Die U17 ist auf Kurs!

B-Juniorinnen Bundesliga: 1. FFC Turbine Potsdam – 1. FC Union Berlin 7 : 0
von Micha Seifert

Bei besten äußeren Bedingungen trafen sich beide Teams am 5. Spieltag in der Waldstadt. Beim letzten Aufeinandertreffen gelang den eisernen Ladys in Thalheim der 1 : 0-Siegtreffer in der Nachspielzeit. Unsere Mädels hatten also noch eine Rechnung offen. Bei unserer U17 nahm die angeschlagene Kapitänin „Tessi“ Baum zunächst auf der Bank Platz. Ihr Amt übernahm „Chey“ Ostermann. Und nachdem sie im Pokal bereits ihr Debüt gab, machte die dänische U17-Nationalspielerin Luise Ringsing im Turbine-Trikot ihr erstes Bundesliga-Spiel. Sie ist als Austauschschülerin in Potsdam. Mit Anpfiff ließen unsere Mädels keinen Zweifel daran aufkommen, wer „Herr im Hause“ ist: 1. Minute – mit dem ersten Angriff holten sie eine Ecke heraus, diese kam genau zu Chey und per Flachschuss ins lange Eck fiel das 1 : 0. Unsere Mädels kontrollierten das Spiel, Union versuchte gegenzuhalten, was auch teilweise gelang. Jedoch hatte unsere Defensive einen guten Tag und ließ Union im gesamten Spielverlauf kaum in den eigenen Strafraum. Im Gegenzug hatten Annika und Jaqueline gute Möglichkeiten. In der 17. Minute ein dolles Ding: Superpass von Lara quer durch den 16er – Doro nimmt ihn volley und der Ball geht nur Zentimeter drüber.

In der 28. Minute war es dann soweit: Jacki zeigte ein klasse Solo über links – Flanke in den 16er, und nachdem die Keeperin den Schuss noch abwehren konnte, nutze Aylin den zweiten Ball zum 2 : 0. Überhaupt Aylin: Einige Familienmitglieder waren aus Gütersloh angereist, was Aylin mächtig motivierte. Und so machte sie das beste Spiel, was ich je von ihr sah. Und nachdem Lara in der 29. Minute freistehend vor dem leeren Tor verzog, war es eben Aylin vorbehalten, in der 40. Minute eine Flanke von links nebst Verlängerung von Jacki, den Ball am rechten Pfosten volley zum 3 : 0 in die Maschen zu jagen. Dies war auch der Pausenstand.

Nach der Pause verwalteten unsere Mädels zunächst den Vorsprung, ohne jedoch die Kontrolle zu verlieren. Annika hatte zwei gute Möglichkeiten, konnte sie aber nicht nutzen. In der 47. Minute gab Union dann ein Lebenszeichen ab, als der Ball an die Latte krachte. Dann zogen unsere Mädels wieder an und in der 54. Minute folgte ein Pass in den Lauf von Lara. Sie ging durch die Schnittstelle der Viererkette und markierte das 4 : 0. In der 61. Minute meldete sich Union nochmal mit einem Schuss von der Strafraumgrenze. Aber Inga zeigte mit einer klasse Reaktion, dass sie auch noch da war. In der 70. Minute zog Gina bis zur Grundlinie, ihre präzise Flanke konnte Annika aber nicht nutzen. Dafür schickte sie eine Minute später einen Pass auf Lara, den diese zum 5 : 0 ins lange Eck einschob.

Nachdem Doro in der 76. Minute aus spitzem Winkel noch an der Keeperin scheiterte, spielte sie eine Minute später mit Aylin Doppelpass, und Aylin erzielte mit dem 6 : 0 ihr drittes Tor. Tja, was die Anwesenheit der Familie doch für Flügel verleiht! Den Schlusspunkt setzten unsere Mädels in der 79. Minute mit einem Eckball aus dem Lehrbuch: Die eingewechselte Tessi trat ihn lang, genau auf den Kopf von Chey – 7 : 0. Was bleibt als Fazit: Das Spiel fand vor einer ansehnlichen Kulisse statt (unter ihnen einige Spielerinnen der 1. Mannschaft). Auch einige Union-Fans waren dabei. Aus unserer U17 würde ich niemanden herausheben wollen. Die Abwehr stand und ermöglichte so das Spiel nach vorn. Und nachdem ich des öfteren bei Aylins und Laras Chancenverwertung graue Haare bekam, machten sie heute ihre Buden. Für diese zwei freut’s mich ganz besonders. Dies war heute eine absolute Teamleistung, bei der die einzelnen Mannschaftsteile wunderbar ineinandergriffen. Weiter so Mädels!

Turbine spielte mit: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran, Luise Ringsing, Annika Hofmann, Dorothea Greulich, Jaqueline Borucki (ab 72. Minute Theresa Baum), Lara Junge, Cheyenne Ostermann und Aylin Göktas

Tore:
1 : 0 (1. Minute) Cheyenne Ostermann
2 : 0, 3 : 0 (28. & 40. Minute) Aylin Göktas
4 . 0, 5 : 0 (54. & 71. Minute) Lara Junge
6 : 0 (77. Minute) Aylin Göktas
7 : 0 (79. Minute) Cheyenne Ostermann




U17-Spiel am Wochenende

Am 13.10.2012 findet der 5. Spieltag der B-Juniorinnen Bundesliga Nord/Nordost statt. Die U17 von Turbine spielt um 12.00 Uhr im Sportforum in der Waldstadt gegen den direkten Tabellennachbarn 1. FC Union Berlin. Turbine liegt mit 6 Punkten 7 zu 6 Toren mit nur einem Tor Vorsprung auf dem 5. Platz direkt vor Union Berlin, die 7 zu 7 Tore haben. Für beide geht es darum, den Anschluss an die Spitze zu halten. Somit dürfte dies ein hart umkämpftes Spiel werden.




Bericht über den Spieltag der Nachwuchsmannschaften E1,C2 und D2 vom 1.FFC Turbine Potsdam am 22.9.12 in Potsdam-Waldstadt(von Micha Seifert)

Es begab sich, daß ich am Samstag in der Waldstadt zu tun hatte.Und so nahm ich die Gelegenheit wahr, mir einige Spiele anzusehen.

Es begann mit dem Spiel unserer U11 gegen die E-Jungs von Turbine 55 Potsdam. Ein Derby also. Die Turbinchen legten los und erspielten sich gleich die Feldüberlegenheit, ließen aber auch einige Chancen ungenutzt. So dauerte es bis zur 13.min. Dann krachte es aber richtig: innerhalb von 3 Minuten erzielte Sophie Büttner einen lupenreinen Hattrick(13.,14.16.min). Besdonders schön das 2:0 per Bogenlampe.In der 19.min legte Lenina Burkhardt das 4:0 nach. So ging es nach 25min auf dem Kleinfeld in die Pause. Anschließend machten die Turbinchen munter weiter. Luci Heise markierte in der 27.min das 5:0. In der 36.min kamen die Jungs mal frei vor das Tor, jedoch Keeperin Tabea Limpach reagierte glänzend. Gegen den Nachschuss war sie dann aber machtlos – 1:5. In der 42.min erzielte Sophie Büttner mit einem Kunstschuss in den kurzen Dreiangel das 6:1 und damit ihr 4.Tor.In der Schlußminute gelang den Jungs mit einer schönen Bogenlampe aus der Distanz noch das 2:6. Der Trainer der Jungs meinte danach:“Gegen Turbine-Mädels zu verlieren ist keine schande.“ Recht hat er! Im nächsten Spiel traf unsere U15/2 auf die Mädels von Blau-Gelb Falkensee. Gespielt wurde auf verkleinertem Großfeld 2mal 35min. Die Turbinen übernahmen sofort das Kommando. Nachdem in der 5.min ein lattentreffer ztu Buche stand, nutzte in der 9.min Kira Scheller einen Abwehrfehler und erzielte aus dem Gewühl heraus das 1:0. Fünf Minuten später nutzte die auch schon in der U15/1 eingesetzte Grace Lehwald einen Pass von links zum 2:0. In der 20.min überlief Blau-Gelb unsere Abwehr und erzielte den Anschlußtreffer zum 1:2. Der Schuss war zwar nicht unhaltbar, aber ich stehe ja auch nicht auf dem Platz…Eine Minute später stellte Kira Scheller mit einem schönen Heber den alten Abstand wieder her -3:1. Die Turbinchen blieben am Drücker, trafen noch 2mal Pfosten und latte. In der 28.min jagte Grace Lehwald einen satten Schuss von halbrechts zum 4:1 in die Maschen. Mir fiel in dieser Partie besonders die ausgezeichnete Schusshaltung bei Flachschüssen unserer turbinen auf.Kaum ein Schuss ging weit übers Tor. Die 2.Halbzeit ging gleich mit einem Pfostenknaller weiter. Unsere Mädels ließen nicht nach. 40.min: Grace mit Flachschuss unten rechtszum 5:1. 42.min: Jana Pifrement mit einem Schuss der Keeperin durch die Arme zum 6:1. 54.min: Sahra Lindner das 7:1 und 60.min Charlotte Krause das 8:1 – jeweils mit Flachschüssen. Das war schon auffallend. In der 62.min. gelang den Blau-Gelben noch eine Resultatsverbesserung per verwandeltem Foulelfmeter zum 8:2 Endstand für Turbine. Nach der Freude über die ersten beiden Spiele folgte imDritten die Ernüchterung. Unsere U13/2 traf auf Kleinfeld in 2mal 30min auf den KSC Neutrebbin. Der KSC drückte unsere Mädels sofort in die Abwehr. Sie kamen immer wieder über rechts. So sehr sich unsere Mädels auch abmühten, sie fanden während des gesamten Spiels kein Gegenmittel. Der KSC war gedanklich schneller und so auch immer einen Schritt schneller am Ball. So endete das Spiel aus potsdamer Sicht mit einem bitteren 0:10, darunter eine direkt verwandelte Ecke, mehrere Tore nach präzisen Flanken und auch Schüsse aus spitzem Winkel. Nur zu Beginn der 2.Halbzeit kam unser Team 2-3 mal gefährlich vor das gegnerische tor. So war in diesem Spiel einfach nichts zu holen.

 




Spielbericht Turbine U15 – Fortuna Babelsberg 7:0

19.9.2012 Luftschiffhafen von Micha Seifert

Aufgrund von Absagen und Spielverlegungen war es erst das zweite Punktspiel für unsere Mädels. Entsprechend motiviert gingen unsere Mädels das Spiel an.

In den ersten 20 Minuten erarbeiteten sich unsere Mädels Chance auf Chance, konnten sie jedoch nicht nutzen. So zum Beispiel scheiterten Isy und Alina an Pfosten und Latte bzw. Alina, Isy und Eli scheiterten freistehend oder am gegnerischen Torwart. In der 21. Minute dann fasste sich Alina ein Herz, wuselte sich durch den 16er und schob zum 1:0 ein. In der 25. Minute tat es ihr Isy gleich, scheiterte jedoch am Pfosten. In der Folgezeit spielten sich unsere Mädels ein ums andere Mal herrlich frei, ließen aber im Abschluss die Konzentration vermissen. Erst in der 33. Minute konnte Katja eine dieser Chance nutzen – 2:0. In der 35. Minute bekam die Fortunen den Ball nicht aus dem 16er, die Mädels blieben dran und im zweiten Nachschuss erzielte Isy das 3:0. Das Halbzeitfazit: die Turbinen gingen hohes Tempo und die Fortunen versuchten gegenzuhalten, hatten aber keine Chance, eigene Angriffe aufzubauen.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit drehten die Turbinen richtig auf: gleich mit dem ersten Angriff wurde Eli an der Strafraumgrenze frei gespielt, zog trocken ab – 4:0. Zwei Minuten später setzte Jenny einen Elfmeter an die Latte, an der sie auch in der 42. Minute freistehend scheiterte. Die Turbinen ließen kein bisschen nach und die Fortunen sahen den Turbine-Strafraum nur von weitem. In der 45.Minute erzielte Isy so nach Klassevorbereitung das 5:0. Fünf Minuten später verwandelte Isy eine genaue Flanke von Rosi über rechts zum 6:0. Die Turbinen hatten das Spiel im Griff und in der 61. Minute nutzte Isy einen Pass von Sahra zum 7:0. Damit erzielte sie einen lupenreinen Hattrick und insgesamt ihr viertes Tor.

In der Schlussphase hatten Aline und Rosi noch zwei Großchancen, konnten sie aber nicht nutzen. So stehen nach zwei Spielen sechs Punkte und 13:0 Tore zu Buche. Eine deutliche Ansage.

Den Fortunen, in deren Reihen auch zwei Mädchen mitwirkten, muss man das Kompliment machen, jederzeit fair gespielt zu haben. Ihrem Torwart und mancher Unkonzentriertheit bei den Turbinen ist es zu danken, dass das Ergebnis nicht zweistellig wurde. Trotzdem war es wieder eine Freude, unsere U15 zu sehen. Das ist Fußball fürs Herz.

Die U15 trat an mit: Vanessa Fischer, Annalena Kaplinski (C), Anni Hörnke (ab 45.Lätizia Radloff), Jil Albert (54. Sahra Scheel), Katja Friedl, Alina Reinkober, Isabelle Möller, Jenny Hipp, Viktoria Krug, Elisa Emini (45. Rosalie May), Tina Windmölle (Melissa Kössler 55.)

Tore: 1:0 (21.) Aline Reinkober, 2:0 (33.) Katja Friedl, 3:0 (35.) Isabelle Möller, 4:0 (36.) Elisa Emini, 5:0 (45.), 6:0 (50.), 7:0 (61.) Isabelle Möller




Spielbericht B-Juniorinnen Bundesliga 3. Spieltag: HSV-Turbine U 17 0:3

von Micha

Eingebettet in das „Fest for Kids“ fand am Sonntag das fällige Punktspiel zwischen dem HSV und unserer U 17 statt. Nun ja, der letzte Trainingsplatz in der hintersten Ecke. Aber man weiß ja, welchen Stellenwert Frauenfußball in Hamburg hat und was der DFB unter „bundesligatauglich“ versteht.

Aber zum Spiel: verstärkt durch Spielerinnen aus Turbines zweiter Mannschaft übernahm die U 17 sofort die Initiative und nagelte den HSV in dessen Hälfte fest. Sie verteidigten mit allem, was sie hatten, so dauerte es bis zur neunten Minute, als Turbine zur ersten Chance kam: der Ball kam in den 16er zu Annika, aber sie haute über den Ball. In der zwölften Minute dann doch die Turbineführung: Eckball durch Jacki genau auf den Kopf von Gina – 0:1.

Das Tor gab unseren Mädels Sicherheit und es folgte Angriff auf Angriff: 16. Minute langer Pass auf Viki, doch die Keeperin klärte im zweiten zupacken. 2 min später scheiterte Annika frei vorm Tor – vorbei. Ebenso erging es Jacki mit einem schönen Schuss aus der Drehung.

Dann in der 28. Minute drangen die U 17 mit mehreren Doppelpässen in den 16er ein. Gewusel vorm Tor und Chey kommt als letzte an den Ball und drückt ihn per Kopf über die Linie – 0:2.

In den letzten 10 min der ersten Hälfte ging es so weiter. Dabei erwies sich die Hamburger Keeperin als Beste ihrer Mannschaft, mehrmals klärte sie mit Glanzparaden die Schussversuche unserer Turbinen. In der zweiten Hälfte übernahm die U 17 wieder das Kommando. In der 44. Minute überwanden die Turbinen das Abwehrbollwerk des HSV und Jacki und Viki tanzten die Keeperin aus -0:3. In der Folgezeit ließen es die Turbinen ruhiger angehen, ohne jedoch die Kontrolle über das Spiel herzugeben. In der 46. Minute kam der HSV zur ersten und einzigen Torchance, jedoch machte sich Vanessa lang und konnte den Ball sicher parieren. Den Turbinen boten sich noch einige Chancen, die jedoch ihr Ziel verfehlten.

Im gesamten Spielverlauf erwiesen sich die HSV Mädels als zu harmlos. In dieser Verfassung werden sie es verdammt schwer haben, die Klasse zu halten. Die Turbinen sollten auch im sicheren Vorsprung in der Konzentration nicht nachlassen, so etwas kann sich auch mal rächen. Aber eines fällt mir in dieser Saison besonders positiv auf: ich habe jetzt drei Spiele gesehen, und in jedem Spiel gelang aus einer Ecke mindestens ein Tor. Die Mädels haben in der Vorbereitung also fleißig Standards geübt.

Wer sich also die U 17 anschauen möchte: die nächste Gelegenheit gibt es am 22. September um 12:00 Uhr in der Waldstadt. Gegner ist dann die U 17 des VfL Wolfsburg.

Turbine trat an mit:
Vanessa Fischer, Gina Schneider, Ina Tran, Mira Wißmann, Felicitas Rauch, Annika Hofmann, Cheyenne Ostermann (61. Paula Kubusch), Anna-Sophie Fliege, Theresa Baum (C) ab 67. Lara Junge, Viktoria Schwalm (73. Aylin Göktas) und Jacqueline Borucki

Tore: 0:1 (12.) Gina Schneider, 0:2 (28.) Cheyenne Ostermann, 0:3 (44.) Viktoria Schwalm

Aktuelle Tabelle (Quelle DFB):

B-Juniorinnen-Bundesliga Staffel Nord/Nordost – Saison 2012/13




Spielbericht Turbine U17 gegen SV Werder Bremen – 2 : 1

von Micha

Am 01.09. stand das erste Heimspiel unserer U17 in der neuen Juniorinnen-Bundesliga an. Nach der deftigen Auftaktniederliga (2 : 5) in Kiel waren unsere Mädels auf Wiedergutmachung aus. So begannen sie auch. Zunächst versuchten sie, das Spiel unter Kontrolle zu bekommen. Dies gelang auch sehr gut.

In der 7. Minute gelang dann eine schönen Kombination über Viky auf Lara, aber ihr Schuss wurde rechtzeitig abgeblockt. Des Weiteren konnte die Bremer Keeperin in der 13. Minute einen Schuss von Jacky mit einer tollen Parade zur Ecke lenken.

Die U17 hatte das Spiel im Griff und in der 20. Minute war es dann soweit: Ecke von Paula auf den Kopie von Chey – 1 : 0. In der 26. Minute schickte Tessi mit einem genauen Pass Lara auf die Reise. Die lief sich schön frei, jedoch rutschte ihr der Ball über den Fuß. In der 30. Minute gab es noch einmal Ecke. Wieder getreten von Paula, wieder auf den Kopie von Chey, doch eine Bremerin kratzte den Ball noch von der Linie.

In der 35. Minute jedoch kam der Ball zu Viki. Die stürmte los, umkurvte noch die Keeperin und es stand 2 : 0. Bis dahin kamen die Bremerinnen kaum aus ihrer eigenen Hälfte raus.

In der 37. Minute kam der SVB das erste Mal gefährlich vor‘s Turbinetor. Eine Minute vor’m Pausenpfiff hatten die Turbinen Glück. Werder kam über links, Inga konnte noch mit den Fingerspitzen die Richtung ändern und Ina kratzte den Ball von der Linie.

In der 2. Hälfte schienen unsere Mädels etwas den Faden verloren zu haben und Werder machte da weiter, wo sie vor der Pause aufhörten. In der 42. Minute waren sie durch, aber erst Inga und dann der Pfosten verhinderten Schlimmeres. Jedoch in der 52. Minute war es soweit: Es gab Freistoß für Werder und der passte genau – 2 : 1. In der Folgezeit drückte Werder immer stärker auf den Ausgleich. Jedoch standen die Turbinen gut und verteidigten den Vorsprung. Allerdings kamen sie kaum mehr zu Entlastungsangriffen. In der 68. Minute hatte Doro alles klar machen können, aber sie konnte nach schönem Zuspiel den Ball im 16er nicht unter Kontrolle bringen.

So endete dieses Spiel 2 : 1 für unsere Turbinen, die sich aufgrund ihrer kämpferischen Einstellung die Punkte auch verdienten.

Tore:
1 : 0 (20. Minute – Cheyenne Ostermann)
2 : 0 (35. Minute – Viktoria Schwalm)
2 : 1 (52. Minute)

An der Seite von Kapitänin Theresa (Tessi) Baum liefen für Turbine auf: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran, Mira Wißmann, Annika Hofmann Jaqueline Borucki (80. Minute Isabella Möller), Lara Junge (55. Minute Dorothea Greulich), Viktoria Schwalm (80. Minute + 2 Jenny Hipp) sowie ab 80. Minute + 1 Aylin Göktas für Theresa Baum




Ein Auftakt nach Maß: SG Beelitz/Seddin -Turbine U 15 0:6

von Micha

Nachdem der geplante Saisonauftakt unserer U15 ausfiel, begann die Saison in der C- Kreisliga Havelland Mitte für unsere U15 am Sonntagmorgen bei der SG Beelitz/Seddin. Dass unsere Mädels heiß auf den Saisonstart waren, zeigten sie sofort. Sie waren schneller am Ball und kontrollierten das Spiel. Erst nach 10 min kamen die Jungs besser ins Spiel. In den ersten 20 min versuchten es die Mädels mit Schüssen aus der zweiten Reihe. Dann jedoch ging es richtig los: Flanke Katja Friedl -Schuss Elisa Emini, Glanzparade des Keepers. In der 24. Minute zog Viktoria Krug aus 25 m ab. Den Schuss lenkte der Keeper mit einer tollen Reaktion zur Ecke. Diese Ecke landete genau auf den Kopf von „Eli“ Emini – 0:1.

In der 32. Minute passten die Mädels ein Moment nicht auf. Die Beelitzer überliefen die Abwehr, aber Vanessa konnte durch kluges heraus laufen den Ausgleich verhindern und den Gegenangriff einleiten. Der Ball kam zu Eli, die startete ein Solo – 2:0. Wer weiß, welchen Verlauf das Spiel genommen hätte, wäre hier der Ausgleich gefallen. So waren die Jungs geschockt und so konnte Eli in der 34. Min eine Flanke trocken und direkt zum 0:3 aus 18 m einschießen und damit einen Hattrick erzielen.

In den zweiten 35 min versuchten die Jungs zunächst ins Spiel zurückzukommen, ohne jedoch groß Wirkung zu erzielen. Die U15 verwaltete zunächst den Vorsprung und kontrollierte das Geschehen. Dann in der 49. Minute eine kuriose Szene: eine Flanke kam von links in den Strafraum, wo Katja allein mit drei Beelitzer Verteidigern stand. Sie stieg zum Kopfball hoch, die Jungs schauten nur staunend zu und der Ball landete im Netz – 0:4. Eine min später drang Katja von rechts in den 16er ein. Aus extrem spitzem Winkel schlenzte sie den Ball ins lange Eck – 0:5. Ein „Tor des Monats“! Nun waren die Messen gelesen und das Spiel verflachte etwas.

In der Schlussminute startete Eli nochmal ein Solo über Links und erzielte mit dem 0:6 ihr viertes Tor. Mit einer überzeugenden Leistung fuhr die U15 so ihren ersten Sieg ein. Den Jungs muss man zugute halten, dass sie stets um eine Resultatverbesserung bemüht waren. Gegen unsere Mädels fanden sie jedoch keine geeigneten Mittel.

Turbine spielte mit: Vanessa Fischer (62. Jean-Marie Ehrke), Lätizia Radloff (59. Jil Albert), Annalena Kaplinski, Viktoria Krug, Anny Hörnke, Tina Windmöller, Jenny Hipp, Katja Friedl, Alina Reinkobev, Isabella Möller (59. Grace Lehwald) sowie Elisa Emini
Tore:
0 : 1 (24.), 0 : 2 (32.), 0 : 3 (34.) Eilsa Emini
0 : 4 (49.), 0 : 5 (50.) Katja Friedl
0 : 6 (70.) Eilsa Emini




Die U17 ist gerüstet

Spielbericht FSV Babelsberg 74 (1. Damen) – 1. FFC Turbine Potsdam U17
von Micha Seifert

Zu einem letzten Test vor Beginn der neuen B-Juniorinnen-Bundesliga trafen sich am 21.8. der FSV und unsere U17. Ich war gespannt, inwieweit sich die Neuzugänge integrierten und die einzelnen Mannschaftsteile miteinander harmonierten.

Die U17 nahm sofort das Heft des Handelns in die Hand. In der 6. Minute ging‘s los: Jenny Hipp zog aus 20 Metern ab. Die Keeperin versuchte den Ball wegzufausten, ließ ihn aber über die Faust rutschen – und die U17 führte 1 : 0. Aufgrund der Schnelligkeitsvorteile der U17 entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. In der 7. Minute scheiterte Tessi nach schönem Pass von Paula noch an der Keeperin, in der 12. Minute einen langen Pass auf Aylin, die überlegt zum 2 : 0 vollendete. In der 18 Minute lief eine schöne Kombination über Gina und Aylin, an deren Schluss Doro zum 3 : 0 abstaubte.

Nachdem Aylin zweimal freistehend an der Keeperin scheiterte, vollendete Tessi mit einem schönem Drehschuss 4 : 0. Nachdem Aylin in der 26. Minute nach Pass von Chey wiederum an der Keeperin scheiterte, gab’s in der 35. Minute Ecke für Turbine. Gina setzte den Ball an den Pfosten, aber Ina stand goldrichtig und drückte den Ball zum 5 : 0 über die Linie. Eine Minute später hatte auch Aylin wieder Glück: Nach schönem Pass in die Nahtstelle der Viererkette schob sie überlegt zum 6 : 0 ein. In der 40. Minute fuhr dann der FSV einen Konter über links, unsere Abwehr wurde locker überlaufen und aus spitzem Winkel erzielte FSV das 1 : 6. So ging es auch nach 40 Minuten in die Pause.

In der 2. Halbzeit nahmen sich unsere Mädels aufgrund der schwülen Witterung ein bisschen zurück. Trotzdem erarbeiteten sie sich gute Chancen. So scheiterte Isabella mit ihrer ersten Aktion in der 46. Minute nach einem beherztem Solo an der Keeperin. Zwei Minuten später nahm Viki eine Doro-Flanke volley, fand aber in der Keeperin ihre Meisterin. In der 53. Minute zog Paula aus der 2. Reihe ab, die Keeperin lenkte mit einer Klassereaktion den Ball zur Ecke.

Nach einer Stunde fasste sich Chey ein Herz und zog aus gut 20 Meter ab – genau in den Winkel zum 7 : 1. Eine Minute später versuchte sie es nochmal volley nach einer Eck, jedoch war die Keeperin auf dem Posten. Nachdem ein Fernschuss von Paula abgefälscht knapp vorbeizog, konnte Aylin in der 71. Minute nach schönem Zuspiel von das 8 : 1 erzielen. Den Schlusspunkt setzte Viki selbst, als sie sich in der 74. Minute im 16er schön löste und das 9 : 1 erzielte.

Mit einer überzeugenden Leistung zeigte sich die U17 für den Bundesligastart gut gerüstet. Etwas Konzentration beim Abschluss wäre schön, ja und die Schlafpausen in der Abwehr sollten auch aufhören, Aber alles in allem dürfte auch in diesem Jahr der Weg Deutschen Meisterschaft wieder nur über unsere Turbinen laufen.

Turbine spielte mit: Inga Schuldt, Gina Schneider, Ina Tran – ab 41. Minute Anny Hörnke, Annika Hofmann, Paula Kubusch, Dorothea Greulich, Cheyenne Ostermann, Jenny Hipp, Theresa Baum (C) – ab 41. Minute Isabella Möller, Aylin Göktas sowie Viktoria Schwalm

Tore:
0 : 1 Jenny Hipp – 6. Minute
0 : 2 Aylin Göktas – 12. Minute
0 : 3 Dorothea Greulich – 18 Minute
0 : 4 Theresa Baum – 23 Minute
0 : 5 Ina Tran – 35. Minute
0 : 6 Aylin Göktas – 36. Minute
1 : 6 – 40. Minute
1 : 7 Cheyenne Ostermann – 61. Minute
1 : 8 Aylin Gökas – 71. Minute
1 : 9 Viktoria Schwalm – 74. Minute




Spielbericht Turbine U15 – Caputher SV 2:1

von Micha Seifert

Am 9. Mai gönnte ich mir mal wieder das Vergnügen, unsere U15 im Luftschiffhafen zu beobachten. Vor dem Spiel lagen unsere Mädels auf Platz zwei, punktgleich mit dem Spitzenreiter. Diese Position galt es zu festigen.

Die Caputher Jungs ließen den Mädels wenig Platz zum Spielaufbau und blieben bei eigenen Kontern kreuzgefährlich. In der fünften Minute erlief sich Emi einen Pass im gegnerischen Strafraum, schoss jedoch knapp vorbei. Wie es besser geht, zeigten die Jungs 1 min später: Turbine verliert den Ball in der eigenen Hälfte-blitzschneller Konter. Den ersten Schussversuch konnte Vanni noch klären, beim zweiten Versuch war sie machtlos-0:1.

Unsere U 15 spielte nun weiter nach vorn, was den Jungs Raum für Konter ließ. So kamen sie in der elften Minute zweimal zu Steilpässen in die Spitze, fanden aber auch zweimal in Vanni ihre Meisterin. Dann die 14. Minute: Maxi zieht aus 25 m einfach mal ab und der Ball senkt sich hinter‘m Keeper ins Tor-1:1. Ein Tor wie das 3:1 von Anonma gegen Frankfurt. Anschließend spielte sich das Geschehen überwiegend zwischen den Strafräumen ab. Zu erwähnen wäre noch eine Ecke in der 24., als der Keeper Milenas Schuss erst im Nachfassen entschärfen konnte, ein Superpass von Katja auf Emi, deren Schuss der Keeper zur Ecke lenkte (29.), sowie in der 30. ein Duell zwischen Emi und dem Keeper, dem sie den Ball genau in die Hände schoss. In der 31. Minute versuchte es Maxi noch einmal aus der Distanz, leider krachte ihr Schuss an die Latte. So ging es mit 1:1 in die Pause.

In der zweiten Hälfte übernahm die Mädels sofort die Initiative und ließen kaum noch gegnerische Chancen zu, ließen aber auch eigene ungenutzt. In der 39. schummelt sich Emi in den 16er, ihr Drehschuss geht aber knapp drüber.

In der 58. wird Milena kurz hinter der Strafraumgrenze von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelt Emi sicher zum 2:1. Zwei Minuten später scheitert Emi nach einem Pass von Anika noch einmal freistehend. Die letzte nennenswerte Chance hatten in der 65. die Gäste: nach einer Turbine-Ecke leiteten sie sofort einen schnellen Konter ein, überliefen die gesamte Abwehr und schossen knapp vorbei.

So endete dieses Spiel mit 2:1 für unsere U 15 Mädels, die in folgender Besetzung antrat: Vanessa Fischer, Annalena Kaplinki, Milena Enge, Katja Friedl, Aline Richter, Dorothea Greulich, Maxi Schulschenk, Victoria Krug, Anny Hörnke, Jill Albert und Elisa Emini. Wechsel: 47. Anika Hofmann für Maxi, 66. Rosali May für Katja und 70. Letizia Radloff für Aline.

Tore: 0:1 (6.), 1:1 Maxi Schulschenk (14.), 2:1 Elisa Emini (58. FE)




Spielbericht Turbine U 15-VfL Nauen

30.5.2012 im Luftschiffhafen (Ergebnis 3:2) von Micha Seifert

Und wieder einmal kämpfte die U 15 um wichtige Punkte und die Meisterschaft der C-Kreisliga Havelland-Mittelpunkt. Für Turbine traten an: Vanessa Fischer, Lätizia Radloff, Milena Enge (Kapitän), Victoria Krug, Anny Hörnke, Annalena Kaplinski, Aline Richter, Anika Hofmann (53.“Maxi „Schul“ Schulschenk), Elisa Emini sowie Dorothea Greulich (48. Rosali May).

In der ersten Halbzeit passierte nicht viel, beide Teams neutralisierten sich weit gehend. Jedes Team hatte drei Chancen, die jedoch jeweils die Torhüter auf dem Posten sahen.

Das sollte sich in der zweiten Halbzeit grundlegend ändern. In der 38. Minute verfehlte Doro einen Eckball nur knapp. In der 40. war der Ball wohl hinter der Linie. Der Schiri hat es anders gesehen. Nun ja, in dieser Liga müssen die Schiris ohne Assistenten auskommen. Und hundertprozentig sicher war ich mir auch nicht.

In der 45. Minute fuhr der VfL ein Konter über Links, legte den Ball quer-Schuß und 0:1. In der 48. Minute nahm Annalena Maß, jedoch zischte der Ball knapp am Dreiangel vorbei. 1 min später schickte der VfL einen ansatzlosen Fernschuss Richtung Turbinetor, Vanessa sah ihn zu spät-0:2. In der 55. hatte die U 15 Freistoß. Der abgewehrte Balkan zurück und wurde vom Keeper Klasse über die Torlatte gelenkt. Noch in derselben Minute gab’s einen langen Pass auf Elisa, den sie ins lange Eck schob-1:2. In der 59. reagierte Elli am schnellsten, als sich zwei Abwehrspieler nicht einig waren, jedoch hatte der VfL-Keeper aufgepasst.

Die U 17 beherrschte jetzt das Spiel, das zeigte Wirkung. In der 64. scheiterten nach einer Ecke erst Victoria und dann Rosie. In der letzten Minute fasste sich Rosie ein Herz und startete ein unwiderstehliches Solo und zog dann einfach ab-2:2. Dann kam die nach Spielzeit. Erst zog Aline am 16 er ab-Pfosten-Pfosten und wieder raus. In der dritten Nachspielminute dann eine Szene aus dem Lehrbuch: Freistoß für Turbine aus der eigenen Hälfte, Keeperin Vanessa Fischer führte aus und der Ball wurde immer länger. Inzwischen lief Aline im 16er in Stellung und erwischte den Ball am Elfmeterpunkt genau mit dem Kopf. Und dieser flog über den herausstürzenden Keeper ins Tor-3:2.

Dies war wieder ein Spiel typischen U15: egal was der Gegner macht oder wie es steht: Sie kümmern sich um ihr Spiel das geht immer nach vorn. Da lohnt das Zuschauen immer.




Es hat nicht sollen sein! – 13. Deutsche B- Juniorinnen Vereinsmeisterschaft 2012: TSG 1899 Hoffenheim gegen 1. FFC Turbine Potsdam

TSG 1899 Hoffenheim – 1. FFC Turbine Potsdam drei zu eins
Spielzeit zweimal 40 min

Eines vorweg: die Organisatoren haben diesem Finale einen würdigen Rahmen gegeben. Eine tolle Atmosphäre, die Ordner nett und hilfsbereit und ein Stadionsprecher, denen man sich in jedem Stadion wünscht: absolut neutral, das Publikum animierend, und nach schönen Spielzügen nannte er die Namen der beteiligten Spielerinnen. Das betraf beide Teams. Man fühlte sich als Gast wohl und würde jederzeit wiederkommen.

Die Paarung TSG-Turbine gab es schon vor zwei Jahren in der Waldstadt. Damals siegte Turbine drei zu eins. Auf Seite von Hoffenheim waren damals zwei Spielerinnen dabei, unsere U 17 war ein völlig neues Team. Würden nun unsere Turbinen den fünften Titel in Folge holen oder gelingt der TSG die Revanche?

Zunächst begann das Spiel mit gegenseitigem Abtasten. In der zweiten Minute pflückte Maja eine Flanke von links sicher runter und in der neunten Minute kam eine weite Flanke zu Lara. Richtigerweise versuchte sie den Ball mit dem Kopf über die weit draußen stehende Torhüterin zu lupfen, jedoch ging der Ball knapp darüber. In der Folge zeigte sich immer mehr, dass unsere Mädels noch nicht ganz wach waren. Die Abwehr reagierte zu langsam und nach vorn wurden die Pässe oft in den Rücken der Spielerinnen gespielt oder sie waren so schwach geschossen, dass eine Hoffenheimerin dazwischen gehen konnte. So gab es in der elften Minute Freistoß für die TSG. Nachdem der Ball im 16er von mehreren Köpfen gespielt wurde, landete der Ball sicher in Majas Händen. Dann in der 19. Minute ein Dribbling der Hoffenheimerinnen an unserem Strafraum. Die Abwehr kam einfach nicht ran. Pass in den 16er und Janina Meißner erzielte das eins zu null für die TSG. Es roch zwar stark nach Abseits, aber der Treffer wurde gegeben. Erst in der 23. Minute kam Turbine zur nächsten Chance. Chey trat ein Freistoß, den Nicole Vuk im TSG Tor mit einer tollen Parade zur Ecke lenken konnte. Diese Nicole Vuk sollte im Verlauf der Partie noch zur Matchwinnerin für die TSG werden. In der 26. Ecke für die TSG. Nach einem Kopfballversuch kommt der Ball zu der im 16er völlig freistehenden Lisa Eiberger und Maja konnte dem ins lange Eck fliegenden Ball nur noch hinterher schauen-2 zu null für die TSG. In der 30. ging eine Hoffenheimerin durch unsere Abwehr wie ein Messer durch die Butter. Doch Gott sei Dank war bei Maja Endstation. 1 min später passierte dasselbe nochmal, doch diesmal hatte Maja gegen Judith Steinert keine Chance-3:0. Unsere Hintermannschaft schien gar nicht da zu sein. Trainer Sven Weigang reagierte und brachte Tessi für Jackie und Zwergie für Locke. Turbine hatte noch zwei Chancen: Venus fand bei einem Freistoß am 16er in der Keeperin ihre Meisterin (37.). 1 min später gab es einen Pass in den 16er genau in den Lauf von Lara. Aber Nicole Vuk konnte mit einem Wahnsinnsreflex Laras Schuss zunichtemachen. Hätte sie doch nur getroffen. So ging es mit 0:3 aus Turbinesicht in die Pause und ich machte mir Sorgen, wie das noch endet.

In der Pause schien Trainer Sven Weigang die richtigen Worte gefunden zu haben. Mit Wiederanpfiff stand eine völlig andere U 17 auf dem Feld und versuchte, das Unmögliche möglich zu machen. Zunächst kam Doro für Chey ins Spiel. Die U 17 erspielte sich nun Chancen fast im Minutentakt: 42. Freistoß Tessi – Stofie per Kopf und die Keeperin klärt zur Ecke. 1 min später versuchten es Rieka und Zwergie mit Fernschüssen, jedoch wurden sie rechtzeitig abgeblockt. Nach dem Lara in der 48. freistehend verzog, gab es 1 min später Freistoß. Langer Ball auf Tessi-Latte-Torlinie-zurück ins Feld. Tja, wenn man kein Glück hat, kommt auch noch Pech hinzu. In der 53. erlief sich Venus einen Rückpass der TSG, jedoch Nicole Vuk im TSG Tor konnte Schlimmeres verhindern. In der 54. kam Nina für Lara 1 min später gab es drei Ecken am Stück, aber auch hier wollte der Ball einfach nicht rein. Auch Venus und Nina hatten mit drei 100-prozentigen kein Glück. Die Zeit lief davon und längst ging es nur noch um eine Resultatverkürzung. Aber unsere Mädels gaben nie auf. Wibke traf in der 73. mit einem Drehschuss nur die Latte.

In der 75. hatte die TSG ihre einzige Chance in der zweiten Hälfte, aber Maja reagierte Klasse. Dann sollte die ungebrochene Moral unserer U 17 doch noch belohnt werden. In der zweiten Minute der Nachspielzeit spielte sich Nina herrlich frei und verwandelte zum 1:3 Ehrentreffer.

Gratulation der TSG 1899 Hoffenheim zu ihrer ersten Meisterschaft. Der Sieg geht völlig in Ordnung, weil sie nicht nur kämpferische Qualitäten zeigten, sondern da sie ihre Chancen effektiv nutzen. Und mit Nicole Vuk hatten sie eine Torhüterin, auf deren Entwicklung man gespannt sein darf. Unsere U 17 nimmt die Erfahrung mit, dass man in solchen Spielen von Anbeginn hellwach sein muss, um als Sieger vom Platz zu gehen. Diese Mannschaft bleibt weitgehend zusammen. Die Leistung in der zweiten Halbzeit machte optimistisch für die am 25. August startende B-Juniorinnen Bundesliga. Mit dieser ungebrochenen Moral werden sie es auch dort weit bringen. Also Mädels, Kopf hoch und auf ein Neues.

Für Turbine traten an: Maja Oesker, Felicitas „Feli“ Rauch, Nina Tran, Jeanine „Stöfi “ Stöfhas, Laura“ Locke“ Erdmann (ab 33. Laura “ Zwergie“ Schulze), Wibke Meister (Kapitän), Lara Junge (54. Nina Fischer), Venus El-Kassem, Cheyenne „Chey „Ostermann (ab 40. Dorothea Greulich), Jacqueline Boruck (ab 33. Theresa “ Tessi „Baum).

Tore: 1:0 Jeanine Meißner (19.), 2:0 Lisa Eiberger (26.), 3:0 Judith Steinert (31.), 3:1 Nina Fischer (40 + 2)

Micha




Zwischenrunde der B-Juniorinnen-Meisterschaft 2012

von Micha Seifert

Zeitpunkt: 01. – 03.06.2012
Modus: 2 x 30 Minuten
Spielort: Egidius-Braun-Sportschule Leipzig

Wieder ging es mit der U17 auf Reisen. Um 11.00 Uhr setzte sich der Teambus am Luftschiffhafen in Bewegung. Ca. 2 Stunden später traf er am Spielort, der Egidius-Braun-Sportschule Leipzig ein. Mit an Bord waren neben Trainern und Betreuern die Torleute Maja Oesker und Vanessa Fischer sowie Laura Schulze, Ina Tran, Janine Stöfhas, Rieka Windisch, Teresa Baum, Kapitänin Wibke Meister, Lara Junge, Anna-Sophie Fliege, Venus El-Kassem, Laura Erdmann, Mira Wißmann, Aylin Göktas, Cheyenne Ostermann, Dorothea Greulich und Jacqueline Borucki.

Freitagabend wartete als erster Gegner der FCR Duisburg. In der Vergangenheit waren es stets enge Spiele, aber diesmal sollte es sich ohne zu übertreiben als Sternstunde des diesjährigen Jahrgangs erweisen. Nachdem in den ersten 10 Minuten noch 2 Chancen liegen gelassen wurden, nutzte Ina in der 11. eine Ecke, um zum 1 : 0 einzuköpfen. Turbine blieb am Drücker. Bei einem Turnier ohne K.O.-Spiel kann ja auch das Torverhältnis entscheidend sein. So spielte sich Chey in der 15. schön frei, zielte aber zu hoch. Eine Minute später klappte es besser, als sie einen Freistoß von Stöfi zum 2 : 0 einköpfte. Die FCR- bekam weiter Gelegenheit, sich auszuzeichnen, jedoch war auch sie gegen Riekas unwiderstehliches Solo in der 24. Machtlos – 3 : 0. Leider musste „Zwergie“ Schulze in der 28. verletzt raus, sie wurde durch „Locke“ Erdmann ersetzt.

Die ersten 10 Minuten der 2. Hälfte gehörten wieder den Turbinen: 39. Ecke durch Wibke und Stöfi rauscht aus dem Hintergrund heran und köpft ein – 4 : 0. In der 44. traf dann Chey mit einem satten Schuss aus der 2. Reihe zum 5 : 0. Nachdem in den nächsten 10 Minuten Jacki für Wibke und Doro für Venus kamen, war bei der U17 ein wenig die Konzentration weg. Zunächst war bei Maja Endstation, als eine Duisburgerin unsere Abwehr überlief. In der 54. hatte jedoch Ina einen Blackout, der FCR schnappte sich den Ball, Flanke – Schuss – 1 : 5. 4 Minuten später wieder eine Flanke in unseren Flanke in unseren 16er, Maja klärt zu schwach – genau einer Duisburgerin vor die Füße – 2 : 5. Nun waren die Turbinen wieder wach. In der 60. setzt sich Jacki prima über rechts durch und ihre Flanke nutzt Tessi zum 6 : 2 Endstand. Eine tolle Leistung, die mich an glorreiche U17-Zeiten erinnerte.

Am Samstag gabs dann den Klassiker schlechthin im deutschen Frauenfußball: Turbine gegen Frankfurt. Beide hatten ihr erstes Spiel gewonnen und würden mit einem weiteren Sieg ein Bein im Finale haben. So entwickelte sich ein Spiel, welches vor allem vom kämpferischen Einsatz lebte. Chancen blieben Mangelware. Frankfurt erwischte den besseren Start. Chancen ergaben sich meist durch Standards, so in der 3. für Frankfurt durch Freistoß und eine Minute später durch Stöfi nach einer Ecke. In der 16. und 25. hatten Laura bzw. Wibke gute Möglichkeiten, jedoch konnten sie im entscheidenden Moment gestört werden. So ging es mit 0 : 0 in die Pause.

In der 2. Hälfte hatte Frankfurt zunächst wieder mehr vom Spiel, ohne jedoch nach vorn Wirkung zu erzielen. Dann hatte Turbine wieder 2 Möglichkeiten: in der 37. scheiterte Laura an der Keeperin und 3 Minuten später knallt ein Freistoß an die Latte und Tessi bekam den 2. Ball nicht unter Kontrolle. Dann aber in der 46. zeigte die U17 einen klasse Spielzug: Venus kam über links und passte nach innen. Lara verlängerte freistehenden Tessi und diesmal ließ sie sich die Chance nicht mehr nehmen – 1 : 0. Frankfurt versuchte nun alles, aber unsere Abwehr stand heute sicher und ließ keine Torchancen mehr zu. So kam Venus in der Nachspielzeit nach einem Konter zu einer Chance, konnte sie jedoch nicht nutzen. So kamen unsere Turbinen nach einem hart umkämpften, aber nie unfairen Spiel zu ihrem 2. Sieg. Nun brauchten sie im letzten Spiel noch einen Punkt, um ins Finale einzuziehen.

So kam es am Sonntag zum entscheidenden Spiel gegen die Mädels von Werder Bremen, die sich ihrerseits mit einem Sieg mit 3 Toren Differenz fürs Finale qualifizieren könnten. Doch unsere U17 war von den Trainern hervorragend eingestellt und wirkte von Beginn an hochkonzentriert. So ließen Torchancen nicht auf sich warten. In der 5. verzog Jacki im 16er völlig frei, in der 7. zischte ein Hammer von Rieka aus 20 Metern nur knapp am Pfosten vorbei, und eine Minute später konnte Lara eine Flanke von Wibke nicht unter Kontrolle bringen. In der 12. Minute tauchte der SVW dann erstmals vorm Turbinetor auf. Doch „unsere Artillerie“ hatte sich warmgeschossen. Konnte Bremens Keeperin in der 15. noch eine Flanke von Wibke angefangen, konnte sie 2 Minuten später nur abklatschen, Lara stand goldrichtig – 1 : 0. 2 Minuten später gabs eine Ecke für Werder – der anschließende Kopfball rasierte den Außenpfosten – Glück gehabt. Dann in der 24. gabs einen langen Pass auf Jacki, die den Ball Venus genau in den Lauf spielte – 2 : 0. So gings auch in die Pause.

Unser Team zeigte bis dato, wie man als amtierender Meister ein solches Spiel angehen muss, sodass ich mir für die 2. Halbzeit keine Sorgen machte. War auch nicht nötig. Die U17 kontrollierte das Spiel und ließ hinten nichts mehr anbrennen. Und nach vorn ging auch noch was: 32. Wibke verzieht freistehend, 40.: Laras Flachschuss aus spitzem Winkel zischt knapp am langen Pfosten vorbei . Dann fasst sich Rieka in der 52. ein Herz und zog aus 25 Metern ab. Ein Strich in der Landschaft, der genau unter der Latte einschlug – 3 : 0. Das war Marke „Tor des Jahres“. Zum Schluss hatte Tessi noch eine Chance, als Bremens Keeperin den Ball nicht festhalten konnte. In der letzten Minute versuchte es dann „Locke“ Erdmann aus der Distanz. Der Schuss wurde noch abgefälscht, sodass die Keeperin große Mühe hatte, ihn zu parieren. Dann war Schluss und die U17 stand wieder im Finale. Da kommt mir glatt „‘Dinner for one“ in den Sinn: Die selbe Prozedur wie jedes Jahr.

Was gab es sonst noch zu berichten: Gegen Bremen durfte in der 2. Halbzeit U15-Keeperin Vanessa Fischer ran. Sie hätte aber genauso gut einen Kaffee trinken können, so wenig ließen ihre Vorderleute zu. Bremen landete den ersten Sieg bei einer Zwischenrunde (1 : 0 gegen den FCR) und Duisburg blieb ohne Punkt. Und dann noch was Persönliches: Leider gab es bei (einigen) Familienmitgliedern der Frankfurter Spielerinnen die Meinung, man müsste jede Entscheidung gegen die eigene Mannschaft in Frage stellen. So bringt man Schiedsrichter gegen sich auf und erweist der eigenen Mannschaft einen Bärendienst. Dummerweise kamen sie dann auch nicht dazu, ihre eigenen Mädels anzufeuern. Im Gegensatz dazu hatte ich eine angenehme Begegnung mit einem Frankfurter Trainer. Das ging dann soweit, dass wir uns gemeinsam das Spiel Werder – Duisburg (1 : 0) anschauten und uns über die Trainingsbedingungen in Potsdam und Frankfurt austauschten. Wenn man die Frankfurter gesehen hat, so sind sie auf einem guten Weg. Und vielleicht dämmert dort einigen Leuten langsam die Erkenntnis, dass man Erfolge zwar erarbeiten, aber nicht unbedingt kaufen kann.

Bleibt mir nur noch, unseren Mädels fürs Finale die Daumen zu drücken. Natürlich werde ich in Hoffenheim dabei sein und euch vom Spiel berichten.

Euer Micha




Finale der Deutschen B-Juniorinnen-Meisterschaft 2012

 

Das Finale der diesjährigen B-Juniorinnen-Meisterschaft bestreiten in diesem Jahr die 1899 TSG Hoffenheim und der 1. FFC Turbine Potsdam. Das Spiel findet am 10.06.2012 um 11 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion, Silbergasse 45, 74889 Bietigheim-Hoffenheim statt.




Termine 1. FFC Turbine Potsdam für die Zwischenrunde zur deutschen B-Juniorinnenmeisterschaft

01.06.2012 – 19.00 Uhr
Spiel gegen FCR Duisburg

02.06.2012 – 15.00 Uhr
Spiel gegen 1. FFC Frankfurt (U16)

03.06.2012 – 10.00 Uhr
Spiel gegen Werder Bremen




14. Meisterschaft der B-Juniorinnen des NOFV – 26. und 27. Mai 2012 in Thalheim

von Micha Seifert

Bei der 14. Auflage der NOFV-Meisterschaft der B-Juniorinnen ging es nicht nur um den Titel bzw. die 2 Plätze für die Zwischenrunde zur deutschen Meisterschaft, sondern auch um insgesamt 5 Plätze für die neu geschaffene Juniorinnen-Bundesliga. Dies war für alle Teams zusätzliche Motivation.

Für Turbine traten an der Seit von Kapitänin Wibke Meister an: Maja Oesker, Vanessa Fischer, Laura Schulze, Felicitas Rauch, Hoa-Ina Tran, Jeanine Stöfhas, Rieka Windisch, Theresa Baum, Lara Junge, Anna-Sophie Fliege, Venus El-Kassem, Laura Erdmann, Mira Wissmann, Paula Kubusch, Cheyenne Ostermann, Dorothea Greulich und Aylin Göktas.

Gespielt wurden 1 x 30 Minuten. Im ersten Spiel ging es gegen den ewigen Rivalen Lok Leipzig. Die U17 ging diese Aufgabe konzentriert an und ließ Lok im gesamten Spiel keine nennenswerte Torchance. Sie selbst legten gleich los: 1. Mit SchüMinute – Wibke läuft bis zur Grundlinie, Pass zurück auf Venus – jedoch am leeren Tor vorbei. In der 3. Minute läuft Wibke durch die gesamte Lok-Abwehr, aber ihr Schuss findet in der Lok-Torfrau ihren Meister. Lok kam nun etwas auf, Turbine jedoch machte weiter. In der 13. patzte Lok in der Abwehr, der Ball kam zu Rieka, sie nahm Maß und ihr Schuss von der Strafraumgrenze zsichte genau in den Winkel – 1 : 0.

In der 18. Minute war für Wibke das Turnier aufgrund einer Fußverletzung zu Ende. Dies war doch ein herber Verlust. Die Kapitänsbinde übernahm derweil Anna-Sophie Fliege. In der Folgezeit hatte die U17 weitere gute Chancen, u. a. in der 25. Minute, als Rieka einen abgewehrten Ball wieder Richtung leeres Tor brachte, dieser jedoch vom Innenpfosten zurück ins Feld sprang. Dann jedoch in der Nachspielzeit gab’s nochmal eine Ecke durch Rieka, Anna ging auf den 2. Ball und verwandelte zum 2 : 0. Damit war der Turnierauftakt geglückt.

Im 2. Spiel wartete der Magdeburger FFC. Hier zeigte sich, wie im gesamten Turnier, dass die Teams gegen unsere U17 sehr defensiv eingestellt waren. Viele Chancen gab es nicht, so versuchte es die U17 mit Schüssen aus der 2. Reihe. So hielt Lara in der 10. Minute drauf, die Keeperin verschätzte sich und es stand 1 : 0. In der 25. Minute versuchte es Chey aus 25 Metern und die Keeperin zeigte eine Glanzparade. Der MFFC kam in der 20. und 26. Minute zu 2 100%igen Chancen, die Maja jedoch auf dem Posten sahen. So konnte Turbine aus diesem Spiel wieder 3 Punkte mitnehmen.

Dann ging‘s gegen den 1. FC Union. Die Geschichte dieses Spiels ist schnell erzählt. Die U17 zeigte einfach zu viele Schwächen im Abschluss. Und was passiert in solchen Fällen? In der Nachspielzeit zog Union aus 25 Metern ab, Vanessa Fischer stand zu weit vorm Tor, und dieses Spiel ging mit 0 : 1 verloren.

Am Sonntag ging es zunächst gegen die Mädels aus Neubrandenburg, welches noch 2009 völlig chancenlos war, sich aber von Jahr zu Jahr steigern konnte. Das zeigten sie auch in diesem Spiel. Zunächst jedoch gab’s in der 5. Minute aus dem Halbfeld einen Superpass auf Tessi Baum, die überlegt zum 1 : 0 einschob. Zwischen der 7. und 17. Minute gab’s etliche Chancen für die U17, jedoch blieben sie ungenutzt. Dann in der 23. Minute Freistoß für Neubrandenburg, die Mauer stand falsch, Maja stand zu weit am langen Pfosten – so fand der Ball am kurzen Pfosten den Weg ins Ziel zum 1 : 1. Leider ein Torwartfehler. Die Antwort folgte 2 Minuten später. Tessi hämmerte einen Freistoß genau an die Lattenunterkante – 2 : 1. Die Entscheidung verpasste Lara dann in der 30. Minute, als sie freistehend am 5-Meter-Raum verstolperte. Dann kam wie gegen Union die Nachspielzeit, Freistoß für Neubrandenburg am Mittelkreis,, eine Gegnerin nahm den Ball auf, zog unwiderstehlich davon und schob überlegt an Maja zum 2 : 2 ein. So verloren die Turbinen 2 Punkte durch individuelle Fehler.

Im letzten Turnierspiel kam es dann zum „Endspiel“ gegen den USZ Jena. Um Jena von Platz 1 zu verdrängen, brauchte die U17 unbedingt einen Sieg. Und so machte Jena die Räume extrem eng, sodass Turbine es mit Fernschüssen versuchen musste. Das waren herrliche Schüsse, welche die Jenaer Keeperin mehr zu Glanzparaden zwangen. Die beste Chance hatte dabei „Zwergi“ Schulze, als sie von der rechten Seitenauslinie den Ball ganz knapp am hinteren Lattenkreuz vorbeischlenzte. Turbine machte das Spiel und ließ für Jena keine Torchance zu. In der 26. hatte Stöfi die Entscheidung auf dem Fuß, verstolperte aber freistehend im Strafraum. So endete dieses Spiel 0 : 0.

Den Turbinen blieb diesmal nur Platz 2, der aber zur Teilnahme an der Zwischenrunde zur deutschen Meisterschaft berechtigt. Jena holte sich verdient den Titel. Sie machten eben die wenigsten Fehler und bleiben obendrein ohne Gegentor. Zudem hatten sie Sophia Löser (Jahrgang 97!) die mit Abstand beste Spielerin des Turniers in ihren Reihen. Sie konnte das Spiel, Ballbehandlung, Ballabschirmen und Augen für die Mitspieler. Wenn sie am Ball war, gab‘s im Stadion oft anerkennenden Applaus. Kann man nur hoffen, dass sie den Scouts vom DFB auffällt, ein Riesentalent. Ihre Schwester Sara nahm auch am Turnier teil und hat auch schon Erfahrung in der 1. Bundesliga.

Gefreut habe ich mich auch für die Neubrandenburgerinnen. Jedes Jahr sammelten sie mehr Punkte. So konnten sie sich für die Bundesliga qualifizieren. Das feierten sie, als hätten sie den Titel gewonnen. Ihnen sei es von Herzen gegönnt. Und die Turbinen? Wenn sie speziell im Sturm ihre Abschlussschwäche nicht beheben., werden sie es verdammt schwer haben, ihren Titel zu verteidigen.

Die Spiele im Überblick:

1. FC Union Berlin – Magdeburger FFC 0 : 0
1. FC Neubrandenburg 04 – FF USV Jena 0 : 0
1. FFC Turbine Potsdam – 1. FC Lok Leipzig 2 : 0
FF USV Jena – 1. FC Union Berlin 1 : 0
Magdeburger FFC – 1. FFC Turbine Potsdam 0 : 1
1. FC Lok Leipzig – 1. FC Neubrandenburg 04 0 : 0
1. FC Union Berlin – 1. FFC Turbine Potsdam 1 : 0
FF USV Jena – 1. FC Lok Leipzig 1 : 0
1. FC Neubrandenburg 04 – Magdeburger FFC 0 : 2
1. FC Union Berlin – 1. FC Lok Leipzig 0 : 0
1. FFC Turbine Potsdam – 1. FC Neubrandenburg 04 2 : 2
Magdeburger FFC – FF USV Jena 0 : 1
1. FC Neubrandenburg 04 – 1. FC Union Berlin 0 : 0
1. FC Lok Leipzig – Magdeburger FFC 0 : 0
FF USV Jena – 1. FFC Turbine Potsdam 0 : 0

Abschlusstabelle:
FF USV Jena – 11 Punkte – 3 : 0 Tore
1. FFC Turbine Potsdam – 8 Punkte – 5 : 3 Tore
1. FC Union Berlin – 6 Punkte – 1 : 1 Tore
Magdeburger FFC – 5 Punkte – 2 : 2 Tore
1. FC Neubrandenburg 04 – 4 Punkte – 2 : 4 Tore
1. FC Lok Leipzig – 3 Punkte – 0 : 3 Tore