Zittersieg mit viel Glück – Turbine besiegt SGS Essen mit 1:0

Spielbericht zur Bundesliga-Partie: 1. FFC Potsdam gegen SGS
Essen am 28.02.2020

Unlive bei Eurosport

Flutlichtspiele im „Karli“ versprechen immer eine besondere Atmosphäre.
Die Partie des 16. Spieltages wurde aufgrund der medialen Werbemaßnahme für den
Frauenfußball auf den Freitagabend vorverlegt, da Eurosport in Übereinkunft mit
dem DFB ein Spiel der Flyeralarm Frauen-Bundesliga immer freitags überträgt.

Demzufolge waren alle Beteiligten gerüstet: Beide Teams machten
sich warm, die Fans hatten ihre privaten Kalender aktualisiert und die Essener
Fans einen Urlaubstag genommen, vermutlich sogar eine Übernachtung in Potsdam
gebucht. Insgesamt gab es im Hintergrund weniger organisatorische Vorbereitungszeit
auf dieses um zwei Tage vorverlegte Spiel. Aber was tut man nicht alles, damit
die Akzeptanz für den Frauenfußball zunimmt.

Warum up (Foto: sas)

Doch einer fehlte am Start: Eurosport. Die Flyeralarm
Frauen-Bundesliga ließ am Freitagnachmittag im hervorragenden Amtsdeutsch folgenden
Wortlaut verkünden: „Aufgrund einer kurzfristigen Programmänderung bedingt
durch externe Faktoren war eine produktionstechnische Umsetzung des Top-Spiels
für Eurosport heute nicht umsetzbar“.
Da fragt man sich, soweit dieser Wortgebrauch
verständlich ist, was sich hinter diesen „externen Faktoren“ verbirgt. Auf
jeden Fall war die wiederholte Ausstrahlung eines Wintersport-Events auf
Eurosport mehr Priorität als die Live-Übertragung eines weiblichen
Fußballspiels. Der Wunsch nach mehr Verlässlichkeit, gelingender Kommunikation
und Professionalität schreit zum Karli-Himmel.

Diejenigen unter den 1035 Zuschauer/innen, die trotz der
winterlich-feuchten Kälte um 3 Grad die Entscheidung gefällt hatten, im „Karli“
live dabei sein zu wollen, hatten das Fußballglück in die eigene Hand genommen.
Die anderen, die es sich aus verschiedenen Gründen auf der Couch gemütlich machen
wollten, gucken in die Leere – oder verfügten über ein Magenta-Sport-Abo.

Arme Frauenfußballwelt. Auch den kommenden Algarve-Cup wird
das gleiche Schicksal ereilen. Der Fußball bleibt männlich – willkommen in
Deutschland!

Abklatschen mit Essen (Foto: sas)

Vor dem Anpfiff

Zurück in die Frauenfußballstadt Potsdam: Hier ist man mit
Herz dabei, hier diskutiert man keine grundsätzlichen und abgedroschenen Dinge.
Hier erfreut man sich an der Qualität und Brisanz der Frauen-Bundesliga – und fiebert
euphorisch mit.

Vor Spielbeginn wurden Adrijana Mori und Sara Agrež
von der Berlin-Brandenburgischen Auslandsgesellschaft ein Zertifikat für gute
bis sehr gute Deutsch-Sprachkenntnisse mit öffentlicher Wertschätzung
überreicht. Auch das macht den Frauenfußball in Potsdam aus.

Sprach-Zertifikat für Adrijana (Foto: sas)

Es wurden weitere Mitglieder in den Turbine-Kidsclub
aufgenommen und auf die Umweltaktion hinsichtlich der neuen Pfandbecher mit
Turbine-Logo verwiesen.

Danach liefen die beiden Teams auf. Die SGS Essen ist ein
schwierig zu kalkulierender Gegner, eine Prognose über Sieg und Niederlage ist alles
andere als gewiss. Vier Nationalspielerinnen kämpfen für das Ruhrpott-Team, das
mit einer Siegesserie nach Potsdam reiste. Potsdam und Essen rangieren in der
Tabelle nebeneinander, Potsdam auf dem 5. Platz, Essen auf Rang 4. Somit war
ein Spiel auf Augenhöhe zu erwarten. Natürlich mit einem Heimvorteil für
Potsdam, denn die lautstarken Turbinefans sind einmalig in der Flyeralarm Frauen-Bundesliga.

Siem Hussein fungierte als Schiedsrichterin, die Erwähnung
ihres Namens ist für die Schilderung des Spielgeschehens von Bedeutung…

Starke Körpersprache – starkes Spiel (Foto: sas)

Auf geht’s in die 1. Halbzeit

Mit dem Anpfiff begann die SGS Essen Fußball zu spielen,
Potsdam nicht. Essen gewann mit der ersten Sekunde für die nächste halbe Stunde
die Oberhand. Die Fehler im Spielaufbau, die mangelnde Aggressivität im Mittelfeld,
die vielen verlorenen Zweikämpfe – das alles beflügelte die Essenerinnen nur in
eine Richtung. Die Torchancen reihten sich wie hübsche Perlen an einer Kette. Herzflattern
war unter den Fans angesagt. Und Manjou Wilde führte unermüdlich fast alle Eckbälle
und Freistöße für Essen aus. Fischi hatte enorm zu tun und auch die Potsdamer
Abwehr rettete öfter in höchster Not. Hier war Reagieren statt Agieren angesagt
– wohin war die Souveränität und Spielfreude aus den Spielen gegen Jena und
Köln spaziert?

Lara kämpft um jeden Ball (Foto: sas)

Aber Turbine Potsdam sollte an diesem Freitagabend eine
Riesenportion Glück haben. In der 15. Minute foulte Agrež die heranstürmende Turid Knaak
im Strafraum, doch die Elfmeter-Konsequenz durch die Schiedsrichterin blieb
aus. Puh!

Nach der ersten halben Stunde voller Kurzatmigkeit und Gestöhne
der Fans fingen sich die Potsdamerinnen und schalteten ihren Turbinenantrieb
ein. Nun begann endlich das erwartete Spiel auf Augenhöhe. Es gab Torchancen
auf beiden Seiten – und das Tor, das Essen in der 33. Minute nach einer
unübersichtlichen Strafraumszene fabrizierte, zählte einfach mal nicht. Die
Schiedsrichterin zeigte auf den Anstoßpunkt, aber die Linienrichterin forderte den
Dialog. Danach zeigte Riem Hussein nicht mehr auf den Anstoßpunkt. Puh Nr.2!

Mit einem gnädigem 0:0 ging es in die Halbzeitpause, obwohl Essen
die spielbestimmende Mannschaft war.

Traineransage und Start in die zweite Halbzeit

Die Ansage des Trainers Matthias Rudolph muss die Ohren der
blutjungen Potsdamer Truppe erreicht haben, denn deren Spielweise änderte sich.
Noch dazu wurde Tory Schwalm zu Beginn der zweiten Halbzeit für Nina Ehegötz
eingewechselt und brachte tatsächlich frischen Wind mit.

Überfliegerin (Foto: sas)

Nun erarbeiteten sich auch die Turbinen eine Torchance nach
der anderen, durch Schwalm, Höbinger, Prašnikar. Essen hielt mit Senß
und Schüller dagegen. Aber dann trat die 18-jährige Marie Höbinger zum Freistoß
aus halbrechter Position an und wählte den Kopf von Malgorzata Mesjasz aus.
Diese ließ sich nicht zweimal bitten und köpfte den Ball in der 71. Minute hinein.
Der erlösende Torjubel war groß! Potsdam ging in Führung – und begrenzte dann
das Spiel auf eine akurates Spiel nach hinten. Die Potsdamer Abwehr wurde zur
Berliner Mauer. Essen konnte sich in den verbleibenden Minuten keine Torchance
mehr erspielen.

Welcome, Karoline Smidt Nielsen!

Mit großer Euphorie wurde in der 86. Minute die Einwechslung
von Karoline Smidt Nielsen gefeiert, die seit ihrer Verpflichtung vor anderthalb
Jahren nun ihr Debüt für Turbine Potsdam abhielt. Turbine Potsdam hat nun
wieder eine Nummer 10 in ihren Reihen, das ist wichtig für die Zukunft.

Viel Unmut kam von den Zuschauerrängen, was die
Schiedsrichterleistung in Bezug auf Fouls und Behinderungen bei Zweikämpfen
betraf. Ein stärkeres und konsequentes Eingreifen wurde gefordert.  Spätestens, als Fischer nach einem heftigen
Zusammenprall mit Hegering verletzt am Boden liegen blieb – und das Potsdamer Auswechselkontingent
ausgeschöpft war – war der Protest ein lautstarker. Doch Fischer biss die Zähne
zusammen, schließlich sind wir beim Frauenfußball… und Potsdam holte sich die
drei Punkte.

Player oft the match

Die blutjunge Marie Höbinger wurde von den Pressevertreter_innen
zum „Player oft the Match“ gewählt und scheute sich nicht, ein paar
enthusiastische Worte ins Stadionmikro zu brüllen.

Marie Höbinger posaunt ins Stadionmikro (Foto: sas)

Trainerstimmen

Der Essener Trainer zeigte sich in der anschließenden
Pressekonferenz sehr enttäuscht und zollte trotzdem den siegreichen
Potsdamerinnen Respekt. Hier ging es sportlich fair zu. Grundhaltung und
Ausbildungskonzepte beider Vereine ähneln sich, man ist sich sympathisch.

Für den Chefcouch Matthias Rudolph war im Nachgang sehr
schnell klar, dass erst die „halbe Miete“ eingefahren war und verwies auf die „nächste
Schlacht“, die am 22. März, um 15 Uhr, im Karli abgehalten wird. Dann begrüßt
Potsdam wiederholt die SGS Essen, diesmal zum DFB-Pokal-Viertelfinale.

Mancher Turbinefan tat sich im Nachgang schwer mit der
Annahme der Riesenportion an Glück, die zu diesem Zittersieg geführt hatte. Das
Mitgefühl für die SGS Essen und das ehrliche Ansinnen überwogen – so sind die
Turbinefans:-)

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe, Beatrice Martens




Trotz roter Laterne gut mitgespielt

Werder-Cup 2020 der F-Junioren in Werder

23.2.2020 von DJ Edison

Am diesem Sonntag begab ich mich mit den Öffis nach Werder. Dort angekommen erlebte ich erstmal eine Überraschung. Lt. Turbine-Blog sollte das Turnier in der Halle Kesselgrundstrasse stattfinden. Dem war aber nicht so. Ein Trainer einer Mannschaft sah mich und verklickerte mir, daß das Turnier in der Havelauenhalle stattfindet. Diese ist vom jetzigen Standpunkt 2,5 km entfernt. Bus fuhr nicht und ’n Taxi war auch nicht zu kriegen. Also hab ich meine Beine in die Hand genommen und machte mich auf einen langen Fußmarsch quer durch die Stadt. Glücklicherweise habe ich Google Maps zu Hilfe genommen, sonst hätte ich die Halle nie gefunden. Nach gut ca 40 Minuten Fußmarsch bin ich endlich dann doch und völlig erschöpft dort angekommen.
Es ging um den Werder-Cup 2020. Es waren 8 Mannschaften, aufgeteilt in zwei Gruppen, anwesend. Die Spielzeit betrug jeweils 1×10 Minuten. In Gruppe A hatten es unsere Turbinchen mit dem Werderaner FC II, dem FC Deetz I sowie dem RSV Eintracht 1949 zu tun (fälschicherweise stand Eintracht Teltow auf dem Spielplan).


Begrüßung aller Mannschaften

Das erste Spiel bestritten unsere Küken gegen den RSV Eintracht. Gleich in Minute 1 zeigte Yasmina im Turbinetor, was sie drauf hatte. Sie entschärfte einen strammen Schuß eines RSV-Spielers. In der 3. Minute klingelte es im Turbine-Kasten – 0:1. Eine Minute später hieß es 0:2. Unsere Mädels gaben nicht kleinbei und hatten durch Tamia ihre erste Chance. Sie verzog nur knapp. Jungs kamen immer wieder gefährlich vor’s Turbinetor, aber Yasmina hielt. Nur in der 8. Minute war sich gegen einen Flachschuß machtlos – 0:3. So endete auch das erste Match.

Das zweite Spiel gegen den Werderaner FC II war schon etwas einseitiger. Schon nach 90 Sekunden lagen unsere Mädels mit 0:2 hinten. Aber nichts desto trotz hielten unsere Bambinis gut mit. Wieder war Yasmina großer Rückhalt in dieser Mannschaft. Aber es hat nicht sollen sein. Praktisch mit der Schlusssirene schossen die WFC-Jungs das 3:0 aus ihrer Sicht. So endete auch dieses Match 0:3.

Das dritte Spiel gegen den FC Deetz I war eine einseitge Partie. Von Beginn an übenahmen die Jungs das Kommando. Die Tore fielen im Minutentakt. Bis zur 5. Minute stand es 5:0 für die Deetzer Jungs.Unsere Turbinen konnten sich zwar ein wenig aus der Umklammerung lösen, aber das half nicht. In der 7. Minute erzielte Deetz das 6:0 und zwei Minuten später erhöhten sie sogar auf 7:0, was auch gleichzeitig den Endstand bedeutete. Turbine verlor also 0:7.

Nach den drei Vorrundenspielen stand fest: mit 0 Punkten und 0:13 Toren wurden sie Letzter in Gruppe A. Erster wurde der FC Deetz mit 9 Punkten und 21:0 Toren, Zweiterwurde der Werderaner FC mit 4 Punkten und 3:7 Toren. Dritter der RSV Eintracht 1949 ebenfalls mit 4 Punkten und 3:7 Toren.

Das hieß in der Endabrechnung Spiel um Platz 7. Dort mussten unsere Mädels gegen den Vierten aus Gruppe B antreten.
Der Gegner war die SG Töplitz. Es dauert auch nicht lange, da musste Yasmina schon hinter sich greifen – 0:1 (2.). Zwei Minuten später erhöhten die Jungs auf 2:0 aus ihre Sicht. Davon ließen sich unsere Turbinchen nicht schocken und spielten munter weiter. Es waren auch schon einige gute Spielpassagen zu erkennen. In der 7. Minute ein schöner Vorstoß von Inka über links und sie zog einfach mal ab und der Ball zappelte im Netz – 1:2. Unsere Turbinchen drängten auf den Ausgleich, aber es hat nicht gereicht. So endete die Partie 1:2 und das hieß nur Platz 8.
Turniersieger wurde der FC Deetz I Im Spiel gegen Grün-Weiß Golm. Das Spiel endete 3:1 für die Deetzer Jungs.
Hier die Endplatzierungen:

1. FC Deetz I
2. Grün-Weiß Golm
3. Werderaner FC I
4. Werderaner FC II
5. RSV Eintracht 1949
6. FC Deetz II
7. SG Töplitz
8. Turbine Potsdam


Warten auf die Siegerehrung


Die Medaillen werden verteilt


Beste Torhüterin

Nun ja, es war ein spannendes Turnier. Obwohl unsere Küken den letzten Platz belegten, haben sie trotzdem ein gutes Turnier abgeliefert und sie hatten ihren Spaß. Und das war wichtig. Hervorheben möchte ich die Leistung unserer Torhüterin Yasmina. Sie hat in allen Spielen klasse gehalten. Deswegen wurde sie auch zurecht als beste Törhüterin geehrt. Meine Gratulation. Aber auch die anderen Mädels haben im Rahmen ihrer Fähigkeiten gut mitgespielt. Also nicht die Köpfe hängen lassen, Mädels. Es wird weitere Möglichkeiten geben, sein Können zu erweitern. Trainer Basti hatte folgende Mädels im Aufgebot: Yasmina Spangenberg (TW), Inka Kroymann, Thea v. Bremen, Viviane „Vivi“ Storch, Karolin Schewitza, Nuria Heibel, Frieda Quappe, Tamia Kranke, Maissa Werner sowie Jasmin Schmolinga.


Da sind sie alle mit Urkunde und Trophäe


Yeah !


Unsere Yasmina mit ihrer Trophäe




Der Budenzauber lebt !

Wo speziell im Leistungsbereich die Hallenturniere nur noch schöne Erinnerung sind, so sorgen im Breitensportbereich viele fleißige Hände dafür, daß der Hallenfussball weiterlebt und sich so auch Traditionen entwickeln. Zu diesen Turnieren gehört auch der
„Preußen-Winter-Cup“ des BSC Preussen 07 in Dahlewitz ( Spielzeit 1×10 Minuten) am 22.2.2020    Von Micha


Bevor es losging


Budenzauber einmal anders

Ich war nicht zum ersten Mal dort. Es ist für mich gut erreichbar und die Organisation klappte wieder bestens. Leider konnten unsere Mädels nur mit einem Rumpfteam antreten. Auswahlverpflichtungen und leider auch Krankeiten forderten ihren Tribut. So stand keine etatmäßige Keeperin zur Verfügung. Zuerst sollte Ella das Tor hüten. Aber es gelang, Leonie Scholz von den Spandauer Kickers auszuleihen. Sie machte ihre Sache richtig gut. Die Begrüßung der Teams erfolgtee in einer abgedunkelten Halle mit ein bisschen Lasershow. Das war ’ne nette Idee. Die Volleyballfans unter uns wissen, was ich meine. Nach der Begrüßung mussten unsere Mädels gleich das erste Spiel bestreiten – und los ging’s.
Gegnerinnen waren die Mädels vom BSV Grün-Weiß Neukölln. Es ging blöd los: Ein abgefälschter Ball brachte gleich in der ersten Minute GW mit 1:0 in Front. Aber nach drei Minuten trat die heute überragende Nicky auf den Plan. Mit Hilfe der Bande brachte sie den Ball zu Leni und unser „kleiner Pitbull“ biss zu – 1:1. Nachden Gastkeeperin Leo 2x toll parierte, konnte sie doch in der 8. Minute das 1:2 nicht verhindern. Aber in der Halle kann es schnell gehen. In der 9. Minute zeigte Leni, wo ihr Spitzname herkommt. Sie ging in den Zweikampf, gab dann den Ball weiter zu Nicky, die mit einem strammen Schuß zum 2:2 ausglich. Während ich mir dazu Notizen machte, legte Henni in der selben Minute das 3:2 nach. Nachdem Ella freistehend verstolperte, zeigten unsere Mädels in der Schlußminute einen Spielzug, der das frühe Aufstehen wert war: Herrlich lief der Ball über Lara und Ella zu Nicky, die den 4:2-Endstand herstellte. Ein guter Auftakt, auch weil sich unsere jungen Ladies nicht aus der Ruhe bringen ließen.


Leni bei ’ner Ecke


„Da legst di nieder“

Gegen die Spandauer Kickers lief’s nicht ganz so gut. Ein intensives Hin und Her miit tollen Chancen auf beiden Seiten. Aber wenn man die nicht nutzt…. So erzielten die Kickers in der 4.Minute die 1:0-Führung und gaben sie nicht mehr her. Auch das folgende Spiel gegen den BFC Alemania lief nicht viel anders. Unsere Mädels ließen zuviel liegen und lagen so selbst nach 7 Minuten mit 0:2 zurück. Dem konnte Nicky nur noch den 1:2-Anschlußtreffer in der Schlußminute entgegen setzten. Schade ! Sie zeigten schöne Spielzüge und kämpften, aber es sollte wohl nicht sein. Vielleicht lag’s auch daran, daß sie nicht so viel wechseln konnten oder hatten sie zu wenig Zielwasser getrunken ?


Der Kreis


Rumms…..und ab in die Gegenrichtung


„Ätsch, Leonie hat ihn !“


„Ihr seid zwar größer, aber Leni ist schneller!“

Um noch die Chance auf’s Treppchen zu haben, hätten unsere Turbinchen das nächste Spiel gewinnen müssen. Aber dort warteten die Mädels vom SV Adler Berlin. Ein fast unmögliches Unterfangen. Ich kann es vorweg nehmen: Der SV Adler spielte hier in einer anderen Liga. Er gwann alle sechs Spiele mit einem sagenhaften Torverhältnis von 33:1 !!! So standen unsere Mädels auf verlorenem Posten und am Ende stand es 0:7.


Mit Tempo voran


Nicky ist eher dran

Konnten unsere Mädels diese letzten drei Spiele wegstecken ? Hier war jetzt Trainer Patrick Mackaus als Psychologe gefragt. Und Das kann er ja. Es ging gegen den SV Stern Britz. Zunächst bestimmten die Turbinen das Geschehen. Henni zum Einen und Nicky/Leni mit einem Freistoß zum Anderen scheiteten nur knapp. Dann fiel in der 6. Minute das 0:1. Eine Minute später hatte Nicky dann genug Wut im Bauch: ein Solo über’s ganze Feld schloß sie mit dem 1:1 ab. Das gab Auftrieb und eine Minute später schloß Nicky eine traumhafte Kombination über Leni und Henni mit dem 2:1 ab. Den Sieg sicherte dann hinten Keeperin Leonie ab, indem sie mehrmals richtig stand.


„Irgendwie komm ich noch ran!“

Das wäre geschafft! Nun bestritten unsere Turbinchen auch das letzte Turnierspiel. Platz 4 stand für unsere Mädels bereits fest. So ging es noch um einen schönen Abschluß. Und so legten unsere Mädels gegen die Gastgeberinnen vom BSC Preußen gleich los. Leni marschierte durch die gegnerischen Reihen wie das berühmte Messer durch die Butter – 1:0. Beim nächsten Angriff kam Nicky über links, bediente Leni zentral – 2:0. Da hatte der Sekundenzeiger seine erste Umdrehung noch gar nicht ganz abgeschlossen. Die Turbinchen machten fleißig weiter, konnten aber keine weiteren Treffer erzielen. Die Preußinnen versuchten gegenzuhalten und so ging es hin und her. Bis zur 7. Minute: Es sah nach einem blöden Mißverständnis zwischen Leonie und Alina aus und der Ball lag im Tor – 2:1. Aber unsere Mädels brachten den Vorsprung über die Zeit und gewannen auch dieses Spiel 2:1.


Ballbehauptung auf engstem Raum


„Komm doch her, wenn Du dich traust !“


Ringelreihe mit Ball am Fuß


Alle wollen nur das Eine !

Am Ende war es schade, denn zu Platz 3 fehlte nur ein Punkt ! Aber aufgrund der Umstände kann man zufrieden sein. Und nicht ohne Grund wurde Nicky als beste Spielerin ausgezeichnet. Obwohl etliche Talente zu sehen waren, hatte sie es doch verdient. Und ein besonderer Dank gilt noch einmal Leonie Scholz von den Spandauer Kickers, die unser Tor sehr gut hütete und so unserer Mannschaft sehr geholfen hat. Außerdem hatten die Trainer Patrick Mackaus und Sven Liebrecht folgende Mädels im Einsatz: Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Nicky Rohloff (SF), Lara Köcer, Henriette „Henni“ Knabe, Ella v. Bremen sowie Alina Staake.


Siegerehrung


Der Spruch


Nicky als beste Spielerin


v.l.: Sven, Nicky, Leonie, Lara, Alina, Leni, Ella, Henni, Patrick




Viele Tore beim Freundschaftsspiel

Freundschaftsspiel: Turbine C2 – Hertha 03 Zehlendorf 12:0

22.2.2020 von DJ Edison

An diesem Samstag kam es zu einem Freundschaftsspiel unserer C2-Mädels gegen Hertha 03 Berlin-Zehlendorf. Das Ganze verband sich mit einem Wiedersehen. Die Zwillinge Magda und Julia Sawika waren nach langer Abstinenz wieder in der Waldstadt.
Unsere Turbineladies machten von Anfang an Dampf. und schon in der 3. Minute hatte Maxi die erste Tormöglichkeit auf ihrem Fuß, aber die Torhüterin hatte Was dagegen. Drei Minuten später setzte sich Julia durch und schob zum 1:0 für unsere Turbinen ein. Weitere zwei Minuten später war Julia wieder vor dem Hertha-Kasten und verdoppelte die Führung – 2:0 (8.) Von nun an war Turbine spielbestimmend und in Minute 9 stand es plötzlich 3:0 für unsere Turbinen. Toni hatte einfach mal abgezogen und der Ball zappelte im Netz. Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Die Gäste kamen kaum über die Mittellinie. Turbine hatte also das Spiel voll unter Kontrolle. In der 14. Minute versuchte es Elli, aber der Ball zischte über’s Tor. Zwei Minuten später ein schöner Vorstoß von Julia über links fast bis zur Grundlinie. Aus unmöglichem Winkel vollendet sie zum 4;0. Weiterhin machten unsere Turbinen die Pace und kamen zu weiteren Chancen. In der 21. Minute versuchte es Elli und traf zum 5:0 aus zentraler Position. Ab und zu kamen mal die Gäste bis vor’s Turbinetor, aber bei Celine war meistens Endstation. Die nächste Chance hatte Mille nach schönem Zuspiel von Maxi in der 29.Minute, aber sie verzog nur knapp. Zwei Minuten später war Mille erfolgreich und machte da halbe Dutzend voll – 6:0. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.
Im zweiten Spielabschnitt gab es einen Torwartwechsel. Jette stand nun zwischen den Pfosten und Celine ging auf’s Feld. Das hat sich wohl ausgezahlt. In der 42. Minute wurde sie von Aimie zentral bedient und schob zum 7:0 ein. Zwei Minuten später war Celine erneut vor dem Hertha-Tor und drischt die Kugel zum 8:0 in die Maschen. Die Turbinen machten weiterhin das Spiel und ließen den Gästen kaum Luft zum Atmen. Erst in Minute 54 kamen die Gäste mal Richtung Turbinetor. Aber bei unserer Abwehr war Schluß. Die letzte Schlußviertelstunde gehörte eindeutig unseren Turbineladies. Es war schon eine einseitige Partie. Immer wieder kamen unsere Turbinen vor’s Tor. In der 57. Minute erhöhte Magda auf 9:0 und fünf Minuten später machte,  wiederum Magda,  das Ergebnis zweistellig – 10:0 (62.). Jetzt gab es kein Halten mehr. Unsere Mädels waren torhungrig. So kam es dann auch. Fritzi lochte in der 65. Minute aus der Distanz zum 11:0 ein und in der 68. Minute machte Magda das Dutzend voll – 12:0. Unsere Mädels hätten gut und gerne noch weiterspielen wollen oder können, aber nach 70 Minuten wurde zum Spielende gepfiffen. Mit einem 12:0-Sieg verließen unsere Mädels das Feld.
Ich habe nicht gedacht, daß dieses Spiel so hoch ausfällt. Ich habe Hertha Zehlendorf stärker ein geschätzt. Aber nun gut. Man kann sich auch irren. Unsere Turbinen waren über die gesamte Spielzeit spielbestimmend und so ist das Resultat zustande gekommen. Das Trainergespann Bettina Stoof und Tim Meyer hatten folgende Spielerinnen im Einsatz:
Celine Bunde (TW, 2.HZ Feld), Henriette Grahlmann (TW 2.HZ), Antonia „Toni“ Kempe, Maxi Schudek, Aimie Appel, Paulina „Pauli“ Grüne, Elena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (C), Medi Moll sowie die Zwillinge Julia und Magda Sawika.




Torgewaltige Wölfinnen – Potsdam verliert 5:1

Spielbericht zur FBL-Begegnung VfL Wolfsburg gegen 1. FFC
Turbine Potsdam am 21.02.2020

Mit den Wölfen heulen… (Foto: sas)

Grün…

Flutlichtspiel am Freitagabend im grünen AOK Stadion in
Wolfsburg, Eurosport machte es möglich. Das Stadion wird umrahmt von kalt
wirkenden Beton- und Glasbauten. Die VfL-Hymne besingt die „grüne Stadt“ und meint
damit wohl eher die Vereinsfarbe als die Natur. „Mit den Wölfen heulen, mit
ihnen untergehen“
ist eine weitere Stelle aus dem Songtext. Die Wölfinnen haben
(öfter auf dem Rasen liegend) gejault, untergegangen sind jedoch die geliebten
Turbinen, die dem starken Kader kaum etwas entgegenzusetzen hatten.

Aber die Turbinefans sind reisefreudig, treu und
wohlgesonnen. Es war bemerkenswert, wie lautstark und ausdauernd sie bis zum
Abpfiff ihre Mannschaft mit unzähligen „Auf geht‘s, Potsdam, auf geht’s!“
ermutigten.

Die Fanbusreise nach Wolfsburg ist die kürzeste in der Liga. Die Reisezeit reichte aber aus, um leckeren Käse-Geburtstagskuchen zu vertilgen und mit Sekt auf das Geburtstagskind Dieter anzustoßen.

Die Stadionatmosphäre

Für 9€ war man dabei, ein buntes Faltblättchen als Stadionheft-Ersatz gab es gratis dazu. Das Sicherheitspersonal, ganz voran die Rosi, begegneten den Gästefans sehr freundlich, auch der eine oder andere Wob-Fan winkte nett zurück. Der grüne Fanblock sprang ein, als es einen vergessenen Trommelschlegel für einen Turbinefan auszuleihen galt. Der Stadionsprecher begrüßte die Potsdamer Fans und erwähnte auch die glorreichen, vorangegangenen Spielergebnisse von Turbine Potsdam: das 6:1 gegen den USV Jena und das 5:0 gegen den 1. FC Köln. Nur das Sprechtempo der Mannschaftsaufstellung war wiederholt rücksichtslos, sodass die Turbinefans beim Mitbrüllen der Spielernamen keine Chance hatten.

Man fühlte sich trotzdem etwas heimisch hier, denn am Stadionimbiss verkauften das Tresenpersonal, das aus Halberstadt stammte, echte „Bouletten“ (und keine „Frikadellen“), die man entweder mit Bautzner Senf oder Werder Ketchup beträufeln konnte. Aufbau Ost in Niedersachsen…

1825 Zuschauende unternahmen den Ausflug ins AOK-Stadion, das zeugte nicht nur für die Qualität des VfL Wolfsburg, sondern auch vom Respekt für Turbine Potsdam und die damit verbundenen Erwartungen an ein sehenswertes Spiel. Und das war es durchaus, auch wenn der Endstand von 5:1 gnadenlos für die Überflieger der Liga, den bisher ungeschlagenen VfL Wolfsburg, sprach.

Das Feuerwerk in der Halbzeit

Nach einer Schweigeminute gegen Rassismus und Diskriminierung,
die eine Reaktion auf die Hanauer Ereignisse war, spielte Turbine Potsdam mit
Trauerflor-Armbinde auf. Bei kaltem, windigem Wetter mit Nieselregen wurde die
Partie angepfiffen und sofort rauschte eine VfL-Böe durchs Stadion. Bereits in
der 1. Minute ertönte die VfL-Tormusik, nachdem Ewa Pajor den Ball rigoros im
Potsdamer Gehäuse versenkt hatte. Das war ein Anfangsschock, der sämtliche
taktische Pläne über den Haufen zu werfen drohte. Doch die Turbinen schüttelten
sich kurz und nahmen den Kampf auf. Das beeindruckte die derzeitige Torschützenkönigin
der Liga, Penille Harder, jedoch wenig. 10 Minuten später erzielte sie das 2:0 –
die Potsdamer Abwehr schwamm im Nieselregen davon. Oh oh, wohin drohte diese
Kurzreise zu enden?

Hallo Sveni, hallo Feli (Foto: sas)

Der Stadionsprecher hatte vor Spielbeginn alle Zuhörenden darauf hingewiesen, dass es heue Aufgabe sei, Potsdams Torjägerin Lara Prašnikar im Zaum zu halten. Und er behielt recht, denn nach einem Fehlpass von Goeßling fing Prašnikar den Ball ab, umkreiste die Startorhüterin Hedvig Lindahl und lieferte den Anschlusstreffer. 2:1 stand es nun, das klang wieder hoffnungsvoller. Doch die Hoffnung verschwand mit dem Kopfballtreffer von Popp in der 14. Minute – 3:1. Die Hoffnung ist bekanntlich grün, vielleicht deshalb dieser Fortgang? Auweia, welch Schützenfest bahnte sie hier an? Vier Tore innerhalb einer Viertelstunde, das ließ die Herzschlagfrequenz erhöhen und übertraf alle Erwartungen.

Doch dann kehrte erstmal Ruhe ins Spiel ein. Turbine führte
in der der Anzahl der Eckbälle mit 4:0, wurde im weiteren Spielverlauf aber
auch hier von den Wölfinnen überrannt. Turbine Potsdam versuchte in einem
temporeichen Spiel den richtigen Gang zu finden und die Zweikämpfe anzunehmen. Jedoch
wirkte die Spielweise zerfahren und war eher von Reaktion als Aktion geprägt.
Das geradlinige und schnelle Passspiel der Wölfinnen, die oft über den linken
Flügel Vanessa Fischer im Tor besuchen wollten, ließ die Turbinen im Nieselregen
stehen. War Turbine mal im Angriff, dann lähmte ein langer Rückpass der Verteidigung
den verzweifelten Versuch der Potsdamerinnen, in den grünen Strafraum vorzudringen.
Zwar begannen die Wölfinnen nun mit einer Tugend, die ebenso charakteristisch
wie die überlegene Spielweise des Starkaders ist: Sie ließen reihenweise Chancen
liegen, die mit einer theatralischen Körpersprache von Popp&Co inszeniert
wurden.

Tja, und dann passierte etwas, was ebenfalls nicht auf dem Potsdamer Tagesplan stand. Für ein leichtes Foul an der perfekt fallenden Penille Harder zeigte die Schiedsrichterin der Innenverteidigerin Johanna Elsig die gelbe Karte. Diese regte sich darüber auf und sah Millisekunden später dafür Rot. Krass! In der 43. Minute verließ sie das grüne Bällebad und ließ ihre Mannschaft im Nieselregen stehen. Währenddessen klatschte die wiederaufersttandene Penille Harder bei ihren Mannschaftskolleginnen ab. Bitter – und unverständlich. Zum Glück gab es erstmal die Halbzeitpause zum Durchatmen und Nachdenken. Wie konnte Potsdam nun in Unterzahl den Wölfinnen entgegenstehen, ohne vom Rudel zerrissen zu werden?

Vom Rudel nicht zerrissen worden

Schwalm versucht gegenzuhalten (Foto: sas)

Die Turbinefans feuerten ihr Team auch in der zweiten
Halbzeit weiterhin an, was auch der Eurosport-Reporter mehrfach lobend erwähnte.
Und die Turbinen verteidigten tatsächlich gut, auch ohne Elsig. Nach einem
Doppelwechsel standen nun Schwalm und Mesjasz im Aufgebot, Chmielinski und
Höbinger ruhten sich nun auf der Bank aus. Neunmal zielten die Wölfinnen aufs
Tor und scheiterten neunmal an der hellwachen Vanessa Fischer, an der Torlatte
oder an der guten Potsdamer Verteidigung. Ab und zu gelang es den Turbinen,
über die Mittellinie hinauszukommen und Hedvig Lindahl zu testen. Ehegötz
zeigte sich in der zweiten Halbzeit in besserer Form und erarbeitete sich zwei
Torchancen. Auch Lara Prašnikar erkämpfte sich eine Torchance. Anna Gerhardt
überzeugte mit einer begeisternden Schnelligkeit auf dem rechten Flügel. Caro
Siems wirbelte und kämpfte, Sara Agrež verteidigte gut und trieb mit ihren
Spieleröffnungen das Spiel nach vorn an. Die Wölfinnen waren jedoch abgebrühter,
was das Erzeugen von Freistößen betraf. Obwohl der Rasen nass und kalt war,
kuschelten sie häufig „mit ihrem Grün“ und erzeugten damit eine Dramatik, was
die gepfiffenen Foulentscheidungen betraf.

Gosia Mesjasz mit Ewa Pajor im Rücken (Foto: sas)

Trotz der Unterzahl hielt Potsdam erstaunlich lange gegen,
was durchaus lobenswert war. Die drohende Schmach, vom Rudel zerrissen zu
werden, wurde durch die kämpferische Spielweise der Turbinen verhindert. Kein
zweistelliges Spielergebnis bahnte sich an, sondern Wolfsburg tat sich schwer,
aus der numerischen Überlegenheit zu punkten. In den letzten zehn Minuten
ließen die Kräfte nach, das Spiel hatte Ressourcen gefordert. Die frisch
eingewechselte Jakabfi schaffte es dann endlich, den Spielstand auf 4:1 zu
erhöhen. Die spät eingewechselte Bianca Schmidt konnte das Blatt auch nicht
mehr wenden. Und Ewa Pajor, die in der 1. Minute den VfL-Torreigen eröffnet
hatte, beendete diesen in der 87. Minute. Endstand 5:1.

Das Fanbanner im Rücken (Foto: sas)

Ausblick

Die Turbinen bedankten sich trotz dieser schmerzhaften
Niederlage bei ihren Fans. Und diese reagierten mit einem Mut machenden Applaus.

Kurz nach Mitternacht trafen die Turbinfans wieder in
Potsdam ein – und freuen sich schon jetzt auf das nächste Flutlichtspiel am
kommenden Freitag gegen die SGS Essen. Und das wird gut – und sehenswert. Also
kommt vorbei und feuert um 19.15 Uhr die Turbinen an!

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Peter Tietze (peti), Susanne Lepke (sule)




Klares Ding – Turbine besiegt Köln mit 5:0

Spielbericht zum Spiel der Flyeralarm-Bundesliga: 1. FFC
Turbine Potsdam gegen den 1. FC Köln am 16. Februar 2020

Endlich wieder „Karli“-Luft schnuppern! Endlich wieder Frauen-Bundesliga live und in Farbe! Nach der zweimonatigen Winterpause gab es endlich wieder etwas zu sehen und zu fühlen.

Der Gegner 1. FC Köln

Turbine begrüßte im heimischen Stadion den 1. FC Köln. Der
neue Trainer Sascha Glass, der bis Ende des Vorjahres noch den SC Sand
trainierte, war nach dem Jobwechsel nun zum zweiten Mal in dieser Saison zu Gast
in Potsdam.

Abklatschen mit den Gästen (Foto: sas)

Das Hinspiel in Köln war eine flatterige Angelegenheit
gewesen. Nach der regulären Spielzeit schwebte ein Remis über den Köpfen beider
Teams, bevor der Joker Sophie Weidauer in der 92. Minute die drei Punkte nach
Potsdam holte.

Wie würden die Turbinen nach dieser zweimonatigen Pause drauf sein? Der Erfolg beim 8. Internationalen Turbine Hallencup ließ hoffen. Auch die absolvierten Testspiele stärkten diese Hoffnung. Noch dazu standen wiedergenesene Spielerinnen wie Jojo Elsig, Viktoria Schwalm und Caro Siems im Aufgebot. Ein Sieg gegen den 1. FC Köln roch nach einer Pflichtaufgabe auf dem Weg nach größeren sportlichen Saisonzielen.

Volle Konzentration (Foto: sas)

Der Himmel über Babelsberg war grau, doch der Morgensturm hatte sich gelegt, und weder Graupel noch Regentropfen wollten das Grün benetzen. Trotzdem kein schönes Fußballwetter, jedoch fanden 1227 Zuschauer_innen den Eingang zum Stadion. Unter ihnen übrigens auch der slowenische Nationaltrainer Borut Jarc. Und ein paar Kölner Fans, woher die auch tatsächlich herkamen, zeigten Flagge.

Kölner Fans zu Gast (Foto: bema)

Aufmerksamkeit für die Umwelt und Bettina Stoof

Bevor der Anpfiff ertönte, wurde das Umweltbewusstsein der Fußballliebhaber_innen geschärft. Die Umweltaktion „Becherpfand“ sollte heute ihre Premiere haben. Ab sofort werden die Getränke in wiederverwendbare Plastikbecher mit Turbine-Logo eingefüllt. Für diejenigen Durstgelöschten, die ihren Becherpfand dem Verein spenden wollen, stehen nun erkennbar beschriftete Abfalltonnen bereit.

Außerdem galt die Aufmerksamkeit vor dem Spielanpfiff der
langjährigen, engagierten Nachwuchstrainerin Bettina Stoof, die im angemessenen
Rahmen geehrt wurde.

Auf geht’s Mädels!

Und dann ging es los – und zwar richtig. Die Turbinen spielten frisch und frei auf und zeigten gute Kombinationen in Richtung Tor. Man spürte es, sie wollten hier etwas rocken. Und das Warten auf das Ausrollen der Blockfahne dauerte nicht lange. Nach einer tollen Flanke von Ehegötz auf Prašnikar gelang letzter ein schönes 1:0.  Nach zwei Monaten ertönte wieder die vertraute Tormusik im Karli.

Freude über Lara Prasnikars 1:0 (Foto: sas)

Aber das reichte nicht. Potsdam war weiterhin am Drücker, zeigte sich athletisch fit, hatte Spaß am Spiel – und Köln kam nicht aus der eigenen Hälfte heraus. Und dann war die Zeit endlich reif für das erste Bundesliga-Tor von Caro Siems. Ihren Torjubel und den ihres Teams zu beobachten, ging unter die Haut. Die Blockfahne wurde gefühlt entrollt, zur Tormusik mitgetrommelt – heute war ein Fußballfest angesagt.

Erstes Bundesligator_Caro Siems jubelt (Foto: sas)

Nina Ehegötz legte dann eine Schippe drauf, als sie nach einem schönen Pass von Caro Siems den Ball im genüsslichen Tempo ins linke Eck schickte. In dreißig Minuten drei Tore – wow! Partyalarm!

Auflaufen mit Ehegötz (Foto: sas)

Nur Köln feierte nicht mit, quälte sich und kam kaum über
die Mittellinie hinaus. Das schien hier nach einem klaren Ding. Mit dem
Halbzeitstand von 3:0 ging es dann in die wohlverdiente Pause.

Das traditionelle Halbzeitspiel für die Fans wurde
abgehalten, die Pfandbecher neu befüllt.

Frisch und munter in die zweite Halbzeit

Auf zur zweiten Halbzeit – in wohlgelaunter Stimmung! Und
diese hielt Jojo Elsig oben, nachdem Gina Chmielinski einen wunderbaren
Freistoß aus linker Position ca. 20m vorm Tor trat und der Ball punktgenau auf
dem Kopf von Jojo Elsig landete. 4:0 – bombastisch! Nach Caro Siems hatte nun
die nächste Abwehrspielerin ein Tor fabriziert. Erfreulich für Jojo Elsig, die
nicht nur ruhig von ihrer mittleren Abwehrposition das Spiel dirigierte,
sondern nach ihrem Verletzungs-Comeback auch noch ausgelassen ihren Torerfolg
bejubeln durfte.

Da sich weitere Potsdamer Abwehrspielerinnen aufgrund der Spielschwäche der Kölnerinnen langweilten, wurden neue Herausforderungen gesucht. Und so reihte sich die Verteidigerin Sara Agrež per Kopf in die Torschützenliste ein. Nach 66 Minuten stand es ganz fett 5:0. Absolute Sahne!

Torjubel der Abwehrspielerin Sara Agrez (Foto: sas)

Danach wurde kräftig gewechselt: Weidauer kam für
Chmielinski, Dieckmann für Graf, Schwalm für Ehegötz. Die Turbinen wirbelten
weiter, konnten jedoch trotz weiterer Torchancen das Ergebnis nicht erhöhen. Es
blieb beim 5:0.

Als „Player of the match“ wählten die anwesenden Medienvertreter_innen Caro Siems. Glückwunsch!

Player of the match (Foto: sas)

Fazit und Ausblick

Mit großer Zufriedenheit blickten die Mannschaft, das
Trainerteam und die Fans auf diesen Wiedereinstieg in die
Flyeralarm-Frauenbundesliga zurück. Ein schöner Kombinationsfußball mit dem
fokussierten Blick nach vorn war den Zuschauenden geboten worden. Diese
Spielfreude gab Selbstvertrauen in das eigene Leistungsvermögen. Das Fundament
zum „Ärgern“ der Wölfinnen am kommenden Freitag ist gegossen. Schauen wir mal!

Teamjubel für Sara Agrez (Foto: sas)

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Beatrice Martens (bema),
Susanne Lepke (sule)




Heimspiel in Dortmund abgeholt

DFB-Pokal-Auslosung des Viertelfinales

Endlich war es auch aus frauenfußballerischer Sicht soweit: Die DFB-Pokal-Auslosung der Viertelfinal-Begegnungen wurde am vergangenen Sonntag im Dortmunder Fußballmuseum durchgeführt und live in der „ARD-Sportschau“ übertragen. Das männliche Fußballgeschöpf hatte in der Woche zuvor die letzten DFB-Pokalspiele absolviert, während das weiblich geprägte DFB-Pokal-Achtelfinale mittlerweile fast drei Monate zurücklag. Das riecht nach Optimierungsbedarf in der DFB-Terminplanung! Am 16. November 2019 hatte Wolfsburg die bayerischen Madels aus dem Wettbewerb verabschiedet, und Turbine Potsdam hatte sich auswärts gegen den SC Freiburg mit einem 2:3 fürs Viertelfinale qualifiziert.

DFB-Pokal-Auslosung Februar 2020 (Foto: Stefan Blumenthal)

Da sich der DFB für das gemeinsame, öffentlich-rechtliche
Medieninteresse des Frauen- und Männerfußballs stark machen möchte, wurden am
9. Februar die Vertreter_innen der jeweils acht verbliebenen Vereine weiblicher
und männlicher Art, die sich fürs Viertelfinale qualifiziert hatten, nach
Dortmund zur inszenierten DFB-Pokal-Auslosung eingeladen.

Im DFB-Pokal-Viertelfinale der Frauen stehen: 1899
Hoffenheim, Bayer 04 Leverkusen, SC Sand (vom Veranstaltungsmanager vor Ort
wiederholt als FC Sand bezeichnet…), VfL Wolfsburg, DSC Arminia Bielefeld, FSV
Gütersloh, SGS Essen und 1. FFC Turbine Potsdam.

Für den Lieblingsverein, den 1. FFC Turbine Potsdam, saßen fünf Turbinefans im Publikum, die mit einer Ausnahme dem Fanclub-Vorstand „Turbinefans e.V.“ angehörten. Sie wurden persönlich vom Geschäftsführer Stephan Schmidt im TP-Kleinbus nach Dortmund chauffiert. Diese Einladung galt als Dankeschön für die engagierte und unterstützende Arbeit des Fanclubs. Begleitet wurde der Kleinbus von „Sabine“, dem angekündigten Orkan, der durch ganz Deutschland fegen sollte.

Von den anderen weiblichen Viertelfinalistinnen war nur der
FSV Gütersloh zahlenmäßig stark vertreten. Der Trainer, einige Spielerinnen und
weitere Begleiter_innen nahmen nach dem Pech-Los, gegen die Wölfinnen antreten
zu müssen, die ermutigenden Worte der Turbinefans dankbar und lachend entgegen.

Vertreter_innen der anderen Frauenfußballvereine  bzw. -abteilungen waren kaum oder gar nicht
zu identifizieren. Somit musste z.B. das Vereinsschild des VfL Wolfsburg von
einer fremden toleranten Person hochgehalten werden.

27 Sekunden für den Frauenfußball aus Potsdam – dafür 850 Autoahn-Kilometer investiert

(Ausschnitt aus der ARD-Sportschau vom 09.02.2020)

Der Ex-Nationalspieler Cacau übernahm den Job der Losfee. Die
Bezeichnung „Losfee“ ist übrigens ausschließlich weiblich geprägt, das männliche
Pendant „Losfeenrich“ gibt es nicht. Aber das nur am Rande;-)

Warten auf den platzierenden Einlass (Foto: sule)

Die Turbinefans, die erstmalig bei dieser Veranstaltung beiwohnen durften, gaben alles. Und so gelang nach fünf harten Warte-Jahren das unfassbare Losglück: Turbine Potsdam hatte endlich ein Heimspielrecht im DFB-Pokal-Wettbewerb. Da war die Freude auf dem obersten Publikumsrang groß (denn dort im gefühlten Abseits war die Potsdamer Gefolge (de-)platziert worden). Die Auslosung des Gegners, der SGS Essen, nahm man sportlich auf. Die Generalprobe des DFB-Pokalfinales wird Ende Februar stattfinden, wenn der 1. FFC Turbine Potsdam die rot-weiße Mannschaft aus dem Ruhrpott zum Punktspiel empfangen wird.

Turbine auf dem obersten Rang – und die sympathische Gütersloh-Fraktion davor sitzend (Foto: ARD-Sportschau vom 09.02.20)

Nach fünf Minuten war der weiblich Auslosungsspuk vorbei und
die grüne Tafel mit den Loskugeln verschwand im Nirgendwo. Die restlichen 25
Minuten der Sendezeit erhielten die männlichen Fußballvereine. Ein
diskriminierender Fakt.

Heimspiel für Turbine – yeah!
(Foto: ARD-Sportschau vo 09.02.20)

Noch irritierender wirkte die Radioberichterstattung auf der stürmischen Rückreise. Obwohl das wohlmeinende DFB-Ansinnen erfolgreich in die Realität umgesetzt worden war, nämlich den Frauen- und Männerfußball gemeinsam medial in der „Sportschau“ zu präsentieren, reduzierte sich die anschließende Berichterstattung über die DFB-Pokal-Auslosung auf das Männliche. Die weibliche Nachricht der Viertelfinal-Paarungen, die vorher Millionen Menschen in der „Sportschau“ gesehen hatten, wurde in der medialen Nachbereitung einfach wegreduziert. Das, was die Turbinefans gerade live beobachtet hatten, war in den Radionachrichten einfach verschwunden! Ein unglaublicher Fakt der Diskriminierung!

Im Dortmunder Fußballmuseum, das man und frau vor der Auslosung besuchen konnte, prangte ein Zitat von Hannelore Ratzeburg: „Im Frauenfußball ist Schritt für Schritt etwas Großartiges entstanden.“

Ah ja…

Es gibt noch viel zu tun.

Bitte nicht anfassen! Turbinefans posieren vor dem originalen DFB-Pokal (Foto: bema)

Als sich die Potsdamer Abgesandten auf den weiten
Autobahn-Rückweg begaben, fuhren sie an dem menschenüberfluteten Dortmunder
Hauptbahnhof vorbei. Die Deutsche Bahn hatte soeben den Nah- und Fernverkehr aus
Respekt vor „Sabine“ eingestellt. Aber der Turbine-Kleinbus zeigte ein tapferes
Abwehrverhalten. Die eine oder andere Böe attackierte die nach Hause stürmenden
Turbinefans. Doch weder der am Steuer sitzende Geschäftsführer noch die Fans
des reinen Frauenfußballvereins kamen ins Wanken und Schleudern. Alle kamen
trotz der widrigen Umstände wieder wohlbehalten zu Hause an.

Dankeschön!

Der Vorstand des Fanclubs bedankt sich herzlich für diese
besondere Einladung eines Sonntagsausfluges nach Dortmund. Hinter die Kulissen
einer Fernsehsendung schauen zu dürfen und dabei einen Hauch der DFB-Welt
studieren zu dürfen, war ein Erlebnis wert.

Text: Susanne Lepke

Foto: Beatrice Martens (bema), Bernd Gewohn (bege), Stefan Blumenthal, Susanne Lepke (sule), ARD-Sportschau vom 09.02.2020




Die Goldene Stadt, alte Freundschaften und zwei Spiele

Am letzten Wochenende folgte Turbine Potsdam einer langjährigen Tradition und spielte zur Vorbereitung der anstehenden Rückrunde in Prag, zuerst am Samstag im Strahov-Stadion gegen Sparta Prag, am Sonntag dann gegen Slavia Prag. Gerade zu Sparta Prag besteht eine enge Freundschaft, die aus Zeiten stammt, als beide Städte noch in anderen Ländern lagen.

Die Entfernung Potsdam – Prag, mit ca. 350 km für langstreckenerfahrene Turbinefans eher ein Kurztrip in die Nachbarschaft, erlaubte ein gepflegtes Frühstück am Samstagmorgen, bevor es gegen 08:30 Uhr losging. Peter machte den Chauffeur, drei weitere Turbinefans waren seine Fahrgäste. Die Ankunft in Prag erfolgte nach kurzen drei Stunden, stilgerecht zu den Klängen von Smetanas „Die Moldau“.

Nach dem Check-In im Hotel machten sich die Turbinefans auf zum Mittagessen, einer ersten Erkundung der Goldenen Stadt und dann zum Strahov-Stadion von Sparta.

Eine erste Begegnung mit der Tschechischen Küche (Foto: sas)

Die Atmosphäre im Strahov Stadion

Dort stockte die Fangruppe dann um 25% auf. Dexi stieß zu uns und so waren wir zu fünft. Angesichts dieses Stadions half das nicht, um selbstbewusst aufzutreten. Die erfahrenen Turbinefans wissen es, dieses Stadion wurde für ganz andere Veranstaltungen in einer ganz anderen Zeit gebaut. Ausgelegt für 200.000 bis 240.000 !!! Zuschauer beherbergt es in seinem Inneren nicht weniger als sechs Fußballplätze, mit Nebenplätzen und einem Gebäude mit Restaurant etc. Die einzige mitgebrachte Trommel schwieg, schwer eingeschüchtert, das ganze Spiel über.

Das Spiel gegen Sparta Prag

Das Spiel gegen Sparta begannen die Turbinen druckvoll, Anna Gerhardt über links und Caro Siems über rechts drückten, Nina wirbelte und Lara Prašnikar glänzte. Das 0:1 fiel nach einer Ecke von Nina Ehegötz, aber wer das Tor gemacht hat, ist auch auf dem vorliegenden Video nicht zu erkennen (Peter meinte, dass Lara die Torschützin sei).

Sara Agrez im Zweikampf (Foto: sas)

Auch nach dem Tor drückte Potsdam weiter, als Lara dann aber einen Foulelfmeter verschoss und Sparta quasi im Gegenzug den Ausgleich erzielte, kippte das Spiel.

Elfmeter im Dämmerlicht (Foto: sas)

Dazu nutzten die Champions League-erfahrenen Spielerinnen aus Prag geschickt die großzügige Linie der Schiedsrichterinnen aus, um durch grenzwertig harte Spielweise die Turbinen zu provozieren. So manche Turbine beschäftige sich mehr mit Reklamieren und Diskutieren als mit dem Spiel selbst. So ging der Spielfluss verloren und gleichzeitig begann Sparta zu spielen.

In der zweiten Halbzeit patzte die ansonsten gute Vanessa Fischer bei einem hohen Ball. Sichtbehindert durch das schummerige Flutlicht und den starken Regen verschätzte sie sich und kassierte das 2:1.

Das 3:1 war dann ein Schuss direkt in den linken Giebel, bei dem Fischi chancenlos war. Es wurde auf Turbineseite viel gewechselt, so kamen unter anderen mit Lea Bahnemann und Marlene Müller zwei weitere junge Talente auf den Platz. Am Ende siegte Abgeklärtheit gegen Jugend mit 3:1.

Nass war es! (Foto: sas)

Vom Dauerregen durchnässt machten sich die Turbinefans auf ins Hotel um sich „trocken zu legen“ und dann folgte ein super Abend, mit sehr gutem Essen, sehr gutem Bier und sehr guten Gesprächen aller Art.

Turbinefans on (Kul)Tour

Am nächsten Morgen dann, gestärkt vom Frühstück, machte sich die Gruppe auf, Prag zu erkunden. Es wurde der Wenzelsplatz besucht (1912 nach dem Tschechischem Schutzpatron benannt und von wunderschönen Jugendstilbauten gesäumt), die Altstadt durchstreift und die Karlsbrücke (erbaut 1357 von Karl IV) bewundert.

Turbinefans auf der Karlsbrücke (Foto: ein unbekannter, freundlicher Holländer)

Das Spiel gegen Slavia Prag

Dann ging es zu Slavia, zum nächsten Spiel. Wieder begannen die Turbinen druckvoll und gingen durch einen sehenswerten Kopfball von Nina, nach Flanke von Prašnikar mit 0:1 in Führung.

Auch in diesem Spiel gab es für Lea Bahnemann und Marlene Müller die Gelegenheit sich zu zeigen. Zala brachte im Tor eine gute Leistung, parierte glänzend die eine oder andere Chance und so gelang es Slavia zwar den Spielstand, nicht aber das Spiel auszugleichen. Bemerkenswert war: Als Sarah den Platz verließ, übergab sie die Kaptäninnenbinde an Schmidti, die den Jubel der Fans mit einen typischen Schmidtilächeln quittierte.

Oh captain, my captain (Foto: sas)

Sophie Weidauer erzielte mit einem Hammer aus 20 Metern den Siegtreffer. Zu einem Schockmoment kam es, als Lara Schmidt mit der konsequent zum Ball gehenden Zala Mersnik zusammenprallte. Beide rasselten übelst mit den Köpfen zusammen und blieben ausgeknockt liegen. Da auch eine Jessi Viehweger sich nicht zerreißen kann, kam sogar Rudi als Ersthelfer auf den Platz. Zala konnte nach längerer Behandlung weiterspielen, für Lara war die Partie beendet. An dieser Stelle: Alles Gute für Lara und gute Besserung!

Lara Schmidt – hier noch mit klarem Kopf (Foto: sas)

Am Ende hieß es 1:2 und unsere Mädels haben bewiesen, dass sie auch Champions League Teilnehmer besiegen können.

Zusammenfassend war es
eine lohnenswerte Tour nach Prag und die Fans haben den Traum von einem
Pflichtspiel in Prag noch nicht aufgegeben.

Danke an Peter, der uns sicher hin und zurückgebracht hat und an Manu, die bei der Hotelauswahl ein goldenes Händchen hatte.

NICHT VERGESSEN, SONNTAG 16. FEBRUAR, HEIMSPIEL GEGEN KÖLN.                               

Text: Saskia Nafe und Frank Elvers Fotos: Saskia Nafe (sas)




Forza Turbine – Forza Italia

Miniturnier unserer E/D-Jugend in der Sporthalle am Luftschiffhafen

18.1.2020 von DJ Edison

Gesundes neues Jahr 2020 nachträglich an alle Mitlesenden. An diese Wochenende fand ja der Turbine-Hallencup statt. An diesem Vormittag wurde ein Miniturnier mit 2 Mannschaften à 2 Teams in der Halle gegenüber dem Parkhaus ausgespielt. Es war eine Mannschaft aus Italien (Neapel) am Start. Fanclub-Mitglied Otto hatte diese Mannschaft im Rahmen eines Gaststättenbesuchs nach Potsdam geholt. Er hatte auch, mit Bettina im Verbund, die Leitung inne. Leider ist mit ein grober Fehler unterlaufen. Ich hatte keinen Spielplan und bin mit dem Verlauf des Turniers etwas ins Stocken geraten, so daß ich zwar die Spielpaarungen hatte, aber auf meinem Manuskript herrschte ziemliches Chaos. Es wurde im Modus Jeder gegen Jeden gespielt mit einer Spielzeit von 1×10 Minuten. Unsere Turbinen setzten sich aus Spielerinnen der E1 und D zusammen, wobei niemand das Geburtsjahr 2009 unterschritt. Es wurde auf ein Minitor gespielt mit Torhüterin. Da ich, wie gesagt, kein Spielplan hatte und bei den Spielpaarungen durcheinander gekommen bin, versuche ich zumindest einen zusammenhängenden Bericht anzufertigen. Sollte irgendetwas falsch sein, bitte ich um Berichtigung.


Bongiorno Italia

Es wurde im Modus Jeder gegen Jeden gespielt. Bei nur vier Mannschaften sind am Ende sechs Spiele herausgekommen. Es gab insgesamt drei Remis, zwei Niederlagen und ein Sieg für unsere Turbinen. Die Niederlagen gab es im Spiel „Turbine Gelb“gegen die Mannschaft „Italien Blau“ Ein unglücklicher Abpraller landete im eigenen Netz. Die zweite NIederlage kassierte „Turbine Blau“ gegen „Italien Weiß“. Beide Spiele endeten jeweils 0:1 Ein Sieg ging an „Turbine Gelb“ im Spiel gegen „Italien Weiß“ Das Spiel endete nach Strafstoßschießen 2:1 zugunsten unserer Kickerinnen.
Nun, es war ein kurzweiliges, aber recht packendes Turnier, welches sich beide Teams lieferten. Leider ist mir, aufgrund meines chaotischen Manuskripts, die Endplatzierung etwas flöten gegangen. Ich weiß nur, daß unsere Mannschaft „Turbine Gelb“ einen kleinen Pokal bekommen hat, aber für welchen Platz, das weiß ich nicht. Sieger wurde eine Mannschaft aus Italien. Meine Gratulation !


Vor der Siegerehrung


Ein Pokal für unsere Turbinchen

Unsere E/D- Mannschaft setzte sich wie folgt zusammen:

Turbine Blau: Henriette „Henni“ Knabe, Alina Staake, Lena Kaldun (Neuzugang, herzlich willkommen), Sarah Wiegand sowie Nina Thoma
Turbine Gelb: Emma Türpitz, Friederike „Rieke“ Thiemig, Sara „Sari“ Augsten, Aurelia „Auri“ Grüne sowie Romy Gottschalkson


Der italienische Kreis


Gemeinsames Stelldichein

Am nächsten Tag trafen beide Mannschaften im Rahmen des Turbine-Hallencups erneut aufeinander. Diesmal spielten sie vor dem Finale zwischen Turbine I und St.Pölten. (Turbine gewann 4:0 und eroberte sich die Trophäe) Unsere Turbinchen wurden dabei vom Publikum frenetisch angefeuert und gewannen mit Toren von 2x Nina und 1x Sari glatt und souverän mit 3:0. Trotz der Niederlage hatten die Gäste aus Italien auch ihren Spaß.




Der 8. Internationale AOK-Turbine-Hallencup – eine Herzensangelegenheit!

Rückblick auf das fulminante Frauenfußball-Hallenturnier am18./19.Januar 2020 in der MBS-Arena

Passend!
8. Hallencup mit den Mädls
(Foto: sas)

Begeisterung
pur beim 8. Internationalen Turbine-Hallencup

Wer den Frauenfußball
liebt, muss im Januar unbedingt nach Potsdam reisen, denn an diesem Ort kann
man ein mitreißendes und herzlich geprägtes Hallenfußballturnier erleben. Während
das große Hallenturnier-Sterben (DFB-Hallenpokal in Magdeburg, Frauenturnier in
Jöllenbeck) einsetzte, bäumte sich der 1. FFC Turbine Potsdam mithilfe des
AOK-Hauptsponsors auf und richtete erneut dieses Zusammentreffen auf
europäischer Ebene aus. Es wird in der Frauenfußballwelt viel lamentiert: man müsste..,
man könnte…, man sollte … in Potsdam wird gemacht!

Abklatschen mit den Fans (Foto: saspa)

Vor acht
Jahren entstand die Idee, einige Teams, denen man in der Champions League begegnet
war, wiedersehen zu wollen. Fußball als Bindeglied – und ein lautstarkes Erlebnis
dank seiner grandiosen Fans, die diese weibliche Sportart intensiv lieben.

Europa zu
Gast in der Turbinefamilie

Zu den
Stammgästen gehörte der AC Sparta Prag, die zum 8. Cup zum 8. Mal nach Potsdam
reisten und vermutlich die Absicht hatte, den Pokalsieg des Vorjahres zu verteidigen.

Es gab
weitere bekannte Vereinsgesichter, die nicht zum ersten Mal in Potsdam weilten:

  • FK
    Gintra Universitetas aus Litauen
  • Roter
    Stern Belgrad aus Serbien
  • KK
    Czarni Sosnowiec  aus Polen
  • Fortuna
    Hjørring aus Dänemark
  • SKN
    St. Pölten aus Österreich

Als Neuling wurde der FK Austria Wien begrüßt, eine weitere Mannschaft aus Österreich. Man kannte sich aus Testspielbegegnungen im Sommer, denn in der Alpenrepublik wird gern das Trainingslager von Turbine Potsdam abgehalten.

Begrüßung (Fotos: sas)

Und ein weiteres europäisches Land war vertreten: Italien. Es war ergreifend anzuzusehen, wie das eingeflogene Nachwuchs-U10-Team aus Neapel engagiert das Duell gegen kämpferisch starke Nachwuchs-Turbinen aufnahm.

Deutschland gegen Italien (Foto: sas)

Und die italienischen erwachsenen Fans waren eine Augenweide in der MBS-Arena, so feurig und enthusiastisch feuerten sie das eine oder andere Spiel an. Der Turbinefan Otto Röllig hatte sich organisatorisch ins Zeug gelegt, diese Begegnung an diesem Turnierwochenende den Kindern und deren Eltern und Trainerin möglich zu machen – natürlich unterstützt vom Verein.

Die italienischen Feierfans (Foto: sas)

Eine einzigartige Atmosphäre

Beide Turniertage waren von schnellen, technisch gekonnten und oft spannenden Spielen geprägt. Hier schaute man gern zu! Die Qualität war gestiegen, man näherte sich spieltechnisch und kämpferisch auf europäischer Ebene an. Und es ging enorm fair zu! Zum Wesen des Hallencups zählte auch, dass alle Mannschaften angefeuert und gelungene spielerische Aktionen mit Applaus wertgeschätzt wurden. Mitfiebern – stundenlang! Mit lautstarken Fangrüppchen aus Polen, Österreich und Italien!

Klara C. schreibt ihren Namen auf (Foto: sas)

Zum Wesen
des Hallencups gehörte auch, dass neben den Torbienen auch Spielerinnen der
Gäste-Mannschaften zur Autogrammstunde zur Verfügung standen und man Fanartikel
der Gäste kaufen konnte. Einigen Potsdamer Edelfans wurde solche Mitbringsel
von den Spieler_innen oder Trainer_innen persönlich an den Platz gebracht. Ja,
an diesem Ort kennt man sich und erinnert sich gern:-)

Zu Gast waren auch wichtige Menschen wie einige Botschafter_innen der anwesenden Länder, die Brandenburgische Ministerin für Bildung, Jugend und Sport, der Oberbürgermeister der Stadt Potsdam – und andere wichtige Menschen;-)

Ganz nebenbei ein heimischer Erfolg

Das
Lieblingsteam des Turniers spielte brillant auf und begeisterte die Herzen der
Zuschauer_innen. Die Turbinen marschierten souverän durch das Turnier. Alle
Spiele wurden gewonnen und als der Ausgang einmal eher nach einem Unentschieden
roch, richtete das „Fischi“. Als Torwartfrau zielte sie einfach auf das
gegenüberliegende Torgehäuse und traf. Emotionen pur!

Aufenthaltsort des 8. Pokals: weiterhin Potsdam (Foto: sas)

Der Pokal
blieb also in Potsdam, diese Art von Gastgeschenk wurde in diesem Jahr unterdrückt.
Und er wurde irgendwie sehr klar und souverän erkämpft. Bahnt sich hier etwas
für die Rückrunde der Bundesliga an?!

The best
of …

Als beste
Spielerin des Turniers wurde Anna Gasper geehrt, die sich nebenbei sehr gastfreundlich
zeigte.  Ihre zweite Ehrung, nämlich die
zur Torschützenkönigin, gönnte sie ausschließlich Isabelle Meyer vom SKN St.
Pölten (trotz gleicher Trefferanzahl). Die beste Torhüterin entstammte
ebenfalls dem Lieblingsverein – Vanessa Fischer hatte ihre Sache sehr gut
gemacht.

Aber
eigentlich…

waren diese
sportlichen Ehrungen eher ein schmückendes Beiwerk des Turniers. Ein aufmerksames
Beobachterauge nahm war, dass sich die Achtplatzierten ebenso über ihre Ehrung
freuten wie vor ihnen platzierte Teams. Der Charakter dieses Hallenturnier ist
das menschliche Miteinander, das Erfreuen an der wunderschönen Sportart, das
Brennen für die Sache. Egal, welcher Platz!

Siegerehrung (Foto: sas)
im Team aufgefangen (Foto: sas)

Zwischen den Spielen

Die Unterhaltungseinlagen
waren in diesem Jahr sportlicher Nachwuchs-Natur.

  • An einem anspruchsvollen Rope Skipping der Mädels aus Beelitz konnte sich erfreut werden, die versuchten, dem Kunstrasen-Untergrund zu trotzen und eine unterhaltsame Show zeigten.
  • Zu Gast war auch der HipHop-Tanz-Nachwuchs „Ebonyz“ aus Berlin, der für eine nette Abwechslung sorgte.
  • Und man konnte dem Nachwuchs von Turbine beim Spielen und Fighten auf dem Kunstrasen zusehen. Auch beim Siegen! Gegen die quirligen italienischen Mädels. Aber das ist eine totale Nebensache.

Am Rande beobachtet

Am Ende des
ersten Turniertages musste noch eine Meisterleistung vollbracht werden: Wie
konnte man bloß einen schnellen Überblick über die vierstelligen Losziffern erlangen,
die alles andere als leicht zu merken waren? Nicht alle der lukrativen Preise
fanden am Ende einen glückseligen Abnehmer oder Abnehmerin.

Potsdam
scheint auch eine Kuchenstadt zu sein. Neben dem Angebot eines Kuchenbasars
konnte man ein leckeres Torbienchen-Törtchen kaufen. Und wenn man gar auf die
Idee kam, seinen Spielerinnen-Vertrag verlängern zu wollen, erweiterte sich der
Durchmesser des Dankes-Törtchen. Wie erfreulich, dass Tory Schwalm und Gina
Chmielinski ihre Verträge verlängert haben!

Die
Moderation durch den Stadionsprecher Hartmut Behrenwald und traditionellen
Gastkommentator und Radiomoderator Benny Hantschke war informativ und heizte an,
solange alle Kabel am richtigen Ort steckten;-) Und die Musikauswahl trug
ebenfalls zur Hexenkessel-Stimmung bei.

Was Potsdam
noch ausmacht, insbesondere den darin wohnenden Verein 1. FFC Turbine Potsdam,
ist das Hand-in-Hand-Gehen von engagierten Sponsoren, Organisatoren und anpackenden
Fans. Letztere unterstützten in einer großen Anzahl die Auf- und Abbauarbeiten,
sodass es diesmal mehr Helfende als Arbeit gab.

Aufbauarbeiten im Schnelldurchlauf

(Video: sas)

Vielen Dank
an den Verein 1.FFC Turbine Potsdam für das erneute Möglichmachen dieses
erlebenswerten Hallenturniers! Da auch die AOK als Hauptsponsor von der
Stimmung und dem Charakter des Turniers begeistert war, versprach sie für 2021
eine Fortsetzung.

Voll dabei (Foto: sas)

Text:
Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Christian Nafe (saspa), Marina Hartmann (maha), Susanne Lepke (sule)




E-MAIL- ACCOUNT turbinefans@gmx.de WURDE GEHACKT !!!!

Der e-mail-Account unseres Fanclubs Turbinefans e.V. „turbinefans@gmx.de “ wurde heute gehackt.
Alle Mitglieder haben in ihrem privaten e-mail-Postfach eine e-mail mit dem Betreff :
Dringende Hilfe!
erhalten, in dem Bea bei einem angeblichen Ukraine-Aufenthalt die Tasche mit Papieren und Geld gestohlen wurde, und jetzt um Geld gebeten wird.

Diese Nachricht stimmt nicht!!!

Bitte diese Mail nicht öffnen, geschweige denn antworten.
Auf keinen Fall solltet ihr Geld irgendwohin überweisen.
Bitte ändert unbedingt vor dem Öffnen der e-mail euer Postfach-Passwort. Solltet ihr die e-mail auf eurem Rechner schon geöffnet haben, führt bitte sicherheitshalber einen
Virenscann durch.

Bitte sendet auch keine e-mail an diese Postfach- Adresse, da wir keinen Zugriff darauf haben. Wir melden uns, sobald eine neue e-mail Adresse eingerichtet wurde. Solange müssen wir andere Kommunikations-Medien nutzen.

Für alle Unannehmlichkeiten, die sich aus dieser Sache ergeben, entschuldigen wir uns vielmals.

Der Vorstand des Fanclubs Turbinefans e.V.




Ein kleines Warm-Up zum Turbine-Cup

In diesem Jahr können wir nicht nur internationale Frauenteams begrüßen, sondern auch eine Mädchenmannschaft aus Italien mit Namen “ Napoli Carpisa Yamamay“. Dieses Team wird von einer ehemaligen (aus Russland stammenden) Turbine trainiert. Leider weiß ich deren Namen nicht. Otto Rölling und Bettina Stoof sind schon fleißig am Organisieren. Diese Mädels werden am Sonntag gegen 14.40 Uhr im Rahmenprogramm ein Spiel gegen ein Team aus der Turbines E- und D-Jugend bestreiten. Damit sich ihre Reise aber auch lohnt, gibt’s zum Auftakt am Samstag um 9.30 Uhr in der kleinen Sporthalle direkt gegenüber dem Parkhaus in der Hauptzufahrt zum Campus ein Miniturnier. Wer also nicht mehr schlafen kann und Lust hat, ist als Zuschauer gern gesehen.




DURCHWACHSEN,ABER SPANNEND

Brandenburger Futsal-Landesmeisterschaften der Altersklassen D, C und B sowie der Frauen

11./12.1. 2020 von Micha

Dies ist ein etwas anderer Bericht, als von mir gewohnt. Da ich aber zur Zeit privat mit anderen Dingen den Kopf voll habe, hatte ich keine Zeit zum Schreiben. So muß ich ihn aus dem Stehgreif machen.
Die zwei Tage verliefen für unsere Turbinen recht unterschiedlich. Hier und da hätte ich doch Etwas mehr erwartet. Nun ja, Halle ist etwas Anderes und Futsal auch nicht jedermanns Sache. Kleine Besonderheit an diesem Wochenende: die Platzierungen ab Platz 5 wurden nicht ausgespielt, sondern durch 6-Meter-Schießen entschieden. Doch der Reihe nach.
Für unsere C-Mädels zeigte sich, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Das Turnier begann für sie mit den Spiel gegen den FC Energie Cottbus. Nach einem spannenden Spiel mussten sie sich mit 1:2 geschlagen geben. Im zweiten Spiel gegen Blau-Weiß Pessin zeigten sie sich aber von ihrer besten Seite und gewannen nach Toren von Jolien, Mille und erneut Jolien mit 3:0. Damit hatten sie aber offensichtlich ihr Zielwasser schon ausgetrunken. In den letzten beiden Spielen gegen den Heideseer SV bzw. gen den Brandenburger SC Süd 05 kamen sie trotz zahlreicher guter Torchancen jeweils nicht über ein 0:0 hinaus. In der Endkonsequenz hieß das in der Gruppe Platz 3 und so blieb nur das 6-Meter-Schießen um Platz 5. Gruppensieger wurde der FCE vor Brandenburg Süd 05. Vierter wurde Blau-Weiß Pessin vor dem Heideseer SV. In der anderen Gruppe setzte sich der Storkower SC vor dem SV Falkensee/Finkenkrug, dem RSV Eintracht 1949, Babelsberg 03 und dem Ludwigsfelder FC durch. In den Halbfinals setzten sich Cottbus gegen Falkensee sowie Storkow gegen Süd 05 durch. In den 6-Meter-Schießen um die Platzierungen gab es folgende Ergebnisse: Platz 9 LFC – Heideseer SV 0:1, Platz 7 Babelsberg 03 gegen Pessin 1:2 sowie um Platz 5 RSV Eintracht gegen Turbine Potsdam 2:3. Das Spiel um Platz 3 entschied Süd 05 gegen Falkensee mit 1:0 für sich. Turniersieger und damit Futsal-Landesmeister der C-Mädchen wurde der Storkower SC durch ein 2:1 gegen den FC Energie Cottbus. Für den Storkower SC freute es mich. Sind sie doch mit Erfolgen nicht gerade verwöhnt.
Für Turbine hatten die Trainer Bettina Stoof und Tim Meyer folgende Spielerinnen im Einsatz: Celine Bunde (TW), Antonia „Toni“ Kempe, Maxi Schudek, Aimie Appel, Paulina „Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Medine „Medi“ Moll sowie Jolien Franeck.

Unsere C-Mädels bei der Siegerehrung

Der dittplatzierte SC Brandenburg Süd 05

Die Meister vom Storkower SC

Nun war Mittagspause und das gibt mir Gelegenheit, allen fleißigen Helfern auf diesem Wege ein Kompliment zu machen. Turbine war Ausrichter und so gab es natürlich auch ein Catering, welches keine Wünsche offen ließ.
Anschließend wurden die Meisterschaften mit dem Turnier der jungen B-Damen fortgesetzt. Die sollte für mich ein denkwürdiges Turnier mit regelmäßigem Auf und Ab der Gefühle werden. Zunächst gab es das ewig junge Duell unserer Mädels gegen den FV Falkensee/Finkenkrug. In der Ligahinrunde mussten unsere Mädels eine bittere 1:4-Niederlage einstecken. Wiedergutmachung war also angesagt. Und das war dem Spiel unserer Mädels auch deutlich anzusehen. Wenn es etwas gab, womit mich unsere Turbinen heute begeisterten, so war es das Defensivverhalten aller Spielerinnen, die jeweils auf dem Parkett standen. Besonders fiel mir hierbei Laura auf, die hinten einen bltzsauberen Abräumer spielte. Und wenn doch Was durchkam, hatten wir noch eine überragende Amy im Tor. Nur beim Nutzen der Torchancen hatten unsere Ladies so ihre Probleme. Gegen Falkensee bekommt man nicht viele Chancen. Aber in der 7. Minute kam ein langer Ball auf Justine, den sie zum 1:0 nutzen konnte. Das Spiel lebte von seiner Spannung. Aber für die fleißige Abwehrarbeit wurden unsere Mädels auch belohnt. In der Schlußminute tauchte Falkensee dann doch mal frei vor’m Turbinetor auf – Hui, das war knapp. So gewannen unsere Mädels das erste Spiel mit 1:0. In den folgenden beiden Spielen gegen die SpG Fürstenwalde/Woltersdorf bzw. SG Sieversdorf zeichneten sich unsere Turbinen erneut durch hervorragende Abwehrarbeit aus mit einer sicheren Amy dahinter. Aber was sie vorne veranstalteten – es war ein Wettbewerb nach dem Motto: „wer läßt die dicksten Chancen aus ?“. Da waren Chancen bei – das konnte Einem zur Weißglut treiben. So endeten diese beiden Spiele 0:0 und das hieß für unsere Mädels: das letzte Gruppenspiel gegen die SpG Wandlitz/Basdorf musste gewonnen werden, um ins Halbfinale einzuziehen. Es ging gut los, als Franzi in der 3. Minute eine Justine-Ecke trocken zum 1:0 verwandelte. Das gab unseren Mädels die nötige Sicherheit. Hinten ließen sie wie gewohnt Nichts anbrennen und nach vorne machten sie Dampf. Es dauerte aber bis zur 9.Minute, als Lya über rechts kam und Franzi zentral auf 2:0 erhöhen konnte. Den Schlußpunkt gab’s eine Minte später, als Mary Eva auf die Reise schickte, diese ein Solo ansetzte und zum 3:0-Endstand einschob. Das hieß am Ende Gruppenplatz 2 hinter dem SV Falkensee/Finkenkrug. Dritter wurde die SG Sieversdorf vor der Spg Fürstenwalde/Woltersdorf und der SpG Wandlitz/Basdorf. Da in unserer Gruppe 5 Teams starteten und in der anderen nur vier wurde Wandlitz/Basdorf automatisch auf Platz 9 gesetzt. In der anderen Gruppe setzte sich der FC Energie Cottbus vor der SpG Babelsberg 03/Caputh/Ferch, dem FSV Babelsberg 74 und der SG Gießmannsdorf durch. In den 6-Meter-Schießen setzten sich um Platz 7 Fürstenwalde/Woltersdorf mit 2:0 gegen Gießmannsdorf durch und um,um Platz 5 Babelsberg 74 mit 2:1 gegen die SG Sieversdorf. In den Halbfinals setzte sich Falkensee locker mit 3:1 gegen SpG Babelsberg 03/Caputh/Ferch durch und unsere Turbinen bekamen es mit Energie Cottbus zu tun. Besser konnte das Spiel nicht anfangen: erste Minute Vorlage von Selma auf Franzi – 1:0. Im Gegenzug blieb Amy im 1:1 siegreich. Es wurde ein Kampfspiel, in dem unsere Abwehr im Verbund mit Amy wieder tolle Arbeit leistete, aber auch nach vorn wurden sich tolle Chancen herausgespielt. Einen Freistoß in der 7.Minute nutzte Lya zum 2:0. Es blieb weiterhin spannend. In der 9. Minute konnte der FCE auf 1:2 verkürzen. Das hieß dann noch ein bisschen Bangen und Zittern, aber es blieb beim 2:1 und das hieß: Finale !! Ich will es ehrlich zugeben: daß unsere B2 das Finale erreicht, hätte ich im Vorfeld nicht unbedingt erwartet.
Im Spiel um Platz 3 setzte sich der FCE deutlich mit 5:1 gegen die SpG Babelsberg 03/Caputh/Ferch durch. Und dann kam’s im Finale erneut zum Aufeinandertreffen mit dem SV Falkensee/Finkenkrug. Die Falkenseer übten von Anfang an imensen Druck aus. Ein bisschen hatte ich den Eindruck, daß unsere Mädels im Halbfinale gegen den FCE zuviel Körner gelassen haben. Aber sie zeichneten sich wie gwohnt durch eine 1A-Abwehrarbeit aus mit einer Amy im Tor, für die es nur ein Wort gibt: überragend !! Daran bissen sich die Falkenseer die Zähne aus. Fast hätte Justine in der 9. Minute mit einem Konter die Turbinen in Führung gebracht, es sollte aber leider nicht sein. So musste diese Scheiß-Lotterie eines 6-Meter-Schießens über die Meisterschaft entscheiden. Nun ja, hier hatten die Mädels aus Falkensee einfach mal die besseren Nerven und gewannen mit 2:0. Schade für unsere Mädels, aber sie haben sich absolut nichts vorzuwerfen. Das war heute eine der besten Leistungen, die ich in letzter Zeit von ihnen gesehen habe. So mussten sie heute im gesamten Turnierverlauf auch nur ein Gegentor hinnehmen. Deshalb konnten die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow (und natürlich auch meine Wenigkeit) verdammt stolz sein auf: Amy Linstedt (TW), Eva Wuttich, Mary Krüger, Lya Bergemann, Justine Schuster, Franziska „Franzi“ Helmke (SF), Laura Jesse sowie Fabienne Liche.

Amy mit kräftigem Abwurf

Jetzt aber, Mary !

Unsere B2-Ladies bei der Siegerehrung

Nach einer viel zu kurzen Nacht (die diese Bezeichnung gar nicht verdient hat) hieß es wieder antreten zum Turnier der D-Mädchen. Nachdem unsere Mädels beim AGG-Cup überhaupt nicht überzeugen konnten, hatte Trainer Patrick Mackaus für heute das Ziel: „Halbfinale“ ausgegeben. Wie bei den B-Mädchen gab es auch hier eine Vierergruppe (Gruppe B) und eine Fünfergruppe (Gruppe A). Unsere Turbinen traten in Gruppe B an und mussten sich zuerst mit der SpG Heidesee/Senzig auseinandersetzen. Es wurde eine recht einseitige Angelegenheit. In der 3. Minute brachte unser „kleiner Pitbull“ Leni nach Nicky-Zuspiel die Turbinen 1:0 in Front und noch in der selben Minute schickte Keeperin Sophia mit einem langen Abwurf Nicky auf die Reise – 2:0. Eine Minute später erhöhte Leni mit einem schönen Schuß von rechts auf 3:0. Das war’s dann erstmal mit dem Schußglück. Zwar konnte die SpG in der 8. Minute per Freistoß auf 1:3 verkürzen, das war aber auch der Endstand. Nun, mit dem Auftakt konnte man zufrieden sein.
Nächster Gegner unserer Mädels war der BSC Preußen 07. Wieder war es die dritte Minute: Leni biss in einem Zweikampf zu, schickte Nicky los – 1:0. Eine Minute später brachte Piri einen Freistoß zu Nicky. Die suchte die Lücke – 2:0. Es war schon erstaunlich, wie unsere kleinen Turbinchen gegen die meist ein Kopf größeren Gegnerinnen die Oberhand behielten. Nachdem Phine sich durchsetzte, war es Henni in der 10. Minute, als sie durchmarschierte und den 3:0-Endstand markierte.
Im letzten Gruppenspiel gegen die SG Sieversdorf schnürten die Turbinen die Gegnerinnen in deren Hälfte ein, konnten aber ihre zahlreichen Chancen nicht nutzen. So endete dieses Spiel 0:0. Dies reichte aber zum Gruppensieg vor dem BSC Preußen 07, der SG Sieversdorf und der SpG Heidesee/Senzig. In Gruppe A setzte sich der SV Falkensee/Finkenkrug vor der SG Rot-Weiß Neuenhagen, dem RSV Eintracht, dem Ludwigsfelder FC und dem Storkower SC durch.
Als Gruppenfünfter der A-Gruppe wurde der Storkower SC auf Endplatz 9 gesetzt. Das 6-Meter-Schießen um Platz 7 gewann der Ludwigsfelder FC gegen die SpG Heidesee/Senzig mit 3:2 und Das um Platz 5 gewann die SG Sieversdorf mit 2:0 gegen RSV Eintracht. In den Halbfinals setzten sich der BSC Preußen 07 mit 2:1 gegen Falkensee durch sowie Rot-Weiß Neuenhagen mit 3:2 gegen Turbine Potsdam. Auch dieses Spiel endete nach einem offenen Schlagabtausch mit 0:0 und musste somit im 6-Meter-Schießen entschieden werden.
Im Spiel um Platz 3 gegen den SV Falkensee/Finkenkrug schien zunächst bei beiden Teams so ein bisschen die Luft raus zu sein. So Mitte des Spiels nahm es aber nochmal Fahrt auf mit einer Chance für Leni bzw. auf der Gegenseite musste Sophia im 1:1 klären. Aber auch dieses Spiel endete 0:0 und wieder musste ein 6-Meter-Schießen her, in dem Falkensee mit 2:1 die Oberhand behielt. So blieb für unsere Mädels nur der undankbare 4. Platz mit der Erkenntnis, daß die Entscheidung vom Punkt wohl nicht ihr Ding ist. Nichts desto trotz hatten sie aber ihr Ziel „Halbfinale“ erreicht. Den Titel holte sich der BSC Preußen 07 mit 1:0 gegen Rot-Weiß Neuenhagen. Die Trainer Patrick Mackaus und Swen Liebrecht hatten für Turbine am Start: Sophia v. Bülow (TW), Leni „kleiner Ptbull“ Niemann, Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Josephine „Phine“ Schmich, Ella v. Bremen, Piroschka „Piri“ Wolff (SF), Alina Staake, Nina Thoma sowie Lara Köcer.

Unsere D-Mädels bei der Begrüßung

Sophia allein zu Haus

Wer sitzt denn da ?

Versucht Leni da ’ne Pirouette ?

Bei der Siegerehrung

Den Abschluß der beiden Turniertage bildete das Turnier der Frauen. Hierbei hatten unsere Turbineladies in Gruppe A mit Babelsberg 74, Forst Borgsdorf und Eintracht Miersdorf/Zeuthen schon verdammt schwere Gegner erwischt. Das zeigte sich dann auch bei den Gruppenspielen, wo sie nur gegen die SG Sieversdorf mit 0:0 einen Punkt holen konnten. Die anderen drei Spiel gingen verloren. So blieb letzten Endes nur das 6-Meter-Schießen um Platz 9, welches unsere Mädels nach zwei von Nora gehaltenen Schüssen mit 2:0 gegen den Ludwigsfelder FC gewannen. Das Turnier endete wie folgt:

1. FSV Babelsberg 74
2. Eintracht Miersdorf/Zeuthen
3. SG Beelitz 1912/90
4. Storkower SC
5. SG Sieversdorf
6. SV Babelsberg 03
7. RSV Eintracht 1949
8. SV Forst Borgsdorf
9. Turbine Potsdam
10. Ludwigsfelder FC

Unsere Frauen bei der Begrüßung

Die Trainer Gordon Engelmann und Matthias Storch hatten folgende Ladies im Einsatz: Nora Mendel (TW), Helen Baus, Josefin Matthees, Vanessa Storch, Vanessa Vogt, Meline Andermann, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Marie Dursteler, Amelie Spliesgart, Freya Uhrlau sowie Stina Weil (SF).




Weihnachten in der Turbinefamilie

Rückblick auf die Weihnachtsfeier des Fanclubs im Dezember 2019

Alle Jahre wieder…

folgt der Fanclub einem wunderbaren Brauch: Er lädt die 1.
Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam zu seiner Weihnachtsfeier ein – und das Team
nimmt diese Einladung jedes Mal vollzählig an. Diese Feier ist ein Höhepunkt im
Herzen eines jeden Turbinefans. Gibt es doch dabei die Möglichkeit, mit der
einen oder anderen Spielerin zwanglos ins Gespräch zu kommen, auf was auch
immer anzustoßen und ganz viele Fotos zu machen.

Die Turbinefamilie feiert Weihnachten (Foto: fead)

Aufgrund der gelungenen Weihnachtsfeier des Vorjahres, die damals im Restaurant „Westufer“ stattfand, wählte der Vorstand des Fanclubs wiederholt diesen gastronomischen Geheimtipp aus. Das Restaurant liegt direkt am Havelufer in Potsdam-West, ist geschmackvoll eingerichtet und bietet eine wohlschmeckende Küche. Das Gastronomen-Pärchen Torsten Katt und Kathrin Andert lesen die Wünsche ihrer Gäste von den Lippen ab und erfüllen diese komplikationslos. Und genau so war es auch in diesem Jahr wieder.

Die Entenkeulen mit den sehr leckeren Klößen, dazu Rotkohl und Grünkohl, übertrafen den Geschmack des Kongresshotels Potsdam. Das sei am delikaten Rande bemerkt. Der Service war wunderbar und sorgte für eine entspannte und freundliche Stimmung. Ganz herzlichen Dank dafür an die Agierenden des Restaurants „Westufer“!

Rieke und Lara grooven sich ein (Foto: fead)

Die positive Stimmung war vor Beginn der Weihnachtsfeier auch
deshalb gesichert, weil die Fans siegreiche Torbienen empfangen durften.  Die emotional hochdramatische Partie gegen den
1. FFC Frankfurt war soeben mit einem 4:3 zu Ende gegangen, was gut gelaunte
Spielerinnen und Fans zur Folge hatte.

Demzufolge wurde die „Rettungsschwimmerin“ des Spiels,
Bianca Schmidt, ausgiebig beklatscht. Sehr groß war die geteilte Freude, die sie
durch das überzeugende „Comeback“ mit zwei genialen Toren ausgelöst hatte.

Der Charakter der Weihnachtsfeier widerspiegelte das, was
den Verein und deren Fans ausmacht: eine Turbinefamilie. Die Zeit vor der
Buffeteröffnung wurde genutzt, um vielfach Danke zu sagen und besondere
Menschen zu ehren:

Tory kann ihr Glück kaum fassen (Foto: fead)
  • Einige Spielerinnen bekamen besondere Pokale überreicht, z.B. für die Nominierung zum „Tor des Monats“, für Nominierungen zur Nationalmannschaft oder für den Trainerjob der Fanmannschaft.
Pokale für die Spielerinnen (Foto: maha)
  • Die gesamte Mannschaft erhielt einen XXL-Foto-Geburtstagskalender für die Mannschaftskabine überreicht.
Die Kapitänin nimmt das Weihnachtsgeschenk für die Mannschaft entgegen (Foto: fead)
  • Einige Fans, die sich in diesem Jahr sehr engagiert gezeigt hatten, wurden geehrt.
  • Es wurde ein sportliches Quiz mit Sprinteinlagen gespielt, bei dem Frage für Frage jeweils ein Fan gegen seine/ihre Traumspielerin antreten durfte. Am Ende gewannen die klugen Torbienen. Ein Ausrutscher…
  • Ein Vertreter des Vorstandes von Turbine Potsdam veranstaltete eine Tombola mit attraktiven Preisen. Im Anschluss gab es noch eine Versteigerung von besitzenswerten Fantrophäen wie Trikots oder Schuhe von einigen Spielerinnen.Nach gut zwei Stunden brachen die Spielerinnen hungrig zu ihrer eigenen Weihnachtsfeier auf. Die überaus netten Dankesworte der Kapitänin Sarah Zadrazil erklangen wie Musik in den Ohren der Fans.

Von den Spielerinnen unbeobachtet labten sich anschließend die
Turbinefans am Buffetangebot, nutzten die Getränkepalette und schwangen
überwiegend verletzungsfrei das Tanzbein. Ein harter Kern hielt bis Mitternacht
durch, um auf das Geburtstagskind Frank anzustoßen.

In einem Jahr sehen wir uns alle am selben Ort wieder – weil
es hier die beste Weihnachtsfeier gibt.

Allen Fans – und natürlich auch den Spielerinnen und der Hintermannschaft vom 1. FFC Turbine Potsdam – wunderbare Weihnachten und einen galanten Rutsch ins Neue Jahr, indem wir alle Großes vorhaben und aktiv weitermachen!

Text: Susanne Lepke

Fotos: Felix Adamczyk (fead), Marina Hartmann (maha)




Alle jahre wieder…..

von Micha und DJ Edison

…..treffen sich Spielerinnen, Trainer und Familien in der Adventszeit, um bei Spiel und Spaß das Jahr ausklingen zu lassen. Das nennt sich dann „Eltern-Kind-Turnier“ und fand am 14./15. Dezember statt. Aber es geht dabei nicht um Punkte oder Titel, sondern einzig um den Spaß. Da können die Kleinen den Großen mal zeigen, wie man richtig Fußball spielt und Großen tun Was für ihre Fitness. Na ja, daß dabei das Catering keine Wünsche offen ließ, sei nicht nur nebenbei erwähnt !
Das Turnier dient aber auch dazu, all Jenen „Danke“ zu sagen, die für unsere Spielerinnen da sind: die Trainer sowieso, aber auch die Eltern, die unzählige Kilometer fahren, um die Mädels zum Training bzw. zum Spiel zu bringen. Und dann nutzten Trainer und die Mädels die Gelegenheit, sich bei DJ Edison (Micha Kaatz) und meiner Wenigkeit für den treuen Support durch die Saison zu bedanken. Edison übernahm auch hier wieder die Turnierleitung bzw. betätigte sich als Hallensprecher. Da hatte er genug zu tun.
Traditionell waren am Samstag zuerst unsere Jüngsten dran. Da ging Einem richtig das Herz auf, wenn man sah, wieviel Spaß sie hatten. Erst Recht, wenn sie gegen die „Großen“ ein Tor schossen. Es wurden verschiedene Teams gebildet. Unsere Grashüpfer liefen unter den Namen: „Grüne Gurken“, „Rote Paprika“ und „Christmas-Team“ auf. Ihre Eltern und Angehörigen hießen „Looser“, „Kinderschreck“ und „Schlappe Lappen“. Insgesamt erzielten die sechs Teams 59 Tore. Aber lassen wir die Bilder sprechen:


Unsere Kleinsten beim Fotoshooting


….. beim Aufwärmen


„Siehst Du den Ball, ich hab die Brille nicht dabei


„Los, hinterher !“


Kreisverkehr


Sari zieht ab


„Du bist zwar größer, aber ich bin schneller !“


Die Großen unter sich


von Zwergen umzingelt


Klein gegen Groß


Auf engstem Raum


Da hat’s im Karton gerappelt
und die Kleinen jubeln


Malli tanzt zur Musik


„Hat’s Euch Spaß gemacht ?“
„Jaaah“


Bettina verteilt Geschenke


Danke an Bettina


Anika als Weihnachtswichtel


Alle gemeinsam

Nach der Mittagspause waren dann die jungen Damen unserer B2 an der Reihe. Hier bildeten die Eltern das Team „Die Alten“, während die Mädels als „Girlgang“ und „Aluminium“ antraten. Hier gab’s dann 23 Tore zu sehen.


Mary’s eingesprungene Sitzpirouette


Laura zieht durch


Mirko tut so, als wenn er’s kann


Pausengespräch


„Wer will, wer will…..“


Mittendurch und außen rum


„Was guckst Du ?“


Nele und Sari üben Basketball


Chris nimmt Anlauf


Begegnung der ersten Art


Chris schleicht sich von hinten an

Am Sonntag begannen zunächst unsere D-Mädchen. Hier teilten sich die Aktiven in „Nikedas“ (sprich: Neiki-das), „die braven Engel“ sowie die Eltern in „Gazellen“ und „Rudolf“ auf. Es gab 38 Tore zu sehen.


Teambuilding


Auf Die Socken


Piri geht voran


Die kleinsten Gäste unter sich


Klein gegen Groß


„Komm doch, wenn Du dich traust !“


Piri schießt Patrick ab


„Treib‘ ihn in die Enge !“


„gegen den „kleinen Pitbull“ hast Du eh keine Chance“


Patrick hat schon die Hosen voll


„Leg dich doch nicht mit Leni an !“


Interessierte Zuschauer


Die Alten sind kaum größer


Rudelbildung


Piri läßt den Ball schweben


Der „kleine Pitbull“ Leni mogelt sich unten durch


Nicky hat ihn


Sit-in nach dem Turnier


Edison (Micha Kaatz) bei der Auswertung


Dank den Trainern Patrick…..


….. und Sven


„Oooh, guck mal“

Den Abschluß bildeten die C-Mädchen. Hier waren die „Milchschnitten“, „Krabben“ (C2) und die „Kirschen (C3) sowie „Team Jette“ und „Rosa Turnschuh“ (Eltern) am Start. Es gab 36 Tore zu bestaunen.


„Tach allerseits“


Auf engstem Raum


„Hak‘ dich ein, Maxi“


Mathi und ihr Fuß


Eva allein auf dem Parkett


„Wer will ihn ?“


„Geh in die Ecke und schäm‘ dich !“


Maxi auf sich allein gestellt


Ab in die Gegenrichtung


Der Trick mit der Bande


Einrollen durch Medi


„Na los, rein damit !“


Gewühle und Gestochere


„Hilfe, ein Ball !“


Der fliegt so schön !


Man mogelt sich so durch


„Weiche von mir, Ball !“


„Hallo, noch Jemand hier ?“


Wer ist die Schnellste ?


Celine kann’s auch im Feld


Maxi locht gleich ein


Da zieht’s Einem die Schuhe aus !


Sitzstreik


Ein Präsent für Bettina


„Bo ey – wat’n da drin ?“

Nun gehen unsere Waldstadtturbinen in ihre verdienten Ferien. Da bleibt mir, auch im Namen von DJ Edison, allen kleinen und großen Turbinen einen fleißigen Weihnachtsmann und einen guten Rutsch zu wünschen. Wir wollen uns im neuen Jahr alle gesund wiedersehen.