Eine Nulldiät bei tristem Wetter

C-Juniorinnen – Landesliga: Turbine Potsdam II – Potsdamer Kickers 0:0

20.3.2016 von Micha

In dem Bemühen, jede Turbinemannschaft mindestens ein- bis zweimal in der Saison zu sehen, entschied ich mich heute für unsere D1 (s.Bericht DJ Edison) und die C2. Nun, der C2 geht es auch nicht besser as unseren Frauenteams. Verletzungen und Krankheiten ließen sie z.B. in der Vorwoche in Wandlitz sogar inn Unterzahl antreten, damit das Spiel nicht ausfällt. Sie kehrten sogar mit einem 1:0-Sieg heim.
Heute gegen die Kickers bekamen sie auch gerade so ein Team zusammen und auf der Ersatzbank saß mit Stella Hergt eine Spielerin, die eigentlich ins Krankenbett gehörte. ich freute mich bei den Kickers drei Spielerinnen zu sehen, die einst das Turbinetrikot trugen.
Heute nun entwickelte sich bei ekligem Novemberwetter ( und das im März) en typisches 0:0-Spiel. Arm an Höhepunkten, aber zumindest der Wille war auf beiden Seiten zu sehen. Chancen blieben dabei Mangelware. Die besten hatten Justine mit einem Freistoß, Jeani mit einem Schuß aus dem Hinterhalt nach einer Ecke sowie Lilli W. nach schönem Zuspiel und Lilli R. nach einem Alleingang. Aber auch die Kickers kamen zu Chancen, die jedoch von Lara und Linn vereitelt wurden.
Vor allem im Abschluß liegt vor den Trainern Sirko und Manuela Goltz noch viel Arbeit. Aber das wird schon. Für Turbine waren heute dabei: Lara Vogler, Justine Stoof, Johanna Herholz, Lilli Wenzel, Lilli Raddatz, Linn Hüttmeyer, Annika Hanauer (SF) Jean-Marie „Jeani“ Ehrke sowie Leonie Goltz.




Ein erfolgreiches Wochenende

B-Juniorinnen Punktspiel: Turbine Potsdam B3 – Ludwigsfelder FC ( in Stahnsdorf) 7:0
D-Juniorinnen Kreisliga: Turbine Posdam – SpG Stahl Brandenburg/Borussia Belzig 3:0

19./20.3.2016 von DJ Edison

Los ging’s bei der B3 um Trainer Torsten Ehrke und Co-Trainer Marco Franz. Das Spiel gegen den Ludwigsfelder FC fand in Stahnsdorf beim RSV Eintracht statt. Ich bin gleich nach Arbeitsschluß dahingefahren, weil es auch zeitmäßig passte. Es ist eine Mannschaft, die ich persönlich recht selten sehe. Gleich von Beginn an machten unsere Mädels Dampf und hatten schon in der 3. Minute die erste Tormöglichkeit durch Leonie gehabt. Vier Minuten später fast eine Kopie des Angriffs wie in der 3.Minute: Leonie wurde schön von Wiebke angespielt, doch sie vergab nur knapp. Dann in der 9. Minute kamen die Gäste gefährlich vor’s Tor, doch sie scheiterten nur am Aluminium. Unsere Mädels hatten nun das Heft in der Hand und kamen immer wieder zu guten Aktionen. Josephine versuchte es mal aus der Ferne, hatte aber kein Glück dabei. In der 18. Minute wurden ihre Bemühungen mit dem 1:0 durch Josephine belohnt. Einen erneuten Fernschuß von ihr konnte die Keeperin nicht festhalten und der Ball trudelte über die Linie. Drei Minuten später setzte Sophie zum Alleingang an und wuchtete die Kugel zum 2:0 in die Maschen. Jetzt hatten die Mädels Oberwasser bekommen und setzten ihre Torlaune fort. In der 23. war Wiebke, nach Pass von Leonie, an der Reihe und lochte zum 3:0 ein. In der 27. durfte sich Leonie, nach Assist von Josephine, in die Torschützenliste eintragen – 4:0. Zwei Minuten später erzielte Josephine nach schönem Alleingang sogar das 5:0. Die Gäste kamen bis dato kaum mal über die Mittelline und wenn dann doch, dann war Jeanie zur Stelle und hielt ihren Kasten sauber. In der 34. Minute versuchte es Josephine wieder mit einem Fernschuß, doch der krachte nur an die Querstange. In der 36. machte Leonie, nach schönem Zuspiel von Sophie, das halbe Dutzend voll – 6:0. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabine.
Im zweiten Spielabschnitt mächten unsere Mädels da weiter, wo sie aufgehört hatten. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Luna das 7:0. Danach nahmen unsere Mädels den Fuß vom Gas, hatten aber weiterhin das Kommando. Das Spiel verflachte ein wenig, aber unsere Mädels hatten Torchancen zu Hauf. In der 52. vergab Chiara fast freistehend und in der 58. setzte sie den Ball nur an den Pfosten. Ab Mitte der zweiten Halbzeit lösten sich die Gäste aus der Umklammerung und hatten nun ihrerseits Chancen. In der 61. Minute kamen die Ludwigsfelderinnen gefährlich vor’s Tor, aber die gut aufgelegte Jeanie hielt die Null mit einer schönen Parade, so auch in der 67. Minute. In der Schlußphase des Spiels zogen die Mädels das Tempo etwas an und in der 75. versuchte es Luna mit einem Weitschuß, den die Keeperin hielt. Die letzte Chance im Spiel hatte Chiara in der 78.Minute, die den Ball nur an die Querlatte setzte. Dann war Feierabend.
Ich persönlich hab‘ mit solch einem hohen Sieg nicht gerechnet, Ich muß ehrlich gestehen, ich kannte die Spielweise dieser Kickerinnen nicht und war erfreut über diesen Sieg. Trainer Torsten Ehrke und Co-Trainer Marco Franz können stolz auf diese Mädels sein:

15 – Jean-Marie „Jeanie“ Ehrke (Tor)
3 – Elora Möbus
4 – Belana „Auge“ Franz (C)
7 – Chiara Berger
8 – Leonie Groth
9 – Wiebke Röhr
10 – Luna Kadler
11 – Merit Bartels
13 – Sophie „Patsche“ Büttner
17 – Josephine Dörre

Am darauffolgenden Sonntag bin ich nicht zur Zweiten nach Waldstadt, sondern nach Töplitz zur D1 um Bettina Stoof.gefahren. Ich hatte es nicht bereut. Unsere Mädels traten erneut gegen die SpG Brandenburg/Belzig, diesmal im Punktspiel, an. Im Pokal hatten sie die Mädels von Brandenburg/Belzig mit 7:1 aus dem Wettbewerb geschossen. Nun. Punkt- bzw. Pokalspiele sind meistens zwei verschiedene Schuhe. Zunächst war vorsichtigen Abtasten angesagt. In der 6. Minute die erste gefähliche Situtation der Gäste, doch der Ball ging neben das Tor. Eine Minute später setzte Anna-Lena zum Alleingang an, umkurvte noch eine Abwehrspielerin und schob den Ball zum 1:0 ins Netz. Im weiteren Spielverlauf gab es Chancen auf beiden Seiten. In der 18. prüfte Ronja die Keeperin. Vier Minuten später kamen die Gäste gefährlich vor’s Tor, doch sie vergaben. Eine Minute später hatten die Gäste den Ausgleich auf dem Fuß, aber der Ball krachte nur an Pfosten. Zum Ende der ersten Hälfte wurde das Spiel etwas besser. In der 28. versuchte es Zwergie mit einem Gewaltschuß, doch die Keeperin hielt. Eine Minute später kam Amy über rechts, bediente Lulu und sie bedankte sich mit dem 2:0. Eine weitere Minute danach sogar das 3:0, diesmal erzielt von Elisa, nach schöner Vorarbeit von Lulu und Zwergie. Dann war Halbzeit.
In der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Unsere Mädels erspielten sich Chance um Chance, doch ein weiteres Tor wollte einfach nicht fallen. In der 37. versuchte es Lulu und in der 42. Ronja’s Versuch. In der 44. wollte Ronja, nach Zuspiel von Amy, den Ball aus unmöglicher Position ins Tor löffeln, doch daraus wurde nichts. Die nächste Chance hatte Mary in der 53. nach schönem Zuspiel von Amy. Vier Minuten später hatte es Amy versucht, der Ball sprang tückisch auf und hätte fast noch die Linie überquert, doch die Keeperin der Gäste hielt die Kugel mit Mühe und Not fest. Eine Großchance hatten noch einmal die Gäste in der 58. Minute gehabt, Ein Schuß einer Stürmerin strich ganz knapp am Gehäuse, gehütet von Lilo, vorbei. Dann kam der Schlußpfiff.
Nun gut. Das war zwar ein Sieg unserer Mädels, die weitere drei Punkte einfuhren, aber nichts für schwache Nerven. Mit diesem Sieg stehen sie aktuell an der Tabellenspitze mit 13 Punkten (33:16 Tore), gefolgt von FSG Falkensee, ebenfalls mit 13 Punkten, aber mit schlechterem Torverhältnis (32:18) und der SG Blau-Weiß Beelitz mit 11 Punkten. Das Spitzenspiel gegen FSG Falkensee findet am 10.4.2016 um 11.00 Uhr in Falkensee, Sportpark Rosenstrasse, statt. Trainerin Bettina Stoof stellete folgenden Kader zusammen:
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oben v.l.: Nele Brüggemann, Romy Kachel, Rahel Heretsch, Ronja Hirsch, Elisa Pohle, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Alisa „Zwergie“ Gingenco
unten: Amy Kroh, Anna-Lena Kulbe, Mary Krüger
liegend: Lilo Röderstein

Anschließend fuhr ich Richtung Karli, wo die Erste ihr Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen austrug. Ich war echt begeistert vom der Kampfkraft und Spielfreude unserer Frauen. Sie haben nach langer Zeit endlich mal eine klasse Partie absolviert, welches sie völlig verdient mit 6:0 gewannen. Die Tore erzielten Lia Wälti (8. Minute), Ilaria Mauro (32. Minute), 3x Svenja Huth (60. , 80, und 90,Minute) sowie Victoria „Torri“ Schwalm in der 82. Minute.
Somit hab ich an diesem Wochenende drei Siege gesehen und kann sagen, ich hatte ein erfolgreiches Wochenende.




Mit kampf zum sieg

C-Junioren Landesklasse Teltower FV (m) – Turbine Potsdam U15 1:2

13.3.2016 von Micha

Weil es am Vortag mit meinem alten Trikot so gut lief, änderte ich Nichts und sollte wieder Recht behalten. Ich erlebte an diesem Sommtag einen tollen Fight vor den Herren. Unsere Sportschülerinnen trafen auf einen Gegner, der ihnen absolut Nichts schenkte. Das sah viele Zweikämpfe, aber niemand steckte dabei zurück. So wurde es ein Spiel, das hin und her ging, bei dem Chancen aber Mangelware blieben. Eine gab’s in der 11. Minute für die Gastgeber: sie kamen über links und mit einem Schuß hoch ins Tor gingen sie 1:0 in Front. Nach einem langen Ball bot sich Natalie in der 23. die Chance zum Ausgleich. Aber der Keeper hatte den Braten gerochen und war schneller. Die Jungs hatten optisch mehr Spielanteile und beendeten die ersten 35 Minuten mit der 1:0-Führung.
Ich war gespannt, wie lange ihre Kräfte reichen.
Ach die zweite Hälfte hatte es in sich. Zunächst hatten die Turbinen mehr vom Spiel. In der 41. Minute sah Marie die durchstartende Katja, die mit einem platzierten Flachschuß zum 1:1 ausglich. Die Teltower versuchten, das spielerische Übergewicht zurückzugewinnen. Nach einer verunglückten Abwehr mußte Toni blitzschnell „abtauchen“. In der 45. veruchten die Jungs „hinten herum“ einen Angriff aufzubauen. Ein Teltower spielte zu einem Abwehrspieler zurück, während der Keeper seinerseits rauskam, um den Ball auf die andere Seite des Feldes weiterzuleiten. In diesem Moment ging „Lücke“ in „Inka-Grings-Manier“ dazwischen.
Nach einem Pressschlag kam sie nochmal an den Ball und schickte einen Lupfer als Bogenlampe über den machtlosen Keeper zum 2:1 in die Maschen. Später versuchte sie es dann noch einmal aus dem Hinterhalt. Der Ball ging aber knapp drüber. Die Mädels bekamen mehr und mehr Oberwasser, aber die Jungs steckten kein bisschen auf. So hatte unsere U15 Glück, als Angelina in der 61. noch rechtzeitig den Fuß dazwischen bekam und so einen gegnerischen Schußversuch vereitelte.
Am Ende blieb es beim 2:1-Sieg unserer Mädels. Es waren schwer erkämpfte drei Punkte. Sber es sind gerade solche Spiele, die unsere Mädels weiter bringen. Jürgen Theuerkorn und Matthias Zube boten dafür heute folgendes Team auf: Antonia „Toni“ Posdziech, Marleen Rohde (36. Merle Kirschstein), Katja Enke (69. Aaliyah Dalski), Louise „Lücke“ Trapp (SF), Lia Fiedler, Natalie Brettschneider (36. Marla Gaudlitz), Marie Höbinger, Lina Albrecht, Luisa Koch, Angelina Barthel sowie Joan Jesse.




warum man alte trikots nicht wegwerfen sollte

F-Junioren Kreisklasse Turbine Potsdam – SV Empor Schenkenberg II (m) 4:3
E-Junioren Kreisklasse Turbine Potsdam II – Juventas Crew Alpha (m) 6:2
B-Juniorinnen Landesliga Turbine Potsdam II – FSG Falkensee 4:2 von Micha

Jeder kennt Das: Man hat Dinge im Schrank, die man nicht mehr braucht und doch wirft man sie nicht weg. Gerade weil oft das Herz und viele schöne Erinnerungen daran hängen. So geht’s mir mit meinem Essi-Sainio-Trikot. Es war mein erstes Turbinetrikot und damit gewannen wir die legendäre Meisterschaft 2009 und ein Jahr später die Championsleague. Ach ja, waren das noch Zeiten ! Nun traten am Samstag, den 12.3.2016 in der Waldstadt drei Turbineteams an, die alle Eines gemeinsam haben: Trotz tollem Spiels vergessen sie gern mal das Toreschießen. Was also tun ? Da ich extrem abergläubig bin, wenn’s um Turbine geht, zog ich also zu Haus mein Ritual durch, holte das gute alte Trikot aus dem Schrank und begab mich in die Waldstadt, um o.g. Begegnungen beizuwohnen. Am Ende des Tages war ich zwar durchgefroren, fuhr aber mit der Gewißheit nach Hause, heute alles richtig gemacht zu haben.
Los ging’s also mit unseren F-Mädels (U9), die mir seit dem Turnier in Lehnin noch mehr ans Herz gewachsen sind. Nachdem zunächst Johanna zwei Chancen hatte und in der Abwehr Sophia und Pauli sich auszeichnen konnten, zeigte sich in der 11. Minute mal wieder, daß die Mädels oft erst einen Dämpfer brauchen. Die Jungs (und darunter auch zwei Mädels) gingen 1:0 in Führung. Aber nun waren die Mädels wach, und es folgten beiderseits schöne Angriffe. Einen davon schloß Lilly in der 14. Minute zum 1:1-Ausgleich ab. Nach zwei Chancen für Hannah bzw. Lilly, zu denen Elli jeweils die Vorarbeit leistete, ging es mit 1:1 in die Pause. Ich war gespannt, wußten sich unsere Turbinchen doch stets in der zweiten Halbzeit zu steigern.
Die zweiten 20 Minuten begannen für mich mit einer Überraschung: Pauli wurde von Bettina Stoof in den Sturm gestellt. Das sollte sich sofort auszahlen: gleich in der 1. Minute der zweiten Hälfte setzte sie zu einem Alleingang an und vollendete zum 2:1. Das gab den Mädels Auftrieb und es entwickelte sich ein Spiel mit zahlreichen Angriffen auf beiden Seiten. Auch die Jungs hatten ihren Anteil, aber bis dato stand unsere Abwehr stabil. Nach 30 Minuten schloß Elli einen schönen Angriff mit dem 3:1 ab. Fühlen sich unsere Grashüpfer jetzt zu sicher ? ich hatte den Eindruck, sie bekamen einen zusätzlichen Mitspieler namens Schlendrian. Nach 38 Minuten stand es plötzlich 3:3 und es sah so aus, als würden sich unsere Mädels nicht belohnen. Aber sie bewiesen zum wiederholten Mal, daß das Wort „Aufgeben“ in ihrem Wortschatz nicht existiert. Eine MInute nach dem Ausgleich wurde ein Ball vom Gegner abgefälscht. Leo ging drauf, umkurvte noch den Keeper und schob zum 4:3 ein. In der Schlußminute hatten Elli und Leo aus einem Gewimmel heraus noch je eine Chance. So endete das Spiel nach 40 Minuten mit 4:3 für unsere Turbinchen und allseits gab’s glückliche und zufriedene Gesichter. In der Kälte erwärmten mir das Herz: Sophia v. Bülow, Celine Bunde, Luisa v.Bülow, Paulina „Pauli“ Grüne, Johanna Thobe, Elena „Elli“ Frieden, Leni Niemann, Lucie Bulir, Lilly Lenhard, Hannah Heyne sowie Leonie „Leo“ Müller.

Nacden es also bei unseren Küken mit dem Sieg klappte, war unsere E II (U11) gegen die Jungs der Juventas Crew Alpha dran. Das Hinspiel hatten unsere Mädels nach einem umkämpften Spiel 4:3 gewonnen. Auch heut ging’s gleich zur Sache.: Die Jungs erwischten den besseren Start: Zunächst klärte Anna-Lena per Fuß, aber in der 2. Minute wieder so ein Dämpfer zum Wachwerden. Unsere Abwehr stand bei einem Juventasangriff Spalier und es stand 0:1. Trainer Chris Helwig erinnerte die Mädels daran, daß das Spiel bereits angefangen hatte und unsere Mädels verstanden. Nachdem es Nele aus dem Hinterhalt versuchte, kam in der 7. Minute ein langer Ball auf Mary, die mit einem platzierten Schuß zum 1:1 ausglich. Unsere Turbinen blieben dran und Lya versuchte es mit einem Heber. Nach 10 Minuten konnte der Keeper einen Amy-Schuß nicht festhalten. Mary setzte nach und drückte den Ball zum 2:1 über die Linie. Es ging munter weiter. Amy verpaßte nach tollem Mary-Lauf, aber auch Anna-Lena hatte zu tun. Nach einer Viertelstunde vertendelte Juve’s Abwehr den Ball. Amy schnappte ihn sich und mit einem herrlichen Schlenzer markierte sie das 3:1. Ein geiles Tor ! Aber die Jungs schliefen nicht und schon im Gegenzug knallte der Ball an den Pfosten. Nach 20 Minuten wurden die Anstrengungen der Jungs belohnt und nach einem schönen Angriff über mehrere Stationen konnten sie zum 2:3 verkürzen. So ging’s auch in die Pause.
Zu Beginn der zweiten 25 Minuten gab’s zunächst verteiltes Spiel mit je einer Chance. Nachdem Lya in der 34. auf einem Abschlag drauf ging und dann aber am Keeper scheiterte, gab’s eine Minute später ein tolles Ding: Nele trieb den Ball nach vorn und servierte auf Amy, die aus der Drehung abzog. Die folgende Ecke, von Lya getreten, ließ der Keeper durch die Hände rutschen und Mary sagte Danke – 4:2. Fünf Minuten später erhöhte Lya nach einem Solo auf 5:2. Die Jungs kämpften, aber die Turbinchen hatten das Spiel im Griff. Es gab weitere tolle Angriffe zu sehen, so z.B. über Mary, Toni und Lya. Den Endstand stellte dann Nele her: kurz hinter der Mittellinie hatte sie den Ball und schaute Richtung Tor. Chris rief ihr zu: „Direkt“ , und sie zog ab. Der Keeper dachte, der Ball geht ins Aus und hat sich dabei böse verschätzt. Genau neben dem Pfosten schlug der Ball unten zum 6:2 ein. Na also, die Mädels können’s also doch. Und so waren alle zufrieden über ein tolles Spiel von: Anna-Lena Kulbe, Isabel „Isi“ Wagner,
Lya Bergemann, Nele Brüggemann, Mary Krüger, Felina „Fefe“ Rüchel (SF), Amy Kroh, Antonia „Toni“ Grüne sowie Mathilda „Matti“ Stern.

Bis hierher hatte ich mit meiner Trikotwahl also den richtigen Riecher gehabt und das sollte auch so bleiben. Nun folgte mit unserer B II noch so ein Team, welches in letzter Zeit mit Toren geizte. Gegner war die FSG Falkensee. Unsere Mädels machten gleich klar, wer „Frau“ im Hause ist. Nach Chancen durch Freya und Linda war es dann in der 9. Minute mit der Ladehemmung vorbei. Lena brachte den Ball von außen ins Zentrum und Leo spitzelte ihn rein – 1:0. Drei Minuten später kam es noch besser: Freya bediente Tessi, und die zirkelte den Ball aus spitzen Winkel ins lange Eck – 2:0. Aber die FSG war ja auch noch da und nach 15 Minuten konnten sie durch einen tollen Konter auf 1:2 verkürzen. Die Turbinen hatten trotzdem mehr Spielanteile und Chancen, und hinten hielt Charlie wie immer den Laden souverän zusammen. Dann zeigten die Mädels, daß sie auch Standards können: Ecke Freya – Linda leitet kurz weiter und Lara haut den Ball trocken zum 3:1 in die Maschen. Aber die Gäste gaben nicht klein bei und stellten im Gegenzug mit 2:3 den alten Abstand wieder her. Die letzte Chance in der ersten Hälfte jatte Tessi mit einem Freistoß, der die Gästekeeperin zu einer Glanzparade zwang.
Die zweite Hälfte begann mit ein paar Chancen auf beiden Seiten. So kam auch Ami dazu, ihr Können zu zeigen. Aber mit der Zeit verflachte das Spiel ein wenig und lebte mehr von der Spannung. Keiner wollte den entscheidenden Fehler machen. In der Schlußviertelstunde zog das Spiel noch mal an. Freya versuchte es aus der Distanz und auch Ami hatte eine ganz starke Szene. Trainer Heiko Limpach versuchte mit zwei Wechseln nochmal frischen Wind ins Spiel zu bringen. Fünf Minuten vor Schluß fiel dann die Entscheidung: Linda bediente Lena, die umkurvte die Keeperin und schob zum 4:2 -Endstand ein. Ein wichtiger Sieg unserer Mädels, haben sie doch damit im Titelrennen noch alles selbst in der Hand. Und dafür sorgten heute: Amalie „Ami“ Berck, Linda Bergemann, Lena Fuchs, Lara Pricelius, Leonie „Leo“ Thiem (72. Sarah Lindner), Freya Uhrlau (68. Maja Borg), Theresa „Tessi“ Wagner sowie
Charlotte „Charlie“ Wicht (SF).




Ein Kantersieg

Punktspiel D – Juniorinnen: Oranienburger FC – Turbine Potsdam 0:15

13.3.2016 von DJ Edison

Eigentlich wollte ich mir an diesem nasskalten und trüben Tag eine Ruhepause gönnen. Aber nach dem letzten Erfolgen im Pokal, man hat den Storkower SC mit 3:2 aus dem Wettbewerb herausgeschmissen, hatte die D um Trainerin Bettina Stoof ihr nächstes Punktspiel auf ihrem Spielplan. Ich fuhr also bei 2 Grad (gefühlt -5) Außentemperatur nach Oranienburg. Das war nicht schlimm, denn das Spiel unserer Mädels erwärmte mich etwas. Der Zeiger meiner Stoppuhr macht nicht mal eine komplette Umdrehung und da hat es auch schon geklingelt. Ein Schuß von Zwergie brachte die 1:0 Führung. Die Mädels zeigten gleich von Anfang an, was sie drauf hatten. In der 6. Minute kam Lulu vor’s Tor und verdoppelte die Führung – 2:0. Zwei Minuten später gab sie die Vorlage für Zwergie, die nicht lange fackelte und zum 3:0 ins Angel einnetzte. Das Spiel entwickelte sich nun mehr zu einer einseitigen Partie, in der die Gastgeber kaum über die Mittellinie kamen. In der 10. Minute traf Elisa nur Aluminium und in der selben Spielminute hatte sich Romy nach vorne gewagt, aber sie verzog. In der 12.Minute durfte sich Elisa, nach Pass von Jojo, in die Torschützenliste eintragen – 4:0. Zwei Minuten später gingen unsere Mädels durch ein Selbsttor mit 5:0 in Front. Weiter ging’s im Text. In der 18. Minute erhöhte Charlotte auf 6:0. Ab der 20. Minute zeigte Lya ihr Können. Sie hieß an diesem Tag „Sternchen“, weil sie eine Mütze mit einem Stern auf hatte. In der 21. Minute prüfte sie die Keeperin. In der 22. , 23. und 25.Minute erzielte sie drei Tore zum zwischenzeitlichen 9:0. Ein lupenreiner Hattrick. Das war auch der Stand nach 30 Minuten. Na, dachte ich das wird vielleicht zweistellig.
Nach den Pausentee ging’s munter weiter. Ein Doppelschlag von Zwergie in der 33. und 34. Minute und es stand 11:0. Nun wurde es doch zweistellig und unsere Mädels nahmen etwas das Tempo aus dem Spiel, erspielten sich aber immer wieder Torgelegenheiten. Elisa prüfte die Keeperin, die nur abklatschen konnte, den Nachschuß setzte Charlotte ans Außennetz. Das geschah in der 37. Minute. In der 43. hatte Lulu, nach Vorlage von Lotte, die nächste Chance, doch sie vergab. Eine Minute später traf Lotte nur den Querbalken, aber Elisa stand goldrichtig und vollendet zum 12:0. Damit machte sie das Dutzend voll. Zwei weitere Minuten verstrichen und da erzielte Lulu, nach Assist von Isabel, das 13:0. Doch damit nicht genug. In der 49. Minute lochte Elisa, nach einer gut getretenen Ecke von „Sternchen“, zum 14:0 ein. Mit der Zeit ließen bei einigen Spielerinnen die Kräfte nach und so konnten die Gastgeber mal bis vor’s Tor kommen. Aber da war ja noch Anna-Lena, die, kaum geprüft, einen Ehrentreffer nicht zuließ. Wenn die Gastgeber mal vor’s Tor kamen, dann war sie immer zur Stelle, so z.B. in der 53. Minute. In der 56. Minute setzte „Sternchen“ den Schlußpunkt zum 15:0. Eine Chance gab’s noch durch Zwergie, nach Ecke von „Sternchen“ in der 58. , aber sie verzog. Dann war Feierabend.
Holla die Waldfee, war das ein Spiel. Das war ja der Wahnsinn, was die Mädels auf dem Kunstrasenplatz gezeigt haben. Schöne Spielzüge, gute Kombinationen und ein gutes Zusammenspiel aller Mannschaftsteile haben diesen Kantersieg unter Dach und Fach gebracht. Beste Torschützin waren Lya, die an diesem Tag „Sternchen“ (vielleicht wird das ihr neuer Skip) hieß, weil sie eine Mütze mit einem Stern trug, und Zwergie mit jeweils vier Treffern. Sie waren m.E. auch die besten Spielerinnen. Aber auch der Rest der Mannschaft hat seinen Teil dazu beigetragen. Dieses Spiel hat mich richtig erwärmt. Ich möchte mich nochmal an dieser Stelle bei der Mama von Jojo bedanken, die mir warme Getränke verabreicht hatte. Ferner steht die D um Bettina Stoof auch im Finale im Kreispokal. Leider habe ich ich noch nicht den Termin und den Spielort in Erfahrung bringen können. Wenn ich was weiß, werde ich es auf der Fanclub-Homepage veröffentlichen. Bettina Stoof kann stolz auf diese Mannschaft sein:

1 – Anna-Lena Kulbe (Tor)
2 – Elisa Pohle
3 – Luisa „Lulu“ Jungnickel
4 – Josefin „Jojo“ Frieser
5 – Isabel Wagner
6 – Nele Brüggemann
7 – Alisa „Zwergie“ Grincenco (C)
8 – Charlotte „Lotte“Schröder
10 – Alina Schwarz
11 – Lya Bergemann (Sternchen)
15 – Romy Kachel

Dann machte ich mich auf den Weg in die Waldstadt, wo die Dritte um Trainer Gordon Engelmann ihr Heimspiel gegen Stahl Brandenburg austrug. Einen Spielbericht schenke ich mir. Das Spiel endete 1:5 gegen unsere Mädels. das einzige Tor erzielte Stina nach Assist von Mikke, in der 32. Minute. Gordon Engelmann setzte folgende Spielerinnen ein:

1 – Kim Lasser (Tor)
3 – Emma Niedner
7 – Marie Ebelt
8 – Laura Mahnkopf (46. Minute 12 – Amilie Spliesgart)
11 – MIchelle „Mikke“ Lasser
13 – Maxi Espig (C) (46. MInute 20 – Elisa Larisch)
15 – Meline Andermann
16 – Lea Wittan
17 – Stina Weil
18 – Svenja Sangerhausen
21 – Lara Trebuth




Gut gekämpft, Mädels

Punktspiel F-Junioren Turbine Potsdam – RSV Eintracht 1949 2:3

5.3.2016 in Töplitz

von DJ Edison

Unsere F-Mädels unter Trainerin Bettina Stoof sind nach Töplitz ausgewichen, um dort ihr Punktspiel zu absolvieren. Der Gegner RSV Eintracht 1949 steht aktuell an der Tabellenspitze der dortigen Liga. Es wird ein schweres Spiel unserer Mädels. Mal sehen wie sie sich aus der Affäre ziehen. Es begann gleich mit einem Paukenschlag. Schon in der 1. Minute gerieten unsere Mädels in Rückstand – 0:1. Ein Schuß eines RSV-Spielers landete im langen Eck, da war Sophia machtlos. Die Jungs machten weiter Druck und 5 Minuten später verdoppelten sie sogar die Führung – 0:2. Unsere Mädels gaben nicht auf und erspielten sich Chancen. In der 11. Minute dann der Anschlußtreffer durch Elli nach Vorlage von Johanna zum 1:2. Das war mal ein sehenswerter Spielzug. Doch eine Minute später kamen die Gäste wieder gefährlich vor’s Tor und erzielten das 1:3 aus Turbinesicht. Der Ball wurde sogar noch abgefälscht. Kurz vor dem Pausentee hatten unsere Mädels noch eine Großchance von Lucie, dem Geburtstagskind, gehabt, doch ein Abwehrspieler rettete noch auf der Linie. Es blieb zur Halbzeit beim 1:3.
Im zweiten Spielabschnitt gingen unsere Mädels energischer zur Sache. In der 24. Minute zog Lucie einfach mal ab, der Keeper konnte nur abklatschen, den Rebound vergab Leni nur knapp. Eine Minute später versuchte es Elli aus der Distanz, auch sie vergab. Unsere Mädels erspielten sich immer wieder Tormöglichkeiten. Jetzt wurde es ein offener Fight mit Chancen hüben wie drüben. In der 35. Minute wurden unsere Mädels für ihre Bemühungen dann doch mit dem 2:3-Anschlußtreffer durch Elli belohnt. Das war m.E. auch verdient. Es war nicht mehr viel Zeit, aber unsere Mädels kämpften noch um den Ausgleich und um einen Punkt. In der 39. MInute versuchte es Lucie mit einem strammen Schuß noch einmal, der Keeper lenkte den Ball zur Ecke, die aber nichts einbrachte. So blieb es bis zum Schlußpfiff bei der knappen 2:3 – Niederlage.
Nun gut. Ein Spiel mit zwei verschiedenen Halbzeiten. Der erste Spielabschnitt war doch etwas fad, aber nach dem Halbzeitpfiff hielten unsere Mädels gut gegen den Tabellenführer dagegen. Aber was solls. Sie haben bravorös gekämpft. Trainerin Bettina Stoof setzte folgende Spielerinnen ein:

1 – Sophia v. Bülow (Tor)
2 – Leni Niemann
4 – Lilly Lenhard
5 – Luisa v. Bülow
6 – Hannah Heyne
7 – Elena „Elli“ Frieden
8 – Leonie Müller
9 – Lucie Bulir
10 – Johanna Thobe

Eigentlich wollte ich nach dem Spiel nach Hause fahren. Aber es wurde nichts draus. Ich bekam unerwarteten Besuch von einer auswärtigen Spielerin, die ich auch seit Jahren kenne, namlich Alina von der SG Töplitz, das einzige Mädel in einer Jungsmannschaft. Ich beschloß, mir auch dieses Match anzusehen. Die Jungs spielten gegen SV Empor Schenkenhorst 1928 eine Mannschaft aus der Nähe von Groß-Kreutz. Das spiel endete 3:3. Es war ein kampfbetontes Spiel beider Mannschaften. Sie schenkten sich Nichts. Alle drei Tore erzielte Elias, einmal nach schönem Zuspiel von Alina, die sonst nur als sog. 6er-Position auflief. (Sie trug auch die Rückennummer 6). Sie machte auch im gesamten Spiel eine gute Figur und spielte hervorragend. Vielleicht wird sie eines Tages auch zum Turbinchen, aber das ist Zukunftsmusik.




Knappe niederlage

U17-Bundesliga Turbine Potsdam – SV Meppen 0:1

6.3.2016 von DJ Edison

Ursprünglich wollte ich an diesem Tag nach Storkow zum D1-Pokalhalbfinale fahren, doch die widrigen Witterungsbedingungen machten mir ein Strich durch die Rechnung. Aber es gab ja noch ein Plan B und der hieß: auf zur Waldstadt. Dort spielte die U17 um Trainer Sven Weigang gegen den SV Meppen . Es ging eigentlich ganz gut los. In der 3. Minute hatte Mille die erste Torchance gehabt, doch sie scheiterte an der Keeperin. Vier Minuten später kam Gina über die linke Seite, passte auf Aida, auch sie blieb an der Keeperin hängen. In der 14. Minute kam Aida vor’s Tor und setzte den Ball in die Maschen. Aber halt. Das Tor wurde nicht anerkannt wegen einer Abseitsstellung. Schade, dachte ich. Es dauerte bis zur 28. Minute, da hatte Mille , nach Vorlage von Lea , die nächste Großchance, aber sie verzog nur knapp. Zwei Minuten später gerieten unsere Mädels in Rückstand. Was war
passiert ? Ein Freistoß der Gäste konnte Marie, die bisher wenig zu tun hatte, nur abklatschen und eine Spielerin aus Meppen staubt ab – 0:1. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten Denise und Gina noch Torchancen gehabt, doch es blieb beim 0:1.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurde Marlene für Denise eingewechselt. Das Spiel wurde etwas besser und es ergaben sich jede Menge Torgelegenheiten. Bis Mitte der zweiten Halbzeit hatten Gina bzw. Aida viele Tormöglichkeiten gehabt, Meist war aber an der Keeperin oder an der dicht gestaffelten Abwehr Endstation. Es war zum Haare raufen. Es war schwierig, an dem Abwehrbollwerk der Meppenerinnen vorbeizukommen. In der 68. Minute wechselte Sven Weigang Laura Kellner für Lea Nitschke ein. Weiter rannten unsere Mädels gegen eine Abwehrmauer. In der 74. Minute kamen die Gäste, die sonst nur hinten standen, mal über die Mittellinie und es wurde gefährlich. Aber sie verpassten ihre Chance. Es passierte danach nicht mehr sehr viel und nach 80 Minuten war dann auch Feierabend. So gingen unsere Mädels mit einer 0:1 – Schlappe in die Kabine.
Trainer Sven Weigang stellte folgende Spielerinnen auf:

1 – Marie Heinze (Tor)
2 – Laura Flügge
3 – Sarah Scheel
5 – Lea Gammelin
9 – Lea Nitschke (68. Minute 19 – Laura Kellner)
10 – Denise Simon (46. Minute 7 – Marlene Müller)
13 – Gina Chmielinsky (C)
14 – Tabea Schütt
17 – Aida Kardovic
22 – Maria Prica
31 – Melissa „Mille“ Kössler

Als ich diesen Bericht in mein Laptop einschrieb, schaute ich spaßenshalber mal in den Ergebnisdienst von fussball.de hinein. Dort sah ich, daß die Mädels um Trainerin Bettina Stoof das Pokalhalbfinale gegen den Storkower SC mit 3:2 gewonnen hatten. Leider kann ich keine Torschützen anbieten.Herzlichen Glückwunsch. Das heißt FINALE ! Auch die 3. Frauen um Trainer Gordon Engelmann gewannen auswärts beim SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen durch ein Tor von Meline Andermann sowie zwei Eigentoren der Gastgeber mit 3:2.




POkal ade !

Halbfinale im Landespokal der B-Juniorinnrn FC Energie Cottbus – Turbine Potsdam II 1:1 n.V. 2:1.n.N.

27.2.2016 von Micha

Wie schon im Vorjahr in der AK U15 schickte das Pokallos die Mädels von Trainer Heiko Limpach zum Halbfinale in die Lausitz. Und so machte auch ich mich auf den Weg und fragte mich: haben unsere Mädels heute mehr Glück im Abschluß als bei der Futsalmeisterschaft ?
Zunächst waren beide Teams auf Sicherheit bedacht und die Spitzen wurden eng markiert. Die ersten 15 Minuten gehörten den Turbinen. Doch trotz zahlreicher guter Angriffe sprangen keine zwingenden Chancen heraus. Aber die Abwehr stand und für den FCE gab’s kaum ein Durchkommen. Und wenn doch, stand da ja immer noch Ami, wie z.B. in der 16. Minute. Und wie so oft in Pokalspielen fiel dann ein Tor wie aus dem Nichts: Cottbus versuchte es diesmal mit Doppelpass und im Fallen erzielte ihre Jessica Schulz das 1:0 für die Gastgeberinnen. Nun folgte eine Phase, inder der FCE stärker wurde. Bei unseren Turbinen hatte ich den Eindruck, sie hätten so ein bisschen den Faden verloren. Es schlichen sich zu viele Ungenauigkeiten ins Turbinespiel ein. Außer je einer Chance für Leo bzw. Tessi plätscherte das Spiel so dahin und so ging’s mit 1:0 für den FCE in die Pause.
In den zweiten 40 Minuten entwickelte sich das, was man als Pokalfight bezeichnet. Trotz des besseren Anfangs für die Turbinen, dominierte der Kampf auf beiden Seiten. Nur sprang wenig Zählbares heraus. Ami parierte einen Weitschuß ind Charlie hielt von sonst wo drauf und zwang die Keeperin zu einer Glanzparade, in dem diese den Ball mit den Fingerspitzen noch ans Lattenkreuz lenkte. Nun folgte eine Phase, in der die Turbinen den FCE einschnürten, aber zu wenig draus machten, wie z.B. in der 59. Minute, als Tessi flankte Lena P. nur den Pfosten traf und Lena F. den Ball vorbeisemmelte. Jedoch in der 61. dachte sich Leo „Frechheit siegt“. Sie lief auf der Grundlinie entlang, alles erwartete ihre Flanke in die Mitte, aber sie ging eins zwei Schritte ins Feld und tunnelte die Keeperin – 1:1. Der FCE konnte sich langsam aus der Umklammerung befreien und jetzt wurde von beiden Seiten um jeden Ball gekämpft. Aber trotz guter Turbinechancen blieb’s am end der regulären Spielzeit beim 1:1 und es folgte eine Verlängerung von 2×10 Minuten. Anzumerken bleibt, daß sich kurz vor Schluß eine Cottbusserin bei einem Pressschlag eine Fußverletzung zuzog und nicht mehr weiterspielen konnte. Da der FCE nicht mehr wechseln konnte, mußte er das Spiel in Unterzahl fortsetzen.
So machtgen die Gastgeberinnen die Abwehr hinten dicht und lauerten auf Konter. Die Turbinen hatten erneut gute Chancen, aber irgend wie stehen sie mit dem Toreschießen z.Z. auf Kriegsfuß. So mußte dann die Entscheidung vom Neun-Meter-Punkt fallen.
Auch hier schafften es die Turbinen ihre drei Versuche nicht im Tor unterzubringen. Trotz einer großartigen Ami schafften es die Cottbusserinnen dann doch wenigstens einmal und zogen so ins Pokalfinale ein. Eigentlich ein unnötiges Pokalaus, da unsere Turbinen spielerisch doch die bessere Mannschaft waren. Aber wie schon oft sage ich auch hier; im Fußball gibt’s keine B-Note, sondern da zählen nur Tore. Aber so habe ich wenigstens ein packendes Pokalspiel gesehen, bei dem unter der Leitung von Trainer Heiko Limpach auf Turbineseite dabei waren: Amalie „Ami“ Berck, Linda Bergemann, Lena Pflanz, Leonie „Leo“ Thiem,
Freya Uhrlau (78. Shanice Forderer), Theresa „Tessi“ Wagner, Charlotte „Charlie“ Wicht (SF) sowie Lea Wittan (54. Lena Fuchs).




Ein rassiges Pokalspiel

D – Juniorinnen Kreispokal am 28.2 2016 in Töplitz

von DJ Edison

Die neu zusammengewürfelte D1-Mannschaft um Trainerin Bettina Stoof trat ihr Pokalspiel gegen die Mädels von der SpG Stahl Brandenburg/Borussia Belzig nicht in Potsdam-Waldstadt, sondern in Töplitz an. Ich bin mit etwas Verspätung dort ein getroffen, da ich zuvor mir den Sieg der Zweiten gegen BV Cloppenburg angeschaut hatte. Dieses Spiel hatten sie mit 2:1 mit Toren durch Aline Reinkober und Liesa Seifert gewonnen. Danach bin ich flugs Richtung Töplitz gefahren und ich hatte es nicht bereut. Dort angekommen war das Spiel schon im vollem Gange. Ich betrat das Gelände und erfuhr, daß das Spiel schon drei Minuten alt war. Ich zückte mein Notizblock und kaum hatte ich die ersten Buchstaben hereingeschrieben, da hat auch schon geklingelt. In der 5. Spielminute gingen die Turbinen mit 1:0 in Führung. Das Tor erzielte Maxi. Ich sah ein gutes Spiel unserer Mädels mit vielen Torchanchen. In der 9.Minute hatte Maxi nach Pass von Zwergie das 2:0 auf dem Fuß, doch sie vergab. Eine Minute später tauchte Marie vor dem Kasten der Gäste auf, doch sie vergab nur knapp. Fünf Minuten später war Marie wieder vor dem Kasten der Gäste, doch die Kugel ging knapp über’s Tor. In der 19.Minute verdoppelten die Turbinchen die Führung: Zwergie, von links kommend, passte zu Ronja und sie vollendete zum 2:0. Bis zum Pausentee spielten unsere Mädels richtig gut und hatten noch eine Großchance durch Lya in der 22.Minute, doch sie scheiterte an der Keeperin.
Der zweite Spielabschnitt war mehr oder weniger ein „One-Woman-Show“. Zunächst hatte Maxi in der 32. Minute eine Torchance gehabt. Doch dann ab der 37.Minute eröffnete Ronja den Torreigen. Sie zog einfach mal ab und erzielte das 3:0. Fünf Minuten später hatte sie die nächste Tormöglichkeit, nach Pass von Zwergie, gehabt und in der selben Spielminute vollstreckte sie zum 4:0. In der 47. Minute kamen die Mädels von Belzig/Brandenburg mal vor’s Tor von Anna-Lena, die bis dahin kaum geprüft wurde, und erzielten durch einen strammen Schuß ins lange Eck durch Mia Kunze den Ehrentreffer zum 4:1. Geschenkt. Das machte Nichts, denn unsere Mädels spielten weiterhin ihren Stiefel herunter, mit schönen Angriffsfußball. Eine Minute später war Ronja, nach schönem Zuspiel von Zwergie, wieder vor dem Kasten der Gäste, der Ball krachte an den Querbalken, den Rebound vollendete sie dann zum 5:1. In der 52. Minute l‌östen sich die Gäste aus der Umklammerung und hatten auch eine Möglichkeit gehabt, doch Anna-Lena hielt bravorös. Drei Minuten später hatte Lya, nach Vorlage von Zwergie das 6:1 auf den Fuß, doch sie traf nur den Querbalken. Weiter ging die Ronja-Show. In der 57. Minute war sie wieder zur Stelle und lochte, nach Pass von Amy, zum 6:1 ein. Eine Minute später erzielte Ronja, nach Ecke von Mary, das 7:1. Das war auch gleichzeitig der Endstand.
Mit diesem Sieg sind unsere Mädels in die nächste Runde eingezogen. Es war ein rassiges und fulminantes Spiel unserer Mädels. Wer das nicht gesehen hat, der hat echt was versäumt. Sechs Tore von Ronja, die auch m.E. beste Spielerin neben Zwergie war.
Aber auch die Anderen haben ihren Beitrag dazu geleistet und so den Sieg unter Dach und Fach gebracht. Ferner möchte ich anmerken, daß alle Spielerinnen gut miteinander harmoniert hatten. Trainerin Bettina Stoof hatte folgende Mädels im Einsatz:

1 – Anna-Lena Kulbe (Tor)
2 – Isabel Wagner
4 – Felina Rüchel
5 – Maxine Schwarz
6 – Nele Brüggemann
7 – Alisa „Zwergie“ Grincenco
8 – Amy Kroh
9 – Ronja Hirsch
10 – Mary Krüger
11 – Marie Dursteler
13 – Lya Bergemann
15 – Rahel Heretsch




Auswärtssieg !

Punktspiel E – Junioren Teltow FV 1913 – Turbine Potsdam 0:2

von DJ Edison

Noch bevor die 1.Frauen ihr eigenes Punktspiel gegen den 1.FFC Frankfurt absolvierten, hatte ich die Gelegenheit genutzt und bin nach Teltow gefahren und ich sollte es nicht bereuen. Das war ja bei fast „um die Ecke“. Dort angekommen erwartete mich die E um Trainer Chris Helwig zu ihrem Auswärtsspiel gegen die Jungs vom Teltower FV. Erstmal vorsichtiges Abtasten, dann zogen die Mädels das Tempo an und zeigten den Jungs, wo der Hammer hing. In der 5. Minute hatte Lya nach Pass von Mary die erste Möglichkeit gehabt, doch sie verzog. Zwei Minuten später war Lya wieder vor dem Kasten der Gastgeber, doch sie vergab erneut.
Im weiteren Spielverlauf hatten die Mädels mit gutem Vorchecking das Kommando übernommen und erarbeiteten sich immer wieder gute Chancen, die sie manchmal kläglich vergaben. In der inute eine Szene zum Zungeschnalzen: Mary kam über die Außen von links, umspielte die gsamte Abwehr, passte zu Amy, doch sie scheiterte am gut aufgelegten Keeper. Das kann man schon als Großchance bezeichnen. Die Mädels machten weiterhin Dampf. In der 19. Minute versuchte es Isabel per Fernschuß, aber jedoch ohne Erfolg. Eine Minute später war Panajota, nach Assist von Felina, vor dem Kasten der Gastgeber aufgetaucht, auch sie scheiterte am Keeper. In der 22. Minute wurden die Bemühungen der Mädels belohnt: Mary erzielte nach schönem Solo das 1:0 für unsere Turbinchen. das war m.E. längst verdient.Sie blieb es bis zum Pausentee.
Mit Beginn des zweiten Spielabschnitts setzte zwar leichter Regen ein, aber die Mädels machten da weiter, wo sie aufgehört hatten, nämlich mit gutem Fußball. Ab und zu kamen auch die Jungs vor bis vor’s Tor, doch die Abwehr um Eva und Nele hielt stand und Anna-Lena konnte sich im Kasten der Turbinchen öfter mal auszeichnen. In der 33. Minute dann kam Felina von links und drischte den Ball aus gut 20 Metern ins Dreiangel – ein Sonntagsschuß zum 2:0 (fast schon „Tor des Monats“). Im weiteren Spielverlauf ließen die Mädels nicht locker und erarbeiteten sich immer wieder gut Möglichkeiten, so in der 38., als Amy freistehend am Keeper scheiterte, bzw. Mary,von rechts kommend, knapp verzog (41. Minute). Kurz vor Schluß hatte Lya nochmal eine Möglichkeit gehabt, doch sie vergab. So endete das Spiel 2:0 für unsere Turbinchen.
Mann das war ja nach langer Zeit endlich mal ein klasse Spiel unserer E-Mädels. Den Sieg haben sie sich sich auch redlich verdient und ich konnte mit Freude später zum Karli fahren. Trainer Chris Helwig hatte folgende Mädels im Einsatz:

1 – Anna-Lena Kulbe
2 – Eva Wuttich
4 – Felina Rüchel
5 – Isabel Wagner
6 – Nele Brüggemann
7 – Panajota Kyprianidis
8 – Mathilda Stern
9 – Amy Kroh
10 – Mary Krüger (C)
11 – Lya Bergemann




Den erfolg bestätigt

Mini Kicker Cup des SV Grün-Weiß Brieselang für G-Junioren am 20.2.2016

von Micha

Wieder einmal hatte ich den Samstag anders geplant. Aber als ich erfuhr, daß unsere Bambinis nach ihrem Sieg in Lehnin erneut bei einem Jungsturnier antreten, da konnte ich nicht anders. Es machte mich neugierig, ob sie den Erfolg in der Vorwoche bestätigen können, zumal vier der 8 Mannschaften aus Berlin kamen, die doch meist stärker sind. So fuhr ich wieder mit Familie Kroh zum Spielort.
Gespielt wurde in der Vorrunde in zwei Vierergruppen bei einmal 10 Minuten. Man muß anmerken, daß unsere Mädels nur jeweils eine Wechselspielerin auf der Bank hatten. Das sollte sich bei diesem stark besetztem Turnier nachteilig auswirken.
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Der Kreis muß sein

Unsere Küken traten in Gruppe A an und bekamen es zunächst mit den Gastgebern aus Brieselang zu tun. Es ging los ohne großes Abtasten. Auf beiden Seiten ergaben sich Chancen, aber unsere Abwehr um Henni, Neele und Mada erwies sich als standfest. In der 6. Minute zeigte Schmichi, warum sie in Lehnin „Bester Torwart“ wurde und im Gegenzug ließ Lilly den gegnerischen Keeper glänzen. Eine Minute später tat sie das nach zwei schönen Alleingängen nochmal. Dann kamen die Junga auf und Schmichi passte 2x sehr gut auf. In der Schlußminute rettete sie im 1:1 dann unseren Turbinchen den ersten Turnierpunkt. Ein gelungener Auftakt.
Nächster Gegner war der SC Staaken. Nach anfänglichen Hin und Her schnappte sich Lilly einen Meter hinter der Mittellinie den Ball ind marschierte los. Sie ließ sich durch Nichts aufhalten und vollendete zum 1:0. Nach 6 Minuten spielte Lilly Billard, als sie von rechts einen Schrägschuß ansetzte, der vom Pfosten ins Ziel ging – 2:0. Eine MInute vor Schluß bewies Schmichi erneut ein gutes Auge beim Herauslaufen, störte damit den allein auf sie zustürmenden Gegenspieler, dessen Schuß dann an den Pfosten ging. Den zurückspringenden Ball begrub sie gedankenschnell vor dem Angreifer unter sich. Sicher war hier auch etwas Glück dabei, aber das hat halt nur der Tüchtige. Und Schmichi war heute im gesamten Turnier sehr tüchtig. Das waren dann die nächsten drei Punkte.
Im letzten Gruppenspiel wartete Blau-Gelb Falkensee. Dieses Team hatte seine ersten beiden Spiele jeweils überzeugend mit 4:0 gewonnen. Ich war gespannt, wie unsere Jüngsten dagegen halten können. Es wurde die befürchtete Abwehrschlacht, in der sich unsere Hintermannschaft auszeichnen konnte. Trotzdem gingen die Jungs in der 5. Minute per Doppelschlag mit 2:0 in Führung. In der Folge bewies Henni ein tolles Auge beim Stellungsspiel und ließ so die Gegner nicht an sich vorbei. In der Schlußminute hatte Lilly noch 2x die Gelegenheit zu verkürzen. Aber es sollte nicht sein und blieb beim 0:2. Aber es war toll zu sehen, wie unsere Mädels gegen diese spielstarke Mannschaft dagegen hielten. Man sah jedoch auch, daß die Jungs gedanklich schneller waren.
Das letzte letzte Spiel in Gruppe A zwischen Staaken und Brieselang sollte darüber entscheiden, ob unsere Mädels das kleine oder große Halbfinale erreichen. In diesem Turnier trugen nicht nur die beiden Gruppenbesten, sondern auch die Platzierten ein Halbfinale aus. Brieselang brauchte ein 4:0, um unsere Mädels von Gruppenplatz 2 zu verdrängen. Man sah wieder einmal, daß es nicht unbedingt von Vorteil ist, zu wissen, welches Ergebnis benötigt wird. Sie vergaben zu viele Chancen überhastet und kamen so über einen 2:0-Sieg nicht hinaus. Damit waren unsere Bambinis im großen Halbfinale und damit war klar, sie würden mindestens Platz 4 belegen. Eine Menge strahlende Kinderaugen hab ich gesehen.
Die Halbfinals und Platzierungsspiele wurden bei einmal 12 MInuten ausgetragen. Aber nun mußten unsere Mädels auch erfahren, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen und sie nicht jedes Turnier gewinnen können. Das erwartet auch niemand von ihnen. Sie hatten es hier mit Schwarz-Weiß Spandau zu tun. Zunächst mußte Schmichi wieder 2x retten. Doch in der 5. fiel dann doch das 0:1. Noch in der selben Minute war es wieder Lilly, die eine Chance hatte aber am Keeper nicht vorbei kam. Man sah deutlich, die Jungs waren gedanklich schneller, besonders im Umschalten von Abwehr auf Angriff. So kam es hauptsächlich auf Schmichi an, die, wie bereits erwähnt, im gesammten Turnier überzeugte. Aber trotzdem erhöhten die Jungs durch einen schönen Spielzug in der 9. Minute auf 2:0. Lilly hatte noch einen Versuch, aber es sollte erneut nicht sein. So blieb’s beim 0:2 und anschließend mussten die Eltern und Ich die Mädels ein wenig trösten. Wir machten ihnen klar, daß sie jetzt schon ein tolles Ergebnis erreicht haben. Im zweiten Halbfinale setzte sich Falkensee gegen den SC Charlottenburg durch, so daß die Finalpaarungen lauteten: Spiel um Platz 3
Turbine – SCC und das Finale Falkensee – Spandau.
Nun, der SCC erwies sich für unsere Mädels dann doch als eine Nummer zu groß. Trotz tapferer Gegenwehr unterlagen unsere Mädels 0:6, wobei Schmichi noch Schlimmeres verhinderte. Das Finale entschied Falkensee mit 2:1 gegen Spandau. Auf den Plätzen folgten ab Platz 4 der SC Gatow vor G-W Brieselang, dem SC Staaken und dem Seeburger SV 99.
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Die Siegerehrung

An dieser Stelle möchte ich etwas einfügen: Ich habe viel über Schmichi gesagt. Damit will ich aber nicht die Leistung der anderen Mädels schmälern. Aber über Lilly möcht‘ ich doch ein paar Worte verlieren: ich war heute einfach begeistert von ihr.Sie erfüllt nicht nur ihr Aufgabe als Spitze, sondern ging auch die weiten Wege und half in der Abwehr aus.Oft holte sie sich auch die Bälle von dort. Mit ihrer Art zu spielen versuchte sie, die Mannschaft mitzureißen. So etwas nennt man „Teamplayer“. Ich weiß nicht, ob man in der AK U7 schon davon reden kann, aber Lilly hat in meinen Augen die Anlagen, um eine Führungsspielein zu werden. Selbst der Trainer der Siegermannschaft aus Falkensee hat sich sehr lobend über sie geäußert. Narürlich sah Trainerin Kerstin Kroh das etwas differenzierter. Sie hatte auch nicht Unrecht mit ihren Argumenten. Aber für mich als einfachen Fan hat es einfach Spaß gemacht, Lilly zuzusehen. Da möge mir Trainerin Kerstin bitte verzeihen.
So wurde es am Ende Platz 4, womit unsere Turbinchen ihr tolles Ergebnis von Lehnin bestätigt haben. Und auch für unsere Kleinsten gilt, was ich in der Vorwoche über unsere F-Mädchen sagte: Platz 4 in einem Jungsturnier mit 8 Mannschaften ist keine Sache, für die sich ein Mädel schämen müsste. Ich war genauso stolz auf sie, wie eine Woche zuvor.
Und so hatte ich meine helle Freude an:
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oben v.l.
Lilly Lenhard, Mada Ebrahem, Henriette „Henni“Knabe, Johanna Böning
(ganz oben Trainerin Kerstin Kroh)

unten
Neele Danz, Elaine Kroh, Josephine „Schmichi“Schmich (liegend)




Trotz pech am Fuß auf dem Treppchen

Futsal-Meisteerschaft 2016 des FLB für B-Juniorinnen am 14.2.2016

von Micha

Ich hatte den Mädels und ihrem Trainer Heiko Limpach versprochen, sie nach Luckau zu begleiten. Doch obwohl ich in der Nacht zuvor nach meinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ keine Minute geschlafen habe, wollte ich nicht ausgerechnet am Valentinstag die Turbinen im Stich lassen. So war ich also pünktlich am Treffpunkt. Gespielt wurde in einer einfachen Runde Jeder gegen Jeden bei einmal 12 Minuten.
Eines möchte ich voranstellen: in meinem Bericht der Futsal-Meisterschaft der D-Mädchen hatte ich allen Grund, einen Schiedsrichter heftig zu kritisieren. Diesmal gab es außer einer Szene (gelb für Charlie) nichts zu meckern. So trugen die junge Dame und ihre zwei Kollegen zu einem sportlich fairen Turnier bei.
Im ersten Spiel trafen unsere Turbinen auf die SG Blau-Weiß Beelitz. Bereits in diesem Spiel deutete sich an, was sich wie ein roter Faden durch’s ganze Turnier zog: beim Torabschluß hatten usere Mädels heute einfach die Seuche am Fuß. Selbst beste Chancen (allein vorm TW oder nach tollen Kombinationen knapp verzogen) konnten unsere Mädels nicht nutzen. Aber auf der anderen Seite zeichneten sie sich durch eine hervorragende Abwehrarbeit aus, die schon bei den Spitzen begann, und wenn was durchkam war da immer noch Ami. So endete das erste Spiel 0:0.
Der nächste Gegner war die SG Sieversdorf. In der 4. Minute schien es, als würde der Knoten bei unseren Mädels platzen. Bei einem gegnerischen Angriff wae Ami auf der Hut, nahm den Ball auf und leitete sofort den Gegenangriff ein. Der Ball kam zu Charlie, deren Schuß die Keeperin prallen ließ, sodaß Lena F. abstauben konnte – 1:0. Eine Minute später zeigte Ami eine super Reaktion, nachdem die vor ihr postierte Freya getunnelt wurde. Anschließend gab’s noch Chancen fur Lena P. und 2x für Freya.
Aber es blieb beim 1:0-Sieg.
Im nächsten Spiel gegen die FSG Falkensee kam die Seuche zurück. Es war zum Haare raufen. Die beste Möglichkeit hatte Charlie mit einem Heber, der nur Zentimeter am Dreiangel vorbeistrich. Aber es gibt eben solche Tage, da kannst Du stundenlang spielen und triffst nicht. Dabei hatten die Turbinen noch Glück: die FSG hatte Sekunden vor Schluß selbst noch eine große Chance, um dieses Spiel zu gewinnen. So blieb’s auch hier beim 0:0.
Im Spiel gegen die SG Gießmannsdorf hatte Ami dann doch schon mehr zu tun. In der 5. Minute mußte sogar Linda für Ami auf der LInie retten. In dieser Phase hatten die Gegnerinnen mehr vom Spiel. Doch die Turbinen kamen zurück und hatten wieder etliche Chancen. Die beste durch Freya, die die Latte traf. Den Nachschuß setzte Tessi neben’s Tor. Auch wenn’s zum Heulen war:
auch dieses Spiel endete 0:0. Bis hierher zeigte der Turnierverlauf, daß unsere Mädels heute einfach kein Glück hatten. Aber mann kann ihnen nicht vorwerfen, daß sie nicht alles versucht haben.
Bis dato wurden die Mädels vom FC Energie Cottbus ihrer Favoritenrolle gerecht und die Mädels aus Beelitz erwiesen sich als „Hecht im Karpfenteich“ . Zunächst nahm Beeitz dem FCE drei Punkte ab, um dann ihrerseits unerwartet gegen Falkensee zwei Punkte wieder abzugeben. So ergab sich vor dem allerletzten Turnierspiel die Konstellation: der FCE brauchte einen Sieg für den Titelgewinn. Den Turbinen war da der 3. Platz nicht mehr zu nehmen und mit einem 4:0-Sieg wäre Platz 2 noch drin gewesen. Nun ja, die Turbinen waren bis dato die einzige Mannschaft ohne Gegentor. Aber der Gegner hieß Energie Cottbus. Und das sind immer heiße Duelle.
Die Cottbuser machten in diesem Spiel deutlich, daß sie den Titel unbedingt wollten. Na ja, und niemand hat ernsthaft erwartet, daß nach dem bisherigen Turnierverlauf die Turbinen plötzlich so viele Tore schießen. Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt:
für unsere Turbinen ergab sich leider nicht eine nennenswerte Torchance. Dafür lief Ami noch einmal zur Hochform auf und verhinderte ein Debakel. Es war der Wahnsinn, was sie alls hielt. Trotzdem konnte auch sie die 0:2-Niederlage nicht verhindern.

So kurios es klingt: die Turbinen wurden mit einem Torverhältnis von 1:2 Dritter und waren obendrein die Mannschaft mit den wenigsten geschossenen Toren. Das zeigt aber auch, daß durch ihre sehr gute Defensivarbeit dieser Erfolg ermöglicht wurde.
Die Plätze hinter den Turbinen belegten als 4. die FSG Falkensee, 5. wurde die SG Gießmannsdorf und 6. die SG Sieversdorf. Der Gkückwunsch geht nicht nur an unsere Turbinen für ihren 3. Platz, sondern auch an den FC Energie Cottbus zum Gewinn der Meisterschaft sowie die SG Blau-Weiß Beelitz als Vizemeister.
Unsere Mädels hatten sich doch mehr von diesem Turnier versprochen, aber es sollte heute nicht ihr Tag sein. Aber sie versprachen, es dann auf dem Feld wieder besser zu machen. Dazu haben sie schon am 27.2. Gelegenheit. Da steigt das Halbfinale im Landespokal beim FC Energie.
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Die Siegerehrung

Dafür haben sich heute sehr viel vorgenommen: Amalie „Ami“ Berck, Linda Bergemann, Lena Fuchs, Sarah Lindner, Lena Pflanz, Lara Pricelius, Leonie „Leo“ Thiem, Freya Uhrlau, Theresa „Tessi“ Wagner sowie Kapitänin
Charlotte „Charlie“ Wicht,
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Die drei Erstplatzierten (v.l. unsere Turbinen, FC Energie Cottbus sowie die SG B-W Beelitz)




Wenn die Kleinen die Größten sind

12. Autohaus-Weinreich-Cup füt G – bzw. F-Junioren am 13.2.2016 in Lehnin

von Micha

Zwar hatte ich den Samstag anders geplant, aber kurzfristig ergab sich die Möglichkeit, nach Lehnin zu fahren. Und ich sollte es nicht bereuen !! Was hätte ich alles versäumt ?! Es wurde ein Tag, den ich so schnell nicht vergessen werde. Diese raditionellen Turniere sind Jungsturniere, zu denen unsere Turbinen gern als „Farbtupfer“ eingeladen werden. Bisher schnitten die Turbinen dort auch recht erfolgreich ab.
Los gings an diesem Tag mir dem Bambini-Turnier (G-Jugend AK U7). Gespielt wurde in zwei Vierergruppen bei einmal 9 Minuten sowie mit Bande und auf Handballtoren. Für unsere jüngsten Grashüpfer ging’s im ersten Spiel gegen den FSV Eintracht Glindow. Zunächst gingen bei unseren Mädels die Post ab mit Chancen für Lilly und Mada. So bei der Hälfte der Zeit kamen die Jungs besser ins Spiel und „Schmichi“ im Turbinetor bekam zu tun. In der 6. Minute setzte sich die heute überragende Lilly gegen die Abwehr durch und vollendete zum 1:0. Zwei Minuten später jedoch der Ausgleich aus eineer unmöglichen Position: aus spitzem Winkel knallte der Ball an den Pfosten und ging rein. Da war auch die gute Schmichi machtlos – 1:1. Lilly hatte noch eine Chance, als sie blitzschnell einen Abwurf des Keepers abfing und sofort draufhielt. Aber der Keeper stand goldrichtig. Im Gegenzug passierte es dann doch, daß die Jungs Sekunden vor Schluß mit 2:1 in Führung gingen. Ich dachte:“Hm, gutes Spiel. Aber kommen die Mädels damit klar ?“
Sie kamen damit klar, Und wie !! Zunächst nahm Trainerin Kerstin Kroh eine taktische Umstellung vor: Mada wirkte in der Spitze ein bisschen übermotiviert. Also stellte Kerstin sie in die Abwehr. Das sollte sich über das gesamte Turnier als Glücksgriff erweisen ! Fortan war Mada unser „Turm in der Schlacht“ . An Ihr war schwer vorbeizukommen. Das bekamen zunächst die Jungs von FC Borussia Belzig zu spüren. In meinen Notizen fand ich keine nennenswerte Torchance der Jungs. Bei unseren Mädels war Lilly in der Spitze um so auffälliger. Erst verpasste sie nur knapp, aber in der 5. Minute nahm sie einen langen Ball von „Henni“ auf, ging noch 2 – 3 Meter und vollendete – 1:0. Nachdem Lilly noch 2x den Keeper prüfte, verließen unsere Mädels als 1:0-Sieger das Parkett. In ihren strahlenden Augen war deutlich zu sehen, daß sie Hunger auf mehr bekamen.
Im letzten Gruppenspiel ging’s dann gegen die Gastgeber der SpG Lehnin/Damsdorf/Golzow I . Es sollte DAS Spiel von Lilly werden ! Zunächst ging’s hin und her. Lilly hatte eine Chance und hinten konnten sich Henni und Elaine auszeichnen. In der 6. jedoch ließ sich Lilly die Chance nicht nehmen, ein Zuspiel von Elaine zum 1:0 zu nutzen. Unsere Turbinchen machten weiter Druck und provozierten so noch in der selben Minute ein Eigentor der Jungs zum 2:0. Nachdem Lilly noch zwei Chancen hatte, gab’s in der 8. Minuter ein Sahnetor: Nina setztw sich auf rechts prima durch, passte quer in die Mitte zu (Na, wem wohl ?) Lilly. Und der saß – 3:0. Dies war nicht nur ein schöner Sieg, sondern als Gruppenzweiter auch der Einzug ins Halbfinale. Hierhin wurden sie von Eintracht Glindow begleitet, die mit drei Siegen Gruppensieger wurden. Platz 3 ging an die erste Vertretung der Gastgeber und 4. wurde Borussia Belzig. In Gruppe B siegte die SG Töplitz (Bettina Stoof’s Heimatverein) vor dem SV Alemania Fohrde (ein Ort zw. Brandenburg und Rathenow), der 2. Vertretung der Gastgeber sowie der SG Blau-Weiß Beelitz.
Aber nun ging’s in die Halbfinals bzw. Platzierungsspiele, und da zählt die Vorrunde bekanntermaßen nicht mehr. Das erste Halbfinale bestritten Eintracht Glindow und Alemania Fohrde. Fohrde setzte sich nach 1:1 im 7-Meter-Schießen mit 2:0 durch. Dann waren unsere Turbinchen gegen Töplitz an der Reihe.
Das Spiel ging schon mal gut los, als unsere Bambinis die Jungs kalt erwischten. Gleich in der 1. Minute baut Mada von hinten auf, indem sie Elaine anspielte. Die sah Lilly – und den Rest könnt ihr euch denken – 1:0. Aber die Jungs waren damit geweckt und hatten aber das Pech, den Ball 3x nicht im leeren Tor unterzubringen. Da hatten die Mädels das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite.
Aber sie hatten sich ja auch eine optische Überlegenheit erspielt und sich mittlerweile auch in die Herzen der Zuschauer gespielt. Zwar vergab Lilly noch 3x, aber hinten ließen die Mädels nichts mehr anbrennen und verließen erneut als Sieger das Parkett. Das hieß also: FINALE. Sie brauchten einen Moment, um das zu begreifen. Ich weiß nicht mehr wer, aber ein Turbinchen sagte zu mir:“hoffentlich werden wir wenigstens Dritter.“ Ich sagte nur trocken:“ Das schafft ihr nicht mehr. Ihr seid im Finale und könnt nur noch Erster. oder Zweiter werden“. – Glückliche Kinderaugen sind was verdammt Schönes !!!
Man merkte den Mädels an: jetzt wollten sie Alles. Doch das wollten ihre Gegner von Alemania Fohrde auch. Und so wurde es ein Spiel, indem beide Teams Alles gaben und sich Nichts schenkten – absolut auf Augenhöhe. So dauerte es bis zur Schlußminute: erst erzielte Lilly per Handstrafstoß das 1:0, im Gegenzug glichen die Jungs zum 1:1 aus. So mußte die Entscheidung vom Punkt fallen. Mir ging da was durch den Kopf: erinnert ihr euch noch, wie viele Elfmeter Felix im Halbfinale und Finale 2010 in der Championsleague hielt ? Ich wollte Schmichi erst zurufen: „Mach uns die Sarholz“, ließ es aber sein. Sie dürfte damals noch zu klein gewesen sein, um davon zu wissen und ich wollte sie nicht verunsichern. Aber sie tat uns den Gefallen trotzdem und hielt alle drei 7-Meter !!! Es war der Wahnsinn und die Halle tobte. So reichte es aus, daß Mada ihren 7-Meter verwandelte. Unsere kleinen Turbinchen waren also damit Turniersieger !! Wer strahlt jetzt eigentlich heller ? – Die Mädels ? Die Eltern ? Ich als Fan ?
Kerstin ?- oder doch die Sonne ? Da war eine Menge Stolz, und das war auch richtig so. Ich hätte gern gewußt, was Kerstin in diesem Moment durch den Kopf ging. Ist sie doch nicht nur Trainerin, sondern im „Nebenjob“ auch Elaine’s Mama. Ihre älteere Tochter Amy spielt auch für Turbine und gehört zur U12-Landesauswahl. So sind Mama und Papa Kroh neben ihren Beruf die ganze Woche fußballmäßig unterwegs. Eine Turbinefamilie eben ! In solch siegreichen Momenten weiß man dann, worum man all die Mühen auf sich nimmt. Und es passiert ja auch nicht alle Tage, daß ein Mädchenteam ein Jungsturnier gewinnt. Und wenn dann die eigene Tochter zur Siegermannschaft gehört, würde ich vor Stolz platzen.
Das Turnier endete also mit dem Sieg unserer Turbinchen vor Alemania Fohrde, Eintracht Glindow, der SG Töplitz, der Zweiten sowie Ersten Vertretung der SpG Lehnin/Damsdorf/Golzow, Borussia Belzig sowie Blau-Weiß Beelitz. Da in vielen Jungsteams heutzutage auch Mädchen mitspielen, wird bei diesem Turnier die beste Spielerin extra gewählt. Da konnte es nur eine
geben – Lilly
Den Namen des besten Spielers habe ich leider nicht verstanden. Er wurde auch Torschützenkönig. Bester Torhüter wurde (wen wundert’s ?) Schmichi. Soll man sie jetzt „Heldin von Lehnin“ nennen ? Sie hätte es ja verdient. Aber lassen wir die Kirche im Dorf und vergessen nicht, im Fußball siegst du nur als Team ! Sie warfen alle kleine Heldinnen ! So war nicht nur ich, sondern auch die Eltern und Kerstin verdammt stolz auf unsere kleinen Heldinnin: Josephine „Schmichi“ Schmich, Elaine Kroh, Maaliyah Bartlau, Nina Thoma, Lilly-Marie Lenhard, Neele Danz, Henrette „Henni“ Knabe sowie Mada Ebrahem.

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Unsere Mädels bei der Siegerehrung

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Der Siegestanz

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So sehen Sieger aus

Als das Endspiel der Bambinis lief, waren auch schon unsere F-Mädels (AK U9) anwesend. Sie waren anschließend dran und so entsprechend motiviert. Es sollte für mich ein denkwürdiges Turnier werden. Gespielt wurde hier in 2 Fünfergruppen mit einer Spielzeit von 1×8 Minuten.
Unsere Grashüpfer traten in Gruppe B an und trafen zuerst auf den FC Borussia Belzig II. Die Mädels waren zwar präsenter, aber wie auch schon bei den Frauen beobachtet, brauchten sie Zeit um warm zu werden. So dauerte es bis zur 8. Minute: erst verstolperte Leo ein Zuspiel von Elli. Aber dann versuchten es beide nochmal und Leo traf zum 1:0. So war schon mal der erste Dreier gesichert. Im zweiten Spiel gegen FSV Grün-Weiß Niemegk II wurde es ein Kampf beider Teams um jeden Ball. Auch hier erwies sich Elli wieder als zentrale Figur und auch Sophia im Turbinetor konnte sich auszeichnen. Ein Treffer jedoch wollte beiden Teams nicht gelingen und so blieb’s beim 0:0.
Dritter Gegner war der TSV Treuenbrietzen. Wie schon zuvor Lilly bei den Bambinis IHR Spiel hatte, sollte dieses Spiel DAS Spiel von Elli werden. Beim 4:0-Sieg erzielte sie alle Tore, darunter ein abgefälschter Freistoß. Das schönste Tor erzielte sie, als sie mit der Bande Doppelpass spielte und den Ball anschließend in die Maschen jagte. Spätestens jetzt hatten auch unsere F-Mädels die Herzen der Zuschauer erobert. Im letzten Gruppenspiel gegen die zweite Vertretung der SpG Lehnin/Damsdorf/Golzow erspielten sich unsere Turbinchen erneut zahlreiche Chancen, aber ein Tor sollte ihnen nicht gelingen. Es kam sogar in der Schlußminute noch auf Fritzi an. Sie sprintete einen Gegenspieler hinterher und bekam so noch rechtzeitig den Fuß vor dessen Schuß.
So zogen unsere Grashüpfer als Gruppenzweiter ins Halbfinale ein, begleitet von Grün-Weiß Niemegk II als Gruppensieger. Beide Teams blieben ais einzige der 10 Teilnehmer in der Vorrunde ohne Gegentor. Das sagt Einiges über die Defensivqualitäten der Mädels und der Leistung von Keeperin Sophia aus und unterstreicht eine deutliche Steigerung zu den vorherigen Turnieren. Hinter den Halbfinalisten folgten der TSV Treuenbrietzen, die zweite Vertretung der Gastgeber sowie Borussia Belzig II. In Gruppe A setzte sich Borussia Belzig I ohne Punktverlust vor der SpG Jehnin/Damsdorf/Golzow I, der Sg Töplitz I , SV Alemania Fohrde sowie Grün-Weiß Niemegk I durch.
Zunächst ging’s mit zwei Platzierungsspielen weiter: Um Platz 9 siegte Niemegk I mit 1:0 gegen Belzig II, um Platz 7 setzte sich Lehnin/… II nach 0:0 mit 2:1 im 7-Meter-Schießen gegen Fohrde durch. Dann folgte das erste Halbfinale, indem sich die erste Vertretung der Gasrgeber gegen Niemegk II mit 3:0 durchsetzte.
Nun folgte das Halbfinale unserer Mädels gegen den Gruppensieger der Gruppe A. Borussia Belzig I, dran. Für meinen Geschmack war es das beste und interessanteste Spiel des Turniers. Für unsere Turbinchen wurde es von mir die befürchtete Abwehrschlacht. Spielerisch waren die Jungs unseren Mädels überlegen und beherrschten auch das Spiel mit der Bande. Aber unsere Mädels packten ihre kleinen Kämpferherzen aus und hielten dagegen. Und sie taten es auf einer Art und Weise, wie es ich schon lange nicht mehr erlebt hatte. Dieses Spiel wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Die Jungs zeigten, was sie spielerisch drauf haben und unsere Mädels kämpften aufopfernd und spulten ein ernormes Laufpensum ab. War Eine ausgespielt, stand die Nächste bereit. Eine 1a-Teamleistung, die man nicht beschreiben kann – man muß sie live erlebt haben ! Und wir reden hier von der Altersklasse U9 ! So hatten beide Teams ihren Anteil an diesem packenden Spiel und unsere Mädels hatten lange Zeit auch das Glück auf ihrer Seite und immer mehr ZUschauer hinter sich. Anfeuerung für die Mädels oder stilles Daumendrücken waren zu beobachten. Aber in der Schlußminute verließ unsere Mädels das Glück: Lucie spielte Elli prima an, die aber knapp verpasste. Wenn sie hier getroffen hätte ….. Aber so bekamen im Gegenzug die Jungs einen Freistoß zugesprochen, welcher in der Halle ja nur indirekt erlaubt ist. Der Schütze verließ sich auf sein Glück und spekulierte auf eine Zwischenberührung – was etwa 20 Sekunden vor Schluß leider auch passierte und der Ball über Sophia ins Tor ging – 0;1. Fußballgott, wo warst du ??? Natürlich jubelte der Belziger Anhang völlig zurecht. Aber in vielen anderen Gesichtern war auch zu lesen:“das haben die Mädels nicht verdient“. Ja, Fußball kann mitunter grausam sein ! Mich selbst beschlich ein Gefühl von Traurigkeit, aber auch unbändigem Stolz auf unsere Mädels. Natürlich sah man den Mädels neben der Enttäuschung auch den enormrn Kräfteverschleiß an. Ich fragte mich, ob 10 Minuten Pause ausreichen, um den Akku aufzuladen und den Kopf frei zu bekommen.
Denn zunächst trafen im Spiel um Platz 5 die SG Töplitz I sowie der TSV Treuenbrietzen aufeinander. Nach 0:0 setzten sich die Töplitzer mit 2:0 im 7-Meter-Schießen durch. Dann war das Spiel um Platz 3 an der Reihe und es kam zum erneuten Aufeinandertreffen zwischen Grün-Weiß Niemegk II und unseren Turbinchen. Nun, den Akku konnten sie nicht mehr aufladen. Der Kräfteverschleiß war einfach nicht zu übersehen. Aber sie weigerten sich, kleinbei zu geben und packten wie schon im Halbfinale ihr Kämpferherz aus. Man kann sagen:“ sie krochen auf dem Zahnfleisch“ und holten die letzten Kraftreserven aus sich heraus. Eine beeindruckende Leistung, die auch auf die Zuschauer ihre Wirkung nicht verfehlte. Trotzdem konnten unsere Turbinchen die 0:1-Niederlage nicht verhindern. Man sah ihren Gesichtern an: sie waren bitter enttäuscht und kräftemäßig am Ende. Auch ich wußte in diesem Moment nicht, ob ich heulen oder lachen sollte. Einerseits ging’s mir ja nicht anders wie den Mädels, aber andererseits überkam mich auch unbändiger Stolz. Zeigten unsere Mädels doch gerade, was es heißt, die Zähne zusammenzubeißen und niemals aufzugeben. Davon kann sich so mancher Erwachsene eine dicke Scheibe von abschneiden. Eigentlich hätte ich die Mädchen trösten sollen. Aber nach dem Spiel kam meine kleine „Lieblingsturbine“ Lucie bei mir vorbei. Auch wenn sie nicht gerade glücklich wirkte, sah sie doch meinen Blick ins Leere und lächelte mich an. Sie kam auf mich zu und wollte nur noch in den Arm genommen werden. Das hat diese kleine Kinderseele auch gebraucht. Wie jeder gute Fan versuchte ich etwas zu sagen, um sie wieder aufzubauen. So sagte ich:“Lucie, ihr habt euch absolut Nichts vorzuwerfen. Ihr habt bis zum Schluß gekämpft und nie aufgegeben. Ich bin so unheimlich stolz auf Euch.“ Natürlich vergaß ich nicht zu erwähnen, daß ein 4. Platz bei einem Jungsturnier mit 10 Mannschaften keine Sache ist, für die sich ein Mädchenteam schämen müßte. Ich erinnerte sie auch daran, daß sie damit noch 6 andere Teams hinter sich ließen. Ich glaube, das hat ihr in diesem Moment sehr geholfen.
Sieger des Turniers wurde Borussia Belzig I, welche die erste Vertretung der SpG Lehnin/Damsdorf/Golzow mit 2:0 bezwang.
Trotzdem sollte ich noch zwei Gründe haben, mich zu freuen: zum Einem wurde Elli als beste Spielerin ausgezeichnet (was unsere Mädels ein bestimmt wenig tröstete und auch stolz machte),

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Da konnte sie wiederlächeln: Elli als beste Spielerin

und zum Anderen wurde der Töplitzer Keeper Janne als bester Torwart ausgezeichnet. Er fiel mir schon bei einem vorherigem Turnier sehr positiv auf und hat sich diese Auszeichnung redlich verdient. Seine Stärken liegen besonders in 1:1-Situationen, weshalb ich ihn auch gern „kleiner Buffon“ nenne.

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Elli als beste Spielerin geehrt
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Unsere Mädels bei der Siegerehrung

So ging für mich ein denkwürdiger Tag zu Ende. Es war nicht nur der Sieg unserer U7, sondern auch die Leistung der U9. Durch ihre hohe Einsatzbereitschaft haben sie hier einen bleibenden Eindruck hinterlassern. Und man muß auch sagen, sie haben damit auch viel für das positive Ansehen von Turbine getan. Das kann man gar nicht hoch genug bewerten. In meinem Herzen sind sie genauso kleine Heldinnen wie unsere Bambinis und wir können verdammt stolz auf diese Mädels und ihre Trainerin Bettina Stoof sein. Ziehen wir also unseren Hut vor: Sophia v. Bülow, Leonor Müller, Lucie Bulir, Paulina „Pauli“ Grüne,
Friederike „Fritzi“ Knabe, Luisa v. Bülow, Hannah Heyne, Elena „Elli“ Frieden sowie Svenja Nolte

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Auf diese Mädels können wir stolz sein




Geduld und starke Nerven

3.Wintercup des 1.FC Union Berlin für C – Juniorinnen

7.2.2016 von Micha

Die Eisernen Ladies luden ein und sechs Mannschaften kamen. Aus Union’s U15 wurden zwei Teams gebildet und so wurde die Vorrunde in zwei Vierergruppen (Spielzeit 1×10 Minuten) ausgespielt. In Gruppe A spielten Union I, RB Leipzig, Germania Wernigerode sowie das Team mit der weitesten Anreise Rot-Weiß Dorsten. Das liegt in der Nähe von Gelsenkirchen. In Gruppe B traten der Friedrichshagener SV, Union II, der SV Eintracht Miersdorf/Zeuthen sowie unser U15 – Sportschulteam an. Die Trainer Jürgen Theuerkorn und Matthias Zube brachten beide Keeperinnen mit und wechselten von Spiel zu Spiel, so daß beide zu ihren Einsätzen kamen.
Dieses Turnier zeigte, daß in der Halle andere Gesetze herrschen als auf dem Feld. Hier kann es durchaus passieren, daß aufgrund der kurzen Spielzeit die Außenseiter den Favoriten das Leben richtig schwer machen. Im ersten Spiel bekamen es unsere Turbinen mit dem 1.FC Union II zu tun, derem Tor von Sarah Duszat gehütet wurde. Einst trug sie das Turbinetrikot und ich durfte miterleben, wie sie in der D-Jugend bei Coach Matthias Storch den Jungs ein ums andere Mal den Zahn zog und auch als Aushilfe in der damaligen U15 ihre Frau stand. Nun, sie hat Nichts verlernt. Zunächst aber bekamn ihr Gegenüber „Toni“ im Turbinegehäuse zu tun und musste bei zwei Paraden einen Rückstand verhindern. In der 5. Minute dann fing Marla an der Mittellinie einen Angriff ab, spielte mit Merle Doppelpass, die dann auch zum 1:0 traf. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: zunächst krachte ein Schuß der Eisernen Ladies an die Latte und in der 7. nutzten sie einen Stockfehler unsere Abwehr zum
1:1-Ausgleich. Das Spiel ging hin und her und beide Keeperrinnen hatten zu tun. Am Ende blieb’s bei einer gerechten Punkteteilung.
In diesem Spiel und auch im weiteren Turnier hatte ich hier und da den Eindruck, daß unsere Mädels etwas müde wirkten. Das sah man insbesondere in der Chancenverwertung. Aber gut, sie stecken mitten in der Vorbereitung und einige Spielerinnen waren auf Lehrgang in Lindow und kamen von dort aus direkt zur Halle. Da kann man auch mal ein Auge zudrücken, zumal ich trotzdem noch meine helle Freude haben sollte.
Im nächsteb Spiel trafen die Turbinen auf den Friedrichshagener SV. Dessen Mädels verlangtren unseren alles ab, zumal die Turbinen wie bereits erwähnt, sich im Auslassen von Chancen übten. So schafften sie es 2x, das leere Tor zu verfehlen. Und was passiert in solch einem Fall ? Durch ein Abwehrfehler lag unsere U15 plötzlich 0:1 hinten. Das schien wie ein Weckruf: In derr 7. Minute setzte Sophie den Ball an den Pfosten. Dier Turbinen blieben in Ballbesitz ond Nathalie konnte zum 1:1 ausgleichen. Eine Minute später traf Sophie erneut den Pfosten, mit dem zweiten Ball brachte Angelina unser Team mit 2:1 in Front. Einige Chancen gab’s noch und so fuhren unsere Mädels ihren ersten Dreier ein. Ein Arbeitssieg – aber Hauptsache gewonnen.
Im letzten Gruppenspiel wartete der SV Eintracht Miersdorf/Zeuthen. Obwohl sie auch hier dreimal freistehend an der Keeperin scheiterten, ließen unsere Mädels Nichts anbrennen. Durch konsequentes Nachsetzen nach einem Angelina-Schuß blieben sie in Ballbesitz und gingen durch Sophie mit 1:0 in Führung. Durch einen Doppelschlag von Angelina (Vorarbeit Sophie bzw. Nathalie) beendeten sie dieses Spiel als 3:0-Sieger und sicherten sich damit den Gruppensieg mit 7 Punkten vor Union II (5),
Friedrichshagen (4) und MIersdorf/Zeuthen mit null Punkten. In Gruppe A Setzte sich Union I souverän mit 9 Punkten durch. Dahinter folgten RB Leipzig und Germania Wernigerode mit je 4 Punkten. RB lag im Torverhältnis ein Tor besser ( wieso kommt mir das bekannt vor ?). Vierter wurde Rot-Weiß Dorsten mit null Punkten.
In der Zwischenrunde wurden die kleinen und großen Halbfinals in Überkreuzvergleichen ausgetragen. Wernigerode bezwang Miersdorf/Zeuthen mit 1:0, Friedrichshagen bezwang Dorsten mit 5:0. Dann kam’s zur Begegnung Union i gegen Union II. Ich saß bei den Eisernen Ladies und wir scherzten: Sie boten als Wette an, daß Union dieses Spiel gewinnt und ich wettete, daß Union ins Finale kommt, Union I siegte in einem starken Spiel 1:0.
Für unsere Turbinen ging’s im Halbfinale gegen RB Leipzig. Hier waren starke Nerven und Geduld gefragt. Zunächst legte Sophie per Hacke für Angelina auf – vorbei. Im Gegenzug kam RB frei vor’s Tor, aber Delia reagierte blitzschnell. Dann kam die Phase, in der die RB – Keeperin unsere Mädels zur Verzweiflung brachte. Ich zählte so 6 bis 7 Riesenchancen, aber an Ihr war kein Vorbeikommen, als wenn sie je 6 Arme und Beine hätte. Schade, daß die Stimmzettel zur Besten-Wertung schon nach der Vorrunde eingesammelt wurden. Durch diese Leistung hätte sie bestimmt „beste Torhüterin“ werden können. Aber in der 7. Minute mußte sie doch hinter sich greifen. Die Geduld der Turbinen wurde belohnt, als Marla eine schöne Dreieckskombination mit Lia und Sophie zum 1:0 abschloß. Eine Minute später band Sophie den Sack zu, indem sie eine Marla-Vorlage zum 2:0 nutzte. Damit standen die Turbinen im Finale ! Anschließend suchte ich Leipzig’s Keeperin auf, um ihren Namen zu erfahren. Sie heißt Marie Schosnig. Und ich zählte nach: auch wenn’s im Spiel anders aussah, sie hat wirklich nur zwei Arme und zwei Beine. An ihrer Leistung konnte man seine helle Freude haben, auch wenn’s gegen unsere Turbinen ging.
Nun folgten die Platzierungsspiele: Im Spiel um Platz 7 trafen die bis dato punkt und torlosen SV Eintracht Miersdorf/Zeuthen und Rot-Weiß Dorsten aufeinander. Das Spiel endete 0:0 und die Eintracht setzte sich im anschließenden 7-Meterschießen mit 1:0 durch. Toll: die Spielerinnen beider Teams verloren während des gesamten Turniers nie ihre gute Laune, und die Gäste aus NRW hatten ein erlebnisreiches Wochenende in Berlin und bestimmt eine Menge dazugelernt. Steckt doch der Mädchenfußball in ihrem Verein noch in den Kinderschuhen. Das Spiel um Platz 5 zwischen Wernigerode und Friedrichshagen entschieden die Gäste aus dem Harz mit 1:0 für sich. Dann ging’s um Platz 3 heiß her zwischen dem 1.FC Union II und dem RB Leipzig. Ein abwechslungsreiches Spiel, indem Union lange 1:0 führte. Aber kurz vor Schluß glochen die Leipzigerinnen aus und das Spiel endete 1:1. Die Entscheidung mußte also vom Punkt fallen und hier behielten die Eisernen Ladies mit 2:1 die Oberhand.
Nun stieg das Finale zwischen Union I und unseren Turbinen. es schieb so, als gingen den Berlinerinnen so langsam die Kräfte aus. Unsere Mädels gestalteten das Spiel überlegen, aber sie schafften es trotz mehrerer guter Gelegenheiten nicht, das Runde im Eckigen unterzubringen. So mußte also auch hier die Entscheidung vom Punkt fallen. Hierzu die Statistik:
Union – Toni mit den Fingerspitzen, Sophie – 1:0
Union – 1:1, Lia – 2:1
Union – über den Kasten.
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Damit haben unsere Turbinen dieses Turnier gewonnen. Und auch daran hatte ich meine helle Freude. Eines haben unsere Mädels heute bewiesen: Geduld und Nervenstärke. Der 1.FC Union wies seinerseits nach, daß er auch weiterhin eine tolle Nachwuchsarbeit betreibt. Ich drücke Ihnen die Daumen, daß sich das auch eines Tages in der Frauenmannschaft auswirkt.
Die Trainer Jürgen Theuerkorn und Matthias Zube schickten heute folgrndes Team auf’s Parkett: Antonia „Toni“ Posdziech und Delia Petersen für’s Tor, dazu Merle Kirschstein, Marleen Rohde, Joan Jesse, Sophie Weidauer, Lia Fiedler, Nathalie Brettschneider, Marla Gaudlitz, Angelina Barthel sowie Lina Albrecht.
Zum Ende eines spannenden und vor allem äußerst fairen Turniers (keine groben Fouls, nicht einmal eine Ermahnung) wurden als beste Spielerin Marie Polzin vom 1.FC Union I sowie als beste Keeperin Theresa Sailer von Germania Wernigerode ausgezeichnet.
Eine beste Torschützin wurde nicht gekürt. Dafür wurde aber jede 10. Torschützin mit einem kleinen Präsent bedacht. Auch eine gute Idee, zumal bei 40 Turniertoren vier Spielerinnen in diesem Genuss kamen.




Freud und Leid dicht beieinander

Endrunde der Futsal – Meisterschaft des FLB bei den D-Juniorinnen (U13)
30.1.2016 von Micha

Voller Vorfreude fuhr ich am letzten Samstag nach Wandlitz. Solch ein Event bedeutet auch immer ein Wiedersehen mit befreundeten Trainern und Eltern anderer Teams sowie deren Spielerinnen. Die Gastgeber der SpG Wandlitz/Basdorf hatten wie immer das Turnier hervorragend organisiert und ein schmackhaftes Catering vorbereitet.
Das Turnier begann und es zeichnete sich sehr bald ab, daß die Mädels vom Storkower SC eine Klasse für sich sind. Sie sollten dem Turnier eindrucksvoll ihren Stempel aufdrücken. Für unsere Mädels begann das Turnier gegen die SG Sieversdorf. Dieses Spiel zeigte zum Einen, daß Anna-Lena im Tor wieder einen tollen Tag hatte, aber zum Anderen auch, daß unsere Mädels noch nicht richtig wach waren. Dies zeigte sich insbesondere bei drei Gegentoren durch Standards. Zwar konnten unsere Mädels das zwischenzeitliche 0:2 durch zwei sehenswerte Aktionen von Anna-Lena/Zwergie bzw. Mary/Zwergie/Nele F. ausgleichen, aber anschließend zog wieder der Schlendrian ein und so endete dieses Spiel 2:4.
Im nächsten Spiel gegen den KSC Neutrebbin zeigten unsere Mädels, daß sie ihre Lehren gezogen haben. Zunächst versuchte es Nele F. mit zwei Fernschüssen. Dann aber lagen sie durch ein Mißverständnis in der Abwehr mit 0:1 zurück. Nun aber drehten sie auf und es zeigte sich, daß zwergie mehr und mehr zum Dreh- und Angelpunkt des Turbinespiels wurde und sich in der Spitze wie im Vorjahr blind mit Mary verstand. Einen Mary-Schuß nach Zwergie-Ecke klärte die Keeperin zur nächsten Ecke. Diesmal von Mary getreten, versenkte Zwergie den Ball zum 1:1. Mit einem Strafstoß nach Foul an Mary erhöhte Zwergie auf 2:1. Geil das nächste Tor: Zwergie zog unwiderstehlich auf links bis zur Grundlinie und legte den Ball klug zurück genau in den Lauf von Mary und es „klingelte“ zum 3:1. Den 4:1-Endstand erzielte Amy, nachdem sie sich schön freilief und von Zwergie genau angespielt wurde.
Na Bitte, geht doch!
Im dritten Turnierspiel gegen die Gastgeberinnen der SpG Wandlitz/Basdorf schienen unsere Mädels das Zielwasser vergessen zu haben. Nele F., Zwergie und Mary vergaben mehrfach oder scheiterten an der Keeperin. Nur in der 4. Minute klappte es: nach einer feinen Einzelaktion setzte sich Zwergie durch und spielte den Ball auf Mary, die sich mit dem 1:0 bedankte. Daß dieses Spiel eine eng Kiste war, zeigte sich kurz vor Schluß. Wie im gesamten Turnierverlauf gaben die Gastgeberinnen nie auf. o mußte Anna-Lena zweimal durch kluges Rauslaufen den knappen Vorsprung über die Zeit retten und sicherte so die drei Punkte.
In der Zwischenzeit zogen die Mädels vom Storkower SC einsam ihre Kreise und von Sieg zu Sieg, während es dahinter spannend blieb. Alsdann mußten unsere Mädels gegen die Storkower selbst ran. Nun ja, die Turbinen waren nicht chancenlos. Aber wenn man selbst die dicksten Chancen nicht nutzt….. So zeigten die Gegenerinnen, was Effektivität ist und verließen als 2:0-Sieger das Parkett. Bei Anna-Lena konnten sich unsere Mädels bedanken, daß es keine Packung wurde. Sie verdiente sich hier Bestnoten.
Mit diesem Sieg stand der Storkower SC als Meister fest. Dahinter konnten sich zunächst noch vier Teams Hoffnungen aufs Treppchen machen. Zunächst gewannen die SG Sieverdorf und der Storkower SC ihre letzten Spiele und so kam es auf das letzte Turnierspiel an, indem unsere Turbinchen auf die SG Gießmannsdorf trafen. Für beide Teams und die Sieversdorfer war zwischen Platz 2 und 4 alles möglich.
So fieberte ich dem Spiel entgegen – und sollte nach diesen 10 Minuten von Futsal die Schnauze gestrichen voll haben. Futsal ist eine eigenständige Sportart mit eigenen Regeln, eigenen Ligen und eigenen Spielern. Das soll bitteschön auch so bleiben. Aber da die FIFA ja keine anderen Sorgen hat, zwingt sie die Verbände dazu, Meisterschaften in der Halle nach Futsalregeln auszuspielen. Das mag hier und da vielleicht Sinn machen, aber es gibt auch Regeln, die den normalen Fußball kaputtmachen. Ich komme gleich drauf, was ich meine.
Zunächst war es ein normales Spiel. Anna-Lena hatte gut zu tun, und auch unsere Turbinchen hatten ihre Chancen, von denen Amy eine nach schönem Zusammenspiel zwischen Nele F. und Zwergie zum 1:0 nutzte. Dann der erste Aufreger: Handspiel einer Turbine außerhalb des Strafraums. Das es aber die vierte Regelwidrigkeit war, heißt das nach Futsalregel: Strafstoß! Und so mußte der Schiri auf den Punkt zeigen und es stand dann 1:1. Zweiter Aufreger: Kurz nach dem Ausgleich sagte Zwergie irgendetwas zum Schiri, wofür sie Gelb bekam. Aber nun zeigte sich auch, daß die Futsalregeln wahrscheinlich von Leuten gemacht wurden, die nie aktiv spielten. Denn jede weitere Regelwidrigkeit zwingt den Schiri erneut auf Strafstoß zu entscheiden, egal wo die Regelwidrigkeit begangen wurde. Man stelle sich vor: Auf Großfeld gibt’s nach 30 Minuten Eckball, ein angreifender Spieler stützt sich beim Kopfball auf und das zwingt den Schiri dazu, auf Elfmeter gegen die angreifende Mannschaft zu entscheiden. Was hat dieser Schwachsinn noch mit Fußball zu tun ???
So führte Gießmannsdorf mit 2:1. Neben mir saßen die Sieversdorfer, deren Endplatzierung von diesem Spiel abhing. Dort machte sich, genauso wie im Turbineblock, Unmut breit. Aber der größte Aufreger sollte noch folgen. Bis hierher lief Alles korrekt nach Futsalregeln ab und die 2:1-Führung der Gießmannsdorfer geht somit auch in Ordnung. Aber dann meinte der Schiri: Er müsse das Spiel und damit auch die Endplatzierungen allein entscheiden. Folgende Szene: Kurz hinter der Mittellinie wurde eine Turbine zu Fall gebracht. Trotzdem kam der Ball zu Amy,die völlig frei vor dem Tor auftauchte. In diesem Moment pfiff der Schiri ab und nahm ihr damit einen klaren Vorteil. Ein Fehler, der Schiedsrichterinnen wie Katja Kobelt oder Riem Hussein nicht passiert wäre, da diese stets auf den Vorteil achten. Da es in der Halle kein Abseits gibt, dachte ich, der Schiri will die zu Fall gekommene Spielerin behandeln lassen. Aber dann hätte er das Spiel mit Schiri-Ball fortsetzen müssen. Er entschied aber auf Freistoß. In diesem Moment wies die Turnierleitung ihn darauf hin, daß dies auch von Gießmannsdorf die vierte Regelwidrigkeit war. Somit hätte er Strafstoß geben müssen. Er beharrte aber auf Freistoß. In meinen Augen gibt’s dafür nur ein Wort: Betrug!! Nach dem Turnier gab er sogar zu: Er hätte Strafstoß geben müssen. Ob Amy getroffen hätte oder der Strafstoß im Tor landete, steht auf einem ganz anderen Blatt. Der Schiri hat in diesem Moment unseren Mädels, und dabei auch den Sieversdorfern, ganz klar die Chance auf ein besseres Ergebnis genommem. Ob dieses Spiel ein anderes Ergebnis als den 2:1-Sieg der Gießmannsdorfer gehabt hätte, wird man nie erfahren.
In den Gesichtern der Turbinen konnte man ganz deutlich ein Zitat von Götz von Berlichingen lesen. Dabei taten mir die Gießmannsdorfer leid, weil ihr am Ende Vizemeistertitel einen bitteren Beigeschmack hatte, für den diese Mädels am allerwenigsten konnten. Sie haben gekämpft und ihre Chancen genutzt. Hier und da hörte ich sogar, daß man sich genau überlegt, ob man im nächsten Jahr an den Futsalmeisterschaften teilnimmt.
Aber zunächst einmal Ehre wem Ehre gebürt: Glückwunsch den strahlenden Siegern vom Storkower SC. 5 Spiele – 5 Siege, ein Torverhältnis von 17:1 und die Torschützenkönigin gestellt – da gibt es keine zwei Meinungen, ob dieser Titel verdient ist. Mich freute es besonders für die Mädels, weil ich nicht nur mit Trainer Achim befreundet bin, sondern diese Mädels haben vor zwei Jahren beim Pokalturnier das Selbe erlebt, wie unsere Turbinen heute.
Glückwunsch auch der SG Gießmannsdorf zu Platz 2 und der SG Sieversdorf zu Platz 3.
Diese beiden Mannschaften hatten am Ende 8 Punkte und waren in der Tordifferenz nur um ein Tor getrennt. Das kommt einem doch irgendwie bekannt vor. So war auch der Ärger der Sieversdorfer nur all zu verständlich.
Für unsere Turbinen blieb nur der undankbare 4. Platz und man kann nur hoffen, daß unsere Mädels jetzt nicht die Lust verlieren.
Platz 5 belegte der KSC Neutrebbin und 6. wurden die Gastgeberinnen der
SpG Wandlitz/Basdorf. Deren Trainerin nahm’s mit Humor und sagte zu mir:“wir sind eben gute Gastgeber und lassen den anderen den Vortritt.“
Trotz Allem haben unsere Mädels ein gutes Turnier abgeliefert. Gecoacht von Matthias Storch, Patrick Mackaus und Kerstin Kroh waren folgende Mädels im Einsatz:
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Oben v.l.: Neele Brüggemann, Maxine Schwarz, Nele Firschau (SF)
Mitte v.l.: Amy Kroh, Mary Krüger, Alisa“Zwergie“ Grincenco, Felina Rüchel, Lya Bergemann.
Vorn: Anna-Lena Kulbe

Hier noch meine ganz persönliche Meinung: Die beteiligten Mannschaften und auch die Organisatoren haben es nicht verdient, daß ein einzelner Schiri sich so in den Vordergrund stellt. Nach dem Turnier sah ich ihn lachend vor der Halle herumlaufen. Hätte er Charakter, hätte er sich geschämt. Es geht hier nicht um eine einzelne Fehlentscheidung. Die wäre menschlich und könnte immer passieren. Aber er ignorierte sogar den Hinweis der Turnierleitung. Damit nahm er Einfluß auf das gesamte Turnier. Offensichtlich hat er nicht begriffen, daß in dieser Altersklasse der Schiri auch eine Erzieherfunktion hat. Was sollen die Mädels jetzt denken? Und so wirft wieder mal ein einzelner Schiri ein schlechtes Bild auf seine Kollegen.
Was ich von Futsal halte, kann sich jeder denken. Über das Argument:“Futsal schult die Technik“ kann ich nur müde lächeln. Tut das Hallenfußball etwa nicht ?? Jedes Hallenturnier, welches nach den alten bewährten Hallenregeln gespielt wird, wird den Beweis dafür liefern. Es sieht doch herrlich aus, wenn ein Spieler/in mit der Bande Doppelpass spielt, um dann ein Tor zu erzielen. Das muß man erstmal können.
Beim Futsal gibt es keine Bande. Man sollte es als das lassen, was es ist: eine eigene Sportart. Wer es mag, kann es sich gern ansehen oder aktiv sein. Aber man sollte die „normalen“ Fußballer nicht zwingen, ihre Hallenmeisterschaften nach den Regeln einer anderen Sportart auszutragen. Das macht den Fußball kaputt. Niemand käme auf die Idee, daß die Eishockeyspieler ihre Playoffs im Rollhockey austragen müssten.
Man muß ja auch Meisterschaften nicht unbedingt nach Futsalregeln spielen. Man kann dem Kind auch ganz einfach einen anderen Namen geben, um seine Besten zu ermitteln. Beispiel gefällig ?: In diesem Jahr fand zum 16. Mal das internationale Gütersloher Hallenmasters der U17-Juniorinnen statt. Ein Stelldichein der U17-Bundesliga mit internationalen Gästen. Das Turnier findet über drei Tage statt, 20 Mannschaften nehmen daran teil. Ich war schon öfters dabei und kann sagen, da geht die Post ab.
Nach zwei Jahren Pause nahm in diesem Jahr auch wieder unser U17-Bundesligateam daran teil. Die Turbinen erreichten das Finale und mussten sich erst dort nach einem 1:1 im anschließenden 9-Meterschiessen den Gastgebern vom FSV Gütersloh geschlagen geben. Es muß also nicht unbedingt „Meisterschaft“ heißen, um seine Besten zu ermitteln. Und was die Technikschulung angeht: ich habe für diesen Bericht alte Programmhefte zur Hand genommem. Viele Spielerinnen, die damals im U17-Alter waren sind heute in der 1. und 2. Bundesliga aktiv. Eine Meike Kemper aus Duisburg und unsere Feli Rauch z.B. wurden sogar U20-Weltmeisterinnen. In den einzelnen Bestenlisten dieses Turniers finden sich so bekannte Namen wie Linda Dallmann, Sofia Nati, „Felix“ Sarholz, Jennifer Maroszan und nicht zuletzt auch unsere „kleine Dampflok“ Svenja Huth. Kann Futsal auch mit solchen Namen aufwarten ?
Das musste ich mal loswerden. Vielleicht findet der Landesverband ja eine Möglichkeit, die Besten nach den bewährten Hallenregeln zu ermitteln.