Ereignisreicher Tag

Das Fazit des Berichterstatters lautet:

– seit Menschengedenken das erste Turbine-Spiel am Sonnabend

– Topereignis  Hartmuts Geburtstag

-Sara wurde auch ein Jahr älter

-zwei Männer im Fanbus zur Beobachtung der Fans, die einen Dokfilm über Turbine drehen wollen

-„Prominenz“ im Apollinarisstadion: Niersbach und Jones

-grottenschlechte Schirileistung

-Storch-Schäfer pfiff jeden Furz für Neuenahr – konnte Turbine-Sieg aber nicht verhindern

-Siegtor nach Freistoß in der 29. Minute

-Stadionsprecher gab Heleen als Torschützin an

-den Treffer erzielte aber Keelen

-mit Heleen eine neue Verletzte (Sprunggelenk)

-Viertelfinale am 14./15./16. Dezember

GESCHRIEBEN: 19. NOVEMBER 2012 gegen 8:30

P.S.: Anmerkung 24 Stunden später:

Nachdem sich der Berichterstatter die Torshow bei dfb.tv angesehen hat, muß er der Schiedsrichterassistentin in Leverkusen ein großes Lob aussprechen, denn Yukis Freistoß war doch hinter der Linie. Dafür fand er den Bericht zum Pokalerfolg in Neuenahr bei SWR Rheinland-Pfalz sehr einseitig mit sehr großer Lokalbrille.

 

 

 

 




Nachholespiel mit Nullnummer

Genau wie unsere Turbinen muß auch der Berichterstatter im Akkord „arbeiten“. Dieses Mal kann er aber nichts Erfreuliches berichten. Es war wie in Leverkusen eine zähe Angelegenheit, nur mit dem Unterschied, dass es ohne Tore nur zu einem Punkt gereicht hat. Bewunderswert war, dass unsere Afrika-Cup-Siegerin sich nach ihrem vormittäglichen Eintreffen gleich in den Dienst der Mannschaft gestellt hat, um die Personalnot etwas zu lindern, denn es bleibt nach wie vor bei den bekannten Ausfällen. Man merkte ihr die Umstellung zwar nicht an, aber leider konnte Genoveva wie auch die restliche Mannschaft keine Impulse setzen.

Was dem Berichterstatter negativ auffiel, waren die vielen negativen Kommentare bei ihm im Sitzplatzbereich. Natürlich war auch er enttäuscht, aber es gibt auch so Tage wie diesen, wo nichts zusammenläuft und man auch mal mit einem Punkt zufrieden sein muß. Die anderen Teams werden auch nicht alles gewinnen, also noch keine Panik. Wichtig ist, die restlichen Partien bis zur Winterpause mit so geringen Verlusten wie möglich zu überstehen.

GESCHRIEBEN: 15. NOVEMBER 2012 gegen 10:00




Am Ende der L-Wochen mit Wembley-Tor zum Auswärtssieg

Der Berichterstetter hatte seit mehreren Wochen die Idee, vom L zu schreiben, sieht sich aber auf Grund seiner Senilität erst jetzt in der Lage, sein Vorhaben zu realisieren.

Nachdem in der Champions League die Mannschaften oder Spielorte mit L (Lyon, London) kein Glück gebracht haben, kam es am neunten Spieltag in der Bundesliga auswärts mit Bayer 04 Leverkusen auch zu einer Begegnung mit einer Mannschaft gleichen Anfangsbuchstabens.

Nach großen Befürchtungen im Vorfeld waren neben den bekannten Ausfällen „nur“ Patricia und Tabi nicht einsatzfähig. Auf der Auswechselbank saßen neben Torfrau Ann-Katrin nur noch Wibke und unser letzter Neuzugang aus Kamerun. Neben der mentalen Belastung merkte man unseren Spielerinnen den körperlichen Verschleiß mit den vielen englischen Wochen ganz deutlich an. Nur so ist zu erklären, dass der Tabellenvorletzte, bei dem Isy als Mannschaftskapitän neben Isabelle Linden, Eunice Beckmann  und Susanne Kasperczyk zu den Besten gehörte, in der Anfangsphase ordentlich mithalten konnte und durch Ex-Turbine Isy sogar in Führung ging so wie bis zur Pause ein 2:2-Unentschieden hielt.

Nach der Pause hielten die Gastgeberinnen im Schatten der großen BayArena zwar kämpferisch weiterhin dagegen, aber im Endeffekt rettete Turbine dann doch einen wackligen Auswärtssieg  durch zwei Standardsituationen.

Die beiden Treffer zum 4:2-Endstand gingen auf das Konto von Yuki, wobei das dritte ein echtes Wembley-Tor war. Yukis Freistoß ging an die Latte und als Schiedsrichterin Kathrin Heimann im Anschluß auf Ecke entscheiden wollte, wurde sie von ihrer Assistentin überstimmt, die den Ball hinter der Linie sah, was natürlich heftige Proteste der Leverkusenerinnen auslöste. Nachdem der Berichterstatter an dieser Stelle mehrfach schlechte Leistungen der Unparteiischen beklagen mußte, profitierte der Deutsche Meister endlich mal von einer Fehlentscheidung. Dafür gab es an der Berechtigung des Elfmeters keine Zweifel, als Antonia in Strafraum klar gefoult wurde. Die Chance zu ihrem zweiten Tor ließ sich Yuki aus elf Metern ebenfalls nicht nehmen.

Also lässt sich feststellen, dass es insgesamt ein ganz schöner Zittersieg war, an dem Jeder seinen Anteil hatte – von Alyssa (mit starken Paraden) bis zu Lisa und Antonia (mit wie immer starken Laufleistungen).

Zum Schluss noch eine Negativ-Bemerkung. In der zweiten Halbzeit wollte sich der Berichterstatter auf Höhe des Leverkusener Strafraums stellen, um die Turbine-Tore besser sehen zu können, wurde aber von den Ordnern rüde weggescheucht, was natürlich den Unmut des Berichterstatters nach sich zog. Da will er sich noch beschweren.

So bleiben aus Sicht der Werkself an diesem Sonntag nur zwei Niederlagen, denn auch die Männer mussten eine Niederlage einstecken (1:3 in Wolfsburg).

Auf Rückfahrt gab es mehrere Langsamfahrstrecken, die etwa eine späteres Ankommen von rund anderhalb Stunden nach sich zogen.

GESCHRIEBEN: 12. NOVEMBER 2012 gegen 8:45




Unzulänglichkeiten bestraft

Der Berichterstatter schwankte, ob er etwas schreiben sollte oder nicht, entschied sich dann doch, es zu tun.

Obwohl Arsenal nicht unfreundlich war, dauerte es bis 14:58, ehe der Berichterstatter im Kongresshotel alle Autogramme im Sack hatte. Kelly Smith konnte sich noch an das gemeinsame Foto vor dem Spiel in London erinnern und signierte dies dem Berichterstatter besonders gern.

Jeder, der gestern im Stadion war, hat gesehen, wie stark die Arsenal Ladies FC sind, die insgesamt nicht unverdient weitergekommen sind.

Das Achtelfinale wurde aus Turbine-Sicht in der zweiten und dritten Halbzeit verloren, die 1:2 (Meadow Park) und 0;2 (Karli) verloren gingen. Da bestrafte Arsenal die Abwehrunzulänglichkeiten eiskalt mit einer überragenden Kelly Smith im Sturm .

Leider wurde die furiose Aufholjagd nicht belohnt. Genickbruch war dabei das Abseitstor zum 2:3, was neben anderen Schiri-Entscheidungen deutlich machte, sowohl in London als auch in Potsdam wurde in kritischen Situationen immer gegen Turbine entschieden. Aber trotzdem muß man sachlich festhalten, dass es nicht an den Spielleiterinnen aus Malta und Italien lag, dass Turbine nicht das Viertelfinale erreicht hat.

So konnte der Berichterstatter bei rbb Aktuell leider nur noch eine trotz ihrer zwei Treffer enttäuschte Antonia sehen. Er hat es sich aber trotzdem nicht nehmen lassen, an den Verein eine E-Mail zu schreiben, wo er den Stolz auf die Leistung in der zweiten Halbzeit totz des Ausscheidens ausgedrückt hat. Darüber hinaus gratulierte er fair jeder Gästespielerin, so lange die dieses Mal recht rüde auftretenden Ordner uns Fans am Mannschaftsbus stehen ließen.

Aber das Fußballerleben geht weiter – bereits am Sonntag um 2:30. Auf dem Weg zu seinem PC hat  der Berichterstatter einen Cent gefunden. Nehmen wir das als gutes Omen für einen erfogreichen Rest der Saison 2012/3.

GESCHRIEBEN: 08. NOVEMBER 2012 gegen 9:00




Furchtloses Comeback mit Heimsieg

Rund um die gestrigen Ereignisse (Heimspiel und Fanclubmitgliederjahreshauptversammlung – solche Wortungetüme liebt der Berichterstatter) wurde er für seine letzten Ausführungen ein wenig kritisiert, speziell zum Abseits und der Schiri-Leistung in Jena, aber man kann es nicht allen Recht machen. Vielleicht gelingt dieser Bericht etwas besser für die interessierte Leserschaft.

Das Beste am Spieltag war, neben den fünf Toren und drei Punkten, das gelungene Combeck von Alex, die gespielt hat, als ob sie nie weg war, sich in die Zweikämpfe reingehauen und fast ein Tor geschossen hätte, aber dies wäre des Guten dann doch zu viel gewesen. Aber dass Alex 90 Minuten durchgespielt hat, war wichtig für das CL-Rückspiel gegen London, denn damit entspannt sich die Personalsituation (speziell in der Abwehr) doch sehr. Sie konnte Spielpraxis und Kondition sammeln, denn gegen die wuchtige Arsenal-Offensive wird Alex mit ihrer Schnelligkeit mit Sicherheit gebraucht werden.

Im Gegensatz zur umkämpften Pokalpartie vor vier Wochen fiel der Turbine-Sieg nicht nur vom Ergebnis her souveräner aus, dieses Mal hatte Essen von Anfang an keine Chance. Der Ausfall von Natasa wurde durch Antonia aufgefangen, die im Sturm spielte und der, nach eigener Aussage im rbb-Sportplatz, noch nie drei Tore in einem Spiel gelungen sind.

Das gibt natürlich Mut, dass die 1:2-Niederlage bei Arsenal am Mittwoch doch noch gedreht werden kann, man sollte bei aller Euphorie aber einige kleine Schwächen nicht übersehen. Die Abschläge von Alyssa müssen präziser kommen, fast 90 % landeten beim Gegner, was in dieser Begegnung nicht spielentscheidend war, aber vielleicht später mal negativ ins Gewicht fallen kann.

Noch auffälliger war, dass zu viel durch die Mitte gespielt wird und die auf den Außenbahnen oft besser postierte Lisa einfach vergessen wurde und sich dadurch Turbine vieler weiterer Torchancen beraubte. Wenn das noch abgestellt werden kann, ist ein CL-Sieg noch durchaus möglich und wir können im Frühjahr weiterhin durch Europa fahren.

GESCHRIEBEN: 05. NOVEMBER 2012 gegen 8:30




Fast 24 Stunden London

Wenn man die Zeit vom Aufstehen bis wieder im Bettliegen mitberechnet, war der Berichterstatter knapp 24 Stunden für das Achtenfinale in London unterwegs. Es war ein interessanter, wenn auch vom Ergebnis nicht so erfolgreicher Ausflug zu Arsenal. Man darf über die zweite, schlechte Halbzeit nicht hinwegsehen, aber das Auswärtstor von Yuki gibt noch Hoffnung für das Rückspiel im Karli, obwohl es ein hartes Stück Arbeit werden wird, was durchaus bis zum Elfmeterschießen gehen kann.

Es fing mit Chancen auf beiden Seiten an, wobei sich die Vorberichte bestätigten, dass Arsenal eine Mannschaft ist, die viel vom Kampf, Einsatz und Willen lebt, also eine  typisch englische Spielweise. Leider setzte sich die momentane Verletzungsmisere fort. Natasa mußte passen. Erste Schnellbefragungen bzw. -diagnosen nach dem Spiel ergaben, dass sie etwas am Knöchel haben soll, was natürlich unseren Personalengpaß im Sturm weiter verschärft. Nach ihrer gelben Karte, mußte sich Antonia in ihrer Spielweise zurücknehmen, was ihr viel von der gewohnten Wirkung nahm.

Leider war die für Natasa eingewechselte Wibke in ihrem ersten größeren Einsatz total überfordert und mußte nach einer knappen Viertelstunde für Mirli Platz machen.. Damit hatte unser Cheftrainer eine Auswechselung in den Sand gesetzt, die aber am Ende nicht entscheidend war.

Viel negativer war nach der Pause, dass keine Genauigkeit mehr im Turbine-Spiel war und die Pässe postwendend wieder in den Reihen der Gastgeberinnen landeten, die unterstützt durch die wenigen, aber fanatischen Zuschauer das Geschehen in der zweiten Halbzeit fast durchgängig dominierten.

So konnten die mitgereisten Fans des Deutschen Meisters am Ende froh über die schlechte Chanchenverwertung der Gastgeberinnen sein und dass Yuki das wichtige Auswärtstor gelang.

Insgesamt hat dem Berichterstatter das Drumherum gut gefallen. Der Meadow Park, wo auch der Männerverein Boreham Wood FC spielt, hat etwa die Größe von Hamburg oder Bad Neuenahr. Alle Leute waren nett und freundlich, nur etwas seltsam war, dass wir unsere Lärminstrumente nicht auf der Haupttribüne entfallten durften. Die Preise im Fan-Shop waren sehr human, so dass sich der Berichterstatter Wimpel, Mütze und Schal der Arsenal-Ladies geleiset hat.

Die Zeit vor und nach dem Spiel ging komplett für die An- und Abreise zum Stadion drauf. Der Berichterstatter meinte sarkastisch, bei der gefühlten Entfernung wäre man in Berlin schon in Meck-Pomm. Die Spielstätte lag sehr außerhalb im Norden Londons.

Insgesamt kann der Berichterstatter aber feststellen, dass er den Champions League – Trip nicht bereut hat.

GESCHRIEBEN: 02. NOVEMBER 2012 gegen 8:45




Ein Arbeitssieg an Ende mit Lisa als Spielerin des Tages

Der Temperatursturz kam nicht überraschend, denn der Wetterbericht meldete die ganze Woche Minusgrade mit Schnee, aber der Berichterstatter war doch in Sorge, als er bei MDR-„Sport im Osten“ vom Ausfall der Dritt- und Regionalligaligapartien in Erfurt und Zwickau erfahren hatte. Ein Anruf bei Hartmut entspannte die Lage, denn die Begeungnung in Jena war nicht gefährdet.

Also machten sich am Spieltag zwei Busse mit insgesamt 74 Fans auf den Weg nach Thüringen, was nach Auskunft unseres Fanbuskoordinators einen neuen Rekord darstellt. So viele Turbine-Anhänger waren noch nie zu einer einzelnen Auswärtsfahrt unterwegs.

Große Veränderungen bei der Aufstellung gab es nicht. Die beim Afrika-Cup weilende Genoveva wurde durch Natasa ersetzt. Genoveva wird sich sicherlich „gefreut“ haben, bei den Temperaturen am Gefrierpunkt nicht in Deutschland spielen zu „müssen“, sondern auf ihrem Heimatkontinent sein zu können.

In der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel, wobei man den Eindruck haben konnte, dass unseren Turbinen die Länderspielpause gar nicht gut bekommen ist und sie mit gebremstem „Schaum“ zu Sieg kommen wollten. Aber insgesamt muß man über die gesamte Spielzeit konstatieren, dass die siebzehnjährige Torhüterin Franziska Ippensen bei ihren Bundesliga-Debüt auch stark gehalten hat und es außerdem noch einen Pfostenschuß gab.

Die Gastgeberinnen legten eine sehr rustikale Spielweise an den Tag, die aber durch Sachsen-Schiedsrichterin Daniela Illing nicht unterbunden wurde. Wieder einmal ist von einer katastrophalen Schiri-Leistung zu berichten. Grobe Fouls an Natasa und Keelin blieben ungestraft, während  Alyssa und Lisa wegen Kleinigkeiten (Zeitspiel und Ballwegschlagen) die gelbe Karte sahen.

Aber dies aber soll keine Entschuldigung für die schlechte Leistung in den ersten 45 Minuten sein. Der Berichterstatter meinte scherzhaft, da wir Fans auf Höhe der den Kabinen zugewandten Spielhälfte stehen, sehen wir die Tore nach der Pause besser. So kam es auch. Die drei Tore waren wunderschön herausgespielt, wobei man aber fairerweise abends im rbb-Sportplatz sehen konnte, dass Yuki den dritten Treffer aus Abseitsposition erzielt hat. Sonst wurde (auch bei dfb-tv) nichsts dazu gesagt. Auch das zweite Tor war ein herrlicher Fernschuß von Sara, die nach dem Spiel sauer war, dass sie beim Fantalk als Fatma geoutet wurde. Es ist also Ehrensache, dass sich der Berichterstatter in Zukunft daran halten wird.

Heute will der Berichterstatter mal die ganz starke Leistung von Lisa erwähnen. Sie war laufstark und ihr 1:0 war eine Augenweide, wie sie die Jenaer Abwehr ausspielte. Eigentlich sollte der geneigte Fan denken, wenn eine Mannschaft 0:10 und 0:7 verliert, kann keine Stürmerin zu den Besten gehören. Aber da hat unser Chaftrainer wieder einmal wie so oft ein gutes Auge bewiesen und einen Top-Einkauf getätigt. Schon nach den bisherigen Spielen ist Lisa eine absolute Verstärkung und wird uns noch viel Freude machen. Auch durch Lisas nette und fröhliche Art nach den Spielen ist der Berichterstatter ein großer Fan von ihr geworden.

Auch unsere Belgierin Heleen kommt immer besser zurecht, nachdem sie erst nach den Verletzungen von Alex und Mirli ihre ersten Einsätze hatte und bis dahin nur Bankdrückerin war. Der Berichterstatter fand Heleens Stellungsspiel toll, sie konnte dadurch viele brenzlige Situationen entschärfen.

Es war dem Berichterstatter ein großes Bedürfnis,die seit Wochen überragenden Leistungen von Lisa und Heleen zu loben. Das heißt aber nicht, dass alle Anderen schlecher sind.

GESCHRIEBEN: 29. OKTOBER 2012 gegen 8:45




Wichtig: An alle Supporters nach Arsenal

Obwohl unser Sportkamerad Noah am 01.11. über einen anderen Flughafen anreist, hat er sich Gedanken gemacht, wie wir, die am Spieltag um 7:05 Uhr mit Easyjet starten und in Gatwick ankommen, zum Stadion kommen. Die Arsenal-Ladies spielen leider nicht im Zentrum bei den Männern, sondern in einem Teil, der sich Borehamwood nennt. Auch der FC Watfort spielt in diesem Stadion.

Hier der Fahrplan für die Hinfahrt:

Zug in Richtung Bedford um 8:39 / 8:53 / 9:17 / 9:32 usw. (Ankunff in Borehamwood 10:45)

Nach drei Stationen In London Blackfriars umsteigen (ca. 35 Minuten Fahrzeit)

Jetzt den Zug in Richtung St. Albans oder Luton nehmen.

Nach ungefähr 35 Minuten Fahrzeit sind wir am Ziel: Elstree & Borehamwood.

Das Stadion ist von dort zu Fuss oder mit dem Bus zu erreichen.

Nach dem Spiel geht es folgendermaßen zurück:

Zug in Richtung Sutton (Surrey)

Umsteigen nach 7 Stationen in Farringdon

Dann den Zug in Richtung Brighton nehmen

Abfahrt Borehamwood: 16:39 / 16:53 / 17:09 / 17:29 / 17:45 Gleis 1

Ankunft in Farringdon: 17:07 / 17:23 / 17:37 / 17:57 / 18:09

Abfahrt in Farringdon: 17:15 / 17:33 / 17:45 / 18:13 Gleis 3

Ankunft Gatwick Airport: 18:13 / 18:24 / 18:49 / 18:56

Die Fahrtkosten für die Zugfahrt beträgt für das Hin- und Rückticket insgesamt 12,50 Pfund.

Da wir ja – ausser die Trommler – sofern sie diese mitnehmen – sicherlich nur Handgepäck haben werden, reicht eine Ankunft am Flughafen um 18:49 Uhr.

Ach ja – noch etwas: Beachtet das strikte Rauch- und Alkoholverbot in den öffentlichen Verkehrsmitteln Englands: Die Strafen sind sehr hoch.

Nun lasst uns, unser Team – das beste der Welt – nach England supporten,

Über London fliegen wir nach London (05/13).

Euer Tom




Schwer erkämpfter Arbeitssieg

Bevor es in eine kurze Länderspielpause geht, gab es noch zum Abschluss der englischen Wochen die Partie gegen den aktuellen Pokalsieger aus München. Es wurde das erwartet schwere Spiel, was durch die beiden Treffer von Genoveva entschieden wurde, die durch ihre Teilnahme am Afrikacup Turbine jetzt in fünf Begegnungen fehlen wird. Es ging gut los, denn das erste Tor fiel bereits in der vierten Minute. Aber es musste bis zum Schluss gezittert werden, denn dieses Mal war die Chancenverwertung sehr schlecht, nur Genoveva traf in der 42. Minute noch mal zum 2:0-Endstand. Die zweite Hälfte war eine einzige Zitterpartie. Hinzu kam auch noch eine katastrophale Schiedsrichterleistung. Aus Sicht des Berichterstatters war es kein Foulelfmeter, aber Alyssa konnte diesen abwehren. Durch den Anschlusstreffer und die ellenlange Nachspielzeit mussten die Turbine-Fans ganz schön warten, ehe der Sieg unter Dach und Fach war.

GESCHRIEBEN: 15. OKTOBER 2012 gegen 8:30




Echter Hattrick – Yuki froh, Turbine froh, Fans froh, alle froh

Dank des tollen Bundesligaspielplans, den der DFB Turbine beschert hat, gab es ein Nachholespiel vom 5. Spieltag am Mittwoch – 10. 10. um 16:00. Das ist eine tolle Anstoßzeit für Turbine-Fans, von denen der Ein oder Andere eventuell noch berufstätig ist oder um die Zeit auch andere Verpflichtungen hat. Aber wer versucht auch noch die unmöglichsten Termine wahrzunehmen – natürlich der Berichterstatter. Das ist nicht immer selbstverständlich, aber irgendwie schafft er es doch. Augenzeuge im Karli ist die Voraussetzung, um dann auch einen Bericht schreiben zu können.

Der aktuelle Gegner SC 07 Bad Neuenahr hat etwa die gleiche Kragenweite wie Essen und Freiburg. Ist also sehr unangenehm zu bespiele und  eine sogenannte Wundertüte. Topergebnissen folgen auch immer wieder grottenschlechte Resultate.

Zu einer harten Spielweise der Gäste kam eine indiskutable Leistung von Schiedsrrichterin Ines Appelmann, die fast alle strittigen Situationen aus kürzester Entfernung gegen Turbine entschied und mindestens einen Elfmeter hätte geben müssen.

Wenigstens bei der Anerkennung der Tore machte Frau Appelmann keinen Fehler, denn es gab vier Tore mit einem lupenreinen Hattrick von Yuki. Den fünften Treffer erzielte Genoveva. Trotz einiger guter Aktionen enttäuschten die Gäste auf der ganzen Linie, woran auch die erfahrenen Schult, Celia und Coco nichts ändern konnten. Neu im Team von Bad Neuenahr ist in dieser Saison Aylin Yaren vom Hamburger SV, die beim letzten Hallenturnier in Magdeburg noch als Rastelli auftrat. Sie ist der Beweis, dass es nicht nur auf Technik ankommt, sondern zum Fußball auch Kampf, Einsatz und Willen gehört.

Was wird also später mal im Gedächtnis von dieser Partie haften bleiben außer den drei Punkten für Turbine. Richtig: Das Debüt unserer neuen Stürmerin Jeanette Grace Ngock Yango aus Kamerun.

GESCHRIEBEN; 11. Oktober 2012 gegen 8:30




Nichts für Abwehrfetischisten

Am Beginn noch ein kurzer Abstecher zurück nach Lüttich. Die Befragung von Patricia und Ulla ergab, dass sie keine Probleme mit den grellen Werbebanden hatten, was den Berichterstatter doch erstaunte.

Wie bereits mehrfach in den letzten Jahren, kam es auch in dieses Mal zu einem frühen Aufeinandertreffen mit Essen im DFB-Pokal. Die Gäste erwiesen sich wie immer als harter Brocken, was auch in ihren drei Toren und der ständig wechselden Führung zum Ausdruck kam.

Eine Mini-Rotation führte Yuki zunächst auf die Bank. Dafür fand Genoveva nach einigen schwächeren Leistungen wieder zu alter Torgefährlichkeit und kam im Laufe der Begegnung zu drei Treffern, obwohl sie trotzdem noch jede Menge Chancen ausließ. Die übrigen zwei Tore gingen auf das Konto von Keelin.

Wie bereits erwähnt, mußte Turbine während der gesamten Spielzeit auf der Hut sein, denn unsere Abwehr war nicht so sattelfest wie sonst und ließ eine Menge für die Gäste aus Essen zu, die in dieser Partie von Co-Trainerin Kirsten Schlosser an der Seitenlinie betreut wurden.

Insgesamt kann man den Erfolg als Arbeitssieg bezeichnen, der dieses Mal von einer wesentlich besseren Schiedsrichterleistung durch Katrin Rafalski begleitet wurde als am vorigen Sonntag. Wenn es angebracht ist, sollte man das auch sagen und schreiben dürfen.

GESCHRIEBEN: 8. OKTOBER 2012 gegen 8:30




Champions League

Nach dem sicheren 3:1-Auswärtssieg war das Rückspiel im Karli nur noch Formsache, so dass die Ereinisse drei Tage zuvor im Mittelpunkt der Diskussionen standen. Wer mit dem Berichterstatter noch nicht gesprochen hat, dem wird er im persönlichen Gespräch gern seine Meinung kundtun, aber an dieser Stelle nicht.

Nach Lage der Dinge wird es am 31.10./1.11. nach London gehen, denn Arsenal wird sich das 3:0 aus Barcelona nicht mehr wegnehmen lassen.

Schön war natürlich, dass Steffi schon wieder im Karli war, zwar mit dickem Pflaster, aber was der Berichterstatter sehen konnte, sonst körperlich unversehrt.

Dass das Autogrammesammeln wieder hervorragend geklappt hat, dieses Mal im Mercure, soll ebenso kurz erwähnt werden, genau wie die heutige PNN-Meldung, dass die Spielberechtigung für unsere Kamerunerin endlich da ist.

GESCHRIEBEN: DONNERSTAG – 4. OKTOBER 2012 gegen 14:15




In eigener Sache…

Liebe Freundinnen und Freunde des Frauenfußballs,

wir, die Mitglieder des Fanclubs „Turbinefans“ e.V. (offizieller Fanclub des 1. FFC Turbine Potsdam), erachten es als notwendig, uns aufgrund der Ereignisse im Karl-Liebknecht-Stadion beim Spiel des 1. FFC Turbine Potsdam gegen den 1. FFC Frankfurt, zu den Geschehnissen zu äußern.

Wir distanzieren uns hiermit ausdrücklich von dem Verhalten derjenigen Zuschauer, die diegegnerische Mannschaft incl. der Ersatzspielerinnen, deren Familien, Freunde oder andere Fans beleidigt und beschimpft haben. Solch ein Verhalten ist nicht zu tolerieren und auch nicht im Sinne des Frauenfußballs.

Da bereits in ersten Zeitungsartikeln von Hass zwischen Potsdam und Frankfurt gesprochen wird, möchten wir als Fans des 1. FFC Turbine Potsdam zudem an dieser Stelle betonen, dass wir keinen Hass gegenüber den Fans anderer Vereine hegen. Wir respektieren jeden Fan, egal welches Vereins, dafür, dass er seine Mannschaft, ob es nun im heimischen Stadion oder auswärts ist, unterstützt. Es mag Rivalitäten zwischen einzelnen Vereinen geben und entsprechend auch zwischen deren Fans. Diese Rivalität hat jedoch nichts mit Hass oder der gleichem zu tun. Es gibt auch Gegenbeispiele, nämlich jahrelange Freundschaften zwischen den Potsdamer Fans und den Fans anderer Vereine.

Auch wenn wir uns vorgenommen haben, an dieser Stelle keine einzelnen Vorkommnisse des gestrigen Tages anzusprechen oder diese zu bewerten, möchten wir auf diesem Weg unserer ehemaligen „Turbinin“ Fatmire Bajramaj gute Besserung wünschen. Wir wissen, was sie in den zwei Jahren, die sie für Turbine Potsdam gespielt hat, für den Verein geleistet hat und danken ihr dafür. Leider hielten es gestern einige der angeblichen Fans im Stadion für nötig, Lira auszupfeifen und auszubuhen. Von diesem Verhalten distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich. Anzusprechen ist insbesondere das gellende Pfeifkonzert, als Lira zum Ende des Spiels verletzt vom Platz getragen wurde. Zwar versicherten uns die Personen, die wir darauf angesprochen haben, dass sich das Pfeifen gegen die Schiedsrichterinnen richtete, dennoch hätte jedem bewusst sein müssen, dass dies anders aufgefasst werden kann.

Frauenfußball gilt für uns u.a. als Synonym für sportliche Fairness, Respekt und Achtung gegenüber anderen und für Mitgefühl.

Abschließend hoffen wir, mit diesem Statement dazu beizutragen, dass die Geschehnisse vom 30. September 2012 nicht zu einer Spaltung der Frauenfußballfamilie führen und hoffen, dass wir Sie/ Euch bei einem der nächsten Spiele im „Karli“ oder auswärts sehen und vielleicht auch persönlich kennenlernen dürfen.

Wir wünschen unseren Turbinen Alex Singer und Stefanie Mirlach auf diesem Wege eine schnelle Genesung und alles Gute…

Die Mitglieder des Fanclubs „Turbinefans“ e.V. (offizieller Fanclub des 1. FFC Turbine Potsdam)

Potsdam, den 01.10.2012




Hin und her gerissen

Während sich der Berichterstatter über den Sieg  gefreut hat, gab es bei  den anderen Fans – mit Bimbo an der Spitze – viele kritische Stimmen, die mit dem Spiel unserer Mannschaft nicht zufrieden waren. Der Berichterstatter will überhaupt nichts schön reden, aber erst einmal zählt der Sieg mit drei Auswärtstoren.

Bevor einiges zum Spiel zu sagen ist, möchte es der Berichterstatter nicht versäumen, Hartmut, Peter und Uwe für die Organisation dieser Auswährtsfahrt (auf Grund der „Nähe“ die erste Busreise in der Women’s Champions League) zu danken. Alles hat wunderbar geklappt, auch der schwere Unfall bei Werder auf der Rücktour hat uns nicht weiter behindert.

Uns führte der der erste Weg in Lüttich gleich zum Stadion, das etwas außerhalb in einem nach den subjektiven Eindrücken sanierungsbedürtigen ehemaligen Industriegebiet liegt. Dabei handelt es sich um die Männerspielstätte von Standard, wohin die Frauen für diese Champions League – Partie ausgewichen sind, um der Veranstaltung einen würdigen Rahmen zu geben.

Um die „Totzeit“ bis zum Anpfiff zu nutzen, sind die Fans mit dem örtlichen Linienbus in das Zentrum gefahren, wo wir einen kleinen Stadtbummel gemacht haben. Lüttich ist eine Kleinstadt mit vielen noblen Geschäften und durch die ansässige Universität waren im Straßenbild viele junge Leute zu sehen.

Gegen 18 Uhr gab es die Eintrittskarten, welche uns dankenswerter Weise durch Turbine zur Verfügung zur Verfügung gestellt wurden. Das Stadion betraten wir über die Haupttribüne, wobei uns der Weg an den VIP-Räumen vorbei führte. Für die Insider noch eine Bemerkung zur Architektur. Wer bereits in Kopenhagen und Köln war, kann sich in etwa vorstellen, wie die Standard-Arenea aussieht.

Aber im Gegensatz zum Spiel bei Bröndby waren in Lüttich bedeutend mehr Heimzuschauer, so dass es für den Frauenfußball eine wunderbare Stimmung war, auch wenn der Berichterstatter kein Freund von Pyrotechnik ist.

Darüber hinaus hat der Berichterstatter die Werbelaufbänder als störend empfunden. Das ist eine weitere Unsitte, die von den Männern übernommen wurde. Die Werbung wechselte von Grellweiß auf Dunkelblau und wieder Hellrot. Das fand der Berichterstatter sehr anstrengend, sich auf die permanent wechselnden Lichtverhältnisse einzustellen. Wenn schon die Zuschauer damit Schwierigkeiten hatten, wie schwer muß es dann erst den Spielerinnen gefallen sein, mit dem Problem zurechtzukommen. Der Berichterstatter wird in nächster Zeit versuchen, unsere Mädels dazu zu befragen.

Hinzu kam noch eine rustikale und sehr zweikampfstarke Spielweise des belgischen Meisters, für den es bestimmt der Höhepunkt des Jahre war. Nach dem Führungstreffer von Aline Zeler mußte man mit dem fanatischen Publikum im Rücken schon das Schlimmste befürchten. Aber unser Team bekam bis zur Halbzeit noch die Kurve und schoß eine 3:1-Führung heraus, die später dann den Endstand bedeuten sollte.

In den zweiten 45 Minuten lief nichts mehr zusammen, was hinterher der Hauptpunkt war für die oben erwähnte Kritik. Der Gegner verlangte nun Turbine kämpferisch alles ab und hinzu kamen auf Gästeseite viele Fehlpässe. Die Standard-Spielweise bekamen besonders Patricia, Natasa und Antonia durch jede Menge rüder Zweikampfattacken zu spüren.

Ein weiterer Streit brach unter den Fans darüber aus, ob unser Cheftrainer auswechseln sollte oder nicht. Der Berichterstatter gehörte zu der Fraktion, die ein oder mehrere Auswechslungen beführwortet hätten.

Wie schon in Duisburg konnten die Gäste den klaren Vorsprung sicher nach Hause bringen, auch weil unser Gegner seine Chancen nicht genutzt hatte und es bei dem einen Tor blieb gegen die nach langer Zeit erstmals wieder im Kasten stehende Anna.

GESCHRIEBEN: DONNERSTAG – 27. SEPTEMBER 2012 gegen 11:11




Klarer Sieg mit Verlust

Als der Berichterstatter zwar rechtzeitig, aber mit S-Bahn-Verspätung, am Zoo ausstieg, merkte er, dass er ohne Schal war, was aber keine negativen Auswirkungen  auf den Tag und den Spielausgang hatte.

Die Heimmannschaft konnte die vielen prominenten Abgänge aus Expertensicht schlechter bzw. gar nicht kompensieren im Gegensatz zu Turbine. Deshalb wurde schon eine leichte Überlegenheit des Deutschen Meisters erwartet. Von Anfang an bestimmte Turbine das Geschehen, während FCR über die gesamte Spielzeit nur zu zwei guten Chancen kam (ein Aluminium-Treffer und einen Schuß lenkte Alyssa über das Tor).

Dass im zweiten Pflichtspiel der Saison das Zusammenspiel unserer neu zusammengestellten Mannschaft schon so gut klappt, war nicht zu erwarten, freute aber alle mitgereisten Fans und macht für die anstehenden englischen Wochen Mut für weitere positive Ergebnisse. Ganz stark mit vielen Flankenläufen auf der Außenbahn agierte Lisa, die leider etwas Pech im Abschluß hatte. Mitte der zweiten  Halbzeit dann der negative Höhepunkt: Lisa erlitt einen Handbruch (so lautete die erste Diagnose). Das ist ärgerlich, zumal das äußerst schwache Schiedsrichtertrio in dieser Situation einfach weiterspielen ließ. Frau Baitinger wollte wohl mit Macht einen Turbine-Sieg verhindern, denn sie beurteilte die vielen rustikalen Duisburg-Attacken sehr wohlwollend, während Genoveva beim ersten größeren Foul gleich Gelb sah.

Insgesamt schaukelte Turbine den Sieg sicher nach Hause und konnte sogar einen verschossenen Elfmeter von Sara verkraften.

Auf der Rückfahrt hat uns Uwe erklärt, dass er seine Karriere als Busfahrer beenden wird und hatte deshalb als Abschiedsgeschenk  mehrere Kuchen spendiert, die alle hervorragend geschmeckt haben. Von dieser Stelle auch noch einmal herzlichen Dank dafür.

Zum Schluß noch außerhalb der Wertung eine Bemerkung. Der Berichterstatter weiß durch E-Mail-Verkehr mit dem DFB, warum Turbine in Wolfsburg am Freitag spielen muß. Totensonntag ist in Niedersachsen Sportruhe und am Sonnabend spielen bereits die VfL-Kerle.

GESCHRIEBEN: 24. SEPTEMBER 2012 gegen 8:30