zufrieden jauchzet groß und klein

Weihnachtsturnier der Waldstadt 3./4. Dezember

von Micha und DJ Edison

Wie alle Jahre wieder fand auch in diesem Jahr das weihnachtliche
Eltern-Kind-Turnier der Breitensportabteilung unseres Vereins statt. Leider konnte unsere 3.Frauenmannschaft diesmal nicht teilnehmen, da sie ein Pflichtspiel zu bestreiten hatte. Ansonste waren von den Bambinis bis hoch zu beiden U17-Teams (BII und BIII) alle Altersklassen zahlreich vertreten und brachten auch Eltern, Geschwister und auch Freunde mit.
Viele fleißige Hände trugen auch wieder zum Gelingen bei. Bettina Stoof und ihrem Trainerteam oblag das Organisatorische, während die Turbinen und ihre Familien sich um ein schmackhaftes Catering kümmerten. Es war für jeden Geschmack Etwas dabei und niemand ging hungrig nach Hause.

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Guten Appetit und Prost

Naturlich luden unsere Turbinchen auch ihre Vorbilder und Idole aus den Frauenleistungsteams ein. So hatte das Pokalaus unserer Ersten in Bremen auch einen Nebeneffekt: Unsere Erste hatte am Samstag Zeit !
Den Auftakt machten am Samstag unsere Bambinis (U7) sowie die U9 und U11. Sie konnten nicht nur Präsident Rolf Kutzmutz und Teammanagerin Ronny Rieger begrüßen, sondern auch Ulla, Svenja, Lisa, Anna, Laura, Jojo, Tabbi, Ese, Kapitänin Lia sowie aus der zweiten Mannschaft Katja Friedl und Jenny Hipp. Sie hatten mit Autogramme schreiben und Selfies machen gut zu tun. Es gab kaum ein paar Torwarthandschuhe oder Töppen, die nicht mit Autogrammen verziert wurden.

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Svenja und Ulla beim Autogramme schreiben und Smalltalk

Viele strahlende Gesichter gab’s zu sehen: so trug Jolien Franek ganz stolz ihr Svenja-Huth-Trikot. Na und Keeperin Celine Bunde strahlte, da hätte man glatt das Licht in der Halle löschen können. Sie hatte, neben einigen anderen Turbinchen, Lisa Schmitz eingeladen. Lt. ihrem Opa sprach sie seit einer Woche von nichts Anderem.

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Zwei Keeperinnen unter sich (Celine und Lisa)

Diese zwei Beispiele zeigen, wie wichtig unseren Turbinchen diese Begegnungen sind. Na und unsere großen Turbinen hatten sichtlich ihren Spaß. …..
…… denn gespielt wurde ja schließlich auch. Ergebnisse waren völlig zweitrangig, es ging einzig um den Spaß. Den hatten unsere Kleinen auch, besonders wenn sie die größeren Jungs hier und da mal alt aussehen lassen konnten. Natürlich machten unsere Mädels aus der Ersten, sofern sie sich nicht wegen Blessuren zurückhalten mussten, bei ihren „größten“ Fans mit. Celine und Lisa z.B. spielten in einem Team, Celine im Tor und Lisa draußen. So bekam Celine Tips aus erster Hand und konnte ihrerseits ihrem Vorbild zeigen, was sie schon Alles drauf hat. Mit Svenja, das war auch so eine lustige Geschichte:
wie ein Heuschreckenschwarm fielen die Bambinis der U7 über sie her. Da fiel mir ein Gedicht aus meiner Schulzeit ein: „….solch ein Gewimmel möcht‘ ich sehen. Zufrieden jauchzet Groß und Klein: Hier bin ich Turbine, hier darf ich’s sein !“ Und da natürlich Svenja das Herz auf dem rechten Fleck hat, ließ sie sich auch nicht lange bitten. Dann passierte ihr aber Etwas, was man von ihr noch nicht kennt: Ein Eigentor !
Rolf Kutzmutz meinte richtigerweise: „Lieber heute als in München“. Svenja tat es unendlich leid für ihre Kleinen. Aber Svenja wäre nicht Svenja, wenn sie nicht auch noch ins richtige Tor getroffen hätte. Unseren Minis wars egal. Sie waren einfach nur stolz wie Bolle, mit Svenja einmal in einer Mannschaft gestanden zu haben. Schließlich kann ja nicht jeder von sich behaupten, mit einer Olympiasiegerin zusammen gespielt zu haben !!
Irgendwann musste aber (nach 35 Toren) dann doch Schluß sein. Das war dann die Zeit für kleine Geschenke und Danksagungen. So sponserte Fam. Franeck (EDEKA Franeck) einen Satz Trainingsjacken samt Beflockung. Natürlich galt der besondere Dank der Kiddys Bettina und ihrem Trainerteam. So ging ein toller Vormittag für unsere Jüngsten zu Ende.
Im Cateringbereich nahmen mich (Micha) Jolien Franeck’s Papa und Opa zur Seite. Jolien überreichte mir lächelnd ein kleines Paket. Der Inhalt brachte mir feuchte Augen: ein Smartphone ! Bisher konnte ich mir so Etwas nicht leisten. Ich hoffe, in Zukunft damit richtig tolle Fotos machen zu können. Das war nicht nur ein tolles Geschenk, sondern auch Anerkennung für die geleistete Arbeit meinerseits.

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Danke den Trainern (v.l.: Amelie Spliesgart, Kerstin Kroh, Bettina Stoof, Mike Mrohs)

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Der obligatorische Kreis

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Anna Gasper und die Kleinen

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Unsere Jüngsten und ihr Anhang

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Lucie mit ’ner Ladung „Hüftgold“

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kleine Turbinchen – the next Generation

Das hieß an diesem Tag aber noch lang nicht Feierabend. Nun waren die Mädels der BII und BIII an der Reihe. Diesem Turnier wohnte Turbinevorstandsmitglied Ralph Richter bei, mit dem ich eine sehr interessante Unterhaltung hatte. Wie bei den Jüngsten wurden auch hier aus Spielerinnen und ihrem Anhang verschiedene Teams gebildet. So taten sich mehrere leicht verletzte Spielerinnen zusammen und nannten sich „Die Krüpplies“. Neben den Trainern waren weiterhin dabei: „Orange Power“, „Ricola“,
„Wilde Hühner“, „Weihnachtsmützen“ und die „Grünbären“. Unsere Mädels machten ihre Trickkiste ganz weit auf und so machte das Zusehen auch mächtig Spaß. Aber auch unter ihren Familien und Freunden war so manches Fußballtalent zu enfotdecken. Dieses Turnier endete nach 36 Toren und auch hier gingen Trainer und Spielerinnen nicht mit leeren Händen nach Hause.

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Gemeinsames Warten auf die Bescherung

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Weihnachtsmann Torsten

Bettina brachte zum Ausdruck, daß sie nicht nur stolz auf die ca. 150 Turbinen in 10 Mannschaften ist, sondern auch wieder Trainernachwuchs aus den eigenen Reihen gibt: neben Amelie Spliesgart (TP III) legte auch Josephin Matthees (BII) die Prüfung zum C-Trainerschein ab und ist nun mit an Bord. Vor unseren Trainern kann man nur den Hut ziehen. Neben ihrem Beruf bedeutet das Trainerleben ja auch:
Trainingpläne erstellen, zweimal wöchentlich Training, am Wochenende ein bis zwei Spiele oder Schirieinsätze. Dann kommen ja immer noch Weiterbildungskurse hinzu. Und das Alles ehrenamtlich !
Dafür haben sie ein dickes „DANKE“ verdient !! Ein „DANKE“ gilt natürlich auch den Eltern, die als Betreuer oder Co-Trainer die Arbeit in den einzelnen Teams unterstützen. Und natürlich auch den Eltern, die den Fahrdienst übernehmen. Sie sorgen dafür, daß unsere Mädels pünktlich zu den Spielen kommen. Ja, und ohne sie könnte auch ich nicht so oft von Auswärtsspielen berichten.
Was Bettina das ganze Jahr an Arbeit leistet, weiß mittlerweile Jeder. Auch sie macht Alles ehrenamtlich, obwohl ihre Funktion eigentlich ein Vollzeitjob ist. Sie ist voll mit dem Herzen dabei und auch dafür ein dickes „DANKESCHÖN“ !!! Mit dem Herzen dabei war an diesem Wochenende auch Micha (DJ Edison). Er war Hallensprecher, stellte die Spielpläne zusammen, fungierte als Schiri und sorgte für die Musik. Das war Stress pur !. Er hatte kaum Zeit zum Luftholen, geschweige denn etwas zu Essen bzw. in Ruhe ein Getränk zu sich zu nehmen. Dafür im Namen Aller: Herzlichsten Dank !!!

Natürlich ging es am Sonntagmorgen in aller Frühe weiter. Diesmal waren unsere jungen Ladies aus der D – und C-Jugend (U13 + U15 II und III) an der Reihe. Etwas enttäuscht waren die Mädels doch, daß keine Spielerinnen aus dem Frauenbereich anwesend waren. Aber Turbine II und III hatten Pflichtspiele zu absolvieren und unsere Erste hatte ein Testspiel vereinbart. Nach ihrer langen Pflichtspielpause war das auch wichtig, um wieder in den Rhytmus zt kommen. Schließlich steht eine englische Woche, beginnend in München, an !
Aber letztendlich kam auch hier und heute der Spaß nicht zu kurz. Und so trugen die Teams so klangvolle Namen wie: „Radikal I“ , „Radikal II“, „Die Grauen Panther“, „Die Weihnachtsfrauen“, „Kürbistumor“ und „Allianz“. Auch hier zeigten die Mädels, daß sie mit dem Ball umgehen können und griffen tief in die Trickkiste. Das galt aber auch für Eltern und Freunde. Ich freute mich auch, Alisa „Zwergie“ Grincenco zu sehen. Sie ist zwar seit dieser Saison an der Sportschule, aber auch weiterhin in unseren C-Teams aktiv.
Natürlich zeigte auch sie, was sie kann.

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Zwergie – Schuß und Tor

Überrascht war ich, C-Jugendspielerin Rahel Heretsch als Torhüterin zu sehen. Es war ihre Premiere auf dieser Position. Bis sie wieder ins Feld wechselte, blieb sie in ihren Spielen ohne Gegentor ! Respekt !!

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Rahel mit wachem Blick

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Rahel voll in Action

Das größte Kunststück aber zeigte U7-Trainerin Kerstin Kroh und ließ dabei Mario Gomez vor Neid erblassen: Sie brachte es doch tatsächlich fertig, den flach hereinkommenden Ball so 30 – 50 cm vor dem leeren Tor ÜBER die Latte zu schießen !!! Sorry Kerstin, aber Das muß man erstmal können (hämisch lach) ! Hat sie etwa heimlich trainiert ? Bloß gut, daß ihre Bambinis von der U7 das nicht sahen. Aber Kerstin hat ja viel Humor und konnte selbst kräftig darüber lachen. Andere hatten solche Kunststücke nicht drauf und so fielen in diesem Turnier 41 Tore.
Auch hier gab’s anschließend wieder Worte des Dankes und kleine Geschenke. Ganz stolz verkündete Bettina, das Marco Zastrow von den Spielereltern seinen Trainerschein so gut wie in der Tasche hat und daß es auch gelungen ist, eine Spielerin als Schiedsrichterin zu gewinnen: Vanessa Storch aus der C-Jugend (Tochter von Trainer Matthias) schloß ihren Lehrgang als Beste ab !!! Dazu herzlichen Glückwunsch ! Für alle Beteiligten ging ein schönes, aber auch anstrengendes Wochenende zu Ende und so hatten sie sich auch einen entspannten Sonntagnachmittag verdient.

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Gespannte Erwartung

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Ein Geschenk für Chris von seinen D-Mädels

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Die Weihnachtsmänner Matthias und Patrick

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Chris und Marco beschenken ihre Mädels

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’ne geballte Ladung C- und D-Power

Eine kleine Anmerkung von mir (DJ Edison): Ich persönlich hatte auch meinen Spaß in der Sprecherkabine gehabt. Ich kümmerte mich um die Technik und sorgte dafür, daß alles reibungslos verlief, wenn auch mit kleinen Fehlern. Am Samstag kam ich zwar alleine klar, aber am Sonntag hatte ich mehrere „Assistenten“, die mich in meiner Arbeit unterstützten. Mein Dank gilt Anna-Lena Kulbe und Maria Marulli, die mir Speisen und Getränke ins Kabuff brachten. Ich hoffe, ich habe mein Bestes gegeben. OK, mit der Musik, das war so eine Sache, aber ich versuche, es jedem gerecht zu machen.
Musikwünsche sind mir jederzeit willkommen. Danach war ich ziemlich K.O. Aber trotzdem stehe ich für solche Events jederzeit zur Verfügung.




auch die zwei derby’s gewonnen

B-Juniorinnen-Bundesliga: Turbine Potsdam – 1.FC Union Berlin 6:0
B-Juniorinnen-Landesliga: Potsdamer Kickers – Turbine Potsdam II 1:4

26./27.11.2016 von Micha

…..UND NICHTS HÄLT SIE AUF

Nun ja, auch wenn erst 10 von 18 Spieltagen absolviert sind, so ist es doch Tatsache, daß die Konkurrenz unserer Turbinen schon viele Punkte liegen ließ oder sich gegenseitig wegnahm, während unsere Mädels nach ihrer Niederlage in Meppen gleich wieder in die Spur zurückfanden. Das ist zwar kein Garantieschein, daß es so weitergeht, aber für den Moment kann man sehr zufrieden sein.
Nun war heute die U17 des 1.FC Union zum Berlin-Brandenburg-Derby in der Waldstadt zu Gast. Als Tabellenletzter waren die Gäste auf Schadensbegrenzung aus. Anders läßt es sich nicht erklären, daß sie während der gesamten 80 Minuten das heute von Delia gehütete Turbinetor nicht einmal in Gefahr bringen konnten. Das war aber auch ein Verdienst der Abwehrspielerinnen Laura, Angie und Charlott, die einfach nichts anbrennen ließen. So waren unsere jungen Ladies sofort „Frau“ im Haus und zeigten schöne Spielzüge. Aber gegen die vielbeinige Abwehr der Eisernen Ladies sprang zunächst nichts Zwingendes heraus. Aber das Angreifen über die Flügel zeigte, daß dies der richtige Weg war. Und dann kamen auch die Chancen: Lia und Natalie glänzten in der Vorbereitung und die Artillerie um Bahne und Marlene schoss sich warm. Wobei ein Versuch Marlene’s wohl als Flanke gedacht war, aber unter der Keeperin durchrutschte und von der Abwehr von der Linie gekratzt wurde. Dann nach 18 Minuten klingelte es: Marie trat von links eine Ecke und Laura drückte den Ball mit dem Hinterkopf ins Ziel – 1:0. Unsere Turbinen machten fleißig weiter, Marie und Marlene hatten tolle Szenen und auch Chancen. In der 32. war es wieder soweit: wieder ein Flankenlauf, diesmal von Bahne auf links. Ihre Flanke quer durch den 16er erwischte die heute sehr auffällige Lia am langen Pfosten aus vollem Lauf – 2:0. Toller Zug – geiles Tor ! Dieses Tor nahm den größten Druck von den Turbinen, die das Tempo aber weiter hoch hielten. Auch wenn sie noch zwei 100%ige vergaben und so das 2:0 der Pausenstand war, bleibt doch als Halbzeitfazit: Die Turbinen zogen das Spiel richtigerweise immer wieder in die Breite und hebelten so die Unionabwehr aus. Da fiel mir heute besonders Marlene auf, der kein Weg zu weit war. Aber was unsere Mädels an Chancen liegen ließen ….. Nun, es folgten ja noch 40 Minuten. Übrigens gab es lauten Szenenapplaus, als Trainer Sven Weigang, auf seiner Bank sitzend, sich lang machte und einen ins Aus fliegenden Ball sicher wegfing. Nun ja, sein Vater war einst DDR-Nationaltorsteher !
In der zweiten Hälfte änderte sich zunächst nicht viel: Tolle Spielzüge, tolle Chancen – aber der Abschluß ! Gott sei Dank beherrschen unsere Mädels ja auch Standards. Minute 48: Ecke Marie, der zweite Ball führte zu einem Handspiel und den fälligen Strafstoß verwandelte Marie sicher zum 3:0. Nach 55 Minuten kam Lia über rechts, drang in den 16er ein und erhöhte auf 4:0. Auch Bahne hatte noch zwei Chancen, davon einen
25-Meter-Kracher, den die Keeperin (ich weiß nicht wie) aus dem Dreiangel fischte. In der 70. dann ein kurioses Ding: Bahne traf den Pfosten und die Abwehr schlug den Ball weg. Eigentlich bereinigt, aber Lia ging drauf und in der Folge machte die nimmermüde Marlene ihr verdientes Tor. Alle schauten sich ungläubig an und ich dachte schon, es gab ’ne Regelwidrigkeit. Aber Schiedsrichterin Katharina Kruse zeigte zum Mittelkreis und das hieß 5:0 ! Dann in der Nachspielzeit schickte Marie noch einmal Bahne auf die Reise, die dann aus sehr spitzem Winkel zum 6:0-Endstand traf und so auch endlich ihr verdientes Tor erzielte.
Mein Fazit: aus einer sicheren Defensive heraus zogen unsere Mädels ihr Spiel durch hohe Laufbereitschaft konsequent über die Flügel auf und zermürbten so letztendlich die dichte Gästedefensive. Geduld zahlt sicht eben aus ! Beim Blick auf die Tabelle blutet mir als Urberliner das Herz: Hertha 03 und meine alte Liebe Union zieren das Tabellenende. Hoffentlich kann sich wenigstens ein Team retten. Schaue ich nach oben, lacht mein Turbineherz wieder: 1. unsere U17 mit 10 Spielen, 35:6 Toren und 27 Punkten. Es folgen der SV Meppen
(9 Sp., 23:4 Tore, 21 P), Jena (10 Sp., 27:9 T, 19 P) und der Magdeburger FFC mit 9 Sp., 37:9 T 16 Punkten. Das heißt: Der Vorsprung auf einen „Nicht-Halbfinalplatz“ beträgt 8 Punkte. Wie gesagt, es sind noch 8 Spiele zu absolvieren. Aber es müßte mit dem Teufel zugehen, wenn jetzt noch was schief geht. Dafür sind unsere Mädels einfach zu gut drauf. An dieser Ausgangsposition waren heute nicht ganz unschuldig:
Delia Petersen, Laura Flügge (SF), Angelina „Angie“ Barthel, Marie Höbinger, Marlene Müller, Corinna Statz
(60. Anne-Sophie Gleisberg), Lea „Bahne“ Bahnemann, Lina Albrecht, Charlott Conrad, Lia Fiedler sowie Natalie Bretschneider.

SONNE IM NOVEMBER

Ja, das ist kein Witz ! Die Sonne schien mir während des gesamten Spiels unserer BII bei den Kickers frontal ins Gesicht, so daß ich doch Mühe hatte, dem Geschehen zu folgen. Wie immer bei Spielen gegen die Kickers traf man ehemalige Turbinen wieder. So auf Roudi Schulze, die ihrerseits auf einige ehemalige Mannschaftskameradinnen von ihr traf, was sie besonders motivierte. Überrascht war ich aber doch, im Tor der Kickers Angelina „Angie“ Beisert zu sehen. Eigentlich Feldspielerin in der C-Jugend, spielte sie einst in der
E-Jugend in einer Mannschaft mit den heutigen U15-Sportschülerinnen Luisa Koch und Alisa Grincenco bei den Turbinchen. Auf Turbineseite fehlte heute Keeperin Amalie „Ami“ Berck, die verletzt zuschauen musste. Gute und schnelle Genesung, Ami ! Sie wurde heute von Lara Pricelius vertreten.
In den ersten 10 Minuten war es ein Spiel zwischen den Strafräumen mit optischen Vorteilen für unsere Turbinen, aber es sprang nichts Zwingendes heraus. Dann setzten sich unsere Mädels in der Hälfte der Kickers fest und es ergaben sich Chancen: in der 15. Minute verzog Leo nach Vorarbeit von Linda und Lena P. nur knapp und eine Minute später war nach einem Alleingang bei der Keeperin Endstation. Auch ein Kopfball von Lena P. nach Freya-Ecke verfehlte sein Ziel nur knapp. Man fragte sich desöfteren, wie die klein gewachsene Lena überhaupt an die Kopfbälle kommt. Die Abwehr um Charlie, Tessi und Linda stand sicher und schaltete sich immer wieder nach vorn mit ein. Unsere Mädels hatten Chance auf Chance, aber wie sie damit umgingen, das war schon fahrlässig. So was geht auch mal schief, zumal auf der Gegenseite Roudi ihre Vorderleute immer wieder antrieb und in Szene setzen wollte. Aber (zum Glück für unsere BII) ihre Teamkolleginnen gingen zu selten auf ihre Ideen ein. Als sich schon Alles auf ein 0:0 zur Pause einrichtete und auf die zweite Hälfte hoffte, kam Freya in der 40. Minute über rechts und sah Sarah zentral freistehen. Mit einem platzierten Schuss ins lange Eck erzielte Sarah den 1:0-Pausenstand aus Turbinesicht. Ganz ehrlich: aus meinem Blickwinkel sah es nach Abseits aus. Aber wie sagte schon Otto Rehagel: „Abseits ist, wenn der Schiri pfeift“. Ich habe das Alter des Schiris auf 14 Jahre geschätzt. Da steht er am Anfang seiner Laufbahn und muß noch lernen, Situationen zu erkennen (was sich in der zweiten Hälfte noch einmal zeigte). Er mußte ohne Assistenten auskommen, was die Sache für ihn garantiert nicht einfacher machte.
In Hälfte 2 das selbe Spiel: Turbine war überlegen. Aber entweder rannten sie sich an der Abwehr fest oder gingen mit ihren Chancen grob fahrlässig um. Aber man muß auch anerkennen, sie schalteten nie einen Gang zurück. Auch weil die Kickers immer wieder versuchten, sich aus der Umklammerung zu lösen und Konter zu fahren. Ich hatte dabei hier und da ein mulmiges Gefühl. Aber in den Minuten 66 und 67 beruhigten unsere Turbinen per Doppelschlag meine Nerven: Tessi flankte von rechts, Angelina im Kickers-Tor kam nicht richtig dran und Linda staubte ab – 2:0. Diese Szene wurde kopiert, als Lena F. von der Grundlinie flankte, „Angie“ wieder nicht richtig dran kam und diesmal Maja abstaubte – 3:0. Das beruhigte zwar die Nerven, aber nicht das Spiel. Im Gegenzug zog Roudi aus der Distanz einfach mal ab und konnte so für die Kickers auf 1:3 verkürzen (68. Minute). Die Kickers bekamen die zweite Luft, aber die Turbinen machten hinten dicht und spielten ihr Spiel weiter. In der 74. schaltete sich Charlie mal wieder in den Angriff ein und wurde im Strafraum grob von hinten umgestossen. Aber es gab weder Pfiff noch Karte ! Nun ja, vielleicht hat’s der Schiri nicht genau gesehen. Aber an dieser Stelle fällt man nicht einfach um und bekommt keine Luft mehr. Für den Schiri wäre hier ein Assistent sehr hilfreich gewesen. So ging das Spiel weiter und Charlie musste ein paar Minuten raus, um sich zu erholen. Trainer Heiko Limpach hatte seine Wechselmöglichkeiten ja schon ausgeschöpft. Aber Charlie konnte nochmal mitmachen und blies zum Endspurt. In der Nachspielzeit kamen (ich glaube, es war Tessi) die Turbinen über den rechten Flügel. Der Ball kam quer zu Leo, und die stellte den 4:1-Endstand (aus Turbinesicht) her.
Mit diesem Sieg verfestigten unsere Mädels ihre tolle Ausgangsposition im Kampf um die Landesmeisterschaft.
Zwar hat der FC Energie Cottbus durch das Torverhältnis wieder die Spitze übernommen, hat aber auch ein Spiel mehr ausgetragen. 5 Teams kommen für die Plätze 1 – 3 aktuell in Frage, denn die Tabelle sieht so aus:

1. FC Energie Cottbus 8 Sp, 54:9 T, 19 P
2. Turbine Potsdam II 7 Sp, 44:3 T, 19 P
3. KSC Neutrebbin 7 Sp, 37:9 T, 16 P
4. FSG Falkensee 5 Sp, 13:25 T, 9 P
5. SG Sieversdorf 6 Sp, 19:17 T, 8 P

So waren für unsere Turbinen folgende Spielerinnen am Ball: Lara Pricelius (TW), Linda Bergemann
(53. Lena Fuchs), Sarah Lindner, Lena Pflanz, Leonie „Leo“ Thiem, Freya Uhrlau (53. Maja Borg), Theresa „Tessi“ Wagner sowie Kapitänin Charlotte „Charlie“ Wicht.




die zwei u11-teams im gleichschritt

E-Junioren-Kreisklasse: Turbine Potsdam II – FC Deetz II (m) 2:0
E-Juniorinnen-Kreisklasse: Turbine Potsdam 2 – FC Borussia Belzig 7:1

20.11.2016 von Micha

Da beide Spiele parallel stattfanden, hatte ich eine schwere Entscheidung zu treffen: welches Spiel schaue ich mir an ? Schließlich liegen mir alle unsere Grashüpfer gleichermaßen am Herzen. Da ich an Halloween beim Auswärtsspiel unserer EII-Turbinchen bei den Jungs in Belzig zugegen war (9:0 für unsere kleinen Heldinnen), entschied ich mich, mir mal anzuschauen, was die Belziger Mädels aktuell drauf haben. Aus Erfahrung weiß ich: Es bringt Nichts, zwei Spiele gleichzeitig zu beobachten und darüber berichten zu wollen.
Bettina Stoof sagte mir: Das Spiel der EII-Turbinchen gegen die Deetzer Jungs war ein Spiel auf Augenhöhe. Vor allem im kämpferischen Bereich hätten unsere Mädels überzeugt. So konnten sie in der Besetzung: Anna-Lena Kulbe, Johanna Thobe, Lucy Thiermann, Luisa v. Bülow, Frederike „Fritzi“ Knabe,
Paulina „Pauli“ Grüne, Jolien Franeck, Ellena „Elli“ Frieden, Henriette „Henni“ Gehrmann sowie
Leonor „Leo“ Müller nach Toren von Henni und Elli einen 2:0-Sieg einfahren und so ihre tolle Form der letzten Wochen bestätigen und einen gesicherten Platz im Tabellenmittelfeld einnehmen.
Leider hatte sich Bettina vormittags zuhause beim Möbelrücken unglücklich verhoben. Das hatte zur Folge, daß sie nur unter Schmerzen ihre Mädels betreuen konnte. Am Montag danach mußte sie drei Tage ins Krankenhaus und ist nun auf dem Wege der Besserung. Trotzdem war sie für ihre Mädels da !
Dafür HUT AB und vor Allem GUTE BESSERUNG !

Logischerweise konnte Bettina nicht beide E-Teams gleichzeitig coachen. So wurde die E2 vom
U9-Trainer Mike Mrohs übernommen. Mike bewies einmal mehr, daß er sehr gut mit unseren Grashüpfern umzugehen weiß und von den Mädels auch verstanden wird.
Zu Spielbeginn war es ein munteres Gekicke, bei dem allerdings Celine zweimal in klasse Manier reagieren musste. Aber nach vier Minuten zeigten unsere Mädels, wer „Frau“ im Hause ist: Lilly trat einen Freistoß, Leni nimmt den Ball an und zieht ab – 1:0. Zwei Minuten später klingelte es erneut im Gästetor. Nach einer sauberen Ballannahme ging Svenja ein paar Meter und erhöhte auf 2:0. So hatten unsere Turbinchen das Kommando übernommen und schnürten die Gäste ein. Wie zum Ende der Vorsaison waren bei der Borussia Mädels dabei, die ein bis zwei Köpfe größer waren als einige unserer Grashüpfer.
Aber z.B. Leni ist das völlig Wurscht. Es stachelt ihren Ehrgeiz eher noch an. Bei Lilly ist das nicht anders.
Sie gefiel durch kluges Passspiel. Mit so einem gestochenen Pass schickte sie in der 21. Minute Helena auf die Reise. Konzentriert versenkte diese den Ball zum 3:0 im Netz. Unsere jungen Turbinchen hatten einen Lauf und so beendete Maxi einen Alleingang in der 23. mit dem 4:0, um eine Minute später nach einem Torwartfehler den 5:0-Pausenstand herzustellen. Ach, es machte einfach Spaß, unseren kleinen Grashüpfern zuzusehen. …..
….. , denn mit Beginn der zweiten 25 Minuten hatten sie gleich wieder die Oberhand. Aber ein klein wenig haben sie doch nachgelassen. So kamen die Gäste doch zu der ein oder anderen Möglichkeit. So bildete unsere ansonsten sichere Abwehr in der 32. Spalier, als ein Schuß der Gäste zur Bogenlampe abgefälscht wurde. Da konnte sich Celine noch so sehr in die Höhe strecken – 5:1. Aber die Antwort unserer Mädels ließ nur zwei Minuten auf sich warten: mangels Sicht konnte ich leider nicht erkennen, welche Turbine da prima den Ball in der eigenen Abwehr erkämpfte. Sie gab zu Maxi, die den Ball nach vorn trieb und die startende Leni bediente. Ein kurzer Zweikampf und im Fallen drückt Leni die Kugel unter der Keeperin hindurch zum 6:1 über die Linie. Ein saugeiles Tor in Entstehung und Vollendung !! Aber die Gäste steckten nicht auf und in den folgenden Minuten mußte Celine 3x ihre Klasse beweisen. Ja, sie hat sich prima entwickelt, auch wenn sie in der zweiten Halbzeit zwei Szenen hatte, bei denen mir das Herz in die Hose rutschte. Nach dem Spiel sprach ich mit ihr darüber, daß gegen andere Gegner solche Leichtsinnigkeiten böse Folgen haben können. Nach 42 Minuten führte Helena den Ball. Wieder entwischte unsere kleine Leni ihren größeren Gegenspielerinnen, hatte freie Bahn und wurde von Helena genau angespielt – 7:1. Nachdem Celine erneut 2x zur Stelle war und sicher parierte, hatten in der Schlußminute Leni und Maxi 3x freie Bahn. Aber Pfosten, Latte und die Keeperin hatten was dagegen. Schade !
So siegte unsere E2 nach einem tollen Spiel mit 7:1 und ich hatte meine helle Freude, auch wenn es beim Abpfiff schon dunkel wurde. Auch Trainer Mike zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden mit:
Celine Bunde, Hannah Heyne, Marsia Jafari, Svenja Nolte, Helena Heymann, Leni Niemann,
Lilly Lenhard, Maxi Schudek sowie Sophia v. Bülow.
Damit belegen unsere Mädels aktuell einen sicheren 3. Platz in der Tabelle.




zwei „blaue augen“

B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam II – FC Energie Cottbus 1:1
B-Juniorinnen-Bundesliga: Turbine Potsdam – Magdeburger FFC 2:1

12.11.2016 von Micha

DAS ERSTE BLAUE AUGE

Der Titelverteidiger beim Vize ! Es war wieder so ein Big-Point-Spiel zwischen den Mädels vom FCE und unseren BII-Turbinen. Und wie immer war es eine enge Kiste, obwohl der Gästetrainer vor dem Spiel in Zweckpessimismus machte (….eine neue Mannschaft). Die Tabelle sah unsere jungen Ladies auf Platz 1 punktgleich mit dem FCE, aber mit dem besseren Torverhältnis und einem Spiel weniger. Es ging also um Was !
Den besseren Start erwischten die Gäste und hatten auch die ersten zwei Chancen. Unsere BII antwortete, in dem Maja vom Mittelkreis loszog und dann den Abschluß suchte. Aber die Keeperin konnte hren Schuß zur Ecke lenken. Auf der Gegenseite hatte unsere Abwehr (Chalie, Tessi und Lara) auch gut zu tun. In der 8. Minute zeigte Lena F. eine klasse Aktion, als sie im Halbfeld den Ball in einem Dreikampf klasse behauptete und den Gegenangriff einleitete. In diesen schaltete sie sich nach einem Sprint erneut ein, passte quer zu Leo, die aber an der Keeperin scheiterte. In der Folge spielte sich das Geschehen zwischen den Strafräumen ab. Aber man sah: die Gäste wirkten bissiger, wollten unbedingt mit drei Punkten heimfahren. In der 16. Minute kombinierten sich die Gäste durch unsere Abwehr, aber Ami hatte den Braten gerochen. Zwei Minuten später der selbe Vorgang, nur war Ami diesmal machtlos – 0:1. Maja versuchte es in der 22. Minute mit einem Durchbruch durch die die FCE-Deckung, aber die Keeperin war schneller am Ball. Ansonsten waren die Aktionen der Turbinen wenig zwingend. Viele Ballverluste, Pässe kamen selten an – viel Sand im Getriebe ! Für die zweiten 40 Minuten blieb die Hoffnung, daß unsere Turbinen wie üblich im zweiten Durchgang noch eine Schippe drauflegen
Allzuviel tat sich auch in der zweiten Hälfte nicht. In der 47. gab’s einen schönen Angriff, den Tessi mit einem Heber abschloß, der aber drüber ging. Auch Ami konnte sich mal auszeichnen. Ansonsten gab’s viel Leerlauf. MIt Beginn der letzten 10 Minuten zogen die Turbinen noch mal an. In der 71. trat Charlie einen Freistoß, es gab ein Gewimmel vor’m Gästetor, aber am Schluß blieb die Keeperin Sieger. Eine MInute später erneut ein Freistoß für Charlie: aus 20 Metern haute sie einfach mal drauf. Der Ball wurde immer länger und schlug ein – 1:1. Es waren schon „junge Felsen“, die von den Turbineherzen plumpsten.
Der Schuß sah nicht unhaltbar aus, aber die Keeperin erzählte später: sie hat den Ball zu spät gesehen.
In der 74. versuchte Charlie noch einmal mit einem Heber und in der 78. zeigte Freya einen tollen Flankenlauf. Aber sowohl Sarah, als auch Leo verpassten Freya’s Flanke.
So trennten sich beide Teams mit 1:1 und ich hatte das Gefühl:“Gott sei Dank, das ist nochmal gut gegangen“. Aber zumindest haben unsere Turbinen nicht die Nerven verloren und so die Tabellenführung behauptet. Unter Coach Heiko Limpach verließen als Spitzenreiter den Platz: Amelie „Ami“ Berck,
Maja Borg (47. Freya Uhrlau), Lena Fuchs (68. Sarah Lindner), Lena Pflanz, Lara Precilius,
Leonie „Leo“ Thiem, Theresa „Tessi“ Wagner sowie Kapitänin Charlotte „Charlie“ Wicht.

DAS ZWEITE BLAUE AUGE

Durch die Niederlage in Meppen sind die Verfolger wieder näher an unsere U17-Turbinen herangerückt. Als Tabellenführer empfingen sie die Mädels vom Magdeburger FFC. Auch so eine schwer bespielbare Mannschaft.
Zunächst hatten die Turbinen mehr vom Spiel und erarbeiteten sich ein paar Chancen. nach 20 Minuten konnten sich die Gäste befreien und hatten ihrerseits drei dicke Chancen. In der 30. Minute zeigte Tante Schiri eine gute Vorteilsauslegung und gab erst dann Freistoß für die Turbinen. Von Marie getreten landete der Ball an der Latte – „Bahne“ staubte ab – 1:0. Wieder so eine Situation, wo es auf den zweiten Ball ankam (s. mein letzter Bericht). Nur zwei Minuten später setzte „Nitschi“ den Ball mit einem herrlichen Schrägschuß unter die Latte – 2:0. Das ließ sich gut an. Aber die Gäste zeigten sich davon unbeeindruckt und warfen ihre kämpferischen Qualitäten in die Waagschale. So herrschte beim Pausenpfiff die Meinung vor: das ist noch lange nicht der Endstand.
Mit Wiederanpfiff ergaben sich für unsere Mädels zunächst zwei Chancen: zunächst wehrte die Keeperin einen Schuß von Marie zur Ecke ab. Die Ecke wurde von Marie getreten, aber Denise verpasste. Nun machten die Gäste richtig Druck, aber Marie im Turbinetor stand sicher. Jedoch in der 58. Minute schickten die Gäste einen weiten hohen Flugball auf die Reise. Dieser schlug unter dem Querbalken
ein – 2:1. Hierbei sah Marie etwas unglücklich aus. Aber wer weiß, vielleicht hat sie den Ball zu spät gesehen. Dies gab den Gästen Auftrieb und sie beeindruckten mit einer ungeheueren physischen Präsenz. Damit brachten sie unsere Mädels arg „ins Schwimmen“. In der 60. durchbrachen sie die Abwehr, spielten auch Marie aus, aber setzten den Ball an den Pfosten. Holla, die Waldfee !! Die Turbinen kamen kaum noch nach vorn, während die Gäste in der 67. Minute die Latte trafen. Das heißt aber nicht, daß unsere U17 nicht dagegen hielt, aber in dieser Phase gelang ihnen nur sehr wenig. Fünf Minuten vor Schluß versuchte es „Kelle“ nach einer Marie-Ecke mit dem Fuß, scheiterte aber an der Keeperin. In der Schlußminute mußte es Kelle allein versuchen und wieder stand die Keeperin im Weg.
Das ist ja noch mal gut gegangen. Wichtig war heute, daß die drei Punkte bei unseren Turbinen blieben (gegenwärtig 21 Punkte). Verfolger SV Meppen hat zwar 2 Punkte Rückstand – aber auch ein Spiel weniger ausgetragen. Der Drittplatzierte USV Jena hat aktuell 15 Punkte, d.h. vorn ist Alles noch relativ eng beieinander. Die ersten beiden Plätze berechtigen zur Teilnahme am Finale der Deutschen Meisterschaft.
Die Tabellenführung verteidigten heute: Marie Heinze, Laura Flügge (SF), Angelina Barthel,
Marie Höbinger, Lea „Nitschi“ Nitschke (41. Corinna Statz), Lea „Bahne“ Bahnemann, Louise „Lücke“ Trapp, Lina Albrecht, Charlott Conrad, Laura „Kelle“ Kellner, Marie Prica (50. Lia Fiedler) sowie
Denise Simon (63. Marlene Müller)




zwei auswärtssiege – einer davon in Waldstadt (Häää??)

E-Juniorinnen-Kreisklasse: SV Babelsberg 03 – Turbine Potsdam 2 0:5
D-Juniorinnen-Kreisliga: Oranienburger FC Eintracht 1901 – Turbine Potsdam 0:10

11.11./13.11. 2016 von Micha

SO IST KARNEVAL

Passend zum 11.11. gab’s erstmal Kuddelmuddel: erst wurde das Spiel unter der Woche auf Freitag vorgezogen. Dann stellten die Gastgeber fest, daß der Platz auf der Sandscholle gar nicht frei war. So wurde das Spiel innerhalb von drei Stunden in die Waldstadt verlegt. Das hieß für die Trainerinnen Felix Sarholz und Bettina Stoof sich die Finger wund zu telefonieren, um ihre Teams am richtigen Ort zusammen zu bekommen. An der Sandscholle traf ich Celine mit Anhang und so fuhren wir gemeinsam zur Waldstadt. Sie hatte richtig Bammel, es pünktlich zu schaffen. Da nur der „rote Rasen“ über Flutlicht verfügt, fand das Spiel auf dem Hartplatz statt. Nun ja, bei dem Funzellicht hatte ich alle Mühe, das Wesentliche (also die Spielerinnen) genau zu erkennen. Aber unsere Spielereltern kannten ja ihre Pappenheimer und halfen mir weiter.
zunächst war es ein munteres Spiel zwischen den Strafräumen mit Chancen auf beiden Seiten. Stück für Stück bekamen aber unsere Turbinchen die Oberhand und hatten die besseren Chancen. Aber 03’s Keeperin zeigte ein gutes Stellungsspiel. Na ja, wen wundert’s bei dieser Trainerin ? So versuchte es Lucy in der 8. Minute mit einer Bogenlampe aus dem Hinterhalt, die ihr Ziel knapp verfehlte. Nun begann eine Phase, in der sich unsere Mädels Chancen im Minutentakt erarbeiteten. Nach einem Freistoß von Luisa scheiterte Elli nur knapp (9.). Dann bildeten Johanna, Elli und Jolien zweimal ein magisches Dreieck, scheiterten aber auch an der Keeperin (11.). Dann wurde die Festigkeit des Tores getestet: Jolien – Latte, Lucy’s Nachschuß – Pfosten (13.) und nachdem Elli die Keeperin prüfte, landete Jolien’s achschuß ebenfalls am Pfosten (16.). Es war zum Verrücktwerden und Bettina ( „das kann doch nicht wahr sein“) war der Verzweiflung nahe. Klar, wenn Du soviel Offensivpower hast und dann nicht schnell genug nach hinten kommst…… Aber in der 19. Minute wurden die Nerven des Turbine-Clans beruhigt: nach einem schönem Zusammenspiel zwischen Lucy und Elli versenkte Jolien den zweiten Ball im Netz – 1:0 aus Turbinesicht. Zwei Minuten später brachte Fritzi einen Freistoß nach vorn zu Elli. Sie drehte sich und zog ab. Die Keeperin parierte, aber Elli’s zweiten Versuch aus der Drehung musste sie passieren lassen – 2:0. In der Schlußminute der ersten Hälfte (25.) brachte Fritzi den Ball aus der Abwehr lang nach vorn zur sich freilaufenden Pauli (gutes Auge, Fritzi !). Die stoppte den Ball kurz ab, um ihn zu kontrollieren und semmelte ihn zum 3:0 ins Tor. Irgendwie war damit der Drops gelutscht, zumal die Gastgeberinnen von 03 kaum mehr Akzente nach vorne setzen konnten. Das lag natürlich auch an unserer Abwehr. Aber zwei Dinge fielen mir bei unseren Grashüpfern besonders positiv auf: Fritzi und Luisa verstanden es immer wieder, von hinten kluge Angriffe einzuleiten. Und vorn waren unsere Mädels sehr aufmerksam, wenn es galt, zweite Bälle zu erobern und damit den Abschluß zu suchen. Eine feine taktische Leistung !!
Die zweite Hälfte begann, wie die erste endete: Pauli sah die freistehende Hannah und die nutzte ihre Chance – 4:0 (28.). Anschließend bekam 03 zwar etwas mehr Zugriff auf’s Spiel, konnte aber weiterhin kaum Akzente nach vorn setzen. Die Turbinchen blieben jederzeit Herr der Lage, ohne sich verausgaben zu müssen. So passierte eine Weile nicht viel. Fünf Minuten vor Schluß zogen die Turbinchen das Tempo noch mal an und Maxi prüfte die Keeperin. In der 48. Minute kam Fritzi über rechts und brachte den Ball herein. Marsia ließ den Ball durch zu Maxi, die freie Bahn hatte – 5:0. In der Schlußminute brachte Pauli den Ball nochmal weit auf Marsia, die einen Heber über die Keeperin versuchte. Aber diese machte sich gaaanz groß und bekam noch die Finger dran.
So holten unsere Mädels einen 5:0-Auswärtssieg in der Waldstadt. Alle waren zufrieden, auch weil das Spiel in einer wohltuenden Atmosphäre statt fand. Ich mußte schmunzeln: Einst hatte Bettina Felix unter ihren Fittichen und heute standen sie sich als Trainerinnen gegenüber. Aber man merkte, sie haben immer noch einen sehr guten Draht zueinander. Tja, und obwohl es arschkalt war, konnte ich mich doch am Spiel unserer Mädels erwärmen. Und ganz nebenbei gab’s für Celine und später Sophia mal wieder ein „zu Null“. So wurde mir heute warm ums Herz bei: Unseren Tormädels Celine Bunde und Sophia v. Bülow sowie bei Leni Niemann, Leonie „Leo“ Müller, Ellena „Elli“ Frieden, Marsia Jafari, Jolien Franeck, Johanna Thobe, Frederike „Fritzi“ Knabe, Luisa v.Bülow, Lucy Thiermann, Maxi Schudek, Paulina „Pauli“ Grüne sowie Hannah Heyne.

WIEDER EIN SCHÜTZENFEST

Im Gegensatz zur Waldstadt herrschte in Oranienburg angenehmes Wetter. Unsere U13 liefert sich mit der FSG Falkensee ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft. Am Vortag hatte die FSG mit einem 9:0-Sieg vorgelegt und unsere jungen Turbinen wollten gegen den Oranienburger FC Eintracht natürlich nachziehen. So kam die Turbinewelle gleich ins Rollen: Zwei Minuten waren gespielt, als Amy abzog, die Keeperin prallen ließ und Lya abstaubte – 1:0 aus Turbinesicht. Doch obwohl die OFC-Mädels meist mit „Frau und Mäuserich“ verteidigten, versteckten sie sich nicht. So konnte sich Anna-Lena im Anschluß 2x auszeichnen. Aber unsere jungen Ladies blieben tonangebend, so daß Amy nach 8 Minuten aus einem Gewühl heraus draufhielt und der Keeperin durch die Hände schoß – 2:0. Der Schiri hat Panajota das Tor gut geschrieben. Aber die Eltern und Ich haben Amy erkannt und Panajota bestätigte mir auch, daß sie nicht war. Ist auch egal, das Ergebnis ist wichtig ! Im Verlauf gab es noch die ein oder andere Chance, so
z.B. nach einem schönen Lya-Solo. Nach einer Viertelstunde war es wieder soweit: Lya kam über links, legte zurück auf Mary – 3:0. Der Spielverlauf gestattete es auch, daß sich unsere Defensive in den Angriff mit einschaltete. So bediente Fefe nach toller Ballbehauptung Lya und Isy versuchte es nach einem Gewimmel im Strafraum mit einem Hinterhaltsschuß. Auch gefiel mir heute Nele als Ballverteilerin. Dann war wieder unser „magisches Dreieck“ am Zug: Einen geilen Schlenzer setzte Amy an den Pfosten (27.). Als Lya auf Mary zurücklegte, zappelte der Ball zum 4:0 im Netz (28.). Und Lya selbst eroberte beim anschließenden Anstoß den Ball und zog sofort aus 15 Metern ab – 5:0 (29.). Das war auch der Pausenstand. Nun ja, der OFC versuchte immer mal wieder Nadelstiche zu setzen. Hier und da war unsere Abwehr dabei ein bisschen sorglos. Aber Anna-Lena im Turbinetor zeigte dabei ihre Qualitäten als mitspielende Keeperin.
Für die zweiten 30 Minuten hatten sich die Gastgeberinnen sicher Einiges vorgenommen. Gleich vom Anstoß weg zogen sie los, aber bei Anna-Lena war Endstation. Wie schon am Freitag bei unserer E2 zeigte auch dieses Spiel, wie wichtig es ist, auf die zweiten Bälle zu lauern: Es war ähnlich dem 1:0. Diesmal zog Lya ab und traf den Pfosten. Amy stand einschußbereit – 6:0 (32.). Unsere Mädels ließen nicht locker und hatten auch sonst noch tolle Szenen. So holte z.B. Mary nach tollen Einsatz eine Ecke heraus. In der 41./42. Minute gabs einen Doppelschlag: Eva spielte aus der Abwehr einen präzisen langen Ball auf Mary, die nach einem tollen Lauf auf 7:0 erhöhte. Im nächsten Angriff erhöhte Amy nach Zuspiel von Lya auf 8:0. Nun hatten die Turbinen Lust, es zweistellig zu machen. Na klar, jeder Turbinefan weiß, wie wichtig am Ende das Torverhältnis sein kann (siehe 2009). So blieben unsere Ladies am Drücker und hatte in der 48. die nächste tolle Szene: Nele kam über rechts und servierte eine Flanke maßgenau auf den Kopf von Lya. Die machte alles richtig und drückte den Ball mit der Stirn als Aufsetzer Richtung Tor. Der Ball rutschte unter der Keeperin durch, aber im zweiten Zupacken konnte sie ihn von der Linie kratzen. Da der Ball gut sichtbar noch nicht vollständig hinter der Linie war, kann man nur sagen: schade, das wäre ein Tor wert gewesen ! Aber der OFC versuchte, sich nach Kräften zu wehren und so wenigstens das Ehrentor zu erzielen. So mußte Anna-Lena nach 50 MInuten ei, ne Sorglosigkeit der Abwehr ausbügeln. Na ja, ein Blick auf’s Torverhältnis zeigt: unsere Abwehr wurde in dieser Saison bisher kaum gefordert. Aber die Turbinen gaben nochmal Gas. Amy und Lya spielten an der Mittellinie Doppelpass. Lya marschierte los und zog ab – 9:0. Das 10:0 fiel in der Schlußminute, als Amy den Ball nach vorn schleppte und die freistehende Lya maßgerecht bediente.
FÜR FRÜHAUFSTEHER: Am kommenden Samstag, den 19.11. um 9.30 Uhr kommt es in der Waldstadt nun zum Gipfeltreffen zwischen der FSG Falkensee und unseren Mädels. Die Tabelle zeigt beide Teams nach 5 Spielen mit je 15 Punkten bei einem Torverhältnis von 48:1 (Turbine) zu 32:0 (FSG). Dritter ist die Sieversdorf mit 9 Punkten und 19:8 Toren. Wer sich den Spaß gönnen will, nur zu ! Das Wetter soll ja auch angenehm werden.
Dann wird es mit Sicherheit auf die Defensivqualitäten ankommen. Sorglosigkeiten sollten sich unsere Mädels da nicht leisten. Aber die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow werden die Mädels schon entsprechend „bearbeiten“. Sie boten heute folgendes Team auf: Anna-Lena Kulbe, Eva Wuttich, Isabel „Isy“ Wagner, Felina „Fefe“ Rüchel, Panajota Kyprianidis, Nele Brüggemann (SF), Lya Bergemann, Amy Kroh sowie Mary Krüger




in der niederlage charakter gezeigt

E-Junioren-Kreisklasse: Fortuna Babelsberg III (m) – Turbine Potsdam II 5:4

5.11.2016 von Micha

Nach dem 8:0-Auswärtssieg in Belzig äußerte ich die Vermutung, daß an diesem Weekend die Jungs von Fortuna Babelsberg ein anderes Kaliber darstellen. Ich sollte Recht behalten. Das äußerte sich u.a. dadurch, daß die Jungs sehr körperbetont agierten und unseren Mädels absolut Nichts schenkten. So bekamen unsere Mädels heute eine Lektion in Sachen Zweikampfhärte. Nun ja, Zweikämpfe gehören zum Fußball und sind eine Sache, der sich die Mädchen stellen müssen.
Zunächst drückten die Fortunen dem Spiel ihren Stempel auf und erarbeiteten sich Chancen. Heute hütete Anna-Lena das Tor. Celine war mit der E2 gegen die Mädels vom RSV Eintracht im Einsatz und gewann 6:3. So konnte sich Anna-Lena mehrmals durch kluges Herauslaufen und in 1:1-Situationen auszeichnen. Jedoch war sie dann in der 8. Minute machtlos, als sie 2x parierte, aber gegen den dritten Versuch nichts mehr ausrichten konnte – 0:1 aus Turbinesicht. Hier verhielt sich unsere Abwehr noch ein bisschen passiv. Trotz der optischen Überlegenheit der Jungs waren unsere Grashüpfer nicht untätig und kamen ihrerseits in Fahrt. In der 16. fingen sie einen Einwurf ab. Der Ball kam zu Jolien, die in den Strafraum eindrang. Dort wurde sie von den Beinen geholt und nach einigem Zögern gab’s Neunmeter.
Anna-Lena führte aus und knallte den Ball an die Lattenunterkante. Schade, das wäre der Ausgleich gewesen. Aber die Mädels erhöhten den Druck. Die Jungs hielten dagegen und hatten in der 19. erneut das Glück auf ihrer Seite: Anna-Lena wehrte einen Schuß ab – Luisa bekam ihn an den Rücken und der Ball fiel einem freistehenden Fortunen vor die Füße – 0:2. Aber die Worte „zurückstecken“ oder „aufgeben“ zählten nicht zum Wortschatz unserer Turbinchen. „Hurrican Elli“ und Jolien sorgten vorn für Betrieb. Im Zweikampf um den Ball blieb Elli in der 23. Minute siegreich, traf aber anschließend nur den Pfosten. So ging’s mit 0:2 in die Pause und ich hatte das Gefühl, die Mädels können noch was drehen. Zum Einen, weil sie immer besser ins Spiel fanden und zum Anderen erinnerte ich mich, daß in der Vorsaison unsere U11 (mittlerweile sind diese Mädels unsere U13) in den zweiten 25 Minuten aufdrehte und noch 6 Tore erzielte.
So machten unsere Mädels mit dem Wiederanpfiff gleich Druck. Eine Flanke Johanna’s von rechts fand in der 27. den Kopf von Jolien und es hieß nur noch 1:2. Kopfballtore sieht man in dieser Altersklasse auch nicht oft. Aber die Jungs antworteten prompt und stellten im Gegenzug den alten Abstand wieder her: Anna-Lena war schon ausgespielt. Beim Versuch, den Ball von der Linie zu schlagen, traf Fritzi nur den Kopf von Johanna, die nicht mehr reagieren konnte – 1:3. Nach 31 Minuten bekam Elli den Ball und marschierte los. Diesmal hatte sie mehr Glück – 2:3. Aber wieder antworteten die Jungs prompt: einen abgewehrten Ball nutzten sie im zweiten Versuch zum 2:4. Mein Gott, hatte der Fußballgott etwa Valium genommen ? Aber selbst von den beiden Rückschlägen ließen unsere Turbinchen nicht entmutigen. „Hurrican Elli“ setzte wieder zum Solo an. Aber als sie den Abschluß suchte, versprang ihr der Ball. Da hatten die Jungs wieder mehr Glück, als sie nach einem Dribbling auf 2:5 erhöhten (38.). trotzdem war bei unseren Mädels nichts von Resignation zu spüren. Die letzten 10 Minuten gehörten Ihnen. In der 41. sah Elli Jolien in Position. Ein Querpass und Jolien verkürzte auf 3:5. Ja, Elli und Jolien bilden ein Sturmduo für die Zukunft. Eine Minute später dann DIE Szene des Spiels: Elli bat ihren Gegenspieler „zum Tanz“. Der war zwei Köpfe größer und wußte gar nicht, wie ihm geschah. Elli tanzte ihn im wahrsten Sinne des Wortes aus und ließ auch dem Keeper keine Chance – 4:5. Eine ähnliche Szene hab ich mal von Lira Alushi bei einem Testspiel 2010 in Ückermünde gesehen. Ja, es ist schon eine Freude, Elli zuzusehen ! Sie kann wirklich wie ein Hurricane über den Platz fegen. Die Mädels mobilisierten jetzt ihre letzten Kräfte.
Johanna versuchte in der 49. Minute, den Keeper per Bogenlampe zu überwinden. Aber der Ball landete auf der Latte. Tja, manchmal hat man eben Pech. Als ich mir Johanna’s Szene notierte, sah ich nur im Augenwinkel, wie Jolien im Strafraum zu Boden ging. Am nächsten Tag fragte ich Trainerin Bettina Stoof, die dazu meinte:“Jolien’s Weg und Der eines Gegenspielers kreuzten sich. Mehr aus Ungesschick als aus Absicht trat er ihr in die Hacken. Nun ja, an dieser Szene erhitzen sich die Gemüter. Denn weder entschuldigte sich Jolien’s Gegenspieler sofort dafür, noch machten die Gastgeber Anstalten, den Ball ins Aus zu spielen. Auch der Schiri ignorierte diese Szene. Darauf kam’s zu einem heftigen Disput zwischen dem Schiri und Jolien’s Eltern, in den Bettina schlichtend eingriff. Der Schiri meinte: „der Ball war längst weg“, worauf Bettina antwortete: „Wenn Du es gesehen hast, musst Du reagieren“. Es gab Freistoß etwa 10 Meter vom Tatort entfernt. Von hinten in die Hacken, ob Absicht oder nicht und das im Strafraum heißt normalerweise: Strafstoß, egal wo der Ball gerade ist ! Nun, Anna-Lena trat den Freistoß, aber der ging drüber. Dann war Schluß und unseren Mädels war die Enttäuschung anzusehen. Na ja, vielleicht traute sich der Fußballgott bei diesem Wetter auch nicht vor die Tür.
Zum besseren Verständnis: Bis in die Altersklasse U13 ist es normal, daß Spiele von Trainern oder Eltern des gastgebenden Vereins gepfiffen werden. Im Laufe der Jahre habe ich viele gute Schirileistungen bei Auswärtsspielen unserer Teams gesehen. Aber heute war der Schiri nicht sehr überzeugend. Nach der Szene mit Jolien hatte das Endergebnis für mich auch einen bitteren Beigeschmack. Aber ich will auch anerkennen, daß unsere Mädels nicht wegen dieser Szene das Spiel verloren. Fortuna hatte spielerisch Einiges zu bieten und vor Allem nutzten sie die Fehler unserer Turbinchen konsequent aus. Aber nichts desto Trotz war es auch eine unglückliche Niederlage. Unsere Mädels hätten sich zumindest einen Punkt verdient. Sie steigerten sich im Spielverlauf deutlich und gaben nie auf ! Das hat auch Was mit Charakter zu tun ! Trotzdem Schade. Aber im nächsten Spiel können sie es wieder besser machen. Davon überzeugten mich heute: Anna-Lena Kulbe, Luisa v. Bülow, Frederieke „Fritzi“ Knabe, Lucy Thiermann, Johanna Thobe, Jolien Franeck, Ellena „Elli“ Frieden sowie Paulina „Pauli“ und Antonia „Toni“ Grüne.




Sieg und REmis

Turbine D – SpG Wandlitz/Basdorf 7:0
Turbine C2 – FC Borussia Belzig 3:3

6.11.2016 von DJ Edison

Ursprünglich wollte ich an diesem Tag mit der Dritten in Lausitz nach Gießmannsdorf mitfahren, aber es fand sich keine Mitfahrgelegenheit.Und so zog es mich in allere Frühe nach Waldstadt. Dort erwartete mich die D um Trainer Chris Helwig zum Spiel gegen die SpG Wandlitz/Basdorf. Wird es wieder so ein „Spaziergang“ wie in den Spielen zuvor ? Der folgende Bericht gibt uns die Antwort. Zunächst hatten die Gäste in der 2. Minute die erste Tormöglichkeit gehabt. Drei Minuten später hatte dann Amy die erste Chance gehabt, doch die Torhüterin klärte mit dem Fuß. In der 11. Minute konnten dann unsere Turbinchen jubeln: Nach Vorarbeit von Panajota erzielte Lya die Führung zum 1:0. Fünf Minuten später verdoppelte Amy nach Zuspiel von Fefe die Führung: sie traf den Ball aber nicht voll und dieser kullerte ins Netz. Es entwickelte sich ein Spiel auf Biegen und Brechen, zwar mit Chancen auf beiden Seiten, aber mit den besseren Möglichkeiten für unsere Turbinen. Und hinten hielt unsere Abwehr um Kapitänin Nele und Alina stand. In der 28, Minute tauchte Mary urplötzlich vor dem Kasten der Gäste auf und traf zum
3:0-Pausenstand.
Der zweite Spielabschnitt war ziemlich kampfbetont. In der 34. versuchte Amy, nach Vorarbeit von Eva, zum Erfolg zu kommen. Aber eine Minute später war dann Lya zur Stelle und versenkte zum 4:0. In der 38. die erste Großchance der Gäste: Nach einer Ecke ging die Kugel nur ans Außennetz. Drei Minuten später ein ziemlich kurioses Tor: Nach einer Ecke vom Amy kam der Ball zu Lya, die setzte ihn an den Querbalken, aber im zweiten Versuch war er doch drin – 5:0. Die Gäste versuchten nun ihrerseits Fahrt aufzunehmen, aber an der gut stehenden Abwehr war dann Endstation. Die nächste Möglichkeit hatte Fefe auf ihrem Fuß: sie kam über links und zog einfach mal ab. Der Ball sauste am Kreuzeck knapp vorbei. In der 53. versuchte es dann Amy über die die linke Seite, bediente Lya und sie machte das halbe Dutzend voll – 6:0. Es passierte danach nicht viel, Kurz vor dem Schlußpfiff schnappte sich Lya den Ball aus einem Getümmel heraus und drückte ihn über die Linie zum 7:0-Endstand. Dann war Feierabend.
Nun gut es war doch kein zweistelliges Ergebnis wie aus den Spielen zuvor. Unsere Mädels haben sich ab und zu sehr schwer getan mit dem Gegner, aber können trotzdem mit einem Sieg den Rasen verlassen. Trainer Chris Helwig setzte folgende Spielerinnen ein:

1 – Anna-Lena Kulbe
2 – Eva Wuttich
3 – Mathilda „Matti“ Stern
4 – Felina „Fefe“ Rüchel
6 – Nele Brüggemann (C)
7 – Panajota Kyprianidis
9 – Amy Kroh
10 – Mary Krüger
11 – Lya Bergemann
12 – Alina Schwarz

Für mich war noch nicht Dienstschluß. Es stand ja noch die Partie zwischen unserer C2 und FC Borussia Belzig auf dem Spielplan. Da ich die C2 recht selten sehe, habe ich mich dazu entschlossen, mir ein Bild von dieser Mannschaft zu machen und bin dageblieben. Diese Mannschaft wir von Patrick Mackaus trainiert und betreut. Lt. meinen Infos weiß ich, daß diese Mannschaft gegenwärtig noch kein Punkt auf ihrer Habenseite hat. Nun denn packen wir’s an.
Zunächst kam von unseren Turbinen nicht sehr viel zum Vorschein. Aber die Gäste machten erstmal die Pace und kamen in der 3. Minute zu ihrer ersten Chance. Den kräftigen Schuß konnte die gut postierte Lilo entschärfen. Dann war viel Leerlauf im Spiel. Erst in der 14. die erste Chance unserer Mädels: nach Zuspiel von Lulu versuchte es Darleen per Kopf, aber es war nur eine Fahrkarte. Drei Minuten später hatte Lulu Pech und traf nur Aluminium. Ab Minute 30 wurde es turbolent. Erst gerieten unsere Mädels in Rückstand (0:1 30. Minute). Dann eine Minute später der Ausgleich durch Darleen, nach Vorarbeit von Zwergie. Eine weitere Minute später zeigte Lilo, was sie drauf hatte und zeigte wieder so eine tolle Parade wie in Minute 3. Dann in der 34. Minute gingen unsere Mädels durch Darleen in
Führung – 2:1. Zuvor wurde sie schön von Lulu angespielt. Dann aber kam postwendend die Antwort: kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielten die Gäste den Ausgleich zum 2:2-Halbzeitstand.
Mit Beginn von Hälfte 2 wechselte Patrick Franzi für Elisa und Lilly für Felina ein. Erstmal viel Leerlauf und wenig Chancen. In der 44. versuchte es Lilly mit einen schönen Solo von der Mittellinie beginnend, aber kurz vor dem Kasten kam sie ins Straucheln und vergab dadurch die Chance – zum Haareraufen. Drei Minuten später machten es die Gäste besser: Sie kamen über die linke Seite und zogen einfach mal ab. Der Ball ging an den Innenpfosten und danach ins
Tor – ein Billardtor ! – 2:3. Keine Chance für die gut aufgelegte Lilo im Kasten der Turbinen. In der 51. Minute erzielten unsere Mädels doch noch den Ausgleich zum 3:3, erzielt von Lilly. Im weiteren Spielverlauf kamen die Gäste immer wieder gefährlich vor’s Tor der Turbinen, Sie hätten eigentlich die Führung mehrmals erzielen können, weil unsere Defensive nicht gerade sattelfest war und sich immer wieder Löcher auftaten. In der 68. wurde Romy für Nele eingewechselt, aber das half auch nichts. In der 69. Minute hatte zwar Franzi noch eine Chance gehabt. Aber dann war Schluß.
Tja, es war ein hart erkämpftes Remis und der erste Punkt auf ihrer Habenseite. Naja, es gibt noch viel zu tun, sowohl im Spielaufbau, als auch in der Defensive. Aber die Saison ist ja noch jung. Trainer Patrick Mackaus hatte folgende Spielerinnen im Einsatz:

1 – Lilo Röderstein
2 – Elisa Pohle (36. 14 – Franziska Knuth)
3 – Luisa „Lulu“ Jungnickel
4 – Alisa „Zwergie“ Grincenco
6 – Rahel Heretsch
9 – Darleen Tänzler
10 – Felina Mackaus (36. 8 – Lilly Wenzel)
13 – Nele Firschau (C) (68. 15 – Romy Kachel)
14 – Franziska Knuth
16 – Vanessa Storch
17 – Annika Hanauer

Parallel zum Spiel der D fand noch ein Match der F-Juniorinnen statt. Ergebnis und Mannschaft unbekannt.




die u17 geht ihren weg

B-Juniorinnen-Bundesliga: Turbine Potsdam – 1.FC Neubrandenburg 04 5:0

22.10.2016 von Micha

Wieder einmal war das Wetter ungemütlich in der Waldstadt. Aber da man als Fan ja keine Ferien hat, fanden wieder etliche von uns den Weg ins Stadion, um dem Spiel unserer U17 gegen den Tabellenfünften aus Neubrandenburg beizuwohnen. Die Gäste hatten sich wohl nicht sehr viel ausgerechnet, denn sie bauten einen dichten Abwehrriegel auf und lauerten auf Konter. Daran änderte sich auch Nichts, als Marie in der 4. Minute eine Ecke trat und Laura K. den Ball per Kopf in Richtung Tor bugsierte. Dabei verschätzte sich die Keeperin böse ( dachte sicher, der geht rüber) – 1:0. Die Gästekonter blieben aber wirkungslos, da unsere Abwehr wieder einen prima Job erledigte. Zunächst hatten unsere Mädels Mühe, den finalen Pass gegen die vielbeinige Gästeabwehr anzubringen. Mit der Zeit versuchten sie es über die Flügel und hatten da auf links in Lea einen Aktivposten. Aber leider liefen unsere Mädels auch öfter ins Abseits. In der 25. kam der Ball von links in den 16er. Dort gab’s ein Gewimmel und am Ende drückte Lea den Ball über die Linie – 2:0. Die Turbinen hatten das Spiel voll unter Kontrolle, vergaßen aber, ihre Überlegenheit in Tore umzumünzen. Und da die Gäste nach vorn auch weiterhin wirkungslos blieben, ging es mit 2:0 in die Pause.
Die zweiten 40 Minuten begannnen wie die Ersten – mit einem Standard. Ecke von rechts durch Marie, sie lief ins Feld, bekam den Ball zurück und drang in den 16er ein. Dort wurde sie von den Beinen geholt
– Elfmeter ! Marie selbst verwandelte ihn sicher zum 3:0 (42.). Drei Minuten später trat „Lücke“ in Aktion.
Zunächst verzog sie noch freistehend, aber kurz danach bekam sie ein Zuspiel nach außen und zog ab. Dabei tunnelte sie die Keeperin – 4:0. Die U17 machte weiter Dampf und in der 50. war es erneut Lücke. Am 16er stehend setzte sie einen Hochschuß an, der fast wie eine Bogenlampe hinter der Keeperin einschlug – 5:0. Trainer Sven Weigang wechselte und unsere Mädels versuchten das Resultat weiter zu erhöhen. Zahlreiche Chancen boten sich, aber irgendwie hatte wer was dagegen. Corinna war mehrfach in aussichtsreicher Position. In der 58. Minute war ’s einfach Pech: beim Kampf um den Ball zeigte Marie tollen Einsatz und zog Richtung Tor. Sie und auch mehrere andere Turbinen konnten in dieser Situation den Ball aber nicht im gegnersichen Gehäuse unterbringen. Dann hatten die Gäste in der 67. Minute hatten die Gäste doch eine Chance, als Angie wegrutschte und die Gegenspielerin freie Bahn hatte. Aber Delia kam blitzschnell raus, konnte so den Winkel entscheidend verkürzen und der Schuß ging daneben. Kurz danach klärte sie auf die selbe Art und Weise.
So endete dieses Spiel mit einem völlig verdientem 5:0-Sieg und unsere Turbinen verteidigten damit die Tabellenführung vor Magdeburg, Jena und Meppen. Am heutigen Tag waren für Turbine dabei:
Jean-Marie Ehrke (41. Delia Petersen), Laura Flügge (SF), Louise „Lücke“ Trapp (50. Lia Fiedler), Angelina „Angie“ Barthel, Marie Höbinger, Marlene Müller (50. Natalie Bretschneider), Lea Nitschke,
Anne-Sophie Gleisberg, Lina Albrecht, Charlott Conrad sowie Laura Kellner (41. Corinna Statz).




Lokalderby der besonderen güte

Potsdamer Kickers – Turbine Potsdam CIII 0:11

15.10.2016 von DJ Edison

An diesem tristen und kaltem Samstag, ich hatte Spätdienst, zog es mich zur Kirschallee nach Potsdam-Bornstedt. Dort erwartete mich ein Lokalderby zwischen den Potsdamer Kickers und unserer CIII unter Trainer Matthias Storch und Co-Trainer Patrick Mackaus. Nun Lokalderbys haben eine besondere Würze, so auch hier. Nach ersten Abtasten ging’s in der 6. Minute zur Sache. Marie bediente Maxi, sie hatte zwar die 1:0-Führung auf dem Fuß, traf aber nur Aluminium. Drei Minuten später versuchte es Lilli, doch der Ball ging neben das Tor. In der 11. Minute dann doch die 1:0-Führung unserer Mädels. Lilli zog einfah mal ab und die Kugel landete im Netz. Eine Minute später verdoppelte Maxi die Führung. Vorausgegangen war ein schönes Zuspiel von Lilli auf Maxi, die zum 2:0 vollendete. Nun hatten unsere Mädels das Kommando übernommen und spielten sich in einen Rausch. In der 16.Minute erhöhte widerum Maxi zum 3:0 und eine Minute später sogar das 4:0, diesmal erzielt von Marie aus halbrechter Position. Die Mädels spielten nun munter weiter und ließen die Gastgeberinnen kaum zur Entfaltung kommen. Sie kamen kaum über die Mittellinie und Maja im Turbinetor wurde in Halbzeit 1 nicht ernsthaft geprüft. Dafür rollte der Turbine-Express. In der 20. Minute hatte Maxi, nach Vorarbeit von Marie, die nächste Chance auf ihrem Fuß doch sie vergab. Vier Minuten später machte sie es besser und traf zum 5:0. Danach ließen die Mädels es etwas langsamer angehen und nach einer halben Stunde Spielzeit kamen die Gastgeberinnen mal über die Mittellinie, brachten dabei keinerlei Torgefahr. Dafür unsere Mädels. In der 33. Minute machte die zuvor eingewechselte Emily das halbe Dutzend voll – 6:0. Dann ging es zum Pausentee.
Im zweiten Spielabschnitt ließen es die Mädels gemächlicher angehen und die Gastgeberinnen kamen ab und zu mal über die Mittellinie. In der 43. hatten sie auch eine Torchance gehabt, doch Maja machte auch diese zunichte. Im Gegenzug versuchte es Ronja, auch sie vergab. In der 47. Minute kam plötzlich Marie vor’s Tor und wuchtete die Kugel hoch ins Eck – 7:0. Dabei sah die Torhüterin von Kickers nicht gerade glücklich aus. Von nun an wurde die Partie etwas besser. Es entstanden Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. In der 56. Minute dann ein Freistoß für unsere Turbinen: Lotte führte aus und der Ball zappelte im Gehäuse der Kickers – 8:0. Die letzten 10 Minuten des Spiels gehörten eindeutig unseren Turbinen. In der 61. Minute setzte sich Maria über links durch und zog einfach mal ab. Der Ball wurde dabei noch unhaltbar für die Kickers-Torhüterin abgefälscht und es stand 9:0. Die Turbinchen machten weiter Druck und in der 67. Minute machte Emily, nach schönen Querpass von Lulu, das Ergebnis zweistellig – 10:0. Damit noch nicht genug. Eine Minute später war es Maxi, die an diesem Tag ein Bombenspiel ablieferte und den 11:0-Endstand herstellte.
So, das war mal ein Lokalderby der besonderen Art. Die Gastgeberinnen hatten gegen gut bis sehr gut aufspielenden Turbinen keine Chance gehabt, haben sich aber halbwegs gut aus der Affäre gezogen. Trainer Matthias Storch und Co-Trainer Patrick Mackaus hatten folgende Mannschaft im Aufgebot:

24 – Maja Battke
3 – Luisa „Lulu“ Jungnickel
4 – Emily „Kerberchen“ Kerber
5 – Maxine Schwarz
8 – Charlotte „Lotte“ Schröder
9 – Ronja Hirsch
10 – Lilli Raddatz
11 – Marie Dursteler (C)
12 – Felina Mackaus
14 – Maria Marulli
15 – Annika Hanauer
16 – Vanessa Storch




wasser von oben – aber kein zielwasser

B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam II – KSC Neutrebbin 3:0
C-Juniorinnen Kreisliga: Turbine Potsdam III – SpG Borussia Belzig/Stahl Brandenburg II 0:1

8.10.16 von Micha

WENN SIE AM ENDE DOCH TREFFEN…..

Beim Schreiben dieses Berichtes erreichte mich das Ergebnis des Pokalspiels unserer Ersten in Bremen. Wie sich doch die Ereignisse gleichen, nur mit einem Unterschied….,
….. daß unsere BII am Ende das bessere Ende für sich hatte. Eine harte Nuß hatten sie heute bei häßlichem, kaltem Schmuddelwetter in der Waldstadt zu knacken. In der Vorsaison entführten die Gäste einen Punkt und gedachten dies heute wieder zu tun. Die erste Chance gehörte jedoch Lena, die die Keeperin prüfte. Die Turbinen trieben den Ball nach vorn, aber der KSC machte hinten dicht und setzte immer wieder Nadelstiche an. So auch in der 11. Minute: sie kamen über rechts, ein Ausrutscher in der Abwehr und die Schußbahn war frei. Ami kam zwar nicht ganz rechtzeitig runter, aber mit ’ner Wahnsinnsreaktion bekam sie im Fallen die Hacke an den Ball, drehte sich blitzschnell herum und begrub den Ball unter sich. Buuhh, das war knapp !! Diesen Warnschuß verstanden unsere Mädels und bliesen zum Sturm auch wenn es gelegentlich einen Wackler in der Abwehr gab. In der 12. Minute strich ein Schrägschuß von Tessi nur um Zentimeter am Tor vorbei. In den Folgeminuten gab’s Chancen für Lena (2x), Leo und erneut Lena, die mit einem Kopfball nur die Latte traf. In der 31. einer dieser Wackler unserer Abwehr, der KSC stand frei, aber Ami kommt mit dem Fuß dran. In der 37. Minute startete Lena ein Solo, übersah dabei die freistehende Linda und scheiterte selbst nur um Zentimeter. Kurz vor der Halbzeit hatte Josi eine Chance per Freistoß, den die Keeperin zur Ecke lenkte. Zur Pause hatte ich so ein ungutes Gefühl: „Wenn die Mädels vorne nicht treffen, dann ….“ Aber unsere Mädels sind auch dafür bekannt, daß sie in der zweiten Hälfte nochmal eine Schippe drauflegen.
So auch heute: die Abwehr stand jetzt besser, so daß ich in den zweiten 40 Minuten keine nennenswerte Torchance notieren konnte. Sie standen immer mehr hinten drin und machten den Turbinen so das Leben schwer. Unsere Mädels ließen nicht locker, aber sie hatte auch weiterhin kein Glück: sowohl Josi, als auch Lena scheiterten jeweils mit dem linkem Fuß. In der 54. dann leistete Leo die Vorarbeit für Linda. Beim Versuch, deren Ball zu entschärfen, unterlief den Gästen fast ein Eigentor. Drei Minuten später tunnelte Lena die Keeperin. Von mir nicht zu sehen, hat diese dabei den Ball noch zur Ecke gelenkt. Unsere Mädels versuchten’s immer wieder. Nach einer schönen Kombination zwischen Leo und Linda bekamen die Gäste noch ein Fuß dazwischen und Josi bzw. Charlie scheiterten mit Schüssen aus der zweiten Reihe. In der 69. Minute fiel das Tor – jedoch pfiff der Schiri wegen einer Regelwidrigkeit ab. Nun, ich konnte von meiner Position keine erkennen, aber glauben wir ihm mal. Nichts desto trotz war es Torchance No.16 ! Es waren noch 11 Minuten zu spielen, aber Resignation war bei den Turbinen nicht zu erkennen. Im Gegenteil, 70. Minute: ein genaues Zuspiel von Tessi nutzte Leo zum 1:0. Endlich !!!
Trainer Heiko Limpach wechselte dann auch gleich Sarah bzw. Maja ein und hatte damit den richtigen Riecher, zumal die Gäste auch kräftemäßig abbauten. Nach 75 Minuten nutzte Sarah ein schönes Zuspiel von Lena zum 2:0. Da war dann der Drops gelutscht. In der Nachspielzeit behauptete Maja auf rechts prima den Ball und sah Sarah – 3:0. Tja, wenn man Lindner heißt….!
Mir gefiel vor Allem, daß unsere Mädels 80 Minuten volle Power machten. Das ist auch ein Zeichen dafür, daß es in dieser Mannschaft auch untereinander stimmt. Und so waren am Ende Alle glücklich mit:
Amalie „Ami“ Berck, Linda Bergemann (70. Sarah Lindner), Josephin „Josi“ Matthees, Lena Pflanz, Leonie „Leo“ Thiem, Freya Uhrlau (70. Maja Borg), Theresa „Tessi“ Wagner sowie Kapitänin Charlotte „Charlie“ Wicht.
Nach dem Spiel war ich mir mit Ami einig: hätte der KSC in der 11. Minute getroffen, wäre es ein anderes Spiel geworden. Wie richtig diese Einschätzung war, zeigte sich anschließend beim Spiel unserer CIII gegen die SpG Borussia Belzig/Stahl Brandenburg II. Denn ….

WENN SIE SICH DIE ZÄHNE AUSBEISSEN

Zunächst begann dieses Spiel verheißungsvoll: Vanessa flankte in der 2. Minute von rechts in die Mitte, wo Maxi leider einen Schritt zu spät kam. Jedoch fuhren die Gäste in der 4. Minute einen Konter, niemand griff richtig ein und es stand 0:1. Nun begann ein Anrennen unserer Mädels, aber die Gäste spielten weiter voll mit. Zunächst testeten sowohl Ronja, als auch die Gäste die Pfosten. Dann kamen Ronja über rechts bzw. Lilli über links und beide Male verpaßte Maxi aus Nahdistanz. Es war heut absolut nicht ihr Tag ! Auch Ronja verzog freistehend und Maria fand bei einem Schlenzer in der Keeperin ihre Meisterin. Überhaupt hinterließ diese Torfrau einen ausgezeichneten Eindruck. Die Gäste hatten selbst noch drei gute Chancen, konnten aber Maja auch nicht überwinden. So gingen die ersten 35 Minuten mit 0:1 zu Ende und es blieb die Hoffnung auf Besserung.
Aber das Pech blieb unseren Mädels leider treu. Ronja und Maxi hätten mehrfach den Ausgleich bzw. die Führung erzielen können, auch Maria hatte eine gute Chance. Mein Gott, was blieb da Alles liegen ! Aber auch die Gäste hatten noch 2x die Chance, den Sack zuzumachen. Aber Maja bewies ihr Können. Aber irgendwie ging dann auch Resignation um und so fehlte auch etwas die Konzentration. So blieb es bis zum Ende beim 0:1. Die Gäste gefielen vor Allem durch ihre Taktik, als sie wenn nötig, das Tempo aus dem Spiel nahmen. Aber den Turbinen war zumindest der Wille nicht abzusprechen. Das zeigten unter den Trainern Matthias Storch und Patrick Mackaus: Maja Battke, Maxine „Maxi“ Schwarz,
Charlotte „Lotte“ Schröder, Ronja Hirsch, Lilli Raddatz, Marie Dursteler (SF), Lucy Heise, Maria Marulli, Vanessa Storch, Franziska Knuth sowie Annika Hanauer.




ein schützenfest, ein schritt nach vorn und ein bißchen traurigkeit

D-Juniorinnen Kreispokal: Turbine Potsdam – SG Blau-Weiß Pessin 16:0
Frauen Landesliga: Turbine Potsdam III – FSV Forst Borgsdorf 2:0
G-Junioren Kreisturnier: RSV Eintracht 1949 II – Turbine Potsdam 2:2

2.10./4.10. 2016 von Micha

SIE TATEN’S SCHON WIEDER oder WENN DER TORFRAU MAL SO IS (Teil 2)

Binnen Wochenfrist trafen unsere jungen D-Turbinen (U13) erneut auf die SG Blau-Weiß Pessin, diesmal im Rahmen des Kreispokals. Erneut waren bei den Gästen etliche Mädels dabei, die noch in der E-Jugend spielen könnten. Es ist eben so: kleine Vereine haben oft auch nur ein kleines Einzugsgebiet und müssen dann sehen, wie sie ihre Mannschaften voll kriegen. Wenn dann wie hier lt. ihrem Trainer noch zwei wichtige Spielerinnen ausfallen….. Sie traten trotzdem an, auch wenn sie in der Vorwoche mit 0:16 gegen unsere Mädels unter die Räder kamen. Dafür haben sie meinen vollsten Respekt !
Das Ergebnis der Vorwoche zeigte auch, daß Fußball auch eine Kopfsache ist. Unsere Mädels wirkten die ersten etwa 10 Minuten etwas unkonzentriert. Nahmen sie’s zu einfach ? Auch gegen solche Gegner geht’s nicht nur Hacke – Spitze – Eins,Zwei,Drei. Trotzdem unsere Mädels sofort das Kommando übernahmen,dauerte es bis zur 5. Minute. Amy kam über links und brachte die Turbinen per platziertem Flachschuß mit 1:0 in Front. Nachdem Lya in der 8. Minute den Pfosten traf, kehrte bei den Mädels die Konzentration langsam zurück und Nele zeigte in der 9. Minute aus der zweiten Reihe ihre Schußkraft – 2:0. Nachdem Neuzugang Luna für Lya zum 3:0 auflegte (12.), waren unsere Mädels endgültig wieder voll da und es ging Schlag auf Schlag. Eine Minute später kam Mary über rechts, legte zur zentral stehenden Luna ab, die sich mit ihrem Premierentor zum 4:0 bedankte. In der 16. Minute legte Luna quer an der Abwehrkette vorbei zu Amy – 5:0. In der 18. bzw.
20. Minute ließ Amy zunächst per Abstauber bzw. nach Vorarbeit von Lya und Luna das 6:0 bzw. 7:0 folgen. Der 8:0-Halbzeitstand war schön herausgespielt: Eva-Johanna erkämpfte sich im Mittelfeld den Ball. Sie spielte diesen zur in Position laufenden Mary, die Amy bediente – und der Ball zappelte im Netz. Nennt man Amy’s vier Tore in Folge ein „Quaddle“ ? In der Halbzeitpause fragte ich Mary, ob sie heute heute keine Tore schießen will.
Sie grinste und meinte “ ich hab doch zwei Tore aufgelegt und versuch’s jetzt in der zweiten Hälfte selbst“. Mary ist so ein kleines Juwel. Ich kenne sie jetzt ein paar Jahre. Egal, wer in dieser Zeit ihre Sturmpartner waren, sie verstand sich fast blind mit ihnen. Ich glaube, dieses Mädel kann für jede Mannschaft ein Gewinn sein.
Zur Pause wurde wie in der Vorwoche die Torhüterposition getauscht. Nele ging ins Tor und Anna-Lena machte draußen mit. Und wie Ami Berck in der BII sowie in der Vorwoche Matti Stern pflegen Torhüterinnen so etwas hemmungslos auszunutzen. Und für Trainer Chris Helwig ist es gut zu wissen, auch im Tor Alternativen zu haben. Zunächst jedoch gleich die 31. Minute: die Abwehr bekam den Ball nicht weg und Lya setzte energisch nach – 9:0. Zwei MInuten später machte Mary ihr Versprechen wahr: Amy führte eine Ecke aus, die Mary zentral erreichte. Deren Flachschuß machte das Ergebnis zweistellig – 10:0. Im Gegenzug hatten die Gäste eine gute Chance, aber Nele war mit dem Fuß schneller. Auch sie hat sich im Laufe der Zeit prima entwickelt. Nach 36 Minuten trat Amy wieder eine Ecke. Der Ball segelte durch den Strafraum an Freund und Feind vorbei zu Lya, die sich das 11:0 nicht nehmen ließ. Dann zeigte Anna-Lena, was sie als Feldspielerin drauf hat und wozu ihr zusätzliches Training im Leistungsstützpunkt gut ist. Mit einem satten Schuß machte sie in der 41. das Dutzend voll – 12:0. Eine Minute später legte Mary mit einem Schuß ins lange Eck das 13:0 nach. Auch Lya trifft nicht nur, sondern ist auch eine gute Vorbereiterin: In der 43. stoppt sie einen Angriff und legt sofort für Anna-Lena auf – 14:0. Drei Minuten später machten es beide umgekehrt und Lya traf zum 15:0. Zum Schluß zeigte
Anna-Lena, daß sie auch auf dem Feld wie ein Torwart denkt. Nach ihrem Lauf über links guckte sie sich die Keeperin aus (nach dem Motto „Was würde ich tun“) und zielte ins lange Eck – traf aber nur den Pfosten (50.). Fünf Minuten später genau die gleiche Szene, nur diesmal zielte Anna-Lena besser und der 16:0-Enand war perfekt. Das gleiche Ergebnis wie in der Vorwoche war also erreicht.
Die Gäste taten mit unendlich leid. Zweimal 0:16 gegen den selben Gegner binnen einer Woche – Das muß so ein junges Mädels erstmal verkraften. Mit dieser Turbinemannschaft habe ich so etwas früher auch erlebt und weiß noch, wie sie nach solchen Niederlagen drauf waren. Zumal die Gäste alles nach ihren Möglichkeiten versuchten, das Ergebnis freundlicher zu gestalten. Aber leider machte ihr Keeperin heute eine total unglückliche Figur. Ich drücke diesen Mädels ehrlich die Daumen, daß sie bald wieder ein Erfolgserlebnis haben. Trotzdem war es für unsere jungen Turbinen nicht mehr als „Training unter Wettkampfbedingungen“. So kommt es für die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow darauf an, den Mädels klarzumachen, daß es nicht immer so läuft. Aber klar, die zuschauenden Eltern und natürlich auch ich hatten auch ihre Freude an diesem Spiel. Wer sieht nicht gern viele Tore seiner Mannschaft ? Und das waren heute auf Turbineseite:
Anna-Lena Kulbe, Nele Brüggemann (SF), Lya Bergemann, Amy Kroh, Alina Schwarz, Isabel „Isi“ Wagner, Mary Krüger, Mathilda „Matti“ Stern, Luna Zickfeld sowie unsere beiden Eva’s: Eva-Johanna Wuttich und
Eva-Marlene Borndörfer.

HINTEN DIE NULL – EIN SCHRITT NACH VORN

Manch einer fragt sich vielleicht, warum ich nicht dem Spiel unserer Ersten gegen den SC Sand beiwohnte. Nun, das Spiel unserer D-Mädchen begann um 13 Uhr, das der 3. Frauenmannschaft um 15 Uhr. Eines tue ich in der Waldstadt grundsätzlich nicht: unsere Fanclubfahne abhängen, während sich eine Turbinemannschaft warn macht. Was würden die wohl über uns Fans denken ? Die sind dankbar über jeden Zuschauer. Und den Mädels nur “ Tach und Tschüss“ zu sagen, wär mir zu billig.
Vor’m Spiel unserer Dritten stellte ich mir die Frage: würden sie den Laden hinten dicht bekommen ? Nun, da Stammkeeperin Sophia Hausknecht heute ausfiel, hütete Jeanie Ehrke das Tor. Und die ist ja aufgrund ihrer Erfahrung in unseren Sportschulteams nicht nur eine tolle Keeperin, sonern auch eine klasse Feldspielerin. So gibt sie den mitspielenden Torwart und war so eine zusätzliche Anspielstation. Zudem strahlt sie die nötige Ruhe aus und gibt so der Abwehr die nötige Sicherheit.
Das machte sich schon in den ersten Minuten bemerkbar, als sich beide Teams belauerten und jeweils am 16er Schluß war. Nach 8 Minuten versuchte es dann Ami mit einer Bogenlampe, die aber das Tor knapp verfehlte. Nachdem Maxi in der 13. eine starke Szene in der Abwehr hatte, kam eine Minute später im Gegenzug der Ball zu Nina. Die sah Mikke starten und schickte sie steil. Am 16er setzte sich Mikke stark im Zweikampf durch und schickte den Ball hoch in die Maschen – 1:0. Nach 20 Minuten wurde Ami von Nina steil geschickt, aber die
Keeperin stand richtig. Dann in der 27. eine Szene, die mich schmunzeln ließ: Mikke wurde auf links steil geschickt. Jeder dachte „der ist zu steil“, Mikke zunächst auch. Sie stoppte kurz ab, um aber sofort wieder Fahrt aufzunehmen. Mit ihrer enormen Grundschnelligkeit erreichte sie den Ball noch an der Grundlinie und legte zurück auf Kim. Deren Schuß lenkte die Keeperin an die Latte. Der Ball sprang zurück und in der Folge konnte
Nina per Flachschuß das 2:0 erzielen. Im weiteren Verlauf waren die Turbinen auf Spielkontrolle bedacht, die sie dann auch hatten. Dabei vergaßen sie nicht, den Laden hinten dicht zu machen. So konnten sich die Gäste keine nennenswerte Torchance erarbeiten und Jeanie’s Aufgabe bestand meist darin, bei Rückpässen neue Angriffe einzuleiten. Bei ein oder Rückpässen rutschte mir aber das Herz in die Hose. Aber da war ja noch Jeanie….. Ansonsten hat unsere Abwehr heute einen prima Job gemacht.
In der zweiten Hälfte behielten die Turbinen die Oberhand. Sie nahmen etwas das Tempo aus dem Spiel und so verflachte es ein wenig. Der FSV konnte weiterhin kaum Akzente nach vorn setzen. Aber leider übten sich die Turbinen im Auslassen von Torchancen. Was da Alles liegen blieb, war echt zum Haare raufen. In der Schlußviertelstunde verstäkten die Gäste ihre Offensivbemühungen, aber unsere Abwehr stand sicher. So ging dieses Spiel mit dem 2:0-Sieg unserer Turbinen zu Ende.
Fazit: nach 11 Gegentoren in drei Spielen erwies sich unsere Abwehr heute als gefestigt und hat sich das
„Zu Null“ redlich verdient. Dafür boten Gordon Engelmann und Dagmar Splitt heute folgendes Team auf:
Jean-Marie „Jeanie“ Ehrke, Svenja Sangerhausen, Emma Niedner, Maxi Espig (SF), Kim Lasser,
Michelle „Mikke“ Lasser, Nina Bernhardt, Meline Andermann, Marie Ebelt (69. Aileen Blech), Sabrina Splitt
(62. Shanice Forderer) sowie Amelie „Ami“ Spliesgart.

„KANN MAN DA SCHIMPFEN ?“……

….oder die Sache mit der Konzentration. Da ich Zeit hatte, gab’s am Dienstag für mich noch einen Nachschlag, als unsere G-Küken (U7) bei den Jungs vom RSV Eintracht 1949 II gastierten. Sie machten dort weiter, wo sie eine Woche zuvor aufhörten: mit Turbinepower ! Da die Jungs dagegen hielten, war es in den ersten
10 Minuten ein munteres Spiel mit einigen Eckbällen beiderseits. Ach ja, das Zuschauen machte richtig Spaß. Vor allem, wenn unsere kleinen Grashüpfer dann die Oberhand gewinnen und zu Chancen kommen: Henni verzog freistehend (12.), Nina setzte nach einem Alleingang 4x energisch nach. Aber der Ball wollte einfach nicht rein (14.). Ebensowenig, als nach einem weiteren Solo Nina’s der Keeper richtig stand (17.). Eine MInute später versuchte es Lotte einfach mal aus der zweiten Reihe. Der Keeper wehrte nach vorn ab und Leo war gedanklich am schnellsten und ging drauf – 1:0. Aber die Jungs waren ja auch noch da. Schon im Gegenzug hatten sie die Möglichkeit, verzogen aber knapp. So stand’s zur Pause 1:0 für unsere Turbinchen und ich fragte mich, ob sie zu Beginn der zweiten 20 Minuten wie in der Vorwoche etwas den Faden verlieren würden.
Es sah auch so aus, denn jetzt war der RSV am Drücker und die heute wieder ein tolles Spiel liefernde Maali entschärfte in der 24. eine Chance des RSV im Nachfassen. Nachdem es Elaine zwei Minuten später 2x versuchte, waren die Jungs im Gegenzug erfolgreich: zunächst trafen sie den Pfosten, gegen den zweiten Ball war Maali machtlos – 1:1. Nachdem Maali in der 27. unsere Mädels vor einem Rückstand bewahrte, drehten die Turbinchen nochmal auf. Elaine konnte freistehend den Keeper nicht überwinden, Lotte verfehlte mit dem zweiten Versuch das Tor nur um Zentimeter. Dann in der 31. Minute zeigte Nina, was sie schon die letzten Spiele auszeichnete: Ihr direkter Zug zum Tor,. Sie nahm den Ball auf und startete ein Solo. Die Abwehr kam nicht hinterher und Nina vollendete zum 2:1. Natürlich gaben die Jungs Kontra und Maali konnte sich erneut auszeichnen. Aber in der 35. Minute passierte Etwas, was man als bittere Lektion verbuchen kann. Die Mädels hatten Eckball, taten aber Nichts. Selbst als sie von beiden Trainern und den Eltern darauf hingewiesen wurden, hörten sie einfach nicht zu und taten nichts dergleichen. Da hatten die Mädels einen kollektiven Blackout, der sich leider fortsetzte. Die Jungs machten also Abstoß und kamen über rechts. Keine Turbine kam auf die Idee, den Ballführenden anzugreifen. So streckte sich Maali vergeblich, als der Ball zum 2:2 im langen Eck landete. Tja, da war die Konzentration einfach weg. Aber sie kamen wieder. In der 37. hätte Nina unsere kleinen Grashüpfer fast erneut in Führung gebracht. Aber natürlich wollten auch die Jungs gewinnen. Nach 38 Minuten schossen sie nach einem Eckball freistehend aus Nahdistanz über’s Tor. Uff ! Den hab ch schon drin gesehen.
Auch die letzte Chance gehörte dem RSV. Sie liefen allein aufs Tor zu. Nur Henni war da und konnte den Gegner noch entscheidend stören, so daß Maali dem Schuß dann den Rest geben konnte (39.).
Tja, ich wurde das Gefühl nicht los: es war ein verschenkter Sieg. Aber kann oder darf man diesen kleinen Mädels einen Vorwurf machen ? Sie machten ein tolles Spiel und um es nicht zu vergessen: Kerstin’s Rasselbande blieb in ihrer Jungsliga im dritten Spiel in Folge ungeschlagen ! In der Vorsaison war zu diesem Zeitpunkt an so Etwas überhaupt nicht zu denken. Trotzdem hatte ich ein lachendes und ein weinendes Auge. Aber ich war wieder einmal stolz. Stolz auf: Maaliyah „Maali“ Bartlau, Nina Thoma, Henriette „Henni“ Knabe,
Elaine Kroh, Hermine Steffner, Carla Douglas, Leonie „Leo“ Enge, Aurelia „Auri“ Grüne, Lotte Mießner sowie
Trainerin Kerstin Kroh.




Der gute-laune-samstag

G-Junioren-Kreisturnier Teltower FV II (m) – Turbine Potsdam 7:7
B-Juniorinnen Bundesliga Turbine Potsdam – VFL Wolfsburg 2:0
B-Juniorinnen Landesliga Turbine Potsdam II – FSG Falkensee 12:0

24.9.2016 von Micha

Dem nicht so bewanderten Leser sei hier kurz erklärt: In der G-Jugend (U7) sind Kinder aktiv, die erst anfangen bzw. kurz davor, das ABC zu erlernen. Das betrifft nicht nur Lesen, Schreiben und Rechnen, sondern hier auch das Fußball-ABC. Deshalb sieht dieser Fußball auch anders aus. So sind z.B. „Handballergebnisse“ hier etwas völlig Normales. Aber wer diese Minigrashüpfer einmal mit ihrem Eifer und ihrer Begeisterung hat spielen sehen, dem geht das Herz auf.
Unsere Bambinis um Trainerin Kerstin Kroh haben im ersten Spiel eine böse Packung bekommen. Im zweiten Spiel bezwangen sie die Minis vom Teltower FV III jedoch mit 11:8. Heute nun ging es gegen die knapp ein Jahr älteren Jungs aus Teltow zur Sache. Tja, und die gingen gleich mal 1:0 in Führung. Nachdem Keeperin Maaliyah anschließend zweimal parieren konnte, startete die heute kaum zu bremsende Nina in der 4. Minute ein Solo und es stand 1:1. Das zeigte unseren Turbineküken: auch gegen diese Jungs geht Etwas ! Aber natürlich ist in der G-Jugend noch vieles Zufall. Man sieht aber auch Kampf und schon hier und da kluges taktisches Verhalten. So war es ein Spiel, in dem unsere Turbinchen durchaus mit schönen Spielzügen zu gefallen wußten. So kam in der 10. Minute der Ball zu Nina, die wuselt sich durch die Abwehr und es stand 2:1 für unsere Mädels. Die erste Halbzeit (20 Minuten) ging an unsere Mädels. Das zeigte sich in der 13. Minute, als Nina’s Weitschuß abgefälscht zum 3:1 im Tor landete. Das war dann mal ein Hattrick ! Eine Minute später führte ein erneutes Nina-Solo zum 4:1. Und irgendwie war Nina auch am 5:1 beteiligt: Sie „schleifte“ ihre Freundin Carla mal mit zum Training und diese machte heute ihr erstes Spiel. Mit einem Abstauber zum 5:1 konnte sie sich auch gleich gut einfügen. Seit 2008 bin ich Turbinefan. Naturlich erzählte ich Carla, daß es seit dem bei Turbine nur Tabbi Kemme und Laura Lindner (sollte ich jemanden vergessen haben, bitte sagt’s mir) gelang, in ihrem aller ersten Bundesligaspiel gleich ein Tor zu erzielen. Naja, das Strahlen in dern ihrem Gesicht könnt ihr euch vorstellen. Die Dominanz unserer Mädels zeigte sich auch dadurch, daß Maali erst in der 18. bzw. 20. MInute eingreifen mußte, was sie auch in sicherer Manier tat. Aber daß eine 5:1-Führung zu diesem Zeitpunkt nichts heißen muß, war eine schmerzliche Lektion, die unsere Mädels in diesem SpiIn drel lernen mußten. Mit dem Pausenpfiff konnten die Jungs mit einem halbhoch geschossenen Ball auf 2:5 verkürzen. Hier zeigte sich, daß einige Jungs und natürlich auch Mädels in diesem Alter schon einen richtig guten Schuß drauf haben.
In der zweiten Hälfte fanden die Jungs besseren Zugriff aufs Spiel, in dem sie die ballführende Turbine oft zu zweit unter Druck setzten. Nachdem Maali zunächst einen Weitschuß parierte, konnten die Jungs innerhalb von fünf Minuten auf 4:5 herankommen. Zunächst fingen sich die Mädels wieder und Nina verzog nur knapp. In der 31. konnte Maali zunächstnoch abwehren, aber der Nachschuß fand zum 5:5-Ausgleich sein Ziel. Eine Minute später tauchte Carla frei vor’m Keeper auf, traf aber nicht. Im Gegenzug mußten unsere Mädels das 5:6 und eine weitere Minute später das 5:7 hinnehmen. Was Nun ? Es macht mich als Fan schon richtig stolz, daß unsere kleinen Turbinchen die Köpfe jetzt nicht hängen ließen. Seit ihrem Turniersieg in Lehnin haben sie bei mir sowieso einen „Stein im Brett“. Also bäumten sie sich noch einmal auf. Zunächst verzog Nina freistehend. Aber in der 38. trat sie einen Freistoß – und DER paßte – 6:7. Und praktisch mit dem Schlußpfiff führte Lotte einen Einwurf aus, der die freistehende Nina fand – und diesmal zielte sie besser – 7:7. Wenn die Sonne nicht schon längst aufgegangen wäre,hätte man in diesem Moment auch die strahlenden Gesichter von sechs kleinen Turbinchen dafür nutzen können.
Dieses 7:7 wird beiden Teams völlig gerecht, konnten doch beide je eine Halbzeit für sich verbuchen. Natürlich bedauerte Kerstin zwar, daß die Mädels aus der 5:1-Führung nicht mehr machten, aber auch sie lächelte zufrieden und war stolz auf ihre kleine Rasselbande. Und die bestand heute aus:

kerstins-rasselbande
o.v.l: Lotte Miesner, Trainerin Kerstin Kroh, Nina Thoma
v.v.l: Elaine Kroh, Aurelia „Auri“ Grüne, Carla ???,
liegend: Maaliyah „Maali“ Bartlau

Da Maaliyah in der Waldstadt wohnt, nahmen sie und ihr Papa mich gleich mit, damit ich pünktlich beim nächsten Spiel sein konnte. Drei Spiele = drei Siege – somit empfing unsere U17 die Mädels vom VFL Wolfsburg als Tabellenführer zum fälligen U17-Bundesligaspiel. Nachdem die Turbinen in Jena das erste „6-Punkte-Spiel“ mit 4:1 für sich entschieden, sollte heut nachgelegt werden. Aber Vorsicht ! Die jungen Wölfinnen waren in den Vorjahren so etwas wie der Hecht im Karpfenteich. Aber unsere Mädels waren vom Anpfiff weg konzentriert und machten Druck. Die Gäste verteidigten dicht gestaffelt und sehr geschickt, vergaßen aber auch nicht, etwas für die Offensive zu tun. So forcierten die Turbinen das Flügelspiel, wo sich Pitti und Marlene immer wieder toll in Szene setzen konnten. So auch in der 10. Minute: Marlene erkämpfte sich im Mittelfeld den Ball, steckte ihn nach links zu Pitti durch, die ihre Flanke genau auf den Fuß der zentral stehenden Laura Kellner brachte – 1:0. Aber die Gäste spielten mit. So brannte es in der 16. nach einer Ecke im Turbinestrafraum lichterloh, bis Keeperin Marie Heinze den Ball sicher aufnehmen konnte. Es wurde ein sehr intensives Spiel. In der 24. Minute scheitert Pitti nach schöner Vorarbeit von Laura K freistehend an der Keeperin. Und Laura selbst lief in der 28. allein aufs Tor zu, setzte den Ball aber knapp daneben. Die Turbinen zogen nochmal an und Pitti konnte bei einem Alleingang gerade noch rechtzeitig geblockt werden. Dann aber in der 35. kam der Ball zu Laura K und mit einem platzierten Flachschuß erzielte sie das 2:0. Wenn ich bis hierher keine weiteren Chancen der Gäste erwähnte, lag das nicht etwa an fehlenden Offensivbemühungen des VFL. Unsere Abwehr mit Laura Flügge; Angelina Barthel, Charlott Conrad und Lina Albrecht erledigte einen klasse Job, so daß Keeperin Marie kaum ernsthaft gefordert wurde. Da aber auch die Gäste sich in der Defensivarbeit steigerten, war das 2:0 auch der Pausenstand.
Auch in der zweiten Hälfte war es ein schnelles, intensives Spiel, das beide Abwehrreihen auf der Höhe sah. So gab es kaum Chancen. Und wenn, hatten unsere Mädels die zwingenderen Möglichkeiten. In der 46. ging ein HInterhaltsschuß von Marie Höbinger nur um Zentimeter drüber. Nach 62 Minuten konnten die Gäste dann doch mal unsere Abwehr überwinden, aber Keeperin Marie löste die Situation im 1:1. Anschließend verflachte das Spiel ein wenig, um den letzten 6 – 8 Minuten nochmal anzuziehen. Das lag u.a. an der eingewechselten Nathalie, die durch ihre Sprints auf dem linken Flügel nochmal für mächtig Betrieb sorgte. In der 74. steckte Marlene klasse zu ihr durch und mit einem strammen Schuß zwang Nathalie die Keeperin zu einer Glanzparade. Die letzten Chancen hatten Marie H. mit einem Hammer-Freistoß in der 80. und Natalie nach Pass von Lea Bahnemann. Beide Versuche sahen die VFL-Keeperin auf dem Posten.
So verteidigte unsere U17 mit dem 2:0 die Tabellenführung. Mein Fazit: die letzten zwei Meisterschaften wurden nach holprigen Saisonstart errungen. Da kommenn jetzt nach vier Siegen doch schon Hoffnungen auf. Aber es kommt darauf an, dieses Niveau zu halten. Offensiv stark, waren sie auch hinten „dicht“. Und es heißt ja nicht umsonst „die Abwehr gewinnt Titel“, wie ja auch das DM-Finale gegen Gütersloh zeigte. Optimismus ist also auch bei diesem Jahrgang angebracht. Trotzdem möchte ich mal zwei Spielerin besonders erwähnen, weil ihre Positionen in meinen Berichten (auch als „Reporter“ bin ich nur ein Laie) doch etwas zu kurz kommen: Marie Höbinger und Lea Bahnemann. Marie kenne ich aus der U15 als Stürmerin. Aber sie kann mehrere Positionen spielen und tat das heute auf der „6“. Dabei hat sie mich voll überzeugt. Nicht nur defensiv stark, schaltete sie dann blitzschnell nach vorn um. Dabei hatte sie in Lea eine kongeniale Partnerin auf der „8“, die schon wie zu U15-Zeiten durch Spielübersicht und kluges Ballverteilen auffieegenl. Aber Apropos Marie Höbinger: haben wir da nicht in der Ersten auf der „6“ …. ? Richtig – Eine Landsfrau von Marie mit Namen Sarah Zadrazil. Da sieht man: bei unseren Nachbarn gibt es manches Fußballtalent zu entdecken.
Damit das Etappenziel „Halbfinale“ weiterhin aus eigener Kraft erreicht wird, dafür schickten Sven Weigang und „Joschi“ Schlanke heute auf’s Feld: Marie Heinze, Laura Flügge (SF), Angelina Barthel, Marlene Müller (78. Anne-Sophie Gleisberg), Lea „Pitti“ Nitschke (56. Nathalie Bretschneider), Lea Bahnemann, Corinna Statz, Lina Albrecht, Marie Höbinger, Charlott Conrad sowie Laura Kellner (66. Lia Fiedler).

Damit war aber mein „Fandienst“ noch nicht zu Ende. Es wartete ja noch das Spiel unserer U17II (BII) gegen Falkensee auf mich. Ein interessanter Vergleich der beiden U17-Teams, der auch den einen oder anderen Zuschauer interessierte und so konnte ich bei Fragen zu unserem Breitensportbereich mit meinem „Fachwissen“ glänzen. Die BII gehört zu den Teams, die ich am Besten kenne. Sie spielen seit Jahren in konstanter Besetzung und sind so gemeinsam mit Trainer Heiko Limpach und den Eltern eine verschworene Truppe. So wird Heiko durch Freya Uhrlau’s Papa als Co- und Torwarttrainer unterstützt.
In diesem Spiel zeigte sich, daß unsere BII aus allen Mannschaftsteilen heraus torgefährlich werden kann (natürlich immer nur soweit, wie es der Gegner zuläßt). So leitete Abwehrchefin Charlie nin der 2. Minute einen Angriff ein, den Maja abschloß. Eine MInute später bediente Leo dann Sarah. Deren Schuß konnte die Keeperin nicht festhalten und Maja staubte ab – 1:0. Die Turbinen blieben am Drücker. Leo’s Schuß nach Solo aus der eigenen Hälfte klärte die Keeperin zur Ecke. Maja’s anschließenden Hinterhaltsschuß erwischte sie mit dem Fuß. Auch Charlie und Leo besaßen nach schöner Vorbereitung Chancen, während die Gäste bei einem Überzahlangriff an Charlie nicht vorbeikamen. Dann jedoch in der 22. Minute kam Flügelflitzerin Freya über rechts, bediente Maja und es stand 2:0. Noch in der selben Minute führte Freya auf Höhe des Strafraums einen Einwurf aus. Leo kam mit dem Kopf nicht ran, aber hinter ihr stand LInda völlig frei – 3:0. Nach 28 MInuten wurde Sarah im Strafraum zu Fall gebracht und es gab Strafstoß. Und den konnte nur Eine schießen – Ami ! Zwar schnappte Kapitänin Charlie sich den Ball, aber nur um ihn für Ami zurechtzulegen. Die Vorgeschichte: In der Vorsaison beim Pokalhalbfinale ging’s ins 9-Meter-Schießen. Ami wollte damals auch schießen, war aber beim Festlegen der Schützen auf dem WC. So kam sie nicht zum Zug und der FCE ins Finale. Dort mußte der FCE nicht mehr als nötig tun, um gegen Beelitz einen klaren Sieg zu landen. Das wurmt Ami noch heute. Also trat sie an, traf – und der Schiri pfiff zurecht ab. Spielerinnen beider Teams hatten sich zu früh in den Strafraum bewegt. Mit Wut im Bauch jagte Ami den 2. Versuch hoch ins Tor, als wollte sie den Ball nach Rehbrücke schießen – 4:0.
Ein satter Schuß von Leo landete zum 5:0 im Netz (33.). In der 38. eroberte Linda an der Mittellinie den Ball, zog los und legte quer auf Sarah – 6:0. Da die Gäste dem wenig entgegenzusetzen hatten, war dies auch der Halbzeitstand.
Zu Beginn der zweiten Hälfte konnten sich zunächst beide Keeperinnen auszeichnen. Dann jedoch konnte Sarah in der 52. mit einem schönen Schlenzer auf 7:0 erhöhen. Die Turbinen ließen nicht locker und die Gäste fanden keine Mittel. Minute 62: Charlie und Leo spielten ein paar Doppelpässe und Charlie vollendete mit strammen Schuß zum 8:0. Freya erhöhte drei Minuten später nach Vorarbeit von Lena P. auf 9:0. Nachdem Ami einen langen Ball der Gäste sicher mit dem Fuß klärte, gab’s in der 71. eine schöne Ballstafette zu sehen, an deren Ende Lena F. auf Lena P. gab – 10:0. Lena P. war es auch, die zwei Minuten spätegr an der Mittellinie ein Solo startete, nicht aufzuhalten war und auf 11:0 erhöhte. Nach weiteren Chancen für Tessi und Lena P. zeigten unsere Turbinen in der Schlußminute nochmal einen schönen Angriff über Charlie und Lena F., den dann Leo zum 12:0-Endstand nutzte.
Auch bei diesem Spiel fragte ich mich: War es Training unter Wettkampfbedingungen ? Zumindest gibt es Selbstvertrauen und zeigt, wie’s Toreschießen geht. Na, und für Ami gab’s eine späte Genugtuung, was man ihr nach dem Spiel auch ansah. So ging der Samstag erfolgreich für mich zu Ende, wofür in diesem Spiel sorgten:

b2-champions
o.v.l.: Theresa „Tessi“ Wagner, Maja Borg, Freya Uhrlau, Linda Bergemann,
Lena Fuchs
v.v.l:Charlotte“Charlie“ Wicht (SF), Sarah Lindner, Amalie „Ami“ Berck,
Lena Pflanz, Leonie „Leo“ Thiem




Ein sonn(en)tag in der Waldstadt

E-Juniorinnen Kreisklasse: Turbine Potsdam 2 – Ludwigsfelder FC 14:0
C-Juniorinnen Kreisliga: Turbine Potsdam III – SpG Fürstenwalde/Woltersdorf 17:0

18.9.2016 von Micha

Nachdem gestern der Fußballgott wahlweise die Turbinen oder ihre Gegner im warsten Sinne des Wortes im Regen stehen ließ, entschied er sich heute eines Besseren und ließ über der Waldstadt die Sonne scheinen. Und unsere Turbinen nutzten das gnadenlos aus. Aber zunächst muß ich dem aufmerksamen Leser etwas erklären: wir haben zwei E-Teams (U11) im Einsatz. Die EII (römisch 2) spielt in der Kreisklasse bei den Jungs. Die E2 (arabisch 2) spielt in der Kreisklasse bei den Mädels. Dieses Kuddelmuddel ist bei der Anmeldung im Kreis entstanden, aber nach Aussage von Bettina Stoof nicht von Ihr zu verantworten.
Heute besuchte ich das Spiel unserer E2 gegen die Mädels aus Ludwigsfelde. ich muß vorrausschicken, daß beim LFC die Frauen- und Mädchenabteilung noch in den Kinderschuhen steckt und ihre U11 die jüngste im Spielbetrieb stehende Mannschaft ist. Einige dieser Mädels könnten noch U9 oder U7 spielen. Dem entsprechend sollte man das Ergebnis einordnen. Scherzhaft fragte ich einen LFC-Trainer, ob sie eine kleine Gina Chmielinski (hat beim LFC angefangen) dabei haben. Er meinte:“Vielleicht, aber diesmal behalten wir sie selbst!“ Kann ich verstehen.
Nun, unseren Mädels war’s egal. Als ich sie vor’m Spiel begrüßte, merkte ich schon, sie hatten Lust ! Wie es das Ergebnis vermuten läßt, kamen die Gäste kaum einmal über die Mittellinie. Nachdem Lilly und Piri zwei Probeschüsse abgaben, sorgten beide in der 8. Minute für die 1:0-Führung: Piri’s Schuß konnt die Keeperin noch parieren, den Nachschuß setzte Lilly in die Maschen. Das 2:0 in der 12. Minute war eine schöne Co-Produktion zwischen Maxi und Mattea. Mattea ist erst ganz kurz bei uns und führte sich gleich mit einem Tor ein. Natürlich ist es überflüssig zu ewähnen, daß nicht jeder Schuß ein Treffer sein konnte. So setzte Leni einen Abpraller im Fallen an den Pfosten und Johanna wurde während des gesamten Spiels nicht müde, es mit ihrer Schußkraft immer wieder aus der Distanz zu versuchen. So dauerte es bis zur 23. Minute, als Piri den Ball aufnahm, ein paar Meter ging und zum 3:0 einschob. Kurz vor’m Pausenpfiff zeigten unsere Grashüpfer, daß man auch in dieser Altersklasse Standards nutzen kann: Johanna trat eine Ecke. Piri legte ab zu Lucie, die den 4:0-Halbzeitstand herstellte. Nachdem ich in der Vorsaison der selben Paarung beiwohnte, kann ich den Gästen bis hierher zugestehen, daß sie in ihrer Entwicklung einen kleinen Schritt weiter waren. Ihre sehr gute Keeperin Larissa sorgte im gesamten Spiel dafür, daß das Ergebnis nicht noch schlimmer ausfiel.
….was auch hieß, daß unsere Grashüpfer einen großen Torhunger hatten und mít dem Wiederanpfiff auch gleich wieder das Kommando übernahmen. Zunächst verwertete Lucie ein präzises Zuspiel über rechts kommend zum 5:0 ins kurze Eck (26.). Zwei Minuten später trat Lucie eine Ecke. Beim Versuch, den Ball zu fangen, lenkte Gästekeeperin Larissa den Ball ins eigene Tor – 6:0. Zurecht machte ihr niemand einen Vorwurf, bot sie doch trotz des Ergebnisses eine tolle Leistung. Trotzdem freute es mich für meine „Lieblingsturbine“ Lucie, daß sie für drei Tore sorgte. So langsam zeigte sich bei den LFC-Mädels, daß das ständige Hinterherrennen an die Substanz ging. Zunächst lenkte Larissa einen Fernschuß von Johanna an die Latte. Die anschließende Ecke vollendete Leni zum 7:0 (33.). Nun kam es richtig dicke für die Gäste: Wieder versuchte es Johanna von rechts, den zweiten Ball nutzte Leila zum 8:0 (37.). Eine Minute später war es erneut Leila, die ein Gestochere im Strafraum zum 9:0 nutzte. In den Minuten 41 und 42 erhöhten Piri per Flachschuß auf 10:0 sowie Leila per Abstauber auf 11:0. Noch in der 42. konnte sich dann Johanna (auch so etwas wie eine Lieblingsturbine) für ihren nimmermüden Einsatz endlich selbst belohnen: Sie nahm den Ball auf, ging ein paar Schritte und zog ab – 12:0. In der 45. Minute stellte dann Leila nach einem abgefangenen Abstoß das 13:0 (ihr 4.Tor) bzw. Piri (Tor Nr.3) nach einem Leni-Zuspiel den 14:0-Endstand her. Irgend wie taten mir die Gäste leid, zumal sie nie aufsteckten und in der 48. Minute plötzlich frei vor Jolien auftauchten. Aber mit ihrer ersten Ballberührung macht Jolien diese Chance zunichte. Sorry Jolien, aber irgendwie hääte ich den Gästen ihr Ehrentor gegönnt. Nach dem Abpfiff hatten beide Teams noch Lust auf ein 9-Meter-Schießen, welches unsere Mädels mit 2:1 gewannen. So kamen die Gäste doch noch zu ihrem Tor.
Was ist dieses 14:0 nun wert? Für die Mädels und für mich als deren Fan war es eine schöne und freudige Momentaufnahme. Jetzt dürfen die Mädels aber nicht abheben. Laut einer Turbine brachte es Trainerin Bettina Stoof bei der Spielauswertung auf den Punkt, als sie meinte: ein 4:2 wäre ihr lieber gewesen. Stimmt ja auch, es hätte den Mädels sicher mehr gebracht. Aber wenn man sieht, mit welcher Lust unsere Erste auftritt, dann färbt das sicher âuch auf den Nachwuchs ab. Und diese Lust auf Fußball hatten heute:
e2-grashuepfer
h.v.l.: Maxi Schudek, Johanna Thobe, Leni NIemann, Piroschka „Piri“ Wolff, Frida Rolfs, Leila Rosefid
v.v.l.: Mattea ???, Lucie Bulir, Jolien Franeck, Leonor „Leo“ Müller, Lilly Lenhard

Gut gelaunt und bei schönstem Wetter erwartete ich nun das Spiel unserer CIII-Mädels (U15) gegen die SpG Fürstenwalde/Woltersdorf. Für Keeperin Maja war dieses Spiel schon etwas Besonderes: Sie wohnt in der Gegend um Fürstenwalde und spielte dort auch zwei Jahre. So traf sie heute auf ehemalige Mitspielerinnen. Ich selbst kann mich an ein packendes Pokalspiel beider Vereine bei den B-Mädchen in der Vorsaison erinnern und war gespannt, was der jüngere Jahrgang so drauf hat.
In den ersten 10 Minuten ließen die Turbinen ihren Motor erstmal warmlaufen. Lotte setzte einen langen Ball von Sophie an den Pfosten und Sophie selbst fand bei einem ihrer zahlreichen Sololäufe in der gegnerischen so Keeperin ihre Meisterin. In der 11. Minute war es dann genug mit dem Vorgeplänkel. Lilly kam über links, drang in den Strafraum ein und schob den Ball zum 1:0 ins lange Eck. Das löste bei den Turbinen alle Bremsen. Ronja zog von rechts ab, die Keeperin ließ prallen und Maxi staubte ab – 2:0. Und weil’s so schön war taten’s beide gleich noch mal per Doppelpass und Maxi erhöhte auf 3:0 (12. + 13.). Dann gab’s ein paar Minuten zum Luftholen. In der 20. startete Lilly ein Solo über links wie beim 1:0 und schob zum 4:0 ins lange Eck ein. Und da aller guten Dinge drei sind, traf sie eine MInute später auf die selbe Art und Weise zum 5:0. Auch Sophie versuchte es erneut. An ihren Schuß kam die Keeperin zwar noch ran, trotzdem kullerte der Ball zum 6:0 ins Ziel (23.). Den Gästen blieb nur noch, Schadensbrgrenzung zu betreiben. Das versuchten sie auch, konnten aber nicht verhindern, daß Lilly in der 31. einen Querpass durch den Strafraum auf Johanna brachte, die zum 7:0 abzog. Den 8:0-Halbzeitstand stellte Ronja in der 34. her, als sie den Ball aufnahm, ein paar Meter ging und abzog. Die Gäste konnten Einem Leid tun, zumal mancher Zuschauer sich fragte, wie lang es bis zur Zweistelligkeit dauert.
Nun, es dauerte keine 10 Minuten in der zweiten Hälfte. Zunächst wurde Vanessa von Marie bedient und nutzte ihre Schußkraft aus fast spitzem Winkel zum 9:0 (38.). In der 44. spielten Marie und Sophie ein paar Doppelpässe und Sophie schloß zum 10:0 ins lange Eck ab. Tja, unsere Mädels dachten nicht daran, ein oder zwei Gänge herunter zu schalten: Nach einer schönen Ballstafette erhöhte Maxi auf 11:0 (47.). Nach Pass von links erhöhte Lilly in der 50. Minute mit dem Knie auf 12:0. Eine Minute später kam ein langer Ball zu Marie. Den ersten Versuch wehrte die Keeperin noch ab, aber der Zweite saß – 13:0. In der 58. setzte Sophie wieder zu einem ihrer bekannten Soli aus der Abwehr an. Sie spielte dann quer zu Maxi, die die Keeperin anschoß und Sophie konnte abstauben – 14:0. Beim 15:0 war dann wieder Lilly an der Reihe, die ein Zuspiel von Ronja nutzte (64.). Lilly war es auch, die eine Minute später einen langen Pass von Marie verwertete – 16:0. Am 17:0-Endstand war dann wieder Sophie beteiligt. Ihren Weitschuß ließ die Keeperin prallen – genau vor die Füße der frei stehenden Ronja, die sich nicht zweimal bitten ließ.
Auch hier stellt sich die Frage: was ist dieses Ergebnis wert ? Trainer Matthias Storch wies in der Auswertung darauf hin, daß da noch stärkere Gegner kommen und er sich hier und da trotz des Ergebnisses etwas mehr Konzentration gewünscht hätte. Das sieht er völlig richtig. Zumal hier ja gilt: “ Man sieht sich immer zweimal“.
Denn schon am 2.Oktober stehen sich beide Teams um 12.15 Uhr im Kreispokal an gleicher Stelle erneut gegenüber. Aber natürlich hatten unsere Mädels ihren Spaß und waren zu Scherzen aufgelegt. Maja hatte ja nur gelegentlich mal einen Rückpass zurück ins Spiel zu bringen. Ich sagte ihr:“ich hätte dir gern einen Kaffee vorbei gebracht, aber das Casino war schon zu.“ Sie meinte:“ ein Stuhl wäre mir lieber gewesen“. Auf die Frage, ob sie sich denn nach dem Ergebnis noch in F’walde blicken lassen kann hieß es nur „sie war’s ja nicht, sie hat ja keine Tore geschossen“. Auch wieder wahr ! Jedenfalls sah ich heute 31 Turbinetore in zwei Spielen !! Wenn ich so die anderen Ergebnisse so sehe, z.b. unsere Bambinis 11:8 bei den Jungs vom Teltower FV III, die F 8:2 bei den Jungs in Ruhlsdorf und die 4:1- bzw. 5:1-Siege unserer U17 I in Jena bzw BII in Sieversdorf – Fanherz was willst Du mehr ? So „schwebte“ ich nach Hause.
c3-stars

Dafür schickten Matthias Stoch und Patrick Mackaus heute auf’s Feld: Maja Battke, Vanessa Storch, Maxine „Maxi“ Schwarz, Lilly Wenzel, Sophie „Patsche“ Büttner, Franziska „Franzi“ Knuth, Johanna Herholz, Rahel Heretsch, Marie Dursteler (SF), Charlotte „Lotte“ Schröder sowie Maria Marulli.




Ein durchwachsener und durchnäßter Auftakt

C-Junioren Landesklasse: Turbine Potsdam U15 – SV Falkensee/Finkenkrug II (m) 2:2

17.9.2016 von Micha

Das Wetter verhieß nichts Gutes. Dafür hatten ich aber in der Tram angenehme Gesellschaft: Carolin Schiewe und Sandra Starke nutzten das spielfreie Wochenende, um in Potsdam ehemalige Mitspielerinnen zu besuchen. Unsere neuformierte U15 empfing zu ihrem Saisonauftakt die Jungs von „FF“. Es entwickelte sich ein jederzeit spannendes und in der zweiten Hälfte sehr feuchtes Spiel, in dem unsere Turbinen zunächst den besseren Start hatten. Nach drei Minuten nahm Kira einen weiten Abschlag von Delia an der Mittellinie auf und zog los. Ihkren Schuß konnte der Keeper noch parieren, den zweiten Ball schnappte sich Sophie und schob ihn zum 1:0 ins lange Eck. Unsere Mädels machten mächtig Druck und ließen die Gäste kaum über die Mittellinie kommen. So ab der 20. Minute konnten sich die Jungs aber aus der Umklammerung lösen und das Spiel nahm Fahrt auf. in dieser Phase konnte sich Delia auszeichnen, als ein Gegenspieler frei vor ihr auftauchte. Bis zur Pause hatten beide Teams ihre Möglichkeiten. Unsere Mädels machten ihrerseits den Fehler, ihre Schüsse immer zentral auf den Keeper zu schicken. So blieben etliche Chancen liegen und das sollte noch wehtun.
Mit Beginn der zweiten 35 Minuten legten die Gäste eine Schippe drauf. Und da unsere Mädels bei dem einsetzenden starken Regen weiterhin kein Schußglück hatten, passierte, was passieren mußte: Mit ihren langen Bällen brachten die Jungs unsere Hintermannschaft immer wieder in Verlegenheit. So überliefen sie in der 41. unsere Abwehr und glichen zum 1:1 aus. Zwei Minuten später machten die Gäste aus einem aufspringenden Ball eine Bogenlampe, die der weit vor ihrem Tor stehenden Delia keine Chance ließ – 1;2. Aber unsere Mädels brachen nicht ein. In der 45. Minute kam Emma über rechts und ihr Schuß küsste die Latte. Aber es war wie verhext. Egal, wie groß die Chancen waren, der Ball wollte nicht ins Tor. Also mußte ein Standard her: Nach 56 Minuten trat Pauline einen Freistoß. Marleen schraubte sich am höchsten und ihr Kopfball passte genau – 2:2. Nun verteidigten die Jungs mit Mann und Maus den Punkt. Sie versuchten aber auch immer wieder mit ihren langen Bällen zum Erfolg zu kommen. Unsere Mädels erarbeiteten sich auch weiterhin richtig gute Chancen, hatten aber auch weiterhin das Pech am Fuß. So teilten sich die Teams am Ende die Punkte.
Klar, es war irgendwie mehr drin. Aber spielerisch war eine Menge Gutes zu sehen und ich denke, auch in dieser Saison wird unsere U15 wieder eine gute Rolle spielen. Davon überzeugten mich heute: Delia Petersen, Marleen Rohde (SF), Aaliyah Dalski (45. Jenny Löwe), Merle Kirschstein, Katja Enke, Marla Gaudlitz (41. Emma Sonnabend), Pauline Lemper, Sophie Weidauer, Kira Blum, Joan Jesse sowie Jann Naja Bettin.




Vormittags in Waldstadt

Spielbericht vom 10.9.2016

von DJ Edison

Neue Saison, veränderte und auch bestehende Mannschaften und wiedergekehte Trainer. So fängt die Saison 2016/17 bei den Nachwuchskickerinnen an. An diesem Samstag konnte ich, obwohl ich eigentlich ziemlich ausgebucht bin, mal nach Waldstadt fahren.
Dort besuchte ich ein Spiel der neuen F-Mannschaft gegen den RSV Eintracht 1949 (Jungs). Diese Mannschaft wird von Trainer Mike Mrohs, der mal pausierte, betreut und trainiert. Es war zunächst vorsichtes Abtasten angesagt, aber dann in der 3. Minute hielt Celine ein strammen Schuß eines RSV-Spielers fest und zeigte, was sie auf den Kasten hatte. Die Jungs machten weiter Dampf und kamen in der 11. zu ihrer nächsten Großchance , aber sie trafen dabei nur Holz äääh Aluminium. Eine Minute später setzte sich Lilly über links durch und traf nach Zuspiel von Lucie zum 1:0. Praktisch in der selben Spielminute verdoppelte Lilly die Führung – 2:0. Von diesem Moment an machten unsere Mädels die Pace und kamen immer wieder zu Torgelegenheiten. In der 19. Minute wurden sie mit dem 3:0, erzielt von Schmichi nach Assist von Lucie, belohnt. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand.
Im zweiten Spielabschnitt ging’s gleich zur Sache. Nach gerade mal 20 Sekunden erzielten die Gäste den Anschluß zum 3:1. Fünf MInuten später mußte Celine im Kasten der Turbinchen das zweite Gegentor hinnehmen. Vorrausgegengen war ein Schuß aus der Ferne eines RSV-Spielers. Aber davon ließen sich unsere Mädels nicht schocken. Sie spielten ihren Stiefel herunter und in der 30. Minute kam Lilly vor’s Tor und lochte zum 4:2 ein. Danach ging’s hin und her mit Chancen auf beiden Seiten. In der 34. krachte der Ball nach einem Schuß eines RSV-Spielers, an den Querbalken. Drei Minuten später hatte dann Lucie eine Möglichkeit gehabt, doch sie vergab. Dann war Schluß. Es blieb beim 4:2 für unsere Mädels und ein gelungener Einstand für Trainer Mike Mrohs. Möge er viel Spaß mit den Mädels haben, die in folgender Aufstellung antraten:

1 – Celine Bunde
2 – Leni Niemann
4 – Josephine „Schmichi“ Schmich
6 – Lilly Lenhard
8 – Piroschka „Piri“ Wolff
9 – Lucie Bulir
10 – Mada Ebrahem
11 – Henriette „Henni“ Knabe
12 – Lara Köcer (Herzlich Willkommen)
13 – Hannah Heyne

Nach dem Spiel unserer Minis waren unsere U17-Mädels an der Reihe. Dieses Match gegen Hertha 03 Zehlendorf habe ich nur am Rande verfolgt. Es endete 6:0 zu Gunsten unserer Turbinen.

Ich hatte mich für das Pokalspiel von unserem EII- „Oranje-Team“ (erinnert mich so ein wenig an die Fußball-WM in Deutschland 1974) unter Trainerin Bettina Stoof gegen Concordia Nowawes entschieden. Es fand auf dem Faustballfeld statt. Einen etwas ausführlicheren Bericht schenke ich mir. Es endete nach 50 Minuten 2:6. Hervorheben möchte ich die gute bis sehr gute Torwartleistung von Anna-Lena, die auch einige stramme Schüsse der Jungs parierte, sonst wäre das Match zweistellig verlaufen. Aber wenn die Hintermannschaft nicht mitspielt, kann auch eine gute Keeperin Nichts machen. Die Jungs von Concordia waren im gesamten Spiel den Mädels hoch überlegen. Die Tore unserer Turbinchen erzielten Neuzugang Lucy in der 18. Minute sowie Elli in der 48. Minute. Sie war auch die auffälligste Spielerin in der gesamten Partie. Trainerin Bettina Stoof setzte folgende Spielerinnen ein:

1 – Anna-Lena Kulbe
4 – Luisa v. Bülow
5 – Leonor Müller
6 – Johanna Thobe
7 – Ellena „Elli“ Frieden
8 – Friederike „Fritzi“ Knabe
9 – Antonia „Toni“ Grüne
10 – Paulina „Pauli“ Grüne
11 – Henriette Grahlmann (Herzlich Willkommen)
13 – Helena Heymann
14 – Jolien Franeck
15 – Lucy Thiermann (Herzlich Willkommen)