Wochenende in Waldstadt

Das Wochenende 30./31.5.2015 in Waldstadt

von DJ Edison

Heute schreibe ich keine Spielberichte von Nachwuchspielen, die ich besucht hatte, sondern ich versuche es, in Form einer Erzählung wiederzugeben.
Am 30.5., es war ein Samstag, hatte ich einen arbeitsfreien Tag und ich beschloß, nach Waldstadt zu fahren. Dort hatte der Fussball – Landesverband Brandenburg ein Vereinsprojekt der F – Juniorinnen organisiert und durchgeführt. Als ich dort ankam, durfte ich mich erstmal nützlich machen, in dem ich beim Aufbau mithalf. Nachdem alles aufgebaut war, ging ich erst mal Kaffee trinken, denn es war ja noch viel Zeit bis zum Beginn. Zwischenzeitlich trafen alle teilnehmenden Mannschaften ein und bereiteten sich vor. Als Gäste kamen die SG Töplitz, der 1.FFC Brandenburg sowie der Storkower SC. Die Mannschaft von Turbine Potsdam hatte drei Mannschaften aufgestellt, F1, F2 und F3. Nach der langen Kaffeepause begann der technische Teil, wo alle Mannschaften einen Technikparcour absolvierten. Nach dem technischen Teil begann das Turnier in einer Gruppe jeder gegen jeden. Ich muß gestehen, ich hatte mir keine Aufstellungen geben lassen und schaute mir das Turnier, das auf zwei Spielfeldern parallel lief, an, Es wäre sowieso schwierig gewesen, an beiden Spielfeldern gleichzeitig zu sein, da die F – Mannschaften ihre Spiele parallel austrugen. Man kann eben halt nicht auf zwei Hochzeiten tanzen, das geht nicht. So ließ ich mein Heft und Kugelschreiber in der Tasche stecken und betrachtete mir das Geschehen. Herausragend auf Turbineseite waren die beiden Hattricks sowohl von „Inge“ (Ingibjorg Byarnursdottir), als auch von Sophie ??? (F3).
Nachdem alle Mannschaften ihre Spiele absolviert hatten, ging es unter strömenden Regen zur Siegerehrung unters Dach der Gaststätte. Zuvor musste man erstmal großes Möbelrücken veranstalten, damit alle Platz fanden. Dann wurden die Platzierungen der teilnehmen Mannschaften verlesen. Der 6. Platz ging an die Mannschaft der SG Töplitz. 5. wurde die F3 von Turbine Potsdam. Den 4.Platz belegte der Storkower SC. Den 3. Platz belegte die F2 von Turbine Potsdam, den 2. Platz die F1 von Turbine Potsdam. Sieger wurde der 1.FFC Brandenburg, der auch Gesamtsieger des Projekts 2014/2015 wurde. Herzlichen Glückwunsch. Jede Mannschaft bekam eine Urkunde und ein Geschenk (Ist denn schon Weihnachten ??)
Danach durfte ich wieder an die Arbeit und half ein bisschen beim Abbau mit. Nachdem alles fertig war, durfte ich dann die Segel streichen und nach Hause fahren. So, nu weiß ich wie schwierig es ist, Alles für ein Turnier auf- bzw. abzubauen. Bedanken möchte ich mich bei Bettina, der Platzwärtin und einigen Eltern, die mich bei meiner Arbeit unterstützt haben. Vielen Dank.
Während des Turniers lief auf dem zweiten Halbfeld die Partie der U13 um Matthias Storch gegen die Jungs von SG Bornim. Diese Partie ging mit 4:2 zugunsten unserer Mädels über die Bühne. Die Tore erzielten Emily“Kerberchen“ Kerber, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Helene Ruf sowie Sophie Büttner. Nicht zu vergessen Maya, die bis auf einige Ausnahmen ein Bombenspiel ablieferte, so weit ich es aus der Ferne betrachten konnte.

Am Sonntag, den 31.5. fanden in Waldstadt zwei Spiele parallel statt. Die E um Trainer Christoph Helwig trat gegen SV Ferch an und die D2 um Trainer Jörg Stock hatte es mit Blau Weiß Pessin zu tun. Ich hatte mich für das Spiel der E – Mädels entschieden und wollte mal einen Spielbericht schreiben. Notizen machte ich mir schon. Aber als es nach gerade 45 Sekunden Spielzeit zweimal im Kasten von Anna-Lena einschlug, dachte ich mir, hör auf zu schreiben. Nach 25 Minuten lagen die Mädels schon mit 0:7 im Rückstand. Dann setzte ich mich in Bewegung Richtung D2 – Spiel und sah Cosi voll in Aktion. Zuvor hatte sie einige gute Schüsse der Gäste bravorös gehalten, so daß zur Pause dort 0:0 stand – ein achtbares Halbzeitergebnis.
Ich blieb dann bei den D2 – Mädels und sah mir die zweite Hälfte komplett an. In der 33. Minute hatte Justine nach Assist von Mila eine Großchance, die sie jedoch vergab. Zwei Minuten später musste Cosi doch hinter sich greifen, nachdem ein Gästespieler aus etwa 20 Metern abzog und den Ball unter den Giebel versenkte – 0:1. Die Mädels gaben nicht kleinbei und wollten den Ausgleich. So hatte Mila von links kommend in der 42. eine Chance zum Ausgleich, doch sie verzog. Zwei Minuten später war es wieder Mila, die die Kugel nicht zwischen den drei Torstangen bugsieren konnte. In der 47. Minute verdoppelten die Gäste ihre Führung. Im weiteren Spielverlauf konnte sich die Abwehr um Kapitänin Romy und Jessica öfter mal auszeichnen und Cosi Im Kasten von Turbine hielt hervorragend und verhinderte weitere Tore. Nur der Sturm ließ doch ab und zu noch Schwächen zu erkennen. Im Spielaufbau alles gut, manchmal waren schon gute Spielzüge zu sehen, aber dann… Nun ja. Nach 64 gespielten Minuten war dann Schicht im Schacht. Summasumarum haben unsere D2 – Mädels eines ihrer besten Spiele für ihre Verhältnisse abgeliefert. Beste Spielerinnen waren aus meiner Sicht betrachtet Cosi im Tor, Mila sowie Jessica und Romy in der Abwehr. Trainer Jörg Stock setzte folgende Spielerinnen ein:

1 – Cosima „Cosi“ Wesche
2 – Jessica Maiwald
4 – Mila Wrona
6 – Romy Kachel (SF)
9 – Johanna „Jojo“ Vohland
10 – Anna Schultz
11 – Flora Mechler
14 – Justine Stoof
15 – Ella Krause
17 – ***** ***** (Möchte namentlich nicht genannt werden)

Im Parallelspiel unterlag die E gegen SV Ferch mit 2:10. Die beiden Turbinetore erzielten Mary und Eva. Trainer Christof Helwig setzte folgende Spielerinnen ein:

1 – Anna-Lena Kulbe
2 – Eva Wuttich
4 – Felina Rüchel
5 – Isabel Wagner
6 – Nele Brüggemann
9 – Amy Kroh
10 – Mary Krüger
11 – Lya Bergemann
12 – Maxi ? ? ?
16 – Lilo Röderstein




die u15 fast am ziel

C-Junioren Kreisliga(m): SG Michendorf/Wilhelmshorst – Turbine Potsdam U15 1:2

18.5.2015 von Micha

Ein paar Tage Urlaub machten es möglich, unsere U15 nach Michendorf zu begleiten.
Um es vorwegzunehmen: Phasenweise sah man den Spiel unserer Mädels an, daß die Terminhatz der letzten Wochen dann doch an die Substanz geht. Aber das änderte nichts an der Einsatzbereitschaft unserer Mädels. Das war auch nötig, trafen sie doch auf einen kampfstarken und hoch motivierten Gastgeber. So ging es gleich zur Sache. Bereits in der 6. Minute spielte lea den Ball lang auf Pitti, die ging in den 16er und vollendete überlegt zum 1:0 aus Turbinesicht. Die Jungs steckten den Rückstand we und hatten ihrerseits nun eine starke Phase. Ein Kopfball nach Ecke ging knapp vorbei. In der 13. Minute hatten die Turbinen ihrerseits Ecke von rechts. Von Loui getreten, kam der Ball zu Marlene, die eine Ecke von links rausholte. Pitti führte aus und die kleine Lea stieg hoch zum Kopfball – 2:0. Ja, dieses Tor könnte man als Lehrfilm benutzen. Aber auch jetzt gaben die Jungs nicht klein bei und kämpften weiter. Franzi erwies sich als sehr aufmerksam, als ein Schuß der Jungs noch von Laura abgefälscht wurde. nach 20 Minuten wurden die Jungs belohnt: Ein Pass durch die Schnittstelle der Abwehr (die dabei nicht gut aussah und es war auch kein Abseits) und ein SG – Spieler lief allein auf Franzi zu – 2:1. Trotzdem wurde Franzi zurecht vom Trainerteam gelobt. Hatte sie es doch vermieden, den Angreifer im 16er von den Beinen zu holen. Das wäre Rot gewesen ! Dem Lob möchte ich mich anschließen, zumal es im Spielverlauf noch eine ähnliche Szene gab, wo sie den Angreifer aber erfolgreich stören konnte. Nun entwickelte sich ein kampfbetontes Hin und Her mit Chancen auf beiden Seiten. In der 33. kam der Ball lang auf Loui. Die drang in den 16er ein und kam zu Fall. Aber der Pfiff blieb aus. Nun ja, aus meiner Sicht würde ich sagen: „kann aber muß nicht“. Aber dies ist nur meine Meinung. So ging’s mit 2:1 für unsere Mädels in die Pause.
Mit Beginn der zweiten 35 Minuten zeigten die Jungs, daß sie unbedingt ausgleichen wollten. Ein Schuß von ihnen strich nur um Zentimeter am Pfosten vorbei. Im Gegenzug verpaßte ein Freistoß von Angelina das Gehäuse ebenfalls nur knapp. So ging es munter weiter und als neutraler Zuschauer hätte man seinen Spaß. So z.B. , als Marie mit Wiener Schmäh wie eine Ballerina die Abwehr austanzte, aber das Abspielen vergaß und letzten Endes am Keeper scheiterte. Auch ein Schuß von Lea aus 17 Metern fand in ihm seinen Meister. In der 65. dann eine Szene zum Aufregen: Marlene schickte Loui. Die drang in den 16er ein, wurde klar behindert und konnte trotzdem den Ball im Tor unterbringen. Aber der Schiri pfiff den Vorteil ab und gab Elfmeter. Nun ja, er ließ im Spiel sowieso eine klare Linie vermissen. Wenn er hier pfiff, hätte er es in der ersten Hälfte erst Recht tun müssen. Aber was soll’s ? Marie trat an und der Keeper konnte den Schuß mit einer Hand zur Ecke lenken. In der Nachspielzeit hatte Josie noch eine Chance, aber der Keeper stand goldrichtig.
So nahmen unsere Mädels in diesem Härtetest drei wichtige Punkte mit und stehen nun dicht vor dem Staffelsieg. Die Tabelle sieht so aus:

1. Turbine Potsdam 16 Spiele 103:18 Tore 40 Punkte
2. RSV Eintracht 16 Spiele 69:20 Tore 36 Punkte
3. SpG Treuenbr./Niemegk 16 Spiele 63:17 Tore 34 Punkte
4. Borussia Belzig 15 Spiele 76:19 Tore 32 Punkte

So benötigen unsere Mädels aus den letzten zwei Spielen noch zwei Punkte. Nächster Gegner ist am Mittwoch, dem 27. Mai um 18 Uhr im Luftschiffhafen der bisher sieglose Tabellenletzte Concordia Nowawes II. Bei allem Respekt, aber alles Andre als ein Sieg unserer Mädels wäre eine dicke Überraschung, zumal das Auswärtsspiel vor kurzem mit 10:1 gewonnen wurde. So können unsere Mädels also vorzeitig den Sack zubinden.
Die Grundlage dafür schufen heute: Franziska „Franzi“ Trenz, Marleen Rohde
(46. Lia Fiedler), Marie Höbinger, Louise „Loui“ Trapp (68. Emily Hähnel), Marlene Müller, Lea „Pitti“ Nitschke (61. Lina Albrecht), Lea Sophie Bahnemann, Anne Gleisberg, Angelina Barthel, Joan Jesse (50. Josephin „Josie“ Matthees) sowie Kapitänin Laura Flügge.
Als wenn dieser Härtetest nicht genug wär‘ , mussten unsere Mädels zwei Tage später im Kreispokal-Halbfinale bei den Jungs vom FK Hansa Wittstock ran. Nach Toren von Marie, Loui bzw. 3x Marlene gewannen sie auch dieses Spiel mit 5:3. Hut ab vor diesen Mädels !! Aber mein Gott, schon wieder ein Pokalfinale ! (grins) Dies findet am Samstag, den 13.6.2015 um 10 Uhr statt. Der Ort stand noch nicht fest.




der nächste schritt

C -Juniorinnen-Landsliga: Turbine Potsdam C1 – SG Wandlitz/Basdorf 4:0
17.5.2015 von Micha

Der Alltag hat unsere Pokalheldinnen wieder. Aber im Ligaalltag geht es für unsere jungen Ladies um nicht weniger als die Landesmeisterschaft. Und dort hin gingen sie einen weiteren Schritt.
Zu Gast waren heute die Mädels der SG Wandlitz/Basdorf. Die erste Halbzeit kann man unter die Überschrift „Mein Gott, was da Alles liegenblieb“ stellen. Wie im Heimspiel gegen die SpG Oberhavel/… hätten unsere Mädels schon zur Pause alles klar machen können. Leo, Annika und Lena P. ließen beste Chancen aus. Amy im Tor hätte auch einen Kaffee trinken gehen können. Nur einmal wurde sie gebraucht und fing den Ball sicher ab. So hieß es nach 35 Minuten 0:0. Ich blieb optimistisch, stand es in besagtem Heimspiel zur Pause doch auch 0:0 und am Ende wurde ein 6:0 draus.

Ich weiß ja nicht, was Trainer Heiko Limpach in der Pause für magische Worte benutzte oder was er den Mädels in den Pausentee tat. Auch diesmal drehten die Turbinen in der zweiten Hälfte auf. Nur dauerte es diesmal gerade 10 Sekunden, bis der Ball im Netz zappelte. Vom Anstoß weg schnappte sich Leo den Ball und zog los. Sie ging über links und war nicht vom Ball zu trennen. Mit rechts schlenzte sie den Ball dann ins lange Eck – 1:0. Ich würde dieses Tor glatt zur Wahl „Tor des Monats“ vorschlagen. Nun war der Bann gebrochen und unsere Turbinen ließen den Gästen keinen Stich mehr. Die Chancen häuften sich: 41. Jeanie lang auf Lara – volley an die Latte, 42. nochmal Lara. In der 43. wuselt sich Leo durch, steckt durch zu Annika und es stand 2:0. Die Gäste kamen kaum mehr nach vorn und wehrten sich mit Allem, was sie hatten. Annkia schaltete nach einem Abwehrfehler am schnellsten, zog los und scheiterte aber dann an der Keeperin. Nach 49 Minuten gab’s Gewusel vorm Gästetor und Leo drückte den Ball schließlich über die Linie – 3:0. Die Turbine – Ladies drückten weiter und nach 57 Minuten gab’s einen weiteren schönen Angriff zu sehen: Lena F. trieb den Ball über links nach vorn, liegte ihn dann quer zu Sarah – und der paßte zum 4:0. Unsere Mädels blieben weiter am Ball, aber ein weiters Tor war ihnen nicht vergönnt.
So kann man sagen: Die Mädels haben einen Lauf. Naja, schließlich winkt die Meisterschale und somit das Double. Aber schon jetzt kann man von einer erfolgreichen Saison sprechen. Vizemeister in der Halle, Pokalsieger und in der Meisterschaft ganz vorn dabei. Ach ist das schön !
Daß dem so ist, dafür sorgten heute: Amalie „Amy“ Berck, Annika Herfert (53. Sarah Lindner), Lena Pflanz, Leonie „Leo“ Thiem, Freya Uhrlau, Charlotte Wicht (SF), Jean-Marie „Jeanie“ Ehrke sowie Lena Fuchs.




Noch ist alles offen

Halbfinal – Hinspiel zur Deutschen U17 – Meisterschaft
1.FFC Turbine Potsdam – FSV Gütersloh 1:1 16.5.2015 von Micha

Im ersten Halbfinale ging es gegen den Meister der Staffel West. Es wurde ein Spiel, wie ich es erwartet habe. Für beide Teams ging es um sehr viel, also ging es sofort zur Sache. Viele Zweikämpfe waren zu sehen und kein Zentimeter Boden wurde kampflos hergegeben. Die Turbinen als Heimmannschaft waren aktiver und die Gäste taten, was man auswärts zuerst macht: hinten dicht und auf Konter lauern. So gab es in den ersten 40 Minuten Chancen nur bei Standards. So hatten auf Turbineseite Rosie eine Kopfballchance nach Aline – Ecke und Mille, als sie nach Jenny – Freistoß völlig freistehend (!) sich die Ecke aussuchen konnte (aber das sagt sich so einfach), aber nur die Keeperin anschoß. Da ist ihr wohl das Herz in die Hose gerutscht. Aus dem Spiel heraus gab’s in der Schlußminute nochmal die Gelegenheit für Mille, die nach einer schönen Kombination über Charlie und Isy vorbeischoß.
In Hälfte Zwei banden die Turbinen die Gäste zunächst in deren Hälfte fest, ohne jedoch die große Wirkung zu erzielen. Die Gäste machten geschickt die Räume eng und so hatten es unsere Mädels schwer, durchzukommen. So versuchte es Katja mit einem Kopfball nach Aline – Ecke, aber die Gästekeeperin bekam noch geradeso eine hand dran. Aber nach 52 MInuten war auch sie machtlos: Nach Doppelpass zwischen Jenny und Mille kam der Ball zur im Hintergrund lauernden Katja. Die legte alles rein und der Ball senkte sich hinter der Keeperin ins Netz – 1:0. Nun wurden die Gäste aktiver und befreiten sich aus der Umklammerung. Vanessa im Turbinetor konnte sich mehrfach bei hohen Bällen auszeichnen. Dann aber die 65. Minute: Freistoß für die Gäste. Der Ball flog in den 16er, Vanessa überlegte einen Moment zu lang, und den Fallrückzieher einer Gütersloherin schaute sie hinterher – 1:1. Nun ja, ein vermeidbarer und nicht unhaltbarer Gegentreffer. Aber was solls ?
Ansonsten erwiesen sich beide Abwehrreihen als standfest, was auch bei der Schlußoffensive beider Teams deutlich wurde. Nur in der 72. hatte unsere Abwehr nach einem FSV – Freistoß Probleme und bekam den Ball nicht weg. Aber zuletzt wurde er eine sichere Beute von Vanessa. So endete ein Spiel auf Augenhöhe 1:1 und so steht am Pfingstsonntag in Gütersloh beiden Teams noch ein heißer Tanz bevor. Das zweite Halbfinalhinspiel zwischen dem SV Werder Bremen und dem 1.FFC Frankfurt endete 4:1.
Auf Turbineseite waren heute dabei: Vanessa Fischer, Anny Hörncke, Grace Lehwald, Victoria Krug, Aline Reinkober (70. Anna Frehse), Rosalie „Rosie“ May, Katja Friedl (SF), Charlene „Charlie“ Nowotny, Isabella „Isy“ Möller, Jenny Hipp sowie Melissa „Mille“ Kössler (59. Gina Chmielinski) .




Und doch sind wir pokalsieger und haben gegen wolfsburg gewonnen

Dieser kleine Scherz sei mir gestattet, berichte ich doch von folgenden Spielen: Landespokalfinale der C – Mädchen: FSG Falkensee – Turbine Potsdam C1 0:4
und
B – Juniorinnen – Bundesliga: VFL Wolfsburg – Turbine Potsdam 0:2

1./2.5.2015 von Micha

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Da Köln für mich nicht machbar war, blieb ich nicht untätig, sondern fuhr mit unseren C – Mädels zum Pokalfinale nach Miersdorf, um dort unser Fanclubmotto „Da wo ihr spielt sind wir“ mit Leben zu erfüllen. Der FLB trug wieder alle Pokalfinals ab D – Jugend aufwärts an einem Tag am selben Ort aus. Dies hat sich bewährt. Im Rahmenprogramm wirkten Thomas Kandler, Sandra Starke und Laura Lindner von unserer 2. Mannschaft mit.
Unser Finalgegner FSG Falkensee war mir bis dato unbekannt. ich wußte nur, daß sie im Halbfinale auswärts einen 0:2 – Pausenrückstand noch umdrehten. Also Vorsicht !
Unsere Mädels taten das auch und arbeiteten sich Stück für Stück nach vorn. In der 5. Minute war Leo frei, die Keeperin klärte per Fuß. Beim Versuch, den Abpraller zu verwerten, blieb Lena P. hängen. 5 Minuten später prüfte Lena P. die Keeperin aus dem Hinterhalt. Bis dahin hatten die Turbinen die Feldhoheit erobert und banden die Gegnerinnen in deren Hälfte fest. Aber beim finalen Pass ließen sie hier und da die Konzentration vermissen. Nach 16 Minuten trat Jeanie einen Freistoß, der von der Linie geholt wurde. Aber nach 21 Minuten war es dann soweit: ein Zuspiel von Josie nahm Lena P. mit in den 16er, wo sie zu Fall kam. Die Schiedsrichterin gab sofort
9 – Meter. Aus meiner Position ein „Kann, aber muss nicht“. Josie war’s egal – 1:0 aus Turbinesicht. Unsere Mädels ließen nicht nach, Leo und Maja scheiterten nur knapp.
In der 27. bekam die FSG – Abwehr den Ball nicht weg. Leo blieb hartnäckig und setzte nach – 2:0. eine Minute später der erste Schußversuch der Gegnerinnen. Mehr ließ unsere Abwehr mit Jeanie, Josie und Lena F. in Hälfte 1 nicht zu. Nach Chancen für Maja und Josie ging es dann mit der 2:0 – Führung in die Pause.
Ein Wort zum Schiritrio Dana Hähnel, Sarah Födisch und Daniela Wunderlich: Selbst in der Frauen – Bundesliga kriegt man selten solch eine überzeugende Leistung zu sehen. Dana Hähnel hatte eine klare Linie, z.B. pfiff sie prinzipiell jedes Handspiel. Das ersparte Diskussionen und die Mädels wußten, woran sie waren. Auch kann ich mich nicht erinnern, eine falsche Abseitsentscheidung gesehen zu haben. Die Assistentin auf der Tribünenseite bewies sogar ein so gutes Auge, daß sie jedesmal erkannte, wenn eine Spielerin aus dem Abseits kommend an den Ball ging. Eine würdige Leistung, die dem Anlaß des Spiels gerecht wurde.
Zu Beginn der zweiten Hälfte gab die FSG zwei Lebenszeichen in Form von zwei Eckbällen von sich. Dann ging aber wieder anders herum. Nachdem Leo zunächst noch mit einem Weitschuß Pech hatte, zielte sie in der 46. besser: zunächst scheiterte sie noch freistehend an der Keeperin, den zweiten Ball setzte sie in die Maschen – 3:0.
Da Angriff die beste Verteidigung ist, drückten die Turbinen weiter. Bei den Falkenseerinnen fiel auf, daß sie bei eigenen Angriffsversuchen permanent ins Abseits liefen. In der 54. eine kuriose Szene: die Turbinen veranstalteten ein munteres Scheibenschießen, aber das Runde wollte einfach nicht ins Eckige. Ach ja, Amy war auch noch mit von der Partie und „durfte“ in der 58. den Ball zur Ecke lenken. Den Endstand stellten dann die eingewechselten Wiebke und Annika her. Nach schönem Doppelpass traf Annika zum 4:0.
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So holten unsere C1 – Turbinen einen weiteren Titel für die Turbine-Titelsammlung. Gemessen an den Spielanteilen ging der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung. Offensiv stets unermütlich, bewiesen die Mädels auch Abwehrstärke. Rundum eine tolle Leistung und ein gelungener Tag, an dem wir stolz sein konnten auf:
Amalie „Amy“ Berck, Linda Bergemann (62. Lara Pricelius), Maja Borg (56. Annika Herfert), Jean-Marie „Jeanie“ Ehrke, Lena Fuchs (62. Josephine-Marie Dörre), Josephin „Josie“ Matthees, Lena Pflanz (SF), Leoni „Leo“ Thiem, Freya Uhrlau (56. Wiebke Röhr) sowie die Trainer Heiko Limpach und Bettina Stoof.
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Die anderen Endspielergebnisse:
D – Mädchen: Storkower SC – SpG Belzig/Brandenburg 2:3
B – Mädchen: SG Sieversdorf – FSV Babelsberg 74 2:1
sowie Frauen: FSV Babelsberg 74 – SG Eintracht Miersdorf/Zeuthen 3:1
Allen Pokalsiegern und Zweitplatzierten an dieser Stelle unseren herzlichsten Glückwunsch.

Mit dem Pokalsieg im Gepäck fuhr ich am nächsten Morgen gut gelaunt mit unserer U17 zur „Pokalrevanche“ nach Wolfsburg. Dort stand ein wichtiges Bundesligaspiel an und natürlich lag nach dem Frauenfinale am Vorabend eine gewisse Spannung über diesem Spiel. Um es vorwegzunehmen: das Spiel fand in einer angenehmen und fairen Atmosphäre statt. Unsere Mädels waren vor der Abfahrt sehr motiviert, hörte ich doch Sätze wie „Wir müssen da was korrigieren“. Und so ganz nebenbei konnten unsere Mädels aufgrund des tollen Torverhältnisses mit einem Sieg das Halbfinale klarmachen. Erstaunt war ich, daß Vanessa Fischer mit dabei war. Am Vortag stand sie noch in Köln im Kader. Sie meinte “ Vier Stunden Schlaf müssen reichen !“ Prima Einstellung ! Der Spielverlauf zeigte, daß die vier Stunden wirklich reichten. Gespielt wurde auf dem Platz von Borussia Wendschott in gleichnamigem Wolfsburger Ortsteil.
Zwei gepflegte Plätze mit klar erkennbaren Linien und eine lt. Turbinefan Otto sehr zu empfehlende Gaststätte waren vorhanden. Gute Bedingungen also.
Natürlich wollten beide Teams es den Großen nachmachen und so nahm das Spiel sofort Fahrt auf und beide spielten mit vollem Einsatz. Man merkte dem Spiel unserer Mädels an: sie wollten den Sieg und wirkten hochkonzentriert. Nach 13 Minuten schlug die wieder sehr aktive Katja den Ball lang und hoch nach vorn. Die Abwehr verschätzte sich und unser kleiner Wirbelwind Gina (heute wieder sehr auffällig) schnappte sich den Ball und schoß ihn mit links in lange Eck – 1:0 aus Turbinesicht. Die Turbinen blieben weiter am Ball und Charlie, Aline (nach tollem Einsatz von Gina) sowie Mille hatten Chancen. Aber auch die Wölfinnen hielten dagegen und es entwickelte sich ein Kampfspiel, bei dem unsere Mädels optische Vorteile besaßen. Entscheidend war heute die Standfestigkeit unserer Abwehr mit Rosie, Anny, Grace und Denise, die den Laden hinten dicht machten und so Vanessa so nicht all zuviel zu tun hatte. Auch die Einstellung der Mädels stimmte, Eine kämpfte für die Andere. Kurz gesagt: da war ein TEAM am Start, welches top vorbereitet war und wußte, was von dem Spiel abhängt. Ein Kompliment dafür auch ans Trainerteam Sven Weigang, „Joschi“ Schlanke sowie Betreuer Dirk van der Koelen.
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Nach der Pause merkte man den Turbinen sofort an: sie wollten nachlegen. In der 45. setzte Aline zum Dribbling an, steckte klug zu Mille durch, die sich freilief und mit einem satten Schuß zum 2:0 traf. Der Turbinemotor lief und lief. Es machte einfach Spaß beim Zusehen. Aber die Wölfinnen wollten sich nicht kampflos geschlagen geben. Aber mehr als eine Ecke sowie ein Schuß, von Rosie noch abgeblockt, ließ unsere Abwehr nicht zu. Der VFL fand einfach keine Mittel, gab sich aber auch erst mit dem Schlußpfiff geschlagen. Da auch die Turbinen bis zum Schluß hochkonzentriert blieben, gewannen sie mit 2:0 und lösten damit das Halbfinalticket. So herrschte ausgelassene Stimmung vor der Heimfahrt.
Wenn nicht Spitzenreiter SV Werder im letzten Spiel gegen den Letzten (HSV) völlig von der Rolle ist, empfangen die Turbinen als Zweiter am 16. Mai zum Hinspiel den FSV Gütersloh. Vorher gibt’s am 9. Mai das letzte Ligaspiel in der Waldstadt gegen den SV Meppen. Eine klasse Rückrunde brachte unseren Mädels noch Platz 2. Daß sie 2015 noch ohne Punktverlust blieben, war heute das Verdienst von: Vanessa Fischer, Anny Hörnke, Grace Lehwald, Aline Reinkober, Anna Frehse (71. Anne Gleisberg), Denise Simon, Gina Chmielinski (65. Marlene Müller), Rosalie „Rosie“ May, Katja Friedl (SF), Charlene „Charlie“ Nowotny (65. Lea „Pitti“ Nitschke) sowie Melissa „Mille“ Kössler.




Ein Superspiel

Turbine B2 – Oranienburger FC 9:0

von DJ Edison

Von der Papierform her könnte es ein Sieg für die Mädels um Trainer Sebastian „Basti“ Schulz herausspringen. Laut Tabellenstand liegt Turbine auf den 3. Platz hinter Energie Cottbus und der SG Sieversdorf, während Oranienburg den 10. Platz belegt. Also auf geht’s. Die Mädels zeigten gleich von Beginn an, wo der Hammer hing. Sie spielten gute Kombinationen und in der 4. Minute eröffnete Lea den Torreigen zum 1:0 fur die Turbinen.Das geht ja schon ganz gut los. Drei Minuten später kam Emma gefählich vor’s Tor und vergab. In der selben Minute hatte Lea das 2:0 auf dem Fuß, traf aber nur das Außennetz. In der 9. Minute dann kam Shanice über links und schob zum 2:0 ein. Eine Minute später schlug es wieder im Kasten von Oranienburg ein und es stand 3:0, diesmal mit einer schönen Bogenlampe von Henni aus ca 20 Metern. In der 16. Minute geschah etwas Seltsames: Ein Selbsttor einer Oranienburgerin Spielerin brachte den Mädels die unerwartete 4:0 – Führung. Damit hatte niemand gerechnet. ich auch nicht. Aber nun gut. So ab Mitte der ersten Halbzeit gaben die Mädels noch mal Gas und erkämpften sich Chance um Chance, so in der 20. und 24.Minute, als Sosse, die ein hervorragendes Spiel zeigte, gefährlich vor’s Tor kam und knapp vergab. Das machte nichts, denn eine Minute später klingelte es im Kasten von Oranienburg erneut nach einem schönen Schuß von Shanice, die das 5:0 markierte. Danach verflachte das Match ein wenig und in der Schlußphase der ersten Hälfte zogen die Mädels das Tempo etwas an. In der 36. Minute erzielte Shanice das 6:0 und eine Minute später war es Lea, die den 7:0 – Halbzeitstand markierte.
Nach der Pause ging es munter weiter. Immer wieder tolle Spielzüge und der Lohn dafür war das 8:0 von Shanice in der 45. Minute. Eine Minute später die nächste Großchance, diesmal durch Sosse, die aber nur das Aluminium traf. In der 48. Minute ein Doppelwechsel: Saskia und Amelie kamen für Lea und Emma. Von nun an nahmen unsere Mädels den Fuß vom Gas, denn mittlerweile setzte strömender Regen ein. Das Spiel wurde jetzt ruhiger. Es gab im weiteren Spielverlauf kaum Torchancen, aber gute Spielzüge unserer Mädels. In der 54. Minute kamen Maya und Aileen für Henni und Shanice auf’s Feld. Mit der Einwechslung wurde das Spiel auch nicht besser. Erst in der 65. MInute hatte die eingewechselte Amelie eine Möglichkeit, das Torverhältnis zu verbessern, aber die Kugel zischte knapp uber’s Lattenkreuz. Fünf Minuten später war es dann soweit: Sosse mogelte sich vor’s Tor und erzielte das 9:0. Endlich hatte sie ihr Tor erzielt und der anwesende „Sosse – Fanclub“ und ich jubelten aus vollen Herzen. Danach passierte nicht mehr so viel, bis auf eine Chance von Louisa W. in der 76. Minute, aber es blieb bis zum Schlußpfiff beim 9:0 für unsere Mädels. Na das war doch ein klasse Spiel. Gut gemacht, Mädels. Trainer Sebastian „Basti“ Schulz bot folgende Spielerinnen auf:

1 – Louisa Jahn (Tor)
2 – Maja Müller
4 – Louisa Wolf
6 – Shanice Forderer
7 – Saskia Heller
8 – Henriette „Henni“ Franz
11 – Lea Wittan
13 – Aileen Blech
15 Svenja Sangerhausen (SF)
20 – Sophia „Sosse“ Kroschke
30 – Emma Weise
31 – Amelie Spliesgart




Glückliches Remis

Turbine U13 – SG Geltow (m) 2:2

von DJ Edison

An diesem frühlingshaften Sonntag machte ich mich auf den Weg Richtung Waldstadt. Ich habe mich entschlossen, mir die Partie von der U13 anzuschauen. Gleich in den der Anfangsphase machten die Mädels um Trainer Matthias Storch erstmal Druck. In der 4. Minute hatte Sophie die erste Möglichkeit nach einem Fernschuß, doch die Kugel rauschte am Kasten vorbei. In der 10. war sie wieder vor dem Kasten von Geltow, aber der Keeper konnte den strammen Schuß halten. Fünf Minuten später wurden die Mädels mit der Führung durch Zwergie für ihr vergebliches Anrennen belohnt – 1:0. Die Mädels hatten im weiteren Spielverlauf noch etliche Chancen, aber der Keeper von Geltow macht den Mädels ein Strich durch die Rechnung. Im weiteren Spielverlauf verflachte die Partie ein wenig, bis zur 25. Minute, als Isabel nach Assist von Luisa K. eine Chanche hatte, die sie jedoch vergab. Drei Minuten später mussten sie den Ausgleich hinnehmen. Die Jungs von Geltow kamen gefährlich vor’s Tor und Maya im kasten von Turbine ließ den Ball durch die Hände gleiten und es stand 1:1. Das war auch der Halbzeitstand.
Im zweiten Spielabschnitt das gleiche Bild. Turbine stürmte, brachte aber nichts Zählbares zustande. Dann in der 34. Minute ein klassicher Konter von Geltow und Turbine lag in Rückstand – 1:2. Oje, dachte ich. Werden sie jetzt das Match
vergeigen? Es passierte nicht viel im weiteren Spielverlauf. Die Partie plätscherte so vor sich hin. Erst kurz vor Schluß kamen die Mädels wieder etwas ins Spiel. Nach 60 gespielten Minuten war die Partie noch nicht vorbei. Der Schiri ließ aufgrund einiger Spielunterbrechungen etwas nachspielen und in der sogenannten 62. Minute faßte sich Helene ein Herz und wuchtet die Kugel zum Ausgleich in die Maschen – 2:2. Dann war Feierabend. Puuh, das war eng. Gerade noch um eine Schlappe herumgekommen. Dabei waren die Mädels noch kurz vor dem Schlußpfiff auf der Verliererstrasse. Trainer Matthias Storch stellte folgende Spielerinnen auf:

12 – Maya Battke (Tor)
3 – Luisa „Lulu“ Jungnickel
4 – Emily „Kerberchen“ Kerber
6 – Emily „Ecki“ Eckardt
7 – Alisa „Zwergie“ Grincenco
8 – Luisa Koch
9 – Isabel Bühler
10 – Helene Ruf
11 – Marla Gaudlitz
13 – Lena Fuchs
14 – Sophie Büttner (C)
16 – Vanessa Storch

Im Parallelspiel zwischen der D1 und Ludwigsfelde gab es ebenfalls ein Remis. Das Spiel endete 3:3: Die Tore für die Mädels um Trainer Sirko Goltz erzielten 2x Johanna Herholz und 1x Cattleya „Catty“ Zimanky.




Franzi einmal anders oder Wenn selbst die torhüterin trifft

C – Junioren – Kreisliga: Teltower FV II (m) – 1.FFC Turbine Potsdam U15 1:20

26.4.2015 von Micha

Ein komisches Ergebnis, aber man muß wissen: Das Hinspiel hatten unsere Mädels mit 14:0 gewonnen. Dieses Rückspiel stand für beide Teams unter keinen guten Vorzeichen. Bei unseren Mädels fehlten einige wegen Verletzungen oder auch wegen Jugendweihe, Kommunion etc. Zudem fiel Keeperin „Franzi“ Trenz mit Fingerverletzung aus. So standen nur 11 Turbinen zur Verfügung. Ich vermute, bei den Jungs sah es genauso aus. Sie konnten gar nur zu Zehnt antreten. Stand 29. März hatten sie aus 13 Spielen 4 Punkte und 13:122 Tore geholt. Und jetzt kam unsere U15 ! Den Jungs war wohl klar, was sie erwartet. Trotzdem traten sie in Unterzahl an. Dafür an dieser Stelle meinen Respekt !
Franzi war trotzdem mitgekommen, um das Team, wie sie selbst sagte, als Fan zu unterstützen. Sie sollte im Hinblick auf den Länderpokal geschont werden. Aber die Trainer konnten sie überreden, sich als Feldspielerin für den Notfall zur Verfügung zu halten. Für sie hütete Anne Gleisberg das Tor.
Sofort banden die Mädels die Jungs in deren Hälfte fest. Marie eröffnete in der 3. Minute nach einem Angriff über Louise und Pitti den Torreigen. Mit einem satten Schuß aus 17 Metern setzte ihn Lia in der 7. Minute fort. Nun rollte Angriff auf Angriff. Die Jungs kamen kaum in die Zweikämpfe oder verloren den Ball schnell wieder. So konnte Marlene in der 8. auf Vorlage von Marie auf (aus Turbinesicht) 3:0 erhöhen. Mit ihrem Hattrick gestern bei der U17 hatte sie Appetit auf mehr bekommen. Zunächst aber konnten die Jungs durch einen herrlich herausgespielten Konter in der 10. auf 1:3 verkürzen. Zwei MInuten später legte erneut Marie mit einem herrlichen Heber für Marlene auf – 4:1. Die Turbinen zeigten herrliche Kombinationen und erzielten tolle Tore. So legte Marie erneut per Heber für Louise auf, die ihrerseits per Heber über den Keeper auf 5:1 erhöhte. Den 7:1 – Pausenstand stellten Marlene nach klugem Pass von Lia sowie Marie nach verwandeltem Handelfmeter her. Müßig zu erwähnen, daß die Mädels noch einige Chancen ausließen. So trafen Pitti und Lia den Pfosten. Aber es machte einfach Spaß, den Mädels zuzusehen.
Joan mußte zur Pause angeschlagen aus dem Spiel und der Notfall trat ein: Franzi kam ins Spiel – und wie !! Nachdem einige Chancen ausgelassen wurden, bereite sie in der 41. das nächste Tor vor: ihren Schuß konnte der Keeper nicht festhalten, den Abpraller setzte Lea Sophie zum 8:1 in die Maschen. Nun ging es Schlag auf Schlag: eine Minute später eine Flanke von rechts und (die Kleinste auf dem Feld) Lea Sophie köpft freistehend ein – 9:1. Dann kam Franzi ! Sie erhielt den Ball, suchte sich die Schußposition und machte das Ergebnis zweistellig – 10:1 (44.). Eine Minute später erzielte sie das „Tor des Monats“: nach einem Torwartfehler stand sie mit dem Rücken zum Tor und drückte den Ball mit der Hacke über die Linie – 11:1. Genauso wurden einst die Bayern in einem EC – Finale gegen FC Porto von einem Spieler namens Madjer verarscht. Neben mir saß Franzi’s Familie und war aus dem Häuschen. Die stolzen, strahlenden Augen ihres Papas kann man sich vorstellen.
Es folgten weitere herrliche Tore von Pitti, Marleen, Louise und nochmal Franzi. Das 16:1 erzielte Marie mit einem schönen Lupfer und Marlene traf nach Louise – Ecke per Kopf sowie nach Pass von Marie. In der 68. Minute durfte Franzi nochmal, als sie freistehend von Louise angespielt wurde und zum 19:1 traf. Den Schlußpunkt setzte Lea Sophie mit dem 20:1 nach Flanke von rechts.
Ehrlich, die Jungs taten mir leid. Aber so ist Fußball und unsere U15 ist nicht irgendeine Girlietruppe. Bei Franzi war heut bestimmt Party angesagt, verdient hätte sie es. Sie versicherte mir nach dem Spiel, sie bleibt Keeperin. Da hat sie es ruhiger. Nun ja, da kann ich ihr versprechen, da kommen noch andere Zeiten und andere Gegner. Denn so sieht die Tabelle zur Zeit aus:

1. RSV Eintracht 14 Spiele 33 Punkte +47 Tore
2 . Borussia Belzig 14 Spiele 32 Punkte +60 Tore
3. Turbine Potsdam 12 Spiele 31 Punkte +75 Tore

Da ist noch eine ganze Menge für unsere Mädels drin. Allerdings müssen sie noch gegen den RSV sowie gegen Borussia antreten.
Marlene fügte ihrem Hattrick gestern heute 5 Tore hinzu, eine stolze Bilanz ! Ihre Schwester Maja siegte am Nachmittag mit der B2 9:0 gegen Oranienburg und erzielte vor Marlenes Augen ein Tor, welches aber wegen Abseits nicht gegeben wurde. Schade ! (s. Bericht Edison)
So bereiteten mir einen tollen Sonntagmorgen: Anne Gleisberg, Lia Fiedler, Marleen Rohde, Merle Kirschstein, Angelina Barthel, Luoise Trapp, Joan Jesse (36. Franziska „Franzi“ Trenz), Lea Sophie Bahnemann, Lea „Pitti“ Nitschke, Marie Höbinger sowie Kapitänin Marlene Müller.
Da bleibt mir nur noch den Mädels für den Länderpokal vom 1. bis 5.Mai in Duisburg alles Gute zu wünschen und kommt gesund wieder. Schließlich warten noch ein paar schwere Aufgaben. Aber bei dieser Truppe bin ich sehr optimistisch.




Es bleibt spannend oder das „Uwe – Seeler – Gedächtnistor“

B – Juniorinnen – Bundesliga: 1.FC Lübars – 1.FFC Turbine Potsdam 0:6

20.4.2015 von Micha

Gegen den Abstiegskandidaten 1.FC Lübars hieß es für unsere Mädels, sich keine Blöße zu geben und drei wichtige Punkte einzufahren. So verlegten sie gleich zu Beginn das Geschehen in des Gegners Hälfte. Der 1.FC Lübars stand hinten ganz gut und versuchte gegenzuhalten. Also versuchte es Aline mit einem Weitschuß, den die Keeperin parierte. Eine Ecke von Aline nahm Katja mit dem Kopf – der Ball tanzte auf dem Lattenkreuz. Nach 12 Minuten dann ein schöner Heber von Katja zu sich freilaufenden Aline – 0:1. Diese beiden drückten heute dem Spiel ihren Stempel auf und harmonierten gut miteinander. Eine Minute später kam Anna über rechts, schlug eine präzise Flanke zu Mille, die diese volley nahm und die Keepern zu einer Fußparade zwang. In der 16. Minute spielte Charlie Billard: mit den Außenriss spielte sie den Ball über eine Gegnerin hinweg genau in den Lauf von Mille, die nicht lange fackelte – 0:2. Bis zur Pause gabs für Mille (Pfosten), Katja und Aline (beide freistehend) noch gute Möglichkeiten. Manchmal ließen unsere Mädels den allerletzten Biss vermissen. Aber auch die Nordberlinerinnen gaben ihr Bestes und versuchten, es unseren Mädels so schwer wie möglich zu machen.
Zur zweiten Halbzeit brachte Trainer Sven Weigang mit Josie (für Anna) und Marlene (für Mille) zwei frische Kräfte. Marlene erzielte im letzten U15 – Spiel vier Tore und holte ein Eigentor heraus. Diese Leistung bestätigte sie heute auch in der U17. Zunächst übernahmen die Turbinen wieder das Kommando, aber sie schienen irgendwie den Faden verloren zu haben. Es steckte Sand im Getriebe und gute Chancen blieben ungenutzt. Oder waren die Mädels mit den Gedanken schon auf dem Blumenfest ? In der 63. führte Josie einen Einwurf zügig aus. Der Ball kam zu Aline, die klug zu Marlene durchsteckte. Da Marlene weiß, wo das Tor steht, drehte sie sich kurz und zog ab – 0:3. Eine Schrecksekunde hatten unsere Mädels in der 68. zu überstehen: Rosie versprang der Ball und plötzlich tauchte eine Gegnerin allein vor Marie auf. Aber Marie meisterte diese 1:1 – Situation mit Bravour. Das freute mich für sie besonders, hatte sie doch letzten Samstag nicht gerade ihren besten Tag.
Diese Schrecksekunde weckte die Turbinen, und sie zogen nochmal an. In der 70. nahm Katja eine Aline – Ecke mit dem Kopf. Der Ball kam zu Marlene, die ihn wie einst Uwe Seeler mit dem Hinterkopf über die Linie drückte – 0:4. Eine Minute später spielte Katja einen langen Pass auf Gina. Diese bediente Marlene. Mit ihrem, ich weiß nicht wievieltem, Hattrick (8 Minuten) erhöhte sie auf 0:5. Aber sie trifft nicht nur. In der 76. verteidigte sie energisch den Ball und bediente Aline. Diese gewann ein Zweikampf und schlenzte den Ball hoch ins Tor – 0:6. Ein Geiles Tor ! Zum Schluß zeigten die Turbinen nochmal einen schönen Spielzug uber Charlie – Aline und Katja, der erst bei der Keeperin endete.
Ein Wort zu Charlie: Sie gehört zu jenem Spielertyp, über den man sagt: „sie fallen erst auf, wenn sie nicht dabei sind“. Sie spielt nicht so spektakulär wie Katja oder Aline, aber sie ist durch ihre Ruhe und Übersicht doch ungemein wertvoll fürs Team.
So blieben die Turbinen erneut siegreich. Im Spitzenspiel des Tages siegte der SV Werder nach 0:1 – Rückstand mit 2:1 gegen den VFL Wolfsburg und Jena siegte gegen Union mit 3:0. Somit streiten sich noch drei Teams um zwei Plätze fürs Halbfinale. Die Tabelle:
1. SV Werder Bremen 38 Punkte +47 Tore
2. Turbine Potsdam 36 Punkte +42 Tore
3 . USV Jena 33 Punkte +21 Tore

Ein heißer Tanz bei noch ausstehenden zwei Spieltagen. Am 2.Mai (Ein Tag nach dem Pokalfinale) tritt unsere U17 beim VFL Wolfsburg an. Zwei brisante Tage zwischen Wolfsburg und Turbine also. Da außerdem unsere C1 am 1.Mai im Landespokalfinale steht heißt es für uns Fans an diesem Wochenende: alle verfügbaren Daumen drücken ! Daß unsere jungen Turbinen weiter auf Kurs sind, däfür sorgten heute: Marie Heinze, Anny Hörnke, Grace Lehwald (73. Lätizia Radloff) , Aline Reinkober, Anna Frehse (41. Josephine „Josie“ Eike), Gina Chmielinski, Rosalie „Rosie“ May, Katja Friedl (SF), Charlene „Charlie“ Nowotny, Melissa „Mille“ Kössler (41. Marlene Müller) sowie Denise Simon (59. Anne Gleisberg).




Von Terminhatz, voller Power und stolzen Debutantinnen

Eine Bundesliga – Nachbetrachtung sowie C – Junioren – Kreisliga (m):
Turbine Potsdam U15 – FSV Brück 6:1
Turbine Potsdam U15 – SpG Beelitz/Seddin 10:0
17.4. & 19.4.2015 von Micha

Zunächst eine kurze Nachbetrachtung zu Turbine’s Spiel gegen Leverkusen: Vor’m Spiel traf ich die Eltern von Viktoria „Torri“ Schwalm (man kennt sich ja schon lange).
Mit stolzen Augen erzählten sie mir, daß Torri heut im Kader steht. Mich freuter besonders, daß es für sie ein Spiel über 90 Minuten wurde und das nicht mal schlecht. Wie sehr hab ich es ihr gegönnt ! Wieder eine Spielerin, die ich im Juniorenalter kennenlernte und die es bis nach oben geschafft hat. Und sie hatte es nicht einfach, wurde sie doch in den letzten zwei Jahren immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Aber wenn sie spielte, war sie immer eine zuverlässige Größe. Man kann sagen, sie hat sich nach oben gekämpft. Glückwunsch Torri ! Ich drücke dir die Daumen, daß noch viele Spiele in der Ersten dazukommen.

Nicht tauschen möchte ich z.Z. mit den Mädels unserer U15. Neben den täglichen zwei Einheiten stehen geplante Spiele, Nachholspiele, U – Auswahl und Länderpokal an. Und in der Schule wird ja auch Einiges von ihnen erwartet. So kam es, daß sie an diesem Wochenende zwei Spiele innerhalb von drei Tagen zu absolvieren hatten. Die Mädels sind zwischen 12 und 14 Jahre alt. Was für eine Belastung in diesem Alter ! Aber das hinderte sie nicht daran, zwei beeindruckende Spiele abzuliefern.
Zunächst ging es am Freitag Abend gegen den FSV Brück. Nach einer kurzen Phase des Abtastens zog das Tempo an. Marlene spielte einen Pass auf Anne. Diese suchte sich ihre Schußposition und es stand in der 6. Minute 1:0. Doch die Jungs konterten und zwei Minuten später klärte Franzi mit einer starken Fußabwehr gegen einen allein stehenden Angreifer. In der 10. tauchte Marie auf der Gegenseite frei vorm Tor auf, brachte aber keinen Druck auf den Ball. Im Gegenzug überwanden die Gäste durch eine weite Bogenlampe vom Mittelkreis die weit aufgerückte Franzi zum 1:1. Aber Marlene hatte die passende Antwort und brachte eine Minute später mit einem schönen Schlenzer die Turbinen mit dem 2:1 wieder in Front. Fortan hatten unsere Mädels das Spiel im Griff und banden die Gäste in deren Hälfte. Tolle Kombinationen gab’s zu sehen, Marie und Lina scheiterten nur knapp. Dann in der 25. Minute so etwas wie der Knackpunkt des Spiels: die Jungs bekamen einen berechtigten Elfmeter zugesprochen und hätten ausgleichen können. Franzi bot dem Schützen die rechte Ecke an und machte sich ganz lang. Gehalten ! Franzi strahlt viel Ruhe und Sicherheit aus. Darauf können ihre Vorderleute Lina, Lia, Angelina, Joan, Marleen, Laura und Josi aufbauen und den Laden dichtmachen. Bis zur Pause ließen die Turbinen nichts mehr anbrennen. In der ersten Hälfte fiel bereits auf, daß Lea Sophie im Mittelfeld einen „Traumtag“ erwischte. Sie führte klug Regie und war auch spielerisch eine Augenweide. Eine saustarke Leistung !
In den zweiten 35 Minuten ließen die Turbinen den Gästen kaum noch Zeit zum Luftholen. Gleich beim ersten Angriff kam der Ball zu Pitti. Sie bediente Marlene und die weiß, wo das Tor steht – 3:1. In der 39. eine tolle Szene von „Alpentoni“ (Zitat: Günter Rüdiger) Marie: sie erkämpft sich den Ball, geht in Position und vollendet zum 4:1. Es rollte Angriff auf Angriff. In der 48. spielte die angesprochene Lea Sophie ein gestochenen Pass auf Pitti, und die kann’s bekanntermaßen auch – 5:1. Nun ja, die Turbinen ließen noch die eine oder andere Möglichkeit liegen. Mit der starken Lea Sophie in der Schaltzentrale boten sie aber trotzdem eine starke Leistung und beendeten den Torreigen in der 55. Minute, als Louise mit einem satten Schuß nach Pass von Marie das 6:1 erzielte. ich hatte meinen Spaß und begann trotz der abendlichen Kälte gut gelaunt mein Wochenende.
Nach den Samstagsspielen in der Waldstadt begann am Sonntagmorgen mein „Fandienst“ wieder in aller Frühe. Ich entschied mich für das Spiel unserer U15 gegen Beelitz/Seddin. Mich interessierte, wie sie die zwei Spiele innerhalb von drei Tagen verkraften. Sie gaben eine beeindruckende Antwort ! Wer bis jetzt kein U15 – Fan war, war es nach diesem Spiel. Zunächst spielten sich Pitti und Marlene „kurz warm“. Dann machte die U15 da weiter, wo sie am Freitag aufhörten. Sie spielten ihre Gegner an die Wand ! In der 4. Minute kam Marlene über rechts und sah unseren „Alpenvulkan“ Marie in Position stehen – 1:0. Nun ging es Schlag auf Schlag und die Angriffe rollten. In der 11. Minute hatten die Jungs Pech: Marlene ging von links in den 16er und schoß. Der Ball wäre einen Meter am Tor vorbeigegangen. Wäre, wenn nicht am langen Pfosten ein Verteidiger heranrauschte und beim Rettungsversuch den Ball über die Linie drückte – 2:0. Zwei Minuten später sieht Marie Marlene freistehend, die mit einem schönen Heber vollendet – 3:0. Weitere zwei Minuten später ein schöner Angriff über Lea Sophie und Pitti zu Marlene – 4:0. Nimmt man das Eigentor hinzu, könnte man Marlene einen Hattrick zuschreiben. Da waren 15 Minuten gespielt. In der 21. versuchte es Lea Sophie mit einem Weitschuß, den der Keeper an die Latte lenkte. Den Nachschuß setzte Pitti zum 5:0 in die Maschen. Anschließend hatte Lea Sophie mehr Glück (26.) : eine weite Bogenlampe fand den Weg ins Ziel – 6:0. Man mußte für die Jungs schon Schlimmes befürchten. Aber in der 27. gelang ihnen ein Konter, der jedoch von Franzi sicher entschärft wurde. Zwei MInuten später waren wieder die Turbinen am Zug. Lea Sophie steckte den Ball klug durch zu Marie – 7:0. Nachdem Lea Sophie mit einem Volleyschuß nach einer Ecke das Tor nur knapp um Zentimeter verfehlte, setzte Marlene in der 33. den Schlußpunkt in der ersten Hälfte, als sie über links kam, hängenblieb aber nachsetzte und so auf 8:0 erhohte. Gemessen an den ausgelassenen Chancen hätte es schon zur Pause zweistellig stehen können. Aber Meckern wäre hier völlig fehl am Platz.
Nun erwartete jeder, daß es dann in Hälfte Zwei zweistellig wird. Der Gästetrainer war auf Schadensbegrenzung aus und stellte taktisch um. Die Jungs agierten nun mit zwei Viererketten und rührten so einen schönen Beton an. Brachte aber zunächst nichts. Drei Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Marlene aus spitzem Winkel auf 9:0. Nun erwartete jeder das zehnte Tor. Aber die Jungs machten die Räume saueng und ließen kaum Spielfluß zu. Auf der Gegenseite hatte Franzi zwei brenzlige Situationen zu überstehen, meisterte sie aber gewohnt sicher. Die Mädels ließen es ruhig angehen und versuchten es nicht auf Biegen und Brechen. Auch eine Kraftfrage beim zweiten Spiel in drei Tagen. So kam Emily zu zwei Chancen. Die Zeit verging und so 15 Minuten vor Schluß zogen die Mädels das Tempo noch mal an. Jetzt wollten sie das 10:0 und eine Minute vor Schluß hatten sie den gegnerischen Beton weichgeklopft: Louise kam über rechts, Lia lief in Position und vollendete zum 10:0 – Endstand. Die Jungs trugen’s mit Fassung. Sie wußten wohl, was sie erwartet. Unsere Mädels boten an diesem Wochenende eine beindruckende Vorstellung. Die Pässe kamen an und die Treffsicherheit stimmte auch. Wenn sie dieses Niveau halten können, ist ihnen der Staffelsieg nicht mehr zu nehmen. „Unsere Mädels“ , das waren in diesen zwei Wochenendspielen: Franziska Trenz, Marie Höbinger, Lina Albrecht, Louise Trapp, Lia Fiedler, Marlene Müller (SF), Lea „Pitti“ Nitschke, Lea Sophie Bahnemann, Anne Gleisberg, Angelina Barthel, Joan Jesse, Marleen Rohde, Emily Hähnel, Sophie Weidauder, Josephine Mathees, Merle Kirschstein sowie Laura Flügge.




Ein langer Samstag mit wechselndem Erfolg

F – Junioren Kreisklasse: Turbine Potsdam – SV Falkensee/Finkenkrug (m) 2:8
C – Juniorinnen Landesliga: Turbine Potsdam C1 – SG Oberhavel/Borgsdorf/Flatow 6:0
B – Juniorinnen – Bundesliga: Turbine Potsdam – Kieler SV Holstein 9:2

18.4. 2015 von Micha

Es ist solang noch nicht her, als ich drei Spiele an einem Tag in der Waldstadt sah. Frustriert fuhr ich heim, sah ich damals doch kein einziges Turbinetor. DAS sollte heute anders werden. Zunächst stiegen unsere kleinen Grashüpfer „in den Ring“. Nachdem sie aus zwei Spielen 4 Punkte holten, war mir schon klar, daß das nicht immer so weitergeht. Heute fiel auf, daß sie eine Halbzeit brauchen, um warm zu werden. So lagen sie nach 15 Minuten 0:6 hinten. Dann kamen sie viel besser in die Zweikämpfe und konnten in der Schlußminute der ersten Hälfte durch Sophie nach Zuspiel von Lucie das 1:6 erzielen. In den zweiten 20 Minuten bestätigten unsere Turbinchen ihre zuletzt gezeigten tollen Leistungen. Die Gäste kamen nur noch selten zu gefährlichen Angriffen, nutzen aber zwei davon, um auf 1:8 zu erhöhen. Den Schlußpunkt setzte Jolien mit dem 2:8. Wichtig war heute, daß sie im dritten Spiel in Folge ihre Tore machten. Und das taten heute: Jolien Franeck, Antonia Grüne, Lucie Bulir, Johanna Thobe, Sophie Petersen, Paulina Grüne, Luisa v.Bülow, Pia Ganschow, Friederike Knabe sowie Ingibjorg Byanursdottir.

Anschließend ging es für unsere C1 (AK U15) darum, sich fürs Landespokalfinale am 1.5. das nötige Selbstvertrauen zu holen. Unsere Mädels zeigten sofort, wer „Frau im Hause“ ist und schnürten die Gäste in deren Hälfte ein. Tolle Spielzüge der Turbinen gab es zu sehen. Aber die Chancenverwertung war zum Haareraufen ! Ich hab‘ irgendwann aufgehört, mitzuzählen. Es hätte nach den ersten 35 Minuten locker 5:0 für unsere Mädels stehen müssen. So aber ging’s mit 0:0 in die Pause.
Meistens rächt sich sowas, nicht aber heute ! Nach der Pause übernahmen unsere Mädels sofort wieder das Kommando. Offensichtlich hatte Trainer Heiko Limpach den Mädels etwas Zielwasser in den Pausentee getan, so daß sie ein wahres Feuerwerk abbrannten. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Freya nach Pass von Lara das 1:0 und eine Minute später konnte die Gästetorfrau einen Lena – Schuß geradeso mit einer Hand klären. Jetzt sah man auch, daß es den Turbinen richtig Spaß machte.
40. Minute: Nach einem Alleingang tunnelt Maja die Keeperin – 2:0, eine Minute später mußte die Keeperin nach Leo’s Solo mit dem Fuß klären. Die Mädels wurden immer sicherer in ihren Aktionen und es machte einfach Spaß, zuzusehen. Ein schönes Zusammenspiel mit Lena beendete Maja mit dem 3:0.
Auch in der zweiten Halbzeit gab es wieder tolle Spielzüge zu sehen. In der 46. mal ein Lebenszeichen der Gäste: ein Schuß aus etwa 15 Metern, den Amy im Nachfassen festhielt. Die Turbinen hielten den Druck bis zum Schlußpfiff permanent aufrecht. So traf Sarah den Pfosten. Leo, Charly (nach Zusammenspiel mit Lara) und noch einmal Charly mit Weitschuß (nach klugen Rückpass von Lisa) stellten den 6:0 – Endstand her. Kurios Leo’s Tor: Von rechts in den Strafraum gehend deutete sie einen Querpass an, dribbelte sich aber in Position und tanzte dabei die gesamte Abwehr aus. Zum Schluß tunnelte sie noch die Keeperin, die sich in dieser Szene richtig verarscht vorkommen musste. Das Tor erinnerte mich an Jay Jay Okocha von Eintracht Frankfurt, der so einst die gesamte KSC – Abwehr inklusive Olli Kahn narrte. So sind die Mädels für’s Pokalfinale gut gerüstet, jedoch eine Chancenverwertung wie in der ersten Hälfte könnte dort nach hinten losgehen. Aber ich bin optimistisch ! Empfohlen haben sich heute: Amalie „Amy“ Berck, Linda Bergemann (56. Annika Herfert), Maja Borg, Lena Pflanz, Lara Pricelius, Leonie „Leo“ Thiem (56. Sarah Lindner), Freya Uhrlau (61. Lisa Graßmann), Theresa Wagner sowie Kapitänin Charlotte „Charly“ Wicht.
Im Laufe des Tages erfuhr ich, daß unsere E – Mädels (AK U11) in Oranienburg das Turnier im Rahmen des FLB – Vereinsprojektes gewannen. Diesen Schwung nahmen sie mit und holten am Sonntag in Beelitz beim 2:2 ihren ersten Punkt. Gut gemacht, Mädels ! Oft genug waren sie ja schon dran.

Im dritten Spiel des Tages empfing unsere U17 den Kieler SV Holstein. Im Hinspiel gab’s ein 0:1. Diese verlorenen Punkte schmerzen noch heute und es war dem Spiel anzumerken: die jungen Turbineladies wollten Wiedergutmachung. So entwickelte sich ein Spiel, welches unter dem Motto stand: „Die Katja Friedl – Show“ oder „Was zeichnet eine Stürmerin aus ?“ Aus einer Mannschaft, die WOLLTE, ragte Kapitänin Katja noch heraus. Aber der Reihe nach: die Turbinen erkämpften sofort die Feldhoheit und hatten durch Mille zwei gute Chancen. Aber Mille klebte heute das Pech am Schuh.
Was sie aber in solchen Situationen auszeichnet: sie beweist, daß sie Teamplayerin ist und legt dann eben für die Mitspielerinnen auf und versucht es nicht krampfhaft wie manch Andere.
In der 12. Minute hatten die Turbinen Glück, als Marie einen langen aufspringenden Ball unterschätzte. Nun ja, sie hatte heut‘ nicht ihren besten Tag. Die U17 war drückend überlegen, ging aber fahrlässig mit ihren Möglichkeiten um. Bis zur 23. Minute: Aline ging links bis zur Grundlinie, sah Gina stehen – 1:0. Toll gemacht ! Einmal auf den Geschmack gekommen, legten die Turbinen in der 27. nach und zeigten, wie man eine Ecke abwehrt: nach Marie’s Faustabwehr kam der Ball zu Charlie. Die marschierte über’s Feld, schaute und sah Katja heranrauschen. Mit einem schönen Lupfer über die Keeperin erzielte diese das 2:0. Nachdem Anna zwei Minuten später die Keeperin prüfte, zog noch in der selben Minute die angesprochene Mille über links los, passte quer zu Katja – 3:0. Unsere Turbinen spielten wie aus einem Guß und wollten mehr. In der 37. wurde Gina, die ständiger Unruheherd war. im 16er von den Beinen geholt. Den Elfer verwandelte Katja sicher zum 4:0 und erzielte so innerhalb von 10 Minuten einen Hattrick. Dies war auch der Pausenstand.
Nach der Pause machte die U17 gleich so weiter und wieder hatte Mille zwei gute Chancen. Aber sie gab nicht auf. In der 52. spielte sie mit Aline Doppelpass und Aline vollendet zum 5:0. Eine Minute später bekam Mille endlich ihren verdienten Lohn: ein langer Pass – sie lief sich wunderbar frei und überlupfte die Keeperin – 6:0. Sie freute sich zurecht ! Und was war mit den Gästen ? Für sie war es einer dieser Tage, wo trotz allen Trainingsfleißes Nichts geht. Jeder kennt das. Aber sie versuchten es immer wieder. In der 63. gelang ihnen ein langer Pass in die Spitze. Er wurde etwas zu lang. Eine Kielerin sprintete trotzdem hinterher und wurde von Marie unnötig von den Beinen geholt. Der fällige Elfmeter schlug platziert und unhaltbar rechts unten ein – 6:1. Die Turbinen wollten was für’s Torverhältnis tun. Mit einem platzierten Schuß nach Zuspiel von Aline stellte Anna mit dem 7:1 in der 69. den alten Abstand wieder her. Nach 73 Minuten lieferte Mille nochmal den Beweis, daß man Stürmer nicht nur an ihren Toren messen sollte. Sie kam über rechts, sah Jil in Position laufen. Das präzise Zuspiel verwertete Jil mit einem trockenen Schuß zum 8:1. Drei Minuten später setzte Katja ihrer tollen Leistung die Krone auf: bei ihrem tollen Solo ließ ssie die Abwehrspielerinnen reihenweise stehen (und mit was für einer Ballkontrolle !!) und schob zum 9:1 ein. Wahnsinn !
Unsere Abwehr mit Jil, Anny, Grace und Rosie sorgte dafür, daß für die Gäste spätestens am 16er Schluß war. Nur einmal klappte es nicht: Im Bemühen, das Ergebnis zweistellig zu machen, wurden die Turbinen in den letzten 5 Minuten immer offensiver und fingen sich in der Schlußminute prompt einen Konter ein, bei dem dann auch Marie nicht gut aussah – 9:2. Aber gut, Marie könnte noch U15 spielen. Ihr fehlt halt noch die Erfahrung.
Mit dem 9:2 taten die Turbinen was für’s Torverhältnis und festigten Platz 2, womit sie das Halbfinale fest im Blick haben. Sie haben spielerisch einen Schritt nach vorn gemacht und heute zurecht des Öfteren von den Zuschauern Szenenapplaus bekommen. Von Sven Weigang, „Joschi“ Schlanke und Dirk van der Koelen betreut brachten uns heute zum Entzücken: Marie Heinze, Anny Hörnke, Grace Lehwald, Aline Reinkober, Anna Frehse, Gina Chmielinsky (56. Josephine Eike), Rosalie „Rosie“ May, Katja Friedl (SF), Charlene Nowotny, Jil Albert sowie Melissa „Mille“ Kössler.




Sieg mit leeren Händen

Vereinsprojekt der F – Juniorinnen des FLV in Sieversdorf 29.3.2015

von DJ Edison

An diesem kühlen und herbstlichen Sonntag habe ich mich auf den Weg nach Sieversdorf gemacht. Die Anreise war ziemlich feucht und dauerte 2 Stunden. Bei Ankunft sind auch auch die anderen Teilnehmer nach und nach eingetrudelt. Mit etwas Verspätung begann dann das Turnier zuerst mit dem sog. Technikparcour. Danach ging das eigentliche Turnier los. Trainerin Bettina Stoof und Betreuerin Henriette Greulich hatten insgesamt 21 Mädels aufgeboten, die in drei Mannschaften verteilt wurden. Ich bezeichne sie hier mit F1, F2 und F3. Es wurden 1×12 Minuten Spielzeit absolviert. Ferner waren noch der Gastgeber, die SG Sieversdorf, und der 1.FFC Brandenburg mit von der Partie.
Gleich im ersten Spiel hatte es die F1 mit dem Gastgeber, der SG Sieversdorf, zu tun. In der 2. Minute setzte sich Johanna durch und traf zum 1:0 für unsere Mädels: Drei Minuten später ging im warsten Sinne des Wortes die Lucie ab. Sie kam vor’s Tor und stocherte den Ball ins Netz zum 2:0. In der 7. Minute hatte Johanna die nächste Möglichkeit, doch sie hämmerte den Ball nach einem Freistoß nur ans Aluminium. Zwei Minuten später gab sie den Assist für Sophie, die zum 3:0 vollendete. In der11. Minute durfte sich auch Pauli in die Torschützenliste mit eintragen – 4:0. Da war ja schon ein guter Auftakt.
Das erste Spiel der F2 ging mit 0:4 gegen den 1.FFC Brandenburg verloren. Bei diesem Spiel mußte Pia das Tor hüten, die in der 7. Minute ein Schuß der Brandenburgerinnen festhielt. Das war auch die einzige herauragende Szene des gesamten Spiels.
Die F3 trat im ersten Spiel gegen die Gastgeberinnen von SG Sieversdorf an. Dieses Spiel endete 0:4.
Die F1 trat im zweiten Spiel gegen die stark aufspielenden Brandenburgerinnen an.
Der Zeiger meiner Stoppuhr hatte noch nicht eine Umdrehung gemacht und da hat es auch schon im Kasten der Brandenburgerinnen geklingelt. Johanna zog einfach mal ab und erzielte nach 38 Sekunden die 1:0 – Führung fur unsere Turbinchen. Die Mädels machten weiter Dampf und hatten das Heft in der Hand. In der 10. Minute traf wieder die „10“ (Johanna) zum 2:0 mit einem hervoragenden Linksschuß ins kurze Eck. das war dann auch der Endstand.
Dann das Spiel der beiden Mannschaften F2 und F3. Bei der F3 durfte Kathi das Tor hüten. Die F2 hatte in der 2. Minute die erste Chance durch Ingibjorg Byarnursdottir.
Wer ? Ingibjorg Byarnursdottir. Sie kommt aus Island, wohnt mit ihrer Familie in Werder und ist neu ins Team gekommen. Herzlich willkommen. Sie wird „Inge“ gerufen.
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Ingibjorg „Inge“ Byarnursdottir

Zwei Minuten später erzielte sie da erste Tor für die F2 – 1:0. Na da geht ja gut los. Und in der 6. Minute sogar das 2:0 für die F2, widerum erzielt durch Ingibjorg. Mein lieber Scholli, die macht aber Betrieb. Im weiteren Spielverlauf hatte die F2 mehr vom Spiel und eine Minute später traf Leni, die „Kleinste“ zum 3:0.
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Leni Niemann

Und weiter im Text. In der selben Spielminute setzte Hannah den Ball in die Maschen – 4:0. Das Spiel hätte auch höher ausfallen können, denn Ingibjorg in der 10. und Fritzi in der 11. trafen nur Aluminium. So blieb es beim 4:0 – Sieg der F2.
Zwischenzeitlich besiegte der 1.FFC Brandenburg die SG Sieversorf mit 4:0.
Dann wieder ein Aufeinandertreffen zweier F – Mannschaften. Diesmal die F1 gegen die F2. Bei der F1 hütete Sophie das Tor, während Jolien auf dem Feld spielte. Das Spiel endete 6:0 für die F1. Torschützen waren Pauli in der 3. Minute, Jolien in der 4., 9. und 11. Minute, Johanna in der 5. sowie Lucie in der 7. Minute.
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Jetzt war die F3 wieder dran, diesmal gegen die starken Brandenburgerinnen. Bei diesem Match hatte der 1.FFC Brandenburg die Oberhand und gewann mit 3:0.
Die F2 trat im ihren letzten Spiel gegen den Gastgeber SG Sieversdorf an. Das Spiel endete 2:0 für Sieversdorf.
Jetzt wieder ein Aufeinandertreffen zweier F – Mannschaften, diesmal die F1 gegen die F3. Leider sind mir bei diesem Spiel die Tore etwas untergegangen, aber ich habe mit Hilfe einiger Spielerinnen die Torschützen ausfindig machen können. Das Spiel endete 7:0 für die F1. Torschützen waren: Lucie, Sophie, Johanna 2x und Jolien 3x.
Dann war das Turnier zu Ende und es ergab sich folgender Spieltabellenstand:

1. Turbine Potsdam F1 12:0 Punkte 19:0 Tore
2. 1.FFC Brandenburg 9:3 Punkte 11:2 Tore
3. SG Sieversdorf 6:6 Punkte 6:8 Tore
4. Turbine Potsdam F2 3:9 Punkte 4:12 Tore
5. Turbine Potsdam F3 0:12 Punkte 0:18 Tore

Bettina Stoof und Henriette Greulich stellten folgende Mannschaften zusammen:

Turbine F1:
1 – Jolien Franeck (Tor)
5 – Lucie Bulir
7 – Luisa v. Bülow
9 – Antonia „Toto“ Grüne
10 – Johanna Thobe
11 – Paulina „Pauli“ Grüne
16 – Sophie Petersen

Turbine F2:
2 – Lina Hofmann
3 – Leni Niemann
7 – Ingibjorg Byarnursdottir
8 – Friederike „Fritzi“ Knabe
13 – Pia Ganschow
14 – Katherina Petersen
15 – Hannah Heyne

Turbine F3:
1 – Josephine Schmich
2 – Sophia v. Bülow
3 -Johanna Böning
5 – Leonor Müller
6 -Henriette „Henni“ Knabe
10 – Tia Hellwig
15 – Chelsea Kreutzer

Obwohl die F1 – Mädels alle Spiele ohne Gegentor gewonnen hatten, gingen sie denn noch mit hängenden Köpfen nach Hause. Warum ?
Unsere Mädels haben in den Spielen den Spitzenplatz belegt, während der 1. FFC Brandenburg hat, obwohl nur Zweiter in den Spielen, den Pott mit nach Hause genommen. Brandenburg hat beim sog.Technikparcour 23 Punkte erzielt, während Potsdam nur auf 17 Punkte kam. Leider kenne ich die Arethmetik bei der Punktevergabe nicht. Es kann nicht sein, daß eine Mannschaft, die ein Bombenturnier ohne Punktverlust und sogar ohne Gegentor spielt, den Platz als Verlierer verläßt, während die Mannschaft, die weniger Punkte in den Spielen holt, Sieger wird. Ich spreche jetzt hier nur allgemein, ohne anderen Vereinen auf die Füße treten zu wollen. Das Ganze ist mir ein Rätsel. Also wenn ich Trainer wär, ich würde mich von diesem Wettbewerb zurückziehen. Offensichtlich tun das auch andere Vereine, welche nur an den Hallenmeisterschaften bzw. dem Pokalturnier teilnehmen. Diese Wettbewerbe werden ohne Technikparcour ausgetragen. Dies ist meine ganz persönliche Meinung. Aber am allerwenigsten können die Brandenburger Mädels dafür. Nach den Regeln dieses Wettbewerbs haben sie dieses Turnier verdient gewonnen. Dazu meinen Glückwunsch.




2x Pokal – 2x Revange – 2x Finale

Landespokal der C – Juniorinnen/Halbfinale
FC Energie Cottbus – Turbine Potsdam C1 0:1
28.3.2015 von Micha

Da sind unsere Frauen wieder im Pokalfinale ! Nach Augenzeugenberichten und Nachrichtenmeldungen soll es ein richtig gutes Spiel unserer Turbinen gewesen sein. Das freute mich zu hören. Auch wenn Gott sei Dank sich das Verhältnis beider Vereine im Sinne des Frauenfußballs spürbar entspannt hat, sind Siege gegen Frankfurt (besonders am Brentanobad) immer etwas Besonderes, insbesondere wenn es sich dabei um eine Revange für die kürzliche 1:5 – Niederlage handelt. Ich wäre gern bei diesem Klassiker dabei gewesen.
Dabei war ich beim Spiel unserer C1 im Landespokal beim FC Energie Cottbus. Im Nachwuchsbereich auch schon so etwas wie ein Klassiker. So behielten beim Hallenturnier in Kolkwitz unsere C – Mädels 2x gegen den FCE die Oberhand, während die Cottbusserinnen beim Finale der Hallenmeisterschaft gegen die Turbinen das bessere Ende für sich hatten. Auch hierbei gelang eine Revange. Diesmal traf man sich zum Halbfinale. Und wieder wurde es ein Spiel auf Augenhöhe. Jedes Team hatte dominante Phasen. Zunächst dominierten die Turbinen, bevor in der 7. Minute die Gastgeberinnen einen Freistoß ans Lattenkreuz setzten. Die Turbinen drückten weiter und hatten durch Maja, Lara und Lena P. gute Möglichkeiten. So nach etwa 20 Minuten wurde der FCE stärker und hatte seinerseits etwas mehr vom Spiel. So stand Amy bei einem Konter goldrichtig und klärte später durch kluges Herauslaufen. In der 24. Minute kratzte Lara nach einer FCE – Ecke den Ball von der Linie. Dann nach 28 Minuten schickte Freya einen langen Einwurf genau in den Lauf von Maja, die einen Flachschuß entgegen der Laufrichtung der Keeperin folgen ließ – 1:0 aus Turbinesicht. Der FCE verdaute den Rückstand schnell und hielt weiter voll dagegen. Die letzte Chance der ersten 35 Minuten hatte Maja nach präzisem Zuspiel von Leo. Jedoch stand die FCE – Keeperin am richtigen Fleck.
In der zweiten Hälfte übernahmen die Turbinen sofort wieder die Initiative. Man merkte, sie wollten die Entscheidung und versuchten es auch vermehrt aus der zweiten Reihe. Die Cottbusserinnen blieben aufmerksam und warteten auf Fehler. In der 57. verstolperte Charlie in der Rückwärtsbewegung den Ball und eine Cottbusserin marschierte allein auf’s Tor zu. Auch dank Amy’s Rauslaufen landete defr Ball am Pfosten. Glück gehabt ! Ansonsten verstäkte sich der Eindruck: die Turbinen haben das Spiel im Griff. Aber bei dieser knappen Führung und erst Recht im Pokal heißt das Garnichts. Den Gastgeberinnen schwanden langsam die Kräfte und sie versuchten es jetzt auch aus der zweiten Reihe. Aber hier hatten sie genausowenig Glück wie die Turbinen. Unsere Mädels zogen in der Schlußphase noch mal an und Maja prüfte die Keeperin. Wenig später kam Leo nach einem Paß von Lena F. einen halben Schritt zu spät.
So endete dieses jederzeit spannende Spiel mit 1:0 für unsere Turbinen. Erwähnen möchte ich, daß sich beide Teams einer sehr fairen Gangart befleißigten und es so den gut amtierenden Schiri auch sehr leicht machten. Im Finale am 1. Mai geht es dann gegen die FSG Falkensee. Die drehten einen 0:2 – Halbzeitrückstand gegen den KSC Neutrebbin in eien 3:2 – Sieg nach Verlängerung um. Pokal eben ! Jedenfalls sollten so unsere Mädels doch etwas gewarnt sein.
Den Platz im Landespokalfinale buchten heute:
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hinten von links: Charlotte „Charlie“ Wicht (SF), Linda Bergemann, Freya Uhrlau, Maja Borg, Theresa Wagner, Lara Precelius, Leonie „Leo“ Thiem, Heiko Limpach (Trainer)
vorn von links: Lena Pflanz, Amalie „Amy“ Berck, Lena Fuchs




Ein toller Pokalfight mit hohem Besuch

C – Junioren – Kreispokal – Viertelfinale
1.FFC Turbine Potsdam U15 – SV Dallgow 47 I 3:1 24.3.2015 von Micha

Pokalspiele unter Flutlicht sind doch die Schönsten ! In dieser Saison hatte ich dieses Vergnügen zum zweiten Mal und auch dieses Spiel hielt, was ich mir davon versprach.

Die erste dicke Chance hatten die Turbinchen in der 2. Minute: die heute wieder saustarke Marie drang in den 16er ein, wurde gelegt – Elfmeter ! Jedoch setzte
Lea Sophie den Ball über’s Tor. ich machte mir Gedanken: der Pokal und seine eigenen Gesetze, im zweiten Spiel nacheinander ein verschossener Elfer. Hoffentlich geht das gut ! Ging es auch. Bis zur 12 Minute hatte Turbine mehr vom Spiel mit zwei guten Chancen. Aber die Jungs brachten eine hohe körperliche Präsenz auf den Platz und schalteten blitzschnell um, wenn es nach vorne ging. So konnte Franzi in der 12. nur mit etwas Glück einen Rückstand verhindern. Aber unsere Mädels erarbeiteten sich Chance auf Chance. So in der 17., als Anne frei zum Schuß kam und der Keeper erst im Nachfassen klärte oder Marie in der 34., als ihr Schuß am Pfosten landete. Aber auch unsere Abwehr bestand heute ihre Prüfung und notfalls hielt Franzi, was zu halten war. In der Schlußphase der ersten Hälfte hatte Sophie die Chance durch einen Abstauber bzw. Lea Sophie verpasste nur knapp nach einem schönen Flankenlauf von „Pitti“. Es war ein toller Fight. Beide Teams zeigten Kämpferherz und hielten das Tempo hoch. Pokal eben ! So ging’s mit 0:0 in die Pause.
Zur zweiten Hälfte gesellte sich Bernd Schröder unter die Zuschauer. Er sah gleich zu Beginn ein Pass von Marlene in den Lauf von Sophie, die mit dem Außenriss den Ball am Keeper vorbeischob. Beim Versuch, den Ball von der Linie zu kratzen, stolperte ein Gegenspieler über die eigenen Füße und der Ball rollte ins Tor – 1:0. Jetzt ging die Party richtig los ! Die Mädels spielten ihre spielerischen Vorteile aus und die Jungs kämpften bis zum Umfallen. Da machte das Zuschauen Spaß. Die besseren Chancen hatten die Turbinen. 38. Minute: Schuß Marie – Nachschuß Marlene – Latte ! 46.: Schuß Sophie – von der Linie gekratzt ! Zwischendurch entschärfte Franzi eine Ecke der Jungs. In der 47. trat Pitti eine Ecke. Marlene zog trocken ab – 2:0. Die Entscheidung ? Denkste ! Zwei Minuten später sah ein Dallgower Franzi weit vorm Tor stehen und mit einer perfekten Bogenlampe verkürzte er zum 1:2. Wie das im Pokal so ist: die Jungs bekamen die zweite Luft und es blieb spannend. Aber unsere Abwehr stand und in der 64. spielte Louise den Ball zu Pitti. Die zog los und schob zum 3:1 ein. Doch obwohl die Jungs offensichtlich auf dem Zahnfleisch gingen, zogen sie nochmal an, aber Franzi stand in der 66. sicher. Ja, die Jungs gaben sich erst mit dem Schlußpfiff geschlagen. Ein Kompliment bekamen sie von höchster Stelle. Bernd Schröder soll gesagt haben: “ Genau der richtige Gegner. Ein echter Härtetest für die Mädels.“ Recht hatte Er ! Und hoffentlich hat er unserer Ersten davon erzählt. In Frankfurt wartet der nächste Härtetest.
Viel Freude bereitet und den heutigen Härtetest bestanden haben: Franziska „Franzi“ Trenz, Marie Höbinger, Lia Fiedler, Marlene Müller, Lea „Pitti“ Nitschke (70. Marleen Rohde), Sophie Weidauer (62. Louise Trapp), Lea Sophie Bahnemann, Anne Gleisberg (70. Josephine Mathees), Angelina Barthel, Joan Jesse und Laura Flügge (SF).




Mieses Wetter – aber schöner Samstag

B – Juniorinnen – Bundesliga: 1.FFC Turbine Potsdam – Hamburger SV 3:1
2. Frauenbundesliga: 1.FFC Turbine Potsdam II – BV Cloppenburg 1:2
und andere nette Sachen am 21./22.3.2015 von Micha

Das regnerische Kältewetter paßte zu meinem Gemütszustand nach dem 0:1 unserer Frauen in München. Aber dank unserer kleinsten Turbinchen hellte sich meine Stimmung sehr schnell wieder auf. Nachdem unsere F – Küken in der Vorwoche ihren ersten Punkt holten, fuhren sie diesen Samstag gegen die Jungs vom Caputher SV mit 2:0 ihren ersten Sieg ein ! (s. Bericht Edison) Es war eine Freude zuzusehen und nach dem Spiel waren für mich und Edison viele Umarmungen fällig. Schließlich gehören wir Zwei in der Waldstadt schon zum Inventar.
So war die Kälte erträglicher und ich freute mich auf das Spiel unserer U17 gegen den HSV. Nach zwei überzeugenden Siegen in zwei „Alles oder Nichts“ – Spielen zeigte dieses Spiel wieder einmal, daß Fußball auch eine Kopfsache ist. Die abstiegsgefährdeten Gäste wehrten sich mit allem, was sie hatten und sahen nicht wie ein Absteiger aus. Zwar übernahmen die Turbinen sofort die Feldhoheit und hatten nach 7 Minuten durch Aline die erste Chance, aber die Gäste standen hinten dicht und versuchten die jeweils ballführende Turbine zu doppeln. So kam wenig Spielfluß zustande. Die Gäste versuchten über Konter ihr Glück und hatten in der 10. und 13. Minute zwei dicke Chancen. Katja versuchte immer wieder Lücken zu reissen, aber ihr fehlte vorn wohl die krankheitsbedingt fehlende Melissa „Mille“ Kössler.
nach einer starken Phase des HSV gab’s in der 22. mehrere Schußversuche der Turbinen am und im 16er. In deren Folge gab’s ein Foul. Aus meiner Position war es nicht genau zu erkennenaber Schiedsrichterin Katia Kobelt zeigte sofort auf den Punkt und Katja verwandelte sicher zum 1:0. Das gab den Turbinen ein wenig Sicherheit In der Schlußminute der ersten Hälfte „nagelte“ die U17 noch mal die Gäste an deren Strafraum fest und hatte durch Denise und Gina zwei Chancen. Aber Gästekeeperin Moana Michelsen war auf dem Posten. Sicher hatte Trainer Sven Weigang zur Pause mit den Mädels einiges aufzuarbeiten. Aber mein Fanauge sah ein Team, das deutlich bemüht war, sich keine Blöße zu geben.
Nach dem Wiederanpfiff zeigten unsere Turbinen in der 47. sofort, daß sie Nichts zu verschenken hatten: Ein Paß von Katja in die Tiefe auf die startende Gina. Die zieht mit Ball am Fuß los und schickt den Ball ins lange Eck – 2:0. Nachdem in der 55. der ball nach einem Hin und Her im Anschluß an eine Turbine – Ecke am Pfosten landete, kam der HSV auf und erzielte mit einem schönen, direkten Angriff in der 63. Minute den nicht unverdienden 1:2 – Anschluß. Jetzt mußten unsere Mädels Charakter zeigen. Konnten sie mit dieser schwierigen Situation umgehen ? Ein Punktverlust könnte einer zuviel sein. So versuchten sie zunächst, die Kontrolle zurück zu gewinnen und die Gäste vom eigenen Tor fernzuhalten, was auch gelang. So hatten dann Jil in der 73. nach Solo von der Mittellinie bzw. Anna nach Paß von Gina die Möglichkeit, den Sack zuzubinden. Das tat dann Marlene, als sie in der Nachespielzeit die Abwehr durchbrach und zum 3:1 – Endstand vollendete.
Ein Arbeitssieg, aber auch der bringt drei wichtige Punkte. Spielerisch blieben sicherlich einige Wünsche offen, aber gegen diesen Gegner waren kämpferische Qualitäten gefragt. Und die hatten unsere Mädels ! Da die Konkurrenz aus Jena und Berlin Punkte abgab, hat die Tabelle zur Zeit folgendes Bild:
1. Werder Bremen 32 Punkte
2. Turbine Potsdam 30 Punkte
3. VFL Wolfsburg 28 Punkte
4. USV Jena 27 Punkte
So festigten heute den zweiten Tabellenplatz: Marie Heinze, Anny Hörnke, Grace Lehwald, Aline Reinkober (60. Marlene Müller), Anna Frehse, Denise Simon, Gina Chmielinski, Rosalie „Rosi“ May, Katja Friedl (SF), Charlene Nowotny und Jil Albert.

Zum „Aufwärmen“ gings Abends in die MBS – Arena zum Spiel unserer „Nachbarinnen“ vom SC Potsdam gegen den VC Wiesbaden. Ich habe schon einige Krimis der Volleyballerinnen gesehen, aber dieses Spiel war der Wahnsinn ! Vor den Augen der mexikanischen Botschafterin schwang sich deren Landsfrau Seomara Sainz zu einer Glanzleistung auf und hatte entscheidenden Anteil am glatten 3:0 – Sieg der Potsdamerinnen. Leider schieden die Mädels im Endeffekt trotzdem aus den Playoffs aus. Aber zu diesem Spiel kann man nur sagen: „Das war Spitze“ !

Nicht unerwähnt bleiben soll auch der 6:1 – Auswärtssieg unserer BII (U17) – Mädels bei der SG Gießmannsdorf. Aber leider mussten die Mädels diesen Sieg teuer bezahlen: Jana Pifrement mußte mit einer Knieverletzung ins Krankenhaus und Emma Niedner haute sich drei Zähne an. Beiden Mädels auf diesem Wege gute
Besserung !
Weniger nett war am Sonntag die 1:2 Heimniederlage unserer Zweiten gegen den BV Cloppenburg. Dabei hätten unsere Mädels nach 17 Sekunden in Führung gehen können: Rachel Mercik zog über rechts davon, flankte nach innen zu Torri, deren Schuß konnte die keeperin erst im Nachfassen klären. Optisch hatten die Turbinen zwar mehr vom Spiel, aber das Geschehen spielte sich hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab. So hatten nur Rachel in der 20. und Torri in der 40. Minute nennenswerte Chancen und es ging mit 0:0 in die Pause.
In den ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte machten die Turbinen Dampf, hatten aber keine zwingenden Chancen. Die Gäste blieben bei ihren Gegenstößen stets gefährlich. In der 55. drang Torri in den 16er ein, kam zu Fall und es gab Strafstoß.
Liesa setzte ihn platziert ins lange Eck – 1:0. Eine Minute später zeigte sich Vanessa bei einem Weitschuß auf dem Posten. In der 60. Minute der kuriose Ausgleich: etwa 22 Meter vor’m Tor zog eine Cloppenburgerin ab. Der abgefälschte Ball wurde zur Bogenlampe und senkte sich hinter der weit draußen stehenden Vanessa ins Netz – 1:1. Die Turbinen legten ’ne Schippe drauf und hatten in der 71. drei Einschußmöglichkeiten, bekamen den ball aber einfach nicht rein. In der 82. traf Torri den Pfosten und Laura vergab freistehend. Tja, und im Gegenzug zeigten die Gäste, wie es geht: aus gut 30 Metern zog eine Cloppenburgerin ab. Vanessa dachte, der Ball geht ins Aus, ging er aber nicht – 1:2. So zeigte dieses Spiel, daß die Zweite im Moment im Sturm Probleme hat, insbesondere nach dem Ausfall von Lara Junge und Dorothea Greulich. Für Turbine waren heute im Einsatz: Vanessa Fischer, Kathleen Ann Deines, Ingrid Wells, Jenny Hipp, Amela Krso, Viktoria „Torri“ Schwalm, Laura Lindner, Laura „Locke“ Erdmann, Rachel Mercik (81. Isabella Möller), Liesa Seifert (SF) sowie Annika Hofmann.