der größte weihnachtschor der welt – oder: weihnachtssingen bei union – ein etwas anderes stadionerlebnis

Bericht von einem Turbinefan, der auszog, um mit den Unionern zu singen – am 23.12.2017 von Micha

Manchmal sind es die kleinen, oft spontanen Ideen, die großen Dingen vorrausgehen. Weihnachtssingen gibt es z.B. mittlerweile auch in Aachen, im Karli, ja und selbst bei dem kleinen SV Buchholz in meinem Heimatbezirk Pankow. Aber wie fing Alles an ? Der 1.FC Union ist ein spezieller Verein und die Fans sind eben positiiv verrückt. Wahrscheinlich konnten nur sie auf die Idee kommen. So begab es sich im Jahre des Herrn 2003, daß 86 „Alt-Unioner“ incl. Frauen und Kinder über die Zäune der Alten Försterei kletterten, um mit Glühwein und Gebäck in der Hand an der Mittellinie Weihnachtslieder zu singen. Ob ihnen in diesem Moment bewusst war, welche Lawine sie mit dieser, nicht wirklich legalen, Aktion angestoßen hatten ? Bei der diesjährigen 15. Ausgabe waren 28500 „Sängerinnen und Sänger“ dabei. Natürlich mussten sie nicht mehr über die Zäune klettern und selbst der RBB war wieder mit dabei. Laut „Antenne Brandenburg“ war es der größte Weihnachtschor der Welt. Das wäre also einen Eintrag ins Guinnes-Buch wert.
Da es sich bei Union um einen traditionsbewussten Ost-Verein handelt, durfte Eines nicht fehlen: die guten alten „Vitamin B“ ! Innerhalb von drei Stunden war das Singen ausverkauft. Nun hatte ich das Weihnachtssingen schon seit Längerem auf meiner „To doo-Liste“. Ich erzählte meinem Kollegen „Boulette“ davon. Er ist Union-Mitglied und Dauerkarteninhaber. Ihn „schleifte“ ich vor Saisonbeginn mit zum Test der Eisernen Ladies gegen unsere Zweite – seine Premiere beim Frauenfußball. Im Gegenzug besorgte er für mich und meinen Sohn Ramon die begehrten Tickets. Pro Nase kosteten sie 5 Euro, auf dem Schwarzmarkt wurden bis zu 50 Euro geboten. Dabei sein ist eben Alles !
Mein letzter Besuch an der Alten Försterei datiert aus einer Zeit, als ein gewisser Bruno Labbadia noch für den KSC spielte. So kannte ich das Stadion in seiner heutigen Form noch gar nicht. Ich war beeindruckt, welch Schmuckkästchen sich die Unioner dort gebaut haben. So war unser Eintreffen auch der Beginn einer Stadionführung, die sich Boulette als stolzer Unioner nicht nehmen ließ.


Eine Rute für die „Fremdgänger“


Wer Ist der Typ in der Mitte ?

Unsere erste Station war das „Zeughaus“, der Souvenirshop bei Union. Mit den passsenden Utensilien ausgestattet, setzten wir unsere Runde fort. Unterwegs „gabelten“ wir Kerzen und das Liederbuch auf und landeten letztendlich im Innenbereich, d.h. auf dem Spielfeld. Hier stimmten ein Chor aus Adlershof und die „Eisernen Bläser“ die Besucher auf das Singen ein.


Warm Up mit dem Chor aus Adlershof und den „Eisernen Bläsern“

Irgendwie muss der Weihnachtsmann seine ganze Sippe mitgebracht haben – es war ein ganzes Rudel ! Den jüngsten Besuchern war es nur Recht, gab es doch so viele Gelegenheiten, kleine Naschereien an Land zu ziehen. Und natürlich trafen wir “ Keule“, das Union-Maskottchen. Nachden wir die unvermeidlichen Fotos machten, dachte ich darüber nach, ob Keule und Turbinchen „ein hübsches Paar“ wären (grins).


Boulette, Keule und Ich


Ramon, Keule und Icke schon wieder
Ob Turbinchen mir das „Fremdgehen“ verzeiht ?

Nachdem wir mit ’nem Becher Glühwein unsere Stimmbänder geölt hatten, warteten wir mit Spannung auf den „Anpfiff“ der 90 Minuten.


Wohin man sieht – ein Kerzenmeer


Ein Anblick mit Gänsehaut

Sämtliche Lichter gingen aus, nur die Kerzen brannten. Da konnte man schon eine Gänsehaut (wie passend zu Weihnachten) bekommen. Als Intro gab’s einen Ausflug in die Geschichte. Es wurde daran erinnert, daß in den 20er Jahren des vorigen Jahrhundert’s der Schlachtruf „Eisern Union“ endstand. Das ist dann bald 100 Jahre her. Und wie es sich für ein vernünftiges „Fußballspiel“ gehört, gab’s zuerst die Hymne. Mal ehrlich: ich habe in meinem Fanleben auf den Tribünen diverser Stadien ja schon Einiges erlebt. Aber es ist was völlig Anderes, wenn man am MIttelkreis steht und von vier Seiten ein kräftiges „Eisern Union“ entgegenschallt. Da könnte ich verstehen, wenn ein junger Spieler, der das erste Mal solche Kulisse erlebt, weiche Knie bekommt. Stadionsprecher Christian Arbeit führte durch’s Programm. Er bewies im Laufe des Abends, daß er nicht nur reden, sondern auch musizieren kann. Mit seinen Eltern gab er ein paar Lieder auf Blasinstrumenten zum Besten. Auch der Chor eines Köpenicker Gymnasiums war wieder mit dabei.


Der Schulchor gibt den Takt vor

Gesungen wurden traditionelle Weihnachtslieder. Da durfte dann auch das unioneigene „An der Alten Försterei“ nach der Melodie von „In der Weihnachtsbäckerei“ nicht fehlen, zumal es auch in der Unionversion ein Weihnachtslied bleibt. Wer nicht ganz textsicher war, konnte ja im bereits erwähnten Liederbuch nachsehen. Hier und da sangen die Unionfans auch ihre eigenen Lieder, war aber auch irgendwie passend.
So bei „Halbzeit“ musste der Glühwein raus und Was in den Magen rein. Hier ist dann mal ein Kompliment an die Organisatoren fällig: es gab ausreichend Toiletten und weil Weihnachten war, störte sich auch niemand daran, daß die Damen die Herren-WC’s mitbenutzten. Man(n) kennt ja deren Probleme. Es gab auch jede Menge Imbiß – und Getränkestände, selbst im Innenraum. Auch zusätzliche Souvenirstände waren vorhanden. So lief Alles reibungslos ab und Niemand brauchte lange zu warten. Ich hatte bereits bei Ankunft Etwas erspäht, was mein Herz höher schlagen ließ und mich an frührere Duisburg – Reisen erinnerte: Einen Fischstand ! Ach was waren das noch Zeiten früher in Duisburg ! So ließ ich mir zwei Fischbrötchen schmecken. Ist eben was Anderes, als immer nur Bock – oder Bratwurst. Ich kann das Zeug langsam nicht mehr sehen.
Inzwischen hielt Pfarrer Dieter Müller aus der Köpenicker Altstadt seine Weihnachtsansprache. Zur „zweiten Halbzeit“ entführte uns Boulette in seinem Stammblock. War ganz schön laut dort. Aber wir standen ganz oben und so hatte ich einen herrlichen Blick auf die Totale.


Der Blick von oben

Man, war dat schön ! Es wurden weiter traditionelle Weihnachtslieder gesungen und auch die „Eisernen Bläser“ gaben ihr Können zum Besten. Tja, und weil Union eben ein etwas anderer Verein ist, gehörte es zum Programm, daß man nicht dem Weihnachtsmann Gedichte vortrug, sondern er trug selbst Eins vor. Dabei ging er auch auf die aktuelle Situation von Union ein. Typisch dann sein Schlußsatz: „….was die Zukunft bringt, wer weiß das schon ? Und niemals vergessen ….“, worauf ihm von den Rängen ein kräftiges, dreifaches „Eisern Union“ entgegenschallte. Wieder so ein Gänsehautmoment. Na, und wie es sich beim Fußball gehört, gab’s auch die obligatorische „Nachspielzeit“, die heute etwas von einer „Verlängerung“ hatte, denn sie dauerte etwa 20 Minuten. Aber wen sollte es stören ? Es gab ja kein „11-Meter-Schießen“, dafür war ja kein Platz und auf wen sollte man schießen (grins)?
So verlebte ich einen unvergesslichen Abend. Nun darf aber Niemand denken, ich würde unseren Turbinen untreu werden. Das könnte ich unseren Mädels nie antun, unseren kleinen Grashüpfern schon gar nicht !! Aber als Ostberliner schlägt mein Herz auch für Union und so habe ich mir an diesem Abend einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Das muss man einfach mal erlebt haben ! Aber vielleicht muss man für so Etwas bald nicht mehr weit fahren: Am Abend zuvor fand im Karli erstmals ein Weihnachtssingen statt. ich hörte, 2500 Leute waren dort. Ein toller Besuch für’s erste Mal ! Und wer weiß….? Das Unionsingen hat ja auch mal ganz klein angefangen. Das nächste Mal im Karli findet übrigens am 22. Dezember 2018 statt, nur mal so zum Vormerken. Aber ich kann Jedem empfehlen: wer die Möglichkeit hat, sollte sich das Event an der Alten Försterei nicht entgehen lassen. Das macht Spaß und macht Lust auf Mehr. Trotzdem habe ich mir das nächste Weihnachtssingen im Karli im Hinterkopf schon notiert.
Natürlich ließ es sich Boulette nicht nehmen, uns zur „dritten Halbzeit“ (unter VIP’s auch „Aftershow-Party“ genannt) in die Unionkneipe „Abseitsfalle“ zu schleifen. Na ja, unsere Kehlen brauchten ’ne frische Ölung. Man konnte sich dort das Erlebte auch nochmal im TV anschauen. So ging ein toller Abend zu Ende.


Boulette und Ramon auf der Aftershow-Party




2. Spieltag Brandenburgliga: Turbine Potsdam III gegen Blau Weiß Beelitz

Am Sonntag, 04.09.2011, findet um 14 Uhr das Spitzenspiel zwischen dem aktuellen Tabellensiebten Turbine Potsdam III und dem Tabellenzweiten Blau Weiß Beelitz statt. Das Spiel findet, wie alle Heimspiele von Turbine Potsdam III, im Sportforum in der Waldstadt statt.




Informationen zur Fanbusfahrt nach Wolfsburg

Abfahrtszeit
Berlin: 9.00 Uhr
Potsdam: 9.30 Uhr

Michendorf: 9.45 Uhr

Preis je Fan: 20 Euro
Überweisung bis zum 15.09.2011 unter der bekannten Bankverbindung.

Ich nehme immer noch Anmeldungen für die Busse nach Wolfsburg entgegen.

Ich nehme auch schon Anmeldungen für die Fanbusfahrt nach Magdeburg zum Hallenpokal am 21.01.2012 entgegen. Bitte gebt die Anzahl der Busplätze und die Anzahl der Eintrittskarten an.




Autogrammstunde

Am Donnerstag dem 01.09.2011 findet im Potsdamer Einkaufszentrum Sterncenter eine Autogrammstunde mit der Mannschaft von Turbine Potsdam statt.

Das Turbine- Team steht im „Sterncenter Potsdam“ von 14 bis 15 Uhr zunächst für ein Mannschaftsfoto und Fotowünsche sowie anschließend für Autogrammwünsche vor Ort zur Verfügung.

Nähere Angaben sind der Internetseite von Turbine Potsdam zu entnehmen. www.ffc-turbine.de




Spielbericht FC Borussia Brandenburg gegen Turbine Potsdam III

von Stefan Frank

Wir hatten gestern unser erstes Punktspiel in der Brandenburgliga. Wir sind leider aus Brandenburg ohne Punkte nach Hause gekommen und haben 1 zu 0 verloren. Wir haben in der ersten Halbzeit noch nicht so in das Spiel gefunden, wie ich mir das vorgestellt habe und waren auch noch recht unsicher. In der zweiten Halbzeit hat sich die Mannschaft gefunden und der Ball fing gut an zulaufen und wir hatten auch unsere Möglichkeiten . Durch einen Fehler wurden wir bestraft, obwohl wir jetzt am Drücker waren. Die Mannschaft hat nochmal alles gegeben aber am Ende hat es noch nicht gereicht.Wir sind aber laut der zweiten Halbzeit auf dem richtigen Weg und wenn wir es noch schaffen gleich so zu spielen, werden wir auch unsere Punkte holen.




Arbeitssieg im Schatten der BayArena

von Lutz Noeske

Nachdem der Berichterstatter vom letzten Spieltag viel Positives mitteilen konnte, gab es dieses Mal außer dem Ergebnis von 3:0 nichts, was den gemeinen Turbine-Fan erwärmen konnte.

Der frühe Spielbeginn von 11 Uhr machte es möglich, dass wir die Bayer-Männer nach dem 0:0 gegen den BVB vom Vorabend noch beim Auslaufen auf dem Nebenplatz des Nebenplatzes beobachten konnten. Das hat aber keinen bleibenden Eindruck hinterlassen und war für den Verlauf dieser Auswärtspartie von Turbine nicht weiter relevant.

Natürlich waren unsere Turbinen von Anfang an überlegen, aber das gesamte Spiel über ging unsere Mannschaft mit ihren zahlreichen Chancen sehr fahrlässig um, was auch an den vielen ungenauen Zuspielen lag. Teilweise hatte der Berichterstatter den Eindruck, dass die Turbinen nur mit halber Kraft zum Erfolg kommen wollten, weshalb es kein 7:1 wie in der Vorsaison werden konnte.

Für unsere mit der japanischen Nationalmannschaft abwesende Yuki stand Neuzugang Antonia in der Anfangsformation, die aber nach der Halbzeit bereits ausgewechselt wurde. Ihre Aufstellung machte es möglich, dass der Berichterstatter zum ersten Mal seine schwedische Fahne zum Einsatz brachte. Nach der Pause durfte er dann noch seine Holland-Flagge aus der Tasche holen, als Chantal de Ridder ab der 74 Minute den Rasen betrat. Dies geschah für Anja, die leider immer noch nicht die Formkrise, die sie die WM-Teilnahme  gekostet, überwunden hat. Man merkte ihr an, dass sie sich bemühte, aber mit jeder erfolglosen Aktion wurde sie immer verkrampfter. Das tut dem Berichterstatter sehr weh, denn er hat Anja immer als nette und freundliche Spielerin kennen gelernt, mit der man sich immer gut unterhalten kann und die auch für die Fans stets ein offenes Ohr hat. Auch wenn es sich jetzt phrasenschweinverdächtig anhört, aber Anja braucht vielleicht nur mal ein Tor, dann ist der Knoten geplatzt, denn das Toreschießen kann man nicht verlernen, wie vor wenigen Tagen der Schalker Torjäger Klaas-Jan Huntelaar sagte.

Dafür war Genoveva ein großer Aktivposten, die aber trotz ihres Treffers noch zu viele Möglichkeiten auslässt. Später erfuhr der Berichterstatter, dass ihr Tor das Tausendste in der Bundesliga-Geschichte von Turbine Potsdam war. Dazu der aller herzlichste Glückwunsch.

Neben der schlechten Turbine-Leistung trug auch Schiedsrichterin Marina Wozniak mit einer Menge falscher Abseits- und Freistoßentscheidungen maßgeblich dazu bei, dass es kein schöner Ausflug nach Leverkusen wurde.

So lautete das Fazit des Berichterstatters (und sicherlich auch aller anderen Augenzeugen):

Hauptsache drei Punkte, ohne aber die Schwächen zu übersehen

P.S.: Es soll ja Fans geben, die diese Berichte wirklich lesen. Für alle die ist die folgende Bemerkung zum Artikel aus der Vorwoche vom Spiel gegen den Hamburger Sportverein gedacht. Hier gab der Berichterstatter die Meldung der Fachpresse weiter, dass Inka Grings den FCR Richtung Russland verlässt. Nun heißt es, sie wechselt zum FC Zürich. Egal wohin, es bleibt eine große Schwächung ihrer alten Mannschaft. Als Gründe ihres Weggangs aus Duisburg wurden die Absetzung  als Mannschaftskapitän und die Ausbootung ihrer Freundin Sonja Fuss genannt.

GESCHRIEBEN – 29. August 2011 9:30 Uhr




Sieg in Leverkusen, Jubel in der Waldstadt

Doppelter Grund zur Freude am vergangenen Sonntag, 28.08.2011

Neben dem deutlichen Auswärtssieg unserer 1. Mannschaft gegen Bayer 04 Leverkusen (Ergebnis 3:0 aus Turbinesicht) gab auch das Abschneiden der 2. Mannschaft im Heimspiel gegen Aufsteiger 1. FC Lübars Grund zur Zufriedenheit.
Mit einem 2:1- Sieg (Halbzeitstand 2:0) gegen die Berlinerinnen setzten sich unsere Mädels von Turbine II bei durchwachsenem, aber trockenem Wetter an den 4. Platz der noch neuen Tabelle.
Die Torschützinnen für Turbine waren Erica Dillmann (19. Minute) und Lidija Kulis (23. Minute).
Für die Gäste traf die bis zur vergangenen Saison bei Turbine II spielende Lavinia Timme (60. Minute).
Dieser durchaus als gelungen zu bezeichnende Saisonauftakt gibt Veranlassung, um mit einiger Zuversicht auf den weiteren Verlauf der noch jungen Saison zu blicken.
Bleibt zu hoffen, dass unserer 2. Mannschaft zunehmend die ihr gebührende Aufmerksamkeit zuteil wird.
In Anbetracht der Tatsache, dass nunmehr auch die 2. Mannschaft des FCR 2001 Duisburg in der 2. BL Nord (vorher Süd) antritt, dürfen noch weitere interessante Begegnungen auf den geneigten Zuschauer warten.

Das nächste Heimspiel findet am 18.09.2011 um 14:00 Uhr in der Waldstadt statt. Gegner ist der FSV Gütersloh 2009.




Spielbericht Turbine Potsdam U17- RSV Eintracht Teltow

Am 27.08.2011 trat unsere U 17 zu ihrem 2. Punktspiel in dieser Saison an.
Gegner waren die C-Jungs des RSV Eintracht Teltow, gegen die es in der letzten Saison sehr enge Spiele gab. In unserer U 17 standen zahlreiche Spielerinnen. Die aus der U 15 nachrückten. So wurden in der Abwehr neben „Zwergie“ Schulze 3 neue Spielerinnen aufgeboten.
Wie haben sie in der Vorbereitung die Umstellung von Kreisliga auf Brandenburgliga gemeistert? Nun, der RSV nahm mit Beginn des Spiels das Heft des Handelns in die Hand und spielte seine größere Routine aus. Das Geschehen spielte sich währen der gesamten 70 Minuten weitestgehend im Mittelfeld ab und so blieben Strafraumszenen bzw. Torchancen Mangelware. Der RSV versuchte es mit Schüssen aus der 2. Reihe. So musste Maja Oesker eine Glanzparade zeigen und zur Ecke lenken, als in der 2. Minute aus gut 22 Metern ein Schuss auf ihr Gehäuse abgegeben wurde. In der 10. Minute gab es einen Freistoß des RSV. Der anschließende Kopfball ging jedoch knapp vorbei. Es dauerte bis zur 19. Minute, ehe Turbine zur ersten nennenswerten Torchance kam. Jaqueline Borucki wurde herrlich freigespielt, scheiterte jedoch am gegnerischen Keeper. Dies war auch schon alles, was es aus der 1. Halbzeit zu berichten gab.
In der 2. Halbzeit ging das Spiel so weiter. In der 48. Ging ein Kopfball des RSV knapp drüber. In der 52. Minute gelang es den Turbinen endlich einmal mit einem klugen Pass die gegnerische Abwehr zu überwinden, so das Venus El-Kassem plötzlich völlig allein aufs Tor zulief. Durch schnelles Herauslaufen verkürzte der Torwart den Winkel. Doch anstatt zu lupfen oder den Torwart zu umspielen hielt sie einfach drauf und schoss promt daneben. So wurde eine Tausendprozentige Chance vergeben, was sich rächen sollte. Nach dem in der 55. Maja einen platzierten Kopfball parierte, nutzte der RSV in der 67. Minute eine Ecke, um anschließend per Kopf das 1:0 zu erzielen.
So ging dieses Spiel verloren und es wurde deutlich, dass es noch viele Baustellen im Spiel unserer U 17 zu beackern gibt.

0:1 in der 67. Minute

Turbine mit: Maja Oesker, Laura Schulze, Jeanine Stöfhas, Mira Wissmann, Felicitas Rauch, Jaqueline Borucki, Rieka Windisch (c ) (ab 67. Cheyenne Ostermann), Anna- Sophie Fliege, Wibke Meister (ab 48. Theresa Baum), Venus El-Kassem (ab 63. Aylin Göktas), Laura Junge




Beim ersten Spiel – Tag der ausländischen Mitspielerinnen

Die Begegnung begann bereits zwei Tage vorher mit der Talkrunde in der Fanlounge der Bahnhofspassagen, wo unsere Neuzugänge aus Hamburg, Jena, Köln und Sindelfingen von ihren Befindlichkeiten nach sieben Wochen Turbine-Training berichteten. Alle Vier machten einen lockeren und sympatischen Eindruck, wobei Antonia und Genoveva natürlich noch ein paar Verständigungsprobleme hatten, wenn es Antworten auf Deutsch sein sollten.

Ganz so euphorisch wie ein Fan auf oben genannter Veranstaltung meinte, der 7:0 tippte, war es am Ende dann doch nicht. Aber der aktuelle Meister der letzten drei Jahre legte einen Auftakt hin, der Mut und Hoffnung macht, auch 2011/2 ganz oben mitspielen zu können.

Obwohl Sara ihre Fussverletzung auskuriert hatte, musste sie trotzdem auf Grund einer Handblessur doch passen. Dafür stand unsere Neue, Ann-Katrin Berger, im Tor. Zu Beginn hatte sie eine kleine Unsicherheit, machte aber insgesamt ihre Sache sehr ordentlich und zeigte bei ihrem Debüt gleich, dass sie eine echte Alternative ist und man sich auf sie verlassen kann. Hier muss man in ihrer momentanen Verfassung Desi nicht hinterher trauern. Gewöhnungsbedürftig sind nur die Trikots, die doch verdammt an die BSR erinnern. Der Berichterstatter würde immer wieder die grünen Torwarthemden favorisieren.

Im Mittelfeld lieferte Neuzeugang Patricia eine solide Partie ab. Aber unbestritten der Star am ersten Spieltag im Karli war Genoveva, die aus Jena gekommen war und (warum soll es der Berichterstatter nicht zugeben) mit einiger Skepsis empfangen wurde, weil ihre Leistungen bei der WM (Chancenverwertung!!!) leicht schwankend waren – trotz Berufung in das All-Star-Team. Aber gleich ihr erster Auftritt zeigte, dass sie durchaus neben Yuki ein zweiter Publikumsliebling werden kann. Mit Yuki und Genoveva haben wir jetzt ein Sturmduo, das sehr schwer auszurechnen ist und durch seine Torgefährlichkeit beindruckt. Beide teilten sich kollegial (jeder zwei) alle vier Tore, wobei der Treffer zum 4:0 durchaus das Format zum Tor das Monats hatte. Deshalb sprach der Berichterstatter scherzhaft vom Tag der ausländischen Mitspielerinnen. Bemerkenswert war das bereits gute Zusammenspiel zwischen Yuki und Genoveva. Wenn nun noch Anja zu alter Stärke zurückfindet, dann sollte Turbine nicht wie 2009 auf das Torverhälnis angewiesen sein.

Bedauerlich ist nur, dass Yuki, genau wie ihre beiden anderen Weltmeisterkolleginnen aus der Bundesliga nun mit Japan zur Olympia-Quali muss. Aber es trifft nicht nur Turbine allein.

Wenn aufmerksame Beobachter des Spiels noch bedenken, wer nicht gespielt hat oder nur eingewechselt wurde, der merkt schon, dass es im Turbine-Kader in dieser Saison sehr viel mehr Alternativen gibt und bei eventuell notwendigen Umstellungen der Leistungsabfall hoffentlich nicht ganz so krass wie in der letzten Spielzeit sein wird. Diese neunzig Minuten haben gezeigt, dass Turbine für die schweren Spiele 2011/2 gerüstet ist und dem überall genannten Favoriten aus dem Brentanobad durchaus Paroli bieten können sollte. Es ist also möglich, die Abgänge der letzen Spielzeit vergessen zu machen.

Außerdem hat sich eine andere vorn zu erwartende Mannschaft weiter geschwächt, denn wie der Fachpresse heute zu entnehmen war, wechselt Inka Gings nach Russland.

Aber bei aller Euphorie muss man fairerweise feststellen, dass gestern im Karli die Gegnerinnen aus Hamburg doch eine große Menge zugelassen haben, woran auch unsere beiden ehemahligen Turbinen Marie und Jessi nicht viel ändern konnten. Während Jessi (sehr auffällig ihre in die Breite gegangene Statur) noch mit einige wenigen, wenn auch letzten Endes erfolglosen Soloeinlagen versuchte, die Potsdamer Abwehr zu erschrecken, kann sich der Berichterstatter an keine besondere Szene von Marie erinnern genau wie vom Hamburger Rest. Einzig und allein Torfrau Bianca Weech hatten es die Gäste zu verdanken, dass der HSV sich nicht noch mehr Gegentreffer einfangen musste. Genau wie bei den Männer scheinen auch die Frauen der Freien und Hansestadt schweren Zeiten entgegen zu gehen durch Umstrukturierungen und Etatkürzungen (z. B. Auflösung des Zweitliga-Teams).

Am Schluss seiner Ausführungen will der Berichterstatter noch etwas zum umgebauten und nun wohl fertigen Karli schreiben. Wie schon im CL-Halbfinale gegen den FCR, wo uns das ZDF einen Teil der Tribünenplätze „geklaut“ hatte, soll dies nun ein Dauerzustand durch die Einrichtung der neuen Presseplätze werden. Damit hat sich der Kampf um die Tribünenplätze weiter verschärft, der schon seit etwa zwei Jahren durch stundenlange Reservierungen ausgelöst wird. Dem könnte der Verein entgehen, indem er nur noch nummerierte Plätze verkauft.

GESCHRIEBEN ca. 17:40 – 22. August 2011




Auslosung DFB-Pokal

Zweite Hauptrunde am 10./11. September 2011 (Rahmentermin)
1. FFC Turbine Potsdam – SG Essen Schönebeck




1. Testspiel von Turbine Potsdam 3

Bereits am Freitag, 12.08.2011, fand um 18 Uhr das erste Testspiel zwischen der neu formierten 3. Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam und dem Lichterfelder FC statt.

Dieses Spiel gewann der Lichterfelder FC mit 4 zu 1. Zur Pause stand es noch 1 zu 0 für Turbine Potsdam 3.

Das nächste Testspiel findet am 20.08.2011 um 14 Uhr im Sportforum in der Waldstadt statt. Hier geht es gegen die Reinickendorfer Füchse.




Fanbusfahrt nach Leverkusen

Informationen zur ersten Fanbusfahrt der Saison 2011/2012 nach Leverkusen am 28.08.2011:

Abfahrtszeiten:
02.30 Berlin Bhf. Zoo
03.00 Potsdam Hbf.
03.15 Michendorf / Bhf.

Der Preis beträgt 40 €

Bitte überweist bis zum 22.08.2011 auf folgendes Konto:

Hartmut Feike
Kt.Nr.: 2214870005
BLZ: 10090000
Berliner Volksbank eG




Weiteres Testspiel in Sangerhausen

Archivfoto

Auf Nachfrage erzählten Viola Odebrecht und Anna-Felicitas Sarholz am gestrigen Donnerstag bei der Radiosendung Turbine zum Anfassen auf Babelsberg Hitradio, dass am 10.08.2011 um 18 Uhr in Sangerhausen ein weiteres Testspiel gegen den FF USV Jena stattfindet.

Weitere Informationen erhaltet ihr auf der folgenden Internet-Seite:




Turbines WM-Teilnehmerinnen am Flughafen begrüßt

Antonia Göransson mit Pressesprecherin Nadine Bieneck

Am heutigen Donnerstag, 28.07.2011, kamen Weltmeisterin Yuki Nagasato und Bronzegewinnerin Antonia Göransson nach WM und Heimaturlaub auf dem Flughafen Berlin-Tegel an. Auch einige Mitglieder des Fanclubs Turbinefans e. V. ließen es sich nicht nehmen nach der Arbeit nach Tegel zu fahren und die beiden Spielerinnen gemeinsam mit einer Abordnung von Turbine Potsdam und einigen Pressevertretern zu begrüßen.

 

 

Yuki Nagasato mit Medienvertretern

Yuki Nagasato mit Medienvertretern

 

 

 

 

 

 

 

 

 




Turbinefans startet mit neuer Homepage