Gemeinsame Weihnachtsfeier von Fanclub und Mannschaft am 09.12.2018
Es begab sich zu der Zeit, als sich die Torbienen auf den Weg machten, um am Westufer der Havel gezählet zu werden…
Spielerin und Fans im Gespräch
Frei nach der biblischen Weihnachtsgeschichte stand am 9.Dezember das gemeinsame Weihnachtsfest von Fanclub und Mannschaft an. Eine neue Location war hierfür ausgewählt worden, das Restaurant „Westufer“ in Potsdam-West, direkt an der Havel und unweit des Trainingsgeländes am Luftschiffhafen gelegen. Die Räumlichkeit war überbordend weihnachtlich geschmückt, das optische Ambiente löste schon beim ersten Anblick Begeisterung aus. Das Restaurantteam hatte hochengagiert die Möbel gerückt, um dem neuen Teilnahmerekord von 91 Personen gerecht zu werden. Und nicht nur das, in der Restaurantküche wurde im Vorfeld üppig und schmackhaft gekocht, sodass das Buffet nicht nur etwas fürs Auge, sondern ausreichenden Ballast für den Magen bot. Das Serviceteam flitzte jedem Getränkewunsch nach – an diesem Ort fühlten sich alle Anwesenden einfach wohl.
Der zuverlässige DJ Micha nahm Platz, nachdem er per Motorrad wiederum sein gesamtes technisches Equipment nach Potsdam chauffiert hatte.
Suboptimale Bedingungen
Traute vereinte Runde
Ein Empfangskomitee verteilte enge, rote Bändchen an die nach und nach eintreffenden und selten lächelnden Torbienen. Zu enttäuscht waren diese über den Ausgang des wichtigen Bundesliga-Spiels gegen die TSG Hoffenheim, das mit einer gefühlten Niederlage (1:1) unfassbar geendet hatte. Da war den Spielerinnen (und auch dem einen oder anderen Fan) nur wenig nach Feiern zumute. Es gibt optimalere Rahmenbedingungen, wenn Fans und Mannschaft feierlich aufeinandertreffen…
Aber die Mannschaft war trotz aller Schmach vollzählig anwesend. Begleitet wurde sie von der Physio Jessi (für alle Fälle), von Stephan Schmidt und Friederike Mehring von der Geschäftsstelle und von Uwe Reher vom Vereinsvorstand, die alle erfreulicher Weise der Einladung des Fanclubs gefolgt waren. Auch die beiden Fanbusfahrer Peter und Detlef nahmen an einem der hübsch dekorierten Tische Platz.
Eine schöne Bescherung
Dem Geburtstagskind Tory wird gratuliert
Eröffnet wurde die Feier mit einem vielstimmigen „Happy Birthday“-Gesang für die „Geburtstagsnummer 17“ – Tory Schwalm – , die an ihrem Geburtstag glasklare Prioritäten gesetzt hatte: eine Feier mit dem Fanclub.
Nach der Geburtstagsgeschenke-Übergabe an Tory folgte die weihnachtliche Bescherung für die Mannschaft. In diesem Jahr erhielt jede Spielerin das frisch erschienene Fanbuch „10 Jahre Fanclub Turbinefans“, in welchem 49 Fans zu Wort kommen. Ein herzerwärmendes und nachhaltiges Geschenk, das dem Frauenfußball seine Seele gibt. Mit diesem Buch erhielten die Spielerinnen nun die einmalige Chance, mal hinter die Kulissen der Fan-Köpfe schauen zu können. Wer sind eigentlich diese Menschen, die manchmal ihren letzten Euro oder ihr letzten Quäntchen Zeit für ihre „turbinige“ Fanleidenschaft geben?
Nachdem 27 Fans persönlich die Bücher den Spielerinnen und der Hintermannschaft überreicht hatten, entstand ein sehenswertes Gesamtbild: Die Hoffenheimer Erfahrung verschwamm im Hintergrund, das Hunger- und Müdigkeitsgefühl wurde verdrängt, denn jede einzelne Spielerin blätterte nun neugierig in diesem Buch, das 144 bunt bebilderte Seiten und 17.000 Wörter enthielt.
Pepe signiert für Inga Schuldt
Die letzte Seite dieses Buches ist eine „Autogrammjagd-Seite“… Dem Aufruf an die Mannschaft, den Abend dafür zu nutzen, den eigenen Fans mal so richtig auf den Geist zu gehen und Fan-Autogramme zu sammeln, folgten einige Spielerinnen unmittelbar – mit sportlichen Anspruch. So wetteiferten Lisa Schmitz, Inga Schuldt, Gina Chmielinski und Caroline Siems um die meisten Autogramme. Auch andere Spielerinnen ließen sich von diesem Wetteifer infizieren. Der Rollentausch war perfekt und belustigend für alle!
Leckeres Essen im „Westufer“
Kurz, bevor das reichhaltige Buffet eröffnet wurde und die Torbienen davor eine „Abwehrkette“ bildeten, übernahm das Vorstandsmitglied Uwe Reher die Regie. Er hatte für die Turbinefans eine Tombola organisiert und dazu jedem Fan vorher ein kostenloses Los in die Hand gedrückt. Die Freude über die lukrativen Preise war groß und manch ein Fan konnte sein/ihr Glück nicht fassen, hatte man doch bisher NIE etwas gewonnen. Vielen Dank an Uwe Reher für diese nette Geste!
Nach dem Buffetschmaus ging es munter weiter. Beim Zwischendurch-Scannen der Torbiene-Gesichter konnte man mittlerweile den einen oder anderen hochgezogenen Mundwinkel beobachten. Die „ge-ball-te“ Stimmung hatte sich bereits etwas aufgehellt.
Pokale für besondere fußballerische Momente
Turbine-Presse-Foto
Als nächster Programmpunkt wurden die traditionellen Pokale seitens den Fanclubs für besondere spielerische Momente an die Spielerinnen verliehen. Für die Vizemeisterschaft bei der U19-EM erhielten Melissa Kössler und Gina Chmielinski ein metallenes Andenken. Auch die Teilnahme an der U20-WM wurde bedacht, denn Vanessa Fischer sowie Luca Maria Graf durften nach vorn schreiten. Für ein Blitztor bei einem Länderspiel, 46 Sekunden nach der erfolgten Einwechslung, erhielt Svenja Huth den entsprechenden Pokal. Außerdem wurden die Torwarthände von Lisa Schmitz geschüttelt, da sie erstmals für die Nationalmannschaft nominiert worden war.
Diese Geste wussten die ausgezeichneten Spielerinnen zu schätzen. Es vergingen Sekunden, bevor im Internet ein Pokalfoto mit der Unterschrift „proud“ gesichtet wurde…
Danksagungen an die Leistungskader des Fanclubs
Mach weiter so!
Der nächste Programmpunkt ehrte dann die internen Leistungskader des Fanclubs. Die beiden Fanbusfahrer Peter und Detlef sowie der Fanbusorganisator Harmut wurden beklatscht und teilweise blau eingekleidet. Ebenso erhielt die Geschenkebeauftrage Marina gebührenden Applaus, die mindestens 23x pro Jahr Geburtstagsgeschenke und -karten besorgt und an die Spielerinnen überreicht. Bedankt wurde sich auch bei den beiden Michas, die insbesondere im Nachwuchsbereich unermüdlich von Spiel zu Spiel eilen und eifrig Spielberichte veröffentlichen. Auch der getreue Fanbanner-Wärter Frank, der sich aktuell auch sehr für den finanziellen Support des USV Jena engagiert, wurde geehrt. Ebenso wurde die talentierte Fotografin Saskia auf den Wogen des Applaus nach vorn getrieben, um ein kleines Dankeschön entgegenzunehmen.
Und es sind noch viel mehr engagierte Menschen im Fanclub aktiv. Zum einen die Vorstandsmitglieder Beatrice, Daggi, Bernd und Peter, die unermüdlich dem Ehrenamt frönen. Zum anderen Dieter, Otto oder Gunter, die als Taxifahrer oder Kaffeekocher agieren, wenn z.B. bei den Spielen der U17 oder U15 helfende Hände gebraucht werden. Und es gibt noch mehr selbstlose Menschen im Fanclub, auch wenn sie hier nicht namentlich erwähnt wurden.
Die Überraschung am Ende der Dankesrunde war gelungen, als der Fanclub-Vorsitzenden Susi eine XXL-Fotocollage und eine Präsentkorb als unübersehbares Dankeschön in die Hand gedrückt wurde.
Ja oder Nein?
Ganz großer Sport!
Um auch den zweiten Mundwinkel der Torbienen trotz des Hoffenheimer Desasters nach oben gebogen zu bekommen, folgte nun ein sportlich orientiertes Ja-Nein-Spiel. Ein Fan trat gegen eine ausgewählte Torbiene an und lieferte sich ein packendes Kurzsprint-Duell zu einem „Ja“- oder „Nein“-Schild, je nachdem, ob die gestellte Fragen rund um den Turbine-Fußball und Turbine-Fankultur mit „Ja“ oder „Nein“ zu beantworten war. Neun Quizrunden wurden gespielt, pro Runde bekam der oder die Siegerin eine blaue Weihnachtsmütze als sichtbaren Punktgewinn von der Assistentin Marion aufgesetzt. Die erste Halbzeit ging klar an Turbine Potsdam, mit 3:1 führten sie deutlich. Aber spätestens, als Daggi ihrer Kontrahentin Wibke Meister beim Verlesen der Quizfrage die Ohren zuhielt, kippte der „Spielspand“ zugunsten des Fanclubs. Mit unlauteren Mitteln fuhr am Ende der Fanclub den dreckigen Sieg mit 5:4 ein – und die Mannschaft applaudierte sportlich fair ihren Fans.
Nach zahlreichen Danksagungen verabschiedete sich die Mannschaft nach und nach vom Feierort. Hätte man ein Vorher-Nachher-Bild von den Spielerinnen angefertigt, hätte man beim Abschied mindestens 10 Unterschiede auf den Gesichtern finden können.
FF – FeierFazit
Caro Siems auf Autogrammjagd bei den Fans
Es war eine wunderschöne und absolut gelungene Feier. Selten gibt es eine Veranstaltung, bei dem niemand, aber auch wirklich niemand etwas zu meckern hat. Das ist ein wahrer Erfolg, der nicht von selbst entsteht. Er bedarf einer guten Organisation, einem kompetent agierendem Restaurantteam, gut gelaunten Fans, ein paar herzlichen Einlagen – und einer anwesenden Mannschaft.
Das ist Weihnachten!
Text: Susanne Lepke
Fotos: Felix Adamczik
In Windeseile fabrizierte „Bunte Teller“
Fans und Spielerinnen vereint
Geschenkübergabe von Sandra an Vanessa Fischer
Neugieriges Buchgeblättere
Uwe Reher hat das Wort
Tombolagewinn für Susi D.
Margarete hat doch noch nie etwas gewonnen
Abwehrkette vorm Buffet
Dessertangebot
Nach dem BL-Spiel: Satt und hungrig zugleich
Lasst es euch schmecken, ihr heißgeliebten Torbienen
Vanessa hält!
Den Teller
Auch Svenja hat Hunger (es müssen doch nicht immer Tore sein)
Spielbericht zum Bundesliga-Spitzenspiel: Turbine Potsdam gegen den VfL Wolfsburg am 05.12.2018
Gesungen und geträllert Foto: sas)
Auch den Tag danach verbrachten die Turbinefans im Rauschzustand. Ein atemberaubendes Spiel am Vorabend unter Flutlicht und auf eisglitzerndem Fußballrasen hatte sich in den Augen und Köpfen der Frauenfußballfans festgebrannt. Selbst die durchtrainierte Svenja Huth spürte am Tag danach einen kleinen Muskelkater, und Lisa Schmitz lobte ihren Stellvertreterin in höchsten Tönen.
Die Rahmenbedingungen
Englische Woche, Teil 2 – der Goliath VfL Wolfsburg war zu Gast im „Karli“. Ein vibrierendes Spitzenspiel stand auf der Bundesliga-Tagesordnung, denn der ungeschlagene Gast und Tabellenerste wurde vom Tabellendritten zum Duellieren empfangen.
Der Tabellenzweite Bayern München war Wochen zuvor in Wolfsburg gnadenlos mit einem 6:0 abserviert worden. Diese Schmach sollte sich natürlich nicht wiederholen, zu hoch war der preußische Stolz – und die Zuversicht.
Zwei erfahrene Spielerinnen
Es hatte sich sogar ein Fanbus aus Wolfsburg auf den Weg gemacht und das überschaubare grün-weiße Völkchen verteilte sich in Grüppchen im Karli, um die eigene Mannschaft mitten in der Woche anzufeuern. Insgesamt gesellten sich knapp 1.500 Zuschauende ins Karli und harrten bei 0 Grad – mithilfe von Glühwein – aus.
Die Stimmung im Stadion war brillant. Ununterbrochen ertönten die Anfeuerungsrufe, Fangesänge, Trommelschläge und Fanfarentöne im „Hexenkessel“ zu Babelsberg.
Des Trainers Tipp lautete: 2:0 oder 2:1, was eine selbstbewusste und optimistische Ansage bedeutete. Das Ziel, den Wölfinnen ein Gegentor einschenken zu wollen, war ebenfalls eher wunschgesteuert, denn die Wolfsburger Prachtabwehr, u.a. mit Nilla Fischer, und mit der Nationalhüterin Almuth Schult im Tor, glichen einer unüberwindbaren Hürde. Die Wölfinnen reisten unverwundet und erfolgsberauscht an.
Rasenstürmer (Foto: sas)
Turbine Potsdam wies zwar nach einem dezentem Fehlstart zu Saisonbeginn eine erfolgreiche Entwicklung mit fünf Siegen in Folge auf. Und der Kantersieg (8:1) gegen Duisburg vom vergangenen Sonntag hatte auch das Selbstbewusstsein der Mannschaft gestärkt. Noch dazu weist Turbine mehr deutsche Nationalspielerinnen als Wolfsburg auf, was aber nicht unbedingt mit der sportlichen, sondern mit der finanziellen Stärke begründbar ist.
Also war ein Spiel auf Augenhöhe insgeheim gewünscht, aber nicht unbedingt erwartet, denn die Wolfsburger Sterne leuchteten vorm Anpfiff stärker im Babelsberger Abendhimmel.
Die erste Halbzeit
Los ging’s – mit derselben Startelf wie gegen Duisburg. Den ersten 52 Sekunden gehörte der Ball den Torbienen. Das gab schon mal Hoffnung. Und sie hielten verdammt gut dagegen! Ein enorm schnelles Spiel mit einem Riesenportion an Kampfgeist und Zweikämpfen entpuppte sich. Und trotz dieses kampfbetonten Spiels gab es in der ersten Halbzeit keine gelben Karten. Die Schiedsrichterin zerpfiff nicht das Spiel, ermahnte hier und da, es war eine insgesamt sehr fair geprägte erste Halbzeit – ohne Schauspielerei.
Mit jeder Haarspitze im Zweikampf präsent (Foto: sas)
Und wenn man die grün-weiße Starfußballerin Ewa Pajor beobachtete, konnte man trotz aller einheimischen Fanvorlieben ins Schwärmen geraten. Jojo Elsig war gut auf sie eingestellt und meisterte ihre Aufgabe hervorragend. Es galt, die Null möglichst lange zu halten und keine Laufduelle zuzulassen. Die Torbienen waren taktisch sehr gut auf die Gäste eingestellt und der Reporter der Liveübertragung auf Telekom und DFB TV bemerkte an einer Stelle, dass die Eckballausführung an eine Hoffenheimer Variante erinnere, die damals zu einem Gegentor für die Wölfinnen geführt hatte.
Anna Gaspers Spielhaltung begeisterte, Sarah Zadraziel und Gina Chmielinski wirbelten im Mittelfeld, Bianca Schmidt agierte erfahren, Klara Cahynova ging an ihre physischen Grenzen – wirklich jede Spielerin gab ihr mehr als 100 Prozent.
Spielbezeichnende Momentaufnahme (Foto: sas)
Die Mannschaft kämpfte hochgradig engagiert um jeden Zentimeter. Wolfsburg kam zwar in der ersten Halbzeit zu mehr Torchancen als Turbine, aber die noch junge Ersatztorhüterin Vanessa Fischer zeigte das Spiel ihres Lebens. Mehrfach parierte sie souverän und ließ eine Parallele zur damaligen 17-jährigen „coolen Sau“ Anna Sarholz aufkeimen. Vanessa Fischer zeigte Mut, Zuversicht und war hellwach, was die Fans zu wiederholten „Fischi“-Rufen inspirierte. Und die Glücksfee erschien in der 43. Minute in Form eines banalen Torpfostens, der den Torschuss der ebenfalls hochtalentierten Penille Harder einfach abprallen ließ.
Ähm ja – sehr engagiert, die Jojo… (Foto: sas)
Mut machte auch die Beobachtung, dass die Wölfinnen auch Fehlpässe spielen konnten, sich in Zweikämpfen austricksen ließen und eindeutige Torchancen nicht zu nutzen wussten. Und so ging es mit der brillant gehaltenen Null in die Halbzeitpause. Die Fans versuchten auf den Zuschauertribünen durchzuatmen… aber die Euphorie machte es ihnen schwer.
Die zweite Halbzeit
Nach der Pause ging es genauso spritzig und pulsierend weiter wie in der ersten Halbzeit. Keine Zeit zum Atmen! Torchancen auf beiden Seiten: Lena Petermann scheiterte im direkten Duell an Almuth Schult und Ewa Pajor vergabe eine hundertprozentige Chance. Aufgrund des konditionell sehr herausfordernden Verlaufs häuften sich nun längere Bälle und auch das Geschiebe und Geschubse in den Zweikämpfen, was zu selten von der Schiedsrichterin (zum Unmut der Fans) gemaßregelt wurde.
Nach gut zwei Dritteln der Spielzeit war es dann so weit: Es klingelte… Einen Abspielfehler im eigenen Strafraum nutzte die abgezockte Ewa Pajor eiskalt aus und zog ab. Die Wölfinnen gingen in Führung und die Beobachtung, dass sich alle VfL-Spielerinnen in einem engen Kuschelkreis unweit der Eckfahne zum Torjubel vereinten, zeugte davon, wie sehr dem erfolgsverwöhnten Team ein Stein vom Herzen gefallen war.
64 Minuten lang war es den Torbienen gelungen, Europas Nr.1 herauszukitzeln und bienenmäßig zu sticheln. Nun war es Fakt, Wolfsburg führte auswärts mit einem zittrig-klaren 0:1. Und die Antwort der Potsdamerinnen?
Sie machten unbeeindruckt weiter!
Und die Fans auch.
Frischer Wind
Frische, offensive Kraft kam mit Prašnikar und Schwalm von der Ersatzbank, Chmielinski und Petermann durften sich ausruhen gehen. Potsdam kämpfte unverhohlen weiter, der Mannschaftsgeist war eine wahre Wonne. Und sie wurden tatsächlich für ihre mannschaftliche Geschlossenheit belohnt: Ein Traumtor von Tory Schwalm in der 83. Minute ließ die Nationaltorhüterin dem Ball in Zeitlupe hinterher schauen und die Arme schlaff senken. Diesen Torschuss hatte Almuth Schult unterschätzt. Die Biene hatte zugestochen, die Torbienen feierten und die Fans gerieten in Extase. Und der DFB-TV-Moderator wollte dieses Traumtor noch „17-23 mal“ in der Wiederholungsschleife sehen.
Gegentor-Jubel
Das Gegentor Nummer drei stammte nun aus Potsdam und es roch nach einem goldigen Unentschieden, das sich aus Potsdamer Sicht wie ein Sieg anfühlte. Auf den Wogen der Anfeuerungen spielten die Torbienen nun leichtbeflügelt und unbeirrt weiter. Wolfsburg erschien in den verbleibenden Minuten eher statisch. Und schon fast frech lag dann den Potsdamerinnen fast noch ein 2:1 auf den Füßen, sodass beim Wolfsburg-Trainer der Eindruck entstand, dass das Spiel auch hätte verloren werden können.
Gefühlter Sieg
Hochverdiente Auszeichnung zur besten Spielerin (Foto: sas)
Nach zwei Nachspielminuten ertönte dann endlich der Schlusspfiff und die Fans skandierten „Ihr seid die Sieger….schalalala“. Vanessa Fischer wurde zurecht zur besten Spielerin gekürt. Die gesamte Partie war eine Werbung für den Frauenfußball.
Der Reporter der Liveübertragung, im Internet bei DFB-TV zu sehen, war während des gesamten Spiels Feuer und Flamme und man gewann beim Zuhören den Eindruck, dass er etwas mehr für die, den Wolf ärgernde Biene brannte.
Ja, dieser Bienenstich war einfach köstlich! Das derzeitige Weihnachtsgebäck ist völlig überbewertet;-)
Schau mir in die Augen, Kleiner! (Foto: sas)
Text: Susanne Lepke
Fotos: Saskia Nafe (sas)
Spielbericht der Bundesliga-Partie MSV Duisburg gegen Turbine Potsdam am 02.12.2018
Achtfacher Jubel
Nach Duisburg fand der Fanbus den Weg mittlerweile allein, nachdem sich das Reiseziel binnen von zwei Wochen wiederholte. Damals, in der Mitte des Novembers, hatten die Torbienen die Ruhrpöttlerinnen mit einem klaren 3:1 besiegt und dürfen nun geduldig 65 Tage lang auf die Auslosung der Viertelfinalrunde warten…
Nun sollte sich diese Begegnung wiederholen, diesmal im Rahmen der Frauen-Bundesliga. Triefender Regen beperlte den Fanbus, der seit 5.45 Uhr die Autobahn entlangrollte und gegen Mitternacht zurückkehren sollte. Aber die Turbinefans saßen im Trockenen, jedenfalls fast… Feuchtfröhlich wie immer war die Anreise, und mit einem ausgewählten Schuh-Beispiel wurde schon mal für den Nikolaus geübt;-)
Wohlgelaunt entstiegen die Fans am PCC-Stadion ihrem Gefährt. Dann galt es kurz innezuhalten und mitzufiebern, ob der regensatte Rasen als bespielbar erklärt werden sollte oder nicht. Er wurde es.
Um die 350 Zuschauer_innen fanden sich bei diesem nasskalten Fußballwetter im Stadion ein. Wehmütige Erinnerungen an alte Zeiten kamen auf, als zu glorreichen FCR-Zeiten das Stadion aus allen Nähten platzte und Turbine gegen Duisburg heißumkämpfte Champions League – Spiele ausfocht.
Glückslosigkeit
Weihnachtsmann mit Licht (Foto: sule)
Bevor es losging, investierten viele Turbinefans in Tombola-Lose, um beim Entrollen x-mal dieselben Worte auf dem roten Zettelchen zu entziffern: „Leider verloren“. Aber es gab auch glückliche Gewinner_innen von weihnachtlichen Papiersternen und kitschigen Weihnachtsmannfiguren – wohlgemerkt mit Licht! Na ja, wenn es dem gastgebenden Verein hilft – sieht man über die enttäuschten Glückpilzgesichter hinweg. Und der Bierpreis war äußerst preiswert, denn mit 2€ konnte man am herben Hopfengebräu nippen und beim sogenannten „Trockenen Kuchen“ zulangen.
Glückseligkeit
Dann begann die Wiederholungspartie gegen Duisburg, und zwar analog wie vor zwei Wochen. Ein paar Minuten waren gespielt, dann zeigte die Schiedsrichterin nach einem Handspiel einer Duisburger Spielerin auf den Elfmeterpunkt und Feli Rauch netzte souverän ein. Nach diesem gelungenen Start munkelte schon der eine oder andere Fan, ob sich Jojo Elsigs gelb-rote Karte auch wiederholen würde.
Aber es kam ganz anders: Ein Torfestival wurde eröffnet, was selbst der optimistischste Fan niemals erahnt hätte. Eine ganze Bandbreite an Torschützinnen nahm nacheinander im gegnerischen Strafraum Aufstellung: Rieke Dieckmann erzielte das 2:0, Anna Gasper mit einem sehenswerten Tor das 3:0. Unterbrochen von einem blöden Fehler im Potsdamer Strafraum, den Dörthe Hoppius gnadenlos zum Anschlusstreffer ausnutzte, fand das Schützenfest durch einen Doppelschlag von Lena Petermann seine Fortsetzung. Halbzeitstand: 5:1 aus Potsdamer Sicht – einfach grandios!
Während der Halbzeitpause hatten einige Turbinefans nur Augen für ihre Handydisplays, denn der unmittelbare Konkurrent Bayern München mühte sich gegen Freiburg mit einem konstant bleibenden 1:1 und der Blick auf die aktualisierte Tabelle löste Herzklopfen aus: Tabellenzweiter! Dann die Nachspielzeit von drei Minuten – und ein „Sch…“-Fluch entfleuchte den Turbinekehlen, als sich die bayerischen Damen in der 93.Minute doch noch zum Siegtor entschlossen.
Leicht besudelt (Foto: sas)
Dann setzte der Regen ein und eine Schlammschlacht, insbesondere im Torraum, fand nun auf höherem Niveau seine Fortsetzung. Die weiße Spielkleidung der Duisburgerinnen verfärbte sich dunkel und Melissa Kössler kümmerte sich fürsorglich um das reine Gesicht von Vanessa Fischer.
Die Duisburgerinnen steckten nicht auf und stellten sich auch nicht hinten rein, kamen aber in der zweiten Halbzeit nur zu zwei Torschüssen. Den großen Rest besorgten die Torbienen, die das Spiel absolut dominierten. Ein schöner Kombinationsfußball war zu beobachten, der Freude machte und den Regen fast vergessen machte. Die letzten 30 Minuten wurden dann nochmal zum Toreschießen genutzt. Zuerst von Svenja Huth, die auf das 6:1 erhöhte. Anschließend stand erfreulicher Weise Bianca Schmidt goldrichtig und erzielte das 7:1, bevor die eingewechselte Tory Schwalm auf 8:1 erhöhte, was auch den grandiosen Entstand und Kantersieg bedeutete.
Ach du lieber Schreck – 8 zu 1! (Foto: sas)
Hochgradige Beglückung
Die Fans waren hochzufrieden, der Trainer auch. Die Euphorie erschallte selbst zwei Stunden später noch im Fanbus, denn die Fangesänge wollten einfach nicht abebben.
Danke, Mädels – die zweite englische Woche in dieser Spielzeit habt ihr wunderbar eröffnet!
Die kribbelige Vorfreude auf das Spitzenspiel im
Lebkuchen-Kreation aus Dinslaken (Foto: sule)
Karli am kommenden Mittwoch, um 19.00 Uhr, steigt. Das Flutlicht scheint nur für euch. Das Selbstvertrauen ist da – welche Mannschaft kann schon sieben Torschützinnen in einem Team aufweisen!
Ein Fanbus aus Wolfsburg soll kommen – und aus Potsdam hundertmal so viele anrollen. Lasst uns das Spiel mit 2000 Zuschauenden rocken!
Text: Susanne Lepke
Fotos: Saskia Nafe (sas), Susanne Lepke (sule)
Tecklenburg Lounge (Foto: sule)
Liebe Turbine-Fans,
am 26. und 27.Januar 2019 startet der 7. Internationale AOK-Hallencup in der MBS-Arena.
Diesmal sind außer Turbine Potsdam als Gastgeber, AC Sparta Prag, MTK Hungaria Budapest, SKN Sankt Pölten, Roter Stern Belgrad, Gintra Universitetas, Celtic FC und Czarni Sosnowiec dabei.
Fanblock A3
Besonders stimmungsvoll, lautstark, mitreißend .zeigen sich die Turbinefans, die im Fanblock A3 sitzen. Wenn auch Du dort sitzen möchtest, wenn um Dich herum die Halle rockt, kannst Du bis zum 10. Dezember 2018 Deine Karten folgendermaßen bestellen:.
Kartenpreis: 32 € (für beide Turniertage gültig, keine Ermäßigungen oder Verkauf für einzelne Tage möglich)
Kartenbestellung (Anzahl, Name) über Dagmar Koebe
E-Mail: fam.koebe@web.de
Telefon: 0173-2386553
Die Bankverbindung zur Überweisung der Kosten ist dieselbe wie auch im letzten Jahr. Die Bankdaten können bei Dagmar Koebe direkt bzw. im Karli , Block D erfragt werden (siehe o.g. Kontaktdaten).
Die Überweisung des Geldes muss bis zum 15. Dezember 2018 erfolgt sein.
Der Kartenverkauf (auch von ermäßigten oder Tages-Karten) ist jedoch über diesen Termin hinaus über den offiziellen Weg ab dem 13.12.2018 an allen bekannten Vorverkaufsstellen,
in der Geschäftsstelle des 1. FFC Turbine Potsdam 71 e.V. und online unter Reservix möglich.
Wer dieses Hallenfußball-Spektakel noch nicht miterlebt hat, der oder die hat etwas verpasst! Hier pulsiert eine leidenschaftliche Herzensstimmung, weswegen die alljährlich geladenen Gäste-Vereine nur so ins Schwärmen geraten.
Seid live dabei!
Der Fanclub-Vorstand „Turbinefans e.V.“
Fotos: Jan Kuppert, Stefan Blumenthal, Beatrice Martens
fleißige Helfer beim Aufbau
Spielbericht zur AFBL-Begegnung Turbine Potsdam gegen Bayer 04 Leverkusen am 25.11.2018
Nebelumwobender „novembibbriger“ Glühwein
Einlaufkids (Foto: sas)
Sonntag, 14 Uhr. Das „Karli“ ist vom grauen Novembernebel umhüllt. Dieses Wetter animiert zum Trübsalblasen oder zum Glühweinkaufen. Kein Fußballwetter, feuchtkalte 5 Grad – ein Kälte-Test für wahre Turbinefans.
Und von denen gab es reichlich, denn neben den eingeladenen Unternehmerinnen aus dem Land Brandenburg strömten insgesamt 1226 Zuschauer_innen in das Babelsberger Stadion. Damit kann Mann und Frau durchaus zufrieden sein.
Zu Gast beim drittletzten Ligaspiel der Hinrunde war der Bayer 04 Leverkusen, Platz 10 der Tabelle. Der Verein ist bekannt für seine geringen Zuschauerzahlen, aber noch bekannter für seine hervorragende Nachwuchsarbeit. Allein fünf „Torbienen“ weisen in ihrer Spielbiografie bereits Erfahrungen mit Leverkusen auf.
Turbine Potsdam lag derzeit auf Platz 3, ein Pünktchen hinter Bayern München. Das Ziel war also klar vordefiniert – und los ging’s.
L wie Leverkusen, L wie Leidenschaft
Gina Chmielinski beackterte das Mittelfeld (Foto: sas)
Tory weiß, was sie will (Foto: sas)
Leverkusen zeigte sich spielfreudig, kampfeslustig und motiviert. Die Spielerinnen mit der Zahl 112.531 fielen mit ihrem Spieleifer besonders auf, jedenfalls den Fans im Block D – der „Kartengeberin“ eher weniger. Lena Uebach (11) Ivana Rudelic (25), Elisabeth Mayr (31) legten eine enorme Leidenschaft an den Tag. Das gesamte Leverkusener Team stellte sich nicht hinten rein, sondern trieb insbesondere in der ersten Halbzeit ein Spiel nach vorn. Trotzdem gelang Lena Petermann in der 17. Minute nach einem Eckball über mehrere Stationen ihr Einstandstor im Karli – Zeit wurde es auch.
Rudelic und Sieger (Foto: sas)
Respekteinflößend wirkte auch der Name der Leverkusener Torwartfrau Laura Sieger. Manchmal ist der Name Programm, manchmal aber auch mehr Schein als Sein. In Potsdam galt weder die eine noch die andere Auslegung. Laura Sieger tötete die eine oder andere Superchance der Potsdamerinnen, aber nd griff auch einmal gravierend daneben. Bei dem 2:0 für Potsdam müsste man eigentlich von einem Eigentor der „sieglosen“ Torwartfrau sprechen. Eine Flanke von Anna Gasper senkte sich nebelumworben immer tiefer und wurde zuerst von der der Torwartfrau abgefangen, doch dann rutschte ihr der Ball irgendwie aus den Händen und küsste die Torlinie.
Verabschiedung von Lidija Kulis
Verabschiedung von Lidija Kulis durch den Fanclub (Foto: peti)
Der Verein überreicht ein gerahmtes Trikot (Foto: bego)
In der Halbzeitpause galt es, für Glühweinnachschub zu sorgen, denn es war wirklich kalt im Karli. Das Herz wärmte die Entdeckung, dass die Ex-Turbine Isi Kerschowski im Karli umherlief (derzeit verletzt bei Leverkusen spielend). Auch Lidija Kulis hatte ihren Besuch in der alten Heimat angekündigt. Das nutzte der Fanclub und der Verein, ihr nachträglich ein Abschiedsgeschenk zu überreichen, denn der Wechsel im Sommer nach Glasgow war allzu plötzlich geschehen. Die Fans überreichten der strahlenden Lidija einen blau-weißen Blumenstrauß und eine XXL-Fotocollage, der Verein ein eingerahmtes Spieltrikot.
Die Grille
Lena Petermann bezwingt drei Spielerinnen (Foto: sas)
Und mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit ertönte nicht nur die Pfeife der Schiedsrichterin, sondern auch das „Zirpen einer Grille“. So etwas wie ein Rauchmelder meinte dreißig Minuten lang in schrillend hohen Tönen zu vermelden, dass Feli Rauch weiterhin auf dem Platz stand. Der „grillige Ton“ nervte, aber es fand sich nur schleppend eine ahnungsvolle Person, die dieses Signal endlich abstellen konnte.
Das Spiel in der zweiten Halbzeit ähnelte dem der ersten Halbzeit, auch wenn die Kraft und der Einsatzwille von Leverkusen etwas nachließen. Laura Prasnikar gelang ein wunderschöner Heber, sodass dass 3:0 für Potsdam auch den Endstand bedeutete.
Sarah Zadrazil wurde zur Spielerin des Tages gekürt. Es gab auch einige andere Spielerinnen, die ihre Sache gut machten, z.B. Rieke Dieckmann, Vanessa Fischer, Jojo Elsig, Gina Chmielinski, Lena Petermann.
Resümee und Ausblick
Spiegelgleiche Denkerpose (Foto: sas)
Kein sagenhaftes Spiel, aber ein akzeptables und vor allen Dingen ein Sieg. Der dritte Tabellenplatz wurde somit verteidigt und der Blick auf das Spitzenspiel am Mittwoch, dem 05.12.2018, 19.00 Uhr, im Karli gewinnt an kribbeliger Spannung.
Vorher geht es am kommenden Sonntag wieder mal nach Duisburg, wo man vor zwei Wochen im DFB-Pokal deutlich gewann und ins Viertelfinale einzog. Um 5.45 Uhr wird sich der Fanbus ab Potsdam auf den Weg machen.
Text: Susanne Lepke
Fotos: Saskia Nafe (sas), Peter Tietze (peti), Bernd Gewohn (bego)
Klare Schiri-Ansage (Foto: sas)
Spielbericht zum DFB-Pokal-Spiel MSV Duisburg gegen Turbine Potsdam 17.11.2018
Der 17.11.2018 sollte ein ganz besonderer Tag werden.
Es standen an: – das Achtelfinal-Spiel des DFB-Pokals – MSV Duisburg gegen 1.FFC Turbine Potsdam
– der 65. Geburtstag unseres FanBus-Koordinators Hartmut
– der 70. Geburtstag unserer Fan(in) Ingrid und
– die 125. Fanbus-Fahrt.
Los ging es um 06.00 Uhr, leider ohne das Geburtstags(kind) Ingrid. Sie hätte schlecht ihre vielen Geburtstagsgäste in den Bus einladen können.
Aber Hartmut kam aus dem Danke-Sagen für die zahlreichen Glückwünsche gar nicht mehr heraus. Auch offiziell hatten wir uns etwas einfallen lassen. Marina bastelte für Hartmut eine Foto-Collage,
die für ihn mit vielen Erinnerungen verbunden war. Er hatte die Spiele, die Siege, die Jubel, die Ehrungen, die Übergabe der Pokale und Meisterschalen selbst miterlebt.
Dieses Bild wird einen würdigen Platz in seiner Wohnung erhalten.
Hartmuts Geburtstagsgeschenk von den Turbinefans (gebastelt von Marina – Foto bea
Da wir schlecht eine Geburtstagstorte unter 40 Fans aufteilen konnten, bestellte Peter drei Torten, die dann bei der ersten Rast bei eisigen Temperaturen ( 0°C und eventuell etwas darunter) verspeist wurden.
Aus den lieben Zeilen der Geburtstagskarte möchte ich nur eine Passage herausnehmen, die den Dank der Fans besonders ausdrückt:
„Du bist für uns ein hervorragender Organisator, Informationsbüro, Buchhalter und Statistiker, Reiseleiter und Auskunftsstelle, Steward und Kellner, Psychologe und Therapeut.“ „Vielen lieben Dank lieber Hartmut, und Dank auch an Deine Familie.“
Das dies die 125. Fanbusfahrt war, ging leider etwas unter. Aber wir werden bestimmt noch viele Fahrten gemeinsam unternehmen, und dann uns auch weder etwas einfallen lassen.
Fast pünktlich erreichten wir Duisburg, 1 km vor dem Stadion – ein Unfall. der Verkehr wurde umgeleitet, a-la Rom – Paris – Erkner. Wir hofften bloß, dass die Turbinen , so wie in Bremen, nicht wieder im Stau standen.
Diesmal war alles Bestens. Die Sonne schien, großes Wiedersehen mit Familie Jarmer (diesmal vollzählig), Mandy konnte ihr Tochter Emilia wieder in Empfang nehmen (Saskia betreute die „Große“ von der letzten Rast bis ins Stadion im Bus), unverhofftes Treffen mit Heike und ihrem Vater (Heike haben wir beim 1:2- Champions League- Spiel in Lyon kennengelernt).
Auf der Gegengeraden war es durch die Sonne temperaturmäßig ganz angenehm. Selbst Hans-Jürgen, der eine VIP-Karte hatte, kam zu uns auf die Sonnenseite, da es auf der Tribüne im Schatten empfindlich kühl war.
Wir waren nur zwei Trommler, aber die Ratschen, Tröten, Klatschpappen und Händeklatscher unterstützten uns nach Kräften, um unsere Turbinen anzufeuern.
Svenja und Lisa waren nicht mit in Duisburg, (Beide verletzungsbedingt)
Das Spiel begann, wie immer rasant. Schon in der 4. Minute entschied die Schiedsrichterin nach einem Foul an Sarah auf Elfmeter. Feli, diesmal wieder Kapitänin, durfte schießen. Und sie schoß …nicht ins rechte untere Eck, sondern in die linke Ecke. Man staune!!!!
Die frühe Führung gab den Turbinen natürlich Auftrieb. Das 2. Tor machte Anna, die eine Unsicherheit der Duisburger Torfrau ausnutzte, und im Nachschuss den Ball im Tor versenkte.
Kurz vorher hatten die Turbinen Glück, dass Duisburg nur einen Lattenknaller zustande brachte. Chancen gab es wie immer zuhauf. Das 0:3 erzeilte Jojo, weil sie nach Zuspiel von Amanda den
Ball ins Tor schob. Leider holte sie sich in der 73. Minute erst eine gelbe Karte für ein (angebliches) Foulspiel ab, war aber mit der Entscheidung der Schiedsrichterin nicht einverstanden, und sah gelb-rot. Damit fällt sie im März 2019 im Viertelfinale aus.
Die Duisburgerinnen hatten noch einen spiele-kosmetischen Ehrentreffer durch Kathleen Radtke (ehemalige Turbine). Der Sieg der Turbinen war eigentlich zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
Wir sahen ein Spiel, das diesmal nicht auf Svenja ausgerichtet war. Die Mädels spielten befreiter, nutzen auch mal selbst die Chance zum Distanzschuss. Der Sieg der Turbinen war eigentlich zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
TURBINE STEHT IM VIERTELFINALE !!!
Nach dem Spiel gab es als besonderes Schmankerl für Hartmut noch einen Fototermin mit den Mädels.Von diesem erfuhr er erst als die Turbinen sich positionierten, und ihn hinzu baten.
Und noch ein Novum: Bimbo erkor Sarah zur überzeugendsten Spielerin dieses Spiel aus, und überraschte sie mit einem Schokoladen-Fussball-Pokal.
(Frau)schaft mit Geburtstags(Kind)/Mann – Foto sas
Kurz vor Mitternacht, konnten sich in Michendorf die beiden Geburtstagskinder noch persönlich zum Geburtstag gratulieren. Ingrid kam mit ihren Gästen noch kurz auf eine Stippvisite zur Bushaltestelle.
Hartmut hat sich bei uns, stellvertretend für alle Fans, noch einmal ganz herzlich bedankt, für den schönen Tag, den wir ihn haben erleben lassen.
So kann es weitergehen. Am 25.11.2018 sind wir wieder im Karli mit dabei, wenn die Turbinen gegen Leverkusen spielen. .
Hier sei auch noch einmal an die diesjährige Mitgliederversammlung des Fanclubs „Turbinefans“ e.V. um 16.30 Uhr (im Anschluss nach dem Spiel) bei Hiemke erinnert.
Auch Gäste sind herzlich willkommen.
eine der drei Geburtstagstorten -Foto bea
Text: Beatrice Martens
Foto: Saskia Nafe (sas), Beatrice Martens (bea), Jan Kuppert
Einladung zur
Mitgliederversammlung des Fanclubs „Turbinefans“ e.V.
am: 25.11.2018, um 16.30 Uhr (Einlass ab 16.00 Uhr)
im: Restaurant Hiemke, Karl-Gruhl-Str. 55, Potsdam-Babelsberg
Tagesordnung:
– Berichte des Vorstandes
– Diskussion
– Entlastung des Vorstandes
– Wahl des neuen Vorstandes
– 10-jähriges Bestehen des Fanclubs
Auch Nicht- Mitglieder sind herzlich eingeladen, als Gäste daran teilzunehmen.
Der Fanclub-Vorstand
Oktober 2018