Wichtiger Termin für alle Turbinefans

Mannschaftsfoto 2013/14

Am Donnerstag den 07.11.13 findet in der Kanuscheune (Haus der Vereine) in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17:00 Uhr eine offizielle Autogrammstunde mit der ersten Mannschaft statt.

Es können die neuen Kalender für 2014 erworben und von der Mannschaft signiert werden. Darüber hinaus kann man zu solchen Anlässen auch schöne Fotos von und mit den Mädels machen.

Außerdem können an diesem Tag auch Tickets für das CL-Heimspiel gegen Lyon erworben werden.

Leute erscheint zahlreich. Es lohnt sich mit Sicherheit.

Euer Tom




Ergebnisse der letzten Woche

1. FFC Turbine Potsdam U11 gegen Spgm. Beelitz/Seddin II: 2:3

Turbine Potsdam gegen MTK Hungária FC: 6:0

SV Stahl Hennigsdorf – 1. FFC Turbine Potsdam U17 II: 3:11

1. FFC Turbine Potsdam – VfL Wolfsburg: 1:1

Blau-Gelb Falkensee I – 1. FFC Turbine Potsdam U15 I: 1:0

1. FFC Turbine Potsdam U13 II – Potsdamer Kickers 94: 1:5

SV Ruhlsdorf 1893 – 1. FFC Turbine Potsdam U11: 4:0

Herforder SV – 1. FFC Potsdam II: 2:1




…. und das Leben geht weiter …

 

 

Mannschaftsfoto 2013/14

Es fällt einem sehr schwer, die richtigen Worte für das Spiel vom letzten Sonntag gegen Essen zu finden.

Natürlich ist es erst einmal sehr traurig, mit ansehen zu müssen, wie eine Mannschaft und noch dazu die eigene, die den Gegner bis zur 75. Minute dermaßen an die Wand spielt und dann doch noch – auch – aber nicht nur durch eigene Fehler – in den letzten 15 Minuten das Spiel abgibt und aus dem Pokal fliegt.

So ist leider auch Fußball.

Bis zur 75. Minute hätte kein Essener Fan einen Pfifferling für seine Mannschaft gegeben und das hörte man auch an der Stimmung der einheimischen Fans, die erst zu hören waren als ihr Team auf die Siegersterasse geführt wurde und durch den Zeugwart auf dem Platz zuzätzlich geputscht wurden – zu deutlich war die Überlegenheit des Gegners bis zu diesem Moment.

Man wird analysieren müssen, warum das Team nach den Gegentoren so aus dem Rhythmus gebracht wurde, dass das Spiel dann doch noch verloren wurde. Wenn man daraus die richtigen Schlüsse zieht und in Zukunft vielleicht anders auftreten kann, kann das junge Team aus dieser Niederlage noch etwas lernen – und es war nicht umsonst.

Ich sehe die Niederlage mit einem weinenden und einem anderen Auge: Natürlich bleibt schon ein gewisser Imageschaden (Niederlage bei einem so wichtigen Spiel bei einer Liveübertragung – und wenn es nur auf DVB-TV mit einem ganz schlechten Kommentator zu sehen war) und eine vielleicht nicht zu vernachlässigende Finanzquelle ist in dieser Saison versiegt, aber wir ersparen uns damit auch die DFB-Festspiele in Köln im Finale, über die ich mich dieses Jahr wieder einmal sehr geärgert hatte.

Am Sonntag überwog die Traurigkeit – heute müssen die Mannschaft und auch wir Fans wieder nach vorn schauen. Die nächste Aufgabe steht schon am nächsten Donnerstag an und da muss ein Sieg her: Es gibt in dieser Saison noch zwei grosse Titel zu holen. Lasst uns unsere Mannschaft ohne Wenn und Aber in den nächsten Wochen und Monaten weiter und vielleicht noch mehr unterstützen als bisher.

Ich bin jedenfall nach wie vor stolz darauf seit über zehn Jahren ein Fan, Vereins- und Familienmiglied des geilsten Clubs der Welt zu sein.

Diese Niederlage wirft die Mannschaft und uns Fans (hoffentlich) nicht aus der Bahn; der nächste Titel kommt mit Sicherheit auch wieder nach Potsdam, wenn es dieses Jahr eben nicht mehr DFB-Pokal sein wird…




Treffen mit Fans des USV Jena

Am 08.09.2013 startet die Bundesliga wieder mit dem Spiel gegen den USV Jena. Vor dem Spiel treffen sich einige Turbinefans noch mit ca. 30 Fans des USV Jena, die mit einem Fanbus kommen. Los geht es ab 11.30 Uhr. Treffpunkt ist der Ratskeller in Babelsberg, direkt an der Ecke Rudolf-Breitscheid-Straße/Karl-Liebknecht-Straße. Wer noch mit dazu kommen möchte, kann gerne ab 11.30 Uhr am Ratskeller dabei sein.

 

Außerdem könnt ihr dort einen gemeinsamen Fanschal kaufen, der von einem Jena-Fan entworfen wurde. Er kostet 10 Euro. Das Foto ist nur ein Entwurf. Auf dem Schal ist Potsdam dann richtig geschrieben.

 

schal Fanclub 002




Endlich geht es wieder los…

überarbeitet am 06.09.13 mit einem aktuellen Bild unserer neuen Nr. 7 Ingrid Wells

Liebe Fanclubmitglieder und Freunde des Fanclubs Turbinefans,

eine lange Durststrecke ist fast vorüber. Am Sonntag den 08.09.13 beginnt auch für unsere Mädels endlich die neue Spielzeit 2013/14.

Es fanden in letzter Zeit zwar diverse – zum Teil auch sehr interessante – Testspiele statt, aber Testspiele sind eben auch nur Testspiele und haben relativ wenig Aussagekraft über das tatsächliche Niveau einer Mannschaft. Unter dem Hintergrund der vielen Trainingseinheiten kann man mit den gezeigten Leistungen aber zufrieden sein. Insbesondere das Spiel gegen die Nationalmannschaft von Nord-Korea war eine wahre Wonne: Schneller und athletischer Fußball (Leverkusen hat sein Testspiel gegen denselben Gegner übrigens mit 1:4 verloren) von zwei Mannschaften auf Augenhöhe.

Zwischenzeitlich hat am Luftschiffhafen Potsdam auch ein Fotoshooting stattgefunden, bei dem auch ich anwesend war. Hier einige Exemplare meiner Fotografierkunst:

 

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Mannschaftsfoto 2013/14      Unsere 1. Mannschaft der Saison 2013/14

 

Ann-Katrin Berger        Unsere Nr. 32 Ann-Katrin Berger

 

Anna Felicitas Sarholz    Unsere Nr. 24 Anna Felicitas Sarholz

 

Laura Engler   Unsere Nr. 1 Laura Engler

 

Lia Wälti   Unsere Nr. 3 Lia Wälti

 

Johanna Elsig   Unsere Nr. 4 Johanna Elsig

 

Maren Mjelde    Unsere Nr. 5 Maren Mjelde

 

Genoveva Anonma    Unsere Nr. 6 Genoveva Anonma

 

P1320254      Unsere Nr. 7 Ingrid Wells

 

Wibke Meister    Unsere Nr. 8 Wibke Meister

 

Ada Stolsmo Hegerberg    Unsere Nr. 9 Ada Stolsmo Hegerberg

 

Julia Simic   Unsere Nr. 10 Julia Simic

 

Jennifer Cramer    Unsere Nr. 11 Jennifer Cramer

 

Jennifer Zietz   Unsere Nr. 14 Jennifer Zietz

 

Inka Wesely    Unsere Nr. 15 Inka Wesely

 

Natasa Andonova     Unsere Nr. 16 Natasa Andonova

 

Asano Nagasato    Unsere Nr. 17 Asano Nagasato

 

Alexandra Singer   Unsere Nr. 18 Alexandra Singer

 

Antonia Göransson   Unsere Nr. 19 Antonia Göransson

 

Stefanie Mirlach   Unsere Nr. 20 Stefanie Mirlach

 

Tabea Kemme    Unsere Nr. 21 Tabea Kemme

 

Stefanie Draws    Unsere Nr. 22 Stefanie Draws

 

Lidija Kulies    Unsere Nr. 23 Lidija Kulis

 

Lisa Evans    Unsere Nr. 25 Lisa Evans

 

Pauline Bremer    Unsere Nummer 31 Pauline Bremer

 

Nun wünschen wir unserem Team und uns Fans vom 1. FFC Turbine Potsdam eine verletzungsfreie, spannende und erfolgreiche Spielzeit 2013/14.

 

Euer Tom

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




Spielplan Saison 2013/2014 der 1. Frauen- Bundesliga

Spielplan Saison 2013/2014 der 1. Frauen- Bundesliga

Einen ersten Überblick über die kommende Saison der 1. Mannschaft ermöglicht der neue offizielle Spielplan des DFB, vorerst (noch) ohne Anstoßzeiten.

http://www.dfb.de/uploads/media/_Offizieller_Spielplan_FBL_13-14_ohne_Anstosszeiten.pdf

Los geht`s danach am 08.09.2013 mit einem Heimspiel gegen den USV Jena.

 

Aktualisiert am: 07.09.2013

13-09-06_Chronologischer_Spielplan_FBL_13-14




Letztes Spiel in Köln

Turbine1_Kreis

Ich habe lange überlegt, mich aber dann doch entschlossen, die Saison 2012/3  ordentlich zu Ende zu bringen mit diesem Artikel zum Pokalfinale in Köln. Ob ich auch weiterhin etwas zum Geschehen rund um unsere Bundesligamannschaft im In- und Ausland schreiben werde, weiß ich jetzt noch nicht. Im Moment sieht es aber so aus, als wenn ich damit aufhöre.

In der  Rückserie ist eine Menge – vielmehr negativ als positiv – passiert, so dass man mit dem Erreichen der Champions League und des Pokalfinales  mehr als zufrieden sein kann, darf und muß. Es gab viele Sachen, die mir nicht gefallen haben, aber vielleicht sehe ich auch vieles falsch, da mir der Einblick in den Verein und das tägliche Training fehlt. Natürlich könnte ich öfter in den Luftschiffhafen fahren, scheue aber den Aufwand und darf mich deshalb nicht wundern, wenn mir der Durchblick fehlt. Dafür möchte ich nicht bedauert werden, sondern nur die Lage so darstellen, wie sie ist.

Als Turbine-Fan, der seine Mannschaft immer unterstützt, da muß schon eine Menge passieren und die Menge ist in den letzten Jahren so gut wie gar nicht passiert, war es klar, dass ich auch nach Köln fahre. So blieb die Pokal-Partie in Sand die einzigste Begegnung, die ich in der abgelaufenen Saisain „geschwänzt “ habe.

Auch ich gehöre zu den Menschen, die die derzeitige Regelung der Austragung der beiden Pokalfinals kritisch sieht, glaube aber auch, dass sich daran nichts ändern wird, denn sonst würde sich der DFB das Scheitern „seiner großartigen Idee“ eingestehen müssen, was er aber nicht tun wird.

Egal ob die Leser meines bescheidenen Berichtes das Finale live im RheinEnergieStadioin oder in der ARD gesehen haben, dann wird  ihnen aufgefallen sein, dass in dieser letzten Saisonbegegnung alles zu Tage trat, was die letzten Spiele (egal ob positiv oder negativ) „auszeichnete“. Ich habe aber keine Kraft und Lust, das alles noch einmal aufzuzählen. Auch wenn es schwer fällt, muß man als Turbine-Fan über das gesamte Spiel anerkennen, dass Wolfsburg ein verdienter Sieger war. Dabei war an diesem Tag die besonders schlechte Chancenverwertung (aber auf beiden Seiten) sehr auffällig. Wenn alles oder nur die Hälfte genutzt worden wäre, hätte dieses Endspiel auch 6:3 oder 4:7 ausgehen können.

Nicht jedem Stadionzuschauer wird aufgefallen sein, als unsere Mannschaft sich nach dem Spiel un der Fankurve bei uns bedankt hat, kam gleich eine aufgeregte DFB-Tante zu Tabi gerannt und forderte die Turbine-Spielerinnen auf, umgehend in Richtung Siegerehrung zu gehen. Das fand ich unpassend, als ob es der Siegerehrung geschadet hätte, wenn sie sich ein klein wenig „verzögert“ hätte.

Da ich mich in letzter Zeit  schon mehrfach mit fremden Federn geschmückt habe, will ich dies zum Schluß wieder tun und aus zwei Zeitungen  vom 21. Mai 2013 zitieren, weil dort genau das steht, was auch meine Meinung ist.

Zunächst die Fußball-Woche unter der Überschrift:  Rückläufige Zahlen beim Pokalfinale                                                                                                                                                                                                                                                        „Da können sich die Kölner mit ihrem Rahmenprogramm noch so viel Mühe geben – das Interesse am Pokalfinale der Frauen lässt trotz aller Anstrengungen seitens des DFB und der Domstädter immer mehr nach. Als 2010 erstmals im RheinEnergieStadion gespielt wurde, waren über 26.000 Fans live dabei. In Vorjahr kamen noch knapp 15.700 Besucher, am Pfingstsonntag zahlten nur noch 14.269 Zuschauer Eintritt, obwohl die Preise von 15 Euro (Sitzplatz) und 9 Euro (Stehplatz) wahrlich als moderat bezeichnet werden dürfen. Auch wenn die Verfechter des Frauenfußballs immer wieder von einer positiven Entwicklung sprechen, die bei den Spitzenmannschaften durchaus  erkennbar sind, so steht auch die Erkenntnis, dass selbst ein Finale zwischen den beiden besten Teams kein Bundesligastadion füllt.“

Jetzt nocxh einige statistische Angaben aus dem kicker SPORTMAGAZIN:

SR: Rafalski (Bad Zwesten), Note 5, lag beim Elfmeter für Potsdam richtig, ansonsten aber mit vielen Fehlern in der Zweikampfbewertung, ohne klare Linie, meistens zu großzügig.                                                                                                                Spielerin des Spiels:  Martina Müller, wie aufgedreht, von der 17 Jahre jungen Pauline Bremer kaum zu einzufangen, mit zwei tollen Abschlüssen.

GESCHRIEBEN: 23. MAI 2013 gegen 16:45

 

 

 




Schneckenrennen gewonnen

Turbine1_Kreis

Für den letzten Spieltag der Saison 2012/3 kann man viele Überschriften  wählen. Ich habe mich durch die vielen Punktverluste der beiden Haupkonkurrenten um den CL-Platz für die oben Genannte entschieden. Passend wäre auch die Schlagzeile in den PNN des Kollegen Ingmar Höfgen gewesen, den ich bereits in einem früheren Artikel zitiert habe: “ Turbine Potsdam goes Europa. “

Da ich mich im Vorfeld nicht richtig mit der Materie befaßt habe, habe ich erst hinterher erfahren, dass der FSV Gütersloh 2009 e. V. gar nicht in Gütersloh spielt. Ich zitiere wieder, dieses Mal von der Internetseite des Vereins: “ Die TÖNNIES-Arena steht auf dem Firmengelände der Unternehmensgruppe Tönnies in Rheda-Wiedenbrück. Zur Infrastruktur rund um die Multifunktionsarena zählen neben fünf Umkleidekabinen und einer Sprecherkabine mit drei Plätzen auch eine Pressetribüne, ebenso wie ein Fitnessraum, eine Sauna und der Spielplatz des Betriebskindergartens. Der beheizbare Kunstrasen entspricht den FIFA-Richtlinien und bietet den aktuell wohl modernsten Profi-Belag für Kunstrasen-Sportplätze. Bereits vor der Eröffnung ist das Nutzungskonzept der TÖNNIES-Arena weit gediehen. Die Damenfußballmannschaft des FSV Gütersloh 2009 wird als Aufsteiger in die 1. Bundesliga ihre Heimspiele ab der Saison 2012/2013 in Rheda-Wiedenbrück austragen. Der DFB gab die Einwilligung nach Einsehen der Gegebenheiten weit vor der Saison, belegte die Nutzung allerdings mit einer Bedingung: Der Gegner des FSV Gütersloh 2009 muss seine Genehmigung geben, um das Spiel auf dem Kunstrasenplatz durchzuführen.

Kapazität: 3.252 überdachte Sitzplätze

Anschrift: TÖNNIES-Arena, In der Mark 2, 33378 Rheda-Wiedenbrück “

Der mehrfach erwähnte Herr Tönnies ist Bernd – der Boss von Schalke, der die Firma seines Bruders Clemens weiterführt, der Anfang der Neunziger gestorben ist.

Nun aber genug der Vorrede. Jetzt soll es endlich um Fußball gehen. Ich gehörte nicht zu den Optimisten, die noch an eine „Zusatzbelastung“ durch die Champions League in der nächsten Saison geglaubt haben. Ich wollte einfach einen schönen Abschluß der Spielzeit haben, ein neues Stadion kennenlernen und mich ordentlich von unseren Abgängen verabschieden. Aber wie heißt es so schön Sport1-phrasenschweinverdächtig, erstens kommt es anders, zweitens als man denkt oder auch unverhofft kommt oft.

Nachdem ich das Stadion oben bereits ausführlich gewürdigt habe, möchte ich noch meine persönlichen Eindrücke schildern. Die Betonbauten der Fleischfabrik wirkten genau wie die Spielstätte etwas steril, alles sehr sparsam, aber zweckmäßig. Angenehm war die freundliche Atmosphäre von Anfang bis Ende. Bemerkenswert, dass der Stadionsprecher es dem Fanclub erlaubt hat, die vorbereiteten T-Shirts unseren vier Abgängen (leider Heleen fehlte) bereits vor dem Spiel zu übergeben. Obwohl ich damit nichts zu tun hatte, möchte ich mich an dieser Stelle dafür recht herzlich bedanken.

Der Spielverlauf ist schnell erzählt. Da die Gastgeberinnen bereits abgestiegen waren, konnten sie befreit aufspielen, was sie auch ausgiebig taten. Wenn dabei auch nicht unbedingt richtige Torchancen heraussprangen, so tauchten sie doch öfter im Turbine-Strafraum auf, als vorher erwartet. Bei den Potsdamerinnen traten die sich über die gesamte Rückrunde hinziehenden Probleme im Mittelfeld und Sturm wieder auf, was auch nach Jenny C`s Führungstor kurz vor der Pause nicht besser wurde. So war in den ersten 45 Minuten die einzigste Freude das Ergebnis vom Brentanobad, womit die Möglichkeit von Europa wieder gegeben war. Daran sollte sich nach der Pause nichts mehr ändern und somit nimmt Turbine zum fünften Mal in Folge an der Champions League teil. Als dies feststand, nahm der Jubel kein Ende mehr und es wurde noch ausgiebig zwischen Mannschaft und Fans gefeiert. Am meisten fielen mir dabei Antonia, Lisa und unsere drei Norwegerinnen auf.

Auch wenn noch Pfingstsonntag das Pokalfinale bevorsteht, sei mir bereits ein Vorgriff auf die neue Saison gestattet. Wenn Turbine dann wieder erfolgreich sein will, müssen die Offensivprobleme als erstes gelöst werden. Für mich müssen dann in Mittelfeld und Sturm unbedingt ständig spielen: ANTONIA, NATASA, LISA, ADA. Wenn nicht, kann es zu unnötiger Unruhe kommenn, denn unzufriedene Spielerinnen, die nicht ständig zum Einsatz kommen, schaden jedem Verein.

Was mich gewundert hat, dass man nach dem Spiel so wenig von unserem Cheftrainer gehört und gesehen hat. Nicht einmal sein Lieblingssatz ist gefallen: “ Da hat der liebe Herrgott wieder sein ganzes Füllhorn über Turbine ausgebreitet.“

Ein großer Dank geht zum Schluß nach Aschheim, denn ohne die Schützenhilfe des FC Bayern hätte der letzte Spieltag kein so gutes Ende nehmen können. Meine Theorie ist ja, dass die Mannschaft unserem Turbine-Neuzugang Julia Simic unbedingt die Champions League schenken wollte.

GESCHRIEBEN: 14. MAI 2013 gegen 9:05




Eine Dampferfahrt, die ist lustig…!

Wie in jedem Jahr seit 2009 machte der Fanclub Turbinefans e. V. auch in diesem Jahr am letzten Heimspieltag eine Dampferfahrt. In diesem Jahr fuhren wir Fans aber nicht alleine. Diesmal luden wir die U17 von Turbine zusammen mit ihren Trainern und Betreuern ein. Auch in diesem Jahr war es ein schöner Vormittag. Wir gratulieren den Mädchen zum Staffelsieg der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga und wünschen Ihnen viel Glück und alles Gute für die beiden Halbfinalspiele gegen den Staffelzweiten der Staffel Süd der B-Juniorinnen-Bundesliga, Bayern München.




Letztes Heimspiel

Turbine1_Kreis

Das letzte Heimspiel hätte die Krönunug für den Vfl Wolfsburg als Deutscher Meister sein können. Aber die Kampfansage von Ulla, dass das nicht an diesem Tag passiert, sollte sich bewahrheiten. Die Gäste wollten es so machen, wie der FC Bayern München und für die restlichen drei Partien ihre besten Kräfte schonen (u. a. Popp, Müller, Wensing, Pohledrs, Keßler), was aber voll nach hinten losging, denn dieses Spitzenspiel (was diesen Namen auch voll verdient hatte), gewann Turbine souverän mit 2:0 durch sehenswerte Treffer von Natasa und Pauline.

Vor der Begegnung wurde unsere fünf Abgänge, Heleen, Patricia, Sara, Yuki und Alyssa verabschiedet, denen ich von dieser Stelle alles Gute wünsche und hoffe, dass die beiden restlichen Spiele den noch maximalen Erfolg bringen.




ZWEI IN EINEM

Turbine1_Kreis

Man glaubt es kaum, aber auch mir passiert es, dass ich aus Zeimangel mal nicht so kann, wie ich will. Auf Turbine bezogen heißt das jetzt in diesem Fall, dass es die Heimspiele gegen Leverkusen (3:0) und Sindelfingen (6:0) im Doppelpack gibt. Ich möchte keinem Gegner zu nahe treten, aber die beiden letzten Gäste waren wieder wie in den zwei  Partien im Karli davor schwach, wobei aber Leverkusen noch etwas mehr Widerstand leistete als Sindelfingen. Letzgenannte Gäste sind damit nach einem Jahr genau wie Gütersloh als Aufsteiger postwendend wieder aus der ersten Frauenfußballbundesliga abgestiegen.

Die erste Begegnung bestritt Turbine nach mit den üblichen Verdächtigen. Es  war aber die Verunsicherung nach den beiden Auswärtspleiten in Essen und am Brentanobad noch volles Rohr zu spüren. Ich mache es mir dies Mal relativ einfach und zitiere die PNN, denn besser als dort der Kollege Ingmar Höfgen, kann man den aktuellen Turbine-Zustand nicht beschreiben:

„Dass seine Mannschaft bei Ihrem Arbeitssieg gegen die Werkself nur phasenweise ihre Leistungsstärke zeigen konnte, machte Turbine-Trainer Bernd Schröder milde in seiner öffentlichen Einschätzung. Er sparte sich weitgehend persönliche Kritik und bemängelte wie schon am Samstag in den PNN das Fehlen von Führungsspielerinnen, die einer Partie eine Wendung geben können, wenn es mal nicht läuft.- Statt dessen gebe es zu viele mitleidvolle Spielerinnen. Schröder sah es als generelles Thema  `beim weiblichen Geschlecht`an:  `Der Grat zwischen Gut und Böse ist ganz schmal.` Seine Spielerinnen präsentierten sich nach zwei 0:1-Niederlagen in Essen und Frankfurt verunsichert, in den ersten 40 Minuten etwa so, als müssten sie sich im zweiten Testspiel vor einer harten Saison erst Mal kennenlernen. Fehlpässe und Abstimmungsfehler ließen auch die 1830 Fans bald verstummen. Erst in den fünf Minuten vor der Pause attackierten sie die Bayer-Spielerinnen, von Ex-Turbine und Bayer-Kapitänin Isabel Kerschowski gut organisiert, schon im Spielaufbau“

Korioserweise schossen die in letzter Zeit zurecht kritisierten Yuki und Geneveva alle drei Tore, was dazu führte, dass ich nicht weiß, wie ich die Lage richtig analysieren soll. Notiz am Rande war der erste Turbine-Einsatz von Johanna nach ihrem Kreuzbandriß.

Die in der gleichen Zeitung angekündigkten Veränderungen in der Mannschaftsaufstellung für den 1. Mai gegen den Tabellenvorletzten sahen wie folgt aus: Alyssa, Kristin (ab 46. Mirli), Alex (ab 46. Patricia), Maren (ab 46. Antonia),Tabi, Johanna, Natasa, Lisa, Ada, Sara, JennyC. Hier waren die wunderschönen Tore von Natasa und Tabi hervorzuheben.

Obwohl der Rückstand nur ein Punkt beträgt, schätze ich die Chance auf den Cl-Platz sehr gering ein.

GESCHRIEBEN: DONNERSTAG – 2. MAI  2013 vgegen 13:15




Das nenne ich mal eine Heimbilanz!!!

u17

B-Juniorinnen-Bundesliga: 1. FFC Turbine Potsdam – Magdeburger FFC 3 : 0 am 26.04.2013

von Micha

Da unsere U17 bereits als Staffelsieger feststand, blieben noch 2 „Testspiele“ gegen die 2 besten Abwehrreihen der Staffel Nord übrig. Eine gute Gelegenheit, um Selbstvertrauen zu tanken. Vor dem Spiel fand noch die Siegerehrung durch den DFB statt und dann konnte es losgehen. Mit dem MFC stand unseren Mädels nicht nur die zweitbeste Abwehr gegenüber, sondern auch das einzige Team das im Saisonverlauf gegen unsere Mädels ohne Gegentor blieb. Und sie zeigten auch, warum. Nachdem in der 6. und 7. Minute nach 2 klugen Angriffen Magdeburgs Keeperin Julia Gernowitz auf dem Posten war, banden die Gäste die Turbinen im Mittelfeld. Chancen blieben dabei aus. Aber unsere Mädels haben im Saisonverlauf bewiesen, dass sie sich auch einen Gegner „zurechtlegen“ können. In der 25. Minute spielte Paula einen langen Pass von links auf Viki, die den Ball jedoch aus vollem Lauf knapp rechts vorbeischob. In der 29. Minute gab es Ecke. Paula brachte den Ball auf den Kopf von Chey. Jedoch wurde Chey beim Kopfball gestört, bekam Rückenlage und konnte so nicht genug Druck hinter den Ball bringen. Tja, Turbines Gefährlichkeit bei Eckbällen hat sich rumgesprochen. nach 35 Minuten gab es dann mal eine Gelegenheit für die Gäste: Ein strammer Freistoß, aber genau in Ingas Arme. Sekunden vor dem Pausenpfiff war dann aber der Torbann gebrochen. mit Gefühl schickte Chey einen Pass rechts raus genau in den Lauf der durchstartenden Viki. Ein platzierter Schuss ins lange Ecke und es stand 1 : 0. Hallo, 1. Mannschaft: So sieht vernünftiges Passspiel aus!!!

Nach dem Wiederanpfiff fackelten die Mädels nicht lange und zeigten, dass sie nichts zu verschenken hatten; 42. Minute: Ansammlung am 16er, Laura sieht die freistehende Viki und die hämmert ihn rein – 2 : 0. Hallo 1. Mannschaft: Das versteht man unter „Blick für den besser postierten Nebenmann!!! So das musste mal raus. Aber wer mit in Essen war, weiß, wovon ich rede und wird mich verstehen.

Eine Minute später drang Lara in den 16er ein. Beim Versuch, sie am Schuss zu hindern, traf die Gegnerin ihre Fuß und brachte Lara ins Straucheln. Hier mal ein Lob an die Schiris: Im Saisonverlauf sah ich des Öfteren eine kluge Vorteilsauslegung. Katharina Kruse wartete also den Vorteil ab und zeigte dann auf den Punkt. Mit „Danish Dynamite“ platzierte Louise den Ball genau flach ins linke Eck, da streckte sich die Keeperin vergeblich – 3 : 0.

Nun kontrollierte die U17 das Spiel und tat nicht unbedingt mehr als nötig. Magdeburg stand zwar hinten gut, aber nach vorne ging bei ihnen gar nichts. Unsere Abwehr mit Ina, Gina, Louise, Paula und später Tessi und Annika hatte den Laden auch fest im Griff. So ergaben sich für Turbine noch 2 Chancen: In der 49. Minute gab es einen langen Pass auf Aylin. Richtigerweise versucht sie über die herauseilende Torfrau zu lupfen, jedoch ging der Ball knapp links ins Aus. In der Nachspielzeit kam Doro im 16er völlig frei an den Ball. Doch anstatt selbst abzuschließen, schob sie links rüber zu Aylin. Hier sah die Schiedsrichterin ein Handspiel (sah für mich auch fast so aus), außerdem stand Aylin im Abseits. Schade drum. So blieb es beim 3 : 0 und so ergibt sich eine Heimbilanz von 9 Siegen in 9 Spielen, davon 6 x zu Null bei einem Torverhältnis von 43 : 3!! Das ist mal eine Bilanz!

Nun darf man gespannt sein: Am Samstag hat die U17 in Jena das letzte Ligaspiel. Dort trifft der beste Sturm auf die beste Abwehr. Das verspricht ein interessantes Spiel zu werden. Wer unsere Mädels live sehen will: Am 25. Mai findet in der Waldstadt das Halbfinal-Rückspiel zur Deutschen Meisterschaft statt. Die Mädels sind für jede Unterstützung dankbar.

Und so trat die U17 an: Inga Schuldt, Gina Schneider (61. Minute – Theresa Baum), Paula Kubusch, Ina Tran (C), Louise Ringsing, Anna-Sophie Flieg (41. Minute – Annika Hofmann), Viktoria Schwalm, Felicitas Rauch, Lara Junge (60. Minute: Dorothea Greulich), Cheyenne Ostermann sowie Aylin Göktas

Torfolge:
1 : 0 (40. Minute) Viktoria Schwalm
2 : 0 (42. Minute) Viktoria Schwalm
3 : 0 (43. Minute) Louise Ringsing




Abfahrtszeiten für die Fanbusfahrt nach Gütersloh

Fanbusfahrten

Die Abfahrtszeiten für die Fanbusfahrt nach Gütersloh stehen jetzt fest. In Berlin am Zoo geht’s um 7.30 Uhr los, in Potsdam Hauptbahnhof dann um 8.00 Uhr und um 8.15 Uhr dann in Michendorf.




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Turbine1_Kreis

Der Frust war sehr groß bei allen Augenzeugen der Auswärtspleite vom 19. Spieltag. Dass es schwer werden würde, war jedem halbwegs mit Durchblick gesegneten Turbine-Sympathiesanten von vorn herein klar, aber dass eine auf der ganzen Linie katastrophale Leistung, wo fast alle Tugenden (sowohl kämpferisch als auch spielerisch) vermisst wurden und fast zum Verlust des CL-Platzes führten, bei der gegenwärtigen Tabellenkonstellation angeboten wurde, ist mir unverständlich. Die Diskussionen über das Gesehene begannen unmittelbar nach Spielschluß im Stadion und hörten erst nach der Ankunft am Zoo auf.

Ich habe auch nicht die absolute Patentlösung, was aber auch nicht meine Aufgabe ist. Meine Ratlosigkeit zeigt sich bereits in der Überschrift. Jeder hat seine Ansicht und glaubt, dass er damit richtig liegt. Es war aber noch nie der Fall, dass Fans bei großen Vereinen (egal ob Männer oder Frauen) das Kommando übernommen haben. Das Sagen hat im sportlichen Bereich immer noch der Cheftrainer mit seinem mehr oder weniger umfangreichen Funktionsteam. Ausnahmen bilden ein Verein in England und Fortuna Köln, wo über das Internet Einfluß u. a. auf die Mannschaftsaufstellungen und Spielertransfers genommen werden kann.

Wenn man sieht, welche Leistung uns in Essen angeboten wurde, dann relativieren sich die beiden lockeren 6:0- und 6:1- Siege im Karli über Jena sowie Duisburg und zeigen, wie schwach die zwei Gegner an diesem Tag waren. Denn Turbine hat dort auch nicht besser gespielt als beim Verlust der drei Punkte vier Tage später im Ruhrpott. Um eine hundertprozentig perfekte Analyse geben zu können, muß man viel näher an der Mannschaft dran sein, als man das als Fan machen kann und darf. Da reichen meiner Meinung auch ständige Trainingsbesuche nicht aus, um sich ein fundiertes Fachurteil bilden zu können. Vielleicht bringen die vielen bestätigten und noch nicht amtlichen Wechsel Unruhe in das Team. Denn gerade ein Großteil der zu dieser Kategorie zählenden Spielerinnen, rufen derzeit nicht nicht ihr volles Leistungsvermögen ab. Jeder, der bei den letzten Partien zu Hause und auch auswärts dabei war, weiß, wen ich meine. Es ist schade, dass auf diese Art und Weise die CL-Chancen leichtfertig versaubeutelt werden können.

Wer ein Groundhopper ist, der hatte in Essen seine helle Freude, denn die Begegnung wurde im neuen Stadion Essen ausgetragen, das Ersatz für das alte Georg-Melches-Stadion ist. Beide Spielstätten liegen unmittelbar nebeneinander in der legendären Hafenstraße, wo Rot-Weiß Essen in der Bundesliga spielte. Mir hatte als Kind mal Jemand ein Mannschaftsfoto vom Ende der sechsziger Jahre geschenkt, so dass mein erster Sympathie-Klub im Westen RWE war. Und noch eine kurze Erklärung zu den Groundhoppern. Das sind Leute oder auch „Verrückte“, die Stadien sammeln. D. h., sie wollen möglichst in vielen Stadien gewesen sein (mindestens 1x), dabei spielen Art des Spiels oder auch die Mannschaften keine Rolle. Die stellen sich dann Wochenendtouren mit bis zu acht Spielen in „neuen“ Stadien zusammen. Als ungekrönter King gilt man, wenn man in jedem der 201 FIFA-Mitgliedsländer möglichst einmal war. In diesem Sinne hätte es für jeden anwesenden Turbine-Fan im neuen „Stadion Essen“ einen sogenannten Groundhopper-Punkt gegeben. Wer sich noch weiter informieren möchte, der kann im Internet unter SGS Essen und RWE weiter recherchieren. Nur noch so viel zum Stadion: Es wird wohl für höhere Aufgaben bei den Männern geplant worden sein, denn mit 20650 Zuschauern ist es bei aller Liebe für die Frauen überdimensioniert. Vielleicht sehen wir uns in der nächsten Saison ja wieder „Am Hallo“. Da ist es wohl klar, dass RWE der Hauptmieter sein wird. Die spielen inzwischen in der viertklassigen Regionalliga und werden bei entsprechenden Ruhrpottderbys die Hütte auch ordentlich voll bekommen. Was auffällig war, das die VIP`s und Normalsterblichen den gleichen Eingang haben und sie unterschieden sich nur in der Bezahlung (kostenlos abstauben oder alles voll bezahlen). Der Versorgungstrakt ist so riesig, dass hier locker ein DFB-Länderspiel stattfinden kann. Die 1332 Zuschauer hatten alle mühelos auf der Haupttribüne Platz, so dass hinter beiden Toren und auf der Gegenseite gähnende Leere herrschte. Ich ließ mich durch die grellen weißen, total unbesetzten Schalensitze zu der Bemerkung hinreißen, dass das anfällig für Schneeblindheit macht.

Gespielt wurde auch noch und von Turbines Seite äußert schlecht. Etwas dazu steht bereits am Anfang meines Artikels. Außerdem möchte ich noch bemerken, dass schon Chancen vorhanden waren, die aber insbesondere von Yuki und Genoveva sehr fahrlässig vergeben wurden. Folgerichtig endete Genovevas Arbeitstag schon nach 45 Minuten und auch Yuki hätte sich über eine vorzeitige Auswechslung nicht beschweren dürfen. Ebenso einen schlechten Tag hatte Antonia, die dieses Mal nicht dazu kam, ihre zweifellos vorhandene Schnelligkeit in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Darüber hinaus muß man konstatieren, wer den Ball hatte war die ärmste Sau. Jede angespielte Akteurin versuchte den Ball durch Hackentrick oder schnelles Direktspiel schnell wieder los zu werden, was logischerweise eine Unmenge Abspielfehler produzierte. Die Fehlpässe wurden weiterhin durch mangelnde Laufbereitschaft begünstigt. Eigentlich sollte man keinen hervorheben, für mich waren Alex – wenn auch viele Businsassen meinten, auf ihrer Seite fiel das Tor – und Pauline die Besten. Wenn man das von der Jüngsten und Unerfahrensten behaupten kann oder muß, sagt das viel über den Zustand von Turbine an diesem Tag aus. Einige Andere wollten noch Ulla und Tabi im grünen Bereich gesehen haben.

So läßt sich zum Schluß noch die etwas aussergewöhnlich blau gemusterte Spielkleidung der Gastgeberinnen mit schwarzen Rückennummern auf riesigen gelben Quadraten hervorheben. Ich möchte die Leistung der Essener Gastgeberinnen nicht kleireden, denn sie haben gespielt was sie können und gehören neben Bayern, Freiburg und Neuenahr zu den Wundertüten der Liga, weil sie immer wieder für kuriose Resultate (positiv oder auch negativ) sorgen.

Ebenso bemerkenswert war die Begegnung mit Alyssa`s Eltern, die ihre Tochter ewig nicht gesehen hatten und damit unserer amerikanischen Torhüterin , die den Verein leider am Saisonende verlassen wird, trotz der Niederlage sicherlich eine große Freude bereitet haben.

Ans Ende setze ich keine Durchhalteparolen, denn nach diesem Auswärtsauftritt haben die Fans keinen großen Anlaß, um optimistisch zu sein.

Weshalb es für mich doch noch einen halbwegs versöhnlichen Schlußpunkt gab, sollen die Essen-Fahrer den Zuhausgebliebenen selbst erklären.

Nach der Brentanobad-Pause sorge ich erst nach dem Leverkusen-Spiel wieder für neuen Lesestoff.

GESCHRIEBEN: 23. APRIL 2013 gegen 13:45




Ein Sieg des Willens

C-Juniorenkreisliga Havelland-Mitte

1.FFC Turbine U 15 – RSV Eintracht Teltow 1949 II 3:2

Nachdem der Winter sämtliche Spielpläne bekanntermaßen durcheinander brachte, wartete am 10.04.2013 auf unsere U15 eine echt Herausforderung. Die Jungs vom RSV zählen zu den ärgsten Verfolgern und sie zeigten in diesem 6-Punkte -Spiel, dass sie den unbedingten Willen hatten, es für sich zu entscheiden. Und so übernahmen die Jungs sofort die Initiative und dominierten das Spiel. Es gelang ihnen des öfteren unsere Abwehr zu überlaufen. Jedoch gingen sie zu fahrlässig mit ihren Chancen um oder fanden Vanessa auf dem Posten, die durch kluges Stellungsspiel auffiel. Den ersten Aufreger gab es in der 10. Minute. Beim Versuch den Gegner den Gegner am Flanken zu hindern, traf Viki im 16er, dessen Fuß und der Schiri zeigte auf den Punkt. Aus meiner Position gesehen wäre sie eh nicht an den Ball gekommen. Hätte der Gegner sich hier fallen lassen, hätte niemand diskutiert. Aber der Schiri bestrafte hier die Absicht. Hab ich auch noch nie erlebt-Respekt! Jedoch parierte Vanessa den halbhohen Ball und der 2. Ball knallte an die Lattenunterkante-Glück gehabt. Der RSV behielt aber seine optische Überlegenheit und  unsere Mädels fanden so langsam besser ins Spiel. Es dauerte aber bis zur 27.Minute eh die U15 durch Alines Schuss aus spitzem Winkel ihre erste Torchance verbuchen konnte. Nun entwickelte ein offener Schlagabtausch.Dann die 33. Minute: Pass des RSV in die Spitze und es steht 0:1. Diese Tor roch stark nach Abseits! Aber warum wird zu solch einem Spitzenspiel ein blutjunger Schiri angesetzt, der kaum älter als die Akteure gewesen sein durfte. Noch dazu musste er ohne Assistenten auskommen, was in einigen Situationen Nachteile für beide Teams brachte. Darüber sollte sich der Verband Gedanken machen. Den Schiri tut man sonst keinen Gefallen. So ging es mit 0:1 in die Pause,bemessen an den Spielanteilen führte der RSV nicht unverdient.

Und so begannen die Jungs die 2. Hälfte wie die Erste. 38. Minute Balleroberung im Mittelfeld-Pass auf den freien Mann -Marsch durch die Abwehr – 0:2 .Trainer Jürgen Theuerkorn reagierte und brachte Isy für Tina. Mit ihrer Hilfe gelang es ,den RSV immer mehr in der eigenen Hälfte zu binden und selbst Akzente nach vorn zu setzen. Nachdem in der 48.Minute Annalena mit einem Weitschuss den Keeper auf dem Posten sah, zeigte sich 5 min. später, was ein mitspielender Keeper wert ist. Ein schneller weiter Abschlag von Vanessa auf die durchstartende Alina, die mit einer Bogenlampe den weit vom Tor stehenden Keeper überwand. Der Ball schlug von der Lattenunterkante auf den Boden. Ein Wembleytor? Ich konnte nicht genau sehen, ob er hinter der Linie war. Aber wenn der Schiri pfeift und auf den Anstoßpunkt zeigt, heißt das Tor -1:2. Nun zeigte unsere U15, dass sie gerade in solchen Spielen eine ungeheure Willenskraft auszeichnet. Jenny zieht in der 55. Minute aus 25 Metern ab. Der Ball „eiert“ und nur mit großer Mühe konnte der Keeper den Ball zur Ecke lenken. Eine Minute später dann wieder so ein weiter Abschlag von Vanessa. Und wieder ist es Aline, die den Ball wunderbar mitnimmt ,die Abwehr überläuft und sicher vollendet-2:2. In 3 min. das Spiel gedreht. Nun wollten beide Teams den Sieg und das Geschehen wogte hin und her.Unsere Mädels hatten jetzt mehr vom Spiel und die Jungen blieben mit ihrer Kontern stets kreuzgefährlich, brachte unsere Abwehr hier und da in Verlegenheit. In den letzten 5 min. der regulären Spielzeit hatte die U 15 allein 4 100prozentige Gelegenheiten. In Minute 70. + 1 gab`s Ecke für Turbine. Ein RSV-Spieler wehrte ab – genau Isy vor die Füße. Sie bedankte sich mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck – 3:2. So erlebte ich zum 2. Mal, dass unsere Mädels aus einem 0:2 noch einen Sieg machten. Dies sollte Selbstvertrauen geben, vor allem, weil die Einstellung stimmt. Der 12.Sieg im 12.Spiel – da sollte die Meisterschaft unseren Mädels nicht mehr zu nehmen sein. Die Jungs vom  RSV verlangten unseren Mädels wirklich alles ab. Sie werden sich über den vergebenen Elfer ärgern. Wer weiß, wie das Spiel dann ausgegangen wäre. So darf man auf das Rückspiel gespannt sein. Da werden die Jungs die Scharte auswetzen wollen.

Unsere U 15 spielte mit: Vanessa Fischer, Jil Albert, Sarah Scheel, Viktoria Krug, Lätizia, Radloff, Tina Wintmöller, (40. Isabella Möller), Annalena Koplinski (C), Jenny Hipp, Katja Friedl, (35+4 Melissa Kössler), Aline Reinkober, Rosalie May(35+2 Grace Lehwald)

Tore:
0:1 (33. Minute)
0:2 (38. Minute)
1:2 (53. Minute) Aline Reinkober
2:2 (56. Minute) Aline Reinkober
3:2 (70.+1 Minute) Jsabella Möller