10 Jahre Fanclub „Turbinefans“ – ein Fanbuch erscheint

Ein Einblick in die einzigartige Potsdamer Fankultur – hier ist der Frauenfußball zu Hause.

geschrieben von 49 Turbinefans, herausgegeben vom Fanclub „Turbinefans“ e.V.

A4-Format, Hardcover, 144 Seiten

Auflage: 140 Stück

Preis: 16€

 

 

  • mit Grußworten des Vereinspräsidenten Rolf Kutzmutz, dem Trainer Matthias Rudolph, der Mannschaftskapitänin Svenja Huth und dem Turbine-Urgestein Bernd Schröder
  • mit einem Einblick in die Fanclub-Geschichte
  • mit Erinnerunngen an verstorbene Fans
  • und einer Autogrammjagd-Seite;-)

erhältlich unter turbinefans@gmx.de

Verkauf auf der Mitgliederversammlung am 25.11.18, zum Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am 05.12.2018, zur Weihnachtsfeier am 09.12.18

Das muss man haben!

 




Vom strahlenden Geburtstagskind und einer „Lehrstunde“

E-Juniorinnen-Kreisliga: Turbine Potsdam II – RSV Eintracht 1949 1:1
sowie D-Junioren 2.Kreisklasse:
Spg Juventas Crew Alpha/FV Turbine Potsdam 55 II (m) – Turbine Potsdam II 3:0

17.11.2018 von Micha

MÜHSAM ERNÄHRT SICH DAS TURBINCHEN – ODER: EIN (FAST) PERFEKTER GEBURTSTAG

In der Woche vor dem Spiel war ich damit beschäftigt, meine Kaderlisten der aktuellen Waldstadt-Teams mal auf den neuesten Stand zu bringen. Dabei entdeckte ich auf einer älteren Meldeliste, daß unser jüngster Turbine-Grashüpfer Sara am heutigen Tag Geburtstag hatte. Süße 8 Jahre wurde unser kleiner „laufender Meter“ heute jung! Damit wurde dieses Spiel für mich zum Pflichttermin!


Ein strahlendes Geburtstagskind Sara mit ihren beiden „Privatfans“

Am Vorwochende konnte unser jüngstes Turbineteam in einem heiß unkämpften Spiel beim Storkower SC nach zweimaligem Rückstand (0:2 und 2:4) mit einem 6:5-Sieg endlich die ersten Punkte einfahren. Das hätte ich gern miterlebt! Zur Feier des heutigen Tages wollten unsere Turbinchen natürlich nachlegen. Zu Gast waren heute E-Mädels vom RSV aus Stahnsdorf, ihres Zeichen’s amtierender Vizekreismeister. Ihnen gehörte auch die erste Möglichkeit, als sie in der 3. Minute nach einem Einwurf mal schräg draufhielten. Aber Maali im Turbinetor machte sich gaaaanz lang und konnte so den Ball noch um den langen Pfosten herumlenken. Unsere Grashüpfer hatten in der Folge mehr Ballbesitz, auch weil sich der RSV meist mit allen Spielerinnen in die eigene Hälfte zurückzog und auf Konter lauerte. So machten sie die Räume eng. Vielleicht hatten sie ja von der pfeilschnellen Sara gehört (grins). Aber unsere E2 besteht ja nicht nur aus Sara, auch Rieke z.B. sollte man im Auge behalten. Natürlich hatten es unsere Mädels gegen diese massive Deckung schwer. Aber unsere Hintermannschaft erledigte einen klasse Job, so daß die Konter der Gäste kaum in Tornähe kamen. Hierbei fielen mir insbesondere Tyra (unser „Turm in der Schlacht“) und Hermine mit einer 1A-Leistung auf. So versuchten es unsere Mädels immer wieder nach vorn, wobei sich Sara oft der „Betreuung“ von gleich mehreren Gegenspielerinnen gegenüber sah.


Sara (verdeckt) bindet den ganzen
RSV, Emma (9) lauert


Zwei auf Eine (Sara) ist „feige“,
und wieder lauert Emma

Aber erstaunlich oft konnte sie sich trotzdem durchsetzten. So verwundert es auch nicht, daß sie bei allen Möglichkeiten dabei war: eine Rieke-Ecke haute sie drauf – der RSV kratzte den Ball von der Linie (14.). Zwei Minuten später zog Emma aus der Distanz ab – den abgewehrten Ball setzte Sara im Nachschuß leider neben das Tor. Kurz vor Schluß setzte Sara zu einem tollen Solo an, aber leider lief keine Turbine mit und so verpuffte dieser Angriff. Die Gäste versuchten es immer wieder mit ihren Kontern, aber an unserer Hintermannschaft war kein Vorbeikommen – bis zur 25. Minute. Mir war etwas die Sicht verdeckt, aber irgendwie sah ich es auch: da bekam eine Turbine den Ball an den Oberarm und es gab Strafstoß. Maali machte sich lang und war in der richtigen Ecke. Sie konnte später selbst nicht genau sagen, ob sie die Fingerspitzen noch dran hatte. Jedenfalls knallte der Ball an den Pfosten und segelte auf der Gegenseite ins Aus. So endete nach 25 Minuten die erste Hälfte mit einem im Großen und Ganzen gerechten Remis. Der Spielverlauf zeigte: auch hier war heute was drin!


Gewimmel


Einwurf: Sara (13) dreht ab
„Ach Shakira, werf Du ein“

Leider begannen die zweiten 25 Minuten mit einem Rückschlag (27.): eine RSV-Ecke segelte hinein und plötzlich war der Ball im Tor – 0:1. Aus meiner Sicht kann es sogar ein Eigentor gewesen sein. Aber unsere kleinen Grashüpfer steckten das weg. Sie sind ja geübt im Rückstand aufholen. So landete eine Rieke-Ecke, von Lotte verlängert, bei Sara. Aber deren Schuß konnte die Keeperin klären. Unsere Mädels drückten auf den Ausgleich, was den Gästen etwas Platz für ihre Konter gab. Aber es war wie in der ersten Hälfte eine Freude, Tyra und Hermine bei ihrer Abwehrarbeit zu sehen. Nach 41 Minuten zeigte Sara, daß in ihrem morgendlichen Geburstagskakao auch ein Schluck „Aufmerksamkeit“ drin gewesen sein muß: bei einem RSV-Abstoß war sie gedanklich am Schnellsten. Sie ging auf den Ball und sprintete los. Mir war klar, daß bei Sara’s Schnelligkeit keine Gegnerin hinterher kommt. Aber würde sie auch noch vollenden können? – Sie konnte und machte sich so selbst mit dem 1:1 das schönste Geburtstagsgeschenk und natürlich auch Mama und Trainerin Annika glücklich. Der Ausgleich war mehr als verdient, zumal unsere Turbinchen weiter Druck machten (Sara, Emma), um vielleicht noch einen Sieg herauszuholen. Drei Minuten vor Schluß hätte es fast geklappt, aber Rieke verzog nur knapp. So blieb’s beim 1:1 und unsere jüngsten Grashüpfer packten den nächsten Punkt auf ihr Konto. Gemessen an den Spielanteilen wäre vielleicht mehr drin (und damit auch verdient) gewesen. Aber was soll’s….?


So ein Zweikampf kann „umwerfend“ sein


Tyra beim Einwurf
Rieke, Lilly und Emma (v.l.) in Erwartung

Zu Saisonbeginn sah ich unsere E2 im Spiel „Wir gegen Uns“ gegen unsere E1. Damals war zu sehen, daß noch viel Arbeit nötig war. Heute traten sie den Beweis dafür an, daß sie in der Zwischenzeit fleißig trainiert haben. Ich habe mich sehr gefreut, unsere Mädels so verbessert zu sehen. Aber jeder freute sich heute auch mit Sara, daß ausgerechnet das „Turbineküken“ an ihrem Geburtstag mit ihrem Tor das Remis holen half. Und so freuten sich an der Seite von Trainerin Annika Augsten: Maaliyah „Maali“ Bartlau (TW), Aurelia „Auri“ Grüne, Hermine Steffner, Lotte Mießner, Shakira Lippert, Lena Polonis, Friederike „Rieke“ Thiemig, Emma Türpitz, Sara Augsten sowie die heut zuschauende Leonie „Leo“ Enge.


Unsere jüngsten Grashüpfer
h.v.l.: Lena, Shakira, Lotte, Trainerin Annika, Tyra, Auri
v.v.l.: Hermine, Leo, Rieke, Maskottchen Felix, Sara, Emma, Lilly
liegend: Maali

P.S. Wer sich an die letzte Mitgliederversammlung bzw. das letzte Heimspiel der Vorsaison erinnert, wird wissen, daß Sara und Ex-Turbine-Kapitänin Lia Wälti „ganz dicke“ miteinander sind. So ließen Lia’s Glückwünsche für Sara auch nicht lange auf sich warten. Am nächsten Wochenende wird Sara mit ihrer Familie sich ein Spiel von Lia’s Arsenal-Ladies live in London anschauen. Na dann viel Spaß!


Sara und Lia

WIEDER AUF DER ERDE

Daß der Wind sich drehen kann, ist eine Erfahrung, die nicht nur Seeleute machen, sondern auch unsere D(U13)-Mädels. In der Vorwoche in zwei Spielen (gegen Jungs bzw. Mädchen) sich als „Nimmersatt“ erwiesen und mit 39 Toren erfolgreich, sollte heute eigentlich die Bestätigung folgen. Nun ja, jeder Gegner ist anders, erst recht im Jungs-Spielbetrieb. Und Jungsteams haben meist Eines gemeinsam: Sie sind gedanklich schneller und nutzen Fehler ihrer Gegner „gnadenlos“ aus. Dies zeigte auch das heutige Spiel.
Zunächst begann es für unsere Mädels vielversprechend: ein Flankenlauf über links von Jolien – aber ihre Hereingabe wird von drei Turbinen verpasst. Auch Elli hatte es auf dem Fuß: sie nahm den Ball volley, aber verzog. Auch zeichneten sich Fritzi, Jojo und Lucy durch gute Abwehrarbeit aus und Celine hielt in der 13. Minute durch zwei klasse Paraden die Null fest. Nach einer weiteren Möglichkeit für Mille und einer für die SpG konnte man kurz vor dem Halbzeitpfiff bilanzieren: die Jungs der SpG Juventas/TP 55 waren ein anderes Kaliber als die Gegner der Vorwoche. Trotzdem hatten unsere Mädels optisch mehr vom Spiel und auch mehr und bessere Chancen. Nur gingen sie mit ihren Möglichkeiten etwas fahrlässig um und es gibt Gegner, gegen die sich sowas rächt. So zeigten die Jungs heute, was sie sich vielleicht bei der WM im Sommer abschauten: das Nutzen von Standards. Vielleicht waren unsere Mädels gedanklich schon beim Pausentee, aber es gab in der 30. Minute Ecke für die Jungs. Die kam hoch hinein, Celine kam nicht ran und am langen Pfosten stimmte die Zuordnung nicht, als sich eine Turbine zwei groß gewachsenen Gegnern gegenüber sah. So konnte Einer unbedrängt zum 1:0 einköpfen. Zugegeben, das sah verdammt gut nach „einstudiert“ aus. Aber leider war’s halt auch ein Gegentor der Marke: „Seht her und lernt!“. Ich war gespannt, wie die Mädels Das im Kopf verarbeiten.
Da unsere Mädels spielerisch voll auf Augenhöhe mit den Jungs waren, war ich für die zweiten 30 Minuten doch recht optimistisch. Allerdings nicht lange: in der 33. Minute gab es an der Mittellinie Freistoß für die Jungs. Ich war kurz vom Parallelspiel unserer U17 (1:0) abgelenkt und sah so nicht, wieso. Ich sah aber, daß der Schiri beim Pfiff den Arm unten ließ, was ja „direkt“ bedeutet. So flog der Ball in einer hohen Bogenlampe zum 0:2 aus Turbinesicht ins Tor. Unsere Mädels dachten wahrscheinlich an einen indirekten Ball – leider ein Irrtum. Als es dann zwei Minuten später erneut Ecke für die Jungs gab und der Ball zu kurz und dann auch noch zu zentral abgewehrt wurde, hieß es 3:0 für die SpG. Drei Gegentore in zusammengerechnet fünf Minuten und alle durch Standards! ich dachte: das war’s, hoffentlich brechen sie jetzt nicht auseinander. Logischerweise bekamen die Jungs mit der Führung mehr Zugriff auf’s Spiel, aber unsere Mädels wahrten ihr Gesicht und versuchten es weiter. Celine’s klasse Fußabwehr in der 37. Minute war das Zeichen, nicht aufzugeben. Allerdings war eine Zeit lang auch etwas Mutlosigkeit in den Gesichtern der Mädels zu lesen. Aber sie fingen sich wieder, auch wenn in der Folge das Sprichwort zutraf: „Wenn Du kein Glück hast, kommt auch noch Pech dazu“. Denn im der 40. Minute gab’s Gewimmel vor’m SpG-Tor, aber der Ball wollte (trotz aller Versuche) einfach nicht rein. Ebenso in der 52. Minute, als Lu draufhielt und der Ball (ich stand direkt hinter’m Tor) an die Lattenunterkannte knallte, auf die Linie flog und von dort aus leider die falsche Richtung nahm. Tja, that’s life! So endete dieses Spiel mit einem 3:0 für die Jungs von der Spg Juventas Crew/Turbine 55, auch wenn unsere Mädels keineswegs schlechter waren. Vielleicht fiel das Ergebnis um ein Tor zu hoch aus. Aber unter’m Strich (denke ich) war der Sieg für die Jungs dann doch verdient, weil sie es verstanden, ihre Standards zu nutzen, wenn es aus dem Spiel heraus nicht klappt. Da konnten sich unsere Mädels wieder etwas abschauen und lernen. Ich bin jedenfalls sicher, daß diese Niederlage den Mädels mehr bringt als ein 30:0-Sieg. Trainerin Bettina Stoof sowie meine Wenigkeit sind sicher, daß die Mädels Das nicht umhaut. Und das betrifft: Celine Bunde und Henriette „Jette“ Grahlmann (beide TW), Maxi Schudek, Luisa „Lu“ v. Bülow, Aimie Appel, Paulina „Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Jolien Franeck sowie Lucy Thiermann.




Wieder nichts

Turbine C3 – Fortuna Babelsberg II (m) 0:5

18.11.2018 von DJ Edison

Vor dem Spiel unserer Zweiten, spielte an diesem Tag die C3 gegen die Jungs von Fortuna Babelsberg. Daß es kein einfaches Spiel für unsere jungen Turbinen wird, wußte ich schon vorher. Lt. Tabelle haben sie bis dato kein einzigen Punkt auf ihrer Habenseite. Sie hatten bisher alle vorangegangen Spiele verloren. Ob sich das heute mal ändert? Wer weiß.
Von Beginn an machten die Jungs das Tempo. Schon in der ersten Minute der erste Warnschuß auf’s Tor von Amy Lu. Drei Minuten später rettete Amy Lu hervorragend, als ein wuchtiger Schuß eines Babelsberger Spielers aus abseitsverdächtiger Position abgegeben wurde. Vier weitere Minuten später rettete Amy Lu erneut hervorragend. In der 9. Minute gab es eine längere Verletzungsunterbrechung, die ca. 5 Minuten dauerte. Dann wurde das Match wieder aufgenommen und die Jungs waren nun spielbestimmend. In der 25. Minute kassierte Amy Lu, die bis dato hervorragend hielt das 0:1 aus Turbinesicht. Drei Minuten später stand es 0:2. Es war eigentlich Abseits, doch der Schiri sah es nicht und gab den Treffer. Weiterhin machten die Jungs das Spiel und erhöhten in der 32. Minute auf 3:0 aus ihrer Sicht. Da war Amy Lu noch mit den Fingerspitzen dran, konnte den Einschlag nicht verhindern. Nach 35 Minuten war die Partie eigentlich vorbei, doch der Schiri ließ nachspielen und so hatte Lulu, nach Vorlage von „A.K.“ in der Nachspielzeit (35+3.) die erste Chance gehabt. Dann wurde die erste Halbzeit abgepfiffen und es stand 0:3 aus Turbinesicht.
Die zweite Halbzeit war die Fortsetzung der ersten. Die Jungs machten das Spiel und kamen immer wieder zu Tormöglichkeiten. In der 44. Minute erhöhten sie auf 4:0 aus ihrer Sicht. Und unsere Mädels ? Sie versuchten mit aller Macht dagegen zu halten. Es gelang ihnen aber nicht. Immer wieder rannten die Jungs Richtung Turbinetor, verfehlten mehrmals das Ziel. In der 52. Minute erzielten sie das 5:0 aus ihrer Sicht. Aber unsere Young Ladies gaben nicht auf. Sie versuchten zwar das Resultat etwas freundlicher zu gestalten, aber es gelang ihnen nicht. Zumindest konnten sie in der Defensive Was bewegen. Darleen erwies sich als gute Abwehrchefin und machte einige Großchancen der Jungs zunichte. Und vorne im Sturm versuchte es Lulu immer wieder, nur wurde sie nie richtig angespielt. Nach 85 Minuten war das Match zu Ende und es stand 0:5 aus Turbinesicht.
Eigentlich schade. In der Vorsaison waren diese Mädels richtig stark. Nur in dieser Saison haben sie bis dato nichts Zählbares zustande gebracht. Ich will ja nicht unken, aber ist die Jungsliga nicht doch ’ne Nummer zu groß für unsere Mädels? Ich weiß es nicht. Man kann darüber geteilter Meinung sein. Vielleicht holen unsere Mädels ja noch den einen oder anderen Punkt. Man darf gespannt sein. Das Trainergespann Chris Helwig und Marco Zastrow hatten folgende Spielerinnen im Aufgebot: Amy „Amy Lu“ Linstädt (TW), Eva Wuttich, Stella Hergt, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isi“ Wagner, Nele Brüggemann (C), Amy „A.K.“ Kroh, Mary Krüger, Lya Bergemann, Alina Schwarz, Franziska „Franzi“ Helmke, Laura Jesse, Darleen Tänzler sowie Luisa „Lulu“ Jungnickel.




Niederlage unserer Grashüpfer

Turbine E1 – Juventus Crew Alpha (m) 2:5

17.11.2018 von DJ Edison

An diesem bitterkalten Samstag (gefühlt 0 Grad) fuhr ich in die Waldstadt, um beim Spiel unserer E1-Kickerinnen gegen die Jungs von Juventus Crew Alpha dabei zu sein. Ich fuhr mal wieder mit den Öffis und erlebte das Chaos im aktuellen Bahn – und Busbetrieb. Ich bin aber trotzdem nach gut fast 2 Stunden Fahrzeit angekommen. Bei Ankunft erfuhr ich, daß Trainer Patrick Mackaus nur mit einer Rumpftruppe auskommen musste. Er hatte nur 6 Spielerinnen + eine Keeperin zur Verfügung. Aber was soll’s. Damit muß man eben halt auskommen. Und das tat er auch. Es ging eigentlich ganz gut los für unsere Turbinchen. In der 3. Minute hatte sich Emma schön freigespielt, legte ab auf Nicky, doch sie verzog. In der selben Spielminute versuchte es Piri zentral, auch sie verzog. Praktisch im Gegenzug gerieten unsere Mädels mit 0:1 ins Hintertreffen. Jetzt wurden die Jungs stärker und zwei Minuten später verdoppelten sie ihre Führung – 2:0 aus JCA-Sicht. Weiterhin machten die Jungs das Spiel. In der 13. Minute schnappte sich Piri die Kugel im Mittelfeld, lief ein paar Schritte, bediente Nicky und sie verkürzte auf 1:2. Haben unsere Mädels etwa Lunte gerochen? Nee. Die Jungs dominierten das Spiel nach Belieben. In der 16. Minute kamen sie gefährlich vor’s Turbinegehäuse, trafen aber nur den Pfosten. Weiterhin spielten sie unsere Mädels schwindlig und in der 24. Minute erhöhten sie sogar auf 3:1 aus ihrer Sicht. Das war auch somit der Stand nach den ersten 25 Minuten.
Im zweiten Spielabschnitt übernahmen die Jungs von Anfang an das Kommando. Sophia im Turbinekasten war 2x hintereinander auf der Hut (27.). Fünf Minuten später wieder so ein gefährlicher Vorstoß von JCA, der zum 4:1 führte. Aber davon ließen sich unsere Mädels nicht schocken. Eine Minute später kam Piri an den Ball, lief ein paar Schritte, zog ab und der Ball landete als Bogenlampe im Netz – 2:4. Das war nur ein kurzes Aufbäumen, denn praktisch im Gegenzug stellten sie den alten Abstand wieder her – 2:5 aus Turbinesicht. Es entwickelte sich fast ein einseitiges Duell. Unsere Mädels fanden bei diesen spielstarken Jungs kein Mittel, um dagegen zu halten. Selbst der Weitschuß von Henni in der 37. Minute verfehlte das Ziel. Nach 46 Minuten Spielzeit war die Partie plötzlich zu Ende. Häähh? Richtig. Der Schiri pfiff etwas zu früh ab.
Nun ja, unsere Mädels haben das Beste draus gemacht und nie kleinbei gegeben. Ich muß fairerweise sagen, daß die Jungs einfach besser gespielt haben, möchte aber die Leistung unserer 7 verbliebenen Grashüpfer nicht schmälern. Trainer Patrick Mackaus hatte nur diese Mädels zur Verfügung: Sophia v. Bülow (TW), Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe (C), Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake sowie Nina Thoma.




EIN GANZ BESONDERER TAG – JUBILÄEN EN GROS DFB-POKAL MSV DUISBURG GEGEN 1. FFC TURBINE POTSDAM

Spielbericht zum DFB-Pokal-Spiel  MSV Duisburg gegen Turbine Potsdam  17.11.2018

Der 17.11.2018 sollte ein ganz besonderer Tag werden.

Es standen an: – das Achtelfinal-Spiel des DFB-Pokals – MSV Duisburg gegen 1.FFC Turbine Potsdam
– der 65. Geburtstag unseres FanBus-Koordinators Hartmut
– der 70. Geburtstag unserer Fan(in) Ingrid     und
– die 125. Fanbus-Fahrt.

Los ging es um 06.00 Uhr, leider ohne das Geburtstags(kind) Ingrid. Sie hätte schlecht ihre vielen Geburtstagsgäste in den Bus einladen können.
Aber Hartmut kam aus dem Danke-Sagen für die zahlreichen Glückwünsche gar nicht mehr heraus. Auch offiziell hatten wir uns etwas einfallen lassen. Marina bastelte für Hartmut eine Foto-Collage,
die für ihn mit vielen Erinnerungen verbunden war. Er hatte die Spiele, die Siege, die Jubel, die Ehrungen, die Übergabe der Pokale und Meisterschalen selbst miterlebt.
Dieses Bild wird einen würdigen Platz in seiner Wohnung erhalten. 

Da wir schlecht eine Geburtstagstorte unter 40 Fans aufteilen konnten, bestellte Peter drei Torten, die dann bei der ersten Rast bei eisigen Temperaturen  ( 0°C und eventuell etwas darunter) verspeist wurden. 

Aus den lieben Zeilen der Geburtstagskarte möchte ich nur eine Passage herausnehmen, die den Dank der Fans besonders ausdrückt:
„Du bist für uns ein hervorragender Organisator, Informationsbüro, Buchhalter und Statistiker, Reiseleiter und Auskunftsstelle, Steward und Kellner, Psychologe und Therapeut.“ „Vielen lieben Dank lieber Hartmut, und Dank auch an Deine Familie.“

Das dies die 125. Fanbusfahrt war, ging leider etwas unter. Aber wir werden bestimmt noch viele Fahrten gemeinsam unternehmen, und dann uns auch weder etwas einfallen lassen.

Fast pünktlich erreichten wir Duisburg, 1 km vor dem Stadion – ein Unfall. der Verkehr wurde umgeleitet, a-la Rom – Paris – Erkner. Wir hofften bloß, dass die Turbinen , so wie in Bremen, nicht wieder im Stau standen.
Diesmal war alles Bestens. Die Sonne schien, großes Wiedersehen mit Familie Jarmer (diesmal vollzählig), Mandy konnte ihr Tochter Emilia wieder in Empfang nehmen (Saskia betreute die „Große“ von der letzten Rast bis ins Stadion im Bus), unverhofftes Treffen mit Heike und ihrem Vater (Heike haben wir beim 1:2- Champions League- Spiel in Lyon kennengelernt).
Auf der Gegengeraden war es durch die Sonne temperaturmäßig  ganz angenehm. Selbst Hans-Jürgen, der eine VIP-Karte hatte, kam zu uns auf die Sonnenseite, da es auf der Tribüne im Schatten empfindlich kühl war.
Wir waren nur zwei Trommler, aber die Ratschen, Tröten, Klatschpappen und Händeklatscher unterstützten uns nach Kräften, um unsere Turbinen anzufeuern.

Svenja und Lisa waren nicht mit in Duisburg, (Beide verletzungsbedingt)
Das Spiel begann, wie immer rasant. Schon in der 4. Minute entschied die Schiedsrichterin nach einem Foul an Sarah auf Elfmeter. Feli, diesmal wieder Kapitänin, durfte schießen. Und sie schoß …nicht ins rechte untere Eck, sondern in die linke Ecke. Man staune!!!!
Die frühe Führung gab den Turbinen natürlich Auftrieb. Das 2. Tor machte Anna, die eine Unsicherheit der Duisburger Torfrau ausnutzte, und im Nachschuss den Ball im Tor versenkte.
Kurz vorher hatten die Turbinen Glück, dass Duisburg nur einen Lattenknaller zustande brachte. Chancen gab es wie immer zuhauf. Das 0:3 erzeilte Jojo, weil sie nach Zuspiel von Amanda den
Ball ins Tor schob. Leider holte sie sich in der 73. Minute erst eine gelbe Karte für ein (angebliches) Foulspiel ab, war aber mit der Entscheidung der Schiedsrichterin nicht einverstanden, und sah gelb-rot. Damit fällt sie im März 2019 im Viertelfinale aus.
Die Duisburgerinnen hatten noch einen spiele-kosmetischen Ehrentreffer durch Kathleen Radtke (ehemalige Turbine). Der Sieg der Turbinen war eigentlich zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
Wir sahen ein Spiel, das diesmal nicht auf Svenja ausgerichtet war. Die Mädels spielten befreiter, nutzen auch mal selbst die Chance zum Distanzschuss. Der Sieg der Turbinen war eigentlich zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
TURBINE STEHT IM VIERTELFINALE !!!

Nach dem Spiel gab es als besonderes Schmankerl für Hartmut  noch einen Fototermin mit den Mädels.Von diesem erfuhr er erst als die Turbinen sich positionierten, und ihn hinzu baten.
Und noch ein Novum: Bimbo erkor Sarah zur überzeugendsten Spielerin dieses Spiel aus, und überraschte sie mit einem Schokoladen-Fussball-Pokal. 

Kurz vor Mitternacht, konnten sich in Michendorf die beiden Geburtstagskinder noch persönlich zum Geburtstag  gratulieren. Ingrid kam mit ihren Gästen noch kurz auf eine Stippvisite zur Bushaltestelle.

Hartmut hat sich bei uns, stellvertretend für alle Fans, noch einmal ganz herzlich bedankt, für den schönen Tag, den wir ihn haben erleben lassen.

So kann es weitergehen. Am 25.11.2018 sind wir wieder im Karli mit dabei, wenn die Turbinen gegen Leverkusen spielen. .
Hier sei auch noch einmal an die diesjährige Mitgliederversammlung des Fanclubs „Turbinefans“ e.V. um 16.30 Uhr (im Anschluss nach dem Spiel)  bei Hiemke erinnert.
Auch Gäste 
sind herzlich willkommen.

Text: Beatrice Martens
Foto: Saskia Nafe (sas), Beatrice Martens (bea), Jan Kuppert

 




NICHT VERGESSEN: MITGLIEDERVERSAMMLUNG DES FANCLUBS „TURBINEFANS“ e.V.

Einladung zur 

Mitgliederversammlung des Fanclubs „Turbinefans“ e.V.

am:      25.11.2018, um 16.30 Uhr (Einlass ab 16.00 Uhr)

im:       Restaurant Hiemke, Karl-Gruhl-Str. 55, Potsdam-Babelsberg

Tagesordnung:     

– Berichte des Vorstandes
– Diskussion
– Entlastung des Vorstandes
– Wahl des neuen Vorstandes
– 10-jähriges Bestehen des Fanclubs


Auch Nicht- Mitglieder sind herzlich eingeladen, als Gäste daran teilzunehmen.

Der Fanclub-Vorstand
Oktober 2018

 

 

 

                                                    




Schwer erkämpft

Turbine 3 – Eintracht Miersdorf/Zeuthen 2:1

11.11.2018 von DJ Edison

Am 11.11. um 11.11 Uhr ist ja bekanntlich Karnevalsanfang. Aber davon hatte ich Nichts. Ich konzentrierte mich auf die neu zusammengestellte 3.Frauen-Mannschaft, gecoacht von Gordon Engelmann und betreut von Matthias Storch. In der Vorsaison gab es richtig Probleme in Bezug auf den Kader. In dieser Saison sieht es schon etwas besser aus, denn es sind einige Spielerinnen aus der B dazugekommen und Einige die einfach mal angeklopft haben. In den vorangegangenen 7 Spielen konnten sie vier gewinnen, mussten aber drei Niederlagen einstecken. Heute geht es gegen die Frauen von Miersdorf/Zeuthen. Es ist ein schwer zu spielender Gegner und so war es auch. In den ersten Minuten übernahmen die Gäste die Initiative und hatten zwei dicke Torchancen, scheiterten nur knapp. In der 17. MInute entwickelte sich die erste Tormöglichkeit für unsere Ladies. Ami setzte sich über die rechte Seite durch bediente Leonie, doch sie verstolperte. Eine Minute später hatte Ami, nach Zuspiel von Maja, die nächste Torchance gehabt, doch sie vergab. Dann waren die Gäste am Zug und in der 22. Minute gerieten unsere Mädels in Rückstand – 0:1. Eine schöne Bogenlampe konnte Gesa im Turbinetor nicht halten. Das Spiel entwickelte sich zu einer mäßigen Partie ohne viel Höhepunkte.Abschlüsse waren Mangelware. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte Gesa gerade noch per Fußabwehr das 0:2 verhindern. Sonst hatte ich nicht viel zu notieren und so ging es mit 0:1 zum Pausentee.
Die zweite Halbzeit war zunächst die Fortsetzung der ersten. Aber dann in der 49. Minute setzte sich Melli schön über rechts durc, bedient Ami und sie erzielt den 1:1-Ausgleich. Jetzt wurde das Spiel etwas besser und es ergaben sich Chancen. In der 54. Minute hielt Vanessa V. einfach mal drauf und lochte zur 2:1-Führung ein. Im weiteren Spielverlauf versuchten unsere Turbinen das Ergebnis höher zu gestalten, scheiterten immer wieder an der Abwehr der Gäste oder der Torhüterin. Auch die Gäste versuchten nun ihrerseits den Ausgleich zu erzielen, aber da war unsere Defensive um Vanessa S. oder Stina immer wieder wieder zur Stelle. Es wurde ein Hin und Her. Auch die Einwechslung von Sarah brachte nicht den gewünschten Erfolg. In der 79. Minute musste Gesa Kopf und Kragen riskieren und rettete hervorragend nach einen Gewaltschuß einer Gästespielerin. Das war auch der einzige Aufreger in dieser ziemlich spielarmen Partie, die nach 90 Minuten ihr Ende fand.
Nun ja, es war kein Spiel das die Zuschauer von den Sitzen riß. Es war zwar stellenweise packend, aber sonst war von beiden Mannschaften nicht viel zu sehen. Es war ein mühsam erkämpfter Sieg unserer Ladies. Trainer Gordon Engelmann und Betreuer Matthias Storch hatten folgende Spielerinnen aufgestellt: Gesa Ponick (TW), Maja Borg, Leonie Thiem, Amelie „Ami“ Spliesgart, Vanessa Vogt, Meline „Melli“ Andermann, Vanessa Storch, Charlotte „Charlie“ Wicht, Theresa „Tessi“ Wagner, Ronja „Ronny“ Hirsch (58. Sarah Lindner), Stina Weil, Annika Hanauer sowie Simone Lubig.




Alle Neune

Turbine D – Grün-Weiß Brieselang (m) 9:1

10.11.2018 von DJ Edison

Am diesem Samstag konnte ich mal in die Waldstadt fahren. Ich war auf die Öffentlichen angewiesen, denn mein fahrbarer Untersatz befand sich in der Werkstatt. ich hatte keine Mühe und war pünktlich vor Ort. Es erwartete mich unsere D-Mannschaft, gecoacht von Bettina Stoof, die gegen eine Jungsauswahl von Grün-Weiß Brieselang spielte. Nun, auch diese Matches sind nicht ganz ohne. Es ging gleich gut los. Die Jungs machten erstmal Tempo und hatten sich in der 3.Minute die erste Chance erarbeitet. Der Ball sauste am Gehäuse vorbei. Zwei Minuten später tauchte Elli urplötzlich vor dem Kasten der Gäste auf und netzte zur 1:0-Führung ein. Zwei Minuten später die nächste Chance und Magda verdoppelte die Führung – 2:0. Jetzt hatten sich unsere Mädels offenbar gefangen zogen ihr Spiel auf. In der 12. Minute traf Jolien, nach Zuspiel von Lucy, nur „Holz“, aber das machte nix, denn unsere Young Ladies waren nun spielbestimmend und entwickelten so etwas wie ein Powerplay. 15.Minute: der Ball kommt zu Magda, sie sieht Elli in Position laufen und Elli erhöht auf 3:0. Das war schon so was wie eine kleine Vorentscheidung.Die nächste Großchance hatten sowohl Pauli, als auch Jolien in der 21. Minute. Beide scheiterten jewils an dem Torhüter. Zwei Minuten später mogelte sich Magda vor’s Tor und wurde unsanft gebremst. Es gab Strafstoß. Diesen verwandelte Lucy souverän zum 4:0. Kurz danach versuchten die Jungs den Anschluß zu erzielen, aber Celine entschärfte den strammen Schuß eines Grün-Weiß-Spielers. In der 27. Minute hatte Magda noch eine Torchance gehabt, aber sie verzieht. So ging es mit 4:0 zur Pause.
Die zweite Hälfte gehörte, bis auf ein paar Ausnahmen, unseren Turbinen. Sie machten von Anfang an Dampf und hattenin der 35. MInute die nächste Chance: nach einem Freistoß von Elli kam der Ball zu Fritzi, aber sie schoß nur den Torwart an. Zwei Minuten später ein schöner Vorstoß von Magda über die rechte Außenbahn, sie passt zu Jolien und sie schiebt aus spitzem Winkel die Kugel zum 5:0 ein. Das war schon Weltkasse. Aber dann in der 39. Minute ein Ballverlust im Mittelfeld und die Jungs verkürzten auf 1:5. Aber davon ließen sich unsere Mädels nicht irritieren und spielten weiterhin ihren Stiefel herunter. Jetzt wurde es fast eine einseitige Partie. In der 41. versuchte es Jolien aber sie verzog. Zwei MInuten später tauchte Jolien erneut vor dem Gästetor auf, aber statt zu schießen legte sie den Ball rüber auf Magda und sie fackelte nicht lange und schob zum 6:1 ein. Unsere Mädels waren nun nicht mehr zu bremsen und es ergaben sich Chancen en masse. Nur das Tor trafen sie nicht, aber dafür Magda, die einfach mal Richtung Tor marschierte und in der 50. Minute auf 7:1 erhöhte. Jetzt waren schon alle Messen gesungen, denn ich kann mir kaum vorstellen, daß die Jungs innerhalb der letzten 10 Minuten 7 Tore schießen. Sie waren ja ohnehin schon platt. In der 54. setzte sich Julia über rechts schön durch, umkurvte eins zwei Spieler und lochte zum 8:1 ein. Eine Minute später durfte sich Jolien in die Torschützenliste eintragen. Sie schoß den 9:1-Endstand. Sie war heute eine der Besten und hatte sich das Tor redlich verdient. Bis auf ein Pfostenschuß der Gäste in der 58. MInute passierte nicht mehr viel und das Spiel endete 9:1 für unsere Turbinen.
Nun ja. Es war zwar ein hoher Sieg unserer Turbinen, aber eines darf man nicht vergessen. Die Gäste hatten gut mitgehalten und sich auch Chancen erspielt, nur das Tor trafen sie nicht, bis auf den Bock in Minute 39. Unsere Mädels hatten summasumarum Alles richtig gemacht: Gute Zuspiele, das Reden untereinander u.v.m. So geht der Sieg zwar in Ordnung, aber einige Tore zu hoch. Trainerin Bettina Stoof stellte folgende Spielerinnen auf: Celine Bunde, Maxi Schudek, Luisa „Lu“ von Bülow, Paulina „Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Johanna Thobe (C), Madga & Julia Sawika, Jolien Franeck sowie Lucy Thiermann.




Von sonne, regen, einer torflut und kleinen herbstmeistern

D-Juniorinnen-Landesklasse: Turbine Potsdam – SG Sieversdorf 30:0
sowie E-Juniorinnen-Kreisliga: Ludwigsfelder FC – Turbine Potsdam 0:7

11.11.2018 von Micha

Das „Wettergerücht“ verhieß nichts Gutes und ich hoffte inständig, daß es nicht gerade während der Spiele regnete, damit ich Fotos machen konnte sowie meine Aufzeichnungen (wie schon passiert) nicht nass werden und sich in ihre Bestandteile zerlegen. Nun gut, zumindest dieser Wunsch ging in Erfüllung. Ansonsten sollten wir uns nicht über den Regen (während des Aufwärmens der Teams) beschweren. Wie oft haben wir in diesem Jahr um Regen gebettelt ? Aber Wetter hin, Wetter her ! Was ich heute in der Waldstadt erlebte, waren ….

TORE ! TORE ! TORE !

Am Vortag hatten unsere D-Mädels den Jungs von Grün-Weiß Brieselang mit einem 9:1-Sieg das Wochenende versaut und dem Bibi – und – Tina-Lied „Mädchen gegen Jungs“ neue Nahrung geliefert. So fuhr ich frohgelaunt zum Spiel und wurde nicht enttäuscht.
Zu Gast war heute die SG Sieversdorf. Deren Trainer erzählte mir, um 5.45 Uhr aufgestanden zu sein. Von Potsdam aus liegt Sieversdorf noch ’ne Ecke hinter Neustadt/Dosse. Da ist man ewig unterwegs. Und dann diese Packung (0:30)! Was soll ich nun darüber schreiben? Da bleibt eigentlich nur die Statistik, sonst artet es in einen Roman aus. Unsere Turbinen spielten wie aus einem Guss. Jedwede Art, Tore zu erzielen, war heute vertreten: Flankenläufe, Doppelpässe, Soli’s und, und, und. So lagen unsere Grashüpfer bereits nach den ersten 30 Minuten mit 14:0 in Front. Die Gäste taten mir leid, waren sie doch hoffnunglos unterlegen. Sie hatten leider auch keine Wechselspielerin dabei.


Jojo hat freie Bahn


Elli (verdeckt) hat getroffen,
Jolien (14) braucht nicht eingreifen


Jolien (14) haut drauf


Julia spielt die Abwehr aus

Da unsere Turbinegirls nicht abschalteten, wurde die zweite Halbzeit eine Kopie der Ersten. Einzelaktionen, tolle Pässe und Zusammenspiele, Aufmerksamkeit bei Abstößen und zweiten Bällen – Alles war vertreten. Selbst Keeperin Celine versuchte es mit einem Freistoß. Die Turbinen spielten wie im Rausch. Da verwundert es, daß von unseren Feldspielerinnen Lucy und Pauli ohne Tor blieben. Aber selbst in solch einem Spiel muss ja jemand hinten absichern. Kaum zu glauben, daß es trotzdem noch etliche Pfostenknaller und ungenutzte Gelegenheiten gab. So endete dieses Spiel mit 30:0! Frank aus Hamburg rechnete aus, daß unsere Mädels 1:40 Minuten pro Tor brauchten. Dies erklärt auch, warum es mir kaum vernünftig möglich war, gleichzeitig Fotos und Notizen zu machen. Hoffentlich verlieren unsere Mädels nicht im nächsten Spiel die Bodenhaftung. Abgesehen davon, daß Jojo und Jolien mit einem Hattrick glänzen konnten, verteilen sich die Tore wie folgt: Fritzi 6, Jojo 5, Jolien und Mille je 4, Magda und Julia je 3, Lu 1 sowie Elli und Aimie je 2.


….Ball zu Mille und Schuß


Der Ball im Rücken des Gegners


Lucy zieht ab

Jetzt kann man darüber debattieren, ob solch ein Ergebnis sein muss. Sollte man auch, aber dabei auch ein paar Dinge beachten: es ist ja nicht so, daß unsere Waldstadt-Teams ständig nur von Kantersieg zu Kantersieg eilen. Auch sie haben solch bittere Niederlagen erlebt. Ich war bzw. bin oft genug zugegen und weiß nur zu gut, wie sich die Sieverdorfer Mädels und ihr Anhang fühlten. Da tun Einem die Gegnerinnen ehrlich leid. Erst Recht, wenn sie zwei Stunden durch die Pampa fahren und dann solch eine Packung bekommen. Aber andererseits wollen unsere Mädels am Wochenende nur das umsetzen, Was sie sich unter der Woche im Training erarbeitet haben. Da kann man schlecht zur Halbzeit sagen „Mädels, hört auf zu spielen!“. Dann würden sie das auch im nächsten Spiel tun und bitter auf die Nase fallen. Stattdessen nahm Trainerin Bettina Stoof in beiden Halbzeiten Spielerinnen zusätzlich vom Feld, um den Gästen eine kleine Chance zu lassen. Es gibt auch Trainerinnen und Trainer, die sich dann taktische Kniffe einfallen lassen und ihre Mädels (oder Jungs) müssen dann auch in solchen Spielen kreative Lösungen finden. Aber leider tun das nicht alle Trainer. Und wenn dann am Saisonende zwei Tore fehlen (Alles schon passiert) – ich möchte dann nicht als Trainer vor’s Team treten müssen, wenn ich es vorher gebremst habe!
So habe ich einerseits ’ne Menge Mitgefühl mit der SG Sieversdorf empfunden, mich aber andererseits an einem perfekten Spiel unserer Mädels erfreut. Schließlich weiß ich, wieviel jahrelanges Training dahinter steckt. Und so erwiesen sich heute als „nimmersatt“ und stillten ihren Torhunger: Celine Bunde (TW), Luisa „Lu“ v. Bülow, Aimie Appel, Paulina „Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Magda & Julia Sawika, Jolien Franeck sowie Lucy Thiermann.


„Turbine Nimmersatt“
h.v.l.: Lu, Jojo, Fritzi, Mille, Aimie, Lucy, Julia
v.v.l.: Pauli, Jolien, Celine, Elli, Magda

Nach dem Spiel fuhr ich gemeinsam mit E1-Trainer Patrick Mackaus schnurstracks nach Ludwigsfelde zum Spiel seiner Mädels gegen den dortigen Ludwigsfelder FC. Für Patrick eine Reise in die Vergangenheit, war er doch einst Trainer beim LFC und hatte auch Gina Chmielinski in seiner Obhut. Nach dem Spiel waren seine kleinen E1-Turbinchen …..

UNSERE KLEINEN HERBSTMEISTER

Vor Ort unterhielt ich mich mit dem Einen oder Anderen. Dabei ging es oft um ein Thema: so erzählte mir z.B. der Co-Trainer des LFC: „er ist seit vier Jahren dabei und hätte sich nie vorstellen können, daß seine LFC-Mädels mal gegen Turbine das Spitzenspiel bestreiten“. Ja, es war tatsächlich das Spiel „Zweiter gegen Tabellenführer“. Wenn man bedenkt, wie schwer es LFC-Mädchenteams in der Vergangenheit hatten, freut man sich irgendwie mit. Das galt natürlich auch für Patrick. Aber unsere Mädels traten ja nicht nur als Tabellenführer an, sondern als Titelverteidiger! So hatten sie im Vorjahr das Double gewonnen.


Patrick schwört seine Mädels ein

Wie in der Waldstadt ließ das Wetter auch hier beim Aufwärmen beide Teams im Regen stehen. Aber zum Anstoß war’s vorbei und später kam sogar Clärchen raus, um sich an unseren Grashüpfern zu erfreuen. Leider musste unsere E1 auf den „kleinen Pitbull“ Leni Niemann verzichten. Sie hatte sich am Vortag beim 6:1-Sieg in Falkensee am Fuß verletzt. Sie versuchte es beim Aufwärmen, aber es brachte Nichts. Man muß es ja nicht verschlimmern. Natürlich konnte man in ihrem Gesicht ihren Gemütszustand ablesen. So drückte sie ihrem Team die Daumen und beschäftigte sich mit der Statistik. Apropos Statistik: Patrick lässt seine Wechselspielerinnen während des Spiels Statistik nach von ihm vorgegebenen Punkten führen. Das hatte z.B. auch was für seine Halbzeitansprache gebracht. Außerdem schauen unsere Mädels so genauer hin und lernen dazu.
Mit dem Anpfiff waren unsere Grashüpfer bemüht, durch hohen Ballbesitz die Spielkontrolle zu erlangen. Das gelang auch, zumal Lara, Piri und Henni hinten durchgehend Nichts anbrennen ließen und so gefährliche Situationen für Sophia im Turbinetor vermieden. So bauten unsere Mädels Druck auf. In der 4. Minute „schlich“ sich Piri nach vorn, nahm einen langen Ball auf und schoß – da fehlten nur die berühmten Zentimeter. Natürlich wollte der LFC beweisen, warum er auf Platz 2 steht. Sie versuchten es immer wieder, aber (wie bereits erwähnt) unsere Hintermannschaft ließ sie nicht in vernünftige Schußpositionen kommen. Aus solch einem abgewehrten Angriff entwickelte sich in der 6. Minute ein Konter unserer Mädels. Der Ball kam zur mittig stehenden Nele und die begann ihre Beweisführung, daß sie heute nicht nur einen kräftigen Schluck aus der Zielwassserpulle nahm. Nein, sie trank sie leer! – 1:0 aus Turbinesicht. Es war schön anzusehen: wenn der Ball hinten erobert wurde, ging sofort nach vorn die Post ab. So entwickelte sich auch das 2:0 in der 12. Minute: Emma trieb den Ball schön über links nach vorn. Zentral lief sich Nele frei, bekam den Ball und traf – 2:0. Aber natürlich gelang nicht Alles: Piri setzte von hinten zu einem starken Solo an und scheiterte erst an der Keeperin (16.). Schade! Dafür narrte Nele eine Minute später die gesamte Ludwigsfelder Hintermannschaft und erhöhte auf 3:0. Trotz des Rückstandes gaben die kleinen Gastgeberinnen nicht auf und so war es ein schön anzusehendes Spiel. Nach 24 Minuten leistete sich der LFC einen Stockfehler in der Defensive. Nele schaltete am schnellsten und ging drauf – 4:0. Inzwischen kam ja auch Clärchen raus und freute sich genauso wie unser Einer. So endeten die ersten 25 Minuten mit einem komfortablen 4:0-Vorsprung für unsere Turbinchen. In dieser Altersklasse weiß man ja nie. Aber so wie unsere Mädels hier auftraten, hatte ich nicht das Gefühl, daß da noch was anbrennt.


Emma flankt scharf nach innen


Emma mit fliegenden Haaren,
aber leider einen Schritt zu spät


Jubel: Nele hat wieder getroffen


Henni „hypnotisiert“ Ball und Gegnerin


Pausebrause –
und über die Turbinchen lacht die Sonne

Mit dem Wiederanpfiff setzten unsere kleinen Turbinchen ihr Spiel fort. Sie bauten wieder Druck auf und kamen so zu diversen Chancen. Erneut startete Piri ein Solo und erneut war bei der LFC-Keeperin Endstation (27.). Der sofortige Gegenzug des LFC endete bei Sophia. Wie immer war sie da, wenn sie gebraucht wurde. Das schönste Tor fiel in der 32. Minute durch – (3x dürft ihr raten) richtig: Nele! Die LFC-Abwehr bekam den Ball nicht weg, setzte einen herrlichen halbhoch geschossenen Seitfallzieher an, der ins lange Eck zischte – 5:0. Aber es ging auch anders: Phine bediente in der 36. mit einem 1A-Zuspiel Emma, die mit einem geilen Schuß ins lange Eck auf 6:0 erhöhte. Man sah es deutlich: die Mädels wussten, daß es ein wichtiges Spiel war. Und je höher sie führten, um so sicherer wurden sie in ihren Aktionen. So trauten sie sich auch mal Was: eine Ecke in der 43. Minute schickte unser „laufender Meter“ Nina mit einem hohen, seitlichen Bogen an den langen Pfosten! Aber die LFC-Girls steckten zu keinem Zeitpunkt auf und so kam es in der 45. Minute wieder auf Sophia an, die im richtigen Moment rauskam. Auch unsere Mädels waren noch nicht satt: nach einem präzisen Zuspiel durch Nina erhöhte Nele auf 7:0 und machte damit ihr halbes Dutzend voll (49.). In der Schlußminute versuchte es Piri erneut mit einem Solo, aber leider war wieder bei der Keeperin Endstation. Piri konnte einem Leid tun. Vielleicht hätte Nele ein bisschen Zielwasser für Piri übrig lassen sollen (grins). Aber so gewannen unsere Grashüpfer dieses Spiel mit 7:0 und sicherten sich damit die Herbstmeisterschaft.


Hoch gewinnt: Ella + Alina (10)


Lara trickst die Gegnerin aus

Unter der Obhut von Trainer Patrick Mackaus knüpfen unsere E1-Mädels an ihre erfolgreiche Vorsaison an. Sicher, für die Herbstmeisterschaft kann man sich im Prinzip nix kaufen, aber es ist eine deutliche Ansage an die anderen Teams und bringt Selbstvertrauen. Heute bekam ich auch das erste Mal so richtig mit, wie Patrick und das Team zusammenarbeiten. Er erreicht die Mädels – sie verstehen ihn und so ist dann auch im Spiel so etwas wie die Handschrift des Trainers zu erkennen. Was sicher auch zum Erfolg beiträgt: sonst sind z.B. Nina, Piri und „aus der Entfernung“ auch mal Henni immer für Tore gut. Heute waren es eben Nele und Emma. Wie bei den Großen macht es so das Team schwer auszurechnen. Also gilt unser Glückwunsch nicht nur Trainer Patrick Mackaus, sondern auch unseren kleinen Turbineladies: Sophia v. Bülow (TW), Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe (SF), Josephine „Phine“ Schmich, Ella v. Bremen, Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake, Nina Thoma, Nele Riesler, Lara Köcer und natürlich auch Leni „kleiner Pitbull“ Niemann. Natürlich darf man dabei nicht Lucie Bulir vergessen, die sich vor Wochenfrist von der Mannschaft verabschiedete, weil sie mit ihrer Familie den Wohnort wechselt und es zeitlich einfach nicht mehr hin bekommt.


Unsere kleinen Herbstmeister:
h.v.l.: Nina, Piri, Ella, Leni, Henni, Patrick
sitzend/hockend v.l.: Nele, Nicky, Lara,
Sophia, Emma, Alina, Phine




die b2 ist in der Spur

B-Juniorinnen-Landesliga: SpG Wandlitz/Basdorf – Turbine Potsdam II 1:6

10.11.2018 von Micha

Wandlitz – einer meiner liebsten Auswärtsorte. Nicht nur, daß ich dort von zu Haus schneller vor Ort bzw. zurück bin, als wenn ich nach Potsdam fahre. Heute konnte ich vor Ort auch noch nötige Einkäufe tätigen, denn der Spielort liegt nur fünf Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Und auf diesem Wege findet man zwei Gaststätten sowie Lidl, zwei Bäcker, Penny, Getränke Hoffmann sowie Rossmann. Das nennt man dann „zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“. Aber zum Wesentlichen:


„Hallo Schiri !“

Die B2 hat das Kuddelmuddel zu Saisonbeginn hinter sich gelassen und sich an den Ligaalltag in der Landesliga gewöhnt. Geholfen hat dabei sicherlich auch, daß unsere Turbinen mit diesem Kader schon seit Jahren zusammen spielen. Das zeigte sich auch heute. Das Gastgeberrinnenteam wurde zu Saisonbeginn aus C- und B-Spielerinnen neu zusammen gestellt. Beide Teams hatten aber krankheitsbedingt zahlreiche Ausfälle zu beklagen, so daß die SpG nur eine Wechselspielerin hatte und Trainer Matthias Storch auf Turbineseite gar nicht wechseln konnte.
Unsere Turbinen übernahmen sofort die Initiative: nach einem tollen Lauf über links durch Emi schlitterten drei Turbinen an ihrer Hereingabe vorbei (2.). Aus meiner Sichtposition hatte ich immer wieder das Vergnügen, Emi’s Flankenläufe zu beobachten.


Emi ist schneller

Eine Minute später trat Rahel eine Ecke. Eine Gegnerin wollte den flachen Ball zur nächsten Ecke klären, überlistete dabei aber ihre eigene Keeperin – 1:0 aus Turbinesicht durch ein Eigentor, welches in dieser Art sicher schon Vielen unterlaufen ist (3.). In der 7. fast das 2:0: nachdem der Ball schön über Lucy und Rahel lief, bekamen die Gastgeberinnen im letzten Moment vor der einschußbereiten Lilli den Fuß davor. Ja, die Turbinen hatten mehr Spielanteile, auch wenn die Gastgeberinnen sich nicht etwa hinten reinstellten, sondern mitspielten. Nur konnten sie in Hälfte 1 das von Anni gehütete Turbinetor kaum in Bedrängnis bringen. So fiel dann in der 9. Minute das 2:0 für unsere Ladies, als der Ball zu Ronja kam und diese losmarschierte. Fasziniert schaute die gegnerische Hintermannschaft zu, wie Ronja zum 2:0 vollendete. Es gab noch weitere Möglichkeiten, u.a. für Ronja bzw. Rahel (die aus dem Hinterhalt nicht lang fackelte). Nach 21 Minuten klingelte es dann wieder. Erneut war es Emi’s Flankenlauf über links außen. Ihre präzise Flanke erreichte die zentral stehende Ronja. Da die Gegnerinnen einfach zu weit weg standen, konnte sie unbedrängt zum 3:0 einschieben. Für dieses tolle Zusammenspiel bedankte sich Ronja in der 28. Minute auf ihre eigene Art: in der Vorwärtsbewegung legte sie den Ball wunderbar mit der Hacke in den Lauf von Emi, die zum 4:0 vollendete. Natürlich klappte nicht Alles. So reichten nach einer Rahel-Ecke drei Versuche nicht, weil entweder ein Fuß im Weg stand bzw. Jojo die Latte traf (33.). Aber in der 35. Minute klappte es besser, als Ronja ein sauberes Passspiel mit Jojo zum 5:0 abschloß. Nachdem Ronja nochmal die Latte traf, zielte sie in der 39. Minute besser: nachdem der Ball an der Mittellinie abgefangen wurde, gab’s wieder so ein schönes Zusammenspiel zwischen Emi und Ronja, infolge dessen Ronja den 6:0-Pausenstand (aus Turbinesicht) erzielte. Tja, die Fehler der Gastgeberinnen, die es dann unseren Turbinen leichter machten, fielen natürlich auch ihrer Trainerin auf. Zur 2. Halbzeit stellte sie dann ihr Team entsprechend neu ein. Bei unseren Mädels fiel mir u.a. positiv auf, daß sie permanent miteinander redeten, auch wenn hier und da auch ein „Weckruf“ dazugehörte. Wie oft erlebe ich es, daß Trainer rufen „redet miteinander !“. Die B2 tut es.


Jojo (6) hat den Ball,
Emi (4) und Ronja (9) lauern


Die Abwehr steht

Was ich zu meiner Schande gestehen muss: Lucy hatte sich an der Leiste verletzt und konnte zur zweiten Halbzeit nicht mehr antreten. Das hab‘ ich gar nicht so mitbekommen. Das hieß aber auch: unsere B2 musste die zweite Hälfte in Unterzahl bestreiten. Das kam der Taktik der Gastgeberinnen entgegen, die nun tiefer standen und unsere Mädels enger markierten. Und natürlich steigerte die SpG ihre Offensivbemühungen, um das Resultat freundlicher zu gestalten. So bekam die heutige Keeperin Anni in Hälfte 2 doch etliche Möglichkeiten, sich auszuzeichnen. Da unsere Mädels nun logischerweise mehr laufen mussten, fehlte dann doch hier und da die Kraft und vielleicht auch die Konzentration beim Abschluß. So entwickelte sich ein Hin – und Hergeplänkel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Aber ich hatte nie das Gefühl, hier würde für unsere Mädels noch was anbrennen. Trotzdem steckten die Gastgeberinnen nie auf und wurden so in der Schlußminute nach einem schönen Spielzug mit dem 1:6-Ehrentreffer belohnt. Lt. ihrer Trainerin gingen sie so „mit einem positiven Erlebnis“ aus dem Spiel.


Anni haut drauf


Rahel „liest“ das Spiel

Und unsere B2-Turbinen ? Mit diesem Sieg kletterten sie auf Tabellenplatz 2 hinter der FSG Falkensee und vor dem punktgleichen FC Energie Cottbus auf Rang 3. Dafür hatte Trainer Matthias Storch folgende jungen Damen im Aufgebot: Annika „Anni“ Hanauer (TW), Rahel Heretsch, Emely „Emi“ Kerber, Johanna „Jojo“ Herholz (SF), Charlotte „Charlie“ Schröder, Ronja „Ronny“ Hirsch, Lilli Raddatz, Lucy Heise sowie Vanessa „Nessi“ Storch.




Dreimal Flutlicht

Von Micha

Das Letzte zuerst: Eigentlich war für Dienstag Abend (6.11.) ein Flutlichtspiel unserer E1 beim SV Rehbrücke 05 II geplant. Irgend ein schlauer Kopf kam zwei Tage vorher auf die Idee, daß es in Rehbrücke ja kein Flutlicht gibt. So wurde das Spiel kurzfristig in die Waldstadt verlegt und ich stand verlassen in der Pampa. Nachdem ich von der Verlegung erfuhr, schaffte ich es gerade so von J.W.D. den Anstoß mitzuerleben. Als ich am Spielfeld ankam, führten unsere Mädels bereits 1:0. Unsere Grashüpfer hatten das Spiel im Griff und zeigten eine tolle Teamleistung. Völlig verdient gingen sie mit einem 4:1-Sieg vom Platz. Ein Auswärtssieg in der Waldstadt ! – hat man auch nicht alle Tage. Mehr kann ich Euch davon leider nicht berichten.
Dafür aber über die Abende vom 2.11. bzw. 5.11. und zwar über: Flutlichtturnier für E-Junioren (m) des FC Deetz
bzw. C-Junioren-Kreisklasse: SpG Ferch/Caputh (m) – Turbine Potsdam III 6:1

EIN „EINMALIGES“ TEAM

Dank der guten Beziehungen zwischen Turbine und dem FC Deetz wurden unsere Mädels zu diesem Jungsturnier (1×12 Minuten) eingeladen. Ein Grashüpfer-Turnier nach Einbruch der Dunkelheit – auch für mich mal was Neues. Da noch Ferien waren, begab es sich aber, daß Turbine mit einem bunt zusammengewürfelten Team hier antrat (u.a. Sara und Rieke vom Jahrgang 2010), welches aber altersmäßig komplett noch E-Jugend (U11) spielen könnte. So spielten unsere Mädels das erste und wahrscheinlich auch das letzte Mal in dieser Besetzung zusammen. Übrigens habe ich auch in den anderen Teams drei Mädchen gezählt. Gefreut hab‘ ich mich, als unser kleiner Wirbelwind Sara beim Vorstellen der Teams extra begrüßt wurde. Nun ja, ihr älterer Bruder spielt in Deetz Fußball und so ist Sara in diesem „Dunstkreis“ bestens bekannt. Übrigens vertrat Sara’s Mama Annika die verhinderte Trainerin Bettina Stoof.
Unsere Grashüpfer traten in Gruppe A an und trafen zuerst auf den ESV Lok Seddin. Es war zu sehen, daß sich unsere Mädels erstmal zusammenfinden mussten. Man sah aber auch, daß auch Celine im Turbinetor Verlass war. Ansonsten fand das Spiel weitest gehend im Mittelfeld statt. Und dort passierte es: ein unnötiger Ballverlust im Mittelfeld machte den Weg für den ESV in der 9. Minute frei und auch die gute Celine war machtlos – 0:1. Nun drehten unsere Turbinchen auf und hatten in der Schlußphase noch zwei Einschußmöglichkeiten. Aber trotz des guten Spiels unserer Mädels schafften sie es jedoch nicht, im Spielverlauf einen gezielten Torschuß abzugeben. So ging dieses Spiel nach 12 Minuten mit 0:1 verloren. Aber noch war Alles drin und entsprechend traten unsere Mädels auch auf. Zunächst zeigten sie Dies gegen die Jungs vom SV Empor Schenkenberg. Gleich mit dem ersten Angriff ergab sich für Phine die erste Chance, drei Minuten später für Rieke die Nächste. Man sah deutlich, wie unsere Mädels immer besser zusammen fanden. Mit der Spielweise unserer Grashüpfer kamen die Jungs zunächst kaum klar und so blieb ein Freistoß in der 8. Minute (bei dem Celine sicher und aufmerksam agierte) die bis dahin einzige nennenswerte Gelegenheit für den SV Empor. Aber die 8. Minute hatte es in sich: beim nächsten Empor-Angriff agierte unsere Hintermannschaft nach dem Motto: „Ich hab Ihn sicher, nimm Du Ihn !“ – und sowas darf „Frau“ sich gegen Jungsteams eben nicht erlauben – 0:1. Aber das stachelte den Ehrgeiz der Turbinchen erst recht an ! Gleich im Gegenzug kam der Ball zu Sara. Ausgerechnet Sara ! Haben die Gegner sie übersehen, weil sie „kaum größer als ein Grashalm“ – dafür aber verdammt schnell ist ? So hatte sie nur noch den Keeper vor sich und lupfte den Ball hoch ins Tor, auch wenn der Keeper die Fingerspitzen noch dran hatte – 1:1. Mama Annika an der Seitenlinie (und nicht nur sie) war ganz aus dem Häuschen. Da grad erst Halloween war, könnte man jetzt sagen „unsere Mädels haben Blut geleckt“. Zwei Minuten später nahm Jolien einen Pass sauber an, ging ein paar Schritte und versenkte den Ball zum 2:1 im langen Eck. Das stachelte jetzt natürlich wieder die Jungs an und für die letzten Spielminuten war wieder Celine gefragt. Einmal klasse im Herauslaufen und einmal im 1:1 – so sicherte sie das 2:1 für unsere Mädels ab und zeigte, warum sie zum Landesauswahlkader gehört.
Nun stand in der Gruppe noch das Spiel gegen den FC Deetz an. In unserer Gruppe war es sehr eng und so sollte noch ein Sieg her. Aber gleich beim ersten Angriff der Jungs bekam unsere Abwehr den Ball nicht weg und schon stand’s 0:1.Hmm, was jetzt ?! Nach fünf Minuten gab’s Ecke für unsere Mädels. Der Ball segelte herein, es gab Gewimmel vor dem Tor und schlußendlich drückte Elli den Ball zum 1:1 über die Linie. In der 8. Minute zeigten Elli und Jolien, warum auch sie Auswahlkader sind: auf rechts stürmend legte Elli den Ball quer vor’s Tor. Der Keepeer konnte nur abklatschen und Jolien stand da, wo eine Stürmerin stehen muss – 2:1. Die war dann auch der Endstand …….
….. und nun ging das Rechnen los. Schenkenberg, Seddin und unsere Turbinchen hatten jeweils 6 Punkte auf dem Konto. Aber das Torverhältnis sprach leider gegen unsere Mädels. Schade, wenn doch nur die unnötigen Gegentore nicht wären ! So zogen Schenkenberg und Seddin ins Halbfinale ein, wohin ihnen aus Gruppe B der BSC Süd 05 und der SC Staaken folgten (die dann auch ins Finale einzogen). Der FC Deetz und der TSV Treuenbrietzen bestritten das Spiel um Platz 7 (Sieger Treuenbrietzen) und unsere Mädels mussten sich mit dem Spiel um Platz 5 gegen den Werderaner FC zufrieden geben.
Und es wurde ein Spiel, wo das Zuschauen einfach Spaß machte – packend und emotional, woran beide Teams ihren Anteil hatten. Zunächst begann das Spiel für unsere Turbinchen wie die anderen Spiele auch – mit einem Gegentor, welchem ein Ballverlust im Mittelfeld voraus ging – 0:1 (2.). ich weiß nicht, ob sie Das immer brauchten (grins). Und nachdem Celine eine Minute später durch kluges Mitspielen unser Team im Spiel hielt, gab’s in der 5. Minute eine Kopie des 2:1-Siegtores gegen Deetz: Fritzi schlug den Ball lang auf’s Tor, der Keeper konnte nur abklatschen und diesmal stand Phine da, wo sie stehen musste – 1:1. Aber auch der Werderaner FC wollte dieses Spiel gewinnen und ging in der 7. Minute per Doppelschlag 3:1 in Führung. Vorausgegangen waren dem zwei (zugegeben geile) Angriffe über rechts mit präzisen Flanken ins Zentrum. Ein platzierter Kopfball und ein Mißverständnis in unserer Hintermannschaft taten das Übrige. Aber wer nun dachte, das war’s für unsere Mädels, sah sich getäuscht ! So wollten unsere Mädels das Turnire nicht beenden. Schon eine Minute später zeigte Elli, warum sie einst von mir den Spitznamen „Tornado-Elli“ bekam: Fast an der Mittellinie schnappte sie sich den Ball und los ging’s. Sie stoppte erst, als der Ball zum 2:3-Anschlußtreffer im Netz zappelte. Das setzte Kräfte frei ! So zeigte Jolien in der 9. Minute eine klasse Aktion, als sie den Ball halbhoch annahm, mit Gefühl und in der Drehung am Gegenspieler vorbei legte und los marschierte. Leider verfehlte ihr Schuß das Tor nur um Zentimeter. Das ware ein Tor wert gewesen. Da hatte Elli eine Minute später mehr Glück, als sie kurz vor der Grundlinie den Ball aus spitzen Winkel als Bogenlampe über den Keeper hinweg ins lange Eck jagte – 3:3. Ich würde sagen: Tor des Monats ! Was nun in den letzten Minuten folgte, war ein offener Schlagabtausch beider Teams, der das Zuschauerherz höher schlagen ließ (u.a. hatte Jolien noch eine Chance, jedoch ging ihr Schuß leider drüber). Dann war Schluß und ein 9-Meter-Schießen musste entscheiden. Nun ja, hier hatten leider die Jungs die besseren Nerven. Obwohl Celine jedes Mal in der richtigen Ecke war (einmal sogar noch dran), brachten die Werderaner ihre drei Versuche im Tor unter, während dies auf Turbineseite nur Tyra gelang.
Schade ! So wurde es Platz 6 und so sahen die Abschlußplatzierungen aus:
1. BSC Süd 05
2. SC Staaken
3. ESV Lok Seddin
4. SV Empor Schenkenberg
5. Werderaner FC
6. Unsere Turbine-Girls
7. TSV Treuenbrietzen
8. FC Deetz
Und das Fazit ?: Eingedenk der Tatsache, daß unsere Turbinchen das erste Mal in dieser Besetzung antraten, haben sie eine 1A-Leistung abgeliefert. Schade, daß es defensiv diese blöden Stockfehler gab, denn nach vorn ging die Post ab. In all ihren vier Spielen gerieten sie in Rückstand und in dreien gelang es ihnen zurück zu kommen (im Spiel um Platz 5 sogar nach 0:1 und 1:3). Das hat etwas mit Charakter zu tun ! Egal ob ich mit den Jungs vom BSC Süd 05 oder Trainern bzw. Eltern der anderen Teams sprach – bei Allen hatten unsere Mädels einen positiven Eindruck hinterlassen. Ich denke, bei allem Respekt gegenüber den Gegnern, unsere Grashüpfer wurden mit Platz 6 ein wenig unter Wert geschlagen. Aber so sind die Regeln und Fußball ist kein Wunschkonzert. Nur schade, daß dieses „einmalige“ Team in dieser Besetzung sicher nicht mehr auftreten wird, obwohl ich es mir wünschen würde. So brachten heute unter der Obhut von Annika Augsten eine „einmalige“ Leistung: Celine Bunde (TW), Henriette „Henni“ Knabe, Emma Türpitz, Lara Köcer, Josephine „Phine“ Schmich, Friederieke „Fritzi“ Knabe, Ellena „Elli“ Frieden, Jolien Franeck (SF), Sara Augsten, Tyra Stanischewsky sowie Friederike „Rieke“ Thiemig.


ein „einmaliges“ Foto mit einem
„einmaligen“ Team
h.v.l.: Henni, Lara, Fritzi, Phine, Tyra
v.v.l.: Emma, Elli, Celine, Jolien, Sara, Rieke

P.S. Einen Tag später trat unsere E2 ebenfalls in Deetz an bei einem Jungsturnier mit 15 Mannschaften. Platzierungsspiele wurden dort wohl nicht gespielt. Lt. Trainerin Annika belegten unsere jüngsten Grashüpfer einen Platz zwischen Rang 5 und 7. Alle Achtung !

EIN ETWAS „FALSCHES“ ERGEBNIS

Die äußeren Bedingungen waren heute etwas „grenzwertig“. Die Linien waren so gut wie gar nicht zu sehen, so daß der Schiri von je einem Elternteil beider Teams an den Seitenlinien unterstützt wurde. Na, und das Flutlicht war eher ein Funzellicht. Vielleicht lag’s ja am Naturrasen. Gleich nebenan gab’s ein Kunstrasen-Kleinfeld und dort war es bedeutend heller. Unsere C3 musste in dieser Saison schon eine Menge bitteres Lehrgeld zahlen. Das war heute nicht anders.
Es gibt so Dinge, die darfst Du dir als Mädchenteam im Jungsspielbetrieb nicht erlauben. So sollte z.B. „Frau“ beim Anpfiff hellwach sein – nicht unbedingt eine Stärke unserer C3. So waren sie noch gar nicht auf Touren, als die Jungs vom Anstoß weg unser Team überrannten und 1:0 in Führung gingen. Das dauerte ungefähr 10 Sekunden ! In der 3. Minute passierte das Selbe – 2:0. Daß es nicht schon nach 6 Minuten 3:0 für die Jungs stand, war Lesley bzw. Laura L. zu verdanken, die jeweils auf der Linie klärten. In der 11. Minute wehrte Lesley einen Schuß ab. Der Ball kam zu einem Gegenspieler, um den sich weit und breit keine Turbine kümmerte. So konnte er sich die Ecke aussuchen und die Jungs 3:0 in Front bringen. Ich dachte mir so meinen Teil. Aber plötzlich waren unsere Mädels wach und bekamen mehr Zugriff auf’s Spiel. Nach vorn waren sie jetzt zielstrebiger und erreichten Gleichwertigkeit. So ergab sich eine Chance für Fefe nach einer Ecke. Ihr Schuß strich aber nur knapp am langen Pfosten vorbei. Maxi zog in der 25. Minute einen Sprint an, den niemand stoppen konnte. Leider fehlte dann beim Abschluß die Präzision. Auch nach hinten wurde es jetzt besser. Jona und Lesley (Klasse im 1:1) spielten ihre U15-Erfahrung aus. So war es bei Abpfiff der ersten 35 Minuten ein Spiel auf Augenhöhe, nur lagen die Jungs 3:0 in Front.
So wie unsere Mädels zum Ende der ersten Hälfte Oberwasser bekamen, setzten sie die zweite Halbzeit fort. In der 38. durchbrach Mary die gegnerische Abwehr. Ihren Schuß konnte der Keeper nur abklatschen und Lulu stand da, wo sie stehen musste – 1:3 aus Turbinesicht. Man sah dem Spiel an, daß es auf der Kippe stand. Zumal kurz danach ein Freistoß von Maxi an den Pfosten knallte. Wenn der gesessen hätte ….. So rächte es sich, daß unsere Mädels sehr hoch verteidigten. Ein weiter Abschlag – die Abwehr kam nicht hinterher – der Gegenspieler stürmte allein auf’s Tor zu – 1:4 aus Turbinesicht (43.). Unsere Turbinen wahrten das Gesicht und steckten zu keinem Zeitpunkt auf, auch wenn sie in der 62. und 63. Minute das 5:1 bzw. 6:1 für die Jungs hinnehmen mussten. Bis zum Schlußpfiff waren sie spielerisch gleichwertig. Das Problem war aus meiner Sicht: sie hatten immer wieder Probleme mit den langen Bällen der Jungs und leisteten sich doch den einen oder anderen individuellen Fehler zuviel. Trotzdem zeigten sie spielerisch eine sehr ansprechende Leistung und so fiel die Niederlage aus meiner Sicht zwei bis drei Tore zu hoch aus. Aber so ist das nunmal im Fußball: das Spiel beginnt mit dem Anpfiff und nicht erst 15 Minuten später. Die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow hoffen auf den entsprechenden Lerneffekt bei: Lesley Lergenmüller (TW), Eva Wuttich, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isi“ Wagner, Nele Brüggemann, Laura Landweer, Maxine „Maxi“ Schwarz (SF), Amy „A.K.“ Kroh, Mary Krüger, Lya Bergemann, Jona Leske, Franziska „Franzi“ Helmke, Laura Jesse sowie Luisa „Lulu“ Jungnickel.
P.S. Daß Fußball ein Kampfsport ist, bei dem es auch körperlich zur Sache geht, wurde heute wieder deutlich: erst kugelte sich ein Spieler der Gastgeber bei einem Zweikampf im 16er die Schulter aus und später bekam Maxi bei einer Aktion einen Ellenbogen auf den Kehlkopf. Aber anstatt sich auswechseln zu lassen biß sie die Zähne zusammen und ließ als Kapitänin ihr Team nicht im Stich. War vielleicht keine so gut Idee, denn sie bekam zum Schluß kaum noch Luft und musste ins Krankenhaus. Einen Tag später war sie aber wieder auf dem Wege der Besserung. Ihr und natürlich auch dem Spieler der SpG Ferch/Caputh auf diesem Wege Alles Gute !




Mit Mühe und Not

Turbine B2 – SG Sieversdorf 5:2

4.11.2018 von DJ Edison

Am Anfang dieser Saison stand die Frage im Raum, gibt es eine B-Mannschaft oder nicht. Erst ziemlich spät entschloß man sich, eine B-Mannschaft in den Spielbetrieb zu bringen, nachdem viele Spielerinnen den Verein verlassen haben, bzw. zu anderen Vereinen übergewechselt sind. Nun haben wir wieder eine B2-Truppe, bestehend aus Spielerinnen, die in der Vorsaison in der C3 gespielt hatten und Trainer ist Matthias Storch geblieben. Sie spielen aktuell in der B-Juniorinnen-Landesliga und hatten bis dato 5 Spiele absolviert, davon eins im Pokal, welches sie gegen die SpG Potsdamer Kickers/Babelsberg 74 mit 22:0 (!) gewannen. Nun hieß der Gegner in der Waldstadt SG Sieversdorf.
Die Gäste machten erstmal Dampf und hatten in der 2. Minute die erste Chance, doch der Ball strich Zentimeter am Tor vorbei. Dann kamen unsere Turbinen zum Zug und es entwickelte sich die erste Tormöglichkeit, die von Mia in der 4. Minute abgeschlossen wurde – 1:0. Vorausgegangen war ein schöner Spielzug von „Cece“ über rechts mit einem Zuspiel auf Mia. Unsere Mädels hatten sich nun Spielanteile erobert und folgerichtig erzielten sie, wiederum durch Mia, in der 10. Minute die 2:0-Führung. Von nun rannten die Gäste auf das von „Amy Lu“ gehütete Tor und hätten in der 14. MInute fast den Anschluß erzielt, aber die Turbine-Abwehr verhinderte Schlimmeres. Mittlerweile wurde das Match ziemlich zerfahren durchgeführt. Es waren kaum gute Zuspiele, bzw. Torabschlüsse zu sehen. Es grenzte schon an, Entschuldigung den Ausdruck, Schlafwagenfußball. In der 25. Minute mal eine Großchance durch Mia, nach Zuspiel von Ronja, aber die gegnerische Abwehr konnte gerade noch im letzten Moment auf der Linie klären. Ansonsten war in Häfte 1 nicht viel zu notieren. Kurz vor dem Halbzeitpfiff versuchte es mal Lucy (sie hatte heute Geburtstag, herzlichen Glückwunsch) aus der Distanz und zwang die Gästetorhüterin zu einer Glanzparade. So ging es mit einer 2:0-Führung zur Pause.
Die zweite Halbzeit endete zunächst wie die erste aufgehört hatte. In der 44. Minute mussten unsere Mädels doch den Anschluß hinnehmen: nach viel Unordnung in der Defensive erzielten die Gäste den Anschluß – 1:2. Davon ließen sich unsere Turbinen nicht erschüttern und versuchten nun ihrerseits das Spiel aufzuziehen. In der 46. gelang es ihnen auch. Mia zog einfach mal ab und erhöhte auf 3:1. Jetzt waren unsere Mädels am Drücker und eroberten sich immer mehr Ballbesitz. Zwei Minuten später ein schöner Vorstoß von Cece über rechts, sie bedient Mia und es stand plötzlich 4:1. Jetzt hatten unsere jungen Turbinen Oberwasser und erspielten sich Chance um Chance. In der 52. Minute wieder so ein schöner Vorstoß über rechts von Cece, sie bedient Ronja, aber sie verzog nur knapp. Vier Minuten später tauchte Ronja erneut vor dem Gästetor auf, aber die Torhüterin hielt die Kugel fest. Es folgte danach ein ziemliches Hin und Her. Wenn unsere Mädels am gegnerischen Tor auftauchten, war immer ein Fuß im Weg, der den Torschuß verhinderte. Aber auch die Gäste hatten ihre Chancen, konnten sie allerdings nicht nutzen. Es dauerte bis zur 68. Minute, als Ronja frei vor den Gästetor auftauchte, zuerst vergab, aber im Rebound netzte sie zum 5:1 ein. Eine Minute später ’ne ziemlich kuriose Szene: Eine Gästespielerin zog einfach aus der Ferne ab und der Ball segelte, eigentlich haltbar für Amy Lu, ins Tor – 2:5. Oha, da hat sie sich irgendwie verschätzt. C’est la guerre. In der 74. Minute wollte sich Cece in die Torschützenliste eintragen. Nach schönem Zuspiel von „Nessi“ über die linke Seite kam der Ball auf sie, aber sie verzog nur knapp. Danach passierte nicht mehr viel und nach genau 80 Spielminuten wurde die Partie abgepfiffen und unsere Mädels gingen mit einer 5:2-Führung in die Kabine.
Tja, ein Spiel mit zwei unterschiedlichen Hälften. Erste Häfte na ja, zweite Hälfte etwas besser. Kein glanzvoller Sieg, aber es hat gereicht. Aber auch die Gäste hatten ihre Chancen, machten daraus zu wenig und so geht der Sieg m.E. voll in Ordnung. Trainer Matthias Storch hatte folgende Spielerinnen aufgeboten: Amy „Amy Lu“ Linstädt, Mia Kunze, Rahel Heretsch, Johanna „Jojo“ Herholz (C), Charlotte Schröder, Ronja „Ronny“ Hirsch, Lilli Raddatz, Lucy Heise, Celine „Cece“ Haase, Annika Hanauer sowie Vanessa „Nessi“ Storch.




Sieben auf einen Streich

Spielbericht zum AFBL-Spiel Borussia Mönchengladbach gegen Turbine Potsdam am 04.11.2018

 

Bevor es in dieser Saison zur erneuten Unterbrechung wegen Länderspielpause und DFB-Pokal-Runde – mit sich anschließender englischer Woche Nr.2 kommen sollte –  lud der Fanbus zu einem kleinen Sonntagsausflug nach Mönchengladbach ein. Da der Spielbeginn auf 11.00 Uhr festgesetzt war, öffnete der Fanbus bereits um 2.00 Uhr seine Türen und saugte den blauen Inhalt genussvoll in sich auf. Und wenn jetzt ein Leser oder Leserin ein Bild vor Augen hat, dass sich der Bus schlafend die Autobahn entlang schunkelte, der oder die irrt sich. Partyalarm! Nichts mit schlafen – sondern hoch die Tassen! Schlafen war in der Zeitspanne von 2.00 – 5.00 Uhr morgens völlig überbewertet. Um diese Frühmorgenzeit werden Sprüche geklopft, Witze gerissen, zugeprostet – und die gute Laune schwappt auf die leere Autobahn.

v.l.n.r. Franz und Ilse Pateley (links); Marlis, Ingrid (sule)

An Bord nahm zum letzten Mal das Ehepaar Pateley Platz, beide straff auf die „90“ zugehen und sich mit einer Busrunde von der Fanbusgemeinde verabschiedeten. Großen Respekt für ihr agiles, langjähriges Mitreisen und auf ein häufiges Wiedersehen im Karli!

Mönchengladbach empfing die Turbine-Fans überpünktlich, megaentspannt und freundlich. Die Ordner begrüßten jeden einzelnen Fan mit einem Lächeln und winkten die Gäste am Kassenhäuschen vorbei, denn es galt ein freier Eintritt! Es durfte an allen Orten und Ecken getrommelt und mit Kuscheltieren geschmust werden, es gab keine Revierkämpfe beim Aufhängen von Fanclub-Banner, Fahnen und Blockfahne. Es herrschte ein gelassene Atmosphäre, dass der bayerischen Stadion-Security ein Betriebsausflug nach Mönchengladbach zwecks Horizonterweiterung zu empfehlen ist.

Und im Gegensatz zu Bremen gab es hier als „Schmankerl“ auch noch ein Morgenlicht: Das Flutlicht war angeschaltet und strahlte während der zweiten Halbzeit mit der Sonne um die Wette. Und es hielt durch:-)

Große Eskortekids (sas)

Kein Dunkeltuten, sondern einen lichterhellenden Start der Torbienen beobachteten die 320 Zuschauer_innen. Die Einlaufkids waren fast genauso groß wie die Turbinen, sodass die Mädels zwischendurch und nicht darüber hinweg sehen mussten, um den Blickkontakt zu ihrem Fanblock zu wahren. Das sah ungewohnt lustig aus. Und die Turbine-Fans machten dieses Spiel zum Heimspiel. Der Telekom-Reporter der Fernsehübertragung erzählte von kaum etwas anderem als von der tollen Stimmungsmache der Turbine-Fans.

Die Fans kämpften während des Spielverlaufs mit Verkrampfungen der Halsmuskulatur, denn man schaute in der 1. Halbzeit nur nach rechts, in der zweiten Halbzeit nur nach links. Es entpuppte sich eine einseitige Partie – mit insgesamt 12 Ecken für Potsdam. Die Borussinnen stellten sich hinten rein und Potsdam startete einen Angriff nach dem anderen in Richtung Mauer. So reihte sich zwischen 80 und 123,5%ige Torchance nach Torchance aneinander, ab und zu traf man mal den Pfosten, mal die Latte. Es gab Zeiten, dass die Torbienen kein Rezept im Umgang mit solch einem Blockade-Spiel vorliegen hatten. Aber das ist Turbine-Geschichte, denn es entfaltete sich ein unterhaltsames und unaufgeregtes Spiel. Nur für Dexy nicht, der x-mal nicht fassen konnte, wie „so viele Geschenke“ vergeben wurden.  Na, ist denn schon Weihnachten?!

Torjubel (sas)

Am Ende gab es eine reiche Bescherung, denn Anna Gasper (12‘), Sarah Zadrazil (18‘), Rieke Dieckmann (38‘) und die Hattrick-Dame Lena Petermann (47‘, 73‘, 82‘) wickelten die  „Geschenke“ aus und machten Tore. Dexy zeigte sich dezent zufrieden. Svenja Huth, die wiederum den grünen Acker überall beackerte, erwirkte in der 90. Minute einen Elfmeter, den Feli Rauch diesmal souverän verwandelte.

Also sieben auf einen Streich in Mönchengladbach – wichtig für die Tordifferenz und ein hübscher Sieg hinsichtlich der Tabellenplatzpflege. Gut zwei Stunden lang konnte man sich an dem zweiten Tabellenplatz, also an der CL-Qualifikation für Turbine Potsdam schöngucken, bevor dann der Anpfiff der Begegnung Bayern München gegen den SC Sand ertönte. Und an dieser Stelle erfuhr die Fanbus-Rückfahrt ein weiteres Highlight, als das Unentschieden mit schallendem Applaus honoriert wurde. Ein winziges Pünktchen trennt nun Turbine vom 2. Tabellenplatz – das sieht schon mal gut aus, auch wenn man laut Rudi nicht auf die Tabelle schauen soll.

Nun nimmt die DFB-Terminplanung erstmal den Drive aus dem guten Lauf der Turbinen. Am 17. November geht es dann nach Duisburg zum DFB-Pokal-Spiel und am 25.11. wird Leverkusen im Karli begrüßt.

Bis dahin allen eine gute Zeit!

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Susanne Lepke (sule) und Peter Tietze (peti), Manfred Heyne

 

 

 

 

 

 

 




BREMEN UNPLUGGED (ohne Strom) – SV WERDER BREMEN GEGEN 1.FFC TURBINE POTSDAM

Spielbericht zur AFBL-Begegnung: SV Werder Bremen gegen 1. FFC Turbine Potsdam am 24.10.2018

Erste englische Woche in dieser Spielzeit – das hieß für die Turbinen am Mittwoch in Bremen gegen den SV Werder Bremen anzutreten.
Für die Fans ging es zu ungewohnter Tageszeit um 11.15 Uhr ab dem Hauptbahnhof Potsdam los.

 

die Drei vom Fischbrötchen-Stand – (bea)


Sonst wird im Bus gefrühstückt, heute gab es für Fischesser einen Leckerbissen zum Mittag:
Rollmöpse gesponsort von Micha Müller, der Fischer ist, Peter brachte Brötchen mit, Manu das Gesunde, den Salat.

 

Da Hartmut mit den Busfahrern genügend Zeit eingeplant hatte, war der Bus schon ca. 2 Stunden an der Stadtgrenze
von Bremen. Dann brauchten wir aber für die Strecke von 2 km über eine halbe Stunde. Es war Rush Hour in Bremen.

Im Vorfeld gab es ein Schreiben des SV Werder Bremen zu sicherheitsrelevanten Regelungen.
„Da ihr Verein erfreulicherweise im bundesweiten Vergleich der AFBL eine vergleichsweise hohe Anzahl an
mitreisenden Fans aufweist“ ….“ist im Stadion Platz 11 Folgendes zu beachten“.
„Jegliche Gästefans, welche mit Fahnen, Fahnenmaterial oder ähnlichem anreisen (insbesondere Trommeln)
müssen zwangsläufig ein Stehplatzticket erwerben. Ein Zutritt zur
Sitzplatztribüne wird durch den Sicherheits-
und Ordnungsdienst nicht gewährt, da gerade die 
Medien in ihrer Arbeit sehr eingeschränkt werden“.
Dass Trommeln laut sind, wissen ja alle, aber Fahnen ???.  Na gut, für uns hieß es: entweder trommeln im Stehplatzbereich, oder wir sitzen und dürfen keinen Lärm machen.
Aber ist Singen eigentlich Lärm?
Wir entschieden uns für Variante 2 – lautstarker Gesang mit Klatschpappenunterstützung. 

Übrigens: Frank meldete seine Fahnen an, durfte sie im Sitzplatzbereich anbringen, und…Torbinchen wurde zwar auch
abgetastet, aber sie durfte ohne Schwierigkeiten, ohne Anmeldung ins Stadion.

Um halb acht kamen die Bremerinnen zum Aufwärmen aufs Feld, von den Turbinen weit und breit nichts zu sehen.
Die Info, dass der Mannschaftsbus im Feierabendverkehr steckte, verwunderte uns nicht. Wir waren auch vorher drin.
Nach relativ kurzer Aufwärmzeit pfiff Fr. Westerhoff  ca. 15 Minuten Verspätung das Spiel an. 
Die Turbinen begannen wieder forsch und flott, waren die spielbestimmende Mannschaft, hatten einige Torchancen, aber wie das immer so ist …

 

nur der Mond scheint – (bea)


Nach 27 Minuten ging plötzlich das Flutlicht aus, es wurde dunkel, die Flutlichter verglimmten langsam.
So etwas hat wohl noch nicht Jeder gesehen und erlebt.

Der Mond schien hell, die Mädels standen noch auf dem Rasen rum, die
Zuschauer versuchten
mit den  Handys etwas Licht ins Ganze zu bringen.
Als dann die Notlichter an den Masten angingen, wurden die Mädels in die Kabine geschickt. 

Die Zeit in der Kabine hat den Turbinen gut getan. Sie kamen, als die Masten endlich wieder volles Licht gaben,
voller Tatendrang auf den Rasen.

In der 39. Minute konnte die Bremer Torfrau den Ball nicht halten, Rieke Dieckmann stand richtig und schob nur noch
den Ball rein.  Anna hatte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte
die Chance, und nutze sie. Mit dem 0:2 ging es wieder in die Kabine.
Auch in der zweiten Halbzeit ließen die Turbinen nichts anbrennen. Die Einwechselung von Lena Petermann zahlte
sich aus, sie schoss ihr erstes Tor in der Allianz-Frauen-Bundesliga. Lara komplettierte dann kurz vor Toresschluss
noch mit einem Distanzschuss das Ergebnis 0:4.

Für die Fans ging es um 22.00 Uhr in Richtung Heimat, endlich wieder ein Auswärtssieg.

..und wie schon an der Überschrift erkennbar:  Die Fans können auch ohne Trommeln ihre Mädels anfeuern, und das Erlebnis , ein Abendspiel ohne Flutlicht hat man ja auch nicht alle Tage. 

Nun müssen die Turbinen am Sonntag gegen Freiburg im Karli noch einmal alles geben, dann haben sie die englische Woche auch überstanden.

Text:  Beatrice Martens
Foto:  Saskia Nafe (sas), Beatrice Martens (bea)

 

 




Fanbusfahrt nach Mönchengladbach

Der Fanbus rollt am 4. November 2018 nach Mönchengladbach und wird nicht im Stau verenden;-)

Fanbus und Mannschaftsbus in trauter Nachbarschaft

Abfahrtszeiten:

Potsdam Hbf.: 2.00 Uhr

Michendorf: 2.15 Uhr

Überweisung der Fahrtkosten bitte bis 30.10.2018 an Hartmut Feike.