SAISONAUFTAKT 2024/2025

Alle Turbinefans sind ganz herzlich eingeladen, mit den Spielerinnen und den Aktiven
des 1. FFC Turbine Potsdam am 04.07.2024 ab 17.00 Uhr den Saisonstart 2024/2025
in der 1. Frauen-Bundesliga zu feiern.
Wir treffen uns im beim REWE-Markt im Marktcenter Potsdam, Breitestr. 25-27, 14471 Potsdam.

Die Spielerinnen, die uns in der kommenden Saison viel Freude bereiten werden,
werden auf dem Balkon des Markt-Centers vorgestellt.
Im Anschluss gibt es im Foyer des Marktcenters die Möglichkeit, von den Spielerinnen

Autogramme zu bekommen.

Text: Beatrice Martens
Foto: Turbine-Flyer




RESÜMEE EINER UNGEWÖHNLICHEN SAISON

Im Mai letzten Jahres kann sich Turbine Potsdam aufgrund fehlender Tabellenpunkte
nicht mehr in der 1. Liga halten.
Für den gesamten Verein, für Sponsoren, für Fans ist etwas völlig Unfassbares geschehen;
wer kann das so richtig verarbeiten?

Nach 42 Jahren steigt der Traditionsverein Turbine Potsdam 71 e.V. das erste Mal in seiner
langjährigen Geschichte aus der 1. Bundesliga in die 2. ab.

Viele Spielerinnen verlassen den Verein, der vorhandene Etat muss sorgsam verwaltet werden,
große Sprünge wird man nicht machen können. Die Fahrten zu den Spielstätten der 2. Liga
sind teilweise weiter als bisher, es gibt mehr Spieltage- aber positiv:
Turbine spielt bis auf wenige Ausnahmen immer sonntags um 14.00 Uhr. Soviel
Fanfreundlichkeit sind wir gar nicht mehr gewöhnt.
Zu Beginn der Saison haben wir noch keinen Trikotsponsor, eine Crow Founding -Aktion
wird durch Sebastian Meinel ins Leben gerufen- 250.000,- € sind das Ziel – wir erreichen aber
nur knapp 55.000,- €, da inzwischen das Logo des Wettbürobetreibers CrazyBuzzer auf den Trikots
der Mädels prangt. Leider hat auch damit abrupt die Spendenfreude jäh nachgelassen.

Erfreulich, wir spielen trotzdem im Karli aber die Fans kommen nicht so zahlreich wie
vorher. Turbine ist aber im Ranking der Zuschauer einsame Spitze.

Turbine lernt sehr schnell, auch kleinere Brötchen zu backen, leider auch in der
Torausbeute!!
Hinrunde – die ersten drei Spiele verloren, dann viele Spiele nur mit einem geschossenen Tor,
bis auf das Spiel gegen Wolfsburg II mal 3 Tore, dann zwei Remis-Spiele
Winterpause – Turbine steht hinter dem HSV auf Platz 2
Rückrunde – gegen Meppen und Jena verloren (Abklatsch der Hinrunde?), dann berappeln
sich die Turbinen, aber trotzdem nur minimalistische Torausbeute. Und dann kurz
vor Toresschluss machen es die Turbinen noch einmal spannend, lassen Punkte
gegen den HSV und Andernach liegen, stehen vor dem letzten Spiel zwar auf dem
1. Platz, die Verfolger liegen aber nur 1 bzw. 2 Punkte hinter uns.

Das letzte Spiel ist auswärts in Ingolstadt- es fährt ein Fanbus dorthin, die Vorbereitungen
auf den Aufstieg laufen sowohl im Fan-Bereich, als auch beim Verein.

Foto BM

Turbine muss gewinnen, Hilfe der Jenaer und der Meppener können wir nicht erwarten.

Es gab Wiedersehensfreude – mit Torys Eltern und mit Sophie und ihren Eltern + Patenonkel.

Das Wetter spielt mit, eigentlich sind 22°C optimal, das Stadion ist mehr eine Baustelle, keine
Überdachung, die Sonne knallt. Auf so viele Zuschauer und Fans sind die Veranstalter nicht
eingerichtet, zuwenig Getränke, langes Anstehen in der Sonne.
Und dann fängt in der 27. Minute Turbine noch das Gegentor. damit ist die
Fanstimmung erst einmal im Eimer. Obwohl vieler Torchancen will das „Runde“ nicht in das „Eckige“
Nach der Halbzeitpause spielt sich alles eigentlich vor dem Ingolstädter Tor ab; Erlösung gibt es
erst in der 63. Minute durch das Tor von Tory. Nun ist die Hoffnung wieder zurück.
12 Minuten später zieht Tory dann aus der Distanz ab – der Ball ist im Tor. Turbine führt!!

Danach heißt es nur noch – Verteidigung.

Nach dem erlösenden Schlusspfiff liegen sich alle in den Armen, es wird gejubelt, Konfettikanonen abgefeuert,
Humba, Humbra, Täterä zelebriert – ach kann die Welt doch schön sein.

Im Nachgang haben die Fans gesagt, dass es nach dem Getafe-Spiel 2010 genauso emotional war.
Damals wurde aber mit dem UWCL-Sieg eine Saison abgeschlossen, die nächste Saison fängt dann wieder bei Null an.
Diesmal entstand mit dem Meistertitel der 2. Bundesliga und dem Aufstieg das zukünftige Ziel, mit Turbine in der 1. Frauen-Bundesliga zu bestehen.

Auf der Rückfahrt gab es in beiden Bussen nur PARTY, die Raststätte wurde zur Fest-Fanmeile, da auch alle
Privatfahrer hier anhielten und mit den Mädels mitfeierten.
Für den nächsten Tag war ein Meister-Aufstiegs-Empfang geplant, zu dem alle Verantwortlichen vom
1. FFC Turbine Potsdam, Sponsoren und Fanclub-Mitglieder eingeladen waren.
Dort wurde die Mannschaft jubelnd empfangen, Fotos mit Turbinchen, mit Meisterschale, mit
Fahnen, mit selbstgemalten Transparenten gemacht, alle Turbinen und auch die Mannschaft hinter der
Mannschaft beschenkt aber auch leider wieder einige Spielerinnen durch den
Vorstand vom Fanclub Turbinefans e.V. verabschiedet.

Turbine Potsdam war für die Medien nun wieder ein Zugpferd. Plötzlich war unser Verein ganz groß, alle anderen Clubs versanken ein bißchen im riesigen Interesse der Sportwelt.
Beim Sponsor REWE-Grube stand am darauffolgenden Dienstag schon ein Aufsteller, der
Turbine zum Wiederaufstieg gratuliert, dem Verein für die kommende Saison viel Erfolg wünscht.

Foto MB

Jetzt ist Turbine wieder im Alltag angekommen, die Turbinen haben sich ihren Urlaub verdient.
Der Trikotsponsor CrazyBuzzer hat seine Zusammenarbeit mit Turbine beendet. Nun heißt es
wieder einen Hauptsponsor für die neue Saison zu finden.
Man sieht, die Probleme sind immer noch da, sie werden größer und herausfordernder.

Es sollte eigentlich nur ein Überblick über eine, für Turbine nicht so ganz einfache aber
auch ungewohnte Saison, sein. Man möge es mir nachsehen, dass das letzte Spiel der
Saison und die damit verbundenen ungewohnten, aber auch schönen Momente für die
Turbinen und für uns Fans, den Hauptteil des Artikels ausgemacht haben.

Allen, die nicht dabei waren, habe ich bestimmt etwas Anreiz gegeben, die Turbinen
in der neuen Saison doch zahlreicher zu unterstützen.

Text: Beatrice Martens
Fotos: Turbine, StB- Stefan Blumenthal, BM – Beatrice Martens, MH – Marco Haase




SAISONABSCHLUSS DES 1. FFC TURBINE POTSDAM

Liebe Turbinefans,

es ist schon etwas länger her, dass auf unserer Fanclub-Homepage Neuigkeiten des 1. FFC Turbine Potsdam erschienen.

Die Saison 2023/2024 verbrachten die Turbinen in der 2. Frauen-Bundesliga, ungewohnt für Alle.

Jetzt stehen noch 2 Spiele an, diese müssen die Turbinen auf alle Fälle gewinnen.
Sonst hat es der 1. FFC Turbine Potsdam nicht mehr in der eigenen Hand, den Aufstieg zu schaffen.
Aber wir sind ja Alle Optimisten, das packen die Mädels.

Am kommenden Samstag, den 18.05.2024 steht im Karli das letzte Heimspiel gegen
Borussia Mönchengladbach an.
Ab 12.30 Uhr ist Einlass, das Spiel beginnt um 14.00 Uhr, das Wetter verspricht nur Gutes.

Wenn nach unserem Sieg beim Heimspiel die drei Punkte beim 1. FFC Turbine Potsdam
dazugezählt wurden, kommt noch unser letztes Auswärtsspiel dieser Saison.

Es geht am Sonntag, den 26.05.2024 nach Ingolstadt, und es fährt ein Fanbus.
Hartmut Feike, unser Fanbus-Organisator hat es möglich gemacht, einen Bus für alle interessierten Fans mit moderatem Fahrpreis zu organisieren.
Es sind noch einige Plätze frei. Bei Interesse meldet Euch bitte bei Hartmut unter feike@gmx.de oder

+49 1723261922.

Wie ich schon sagte, die Mädels schaffen das.
Damit dürfte dann eigentlich der Aufstieg in die 1. Liga, in die Google Pixel Frauen -Bundesliga beschlossene

Sache sein.

Aber zu einem Aufstieg gehört auch ein Aufstiegs-Shirt.
Für alle nach Ingolstadt fahrenden Fans gibt es dieses zum Preis von 25,- €. Bitte meldet Euch bei Interesse

bis zum 18.05.2024 bei Manuela Raasch unter info@turbinefans.de oder am
Tipp-Spiel bzw. Fanclub-Stand im Eingangsbereich des Karli.
Die Fanbus- Mitfahrer brauchen sich nicht in Manus Liste eintragen lassen, Hartmut hat schon
Alles organisiert.

Die Daumen sind gedrückt, alle Fans sind aufgerufen, so zahlreich, wie möglich, die Turbinen zu unterstützen.

Text und Foto: Beatrice Martens




DER SINGBUS DER DEUTSCHEN CHORJUGEND MACHT STATION AM BRANDENBURGER TOR IN POTSDAM

Der SingBus der Deutschen Chorjugend tourt auch 2023 wieder durch Deutschland und wird am 19.10.2023 einen ganz besonderen Stopp in Potsdam einlegen. Unter dem Motto „Treffpunkt Chor- Treffpunkt Tor“ steigt an diesem Tag ein einmaliges Event, das die Kinderchorarbeit mit dem Fußball verbindet.  

Gemeinsam mit dem ChorWerk Potsdam sowie den Fußballclubs Babelsberg 03 und Turbine Potsdam entsteht am SingBus ein Musik- und Fußballfestival, das sing- und kickbegeisterte Kinder und Jugendliche noch lange in Erinnerung behalten werden. Die Teilnahme der beiden großen Fußballvereine Turbine Potsdam und Babelsberg 03 rundet das Event in sportlicher Hinsicht ab. Beide Vereine werden mit Spielerinnen und Spielern sowie diversen Aktionen präsent sein.

Ausgestattet mit einer mobilen, ausklappbaren Bühne sowie vier interaktiven Ausstellungsstücken zum Thema Singen und Stimme, wird der umgebaute Truck zum Herzstück der Veranstaltung. Mit an Bord ist auch eine SingBus-Musikpädagogin, die die Chorleitenden vor Ort unterstützt und Workshops für Kinder anbietet. Und auch die Fußball-Fans können bei Mitmach-Aktionen ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen.

Weitere Informationen unter www.deutsche-chorjugend.de/singbus/

Die SingBus- Station wird vor dem Brandenburger Tor in Potsdam stattfinden und ist ab 14 Uhr für Laufpublikum geöffnet.

Adresse: Brandenburger Straße 1, 14467 Potsdam 

Diese Station wird ermöglicht durch die Förderung des „Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam“ und ist Teil einer Reihe von Festivals für Kinder und Jugendliche im gesamten Bundesgebiet, die unter dem Dach der Kampagne „MACHMAMIT! – Finde, was deins ist“ stattfindet. Ziel der Kampagne ist es, Kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche sichtbar zu machen. Auf der Kampagnenwebsite www.machmamit.de, die in den kommenden Monaten ausgebaut wird, können sich Kinder und Jugendliche erstmals umfassend und deutschlandweit über Kulturelle Bildung und ihre Orte informieren.

Die Kampagne ist ein Projekt der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) und wird im Rahmen des Zukunftspakets des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Weitere Informationen zur Kampagne und zum Start der Maßnahmen gibt es unter: www.bkj.de/kampagne. Für mehr Informationen wenden Sie sich an kampagne@bkj.de / 030 48 48 60 60.

Text und Fotos: 1. FFC Turbine Potsdam




15 JAHRE FANCLUB TURBINEFANS E.V.

Keiner der 9 Turbinefans, die am 14. August 2008 beschlossen, einen Fanclub Turbinefans zu gründen,
hätte gedacht, dass dieser so lange Bestand haben würde.
Das Gründungsprotokoll war noch handgeschrieben. Monique und Nico Schinkel,

Volker Breitkreutz, Andre Wilk und Thomas Wimmer sind auch heute noch Mitglied des Vereins.
Die Unterstützung des 1. FFC Turbine Potsdam 71 e.V. ist der alleinige Zweck unseres
Fanclubs. Bis heute profitiert größtenteils die 1. Mannschaft davon.

So einige Traditionen prägen diesen Fanclub.
Wir begrüßen neue Spielerinnen mit blauen Rosen, überreichen ihnen zum Geburtstag
kleine Geschenke und verabschieden sie ebenfalls mit Blumen und selbstgestalteten
Foto-Collagen, die von Marina Hartmann in mühevoller Kleinarbeit zusammengepuzzelt werden.

Bis 2019 lud der Fanclub die Spielerinnen der 1. Mannschaft immmer zu einer Weihnachtsfeier ein, bei der dann Fanclub-Mitglieder die Chance hatten, ein paar schöne Stunden gemeinsam mit den Spielerinnen, abseits vom Rasen, zu verbringen.

Mit Corona wurde alles anders.

Begrüßung und Verabschiedung, wenn überhaupt persönlich möglich, dann mit Maske.
Geschenke wurden bei der Geschäftsstelle abgegeben, die Spielerinnen nahmen sie dann dort in Empfang. Zu Weihnachten gab es Weihnachtstüten. Aber in diesem Frühjahr fand ein Frühlings-Sommerfest, zu dem wir die Mannschaft einluden, für Essen und Trinken sorgten, und wieder mit den Spielerinnen plaudern konnten.

Der Fanclub hat derzeit 107 Mitglieder, ein Großteil schon von Anfang an dabei.
Leider „veralten“ wir zusehens, junge Mitglieder kommen sehr selten dazu.
Auch der „fehlende Erfolg“ der 1. Mannschaft trägt überwiegend dazu bei, dass es schwierig ist, neue Mitglieder zu gewinnen. Dieses Problem besteht leider auch beim 1. FFC Turbine Potsdam 71 e.V.

In den ersten Jahren des Bestehens des Fanclubs war Turbine Potsdam noch erfolgreich, vielfacher Deutscher Meister, wir spielten international, wurden 2010 in Getafe
Womens Champions League-Sieger. Der Spaß, einer von vielen Turbinefans mittendrin, statt nur dabei zu sein, war vorprogrammiert. Der Fanbus war ständig ausgebucht, es gab Wartelisten. Zu den Spielen im europäischen Ausland zu fliegen, war zwar teuer, aber für uns Fans immer ein Highlight.

Der Fanclub veranstaltete Kuchenbasare, initiierte Spendenaktionen für die Nachwuchs-
Mannschaften von Turbine, unterstützte Turbine bei Geschenke-Sammlungen, half
bei Umzügen, stellte nicht mehr gebrauchte Privat-Fahrräder für die Turbinen zu
Verfügung. In den Corona-Zeiten waren die Fanclub-Mitglieder als Ordner im Karli
tätig, auch um Turbine teure Sicherheits-Dienstleistungen zu sparen. Diese Hilfen
haben wir aber auch nach Corona beibehalten. Herrichten des VIP-Bereichs, Tipp-Spiel-Stand-Betreuung, Ordnerdienste, Aufräumen nach den Heimspielen sind für die Fans
schon selbstverständlich.

Als 2017 Lisa Görsdorf – Fussballerin beim 1. FC Union an Krebs erkrankte, spendeten wir für die Behandlung. Nach ihrer Genesung kam sie dann persönlich in die Waldstadt, um sich zu bedanken.
Auch das Schicksal unserer „Kaba“ ging uns Fans sehr nahe. Nach Bekanntwerden ihrer Krebserkrankung schickte ihr der Fanclub eine Weihnachtsüberraschung mit vielen selbstgebastelten Kleinigkeiten und vielen Genesungswünschen.

Bei allen 8 internationalen Turbine-Hallencups halfen wir beim Auf- und Abbau, waren
bei den Spielen dann aber für das Anfeuern der Mannschaften zuständig.
Somit sah man bei Aktionen, wie Kuchen – und Schokoladen-Verkauf, Tombolas und Spendenaufrufen immer die Turbinefans am Wirbeln.

Lange gab es auch Fan-Freundschaften mit anderen Fanclubs, z.B. der FCR Duisburg
und dem USV Jena. Beide Clubs waren finanziell angeschlagen, der Fanclub
Turbinefans e.V. startete Aktionen zur Rettung der Vereine. Für den USV Jena wurden
Trikots, Schuhe von Turbine-Spielerinnen zur Verfügung gestellt, die dann versteigert
wurden. Der Erlös kam den Spielerinnen von Jena zugute.

Leider muss man sagen, dass diese Fan-Freundschaften durch die Fusion dieser
Vereine mit Männermannschaften nicht mehr bestehen. Die Fanclubs konnten sich
mit ihren neuen Vereinen nicht mehr identifizieren.

Alle Jubiläen, die der 1. FFC Turbine Potsdam feierte, waren auch durch Mithilfe und Mitwirkung des Fanclubs geprägt. In den Stadionheften erschienen Artikel der Fans zu Spielberichten oder Aktionen, im Buch zum 50-jährigem Bestehen des 1. FFC Turbine Potsdam hatten die Fans die Möglichkeit, dem Verein mit guten Wünschen Ausdruck zu verleihen.
Zum 10. Fanclub-Jubiläum wurde unter der Regie von Susi Lepke ein Fanbuch herausgegeben, in dem sich jeder Turbinefan mit seinen Vorstellungen, mit seinen Wünschen einbrachte. Alle Spielerinnen erhielten ein Exemplar, damit auch die Spielerinnen ihre Lieblingsfans kennenlernen konnten.

Als besonderes Highlight ist allen Fans noch das Fussball-Fanclub-Turnier am
letzten Spieltag der Saison 2018/2019 auf dem Kunstrasenplatz des Karli in Erinnerung.
Zwei Fan-Mannschaften traten fussballerisch gegeneinander an. Trainererinnen
waren schon in der Vorbereitung Tori Schwalm und Jessi Vieweger.
Diesmal feuerten die Spielerinnen die Fans mit Trommeln, Ratschen und Gesang
an. Die Torausbeute war überhaupt nicht entscheidend, aber wir waren eine FAMILIE.
Ja, da war die Welt noch in Ordnung.

Wir wissen alle, dass durch Corona und auch durch die Situation bei Turbine Potsdam
ein scheinbar neuer Zeitabschnitt begonnen hat, der alle fordert.
Turbine hat so viele „Baustellen“ finanzieller, persönlicher, sportlicher Art, dass
natürlich auch der Fanclub nicht mehr viele Möglichkeiten sieht, hier zu unterstützen.

Das Motto des Fanclubs : „DA WO IHR SPIELT SIND WIR“ kann leider nur noch
vereinzelt von den Fans umgesetzt werden.
Auch zeichnet sich schon seit Jahren ab, dass im Fanclub erwartet wird, dass Initiativen immer vom Vorstand ausgehen.

Es ist leider Keiner mehr bereit, die Organisation der Fanbus-Fahrten zu unter-
stützen, die finanziell durch die Fans nicht mehr stemmbar sind. Auch bei den
Public Viewings, die dafür initiert wurden, haben nur wenige Fans teilgenommen.
Da hätten wir uns mehr Resonanz auch beim 1. FFC Turbine Potsdam gewünscht.
Wie Jeder auch bemerkt hat, ist auf unserer Homepage www.turbinefans.de
nicht mehr viel los, leider keine Spielberichte mehr. Da muss wieder etwas Leben rein.

Für Ideen sind wir jederzeit offen.
Und was leider auch gesagt werden muss, unsere Aktionen des Fanclubs zu Geburtstagen, zu Feiern finden immer weniger Resonanz bei den Spielerinnen.
Die Dankeschöns zu diesen Gelegenheiten sind sehr, sehr selten geworden.

Ihr seht, den Fanclub Turbinefans e.V. gibt es noch, auch wenn die 1. Mannschaft jetzt in der 2. Liga spielt. Auch die Ligen des Turbine-Breitensports verdienen Unterstützung. Damit bedeutet es aber auch, dass die Herausforderungen AKTIV und GEMEINSAM angepackt werden müssen.

Text: Beatrice Martens
Fotos: Rene Teichmann, Beatrice Martens, Bernd Gewohn, Saskia Nafe, Ralph Richter




LETZTES SPIEL DER TURBINEN – PUBLIC VIEWING IN DER ZEPPELIN-SPORTSBAR

Am Sonntag, den 28. Mai 2023 findet ab 14.00 Uhr in München das letztes Spiel der
Turbinen in dieser Saison und in der FLYER-ALARM Frauen-Bundesliga statt.
Da dies auch das letzte Spiel der Turbinen ist, welches von Magenta-Sport übertragen wird,
gibt es wieder ein PUBLIC VIEWING in der Zeppelin-Sportsbar für Alle, die nicht mit nach

München fahren können.

Die Adresse der Zeppelin-Sportsbar ist : Zeppelinstr. 39, 14471 Potsdam

Vielleicht kommen diesmal Turbinen der anderen Mannschaften oder auch Vertreter
des Vorstandes, des Verwaltungsrates oder der Geschäftsleitung des 1. FFC Turbine Potsdam?

WIR WÜRDEN UNS SEHR FREUEN.

Text: Beatrice Martens
Fotos: Bernd Gewohn




07. MAI 2023 – EINLADUNG ZUM PUBLIC VIEWING

Am 07.05.2023 spielen die Turbinen ab 16.00 Uhr in Hoffenheim.
Da aufgrund finanzieller Sorgen kein Fanbus zum Spiel fährt, treffen sich alle
frauen-fussball-interessierten Fans
in der Zeppelin-Sportsbar in der Zeppelinstr. 39, 14471 Potsdam zum Public Viewing.
Hierzu sind alle Fans, egal ob Mitglied im Fanclub oder nicht, recht herzlich eingeladen.

Es wäre schön, wenn Turbine-Spielerinnen der 1. Mannschaft, die nicht mit nach Hoffenheim
gefahren sind, oder die anderer Mannschaften, oder auch Vorstands- oder
Verwaltungsratsmitglieder vom 1. FFC Turbine Potsdam sich die Zeit nehmen würden,
mit uns Fans das Spiel zu schauen und auch ein bißchen Small-Talk zu machen.

Text: Beatrice Martens
Fotos: Bernd Gewohn




EINLADUNG ZUM PUBLIC VIEWING

Liebe Turbinefans,
bis zum Saison-Ende haben die Turbinen noch drei Auswärtsspiele zu absolvieren.
Schon am 02.04.2023 geht es nach Freiburg, Anpfiff dort ist um 13.00 Uhr.

Nach Freiburg fuhr nie der Fanbus, da die Entfernung nicht an einem Tag zu schaffen ist.
Um aber das Spiel wenigstens im TV gucken zu können, muss man Magenta Sport abonniert haben. Das ist aber größtenteils nicht der Fall.

Daher bieten wir allen Fans, Sympathisanten, Freunden und Interessierten die Möglichkeit,
sich beim Public Viewing zu treffen und gemeinsam das Spiel anzuschauen.
Wir treffen uns am Sonntag, den 02. April 20232 ab 12.45 Uhr in der Zeppelin-Sportsbar, Zeppelinstr. 39, 14471 Potsdam.

Wir würden uns freuen, wenn viele Fans den Weg zum Public Viewing finden würden.
Auch wenn der Fanclub dies mit organisiert, ist eine Mitgliedschaft hier keine Voraussetzung.
Bitte meldet Euch bei Beatrice Martens, Mobil: +49 15222191581, email: beamar1@web.de oder info@turbinefans.de, oder bei Hartmut Feike, Mobil: +49 1723261922, email: feike@gmx.de . Ihr könnt auch Facebook oder Instagram nutzen, oder sprecht uns einfach
im Karli an. Bea ist immer am Tippspiel-Stand oder im Block D zu finden.

Die beiden Auswärtsfahrten per Fanbus nach Hoffenheim und München sind aufgrund gestiegener Kosten von den Fans nicht mehr finanzierbar.
Sobald die Anstoßzeiten bekannt sind, werden auch für diese Spiele Public Viewings organisiert.

Beatrice Martens

Text: Beatrice Martens
Foto: Bernd Gewohn




LETZTES SPIEL DES JAHRES 2022 – LETZTES PUBLIC VIEWING

Endspurt für den 1. FFC Turbine Potsdam in sportlicher Hinsicht-

– am Sonntag, den 04. Dezember 2022 spielen die Turbinen um 13.00 Uhr im Haberland-
Stadion gegen die Frauen von Bayer 04 Leverkusen.
– den letzten Spieltag der Hinrunde der FLYERALARM-Frauen-Bundesliga in diesem Jahr
absolvieren die Mädels am nächsten Freitag, den 09. Dezember 2022 ab 19.15 Uhr in
Frankfurt.
Wie man an der Uhrzeit unschwer erkennen kann, ist der letzte Spieltag wieder mal so richtig „fanfeindlich“. Freitag Abend um 19.15 Uhr können ja die vielen Turbinefans so mal auf dem Nachhauseweg nach Frankfurt fahren – natürlich ironisch gemeint.
Aber wir können ja daran nichts ändern.

Machen wir das Beste draus, gucken wir uns wieder gemeinsam das Spiel gegen die Eintracht Frankfurt als Public Viewing in der Zeppelin-Sportsbar, Zeppelinstr. 39, 14471 Potsdam an.
Es sind alle Turbine- Fans, egal ob Mitglied im Fanclub oder nicht, ganz herzlich eingeladen.
Je mehr Fans dabei sind, desto mehr Spaß macht es auch.

Text: Beatrice Martens
Foto: Bernd Gewohn




WIRD ES EINE 151. FANBUS-FAHRT IN DIESEM JAHR GEBEN?

AUFRUF: MITFAHRER FÜR DEN FANBUS GESUCHT

Wer den Artikel zur 150. Auswärtsfahrt nach Essen gelesen hat (HABEN WIR NOCH HOFFNUNG?),
kann sich in etwa ein Bild der Lage bei Turbine, dem Fanclub Turbinefans als auch der Fans, die froh sind, dass es die Möglichkeit des Fahrens mit dem Fanbus gibt, machen.

Viele Fans haben nicht die Möglichkeit, selbst mit dem Pkw zu fahren, oder haben keine Mitfahrgelegenheit. Auch spielt es eventuell eine Rolle, wie teuer eine Bus- oder Zugfahrkarte ist. Die bisherige günstigere Alternative war eigentlich immer der Fanbus.

Nun ist es aber durch die insgesamt in allen Bereichen zu verzeichnende Teuerung auch im Beförderungssektor zu dem gekommen, was nicht in jedem Fall von jedem Fan finanziell machbar ist. Der Fahrpreis ist gestiegen, was einigen Fans große Kopfschmerzen bereitet.
Eine Fahrt, die vor Corona 50,- € pro Person bei ca. 40 mitfahrenden Fans lag, kostet nun bei einer Busauslastung von 25 Fans so 80,- €.
Da sich am Buspreis nicht schrauben lässt, kann nur die Anzahl der mitfahrenden Fans erhöht werden, sprich wir müssen Werbung für die Fahrten machen, die Fans überzeugen, doch mit dem Bus und einer buntgewürfelten Fan-Gemeinschaft die Auswärtsspiele zu sehen, und die Turbinen dort live im Stadion zu unterstützen.

Wir ( sprich die Turbinen) haben in diesem Jahr noch zwei Auswärtsspiele:
am 04.12.2022 in Leverkusen – Anpfiff: 13.00 Uhr und
am 09.12.2022 in Frankfurt – Anpfiff: 19.15 Uhr.
Die Fahrt zum Frankfurt-Spiel fällt für uns weg, die Anstoßzeit ist fan-feindlich.
Aber für die Fahrt nach Leverkusen wollen wir alle Hebel in Bewegung setzen, doch noch genügend Fans zu überzeugen, mit uns die letzte Fahrt in diesem Jahr zu einem Erlebnis werden zu lassen.

Wie immer ist Hartmut Feike, als Fanbus-Organisator der erste Ansprechpartner. Seine Kontaktdaten sind mobil +49 1723261922, email feike@gmx.de.
Aber auch die Mitglieder des Fanclubs können Euch da bei Fragen weiterhelfen.

Text: Beatrice Martens
Fotos: Beatrice Martens




TURBINE-KALENDER 2023

Wie in jedem Jahr kurz vor Jahresende, wird es auch in diesem Jahr für die Fans die Möglichkeit geben, den TURBINE-KALENDER 2023 zu erwerben und sich die Monatskalenderblätter mit den Turbinen auch von den Turbinen signieren zu lassen.

Am Donnerstag, den 17. November 2022 findet deshalb ab 18.00 Uhr im Kongreßhotel Potsdam, Am Luftschiffhafen 1, 14471 Potsdam die Kalendersignierstunde statt.
Der Kalender kostet 15,- € und kann vor Ort gekauft werden.

Wir möchten alle Fans bitten, während des Aufenthaltes im Kongreßhotel eine Maske zu tragen.

Text und Foto: Beatrice Martens




HABEN WIR NOCH HOFFNUNG?

Der Spielbericht über das Auswärtsspiel des 1. FFC Turbine Potsdam bei der SGS Essen und die damit verbundene 150. FanBus- Fahrt tritt heute mal in den Hintergrund.

Man möchte sich so Vieles von der Seele schreiben, da einem seit Juni diesen Jahres so Alles einfach überrollt.
Die Saison 2021/2022 war ja von den Zahlen und von den Erfolgen gar nicht mal so schlecht, aber was uns als Fans dann danach zugemutet wurde, war einfach nur erschreckend. Die Namensliste der Spielerinnen, die den Verein meines Erachtens unter fadenscheinigen Begründungen verlassen wollten, nahm einfach kein Ende.
Dann wurde auch noch der Trainer wegen fehlender Kommunikation entlassen. Rolf Kutzmutz´s darauf folgender Rücktritt vom Amt des Präsidenten konnte ich nachvollziehen. Nichts ist schlimmer, als fehlender Rückhalt bei den übrigen Vorstandsmitgliedern zu seiner Entscheidung.

In der Sommerpause agiert vorstandsmäßig nun der erste Vize-Präsident, Uwe Reher, in der Trainerfrage findet man recht schnell den Sebastian Middeke, der sehr kommunikativ rüberkommt. Spielerinnen werden eingekauft, ob da ein richtiges System hintersteckt, ist mir nicht erkennbar. Aber ich bin ja auch nur Fan.
Im Trainingslager wird die Anzahl der Spielerinnen, die zum Training erscheinen, scheinbar täglich kleiner, Verletzungssorgen schon vor der neuen Saison? Bei den folgenden Testspielen in der Region, stehen die Spielerinnen mal auf der Position, beim nächsten Mal wieder woanders. Wieder so ein System mit viel Rotation (aus welchem Grund auch immer), das sich uns Fans auch nicht erschließt. Aber es ist ja immer noch Saisonvorbereitung.
… und es kommen immer noch neue Spielerinnen, die letzten Beiden, Sonia und Louisa kurz vor dem DFB-Pokalspiel gegen die Viktoria Berlin. Und Sonia steht dann sogar ohne großes Training in der Startelf, sehr mit ihren Haaren und ihrer Sporthose beschäftigt. Wie hat der Trainer seine Mannschaft eigentlich auf das Spiel eingestimmt, welche Strategie verfolgte er mit dieser Aufstellung. Wir Fans waren entsetzt über dieses Spiel, es war eigentlich eine Bankrotterklärung. Das Resümee des Trainers über das Spiel seiner Mannschaft war freundlich lächelnd „gar nicht so schlecht“.
Sehr viel Kommunikation und ein Schönreden aller Missstände kann doch nicht die Philosophie von Turbine Potsdam sein?

Die Saison beginnt, aus dem Spiel gegen den SV Werder Bremen bringen die Mädchen einen Punkt mit. Da waren wir noch nicht ganz unten. Dann folgt gleich das Spiel gegen den MSV Duisburg, gerade aufgestiegen: eine 0:3- Klatsche, aber wieder wird alles schöngeredet.
Obwohl im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln die erste Halbzeit recht gut aussieht, läuft dann nach der roten Karte für Vanessa Fischer verständlicherweise nicht viel mehr. Aber ein Lichtblick: Jil Frehse hält gleich nach ihrem Reinkommen einen Elfmeter.
Am folgenden Spieltag kommt der VfL Wolfsburg nach Potsdam. Die einzige Torfrau – ist Jil, und sie macht das Spiel ihres Lebens. Sie kann durch ihre Paraden verhindern, dass Turbine krachend untergeht, und die Mannschaft zeigt Kampfesgeist. Die 0:2- Niederlage fühlt sich wie ein Sieg an, und die Hoffnung auf einen Mittelplatz in der Tabelle wächst wieder.
Beim anschließenden kleinen Fanfest agiert Uwe Reher als einziger Organisator sehr lustlos, am nächsten Tag verkündet er seinen Rücktritt vom Vize-Präsidenten-Posten. Diesmal erfolgt keine Erklärung. Ich persönlich habe ihn seither nicht mehr im Karli gesehen, dafür waren aber die übrigen Vorstandsmitglieder anwesend, da bei den Heimspielen immer Aktionen in Zusammenarbeit mit dem Fanclub zu organisieren sind. Nur war deren Anwesenheit auf ein Spiel begrenzt, da auch sie das Handtuch schmissen. Zum Spiel gegen den SC Freiburg war nur noch Ulrike Häfner, die amtierende Vize-Präsidentin dabei.

Das Spiel gegen den SC Freiburg war dann der Höhepunkt; wir Fans waren entsetzt ob der Hilflosigkeit der Turbinen. Es gab Turbinefans, die Freiburgs Tore bejubelten, da hier Kampfeswille zu sehen war. Wir Turbinefans sind ja hart im Nehmen, aber wir konnten dieses
Jammertal nicht mehr ertragen. Der Spruch : Ohne Trainer habt ihr eine Chance kam spontan, da auch unsere Geduld an den Zuständen bei Turbine eine Grenze erreicht hatte.
Während der ersten Halbzeit riefen wir ja noch: „Wir sind Fans, wir haben Ziele, wir sind gegen Montagsspiele“. Dies erschien uns in der zweiten Halbzeit widersinnig, in der 2. Bundesliga gibt es keine Montagsspiele.
Am Abend dieses Tages kam dann die Nachricht, daß sich der 1. FFC Turbine Potsdam vom Trainer Sebastian Middeke getrennt hat. …ohne Begründung, trotz übergroßer Kommunikation (das ist aber meine Ironie der Sache)

Nun mal sortieren, was haben wir denn jetzt überhaupt für einen Sachstand:
– im Vorstand sind noch Ulrike Häfner -Vizepräsidentin und
Susanne Lepke – erweiterter Vorstand
– am 11.11.2022 wird ein neuer Präsident gewählt, ein Bewerber- Dr. Karsten Ritter-Lang
– am 08.12.2022 wird ein Vizepräsident/in und ein erweiterter Vorstand (für Rick van
Riemsdijk) gewählt
– wann werden die Posten Schatzmeister und noch ein erweiterter Vorstand für Gordon
Engelmann gewählt?
-all das hört sich doch nach Flickschusterei an
– jetzt zum sportlichen Teil: Interimscoach ist erst einmal Dirk Heinrichs-für wie lange?
Von der Athletiktrainerin trennte sich der Verein vor einiger Zeit -die Verletzungsrate bei den
Spielerinnen ist erschreckend hoch.
Ich glaube, die Liste der spielfähigen Turbinen ist kürzer, als die Verletztenliste.
– Wie geht es denn überhaupt den Spielerinnen, wie verkraften sie die Zustände im sportlichen
Bereich? Wie lange dauert es, bis wieder Normalität und Zuversicht im Team herrschen?

Die Turbinen müssen ja weiter machen, es bleibt ihnen ja auch gar keine Zeit, sich mental zu erholen.
Also nach vorn schauen; Auswärtsspiel in Essen. Die SGS Essen steht auf Platz 10 der Tabelle, ist genau wie Turbine an Punkten orientiert.

Für die Turbinefans stand die einige Male verlegte 150. Fanbus-Fahrt an. 150 Fahrten in 15 Jahren zeugt doch von einer stolzen Fankultur.

die 150. FanBus-Fahrt – Foto(lirux)

In dem großen Stadion an der Hafenstr. waren diesmal nur drei Trommlerinnen dabei, schwierig dort akustisch zu agieren.
Die Mannschaftsaufstellung der Turbinen wurde so schnell durchgesagt, dass keine Möglichkeit bestand, die Namen mitzurufen.
An die Essener Fans erging auch der Aufruf, die Namen der Spielerinnen zu rufen, die Resonanz war mäßig,, eben ungewohnt für die Fans.
Gespannt waren wir ja, wie der Interims-Coach die Mannschaft, die sehr stark dezimiert war, aufstellen wird. Drei Spielerinnen, Amy König, Alisa Grincenco und Pauline Deutsch weilen derzeit bei der U19- EM- Qualifikation in Israel (alle drei waren heute im Spiel gegen Israel im Einsatz, Deutschland gewann 5:0), Laura Lindner aus der II. Mannschaft war auf der Reservebank.

Die erste Halbzeit zeigte zwar, dass einige Positionen anders besetzt war, Sophie ist ins Mittelfeld gerückt, in der Abwehr stand das erste Mal Louisa in der Startelf. Sie war aber in der Außenverteidigung sehr unsicher und wurde dann in der Halbzeitpause auch ausgewechselt.
Ich sagte auch, dass das, was in den vergangenen 3-4 Monaten nicht klappte, kann nun nicht innerhalb einer Woche hinhauen. Aber wir sahen, dass sie kämpften, dass sie sogar einen Torschuss mehr in ihrer Statistik zu verzeichnen hatten. Und sie hatten etliche Torchancen, die aber durch Ambers Abseitsstellungen alle immer nicht fruchteten.

Wir Fans dürfen aber nicht die Hoffnung aufgeben, dass die Turbinen nicht doch noch die Kurve kriegen.

Viele haben ja mitbekommen, dass ab der nächsten Saison vom DFB Montagsspiele anstehen. Unsere Aktion „NEIN ZU MONTAGSSPIELEN“ durfte beim Essen-Spiel nicht gezeigt werden, da wir Fans dafür keine Genehmigung von der SGS Essen erhielten.

Die Rückfahrt war doch sehr ruhig, kein Sieg, keine 3 Punkte, um aus dem Keller herauszukommen. und dann noch die Nachricht, dass die 150. Fanbus-Fahrt wahrscheinlich die letzte Fahrt in diesem Jahr gewesen ist. Die zwei Auswärtsspiele in Leverkusen und Frankfurt (Freitag-Abend 19.15 Uhr) werden ohne große Fan-Unterstützung ablaufen. Selbst nach Leverkusen ist es für den Einzelnen mit 80,- € einfach zu teuer. Es fehlen Mitfahrer, damit der Preis erschwinglich ist.
Wir werden aber trotzdem versuchen, die Fahrt nach Leverkusen zu finanzieren.

Bei allem, was es für Turbine und für die Fans an Schwierigkeiten zu bewältigen gibt, heißt es doch immer- Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Das nächste Heimspiel ist ein DFB-Pokal-Spiel gegen den 1. FC Köln am 20. November 2022 um 13.00 Uhr.

Text: Beatrice Martens
Fotos: Lisa Rux (lirux)




WIR SIND FANS UND HABEN ZIELE, WIR SIND GEGEN MONTAGSSPIELE

Gemeinsamer Protest SC Freiburg Frauen Fanclub Rote Füchse & Fanclub Turbinefans e. V

„SC Freiburg Frauen Fanclub Rote Füchse & Fanclub Turbinefans e.V. gemeinsam gegen Montagsspiele (sas)

Viel war nach den begeisternden Auftritten der Frauen-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2022 in England zu hören und zu lesen. Man wolle die Euphorie um den Frauenfußball mit in die Flyeralarm-Bundesliga nehmen. Man wolle den Frauenfußball attraktiver machen.

Aber doch bitte nicht mit Montagsspielen in der Frauen-Bundesliga.

Warum möchte man hier etwas einführen, was bei den Bundesligen der Männer schon nicht funktioniert hat?

Fakt ist: Die Zerstückelung der Spieltage soll der besseren TV-Vermarktung dienen. Aber eine Vergabe der TV-Rechte an so viele verschiedene Anbieter kann auch nicht die Lösung sein. Denn wenn wir ehrlich sind: Wer ist bereit, deshalb Geld für Eurosportplayer, Magenta-Sport, DAZN oder Sky auszugeben? Und sollten dann nicht auch die TV-Gelder für die Frauen deutlich erhöht werden?

Bisher stehen die Fernsehgelder der Frauen-Bundesliga nämlich in keinem Verhältnis zu denen der Männer-Bundesligen.

Montagsspiele.

Für Fans würde das bedeuten, dass sie wegen der späten Anstoßzeit Montag und Dienstag Urlaub nehmen müssten. Das würde aber auch auf viele Spielerinnen zutreffen, die nebenbei noch eine Ausbildung machen bzw. zur Schule oder arbeiten gehen. Denn es gibt nicht viele Vollprofis in der Bundesliga.

Und die Ehrenämtler?

Viele Vereine überleben doch nur durch die Arbeit der freiwilligen Helfer. Das stets vom DFB als schützenswert betrachtete Ehrenamt würde so mit Füßen getreten. Denn lebt der Fußball nicht von Menschen, die ihre Freizeit opfern, um ihren Herzensverein zu unterstützen?

Schon bei den Spielen der englischen Wochen und bei den Pokalspielen unter der Woche war bisher klar zu erkennen, dass dort reichlich weniger Zuschauer ins Stadion gehen als am Wochenende. Weniger Fans bedeuten eine schlechtere bis gar keine Stimmung im Stadion sowie weniger Zuschauereinnahmen für die Vereine.

Mannschaften wie Bayern und Wolfsburg würde das nicht besonders treffen. Im Gegenteil: Sie werden auch von den Montagsspielen profitieren. Denn sie sind kaum auf Eintrittsgelder angewiesen und hätten zudem einen Tag mehr zu Regeneration, wenn sie unter der Woche in der Champions League spielen sollten. Spielerinnen beider Mannschaften könnten sich auch erholen, wenn sie nicht andauernd zu Leistungslehrgängen und Test-Länderspielen quer durch Europa reisen müssten.

Und das wären aber nur zwei von zwölf Teams.

Grundsätzlich stellt sich die Frage: Will man Fußballfans im Stadion oder vor dem Fernseher?

Die Durchführung eines Montagsspiels ist eine Entscheidung gegen die Fans im Stadion und für die Zuschauer vor dem Fernseher. Aber Spiele ohne die Stimmung der Fans im Stadion sind alles andere als schön. Das haben die Spiele während der Corona-Zeit gezeigt.

Ein Spieltag an einem weiteren Werktag erschwert es den Fans also zusätzlich, ihren Verein live im Stadion zu sehen und zu unterstützen.

Letztendlich geht es nur um das Geld. Bei der Kommerzialisierung der Bundesliga spielen die Interessen der Fans keine Rolle. Es ist einleuchtend, dass die Bundesliga konkurrenzfähig sein möchte, aber es sollte doch dabei ein Kompromiss für beide Seiten gefunden werden. Und dabei sollten auch die Fans mit in die Diskussion der Entscheidungsfindung miteinbezogen werden.

Text: Manuela Raasch

Foto: Saskia Nefe




HARMLOS – HILFLOS – SINNLOS ODER OHNE TRAINER HABT IHR EINE CHANCE

DAS „HOFFENTLICH“ 1-malige COMEBACK DES BERICHTERSTATTERS

Wer kennt ihn nicht – den Berichterstatter, der in grauen, aber erfolgreichen Turbine-Vorzeiten die Spielberichte geschrieben hat, für die er während der Auswärtsfahrten viel Zustimmung geerntet hat. Irgendwann kam jemand um die Ecke und fand die Bezeichnung Berichterstatter nicht gut. Danach waren Artikel nur noch in der Ich-Form ohne den Namen Berichterstatter verfasst, bis er seine Aktivitäten ganz eingestellt hat, denn an seiner IT-Situation hat sich immer noch nichts geändert; er hat zu Hause in Berlin-Lichtenberg immer noch kein Internet…

Das Einzige was aber nach wie vor besteht, ist nach 2,5 Spielzeiten Corona-Pandemie seine Turbine-Leidenschaft, verbunden mit der Lust, sich noch Auswärtsfahrten anzutun.

Jetzt zu Beginn mal was Positives, wird aber leider das Einzige bleiben: Als der Berichterstatter sich vor dem ersten Heimspiel gegen den MSV Duisburg seine neue Dauerkarte für die Saison 2022/3 an Kasse 4 abgeholt hat, traute er seinen Augen nicht: Es war sein alter Platz im Block D – wie erhofft und bestellt. Das hieß also auch, wieder alle Aktivitäten des Auswärtsgegner auf dessen Auswechsel-Bank zu beobachten zusammen mit den anderen Turbine-„Bekloppten“, denn auch die hatte die Berichterstatter wieder um sich herum.

In der Halbzeitpause drehte sich der Berichterstatter um und sah eine Reihe höher wie immer in die Augen von Herrn und Frau Martens. Frau Martens sprach den Berichterstatter freundlich an, ob er dieses Mal etwas über dieses Spiel schreiben könne.

Nichts ahnend sagte er zu, denn nach der torlosen ersten Hälfte hatten alle noch Hoffnung auf einen Punktgewinn, obwohl es bis dahin schon eine katastrophale Turbine-Leistung war.

Schon bei der Fast-Blamage im Pokal gegen Viktoria in Berlin-Licherfelde konnte auch der gutwilligste Turbine-Fan sehen, dass die Mannschaft nicht bundeligatauglich ist, obwohl es da noch nicht so viele Verletzte gab. Vielleicht war das Urteil des Berichterstatters damals zu hart, aber er meinte, er hätte schon den ersten Absteiger gesehen. Nun sechs Bundesligaspiele weiter, ist dies a) keine Einzelmeinung mehr und b) auch gar nicht mehr so weit von der Realität entfernt.

Wie alle wissen, wohnt der Berichterstatter in Berlin und ist damit ziemlich weit weg, um die Lage bei Turbine korrekt beurteilen zu können. Was er aber vor, während und nach dem Spiel hören konnte, lässt ihn sehr nachdenklich werden und gibt zu der Befürchtung Anlass, dass mehr als nur der Abstieg am Ende der Saison steht.

Foto Turbine

Nun will der Berichterstatter aber der gestellten Aufgabe von Frau Martens nachkommen und sich der Freiburg-Pleite zuwenden.

Ob es die geneigten Leser dieses kleinen Artikels schlecht finden und sagen, der Kerl macht es sich zu einfach, wählt er diese Form der Analyse.

Er zitiert aus dem Artikel der Fußballwoche vom 31. Oktober 2022 auf Seite 42 des Autoren Rainer Fritzsche, denn er ist der Meinung, dass nicht jeder das gelesen hat und außerdem entspricht es ebenfalls 100%ig der Auffassung des Berichterstatters.

 „In der Verfassung wie gegen den SC Freiburg wird Turbine wohl bis zum bitteren Ende den letzten Tabellenplatz nicht mehr abgeben. Nach ordentlicher erster Halbzeeit, in der die Potsdamerinnen die spielerischen Vorteile des Gegners durch viel Laufarbeit weitgehend ausgleichen konnten, leistete sich die Elf von Trainer Sebastian Sebastian Middeke nach der Pause zu viele Fehler und kassierte die höchste Niederlage in dieser noch jungen Saison.

Selbst die treuesten Fans von Turbine mochten in der Endphase nicht mehr hinschauen und machten ihrem Unmut deutlich Luft. „Ohne Trainer haben wir e i n e Chance“, schallte es von der Haupttribüne. Durchaus denkbar, dass die Verantwortlichen des Potsdamer Bundesligisten vor dem so wichtigen nächsten Spiel bei der SGS Essen sich zum Handeln gezwungen sehen…

Nach der Pause brach dann das Unglück über den Tabellenletzten herein, häuften sich wieder die bekannten Unzulänglichkeiten und bestimmte Freiburg eindeutig das Geschehen. Beim Führungstor sah die gesamte Abwehr nicht gut aus, einschließlich Torsteherin Fischer, die nur zusah, wie der Ball auftippte und im langen Eck landete. Spätestens nach dem zweiten Treffer durch die eingewechselte Bouziane war die Partie entschieden. Die Gastgeberinnen steckten zwar nicht auf, doch Freiburg hatte jetzt Spaß am Kombinationsfußball gefunden, dem Turbine nichts mehr entgegensetzen konnte. Am Ende durfte man noch zufrieden sein, dass es nicht zu einem Debakel kam.“

Und unter einem großformatigen Farbfoto unserer „Torfrau“ stand nachfolgende Bildunterschrift: „Konnte die höchste Saisonniederlage nicht verhindern und wirkt selbst nach der Niederlagenserie zurzeit alles andere als souverän: Torhüterin Vanessa Fischer, die am Sonntag fünf Mal den Ball nach der Pause aus dem eigenen Netz holen musste.“

Foto Turbine

P.S.: Noch eine Kritik an die Turbine-Fans zum Schluß: Euer Protest gegen die Montagsspiele kommt zu spät. Mit dem neuen Fernsehvertrag werden diese um 19:30 bei Sport1 zu sehen sein.  Die allerletzte Bemerkung: So viele Worte wollte ich zu dieser Trauerveranstaltung eigentlich gar nicht verschwenden, wie es am Ende geworden sind.

Text: Lutz Noeske




NUN ENDLICH – DER FANBUS BEGIBT SICH AUF SEINE 150. FAHRT

Am 06. November 2022 ist nun endlich soweit: Die Fans fahren mit dem Fanbus nach Essen.
Die Abfahrtszeiten sind:
– 05.15 Uhr ab Potsdam-Hauptbahnhof/Fernbussteig
– 05.30 Uhr ab Michendorf
Der Fahrpreis beträgt 60,00 € je Fan. Er ist bis zum 25. Oktober an Hartmut Feike auf das bekannte Konto zu überweisen.

ES SIND NOCH EINIGE PLÄTZE FREI


Hier noch einmal ein bißchen Historie:
– Am 25.11.2007 führte uns die 1. Fanbusfahrt nach Bad Neuenahr zum DFB-Pokal-Spiel mit einem 6:4 Sieg nach Verlängerung.
– 99 Fahrten später fuhr der Fanbus am 08. Oktober 2016 nach Bremen, wiederum zu einem DFB-Pokalspiel. Diesmal schieden die Turbinen nach einem Elfmeter-Schiessen aus.
– Zwischen der 1. und der 100. Fahrt liegen 9 Jahre, für 50 Fanbusfahrten danach brauchen wir durch eine 2-jährige Zwangspause seitens Corona nun schon allein 6 Jahre.
Somit heißt es erst in dieser Saison 15 Jahre Turbinefan-Bus.
– Geplant war die 150. Fahrt eigentlich nach Köln, musste dann aber , wie auch die Fahrt nach Meppen abgesagt werden. Wir hatten immer zuwenig mitfahrende Fans, so dass die Fahrpreise für die/den Einzelnen einfach zu hoch waren.

Alle Fans sind aufgerufen, Werbung für die Fanbusfahrten zu machen. Nur vor Ort, in den Stadien können wir Fans unsere Turbinen so richtig lautstark unterstützen.

Text und Fotos: Beatrice Martens