Ein guter Start in die Rückrunde

U17 Kreis

B-Juniorinnen-Bundesliga 1. FFC Turbine Potsdam – SV Meppen: 3 : 0
von Micha

In einem vorgezogenen Spiel des vorletzten Spieltages startete unsere U17 gegen den SV Meppen in die Rückrunde. Es ging dabei nicht nur gegen den Tabellendritten, sondern auch darum, den 5-Punkte-Vorsprung zu verteidigen und mit einem Sieg auch Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben zu tanken.

So übernahmen unsere Mädels sofort das Heft des Handelns. Jedoch stand der SV Meppen hinten sehr massiv, und so versuchten es die Turbinen zunächst mit Fernschüssen. In der 4. Minute fuhr Meppen einen Konter und überlief die Abwehr. Doch Inga hatte den Braten gerochen und konnte durch geschicktes Herauslaufen, den Angriff abwehren. Trotz aller Überlegenheit der Turbinen blieb der SVM mit seinen Kontern immer kreuzgefährlich. Allerdings erwischten sie Inga an einem richtig guten Tag. So konnte sie in der 15., 34. und 74. Minute jeweils nach Meppener Kontern mit tollen Paraden glänzen. Die U17 kämpfte und drückte die Gegner in deren eigene Hälfte. So ergaben sich zwangsläufig immer öfter auch gute Chancen, so als Annika in der 11. Minute mit einem 22-Meter-Schuss die Latte rasierte, Tessis Schuss in der 20. Minute von der Linie gekratzt wurde, Jacki in der 29. Minute nach einem genauen Rückpass von der Grundlinie mit einem Klasseschuss die Keeperin zu einer Klasseparade zwang bzw. Chey in der 39. Minute mit einem Kopfball nach Paula-Freistoß nur knapp das Gehäuse verfehlte.

So ging es mit 0 : 0 in die Pause. Die Frage war: Wann platzt bei den Turbinen der Knoten oder kann Meppen einen seiner gefährlichen Konter im Kasten unterbringen? Aber wie gesagt, wusste Inga letzteres zu verhindern und gab so der Mannschaft den nötigen Rückhalt. So steigerte sich z. B. Gina Schneider auf der rechten Abwehrseite und bot eine saustarke Partie.

Nach dem Wiederanpfiff dauerte es dann nicht lange. Zunächst setzte Annika einen Pass von Aylin noch übers Tor. In der 43. Minute schickte dann Chey Aylin auf die Reise, die mit einer Bogenlampe die Keeperin zum 1 : 0 überwand. Anschließend verflachte das Spiel etwas – bis zur 58. Minute: Ein „Tor des Jahres!“ Chey nimmt aus gut 30 Metern Maß, der Ball wird immer länger und so sehr sich die Keeperin auch streckte, der Ball landete zum 2 : 0 im Netz. Damit waren die Messen zwar nicht gelesen, aber die U17 hatte noch nicht genug. So gab es zwei Minuten später einen schönen Spielzug über Viki, Aylin und Doro, welche aber freistehend vergab. In der 61. Minute klappte es besser: Aylin zog links an der Strafraumgrenze ab – 3 : 0. Die U17 hielt das Tempo hoch und so gabs in der 70. Minute noch einen schönen Spielzug über Viki, Gina und Louise, den die Keeperin aber klären konnte. In der 77. Minute noch einen Hundertprozentige: Viki auf Doro. Doch anstatt am 5-Meter-Raum selbst abzuschließen, legt sie quer zu Mira. Sie bringt das Kunststück fertig, am 5-Meter-Raum drüber zu schießen. In der Schlussminute mogelt sie sich nochmal durch, jedoch klärte die Keeperin mit dem Fuß. So endete dieses Spiel mit 3 : 0. Es blieb zwar noch Luft nach oben, aber wie schon im Hinspiel bestach das Team mit einer hundertprozentigen Einstellung und wartete geduldig auf eine Chance. Nun können sie entspannt die nächsten Aufgaben angehen.

Und so traten sie an: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran, Louise Ringsing, Annika Hofmann (68. Minute Milena Enge), Theresa Baum (C) (41. Minute Dorothea Greulich), Jacqueline Borucki (64. Minute Mira Wißmann), Cheyenne Ostermann (ab 41. Minute C), Viktoria Schwalm und Aylin Göktas.

Torfolge
43. Minute: 1 : 0 – Aylin Göktas
58. Minute: 2 : 0 – Cheyenne Ostermann
61. Minute: 3 : 0 – Aylin Göktas




Auch der Winter hatte keine Chance…

U17 Kreis

…Und wieder versuchte der Winter unsere Mädels auszubremsen,aber Dank Kunstrasen und fleißiger Hände konnte dieses Spiel des 14.Spieltages stattfinden.Es wäre auch Schade um das Catering gewesen,welches von den Unionern mit viel Liebe hergerichtet wurde.

Nachdem nun unsere U 17 in den letzten Spielen die Bigpoints gegen die Tabellenachbarn holte,hieß es heute: Wach bleiben! Und das taten sie auch.Zunächst passierte nicht viel ,fand das Spiel zwischen den Strafräumen statt. Dann in der 16. Minute zog Viki auf der linken Seite davon, schlug einen langen Pass auf den rechten Pfosten.Jenny kam herangerauscht und es stand 0:1.Turbine drückte weiter und schon 3 Minuten später knallte ein Weitschuss von Chey an den Pfosten.Noch in der selben dann ein „Tor des Monats“ : Louise nimmt so aus 25-28 Metern Maß und der Ball schlägt genau im Dreiangel ein- Wahnsinn und 0:2 . Und nachdem Chey einen Kopfball noch knapp neben das Tor setzte ,nahm Aylin in der 25.einen Pass auf ,spielte sich frei und vollendete zum 0:3.Die Eisernen Ladys gaben aber nicht auf und mühten sich nach Kräften. Jedoch mehr als ein Distanzschuss in der 35.,den Juga sicher aufnehmen konnte ,sprang für sie nicht heraus. Und nachdem Aylin und Viki die Unionkeeperin glänzen ließen,ging es mit 0:3 für Turbine in die Pause.

In der 2. Hälfte versuchten unsere Mädels nicht erst den Vorsprung zu verwalten,sondern erwiesen sich weiterhin als Torhungrig. Zunächst prüfte Chey die Keeperin.Dann in der 48.zeigte viki erneut ,daß sie sich seit ihrer Knieverletzung wieder in bestechender Form befindet. Ein Lauf über links bis zur Grundlinie ,ein genauer Pass auf die zentral am 16er lauernde Chey -und es stand 0:4. Nachdem Union eine Turbine-Ecke von der Linie kratzen konnte war es in der 54.Minute erneut Viki ,die die von der Grundlinie zurück auf Annika spielte-0:5. Trainer Sven Weigand wechselte 4x ,doch das tat dem Turbinespiel keinen Abbruch.So trat Luise in der 65.Minute einen Freistoß genau auf Ginas Kopf-0:6.

Jedoch bewiesen die Eisernen Ladys ungebrochene Moral.In der 74. Minute wurden ihre Bemühungen belohnt. Nach einem Konter konnte Inga den 1. Ball noch abwehren ,den 2. Ball brauchte die Unionerin dann nur noch ins leere Tor schieben-1:6. Jedoch stellte Aylin in der 78.den alten Abstand wieder her,indem sie sich gegen zwei Gegenerinnen durchsetzte und auch der Keeperin keine Chance ließ-1:7 .So taten unsere Mädels den nächsten Schritt Richtung Staffelsieg und können nächsten Samstag ,dem 6. April um 14.00 Uhr in der Waldstadt gegen Magdeburg nachlegen.Und nachdem in meinen Berichten immer von unserer Offensive die Rede ist ,möchte ich an dieser Stelle auch einmal unsere Abwehr  hervorheben. Inga strahlt im Tor Sicherheit aus ,besonders in 1:1 Situationen .Ina als Kapitän hält den Laden hinten zusammen,gibt klare Kommandos und hat selbst gegenüber letzter Saison einen großen Schritt nach vorn gemacht.Gina,Luise und Paula sind nicht nur stark im Zweikampf , sondern sind gerade bei Standards torgefährlich und werden dabei von Ina und Annika gut abgesichert.Tja Spiele werden eben zuerst in der Abwehr gewonnen.

Und so trat Turbine an: Inga Schuldt,Gina Schneider,Paula Kubusch,Ina Tran CC,Louise Ringsing  67,Mira Wißmann,Annika Hofmann, Jenny Hipp,Viktoria Schwalm (67.Jaqueline Borucki) Lava Junge(58.Dorothea Greulich),Cheyenne Ostermann (53 Theresa Baum)Aylin Göktas.

Torfolge:
0:1 (16.) Jenny Hipp
0:2(19)  Louise Ringsing
0:3(25.) Aylin Göktas
0:4(48.)Cheyenne Ostermann
0:5(54.)Annika Hofmann
0:6(65)Gina Schneider
1:6(74.)
1:7(78.)Aylin Göktas




Den nächsten Schritt getan

U17 Kreis

B-Juniorinnen Bundesliga 1.FFC Turbine Potsdam – Hamburger SV 6:1
9.3.2013 von Micha

Bei klirrender Kälte empfingen unsere U17 Mädels am zwölften Spieltag die Mädels vom HSV. Unsere Mädels ergriffen sofort die Initiative und hatten in der vierten Minute ihre erste Chance, als Gina nach einem Pass freistehend vorbeischoss. 3 min später machte sie es besser. Unsere Mädels haben in der Winterpause das Nutzen von Eckbällen nicht verlernt. Jacki trat die Ecke und Gina köpfte den Ball der Keeperin durch die Hände – 1:0. Eigentlich sollte dieses Tor Sicherheit geben, jedoch folgte das Gegenteil. Ein zerfahrennes Spiel mit vielen Stockfehlern und unkonzentriert vergebenen Chancen. Trainer Sven Weigang war stocksauer und dürfte zur Pause ein paar deutliche Worte gefunden haben. Es ging mit 2:0 in die Pause, nachdem Aline in der 38. Minute nach einer Parade der HSV Keeperin den zweiten Ball im Tor unterbringen konnte.

In der zweiten Hälfte wurde es dann ein besseres Spiel. Die Turbinen hatten durch Jacki per Freistoß und Doro per Kopf gute Chancen. Dann folgte in der 53. Minute der Beginn der „Viki-Show „: Jacki schlug eine Flanke, Doro ließ den Ball klug zu Viki abtropfen und mit einem trockenen Schuss erzielte sie das 3:0. In der 57. Minute gab der HSV ein Lebenszeichen ab: ein langer Ball nach vorn, den sich Inga greifen wollte. Sie griff, jedoch daneben und der Ball landete zum 1:3 ins Tor. Jedoch behielten unsere Mädels das Spiel unter Kontrolle. Und so gab’s in der 68. Minute Ecke für unsere U17. Das Ergebnis kennt man ja: getreten von Tessi landete der Ball genau auf Chey’s Kopf – 4:1. In der 71. und 78. Minute war dann Viki nochmal dran: erst beendete sie einen schönen Sololauf mit dem 5:1, und nachdem die Keeperin und ihre Abwehr nach einem Schussversuch uneins waren angelte sie sich Ball und im zweiten Versuch war der Ball drin – 6:1. Ein am Ende deutlicher Sieg, der aber in der ersten Hälfte auf zeigte, woran die Mädels noch arbeiten müssen.

Turbine trat an mit: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran (C), Milena Enge, Annika Hofmann, Aline Reinkober (58. Theresa Baum), Jacqueline Borucki (58. Jenny Hipp), Cheyenne Ostermann, Viktoria Schwalm, Aylin Göktas (41. Dorothea Greulich)
Tore: 1:0 (7.) Gina Schneider, 2:0 (38.) Aline Reinkober, 3:0 (53.) Viktoria Schwalm, 3:1 (57.), 4:1 (68.) Cheyenne Ostermann, 5:1 (71.) Viktoria Schwalm, 6:1 (78.) Viktoria Schwalm




Geduld zahlt sich aus

U17 Kreis

B-Juniorinnen: VfL Wolfsburg-Turbine Potsdam U17 0:3
am 15.3.2013 in Wolfsburg

Trotz des hartnäckigen Winters trafen sich beide Teams zum fälligen Punktspiel auf dem Gelände am Elsterweg. Es stand ein hervorragend bespielbarer Kunstrasenplatz zur Verfügung.

Die erste Halbzeit ist schnell erzählt. Turbine feldüberlegen, jedoch war am 16er oft Endstation. Der VfL stand hinten sehr massiv, und so hatte unsere U 17 nur drei Freistoßchancen. Die einzige echte Torchance hatte Chey in der 34. Minute. Sie konnte sich bis in Tornähe durchwuseln. Ihren Schuß konnte die Keeperin jedoch per Fuß zur Ecke klären. So ging es mit null zu null in die Pause.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit stellte Trainer Sven Weigang taktisch einiges um und es lief besser. Zunächst waren es Viki im 16er bzw. Lara aus 22 Metern, die durch Pfostenschüsse auf sich aufmerksam machten. Dann jedoch besorgen sie Turbines Führung: 57. Minute-Viki dringt in den 16er ein und erzielt mit einem schönen Flankenschuss ins lange Eck das 1:0. Vier Minuten später stößt sie bis zur Grundlinie vor und spielt genau auf die am Elfmeterpunkt lauernde Lara zurück, die den Ball volley halbhoch in die Maschen jagt – 2:0. Damit war das Spiel entschieden. Trotz aller Bemühungen kam der VfL im zweiten Durchgang nur zu einer Konterchance. Die Flanke kam zwar gefährlich in den Strafraum, flog aber an Freund und Feind vorbei. Unsere U17 indes spielte weiter nach vorn und zeigte einige schöne Spielzüge. In der 73. Minute dann eine Szene, die ich in dieser Saison schon sehr oft beschreiben durfte: Eckball von Paula auf den Kopf von Chey und zum x-ten Mal landet der Ball im Tor. Hier war es das 3:0. Die letzte Chance hatte Lara nach einem präzisen Rückpass Doro’s von der Grundlinie, scheiterte jedoch an der Keeperin. Speichern

So wurde auch dieses Spiel gewonnen und unsere U17 konnte die Tabellenführung weiter festigen. Und so trat Turbine an: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran (C), Louise Ringsing, Annika Hofmann, Jenny Hipp, Jacqueline Borucki (70. Dorothea Greulich), Lara Junge, Cheyenne Ostermann, Viktoria Schwalm.

Tore: 0:1 (57.) Viktoria Schwalm, 0:2 (61.) Lara Junge, 0:3 (73.) Cheyenne Ostermann




Fußball – Einmal ein bisschen anders…

Turbine Potsdam BII/BIII gegen SVG Göttingen
am 02.03.2013 von Micha

Auf Einladung unseres U17-Leistungsteams weilten an diesem Wochenende die B-Mädchen des SVG Göttingen (dem Heimatverein von Pauline Bremer) in Potsdam.

Samstag sollte ein Testspiel gegen unsere Zweit- und Drittvertretung des U17-Jahrgangs stattfinden. Abends wollten sie in Berlin shoppen und am Sonntag eine Halbzeit U17 gegen Meppen sehen, um anschließend im Karli „ihre“ Pauline im Pokal gegen Bayern lautstark anzufeuern. Dies sollte sich ja bekanntermaßen als nützlich erweisen. Natürlich ließ es sich Pauline am Samstag nicht nehmen, ihre ehemaligen Teamkolleginnen persönlich zu begrüßen.

Da es für beide Teams der erste Test auf Großfeld nach der Hallensaison war, wurde eine Spielzeit von 3 x 30 Minuten und ein munteres Ein-, Aus- und Wiedereinwechseln vereinbart, um allen Spielerinnen Praxis zu geben. Gepfiffen wurde das Spiel von Sven Weigang und beide Teams machten es ihm sehr leicht.

Unser Team setzte sich aus Spielerinnen der 2. und 3. B-Mädchen zusammen. So gab es speziell im ersten Drittel Abstimmungsprobleme. So gab es in der 6. Minute bei einem Abwehrversuch einen Pressschlag zwischen einer Abwehrspielerin, Keeperin Margaretha Bens und einer Gegnerin und der Ball trudelte zum 0 zu 1 ins Tor. Der SVG hatte im ersten Drittel mehr Feldvorteile, sodass Turbine erst in der 19. Minute zur ersten richtigen Torchance kam. Jedoch zögerte Henriette Franz beim Abschluss zu lange. In der 24. Minute hatte sie noch eine gute Chance. Die Keeperin konnte ihren Schuss abwehren und der Nachschuss von Kim Lasser wurde zur Ecke gelenkt. Diese Ecke brachte jedoch nichts ein und das erste Drittel endete mit 0 zu 1.

Im zweiten Drittel änderte sich zunächst nicht viel. In der ersten 21 Minuten fuhr der SVG zwei gefährliche Konter, bei denen sich Keeperin Mercedes Ulbricht zunächst durch kluges Stellungsspiel und dann durch kräftiges Zupacken auszeichnen konnte. In der 40. Minute jedoch verloren die Turbinen im Mittelfeld den Ball, der SVG schaltete sofort um und es stand 0 zu 2. In der 48. Minute wollte Mercedes den Ball nach einem Rückpass wieder ins Spiel bringen, doch der Ball landete bei der Gegnerin. Ein Problem, welches beide Keeperinnen hatten. Aber das kann man ja noch lernen. Jedenfalls konnte sie mit einer klasse Parade Schlimmeres verhindern. So nach 50 Minuten hatten sich unsere Mädels aufeinander eingespielt und kamen zu Chancen.

Eine davon gab es in der 56. Minute: Trotz einer vielbeinigen Göttinger Abwehr wurde Johanna Bobst schön freigespielt und ließ sich diese Chance nicht nehmen – 1 zu 2. Das Spiel ging jetzt rauf und runter und die Turbinen kamen nun in richtig in Fahrt. So ging es ins letzte Drittel. In der 66. Minute versuchte es Besime Islami mal aus der Distanz, fand aber in der Keeperin ihre Meisterin. In der 70. Minute dann Ecke von links. Kim Lasser serviert genau auf den Kopf der relativ klein gewachsenen Laura Mahnkopf, die mühelos einköpfen konnte – 2 zu 2. Besser hätte das unser U17-Leistungsteam auch nicht machen können! Aber auch der SVG kann mit Ecken umgehen: Ecke von links, unsere Keeperin kommt nicht ran und eine Göttingerin drück den Ball über die Linie – 2 zu 3. (72. Minute). Unsere Mädels wollten das nicht auf sich sitzen lassen. Drei Minuten später fing Henriette Greulich am gegnerischen Strafraum den Ball ab, schob schnell zu Laura Mahnkopf weiter, die sich mit dem 3 zu 3 bedankte. In der 80. Minute taten es beide nochmal, als Laura auf Henriette passte und Turbine erstmals die Führung erzielte – 4 zu 3. Doch der SVG Göttingen wollte nach zweimaliger Führung dieses Spiel natürlich nicht verlieren und so konnte sich schon eine Minute später Mercedes durch kluges Winkelverkürzen auszeichnen. Jedoch war sie machtlos als der SVG in der 84. Minute einen Gegenangriff mit einem strammen Schuss abschloss – 4 zu 4. Ein Klassetor, das muss man neidlos anerkennen. Nun suchten beide Teams die Entscheidung und in der Schlussminute gab es noch eine Szene, die war nichts für schwache Nerven: Gewimmel in Turbines Torraum. Plötzlich knallt der Ball an die Lattenunterkante und kann dann aus der Gefahrenzone bugsiert werden – hui!

So endete dieses Spiel mit einem leistungsgerechten 4 zu 4. Ich hatte meinen Spaß beim Zuschauen und Trainer Mike Mrohs zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Mädels, auch eingedenk der Tatsache, dass die Mädels das erste Mal in dieser Besetzung zusammenspielten. Ja dafür, dass die Mädels nur zwei Trainingseinheiten pro Woche haben, boten sie ein richtig gutes Spiel. Und so traten sie an: Im Tor mit Margaretha Bens und Mercedes Ulbricht sowie im Feld mit Besime Islami, Henriette Greulich, Laura Mahnkopf, Stina Weil, Samira Khalif, Maxi Espig, Lisa Freund, Marie Ebett, Aileen Buggisch, Sabrina Splitt, Meline Andermann, Hannah Eisenblätter, Emma Niedner, Johanna Bobst, Michelle Lasser, Kim Lasser, Svenja Sangeshausen, Henriette Frnaz, Trainer: Mike Mrohs

Torfolge:
0 : 1 (6. Minute)
0 : 2 ( 40. Minute)
1 : 2 ( 56. Minute – Johanna Bobst)
2 : 2 (70. Minute – Laura Mahnkopf)
2 : 3 (72. Minute)
3 : 3 (75. Minute – Laura Mahnkopf)
4 : 3 (80. Minute – Henriette Greulich)
4 : 4 (84. Minute)




Für alle, die am Ostersamstag nicht nach München fahren, …

U17 Kreis

…besteht um 14.00 Uhr die Möglichkeit sich Turbine anzusehen. Unsere U17 spielt auf der Fritz-Lech-Sportanlage gegen Union Berlin. Das Hinspiel am 13.10.2012 ging 7 zu 0 für Turbine aus. Die genaue Adresse der Anlage ist Dörpfeldstraße 89 in 12489 Berlin.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht man die Sportanlage von Potsdam wie folgt:
Mit der Regionalbahn bis Ostbahnhof, dann mit der S-Bahn bis Ostkreuz oder direkt mit der S-Bahn S7 direkt bis Ostkreuz, dann am Ende des Bahnsteigs hochgehen und umsteigen in die S8 Richtung Grünau/Ziethen oder S9 Richtung Schönefeld und bis S-Bahnhof Adlershof fahren. Am besten hinten aussteigen und dann zur Straßenbahn unter der Eisenbahnbrücke gehen. Dort nimmt man die Linie 61 bis Friedrichshagen und steigt an der Wassermannstraße aus. Dann sind es noch ca. 100 Meter in Fahrtrichtung zu laufen. Fürs leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt. Unsere U17 freut sich über jede Unterstützung jetzt im Endspurt um den Einzug ins Halbfinale der deutschen Meisterschaft.




Die anderen wollen ja auch mal

Brandenburger Hallenmeisterschaften der C-Mädchen

                  23.02.2013 in Hennigsdorf

Nachdem am vergangenen Samstag die U17 II eine für unseren Verein erfolgreiche Hallensaison fortsetzte und Brandenburger Meister wurde, war die U 15 II dran.Unsere Mädels bekamen es in Gruppe A mit SV Stahl Hennigsdorf,FSV Babelsberg 74 und dem Energie Cottbus zu tun. Los ging`s gleich im ersten Tournierspiel gegen den SV Stahl. Unsere Mädels waren noch gar nicht wach und „verschliefen“ dieses Spiel. Schon in der 2. Minute gab`s vorm Turbinetor einen Presschlag. Der Ball trudelt Richtung Tor, Franka im Tor wusste auch nicht weiter und so stand`s 0:1. Unsere Mädels kamen kaum zu zwingenden Chancen. Charlotte, Josfina und Melissa versuchten es aus der Distanz, hatten aber auch kein Glück. Im Gegensatz dazu konnte sich Franka in der 6.,10. und 12. Minute durch zahlreiche Paraden auszeichnen. Jedoch war sich in der 8. Minute die Abwehr uneinig, die Gastgeber sagten „Danke“ und führten 2:0.

So blieb es bis zum Ende. Diese unnötige Niederlage sollte noch böse nachwirken. Zunächst aber hieß der nächste Gegner FSV Babelsberg 74. Jetzt waren unser Mädels wach und zeigten ein ganz anderes Spiel.

Sie machten gleich Dampf, und nachdem 2 Chancen noch ungenutzt blieben,dribbelt sich Melissa in der 2. Minute durch und schob den Ball ins lange Eck-1:0. 2 Minuten später schlug Grace von rechts ein genauen Pass in die Mitte, wo Charlotte nur den Fuß hin zu halten brauchte.Wieder eine Minute später schlug Grace wierder einen Pass von rechts, diesmal drückte eine Babelsbergerin den Ball mit der Brust ins eigene Tor-3:0. In der 10. Minute folgte dann ein Doppelschlag: Erst passte Melissa auf Leo -4:0. Anschliessend passte Shanice auf Kira-5:0.in der Schlussminute konnte sich auch Jean Marie im Tor mit einer tollen Parade nach einem Fernschuss auszeichnen.Nach diesem Sieg waren unsere  Mädels wieder im Turnier und nun sollte gegen Energgie Cottbus nachgelegt werden.Zunächst konnten sich beider Keeperinnen jeweils durch eine Glanzparade auszeichnen. In der 7. Minute erzielte dann Energie mit dem 2. Ball nach einem abgewehrten Freistoss das 1:0. Turbine spielte weiter nach vorn und hatte zwischen 9. und 11. Minute 3 hochkarätige Chancen: Zunächst spielte Melissa Charlotte schön frei -knapp vorbei.Dann spielte Charlotte den Ball volley auf Melissa,die ebenfalls volley abschloss – knapp drüber.Schliesslich bediente Melissa noch Grace,die schön  freigespielt aber nur das Lattenkreuz traff. Ach wenn doch hier nur ein Ball reingegangen wär……aber für ihren Einsatz wurden unsere Mädels noch belohnt. 10 Sekunden vor Schluss wusseln sich Leo und Grace durch und erzielen den Ausgleich. Dies  sollte aber nicht reichen.Im anschliessenden Spiel versuchte die Mädels vom FSV 74 entsprechend ihren Möglichkeiten den Turbinen Schützenhilfe zu geben .Sie glichen 2x einer Hennigsdorfer Führung aus und versuchten alles. Jedoch den 3:2 -Siegtreffer der Gastgeber 3 Sekunden vor Schluss konnten sie dann doch nicht verhindern. Nur 3 Sekunden!!! So blieb unseren Mädels nur das Spiel um Platz 5 und der FC Energie zog mit den Gastgebern ins Halbfinale ein.

In Gruppe B hinterliessen die Mädels vom SV Frankonia Wernsdorf einen starken Eindruck und wurden verdient Gruppensieger vor dem MSV Neuruppin .Jedoch konnten sich beide Teams in Ihren Halbfinals nicht durchsetzen und im Spiel um Platz 3 schickten die Wernsdorfer Girls den MSV mit einer 5:0-Packung nach Hause. Mit dem unbedingten Willen zu beweisen,daß sie besser als Platz 5 sind ,gingen unsere Mädels in ihr Platzierungsspiel gegen die SG Schwielowsee.Und sie schufen sofort klare Verhältnisse,in dem sie nah 3 Minuten schon 3:0 führten,zunächst verwandelte Melissa eine Ecke von Josefina zum 1:0, anschliessend zog Grace an der Strafraumgrenze ab-2:0 und legte gleich mit einer Bogenlampe nach -3:0.In der 4. Minute traff Melissa nochmal die Latte. Nach kurzen verschnaufen machten die Turbinen weiter : 8. Minute -ein kluger Lupfer von Kira zum 4:0 . In der 10. Minute scheiterte Kira zunächst an der Keeperin,den 2. Ball verwandelte Jana zum 5:0 .Eine Minute später bedient Kira Melissa,die aus der Distanz zum 6:0 einschoss.Und schliesslich drückt Leo in der Schlussminute von links ab und zieht den Ball zum 7:0 ins lange Eck.Die Turbinen boten eine sehr gute Tournierleistung, auch in kämpferischer Hinsicht. Wenn sie doch das erste Spiel nicht verschlafen hätten.Aber so ist Fussball: Punkte und Tore muss man schon selbst machen. Und so waren mal die anderen dran : Mit einem klaren 6:1 gegen SV Stahl Hennigsdorf holten sich der 1 FC Energie Cottbus den Branderburger Hallenmeistertitel der C-Mädchen.

Die Platzierungen im einzelnen:

1.Platz    FC Energie Cottbus

 2.atz   SV Stahl Hennigsdorf

  3Patz   SV Frankonia Werndorf

4.Platz   MSV 1919 Neuruppin

5. Platz   1.FFC Turbine Potsdam II

6. Platz   SG Schwielowsee

7. Platz     FSV Babelsberg 74

8.Platz    1.FFC Brandenburg

Für Turbine traten an:    Jean-Marie Ehrke und Franka Oestreich,sowie Shanice Forderer,Grace,Lehwald,

                                                  Melissa Kössler,Thekla Funke,Charlotte Krause ,(C),Kira Scheller,Jana Pifrement

                                                   sowie Josefina Obieglo.




Und noch ein Turniersieg

von Micha Seifert

4. Süd-Niedersachsencup der B-Juniorinnen am 27.01.2013

Spielzeit 1 x 13 Minuten

Auf Einladung des Heimatvereins SVG Göttingen von Pauline Bremer nahm unsere U17 an diesem Turnier teil. Der SVG richtete dieses Turnier gemeinsam mit dem FC Eintracht Northeim aus. Außerdem nahmen teil: 1. FC Köln, PSV GW Hildesheim, VfL Wolfsburg, TSV Jahn Calden, TSV Diemarden.

Leider überschnitten sich an diesem Wochenende einige Termine. So weilte unsere U17-Natio in Kalifornien und für unsere 2. Mannschaft mussten auch einige Spielerinnen abgestellt werden. So hatte unser Team nicht einmal mehr 2 komplette 4er-Blöcke zur Verfügung. Aber jammern ist nicht und so nahm Torhüterin Inga Schult, Kapitänin Gina Schneider sowie Paula Kubusch, Mira Wißmann, Dorothea Greulich, Annika Hofmann, Milena Enge und nach überstandener Verletzung Viktoria Schwalm dieses Turnier in Angriff.

Zuerst ging es gegen den SVG Göttingen. Trotz der Mehrbelastung für jede unserer Mädels drückte unser Team dem Spiel seinen Stempel auf. Zunächst schickte Gina in der 2. Minute den Ball von links schön in die Mitte zu Doro – 1 : 0. Eine Minute später versuchte Doro einen Schlenzer „Marke Lisa Evans“ – Pfosten. Noch in derselben Minute ließ sich Annika durch tollen Einsatz einfach nicht vom Ball trennen. Sie sah Doro – 2 : 0. In der 6. Minute griff Annika in die Trickkiste. Sie zauberte auf links und überwand die Keeperin mit einem schönen Heber zum 3 : 0. Eine Minute später legte sie einen Freistoß auf Mira – 4 : 0. Noch in derselben Minute erhöhte Doro mit einem trockenen Schuss von links auf 5 : 0. Die Göttinger Mädels konnten einem leidtun, zumal Gina mit einem schönen Weitschuss die Keeperin zu einer Parade zwang und Doro nach einer schönen Kombination über Annika und Mira den Ball übers Tor schoss. In der 11. Minute durfte Inga dann nach einem Schuss von rechts auch mal eine Parade zeigen. In der Schlusssekunde haute Viki nach einem Abwehrfehler den Ball trocken ins Eck. Warum der Treffer nicht gegeben wurde entzog sich meiner Aufmerksamkeit. So ging dieses Spiel mit 5 : 0 in die Wertung. Ein leichter Auftaktsieg, der leider zu leicht war, denn er ließ unsere Mädels zu unkonzentriert werden. Wie schon in Gütersloh.

Es ging im 2. Spiel gegen den 1. FC Köln, immerhin Bundesligist. Die hatten ihr Auftaktspiel gegen die starken Hildesheimer 2 : 4 verloren und gingen nun entsprechend motiviert in die Partie gegen Turbine. Nach einem Angriff über rechts gingen sie auch in der 2. Minute mit 1 : 0 in Führung. Kurze Zeit später scheiterte Gina knapp mit einem Freistoß. Köln stand dicht an der Frau, es sah fast nach Pressing aus. In der 8. Minute dann setzte Köln einen Konter – 0 : 2. Es zeigte sich, dass unsere Mädels in der Rückwärtsbewegung gedanklich nicht schnell genug waren. Aber da Turbinen nicht aufstecken, hielten sie dagegen. Annika scheiterte zweimal freistehend. Gina ging in der 9. Minute mit Gewalt auf den 2. Ball nach einer Ecke und verkürzte auf 1 : 2. Aber prompt fingen sie sich in der 11. Minute wieder einen Konter ein – 1 : 3. Im direkten Gegenzug gelang es Annika mit einem Schuss von rechts wieder auf 2 : 3 zu verkürzen. Eine Minute später dann die Entscheidung: Milena vertändelt hinten den Ball – 2 : 4. Brauchten unsere Mädels immer so einen Dämpfer? Offensichtlich lieben sie die Spannung und es wird niemals langweilig.

Dann kam wieder so ein „Alles oder Nichts“-Spiel. Um sicher ins Halbfinale einzuziehen, brauchte die U17 einen Sieg mit 3 Toren Differenz gegen Hildesheim. Und in solchen Spielen zeigt die U17 gewöhnlich aus welchem Holz sie geschnitzt ist. Gleich in der 1. Minute zeigte Paula, warum ich ihr riet, für ihren linken Fuß einen Waffenschein zu beantragen. Eine Kopie ihres Tores in Gütersloh: Kurz hinter der Mittellinie haut sie drauf. Der Schuss hatte zwar nicht so viel Bums wie damals, war aber für die Keeperin viel zu spät zu sehen – 1 : 0. Nachdem Gina knapp scheiterte, konnte Inga in der 4. Minute durch kluges Winkelverkürzen das 1 : 0 festhalten – Glück gehabt. Eine Minute später kam Annika über rechts, in der Mitte lauerte Gina – 2 : 0. In der 7. Minute der schönste Angriff des ganzen Turniers und wieder war Annika der Ausgangspunkt: Sie fängt am Mittelkreis den Ball ab und über Paula und Milena kommt der Ball zu Viki – 3 : 0. nun wurde es ein Kampfspiel auf beiden Seiten und die starken Hildesheimer verlangten unseren Mädels alles ab. Ihnen hätte ein 1 : 3 fürs Halbfinale gereicht. Aber unsere Mädels ließen nichts mehr anbrennen und zogen verdient ins Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg ein. Schon wieder Wolfsburg! Da gabs doch in Magdeburg so ein Finale…

Jedenfalls legten unsere Mädels gleich los. Paula scheitert an der Keeperin, Gina schießt den Nachschuss übers Tor. In der 3. Minute dann wieder so ein kollektiver Aussetzer: Paula, Gina und Inga sind sich nicht einig, Wolfsburg sagt „Danke“ – 0 : 1. Mit Wut im Bauch versucht unsere U17 nun alles. In der 6. Minute passt Viki zu Annika – 1 : 1. In der 9. Minute wuselt sich Mira in einer schönen Einzelaktion durch die gesamte Gegenmannschaft – 2 : 1. Unsere Mädels brachten nun das Spiel über die Zeit und zogen ins Finale. Tja, in der Halle und speziell im U17-Bereich ist gegen Turbine noch kein Wolfsburger Kraut gewachsen.

Im Finale wartete der TSV Jahn Calden. Sie spielen in der Hessenliga und haben noch Chancen aufzusteigen. Sie gewannen ihr Halbfinale gegen Köln 2 : 1. Und dieses Finale bewies: In der Halle gibt es keine leichten Gegner. Und wenn es gegen Turbine geht, geben gerade die Teams aus kleineren Vereinen 100 und mehr Prozent. Aber nach 10 Sekunden führte Turbine 1 : 0 durch ein Eigentor. Der Hallensprecher meinte: „Die Torschützin möchte nicht genannt werden.“ (grins). Jedoch sollte Inga gut zu tun bekommen. So konnte sie einmal mit dem Fuß klären und ein anderes Mal durch kluges Herauslaufen den Ball zur Ecke. In der 8. Minute dann ein Doppelschlag des TSV: Erst ein Pass durch 2 Turbine hindurch und es stand 1 : 1. Dann ein Schuss von der Torraumgrenze – 1 : 2. Eine Minute später jedoch fasst sich Annika ein Herz, den von der Keeperin abgewehrten Ball staubt Viki ab – 2 : 2. Die Schlussphase nun war nichts für schwache Nerven, ähnlich der Partie Turbine – Frankfurt in Magdeburg. So zielte z. B. Doro in der 12. Minute knapp daneben und im Gegenangriff knallte der Ball gegen beide Pfosten. In der Schlussminute gelang es beiden Keeperinnen noch je eine Hundertprozentige zu entschärfen. Ich möchte hier mal anmerken, dass für meinen Geschmack die TSV-Keeperin beste Keeperin des Turniers war. Aber es blieb beim 2 : 2 und das Turnier musste im Neunmeterschießen entschieden werden.

Hier die Abfolge des Neunmeterschießens: 1. Gina gehalten, TSV – Pfosten, 2. Annika trifft, TSV – Inga hält. Und Paula sorgt natürlich mit links für die Entscheidung. So ging ein packendes Finale zu Ende. Es macht diesen Winter richtig Spaß, Turbine in der Halle zu sehen. Aber man sah auch: Als Favorit gewinnst du auch so ein kleines Turnier nicht im Vorbeigehen. Und wenn du die Kleinen unterschätzt, hast du schon verloren. Die kleinen Teams spielen vielleicht nur einmal gegen Turbine, und dann geben sie natürlich alles. Nur schade, dass Arminia Bielefeld und der FSV Gürtersloh die Reise witterungsbedingt nicht antreten konnten. Turbine gegen den FSV hätte ich gerne gesehen.

Kleiner Scherz am Rande: Es ergab sich, dass ich neben Eltern von Caldens Spielerinnen saß. Sie erzählten, dass dort in Kürze ein Regio-Flughafen in Betrieb geht. Da meinte ein Papa zu mir: „Ihr habt das Finale gewonnen, dafür haben wir einen Flughafen.“ Wo er recht hat, hat er recht.

Die Turbine-Spiele:
Turbine – SVG Göttingen: 5 : 0
Turbine – 1. FC Köln : 2 : 4
Turbine – PSV GW Hildesheim: 3 : 0
Turbine – VfL Wolfsburg: 2 : 1 (Halbfinale)
Turbine – TSV Jahn Calden: 2 : 2 (Finale)
Neunmeterschießen: 2 : 0

Platzierungen:
1. 1. FFC Turbine Potsdam
2. TSV Jahn Calden
3. 1. FC Köln
4. VfL Wolfsburg
5. PSV GW Hildesheim
6. TSV Diemarden
7. SVG Göttingen
8. FC Eintracht Northeim




Neues Jahr – Nächster Titel!

13. Gütersloher Hallenmasters der B- Juniorinnen

von Micha

Alle Jahre wieder trifft sich in Gütersloh die Creme der U 17 Teams, um am 2. Januar Wochenende ihren Hallenmeister zu küren. Diesmal waren mit dem SC Kriens (Schweizer Meister), IK Skovbakken aus Dänemark und Olympic Development Program (ODP) aus den USA auch wieder internationale Gäste vertreten. ODP ist für amerikanische Jugendliche das größte Tool, um an Sportstipendien heranzukommen. Mit ODP „Europe“ trat ein Team an, das hauptsächlich aus Töchtern amerikanischer Militärangehöriger, welche in Europa stationiert sind, bestand. Zur Überraschung aller blieb dieses Team aber völlig chancenlos.

Auch die 13. Auflage des Turniers wurde vom FSV Gütersloh wieder hervorragend organisiert. Vom Catering (das seinesgleichen sucht) bis zum Ablauf der Spiele und verschiedener Infostände. Mit wie viel Herz der FSV dabei ist sieht man daran, dass neben Spieler-Eltern auch zum Beispiel Geschäftsführer Michael Horst Kötter und Nina Claasen aus der ersten Mannschaft Getränkekisten schleppten bzw. die verletzte Tessa Rinkes in der Cafeteria mitarbeitete.

Leider fehlten aus verschiedenen Gründen Teams, die man dort erwartet hätte, wie den amtierenden Meister Hoffenheim. Das gab aber auch wieder kleineren Vereinen die Möglichkeit, dabei zu sein. Für diese Mädels ist es das absolute Highlight dabei zu sein. Und dass sie mehr als nur Lückenfüller sind, sondern den Favoriten auch gern ein Bein stellen, sollte auch dieses Turnier wieder beweisen.

Auch dieses Turnier zeigte, dass der Sieg nur über unsere Turbinemädels geht. Aber der Reihe nach: neben den Tor Mädels Inga Schuldt und Vanessa Fischer traten Felicitas Rauch, Paula Kuhbusch, Luise Ringsing, Anna-Sophie Fliege, Jacqueline Borucki, Lara  Junge, Cheyenne Ostermann und als Kapitänin Ina Tran für Turbine an. Gespielt wurde einmal 10 min. Zunächst ging es in der Vorrunde als erstes gegen ODP Europe. Die Ami-Mädels konnten leider nur 5 min Paroli bieten. Sie hatten auch die erste Torchance, die Inga glänzend parierte. Im Gegenzug konnten die Turbine eine schöne Chance heraus spielen und Jacki zum einen zu null vollenden. ODP konnten ihrerseits im Gegenzug ausgleichen. Danach traf Chey mit einem Distanzschuss zum zwei zu eins. Dies alles passierte innerhalb von 2 min. Nachdem Ina auf der Linie vor einer Gegnerin rettete, hatte ODP nichts mehr entgegenzusetzen. Nach 7 min kam der große Auftritt von Anna Sophie. Nach herrlichem Doppelpass zwischen Feli und Lara brauchte sie nur noch den Fuß hinzuhalten – drei zu eins. Auch das vier zu eins und fünf zu eins ging auf ihre Kappe. Ein Hattrick in 2 min. In der Schlussminute besorgte Feli noch das 6 zu 1. Ein Superauftakt, der sich jedoch als Bumerang erweisen sollte.

Nachdem fünf Turnierspiele absolviert waren, fand die offizielle Eröffnung statt. Anschließend zeigte Fußballakrobat Sinan Öztürk aus Delmenhorst sein können. Wahnsinn, was der mit teilweise vier Bällen alles anstellen konnte. Überraschungen blieben am ersten Turniertag aus, wenn man vom vier zu null Sieg des Qualifikanten DJK Schlichthorst gegen Saarbrücken absieht. Aber der DJK hinterließ schon im letzten Jahr einen hervorragenden Eindruck.

Am zweiten Turniertag ging es zunächst mit der Vorrunde weiter. Überraschend hierbei, dass die Qualifikanten SV Meppen und DJK Schlichthorst ihre Gruppen gewannen. In der Hauptrunde konnten sie jedoch keine entscheidende Rolle spielen. Vorjahreshalbfinalist SC Kriens erreichte diesmal nur die B-Hauptrunde. Einen kräftigen Dämpfer erlebten unsere Turbinen gegen den FC Rhade: nachdem Anna-Sophie sich eine gute Chance erspielte, aber nicht nutzen konnte, erzielte Rhade im Nachschuss an eine Parade von Vanessa das 0:1. Nach 5 min passte Feli zu Lara. Diese setzte sich durch und erzielte das eins zu eins. Noch in derselben Minute zeigte Paula, dass sie einen starken linken Fuß hat. Aus dem Hinterhalt haute sie einfach mal drauf. Keeperin konnte den Ball nicht festhalten – zwei zu eins. In der siebenten unterlief Jacki ein Fehlpass. Eine Gegnerin nahm den Ball mit und schoss sofort drauf. Vanessa war zwar noch mit den Fingern dran, konnte aber den Ausgleich nicht verhindern – zwei zu zwei. Eine min später nahm sich die Aktie eine Auszeit und es stand zwei zu drei. In der Schlussminute bot sich Jacki noch eine Chance, aber die Keeperin war auf dem Posten. So ging diese Spiel verloren und man hatte den Eindruck, dass unsere Mädels nach dem hohen Auftaktsieg nicht ganz bei der Sache waren. Die Kabinenansprache von Trainer Sven Weigang dauerte dann dementsprechend. Nach dem Rhade auch sein drittes Spiel gegen ODP mit drei zu null gewann und ohne Punktverlust die Gruppe gewann, durften unsere Mädels das dritte Spiel gegen Lok Leipzig nicht verlieren, um die A-Hauptrunde zu erreichen. Sie begannen forsch und erzielten gleich mit dem ersten Angriff nach schönem Pass auf Feli das eins zu null. Jedoch konnte locker im Gegenzug ausgleichen. Ich hatte den Eindruck, dass unsere Mädels durch die Niederlage gegen Rhade verunsichert waren. So Vorgaben Ina und Lara beste Möglichkeiten und die Mädels konnten sich bei Inga bedanken, dass es beim Remis blieb. So erreichte die U 17 dank des besseren Torverhältnisses vor Lok die A-Hauptrunde. Da hieß es einmal kräftig durchatmen.

In der B -Hauptrunde blieben Saarbrücken und Bad Neuenahr ohne Niederlage. Im direkten Vergleich um den Sieg im B-Turnier siegte Bad Neuenahr mit eins zu null. Als Überraschung entpuppte sich in der A-Runde die mit etlichen U15-Spielerinnen antretende 2. Vertretung des Gastgebers. Sie erreichte das Halbfinale.

Und U 17 hatte es im ersten Spiel mit der ersten Vertretung des FSV zu tun. Hier zeigte sich, was Heimvorteil und mannschaftliche Geschlossenheit bedeuten. FSV zwei feuerte von der Bande an und auch die Halle ging natürlich mit. Unseren Mädels war die Erleichterung über das knappe erreichen des A- Turniers anzumerken und so kam so langsam Kämpferherz und Nervenstärke zum Tragen. In der zweiten zieht Lara ab, den abgewehrten Ball drückt Luise zum eins zu null über die Linie. In der fünften Minute scheitern Chey und Paula nacheinander an der Keeperin, im Gegenzug bewies Vanessa bei einem Schuss aus Nahdistanz ihre Klasse. Überhaupt zeigte sich im Turnierverlauf, dass Vanessa ihren rabenschwarzen Tag beim letzten Bundesligaspiel in Bremen abgehakt hat.

Nachdem Paula mit Körpereinsatz auf der Linie rettete, fiel dann in der achten Minute schön heraus gespielt doch der Ausgleich. Jetzt ging’s um die Wurst und die Halle kochte. Doch unsere Mädels zeigten, was eine Turbine ausmacht und in der Schlussminute erzielte Jacki aus der Distanz das zwei zu eins. Das wäre erstmal geschafft.

Im zweiten Spiel ging es gegen die bis dahin starken Mädels vom Herforder  SV. Nach kurzem abtasten überließen sie in der dritten Minute unserer Abwehr und markierten das nur zu eins. Nun gab es ein Hin und her mit einigen tollen Torwartparaden. Dann jedoch dribbelte sich Herford durch und erhöhte auf null zu zwei. Die U 17 gab nicht auf und Lara verkürzte in der achten Minute nach klugem Pass auf 1:2. In der Schlussminute bot sich Jacki nach einem Dribbling die Chance zum Ausgleich, jedoch konnte eine Gegnerin auf der Linie retten. Es sollte wohl nicht sein. Die Herforder gewannen auch ihr letztes Samstagspiel gegen Gütersloh 1 und hinterließen einen starken Eindruck. Jedoch konnten sie am Sonntag nicht mehr an die vorherigen Leistungen anknüpfen. Für unsere Mädels ging es gegen Freiburg schon um was. In der zweiten Minute wuselt sich Feli durch und erzielte die wichtige Führung. In derselben Minute haut Luise mal drauf, jedoch klärt die Keeperin zur Ecke. Zwischen der dritten und fünften Minute kam Freiburg auf und Vanessa bekam mehrfach Gelegenheit, sich auszuzeichnen. In der siebenten Minute konnte Chey jedoch abstauben und das zwei zu null erzielen. Danach bekam Vanessa noch zweimal Gelegenheit, den Vorsprung festzuhalten. Gegen den Anschlusstreffer für Freiburg war sie jedoch machtlos. So endete diese Spiel zwei zu eins. Am Ende dieses Tages ergab sich diese Konstellation: mit einem Sieg gegen DJK Schlichthorst ist die U 17 im Halbfinale. Bei einem Remis hätte der DJK die Chance aufs Halbfinale und die Turbinen könnten dabei nur auf die Hilfe von FSVI hoffen.

Das Spiel sollte am Sonntag um 8:54 Uhr angepfiffen werden. Würden unsere Mädels ausgeschlafen sein (aufstehen war um 6:00 Uhr) und dem Druck standhalten? Die verzichteten deshalb auf die Players Party und gingen früh zu Bett. Und am nächsten Morgen brachten sie „Babo „mit in die Halle. Das ist ein Teddy, den ich Ihnen als Maskottchen schenkte. Er sollte sich als Glücksbringer erweisen, denn auf dem Feld gaben unsere Mädels eine beeindruckende Antwort. Die DJK-Mädels bewiesen im Turnier, das sie, wie auch im Vorjahr, absolut keine „Gurkentruppe“ sind. Aber unsere Mädels bewiesen, warum sie im neunmal Meister und zweimal Vize sind. Konzentriert legten sie los. Zwar hatte DJK die erste Chance, abeer Inga war auf dem Posten. Nachdem sie in der zweiten Minute nach einem schönen Angriff den Ball verstolperte, machte sie derselben Minute besser. Sie tankte sich durch die Abwehr und vollendete zum 1:0. Eine Minute später setzte sich Jackie durch und im zweiten Versuch machte sie das 2:0. In der vierten Minute erzielte Chey aus dem Gewimmel heraus das 3:0 und im Gegenzug markierte DJK den Anschluss zum 1:3. Nun brachten unsere Mädels das Spiel unter Kontrolle. Die DJK-Mädels hatten auch nichts mehr zu zusetzen. In der Schlussminute ging Anna-Sophie nochmal allein aufs Tor zu, jedoch parierte die Keeperin durch kluges Herauslaufen. Damit war das Halbfinale erreicht und unsere Mädels sollten jetzt zur Hochform auflaufen. Beim DJK war danach die Luft raus und sie gingen im letzten Spiel 1:7 gegen FSVI unter. Am Ende wurden sie Neunter sind im nächsten Jahr automatisch dabei. Für diese Mädels ein schöner Erfolg. Und da sie die Niedersachsen-Liga anführen, sehen wir sie in der nächsten Saison vielleicht in der U 17 Bundesliga wieder.

Für unsere U 17 ergab sich zum Abschluss der Hauptrunde ein Novum. Gemeinsam mit Herford hatten Sie je neun Punkte und 8:5 Tore. So musste eine Neunmeter- Schießen über Platz eins bzw. zwei in der Hauptrunde entscheiden. Während Feli, Jackie, Anna-Sophie und Luise trafen, schoss Herford einmal vorbei und einmal konnte Vanessa parieren. Der Schiri ließ Herford sogar noch einmal schießen, obwohl die Sache schon entschieden war. Er hatte wohl das mitzählen vergessen. Aber es sollte mit diesem Schiri noch schlimmer kommen. Ansonsten überraschte in der Hauptrunde, dass Vorrundensieger FC Rhade völlig den Faden verlor und ohne Punkt am Ende mit Platz 10 zufrieden sein musste. Leider war auch zu sehen, dass der Niedergang des FCR Duisburg sich auch bei den Junioren fortsetzt. In der Bundesliga acht Punkte hinter einem Nichtabstiegsplatz, hatten sie auch hier keine  Chance und wurden nur 19. im Jahr 2010 verließen sie den Platz noch als Turniersieger.

Im Halbfinale nach trafen nun Turbine und FSVII sowie der 1. FC Nürnberg und der Herforder SV aufeinander. Der 1. FC Nürnberg siegte mit 2:0. Das Spiel unserer Turbinen wurde von oben genanntem Schiri gepfiffen. Und der bewies gleich seine Regelunkenntnis. In der Halle darf mit der ersten Ballberührung beim Anstoß ein Tor erzielt werden. Luise hielt drauf und traf. Der Schiri erkannte das Tor aber nicht an. Unsere Mädels zogen trotzdem ihr Spiel auf. Lara und Luise hatten gute Chancen und einmal tänzelte der Ball auf der Linie, ging aber nicht rein. Der FSVII gab nicht klein bei und so konnte sich Vanessa auszeichnen. In der achten Minute dann das erlösende 1:0, als Lara staubte. Eine Minute später hätte sie auf 2:0 erhöhen können. Der FSVII versuchte alles. In der Schlussminute wurde unserer Abwehr unaufmerksam. Der FSVII ging dazwischen und passte vors Tor. Vanessa kam heraus, aber die FSV-Spielerin war einen Tick schneller am Ball und spitzelte den Ball ins Tor – 1:1. Jedoch tat sie dies mit voll gestrecktem Bein in Vanessa rein. Ein grobes Foul! Nun ja, der Schiri… so musste ein Neunmeter-Schießen über den Final Einzug entscheiden. Nach dem Feli verschoss, trafen Jackie, Anna-Sophie und Luise. Auch der FSV traf zweimal, jedoch konnte Vanessa auf zweimal parieren. So stand es nach vier Schüssen 3:2 für Turbine. Dann trat Paula an und verschoss. Doch Vanessa konnte auch den dritten Schuss parieren und brachte Turbine so ins Finale.

Dort wartete nun der 1. FC Nürnberg. Ein Team, welches auf konstant hohem Niveau das Turnier absolvierte. So wurde es ein Spiel auf Augenhöhe. Zunächst passte unserer Abwehr bei einem schnell ausgeführten Freistoß nicht auf – 0:1. In der vierten Minute konnte Inga einen Weitschuss parieren. Dann in der fünften Minute das schönste Tor des Turniers, Paula bewies wieder einmal, dass sie einen starken linken Fuß hat, ein bis 2 Meter hinter der Mittellinie nahm sie Maß. Ein Strich in der Landschaft der genau passte – 1:1. Was für ein Hammer! Der 1. FCN zeigte sich als der erwartet starke Gegner. Aber unsere Mädels zeigten Nervenstärke. Nach dem Luise in der sechsten Minute noch an der Keeperin scheiterte, musste Chey in der siebenten Minute in höchster Not retten. Im Gegenzug dachte sich Anna-Sophie: „Mach ich es mal der Paula nach.“ und zog aus der Distanz einfach mal ab. Und auch der Schuss passte – 2:1. Der 1. FCN versuchte nun alles und gab nicht auf. Jedoch ließen unsere Mädels hinten nichts mehr anbrennen und gewannen so dieses packende Finale mit 2:1. Überhaupt muss man sagen, dass das Teilnehmerfeld etwa bis Platz 14 ziemlich ausgeglichen war. Es zeigte sich aber auch, dass bei einigen Teams am dritten Tag die Kräfte nachließen, während unsere Mädels in typischer Turbinemanier hinten heraus noch eine Schippe drauf legen konnten. Also wieder ein gelungenes Wochenende.

Die Platzierungen:

1. Turbine Potsdam
2. 1. FC Nürnberg
3. FSV Gütersloh II
4. Herforder SV
5. FSV Gütersloh I
6. Holstein Kiel
7. SC Freiburg
8. SV Meppen
9. DJK Schlichthorst
10. FC Rhade

B-Turnier:

11. SC 07 Bad Neuenahr
12. 1. FC Saarbrücken
13. Lok Leipzig
14. SC Kriens
15. Bayer 04 Leverkusen
16. FSV Jägersburg
17. IK Skovbakken
18. VfL Sindelfingen
19. FCR Duisburg
20. Olympic Development Program (ODP)

Unserer Turbinen standen das siebente Mal im Finale, davon das vierte Mal in Folge. Zum vierten Mal verließen sie den Platz als Sieger. Vanessa Fischer wurde beste Torhüterin, wohl wegen ihrer Leistung bei den Neunmeter-Schießen. Ansonsten stand ihr Inga in keinster Weise nach, was sich auch darin zeigte, dass sie sich von Spiel zu Spiel im Kasten abwechselten. Beste Spielerin wurde Leonie Vogel vom 1. FC Nürnberg und beste Torschützin Angel Theiß vom FSV Gütersloh.

Wer unsere Mädels in der Bundesliga sehen will, dem bietet sich am Sonntag, dem 3. März die Gelegenheit. Dort geht es in der Waldstadt in einem vorgezogenen Spiel gegen den Tabellendritten SV Meppen. Am selben Tag spielt unsere zweite Mannschaft gegen Lübars.

Nächster großer Höhepunkt für unsere U 17 führt dann die Schul-WM vom 14. – 22. April in Bordeaux sein, wo sie die deutschen Farben vertritt. Dort wollen sie natürlich ihren Titel verteidigen. Also gaaaaanz fest die Daumen drücken!




Wir sind Herbstmeister!!!

B-Juniorinnen Bundesliga: 1. FFC Turbine Potsdam – VfL Wolfsburg 4 : 0

von Micha

Eine spannende Angelegenheit versprach die Nachholpartie des 4. Spieltages zu werden. Der VfL hatte mit 14 erzielten Toren zwar die schwächste Bilanz des Spitzenquartetts, aber mit 6 Gegentreffern die zweitbeste Abwehr nach Jena. Bei kalten Temperaturen, aber gut bespielbarem und schneefreiem Rasen war von unseren Mädels also wieder Geduld gefragt.

Der VfL machte hinten dicht, was aber auf Kosten seiner Offensivkraft ging. Unsere Mädels erspielten sich so ein optisches Übergewicht. Gleich in der 1. Minute trat Jacki eine Ecke, die Chey jedoch über den Scheitel rutschte. In der 5. Minute erwies sich bei einer Flanke von Tessi unsere Aylin als zu klein. So ging es munter weiter. Die U17 drückte und bekam Chance auf Chance, sah jedoch auch Wolfsburgs Keeperin auf dem Posten. Der VfL hatte nur eine nennenswerte Chance. Eine Spielerin überlief die Abwehr, dies geschah vor dem Strafraum auf Kosten eines Foulspiels, wofür sie folgerichtig gelb sah. Der anschließende Freistoß brachte nichts ein.

Dann die 38. Minute: Aylin nahm einen langen Pass aus dem Halbfeld wunderbar mit, ging allein auf das Tor zu und wurde von der Keeperin von den Beinen geholt. Und nachdem wir uns in der Vergangenheit oft über Schiedsrichter ärgern mussten, möchte ich diesmal an Katia Kobelt ein Lob aussprechen. Da der Ball in dieser Szene weiter Richtung Tor rollte und je eine Spielerin beider Teams angesprintet kamen, ließ sie zunächst den Vorteil laufen und zeigte erst anschließend auf den Punkt. Wäre der Ball im Tor gelandet, steht es 1 : 0. Beim Elfmeter weiß man das vorher nicht. Das war Fingerspitzengefühl. Auch mit den gelben Karten lag sie richtig und machte auch sonst kaum Fehler. Nun gab es also Elfmeter für Turbine und Jacki ließ sich die Chance nicht nehmen: 1 : 0.

In den zweiten 40 Minuten passierte zunächst nicht viel. Der VfL tauchte zwar in der47. Minute frei vor Inga auf, kam an ihr aber nicht vorbei. Ansonsten gelang es unseren Mädels, den VfL vom eigenen Tor fernzuhalten. Nachdem Aylin und Gina zwei gute Chancen verpassten, zeigte die U17 in der 69. Minute, was schnelles Umkehrspiel ist. Nachdem Inga wieder klasse gegen eine freie Wolfsburgerin klärte, wurde der Ball sofort in Richtung Mittelfeld geschickt. Von dort steckte Chey wunderbar auf Jacki durch, die sich wiederum gegen die Abwehr durchsetzte – 2 . 0. Damit war das Spiel eigentlich gelaufen. In der 72. Minute gab es eine Ecke. Den dritten Ball hämmerte Isy Möller zum 3 : 0 ins Netz. Jaja, die U17 und ihre Ecken. Und was Wolfsburgs 1. Mannschaft gegen Yuki und Co konnte, kann unsere U17 auch: In der 2. Minute der Nachspielzeit brachte Annika eine Flanke von links in der 16er, wo Isy am langen Pfosten lauerte – 4 : 0. Überhaupt Isy: In der U15 gehört sie zu den Leistungsträgern und auch in der U17 macht sie auf sich aufmerksam. Ein Talent, welches Bernd Schröder schon 2009 aus Hessen zu Turbine lotste. Und da sie nicht die erste Spielerin aus Hessen ist, stellt sich mir die Frage, warum man in Frankfurt die Talente vor der eigenen Haustür nicht sieht (oder vielleicht nicht sehen will?). Jedenfalls wenn sie behutsam aufgebaut wird und mit den Füßen auf dem Boden bleibt, wird sie ihren Weg bis in die Bundesliga machen.

Unsere U17 ist trotz des Nachholespiels am Samstag auswärts gegen Werder Bremen die Herbstmeisterschaft nicht mehr zu nehmen.

Die Kurztabelle der ersten 4 Plätze:
1. 1. FFC Turbine Potsdam – 10 Spiele – 41 : 8 Tore – 25 Punkte
2. FF USV Jena – 11 Spiele – 23 : 5 Tore – 23 Punkte
3. SV Meppen – 11 Spiele – 29 : 15 Tore – 22 Punkte
4. VfL Wolfsburg – 11 Spiele – 14 : 10 Tore – 22 Punkte

Mit einem Sieg in Bremen könnte sie die U17 also etwas absetzen. Dies wäre auch im Sinne von Trainer Sven Weigang, der gern vor dem letzten Spieltag (04.05.2013!) den Staffelsieg in Sack und Tüten haben möchte. Also ganz doll die Daumen drücken!

Unsere U17 trat an mit: Inga Schuldt, Gina Schneider (76. Minute Mira Wißmann), Paula Kubusch, Ina Tran, Louise Ringsing, Annika Hofmann, Jaqueline Borucki, Theresa Baum (C) (58. Minute Isabelle Möller), Dorothea Greulich, Cheyenne Ostermann (76. Minute Milena Enge) und Aylin Göktas (57. Minute Jenny Hipp).

Nun neigt sich das Jahr dem Ende entgegen. Auf diesem Wege möchte ich mich bei allen Nachwuchsspielerinnen von Turbine für ein schönes Jahr bedanken. Es hat wieder viel Spaß gemacht, euch zuzuschauen. Im Namen der Turbinefans wünsche ich euch ein frohes Weihnachtsfest mit einem ganz fleißigen Weihnachtsmann und einen guten (aber verletzungsfreien!) Rutsch ins neue Jahr. Besonders denke ich dabei an verletzte oder erkrankte Spielerinnen, wie z. B. Victoria Schwalm. Euch eine recht baldige Genesung und ich drücke die Daumen, euch in der Rückrunde wieder auf dem Platz zu sehen.

Bis zum nächsten Mal
Euer Micha!




Den Spitzenreiter rasiert!

C-Kreisliga Havelland Mitte: Turbine U15 – ESV Lok Elstal 6:0
von Micha

Nach etlichen Spielabsagen kam unsere U15 am vergangenen Mittwoch endlich zu ihrem fünften Punktspiel. Gegner war der Tabellenführer ESV Lok Elstal. Da unsere Turbinchen ihre vier Spiele mit einem Torverhältnis von 22:1 gewannen, war ein spannendes Spiel angesagt. Die Jungs aus Elstal konnten aber nur die ersten 35 min mithalten und bekam von unseren Mädels eine Lehrstunde erteilt.

Die Jungs hatten in der sechsten Minute die erste Torchance. Bei einem schönen Schuss konnte Vanessa ihre Körpergröße ausspielen und machte sich ganz lang. In der neunten Minute fuhren unsere Mädels ein Konter über Links. Eli brachte die Flanke herein und Tina konnte trotz Bedrängnis einen Flugkopfball anbringen, verfehlte aber ihr Ziel. Als in der 13. Minute Elstal über Links kam, zeigte Vanessa in einer 1:1 Situation eine Klasseparade. Dies war es dann mit den guten Gelegenheiten für die Jungs. Die Mädels verwickelten sie im Mittelfeld immer wieder in Zweikämpfe, so dass ihnen nach vorn die Power fehlte. Die hatten aber unsere Mädels. Sie verschafften sich ein spielerisches Übergewicht und kam durch Eli und Aylin zu guten Chancen. Dann machten diese beiden innerhalb von 180 s kurzen Prozess. 30. Minute- Eli über Links, Aline verwandelt die Flanke zum 1:0. 1 min später hämmerte Eli eine Flanke von rechts volley in die Maschen – 2:0.

Schließlich spielten Eli und Aline in der 32. Minute mehrere Doppelpässe hinein in den 16er, tanzen so die Abwehr aus und Eli machte schließlich das 3:0.

In den zweiten 35 min hielten die Turbinchen das Tempo weiter hoch und ihre Überlegenheit bei. Nachdem Annalena und Eli nur knapp scheiterten, war es in der 51. Minute dann wieder so weit. Isy Möller schob eine Flanke von rechts schön ins lange Eck – 4:0. Vier Minuten später luchste Aline einem Abwehrspieler den Ball am 16 er ab und zog los – 5:0. In der 61. Minute zeigte Isy, warum Bernd Schröder sie zu Turbine holte: sie dribbelte durch den 16er und zog den Ball fast von der Grundlinie ins lange Ecke – 6:0. Der Torwart konnte nur staunend zusehen. So fuhren unsere Mädels im 5. Spiel den 5. Sieg ein, mit einem Torverhältnis von 28:1! Das bedeutete, sie erzielten damit 5,6 Tore pro Spiel. Damit dürften sie auch in dieser Saison in ihrer Liga dominierend sein.

An der Seite von Kapitänin Annalena Kaplinski traten für Turbine an: Vanessa Fischer, Anny Hörnke, Victoria Krug, Sarah Scheel, Lätizia Radloff (63. Minute – Grace Lewald), Isabella Möller, Jenny Hipp (59. Minute – Melissa Kössler), Tina Windmölle (41. Minute – Rosalie May), Elisa Emini sowie Aline Reinkober

Tore:
1 : 0 (30. Minute)/2 : 0 (55. Minute) – Aline Reinkober
2 : 0 (31. Minute)/3 : 0 (32. Minute) – Elisa Emini
4 : 0 (51. Minute)/6 : 0 (61. Minute) – Isabella Möller




Drei Punkte und Platz 1 geholt


Turbine U17 -USV Jena 1:0 von Micha

Nach dem wichtigen Spiel letzten Samstag in Meppen stand diesen Samstag das nächste Spitzenspiel zu Hause gegen die Mädels aus Jena an. Sie kamen als Tabellenzweiter nach Potsdam. Sie gewannen die letzte NOFV-Meisterschaft ohne Gegentor und hatten in der Bundesliga bis dato in 8 Spielen nur 4 Gegentore kassiert. So traf die beste  Offensive auf die beste Abwehr. Auch in diesen Spiel bewies die Jenaer Defensive ihre Qualitäten. Sie standen sehr tief und machten unseren Mädels so das Leben schwer. So kamen unsere Mädels nur selten zu zwingenden Chancen und versuchten es aus der 2. Reihe. Nur zielten unsere Mädels zu ungenau. Bis zur 30. Minute kamen Aylin mit einen schönen Schuss aus der Drehung und Chey mit einen Schuss aus dem Hinterhalt zu den besten Chancen. Turbine hatte zwar mehr vom Spiel, jedoch gelang es Jena, gelegentliche Nadelstiche zu setzen. Dies hatte zur Folge,das sie in der 30. Minute einen Elfmeter zugesprochen bekamen. Jedoch setze ihn Jenas Kapitänin an den linken Pfosten. Wer weiss, wenn Jena hier getroffen hätte…. So kamen unsere Mädels in der 34. Minute zu einem Eckball, den Jena von der Linie kratzen konnte und die nächste Ecke zur Folge hatte. Gina verfehlte den Ball nur ganz knapp und kollidierte dabei mit dem Pfosten. Verletzungsbedingt wurde sie zur 2. Halbzeit durch Aline Reinkober ersetzt. Die erste Halbzeit machte deutlich, dass sich hier zwei Mannschaften absolut auf Augenhöhe gegenüber standen.

Die 2. Halbzeit bot das gleiche Bild.Beide Mannschaften waren zuerst auf Absicherung bedacht und wollten nicht kopflos die Entscheidung erzwingen. Die besten Chancen hatte Jena nach einer Ecke, als ein Kopfball an die Latte krachte, sowie Aylin nach einen Solo durch den 16er. Hier war bei der Keeperin Endstation. Etwa ab der 60. Minute erhöhte Turbine den Druck und ließ Jena kaum noch aus der eigenen Hälfte. In der 62. Minute dann die Entscheidung: präziser Pass zu Aylin, sie geht auf und davon umkurvt noch eine Gegnerin und schießt den Ball mit einer Bogenlampe über die Keeperin ins Tor-1:0. Da fielen eine Menge Steine vom Herzen. Turbine blieb am Drücker und ließ den Jenaer Mädels kaum Zeit zum Luft holen.So brachten unsere Mädels die 3 Punkte nach Hause. Da auch der bisherige Spitzenreiter SV Meppen 0:1 bei Union verlor, sind unsere Mädels nun dort, wo wir sie am liebsten sehen – auf Platz 1!

So sieht die Tabelle aus:

Turbine 8     33:7    19

Meppen 9     22:12   19

Wolfsburg 8  11:4    18

Jena 9       18:5    17

Turbine spielte mit: Vanessa Fischer, Gina Schneider (41. Aline Reinkober), Paula Kubusch, Ina Tran, Louise Ringsing, Annika Hofmann (77.Mira Wissmann), Jacqueline Borucki, Theresa Baum (c) ,Dorothea  Greulich (47.Jenny Hipp), Cheyenne Ostermann, Aylin Göktas (79.Milena Enge)

 




Eine taktische Meisterleistung! – B-Juniorinnen-Bundesliga SV Meppen – Turbine Potsdam 1:5

von Micha

War das ein Spiel! Bei nasskaltem Wetter und glitschigem Rasen boten unsere Mädels vor allem kämpferisch eine überzeugende Leistung auf und zeigten dem Spitzenreiter seine Grenzen auf. Dabei verletzte sich U 17-Natio-Spielerin Pauline Bremer beim Warmmachen und musste zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Sehr schnell wurde deutlich, dass unsere Mädels wussten, worum es in diesem „6-Punkte“-Spiel ging. Sofort schnürten sie die Gegnerinnen in deren Hälfte ein. Und so kamen diese nur in der fünften Minute, als Inga im 1:1 Klasse reagierte, und in der 29. nach einem missglückten Abwehrversuch zu ernsthaften Chancen. Auf Turbineseite prüften zunächst Jacki und Chey Meppens Keeperin, die trotz der fünf Gegentore ihr Talent deutlich unter Beweis stellte. In der elften Minute war es dann soweit. Auch wenn ich mich zum X-ten Mal wiederhole: die Effektivität der U 17 bei Eckbällen ist der blanke Wahnsinn! Paula zieht ihn vors Tor und Gina ist mit dem Kopf da-0:1.

In der 20. Minute eine schöne Ballmitnahme von Aylin, jedoch scheitert sie freistehend an der Keeperin. Die anschließende Ecke konnte Meppen noch auf Kosten der nächsten Ecke klären. Aber wie schon gesagt… Jacki auf den Kopf von Chey – 0:2. Ich weiß gar nicht, das wievielte Kopfballtor nach Ecke es in dieser Saison von Chey schon war. Sie weiß es übrigens selbst nicht. Bis zur Pause hatte Aylin noch freistehend zwei gute Chancen, und Tessi traf mit einem schönen Drehschuss nach Pass von Jacki nur die Latte.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurde Meppen stärker. Unsere Mädels machten jetzt nicht den Fehler, blind auf das 3:0 zu spielen, sondern versuchten den Ball in den eigenen Reihen zu halten und so das Spiel weiterhin zu kontrollieren. Trotzdem war es natürlich nicht zu verhindern, dass auch der SV Meppen zu Chancen kam. In der 52. Minute fischte Inga einen Freistoß noch klasse aus dem Winkel. Vier Minuten später bei einem Freistoß überlegte sie nach eigener Aussage zu lange, wie sie zum Ball geht – 1:2. In dieser Situation hätte das Spiel kippen können. Jedoch möchte ich an dieser Stelle unserer Abwehr ein großes Kompliment machen. Sie stand sehr sicher. Und gegenüber der Vorsaison ist ein deutlicher Leistungszuwachs zu sehen. Besonders fällt mir das bei Ina Tran auf. Gestützt auf eine solide Abwehr entwickelte die U 17 nun wieder mehr direkten Zug zum Tor. Nachdem Tessi in der 59. Minute noch knapp daneben zielte, gab es 1 min später Ecke. Naja, den Rest könnt ihr euch denken: der Ball kommt in den 16er, und aus dem Gewimmel heraus lenkte eine Meppenerin den Ball ins eigene Tor – 1:3. Die Gastgeber bekamen richtig Angst vor unseren Ecken. Aber damit es nicht zu eintönig wird, zog in der 75. Minute Jacki aus 20 m einfach mal ab. Genau das Richtige bei diesem Boden. Und der Ball passte genau – 1:4. Nach dem Pauline nochmal der Keeperin Gelegenheit gab, sich auszuzeichnen, gab’s in der nach Spielzeit nochmal Ecke. Und weil’s so schön war, trat Paula nochmal an und brachte den Ball genau zu Pauline – 1:5.

Es war klar, dass bei diesem Boden vor allem kämpferische Tugenden gefragt waren. Es war eine Freude zu sehen, wie unsere Mädels diesen Kampf annahmen. Sven Weigang und sein Team hatten die Mädels hervorragend eingestellt und heraus kam eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung. Da wurde sich gegenseitig geholfen, um jeden Ball und jeden Zentimeter Boden gekämpft. Tja, die Mädels wollten einfach! Es ist nicht meine Art, eine Spielerin besonders hervorzuheben. Aber als Beispiel für die Willenskraft an diesem Tag diese Szene: nach einem abgefangenen Angriff ging Lara am gegnerischen 16 er sofort drauf, attackierte die Gegnerin bis an die Mittellinie, so dass diese keinen vernünftigen Ball spielen konnte. Da stimmt die Einstellung einfach! Nun kommt es darauf an, diese Leistung zu bestätigen. Und dazu haben die Mädels am kommenden Samstag, den 10. November um 13:00 Uhr in der Waldstadt Gelegenheit. Da steigt das nächste „6-Punkte“ Spiel gegen Jena. Ich würde mir sehr wünschen, wenn ich den einen oder anderen mit meinen „U 17-Virus“ angesteckt habe. Die Mädels haben es einfach mal verdient, von einer lautstarken Kulisse angefeuert zu werden. Sie brauchen uns Fans!

Unsere Mädels spielten mit folgender Aufstellung: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran, Luise Ringsing, Annika Hofmann (75. Minute – Jenny Hipp), Theresa Baum (C) (63. Minute Dorothea Greulich), Jacqueline Borucki, Lara Junge (79. Minute – Aline Reinkober), Cheyenne Ostermann und Aylin Göktas (47. Minute – Pauline Bremer)

Tore:
0 : 1 – Gina Schneider (11. Minute)
0 : 2 – Cheyenne Ostermann (20. Minute)
1: 2 – 56. Minute
1 : 3 – Eigentor (60. Minute)
1 : 4 – Jacqueline Borucki (75. Minute)
1 : 5 – Pauline Bremer (80. Minute + 3)

Die Kurztabelle der ersten 4 Plätze:
1. SV Meppen – 8 Spiele – 22 : 11 Tore – 19 Punkte
2. USV Jena – 8 Spiele – 18 : 4 Tore – 17 Punkte
3. 1. FFC Turbine Potsdam – 7 Spiele – 32 : 7 Tore – 16 Punkte
4. VfL Wolfsburg – 7 Spiel – 9 : 4 Tore – 15 Punkte




Den Frust von der Seele geschossen! Turbine U17 – 1. FC Neubrandenburg 04 13:0 von Micha

Nachdem vergangenen Samstag unsere U17 bei herrlichstem Wetter in Magdeburg trotz drückender Überlegenheit nur ein 0:0 erreichte, war ich heute auf die Reaktion gespannt. So empfingen die Mädels bei einer eisigen Kälte den Tabellenletzten. Auf der Ersatzbank nahmen neben Milena Enge 4 Spielerinnen der U15 Platz. Auf dem Feld begannen neben Kapitänin „Tessi“ Baum Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran, Louise Ringsing, Anika Hofmann, Jaqueline Borucki, Dorothea Greulich, Cheyenne Ostermann und Aylin Göktas das Spiel. Die Turbinen zeigten sofort, wer Herr im Hause ist. In der 2. Minute zog Jacki von links in den Strafraum und konnte nur elfmeterreif vom Ball getrennt werden. Die Schiedsrichterin sah es aber anders. In der ersten Viertelstunde ergaben sich zwei Chancen, die aber von den Gästen noch vereitelt werden konnten.

In der 13. Minute war jedoch der Bann gebrochen, als Doro am 16er den Ball über die Keeperin lupfte und sicher vollendete. In der 17. Minute zeigten unsere Mädels ihre Stärke bei Standards: Ecke von Paula und Gina hämmerte den Ball rein, zum 2:0. In der selben Minute flankte Jacki von links quer durch den Strafraum und Tessi vollendete zum 3:0. Nun drückte unsere U17 die Gäste vollends an die Wand. Nachdem Doro drei Möglichkeiten nicht nutzte, wurde Aylin in der 21.min schön freigespielt – 4:0. In der 27. Minute nahm sie einen präzisen Pass auf und erzielte das 5:0. Eine Minute später nutzte Gina nach einer kurzen Ecke den 2. Ball zum 6:0. Den Halbzeitstand von 7:0 stellte Aylin mit einem sehenswerten Lupfer über die Keeperin her. Zahlreiche „Hochkaräter“ blieben ungenutzt, sonst hätte das Ergebnis zur Pause auch schon zweistellig sein können. Die Gäste waren hoffnungslos unterlegen und fanden keine Gegenmittel.

In der zweiten Hälfte ging es genauso weiter. Aylin mogelt sich durch – 8:0 (44. Minute). Zwei Minuten später unterlief den Gästen noch ein Eigentor durch einen unkontrollierten Rückpass. Bei diesem Spielstand nutzte Trainer Sven Weigang die Gelegenheit Jenny Hipp (für Aylin), Katja Friedl (für Theresa Baum) und Anny Hörnke (für Paula Kubusch) Spielpraxis in der U17 zu geben. Lag es daran oder bekamen die Mädels Angst vor der eigenen Courage, um auf 10:0 zu erhöhen. Es schlichen sich plötzlich Unkonzentriertheiten ein und ließen so die Gäste besser ins Spiel kommen. Beste Chancen wurden vergeben. So dauerte es bis zur 72. Minute, als Doro am 16er freigespielt wurde. Den ersten Ball konnte die Keeperin noch abwehren, gegen den zweiten Ball war sie machtlos – 10:0.

Nunmehr war der Bann gebrochen und unsere U17 machte noch mal richtig Feuer. 75. Minute – Pass von rechts auf Katja, zurück in den 16er zur völlig freien Doro – 11:0. In der 78. Minute wieder so ein Standard: Ecke Katja auf den Kopf von Chey – 12:0. Den Schlusspunkt setzte die eingewechselte Isabella Moeller zum 13:0. Dies war eine deutliche Reaktion auf den Punktverlust in Magdeburg. Die nächsten zwei Spiele müssen unsere Mädels gegen die vor ihnen platzierten Teams von SV Meppen und des USV Jena bestreiten. Da müssen unsere Mädels punkten und können sich keine Unkonzentriertheiten leisten, um weiter nach oben in der Tabelle zu kommen. Ansonsten machten die Mädels mit ihrem Spiel auch für die Zuschauer die Kälte erträglicher. Für uns Fans bleibt nun nur noch, ganz fest die Daumen zu drücken und besonders am 10.November um 13.00Uhr die Mädels lautstark zu unterstützen.

Torschützen:

1:0 (13.), 10:0 (72.), 11:0 (75.) Dorothea Greulich
2:0 (17.), 6:0 (28.) Gina Schneider
3:0 (17.) Theresa Baum
4:0 (21.), 5:0 (27.), 7:0 (36.), 8:0 (44.) Aylin Göktas
9:0 Eigentor
12:0 (78.) Cheyenne Ostermann
13:0 (79.) Isabella Moeller




Tja, manchmal gibt es Tage…

B-Juniorinnen-Bundesliga, Magdeburger FFC gegen Turbine Potsdam
von Micha

Nachdem unsere U17 letzten Samstag noch deutlich 7 : 0 über Union triumphierte, wurden sie heute auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Sie trafen auf eine extrem defensiv eingestellte Mannschaft, die mit 2 Viererketten agierte. So liefen unsere Mädels in der ersten Viertelstunde oft ins Abseits oder scheiterten an der vielbeinigen Abwehr. Trotzdem waren sie sofort drückend feldüberlegen, was sich im gesamten Spielverlauf nicht änderte.

Zunächst kamen unsere Mädels durch zwei Freistöße zu Chancen. Ab der 30. Minute gelang dies auch aus dem Spiel heraus. Flanke auf den Kopf von Aylin, aber sie kam nicht richtig ran. In der 33. bzw. 36. Minute schickte Chey Aylin bzw. Lara per Steilpass auf die Reise, aber ohne Erfolg. In der 37. Minute startete Aylin ein Solo, aber ihr Schuss hatte zu wenig Druck und die gegnerische Keeperin konnte den Ball aufnehmen. Die letzte Chance der ersten Hälfte hatte Chey in der 38. Minute mit einem klasse Freistoß. Aber Magdeburgs Keeperin zeigte auch eine klasse Parade.

Man hatte den Eindruck, dass bei Turbines Überlegenheit das erste Tor nur eine Frage der Zeit war. Speziell in der zweiten Hälfte fiel mir dann auf, dass die Magdeburgerinnen nach eigenen Angriffsversuchen blitzschnell wieder mit 4 bis 5 Leuten am eigenen 16er standen und so unseren Mädels das Kontern schwer machten. Trotzdem hatte die Turbinen viele weitere Chancen. Die besten hatten Aylin mit einer Bogenlampe über die weit vor ihrem Kasten stehende Keeperin sowie Doro nach einem genauen Pass in ihren Lauf. Ihr Schuss rasierte die Latte. So blieb es beim 0 : 0. Positiv war dabei, unsere Abwehr stand sehr sicher und spielte zum wiederholten Mal zu null.

Tja, so ist Fußball: An manchen Tagen läuft es optimal und an anderen will es einfach nicht klappen. Aber am kommenden Samstag hat die U17 um 12 Uhr in der Waldstadt gegen Neubrandenburg die Möglichkeit, es besser zu machen.

Turbine spielte mit: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran, Luise Ringsing, Annika Hofmann, Dorothea Greulich, Jacqueline Borucki, Lara Junge, Cheyenne Ostermann (C) und Aylin Göktas (74. Viktoria Schwalm).