Gekämpft und verloren

Abklatschen mit Feli (Foto: sas)

Spielbericht zur F-Bundesliga-Begegnung Turbine Potsdam gegen den VfL Wolfsburg am 21.09.2019

 

Live und in Farbe – trotz „Sportschau“-Sekunden

Spitzenspiel im „Karli“ – bei bestem Fußballwetter! Strahlender Sonnenschein, nicht zu warm, nicht zu kalt. 2000 Zuschauer_innen strömten an dem spielvorverlegten Sonnabend ins Stadion, nach längerer Zeit mal wieder eine grandiose Zahl! Auch der Oberbürgermeister Mike Schubert gehörte zu den Zuschauenden.  

Die besten Fans der Liga

Der Vorverlegung auf den Sonnabend winkte eine mindestens 30-sekündige Zusammenfassung in der ARD-Sportschau als Lohn. Die Allgemeinheit freute es dezent, den Kellermann ärgerte es… so die Presseberichterstattung. Am Ende waren es doppelt so viele Sekunden… die DFB-Medienoffensive kommt ins müsame Rollen;-)

Wie dem auch sei, das Spiel findet auf dem Rasen statt. Live vor Ort zu sein ist eh das Beste. Und wenn der Frauenfußball im „Karli“ zelebriert wird, dann sind emotionale Feuerwerke vorprogrammiert. Ganz besonders dann, wenn die beste Mannschaft der Liga auf die besten Fans der Liga trifft.

Ab durch die Mitte (Foto: sas)

Quirliges Stadiontreiben vor Spielbeginn

Die Vorbereitungen liefen: Ein Fanbus aus Wolfsburg rollte ein. Die TP-Trommler_innen übten verbissen für die Trommel-Challenge, die die Physiotherapeutin und Fanmannschaftstrainerin Jessi ausgerufen hatte. Spieltipps wurden in Abstimmungsurnen eingeworfen, Stücke vom Kuchenbasar gekostet, QR-Codes für die Stimmabgabe im Sinne der Umweltaktion: TP-Pfandbecher anstatt Plastikmüll gescannt.

Das Kommende im Blick (Foto: sas)
Das wird eine haarige Angelegenheit (Foto: sas)

Die 1. Halbzeit

Und dann stürzten sich alle munter und energiegeladen in die Partie des 4. Spieltages. Wolfsburg war bisher der einzige Verein ohne Punktverlust aus den ersten drei Spieltagen. Es galt, sich selbstbewusst und kämpferisch entgegenzustellen – mit jugendlicher Leichtigkeit und Frische.

Aber Wolfsburg zockte souverän und begann eiskalt, in dem Gunnarsdottier aus 25 Metern einfach mal abzog und den Ball bereits in der 3. Spielminute an Fischis Händen vorbei versenkte. Tja, ein knallhartes 0:1 zum ernüchternden Wachwerden – wie ein eiskalter Waschlappen im Gesicht landend. Und Wolfsburg zielte weiter ununterbrochen aufs Tor, unsere Torbienen kamen kaum über die Mittellinie. Die Wölfinnen schossen unentwegt scharf rechts und links am Tor vorbei, und weil das nicht zum erwarteten Erfolg führte, hatte die Schiri ein Erbarmen und zeigte in der 35. Minute auf den Elfmeterpunkt. Die grandiose Spielerin Penille Harder, die am Ende des Spiels als „Player of the match“ gekürt wurde, trat an – und schoss vorbei! Ähm… ja…. Ein Wahnsinnsglück aus Potsdamer Sicht – und innere Genugtuung.

Kurz vorm Ende der ersten Halbzeit gab es dann eine wunderbar herausgespielte Torchance der Torbienen zu bewundern, als Gasper auf Prasnikar flankte und damit die Wolfsburger Abwehr ausknockte, jedoch Laras Kopfball nur die Latte berührte. Das ließ hoffen! Und so ging man mit diesem frühen und trotzdem unveränderten 0:1-Halbzeitstand in die Pause.

Diese 15-minütige Auszeitwurde u.a. für ein Fan-Duell genutzt: ein Wolfsburger Fan trat gegen den TP-Fan Dieter im Fußballweitschießen an. Wolfsburg gewann und Dieter freute sich über den Trikotpreis.

Die 2. Halbzeit

Auf ging es in die zweite Halbzeit. Beide Mannschaften hatten in der Kabine einen längeren Trainertext zu hören bekommen. Wolfsburg wollte endlich mal das Tor treffen und damit den Sack zu mache. Potsdam wollte verbissener gegenhalten und vom Unentschieden träumen. Und so schoss Wolfsburg weiterhin munter und scharf rechts und links am Tor vorbei, manchmal auch direkt in Fischis Hände. Die Starspielerin Ewa Pajor kniete einmal flehend vorm Tor, nachdem sie eine dieser 110%-igen versiebt hatte.

Die Torbienen hielten in kämpferisch hochgradiger Haltung dagegen und kamen immer besser ins Spiel. Ein sehenswertes Fußballspiel, das mehr als eine „60-Sekunden-Sportschau“ wert war. Doch 15 Minuten vor dem Schluss sollte Pajors Sternstündlein kommen: Sie netzte aus kurzer und spitzwinkliger Distanz abgeklärt zum 0:2 ein. Nun ja, steter Tropfen höhlt nun mal den Stein…

Dann kochten die Emotionen hoch und die Gefühlsfluten traten über den Karli-Rasen. Ein Zusammenstoß der unermüdlich kämpfenden Anna Gasper mit Gretas Landsfrau Lindahl wurde von der Schiedsrichterin nicht als Strafstoß geahndet. Das führte zu Buh-Rufen im Publikum. Die bisher gefühlte einseitige Behandlung verstärkte sich immens. Wolfsburgs Fallschule zeigte im Gegensatz zu der Nutzung von Torchancen große Früchte.

Trotz des 0:2-Rückstandes und des psychischen Unmutes steckten die Torbienen nicht auf. Einfach ehrenhaft und großer Sport! Es kam nun tatsächlich zu guten Torchancen durch Gasper, Chmielinski und Zadrazil. Aber es sollte nicht sein. Nur Gunnarsdottir meldete sich vom Anfang zurück und beendete die Partie in der 90. Minute mit einem späten Treffer. Die Rahmenhandlung war gelungen…

Fazit

Das Ergebnis sagte nichts über die Spielqualität aus. Eine Niederlage, mit der die Mannschaft wie auch die Fans gut annehmen können. Eine Niederlage, bei der die Trikots schweißgetränkt gewaschen werden müssen.

Und die Fans wie auch die Torbienen haben Sveni Huth und Feli Rauch immer noch lieb.

Ausblick

Nun geht es am kommenden Sonnabend wegen der „Sportschau“-Sekunden nach Essen. Das wird eine spannende Partie, nachdem Hoffenheim gegen Essen einen 7:0-Kantersieg eingefahren hatte. Der Fanbus rollt.

Ach, Mädels, wir lieben euch!

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas) und Renè Teichmann –  Herzlichen Dank!




Noch mehr heisse tage

B-Juniorinnen-Landesliga: SpG Babelsberg 03/Ferch/Caputh – Turbine Potsdam II 2:5
E-Juniorinnen-Kreisliga: 1. FV Wandlitz – Turbine Potsdam I 2:13
sowie C-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam II – SV Falkensee/Finkenkrug 1:1

31.8./1.9. 2019 von Micha

DER NÄCHSTE DERBYSIEG

Die kurzfristige (aber noch rechtzeitige) Verlegung des Spiels der B-Juniorinnen auf den Kunstrasen im Karli machte es mir möglich, diesem Spiel beizuwohnen. Die frühe Anstoßzeit (10 Uhr) hatte zumindest für uns Zuschauer den angenehmen Effekt, im Schatten zu sitzen, wo auch gelegentlich ein kühler Windhauch vorbei kam. Für die Mädels auf dem Feld sah es sicher anders aus.
Apropos Feld: verkleinertes Großfeld heiß normalerweise von Strafraum zu Strafraum. Bei kleineren Feldern geht man auch bis zum 5-Meter-Raum zurück. Hier wurde von Strafraum zu Strafraum gespielt mit dem Effekt, daß das Feld sehr kurz war. Für ein Mittelfeld war eigentlich gar kein Platz. So war gepflegtes Fußballspielen (wie es unsere Mädels gern praktizieren) kaum möglich, sondern erinnerte eher an Gebolze. So mussten also andere Lösungen gefunden werden.


„Ach ist das Karli schön leer“

Nach dem 7:0-Auftaktsieg bei Babelsberg 74 wollten unsere jungen Turbinedamen heute klarmachen, daß sie bei der Titelvergabe mittendrin, statt nur dabei sind. So übernahmen sie gleich das Kommando und hatten Vorteile in der „B-Note“, die es abr bekannterweise beim Fußball nicht gibt. Nach 9 Minuten ergab sich die erste dicke Chance: Lya hatte prima nachgesetzt, traf dann aber nur den linken Pfosten. Franzi setzte den zweiten Ball trotz leerem Tor an den rechten Pfosten ! Ach ja – Franzi und die Pfosten ! Das muss eine Art Hassliebe sein ! Eines fiel mir heute auf: unsere Spitzen (z.B. Marie) sind schnell. Aber auf diesem kurzen Feld müssen Steilpässe genau in den Lauf kommen und die richtige Länge haben. Das war leider viel zu selten der Fall. Also musste es anders gehen, z.B. durch Standards. Nach 18 Minuten schlug Franzi eine Ecke von rechts. Der Ball segelte durch den Strafraum, wo am langen Pfosten Lya nur noch den Fuß hinhalten brauchte – 1:0 aus Turbinesicht. In der 23. Minute leistete Franzi eine prima Vorarbeit für Nele. Sie versuchte es zweimal, scheiterte aber auch zweimal an der gegnerischen Keeperin. Nach einer halben Stunde zwei Szenen, die besser nicht passieren: zunächst unterlief Jette ein Stockfehler, den sie aber selbst zur Ecke ausbügelte. In Folge dieser Ecke unterlief unserer Abwehr ein Stockfehler und es stand 1:1. Das Spiel lebte auch vom Kampf und so ging es hin und her. Die 39. Minute zeigte, wie wichtig „hellwach sein“ ist: Lya kam prima über rechts und bediente Marie in der Zentrale. Die Keeperin konnte deren Schuß nicht festhalten und Stella war zur Stelle – 2:1 aus Turbinesicht. Mit diesem 2:1 ging’s auch in die Pause und es war klar: für unsere Mädels wird das noch ein hartes Stück Arbeit.


Kriegt Marie (mitte) ihn noch ?……


…..und kriegt sie jetzt die Kurve ?


Franzi (14) bittet zum Tanz


Maxi (hinten) rauscht auf links heran

In Hälfte zwei änderte sich nicht viel. Die Gastgeberinnen standen hinten drin und lauerten auf Konter. Aber in der Defensivarbeit waren die Turbinen aufmerksam und suchten ihrerseits Wege nach vorn, um zu Abschluß zu kommen. Maxi scheiterte nur knapp, als Marie über links vorbereitete. Nach 48 Minuten gab’s dann wieder einen Standard in Form einer Ecke durch Franzi. Der Ball segelte herein und den Gastgeberinnen unterlief ein Handspiel. Den fälligen Strafstoß setzte Nele sicher zum 3:1 für Turbine in die Maschen. Es gab weitere gute Möglichkeiten, aber die Passgenauigkeit ließ zu wünschen übrig. Die Gastgeberinnen ihrerseits fanden aber auch keine Mittel, um unsere Hintermannschaft in Verlegenheit zu bringen. nun wollten unsere Turbinen Alles klar machen und die Schlußphase brach an. Zunächst scheiterte Nele nach Franzi-Vorarbeit an der Keeperin. In der 75. Minute jedoch setzten Nele und Maxi nach einem Torwartfehler energisch nach und Maxi erhöhte auf 4:1. Drei Minuten später fasste sich Franzi ein Herz und wuselte sich durch die gegnerische Hintermannschaft. Sie kam zum Abschluß und erhöhte auf 5:1. Das hatte sie sich verdient, schließlich hatte sie für drei Tore die Vorarbeit geleistet. Aber wo waren anschließend die Gedanken unserer Mädels ? Sie machten es der SpG zu einfach, um vom Anstoß weg im Gegenzug auf 2:5 zu verkürzen (78.). Eine Minute später musste Jette in höchster Not retten. der Warnschuß verfehlte seine Wirkung nicht und so versuchte es Lya in der Schlußminute nochmal. traf aber nur den Pfosten.
So gingen unsere Turbinen ais 5:2-Sieger vom Platz. Es war kein einfaches Spiel, aber sie waren jederzeit Herr der Lage. Nur über die zwei Gegentore wird zu reden sein. Sie waren unnötig und können am Ende noch wehtun. Aber erstmal ist Freude über 6 Punkten nach zwei Spielen angesagt bei den Trainern Chris Helwig und Marco Zastrow als auch bei Henriette „Jette“ Grahlmann, Eva Wuttich, Stella Hergt, Nele Brüggemann, Justine Schuster, Maxine „Maxi“ Schwarz, Marie Sandmann, Mary Krüger, Lya Bergemann, Franziska „Franzi“ Helmke sowie Laura Jesse.


Lya beim Einwurf


In Erwartung einer Ecke


Mary (10) läuft und schaut


Nele trifft per Strafstoß zum 3:1


Mary (10) zieht schon wieder los


Maxi holt aus

MITTAGSHITZE, VIELE TORE UND DAS „TOR DES JAHRES“

Da das Spiel der B2 schon um 10 Uhr anfing und das Spiel unserer E1-Grashüpfer in Wandlitz um 15 Uhr ansetzt war, machte ich mich mit Hilfe eines kleinen Fahrdienstes gleich vom Karli aus auf den Weg dorthin und war auch rechtzeitig vor Ort. Aber diese Hitze ! Und kein Schatten ! Die Grashüpfer beider Teams taten mir Leid. Aber was soll’s ? Und ich bin gern in Wandlitz. Mit den Leuten kommt man sehr gut klar und wenn’s denn sein muß, kann man dort auch gleich einkaufen. Und das Alles in Bahnhofsnähe.


Stöhn ! Erwärmung bei 30 Grad !

Bei unseren Turbinchen fehlten einige Mädels. So musste z.B. Leo heute das Tor hüten. Aber sie hat Stammkeeperin Malli Top vertreten. Besonders in 1:1-Situationen hatte sie überhaupt keine Angst. Und das nach gerade einer Einheit Torwarttraining ! Das Team der Gastgeberinnen war neu. Einige dieser Mädels spielen erst seit März Fußball. Da hatten unsere Grashüpfer doch Einiges voraus.


Halli, Hallo, Hallöle !

So war es schon bemerkenswert, daß die Wandlitzerinnen 10 Minuten lang die Null festhalten konnten. Es gab viel Mittelfeldgeplänkel und erste Chancen. Zunächst zeigte Auri in der Abwehr gutes Stellungsspiel und Sari hatte die Führung zweimal auf dem Fuß (davon einmal nach einem Sprint über’s ganze Feld). Nach 11 Minuten begann dann unser Duo Infernale Ernst zu machen. Emma schickte Sari auf die Reise. Die zog los und brachte Turbine mit 1:0 in Front. In der 13. Minute zeigte Leo eine ihrer Paraden und leitete den Gegenangriff ein. Der lief wieder über Emma und Sarah vollendete zum 2:0, den Sari eine Minute später nach Doppelpass mit Emma das 3:0 folgen ließ. Über das 2:0 durch Sarah freute sich Trainerin Anika besonders. Sie erzählte mir, daß Sarah es schon verdammt oft versuchte, aber nun hat es endlich geklappt. Unsere Mädels waren auf den Geschmack gekommen. Sari erhöhte per Bogenlampe auf 4:0 (15.). Dann sagte sich Emma: „jetzt bin ich dran“ und haute einfach drauf – 5:0. 5 Tore in 7 Minuten ! Frieda’s Versuch konnte die Keeperin erst im zweiten Versuch entschärfen. Aber Eins hat mir an den Gastgeberinnen imponiert: Sie gaben nie auf ! So konnten sie in der 23. Minute unsere Abwehr überwinden. Den ersten Versuch konnte Leo im 1:1 noch abwehren, gegen den zweiten Ball war sie aber machtlos – 5:1. Damit ging’s auch in die Pause. Ein Kompliment muß man beiden Teams doch machen: trotz der Hitze liefen sie wie ein Uhrwerk ! ich war froh, als ich mich zur Pause am Funktionsgebäude in den Schatten stellen konnte. Dort gab’s übrigens leckeren Kaffee zugunsten der Mannschaftskasse von Wandlitz. Da löschte ich doch gern meinen Durst.


Und los geht’s !


Auri (6) und Emma (rechts) gehen drauf


Emma (links) geht dazwischen


Leo so ganz allein !

In der zweiten Halbzeit fiel mir bei Sari auf, daß sie nicht nur eine Spielerin ist, die den Unterschied macht. Sie ist auch auf dem besten Weg, eine Teamplayerin zu werden. Sie setzt ihre Mitspielerinnen ein, führt Standards aus und ist auch hinten zu finden. So auch in der 27. Minute, als sie eine Ecke ausführte, die Emma zum 6:1 nutzte. Aber schon im Gegenzug konnten die Wandlitzer Mädels auf 2:6 verkürzen. Nach 31 Minuten brachte Leo einen Abschlag weit nach vorn. Sari nahm ihn auf, zog los und stellte mit dem 7:2 den alten Abstand wieder her. Zwei Minuten später aber das „Tor des Jahres“ ! Mag Mancher denken, ich übertreibe. Aber man muß die Relation zwischen Alter der Mädels und Feldgröße beachten. Etwa ein bis zwei Meter vor der Mittellinie in der eigenen Hälfte hatte Emma den Ball am Fuß. Wollte sie einen langen Ball in die Spitze schlagen oder sah sie, daß die Keeperin weit vor ihrem Tor stand ? Sie haute einfach drauf, der Ball wurde immer läänger und rutschte der Keeperin beim Rettungsversuch über die Finger. So landete er zum 8:2 im Tor ! Während der letzten Hallensaison bekam Emma von mir den Spitznamen „Emma The Hammer“ verpasst. Selbst unter den Eltern wird sie mittlerweile so genannt. Den Grund dafür lieferte sie heute wieder. In der 35. machte sie es aber nicht mit „roher Gewalt“, sondern mit „hellwach sein“: sie fing einen Abwurf ab und fackelte nicht lange – 9:2. Auch Sari war hellwach: eine Minute später ging sie bei einem Angriffsversuch der Gastgeberinnen dazwischen und war nicht mehr aufzuhalten – 10:2. Nach 42 Minuten wieder eine Ecke durch Sari. Der Ball kam zu Emma und die holte den nächsten Hammer raus – 11:2. Unsere Turbinchen ließen nicht locker. Sari ging erneut bei einem Angriffsversuch dazwischen und erhöhte auf 12:2 (48.). Aber obwohl sie hoffnungslos unterlegen waren, gaben die kleinen Gastgeberinnen nie auf. Schon im Gegenzug musste Leo ihr Können beweisen und per Fuß retten. In der Schlußminute (50.) gab’s dann wieder eine Sari-Ecke. Diesmal stand Auri goldrichtig – 13:2. Die letzte Szene des Spiels gehörte verdientermaßen den Wandlitzerinnen. Eine dicke Chance in der Nachspielzeit, die Leo und Sari mit vereinten Kräften entschärfen mussten. So hat Sari auch Abwehraufgaben zu erfüllen. Mit dem Schlußpfiff gingen also unsere Grashüpfer als 13:2-Sieger vom Platz.


Lena (15) spielt den Pass


Sari (13) zieht ab…..


…..und hat gleich noch ’ne Chance


Sari hält Keiner auf !


Gleich zieht Auri (6) ab

Das Fazit: trotz der „Rumpftruppe“ erwies sich unsere E1 als homogenes Team. Emma und Sari tauschten öfter die Positionen. Und auch die Mädels, die nicht so oft erwähnt werden, trugen ihren Teil dazu bei. Sie erledigen sozusagen die „Drecksarbeit“, damit Sari und Emma glänzen können. Aber auch die Defensive gehört ja zu deren Aufgabengebiet. Und die Gastgeberinnen….? …..konnten nach dem Spiel noch lächeln. Das ist in diesem Fall nichts Schlechtes. Sie haben sich ihre Chancen erarbeitet und zwei davon nutzen können. Ich sagte deren Eltern: vor einem Jahr fingen unsere Mädels genauso an. Nun sind sie ein Jahr weiter und haben viel gelernt. Warum sollten die Wandlitzer Mädels es nicht auch schaffen ? Aber für den Moment haben mich, unter der Anleitung von „Mutti“ Anika Augsten, die Hitze ertragen lassen: Leonie „Leo“ Enge (TW), Charlotte Pichotta, Aurelia „Auri“ Grüne, Emma „The Hammer“ Türpitz (SF), Lena Polonis, Sara „Sari“ Augsten, Sarah Wiegand, sowie Frieda Quappe.


Glückliche Sieger
h.v.l.: Frieda, Anika, Auri, Lena
v.v.l.: Sarah, Charlotte, Sari, Emma
liegend:Leo

EIN SPITZENSPIEL MIT GERECHTEM AUSGANG

Wenn unsere Turbinen und die Falkenseer Mädels (egal in welcher Altersklasse) aufeinander treffen, herrscht immer so eine knisternde Spannung. Das liegt vielleicht daran, daß beide Vereine die jeweiligen Ligen dominieren, d.h. die Titel meistens unter sich ausmachen. So wurde z.B. in der Vorsaison in der D-Jugend die Meisterschaft über’s Torverhältnis entschieden. So sind die Begegnungen gegeneinander klassische „6-Punkte-Spiele“. Und auch in dieser Saison ist davon auszugehen.


„Ey Mädels, hier sind wir !“

So kamen beide Teams gleich zur Sache. Und da möchte ich gleich mal betonen (und nicht nur ich war der Meinung): bei aller sportlichen Rivalität waren beide Teams um eine faire Spielweise bemüht. Dies wirkte sich positiv aus. Sicher, das eine oder andere Foul passiert im Eifer des Gefechts, wir sind ja nicht beim Hallenhalma. Aber grobe Fouls gab es für meinen Geschmach nicht.
Zu den taktischen Aufgaben unserer Spitzen gehörte es, schon beim Aufbau Druck auf die Gegnerinnen auszuüben. So geschehen in der 5. MInute durch Mille, die auf diese Weise ein Eigentor der Gäste provozierte. – 1:0. Die Gäste steckten das schnell weg und bliesen ihrerseits zur Attacke. So kamen sie nach 10 Minuten über rechts, hatten freie Schußbahn und glichen zum 1:1 aus. Das Spiel war sehr kampfbetont, lebte von der Spannung und ergab Chancen auf beiden Seiten. So ergaben sich Möglichkeiten auf Turbineseite, als Lucy eine Ecke trat und die Gäste beim Klärungsversuch die eigene Torlatte rasierten. Jolien hatte eine Möglichkeit nach Zusammenspiel mit Elli – scheiterte aber an der Gästekeeperin. Die dickste Chance hatte Jolien in der 33. Minute: völlig frei tauchte sie vor’m Falkenseer Tor auf, aber versiebte. Oh Gott ! – konnte man da sagen. Aber aus meiner Sichtposition stand Jolien klar im Abseits. Aber auch hier gilt: Abseits ist, wenn der Schiri pfeift. Und der muss ja ohne Assistenten auskommen. Die letzte Chance der ersten 35. Minuten gehörte den Gästen aus Falkensee, aber Celine war auf dem Posten. So ging’s mit 1:1 in die Pause und die Spannung hielt an.


Maxi (3) in voller Fahrt


Jojo (10) sichert nach hinten ab (im Tor: Celine)


Lucy (15) hat freie Bahn

Die zweite Hälfte begann mit einer dicken Chance für Elli. Sie war frei durch und schoß vorbei. Da ging mir das harte Wort für eine weiche Masse über die Lippen. Aber auch die Gäste wollten ihrerseits drei Punkte mitnehmen. So mussten Jojo und Fritzi im Verbund bzw. Celine klären (47.+52.). Es war richtig Feuer im Spiel, auch geprägt von vielen Zweikämpfen. Aber, wie gesagt, immer im Rahmen der Fairness. Nach der Trinkpause übernahm Jette den Job im Turbinetor. Dies war abgesprochen und stellt ja nicht unbedingt ein Risiko dar. Mit zunehmender Spieldauer häuften sich die Chancen für unsere Turbinen: Aimie (2x), Elli und Jolien (im Nachschuß) scheiterten an Falkensee’s Keeperin. So blieb’s beim 1:1. Ein ansehnliches Spiel ! Natürlich ärgerte man sich über die vergebenen Großchancen, aber mit dem 1:1 konnte man trotzdem gut leben. Ein leistungsgerechter Spielausgang und man darf gespannt sein, wie sich beide Teams bis zum Rückspiel in Falkensee entwickeln. Trainerin Bettina Stoof hatte heute im Einsatz: Celine Bunde & Henriette „Jette“ Grahlmann (TW), Maxi Schudek, Antonia „Toni“ Kempe, Aimie Appel, Paulina „Pauli“ Grüne, Elena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Jolien Franeck sowie Lucy Thiermann.


Zweikampf mit Maxi (rechts)


Wieder ist Maxi eher dran


Elli nimmt Fahrt auf


Immer wieder Zweikämpfe




Einstand geglückt

Turbine E2 – SpG Brück/Borkheide (m) 10:1

17.8.2019 von DJ Edison

Erstmal muß ich Einiges von meinem letzten Beitrag berichtigen. Nach mehreren Gesprächen mit dem Trainern und Eltern habe ich endlich das Chaos bei den E-Juniorinnen beseitigen können. Hier sind nun alle Spielklassen der E-Mädchen richtiggestellt:
E1 – E-Juniorinnen im Mädchenspielbetrieb: Trainerin Anika Augsten
E2 – D1-Juniorinnen im Jungsspielbetrieb: Trainer Patrick Mackaus
E3 – E-Juniorinnen im Jungsspielbetrieb. Trainerin Anika Augsten
E4 – Unsere Bambinis: Trainer Basti.
Mittlerweile sind jetzt auch alle E-Mannschaften bei fussball.de aufgeführt.

An diesem Samstag hatten es Patrick’s Mädel mit der Mannschaft der SpG Brück/Borkheide zu tun, ein Spiel im Jungsspielbetrieb und auch gleichzeitig erstes Punktspiel der Grashüpfer (bei der E darf ich sie noch so nennen). In der Vorsaison hatten sie Alles geholt, was zu holen war. Ob sie da weitermachen wie bisher, bleibt abzuwarten.
Es ging schon ganz gut los. Schon in der 2. Minute gingen unsere Grashüpfer mit 1:0 durch Nina in Führung. Vorausgegangen war ein schönes Zuspiel von Nele auf Nina, die zuerst den Torhüter traf aber im zweiten Versuch war die Kugel drin. Eine Minute später stand es plötzlich 2:0. Ein Einwurf, ich weiß nicht von wem, kam präzise zu Nele, sie lief noch eins zwei Meter und versenkte den Ball in die Maschen.

Gleich klingelt’s

Unsere Mädels übernahmen sofort das Kommando und in der 5. Minute erzielte Piri aus Halbdistanz das 3:0. Weiter ging’s im Text. Drei Minuten später erhöhten unsere Grashüpfer auf 4:0 durch Henni. Dabei wurde der Torwart getunnelt. Oha! Innerhalb von 10 Minuten 4 Tore, das riecht nach Kantersieg. Unsere Mädels nahmen zwar jetzt etwas das Tempo heraus, machten aber weiterhin die Musik. Sie hatten auch noch weitere Torchancen, aber bei den gut parierenden Torhüter war meist Endstation. In der 14. Spielminute setzte sich Emma schön zentral durch und vollendet zum 5:0. Unsere Mädels spielten weiter wie bisher, hatten zwar Chancen, aber der Abschluß….. Bis zum Halbzeitpfiff habe ich noch eine Großchance notiert: In der 24. Minute kam der Ball zu Nele, sie zog ab, aber die Kugel sauste am Kasten vorbei. So blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim 5:0.
Der zweite Spielabschnitt knüpfte nahtlos an den ersten an. Die Grashüpfer machten das Spiel und kamen folglich zu ihrem nächsten Treffer. Ein schöner Vorstoß über die rechte Seite von Piri, am zweiten Pfosten lauerte „unser kleiner Pitbull“ Leni und sie köpfte zum 6:0 ein (28.). Ein seltener Treffer von ihr. Nun wollten es die Jungs auch mal wissen und erspielten sich Tormöglichkeiten, aber bei der gut aufgelegten Sophia war meist Schluß. In der 37. Minute kamen sie doch zu ihrem Ehrentor – 1:6 aus ihrer Sicht. Vorausgegangen war ein grober Schnitzer in der Hintermannschaft, der zum Torerfolg führte. Aber unsere Mädels ließen sich nicht lumpen und drückten wieder den Totmannskopf (Totmannskopf ist ein Fahrschalter bei der S- und U-Bahn, ähnlich wie das Gaspedal beim Auto, wird aber heute nicht mehr verwendet). Eine Minute später hatte Nele, nach Zuspiel von Leni, die nächste Möglichkeit gehabt, doch sie vergibt. Dafür machte es Emma, nach schönem Zuspiel von Henni, besser und netzte zum 7:1 ein.


Emma setzt zum Schuß an


Emma lauert, links dahinter Piri und Henni (am Pfosten)

Zwei Minuten später hatte Nele endlich ihr Erfolgserlebnis: mit einem schönen Solo sprintete sie über’s gesamte Feld und netzt zum 8:1 ein. In der Folgeminute (46.) war sie wieder vor’m gegnerischen Kasten und es stand 9:1. Wird es etwa zweistellig ? Wer weiß. Es war nicht mehr viel Spielzeit auf der Uhr, aber die Chancen standen gut. So kam es dann auch. In der vorletzten (49.) Spielminute ein schönes Zuspiel von Leni auf Nina und sie machte das Ergebnis zweistellig – 10:1. Das war auch gleichzeitig das Endergebnis nach 50 gespielten Minuten.


Da hat es auch schon geklingelt

Nun ja, wie ich schon in der Einleitung schrieb, unsere Grashüpfer knüpften an ihre Leistung aus der Vorsaison nahtlos an. Es war zwar ein Spiel in der Jungsliga, aber wie’s im Mädchenspielbetrieb aussieht, da möchte ich mich noch nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Warten wir’s ab. Es kommen noch hochkarätige Gegner auf uns zu, denn die Saison hat gerade erst begonnen. Der Einstand ist erstmal geglückt. Trainer Patrick Mackaus hatte folgende Mädels im Einsatz: Sophia v. Bülow (TW), Emma Schudek, Henriette „Henni“ Knabe, Josephine „Phine“ Schmich, Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake, Nina Thoma, Nele Riesler sowie Lara Köcer.




Potenzial ohne Glück

Angekommen in Frankfurt (Foto: jes)

Spielbericht zur Begegnung 1. FFC Frankfurt gegen 1. FFC Turbine Potsdam am 16.08.2019

 

Ein Rückblick auf das Eröffnungsspiel der 30. Frauenbundesliga-Saison, mit vielen „fliegenden Fahnen“ und XXL-Bannern feierlich auf dem Rasen des Brentanobades eröffnet – das Knowhow des Hauptsponsors Flyeralarm hatte diese theatralische Inszenierung mit meterweisen Stoffbahnen möglich gemacht. Ca. 50 Mädchen der Region wurden vom „Industrial Theater“ in schwarz-weiße Adidas-Kostüme gesteckt und durchchoreografiert, um so für eine ehrwürdige Eröffnung der neuen Saison am DFB-Heimatsitz sorgen zu können. Und das gelang auch. Die Vereinsflaggen von Potsdam und Frankfurt führten den Flaggensprint an, Wolfsburg rannte hinterher. Eine reine Beobachtung – ohne Wertung;-)

Die Meisterschale wurde kurz in die Luft gehoben, nachdem sich das VIP-Zelt geleert hatte. Es sollen tatsächlich 2500 Zuschauer vor Ort gewesen sein. Das war auch der Grund, warum (gefühlt) von der 80.- 85.Spielminute Grußbotschaften durch den Stadionsprecher verlesen wurden, während das Spielgeschehen zeitweise im Hintergrund dahinplätscherte.

Der Eintritt war für die Fanbusbesatzung frei – herzlichen Dank hierfür nach Frankfurt. Es ist durchaus vorstellbar, dass ein vollbeladener Fanbus aus Frankfurt an einem Freitagabend vor dem „Karli“-Stadion in ebenbürtig zu empfangen. Ein Fanclubvertreter aus Frankfurt zeigte sich gastfreundlich, indem er das persönliche Gespräch mit einigen angereisten Potsdamer Fans suchte.

Zum kostenlosen Eintritt mit auffallend freundlicher Sicherheitskontrolle gab es noch ein gratis Stadionheft und ein Tombola-Los dazu. Leider konnte man auf den Gegentribüne kein einziges Wort aufgrund der widerhallenden Stadion-Akustik verstehen. Sämtliche Ehrengast-Worte sowie Tombola-Hauptgewinne erreichten das Potsdamer Ohr nicht. Schade – und nervig.

Vielleicht schafft es der andere 1.FFC neben der Lösung akustischer Probleme auch, sich mithilfe des zukünftig maskulinen Supports eine Anzeigetafel anzuschaffen. Damit hätten die Mutmaßungen zu wichtigen Spielinformationen (z.B. verbleibenden Spielzeit, aktueller Spielstand usw.) eine klare Antwort.

 

Blick in den Fanbus (Foto: jes)

Pro und Contra eines Freitagsspiels

Es gibt unterschiedliche Perspektiven auf das Novum der Frauenbundesliga, im Sinne der zu steigernden Popularität ein Freitagsspiel anzusetzen. Was dafür spricht, ist der Ausblick auf eine größere Medienpräsenz. Eurosport möchte mit der neuen Saison immer ein Freitagsspiel übertragen – und auch der öffentlich-rechtliche Sender zeigte Interesse am öffentlichen Sportgeschehen.  Nach 30 Jahren wird es passieren, dass in der „Sportschau“ der Frauenfußball Aufmerksamkeit erhalten wird. Die Vereine selbst haben außer der Publicity und Sponsoren-Aufmerksamkeit nichts davon, schon gar nicht eine dringend benötigte finanzielle Beteiligung an den Übertragungsrechten.

So kann man nur hoffen, dass der gut gemeinte Anfang für mehr mediale Präsenz nicht im Keim erstickt und Deutschland tatsächlich (auch) über diesen Weg versucht, frauenfußballerisch etwas aufzuholen.

Für die anreisenden Turbinefans stellt ein Freitagsspiel eine unpopuläre Entscheidung dar, denn der Fangedanke, die eigene Mannschaft zu unterstützen, geht extrem an die physische Substanz! Insgesamt 19 Stunden rollte der voll besetzte Fanbus durchs deutsche Land. Erst weit nach Mitternacht, gegen 4.00 Uhr, erreichte er wieder das Ausgangsziel Potsdam. Und manche Fans hatten danach noch bis zu zwei Stunden weitere Fahrtzeit vor sich, um nach durchwachter Nacht endlich ins eigene Bett fallen zu dürfen. Noch dazu mussten im Gegensatz zu einem Wochenendspiel Urlaubstag(e) investiert werden. Innerhalb der Woche gestaltet es sich auch schwieriger, einen Bus zu mieten, da die Kapazitäten hier eingeschränkter als am Wochenende sind.

 

Tory freut sich über die mitgereisten Fans (Foto:sas)

Es trifft also die Menschen besonders hart, die dem Frauenfußball ganz nah stehen und seit Jahren das Leben einhauchen. Doch wurde im Vorfeld von öffentlichen Protesten vorerst abgesehen, da man sich von dem  neuartigen Freitags-Spiel erstmal ein Bild machen möchte.

Abklatschen (Foto:sas)

Die Fanbusfahrt

Die Anreise war feucht-fröhlich und diesmal mit sehr vielen Witzen garniert. Eine Kostprobe:

  • „Da wollte ich heute den Tag locker und flockig beginnen – und dann kam die Milch auf dieselbe Idee.“
  • „Sagt die eine Schnecke zur anderen: Da, ein ICE – klack: Wo? Klack.“
  • „Wieder 3 Euro für Toilettenpapier ausgegeben. Alles für den Arsch.“

Selbst der 88-jährige Franz, der sich eigentlich in der letzten Saison von diesen intensiven „Kaffeefahrten“ losgesagt hatte, nahm seiner 80-jährigen Ilse zuliebe nochmal im Bus Platz– und lachte mit.

v.l.n.r. Fan Pepe, Busfahrer Detlef, Franz (88)
(Foto: jes)

Das Spielgeschehen – 1. Halbzeit

Es war im Sinne des „waschechten“ Frauenfußballs, dass die Begegnung der beiden traditionsreichsten Frauenfußballvereine für das Saisoneröffnungsspiel auserkoren wurden. Auch wenn die sportlichen Erfolge beider Vereine in der Vergangenheit liegen, durfte diese Entscheidung als Wertschätzung für diese wunderschöne, ehrliche Sportart aufgefasst werden.

Paartanz beim Eiskunstlauf (Foto:sas)

Potsdam wie Frankfurt begannen furchtbar aufgeregt. Die “jungen Hühner“ flatterten in den ersten 15 Minuten wild und systemlos über den Rasen. Das Durchschnittsalter von Frankfurt liegt bei 22 Jahren, das der Potsdamerinnen bei 21 Jahren. Beide Vereine setzen, finanziell notgedrungen, auf den eigenen blutjungen Nachwuchs. Für Frankfurt wird es die letzte emanzipatorische Saison sein, der geplante Anschluss an einen Männerverein soll der Heilsbringer für die ausbleibenden sportlichen Erfolge sein.

Spaziergang ins Brentanobad (Foto: sas)

Jedoch stoppte das „Gegacker und Geflatter“ in der 6. Spielminute, als die Schiedsrichterin auf den Elfmeterpunkt zeigte und Feiersinger für Frankfurt souverän verwandelte.

Der Elfer war leider drin (Foto:sas)

Da schockte die Turbinen kurz, aber es gab eine Hoffnungsträgerin im Potsdamer Team: Lara Prašnikar. Sie entwickelt sich zur effektiven Stürmerin und verlässlichen Torschützin – mit zunehmenden Selbstvertrauen. Sie ist ein Beispiel dafür, dass Gutes seine Zeit braucht… In der 14. Spielminute sorgte sie für eine Antwort auf die Elfmeterentscheidung und umdribbelte die Ex-Potsdamer Torwart-Ersatzfrau Bryanne Haeberlin – 1:1.

Galant an Haeberlin vorbei getankt – Lara Prasnikar (Foto: sas)
Kapitänsempfang für die Torschützin (Fot: sas)

Die Torbienen erinnerten sich langsam an die Trainingseinheiten der letzten neun Wochen, sodass nun der eine oder andere Pass tatsächlich ankam und nur noch der finale Pass in den Strafraum versackte. Tori Schwalm ackerte mit hochrotem Kopf, Jojo Elsig erschien oft verlässlich, Gina Chmielinski und auch die neue Kapitänin Sarah Zadrazil wirbelten und kämpften. Auch Luca Graf und Anna Gasper schaute man gern zu. Anna Gerhardts erster Auftritt für Potsdam war noch von vielen Fehlern begleitet. Mit dem 2:1 ging es in die Halbzeitpause.

Doch nur drei Minuten später gab es die nächste Standardsituation für Frankfurt, einen Freistoß, nachdem die Potsdamer Abwehr klaffende Löcher versucht hatte zu stopfen. 2:1 – ein Kopfballtor durch die hessische Spielerin Freigang. Danach gestaltete sich das Spiel langsam etwas geordneter. Ein Eckball für Potsdam reihte sich an den nächsten, natürlich ohne dieses verfluchte „Eckeeckeecke? Tortortor!“-Gebrülle begleitet. Augenrollen…

Greta klinkt sich ein (Foto: jes)

Das Spielgeschehen – 2. Halbzeit

Die zweite Halbzeit bereitete dann kräftigen Spaß und sorgte auch für genügsame Spannung. Endlich zeigte sich Potsdam couragiert und übernahm immer mehr die Spielführung. Als Wegweiser fungierte Tory Schwalm, die in der 50. Minute wunderbar für Lara Prasnikar vorbereitete. Frankfurt hatte die beiden Tore aus zwei Standards gemacht, Potsdam dagegen aus dem Spiel heraus.  Das Aufbauspiel gelang nun besser, der Ball rollte im Zickzackkurs flugs über den Rasen in Richtung gegnerischen Straffraum. Frankfurt verschwand phasenweise im spielerischen Nichts und erschien zum Ende hin sogar müde.

Innige Freude (Foto: sas)

Nach vielen Einwechslungen in der letzten Viertelstunde, zunehmend regelrecht über den kurzen Weg…, kam der Joker der unverdauten vorangegangenen Begegnung wiederholt zum Tragen. Damals, in der letzten Saison, führte Potsdam 2:0 in Frankfurt und gab den Sieg am Ende mit einem 3:3-Unentscheiden aus der Hand. Den Ausgleich schoss damals Martinez. Und diesmal erzielte sie das Siegtor in der 81. Minute – durch eine Standardsituation. Vielleicht sollte man diese Spielerin mal stärker im Focus haben? Frankfurt war die gesamte zweite Halbzeit nur ein einziges Mal vors Tor gelangt, aber dann ergab sich diese wiederholte Freistoß-Situation – und Tor.

Unverdient und extrem glücklos für Potsdam! Sehr schade, denn ein spielerisches Potenzial war für die live vor Ort anwesenden Fans absolut zu erkennen. Die zweite Halbzeit war eine Augenweide und bediente das Fanherz, denn die Torbienen gaben trotz dieses erneuten Rückstandes nicht auf und kämpften, was das Zeug hielt. Die späte Einwechslung von Sophie Weidauer brachte auch nochmal neue Impulse – vielleicht darf sie zukünftig früher mitmischen?

Unverdient verloren. Frankfurt feierte ausgelassen das eigene Standard-Vermögen und spielerische Glück. Und die übers Stadionmikrofon euphorisch verkündete Tabellenführung. Na ja – wenn’s hilft und Auftrieb gibt…

Enttäusche Gesichter nach großer Moral (Fofo: sas)

Der Abgesang

Die Rückfahrt war alles andere als traurig, die Stimmung der Fans der Mannschaft gegenüber wohlgesonnen. Ein bisschen wurde noch diskutiert, dann wieder Witze erzählt – selbst um 3.00 Uhr nachts noch. Nein, diese Jugend;-)

Somit gilt die Vorfreude auf das erste Heimspiel der neuen Saison – gegen den vertrauten und zum Glück wiedergekehrten USV Jena. Vor dem Spiel wird es um 12.45 Uhr ein Fanspiel auf dem Nachbarplatz des „Karlis“ geben: Die USV-Fans treten gegen die Turbine-Fans an – zu Gast bei Freunden. Das wird ein Gaudi:-) Also ruhig mal vorbeischauen!

Text: Susanne Lepke

Fotos: Jens Schröder (jes), Saskia Nafe (sas)




Das Triple ist perfekt !

Kreispokal- Endspiel der E-Juniorinnen: Turbine Potsdam I – RSV Eintracht 1949 5:0

16.6.2019 von DJ Edison

Eigentlich ist die Saison beendet, aber da war ja noch Was. Namlich das Pokal-Endspiel unserer E-Mädchen gegen RSV Eintracht 1949.
Warum dieses Match so spät (Sonntag 17.00 Uhr) angesetzt wurde, ist mir schleierhaft. Ich hatte im Vorfeld mit einer Spielverlegung gerechnet. Obwohl unsere Mädels einige Tage zuvor bei der Abschlußfahrt in Plau am See anwesend waren, bestritten sie doch noch das Finale und das in voller Mannschaftsstärke. Es waren also Alle an Bord. Nun es war auch für mich der Abschluß eines langen Waldstadt-Tages, aber dazu später mehr.
Müdigkeit sah man den Mädels nicht an, denn sie spielten in gewohnter Manier und hatten nach fünf MInuten die erste Tormöglichkeit. nach einem weiten Abschlag von Sophia kam der Ball zu Nele, aber sie verzieht nur knapp. Zwei Minuten später ein schöner Vorstoß über den rechten Flügel von Nina auf Nele und es heißt 1:0 für unsere Grashüpfer. So könnte es weitergehen. Tut es auch, denn unsere Turbinchen waren fortan spielbestimmend. In der 13. Minute erhöhte Nina erst im Nachschuß auf 2:0. Vorher hatte Nicky aus halblinker Position abgefeuert, die Keeperin konnte klären, aber nicht gut genug. Es war schon fast eine einseitge Partie, weil unsere Mädels den Gegner paraktisch in der eigenen Hälfte festklammerten. Weiter ging’s im Text. immer wieder schöne Spielzüge und Tormöglichkeiten. In der 18. Minute versuchte es Piri mal aus der Distanz, aber sie verzog. Noch in der selben Minute zog Alina einfach mal aus halbrechter Position einfach mal und es steht 3:0. Danach verflachte die Partie ein wenig, aber die Gäste kamen bis dato selten vor’s Turbinegehäuse. Bis zum Pausentee passierte eigentlich nicht viel, aber kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte Phine aus dem Gewühl vor dem RSV-Kasten heraus den 4:0-Pausenstand.
Im zweiten Durchgang nahmen unsere Mädels das Tempo etwas heraus. In der 27. Minute versucht es Piri aus der Ferne, aber die Keeperin hielt die Kugel fest. Zwei Minuten später hätten die Gäste fast den Anschluß hergestellt: nach einem schönen Solo einer RSV-Spielerin klatschte der Ball nur an’s Aluminium. Von nun an hatten die Stahnsdorferinnen Lunte gerochen und kamen immer wieder gefährlich vor’s Turbinetor, aber Sophie hielt die Null. Nach einer Ruhephase kamen unsere Turbinchen wieder ins Spiel.In der 36. MInute tauchte Nina urplötzlich vor dem RSV-Tor auf, aber die Keeperin konnte gerade noch den Ball an den Pfosten lenken. Eine Minute später hatte Nicky die nächste Großchance, aber sie scheiterte an der immer stärker agierenden RSV-Torhüterin, die sich im Verlauf des zweiten Spielabschnitts immer besser präsentierte. In der 44. Minute wieder so ein schönes Flügelspiel von Nicky, wiederum über links. Sie nahm den Kopf hoch, sah Leni in Position laufen, aber der Ball verfehlte um Zentimeter das Gehäuse. Was für eine Chance !. Es war nicht mehr viel Spielzeit auf der Uhr. Eines war jetzt schon klar: unsere Mädels sind schon mit einer Hand am Pokal. Ich kann mir kaum vorstellen, daß der RSV innerhalb von sechs Minuten 5 Tore schießt. Das ist ein Unding. So rinnt die Zeit herunter und unsere Mädels waren auf der Siegerstraße. In der 49. Minute kam Nicky wieder über die Linke Seite, sah Leni und sie macht den Deckel endgülig rauf – 5:0. Somit hat unser „kleiner Pitbull“ Leni mal wieder zugebissen (Aua!). Dann wurde das Match abgefiffen und unsere Mädels siegten völlig verdient mit 5:0.
Holla, die Waldfee, das war ein Match. Eigentlich müssten unsere Mädels todmüde sein nach der Abschlußfahrt, aber denkste. Sie haben gezeigt, daß sie auch zu dieser späten Stunde hellwach sein können und völlig verdient den Sieg und den Pokal gewonnen haben. Somit haben sie das sog. Triple aus Hallenmeisterschaft, Kreismeisterschaft und Kreispokal perfekt gemacht. A la bonheur. Eine Auszeichnung habe ich noch zu vermelden, nämlich unsere Torschützenköniginnen:

  1. Nele Riesler 32 Tore
  2. Leni „kleiner Pitbull“ Niemann 27 Tore
  3. Piroschka „Piri“ Wolff 21 Tore
  4. Nicky Rohloff 20 Tore

Trainer Patrick Mackaus konnte heute aus dem Vollen schöpfen: Sophia v. Bülow (TW/C), Leni „Kleiner Pitbull“ Niemann, Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Josephine „Phine“ Schmich, Ella v. Bremen, Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake, Nina Thoma, Nele Riesler sowie Lara Köcer.

Warten auf Godot, äääh den Pokal
Bei der Pokalübergabe
Schaut her, ich hab den Pokal

Ich möchte auch an dieser Stelle die unterlegene Mannschaft, dem RSV Eintracht 1949, zum 2. Platz gratulieren. Sie haben zwar verloren, aber auch gut mitgehalten und hervorragend gekämpft und den kleinen Pokal + Medaillen geholt. Herzlichen Glückwunsch.

Auch die Unterlegenen bekommen eine Auszeichnung
Auch die RSV-Mädels können noch lachen
So sehen Sieger aus
h.v.l.: Nele, Phine, Ella, Lara, Henni, Patrick
v.v.l.: Alina, Nicky, Leni, Emma, Piri, Nina
liegend: Sophia
Jappa Duu, wir haben’s geschafft

Ich hatte oben schon erwähnt, daß es ein langer Waldstadttag wurde. War er auch. Denn Vormittags um 11 spielte unsere 3.Frauenmannschaft gegen eine Mannschaft aus Avignon (Süd-Frankreich). Es war ein Freundschaftsspiel beider Teams. Es ging also um gar nichts. Leider unterlagen unsere Young Ladies mit 0:7, aber Alle hatten ihren Spaß. Und das ist auch gut so. Ferner spielten an diesem Tage zwei Männermannschaften von Turbine 55. Beide Spiele gingen verloren. Die Zweite verlor gegen Blau-Gelb Falkensee mit 0:9. Die Erste unterlag, obwohl sie hervorragend gespielt hatten, knapp mit 2:3 gegen Kloster-Lehnin.




ein sieg zum saisonfinale – oder: „die Lulu-show“

B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam II – TSG Rot-Weiß Fredersdorf/Vogelsdorf 4:0

18.5.2019 von Micha

Allerorts geht die Saison auf die Zielgerade oder hat den Zielstrich schon erreicht. So stand heute das letzte Saisonspiel unserer B2-Turbinen gegen die Gäste aus Fredersdorf/Vogelsdorf auf dem Programm. Es ging nach der bestimmt nicht einfachen Saison um einen schönen Abschluß. Na und mal sehen, was am Ende herauskommt !

„Spielerinnenauflauf“ – man beachte Anni’s (TW 24) Frisur !

Unsere Mädels zeigten gleich, wer „Frau“ in Hause ist. Sie bauten permanenten Druck auf. Dabei mussten sie aber in der Abwehr sicher stehen, da die Gäste es immer wieder mit langen Bällen versuchten. Aber letzten Endes konnten sie damit im gesamten Spielverlauf wenig Wirkung erzielen. So hatte Anni im Turbinetor zwar keinen ruhigen Tag, aber auch keine unlösbaren Aufgaben zu erledigen. Nach vorn ging bei unseren Turbinen die Post ab. Aber (wie schon öfters beobachtet) hat es den Anschein, als wollten unsere Mädels den Ball ins Tor tragen. Beste Chancen wurden ausgelassen oder es war einfach Pech, wie bei einem Lulu-Schuß knapp über’s Lattenkreuz oder bei einer Doppelchance von Jojo (Pfosten) und Lulu. So dauerte es bis zur 21. Minute, als die „Lulu-Show“ begann. Sie wuselte sich durch alle Reihen. Dabei zog sie nach links und hämmerte den Ball aus spitzem Winkel zum 1:0 in die Maschen. Unsere Ladies blieben weiter überlegen, aber die Chancenverwertung …..! Insbesondere Ronni hatte heute die volle Ladung Pech an den Schuhen. Für sie ging es ja noch um die Torjägerkrone ! Aber man kann es eben nicht erzwingen. Hinzu kam, daß auch die Passgenauigkeit immer mehr nachließ. So ging es mit „nur“ 1:0 in die Pause und es war also noch viel Luft nach oben.
Die zweite Halbzeit war zwei Minuten alt. Wieder zeigte Lulu, daß der Wechsel zu unseren B2-Ladies ihr richtig gut getan hat: Von der Grundlinie spielte Ronni einen Zuckerpass zur zentral lauernden Lulu – 2:0 (42.). Zwei Minuten später ließ Lulu einen Hinterhaltsschuss folgen, welcher an die Latte krachte. Aber Lulu hatte „Hunger“ und so startete sie in der 48. Minute ein Solo, welches sie mit dem 3:0 abschloß. Dem ließ sie in der 52. Minute noch einen Pfostenknaller folgen. In der Folge blieben dann wieder gute Möglichkeiten ungenutzt. In der 70. Minute eine Szene, die für Diskussionen sorgte: es war eine Kopie des 2:0. Diesmal war es Lulu, die von der Grundlinie zurück auf Ronni legte, die endlich ihr Tor machte. Aber der Schiri pfiff Abseits ! Hääääh ? Das konnte gar kein Abseits sein ! Aber na ja, ich hab‘ schon Schlimmeres erlebt. Schließlich war es dann die 78. Minute, als Lulu mit einem Flachschuß nicht nur den 4:0-Endstand herstellte, sondern damit auch in der zweiten Halbzeit einen lupenreinen Hattrick erzielte !

Der Ball hat sich getarnt….
…..da isser ja. Nessi hat ihn gefunden.
Marie mit (Flügel) und auf dem Flügel

Die Saison begann chaotisch. Am Ende belegten unsere B2-Turbinen in der Landesliga einen ungefährdeten 3.Platz. Ich bin gespannt, in welchen Turbineteams man die Mädels in der kommenden Saison wiedersieht. Unter der Obhut von Matthias Storch und Gordon Engelmann trieben heute ihr Unwesen: Annika „Anni“ Hanauer (TW), Rahel Heretsch, Emely „Emi“ Kerber, Johanna „Jojo“ Herholz (SF), Franziska „Franzi“ Knuth, Ronja „Ronni“ Hirsch, Marie Dursteler, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Marija Vuletic sowie Vanessa „Nessi“ Storch.




großes „geburtstagskind“

Turbine E1 – Babelsberg 03 (m) 1:4

11.5.2019 von DJ Edison

An disem Samstag ging’s in die Waldstadt, um bei diesem Lokalderby dabei zu sein. heute gab es außerdem noch ein „Geburtstagskind“. Trainer Patrick Mackaus ist ein Jahr älter geworden, nämlich 49. Herzlichen Glückwunsch. Sowohl von mir, als auch vom anderen Micha, der drei Tage zuvor Opa wurde. Mal sehen, ob unsere Grashüpfer an die Leistung vom vergangenen Dienstag anknüpfen können.
Es ging schon gut los. Nicht für unsere Grashüpfer, sondern für unsere Gäste: in der 3. Minute gerieten unsere Mädels nach einer Ecke in Rückstand – 0:1. Von nun an nahmen die Gäste das Heft des Handelns in ihre Hand und hatten Chancen en gros. Nur die Abschlüsse ihrerseits waren zu unpräzise. In der 10. Minute hatte sich Nicky schön freigespielt, aber beim Torhüter war Schluß und in der 24. Minute hatte Phine noch ’ne Chance gehabt. Ansonsten war nicht viel zu sehen bei unseren Turbinchen. So ging es mit 0:1 zur Pause.
In den zweiten 25 Minuten waren unsere Mädels besser drauf. In der 27. Minute versuchte es Nicky aus halblinker Position, der Schuß ging vorbei. Eine Minute später versuchte es Nele aus dem Rückraum und sie traf zum 1:1-Ausgleich. Unsere Mädels versuchten dem entsprechend nachzulegen, aber es klappte nicht. Nicky traf nur das Außennetz. In der 31. Minute eine kleine Vorentscheidung zugunsten der Gäste. Innerhalb von 60 Sekunden Erzielten sie zwei Tore und erhöhten somit auf 3:1 aus ihrer Sicht. In der 36. Minute hatte Ella die nächste Chance auf ihrem Fuß: Nach einem schönen Zuspiel von Nicky traf sie nicht das Tor, sondern den Torwart. Immer wieder kamen die Jungs gefährlich vor’s Turbinegehäuse und in der 42. Minute machten sie alles klar und schraubten das Ergebnis auf 4:1 hoch. Nun die Jungs waren bis dato spielbestimmend und unsere Grashüpfer fanden kein Rezept gegen die einen Schritt schneller agierenden Jungs. Eine Chance habe ich noch notiert: in der 50. Minute wurde Nele punktgenau von Ella angespielt, aber sie traf nur die Querstange. Dann wurde das Spiel abgepfiffen und unsere Grashüpfer gingen diesmal als Verlierer vom Platz. C’est la vie.
Nun ja, eigentlich wollten unsere Mädels Patrick ein schönes Geburtagsgeschenk machen, aber daraus wurde nichts. Dafür wurde im Anschluß in der Gaststätte etwas gefeiert mit einem selbst gebackenen Kuchen und der Zahl 49 darauf. Ferner bekam er auch noch einen Ball mit den Unterschriften aller Mädels als Geschenk mit auf dem Weg. Heute hatte Patrick folgende Equipe im Aufgebot: Sophia v. Bülow (TW/C), Leni Niemann, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Josephine „Phine“ Schmich, Ella v, Bremen, Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake, Nina Thoma sowie Nele Riesler.




Auswärtssieg !

Schönwalder SV ’53 (m) – Turbine D 0:8

8.5. 2019 von DJ Edison

Wochentags Fußball zu spielen ist meistens doof, aber was soll’s. Wenn die Wochenenden belegt sind, bleibt meist keine andere Wahl. So mussten unsere D-Mädels an diesem Tag nach Schönwalde, unweit von Berlin-Spandau, dort hin anreisen. Nicht gerade verkehrsgünstig gelegen, also mitten in der Prärie. Gut, wenn man einen fahrbahren Untersatz hat. Da ich gegenwärtig Urlaub habe, konnte ich dort hinfahren. Trainerin Bettina Stoof konnte 10 Feldspielerinnen, incl. eines Neuzugangs, aufbieten. Also packen wir’s.
Zunächst gab’s das berühmte Antasten. In den ersten 15 Minuten hatten sich unsere jungen Turbineladies drei Chancen erarbeitet, aber ohne Erfolg. In der 15. Minute wurden die Bemühungen dann doch endlich belohnt: Magda kam über links, sah Jolien in Position laufen und sie traf zum verdienten 1:0 für unsere Turbinen. Von nun an bekamen unsere Mädels mehr Zugriff auf das Spiel. Vier Minuten später verdoppelte unser Neuzugang Antonia Kempe die Führung – 2:0. Zuvor hatte sich Maxi schön freigespielt und abgezogen, aber im Rebound schob Antonia ein. Weiter ging’s im Text. In der 21. Minute erzielte Elli sogar das 3:0. Wird es noch ein Schützenfest ? Unsere Mädels waren zu diesem Zeitpunkt spielbestimmend und ließen die Jungs kaum zur Entfaltung kommen. Selbst Keeperin Celine hatte bis dato einen ruhigen Spätnachmittag. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Johanna noch eine Möglichkeit gehabt, doch der Ball strich nur Zentimeter am Kasten vorbei. So blieb es bei der 3:0-Halbzeitführung.
Im zweiten Spielabschnitt kamen die Jungs sehr motiviert aus der Kabine und setzten ein Achtungszeichen. Nach einem schönen Vorstoß aus zentraler Position trafen sie nur Aluminium. Aber im Gegenzug setzte sich Elli durch und wuchtete die Kugel Richtung gegnerisches Tor. Der Torwart konnte diesen Schuß gerade noch parieren. Die Jungs gaben nicht auf und wollten zumindest den Anschluß herstellen. Eine Chance hatten sie noch in der 33. Minute, als ein Schuß knapp das Turbinegehäuse verfehlte. Danach setzte sich der Turbinezug wieder in Bewegung und es ergaben sich Chancen en masse. In der 35. Minute versuchte es Fritzi aus der Distanz und traf per Bogenlampe zum 4:0. Zwei Minuten später setzte sich Fritzi über rechts durch, bediente Magda uns sie fackelte nicht lange und schob zum 5:0 ein. Zwei weitere Minuten später machte Magda das halbe Dutzend voll – 6:0 (39.). Nach dieser Sturm- und Drangphase verflachte die Partie ein wenig bis zur 46. Minute, als Jolien über rechts kam, aber nur das Außennetz traf. Zwei Minuten später setzte sich Elli zentral über’s Mittelfeld durch, spielte präzise auf Maxi und sie bedankte sich mit dem 7:0. In der 54. MInute eine ziemlich kuriose Szene: Innerhalb weniger Sekunden zwei Pfostenschüsse, einmal von Antonia und kurz darauf von Maxi. Da werden Erinnerungen wach an das Match gegen Lok Elstal Mitte März. Fünf Minuten später stellte Fritzi den 8:0-Endstand her. Ein fulminanter Schuß aus der 2.Reihe machte den Turbinesieg perfekt. Mit diesem 8:0-Kantersieg festigten unsere jungen Turbinen unangefochten den 2. Platz in der Tabelle.
Nun ja, zwei Spiele gegen Jungsmanschften müssen unsere Turbinen noch bestreiten, aber da sollte Nichts mehr anbrennen. Sie werden den 2. Platz behalten, selbst wenn sie die letzten beiden Spiele verlieren sollten, was ich nicht glaube. Der drittplatzierte Juvents Crew Alpha/Turbine 55 kann uns nicht verdrängen, da sie 8 Punkte dahinterliegen. Sieger in dieser Tabelle ist die SG Rot/Weiß Glienicke mit 39 Punkten, dahinter Turbine Potsdam mit 27 Punkten und auf Platz 3 folgt die SpG Juventus Crew Alpha/Turbine 55 mit 19 Punkten. Trainerin Bettina Stoof stellte folgende Mannschaft zusammen: Celine Bunde (TW), Maxi Schudek, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna Thobe, Magda Sawicka, Antonia Kempe (Neuzugang), Jolien Franeck (C) sowie Lucy Thiermann.




Kleinvieh macht auch mist

SG Beelitz 1912/90 (m) – Turbine E1 3:8

7.5. 2019 von DJ Edison

An diesem Mittwoch, ich hab‘ ja noch Urlaub, fuhr ich nach Beelitz nicht um Spargel zu kaufen bzw. zu essen, sondern zum Auswärtsspiel unserer E1-Mädels gegen die Jungs der SG Beelitz 1912/90. Trainer Patrick Mackaus konnte mit Mühe und Not gerade mal ’ne Rumpfmannschaft zusammenstellen, d.h. keine Spielerin zum Wechseln. Ob Das gut geht. Auflösung später.
Zunächst machten die Jungs das Spiei und hatten in den ersten Minuten ein paar Chancen. Doch dann in der 8. Minute kam der Ball zu Phine und sie zirkelte den Ball völlig überraschend ins Netz – 1:0 aus Turbinesicht. Sie war auch sehr verblüfft über den Torerfolg. Aber nun gut. Die Jungs versteckten sich nicht und in Minute 12 glichen sie, völlig freistehend, zum 1:1 aus. Davon ließen sich unsere Grashüpfer nicht aus der Ruhe bringen und kämpften weiter. In der 15. Minute gingen sie durch Nina mit 2:1 in Führung. Aus halbrechter Position schob sie ins lange Eck ein. Zwei Minuten später glichen die Jungs erneut aus – 2:2. Jetzt hatten sie ein wenig Oberwasser und in der 20. Minute gingen sie sogar per Kopf in Führung – 3:2 aus ihrer Sicht. Vorausgegangen war ein Eckball, der punktgenau auf den Kopf eines SGB-Spielers kam und dieser in Hrubesch-Manier abschloß. Praktisch im Gegenzug erzielte Nina den 3:3-Ausgleich. Die Schlußphase der ersten 25 Minuten war sehr turbolent. In der 23. Minute versuchte es Nele nach Zuspiel von Phine, aber sie schoß nur ’ne Fahrkarte. In der 25. Minute kam der Ball zu Phine. Zuerst scheiterte sie am Torwart, aber im 2. Versuch schloß sie zur 4:3-Führung für unsere Turbinchen ab. Noch in der selben Minute erhöhten unsere Grashüpfer auf 5:3. Vorausgegangen war ein schönes Zuspiel von Leni auf Nele, die einfach mal drauf hielt. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand. Oha, das war schon ein Kräfte zährendes Match. Ob unsere Mädels das hohe Tempo bei behalten können ? Wer weiß. Patrick konnte nicht wechseln, also mussten alle vorhandenen Mädels durchspielen.
In der zweiten Halbzeit machten die Mädels da weiter, wo sie aufgehört hatten, nämlich mit gutem Fußballspiel. In der 27. Minute sprintete Piri über’s gesamte Spielfeld, zog ab, aber der Ball zischte knapp am Gehäuse vorbei. Zwei Minuten später fast die selbe Aktion. Nina kam über rechts und erzielte das 6:3. Unsere Turbinchen machten weiter Dampf und belohnten sich mit dem 7:3 durch unseren „kleinen Pitbull“ Leni, der in Minute 34 mal wieder zubiss. Immer wieder kamen unsere Grashüpfer gefährlich vor’s Beelitz-Gehäuse, so z.B. in der 38 Minute, als Piri aus vollem Lauf abzog, aber der Torwart konnte den strammen Schuß entschärfen. In der 40. Minute eine Szene zum Zunge schalzen: Nina setzte sich über die rechte Seite durch, zog einfach mal ab und hämmerte die Kugel unhaltbar unter den Giebel zur 8:3-Führung. Es war noch reichlich Zeit auf der Uhr, aber man sah den Mädels in ihren Gesichtern an, sie waren platt. So taten sie in den letzten 10 Minuten bis zum Abpfiff nicht mehr als nötig. Selbst die Jungs wollten in dieser Phase Ergebniskorrektur betreiben, aber meist war bei unserer gut einstellten Defensive Feierabend. So blieb es bis zum Schlußpfiff beim 8:3-Endergebnis zugunsten unserer Grashüpfer.
Holla, die Waldfee, das war ein Match ! Unsere Mädels haben sich diesen Sieg redlich verdient. Erste Halbzeit bis zur 23. Minute so lala, aber dann traten sie auf’s Gaspedal und ließen den Jungs keine Luft zum Atmen. Sie haben über weite Strecken ein Bombenspiel abgeliefert. Nach dem Abpfiff waren unsere Grashüpfer regelrecht platt. Das sah man ihnen ins Gesicht geschrieben. Trainer Patrick Mackaus konnte keine weitere Spielerin einwechseln und brachte diesen Sieg mit diesen Mädels unter Dach und Fach: Sophia v. Bülow (TW/C), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Josephine „Phine“ Schmich, Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake, Nina Thoma sowie Nele Riesler.




Verkehrte Fußballwelt – Turbine macht’s möglich

Spielbericht zur
Fanspiel-Premiere am 5. Mai 2019 am „Karli“

Traditionell findet jedes Jahr am letzten Heimspieltag ein
Fanfest im „Karli“ statt.  Um diesem
wieder etwas mehr pralleres Leben einzuhauchen, setzten sich Vertreter des
Vereins Turbine Potsdam, Uwe Reher als Vorstandsmitglied und Stephan Schmidt
als Geschäftsführer gemeinsam mit dem Fanclub zusammen. Dabei keimte auch eine
Idee, neben Autogrammstunde, Hüpfburgen, Bratwurstgeruch und Tombola ein Fan-Fußballspiel
zu veranstalten.

Stolz und Überschwang (Foto: saspa)

Da bei der gemeinsamen Weihnachtsfeier von Fanclub und
Spielerinnen der angedachte Rollentausch schon einmal perfekt geklappt hatte,
indem die Torbienen bei ihren Fans Autogramme einholten, lag nun eine ähnliche
Idee nahe: Die Fans spielen Fußball und die Turbine-Spielerinnen stehen am
Spielfeldrand und feuern ihre Fans mit Trommelklängen und Gesängen an.

Machen sie das nicht fantastisch?! (Foto: saspa)

Aber so ein richtiger Turbinefan hat natürlich auch seinen
besonderen Anspruch: Einfach nur die alten, halb verwesten Töppen herausgekramen
und ein hübsches Turbine-Trikot übergestreifen, macht noch kein Sommermärchen. Es
wurde nach professionellen Trainerinnen Ausschau gehalten und im Vorfeld zwei schweißtreibende
Trainingseinheiten durchgeführt. Jessi Viehweger, die Physio von Turbine, und
Viktoria Schwalm, eine Spielerin, die keinen Schmerz kennt, übernahmen die
Regie und schickten ihre hochmotivierten und teilweise sportbegabten Fans über
den Fußballacker des Schillerplatzes in Potsdam. Zweimal 90 Minuten lang hartes
Training mit Balltechnik, Athletik- und Konditionstraining und taktischen Inspirationen
standen auf dem Programm. Die spielbegeisterten Fans schnauften, bissen die
Zähne zusammen und jammerten erst nach Trainingsschluss zwei bis drei Tage lang
über ihren Muskelkater und leckten ihre Wunden.

Warm – wärmer – heiß! (Foto: saspa)

Uwe Reher und Bernd Gewohn hielten das Organisationszepter
in der Hand, besorgten blaue und rote Trikots, einen passablen Schiedsrichter,
der sich mit dem Abseits auskannte und Fouls hart bestrafte – und einen Ball.
Die Trainierinnen nahmen die Mannschaftsaufstellung vor, und konnten auf einen Leistungskader
von 24 Fans zurückgreifen. Alle verletzungsfrei und hochgradig fit. Einige von
ihnen waren um die 600 km weit angereist, um Teil dieses Events zu werden. Die
Altersspannweite lag zwischen 15 und 75 Jahren.

Im Stadionheft wurde freundlich auf dieses Fanspiel hingewiesen,
aber auch eine klare Regel formuliert: „Wer an den Seitenlinien über das Spiel
motzt, meckert oder sich lustig macht, der wird unverzüglich eingewechselt:)“

So sieht Einsatz aus – auch bei den Fans (Foto: saspa)

Die „3. Halbzeit“ des letzten Heimspieltages wurde gegen
16.30 Uhr angepfiffen. Es galt, 2x 15 Minuten durchzuhalten und Sehenswertes den
Zuschauern zu bieten. Und „es war erstaunlich, was die Trainerinnen in diesen
beiden Trainingseinheiten aus den spielenden Fans herausgekitzelt hatten“, so
ein adrenalinverseuchter Vertreter der roten Mannschaft.

Die Anfangsidee wurde Realität. Die Turbine-Spielerinnen umgarnten das Spielfeld, nahmen Trommeln, XXL-Taschen und Fanfaren an sich und legten spaßbegeistert los. Die Fans glaubten ihren Ohren nicht zu trauen, wie sicher in Melodie und Rhythmus die Torbienen sämtliche Fangesänge beherrschten. Es war eine doppelte, zu Freudentränen rührende Herzenssache, das Spiel- und das Fanverhalten zu beobachten. Es hatten alle Beteiligten einen Riesenspaß. Selbst ein Flitzer mit Turbinefahne wurde toleriert und die Partie nicht unterbrochen.

Und auch hier, wie auch beim Profi-Spiel zuvor, sei ganz am Rande das Ergebnis genannt: Die Roten besiegten mit 5:2 die Blauen.

Die Spielerinnen warten auf den Anpfiff der zweiten Halbzeit (Foto: saspa)

Am Ende strahlten alle. Die Trainerinnen zeigten sich hinsichtlich
der Dankesgeschenke überrascht und sehr erfreut und die Fanspieler/innen
lechzten, kaum dass sie aus ihrem Sauerstoffzelt zurückgekehrt waren, nach Wiederholung.
Man könnte doch einmal im Monat trainieren und nächstes Jahr ein erneutes
Fanspiel  ausrichten – vielleicht auch
gegen die Fans der Gäste?

Herzlichen Dank an Bernd Gewohn, Uwe Reher, Jessi Viehweger
und Tory Schwalm und an alle 24 aktiven Turbinefans nebst der „Ultrakurve“ an
Turbine-Spielerinnen für diese gelungene Aktion.

Text: Susanne Lepke

Fotos: der Papa von Saskia Nafe (saspa), Peter Tietze (peti), Susanne Lepke (sule)




eine halbzeit zum warmwerden und eine zum berauschen

C-Juniorinnen-Landespokal/Viertelfinale: SpG Fürstenwalde/Woltersdorf – Turbine Potsdam III 0:9

23.2.2019 von Micha

Bei zwei Gelegenheiten sah ich unsere C3-Mädels in dieser Saison im Mädchenspielbetrieb (sonst spielen sie ja gegen Jungs): Beim (mich nicht gerade überzeugenden) Pokalauftritt in Cottbus und bei der Futsal-Meisterschaft, wo sie mich hingegen voll überzeugten. Welches Gesicht würden sie heute zeigen ? Entsprechend der Regeln dürfen zwei Spielerinnen des Jahrgangs 2003 im Kader sein, aber nur Eine davon auf dem Feld stehen. Wie in Cottbus waren dies heute Darleen und Maxi, die auch je wieder eine Halbzeit spielten. Nur sah das heute in der zweiten Halbzeit bedeutend besser als in Cottbus aus. Auch meinte Franzi nach dem Aufwärmen scherzhaft: sie hätte ihr Kontingent an Pfosten- und Lattenschüssen schon bei der Erwärmung aufgebraucht (jeder konnte sich an die Futsal-Meisterschaft erinnern) und versprach dafür, heute auch zu treffen. Aber Eins nach dem Anderen:

Der Motivationskreis

In der Anfangsphase war den Turbinen anzusehen, daß sie zu allererst Sicherheit in ihr Spiel bringen wollten. Dies gelang auch und so setzten sie mehr und mehr Akzente nach vorn. So gab’s eine schöne Szene durch Mary: sie ging bei einem Freistoß der SpG dazwischen, nahm Fahrt auf und spielte den Ball Fefe genau in den Lauf. Leider ging deren Schuß dicht daneben. Stück für Stück hatten unsere jungen Ladies das Sagen auf dem Feld. So gab’s in der 14./15. Minute nicht weniger als 5 (!) dicke Chancen für unsere Mädels. Aber entweder war ein Fuß dazwischen oder bei der Keeperin der Gastgeberinnen war Endstation.
Auch wenn das Endergebnis es nicht verrät: diese Keeperin war mit Abstand die Beste ihres Teams und verhinderte Schlimmeres. Sie schien 1000 Hände bzw. Füße zu haben und brachte so hier und da unsere Mädels auch ein bisschen zum Verzweifeln. Aber nach 16 Minuten war auch sie machtlos, als Franzi ihr Versprechen einlöste und aus dem Spiel heraus einen zweiten Ball zur 1:0-Führung für unsere Turbineladies einschob. Der Anfang war also gemacht, nun ging es um’s „Nachlegen“. Nach einem schönen Zusammenspiel mit Franzi verfehlte Jona’s Schuß das Tor nur knapp. Franzi selbst hatte noch zwei tolle Aktionen, die aber auch zwei tolle Reaktionen der gegnerischen Keeperin hervorriefen. So blieb’s bei aller Überlegenheit beim Pausenstand von 1:0 für unsere Mädels. Mir fiel auf, daß sich teilweise Alles über rechts abspielte und so die linke Seite oft verwaist war. Auch versuchten es unsere Mädels zu oft durch die Mitte und vergaßen das Flügelspiel. Da war also noch Luft nach oben. Manch Umstehender ärgerte sich, daß unsere Mädels das 2:0 nicht nachlegten. Ich sah das nicht so eng, hatte ich doch speziell im Pokal nach 2:0-Pausenführungen schon die dollsten Dinger erlebt. Mir war wichtiger, daß hinten die Null stand. Dafür sorgte eine stabile Abwehrreihe, aus der Darleen noch herausstach. Immer wieder stopfte sie im entscheidenden Moment Löcher und blockierte so die Passwege der Gegnerinnen.

Alle auf einem Haufen
Fefe (4) beim Einwurf auf Mary
Darleen schließt die Lücke
„Die 4er-Bande“ (links:Fefe)

Wie schon in Cottbus stellten die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow zur zweiten Halbzeit um und brachten Maxi für Darleen. Und das sollte sich diesmal auszahlen (ohne dabei Darleen’s Leistung in irgend einer Weise zu schmälern). Heute ließ Maxi keinen Ball verspringen und erwies sich so als Belebung für Turbine’s Angriffsspiel. Nachdem zunächst Franzi einen Kopfball ( nach Lya-Flanke) knapp drüber setzte (38.), begann Maxi’s Zeit. Nach Franzi-Vorlage konnte die Keeperin Maxi’s Schuß noch abwehren. Den zweiten Ball setzte Maxi dann aber zum 2:0 in die Maschen (40.). Als sie dann eine Minute später ein Solo mit dem 3:0 abschloß, war klar, wo heute der Hase hinläuft. Erst Recht, als Lya in der 43. Minute über links kam, präzise nach innen flankte und Eva am langen Pfosten nur noch den Fuß hinhalten brauchte – 4:0. Aus meiner Position sah es so aus, als wenn Eva sich erschrak, als sie einnetzte und entschuldigend die Arme hob. Sah irgendwie lustig aus.
Hier muss mal erwähnt werden, daß die Gastgeberinnen kaum wechseln konnten und aufgrund von Verletzungen am Ende nur noch sechs statt acht Feldspielerinnen auf dem Platz standen. Zwar nahm auch Trainer Chris mit Jona eine Spielerin runter, aber auch vor diesem Hintergrund muß man das Endergebnis sehen. Das lag aber nicht etwa an einer unfairen Spielweise der Turbinen. In ihrer Jungsliga werden sie sicher nicht mit Samthandschuhen angefasst und haben eigentlich nicht viel zu lachen. Aber heute sah man, was sie inzwischen gelernt haben: Zweikampfverhalten ! Nicht unfair, aber auch nicht zurücksteckend. Das hat mir dann doch imponiert.
Man muß der SpG zugute halten, daß sie nicht aufgab und versuchte, das Ergebnis in Grenzen zu halten. Aber ’ne richtige Torchance ihrerseits hab‘ ich eigentlich nicht gesehen. Anders bei den Turbinen: nun glänzte Maxi auch als Vorbereiterin. Einen Einwurf brachte sie zu Franzi. Die zog los, ging im Slalom durch die gegnerische Hintermannschaft und lochte zum 5:0 ein (49.). Innerhalb der nächsten zwei Minuten erhöhten Lya mit einem zweiten Ball nach Maxi-Versuch auf 6:0 und Mary nach einem Solo auf 7:0. In den Minuten 58 und 59 erzielte Lya zunächst nach einem Solo das 8:0 und nach Maxi-Vorarbeit den 9:0-Endstand. Müßig zu erwähnen, daß da noch ’ne Menge liegen blieb. Aber, wie bereits erwähnt, mjachte die SpG-Keeperin durch Wahnsinnsreflexe (oft im 1:1) Vieles zunichte. Aber was soll’s ? Unsere Mädels stehen im Halbfinale und nur Das zählt !

Eva (2) auf der Flanke
Schon wieder ’n Tor
Der nächste Angriff rollt

Nun meinte nach dem Spiel Mary’s Papa zu mir: ich sollte erwähnen, daß unsere Turbinen hätten höher gewinnen müssen. Von der Sache her hat er ja völlig Recht. Aber zum Einen hatten die Mädels der SpG Fürstenwalde/Woltersdorf eine 1A-Keeperin. Und zum Anderen sehe ich Das differenzierter: klar habe ich ein tolles Spiel unserer Mädels gesehen. Aber es war kein Ligaspiel, wo es am Ende vielleicht auf’s Torverhältnis ankommt. Im Pokal ist es egal, ob Du 5:0 oder 15:0 gewinnst. Da zählt nur der Sieg. Klar muss man auch gegen solche Gegner mit der nötigen Konzentration zur Sache gehen. Aber ich für meinen Teil war oft genug dabei, wenn ein Turbineteam mal kräftig auf die Mütze bekam. Ich kann also nachempfinden, wie man sich dann als Gegner fühlt. Da kommt dann auch Mitleid ins Spiel. Wenn man bedenkt, daß die SpG das Spiel in Unterzahl beenden musste und sich trotzdem bis zum Schluß nach Kräften wehrte, so ist es für deren Kopf bestimmt wichtig, daß es nicht zweistellig wurde. Und so ist es auch gut.
Nichts desto trotz haben mir unsere Mädels heute wieder Freude bereitet. An der Seite von Chris Helwig und Marco Zastrow waren dies: Amy „Amy Lu“ Linstedt (TW), Eva Wuttich, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isi“ Wagner, Nele Brüggemann (SF), Maxine „Maxi“ Schwarz, Mary Krüger, Lya Bergemann, Jona Leske, Franziska „Franzi“ Helmke, Laura Jesse sowie Darleen Tänzler.
Nun heißt es, unserer C3 am 2.März kräftig die Daumen zu drücken. An diesem Tag werden sie in Sandersdorf das Land Brandenburg bei der NOFV-Futsalmeisterschaft vertreten. Dorthin werde ich die Mädels begleiten. Zwar sind sie dort krasser Außenseiter, aber ich konnte mich beim Turnier von Union Berlin davon überzeugen, daß man auch als Außenseiter seine Möglichkeiten hat. Und es heißt ja nicht umsonst: „Du hast keine Chance, also nutze sie !“.




Wer feuert Turbine Potsdam III am 24. Februar an?

Am 24. Februar 2019 findet die Nordostdeutsche Meisterschaft (NOFV) im Futsal in der Ballsporthalle in Sandersdorf statt.

Ballsporthalle Sandersdorf, Am Sportzentrum 25, 06792 Sandersdorf

Um 10.30 Uhr oder 11.00 Uhr (Zeitangabe noch ungewiss) trifft die 3. Mannschaft von Turbine Potsdam auf die Turniersiegerinnen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern.

Folgende Mannschaften stehen als Turnierteilnehmer fest:

  • Türkiyemspor Berlin
  • FSV 02 Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern)
  • SSV Besiegdas 03 Madgeburg (Sachsen-Anhalt)
  • SV 1921 Walldorf (Thüringen)
  • FC Phoenix Leipzig (Sachsen)
  • Turbine Potsdam III (Brandenburg)

Die Ballsporthalle des Union Sandersdorf bietet Platz für 950 Zuschauer_innen. Wer von den Turbinefans nimmt am 24. Februar auf einem der Plätze Platz und färbt die Halle blau-weiß?!

Die Mädels, die sich am 20.Januar für dieses Turnier in einem Herzschlag-Neunmeterschießen gegen Babelsberg 74 fulminant qualifiziert haben, brauchen und freuen sich über euren Support!

Am 2. März spielt übrigens die C3 von Turbine Potsdam am selben Ort um den gleichen Titel.

Der Fanclub Turbinefans e.V.

Fotos: Bernd Gewohn




Weihnachtswunschzettel des Fanclubs

Der Fanclub wünscht sich zu Weihnachten,

Weihnachtsfeier des Fanclubs 2018

dass sich solche Augenblicke, wie auf diesem Foto abgebildet, wiederholen.

Wenn Menschen aufeinandertreffen, die sich einander schätzen, die einander Freude bringen wollen, die das Miteinander genießen und sich für andere bemühen – dann ist das Weihnachten und Zuversicht fürs neue Jahr.

Der Fanclub wünscht sich, dass sämtliche Turbinefans, die „Torbienen“ selbst und alle Wohlgesonnenen rund um den Verein 1.FFC Turbine Potsdam gesund bleiben, um einen Schwall an Energie für die gemeinsame Sache anzuhäufen.

Besinnliche Weihnachtsfeiertage mit glückseligen Momenten, innerer Freude und einen galanten Rutsch ins Neue Jahr 2019

wünscht der Fanclub „Turbinefans“ e.V.

 

Potsdam, im Dezember 2018

 




Da, wo ihr nicht spielt, sind wir.

Reisebericht von der Fahrt nach Sand am 15./16.12.2018

 

Startfoto vom 15. Dezember _ ohne Schnee

Das letzte Spiel im Jahr 2018 führte die Torbienen und deren Fans in das 720 Kilometer entfernte Sand. Ein Ort, der kurz vor der französischen Grenze nahe Straßburg liegt. Zu weit entfernt, dass ein Fanbus dorthin fährt, denn an einem Tag ist die Hin- und Rückreise nicht zu bewältigen.

Davon ließen sich aber acht Turbinefans nicht beirren und mieteten einen Kleintransporter, versahen diesen mit zwei großen, magnetischen Turbine-Logos und starteten am Samstagvormittag in Richtung Sand. Weitere Fans reisten per Bahn oder Privatauto an, mehr als eine Fußballmannschaft wollte am dritten Adventswochenende vor Ort die Mannschaft anfeuern.

Die gut siebenstündige Anreise per Mietbus klappte hervorragend, nur in Thüringen lag etwas Schnee. Keine Staus, keine widrigen Straßenverhältnisse, dafür ausreichend Kaffee, Piccolosekt und Weihnachtsgebäck.

Gemeinsames Abendessen mit Fans vom SC Sand

In dem badischen Örtchen Nesselried unweit von Sand kehrte man in das „Gasthaus zur Krone“ ein, um dort Spätzle zu speisen, Ulmer Bier und badischen Rotwein zu trinken und später zu nächtigen. Den Abend nutzte man für ein geselliges Beisammensein mit einigen Fans vom SC Sand. Informative und lustige Gespräche wurden geführt und dienten dem Kennenlernen und angeregten Austausch. Es war ein netter Abend, der später als TP-Zimmerparty fortgesetzt wurde.

In wunderschönen, modern eingerichteten Zimmern – mitsamt Duschradio – betteten sich die Turbinefans und begannen von einem überragenden Jahresabschluss-Spiel zu träumen.

Fensterblick am Morgen vor dem Spiel

Als sie dann am Sonntag, als der Morgen bereits gegraut hatte, die Fenstergardine beiseite schoben, glaubten sie ihren Augen nicht zu trauen: Das Turbine-Logo auf der Motorhaube ihres Kleintransporters war weg!

Es war von einer 8cm dicken Schneedecke bedeckt worden. Zum einen setzte beim Anblick der jungfräulichen, reinweißen Dorfidylle etwas romantische Begeisterung ein, zum anderen ein Mix aus zweifelndem Optimismus, was das Statffinden des Fußballspiels betraf.

Als Ablenkungsmanöver diente vorerst ein reichhaltig und liebevoll eingedeckter Frühstückstisch, schöner kann ein Sonntag kaum starten.

Frühstückstisch im Gasthof „Zur Krone“

 

Dann die Nachricht des Vereins: Die Mädels beider Mannschaften hätten sich vor Ort auf ein anderes Spiel geeinigt: Schneeballschlacht. Das Fußballspiel falle definitiv in den Sand äh Schnee, also aus.

Schade!

Aber die Betrübtheit hielt sich in Grenzen, hatte man doch eine gemeinsame Jahresabschlussfahrt verbracht.

Einige Turbinefans harrten bereits wartend am Stadion aus, dekorierten Schneemänner oder verschenkten ihre selbstgebackenen Plätzchen an die Fußballerinnen vom SC Sand, weil die Torbienen bereits abgereist waren. Die Ex-Turbine Marina Georgieva freute sich darüber ganz besonders.

Somit stiegen die Turbinefans genau 24 Stunden später wieder in ihren Kleinbus, um die Rückreise anzutreten. Die Bahnfahrenden hatten hier ein deutlicheres Nachsehen.

Die winterliche Landschaft säumte Hunderte von Autobahn-Kilometern. Nur um den  Osten Deutschlands hatten die weißen Flocken einen Umweg gemacht. Der Mannschaftsbus wurde unterwegs eingeholt und zum Halt „gezwungen“. So konnten die Fans noch einige Weihnachtsschmankerl persönlich übergeben und dem Geburtstagskind Klara Cahynova vorzeitig gratulieren.

Am frühen Abend erblickte man das heimische Potsdam wieder und war unterm Strich trotz der Spielabsage glücklich.

Da, wo ihr nicht spielt, sind wir (gewesen).

Schöne Weihnachten allen Frauenfußballliebhaber_innen, den Fans des SC Sand, unseren Torbienen und dem gesamten Verein! Genießt die Feiertage und kommt gesund ins Neue Jahr.

Wir sehen uns zum Internationalen Turbine- Hallencup am 26./27. Januar 2019 in der MBS-Arena.

 

Text: Susanne Lepke

Fotos: Susanne Lepke, Peter Tietze, Koch des Gasthauses „Zur Krone“ in Nesselried

 




Die Hoffnung versiegte gegen Hoffenheim

Spielbericht zum ersten Spiel der Rückrunde in der Allianz-Frauenbundesliga: Turbine Potsdam gegen die TSG Hoffenheim am 09.12.2019

Am Boden zerstört (Foto: sas)

Das unerwartete Unentschieden vor unerwartet wenigen Zuschauer_innen (erstmalig unter 1000!) schmerzte extrem. Verflogen war der Flow der vergangenen Wochen, der fulminant in einem Unentschieden gegen den bisher unbesiegten VfL Wolfsburg mündete. Dieses Unentschieden am Mittwoch fühlte sich wie ein Sieg an, das Unentschieden vier Tage später wie eine Niederlage.

Sollte Hoffenheim nun zum neuen Angstgegner werden?  Der Start in die Saison ging mit einer unglücklichen 0:1-Niederlage verloren, die Eröffnung der Rückrunde ergab ebenfalls einen Punkteverlust. Auch wenn man von einer Leistungssteigerung gegen über dem Hinspiel, das reine Ergebnis betreffend, sprechen könnte…

Die Torbienen erschienen in der ersten Halbzeit wie gelähmt. Die Fans monierten bereits „Aufwachen!“. Steckte das Wolfsburg-Spiel zu tief in den Gliedern? Das Spiel war von unzähligen Fehlpässen gekennzeichnet, Zweiämpfe wurden kaum angegangen, Biss und Wille schienen Fremdwörter zu sein.

Betretene Gesichter (Foto: sas)

In der zweiten Halbzeit besserte sich die Spielqualität insoweit, dass Zweikämpfe nun angegangen und die Mannschaft etwas wacher agierte. Die weiße Mauer verfestigte sich zunehmend und Potsdam fand kein überzeugenden Rezept dagegen. Die Torbienen gingen zwar dank der eingewechselten Prasnikar mit 1:0 in Führung, aber es dauerte nicht allzu lang, bis Hoffenheim das Klingeln erwiderte. 30 Minuten verblieben noch, viel Zeit zum Erzielen eines Siegtreffes, aber das hatte ganz und gar nichts zu sagen. Der Sieg wurde vergeigt. Fassungslosigkeit und Enttäuschung setzten sich in den Gesichtern der Spielerinnen und Fans  fest. Mit diesem leidvollen Unentschieden hatte niemand gerechnet.

Beste Spielerin wurde die Hoffenheimer Torschützin Nicole Billa  – und die Hoffenheimer „Blue Angels“  feierten den gefühlten Auswärtssieg.

Punkt.

Einer.

Es gab aber auch erfreuliche Nachrichten abseits des Spielfeldes. Eine vom Fanclub organisierte Spendenaktion für den von Insolvenz bedrohten Verein USV Jena, mit dem Potsdam seit Jahren eine Fanfreundschaft unterhält, brachte 550€ an Spendengeldern ein.

Feli Rauch überreichte zur anschließend stattfindenden Fanclub-Weihnachtsfeier (siehe extra Bericht) einen Beutel voller Sachspenden (Fußballschuhe, Torwarthandschuhe, Trikots und Bekleidung der Nationalmannschaft) an die Turbinefans, die nun schrittweise bei der Facebook-Gruppe „Königin Fußball“ durch das Fanclub-Mitglied Frank Elvers versteigert wird. Herzlichen Dank allen Spendenden!

Dass Tabbi und Lia ihr Ex-Team im Stadion besuchten, war ein weiterer Grund zur Freude.

Und sehenswerte Fotos gibt es zu diesem Spielbericht auch wieder.

 

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Felix Adamczik (fead)