was ist ein gegentor ? – oder „….Potsdam war schon wieder da !“

14. Autohaus-Weinreich-Cup (Bambini-Turnier) 2018 der SG Lehnin/Damsdorf

20.1.2018 von Micha

„….Uuh Aah Cha-Cha-Cha, Potsdam ist schon wieder da !“ Mit diesem Spruch bilden unsere jüngeren Turbinchen ihren Motivationskreis vor Spielbeginn. So war er auch an diesem Wochenende wieder mancherorts zu hören. Nun hat bestimmt jeder Turbinefan sein Lieblings-Hallenturnier. Was dem Einen sein Jöllenbeck, ist mir mein Lehnin. Nun schon zum 14. Mal (da kann man von Tradition sprechen) veranstaltet das Autohaus Weinreich aus Lehnin mit tatkräftiger Hilfe vieler fleißiger Helfer dieses Jungsturnier in verschiedenen Altersklassen. Und es hat auch schon Tradition, daß unsere Turbinchen hierzu eingeladen werden. Viele schöne Erfolge und tolle Leistungen unserer Mädels durfte ich hier schon miterleben. In den letzten zwei Jahren haben unsere Bambinis dieses Turnier gewonnen. Obwohl vom Team des Vorjahres nur noch zwei Mädels dabei waren und ich unsere Bambinis in dieser Saison noch nicht sehen konnte, hatte ich so ein Gefühl, daß sie auch diesmal wieder weit von landen können. Nun hatte ich aber keine Lust, wie in der Arbeitswoche um 3.30 Uhr aufzustehen. So nahm ich mir ein Zimmer im Hotel „Markgraf“ (5 Min. von der Halle entfernt). Ein angenehmes, gemütliches Hotel, in dessen Restaurant regionale Brandenburgische sowie Österreichische Küche angeboten wird (die Chefin stammt aus Österreich). So hatte ich Alles, was ich brauche. Morgens führte ich sehr gewissenhaft mein Spieltagsritual durch und hing mir wie im letzten Jahr die Siegermedaille von 2016 als Talisman um. Dann ging’s ab zur Halle. Unterwegs begegneten mir schon Sara und Julia mit ihren Mamas. Die Kleinen sahen „Turbinchen“ an meinem Rucksack hängen und fragten sich, ob sogar ein Fan ihnen zuschauen würde.
Bei Ankunft am Spielort war’s wie im Vorjahr: ein Gruppengegner (Beelitz) hatte abgesagt. Und es gab auch wieder eine traurige Nachricht: Die Siegtorschützin vom Vorjahr, Friederike „Rieke“ Thiemig musste krankheitsbedingt das Bett hüten. Gute Besserung, kleine Turbinemaus ! Aber dafür konnte Maaliyah „Maali“ Bartlau mitwirken und das Tor hüten. Im Vorjahr konnte sie verletzungsbedingt nur zuschauen. Als „Verstärkung “ brachte die kleine Sara ihren Teddy „Felix“ mit (natürlich mit Turbine-T-Shirt), der als Maskottchen gute Dienste leistete.

Maskottchen „Felix“ und seine Rasselbande

Die Turnierleitung änderte den Turniermodus: Statt in einer Vierer – bzw. Dreiergruppe zu spielen, wurde eine einfache Runde „Jeder gegen Jeden“ bei 1×9 Minuten gespielt. Und da Fairplay vorgeht, bestritten die beiden Teams der gastgebenden SG Lehnin/Damsdorf das Eröffnungsspiel, …..


„Zieht euch warm an, Jungs !“

….welches 3:2 für Lehnin I ausging. Nachdem Borkheide und Niemegk sich 1:1 trennten, waren dann unsere kleinen Grashüpfer gegen die SG Töplitz an der Reihe. Auf deren Trainerbank saß – Bettina Stoof ! Töplitz ist ja ihr Heimatort und auch dort engagiert sie sich einmal die Woche für die Jüngsten. Nun ja, In diesem Spiel mussten die Turbineküken erstmal warm werden und ihren Rhythmus finden. Trotzden war’s ein munterer Kick mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Nachdem Lotte vorbeischoß, zeigte Maali, daß sie (genauso wie im Vorjahr Hermine) ein sicherer Rückhalt ist. In der 7. Minute war’s dann soweit: Lotte erkämpte sich den Ball und gab ihn weiter zu Sara, die ihre Chance nutzte – 1:0. Dies war auch der Endstand und der Turnierauftakt geglückt. Die Mädels und ihr Trainer Marcus Türpitz schauten zufrieden drein. Nur ich oller Pessimist dachte mir: bei den beiden Turniersiegen haben sie jeweils das erste Spiel verloren. Hmm….! Aber im Turnierverlauf zeigten unsere kleinen Grashüpfer mit altem Sack, daß sie gewillt waren, heute noch Einen draufzusetzten.


Der Schiri hat Angst


Elaine in Aktion


Niemand hält Sara auf

Im Spiel gegen den SV Ferch zeigte sich schon, daß unsere Turbinchen mit fortschreitender Turnierdauer immer sicherer wurden. Wieder war’s ein munteres Hin und Her, bei dem sich zunächst wieder Maali auszeichnen konnte und im Gegenzug Sara nur knapp verzog. Später hielt Maali die Null mit einer Fußparade fest. Auch wenn dieses Spiel 0:0 endete, zeigte es doch Das, was unsere Turbineküken heute auszeichnete: 1. eine sichere Maali im Tor, die zwar gar nicht mal so viel zu tun hatte, aber da war, wenn sie gebraucht wurde. Was kam, hielt sie fest und ich kann mich nicht erinnern, daß sie irgendwann mal einen Ball prallen ließ bzw. zweimal zupacken musste. Zweitens dieses Teamwork bei Offensive und Defensive. Da konnten sie blitzschnell umschalten, weil auch Eine für die Andere lief. Und 3. mit Sara eine pfeilschnelle Spielerin, die (bei aller Wertschätzung für’s gesamte Team) wie man so sagt, den Unterschied ausmachte. Eben noch vorn und im selben Moment wieder hinten. Damit kamen die Gegenspieler überhaupt nicht klar. Sara war die Kleinste im Team. Wieso kam mir da immer der Begriff „Laufender Meter“ in den Sinn (grins) ? Jedenfalls hatte der gesamte Turbineclan das Gefühl: hier geht heut wieder Was !


Wer kriegt den Ball ?


Immer an der Wand lang

Als Nächstes ging es gegen die 1. Mannschaft der SG Lehnin/Damsdorf. Und hier zeigte sich, daß unser Team eben nicht nur aus Maali oder Sara besteht. Zunächst war es ein munteres Spiel mit Chancen für Shakira und Elaine. Dann aber kam Elaine’s (kaum größer als Sara) großer Auftritt: in der 5. schoß sie sich mit einem Pfostenschuß warm und noch in der selben Minute schloß sie ein tolles Zusammenspiel mit Emma und Shakira mit dem 1:0 ab. Eine Minute später wuselte sie sich durch, scheiterte aber nur knapp. In der 7. dann zeigte sie, daß sie (wie auch das gesamte Team) hellwach war. Sie fing einen Abwurf ab und ließ sich bei dieser Chance nicht 2x bitten – 2:0. Eine Minute vor Schluß war dann wieder Sara dran und zeigte, warum sie sich heute in die Herzen der Zuschauer spielte: Tief in der eigenen Hälfte setzte sie mit Ball am Fuß zum Sprint an, war durch Nichts und Niemand aufzuhalten und erst beim Keeper war Endstation. Da ging ein Raunen durch die Halle. nach der Schlußsirene konnte man dann in den Gesichtern unserer 9 Turbinezwerge lesen: „Das wird unser Tag !“.


Elaine gegen Alle


Emma beim Freistoß


„Na komm her. Kleiner“

Ich habe es an dieser Stelle schon öfter erwähnt: wenn man den kleinen Grashüpfern, egal ob Junge oder Mädchen, beim Kicken zusieht, geht Einem das Herz auf. Klar will jedes Team gewinnen. Aber diese Bambinikicker haben einfach ihren Spaß. Und um nichts Anderes geht es hier und genau das macht dieses Turnier aus.
Im folgenden Spiel gegen die SG Niemegk kontrollierten unsere Mädels das Geschehen. Mir gefiel, wie sie als geschlossenen Einheit mit hohem läuferischem Aufwand ihre Defensivaufgaben lösten. So konnten die Gegner Maali im Turbinetor kein einziges Mal in Bedrängnis bringen. Und nach vorn ? Zunächst prüfte Sara den Niemegker Keeper in der 2. Minute mit einem Freistoß. In der selben Minute kam Elaine über rechts und zog einfach mal ab. Der Keeper ließ den Ball durchrutschen und unsere Küken führten 1:0. Diese Führung gaben sie durch die angesprochene Teamleistung nicht mehr aus der Hand.


Gewühl vor dem Tor


Sara nicht zu bremsen

In den Spielpausen nutzten unsere Turbinchen natürlich auch das (wie immer) leckere Catering. Dabei bekamen sie natürlich auch mit, was auf dem Parkett passierte. Da gab’s hier ein Remis oder da verlor ein Team. Ich weiß nicht, ob sie darrüber nachdachten: „wenn wir das nächste Spiel gewinnen,….“. Der vorletzte Gegner war die 2. Vertretung der gastgebenden SG Lehnin/Damsdorf. Den Turbinezwergen war ihr Selbstvertrauen anzusehen (kann man in diesem Alter schon von Körpersprache reden ?). Und so traten sie auch auf. Wieder war es Sara, die für Begeisterung sorgte: tief in der eigenen Hälfte schnappte sie sich den Ball. Tornadomäßig sprintete sie los, da kam kein Gegner hinterher. Und diesmal ließ sie auch dem Keeper keine Chance – 1:0. Wo nimmt dieser kleine „Laufende Meter“ nur diese Sprintstärke her ? Unsere Turbinchen blieben dran, eine Minute später hatte jedoch der Keeper gegen Sara das bessere Ende für sich. Ebenso bei einem Versuch von Elaine, die einen Sara-Freistoß nutzen wollte. Aber die Jungs gaben sich nicht geschlagen und so musste Maali in der 5. Minute mit einer tollen Reaktion zur Ecke lenken. In der Halle gehören Aufmerksamkeit und Reaktionsvermögen zum Handwerk. In der 7. war es Sara, die aufpasste: sie ging auf einen Freistoß drauf und fackelte nicht lange – 2:0. Eine Minute später war dann Shakira an der Reihe: leicht abgefälscht geriet ihr Schuß zur Bogenlampe und flog hoch ins Tor – 3:0. So wurde also auch dieses Spiel gewonnen.


„Huch, wo ist der Ball ?“


Sara hat gerade wieder getroffen


„Den hol‘ ich mir“

Natürlich führte ich fortlaufend meine Statistik und stellte nun fest: Bis dato hatten unsrre Turbinchen 13 Punkte „gehamstert“. Beim Blick auf die anderen Teams stellte ich ebenso fest: kein anderes Team konnte mehr auf diese Punktzahl kommen. Das hieß nach Adam Riese und Eva Zwerg: unsere Bambinis hatten dieses Turnier zum 3. Mal in Folge gewonnen und das schon vor ihrem letzten Spiel !!! „Jetzt brauch ich ’n Schnaps“ dachte ich bei mir. Aber Alkohol hat bei diesem Turnier Nichts zu suchen, dafür schmeckte der Kaffee umso besser ! Ich erzählte den Eltern und Trainer Marcus davon, bat sie aber, den Mädels nichts zu sagen. Denn da war Nochwas: bis hierher blieben unsere Turbinchen ohne Gegentor !! Ich denke, die Mädels wussten, wie gut sie dastehen. Aber ob ihnen klar war, daß sie das Turnier schon gewonnen hatten ?
Sei’s drum ! Als sie zu ihrem letzten Spiel gegen den Borkheider SV aufliefen, sah ich in ihren Gesichtern den Willen, auch dieses Spiel zu gewinnen. Die erste Szene gehörte wieder Sara in ihrer typischen Art, aber diesmal ging ihr Schuß vorbei. Dafür war sie in der 3. Minute an einer besonders schönen Aktion mitbeteiligt: überlegt spielte sie den Ball zu Lotte. Diese hatte drei Gegenspieler „bei sich“. Aber sie überließ denen nur die Statistenrolle, als sie sich mit dem Rücken zum Tor um die eigene Achse drehte und abzog – 1:0. Eine Minute später erhöhte Lotte dann auf 2:0. Nun ja, nicht Alles gelang: Sara traf den Pfosten und Emma verfehlte das leere Tor. Was soll’s ? Denn Shakira stellte in der 7. Minute aus dem Gewühl heraus den 3:0-Endstand her.
Hier ist mal ein kurzer Einwurf fällig: während des Turniers wussten unsere Mädels nicht nur die Zuschauer zu begeistern, sondern wurden von den Töplitzer Jungs (incl. einem Mädchen) lautstark angefeuert. Als die letzten 10 Sekunden anbrachen, zählten sie die Sekunden lautstark herunter. Danke liebe Töplitzer !


Frage: wer ist schneller ?


Emma (9) und Sara (13) mit fliegenden Zöpfen


Sara ist nicht vom Ball zu trennen

Und dann kam die Schlußsirene ! Die Reaktion der Mädels könnt ihr euch vorstellen. Maali z.B. lief mit strahlendem Gesicht auf ihren Papa zu und rief laut „Erster !“. Aber es dauerte einem Moment, bis sie realisierte, daß sie und ihr Team doch tatsächlich ohne Gegentor blieben !!! Irgendwie habich es Maali besonders gegönnt. Es hat sie bestimmt ein wenig gewurmt, daß sie im Vorjahr nicht mitmachen konnte, trotzdem war sie damals beim Team ! Diesmal war sie dabei und blieb ohne Gegentor ! Keine Frage, wer von unseren Mädels am dollsten mit der Sonne um die Wette strahlte. Vielleicht wundert sich der Eine oder Andere, warum ich kaum über unsere Abwehr sprach. Aber genau Das machte unsere Mädels heute so stark: Absolutes Teamwork ! Wenn z.B. Elaine oder Sara offensiv Akzente setzten, so taten sie dies ebenso emsig in der Defensive. Wenn ich eingangs schrieb, daß Maali gar nicht mal so viel zu tun hatte, dann sagt das auch eine ganze Menge über ihre Vorderleute aus !!
Dann kam die Siegerehrung mit folgenden Endplatzierungen:

7. SG Töplitz
6. Borkheider SV
5. SG Lehnin/Damsdorf II
4. SG Niemegk
3. SG Lehnin/Damsdorf I
2: SV Ferch
1. Turbine Postdam


Als Sieger wartest Du ewig auf deine Medaillen (gäähn)


Endlich sind unsere Mädels dran

….und dann gab’s da ja noch verdammt stolze Eltern, einen stolzen Trainer Marcus Türpitz und so eine Turbinefan, der genauso stolz auf unsere kleinen Grashüpfer war. Was mich aber auch freute: Alle Akteure hatten ihren Spaß und gingen fair miteinander um. Kein Team blieb ohne Tor oder Punkt. Dies passt zu diesem mit viel liebe organisierten Turnier. Es ist auch eine schöne Tradition bei diesem Turnier, bei der Ehrung der Besten auch die „Beste Spielerin“ zu ehren. In dieser Altersklasse spielen ja oft Mädchen bei den Jungs mit. Auch wenn verständlicherweise für mich jedes Turbinchen „die Beste“ war, so wurde es doch verdientermaßen Sara. Ich glaube, da gab es keine zwei Meinungen.


Sara mit ihrem Preis als „Beste Spielerin“

Ach ja, Lehnin ist mir ans Herz gewachsen. Wieder hatte ich allen Grund, stolz auf unsere Turbinchen zu sein. Dies dürfte auch für Trainer Marcus gelten, ist er doch im „Nebenjob“ Emma’s Papa. Und so war als Dritter im Bunde natürlich auch Maskottchen „Felix“ verdammt stolz auf: Maaliyah „Maali“ Bartlau, Elaine Kroh, Lotte Mießner, Julia Wittan, Caty Klein, Lena Polonis, Emma Türpitz, Shakira Lippert sowie Sara Augsten.


Der Siegerkreis muss sein


Unsere siegreiche Rasselbande
v.l.: Caty, Sara, Julia, Lotte Shakira, Emma, Elaine, Lena
liegend: „Felix“ und Maali


Alle vereint




Kuddelmuddel, medaillen und pokale

Futsal-Kreismeisterschaft der E-Juniorinnen am 14.1.2018 in Lehnin

von Micha

Es war Alles angerichtet: die Teilnehmer und der Spielplan standen fest und der Austragungsort Emsterlandhalle in Lehnin hat schon etliche Erfolge unserer Turbinchen gesehen. Dann sagte Union Fürstenwalde ab. Die Staffelleiterin und Ex-Turbine Ulrike Wagner bat nun Turbine mit einer zweiten Mannschaft anzutreten, um nicht den Spielplan über den Haufen werfen zu müssen. Da dies in der Spielordnung aber nicht vorgesehen ist, spielte dieses Team als Turbine E3 außer Konkurrenz, da Turbine ja bereits mit der E2 vertreten war. So hätte wenigstens der Spielplan aufrecht gehalten werden können. Hätte ! …..denn die FSG Falkensee war bis Turnierbeginn nicht vor Ort erschienen und hatte sich bis dahin auch nicht gemeldet. Was also tun ? Die Spiele der FSG fielen weg und wurden für die jeweiligen Gegner als 2:0-Sieg gewertet. Außerdem wurde die Spielzeit von 1×10 auf 1×12 Minuten ausgedehnt. Na, und zu allem Überfluß ließ DJ Edison seine Aufzeichnungen in Lehnin liegen. Wir hatten uns im Vorfeld geeinigt, daß er über die E3 ich über die E2 berichte. So muß ich es eben allein versuchen, obwohl mir zur E3 die statistischen Details fehlen. Also frisch auf ans Werk !

Nachdem der RSV Eintracht das Turnier mit einem 3:0-Sieg gegen den Storkower SC eröffnete, war unsere E3 (wie gesagt: außer Konkurrenz) gegen den BSC Preussen 07 dran. Hier gab es ein Wiedersehen mit einer lieben „alten“ Bekannten: Piroschka „Piri“ Wolff. Zu Saisonbeginn trug sie noch das Turbinetrikot, wechselte aber aus Zeitgründen zu den Preussen, weil dieser Verein näher zu ihrem Heimatort Rangsdorf liegt. Für die Preussen ging’s in diesem Spiel darum, ins Turnier zu kommen, wie es auch für die anderen Gegner der E3 darauf ankam, auf Betriebstemperatur zu bleiben. Da die Ergebnisse nicht gewertet wurden, konnten diese Teams ohne Druck befreit aufspielen. Unsere E3-Mädels hatten ja auch keinen Druck und so liefen sie heute zur Hochform auf und man konnte ihnen den Spaß ansehen. Nach 12 Minuten stand für unsere E3-Turbinchen gegen den BSC Preussen ein 1:0-Sieg zu Buche. Da das nächste geplante Spiel (der FSG Falkensee) wegfiel und der BSC gegen unsere E2-Turbinchen gleich wieder ran sollte, gab’s ’ne Pause. Aber dann galt es und die erste Chance hatte der BSC, aber Fine war auf dem Posten. Es wurde, wie auch die anderen Spiele der E2, ein Spiel der verpassten Gelegenheiten. Mir fiel auch auf, daß im gesamten Turnierverlauf die eine oder andere Spielerin Probleme mit dem Futsal-Ball hatte. Er hat eben ganz andere Eigenschaften. So verzog Nele nach Lucie-Ecke und bei einem Schuss aus der Drehung. Aber die Preussinnen hielten auch dagegen. Dann in der 7. Minute ging Nele über links. Ihren Schuß konnte die Keeperin nicht festhalten und Leni staubte ab – 1:0. Da das Ergebnis trotz allen Hin und Her Bestand hatte, verließ auch unsere E2 gegen den BSC Preussen das Parkett als 1:0-Sieger. Anschließend war unsere E3 gegen den Storkower SC dran. Hier drehten unsere Mädels voll auf und wussten zu begeistern. Am Ende stand ein 4:1-Sieg zu Buche und das „zu 1“ sollte das einzige Gegentor bleiben.
Nach kurzer Pause war die E3 erneut dran, diesmal gegen den RSV Eintracht. Auch dieses Spiel wurde von unseren Turbinchen überlegen geführt und am Ende hieß es 3:0 für unsere Mädels. Im anschließenden Spiel gegen den Storkower SC hätte sich unsere E2 mit einem Sieg etwas absetzen können. Hätte ! Zunächst war es ein Kampfspiel. Aber mit zunehmender Spieldauer gewannen unsere Turbinchen immer mehr die Oberhand. Aber was ließen sie an Chancen liegen ! Die dickste hatte Nele, die freistehend sich die Ecke aussuchen konnte, aber nach links abspielte….. So blieb’s beim 0:0. Aber kann oder soll man den Mädels jetzt einen Vorwurf machen ? Es sind noch Kinder zwischen 8 und 11 Jahren. Da passieren solche Dinge.
Nachdem der Storkower SC gegen den BSC Preussen mit 0:1 den Kürzeren zog, galt es für unsere E2 gegen den RSV. Ein Sieg für die Turbinchen und sie sind Meister. Dies galt für den RSV zu 80% mindestens genauso. So wurde es ein packendes Spiel, bei dem sich beide Teams im Auslassen von Chancen fast überboten. Da kam es auf die Abwehrreihen an. In der 11. Minute gelang es dem RSV dann doch, unsere Abwehr zu überwinden und 1:0 in Führung zu gehen. Mano ! Dann kam auch noch Pech hinzu, als in der Schlußminute Melina einen Freistoß trat, Nele den Ball annahm und aus der Drehung – nur den Pfosten traf. So war der Drops gelutscht.
Nach einer erneuten Pause gab’s dann das fällige „Wir gegen Uns“ – Spiel. Da auch dieses Spiel nicht in die Wertung kam, ging’s für unsere E2 um Nichts mehr und man sah auch, daß hier und da dann doch die Kräfte und die Konzentration nachließen. Die E3 wollte aber ihre weiße Weste wahren und legte nochmal los. Am Ende stand es 4:0 für unsere E3. Das letzte Turnierspiel bestritten der BSC Preussen und der RSV Eintracht. Und hier war nochmal Pfeffer drin: Ein Remis – und der RSV wäre Meister dank des Torverhältnisses. Dies bedeutete demnach für den BSC, zwischen Platz 3 und 1 (bei einem hohen Sieg) war Alles drin. So gaben beide Teams nochmal Alles. Der RSV ging in Führung, aber der BSC kämpfte und konnte ausgleichen. Platz 1 für den BSC war zu diesem Zeitpunkt zwar kaum mehr möglich, aber Platz 2 wäre bei einem Sieg noch drin. Da hatte der RSV aber Was dagegen und gewann dieses Spiel 2:1. Damit holte sich der RSV Eintracht die Kreismeisterschaft vor unseren E2-Turbinchen, dem BSC Preussen und dem Storkower SC. Und unsere E3 ? Sie gewannen alle ihre Spiele und waren heimliche „Meister der Herzen“.

So vergaß Ulrike Wagner bei der Siegerehrung auch nicht, sich zuerst bei unserer E3 vor allem auch für ihre begeisternde Spielweise zu bedanken. Natürlich bekam auch dieses Team Erinnerungsmedaillen. Na ja, sie hatten hier nix zu verlieren und so war ihnen der Spaß am Spiel deutlich anzusehen.
Auch unsere E2-Turbinchen waren mit sich und der Welt zufrieden und so bleibt als Fazit: ein spannendes Turnier mit tollen Leistungen, bei dem es sich lohnte, dabei zu sein. Aber Glückwunsch an den Meister RSV Eintracht und natürlich auch an unsere beiden Turbineteams sowie dem BSC Preussen und dem Storkower SC.


Fertigmachen zur Siegerehrung

Vizemeister (E2) dürfen sich nennen: Josephine „Fine“ Schmich (TW), Lucie Bulir, Henriette „Henni“ Knabe, Johanna Böning, Nele Riesler, Melina Murawski, Leni Niemann, Nina Thoma sowie Trainer Jens Pichotta.


Unsere Vizemeister

Die weiße Weste bewahrten sich (E3): Celine Bunde (TW), Nicky Rohloff, Lara Köcer, Emma Schudek, Friederike „Fritzi“ Knabe, Ellena „Elli“ Frieden, Aimie Appel sowie Trainerin Bettina Stoof.


„Käpt’n“ Elli und ihre „Unschlagbaren“


Der obligatorische Kreis


„Ooh, guck mal ’ne Medaille“


Der „Vizekreis“


E2-„Käpt’n“ Lucie mit strahlendem Lächeln und dem Pokal


Unsere junge Garde vereint




Interesse an der Fanbusfahrt nach Frankfurt am 14.03.2018?

Siegreiches Halbfinalspiel im DFB-Pokal am 01.04.2015 in Frankfurt

Das Viertelfinale im DFB-Pokal findet am 14.März in Frankfurt a.M. statt. Die Anstoßzeit ist noch nicht bekannt.

Obwohl der Termin mitten in der Woche liegt, soll ein vollbesetzter Fanbus dorthin rollen. Bus und Fahrer stehen´bereit und die Hotline zum Fanbuskoordinator Hartmut Feike ist freigeschaltet.

Bitte meldet euch unverzüglich bei Hartmut, wenn ihr neben dem Interesse auch noch die Zeit für diese Fanbusreise mitten in der Woche nach Frankfurt habt.

Euer Fanclub Turbinefans e.V.




Weltklasse-Spektakel in Jöllenbeck

Bericht über das 38. „Weltklasse“ – Hallenturnier in Jöllenbeck am 13./14.01.2018

Tortenberge, Mettbrötchen mit extra viel Zwiebeln, weiße bzw. hellblaue Papierbändchen am Handgelenk, ein Meer an roten Organisationsjacken, Schiedsrichter mit Wischmob, ein Kegel-Pokal, ein Hotel namens „Weitblick“, eine Pizza von „da Leo“ sowie Liveticker und Videos über die Grenzen von Jöllenbeck hinweg– das ist Jöllenbeck!

Fanblock mit JC

Ja, sie hat sich wieder gelohnt, die Reise zur Sporthalle der Realschule in Jöllenbeck. Zum 38. Mal, welch langer FF-Atem – Respekt (!), lud das engagierte „Weltklasse“-Frauenturnier-Organisationsteam zum Hallenturnier ein. Mit dabei treue Stammgäste wie der AC Sparta Prag oder auch Turbine Potsdam, der Anlass unserer Reise. Ca. 50 Fans hatten sich privat per Autos oder Deutscher Bahn auf den Weg gemacht, um das 20-jährige „Bühnen-Jubiläum“ von Turbine Potsdam zu feiern. So lange und treu ist der Verein mittlerweile dabei.

Und die „Weltklasse“ sollte mal wieder zur Herzenssache werden

Diesmal war es ein freundliches „Nachbarschaftstreffen“:
• vier deutsche Mannschaften (SGS Essen, 1. FC Köln, Werder Bremen und Turbine Potsdam)
• drei dänische Mannschaften (VSK Aarhus, Fortuna Hjørring und KoldingQ)
• und der tschechische Vertreter AC Sparta Prag.

Werder Bremen

Insgesamt wurden pro Mannschaft sechs Gruppenspiele in zwei Gruppen ausgetragen, die am 1. Turniertag und am Vormittag des 2. Turniertages durchgeführt wurden. Hierbei zeigte das junge Team von Werder Bremen einen grandiosen Auftritt und ging als souveräner Gruppensieger der Gruppe 1 hervor. Selbst am Abend des ersten Turniertages unterstrich dieser norddeutsche Verein seine Spitzenmäßigkeit, indem er auch noch den Pokal beim traditionellen Kegeln aller Mannschaften an sich riss.

Aufstellung vor dem 1. Spiel

Auch unsere „Torbienen“ mit Lisa Schmitz, Inga Schuldt, Anna Gasper, Jennifer Cramer, Marina Georgieva, Elise Kellond-Knight, Gina Chmielinski, Felicitas Rauch, Laura Lindner und Lara Prašnikar zeigten eine fanbegeisternde Vorstellung und holten mit fünf Siegen und einem Unentschieden (gegen Aarhus) den Gruppensieg. Begleitet wurde das Team von Torwarttrainer Dirk Heinrichs und Physio Jessi Viehweger, die sich nicht nur um das gesundheitliche und mentale Wohl der Potsdamer Spielerinnen kümmerte, sondern beherzt auch eine verletzte Kölner Spielerin umsorgte, und als Taxifahrerin des Mannschafts(klein)busses die Torbienen hin- und zurücklenkte.

Erfreulich und den herzlichen Charakter des Turniers unterstreichend war, dass KoldingQ und der 1. FC Köln die Chance „erhielten“, das jeweils letzte Gruppenspiel zu gewinnen, sodass keine Mannschaft punktlos aus der Gruppenphase hervorging. KoldingQ schaffte es als „Spätzünder“ am Ende auch noch auf Platz 6.

Im Halbfinale traf Potsdam dann, wie im Jahr zuvor, auf die SGS Essen. Man kann eine überzeugende Gruppenphase spielen, aber wenn dann in den entscheidenden Spielen der Einbruch kommt, nützt das gar nichts. Somit stand die Revanche für die Niederlage gegen Essen aus dem Vorjahr an. Und jetzt passierte etwas Unglaubliches: Turbine fegte wie ein Sturm über den Hallenboden, spielte im Rauschzustand, die Essener Fangarde verstummte nach der 2.0-Führung, die Turbinefans brüllten sich die Stimme aus dem Leib – und am Ende wurde Essen eiskalt mit einem klaren 4:0 abserviert. Unfassbar krass, adrenalinerzeugend, hochgradig begeisternd!
Unseren Toschützinnen waren: Marina Georgieva (2x), Feli Rauch und Lara Prašnikar – Danke

Eine Stunde später – also nach zwei gekühlten Bieren, einem Mettbrötchen alias „Hackepeterbrötchen“ und einem Sahnetortenstück – folgte dann das Finale gegen unsere Vereinsfreundinnen vom AC Sparta Prag, die die Turbinefans nicht nur aus Jöllenbeck kennen, sondern auch vom heimischen Turbine-Hallencup – und überhaupt schon seit ganz langer Zeit aus der Schröder-Ära.

Zum 7. Mal der 38-jährigen Turniergeschichte stand nun Turbine Potsdam im Finale, viermal am Ende erfolgreich mit einem Pokal bestückt.
Das Kurzzeitgedächtnis aus der Gruppenphase, in der beide Finalisten bereits zweimal gegeneinander gespielt und jeweils Potsdam mit 5:4 und 3:2 knapp als Sieger hervorgegangen war, funktionierte auch noch. Also erwarteten alle Zuschauenden ein spannendes Spiel.

Was dann ganz schnell unspannend wurde…
Das konnten die Turbinefans gar nicht so schnell verdauen, wie es 0:3 gegen sie stand. Es wurde ruhiger in der Halle, denn die Potsdamer Fans erzeugten nun weniger von dem wohlbekannten Lärm. Zum Glück waren die Essener Fans für Prag, sodass es nicht „finsterruhig“ in der Halle wurde.
Immerhin schnellte die Freude empor, als Feli Rauch zum 1:3 einnetzte. Lange konnten die Turbinefans aber diesen Treffer nicht bejubeln, denn die postwendende Antwort folgte gnadenlos – 1:4. War das ärgerlich! Ein bisher begeisternder Turnierverlauf sollte aus Potsdamer Sicht nun in einem Desaster münden. Unglaublich traurig, frustrierend, verstummend…. Na ja, dann schoss Anna Gasper aufs Tor – und es wurde tatsächlich ein Tor – 2:4. Und dann? Die Minuten verrannen, nichts geschah. Hier eine Chance, da eine Chance, großes Raunen – und auch hörbares Aufatmen, wenn tschechische Torschüsse ebenso missglückten.
Noch drei Minuten Spielzeit! Nichts. Dann aber, ungefähr bei 2:30min verbleibender Spielzeit, klinkte sich „KK“ ein und erzielte den Anschlusstreffer – 3:4!
Spielunterbrechung. Anna Gasper hatte sich bei einem Zusammenprall mit der tschechischen Torhüterin verletzt und verließ stark humpelnd, teilweise hüpfend, das Spielfeld. Wie schade, wie groß das Mitgefühl! Hatte sie doch ein grandioses Turnier gespielt. Eine bittere Pille! Hoffentlich ist die Verletzung nicht so schlimm, wie der erste Eindruck denken ließ.

Schöne Geste, Lisa!

Noch eine Spielminute! Selbst die Potsdamer Torhüterin Lisa Schmitz gesellte sich jetzt zu den Feldspielerinnen, alles wurde nach vorn geschmissen. Freistoß in der 20. Sekunde vor Schlusspfiff: Lisa Schmitz bekommt den Ball zugespielt – und…? … versenkt ihn brachial im gegnerischen Tor! Die Halle bebte! Herzrhythmusstörungen aller Art. 10 -9 -8 … die letzten Sekunden wurden fanblockgewaltig heruntergezählt. Die Schlusssirene ertönte. Unentschieden! Neunmeterschießen.

Multifrau Jessi

Klar, wünscht sich jeder Turnierzuschauende mal ein Neunmeterschießen. Aber doch nicht im Finale! Und schon gar nicht, wenn die eigene Mannschaft davon betroffen ist.

Also Augen zu und durch.
Vorweggenommen: Es bedurfte 14 Torschüsse, bevor der Sieger feststehen sollte.

1. Feli Rauch – Bande. Raunen. Fehlstart. Vorteil als Beginnende vertan.
2. Elise Kelond-Knight „KK“ – drin.
3. Marina Georgieva – Pfosten? Prag jubelt. Nein – Stahlknaller! Der Innenpfosten wurde getroffen, bevor der Ball zurückprallte – Tor! Prag beendet den Freudentanz. Weiter geht’s.

4. Jennifer Cramer – gehalten. Stöhnen. Haare raufen.
5. Laura Lindner – gehalten. Raunen. Trauer. Kopfschütteln.
6. Lara Prasnikar – drin. Yeah!
7. Gina Chmielinski – drin. Erdbeben!!

Ein Krimi ohne Ende! Dazu eine souveräne Lisa Schmitz, die den einen oder anderen gegnerischen Schuss hielt. Dieses einmalige, fiebrig-brodelnde Finalerlebnis, das hat der engagierte Veranstalter des „Weltklasse“-Frauenturniers einfach nur verdient. Bitteschön – und Danke!

Manch ein Potsdamer Fan fühlte sich bei dieser Spannung und diesen Emotionen an das Elfmeterschießen von Getafe, als in Madrid 2010 unglaublicher Weise doch noch der CL-Sieg gelang, erinnert.

Nach 2010 durfte nun Turbine Potsdam wieder den Pokal entgegennehmen. 2010 war auch der CL-Sieg. Jetzt kommt Logik ins Spiel, was den kommende Rückrunde der Bundesliga betrifft;-)

Auf Händen getragen

Lisa Schmitz wurde von ihren Mitspielerinnen spontan auf Händen getragen – und bei der Siegerehrung auch noch als beste Torwartfrau geehrt. Am Rande bemerkt: Das Voting hierfür erfolgte weit vor dem Finalspiel. Eine lustige Beobachtung war auch, dass die Potsdamer Fans die Ansage des Hallensprechers spontan beendeten: Hallensprecher: „Beste Torwartfrau des Turniers mit der Nr. 1 wurde…“ Die Turbinefans ins Wort fallend: „…Lisaaa Schmitz!“

Als „Beste Spielerin“ und gleichzeitig auch „Torschützenkönigin“ wurde Lea Schüller von der SGS Essen geehrt. Auch dazu herzliche Mitfreude und Gratulation!

Die einhellige Meinung war, dass Turbine Potsdam den Turniersieg verdient gewonnen hätte und nach acht Jahren auch mal wieder dran gewesen wäre. Einleuchtend, wenn man die überzeugende Gruppenphase mit zwei Siegen gegen den Finalisten im direkten Vergleich und das vom Hallenboden hinwegfegende Halbfinalspiel gegen Essen betrachtet.

Aber auch Sparta Prag hätten die Fans den Sieg gegönnt, denn sie durften als treuer Stammkunde des Turniers noch nie diesen Genuss erfahren. Vielleicht klappt das in zwei Wochen beim Internationalen Turbine-Hallencup am 28./29. Januar? Turbine Potsdam muss doch nicht seinen eigenen Pokal verteidigen – oder?

Verletzte Anna Gasper

Alles Gute für Anna Gasper! Hätte doch manch ein Turbinefan auf den Turniersieg verzichtet, um die Verletzung rückgängig zu machen.
Dank an das Organisationsteam incl. der „Flaschenöffner“, Tortenbäcker, Brötchenschmierer, Hallenein- und ausräumer, Livetickerer usw.!
Dank an unser alljährliches Lieblingsrestaurant „Pizzeria Da Leo“, deren Inhaber uns knutschend und umarmend begrüßten, einen „Turbine-Saal“ reservierten und uns kulinarisch lecker umsorgten.

Dank an unser Lieblingshotel „Weitblick“, deren Calauer Inhaberin nicht nur für „Weltklasse“-Zimmer und schmackhaftes Frühstück mit handgemixtem Rührei sorgte, sondern auch ganz nett das Gästebuch mit aktuellen Zeitungsartikeln vom Turnier beklebte.

Wir kommen wieder – in zweitausendneunzehn!

Und wir laden alle FF-Fans ein, auch mal zum „Internationalen Turbine-Hallencup“ Ende Januar nach Potsdam in die MBS-Arena zu kommen. Eine andere, aber auch ganz besondere Aura und Stimmung, die man wenigstens einmal in seinem Frauenfußballleben erfahren haben muss!
Links:
Liveticker, Fotogalerie und Videos von fupa.net: https://www.fupa.net/berichte/sgs-essen-weltklasse-2018-ueberall-glueckliche-gesichter-1071783.html
Homepage des Veranstalters: http://www.frauenturnier.com/

Text: Susanne Lepke
Fotos: Felix Adamczik, Susanne Lepke, Katrin Jarmer




eine gute nachricht und eine gelungene Premiere

1. AGG-Cup des 1.FFC Turbine Potsdam am 6./7.1. 2018 von Micha

Die gute Nachricht zuerst: Natürlich nutzte ich die Gelegenheit, mich bei den Unionern über Lisa Görsdorf zu erkundigen. Ich erfuhr: sie ist seit Längerem wieder im Training und hat auch schon zwei Spiele in der zweiten Mannschaft des 1. FC Union bestritten. Auch hat ihr unsere Spende sehr geholfen, da sie aufgrund ihrer Krankheit kaum Einnahmen hatte. Schön, daß es ihr wieder besser geht und wir ihr ein klein wenig helfen konnten.

Unsere Breitensportabteilung hatte eingeladen und Gäste aus nah und fern kamen. AGG-Geschäftsführer Rainer Bastian (sonst „Edelfan“ unserer C2) war selbstverständlich vor Ort. Und je nachdem, wie es seine Verpflichtungen erlaubten, gilt dies auch für Turbine-Präsident Rolf Kutzmutz, der dann auch z.B. beim E/F -Turnier die Siederehrung vornahm. Na, und im Hintergrung trugen viele fleißige Helfer zum Gelingen bei: DJ Edison (Micha Kaatz) war Hallensprecher und sorgte für die Musik. Eltern, Trainer und B2-Spielerin Darleen Tänzler stellten sich als Schiris zur Verfügung. Ja, und Eltern und auch Spielerinnen hatten im Vorfeld keine Mühen gescheut, unseren Gästen ein schmackhaftes Catering zu servieren. Da blieben keine Wünsche offen. Und bei all dem hatte unsere Nachwuchschefin Bettina Stoof den Hut auf. Sie hielt die organisatorischen Fäden in der Hand. Das dürfte ein richtiger Kraftakt gewesen sein. Aber sie war sichtlich zufrieden, nachdem Alles glatt lief. Ihnen allen auf diesem Wege ein dickes „Dankeschön“.


Vor Beginn

Das Turnier eröffnete am Samstag die Altersklasse U13 (D-Jugend). Unsere beiden D-Teams bildeten je zwei Teams (also insgesamt 4), von denen je zwei Teams in einer Gruppe waren. Den Anfang machte Gruppe A und gleich im Auftaktspiel musste unsere D2A trotz einer glänzend aufgelegten Jette im Tor gegen den Chemnitzer FC eine 0:2-Niederlage hinnehmen. Das selbe passierte unserer D1A, die sich gegen die SG Töplitz mit 0:3 geschlagen geben musste. Die D2B musste in Gruppe B die Erfahrung machen: „Wenn Du vorn deine vielen Chancen nicht nutzt, …..und verlor 0:1 gegen die FSG Falkensee. Nachdem auch die D1B ihr Auftaktspiel gegen den 1.FC Union Berlin trotz 1:0-Führung durch Sophie und mehrerer Mathi-Paraden 1:3 verlor, konnte es nur besser werden. Zunächst traf die D2A auf die SG Töplitz und behielt durch zwei Jolien-Tore mit 2:1 die Oberhand. Aber anschließend kam die D1A gegen den CFC mit 0:7 böse unter die Räder und der D2B (1:3 gegen Union) und der D1B (0:5 gegen Falkensee) ging’s auch nicht besser.


Mathi hat ihn


Auch Janne (Töplitz) beherrscht sein Fach


Ein Zweikampf


Der wird Jette’s Beute


Immer an der Wand lang

Nun folgte in Gruppe A das erste Spiel „Wir gegen Uns“: Durch zwei Jolien-Tore setzte sich die D2A gegen die D1A durch. Das „Wir gegen Uns“ in Gruppe wurde deutlicher: Durch 2x Johanna, 2x Elli und einmal Fritzi siegte die D2B mit 5:0 gegen die D1B.


1A vs 2A – Wir gegen Uns


Mathi schaut hinterher

In Gruppe A setzte sich der Chemnitzer FC klar mit 9 Punkten und ohne Gegentor durch. Ins Halbfinale folgte ihm unsere D2A. Platz 3 belegte die SG Töplitz vor unserer D1A. Gruppe B gewann die FSG Falkensee dank der geringeren Gegentore mit 7 Punkten vor dem punktgleichen 1.FC Union. Die Plätze 3 und 4 belegten die Turbinen der D2B vor der D1B.
Vor den K.O.-Spielen zeigte als Showeinlage die Potsdamer Tanzschule „Balance“ ihr Können.


Die Potsdamer Tanzschule „Balance“

Das erste Halbfinale bestritten der Chemnitzer FC und der 1.FC Union, wo sich der CFC glatt mit 3:0 durchsetzte. Im zweiten Halbfinale traf unsere D2A auf die FSG Falkensee. Trotz zwei Paraden von Jette ging die FSG in der 3. Minute mit 1:0 in Führung. Ein Jolien-Konter verfehlte das Tor nur um Zentimeter. Dafür wurden in einem abwechslungsreichen Spiel unsere Turbinen in der 9. selbst ausgekontert – 0:2. Und wenn du kein Glück hast… In der Schlußminute wurde ein Jolien-Schuß von der Linie gekratzt. So zog die FSG ins Finale gegen den CFC ein, während unsere Mädels im Spiel um Platz 3 auf die Eisernen Ladies trafen. Doch zunächst gab’s im Spiel um Platz 7 wieder ein „Wir gegen Uns“. Die D1A Und die D1B trennten sich 0:0. Das 9er-Schießen gewann die D1B durch einen Treffer von Sophie sowie zwei durch Mathi gehaltenen Schüssen mit 1:0. Im Spiel um Platz 5 gegen die SG Töplitz ging die D2B nach zwei Minuten durch ein Zusammenspiel zwischen Johanna und Elli mit 1:0 in Führung. Nachdem Maxi 2x auf der Linie klärte, hatten die Turbinen mehr vom Spiel, konnten aber keine weiteren Treffer erzielen. So blieb’s beim 1:0 und unsere D2B-Mädels wurden Fünfte.
Im Spiel um Platz 3 gaben sowohl die jungen Eisernen Ladies, als auch unsere D2A-Turbinchen nochmal Alles. Ein rassiges Hin und Her. Zunächst stand Jette „ihre Frau“, auf der Gegenseite scheiterte Mille 2x. Nachdem Union die Latte traf, trickste Jolien in der 5. Minute die Keeperin aus – 1:0. Im Gegenzug hatte Union Ecke. den zweiten Ball nutzten sie zum 1:1-Ausgleich. Zwei Minuten später kam Jolien über rechts. In der Mitte stand Mille und brachte die Turbinen mit 2:1 in Front. Doch in der Schlußminute konnte Union mit einem Schuß ins kurze Eck zum 2:2 ausgleichen. Mano ! In einem dramatischen 9er-Schießen setzten sich dann die Eisernen Ladies mit 3:2 gegen unsere Turbinchen durch. Eigentlich Schade ! Aber ich bin im Herzen ja auch ein bisschen Unioner und so konnte ich ein klein bisschen damit leben. Im Finale setzte sich der Chemnitzer FC gegen die FSG Falkensee mit 1:0 durch und gewann somit alle seine Spiele, ohne ein einziges Gegentor zu kassieren ! Respekt ! Da kann es keine zwei Meinungen geben, wer das Turnier verdient gewonnen hat. Und so ergaben sich folgende Endplatzierungen:

8. Platz:

Die D1A: Ditte Heuer (TW), Eva Borndörfer, Marsia Jafari, Antonia „Toni“ Grüne, Emelie „Emi“ Kreuzer, Helena Heymann

7.Platz:

Die D1B: Mathilda „Mathi“ Stern (TW), Hannah Heyne, Leonor „Leo“ Müller, Svenja Nolte, Sophie Daniel, Anny Dethloff

6.Platz

Die SG Töplitz

5.Platz

Die D2B: Celine Bunde (TW), Lucy Thiermann, Ellena „Elli“ Frieden, Johanna Thobe, Friederike „Fritzi“ Knabe, Maxi Schudek

4.Platz:

Die D2A: Henriette „Jette“ Grahlmann (TW), Luisa „Lui“ v. Bülow, Jolien Franek, Paulina „Pauli“ Grüne“, Milaine „Mille“ Schewitza, Aimie Appel

3.Platz

Der 1. FC Union Berlin

2.Platz:

Die FSG Falkensee

Turniersieger

Der Chemnitzer FC mit „Maskottchen“


Der CFC – strahlende Sieger

Nach der Mittagspause ging’s dann mit dem Turnier der C-Mädchen (U15) weiter. Hier wurde der Modus geändert: Die jeweils beiden Gruppenbesten bestritten anschließend die „Goldrunde“, die Dritt- und Viertplatzierten die Silberrunde. Auch hier waren weit greiste Gäste dabei, u.a. der an diesem Wochenende am weitesten gereiste Gast FFC Pohlheim aus Hessen. Ein kleiner Verein, der sogar einen kleinen Fanclub mitbrachte und auch bewies, daß es in der Heimat von Svenja Huth und Torri Schwalm noch mehr Talente zu entdecken gibt. Unsere C2 teilte sich in Team Rot und Team Blau und war so in den Gruppen A und B je einmal vertreten.


Zur Begrüßung

Was mir an diesem Wochenende auf – und missfiel: obwohl nochmal darauf hingewiesen wurde, daß nach normalen Hallenregeln (also u.a. Freistöße indirekt) gespielt wird, wurden an beiden Tagen viele Freistöße direkt auf’s Tor gezogen. Wie viele gute Möglichkeiten wurden dadurch weggeschmissen ?! Bei diesem C-Turnier sorgte dies auch in einer Situation für heftige Diskussionen, aber dazu später mehr.
Den Auftakt machte die Gruppe A mit der Partie TP Blau gegen die FSG Falkensee. Ein rassiges Spiel, indem die Turbinen zunächst die besseren Chancen hatten und Jona in der 2. Minute unsere Mädels nach Fefe-Zuspiel mit 1:0 in Front brachte. Pfosten und Latte verhinderten eine höhere Führung und so konnte die FSG in der 6. Minute zum 1:1 ausgleichen. So blieb’s auch bis zum Ende und bis jetzt sah es ja noch gut aus. Bis jetzt ! Nachdem im zweiten Gruppenspiel der FFC Pohlheim 2:1 gegen den CFC gewann, begann TP Rot in Gruppe B mit einem 1:3 (Tor Lulu) gegen den 1.FC Union, und die Mädels vom stark aufspielenden DFC Westsachsen Zwickau bezwangen den FC Energie Cottbus mit 2:0.


Turbine Rot vs 1.FC Union


Turbine Blau vs FFC Pohlheim

Nach Niederlagen gegen den FFC Pohlheim (0:3) und den Chemnitzer FC (1:2, Tor Jona) blieb für Turbine Blau in Gruppe A nur Platz 4 übrig. Dritter wurde die FSG Falkensee, während Pohlheim und der CFC in die Goldrunde einzogen. Das zweite Spiel in Gruppe B konnte Turbine Rot gegen Energie Cottbus nach einem Volleyschuß von Maxi und einem beherztem Dribbling von Lulu mit 2:1 für sich entscheiden. Jedoch gab’s im dritten Spiel gegen Zwickau eine 1:3-Niederlage (Tor Lulu). So wurde Turbine Rot vor dem FCE Dritter, während Zwickau und Union in die Goldrunde einzogen und sich beide Turbineteams in der Silberrunde wiederfanden.
Dort zog zunächst TP Blau gegen Falkensee mit 0:2 sowie auch TP Rot gegen Cottbus mit 2:3 (Tore 2x Maxi) den Kürzeren. Während dessen lieferten sich Zwickau, Union und Pohlheim in der Goldrunde ein Kopf-An-Kopf-Rennen. Der Chemnitzer FC konnte hier leider kein Paroli mehr bieten. Das nächste Turbinespiel war erneut ein „Wir gegen Uns“. Hier war deutlich zu merken, daß Keiner dem Anderen wehtun wollte. So „einigte“ man sich nach einer spannungsarmen Partie nach Toren von Lulu und Jona auf ein 1:1, das aber Keinem von Beiden wirklich weiter half. Nachdem TP Blau gegen Cottbus 0:1 verlor, kam es im letzten Spiel der Silberrunde zur Paarung FSG Falkensee vs Turbine Rot. Gleich in der ersten Minute gab’s ’ne Chance für Maxi. Aber blitzschnell startete die FSG den Gegenzug und ging nach einem Stockfehler von Anna 1:0 in Führung. Es folgte ein „Hin und Her“ bis zur Schlußminute. Hier kam es dann zur erwähnten viel diskutierten Szene: TP Rot hatte Freistoß, der von Nele getreten wurde. Von meinem Platz aus gesehen (und wie ich erfuhr nicht nur von dort) war es ein „Strich in der Landschaft“ und der Ball lag im Tor. Der Schiri entschied aber auf Tor, was logischerweise heftige Proteste der Falkenseer zur Folge hatte. Später sagte der Schiri auf Nachfrage zu mir, er habe eine Flugbahn des Balles gesehen, die eine Zwischenberührung vermuten ließ. Na ja, da wären wir wieder beim Thema „Videobeweis“. Er unterhielt sich später noch mit einigen Leuten und drückte mir gegenüber sein Bedauern aus, eine Fehlentscheidung getroffen zu haben. Er war froh, daß dies keinen Einfluß mehr auf das Endklassement der Silberrunde hatte. Denn vorher stand schon fest, das die FSG die Silberrunde vor Energie Cottbus gewann, was gleichbedeutend mit den Plätzen 5 und 6 war. Turbine Rot bzw. Turbine Blau blieben so nur die Plätze 7 und 8, was doch schon einer Enttäuschung gleich kam. Das letzte Spiel der Goldgruppe war auch ein Endspiel, bei dem die zu diesem Zeitpunkt auf Platz 1 liegenden Mädels vom 1.FC Union tatenlos mit ansehen mussten, wie die Zwickauer Mädels in fast letzter Sekunde den FFC Pohlhein mit 2:1 bezwangen, wodurch der DFC Westsachsen Zwickau Turniersieger, die Eisernen Ladies Zweite und Pohlheim Dritte vor dem Chemnitzer FC als Vierter wurden. Aber bei einem Remis leistete sich Zwickau keinen weiteren Punktverlust und so geht auch dieses Endergebnis in Ordnung.
Bei diesem C-Turnier wurden auch „Beste“ gewählt. Beste Torhüterin wurde Lara Franke vom 1.FC Union und beste Spielerin wurde Lisa Maier vom FFC Pohlheim. Und hier der Endstand:

8.Platz
Turbine Blau

7.Platz
Turbine Rot

Turbinen unter sich
Turbine Rot: Anna-Lena „Anna“ Kulbe (TW), Luisa „Lulu“ Jungnickel, Nele Brüggemann, Maxine „Maxi“ Schwarz, Laura Jesse, Amy Kroh, Franziska „Franzi“ Helmke
Turbine Blau: Any Linstedt, Stella Hergt, Panajota „Pani“ Kyprianidis, Mary Krüger, Jona Leske, Felina „Fefe“ Rüchel, Alina Schwarz, Eva Wuttich

6.Platz

Der FC Energie Cottbus

5.Platz

Die FSG Falkensee

4.Platz

Der Chemnitzer FC

3.Platz

Der FFC Pohlheim

2.Platz

Der 1.FC Union Berlin

Turniersieger

Der DFC Westsachsen Zwickau


Alle auf einmal

Fazit des ersten Turniertages: Tolle Organisation, packende Spiele – aber es war nicht unbedingt der Tag der Turbinen. Aber noch stand ja der Sonntag bevor und es konnte ja nur besser werden.

Am Sonntag Vormittag stand das Turnier der E – und F-Mannschaften (U11 & U9) an, zudem auch einige Jungsteams eingeladen wurden. Und ausgerechnet jetzt, wo „meine“ Grashüpfer in Aktion waren, konnte ich aus familiären Gründen nicht dabei sein. Das hat mich richtig gewurmt. Aber ich schaffte es wenigstens, zur Siegerehrung dabei zu sein und erlebte so mit, wie unsere F-Küken als Zweite bzw. Vierte geehrt wurden und unsere E-Mädels den Turniersieg holten. Mit Blick auf den Samstag konnte man sagen: „Na geht doch !“ Wenn Nichts geht – auf unsere Jüngsten ist Verlass !


Fertigmachen zur Siegerehrung

Begonnen wurde die Siegerehrung mit dem E-Turnier. Die Platzierungen sahen wie folgt aus:

5.Platz

Der Ludwigsfelder FC

4.Platz

Die FSG Falkensee

3.Platz

Der BSC Preußen

2.Platz

Der Heideseer SV Fortuna

Turniersieger

So sehen Sieger aus – Turbine Potsdam
Sophia v. Bülow (TW), Leni Niemann, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Lucie Bulir, Melina Murawski, Nina Thoma, Nele Riesler, Friederike „Fritzi“ Knabe


Der Siegerkreis

Das Turnier der F-Küken endete wie folgt:

5.Platz

Der ESV Lok Potsdam

4.Platz

Turbine Potsdam 2
Josephine „Fine“ Schmich (TW), Lotte Miesner, Sara Augslen, Maaliah „Maali“ Bartlau, Shakira Lippert, Caty Klein, Julia Wittau


… und der Kreis dazu

3.Platz

Die SG Töplitz

2.Platz

Turbine Potsdam 1 – und Rieke als „Schreihals“
Friederike „Rieke“ Thiemig (TW), Aurelia „Auri“ Grüne, Johanna Böning, Emma Türpitz, Leonie Enge, Nicole Alisch, Lara Köcer, Emma Schudek

Turniersieger:

Hertha 03 Zehlendorf


In Eintracht vereint


Unsere Grashüpfer unter sich

Bei diesem Ergebnis blieb nur ein kleiner Rest von Traurigkeit, nicht dabeigewesen zu sein. Um so mehr freute ich mich auf das anschließende Turnier der B-Mädels (U17) und wurde wirklich nicht enttäuscht. Der Kader derr beiden Turbineteams wurde von unserer B3 gestellt, wobei Turbine 2 durch Darleen Tänzler aus unserer B2 verstärkt wurde. In diesem Turnier betrug die Spielzeit 1×8 Minuten. Zunächst startete TP 1 in Gruppe A gegen die SG Sieversdorf. Trotz dreier Maya-Paraden ging die SG schnell 1:0 in Führung. Aber unsrere Turbinen hielten dagegen und hinten war Maya wie immer eine Bank. Ich kann mich eigentlich nicht erinnern, sie mal in einem Spiel außer Form erlebt zu haben. Nach 5 minuten war es dann soweit: einen Schrägschuß von Emi konnte die Keeperin nicht festhalten. Emi, erneut am Ball, gab zu Marie – 1:1. Dabei blieb’s auch. Auch das zweite Gruppenspiel zwischen dem BFC Dynamo und Eintracht Miersdorf/Zeuthen endete 1:1. So war also noch Nichts passiert. In Gruppe B begann TP 2 gegen den FC Energie Cottbus. TP 2 lag schnell 0:1 hinten, glich aber durch Lillie nach Darleen-Vorarbeit auch schnell aus. Das Turbinetor wurde von Feldspielerin Rahel gehütet, die wieder einmal zeigte, daß sie ein Spiel lesen kann. So konnte sie sich in der 3. Minute auszeichnen. Nach einer tollen Chance für Celine in der 5. gelang es dem FCE jedoch in der Schlußminute (8.), im Anschluß an eine Ecke den 2:1-Siegtreffer zu erzielen. Das zweite Spiel der Gruppe B gewann der Hallesche FC mit 2:0 gegen den FSV Forst Borgsdorf. Das Spiel TP 1 gegen den BFC sollte eine Demonstration werden. Man sah, daß der Mädchenfußball beim BFC noch tief in den Kinderschuhen steckt. So fielen die Tore im Minutentakt: 1:0 Bogenlampe Jojo, 2:0 durch Emi (Vorarbeit Marie), 3:0 Schuß Emi – die Keeperin schießt sich den Ball selbst rein, 4:0 – Ein Solo von Lucy, 5:0 – Mia von links. Es folgte eine kurze Phase, in der sich Maya dreimal beweisen konnte sowie eine Turbinechance bei der Emi frei vor’m Tor sich die Ecke aussuchen konnte – aber nach links zur ebenfals freien Jojo gab. Diese brachte das Kunststück fertig, den Ball aus einem Meter über’s Tor zu jagen ! Na ja, bei einer 5:0-Führung kann man darüber sicher schmunzeln. Aber in der 7. Minute machte es Jojo besser und erhöhte auf 6:0. In der Schlußminute stellte Marie dann den 7:0-Endstand her. Natürlich freute ich mich als alter Unioner über dieses Ergebnis, aber man muß es auch richtig einordnen. Motiviert durch dieses Ergebnis wollte die TP 2 gegen den HFC natürlich nicht zurückstehen. Nachdem zunächst Celine es 3x versuchte, kam Lillie über links und erzielte das 1:0. in der 6. Minute konnte der HFC zum 1:1 ausgleichen. Am Schluß lagen dann Glück und Pech dicht beieinander: eine Turbine-Ecke wurde vom HFC ins eigene Tor zum 2:1-Siegtreffer für TP 2 abgefälscht.
Im letzten Gruppenspiel trat TP 1 gegen Miersdorf/Zeuthen an. Wieder gehörte Maya die erste Szene. Dann in de 5. aber schnappte sich Marie ganz hinten den Ball und ging und ging und ging und stoppte erst, als der Ball zum 1:0 im Netz zappelte. Die restlichen drei Minuten hielten die Turbinen den Ball in der gegnerischen Hälfte fest und sicherten so den 1:0-Sieg ab. TP 2 traf im letzten Spiel auf die Mädels vom FSV Forst Borgsdorf. Die Turbinen hatten mehr vom
Spiel, ohne sich aber die zwingenden Chancen zu erarbeiten. So endete dieses Spiel 0:0.


Turbine 1 vs SG Sieversdorf


Turbine 2 vs FC Energie Cottbus – Rahel (ganz links) hat den Ball fest im Blick


Wieder hat’s beim BFC eingeschlagen


Turbine 2 vs Hallescher FC

Das ergab dann folgendes Ergebnis: Gruppe A: TP 1 als Erste und die SG Sieversdorf als Zweite zogen ins Halbinale ein, auf den Plätzen folgten Eintracht Miersdorf/Zeuthen un der BFC Dynamo. In Gruppe B siegte Energie Cottbus. Den zweiten Halbfinalplatz holte sich der HFC mit einem mehr geschossenen Tor gegenüber den punktgleichen Turbinen von TP 2. Mano ! Vierter wurde Forst Borgsdorf.
Das erste Halbfinale bestritten die Turbinen von TP 1 gegen den HFC. Wieder war zunächst Maya gefragt. In der 2.Minute fing dann Marie einen Ball ab, legte auf Emi und es stand 1:0. Zwei Minuten später ging Marie auf einen Freistoß, marschierte los und erhöhte auf 2:0. Nachdem Maya erneut ihr Können bewies bzw. Lucy und Mia verpassten, stand TP 1 im Finale.


Halbfinale: Turbine 1 vs HFC

Dorthin folgte ihnen der FC Energie Cottbus, der nach einem 1:1 im 9er-Schießen mit 6:5 gegen die SG Sieversdorf gewann. Das Spiel um Platz 7 gewann Borgsdorf mit 1:0 gegen den BFC und Platz 5 holten sich unsere TP 2-Turbinen mit 1:0 gegen Miersdorf/Zeuthen. Das umkämpfte Spiel um Platz 3 zwischen dem HFC und Sieversdorf endete 0:0. Im 9er-Schießen hatte dann Sieversdorf mit 2:1 das bessere Ende für sich. Dann folgte das Finale zwischen unserer TP 1 und Energie Cottbus


Finale: Turbine 1 vs FC Energie Cottbus

Es ging auch um eine kleine Revanche, hatte der FCE doch um Ligapunkte mit 2:1 das bessere Ende für sich. Es war ein kurzweiliges Lauf – und Kampfspiel, welches in der 6. Minute entschieden wurde. Mia flankte von links außen und Emi erzielte mit dem Spann das 1:0. Im Gegenzug war für die Gegnerinnen mal wieder bei Maya Endstation. So hielt das 1:0 bis zum Schluß und unsere Turbinen wurden Turniersieger. Das freute mein Fanherz, auch weil die zweite Turbinemannschaft ein ebenso tolles Turnier spielte. Und so sah das Endergebnis aus:

8.Platz

Der BFC Dynamo

7.Platz

Der FSV Forst Borgsdorf

6.Platz

Eintracht Miersdorf/Zeuthen

5.Platz
Turbine Potsdam 2

4.Platz

Der Hallesche FC

3.Platz

Die SG Sieversdorf

2.Platz

Der FC Energie Cottbus

Turniersieger:
Turbine Potsdam 1


Zufriedene Turbinen unter sich
Turbine 1: Maya Battke (TW), Mia Kunze, Marie Dursteler, Lucy Heise, Emelie „Emmi“ Kerber, Felina Mackaus, Johanna „Jojo“ Herholz, Charlotte Schröder.
Turbine 2: Rahel Heretsch (TW), Lillie Raddatz, Franziska „Franzi“ Knuth, Annika Hanauer, Ronja Hirsch, Darleen Tänzler, Celine Haase, Vanessa Storch.


Rivalen friedlich vereint

Ein tolles zweitägiges Turnier !! Auch wenn nicht alle Träume in Erfüllung gingen, so war es für alle eingesetzten Turbinen wichtig, sich mit ihnen teils unbekannten, starken Gegnern zu messen. Die Organisation klappte und satt wurde auch jeder. Da darf es gern eine Fortsetzung geben. Also noch einmal Dank allen fleißigen Helfern, Sponsoren und natürlich auch den beteiligten Mannschaften.




Festliche Grüße vom Fanclub „Turbinefans“

Liebe Turbinefans,

allen mitfiebernden Fans – und natürlich auch den Spielerinnen, deren Hintermannschaft und Sponsoren – vom 1. FFC Turbine Potsdam angenehm magenauffüllende Weihnachtsfeiertage im Kreise netter Menschen. Genießt die besinnliche, fußballfreie Zeit außerhalb der Turbinefamilie und gleitet sanft hinüber ins Neue Jahr 2018.

Drücken wir für 2018 die Daumen, dass aus der derzeitigen „Holzmedaille“ (4. Tabellenplatz) noch etwas Metallglänzendes wird.

Allen eine gute Zeit – bis spätestens zum Turbine-Hallencup Ende Januar 2018.

Der Fanclub-Vorstand
„Turbinefans“

Text/Foto: Susanne Lepke




das warm up zum turbine-cup

von Micha und DJ Edison

Am 26. Januar steigt in der MBS-Arena der Turbine-Cup. Das „Warm Up“ hierzu ist der „AGG-Cup“ (vielen Dank an AGG-Geschäftsführer Rainer Bastian), veranstaltet durch unseren Breitensportbereich am 6./7.1. 2018 in der Davinci-Halle in 14469 Potsdam, Esplanade 3. Diese Halle erreicht man mit der Tram 96 Richtung Jungfernsee (aus der Innenstadt kommend) bis Haltestelle „Volkspark“ (Biosphäre). Hierzu haben sich unsere Turbinen in den verschiedenen Altersklassen eine Menge Gäste eingeladen. Das Turnier beginnt am 6.1. um 9.00 Uhr in der Altersklasse D (U13) mit beiden Turbineteams sowie den Gastmannschaften: 1. FC Union Berlin, FSG Falkensee, Chemnitzer FC sowie SG Töplitz (m). Dieses Turnier dauert bis etwa 14:00 Uhr.
In der anschließenden Turnierpause gibt es einen Auftritt der Tanzschule Potsdam.
Anschließend von 15 – 19.00 Uhr steigt das Turnier der Altersklasse C (U15). Hierzu werden aus unserer C2 zwei Teams gebildet, die als Gäste erwarten: 1. FC Union Berlin, FC Energie Cottbus, FSG Falkensee, Chemnitzer FC, Westsachsen Zwickau sowie 1. FFC Pohlheim (aus Hessen).
Am Sonntag, von 9 – 13.00 Uhr, treten unsere jüngsten Turbinen in Aktion. Hier laufen zeitgleich die Turniere der E (U11) – und F (U9) – Juniorinnen. Unsere U11 tritt mit zwei Teams an , während unsere U9 mit einem Team dabei ist. Als Gäste werden erwartet: Ludwigsfelder FC, Heideseer SV Fortuna, FSG Falkensee (E), SG Töplitz (m), Hertha 03 Berlin-Zehlendorf sowie der BSC Preussen 07 (Mahlow/E).
Den Abschluß des AGG-Cups bildet das Turnier der B (U17) – Juniorinnen, wo zwei Teams aus unserem Breitensportbereich antreten. Zu Gast sind hier: FSV Forst Borgsdorf, Hallescher FC, FC Energie Cottbus, Eintracht Miersdorf/Zeuthen sowie SG Sieversdorf.
Alle hier aufgezählten Gastmannschaften beziehen sich auf Stand 19.12.2017, Änderungen vorbehalten.
Speziell mit den Gastmannschaften FSG Falkensee, FC Energie Cottbus und SG Sieversdorf haben wir schon viele packende Duelle (incl. Endspiele) erleben dürfen. Da die Teams des 1. FC Union Berlin Leistungsteams sind, sind sicher wieder viele spannende Duelle zu erwarten.
Es ist überflüssig zu erwähnen, daß die Spielereltern der Turbinen für ein schmackhaftes Catering sorgen werden. Wer also es zeitmäßig einrichten kann, sollte doch unseren Turbinen und ihren Gästen durch seine Anwesenheit die Ehre erweisen. Unsere Mädels würden sich sicher sehr darüber freuen




Spielbericht FC Sand gegen Turbine Potsdam am 17.12.2017

Als ich mir die Unmenge von Fans vor Anpfiff im Sander Orsay-Stadion betrachtet habe, waren mir nur drei Personen namentlich bekannt: Dexy, Otto und Lutz. Stillschweigend, ohne Diskussion unter den Dreien, war deshalb schon klar, dass Lutz für die warmen Worte – bei gar nicht so eisigen Temperaturen – zuständig sein wird.
Hier also sein Erlebnisbericht vom letzten Spiel der Hinrunde in der Saison 2017/18:

Die Tour umfasste vom Bett bis ins Bett genau den Zeitraum vom Sonnabend,16.Dezember (3:00 MEZ) bis Montag 18. Dezember (1:10 MEZ). Das hört sich viel an, war aber gar nicht so dramatisch, denn dazu gehörte eine Übernachtung im „Rammersweier Hof“ in Offenburg und außerdem ist alles, was mit Turbine zu tun hat, keine Last für mich, sondern steht unter dem Motto: Wenn möglich, alle Turbine-Pflichtspiele der Saison zu besuchen. Neben der Tatsache, dass Sand stets ohne Fanbus individuell bespaßt werden muss, kam noch die Wetterunsicherheit hinzu.
Ich hatte mir ein Limit gesetzt: Wenn ich bis Freitag, 22:00 Uhr, nichts höre, wird gefahren, auch weil dann für Hinfahrt und Hotel keine Stornierung mehr möglich war. Ich habe noch ganz schön gezittert, denn bis dahin kamen Absagen aus Jena und Essen in meine Wohnung geschneit (toller Wortwitz für diese Jahreszeit).

Die Fahrerei ist schnell erzählt. Am Berliner Hauptbahnhof habe ich oben erwähnten Otto getroffen, von dem ich zwar wusste, er wird auch in Sand sein, aber nicht, dass er die gleiche Reiseroute hat wie ich. Hinzu ca. 20 Minuten Verspätung und auf der Rücktour dann etwa das Doppelte. Wer dazu noch weitere Details braucht, dem erzähle ich gern mehr – auch unter vier Augen – vielleicht beim Hallen-Turnier in der MBS – Arena. Weiteres würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen.

Nach einem guten Hotel-Frühstück ging es dann in Dexys Auto zum, nach seiner Aussage 13 km entfernte Bundesliga-Stadion des SC Sand. Für mich war es seit dem Aufstieg der Badenerinnen mein dritter Besuch dort und ich war immer sehr angetan von der freundlichen Atmosphäre vor Ort, was ich auch noch einmal in einer E-Mail an Geschäftsführerin Claudia van Lanken (Ende 90 sogar kurzzeitig Nationaltorfrau) zu Ausdruck bringen werde.
Das leidige Thema Programme hat sich schnell erledigt, denn die freundliche Dame an der Kasse sicherte mir zehn Programme zu, die ich dann auch tatsächlich bekommen habe. Mit denen nach dem Spiel auf den Sitzplätzen gefundenen hatte ich dann knapp fünfzehn Stück.
Nun aber endlich zum Wichtigsten, denn der Hauptgrund meiner Anwesenheit war natürlich nicht das Einsacken von Unmengen Programmen.

Für bereits frühere Sand-Besucher noch eine Bemerkung: Auf der Hintertorseite am Eingang gibt es jetzt eine riesige Anzeigetafel. Das ist so ein großes Gerät, das hätte im Karli überhaupt gar keinen Platz, total beeindruckend! Was aber noch viel spektakulärer war: Es wurde neben Aufstellungen, Ein- und Auswechslungen, Spielstand und -zeit auch das Eckballverhältnis angezeigt. Leider hatten sich die Veranwortlichen mit dem Ding in der zweiten Halbzeit etwas übernommen, denn da kam es zu mehreren längeren Farb- und Totalausfällen.
Was bereits in Bielefeld Lia beim Aufwärmen passierte, war hier bei nun bei Tori der Fall, denn trotz ihrer Meldung in der Startaufstellung, war sie nicht spielfähig. Für sie kam Anna hinein, die Tori aber zu keinem Zeitpunkt ersetzen konnte. Ihre Dynamik aus den letzten Partien hat sichtlich gefehlt. Vielleicht hätte Turbine dann nicht so lange zittern müssen, denn speziell nach dem Anschlusstreffer durch Nina Burger wurde es noch einmal eine turbulente Schlussphase. Aber insgesamt würde ich den Auswärtssieg als verdient bezeichnen. Es war wieder die mangelnde Chancenverwertung, die bis in die Nachspielzeit immer noch die Möglichkeit für Sand zum Unentschieden bot. Da stimmt voll die Einschätzung unseres Cheftrainers auf Seite 5 des Programms „Sandsturm“: „Mit dem SC Sand treffen wir auf einen Gegner, der seit Jahren sehr unangenehm zu spielen ist. Wir hoffen, dass wir unseren positiven Trend der letzten Wochen fortsetzen können und wollen das Jahr 2017 unbedingt mit einem Sieg abschließen.“ Schön, dass auch der zweite Satz von Rudis Aussage so eingetroffen ist. Wenn auch ähnlich knapp wie in der letzten Saison, als es ein 1:0 durch Ullas späten Treffer gab.

Zu den äußeren Bedingungen lässt sich sagen, dass der Rasen für diese Jahreszeit in erstaunlich gutem Zustand war, der für ein ansehnliches Spiel auf beiden Seiten sorgte.
Wie man immer so schön sagt, das 1:0 durch Sarah Zadrazil kurz vor der Pause fiel natürlich zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt. Größerere Aufregung erzeugte dann der Elfmeter in der zweiten Halbzeit. Das Foul an Svenja Huth passierte genau an der rechten Strafraumlinie und vor meiner Nase. Wie heißt es in der Fachsprache: ein Kann-Elfmeter, den pfeift nicht jeder. Aber wenn ich daran denke, wie oft Turbine besch… wurde. Dieses Mal war das Glück auf unserer Seite. Den Strafstoss verwandelte meine neue Lieblingsspielerin Rahel Kiwic, bei der ich nach dem Spiel im Gespräch mit ihrer Mutter kein Wort verstanden habe.
Unverständlich waren wieder die Auswechslungen. Gina Chmelinski, die sich wie schon in den letzten Spielen in jeden Zweikampf hineingehauen hatte und zu den Besten gehörte, nahm Rudi heraus, während Feli Rauch sowie Nina Ehegötz wie so oft in letzter Zeit keine Belebung darstellten. Laura Lindner hätte mal eine größere Chance verdient, als erst in der Schlussminute eingewechselt zu werden, um zu zeigen, ob sie eine Alternative ist.
Wenn diese Kleinigkeiten sich noch zum Guten wenden, dann ist in der Rückrunde noch einiges möglich in Richtung CL.

Drei Sachen möchte ich noch zum Schluss loswerden. Wie ich aus der Fachpresse entnehmen konnte, durften unsere Akteurinnen mit den Nummern 6 und 16 gleich von Sand aus in den Weihnachts- bzw. Jahresendurlaub nach Australien und in die Schweiz fahren. Damit blieb ihnen die achtstündige Busrückfahrt nach Potsdam erspart.

Wenn ich sehe, wen ich alles getroffen habe in den diversen Zügen auf der Hin- und Rückfahrt: Werder-, Wolfsburg-, Eintracht-, Schalke-, Freiburg-Fans, dann muss ich sagen, dass sie alle einen riesigen Wirtschaftsfaktor darstellen. Egal, ob Bahn- oder wie bei Turbine Busfahrer: Sie alle brauchen Fahrkarten, Verpflegung und wie ich nach Sand ein Hotel, so kann man sich vorstellen, was da die jeweilige Branche für Umsätze macht. Und es gibt neben dem Fußball noch Hand-, Volleyball, Eishockey, bei denen es ähnlich ist.

Das Stadion in Jena wird genau so wie das Karli von zwei unterschiedlichen Vereinen belegt. Während das USV-Spiel am Sonntag sehr früh abgesagt wurde, wurde alles getan, dass der FCCZ am Tag vorher gegen Wiesbaden spielen konnte. Ich kenne zwar keine Details. Aber das zeigt, welche Wertschätzung der Frauenfußball genießt – gar keine.

So bleibt mir noch, allen (ob Fans, Spielerinnen, Trainer-Team etc.), die diese Zeilen lesen, eine tolle Zeit zum Jahresende zu wünschen und auf erfolgreiche letzte elf Bundesliga-Spiele zu hoffen.

Text: Lutz Noeske
Fotos: Susanne Lepke (vom März 2017)




von einer schwierigen entscheidung, arschkälte und einem wärmenden ergebnis

C-Juniorinnen-Landesklasse: 1.FV Eintracht Wandlitz – Turbine Potsdam II 0:6

9.12.2017 von Micha

Kennt ihr Das ? Ihr müßt eine Entscheidung „entweder-oder…“ treffen und wisst, daß die Entscheidung, egal wie sie ausfällt, nicht unbedingt richtig ist. Das ist wie, wenn einen die eigene Frau fragt: “ Bin ich zu dick ?….“ . So geht es mir fast jedes Wochenende. Diesmal musste ich mich zwischen den allweihnachtlichem Eltern-Kind-Turnier und Spielen mit Turbinebeteiligung entscheiden. So fuhr ich am Samstag morgen zu den D-Mädels in die Halle, um mich nach 2 1/2 Stunden zum Auswärtsspiel mit der C2 in Wandlitz abholen zu lassen. Dabei nahm ich ganz schweren Herzens in Kauf, nachmittags nicht bei unseren jüngsten Grashüpfern zu sein, wenn diese ihren Eltern das Fussballspielen beibringen. Das fiel mir echt nicht leicht, und so sorgte mein schlechtes Gewissen dafür, daß ich am Sonntag ganztägig in der Halle blieb, bis es an der Zeit war, zur Fanclubweihnachtsfeier aufzubrechen.
Aber was heisst „schlechtes Gewissen“ ? Bei der C2 handelt es sich nicht um irgend ein Team, sondern dort bin ich mit den Turbinen, Eltern und Trainern auch außerhalb des Platzes eng verbunden. So fuhr ich mit Mary’s Papa Mirko Lehmann nach Wandlitz. Er ist BVB-Mitglied und wollte mit mir noch „ein Hühnchen rupfen“, weil ich im letzten C2-Bericht die Borussia etwas durch den Kakao zog. Aber es heißt ja: “ wer den Schaden hat, ….“
Die Fahrt nach Wandlitz erinnerte mich an die Reise nach Bielefeld, nur daß diesmal kein Schneemann gebaut wurde. Außerdem gibt es am Wandlitzer Kunstrasenplatz einen neuen Kabinentrakt incl. einem warmen Vorraum mit Blick auf’s Spielfeld. So musste ich nur während der 2×35 Minuten die A…kälte auf dem Platz ertragen.
Auf Turbineseite fehlten Anna-Lena, Lya, Stella und Isi. Anna wurde im Tor durch Pani vertreten, der doch hier und da die Feldspielerin anzusehen war. Aber das selbe Problem hatten die Gastgeberinnen auch, deren Keeperin sich lt. Trainerin Alice am Vorabend krank meldete. Und da bekanntlich Angriff die beste Verteidigung ist, übernahmen unsere jungen Turbinen sofort das Kommando. Nach 30 Sekunden tauchte Fefe vor’m Tor auf, die Keeperin konnte aber mit dem Fuß klären. Auch eine Chance für Franzi nach Amy-Zuspiel brachte nicht den gewünschten Erfolg (5.). In der 8.hatten die Gastgeberinnen eine Chance. Dabei herrschte in unserer Abwehr doch etwas Chaos. Aber unsere Mädels konnten den Ball erobern und schalteten blitzschnell um. Der Ball kam in die Spitze zu Mary, aber auch sie scheiterte an der Keeperin, wie auch Franzi in der 12. und 13. Minute. Franzi hatte heute echt das Pech am Fuß, aber sie ackerte viel für’s Team und legte für Andere auf. Es blieb also Einiges liegen und Sowas kann sich rächen. So z.B. in der 20., als eine verunglückte Fußabwehr von Pani am Hinterkopf von Alina landete und der zurückspringende Ball das Turbinetor nur um Zentimeter verfehlte. In der Folge änderte unsere Abwehr um Nele, Eva und Alina ihr Spiel und versuchte, den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten. Das taten sie recht erfolgreich, denn in der Folge fand sich keine nennenswerte Torchance in meinen Notizen, obwohl sie zwar hinten massiv standen, aber bei Ballbesitz blitzschnell umschalteten. So legte unsere Abwehr den Grundstein für den späteren Sieg. Zunächst aber kamen beim Turbineanhang Sorgen auf: Amy konnte aufgrund einer Verletzung nicht weitermachen und Jona scheiterte mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. Unsere Turbinen bestimmten zwar das Spiel, aber solange es 0:0 steht….. Dann aber in der 27. Minute gab’s die Erlösung: in einer schönen Einzelaktion zog Fefe von links nach innen und tunnelte die Keeperin – 1:0 aus Turbinesicht. Das wäre erstmal geschafft und gab Zeit zum Luft holen. Nach einem Franzi-Schlenzer an den Pfosten gab’s dann den bei dieser Kälte sehr wichtigen Pausentee. Die Frage war: können unsere Mädels nach Wiederanpfiff schnell nachlegen, um Ruhe in ihr Spiel zu bringen ?
Sie konnten, denn es dauerte nur 4 Minuten (39.): Mary spielt an der Mittellinie die auf gleicher Höhe agierende Maxi an. Diese zog los und mit einem Schuß ins kurze Eck erhöhte sie auf 2:0. Maxi sollte dem weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit ihren Stempel aufdrücken, denn nun kam das Turbinespiel auf Touren. In der 43. trat Maxi eine Ecke von rechts. Drei Versuche unserer Turbinen konnten die Gastgeberinnen on der Linie kratzen. Beim 4. Versuch konnte Mary dann den Ball zum 3:0 über die Linie drücken. Und weil’s Toreschießen Spaß macht, zeigte Maxi in der 47. einen tollen Lauf über rechts, dem sie eine ebenso präzise Flanke auf Mary folgen ließ – 4:0. Eine MInute später machte es Maxi wieder selbst, als sie nach einem weiten Abschlag von Pani und mit einem Solo aus dem Mittelfeld das 5:0 folgen ließ. Und der FV Eintracht Wandlitz ? Viel kam nicht mehr. Sie versuchten zwar weiterhin aus einer massiven Deckung durch blitzschnelles Umschalten zum Erfolg zu kommen, aber unsere Abwehr stand sicher und so hatte Pani im Tor kaum noch was zu tun. So konnte sich z.B. Alina in der 51. MInute auszeichnen, als sie hellwach ihre Frau stand. Also ging unsere „Abteilung Attacke“ weiter auf Torejagd. Laura versuchte es mit einem Direktschuß und Franzi setzte ihre Teamgefährtinnen bei zwei tollen Aktionen super in Szene: erst setzte Amy den Ball im Fallen an den Pfosten und später gab’s ein tolles Zusammenspiel zwischen Franzi und Jona, bei dem dann Jona den Ball aus vollem Lauf nur um Zentimeter neben das Tor setzte. Aber einmal sollte es noch klappen: In der 65. Minute schlckte Käpt’n Nele Jona auf die Reise. Diese startete ein Solo und stellte so den 6:0-Endstand her. Tja, und bei diesem 6:0-Auswärtssieg wurde mir dann doch warm ums Herz, zumal ich nach der Heimfahrt wieder ruckzuck in meiner warmen Stube saß.
Man muß sich das mal vorstellen: das Team ging geschlossen aus der D-Jugend eine Altersklasse höher und nur die Zugänge Stella und Maxi hatten bisher C-Jugend-Erfahrung. So sind unsere jungen Turbineladies das jüngste Team in der Landesklasse und die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow hatten diese Saison als „Lehrjahr“ ausgegeben. Und doch sprechen unsere Mädels bei der Titelvergabe mehr als ein gehöriges Wort mit, denn noch dei Teams machen die Sache unter sich aus und so hat die Tabelle aktuell folgendes Aussehen:

1. FSG Falkensee 9 Sp. 44:5 Tore 24 Punkte
2. SG Sieversdorf 8 Sp. 34:5 Tore 22 Punkte
3. Turbine Potsdam II 8 Sp. 38:4 Tore 21 Punkte

Da heißt es, ganz kräftig die Daumen drücken, damit unsere Mädels mit dem selben Schwung aus der Winterpause herauskommen. Denn längst haben sich Team und Trainer höhere Ziele gesetzt. Damit es klappt und diese Saison genauso erfolgreich wird, wie die Letzte (Triplesieger !) fügten heute ein Mosaiksteinchen hinzu: Panajota „Pani“ Kyprianidis (TW), Eva Wuttich, Felina „Fefe“ Rüchel, „Käpt’n Nele“ Brüggemann (SF), Maxine „Maxi“ Schwarz, Amy Kroh, Mary Krüger, Alina Schwarz, Jona Leske, Franziska „Franzi“ Helmke, Laura Jesse sowie die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow.




Es begab sich zu der Zeit… Weihnachten in der Turbine-Familie

Knisternde Stille, eine Turbine-Weihnachtsgeschichte wird erzählt, die von Hirsch Heinrich und dem Rentier Rudi mit der roten Nase handelt, doch plötzlich schießt Tabea Kemme von ihrem Platz hoch und zeigt eine Torjubel-Geste. Insgesamt fallen in „Krissels Partyhaus“ zu Potsdam innerhalb von 10 Minuten um die 25 Tore! Sensationell! Denn sobald eine Spielerin ihren in der Weihnachtsgeschichte eingepackten Nachnamen heraushörte, sollte sie von ihrem Stuhl aufspringen und torfrenetisch herumtanzen.

Doch dann springt die Partytür auf und die 80-jährige Rosi sowie vier weitere lustige Gesellen des älteren Semesters stürmen mit ihren Rollatoren die Tanzfläche, Rock’n’Roll ist angesagt.

Und ein Pokal- und Geschenke-Berg türmte und entleerte sich.

Was sich hier am Abend des 10.Dezember 2017 abends in Potsdam-Babelsberg abspielte, wäre eine Notiz in den Lokalnachrichten der örtlichen Zeitung wert gewesen. Der gesamte Kader der 1. Bundesliga-Mannschaft von Turbine Potsdam hatte es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, der Einladung des Fanclubs „Turbinefans“ zu folgen, um ein herzlich-munteres Adventsmiteinander von Fans und Spielerinnen zu feiern.

Warm war’s, nein, kochend heiß – im Saal und im Herzen. Nach dem Kälte-Test im „Karli“ mit einem hübschen 2:0-Sieg gegen Hoffenheim sollte der nächste Höhepunkt an diesem zweiten Advent folgen. Knapp 50 Fans und ca. 30 Spielerinnen nebst „Hintermannschaft“ sowie ein Hund… teilten sich Tische, Tresen und Buffet. Zum Ende des Jahres nahm man sich Zeit für nette Gespräche, Autogramme, Fotos, Geschenke und für das Denken an andere.

Der Fanclub überreichte an die Kapitänin Lia Wälti das mittlerweile bewährte Weihnachtsgeschenk, einen selbst erstellten XXL-Foto-Geburtstagskalender, der sicherlich wieder einen unübersehbaren Platz in der Mannschaftskabine erhalten wird. Außerdem ehrte der Fanclub mit zahlreichen Pokalen sportliche Leistungen der Spielerinnen, für die es gewöhnlich keine Pokale gibt. Bianca Schmidt, die im letzten Jahr noch beanstandet hatte, noch nie einen solchen besonderen Pokal erhalten zu haben, wurde z.B. für ihr Comeback in die Nationalmannschaft geehrt. Leider konnte sich aus Krankheitsgründen diesen erträumten Augenblick nicht genießen.

Natürlich wurde die Weihnachtsfeier auch für Danksagungen an besonders engagierte Menschen genutzt. Hartmut Feike wurde für die Organisation der Fanbus-Auswärtsfahrten gedankt, denn seit 2007 rollt der Fanbus kontinuierlich zu fast jedem Auswärtsspiel, mittlerweile hat das Gefährt 7x den Erdball umrundet. Den beiden Fanbusfahrern Peter und Detlef wurde herzlich für ihr charmantes und verlässliches Tun gedankt. Auch die Geschenke- und Pokalbeauftragte Marina Hartmann wurde bedacht, ebenso die beiden Michas (Seifert und Kaatz), die sich unermüdlich für den Turbine-Nachwuchs engagierten.

Ein schöner Moment war aber auch das Denken an „Kaba“, der Ex-Torwartfrau Ann-Kathrin Berger, die mittlerweile für Birmingham spielt und derzeit schwer erkrankt ist. Fans und Spielerinnen beteiligten sich am Packen eines Weihnachtspäckchens.
Sich Zeit zu nehmen füreinander, an andere zu denken und ganz ungezwungen miteinander zu reden und zu feiern – das ist Weihnachten in der Turbine-Familie.
Bleibt (oder werdet) gesund, genießt die Adventszeit und Weihnachtsfeiertage und rutscht allesamt wohlbehalten ins Neue Jahr hinein. Der gute Vorsatz für 2018 wird ein großartiges Wiedersehen beim Turbine-Hallencup am letzten Januar-Wochenende in der MBS-Arena sein.

Text: Susanne Lepke
Fotos: Beatrice Martens, Peter Tietze, Susanne Lepke

 




Blaue trikots und ein blaues Auge

C-Junioren-Landesklasse: Turbine Potsdam U15) – SV Eiche 05 Weisen (m) 4:4

2.12.2017 von Micha

4:4 – da war doch neulich Was ? Wie in Revierderby gab’s auch hier zwei unterschiedliche Halbzeiten, nur daß unsere Mädels in ihren blauen Trikots gegen den Drittletzten und bis dato mit 5 erzielten Toren „glänzenden“ Gegner zur Pause „nur“ 2:4 zurücklagen. Aber der Reihe nach:
Der Kapitän der Gäste war – ein Mädchen ! Ihres Zeichens Torhüterin, die bewies, daß sie die Kapitänsbinde zurecht trägt. Das Spiel fand in den ersten Minuten im Mittelfeld statt, bis die 6. Minute kam: ein Stockfehler unserer Abwehr, eine weit vor’m Gehäuse stehende Keeperin, ein Lupfer – und schon stand’s 0:1 aus Turbinesicht. Daran hatten unsere Turbinen erstmal zu knabbern und so gelang den Mädels in den ersten 15 Minuten nichts Zwingendes, zumal die Gäste hinten massiv verteidigten. Aber nach 17 Minuten klingelte es dann doch: Nele kam über links und bedient die zentral lauernde Jenny. Mit einem schönen Schlenzer konnte sie zum 1:1 ausgleichen. Aber schon der Gegenzug zeigte, daß unsere Mädels in den ersten 35 Minuten in der Defensivarbeit ihre Probleme (bzw. Konzentrationsmängel) hatten. Es soll zwar Abseits gewesen sein, aber lt. Otto Rehagel ist Abseits , wenn der Schiri pfeift ! Unsere Abwehr stand zu weit weg von den Gegnern und die nutzen das aus – 1:2 (18.). Aber auch die Gäste waren nicht fehlerfrei: Turbine hatte Ecke (23.). Der zweite Ball kam von rechts zurück ins Zentrum. Der Abwehrversuch misslang und Lu schaltete am Schnellsten – 2:2. Ein Kompliment muß man den Gästen aus Weisen aber machen: ihre Einstellung erinnerte an den Spruch: „Du hast keine Chance, also nutze sie !“ . Denn wieder gaben sie die aus ihrer Sicht passende Antwort im Gegenzug (24.). Ein Freistoß ihrerseits segelte Richtung Turbinestrafraum und wurde unglücklich von einer Turbine statt ins Feld in Richtung eigenes Tor gelenkt. Doch statt zu reagieren (dazu war Zeit), schaute Natalie interessiert dem Ball hinterher, wie er zum 2:3 ins Tor flog. Ehrlich, was ich in diesem Moment dachte, behalte ich mal für mich. Aber was nun ? In der 29. bzw. 30. Minute versuchten es Jenny bzw. Juliana aus der zweiten Reihe, scheiterten aber jeweils an der Gästekeeperin. In der 32. Minute dann der negative Höhepunkt: anstatt bei einem Gästefreistoß zur Abwehr abzutauchen, ging Natalie wie eine Feldspielerin mit dem Fuß hin – 2:4. Auch wenn im Gegenangriff sich eine Chance für unsere Turbinen ergab, die die Gästekeeperin auf den Posten sah, sollte man über die Defensivleistung der ersten 35 Minuten den Mantel des Schweigens legen. Dementsprechend laut war auch die Halbzeitansprache von Trainer Jürgen Theuerkorn. Sie war selbst am Raucherplatz deutlich zu hören. Meine persönliche Vermutung war (bei Dem, was ich von den Gästen wusste): es war ein Kopfproblem. Vielleicht nahmen es unsere Mädels zu leicht und konnten dann den Schalter nicht umlegen. ich fragte mich: können Jürgen Theuerkorn und Matthias Zube die Mädels wecken und können die Jungs ihr laufintensives Spiel bis zum Schluß durchziehen ?

Sowohl als auch. Die Jungs aus Weisen gaben auch weiterhin keinen Zentimeter Boden kampflos preis und bei unseren Turbinen zeigte die „Halbzeitpredigt“ eine positive Wirkung. Nach Jenny’s Alleingang (37.) aus dem Mittelfeld heraus musste Weisen’s Keeperin 2x zupacken. Aber die Jungs waren auch noch da und nach einer Flanke zwei Minuten später konnten unsere Mädels nur sagen: “ Schwein gehabt“. Dies war allerdings auch die letzte nennenswerte Möglichkeit der Gäste. Unsere Turbinen kamen immer besser ins Spiel und ließen auch Hinten nichts mehr anbrennen. So konnten sie auch Stück für Stück ihre konditionellen Vorteile ausspielen. Zwergie’s Schuß aus der Drehung konnte die Gästekeeperin in der 40. Minute noch parieren. In der 47. jedoch musste sie hinter sich greifen, als Zwergie (inzwischen ja auch ein großer Zwerg) nach einem Freistoß den Ball zum 3:4-Anschlußtreffer über die Linie drückte. Noch waren 23 Minuten zu spielen und unsere Mädels zeigten nun, daß sie nicht gewillt waren, als Verlierer vom Platz zu gehen. Ein schönes Zuspiel von Marla auf Nele konnte diese aber leider nicht nutzen (53.). In der 57. Minute war es dann aber soweit: Zwergie setzte sich auf rechts außen durch und flankt nach innen. Marla nimmt den Ball mit Rücken zum Tor an und aus der Drehung knallt sie den Ball unter die Querlatte – 4:4. Man sah es den Turbinen an: ihnen fiel ein Stein vom Herzen. Nun wollten sie mehr. Aber die Jungs mobilisierten ihre letzten Kraftreserven und ließen nur noch zwei Chancen zu: bei einem schönen Zusammenspiel zwischen Jenny und Marla fehlten am Ende nur die berühmten Zentimeter (64.) und zwei Minuten später erreichte ein Freistoß von rechts Pauline am kurzen Pfosten. Aber leider traf sie den Ball nicht richtig. So blieb’s bis zum Ende beim 4:4.
Auch wenn unsere Mädels am Ende dem Sieg näher waren, so geht dieses Remis letzten Endes doch in Ordnung. Die Jungs verdienten sich diesen Punkt durch eine effektive erste Halbzeit und ihren nimmermüden Einsatz in der zweiten Hälfte. Unsere Turbinen sind zwar mit einem blauen Auge davongekommen, aber den Punkt verdienten sie sich durch eine deutliche Steigerung in der zweiten Halbzeit. Und vergessen wir nicht: in diesem Alter lernt Mann oder Frau noch. Später in der Waldstadt traf ich Celine mit ihren Eltern. Wir waren uns darüber einig: in diesem Spiel haben die Mädels weitaus mehr gelernt, als wenn sie z.B. 11:0 gewonnen hätten. Ich denke, das sehen die Trainer Jürgen Theuerkorn und Matthias Zube genauso. So haben heute eine Menge gelernt: Natalie Dobler (TW), Jann Naja Bettin (44. Pauline Deutsch), Klara Robitsch (44. Marla Gaudlitz), Nele Quoika, Juliana Kottbauer, Jenny Löwe, Antonia Haase, Alisa „Zwergie“ Grincenco, Celine Wendisch, Luisa „Lu“ Koch (SF) sowie Joy Brockmann.




Abstimmung zum „Tor des Monats“ für Svenja Huth

Liebe Turbinefans,

bis zum 16.12.2017, 19.00 Uhr, seid ihr aufgerufen, euch an der Abstimmung zum „Tor des Monats“ der ARD-Sportschau zu beteiligen.

abstimmung-zum-tor-des-monats-fuer-svenja-huth

Unsere Svenja Huth steht neben vier männlichen Torschützen (Borussia Mönchengladbach, 1.FC Magdeburg, Dynamo Dresden und 1. FC Saarbrücken) mit ihrem Treffer zum 4:0 beim Länderspiel gegen Frankreich auf der Abstimmungsliste.

Frauenpower ist angesagt!

Euer Fanclub „Turbinefans e.V.“




Vom Viertel-Adventskranz zum Viertelfinale

Spielbericht: DSC Arminia Bielefeld gegen Turbine Potsdam (DFB-Pokal-Achtelfinale) am 03.12.2017 – von Susi

Fanbusanreise im Schnee

Kaum war das erste Lichtlein angezündet worden, musste es auch schon wieder ausgepustet werden, denn da draußen im Winterwald wartete hupend der Fanbus, um mit einem Sonntagsausflug zur Bielefelder Alm ins Schüco-Stadion zu locken.

Ein flackerndes Batterielicht schmückte die hinteren Reihen des Busses, dazu etliche rote Zipfelmützen, also pure Adventsstimmung an Bord. Und als dann die jüngste Mitfahrerin Emilia die Raststätte „Lappwald“ mit einem flugs selbstgebauten Schneemann bereicherte, war der Traum von der weißen Weihnacht perfekt.

Die Reise sollte auch relativ kurzweilig werden, denn Bielefeld, das es nach dem Volksmund eigentlich gar nicht gibt, lag fast um die Ecke. Wäre nicht der kräftige Flockenwirbel gewesen, der kurz nach der Abreise einsetzte und das Flachland flugs in einen romantischen Winterwald verwandelte. Die Autobahn wurde dadurch langsamer und die Ankunft etwas knapper als sonst.

Zeitsparend war der Fakt, dass es kein Programmheft zu kaufen gab. Es reichte gerade noch so, einen XXL-Glühwein im Stadion zu ordern, bevor man sich hinter das flatternde Absperrband begab, das den Turbine-Fanblock von den Männerfußballfans von Arminia Bielefeld trennte. Letztere waren noch im Siegestaumel der vorangegangenen Partie gegen St. Pauli, die im heimischen Stadion 5:0 geendet hatte.

Respekt für all die Bielefelder Fußballfans aus der Männerwelt, die ins Stadion kamen, um diesmal ihre Damen zu unterstützen. Lautstarke Fangesänge sorgten für eine Stereo-Unterhaltung, denn oft treffen die Turbinefans in auswärtigen Stadien auf eine eher stumme Masse.

Auch der Stadionsprecher war von freundlicher Natur. Er pries mit wohlwollenden Worten die Besonderheit der Landeshauptstadt Potsdam mit all ihrer Architektur, Kultur und Natur an, die aus diesen Gründen auch zur Heimstätte von Günther Jauch und Wolfgang Joop geworden war.

Wärmende Worte, die aber gegen die vorherrschenden Arschkälte im Stadion nichts entgegnen konnten. Schnee und Regen und eisiger Wind ließen das Fanblut in den Adern radikal erfrieren. Auch der Kapitänin Lia Wälti wurde beim Erwärmen nicht warm genug, sodass sie sich verletzte und Kellond-Knight als spontaner Ersatz in der Startelf stand. Die Ersatz-Kapitänin Feli Rauch führte ehrenhaft ihr Amt aus und verließ später unehrenhaft den Platz…

Das Spiel lief gut an, die Turbinen bestimmten das Spielgeschehen, was in der ersten Halbzeit fast ausschließlich in einer Hälfte stattfand. Nach dem Führungstreffer durch Rahel Kiwic in der 17. Minute war der Jubel groß. Die Bielefelder Damen kamen zum ersten Mal in der 25. Minute vors gegnerische Tor. Ein entspanntes Unterfangen, mit zahlreichen Eckbällen für Potsdam, nur der Torsegen hätte höher ausfallen müssen.
In der Halbzeitpause hätte es die Möglichkeit gegeben, den Schalter für das Flutlicht zu finden. Das wettermäßige Dauergrau und die einsetzende Abenddämmerung verlangten danach, aber nichts dergleichen geschah. Wenigstens eine Adventskerze auf dem Mittelpunkt des Rasens wäre eine erhellende Aktion gewesen.

Mit dem Start in die zweite Halbzeit hatten sich die Gegnerinnen aufgrund der knappen Führung entschlossen, vom reinen Verteidigen etwas Abstand zu nehmen, sodass sich das Spiel zeitweise auch ins Mittelfeld verlagerte. Ein kurz gefeiertes Abseitstor zählte nicht, aber der erneute Treffer durch Rahel Kiwic belohnte die spielerische Überlegenheit der Torbienen. Diese hielt auch an, als die Potsdamerinnen nach Rauchs roter Karte nur noch zu zehnt und kapitänslos auf dem Platz standen.

Nach 90 Minuten sollte das Spiel jedoch nicht enden. Die Schiedsrichterin ließ weiterspielen, länger als die Summe sämtlicher Verletzungspausen. Auch, als den Gastgeberinnen in der 95. Minute der Anschlusstreffer gelang, war die Sache noch nicht satt. Aber dann ertönte er doch, der Qualifikations-Pfiff zum Viertelfinale.
Der Jubel der eingefrorenen Fans war kurz und kräftig. Danke, Mädels – ein DFB-Pokal-Viertelfinale hatten wir länger nicht mehr und freuen uns umso mehr.

Wir sehen uns am kommenden Sonntag im „Karli“ zum Spiel gegen Hoffenheim und danach zur gemeinsamen Weihnachtsfeier von Fanclub und Mannschaft. Wie schön, dass ihr auch in diesem Jahr die Einladung angenommen habt.

Text: Susanne Lepke
Fotos: Susanne Lepke




trotz 4:0-Führung gewonnen oder wie man so ’ne Führung über die zeit bringt

C-Juniorinnen-Landesklasse: Turbine Potsdam II – SG Blau-Weiß Beelitz 6:0

26.11.2017 von Micha

Nachdem am Vortag das Spiel unserer B2 wegen Dauerregens abgesagt werden musste, konnte heute gespielt werden. Vor Ort interessierte es ehrlich kaum jemand, daß am Vortag die Bayern-Herren gegen Gladbach verloren haben. Aber natürlich war das Derby zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 (4:4) in aller Munde und sorgte während des Spiels für allerlei scherzhafte Bemerkungen. So ist auch die Überschrift nicht allzu bierernst gemeint, aber ich habe sie vorher mit „Käpt’n Nele“ abgesprochen. Bis auf Panajota und Alina war heute Alles an Deck und so konnte es pünktlich losgehen.
Die Gäste aus Beelitz machten zunächst hinten dicht. So hatten unsere Turbinen zwar mehr vom Spiel, aber Zwingendes sprang für den Moment nicht heraus. Allerdings hieß es bei den Gästekontern: Aufpassen ! So hätte Beelitz in der 9. bzw. 17. Minute in Führung gehen können. Hier hatte unsere Hintermannschaft alle Mühe und sah nicht gerade sattelfest aus. Aber diese zwei Warnsignale wurden verstanden und Anna, Nele, Eva und Isi wurden in ihren Aktionen sicherer. Natürlich hatten auch unsere Mädels ihre Chancen. Ein Franzi-Versuch bzw. eine Franzi-Flanke von rechts, bei der Lya leider einen Schritt zu spät kam, standen zu Buche. Dann folgte in der 19. und 20. Minute ein Doppelschlag: Maxi flankte von rechts und Lya hämmerte den Ball unter den Giebel – 1:0. Eine Minute später wurde Jona von Franzi bedient. Ihre Flanhe von rechts ließ Mary durch (sie ahnte wohl, daß sie nicht richtig rankommt) und erneut war Lya zentral zur Stelle – 2:0. Von nun an lief’s. Unsere Mädels machten weiter Druck, auch wenn auffiel, daß die zwingenderen Aktionen meist über die rechte Seite gelangen. in der Schlußminute der ersten Hälfte gab’s nochmal ’ne tolle Aktion: Jona flankte von rechts (von wo sonst ?) und Lya stieg schulbuchmäßig zum Kopfball hoch, erwischte den Ball aber nicht voll. Schade, das wäre ein Tor wert gewesen ! So ging’s nach 35 Minuten mit 2:0 in die Pause. Ein „ob das reicht ?“ machte scherzhaft die Runde. Na ja, es stand ja „nur“ 2:0.
Aber im Gegensatz zur Dortmunder Borussia machten unsere Mädels mit Wiederanpfiff dort weiter, wo sie zur Pause aufhörten. Ein Amy-Solo mit anschließendem Schußversuch konnte eine Beelitzerin noch mit dem Fuß zur Ecke lenken (37.). In der 40. dann eine kuriose Szene: eine Beelitzerin wollte den Ball aus deren Strafraum befördern, kullerte ihn aber Lya genau vor die Füße. Lya ließ sich natürlich nicht 2x bitten – 3:0. Wieder war es ein Doppelschlag, denn erneut in der Folgeminute fiel dann das „ominöse“ 4:0. Und Das hatte eine kleine Vorgeschichte: Vor’m Spiel bekam Nele von Anna ein paar gebrauchte Töppen, die Anna von Lia Wälti bekam. In der entsprechenden Szene nun kam ein abgewehrter Ball zu Nele, die aus gut 30 Metern einfach mal draufhielt und den Ball unhaltbar unter den Giebel jagte. Wieder so ein „Tor des Monats“ ! Wenn ich nicht wüsste, daß „Käpt’n Nele“ aus solcher Entfernung nicht ihr erstes Tor erzielte, würde ich glatt sagen: „es müssen magische Schuhe gewesen sein !“. Nun war aber die Frage: „reicht das 4:0?“ (grins). Unsere Turbineladies taten das Richtige und machten weiter Druck. So erspielten sie sich etliche gute Chancen, aber in dieser Phase fehlte das Glück (oder die Konzentration ?) beim Abschluß. Die Gäste versuchten weiter, durch Konter zum Erfolg zu kommen. So musste Anna in der 60. und 61. Minute auf der Hut sein. Davon unbeeindruckt zogen unsere Turbinen weiter ihr Spiel durch. Bei einem tollen Zusammenspiel zwischen Maxi und Franzi stand in der 64. MInute noch die Keeperin im Weg. Aber noch in der selben Minute wurde Maxi auf rechts (schon wieder rechts) von Mary auf die Reise geschickt. Ein Schwenk nach innen und mit einem Schuß ins kurze Eck narrte Maxi die Keeperin – 5:0. Eine Minute vor Schluß (69.) war’s erneut Maxi, die auf die Reise geschickt wurde und mit einem schönen Schlenzer den 6:0-Endstand herstellte. Maxi ist erst seit Kurzem bei der C2 und zeigte heute, daß sie sich gut eingefügt hat.
Ein wichtiger Sieg, auch für’s Torverhältnis. Jetzt stehen die Spiele gegen die unmittelbare Konkurrenz aus Sieversdorf, Wandlitz und Falkensee an. Da heißt es: Daumen drücken ! Wichtig war heute, daß unsere Mädels das Spiel unter Kontrolle behielten. Auf unseren Nachwuchs bin ich ja sowieso stolz. Und Nachdem unsere E1 vor zwei Wochen nach einer 4:0-Führung in Falkensee den Platz als 5:3-Sieger verließ, und heute die E2 in Ludwigsfelde nach 4:0-Führung 5:1 gewann sowie die 3.Frauen mit einem 5:0 aus Heidesee nach Hause kam, passte es natürlich ins Bild, daß auch die C2 6:0 gewann. Es mag etwas übertrieben sein, aber nicht ohne eine dicke Portion Stolz behaupte ich mal: „vielleicht hätte Dortmund mal bei unseren Mädels hospitieren sollen, wie man aus einer 4:0-Führung drei Punkte macht“. Na ja, sind eben Turbinen !! So konnte man auch heute wieder verdammt stolz sein auf: Anna-Lena „Anna“ Kulbe, Eva Wuttich, Stella Hergt, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isi“ Wagner, Käpt’n Nele Brüggemann, Maxine „Maxi“ Schwarz, Amy Kroh, Mary Krüger, Lya Bergemann, Jona Leske, Franziska „Franzi“ Helmke, Laura Jesse sowie die Trainer Chis Helwig und Marco Zastrow.




Mit Mühe und not

Ludwigsfelder FC – Turbine E2 1:5

26.11.2017 von DJ Edison

Ursprünglich wollte ich an diesem Tag nach Seeburg fahren, um mir das Funino-Turnier unserer Küken anzuschauen, aber daraus wurde ja leider nichts, denn die gegenwärtigen Witterungsbedingungen machten mir einen Strich durch die Rechnung. Nun ja, es gab ja noch eine Alternative und die hieß Ludwigsfelde. Also fuhr ich gemütlich und ohne Stress dorthin, um dem Punktspiel unserer E2 unter Trainer Jens Pichotta beizuwohnen.
Es war zunächst vorsichtiges Abtasten angesagt. So ab der 5. Minute ging dann auch schon die Post ab. Ein Schuß von Aimie konnte die Torüterin nur abklatschen, aber im Rebound setzte Nele den Ball ins Gehäuse – 1:0 aus Turbinesicht. Eine Minute später die nächste Chance durch Lara nach einer Ecke von Nina. In der 9. Minute das 2: 0 durch Nina nach einer Vorlage von Nele über die linke Seite. Jetzt ging es wie das Brezelbacken, Eine Minute später ein Vorstoß von Nicky über links und sie fackelte nicht lange und schob zum 3:0 ins lange Eck ein. Weitere zwei Minuten danach war es Leni, die zum 4:0 einlochte. In der 14. Minute die erste echte Chance der Gastgeberinnen. Ein gelungener Konter brachte den 1:4-Anschlußtreffer. Es war bis dato fast eine einseitige Partie. Aber unsere Turbinchen gaben nicht auf und erspielten sich immer wieder Torgelegenheiten. So in der 15. Minute, als Nicky nur eine Fahrkahrte schoß. In Minute 20 hatte sich Nele schön über links freigespielt, aber sie traf nur die Querstange. Kurz vor dem Abpfiff hatte Melina noch eine Chance gehabt, aber auch sie scheiterte an der Torhüterin. So blieb es zur Halbzeit beim 4:1.
In Hälte 2 wollten unsere Mädels das Ergebnis noch höher schrauben, aber sie trafen das Tor einfach nicht oder scheiterten an der gut aufgelegten Ludwigsfelder Torhüterin. Sie war m.E. die Beste bei den Gastgeberinnen. In der 34. Minute endlich mal ein gelungener Angriff unserer Turbinchen: Lara setzte sich durch, blieb an der Torhüterin hängen, die den Ball zur Ecke lenkte. Die anschließende Ecke trat Nele. Nicky stand da goldrichtig und vollendete zum 5:1. In der Folgezeit entwickelte sich das Match zu einer zerfahrenen Partie. Es gab zwar viele Torchanchen auf beiden Seiten, aber es kam nichts Zählbares heraus. In der 47. MInute ein Konter von LFC, aber Schmichi im Turbinetor verhinderte den Einschlag. Bis zum Abpfiff passierte dann nicht mehr viel und so gingen unsere Mädels mit einer 5:1-Führung im Rücken in die Kabine.
Nun ja, es war ein kurzweiliges Match. Teilweise mit wenig Höhepunkten, außer den Toren. Aber was solls. Unsere Mädels haben sich einen Arbeitssieg erkämpft. Trainer Jens Pichotta hatte folgende Turbinchen Im Einsatz: Josephine „Schmichi“ Schmich, Leni Niemann, Nicky Roloff, Aimie Appel, Melina Morawski, Nina Thoma, Nele Riesler, Friederike „Fritzi“ Knabe sowie Lara Köcer.