Einsteigen bitte! Die ersten beiden Fanbusfahrten der neuen Saison 2018/19 stehen an

Bitte in diese Busse nicht einsteigen;-)

Auf geht’s, Potsdam, auf geht’s!

Fanbusfahrt Nr.1 zum DFB-Pokalspiel nach Meppen am  09.09.2018

Abfahrtzeiten:

Potsdam Hbf: 6.00 Uhr

Michendorf: 6.15 Uhr

 

Fanbusfahrt Nr.2 zum 1.Bundesliga-Spiel nach Hoffenheim am 16.09.2018

Abfahrtzeiten:

Potsdam Hbf: 1.45 Uhr (Yeah!)

Michendorf: 2.00 Uhr

 

Anmeldungen für beide Fahrten sind über Hartmut Feike noch möglich. Die Preisauskunft erfolgt ebenfalls über Hartmut Feike.

 

Euer Fanclub „Turbinefans e.V.“

 

 

 

 




Zwischen Abraumbergen abgeräumt_Testspiel gegen Sparta Prag

Testspiel gegen Sparta Prag am 26.08.18 im Friesenstadion zu Sangerhausen

 

Abraumberg mit „schwarzer Piste“_Foto: SL

Ca. 100 Turbinefans haben sich am August-Sonnabend per Bahn oder Auto auf den Weg nach Sangerhausen gemacht. Das Städtchen, das von Abraumbergen umsäumt wird, liegt gut 200 km von Potsdam entfernt in Sachsen-Anhalt.  Hier werden seit Jahrzehnten die Mifa-Fahrräder geboren. Und auf dem Weg nach Sangerhausen fährt man an Staßfurt vorbei – am Geburtsort der DDR-Fernseher.

Vor zwei Jahren war man hier schon einmal zu Gast, als Turbine Potsdam gegen den USV Jena bei schweißtreibenden 38 Grad testete – und siegte.

Abgeklatsche_Foto:SL

Diesmal wartete der Gegner Sparta Prag bei windigem, sonn-erfrischendem Wetter im Friesenstadion auf die Potsdamerinnen. Sparta Prag gehört seit Jahrzehnten zum sportlichen Freundeskreis von Turbine Potsdam. In der letzten Saison hatten die Tschechinnen knapp die Meisterschaft vor Slavia Prag gewonnen – mit insgesamt 5 Mannschaften in der Liga. Regelmäßig werden die tschechischen Gäste zum Turbine-Hallencup begrüßt. Es stand ein ebenbürtiger, weiblicher Gegner für das letzte Testspiel in der Saisonvorbereitung 2018/19 bereit. Und Sangerhausen selbst ist ein Ort, an dem „Freunde zu Gast bei Freunden“ sind.

Das Friesenstadion, das bis zu 5000 Zuschauende schlucken kann, wollte sich an diesem späten Sonnabendnachmittag nicht füllen. Zwei Mannschaften waren extra hierhin angereist, viele Turbinefans hatten sich ebenso auf Reisen begeben, doch das Interesse an diesem Spiel schien bei den Einheimischen begrenzt. Schade. Viel Aufwand, wenig Ertrag – eine Einladung ins „Karli“ hätte mehr Kulisse gehabt.

Die Gastgeber gaben sich jedoch große Mühe. Es ertönten freundliche Stadionansagen, bei denen der Stadionsprecher mehr Fachkompetenz als so mancher Fernsehreporter zeigte. Auch die Tombola wies imposante Preise auf: eine Fahrt mit einem Heißluftballon oder ein Abendessen mit den Mannschaften. Besonders unterhaltsam wirkte die Verkündung der Losnummern, die aufgrund technischer Probleme kaum durch die „schnarrenden NVA-Lautsprecher“ ihren Weg fand. Das klang in etwa so: „Die Losnummer 1krchzz-ei-schnarrr-nf“ gewinnt …“

Der Eintritt war für Frauen und Mädchen frei, die männlichen Besucher durften mit 3€ dabei sein. Die Getränkepreise gestalteten sich als freundlich und die Bratwürste schafften es auch noch irgendwie rechtzeitig vor dem Anpfiff auf den Grill.

Aber das war alles nur Nebensache – nun zum Spiel.

Toschützin des 1:0_Schmidi_Foto: SL

Turbine startete gut in die Partie, bestimmte zunehmend das Spiel und hielt sich überwiegend in der gegnerischen Hälfte auf. Und Bianca Schmidt schien zu einer neuen Höchstform aufzulaufen, denn sie bot – wie bereits eine Woche zuvor beim Spiel gegen die amerikanische Testspielmannschaft – Anlass zum Torjubel. 1:0 – so konnte es weitergehen. Und das tat es dann auch, denn in der 40. Minute stand Svenja Huth bereit für das 2:0. Die  in der Luft wedelnde Abseitsfahne wurde vom Schiri nachträglich ignoriert, das Tor zählte. In der Halbzeitpause zeigte der Linienrichter, vermutlich seit mindestens 60 Jahren auf dem Platz stehend, sein wahres Können: Er zeigte eine wunderbare Fußball-Jonglage.

In der zweiten Halbzeit wurde bei Potsdam kräftig durchgewechselt und das Spiel begann dahinzuplätschern. Zu oft probierten es die Potsdamerinnen durch die Mitte – anstatt die Flügel zu bedienen. Auch wenn die Spielweise nicht so recht zu überzeugen schien, klingelte es dank eines „meeeeterweiiiten“ Abseitstores – jedenfalls nach Meinung der wissenden Turbinefans – zum 3:0,  geschossen von Melissa Kössler. Und während das große Turbine-Maskottchen plötzlich wie ein Pfeil die Tartanbahn zur Ehrenrunde entlangschoss und die Fans ihren „Olé-olé“-Gesang zelebrierten, erhöhte Anna Gasper auf ein 4:0. Da man aber den Spielverlauf an einer Hand abzählen wollte, kam die eingewechselte Lara Prašnikar des Wegs und erhöhte auf ein nettes 5:0.  Eine fette Ausbeute, obwohl die Spielweise nicht so sehr begeisterte. Das Tor, das am Ende unter den Fans am meisten diskutiert wurde, war das 5:1 – der Ehrentreffer für die Pragerinnen.

Nach diesem letzten Testspiel sind die Turbinefans sich in einem einig: Der DFB-Pokalgegner Meppen sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Testspielergebnisse wie ein 16:0 noch ein 5:1 sollten darüber hinwegtäuschen, ob die derzeitige Spielqualität tatsächlich konkurrenzfähig ist. Bedrückende Erinnerungen an das frühe Aus in Bremen werden wach.

 

Drücken wir unseren Torbienen die Daumen, dass der Start in die DFB-Pokalrunde am 8./9. September erfolgreich gelingt, ebenso der Start in die Bundesliga am 16. September mit einem Auswärtsspiel in Hoffenheim.

 

Text: Susanne Lepke

Fotos: Susanne Lepke (SL), Saskia Nafe (sas)

 

 

 




Und sie wehrten sich erfolgreich

Testspiel gegen die Männer von Blau-Weiß Damsdorf am 22.08.2018

 

Auf ging es mittenrein ins Brandenburger Land, an einem sommertrockenen Mittwochabend, querfeldein durch werdende Brandenburger Steppen, die früher mal ertragreiche Obstplantagen waren. Anlass des Ausfluges per Auto oder Fahrrad war das vorletzte Testspiel in der Saisonvorbereitung. Der Gastgeber war diesmal eine hochmotivierte Männermannschaft von Blau-Weiß Damsdorf. Übrigens sehr sympathische Farben…

Markus‘ Zugmaschine

Nicht nur der liebenswerte, ehemalige Busfahrer René, der viele Jahre den Mannschaftsbus lenkte,  wohnt hier, sondern auch ein weiterer begeisterter Turbinefan namens Markus, der seine am Ortseingang parkende weiße Zugmaschine mit Turbine-Logos aller Art dekoriert hatte. Eine absolute Sehenswürdigkeit.

An diesem Abend war etwas los in Damsdorf, das in der Nähe von Kloster Lehnin liegt. Das Bier entfleuchte zwar etwas verhalten aus dem Zapfhahn der ansässigen Sportskneipe, aber es tropfte zu einem unschlagbaren Preis von 2€ in den Becher – also war alles gut.

Viele Turbinefans hatten nach Damsdorf gefunden – und auch viele neugierige Einheimische. Tolles Wetter, gute Stimmung, Bratwurst und Bier, ein Ball, 11 Männer und 11 Frauen. Die Ersatzbank drängte sich in jeweils in eine kleine Holzhütte, ein lustiger Anblick.

Lia ist da!
(Foto: © fk & co 2018)

Und ein Überraschungsgast saß am Spielfeldrand: Lia Wälti! Aufgrund einer leichten Sportverletzung war sie von Arsenal London vorzeitig freigestellt worden und hatte die Wahl: Reise in die heimatliche Schweiz oder Reise nach Damsdorf. Ein Beweis, wie sehr Lias Herz an Turbine hängt – und viele Fans besuchten sie am Spielfeldrand und überschütteten sie mit herzlichen Begrüßungsworten.

Das Spiel selbst war ebenfalls unterhaltsam. Eine hochmotivierte Männermannschaft stand auf dem Rasen, die selbst in der zweiten Halbzeit noch ausreichend Kondition und Ideen zeigte, um ernsthaft Paroli zu bieten. Und auch der Torwart begeisterte, der im Verhältnis zum Torgehäuse etwas zu klein erschien, aber dafür flink wie ein Wiesel war. Er wusste viele Torchancen zu verhindern. Das erste Tor ging an die Männer, das zweite an Turbine und das dritte (leider) wieder an die Männer. Lustig wirkte eine Beobachtung, als ein männlicher Spieler während des Passspiels seine Mitspieler anwies: „Vorsicht, linker Mann… äh Frau!“

Als Laura Lindner in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, trug sie das Trikot von Luca Maria Graf. Auch eine witzige Beobachtung.

Auch wenn das Spiel verloren ging, war der Ausflug nach Damsdorf ein lohnenswerter.

Am 25.08. steht das letzte Testspiel gegen Sparta Prag in Sangerhausen an – unter aufmerksamer Beobachtung vieler Turbinefans.

 

Text: Susanne Lepke

Fotos: Susanne Lepke, Saskia Nafe, fk&co 2018




Not America – Turbine first!

Spielbericht zum Freundschaftsspiel zwischen Turbine Potsdam und John Hopkins University (USA) am 18.08.2018 im „Karli“

 

Gäste aus den USA

Von der anhaltende Dürre war auf dem „Karli“-Rasen nicht zu spüren, denn dieser war grasgrün und extrem torreich.

Einen Monat vor dem Start in die neue Saison empfing Turbine Potsdam einen fern angereisten Gast aus den USA zu einem Freundschaftsspiel. Dieser hatte kurz zuvor bei Union Berlin die Berliner Luft geschnuppert und war mit einer 1:4-Erfahrung in die brandenburgische Landeshauptstadt angereist.

Bei sonnigem Wetter (was auch sonst bei diesem Jahrhundertsommer) schauten 517 Zuschauer_innen dem DAF*-Spiel zu. Der Termin kollidierte mit Einschulungsfeiern, der Schlössernacht und der Urlaubszeit im Allgemeinen, was vermutlich zu dieser geringen Zuschauerzahl führte.

Ein Novum war, so der Stadionsprecher, dass die Eltern der Spielerinnen vollständig zugegen waren. Das wäre eine wahre Turbine-Familien-Fotogalerie geworden, wenn diese sich neben ihre Töchter auf dem Rasen gruppiert hätten…

Und nicht nur die Eltern, auch die ehemalige Spielerin Viola Odebrecht, schaute interessiert zu und wurde von ihren treuen Fans mit dem damaligen Schlachtruf „Viola, mach uns glücklich!“ lautstark begrüßt.

Vor dem Spiel wurde eine Autogrammstunde veranstaltet, bei der sich die Fans stapelweise mit der saisonalen Grundausstattung versorgten. Auch vor dem Fanshop-Wagen bildete sich eine lange Schlange, denn das limitierte Heimtrikot-Sonderangebot lockte viele Menschen an. Ein Lob gilt nicht nur dieser Aktion, sondern auch dem neuen Fanschal, der mit einem begeisterndem „Frauen-Power“-Design aufwartete.

Fanclub-Blumen für die Neulinge

Kurz vor Spielbeginn wurde dann der gesamte Turbine-Kader ausführlich vorgestellt. Drei der vier Neulinge: Rieke Dieckmann, Lena Petermann und Karoline Smidt Nielsen wurden offiziell begrüßt und vom Fanclub mit blau-weißen-Rosensträußen willkommen geheißen. Der vierte Neuling, Luca Maria Graf, war leider wegen des U20-WM-Aus verhindert.

Das Spiel selbst war keines auf Augenhöhe, 90 Minuten wurde in einer Hälfte gespielt.Turbine war für die Amerikanerinnen mehr als eine Hausnummer zu groß. Nach einem Halbzeitstand von 4:0 erhöhten die Turbinen nach einer umfangreicheren Auswechslung auf ein dickes 16:0. Als sehr erfolgreiche Torschützinnen zeigten sich Huth, Ehegötz und Prasnikar, aber auch Schmidtis Flugkopfball-Tor wurde frenetisch gefeiert. Die Fans kamen mit ihren Torubel-Gesangsritualen manchmal kaum hinterher, sodass ein Fan die Spielerinnen spontan bat, dass sie ihren Fans doch bitte mal eine Atempause gönnen sollten.

Endstand

Nach dem einen oder anderen Tor hielten die amerikanischen Spielerinnen kurz inne und bildeten einen Sprech-Motivations-Kreis, dessen Ausbeute aber im märkischen Sand versackte. Der Klassenunterschied war einfach zu gravierend. Und Turbine hätte ohne die gegnerische Torwortfrau mit 25:0 siegen können – und mit der Verwertung eigener Torchancen einen gefühlten 40:0-Sieg einfahren können.

So war es ein unterhaltsamer, sommerlicher Nachmittagsspaß für alle Turbinefans – am geliebten Ort des Geschehens – im Karli.

 

* Deutsch-Amerikanische Freundschaft

 

Text: Susanne Lepke

Fotos: Susanne Lepke, Saskia Nafe

Stehkreis-Methode nach Gegentor

aus dem Block D heraus




Geplante Testspiele zur Saisonvorbereitung 2018/19

Fan-Trikot

1.FFC Turbine Potsdam vs. Gornik Leczna

Wann: Sonntag, 22.07.2018, 14.00 Uhr
Wo: SV Friedrichsthal e.V. Friedrichsthaler Chaussee 65 in 16515 Oranienburg

 

SV Dallgow 47 e.V (Männer) vs. 1.FFC Turbine Potsdam

Wann: Samstag, 28.07.2018, 14.00 Uhr
Wo: Charlottenstraße 1-3 in 14624 Dallgow-Döberitz

 

St. Pölten (weibl.) : 1.FFC Turbine Potsdam

Wann: Freitag, 10.08.2018, 17.00 Uhr
Wo: SV Union Haus im Ennstal, Österreich

 

SV Rottenmann : 1.FFC Turbine Potsdam

Wann: Sonntag, 12.08.2018, 16.00 oder 17.00 Uhr
Wo: SV Union Haus im Ennstal, Österreich

 

1.FFC Turbine Potsdam vs. Johns Hopkins University (Baltimore, USA)

Wann: Samstag, 18.08.2018, 15.00 Uhr
Wo: Karl-Liebknecht-Stadion, Potsdam-Babelsberg

1.FFC Turbine Potsdam vs. SV Blau-Weiß Damsdorf

Wann: Mittwoch, 22.08.2018, 18.30 Uhr
Wo: Damsdorf

1.FFC Turbine Potsdam vs. AC Sparta Prag

Wann: Samstag, 25.08.2018, Anstoßzeit: 17.00 Uhr
Wo: Friesenstadion Sangerhausen, Kyffhäuser Straße 14 in 06526 Sangerhausen

 




ein gemütliches Beisammensein zum abschluß in der Waldstadt

30.6.2018 von Micha

Am vorangegangenen Wochenende waren Edison und meine Wenigkeit zur Abschlußfeier unserer C2 eingeladen und verbrachten dort wieder bei allerlei Gegrilltem und anderen Köstlichkeiten ein paar schöne Stunden.


Was können sie besser:
Fussball oder Tischtennis ?


A.K. und AmyLu (links) schauen in die Box der Pandora,
– oder wie das Geschenk heißt. Alina und Maxi (rechts)
nehmen’s mit Humor

Am letzten Samstag wurden wir zwei nun von unseren Grashüpfern der Altersklassen F bis D zu ihrer Abschlußfeier in die Waldstadt eingeladen. Da ich unseren Jüngsten Nichts abschlagen kann, war es für mich Grund genug, eine Kurzreise um eine Woche zu verschieben. Allet wegen de Meechen’s ! Die Teams sorgten für ein leckeres Buffet, Wurst und Steaks gab’s vom Grill. Natürlich vergaßen die Mädels ihre „Edelfans“ nicht: Edison und ich bekamen jeder eine Flasche Sekt.


Langsam trudeln alle ein


Sieht so aus, ist aber kein Tischgebet von Celine….


…..sondern Beifall für Bettina’s Ansprache


Der Kaffee schmeckt und Shakira (rechts)
schaut interessiert weg

Fußball gespielt wurde natürlich auch. Dabei zeigten unsere Doublesiegerinnen der F2 den Eltern und Trainern, warum sie zwei Titel abräumten und fegten die Erwachsenen 2:0 vom Platz ! Brave Turbinchen !!!


Die E2 gegen die Eltern


Ein verzweifelter Versuch…..


…..aber es hat keinen Zweck, Phine hat den Ball


Die D-Teams….


…..unter sich

Dann gab’s die verspätete Siegerehrung für die Kreismeisterschaft unserer E2. Aber besser spät als nie ! Staffelleiterin Ulrike Wagner tat’s ja sehr gern, war sie doch Turbine’s erste Sportschülerin.


Unser Meisterteam beim Fototermin


„Her mit den Medaillen !“


Moment mal: heißt es nicht „Ladies First“ ?


Na also !


„Käpt’n Nele“ bei der Pokalübergabe


„Machen wir die Welle ?“

Leider ging dieser Vormittag viel zu schnell vorbei. Aber Alle hatten ihren Spaß und Gelegenheit, ihren Hunger zu stillen und den Durst zu löschen.


Einhändiger Tischkicker mit Eis,
Nicky (hinten) schaut zu und genießt


Wieder ’n Tor, natürlich auch mit Eis


Diskussionsrunde mit Bratwurst,
Melina schleicht sich davon.

Wenn wir Fans in der kommenden Saison schon auf die Championsleague verzichten müssen, muss ich deshalb Etwas unbedingt erwähnen: Turbine’s Nachwuchs wird in den Ferien die Welt bereisen. Für die erste Ferienwoche wurde unsere C2 erneut nach Dänemark eingeladen. Und es hat sich sogar bis nach China (!!!) herumgesprochen, daß unsere E1/D2 eine saugute Truppe ist. So geht’s in der letzten Ferienwoche nach China, wobei die Gastgeber sämtliche Kosten übernehmen ! „Turbine“ ist eben immer noch ein guter Name oder wie es Bernd Schröder ausdrückte: „ein Kulturgut des Landes Brandenburg“. Tja, da können Andere nur von träumen. Da bleibt uns Fans, unseren Mädels ganz fest die Daumen zu drücken. Mögen sie viel Erfolg und viele schöne Erlebnisse haben und so weiter für Turbine’s Ansehen sorgen.




Pokal ist nichts für schwache nerven – oder: Team Oranje holt das Double

E-Juniorinnen-Kreispokal, Finale: Turbine Potsdam II – FSG Falkensee 4:2 n.V.

24.6.2018 in Brandenburg/Havel

-ein gemeinsamer Bericht von Micha (1.HZ) und DJ Edison (2.HZ + Verlängerung)

Meister sind unsere Grashüpfer in der Vorwoche ja schon geworden. Heute nun galt es, noch Einen draufzusetzen. Und weil’s in der Vorwoche prima funktionierte, behielt ich (Micha) Bewährtes bei: mein Ritual zu Hause, Teammaskottchen „Turbinchen“ gekam von mir wieder einen Schal umgehängt und unsere kleinen Fußballgöttinnen wurden vor der Erwärmung erneut von mir mit Keksen „gedopt“. Aber Pokal ist was Anderes. Zwar belegten die Gegnerinnen der FSG Falkensee in der Meisterschaft den 8. Platz und wurden dabei von unseren Mädels zweimal bezwungen, aber heute – das war ein K.O. – Spiel ! So waren unsere Turbinchen auch anders drauf, denn sie wussten um die Bedeutung des Spiels. Da auch die Gegnerinnen aus Falkensee entsprechend motiviert waren, trugen sie (unterstützt durch einen zahlreichen Anhang) ihren Teil dazu bei, daß dieses Spiel dem Namen „Pokalfinale“ alle Ehre machte. Es war eine Freude zu sehen, was Mädchen der Altersklasse U11 schon Alles können.


Unsere Turbinchen vor’m Anpfiff

Wie gesagt, es wurde ein rassiger Pokalfight. Zunächst „pflückte“ Sophia eine, nicht mal unscharfe, FSG-Ecke sicher runter und knüpfte damit an ihre klasse Leistung aus der Vorwoche an. Ein schöner Turbineangriff brachte kurz danach eine Ecke ein. Aber sonst gab’s in den ersten 10 Minuten nichts Zwingendes, da das Spielgeschehen (wie im gesamten Spiel) von Zweikämpfen geprägt war, die aber im Großen und Ganzen fair geführt wurden. In der Anfangsphase zeigte sich aber auch, daß unsere Mädels ihre Nervosität schnell ablegten, als Team ihre Leistung der Vorwoche bestätigten und so zunächst auch mehr vom Spiel hatten. In der 9. Minute ergab sich dann für Nicky eine Chance von außen. Leider ging der Ball knapp am langen Pfosten vorbei. Dann in der 13. zeigten unsere Mädels (wie noch öfter im Spielverlauf) viel Übersicht: der Ball kam zu Nicky, die auf links loszog. Sie sah die sich zentral herrlich in Position bringende Lucie. Diese fackelte nicht lange – 1:0. Das gab unserren Turbinchen Auftrieb und schon eine Minute später hatte Lucie bei einer Riesenchance das 2:0 auf dem Fuß, konnte den Ball aber nicht kontrollieren.


Schade vorbei, nächster Versuch !


Rassige Zweikämpfe…..


…. und noch Einer


Sophia wirft ab, Leni (rechts) steht in Position

Da es aber ein Pokalfinale war, meldeten sich die Falkenseer Mädels so nach 15 Minuten zurück. Jetzt konnte sich unsere Abwehr mehrfach auszeichnen. Ohne die Leistung der „Kolleginnen“ zu vergessen, stachen hier doch zwei Turbinen für meine Begriffe heraus: Henni brachte ihre Erfahrung ein, wenn es galt, Löcher zu stopfen und erwies sich als „Turm in der Schlacht“. Na und über unseren „kleinen Pitbull“ Leni noch groß zu reden, hieße „Eulen nach Athen tragen“. Sie zeigte heute, warum sie diesen Spitznamen trägt. Die Zweikämpfe mit ihrer gut eineinhalb Köpfe größeren Gegenspielerin hatten richtig Rasse und gehören mit zu dem Besten, was ich je im Nachwuchs zu sehen bekam. Da gab’s dann auch öfter Szenenapplaus. Auch offensiv blieben unsere Grashüpfer am Ball. So kam Nele in der 17. Minute über links, schlug eine Flanke auf die andere Seite zur heute prägenden Nicky, die zum 2:0 abschloß. Ja, unsere Mädels erwiesen sich auch heute wieder als Team und blieben weiter am Drücker. Auch die Trainer Patrick und Jens unterstützten unsere Mädels wie gewohnt von außen. Ein Tor sollte unseren Mädels aber nicht mehr gelingen und so ging’s mit 2:0 in die Pause. Daß der Slogan „der Pokal hat eigene Gesetze“ keine Phrase, sondern Tatsache ist, zeigte die zweite Halbzeit. Hier machten die Mädels der FSG Falkensee dem Pokal alle Ehre, aber davon berichtet euch Edison.


Patrick bei der Halbzeitansprache

Der zweite Spielabschnitt war schon eine engere Kiste. In der 29. Minute versuchte es Nele mit einem Fernschuß aus dem Halbfeld, aber sie verzog nur knapp. Eine Minute später kamen die FSG-Mädels gefährlich vor’s Turbinegehäuse und verkürzten zum 1:2. Da war selbst die gut aufgelegte Sophia machtlos, denn der Ball schlug oben links unter dem Giebel ein. Von nun an hatten die FSG-Mädels Lunte gerochen und erarbeiteten sich immer wieder Möglichkeiten. In der 38. Minute wäre es fast zum Ausgleich gekommen, aber da war ja noch Sophia, die in aller letzter Sekunde den Einschlag verhinderte. Es wurde nun ein offener Schlagabtausch. Die FSG-Mädels wollten den Ausgleich erzielen und unsere Grashüpfer den Sieg perfekt machen. Möglichkeiten waren ja da, so z.B. durch Nicky in der 42. Minute nach einem schönen Vorstoß über die linke Seite oder zwei MInuten soäter Emma, die urplötzlich vor dem FSG-Kasten auftauchte. Beide scheiterten jeweils an der Torhüterin. Aber auch die Falkenseerinnen drängen auf den Ausgleich, aber unsere Defensive hielt stand. Kurz vor dem Schlußpfiff dann der Schock: die FSG kam gefährlich vor’s Turbinegehäuse und es stand urplötzlich 2:2. Man hatte schon (bildlich gesprochen) den Sekt kaltgestellt, aber daraus wurde nichts. Nun musste doch eine Verlängerung von 2×5 Minuten herhalten. Oh je, das ist hart und könnte über Sieg oder Niederlage entscheiden.


Nina (11) läßt sich nicht abschütteln


Emma (3) macht Druck


Meli aus der Drehung

Auf geht’s in die Extra-Time. Zunächst hatten die Falkenseerinnen die Oberhand und sich Chance um Chance erspielt. Nur beim Torabschluß ließen sie Vieles liegen. In der 54. Minute dann schickte Nele Nicky auf die Reise und sie bedankte sich mit dem 3:2 für unsere Grashüpfer. Ein klasse Tor von Nicky ! Sie zimmerte den Ball genau unter die Querstange. Noch in der selben Spielminute versuchte sie es erneut aus der Distanz, aber die Torhüterin parierte. Kurz vor den Pausenpfiff war Nicky wieder zur Stelle und erhöhte auf 4:2 für unsere Mädels. War das schon das Ende ? Nein, denn es wurde die zweite Halbzeit der Verlängerung angepfiffen. Die Falkenseerinnen versuchten nun mit all ihren Kräften das Spiel zu drehen, aber es gelang ihnen nicht. Bei der gut aufgelegten Defensive um Leni und Co. war meist Endstation. Eine Chance habe ich noch notiert: in der 60. Minute scheiterte Nina, nach Vorarbeit von Nele, an der Torhüterin. Dann wurde die Partie abgefiffen und es herschte Jubel sowohl bei den Mädels, als auch bei den Eltern und uns beiden angereisten Fans.


Wer steigt hoch zum Kopfball ?


Von Turbinchen umzingelt


Freudenknäuel nach dem Schlußpfiff

Obwohl unsere Mädels von der Papierform her Favorit waren, zeigte der Pokal wieder einmal, daß er nach seinen eigenen Gesetzten handelt. Es war ein Pokalfight durch und durch mit Chancen hüben wie drüben, aber doch mit dem besseren Ende für unsere Turbinchen. Auch die Mädels der FSG Falkensee zeigten, daß sie mehr können, als ihr Tabellenplatz aussagt. Aufgrund der kämpferischen und bombastischen Leistung aller Mannschaftsteile geht der Sieg unserer Grashüpfer m.E. auch voll in Ordnung. Man hat den Mädels angesehen, die waren stehend K O. Aber zum Jubeln hatten sie noch genug Energie. Ganz süß war, als Nicky zu mir kam und wir uns umarmten. Sie war heute eine der Besten auf dem Feld, immer anspielbereit und auch torgefährlich. Aber auch alle Anderen haben zum Pokalsieg beigetragen. Die beiden Trainer Jens Pichotta und Patrick Mackaus können solz auf diese Mädels sein: Sophia v. Bülow (TW), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Melina „Meli“ Murawski, Josephine „Phine“ Schmich, Lucie Bulir, Alina Staake, Nina Thoma, Nele Riesler (SF) sowie Lara Köcer.
Zum Schluß lassen wir die Bilder sprechen:


Auch Turbinchen ist geschafft


Patrick „Jetzt trinken wir aus dem Stiefel“


Sophia zeigt, wie’s geht


Siegerehrung: unsere sportlichen Gegner FSG Falkensee


Sophia und „Käpt’n Nele“ bei der Pokalübergabe


„Was steht ’n da drauf ?“


Ein Foto, das Alles sagt: eine strahlende Lucie mit den Pokalen


So sehen Pokalsieger aus, v.l.:
Jens, Lara, Emma, Alina, „kleiner Pitbull“ Leni, Sophia,
Meli, „Käpt’n Nele“, Lucie, Nicky, Phine, Henni, Nina,
und dahinter Patrick mit Turbinchen

Keiner soll sagen, in „Oranje“ kann man keine Titel gewinnen !!!




Orange trägt nur das Meisterteam – oder: ich bin schon wieder schuld !……

E-Juniorinnen-Kreisklasse: RSV Eintracht 1949 – Turbine Potsdam II 1:4

16.6.2018 von Micha


Geschafft !

….., aber weil ich diesmal Alles richtig gemacht habe ! Da unsere E2 im letzten Heimspiel gegen den BSC Preussen durch eigene Fehler nicht über ein 3:3 hinauskam, wurde die Entscheidung über die Meisterschaft auf das letzte Spiel beim unmittelbaren Kontrahenten RSV Eintracht vertagt. Ein „Endspiel“ also. Die Rechnung war einfach: Der Sieger ist Meister ! Ein Unentschieden sähe unsere Grashüpfer im Vorteil. Spannung war also gegeben. Ich machte mir Sorgen, kannte ich die RSV-Mädels doch als sehr konterstark. Wie würde unser Team also in der Defensive klarkommen ? Da ich sehr abergläubig bin, führte ich mein Ritual zu Hause alsso doppelt gewissenhaft durch – und mir fiel Etwas ein: in der letzten Hallensaison beim Turnier in Dahlewitz agierten unsere Turbinchen so lala. Ich hatte damals ’ne Rolle Kekse für die Mädels mit, die sie nach Turnierende bekommen sollten. Vor’m letzten Spiel fragte mich damals Trainer Jens, ob ich die Kekse nicht jetzt schon verteilen will. Ich tat’s und unsere Mädels drehten plötzlich auf. Damals trug mein Bericht die Überschrift :“ ich bin Schuld“. Heute ging es um die Meisterschaft – also besorgte ich wieder ’ne Rolle Kekse und verteilte sie diesmal aber vor der Erwärmung. Zusätzlich band ich dem Teammaskottchen „Turbinchen“ meinen Fanclubschal um. So „gedopt“ konnte es also mit unseren Mädels losgehen.


„Hallo Fans !“

Die taktische Ausrichtung der Gastgeberinnen war sehr schnell sichtbar und überraschte nicht: aus einer massiven Defensive mit ihren pfeilschnellen Spielerinnen durch Konter zum Erfolg kommen. Der kam leider auch verdammt schnell: die erste RSV-Chance konnte Sophia noch sicher klären. Als in der 3. Minute beim nächsten RSV-Angriff Leni der Ball versprang, als sie ihn kontrollieren wollte, gingen die Gastgeberinnen 1:0 in Führung. Leni’s zur Faust geballtes Gesicht sprach Bände. Aber unsere Turbinchen zeigten sich nicht geschockt, denn schon folgte der Gegenzug, bei dessen Abschluß Nicky nur knapp drüber schoß. Natürlich spielte die Führung dem RSV in die Karten. Aber unsere Abwehr lief zur Hochform auf. Die Trainer Patrick und Jens gaben klare Kommandos, wenn die Mädels mal in der Konzentration etwas nachließen. Aber es war auch eine imense Laufbereitschaft da. Kein Weg war zu weit ! Eine lief für die Andere, wenn es galt, Löcher zu stopfen. Da arbeiteten auch die Offensivspielerinnen mit. So konnten unsere Mädels den gegnerischen Kontern Paroli bieten. Und da war ja noch Keeperin Sophia ! Sie war heute auf den Punkt da, meisterte selbst brenzlichste Situationen und war sehr sicher in der Ballbehandlung. Kein Ball, den sie nicht sicher festhielt.


Sophia sucht ’n Anspielpunkt

Aufbauend auf eine sichere Defensive ging dann auch nach vorn die Post ab. Chancen gab’s für Nina nach Lucie-Zuspiel sowie Nele und Nicky jeweils nach von ihnen gewonnenen Zweikämpfen. Aber die Zeit verging und die Uhr näherte sich immer mehr der Halbzeit. Für den Ausgleich wäre jetzt der richtige Zeitpunkt gewesen. Ich sagte zum neben mir stehenden „Edison“ : „wir bräuchten in der E2 Mädels wie Lucy und Fritzi in der E1, die auch mal aus der zweiten Reihe treffen“. Ich sagte Das drei Minuten vor dem Pausenpfiff (23.) und als ob unsere Turbinchen mich gehört haben, straften sie mich Lügen. Zunächst schickte Lucie unseren kleinen Wirbelwind Nina auf die Reise. Die startete ein Solo, welches sie mit dem umjubelten 1:1-Ausgleich abschloß. Damit hätte man gut in die Pause gehen können. Hätte….., aber unsere Turbinegirls wollten ja schließlich Meister werden ! Als wenn ich Es herbeigeredet hätte, zog Nele eine Minute später aus der Distanz einfach mal ab. Und der saß ! – 2:1 aus Turbinesicht. Aber aller guten Dinge sind bekanntlich Drei. So gab’s in der Schlußminute der ersten Hälfte (25.) nochmal Ecke für unsere Grashüpfer. Lucie brachte den Ball hoch und lang rein. Am langen Pfosten lauerte Nina und die konnte gar nicht anders – 3:1. Drei Tore in drei Minuten – das mussten die RSV-Mädels erst mal verkraften und sicher waren sie froh, daß erst mal Pause war. Für unsere Mädels war es der „psychologisch richtige Zeitpunkt“. So konnten sie erst mal durchatmen und die verdiente Pausebrause genießen.


Henni (5) beim Einwurf


Leni (2) geht auf den zweiten Ball

Daß eine 3:1-Pausenführung in dieser Altersklasse noch Nichts heißen muß, machten Jens und Patrick den Mädels in der Pause sicherlich klar. Und auch die RSV-Trainerin fand offensichtlich die richtigen Worte, so nach dem Motto „wenn die drei Minuten für drei Tore brauchen, schaffen wir das auch !“. So wurde es ein offener Schlagabtausch. Die RSV-Mädels wollten ins Spiel zurückkommen und unsere Turbinchen wollten den „Lucky Punch“ setzen. In den ersten fünf Minuten hatten die Gastgeberinnen die besseren Chancen. Aber Sophia hatte bei drei Gelegenheiten die Ruhe weg und war sehr sicher. Das wirkte sich auf ihre Vorderleute aus, die auch weiterhin viel liefen, um Löcher zu stopfen oder um einfach nur im entscheidenden Moment „den Fuß vor“ zu haben. Man kann sagen, ausgehend von Sophia griff ein Rad ins Andere. Zumal auch Jens und Patrick ein feines Gespür dafür hatten, wenn unsere Mädels Hilfe von außen brauchten. So war es Kampf auf beiden Seiten. Unsere Grashüpfer steigerten sich wieder, zumal der RSV langsam keine MIttel mehr fand gegen unsere fleißige Deckung. Die Entscheidung fiel dann in der 35. Minute durch ein Turbinchen, dem ich es besonders gönnte: Henni ! Gegen den BSC Preussen unterlief ihr ein Eigentor, an dem sie lt. ihrer Mama Dörte (die bei der F1/E2 und E1/D2 als Betreuerin fungiert) mächtig zu knabbern hatte. Und was sagte ich vorhin über Schüsse aus der zweiten Reihe ? ….an der Mittellinie zog Henni ab. Es wurde eine Bogenlampe. Und so sehr sich die RSV-Keeperin auch in die Höhe streckte – der Ball schlug unter dem Querbalken zum 4:1 für unsere Turbinchen ein. Henni’s strahlendem Gesicht zu urteilen, war die Welt für sie wieder völlig in Ordnung. Auch unser „kleiner Pitbull“ Leni hatte sich von seinem Stockfehler zum 0:1 schnell erholt und zeigte den gewohnten Biss in den Zweikämpfen. In der 38. startete sie ein Solo, verzog aber knapp. Mit dem Mute der Verzweiflung versuchten es die RSV-Mädels nochmal und hatten drei gute Chancen, aber Sophia’s Leistung war heute einfach Wahnsinn ! U.a. war da ein Freistoß. Aus meiner Perspektive hat sie den Ball spät gesehen, tauchte aber im richtigen Moment ab, um ihn sicher unter sich zu begraben. Den hab ich, ehrlich gesagt, schon drin gesehen. Jeden zu haltenden Ball hatte sie beim ersten Zupacken. Das war einer der Eckpfeiler des heutigen Sieges (neben meinen Keksen, grins).


Sophia wirft ab


Nina im vollem Speed


„Geheimzeichen“ beim Gegner


Wenn zwei Blaue sich streiten freuen sich
Leni, Emma und Nina (v.l.)


Gewusel vor’m RSV-Tor


Ballhoheit


Alina kriegt ihn noch


„Hinterher und neuer Versuch“


Nicky im Vorwärtsgang


Lucie beim Freistoß

Dann war Schluß und unsere Mädels waren Meister ! Es heißt ja: „Offensive gewinnt Spiele und Abwehr gewinnt Titel !“. Das ist Was dran, es ist aber auch nur die halbe Wahrheit. Auf die Teamleistung kommt es an ! Das war auch heute wieder zu sehen. Wenn ich richtig gerechnet habe, schlossen unsere Mädels die Saison mit 121:24 Toren in 16 Spielen ab. Das zeigt, daß eben nicht nur zwei oder drei Spielerinnen für die Tore zuständig sind, sondern neben Nele, Nicky und Nina die Turbinchen aus allen Mannschaftsteilen heraus torgefährlich sind. Das machte auch heute den Unterschied zu den RSV-Mädels aus. Trotzdem an dieser Stelle den RSV-Mädels Glückwunsch zum zweiten Platz ! Sie hatten ihren Anteil daran, daß dieses „Endspiel“ hielt, was es versprach ! Daß sie nach dem Schlußpfiff untröstlich waren – wer kennt und versteht Das nicht ? Ich selbst erlebte das ja erst vor kurzem mit unserer C2. Aber natürlich freute ich mich und war mächtig stolz auf unsere kleinen Meister-Grashüpfer. Na ja, für Lucie freute es mich besonders, aber diese Geschichte hab ich an dieser Stelle schon oft genug erzählt. So waren im Saisonverlauf bei unserer E2 dabei und dürfen sich „Meister“ nennen: Sophia v. Bülow (TW/Feld), Josephine „Phine“ Schmich (TW/Feld), Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Melina Murawski, Lucie Bulir, Alina Staake, Nina Thoma, Nele Riesler, Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Lara Köcer, Friederike „Rieke“ Thiemig, Emma Türpitz, Johanna Böning, Piroschka „Piri“ Wolff sowie die Trainer Jens Pichotta und Patrick Mackaus.


So sehen Meister aus ! Heute für die E2 dabei:
h.v.l.: Patrick, Lucie, Henni, Nele, Leni, Jens
v.v.l.: Sophia, Nicky (SF), Lara, Turbinchen, Emma, Nina, Alina




Gut gekämpft – aber trotzdem verloren

Turbine D1 – FSG Falkensee 0:3

10.6.2018 von Volker Breitkreuz

Heute bin ich in die Waldstadt gefahren , um dem Punktspiel der D1 gegen Falkensee beizuwohnen. Parallel auf dem Platz lief das Spiel der D2 gegen Babelsberg 03 (S. Bericht Edison). Heute galt es, gegen einen der ganz Großen in der Staffel zu bestehen. Der heutige Gegner hat uns bei der letzten Begegnung eine deftige NIederlage beigebracht, darum wollten wir heute besser abschneiden. Auch heute wurde es kein Spaziergang, wie sich im Laufe der Partie herausstellte. Aber wir haben auch nicht locker gelassen, wie in der 6. Minute, als sich Leo durchtankte. Ihr Torabschluß ging leider ans Außennetz. Die nächste Möglichkeit hatte Emely in der 12. Minute, als sie sich durch das Gewühl arbeitete, doch ihr Schuß wurde von der gegnerischen Torhüterin pariert. Doch es ging munter weiter: zwei Minuten später schnappte sich Anny das Leder und setzte einen ordentlichen Weitschuß ab, doch dieser wurde Beute der Gästeabwehr. Es war wie verhext, auch eine 1:1-Situation konnten wir nicht im Tor unterbringen. Die Keeperin war auf der Hut, selbst ein Freistoß von Anny eine Minute später ging in die Wolken. Es waren gerade mal 20 Minuten gespielt, da wurde es brenzlig für uns und tatsächlich fiel auch dann das Gegentor nach einem guten Konter (0:1). Aber Bange machen gilt nicht.. Weiter ging’s im Text: in der 25. Minute arbeitete sich Hannah über links durch und schloß ab, leider nur das Außennetz. Die Gäste erhöhten nun den Druck. Kurz vor Ende der 1. Halbzeit kamen die Gäste nochmal gefährlich vor’s Tor, doch der Schuß ging vorbei. Kurz darauf kam noch ein Schuß auf’s Tor, den Ditte mustergültig parierte.
Die zweite Halbzeit begann genauso, wie die erste, es wurde angegriffen. Sophie’s Angriff blieb aber in der Abwehr stecken. Die Gegnerinnen standen kompakt, was die Sache für uns nicht gerade leichter machte. Trotzdem sschalteten wir wieder um und gingen in die Offensive. Sehr engagiert ging dabei Anny zur Sache. Ihr Vorstoß in der 36. MInute, den sie über die linke Seite vornahm, ging wieder ans Außennetz. Auch ein Alleingang fand ihr Ziel nicht. Anny schoß links am Tor vorbei. Kurz darauf versuchte Emely ihr Glück, als sie auf das Tor zustürmte, verstolperte sie kurz vor’m Ziel den Ball. Und so wogte das Spiel hin und her und beinahe sah es so ais, als würde es beim 0:1 bleiben. Doch dem war nicht so. Nachdem auch die Gäste so einige Bälle ins Nirvana schossen, so wurden sie dann doch zielgenauer und so stand es dann 0:2. Und damit noch nicht genug, bekamen wir kurz darauf das 0:3 eingeschenkt. Nun begann das Spiel zu kippen. Nun mussten wir reagieren, um den Gegner vom Laib zu halten. Was uns auch gelang. Dabei leistete Mathi, die jetzt, das Tor hütete, gute Arbeit. Für uns ergaben sich nur noch wenige Möglichkeiten zu verkürzen. So ging das Spiel verloren, aber es war eine Steigerung zu erkennen. Was auch zeigt, daß in der Mannschaft Potential steckt. Bis zur Halbzeit gegen solch eine starke Mannschaft ein 0:1 zu halten, das hat schon was. Nun hat sie erst mal Zeit, zu regenerieren und Alle freuen sich auf ein Wiedersehen in der neuen Saison. Unter der Leitung von Trainer Mike Mrohs waren folgende Spieleinnen im Einsatz: Ditte Heuer (TW), Mathilda „Mathi“ Stern (TW Halbzeit 2), Emely Kreuzer, Sophie Daniel, Hannah Heyne, Leonor „Leo“ Müller, Amy „A.K.“ Kroh, Eva Börndorfer, Antonia „Toni“ Grüne, Anny Dethloff, Helena Heymann, Svenja Nolte sowie Romy Downer.




Zwei Kantersiege an einem Tag

Turbine E2 – Ludwigsfelder FC 12:1
Turbine D2 – Babelsberg 03 10:3

10.6.2018 von DJ Edison

Sonntag bin ich mal wieder früh aufgestanden. um beim Spiel unserer E2 gegen den Ludwigsfelder FC in der Waldstadt dabei zu sein. Trainer Jens Pichotta konnte nur eine sogenannte Rumpfmannschaft, d.h. eine Torhüterin und 6 Feldspielerinnen, aufbieten. Mal sehen, wie sich unsere Grashüpfer aus der Affäre ziehen. Lt. Tabelle sind die Gäste Gruppenletzter, aber man weiß ja nie, wie sich die Gegner präsentieren. Also packen wir’s an.


Beide Mannschaften vor dem Anpfiff

Es ging gleich gut los. Nach einer Ecke von Henni kam der Ball zu Lara und sie traf nur das Außennetz. Mittlerweile wurde das Spiel etwas ausgeglichener. In der 9. Minute tankte sich Nina über rechts durch, bediente Nele und sie verzog nur knapp. Unsere Turbinchen machten weiter Dampf und in der 11. Minute versuchte es Henni mit einem Distanzschuß, aber bei der Torhüterin war Schluß. Fünf Minuten später hätte es fast geklappt, nämlich mit einer direkt verwandelten Ecke von Leni, aber sie traf nur das Lattenkreuz. Eine Minute später mussten unsere Grashüpfer mit einer Spielerin weniger auskommen, denn Alina musste verletzungsbedingt das Feld räumen. Von diesem Zeitpunkt an spielten unsere Turbinchen nur zu „sechst“. Auch die Gäste nahmen eine Spielerin vom Platz. Eine weitere Minute später die ersehnte 1:0-Führung. Lara setzte sich über links durch, sah die zentral stehende Nele und sie schob zur 1:0-Führung ein. In der 20. Minute wieder so ein toller Vorstoß von Lara über links, sie zog einfach mal ab und der Ball pfiff knapp am Tor vorbei. Zwei Minuten später verdoppelte Henni, nach einem schönen Zuspiel von Nele, mit Hilfe des Innenpfostens die Führung – 2:0.


Henni’s Billardtor

Eine Minute später traf Nele, nach Zuspiel von Nina, nur den Querbalken. Eine weitere Minute später der nächste Alu-Treffer, diesmal von Lara. Das war in beiden Fällen Pech.Aber was soll’s. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Nele zum 3:0. Dann war Halbzeit.
Der zweite Spielabschnitt war mehr oder weniger eine fast einseitige Partie. In Minute 28 gingen unsere Turbinchen durch Nina, nach Zuspiel von Leni, mit 4:0 in Führung. Fünf Minuten später das 5:0 fur unsere Mädels. Diesmal war es umgehrt: Nina bedient Leni und sie vollendet. Ab der 39. Minute waren unsere Mädels spielbestimmend und waren kaum zu bremsen. Leni machte das habe Dutzend voll – 6:0. Eine Minute später wurde Sophie Im Turbinekasten das erste mal ernsthaft geprüft. Sie war bis dato beschäftigungslos. Sie warf den Ball zu Nina. Sie setzte sich über rechts durch, bediente Nele und es stand 7:0. In der 43. Minute erhöhte wiederum Nele auf 8:0.


Nele locht zum 8:0 ein

Eine Minute später kam Leni gefährlich vor’s Gästetor und schob zum 9:0 ein. Eine weitere Minute später war es wieder Leni, nach Vorlage von Nina, die das Ergebnis zweistellig machte – 10:0.


Leni in Aktion

Zwischenzeitlich erarbeiteten sich auch diie Gäste Tormöglichkeiten. Nach einem Freistoß verkürzten die Ludwigsfelderinnen auf 1:10 (47.). In der 48. erhöhte Leni auf 11:1 und eine MInute später stellte Nina den 12:1-Endstand her. Dann war auch Schluß und mit einem zweistelligen Sieg gingen unsere Grashüpfer in die Kabine.
Nun ja, es war zwar ein Kantersieg, aber auch mit einem kleinen Beigeschmack. Ab der 18. Minute waren unsere Grashüpfer dezimiert, denn Alina, die ein solides Spiel absolvierte, konnte verletzungsbedingt nicht mehr in die Partie eingreifen. Gute Besserung, Alina !. Aber unsere Mädels haben das Match clever durchgezogen und so den Sieg perfekt gemacht. Trainer Jens Pichotta kann stolz auf diese Mädels sein: Sophia v. Bülow (TW), Leni Niemann, Heriette „Henni“ Knabe, Alina Staake, Nina Thoma, Nele Riesler sowie Lara Köcer.

Am selben Tag fand in der Waldstdt das zweite Spiel, diesmal von unserer D2 gegen Babelsberg 03, statt. Zeitgleich spielte unsere D1 unter Trainer Mike Mrohs auf der zweiten Kunstrasenhälfte gegen die FSG Falkensee. Dieses Spiel endete 0:3 (Bericht folgt). Trainerin Bettina Stoof musste ohne zwei (Jette und Jolien fehlten) auskommen. Es ging auch hier schon ganz gut los: In der 2. Minute kam Mille gefährlich vor’s Tor der Gäste, nur sie hatte Pech beim Abschluß, sie traf nur den Pfosten. In der 5. Minute gingen unsere Turbinchen in Führung. Lucy zog einfach mal aus halbrechter Position ab und netzte zum 1:0 für unsere Mädels ein. War es ein Torschuß oder eine Flanke ? Ich weiß es nicht, aber der Ball landete irgendwie im Kasten. Eine Minute später ein gefährlicher Konter der Gäste über die linke Seite und es stand urplötzlich 1:1. Davon ließen sich unsere Mädels nicht schocken und spielten munter weiter. In der 7. Minute hatte Mille wieder Pech, diesmal traf sie nur den Querbalken. Vorrausgegangen war ein schönes Zuspiel von Elli auf Mille. In der 13. Minute erhöhte Elli nach Zuspiel von Aimie auf 2:1. Dann war etwas Leerlauf im Spiel bis zur 19. Minute. Maxi bediente Johanna und sie vollendet zum 3:1. Drei Minuten später erhöhte Fritzi aus Halbdistanz zum 4:1. Unsere Mädels hatten nun das Kommando übernommen und ließen die Gegnerinnen keinen Raum. In der 25, Minute ein kurioses Tor: Maxi zog einfach mal ab, die Torhüterin konnte den Ball nicht festhalten und der Ball kullert zum 5:1 ins Netz. Eigenlich war lt. meiner Uhr schon Halbzeit, aber der Schiedsrichter ließ aufgrund der Trinkpause etwas nachspielen. Und das nutzten unsere Mädels. aus. In der 3. Minute der Nachspielzeit (ich ließ eine zweite Uhr im Hintergrund laufen) markierte Lucy den 6:1-Halbzeitstand. Dann ging es zum Pausenwasser.
Die zweite Hälfte war doch etwas ausgeglichener. In der 36. Minute dann ein schönes Zuspiel von Pauli auf Elli und sie markierte das 7:1.Ab und zu erspielten sich die Gäste Tormöglichkeiten, die sie auch eine Minute später nutzten und auf 2:7 verkürzten. gegen diesen Schuß war selbst Celine im Kasten machtlos. Eine weitere Minute später versuchte es Lucy und sie hatte Erfolg und lochte zum 8:2 ein. Die Gäste gaben nicht kleinbei, sondern versuchten, Ergebniskosmetik zu betreiben. Nur daraus wurde nichts. denn in der 48. Minute erhöhte Aimie, nach Assist von Elli auf 9:2. Zwei Minuten später tauchten die Gäste wieder gefährlich vor’s Turbinegehäuse auf und Celine musste den dritten Gegentreffer kassieren – 9:3. Es war noch genug Spielzeit auf meiner Uhr und es stellte sich die Frage, auch bei den vielen Schlachtenbummlern, ob das Ergebnis zweistellig wird oder nicht. Es wurde. In der 52. Minute machte Johanna, nach Vorlage von Mille, das Ergebnis zweistellig – 10:3. Es passierte danach nicht meht viel und nach genau 60 Spielminuten wurde die Partie abgepfiffen.
MIt diesem letzten Spiel in dieser Saison und diesem hohen Sieg haben unsere D2-Mädels sich den 2. Tabellenplatz endgültig gesichert. So, nun ist die Saison für diese Mannschaft ad acta gelegt. Mal sehen, was uns in der kommenden Saison 2018/19 erwartet. Ich weiß es nicht, aber ich lasse mich gern überraschen. Folgende Spielerinnen waren unter Bettina Stoof im Einsatz: Celine Bunde (TW), Maxi Schudek, Luisa v. Bülow, Aimie Appel, Paulina“Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna Thobe sowie Lucy Thiermann




eine kleine Randnotiz…..

Vom Saisonausklang im Karli von Micha

Über das Halbfinale unserer U17-Mädels gegen den „Eff-Zee“ ist bestimmt genug geschrieben worden. Es war gegen einen Gegner auf Augenhöhe dann eben Pech, so zu verlieren. Mehr brauch ich von meinem Senf nicht dazugeben. Ich nutzte aber die Gelegenheit, den Kölner Mädels viel Erfolg zu wünschen. Ja, die besten Fans der Liga können auch in Würde verlieren ! Na, und da es für den „Eff-Zee“ im Finale gegen Wolfsburg ging, war ich bestimmt nicht der Einzige, der ihnen die Daumen drückte. Nach einer Saison mit zwei Abstiegen täte es dem Maskottchen „Hennes VIII.“ bestimmt gut, wieder etwas Sonne über dem Geißbockheim zu haben.
Natürlich freute ich mich über den Sieg unserer Ersten, auch wenn’s ein bisschen gedauert hat. Erfreut war ich auch über das reichhaltige Kuchenangebot an diesem Tag. Man, soviel Kuchen kann ja kein Mensch essen ! Also mein Kuchenbedarf ist für die nächsten Wochen gedeckt. Nun ja, mein Magen war zu 100% gefüllt und mein Portemonnaie um einige Scheine leerer. Aber da war ja noch „Rudi’s“ Klasse. Da ich aber absolut Nichts mehr runterbekam, gab ich ihnen für ihre Klassenfahrt ein Scheinchen so dazu.
Ich hatte heute aber noch was Anderes im Sinn: Fotos machen ! Auf der Mitgliederversammlung konnte Jeder sehen, daß zwischen Lia Wälti und den „Bambinis“ Sara und Maali die Chemie stimmt. Aus sicherer Quelle wusste ich, daß Sara und Maali persönliche Abschiedsgeschenke für Lia gebastelt haben. Da auch Lisa Schmitz gerade für ihre kleinen „Kolleginnen“ ein Herz hat, wollte ich sehen, ob ich dies bezüglich ein paar Fotos machen kann. Ich war mal dabei, als nach einem „zu-Null-Sieg“ im Karli Lisa sofort nach dem Abpfiff hinters Tor ging und die dort wartende Maali abklatschte. Das wäre ein Foto wert gewesen ! Na und dann konnte ich ein Foto schießen, welches mir schon sehr lange im Kopf rumschwirrte: Bernd Schröder mit unseren jüngsten Turbinchen. Als ich auch dieses Foto im Kasten hatte, war ich mit mit und der Welt zufrieden. Aber schaut euch die Foto’s selbst an !


Wo die Große ist, will die Kleine auch hin.
C2-Keeperin Anna (ab Herbst Sportschule)
und Bambini-Keeperin Maali


Lia, nicht mit fremden Federn, sondern
mit ihrem „größten“ Fan Sara


Turbine’s jüngste und „älteste“
Keeperin – Maali und ihr Idol Lisa


„Uns Bernd“ mit den Bambinis Maali und Elaine
oder: „eine alte Turbine-Eiche mit ihren jungen Trieben“




turbine’s girlpower im doppelpack – auf diese Mädels können wir stolz sein

E-Junioren Kreisklasse: Turbine Potsdam – FC Borussia Belzig (m) 6:4 +
E-Juniorinnen Kreisklasse: Turbine Potsdam II – SG Rot-Weiß Neuenhagen 9:0

1./2.6. 2018 von Micha

TABELLENPLATZ 2 GESICHERT

Zwei Fragen bewegten mich: Kann man bei 34 Grad Celsius überhaupt seine 30-Grad-Wäsche draußen aufhängen (grins) ? Und: Was ist schöner – Freitags nach ’ner anstrengenden Arbeitswoche sich zu Haus erstmal zwei Stunden auf’s Ohr hauen oder doch lieber in der Waldstadt bei sengender Sonne unseren Grashüpfern zusehen ? Nun, die erste Frage kann ich nicht beantworten. Bei der Zweiten entschied ich mich für unsere Grashüpfer. Die Mädels können es sich ja auch nicht aussuchen. Und ich hatte mal wieder die richtige Wahl getroffen. Denn statt Sommerfußball erlebte ich ein Spiel voller Rasse und Spannung, zudem die Jungs aus Belzig mindestens zu 50% ihren Anteil beitrugen.


„Hallo Jungs, habt ihr euch warm angezogen ?“

So war es an diesem Freitag Nachmittag trotz der tropischen Temperaturen ein offener Schlagabtausch. Es gab rassige Zweikämpfe und Chancen auf beiden Seiten. Nach meinem Empfinden hatten in der Anfangszeit die Gäste die bis dato besseren Chancen, so daß sich Keeperin Celine mehrfach durch klasse Paraden auszeichnen konnte.


Celine hat ihn sicher „das ist Meiner !“


Celine’s erste von zwei Paraden kurz hintereinander

Dann ging’s plötzlich Schlag auf Schlag: nachdem unsere jungen Turbineladies in der 14. Minute ein Powerplay aufzogen, kam der Ball zu Lucy, die die 1:0-Führung markierte. Eine Minute später tauchte Jolien plötzlich frei vor dem Gästetor auf und netzte zum 2:0 ein. Aber die Jungs aus Belzig ließen sich davon nicht beeindrucken. Praktisch im Gegenzug zeigten sie einen schönen Angriff, den sie zum 1:2-Anschluß nutzten. Und so ging’s weiter hin und her. Lucy und Fritzi nutzten dabei ihre Schußkraft und versuchten es aus der zweiten Reihe. Andererseits hatte unsere Hintermannschaft mit der quirligen Sturmspitze der Jungs so ihre Probleme und bekam ihn kaum zu fassen. So führte dann ein schneller Gegenangriff in der 20. Minute auch zum 2:2-Ausgleich. Es war eine Phase, in der unsere Grashüpfer ihre Chancen teils leichtfertig vergaben. Das sollte sich rächen, denn in der 22. blieb unsere Abwehr zu inaktiv und hatte so das Nachsehen – 2:3. Aber wie schrieb ich mal über diese Mädels ? Man soll sie nicht reizen, schon gar nicht in der Waldstadt ! So war’s auch heute: eine Minute später trat Fritzi einen Freistoß an der Mittellinie. Die Belziger Hintermannschaft fälschte ab und machte ’ne Bogenlampe draus – 3:3. Eine weitere Minute später (24.) trat Lucy eine Ecke, in deren Folge Fritzi den zweiten Ball nutzte und unsere Grashüpfer mit 4:3 erneut in Front brachte. Damit stellte sie auch den Halbzeitstand her.


„Den holen wir uns“


Fritzi’s Freistoß zum 3:3


Halbzeitansprache

Die ersten 5 Minuten in Hälfte 2 waren gekennzeichnet von drei dicken Dingern für unsere Mädels: zuerst scheiterte Jolien am Keeper, nachdem sie sich schön durchgemogelt hatte. Anschließend legte sie für Elli auf, deren Schuß knapp am Lattenkreuz vorbei ging. Und drittens baute Fritzi von hinten auf, Jolien spielte mit Elli Doppelpass, der Ball kam zu Pauli – die leider knapp verzog. Aber die Jungs waren auch nicht zum Scherzen hier und zeigten in der 31. Minute unseren Mädels, wie’s geht: kein Turbinchen störte richtig und diese Einladung zum 4:4 ließen sich die Jungs nicht entgehen. Aber ich sagte ja, man soll die Mädels nicht reizen….. In der 36. Minute zeigten die Mädels, daß sie nicht nur bolzen, sondern den Ball auch liebevoll streicheln können: mit viel Gefühl im Fuß steckte Johanna zu Elli durch. Mit genauso viel Gefühl nahm Elli den Ball an und mit. So brachte Elli die Turbinchen mit 5:4 durch ein geiles Tor in Vorbereitung und Vollendung erneut in Front. Wenig später flog ein Schußversuch von Maxi nur knapp am Pfosten vorbei. Aber schon im Gegenzug waren die Gegner nicht zu halten, schossen aber vorbei. Tja, wenn die Belziger Jungs heute besser gezielt hätten, hätten sie auch was Zählbares mitgenommen. Aber sie scheiterten heute entweder an sich selbst oder an der auch in den zweiten 25 Minuten überragenden Celine im Turbinetor. Aber noch war nicht Schluß und Alles war noch drin. Da war es gut, daß in der 44. zur freien Jette kam und diese zur freistehenden Mille weitergab – 6:4. Dieses Tor beruhigte bei den Zuschauern die Nerven, mehr aber auch nicht. Denn die Jungs blieben weiter gefährlich, aber da war ja noch Celine….. In der Schlußminute ertgab sich noch eine Gelegenheit für Mille. Aber der Keeper bekam noch eine Hand dran und der Ball trudelte ins Aus. Dann war Schluß und unsere Mädels strahlten mit Clärchen um die Wette.


Jolien mit Zug zum Tor

Diesen Sieg haben sich unsere Grashüpfer im wahrsten Sinne des Wortes „verdient“. Ein Spiel absolut auf Augenhöhe, wo das Zuschauen richtig Spaß machte und vielleicht am Ende ein Unentschieden für die Jungs nicht unverdient gewesen wäre. Aber ich habe nun mal dieTurbinebrille auf und erfreute mich so an einem tollen Spiel, an dessen Ende unsere Mädels drei wichtige Punkte einfuhren. Somit sicherten sie ihren zweiten Tabellenplatz ab, den die nach einem folgenden 4:1-Sieg gegen Michendorf nicht mehr verlieren können (Stand 9.6.2018 17 Uhr). Eine stolze Leistung für ein Mädchenteam in einer Jungsliga !!! Aber beiden Teams gebührt ein Kompliment, daß sie bei dieser Hitze von der ersten bis zur letzten Minute Vollgas gaben ! Unter der Leitung von Trainerin Bettina Stoof trotzten der Hitze auf Turbineseite: Celine Bunde (TW), Maxi Schudek, Henriette „Jette“ Grahlmann, Jolien Franeck, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe (SF), Johanna Thobe, Milaine „Mille“ Schewitza, Lucy Thiermannn sowie Luisa „Lu“ v. Bülow.

WENIGER SONNE – DAFÜR MEHR TORE

Über Nacht kühlte starker Regen Mutter Erde ab. Da stand man bei angenehmen Temperaturen auf. Aber durch die Feuchtigkeit wurde es schwül. Na ja, wenigstens drückte der Planet nich soo uff’n Kopp. Unter diesen Bedingungen empfing am Samstag Morgen unsere E2 die Mädels der SG Rot-Weiß Neuenhagen.


Der Motivationskreis

In den ersten 10 Minuten erarbeiteten sich unsere Grashüpfer leichte Vorteile. Die Gegnerinnen versuchten zunächst mitzuspielen. Aber Chancen hatten nur die Turbinen: Ecke Henni – Nicky Kopf – die Keeperin packt zu. Nachdem Sophia einen schnellen Gegenzug einleitete, kam der Ball über Nicky zu Nina, die aber einen Schritt zu spät kam. Stück für Stück nahmen unsere Mädels das Heft des Handelns in die Hand, so daß die Gegnerinnen kaum gefährlich vor’s Turbinegehäuse kamen. So hatte Keeperin Sophia einen geruhsamen Vormittag und es entwickelte sich immer mehr ein Spiel auf ein Tor.


Sophia mit einem ihrer wenigen Ballkontakte
oder auch „ey, das war Hand !“


Henni bei der Ecke

Der Torreigen wurde dann in der 10. Minute eröffnet: Nicky kam über links außen, bediente Nele – 1:0. Zwei MInuten später trat Lara einen Freistoß. Über die Stationen Leni, Henni und Nicky kam der Ball erneut zu Nele, die überlegt zum 2:0 vollendete. Lara, Leni und Henni waren nicht zufällig an diesem Tor beteiligt. Sie bildeten eine undurchdringliche Abwehrreihe und setzten auch immer wieder Akzente nach vorn. Immer wieder zeigten unsere jungen Turbineladies tolle Spielzüge, scheiterten im Abschluß aber knapp. In der 17. Minute klingelte es dann doch nochmal: aus dem Mittelfeld heraus kam der Ball zu Nele. Sie tankte sich durch und erhöhte auf 3:0. Ein Hattrick also ! Da die Gäste zu keiner richtigen Torchance kamen (das änderte sich auch in den zweiten 25 Minuten nicht), bat der Schiri beim Stand von 3:0 zur Pausebrause.


Nele (13) und Nicky (4) haben freie Bahn


Bei Henni (verdeckt), Leni und Lara (15)
ist kein Durckommen


Bei der Pausebrause

Offensichtlich hatten sich unsere Turbinchen für die zweite Hälfte Einiges vorgenommen. Schließlich haben sie lt. Trainer Jens Pichotta es selbst in der Hand, ihre Staffel zu gewinnen. So nutzten sie gleich ihren ersten Angriff (26.): Henni leistete die Vorarbeit und Nina vollendete zum 4:0. In der zweiten Hälfte rollte Angriff auf Angriff auf’s Gästetor. Die Mädels aus Neuenhagen fanden keine Mittel gegen unsere Mädels und mussten sich auf’s Verteidigen beschränken. Wieder zeigten unsere Turbinchen tolle Spielzüge, auch wenn hier und da Pech beim Abschluß dabei war. Unser „kleiner Pitbull“ Leni z.B. versuchte es 3x und hatte dabei Pech. Da hatte sie dann einen Gesichtsausdruck drauf – da möchte man kein Gegenspieler sein ! Aber später klappte es auch bei ihr. Doppeltes Pech gab’s auch in der 30. Minute: zunächst traf Nicky die Latte und kurz darauf verfehlte Henni’s Versuch das Gehäuse nur um Zentimeter. Zwei MInuten später hatte Nicky mehr Glück: sie fasste sich ein Herz und ließ die Gegnerinnen wie Slalomstangen stehen. Mit einem anschließenden Flachschuß erhöhte sie auf 5:0. Nach 38 Minuten war dann endlich „Leni-Time“: Sie nahm ein Zuspiel von Alina auf und startete ein Solo. Da sie niemand aufhalten konnte, ließ sie sich die Chance auf’s 6:0 nicht entgehen.


Leni hat freie Bahn

Jetzt hatte sie richtig Appetit auf’s Toreschießen. Eine Minute später tanzte sie die Abwehr aus und legte das 7:0 nach. Nach 45 Minuten gab’s eine Powerplaysituation, in deren Folge Alina über rechts außen kam und die zentral lauernde Nina bediente – 8:0. Eine Minute vor Schluß war dann unser „kleiner Pitbull“ nochmal an der Reihe: gegen mehrere Gegnerinnen blieb Leni hartnäckig und setzte sich durch. So stellte sie dann den 9:0-Endstand her.


Leni mit Hacke, Nina (11) und Nicky (hinten) warten ab


Leni schießt, die Anderen schauen zu und lernen


Der „kleine Pitbull“ Leni nimmt’s mit Allen auf…..


…..und schneller ist sie auch


Nina sprintet los, Emma (3) wartete ab


Nina auf dem Weg zum 4:0

Aus den letzten drei Spielen brauchen unsere E2-Turbinchen noch (je nach Konstellation) 4 – 6 Punkte. Eine gute Ausgangsposition.

1. RSV Eintracht 15 Spiele 80:23 Tore 38 Punkte
2. Turbine Potsdam II 13 Spiele 102:19 Tore 36 Punkte
3. BSC Preussen 07 14 Spiele 63:20 Tore 32 Punkte

Also heißt es Daumen drücken. Es soll ja Leute geben, die scherzhaft meinten : „Na das eine Tor hätten unsere Mädels ja auch noch mache können“, Stimmt ja, aber ich weiß ja nicht, wie lang die Gegnerinnen schon am Ball sind. Ich hab’s ja bei unseren Turbinen über die Jahre selbst erlebt, daß in ihrem Werdegang der Punkt kam, wo eine einstellige Niederlage der erste Erfolg war. Die Mädels aus Neuenhagen trugen’s mit Würde und vor allem: sie blieben sehr fair (kein Frustfoul oder Sowas). So hatten bei diesem schönen Sieg und der tollen Ausgangsposition neben den Trainern Jens Pichotta und Patrick Mackaus ihre Finger, ääh Füße, im Spiel: Sophia v. Bülow (TW), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Lara Köcer, Henriette „Henni“ Knabe, Nele Riesler, Nicky Rohloff, Nina Thoma, Emma Schudek sowie Alina Staake.




Sei nicht traurig, Pots-dammm! Turbine – SC Sand am 03.06.18

Spielbericht zur AFBL-Partie: Turbine Potsdam gegen den SC Sand am 03.06.2018

 

Tränenreich ging es am vergangenen Sonntag im „Karli“ zu. Erst weinte die U17 und später beweinten Menschen Abschiede. Nähern wir uns jedoch dem „Tal der Tränen“ schrittweise.

Engagiertes Coaching (Foto: SL)

Das „Vor-Spiel“: U 17- Halbfinal-Rückspiel gegen den FC Köln

Am letzten Spieltag der Saison 2017/18 wurde doppelt so viel Fußball gespielt wie sonst. Bevor der FC Sand zur Sonntagnachmittags-Kaffeezeit im „Karli“ begrüßt wurde, stand der Stadionrasen für das U17-Halbfinal-Rückspiel Turbine Potsdam gegen den FC Köln an. Besonders auffällig und bewundernswert zeigte sich hier übrigens die Kölner Trainerin, die mit einer fulminanten, überbordenden Körpersprache die Mannschaft vorantrieb und die Bedeutung des Spiels ganz klar einzuordnen wusste.

Der Fanclub, der gewöhnlich den Vormittag des letzten Spieltages für einen gemeinsamen Ausflug mit einer Nachwuchsmannschaft nutzt, nahm nach der Ankündigung dieses „Vor-Spiels“ sofort von der Tradition Abstand und war sich einig, früher ins Stadion kommen zu wollen, um den Turbine-Nachwuchs lautstark zu unterstützen. Für die jungen Mädels bot sich demzufolge eine ungewohnte, aber sicher hochmotivierende Stadionkulisse.

Das Hinspiel eine Woche zuvor war 2:2 ausgegangen – und auch hier stand es nach 80 Minuten, was in dieser Altersklasse den Schlusspfiff bedeutet, 1:1. Also folgte (ohne Nachspielzeit) ein Elfmeterschießen, was grundsätzlich immer Spielspannung und Nerv-Glück bedeutet.  Und hierbei kommt die erste Träne ins Spiel, denn die stadionunerfahrenen Nerven versagten beim Turbine-Nachwuchs. Das Rückspiel ging somit verloren, die Trauer war groß, der Kölner Jubel sichtbar und gut zu hören. Wäre der Rasen keine gut geebnete Fläche, hätte der Turbine-Nachwuchs mehrere Pfützen hinterlassen. Aber den jungen Kickerinnen stehen alle Türen und Stadiontore offen, auch wenn zuerst einmal die gesamte Welt zusammenbricht.

Zwischen den beiden Spielen

Zwischen dem einen und dem anderen Spiel gab es sehr viel Kuchen zu essen, denn im Eingangsbereich fand ein regelrechter Kuchen-Battle statt. Zum einen lud Rudis eigene Klasse 10A zum Kuchenessen ein. Die Schüler_innen nutzten die Stadionkulisse, um für ihre Abschlussfeier zu sammeln. Zum anderen versuchten die Eltern des Turbine-Nachwuchses unter den Fittichen der Nachwuchstrainerin Bettina Stoof, ihren Kuchen gegen eine Spende anzubieten, um die Nachwuchsarbeit fördern zu können. Das Überangebot erbrachte nicht den erwarteten Erfolg, aber Kleinvieh macht auch Mist. Tränen flossen hierbei aber nicht.

 

Abschiedstränen

Kurz vor 14 Uhr liefen dann beide Mannschaften der 1. Bundesliga auf. Eine große Zeremonie bahnte sich an, denn es galt, fünf Spielerinnen zu verabschieden, darunter auch die Kapitänin und ein Turbine-Urgestein. Bereits im Spielertunnel kullerten die ersten Tränen über die Kapitänswange.

Folgende Spielerinnen wurden verabschiedet:

Fanclub-Geschenk an Tabi (Foto:Saskia) (Foto:Saskia)

Tabea Kemme, die vereinstreue Stamm- und Nationalspielerin, derzeit verletzt, die nach 4383 Tagen Vereinszugehörigkeit den Verein in Richtung Arsenal London verlässt.

Lia Wälti, die Kapitänin, Schweizer Nationsspielerin und Stammspielerin über fünf Jahre, die große Dankbarkeit an alle Anwesenden sendete und ebenfalls nach London aufbricht.

Eseosa Aigbogun, eine weitere Schweizerin, die zwei Jahre für Turbine kickte und immer quirlig über die Seite nach vorne lief, aber vor dem Torgehäuse zu oft zu viel Respekt hatte. In welche Richtung sie demnächst läuft, ist derzeit noch ungewiss.

Marina Georgieva, Österreicherin, die ein Jahr lang für Turbine kickte und nun zum aktuellen Tagesgast FC Sand wechselt. Übrigens ließ sie wissen, dass es von Sand aus noch eine halbe Stunde weiter nach Hause ist als von Potsdam aus– unglaublich! Der Fanclub hat ihr versprochen, in Sand für sie zu jubeln.

Laura Lindner, aus dem eigenen Nachwuchs stammend, die nun in die zweite Mannschaft zurückkehrt und somit gar nicht so richtig geht.

Die fünf Spielerinnen wurden vor dem Anpfiff vom Vorstand mit Sekt und gerahmten Trikots verabschiedet. Der Fanclub „Turbinefans“ reihte sich auf kreativ Art und Weise in die Dankesgemeinde ein und überreichte neben den mittlerweile traditionell sonderangefertigten blau-weißen Rosensträußen auch einige XXL-Foto-Collagen: Diese Unikate werden in  mühevoller und zeitintensiver Kleinarbeit jedes Mal vom Fanclubmitglied Marina Hartmann gebastelt und werden sicherlich einen Ehrenplatz in den heimischen vier Wänden erhalten. Als Schmankerl überreichte der Fanclub nalle Spielerinnen, die 5 Jahre und länger dem Verein zugehörig waren ein Saisontrikot, das auf dem Rücken die Anzahl der Vereinstage anzeigte. Danke hier an die Ideengeberin und Strichlisten-Erstellerin: Mini sowie an Dagi und den Fanshop, welche die praktische Umsetzung möglich machten.

So ein hübsches Trikot! (Foto: SL)

Dass sich Tabi sofort dieses Trikot-Geschenk überstreifte und die nächsten Stunden mit der Zahl 4383 durchs Stadion und drumherum lief, zeugte von ihrer Freude übers Geschenk und der Wertschätzung gegenüber den Fans.

Auch die Choreo im Fanblock D, die von den beiden Fans Caro und Mini erdacht, produziert und organisiert wurde, war eine Augenweide. Herzlichen Dank den beiden für Idee und Engagement!

 

Das letzte Spiel der Saison 2017/18 – gegen den SC Sand

Nun noch ein paar Worte zum Spiel, das eher eine Nebensache darstellte, denn es ging wiederholt um ein dickes, fettes Nichts. Der 4. Tabellenplatz war bereits einen Spieltag zuvor sicher nach vorn und hinten einbetoniert worden. Es galt nun, ein schönes Fußballfest zu feiern. Die Sonne, die sich vormittags gar nicht gezeigt hatte, kroch hinterm dem „Waschküchen“-Himmel hervor und spielte eifrig mit.

Die Abschiedszeremonie vor Spielbeginn zeigte Wirkung: Völlig von Sinnen, emotional umdisponiert, klingelte es bereits in der 3.Minute in Lisa Schmitz‘ Tor. Leider. Gedankenverloren.

Danach trocknete der laue Sommerwind  die Tränen und es ging mit der Kapitänin an Bord volle Kraft voraus! Potsdam gewann die Überlegenheit und Nina Ehegötz kitzelte einen Elfmeter heraus. Feli Rauch versenkte diesen eiskalt im Netz – Ausgleichstor! Die Blockfahne wurde im Fanblock eilig entrollt und ein 1.600 stimmstarker Chor sang das enthusiastisches „Olé“.

Anschließend plätscherte die Partie so dahin, wobei man Lia Wälti anmerkte, dass sie unbedingt ein Abschiedstor erzielen wollte. Die Chance war da, neben ungezählten anderen…, aber der Siegtreffer ließ auf sich warten. Erst in der 81. Minute machte Rahel Kiwic das Ding klar. Und Lara Prašnikar bestärkte sie zwei Minuten später darin. Mit 3:1 ging das Spiel wohlverdient und klar aus.

Ciao, ihr beiden! (Foto: SL)

Ein emotionaler Moment – um noch einmal auf das Tal der Tränen zurückzukommen – war die Auswechslung von Lia Wälti kurz vor Spielende. Zeitlupenartig verabschiedete sie sich von allen Spielerinnen und anschließend von den Fans. Merci vielmals, liebe Lia!

Autogrammstunde beim Fanfest (Foto: SL)

Im Anschluss an diese Begegnung wurde auf dem Platz neben dem „Karli“ ein kleines Fanfest, initiiert von der Allianz und AOK, gefeiert. Drei Hüpfburgen stellten die eigene Entscheidungsfähigkeit auf die Probe (Spaß aus Erwachsenensicht). Diesmal schlossen der Getränkewagen und Holzkohlegrill nicht mit Beginn des Festes – und die Autogrammjäger-Schlange war diesmal doppelt so lang wie beim letzten Mal.

Der herzliche Wortschwall und die Abschieds-Drückereien nahmen kein Ende und werden somit die fußballfreie Zeit überbrücken.

Allen einen schönen Sommer, den Spielerinnen und dem Team dahinter eine genussvolle, erholsame Zeit und den „auswandernden“ Spielerinnen breite Spazierwege mit nettem Weg-Dekor.

Der Fanclub feiert am 7. Juli sein Sommerfest und verabschiedet sich somit zeitverzögert in die Sommerpause.

Allen Turbine-Wohlgesonnenen eine gute Zeit und Dankeschön für euer herzensgutes Engagement!

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Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia und Susanne Lepke und eine unbekannte Fotografin > uF:-))

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




der letzte Auswärtssieg

BSC Preußen 07 Blankenfelde/Mahlow – Turbine B2 1:4

27.5.2018 von DJ Edison

Nach dem Spiel unserer D2-Mädels entschloß ich mich, erstmal nach Hause zu fahren, um ’ne Kleinigkeit zu essen. Nach dem Essen fuhr ich nach Blankenfelde, um beim letzten Spiel unserer B2-Ladies dabei zu sein. Eigentlich ging es ja um Nichts mehr, denn unsere B2 war ja schon vorzeitig Landesmeister. Uns so konnte man eigentlich das Spiel in aller Ruhe angehen. Trainer Markus Hautzendorfer setzte erstmal Freya in Tor und schickte Ami auf’s Feld. Zunächst gab es einen Nichtangriffspakt beider Mannschaften. In der 6. Minute dann rettete Freya vor einer einschußbereiten BSC-Spielerin und das mit Bravour. Im weiteren Spielverlauf taten sich unsere Mädels sehr schwer gegen die kompakt stehende Mannschaft des BSC. In der 12. Minute versuchte es Lara mit einem Fernschuß, doch bei der Torhüterin war Schluß. Unsere Mädels versuchten nun das Heft in die Hand zu nehmen, doch immer wieder liefen sie in die Abseitsfalle. Dasa erinnerte mich so’n bisschen an die EM 1980, als die belgische Nationalmannschaft ihre Gegner immer wieder ins Abseits hineinmanövrierte. So ab Mitte der ersten Hälfte wurde das Spiel unserer Mädels etwas besser. In der 25. MInute setzte sich Ami über links durch und schob zum 1:0 für unsere Turbinen ins lange Eck ein. Eine Minute später verdoppelte Lulu, nach Vorstoß über links, die Führung zum 2:0. Immer wieder versuchten unsere Mädels nachzulegen, aber bei der kompakt stehenden Abwehr des BSC kam man einfach nicht vorbei. Kurz vor der Halbzeit wurde es nass, allerdings von oben, aber während der Halbzeitpause war es wieder vorbei.
Der zweite Spielabschnitt wurde eine Hitzeschlacht. Es herrschten Temperaturen, gefühlt 36 Grad (und es wird noch heißer). Ami wurde für Freya ins Tor geschickt und Freya war wieder Abwehrchefin und Kapitänin. In der 44. Minute wurde sie nach einem rustkalen Einsatz gegen eine BSC-Spielerin mit einem gelben Karton verwarnt. Nun ja, da kann man nichts machen, denn der Schiri hat nun mal das letzte Wort. Aber weiter im Text. Eine MInute später setzte sich Lena P. über links durch, zog ab und der Ball sauste knapp am Kreuzeck vorbei. In Minute 49 versuchte es Lulu über die linke Außenbahn, zog ab und wieder war bei der Torhüterin Feierabend. In der 58. MInute verkürzten die BSC-Mädels auf 1:2. Vier Minuten später drangen sie auf den Ausgleich, aber Ami hatte etwas dagegen und brachte die Mädels zur Verzweiflung. Sie zeigte eine tolle Parade. Jetzt waren die Gastgeber urplötzlich am Drücker. Nach einem schönen Lauf über links traf eine Spielerin nur den Pfosten (68.). Mit fortlaufender Spieldauer schwanden bei einigen Spielerinnen die Kräfte, denn es war drückend heiß. Die letzten 10 Minuten gehörten aber dann unseren Mädels. In der 71. Minute setzte sich Lena P. über rechts durch und netzte zum 3:1 ein. Vier MInuten später traf Lulu, nach Vorarbeit von Luna, nur das Außennetz. Aber in der 76. MInute machte Lena P. per Kopf den Sieg perfekt – 4:1. So blieb es dann bis zum Schlußpfiff bei der 4:1-Führung für unsere Youngsters.
Nun gut, es war das letzte Spiel unserer B2-Juniorinnen in dieser Saison. Sie hatten sich den Pokal redlich verdient aufgrund ihrer spielerischen Leistung und mannschaftlicher Geschlossenheit. Auch von meiner Seite aus Herzlichen Glückwunsch ! Aber was kommt danach ? Gehen einige Mädels aufgrund ihres Alters hoch zu den Frauen ? Bleiben einige ? Ich weiß es nicht. Aber ich denke, Einige bleiben uns erhalten und spielen weiterhin guten Fußball oder verlassen den Verein. Nur in dieser Konstellation wird diese Mannschaft wohl nicht mehr existieren. Wir werden sehen, wie es sich weiterentwickelt. Aber Eins muss man lassen. Die Mädels haben in dieser Saison gute und umkämpfte Spiele abgeliefert und darauf kann Trainer Markus Hautzendorfer stolz sein. Er trat mit folgender Besetzung an: Freya „Käpt’n Freya“ Uhrlau (TW Halbzeit 1/Feld Halbzeit 2 + (C)), Amelie „Ami“ Berck (Halbzeit 1 Feld/Halbzeit 2 TW), Darleen Tänzler, Luna Kadler, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Lena Pflanz, Lara Pricelius, Lena Fuchs, Linda Bergemann sowie Paula Riecke.
Zum Schluß noch einige Fotos:


Unsere Besten


Unsere Besten mitsamt Trainergespann


Brandenburger Landesmeister 2018


Ami mit Pokal


Darleen mit Pokal


„Käpt’n Freya“ mit Pokal


Vermutlich das letzte Mannschaftsfoto unser B2

Macht’s gut Mädels und haltet die Ohren steif !




die hoffnung starb zuletzt – oder: weil jedes tor zählt !

C-Juniorinnen-Landesklasse: Turbine Potsdam II – BSC Preussen 07 17:0

26.5.2018 von Micha

Im Laufe der Zeit habe ich mir angewöhnt, mindestens eine Nacht drüber zu schlafen, bevor ich einen Bericht schreibe. Jeder kennt Das ja, daß man durch Emotionen und in der Aufregung Dinge sagt, die dann Alles nur verschlimmern. Dies gilt natürlich auch für das geschriebene Wort. Aber was hieß hier „Nacht“ ? Zwei Stunden Schlaf und es hieß:“Aufstehen und ab nach Hoffe !“ So begann ich meinen Bericht auf der Heimfahrt von dort und hatte dabei sehr angenehme Gesellschaft neben mir sitzen (siehe Foto).


„Prost Gemeinde, der Vorstand säuft“

Die Ausgangslage vor diesem letzten Spieltag war diese: die FSG Falkensee und unsere Turbinen lagen punktgleich an der Tabellenspitze, wobei die FSG das um 8 Tore bessere Torverhältnis aufwies. Nur zwischen diesen beiden Teams wurde die Meisterschaft entschieden. Unsere Mädels rechneten hin und her. Die Erwachsenen sahen es nüchtern und hatten die Sache eigentlich abgehakt, denn die BSC-Girls gelten als abwehrstark, aber …..(s. Überschrift). Aber die Turbinen und die FSG nussten ihre Spiele erstmal spielen, also frisch ans Werk !


Der Einlauf

Um es vorwegzunehmen: es wurde bis auf einen kleinen Wackler unserer Hintermannschaft in Hälfte 1 ein Spiel auf ein Tor, so daß ich richtig Mühe hatte, unsere heutige Keeperin AmyLu in Aktion abzulichten. Unsere Turbinen versuchten das schier Unmögliche möglich zu machen. Und wurden nach 5 Minuten das erste Mal belohnt. Die heute überragende Franzi sah Mary auf rechts, die mit einem Schuß ins lange Eck den Torreigen zum 1:0 eröffnete. In der 10. Minute kam der Ball nach links zu A,K., die nicht lange fackelte und den Ball trocken und hoch in den entgegengesetzten Winkel setzte – 2:0. Unsere Mädels waren Ständig am Drücker. Aber es kam eben auch vor, daß sie ihre Nebenspielerinnen nicht sahen oder sich zu spät vom Ball trennten. So dauerte es bis zur 22. Minute, als drei Turbineladies(A.K., Franzi, Anna) die Abwehr überliefen und dabei das Abseits aufhoben. AK bediente Franzi, die mit dem 3:0 das erste ihrer 6 (!) Tore erzielte. Und sie machte gleich mal einen Hattrick draus: AK kam über links außen, legte lang und quer auf Franzi, die setzte sich durch – 4:0 (25.). Zwei Minuten später wurde sie von Laura bedient. Trocken jagte sie den Ball zum 5:0 in die Maschen. Aber Franzi glänzte auch in der Vorbereitung (drei Assists habe ich für sie notiert). In der 32. Minute wurde sie von Fefe aus dem Mittelfeld angespielt. Ein Blick und sie sah Mary freistehen – 6:0. Dies war auch der Pausenstand und Jeder machte sich so seine Gedanken, ob vielleicht doch noch was geht.


Eva (2) schickt Mary


Ab geht sie Richtung gegnerisches Tor


Franzi (14) mit enger Ballführung


Gleich zieht Fefe ab

Tja, der Zwischenstand bei der FSG Falkensee (zu Gast in der Kirschallee bei der SpG Babelsberg 74/Potsdamer KIckers) drang auch bis in die Waldstadt. Ob es gut war, daß unsere Mädels wussten, wie es dort steht ? Es ging tatsächlich noch Was. Das führte aber leider dazu, daß die Turbinen für meinen Geschmack im Abschluß verkrampften. Selbst klarste Gelegenheiten wurden vergeben. Und es war ja nicht so, daß die Preussen-Girls sich nicht wehrten. Im Laufe der 70 Minuten tappten unsere Mädels doch desöfteren in die Abseitsfalle. So dauerte es bis zur 45. Minute, eh sich die Verkrampfung löste. Fefe bediente Jona und diese legte allen Frust in ihren Schuß – 7:0. Und sie hatte noch nicht genug: Mary spielte ihr den Ball in den Lauf – 8:0 und ein Zusammenspiel mit Franzi schloß sie halbhoch mit dem 9:0 ab (47.+52.). So hatte auch sie ihren Hattrick und unsere C2 plötzlich einen richtigen Lauf. Auch, weil die Gegnerinnen nicht wechseln konnten und nun kräftemäßig der Affenhitze Tribut zollen mussten. So agierte Keeperin AmyLu mehr als Libero, sofern der Ball denn überhaupt mal in ihre Nähe kam.
Eines muß ich mal anmerken: es waren herrlich herausgespielte Tore. Wer z.B. das 2:0 in Hoffe mit Anna und Wibke sah – von dieser Sorte gab’s heute ’ne Menge zu sehen. Unsere Mädels versuchten Alles. So war es „Käpt’n Nele“ vorbehalten, das Ergebnis zweistellig zu machen. Nach Zuspiel von Pani setzte sie am Mittelkreis eine Bogenlampe an (sie hat eben das Auge dafür) – 10:0 (57.). Und weil es so schön war, setzte sie eine Minute später einen Weitschuß an – 11:0. Das Dutzend voll machte Eva nach einem Solo in der 64. Minute – 12:0. Eine Minute später versuchte es Eva 2x, den dritten Versuch nutzte dann Jona zum 13:0 und zu ihrem Tor Nr. 4 (!). Ab der 67. Minute gab’s noch 4 Tore im Minutentakt: erst nutzte Mary ein Zuspiel von Franzi zum 14:0. Den Rest besorgte Franzi mit ihrem zweiten Hattrick in diesem Spiel selbst: Zunächst überlupfte sie eine Gegnerin und ging noch ein paar Schritte – 15:0 (ein geiles Tor !), um dann das 16:0 bzw. den 17:0-Endstand zu erzielen. Es war fast wie im Rausch, doch dann kam der Abpfiff.


Jona (13) hat schon Flügel


A.K. bei der Ecke


Jona bricht durch, Eva (2) lauert


AmyLu darf auch mal mitspielen

Nun begann das Warten ! Es stellte sich nämlich lt. der anwesenden Vertreterin des FLB heraus, daß die zweite Halbzeit beim Spiel der FSG Falkensee erst kurz vor Ende des Spiels unserer C2 begann. Was war da los ? Lt. fussball.de waren beide Spiele zu 13 Uhr angesetzt ! Bei nochmaliger Recherche bei fussball.de sah ich im vorläufigen Spielbericht, daß dieses Spiel erst um 13.30 Uhr angepfiffen wurde. Dafür mag es 1000 Gründe geben, z.B. Stau bei der Anfahrt nach Potsdam. Die sportliche Fairness hätte es aber in diesem Fall geboten, daß die in der Kirschallee anwesende Staffelleiterin die in der Waldstadt anwesende Mitarbeiterin darüber informierte, um eine spätere Anstoßzeit zu erwirken, schließlich standen sie in regelmäßigem Kontakt. Nicht umsonst werden entscheidende Spiele oder ganze Spieltage zur selben Zeit am selben Tag angepfiffen. Man stelle sich z.B. Das in der Bundesliga vor ! Ich glaube, der FLB (und insbesondere die Staffelleiterin) haben hier eine Menge zu erklären. Soviel dazu.
Am Ende gewann die FSG Falkensee ihr Spiel mit 10:0, wobei ihnen ein 9:0 aufgrund der mehr geschossenen Tore gereicht hätte. Nun ja, unsere Mädels waren bedient (sie bekamen ja Alles mit) und auch Ich machte mir meine Gedanken. Wenn unsere Mädels z.B. nur 6:0 gewonnen hätten, hätte man es akzeptiert und gut wär’s. Aber so und unter diesen Umständen ? Genau deshalb wollte ich eine Nacht drüber schlafen.
Schon letzte Saison (noch in der D-Jugend) waren die Spiele mit der FSG ganz enge Kisten, wobei unsere Mädels stets das bessere Ende für sich hatten. Die beiden direkten Vergleiche in dieser Saison entschied die FSG Falkensee mit 4:1 Punkten und 2:0 Toren für sich. Auch ein Hinweis darauf, daß der Titel für die FSG nicht unverdient war. Deshalb an dieser Stelle meinen Glückwunsch an die Falkenseer Mädels ! Sie können ja nix dafür, wenn die Kommunikation beim FLB nicht klappt. Die Umstände des letzten Spieltages müssen woanders geklärt werden.
Da taten die Trainer Chris Helwig und Marko Zastrow gut daran, die Gründe für die zwei fehlenden Tore bei unserem Team selbst zu suchen. Das Thema „mangelnde Chancenverwertung“ zog sich wie ein roter Faden durch die Saison. Nun bin ich der Letzte, der unseren Mädels einen Vorwurf macht. Dazu bin ich viel zu befangen. So wie ich z.B. „Mille“ Kössler kenne, seit sie etwa 12 Jahre war oder Lucie Bulir aus der F1/E2, die ich lt. ihrem Papa „ihr halbes Leben“ kenne (sie ist 10), so kenne ich die Mädels der C2 schon viele Jahre. Eva z.B. kenne ich schon seit ihrer U9-Zeit.


Eva als U9-Küken

Ich war dabei, als Trainer Chris das Team in der E-Jugend übernahm und zu Anfang viel Lehrgeld fällig war. Aber ich war auch dabei, als die Mädels ihren ersten Sieg einfuhren und sich Stück für Stück entwickelten. Als Krönung folgte dann letzte Saison in der D-Jugend der Gewinn des Triples aus Halle, Feld und Pokal. Dabei sind mir die Mädels mächtig ans Herz gewachsen und dabei entstanden auch schöne Freundschaften mit den Mädels und ihren Eltern. So habe natürlich auch ich mit den Mädels nach dem Schlußpfiff mitgelitten. Und jetzt mit etwas Abstand sind es zwei Dinge, die mir wichtig sind: wenn man die erste Saison in der AK U15 spielt (nur Stella und Maxi als zwei von 16 Mädels verfügten über C-Erfahrung) und dann punktgleich mit dem Meister den Vizetitel holt, sollte man sich das Meckern verkneifen. Zumal mir Chris sagte, angesichts von 4 ihm völlig unbekannten Gegnern hatte er als Saisonziel „oben mitspielen“ ausgegeben. Da wurde das Saisonziel mehr als erreicht. Aber wenn man schon so dicht davor ist…..
Und 2. : wir Erwachsenen hatten die Meisterschaft abgehakt, die Mädels dagegen nicht !!! Bei dieser Affenhitze suchten sie ihre Chance, glaubten bis zum Schluß dran und kämpften. Logisch, daß dieses Spiel als das beste der ganzen Saison von Vielen gesehen wurde. Vor diesem Willen und dieser Leistungsbereitschaft heute gehört einfach mal der Hut gezogen !!! Und noch etwas ist mir wichtig: Ey Scheiße, man, wir sind Vizemeister !! Wir sind nicht Bayern München, wir sind besser ! Wir sind Turbine Potsdam, wo ein zweiter Platz eine Menge wert ist und nicht wie bei den Bayern ein Weltuntergang ! Auch wenn heute nicht alle Mädels dabei sein konnten, so haben doch alle ihren Anteil an der Vizemeisterschaft. Neben den Trainern Chris Helwig und Marko Zastrow waren dies in dieser Saison: die Keeperinnen Anna-Lena „Anna“ Kulbe und Amy „AmyLu“ Linstedt (beide auch im Feld aktiv), als auch Eva Wuttich, Stella Hergt, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isi“ Wagner, Nele „Käpt’n Nele“ Brüggemann (SF), Panajota „Pani“ Kyprianidis, Maxine „Maxi“ Schwarz, Amy „A.K.“ Kroh, Mary Krüger, Lya Bergemann, Alina Schwarz, Jona Leske, Franziska „Franzi“ Helmke und last but not least Laura Jesse.
Keeperin Anna-Lena wird das Team zur neuen Saison Richtung Sportschule verlassen. Sie wird also weiterhin das Turbinetrikot tragen. An dieser Stelle: Alles Gute und ganz viel Erfolg, Liebe Anna !