Ein Packender Pokalfight

SG Schwielowsee – Turbine D2 (Pokalspiel)

von DJ Edison

Ein kalter und trüber Samstagmorgen, eigentlich ein Wetterchen zum Weiterschlafen aber ich machte mich auf den Weg nach Caputh, um mir mal die D2-Mannschaft von Jörg anzuschauen. Ich habe es nicht bereut.
Es begann erstmal mit vorsichtigen Abtasten, dann kam Lulu vors Tor und blieb an der Keeperin hängen, die nur abklatschte, der Rebound landete vor Milas Fuß, die ebenfalls an der Keeperin scheiterte. Das Ganze geschah in der 4. Minute. Von nun an machten die Turbinchen Dampf und hatten etliche Tormöglichkeiten, so z.B. Alina in der 11. und fünf MInuten später Lulu, die knapp über das Gehäuse schoß. Dann wurde Schwielowsee etwas stärker und kam in der 18, Minute zur ersten Chance. Dann aber eine starke Szene in der 20. Minute. Lulu erkämpft sich den Ball in der Abwehr, rennt bis vors Tor und vergibt. Schade. Aber was solls. Bis zur Halbzeitpause passierte nicht viel, außer daß die Abwehr um Romy und Emilie viel Arbeit hatte und so Chancen von Schwielowsee verhinderte. So blieb es zur Halbzeit torlos.
Im zweiten Spielabschnitt wechselte Jörg die Torhüterin aus – für Jessica stand Cosima zwischen den Pfosten. Nicht mal eine Zeigerumdrehung auf meiner alten Stoppuhr und es hat schon geklingelt – Lulu erzielte wie aus dem Nichts die Führung für unsere Turbinchen – 1:0. Dann kamen unsere Mädels immer mehr ins Spiel und folgerichtig verdoppelte Flora, nach Vorlage von Mila, die Führung – 2:0. So kanns weitergehen. Die Mädels nahmen immer öfter das Heft in die Hand und kamen immer wieder zu Chanchen, so in der 40. Minute Flora, die vergab. In der 45. kam Schwielowsee gefährlich vor den Kasten von Cosi, aber Romy rettete mit Bravour für die geschlagene Keeperin. Das war Klasse. Aber dann ließen bei den Mädels die Kräfte etwas nach und Schwielowsee erzielte in der 54. Minute den Anschluss zum 2:1. Nun durfte eigentlich kein Tor mehr fallen, denn es war ein Pokalspiel und die Turbinchen waren schon auf der Siegerstrasse. Dann aber der Schock kurz vor dem Abpfiff. Schwielowsee erzielte doch noch den Ausgleich zum 2:2. Dann war Schluß und es ging in die Verlängerung von je 2×5 Minuten.
Die Mädels wollten weiterkommen und taten es spitzenmäßig. In der 62. Minute zog Mila einfach mal ab und Turbine lag in Front – 3:2. Jetzt durfte nichts mehr anbrennen aber Jessica, die wieder im Tor stand, musste doch in der 65. Minute hinter sich greifen – 3:3. Dann war die erste Hälfte der Verlängerung um. Jetzt stand wieder Cosi im Kasten. Die Mädels spielten munter auf und wollten doch noch die Führung. Kurz vor dem Ende ein Pfostenkracher von Mila, den Rebound holte sich Flora, die die Kugel uber das Gehäuse bugsierte. So stand es nach 70 Minuten 3:3. Dann kam es zur berühmten Lotterie in Form eines 9-Meterschießens. Romy, Lulu und Flora verwandelten ihre Strafstöße mit einem Gegentor von Schwielowsee.
Am Ende stand es 6:4 fur unsere Mädels.
Mann war das ein Spiel. Da war wirklich Pfeffer und Musik drin. Ich selber habe auch mitgejubelt und bin völlig losgelöst rumgehüpft wie Rumpelstilzchen. Das war wirklich eine klasse Leistung, die die Mädels um Trainer Jörg ??? gezeigt haben. Hut ab. Hans Rosenthal (ehem. TV-Entertainer und RIAS-Moderator gest.1987) würde sagen „Das war Spitze“. Hervorheben möchte ich Lulu und Mila im Sturm sowie Romy und Emilie in der Abwehr. Aber auch der Rest der Mannschaft hat seinen Teil dazu beigetragen, daß wir als Sieger den Platz verließen. Turbine spielte mit folgender Aufstellung:

1 – Jessica Maiwald (Tor)
2 – Emilie Buttenberg
3 – Luisa „Lulu“ Jungnickel (Gast)
4 – Mila Wrona (SF)
6 – Romy Kachel
7 – Lee Ann Tannert
8 – Emily Börner
10 – Anna Schultz
11 – Flora Mechler
12 – Cosima Wesche (Ersatztorwart)
14 – Johanna Vohland
15 – Lisa Noack
17 – Alina v. Raumer




1. FFC Turbine Potsdam – VfL Wolfsburg – B-Juniorinnen Bundesliga

TURBINEFANS-1

von Volker

15.11.2014 – 14.00 Uhr
Spielstätte: Sportforum in der Waldstadt
Aufstellung:
1 – Marie Heinze
4 – Grace Lehwald
5 – Anna-Lena Kaplinski
6 – Jenny Hipp
7 – Aline Reinkober
10 – Gina Chmielinski
11 – Rosalie May
13 – Katja Friedl
14 – Charlene Nowotny
16 – Jil Albert
18 – Tina Windmölle
Ersatzspielerinnen
3 – Sarah Scheel
8 – Frehse – Anna-Sophie
9 – Simon, Denise
15 – Radloff, Lätizia
17 – Emini, Elisa
21 – Spolaczyk, Isabelle
31 – Kössler, Melissa
Trainer: Weigang, Sven
Co-Trainerin: Schlanke, Josephine
Betreuer: von der Koelen, Dirk
Auswechslungen:
59. Minute
Kössler für Chmielinski
Frehse für Hipp
65. Minute
Spolaczyk für Reinkober
Tore:
1:0 – Jenny Hipp – 1. Minute
2:0 – Katja Friedl – 30. Minute
3:0 – Gina Chmielinski – 35. Minute
3:1 – Lea Tiedtke – 72. Minute

Als letzte Partie des heutigen Tages stand Begegnung mit dem VfL Wolfsburg an. Spiele gegen Wolfsburg haben seit geraumer Zeit eine gewisse Brisanz. Der gegnerische Verein ist mittlerweile in 3 Leistungsklassen vertreten. Heute sollte gepunktet werden, was dann auch gelungen ist. Für unseren anderen beiden Vertreter sicherlich ein Ansporn. Es waren auch Erstligaspielerinnen und Vertreterinnen der 2. Mannschaft unter den Zuschauern.

Die Wolfsburgerinnen waren recht robust und machten uns das Leben nicht einfach, drum galt es für uns, die Gäste nicht ins Spiel kommen zu lassen und am besten gleich einmal vorzulegen, was dann auch geschah. Jenny traf schon in der 1. MInute nach Zuspiel von Aline. Nun galt es, nicht locker zu lassen. In der 11. Minute bot sich eine Kopfballchance für Tina, die das Ziel knapp verfehlte. Auch die Gäste erarbeiteten sich Möglichkeiten.

Jenny versuchte es nochmal per Kopf, der Ball konnte aber abgewehrt werden. Die anschließende Ecke fand keinen Abnehmer, sodass es erstmal bei kurzen Vorspruch blieb (19. Minute). In der 25. MInute knallte Charly den Ball an die Latte, nachdem sie über rechts angespielt wurde. Zum Ende der ersten Halbzeit wurden unsere Mädels dann doch belohnt. Nachdem Jenny einen Freistoß ins Aus befördert hatte, war es dann die eifrige Katja, die den Vorsprung ausbaute. Gina setzte dann auch nochmal nach und so stand es zur Halbzeitpause 3:0.

In der zweiten Hälfte versuchten die Turbinen nochmal nachzulegen, bauten ordentlich Druck auf, aber die Gäste machten dicht und verlagerten ihre Aktivitäten aufs Kontern. So kam u. a. Katja frei zum Schuss, der Ball wurde Beute der Torfrau. Auch einen satten Fernschuss konnte Jil nicht unterbringen (60. Minute).

Die Gäste machten jetzt mehr Druck und wir mussten alles tun, damit der Vorsprung nicht noch zusammenschmiltzt. In der 72. Minute passierte es dann doch. Ein über rechts gefahrener Konter der Gäste brachte dann das 3:1, was dann auch der Endstand war. Alles in allem eine hervorragende Mannschaftsleistung. Es war ein kampfbetontes Spiel, in dem die Mädels alles gaben. Wir können sagen: „Wolfsburg, das war der erste Streich.“




1. FFC Turbine Potsdam U15 I – SG Ladeburg – C-Juniorinnen Landesliga

TURBINEFANS

von Volker

26 – Amalie-Jana Berck
13 – Linda Bergemann
33 – Maja Borg
31 – Lea Dalichow
11 – Annika Herfert
7 – Luna Kadler
9 – Sarah Lindner
1 – Lara Pricelius
14 – Leoni Thiem
23 – Freya-Rita-Maria Uhrlau
17 – Charlotte Wicht
Trainer: Heiko Limpach

1. Halbzeit – Festival der vergebenen Torchancen
2. Halbzeit – Torfestival
15.11.2014, 12.00 Uhr – Sportforum Waldstadt

Am Samstag fuhren die C-Juniorinnen einen ungefährdeten Sieg gegen den Tabellenletzten SG Ladeburg ein. Aber bis es so weit war, gabs doch einiges zu tun. Denn das Tor war in der ersten Hälfte wie zugenagelt. Nach 4 Minuten hatte Luna die erste Möglichkeit, die Gastgeberinnen in Führung zu bringen. Aber das Tor wurde verfehlt. 3 Ecken in Folge brachten kein Ergebnis. Die Torhüterin war auf dem Posten, wo in der 7. und 8. Minute permanent aufs Tor geschossen wurde. Das Spiel fand die meiste Zeit über in der Ladeburger Hälfte statt. Irgendwie wurde man an die vorhergehende Partie erinnert, die am frühen Vormittag stattfand. In der 19. Minute versuchte Lea abzuschließen, nachdem sie von Luna eine gute Vorlage erhalten hatte. Doch die Torhüterin war wach und vereitelte auch diese Aktion.

In der 25. Minute wurden die Turbinen endlich belohnt. Lea (Nr. 31) zog einfach mal ab. Nach 3 Minuten hatte sie nochmal eine Chance, als sie über rechts durchtankte. In der 29. Minute erzielte Luna den zweiten Treffer. Von da an ging es im Minutentakt weiter. Und wieder war es die 31, die den dritten Treffer besorgte. Die [31] hat irgendwie etwas Magisches, wie sich in der zweiten Spielhälfte herausstellen sollte. Mit dem 3:0 ging es erstmal in die Pause.

Den vierten Treffer besorgte Annika, indem sie einfach mal richtig draufzimmerte. Die Gästekeeperin hatte keine Chance. Was natürlich auch ein Treffer wert gewesen wäre, war folgende Situation: Maja setzte sich durch und kam frei vorm Tor zum Schuss. Trotz der geringen Distanz flog der Ball meilenweit drüber und das mit einer Geschwindigkeit, die einem Düsenflieger zur Ehre gereicht hätte. Also musste die 31 nochmal ran zum 5:0. Der 6. Treffer anschließend war ihr nicht mehr gegönnt. Den besorgte Annika in der 49. Minute.

Und dann ging es Schlag auf Schlag. Die Zeitfolge war dann so eng, dass ich kaum noch mit dem Schreiben hinterher kam. Erschwerend war, dass unsere Spielerinnen Leibchen trugen, sodass die Rückennummern schlecht zu lesen waren. Und so wurde bis zum Schluss das Ergebnis auf 13:0 hochgeschraubt. Das ist mehr als ich nach der ersten Halbzeit erwartet hatte.

Hier die Torfolge ab der 50. Minute:
7:0 – Amalie-Jana – 52. Minute
8:0 – Sarah – 53. Minute
9:0 – Amalie-Jana – 56. Minute
10:0 – Amalie-Jana – 57. Minute
11:0 – Annika – 60. Minute
12:0 – Amalie-Jana – 62. Minute
13:0 – Annika – 68. Minute

Auswechslungen:
Thiem für Kadler




Hallenpremiere in Großziethen

TURBINEFANS-1

Hallenturnier des SV Adler Berlin für E-Mädchen am 15.11.2014 mit einer Spielzeit von je 1×10 Minuten

von Micha

Der Budenzauber hat mich wieder! Der SV Adler Berlin lud ein nach Großziethen. Die E-Mädchen der Adler sind niemand Geringeres als der amtierende Berliner Meister in der Halle als auch auf dem Feld. Das will was heißen, wenn man an die Leistungsdichte im Berliner Mädchenfussball denkt.
Dort gibts an jeder Ecke eine Mädchenmannschaft. Ja, davon kann mann in Brandenburg nur träumen. Und so beherrschten die Gastgeberinnen auch das Turnier.
Unsere Turbinchen mussten gleich gegen die Adler ran. Zunächst hatten die Adler fast ein Eigentor erzielt, der Gegenzug sah Annalena auf den Posten.
Dann in der 4. Minute konnte sie noch mit einer Blitzreaktion zur Ecke lenken.
Die Ecke selbst brachte die Adler 1:0 in Front. Die Turbinchen setzten ihren Kampfgeist entgegen, jedoch waren die Adler einfach zu stark. Die einzige richtige Chance hatte Isy mit einer Bogenlampe. In der 8. Minute zeigte Annalena zwei tolle Paraden. Aber im dritten Versuch brachten die Gastgeber den Ball zum 2:0-Endstand über die Linie.
Im zweiten Spiel ging es gegen den SV Blau Weiß Berolina Mitte. Zunächst stand wieder Annalena mit etlichen Paraden im Mittelpunkt. In der 4. fing Eva einen Angriff ab, aber der Ball sprang ihr zu weit vom Fuß. Nachdem Annalena nochmal im eins zu eins klärte, musste sie in der 5. doch hinter sich greifen. Eine Minute später legte Berolina durch einen halbhohen Schuss noch das 2:0 nach. Unsere Grashüpfer kamen durch eine feine Einzelaktion von Lele nochmal auf 1:2 heran. Den Ausgleich in der Schlußminute verhinderte Berolinas Keeperin nach einem Konter, den Eva abschloß.
Im dritten Spiel ging es gegen den FFC Berlin und man sah es dem Spiel unserer Mädels an, daß sie den Bock umstoßen wollten. Felina (die mir heute sehr gut gefiel) zog gleich mal ab und holte damit eine Ecke heraus. Diese Ecke führte zu Gewusel vorm Tor und Lele spitzelte den Ball zum 1:0 über die Linie. Anschließend hatten die Berlinerinnen das Pech, anstatt zweimal das leere Tor nur zweimal den Pfosten zu treffen. Turbine machte Druck und hätte durch Mary, Amy und Lele erhöhen können. So war es dann Annalena, Die in der Schlußminute mit einer klasse Leistung den Sieg festhielt, als der FFC frei vor ihr auftauchte. Mit Selbstvertrauen ging es im letzten Spiel der Hinrunde gegen den 1.FC Lübars. Jedoch kam gleich mal ein Dämpfer, als Lübars in der 1. Minute freistehend in Führung ging. In der Folge hielten Felina und Annalena mit klasse Leistung die Turbinen im Spiel. In der 4. prüften Mary und Lya die Keeperin und um Gegenzug verhinderte Annalena mit einem Wahnsinnsreflex Schlimmeres. Da hab ich den Ball schon drin gesehen! Nun zeigten Die Turbinen, angetrieben von Lele und Annalena als Rückhalt, ihr großes Kämpferherz. Zu Beginn der Schlußminute ging Lele auf einen mißglückten Abschlag – 1:1. Mit den letzten Angriff legte Lya sogar noch nach – 2:1. Eine Leistung des Willens brachte unseren Mädels den zweiten Sieg. Und so sah die Rangfolge nach der Hinrunde aus:
1. SV Adler Berlin 12 Punkte
2. Berolina Mitte 9 Punkte
3. 1.FFC Turbine Potsdam 6 Punkte
4. 1.FC Lübars 3 Punkte
5. FFC Berlin 0 Punkte

Zu Beginn der Rückrunde ging es gegen den FFC Berlin. Annalena und Lya tauschten die Positionen. Keine gute Idee! Bei allem Bemühen konnte Annalena Lya im Angriff doch nicht ersetzen. Aber zunächst hatten beide Teams je eine Chance. In der 2. Minute gabs leider einen Komplettaussetzer unserer Hintermannschaft – 0:1. Nachdem Lya einmal parieren konnte, musste sie in der 4. nach einer Bogenlampe erneut hinter sich greifen – 0:2.
Aber schon in der Folgeminute verkürzte Amy nach einer mißglückten Abwehr auf 1:2. Nun drückte Turbine und Lele (Latte), zweimal Mary, Amy und noch mal Lele hatten den Ausgleich auf dem Fuß. Aber das Berliner Tor blieb vernagelt. So mussten unsere Mädels eine Niederlage hinnehmen, die noch wehtun sollte.
Denn trotz großen Einsatz und etlicher Glanzparaden von Lya bzw. Annalena gingen die Spiele gegen Berolina (0:1), den SV Adler (1:3) und den 1.FC Lübars (1:2) verloren. Und so endete das Turnier:
1. SV Adler Berlin 21 Punkte
2. Berolina Mitte 18 Punkte
3. 1.FC Lübars 12 Punkte
4. 1. FFC Turbine Potsdam 6 Punkte
5. FFC Berlin 3 Punkte

Es gab tolle Talente zu sehen und völlig zurecht wurde Annalena ins Allstarteam gewählt. Sie war heute das Rückrad unseres Teams. Was sie heute zeigte, speziell in Eins-Zu-Eins-Situationen, animierte die Zuschauer oft genug zu Szenenapplaus. MIt dieser tollen Leistung bestätigte sie den tollen Eindruck, den ich schon in Storkow von ihr hatte. Unter Coach Chris Helwig traten die Turbinchen in folgender Besetzung an: Annalena Kulbe, Lya Bergemann, Leandra „Lele“ Winklhofer, Isabell „Isy“ Wagner, Felina Rüchel, Amy Kroh, Mary Krüger, Sophie Daniel, Eva Wuttich sowie Panajota Kyprianidis.




Ein prall gefühltes Wochenende 26. – 28.09.2014 Teil II von Micha

„Öfter mal was neues“:

Am Sonntag brauch ich dann gutes „Sitzfleisch“. Waren doch 4 Spiele in der Waldstadt geplannt.

Zunächst bewiesen unsere C1 und ihre Gegnerinnen vom RSV Eintracht 1949, das man auch ohne Schirie auskommt. 2 Väter schauten auf abseits, einer nahm die Zeit und denn Rest klärten die Mädels unter sich. Geht also auch. Wie schon am Vortag bei der F machte ich den Wahrsager. Ich sagte zu Amalie:“ Die 31 darf bei Turbine nicht jede tragen, denk dran!“ Nun, sie dachte daran. Aber zunächst entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten. So Gab´s eine schöne Flanke von Amalie, aber die Keeperin hatte aufgepasst. Auch Maja scheiterete nach einer  Ecke nur knapp. Der RSV wurde nun Stärker und Roudi musste 2x höllische aufpassen. dann aber erfühlt sich meine Prophezeiung: In der Schlussminute der 1. Häfte schickte Amalie ( mit der „31“) so 2-3 Meter hinter der Mittellinie den Ball Richtung Tor, Sollte wohl ein langer Pass werden. Doch die Bogenlampe wurde immer länger und senkte sich hinter der Keeperin unter der Querlatte, 1:0. Wieder so ein „Tor des Monats“. Na, und Amalie wird nicht ohne Grund „Zwergi“ genannt. Die erste Viertelstunde der 2. Hälfte gehört den Gästen. Roudi konnte sich mehrfach auszeichnen. Aber den Ausgleich in der 37. durch einen strammen Schuss konnte sie nicht verhindern. Die Turbinen liefen in dieser Phase oft ins Abseits. Dann aber in der 52. fuhren sie einen konter über Annika. Die legte quer zu Charlotte und die schob zum 2:1 ein. Die Turbinen legten noch zu und nach 61 Minuten legte Annika quer zu Leo Thiem – 3:1. Aber der Rvs kam zurück und nach einem Lattentreffer kamen sie dann in der 66. zum 2:3 – Anschlusstreffer. Zwei Minuten später musste sich Roudi nochmal strecken. Die Endscheidung fiel in der Schlussminute: Lena startete ein solo und mit einem strammen Schuss erzielt sie den 4:2 – Siegtreffer. So endete ein spannendes und sehr faires Spiel, beidem es Spaß gemachte, zu zuschauen. Auf Turbineseite waren daran beteiligt: Ruodie Schulze, Amalie Berck (62. Lara Erdmann), Linda Bergemann, Maja Borg, Lea Dalichow (50. Annika Herfert), Sarah Lindner(26. Lena Pflanz), Lara Pricelius, Freya Uhrlau (19. Leoni Thiem) sowie Charlotte Wicht.

 

Anschließend spielte die 1. Mannschaft von Turbine 55 gegen Rogäsen. Die Turbine – Männer boten ein Klassespiel und gewannen 8:0.

 

Gespannt erwartet ich das Spiel unserer 3. Frauen gegen den FC Stahl Brandenburg, spielten dort u.a. Kim und „Mikke“ Lasser ( letzte Saison Trippelsieger mit der B2) mit. Es wurde ein Spiel, bei dem sich beide Teams nichts schenkten. Der FC Stahl machte erstmal hinten dicht und ließ die Turbinen kommen. So ergab sich auch dicke Chancen für Mikke (Latte) und 2x Stina. Dann wurden die Gäste selbst offensiv. Nach dem die Turbinen im Mittelfeld den Ball verloren, fuhren die Gäste einen sauberen Konter – 0:1 (27.). Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, Der bis zum Schlusspfiff anheilt. Nach einer Chanven in der 29. kam in der 33. eine Flanke von rechts ins Zentrum zu Mikke, die überlegt zum 1:1 einschob – 1:1. Zwei Minute später scheiterte sie nach einem Laufduell an der Keeperin. Den 2:1 – Halbzeitstand für Turbine Stellte Stina in der 43. Minute her, als sie nach einem solo auch noch die Keeperin verlud. Mit dem Wiederanpfiff erhöhte der FC Stahl den Druck und kam in der 50. nach einer ecke zum 2:2 – Ausgleich. Aber nur 2 Minuten später holten Stina und Mikke eine Ecke heraus, in deren Verlauf Meline den 2. Ball aus gut 20 Metern in die Maschen jagte – 3:2. In der 54. erhöhte Maxi mit einen Freistoß aus 22 Metern auf 4:2 und in der 63. brachte Stina eine Flanke von Links in die Mitte, wo Mikke in einem Laufduell siegreich blieb und den Ball ins lange eck schob – 5:2. Ihr werdet es schon ahnen: Auch Mikke trug heute die „31“ und zeichnete sich durch enorme Schnelligkeit und Ballsicherheit aus. Aber die Gäste waren noch nicht geschlagen. In der 67. flog ein Ball von irgendwoher ans Lattenkreutz und zwei Minuten später nutzten sie den 2. Ball noch einem Freistoß zum 3:5. Die Gäste erhöhten den druck und bekamen in der Nachspielzeit noch einen Strafstoß zugesprochen – 4:5. Dabei blieb es und unsere Mädels feierten mit dem 5:4 den 4. Sieg im 4. Spiel. da kommen zwar noch einpaar dicke brocken, aber unsere Mädels haben schon jetzt eine tolle Entwicklung genommen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass es ja eine „A – Jugendmannschaft“ ist: Jasina Schilling mit 20 und Lisa Freund mit 19 sind die “ Ältesten“. Alle anderen sind zwischen 16 und 18 Jahre jung. Da entwickelt sich was, und das bewiesen heute: Mercedes Ulbricht, Sabrina Splitt (69. Josefine Schlichting), Marven Brüggemann, Marie Ebelt, Kim Lasser, Michelle „Mikke“ Lasser, Meline Andermann, Maxi Espig (SF), Miriam Reinicke, Stina Weil, und Sarah Dölger (46. Jasina Schilling). Mein „Marathon“ ging zu Ende mit dem 3:1- Sieg unsere BII gegen SG Gießmannsdorf. Doch davon Brichtetn“Edison“.




Zwei Spiele am Tag des Mauerfalls

Ludwigsfelder FC – Turbine Potsdam D1

von DJ Edison

Mannschaft:

1 – LIlly Raddatz (Tor)
2 – Stella Hergt
3 – Cattleya Zimanky
4 – Emily Ross
6 – Johanna Herholz
7 – Annika Hanauer
8 – Lilly Wenzel
9 – Lucy Heise
10 – Justine Stoof
13 – Leonie Goltz (SF)
14 – Franziska Knuth

Am Tag des Mauerfalls wollte ich ursprünglich zur Zweiten Nach Waldstadt fahren. Es wurde nichts daraus. Ich entschied mich nach Ludwigsfelde zu fahren, wo die D1 um Trainer Mike Mrohs und Betreuerin Manuela Goltz gegen den Spitzenreiter der Tabelle antraten. Es ging gleich munter zur Sache und nach drei gespielten Minuten lagen die Mädels urplötzlich in Rückstand. Oha, dachte ich, das wird doch keine grosse Schlappe. Aber nein. Ludwigsfelde machte weiter Dampf und Lilly R. hielt einen strammen Schuß von einer Ludwigfelder Spielerin. Jetzt kamen mal die Mädels ins Spiel und Franzi hatte in der 13. Minute die Chance zum Ausgleich, aber sie setzte das Leder knapp über das Gehäuse. Es ging dann hin und her, bis Lilly wieder glänzte. Ein Fehler im Mittelfeld und die Turbinen mussten doch noch das zweite Tor hinnehmen, das Ganze in der 29. Minute. Dann gings zum Pausentee.
Im zweiten Spielabschnitt wollten unsere Mädels den Anschluss herstellen,was ihnen einfach nicht gelang. Sie hatten zwar Chancen, brachen den Ball einfach nicht im Kasten von Ludwigsfelde unter. In der 38. Minute wurde eine von unseren Mädels in halblinker Position kurz vor dem virtuellen 16er gelegt. Leonie tritt den Freistoss und Catty vollendet zum verdienten Anschluss – 2:1. War das endlich die Initialzündung? Nee. Eine Minute später stellte Ludwigsfelde den alten Abstand von zwei Toren wieder her – 3:1. Die Mädels gaben dennnoch nicht auf und mischten munter mit, aber ein Tor war ihnen nicht vergönnt. Sie machten viel zu wenig aus ihren Chanchen. Kurz vor dem Abpfiff musste Lilly doch die Kugel aus dem Netz holen, vorausgegangen war ein grober Schnitzer im Mittelfeld und es stand 4:1 für Ludwigsfelde. Dann war Schluss.

Fazit: Es ist der erste Bericht, den ich über die, sagen wir mal neue Mannschaft mit Mike Mrohs als Trainer, schreibe. Vorher war ich auch dort zu Besuch, habe aber nichts zu Papier gebracht. Die Mädels haben zwar gut gekämpft, mussten aber doch ’ne Schlappe hinnehmen. Es ist nicht einfach, gegen einen gegenwärtigen Tabellenführer zu gewinnen aber machbar. Mike hat eine gute Mannschaft beisammen, die spielerisch was drauf hat, aber es manschmal nicht zeigt. Aus meiner Sicht betrachtet macht Mike einen hervorragenden Job und ich wünsche ihm, seiner Betreuerin Manuela Goltz und seiner Mannschaft alles Gute für kommende Aufgaben.

Zuvor war ich noch in aller Herrgottsfrühe in Caputh, wo die E-Mädels um Trainer Chris Helwig zu Gast waren. Leider mussten sie dort eine herbe Schlappe einstecken – 1:10. Das einzige Tor erzielte Amy Kroh in der 50. Minute. Zu Dem Spiel ist zu sagen, daß die Mädels erst kurz vor Schluß richtig tollen Fussball gespielt haben und Anna Lena zuvor durch hervorragende Paraden glänzte – eigentlich jammerschade, aber was solls, Irgendwann platzt der Knoten und sie fahren den ersten Sieg ein.

Mannschaft:
1 – Anna-Lena Kulbe (Tor)
2 – Eva Wuttich
4 – Felina Rüchel
5 – Isabell Wagner
8 – Lara „Gertrud“ Rutz
9 – Amy Kroh
10 – Mary Krüger
11 – Alina Ullmann
13 – Sophie Daniel




Freud und Leid: Die Torri-Schwalm-Show und eine blöde Niederlage

2. Frauenbundesliga: Turbine Potsdam II – SV Werder Bremen 4:2
C-Juniorinnen Landesliga: Turbine Potsdam – 1.FFC Brandenburg 0:1

9.11.2014 von Micha

Nachdem mich eine Erkältung Samstag ans Bett fesselte, dachte ich mir: ein turbinefreies Wochenende macht dich erst richtig krank. Und so begab ich mich bei naßkalten Novemberwetter in die Waldstadt. Dort standen heute zwei Spitzenspiele auf dem Programm. Zunächst hieß es: Titelverteidiger gegen ungeschlagenen Spitzenreiter. In den Reihen der Bremer Gäste die bundesligaerfahrene Marie-Louise Eta, uns noch bestens bekannt als „Loui Bagehorn“.
Nach zehnminütigen, verteilt im Spiel mit leichten Vorteilen für den SVW faßte sich Torri ein Herz und zog über links bis zur Grundlinie. Ihre Flanke schnappte Bremens Keeperin aber einer einschussbereiten Turbine vor der Nase weg. Nachdem weitere zehn Minuten das Spiel zwischen den Strafräumen stattfand war klar: heute entscheiden Kleinigkeiten, Einzelleistungen oder Standards. So ein Standard gabs in der 24. Minute: wie aus dem Lehrbuch trat Wibke eine Ecke genau auf den Kopf von Kathleen Ann, und die ließ den Ball hoch ins lange Eck „zischen“ – 1:0. Die Antwort der Gäste dann in der 30.: Nachdem sie unsere Abwehr überliefen, musste Vanessa im letzten Moment alles riskieren und retten. Drei MInuten vor der Halbzeit gabs noch einaml ein schönes Zusammenspiel zwischen Laura L. und Torri, aber bei der Keeperin war Endstation. Bis hierher agierte Torri schon sehr auffällig, aber ihre grosse Zeit kam noch.
Zunächst aber übernahm der SVW nach Wiederanpfiff das Kommando und Vanessa hatte gleich zweimal Gelegenheit ihr Können zu beweisen. In der 57, Minute gabs für sie aber nichts zu halten: einen schönen Angriff beendeten die Gäste mit einem placierten Schuß ins lange Eck – 1:1. Fünf Minuten später zeigte Torri, daß sie heute den Unterschied ausmachte: ein Solo entlang der Strafraumberenzung – ein Schuß hoch ins lange Eck – 2:1.
In der 66. setzt sie noch einen drauf. Im richtigen Moment angespielt, marschierte sie los, tunnelte auch noch die Keeperin – 3:1. Ja, Torri drehte auf und das ganze Team zog mit. Zunächst aber dachten die Gäste nicht ans Aufgeben. Nach einem Werder-Angriff bekam unsere Abwehr in der 80. den Ball nicht weg und die Gäste konnten zum 2:3 verkürzen. In der 90. jedoch sorgte Torri noch mal für Beifall auf der gut gefüllten Tribüne (unter den Zuschauern auch einige Spielerinnen unserer Ersten): Unwiderstehlich zog sie über links los bis zur Grundlinie in Höhe der Strafraumgrenze. Dort blieb sie hartnäckig, setzte sich durch und spielte zurück auf die zentral freistehende Lara, die mühelos zum 4:2 einschießen konnte. Eine Wahnsinnsaktion! Folgerichtig gönnte ihr Trainer Thomas Kandler noch vor Spielschluß durch einen Wechsel die verdienten Ovationen der Zuschauer.
Ich beobachte Torri’s Entwicklung, seit sie 2012 zu Turbine kam. Daß sie zu solch einer Leistung fähig ist, überraschte mich daher nicht. Ich hätte sie auch schon gern in der Ersten gesehen. Sie ist eine, die die Zähne zusammenbeisst und fightet. Aber nachdem sie letzte Saison durch viele Verletzungen ein Seuchenjahr erlebte, ist es ganz gut, wenn sie in der Zweiten langsam aufgebaut wird. Heute riss sie das ganze Team mit und so brachten dem SV Werder die erste Niederlage bei: Vanessa Fischer, Victoria Krug, Sandra Wiegand (SF), Lara Junge, Ingrid Wells, Wibke Meister (75. Theresa Baum), Lisa Seifert, Viktoria „Torri“ Schwalm (90.+2 Sophia Stückrad), Laura Lindner, Laura Erdmann sowie Kathleen Ann Deines.
In der Tabelle führen jetzt Der SVW und der SV Meppen mit je 18 Punkten gefolgt vom 1.FC Lübars und unseren Turbinen mit je 16 Punkten.

Anschließend gabs in der Landesliga der C-Mädchen eine Neuauflage des Meisterschaftsendspiels der Vorsaison. Es hies also auch hier „Spitzenreiter gegen Titelverteidiger“. Das Pokalspiel in dieser Saison konnten unsere Turbinen bereits für sich entscheiden und diese Scharte wollte der Meister aus Brandenburg heute auswetzen. Beide Teams kannten sich also. Die Gäste waren sehr defensiv eingestellt, um unsere Mädels nicht ins Spiel kommen zu lassen. Ihrerseits konnten sie aber blitzschnell umschalten und hatten vorn schnelle Leute. So lebte dieses Spiel vom Kampf. Und Chanchen gab es nicht all zu viele. bei den Turbinen beobachtete ich heute leider ein „Fehlpassfestival“, wodurch bei allem erkennbaren Fleiß die Angrsoiffe immer wieder ins Stocken gerieten. Die Mädels aus Brandenburg waren aber auch sehr gut eingetellt, hatten immer wieder ein Bein dazwischen. Es sah manschmal aus, als hätten sie eine Spielerin mehr auf dem Platz. Dem war natürlich nicht so. Es zeigte aber, wie schwer es unsere Mädels heute hatten. Und wenn man zu viele Fehler macht und seine wenigen Chancen nicht nutzt….. In der 30. Minute gabs Ecke für die Gäste. Schon diese Ecke war vermeidbar. Der Ball flog hoch hinein, Jeani bekam ihn nicht unter Kontrolle und die Abwehr bekam ihn nicht weg (einfach rausschlagen wäre ’ne Lösung gewesen). Und so setzten die Brandenburgerinnen nach und erzielten das 0:1.
In der zweiten Hälfte das gleiche Bild, nur hatten die Turbinen jetzt mehr und bessere Chancen: Charlotte setzte einen Freistoß knapp drüber genauso wie Lara kurz vor Schluß. Die größte Chance hatte Lena in der 43. Minute: super von Freya angespielt hatte sie das ganze Tor vor sich. Aber anstatt schnellstmöglich den Abschluß zu suchen, fing sie an zu dribbeln und diese 100%ige Chance war dahin.
Die Gäste ihrerseits brachten den knappen Vorsprung clever über die Zeit und gewannen aufgrund ihrer taktischen Leistung nicht einmal unverdient mit 1:0. Unsere Mädels waren zwar fleißig bemüht (und hierbei fiel mir Freya besonders auf) aber durch die hohe Fehlerquote sind sie heute auch ein Stück weit an sich selbst gescheitert. An mangelden Einsatz hat es jedenfalls nicht gelegen bei: Jean-Marie Ehrke, Linda Bergemann, Lena Pflanz (53. Lea Dalichow), Leonie Thiem (60. Amalie Berck), Sarah Lindner (60. Luna Kadler), Lara Pricelius, Freya Uhrlau, Theresa Wagner sowie Charlotte Wicht.
Die Tabelle führen die Brandenburgerinnen jetzt mit 15 Punkten an gefolgt von den Turbinen mit 12 Punkten und dem KSC Neutrebbin mit 9 Punkten.




Zwei Derbys und ein Benefizspiel

B-Juniorinnen-Bundesliga: Turbine Potsdam – 1.FC Lübars 10:1
2. Frauen-Bundesliga: 1.FC Lübars – Turbine Potsdam II 0:0

25./26. 10. 2014 von Micha

Die Ansetzungen wollten es so, daß sich der 1. FC Lübars und unsere Turbinen an diesem Wochenende zweimal begegneten. Los gings am Samstag mit der Begegnung unserer U17 gegen den Aufsteiger aus dem Berliner Norden. Die Turbinen brachten das Spiel sofort unter Kontrolle und sorgten durch ihre hochstehende Abwehr mit Jill, Titzi, Rosi und Tina dafür, daß die Gäste unseren 16er meist nur von weitem sahen. Nachdem Gina die erste Chance hatte, landete in der 9. Minute ein langer hoher Ball auf dem Kopf der heute überragenden Katja. Die Keeperin konnte
zunächst abwehren, aber Titzi erzielte im Nachsetzen das 1:0. Fünf Minuten später ließ sich die Keeperin auf einen Zweikampf mit Gina ein und verlor. Der Ball kam zu Bella und es stand 2:0. Gina glänzte heute auf ihrer Position durch kluges Ballannehmen und Weiterleiten und sie schuf immer wieder freie Räume für ihre nachrückenden Kolleginnen. Die Gäste wurden immer mehr in die Defensive gedrängt und kamen kaum zu Entlastungsangriffen. So gab’s nach 15 Minuten im Gästestrafraum vier Schussversuche, aber immer stand dort ein gegnerisches Bein im Weg. In der 17. jedoch ließ die Keeperin einen Schuß von Aline durch die Hände rutschen – 3:0. Die fleißige Aline kam dann in der 28. über links und legte zurück auf die nachrückende Katja, die aus 20 Metern zum 4:0 „einhämmerte“. Nachdem Die Keeperin nach einem langen pass auf Mille rechtzeitig draußen war, wuselte sich Gina in der Nachspielzeit durch den 16er und legte zurück auf Katja – 5:0.
Nach Wiederanpfiff das gleiche Bild. Trainer Sven Weigang brachte drei neue Mädels, von denen sich zwei gleich mal in Szene setzten: Charlie setzte sich im 16er durch und ihr Zuspiel setzte Annalena mit dem Kopf nur knapp daneben. Man sah den Turbinen den Willen an, heute etwas fürs Torverhältnis zu tun. So legte Katja in der 49. den Ball genau in den Lauf von Aline, die losmarschiert und zum 6:0 vollendet. Zwei Minuten später zog Mille über rechts davon. Ihre Flanke quer durch den Strafraum erreichte Charlie – 7:0. Nach 54 Minuten eine Chance für Mille, aber die Keeperin konnte mit einer Hand zur Ecke klären. Überhaupt Mille: Sonst trifft sie mit ihrer „31“ regelmäßig. Aber heute hatte der Fußballgott etwas dagegen. Mille hatte allein sechs dicke Chancen auf den Fuß. Aber wie einst Anja Mittag legte sie dafür ein Tor auf und ackerte auch sonst fürs Team, schuf so Räume und ließ die Anderen „sich austoben“. Auch das zeichnet eine klasse Stürmerin aus. Die anderen, das waren heute nicht nur Katja, sondern auch Aline, die in der 57. mit einer Ecke die Lattenoberkante rasierte und noch in der selben Minute einen Torwartfehler zum 8:0 nutzte. Eine Minute später traf Annalena den Pfosten. In der 64. dann eine Chanche für Charlie. Die Keeperin klärte zur Ecke. Aline schlug den Ball auf den langen Pfosten, wo Rosi hochstieg und zum 9:0 einköpfte. Schließlich war es Bella, die in der 74. herrlich auf Charlie legte, die wiederum das Ergebnis zweistellig machte – 10:0. Eine Minute später noch eine Chance für Katja, die aber aus spitzem Winkel knapp am langen Pfosten vorbeischob.
Obwohl ihre Entlastungsangriffe meist sehr früh endeten, versuchten es die Gäste immer wieder und wurden dann doch in der 78. Minute belohnt, als sie vom 16er-Eck eine Bogenlampe unter die Latte zirkelten und so zum Ehrentreffer kamen – 10:1. TRotz der homogenen Mannschaftsleistung möchte ich heute mal die Abwehr mit Jill, Josie, Titzi, Rosi und Tina hervorheben. Ihre Arbeit war Grundlage dafür, die Gäste permanent unter Druck zu setzen. Und auch Bella fiel mir heute besonders auf. Im Mettelfeld zog sie klug die Fäden und wurde selbst torgefährlich. Mit diesem Sieg liegen unsere Mädels voll auf Kurs. Der Staffelmeister und der Vize nehmen am Saisonende am Halbfinale zur Deutschen Meisterschaft teil.
Die Tabelle hat an der Spitze aktuell folgendes Aussehen:
1. FF USV Jena 7 Spiele 13:4 Tore 16 Punkte
2. 1. FFC Turbine Potsdam 6 Spiele 27:6 Tore 15 Punkte
3. SV Meppen 6 Spiele 22:5 Tore 15 Punkte
4. 1. FC Union Berlin 6 Spiele 17:10 Tore 12 Punkte
5. SV Werder Bremen 5 Spiele 23:5 Tore 10 Punkte

Für diesen schönen Zwischenstand sorgten heute: Marie Heinze, Jill Albert (41. Josephine Eike), Lätizia „Titzi“ Radloff, Rosalie May, Tina Wintmölle, Katja Friedl (SF), Aline Reinkober (65. Denise Simon), Anna-Sophie Frehse (41. Annalena Kaplinski), Isabelle „Bella“ Spolaczyk, Gina Chmielinski (41. Charlene „Charlie“ Nowottny) sowie Melissa „Mille“ Kössler.

Nicht ganz so viele Tore, nähmlich keine, gabs am Sonntag beim Spiel unserer Zweiten in Lübars zu sehen. Nun, in der ersten Halbzeit wikten die Gastgeber aktiver und hatten mehr Chanchen. Auf beiden Seiten waren aber schöne Spielzüge zu sehen. Die größte Chance für Lübars gabs in der 20. Minute, als Turbine-Kapitänin Sandra Wiegand für die bereits bezwungene Vanessa mit einem artistischen Hechtkopfball in letzter Sekunde rettete. Turbines beste Chanche in der ersten Hälfte wurde von der starken Ingrid Wells eingeleitet, deren Zuspiel Chey aber in aussichtsreicher Position nicht nutzen konnte. Ansonsten hatten beide Teams noch viel Luft nach oben.
Mit Wiederanpfiff legten die Turbinen einen Zahn zu und so nahm das Spiel Fahrt auf. Beide Teams erarbeiteten sich tolle Chanchen und die Abwehrreihen konnten sich auszeichnen. Hierbei fiel mir auf Turbineseite „Locke“ Erdmann besonders auf, die heute eine tadelsfreie Partie bot. In der 69. zeigten die Turbinen einen tollen Spielzug: Lisa leitete in der Abwehr den Angriff ein, Laura trieb den Ball durchs Mittelfeld und passte auf Gina, die aus spitzem Winkel knapp am langen Pfosten vorbeischoss. In der 89. kam eine Ecke zur freistehenden Lara. Ihr Schuß war aber zu schwach und wurde so eine sichere Beute der Keeperin. Am Ende gabs unter den Augen von Inka, Wibke, Natasha und Lydia aus der Ersten sowie Monique Kerschowski ein leistungsgerechtes Unentschieden. Auf Turbineseite waren heute dabei: Vanessa Fischer, Victoria Krug, Sandra Wiegand (SF), Ingrid Wells (70. Lara Junge), Felicitas Rauch, Dorothea Greulich (61. Gina Schneider), Viktoria Schwalm, Laura Lindner, Laura „Locke“ Erdmann, Cheyenne „Chey“ Ostermann sowie Lisa Seifert.

Was hat es nun mit dem Benefizspiel auf sich ? Am Rande des Zweiligaspiels lernten Tommy Wimmer und Ich den Fanclubvorsitzenden des „OFC Hertha BSC Frauen Lübars“ Stefan Preeck kennen. Er erzählte uns, daß er selbst einst aktiv spielte und sein ehemaliger Trainer, bei der Ü40 der SG Blankenburg aktiv, während eines Spiels verstarb. Nun organisierte er für die Hinterbliebenden ein Benefizspiel zwischen der ersten Fruenmannschaft des 1:FC Lübars und der Ü40-Männer der SG Blankenburg. Da die Ü40 eine Kleinfeldmannschaft ist wird sie von drei ehemaligen Herthanern verstärkt, unter ihnen „Zecke“ Neuendorf. Die allseits bekannte Lübarser Spielerin Aylin Yaren wird in der Halbzeitpause ein paar Kunststücke zum Besten geben. Stefan bat uns, dort doch mit unserem Fanclubbanner und ein paar Fans zu erscheinen. Ich komme der Bitte gern nach.
Das Spiel findet am Samstag, den 1.11. 2014 auf der Anlage in der „Strasse 18“ in Berlin-Blankenburg statt. Der Eintritt kostet drei Euro und gespielt werden zweimal 40 Minuten. Wie kommt man nun dort hin? Aus Richtung City kommend mit der U9 bis Osloer Strasse oder mit der S1/S25 bis Schönholz bzw. mit der S2 bis Blankenburg, jeweils umsteigen in den Bus Linie 150 in Richtung Alt-Karow/S-Bhf. Buch bis zur Haltestelle „Alt-Blankenburg“ (dritte Station nach S-Bhf.lankenburg). Dort in die Strasse „Priesterstege“ zu Fuß bis „Strasse 18“, dann links.




Ein prall gefülltes Wochenende 26.-28.09.2014 Teil I

Als Vorwort möchte ich, Ramon Michas Sohn, dafür endschuldigen das der Bericht jetzt erst online ist. Ich hatte technische Probleme mit meinen Leptop und selbst kaum die Zeit ihn zu bearbeiten. Hier aber nun der Bricht.

Ein prall gefülltes Wochenende 26.-28.09.2014 Teil I von Micha

D-Mädchen Kreisliga:          Turbine Potsdam II – RSV Eintracht 1949        3:2

F-Junioren Kreisklasse:       Turbine Potsdam – SG Geltow                        1:4

C-Juniorinnen Kreisliga:     Potsdamer Kickers – Turbine Potsdam II           7:1

D-Juniorinnen Landesliga:  Turbine Potsdam I – Blau Weis Ladeburg         2:2

C-Juniorinnen Landesliga:   Turbine Potsdam I – RSV Eintracht 1949         4:2

Frauen Landesliga:              Turbine Potsdam III – FC Stahl Brandenburg    5:4

Los gings am Freitag mit unserer D2 gegen denn RSV. Beide Teams kamen sofort zur Sache. Gleich in der 2. Minute gab´s einen schönen Pass in die Schnittstelle der RSV – Abwehr. Lulu zog los und vollendete zum 1:o. Der RSV hielt dagegen und Zwang Jessi zu 2 Paraden. Zudem konnte Justine bei einem rassigen Laufduell in der Abwehr die Oberhand behalten. Es wurde ein abwechslungsreiches Spiel, bei dem Lulu 3 dicke Chancen hatte und Sarah aus dem Hinterhalt die Latte traf. In der 20. dann aber ein Paß auf Lulu. Die tanzt an der Grundlinie eine Gegnerin aus, verläd auch die Keeperin und schiebt denn Ball ins lange Eck – 2:0. Nach dem Isabel zunächst im letzten Moment rettete, erzielte sie in der 30. mit einer herlichen Bogenlampe von der Mittellinie in den Dreiangel ein “ Tor des Monats“ und damit den 3:0 Pausenstand. Das die Gäste nicht die 3 Tore schlechter waren, zeigte such in der 2. Hälfte. Ein ständiges Auf und Ab, beidem die Turbinchen reihenweise gute Chancen vergaben. Die solide Abwehrarbeit aus der ersten Hälfte hielt bis zur 55. Minute, als nach einer RSV-Flanke den Turbinen ein Eigentor unterlief. Zwei Minuten später stellten die Gäste mit einem tollen solo den 2:3- Anschluss her und es wurde nochmal spannend. Lulu scheiterte nochmal an der Keeperin, aber unsere Turbinchen retteten denn Vorsprung über die Zeit. Für ein spannendes Spiel sorgten: Jessica Maiwald, Mila Wrona, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Isabel Bühler, Sarah Schwaß, Romy Kachel, Maya Battke, Justine Stoof, Emily Eckardt, Alina von Raumer sowie Johanna Vohland.

 

„Wie Gegrüsst man sein Schwesterchen?“

Am Samstag brauchte ich wieder 4 Augen, fanden doch die Spiele unsere F- und D1- Mädchen zeitgleich statt. Unsere F-Kücken Traten gegen die Jungs der SG Geltow an. Vor´m Spiel erzählte mir Johanna, das am Vorabend ihr kleines Schwesterchen geboren wurde. Ich sagte noch:“ Vielleicht klappt´s ja deshalb mit eurem ersten Tor gegen die Jungs“. Zumindest waren die Jungs dominanter und gingen in Führung. Trotzdem zeigte Jolien im Tor bis dahin, Das sie schon eine Menge gelernt hat. In der 12. Minute erinnerte sich Johanna wohl an meine Worte. Fast an der Mittellinie schnappte sie sich denn Ball, setzte zum solo an und ging durch die Abwehr wie ein Messer durch die Butter, und vollendete überlegt zum 1:1. Das erste Tor gegen Jungs und dann noch so ein Tolles! logisch was der Jubel groß, naund besser kann man sein Schwesterchen auf dieser Welt nicht begrüßen. ich simste es gleich ihrer Mama, die darüber natürlich happy war. Aber trotzdem gingen die Jungs vor der Pause 2:1 in Führung. Nach Wiederanpfiff zeigte Jolien wieder mehrfach ihr können. So klärte sie 2 mal im 1:1. Ja, sie machte ein richtig gutes Spiel. Und so gestalteten die Mädels das Spiel langsam ausgeglichen und bekamen sogar einbischen Oberwasser. Nur schade, das sie ihre Chancen nicht nutzen konnten. So gingen die Jungs am Ende als 4:1 – Sieger vom Platz. Aber unsere Turbinchen boten wieder ein Tolles Spiel und wissen nun auch, wie man gegen Jungs Tore schießt. Sie werden immer besser, dazu beigetragen hat sicher auch der letzte Sonntag. Während wir im Karli unsere Mädels gegen Frankfurt feierten. bestritten sie in Brandenburg das erste Vereinsprojekt – Turnier. neben dem Gastgebern vom 1. FFC Brandenburg und dem Storkower SC belegten unsere 2 Teams Platz 1 und Platz 4. Ich konnte beim Training sehen, wie emsig sie bei der Sache sind. Nun wurden sie also auch für ihren Fleiß belohnt. Heute waren folgende Turbinchen dabei: Jolien Franeck, Paulina Grüner, Frederike Knabe, Tina Helwig, Lucie Bulir, Pia Ganschow, Johana Thobe, Celine Bunde, Hannah Heyna, Kyra Hahn und Josephine Schmich.

 

Zur gleichen Zeit trat unsere D1 gegen Blau -Weiß Ladeburg an. In den ersten 20 Minuten diktierten die Turbinen das Spiel. Zunächst gab´s einen Lattentreffer und in der 4. Minute einen Eckball. Der wurde abgewehrt. Der 2. Ball kam zur zentral stehenden Johanna- und es stand 1:0. in der 13. legte Lucy nach einem schönen Angriff zum 2:0 nach. Doch Blau – Weiß, hielt dagegen und es gab Chancen auf beiden Seiten. Lilli im Turbinetor konnte sch mehrfach auszeichen, jedoch den Gästetreffer zum 2:1 in der 19. konnte auch sie nicht verhindern. So ging´s auch in die Pause. Nach Wiederanpiff drängt Blau-Weiß auf den Ausgleich, der in der 23. im Nachschuss nach einem Pfostenknaller auch gelang. Von nur an drängten beide Team auf den Ausgleich. Jede Menge gute Chancen auf beiden Seiten, aber es sollte beim 2:2 bleiben. Eine solide Leistung der Turbinchen, die aber noch genug Luft nach oben ließ. Dafür sorgten heute: Lilli Raddatz, Stella Hergt, Cattleya Zimanky, Felina Mackaus, Johanna Herholz, Annika Hanauer, Lilly Wenzel, Lucy Heise, Ella Krause, Leonie Golz (SF) sowie Franziska Knuth.

 

Am Nachmittag gasierte dann unsere C2 bei den Potsdamer Kickers, wo ich einige bekannte Gesichter wieder traf. Nun, die Kickers waren für unsere Turbinen eine Nummer zu Groß und gingen schnell 2:0 in Front. in der 11. Minute konnten die Turbinen im Anschluss an eine Ecke durch Leonie Grote auf 2:1 verkürzen. Hier und da ergaben sich Chancen für unsere Mädels, aber die Kickers zeigten das durchdachtere Spiel und gingen am Ende als 7:1 – Sieger vom Platz. Nunja, dieses Spiel zeigte auf, woran die Turbinen noch arbeite müssen. Für unsere Turbinen waren heute in Aktion: Sophia Cüsters, Maria Martin, Marta Martin, Marlene Hujer (47. Sophie Ahnert), Lea Bergemann, Pauline Kerber, Marlene maechler (58. Johanna Franz), Belana Franz sowie Leonie Grote.




Ein Titel und ein angenehmer Sonntag – sofern man nicht in Duisburg war

TURBINEFANS-1

von Micha

Zuerst möchte ich allen Brandenburger U13-Mädels (unter ihnen natürlich auch einige Turbinen) im Namen aller Turbinefans zum Gewinn des NOFV-Länderpokals von ganzem Herzen gratulieren.
Nun, was win Duisburg passierte, mögen die Fans beurteilen, die auch vor Ort waren. Bei dem Ergebnis dachte ich nur, ich habe einen Hörfehler. Aber aus der Waldstadt gibt es Angenehmes zu berichten, nähmlich:
Frauen Landesliga: Turbine Potsdam III – SV Rot Weiss Flatow 0:0
sowie
2. Frauen Bundesliga: Turbine Potsdam II – FFV Leipzig 4:1

Unsere Drittewäre auch in diesem Spiel wieder als „A-Jugend“ durchgegangen: Jasina Schilling ist mit 20 Jahren die „Älteste“. Alle Anderen im Aufgebot sind zwischen 16 und 18 Jahre alt, selbst Kapitänin Maxi Espig ist erst 16 Jahre alt.
Unsere jungen Turbinen gingen mit der Ausbeute von fünf Siegen aus fünf Spielen in dieses Match. Man sah auch warum. In einem kampfbetonten Spiel drückten unsere Mädels diesem zunächst ihren Stempel auf und kamen insbesondere durch Mikke zu guten Chancen. Aber auch die Abwehr stand. So hatte Turbines heute Jüngste (Johanna) in der 14. Minute eine tolle Szene. Zwei Minuten später zeigten die Gäste, daß sie eine tolle Keeperin dabei hatten, als auch Mikke zeigte, warum ich ein absoluter Fan von ihr bin: Tief in der eigenen Hälfte schnappte sich Mikke den Ball und zog los. Durch Nichts und Niemand aufzuhalten zog sie bis zur Grundlinie und flankte scharf nach innen. Dort fackelte Sabrina nicht lange, aber mit einer tollen Reaktion bekam die Keeperin den Fuß noch dran und klärte zur Ecke. Die Ecke kam herein und einen scharfen Schuß der Turbinen konnte die Keeperin wiederum reaktionsschnell mit einer Hand gerade so über die Latte lenken. Eine tolle Szene für beide Teams !! Nachdem Kim mit einem Drehschuß die Keeperin prüfte, kam Flatow besser ins Spiel und hatte auch Chancen. Aber wie gesagt: unsere Abwehr stand.
Dann so nach 33 Minuten ein Szene, die zeigte, daß einige Schiris öfter zum Sehtest müssten (um es mal nett zu sagen). Mikke führte den Ball und eine Flatowerin „rauschte“ heran und hinein. Dabei verletzte sich die Flatowerin böse und musste ausgewechselt werden. Gute Besserung auf diesem Wege! Es war ja keine böse Attacke. Aber der absolute Witz war: Mikke bekam GELB !!! Geht wohl danach, wer am lautesten schreit. So blind kann man doch nicht sein ! Das Spiel der Zweiten anschließend bewies aber, daß es noch blinder geht ! Nun ja, unsere Mädels verloren in der Folge etwas den Faden und Saskia bekam zu tun. Sie bewies in der 39. und 45. Minute, daß sie auch was kann. Zwischendurch hatte Mikke noch eine Chance. Sie überlupfte eine Gegnerin und wäre durch gewesen, aber der Ball sprang zu weit weg.
Die erste Chance in der zweiten Hälfte hatte nach 50 Minuten die Gäste, als eine Bogenlampe das Tor knapp verfehlte. Dann kamen wieder die Turbinen. Aber entweder war die Keeperin im Weg oder es fehlten die berühmten Zentimeter. Das Spiel verflachte ein wenig und beide Abwehrreihen dominierten. Trotzdem boten sich bis zum Abpfiff noch tolle Chancen für Sabrina, Laura, Mikke und Kim. Aber das Runde wollte heute nicht ins Eckige.
Tja, solche Spiele gibt es immer mal. Aber es war nicht langweilig und beide Teams zeigten schöne Spielzüge. An unseren Mädels gefiel mir: Sie bewahrten die Ruhe und versuchten nichts auf Biegen und Brechen. Auch wenn’s vorn heut‘ nicht klappte, so ließen sie doch hinten nicht viel zu und sicherten so das Remis. So blieben sie auch im sechsten Spiel ungeschlagen. Wenn man bedenkt, wie diese Mannschaft in der Vorsaison bei ihrem Neustart zu kämpfen hatte so kann man doch auf die Entwicklung dieses Teams stolz sein.
Um ungeschlagen zu bleiben, boten die Trainer Markus Hautzendorfer und Gordon Engelmann heute folgende Turbinen auf: Saskia Bude, Sabrina Splitt, Maren Brüggemann, Laura Mahnkopf, Josefine Schlichting (70. Maya Müller), Maxi Espig (SF), Miriam Reinicke, Jasina Schilling (66. Hanna Eisenblätter), Kim Lasser, Michelle „Mikke“ Lasser sowie Johanna Bopst.
Wer sich die Mädels mal anschauen möchte, könnte dies am 2.11. um 13 Uhr gegen die SG Sieversdorf oder am 23.11. um 13 Uhr zum Derby gegen Babelsberg 74 jeweils in der Waldstadt tun.
Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit entschloss ich mich diesmal, auch über unsere Zweite zu berichten. Mit 15 der 18 im Kader stehenden Mädels verbinden mich seit 2009 unvergessene U17-Zeiten, die von Jubel, aber auch von Tränen geprägt waren. So etwas verbindet und ich war es diesen Mädels einfach mal wieder schuldig.
Unter den Augen von Anuschka Bernhardt passierte im Spiel gegen den FFV Leipzig in den ersten zehn Minuten nicht viel. In der 12. jedoch trat Laura L. eine Ecke auf den langen Pfosten zu Lara. Aber anstatt zu köpfen versuchte sie es mit dem Fuß und verfehlte knapp. In der 17. übersah eine Leipzigerin bei beinem Paß die völlig alleingelassene Doro, die sich nicht zweimal bitten ließ – 1:0. Das gab Selbstvertrauen. Und so mußte Leipzigs Keeperin nach einem tollen Feli-Freistoß beide Fäuste zu Hilfe nehmen bzw. nach einem Durchbruch von Doro ihr den Ball von den Füßen spitzeln (saubere Aktion). In der 33. dann bewies Schiedsrichterin Saskia Geweke, daß es zum Begriff „Total Blind“ noch eine Steigerungsform gibt: Wieder einmal wurde Leipzigs Abwehr, diesmal von Torri, überlaufen.
Leipzigs Keeperin Lisa-Maria Weinert kam sofort raus und holte Torri außerhalb des 16ers aber so was von klar von den Beinen. Keinen Vorwurf an die Keeperin. Das war eine Szene, wie es sie schon x-mal gab und geben wird. Torri hätte das leere Tor vor sich gehabt. Aber anstatt die Notbremse mit „ROT“ zu ahnden, zeige Frau Geweke Torri GELB! Häähh ??
Was hat die den gesehen? Zu einer Schwalbe paßte der ganze Bewegungablauf nicht. Nun ja, durch dasSpiel zog sich eine Kette von Fehlentscheidungen und ausbleibenden Pfiffen auf beiden Seiten, das selbst die Schiribeobachterin nur den Kopf schüttelte. So etwas bekommt man selbst in der ersten Liga extrem selten zu sehen, und das will was heißen. Schade, daß dadurch auch die Schiris in Misskredit gebacht werden, die ihr Handwerk verstehen. Aber Torri ist eben eine Spielerin, die so lang ich sie kenne, ständig auf die Knochen bekommt. Aber so lang sie nicht vom Feld getragen werden muß, beißt sie die Zähne zusammen und macht weiter. Nach dieser Aktion gabs ein Riß im Spiel und bis zur Pause tat sich Nichts mehr.
Mit Wiederanpfiff hatten die Turbinen den „Witz“ verdaut und Lara setzt sich am 16er durch. Ihren Paß nahm Torri auf und zwang die Keeperin dazu sich gaaanz lang zu machen. Im Anschluß konnte sich Laura E. im Turbine-Tor zweimal auszeichnen: erst pflückte sie eine Flanke sicher herunter, um wenig später einen scharfen Kopfball aus Nahdistanz mit einer tollen Reaktion noch mit einer Hand an die Latte zu lenken. Eine Tolle Szene für beide Teams! Im weiteren Verlauf häuften sich wieder Die Chancen für unsere Zweite, so verfehlte z.B. Doro das Gehäuse nur um Zentimeter. In der 65. klingelte es dann: ein schöner Spielzug über Torri, Feli und Lara, die per Flanke Doro bedient. Der erste Schußversuch wurde noch abgeblockt, den Zweiten stocherte Doro dann über die Linie – 2:0. Eine Minute später sah ein strammer Schuß von Torri Leipzigs Keeperin auf dem Posten. Im Gegenzug kam der FFV über rechts und nach einer schönen Hereingabe konnten die Gäste auf 1:2 verkürzen.
Die Turbinen suchten nun die Entscheidung. Ein Kopfball von Liesa „strich“ knapp drüber. Dann in der 78. Minute eine Szene, die zeigte, warum sich Torri ein Sonderlob verdiente: Nachdem sie zum x-ten Mal auf die Knochen bekam, brauchte sie eine Behandlungspause. Nur Sekunden wieder auf dem Feld setzte sie rechts ein Spurt an und bekam den Ball von Jacki zentimetergenau in den Lauf gespielt und vollendete überlegt mit einem placierten Flachschuß ins lange Eck – 3:1. Dafür gabs zurecht kräftigen Beifall. Neben mir sagte jemand: „solche Spielzüge müsste die Erste mal zeigen!“. Den Schlusspunkt setzt Feli in der 87., als sie ein schönes Zuspiel placiert zum 4:1 in die Maschen setzte.
Heute hatte ich wieder mein Spaß beim Zuschauen und unsere Zweite und die Dritte machten mir Appetit auf mehr. Auf Seiten unserer Zweiten sorgten dafür: Laura Engler, Victoria Krug, Sandra Wiegand (SF), Lara Junge, Ingrid Wells, Felicitas „Feli“ Rauch, Sophia Stückrad (46. Jaqueline Borucki), Dorothea „Doro“ Greulich, Viktoria „Torri“ Schwalm (80. Theresa Baum), Laura LIndner (87. Cheyenne Ostermann) und Liesa Seifert.
Am kommenden Sonntag, dem 26.10. gehts zum Derby beim FC Lübars um 14 Uhr.
Das nächste Heimspiel findet am 9.11. um 14 Uhr gegen den SV Werder Bremen in der Waldstadt statt.




Ein hartes Stück Arbeit mit einem Wiedersehen

TURBINEFANS-1

B-Juniorinnen Bundesliga: 1. FFC Turbine Potsdam – 1. FC Union Berlin: 3:1
4. Spieltag – 11.10.2014

Die Tabelle sieht schief aus aufgrund der mehr oder weniger absolvierten Spiele. Union hatte bisher alles gewonnen und kam quasi als Spitzenreiter in die Waldstadt.

In ihren Reihen hatten sie 2 mir bekannte Namen: Emily Urbscheit kickte eint in unserer U15 und Celine Frank bildete mit Kim und „Mikke“ Lasser in der Vorsaison das „magische Dreieck“ unserer BII und gewann mit ihnen das Tripple. Beide Spielerinnen drückten dem Unionspiel ihren Stempel auf. Für unsere Mädels kam es drauf an, mit einem Sieg oben dran zu bleiben.

Unsere Mädels zeigten schöne Flankenläufe, fanden aber oft keinen Abnehmer. Nach einer Ecke von Aline traf Rosi mit einem Kopfball nur die Latte. So nach 5 Minuten folgte eine Phase, in der Union zeigte, warum sie oben stehen. Sie entwickelten mehr Zug zum Tor und hatten 3 gute Chancen. Dann in der 25. Minute fiel fast aus heiterem Himmel das 1:0; einen lang getretenen Freistoß von Katja erwischte Rosi auf der Grundlinie und irgendwie stocherte sie den Ball rein. Es ging hin und her und der 35. Minute verloren die Turbinen vor’m eigenen 16er den Ball. Eine Uniorin zog los und mit einem Schuss ins lange Eck erzielte sie den 1:1-Ausgleich. In einem Spiel auf Augenhöhe hatte dann Katja noch eine Chance mit einem Schuss aus dem Hinterhalt, bevor der Pausenpfiff ertönte.

Trainer Sven Weigang hatte wohl in der Kabine die richtigen Worte gefunden, denn nun entwickelten die Turbinen mehr Zug zum Tor. Nach einer Katja-Ecke verpassten gleich mehrere Turbinen, dabei hätte nur Eine den Kopf hinhalten müssen. Nach einem Latten-Kopfball von Katja pendelte sich das Spiel zwischen den 16ern ein und ich hatte das Gefühl, wer den nächsten Fehler macht, entscheidet das Spiel. So geschehen nach einer Stunde: Nach einem schönen Spielzug versuchen es Gina und Aline, aber Union klärt zur Ecke. Von Claudia getreten, lässt die Union-Keeperin den Ball über die Hände rutschen und Katja braucht nur noch den Kopf hinzuhalten – 2:1. Während die eisernen Ladys das Tor verdauten, setzte sich eine Minute später Aline auf links schön durch. Ihre Flanke beförderte die soeben eingewechselte „Mille“ per Kopf ins lange Eck – 3:1. Union versuchte alles, um nochmal zurückzukommen, konnte sich aber keine Chance mehr erarbeiten. Ich hatte den Eindruck, dass ihre Kräfte langsam nachließen und der Doppelschlag zur Turbineführung ihnen mental zusetzte. „Charlie“ und „Mille“ hätten noch erhöhen können. So wurde das Spiel über den Kampf entschieden und mit dem 3:1 bleibt unsere U17 oben mit dabei. Diesen Sie erkämpften heute: Marie Heinze, Grace Lehwald, Anna-Sophie Frehse (60. Minute: Annalena Kaplinski), Gina Chmielinski (59. Minute: Melissa „Mille“ Kössler), Rosalie May, Katja Friedl (SF), Charline „Charlie“ Nowotny (75. Minute Anny Hörnke), Lätizia Radloff, Jil Albert, Aline Reinkober und Isabella Möller.




Ein packender Pokalfight

C-Junioren Kreispokal (m) 2. Runde SV Fortuna Babelsberg – Turbine Potsdam 3:5   15.10.2014

von Micha

Nachdem unsere Männer gegen die Spitzenteams aus Polen und Irland sich einen Punkt erkämpften, wollte ich mal wieder richtigen Fussball sehen. Und was eignet sich dafür besser, als ein Spiel der Nachwuchs-Turbinen. So war die U15 heute zu Gast bei Fortuna Babelsberg.
Vor 2 – 3 Wochen standen sich beide Teams an gleicher Stelle um Punkte gegenüber. Nach einem unkämpften Spiel gewannen unsere Mädels knapp mit 2:1. Die Jungs boten eine tolle Leistung und so erwartete ich auch heute eine „enge Kiste“. Und das Spiel hielt, was ich mir von ihm versprach. Typisch Pokal ging es gleich zur Sache: Gleich in der ersten Minute gabs ein Hin und Her am Babelsberger 16er. Lea Bahnemann schnappte sich den Ball, marschierte los und schoss – 0:1. In der 5. leitete Franzi einen schnellen Gegenstoß ein aber Lea Nitschke setzte den Ball übers Tor. Nachdem auch die Jungs ihre Chancen hatten, gab’s in der 7. einen Angriff über rechts. Der abgewehrte Ball kam zu der zentral lauernde Lea B. , die einfach drauf haute – 0:2. Aber schon im Gegenzug konnten die Gastgeber mit einem schönen Lupfer über Abwehr und Keeperin hinweg auf 1:2 verkürzen. Die Jungs zeigten ihre kämpferischen Qualitäten. Aber schon in der 11. leitete Louise einen schönen Angriff ein. Sophie und Marlene spielten Doppelpass und mit einem schönen Tor erzielte Marlene das 1:3. Die Jungs ließen nicht nach und so konnten sich auch insbesondere die Abwehrspielerinnen Laura und Lina auszeichnen. In der 18. Minute spielte Marlene einen Pass nach links raus auf Lea N., die mit einem placierten Schuss ins lange Eck das 1:4 markierte. Aber das Spiel war noch lange nicht entschieden. Die Jungs blieben dran und spielten in der 21. Minute einen langen Pass nach vorn. Einer stand frei und verkürzte flach und placiert zum 2:4. Bis zur Pause hatten beide Mannschaften noch gute Chancen. So blieb es weiterhin spannend.
Zu Beginn der zweiten Hälfte waren die Mädels zunächst wieder am Drücker. Dann aber in der 40. Minute eine Szene, die für die Jungs zur Initialzündung wurde. Sie hatten Freistoss im Mittelkreis und der Schütze jagte den Ball per Bogenlampe zum 3:4 unter die Latte. Das war ein „Tor des Jahres“. Nun waren die Jungs wieder dran und es wurde ein kampfbetontes, rassiges Pokalspiel. Die Jungs drängten auf den Ausgleich und hatten noch einen Lattentreffer nach einem Freistoss. Auch Louise hatte noch eine gute Chance nach Pass von Sophie. Auch Franzi machte gut mit und konnte so durch rechtzeitiges Herauslaufen in der 58. einen Durchbruch der Jungs entschärfen. Zwei Minuten später war es Franzis Spieleröffnung mit Pass auf Marlene, die ihrerseits lang auf Lea N. spielte. Lea setzte sich durch und erhöhte auf 3:5. Aber auch das war noch nicht die Entscheidung. Lea N. und Sophie hatten noch Chancen. Die Jungs mobilisierten noch einmal ihre letzten Kräfte und setzten noch einen schönen Schuss nur Zentimeter neben das Tor. Am Ende siegten unsere Mädels mit 5:3. Es war ein Pokalspiel, daß man auch als Lehrfilm herausbringen könnte. Die Jungs waren der erwartet starke Gegner und man darf auf das Punktspiel am 11.3.2015 im Luftschiffhafen gespannt sein
Eine Runde weiter kamen heute: Franziska Trenz, Lina Albrecht, Louise Trapp (65. Josephine Matthees), Lia Fiedler, Marlene Müller, Lea Nitschke, Sophie Weidauer (70. Emily Hähnel), Lea Bahnemann, Laura Flügge (SF), Anna-Sophie Gleisberg und Angelina Barthel.




Manchmal ist es schwer zu verdauen

E-Junioren Kreisklasse (m): Turbine Potsdam – SG Michendorf 1:4 12.10.2014
von Micha

Nach der beeindrucken Vorstellung beim Mädchen-Vereinsprojekt hoffte ich, unsere Grashüpfer würden davon etwas in den Ligaalltag mitnehmen. Nun, sie machten dort weiter, wo sie in Storkow aufhörten. Heute wurde der erkrankte Trainer Chris Helwig (Gut Besserung, Chris) von Bettina Stoof vertreten und sie schenkte Anna-Lena Kulbe erneut das Vertrauen als Torhüterin, zeigte sie doch in Storkow eine Glanzleistung. Sie rechtfertigte das Vertrauen, als sie in der 3. und 6. Minute mit zwei tollen Paraden einen Rückstand verhinderte. Nachdem Lele eine tolle Szene hatte, entwickelte sich ein spannendes Spiel, indem die Jungs die bessere Ballkontrolle und dadurch mehr Zug zum Tor hatten. Aber unsere Turbinchen kamen über ihren Einsatzwillen ins Spiel und man sah eine deutliche Weiterentwicklung gegenüber dem Saisonbeginn. Die Jungs versuchten es dann mit Fernschüssen. Einen konnte Anna-Lena entschärfen, indem sie sich ganz lang macht. In der 13. Minute war sie dann auch machtlos – 0:1. Aber die Turbinchen ließen nicht locker und hatten ihrerseits durch Lele und Lya gute Chanchen. Auch Anna-Lena konnte sich durch kluges Herauslaufen noch mal auszeichnen. Leider brachten zwei Konzentrationsschwächen die Mädels unmittelbar vor dem Pausenpfiff mit 0:3 ins HIntertreffen. Schade !!
Mit Beginn der zweiten Hälfte war sofort zu sehen, daß die Mädels noch etwas umbiegen wollten und Mary scheiterte zweimal am Gästekeeper. Aber auch die Jungs liessen nicht nach und liessen Lele, die nun das Tor hütete, mehrfach glänzen. Mary und Lya hatten tolle Chancen. Überhaupt ließ das ganze Team trotz des Rückstandes kein bisschen nach. Nachdem die Jungs die Latte trafen, konnten sie nach einem schönen Angriff auf 0:4 erhöhen. Nun zeigte sich wieder, warum ich unsere jüngsten so sehr ins Herz geschlossen habe: Auch wenn nun das Spiel entschieden war, so wird doch bis zum Schluß um jedes Tor gekämpft. Das macht mich stolz auf die Mädels. Und so schickte Lya in der 47. Amy auf die Reise und nach einem schönen Solo schob diese zum umjubelten Ehrentreffer ein. Auch Lele konnte sich mit einer tollen Parade auszeichnen.
Keine Frage, die Jungs haben verdient gewonnen. Sie waren schon halt ein Stück weiter. Aber man möge mir verzeihen: für mein Geschmack fiel der Sieg ein bis zwei Tore zu hoch aus.
Die Turbinchen bewiesen, daß ihre tolle Leistung in Storkow keine Eintagsfliege war. Und so war ich wieder stolz auf: Anna-Lena Kulbe, Lya Bergemann, Leandra „Lele“ Winklhofer, Mary Krüger, Panajota Kyprianidis, Sophie Daniel, Lara „Gertrud“ Rutz, Amy Kroh, Felina Rüchel und Isabel Wagner.




Wie unsere Grashüpfer mein Wochenende retteten (05.10.2014 in Storkow)

Klar war ich angefressen von der unnötigen Niederlage der Ersten in Wolfsburg. Vielleicht war es ja meine Schuld, übernachtete ich doch bei Freunden und konnte so mein häusliches Spieltagsritual nicht durchführen. Aber es gab ja noch den Sonntag und unseren Nachwuchs. Ich führte gewissenhaft mein Ritual durch und zog auch ein E 1 Shirt der Vorsaison als Talisman an. Nun konnte nix mehr schief gehen und in aller Frühe machte ich mich mit Sohnemann Ramon auf den Weg zum Treffpunkt Waldstadt. Dort trafen wir auch die Mädels der D3. Als verlustpunktfreier Spitzenreiter der Kreisklasse Jungs empfingen sie die Zweitplatzierten Jungs aus Glindow. Nun, als ich erfuhr, dass unsere jungen Göttinnen auch diesen Jungs mit 7:0 den Sonntag versauten, stieg meine gute Laune zusehends. Ich hätte das Spiel gerne gesehen, war da aber schon mit unseren F-Kücken unterwegs nach Storkow zum Turnier des

„Vereinsprojekt des FLB für F- und E-Mädchen“

Für die F-Mädchen fand vor 2 Wochen das erste Turnier beim 1. FFC Brandenburg statt. Dort belegten unsere Turbinchen Platz 1 und 4. Diesmal wurde es Platz 3 und 4. Nun ja, die F1 blieb zwar ungeschlagen, hatte aber bei den Technikübungen nicht ihren besten Tag. Den Bericht hierzu schreib „Edison“. Ich möchte nur erwähnen, dass ich trotzdem total happy war. Meine „Lieblingsturbine“ Lucie Bulir (die „Essen-Fahrer“ kennen Sie von der DVD) schoss 4 Tore. Es waren die ersten Tore, die ich von ihr sah. Was war ich stolz auf den kleinen Engel.

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Anschließend wurde es für unsere beiden E-Teams ernst. Bisher in dieser Saison hatten unsere Mädels gegen die Jungs wenig zu lachen. Aber sie steigerten sich von Spiel zu Spiel. Zuletzt lagen sie im Pokal gegen Ziesar sogar zur Halbzeit 3:1 vorn (Endstand 3:7). Deshalb traute ich Ihnen bei diesem Mädchenturnier einiges zu. Was ich dann aber von beiden Teams zu sehen bekam, hatte ich so (positiv gesehen) nicht erwartet. Zunächst schnitt die erste Mannschaft bei den Technikübungen als beste ab. Das Turnier begann dann mit der Begegnung Storkower SC gegen unsere E1. In der Vorsaison waren das sowohl in der Hall als auch auf dem Feld „rassige Duelle“, bei dem jeder mal das bessere Ende für sich hatte und die auch immer Werbung für den Mädchenfußball waren. Nun, auch der SSC musste eine neue Mannschaft aufbauen und hatte in diesen 13 Minuten unsere Turbinchen kaum etwas entgegen zu setzten. Nach einem Hattrick von Amy und sehenswerten Toren von Panajota und 2x Mary gewannen die Turbinchen 6:0. Dieses Erfolgserlebnis war mal fällig und sollte sie in diesem Turnier noch beflügeln. Ich denke aber auch , dass die SSC-Girls sich mit jeder Einheit und jedem Spiel entwickeln und sicher schon in der Halle ganz anders auftreten. Unsere 2. Mannschaft musste zuerst gegen die spG Wandlitz/Basdorf ran. Gegenüber der Vorsaison haben sie sich enorm gesteigert. Sie gewannen mit 1:0. Aber bei diesem Spiel wie im weiteren Turnier gab es für mich die (!) Entdeckung auf Turbineseite zu sehen. Torhüterin Anna-Lena! Was sie drauf hat beim herauslaufen oder auch in 1:1-Situationen hat mich doch beeindruckt, auch mit welcher Übersicht sie agierte. Als nächstes gab es für unsere Mädels das Spiel „Wir gegen uns“, das heißt E1 vs. E2. Es zeigte sich, dass auch „der zweite Anzug“ zu einer tollen Leistung fähig ist. Auch in diesem Spiel zeigte Anna-Lena wieder eine tolle Leistung. Am Ende siegte die E1 nach Toren von Eva und 2x Mary mit 3:0.  Das Spiel SSC vs. E2 endete dann 0:0, war aber sehr spannend. Chancen auf beiden Seiten und wieder zeigte Anna-Lena tolle Paraden. Das Spiel E1 gegen SpG Wandlitz/Basdorf versprach spannend zu werden. Gleich in der ersten Minute erzielte Panajota das 1:0. Nachdem Amy noch eine starke Szene nach einem Freistoß hatte, kamen die Gegnerinnen langsam auf. in der 8. Minute zeigte Panajota, dass sie auch verteidigen kann und war 2x rechtzeitig dazwischen. Die Schlußminute gehörte wieder unseren Turbinen. Nach schönem Zusammenspiel zwischen Mary und Amy konnte die Keeperin gerade so klären und Panajota verzog aus aussichtsreicher Position. So blieb es beim 1:0 Sieg. Im Spiel E2 gegen den OFC gab es ein ständiges Auf und Ab auf Augenhöhe. Der OFC erwies sich jedoch effektiver in der Chancenverwertung und ging als 2:0 Sieger vom Platz.  Das Spiel E1 gegen den OFC sah die Turbinchen im Vorteil. Nach dem zunächst Eva und Mary an der Keeperin scheiterten, sah Mary in der 4. Minute die sich freilaufende Pabajota, die sich mit dem 1:0 bedankte. Und weil es so schön war, legte Mary eine Minute später mit einem herrlichem Solo das 2:0 nach, Der OFC versuchte zu kontern, aber auch defensiv waren die Turbinchen heute eine Macht und Lya im Tor hielt, was zu halten war. Mary hatte noch 2 Chance und Amy verfehlte das Lattenkreuz nach einem Drehschuss nur um Zentimeter. So beendete die E1  die Spiele ohne Punktverlust und ohne Gegentor. Jeder kann sich die stolzen Gesichter der Mädels bei der Siegerehrung vorstellen. Endlich hatte sie ihr Erfolgserlebnis und was für eines. Ihre Goldmedaillen bekommen zu Hause bestimmt einen Ehrenplatz. Besonders gefreut hat es mich für Panajota und Mary, die in der Vorsaison bei der etatmäßigen E2 nicht gerade verwöhnt wurden. Aber man konnte es den Mädels ansehen: Jede gelungene Aktion gab ihnen Selbstvertrauen und man sah ihnen den Spaß an. Ja, sie haben heute etwas besonderes erreicht. Ich drücke ihnen die Daumen, dass sie diese Leistung in den Ligaalltag mit nehmen können. Dies gilt natürlich auch für die als E2 angetretenen Turbinchen. Auch sie wuchsen über sich heraus und konnten ihre Spiele auf Augenhöhe bestreiten. Vielleicht hat sie auch ja auch das gute Abschneiden der E1 motiviert. Schade nur, dass sie kein Glück beim Abschluss hatten. Aber das wird schon. Jedenfalls war ich stolz wie Bolle auf alle unsere Grashüpfer heute in Storkow. Und auf der Heimfahrt auf Wolke 7 interessierte mich das Spiel der Ersten in Wolfsburg schon kaum noch. So retteten mir das Wochenende neben unsern F-Kücken als E1: Lya Marie Bergemann, Eva Wuttig, Amy Koch, Panajota Kyprianidis, Mary Krüger und Sophie Daniel, sowie Anna-Lena Kulbe, Liesa Priebe, Allina Ullmann, Josefin Frieser, Johanna Lenzen udn Leara Schimke als E2. Danke Mädels für diesen schönen Sonntag. Ich bin stolz auf Euch!!

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Eine Gala Im Regen

C-Junioren Kreisliga Turbine Potsdam U15 – Teltower FV II 14:0

8.10.2014 Luftschiffhafen

von Micha
Obwohl mir von der Arbeit alles wehtat und das Wetter zu Verkriechen war, wurde es doch schon wieder Zeit, unseren U15-Leistungsteam die Ehre zu erweisen. Ich sollte es nicht bereuen.
Die Jungs aus Teltow (In ihren Reihen auch ein Mädchen) sollten außer ihrer Moral und Fairness (!) nichts entgegenzusetzen haben. Außer gelegentlichen Konterversuchen waren sie stets in der Defensive gebunden.Und es wurde das Spiel von Sophie Weidauer. In der 2. Minute nutzte sie nach einer Ecke eine Schußchance zum „Warmschiessen“. In der 4. Minute nutzte sie dann einen Abstauber zum 1:0. Nachdem Anne-Sophie aus dem Hinterhalt das Tor knapp verfehlte, kam in der 5. Marlene über links und paßte auf die zentral lauerende Sophie – 2:0. In der 9. Minute gab’s davon eine Kopie, als Marlene über links ein Solo startete und Sophie wieder zentral bediente – 3:0.
Ein Hattrick in nur neun Minuten! Aber Sophie und Marlene waren längst nicht satt. Nach einer Ecke von Lia-Marie traf Marlene nur die Latte. In der 25. haute sie einfach mal drauf. Der Keeper konnte den Ball nicht festhalten und Sophie war zur Stelle – 4:0. In der 30. dann zog Lea N. auf links unwiderstehlich davon. Die Flanke kam auf (na wen wohl?) Sophie – 5:0. Fünf Tore in einer Halbzeit, wie nennt man das eigentlich? Die Trainer Jürgen Theuerkorn und Matthias Zube waren zurecht begeistert von den Mädels. Was gab es da für herrliche Spielzüge zu sehen! Sophie stand immer da, wo der Ball hinkam und Marlene wußte genau, wie und wohin sie den Ball spielen muss. Das war blindes Verständnis. Na, und für Marlene ging es ja immerhin gegen ihren Heimatverein. Die Jungs standen im doppelten Sinne „im Regen“ und es sollte es noch schlimmer kommen.
Mit Wiederanpfiff ging’s gleich so weiter und in der 36. bzw. 39. Minute markierte Sophie nach einem herrlichen Spielzug bzw. per Abstauber ihre Tore 6 und 7. Dann holte sie erstmal Luft und Marlene bewies in der 42. Schußkraft, als sie nach einem schönen Solo ins lange Eck traf – 8:0. Es war mitreissender Fussball, den unsere Mädels zeigten, genauso wie die Erste gegen Frankfurt. Die gesamte Mannschaft spielte wie aus einem Guss und sich selbst in einen Rausch hinein. Die Krönung dann in der 51. Minute: Im 16er gabs Gewimmel. Plötzlich legte Marlene den Ball mit der Hacke (!) zu Sophie, die sich sagte „Einen hab ich ich noch“ – 9:0. Ein traumhaftes „Zuspiel des Monats“, da wäre selbst Messi stolz drauf gewesen. Die Mädels ließen nicht nach und Sophie überließ jetzt den anderen das Toreschiessen. Sie stammt übrigens aus dem Erzgebirge. Von dort kam doch auch ….Richtig!: Anja Mittag! Was für tolle Aussichten für Turbine! Als ich Sophie darauf hinwies, ging ein Lächeln über ihr Gesicht.
Nach einer Stunde krönte Marlene ihre klasse Leistung mit dem 10:0, als sie nach einer Ecke den Ball vom Strafraumeck per Bogenlampe im Tor versenkte. In der Folgeminute war’s dann Louise, die ein schönes Zuspiel von Emily zum 11:0 nutzte. Zwei Minuten später war es dann Marlene vorbehalten, mit einem Schuß ins lange Eck, das Dutzend vollzumachen.
Nach 65 Minuten kam ein langer Pass auf Louise, die sich freilief und ins lange Eck einschob – 13:0. Den Schlusspunkt setzte wieder Marlene eine Minute später, indem sie aus einem Gewimmel heraus zum 14:0 traf.
Was für eine Gala !!! Da soll noch einer sagen: „Turbine kann bei Regen nicht gewinnen“. Ich war so begeistert, daß ich den Regen kaum noch mit bekam und auch meine schmerzenden Knochen kaum noch spürte. Auch wenn Sophie und Marlene besonders auffielen, war es doch die gesamte Mannschaft, bei der heute ein Rad ins andere griff. Und diese Mannschaft bestand heute aus: Franziska Trenz, Lina Albrecht (39. Josephine Matthees), Louise Trapp, Lia Marie Fiedler (39. Antonia Marinow), Marlene Müller, Lea Nitschke (56. Emily Hähnel), Sophie Weidauer, Lea Bahnemann (56. Marleen Rohde), Laura Flügge (SF), Anne-Sophie Gleisberg sowie Angelina Barthel.
Was war dieser Sieg nun wert? Man darf nicht vergessen: die Jungs trainieren zwei bis dreimal die Woche, unsere Mädels zweimal am Tag, aber die Wahrsager kommen mit den nächsten zwei Spielen: Am Mittwoch, den 15.10. um 18 Uhr
im Pokal bei Fortuna Babelsberg (Sportplatz am Stern, Newtonstrasse 8), die um Punkte unseren Mädels alles abverlangten und etwas unglücklich durch ein Eigentor 1:2 verloren. Und am 9.11. geht’s um 11 Uhr zum RSV Eintracht nach Stahnsdorf Heinrich-Zille-Strasse. Diese Jungs haben wie die Turbinen bisher alles gewonnen. Aber so wie die Mädels drauf sind bin ich optimistisch.