Jaja, der pokal….

Kreispokal-Viertelfinale E-Mädchen (U11) Storkower SC – Turbine Potsdam 2 3:6

4.3.2017 von Micha


Mit Bettina bei der Erwärmung

Frühlingssonne genießen, auf der Terasse des Casinos sitzen und ’n Käffchen trinken – ach nein, ich war ja wegen unseren Turbinchen hier. Das ewig junge Duell mit dem Mädels vom Storkower SC stand an. Ich war gespannt, was unsere E-Mädels nach der Hallensaison jetzt draußen drauf haben. Nun, ich hatte unseren Mädels Einiges zugetraut, aber ich wurde angenehm überrascht. Obwohl die Eine oder Andere herausragte, stand heute letztendlich doch ein TEAM auf dem Platz.


Bei der Begrüßung

Die erstemn Minuten gehörten dem SSC. Unsere Grashüpfer brauchten eine Weile, um Zugriff auf das Spiel zu bekommen. So starteten die Gastgeberinnen mit einem Pfostentreffer und auch Celine im Turbinetor musste 2x ihr Können beweisen. Es dauerte bis zur 7. Minute, als Johanna per Direktabnahme die erste richtige Turbinechance hatte. Im Gegenzug konnte die heute saustarke Pauli gemeinsam mit Lucy zur Ecke klären. Unsere Turbinchen kamen langsam auf Touren. In der 9. Minute hatte der SSC eine Situation eigentlich schon geklärt und wollte den Ball ins Aus trudeln lassen. Aber Jolien hatte was dagegen. Sie sprintete los, erwischte den Ball noch vor der Grundlinie und flankte ihn scharf und dicht vor’s Tor. Die Keeperin war wohl etwas überrascht. Sie wollte den Ball fangen, lenkte ihn aber ins eigene Tor – 1:0 aus Turbinesicht. Der SSC schluckte das Tor aber schnell runter, denn schon Im Gegenzug musste Celine erneut 2x ihr Können beweisen. Nach 12 Minuten war es dann Zeit für „Tornado-Elli“: sie spielte mit Svenja Doppelpass und mit einem herrlichen Schlenzer ins lange Eck erhöhte sie auf 2:0. Das Spiel wogte hin und her. Der SSC erhöhte den Druck, aber nicht nur unsere Abwehr, sondern das gesamte Team beteiligte sich an der Defensivarbeit. So Etwas nennt man Teamwork ! Wenn doch mal Was durchkam, stand da immernoch Celine. So in der 21, Minute, als sie einen Fernschuß sicher an sich brachte. Nachdem Pauli auch nochmal eine starke Szene in der Abwehr hatte, ging es nach 25 Minuten mit 2:0 für unsere Turbinchen in die Pause.
Unsere Mädels sahen nicht nur schick aus in ihren neuen Trikots, sie strahlten in der Halbzeit mit Gesichtsausdruck und Körpersprache auch viel Optimismus aus und konnten sogar Scherze machen.


Heiterkeit zur Halbzeit, nur Leni ist „verschnupft“

Aber dies war ein Pokalspiel und die spannende zweite Halbzeit zeigte, warum man dem Pokal seine eigenen Gesetze nachsagt. Zunächst übernahmen die Turbinen das Kommando und hatten durch Elli per Drehschuß und Lucy aus dem Hinterhalt zwei Chancen. Aber der SSC war noch im Spiel und versuchte unentwegt das Spiel zu wenden. So war Celine nicht arbeitslos und auch an Pauli war in einer saustarken Szene einfach kein Vorbeikommen. Dann gab’s Pokal in Reinkultur: 34. MInute – Solo von Jolien, aber die Keeperin pariert. Eine Minute später sieht Johanna, daß „Tornado-Elli“ freie Bahn hat – der Ball landet zum 3:0 im Netz. 37. Minute – Superszene von Jolien auf rechts außen. Sie sieht Jette zentral und diese jagt den Ball volley zum 4:0 ins Netz. In der 39. ein Angriff des SSC, ihre Stürmerin trifft den Ball aber nicht. Der Ball kommt noch in der eigenen Hälfte zu Jette. Ihren Lauf über’s Feld kann keine Gegnerin bremsen und mit einem platzierten Schuß ins lange Eck erhöhte sie auf 5:0. Das waren 5 Minuten ! War’s das jetzt ? Aber der Pokal…..
Nach der Devise „wenn Du keine Chance hast, nutze sie !“ bäumte sich der Storkower SC noch einmal auf. In der 40. Minute konnte Celine noch klären, in der 41. war sie gegen einen Schuß aus spitzem Winkel machtlos – 5:1. Selbst den besten Fußballern unterlaufen Fehler. So mißglückte einem Turbinchen in der 42. ein Abwehrversuch, und der SSC konnte auf 2:5 verkürzen. Ich nenne bewußt hier keinen Namen, gehörte sie doch sonst zu den Besten im Turbineteam. Als der SSC jedoch in der 44. Minute durch eine schöne Kombination auf 3:5 herankam, wurde es doch unruhig im Turbinelager, denn das waren auch nur 4 Minuten ! Um so wichtiger, daß Celine eine Minute später eine Glanzparade gelang. Mein Gott, sah das toll aus, wie sie waagerecht in der Luft lag und den Ball mit einer Hand zur Ecke lenkte. Das wäre ein Foto wert gewesen ! Aber genauso wichtig war, daß Pauli zwei Minuten vor Schluß (48.) durch ausgezeichnetes Stellungsspiel erneut zu einer starken Szene kam. Dann im Gegenzug fiel die Entscheidung: Jolien spielte einen Superpass auf die sich wieder klug freilaufende Elli – und es hieß 6:3 für unsere Turbinchen. Eine Minute später worde Johanna von Elli super bedient. Aber da rutschte ihr freistehend wohl das Herz in die Hose und der Ball ging vorbei. Dann war Schluß !
Unsere Turbinchen strahlten mit der Sonne und Trainerin Bettina Stoof um die Wette. Und ich kam nicht zum ersten Mal zu der Erkenntnis: für unsere jungen Turbinchen lohnt sich das frühe Aufstehen. Bettina lobte völlig zurecht das absolute Teamwork, denn Eine lief für die Andere. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit will ich es hier mal mit „Einzelkritik“ versuchen: Keeperin Celine Bunde bewies heute wie so oft, daß sie (bis auf einen Wackler) ein wichtiger Rückhalt ist. Svenja Nolte, Helena Heymann, Lucy Thiermann und Friederike „Fritzi“ Knabe spielten ihren Part unauffällig, aber effektiv für’s Team und so konnten Andere glänzen.


Fritzi (links) hypnotisiert den Ball

Leni Niemann war zwar offensiv heute nicht ganz so stark, machte aber in den Zweikämpfen ihrem Spitznamen „kleiner Pitbull“ wieder alle Ehre. Johanna Thobe blieb zwar heute ohne Tor, war aber Dreh- und Angelpunkt des Turbinespiels und konnte sich genauso wie Svenja einen Assist gut schreiben.
Jolien Franeck – das 1:0 geht zu 95% auf ihr Konto, zwei direkte Torvorlagen und viele kluge Ideen, vor allem aber ihre Arbeit für’s Team kommen hinzu. Letzte Saison spielte sie ein Jahr bei den Jungs von Babelsberg 74. Man sieht, daß sie das weitergebracht hat. Henriette „Jette“ Grahlmann war nicht nur zuverlässig in der Defensive, sondern glänzte auch durch zwei klug erzielte Tore. Ellena „Elli“ Frieden bewies mit ihren drei Toren zum wiederholten Mal ihren Torriecher. Aber auch in diesem Spiel zeigte sie erneut, daß sie sich im Saisonverlauf immer mehr vom Einzelkönner zum Teamplayer entwickelt. Und dann war da noch Paulina „Pauli“ Grüne. Was sie hinten „abräumte“ ….. – dafür gibt’s den Begriff „Turm in der Schlacht“. Das war wieder das kleine Kämpferherz, welches ich 2016 bei dem Turnier in Lehnin in mein Herz geschlossen habe. Für diese Leistung hätte sie im „Kicker“ sicher eine “ 1 “ bekommen. Eine würdige Mannschaftskapitänin !!!
Man sieht im Saisonverlauf, wie sich die Mädels Stück für Stück weiterentwickeln. Da verwundert es auch nicht, wenn sie dann gegen Jungs spielen und auch dort sich die Erfolge einstellen. So konnten unsere Mädels die darauf folgenden zwei Spiele im Jungsspielbetrieb für sich siegreich gestalten. Alle Achtung !!


Sehen sie nicht schön aus in ihren neuen Trikots (von vorn) ?

h.v.l.: Pauli, Jette, Lucy, Helena, Fritzi
m.v.l.: Johanna, Svenja, Elli, Jolien, Leni
liegend: Celine


…..und von hinten




Eine Premiere mit zwei Turnieren

Hallenturniere für B-Juniorinnen bzw. G/F/E-Juniorinnen

25.2.2017 in Stahnsdorf von Micha

Eine Premiere stand ins Haus ! Zum ersten Mal organisierte unser Breitensport – und Nachwuchsbereich ein eigenes Hallenturnier. BIII-Trainer Torsten Ehrke hatte die Halle für diesen Tag gemietet und viele fleißige Hände trugen zum Gelingen dieses Tages bei. Zum Beginn des B-Turniers freute sich Torsten besonders, daß es keine Absagen gab und so wie geplant 8 Teams in zwei Vierergruppen bei 1×12 Minuten gegen einander antreten konnten. Auch an der Pfeife gab’s eine Premiere: CIII-Spielerin Vanessa Storch konnte ich heute zum ersten Mal als Schiedsrichterin beobachten.
Eröffnet wurde das U17-Turnier vom Spiel der Gruppe A zwischen unseren BIII-Ladies und den Mädels vom FFC Berlin 2004 II. Gleich in der Anfangsminute nutzten die Berlinerinnen ein Mißverständnis in unserer Abwehr zum 0:1. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. In den Folgeminuten zwangen Lulu (die heute zeigte, warum Torsten sie aus der AK U15 hochzog), Luna (auf Pass von Sophie) sowie Patsche aus dem Hinterhalt die FFC-Keeperin zu Paraden. nach 5 Minuten band Luna auf rechts mehrere Gegnerinnen, bediente Lulu zentral und es stand 1:1. Es war ein Duell auf Augenhöhe, in dem die Berlinerinnen zeigten, daß sie FEhler ihrer Gegner bestrafen. In der 9. Minute gewannen sie in der Turbinehälfte einen Zweikampf, aus dem heraus sie das 2:1 aus ihrer Sicht erzielten. Aber das war’s noch nicht ! Patsche kommt sowohl draußen, als auch in der Halle gern aus dem Hinterhalt. Mit einem Mordsschuss prüfte sie die Keeperin. Die konnte nur abklatschen und Lulu staubte ab – 2:2. Leo hatte noch eine Chance, aber es blieb beim Remis. Das zweite Spiel in Gruppe A zwischen der SpG Borussia Belzig/Stahl Brandenburg und dem SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen endete 3:1.
Dann ging’s in Gruppe B los und hier traf unsere BII zunächst auf den FFC Berlin I. Unsere jungen Turbineladies fackelten nicht lange. Gleich in der ersten Minute baute die wie immer zuverlässige Charlie von hinten einen Angriff auf. Der Ball kam zu Tessi, die nach einer Drehung um die eigene Achse für Leo auflegte, die zum 1:0 abschloß. Zwei Minuten später ließ Linda nach einem schönen Spielzug das 2:0 folgen. Es gab weitere Chancen, so in der 6. Minute: Leo und Charlie spielten zwei Doppelpässe und Charlie erhöhte auf 3:0. Noch in der selben Minute zog Linda von der Seite ab. Der Ball krachte an den Innenpfosten und es stand 4:0. Ein traumhaftes Zusammenspiel zwischen Maja, Freya und Sarah endete mit dem 5:0. Ab der 10 Minute waren unsere Mädels wohl schon in Gedanken beim sehr schmackhaften Catering der Spielereltern, denn nach einem Turbineangriff konnten die Berlinerinnen im Gegenzug auf 1:5 verkürzen und in der Schlußminute musste Ami zweimal in höchster Not retten. So blieb’s beim 5:1. Das zweite Gruppenspiel zwischen dem Heideseer SV Fortuna und der SG Sieversdorf endete 0:1. Die BIII bekam es im zweiten Spiel mit Belzig/Brandenburg zu tun. Auch hier ging’s gleich rund. Eine Doppelpassfolge zwischen Luna und Leo endete mit dem 1:0. Es wurde ein spannendes Spiel. zunächst stand Jeani im Brennpunkt, dann gab’s Chancen für Lulu und Luna. Erst waren unsere Turbinen am Drücker, ab der 8. Minute drehte Belzig/Brandenburg auf. Dann gab’s nochmal Chancen auf beiden Seiten. In der Svhlußminute banden unsere Mädels den Sack zu: Leo sah die freistehende Lulu, die ins lange Eck abzog – 2:0. Dann kam Patsche nochmal über rechts, ging bis zur Grundlinie und brachte den Ball herein. Wieder stand Lulu richtig und stellte den 3:0-Endstand her. Der FFC Berlin II und Miersdorf/Zeuthen trennten sich 2:2.
Für unsere BII-Mädels hieß der nächste Gegner Heidesee. Die große Stärke des Heideseer Mädchenfußballs ist die Defensivarbeit. Das sah man auch heute. Sie störten früh oder irgend eine Heideseerin stellte im richtigen Moment den Passweg zu. So gab’s nicht allzuviele Möglichkeiten für unsere Mädels. Und wenn, dann hatte Heidesee noch eine Keeperin. So dauerte bis zur 11. Minute: Linda – Leo – Linda hießen die Stationen zum 1:0. Das war also geschafft. Im anderen Spiel bezwang Berlin I die SG Sieversdorf mit 5:2.
Im letzten Gruppenspiel in Gruppe A traf unsere BIII auf Miersdorf/Zeuthen. Zunächst ging’s auf und ab und Jeani konnte sich auszeichnen. Dann in der 6. ging Patsche über rechts und erzielte aus spitzem Winkel das 1:0. Zwei Minuten später setzte Luna ebenfalls von rechts den Ball zum 2:0 in die Maschen. Unsere Abwehr stand wie eine Wand und nach vorn ging die Post ab. Patsche und Pauli hätten hier erhöhen können. In der Schlußminute klappte es dann doch: Wiebke ging – schaute – sah Leo frei und die nutzte die Chance zum 3:0. Damit waren unsere BIII-Mädels als Gruppensieger im Halbfinale. Dorthin begleitet wurden sie von der SpG Belzig/Brandenburg, die im letzten Spiel den FFC Berlin II mit 5:2 bezwangen.
Der dritte Gegner für unsere BII-Mädels war die SG Sieversdorf. In Gruppe B ging es sehr eng zu und so hatten noch drei Teams Chancen auf’s Halbfinale. Ich erinnerte unsere Mädels daran, bloß nicht Zweiter zu werden. Dann hätte es das Spiel „Wir gegen Uns“ schon im Halbfinale gegeben. Nun, sie machten es trotzdem spannend. Nachdem unsere Mädels zwei gute Möglichkeiten vergaben, zog Sieversdorf zwischen der 6. und 8. Minute auf 3:0 davon. Jetzt wurde ich doch unruhig. Unsere BII kämpfte um Ergebniskosmetik, ließ aber eine Vielzahl von Möglichkeiten aus. In der Schlußminute klappte es dann doch: Leo’s Schuß wurde abgewehrt, den Abstauber schob Linda zum 1:3 ins lange Eck. Nachdem der FFC Berlin I gegen Heidesee 2:1 gewann, hatte drei Teams 6 Punkte auf dem Konto. Das Torverhältnis gab den Ausschlag zugunsten unserer BII-Turbinen vor Berlin I, Sieversdorf und Heidesee. Die Halbfinalpaarungen lauteten somit: Turbine III – Berlin I und Turbine II gegen Belzig/Brandenburg.
Nach einer Pause wurde das Turnier mit dem ersten Halbfinale zwischen unserer BIII und Berlin I fortgesetzt. Es wurde ein irres Spiel. Gleich in der ersten Minute holte Patsche aus dem Hinterhalt den Hammer raus – 1:0. Jetzt gaben beide Teams richtig Feuer – aber übten sich auch im Auslassen von Chancen. Es gab irre Möglichkeiten und zwei glänzend aufgelegte Keeperinnen. Latte und Pfosten wurden auch arg strapaziert. Das schärfste Ding in der 6. Minute: Luna spielte auf die freie Lulu. Die tunnelte die Keeperin, wobei der Ball aber noch abgebremst wurde. und dann schaffte es eine Berlinerin, den trudelnden Ball im wahrsten Sinne des Wortes von der Linie zu kratzen – Wahnsinn ! Unsere
BIII-Ladies brachten den knappen Vorsprung über die Zeit und standen im Finale. Im anschließenden zweiten Halbfinale zwischen unsere BII und Belzig/Brandenburg wurde ihr Gegner ermittelt. Zunächst bauten unsere Mädels Druck auf und sowohl Charlie als auch Leo testeten, ob der Pfosten noch hält. Abeer auch Ami bekam zu tun. So dauerte es bis zur 8. Minute: Leo bediente Linda. Die zog ab, die Keeperin war zwar noch dran, aber es stand 1:0. Eine Minute später stand Ami goldrichtig. Dann leitete sie den Gegenangriff ein, in dessen Folge Linda den Pfosten traf und Freya zum 2:0 abstaubte. Nachdem es für Maja und Sarah noch Chancen gab, blieb es beim 2:0 und so lautete das Finale: „Wir gegen Uns“ oder auch BIII gegen BII.
Nach einer kurzen Visite am Morgen (er hatte noch eine Termin) war Turbine-Präsident Rolf Kutzmutz wie versprochen zurückgekehrt und wohnte wie alle Anderen zunächst den Platzierungsspielen bei. Im Spiel um Platz 7 setzte sich der Heideseer SV Fortuna gegen den SC EIntracht Miersdorf/Zeuthen mit 1:0 durch. Die SG Sieversdorf siegte im Spiel um Platz 5 gegen den FFC Berlin II mir 5:3. Das kleine Finale um Platz 3 gewann die Spg Borussia Belzig/Stahl Brandenburg gegen den FFC Berlin I mit 3:0.
Und dann also das Spiel „Wir gegen Uns“. klar war die BII hier irgenwie Favorit und wurde dieser Rolle auch spielerisch gerecht. Aber sie konnten ihre Chancen einfach nicht nutzen, denn im Tor der BIII stand mit Jeani ja auch nicht Irgendwer. Sie wurde zum Turm in der Schlacht und so zog so ihre Leute mit. Und dann war es die ein saustarkes Turnier spielende Lulu, die mit einem platzierten Hochschuß das 1;0 für die BIII erzielte. Da Jeani auch weiterhin unbezwingbar war, blieb das 1:0 auch der Endstand und so trug sich die BIII als Erster in die Siegerliste in die Siegerliste dieses Turniers ein.
Auf Seiten der BIII waren heute am Ball: Jean-Marie „Jeani“ Ehrke, Sophie Ahnert, Sophie „Patsche“ Büttner (SF), Paula „Pauli“ Rieke, Wiebke Röhr, Leonie „Leo“ Grothe, Luna Kadler sowie Luisa “ Lulu“ Jungnickel an der Seite von Trainer Torsten Ehrke. Auf Seiten der BII waren unter den Trainern Heiko Limpach und Markus Uhrlau heute dabei: Amalie „Ami“ Berck, Leonie „Leo“ Thiem, Sarah Lindner, Freya Uhrlau, Theresa „Tessi“ Wagner, Charlotte „Charlie “ Wicht (SF), Linda Bergemann sowie Maja Borg.


Die siegreiche BIII
Natürlich ließ es sich Rolf Kutzmutz nicht nehmen, die Siegerehrung durchzuführen. Neben den Teams zeichneten Er und Torsten Ehrke

„Patsche“ als beste Spielerin
sowie

Die beste Torschützin Leann Schulz aus Belzig mit 6 Toren

als auch Lisa Darges aus Heidesee als beste Torhüterin aus.


Die BII empfängt ihren Preis


Die BII macht ’n Spruch

Das anschließende Turnier war zwar als E-Turnier ausgeschrieben, aber bis hinunter zur AK U7 war Alles dabei. Dabei wurde die Zusammensetzung der beteiligten vier Turbineteams verlost. So war jede Altersklasse von U7 bis U11 in jedem Team vertreten. Neben diesen vier Teams konnten Bettina Stoof und Rolf Kutzmutz die Mädels vom Ludwigsfelder FC, vom Heideseer SV Fortuna, vom RSV Eintracht und als „Farbtupfer“ die Jungs vom Seeburger SV, die passenderweise einn sehr talentiertes Mädel in ihren Reihen hatten, begrüßen. Rolf Kutzmutz bat die beteiligten Mädchenteams: sie mögen doch nett zu den Jungs sein (grins). Für mich wurde es das anstrengenste Turnier ever. Ständig stand ein Turbineteam auf dem Feld und so hatte ich in der Vorrunde keine Zeit, das Catering zu genießen oder den Kaffee wieder ‚raus zu lassen. Aber was nimmt man für unsere Turbinchen nicht Alles auf sich ?
Turbine 1 wurde von Mike Mrohs, Turbine 2 von Amelie Spliesgart (TP III-Spielerin), Turbine 3 von Kerstin Kroh und Turbine 4 von Bettina Stoof betreut. Eines war schon vorher klar: Auch in diesem Turnier würde es ein paar Spiele der Marke „Wir gegen Uns“ geben. Die Vorrunde hatte es in sich: tolle Spiele, tolle Tore ,aber auch tolle Torhüterleistungen. Da waren die Turbinekeeperinnen Celine Bunde, Josephine „Schmichi“ Schmich, Sophia v. Bülow und Ditte Heuer echt gut drauf. Aber wenn’s dann doch ums Toreschießen ging, gab‘ richtig Was für’s Auge. So fiel Jolien Franeck nicht nur durch ihre Hammertore auf, sondern duch tolle Ballbehandlung. Na ja, Ellena „Elli“ Frieden zeigte wieder Alles: Tore aus der Drehung, Zweikampf gewinnen und sofort abziehen u.ä.. Nicht umsonst nenn‘ ich sie auch „Tornado-Ellie“. Aber da war auch Piroschka „Piri“ Wolff, als sie mit Seeburg’s Keeper „tanzte“ um dann doch zu treffen. Da war so manches Tor dabei für die Wahl „Tor des Monats“. Gewonnen hätte aber heute sicherlich Keeperin Celine. Wie das ? Nun, wenn man sie im Spiel beobachtet, sieht man sofort, daß sie sich eine Menge von Lisa Schmitz abgeguckt hat. Sie ist ja auch ihr größter Fan. So machte sie einen „Ausflug“, zog kurz hinter der Mittellinie ab, der Ball wurde immer länger und senkte sich als Bogenlampe ins Ziel ! Einfach Klasse !!
So war’s eine sehr kurzweilige Vorrunde und jeder hatte seinen Spaß. Ja und ich hatte endlich mal wieder Zeit, das von den Spielereltern liebevoll vorbereitete Catering zu genießen. Dann ging’s mit den beiden Halbfinals weiter. Hier standen sich der Seeburger SV und Heideseer SV Fortuna gegenüber. Die Heideseer Mädels gewannen gegen die Jungs 1:0. Das zweite Halbfinale war ein „Wir gegen Uns“ zwischen TP 2 und TP4, welches TP 4 nach 0:0 im 6er-Schießen 2:1 gewann.

Eines der Spiele „Wir gegen Uns“ (TP 2 gegen TP 4)

Anschließend setzte sich im Spiel um Platz 7 der RSV Eintracht 1949 mit 2:0 gegen den Ludwigsfelder FC durch und mit den gleichen Resultat sicherte sich TP 3 gegen TP 1 Platz 5. Im Spiel um Platz 3 wurden bei mir Erinnerungen wach: Zunächst gab’s zwischen den Seeburger Jungs und unseren TP 2-Mädels ein 0:0. So gab’s ein 6er-Schießen. Im Tor von TP 2 stand Schmichi. Da war doch Was ? Im Vorjahr stand sie mit den Bambinis im Finale des Jungsturniers in Lehnin. Auch hier gab’s damals ein 6er-Schießen und Schmichi hielt alle drei Versuche der Jungs, wodurch bei einem eigenen Treffer unsere Bambinis dieses Turnier gewannen. Heute nun ging das 6er-Schießen nach je drei Schützen in die Verlängerung und auch hier mit einem Wahnsinnsreflex ihrem Team den Sieg und somit Platz 3.


Der ist drin…..


… der nicht, „Schmichi“ hat Ihn !

Auch im Finale zwischen Heidesee und TP 4 gab’s nach 0:0 ein 6er-Schießen. Hier hatte Heidesee mit 2:1 das bessere Ende für sich. Aber da müssen unsere Turbinchen um Keeperin Celine nicht traurig sein. Es handelte sich bei Heidesee um jene U11, die bei den Futsal-Landesmeisterschaften der AK U13 antrat und dabei einen tollen 3. Platz belegte !


TP 2 macht auch noch ’n Spruch


Die ganze Meute auf einen Haufen

Trotzdem ich voll im Stress war, hatte ich doch einen Riesenspaß. Wann sieht man schon mal so viele Turbinchen auf einen Haufen ? Na ja, und bei Platz 4 für den Seeburger SV kann man sagen: die Mädels waren zu den Jungs doch ein klein bisschen nett. Ich würde mir wünschen, daß der „kleine“ Turbinecup auch im nächsten Jahr stattfindet.




ein langes Turnierwochenende

F- & E-Jcniorinnen- Locals-Cup 2017 (m) Teil 2

26.2.2017 von DJ Edison

Wie schon in in der Vorwoche fanden zwei Hallenturniere an gleicher Stelle statt. Nämlich die Turniere der F- und E- Junioren bei Lok Potsdam. Die F-Mädels wurden von Mike Mrohs gecoacht, die E-Mädels von Bettina Stoof. Zunächst ging’s mit dem Turnier der F-Junioren und Juniorinnen los. Sie spielten mit ESV Lok Potsdam I, Blau-Weiß Pessin, FC Union Frankfurt (Oder) und Oranienburger FC in Gruppe A. Die Spielzeit betrug 1×9 Minuten.
Los ging’s im ersten Spiel gegen Lok Potsdam I. Von Beginn an machten unsere Turbinchen Dampf und hatten in der ersten Spielminute die erste Tormöglichkeit: Elli bedient Lilly, doch sie schoß über den Kasten. Eine Minute später fast die gleiche Szene, aber diesmal umgekehrt: Lilly bedient Elli, wieder nichts. In der 3. versuchte es Elli aus halblinker Position und wuchtete den Ball in die Maschen – 1:0. Von nun an hatten unsere Mädels das Kommando übernommen, aber auch die Jungs steckten nicht auf und erspielten sich Tormöglichkeiten,aber unsere Abwehr um Piri und Lucie hielt stand. In der 9. Minute zeigte Celine im Kasten der Turbinen eine schöne Parade nach einem Gewaltschuß eines
Lok-Spielers. So endete die Partie mit einem 1:0-Sieg unserer Turbinchen.
Im zweiten Spiel gegen Oranienburg wollten unsere Mädels an das Spiel zuvor anknüpfen. Doch daraus wurde nichts. In der ersten Minute traf Elli nur den Außenpfosten und im Gegenzug lochten die Jungs von Oranienburg zum 1:0 aus ihrer Sicht ein. Unsere Mädels gaben aber nicht auf und kämpften munter weiter. In der 8. Minute hatte Nina,nach einer Ecke von Piri, den Ausgleich auf’n Fuß gehabt, doch sie vergab ganz knapp. Eine Minute später dann doch die entgültige Entscheidung. Oranienburg verdoppelte ihre Führung zum 2:0. Kurz vor dem Schlußpfiff parierte Celine noch einen Fernschuß, der fast im Eck gelandet wäre. So blieb es bei der 0:2-Niederlage aus Turbinesicht.
Das dritte Spiel gegen Blau-Weiß Pessin war schon eine Zitterpartie. Pessin war ständig im Vorwärtsgang und hatte Chancen en masse, doch unsere Abwehr hielt gut dagegen. In Minute 6 hatte Elli nach Zuspiel von Piri die erste Chance gehabt. Eine Minute später setzte sich Lucie über links durch, passte auf Elli und sie markiert die 1:0-Führung für unsere Turbinchen. Damit wurde im wahrsten Sinne des Wortes die Partie auf dem Kopf gestellt. In der 9. Minute kam Lilly gefährlich vor’s Tor von Pessin, doch sie vergab die Großchance. So blieb es bei der knappen 1:0-Führung.
Das letzte Spiel in der Vorrunde gegen Union Frankfurt/Oder war ziemlich kampfbetont. In der 2. Minute tankte sich Elli über die linke Seite durch, zog aus spitzem Winkel ab und der Ball landete im Netz – 1:0. Eine Minute später stand es plötzlich 1:1. Ein Schuß eines Frankfurter Spielers landete zuerst an den Innenpfosten und dann ins Tor – 1:1. Ein Billardtor ! In der 6. Minute kam Lilly vor’s Tor der Frankfurter, doch sie schoß nur den Torwart an, der zur Ecke klären konnte. Praktisch im Gegenzug kassierten unsere Mädels doch noch das 1:2. Dann passierte nicht mehr viel und es blieb bei diesem Ergebnis.
Nach vier Spielen hatten unsere Mädels 6 Punkte auf ihrem Konto und das hieß in der Abschlußtabelle Platz 3, hinter Frankfurt mit 10 Punkten und Oranienburg ebenfalls mit 10 Punkten, aber mit dem besseren Torverhältnis. Platz 4 belegte Blau-Weiß Pessin, Platz 5 Lok Potsdam I ohne Punkte. Somit spielt Turbine um Platz 5.
Es folgten danach gleich die Platzierungsspiele. Spielzeit 1×7 Minuten. Um Platz 9 spielte Lok Potsdam I gegen BSC Preußen 07 (Blankenfelde/Mahlow). Es endete torlos und es musste das 7-Meter-Schießen entscheiden: Dort setzte sich BSC Preußen 07 mit 2:0 durch.
Im Spiel um Platz 7 trafen Lok Potsdam II und Blau-Weiß Pessin aufeinander. Die Partie endete 2:0 zugunsten von Lok Potsdam II.
Dann war das Spiel um Platz 5 an der Reihe: Turbine Potsdam gegen MTV Wünsdorf. Das Spiel endete zwar torlos, aber unsere Turbinchen hatten Chancen zu Hauf. So z.B. in der 3. Minute, als Mada von der Mittellinie abzog oder Lilly nur den Pfosten traf (5.).In der 7. vergab Piri, nach Vorarbeit von Lilly, die nächste Chance. So endete das Match 0:0 und das hieß – Lotterie (7-Meter-Schießen). Diesmal war das Glück auf Turbineseite: Elli traf und Lilly wuchtete die Kugel nur an den Pfosten. Die Jungs von Wünsdorf versemmelten ihre Strafstöße und das hieß nach 1:0 im 7-Meter-Schießen Platz 5 in der Endabrechnung.
Das Spiel um Platz 3 Ludwigsfelder FC gegen Union Frankfurt/Oder endete ebenfalls im 7-Meter-Schießen. Dort setzte sich Union Frankfurt mit 6:5 durch.
Auch das Spiel um Platz 1 Oranienburger FC gegen Seeburger FV 99 musste im 7-Meter-Schießen entschieden werden. Die Seeburger setzten sich knapp mit 3:2 durch und wurden somit , m.E. auch verdient, Turniersieger. Herzlichen Glückwunsch von meiner Seite. Der Plüschhai, den sie mitgebracht haben, hat ihnen Glück gebracht.


Und der Haifisch, der hat Zähne
Gratulation an den Seeburger FV 99

Nun denn, ein 5. Platz von 10 bei einem Jungsturnier ist ja auch nicht so schlecht. Immerhin waren ja hochkarätige Mannschaften dabei. Es hätte besser sein können, wenn die Mädels ihre Chancen genutzt hätten. Aber hätte hätte…. Trainer Mike Mrohs war mit den Mädels zufrieden, ich bin es auch. Für mich waren Celine im Tor, Piri in der Abwehr, Elli und Lilly im Sturm die besten Akteurinnen, wobei Lilly viel Pech im Abschluß hatte. Trainer Mike Mrohs hatte folgende Mädels im Einsatz: Celine Bunde, Nina Thoma, Mada Ebrahem, Lilly Lenhard, Ellena „Elli“ Frieden, Lucie Bulir, Piroschka „Piri“ Wolff sowie Lara Köcer


Warten auf die kleine Trophäe


Elli bei der Übergabe


Heute kein Kreis


Ihr seid Spitze !

Dann war noch nicht Feierabend. Es ging gleich nahtlos weiter mit dem Turnier der E-Junioren/Juniorinnen. Ich hoffte nur, daß es nicht wieder so’n Desaster gibt wie in der Vorwoche. Aber diesmal ging alles glatt. Alle Mannschaften waren anwesend und so konnte das Turnier seinen Gang gehen. Die E-Juniorinnen un Trainerin Bettina Stoof hatten es in Gruppe B mit Potsdamer Kickers, SG Schwanebeck 98, Optik Rathenow sowie Lok Potsdam II zu tun. Spielzeit betrug 1×8 Minuten.
Das erste Gruppenspiel gegen Lok Potsdam II war ziemlich kampfbetont. In der 4. Minute gingen unsere Mädels 1:0 in Führung. Vorausgegangen war ein schönes Zuspiel von Leni auf Jolien über die linke Seite, die den Ball flach ins Eck einschob. drei Minuten später versuchte es wiederum Jolien, doch die Kugel sauste knapp über den Kasten der Lok-Mannschaft. In der 8. versuchte es Svenja mit einem Fernschuß, doch der Torwart von Lok konnte den Ball festhalten. So endete die Partie mit einem knappen 1:0
Im zweiten Gruppenspiel gegen Schwanebeck 98 war viel Pech dabei. Die Turbinchen gingen in der 2. Minute in Rückstand – 0:1 aus Turbinesicht.
Eine Minute später ein ziemlich kurioses Tor: Gewusel vor dem Tor, gehütet von Ditte, und der Ball kullerte irgendwie in Tor – 0:2. Eigentlich haltbar, aber der Ball hatte schon mit vollem Umfang die Linie überquert. Aber die Mädels gaben nicht auf und hatten in der 8. Minute durch Jolien eine Chance gehabt, doch sie traf nur die Querstange. So blieb es bei der 0:2 Niederlage.
Das dritte Spiel gegen Optik Rathenow endete torlos. Kennzeichnend in diesem Spiel waren sehr viele Ballverluste auf Seiten der Turbinchen. Das ging gerade nochmal gut.
Das letzte Spiel in der Vorrunde gegen die Potsdamer Kickers war schon eine schwere Kiste. Obwohl Ditte in der 3. Minute einen Schuß eines Kickers-Spielers parierte, konnte sie im Rebound das 0:1 nicht verhindern. Eine Minute später kam Jolien gefährlich vor’s Tor, doch sie scheiterte am Torwart. Praktisch im Gegenzug erhöhten die Kickers auf 2:0 aus ihrer Sicht. Dann lief bei unseren Turbinchen nicht sehr viel und sie kassierten in der 6. und 8. Minute das 0:3 bzw. 0:4.
Nach vier Spielen hieß es nur Platz 4 in der Tabelle mit 4 Punkten und 1:6 Toren. Dahinter war nur noch Lok Potsdam II mit 0 Punkten und 0:7 Toren. 3. wurde Optik Rathenow, auch mit 4 Punkten, aber mit dem besseren Torverhältnis gegenüber unseren Grashüpfern (2:5 Tore). Den 2.Platz belegte Schwanebeck 98 mit 10 Punkten und 8:2 Toren. Platz 1 ging an die Potsdamer Kickers, ebenfalls mit 10 Punkten, aber mit 11:2 Toren. Somit spielt Turbine nur um Platz 7.
Dann begannen die Platzierungsspiele. Im Spiel um Platz 9 setzte sich Blau-Weiß Pessin gegen Lok Potsdam II mit 1:0 durch.
Im Spiel um Platz 7 hatten es unsere Turbinchen mit RSV Waltersdorf zu tun. Schon nach 28 Sekunden lagen unsere Mädels mit 0:1 hinten. Doch unsere Kickerinnen gaben nicht auf, spielten munter drauf los und erarbeiteten sich Torchancen. Die größte Chance hatte Jolien in der 5. Minute als sie, von rechts kommend, nur den Querbalken traf. Dann passierte nicht mehr viel und es hieß 0:1 und Platz 8 am Ende.
Im Spiel um Platz 5 setzte sich Optik Rathenow gegen die zweite Mädchenmannschaft 1.FFC Brandenburg mit 1:0 durch.
Das Spiel um Platz 3 war ’ne ziemlich traurige Angelegenheit für die Schwanebecker Jungs. Sie verloren gegen Lok Potsdam I mit 1:2 und verließen heulend das Parkett. Leider weiß ich nicht, was passiert ist. Aber ich vermute, es gab eine ziemlich umstrittene Entscheidung des Schiedsrichters, Mehr weiß ich dazu nicht.
Platz 1 und somit Turniersieger wurde die Mannschaft von SV Falkensee/Finkenkrug im Spiel gegen die Potsdamer Kickers. Das Spiel endete 3:0 für die Falkenseer. Auch hier mein herzlichsten Glückwunsch.
Dann war das Turnier zu Ende und es fanden die Pokalverleihungen statt. Erwähnen möchte ich noch, daß Leni als beste Spielerin des Turniers geehrt wurde.


Jolien empfängt den kleinen Pokal


Der obligatorische Kreis

So, damit war mein Bedarf an Hallenfussball an diesem Wochenende gedeckt. Einen Tag zuvor gab es ebenfalls zwei Turniere an einem Tag.
Zuerst das Turnier der beiden B-Mannschaften und im Anschluß unser eigenes Turbineturnier mit 4 Turbinemannschaften, gemischt aus
G- , F- und E-Mädels. Ich selbst war dort als Hallensprecher aktiv. Am nächsten Tag fuhr ich, wie in der Vorwoche, zu den E- und F-Mädels nach Potsdam. Bei den F-Mädchen ist Alles schon gesagt. Nur die E-Mädels haben mir etwas Kummer bereitet, Obwohl sie phasenweise ziemlich spielstark waren, sprang nur ein 8. Platz heraus. Aber was soll’s. Sie haben gekämpft wie die Löwen, aber ohne Fortune. Bettina Stoof stellte folgende Mannschaft auf: Ditte Heuer (Tor), Leni Niemann, Hannah Heyne, Leo Müller, Marsia Jafari, Emilie Kreuzer, Helena Heymann, Svenja
Nolte sowie Jolien Franeck (C).

Eine kleine Anekdote habe ich noch. Da wo unsere Kabinen und unser „Fanblock“ war, erlosch manchmal die Beleuchtung und ging nach wenigen Sekunden wieder an. Und das mehrmals. Ich kam mir vor, als sei ich in einem S-Bahnwagen der Baureihe 277, später 477. Diese Züge hatten auch Neonbleuchtung drin gehabt und bei Stromschienentrennern erlosch meistens die Innenbeleuchtung und ging dann wieder an, wenn der Zug wieder unter Spannung war. Zur Erklärung: Baureihe 277 waren Fahrzeuge, die zwischen 1938 und 1943 gebaut wurden. Sie verkehrten bis 1989 im Ost-Berliner Verkehrsnetz unter der Leitung der Deutschen Reichsbahn. 2003 wurden sie ausgemustert und verschrottet. Einige Fahrzeuge dieser Bauart hat der Verein Historische S-Bahn, wo ich bis 2014 aktiv war, aufbewahrt.




The Same procedure as last year oder unsere 7 Turbinezwerge taten’s schon wieder

13. Autohaus-Weinreich-Cup/Bambiniturnier (männlich)
18.2.2017 in Lehnin von Micha

Eine Unmenge an Ideen für die Überschrift gingen mir durch den Kopf. Ich hoffe, ich hab‘ die Richtige gewählt. Eines vorweg: wieder ging es mir richtig ans Herz, diese kleinen Mädels und Jungs emsig spielen zu sehen. Manch ein Akteur war so klein, er hätte sein Trikot auch als Kleid nutzen können. Da fiel mir unweigerlich ein Spruch von Bettina Stoof ein: „Schuhe binden wir noch zu, aber Windeln wechseln tun wir nicht!“ So luden das Autohaus Weinreich und die SG Lehnin/Damsdorf erneut die Minikicker zu diesem Turnier ein. Und wieder ging auch eine Einladung an unsere Bambinis. Nur diesmal kamen sie nicht nur als „Farbtupfer“, sondern als Titelverteidiger !! Das machte dieses Turnier für mich zu einem „Pflichttermin“. Im Vorfeld las ich mir nochmal meinen Bericht vom Vorjahr durch. Ich sah nochmal Alles wie im Film ablaufen und bekam feuchte Augen. Als ich mich am Samstag auf den Weg machte, fiel mein Blick zu Haus auf die Siegermedaille vom letzten Jahr. Ich nahm sie von der Wand und hing sie mir als Talismann um den Hals. Das sollte den Mädels Glück bringen und tat es ja dann auch. Ja, und da das Turnier erst um 15 Uhr begann, hatte auch der zuletzt von mir gescholtene Fußballgott Zeit zum Ausschlafen und Gelegenheit, bei unseren Jüngsten Alles wieder gut zu machen.
Als ich am Spielort eintraf, ahnte ich zunächst nichts Gutes: Stammkeeperin Maaliya „Maali“ Bartlau fehlte verletzt, Rieke kam später und die Gruppengegner aus Busendorf hatten abgesagt. Bei einer Spielzeit von 1×10 Minuten und einer Mannschaftsstärke von 1+5 traten somit in Gruppe A vier Teams und in unserer Gruppe B leider nur drei Teams an. ich dachte mir: „geht das gut mit nur zwei Gruppenspielen ?“

101
„Zieht Euch warm an, Jungs !“

Nun ja, zunächst mussten unsere 7 Zwerge gegen die SG Blau-Weiß Beelitz II ran. Das Tor wurde von Nina gehütet, die mit mit ihren Qualitäten dann aber draußen fehlte. Zunächst war es ein verteiltes Spiel und Elaine wuselte sich in der 4. Minute durch die Abwehr, fand aber keinen Abnehmer. So langsam bauten die Jungs aber immer mehr Druck auf und in der 6. Minute passierte das, was bei den Bambinis beiderlei Geschlechts eben auch noch vorkommt: sie sind plötzlich mit den Gedanken ganz woanders. Hier passierte es Nina und so gingen die Beelitzer Jungs mit 1:0 in Führung. Nina ärgerte sich selbst darüber, aber nun war sie hellwach. Das war auch nötig, denn es wurde für unsere Grashüpfer immer mehr eine Abwehrschlacht. Aber schon hier sah man, daß unsere Abwehr einen tollen Tag hatte. Für Nina habe ich im Verlauf des Spiels noch vier Szenen notiert, wo sie glänzend reagierte und unsere Mädels so im Spiel hielt. Das sollte sich später auszahlen. Zunächst ging aber dieses Spiel 0:1 verloren. Ich machte anschließend in Zweckoptimismus, da im Vorjahr ja auch das erste Spiel verloren wurde. Damals nahm Trainerin Kerstin Kroh eine taktische Umstellung vor, die ihre Wirkung nicht verfehlte. Da sie und Trainer Mike Mrohs heute auch nicht entgangen war, daß Nina in der Offensive sehr fehlte, stellten sie um: Nina spielte draußen und Hermine ging ins Tor. Auch das sollte sich wieder auszahlen, denn unsere 7 Zwerge blieben im weiteren Turnierverlauf ohne Gegentor ! Und da bis zum zweiten Spiel auch Rieke eintraf, ging dann nach vorn die Post ab.
Aber zunächst standen sich in unserer Gruppe Beelitz II und Lehnin/Damsdorf II gegenüber und Beelitz siegte 7:0. Das bedeutete: Dank der tollen Abwehrleistung und Nina’s Steigerung im ersten Spiel würde unseren Turbinchen im zweiten Spiel ein Remis für’s Halbfinale reichen. Aber auf Remis kann man nicht spielen, bei den Bambinis schon gar nicht. So hieß die Parole: „Attacke !“
Aber fairerweise möchte ich anmerken, daß die zweite Vertretung der Gastgeber durch die Bank ein paar Zentimeter kleiner war als unsere Mädels. Es dürfte also ein sehr junger Jahrgang gewesen sein. Inzwischen war auch Maali mit ihrem Papa angekommen. Sie wollte beim Team sein und die Daumen drücken. Das nennt man dann wohl „Teamgeist“. Schön, daß sie in dem Alter schon an sowas denkt. So gingen unsere Mädels also frisch motiviert ans Werk und machten sofort Dampf. Beim Versuch der Jungs, aus der eigenen Hälfte einen Angriff aufzubauen, gingen unsere Turbinchen gleich dazwischen. Nach einem Gewimmel vor dem Tor des Gegners war’s ausgerechnet Nina, die diesmal nicht träumte (Immer uff det Schlimme, sorry Nina), sondern hellwach war und den Ball zum 1:0 über die Linie brachte. So machte sich die taktische Umstellung schon bezahlt. Die Mädels blieben dran und schnürten die Jungs in deren Hälfte ein. Kleiner Einwurf: so sehr ich mich am Spiel unserer 7 Zwerge auch erfreute, so taten mir die kleinen Gastgeber doch leid. Aber obwohl sie gegen unsere Grashüpfer chancenlos waren, verloren sie nicht den Spaß am Fußballspielen. In der 2. Minute trat dann ein Mädel ins Rampenlicht, das neben Nina dem Turbinespiel ihren Stempel aufdrücken sollte: Henni ! Hier schaltete sie bei einem Abwehrfehler der Jungs am Schnellsten und erhöhte auf 2:0. Natürlich klappte nicht Alles, aber man hatte auch nicht das Gefühl, daß unsere Mädels sich Das noch nehmen lassen. Sie wurden immer sicherer in ihren Aktionen. In der 7. Minute banden unsere Mädels den Sack endgülitig zu: Henni nahm ein Zuspiel von Elaine auf und versuchte einmal und ein zweites Mal. Ihr dritter Versuch brachte dann das 3:0 und die endgültige Entscheidung. Mit diesem Sieg begleiteten unsere Mädels Gruppensieger Beelitz II ins Halbfinale.
In Gruppe A setzte sich nach drei Spielen der FSV Eintracht Glindow mit einer tollen Offensivleistung von 8:1 Toren und 9 Punkten durch, gefolgt von der SG Lehnin/Damsdorf I, dem FC Borussia Belzig und der SG Blau-Weiß Beelitz I. so hießen die Halbfinalpaarungen: Eintracht Glindow – Turbine Potsdam sowie Beelitz II gegen Lehnin/Damsdorf I. Das es kein Spiel um Platz 7 gab, spielten die Platzierten ein Miniturnier um Platz 5 aus. Hier setzte sich Borussia Belzig vor Blau-Weiß Beelitz I und der SG Lehnin/Damsdorf II durch.
Im ersten Halbfinale mussten unsere 7 Turbinezwerge gegen Glindow ran. ich hatte die Jungs gesehen und machte mir Sorgen. Würden unsere Turbinchen dieser Offensive stand halten ? Ich nahm meinen Talismann und haucht ihm einen Kuß drauf. Und es half und Mike und Kerstin fanden ein Rezept, diese Offensive auszuschalten. Na, und unsere Bambinis verfuhren nach dem Motto: „Turbine – schlau und listig !“ Sie handelten nach der Devise: „Angriff ist die beste Verteidigung“, wobei sie auf konsequente Absicherung bedacht waren. Und so hatten unsere Mädels den Jungs nach vier Minuten den Zahn gezogen. Ich traute meinen Augen nicht und das kam so: gleich in der ersten Minute endete ein Zusammenspiel zwischen Henni und Nina mit dem 1:0, dem Nina eine Minute später das 2:0 folgen ließ. In der 4. dann brachte NIna eine Ecke zu Elaine. Die leitete den Ball weiter zu Henni und der Ball zappelte zum 3:0 im Netz. WOW ! In den Gesichtern der Jungs war zu sehen: das hatten sie sich anders vorgestellt. Aber sie gaben nicht auf, suchten ihre Chance und blieben dabei sehr fair ! Da unsere Mädels weiter auf die Tube drückten, versuchten die Jungs durch Konter zum Erfolg zu kommen.
Na ja, da kann immer was passieren. Aber jetzt ist mal ein Wort zu unserer Defensive fällig: in diesem Spiel lieferten sie so etwas wie ihr Meisterstück ab, das kann man ruhig ohne Übertreibung sagen. An Henni war schwer vorbeizukommen. Kompromislos in den Zweikämpfen, Akzente nach vorn setzend, Tore vorbereitet und dreimal selbst getroffen – für mich war sie die beste Spielerin des Turniers (Sorry Nina) ! Aber leider übersieht man bei den Wahlen zu den Besten oft die Defensivspieler. Es heiß ja nicht umsonst: Offensive gewinnt Spiele und Defensive gewinnt Titel ! Henni bot nicht nur selbst eine starke Leistung, sondern zog auch Auri und Lotte mit, die sich an ihrer Seite zu steigern wussten. Und wenn doch was durchkam, war ja immer noch Hermine da. Völlig unaufgeregt versah sie ihren Job und war stets auf dem Posten. So auch in der 5. Minute, als die die Null festhalten musste. Obwohl ich mich innerlich dagegen wehrte, ging mein Blick immer öfter zur Uhr. In der rechten Hand mein Schreibzeug, in der linken den Daumen ganz fest gedrückt – so saß ich da. Meine Anspannung löste sich erst so 1 1/2 Minuten vor Schluß. Unsere kleinen Turbinezwerge waren nämlich so clever, nochmal Druck aufzubauen und mehrere Ecken herauszuholen. Das brachte Zeit und die Mädels waren dabei so klug, unnötige Ballverluste zu vermeiden. Dann hatten sie’s geschafft – FINALE !!! Waren das strahlende Gesichter ! Als Lotte an mir vorbeilief, sagte ich ihr: das hätte ich so nicht erwartet. Sie meinte nur trocken: „Wir sind eben gut !“
Als ich Mike und Kerstin sah, brauchten sie Nix zu sagen. Sie waren einfach unheimlich stolz auf ihre kleine Rasselbande. Da Kerstin sich aus gutem Grund etwas zurückhielt, übernahm Mike das Coachen. Er tat es auf eine Art und Weise, daß die Mädels ihn verstanden und danach handelten. Das war für die Mädels sehr wichtig. Kompliment Mike !
Gewöhnlich sagt man dann : „Jetzt brauch ich ’n Schnaps !“ Aber da Alkohol hier Nichts zu suchen hatte, gönnte ich mir ’n Kaffee und ein Zigarettchen. Dann schaute ich noch dem zweiten Halbfinale zu, indem sich Beelitz II gegen Lehnin I mit 2:0 durchsetzte. Plötzlich sah ich Rieke nebst Papa hinter mir sitzen. Da fiel mir eine Begebenheit aus dem Vorjahr ein: Lilly Lenhard kam damals zu mir und sagte : “ hoffentlich werden wir wenigstens Dritter“. Ich erklärte ihr, daß sie im Finale stehen und „nur noch “ Erster oder Zweiter werden können. Lilly’s Strahlen hab ich heute noch vor Augen. Also ging ich zu Rieke und sagte ihr, daß ich unheimlich stolz auf Sie und ihr Team bin. Und natürlich sagte ich ihr auch das Selbe, was ich Lilly damals sagte – und sie strahlte wie auch Lilly damals. Nachdem dann im Spiel um Platz 3 Glindow gegen Lehnin/Damsdorf I mit 1:0 gewann, galt es also für unsere 7 Turbinezwerge und ich nahm wieder meinen Talismann zur Hand…..


Anstoß zum FinaleAnstoß zum Finale

Als unsere Mädels das Feld betraten sah ich in ihren Gesichtern viel Selbstvertrauen, das Ding hier zu holen. Es heißt ja nicht umsonst in einer Turbinehymne: „Wir holen den Pott nach Potsdam, denn unser Team ist stark….!“ Der Gegner war der selbe wie im ersten Spiel – Blau-Weiß Beelitz II. ich dachte mir „vielleicht war es gut, das erste Spiel zu verlieren. Vielleicht nehmen’s die Jungs dann zu leicht.“ Nun ja, die erste Chance gehörte den Jungs, als Hermine in der 2. Minute einen Weitschuß halten musste. In der 4. Minute musste Hermine erneut eingreifen und tat es wieder in ihrer unaufgeregten Art. Ich glaube, ihre Ruhe strahlte auch auf ihre Vorderleute aus und gab ihnen Halt. So stand dann unsere Abwehr erneut sehr sicher. Dann kam die 7. Minute und Nina zeigte, warun sie wichtig für die Offensive ist: sie kam über links und wurde in die Ecke gedrängt. Dort band sie aber drei Gegenspieler, was hieß: mindestens ein Turbinchen steht frei ! Sie schaute, sah Rieke frei vor dem Tor stehen und spielte den Pass. Der wurde leicht abgefälscht, so daß sich Rieke mächtig strecken musste. Sie bekam Rücklage, aber im Fallen konnte sie dem Ball noch Richtung und Geschwindigkeit geben, so daß der Keeper keine Chance hatte und unsere Mädels 1:0 in Führung gingen. Da gab’s kräftig Beifall in der Halle ! Das Hin und Her ging weiter. Ich wurde immer aufgeregter, hatte ich doch nicht nur die Bilder vom Vorjahr vor Augen, sondern auch die „böse“ Uhr im Blick. Klar lief sie „viel zu langsam“ (grins). Ich legte mein Schreibzeug weg und drückte ganz fest beide Daumen. „Dem da oben“ schickte ich den Gedanken :“schlaf jetzt bloß nicht ein!“
In der Schlußminute wollte „Er“ es aber nochmal spannend machen. Vielleicht hatte „Er“ ja wie im Vorjahr Lust auf ein 7-Meter-Schießen. Aber Hermine war auf dem Posten und signalisierte „Ihm“ einen typischen Fall von „Denkste!“ Dann kam ENDLICH die Schlußsirene und ich machte meiner Erleichterung laut Luft. Als ich dann sah, wie 7 kleine Turbinezwerge jubelnd die Hände hochrissen, wurden mir die Augen doch mächtig feucht. Sie hatten es wieder geschafft und ihren Titel verteidigt !!! WOW ! Erhofft ? – Ja, aber unbedingt erwartet habe ich es nicht. Es heiß ja so schön: „Titel gewinnen ist einfacher als Titel verteidigen“. Nun ja, mir war es wichtig, daß unsere kleinen Grashüpfer nicht Letzter werden. Über Platz 3 hätt‘ ich mich auch sehr gefreut. Aber Platz 1 zum zweiten Mal in Folge – da schlug mein Fanherz Purzelbäume. Also genoss ich die Siegerehrung ausgiebig.


Da schauen die Jungs aber neidisch

Die Mädels mussten lange warten, aber dafür strahlten sie um so mehr.


„Es dauert ewig, bis man als Sieger seinen Preis bekommt.“


Fertigmachen zum Siegerkreis

Eine schöne Tradition bei diesem Turnier ist, neben der tollen Atmosphäre und dem 1A-Catering, die seperate Ehrung der besten Spielerin. Oft sind gerade in dieser U7-Altersklasse in den Jungsteams auch Mädchen dabei. Zur besten Spielerin wurde heute verdientermaßen Nina gewählt. Aber ich sagte ja schon: Henni hätte genauso verdient.


Nina – die beste Spielerin

Nachdem alle Urkunden, Medaillen und Pokale überreicht waren, wurden die obligatorischen Fotos geschossen.


Auch die Gegner hatten ihren Spaß

Anschließend setzte ich mich, um Alles nochmal sacken zu lassen. Da kam Rieke bei mir vorbei und strahlte über’s ganze Gesicht. Na ja, und ihr Papa war natürlich mächtig stolz auf seine kleine Siegtorschützin. Ganz stolz zeigte sie mir ihren Ellenbogen. Dort hatte sie sich eine Schramme eingefangen, als sie beim Torschuß ins Fallen kam. Logisch, daß das jetzt „überhaupt nicht weh tat“.

Ach ja, unsere Kleinen ! Aber warum 7 Turbinezwerge ? Nun, im Aufgebot waren heute 7 kleine Turbinchen. Na ja, eigentlich waren’s ja Acht, denn Maali war ja als moralische Unterstützung mit dabei. Außerdem hatten die Trainer Kerstin Kroh und Mike Mrohs U13-Spielerin Amy Kroh als Verstärkung mitgebracht. Sie übernahm das Aufwärmen der Mädels und sorgte dafür, daß unsere Turbinchen in den Spielpausen auf Betriebstemperatur blieben. Und so sorgte Kerstin’s Rasselbande dafür, daß ich und die ganze Turbinefamilie wieder einmal mächtig stolz sein konnten auf unsere 7 Turbinezwerge:
Hermine Steffner, Nina Thoma, Henriette „Henni“ Knabe, Aurelia „Auri“ Grüne, Lotte Mießner, Elaine Kroh und Friederieke „Rieke“ Ziemig.


So sehen Sieger aus
hinten: Kerstin, Rieke, Amy, Nina, Lotte
mitte: Auri, Elaine, Henni
vorn: Maali und Hermine




zwei unterschiedliche turniere

F- & E-Jcniorinnen- Locals-Cup 2017 (m) Teil 1

19.2.2017 von DJ Edison

Ursprünglich hatte ich vor, ins Karli zum Bundesligasspiel der Ersten gegen Hoffenheim zu fahren. Nachdem ich erfahren hatte, daß das Spiel wegen widriger Platzverhältnisse abgesagt wurde, entschied ich mich, zum Turnier unserer E-und F-Mädels zu Lok Potsdam zu fahren. Zuerst waren unsere F-Mädels um Trainer Mike Mrohs und Betreurin Kerstin Kroh, dran. Es wurde in zwei Gruppen à 5 Mannschaften ausgetragen. In Gruppe B hatte es Turbine mit ESV Lok Potsdam II, Grün-Weiß Golm, Spvgg Vetschau und der SG Töplitz (F2) zu tun. Es wurde 1×8 Minuten gespielt.
Im ersten Spiel gegen SG Töplitz ging’s gleich zur Sache. Von Beginn an machten unsere Mädels Dampf und hatten in der 2. Minute die erste Chance auf’n Fuß. Nach Zuspiel von Henni traf Lilly nur das Außennetz. Eine Minute später hat es auch schon geklingelt. Nach Vorlage von Leni schob Lilly zum 1:0 für unsere Mädels ein. In der selben Minute verdoppelte Leni die Führung – 2:0. Damit noch nicht genug. In Minute 4 erhöhte Leni zum 3:0. Dann verflachte die Partie ein wenig und in der 6. Minute erzielte Sophia, nach Assist von Emma, das 4:0. Die Töplitzer versuchten nun ihrerseits Ergebniskosmetik zu betreiben. Ein Gewaltschuß von Alina endete bei der gut aufgelegten Celine. Dann war das Spiel zu Ende und Turbine fuhr die ersten drei Punkte ein.
Das zweite Spiel gegen Spvgg Vetschau war ein kampfbetontes Match. In der ersten Spielminute gerieten unsere Mädels in Rückstand – 0:1. Ein Schuß eines Vetschauer Spieler landete unter der Querlatte. Aber unsere Mädels gaben nicht auf und hielten gut dagegen. Sie erspielten sich sogar Torchancen, die sie nicht nutzten. So blieb es bei der knappen Niederlage.
Das dritte Spiel gegen Grün-Weiß Golm war auch ziemlich kampfbetont. Es gab zwar auf beiden Seiten viele Tormöglichkeiten, sie wurden von beiden Mannschaften aber nicht genutzt. Eine Großchance hatte ich auf meinem Zettel: aus halbrechter Position wuchtete Lilly den Ball nur an den Pfosten (6.). Es blieb aber bei dem torlosen Remis.
Auch das vierte und letzte Spiel unserer Mädels in der Vorrunde gegen Lok Potsdam II endete torlos. Es war eine ziemlich ausgeglichene Partie. In der 6. Minute versuchte Piri zum Erfolg zu kommen, doch sie vergab. So blieb es bis zum Schlußpfiff beim torlosen Remis.
Nach vier Spielen in der Vorrunde hatten unsere Mädels 5 Punkte auf ihrem Konto und belegten Platz 3 in der ihrer Tabelle, hinter Grün-Weiß Golm mit 7 Punkten und der Spvgg Vetschau mit 12 Punkten. Somit spielt Turbine um Platz 5.
Danach wurden die Platzierungsspiele ohne Halbinale ausgetragen. Im Spiel um Platz 9 bezwang Birkenwerder BC die SG Töplitz knapp mit 1:0.
Das Spiel um Platz 7, Lok Seddin gegen Lok Potsdam II, endete nach regulärer Spielzeit 1:1. Hier musste das 7-Meter-Schießen eine Entscheidung herbeiführen. Dort setzte sich Lok Seddin mit 4:3 durch.
Dann war das Spiel um Platz 5 an der Reihe. Dort mussten unsere Mädels gegen den RSV Eintracht 1949 antreten. Obwohl unsere Mädels gegen stark aufspielende Jungs gut mithielten, endete diese Partie in der regulären Spielzeit torlos. Es musste die berühmte Lotterie herhalten. Leni und Hannah verschossen ihre Strafstöße, während die Jungs jeweils einlochten. So ging die Partie 0:2 verloren und das hieß in der Endabrechnung Piatz 6.
Im Spiel um Platz 3 setzte sich Grün-Weiß Golm gegen Lok Potsdam I mit 1:0 durch.
Das Spiel um Platz 1 zwischen dem Werderaner FC und Spvgg Vetschau endete 1:0 für die Spreewälder, die damit Turniersieger wurden. Herzlichen Glückwunsch.
Tja, was bleibt zu sagen ? Eigentlich nicht viel. Mit einem 6. Platz bei einem Jungsturnier kann man leben. Es hätte mehr drin sein können, aber was soll’s. Wir wollen den Brotkorb nicht zu hoch hängen.


Gruppenbild mit Pokal


Lucie mit Pokal

Mike Mrohs hatte folgende Mädels im Aufgebot:

1 – Celine Bunde
2 – Leni Niemann
3 – Emma Schudek
4 – Josephine „Schmichi“ Schmich
6 – Lilly Lenhard
7 – Sophia v. Bülow
8 – Henriette „Henni“ Knabe
9 – Lucie Bulir (C)
10 – Hannah Heyne
12 – Piroschka „Piri“ Wolff

Mein Dienst war aber noch nicht zu Ende, Es folgte das Turnier unserer E-Juniorinnen. Auch sie wurden von Mike Mrohs und Kerstin Kroh betreut. Diese Geschichte ist schnell erzählt. Es ging gleich damit los, daß eine Mannschaft nicht anwesend war. MIke hatte in Absprache mit dem Veranstalter eine zweite Turbinemannschaft kurzfristig angemeldet, so daß 10 Mannschaften, aufgeteilt in zwei Fünfergruppen, zustande kamen.
Turbine I hatte es in Gruppe A mit Lok Potsdam I, Borussia Belzig, FV Erkner 1920, und den Potsdamer Kickers zu tun, In Gruppe B trat Turbine II gegen Lok Potsdam II, RSV Eintracht 1949, FC Deetz sowie SG Bornim an. Obwohl beide Turbinemannschaften kämpften und auch teilweise in einigen Partien spielbestimmend waren, sprang in Gruppe A nur ein 5. Platz und in Gruppe B ein 4. Platz heraus. Somit spielten sie nur um die Plätze 7 und 9. Im Spiel um Platz 9 setzte sich der FC Deetz gegen Turbine I mit 2:0 durch. Auch unsere zweite Mannschaft unterlag im Spiel um Platz 7 gegen Lok Potsdam I mit 0:2. Im Spiel um Platz 5 bezwang der FV Erkner 1920 Lok Potsdam mit 3:0. Den 3. Platz erreichte die SG Bormin über ein 1:0 gegen die Potsdamer Kickers. Turniersieger wurde RSV Eintracht 1949 über ein 2:0 gegen Borussia Belzig. Herzlichen Glückwunsch an die Stahnsdorfer.
Nun ja. Es hat nicht sollen sein. Wären alle Mannschaften angetreten, hätte es garantiert einen anderen Turnierverlauf gegeben. Aber hätte, hätte, Fahrradkette. Nun, das Turnier ist jetzt Geschichte und ich denke, es hätte besser sein können. Eine Sache möchte ich hervorheben. Für mich war Ditte in Kasten unserer beiden Turbinemannschaften die beste Torhüterin des gesamten Turniers. Sie hätte eine Trophäe als beste Torhüterin bekommen können, aber sie ging leer aus.


Der obligatorische Tanz


Alle zusammen


Gut gemacht, Mädels

Mike Mrohs und Kerstin Kroh stellten folgendes Gesamtteam auf:

12 – Ditte Heuer
3 – Maxi Schudek
4 – Luisa v. Bülow
6 – Paulina „Pauli“ Grüne
7 – Ellena „Elli“ Frieden
8 – Frederieke „Fritzi“ Knabe
9 – Antonia „Toni“ Grüne
10 – Johanna Thobe
14 – Jolien Franeck
15 – Lucy Thiermann




wenn der fußballgott mal länger schläft

„Pro Potsdam“ – Cup des Jahrgangs 2008 (Jungs) vom SV Babelsberg 03

4.2.2017 von Micha

Ich wußte im Vorfeld nur, daß es ein F-Jugendturnier sein sollte. Als ich in der MBS-Arena ankam, sah ich drei kleine Spielfelder mit Bande. So war die F-Jugend in die Jahrgänge 2008/2009 und 2010 unterteilt und jeder Jahrgang trug sein eigenes Turnier bei einer gemeinsamen Spielzeit von 1×9 Minuten aus. Eigentlich eine gut gemeinte Idee. Es hatte aber den Nachteil, daß es kein Timeout gab und so bei Unterbrechungen (z.B. Verletzuungen) sehr viel Spielzeit verloren ging. Auch flogen regelmäßig Bälle in die Nachbarspielfelder, wo sie extrem störten. Ballfangnetzte waren leider nicht vorhanden. Unsere Mädels hatten auf dem kleinen Feld so ihre Probleme. Das Spielerische kam zu kurz, es wurde mehr gebolzt.
Zuerst bekam es unsere Turbinchen mit dem Werderaner FC zu tun. So richtig auf Touren kamen unsere Grashüpfer (ein bunter Mix aus U7/U9 und U11-Mädels) noch nicht. Aber sie waren wach und boten eine Abwehrschlacht, die Respekt einflößte. Im Tor stand mit Celine eine Keeperin in Bestform, die mehrfach glänzend reagierte und so die Turbinen lange im Spiel hielt. ine Minute vor Schluß passierte es dann doch, daß der Ball hoch im Tor einschlug und unsere Mädels dieses Spiel mit 0:1 verloren. Schade, sie hatten prima gekämpft und brauchten sich Nichts vorzuwerfen.
Im zweiten Spiel gegen den ESV Lok Potsdam zeigte der Fußballgott, daß er heute nicht auf Seiten unserer Grashüpfer war. Gleich mit dem ersten Angriff ließ er die Jungs mit 1:0 in Führung gehen. Gleich im Gegenzug versuchte es Mada. Aber bei drei Versuchen ihrerseits wollte der Ball einfach nicht ins Tor. Trotzdem zeigten die Turbinchen in diesem Spiel, wozu sie offensiv in der Lage sind. Aufbauend auf mehreren Glanzparaden von Celine fuhren sie Angriff auf Angriff und kamen durch Maxi, Elli und Lilly immer wieder zu Chancen. Aber das Tor war wie vernagelt! Als Maxi und Lilly in der 6. Minute es wieder nicht schafften, konnte dann doch Elli den dritten Versuch nutzen und zum 1:1 ausgleichen. Doch dann kam die 8. Minute: zunächst schlug ein Schuß aus dem HInterhalt genau im Dreiangel zum 2:1 für die Lok-Jungs ein. Den hatte Celine einfach zu spät gesehen, um reagieren zu können. Machtlos war sie dann, als die Jungs noch in der selben Minute nach einem abgewehrten Angriff einen schnellen Konter fuhren und auf 3:1 erhöhten, was den Endstand bedeutete. Fußballgott – AUFWACHEN !! Aber er schlief noch.
Im dritten Spiel gegen den FC Deetz zeigten die Jungs in der 2. Minute, wie man mit der Bande Doppelpass spielt – 0:1. Es entwickelte sich für unsere Grashüpfer wieder eine Abwehrschlacht, in der sie wieder Alles gaben und Celine wieder ein wichtiger Rückhalt war. Die Trainer Bettina Stoof und Mike Mrohs zogen Elli weiter nach hinten. Das kam ihrer Spielweise entgegen und sie zeigte ihre Schußkraft bei drei gefährlichen Weitschüssen. Aber leider sprang nicht Zählbares heraus und erneut gab’s ein 0:1. Auch die nächsten Spiele gegen ein Team, welches unter dem Namen „Neue Grundschule“ antrat, als auch das Spiel gegen den SV Babelsberg 03 gingen 0:2 bzw. 0:1 aus und liefen nach dem gleichen Muster ab: Tolle Reaktionen von Celine, tolle Torchancen für unsere Turbinchen – aber getroffen haben die Jungs. Ich habe ja schon Einiges erlebt. Aber daß eine Mannschaft soviel Pech am Stiefel kleben hat……. Ich brauch wohl Keinem zu erzählen, wie sehr ich mit unseren Turbinchen mitgelitten habe. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und in den Gesichtern unserer Mädels war eher der Spaß am Spiel als Resignation zu sehen. Das zeichnet unsere Turbinchen aus !! Wenn ich unsere Mädels auf Jungsturniere begleite, bekommen sie von mir immer Dies zu hören:
„Versucht, eine Mannschaft hinter Euch zu lassen. Dann seid Ihr nicht Letzter und habt viel gewonnen. Alles Andere ist dann um so schöner.“ Nun, im letzten Spiel gegen den BSC Preußen Blankenfelde/Mahlow bot sich die Gelegenheit. Dieses Team war bis dato ebenfalls punktlos und hatte hinten die Hütte richtig voll bekommen. So hätte unsere Mädels ein Remis gereicht. In ihren Gesichtern war einerseits ungebrochener Optimismus, aber auch der „Jetzt-oder-Nie-Blick“ zu sehen. Besonders Leni hatte so einen Blick drauf, da möchte man kein Gegenspieler sein. Sie mag die Kleinste auf dem Platz sein, aber wenn sie in die Zweikämpfe geht (so auch heute), kennt sie kein Pardon. Wahrscheinlich deshalb machte auch die Bezeichnung „Kleiner Pitbull“ die Runde. Irgendwie passend !
Aber zum Spiel: Die Jungs vom BSC wurden von unseren Turbinchen regelrecht überrollt und hatten kaum Zeit zum Luftholen. Und endlich gingen die Bälle auch rein: Gleich mit dem ersten Angriff holte Mada den Hammer raus – 1:0. In der Folge klebte aber wieder das Pech an den Stiefeln. Eine Menge Chancen ließen unsere Mädels liegen – bis der Fußballgott endlich ausgeschlafen hatte ! So gelang unseren Mädels in der 5. Minute ein Doppelschlag: erst setzte sich Piri durch und schob zum 2:0 ein. Anschließend blieb Leni hartnäckig und ließ sich nicht vom Ball trennen – 3:0. Ach, konnte sie schön lächeln ! Zwei Minuten später tat Maxi es ihr gleich – 4:0. Im Gegenzug zeigte der Fußballgott ein wenig Herz für die Jungs und ließ sie den 1:4-Ehrentreffer erzielen. In der 8. Minute zeigte Elli, daß sie gelernt hat, auch ihre Mitspielerinnen zu sehen. Sie bediente die besser postierte Piri, diese trickste den Keeper aus und es stand 5:1. Den Schlußpunkt in der Schlußminute setzte Lilly, als sie den Keeper zum 6:1 tunnelte. Wow, dieses Feuerwerk unserer Mädels bleibt im Gedächtnis haften !
Mein Fazit: Spielerisch waren unsere Mädels ebenbürtig, was sich auch in den knappen Resultaten zeigte. Und nimmt man nur das Torverhältnis, so würden sie gemeinsam mit den Jungs von SV 03 (die zwar mehr Tore erzielten, aber auch mehr reinbekamen) mit je +1 Tor sich den dritten Platz teilen. Da kann man durchaus als Turbinefan zufrieden sein. Aber so wurde es Platz 6 (im Gegensatz zur Meldung auf der Turbine-Webseite). Der Sieg beim Jahrgang 2008 ging an den FC Deetz, gefolgt vom ESV Lok Potsdam, der Neuen Grundschule, dem SV Babelsberg 03, dem Werderaner FC, unseren jungen Göttinen und dem BSC Preußen Blankenfelde/Mahlow. An der Seite der Trainer Bettina Stoof und Mike Mrohs nahmen an diesem Turnier teil: Celine Bunde, Josephine „Schmichi“ Schmich, Lilly Lenhard, Ellena „Elli“ Frieden, Leni Niemann, Nina Thoma, Lara Köcer, Piroschka „Piri“ Wolff, Emma und Maxi Schudek, Mada Ebrahim sowie Hannah Heyne.
So hat der Fußballgott dann doch noch seine schützende Hand über unsere Grashüpfer gehalten und ihnen ein Erfolgserlebnis beschert. Aber zu seiner „Verteidigung“ möchte ich hier erwähnen, daß er am Samstag an der Seite einer gemischten CII/CIII-Mannschaft stand, die bei einem Turnier in Eberswalde den 2. Platz belegte. Und am Sonntag liefen sich unsere Bambinis für das Jungsturnier am 18.2. in Lehnin schon mal warm. Dort sind sie Titelverteidiger ! Sie belegten bei einem Jungsturnier in Potsdam den 6.Platz von Neun (s. Bericht DJ Edison).




Minikicker im Einsatz

Turnier der G-Junioren (m) bei Fortuna Babelsberg

5.2.2017 von DJ Edison

Eine Woche nach dem großen Hallenpokal von Turbine Potsdam (Hallenpokalsieger) in der MBS-Arena zog es mich nach Potsdam-Kirchsteigfeld zum Hallenturnier der F-Junioren (m) von Fortuna Babelsberg. Es waren 9 Mannschaften, davon drei aus Berlin, anwesend, die in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Die Turbinen um Trainerin Kerstin Kroh und Mike Mrohs, der die Mädels betreute, hatten es in Gruppe B mit Fortuna Babelsberg II, FC Victoria 1889 Berlin-Lichterfelde und Borussia Pankow zu tun. Die 5. Mannschaft in der Gruppe, BAK 07 Berlin, trat nicht an und so wurde jedes Spiel im Spielplan mit 0:1 bewertet, so daß die Turbinen schon automatisch 3 Punkte auf ihrer Habenseite hatten. Es wurde 1-5 mit einmal 8 Minuten gespielt. Da Kerstin nur 5 Spielerinnen zur Verfügung hatte, nahm man Sara von Fortuna Babelsberg I mit in die Mannschaft auf. Sie fügte sich schnell ins Team ein.
Das erste Spiel unserer Turbinchen gegen Borussia Pankow begann gleich mit einem Paukenschlag. Nach 40 Sekunden lagen sie 0:1 hinten. Unseren Turbinchen störte das nicht und hielten gut dagegen. Nur Tormöglichkeiten blieben Mangelware. In der 5. Minute kassierten sie zwar das 0:2, aber mehr ließ unsere Defensive um Henni nicht zu. So blieb es bei der 0:2-Niederlage.
Im zweiten Spiel gegen FC Victoria 1889 fast das gleiche Bild wie in Spiel 1. Unsere Mädels spielten zwar gut mit, aber gegen spielstarke Jungs ist nun mal kein Kraut gewachsen. In der 5. Minute gerieten unsere Bambinis mit 0:1 in Rückstand, was auch gleichzeitig der Endstand war.
Das 3. Spiel unserer Turbinen war nicht von schlechten Eltern. Gleich in Minute 1 gingen unsere Mädels in Führung. Nach Zuspiel von Friederike schob Gastspielerin Sara zum 1:0 für unsere Turbinen ein. Da war der Jubel sowohl bei den Mädels, als auch bei den mit anwesenden Schlachtenbummlern, groß. Unsere Mädels machten weiter die Pace und erspielten sich mehrere Möglichkeiten so z.B. in der 3.Minute, als Elaine, von Lotte angespielt, verzog. Zwei MInuten später kam Lotte gefährlich vor’s Tor der Babelsberger, schloß ab, aber der Torwart konnte nur abklatschen, den Rebound schob Elaine neben das Tor. In der Schlußminute hatte Elaine, nach Zuspiel von Henni, noch eine Chance gehabt, doch sie verzog. So blieb es beim 1:0 für unsere Turbinen und das hieß in der Endabrechnung Platz 3 (6 Punkte 1 Tor) hinter Borussia Pankow (10 Punkte 7 Tore) und dem FC Victoria 1889 (10 Punkte 5 Tore). Somit spielten unsere Mädels um die Plätze 5 und 6, während die beiden Berliner Mannschaften ins Semifinale einzogen. Vierter in der Abschlußtabelle wurde Babelsberg II mit nur einem Punkt und 1:6 Toren. Die nicht angetretene Mannschaft des BAK 07 Berlin wurde automatisch auf Platz 5 gesetzt (0 Punkte).
Es folgten zuerst die beiden Halbfinalbegegnungen. Im ersten Spiel bezwang der BFC Dynamo (1. in Gruppe A) den FC Victoria 1889 (2. Gruppe B) verdient mit 4:0 und steht im Endspiel. Das zweite Spiel im Halbfinale Juventus Crew Alpha (2. in Gruppe A) gegen Borussia Pankow (1. Gruppe B) endete in der regulären Spielzeit 0:0. So musste ein 7-Meterschießen über den Finaleinzug entscheiden. Dort setzte sich Borussia Pankow mit 3:1 durch und zog ins Finale ein. Die beiden Verlierer spielen somit um Platz 3.
Dann folgten die Platzierungsspiele. Um Platz 9 spielte ein Allstar-Team (je ein Spieler/eine Spielerin einer Mannschaft, Für Turbine war Henni am Start), anstelle von BAK 07, gegen den fünftplatzierten der Gruppe A, SG Wacker Motzen. Dieses Spiel endete 3:0 für die Allstars. Den
1:0-Führungstreffer erzielte Henni nach Vorlage eines BFC-Spielers.
Im Spiel um Platz 7 setzten sich die Potsdamer Kickers mit 4:0 gegen Babelsberg II durch.
Dan war das Spiel um Platz 5 gegen Fortuna Babelsberg I an der Reihe. Kerstin nahm einen taktischen Wechsel vor. Friedrike ging für Nina ins Tor. In der 2. Minute zeigte sie, was sie drauf hatte. Nach einem Gewaltschuß eines Babelsberger Spielers lenkte sie den Ball zur Ecke. In der Folgezeit war es ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Im der 5. Minute kassierten unsere Mädels zwar das 0:1, aber im Gegenzug hatte Elaine, nach Vorlage von Nina, den Ausgleich auf dem Fuß, doch sie vergab. Die Jungs machten weiterhin Druck aber unsere Abwehr hielt stand und am Ende blieb es beim 0:1. Und das hieß Platz 6.
Das Spiel um Platz 3, Victoria 1889 gegen Juventus Crew Alpha, endete 1:0 für Victoria.
Das Finale, BFC Dynamo gegen Borussia Pankow, musste im 7-Meter-Schießen entschieden werden. Nach regulärer Spielzeit endete das spiel torlos. Es war ein packender Finalfight. Das Strafstoßschießen gewann Borussia Pankow mit 1:0 und sind somit Turniersieger. Herzlichen Glückwunsch ! Auch dem Gegner, dem BFC Dynamo Berlin, möchte ich anerkennendes Lob zollen. Sie haben in der Gruppenspielen bärenstarke Spiele abgeliefert.
Was bleibt zu sagen ? Unsere Mädels sind zwar 6. geworden, haben aber gegen spielstarke Jungs immer gut mitgehalten. Sie haben für ihre Verhältnisse ein solides Turnier absolviert, hatten viel Spaß und auch einen kleinen Pokal mit nach Hause genommen. Weiter so. Ferner möchte ich mich an dieser Stelle bei Fortuna Babelsberg bedanken, die eine Sptelerin aus ihren Reihen, namlich Sara, uns zur Verfügung gestellt haben. Dafür ein großes Dankeschön. Dank auch an den Veranstalter, der dieses Turnier, trotz einiger Pannen, hervorragend über die Bühne brachte.


Uuh aah Cha Cha Cha


o.v.l.: Kerstin Kroh, Lotte Miesner, Nina Thoma, Sara mit Mama
mitte: Henriette „Henni“ Knabe, Elaine Kroh
liegend: Friedrike Thiemig




ein doppeltes deja-vu

Futsal-Landesmeisterschaften der D- und B-Juniorinnen am 21.1.2017 in Storkow

von Micha

Eigentlich hatte ich in den letzten Monaten meine Abneigung gegen Futsal deutlich zum Ausdruck gebracht. Aber was kümmert mich mein Geschwätz von gestern ? Es geht hier schließlich um unsere Mädels und die können es sich ja schließlich nicht aussuchen. Na ja, die FIFA geht seltsame Wege. Da mich Mirko Krüger (Papa von Mary) fragte, ob ich dabei bin und mir gleich eine Mitfahrgelegenheit bei „Turbinefamilie“ Kroh organisierte, konnte ich auch nicht mehr nein sagen. Die Mädels wollten mich eben dabei haben ! Außerdem sagte mir U17II-Trainer Heiko Limpach zu, mich abends wieder mit nach Berlin zu nehmen. In Storkow hatte ich Gelegenheit, bekannte und befreundete Gesichter bei den Gegenmannschaften (so z.B. beim Storkower SC) wiederzusehen. Also freute ich mich auf den Samstag.
Leider musste ich bei unseren U13-Turbinen

EIN BEKANNTES PROBLEM

beobachten und hatte mein erstes Deja-vu. Da nur 5 Teams gemeldet hatten, spielte man in einer einfachen Runde Jeder gegen Jeden bei 1×12 Minuten. Um so wichtiger ist es dabei, gleich hellwach zu sein. Und damit haben unsere D-Mädels so ihre Probleme. In der Liga konnten sie es bisher immer im Spielverlauf gut machen, aber in der Halle…..


Der Kreis vorm ersten Spiel

Im ersten Spiel traf unsere junge Garde auf die SG Sieversdorf. Nach anfänglichen Hin und Her ging die SG in der 3. Minute mit 1:0 in Führung. Im Verlauf waren die Gegnerinnen einfach wacher und schalteten bei Ballbesitz blitzschnell um. DieTurbinen leisteten sich zu viele Ballverluste und dann passierte auch noch das, was jedem Trainer das Blut in den Adern gefrieren lässt: Freistoß Turbine – Ballverlust
– Konter – 0:2 (7.). Da konnte man nur den Kopf schütteln. Zwar bauten unsere Mädels noch einmal Druck auf, aber richtig Zwingendes sprang dabei nicht heraus. So ging es mit der 0:2-Niederlage los und das hieß: auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Nun sind unsere U13-Mädels ja noch Kinder und keine Maschinen. Aber ich weiß, was sie können und war so auf ihre Reaktion gespannt.
Und die kam !! im zweiten Spiel traben unsere Turbinchen auf die Gastgeberinnen vom Storkower SC. Hier waren unsere Mädels mit dem Anpfiff 100%ig voll bei der Sache. Mary fing einen Abwurf der Keeperin ab – 1:0. Anschließend nahm sie in einem Zweikampf den SSC den Ball ab, ging zwei Schritte und schob überlegt zum 2:0 ins lange Eck ein. Da waren noch keine 120 Sekunden gespielt ! Aber auch in der Abwehr war die U13 konzentrierter. So konnten in der 4. Minute Isi und Mary im Verbund auf der Linie klären. Der SSC fand zwar ins Spiel, aber die Turbinen ließen nicht nach. Einen schönen langen Ball von Nele nahm Mary auf, kam aber an der Keeperin nicht vorbei. In der 8. ging Fefe über rechts, legte quer zur links stehenden Lya – und es hieß 3:0. Nach 10 Minuten spielte Amy von rechts Pani an. Ihr Schuß traf das Bein von Lya, die das 4:0 dabei beim besten Willen nicht mehr verhindern konnte (grins). Der SSC kämpfte, ließ aber gute Chancen liegen, während die Turbinen um das „zu Null“ kämpften. So blieb’s beim 4:0 und unsere Mädels waren wieder drin im Turnier, zumal die Konkurrenz aus Sieversdorf und Wandlitz/Basdorf jeweils gegen Heidesee nicht über ein 0:0 hinauskamen.
Die U13 hatte es ihrerseits im dritten Spiel mit der SpG Wandlitz/Basdorf zu tun. Zunächst neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld, bis in der 4. Minute Amy sich ein Herz fasste und Mary deren in der Abwehr hängengebliebenen Schuß reinstocherte – 1:0. Zwei Minuten später schien ein Angriff von Lya schon geklärt. Aber Fefe ging drauf und erhöhte auf 2:0. Die SpG gab nicht kleinbei. In der 8. war sie bei einem weiten Abwurf schneller als unsere Abwehr und konnte auf 1:2 verkürzen. Nun drückten unsere Mädels auf die Entscheidung, aber die SpG blieb bei Kontern stets gefährlich. In der Schlußminute fiel dann die Entscheidung: Amy gewann an der Mittellinie einen Zweikampf, marschierte mit Ball am Fuß los und band mit dem 3:1 den Sack zu.
Da auch die SG Sieversdorf ihrerseits dann gegen Wandlitz/Basdorf gewann war klar, daß der Titel nur zwischen ihnen und den Turbinchen vergeben wird. Als Hecht im Karpfenteich erwies sich das Team aus Heidesee. Vollständig ausgeschrieben heißen sie: „Heideseer SV Fortuna Friedersdorf/Gussow“. UFF ! Bis auf eine Ausnahme traten sie mit einer U11-Mannschaft an. Klar hatte dieses junge Team spielerische Nachteile und konnte so offensiv nur wenig Akzente setzen. Aber sie kämpften wie die Löwen und lieferten eine Abwehrschlacht nach der Anderen. Sie erinnerten mich dabei sehr an unsere U7- und U9-Turbinchen letzten Winter in Lehnin. So rangen sie Sieversdorf bzw. Wandlitz jeweils ein 0:0 ab und gewannen verdient 1:0 gegen den Storkower SC. Völlig zurecht haben sie die Herzen aller Zuschauer erobert !
Und dieses Team wartete nun auf unsere Turbinemädels ! Ich war gespannt, wie unsere U13 dieses Abwehrbollwerk knackt. Nun, für diese tapferen Gegnerinnen waren unsere abgezockten Turbinen dann doch eine Nummer zu groß. Vom Trainer angefeuert und vor allem stark geredet (ein klasse Typ) kämpten sie im wahrsten Sinne des Wortes bis zum Umfallen. Aber sie konnten nicht verhindern, daß sofort Angriff auf Angriff auf ihr Tor rollte. Nachdem Eva und Lya vergaben, brachte eine Kombination zwischen Nele, Eva und Lya in der 2. Minute das 1:0. In der 4. dann ein Doppelschlag: zunächst nutzte Pani eine Lya-Ecke zum 2:0. Anschließend nahm Mary ein Eindribbeln auf und zog ab – 3:0. Eine Minute später bewies Mary „Köpfchen“: Sie stieg zum Kopfball hoch und fing so einen Angriffsversuch der Gegnerinnen ab. Dabei legte sie sich auch noch den Ball mit dem Kopf maßgerecht vor und schoß zum 4:0 ein. Ein geiles Tor ! Aber ehrlich, die tapferen Heideseerinnen taten mir dann doch leid, zumal unsere Turbinen nicht nachließen. In der 8. Minute erreichte Lya’s Ball Fefe in zentraler Position – 5:0. Nachdem Fefe’s Fernschuß in der 11. Minute knapp am Lattenkreuz vorbeistrich, besorgte Eva in der Schlußminute den 6:0-Endstand.
Nun ja, mit einem Sieg hätte Heidesee sogar Vizemeister werden können. Aber ihr Enttäuschung hielt sich in sehr überschaubaren Grenzen, war ihnen doch vor dem Spiel Platz 3 nicht mehr zu nehmen. Für diese starke Leistung brauch sich nun wirklich Keine von ihnen zu schämen ! So bekamen sie später bei der Siegerehrung auch verdientermaßen kräftigen Applaus von allen Zuschauern. Tja, und unseren Mädels blieb nur noch zu warten, was die SG Sieversdorf macht. Aber weder die Mädels selbst noch der Turbineclan erwarteten ernsthaft, daß sich die SG gegen die bis dato punkt- und torlosen Gastgeberinnen
vom SSC eine Blöße gibt. Tat sie auch nicht. Im allerletzten Turnierspiel siegten sie mit 2:0 und holten sich so den Titel 2017. Dazu unseren herzlichen Glückwunsch ! Selbstverständlich auch Gratulation unseren Turbinen zu Platz 2. Abgesehen vom ersten Spiel schossen sie in den anderen drei Spielen
13 Tore (und damit die meisten) ! Natürlich hatten sie durch Mary Krüger auch die Torschützenkönigin mit 5 Toren in ihren Reihen.


Torschützenkönigin Mary

Zum Vergleich: Meister Sieversdorf erzielte in den vier Spielen zusammen 6 Tore. Das nennt man dann wohl effektiv ! Aber man sieht auch, was hätte sein können, hätten unsere Mädels nicht das erste Spiel verschlafen. Aber hätte, hätte…… Unsere Mädels wurmte das selbst am Meisten. Aber sie konnten bei der Siegerehrung schon wieder lachen. Glückwunsch auch den tollen Heideseern zum Platz 3. Mal sehen, was aus diesen Mädels noch wird. Platz 4 und 5 belegten die SpG Wandlitz/Basdorf bzw. der Storkower SC. Ein Wort noch zu den Schiris: Selten waren sich alle Beteiligten darin einig, daß die Männer an der Pfeife eine 1a-Leistung ablieferten. Das muß in Zeiten, wo Alles auf die Schiris einhaut, auch mal gesagt werden. Die Vizemeisterschaft holte heute für Turbine:


o.v.l.: Trainer Chris Helwig, Lya Bergemann, Amy Kroh, Isabel „Isi“ Wagner, Felina „Fefe“ Rüchel
m.v.l.: Nele Brüggemann(SF), Panajota „Pani“ Kyprianidis, Mary Krüger, Eva Wuttich
v.v.l.: Anna-Lena Kulbe, Mathilda „Matti“ Stern
Es fehlt auf dem Foto Co-Trainer Marco Zastrow

UND REGELMÄßIG GRÜßT DAS MURMELTIER……

….. So in etwa läßt sich beschreiben, was im anschließenden U17-Turnier unserer BII widerfahren ist. Aber Eins after dem Anderen. Unsere jungen Turbinedamen hatten vor dem Turnier durchweg optimistische Gesichter. Das Turnier zeigte: sie hatten dazu allen Grund. Hier hatten 10 Teams gemeldet und so spielte man in zwei Fünfergruppen bei 1×10 Minuten. Als Verstärkung oder auch Maskottchen war Lara Pricelius dabei. Sie konnte nicht mitwirken, wollte aber dabei sein. Teamgeist eben ! Unsere Turbinen traten in Gruppe B an und trafen zuerst auf die SpG Borussia Belzig/Stahl Brandenburg.


Einstimmung auf das Spiel

Unsere Mädels bauten sofort Druck auf und kamen durch Tessi und Linda zu Chancen. Folgerichtig fiel dann in der 5. Minute das 1:0, als Tessi ein schönes Zusammenspiel mit Charlie (heute wieder mit einer starken Leistung) und Lena mit dem 1:0 abschloß. Zwei Minuten später startete Lena ein Solo und tunnelte die Keeperin – 2:0. Den 3:0-Endstand stellte Linda in der 8. her, als sie nach einem Tessi-Schuß den zweiten Ball nutzte. Turbinekeperin Ami hatte nicht allzuviel zu tun, und wenn, war sie wie während des gesamten Turniers sehr aufmerksam.
Im zweiten Gruppenspiel gegen die SG Sieversdorfn schien es, als hätten unsere Mädels ihr Zielwasser in der Kabine gelassen. Zunächst bekamen die Turbinen gleich in der ersten Minute bei einem gegnerischen Angriff den Ball nicht aus der Abwehr weg und so stand es 0:1. Es folgte nun unsererseits Angriff auf Angriff. Dabei gab es unnötige Ballverluste, aber auch tolle Angriffszüge zu sehen. Mehrfach hatten z.B. Tessi bzw. Lena den Ausgleich auf dem Fuß, u.a. per Volleyschuß bzw. schönen Doppelpässen. Aber auch die SG blieb gefährlich – der Pfosten und Ami hielten unsere jungen Ladies im Spiel. Aber steter Tropfen höhlt den Stein: 5 Sekunden vor Schluß trieb Charlie den Ball, Lena lief sich frei und bekam den Ball genau auf den Fuß – 1:1. Nicht aufzugeben zahlt sich eben aus !
Spiel Nr. 3 war das Stadtderby gegen die Potsdamer Kickers. Zunächst war es ein munteres Spiel mit je einer Chance. Aber unsere Mädels bekamen das Spiel langsam in den Griff und Linda brachte unsere BII in der 4. Minute mit 1:0 in Front. Eine Minute später brachte Charlie den Ball von hinten diagonal über’s ganze Feld, Linda nehm ihn auf und erhöhte mit einem Schrägschuß auf 2:0. Der 3:0-Endstand fiel nach einem Standard: Charlie spielte einen Freistoß auf Freya. Die gab weiter zu Linda und konzentriert machte Linda ihren Hattrick perfekt. So drückte sich Turbine’s spielerische Überlegenheit auch in Toren aus.
Vor dem allerletzten Vorrundenspiel Turbine gegen SG Gießmannsdorf sah es so aus: In Gruppe A setzten sich der für mich überraschend starke Storkower SC verlustpunktfrei vor dem FC Energie Cottbus, der FSG Falkensee, dem FSV Forst Borgsdorf und der SpG Caputh/Ferch durch. In unserer Gruppe B hatten vor dem letzten Spiel Gießmannsdorf 9 Punkte sowie unsere Mädels und Sieversdorf je
7 Punkte. Durch das bessere Torverhältnis hatten aber unsere Mädels das Halbfinale bereits sicher. Hinter der SG Sieversdorf folgten die SpG Borussia Belzig/Stahl Brandenburg sowie die Potsdamer Kickers. So ging es für unsere Turbinen im Spiel gegen die SG Gießmannsdorf „nur“ noch um den Gruppensieg.
….. und hier zeigten die Turbinen Alles, was sie können: eine sichere Abwehr, in der Charlie wieder den klassischen Libero gab, und eine nimmermüde Offensive. So schnürten sie ihre Gegnerinnen sofort ein und ein Zusammenspiel mit Charlie nutzte Tessi gleich in der ersten Minute zum 1:0. In der 3. ging der Angriff wieder von Charlie aus. Leo’s Schuß konnte die Keeperin nicht festhalten und im anschließenden Wirrwarr staubte Leo zum 2:0 ab. So ging’s weiter – Linda’s Schuß in der 5. traf den Pfosten, Leo schaltete am schnellsten und es stand 3:0. Nach 6 Minuten konnte sich die SG mal aus der Umklammerung befreien und unsere Abwehr überwinden, aber da steht ja dann immer noch Ami ! Im Gegenzug startete Linda ein Solo und ließ sich diese Chance nicht nehmen – 4:0. Der Drops war damit gelutscht, auch wenn Ami in der Schlußminute nochmal eingreifen musste. So zogen unsere Turbinen als Gruppensieger mit Gießmannsdorf ins Halbfinale ein. Aber das will ja nichts heißen, denn in einem Halbfinale gibt es keine leichten oder schweren Gegner.
So setzte sich im ersten Halbfinale die SG Gießmannsdorf mit 1:0 gegen den Storkower SC durch. Im zweiten Halbfinale gab’s das zweite Deja-vu an diesem Tag oder auch das ewig junge Duell Turbine gegen den FCE ! Im Pokalhalbfinale 2015 konnten unsere Mädels letztmalig einen Sieg landen, sonst gab’s (soweit ich’s im Kopf hab) zweimal Remis und zwei NIederlagen. Heute nun war’s ein Spiel, welches die Turbinen mit Vorteilen sah, aber wieder schienen sie ihr Zielwasser in der Kabine gelassen zu haben. Zunächst hatten Lena und Linda einen Treffer auf dem Fuß. Bei einem Freistoß des FCE hielt Ami die Null fest. Anshließend versuchte es Tessi allein und traf den Pfosten, anstatt auf die links neben ihr stehende Lena abzugeben. Nachdem Charlie nur um Zentimeter das Tor verfehlte, hatte Lena in der 9. Minute die Entscheidung auf dem Fuß. Nach einem Alleingang konnte sie freistehend die Keeperin nicht überwinden. Gemessen an den Chancen und Spielanteilen hätten unsere Turbinen dieses Spiel gewinnen müssen ! Aber so kam, was kommen musste: …..wieder diese Scheiß-Lotterie ! Wie im Pokalhalbfinale 2016 musste Die Entscheidung vom Punkt fallen und wieder gelang es keiner unserer Schützinnen, den Ball im Tor unterzubringen. Der FCE dagegen traf 2x und so ins Finale ein. Seufz ! So begab es sich, daß die beiden Gruppenzweiten ins Finale einzogen, während den beiden Gruppensiegern nur das Spiel um Platz 3 blieb.
Vor diesem Spiel um Platz 3 gegen den Storkower SC fiel mir auf: in den Gesichtern der Turbinen war die Enttäuschung vom Halbfinale schnell verflogen. So konnten sie nochmal eine tolle Leistung abrufen. Da auch der SSC noch einmal zeigte, was er kann, entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Gleich beim ersten Angriff wurde Charlie im Strafraum durch die Keeperin von den Beinen geholt. Für die Keeperin gab’s 2 Minuten „Pause“ und für Turbine Strafstoß, den Charlie selbst sicher verwandelte – 1:0. Wie beim Eishockey durfte Storkow’s Keeperin dadurch sofort wieder auf’s Feld. Nach 4 MInuten gab’s Ecke für Turbine. Dabei zeigte der SSC, warum er seine Gruppe gewann. Sie eroberten den Ball, schalteten blitzschnell um und ließen Charlie und Ami hinten keine Chance – 1:1. In der Folge traf der SSC die Latte bzw. scheiterte mit einem Fernschuß an Ami, während Charlie nach Linda’s Zuspiel den Pfosten traf und Leo freistehend vergab. Es ging hin und her und man hatte beim Zusehen seinen Spaß. Eine MInute vor Schluß zeigten unsere Mädels einen schönen Spielzug: Freya brachte den Ball nach vorn, bediente Leo, die auf Maja weiterleitete. Maja reagierte blitzschnell und schoß zum 2:1-Siegtreffer ein.
So holten unsere Turbinen Platz 3. Glückwunsch dazu wie auch an den Storkower SC, dessen Mädels nach einem starken Turnier ja leider nur Platz 4 blieb. Aber natürlich auch Glückwunsch an den
FC Energie Cottbus, der sich in einem spannenden Finale mit 2:0 gegen die SG Gießmannsdorf (auch ihnen unseren Glückwunsch) den Titel sicherte. Den 3. Platz für Turbine holten heute:
Amalie „Ami“ Berck, Charlotte „Charlie“ Wicht (SF), Freya Uhrlau, Theresa „Tessi“ Wagner, Sarah Lindner, Maja Borg, Leonie „Leo“ Thiem, Lena Pflanz, Linda Bergemann sowie die Trainer Heiko Limpach und Markus Uhrlau.


Die Siegerehrung


Nach den Medaillen noch ein Spruch

Was bleibt vom Tag ?: Sicher war heute für unsere U13- und U17II-Mädels mehr drin. Aber schon Bernd Schröder sagte: „Fußball ist kein Wunschkonzert !“ Und soll ich ehrlich sein ? Ich war am Ende trotzdem zufrieden, boten beide Turbineteams doch spielerisch eine klasse Leistung ! Übrigens wurden einen Tag später die CIII Vizemeister und unsere 3.Frauenmannschaft holte sich den Titel !!! (Spielbericht von Volker folgt). Das erfolgreiche Wochenende rundeten unsere F-Küken mit einem hervorragenden 3.Platz bei einem Jungsturnier in Rangsdorf ab (Spielbericht von DJ Edison folgt). Auch dazu unseren herzlichsten Glückwunsch.




Ein verdienter 3.Platz

F-Hallenturnier (m) in Rangsdorf am 22.1.2017

von DJ Edison

Am Sonntag ging’s wie in der Vorwoche in aller Herrgottsfrühe außer Haus: Mein Ziel war ein Hallenturnier in Rangsdorf. Etwas geschichtliches von der Stadt Rangsdorf: Rangsdorf war bis August 1961 an das S-Bahnnetz angeschlossen. Die S-Bahn fuhr damals zwischen Bernau und Rangsdorf über Gesundbrunnen und Papestrasse (heute Südkreuz) als „Zuggruppe 3“. Leider ist davon heute nicht mehr viel zu sehen, was daran noch erinnert. Selbst das alte Empfangsgebäude wurde 2013 abgerissen. Nach Ankunft in Rangsdorf ging’s zu Fuß zur Sporthalle. Dort empfingen mich die Mädels um Trainer Mike Mrohs, der etwas angeschlagen doch anwesend war. Zunächst hatte ich im Vorfeld des Turniers erstmal einige Unklarheiten beseitigt und im wahrsten Sinne des Wortes die Friedenspfeife geraucht.
So nun zum Turnier: es waren sechs Mannschaften am Start. Neben Turbine Potsdam, die einzige Mädchenmannschaft, der Gastgeber SV Rangsdorf 28, Grün-Weiß Großbeeren, MTV Wünsdorf, SG Phoenix Wildau sowie SG Deutsch-Wusterhausen. Es gab nur eine Gruppe. Gespielt wurde Jeder gegen Jeden mit 1×10 Minuten.
Gleich zu Beginn des Turniers durften unsere Minikicker gegen Grün-Weiß Großbeeren ran. Es war ein kampfbetontes Spiel. Gleich in der ersten Minute versuchte es Jolien mit einem Gewaltschuß, aber sie verzog. Eine Minute später hätte sie eine Ecke fast direkt verwandelt. Der Ball strich Zentimeter am 2. Pfosten vorbei. Wiederum eine MInute später eine Parade von der gut aufgelegten Celine Im Kasten der Turbinen nach einem strammen Schuß eines Großbeerener Spielers. Zwei MInuten später fast eine Kopie wie in MInute 3. Von da an waren unsere Mädels spielbestimmend, aber Chancen Mangelware. So endete das Spiel torlos.
Das zweite Spiel gegen den Gastgeber SV Rangsdorf war schon eine andere Partie. Zunächst rettete Celine nach einem Schuß von Rangsdorf, Doch dann in der 2. MInute mußte sie gleich zwei Tore kassieren (0:1 und 0:2). Unsere Mädels gaben nicht auf. In der 4. MInute tankte sich Piri über links durch, spielt auf Jolien, doch sie scheiterte am Torhüter. In der 6. MInute wurden die Angriffsbemühungen mit dem 1:2_Anschluß belohnt. Nach einer schönen Vorlage von Lilly schob Jolien den Ball ins Netz. Zwei Minuten sp#ter erhöhte Rangsdorf sogar auf 3:1. Dieser Ball war für Celine unhaltbar. Der ging voll ins Dreiangel. Da hätte nicht mal mehr ’ne Zeitung reingepasst ! Das war auch der Enstand – 1:3 aus Turbinesicht.
Das dritte Spiel gegen Phoenix Wildau war schon eine klasse Partie. Von Beginn an machten unsere Mädels Dampf. In der 2. Minute versuchte es Jolien mit einem Fernschuß, der Torwart konnte nur abklatschen, der Rebound fiel genau vor die Füße von Lilly, doch sie verzog. Eine MInute später gingen die Turbinchen durch Jolien mit 1:0 in Führung. In der 6. Minute verdoppelte Jolien die Führung. Die Turbinchen machten nun das Spiel und hatten Chancen zu Hauf: Nach Volage von Emma versuchte es wiedrrum Jolien, doch der Ball ging knapp drüber. Danach versuchte es Ditte, auch sie verzog, In der 9. Minute erzielte Jolien, nach Vorlage von Ditte, sogar das 3:0. Ein lupenreiner Hattrick ! Kurz vor Schluß versuchte es Piri, doch sie vergab. Somit endete die Partie 3:0 zugunsten unserer Turbinchen.
Das vierte Spiel unserer Turbinchen war doch schon fast eine einseitige Partie. Gleich zu Beginn kam Lilly gefährlich vor’s Tor von Wünsdorf, doch sie traf nur die Seitenstange. Eine MInute später erzielte Maxi die 1:0-Führung für unsere Mädels. In der 4. erhöhte Lilly zum 2:0. Das 3:0 in der 5. MInute war eine schönes Zusammenspiel zwischen Maxi und Piri. Piri sah Maxi in Position laufen und sie bedankte sich mit dem Tor. Eine Minute danach erhöhte Jolien auf 4:0 und in MInute 8 war Jolien, nach einem schönen Alleingang über die die linke Seite, wieder zur Stelle und erzielte den 5:0-Endstand. Irgendwie taten mir die Jungs aus Wünsdorf leid, denn sie kamen selten über die Mittellinie.
Im fünften und letzten Spiel unserer Turbinchen ging’s darum, ob wir einen Podestplatz belegen oder nicht, denn Rangsdorf und Großbeeren waren schon punktemäßig auf Platz 1 und 2. Zunächst war es ein ausgeglichenes Match. In der 2. Minute brachte Ditte unsere Turbinchen mit 1:0 in Führung. Im weiteren Spielverlauf waren unsere Mädels am Drücker und hatten mehrere Möglichkeiten gehabt. Aber auch der Gegner kam ab und zu vor’s Tor von Celine, die bis dato die Null hielt. In der 8. Minute die entgültige Entscheidung: nach einer Vorlage von Maxi drosch Jolien den Ball in die Maschen – 2:0. Somit waren alle Messen gesungen. Eine Chanche gab’s noch: in der 10. Minute scheiterte Piri am Torwart. Dann kam die Schlußsirene und Turbine hatte 10 Punkte auf ihrem Konto und das hieß in der Endabrechnung Platz 3 !
Nach dem Match zwischen Rangsdorf und Wildau (2:0 für Rangsdorf) war das Turnier vorbei und es erfolgte die Siegerehrung

1. SV Rangsdorf 13 Punkte
2. Grün-Weiß Großbeeren 11 Punkte
3. TUrbine Potsdam 10 Punkte
4. SG Phoenix Wildau 4 Punkte
5. MTV Wünsdorf 2 Punkte
6. SG Deutsch-Wusterhausen 1 Punkt


Unsere Turbinchen mit kleinen Pokal


Alle Neune


Glückliche Gesichter

Fazit: Mamma mia. MIt solch ein Ergebnis hatte ich im Vorfeld persönlich nicht gerechnet. Ich war echt begeistert von den Spielen unserer Mädels und deren Spielfreude während des gesamten Turniers. Trainer Mike Mrohs hat seine Mädels gut auf dieses Turnier eingestimmt und zurecht mit ihnen einen Podestplatz belegt. Und das bei einem Jungsturnier. A la Bonheur. Hervorheben möchte ich diesmal Jolien, die nicht nur 7 Tore erzielte, sondern auch oft zum Spielaufbau beitrug. Auch Celine Im Kasten unserer Turbinen bot eine hervorragende Leistung ab. Bei einigen Gegentoren war sie machtlos, insbesondere beim 3. Tor von Rangsdorf. Der war unhaltbar. Auch der Rest der Mannschaft trug zum verdienten 3. Platz bei, Alle haben ein bärenstarkes Turnier absolviert. Trainer Mike Mrohs kann stolz auf diese Mädels sein:

1 – Celine Bunde
3 – Emma Schudek
6 – Lilly Lenhard
7 – Ditte Heuer
9 – Leonor „Leo“ Müller
10 – Maxi Schudek
11 – Lara Köcer
12 – Piroschka „Piri“ Wolff
14 – Jolien Franek (C)




zwei siege an einem Tag

Hallenturniere der E- unf D-Juniorinnen in Falkensee am 15.1.2017

von DJ Edison

Der Tag begann recht früh. Bei eisigen Temperaturen setzte ich mich um viertel 7 von zuhause in Bewegung Richtung Falkensee. Nach Ankunft am Bahnhof ging es zu Fuß in Richtung Sporthalle. Dort angekommen erwarteten mich zuerst die E-Mädels. Ursprünglich wollte Trainerin Bettina Stoof nur mit zwei Mannschaften antreten. Aber da dann nur 7 Mannschaften zusammengekommen wären und der Veranstalter wollte mit zwei Gruppen spielen, entschied sich Bettina, die 17 (!) Mädels, auch einige von Mike’s U9-Team, im Einsatz hatte, mit Hilfe des dort ansässigem Kampfgerichts, eine dritte Mannschaft zu formen. Es sind dann 8 Mannschaften, davon zwei Jungsteams (Hennigsdorf und SW Spandau), aufgeteilt in Gruppe A und B, zusammengekommen. Nach einer kleinen Eröffungszeremonie gings dann los. Gespielt wurde 1×10 MInuten.
Gleich zu Beginn spielte Turbine 1 gegen den Ludwigsfelder FC. In diesem Spiel waren unsere Mädels spielbestimmend. zwischen der 4. und der 7. Minute erzielten unsere Turbinchen drei Tore, alle von Henni G. erzielt. So was nennt man eine lupenreinen Hattrick. Damit noch nicht genug. In der 8. Minute erhöhte Turbine sogar auf 4:0, diesmal durch Fritzi. Das war ja schon mal ein Auftakt nach Maß.
Es kam dann anschließend zm Duell der beiden Turbinemannschaften (2 und 3) in Gruppe B. Dort behielt Turbine 3 die Oberhand und gewann mit 2:0. Das 1:0 erzielte Luisa in der 4. Minute, Nur beim 2:0 konnte ich nicht erkennen, wer es erzielt hatte. Ich glaube es war ein Eigentor von Marsia. Sollte es nicht richtig sein, bitte ich um Berichtigung. Das war auch der Entstand in diesem Duell.
Dann war Turbine 1 an der Reihe gegen die Spandauer Kickers. Dieses Spiel ging 0:2 verloren. Notiert hatte ich zwei Paraden von Sophia in der 4. und 5. MInute sowie ein Versuch von Henni G,in der 9. nach einem Solo über die rechte Seite.
Turbine 2 musste im zweiten Gruppenspiel gegen den Gastgeber, der FSG Falkensee ran. Die Turbinchen spielten gut mit mussten aber in der 4. Minute das 0:1 hinnehmen. Zwei Minuten später kam Turbine zum Ausgleich durch Elli, nach einem schönen Solo über die linke Seite – 1:1. Eine Minute später kam Falkensee gefährlich vor’s Tor von Ditte und schob zum 2:1 ein. Das war dann auch der Endstand.
Das zweite Spiel von Turbine 3 gegen Schwarz-Weiß Spandau, ein Jungsteam, war schon etwas turbolent. In der 2. Minute kam es zu einem Hand-7-Meter. Johanna trat an und der Torhüter hielt den Strafstoß. Da war die Enttäuschung groß. Dann machten die Mädels Dampf. In der 5. verzog Pauli nur ganz knapp, aber eine Minute später machte Johanna ihren Fehler wieder gut und erzielte, nach Vorlage von Pauli, die verdiente 1:0-Führung. Zwei Minuten danach kam Johanna wieder gefährlich vor den Kasten der Spandauer und drosch den Ball unter den Giebel zum 2:0 – ein klasse Tor. Kurz vor Schluß hatte Ditte noch eine Möglichkeit gehabt, doch sie verzog. So blieb es am Ende beim 2:0 fur unsere Turbinen.
Das letzte Gruppenspiel von Turbine 3 ging gegen den FSG Falkensee. Zunächst war es eine ausgeglichene Partie. Dann drehte Turbine auf. In der 6. Minute erzielte Johanna die 1:0-Führung für unsere Mädels. Zwei Minuten später konnte sich Lucy mit dem 2:0 in die Torschützenliste eintragen. Kurz zuvor traf Ditte nur das Außennetz. Dann war Schluß. Somit zieht Turbine 3 nach drei gewonnenen Spielen und 9 Punkten ins Finale ein.
Das dritte Spiel von Turbine 1 gegen den SV 98 Hennigsdorf, ebenfalls ein Jungsteam, war schon eine ganz knappe Kiste. Es war mehr oder weniger ein ausgeglichenes Match. Fast hätte Turbine 1 noch das Remis gehalten, doch 10 Sekunden vor der Schlußsirene kassierten unsere Mädels doch noch die 0:1-Niederlage.
Da letzte Gruppenspiel von Turbine 2 gegen Schwarz-Weiß Spandau endete mit einem Remis – 1:1. In der 2. Minute kam Marsia, die im Verlauf immer stärker wurde, gefährlich vor’s Tor der Spandauer und blieb am Torhüter hängen. Eine Minute später gerieten unsere Turbinchen in Rückstand – 0:1 . Turbine wurde immer stärker und kamen in der 8. Minute zu ihrer nächsten Chance, wiederum durch Marsia. Eine MInute später wurden die Bemühungen mit dem Ausgleich zum 1:1 durch Marsia belohnt. Das war auch gleichzeitig der Endstand.
Dann war die Vorrunde beendet. Turbine 1 erreichte in Gruppe A Platz 3 hinter SV 98 Hennigsdorf und den Spandauer Kickers. Dahinter der Ludwigsfelder FC mit Null Punkten. Somit spielt Turbine um Platz 5.Turbine 2 wurde nur 4. nit nur einem Punkt und spielt um Platz 7, Turbine 3 zieht mit 9 Punkten als Gruppenerster ins direkte Endspiel ein. Dahinter folgen der FSG Falkensee mit 4 Punkten und Schwarz-Weiß Spandau mit 2 Punkten.
Nach einer kleinen Pause folgten die Platzierungspiele ohne Halbfinale: Im Spiel um Platz 7 trat Turbine 2 gegen den Ludwigsfelder FC, 4. der Gruppe A, an. Unsere Mädels übernahmen von Beginn ab das Kommando. In der 3. Minute erzielte Leni nach einer Ecke von Toni das 1:0. Drei Minuten später kam Elli über links und schoß die Torhüterin an. Von ihr aus rollte der Ball über die Linie zum 2:0. Die Mädels spielten weiterhin aggressiv und erhöhten in der 7. und 8. Minute per Doppelschlag von Lucie zum 4:0. Das war auch der Endstand und Turbine 2 belegte Platz 7.
Im Spiel um Platz 5 durfte Turbine 1 gegen Schwarz-Weiß Spandau, 3. der Gruppe B, antreten. Auch hier machten unsere Turbinchen die Oberhand. In der 4. Minute eine Szene zum Zungeschnalzen: Henni G. eroberte sich den Ball von der eigenen Hälfte und marschierte, von der rechten Seite kommend, über das gesamte Parkett in Richtung Tor und vollendet zum 1:0. Da war der Jubel riesengroß ! In der 9. erhöhte Leo, nach Vorlage von Henni, zum 2:0. Damit waren alle Messen gesungen und Turbine 1 belegte am Ende Platz 5.
Im Spiel um Platz 3 setzten sich die Spandauer Kickers gegen FSG Falkensee, die jeweils als Zweiter ihre Gruppenspiele absolvierten, mit 2:1 nach 7-Meterschießen durch.
Dann folgte das Finale: Turbine 3 trat gegen SV Hennigsdorf 98, Erster der Gruppe A, an. Zunächst taten sich unsere Mädels sehr schwer, doch dann in der 2. Minute erzielte Pauli die 1:0-Führung. Hennigsadorf kam in der Folge auch zu Chancen, aber Celine Im Kasten der Turbinchen , hielt die Null. In der 8. Minute verdoppelte Leni die Führung und machte somit den Sack zu. Das hieß am Ende: TURNIERSIEGER !


So sehen Sieger aus


Unsere starken Turbinen

Fazit: Wer nicht dabei war, hat etwas versäumt. Unsere Mädels haben zurecht sich die die Trophäe durch gute Leistungen im gesamten Turnierverlauf verdient. Das gilt nicht nur für Turbine 3, sondern auch für das gesamte Team. Ich kann niemand hervorheben. Alle waren mit Herz und Seele dabei und haben eine bombastische Leistung gezeigt. Darauf kann Trainerin Bettina Stoof stolz sein, die folgendes Gesamtteam aufstellte: Lucie Bulir, Celine Bunde (TW), Luisa & Sophia (TW) v. Bülow, Mada Ebrahem, Ellena „Elli“ Frieden, Henriette Grahlmann, Antonia „Toni“ & Paulina „Pauli“ Grüne, Ditte Heuer (TW), Marsia Jafari, Henriette „Henni“ & Frederieke „Fritzi“ Knabe, Leonor „Leo“ Müller, Leni Niemann,
Lucy Thiermann sowie Johanna Thobe,

Für mich war noch nicht Feierabend, denn es folgte noch ein Turnier, nämlich das der D-Mädels um Trainer Chris Helwig. Es wurde wie im Turnier zuvor, auch mit 2 Vierergruppen, Spielzeit 1×10 Minuten, gespielt. Turbine spielte mit der FSG Falkensee II, SV Glienicke/Nordbahn und Blau-Weiß Hohen-Neuendorf in Gruppe A.
Das erste Spiel gegen Blau-Weiß Hohen-Neuendorf war eine enge Kiste. In der 3. Minute versuchte es mal Mary, doch sie verzog. Drei MInuten später nutzte Amy ihre Chance und trifft zum 1:0. Ansonsten war nicht viel zu sehen und Turbine fuhr die ersten drei Punkte ein.
Das zweite Spiel gegen FSG Falkensee II nahmen unsere Mädels von Beginn an das Heft in die Hand. Die erste Chance hatte Fefe in der 4. Minute, als sie von links kommend, nur das Außennetz traf. Zwei Minuten später veruchte es Eva und sie wurde belohnt. Sie zog einfach mal ab und tunnelte die Torhüterin – 1:0. Die Turbinen wollten die Führung sogar verdoppeln, aber Eva, die urplötzlich vor dem gegnerischen Kasten auftauchte, scheiterte an der guten Torhüterin von FSG. Kurz vor Schluß hatte Matti eine Möglichkeit gehabt, doch sie vergab. So endete dieses Match mit 1:0
Das dritte Spiel unserer Turbinen gegen SV Glienicke/Nordbahn war mehr oder weniger ausgeglichen. In der 4. Minute wären unsere Mädels fast in Rückstand geraten, doch eine gut aufgelegte Anna-Lena im Turbinetor entschärfte noch im letzten Moment das Gewusel vor ihrem Kasten. In der Schlußminute erzielte Amy die erlösende 1:0-Führung. Aua, das war eng ! Somit hatte Turbine nach drei Spielenden
Gruppenplatz 1 belegt mit 9 Punkten und insgesamt 3:0 Toren. Das hieß Halbfinale.
Nach einer kurzen Pause wurden die beiden Halbfinalpartien ausgespielt. Dort wurde die Spielzeit auf 12 Minuten plus 3 Minuten Verlängerung erhöht.
Das Semifinale, gegen die SpG Wandlitz/Basdorf, zweiter der Gruppe B, war eine enge Kiste. In der 3.Minute marschierte Fefe über die linke Seite und zog einfach mal ab. Der Ball landete zum 1:0 im Netz. Die Turbinen versuchten weiterhin Druck zu machen. In Minute 5 hatte Fefe noch eine Chance gehabt, schoß aber über’s Tor. In der 8. Minute versuchte es Wandlitz/Basdorf mit einem Fernschuß, aber Anna-Lena war auf dem Posten. So endete das Spiel mit 1:0 für unsere Mädels und zogen ins Endspiel.
Im zweiten Halbfinale setzte sich FSG Falkensee I mit 1:0 n.V. gegen Blau-Weiß Hohenneuendorf durch. Somit kommt es zum Endspiel zwischen
Turbine Potsdam und der FSG Falkensee I.
Dann folgten die Platzierungsspiele: Im Spiel um Platz 7 setzte sich der Ludwigsfelder FC gegen FSG Falkensee II mit 2:1 nach 7-Meterschießen durch. Platz 5 ging an SV Glienicke/Nordbahn. Sie bezwangen den SC Staaken mit 3:1 n.V.
Im Spiel um Platz 3 setzte sich Blau-Weiß Hohen-Neuendorf mit 3:2, nach 7-Meterschießen, gegen SpG Wandlitz/Basdorf durch.
Dann ging’s ins große Finale: Turbine Potsdam gegen FSG Falkensee I. Zuerst wurde ein Wiedersehen gefeiert, nämlich mit einer Ex.Turbine, die viele kennen: Leandra „Lele“ Winkelhofer. Sie spielt seit 2014 ? beim FSG Falkensee und fühlt sich dort pudelwohl, so wie sie es mir erzählt hatte. Mir war sie noch bekannt aus der E-Jugend 2013/14, wo sie bei Turbine tolle Spiele abgeliefert hatte. Nun zum Spiel selbst. Zunächst war vorsichtiges Antasten angesagt. Dann aber in der 4. Minute schickte Mary Amy auf die Reise und sie vollendet zum 1:0. Jetzt hatten unsere Mädels Oberwasser bekommen und eine Minute später erhöhte Mary auf 2:0. War das schon der Endstand ? Mit nichten, Denn Falkensee versuchte mit einer stark aufspielenden Leandra dagegenzuhalten. In der 8. Minute hielt Anna-Lena, nach einem strammen Schuß einer Falkenseer Spielerin, den Ball fest. Ein Anrennen von FSG nützte nichts mehr und das Spiel endete 2:0 für unsere Turbinen. Somit sind unsere Mädels Sieger dieses Turniers geworden. Herzlichen Glückwunsch.
Was bleibt als Fazit ? Eigentlich ist schon Alles gesagt. Auch unsere D-Mädels konnten die Trophäe in den Himmel strecken. Eine geschlossene Mannschaftsleistung macht so den Sieg perfekt. Nun ja, das war einereignisreicher Tag mit zwei Turbinesiegen und ich war im wahrsten Sinne des Wortes K.O. Erst die Anreise in aller Herrgottsfrühe (es ging schon los um viertel 7), dann der lange Fußmarsch vom Bahnhof zur Sporthalle und zu guter letzt 10 Stunden Turnierbetrieb. Das geht schon an die Substanz. Aber was tut man nicht Alles für die Mädels. Trainer Chris Helwig stelle folgenden Kader auf:


o.v.l.: Felina „Fefe“ Rüchel, Panajota „Panna“ Kyprianidis, Amy Kroh, Moa Meilicke
u.v.l.: Nele Brüggemann, Eva Wuttich, Mary Krüger, Mathilada „Matti“ Stern
liegend: Anna-Lena Kulbe




ein tor des monats und dann wieder diese sch…lotterie

Hallenturnier für C-Mädchen des FSV Spandauer Kickers 1975 e.V.

15.1.2017 von Micha

Während ein Teil unseres U15-Breitensportkaders unter Trainer Matthias Storch in Berlin-Buchholz antrat (und gewannen), besuchte ich den anderen Teil des Kaders unter Trainer Patrick Mackaus im Spandauer Ortsteil Gatow. Ich war gespannt, wie sich diese Mädels (die es zuletzt alles Andere als einfach hatten) gegen starke Berliner Konkurrenz behaupten. Die Turnierspiele dauerten 1×12 Minuten. Trotzdem durfte man von den Mädels nicht zuviel erwarten. Eines kann man aber sagen: unsere Turbinen überzeugten durch hohe Moral.
Sie traten in Gruppe B an und mussten sich zuerst mit der FSG Falkensee auseinandersetzen. Zunächst bewies Lilo im Turbinetor, daß sie heut in Bestform antrat. Ihrer ersten Parade in der 3. Minute ließ sie eine Minute später eine klasse Reaktion im 1:1 folgen. Jedoch nutzte die FSG den zweiten Ball zu deren 1:0-Führung. Als die Gegnerinnen in der 5. das 2:0 gleich hinterher schoben, brachen unsere Mädels nicht etwa ein, sondern behielten den Kopf oben. Es war heute zu sehen, daß sämtliche Gegenmannschaften spielerisch eine Klasse besser waren. So blieb unseren Mädels nur, über den Kampf ins Spiel zu kommen. Und sie kämpften ! So wurden sie auch belohnt, als Nele in der 10. Minute quer zu Lilly spielte, die freistehend auf 1:2 verkürzte. Als in der Schlußminute schon die Hintergrundmusik lief, kam der Ball nach einem Zweikampf im Mittelfeld vor die Füße von Rahel, die ungefähr 2 Meter hinter der Mittellinie stand. Sie schaute kurz nach vorn und zog ab. Der Ball wurde immer länger und senkte sich als Bogenlampe hinter der Keeperin zum umjubelten 2:2-Ausgleich ins Tor. Marke „Tor des Monats“. Schon in der E-Jugend bewunderte ich Rahel’s gutes Auge und ihre Spielübersicht. Den Punkt hielt dann Lilo Sekunden vor Schluß mit einer blitzartigen Reaktion fest. Zu Elisa’s Papa sagte ich: “ Rahels Tor allein war das Kommen schon wert“.
Im nächsten Spiel wartete die zweite Vertretung der Gastgeberinnen. Mit einer wiederum glänzend aufgelegten Lilo im Rücken fanden unsere Turbinen immer besser ins Spiel. Eine große Chance hatte
Feli, als sie freistehend einen Lupfer versuchte, den aber die Keeperin „wegfischen“ konnte. Einen besonders scharf geschossenen Ball lenkte Loli zur Ecke. In deren Folge trafen die Kickers 2x den Pfosten. Das Selbe passierte Nele im direkten Gegenzug. Leider waren unsere Mädels in der 11. Minute nicht schnell genug in der Rückwärtsbewegung und mussten so das 0:1 hinnehmen. Die Chance zum Ausgleich bot sich Rahel in der Schlußminute nach einer Ecke, aber ihr Schuß ging vorbei. So endete dieses Spiel auf Augenhöhe mit 0:1.
Vor dem letzten Spiel war theoretisch Gruppenplatz 4, aber auch das Halbfinale für unsere Mädels möglich. Aber der Gegner SV Blau-Weiß Berolina Mitte erwies sich dann doch zwei Nummern zu groß. Das sah man besonders dadurch, daß diese Mädels den Ball zu ihrem schnellsten Mitspieler machten. Trotzdem unsere Mädels kämpften und Lilo etliche Paraden zeigte, stand am Ende eine 0:3-Niederlage zu Buche. Am Ende entschied die Gruppe B Berolina Mitte für sich vor den Spandauer Kickers II, der FSG Falkensee und unseren Turbinen. Die Gruppe A gewann Hertha 03 Zehlendorf vor dem FC Internationale Berlin, den Spandauer Kickers I und dem BSC Rehberge.
Im Halbfinale setzte sich Hertha 03 gegen die Kickers II mit 1:0 durch sowie Berolina Mitte mit 3:0 gegen den FC Internationale. Es folgten die Platzierungsspiele und hier hatten es unsere Turbinemädels im Spiel um Platz 7 mit dem BSC Rehberge zu tun. Es wurde so etwas wie die Kopie des ersten Spiels gegen Falkensee. Zunächst bestimmte der BSC das Spiel und führte nach 5 Minuten mit 2:0. Aber auch hier war Aufgeben für unsere Mädels ein Fremdwort. In der 6. Minute blieb Darleen in einem Zweikampf hartnäckig und nutzte dies zum 1:2-Anschluß. Nach einer Chance für Feli nahm dann in der 10. Darleen den Ball nach einem Eindribbeln auf und mit einem strammen Schuß besorgte sie den 2:2-Ausgleich. Dies war auch der Endstand. Da das Spiel einen Sieger brauchte, musste nun wieder diese Sch….lotterie in Form eines 7-Meterschießens entscheiden. Zunächst konnte Nele mit einem „Hammer“ ihre Chance nutzen und der BSC glich seinerseits aus. Leider konnte Darleen ihre Chance nicht nutzen, während anschließend der BSC zum 2:1 einschob. Da auch Feli verschoß, war der Drops gelutscht und unsere Turbinen belegten am Ende den 8. Platz.
Das Spiel um Platz 5 zwischen den Spandauer Kickers I und der FSG Falkensee endete 0:0 und die Kickers setzten sich mit 2:0 im 7-Meterschießen durch. Das Spiel um Platz 3 gewann der FC Internationale mit 2:1 gegen die Spandauer Kickers II. Ein durchaus spannendes Endspiel boten
Hertha 03 und Berolina Mitte. Dort hieß es nach 12 Minuten 0:0 und im 7-Meterschießen setzte sich Hertha 03 mit 1:0 durch.
Was bleibt als Fazit ? Unsere Mädels waren besser, als es der 8.Platz aussagt. Jedoch muß man auch anerkennen, daß die Gegenmannschaften spielerisch ein bis zwei Schritte weiter waren. Aber mich beeindruckte, wie unsere Mädels nie aufgaben, den Kampf annahmen und so auch zurück in die Spiele fanden. Es gab und gibt ja die eine oder andere Turbinemannschaft, die ich aus verschiedensten Gründen in mein Herz geschlossen habe. Diese heutige C-Mannschaft gehört aufgrund ihrer moralischen Stärke definitiv dazu. Irgendwie taten mir die Mädels auch leid, war doch ihre Enttäuschung deutlich an ihren Gesichtern abzulesen. Darleen lief mir später noch über den Weg und war besonders traurig, daß sie nach ihren zwei Toren im Spiel ihren 7-Meter verschoß. Natürlich war ich in diesem Moment nicht einfach nur ein Fan, sondern auch ein väterlicher Freund, der versuchte, ihr Trost zu spenden. An ihrer Reaktion merkte ich doch, daß ich irgendwie die richtigen Worte fand. Und nun kann ich nicht anders, als diese Mädels am kommenden Sonntag bei ihrem Turnier in Berlin- Buckow, Kölner Damm 36 ab 14 Uhr mit meiner Anwesenheit zu unterstützen. Unter der Leitung von Trainer Patrick Mackaus spielten sich so heute in mein Herz: Lilo Röderstein, Nele Firschau (SF), Felina „Feli“ Mackaus, Rahel Heretsch,
Romy Kachel, Elisa Pohle, Lilly Wenzel sowie Darleen Tänzler.




die sache mit den zwei gesichtern

Hallenturnier der D- (U13) Mädchen des FC Hertha 03 Zehlendorf am 7.1. 2017

von Micha

Nachdem unsere U13 beim Turnier in Ludwigsfelde zum ersten Mal in dieser Saison das Gefühl einer Niederlage auskosten „durfte“, war ich auf die Antwort gegen traditionell starke Berliner Konkurrenz gespannt. Über zwei Dinge musste ich heute schmunzeln: zum Einen bekommt man es, wie Trainer Chris Helwig treffend formulierte, aus den Köpfen der Keeperinnen nicht heraus, den Ball weit und damit über die Mittellinie zu werfen. Das betraf heute so ziemlich alle Keeperinnen. Klar, Halle und Feld sind eben zwei Paar Schuhe. Und zum Zweiten: bei unseren Turbinen wurde heute die Torhüterposition zwischen Anna-Lena und Matti ausgeknobelt. Alina warf die Münze und Matti stand heute im Tor und Anna-Lena somit auf dem Feld. Um es vorwegzunehmen: An Matti lag es absolut nicht, daß heute „nur“ Platz 5 heraussprang.
Der erste Gegner für unsere Mädels war der Nordberliner SC I. Die Partie war bis zum Schluß spannend. Aber hier wie auch in den beiden anderen Gruppenspielen hatte man den Eindruck, die Mädels waren nicht so richtig wach. Fehlte teilweise die Konzentration oder liegt den Mädels Hallenfußball einfach nicht ? Nun ja, es begann mit einer Chance für Laura. Die Keeperin machte sich lang und im Gegenzug war Matti auf dem Posten. In der 4. Minute ging der NSC I durch ein saublödes oder aber auch Billardtor (je nach Betrachtungsweise) mit 1:0 in Front. Matti tauchte zwar ab, kam aber nicht mehr ran. Der Ball sprang vom rechten Pfosten an den Linken und von da ins Tor. Überhaupt hatte ich den Eindruck: der NSC I war bissiger. So notierte ich auch nur noch eine Szene unserer Mädels: einen Schuß von Anna-Lena aus Nahdistanz lenkte die Keeperin zur Ecke. Das Spiel ging 0:1 verloren und so bekamen unsere Mädels gleich mal einen Dämpfer. Gegen Hertha 03 II konnte man eine spielerische Steigerung erkennen und auch Matti versah zuverlässig ihren Job. Die Turbinen hatten die Spielkontrolle, aber die Chancenverwertung….. ! Ein Schrägschuß von Anna-Lena sowie ein schönes Zusammenspiel mehrerer Turbinen mit anschließendem Schußversuch wurden eine Beute der Keeperin bzw. ein Schuß von Amy auf Vorlage von Lya landete am Pfosten. Turbine baute Druck auf und Lya versuchte es nochmal. Tja, das Runde wollte einfach nicht ins Eckige. Aber vielleicht waren unseren Mädels die Handballtore auch zu klein. In der Liga klappt es nach Belieben, aber Berliner Mannschaften sind eben eine andere Hausnummer. So blieben nach diesem 0:0 nur noch theoretische Chancen auf’s Halbfinale. Im letzten Gruppenspiel gegen Chemie Adlershof war es das gleiche Bild: die Turbinen bestimmten das Spiel, gingen aber Hrgrob fahrlässig mit ihren Chancen um. Anna-Lena bot eine starke Leistung, aber gerade ihr klebte heute beim Abschluß buchstäblich das Pech am Fuß. Da aber auch die Anderen nicht trafen, ging auch dieses Spiel 0:0 aus und das hieß: statt Halbfinale eben Trostrunde ! In „unserer“ Gruppe B setzte sich der Nordberliner SC I vor Hertha 03 II, unseren Mädels und Chemie Adlershof durch. In Gruppe A siegte Tennis Borussia vor Hertha 03 I, Blau-Weiß Berolina Mitte und dem Nordberliner SC II. Im ersten Spiel der Trostrunde setzte sich Chemie Adlershof nach 0:0 mit 7er-Schießen mit 2:0 durch.
Offensichtlich fanden die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow als auch die Mädels untereinander in der Kabine die richtigen Worte. Persönlich hatte ich den Eindruck, die U13 fühlte sich an der Ehre gepackt und wollte ihren Ruf wahren. Sie trat jetzt ganz anders auf. Im Trostrundenvergleich gegen den 4. der Gruppe A, Nordberliner SC II, wurde gleich die erste Chance in MInute 1 genutzt: Anna-Lena trat eine Ecke und fand Nele zentral stehend. Mit Überlegung schob Nele flach und platziert zum 1:0 ein. Endlich hatten unsere Mädels ihr erstes Tor geschossen ! Das gab Auftrieb und Anna-Lena hatte im Verlauf zwei gute Chancen, aber sie hatte heute eben Pech. Auf der Gegenseite bewies Matti erneut zweimal, daß auf sie 100%ig Verlaß war. So landeten unsere Mädels ihren ersten Sieg. Im Spiel fiel mir bei Lya 2x auf, daß sie Freistöße von der Mittellinie ein Meter übers Tor schoß. Da Freistöße in der Halle indirekt sind, war das brotlose Kunst. Nach dem Spiel nahm ich sie beiseite, sagte ihr Das und gab ihr den Tip, es halbhoch zu versuchen. Da ist es wahrscheinlicher, daß der Ball, gewollt oder ungewollt, zwischenberührt wird.
Nun ging es im Spiel um Platz 5 erneut gegen Chemie Adlerhof. In den Platzierungsspielen wurde die Spielzeit von 10 auf 12 Minuten erhöht. In diesem Spiel hatte ich den Eindruck, unsere Mädels hatten eine gesunde Portion Wut im Bauch. Klar, als Turbine ist man nicht Irgendwer, schließlich hat man einen Ruf zu verlieren. Und so stand dann die Mannschaft auf dem Parkett, die ich kenne und schätze. Zweite Minute: Freistoß an der Mittellinie. Diesmal führte Nele aus und spekulierte richtig. Halbhoch schoß sie direkt auf’s Tor. Instinktiv versuchte die Keeperin, den Ball festzuhalten, ließ ihn aber durchrutschen – 1:0. Nach 4 Minuten betrieb Lya Frustbewältigung: tief in der eigenen Hälfte nehm sie den Ball auf, marschierte los und war durch Nichts und Niemanden zu bremsen. Mit dem Außenriss donnerte sie den Ball an den Innenpfosten, von wo er zum 2:0 ins Netz flog. Saustark gemacht ! In der Folge versuchte es Anna-Lena mit einem artistischen Schuß „aus der Hüfte“. Normalerweise wäre der drin gewesen, aber bei ihrem Glück heute mußte der ja an den Pfosten knallen. In der 7. Minute dann wieder ein Freistoß an der Mittellinie. Wieder trat Nele an und wieder ging die Keeperin ran und konnte erneut das Leder nicht festhalten – 3:0. In der 9. die selbe Situation: diesmal trat Lya an. Von außen hörte sie vom Turbineclan:“Nele hat dir gezeigt, wie’s geht“. Sie lächelte und bewies, daß sie gut hingeschaut hatte. Halbhoch flog der Ball Richtung Tor und landete am Pfosten. Leider kam Amy zu spät, um abzustauben. Aber in der 10. war dann Amy erneut an der Reihe. Sie war hellwach und konnte so bei einem zu kurzen Abwurf der Keeperin dazwischen gehen und einschießen – 4:0. So wurde auch dieses Spiel gewonnen. Nachdem in den Halbfinals sich Tennis Borussia gegen Hertha 03 II und Hertha 03 I gegen NSC I durchsetzten, ergaben sich in den Platzierungsspielen folgende Endplatzierungen: Um Platz 7 Berolina Mitte gegen NSC II 4:0, um Platz 5 Chemie Adlershof gegen Turbine Potsdam 0:4, um Platz 3 Hertha 03 II gegen NSC I 0:1 und Sieger wurde Tennis Borussia mit einem 1:0 gegen Hertha 03 I. Bei diesem Turnier wurde nur die beste Torhüterin ausgezeichnet. Da beim Nordberliner SC nur eine Torhüterin für beide (!) Mannschaften zur Verfügung stand, konnte diese die Auszeichnung entgegen nehmen. Sie verkraftete nicht nur die Doppelbelastung, sondern konnte auch durch gute Leistungen überzeugen.
Was bleibt als Fazit ? Nun, unseren Mädels war in ihren Gesichtern anzusehen, daß sie auf diese Lehrstunde gern verzichtet hätten. Aber sie nahmen diese Lehre auch an. Und bei der berechtigten Kritik sollte man eines nicht vergessen: sie agierten auf Augenhöhe und drückten den Spielen weitestgehend ihren Stempel auf. Aber wenn man nicht trifft…. Außerdem mussten sie in ihren 5 Spielen nur ein Gegentor hinnehmen. Das sagt etwas über die Defensivleistung aus. So zeigten am Ende dann doch ihr wahres Gesicht: Mathilda „Matti“ Stern,
Eva M. Borndörfer, Nele Brüggemann (SF), Amy Kroh, Lya Bergemann, Anna-Lena Kulbe, Alina Schwarz,
Moa Meilicke sowie Laura Jesse.




winterpause – was ist das ? (Teil 2)

Turnier für D(U13)-Mädchen am 29.12.2016 in Ludwigsfelde

von Micha

Nach Beendigung des Turniers der E-Mädchen hatte ich Mittagspause. In Gesprächen mit den Gastgebern hörte ich heraus, daß diese unheimlich stolz auf Gina Chmielinski sind. Schließlich begann Gina in Ludwigsfelde ihre Laufbahn. Zu meiner Überraschung war Gina dann zum D-Turnier in der Halle zugegen.
Für unsere Mädels ging es darum zu beweisen, daß sie auch in der Halle genauso stark sind wie auf dem Feld. Gespielt wurde in zwei Vierergruppen bei jeweils einmal 10 Minuten. Für unsere Turbinen begann das Turnier in Gruppe B gegen den Ludwigsfelder FC II. Unsere Mädels übernahmen gleich das Kommando, spielten hohes Pressing, hatten aber auch leichte Ballverluste. So musste Anna-Lena bei einem Konter einen Rückstand verhindern. Dies war ein Warnschuß und in der Folge erarbeiteten sich unsere Turbinen Chance auf Chance. In der 6. Minute dann brachte Isy einen Freistoß auf Anna-Lena, die einen weiten Pass nach vorn brachte, der von Mary zum 1:0 verwandelt wurde. In der Folge wurden erneut etliche Chancen liegengelassen, so scheiterte Mary frei vorm leeren Tor. Da aber unsere Mädels hinten Nichts anbrennen ließen, brachten sie das 1:0 über die Zeit. Im zweiten Spiel hieß unser Gegner Alemannia Jessen. Diesmal ging’s gleich gut los: einen strammen Schuß von Lya konnte die Keeperin nicht festhalten und Fefe staubte ab – 1:0 (1.). Aber auch die Gegnerinnen waren nach vorn gefährlich und Anna-Lena mußte mehrfach eingreifen. In der 5. dann brachte Lya den Ball von außen zu Eva und es stand 2:0. Anschließend bekam Anna-Lena erneut mehrfach zu tun. Aber auch unsere Turbinen erarbeiteten sich mehrere gute Chancen heraus, konnten diese aber nicht nutzen. So blieb’s am Ende beim 2:0. Dritter und letzter Gegner in der Vorrunde war Blau-Weiß Pessin, gegen die unsere Mädels in Liga und Pokal zwei deutliche 16:0-Siege einfuhren. Und auch hier wurde es eine klare Angelegenheit. Nachdem sich unsere „Artellerie“ warmgeschossen hatte, eröffnete Lya in der 4. Minute per Nachschuß von links den Torreigen – 1:0. Ein schönes Zusammenspiel zwischen Pani, Mary und Amy endete mit dem 2:0 in der
7. Minute. Eine MInute später erhöhte Lya innerhalb von 60 Sekunden per Doppelschlag auf 3.0 bzw. 4:0. Aber auch in diesem Spiel ließen unsere Mädels wieder Etliches liegen. Aber nichts desto trotz ließen sie auch hier zu keiner Sekunde locker und erhöhten in der Schlußminute durch Pani und Mary zunächst auf 5:0 bzw. zum 6:0-Endstand. Damit wurden unsere Mädels ohne Punktverlust und ohne Gegentor klarer Gruppensieger vor Alemannia Jessen, LFC II und Blau-Weiß Pessin.
In Gruppe A setzte sich der SV Adler Berlin vor dem BSC Marzahn, dem LFC I und dem RSV Eintracht 1949 durch und so kam es zu folgenden Halbfinalansetzungen: SV Adler Berlin gegen Alemannia Jessen bzw. Turbine Potsdam gegen BSC Marzahn. Jessen behielt gegen Berlin mit 3:0 die Oberhand. Das Spiel unsere Mädels gegen Marzahn war dann schon eine andere Hausnummer. Zunächst erarbeiteten sich Pani und Mary eine gute Chance, die die Keeperin mit dem Fuß entschärfte (3.). Eine Minute später klärte die Keeperin Fefe’s Weitschuß mit dem Fuß und im Gegenzug mußten unsere Mädels das 0:1 hinnehmen. In der 5. mußte
Anna-Lena unsere Mädels vor dem 0:2 bewahren, während diese etliche gute Chancen nicht nutzen konnten. Es war zum Verzweifeln und die Zeit rannte davon. Aber dann in der 9. wieder so ein Doppelschlag: Amy trat eine Ecke. Der Ball kam zu Mary, gab ihn zurück zur schön in Position laufenden Amy, die zum 1:1 ausglich. In der selben Minute tankte sich Lya über links durch und brachte die Turbine mit 2:1 in Führung. UFFF !!! Die entgültige Entscheidung leitete Fefe in der Schlußminute ein. Wie zuvor Lya setzte sie sich über links durch, sah Mary in Position – 3:1. Es war ein hartes Stück Arbeit, aber es hieß auch – Finale ! Geschafft nahmen unsere Mädels wieder ihre Sitzplätze ein und Lya meinte sehr richtig „Man, war das schwer“.
Zunächst standen die Platzierungsspiele an: um Platz 7 setzte sich der RSV mit 4:0 gegen Pessin durch, und um Platz 5 mußte zwischen LFC I und LFC II nach 0:0 ein 9-Meterschießen entscheiden, welches der LFC II mit 2:1 gewann. Im kleinen Finale um Platz 3 setzte sich der SV Adler Berlin mit 2:0 gegen den BSC Marzahn durch.
Dann folgte das Finale Alemannia Jessen gegen Turbine Potsdam. Zunächst trat Mary eine Ecke und spielte sie zurück auf Anna-Lena, die mit einem fulminaten Weitschuß die Keeperin prüfte. Aber man sah schon: im Gegensatz zum Gruppenspiel hatte sich Jessen besser auf unsere Turbinen eingestellt. Eine Unkonzentriertheit brachte so die Alemannia in der 5. Minute in Front – 0:1 aus Turbinesicht. Eine Minute später vergab Eva die Chance zum Ausgleich. Aber auch Anna-Lena hatte zu tun. Die Zeit lief davon und dann kam wieder die
9. Minute: wieder spielte Mary eine Ecke zurück, diesmal auf Fefe. Die hämmerte den Ball zum 1:1 in die Maschen. Dann kam die Schlußminute und die werden die Turbinen so schnell nicht vergessen. Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll: es war eine Abfolge von Unkonzentriertheit, fehlender Cleverness (in diesem Alter aber auch verständlich) und halbherzigem Eingreifen. Im Angriff den Ball unnütz vertendelt und trotzdem gute 10 Sekunden vor Schluß noch in Ballbesitz, riskierten die Turbinen in der eigenen Hälfte ein Eindribbeln für den Gegner. Und es kam, was kommen musste: zwei Turbinen gingen auf die ballführende Gegnerin und schafften es nicht, sie entscheidend zu stören – 1:2. Damit war das Spiel gelaufen.
Natürlich war den Turbinen die Enttäuschung anzusehen. Ihnen war durchaus bewusst, was sie da für einen Bockmist gebaut haben. Aber gut, es war zwar mal ein nötiger Dämpfer, aber Platz 2 ist ja nun auch etwas, für das man sich als Turbine Potsdam nicht zu schämen braucht. Schließlich sind wir nicht der FC Bayern, für den ein 2. Platz den Weltuntergang bedeutet !! Also, Kopf hoch, Mädels ! Trainer Chris Helwig hatte heute im Aufgebot: Anna-Lena Kulbe, Eva Wuttich, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isy“ Wagner, Nele Brüggemann (SF),
Panajota „Pani“ Kyprianidis, Amy Kroh, Mary Krüger sowie Lya Bergemann.
Natürlich ließ es sich Gina Chmielinski nicht nehmen, die Siegerehrung persönlich vorzunehmen. So wurden von ihr auch die beste Torschützin Juliane Kalz aus Jessen sowie die beste Torhüterin Amy Lindstedt mit einem handsignierten Turbineshirt geehrt.


Ehrung für den 2. Platz durch Gina


Mit Gina auf „Augenhöhe“




winterpause – was ist das ? (Teil 1)

Ein Hallenturniertag für E – (U11) und D- (U13) Mädchen in Ludwigsfelde

29.12.2016 von Micha

Fußballlose Zeit – die kann man sich mit solchen „Nebensächlichkeiten“ wie Weihnachten oder Silvester vertreiben. Sollten sich trotzdem „Entzugserscheinungen“ zeigen, ist Budenzauber ein allseits anerkanntes Mittel. Erst Recht, wenn einen wie mich zu Weihnachten eine Erkältung packt und nicht mehr los läßt. Da mir nach meiner Hüft-OP der schnelle ontakt mit unseren großen und vor allem kleinen Göttinen in blau-weiß ganz schnell wieder auf die Sprünge half, griff ich auch diesmal auf diese bewährte „Medizin“ zurück und es half erneut. Zumal der wahre Fan (und natürlich auch unsere Mädels) nie frei hat.

Früh Aufstehen war angesagt, denn es ging schon um 8 Uhr in Ludwigsfelde los. Zunächst begann der Tag mit dem Turnier für E-Mädchen, an dem 7 Teams teilnahmen (darunter zwei Turbineteams). Gespielt wurde Jeder gegen Jeden bei einmal 10 Minuten. Und wie üblich, wenn ein Verein zwei Teams stellt, begann das Turnier mit dem Spiel „Wir gegen Uns“ oder auch Turbine 1 gegen Turbine 2. Während bei Turbine 1 Anschlußkader aus der U9 bzw. Mädels, die erst seit kurzem bei Turbine sind, mitwirkten, bestand Turbine 2 aus erfahrenen Spielerinnen unserer U11. Die Mädels sehen sich aber als ein Team und machten so vor dem ersten Spiel auch gemeinsam den Kreis. Für mich etwas überraschend wurde im Turnierverlauf innerhalb beider Teams die Torhüterposition öfter gewechselt. Natürlich wurde das Spiel von Turbine 2 dominiert. Aber Turbine 1 zeigte sich gut aufgelegt. So zeigte Ditte im Tor tolle Paraden und Piri (selbst erst ein 3/4 Jahr bei uns) versuchte, die Jüngeren (wie z.B. Nina oder Rieke) zu führen. Aber die Dominanz von TP 2 drückte sich dann doch nach schön herausgespielten Toren von Elli, Maxi, Johanna und Luisa in einen 4:0-Sieg aus. Daß in TP 1 durchaus gute Mädels standen, zeigte sich im Spiel gegen die Gastgeberinnen vom Ludwigsfelder FC. Unsere Grashüpfer bestimmten das Spiel und erarbeiteten sich gute Chanchen. Eine davon führte zum „Tor des Tages“: Piri schnappte sich in der eigenen Hälfte den Ball und marschierte auf rechts geradeaus los. Dabei bekam sie immer mehr den Tunnelblick und fast von der Grundlinie zog sie aus spitzem Winkel ab – 1:0. Damit hatten auch diese Turbinchen ihren ersten Dreier. Das gab Auftrieb für das Spiel gegen den RSV Eintracht. So machten unsere Mädels gleich Dampf. Nachdem Piri in der 2. Minute an der Keeperin scheiterte, überwand sie Diese beim nächsten Angriff noch in der selben Minute im Fallen – 1:0. Nachdem Nina und Piri in der Folge schöne Doppelpässe zeigten, aber die Keeperin nicht bezwingen konnten, glichen die RSV-Mädels in der 5. Minute zum 1:1 aus. Bei diesem Spiel stand „Rieke“ (der Spitzname passt total zu Ihr) im Tor und verhinderte in der 7. mit einer tollen Parade den Rückstand. In der 8. Minute zeigte sie wieder so eine Parade und leitete damit den Gegenangriff ein. Sophia sah dabei Piri in Schußposition, die freistehend den 2:1-Siegtreffer markierte. Daß aber die Bäume nicht in den Himmel wachsen, wurde den Mädels auch gezeigt. Gegen den Heideseer SV Fortuna, der sich im Turnierverlauf als Mitfavorit zeigte, mussten sich unsere Mädels nach einer tapferen Abwehrschlacht 0:2 geschlagen geben. Gegen den SV Adler Berlin gab’s zunächst ein munteres Hin und Her. Aber trotz einiger tollen Paraden von Rieke hieß es am Ende 0:3. Auch das letzte Spiel gegen Babelsberg 03 ging 0:2 verloren. Aber am Ende sprang für TP 1 ein toller 5. Platz heraus. Da konnten die Trainer Bettina Stoof und Mike Mrohs durchaus zufrieden sein. Diese Turbinchen zeigten, was sie schon draufhaben und ich sah auch Luft nach oben.

Turbine 2 nahm den Schwung vom 4:0-Auftaktsieg gegen Turbine 1 gleich mit und fackelte im Spiel gegen den RSV nicht lange. Auf links zeigte Jolien tollen kämpferischen Einsatz bei der Ballbehauptung. Sie gab weiter zu Johanna, deren Schuß abgefälscht zum 1:0 im Tor landete. Da hatte der Sekundenzeiger noch keine Umdrehung beendet. In der Folge ließ TP 2 hinten nichts anbrennen und versuchte vorne nachzulegen. Einen Drehschuss von Jolien erwischte die RSV-Keeperin gerade so (4.).
Noch in der selben Minute sah Johanna Jolien in Schußposition. Mit einem Schuß ins lange Eck erhöhte diese auf 2:0. In der Schlußminute hielt Elli den Sieg fest, indem sie zweimal im richtigen Moment den Winkel verkürzte. Hierbei war deutlich zu sehen, daß sie eigentlich eine sehr talentierte Feldspielerin ist. Wie gegen den RSV fackelten unsere Turbinchen auch im Derby gegen Babelsberg 03 (von Felix Sarholz betreut) nicht lange. Erste Minute: bei einem Gewusel vor’m 03-Tor holte Jolien den Hammer raus und drosch den Ball zum 1:0 ins Netz. Unsere Grashüpfer drückten weiter und so hatte z.B. Fritzi eine gute Chance. Aber auch Johanna, die jetzt das Tor hütete, stand mehrmals richtig. So blieb’s bei allem Bemühen beim 1:0-Sieg. Dann folgte das „vorgezogene Endspiel“ gegen den Heideseer SV Fortuna. Die Gegnerinnen hatten wie unsere Mädels ihre Spiele bis dato gewonnen und so konnte hier schon eine kleine Vorentscheidung fallen. Das Spiel hielt an Spannung, was es versprach und Johanna mußte zweimal ihre ganze Aufmerksamkeit zeigen. Ein Spiel auf Augenhöhe und so mußte ein Standard her: in der 5. Minute überquerte der Ball , von der Fortuna-Keeperin kommend, ohne Zwischenberührung die Mittellinie. Im Gegensatz zu dem, was sich „Futsal“ nennt, heiß das beim Hallenfußball: Freistoß. Jolien brachte den Ball zu Elli, die zurück zu Jolien und RUMMMS !!! Der Ball krachte zum 1:0 ins Netz. Auch hier versuchten unsere Turbinchen nachzulegen, hatten aber auch kein Glück. Egal, nach 10 Minuten steckten sie sich mit dem 1:0 die drei Punkte in die eigene Tasche. Daß dieses Spiel unseren Mädels viel Kraft kostete, sah man anschließend gegen den SV Adler Berlin. Ein packendes Hin und Her mit tollen Abwehraktionen. Aber am Ende hieß es 0:0. Und da Heidesee seine letzten beiden Spiele gewann, brauchten unsere Turbinchen im allerletzten Turnierspiel gegen die Gastgeberinnen vom LFC einen Dreier, um das Turnier zu gewinnen. Nun, aus Erfahrung weiß ich: es ist nicht unbedingt ein Vorteil, wenn man weiß, welches Ergebnis man braucht. Zumal die Gefahr bestand, daß man den bis dato punkt- und torlosen LFC nicht Ernst nimmt. Aber wie unsere kleinen Göttinnen so sind, hahmen sie ihre Gegnerinnen Ernst und schon nach 2 Minuten aus meinen Bedenken Makulatur. Von ihren Kameradinnen von TP 1 lautstark angefeuert erzielte Svenja schön herausgespielt das 1:0. Anschließend erhöhte Maxi mit strammen Schuß das 2:0. Unsere Mädels holten kurz Luft – und weiter ging’s. In der 5. zeigte Maxi ein schönes Dribbling – 3:0. Fritzi verdiente sich Scorerpunkte, als sie für Jolien das 4:0 auflegte (6.), die eine Minute später auch zum 5:0 traf. In der 8. Minute trat Fritzi eine Ecke, Svenja war zuletzt am Ball und erzielte den 6:0-Endstand.
So boten die TP 2-Mädels zum Schluß noch eine kleine Gala und standen verdient als Turniersieger fest. Verdient auch deshalb, weil sie ohne Gegentor (!!) durch’s Turnier marschierten. So gab’s strahlende Gesichter, auch wenn’s einige Mädels erst bein der Siegerehrung begriffen, daß sie gewonnen haben. Und sie freuten sich auch ehrlich für ihre Kameradinnen von Turbine 1, die mit dem 5. Platz ein tolles Ergebnis einfuhren. Bettina und Mike unterstützten sich als Trainer während des Turniers gegenseitig. Mike betreute TP 1 und dazu gehörten: Ditte Heuer, Nina Thoma, Frederike „Rieke“ Ziemig, Leonor „Leo“ Müller, Piroschka „Piri“ Wolff, Emma Schudek sowie Sophia v. Bülow. Bettina betreute TP 2, und das waren: Jolien Franeck, Luisa v. Bülow, Mathea Brunk, Elena „Elli“ Frieden, Svenja Nolte,
Frederieke „Fritzi“ Knabe, Maxi Schudek sowie Johanna Thobe. Klar war ich stolz auf unsere Turbinchen, hatten sie mir mit Platz 1 und 5 doch ein „Nachträgliches Weihnachtsgeschenk“ beschert.


Bereit zur Siegerehrung


TP 1 auf dem Weg zur Ehrung


Nun ist TP 2 dran


So sehen Sieger aus !


Zwei Mannschaften – aber ein Team !

Leider ist es mir aus Zeitgründen bisher nicht möglich gewesen, einen Bericht vom Turnier der
D-Mädchen zu verfassen. Unsere Turbinen belegten hierbei den 2. Platz und ich hoffe, den Bericht bis Sonntagabend fertig zu stellen. Sorry!




Heimsieg Auswärtssieg oder was ?

Ludwigsfelder FC – Turbine Potsdam D 0:14

von DJ Edison

Das letzte Pflichtspiel unserer D-Mädels um Trainer Chris Helwig im alten Jahr sollte ürsprünglich in der Waldstadt stattfinden, Da man den Rasen für das Spiel der 2.Frauenmannschaft schonen wollte, wich man kurzfristig nach Ludwigsfelde aus.
Es ging schon in der 1. Minute gut los: Ludwigsfelde trug einen gefährlichen Angriff vor und prüfte Matti im Tor von Turbine, die heute Anna-Lena vertrat. Die Gastgeber hatten fünf Minuten später die nächste Chance gehabt, doch der Ball landete nur an den Pfosten. Eine Minute später zog Fefe einfach mal ab und es stand 1:0 aus Turbinesicht. Es war mehr oder weniger ein Schuß aus dem Nichts. So ab Minute 10 kamen unsere Mädels besser ins Spiel, nachdem sie zuvor mit den Platzverhältnissen nicht gut zurecht kamen. In der 12. Minute prüfte Amy die Torhüterin von L’Felde, die den Ball über den Kasten lenkte. So ab Mitte von Halbzeit 1 kamen unsere Mädels in Fahrt. In der 15. Minute bediente Mary Amy, die die Führung verdoppelte. Danach ging es Schlag auf Schlag: in der 17. erzielte Lya aus unmöglichem Winkel das 3:0, Zwei Minuten später bediente sie dann Mary, die zum 4:0 einlochte. Eine Minute später sogar das 5:0, diesmal umgekehrt: Mary bediente Lya und der Ball zappelte im Netz. Nach dem kleinen Zwischenspurt wurde es etwas ruhiger im weiteren Spielverlauf. Erst in der 26. Minute versuchte es Fefe mal aus der Distanz, aber sie schoß nur eine Fahrkarte. Naja, war ja nicht so erg. Eine Minute später kamen die Gastgeber mal gefährlich vor’s Tor von Matti, aber Nele rettete noch auf der Linie für die geschlagene Torhüterin, die sich bei einem Zusammenprall mit einer Feldspielerin von L’felde verletzte. Danach mußte Lya kurzfristig das Tor hüten. Kurz vor dem Pausenpfiff schickte Mary Moa auf die Reise, die das halbe Dutzend vollmachte – 6:0. Dann war die erste Hälfte zu Ende.
Der zweite Spielabschnitt war fast schon eine Kopie wie in Hälfte 1, nur mit den besseren Torchancen für unsere Mädels. In der 34. versuchte es Eva, die knapp das Tor verfehlte. Zwei Minuten später die nächste Chance, diesmal von Lya, die aus dem Rückraum das Kreuzeck traf. Ab Minute 38 setzte sich der Turbine-Express wieder in Bewegung. Nach einem schönen Solo über die linke Seite netzte Lya zum 7:0 ein. Es folgten schöne Spielzüge und Torchancen. In der 41. versuchte es, nach Zuspiel von Eva, Lya und eine Minute danach traf Panajota nur die Querstange. Zwei Minuten danach wieder ein Aluminiumtreffer, diesmal von Lya, die wieder über die linke Seite kam. Jetzt legten unsere Mädels mehrere Briketts nach und waren kaum zu bremsen. In Minute 46 zog Mary zum 8:0 ab. Ein Minute später eine Kopie von Minute 20: Mary passt auf Lya und es steht 9:0. In der 49. machte Lya das Ergebnis zweistellig – 10:0. Zuvor hatten Eva und Panajota die Torhüterin zu mehreren Paraden gezwungen. In Minute 51 war mal Panajota an der Reihe. Sie wurde von Lya angespielt und sie bedankte sich mit dem 11. Tor für unsere Mädels. Eine Minute später kam Amy vor’s Tor. Sie drosch den Ball mit voller Wucht aus halbrechter Position ins Eck und machte somit das Dutzend voll – 12:0. Der war unhaltbar und reif für Tor des Monats. Mann war das ein Hammer !! In der 55. Minute war es wiederum Amy, die nach Zuspiel von Fefe das 13:0 erzielte. Eine Minute danach erzielte Panajota das 14:0. Zuvor traf Alina, die sich mal nach vorn gewagt hatte, nur die Seitenstange. In der 58. nochmal eine turbolente Szene: Fefe traf den Pfosten, den Rebound setzte Amy an die Latte. Dann war das Spiel zu Ende.
Die Gastgeberinnen kamen in Halbzeit 2 kaum mal über die Mittellinie und wenn doch, dann war meist bei Matti, die zu Beginn von Hälfte 2 wieder im Einsatz war, Endstation. Sie hatte Anna-Lena hervorragend vertreten. Mit diesem Sieg überwintern die D-Mädels auf dem Platz an der Sonne mit 84:5 Toren und einer
„weißen Weste“ (27 Punkte aus 9 Spielen), gefolgt von der FSG Falkensee mit 55:4 Toren, 24 Punkten und der SpG Wandlitz/Basdorf mit 36:19 Toren und 21 Punkten.
So das war auch mein letzter Bericht im Jahre 2016. Ich wünsche Allen, die das lesen, frohe Festtage und einen guten Rutsch ins Jahr 2017.
Achso die Aufstellung hätte ich fast vergessen. Trainer Chris Helwig hatte folgende Mädels im Einsatz:

12 – Mathilda „Matti“ Stern
2 – Eva Wuttich
4 – Felina „Fefe“ Rüchel
5 – Isabel Wagner
6 – Nele Brüggemann (C)
7 – Panajota Kyprianidis
9 – Amy Kroh
10 – Mary Krüger
11 – Lya Bergemann
13 – Moa Meilicke
15 – Alina Schwarz

Machts gut Nachbarn.