WIEDER SECHS TORE

Am gestrigen Tag stand im Karli der FCR 2001 Duisburg im Mittelpunkt. Es war das Nachholespiel vom 14. Spieltag. Da es um das finanzielle Überleben der Gäste geht und aus Sicht von Turbine – insbesondere in Person von Bernd Schröder – kein weiterer Traditionsverein sterben darf,  kamen viele Benefizaktionen zum Abschluß. Es ist schön, wenn es unter den Bundesligisten noch etwas Solidarität gibt. Aber ich frage mich, ob dies umgekehrt auch der Fall wäre.

Mit anderen Turbine-Fans hatte ich nach dem Spiel ein kurzes Gespräch mit dem FCR-Coach, der eigentlich mit der Leistung seiner Truppe auf Grund der angespannten Personalsituation ganz zufrieden war, denn er hatte nur drei Feldspielerinnen auf der Bank. Am Ende des Tages hatte man, auch als Außenstehender gemerkt, dass den Gästen die Puste ausging. Bemerkenswert auf Duisburger Seite war noch der zwischenzeitliche Ausgleich zum 1:1 durch Dolores Silva mit einer Kombination aus Bogenlampe und Weitsachuß. Aber bei allen Komplimenten war der Gegner insgesamt doch zu harmlos, um Turbine ernsthaft in Gefahr zu bringen. So bleibt als Fazit festzuhalten, dass mit diesem hohen Sieg der CL-Platz weiter gefestigt wurde –  auch Dank des 1:1 vom Brentanobad in Jena.

Richtig aufgefallen – weder positiv noch negativ – ist bei Turbine dieses Mal eigentlich keine Spielerin. Erwähnen sollte man vielleicht, wie schnell sich Ada als Einwechslerin (neudeutsch Joker) zurecht fand, was auch ihr Tor zum 5:1 unterstrich und das Beinbruch-Comeback von Lisa.

Jetzt stehen zwei schwere Auswärtsspiele vor der Tür, aus denen es zur Stabilisierung und Beruhigung der aktuellen Tabellenlage vier Punkte schon sein sollten, wobei zwei Siege nagtürlich noch besser wären.

GESCHRIEBEN: 18. APRIL 2013 gegen 9:35




LEICHTER 6:0-SIEG MIT NUR DREI TURBINE-TOREN

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Ich bin „noch“ nicht verwirrt, aber wer nach einer gefühlten Ewigkeit endlich wieder gegen den FF USV Jena im Karli war, weiß wie die Überschrift gemeint ist. Nachdem Herr Winter und Frau Neid (für mich überflüssiges und schlecht terminiertes USA-Länderspiel)  für  längere Unterbrechungen gesorgt haben, kommen nun konzentrierte englische Wochen auf alle Frauen-Bundesligisten zu, wobei sich die Lage für Turbine durch die Doppelnutzung des Stadions noch etwas verschärfter darstellt, was man bereits beim Jena-Spiel am jämmerlichen Zustand des Rasens sehen konnte. Wie in den letzten Jahren bereits üblich, ist auf der Haupttribünen-Seite mehr Sand als alles andere zu sehen.  Aber dieses Mal will OB Jann nicht helfend eingreifen, wie am 13. Aprill in den PNN stand.

Am aus meiner Sicht ersten vernünftigen Frühlingstag im Jahr 2013 setzte der erste Jubel bereits ein, bevor die Akteurinnen beider Teams überhaupt die Spielfläche betreten hatten, als nämlich das 1:3-Ergebnis unserer Lieblingsfeinde aus dem Freiburger Moeslestadion bekannt wurde. Jetzt ist wieder Hoffnung auf den CL-Platz. Nach Ansicht des Spielberichts bei dfb.tv eine völlig verdiente Niederlage, wobei deas dritte Freiburger Tor bei Turbine wegen abseits nicht gezählt hätte.

Bei weiterhin nicht funktionierender Anzeigetafel legte Turbine in Person von Pauline Bremer einen furiosen Start hin. Nach ihrem kraftvollen Sprint auf der rechten Außenbahn lenkte unsere ehemalige Spielerin Caro Schiewe die anschließende scharfe Flanke zur 1:0-Führung  bereits nach zwei Minuten ins eigene Tor. So kuriose Geschichten sind beim Fußball möglich, denn auch der zweite Treffer ging nicht auf das Konto von Turbine, sondern wurde ebenfalls von unserer Ex-Caro erzielt. Damit war auf Grund der insgesamt mehr als schwachen Leistung der Jenaer Gäste an diesem Tag bereits die Vorentscheidung gefallen nach 25 Minuten. Nach den Ereignissen in Bad Neuenahr-Jeder der dabei war, weiß wovon ich rede- spare ich mir zu diesen beiden Aktionen jegliche weitere Kommentare.

Obwohl die Überlegenheit dann in der ersten Halbzeit auch zahlenmäßig durch das 3:0 von Antonia nach wunderschönem Zuspiel von Yuki, deren fast sicherer Wechsel zu Roman Abramowitsch  nun kein Geheimtipp mehr ist, sondern am nächsten Tag so gar in den PNN zu lesen war, zum Ausdruck kam, war es keineswegs eine Partie, die zu Euphorie Anlaß gab, denn dazu war der FF USV von Anfang bis Ende zu schwach, um den aktuellen Meister ensthaft in Gefahr zu bringen. Schon bei der nächsten Auswärtsbegegnung in Essen wird Turbine ganz anders gefordert. Die SG war immer ein Gegner, bei dem  (speziell auswärts) die Potsdamer Mädels so machen Punktverlust einstecken und etliche Niederlagen hinnehmen mußte. Aber vor dieser  Begegnung kommt noch der FCR ins Karli.

Die weiteren  zwei Turbine-Tore erzielten Yuki und Ada nach 55 bzw. 85 Spielmunuten. Erwähnenswert waren noch die erneut starke Leistung  von Pauline und die Sprechchöre bei der Einwechchslung  unserer Norge-Sisters: F A M I L I E   H E G E R B E R G  Die beiden sind aber auch sympatisch und können schon sehr gut die Amtsspreche ihres Arbeitsgebers.

Als Fazit des Spieltages läßt sich festhalten, dass die Europa-Tournee für die kommende Saison aus eigener Kraft wieder möglich ist, wobei man sich aber nicht von der Jena-Partie blenden lassen sollte.

GESCHRIEBEN. 16. APRIL 2013 gegen 11:00




Und sie ziehen ihre Kreise

C-Junioren Kreisliga Havelland Mitte

U15-1.FFCTurbine Potsdam-SG Treuenbrietzen-Niemegk / Bardenitz

 4:1

Da die Frauenbundesliga frei hatten,ergab sich die Gelegenheit mal wieder unsere U 15 zu besuchen. Sie dominieren in dieser Saison ihre Liga und man hat Respekt vor Ihnen.Das kam auch durch einen Spielervater zum Ausdruck,der meinte „ich bin froh ,wenn es nicht zweistellig wird“.Nun wurde es nicht. Die Jungs waren hoch motiviert , nahmen die Zweikämpfe an und gaben Alles.Zunächst aber zeigten unsere Mädels, wer Chef auf dem Platz ist.Nach einer kurzen Abtastphase zog Jenny in der 6. Minute von rechts in den Strafraum. Ihren Pass ließ Eli klug durchrutschen auf die völlig freistehende Aline,die sich die Ecke aussuchen konnte-1:0. Das stachelte den Ehrgeiz der Jungs zusätzlich an und sie hielten richtig gut dagegen. Aber unsere U 15 ließ nicht nach und blieb optisch überlegen. So leitete Vanessa in der 10.Minute einen Konter ein ,bei dessen Abschluss Eli im gegnerischen Keeper ihren Meister fand. Beim darauffolgenden Gegenangriff konnte sich Vanessa durch kluges Stellungsspiel auszeichnen. Trotz aller Gegenwehr erarbeitete sich unsere U 15 immer wieder Chancen,so als Jenny aus 18 m die Latte traf bzw.ein Schuss von Aline durch einen Gegner von der Torlinie gekratzt wurde.In der 21. Minute war es dann aber soweit:Der Ball kommt von links in den 16er , Eli nimmt Ihn Volley -und es steht 2:0. Und nachdem Rosie nach einem schönen Solo bis zur Grundlinie noch am Keeper scheitert ,fand in der 27. Minute ein trockener Schuss vom rechten Strafraumecke durch Jenny sein Ziel-3:0.Und nachdem ein Schußversuch durch SG für Vanessa kein Problem darstellte ,ging es mit 3:0 in die Pause.

In der 2. Hälfte kam die SG immer besser ins Spiel,jedoch behielten unsere Mädels die Kontrolle.in der 40. kam nach einem Abwehrfehler der Ball zu Eli ,deren Schuss der Keeper mit einer Glanzparade zur Ecke lenkte.Überhaupt konnte er sich durch etliche Paraden auszeichnen.So auch bei einem Drehschuss durch Aline.Jedoch waren machtlos ,als Eli mit einem Kopfball nach Ecke nur die Latte traf,als auch in der 20.,als Aline nach gegnerischen Ballverlust den Ball aus 25 Metern per Bogenlampe über ihn hinweg ins Tor bugsierte 4:0. Doch die Jungs steckten nicht auf und wurden nach 29 Minuten belohnt. In einer 1:1 Situation im 16er traf Vanessa nicht den Ball ,aber den Gegner-Elfmeter .Vanessa verletzte sich bei dieser Szene und mußte behandelt werden.Daher die lange Nachspielzeit.Sie konnte nicht weiter machen ,hatte gegen den platziert geschossenen Elfer aber keine Abwehrchance-4:1.Die U 15 hätte das Ergebnis höher schrauben können.Aber Eli und 2x Rosi scheiterten in der Nachspielzeit völlig freistehend am Torwart.So blieb es beim 4:1 .Die Mädels hätten die nächsten 3 Punkte geholt und die Jungs bekamen von ihren Eltern ein dickes Lob für ihre vor allem kämpferische Leistung. Man sah aber auch beiden Teams an,dass dieser Winter noch keinen ernünftigen Spielrhythmus
zuließ.

Turbine U 15 spielte mit: Vanessa Fischer, Sarah Scheel, Viktoreia Krug, Annalena Kaplinski, Lätzia Radloff, Alin Reinkober, Tina Wintmölle (59.Melissa Kössler), Jenny Hipp, Katja Friedl, Rosalie May, Elisa Emini

Tore:
1:0 (6.)  Aline Reinkober
2:0 (21.) Elisa Emini
3:0 (27.) Jenny Hipp
4:0 (55.) Aline Reinkober
4:1 (64.)     (FE)




WIR BEGRÜSSEN POTSDAM IN NEUER FRISCHE

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Die Überschrift ist streng genommen ein Plagiat. Denn der Spruch stand auf der Eintritsskarte und stammt vom Sponsor der Bayern-Frauen „Stay2MUNICH““. Das ist ein Hotel. Wer will, kann sich auf der Internetseite ansehen, wie die Frauen in der Hotelküche kochen. Aber das soll jetzt nicht die Hauptaufgabe sein, die Aktivitäten der Münchnerinnen zu beleuchten, denn als Turbine-Fan hat man andere Sorgen. Leider hat keiner von uns bei der Tombola des Hotels gewonnen, was aber auch ein nur äußerst schwacher Trost für die Niederlage gewesen wäre.

Auf der Hinfahrt wies Hartmut noch einmal darauf hin, dass Bernd Schröder nicht mit den ironischen Sprüchen gegen Almuth Schult einverstanden war. Genau das, was er mir bereits unmittelbar nach dem Spiel in Bad Neuenahr am Mannschaftsbus gesagt hat. Ich habe das zwar nicht ganz so eng gesehen, aber unser Cheftrainer möchte nicht, dass der bisher gute Ruf der Turbine-Fans gefährdet wird. Es muß, was man so hören konnte, einige Beschwerden beim Algave-Cup gegeben haben, wo sich immer die Bundesliga-Trainer treffen. Nach dieser Kritik gab es aber auch noch etwas Positives zu berichten. Die Kosten zum Auswärtsspiel nach Essen übernimmt Turbine. Sollten Verantwortliche vom Verein dies lesen, möchte ich mich auf diesem Wege dafür recht herzlich bedanken.

Obwohl dies überhaupt nicht wichtig ist, hat der Fanbus dieses Mal einen neuen Rekord aufgestellt, denn nach meinem Empfinden waren wir noch nie hundert Minuten vor Anpfipff am Spielort. Im Gegensatz zur Vorwoche hatten die Gastgeberinnen ein Programm im Angebot, weshalb meine Welt in dieser Hinsicht auch wieder in Ordnung war.

Obwohl kein Schnee lag, war der Rasen in keinem guten Zustand, soll aber nicht als Ausrede dienen, für das, was am Ende der Partie heraussprang (oder aber auch nicht)  Je näher es zum Spielbeginn ging, desto mehr ging ein fieser Nieselregen auf den Sportpark Aschheim nieder, der bis zur Abfahrt nicht auch nicht aufhören wollte.

Die Analyse von Bernd Schröder war kurz, knackig und präzise. Sinngemäß sagte er, dass Turbine in der ersten Halbzeit in Führung gehen muß und der Knackpunkt die Bayern-Führung durch Lena Lotzen war, von der sich Turbine nicht mehr erholt hat. Ich möchte ergänzen, was bei Sport1 drei Euro für  das Phrasen-Schwein bedeutet hätten, wer keine Tore schießt, kann auch nicht gewinnen. Denn aus meiner Sicht war Bayern nicht unbedingt besser, hat aber im Gegensatz zu den Gästen zwei Treffer erzielt, wobei der zweite unhalthar für Alyssa war. Sie war in dieser Situation machtlos. Der Fehler lag bei der Abwehr, denn Doppeltorschützin Lena Lotzen darf nicht so frei zum Schuß kommen.

Nun möchte ich noch etwas zur Turbine-Leistung sagen. Der Gegner war ein ganz anderes Kaliber als vor sechs Tagen der SC 07 Bad Neuenahr vor sechs Tagen. Es war die typische Bayern-Wundertüte: Gegen die Großen top – gegen die Kleinen pfui. Das ist aber seit Jahren bekannt und wenn die Münchnerinnen mehr Konstanz in Ihre Leistungen bekommen, wären sie ein ernsthafter Konkurrent für höhere Tabellenregionen. Um in der nächsten Saison auch wieder in der Champions League durch Europa reisen zu können, darf sich Turbine nicht mehr viele Niederlagen leisten, auch wenn die Optimisten meinen, abgerechnet wird zum Schluß und die anderen Mannschaften lassen auch noch Punkte liegen. Wovon ich nicht unbedingt überzeugt bin und dafür auf der Rückfahrt Kritik einstecken mußte.

An der Turbine-Startformation läßt sich nicht rummäkeln. Maren hat sich genau wie Pauline ihre Einsätze von Beginn an verdient. Schmerzlich vermißt wird Lisa, die mit ihrer Schnelligkeit für die ein oder andere Überraschung sorgen könnte (siehe Pokal-Halbfinale). Aus meiner Sicht sind Yuki und Genoveva derzeit außer Form und strahlen keine Torgefahr aus, vergeben viele Torchancen. Während Genoveva wenigstens in den Strafraum kommt, vertändelt Yuki schon fast jeden Ball im Mittelfeld. Natürlich bin ich nicht beim Training und weiß nicht, was dort abgeht, aber trotzdem ist mir unverständlich, warum Bernd so aufstellt. Wie wäre es mal mit unseren norwegischen Schwestern Hegerberg vom Anpfiff weg. Zumindest  war Ada bei ihren Einwechslungen ein belebendes Element. Ein Lichtblick war der erstmalige Einsatz über vierzehn Minuten von Natasa nach ihrer schweren Verletzng aus dem Champions League – Spiel in London. Außerdem hat mich in den letzten drei Partien (2x Bayern und Neuenahr) die zeitige Auswechslung von Antonia gewundert. Gerade sie mit ihre Erfahrung und Schnelligkeit hätte sicherlich in der Schlußphase noch etwas bewirken können. Dass dies ein Fehler war hat man gerade im Sportpark Aschheim gesehen.

So war es also ein rund herum misslungener Ausflug am Ostersonnabend zum FC Bayern München. Naß, kalt und eine Niederlage. Dazu kam noch, dass Mitte zweite Halbzeit meine Hörgeräte versagt haben. Die Batterien konnte ich nicht stehend freihändig im Regen wechseln, sondern mußte damit warten, bis ich wieder im Bus war. Wie gesagt alles ging schief und dann hat uns auf der Rücktour die blöde Sommerzeit noch eine Stunde geklaut.

Auch wenn meine Meinung schon am Sonnabend nicht Jedem gefallen hat, ich hätte lieber das Pokalhalbfinale verloren als das Bundesligaspiel.

Wann man sich das nächste  Mal sieht ist wegen das weiter anhaltenden Winters völlig ungewiß, denn am morgigen Dienstag fällt im Karli das Drittligaspiel gegen BVB II schon wieder aus. Und auch bei den Frauen sieht es auch nicht besser aus. Anstatt sich die rare Zeit für Nachholespiele freizuhalten, muß Frau Neid ein überflüssiges Länderspiel gegen die USA (am Freitag!!!!!) ansetzen. Wir haben gegen den aktuellen Olympiasieger in letzter Zeit auch gar nicht gespielt (hi,hi – sollte ein Scherz sein). Macht es  den Spielerinnen überhaupt Spaß, so oft gegen den gleichen Gegner zu spielen? Muß die Bundesliga wieder zu Gunsten der Nationalmannschaft zurückstecken? Haben die Verantwortlichen nicht aus der WM-Pleite 2011 gelernt. Wenn schon Länderspiel, dann doch bitte am Mittwoch und das Wochenende wäre frei für den Ligabetrieb. Beim Frauenfußball haben nur wohl nur Amateure das Sagen.

GESCHRIEBEN: 1. APRIL 2013 gegen 11:30




WENIG MÜHE IM APOLLINARISSTADION

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Nach längerer Pause, bedingt durch technische Mängel sowohl beim Internetanschluß , an dem der Berichterstatter arbeitet, als auch auf der Fanclubseite, kann heute endlich wieder etwas geschrieben werden.

Durch den hartnäckigen Winter fand neben dem Bundesligaspiel in Freiburg nur das Pokal-Halbfinale gegen Bayern statt. Die Begegnung im Moeslestadion habe ich noch beleuchten können, bevor es zu den besagten Mängeln kam und das Bayern-Spiel liegt zu weit zurück, um noch einmal darüber zu berichten. Nur soviel noch zu dieser Partie: Die Münchnerinnen waren der erwartet schwere Gegner und ich war erst nach dem 3:1 endgültig beruhigt. Unser Cheftrainer hatte vollkommen recht, wenn er sagte, dass es auch anders herum hätte  ausgehen können. In solchen Fällen ist meist sein Lieblingsspruch:“Da hat der liebe Gott wieder sein ganzes Füllhorn über uns ausgebreitet.“

Wenn das Karli schon nichts zuläßt, muß es eben eine Auswährtstour sein  (wenn auch eine der längsten in jeder Saison [außer Freiburg] – gemeint sind nur die Fahrten mit dem wie immer von Hartmut top organierierten Fanbus), um Turbine „nach gfefühlten einhundert Jahren“ mal wieder live spielen zu sehen.

Auch auf bestimmte Businsassen habe ich mich schon gefreut, sie nach einer Ewigkeit wieder zu sehen und einen Gedankenaustausch über die zurückliegenden Ereignisse zu führen. Denn die Mehrzahl der Fans habe ich das letzte Mal bei unserem Hallenturnier in der MBS-Arena am Potsdamer Luftschiffhafen sprechen können. Da wundert es nicht, dass es jede Menge Gerüchte, Halbwahrheiten und unzählige Spekulationen gab. Das Wichtigste, was Auswirkungen auf den aktuellen Spieltag hatte, war die Meldung, dass sich Lisa auf Zypern schwer verletzt hat (Fuß- oder Beinbruch). Warum das bis jetzt nur die allergrößten Insider wußten, soll daran gelegen haben, dass Turbine diese Verletzung  aus „taktischen“ Gründen nicht in der öffentlich bekannt gegeben hat, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. In den PNN hieß es dann am gestrigen Montag , es sei ein Ermüdungsbruch.

Verletzung hin oder her, es war immer schwer gegen den SC 07 Bad Neuenahr zu spielen, besonders auswärts, wie das Pokalspiel im letzten Jahr bewies, das Turbine mit Müh und Not  an Hartmuts Geburtstag 1:0 gewann.

Zwar optimistisch, aber trotzdem skeptisch, nach der langen Spielpause ging die Mehrzahl der Fans in diese Begegnung. Aber wider Erwarten bestimmte Turbine vom Anpfipff weg das Geshehen und ließ von Anfang an überhaupt keinen Zweifel daran, wer den Platz als Sieger verläßt. Neben der starken Gästeleistung kam noch hinzu, dass Bad Neuenahr einen rabenschwarzen Tag erwisccht hat, so dass Jeder, egal ob Fan des Deutschen Meisters oder nicht sowie neutrale Zuschauer konstatieren mußten, schon mit dem Führungstor von Yuki in der 13.  Minute war die Sache gelaufen. Es gibt so Spiele, wo eine Mannschaft ewig spielen kann und kein Tor zustande kriegt.

Obwohl auch der Frauenfußball eine Mannschaftssportart ist, stehen doch ab und zu die Torfrauen unter besonderer Beobachtung. So war es auch im Apollinarisstadion. Während Alyssa wenig beschäftigt war  (pro Halbzeit nur einmal), zeigte Frau Schult von Beginn an Unsicherheiten und Slapstickeinlagen, die zu Lachsalven und Zwischenrufen bei den Turbinefans führten. Die Rufe stießen nicht auf Gegenliebebe  bei unserem Cheftrainer, vom dem ich mir nach dem Spiel dafür stellvertretend für die anderen Fans Kritik anhören mußte.

Die zweite Nationalspielerin auf Seiten der Gastgeberinnen (Celia) stand ebenfalls neben ihren Schuhen und hatte es nur der Nachsicht der Schiedsrichterin zu verdanken, dass sie das Ende der Partie auf dem Feld erleben durfte. Nachdem sie wiederholt in unserer Abwehr (Tabi, Ulla, Alex) hängen geblieben war, stieß sie, obwohl die Situation schon längst abgegessen war und mit Abstoß vom Turbine-Tor weitergehen sollte, Alyssa völlig unmotiviert um. Da war sicherlich eine Menge Frust dabei über ihre eigene schlechte Leistung, aber trotzdem läßt man sich nicht zu einer solchen Tätlichkeit hinreißen, die ganz sicher mehr als eine Gelbe Karte verdient hätte. Aber dann wäre die Begegnung noch einseitiger verlaufen, als sie bis dahin ohnehin war. Diese Aktion führte dazu, dass sich Celia noch weiter zurückzog und noch unauffälliger als bis dahin agierte. Man sagt in solchen Fällen gern, sie war nur noch körperlich anwesend und trug nur noch ihr Trikot spazieren.

Das war, natürlich neben den Turbine-Toren das einzigst Auffällige, denn in der zweiten Halbzeit verwalteten die Gäste aus Brandenburg nur noch das Ergebnis und kannen durch Genoveva zum 3:0-Endstand, während das zweite Tor nach 25 Minuten auf das Konto von Antonia ging. Allen Treffern gingen haarsträubende Fehler von Almuth Schult voraus.

Zum Schluß noch einige Bemerkungen zur Aufstellung des aktuellen Tabellen-Zweiten. In der Anfangsformation standen fünf deutsche Spielerinnen, wobei Pauline wie auch in ihren bisherigen Einsätzen wieder sehr stark spielte, aber in der Halbzeit durch Sara ersetzt wude, die damit in ihrer alten Heimat auf eine Spielzeit von 45 Minuten plus Nachspielzeit kam. Außerdem waren alle drei norwegischen Neuzugänge aktiv (entweder von Anfang an oder als Einwechselspielerinnen).

Trotz allem gab es noch einen riesengroßen Wermutstropfen, als das Ergebnis aus Freiburg bekannt wurde, denn das Wolfsburger Siegtor fiel erst in der 94. Minute. Da müssen wir in Aschheim am Ostersonnabend bei den unbeständigen Bayern (1:2 in Leverkusen)  nachlegen. Ich habe den Bericht auf dfb.tv gesehen, wo nichts auf eine darartig lange Nachspielzeit hindeutete, was schon wieder sehr verdächtig ist. Aber Turbine muß sich auf sich selbst verlassen, von anderen ist nichts zu erwarten..

GESCHRIEBEN: 26. MÄRZ 2013 gegen 12:30

 




Hartes Stück Arbeit bei gefühlten 0 Grad

Ich bin jetzt schon so lange dabei, habe aber trotzdem noch was Neues erfahren. Dank Rasenheizung im Freiburger Moeslestadion war die Begegnung im Breisgau nicht gefährdet. Da die Rasenheizung nicht nur zum Angucken da war, sondern auch in Betrieb war, machte ich mich mit dem Nachtzug um 22:11 auf den langen Weg in den Schwarzwald. Obwohl es im Zug ruhig war, konnte ich doch nicht so wie erhofft schlafen. Das Ziel unseres ersten Bundesligaspiel im Jahr 2013 war gegen 7:00 erreicht.

Bis ca. 9:00 haben wir uns im Bahnhof aufgehalten und sind dann mit der Straßenbahn zum Stadion gefahren, wobei die Bahnfahrkarte auch für den ÖPNV in Freiburg gilt. Auf dem Weg von der Straßenbahn zum Stadion hat uns der Turbine-Bus überholt. Da noch genügend Zeit war, konnten wir noch ein längeres Gespräch mit Busfahrer Rene‘ führen.

Wie erwartet war, befand sich der Rasen in einem guten Zustand, was bei einer Rasenheizung keine Überraschung ist. Wenn ich jedes Mal so etwas sehe, dann werde ich wütend, weil03 zu knauserig war, bei den Umbauarbeiten für eine Rasenheizung zu sorgen. Welches Chaos sie angerichtet haben, sieht man jetzt, da bereits zwei ihrer eigenen Spiele ausgefallen sind und bei Turbine eine Partie. Bei der gegenwärtigen Wetterlage ist es noch nicht sicher, dass gegen Duisburg gespielt werden kann. Dieser angestaute Ärger mußte raus.

Nun aber zu unser Begegnung. Freiburg erwies sich als der erwartet schwere Brocken. Turbine hatte sehr großen Dusel , dass die Gastgeberinen ihre unzähligen Chancen nicht genutzt haben. Nachdem sich der Sportclub ausgetobt hatte, kam dann zum Ende der ersten Hälfte die Zeit von Turbine mit dem 1:0, als Ada Hegerberg in der 39. Minute ein Gewühl im SC-Strafraum zur Führung nutzen konnte.  Mit dem Halbzeitpfiff dann eine Flanke von Pauline Bremer, die U20-Nationaltorhüterin Laura Benkenrath durch die Hände gleiten ließ. Da war ich mir sicher, dass das bereits die halbe Miete zum Auswärtssieg war, auch wenn die Freiburgerinnen sich nach der Pause weiterhin Chance um Chance erarbeiteten, von denen Carmen Höfflin eine zum Anschlußtreffer in der 57. Minute nutzen konnte. Aber große Mannschaften zeichnet aus, dass sie, wenn es drauf ankommt, eikalt zuschlagen. Turbine tat das in Person vom Yuki, die in der 60. Minute zum 3:1-Endstand einschoß. Jeder, der auf einen Ausrutscher des Deutschen Meisters gehofft hatte, wurde bitter enttäuscht. Aber unser Cheftrainer war hinterher so ehrlich, dass er zugab, unter normalen  Umständen muß  Tubine verlieren.

Zum Schluß noch eine Hilferuf an alle Fans, die das Spiel vor Ort gesehen haben. Ich habe meine Eintrittskarte verloren und wollte hiermit frage, ob mir Jemand seine überlassen kann (auch als Kopie). Sollte es möglich sein, eine ermäßigte. Dafür im voraus vielen Dank.

GESCHRIEBEN: DIENSTAG – 19. FEBRUAR 2013 gegen 9:00




Kein Spiel – Kein Bericht

Als richtiger  Turbine Fans weiß man natürlich vom Spielausfall gegen Sindelfingen, deshalb soll das hier auch kein Bericht im üblichen Sinn werden. Die PNN wußten, dass bereits der 11. April vorsichtig als Nachholespiel ins Auge gefasßt ist.

Der  Winter kann auch noch weitere Spiele platzen lassen. Aber wenn es so weitergeht beim FCR, dann werden die gar nicht mehr antreten. Neben Andos Abgang ins Brentonobad, meldete der Verein auf seiner Internetseite die Wechsel von Frau Reed (zurück in die USA) und Frau Banecki (Schweiz). Und dann wird  bald die zweite Mannschaft spielen müssen, die dann entsprechend die Hucke voll kriegt. Ob es unter diesen Umständen noch Sinn macht, anzutreten, wage ich zu bezweifeln. So weit ein aktueller Lagebericht.

GESCHRIEBEN: 11. FEBRUAR 2013 gegen 8:40




Spiel gegen Sindelfingen abgesagt!

Das für den morgigen Samstag, 9.2. 11 Uhr, angesetzte Spiel gegen den VfL Sindelfingen ist aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben worden.




Wer hat gespielt und wer die Tore geschossen?

Der Kilian hat sich Gottseidank Notizen gemacht. Hier sind sie:

Gespielt haben Saarholz (2. Hz Naeher), Mirlach, Singer, Kemme (25. verletzt humpelnd raus 🙁 dafür Cramer), Bremer, An. Hegerberg, Ogimi, Mjelde, Ada Hegerberg, Anonma, N. Andonova (2. Hz Evans). 1:0 Natasa, 2:0 Yuki, 3:0 Ada, 3:1, 3:2 Werderaner FC, 4:2 ET, 5:2 Lisa, 6:2 Ada, 7:2 Lisa, 8:2 Lisa, 9:2 Yuki, 10:2 Mjelde, 11:2 Bremer. Alle Angaben wie immer ohne Gewähr. Euer Tom




Testspiel Turbine Potsdam-2. Männer Werderaner FC 11:2 (3:0)

 

Das gestrige Testspiel unserer ersten Mannschaft gegen die zweite Mannschaft des Werderaner FC endete übrigens 11:2 für die Damen. Das Spiel war nur kurzzeitig spannend als die Männer kurz nach der Halbzeit von 0:3 auf 2:3 herankamen. Von Beginn an spielten unsere drei Norwegerinnen durch und konnten auch überzeugen. Alle drei trugen sich in die Torschützenliste ein. Andrine schiesst scharfe Ecken mit links vors Tor und Maren hat viel Übersicht im Spielaufbau. Ada hat eine gute Schusstechnik. Lisa überzeugte bei ihrer Einwechslung noch mit drei Toren und reihenweise Vorlagen…
Euer Tom




Test spiel der 1. Mannschaft

Für alle, die nach dem harten Wochenende in der Halle noch nicht genug von unseren Mädels oder schon wieder heiß auf die Freiluftspiele sind, ein Tip für den Dienstagabend:

Am 05.02.13 um 17:45 Uhr steigt am Luftschiffhafen auf dem Kunstrasenplatz ein Testspiel unserer Kickerinnen gegen die 2. Mannschaft der Männer vom Werderaner FC.

Es wäre schön, wenn eine Reihe von Fans erscheinen und die Mädels anfeuern würden. Sie haben es sich verdient.

Euer Tom




Hallenturnier in Potsdam

Ich habe während der zwei Turniertage viele Gespräche geführt, weshalb ich sagen kann, dass ich mit meiner Meinung ziemlich alleine dastehe. Das heißt für mich, dass ich diese nicht hier ausbreiten möchte, weil ich in der Halle schon auf Unverständnis gestoßen bin.

GESCHRIEBEN: 04. FEBRUAR 2013 gegen 8:20 UHR




So macht das Leben Spass

Am Jahresende hat der Berichterstatter eine E-Mail erhalten, die er völlig falsch gedeutet hat. Auf dem Weg nach Magdeburg hat er erfahren, dass sie nur bedeutet, er solle ohne Berichterstatter schreiben.

Das ist natürlich kein Problem. Er kann den Berichterstatter auch weglassen.

Wie immer ist der DFB-Hallencup der erste Höhepunkt im Jahr. So auch dieses Mal. Aus Turbine-Sicht war es der totale Erfolg. Selbst die Mannschaftsführerinnen der Zweit- und Drittplatzierten (Caro Schiewe und Nadine Keßler) haben früher im Karli gespielt. Die restlichen Auszeichnungen gingen nach Potsdam: Beste Torhüterin – Sara, beste Feldspielerin – Antonia und Torschützenkönigin – Genoveva.

Obwohl ich die Vorrundenspiele nicht vollständig gesehen habe, war Turbine wirklich so überlegen, wie es der Turniersieg und die Einzelehrungen aussagen.Besonders hat mich gefreut, dass Sara nach langer Durststrecke eine ganz starke Leistung gezeigt hat.

Emotionaler Höhepunkt war für mich das Viertelfinale mit dem 3:2-Erfolg gegen das Brentanobad, wobei die Gegentore ausgerechnet von Babett und dem roten Tuch Frau Weber kamen. Insgesamt war es wieder ein stimmungsvolles Turnier. Dafür zeichneten fast ausschließlich die Potsdamer Anhänger verantwortlich, die sich mit den USV-Fans zur Ost-Connection vereinigten. Ganz vereinzelt hörte man noch Rufe aus der Wolfsburg-Ecke.

Wie man hören konnte, soll die Veranstaltung auch im nächsten Jahr in Magdeburg stattfinden.

GESCHRIEBEN: MONTAG – 21. JANUAR 2013 gegen 8:30

 

 

 




Nützliche Zusatzinformation für den DFB-Hallenpokal der Frauen am 19.01.2013 in Magdeburg

Wer für den DFB-Hallenpokal am 19.01.2013 in Magdeburg noch einmal Einzelheiten zum Turnierablauf einsehen möchte, dem sei folgender Link zum Spielplan auf der Website des DFB empfohlen:




Informationen zum Hallenpokal am 02. und 03.02.2013

 

Die Karten für den Hallenpokal sind vorbestellt. Wer bei Hartmut Feike im Bus nach Wolfsburg bzw. danach bei Dagmar Koebe Karten bestellt hat, überweist bitte bis 03.01.2013 24 Euro pro Karte auf folgendes Konto:

Mario Koebe
Kontonr: 1030190441
BLZ: 10050000
Berliner Sparkasse

Bitte gebt euren Namen und den Verwendungszweck an, damit Dagmar die Überweisung zuordnen kann. Es können nur die Karten abgeholt werden, die bis 03.01.2013 bezahlt werden.

Bitte holt keine Karten selbst ab, Dagmar holt für alle die Karten ab!!