Knapp verloren

Turbine E1 – SG Bornim (m) 2:3

7.5.2017 von DJ Edison

Eigentlich sollte die Partie Gegen die SG Bornim in der Waldstadt stattfinden, aber aufgrund von unvorhersehbaren Ereignissen fand dieses Spiel nun bei der SG Bornim auswärts statt, sprich ein auswärtiges Heimspiel. Nun ja, im Vorfeld wusste ich, daß die Jungs von der SG als spielstark galten. Und so war es dann auch. In der 2. Minute gingen sie mit 1:0 in Führung. Die Jungs machten ganz schön Druck und versuchten nachzulegen, aber Celine im Turbinetor hatte Etwas dagegen und rettete in der 5. Minute bravorös. Sechs Minuten später hatten unsere Mädels die erste echte Chance gehabt. Nach einem schönen Vorstoß über rechts passte Luisa auf die gut postierte Jolien und sie markierte den 1:1-Ausgleich. jetzt wurde es eine packende Partie. In der 16. Minute zeigte Celine ihr Können nach einem Fernschuß der Jungs. Eine Minute später dann der 2:1-Führungstreffer für unsere Turbinchen. Nach einem schönen Zuspiel von Elli hämmerte Jolien die Kugel in’s Gehäuse. Es dauerte nicht lange und unsere Mädels mussten doch noch den Ausgleich zum 2:2 in der 23. Minute hinnehmen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff eine kuriose Szene: Celine drosch den Ball über die Mittellinie und das heißt auf Kleinfeld: indirekter Freistoß. Bornim führte diesen aus, Celine wich klug aus und der Ball landete im Netz. Da begannen die Jungs zu jubeln. Aber Pustekuchen. Das Tor wurde nicht gegeben und es blieb bei dem 2:2-Ausgleich.
Der zweite Spielabschnitt wurde fast zur einseitigen Angelegenheit. Die Jungs kamen immer wieder gefährlich vor’s Tor von Celine,versiebten ihrerseits ihre Möglichkeiten oder Celine stand goldrichtig. Die Turbinchen hielten mit Frau und Maus dagegen. In der 39. Minute gerieten unsere Mädels erneut in Rückstand – 2:3 aus Turbinesicht. Vorausgegangen war ein grober Schnitzer in der Defensive. Bis zum Schlußpfiff versuchten unsere Mädels noch zum Ausgleich zu kommen., aber es wurde nichts draus. So blieb es bei der knappen 2:3-Niederlage.
Nun ja, unsere Mädels haben zwar gekämpft wie die Löwen, wurden aber nicht belohnt. Gegen so stark auftrumpfenden Jungs ist nun mal kein Kraut gewachsen. Was soll’s ? Die Mädels haben in dieser Partie das Beste draus gemacht. Trainerin Bettina Stoof stellte folgende Mädels auf: Celine Bunde, Maxi Schudek, Luisa v. Bülow, Paulina „Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Friedrike „Fritzi“ Knabe, Johanna Thobe (C), Jolien Franek sowie Lucy Thiermann.




Spitzenspiel mit gutem Ausgang

FSG Falkensee – Turbine D 1:2

6.5.2017 von DJ Edison

Eigentlich wollte ich an diesem Tag „fremdgehen“, aber das Spitzenspiel unserer D-Juniorinnen gegen Falkensee machte meinen Plan zunichte und so begab ich mich nach Falkensee, um diesem Spiel beizuwohnen.

Hallöchen !

Nach einer Aufwärmphase ging’s gleich zur Sache. In der 2. Minute hatte Eva die erste Großchance auf ihrem Fuß gehabt. Nach einen schönen Zuspiel von Lya traf sie von rechts kommend nur den Querbalken. Fünf Minuten später hatten die Gastgeberinnen die erste echte Chance gehabt und nutzten sie eiskalt aus – 0:1 aus Turbinesicht. Zuvor konnte Anna-Lena noch abwehren, aber im Nachschuß landete der Ball im Netz. Davon ließen unsere Turbinchen nicht beeindrucken und spielten munter weiter. In der 11. Minute verpasste Amy nach Zuspiel von Lya nur knapp. Eine Minute später war Amy wieder vor dem Tor der Gastgeberinnen und kam dabei zu Fall. Der erwartete Pfiff blieb aus. Es gab wütende Proteste von den Zuschauern. Im weiteren Spielverlauf hatten unsere Mädels sich Chancen erarbeitet, blieben aber erfolglos


Mary rennt Richtung Tor

Auch die Gastgeberinnen versuchten nachzulegen, aber Anna im Tor ließ keinen Ball mehr durch. In der 29. Minute dann der verdiente Ausgleich: nach einem Vorstoß von Jona bis fast zur Grundlinie zog sie einfach mal aus unmöglichem Winkel ab und erzielte mit einem Schuß ins lange Eck das 1:1. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Lya, nach Ecke von Amy, noch eine Chance gehabt, doch sie verzog nur knapp. So blieb es beim 1:1.
In Halbzeit 2 spielten unsere Mädels weiter forsch auf. In der 35.Minute versuchte es Jona aus der Distanz, aber sie vergab. Sechs Minuten später ein Fernschuß der Gastgeberinnen, abgefeuert von „Lele“(Lele = Leandra Winkelhofer, ehemalige Turbinespielerin), aber Anna-Lena hielt die Kugel fest. Es ging und her. Chancen hüben wie drüben. In der 55. Minute eine Szene, die mich an alte Fußballzeiten erinnerte. Nach einer gut getretenen Ecke von Amy kam der Ball genau auf dem Kopf von Nele. Sie wuchtete, wie einst Horst Hrubesch in seinen besten Zeiten, die Kugel in die Maschen zur 2:1-Führung für die Turbinen.


Ecke Von Amy

Da war der Jubel sowohl bei den Mädels, als auch bei den mit angereisten Schlachtenbummlern riesig. Es war nicht mehr viel Spielzeit auf der Uhr und die Gastgeberinnen wollten mit Gewalt noch den Ausgleich erzielen. Das Spiel wurde etwas ruppiger und Amy musste in der 57. verletzt das Feld verlassen. Nach 62 gespielten Minuten war dann Feierabend und unsere Mädels verließen als Sieger das Feld. Nach dem Spiel hatten unsere Mädels versucht, ihren Trainer Chris Helwig mit einer Wasser- und Sektdusche nasszumachen, doch er rannte, wie von einer Tarantel gestochen, Richtung Kabine. Vielleicht sollte seine tolle Haarpracht nicht nasswerden (lol).
Nun ja. dieses Spiel war nun kein Spaziergang wie die anderen Partien vorher. Da mussten unsere Mädels doch schon an ihre Grenzen gehen. Aber mit Glück und Geschick haben sich unsere Mädels den 2:1-Sieg redlich verdient und sind unangefochten Tabellenerster mit 45 Punkten (6 Punkte vor’m 2. Falkensee) und einer Tordifferenz von sage und schreibe +117! Toren (davon +33 mehr als Falkensee) . Das ist schon rekordverdächtig ! Es sind noch drei Spiele zu absolvieren. Unsere Mädels haben damit ihre Hände zu 95% an der Meisterschale. Sie haben die Chance, die Saison ohne Punktverlust zu beenden ! Trainer Chris Helwig und Co-Trainer Marco Zastrow hatten folgende Spielerinnen im Gepäck: Anna-Lena Kulbe, Eva Wuttich, Mathilda „Mathi“ Stern, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isi“ Wagner, Nele Brüggemann (C), Panajota „Pana“ Kyprianidis, Amy Kroh, Mary Krüger, Lya Bergemann, Alina Schwarz sowie Jona Leske.


Die verdienten Sieger !




von trübsal und freude

C-Junioren-Landesklasse: Turbine Potsdam – SSV Einheit Perleberg 0:2
und das Spiel der Ersten gegen Wolfsburg

7.5.2017 von Micha

Optimistisch zog es mich (auch wegen des angenehmen Wetters) in den Luftschiffhafen. Die letzten Ergebnisse unserer U15 hatten mich neugierig gemacht. Allersings schon bei der Erwärmung fiel mir auf, daß die Eine oder Andere fehlte. So erfuhr ich, daß bis auf Jenny Löwe sämtliche Stürmerinnen passen mussten. Hmm ! ich war gespannt, wie die Mädels das kompensieren können.
Zunächst lief das Spiel im Mittelfeld auf und ab. Aber schon da sah ich nicht nur, daß der finale Pass nur selten gelingen wollte. Ja, ich sah auch: das ist nicht die U15, die ich kenne. Die Mädels zeigten den gewohnt kämpferischen Einsatz. Aber die Körpersprache kam mir irgendwie fremd vor. So entwickelten die Jungs zunächst mehr Zug zum Tor und gingen in der 13. Minute durch einen schönen Spielzug 1:0 in Führung. Es gab rassige Zweikämpfe, um jeden Ball wurde mit allen Mitteln gekämpft und unsere Mädels nahmen den Kampf an. Dann in der 21. Minute hatte die U15 Ecke. Der Keeper pflückte den Ball herunter und leitete einen schnellen Gegenzug ein, der die Jungs 2:0 in Front brachte. Aber dieses Tor roch extrem nach Abseits ! Nun ja, der Schiri gab heute eh eine komische Figur ab. Trotzdem zeigten unsere Turbinen Charakter und gaben sich nicht auf. In der 33. nahm sich Kapitänin Marleen ein Herz und setzte sich schön am 16er durch. Es folgte ein toller Drehschuß, der das Tor nur knapp verfehlte. So ging’s mit 0:2 aus Turbinesicht in die Pause und ich war gespannt, ob die Mädels nochmal ins Spiel zurückkommen.
Im Laufe der ersten Halbzeit erfuhr ich: es war das 8. Spiel in gut 9 Tagen. Am Vorwochendende zwei Spiele, unter der Woche Länderpokal mit vier Spielen und dieses Wochenende wieder zwei Spiele. Über diese Tatsache waren des öfteren Unmutsbekundungen hier und da zu vernehmen. Ich denke auch, da sollten sich alle Beteiligten mal zusammensetzen. Diese Terminhatz ohne genügend Zeit zur Regeneration kann kaum im Sinne von ehrlichem, fairen Sports sein. Zumal sich lt. Saisonplaner ein U16-Natio-Lehrgang mit Länderspiel anschloss. So brauchte ich mich nicht wundern, daß unsere Mädels auf dem Zahnfleisch krochen, was dann auch ihre Körpersprache erklärt. Auch wenn sie Leistungssport betreiben: es doch junge Mädels, teilweise noch Kinder. Da kann man auch den Spaß am Sport verlieren.
So liefen dann auch die zweiten 35 Minuten ab wie die Ersten. Unsere Mädels gaben und versuchten Alles, konnten sich aber nicht entscheidend durchsetzen. In der 50. versuchte es Juliana mal mit einem schönen Schrägschuß. Aber der alles Andere als kleine Gästekeeper machte sich gaaaanz lang. Schade ! Dann kam die 52. Minute, die mir lange in Erinnerung bleiben wird: ein Zweikampf am Turbinestrafraum. Aus meiner Sichtposition kommen beide zu Fall, aber Jette drehte sich dabei so ünglücklich, daß sie voll mit dem Knie aufkommt. Ihre Reaktion ließ nichts Gutes erahnen. Co-Trainer Matthias Zube versuchte einige Tests in Sachen Kreuzband zu machen. Aber jede Berührung brachte ihr höllische Schmerzen. So muß man abwarten, wie schwer es sie erwischt hat. Auf diesem Wege „Gute Besserung, Jette !“ Natürlich stand unser Team unter Schock und mir erging es auch nicht anders. Irgendwie konnte ich dem Spiel nicht mehr richtig folgen. Da Trainer Jürgen Theuerkorn schon viermal gewechselt hatte, musste die U15 das Spiel zu Zehnt beenden. Aber Hut ab, wie sie das Spiel noch über die Runden brachten. Bis zum Schlußpfiff ließen sie in ihrer kämpferischen Einstellung nicht nach ! Aufgrund der ganzen Umstände ziehe ich trotz der 0:2-Niederlage meinen Hut vor Euch, Mädels ! Und das waren heute: Jamie Gerstengerg, Marleen Rohde (SF), Pauline „Pauli“ Lemper, Jette Lang, Emma Sonnabend (48. Aaliyah „Helga“ Dalski), Luisa „Lu“ Koch (45. Alisa „Zwergie“ Grincenco), Kira Blum, Joan Jesse, Jann Bettin (36. Ronja Grubba), Nele Quoika sowie Jenny Löwe (40. Juliana Kottbauer).

Irgendwie gedankenverloren und auch geschockt ob der Umstände und Jette’s Verletzung fuhr ich anschließend ins Karli zum Spiel unserer Ersten gegen Wolfsburg. Meine Mine hellte sich etwas auf, als ich von der Niederlage der Bayern in Frankfurt erfuhr. Zum Spiel selbst: ich glaube, Susi hat in ihrem Bericht alles Wesentliche gesagt. Ich für meinen Teil möchte nur anmerken: heute machte die Chancenverwertung den Unterschied aus. Trotzdem hatte Susi völlig Recht: es war ein geiles Spiel. Und ich stimme ihr zu: es wäre schön, wenn gegen Bayern die Hütte wieder voll ist. Es geht um die Championsleague und unsere Mädels können es noch aus eigener Kraft schaffen ! Dazu brauchen sie auch unsere Hilfe !
Trotzdem hatte ich auch Grund zur Freude: Es ist für mich und „Edison“ mit enormen Zeitaufwand verbunden, vom Treiben unserer Nachwuchs- und Breitensportteams zu berichten. Dafür wurde und wird uns auch von vielen Seiten Dank entgegengebracht. Zum Einen vom Verein und vom Fanclub, aber auch von den Spielereltern, Trainern und nicht zuletzt von unseren kleinen und großen Grashüpfern selbst. Da ist mal Platz im Auto, um mir stundenlanges Hin- und Herfahren zu ersparen. Auch ein Bierchen oder ein Kaffee ist immer mal drin. Aber heute haben Papa Franeck, dessen Tochter Jolien in der F- und E-Jugend spielt, sowie Papa Grahlmann (Tochter Henriette genannt „Jette“ spielt in der E-Jugend) Edison und mir eine besonders große Freude gemacht: Eine neues Turbinetrikot, und zwar in der Aufmachung, wie es unsere Jüngsten tragen. Geil, das hat schließlich nicht Jeder ! Nochmals von mir und Edison ein ganz großes Dankeschön !!
Gefreut hat mich auch sehr, daß nicht nur die Mannschaft des VFL Wolfsburg, sondern wie ich sehen konnte, auch deren Fans sich an unserer Spendenaktion für die „Eiserne Lady“ Lisa Görsdorf beteiligt haben. Da konnte man wieder sehen: es gibt wichtigere Dinge als Fußball !




Ein unerwarteter Sieg

Teltower FV 1913 (m) – Turbine G 3:6

30.4.2017 Von DJ Edison

Der 30.4. ist bei mir traditionell „Mayday-Tag“, das hieß, Auf nach Dortmund. Aber seit einigen Jahren und Jahrzehnten bin ich dort nicht mehr anwesend gewesen. Das hat vielerlei Gründe, die ich hier nicht aufzählen möchte. Stattdessen war ich an diesem Tag zu Gast beim Teltower FV, wo unsere Bambinis ihr Auswärtsspiel bestritten. Im Vorfeld war ja meistens bekannt, daß die Turbinen meistens nichts gerissen hatten. Aber dem war heute nicht so. Gleich von Beginn an machten die Jungs Druck und erzielten die 1:0-Führung aus ihrer Sicht. Das machte nichts. Obwohl die Jungs weiterhin im Vorwärtsgang waren, hielten unsere Küken gut dagegen und kamen sogar zu mehreren Tormöglichkeiten. In der 4. Minute versuchte es Nina, doch sie scheiterte am Torwart. Drei Minuten später hatte Rieke eine Möglichkeit gehabt, doch sie verzog ganz knapp. In der 12. Minute wurden die Angriffsbemühungen belohnt: Rieke tankt sich durch die Teltower Hintermannschaft und vollendet zum verdienten 1:1-Ausgleich. Jetzt waren unsere Mädels am Drücker. In der 15. Minute erzielte Nina, nach einem schönen Zuspiel von Lotte die Führung zum 2:1 aus Turbinesicht. Bis zum Halbzeitpfiff spielten unsere Mädels forsch und gingen mit einer knappen Führung in die Kabine.
In Halbzeit 2 machten unsere Mädels da weiter, wo sie aufgehört hatten. In der 23. Minute setzte sich Nina über rechts durch und aus spitzem Winkel vollendente sie zum 3:1. Mittlerweile haben unsere Turbinchen Oberwasser bekommen und hielten die Jungs in Schach. In der 27. Minute dann erhöhte Nina wie aus dem Nichts zum 4:1. Eine Minute später kamen die Jungs noch einmal auf und trafen zunächst das Gebälk und dann praktisch im Rebound verkürzten sie auf 2:4. Dann begann eine heiße Schlußphase: in der 34. Minute scheiterte Nina nach schönem Zuspiel von Elaine nur ganz knapp und eine Minute später vollendet Elaine, nach Vorlage von Rieke, zum 5.2. Damit noch nicht genug. In der 37. zog Nina einfach ab und lochte zum 6.2 ein. Kurz danach kamen die Jungs noch einmal heran und verkürzten zum 3:6. Da hatte die gut aufgelegte Maali im Tor der Turbinchen keine Chanche gehabt, denn der Ball kam als Bogenlampe und schlug ins obere Eck ein (38.). Was soll’s. Bis zum Schlußpfiff passierte nicht mehr viel und die Mädels hatten einen wohl verdienten Sieg eingefahren.
Nun ja, im Vorfeld hatte ich nicht mit einem Sieg gerechnet. Denn aus vergangenen Spielen gegen Teltow habe ich andere Ergebnisse, sprich Niederlagen, noch im Hinterkopf gehabt. Aber diese Mannschaft überzeugte mich mit guten Zuspielen und mannschaftlicher Geschlossenheit. So ging der Sieg m.E. völlig in Ordnung. Trainerin Kerstn Kroh und Betreuerin Meline Andermann, die am selben Tag noch ein Spiel bei ihrer Mannschaft absolvieren musste, können stolz auf diese Mädels sein: Maaliyah Bartlau (Tor), Elaine Kroh, Hermine Steffner, Hailey Feuerherd, Aurelia Grüne, Nina Thoma, Lotte Mießner sowie Friederike „Rieke“ Thiemig.




ein turnier zur rechten zeit

Adler-Champions-Cup für D-Juniorinnen

1.5.2017 von Micha


„Juten Tach !“

Der SV Adler Berlin lud ein und 16 Teams aus aller Herren Bundesländer (!) kamen. Darunter im Frauenfußball bekannte Namen wie der Herforder SV und auch solche, die man weniger kennt, die aber eine gewisse Bedeutung haben: So begann „Natze“ Angerer beim FFC Wacker München 99 ihre Karriere und der TuS Viktoria Großenenglis 1912 kommt aus dem Heimatkreis von „Torri“ Schwalm. Neben den Gastgebern hatten, soweit ich weiß, noch zwei andere Teams ihre zweiten Mannschaften dabei. So wurde mit diesen Teams und noch ein paar Anderen auf einem seperaten Kleinfeldkunstrasenplatz (!) ein zusätzlicher „Challenge-Cup“ ausgespielt. Leider liegen mir hier keine Ergebnisse vor.
Unsere U13-Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow hatten schon zu den Herbstferien eine Einladung zu solch einem Turnier vorliegen. Da aber nur 4 Turbinen die Ferien zu Hause verbrachten, mussten sie die Einladung absagen. So kam diesmal die Einladung sehr gelegen, lag der Termin doch zwischen dem 14:0-Sieg gegen Oranienburg und dem Spitzenspiel in Falkensee. Ohne Punktverlust, drei Punkte Vorsprung und eine um ca. 30 Tore bessere Tordifferenz gegenüber der FSG Falkensee, dabei viele (auch zweistellige) Kantersiege – so sieht die Bilanz unserer Mädels aus. Genau aus diesem Grund nahm unsere U13 an diesem Turnier teil: Chris wollte die Mädels in Vorbereitung auf das Spiel in Falkensee gegen Gegner ganz anderen Kalibers sehen, die ja oft auch körperbetont spielen. So stand insbesondere das Defensivverhalten heute im Blickpunkt und es galt für kommendes Wochenende die Sinne zu schärfen.
Vier 4er-Gruppen bei 1×15 Minuten Spielzeit – so sah die Vorrund aus. Da zwei Großfelder zur Verfügung standen, wuden 4 Spiele gleichzeitig ausgetragen. Da ich mich auf unsere Turbinen konzentrierte, bekam ich vom „Rest“ nicht viel mit. Irgendwie schade, aber was soll’s ? Der erste Gegner unserer Mädels war der Chemnitzer FC. Eines vorweg: unsere Mädels mussten in jedem Turnierspiel an ihre Grenzen gehen. Aber das reicht eben manchmal nicht aus. So auch hier: nach einem Pfostenschuß des CFC versuchte es Jona in der 4. Minute mit einem Fernschuß. Im Gegenzug war der CFC schneller als unsere Abwehr und ließ auch Anna keine Chance – 0:1. Zwei Minuten später gab’s einen weiten Abschlag von Anna auf Mary, aber diese brachte keinen Druck auf den Ball und die Keeperin konnte sicher aufnehmen. Das war’s dann auch schon mit Turbinechancen. Der CFC war einfach dominanter und hätte in der 11. Minute erhöhen können, als ein Schuß an den Innenpfosten anschließend von Nele noch von der Linie gekratzt wurde. So ging der Auftakt mit 0:1 verloren. Im zweiten Spiel gegen Wacker München war zwar eine Steigerung zu erkennen. Aber auch dieses Spiel ging 0:1 verloren. Dafür reichte ein unnötiger Ballverlust an der Mittellinie. Erwähnen möchte ich aber, daß Anna mit mehreren Paraden die Turbinen im Spiel hielt und Jona nach einer Amy-Ecke eine gute Chance zum Ausgleich hatte. Tja, damit war dann auch klar, daß unsere Mädels bestenfalls noch Platz 9 erreichen können. Meist brauchen sie ein bis zwei Spiele, um in ein Turnier zu kommen, so auch hier. Im letzten Gruppenspiel ging’s gegen den FC Internationale aus Berlin. Ein Spiel, in dem sich unsere Mädels weiter steigerten. Anna musste zweimal sehr aufmerksam sein, auf der Gegenseite scheiterten Jona und Mary nur knapp. In der 12. Minute war es dann soweit: Jona (die mir heute sehr gut gefiel) kam über außen. Sie bediente die zentral stehende Amy, die auf die besser postierte Pani abtropfen ließ. Nach kurzer Ballbehauptung erzielte Pani dann das 1:0. In den restlichen drei Minuten gefiel mir an unseren Turbinen, daß sie den Druck hochhielten, um nachzulegen. So ergaben sich auch Chancen, aber es blieb beim 1:0.
So endete die Gruppe D mit dem Chemnitzer FC auf 1 vor Wacker München, unseren Turbinen und dem FC Internationale. Die anderen Gruppen:
Gruppe A: 1. Adler Berlin
2. Grün-Weiß Neukölln
3. Rahlstedter SC (Hamburg)
4. Herforder SV

Gruppe C: 1. Berolina Mitte (Berlin)
2. KSV Hessen Kassel
3. SpG Fortuna Dresden/SV Johannstadt 90
4. Tennis Borussia (Berlin)

Die Gruppe B war eine ganz enge Kiste. Hertha 03 Zehlendorf, der Magdeburger FFC und TuS Viktoria Großenenglis 1912 lagen absolut punkt- und torgleich sowie auch in den Spielen gegeneinander gleichauf, so daß ein 9-Meter-Schießen entscheiden musste. Hier hatten Hertha 03 und der TuS Viktoria das bessere Ende für sich. Mageburg wurde Dritter vor dem Bramfelder SV (Hamburg). Nun spielten die besten 8 Teams die Hauptrunde, die platzierten 8 Teams (mit unseren Mädels) die Trostrunde. Beide Runden wurden in K.O.-Spielen ab Viertelfinale überkreuz bei 2×10 Minuten entschieden, wobei jeweils die Sieger ins große bzw. die Verlierer ins kleine Halbfinale kamen.
So hieß für unsere U13 der Viertelfinalgegner Tennis Borussia. Zunächst zeigte TeBe Biss, jedoch waren unsere Mädels jetzt „drin“ im Turnier. In der 4. knallte Amy’s Freistoß an die Lattenunterkante und Mary drückte den Ball zum 1:0 über die Linie. Die Turbinen drückten weiter und fielen vor Allem durch ihre Einsatzbereitschaft auf. Lattentreffer von Amy und Lya sowie eine Chance von Mary auf der einen Seite standen mehrere tolle Chancen für TeBe gegenüber, bei denen Anna ihr Können zeigte. In der 14. Minute dann ein schöner Angriff über Pani und Franzi, den Jona mit einem Schuß ins lange Eck zum 2:0 abschloß. Eine MInute später jedoch fiel wie aus dem Nichts der 1:2-Anschlußtreffer für Tennis Borussia. Jetzt wurde es ein „heißes“ Spiel. Chancen für Lya, Jona, Mathi und Nele standen mehrere tolle Reaktionen von Anna gegenüber. Am Ende brachten unsere Turbinen das 2:1 über die Zeit und im Halbfinale wartete der Herforder SV. Hier zeigten unsere Mädels, daß sie auch Standards können: Ecke Amy von links, Nele irritiert die Keeperin und Lya stand allein am langen Pfosten – 1:0 (3.). Ecke Amy von rechts, Nele’s Kopfball lenkt die Keeperin an die Latte und Jona staubt ab – 2:0 (7.). Die Turbinen bestimmten das Spiel, am Ende hatte ich nur eine Chance von Herford notiert, die aber von Anna entschärft wurde – auch ein Resultat der immer besser werdenden Abwehrarbeit. Die Turbinen waren hungrig. 12. Minute: Franzi macht etwa an der Mittellinie den Rastelli und zieht volley ab – da fehlten nur Zentimeter. Das selbe Pech hatte sie zwei MInuten später nach Zuspiel von Pani. In der Schlußminute sollte es dann aber nochmal sein: einen schönen Spielzug über Jona und Lya beendete Mathi mit dem 3:0-Endstand. Damit standen unsere Mädels im Spiel um Platz 9 …..
…..,wo der Bramfelder SV wartete. Man sah dem Spiel an: beide Teams wollten mit einem einstelligen Endplatz nach Hause fahren. Tolle Spielzüge hüben wie drüben, aber dem entsprechend auch tolle Torhüterleistungen.


Jona am Ball


Lya kämpft


Amy peilt die Lage

Das Spiel lebte von der Spannung. Da aber kein Team den „lucky Punch“ setzen konnte, musste das „Schießen von der Strafstoßmarke“ entscheiden. Bramfeld traf die Latte – Lya ins Tor. Nachdem Bramfeld und Jona die jeweils zweiten Schüsse nutzten, konnte Anna Bramfeld’s dritten Versuch abwehren.


Jona verwandelt

Damit hatten unsere Mädels Platz 9 erreicht. Was bleibt ? Niemand hatte ernsthaft erwartet, daß unsere Turbinen dieses Turnier gewinnen. Dafür war die Konkurrenz einfach zu stark. Das unausgesprochene Ziel war ein einstelliges Ergebnis, welches unsere Mädels ja auch erreichten. Damit waren sie „The Best Of The Rest“. Aber es ging ja in erster Linie nicht unbedingt um den Turniersieg, sondern darum: unsere Mädels auf das gewiss nicht einfache Spiel in Falkensee vorzubereiten. Gelingt dort ein Sieg, dürfte ihnen die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen sein. In diesem Sinne hat dieses Turnier seinen Zweck voll erfüllt. Na und am Ende sahen die Mädels auch zufrieden aus. Unter der Leitung von Chris Helwig und Marco Zastrow nahmen am Turnier teil: Anna-Lena „Anna“ Kulbe, Eva Wuttich, Mathilda „Mathi“ Stern, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isi“Wagner, Nele Brüggemann (SF), Panajota „Pani“ Kyprianidis, Amy Kroh, Mary Krüger, Lya Bergemann, Jona Leske sowie Franziska „Franzi“ Helmke.


Wie die Hühner auf der Stange: Mary (li.) und Eva


„Bitte keine Presse !“


Auf zur Siegerehrung


Kleines Erinnerungsgeschenk


v.l.: Pani, Eva, Isi, Jona, Amy, Franzi, Lya, Fefe, Mathi, Mary, Anna, Nele.




Ein gelungener test

Testspiel F-Juniorinnen Turbine Potsdam – Ludwigsfelder FC 9:2

30.4.2017 von Micha

Unsere U9 geht im Jungsspielbetrieb auf Punktejagd. Deshalb hatte Trainer Mike Mrohs den Wunsch, unsere Grashüpfer auch mal gegen Mädchen spielen zu lassen. Da beide Teams an diesem Wochenende spielfrei hatten, war die Gelegenheit günstig. Gemein hin probiert man Testspielen Etwas aus. so gab Mike seinen Mädels ganz klare taktische Aufgaben mit auf den Weg. Zunächst sah es für mich doch etwas merkwürdig aus. Aber Mike wäre nicht Mike, wenn er nicht damit eine bestimmte Absicht verfolgen würde. Auf den zweiten Blick erkannte ich im Spielverlauf: Die Mädels sollten sich durchbeissen, Verantwortung übernehmen und nicht den bequemen Weg gehen und die Verantwortung weiterschieben. So wurde es ein Training unter Wettkampfbedingungen und Mike’s Absicht ging auf. Es wurde ein sehenswertes Spiel, bei dem auch die Gäste aus Ludwigsfelde trotz des Ergebnisses ihren Spaß hatten. Beide Trainer einigten sich auf eine Spielzeit von 2×25 Minuten, anstatt der sonst üblichen 2×20 Minuten und los ging’s.
Zunächst gab’s ein munteres Gewimmel, bis Piri in der 4. Minute die Gästekeeperin mit einem Weitschuß prüfte. Das Ludwigsfelder Tormädel zeigte trotz der 9 Gegentore eine beeindruckende Leistung. So klärte sie in der 6. gegen Piri bzw, Lilly hervorragend in zwei 1:1-Situationen. Eine Minute später musste sie jedoch das erste Mal hinter sich greifen, als die heute wieder stark aufspielende Hannah Piri bediente, welche zum 1:0 abschloß. In der 8. spielte Hannah erneut Piri an. Kam diese nicht schnell genug ran oder war’s Piri’s Absicht, den Ball zur neben ihr heranstürmenden Lilly durchzulassen ? Lilly jedenfalls ließ sich nicht zweimal bitten und erhöhte auf 2:0. Das Tor gab ihr Auftrieb und Lilly brachte eine Leistung auf den Platz, wie ich sie von ihr lange nicht gesehen habe. Längst hatten unsere Grashüpfer das Kommando übernommen. Die Offensive Mit Piri, Hannah, Lilly und Jolien beschäftigten die Gäste allein und hatten ihre Chancen. So traf Hannah z.B. den Pfosten. Aber auch die Gäste kamen zu zwei Chancen, die von Fine, die heute das Tor hütete, abgewehrt wurden. Unsere Hintermannschaft Mit Lara, Sophia, Mada und angeführt von Henni erfüllte ihre Aufgabe unaufgeregt.


„Den Ball kriegt ihr nicht“

Aber in der 18. Minute gab’s ein Handspiel. Mit einem sehenswerten Freistoß konnten die Gäste den 1:2-Anschlußtreffer erzielen. Kurz darauf war es wieder Hannah, die die Keeperin zu einer tollen Reaktion zwang. Trotz ihrer starken Leistung hatte Hannah doch bis dahin im Abschluß das Pech an den Töppen. Denn auch in der 23, Minute fand sie nach einem tollen Zuspiel Lilly’s in der Keeperin ihre Meisterin. So ging diese kurzweilige Partie mit 2:1 in die Pause.


Halbzeitansprache


„So müsst ihr es machen !“

Im zweiten Abschnitt fackelten unsere Grashüpfer nicht lange, indem Jolien in der 27. einen Weitschuß unter die Latte knallte – 3:1. Aber die Gäste waren ebenfalls bemüht, ihre Fortschritte nachzuweisen. In der 32. zeigten sie einen schönen Angriff und verkürzten auf 2:3. Was waren da die LFC-Mädels happy !


Die Gegnerinnen haben den Ball

Aber zwei Minuten später zeigten unsere Turbinchen, wer „Frau im Hause“ ist: Lilly trieb den Ball über links und sah Jolien aus der Tiefe kommen. Ein gestochener Pass durch die Schnittstelle der Abwehr (!!), Jolien war genau im richtigen Moment da und es stand 4:2. Nach dem Motto „ich hab Ihn sicher – nimm du Ihn“ handelte die Gästeabwehr in der 36. Minute. Jolien sagte „Danke“ und erhöhte auf 5:2. Angriff auf Angriff rollte auf das Gästetor, aber die Keeperin hatte einen tollen Tag. Jolien zeigte in der 38. das, was Mike heute sehen wollte. Sie setzte sich gegen drei Gegnerinnen durch und bediente Hannah, aber wieder war die Keeperin zur Stelle. Hannah konnte Einem schon Leid tun. Aber in der 45. hatte sie zwei Gegnerinnen vor sich und setzte sich durch. Den anschließenden Pass zog Jolien auf’s Tor. Die Keeperin konnte nur abklatschen und Hannah staubte ab – 6:2. ENDLICH konnte sie ihre starke Leistung mit einem Tor krönen. Noch in der selben Minute war Piri hellwach, als sie auf einen Abstoß direkt draufging und den Ball zum 7:2 unter die Latte hämmerte. Nach 48 Minuten wieder so eine kämpferische Szene Hannah’s auf rechts. Sie sah Jolien, die gab weiter zu Piri und es stand 8:2. An dieser Stelle mal ein Wort zu Henni, Lara, Mada und Sophia: unsere Abwehr bot eine konzentrierte Leistung und sorgte so dafür, daß die weiteren Angriffe der Gäste wirkungslos blieben. Was dann noch übrig blieb – da war ja noch Fine. Den Schlußpunkt gab’s in der Schlußminute: Jolien setzte ein Dribbling an, steckte überlegt durch zu Hannah und die vollendete konzentriert zum 9:2.
Es war ein kurzweiliges Spiel, in dem ich meinen Spaß hatte. Mike strahlte, setzten die Mädels doch das um, was er ihnen mit auf den Weg gab. Obwohl ich eigentlich Keine herausheben möchte, freute ich mich insgeheim für Hannah, daß sie ihre tolle Leistung vom letzten Wochenende bestätigen konnte. Auch die Gäste ließen sich trotz der 9 Gegentore ihre gute Laune nicht nehmen. Sie hatten ja selbst zwei Tore erzielt, was ihnen sonst nicht oft vergönnt ist. Außerdem ging das anschließende 9-Meter-Schießen (beide Teams hatten Lust drauf) remis aus – auch ein Erfolg für die Gäste. So hatten alle einen schönen Samstagvormittag und auf Turbineseite sorgten dafür: Josephine „Fine“ Schmich, Henriette „Henni“ Knabe, Lara Köcer, Mada Ebrahim, Sophia v. Bülow, Hannah Heyne, Piroschka „Piri“ Wolff, Lilly Lenhard, Jolien Franeck sowie Trainer Mike Mrohs.


v.l.: Piri, Lilly, Jolien, Sophia. Henni, Lara, Mada, Hannah
liegend: Fine




Schiet Wetter – aber tolle turbinchen Teil 2

F-Junioren-Kreisklasse Turbine Potsdam – SV Empor Schenkenberg (m) 5:0

23.4.2017 von Micha

DA WAR SELBST ICH ÜBERRASCHT

Auch am Sonntag hieß es für mich dann aus dem Haus zu gehen, wenn Andere noch schlafen. Schließlich wollte ich dieses „herrliche“ Aprilwetter genießen und außerdem dem Spiel unserer U9-Grashüpfer beiwohnen. Diese hatten kürzlich ihren ersten Sieg errungen und so war ich gespannt, ob sie nachlegen können. Es wurde ein Spiel, indem unsere Grashüpfer zeigten, wie sich das Team Stück für Stück entwickelt.
In den ersten Minuten war es ein munteres Spiel, wobei beide Teams gleich die Offensive suchten. So versuchte es Leni mit einem Weitschuß, den der Keeper aber sicher fing. In der 8. Minute ging erneut ein Angriff von Leni aus. Sie schickte Fritzi auf die Reise, die über links ging, nach innen schwenkte und mit einem herrlichen Schlenzer ins lange Eck das 1:0 erzielte. Am Vortag hatte sie es schon mehrfach versucht, heute klappte es endlich, Es ging munter weiter. In der 11. ein toller Spielzug: Lucie schickte Fritzi wieder über links, diese schickte eine Bananenflanke Richtung langer Pfosten – aber leider kam Piri einen Schritt zu spät. Ein geiler Spielzug ! Zwei Minuten später führte Leni einen Einwurf auf Hannah aus. Die tat es Fritzi gleich und schickte eine tolle Flanke ins Zentrum. Aber erneut kam Piri einen Schritt zu spät. Hmmm ! Es heißt ja, wenn Du vorn die Dinger nicht reinmachst….. Die Jungs spielten nämlich gut mit und hatten ihre Möglichkeiten. Aber im gesamten Spiel fiel auf, daß sie in der „Endzone“ oft mit ihrem Latein am Ende waren. Dies lag natürlich auch an der soliden Abwehrarbeit von Lucie, Henni und Leni. So hatte Celine im Turbinetor, außer in der 11. Minute, nicht Allzuviel zu tun. So gings nach 20 Minuten mit 1:0 in die Pause und es lag Spannung über der zweiten Halbzeit…….
…… die so ein bisschen zur „Fritzi-Show“ werden sollte. Offensichtlich hatte sie am Vortag Trainer Mike genau zugehört. Sie setzte sich auf rechts durch, zog los und zog ab. Sollte es eine Flanke werden ? Der Ball knallte an den kurzen Pfosten (21.). Zwei Minuten später eine Kopie der Szene eben: Wieder setzte sich Fritzi auf rechts durch und zog los. Aber diesmal holte sie den Hammer raus ! Der Ball knallte an den langen Innenpfosten – von da an die Lattenunterkante und war drin – 2:0. Was für ein Ding ! Tor des Monats würde ich dazu sagen. Noch in der selben Minute (23.) die nächste starke Szene: Piri überlief die Abwehr. Ihr Schuß wurde vom Keeper abgewehrt, Hannah schaltete blitzschnell und schnappte sich den zweiten Ball, aber setzte ihn knapp drüber. Natürlich versuchten die Jungs gegenzuhalten. Aber wie in Hälfte 1 war an unserer sattelfesten Hintermannschaft kein Vorbeikommen. Und wenn doch, stand da ja Celine. Aber auch in Hälfte 2 hatte sie dank der Abwehr nicht so viel zu tun. Nach 26 Minuten klingelte es erneut: Hannah spielte den Ball toll in den Lauf von Fritzi und die hatte genug Selbstvertrauen, um zum 3:0 zu vollenden. Na ja, das hat dann wohl den Jungs so ein bisschen den Zahn gezogen. Nach 30 Minuten war es die heute überragende Fritzi, die sich auf links erneut prima durchsetzte. Ihre Hereingabe wurde zwar von Fine verpasst, aber dadurch war Piri zentral völlig frei und konnte sich die Ecke aussuchen – 4:0. In der Zwischenzeit versuchten die Jungs, wenigstens den Ehrentreffer zu erzielen. Aber Celine stand ihre Frau und hatte was dagegen. Der 5:0-Endstand fiel in der 34. Minute: Lara startete einen schönen Lauf über links, bediente Piri zentral, die dann erneut traf. Für die Gäste aus Schenkenberg sprach, daß sie bis zum Schluß um’s Ehrentor bemüht waren. So zeigte Lucie in der 37. wie wichtig es ist, wenn man dem Gegner den Ball schon nicht abnehmen kann, ihn dann im entscheidenden Moment zu stören. In der Schlußminute hatten die Jungs auch noch Pech, als der Ball nach einem schönen Spielzug knapp am langen Pfosten vorbeiging. Dann war Schluß und die Mädels strahlten und durften sich den völlig verdienten Beifall abholen.
Kleine Begebenheit am Rande: Während des Spiels trafen die zweiten Teams von Turbine und dem VFL Wolfsburg zu ihrem Zweitligaspiel vor Ort ein. Plötzlich standen zwei „Wölfinnen“ neben mir und schauten interessiert zu. Ich sagte ihnen, daß unsere Mädels 5:0 führten. Als Mädels freuten sie sich ehrlich für unsere kleinen Grashüpfer und sagten: „tolle Mädels – arme Jungs“.
Wie sieht mein Fazit aus ?: Man hat heute deutlich gesehen – wenn unsere Mädels im Jungsspielbetrieb erst einmal ein Erfolgserlebnis haben, dann setzt das Kräfte frei. Natürlich kann oder wird es auch Rückschläge geben. Aber die Mädels sehen, daß sich die Anstrengungen im Training und im Spiel auszahlen. Wenn ich vorhin von der überragenden Fritzi sprach, dann trifft das eigentlich auf das gesamte Team zu. Ein Spiel wie aus einem Guss, welches durch tollen Körpereinsatz, gutes Stellungsspiel und herrliche Spielzüge geprägt war. Und so hatte Celine Bunde zwar nicht viel zu tun, war aber da, wenn sie gebraucht wurde. Lucie Bulir erreichte viel durch ihr Stellungsspiel und hatte oft im richtigen Moment „den Fuß vor“. Henriette „Henni“ Knabe zeigte, daß sie die 14 Gegentore tags zuvor mit den Bambinis gut verkraftet hat und ihre gewohnte Leistung brachte. Na, über unseren „kleinen Pitbull“ Leni Niemann brauche ich an dieser Stelle nicht mehr viele Worte verlieren. Für mich ist sie ein Phänomen. Wo nimmt dieser kleine Zwerg nur die Kraft her? Über Friederike „Fritzi“ Knabe hab‘ ich Alles gesagt. Sie war heute eine echte Leitfigur und mit ihren Toren erinnerte sie mich an Luisa Koch aus der U15, als diese in dem Alter war. Piroschka „Piri“ Wolff war in Hälfte 1 vielleicht gedanklich nicht ganz da, als sie zwei dicke Dinger versiebte. Um so konzentrierter war sie in Hälfte 2 und traf wie beim Premieresieg doppelt. Josephine „Fine“ Schmich und Lara Köcer war heute die Wechselspielerinnen. Wenn sie reinkamen, fügten sie sich nahtlos ins Spiel ein, so daß es keinen Bruch im Spiel gab. So legte Lara ja auch das 5:0 für Piri auf. Fehlt noch Eine: Hannah Heyne ! Für sie freute ich mich heute besonders. Eigentlich Defensivspielerin, wurde sie heute in der Offensive aufgeboten und zeigte eine tolle Leistung. Eine tolle Chance für Piri vorbereitet, das 3:0 für Fritzi aufgelegt und auch sonst viele gute Aktionen. Sie hatte es in der Vergangenheit nie einfach, aber an ihr sieht man, wie sich das Team weiterentwickelt. So ist natürlich ihre Körpersprache auch eine ganz Andere als wie in der Vorsaison. Bettina Stoof und Mike Mrohs waren zurecht stolz auf ihre Rasselbande. Mit Mike war ich einer Meinung, daß nicht nur der Sieg ansich, sondern auch die Art und Weise sowie vor allem auch das „zu Null“ wichtig für’s Selbstvertauen unserer kleinen Turbinchen waren.
Zum Schluß noch eine persönliche Anmerkung von mir am Beispiel von Leni: Wie in Teil 1 berichtet, spielte sie Freitag ein Turnier, gestern mit der U11 in Geltow (6:2-Sieg) und hatte heute ihren dritten Einsatz innerhalb von drei Tagen. Wie mir ihr Papa erzählte, hatte sie dann zu Haus mit den Nebenwirkungen zu kämpfen. Und sie war ja nicht die Einzige im Team mit drei Einsätzen. So konnte ich mir einen ketzerischen Gedanken nicht verkneifen: Was soll das Gejammere der hoch bezahlten Fußballmillionäre, wenn sie mal zwei englische Wochen hintereinander haben ? Das ist verdammt nochmal ihr Job ! Jeder Arbeitnehmer muß täglich seine Leistung bringen, egal wie’s ihm geht. Auch haben unsere Mädels (und in anderen Vereinen ist es ja genauso) keinen Riesenbetreuerstab hinter sich, der sie bei der Regeneration unterstützt. Natürlich haben unsere Mädels einen kindlichen Bewegungsdrang, aber drei Einsätze in drei Tagen sind auch für einen kleinen Wirbelwind eine Belastung. Wer denkt. man kann das Alles nicht miteinander vergleichen, sollte Eines bedenken: bei Spielen gegen Jungs müssen die Mädels stets an ihre Leistungsgrenze gehen, um Erfolg zu haben. Denn die Jungs sind einfach mal körperlich robuster. Ich weiß zwar nicht, wie es Freitag war. Aber Samstag/Sonntag hatte Leni zwei Spiele gegen Jungs (auch da war sie nicht die Einzige). Und in beiden Spielen brachte sie 100% Leistung !! Da darf man vor unseren Mädels durchaus mal den Hut ziehen.




Schiet Wetter – aber tolle turbinchen Teil 1

E-Junioren-Kreisklasse SG Geltow (m) – Turbine Potsdam 2:6
G-Junioren-Kreisklasse SV Rehbrücke (m) – Turbine Potsdam 14:5

22.4.2017 von Micha

WENN DIE ZWEITE REIHE STICHT

Ostern machte ich mit meinem Sohn Urlaub in Zinnowitz auf Usedom, um mal an etwas Anderes als Fußball und Turbine zu denken. Aber denkste – denn die Welt ist ein Dorf. Lief mir doch ausgerechnet dort meine kleine Lieblingsturbine Lucie Bulir aus unserer F-Jugend nebst Familie über den Weg. Manno, nicht mal im Urlaub hat man seine Ruhe (grins) ! Sachen gibt’s …. !
Aber nun bin ich ja wieder im Dienst. Über das Wetter in diesen Tagen brauche ich nicht viele Worte zu verlieren. Auch heute wieder mussten Aktive und Eltern mit allen vier Jahreszeiten innerhalb von zwei Stunden klarkommen. Aber immer noch besser als gar kein Wetter ! Zwar traten die Gastgeber mit einem „Mann“ weniger an, aber ein Großteil unserer Turbinchen hatte tags zuvor ein schweres Turnier in Seeburg. Leni’s Papa erzählte mir, daß sie beim Wecken regelrecht am Laken „klebte“, d.h. dreimal wachgerüttelt werden musste. Um so ausgeschlafener war sie auf dem Platz !
Aber das Turnier gestern zeigte zunächst Wirkung, denn unser Team war noch nicht richtig wach. noch in der ersten Minute mussten sie durch fehlerhaftes Abwehrverhalten die 1:0-Führung der Geltower Jungs hinnehmen. Aber das war der ultimative Weckruf ! Stück für Stück nahmen unsere Mädels das Heft des Handelns in die Hand. Stark im Spiel gegen den Ball, starke Zweikämpfe, miteinander reden und absolutes Teamplay – so wurden unsere Mädels dann auch offensiv stärker. So waren es in der 7. Minute Johanna bzw. Helena, jeweils mit Doppelpass, die den Keeper prüften. Als dann Elli zwei Minuten später sich gegen zwei Gegner durchsetzte und den Keeper prüfte, lag der Ausgleich langsam in der Luft. Und so fiel er nach 11 Minuten, als Johanna wunderbar zu Elli durchsteckte und diese in ihrer bekannten Art zum 1:1 einschob. Es war trotz des Wetters ein Spiel zum Warmwerden, da auch die Jungs ihr Bestes gaben. So wuselten sie sich in der 18. durch – Celine tauchte in die bedrohte Ecke ab, aber der Schuß ging vorbei, Die letzte Chance der ersten Hälfte hatte Fritzi mit einem Weitschuß (ihre Stärke) von rechts, aber es fehlten die berühmten Zentimeter. So ging es nach 25 Minuten mit 1:1 in die Pause und jeder der Umstehenden hatte das Gefühl, hier ist heute ein Dreier drin.
Deutlich wurde Das zwischen der 27. und 29. Minute, wo Folgendes passierte: Ein Schuß Johanna’s wird von der Linie gekratzt, mit dem zweiten Ball versucht Fritzi aus der Entfernung eine Bogenlampe – wieder fehlten nur Zentimeter. Und plötzlich tauchte Johanna frei vor dem Tor auf. Der Keeper konnte sie nur per Foul bremsen und es gab Strafstoß. Diese Chance ließ sich Svenja nicht nehmen und brachte unsere Grashüpfer 2:1 in Front. Unsere Mädels dominierten das Spiel, aber die Geltower Jungs konnten den einen oder anderen Nadelstich setzten. Nachdem ein Zusammenspiel zwischen Elli und Helena das Ziel verfehlte, bewies Celine nach einem Solo der Jungs starke Nerven, indem sie sich groß und breit machte und so den Schuß abwehren konnte. Nachdem ein Heber Johanna’s knapp drüber ging (35.), dachte ich: „es wird Zeit für’s 3:1“, welches nach 37 Minuten auch fiel: Eine Parade von Celine leitete einen Gegenzug ein, den Marsia mit dem 3:1 für Turbine abschloß. Trainerin Bettina stellte taktisch ein bisschen um. Aber bevor sich unsere Mädels neu sortierten, konnten die Jungs praktisch im Gegenzug auf 2:3 verkürzen. Aber unsere Turbinchen steckten das rasch weg. Minute 41: Geltow’s Abwehr bekam den Ball nicht weg und Johanna setzte sich durch – 4:2. Unsere Mädels blieben konzentriert bei der Sache. Zwei Minuten später brachte Leni einen Einwurf zu Johanna. Die schaute, sah Helena in Position und konzentriet vollendete diese zum 5:2. Längst vergaß ich das Wetter und hatte einfach nur noch Spaß. In der 45. spielte sich Johanna herrlich frei und vollendete zum 6:2-Endstand. Kurz vor Schluß war sie nochmal sehr aufmerksam, als sie einen Abwurf des Keepers abfing und ihr Schuß aber leider drüberging.
Was für ein geiles Spiel !! Auch wenn man die Unterzahl der Gastgeber in Rechnung stellt, so war ich mir doch auch am nächsten Tag mit allen Beteiligten einig: Unsere Mädels hätten auch gegen vollzählige Gegner gewonnen. Nun ja, man sah bei den Jungs doch ein Leistungsgefälle innerhalb des Teams. Bei unseren Mädels fiel wieder das Teamwork auf. Eine lief für die Andere. Und wenn ich an die rassigen Zweikämpfe von Elli und Leni denke, da ging einem das Herz auf. Überhaupt scheint sich unser kleiner Pitbull Leni am wohlsten zu fühlen, wenn ihr Gegenspieler wie hier zwei bis drei Köpfe größer ist. Den spielte sie schwindlig, auch wenn ich den Eindruck hatte, daß er hier und da doch etwas gehemmt war aus Angst, Leni wehzutun. Bis auf das Foul, das zum Strafstoß führte, war es ansonsten ein faires Spiel. Trainer Mike sagte mir: in seinen Augen machte Leni das Spiel ihres Lebens. Nun ja, ich hab‘ schon öfter so was von Leni gesehen. Das Spiel hat mich begeistert. Aber natürlich sah Trainer Mike Dinge, die ich als „Normalofan“ gar nicht mitbekomme. So hätte er sich von Fritzi und Johanna etwas Mehr gewünscht. Nun ja, es tut immer gut, mit ihm zu diskutieren. Ihn zeichnet eben aus, daß er nach solchen Siegen nicht alles super findet, sondern genau hinsieht, was zu verbessern ist. Er will die Mädels eben auch weiterbringen. Nun gut, Fritzi legte einen Tag später noch ’ne Schippe drauf und für Johanna hatte ich notiert: zwei Vorlagen, den Strafstoß rausgeholt und zwei Tore erzielt. Damit war ich als Fan völlig zufrieden. Beide Trainer lobten vor allem den Einsatz in den Zweikämpfen und das „Miteinander reden“.
Da Ferien waren, waren auch bei unseren Mädels nicht alle an Bord. Umso mehr fiel ins Gewicht und war auch Grundlage des Sieges, daß die sonstigen Einwechselspielerinnen Leo, Svenja, Helena und Marsia sich nahtlos ins Team einfügten. Diese Tatsache und das Erfolgserlebnis des Sieges waren auch wichtig „für den Kopf“. So erwärmten bei diesem Mistwetter mein Fanherz: Celine Bunde, Leni Niemann, Leonor „Leo“ Müller, Svenja Nolte, Helena Heymann, Marsia Jafari, Ellena „Elli“ Frieden, Johanna Thobe sowie Friederike „Fritzi“ Knabe.

VON FREUD UND LEID

Anschließend brachte mich „mein Fahrdienst“ in Gestalt von Celine’s Opa Andreas von Geltow nach Rehbrücke, wo unsere Turbineküken der U7 ihr erstes Rückrundenmatch zu bestreiten hatten. Zum Betreuerteam Mike & Kerstin gesellte sich mit Meline Andermann eine Spielerin unserer 3. Frauenmannschaft. Trainernachwuchs aus den eigenen Reihen ist immer gut.
Das Ergebnis lässt Schlimmes erahnen, aber ich und das Betreuerteam empfanden es nicht so. Klar, es war zu sehen, daß die Jungs gedanklich schneller waren, besonders im Umkehrspiel. Da ging es ruckzuck nach vorn, während es bei unseren Turbinchen doch mitunter kompliziert wirkte. Aber ich weiß, was die Mädels draufhaben und bin sicher: Das wird noch !
Die Jungs gingen sehr schnell 2:0 in Führung. Aber genauso schnell glichen unsere Mädels aus: erst nutzte Rieke einen zweiten Ball nach Ecke, dann landete ein Schuß von ihr aus dem Gewühl heraus zum 2:2 im Netz. Da waren gerade mal 4 Minuten gespielt. Außerdem wurde ein Schuß von Hermine von der Linie gekratzt. Aber ansonsten erwiesen sich die Jungs als doch zu stark. So erhöhten sie bis zur Pause (nach 20 Minuten) auf 9:2. Aber was soll’s ? Unsere Mädels kämpften und hatten selbst noch einige gute Möglichkeiten. Außerdem hatten sie eine tolle Maali im Tor, die mehrfach mit tollen Paraden (so 2x in Lisa-Schmitz-Manier bei
1:1-Situationen) dafür sorgte, daß es nicht schon zur Pause zweistellig war.
Zu Wiederbeginn tauschten Maali und Hermine die Positionen. Hermine bewies ja beim Turniersieg in Lehnin, daß sie auch eine tolle Keeperin ist. Auch sie zeigte mehrfach tolle Paraden, besonders in 1:1-Situationen. Trotzdem konnten die Jungs vom SV Rehbrücke bis zum Schluß ihr Konto auf 14 Tore erhöhen. Man muß einfach anerkennen, daß sie die effektivere Spielweise zeigten. Genauso muß man aber auch anerkennen, daß unsere Turbineküken nie kleinbei gaben und vor allem nicht den Spaß verloren. So konnten sie sich noch belohnen: eine Hermine-Parade war Ausgangspunkt zum 3. Turbinetor durch Henni. Ein Zuspiel von Lotte nutzte erneut Henni per Weitschuß zum Tor Nummer 4. Den Endstand zum 5:14 aus Turbinesicht besorgte Lotte nach einem Zuspiel von Maali.
Natürlich blutete mir als unserer Bambinis größter Fan das Herz ob der 14 Gegentore. Aber genauso war ich auf die Turbineküken stolz, weil sie nie aufgaben und so ja auch selbst 5 Tore erzielten. Vor allem die Art und Weise, wie die Mädels sich Chancen herausspielten und ihre Tore erzielten, zeigte, daß sie auf dem richtigen Weg sind. So zog ich trotzdem zufrieden von dannen und war gern bei Maaliyah „Maali“ Bartlau, Hermine Steffner, Lotte Mießner, Friederike „Rieke“ Ziemig, Elaine Kroh, Hailey Feuerherd sowie Henriette „Henni“ Knabe.




Zwei Spiele zwei Siege

Turbine E1 – Borussia Belzig (m) 9:1
Turbine Potsdam III – Eberswalder SC 3:0

9.4.2017 von DJ Edison

In aller Herrgottsfrühe zog es mich nach Waldstadt, um mir das Punktspiel unserer E1 gegen Borussia Belzig anzuschauen. Von der Papierform her eine lösbare Aufgabe. Gleich zu Beginn des Spiels zeigten unsere Mädels, wo der Hammer hing. In der 2. Minute ein Vorstoß von Jolien über die linke Seite, sie zog ab und traf nur die Seitenstange. Zwei Minuten später hielt Celine ein Schuß eines Belziger Spielers, der als Bogenlampe auf ihr Tor kam. Praktisch im Gegenzug setzte Fritzi zum Spurt an und vollendet zur 1:0-Führung. Eine Minute später verdoppelte Fritzi die Führung – 2:0. Es war mittlerweile ein starkes Spiel beider Teams. In der 10. versuchte es Jolien mit einem Heber, doch der Ball rasierte nur das Kreuzeck. Drei Minuten später traf ein Spieler von Belzig aus vollem Lauf nur die Querstange. In der 17. Minute eine Szene à la Tor des Monats: Fritzi zieht einfach mal in Höhe der Mittellinie ab. Der Ball wurde immer läänger und senkt sich als Bogenlampe ins obere Eck zum 3:0. Was für ein geiles Tor ! Schade, daß es davon keine Videoaufzeichnung gibt. Nun aber zurück zum Spiel. Die Mädels machten weiter Dampf und erspielten sich Chancen en gros. In der 23. Minute versuchte es Jette, aber ohne Erfolg und in der selben Minute vollendet Elli zum 4:0-Pausenstand.
Im zweiten Spielabschnitt das gleiche Bild: Die Turbinchen machen Druck und in der 29. Minute erhöhte Elli zum 5:0. Weiter ging’s im Text. Es folgte Tore wie am Fließband: In Minute 35 machte Maxi das halbe Dutzend voll – 6:0. Zwischenzeitlich erzielten die Jungs in der 38. Minute den 1:6-Anschlußtreffer und vier MInuten später tauchte Maxi vor’s Tor auf und erzielt das 7:1. Wars das ? Nee. In der 44. Minute zog Jolien einfach mal ab und versenkt den Ball unter den Giebel zum 8:1. Kurz vor dem Schlußpfiff setzte sich Jolien über die linke Seite durch und markiert den 9:1-Endstand.
Na, das war ja mal wieder ein klasse Spiel unserer Grashüpfer. Gute Zuspiele und auch gutes Abwehrverhalten unserer Defensive machten den Unterschied aus. So geht der Sieg voll in Ordnung. Trainerin Bettina Stoof kann voll zufrieden auf diese Mädels sein: Celine Bunde (Tor), Leni Niemann, Ellena „Elli“ Frieden,
Friederike „Fritzi“ Knabe, Maxi Schudek, Svenja Nolte, Henriette „Jette“ Grahlmann sowie Jolien Franek.

Damit war für mich noch nicht Feierabend. Nach einem Zwischenspiel von den Turbine 55 – Jungs folgte das Match unserer 3. Frauen um Trainer Gordon Engelmann. Diese traten ersatzgeschwächt gegen den Eberswalder FC an. Das Hinspiel ging knapp mit 1:0 auswärts über die Bühne. Gordon hatte mit Mühe und Not gerade mal 11 Spielerinnen zusammen bekommen. Unsere jungen Ladies spielten zunächst forsch auf, aber dann in der 3. Minute der Schock für Trainer Gordon Engelmann: Mikke musste verletzungsbedingt den Rasen verlassen. Somit spielten Die Mädels während der gesamten Spielzeit in Unterzahl. Das sah man aber nicht im gesamten Spielverlauf. In der 5. Minute die erste Annäherung vor dem Kasten der Eberswalderinnen: Nach einem Pass von Kim zog Melli einfach mal, Der Ball sauste am Tor vorbei. Im weiteren Spielverlauf ergaben sich Tormöglichkeiten, so z.B. In der 19. durch Josi und in der 24. durch Kim, die aber nur den Innenpfosten traf. In der 32. Minute wurden die Bemühungen belohnt: Nach einer schönen Staffette von Sabbel und Kim über die linke Seite kam der Ball zu Melli, die das umjubelte 1:0 erzielte. Vier MInuten später hätte Melli fast das 2:0 erzielt, doch der Ball krachte nur an den Pfosten. So blieb es bis zur Pause bei der knappen 1:0-Führung.
In Halbzeit 2 ging’s nahtlos weiter. In der 52. versuchte es Josi mit einem Flachschuß, der aber knapp das Ziel verfehlte. Drei MInuten später setzte Josi den Ball nur an die Querstange. Im weiteren Spielverlauf erarbeiteten sich die Mädels immer wieder Tormöglichkeiten. In der 68. Minute erzielte Kim nach einem schönen Zuspiel von Vanessa das 2:0. Danach verflachte die Partie ein wenig und in der 82. MInute kam Vanessa vor’s Tor und lochte zum 3:0 ein. Das war dann auch der Endstand.
Nun ja, es war ein kurzweiliges Match mit Chancen auf beiden Seiten, aber mit dem besseren Ende für unsere jungen Ladies. Obwohl sie 87 Minuten zu zehnt auf dem Feld waren, machten sie ihre Sache hervorragend. Trainer Gordon Engelmann kann voll zufrieden mit diesen Mädels sein: Jean-Marie Ehrke (Tor),
Sabrina „Sabbel“ Splitt, Wiebke Röhr, Shanice „Schnitzel“ Forderer, Josephin „Josi“ Matthees,
Amelie „Ami“ Spliesgart, Emma Niedner, Meline „Melli“ Andermann, Michelle „Mikke“ Lasser, Vanessa Voigt sowie Kim Lasser (C).




Auswärtiger Heimsieg

SG Schwielowsee – Turbine Potsdam B3 0:9

8.4.2017 von DJ Edison

Ursprünglich sollte die B3 um Trainer Torsten Ehrke in Waldstadt spielen, doch man entschied sich, das Match auswärts auszutragen. So begab ich mich nach Caputh, um mir die B3 mal anzuschauern. Eine Mannschft, die ich in dieser Saison sehr selten sah. Es war ein Spiel mit zwei unterschiedlichen Hälften. Aber der Reihe nach.
Zunächst versuchten die Turbinen zwar das Heft in die Hand zu nehmen, aber es gelang ihnen nicht. In der 3. Minute traf Patsche nur das Außennetz. Fünf MInuten später versuchte Leo, nach Ecke von Patsche, zum Torerfolg zu kommen. Dann verflachte die Partie ein wenig. In der 19. Minute wechselte Trainer Torsten Ehrke Esther und Paula für Elora und Lulu ein. Es kam aber kein Spielfluß zustande. In der 24. Minute wurde Wiebke zu Fall gebracht. Jeany trat den Freisoß, sah Patsche und sie vollendet zur 1:0-Führung aus Turbinesicht. Bis dahin war vieles nur Stückwerk. Sechs Minuten später kam Patsche über rechts, bediente Paula und sie verdoppelte die Führung – 2:0. Ansonsten war nicht viel zu sehen von Turbine. So ging es nach 40 Minuten mit einer 2:0-Führung zum Pausentee.
Die zweite Hälfte knüpfte nahtlos an Halbzeit 1 an. Obwohl Trainer Torsten Ehrke Lulu und Elora für Wiebke und Leo einwechselte, gab es kaum gute Zuspiele und Torchancen. Aber dann in der 51. Minute ein Eigentor einer SGS-Spielerin zum 3:0. Von nun an bekam die Partie Farbe. Eine Minute später vollendet Patsche zum 4:0 und eine weitere Minute darauf erzielte Lulu, nach Vorarbeit non Jeany , das 5:0. Nun war der Bann gebrochen und urplötzlich klappten auch die Zuspiele und Laufwege. In der 59. machte Lulu, nach Vorarbeit von Paula, das halbe Dutzend voll – 6:0. Eine Minute später erhöhte Paula sogar zum 7:0. In der 63. Minute ein schöner Doppelpass zwischen Patsche und Paula und Patsche netzte zum 8:0 ein. Eine Minute später ein Doppelwechsel: Lulu und Paula verließen dfas Feld und es kamen Leo und Wiebke erneut zum Einsatz. Das Spiel hatte mittlerweile Fahrt aufgenommen. In der 69. Minute war es Wiebke, die zum 9:0 einlochte. Unsere Mädels spielten forsch weiter und erarbeiteten sich Chance um Chance. Nach 80 MInuten war dann die Partie zu Ende und die Mädels feierten einen Kantersieg.
Nun ja, 50 Minuten fast Leerlauf aber dann wie Kai aus der Kiste wurde es ein klasse Match. Trainer Torsten Ehrke kann trotzdem stolz auf diese Mädels sein, obwohl sie in der ersten Hälfte und kurz nach Wiederbeginn aus seiner Sicht nicht gut spielten. Er hatte folgende Mädels im Einsatz: Merit Bartels (Tor), Esther Tauscher, Elora Möbus, Leonie „Leo“ Grote, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Sophie Ahnert, Sophie „Patsche“ Büttner (C), Paula Rieke, Jean-Marie „Jeany“ Ehrke sowie Wiebke Röhr.




Sonne satt, 6 punkte und eine begegnung der 3. art

D-Juniorinnen-Kreisliga: SpG Wandlitz/Basdorf – Turbine Potsdam 0:4
1.4.2017

Frauen-Landesliga: FSV Forst Borgsdorf – Turbine Potsdam III 0:1

2.4.2017 von Micha

EIN GROSSER SCHRITT ZUM ZIEL

Kein Aprilscherz !: Während ich letztens die Fanclubfahne hätte auswringen können, hätte man heute auch in Badehose zusehen können. Na ja, den Sonnenbrand hätte ich dann auch noch mitgenommen. Auch wenn unsere U13 das Hinspiel mit 7:0 gewann, so gehört die SpG Wandlitz/Basdorf doch zu den Teams, gegen die man (ähnlich der SGS Essen) auch mal stolpern kann. Die Gastgeberinnen traten ersatzgeschwächt an, so mussten sie ihre Torhüterin durch eine Feldspielerin ersetzen.
Aber unsere Mädels machten nicht den Fehler bedingungslos anzugreifen, sondern handelten nach der Devise „Safety First !“. So zeigten die ersten Minuten ein berverteiltes Spiel mit ein paar Möglichkeiten. Nach 8 Minuten kam dann Jona über rechts. Marie machte den Passweg zu Lya frei und deren Schuß landete am Pfosten. Der Ball kam zu Lya zurück und diesmal zielte sie besser – 1:0 aus Turbinesicht. So langsam bestimmten unsere Turbinen das Spiel, auch wenn die SpG nach Kräften dagegen hielt. Für unsere Mädels ergaben sich gute Möglichkeiten, so z.B. durch einen Lattentreffer von Nele bzw. einen Schuß aus der Drehung von Fefe, der knapp vorbei ging. Aber die Gastgeberinnen suchten ihre Chance. So musste Anna in der 20. klären und in der 28. Minute hatten die Turbinen einfach nur Glück, daß die SpG ihre Chance nicht nutzte. Nachdem unsere Mädels in der 30. eine dicke Chance nicht nutzen konnten, ging’s mit der 1:0-Führung in die Pause. Aber die erste Hälfte zeigte auch, warum man die Gastgeberinnen ernst nehmen sollte und unsere U13 tat gut daran, dies auch zu tun. Zumal bei diesen Temperaturen permanente Offensive ja auch eine Kraftfrage ist. Leider verletzte sich Alina und musste ausscheiden. Trainer Chris Helwig vermutete eine Bänderverletzung. Auf diesem Wege, gute Besserung, Alina !
Mit Beginn der zweiten 30 Minuten übernahm unsere U13 wieder das Kommando. Pani traf die Latte, Fefe’s Nachschuß fing die Keeperer ab (36.). Eine Minute später eine Szene zum Durchatmen: Lya führte den Ball und ging bis zur Grundlinie. Dann wechselte sie mal eben die Sportart und spielte Billard. Aus spitzem Winkel setzte sie den Ball an den langen Pfosten, von wo er zu Turbine’s 2:0-Führung ins Tor ging. Uff, das war geschafft. Auch unsere Abwehr schaltete sich in die Offensivbemühungen mit ein. Eva kam oft über den Flügel und bei Isi’s Weitschuß musste die Keeperin zweimal zupacken. Nach 42 Minuten war es erneut Lya. Etwa an der Mittellinie eroberte sie den Ball, marschierte los und schoß präzis ins linke untere Eck zum 3:0 ein. Mit der Zeit sah man hier und da beiderseits dann doch die Kräfte schwinden. So hieß es weiter: Aufpassen ! Denn die Gastgeberinnen gaben nicht auf. So musste in der 45. Eva gemeinsam mit Anna klären und in der Schlußminute musste Anna zweimal zupacken. Dazwischen in der 55. Minute gab’s aber nochmal den Auftritt der heute überzeugenden Jona: über links ging sie bis zur Grundlinie und schlug den Ball vor’s Tor. Wollte sie flanken oder es Lya gleichtun ? Die Keeperin wollte abwehren und verfehlte dabei dei Richtung, so daß der Ball zum 4:0-Endstand ins Tor flog.
Mit diesem wichtigen Sieg legten unsere Turbinen einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft zurück. Nun heißt es konzentriert weitermachen, dann dürfte unseren Mädels Platz 1 nicht mehr zu nehmen sein. Dafür gingen heute unter der Leitung von Chris Helwig und Marco Zastrow den nächsten Schritt:
Anna-Lena „Anna“ Kulbe, Eva Wuttich, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isi“ Wagner, Nele Brüggemann (SF), Panajota „Pani“ Kyprianidis, Amy Kroh, Mary Krüger, Lya Bergemann, Alina Schwarz, Jona Leske sowie Laura Jesse.
An dieser Stelle noch einmal Danke an die Gastgeberinnen, die passend zum Wetter nach dem Spiel eine Runde Eis spendierten. Gute Idee !!

EIN UNERWARTETER SIEG UND „BESUCH VON OBEN“

Daß ich aus privaten Gründen nicht mit nach Essen konnte hieß nicht, daß ich keine Zeit für unsere Turbinen hatte. Solche Auswärtsspiele wie gestern mit der U13 in Wandlitz und heute in Borgsdorf liebe ich besonders. Zum Einen konnte ich mal wieder ausschlafen. Ich wusste schon gar nicht mehr, was das ist (das wird auch völlig überbewertet, ha ha). Zum Anderen war ich an beiden Tagen schneller vor Ort, als wenn ich in die Waldstadt oder ins Karli fahre.
Bei der Ankunft unseres Teams in Borgsdorf machte Trainer Gordon Engelmann mir gegenüber auf Pessimist. Der FSV sei zwar ein Gegner, der unseren Mädels liegt, aber er bekam nur mit Mühe und Not 11 Spielerinnen zusammen. Obendrein verfügt die Dritte zur Zeit über keine etatmäßige Keeperin, da Sophia Hausknecht aus Verletzungsgründen passen muss. Zudem war Mikke angeschlagen, spielte aber trotzdem. Um den Kader vollzubekommen, half Maja Borg aus der B II aus. Na ja, gute Voraussetzungen sehen anders aus. Aber unsere jungen Turbineladies machten das Beste draus. Das Tor wurde von Aileen Blech gehütet. Da sie das erste Mal überhaupt Torhüterin spielte, kann man nach ihrer Leistung heute durchaus das Wort „Volltreffer“ benutzen.
So übernahmen erstmal die Gastgeberinnen das Zepter, während die Turbinen zunächst bemüht waren, hinten dicht zu machen. Nachdem in den ersten 15 Minuten Aileen beim Rauskommen zwei starke 1:1-Situationen hatte, wurden unsere Ladies sicherer und kamen ihrerseits zu drei Chancen nach Standards. So hatten beide Teams Phasen, in denen sie das Spiel dominierten. Auf Turbineseite strich ein Freistoß von Mikke nur knapp am Lattenkreuz vorbei (22.) und nach einem langen Ball aus der Abwehr heraus versuchte Mikke per Direktabnahme einen Heber über die weit vor ihrem Tor stehende FSV-Keeperin. Leider misslang dieser Versuch. In der Schlußminute der ersten Hälfte kam ein hoher Ball Richtung Turbinetor. Aileen überlegte kurz und sprang im richtigen Moment hoch, um ihn abzufangen. So ging’s mit 0:0 in die Pause und auf beiden Seiten war noch Luft nach oben.
In der zweiten Hälfte drückten die Turbinen dem Spiel immer mehr ihren Stempel auf. Nach einem schönen Diagonalpass von Mikke auf Kim bekam Kim keinen richtigen Druck auf den Ball, so daß die Keeperin den Schuß sicher aufnehmen konnte. Dann in der 55. Minute ein schöner Spielzug: aus der Abwehr heraus kam der Ball zu Josi. Die ging ein paar Meter und schickte auf außen Maja auf die Reise. Mikke lief sich frei, Maja sah das und spielte den Ball Mikke in den Lauf. Die hatte dann freie Bahn und schob zur 1:0-Turbineführung ein. Jetzt wurde es ein Kampfspiel, bei dem aber unsere Turbinen die besseren Szenen hatten. Der FSV war zwar sehr bemüht, bei ihren Abschlüssen merkte man aber: sie hatten das Zielwasser vergessen. Auf Turbineseite gab’s einen schönen Schlenzer von Josi, der nur Zentimeter vorbei ging sowie zwei Versuche von Meli, von dem ein Versuch die Lattenoberkante rasierte. In der 85. gab’s ein schönes Zuspiel von Maja auf Mikke. Da Mikke aber nicht mehr in Vollbesitz ihrer Kräfte war (sie klagte über Seitenstechen), konnte sie gerade noch rechtzeitig geblockt werden. Eine Minute später war der FSV dann durch. Wieder kam Aileen im richtigen Moment raus und blockte den Schuß. Den Nachschuß klärte Emma zur Ecke, die dem FSV aber Nichts brachte. So blieb’s bis zum Schluß bei der 1:0-Führung der Turbinen, die sich diesen Dreier redlich verdienten.
Trainer Gordon war nach dem Spiel nicht ganz zufrieden. Nun ja, dafür ist er Trainer und sieht Dinge, die ich als einfacher Fan eben nicht so mitbekomme. ich fand’s ein gutes Spiel, in dem die Abwehr gut stand, Josi und Maja ihr Potenzial durchblicken ließen und Mikke den Beweis erbrachte, daß sie aus diesem Team nicht wegzudenken ist. Ein Sonderlob gebührt natürlich Aileen. Obwohl sie Neuland betrat, gab sie mit ihren gelungenen Aktionen dem Team Sicherheit. Natürlich war es dabei von Vorteil, daß sie weiß, wie eine Feldspielerin denkt. So fuhren drei verdiente Punkte ein: Aileen Blech, Emma Niedner, Vanessa Voigt, Stina Weil, Amelie Spliesgart, Shanice Forderer, Josephin „Josi“ Matthees, Meline „Meli“ Andermann, Kim Lasser (SF), Michelle „Mikke“ Lasser sowie Maja Borg.
Ein paar Dinge am Rande: vor dem Frauenspiel sah ein U15-Spiel der Jungs. Daß beide Keeper nach Notbremsen zuschauen mussten, hab ich auch noch nicht erlebt. Kurz vor’m Auflaufen hatte Mikke noch „schwer“ mit ihren Haaren zu tun. Ich sagte ihr: „Mein Gott, Du bist ja die Schönste !“ , worauf sich Zwillingsschwester Kim umdrehte und mir ein langes „Ey“ entgegenschickte. Da hatte ich ja Was angerichtet ! Ja, und dann hatte ich noch so was wie eine „Begegnung der 3. Art“. Als ich zum Ausgang ging, sah es nebenan auf dem Rasenplatz so aus, als wäre ein Ufo gelandet.


„Grüß Euch, ihr Erdlinge“

Aber es war nur ein Roboter, der den Rasen mähte.


„Ich mach‘ hier nur meine Arbeit“




2x u15 – zwei krimis – ein punkt und ein finale

C-Junioren-Landesklasse: Turbine Potsdam U15 – FSV Forst Borgsdorf (m) 1:1
C-Juniorinnen-Landespokal Halbfinale: Turbine Potsdam II – SpG Borussia Belzig/Stahl Brandenburg 1:1,
3:2 nach 9-Meter-Schießen

25.3.2017 von Micha

Zuletzt sah ich unsere U15 beim Hallenturnier des 1.FC Union. Hier wurde Mieke Schiemann völlig verdient zur besten Spielerin gekürt. Heute war ich gespannt, was sie draußen drauf hat. Sie hat mich weiß Gott auch hier nicht enttäuscht. Die Gäste aus Borgsdorf waren sicher auf Wiedergutmachung aus, hatten sie doch das Hinspiel zuhause gegen unsere Mädels 0:3 verloren. Spannung !
Gleich mit Spielbeginn wurde klar, daß heute kämpferische Qualitäten gefragt sind. So bestanden Torchancen zunächst beiderseits aus Standards. Die erste Möglichkeit aus dem Spiel heraus ergab sich in der 7. Minute, als Mieke über rechts ging und Kira am langen Pfosten das Tor nur um Zentimeter verfehlte. Zwei Minuten später wieder ein Standard: Joan trat auf Höhe des Mittelkreises einen Freistoß. Der wurde immer länger und fand am 5-Meter-Raum Mieke, die sich hochschraubte und den Ball per Kopf im langen Eck zum 1:0 versenkte. MIeke hatte auch die nächste Chance, als ihr Schuß nach schönem Lauf nur knapp vorbei ging. Aber auch der FSV hatte seine Möglichkeiten. Ein Freistoß wurde eine sichere Beute von Jamie. Dann in der 23. hatten unsere Turbinen mehr als Glück: ein FSVer drang in den Strafraum ein und wurde ganz klar gehalten. Das hätte Elfmeter für die Jungs geben müssen und niemand hätte sich beschweren können. Aber der Schiri verlegte den Tatort nach ein Meter außerhalb vom 16er. Was er da gesehen hat, bleibt sein Geheimnis. Aber die Jungs steckten das weg und das Spiel lebte immer mehr vom Kampf. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte drang der FSV über links in den 16er ein. Am 5-Meter-Raum versuchten die Turbinen trotz Bedrängnis den Ball zu spielen, anstatt ihn Annike-Krahn-Mäßig einfach wegzudreschen. Das Ergebnis war der nicht unverdiente 1:1-Ausgleich für den FSV. So ging’s auch in die Pause.
Die zweiten 35 Minuten wurden ein Spiegelbild der ersten Halbzeit. Kein Ball und kein Stück Boden wurden freiwillig hergegeben. Dabei ließen beide Teams gute Chancen aus bzw. beide Torhüter erwiesen sich mehrfach als Meister ihres Fach’s. So blieb’s beim 1:1 und beide Seiten konnten zufrieden sein. Unsere Mädels mischen in der Tabellenspitze weiter fleißig mit und unter Trainer Jürgen Theuerkorn schufen dafür heute die Grundlage: Jamie Gerstenberg, Merle Kirschstein (SF), Antonia Haase, Pauline Lemper, Jette Lang, Emma Sonnabend, Luisa Koch, Mieke Schiemann, Kira Blum, Joan Jesse sowie Jann Naja Bettin (36. Marla Gaudlitz).

Anschließend ging’s für mich vom Luftschiffhafen in die Waldstadt, wo das Pokalhalbfinale unserer U15 II gegen die SpG Borussia Belzig/Stahl Brandenburg anstand. Es wurde ein Krimi ! Zunächst spielten unsere Turbinen verdammt viel Klein Klein mit der Folge, daß den Gästen die ersten 30 MInuten gehörten. Unsere Mädels konnten sich bei Keeperin Maya bedanken, daß sie hier nicht schon weit zurücklagen. In den Minuten 5, 9, 13 und 27 hielt Maya unsere Mädels durch tolle Paraden im Spiel. Aber wie Das so ist ( und im Pokal ganz besonders), wenn Du vorn nicht triffst, dann….. Die erste nennenswerte Turbinechance gab’s in der 29. Minute, als Maxi eine Hereingabe von Lilli knapp verpasste. Dann in der 31. Minute was Seltenes: Marie trat eine Ecke. Der Ball beschrieb einen Bogen und war plötzlich drin ! – 1:0. Auf Nachfrage erfuhr ich: eine Turbine war nicht mehr am Ball. Der Schiri sagte mir später: eine SpG-Spielerin hat den Ball abgefälscht. Ein Eigentor war’s aber auch nicht, da diese nicht aktiv zum Ball ging. So hat er Marie das Tor gutgeschrieben. Eine direkt verwandelte Ecke also ! Aber so ging es trotz der starken Gästepräsenz mit 1:0 für unsere Turbinen nach 35 Minuten in die Pause.
In der zweiten Hälfte kamen unsere Mädels zunächst besser ins Spiel. Ronja hätte in der 41. (Pfosten) und 52. Minute erhöhen können, während Maya bei einem Konter in der 49. auf dem Posten war. Dann in der 53, Minute war aber die heute überragende Maya machtlos, als unsere Abwehr den Ball nicht wegbekam und die Gäste zum 1:1 ausglichen. Wieder waren jetzt die Gäste präsenter, auch wenn Marie in der 57. Maxi mit einer Bogenlampe bediente, die per Heber nur um Zentimeter am Torerfolg scheiterte. Aber es blieb beim 1:1 und so gab’s 2×5 Minuten Verlängerung.
Naturgemäß passiert in dieser kurzen Zeit nicht sehr viel. Keiner will den entscheidenden Fehler machen. Beiderseits gab’s hier und da eine Fast-Chance, aber letzten Endes musste der Finalist durch das „beliebte“ Schießen von der Strafstoßmarke ermittelt werden. Die ersten Versuche der SpG und von Patsche auf Turbineseite waren drin. Dann begann die „Maya-Show“: Während Maxi und Ronja vergaben, parierte Maya die nächsten 3 Versuche der Gäste, um dann selbst anzutreten – und zum umjubelten 3:2-Siegtreffer zu verwandeln. Ja, Maya’s Leistung allein war schon das Kommen heute wert. Aber im Finale werden unsere Mädels noch zwei Schippen drauflegen müssen. Das wissen neben den Trainern Matthias Storch und Patrick Mackaus auch: Maya Battke, Vanessa Storch, Lilli Raddatz, Maria Marulli (48. Johanna „Jojo“ Herholz), Marie Dursteler (SF), Charlotte „Lotte“ Schröder, Ronja Hirsch, Maxine „Maxi“ Schwarz, Emily „Emi“ Kerber sowie Sophie „Patsche“ Büttner.


Unsere Finalisten !

Die Mädels beider Teams verabschiedeten sich mit den Worten: „Tschüss, bis Morgen“. Denn bereits am Sonntag sah man sich in Belzig wieder. Dort ging’s in der Kreisliga um Punkte und das Spiel endete 2:2.




ich denke oft an piroschka – oder – der erste sieg !

F-Junioren Kreisklasse: Turbine Potsdam – Potsdamer Kickers II (m) 2:1

24.3.2017 von Micha

Wie in jedem anderen Sportverein auch gibt es bei Turbine Spielerinnen mit ausländischen Wurzeln. Heute waren es in unserem F-Team Mada Ebrahim aus Syrien, die mit ihrer Familie seit ca. 3 Jahren hier ist und akzentfrei deutsch spricht sowie Piroschka Wolff, deren Mutter Ungarin ist. So gehört es vor Piri’s Spielen (bei denen ich zugegen bin) zu meinem Ritual zuhause dazu, eine Omega-CD zu hören. Omega ist in Ungarn Das, was hierzulande die Puhdys sind. Mit 11 Jahren wurde ich einst Omega-Fan (als erst vor 44 Jahren, Haha). Da Piri ein nettes Mädchen ist, schenkte sie ihrem Papa neulich an seinem Geburtstag zwei Tore. Und heute sollte sie zur Matchwinnerin werden.
Aber zunächst hatten die Jungs mehr vom Spiel. Nachdem Sophia in der 2. Minute einen Schuß parierte, gingen die Kickers mit dem zweiten Ball 1:0 in Führung. Es entwickelte sich ein toll anzusehendes Hin und Her, indem unsere Turbineküken stärker wurden und beide Seiten ein bisschen Pech beim Abschluß hatten. Aber das gehört in der U9 dazu. So gab’s in der 8. Minute Gewimmel im Kickers-Strafraum. Schuß – und Abwehraktionen wechselten sich ab, bis der Ball zu Piri kam, die etwas zurückgesetzt stand und mit einem schönen Schlenzer den Ball zum 1:1 neben dem Pfosten in die Maschen setzte. Natürlich gab es auch in diesem Spiel Szenen, wo mir das Herz in die Hose rutschte. Das ist in dieser Altersklasse normal und passierte auch den Gegnern. Aber es machte Spaß zuzusehen, wie beide Teams emsig über’s Feld wuselten. Dabei drehten unsere Turbinchen immer mehr auf und es ergaben sich für Nina zwei gute Chancen. So hatte ich zur Pause nach 20 Minuten das Gefühl, hier passiert so oder so noch Etwas.
In der Halbzeit war ich zugegen, als Bettina ihre Ansprache hielt. Es war interessant zu erleben, wie sie den Mädels die Begriffe „fairer Körpereinsatz“ und „Schüsse aus der zweiten Reihe“ nahe brachte. Und es hat ja auch geholfen, zumal auch Spielerinnen unserer U7 und U11 nach ihrem Training sich unter die Zuschauer gesellten und unsere Mädels lautstark anfeuerten. Richtig so !
Trotzdem begannen die Kickers erneut sehr forsch, aber es dauerte nicht lange und unsere Mädels kamen auf. Es gab ’ne Chance für Mada und Fritzi scheiterte mit einem Schuß aus der zweiten Reihe nur knapp. Unsere Turbinchen wurden in ihren Aktionen immer sicherer. Vorn fiel vor allem Nina auf und hinten merkte man z.B.,daß Fritzi nicht erst seit gestern am Ball ist. Aber für mich überragend war heute wieder unser „kleiner Pitbull“ Leni. Nicht nur, daß sie in der 30. einem einschußbereitem Gegner den Ball vom Fuß spitzelte, an ihr war heute kaum vorbei zu kommen. Das heißt, bei ihr war meist Endstation. Eine wichtige Stütze ihres Teams ! Und so beschich nicht nur mich, sondern bestimmt auch die Mädels der Gedanke: “ hier geht heut‘ Was“ ! So gaben sie nochmal Alles und wurden in der 35. Minute belohnt: Über die Stationen Nina und Lara kam der Ball zu Piri. Die marschierte los, war nicht vom Ball zu trennen und ließ dem Keeper erneut keine Chance, als sie mit einem strammen Schuß den Ball rechts unten zum umjubelten 2:1 in die Maschen setzte. Da hat sie wohl heimlich bei ihrem Landsmann Pal Dardai trainiert. Nun wurde es spannend und man hatte als Zuschauer seine helle Freude. Die Jungs wollten nicht verlieren und unsere Turbinchen den Vorsprung nicht mehr hergeben. So ging es hin und her und Sophie musste in der 38. nochmal kurz „abtauchen“ , um den Vorsprung festzuhalten. Dann war Schluß und natürlich waren unsere Mädels total happy. Piri z.B. war die Anstrengung deutlich ins Gesicht geschrieben, aber sie war sooo glücklich ! Na, und Leni hab ich endlich mal wieder lächeln sehen ! Anschließend traf man sich noch zum 9-Meter-Schießen. Es endete 3:3, wobei ein Fehlschuß der Jungs von Sophia’s Hand an den Pfosten ging, bevor sie ihn zu fassen bekam. Ob der Ball dabei vor, auf oder hinter der Linie war, konnte ich aus meiner Position nicht eindeutig ausmachen. Sei’s drum. Unsere Mädels haben heute ihren ersten Sieg gefeiert und wieder einmal war ich live dabei. Ich liebe solche Momente ! Trainer Mike ( der heute das Training der U11 leitete) war richtig happy. Nach zuletzt guten Spielen haben sich seine Mädels heute endlich selbst belohnt. Das war vor Allem wichtig für den Kopf. Und so gab’s Balsam auf die kleinen Seelen von: Sophia v. Bülow, Leni Niemann, Emma Schudek, Lucie Bulir, Lara Befin, Nina Thoma, Piroschka „Piri““ Wolff sowie Friederike „Fritzi“ Knabe.




Remis + Auswärtssieg

Turbine E1 – Lok Potsdam (m) 1:1
Turbine E2 – Ludwigsfelder FC 19:0

26.3.2017 von DJ Edison

An diesem Sonntag war fußballtechnisch nicht viel los. Aber unsere E1-Mädels traten in Waldstadt gegen Lok Potsdam an. Gleich von Beginn an zeigten die Gäste, wer Herr im Haus ist. In der 3.Minute kamen sie gefährlich vor’s Tor von Celine und es stand urplötzlich 1:0 für die Lok-Mannschaft.
Irgendwie hatte ich den Eindruck, unsere Mädels waren noch nicht ganz wach, denn an diesem Tag wurde die Zeit umgestellt und uns eine Stunde gestohlen. Das änderte sich im Verlauf der ersten Hälfte. Nach einem strammen Schuß eines Lok-Spielers zeigte Celine, was sie drauf hatte und hielt die Kugel fest. In Minute 16 versuchte Elli es mit einem Gewaltschuß, der aber das Ziel verfehlte. Eine Minute später hätte Fritzi fast eine Ecke direkt verwandelt, doch der Torwart von Lok hielt. Dann ging es hin und her und nach 25 Minuten war die erste Hälfte rum.
Der zweite Spielabschnitt ging fast so los wie der erste. Lok drückte und hatte die erste Chance nach einem Pfostenschuß. Jetzt wollten die Turbinchen ihrerseits das Spiel an sich reißen. In der 31. versuchte es Toni, aber der Torwart rettete. Vier Minuten später wieder ein Gewaltschuß von Elli, der knapp am Tor vorbeisauste. In der 43. Minute wurden die Bemühungen unserer Turbinchen belohnt: Pauli kam über links, bediente Elli und sie lochte zum verdienten Ausgleich ein – 1:1. Von diesem Zeitpunkt an bekam das Spiel Farbe und es eröffneten sich weitere Tormöglichkeiten. In der 46. Minute kam Lucy über rechts, zog einfach mal ab, traf aber nur Aluminium. Zwei Minuten später verzog Elli, nach Vorlage von Jolien, nur ganz knapp. Nach 50 Minuten war dann Schluß und das Spiel endete mit einem verdienten Remis.
Nun ja, die ersten 10 Minuten waren zum Vergessen, aber im weiteren Spielverlauf wurde die Partie Interessanter. Die zweite Hälfte war ein Match auf Augenhöhe und ziemlich kampfbetont und so geht m.E. das Remis voll in Ordnung. Trainerin Bettina Stoof stellte folgende Mannschaft auf: Celine Bunde, Maxi Schudek, Luisa v. Bülow, Paulina „Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Frederieke „Fritzi“ Knabe, Antonia „Toni“ Grüne,
Johanna Thobe, Jolien Franeck sowie Lucy Thiermann.

Danach war für mich noch nicht Feierabend. Es stand noch das Spiel unserer E2 in Ludwigsfelde an. Ich fuhr mit Bettina und Marsia, die mich praktisch im Schlepptau mitnahmen, mit nach Ludwigsfelde. Während der Fahrt winkte Marsia mir ständig zu, aber ich konnte leider nicht erwiedern, weil ich mich selber auf den Verkehr konzentrieren musste. Ursprünglich war diese Partie nicht auf meinem Schirm, aber ich schaute sie mir an und habe es nicht bereut. Eines vorweg. Es war doch schon eine einseitige Partie unserer Turbinchen, die von Anfang an feldüberlegen waren und innerhalb von 25 Minuten 10 Tore erzielten.
Auch der zweite Spielabschnitt war mehr oder weniger eine Kopie wie in Hälfte 1: Die Turbinchen machten die Pace und ließen die Gegnerinnen kaum zur Enfaltung, bzw. über die Mittellinie kommen. Beide Torhüterinnen, Ditte in Halbzeit 1 bzw, Piri in Halbzeit 2, sind nicht einmal ernsthaft geprüft worden. Auch die Abwehr um Hannah hatte einen ruhigen Mittag gehabt. Es fielen in der zweiten Hälfte 9 Tore für unsere Turbinchen, so daß das Spiel 19:0 zugunsten unserer Turbinchen endete. Hier die Tore von beiden Halbzeiten mitsamt Torschützen:

1:0 nach 25 Sekunden Marsia
2:0 2. Minute Marsia
3:0 4. Minute Marsia. Somit ein lupenreiner Hattrick !
4:0 6. Minute Leo
5:0 10. Minute Piri
6:0 12. Minute Hannah
7:0 18. Minute Leni
8:0 20. Minute Leni
9:0 24. Minute Hannah
10:0 25. Minute Leo
Halbzeit
11:0 27. Minute Jette
12:0 29. Minute Ditte
13:0 30. Minute Ditte
14:0 33. Minute Jette
15:0 40. Minute Leo
16:0 41. Minute Leni
17:0 46. Minute Svenja
18:0 48. Minute Svenja
19:0 50. Minute Leo

Fazit: es war doch eine einseitige Partie seitens unserer Mädels. Aber Eines möchte ich auch sagen: Die Mädels aus Ludwigsfelde hatten ab und zu auch mal gute Spielzüge gezeigt und kamen ihrerseits zu Chancen, aber unsere Abwehr um Hannah und Marsia machte Alles zunichte und ließ hinten nichts anbrennen. Irgendwie haben mir die Mädels aus Ludwigsfelde ein bisschen leid getan, sind sie doch mit 0:19 klar unter die Räder gekommen. Kopf hoch, Mädels, Irgendwann macht ihr euer Ding !
Trainerin Bettina Stoof stellte folgende Mädels auf: Ditte Heuer (ab 2, Halbzeit Feld), Leni Niemann, Hannah Heyne, Leo Müller, Piroschka „Piri“ Wolff (2. Halbzeit Tor), Helena Heymann, Marsia Jafari, Henriette „Jette“ Grahlmann sowie Svenja Nolte.




so ein mistwetter

C-Juniorinnen-Kreisliga Turbine Potsdam III – BSC Preußen 2:0
B-Juniorinnen-Landesliga FSG Falkensee – Turbine Potsdam II 0:5

18./19.3.2017 von Micha

VOM WINDE VERWEHT…..

…..wurde nicht nur der Spielplan in Waldstadt an diesem Tag, sondern auch die Spiele der dort aktiven Teams. In diesen Spielen konnte bei Standardsituationen von „ruhenden Bällen“ nun wirklich keine Rede sein. Der Sturm rollte sie hin und her und wenn es dann zur Ausführung kam, war die Richtung meist ein Lotteriespiel. War schon kurios, aber damit mussten alle Teams klarkommen.
So auch un sere C III und die Mädels vom BSC Preußen. Sie hatten obendrein die „Ehre“, aufgrund des Planungschaos in der Waldstadt auf dem roten Rasen (also auf Schotter) spielen zu „dürfen“. Nun ja, beide Teams mühten sich und es gab viel Geplänkel im Mittelfeld. Unsere Turbinen hatten mehr vom Spiel und vor Allem mehr und bessere Chancen. Aber was unsere Mädels an tollen Gelegenheiten ausließen, ging schon nicht mehr auf die berühmte Kuhhaut. Besonders Maxi klebte dabei das Pech am Fuß. Da die Gäste bei ihren Gegenzügen nicht zwingend genug waren, blieb’s bis zur Pause beim 0:0. Ich fragte mich, wie bei diesem Wetter (und dann auch noch auf Schotter) überhaupt ein anständiges Fußballspiel zustande kommen sollte.
Mit Wiederanpfiff gab’s das selbe BIld: gleich in der 36. Minute tankte sich Maxi durch, stand allein vor der Keeperin und konnte diese aber nicht überwinden. Und wie so oft, wenn es aus dem Spiel heraus nicht klappt, musste ein Standard her: in der 38. Minute führte Marie einen Eckball aus. Sie brachte den Ball flach herein und Ronja zog trocken ab – 1:0. Na also ! Aber das fehlende Glück im Abschluß blieb den Turbinen treu. Wieder blieb viel liegen. Aber unsere Hintermannschaft stand und so geriet die Führung nicht in Gefahr. Eines muß man unseren Mädels aber lassen: sie versuchten nicht, das 1:0 zu verwalten, sondern erarbeiteten sich immer wieder Chancen. Bekanntlich höhlt ja steter Tropfen den Stein. Und so sollten unsere Turbinen zwei MInuten vor Schluß (68.) noch einmal belohnt werden: Marie erkämpfte sich den Ball und gab ab zu Maxi. Und – ENDLICH – hatte der Fußballgott mit Maxi ein Einsehen und ließ sie nach vielen vergeblichen Versuchen endlich ihr Tor erzielen – 2:0. Stein vom Herz, Plumps ! Dies war dann auch der Endstand. Das gab dann im wahrsten Sinne des Wortes „Rückenwind“. Und den hatten heute neben den Trainern Matthias Storch und Patrick Mackaus auch Maja Battke, Vanessa Storch, Lilli Raddatz, Lucy Heise, Johanna „Jojo“ Herholz, Maria Marulli, Marie Dursteler (SF), Charlotte „Lotte“ Schröder, Annika Hanauer, Franziska Knuth, Ronja Hirsch, Maxine „Maxi“ Schwarz und Emily „Emi“ Kerber.
Viele gute Aktionen wurden „vom Winde verweht“ und da fiel mir automatisch der Spruch von Scarlett O’Hara ein: „….ach, verschieben wir’s auf Morgen“ ! Aber „Morgen“ (also Sonntag) war das Wetter auch nicht besser, denn der Fußballgott hatte Spelerinnen und Zuschauer

IN REGEN UND KÄLTE STEHEN GELASSEN

Statt im Karli wenigstens ein Dach über dem Kopf zu haben, fuhr ich nach Falkensee, um dem Nachholspiel unserer B II beizuwohnen. Es war saukalt und saufeucht. Aber da Brandenburger ja nette Menschen sind (als Berliner darf ich Das mal sagen) öffnete der Platzwart eine freie Kabine, wo sich Angehörige und Zuschauer setzen und aufwärmen konnten. Nochmals dafür herzlichen Dank ! Aber dann draußen auf’m Platz war man dem Wetter schutzlos ausgesetzt.
Ich überlegte schon „warum bist du bei dem Wetter überhaupt aufgestanden ?“. Aber das Spiel unserer Turbinen sollte mich voll entschädigen. Sofort übernahmen unsere jungen Ladies das Kommando. Leo, Lena P. und Maja scheiterten jeweils nur knapp. Aber nach 8 Minuten klingelte es: Leo ging auf links, passte zu Linda und die verwandelte zum 1:0 aus Turbinesicht. Die Turbinen drückten weiter. In der 16. war es erneut Leo, die nach einem beherzten Dribbling diesmal Maja bediente – 2:0. ich hatte einen Riesenspaß beim Zuaschauen – tolle Spielzüge mit herrlichen Läufen über die Flügel. Meine Hände waren zwar eiskalt, aber unsere Mädels sorgten dafür, daß mir doch warm ums Herz wurde. Nach 26 Minuten setzte Leo erneut zum Dribbling an. Wieder war sie nicht zu stoppen und vollendete diesmal selbst – 3:0. Den Schlußpunkt in Hälfte 1 setzte Maja, die einen schönen Diagonalpass von Linda zum 4:0 nutzte (40.). Man war das Geil ! Diese Halbzeit gehört mit zu dem Besten, was ich je gesehen habe und erinnerte mich sehr an die Spiele unserer Ersten gegen WOB und in München aus der jüngsten Vergangenheit. Das war trotz des miesen Wetters Fußball mit Herz und Leidenschaft ! Da hab‘ ich irgendwie keine Lust, die mangelnde Chancenverwertung zu erwähnen. Aber noch gab’s eine Halbzeit. Auf dem Weg zur zweiten Hälfte sagte ich zu Tessi:“Weiter so ! Es macht richtig Spaß, Euch zuzusehen.“ Sie meinte: „Bei dem Wetter macht das Spielen aber keinen Spaß.“ Wer wollte es ihr verdenken ?
Die zweite Hälfte bot das gleiche Bild. Zwar hatten sich die Gastgeberinnen etwas besser auf die Turbineangriffe eingestellt, aber trotzdem rollte Angriff auf Angriff auf das FSG-Tor. Die FSG kam kaum dazu, für Entlastung zu sorgen. Chancen gab’s en masse für unsere Mädels. Aber was ließen sie wieder Alles liegen ?! So traf Leo zunächst den Pfosten und später schoß sie am leeren Tor vorbei. Auch wenn’s zum Haareraufen war – mir gefiel, daß unsere jungen Ladies kein bisschen nachließen und es immer wieder versuchten. So wurden sie in der 69. Minute doch noch belohnt: Freya kam über rechts, sah Lena P. zentral und es stand ENDLICH 5:0 ! Dies war dann auch der Endstand.
Mein Fazit: Zuerst ein Kompliment an beide Teams. Im Breitensport soll es auch schon Aktive gegeben haben, die bei solchem Wetter zu Haus blieben. Deshalb meinen Hut gezogen vor den Mädels beider Teams, daß sie sich Das angetan haben. Obwohl sie ja in Bewegung waren, sah man mit fortschreitender Spieldauer doch die Eine oder Andere frieren. Für Ami muß es schlimm gewesen sein. Kaum Ballkontakte, bestand ihre Hauptbeschäftigung im „Sich Warmhalten“. Daraus folgt, daß unsere B II mit einer sehr stabilen Defensive operierte. Charlie, Linda, Tessi und später Lena F. ließen hinten Nichts zu. Sie waren auch immer wieder Ausgangspunkt der Turbineangriffe, suchten selbst ihre Chancen und waren durch Linda mit einer Vorbereitung und einem Tor am Ergebnis beteiligt. Und wie bereits erwähnt, zeigten unsere Mädels ein sehenswertes Flügelspiel. Diese spielerische Leistung der Turbinen war es wert, in Falkensee dabei zu sein. Wenn da nur die mangelhafte Chancenverwertung nicht wär ! Klar, 5:0 hört sich gut an, aber der schärfste Rivale Energie Cottbus pflegt solche Spiele eben zweistellig zu gewinnen. Über den Wert des Torverhältnisses braucht man ja wohl keinem Turbinefan etwas zu erzählen. Aber Nichts desto trotz haben unsere jungen Turbineladies durch diesen Sieg die Tabellenführung mit drei Punkten Vorsprung vor Cottbus erobert. Natürlich waren auch die Trainer Heiko Limpach und Markus Uhrlau mit der spielerischen Leistung sehr zufrieden. Unter ihrer Obhut waren heute dabei: Amelie „Ami“ Berck, Linda Bergemann (53. Lena Fuchs), Theresa „Tessi“ Wagner, Charlotte „Charlie“ Wicht (SF), Leonie „Leo“ Thiem, Maja Borg (41. Sarah Lindner), Lena Pflanz sowie Freya Uhrlau.
Wer sich das Team mal anschauen möchte: Samstag 25.3. 11 Uhr in Waldstadt gegen Fredersdorf/Vogelsdorf, Montag 3.4. 18 Uhr in der Waldstadt gegen Sieversdorf (auch ein Spitzenspiel). Über zahlreiche Unterstützung wüden sich die Mädels sehr freuen. Am 13.5. geht es dann nach Cottbus.