VIEL ERLEBT

Die Reise zum Aufsteiger nach Sindelfingen in das dortige Floschenstadion machte eine Abfahrtszeit vom Zoo um 1:30 Uhr nötig, was sich aber gelohnt hat, denn die mitgereisten Turbinefans erlebten zehn Treffer, wo von die Gastgeberinnen zwei erzielten, denn das 9:1 war ein Eigentor, was aber nicht alle Fans und Medienvertreter so sahen, denn mehrfach wurde Yuki für dies neunte Tor „haftbar“ gemacht. Letztendlich aber hieß die Eigentorschützin des VfL Fabienne Dongus. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch an Yuki für die Silbermedaille bei Olympia in London, wozu mehrere Treffer von ihr maßgeblich beigtragen hatten.

Die Gastgeber gaben sich große Mühe. Sie ließen ein Maskottchen mit der Aufschrift von Breuninger durch das Stadion „toben“, das seine Sache sehr ordentlich machte und besonders bei den Kindern gut ankam. Der Berichterstatter war sich aber nicht sicher, ob es ein Bär oder Löwe sein sollte. Egal, was es an Ende wirklich war, die Idee hatte Charme und brachte Stimmung ins Stadion.

Nach kurzen Startschwierigkeiten fand sich unsere neuzusammengestellte Multikulti-Truppe immer besser zurecht und ging bereits in der 7. Minute durch Keelin in Führung; der erste Winters-Treffer im Sommer. Je länger das Spiel dauerte, kamen Turbines spielerische und konditionelle Vorteile dann zum Tragen, obwohl Alyssa einige kleine Schwächen zeigte, was sich auch beim Ehrentor der Sindelfingerinnen zum 1:3 bemerkbar machte. Aus der geschlossenen Mannschaftsleistung fiel nur Ulla etwas ab, die nach einigen  Fehlpässezur Halbzeit gegen unseren bayerischen Neuzugang Steffi ausgewechselt wurde. Alle anderen Neuen fügten sich hervorragend ein, wobei man aber keine unbedingt besonders hervorheben sollte. Tor des Tages war für den Berichterstatter der Freistoß von Patricia zum 2:0. Dieser Meinung war auch die neue Torshow bei dfb-tv. Außerdem staunte er, dass die BZ sogar eine kleine Meldung gebracht hatte. Leider war die Freude etwas getrübt, denn unter den Torschützinnen war Patricia Hasbeck.

Heleen konnte leider nicht mitspielen wegen einer belgischen roten Karte, war aber trotzdem da. Natürlich ist jeder Sieg wichtig, aber mit der Höhe von 9:1 hat sich Turbine bei der Konkurrenz Respekt verschafft, die vielleicht dachte, unsere Mannschaft ist in dieser Saison nach den zahlreichen Abgängen nicht so stark wie bisher. Ohne dem Gegner weh tun zu wollen, aber für Turbine kann der Aufsteiger kein Maßstabb sein. Es werden noch genug Teams in dieser Saison kommen, die unsere Mannschaft ganz anders fordern werden.

Leider ist durch Länderspieltermine  (U20 und A) das nächste Spiel erst wieder am 23. 9. im Duisburger PCC-Stadion. Da hätte man gleich den ersten Spieltag komplett verlegen sollen, zumal sonst nur die Partie am Brentanobad gegen Jena statt fand, welches unsere Spezialfreunde nur mühsam 2:1 nach Platzverweis für Bartusiak gewannen.

Mit diesen positiven Eindrücken ging es auf die Rücktour , die etwa in Höhe von Osterfeld auf Grund eines unfallbedingten Staus für rund zwei Stunden unterbrochen wurde, was alles natürlich nach hinten verschob, so dass der Berichterstatter erst 1:30 Uhr im Bett lag und dem entsprechend am nachfolgenden Montag sehr schläfrig war.

GESCHREIBEN: MONTAG – 3. SEPTEMBER 2012 gegen 8:45




ES GEHT WIEDER LOS

Nach der Saisoneröffnung am letzten Sonntag am Kongresshotel im Luftschiffhafen mit der launigen und humorvollen Vorstellung der Turbine-Mannschaft für die neue Saison 2012/3 durch unseren Cheftrainer „heizt“ die Potsdamer Presse mit diversen Artikeln und Fotos in dieser Woche die Vorfreude auf das erste Spiel in Sindelfingen so richtig an.

Am heutigen Donnerstag hat der Berichterstatter gleich vorn in der vierseitigen Beilage der MAZ einen Fehler entdeckt. Wer aufmerksam guckt, dem fällt der Irrtum auf. Der Berichterstatter macht da kein Quiz mit zu gewinnenden Preisen draus, würde sich aber freuen, wenn Jemand auf der Fahrt nach Sindelfingen seinen Durchblick zeigt und mitteilt, ob er das Gleiche entdeckt hat.




SCHON WIEDER WICHTIG

Nachdem Patricia es um vier Stimmen nicht geschafft hat, im Mai Torschützin des Monats zu werden, nun ein neuer Anlauf:

Diesmal geht es um die GOLDENE HENNE.

In der Kategorie Sport kann Turbine  gewählt werden.. In der Superillu steht dazu:

Lady-Power. Die Spielerinnen vom 1. FFC Turbine Potsdam haben das Siegen im Blut: Zwei Europapokalsiege, drei Pokalsiege und sechs Meistertitel (zuletzt 2012) gehen auf ihr Konto. Damit gehören die „Torbienen“ zu den erfolgreichsten Kickern im deutschen und europäischen Frauenfußball.  01378 – 420 400 044

Abstimmung per Post: Goldene Henne  Postfach 610457  10928 Berlin

Über Internet: www.goldene-henne.de

HELFT ALLE MIT, DASS TURBINE JETZT GEWINNT




70. mit RED BULL

Sommerpause zwar noch nicht ganz beendet, aber der 70. Geburtstag unseres Cheftrainers  war Anlass, zum Vorbereitungs-, Freundschaftsspiel nach Leipzig in die Richard-Leisebein-Straße 20 gegen U19  RB Leipzig zu fahren. Auch von dieser Stelle noch einmal alles Gute, BERND SCHRÖDER, vor allem viel Gesundheit und Schaffenskraft für Turbine. Das gilt natürlich auch für Ihre Frau, der man auch mal danken sollte, denn wenn sie nicht mitmachen würde, würde alles vielleicht nicht so funktionieren wie bisher. Das würdigte der Fanklub mit einem Präsentkorb und der Berichterstatter mit einem kleinen schriftlichen Gruß.

Die Fahrt ging los mit den üblichen Halts am Zoo, in Potsdam und Michendorf. Bis dahin gab es einen kräftigen Schauer. der zweite erwischte uns dann auf der Fahrt vom Völkerschlachtdenkmal zum Stadion. Letzterer war so heftig, wie ihn der Berichterstatter selten bis überhaupt noch nicht erlebt hat.

Die Anfahrt war so schmal, dass Uwe Schwierigkeiten hatte, den Bus ohne Komplikationen an die Sportanlage zu fahren. Aber er hat das so hervorragend gemeistert, dass ihm von dieser Stelle ein  r i e s e n g r o ß e s   K o m p l i m e n t  gebührt. Der letzte Querweg vor unserem Ziel hieß Schröderstraße, was eine hervorragende Einstimmung auf das kommende Ereignis war.

Die ganze Anlage hatte einen Provinzcharakter, was aber nicht negativ zu verstehen ist. Bei Turbine kamen bis auf Ann-Katrin und unsere Kreuzbandrisse alle Akteurinnen zum Einsatz. Schon beim Warmmachen fiel die körperliche Überlegenheit der U19 von RB Leipzig ins Auge (teilweise 20 cm Größenunterschied), was sich auch im Spiel sehr deutlich bemerkbar machte, besonders beim Kopfball und in der Schnelligkeit. Nach einer etwas ausgeglichenen Anfangsphase führte RB zur Halbzeit 2:0 und gewann bei schwindenden Turbine-Kräften am Ende vielleicht ein, zwei Tore zu hoch, aber insgesamt verdient 7:1. Das Ehrentor schoss Lydia Kulis.

Kurz vor Halbzeit dann der erste, einzigste und letzte größere Aufreger der Partie, als der RB-Torwart nach einer Notbremse an Natascha vom Platz geschickt wurde. Nach Spielschluß erfuhren dann der Berichterstatter und alle anderen mitgereisten Fans, dass der Keeper dafür in der weiteren Vorbereitung gesperrt wird, was aus dessen Sicht um so ärgerlicher ist, da RB jetzt eine Schweden-Tournee plant, wo er nicht spielberechtigt ist.

Am Turbine-Bus wurde noch Patti für ihren zweiten Platz beim Tor des Monats Mai von uns geehrt, wobei sie den Sieg um vier Stimmen verpaßt hatte gegenüber Thomas Müller.

 




Geburtstage mit Null – Alles Gute zum Geburtstag, Bernd Schröder

Wenn man zum ersten Male nullt,
ist um einen viel Tumult.
Ein neuer Erdenbürger ist man nun,
jetzt haben die Eltern viel zu tun.
Man nimmt eigentlich noch gar nichts wahr,
man ist noch null, noch gar kein Jahr.
Und auf ’nen Klaps, ganz unerwartet,
da wird der erste Schrei gestartet.
Kaum ist man da, man glaubt es kaum,
wird man zum ersten Mal verhaun.
Beim ersten Mal erfreut’s Geschrei,
doch das ist später bald vorbei.
Wird man nun erst einmal zehn,
so ist das meist für Eltern schön.
Weil, wie das nun so einmal ist,
man aus dem Allergröbsten ist.
Man selber wünscht voll Ungeduld,
dass man zum zweiten Male nullt.
Dann steht man mitten drin im Leben,
ist voller Schwung und voller Streben.
Nullt man nun zum dritten Mal,
ist das noch immer keine Qual.
Jetzt stehen Körper und Gemüte
erst richtig in der Blüte.
Kaum aber hat man sich versehn,
wird man zum vierten Male zehn;
ist froh – ja – überschwänglich
und gern komplimentempfänglich.
Wenn aber – wie ein lieber Freund –
die Null zum fünften Mal erscheint,
dann steht man doch verwundert
vor diesem halben Hundert.
Man fragt sich mit naivem Sinn
wo ist denn all die Zeit bloß hin?
Und rauft sich wohl die Haare
ob dieser fünfzig Jahre.
Gemütlich – sagt man – soll’s jetzt gehn.
Na ja, Gelassenheit ist schön!
Jedoch auch diese rächt sich,
denn plötzlich biste „sechzig“.
Nun weiß das zwar ein jedes Kind,
dass dies die besten Jahre sind.
Nur manche sehen das nicht ein,
wollen gar noch jünger sein.
Viele kriegen sogar noch Schrullen,
sie wollen rückwärts nullen.
Aber man soll mit seinen Jahren
nicht undankbar verfahren.
Warum auch sollte man sich müh’n,
die Jahre wieder abzuzieh’n,
die doch dem lieben Leben
so manchen Glanz gegeben.
Mit „siebzig“ hat man es geschafft,
steckt voll Erfahrung, Mut und Kraft
und trägt des Lebens Bürde
noch leicht und doch mit Würde.
Drum lasst uns mit dem Wunsche trinken,
dass noch viele schöne Jahre winken.
Unserem Bernd Schröder gilt der Toast
und alle sagen fröhlich „Prost!“
>Verfasser Unbekannt<




Fanbus zum Testspiel nach Leipzig ist ausgebucht

Der Fanbus nach Leipzig ist mit 50 Personen ausgebucht. Damit fährt wie im Vorjahr ein vom Fanclub organisierter Bus zu einem Testspiel von Turbine.

Der Fahrpreis beträgt 15 Euro.

Los geht es um 8.00 Uhr in Berlin, um 8.45 Uhr können dann die Potsdamer zusteigen und um 9.00 Uhr kann dann noch in Michendorf zugestiegen werden.

Ca. 11.00 Uhr ist der Bus dann am Völkerschlachtdenkmal, wo man entweder ins Museum gehen kann oder man steigt nach oben, um die Sicht auf Leipzig zu genießen. Um 12.00 Uhr geht es dann zum Spiel.




Fanbusfahrt nach Leipzig – zusätzliche Halts in Berlin und Michendorf

Aufgrund der Zahl der Anmeldungen aus Berlin und Michendorf fährt Bus zum Testspiel am 29.07. um 8.00 Uhr in Berlin Zoologischer Garten los. Um 8.45 Uhr fährt der Bus dann vom Potsdamer Hauptbahnhof los und um 9.00 Uhr können dann noch die Mitfahrer in Michendorf zusteigen.




Fanbusfahrten für die Hinrunde der Saison 2012/13

Für folgende Fanbusfahrten kann man sich bereits anmelden:

02.09.2012 – VfL Sindelfingen
23.09.2012 – FCR 2001 Duisburg
28.10.2012 – FF USV Jena
11.11.2012 – Bayer 04 Leverkusen
23.11.2012 – VfL Wolfsburg

Anmelden kann man sich wie immer unter folgender Emailadresse: feike@gmx.de oder unter folgender Handy-Nr.: (0172) 3261922.




Spielplan Saison 2012/2013 der Frauen- Bundesliga

Wer sich einen Überblick über die kommende Saison der 1. Mannschaft verschaffen möchte, dem sei folgender Link zur Homepage des DFB empfohlen:

Danach stünde zum Saisonstart am 02.09.2012 ein Auswärtsspiel beim VfL Sindelfingen auf dem Programm.

Hier der Link zur 2. Bundesliga Nord:

Dort würde für die 2. Mannschaft am 02.09.2012 ein Heimspiel gegen den SV Meppen anstehen.

(Angaben unter dem Vorbehalt, das derzeit nur der Rahmentermin feststeht.)




3. Testspiel steht fest

Am 4.8. findet um 15 Uhr ein weiteres Testspiel von Turbine Potsdam statt. Es geht gegen den FSV Empor.

(Quelle:




Testspieltermine Saison 2012/13

Die ersten beiden Testspieltermine zur Vorbereitung auf die Saison 2012/13 stehen fest:

Am 29.07.2012 um 14.00 Uhr spielt die 1. Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam gegen die U19 des RB Leipzig. (Quelle: Zu diesem Spiel ist ein Fanbus geplant, wahrscheinlich mit vorheriger Stadtrundfahrt durch Leipzig. Genauere Informationen hierzu erhaltet ihr in den nächsten Tagen hier auf der Seite. Dieses Spiel findet anlässlich des 100jährigen Jubiläums der SG Leipzig-Bienitz statt.

Ein weiteres Testspiel findet am 18.08.2012 gegen die Landesklasse-Mannschaft des Storkower SC statt. Dieses Spiel findet auf dem Gelände des Sportplatzes in Karlslust statt. (Quelle:




W I C H T I G E – E I L M E L D U N G

Den Berichterstatter hat noch nicht die Sommerschläfrigkeit befallen, denn er meldet sich mit einer brisanten Nachricht:

Um Turbine noch einen Titel zu bescheren, gehen alle Interessierten auf die Seite vom Tor des Monats und lesen dort nach, was wichtig ist.

Tor des Monats der Sportschau




Wie bisher geht die seit 2009 zu vergebene Meisterschale wieder an unsere Turbinen

Mit zwei Tagen Abstand hat sich der Berichterstatter für eine ungewöhnliche Form seines letzten Artikels entschieden. Vielleicht gibt es einige Leser, die sich freuen würden, wenn es der letzte Bericht wäre, aber das Wort „L E T Z T E R“ bezieht sich nur auf die am Pfingstmontag zu Ende gegangene Saison 20011/2. Denn, wenn alles so wie  bisher läuft und der Berichterstatter geistig und körperlich weiterhin dazu in der Lage ist, wird er auch erneut über alle Turbine-Spiele, die er im In- und Ausland besucht, berichten. Einzigste Ausnahme werden die (masximal – den Hallenpokal nicht mit einberechnet) drei Partien in der neuen Spielzeit gegen das Brentanobad sein, die der Berichterstatter wie üblich nicht kommentieren wird. Übrigens wäre der Berichterstatter über etwas Konkurrenz nicht böse, aber leider findet sich kein anderer Schreiberling.

Nach der Vorrede geht es nun los mit den Schilderungen vom 22. Spieltag.

– von 8:30 bis 1:40 Uhr Top-Wetter

– „Da hat der liebe Gott wieder sein ganzes Füllhorn über uns ausgeschüttet“. (Zitat unseres Cheftrainers Bernd Schröder, das sehr vielseitig einsetzbar ist)

– die übliche vor dem letzten Heimspiel stattfindende Dampferfahrt war gegenüber den anderen Jahren nicht so gut besucht

– Anja war  im Karli auf der Haupttribüne und löste bei den Fans eine Welle der Begeisterung aus

– der Berichterstatter gab  Interview für japanischen Fernsehsender

– alle Spielerinnen trugen beim Warmmachen  blaue T-Shirts  mit der Aufschrift „DANKE FANS“ und der Nummer 12

– Verabschiedung von Babett, Viola, Bianca, Anja und Monique vor dem Spiel

– nach Anfangsnervosität erstes von drei Yuki-Toren in der 18. Minute

– zwei Treffer in der 38. und 55. Minute sicherten Genoveva die Torjägerkanone

– vorzeitige Auswechslung  unserer (ab sofort) ehemaligen Nationalspielerinnen Babett, Bianca und Viola

– Genoveva ließ einen Ball uneigennützig durch, so dass Maggi auch über eine eigene Bude jubeln konnte (85.)

– Ende des Torfestivals durch Isy’s Freistoßhammer (Gerüchte sprechen über einen Wechsel nach Leverkusen)

– Meisterehrung durch Steffi Jones, Margit Stoppa, Hannelore Ratzeburg

– Sektduschen und Ehrenrunden auf dem Rasen mit der Schale  (unsere Ausländerinnen mit der jeweiligen Nationalflagge)

– Viola warf dem Berichterstatter das versprochene Trikot auf die Tribüne

– anschließende Feier im Seekrug bis gegen 23:45

– traurige Nachricht: Monique muß aus gesundheitlichen Gründen aufhören

– die Fans verschönten die rbb-Einblendungen um 18:00 und 19:30 mit ihren Gesängen

– weitere Meldung: Alyssa und Alex sind nicht im US-Olympia-Team

– Yuki fuhr mit dem Fahrrad nach Hause und hatte Antonia auf dem Gepäckträger

– bei der nächtlichen Wiederholung um 2:00 konnte der Berichterstatter seinen Auftritt bei Brandenburg aktuell bewundern

GESCHRIEBEN: 30. MAI 2012 gegen 8:45

  




EUROPA-TOURNEE FÜR NÄCHSTE SAISON GESICHERT

Was nach dem Sieg gegen die Mädchenmannschaft (Originalzitat Brentanobad-Trainer Kahlert bei der PK im Karli am 6. Mai) angedeutet hat, wurde mit dem 2:0 – Auswärtssieg im PCC – Stadion von Diusburg – Homberg Realität, unser Team ist auch wieder international dabei.  Was etwas kurios ist, gefunden hat der Berichterstatter die Kahlert-Aussage auf der Internetseite der Bayern-Frauen.

Nun liegt es an der Mannschaft selbst, ob sie dies als Titelträger tun kann oder „nur“ als Zweiter teilnahmeberechtigt  ist. Aber so wie sich die Dinge am vorletzten Spieltag entwickelt haben, wäre alles  Andere als eine erneute Meisterfeier Pfingstmontag eine Riesenenttäuschung. Der Berichterstatter will jetzt nicht die berühmten Pferde zitieren, aber den vierten Meistertitel in Folge wird sich Turbine nun nicht mehr nehmen lassen. Schade ist dabei nur, dass damit der Gegner Lok Leipzig wieder in die zweite Liga zurück muss. Der Berichterstatter freut sich, wie sicherlich viele andere Fans, immer über ein Team aus den neuen Bundesländern in der obersten Spielklasse, denn hier sind Ost-Mannschaften noch rarer gesät als im Männerbereich. Und nicht ganz uneigennützig bedeuten solche Vereine auch kürzere Auswärtsfahrten. Aber wie der Kicker Anfang April meldete, könnte 2012/3 auch die Reise zur Wolfgang-Meyer-Sportanlage nach Hamburg entfallen, denn der HSV überlegt, in allen Abteilungen die Kosten um 15% reduzieren zu wollen, worauf der Frauenfußball-Chef einen ordnungsgemäßen Spielbetrieb in Frage  und einen Rückzug aus der ersten Bundesliga in Aussicht gestellt hat. Die Entscheidung soll nach Ende der aktuellen Bundesligasaison erfolgen, wird aber sicherlich nicht so lange dauern, wie bei der Religation zwischen Hertha und Düsseldorf. Wenn die HSV-Entscheidung negativ ausfällt , gibt es nur einen Absteiger aus sportlichen Gründen.

Die letzte Auswärtsfahrt der Saison begann mit einem kleinen „Schock“, denn nach Duisburg war unser Standard – Bus mit  Peter und Uwe nicht im Einsatz. Wenn  die gewohnten Abläufe nicht funktionieren oder es Abweichungen bei den handelnden Personen gibt, ist der Berichterstatter im vorhinein immer etwas skeptisch – man kann auch sagen  a b e r g l ä u b i s c h.

Dazu bestand am 21. Spieltag aber kein Grund. Unsere Reise startete bei herrlichem Wetter und einer Geburtstagsrunde unserer Fanclub-Vorsitzenden Monique. Dafür von dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank genau wie auch an unseren Fanbuskordinator Hartmut, der uns sicher durch die Saison gebracht hat. Dass sich die Fans nach Freiburg und Bad Neuenahr selbst durchschlagen mussten, sieht der Berichterstatter nicht als dramatisch an, er weiss, woran es liegt und hat Verständnis dafür.

Bei vorletzten Saisonspiel herrschten die vorausgesagten Anfang bis Mitte zwanzig Grad, so dass es von den äußeren Bedingeungen nichts zu meckern gab. Die Partie begann mit der Verabschiedung der den FCR velassenden Spielerinnen (Simone Laudehr, Alexandra Popp, Liusa Wensing, Christina Bellinghoven, Petra Hogewoning, Anke Preuss), was sich etwas in die Länge zog, so dass im Turbine-Fanblock die sarkastische Meinung aufkam, wenn das so weiter geht, kommen wir erst im Dunkeln nach Hause.

Trotz der Hitze war es von Anfang an ein sehr laufintnsives Spiel, wofür man beiden Mannschaften höchsten Respekt zollen muss. FCR wollte gerade durch die verabschiedeten Spielerinnen seinen Fans im letzten Heimspiel noch einmal eine Topleistung zeigen und unser Team die Titel-Chance wahren, was nur mit einem Sieg möglich war.  Das waren gute Voraussetzungen für eine Spitzenpartie, die es aus Sicht des Berichterstatters dann auch wurde.

Das Spiel war sicherlich ganz nach dem Geschmack unseres Cheftrainers, der immer betont, dass bei Turbine die Mannschaft der Star ist. So trat der aktuelle und hoffentlich auch neue Meister auch auf. Es war von der ersten bis zur neunzigsten Minute eine geschlossene Mannschaftsleistung, die aber nur einen Makel hatte. Bei der für die gesperrte Genoveva spielenden Maggi waren die Probleme mit ihrer Muskulatur und der damit fehlenden Fitness überdeutlich zu sehen, so dass die Auswechlung zur Pause gegen Jenny C. gerechtfertigt war. Da ist man sicherlich kein großer Prophet, wenn man feststellt, dass es verdächtig nacht Abschied aussieht. Auch weil die Zeitungen noch die Verpflichtung einer Stürmerin ankündigen.

Der Berichterstatter hatte einen etwas ungünstigen Platz, denn genau vor seiner Nase stand die Kamera von dfb.tv, so dass er die von ihm aus gesehene linke Spielfeldhälfte nur unter großen Mühen einsehen konnte. Nach der Pause kam hinzu, während er seine Fahnen nach Maggis Auswechslung neu zu sortieren hatte, schoß Patricia aufs Tor und erzielte nach leichter Abfälschung von Luisa Wensing die 1:0-Führung. Aber beim zweiten Treffer hat dann der Berichterstatter genau hingesehen und schon bei Patricias Schuss gedacht, der geht doch rein.

Auch wenn das bereits eine Vorentscheidung war, so kann man sich gerade beim FCR nie sicher sein, ob das zum Sieg reicht (siehe Hinspiel). Aber dieses Mal kam es anders und der Erfolg war am Schluss im Sack. Natürlich warnten hinterher alle (insbesondere Bernd und Jenny), dass es noch ein hartes Stück Arbeit gegen Lok werden wird, aber jetzt wäre alles andere als der Meistrtitel eine Riesnenttäuschung.

Wenn Turbine wie in Duisburg auftritt, kann die vierte Meisterehrung in Folge am Pfingstmontag nur im Karli stattfinden. Alyssa war wie immer gewohnt stark im Tor, wo bei dazu bemerkenswert ist, dass hinter ihr rotiert wird. Gegen das Brentanobad war Sara die Nummer zwei und dieses Mal  Ann-Katrin. Sehr laufrstark  auch Isy wie schon in den letzten Wochen und auch Yuki zeigte sich formverbessert. Eine der stärksten Leistungen seit ihrer Verpflichung zur Winterpause zeigte Alex, an der wir noch viel Freude haben werden, die sich aber leider nach Babetts und Biancas Abgang  an neue Mitspielerinnen in der Abwehr gewöhnen muß.

So fuhren Fans und sicherlich auch die Mannschaft mit dem Hochgefühl von Duisburg nach Hause, dass nach dem letzten Spiel die Meisterschale (hoffentlich  – aber wer zweifelt jetzt noch daran) überreicht wird. Auf der Rückfahrt gab es von Harmut wieder die obligatorische Wurst und zum Auswärtssaisonabschluß für jeden Mitfahrer einen Rotkäppchen-Sekt. Das wird auch hoffentlich 2012/3 so beibhalten und erfordert noch einmal einen großen Dank des Berichterstatters an Hartmut.

GESCHRIEBEN: DIENSTAG – 22. MAI 2012 gegen 10:15

 




Turbine Potsdam U17 gegen Union Fürstenwalde

von Micha Seifert

Am 28.4 trat unsere U17 zum fälligen Punktspiel gegen Union Fürstenwald an. In 4 Wochen kommen für die Mädels die entscheidenden Meisterschaftsspiele und ich war gespannt, wie die Mädels drauf waren. An der Seite von Anna-Sophie Fliege nahmen Maja Oesker, Felir Rauch, Hoa-Ina Tran, Jeanine Stöfhas, Laura „Zwergie“ Schulze (Laura „Locke“ Erdmann – 36. Minute), Jaqueline Borucki, Mira Wißmann (Cheyenne Ostermann – 36. Minute), Theresa Baum (Nina Fischer – 53. Minute), Venus El-Kassem und Lara Junge (Aylin Göktas – 36. Minute) das Spiel in Angriff.

Die ersten Minuten gehörten den Turbinen, die im Abschluss jedoch überhastet agierten. Dann kamen die Unioner auf und zeigten des Öfteren, wie man die Spitzen erfolgreich freispielt. In der 8. Minute verzogen sie noch knapp, in der 14. Minute kamen sie jedoch über rechts, unsere Abwehr kam nicht ran und es stand 0 : 1. Union errang ein leichtes Übergewicht. So startete einer ihrer Jungs in der 22. Minute vom Mittelkreis ein Solo bis zum Strafraum, seinen Schuss konnte Maja knapp abfälschen und den in Richtung Tor kullernden Ball holte Zwergie von der Linie. Ansonsten passierte in der Halbzeit nicht mehr viel und es ging mit 0 : 1 in die Pause.

In der 2. Hälfte versuchten unsere Mädels über Kampf ins Spiel zu finden, jedoch hatte Union weiterhin mehr vom Spiel. So überliefen sie immer wieder unsere Abwehr, vergaben aber überhastet. In der 50. Minute kamen sie jedoch über rechts bis an den 5-Meter-Raum, düpierten 2 Abwehrspielerinnen und ließen auch Maja keine Chance – 0 : 2.

Doch unsere Mädel s zeigten Charakter und gaben nicht auf. Zwar startete in der 57. Minute ein Unioner noch einmal ein Solo vom Mittelkreis und schoss überhastet drüber, jedoch sollten unsere Mädels für ihren Einsatz noch belohnt werden: 65. Minute – Freistoß am 16er – Venus führt schnell auf Nina aus, die freistehend das 1 : 2 erzielt. Jetzt versuchten die Mädels alles. In der Minute der Nachspielzeit gab’s noch ne Ecke. Jacki führt aus und Aylin befördert den Ball zum umjubelten Ausgleich über die Linie. So kamen unsere Mädels noch zum Unentschieden, welches sie sich vor allem durch ihre Charakterstärke verdienten.

Tore:
0 : 1 (14. Minute)
0 : 2 (50. Minute)
1 : 2 (65. Minute – Nina Fischer)
2 : 2 (70. Minute – Aylin Göktas)