Zweiter Heimspielsieg – Platz 4

Spielbericht: Turbine Potsdam gegen Leverkusen am 27.09.2020 – 2:0

Nachdem es am Vortag durchgeregnet hatte, meinte es der Himmel gut mit den Turbinen und deren Fans, denn es regnete am zweiten Heimspielsonntag nicht. Vor 752 Fans begrüßte der 1. FFC Turbine Potsdam die Werkself aus Leverkusen, die sich jung und dynamisch auf dem Karli-Rasen präsentierte.

Neue Kapitänninen nach Vereinswechsel_ Merle Barth und Jessi Wich (sas)

Jede Menge Wiedersehen

Die Turbinen sahen in den ersten zehn Minuten keine Sonne, denn die Mädels aus Leverkusen zeigten sich putzmunter und dirigierten die Ballführung. Deren Kapitänin Jessi Wich, eine Ex-Turbine aus der Zeit der Potsdamer Höhenflüge, wirbelte, kämpfte, trieb an. Sie küsste aber auch „Popp-verdächtig“ häufig den Rasen. Eine weitere Ex-Turbine, Isy Kerschowski, stand ebenfalls präsent für Leverkusen auf dem Platz. Im Gegentausch spielen einige Ex-Leverkusenerinnen mittlerweile für Potsdam auf: Merle Barth seit dieser Saison, Nina Ehegötz seit mehreren Jahren und Jojo Elsig seit ganz langer Zeit. Somit stand diese Begegnung auch im Zeichen des Wiedersehens.

Auch die Beobachtung, wie Leverkusens Trainer Achim Feifel am Spielfeldrand in den Dialog mit dem Ex-Trainer Bernd Schröder eintrat, weckte Erinnerungen an Zeiten, als Feifel als Nachfolger von Schröder gehandelt wurde. Beide Vereine verbindet also so einiges. Eine nette Geste war sein kurzer Gruß an die Turbinefans vor Spielbeginn.

Die erste Halbzeit

Nachdem die Turbinen ihr erstes Heimspiel gegen Hoffenheim souverän mit einem 3:0-Sieg eingefahren hatten und gegen den Aufsteiger Meppen auswärts nur ein Unentschieden nach einem 2:0-Rückstand erkämpfen konnten, galt nun die Zielvorgabe von drei Punkten.

Aber die Turbinen taten sich am Anfang wirklich schwer. Leverkusen war hellwach, lief jedem Ball entgegen, gewann die Mehrheit der Zweikämpfe und nahm im gegnerischen Strafraum präsent Aufstellung. Doch die Turbine erzeugte zeitverzögert dann doch etwas Dampf und etwas unverhofft, aber effektiv, erzielte dann Dina Orschmann mit einem Sonntagstor die 1:0-Führung. Ein sehenswerter Treffer, der Jubel war groß.

Sonntagstorschützin Dina Orschmann (sas)

Danach ging es munter weiter hin und her, wobei Leverkusen in der 1. Halbzeit die bessere Spielqualität zeigte. Potsdam arbeitete dagegen unermüdlich an der Hitliste der Fehlpässe. Und trotzdem sollte es anders kommen als geahnt, denn in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit stand dann Nina Ehegötz goldrichtig und köpfte zum 2:0 ein.

Kopfballtor zum 2:0_ Nina Ehegötz (sas)
Turbinefans feiern das 2:0 (cna)

Die zweite Halbzeit

Nach der Halbzeitpause und Traineransage in der Kabine lief das Spiel etwas besser für die Potsdamerinnen. Ein 3:0 erschien nun wahrscheinlicher als ein Anschlusstreffer für die Werkself. Mit einem Dreierwechsel in der 55. Minute sollte der frische Fahrtwind aufrechterhalten werden: B. Schmidt für Orschmann, Kössler für Cerci, Chmielinski für Höbinger. Doch fantastische Großchancen von Nina Ehegötz (57. Minute), der eingewechselten Melissa Kössler (83. Minute) und eingewechselten Bianca Schmidt (+90. Minute) wurden liegen gelassen. Zum Glück kam auch keine Gefahr in den letzten zehn Minuten auf, denn Leverkusens neuer Style, am Ende alles zu geben und Spiele überraschend zu drehen, war diesmal nicht relevant.

Und Schluss

Somit endete die Partie mit dem Halbzeitstand von 2:0 und der 1. FFC Turbine Potsdam darf sich nun auf einem schönen 4. Tabellenplatz, punktgleich mit dem Dritten aus Frankfurt, einordnen.

Erfreulich war, dass die vor zwei Wochen frisch angereiste Meaghan Nally aus den Staaten bereits in der Stammelf Aufstellung nahm und mit ihrer athletischen Spielweise eine gute Bereicherung für Potsdam darstellte.

Den Titel „Player oft the match“ erhielt nach dem Schlusspfiff Nina Ehegötz. So das Votum der Medienvertreter_innen.

Nina Ehegötz wird geehrt (sas)

Am kommenden Sonntag geht es einmal quer durch Deutschland in das weit entfernte Sand ins Badische. Dort sind 250 Zuschauer_innen zugelassen, aber keine Gästefans – Corona macht’s (un-) möglich.

Aufstellung: Fischer (TW) – Nally, Barth, Elsig, Graf – Orschmann (55. Schmidt), Plattner (86. Dieckmann), Mesjasz, Ehegötz (76. Weidauer) – Cerci (55.Kössler), Höbinger (55. Chmielinski)

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Bernd Gewohn (bege), Beatrice Martens (beama), Christian Nafe (cna)




HOCH GEWINNT

Turbine D1 – Storkower SC 14:0

20:9.2020 von DJ Edison

An diesem Sonntag mussten unsere D-Mädchen am dritten Tag hintereinander in die Waldstadt zum Spielen. Diesmal empfingen sie die Mädchen des Storkower SC. Einige unserer Turbinen hatten schon zwei Spiele an den letzten beiden Tagen hinter sich. Ich war gespannt, ob sie die Kraft hatten, noch ein drittes Spiel zu absolvieren. Das ist ja ein Mammutprogramm, alle Achtung


Mannschaftsansprache

Es geht von Anfang an gleich zur Sache. Unsere Turbinen legten einen Blitzstart hin. Nach gerade mal 25 Sekunden hat es auch schon geklingelt. Nicky setzte sich zentral durch und locht ein zum 1:0. Davon ließen sich die Gäste nicht beeindrucken und hatten ihre Torchancen, so z.B. in der 3.Minute. Nina, die anstelle von Stammtorhüterin Sophia im Kasten stand, parierte diesen Gewaltschuß einer SSC-Spielerin. Ab der 5. Minute setzte sich der Turbine-Express in Bewegung. Nach Zuspiel von Nicky hatte Pauline die erste Chance gehabt, aber ihr Schuß sauste am Tor vorbei. Drei Minuten später verdoppelte Alina, nach Zuspiel von Nicky. die Führung – 2:0. Unsere Mädels machten weiter das Tempo und kamen durch Lara bzw. Alina zu Tormöglichkeiten (9. bzw. 14. Minute). In der 17. Minute erhöhte Alina, nach scharf getretener Ecke von Nicky, auf 3:0. Zwei Minuten später kam es zu einer unschönen Szene: die Trainerin von Storkow wurde vom Schiedsrichter verwarnt, weil sie A ziemlich lautstark über den Platz brüllte und B einige unschöne Worte gegenüber dem Schiri von sich gab. Nach einer Weile wurde das Spiel wieder aufgenommen. In der 22. Minute versuchte es Lara aus dem Halbfeld heraus, die Torhüterin parierte zwar, aber von hinten kam Alina angestürmt und erzielt das 4:0. Zwei Minuten später war Nicky an der Reihe und nach einen schönen Querpass von Lara vollendet sie zum 5:0. In Minute 28 versuchte es mal Emma T. aber ohne Erfolg. Kurz vor dem Halbzeitpfiff machte Nicky das halbe Dutzend voll – 6:0 (30.).


Nicky im Angriff


Alina stürmt nach vorne


Leni setzt sich durch


Huch, der ist ja drin

Leni führt den Ball, eine Gegenspielerin
versucht zu stoppen

Die zweiten 30 Minuten waren doch schon fast eine einseitige Partie. Die Storkower Mädels kamen zwar bis zum Turbinekasten, aber deren Abschlüsse landeten im Niemandsland. Selbst Nina brauchte nicht mal eingreifen. In der 39.Minute kam Lara über rechts, sah Nicky in Position laufen und sie erzielt das 7:0. Weiter ging’s im Eiltempo. Eine Minute später versuchte es Alina, aber sie scheiterte an der Torhüterin. Unsere Turbinen waren nun spielbestimmend und hatten sich mehrere Chancen erarbeitet. In der 42.Minute erhöhte Nicky auf 8:0. Eine Minute später war sie wiedervor dem Storkower Kasten, aber der Ball rauschte vorbei an Freund und Feind. In der 49. Minute biss unser „Kleiner Pitbull“ Leni endlich zu. Nach schöner Vorarbeit von Alina netzte sie zum 9:0 ein. Sie hatte bis dato recht unauffälig agiert. In der 52. Minute hätte Pauline das Ergebnis zweistellig machen können: ihr Ball kam als Bogenlampe auf’s Tor, aber die Torhüterin rettete furios. Bis dato hatte unsere Ersatztorhüterin Nina keinen Ballkontakt. Ab Minute 55 wurde es turbolent. Innerhalb von 5 Minuten fielen die Tore im Minutentakt: 55.Minute 10:0 durch Alina, 56 Minute 11:0 ebenfalls durch Alina, 57. Minute 12:0 diesmal durch Pauline, 58. 13:0 durch unseren „Kleinen Pitbull“ Leni und last but not leased in der 59. setzte Leni, nach Zuspiel von Emma T., den Schlußpunkt zum 14:0-Endstand.
Nun ja, drei Spiele hintereinander sind schon ’n hartes Brot. Aber unsere Mädels haben es mit Bravour gemeistert. Es war schon eine hervoragende Leistung, die alle Spielerinnen,ob im Sturm oder in der Defensive, abgeliefert haben. A la Bonheur ! Trainer Calvin Hanebeck hatte folgende Spielerinnen im Aufgebot: Nina Thoma (TW), Nicky Rohloff, Aurelia „Auri“ Grüne, Pia Kruckenberg. Emma Türpitz, Alina Staake (C), Amy Westphal, Malaina Hasemann, Pauline Schütze, Lara Köcer sowie Leni „Kleiner Pitbull“ Niemann.


Gut gemacht, Mädels. Euer Trainer ist stolz auf euch




AUA HA, DAS WAR BÖSE !

Turbine D2 – Grün-Weiß Golm (m) 0:8

19.9.2020 von DJ Edison

Eigentlich wollte ich bei solchen Ergebnissen keinen Beitrag schreiben, aber dafür wird’s recht kurz. Zuerst muss ich Einiges berichtigen. Ich hatte in meinem Falkensee-Bericht vom 13.9. den Namen unseres neuen D1/D2-Trainers falsch erwähnt. Er heißt nicht Kevin Calvin sondern Calvin Hanebeck (Gab es nicht mal eine Spielerin bei der Ersten mit diesem Nachnamen ?). Ich sage nur Eins: Herzlich willkommen bei Turbine.


Begrüßung

Steigen wir nun ins Spielgeschehen ein. Ich sag’s schon mal vorweg. Es war eine Partie mit zwei unterschiedlichen Hälften. In Hälfte 1 konnten unsere Mädels noch gut mithalten. Sie hatten sich auch Chancen erarbeitet. Nur beim Abschluß gab es Defizite. Ich hatte in dieser Halbzeit nur zwei Chancen auf meinem Zettel: eine Chanche hatte Tyra in der 11.Minute, als sie einen Distanzschuß ansetzte und in Minute 13 versuchte es Pauline, aber sie verzog. In der 15. Minute gab es einen Handstrafstoß, den die Gäste zum 1:0 verwandelten. Ansonsten war es ein ansehnliches Spiel beider Teams. Die Jungs kamen immer wieder gefährlich in Richtung Turbinetor, aber meist war bei der gut eingestellten Defensive um Tyra Endstation. Sie zeigte heute eine gute Abwehrleistung. An ihr hatten sich die Jungs die Zähne ausgebissen. In der 24. Minute erhöhten die Jungs auf 2:0 und kurz vor den Pausenpfiff erzielten sie das 3:0, was auch gleichzeitig das Halbzeitergebnis war.


Wer wuselt sich da durch ?


Golm im Angriff


Sophia hält scharfen Schuß fest


Avanti !


Pauline’s Schußversuch

Die zweite Hälfte gehörte, bis auf wenige Ausnahmen, den Gästen aus Golm. Innerhalb von zwei Minuten schraubten sie das Ergebnis auf 5:0 hoch (36.& 37.Minute). Nun denn. Unsere Mädels versuchten zwar zumindest den Ehrentreffer zu setzen, aber das Runde wollte einfach nicht ins Eckige. So machten die Jungs in der 46.Minute das halbe Dutzend voll (6:0). Unsere Turbinchen hielten zwar nochmal dagegen, aber die Jungs waren im Spielaufbau unseren Mädels läuferisch und technisch klar im Vorteil. Eine Möglichkeit hatte Nicky in der 52. Minute, als sie freistehend vergab. So nutzten die Jungs die Gunst der Stunde und kurz vor dem Schlußpfiff erzielten sie mit einem Doppelpack das 7:0 bzw.8:0 (59. & 60. Minute). Das war auch der Endstand nach 60 Minuten.
Nun ja, es war doch ’ne harte Nuss, die die Mädels nicht knacken konnten. Eine Tag zuvor hatten sie das selbe Endergebnis, nur umgekehrt, Über dieses Spiel schreibt Micha einen Bericht. Spiele gegen Jungs sind doch ein anderes Kaliber und das mussten unsere Mädels heute erfahren. Trainer Calvin Hanebeck hatte folgende Spielerinnen im Aufgebot: Sophie v. Bülow (TW), Emma Schudek, Nicky Rohloff, Lotte Mießner, Emma Türpitz, Alina Staake (C), Nina Thoma, Amy Westphal, Pauline Schütze sowie Lara Köcer.




ZWEIMAL HATTRICK IN EINER HALBZEIT UND EIN SCHÖNES DUTZEND

D-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam – FSV Babelsberg 74 8:0

B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam II – Heideseer SV Fortuna 12:1

18./20.9. 2020 von Micha

EIN WIEDERSEHEN – ODER: WIE DIE GROSSE SO DIE KLEINE SCHWESTER

Am Freitagnachmittag trafen sich unsere Turbinchen zum Nachholspiel mit dem Mädels vom FSV Babelsberg 74 bei bestem Fußballwetter in der Waldstadt. Beim Aufwärmen sah es noch so aus, als wenn ’74 in Unterzahl spielen müsste. Aber zum Anpfiff war das Team vollzählig, hatte aber keine Spielerin zum Wechseln. An deren Seitenlinie (ich habe sie erst gar nicht erkannt) stand mit Inka Wesely eine erfahrene Ex-Turbine.


„die hübschere Inka“ an der Seitenlinie

Ich stellte mir die Frage, ob die Mädels die (auch von mir) unerwartete 1:7-Klatsche in Falkensee aus den Köpfen bekamen. Wenn man es zu lang mit sich herumschleppt, kann auch so ein kleiner Gegner wie der FSV schnell zum Stolperstein werden. Aber dem war, Gott sei Dank, nicht so.


„Jetzt geht’s los“

…..denn unsere Turbinchen zeigten sich gut erholt und hatten sich Einiges vorgenommen. Das brachten sie auch auf den Platz. Drei Turbinchen drückten dem Spiel heute ihren Stempel auf: Emma S. und Alina offensiv sowie Tyra defensiv, die heute hinten absolut Nichts anbrennen ließ und als „Turm in der Schlacht“ agierte. Zunächst wurden die Gäste mit dem Anpfiff voll unter Druck gesetzt. Auf rechts z.B. wirbelte Eine, die sich offensichtlich Einiges von ihrer großen Schwester abgeschaut hat: Emma Schudek ! Ihre Schwester Maxi ist in der C2 aktiv und ich habe mich in meinen Berichten schon öfter lobend über sie geäußert. Mit ihren Läufen und präzisen Flanken erinnerte mich Emma sehr an Maxi. Es war die 3. Minute, als Alina über links kam und abschloß. Die Keeperin wehrte zu kurz ab und Emma S. war zur Stelle – 1:0. Der FSV versuchte mitzuspielen und seinerseits Akzente zu setzen. Aber bei unserer Abwehr war Endstation. Das hieß: aufpassen und so musste auch die Offensive ihre Defensivaufgaben lösen. Nach 7 Minuten gab’s für unsere Mädels Ecke. Lara brachte sie von rechts herein und die 74-Abwehr bekam den Ball einfach nicht weg. So landete er bei Emma S. und die haute einfach drauf. Die Keeperin ließ den Ball über die Finger rutschen und es stand 2:0. In der 10. Minute dann zeigte Emma S., was mich auch bei ihrer Schwester Maxi begeistert: ein Sprint über’s halbe Feld auf rechts. Fast auf der Grundlinie (!!) schlug sie den Ball nach innen und der landete – im langen Dreieck (!!) – 3:0. Solch ein Tor kannte ich bis dato nur von der leider nicht mehr aktiven Sportschülerin Luisa „Lu“ bzw. „Hertha“ Koch. Das war nicht nur ein „Tor des Monats“, sondern mit diesem Billardtor erzielte sie auch einen Hattrick innerhalb von 7 Minuten. Mir ging das Herz auf ! Auch wenn sich unsere Mädels hier und da mal festliefen, so gönnten sie den Gegnerinnen doch keine Pause. Leider war auch etwas Pech dabei: zwischen der 14. und 20. Minute hatte Malaina vier tolle Chancen, u.a. als sie einen Abstoß vom FSV volley nahm und die Keeperin sich gaaanz lang machen musste. Da klebte dann doch Pech an ihren Schuhen. Aber sie versuchte es immer wieder. Dann sollte Alina’s Zeit kommen und sie tat es unter Beteiligung unserer zweiten Emma (Türpitz). Zunächst in der 22. ein schöner Zug über unseren „kleinen Pitbull“ Leni (die wieder sehr emsig unterwegs war). Diese gab nach links zu Emma T. und diese zurück zur zentral lauernden Alina. Mit einem strammen Schuß erhöhte diese auf 4:0. Fünf Minuten später fast eine Kopie des 4:0: wieder Emma T. zurück auf Alina und es stand 5:0. Eine Minute vor der Pause (29.) holte Emma „The Hammer“T. tatsächlich mal den Hammer raus. Zwar konnte die Keeperin abwehren, aber Alina war zur Stelle und vollendete mit dem 6:0-Pausenstand, ebenfalls wie Emma S., innerhalb von 7. Minuten einen Hattrick. 6:0 zur Pause ! Hört sich gut an, aber die Frage war: wird’s zweistellig oder finden die Gäste Mittel dagegen ?


„Achte auf deine Linie !“


Gewimmel vor’m 74er-Tor


Lara beim Eckball,
Bettina wacht mit Argusaugen


Emma S. (der lange Zopf)
erzielt das 2:0 …..


…..und zieht gleich wieder
zwei Gegnerinnen auf sich


Leni nimmt Fahrt auf


Alina mit 1A-Schußhaltung zum 4:0

Nun, ich bekam in der Pause mit, wie Inka und ihre Kollegin die FSV-Mädels stark redeten nach dem Motto: „Hakt die erste Halbzeit ab ! Vielleicht gewinnen wir ja die zweite Halbzeit !“. Sowas hab ich mal erlebt, als unsere jetzige B2 in der E-Jugend bei den Jungs von Fortuna Babelsberg aus einem 1:9 zur Halbzeit ein 7:12 machten. Da hatten sie also die zweite Halbzeit mit 6:3 gewonnen.
Dieser „Trick“ verfehlte auch bei den 74er-Mädels seine Wirkung nicht. Zunächst machten sie hinten dicht und verteidigten sehr geschickt. Aber um so mehr kamen unsere Turbinchen über die Flügel mit der Folge, daß es in der Zentrale oft ein Gedränge gab. Trotzdem ergaben sich etliche Möglichkeiten, aber wo war die Lücke ? Auf der Gegenseite hielt sich Dank der Abwehr um Tyra das Arbeitspensum von Keeperin Sophia in überschaubaren Grenzen. Ein Freistoß und ein Schußversuch – viel Mehr war nicht. Nach 39 Minuten dann eine schöne Szene: Karla kam über rechts, brachte den Ball herein und in der Zentrale gab Nina einen Schuß aus der Drehung ab – 7:0. In der Folge ergab sich für unsere Mädels die ein oder andere Chance, aber mit dem 7:0 im Rücken verfielen sie auch nicht in Aktionismus. Andererseits hatten die Gäste auch oft genug „den Fuß vor“. So verging die Zeit. Dann in der 48. Minute der Auftritt von Nicky ! Sie war heute nicht so auffällig, aber dafür sehr mannschaftsdienlich unterwegs. Sie stand ganz weit links außen, schaute sich die Keeperin aus und schickte den Ball mit viel Gefühl in Richtung Tor. Als Bogenlampe segelte der Ball über die Keeperin hinweg in die Maschen – 8:0. Auch so ein „Tor des Monats“ ! Der FSV seinerseits verstäkte seine Bemühungen, um wenigstens das Ehrentor zu erzielen. In der 50. Minute war es fast soweit: eine 74erin wurde im Strafraum von den Beinen geholt und es gab einen (berechtigten) Strafstoß. Aber Sophia hatte etwas gegen das Ehrentor. Sie tauchte blitzschnell ab und konnte den nicht all zu scharf getretenen Ball unter sich begraben. Nachdem Nina nach 57 Minuten in einer Szene zweimal an der Keeperin scheiterte, ging das Spiel dann nach 60 Minuten mit 8:0 zu Ende. Damit war die Wiedergutmachung für das 1:7 in Falkensee erstmal gelungen.


„Na, fängt sie ihn ?“


Nicky nimmt’s mit Zweien auf,
Emma T. (rechts) schleicht sich davon


„Wenn ihr nicht wisst, wohin mit dem Ball
– schießt ihn ins Tor !“


Lotte auf der Linie


Nicky und ihr Schatten


Lotte: „Der Ball ist meiner !“


74 versucht aufzubauen,
Nicky (4) lauert im Hintergrund


Gleich kommt Alina ins Schweben

Mit diesem Sieg sind unsere Mädels weiterhin oben mit drin, zumal sie dem heutigen 8:0 am Sonntag ein 14:0 gegen den Storkower SC folgen ließen (Bericht von Edison folgt). Darauf läßt sich aufbauen. Dafür standen den Trainern Calvin Hanebeck und Bettina Stoof heute zur Verfügung: Sophia v. Bülow (TW), Emma Schudek, Nicky Rohloff, Karla Engel, Lotte Mießner, Emma „The Hammer“ Türpitz, Alina Staake (SF), Nina Thoma, Malaina Hasemann, Pauline Schütze, Lara Köcer, Tyra Stanischewsky sowie Leni „Kleiner Pitbull“ Niemann.

TURBINEN KOMMEN LANGSAM ABER GEWALTIG

Bisher verlief die Saison zur Zufriedenheit unserer jungen B2- Turbineladies. Heute war nun der Heideseer SV Fortuna zu Gast. Von der Papierform her ….., aber lassen wir Das. Papier ist geduldig.


„Stillgestanden !“

….. denn es zeigte sich, daß unsere Turbinen in der Anfangsviertelstunde mit den Gedanken noch bei Morpheus waren. Auch wenn sie durch Kira, Eva W. und Lya Chancen hatten, so kamen sie in der Defensive doch etwas vom Kurs ab. Die Konsequenz: das 0:1 nach 6 Minuten. Amy konnte einmal parieren, im zweiten Mal hatte sie keine Chance. Wobei: die Torschützin machte aus passivem Abseits aktives Abseits. Der Treffer hätte also nicht zählen dürfen ! Sei’s drum ! So nach 15 Minuten kamen unsere Mädels aber langsam auf Touren und ergriffen die Initiative. Eva B. zog einen Eckball direkt vor’s Tor. Franzi wollte rangehen, irritierte dabei die Keeperin, die sich den Ball dann selbst reinhaute – 1:1. In den Minuten 17 + 18 waren es erst Eva B. und dann Amy mit einem langen Abschlag, die jeweils Lya bedienten. Beide Male scheiterte Lya knapp. Aber nun waren unsere Ladies auf Betriebstemperatur. Dann eine kuriose Szene: Lya schoß von rechts auf’s Tor. Irgendwie kam der Ball nur noch kullernd am Tor an und kullerte an den rechten Pfosten, von dort die Linie entlang an den linken Pfosten, wo er dann kullernd sein Ziel fand – 2:1. Die Keeperin war so verdattert, daß sie völlig vergaß, zu reagieren und dem Ball nur staunend hinterher schaute (20.). Drei Minuten später zeigte Franzi, was man unter „Nachsetzen“ versteht: von Lya angespielt, suchte sie den Abschluß. Die Keeperin konnte zwar abwehren, aber nicht festhalten und Franzi war erneut zur Stelle – 3:1. Die Gäste aus Heidesee suchten natürlich ihrerseits ihre Chance. Aber unsere Abwehr war nun hellwach. Das sah man u.a. als Eva W. eine Gegnerin konzentriert ablief und so nicht zum Schuß kommen ließ.
Wenn Du um den Titel mitspielen willst, solltest Du Standards zu nutzen wissen. Und das können unsere B2-Turbinen: wie beim 1:1 brachte Eva B. den Eckball in der 34. Minute gefährlich (wie eigentlich immer) herein. Über Kira kam der Ball zu Justine, die zum 4:1 einnetzte. Das Eva B. (neben dem anderen Neuzugang Emelie) eine Verstärkung für die B2 ist, zeigte sie nochmal in der 37. Minute: ein Pass flach nach innen zu Justine. Diese zog sofort ab, traf aber leider nur die Latte ! Schade ! So ging es mit 4:1 in die Pause. Ich hatte den Eindruck, daß unsere jungen Turbineladies nach der verschlafenen Anfangsphase vom 0:1 geweckt wurden und dann immer mehr „in Fahrt“ kamen. Nun wurden sie durch den Pauenpfiff gebremst und ich war gespannt, ob sie bei Wiederanpfiff gleich wieder auf Betriebstemperatur waren.


Eva B. (8) zieht das Spiel in die Breite


Amy: „Ich bin sooo allein !“


Nahdistanz


Selma (17) mit neuem Anlauf


Lya’s (11) Kopfball geht knapp vorbei


Kira (16) nimmt Anlauf


Eva B. (8) frei vor’m Tor, aber …..
Trainer Chris schaut zu

Nun, sie waren wieder auf Betriebstemperatur, denn die zweite Halbzeit schloß sich nahtlos an die Erste an und unsere Mädels drehten jetzt richtig auf. Es war die 42. Minute: vor’m Heideseer Tor gab’s einen Pressschlag. Justine schaltete am Schnellsten und drückte den Ball zum 5:1 über die Linie. Die Mädels blieben weiter am Ball. Franzi verfehlte mit einem Kopfball nach Ecke das Tor nur knapp und einen schönen Spielzug schloß Fabienne ab – aber die Keeperin konnte zur Ecke lenken. Trotzdem gab es weitere Tore. Emelie wuselte sich durch die Abwehr (45.) – 6:1. Ein schönes Zusammenspiel im Dreieck zwischen Eva W., Selma und Franzi beendete Franzi mit dem 7:1 (51.). Justine erhöhte nach Franzi-Vorlage auf 8:1 (53.) und Emelie legte in der 58. Minute den Ball schön zurück auf Lya. Mit einem Gewaltschuß hämmerte Lya den Ball zum 9:1 ins Tor. Der Schuß hatte so viel Wucht, daß der Ball im Tornetz stecken blieb, was viel Heiterkeit auslöste.
Natürlich versuchten die Gäste entsprechend ihren Möglichkeiten das Resultat freundlicher zu gestalten. So musste Amy in der 60. Minute einen Abwehrschnitzer ihrer Vorderleute ausbaden. Auch in den Minuten 55 + 74 war sie gefragt. Es ist halt ein undankbares Spiel für eine Torhüterin, wenn sie kaum beschäftigt ist und dann plötzlich voll da sein muß.
Natürlich blieben auch etliche gute Chancen liegen. So, als der Ball in einer Szene gleich 2x an den Pfosten knallte, Lya einen Eckball von Eva B. volley nahm, das Tor aber knapp verfehlte und Eva W.’s Weitschuß die Latte traf. Aber es gab auch noch Was zum Jubeln: ein Schuß von sonst wo her durch Lya fand in der 62. Minute seinen Weg ins Ziel und machte das Ergebnis zweistellig – 10:1. Justine stellte nach 70 Minuten im zweiten Versuch das 11:1 her und Franzi beendete nach 77 Minuten mit dem 12:1 einen Alleingang und machte das Dutzend voll. Dies war dann auch der Endstand.


Halbzeitansprache


Eva W. zieht los …..


….. und beim Eckball


Amy hat ihn sicher

Ein hoher Sieg, der dafür sorgt, daß die jungen Turbineladies oben mittendrin sind. Trotzdem sollten sie den Ball flachhalten, denn die 6-Punkte-Spiele kommen erst noch. Und da hat nich nur Trainer Chris Helwig (der einmal richtig aus der Haut fuhr) Dinge gesehen, die es abzustellen gilt. Siehe die verschlafene Anfangsphase. Aber natürlich gibt es bei einem 12:1 auch viel Positives. 12 Tore musst Du auch erstmal schießen ! Was mir aber besonders ins Auge fiel: Wie gut Eva B. und Emelie in das Team passen. Beide stellen eine wertvolle Verstärkung dar.
Zum Aufgebot von Trainer Chris Helwig gehörten heute: Amy Linstedt (TW), Eva Wuttich, Emelie Kreuzer, Eva Borndörfer, Mary Krüger, Lya Bergemann, Justine Schuster, Franziska „Franzi“ Helmke (SF), Laura Jesse, Kira Siegert, Selma Bart sowie Fabienne Liche.




KEIN AUSWÄRTSSIEG EINGEFAHREN

FV Falkensee/Finkenkrug – Turbine Potsdam D1 7:1
Grün-Weiß Brieselang – Turbine Potsdam 3.Frauen 3:0

13.9.2020 von DJ Edison

Nun, heute sind gleich zwei Auswärtsspiele angesagt. Zum Einen unsere D-Juniorinnen und zum Anderen unsere 3. Frauen. Beide Spiele fanden in unmittelbarer Nähe statt. Die D spielte in Falkensee und die 3. Frauen in Brieselang. Wie gut, daß man einen fahrbaren Untersatz besitzt. Aber der Reine nach. Zuerst spielte unsere D beim FSV Falkensee/Finkenkrug in Falkensee. Eigenlich eine schöne Location, aber leider gibt es dort kein Imbisswagen mehr. Also Selbstversorgung ist angesagt. Kommen wir nun zum Spiel unserer D. Erstmal hatte die D ’n neuen Trainer. Es handelt sich um Kevin Calvin. Ich schätze, er ist so um die 20. also noch ziemlich jung. Sollte ich irgendwie daneben lliegen, bitte ich um Berichtigung.


Aufi geht’s

Genug der Vorrede, steigen wir ins Geschehen ein ( ich red‘ ja schon wie Caro). Es ging schon für die Gastgeberinnen ganz gut los: schon in der 2.Minute lagen unsere Mädels nach einem Konter mit 0:1 hinten. Nun versuchten unsere Mädels dagegen zu halten und fast hätte es geklappt. Nicky kam über links, zog ab, aber sie traf nur das Außennetz (4.). Zwei Minuten später hatte Nina, nach Zuspiel von Nicky, den Ausgleich auf dem Fuß, aber sie traf nur die Torstange. Es wurde ein Hin und Her, bis zur 12. Minute. Eine Turbine, ich weiß nicht wer, wurde im Strafraum zu Fall gebracht und es gab Strafstoß. Leni trat an und verschoß. Merde ! Aber nichts desto trotz versuchten unsere Mädels den Ausgleich zu erzielen. In der 15.Minute hatte Fritzi ’ne Chance. Drei Minuten danach war es soweit: wie immer kam Nicky über links, zog ab und der Ball landete endlich im Kasten – 1:1. So, das war erstmal geschafft. Von nun an übernahmen die Gastgeberinnen das Kommando. Sie erspielten sich Chance um Chance. In der 24. Minute gingen sie erneut in Führung – 2:1 aus ihrer Sicht und eine Minute später erhöhten sie auf 3:1. Es war von unseren Mädels nicht viel zu sehen. So geht der Halbzeitstand von 3:1 für die Gastgeberinnen auch voll in Ordnung.


Wohin soll ich werfen ?


yyyess !


Tolle Ballkontrolle (im Vordergrund Nicky (4))


Falkensee im Angriffsmodus

Die zweiten 30 Minuten gehörten mehr oder weniger den Falkenseerinnen. Bis auf wenige Ausnahmen hatten sie die Spielkontrolle übernommen. In der 39. bzw. 41.Minute hatte Nicky zwar zwei Großchancen gehabt, aber die Kugel wollte nicht ins Tor. Zuerst setzte sich sich zentral schön durch, aber bei der Torhüterin war Endstation. Dann versuchte sie es mit einem Fernschuß, aber der Ball krachte an den Pfosten. Wie sagt man so schön: “ zu allem Ünglück kommt noch das Pech hinzu“. Fortan machten die Gastgeberinnen das Tempo und in der 46.Minute bekamen sie einen Strafstoß zugesprochen. Dieser wurde zum 4:1 für die Falkenseer Mädels verwandelt. Weiterhin machten die Mädels aus Falkensee die Pace und so kamen sie in der 50. Minute zum 5:1. Von unseren Mädels war Nichts zu sehen. Kein Aufbäumen, völlig lustlos agierten sie auf dem Feld. Ja sorry. aber ich muß es mal ganz deutlich sagen ! Zwei Minuten später kassierten unsere Mädels sogar das 1:6. Nun würde man denken, unsere Mädels würden Ergebniskosmetik betreiben, aber nix da. Nach 60 Minuten Spielzeit war eigentlich Feierabend, aber der Schiri legte noch ein paar Minuten drauf. So kamen die Falkenseer Mädels kurz vor dem Schlußpiff nochmal gefährlich vor’s Turbinetor und erzielten den 7:1-Endstand. Dann wurde das Spiel nach 64 Minuten abgepfiffen und unsere Mädels ließen die Köpfe hängen.
Nun ja, es war kein guter Start für unseren neuen Trainer Kevin Calvin. Er muss erstmal die Mannschaft kennenlernen und darüber hinaus auch die Spielstärken der einzelnen Spielerinnen und auf welchen Positionen sie am besten spielen. Micha und Ich wissen es, da wir beide das Team über mehrere Saisons verfolgt hatten. Unsere Mädels hatten zwar Chancen, aber die Gastgeberinnen waren uns doch etwas überlegen. So geht das Endergebnis mit 7:1 für die Falkenseerinnen auch voll in Ordnung. Trainer Kevin Calvin hatte folgende Spielerinnen im Einsatz: Sophia v. Bülow (TW), Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ (C) & Friederike „Fritzi“ Knabe, Tyra Stanischewsky, Emma Türpitz, Alina Staake, Nina Thoma, Amy Westphal sowie Lara Köcer.

Nach dem Spiel unserer D-Mädchen schwang ich mich auf’s Mopped und bin Richtung Brieselang gedüst. Nach knapp einer Viertelstunde Fahrzeit bin ich am Sportplatz angekommen Es ging schon damit los, daß man bei Eintritt auf das Gelände einen kleinen Obolus entrichten musste. Nun gut. Ist ja auch nicht schlimm. Ich war gespannt, wie sich heute unsere jungen Turbinedamen aus der Affäre ziehen. Wenigsten war ich nicht alleine, denn Bernd Gewohn und Ferenc waren ebenfalls vor Ort . Beide schossen zahlreiche Fotos. Ursprünglich wollte ich einen Liveticker starten, aber die App verlangte andauernd meine Zugangskennung, obwohl ich schon online war. So war ich gezwungen, einen Bericht zu schreiben.
Es war durch und durch ein packendes Match beider Teams. Schon in der 2.Minute hatte Brieselang die erste Torchance gehabt, aber Nora im Tubinekasten hielt diesen strammen Schuß. Vier Minuten später war sie wieder zur Stelle und hielt erneut einen Schuß, diesmal aus spitzem Winkel. In der 12. Minute wurde eine Brieselanger Spielerin im Strafraum unsanft gebremst. Es gab Strafstoß und das 1:0 für die Gastgeberinnen. Unsere jungen Ladies versuchten nun den Ausgleich zu erzielen und hatten sich sogar Chancen erarbeitet. Nur die Abschlüsse waren nicht präzise genug. Dafür kamen die Brieselang.Mädels immer wieder gefährlich vor’s Turbinetor, aber an Nora war einfach kein Vorbeikommen. Sie hielt mehrere Schüsse der Gegnerinnen und brachte sie zur Verzweiflung. So z.B. in der 17.Minute bzw. in der 24. Minute nach einem Fernschußversuch. Wie gesagt, es war ein unterhaltsames Spiel beider Teams, die sich nichts schenkten. In der 37. Minute verdoppelte Brieselang nach einem Abstauber die Führung (2:0). Bis zum Halbzeitpfiff pasierte nicht mehr viel und es ging zum Pausentee. Kleines Fazit am Rande: Das Ergebnis hätte schon deutlich höher ausfallen können, aber Nora im Turbinetor machte bis dato einen hervorragenden Job.
Zur zweiten Halbzeit nahm Trainer Gordon Engelmann Annika heraus und setzte Konstantina auf’s Feld. Sie brachte etwas Schwung ins Angriffsspiel unserer Turbinen. So hatte sie selbst in der 49. Minute eine Großchance gehabt, doch sie verzog nur knapp Es wurde auf Biegen und Brechen gekämpft. Nur Torchancen blieben auf Turbineseite aus. Dafür tauchte Brieselang immer wieder gefährlich vor dem Turbinekasten auf, aber Nora zeigte immer wieder schöne Paraden. In der 71.Minute hätte es fast für die Gastgeberinnen geklingelt. Nach einer scharf getretenen Ecke, zischte der Ball knapp am Tor vorbei. In der 76. Minute nahm Gordon Amelie heraus und stellte Jojo ins Feld. Mittlerweile hatten sich unsere Turbinen sich Chancen erarbeitet. Meist war bei der Torhüterin Schluß. In der 80.Minute dann kamen die Brieselangerinnen wieder mal vor’s Turbinetor und erzielten das 3:0. Dieses Resultat hatte in einer packenden und auch sehenswerter Partie beider Teams bis zum Schlußpfiff Bestand.
Unsere Turbinen konnten im gesamten Spielverlauf überzeugen. Hervorheben möchte ich heute mal die klasse Leistung unserer Torhüterin Nora, die so manche Granaten entschärfte. Das Trainergespann Gordon Engelmann und Matthias Storch hatten folgende Spielerinnen aufgeboten: Nora Mendel (TW), Josephine Klein, Freya Uhrlau, Annika Hanauer (46. Konstantina Kalientzidou), Lara Matthees. Gesa Ponick, Marie Dursteler, Amelie Spliesgart (C) (76. Johanna „Jojo“ Herholz), Nele Schrobsdorff sowie Luisa „Lulu“ Jungnickel.




HOHE ERWARTUNGEN

Spielbericht zum FLYERALARM-Frauenbundesliga-Spiel SV Meppen gegen den 1. FFC Turbine Potsdam

Seitdem die Pandemie-Verordnung Großveranstaltungen bis zum Jahresende untersagt, sind die Fussball-Fans quasi zum Nichtstun verurteilt.
Im Frauenfussball ist die Sache aber etwas anders. Die Zuschauerzahlen gehen nicht in die Tausende, nicht einmal in den Clubs, die aufgrund ihres Geldes weitestgehend
auf die Eintrittsgelder nicht angewiesen sind . Selbst bei Turbine, die in Normalzeiten über 1000 Zuschauer hat, ist in Corona- Zeiten die Zuschaueranzahl überschaubar.
Wir haben hier in Brandenburg das Glück, bis zu 1000 Personen ins Stadion lassen zu können. Hier muss man aber alles rundherum um den Verein (Mannschaft, Trainer, medizinische Versorgung, Sicherheitsdienst, Medien) noch abziehen.
So konnten beim ersten Heimspiel über 700 Fans ins Karli.
In den anderen Ländern gibt es da aber andere Regelungen.

Zum zweiten Spiel beim SV Meppen mussten die Fans die Bestimmungen des Landes Niedersachsen beachten.
Auf Anfrage Franks im Namen des Fanclubs Turbinefans wurde uns zugesagt, dass wir als Gästefans auch die Möglichkeit haben werden, online unsere Sitzplätze zu ordern.
Somit machten sich einige Kleingruppen auf den Weg nach Meppen, unweit der niederländischen Grenze. Tickets, Personalausweise und ausgefüllte Gesundheitsbögen
waren notwendig, um auf die gebuchten Plätze in der Hänsch-Arena zu kommen.

Die Fans saßen diesmal nicht auf der Haupttribüne, sondern im Tribünenbereich KiKxxl ( Kommunikations-Dienstleister) also die Tribüne gegenüber, die wir eigentlich nur leer kannten.
Nun hatten alle 500 Zuschauer dort ihre Plätze. Ansprechend war der erste Eindruck aber nicht, die Sitze und Tribünenreihen waren von Taubenkot derart dreckig, dass erst einmal eine Reinigungsaktion zumindest für die Sitze notwendig war.

Was uns Turbinefans beim DFB-Pokal-Spiel vor vor zwei Jahren so gefallen hat, dass wir die Namen unserer Spielerinnen laut ansagen durften, war diesmal nicht.
Es gab keine Stadiondurchsagen der Mannschaftsaufstellungen. Wahrscheinlich war nicht Corona schuld, sondern ein technisches Problem.

Somit gab es auch keine gemeinsame Aufstellung mit den Schiedsrichterinnen. Es war schon alles etwas gewöhnungsbedürftig, aber was zählt, ist, dass wir Fans unsere Mädels unterstützen können

Änderungen zur Startelf letzte Woche gab es, Melissa stand für Dina von Anfang an auf dem Platz.
Turbine begann auch druckvoll, konnte aber über weite Strecken keine Torchancen final abschließen. Sophie zeigte bei weitem nicht, was sie kann, auch Melissa ließ sich oft genug von den Mepperinnen den Ball wegnehmen.
Die Turbinen waren zwar meistens im gegnerischen Feld, wurden aber zu schnell den Ball wieder los. Karo war vorn präsent, aber immer fehlten ein paar Zentimeter. Melissa
zog in der 20. Minute einfach mal ab, die Keeperin hält. Die Freistöße konnten auch nicht in Torschüsse umgemünzt werden. Dass Tory dann auch wegen Oberschenkel-verhärtung raus musste, war auch nicht gerade hilfreich.

Bis zum Ende der ersten Halbzeit waren Turbines Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt.

Die Durchsage des Stadionsprechers (die Probleme waren augenscheinlich behoben) zur Pause, doch im Stadionbereich an die Maskenpflicht zu denken, wurde gekrönt durch das Wort – Beköstigungsanstalten – für Imbisswagen. Das Catering funktionierte, während des Spiels gingen zwei junge Mädels mit Getränken zu den Fans.

Zu Beginn der 2. Halbzeit konstatierten die Turbinefans, dass es jetzt doch besser aussah, als in den ersten 45 Minuten.
Wir hatten es noch nicht ausgesprochen, schon war der Ball im Netz unseres Tores.
Der Stadionsprecher überschlug sich fast, dass dies das erste Tor der Mannschaft in der ersten Frauenbundesliga sei. Verdient, sie waren einfach cleverer.

Die Auswechselungen und die Torchancen brachten nicht den Erfolg, den sich Turbine als Favorit ausgemalt hatte.
Vanessa musste nach dem Wegfausten des Balls von Jessy behandelt werden. Nach der Einwechselung von Selina hatte sie auch die Möglichkeit per Nachschuss den Ausgleich zu schaffen. Das Tor wurde aber wegen Abseits nicht gegeben .
Dafür war das 2:0 ein Tor mit Ansage:

Der SV Meppen, sonst Ausbildungsmannschaft, hatte nie den Druck, absteigen zu müssen. Sie hatten nichts zu verlieren, konnten nur gewinnen.
Sie haben die zwei Chancen vors Tor zu kommen, verwirklicht. So wird es gemacht.

Das 2:0 hatte aber nicht lange Bestand. Karo hatte diesmal mehr Glück, verwandelte zum 2:1
Vier Minuten später hat Nina freie Schussbahn.
Jetzt drehen die Turbinen auf, wir glauben schon an einen Lauf, den sie nutzen müssten. Die Chancen für die Turbinen waren da, es fehlte aber das notwendige Quentchen Glück. Zumal auch die nachlassende Kondition der Mepperinnen uns in die Karten spielte.

Es war übrigens schön zu sehen, dass Sara auch noch ein paar Minuten Einsatzzeit bekam, sie, die lange verletzt war, und erst vor Kurzem wieder ins Mannschaftstraining einstieg.

Jede Mannschaft musste sich mit einem Punkt zufrieden geben, für den SV Meppen ein Sieg, für uns nicht ausreichend.

Zur Hymne des SV Meppen SV Meppen macht Laune, SV Meppen macht Spaß….
jublten die Mepperinnen mit ihren Fans. Unsere Mädels sahen nicht sehr glücklich aus zum Dankesagen.

Nach dem Spiel kam der Trainer zu den, vor dem Tor wartenden Fans. Er bedankte sich für unser Kommen und sagte, dass sie sich das alles anders vorgestellt hatten.
Aber dass der Trainer zu uns kommt, war für uns auch ein Novum.
Auch drei Spielerinnen bedankten sich bei den Fans. Sie beteuerten, dass sie heute nicht den besten Tag hatten.

Wir Fans haben ja schon oft die Erfahrung gemacht, dass Gegner, die aufgestiegen sind, entweder (ich will nicht sagen) unterschätzt wurden, oder nicht so richtig einzuschätzen waren.

Ich hoffe, alle Fans sind wieder gut zuhause angekommen? Vielen Dank nochmals an unsere beiden Chauffeure, die unsere kleinen Fangruppen sicher hin- und zurückgebracht
haben, immer um aller Wohl bedacht waren.

An das nächste Heimspiel sei hier noch einmal erinnert.
Am 27.09.2020 startet um 14.00 Uhr im Karli das Spiel gegen Bayer Leverkusen 04.
Dann gibt es ein Wiedersehen mit unseren Ex-Turbinen Isy Kerschowski und Jessica Wich, und dem ehemaligen Co-Trainer Achim Feifel.

Denkt daran, etwas Bargeld für die FLYERALARM- Beutel mitzubringen. Auch werden wir noch Fanclub-Bücher zum 10-jährigen Bestehen unseres Fanclubs an die neuen Mitglieder und an Interessenten verkaufen. Mit 12,- € seid ihr dabei.

Text: Beattrice Martens
Fotos: Beatrice Martens(bea), Dieter Martens(die), MAZ, Peter Tietze(peti)




VON FREUDE, MITGEFÜHL UND KLEINEN SORGEN

C-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam II – SG Gießmannsdorf 19:0

12.9.2020 von Micha


Erstmal gibt’s ’n Einlauf

An dem Spruch „Einmal Turbine – immer Turbine !“ ist Was dran. Ich stellte einen Hinweis zu diesem Spiel in meinen Whatsapp-Status. Pünkltich zum Anpfiff kam eine mit einem Kleeblatt garnierte Antwort aus Hamburg. Keeperin Celine Bunde wünchte ihrer ehemaligen Mannschaft für’s Spiel alles Gute. Da kann man gerne sagen: „zwar aus den Augen, aber nicht aus dem Sinn !“.
Das 3:0 gegen Babelsberg 03 und das 7:0 auswärts in Pessin zeigten, daß die jungen Turbineladies den Schwung des Pokalfinals (2:0 n.V. gegen Cottbus) mit in die Saison nahmen. Aber was erwartete sie heute ? Die SG Gießmannsdorf war in der Vergangenheit eine verdammt harte Nuß für unsere Turbineteams und schwer zu knacken. Man konnte sich auch mal an ihnen die Zähne ausbeißen. Heute nun, unter den Augen von „Uns Bernd“ Schröder sah man das ganze Gegenteil. Nach dem Spiel erfuhr ich: der Mädchenfussball lag bei der SG einige Zeit brach und man ist dabei, langsam wieder Etwas aufzubauen. Dabei hatte ich heute den Eindruck, daß das eine oder andere Mädel noch nicht lange Fußball spielt. Sei’s drum ! Ich weiß es ja von den Turbinen: wenn ein Team neu und dann eine Weile zusammen ist, entwickeln sie sich auch weiter. Na, wir werden sehen. Aber dementsprechend muss man das 19:0 auch einordnen.


Schiri: „Wer will Süßes und wer will Saures ?“

Auch wenn es das Ergebnis kaum vermuten läßt: der Turbineexpress brauchte seine Zeit, um auf Touren zu kommen. Aber natürlich übernahmen unsere Mädels sofort das Kommando. Gleich mit dem ersten Angriff startete „Speedy Gonzalez“ Maxi einen ihrer wieder zahlreichen Flügelläufe auf links, bediente Mille – aber diese verzog. Die C2 baute imensen Druck auf und man sah sehr bald, daß es ein Spiel in eine Richtung wird. Ecke auf Ecke, Chance auf Chance erarbeiteten sich unsere Turbinen, u.a. für Mille, Fritzi, Aimie und Maxi. Aber das Runde wollte nicht ins Eckige. So dauerte es bis zur 11. Minute: Toni zog ab, die Keeperin konnte nur abklatschen – genau vor die Füße von Mille – 1:0. Na endlich ! Und weiter ging’s ! Erneut konnte Maxi auf der linken Seite überzeugen. Oft suchte sie Mille und gut 95% ihrer Pässe kamen auch an. Ich war so begeistert, daß ich zu ihr und ihren Eltern sagte: „wenn ich Trainer in Lyon wäre – ich würde Maxi kaufen !“. Nun laßt mich doch mal ’n bisschen spinnen…..!
So genau Maxi’s Pässe auch kamen – obwohl Mille gut stand, hatte diese dann öfter das Problem, daß die Gäste noch einen Fuß davor bekamen. So versuchte es Maxi in der 17.Minute selbst und wuselte sich durch die Abwehr – 2:0. Jetzt war der Bann gebrochen und die Tore fielen wie reife Früchte: eine Minute später bekam die Abwehr den Ball nicht unter Kontrolle bzw. weg und diese Einladung nahm Mille dankend an . 3:0. Eine weitere Minute später nutzte Mille ein Zuspiel von Toni zum 4:0. Auch ein Standard gehörte mal dazu. 22. Minute: Lucy trat ’ne Ecke. Der Keeperin rutschte der Ball über die Finger und hinter ihr stand Romy – 5:0. Ein schönes Zusammenspiel im Dreieck zwschen Toni, Elli und Mille endete in der 26. Minute mit dem 6:0. In der 28. erhöhte Elli per strammen Schuß auf 7:0. Für sie freute es mich besonders: Früher von mir oft „Tornado-Elli“ genannt aufgrund ihrer Schnelligkeit und Torgefahr, entwickelt sie sich immer mehr zum Lenker und Denker im zentralen Mittelfeld. Das war heute wieder deutlich zu sehen. Tja und in einem Interview mit Thomas Helmer sagte dieser, daß Doppelpässe immer seltener zu sehen sind. Er hätte mal in die Waldstadt kommen sollen ! Ein herrlicher Doppelpass zwischen Toni und Mille brachte in der 29. Minute das 8:0 durch Toni. den 9:0-Pausenstand stellte Mille in der 34.Minute nach Vorarbeit von Aimie her.
Mein Fazit: über Maxi’s Qualitäten hab‘ ich nun genug gesagt. Jojo hatte immer ein waches Auge und sorgte mit ihren Nebenleuten dafür, daß die Gäste kaum mal über die Mittellinie kamen. Elli zog im Mittelfeld emsig und unauffällig die Fäden. Auch an ihrem Spiel konnte man sich erfreuen. Na und vorn ballerte die Artillerie aus allen Rohren. Mal sehen, was die zweite Halbzeit bringt.


und wieder flitzt Maxi (3) über den Flügel


Merle (12) beobachtet die Szenerie


Merle nimmt Anlauf


Jojo allein zu Haus


Jojo „kommt doch her, wenn ihr euch traut !“


Lucy (15) zieht Richtung Tor

Trainer Tim Meyer (Bettina Stoof war mit der D in Bornim) stellte zur zweiten Halbzeit ein wenig um. Das änderte aber Nichts an der drückenden Überlegenheit unserer Turbineladies. Fünf Minuten waren gespielt, da zeigte Fritzi, daß sie nicht nur mit dem „Hammer“ umzugehen weiß, sondern sie dribbelte sich zweimal durch die gegnerischen Reihen – 10:0 + 11:0 (39./40.). Eine Minute später das Selbe nochmal. Nur diesmal stand die Keeperin im Weg. Aber mit dem Abpraller machte Toni das Dutzend voll – 12:0. Jetzt hatte Fritzi richtig Hunger und in Elli eine Mitspielerin, die sie mit den richtigen Pässen „fütterte“. So erzielte Fritzi per Flachschuß das 13:0 (48.) und 14:0 (50.). Dann bekam auch Kapitänin Jojo Lust, sich am Toreschießen zu beteiligen: ein schöner Schuß entgegen der Laufrichtung der Keeperin brachte das 15:0 (52.). mit einem Sololauf über rechts kam sie an die Strafraumgrenze und legte für Aimie auf, die am langen Pfosten lauerte und auf 16:0 erhöhte (61.). Eine Minute später wuselte sich Jojo durch die gegnerische Abwehr und traf zum 17:0. In der Schlußminute schnürte Toni ein Doppelpack: Elli, zentral stehend, legte den Ball zu Toni nach links – 18:0. Und kurz danach traf Toni flach und trocken zum 19:0-Endstand. Tja, vor’m Spiel gab’s ein paar Diskussionen: „die Mädels können keine Flachschüsse“. Das Thema dürfte sich für’s Erste erledigt haben !


Aimie beim Eckball


Die Gegnerin kommt zu spät


Elli (7) führt Regie, Fritzi (links) läuft in Position


Romy (14) ist nicht zu bremsen


Gleich legt Jojo das 16:0 auf

Das Fazit: ein Plus dieser Mädels ist es, daß jede von Ihnen verschiedene Positionen spielen kann. Bei drei Spielen, 9 Punkten und 29:0 Toren kann man von einem sehr guten Saisonstart sprechen, mehr aber nicht ! Zum Abheben besteht kein Grund, denn Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. Die richtigen Wahrsager (z.B. Falkensee) kommen erst noch. Aber unsere Turbinen haben ja im Pokalfinale bewiesen, daß sie genug Qualität haben, um auch solche Spiele zu reissen. Ich mache mir nur ein paar Sorgen um Jette. Zwei der drei Spiele habe ich gesehen und sie hat kaum ihre Hände, dafür mehr ihre Füße gebraucht. Als Keeperin hat sie es da gar nicht einfach, in einem vernünftgen Rhythmus zu kommen. Aber auch sie hat ja die nötige Qualität. Das Pokalfinale ist ja nicht ohne Grund „zu Null“ ausgegangen. Das Ergebnis von 19:0 verbietet eigentlich das Meckern. Trotzdem fiel mir auf, was da noch an Chancen liegen blieb. Und speziell in der zweiten Halbzeit sind mir unsere Turbinen ein bisschen zu oft ins Abseits gerannt. Daran müssen sie noch arbeiten. Und die Gäste ? Man kann ihnen nur wünschen, daß sie bald wieder an alte Qualitäten anknüpfen können. Bei allem Frust gaben sie sich nie auf und blieben stets fair. Irgendwie taten sie mir richtig leid.


Alle auf einer Linie


Merle mit Ball und Übersicht


Elli beim Eckball


…..und wieder zieht Jojo los und erzielt das 17:0


Elli zieht links vorbei

Unter der Obhut von Trainer Tim Meyer beteiligten sich heute an diesem Kantersieg: Henriette „Jette“ Grahlmann, Antonia „Toni“ Kempe, Maximiliane „Maxi“ Schudek, Aimie Appel, Elena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Merle Ortmanns, Romy Downer sowie Lucy Thiermann.


Ein Lächeln nach getaner Arbeit




EIN TORLOSES REMIS

Turbine C3 – FSV Union Fürstenwalde 0:0

6.9.2020 von DJ Edison

Am diesem Sonntag war nicht viel los in Sachen Fussball. Ein Spiel wurde zwischenzeitlich abgesagt und andere Mannschaften spielten auswärts. So blieb nur das Spiel unserer C3 gegen Fürstenwalde übrig. ich hatte bis dato dieses Team recht selten gesehen. Mal sehen, wie sich heute schlagen, nachdem zwei Leistungsträgerinnen aufgrund ihres Alters zur B2 wechselten. Es waren Eva Borndörfer und Emelie Kreuzer.


Tachchen


Der berühmte Kreis

Es ging gut los für die Gäste. In der 2. Minute gab es die erste Chance nach einem Freistoß, aber die Kugel sauste am Tor, das heute von Ditte gehütet wurde, vorbei. Fünf Minuten später tankte sich Johanna durch die Abwehrreihen , aber sie verzog. Eine weitere Minute später war es erneut Johanna, die über rechts kam und an der Torhüterin scheiterte. Es war schon ein kampfbetontes Spiel beider Teams. Unsere Mädels hatten sich mehrere Tormöglichkeiten erspielt, nur ein Tor wollte nicht fallen. Es wäre aufgrund des Spielverlaufs auch verdient gewesen. Bis zur Halbzeitpause hatte ich noch zwei Großchancen notiert: in der 20. Minute hatte Johanna eine Möglichkeit gehabt und drei Minuten später ein schöner Vorstoß von Leo auf Hannah, die aber verzog. Ansonsten konnte sich unsere Defensive öfter mal auszeichnen. Anny und Ella machten hinten dicht. So blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim 0:0


Elli im Angriff


Leo schießt sich warm


Ditte jagt den Ball ins Feld


Ditte hält die Kugel fest

Die zweite Halbzeit war vom Spielverlauf etwas besser wie die erste. Unsere Mädels hatten mehr Spielanteile und die Chancen häuften sich. Zuvor hatten die Gäste einige Chancen. Ab Minute 44 drehten die Turbinen auf. So hatte Johanna die erste Großchance. Sie kam über die rechte Seite, zog ab, aber der Ball rasierte das Lattenkreuz. Von nun an waren unsere jungen Turbinen tonangebend. Eine 1:0-Führung wäre aufgrund der Spielanteile verdient gewesen. Immer wieder tauchten sie vor den Fürstenwalder Kasten auf. In der 47. Minute versuchte es Elli zentral. Ein direkt getretener Freistoß von Anny in der 52.Minute brachte auch keinen Erfolg. Zwei Minuten später wieder eine Großchance: Johanna kam über rechts, sah Elli in Position laufen, aber sie brachte die Kugel nicht über die Linie. Vier Minuten später war Johanna an der Reihe, auch sie scheiterte an der Torhüterin. Es war zum Aus der Haut fahren. So viel Chancen, aber null Erfolg. In der 61.Minute wären unsere Turbine fast in Rückstand geraten. Zuvor hatte Johanna, nach Zuspiel von Lucy, ’ne Chance gehabt, aber die Törhüterin hielt die Murmel fest. Praktisch im Gegenzug ein Konter der Gäste und fast wär’s passiert. Aber da war ja noch Ditte im Turbinetor, die diesen scharfen Schuß festhielt. In den letzten Spielminuten waren die Kräfte beider Mannschaften an Ende. Eine Chance habe ich noch zu vermelden: in der 65. Minute hatte Johanna nochmal abgezogen, aber es blieb bis zum Schlußpfiff beim torlosen Remis.
Nun ja, eigentlich hat sich die C3 ganz gut verkauft. Da ist noch Luft nach oben. Trotzdem war es ein packendes Spiel beider Teams. Das Spiel hätte gut und gerne 2:0 oder höher ausfallen können. Das wäre m.E. verdient gewesen. So blieb es leider beim 0:0. C’est la vie. Unter dem Trainergespann Lars Müller und Papa Dethloff waren folgende Spielerinnen im Einsatz: Ditte Heuer (TW), Ella v. Bremen, Hannah Heyne, Leonor „Leo“ Müller, Antonia „Toni“ Grüne, Anny Dethloff (C), Lucy Westphal, Tamaja Liebig, Elena „Elli“ Frieden sowie Johanna „Jojo“ Thobe.

Parallel spielte auf dem Rasen unsere Zweite gegen die Männermannschaft von der SG Jessen/Annaburg/Elster. Dieses Spiel endete 2:4 gegen unsere jungen Turbine-Frauen.




GUT MITGESPIELT ABER VERLOREN

Turbine F – Fortuna Babelsberg II 1:7

5.9.2020 von DJ Edison

An diesem Samstag konnte ich mir ein Bild davon machen, wie sich unsere jüngsten Turbinen entwickelt hatten. Nun die ersten Spiele gingen meist zweistellig verloren, aber in der Vorwoche hatten sie nur vier Tore kassiert. Nun mussten sie heute gegen die Jungs von Fortuna Babelsberg antreten. Ich war gespannt, wie sich sich heute präsentieren.
Es ging schon gut los. In der 2. Minute zeigte Yasmina ihre erste Parade. Noch in der selben Minute gerieten sie schon ihn Rückstand – 0:1.


Yasmina lauert


Wohin soll ich spielen ?

 

Aber nichts desto trotz suchten unsere Bambinis ihre Chancen. In der 5. Minute hatte sich Alva schön freigespielt, aber sie verzog. Drei Minuten später kamen die Jungs gefährlich nach vorne und verdoppelten ihre Führung – 2:0 aus Fortuna-Sicht. Die Jungs machten weiterhin die Musik und kamen in Minute 12. zum 3:0 aus ihrer Sicht. Unsere Mädels hielten zwar dagegen, aber Chancen auf Turbineseite blieben Mangelware. So hatten die Jungs leichtes Spiel und in der 15.Minute kamen sie wieder gefährlich vor’s Turbinetor. Ein satter Schuß landete zum 4:0 aus ihrer Sicht hoch ins obere Eck. Der war unhaltbar für die gut aufgelegte Yasmina im Kasten.


Frieda im Angriff

Unsere Turbinchen rissen sich etwas zusammen und hatten in der 18. Minute sich eine Chance erspielt: Alva kam über rechts, bediente die freistehende Inka, die aber verzog. So ging es mit 0:4 in die Pause.
in den zweiten 20 Minuten kamen die Turbinchen etwas besser ins Spiel. Die erste Chance in Hälte 2 hatte Greta schon in der 21.Minute. Sie zog ab, aber der Ball landete beim Torhüter. Praktisch im Gegenzug kamen immer wieder die Jungs vor dem Turbinekasten. Aber Yasmina zeigte,was sie drauf hatte und rettete mehrmals.


Yasmina packt zu

In der 27. Minute hatte Alva mal eine Chance, aber der Ball segelte am Tor vorbei. In der 30.Minute eine tolle Szene unserer Turbinchen: Inka sprintete über die rechte Seite, zog ab und der Ball wurde noch von einem Abwehrspieler ins eigene Tor gelenkt -1:4. Eine Minute später kamen wieder die Gäste vor’s Turbinetor,aber der Ball krachte an den Querbalken. Trainer Basti nahm eine Veränderung vor und setzte Inka in den Sturm. Sie hatte danach zwei tolle Möglichkeiten gehabt. so z.B in der 32. Minute, als sie aus der Halbdistanz abzog, aber leider das Ziel verfehlte und in der 34.Minute,als sie über rechts kam, flankte, aber niemand war nachgerückt. Die letzten Minuten gehörten eindeutig den Jungs. Innerhalb von drei Minuten schraubten sie das Ergebnis auf 7:1 aus ihrer Sicht (36. 38. und 39.Minute). Das war auch gleichzeitig der Endstand.
Nun,es war eine unterhaltsame Partie beider Teams. Obwohl das Spiel unsere Turbinchen 1:7 verloren ging, hatten sie trotzdem gut mitgehalten und ab und zu auch gute Spielzüge gezeigt. Nur in letzten Spielminuten brachen sie etwas ein. Das Trainergespann Basti Augsten und Matthias Storch hatten folgende Spielerinnen im Aufgebot: Yasmina Spangenberg (TW/C), Inka Krogmann (danke an den Papa für die Richtigkeit des Nachnamens), Aleandra „Alex“ Franoschek, Viviane „Vivi“ Storch, Alva v. Bremen, Carolin Schewitza, Greta Maschmann, Frieda Quappe sowie Jasmin Schmolinga.


Trainer Basti

Einige Worte möchte ich noch loswerden. Es geht um den Trainer Basti Augsten, Was Viele nicht wissen und ich vorher auch nicht, Er ist gerade mal 14(!) Jahre alt, also eigentlich noch „Teenager“ (ein Wort aus den 60ern) und geht noch zur Schule. An diesem Tag hatte er nebenbei noch Jugendweihe gehabt und danach ist er zum Fussballspielen nach Deetz gefahren, wo er auch aktiv beim FC Deetz mitkickt. Da kann man nur sagen: Hut ab bei diesem Pensum.




HERZLICH WILLKOMMEN BEI TURBINE POTSDAM

Seit Jahren ist es Tradition bei Turbine Potsdam, am ersten Heimspieltag die „Neuen“ vor Spielbeginn zu begrüßen. Es werden die Spielerinnen offiziell vom Vorstand des 1. FFC Turbine Potsdam und auch von Mitgliedern des Fanclubs Turbinefans willkommen geheißen.

In dieser Saison ist alles anders.

Da aufgrund der strengen Hygiene- Vorschriften kein Überreichen des blumigen Willkommensgrußes an die Neuzugänge auf dem Rasen möglich war, wartete der blumige Gruß des Fanclubs auf unsere fünf neuen Turbinen Selina, Merle, Lena, Melissa und Maria (sie hatte ich im Spielbericht vergessen, zu erwähnen) auf den Plätzen in der Kabine. Auch die drei neuen Trainer wurden so begrüßt.

So konnte der Willkommensgruß des Fanclubs gleich als erster Eindruck im Gedächtnis haften bleiben.
Und wir denken mal ganz optimistisch – er hat bestimmt dazu beigetragen, auf dem Rasen Alles zu geben.

Text: Beatrice Martens, Susanne Lepke
Fotos: Susanne Lepke, Peter Tietze




NACHGELEGT !

B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam II – RSV Eintracht 1949 3:0

5.9.2020 von Micha

In der Vorwoche kehrten unsere jungen Turbineladies mit einem 17:0-Sieg aus Bestensee heim. Heute nun war Heimpremiere und mit den Gästen vom RSV wartete dann schon ein anderes Kaliber. In den Reihen diese sehr jungen Teams stand mit Melina Morawski auch eine Ex-Turbine, die einen sehr guten Eindruck hinterließ. Ich war heute gespannt, welchen Eindruck unsere Mädels vor Allem in der Defensive hinterließen.


Das Huddle

Unsere B2 übernahm sofort die Initiative und für Mary ergaben sich gleich mal zwei Möglichkeiten. Das setzte sich fort bei einem schönen Angriff aus der Abwehr heraus über Mary und Franzi, aber die RSV-Keeperin hatte aufgepasst. Ein strammer Schuß von Laura L. schrammte nur kurz am Lattenkreuz vorbei. Die Gäste ihrerseits versuchten natürlich auch, zu Chancen zu kommen. Aber unsere Abwehr um Eva W., Emelie, den beiden Laura’s usw. erledigten heute einen 1A-Job, so daß Keeperin Amy einen ruhigen Tag hatte. Sie musste zwar stets aufmerksam sein und wurde als Anspielpunkt gebraucht, wenn’s hinten herum ging. Aber ernsthaft eingreifen musste sie nicht. So kamen die Gäste, die mit ihrem Einsatz durchaus zu gefallen wussten, zu keiner ernsthaften Torchance.
Wer sich heute bei unseren Turbinen Bestnoten verdiente, war u.a. Mary ! Wie sie die linke Seite rauf- und runterlief -da wusste sie sehr zu gefallen. So war sie auch Ausgangspunkt für eine Szene, die mir sehr gefallen hat: Mary kam über links und bediente die zentral stehende Lya. Diese erfasste die Situation sofort ( von Gegnerinnen zugestellt), drehte sich mit dem Rücken zum Tor und legte sauber zurück auf Franzi. Diese zog aus der Entfernung ab – aber leider einen halben Meter drüber. Schade, hier hatten die Mädels Alles richtg gemacht, nur das Schußglück fehlte. Das wäre ein Tor wert gewesen ! So langsam neigten sich die ersten 40 Minuten dem Ende zu und nicht nur ich dachte: „Es wird Zeit für’s 1:0. Sonst könnte es Probleme geben !“. Als dann Alle mit einem 0:0 zur Pause rechneten, gab’s in der 38. Minute Ecke für unsere Ladies. Lya brachte sie flach herein. Selma schaltete am Schnellsten – flach und trocken zog sie ab – 1:0. Huch, das wäre erstmal geschafft ! Unsere Turbine wollten die Situation ausnutzen und nachlegen. So war es erneut Mary, die eine Minute später von links in den Strafraum eindrang, Richtung Tor zog und von den Beinen geholt wurde. Durch ihre unklare Zeichensprache erkannten die Außenstehenden erst nach einem Moment, daß die Schiedsrichterin auf Stafstoß entschieden hat. Trocken und flach jagte ihn Lya zum 2:0 ins Eck (s.Foto). „Psychologisch wichtiger Zeitpunkt“ nennt man Das wohl, denn kurz nach dem 2:0 für unsere Turbinen bat die Schiedsrichterin zum Pausentee.


…..Mary nimmt Fahrt auf


…..und sie ist kurz vor’m Ziel


So frei und doch vorbei


Laura L. versucht’s mal


Zweikampf mit Laura J. (15)


Wechsel im Block, v.l.:
Kira, Emelie, Eva B., Selma


Lya (11) erzielt per Strafstoß das 2:0

Auch in Hälfte 2 übernahmen unsere Mädels die Spielkontrolle und der RSV versuchte, gegenzuhalten. Unsere Turbinen ließen nicht locker, auch wenn der RSV es ihnen immer schwerer machte. So musste ein Standard her: in der 50.Minute brachte Lya eine Ecke halbhoch direkt auf’s Tor. Die Keeperin versuchte, den Ball in Brusthöhe zu fangen. Sie konnte ihn aber nicht festhalten und haute ihn sich selbst rein – 3:0. Im Gefühl des sicheren Vorsprungs machten die Turbinen emsig weiter. Aber mit der Zeit schlichen sich der ein oder andere Flüchtigskeitfehler ein und die Zuspiele kamen nicht mehr so genau. War’s die Konzentration ? Glaub‘ ich nicht, da die B2 die Kontrolle behielt und insbesondere unsere Abwehr jederzeit „Herr der Lage“ blieb. Für Franzi ergaben sich noch zwei gute Chancen: ein Weitschuß ging knapp drüber. Einen Eckball von Eva B. nahm sie mit dem Kopf – der RSV holte ihn per Kopf für die bereits geschlagene Keeperin von der Linie (75.). Schade ! Dazwischen in der 70. Minute pfiff die Schiedsrichterin das Spiel plötzlich ab ! Häääh ? Aber sie ließ sich auf ihren Irrtum hinweisen und setzte das Spiel fort. Schiris sind eben auch nur Menschen ! Im Nachwuchs hat halt jede Altersklasse eine andere Spielzeit. Da kann man schon mal durcheinander kommen.
Eine Szene ist noch zu erwähnen: der RSV blieb immer am Ball und versuchte seinerseits, zum Erfolg zu kommen. Aber zum Einen wusste unsere Abwehr Das zu verhindern, und zum Anderen hatte der RSV auch Pech: einmal kamen sie doch durch. Ihr Schuß knallte an den rechten Pfosten, trudelte an den Linken und zurück ins Feld. Aber wär’s ein Tor geworden, hätte es nicht gezählt – der Schuß kam aus dem Abseits. Da nicht mehr Viel passierte, endete das Spiel mit dem 3:0-Sieg für unsere Turbinen.


Amy: „Hier stehe ich ! Ich kann nicht anders !
Gott helfe mir ! Amen !“


Emelie läuft die Gegnerin an


Amy bringt den Ball hoch nach vorn


Franzi beim Freistoß


Jetzt machen sie Ballett


Emelie stürmt nach vorn

Ein toller Saisonstart: 6 Punkte – 20:0 Tore ! Aber Vorsicht ! In der Vorsaison ging’s auch so los. Und dann kamen die schweren Gegner….. Also immer schön konzentrieren ! Neu in der Mannschaft sind Emelie und Eva B., die beide in der Vorsaison in der C3 spielten. Sie hinterließen einen sehr guten Eindruck und haben sich gut eingefügt. Wobei Eva B. ja so neu auch nicht ist: Im letzten D-Jugendjahr dieses Teams zählte sie ja schon mal zum Kader. Am heutigen Spieltag konnte Trainer Chris Helwig folgenden Kader aufbieten: Amy Linstedt (TW), Eva Wuttich, Emelie Kreuzer , Laura Landweer, Eva Borndörfer, Mary Krüger, Lya Bergemann, Justine Schuster, Franziska „Franzi“ Helmke (SF), Laura Jesse, Kira Siegert, Selma Bart sowie Fabienne Liche.


Spielauswertung, Chris veranschaulicht
an Beispielen




ETWAS NEUES, ALTES, GEBRAUCHTES, BLAUES – WAS BRINGT DIE TURBINE-SAISON 2020/2021?

Spielbericht zum FLYERALARM-Frauenbundesliga -Spiel
1. FFC Turbine Potsdam gegen den TSG Hoffenheim

Und was ist seit März 2020 so alles passiert?

Wir Fans haben eine Zeit der Entbehrungen sowohl gesundheitlich, als auch mental so gut es geht hinter uns gebracht, und dank Corona wurden wir alle mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht.

Aber nun hat sie doch endlich wieder begonnen, die neue Saison 2020/2021 in der FLYERALARM – Frauenbundesliga.

Neues

Es gibt ein Hygienekonzept für den Spielbetrieb unter Corona-Bedingungen (wir tragen einen Mund-Nasenschutz a la coleur und halten Abstand, im Karli gibt es für die Dauerkartenbesitzer neue Sitzplatz- Nr. mit Aufklebern auf den Plätzen und jeweils 2 freien Plätzen, die Reihen davor und danach sind komplett frei, der Einlass geht für die einzelnen Stadion-Bereiche über getrennte Tore)
Aber Dank der Initiativen unseres Vereins und verschiedener Institutionen können wir Fans, wenn auch von der Fan-Anzahl reduziert, wieder ins heimische Karli
Um das Konzept durchsetzen zu können, braucht der Verein natürlich viele helfende Hände. Vom Fanclub haben sich zahlreiche Fans bereit erklärt, als Ordner vor den Stadioneingängen zu fungieren, um auf das Tragen der Masken im gesamten Karli hinzuweisen.
Diesen Fans sei hiermit ein großes Dankeschön gesagt.

Auch im sportlichen Bereich hat sich viel getan:
Der 1.FFC Turbine Potsdam hat mit Hertha BSC einen Kooperationsvertrag über 3 Jahre abgeschlossen, wir bleiben weiterhin Turbine Potsdam, ein reiner Frauenfussballverein und wirtschaftlich selbstständig.
Für diese Saison wurden 4 Spielerinnen neu verpflichtet:
Selina Cerci, Merle Barth, Lena Uebach und was uns besonders freut, unsere Amerika-Rückkehrerin Melissa Kössler.
Dazu gesellen sich der neue Chef-Trainer Sofian Chahed, der Athletik-Trainer Eric Steinborn und der Torwart-Trainer Kristian Nicht ( er war gestern das erste Mal für die Fans sichtbar im Karli)

Diese Aufzählung ist bestimmt nicht vollständig. Sollte ich Einiges vergessen haben, sei es mir verziehen.

Altes

Der Kader der Mannschaft aus den Spielerinnen, die schon etwas länger, und länger, und länger dabei sind, ist aber vielversprechend. Dies zeigte sich im Trainingslager in Österreich, und auch bei den Testspielen in der Region. Die Neuen wurden gleich integriert, Keine pochte auf ältere Rechte. Aus dem Trainerstab ist Dirk Heinrichs als Co-Trainer immer noch der Fels in der Brandung. Auch im Physio- und dem medizinischen Bereich ist alles beim Alten geblieben.

Gebrauchtes

Wir Fans hatten beim ersten Heimspiel der neuen Saison größtenteils noch unsere Trikots der alten Saison an, da alles noch so unklar war, und die Möglichkeit, Fans ins Stadion zu lassen, auch erst kurz vor Toresschluss kam. Bestimmt haben sich aber viele Fans am Fanshop- Wagen ihre neuen Saison-Trikots bestellt.

Blaues

Da Turbines Vereinsfarben Blau-Weiss sind, ist es schön zu sehen, dass die Heimtrikots der Mädels wieder so (royal)- blau sind, wie sie es in früheren Zeiten waren

Erstes Heimspiel

Etwas komisch war es schon, nach so langer Zeit, wieder ins Karli zu kommen.
Wir Hilfs-Ordner waren schon etwas eher da, um unsere Anweisungen zu bekommen.

Es gab auch wieder einen Verkaufsstand mit FLYERALARM-Beuteln, T-Shirts, Turbine- Teddy für 20,- €. Vom Verkaufserlös gehen 50% als Spende an den Fanclub Turbinefans. Gestern gab es 110,- € für unsere Kasse.
Ein Dankeschön für die Standbetreuung.

Am nächsten Heimspieltag 27.09.2020 werden wir nochmals den Stand aufbauen, also etwas Geld einstecken, um noch die letzten Beutel zu ergattern.

Beim Einlass war die Stimmung der Fans noch verhalten. Alle waren froh, dass Fans wieder zugelassen waren, aber die Umstände rundherum, waren Vielen ungewohnt.
Aber alle hielten sich an die Anweisungen der Ordner, auch wenn sie z.B. mit Stehplatzkarten zum nächsten Tor verwiesen wurden.

Alle 725 Fans waren begierig, das Spiel der Turbinen endlich wieder live zu sehen ( weil es mit der Übertragung oder dem Live-Ticker nicht so klappte, wie vorhergesagt wurde) Es war ja immerhin der erste Höhepunkt der Saison.
Wie in jedem Jahr zum ersten Heimspiel klappte es mit der Namensnennung noch nicht 100%-ig. Für die Trommelunterstützung gab die Familie Koebe alles.

Von den Neuverpflichtungen hatte es nur Merle in die Startelf geschafft. Aber Karo , die zwei Jahre um ihr Comeback kämpfte, stand sogar als Kapitänin von Anfang an auf dem Rasen. Sie und Merle bilden in dieser Saison das Kapitäninnen-Duo.

Die Turbinen traten ganz anders auf, als wir es in der letzten Saison vielmals gesehen hatten. Vielleicht hatten sie auch noch den Sieg gegen Hoffenheim als letztes Spiel der vergangenen Saison vor Augen. Aber sie waren dynamisch, liefen, was das Zeug hielt, nutzten jede Chance, um vors gegnerische Tor zu kommen. Gina hatte mehrere Chancen,
aber so richtig wollte es nicht klappen. Mal war der Winkel zu spitz, dann wieder hielt die Hoffenheimer Torhüterin.

Die Turbinen hatten mehr als Glück, als Hoffenheims Schuss nur an den Pfosten ging.
Aber dann, nach über einer halben Stunde kam dann auch der erlösende Schuss von Karo, auf den sie lange gewartet hatte. Sie schoss die Torfrau an, den Lupfer konnte diese aber nicht mehr verhindern.
Kurz vor der Halbzeitpause gelang Gina doch noch ihr Tor.
Das 2:0 zur Halbzeit war Balsam für unsere Fanherzen.

In der zweiten Halbzeit waren die Turbinen nicht mehr ganz so präsent bei Torabschlüssen. So konnten die Gegnerinnen ihren Anschlusstreffer in der 68. Minute landen, als das Tor doch etwas viel bevölkert war.
Nach einem Handspiel musste Luana Bühler nach einer gelb-roten Karte das Feld verlassen.
Dass diese sich auf die Reservebank setzte, akzeptierte die Schiedsrichterin nicht..

Die Einwechslung von Melissa in der 90. Minute brachte noch einmal frischen Wind ins Spiel. Sie belohnte sich in der Nachspielzeit mit einem Torschuss auf die Keeperin, bei der der Ball abprallte und ins Tor kullerte. Dies war ihr erstes Bundesliga-Tor.

Melissa, nun mach dein Tor – Foto(MAZ)

Die Schiedsrichterin verteilte wie immer sehr „parteiisch“ ihre gelben Karten, Luca, Tory, Marie und natürlich Jojo (sie musste der Schiri sagen, was sie von deren Entscheidung hielt) bekamen diese, wofür war oft nicht nachvollziehbar.

Zum Dankesagen vor den Fans, auf das sie auch so lange verzichten mussten, strahlten alle mit der Sonne (die den ganzen Spielnachmittag über schien) um die Wette. Die „Playerin of the match“ wurde ganz verdient Karo.

Zwei Neuerungen sollen hier noch erwähnt sein.
Der Turbinetrainer sitzt mit seiner Mannschaft wieder, wie früher, auf der linken Spielfeldseite, der Gästetrainer rechts vor den Blöcken C und D (da wo die Trommelfans sitzen).
Durch das Trommeln hatte es Sofian ganz schön schwer, seinen Mädels auf dem Rasen etwas zuzurufen. Er war es in seiner Vorbereitungszeit ja nicht gewöhnt, mit so einer Geräuschkulisse zu agieren.

Als Resümee des vergangenen halben Jahres mit der Pandemie kann ich sagen, dass ich nicht in der Haut der Verantwortlichen beim Verein habe stecken mögen. Selbst ein riesengroßes Dankeschön an den Vorstand, an Stephan Schmidt und die beiden fleißigen „Helferlein Peter und Guido“ (die drei Letztgenannten haben dafür gesorgt, dass die Fans zu ihren Dauerkarten kamen, dass die Organisation rund um Corona reibungslos lief) kann nicht ausreichen, das zu würdigen, was hier geleistet wurde.

EINMAL TURBINE, IMMER TURBINE

Text: Beatrice Martens
Fotos: Beatrice Martens, Ferenc Olah, MAZ




TURBINE-LYRIK 1.0

Gegen Hoffenheim nicht hoffnungslos legte Turbine wieder los

der Start war wieder hoffnungsvoll ja, die Turbinen spielten toll!

Doch leider kam kein Tor bei `rum fast schauten die Turbinen dumm

fliegt der Ball der Gäste doch und das Alu rettet noch

vor dem Rückstand uns zum Glücke! Doch dann findet Smidt die Lücke

und netzt zum 1:0 dann ein und drückt den Ball dem Gegner rein!

Und vor der Pause fiel dann gar durch Gina, ach wie wunderbar,

das 2:0 in diesem Spiel ein Schritt weiter zu dem Ziel

einen Sieg hier einzufahren und das Saisonziel dann zu wahren!

Doch nach der Halbzeit dann fing das große Zittern an,

die Sinsheimerinnen netzten ein so viel Spannung musst‘ net sein!

dies hat Melissa auch gedacht und noch `ne Bude rein gemacht…

So stand es 3-1 am Schluss, des einen Freud‘ – des andren Verdruss!

Wir Fans jedoch sind hocherfreut waren trotz Corona heut‘

im Karli endlich wieder da fast so wie es früher war

ok, mit Maske und mit Abstand ferne doch kommen wir ja gerne

auch zum nächsten Heimspiel her dann ist das Karli auch nicht leer…

Herzlichen Glückwunsch und bis zum nächsten Mal!

gedichtet, geschrieben und in Facebook eingestellt: Kai Jasper ( seit 2019
Mitglied des Fanclubs Turbinefans)




ERSTES PFLICHTSPIEL – ERSTER SIEG

C-Junioren Landesklasse: Turbine Potsdam U15 – Fortuna Babelsberg (m) 4:3

23.8.2020 VON DJ Edison

Hatte ich mich verguckt oder stimmt es. Unser U15-Leistungsteam spielt heute in der Waldstadt ? Nein.Habe ich nicht. Es stimmt Sie spielen seit letzter Saison in der Waldstadt. So komme ich auch mal in den Genuß, mal bei unserer U15 zuzuschauen, was bis dato recht selten war. Heute nahm ich die Gelegenheit wahr und sah mir das Spiel gegen die Jungs von Fortuna Babelsberg an. Es war auch das erste Punktspiel unserer U15-Mädels.
Gleich zu Beginn machten die Jungs Dampf und Anna-Lena im Turbinetor musste schon zupacken. Die ersten Spielminuten gehörten eindeutig den Jungs. Sie kamen immer wieder gefählich vor’s Turbinetor. So ab Minute 10 wachten unsere Mädels auf und erspielten sich Chance um Chance. In der 16. Minute wurden ihre Angriffsbemühungen belohnt: Julia zog einfach mal aus halblinker Position ab und hämmerte den Ball unhaltbar hoch ins rechte Eck zum 1:0 für unsere Mädels ins Netz. Ein geiles Tor ! Es entwickelte sich eine ziemlich ausgelichene Partie. Beide Teams hatten ihre Möglichkeiten, nur es kam nichts zustande. Die letzten Minuten vor dem Halbzeitpfiff waren sehr turbolent: in der 33.Minute wurde unsere Abwehrspielerin Sophie, die bisher eine herrvoragende Abwehrleistung zeigte, sehr rustikal ausgeknockt. Dafür erhielt der Gegenspieler auch zurecht die Gelbe Karte. Sophie musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Wünschen wir ihr gute Genesung. Es kam dafür Alina auf’s Feld. Zwei Minuten später sah auch Yasu nach einem Foulspiel den Karton. Den fälligen Freistoß verwandelten die Jungs aus ca.20 Metern zum 1:1-Ausgleich, was auch gleichzeitig der Pausenstand war.
In der zweiten Halbzeit wurde gleich zum Anfang gewechselt. Janita kam für Jolien auf“s Feld. Eine Minute später gerieten unsere Mädels nach einem Strafstoß mit 1:2 in Rückstand. Nichts desto trotz versuchten unsere Mädels das Blatt zu wenden. in der 40. Minute versuchte es Julia, die aber am Torwart scheiterte. In der 46. Minute dann kam Ann Charlott vor’sTor und markierte den 2:2-Ausgleich. Unsere Mädels kamen jetzt besser ins Spiel und hatten mehrere Chancen,so z.B. Mareike in der 48. Zwischenzeitlich wurde viel gewechselt. 50.Minute Mira für Yasu, 53. Minute Pia für Natalie. Das Spiel plätscherte danach so vor sich hin bis zur 66.Minute, als Julia vor’s Tor kam und abzog. Wieder schlug der Ball hoch ins Eck zum 3:2 für unsere Turbinen ein. Es war fast eine Kopie wie aus Minute 16. Eine Minute später hätte Ann Charlott fast nachgelegt, aber der Torwart von Babelsberg hatte was dagegen. In der 69.Minute mussten unsere Mädels den 3:3-Ausgleich hinnehmen. Eine Minute später hatten die Gäste einen Spieler weniger auf dem Feld. Nach einem wiederholten Foulspiel wurde der Gegenspieler (Nr.10) mit der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen geschickt. Eigentlich war schon Feierabend, aber der Schiri ließ noch etwas nachspielen. Zum Glück für unsere Turbinen. In der 73. Minute, ich konnte nicht genau erkennen, was vorgefallen war, bekamen unsere Mädels einen Strafstoß zugesprochen. Emily trat an und versenkte die Kugel zum 4:3-Endstand ins Gehäuse.
Nun ja, die ersten drei Punkte sind erstmal und Dach und Fach. Aber es kommen noch andere Gegner auf sie zu. Mal sehen,wie sich diese Equipe weiter entwickelt. Ich bin gespannt. Unter der Obhut von Trainer Ralf Reif waren folgende Spielerinnen im Einsatz: Anna-Lena Kulbe (TW/C), Lucia Stritzke, Sophie Peech (33. Alina Gnädig), Ann Charlott Hampel, Natalie Enderle (53. Pia Pantel), Yasu Caparoglu (50. Mira Tietz), Luise Gummert, Julia Holzhaus, Mareike Dommasch, Jolien Franeck (36.Janita Kramer) sowie Emily Fiedler.




KANTERSIEG ZUM AUFTAKT

Turbine D2 – SpG Caputh/Ferch (m) 14:2

29.8.2020 von DJ Edison

Normalerweise muß ich meist Samstags arbeiten. Glücklicherweise hatte ich an diesem Tag frei und konnte frühmorgens in die Waldstadt fahren. Es stand das erste Punktspiel unserer D2-Juniorinnen gegen die Jungs aus Caputh an. Ich war gespannt, wie sich diese zusammengewürfelte Equipe verkauft.
Von Beginn an ein nervöser Start beider Teams. In der 4. Minute gab’s die erste Chance durch Leni, aber sie scheiterte am Torhüter. In Gegenzg kamen mal die Jungs vor’s Turbinetor, aber da war eine Sophie im Kasten, die die Chancen der Jungs zunichte machte. In der 11.Minute dann ein Vorstoß von Maleina Richtung Tor. Sie zog zwar ab, aber der Ball wurde noch unglücklich von einem Abwehrspieler abgefälscht und segelte zum 1:0 für unsere Turbinen ins Netz. Zwei Minuten später versuchten nun die Jungs ihrerseits den Ausgleich zu erzielen, aber sie verzogen nur knapp. Zwei weitere Minuten später war es dann soweit: nach einer Ecke kamen sie dann doch zum 1:1-Ausgleich (15.). Ab Minute 21 wurde es turbolent: Turbine erspielte sich immer mehr Chancen und wurden dafür auch belohnt. Zuerst versuchte es Emma, die aber verzog. In der 22. Minute ein Doppelschlag unserer Turbinen. Erst erzielte Leni die 2:1-Führung. Noch in der selben Minute erhöhte Medi auf 3:1. Eine Minute später hatten die Jungs Ecke, die fast den Anschluß brachte, aber der Ball strich Zentimeter an Kasten vorbei. In der 27.Minute kam Fritzi zentral über’s Feld und hämmerte die Kugel zum 4:1 in die Maschen. Damit noch nicht genug, denn wieder war es erneut Fritzi, die kurz vor’m Halbzeitpfiff den 5:1-Pausenstand markierte.
Im zweiten Spielabschnitt machten unsere Mädels da weiter, wo sie aufgehört hatten. Gleich von von Beginn an ein schöner Doppelpass zwischen Henni und Pia und Henni locht zum 6:1 ein. Von nun an waren unsere Turbinen tonangebend. Zwei Minuten später war es wiederum Pia, die über rechts kam und Maleina bediente, die sich mit dem 7:1 bedankte. Unsere Mädels entwickelten immer mehr Spielfreude und so ließ das nächste Tor nicht lange auf sich warten: Emma sprintete über die rechte Seite, sah Maleina in Position laufen und sie fackelte nicht lange und schob zum 8:1 ein (38.). Die 40.Minute war ein schönes Solo von Lara über rechts, die mit dem 9:1 abschloß. Die Mädels bestimmten weiterhin das Spielgeschehen und ließen die Jungs kaum Luft holen. In der 43.MInute setzte sich Henni über links durch, bediente Pia, die aber nur das Außennetz traf. Drei Minuten später versuchte es Nina aus der Halbdistanz, aber sie scheiterte am Torhüter. Eine Minute später setzte sich Leni zentral durch und unser „kleiner Pitbull“ biss wieder zu (Autsch !) und machte das Ergebnis zweistellig – 10:1. Damit noch nicht genug, denn „unser kleiner“ Pitbull Leni war in der 50.Minute erneut zur Stelle und erhöhte sogar auf 11:1. Mit zunehmer Spieldauer wurde es ein einseitiges Match. In der 53.Minute traf Nina,nach Zuspiel vin Elli, nur die Hochstange. Eine Minute später lösten sich die Jungs aus ihrer Umklammerung und erzielten aus spitzem Winkel den 2:11-Anschlußtreffer. Nun das Match war sowieso schon entschieden, da nicht mehr viel Zeit auf der Uhr war. In der 55.Minute erhöhte Elli, nach Zuspiel von Nina, auf 12:2. Eine Minute später durfte sich auch Pia, nach Zuspiel von Nina, in die Torschützenliste mit eintragen -13:2. Kurz vor dem Schlußpfiff erzielte Fritzi, nach Pass von Maleina, den 14:2-Endstand.
Nun gut, es war doch schon eine einseitige Partie unserer Turbinen. Sie waren drückend überlegen und m.E. fiel der Sieg vielleicht um einige Tore zu hoch aus. Aber was soll’s ? Bei den vielen Toren habe ich leider unsere Abwehr etwas vernachlässigt. Tyra machte hinten einen hervorragenden Job. Sie ließ hinten nicht viel zu. Bettina Stoof hatte folgende Spielerinnen im Aufgebot: Sophia v. Bülow (TW), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Emma Schudek, Pia Kruckenberg, Henriette „Henni“ (C) & Friederike „Fritzi“ Knabe, Ellena „Elli“ Frieden, Medine „Medi“ Moll, Nina Thoma, Maleina Hasemann sowie Lara Köcer.