Gemeinsame Weihnachtsfeier von Fanclub und Mannschaft am 09.12.2018
Es begab sich zu der Zeit, als sich die Torbienen auf den Weg machten, um am Westufer der Havel gezählet zu werden…
Spielerin und Fans im Gespräch
Frei nach der biblischen Weihnachtsgeschichte stand am 9.Dezember das gemeinsame Weihnachtsfest von Fanclub und Mannschaft an. Eine neue Location war hierfür ausgewählt worden, das Restaurant „Westufer“ in Potsdam-West, direkt an der Havel und unweit des Trainingsgeländes am Luftschiffhafen gelegen. Die Räumlichkeit war überbordend weihnachtlich geschmückt, das optische Ambiente löste schon beim ersten Anblick Begeisterung aus. Das Restaurantteam hatte hochengagiert die Möbel gerückt, um dem neuen Teilnahmerekord von 91 Personen gerecht zu werden. Und nicht nur das, in der Restaurantküche wurde im Vorfeld üppig und schmackhaft gekocht, sodass das Buffet nicht nur etwas fürs Auge, sondern ausreichenden Ballast für den Magen bot. Das Serviceteam flitzte jedem Getränkewunsch nach – an diesem Ort fühlten sich alle Anwesenden einfach wohl.
Der zuverlässige DJ Micha nahm Platz, nachdem er per Motorrad wiederum sein gesamtes technisches Equipment nach Potsdam chauffiert hatte.
Suboptimale Bedingungen
Traute vereinte Runde
Ein Empfangskomitee verteilte enge, rote Bändchen an die nach und nach eintreffenden und selten lächelnden Torbienen. Zu enttäuscht waren diese über den Ausgang des wichtigen Bundesliga-Spiels gegen die TSG Hoffenheim, das mit einer gefühlten Niederlage (1:1) unfassbar geendet hatte. Da war den Spielerinnen (und auch dem einen oder anderen Fan) nur wenig nach Feiern zumute. Es gibt optimalere Rahmenbedingungen, wenn Fans und Mannschaft feierlich aufeinandertreffen…
Aber die Mannschaft war trotz aller Schmach vollzählig anwesend. Begleitet wurde sie von der Physio Jessi (für alle Fälle), von Stephan Schmidt und Friederike Mehring von der Geschäftsstelle und von Uwe Reher vom Vereinsvorstand, die alle erfreulicher Weise der Einladung des Fanclubs gefolgt waren. Auch die beiden Fanbusfahrer Peter und Detlef nahmen an einem der hübsch dekorierten Tische Platz.
Eine schöne Bescherung
Dem Geburtstagskind Tory wird gratuliert
Eröffnet wurde die Feier mit einem vielstimmigen „Happy Birthday“-Gesang für die „Geburtstagsnummer 17“ – Tory Schwalm – , die an ihrem Geburtstag glasklare Prioritäten gesetzt hatte: eine Feier mit dem Fanclub.
Nach der Geburtstagsgeschenke-Übergabe an Tory folgte die weihnachtliche Bescherung für die Mannschaft. In diesem Jahr erhielt jede Spielerin das frisch erschienene Fanbuch „10 Jahre Fanclub Turbinefans“, in welchem 49 Fans zu Wort kommen. Ein herzerwärmendes und nachhaltiges Geschenk, das dem Frauenfußball seine Seele gibt. Mit diesem Buch erhielten die Spielerinnen nun die einmalige Chance, mal hinter die Kulissen der Fan-Köpfe schauen zu können. Wer sind eigentlich diese Menschen, die manchmal ihren letzten Euro oder ihr letzten Quäntchen Zeit für ihre „turbinige“ Fanleidenschaft geben?
Nachdem 27 Fans persönlich die Bücher den Spielerinnen und der Hintermannschaft überreicht hatten, entstand ein sehenswertes Gesamtbild: Die Hoffenheimer Erfahrung verschwamm im Hintergrund, das Hunger- und Müdigkeitsgefühl wurde verdrängt, denn jede einzelne Spielerin blätterte nun neugierig in diesem Buch, das 144 bunt bebilderte Seiten und 17.000 Wörter enthielt.
Pepe signiert für Inga Schuldt
Die letzte Seite dieses Buches ist eine „Autogrammjagd-Seite“… Dem Aufruf an die Mannschaft, den Abend dafür zu nutzen, den eigenen Fans mal so richtig auf den Geist zu gehen und Fan-Autogramme zu sammeln, folgten einige Spielerinnen unmittelbar – mit sportlichen Anspruch. So wetteiferten Lisa Schmitz, Inga Schuldt, Gina Chmielinski und Caroline Siems um die meisten Autogramme. Auch andere Spielerinnen ließen sich von diesem Wetteifer infizieren. Der Rollentausch war perfekt und belustigend für alle!
Leckeres Essen im „Westufer“
Kurz, bevor das reichhaltige Buffet eröffnet wurde und die Torbienen davor eine „Abwehrkette“ bildeten, übernahm das Vorstandsmitglied Uwe Reher die Regie. Er hatte für die Turbinefans eine Tombola organisiert und dazu jedem Fan vorher ein kostenloses Los in die Hand gedrückt. Die Freude über die lukrativen Preise war groß und manch ein Fan konnte sein/ihr Glück nicht fassen, hatte man doch bisher NIE etwas gewonnen. Vielen Dank an Uwe Reher für diese nette Geste!
Nach dem Buffetschmaus ging es munter weiter. Beim Zwischendurch-Scannen der Torbiene-Gesichter konnte man mittlerweile den einen oder anderen hochgezogenen Mundwinkel beobachten. Die „ge-ball-te“ Stimmung hatte sich bereits etwas aufgehellt.
Pokale für besondere fußballerische Momente
Turbine-Presse-Foto
Als nächster Programmpunkt wurden die traditionellen Pokale seitens den Fanclubs für besondere spielerische Momente an die Spielerinnen verliehen. Für die Vizemeisterschaft bei der U19-EM erhielten Melissa Kössler und Gina Chmielinski ein metallenes Andenken. Auch die Teilnahme an der U20-WM wurde bedacht, denn Vanessa Fischer sowie Luca Maria Graf durften nach vorn schreiten. Für ein Blitztor bei einem Länderspiel, 46 Sekunden nach der erfolgten Einwechslung, erhielt Svenja Huth den entsprechenden Pokal. Außerdem wurden die Torwarthände von Lisa Schmitz geschüttelt, da sie erstmals für die Nationalmannschaft nominiert worden war.
Diese Geste wussten die ausgezeichneten Spielerinnen zu schätzen. Es vergingen Sekunden, bevor im Internet ein Pokalfoto mit der Unterschrift „proud“ gesichtet wurde…
Danksagungen an die Leistungskader des Fanclubs
Mach weiter so!
Der nächste Programmpunkt ehrte dann die internen Leistungskader des Fanclubs. Die beiden Fanbusfahrer Peter und Detlef sowie der Fanbusorganisator Harmut wurden beklatscht und teilweise blau eingekleidet. Ebenso erhielt die Geschenkebeauftrage Marina gebührenden Applaus, die mindestens 23x pro Jahr Geburtstagsgeschenke und -karten besorgt und an die Spielerinnen überreicht. Bedankt wurde sich auch bei den beiden Michas, die insbesondere im Nachwuchsbereich unermüdlich von Spiel zu Spiel eilen und eifrig Spielberichte veröffentlichen. Auch der getreue Fanbanner-Wärter Frank, der sich aktuell auch sehr für den finanziellen Support des USV Jena engagiert, wurde geehrt. Ebenso wurde die talentierte Fotografin Saskia auf den Wogen des Applaus nach vorn getrieben, um ein kleines Dankeschön entgegenzunehmen.
Und es sind noch viel mehr engagierte Menschen im Fanclub aktiv. Zum einen die Vorstandsmitglieder Beatrice, Daggi, Bernd und Peter, die unermüdlich dem Ehrenamt frönen. Zum anderen Dieter, Otto oder Gunter, die als Taxifahrer oder Kaffeekocher agieren, wenn z.B. bei den Spielen der U17 oder U15 helfende Hände gebraucht werden. Und es gibt noch mehr selbstlose Menschen im Fanclub, auch wenn sie hier nicht namentlich erwähnt wurden.
Die Überraschung am Ende der Dankesrunde war gelungen, als der Fanclub-Vorsitzenden Susi eine XXL-Fotocollage und eine Präsentkorb als unübersehbares Dankeschön in die Hand gedrückt wurde.
Ja oder Nein?
Ganz großer Sport!
Um auch den zweiten Mundwinkel der Torbienen trotz des Hoffenheimer Desasters nach oben gebogen zu bekommen, folgte nun ein sportlich orientiertes Ja-Nein-Spiel. Ein Fan trat gegen eine ausgewählte Torbiene an und lieferte sich ein packendes Kurzsprint-Duell zu einem „Ja“- oder „Nein“-Schild, je nachdem, ob die gestellte Fragen rund um den Turbine-Fußball und Turbine-Fankultur mit „Ja“ oder „Nein“ zu beantworten war. Neun Quizrunden wurden gespielt, pro Runde bekam der oder die Siegerin eine blaue Weihnachtsmütze als sichtbaren Punktgewinn von der Assistentin Marion aufgesetzt. Die erste Halbzeit ging klar an Turbine Potsdam, mit 3:1 führten sie deutlich. Aber spätestens, als Daggi ihrer Kontrahentin Wibke Meister beim Verlesen der Quizfrage die Ohren zuhielt, kippte der „Spielspand“ zugunsten des Fanclubs. Mit unlauteren Mitteln fuhr am Ende der Fanclub den dreckigen Sieg mit 5:4 ein – und die Mannschaft applaudierte sportlich fair ihren Fans.
Nach zahlreichen Danksagungen verabschiedete sich die Mannschaft nach und nach vom Feierort. Hätte man ein Vorher-Nachher-Bild von den Spielerinnen angefertigt, hätte man beim Abschied mindestens 10 Unterschiede auf den Gesichtern finden können.
FF – FeierFazit
Caro Siems auf Autogrammjagd bei den Fans
Es war eine wunderschöne und absolut gelungene Feier. Selten gibt es eine Veranstaltung, bei dem niemand, aber auch wirklich niemand etwas zu meckern hat. Das ist ein wahrer Erfolg, der nicht von selbst entsteht. Er bedarf einer guten Organisation, einem kompetent agierendem Restaurantteam, gut gelaunten Fans, ein paar herzlichen Einlagen – und einer anwesenden Mannschaft.
Das ist Weihnachten!
Text: Susanne Lepke
Fotos: Felix Adamczik
In Windeseile fabrizierte „Bunte Teller“
Fans und Spielerinnen vereint
Geschenkübergabe von Sandra an Vanessa Fischer
Neugieriges Buchgeblättere
Uwe Reher hat das Wort
Tombolagewinn für Susi D.
Margarete hat doch noch nie etwas gewonnen
Abwehrkette vorm Buffet
Dessertangebot
Nach dem BL-Spiel: Satt und hungrig zugleich
Lasst es euch schmecken, ihr heißgeliebten Torbienen
Vanessa hält!
Den Teller
Auch Svenja hat Hunger (es müssen doch nicht immer Tore sein)
Die drei Preisträger
Sommer in Potsdam, und auch in Michendorf. Russland traf am 7. Juli im Viertelfinale auf Kroatien – und die Turbinefans trafen sich zeitgleich auf der Kegelbahn in Michendorf, um ihr alljährliches Sommerfest des Fanclubs zu zelebrieren.
Es war lustig, sättigend, sommerlich warm und nervenauftreibend. Das Gegrillte schmeckte wunderbar, gekühlte Getränke gab es in Hülle und Fülle, die Sonne lachte bis in den tiefen Abend hinein – nur diese verdammten neun Kegel wollten auch zwei Stunden später sich einfach nicht gemeinsam hinlegen. Aber es gab auch glückliche Kegelgesichter beim sogenannten Sargkegeln. Hier zeigten sich Hartmut, Nancy und Heinz als wahre Helden.
Heldenhaft ging nach Verlängerung und Elfmeterschießen das Gastgeberland Russland im WM-Duell gegen Kroatien unter, das später dann überraschender Vizeweltmeister wurde.
Herzlichen Dank an die Organisationsteam um Familie Koebe und Familie Schröder für die Vorbereitung und die Aufräumaktion am Tag danach. Es lohnt sich, Mitglied im Fanclub zu sein, um diese spannungsgeladene und heitere Sommerparty des Fanclubs miterleben zu können.
Text: Susanne Lepke
Fotos: Beatrice Martens
Nancys in action
Dass die Turbinefans nicht nur brüllen, sondern auch backen können, zeigten sie pünktlich zur Sonntagskaffeezeit im „Karli“. Nach dem Motto „Kuchen essen gegen (SGS) Essen“ sammelten sie am 29. April in einer geplanten Spendenaktion Geld für den Turbine-Nachwuchs. Die Aktion wurde ein voller Erfolg, denn das prallgefüllte Kuchenbuffet war bereits in der Halbzeitpause leergefegt – und in der Spendenbox lagen sage und schreibe satte 1003,50€!
Ein herzlichen Dankeschön allen Kuchenbäcker/innen, Kuchenverkäufer/innen, spendenden VIP-Lounge-Gästen und Stephan Schmidt für die organisatorische Unterstützung. Danke auch dem Stadion-Caterer, der diese Aktion tolerierte.
Text: Susanne Lepke
Fotos: Susanne Lepke, Jens Schröder
Info-Plakat
Liebe Turbinefans,
Kreatives Backwerk eines Turbinefans (Marina Hartmann)
der Fanclub Turbinefans e.V. möchte am 29.04.2018 beim Heimspiel gegegn die SGS Essen im Karli eine Spenden- und Kuchenverkaufsaktion für den Turbine-Nachwuchs durchführen. Gemäß dem Motto „Kuchen essen gegen Essen, damit der Turbine-Nachwuchs nicht hungert!“
Dazu benötigen wir natürlich Freiwillige, die einen Kuchen, Küchleins, Muffins, Brownies oder sonstiges leckeres Backwerk mitbringen – oder uns bei der Standbetreuung helfen.
Vielleicht kennt ihr ja auch Fans, die nicht im Fanclub sind, aber diese Aktion unterstützen würden. Sprecht sie doch einfach mal an.
Bitte teilt uns über turbinefans@gmx.debis zum 25.04.2018 mit, welche Aufgabe ihr übernehmen könnt.
Wer sich im Fanbus schon in die Liste eingetragen hat, braucht sich natürlich nicht noch einmal zu melden.
Treffpunkt: 29.04.2018, 12.30. – 13.00 Uhr im Karli
Hinweise: Die Kuchen bitte geschnitten anliefern. Die Backformen verseht bitte mit eurem Namen, damit auch jede_r die eigene Kuchenform nach dem Spiel wieder abholen kann.
Wir hoffen, dass die Aktion ein voller Erfolg wird.
Liebe Grüße
im Auftrag des Vorstandes des Fanclubs Turbinefans e.V.
Beatrice Martens/Susanne Lepke
Aktivisten der ersten Stunde (VIP-Raum einrichten)
Es werden von Jahr zu Jahr mehr fleißige Fan-Hände, die beim Aufbau für den Internationalen Turbine-Hallencup (https://www.turbine-potsdam.de/6-internationaler-aok-turbine-hallencup/) mithelfen. So auch in diesem Jahr, als es galt, am späten Vorvorabend (Donnerstag) den VIP-Raum mit Bodenbelag vorzubereiten.
Auch am Folgetag versammelten sich ca. 15 Fans, um von 13.00 – 22 Uhr aus der roten MBS-Arena eine grüne AOK-Spielstätte zu machen. Der Kunstrasen wurde ausgelegt, die Banden aufgestellt und festgeschraubt und nebenbei der Liveticker zum parallel stattfindenden Freundschaftsspiel zwischen dem polnischem Gastverein Gornik Leczna und Turbine Potsdam bruchstückhaft per Liveticker verfolgt. Auch wurde in der VIP-Lounge der selbstgebackene Käsekuchen von Beatrice Martens vertilgt und später Grünzeug-Wraps .
Der goldene Abschluss des Arbeitseinsatzes stellt dann die spielerische Erprobung des Fußballrasens durch die Turbinefans selbst dar, die sich kurzerhand einen Ball schnappten und nach kurzer Zeit luftschnappend vom Platz wankten und ein Sauerstoffzelt forderten.
Für den Abbau am Sonntag nach dem Turnierende sind wieder fleißige Hände gefragt. Wer macht mit?
Text: Susanne Lepke
Fotos: Felix Adamczik, Beatrice Martens, Susanne Lepke
Aktivisten der ersten Stunde (VIP-Raum einrichten)
Knisternde Stille, eine Turbine-Weihnachtsgeschichte wird erzählt, die von Hirsch Heinrich und dem Rentier Rudi mit der roten Nase handelt, doch plötzlich schießt Tabea Kemme von ihrem Platz hoch und zeigt eine Torjubel-Geste. Insgesamt fallen in „Krissels Partyhaus“ zu Potsdam innerhalb von 10 Minuten um die 25 Tore! Sensationell! Denn sobald eine Spielerin ihren in der Weihnachtsgeschichte eingepackten Nachnamen heraushörte, sollte sie von ihrem Stuhl aufspringen und torfrenetisch herumtanzen.
Doch dann springt die Partytür auf und die 80-jährige Rosi sowie vier weitere lustige Gesellen des älteren Semesters stürmen mit ihren Rollatoren die Tanzfläche, Rock’n’Roll ist angesagt.
Und ein Pokal- und Geschenke-Berg türmte und entleerte sich.
Was sich hier am Abend des 10.Dezember 2017 abends in Potsdam-Babelsberg abspielte, wäre eine Notiz in den Lokalnachrichten der örtlichen Zeitung wert gewesen. Der gesamte Kader der 1. Bundesliga-Mannschaft von Turbine Potsdam hatte es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, der Einladung des Fanclubs „Turbinefans“ zu folgen, um ein herzlich-munteres Adventsmiteinander von Fans und Spielerinnen zu feiern.
Warm war’s, nein, kochend heiß – im Saal und im Herzen. Nach dem Kälte-Test im „Karli“ mit einem hübschen 2:0-Sieg gegen Hoffenheim sollte der nächste Höhepunkt an diesem zweiten Advent folgen. Knapp 50 Fans und ca. 30 Spielerinnen nebst „Hintermannschaft“ sowie ein Hund… teilten sich Tische, Tresen und Buffet. Zum Ende des Jahres nahm man sich Zeit für nette Gespräche, Autogramme, Fotos, Geschenke und für das Denken an andere.
Der Fanclub überreichte an die Kapitänin Lia Wälti das mittlerweile bewährte Weihnachtsgeschenk, einen selbst erstellten XXL-Foto-Geburtstagskalender, der sicherlich wieder einen unübersehbaren Platz in der Mannschaftskabine erhalten wird. Außerdem ehrte der Fanclub mit zahlreichen Pokalen sportliche Leistungen der Spielerinnen, für die es gewöhnlich keine Pokale gibt. Bianca Schmidt, die im letzten Jahr noch beanstandet hatte, noch nie einen solchen besonderen Pokal erhalten zu haben, wurde z.B. für ihr Comeback in die Nationalmannschaft geehrt. Leider konnte sich aus Krankheitsgründen diesen erträumten Augenblick nicht genießen.
Natürlich wurde die Weihnachtsfeier auch für Danksagungen an besonders engagierte Menschen genutzt. Hartmut Feike wurde für die Organisation der Fanbus-Auswärtsfahrten gedankt, denn seit 2007 rollt der Fanbus kontinuierlich zu fast jedem Auswärtsspiel, mittlerweile hat das Gefährt 7x den Erdball umrundet. Den beiden Fanbusfahrern Peter und Detlef wurde herzlich für ihr charmantes und verlässliches Tun gedankt. Auch die Geschenke- und Pokalbeauftragte Marina Hartmann wurde bedacht, ebenso die beiden Michas (Seifert und Kaatz), die sich unermüdlich für den Turbine-Nachwuchs engagierten.
Weihnachtsgeschenk für die Mannschaft
Ein schöner Moment war aber auch das Denken an „Kaba“, der Ex-Torwartfrau Ann-Kathrin Berger, die mittlerweile für Birmingham spielt und derzeit schwer erkrankt ist. Fans und Spielerinnen beteiligten sich am Packen eines Weihnachtspäckchens.
Sich Zeit zu nehmen füreinander, an andere zu denken und ganz ungezwungen miteinander zu reden und zu feiern – das ist Weihnachten in der Turbine-Familie.
Bleibt (oder werdet) gesund, genießt die Adventszeit und Weihnachtsfeiertage und rutscht allesamt wohlbehalten ins Neue Jahr hinein. Der gute Vorsatz für 2018 wird ein großartiges Wiedersehen beim Turbine-Hallencup am letzten Januar-Wochenende in der MBS-Arena sein.
Text: Susanne Lepke
Fotos: Beatrice Martens, Peter Tietze, Susanne Lepke
Weihnachtstütchen für die Spielerinnen
Angehörige des Vorbereitungskomitees
Der Jubel war riesig, als nach gefühlten 276 Versuchen endlich alle neun Kegel darniederlagen. Siegreiche Mannschaft beim Schneemann-Kegeln wurde das Daggi-Team. Der zuerst hoffnungsvoll erscheinende Transfer des Kegel-Profis Pepe zahlte sich dagegen nicht aus😉
Der Fanclub Turbinefans war anlässlich seines Sommerfestes am 15. Juli 2017 beim „KC Purzelmann“ auf der Kegelbahn in Michendorf zu Gast. Ein wunderschöner Party-Ort mit vier computergesteuerten Kegelbahnen, großem Partyraum, sauberen Toiletten und moderner Kücheneinrichtung nebst Grillplatz im Outdoorbereich.
Knapp 30 Fanclub-Mitglieder wie auch ein Abgesandter aus der Jenaer Fanriege waren der Einladung nach Michendorf (unweit von Potsdam) gefolgt, um in ausgelassener Fröhlichkeit die Zeit zwischen den „Turbine-Jahren“ zu überbrücken. Essen und Trinken gab es in übermäßiger Fülle, denn am Ende hätten noch zwei weitere Fußballmannschaften versorgt werden können.
Neben dem Geschlemme wurde sich auch sportlich betätigt, indem in verschiedenen Versionen gekegelt wurde: Sobald eine Mannschaft in der Summe eine Schnapszahl erkegelt hatte, drückten die Schiedsrichter eiskalt die Resettaste – und der Neustart war garantiert. Wer als erstes nicht 111, sondern etwas mehr als diese Schnapszahl erreicht hatte, durfte euphorisch an der kreisrunden Tanzeinlage „So seh’n Sieger aus“ teilnehmen. Anschließend folgte das ungemein erheiternde „Sarg“-Kegeln. Sobald ein kegelnder Turbinefan vom gnadenlosen Computerbildschirm eingesargt und begraben wurde, schied dieser aus. Am Ende blieben vier Überlebende übrig, drei Männer und eine Frau, die sich im Finale mit jeweils 10 Würfen duellieren durften. Am Ende gewann die Frau, die ganz viel „gut(es( Holz“ erkegelt hatte. Eine triefende Logik des Ausgangs der Finalbegegnung, denn schließlich sind wir hier beim Frauenfußball-Verein.
Eine weitere erheiternde Einlage war eine Tombola, bei der jedes Los gewann. Die sprachgewandten Umschreibungen der Tombola-Preise vom „Katerfrühstück“ (Katzenfutter) über eine „halbnackte Putzhilfe“ (Reinigungsmittel von Meister Propper) und 28 weiteren wortwitzigen Ideen, kreativ verpackt von Daggi, erzeugten Unmengen an Lachern.
Es wurde getanzt, gelacht, lustigen Geschichten und Witzen gelauscht und immer wieder gekegelt – bis weit nach Mitternacht. Auch die neue Einschreibliste für die ersten vier Fanbusfahrten der neuen Saison wanderte bereits durch die Reihen.
Ein dickes fettes Dankeschön für dieses absolut gelungene Sommerfest geht insbesondere an Daggi, Pepe und an Bea sowie an den Grillmeister des „KC Purzelmann“, die sich für die Vorbereitung und Durchführung stark engagierten.
Im Sommer 2018 wird der Fanclub beim „KC Purzelmann“ in Michendorf zu Gast sein, weil es einfach zu schön war und nach Wiederholung schreit.
Text und Fotos: Susanne Lepke
Final-Preise mit Hintergrundmusik
Feierrunde
Start und Ziel am Stadion
Es ist ein Ritual, immer am letzten Heimspieltag der Saison eine gemeinsame Unternehmung aller Fanclub-Mitglieder zu starten, bevor es ins Stadion geht.
In diesem Jahr sollte es mal eine Stadtrundfahrt mit einem Doppelstock-Bus vom „Alten Fritz“ durch Potsdam sein. Der Stadtführer machte seine Sache gut, ist es doch nicht leicht, eine fußballeuphorische Gruppe, die überwiegend mit heimischen Stadtgeschichtswissen ausgestattet war, zu führen.
Drei Stunden rollte der Bus durch Potsdam, mit einem Ein- und Ausstiegservice am „Karli“. Drei Schlösser wurden bläulich aufgehübscht: das Neue Palais, Schloss Sanssouci und Schloss Cecilienhof. Vor dem Schloss Sanssouci nahm die Gruppe zwei Stunden vor Spielbeginn gegen Bayern noch ganz „ohne Sorge“ Aufstellung. Am Ende der Stadtrundfahrt hatten wir in unserem Guide einen neuen, frauenfußballneugierigen Menschen gewonnen.
Vielen Dank an den „Alten Fritz“ und dessen Besatzung sowie an Turbinefan Daggi, die diesen Ausflug organisiert hatte.
Text und Fotos: Susanne Lepke
Lisa Görsdorf erhält die Geldspende aus den Händen von Bernd Gewohn, Vorstandsmitglied des Fanclubs „Turbinefans“
Während der Spielbegegnung von Turbine Potsdam II gegen 1.FC Union Berlin (Frauen) am 21. Mai 2017 in Potsdam-Waldstadt wurde die Geldspende an die Berliner Spielerin Lisa Görsdorf übergeben. Wie wunderbar, dass diese trotz ihrer schicksalsgeprägten, schweren Erkrankung diese Gabe persönlich entgegennehmen konnte. Und wie faszinierend, welchen Frohsinn und Lockerheit sie bei dieser Aktion im Potsdamer Waldstadtforum versprühte.
Liebe Lisa, die Turbinefans drücken dir Tausende von Genesungs-Daumen!
Fotos: Peter Czech
Text: Susanne Lepke
Das Spitzenspiel der 1. Frauen-Bundesliga zwischen Turbine Potsdam und dem VfL Wolfsburg am 7.Mai 2017 nutzte der Fanclub „Turbinefans“ nicht nur zum mitfiebernden Fußballgegucke, sondern auch zum Mitfiebern für ein Schicksal im regionalen Frauenfußball.
Durch eine Presseveröffentlichung der Frauenfußball-Abteilung des 1.FC Union Berlin erfuhren die Turbinefans von der wiederholten Krebserkrankung der jungen Spielerin Lisa Görsdorf und riefen unvermittelt zu einer Geldspenden-Aktion auf.
Nachdem während der Fanbus-Auswärtsfahrt nach Jena am 29. April unter den mitreisenden Potsdamer Fans ein „Startgeld“ von 235€ zusammengekommen war, galt es nun, die Aktion im heimischen Stadion fortzusetzen.
Und das Ergebnis macht uns stolz!
1.185,06€
kamen zusammen!
Danke an alle Besucher_innen dieser Bundesliga-Partie, die sich an der Aktion beteiligt haben – auch an den VfL Wolfsburg, der aus seiner Mannschaftskasse 200€ spontan beisteuerte.
Etwas Gutes zu TUN und mentale Unterstützung innerhalb der regionalen Fußballfamilie zu leisten, war unser Anliegen. Welchen Sinn die Empfängerin dieser Geldspende geben wird, bleibt ihr überlassen.
Fußball ist ein Teil ihres Lebens – und unser Antrieb.
Am 21. Mai wird die Spendensumme anlässlich des Spiels Turbine II gegen 1.FC Union Berlin übergeben werden.
Hab Mut und ausreichend Kraft und Zuversicht, liebe Lisa!
Susanne Lepke
Vorsitzende des Fanclubs „Turbinefans“ 07.05.2017
Foto: www.anderswohin.de
Bevor sich am 14. Mai 2017, am letzten Heimspieltag der Saison 2016/17, alle „spielgespannten“ Zuschauer_innen im „Karli“ einfinden werden, startet der Fanclub „Turbinefans“ eine Ausflug, der traditionell gemeinsam mit „Turbine“-Spielerinnen anderer Mannschaften durchgeführt wird.
In den letzten Jahren wurde ein Schiff als Verkehrsmittel gewählt, lohnt sich doch der Anblick der wunderschönen und wasserreichen Landeshauptstadt vom Wasser aus.
In diesem Jahr wartet um 10.00 Uhr ein „Alter Fritz“-Bus vor dem „Karl-Liebknecht-Stadion“, um zu einer 3-stündigen Stadtrundfahrt einzuladen. Die erste Station wird das Trainingsgelände von „Turbine Potsdam“ am „Luftschiffhafen“ sein, um einige Spielerinnen aus der U15 und U17 als Gäste zusteigen zu lassen.
Die Kosten liegen bei ca. 15€. Die Mitnahme eigener Getränke ist gestattet und ein „alkoholfreies Gastgetränk“ gewünscht.
Um 13 Uhr wird der Stadtrundfahrtbus „Alter Fritz“ seine Passagiere vor dem Stadion wieder „auskippen“, sodass alle Ausflügler pünktlich zum Spitzenspiel: Turbine Potsdam gegen Bayern München vor Ort sein werden.
Fanclub-Mitglieder, die sich bei der letzten Auswärtsfahrt nicht per Einschreibeliste eintragen konnten, können ihre Anmeldung noch bis zum 10. Mai per E-Mail (turbinefans@gmx.de) nachholen. Es sind nur noch wenige Plätze frei.
Text: Susanne Lepke
(Fanclub-Vorsitzende)