Wir gegen uns Teil 3

Turbine E1 – Turbine E4 10:1

27.8.2019 von DJ Edison

Wie ich schon in der Hauptüberschrift erwähnt hatte, fand an diesem Dienstag das dritte Aufeinandertreffen zweier Turbinemannschaften statt, heute mit einer Premiere. Unsere „Jüngsten“ bestreiten ihr erstes Punktspiel und Das ausgerechnet gegen „Anika’s Rasselbande“. Ich war überrascht, daß auch unser Präsi Rolf Kutzmutz sich unter den Zuschauern befand, ebenso „Sari-Edelfan“ Ferenc. Eines möchte ich schon mal im Voraus sagen. Egal wie das Endresultat ausgeht, bei den Jüngsten steht Spaß und Leidenschaft im Vordergrund und das bei schwülwarmen Bedingungen.
Es geht schon ganz gut los: Emma feuert nach gerade mal 20 Sekunden den ersten Schuß ab. Diesen konnte Yasmina, die bei den Bambinis im Tor stand, abwehren. Aber im Nachsetzen kam Sari und erzielt das 1:0 aus E1-Sicht. Drei Minuten später verdoppelte Lilly die Führung – 2:0. Zwischenzeitlich versuchten unsere Bambinis ihr Glück. Ab und zu kamen sie über die Mittellinie. In der 8. Minute lief Inka vor’s Tor, aber sie bremste ab. In der 10. Minute dann setzt sich Emma durch und erhöht auf 3:0.Der Ball landete im Angel. Den konnte die gute Yasmina nicht parieren. Mittlerweile wurde die Partie etwas ausgeglichen, nur gab es wenig Chancen auf beiden Seiten. In der 15. Minute erhöhte wiederum Emma auf 4:0. Trotzdem gaben unsere Bambinis nicht auf und kämpften munter weiter. In der 17. Minute hätte es fast wieder geklingelt, aber Yasmina hielt den Gewaltschuß von Sari und lenkte ihn zur Ecke. Immer wieder kamen die Anika-Mädels vor’s Bambini-Tor, aber Yasmina rettete hervorragend. Eine Minute später war sie gegen den Weitschuß von Emma machtlos (18.). Ein lupenreiner Hattrick. In der 23. Minute musste Yasmina wiederum hinter sich greifen – 6:0. Den Schuß von Leonie konnte sie nicht halten, denn er war zu platziert und unhaltbar. Es war auch gleichzeitig der Pausenstand.
In der zweiten Spielhälfte nahm Anika einen Torwartwechsel vor. Für Malli stand jetzt Leonie zwischen den Pfosten und wurde zur Feldspielerin. Die ersten Minuten in der zweiten Halbzeit waren ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Zwischenzeitlich kamen auch mal die Bambinis zum Zug. In der 33. Minute war Greta vor dem Kasten von Leonie, aber sie traute sich nicht abzuziehen. Pratisch im Gegenzug erhöht Sari auf 7:0. Zwei Minuten später war Sari wieder vor’m Bambinitor und erzielt das 8:0. Drei Minuten später konnte sich auch Malli in die Torschützenliste mit eintragen – 9:0 (38.). Aber die Bambinis gaben nicht auf und versuchten nun ihrerseits zumindest den Ehrentreffer zu erzielen. Das hätte beinahe geklappt. Einmal war’s Greta, einmal Inka. Beide Schüsse gingen knapp neben das Tor. In der 42. Minute kam Frieda zentral über Feld, auch sie verzog nur knapp. Ebenso Karolin, die nur Leonie anschoß. In der 44. Minute kamen unsere Küken doch zu ihrem Treffer: Karolin zog einfach mal ab und der Ball ging flach in Eck – 1:9 aus Bambinisicht. Na siehste ! Nach mehreren Versuchen hat’s endlich geklappt. Es herrschte eine ausgelassene Stimmung sowohl bei den Eltern, als auch bei mir. Den Schlußpunkt in der 47. Minute setzte Sari, die das Ergebnis zweistellig gestaltet – 10:1.
Nun gut. Es war der erhoffte Sieg für die Anika-Mädels. Aber Eines möchte ich hier an dieser Stelle loswerden. Unsere Bambinis haben sich über die gesamte Spielzeit sehr gut verkauft und großartig mitgehalten. Obwohl sie 1:10 verloren, haben sie doch über weite Strecken ein solides Spiel abgeliefert. Mal sehen wie sich diese Mannschaft weiter entwickelt. Ich bin gespannt. Unter der Leitung von Basti und Matthias Storch waren folgende Mädels in Aufgebot: Yasmina (TW), Inka, Alexandra, Vivi, Alva, Karolin, Greta, Nuria, Frieda sowie Maissa. Anika hatte folgende Mädels am Start: Maaliyah „Malli“ Bartlau (TW/2. HZ Feld), Lilly Klein, Sarah Wiegand, Leonie Enge (2. HZ TW), Emma Türpitz, Sara „Sari“ Augsten sowie Lena Polonis.

 

 




Ein hartes stück arbeit

Turbine D1 – FV Falkensee/Finkenkrug 5:4

25.8.2019 vo DJ Edison

An diesem Sonntag war ich erneut bei Patrick’s Mädels. Diesmal mussten sie im Mädchenspielbetrieb gegen die Mädel des SV Falkensee/Finkenkrug antreten. Dieser Verein firmierte in der Vorsaison unter FSG Falkensee. Die Spiele zwischen Turbine und Falkensee sind sowieso recht brisant. Falkensee ist schon der erste Hochkaräter in der noch jungen Saison. Daß es heute ein schweres Spiel wird, war mir von Anfang an klar. Ich war gespannt, wie es unsere Mädels deichseln.


Begrüßung

Zunächst hatten die Gäste sich die ersten Tormöglichkeiten erspielt, ließen aber ihrerseits viel liegen. In der 7. Minute kamen sie gefährlich vor’s, heute von Celine gehütetes, Tor, trafen das Ziel nicht. Eine Minute später waren die Falkenseerinnen wieder vor’m Tor und unsere Turbinen gerieten urplötzlich in Rückstand – 0:1 aus Turbinesicht. Aber nichts desto trotz kamen unsere Turbinen zurück ins Spiel und in der 9.Minute erzielten sie den 1:1-Ausgleich durch Phine nach schöner Vorarbeit von Fritzi, die heute mal mit aushalf, ebenso Celine, Elli und Aimie aus der C2. Obwohl in der Folgezeit unsere Turbinen sich weitere Chancen erarbeiten konnten, gerieten sie in der 17. Minute erneut in Rückstand – 1:2. Es war schon ein kampfbetontes Match beider Teams. Dann in Minute 27 setzte sich Elli schön zentral durch und schob zum 2:2-Ausgleich ein. Dieses Resultat war auch gleichzeitig der Halbzeitstand.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts machten die Gäste erstmal Tempo und hatten schon einige Möglichkeiten. In der 34. Minute gingen unsere Turbinen das erste mal in Führung – 3:2. Voraus ging ein schönes Zuspiel von Aimie über rechts auf die saustark (wie Micha manchmal sagt) spielende Emma, die am 2. Pfosten lauerte und einschob. Ein geiler Spielzug ! So könnte es weitergehen. Eine Minute später hatte Aimie die nächste Möglichkeit gehabt. Sie kam über rechts, zog ab, aber der Ball landete am Querbalken. Eine weitere Minute später erzielten die Falkenseerinnen den 3:3-Ausgleich. Da war eine Riesenlücke in unserer Hintermannschaft. Aber unsere Turbinchen gaben nicht auf und in der 38. Minute gingen sie durch Fritzi erneut in Führung – 4:3.


Fritzi (9) tanzt ihre Gegnerin aus


Falkensee’s Keeperin hat den Ball


Fritzi bei der Ecke


Rumms – der saß !
Fritzi erzielt das 4:3

Unsere Mädels waren nun tonangebend und hatte mehrere Torchancen. In der 43. Minute erhöhten sie sogar auf 5:3 durch Elli. Es war ein Zusammenspiel beider C2-Akteurinnen. Fritzi kam zentral über’s Feld, sah Elli in Position und sie locht ein. Im weiteren Spielverlauf hatten unsere Turbinen sich weitere Chancen erarbeitet, aber der Abschluß….. In der Schlußphase des Spiels kamen die Falkenseerinnen nochmal ins Spiel zurück. Die letzten Minuten gehörten eindeutig ihnen. In der 55. Minute kamen sie gefährlich vor’s Turbinetor und verkürzten zum 4:5 aus ihrer Sicht. Drei Minuten später hätte es fast den Ausgleich gegeben, aber Celine hielt die Kugel fest. So endete das hart umkämpfte Match zwischen unseren Turbinen und Falkensee 5:4 zugunsten unseren Mädels.
Uiuiui, das war schon ein hartes Stück Arbeit. Dabei mussten unsere Turbinchen gegen die stark aufspielenden Gäste aus Falkensee ab und zu schon mal an ihre Grenzen gehen. Aber es hat zum knappen Sieg gereicht. Trainer Patrick Mackaus hatte folgende Spielerinnen im Einsatz:Celine Bunde (TW), Emma Schudek, Henriette „Henni“ & Friederike „Fritzi“ Knabe, Josephine „Phine“ Schmich, Ella v. Bremen, Alina Staake, Nina Thoma, Aimie Appel, Elena „Elli“ Frieden sowie Tyra Stanischewski.




Auswärtssieg !

SpG Caputh/Ferch (m) – Turbine Potsdam E2  2:7

24.8.2019 von DJ Edison

So langsam werde ich bald Dauergast bei Patrick’s Mädels. An diesem Samstag traten sie gegen die Jungs von der SpG Caputh/Ferch an.
Das erste Spiel gegen Jungs endete in der Waldstadt 10:1 gegen Brück/Borkheide. Nun mussten sie heute ohne etatmäßige Keeperin antreten. Dafür stand Nina zwischen den Pfosten. Schau’n wir mal.
Zunächst war es ein Spiel auf Augenhöhe. In der 5. Minute feuerte Henni den ersten Warnschuß ab, der aber nur an’s Außennetz ging. Eine Minute später setzte sich Alina zentral durch und zog ab. Der Torhüter konnte nur vor die Füße von Emma abklatschen und sie staubt zum 1:0 aus Turbinesicht ab. Das zweite Tor ließ nicht lange auf sich warten: Ein verunglückter Schuß von Nicky kullerte zum 2:0 ins Netz. Nun hatten unsere Grashüpfer die Oberhand. Immer wieder kamen unsere Mädels gefährlich vor’s gegnerische Tor, ließen aber einige Chancen liegen. In der 14. Minute setzte sich Nicky über links durch und zog einfach mal ab. Der Ball segelte zum 3:0 in die Maschen. Es entwickelte sich fast ein einseitiges Spiel. Eine Minute später hatte Piri die nächste Chance gehabt: nach einem direkten Freistoß krachte der Ball ans Seitengebälk. Das hat geknallt ! Da war schon richtig Feuer drin. In der 18. Minute eine schöne Kombination zwischen Emma und Nicky: Nicky startete zentral über’s Feld, sah Emma in Position uns sie locht mit Hilfe des Innenpfostens zum 4:0 ein. Ein Billardtor. Ab und zu kamen auch mal die Jungs zu ihren Möglichkeiten, aber der Abschluß ließ zu wünschen übrig bzw Nina parierte großartig. Bis zum Halbzeitpfiff war nicht mehr viel los und so gingen unsere Turbinchen mit 4:0 zum Pausentee.
Der zweite Durchgang knüpfte nahtlos an den Ersten an. In der 38. Minute kamen die Jungs urplötzlich gefährlich vor’s Turbinegehäuse, aber Nina rettete in hervorragender Manier. Praktisch im Gegenzug erhöhte Piri, nach Abwurf von Nina, zum 5:0 (39.) Jetzt waren wieder die Turbinchen am Zug. In der 42. Minute hatte Hermine, die neu im Team ist, die nächste Großchance auf ihrem Fuß: nach einem schönen Querpass von „unseren kleinen Pitbull“ Leni, strich der Ball knapp an ihr vorbei. Eine Minute später war sie wieder vor’m Gastgebertor und wuchtete die Kugel aus halbrechter Position hoch ins Eck – 6:0. Was für ein Einstand ! Eine Minute später bekamen die Jungs praktisch die zweite Luft. Nach einem schönen Solo verkürzten sie auf 1:6 aus ihrer Sicht. Da sah Nina im Turbinekasten nicht gut aus. Aber postwendend stand es plötzlich 7:1 (45.). Wieder hatte sich Hermine vor’s Tor gemogelt und vollendet. Zwei Minuten später hatte sich Leni schön freigespielt, aber sie traf nur Aluminum. Kurz vor dem Schlußpfiff kamen die Jungs nochmal gefährlich vor’s Turbinetor und verkürzten aus ihrer Sicht zum 2:7, was auch den Endstand in dieser Partie bedeutete.
Nun gut. Es war eine kurzweilige Partie beider Mannschaften mit dem besseren Ende für unsere Turbinchen, die sich meist im Flügelspiel auszeichneten. Aber auch im gesamten Spiel waren unsere Mädels Chef auf den Platz. Trainer Patrick Mackaus kann stolz auf diese Mannschaft sein: Nina Thoma (TW), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Piroschka „Piri“ Wolff (C), Annemarie Pulina, Alina Staake, Hermine Steffner sowie Tyra Stanischewski.




fussball ohne pause (teil 2)

B-Juniorinnen-Landesliga: FSV Babelsberg ’74 – Turbine Potsdam II 0:7

C-Juniorinnen-Landesliga: SV Babelsberg 03 – Turbine Potsdam II 0:15

25./26.8.2019 von Micha

EIN SCHÖNER PLATZ IN DER SONNE

Der Sonntag war wieder so ein heißer Tag, wo die Frage: „Hast Du ’n Schatten ?“ ne ganz andere Bedeutung bekommt. Das war im Karli bestimmt nicht anders, als dort, wo ich mich ‚rumtrieb. Das begann früh in der Waldstadt, wo ich dem wichtigem 5:4-Sieg unserer D1 gegen Falkensee beiwohnte (Bericht Edison folgt) und führte mich dann in der größten Hitze auf den Platz von Babelsberg 74. Zum Glück gab’s dort was zu trinken. Hier fand das erste Spiel unserer neuen B2 statt. Das Gros des Teams blieb zusammen, aber es gab auch Neuzugänge. Auch ihnen ein „Herzliches Willkommen bei Turbine !“. Für mich stand die Frage im Raum: wie würden die Mädels bei ihrer Rückkehr in den Mädchenspielbetrieb mit der Hitze klarkommen ?


„Tach, Schiri“

Wie es das Ergebnis vermuten lässt, kamen sie sehr gut damit klar. Bei diesen Bedingungen imponierten sie mir vor Allem mit ihrer Laufbereitschaft. Zunächst war es ein verteiltes Spiel mit je einer Chance. Dann in der 8. Minute eroberte Maxi auf rechts in toller Art und Weise den Ball, brachte ihn scharf nach innen, wo sie in Stella eine dankbare Abnehmerin fand, die flach einschoß – 1:0 aus Turbinesicht. Das Tor wurde heute von Jette gehütet, die die verletzte (aber anwesende) Amy vertrat. Bei einem gefährlichen 74-Konter in der 13. Minute musste sie in höchster Not die Null festhalten. Ansonsten hatte sie einen ruhigen Tag, was aber auch an der guten Abwehrarbeit ihrer Vorderleute lag. Unsere Mädels ließen die Babelsberger Mädels kaum aus ihrer Hälfte raus. So standen Diese massiv hinten drin und unsere B2 musste die Lücken finden. Die neue Kapitänin Franzi fand in der 17. Minute eine Solche: sie wuselte sich durch die Abwehr und bediente Maxi, die sich diese Chance nicht entgehen ließ – 2:0. Die Turbinen hatten längst das Kommando und Laura L. zeigte in einer klasse Abwehraktion „für Euch ist hier heute kein Durchkommen !“: Wenn wir schon beim Fussball sind: nicht nur so eine Dosenbrause soll angeblich Flügel verleihen. Bei manch Einem bzw. Einer tut’s auch die Kapitänsbinde. In der 35. Minute trat Franzi eine Ecke. Diese drehte sich schön herein und die 74er-Keeperin samt Abwehr handelten nach der Devise: „ich hab ihn sicher, nimm Du ihn !“. So segelte der Ball ohne Zwischenberührung ins Tor – 3:0 durch eine direkt verwandelte Ecke ! Dadurch hatten unsere Mädels offensichtlich Hunger bekommen: Zwei Minuten später legte Maxi den Ball klug zurück auf Lya, die die Kugel in den Winkel drosch – 4:0. Dies war dann auch der Pausenstand. Auch wenn die Gastgeberinnen wenig entgegen zu setzten hatten, gefielen mir unsere Mädels vor allem durch ihr Flügelspiel (Eva !!). Da war auch bei dieser HItze kein Weg zu weit.


„Ooch, der Ball liegt auf ‚m Strich“


Justine (13) mit Begleitung

In der zweiten Hälfte übernahmen unsere Mädels sofort wieder das Kommando und machten weiter. Die Gastgeberinnen waren aber nun etwas besser eingestellt, so daß für die ersten 15 Minuten bis auf drei Chancen die große Wirkung ausblieb. Dann aber klingelte es in der 55. Minute wieder: Franzi schlug eine Flanke von links auf Maxi und die fackelte nicht lange – 5:0. Eine Spezialität von Keeperin Jette sind weite Abwürfe bzw. Abschläge. Einen Solchen brachte sie auf Mary, die weiter marschierte und Justine bediente – 6:0. nachden Maxi einen Lattentreffer zu verbuchen hatte, fiel in der 73. Minute der 7:0-Endstand durch einen besonders geilen Spielzug: Justine marschierte mit Ball am Fuß nach vorn und legte den Ball quer. Dort stand Marie, die den Ball wunderbar durchließ zu Lya, die dann das 7:0 markierte. In der Folge hätten Mary bzw. Stella das Ergebnis noch höher schrauben können, aber es blieb dabei.


„Wer hat sich da zwischen den Grünen versteckt ?“


Arm in Arm


Hoch gewinnt


Lya geht ab durch die Mitte

Ich hatte von morgens in der Waldstadt schon gute Laune und die wurde duch dieses Spiel noch besser. Sicher, es blieb Einiges liegen, so daß es auch hätte zweistellig ausgehen können. Aber ich will nicht meckern. Es war das erste Saisonspiel, was ja bekanntlich nicht so einfach ist. Aber die tolle Leistung, die die Mädels in dieser Hitze ablieferten, hatte so rein gar nichts mit Sommerfußball zu tun. Deshalb gilt mein Kompliment: Henriette „Jette“ Grahlmann (TW), Eva Wuttich, Stella Hergt, Laura Landweer, Maxine „Maxi“ Schwarz, Marie Sandmann, Mary Krüger, Lya Bergemann, Alina Schwarz, Justine Schuster, Franziska „Franzi“ Helmke (SF), Laura Jesse sowie den Trainern Chris Helwig und Marco Zastrow.

 

EIN SCHÜTZENFEST BEIM DERBY

Bevor ich zum Spiel komme: ein Riesenkompliment allen Turbinen, die an diesem Hitzewochenende im Einsatz waren. Dieses Kompliment gilt natürlich auch unseren Gegenmannschaften, die ja auch damit klarkommen mussten. Aber ein besonderes Lob gilt den Mädels unserer D2/C2: Dienstag Abend, Freitag Abend, Samstag Früh und Montag Abend – und Einige von ihnen halfen auch noch Sonntag früh in der D1 aus ! Rechne Jeder selbst nach, wie viele Einsätze das in kürzester Zeit und bei drückender Hitze waren ! Wer eine Hand frei hat, darf vor diesen Mädels durchaus mal seinen Hut ziehen !!


Einmarsch der Gladiatorinnen

Ein Derby ist immer was Besonderes, auch wenn hier unsere C2 die Favoritenrolle einnahm. Aber ich machte mir doch Sorgen, wie’s nach dem Fussballmarathon bei unseren Mädels mit den Kräften aussieht. Nun, diese Sorgen haben sie mir schnell genommen. Zwar ließen sie heute ’ne ganze Menge liegen. Aber bei der Belastung, die die Mädels hatten, will ich mal die Kirche im Dorf lassen. Gut 10 Minuten konnten die Gastgeberinnen von 03 bei Chancen für Elli, Mille, Maxi und Aimie ihr Tor sauber halten. Nach 11 Minuten aber zielte Elli mit einem Drehschuß genau – 1:0 aus Turbinesicht. Zwei Minuten später konnte 03 mal einen Angriff durchbringen, aber der wurde super geklärt (final von Jojo). Celine hatte bis auf 1 – 2 Situationen einen ruhigen Abend. Nach 14 Minuten trickste die heute wieder saustarke Maxi die gesamte Abwehr aus – 2:0. Vier Minuten später drückte Elli die totale Überlegenheit der Turbinen mit einem trockenen Schuß zum 3:0 auch in Toren aus. Wollten sich die Mädels ihren Frust über die Samstagsniederlage in Michendorf von der Seele schießen ? Nachdem es Mille aus ganz spitzem Winkel versuchte, setzte Lucy in der 25. zum Solo über’s ganze Feld an. Ihren Schuß konnte die Keeperin nicht festhalten und Fritzi staubte ab – 4:0. Zwei Minuten später war es Elli, die durch die Abwehr wie das Messer duch die Butter ging – 5:0. Das 6:0 in der 29. Minute entsprang einem Standard: Nach kurzer Ecke gab’s Gewimmel im 03er-Strafraum, Elli legte auf Toni, die auf 6:0 erhöhte. den 7:0-Pausenstand erzielte Fritzi aus einem Gewimmel heraus (30.). Eine tolle erste Halbzeit ! Das hatte ich so nicht erwartet !


Maxi zieht los, Betiina gibt die Richtung vor


Lucy (li) und Merle bei der kurzen Ecke,
Trainer Tim schaut staunend zu……


……Lucy bringt den Ball vor’s Tor……


…..Elli (7) legt ihn weiter……


……und Toni drischt ihn zum 6:0 ins Tor

Nach Wiederanpfiff hätte man denken können, unsere „Artillerie“ hat auf Trommelfeuer umgestellt: bevor ich mein Schreibzeug in der Hand hatte, erhöhte Lucy in der 36. auf 8:0. Eine Minute später: Aimie kam über rechts, bediente Mille zentral – 9:0. Zweistellig wurde es dann in der 39. Minute, als Toni zum 10:0 vollendete. Dann übten sich die Turbinen im Chancenauslassen. Aber nicht lange, nach 45 Minuten stand’s 11:0 durch Mille. Und nachdem Jojo vorher beim Auslassen sehr fleißig war, wollte sie jetzt treffen: Vorarbeit Elli – 12:0 (58.), nochmal das Selbe – 13:0 (59.) sowie einmal durch die Abwehr gewuselt – 14:0 (65.). Das war ein Hattrick in sieben Minuten ! Den 15:0-Endstand stellte Fritzi mit einem zweiten Ball nach 69 Minuten her. Da kann ich nur sagen: WOW !


Mille nimmt Maß…..


….und hat zum 9:0 getroffen


Toni schaut….


…..und macht das Ergebnis mit dem 10:0 zweistellig


Celine ganz einsam und allein…..


……und darf jetzt auch mal mitspielen

Was für ein geiles Spiel ! Vor Allem, wenn man bedenkt, was sie an diesem Wochenende in den Knochen hatten. Da können Bettina Stoof und Tim Meyer mächtig stolz sein ! Also den Hut gezogen vor: Celine Bunde (TW), Antonia „Toni“ Kempe, Maxi Schudek, Luisa „Lu“ v. Bülow, Aimie Appel, Paulina „Pauli“ Grüne, Elena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Medine „Medi“ Moll, Merle Ortmanns sowie Lucy Thiermann.




Fussball ohne Pause (Teil 1)

C-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam III – Turbine Potsdam II 0:5

D-Junioren-Kreisklasse (9er): SG Michendorf (m) – Turbine Potsdam II 5:0

24./25.8.2019 Von Micha

MAL WIEDER „WIR GEGEN UNS“

Bei den C-Mädchen sowie den E-Mädchen ist Turbine mit je zwei Teams im Mädchenspielbetrieb vertreten. So kam es heute zum Duell unserer beiden C-Teams. Die Favoritenrolle lag eindeutig auf Seiten der C2. Aber die C3 sollte es der C2 nicht zu einfach machen. Auf Seiten der C2 hütete heute Jette das Tor, so daß Celine als Feldspielerin aufgeboten wurde. Sie kam dann in der zweiten Halbzeit zum Einsatz.


„Hey Mädels, wir kennen uns doch !“

Das Spiel begann erwartungsgemäß. Nach zwei Minuten brachte Fritzi die C2 mit 1:0 in Front. Die C3 stand sehr tief, so daß sich das Geschehen meist in deren Hälfte abspielte. So gab es, außer daß Mathi im C3-Tor sich zweimal auszeichnen konnte, in den ersten 15 Minuten wenig Höhepunkte. Dann nahm das Spiel Fahrt auf und Chancen ergaben sich auf C3-Seite für Eva (2x) und Ditte sowie auf C2-Seite u.a. für Mille. Auch in der Folge konnte sich Mathi im C3-Tor mehrfach auszeichnen. So dauerte es bis zur Schlußminute der ersten Halbzeit (35.), als Elli eine Hereingabe von Toni zum 2:0-Halbzeitstand nutzte.

In Halbzeit 2 wurde die C2 immer dominanter und zeigte, wer Chef auf dem Platz ist. Die C3 sah ihr Heil in einer kompakten Deckung, was aber nur eine Zeit lang funktionierte. Nach Versuchen von Toni, Fritzi, Maxi und Elli konnte sich Mathi erneut mehrfach auszeichnen. Nach 43 Minuten war es dann doch Elli, die nach toller Aimie-Vorarbeit zum 3:0 traf. So ging’s weiter und Fritzi erhöhte in der 47. Minute mit einem tollen Schuß auf 4:0. In den Schlußminuten kam dann die Zeit für Celine: erst scheiterte sie an Mathi’s Fußabwehr (68.), um in der Schlußminute eine schöne Angriffskombination mit dem 5:0 abzuschließen. Was hat sie sich gefreut !! In der Nachspielzeit hätte sie sogar auf 6:0 erhöhen können, aber Mathi hatte Was dagegen und so blieb’s beim 5:0-Sieg für unsere C2. Es war das erwartete Ergebnis , aber die C3 mühte sich redlich.

Für die C3 hatten die Trainer Lars Müller und Steven Dethloff am Start: Mathilda „Mathi“ Stern (TW), Emely Kreutzer, Ditte Heuer , Sophie Daniel, Leonor „Leo“ Müller, Romy Downer, Eva Borndörfer, Antonia „Toni“ Grüne, Anny Dethloff (SF), Svenja Nolte sowie Keana Zeiske.
Für die C2 hatten Bettina Stoof und Tim Meyer aufgeboten: Henriette „Jette“ Grahlmann, Maxi Schudek, Luisa „Lu“ v. Bülow, Aimie Appel, Antonia „Toni“ Kempe, Elena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“, Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Medine „Medi“ Moll, Merle Ortmanns sowie Lucy Thiermann.


Den Ball gesichert


Lucy (C2) bei der Ecke


Maxi (C2/3) greift an, Svenja (13) und Romy (7, beide C3)
schwant Böses


Eva (8/C3) greift an…..


…..Lucy (links) und Maxi (rechts) geben „Begleitschutz“


Aimie (C2) auf dem Flügel


Jojo (C2) rauscht heran, Trainer Lars (C3) beobachtet

 

ZU VIEL SONNE – ZU WENIG ERHOLUNG

Das gestrige Spiel unserer C3 gegen unsere C2 fand am Freitag abend statt. Von Erholung oder gar Regeneration kann aber keine Rede sein, hieß es doch für unsere C2 am Samstag morgen um 9 Uhr bei den Jungs in Michendorf anzutreten. Und dann war da ja noch das kräftezehrende Pokalspiel letzten Dienstag in Beelitz. Das Alles sollte man im Kopf haben, um dieses Ergebnis einzuordnen. Dazu kamen morgens um 9 Uhr schon Temperaturen, wo man eher in den Pool springt, als Fussball zu spielen.


Erwärmung – „was, bei der Hitze ?“


Begrüßung

So war bei diesem Spiel der Kräfteverschleiß bei unseren Mädels nicht zu übersehen. Zunächst jedoch ging’s „ganz normal“ los: Nach zwei Minuten hatte Elli die erste Chance, scheiterte aber am gegnerischen Keeper. Auch Keeperin Celine stand ihre Frau bei einer Chance der SG. So ging’s hin und her mit Chancen auf beiden Seiten. Aber so langsam fiel mir auf, daß die Jungs gedanklich schneller waren. So konnten sie nach einem schönem Angriff in der 13. Minute mit 1:0 in Führung gehen. Unsere Mädels bleben am Ball und hatten nach 17 Minuten durch Fritzi eine gute Chance, die der Keeper aber zur Ecke lenkte. Aber so Stück für Stück bekam die SG die Oberhand. So konnten die Jungs nach 26 Minuten auf 2:0 erhöhen. Aber unsere Mädels gaben nicht kleinbei. Nur leider suchten sie oft noch die Mitspielerin, anstatt selbst zu schießen. So blieb’s dann beim 2:0-Pausenstand für die SG Michendorf.


Turbinen auf dem Weg nach vorn

Die zweiten 30 Minuten gingen schon mal ganz gut los: jedes Team hatte eine Großchance, ließ diese aber ungenutzt liegen. Auch in der Folge konnte sich Celine mehrfach auszeichnen. Auch jetzt zeigte sich wieder: die Jungs entwickelten einfach mehr Zug zum Tor. Bei unseren Mädels gab’s zwar auch gute Chancen, aber durch zuvie Quergeschiebe (anstatt gleich selbst zu schießen) verpufften diese Gelegenheiten. Bei aller Wertschätzung für unsere Mädels: es war eines dieser Spiele, wo der Volksmund sagt: „sie könnten noch drei Stunden spielen und treffen nicht“. Die von mir vermuteten Gründe hatte ich eingangs genannt. Als die Jungs dann in der 46. Minute auf 3:0 davonzogen, war für mich der Drops gelutscht. So konnten in der Endphase die Jungs der SG Michendorf in der 58. bzw. 60. Minute auf 4:0 bzw. 5:0 erhöhen. Dies bedeutete dann auch den Endstand. Aber unseren Mädels ist kein Vorwurf zu machen. Sie haben Alles versucht, es war aber nicht ihr Tag. Wahrscheinlich war die Zeit zwischen Abpfiff am Freitag und Anpfiff am Samstag viel zu kurz, um sich zu erholen. Na ja, und dann kam ja noch die Hitze dazu.

Für Turbine waren heute unter der Obhut von Bettina Stoof und Tim Meyer am Start: Celine Bunde (TW), Maxi Schudek, Aimie Appel, Antonia „Toni“ Kempe, Elena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Medine „Medi“ Moll, Merle Ortmanns, Paulina „Pauli“ Grüne sowie Lucy Thiermann.


In Zivil eingeschlichen (und ohne Spielspand) aber
trotzdem enttarnt: Pepe und Daggi….


…..seinetwegen: Enkel Jayden im Michendorfer Tor




EIN ERFOLGREICHER SAISONSTART

D-Juniorinnen-Landesliga: SG Sieversdorf – Turbine Potsdam I 0:12 18.8.2019

D-Junioren-Kreisklasse (9er): Turbine Potsdam II – Eintracht Falkensee III (m) 2:1 17.8.2019

D-Junioren-Kreispokal (9er): SG Beelitz (m) – Turbine Potsdam II 3:4 20.8.2019

von Micha

KRÄFTIG NACHGELEGT

So, da bin ich wieder ! Die Saison läuft wieder und soweit es meine Gesundheit zuläßt, möchte ich auch in dieser Saison meine Mayonnaise zum Geschehen beim Turbine-Nachwuchs dazugeben. Die Nacht zum Sonntag ist für Aswärtsfahrer ja oft sehr kurz, aber wem sag ich Das ? Nachdem die Mädels vom Trainer Patrick Mackaus am Vortag als E2 die Jungs aus Brück/Borkheide mit 10:1 nach Hause schickten (s. Bericht Edison), traten sie nun heute als D1 bei den Mädels der SG Sieversdorf an. Es hieß um 9 Uhr vor Ort sein, da um 10 Uhr Anstoß war. So verließ ich mein Zuhause in Pankow, als manch Partygänger zu Bett ging und fuhr zunächst nach Ludwigsfelde, wo mich Trainer Patrick abholte. Er hatte nach dem Spiel gestern noch’ne Nachtschicht zu absolvieren. Davor mal den Hut gezogen. Von Ludwigsfelde ging’s dann in den äußersten Nordwesten Brandenburg’s nach Sieversdorf in der Nähe von Neustadt/Dosse in die Pampa. Das soll keine Beleidigung sein, aber auf der Rückfahrt dauerte es bis Friesack, bis man Navi, WhatsApp bzw. Internet hatte.


Trainer Patrick macht seine Mädels heiß


„Tach,Mädels“

Das Spiel wurde eine sehr einseitige Angelegenheit. Patrick versteht es wunderbar, seine Mädels zu motivieren und so starteten die Turbinchen gleich von 0 auf 100. Die Artillerie in Person von Emma schoß sich sofort warm: einmal Latte, einmal Pfosten. Nach vier Minuten war’s genug mit der Erwärmung und Emma zog von links ab – 1:0. Eine Minute später legte Emma für Nele auf – 2:0 Unsere Turbinchen hatten sofort die Feldhoheit. Nach 9 Minuten gabs ’n tollen Angriff zu sehen: Nina flitzte über’s ganze Feld und legte für Emma auf, diese aber traf den Ball nicht voll. So nach 10 Minuten kamen die Gastgeberinnen etwas besser ins Spiel, ohne jedoch groß Wirkung zu erzielen. Ihre Angriffe endeten meist am Strafraum. In der Gegenrichtung ließen unsere Mädels doch das Eine oder Andere liegen. In der 18. Minute war’s dann aber wieder soweit: nach einem abgewehrten Angriff schickte Piri einen langen Ball nach vorn auf Nele, die freistehend nur den Pfosten traf. aber ihren zweiten Versuch brachte sie ins Ziel – 3:0. Nach Chancen für Piri und Emma nutzte Nele in der 23. Minute ein perfektes Zuspiel von Piri zum 4:0 und erzielte damit auch ihren erste Hattrick. Vier Minuten später ließen sich die Turbinen die Butter nicht vom Brot nehmen und setzten sich prima durch: Emma – Nele – Piri – 5:0. In der 28. Minute gab’s wieder so einen schönen Spielzug über Tyra, Piri und Nele, welcher das 6:0 brachte. So machten unsere Mädels zur Pause das halbe Dutzend voll und ich war gespannt, wie es weitergeht. Die Gastgeberinnen mühten sich zwar, aber sie fanden einfach keine Mittel gegen unsere Hintermannschaft um Alina, Henni, Tyra und Piri. Scherzhaft sagte ich zu Keeperin Celine: „Wenn ich Dir ’n Kaffee bringen soll, sag‘ Bescheid !“. Ja, das freute den Turbineclan: obwohl nur dieses eine Nachwuchsspiel anstand, gab’s in Sieversdorf trotzdem Kaffee und Bockwurst.


An Piri (8) kommt sie nicht vorbei


Lara (15) im Dreikampf, Henni (5) mit Stoßgebet


Nina überrennt die Abwehr


Kein Handspiel, sondern Piri (links)
hypnotisiert den Ball mit den Augen


Nele (mitte) marschiert Richtung Tor


Warten auf ’ne Ecke
mittig warten Nele (13) und Nele (10/SGS)

Die zweiten 30 Minuten wurden ein Spiegelbild der Ersten. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff hatte Piri eine geile Szene: Sie täuschte auf links eine Flanke an und jagte den Ball mit rechts ins lange Eck – 7:0. Klasse ! Das 8:0 bereitete Nina auf links außen aus spitzem Winkel vor. Sie bediente Nele. Den ersten Versuch konnte die Keeperin noch parieren, den Zweiten brachte Nele ins Ziel (38.). Drei Minuten später erhöhte Nele nach Piri-Vorarbeit auf 9:0. Anschließend gab’s zwei Szenen mit Henni: zunächst beeindruckte sie, als sie eine Gegnerin prima ablief. Kurz danach kam Sieversdorf doch mal in unseren Strafraum. Henni ging in den Zweikampf. Plötzlich fiel die Gegnerin hin und der Schiri gab Strafstoß. Ein Witz ! Ich möchte wissen, was er da aus seiner Perspektive gesehen hat, zumal er ansonsten eine ordentlichr Leistung ablieferte. Aber selbst diese Chance ließen die Gastgeberinnen ungenutzt, indem die Ausführende den Ball etwa einen Meter über’s Tor jagte. So sagten sich unsere Mädels: „Wenn Ihr nicht wollt, wir haben noch Lust“. Mit einer schönen Einzelaktion machte Nele in der 44. Minute das Ergebnis zweistellig (10:0) und damit auch ihren zweiten Hattrick perfekt. Aber sie kann auch vorbereiten. In der 50. Minute legte sie (zentral stehend) schön nach rechts auf NIna ab, die dann zum 11:0 einschoß. Mir ging auch der Gedanke durch den Kopf: „ich hab‘ lange kein Solo von Piri gesehen“. Aber genau Das tat sie in der 52. Minute und macht damit das Dutzend voll (12:0). Dabei ließen es unsere Mädels bewenden, denn es blieb noch eine Menge liegen. So endete dieses Spiel mit 12:0.


Celine beobachtet, schweigt
und denkt sich ihren Teil


Henni (vorn) ist eh schneller


gleich zieht Piri ab


Henni (5) behauptet den Ball


Celine „geht ’n Kaffee trinken“

Nach dem 10:1-Sieg in der Jungsliga am Vortag legten die Mädels mit diesem 12:0 in der Mädchenliga nochmal kräftig nach und gaben eine deutliche Duftmarke ab. Aber sie sollten diese Ergebnisse nicht zu hoch hängen. Es kommen noch andere Gegner. Aber ich fuhr gut gelaunt nach Hause und die die Mädels haben mit diesen zwei Siegen Selbstvertauen getankt. Auswärtssieger waren heute an der Seite von Trainer Patrick Mackaus: Celine Bunde (TW), Emma Schudek, Henriette „Henni“ Knabe, Ella v. Bremen, Piroschka „Piri“ Wolff (SF), Alina Staake, Nina Thoma, Nele Riesler, Lara Köcer sowie Tyra Stanischewski.


Auswärtssieger h.v.l.:
Alina, Henni, Tyra, Nele, Piri, Ella, Lara
v.v.l.: Nina, Celine, Emma

EIN EINSTAND NACH MASS

Wie bei den großen Turbinen können wir auch bei den Waldstadt-Mädels neue Gesichter begrüßen. Wie sagt Hartmut im Karli doch immer so schön: „Herzlich willkommen beim 1.FFC Turbine Potsdam !“. Beim Team der D2 galt das heute für Medine, Antonia und Alina. Über Alina haben Edison und ich uns besonders gefreut. Sie kam von der SG Töplitz (Bettina’s Heimatverein) und man kennt sich schon lange. Bei vielen Turnieren ist man sich begegnet. Heute nun gab’s was Neues und ich war verwundert: 9er-Teams in der D-Jugend ? Gespielt wird auf verkleinertem Großfeld mit 8 Feldspielern/innen (wie bei den B- und C-Mädchen) aber ohne Abseits und Abstöße/Abwürfe nur bis zur Mittellinie. Da unsere D2 im Mädchenspielbetrieb als „C2“ antritt, nahmen sie die Möglichkeit gern an, brauchen sie sich so doch nicht ständig mit wechselnden Feldgrößen auseinandersetzten.


Aimie (5) wartet auf den Anpfiff

Beide Teams legten gleichmal gut los. Beim Doppelpass zwischen Elli und Mille bzw. schönem Zusammenspiel zwischen Elli, der heute sehr auffälligen Maxi und Mille war Falkensee’s Keeper auf dem Posten. Dann kamen die Jungs besser ins Spiel. Der erste Versuch ging daneben, beim Zweiten war bei Jojo Endstation. Beim dritten Versuch fuhren die Jungs einen blitzsauberen Konter und gingen so in der 9. Minute ihrerseits 1:0 in Führung. So sahen unsere Mädels, wie es geht. Sie hatten so ihre Problemchen und die Jungs hatten für den Moment mehr vom Spiel. Aber wie Das so ist: eine tolle Aktion von Jojo, zwei Paraden von Celine – so kamen unsere Mädels wieder auf Touren. Es war mittlerwelie die 21. Minute, als Maxi eine tolle Chance, nach Vorarbeit von Antonia und Elli, leider nicht nutzen konnte. Genauso erging es Mille und Jolien. Nun hatten die Mädels die Oberhand. Aber es wurde deutlich: die Mädels müssen ihre Möglichkeiten besser nutzen. So ging es mit 0:1 aus Turbinesicht in die Pause. Man sah es dem Spiel unserer Mädels an: es war das erste Pflichtspiel und so war also noch ’ne Menge Luft nach oben.


…..und ab geht’s nach vorn

In der Halbzeitpause fanden Bettina Stoof und ihr neuer Co-Trainer Tim Meyer (auch ihm ein „herzliches Willkommen“ bei Turbine) sicher die richtigen Worte. Für den Moment spielte sich das Geschehen zwischen den Strafräumen ab. Dabei gaben sich insbesondere beide Abwehrreihen keine Blöße. Auf Turbineseite zeigte hier Jojo als Abwehrchefin, wie schon in der Vorsaison eine starke Leistung. Aber langsam müsste mal für unsere Mädels ein Tor fallen. Eine schöne Aktion zwischen Alina und Jolien klärte der Gästekeeper mit einer tollen Parade zur Ecke. Dann kam die 40. Minute: Elli kam über rechts und schlug eine Flanke auf den langen Pfosten. Dort stand Alina. Ein zu kurzer Abwehrversuch, Alina fackelte nicht lange und haute voll drauf – 1:1. Das wäre erstmal geschafft ! Aber es dauerte keine 60 Sekunden: wieder leistete Elli die Vorarbeit. Nach einem Sprint knallte ihr Schuß an die Latte. Für den zurück springenden Ball stand Alina goldrichtig – 2:1. Das nennt man dann einen perfekten Einstand ! Aber die Antwort der Falkenseer Jungs ließ nicht lange auf sich warten. Sie steckten diesen Doppelschlag erstaunlich gut weg und bliesen nun ihrerseits zum Angriff. Dabei zeigte sich, daß unser Team in Celine eine 1A-Keeperin hat. (Stellungsspiel/1:1-Situationen) sowie in Jojo eine Abwehrchefin, die den Laden zusammenhält. Muß wohl am Namen „Jojo“ liegen. Aber so konnten sich unsere Turbinen dem Ansturm der Jungs entgegenstellen, hatten dabei aber auch hier und da das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite. Nachdem Elli noch eine Chance hatte und Celine in der Schlußminute nochmal saustark reagierte, blieb es beim 2;1 für unsere Mädels.


Jolien im Zweikampf


Fritzi (8) beim Freistoß

Man könnte jetzt von einem Arbeitssieg reden, aber das wäre nicht gerecht. Es war das erste Spiel und man musste erst mal sehen, wie sich die neuen Turbinen einfügen. Aber es war positiv zu sehen, wie die Mädels nach dem Rückstand die Ruhe bewahrten und auch nach der Führung ihr Spiel durchzogen. Sicher ist da noch Luft nach oben, aber die Saison ist noch lang. Auch trafen unsere Mädels auf einen Gegner auf Augenhöhe. Jedes Team hatte heute seine dominanten Phasen. Und wenn ich mal meine Turbinebrille absetzte: gemessen an den Spielanteilen und Chancen ging es den Jungs wie unserer Ersten in Frankfurt – sie hätten sich einen Punkt verdient. Aber natürlich freute ich mich für unsaere Mädels, daß sie dieses schwierige Spiel gewannen und mit einem Sieg in die Saison starteten. Das gibt Selbstvertrauen, welches sich heute unterder Obhut von Bettina Stoof und Tim Meyer holten: Celine Bunde (TW), Alina Gnädig, Maxi Schudek, Antonia Kempe, Aimie Appel, Paulina „Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, MIlaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Medine Moll, Jolien Franeck sowie Lucy Thiermann.


Spielauswertung: Trainer Chris von der B2
gibt seinen Senf dazu.

 

EIN LEIDENSCHAFTLICHER POKALFIGHT – ODER: JOJO’S LEID UND FREUD

Am Dienstag war Pokal angesagt. Der hat ja bekanntlich eigene Gesetze und Eigenschaften, wegen derer wir den Pokal so lieben. Eines davon lautet : „ein Pokalspiel ist erst gewonnen, wenn der Schiri abpfeift“. Frag die Bayern …… (hihi). Dies gilt auch beim Nachwuchs. Und so erlebte ich heute ein Spiel, welches dem Wort „Pokal“ alle Ehre machte. Dies gilt für beide Teams. Aber der Reihe nach…..


Der Motivationskreis muss sein

Alina, Pauli und Jolien konnten heute nicht dabei sein und Aimie musste verletzungsbedingt passen. Aber sie war als moralische Unterstützung trotzdem mit vor Ort. Neu dabei war heute Merle. Auch ihr ein „Hezliches Willkommen bei Turbine Potsdam“. In den ersten gut 10 Minuten hatte Beelitz leichte Vorteile, aber unsere Mädels erarbeiteten sich aus der Konterstellung drei gute Möglichkeiten. In der 11. Minute mussten Jette und Jojo gemeinsam einen Angriff abwehren. Im Gegenzug traf Maxi den Pfosten. Jetzt nahm das Spiel an Fahrt auf und Elli fand bei einem Versuch im Beelitzer Keeper ihren Meister. Nach 14 Minuten jedoch mussten unsere Mädels durch einen Konter das 0:1 hinnehmen. Zwei Minuten später musste Jette retten. Aber so langsam drehten unsere Mädels auf: Medi setzte sich in der 18. Minute gegen die gesamte Abwehr durch. Ihren Schuß konnte der Keeper mit einer klasse Parade zur Ecke lenken. Merle scheiterte zweimal nur um Zentimeter und hinten hinderte Jojo einen Gegner durch konsequentes Ablaufen am Torschuß.


Lucy beim Einwurf


Jojo zwischen Ball und Gegner

Nun ist die Spielfläche in dieser Saison größer als bisher auf Kleinfeld. Da ist Manches nicht mehr so einfach. So fragte ich mich, wann Fritzi ihren berühmten Hammer herausholt. Als wenn sie meine Gedanken las, zog sie in der 27. Minute einfach mal aus der Entfernung ab. Der Ball war gar nicht mal so doll geschossen und geriet so zur Bogenlampe, die der Keeper böse unterschätzte – 1:1. Nachdem Jette nochmal klasse parierte, waren einige Mädels wohl mit den Gedanken schon in der Pause. Anders kann ich mir die halbherzige Abwehrarbeit in der Schlußminute der ersten Hälfte nicht erklären, was zum 1:2-Pausenstand aus Turbinesicht führte. Das war ein unnötiges Gegentor. Mir fiel bis dahin auch auf, daß es mitunter für die Beelitzer zu einfach war mit langen Bällen unsere Abwehr zu überwinden, denn viel mehr zeigten sie auch nicht. So war Abwehrchefin Jojo doch manchmal auf sich allein gestellt und es wurde brenzlich. Aber noch waren 30 Minuten Zeit, es besser zu machen.


Mille zieht Richtung Tor, Maxi (3) beobachtet


„Tanze Samba mit mir“


Jojo marschiert.

Zur zweiten Halbzeit ging dann Celine ins Tor. Das war vor Spielbeginn so abgesprochen. Sie strahlte eine enorme Ruhe aus. Trotz ihrer erst 11 Jahre zahlt sich bei ihr das Auswahl- bzw. Stützpunkttraining aus. Unsere Mädels wollten zunächst den Ausgleich herstellen und gingen entsprechend in die zweiten 30 Minuten. Eine Minute nach Wiederanpfiff rasierte ein Elli-Schuß die Latte. In der 33. Minute aber passierte es: ein Beelitzer Angriff über links: Jojo wollte den Schuß blocken, traf den Ball aber falsch und er flog ins Tor – 3:1 für Beelitz. Ein Eigentor, wie es bestimmt schon jedem Abwehrspieler passierte. Ich musste in meiner Jugend zweimal diese Erfahrung machen. Aber was jetzt ? Zunächst steckte Jojo das Erlebte erstaunlich gut weg. Nun zeigte sie, warum sie mit ihren 13 Jahren nicht nur ein absoluter Leistungsträger ist, sondern auch, warum sie die Kapitänsbinde trägt. Sie krempelte die Ärmel hoch und gemeinsam mit ihren Nebenleuten machte sie hinten den Laden dicht. Das gelang in der zweiten Halbzeit wesentlich besser. Auch gingen von ihr viele Angriffe aus bzw. sie marschierte selbst mit nach vorn.


Jojo marschiert schon wieder

In ihrem Auftreten erinnert sie mich an die „große Jojo“ in unserer Ersten. Da hat sie sich wohl Einiges abgeschaut. So bediente sie zwei Minuten später Elli, aber der Keeper war auf dem Posten. Im Gegenzug zeigte Celine, daß auf sie Verlass ist. Aber es zeigte sich auch – die Mädels ließen zuviel liegen. Statt zu schießen, legten sie den Ball oft weiter. Nun ja, das lernen sie noch. Dann jedoch die 39. Minute: wieder war Jojo der Ausgangspunkt. Sie bediente Toni und die traf – nur noch 2:3 aus Turbinesicht. Und es war noch viel Zeit. Es war die Phase, in der unsere Mädels das Spiel dominierten. Dann in der 45. Minute gab’s einen dieser besonderen Pokalmomente. Zwei Meter hinter der Mittellinie hielt Elli drauf. Der Ball wurde immer länger und ihre Bogenlampe senkte sich zum umjubelten 3:3-Ausgleich ins Tor. Tor des Monats ! – anders kann man es nicht nennen. Aufgrund der deutlichen Steigerung in der zweiten Halbzeit waren unsere Turbinen nun wieder voll drin im Spiel. Nun entwickelte sich ein toller Pokalfight. Es ging hin und her mit Chancen auf beiden Seiten. Jedes Team versuchte, den Lucky Punch zu setzen. Aber unsere Hintermannschaft stand und vorn hatten die Mädels offenbar erkannt, daß Fernschüsse als Bogenlampe eine Schwäche des Beelitzer Keepers sind. So versuchte es Lucy zwei Minuten vor Schluß auf diese Art und Weise. Wieder konnten weder der Keeper noch seine Mitstreiter den Ball unter Kontrolle bringen. Es gab ein Kuddelmuddel vor’m Tor, in dessen Verlauf Jojo den Ball zum 4:3 für unsere Mädels über die Linie drückte. Ausgerechnet Jojo !! Nicht nur ich habe mich tierisch für Jojo gefreut. Aber zunächst schaute ich auf den Schiri. Manch Anderer hätte vielleicht „Torwartbehinderung“ gepfiffen. Er tat’s nicht und gab das Tor. Uff!- jetzt noch zwei Minuten + Nachspielzeit. Und diese Zeit kann bekanntlich verdammt lang werden. Man spürte förmlich das „Mitzittern“ unter den Eltern und meiner Wenigkeit. Aber dann kam doch der Schlußpfiff und uns Allen fielen etliche junge Felsen vom Herzen.


Elli (rechts) beobachtet einen Zweikampf…..


…..und führt selbst Einen


Hacke, Spitze, 1 2 3 – An Jojo (10) und Elli (7)

kommst Du trotzdem nicht vorbei


„Was tun, Elli ?“


„…..den Gegner austricksen !“

Nach dem Spiel war es Freude pur ! Aber man sah unseren Mädels auch an, daß sie total geschafft waren. So lief mir Elli ausgepowert und verschwitzt über den Weg. Mein Gott, was ist sie heute wieder an Kilometern gelaufen. Sie ist so ein tolles Beispiel, wie aus einem Solisten ein absoluter Teamplayer wird. Sie schaute mich an und ihre Augen sagten: „Sag mir was Nettes !“. Das tat ich natürlich auch. Auch Jojo strahlte über’s ganze Gesicht. Und so zeigte sich erneut: es sind die Spiele gegen Jungs, die unsere Mädels weiterbringen. Hier müssen sie an ihre Grenzen gehen, um sich durchzusetzen. Und genau Das taten unter der Obhut von Bettina Stoof heute in leidenschaftlicher Art und Weise: Henriette „Jette“ Grahlmann & Celine Bunde (beide TW), Maxi Schudek, Antonia „Toni“ Kempe, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Melaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Medine „Medi“ Moll, Merle Ortmanns sowie Lucy Thiermann.


Glückliche Sieger
v.l.: Maxi, Merle, Mille, Jette, Celine, Jojo,
Medi, Fritzi, Toni, Lucy, Elli




Wir gegen uns oder nicht zweistellig verloren

E-Junioren-Kreispokal: Turbine Potsdam E2 – Turbine Potsdam E3 9:2

13.8.2019 von DJ Edison

Dienstag ist ja eigentlich Trainingstag für unsere E- und D-Juniorinnen. Aber am diesem Tag wurde ein Kreispokalspiel der E-Junioren angesetzt. Dort trafen unsere beiden E-Mannschaften aufeinander. Lt. Ansetzung hieß die Partie Turbine E2 vs. Turbine E3. Jetzt begreif ich gar nichts mehr. Nach meinem Wissensstand Ist unsere E2 die Mannschaft von Anika Augsten und die E3 unsere kleinsten Turbinen. Nun habe ich vermutet, daß Anika’s Mannschaft gegen die „Kleinsten“ spielt. Aber da habe ich voll daneben gelegen. Anika’s Truppe wurde als E3 geführt, Die E2 war die E1 aus der Vorsaison. Also hieß es in Endeffekt Patrick’s Mädels gegen Anika’s Mädels. Nun gut, mal sehen, wie sie die beiden Mannschaften aus der Affäre ziehen.
Schon in der ersten Minute setzte Piri das erste Achtungszeichen. Ein Schuß aus halbrechter Position verfehlt das Gehäuse nur knapp. Die Patrick-Mädels machten weiter Dampf und in der 6. Minute war es erneut Piri, die einfach mal abzog, aber in Malli ihre Meisterin fand. Eine Minute später hatte sich Sari, nach Zuspiel von Romy, schön freigespielt, drückte ab, aber der Ball zischte am Kasten vorbei. Immer wieder kamen die Patrick-Mädels gefährlich vor’s Tor von Malli, aber sie verhinderte die Einschläge. In der 11. Minute gingen die Patrick-Mädels mit 1:0 in Führung. Gegen den Schuß von Piri war kein Kraut gewachsen. Jetzt drehten die Patrick-Mädels auf und zwei Minuten später verdoppelten sie die Führung durch Nele – 2:0. Immer wieder kamen die Patrick-Mädels gefährlich vor’s Malli-Tor. In der 16. Minute erhöhte dann unser „kleiner Pitbull“ Leni auf 3:0. Danach verflachte die Partie ein wenig und es ergaben sich Chancen auch für Anika’s Truppe. Nur wurden diese nicht genutzt und bis zum Halbzeitpfiff blieb es bei der 3:0-Führung für die Patrick-Mädels.
Im zweiten Durchgang machten die Patrick-Mädels da weiter, wo sie aufgehört hatten. Es waren gerade mal 20 Sekunden vorüber da hieß es 4:0, diesmal war Emma die Absenderin, eine Minute später sogar das 5:0 durch Phine. Es war schon fast ein Spiel auf ein Tor. In der 30. Minute machte Emma T., nach Zuspiel von Phine, das halbe Dutzend voll – 6:0. Nun würde man denken, Die Anika-Mädels seien schon am Ende. Aber nee. Das Gegenteil war der Fall. Nach einem schönen Pass von Romy verkürzte Sari in der 34. Minute auf 1:6. Gegen diesen Schuß war Nina, die heute zwischen den Pfosten stand, machtlos. Aber nichts desto trotz spielten die Patrick-Mädels ihren Stiefel herunter. Zwei Minuten später machten sie wieder Ernst und Phine erzielte das 7:1. Es dauerte eine kleine Weile und in der 40. Minute setzte sich Leni schön durch und erhöht auf 8:1. Es war noch genug Zeit auf der Uhr, um das Ergebnis zweistellig zu gestalten. Aber daraus wurde nichts, denn praktisch im Gegenzug zog Rieke aus halbrechter Position einfach ab und der Ball segelte zum 2:8 in die Maschen. Jetzt witterten die Anika-Mädels Morgenluft und erspielten sich Chancen, nur beim Abschluß haperte es. Dafür kamen die Patrick-Mädels immer wieder gefählich vor’s Malli-Tor und in der 45. Minute erzielte Sophia das 9:2. Es passierte danach nicht mehr viel und nach 50 Minuten wurde das Match beendet.
So, das war ein kurzweiliges Match beider Teams mit dem besseren Ende für die Patrick-Equipe. Aber auch die Anika-Mädels haben sich nicht lumpen lassen. Sie spielten für ihre Verhältnisse ein solides Match. Es hätte auch anders ausgehen können, aber ein zweistelliges Ergebnis wurde es dennoch nicht. Da hab‘ ich schon schlimmere Resultate erlebt.
Unter der Leitung von Trainer Patrick Mackaus waren folgende Mädels im Einsatz: Nina Thoma (TW), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Emma Schudek, Henriette „Henni“ Knabe, Josephine „Phine“ Schmich, Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake, Nele Riesler (C), Sophia v. Bülow, Lara Köcer sowie Tyra Stanischewski.
Trainerin Anika Augsten hatte folgende Mädels im Aufgebot: Maaliyah „Malli“ Bartlau, Lilly Klein, Lotte Mießner, Sarah Wiegand, Romy Gottschalkson, Aurelia „Auri“ Grüne, Friederike „Rieke“ Thiemig, Emma Türpitz, Sara „Sari“ Augsten sowie Lena Polonis.




Zwei turniere und ein Sieger

Jubiläums-Turnier des Heideseer SV Fortuna für G-und E-Junioren sowie C-Juniorinnen.

11.8.2019 von DJ Edison

Hallo und herzlich willkommen in der Saison 2019/2020 Die fussballlose Zeit ist vorbei und es geht wieder los in allen Spielklassen. In der Zwischenzeit hat sich viel getan, viel neues Personal und auch eine neue Mannschaft. Aber auch die in der Vorsaison bestehenden Equipes sind zusammengeblieben, teilweise mit Zuwachs, aber auch mit Abgängen.

Am Sonntag ging‘ s los mit einem Marathon-Turnier, bei sommerlichen Temperaturen, beim Heideseer SV Fortuna in Gussow an der Dahme. Zuerst traten G- und E-Junioren an.


Antreten zu Turnier
(links E1, rechts E3)

Unsere E2-Juniorinnen wurden von Anika gecoacht und unsere neuen E3-Juniorinnen von von Basti und Matthias Storch. Die Spiele fanden parallel auf zwei Spielfeldern statt. Unsere E2-Mädels hatten es in ihrer Gruppe mit SG Schmöckwitz/Eichwalde, SG Niederlehme, SG Rangsdorf 28, SpG Askania-Merkur Zernsdorf sowie dem Heideseer SV Fortuna zu tun. Unsere E3-Mädels spielten in der G-Gruppe mit Rangsdorf 28, SpG Askania-Merkur Zernsdorf, SG Niederlehme, SV Erkner 1920 sowie dem Heideseer SV Fortuna. Es wurde gespielt Jeder gegen Jeden mit einer Spielzeit von 1×10 Minuten. Lt. Spielplan fanden unsere Spiele ausgerechnet auf beiden Feldern parallel und zur selben Uhrzeit statt, so daß ich mich nur für eine Mannschaft entscheiden konnte. Nix war da mit hin- und herpendeln zwischen den beiden Teams. Aber nun gut, ich versuchte, das Beste draus zu machen. Leider hatte ich auch keine Spielpläne und musste mir Alles mit mit Mühe und Not zusammenbasteln, sprich zuerst abfotografieren, dann per Hand zu Papier bringen. Das war schon mühselig. Es hat ’ne ganze Weile gedauert. Als ich fertig war, begann schon die erste Partie im Parallelbetrieb unserer beiden Mannschaften. Wie gesagt, ich konnte mich nur für eine Mannschaft entscheiden und deshalb hänge ich alle Parallelspiele hinten an.

Ich entschied mich zuerst für unsere E3-Mädels. Unsere neue E3 ist eine neue Mannschaft komplett aus Neuzugängen, altersmäßig zwischen 5(!) und 8(?) Jahren. Ich wollte mir ein Bild von der Spielweise unserer „Küken“ machen.
Im ersten Spiel hatten sie es mit der SG Niederlehme zu tun. Von Beginn an hatten die Jungs die Oberhand, aber ihre Abschlüsse landeten zunächst bei Yasmina, die das Turbinetor hütete. In der 3. Minute dann gingen die Jungs mit 1:0 in Führung. Unsere Mädels kämpften weiter und hätten in der 5. Minute fast den Ausgleich erzielt, aber Karolin verfehlte das Tor nur knapp. Eine Minute später kamen die die Jungs gefährlich vor’s Turbinetor und ein fulminater Schuß verdoppelte deren Führung – 2:0 aus ihrer Sicht. Den konnte die gute Yasmina nicht parieren, denn er schlug unter den Giebel ein. Dann ließen auch bei unseren Mädels die Kräfte etwas nach und und bis zum Schlußpfiff erhöhten die Jungs auf 5:0 aus ihrer Sicht.

Im zweiten Parallelspiel sah ich mir unsere E2 an. Sie spielten gegen die SpG Askania-Merkur Zernsdorf. Es waren gerade mal 35 Sekunden vorüber, da schlug es schon im Kasten von Malli ein – 0:1. Auch hier machten die Jungs das Spiel und in der 2. Minute hieß es 0:2 aus Turbinesicht und in der 4. Minute erhöhten die Jungs sogar auf 3:0 aus ihrer Sicht. Wird es etwa eine Packung geben ? Nee. Denn unsere Mädels besannen sich auf’s Fußballspielen und erspielten sich Tormöglichkeiten. Es dauerte bis zur 7. Minute, als sich Sari schön freispielte, aber das Tor nur um Zentimeter verfehlte. Eine Minute später kam Sari über links, sah Lotte am zweiten Pfosten, auch sie verzog nur knapp. So blieb es bis zum Schlußpfiff bei der 0:3-Niederlage.

Beim dritten Parallelspiel war ich wieder bei den E3-Mädels. Diesmal mussten sie gegen die Jungs des SV Erkner 1920 antreten. Es ging fur unsere Turbinchen gleich gut los. Schon in der 1. Spielminute gab es eine dicke Großchance, Der Ball kam zu Maissa, doch sie verzog nur knapp. Das war auch die einzige Chance im Match, denn die Jungs übernahmen fortan bis zum Schlußpfiff das Kommando und setzten sich mit 3:0 aus ihrer Sicht durch. Obwohl unsere Mädels 0:3 verloren, möchte ich an dieser Stelle unsere Torhüterin Yasmina hervorheben: Sie machte einen guten Job. Nur gegen die strammen Schüsse der Jungs war sie machtlos.

Beim vierten Parallelspiel war ich wieder bei unseren „Kleinsten“. Sie spielten gegen den Gastgeber Heideseer SV Fortuna. Kurz und gut, es war über weite Strecken eine ausgeglichene Partie. Erst in Minute 8 musste Yasmina hinter sich greifen – 0:1. Sie hatte bis dato einige Schüsse der Jungs gut pariert. Eine Minute später hieß es 0:2 aus Turbinesicht. Kurz vor dem Abpfiff hätte es beinahe den dritten Treffer für die Gastgeber gegeben, aber Yasmina hatte Was dagegen und hielt die Granate eines HSV-Spielers. So endete die Partie 0:2 aus Turbinesicht.

Auch beim fünften und letzten Parallelspiel war ich wieder bei den E3-Mädels. Dort hatten sie es mit Rangsdorf ’28 zu tun. Es war zunächst ein ausgeglichenes Match. In der 5. Minute gingen die Jungs mit 1:0 in Führung. Vorausgegangen war ein klassischer Konter. In der 8. Minute hieß es dann 2:0. Da war Yasmina machtlos gegen diesen strammen Schuß. In der 10. Minute gingen die Jungs durch ein ziemlich blödes Tor mit 3:0 in Führung. Yasmina hielt zunächst den Schuß eines Rangsdorfer Spieler. Sie konnte nur abklatschen. Dann kam der Ball unglücklich an’s Bein von Lene und von dort aus in Tor. Das war Sch…. Endstand 0:3 aus Turbinesicht.

Wie gingen die anderen Matches aus ? Hier ist die Antwort. Wie gesagt, die Turbinespiele fanden parallel statt. Ich konnte also nur bei einer Mannschaft bleiben und jeweils einen kleinen Bericht anfertigen.
Im ersten Parallelspiel unterlagen unsere E2-Mädels gegen SG Niederlehme mit 1:4. Das Ehrentor erzielte Sari
Im zweiten Parallelspiel bezwangen unsere „Küken“ die SpG Askanier-Merkur Zernsdorf mit 2:0. Das Tor für die Turbinchen erzielte Alva, das zweite Tor war ein Selbsttor.
Das dritte Parallelspiel unserer E2 endete 3:0 zugunsten unserer Turbinchen. Leider hab ich die Torschützen nicht mitbekommen.
Im vierten Parallelspiel unterlagen unsere E2-Mädels knapp mit 2:3 gegen die Gastgeberinnen Heideseer SV Fortuna.
Das fünfte Parallelspiel gewannen unsere Turbinchen gegen Rangsdorf ’28 mit 2:0. Beide Tore erzielte Sari.

So. Nachdem alle Spiele absolviert wurden, fand die Siegerehrung statt.
Bei den G-Junioren gab es folgenden Endstand:

1. SG Niederlehme 15 Punkte
2. Rangsdorf ’28 12 Punkte
3. SV Erkner 1920 6 Punkte
4. Heideseer SV Fortuna 3 Punkte 3:12 Tore
5. Turbine Potsdam 3 Punkte 2:13 Tore
6. SpG Askania-Merkur Zernsdorf 3 Punkte 2:14 Tore

Bei den E-Junioren gab es folgenden Endstand:

1. SpG Askania.Merkur Zernsdorf 15 Punkte
2. SG Niederlehme 10 Punkte
3. Turbine Potsdam 6 Punkte 8:10 Tore
4. Rangsdorf ’28 6 Punkte 6:5 Tore
5. Heideseer SV Fortuna 4 Punkte
6. SG Schmöckwitz/Eichwalde 2 Punkte


Warten auf die Auszeichnungen

Nun gut, unsere beiden E-Mannschaften haben das Beste draus gemacht. Unsere E3 hat in all ihren Spielen gut mitgehalten und hervorragend gekämpft. Und das gegen Jungs-Mannschaften. A la bonheur. Mal sehen, wie sich die E3 weiter entwickelt. Das wird uns die kommende Saison zeigen. Unsere E2 hat sich praktisch im Endspurt den dritten Platz mit einem Sieg gegen Rangsdorf erkämpft. Leider konnte ich nicht alle Spiele mitverfolgen, Aber was soll’s. Beide Mannschaften hatten ihren Spaß. Da spielt die Endplatzierung eine untergeordnete Rolle.


Unsere neuen E3-Mädels mit Medaille


Anika’s Rasselbande


Hands up


Alle E-Kickerinnen im Duett

Unter der Leitung von Basti und Matthias Storch waren waren folgende E3-Mädels im Einsatz: Yasmina (TW), Alva, Vivi, Karolin, Nuria, Inka, Greta, Alexandra, Lene sowie Maissa.
Bei der E2 unter Anika Augsten waren folgende Mädels im Einsatz: Maaliya „Malli“ Bartlau (TW), Lilly Klein, Lotte Mießner, Sarah Wiegand (Neuzugang, Herzlich Willkommen), Romy Gottschalkson, Aurelia „Auri“ Grüne (C), Friederike „Rieke“ Thiemig sowie Sara „Sari“ Augsten.

Nachdem das G/E-Turnier zu Ende war, ging es gleich, mit einer kurzen Pause, ins Turnier der C-Juniorinnen. Es war ein kleines Turnier mit fünf Mannschaften mit dem Modus Jeder gegen jeden mit einer Spielzeit von 1×15 Minuten. Hier waren folgende Mannschaften anwesend:
Turbine Potsdam C2, RSV Eintracht 1949, Ludwigsfelder FC, SC Staaken sowie der Gastgeber Heideseer SV Fortuna.

Das erste Match bestritten unsere Mädels gegen den Ludwigsfelder FC. Nach kurzem Antasten setzte Aimie in der 2. Minute ein Achtungszeichen. Sie verfehlte das Tor nur knapp. Eine Minute später war es soweit: Pauli setzte sich im Mittelfeld durch und erzielte aus Halbdistanz die 1:0-Führung für unsere Turbinen. Von nun an waren unsere Mädels tonangebend. Sie erspielten sich Chance um Chance. In der 9. Minute versuchte es Fritzi mit einem Fernschuß – und der saß – 2:0. Unsere Mädels machten das Spiel und ließen die Gegnerinnen kaum über die Mittellinie kommen. Unsere Torhüterin Jette war bis dato beschäftigungslos. In der 13. Minute war es erneut Pauli, die das 3:0 markierte. Eine Minute später erhöhte Jojo auf 4:0. Es war schon eine einseitige Partie. Kurz vor den Schlußpfiff war Fritzi an der Reihe. Mit einem schönen Drehschuß setzte sie den Schlußpunkt zum 5:0-Endstand. Wie sagt man so schön: es war ein Auftakt nach Maß.

Das zweite Spiel unserer Turbinen gegen SC Staaken endete torlos 0:0. Der einzige Aufreger in dieser Partie war ein Schuß von Mille in der 7. Minute, den die Staakener Torhüterin gerade noch an die Latte lenken konnte.

Das dritte Match bestritten unsere YL’s gegen den RSV Eintracht 1949. Es war nicht mal eine Minute vorüber, da gingen unsere Mädels durch Fritzi mit 1:0 in Führung. Das war auch der einzige Höhepunkt in der doch spielarmen Partie mit wenig Action auf beiden Seiten.

Das vierte und letzte Spiel unserer Turbinen gegen Heidesee war eine Nullnummer, aber mit vielen Torchancen hüben wie drüben. In der 4. Minute hatte Mille, nach Zuspiel von Medi, die erste Cance gehabt, doch sie verzog nur knapp. Zwei Minuten später versuchte es Lucy, aber die Torhüterin hielt die Kugel fest. In der 9. Minute kamen die Heideseerinnen gefählich vor’s Turbinetor, aber Jette parierte den strammen Schuß. Zwei Minuten später kam der Ball zu Medi, sie zog ab, traf aber nur das Außennetz. In der 13. Minute eine ziemlich häßliche Szene: Pauli wurde unsanft gebremst und blieb erstmal benommen liegen, konnte das Match aber wieder aufnehmen. Dafür kann man schon mal aus meiner Sicht den Karton ziehen. Bis zum Schlußpfiff passierte nicht viel und dieses Spiel endete 0:0.

Nachdem alle Partien absolviert wurden, ging es sofort zur Siegerehrung.

1. Turbine Potsdam C2 8 Punkte 6:0 Tore
2. Heideseer SV Fortuna 8 Punkte 3:0 Tore
3. RSV Eintracht 1949 5 Punkte 3:1Tore
4. SC Staaken 5 Punkte 3:1 Tore
5. Ludwigsfelder FC 0 Punkte 0.13 Tore
Der 3. Platz wurde im 9er-Schießen ermittelt. RSV und Staaken waren punkt- und torgleich. Im direkten Vergleich endete diese Partie 0:0. So musste das 9-Meter-Schießen herhalten. Dort setzte sich die RSV Eintracht 1949 mit 2:1 durch und belegte somit den 3. Platz.

Das erste Turnier unserer C2-Mädels war ein voller Erfolg und endete mit einem Turniersieg. Schon im ersten Spiel haben sie den Grundstein schon gelegt. Ansonsten war es ein torarmes Turnier mit gerade mal 15 Toren in 10 Spielen, davon vier Nullnummern. Reichlich Magerkost also. Was soll’s. Trainerin Bettina Stoof konnte nur mit einer sog. B-Mannschaft antreten, weil einige Stammspielerinnen nicht konnten oder auf Sichtung waren. Aber es hat zum Turniersieg gereicht. Alle Achtung. Bettina Stoof hatte folgende Spielerinnen im Aufgebot: Henriette „Jette“ Grahlmann (TW), Maxi Schudek, Aimie Appel, Paulina „Pauli“ Grüne, Medi Moll (Neuzugang, Herzlichen Willkommen), Friedrike „Fritzi“ Knabe, Melaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe sowie Lucy Thiermann.




Bambinis x2

Turbine E2 – Storkower SC 7:0
Teltower FC 1913 (m) – Turbine F1 (Fairplay-Liga) 6:5

25.5/26.5. 2019 von DJ Edison

Die Saison neigt sich dem Ende entgegen und viele Nachwuchsmannschaften haben ihre Spiele beendet. Mal mit den ersten Plätzen, mal mit Mißerfolgen. So hatte ich an diesem Samstag die Gelegenheit genutzt, um beim Spiel unserer Bambinis gegen den Storkower SC beizuwohnen. In Hinspiel ging das Match knapp mit 6:5 in Storkow über die Bühne. Heute so zu sagen das Rückspiel. Ich war gespannt, ob sie diesen Erfolg wiederholen können. Warten wir’s ab.
Das Spiel war gerade mal 25 Sekunden alt, da gab Lotte den ersten Warnschuß ab. Der ging erstmal in die Wolken. Eine Minute später hat es auch schon geklingelt. Erst traf Rieke „Holz“ aber im Nachfassen schob Lotte zum 1:0 den Ball ins Netz. Na, das geht ja schon gut los. Im weiteren Spielverlauf entwickelte sich das Match zum Spiel auf ein Tor. Nur der Abschluß ließ noch zu wünschen übrig. Ist ja völlig verständlich in dieser Altersklasse. Ein Beispiel aus der 11. Minute: Tyra probierte es praktisch von der Mittellinie mit einem Fernschuß, aber der Ball verfehlte um Haaresbreite den Kasten. In der 14. MInute wurden die Bemühungen belohnt: Rieke kam über den rechten Flügel, bediente Lotte und sie bedankt sich mit dem 2:0. Was für ein geiler Spielzug ! Jetzt haben die Mädels Blut geleckt und spielten wie im Rausch. In der 16. Minute kam Sari zentral über’s Feld und schloß mit dem 3:0 ab. Damit noch nicht genug, denn In Minute 20 setzte sich Sari über links durch, sah Rieke in Position laufen und sie markiert das 4:0. Weiter ging’s im Text. In der 24. Minute hieß es plötzlich 5:0 fur unsere Bambinis. Diesmal durfte sich Romy mit in die Torschützenliste eintragen. Kurz vor dem Pausenpfiff kamen die Gäste das erste mal ernsthaft über die Mittellinie Richtung Turbinetor, aber Malli, die bis dato beschäftgungslos war, hielt den Kasten sauber. So ging es mit einer beruhigenden 5.0-Führung in die Pause.
Der zweite Spielabschnitt war die Fortsetzung der ersten 25 Minuten. Unsere Bambinis schnürten die Storkower Mädels in ihrer Hälte ein und ließen sie selten über die Mittellinie kommen. Und wenn doch, dann war meist bei der gut einstellten Defensive um Tyra oder auch Hermine Endstation. Sie waren heute das Rückrad der Mannschaft. Aber Chancen waren auch da. So z.B. in Minute 27, als Lotte nur Aluminium traf oder auch in der 30.Minute eine weitere Chance von Lotte, die nach einem schönen Zuspiel von Romy nur das Außennetz traf. Schade Lotte ! Sie hatte nur Pech an ihren Haxen. In der 36. Minute kam Emma zentral über’s Feld und hämmerte den Ball zum 6:0 unhaltbar in die Maschen. Nicht umsonst hat sie diesen Skip (Spitzname) Emma „The Hammer“ erhalten. Vier Minuten später ein ähnlicher Spielzug wie in Minute 36, nur war es Sari, die das 7:0 markierte. In der Folgezeit nahmen die Mädels den Fuß vom Gas und plötzlich kamen die Gäste mal vor’s Turbinetor. Aber Malli hatte Was dagegen und hielt Alles, was ihr vor die Hände kam. In der 49. Minute wollte Lotte es noch einmal wissen, aber ihr Schuß knallte auf die Latte. So blieb es bis zum Abpfiff beim 7:0.
Mamma Mia war das ein Match ! So hab ich unsere Bambinis lange nicht spielen sehen. Spock würde sagen: „Faszinierend !“ Es war durchweg ein geiles Spiel unserer Mädels. Da war Spielfreude und Spielwitz drin sowohl im Sturm, als auch in der Defensive. Hier möchte ich mal eine Spielerin hervorheben, nämlich Tyra. Sie hat hinten den Laden dichtgehalten und auch gute Pässe gespielt, auch wenn sie noch etwas unpräzise waren, aber sie fanden ab und zu ihre Mitspielerinnen. Aber auch die anderen Akteurinnen hatten ihren Anteil an diesem hohen Sieg dazu beigetragen. Trainerin Anika Augsten kann stolz auf diese „Rasselbande“ sein: Maaliyah „Malli“ Bartlau (TW), Lilly Klein, Lotte Mießner, Hermine Steffner, Romy Gottschalkson, Aurelia „Auri“ Grüne, Friederike „Rieke“ Thiemig, Emma „The Hammer“ Türpitz, Annemarie Pulina, Sara „Sari“ Augsten (C) sowie Tyra Stanischewsky.

Am nächsten Tag war ich erneut bei den Bambinis, diesmal in Teltow, gerade mal 5 km Luftlinie bzw. 10 Minuten Fahrzeit von meiner Wohnung entfernt. Dort mussten sie gegen die Jungs des Teltower FC antreten. Ursprünglich wollte ich zu unseren U13-Mädels in die Waldstadt fahren, aber ich hatte unglücklicherweise verschlafen. Nun die U13 gewann ihr Spiel gegen den Ludwgsfelder FC mit man sage und schreibe 34:2 ! Sowas nennt man auch Demontage. Arme Dörte, denn sie hat das Spiel live getickert. Aber zurück nach Teltow. Mit einer etwas anderen Besetzung als am Vortag hatte Trainerin Anika Augsten das Match bestritten.
Schon in den ersten Minuten agierten unsere Mädels sehr nervös. Die Jungs hatten das Spiel übernommen und es stellten sich Fehler in unserer Mannschaft ein. In der 10. Minute erzielte Emma die 1:0-Führung aus Turbinesicht. Die Gastgeber machten weiterhin das Spiel und in der 16. Minute erzielten sie den Ausgleich – 1:1. Eine Minute später gingen unsere Turbinchen durch Lena erneut in Führung – 2:1. Vorausgeangen war ein präziser Querpass von Emma auf Lena, die einfach nur den Fuß hinhält. So könnte es weitergehen, aber denkste. Zwei Minuten später (19.) erzielten die Jungs den 2:2-Ausgleich. Das war auch gleichzeitig der Halbzeitstand.
Die zweite Halbzeit war etwas lebhafter. Innerhalb von zwei Minuten schraubten die Jungs das Ergebnis auf 4:2 aus ihrer Sicht hoch (22. und 24.).Aber unsere Mädels dachten nicht ans Aufgeben und kämpften munter weiter. Fast hätte es zum Anschluß geklappt, aber Emma, nach Zuspel von Lotte, hämmerte die Kugel ans Aluminium (26.). Der Anschluß klappte doch, aber erst in der 33. Minute. Sari sprintete über links, sah Emma in Position laufen und sie verwandelt zum 3:4. Pratisch im Gegenzug stellten die Jungs eine Minute später den alten Abstand wieder her – 3:5 (34.). Eine Minute später kam Sari über links und zog einfach mal ab. Der Ball krachte zuerst an den Innenpfosten, dann ins Tor – 4:5. Prraktisch im Gegenzug wieder der alte 2-Tore-Abstand durch die Jungs – 4:6. Was für ein verrücktes Spiel ! Es ging hin und her. In der 38. Minute fast eine Kopie wie in Minute 35, diesmal versenkte Sari direkt – 5:6. Eine Minute später fast der Augleich durch Emma, aber sie traf nur den Querbalken. Dann war Schluß und unsere Bambinis verabschieden sich aus dieser Saison mit einer knappen 5:6-Niederlage.
Nun gut, es war schon ein verrücktes Spiel. Unsere Mädels haben bravorös gekämpft und sich nicht unterkriegen lassen. Trainerin Anika Augsten hatte folgende Mädels im Einsatz: Maaliyah „Malli“ Bartlau, Lilly Klein, Lotte Mießner, Aurelia „Auri“ Grüne, Emma Türpitz, Shakira Lippert, Charlotte Pichotta, Sara „Sari“ Augsten sowie Lena Polonis (C).

So, das war mein letzter Bericht in dieser Saison. In der Folgesaison 2019/20 hoffe ich, wieder dabei sein zu können, aber erst ab Oktober, denn vorher mache ich ehrenamtlichen Dienst im Museum. In diesem Sinne. Tschüß und winke winke bis zur neuen Saison. Euer DJ Edison (Micha).




Im Pokal gescheitert

Landespokal-Halbfinale der C-Juniorinnen in Mühlenbeck:
Turbine Potsdam III – FSG Falkensee 1:2 n.V.

10.5.2019 von DJ Edison

Wie sagt man so schön, der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Ob das bei diesem Spiel zutrifft, sei dahingestellt. Die Duelle zwischen Turbine Potsdam und der FSG Falkensee sind seit Jahren sehr brisant. So auch heute. Schon in der ersten Minute setzte Maxi das erste Achtungszeichen, aber der Ball sauste am Kasten vorbei. Es dauerte bis zur 17. Minute, als sich Magda schön freispielte und auf’s Tor zielte, aber die Keeperin konnte diesen strammen Schuß parieren. In der 20. Minute wären unsere Young Ladies beinahe in Rückstand geraten. Nach einer Ecke der Gegnerinnen kam der Ball auf den Kopf einer Spielerin und diese wuchtete die Kugel an den Querbalken. In der 33. Minute zog Julia aus halblinker Position einfach mal ab, aber bei der Torüterin war Endstation. Das waren die einzigen drei Aufreger die ich aus Halbzeit 1 notiert hatte. Ansonsten war es ein ziemlich rustikal und manchmal auch überhart geführtes Match. Die erste Halbzeit endete torlos 0:0.
Der zweite Spielabschnitt war nicht anders wie der erste. Sehr hart geführtes Match. Es kamen kaum gute Spielaktionen zustande. Auf diesem holprigen und kleinen Rasenplatz wurde mehr Kick and Rush als vernünftger Fußball gespielt. In der 49. Minute gingen unsere Mädels mit 1:0 aus ihrer Sicht in Führung. Magda zog aus dem Rückraum einfach mal ab und der Ball senkte sich als Bogenlampe ins Netz. Dann wurde auch mal Fußball gespielt. Nach einem Fehler in der Abwehr musste Amy Lu in der 51. Minute Kopf und Kragen riskieren. Drei Minuten später hatte Maxi, nach Zuspiel von Lya, ’ne Kopfballchance, aber die Torhüterin konnte zur Ecke klären. Danach wurde es hektisch. Viele Unsauberkeiten und teilweise rüde Fouls kennzeichneten das Spiel. Nur der Schiri unterband diese Nicklichkeiten nicht, was zu wütenden Protesten sowohl beim Turbineanhang, als auch bei den Spielerinnen führte. In der 69. Minute kam es wie’s kommen musste: ein Vorstoß über die linke Seite von Falkensee und es stand 1:1. Das würde eine Verlängerung bedeuten, was auch passiert. Nach gespielten 70 Minuten hieß das Endresulat 1;1. Das Spiel wurde um 2×5 Minuten verlängert.
Auch in der Verlängerung wurde weiterhin mit Haken und Ösen gespielt. In der 3. Minute der Nachspielzeit kassierten unsere Mädels nach einer scharf getretenen Ecke das 1:2 aus ihrer Sicht. Nach 5 Minuten war erstmal kurze Pause. In der zweiten Halbzeit der Verlängerung versuchten unsere Mädels das Blatt zu wenden, aber dazu kam es nicht mehr. Nach gespielten 80 Minuten war endlich Feierabend und unsere Mädels verließen mit gesenktem Haupt das Feld.
Nun ja, Spiele gegen Falkensee haben und hatten auch schon in der Vergangenheit Brisanz inne. So auch heute. Man kann zwar verlieren, aber nicht auf diese Art und Weise, so wie ich es oben im Beitrag erwähnt hatte. Also Kopf hoch, Mädels. Ihr habt gut gekämpft, das muss ich ich mal in aller Deutlichkeit an dieser Stelle sagen ! Unter der Obhut von Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow waren dabei: Amy „Amy Lu“ Linstedt (TW), Eva Wuttich, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isi“ Wagner, Nele „Käpt’n Nele“ Brüggemann (C), Maxine „Maxi“ Schwarz, Magda & Julia Sawicka, Mary Krüger, Lya Bergemann, Laura Jesse, Darleen Tänzler sowie Laura Landweer.




ein sonniger samstag mit vielen Toren

E-Junioren-Kreisklasse: Turbine Potsdam (w) – ESV Lok Potsdam III (m) 9:1

6.4.2019 von Micha

Bei den U11-Mädchen sind unsere Mädels ja schon Meister. Die Jungsliga ist dagegen eine andere Baustelle. Unsere Grashüpfer sammeln auch hier fleißig Punkte, müssen aber auch die eine oder andere Lehrstunde über sich ergehen lassen. Aber genau deshalb spielen sie ja bei den Jungs mit. Bei schönstem Frühlingswetter waren nun heute die Jungs vom ESV Lok Potsdam III zu Gast. Da ich dieses Team noch nicht sah und auch die Tabelle nicht im Kopf hatte, versprach ich mir ein enges Spiel. Doch es kam etwas anders.

„Was tuscheln die Mädels da wieder ?“

Der Spielbeginn ließ dann eine einseitige Partie erahnen. Die Jungs kamen kaum in Tornähe und unsere Mädels machten die Pace. In der 3. Minute fing Nele einen Abstoß ab, bediente Nicky und Diese hämmerte den Ball zum 1:0 in die Maschen. Natürlich wollten unsere Grashüpfer nachlegen. Ein Zuspiel von Nele wollte Nina volley nehmen. Dabei rutschte sie weg, konnte aber mit dem Außenriß den Ball noch Richtung Tor befördern. Nur um Zentimeter verfehlte er das hintere Lattenkreuz (5.). Noch in der selben Minute fehlten diese Zentimeter Piri auch bei einem Hinterhaltsschuß. Nach 8 Minuten gab’s dann ’ne Ecke für Turbine. Nicky brachte sie herein, wo Piri zentral lauerte. Mit Hilfe ihres Knies drückte sie den Ball zum 2:0 über die Linie. Bis dahin hatte auch Nina den einen oder anderen Versuch, aber sie hatte heute wohl das berühmte Pech an den Schuhen. Nach 9 Minuten gaben auch die Jungs mal ein Lebenszeichen ab, aber Keeperin Sophia stand goldrichtig. So Stück für Stück kamen die Jungs besser ins Spiel, jedoch unsere Hintermannschaft ließ Nichts zu. Nachdem dann Emma in der 20. Minute nach einem Doppelpass mit Nele am Keeper nicht vorbei kam, hatte sie eine Minute später mehr Glück, als sie bei einem Abwehrfehler der Jungs am Schnellsten schaltete – 3:0. Den 4:0-Pausenstand stellte dann in der 23. Minute Nele her, die ein sauberes Zuspiel von Nicky nutzte. Nach den ersten 25 Minuten also ein komfortabler Vorsprung. Aber ich weiß aus Erfahrung, daß Das in der Altersklasse U11 gegen Jungs Nichts heißen muss. Zumal ja (wie gesagt) die kleinen Eisenbahner besser ins Spiel kamen. Aber natürlich war ich optimistisch.

Nicky in vorbildlicher Haltung
Nicky „er ist größer , aber ich bin schneller !“
Piri nimmt Maß
„Den holen wir uns !“

Aber auch dieses Spiel hielt etwas Unterricht zum Thema : „Was passiert, wenn ich mit den Gedanken in der Pause bleibe ? “ bereit: die zweite Hälfte war zwei Minuten alt, als die Jungs Richtung Tor marschierten und unsere Mädels mehr Spalier bildeten als eingriffen. So konnte auch die gute Sophia den 1:4-Anschlußtreffer für die Jungs nicht mehr verhindern (27.). Das gab Lok Auftrieb. Zwar hatten unsere jungen Ladies auch in der Folge mehr Ballbesitz, aber das Spiel wurde ausgeglichener und die Abwehrreihen dominierten. Das ging so bis zur 38. Minute. Ich dachte mir schon: „wenn Lok weiter verkürzen kann, wird’s nochmal spannend“. Aber da hatten unsere Turbinchen keinen Bock drauf und bliesen zur Schlußoffensive. Minute 38: Nicky ging über links außen und schlug eine weite Flanke zum langen Pfosten. Das war für den dort lauernden „kleinen Pitbull“ Leni ein „gefundenes Fressen“. Trocken und humorlos hämmerte sie den Ball gegen die Laufrichtung des Keepers zum 5:1 ins Tor. Zwei Minuten später dann das „Tor des Monats“: der Ball kam zu Sophia und die wollte ihn lang nach vorne bringen. Und der wurde lang ! Kurz vor’m Keeper ditschte er noch mal auf und flog über den armen Kerl hinweg ins Tor – 6:1. Ein weiterer Beweis dafür, daß unsere E1-Turbinen aus ALLEN Mannschaftsteilen heraus torgefährlich sind.

Sophia jagt den Ball nach vorn und trifft

Damit war den Lok-Jungs der Nerv gezogen. Sie gaben sich zwar nicht auf, hatten aber auch Nichts mehr zuzusetzen. Nachdem Sophia in der 43. Minute zweimal zur Stelle war, leitete sie den Gegenangriff ein. Der Ball lief über Nicky und Leni zu Nina, die mit dem 7:1 sich endlich für ihren Fleiß belohnen konnte. Nun hatten unsere Mädels endgültig die Oberhand zurück. Und so klein und schmächtig unser „kleiner Pitbull“ Leni auch ist, so hat sie auch einen mächtigen „Bums“ in ihren Beinen. Das bewies sie in der 45. Minute, als sie auf einen zweiten Ball ging und aus dem Hinterhalt das Leder zum 8:1 ins Tor hämmerte. Nachdem Nicky in der 48. Minute zum 9:1 traf, wollten es die Mädels natürlich zweistellig machen. Aber die Lok-Jungs wehrten sich fleißig und so war das 9:1 auch der Endstand.

„Wetten, daß Sophia schneller ist ?…..“
„…..Na siehste !“

Eines möchte ich mal an dieser Stelle betonen: obwohl kein Junge freiwillig gegen Mädchen verliert (schon gar nicht in dieser Höhe), so befleißigten sich die Lok-Jungs doch einer äußerst fairen Spielweise. Das sollte man auch mal erwähnen ! Unser U15-Leistungsteam hat Das in seiner Liga schon anders erlebt. Aber auch mit diesem Sieg zeigten unsere Turbinchen, welche Fortschritte sie in dieser Saison machten und daß sie auch in ihrer Jungsliga eine gute Rolle spielen. Unter der Obhut von Trainer Patrick Mackaus spielten diese Rolle heute: Sophia v. Bülow (TW), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe (SF), Ella v. Bremen, Piroschka „Piri“ Wolff, Nina Thoma, Nele Riesler sowie Lara Köcer.

Lt. fussball.de findet am 4.5.2019 um 12.00 Uhr das letzte Heimspiel unserer E1-Mädchen in ihrer Mädchenliga gegen den Ludwigsfelder FC statt. Dort soll auch die Meisterschale überreicht werden. Es wäre schön, wenn zu dieser Gelegenheit viele Fans zugegen wären. Die Mädels haben es einfach verdient.

Die Aftershow-Party



ein sonniger sonntag mit viel sonne, licht und schatten

C-Junioren-Landesklasse: Turbine Potsdam (w) – Werderaner FV Viktoria (m) 4:1
Frauen Landesliga: FSV Forst Borgsdorf – Turbine Potsdam III 3:1

7.4.2019 von Micha

DEN AUFWÄRTSTREND BESTÄTIGT

Nachdem unser U15-Leistungsteam zwischenzeitlich einen „Hänger“ hatte, fanden sie zuletzt wieder in die Spur und ich wollte mir heute selbst ein Bild davon machen. Zu Gast waren die Jungs aus Werder und ich hatte eine Premiere: Keeperin Anna-Lena „Anna“ Kulbe’s Weg verfolge ich ja schon seit der E-Jugend. Aber es dauerte bis heute, daß ich sie auch mal bei der U15 sah. Sachen gibt’s ….!

Der geheime Kreis

Mit dem Anpfiff nahmen unsere Turbinen das Spiel in die Hand. Die ersten Chancen gehörten dann auch Julia und Pauline. Von meinem Platz aus gesehen drückten diese Beiden dem Spiel auch ihren Stempel auf. So konnte ich auch in der 12. Minute genau zusehen, als Pauline auf rechts davonzog und den Ball wunderbar auf die linke Seite flankte, wo am Strafraumeck Zwergie lauerte. Ballannahme – Schauen und Schuß – eine fließende Bewegung, die das 1:0 brachte. Sauber herausgespielt ! Sowas gibt natürlich Auftrieb und unsere Turbineladies blieben am Drücker. Nach 15 Minuten gab’s Freistoß für Turbine. Jona brachte ihn von rechts in den 16er. Pauline stieg hoch, aber der Ball rutschte ihr über den Kopf. Hinter ihr stand jedoch Julia, die „Köpfchen“ bewies und mit Selbigem den Ball zum 2:0 ins Ziel brachte. Aber fast im Gegenzug (17.) konnten die Gäste auf 1:2 verkürzen. Das brachte den Werderaner FV zurück ins Spiel. Ein Freistoß der Jungs wurde eine sichere Beute von Anna. So für 10 Minuten wirkte das Spiel dann etwas zerfahren und die Abwehrreihen dominierten. Hierbei fiel mir auf Turbineseite Abwehrchefin Jona besonders auf. Als dann in der 31. Minute unsere Mädels einen Konter fuhren und in dessen Verlauf Julia am Keeper scheiterte, war die Schlußoffensive der eraten Halbzeit eingeläutet. Nach Chancen für Julia und Pauline gab’s dann nach 35 Minuten beim Stande von 2:1 für unsere Ladies den Pausenpfiff. Ich tat Was für unsere Mädels, indem ich zu ihren Gunsten mir ’n Kaffee gönnte. Bei herrlichstem Wetter tat er richtig gut und ich harrte der Dinge, die da kommen sollten.

Körperkontakt (Julia)
Pauline ist am Zug

Bei Wiederanpfiff war die spannende Frage: wer trifft zuerst ? Die Mädels wollten nachlegen, die Jungs zunächst ausgleichen. So ging’s hin und her mit Chancen beiderseits. Hierbei fiel mir Keeperin Anna besonders auf: völlig unaufgeregt versah sie ihren Job, insbesondere bei hohen Bällen. Aber so kenne ich sie schon seit Jahren. In der 47. Minute gab’s dann eine kleine Vorentscheidung: der Ball kam von links und Charlie stand richtig – 3:1. Es ging weiter hin und her, wobei unsere Hintermannschaft die gegnerische Offensive immer besser im Griff hatte. Und wenn, war da ja noch Anna. Dann kam die 59. Minute: nach einem langen Sprint mit Ball am Fuß durch Yasu war beim Keeper Endstation. Aber noch in der selben Minute schickte Ronja eine Bogenlampe aus dem Hinterhalt ins Eck – 4:1. Das war dann der Lucky Punch ! In den letzten 10 Minuten ließen unsere jungen Turbineladies nichts mehr anbrennen und gingen so als 4:1-Sieger vom Platz. Da konnten die Trainer Jürgen Theuerkorn und Matthias Zube zufrieden sein.

Pauline treibt den Ball nach vorn
Anna mit „Handspiel“
„Und jetzt mit Schmackes, Anna“
Joy (13) passt auf
Anna begräbt den Ball, Jona assestiert
Jona (5) beim Freistoß

Natürlich war auch ich zufrieden. Sonntag Vormittag – Sonnenschein – ein tolles Spiel und 4:1 gewonnen – Fanherz, was willst Du mehr ? Gut gelaunt verließ ich den Luftschiffhafen und das war das Werk von: Anna-Lena „Anna“ Kulbe (TW), Julia Holzhaus, Emily Fiedler (43. Yasu Caparoglu), Jona Leske (SF), Pauline Deutsch, Elisa Lindacher (50. Natalie Enderle), Ronja Grubba, Alisa „Zwergie“ Grincenco, Joy Brockmann, Celine Wendisch sowie Charlotte „Charlie“ v. Osten.

DA KAM ICH INS GRÜBELN

Perfektes Wetter, gute Laune – genau Das ist normalerweise der Zeitpunkt, wo dir die öffentlichen Verkehrsmittel mit 100%iger Sicherheit die Laune verderben. Nach dem U15-Spiel im Luftschiffhafen wollte ich unsere 3.Frauenmannschaft in Borgsdorf (mit der S1 eine Station nach Birkenwerder) besuchen. Das bedeutet u.a. Berlin einmal von Süd nach Nord zu durchqueren. Ich kalkulierte so, daß ich fünf Minuten vor Anpfiff da sein müsste. Es waren dann aber 30 Minuten ! Keine Signal- oder Weichenstörung, kein Schaden am Zug oder wie die Ausreden der Bahn sonst so lauten ! Ich dachte echt: ich bin im falschen Film ! Aber so hatte ich noch Zeit, mir bei den Gastgebern vom FSV Borgsdorf ’n (sehr schmackhaften) Kaffee zu holen, es war ja auch Kaffeezeit. Not amused war ich, als ich unsere Turbinen beim Warmmachen beobachtete: gerade 13 Spielerinnen waren im Kader, davon 6 Mädels, die am Vortag ein gewiß nicht leichtes Auswärtsspiel mit der B2 bei Energie Cottbus (1:1) zu bestreiten hatten. Daß sie Fußball spielen können, hab ich ja in der Vorwoche gesehen. Aber wie sah es mit den Kräften bzw. der geistigen Frische aus ?

Alle melden sich „Frau Kaptänin, ich weiß Was !“

Es wurde ein Spiel, das man gemein hin als „Sommerfußball“ bezeichnen würde. Es bewegte sich zwischen den 16ern, wobei der FSV leichte Vorteile hatte. Bis zur 20. MInute kamen die Turbinen dann besser ins Spiel, jedoch blieben Chancen beiderseits bis dato Mangelware. Dann jedoch drehten die Gastgeberinnen auf. Sie erzielten ein Abseitstor und zwangen (die heute das Tor hütende) Gesa zu zwei Paraden. Dann jedoch in der 27. Minute hatten die Turbinen auch Pech, als ein Pressschlag bei einer freistehenden Gegnerin landete und diese sich die Chance nicht entgehen ließ – 1:0 für den FSV. Nachdem Gesa erneut mit einer Parade glänzte, hatte sie gegen einen Lupfer in der 31. Minute keine Chance – 2:0. Ich machte mir langsam Sorgen: es war zuwenig Bewegung im Turbinespiel. Oft fehlte die Bereitschaft, noch einen Meter mehr zu gehen. Eine Folge fehlender Frische ? Nun ja, bis zur Pause blieb’s bei der 2:0-Führung des FSV. Mal sehen, was Trainer Gordon Engelmann und sein Co Matthias Storch für die zweite Halbzeit unseren Turbineladies mitgeben konnten.

„Wer will, wer will, wer hat noch nicht ?“
Alle auf einen Fleck

Auch in der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel zwischen den 16ern so dahin. Das Turbinespiel sah zwar nun besser aus, aber erneut blieben Torchancen beiderseits Mangelware. Die Zeit verging – bis zur 67. Minute: Jojo beackerte den rechten Flügel, flankte nach innen – aber aus der Flanke wurde ein Schuß in den hinteren Dreiangel – 1:2 aus Turbinesicht. Ein Wahnsinnstor, welches Hoffnung auf Besserung machte ! Aber diese Hoffnung wehrte nicht lange, denn praktisch im Gegenzug stellten die Gastgeberinnen mit dem 3:1 den alten Vorsprung wieder her. Das hat unseren Turbinen dann doch sichtlich den Nerv gezogen. Die FSV-Ladies schalteten in den Verwaltungsmodus um und taten nicht mehr als nötig. Und unseren Mädels fehlten einfach die Kräfte, um nochmal ’ne Schippe drauf zu legen. So lief das Spiel bis zum Schlußpfiff ohne große Höhepunkte dahin und endete mit 3:1 für den FSV Borgsdorf. Was war da heute los ? In meinen Augen war es in erster Linie eine Kopfsache aufgrund fehlender geistiger Frische. Für Turbine traten heute an: Gesa Ponick (TW), Vanessa „Nessi“ Storch, Johanna „Jojo“ Herholz, Lucy Heise (45. Rahel Heretsch), Amelie „Ami“ Spliesgart (SF), Meline „Melli“ Andermann, Sarah Lindner (59. Simone Lubig), Helen Baas, Theresa „Tessi“ Wagner, Annika „Anni“ Hanauer sowie Ronja „Ronnie“ Hirsch.

Ami (rechts) beim Steptanz
Tessi (18) jagt den Ball
Tessi (18) steht zwischen Ball und Gegnerin

Natürlich machte ich mir meine Gedanken und tauschte sie mit Gordon nach dem Spiel auch aus. Zwar trainieren unsere Dritte und die B2 gemeinsam. Trotzdem ist Gordon völlig zurecht nicht begeistert davon, ständig mit Spielerinnen der B2 antreten zu müssen. Das bedeutet für diese Mädels dann immer zwei Spiele am Wochenende. Und wir sind hier nicht beim Leistungssport ! Wohin Das führt, hat man heute gesehen ! Und man darf ja auch nicht vergessen: in diesem Alter spielen Schule, Ausbildung bzw. Beruf eine entscheidende Rolle. Außdem bin ich nicht der Einzige, der sich fragt: wenn Turbinen ihre leistungssportliche Laufbahn beenden – warum bleiben sie nicht bei Turbine, sondern schließen sich anderen Vereinen an (z.B. Babelsberg ’74) ? An irgend Etwas muss das ja liegen ! Ich glaube, es ist an der Zeit, daß sich Verein und Beteiligte mal an einen Tisch setzen, denn der derzeitige Zustand ist aus meiner Sicht untragbar !




Ein Remis und ein Auswärtssieg

SpG Ferch/Caputh – Turbine E1 3:3

31.3.2019 von DJ Edison

Diesen Sonntag nutzte ich für eine „Auswärtsfahrt “ nach Caputh, um dem Spiel unserer Grashüpfer gegen die Jungs der SpG Ferch/Caputh beizuwohnen. Nachdem unsere Mädels im vorherigem Spiel gegen Geltow mit 1:10 vom Platz gefegt wurden, wollten sie zumindest mal eine etwas bessere Partie hinlegen. Bis auf Ella waren alle an Bord, hießt im Klartext: Bestbesetzung. Mal sehen, wie sich unsere Grashüpfer aus der Affäre ziehen.
Es war zunächst eim Match auf Augenhöhe. In der 5. Minute dann kam Leni über rechts, scheiterte aber am Keeper. Praktisch im Gegenzug rettete Sophia, die heute zwischen den Pfosten stand, bravorös gegen einen frei vor ihr stehenden Spieler. In Minute 10 sprintete Nicky über links zog einfach mal ab und es hieß 1:0 aus Turbinesicht. So könnte es weitergehen, aber denkste. Eine Minute später kamen die Jungs wiederum gefährlich vor’s Turbinetor, aber Henni rettete in letzter Sekunde noch für die geschlagene Sophia auf der Linie. In der 18. Minute hätte es fast mit der Verdopplung geklappt: Nina kam über die rechte Seite, zog einfach mal ab, aber der Ball landete am Innenpfosten, kam aber zurück auf’s Spielfeld. Aber drei Minuten später (21.) war es dann soweit: Piri zog aus halblinker Position ab und der Ball landete im Netz – 2:0. Bis zum Halbzeitpfiff gab es keine nennenswerten Szenen, so daß die Mädels mit einer 2:0-Führung im Rücken zum Pausenwasser gingen.
Nach dem Wiederanpfiff zu den zweiten 25 Minuten enwickelte sich ein anderes Bild. Die Jungs wurden stärker, wollten den Anschluß herstellen und wurden in der 29. Minute mit den 1:2-Anschluß belohnt. Zwei Minuten später erzielten sie sogar den Ausgleich – 2:2. Nun war das Spiel wieder offen, aber nennenswerte Chancen auf beiden Seiten waren Mangelware. In der 38. Minute wieder ein Vorstoß von Nicky über links, sah Nele in Position laufen und sie schob zur 3:2-Führung aus Turbinesicht flach ins Eck ein. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Die Jungs kamen immer wieder gefährlich vor’s Turbinetor, aber unsere Hintermannschaft hielt dagegen. Zwei Szenen hatte ich mir noch notiert: in der 40. Minute stand Nele mutterseelen allein vor dem SpG-Kasten aber sie verzog nur knapp. In der 48. Minute kam Leni über rechts, zog ab, aber sie traf nur das Außennetz. Dann wurde es dramatisch: eine Minute später kamen die Jungs frei vor’s Turbinegehäuse, trafen aber nur den Pfosten. Praktsch mit dem Schlußpfiff erzielten sie doch noch den 3:3-Ausgleich und das Endergebnis.
Nun gut, es war doch schon eine bessere Vorstellung gegen eine Jungsmannschaft als die gegen Geltow. Mit diesem Remis können unsere Grashüpfer gut damit leben. Es war zwar kein umwerfendes Spiel, aber solide. Trainer Patrick Mackaus hatte folgende Spielerinnen im Aufgebot: Sophia v. Bülow (TW), Leni Niemann, Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Josephine „Phine“ Schmich, Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake, Nina Thoma, Nele Riesler sowie Lara Köcer.

Nach diesem Spiel fuhr ich weiter nach Zeuthen, wo unsere 3.Frauenmannschaft auswärts bei Eintracht Miersdorf/Zeuthen antrat. Eine schöne Fußballanlage mit selbstgebauter Tribüne, ehemaligen S-Bahnsitzen und einer historischen Anzeigentafel. Einen kompletten Spielbericht habe ich mir geschenkt, da ich dieses Spiel live tickerte. Es war zunächst ein ausgeglichenes Spiel beider Kontrahenten. Zur Halbzeit lagen unsere Ladies mit 0:1 hinten, aber im zweiten Spielabschnitt steigerten sie sich und hatten zwischenzeitlich Oberwasser bekommen. So drehten sie innerhalb von zwei Minuten den Spieß um und gingen in den Minuten 58 und 60 mit 2:1 in Führung. Beide Tore erzielte Meline „Melli“ Andermann. Das war auch das Endergebnis in einer spannenden und packenden Partie. Unter der Obhut von Trainer Gordon Engelmann und Co-Trainer Matthias Storch waren folgende Mädels im Einsatz: Nora Mendel (TW), Maja Borg, Johanna „Jojo“ Herholz, Amelie Spliesgart (C), Gesa Ponick, Sarah Lindner, Vanessa Vogt (52. Lucy Heise), Meline „Melli“ Andermann, Vanessa Storch, Theresa Wagner sowie Ronja Hirsch.




ein trüber tag mit viel sonne

C-Junioren-Kreisklasse: Turbine Potsdam III – SpG Ferch/Caputh (m) 0:2
D-Juniorinnen-Landesklassse: Turbine Potsdam – SV Babelsberg 03 20:0

31.3.2019 von Micha

UND WIEDER EIN TOLLES SPIEL MIT DEM FALSCHEN ERGEBNIS

In letzter Zeit hatte ich von unserer C3 viel Gutes gesehen und gehört. So wollte ich mir heute selbst mal wieder ein Bild machen. Beim Hinspiel in Ferch war ich auch zugegen und sah trotz der 1:6-Niederlage ein tolles Spiel unserer Mädels. Nun wollte ich wegen der frühen Anstoßzeit (9.00 Uhr) um 8.00 Uhr in der Waldstadt sein. So verschaffte mir die Zeitumstellung eine extrem kurze Nacht. Aber die regelmäßigen Auswärtsfahrer werden mir bestätigen: Schlaf wird völlig überbewertet !

Der Schiri ist geblendet
„Hallo, hier sind wir“

Unsere Mädels hatten sich Einiges vorgenommen und so gehörte die erste Chance in der 3. Minute auch Lya. Die Turbinen waren gut dabei und entwickelten auch mehr Zug zum Tor. Franzi aus der Distanz (Vorarbeit Lya), Mary aus der Drehung nach Jona-Freistoß sowie Maxi nach ’ner Ecke hatten die Führung auf dem Fuß. Hinten zeichneten sich unsere Ladies durch gute Abwehrarbeit aus, so daß die Jungs erst in der 12. Minute zu ihrer ersten nennenswerten Chance kamen. Aber diese stellte für AmyLu im Turbinetor kein Problem dar. Das Spiel der Turbinen sah richtig gut aus. Aber so nach 20 Minuten kamen die Jungs besser ins Spiel und gaben mit einer Bogenlampe, die ans Lattenkreuz krachte, ein Lebenszeichen ab. Ebenso in der 26. Minute, als AmyLu mit einer saustarken Parade im 1:1 klären konnte. Eine Minute später war sie jedoch machtlos: ein Fehlpass – ein hoher Schuß ins lange Eck – 0:1. Schade für unsere Mädels ! Aber sie hielten sich nicht lange mit „Trauern“ auf, sondern suchten fleißig weiter ihre Chance. Maxi wuselte sich in der 30. Minute durch – da bekam die SpG gerade noch ’n Fuß vor. Eine Ecke, von Mary kurz ausgeführt, kam zu ihr zurück. Ihre Flanke fand Maxi’s Kopf – da fehlten dann leider die berühmten Zentimeter. So ging’s mit 0:1 aus Turbinesicht in die Pause. Nicht nur ich war mir sicher: hier geht noch Was !

„Windballrennen“

Mit frischem Elan kamen unsere Ladies aus der Pause und machten weiter. bei einem Strafraumgewühl ergaben sich für sie zwei Chancen. Dann aber die 42. Minute: Foul im Turbinestrafraum – Elfmeter für die SpG. „Den wollte er haben“ würde man sagen, aber aus meiner Sichtposition hätte ich ihn auch gegeben. Der Schütze versuchte es “ durch die Mitte“ und fand in AmyLu seine Meisterin. Aber als AmyLu mit dem zweiten Zupacken den Ball sichern wollte, gab’s ’n Pfiff. Maxi soll sich zu früh in den 16er bewegt haben. Beim zweiten Versuch ließ der Schütze AmyLu mit einem platzierten Schuß ins Eck keine Chance – 0:2. Nun ja, er hätte wieder abpfeifen müssen, denn diesmal waren auch Gegenspieler, die sich zu früh Richtung 16er bewegten. Überhaupt traf der Schiri die eine oder andere Entscheidung, die ich nicht nachvollziehen konnte. Aber sei’s drum ! Auch davon ließen sich unsere Mädels nicht beeindrucken. Rassige Sprintduelle gab’s zu bestaunen und Eines fiel mir besonders auf: die Mädels gingen keinem Zweikampf aus dem Weg, sondern zeigten auch den dafür nötigen Biss ! So war’s bis zum Abpfiff ein Kampfspiel zwischen den Strafräumen. Für beide Seiten ergaben sich noch je zwei Chancen. Insbesondere bei unseren Mädels war zwar bei der Einen oder Anderen auch der Kräfteverschleiß zu bemerken. Aber auch das hielt sie nicht davon ab, bis zum Schluß zu fighten, um wenigstens das Ehrentor zu erzielen. Leider blieb es ihnen verwehrt, obwohl sie es mehr als verdient hätten. Aber leider ist es so: Tore müssen sie schon selbst schießen. Die Chancen waren ja da. So endete zwar dieses Spiel mit 0:2 aus Turbinesicht, aber es brachte auch die Erkenntnis: unsere Mädels haben eine Entwicklung hinter sich und können den Jungs das Leben schwer machen. Wenn sie es jetzt auch mal schaffen, sich zu belohnen – aber diese Zeit wird kommen. Wenn nicht in dieser, dann in der nächsten Saison, wenn sie bei den B-Mädchen antreten. Selbstvertauen haben sie jedenfalls genug ! Das sah man heute unter der Obhut der Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow bei: Amy „AmyLu“ Linstedt (TW), Eva Wuttich, Nele Brüggemann (SF), Laura Landweer, Maxine „Maxi“ Schwarz, Mary Krüger, Lya Bergemann, Alina Schwarz, Jona Leske, Franziska „Franzi“ Helmke, Laura Jesse sowie Darleen Tänzler.

„Synchronsprinten“ mit Maxi (8)
Laura L. (17) hat freie Bahn

EIN DERBY – EIN SCHÜTZENFEST UND EIN PAAR GOOD NEWS

Wie in der Vorwoche die guten Nachrichten zuerst: Wenn man, wie Edison und Ich, schon so lang Berichte schreibt, hat man mit der Zeit auch ein kleines Netz von „informellen Mitarbeitern“ aufgebaut, welche mich über das Geschehen auf den anderen Plätzen auf dem Laufenden halten. So erfuhr ich vom lang ersehnten Punktgewinn der C2 in Woltersdorf, dem Auswärtssieg der U15 in Blumenthal/Grabow, dem 3:3 der E1 bei den Jungs in Caputh, dem 2:1-Sieg unserer Dritten in Miersdorf und auch dem 7:4-Sieg unserer E2-Küken in Heidesee. Speziell letzteres Ergebnis machte mich stolz, ist es doch ein weiterer Beweis dafür, was die Hallensaison unseren jüngsten Grashüpfern gebracht hat: nach reichlich „Prügel“ im Herbst holten sie an den letzten beiden Wochenenden bei vier Spielen (2x Jungs, 2x Mädchen) drei Siege und ein Remis, d.h. sie sind seit vier Spielen ungeschlagen ! Da kann Trainerin Anika richtig stolz auf ihre kleine Rasselbande sein. Und ich kann Euch sagen: sie ist es auch !
Aber zurück zum Eigentlichen: Obwohl es empfindlich kalt war, hatte ich doch gute Laune. Dafür sorgte unsere C3 trotz des 0:2 mit ihrer couragierten Leistung. Und es stand ja noch das Derby unserer D (U13) gegen die Mädels des SV Babelsberg 03 an. Die 03erinnen hatten bei einem Spiel weniger sechs Punkte Rückstand. Die FSG Falkensee hatte zweistellig gewonnen. So brauchten unsere Mädels einen (möglichst hohen) Sieg, um auf Platz 1 zu bleiben und das sehr gute Torverhältnis nicht herzugeben. Aber Vorsicht ! 03 kam als Tabellendritter und hätte seinerseits mit einem Sieg das Titelrennen für sich selbst offen halten können. Leider war davon dann im Spiel nur ein „Fünftel von Garnichts“ zu sehen. Sicher auch, weil 03 keine Wechselspielerinnen hatte.

„Ach wir stehen hier nur so rum“

In der ersten Minute konnte man noch auf ein spannendes Spiel hoffen. Die Gäste trugen einen Angriff vor und zwangen (die heute das Turbinetor hütende) Jette zu einer Glanzparade. Das war’s dann aber auch für die Gäste in Halbzeit 1. Unsere Mädels verstanden diesen Warnschuß und machten jetzt Ernst. Zunächst gab Elli in der 3. Minute der 03-Keeperin zu tun. Aber noch in der selben Minute mogelte sich Jolien durch die gegnerischen Reihen und schickte das Runde ins lange Eckige zum 1:0. Eine Minute später kam Jolien über außen, sah Elli – 2:0. Die Gäste sahen in der Folge die Mittellinie nur noch von Weitem, denn sie wurden in ihrer Hälfte eingeschnürt. Dadurch wurden aber auch die Räume eng, so daß es Fritzi und Lucy mit Fernschüssen versuchten, zunächst aber ohne Erfolg. Mit der Zeit fanden unsere Turbineladies aber Mittel und Wege, die dichten Babelsberger Reihen zu überwinden. Zunächst erhöhte Jolien in der 8. Minute durch konsequentes Nachsetzten auf 3:0. Nachdem Pauli es mit einer Bogenlampe versuchte, erhöhte Fritzi in der 10. Minute per Weitschuß auf 4:0. Wer, wenn nicht sie ? Nachdem Mille zwei Minuten später das 5:0 erzielte, begannen unsere Mädels etwas zu schludern, aber ein Zusammenspiel unserer Zwillinge Magda und Julia brachte in der 19. das 6:0. So langsam bekam ich eine Ahnung, wohin das hier gehen könnte, zumal 03 sich zwar tapfer wehrte, aber einfach keine Gegenmittel fand. Trainerin Bettina Stoof stellte unsere Mädels so ein, daß sie regelmäßig die Positionen tauschten. So hatte die zuletzt überragende Abwehrchefin Jojo Gelegenheit, ihre Offensivqualitäten „auszubuddeln“. In der 23. Minute traf Aimie von rechts den kurzen Pfosten. Der Ball wechselte die Seite, wo am langen Pfosten schon Jojo auf ihn wartete – 7:0. Es folgten die vier Minuten unserer Zwillinge: Zunächst legte Julia für Magda auf – 8:0 (26.). Magda erhöhte auch auf 9:0 und tanzte anschließend die Abwehr aus – 10:0 (beide 28. Minute). Ein Hattrick in drei Minuten ! Eine Minute später stellte dann Julia im zweiten Versuch den 11:0-Pausenstand her. Natürlich war ich hoch zufrieden, machte mir aber auch so meine Gedanken. Als ich dann vom zweistelligen Sieg der FSG Falkensee erfuhr, dachte ich: „gut, daß unsere Mädels das Torverhältnis im Auge haben“. Als gutes Omen wertete ich, daß sogar Clärchen ab und zu durch die Wolken lugte, um unseren Turbinen zuzusehen. Auch ich brauchte die Pause: Spiel beobachten, Notizen machen, Fotografieren, das war Stress pur ! Ich hoffe, ich habe nichts verwechselt.

Nr. 4 schaut zu und lernt, was Jolien so treibt…..
…..und biegt sich (vor Lachen?),
Magda (11) und Fritzi (8) schauen, was Pauli ausheckt

Aimie (5) geht ab durch die Mitte
Pauli (6) heckt schon wieder was aus

Die zweiten 30 Minuten begannen, wie die Ersten endeten – drei Chancen in drei Minuten (u.a. Elli Pfosten). Dann hatte sich die Artillerie wieder eingeschossen. Wie so oft holte Fritzi dann in der 36. Minute den Hammer raus: mit einem Weitschuß, der zur Bogenlampe geriet, machte sie das Dutzend voll – 12:0. In der 43. bekam sie wieder den Ball – schaute – 13:0. Der guten Vorarbeit zwischen Julia und Elli ließ Magda eine Minute später das 14:0 folgen und erhöhte per Dribbling in der 48. Minute auf 15:0. Julia (Vorarbeit Elli) und Magda (nach Lucy – Lattentreffer) erhöhten bis zur 50. Minute auf 17:0. Ich kam kaum noch mit dem Schreiben hinterher, während unsere Wechselspielerinnen mit dem „Tore mitzählen“ Probleme hatten. Aber sie hatten ja mich ! Und während wir uns Gedanken machten, ob es 20 Tore werden, gab’s ’ne Schrecksekunde: plötzlich kam 03 doch mal durch und der Ball knallte an den Pfosten (51.) ! Tja, auch in solch einem Spiel muß die Abwehr konzentriert bleiben. Jette im Turbinetor konnte Einem aber auch Leid tun. Außer dem einen oder anderen Rückpass hatte sie ja Nichts zu tun. Aber diese Szene hatte aber auch ihren „Hallo-Wach-Effekt“. 53. Minute: Elli – Julia – Magda – 18:0. Dann Magda links – Julia Mitte – 19:0 (56.). Die „20“ voll machte dann Magda, die eine Lucy-Ecke mit einem Kopfballaufsetzer abschloß (59.). In der Schlußminute versuchte es Fritzi nochmal aus der Distanz. Wieder wurde es eine Bogenlampe, aber diesmal landete das Spielgerät an der Latte. Überhaupt hab‘ ich mir nicht die Mühe gemacht, alle Pfosten- und Lattentreffer aufzuzählen. Das waren verdammt Viele ! So blieb’s beim 20:0 und unsere Mädels haben damit Platz 1 und auch ihr Torverhältnis erfolgreich verteidigt.

Jolien ist schneller
Lucy (15) trickst
Jolien gibt den Gästen ’ne Lehrvorführung in „Vorbildliche Schußhaltung“
Jette ganz allein
„Bringt mir mal Jemand ’n Tee ?“

Klar stelle ich mir ein Spiel gegen den Tabellendritten anders vor. Aber das Ergebnis zeigt auch: Es ist völlig richtig, daß die Mädels auch gegen Jungs aktiv sind. Da bekommen sie dann weitaus mehr zu tun. Und wenn in dieser Mädchenliga eben nur die FSG Falkensee und unsere U13 für den Titel in Frage kommen, erübrigt sich auch die Frage, ob solche Ergebnisse sein müssen (obwohl sie für den Moment sicher schön sind). Die Tabelle lügt nicht und dort marschieren die FSG und unsere Turbinen punktgleich vorne weg. Es sieht also ganz danach aus, als wird die Meisterschaft über’s Torverhältnis entschieden. Ich bin auch kein Freund solch hoher Ergebnisse, aber auch Realist. Und als solcher weiß ich: Mitgefühl kann dich den Titel kosten ! Unsere aktuelle C3 kann aus der Vorsaison ein leidvoll Lied davon singen, als ihr zwei Tore zur Meisterschaft fehlten. Richtig war dagegen, daß Bettina eine Spielerin herunternahm, als eine Babelsbergerin verletzungsbedingt pausieren musste und 03 ja nicht wechseln konnte. So war’s dann trotz des Wetters, aber aufgrund der Turbineergebnisse, ein sonniger Sonntag ! Da unsere U13 unter der Obhut von Bettina Stoof ihren Platz 1 erfolgreich verteidigte, freute ich mich mit: Henriette „Jette“ Grahlmann (TW), Maxi Schudek, Aimie Appel, Paulina „Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe (SF), Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe, Magdalena „Magda“ und Julia Sawicka, Jolien Franeck, Lucy Thiermann sowie Celine Bunde (ETW).

Strahlende Turbinen: Fritzi (li) und Lucy
Spielauswertung mit Bettina



„happy birthday, trainer“ – oder: zwei besondere Geschenke

B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam II – FSG Falkensee 4:0

30.3.2019 von Micha

B2-Trainer Matthias Storch hatte Geburtstag ! Dazu noch einmal herzlichen Glückwunsch ! Hatten sich seine Mädels deshalb etwas Besonderes vorgenommen ? Sah so aus, zumal zur Feier des Tages sich der bis dato ungeschlagene Spitzenreiter FSG Falkensee als „Geburtstagsgast“ angesagt hatte. Nun, zum Geschenke verteilen waren die Gäste bestimmt nicht angereist. Das selbe Duell gab’s ja in der Vorwoche schon einmal bei der U13 (3:1 für Turbine). Warum also sollte unsere B2 ihrem Trainer zuliebe bei schönstem Wetter nicht auch einen sonnigen Tag erwischen ?

„Vergatterung“

Die Partie der Vorwoche zeigte auch: wenn Du gegen die FSG Was holen willst, musst Du zuerst den Laden hinten dicht machen. So begann das Spiel mit dem berühmten „Abtasten“, d.h. das Spiel fand zunächst zwischen den Strafräumen statt. Die erste Chance gehörte dann den Gästen, bereitete aber Keeperin Anni keine Probleme (9.). Auf der Gegenseite hatte Lulu nach Jojo-Freistoß die Möglichkeit, schoß aber knapp drüber (10.). In der Folge beindruckten beide Teams durch viel Laufarbeit, was aber nicht unbedingt zu häufigen Strafraumszenen führte. Die FSG hatte zwar etwas mehr Ballbesitz, konnte daraus aber kein Kapital schlagen, während auf Turbineseite Emi mit einem Weitschuß und Nessi mit einem Drehschuß das Ziel knapp verfehlten bzw. an der Keeperin scheiterten. So ab der 30. Minute entwickelten unsere Ladies mehr Zug zum Tor und hatten durch Lulu bzw. erneut Emi mit einem Weitschuß (beide von der Keeperin geklärt) gute Möglichkeiten. So endeten die ersten 40 Minuten mit 0:0 und ich würde sagen: beide Teams haben sich neutralisiert. Unsere Turbinen gefielen mir durch immense Laufarbeit (z.B. Nessi) und sicheres Stellungsspiel (Emi !) in der Abwehr. So hatte ich das Gefühl: hier geht heute Was ! – wenn denn unsere Mädels ihre Chancen in der zweiten Halbzeit auch nutzen.

Nessi (16) beim Abschirmen
Rahel (3/links) und Emi (hinten) halten Wache
„Anni hüpf“ – und sie hat Ihn
Nessi (16) auf dem Flügel

Die zweiten 40 Minuten begannen beide Teams mit offenem Visier. In den ersten drei Minuten zählte ich zwei Chancen für die FSG und Drei für unsere Turbineladies. Dann kam die 44. Minute und damit das erste „besondere Geschenk“: Rahel trat eine Ecke. Der Ball kam hoch und in einer Kurve hinein und war plötzlich drin – 1:0. Zwar hatte ich den Eindruck, daß eine FSG-Spielerin mit dem Hinterkopf den Ball unhaltbar abfälschte, aber offiziell wurde Rahel der Treffer gutgeschrieben und ich freute mich sehr für Rahel. Sie gilt als fleißig im Training und gehörte ja (wie Emi) zu jenem U11-Team, mit dem einst meine Zuneigung für unseren Nachwuchs begann. Mah sah es an den Gesichtern unserer Mädels – das gab Auftrieb und zwei Minuten später endete ein Emi-Solo erst bei der Keeperin. Die Turbinen entwickelten jetzt immer mehr Zug zum Tor. Auch wenn die FSG in dder 54. Minute die Chance zum Ausgleich hatte (bei der Anni 2x zupacken musste), übernahmen unsere Mädels mehr und mehr die Feldhoheit. Da aber von der FSG immer ein Konter zu erwarten ist, machte das Wort „nachlegen“ die Runde. In der 63. Minute war’s dann soweit: Lulu ging an einer Gegnerin vorbei und zog ab. Der Ball knallte an die Lattenunterkante und zurück ins Feld. Er setzte nochmal auf, so daß Ronni (sehr aufmerksam !) ihn per Kopf zum 2:0 über die Linie drücken konnte. Jetzt hatten die Turbinen endgültig Oberwasser und zwei Minuten später wae es Jojo, die nach einem schönen Spielzug mit anschließendem Gewühl im Strafraum auf 3:0 erhöhte. Die Körpersprache unserer Mädels sagte Alles: „die drei Punkte gehören uns !“, auch weil die FSG einfach keine Gegenmittel fand. Das wunderte mich doch ein wenig. Aber durch die tolle Laufarbeit waren unsere Mädels immer rechtzeitig da, wenn es galt, Löcher zu stopfen oder Passwege zuzustellen. Ach ja, und dann hatte ja Trainer Matthias Geburtstag ! Also dachte sich Rahel: „doppelt hält besser“ und machte ihm das zweite „besondere Geschenk“, denn wieder trat sie eine Ecke. Und diesmal segelte der Ball ohne Wenn und Aber zum 4:0 in die Maschen (70.). Nur mal zur Erninnerung: im Land Brandenburg wird in den AK C und B auf verkleinertem Großfeld mit Kleinfeldtoren gespielt. Da hat man also weniger „Trefferfläche“ und muß genauere zielen ! In den letzten 10 Minuten versuchten unsere Ladies das Ergebnis noch zu erhöhen und hatten noch zwei gute Chancen. Aber es blieb beim 4:0 und das reicht ja auch. Ich weiß gar nicht so genau, ob ich von der B2 schon einmal soich eine klasse Leistung gesehen habe. Die Leidenschaft, mit der unsere Mädels zugange waren – es war genau die selbe Leidenschaft, mit der unsere Erste bei Bernd Schröder’s letztem Heimspiel den VfL Wolfsburg mit 4:0 nieder rang. Da versteht es sich von selbst, daß Trainer Matthias Storch mit Clärchen um die Wette strahlte.

Jojo beim Freistoß
Lucy (13) beim Freistoß

Und die FSG ? Jeder Mannschaft passiert es mal, daß sie einen „gebrauchten Tag“ erwischt. Vielleicht waren sie auch ersatzgeschwächt. Eine ihrer Besten (ex-Turbine „Lele“ Winklhofer, Mitglied jenes E-Teams) konnte nur verletzt zuschauen. Aus alter Verbundenheit wünschte ich ihr gute Besserung. Ich hatte also mehr von der FSG erwartet. Aber diese erste Niederlage wird sie nicht umhauen. Vielleicht hat dieser „Schuß vor den Bug“ für sie ja auch sein Gutes. Bei unseren Turbinen herrschte Eitel, Freud‘ und Sonnenschein. Und so Mancher fragte sich, wo die B2 stehen könnte, wenn sie immer so konzentriert zu Werke gegangen wäre. Aber Scheiß drauf ! Der Moment zählte ! Und da haben die Mädels Trainer Matthias und natürlich auch sich selbst sehr glücklich gemacht. „Schuld“ daran waren heute: Annika „Anni“ Hanauer (TW), Rahel Heretsch, Emely „Emi“ Kerber, Johanna „Jojo“ Herholz (SF), Franziska „Franzi“ Knuth, Ronja „Ronni“ Hirsch, Marie Dursteler, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Marija Vuletic, Lucy Heise sowie Vanessa „Nessi“ Storch.

Das Geburtstagskind mit Team
h.v.l.: Matthias, Marija, Franzi, Ronni, Marie, Lucy, Rahel
v.v.l.: Nessi, Lulu, Anni, Jojo, Emi