Ein Sonntagsschuss am Samstag

Turbine U15 – FK Hansa Wittstock (m) 1:4

23.9 2017 von DJ Edison

Offiziell ist der September mein „Museumsmonat“, d.h. Samstag Arbeit und Sonntags Dienst im Museum. Aber ich hatte an diesem Tag Spätdienst und so konnte ich mir vormittags ein Spiel unseres Nachwuchses anschauen. Ich fuhr zum Luftschiffhafen, um mir das Match unseres U15-Leistungsteam gegen FK Hansa Wittstock anzuschauen.
Es begann sehr verheissungsvoll. In der 2. Minute die erste dicke Chance durch „Juli“, die von Emma über links angespielt wurde., doch sie scheiterte am Torwart . Drei Minuten später hatte Emma die nächste Gelegenheit gehabt, doch sie vergab. Genauso auch in Minute 8, als sie von Jenny angespielt wurde. Im weiteren Spielverlauf erarbeiteten sich die Turbinen immer wieder Chancen, trafen das Tor aber nicht. Wenn sich Das nicht rächt. Es kam wie es kommen musste. In der 22. Minute bekam Wittstock einen Freistoß in der eigenen Hälfte, der schnell aus geführt wurde. Ein klassischer Konter und es stand 0:1. Dabei wurde Lesley, die bis dato wenig zu tun bekam, überlobt. Drei Minuten später verdoppelten die Jungs ihre Führung zum 0:2 aus Turbinesicht. Bis zum Halbzeitpfiff passierte nicht viel und so ging es mit 0:2 zum Pausentee.
Die zweite Hälfte wurde fast zu einer einseitigen Partie. Die Jungs bekamen immer mehr Oberwasser. Eine nennenswerte Chance stand noch auf meinem Zettel: nach einem Freistoß von Jenny versuchte Marla per Kopf den Anschluß herzustellen, doch sie köpfte vorbei. In der 44. Minute wechselte Trainer Jürgen Theuerkorn Zwergie für Marla ein. Auch sie konnte keinerlei Impulse setzten. Dafür aber die Jungs, die immer mehr das Kommando übernahmen und unsere Turbinen schwindlig spielten. In der 51. Minute ein Sonntagsschuß an diesem Samstag: aus ca 25 Metern zog ein Wittstocker Spieler einfach mal ab. Der Ball wurde immer länger und landete unter dem Kreuzeck. Was für eine Granate ! Da war Lesley im Turbinekasten machtlos. Die Jungs machten weiterhin das Tempo und kamen ihrerseits zu Chancen. Dann in der 61. Minute ein Doppelwechsel: Jann und Jenny verließen das Feld und Pauline und Elisa kamen herein. Jetzt wurde das Turbinespiel ein klein wenig besser. In Minute 65 versuchte es mal Emma, nach Vorarbeit von Zwergie, aber sie schoß über das Tor. Eine Minute später sogar das 0:4. Es war noch wenig Spielzeit auf der Uhr und unsere Mädels versuchten wenigstens den Ehrentreffer zu erzielen, was ihnen auch gelang. Nach einem Fehler in der Hintermannschaft von Wittstock tankte sich Juli durch und erzielte den 1:4-Anschlußtreffer. Kurz vor dem Schlußpfiff hatte Juli noch eine Chance gehabt, doch es blieb bei der 1:4-Niederlage.
Nun ja, trotz der Niederlage haben unsere Mädels immer wieder gekämpft und nicht kleinbei gegeben. Es war zwar ein schweres Spiel gegen immer wieder stark aufspielende Jungs, aber man muß fairerweise sagen, unsere Mädels ließen zu viele Chancen liegen. Was soll’s. Man soll nicht den Kopf hängen lassen. Es gibt auch gute Momente und auch bessere Spiele. Das Trainergespann Jürgen Theuerkorn und Matthias Zube hatten folgende Mädels im Einsatz: Lesley Langenmüller (TW), Jann Bettin (61. Pauline Deutsch), Nele Quoika, Juliana „Juli“ Kottbauer, Jenny Löwe (61. Elisa Lindacher), Antonia Haase, Ronja Grubba, Marla Gaudlitz (44. Alisa „Zwergie“ Grincenco), Emma Sonnabend, Luisa „Lu“ Koch (C) sowie Joy Brockmann.




Lange Reise mit Unverständnis und Unentschieden – Spielbericht Freiburg-Turbine Potsdam vom 24.09.2017

Wenn keine Spielverlegung mehr auftritt, dann war am Sonntag die erste von zwei Auswärtsfahrten ohne Fanbus pro Saison. Ich buche immer separat und bin also hin sowie zurück allein unterwegs. Dieses Mal im Freiburger Möslestadion angekommen, hatte ich dass Gefühl, dass noch weniger Turbine-Sympathisanten als sonst da waren. Ob es an den durchwachsenen Leistungen gegen Jena und in Duisburg oder der Bundestagswahl lag, lässt sich nicht feststellen und ist im Nachhinein auch egal.

Seit dem, trotz Sieges, miserablen Spiels im Duisburger PCC-Stadion gab es die grandiose WM-Quali mit einem 1:0-Selbsttor gegen Tschechien als Höhepunkt. Ein Glück, dass ich diese Partie genau wie die Slowenien-Begegnung nicht sehen konnte. Das über Presse, Funk und Fernsehen Gemeldete hat mir gereicht. Nun also Freiburg.

Da gilt für mich genau dasselbe wie nach Sand: PREIS GEHT VOR SCHNELLIGKEIT, was für die Hinfahrt bedeutete, 21:45 Uhr Flixbus. Die Reise war mit viel Schlaf, wenig Essen und noch weniger Lesen verbunden. Am Ende hatte der Doppelstockbus sogar knappe zehn Minuten Verfrühung.

Vom Spiel wäre schnell erzählt, wenn sich die letzten zwanzig Minuten vor Anpfiff nicht unglaublich gestaltet hätten. Da ich mit meinem Bericht knapp zwei Tage später schreibe, weiß ich nicht, ob sich schon in den einschlägigen Kreisen herumgesprochen hat, was da passiert ist. Wer das Möslestadion kennt, weiß, dass die Turbine-Fans immer auf der Haupttribüne auf Höhe der Mittellinie sitzen. Bis zum besagten Zeitpunkt war alles in Ordnung, bis uns Ordner bedeuteten, wir dürften dort nicht bleiben und bei Nichtfolgeleistung drohten sie mit Erscheinen der Polizei und der Managerin. Letztere kam wirklich, als wir uns weiter weigerten, einen Standortwechsel vorzunehmen. Entgegen Ihrer freundlichen Begrüßung im Programm auf Seite 5: „Der Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam, Trainer Matthias Rudolph sowie den mitgereisten Fans gilt mein herzlicher Willkommensgruß hier in Freiburg“, meinte Frau Bauer recht rüde, hier wäre kein Gästeblock und als Bimbo und Bernd Geräusche mit den mitgebrachten Klatschpappen erzeugten, reagierte sie noch säuerlicher: So etwas wäre hier nicht erlaubt. Bisher war ich immer sehr angetan von den Spielen in Freiburg (außer bei Turbine-Niederlagen), aber dies hatte ich noch nicht erlebt. Wenn es einen Gästeblock geben sollte, den es bisher nie gab, muss man das vorher kundtun und nicht erst kurz vor Spielbeginn. Frau Bauer ist schon ewig SCF-Managerin und hat sich bisher noch nie über uns Turbine-Fans beschwert, warum ausgerechnet am 24. September 2017? Die angedrohte Polizei hätte sich bedankt, wenn sie wegen solcher Lapalie tatsächlich erschienen wäre. Ohne ihr Ziel erreicht zu haben, ging Frau Bauer dann ergebnislos wieder weg, sichtlich zerknirscht. Und wir blieben sitzen und haben dann durch unser Verhalten auch keinen weiteren Anlass zu Klagen aus Freiburger Sicht gegeben.

Wie oben bereits erwähnt, lässt sich das Spiel kurz zusammenfassen. Wieder viele Chancen liegengelassen. Dazu kam, dass die seit längerem außer Form befindlichen Ese und Feli für fast alle Potsdam-Anhänger unverständlich weiterhin von Beginn an spielen durften. Aber die später eingewechselten Ehegötz und Schwalm waren auch nicht besser und konnten so nicht beweisen, dass sie eine brauchbare Alternative sind. Ob beim 1:1-Ausgleichs-Freistoß Fehler gemacht wurden. will ich nicht beurteilen. Aber aus dem bisher Geschriebenen lässt sich erkennen, dass mit viel Glück das Unentschieden gerecht war, denn Freiburg war der erwartet schwere Gegner, der noch ganz andere Mannschaften ärgern wird, und mich würde es nicht wundern, wenn es am Saisonende gar ein CL-Platz werden wird.

Text: Lutz Noeske
Bilder: Peter Tietze, Beatrice Martens




Berichte en block

Die Wochendenden 9.9./10.9. sowie 16.9/17.9. 2017

von Micha

Leider kam ich nicht eher ins Internet, aber trotzdem sollt Ihr wissen, was bei unseren Waldstadt-Teams so abging. Beginnen möchte ich mit dem Spiel im E-Junioren-Kreispokal: Turbine Potsdam I – Fortuna Babelsberg II (m) 7:0.

BEIM SAISONAUFTAKT „ZU NULL“

Wie bei den Großen begann für unsere E1 die Saison mit einem Pokalspiel. Zu Gast waren die Jungs von Fortuna Babelsberg. Um es vorweg zu nehmen: Wenn wir mal unsere kleine „Tornado-Elli“ ausklammern, waren die Jungs meist einen Kopf kleiner als unsere Mädels. Dem entsprechend muss man das Ergebnis einordnen. Unsere Mädels spielten bis auf die beiden Zugänge Aimie und „Mille“ vom SV 03 in dieser Besetzung schon in der Vorsaison zusammen. Das sollte sich im Spiel bezahlt machen.
Nachdem Jolien die erste Schußchance noch drübersetzte, war es in der 5. Minute die oben erwähnte „Tornado-Elli“, die sich über links durchwuselte, nicht vom Ball zu trennen war und zum 1:0 vollendete. Zwei Minuten später ließ sie per Flachschuß von links das 2:0 folgen. Aber was die Fortunen über das ganze Spiel auszeichnete: sie gaben nie klein bei ! In der 8. Minute geriet ein Weitschuß ihrerseits zur Bogenlampe. Der Ball fand aber eine sichere Celine. In der Folge gab es Sololäufe, Pfostenschüsse und Torwartparaden auf beiden Seiten. So zog z.B. in der 15. Fortuna von rechts außen einfach ab. Ein ekelhafter Flatterball, den Celine aber an die Latte und damit zur Ecke lenkte. Eine Minute später dann zog Aimie so zwei Meter hinter der Mittellinie einfach mal ab. Über den Keeper hinweg segelte der Ball zum 3:0 ins Tor. Schööön ! Aber schon im Gegenzug rettete für unsere Turbinchen der Pfosten und auch Celine musste sich dann noch einmal auszeichnen. Aber nach 23 Minuten wieder so ein geiles Tor: Mille spielte den Ball super auf Jette, die den Ball per Direktabnahme zum 4:0 in die Maschen drosch. Bis zum Pausenpfiff gab’s noch Chancen beiderseits, aber es blieb beim 4:0. Unsere Mädels zeigten in den ersten 25 Minuten eine sehr effektive Spielweise, was sich auch im Ergebnis niederschlug.
In der zweiten Hälfte ging’s weiter munter hin und her, wobei sich unsere Turbinchen durch mehr Ballbesitz auszeichneten. Zunächst hatten Jette bzw. Maxi je eine Chance. Dann fanden die Fortunen nach einem Durchmarsch in Celine ihre Meisterin. Nach 34 Minuten klingelte es dann wieder: Maxi bediente Elli und im zweiten Versuch schob diese zum 5:0 ein. Auch wenn die Messen längst gelesen waren, steckten die Jungs nie auf. Ein Schuß von rechts außen traf in der 35. die Lattenoberkante. Irgendwie hatten sie das Pech an den Schuhen, zumal in der 38. Jolien nach einem Torwartfehler energisch nachsetzte und mit dem 6:0 endlich IHR Tor erzielte. Nach herrlicher Vorarbeit von Maxi bzw. einem starken Solo hätte sie bis zur 44. Minute ihr Trefferkonto sogar noch erhöhen können. In der 46. zeigten die Gäste nochmal einen starken Angriff, der aber bei der heute ebenfalls starken Celine endete. Den Schlußpunkt setzte eine Minute vor Schluß dann doch noch einmal Jolien: von Pauli angespielt, stand sie mit dem Rücken zum Tor. Ballannahme, Drehung um den Gegenspieler, Schuß – 7:0. Ein Tor aus dem Lehrbuch !!
Es war eine Freude, unseren Mädels zuzusehen. Im ersten Spiel gegen Jungs hinten die „Null“ – das lag nicht nur an der gut aufelegten Celine im Tor, sondern auch an der soliden Abwehrarbeit von Luisa, Fritzi, Lucy und in der zweiten Hälfte Pauli. Maxi und Jette funktionierten als Bindeglied zwischen Abwehr und Angriff, wo man über Elli und Jolien eigentlich nicht mehr viel sagen muss. Auch unsere beiden „Neuen“ Aimie und Mille fügten sich nahtlos ein und so war diese tolle Teamleistung möglich. So konnte Trainerin Bettina Stoof viel Lob verteilen an: Celine Bunde (TW), Luisa v. Bülow, Friederike „Fritzi“ Knabe, Lucy Thiermann, Elena „Elli“ Frieden, Jolien Franeck, Paulina „Pauli“ Grüne, Maxi Schudek, Henriette „Jette“ Grahlmann, Milaine „Mille“ Schewitza sowie Aimie Appel.


So Sehen Sieger aus !

Nach dem Spiel sprach ich mit Mille’s Eltern und erzählte ihnen, daß es bei Turbine ja noch eine „Mille“ gibt : Melissa Kössler ! Auch sie fing in der F-Jugend bei Turbine an und gehört heute mit zum Kader der ersten Mannschaft und ist Jugendnationalspielerin. Der Name „Mille“ ist also ein gutes Omen !

VON DER AUFTAKTKLATSCHE GUT ERHOLT

Frauen-Landesliga: TSG Rot-Weiß Fredersdorf/Vogelsdorf – Turbine Potsdam III 2:7
und: Turbine Potsdam III – SG Sieversdorf 4:1

Vor’m Spiel unserer dritten Frauenmannschaft gegen die TSG gab es ’ne gute und ’ne schlechte Nachricht. Die Schlechte zuerst: Auch diese Saison musste unsere Dritte ohne etatmäßige Keeperin beginnen. Heute hütete Stürmerin Maja Borg das Tor und bot eine solide Leistung, auch wenn man ihr in einigen Aktionen natürlich die Feldspielerin ansah. Die gute Nachricht: Nach einem Jahr in Beelitz ist Laura „Lulu“ Mahnkopf wieder zurück und das konnte man heute beim besten Willen nicht übersehen. Es war heute der zweite Spieltag und so empfing die TSG als Spitzenreiter den Vorletzten Turbine (nach dem 0:8 in Brandenburg). Da war also Etwas wieder gerade zu rücken.
Und damit fingen die Turbinen gleich mal an: 2. Minute – Lulu nutzte einen Abpraller der TSG-Hintermannschaft und es stand 1:0 aus Turbinesicht. Es entwickelte sich ein Spiel zwischen den 16ern, bei dem unsere Turbinen die bessere Figur machten. Beide Abwehrreihen standen ihre Frau. Trotzdem boten sich Lulu bis zur 30. Minute 5 weitere tolle Chancen. Aber entweder glänzte die TSG-Keeperin oder Lulu hatte einfach Pech. Aber steter Tropfen höhlt den Stein ! 32. Minute: Josi am Mittelkreis spielte einen genauen Pass in den Lauf der zentral startenden Lulu. Zwar kam die Keeperin noch raus, aber Lulu vollendete überlegt zum 2:0. Jedoch im Gegenzug gönnten sich unsere Mädels eine kleine Auszeit: Blitzschnell wurde unsere Abwehr von der TSG überlaufen. Da war dann auch Maja machtlos und die TSG verkürzte auf 1:2. Aber unsere Mädels behielten die Spielkontrolle und in der 41. Minute lief ein schöner Angriff über Josi und Mikke, die die sich schön freilaufende Lulu bediente. Überlegt schlenzte Lulu den Ball zum
3:1-Pausenstand ins Netz. Einen kleinen Wermutstropfen gab’s in Hälfte 1: Nach 22 Minuten klemmte sich Kim einen Nerv und wurde duch Leo ersetzt, die sich aber gut einfügte.
In Hälfte 2 bot sich dem Zuschauer das gleiche Bild: ein munteres Hin und Her mit den besseren Szenen für unsere Turbinen. Auch die Abwehr mit Aileen, Emma, Tessi und Maxi bot eine solide Leistung. So blieben dann Chancen für unsere Mädels nicht aus. Nachdem Lulu freistehend verzog, leistete sich die TSG in der 58. eine Unsicherheit im eigenen 16er. Der Ball kam zu Josi und mit einem schönen Schlenzer erhöhte sie auf 4:1 aus Turbinesicht. Vier Minuten später spielte die sehr fleißige Mikke ihre Schnelligkeit aus und erwischte den Ball noch vor der Grundlinie. Ihre Hereingabe fand die am langen Pfosten lauernde Lulu, die per Kopf das 5:1 erzielte. Mir gefiel heute das „Gesamtpaket Turbine“. Nach vorn ging die Post ab und im Rückwärtsgang wurden die Räume eng gemacht und die Gegnerinnen oft gedoppelt. Na, und Maja hielt, was zu halten war. In der 68. kam Lulu über rechts, bediente die links lauernde Leo, die mit einem Schuß ins lange Eck auf 6:1 erhöhte. Mikke traf zwar heute nicht selbst, sammelte dafür aber fleißig Scorerpunkte. So auch in der 72. MInute, als sie eine Ecke von links trat. Der Ball flog durch den 16er nach rechts zu Meli, die ihn zurückbrachte zur zentral stehenden Lulu – 7:1. Nachdem Maja in der 80. im Herauslaufen klärte, passte unsere Abwehr in der 89. Minute einen Moment nicht auf und die TSG konnte mit einem Heber über Maja hinweg auf 2:7 verkürzen und so den Endstand herstellen. Zu dieser Zeit spielten unsere Turbinen in Unterzahl, da Mikke vier Minuten vor Schluß verletzt runter musste und Trainer Gordon Engelmann nicht mehr wechseln konnte.
So zeigte sich unsere Dritte vom 0:8-Auftakt gut erholt. Ich hatte meinen Spaß und Lulu zeigte, daß sie in Beelitz Nichts verlernt hat. Als Fazit bleibt: Es waren schon tolle Ansätze zu sehen, aber ein bisschen Luft nach oben ist auch noch. So sorgten heute bei mir für gute Laune: Maja Borg (TW), Aileen Blech, Meline „Meli“ Andermann, Shanice Forderer (66. Vanessa Vogt), Theresa „Tessi“ Wagner (66. Marie Ebelt), Emma Niedner, Josephin „Josi“ Matthees, Michelle „Mikke“ Lasser, Kim Lasser (22. Leonie „Leo“ Thiem), Laura „Lulu“ Mahnkopf sowie Kapitänin Maxi Espig.


v.l.: Lulu, Mikke, Maxi, Emma, Shanice, Leo, Josie, Aileen, dahinter Kim, Tessi, Marie, Maja, Vanessa, Meli.

Um diesen Sieg zu bestätigen, empfing unsere Dritte am darauf folgenden Sonntag die SG Sieversdorf. Aber zuerst eine gute Nachricht: unsere Dritte hat in Kristin Buske wieder eine Keeperin, die heute auch ihre Sache überzeugend machte. zunächst versuchten unsere Turbinen das Spiel unter Kontrolle zu bringen. Das gelang auch mit durchdachtem Passspiel. Da machte das Zuschauen Spaß. So gingen unsere Mädels auch in der 20. Minute verdient in Führung, als Meli aus 15 Metern abzog und flach im langen Eck versenkte – 1:0. So machten die Turbinen weiter und erzielten in der 30. Minute ein schönes Tor: Leo und Lulu spielten Doppelpass und Leo zog auf und davon. Da sie nicht aufzuhalten war, konnte sie zum 2:0 ins lange Eck vollenden. Das 2:0 war auch der Pausenstand und mein Fazit: die Abwehr ließ nix zu, aber vorn gingen die Mädels trotz der Führung hier und da etwas sorglos mit ihren Chancen um.
In Hälfte 2 das selbe Bild mit Angriffen, wo das Zuschauen Spaß machte. Aber die Gäste hatten sich jetzt besser darauf eingestellt und konnten den finalen Pass in die Spitze des Öfteren blocken. Nicht aber in der 54. Minute, als Leo herrlich von rechts außen nach innen zog und die links völlig freistehende Lulu bediente – 3:0. Nachdem im weiteren Verlauf Leo freistehend im letzten Moment geblockt werden konnte und die Gäste 2x mit Fernschüssen Kristin prüften, zog Shanice in der 74. von der Strafraumgrenze ab – 4:0. Aber in der 80. leistete sich unsere Abwehr den leider obligatorischen Aussetzer: bei einer Gästeecke standen im 16er zwei Gegnerinnen völlig frei. Diese behinderten sich noch gegenseitig und trotzdem konnte dann eine von ihnen ungehindert auf 1:4 verkürzen. Hmm, dumm gelaufen ! Nachdem Maja in der 84. Minute völlig frei auf die Keeperin zulief und diese aber nur anschoß bedeutete das 4:1 auch den Endstand.
Trotz des Ausetzers beim Gegentor war ich sehr zufrieden mit unseren Turbinen. Vor allem spielerisch boten sie heute eine überzeugende Leistung. So konnten auch Trainer Gordon Engelmann und Betreuerin Dagmar Splitt zufrieden lächeln mit: Kristin Buske (TW), Theresa „Tessi“ Wagner, Leonie „Leo“ Thiem, Laura „Lulu“ Mahnkopf, Meline „Meli“ Andermann, Aileen Blech, Shanice Forderer, Vanessa Vogt (78. Maja Borg), Josephin „Josi“ Matthees, Emma Niedner sowie Kapitänin Maxi Espig.

MIT UNTERSTÜTZUNG VON TURBINCHEN

F-Junioren-Kreisklasse: Turbine Potsdam – Teltower FV 1913 VI (m) 10:2

Heute (16.9.) trat unsere jüngste Mannschaft nach ihrem 9:2-Auswärtssieg bei Lok Potsdam zu ihrem ersten Heimspiel an. Natürlich war es für mich ein Pflichttermin. Unsere Mädels hatten sich die Unterstützung von Turbinchen gesichert, ein Plüschtier von der Größe unseres Fanclub-Maskottchens. Süüüß !!! Ein Geschenk der Spielereltern.
Die Jungs aus Teltow waren eine sehr junge Mannschaft und brauchten ihre Zeit, um ins Spiel zu finden.
….denn unsere Turbinchen legten los wie die Feuerwehr: Beim ersten Angriff mißglückte den Jungs ein Abwehrversuch, Nele blieb hartnäckig und schob zum 1:0 ein. Beim nächsten Angriff kam Piri über links, brachte den Ball vor’s Tor, wo sich ein Gegner beim Ball wegschlagen in der Richtung irrte – 2:0. Nachdem Leni von rechts außen mit strammen Schuß auf 3:0 erhöhte, Piri nach einer Fine-Ecke zum 4:0 abstaubte, schaltete Rieke nach Nina’s Pfostenknaller am schnellsten und nutzte den zweiten Ball zum 5:0. Bis dahin waren gerade mal 7 Minuten gespielt !!! Ließen die Turbinchen es jetzt ruhiger angehen oder ließ angesichts des Spielstandes ein bisschen die Konzentration nach ? Schwer zu sagen, jedenfalls kamen die Jungs jetzt etwas besser ins Spiel und hatten in der 10. Minute die erste Chance, die aber kein Problem für Sophia im Turbinetor darstellte. nach 13 Minuten kam der Teltower FV mal über rechts außen durch (unsere Abwehr kam einen Schritt zu spät) und verkürzte auf 1:5. Nachdem Henni in der 18. den Keeper von rechts zu einer klasse Parade zwang, schlug mein Herz in der selben Minute einen Purzelbaum: es gab indirekten Freistoß für Turbine. Piri tippte kurz an und Lucie (sonst letzte Frau in der Abwehr) schlenzte den Ball in einem schönen Bogen unhaltbar in den Dreiangel – 6:1. Ach ja, meine „Lieblingsturbine“ Lucie ! Sie ist 8 1/2 Jahre alt und trägt das Turbinetrikot seit sie 5 ist. Vielleicht waren die Turbinchen zu lang mit Jubeln beschäftigt, denn gleich im Gegenzug verkürzten die Jungs auf 2:6. Das war nach 20 MInuten auch der Pausenstand.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es einen Positionstausch: Fine ging ins Tor und Sophia spielte im Feld. Mit dem Wiederanpfiff gingen unsere Turbinchen gleich drauf und hatten drei gute Chancen. Teltow’s Keeper wurde immer besser und verhinderte Schlimmeres. Aber nach 26 Minuten war auch er machtlos, als Piri sich an der Mittellinie den Ball schnappte und unaufhaltsam Richtung Tor zog – 7:2. Eine Minute später kam Nele über rechts, bediente Leni auf links und es stand 8:2. Was mir gefiel: unsere Turbinchen versuchten immer, sich den zweiten Ball zu erkämpfen. Und auch Sophia bzw. Fine im Tor waren da, wenn sie gebraucht wurden. Das Spiel neigte sich dem Ende zu, als Leni in der 38. Minute den Ball von rechts ins Zentrum flankte und ein Gegner ihn zum 9:2 ins eigene Tor abfälschte. Wie wichtig zweite Bälle sind, zeigte sich in der Nachspielzeit: Nach zwei gewonnenen Zweikämpfen kam nach einem Schußversuch der zweite Ball zu Rieke, die ihn zum 10:2-Endstand nutzte.
So landeten unsere Mädels ihren zweiten Sieg im zweiten Spiel und so hatte auch Turbinchen allen Grund zu lächeln. Das gibt Selbstvertrauen ! Aber ich würde das Ergebnis nicht zu hoch hängen. Natürlich freute ich mich mit den Mädels und speziell natürlich über das Tor von „meiner Lucie“. Aber ich sah auch: gegen andere Gegner (die bestimmt noch kommen) ist das Toreschießen nicht so einfach und da werden auch Unaufmerksamkeiten mehr bestraft als heute. Aber das Ergebnis läßt auf eine gute Saison hoffen und so freuten sich Turbinchen, Trainerin Bettina Stoof und meine Wenigkeit über: Sophia v. Bülow, Lucie Bulir, Josephine „Fine“ Schmich, Friederike „Rieke“ Thiemig, Lara Köcer, Nina Thoma, Henriette „Henni“ Knabe, Piroschka „Piri“ Wolff, Nele Riesler sowie Leni Niemann.


h.v.l.: Henni, Lara, Piri, Sophia, Nele, Leni
v.v.l.: Lucie, Nina, Fine, Turbinchen, Rieke

EINE LEHRSTUNDE UND EIN BISSCHEN TROST

D-Juniorinnen-Landesklasse: Turbine Potsdam I – RSV Eintracht 1949 2:7 (17.9.)

Daß unsere Turbinen am Wochenende nicht nur Grund zum Feiern hatten, zeigte der Sonntagmorgen. Zunächst fanden in der Waldstadt zwei Spiele parallel statt. Da ich unsere E1 schon einmal gesehen hatte, entschied ich mich für das Spiel unserer D1 gegen den RSV Eintracht. In der ersten Viertelstunde lebte das Spiel vom Kampf, wobei unsere Turbinen mehr vom Spiel hatten und sich beide Keeperinnen mehrfach auszeichnen konnten. Das „mehr vom Spiel“ aber nix heißt, zeigte die 17. Minute: Der RSV zieht los. Unsere Mädels schauten interessiert zu, wie Ditte den ersten Schuß noch mit dem Fuß abwehrt, aber gegen den Zweiten machtlos ist – 0:1. Eine Minute später unterlie dasf den Turbinen auch noch ein Eigentor zum 0:2. Mit der Führung im Rücken steigerte sich nun der RSV und konnte in der 23. bzw. 29. Minute das Ergebnis auf 0:4 erhöhen. Das hieß aber nicht, daß unsere Mädels chancenlos waren. Eine Vielzahl von Eckbällen sowie etliche Chancen, bei denen sie aber den Abschluß vergaßen, standen zu Buche. Zudem konnte sich Ditte im Turbinetor x-mal auszeichnen. So war ich gespannt auf die zweiten 30 Minuten.
….die gleich mit dem 0:5 begann. Man muss es so hart sagen: Die Abwehrarbeit ließ mehr als zu wünschen übrig. Ditte im Tor konnte einem Leid tun, war sie doch die mit Abstand beste Turbine heute. Was sie bot, war einfach Klasse ! Aber man muß den Turbinen auch zugestehen: sie kämpften ! Zwar hatte der RSV noch etliche Möglichkeiten, aber nach vorn sah das Turbinespiel gar nicht mal so schlecht aus. Und so faßte sich Mathi in der 46. MInute ein Herz: Mit Ball am Fuß marschierte sie über’s ganze Feld. Ihr Schuß beschrieb einen Bogen und tunnelte auch noch die Keeperin – 1:5. Na siehste, geht doch ! Der RSV ließ jedoch nicht nach und in der 49. fand ein Pfostenknaller seinerseits zum 1:6 den Weg ins Tor. Aber wie gesagt, unsere Mädels kämpften ! Angefeuert von Betreuerin Nicole Nolte Und Trainer Mike Mrohs gaben sie nochmal Gas und wurden in der 50. Minute dafür belohnt: nachdem nach Svenja’s Antritt und dem darauf folgenden Schuß die Keeperin nur abklatschen konnte, war Emelie für den zweiten Ball zur Stelle – 2:6. Nachdem Ditte wieder ihre Klasse bewies, gelang den Gästen dann doch in der 53. Minute der 2:7-Endstand.
Nun ja, Da haben Nicole und Mike noch einen Berg Arbeit vor sich. Aber Mike weiß, wie man ein Team entwickelt und meine Fanerfahrung sagt mir: bis jetzt konnte sich noch jedes Nachwuchsteam im Laufe einer Saison steigern. Und neben Ditte’s klasse Leistung bleibt Eines festzuhalten: Trotz der angesprochenen Mängel ließen die Mädels sich nicht hängen und kämpften bis zum Schlußpfiff um eine Resultatsverbesserung. Also da ist noch Luft nach oben bei: Ditte Heuer (TW), Emelie Kreuzer, Mathilda „Mathi“ Stern, Sophie Daniel, Hannah Heyne, Leonor „Leo“ Müller, Antonia „Toni“ Grüne, Anny Dettlof, Marsia Jafari sowie Svenja Nolte.

Im Parallelspiel bezwang unsere E1 die Jungs vom FSV Babelsberg 74 III mit 10:1 und unsere Mädels der E2 waren beim Storkower SC mit 13:1 siegreich, während auch unser U15-Leistungsteam erfolgreich war: Ein 5:0-Auswärtssieg bei den Jungs der SV Falkensee/Finkenkrug. Da sah meine Welt wieder etwas freundlicher aus.

SIE MACHEN SO WEITER

C-Juniorinnen-Landesklasse: Turbine Potsdam II – SpG FSV Babelsberg 74/Potsdamer Kickers 6:0 (17.9)

Mit Kribbeln im Bauch erwartete ich die Saisonpremiere unserer C2 gegen die Gäste der SpG B’berg 74/P.Kickers. In der Vorsaison noch als U13 auf Kleinfeld unterwegs und dabei Meister und Pokalsieger, mussten die Mädels im Sommer aber ins kalte Wasser springen: Bei einem Turnier in Dänemark hieß es plötzlich von jetzt auf gleich auf Großfeld mit Abseitsregel spielen. Da vorher kaum Zeit war das zu trainieren, blieb nur das „Learn By Doing“. Offensichtlich haben sie das prima gemeistert, denn sie wurden für’s nächste Jahr wieder eingeladen und auch heute war es zu sehen. Bis auf vier Spielerinnen blieb der „harte Kern“ des Teams zusammen und wurde durch die C-Jugend erfahrenen Stella Hergt ergänzt. Sie stand einst mit den Spielerinnen Luisa „Lu“ Koch und Alisa „Zwergie“ Grincenco vom U15-Leistungsteam in einer Mannschaft. Im Vorjahr hatte ich viele schöne Erlebnisse mit diesem Team, weshalb mein Herz an diesen „meinen Mädels“ besonders hängt. Und auch heute haben sie mir wieder viel Freude bereitet.
Stammkeeperin Anna konnte aufgrund einer Handverletzung das Tor nicht hüten und spielte dafür in der Spitze. Sie wurde von Pani vertreten, die ihre Sache gut machte, auch weil die Gäste es ihr nicht schwer machten. Unsere Mädels übernahmen gleich das Kommando und hatten drei gute Chancen. Auch Pani war gefragt und klärte sicher im Herauslaufen. Dann trat die „doppelte Turbine“ Franzi auf den Plan. Wie in der Vorsaison spielt sie mit Zweitspielrecht bei uns. Da sie zu Turbine 55 gehört, braucht sie ja nur „die Kabine wechseln“. Zunächst zog sie in der 13. Minute einfach mal ab, der Schuß wurde noch abgefälscht und landete zum 1:0 im Netz. Nachdem Jona’s Knaller zwei Minuten später leider von der Lattenunterkante wieder ins Feld sprang, erhöhte Franzi in der selben Minute per Hinterhaltsschuß auf 2:0. Unsere Mädels ließen wunderbar den Ball zirkulieren und da machte das Zuschauen richtig Spaß. Da konnte man es auch etwas verschmerzen, wenn tolle Aktionen nicht zum Erfolg führten, wie: Nele’s Kopfball nach Amy-Ecke, ein Pfostenknaller nach Anna’s Schuß aus der Drehung sowie ein trockener Eva-Schuß und ein Versuch Fefe’s nach wunderbarer Ballmitnahme. Aber da war ja noch „Special Guest“ Franzi, die in der 29. durch die Abwehr wie das Messer duch die Butter lief und auf 3:0 errhöhte, was für sie dann einen Hattrick bedeutete. Eine Minute später sagte sich Anna: „wenn ich schon mal draußen spiele….“ und zog zentral aus ca 15 Metern ab – 4:0. Ein tolles Ding ! Aber die Gäste waren auch noch da, so daß Pani in der 32. und 33. Minute mit zwei herrlichen Aktionen zeigte, daß heute an ihr kein Vorbeikommen ist. In der 34. zeigte Fefe, wie’s geht: ein herrliches Solo und im richtigen Moment abgezogen – 5:0. Fefe ist für mich das Paradebeispiel für die Entwicklung des Teams seit der Übernahme dur Trainer Chris Helwig. Mit dem 5:0 ging’s auch in die Pause. Für uns „Anhang“ hieß das: schnell das Halbzeitgeschäft erledigen, denn Jeder hatte Lust auf die zweite Hälfte.
….in der man sah, daß die Mädels doch noch etwas Eingewöhnungszeit brauchen. Verkleinertes Großfeld, längere Spielzeit – das heißt Kräfte einteilen und lernen. Trotzdem behielten unsere Turbinen die Spielkontrolle und ließen ihre Gegnerinnen nicht zur Entfaltung kommen. Sie erarbeiteten sich Chance auf Chance, machten aber zu wenig daraus. Aber nach 54 Minuten klappte es dann doch: der sich gut ins Team einfügende „Neuzugang“ Stella kam über außen und gab weiter zu Amy. Diese bediente die zentral stehende Mary und es klingelte zum 6:0. Das gab dann nochmal Auftrieb und so probierte es Laura in der 56. sowie in der Schlußminute (70.) nochmal mit zwei schönen Schüssen, die aber ebenso zwei tolle Paraden der Gästekeeperin zur Folge hatten und es damit beim 6:0 blieb.
Ich glaube, man sollte die ersten drei Spieltage abwarten, um zu sehen, wo die Reise hingeht. Es war ein tolles Spiel, indem unsere Mädels da weiter machten, wo sie in der Vorsaison mit dem Doublesieg aufhörten. Ich denke, unsere Mädels wollen und vor Allem können auch eine Altersklasse höher ein ernsthaftes Wort mitreden. Unter der Leitung von Trainer Chris Helwig überzeugten mich davon heute: Panajota „Pani“ Kyprianidis (TW), Eva Wuttich, Isabel „Isi“ Wagner, Alina Schwarz, Felina „Fefe“ Rüchel, Nele Brüggemann (SF), Anna-Lena „Anna“ Kulbe, Amy Kroh, Mary Krüger, Jona Leske, Franziska „Franzi“ Helmke, Laura Jesse sowie Stella Hergt.


h.v.l.: Stella, Jona, Fefe, Alina, Laura, Anna,
v.v.l.: Mary, Amy, Isi, Nele, Franzi, Eva
liegend: Panajota




Informationen zu den Fanbusfahrten nach Gütersloh und Wolfsburg

:

Fanbus und Mannschaftsbus in trauter Nachbarschaft

Hallo Turbinefans,

wer in dieser Saison live miterleben möchte, wie Turbine Potsdam in der DFB-Pokalrunde ein- und nicht gleich wieder aussteigt…, der möge im Fanbus Platz nehmen. Anmeldung über Hartmut Feike werden bis 29.09.17 erbeten.

Abfahrtszeiten des Fanbusses am 08.10.2017:
Potsdam: 08.00 Uhr
Michendorf: 08.15 Uhr

Überweisung bitte bis 29.09.17

Und wer das Spitzenspiel gegen Wolfsburg live miterleben und dorthin auf gesellige Art und Weise hinfahren möchte, der melde sich bitte bis zum 30.09.17 bei Hartmut Feike an.

Abfahrtszeiten des Fanbusses am 15.10.17
Potsdam: 10.45 Uhr
Michendorf: 11.00 Uhr

Überweisung bitte bis zum 05.10.17

Die Höhe der Überweisungen muss wie immer bei Hartmut Feike unter den bekannten Kontaktdaten erfragt werden.

i.A. Susanne Lepke
(Vorsitzende des Fanclubs „Turbinefans“)




Viel Arbeit, wenig Lohn – MSV Duisburg gegen Turbine Potsdam

Spielbericht zum 2. Spieltag der Hinrunde der Allianz-Frauenbundesliga am 09.09.2017

Potsdam, morgens, 5.30 Uhr. Blaues – äh – „Barca“-Gewimmel am Potsdamer Hauptbahnhof. Abfahrt in den Ruhrpott nach Duisburg, siebeneinhalb Stunden hin – sieben Stunden zurück – eine Stunde Naturdusche vor Ort, doch dazu später mehr.

Graues Wetter, regennasse Autobahn, der Herbst hält Einzug und ein neues Fanbusmodell ebenso. Mit den altbekannten Busfahrern Peter und Detlef am Lenkrad sitzend. Dazu ein neues „Coffee to go“-Angebot, denn die Busneuerung macht es nun erforderlich, bei Kaffeedurst den Bus verlassen zu müssen, da sich die Kaffeemaschine in einer Art Gepäckluke an der Außenseite des Busses befindet. Und die traditionelle Rückreise-Bockwurst entpuppt sich nun als „no-go“, denn die nicht vorhandene Küchenausstattung machte dies leider unmöglich.

Aber dafür gab es auf der Reise Nacktschnecken-Witze und Aluminiumbrillengesichter gratis… Eine Nacktschnecke heißt Nacktschnecke, weil deren Hypothek zerplatzt ist (ha ha). Ersatz bot auch ein tschechisches Pralineninnereien-Gesöff, ein Pistazien-Likör, der den einen oder anderen Gaumen umschlabberte.

Die ehrwürdige Vertretung für den Steward Hartmut Feike namens „Urmel“ waltete verantwortungsbewusst seines Amtes. Er zählte viel und wischte wenig. Niemand blieb nach den Raststättenpausen auf der Strecke, und die Getränkevielfalt erstreckte sich nicht im Mittelgang des Busses.

Pünktlich vor Ort angekommen kam die Potsdamer Reisegruppe mit äußerst sozialen Preisen in Kontakt: Der Eintritt für einen Stehplatz kostete 5€, das Bier 2€ und eine Riesenportion Pommes ebenfalls 2€. Leider gab es nicht mehr den leckeren Backfischstand. Als Alternative konnte die Ruhrpöttsche Currywurst probiert werden, deren äußeres Erscheinungsbild eher einer Gulaschsuppe glich.
Die Sonne beschien den Fan-Stehtisch, die Ordner lächelten, das Geburtstagskind Lisa strahlte, die Stimmung war vor Spielbeginn bestens. Selbst diejenigen, die in den Duisburger Vereins-Lostopf griffen und eine Niete nach der anderen herauszogen, lächelten immer noch, denn man hatte mit seinem Pech unterm Strich Gutes für den gastgebenden Verein getan.

Eine Cheerleading-Girlgroup wiederholte noch mal schnell neben den Kabineneingang die grundlegenden choreographischen Schritte, bevor sie sich dann auf das große Feld wagte und puschelraschelnd beide Mannschaften begrüßte. Riesige Duisburger Fahnen wurden dazu mehr oder weniger schwingend geschwenkt.

Der Anpfiff ertönte, die Sonne verschwand und dunkle Wolken zogen auf. Duisburg zeigte sich engagiert und zweikampfstark und bremste die Turbinen abrupt in ihrem Spielaufbau aus. Da kam aus Potsdamer Sicht nichts so richtig in Gang. Das Raunen über abgewehrte Torchancen auf der Duisburger Seite häufte sich.

Der Himmel begann bei diesem Anblick an zu weinen, erst leise, und dann immer lauter. Ein „netter“ langanhaltender Regenguss entlud sich über alle Spielerinnen und alle Stehplatz-Fans. Eine unbewirtschaftete Holz-Imbissbude bot Zuflucht für durchweichte Fans. Andere harrten im triefenden Regen aus. Nur die Harten kommen in den Duisburger Garten. Beide Fan-Taktiken nützten nichts, die 1. Halbzeit war wieder mal nicht sehens- sondern eher leidenswert.

Es regnete unentwegt, auch während der Halbzeitpause und auch beim Anpfiff zur 2. Halbzeit. Eine nette Geste des Stadionsprechers folgte, der alle Stehplatzausharrenden auf die fast leere Tribünenhälfte einlud, um überdacht dem weiteren Spielgeschehen beiwohnen zu können. Aber da man nicht noch nasser als nass werden konnte, machten die meisten Fans davon keinen Gebrauch. Trotzdem herzlichen Dank für diese wirklich freundliche Geste!

Ebenso gestenreich kümmerte sich das Duisburger Maskottchen, dieses blau-weiß-gestreifte Zebra namens Ennatz, um die Turbinefans. Es trommelte euphorisch mit, versendete Luftherzchen, stand für Fotoshootings bereit und spielte hinter der Bande Verstecken.
Trotz dieser unterhaltsamen Ablenkung, die irgendwie bei der bisherigen Spielqualität notwendig erschien, schielte der eine oder andere Fans am Zebra vorbei auf den Rasen und konnte beobachten, dass es nun etwas besser lief. Die Torchancen häuften sich, aber auch die Anzahl der gelben Karten. Als unser Dampflökchen aufgrund einer Notbremsung im Strafraum schmerzlich darniederlag, zeigte die Schiedsrichterin auf den Elfmeterpunkt. Auf Kaykay (Elise Kellond-Knight) war souverän Verlass und Turbine durfte nun nach knapp 60 Spielminuten mit 1:0 in Führung gehen. Dezenter Jubel kam auf – und es regnete weiter.

Und dann wiederholte sich der Spielverlauf fast analog zum vergangenen Spielsonntag. Nicht nur die annähernd gleichen Aus- und Einwechslungen erinnerten an den erfolgreichen 1. Spieltag gegen den USV Jena, sondern auch die letzten zehn Spielminuten. Potsdam hatte noch ausreichend Puste und Spielspaß, sodass es jetzt zu zwei 100%ig vergebenen Torchancen kam. Huth und Gasper standen nacheinander jeweils allein vorm Tor und „versemmelten“. Dazu gesellte sich noch ein Lattentreffer. Spätestens jetzt erschien der Elfmeter-Sieg verdient.
Ein kampfbetonter 1:0-Sieg und damit drei Punkte. Viel Arbeit, wenig Lohn. Nach dem „Wie“ wird spätestens am Folgetag niemand mehr fragen.

Am Ende wurde verhalten gejubelt, bei der Mannschaft wie auch bei den Fans. Anschließend galt es, den Kampf mit der triefend nassen Blockfahne aufzunehmen, die während des Spiels neben dem Spielfeld ausgebreitet auf dem Rasen lag. Beim Hinaustragen aus dem Stadion hinterließ sie eine Schleifspur.
Ein kurzer Plausch mit der Ex-Duisburger und aktuellen Schweizer Nationaltrainerin Voss-Tecklenburg entspann sich vor dem Einsteigen in den Fanbus. Auch der neue Busfahrer des Mannschaftsbusses wurde im Vorbeimarsch beäugt. Er hieß nicht René.
Auf der Rückfahrt entspann sich ein idyllischer Regenbogen am Autobahnhimmel. Also alles easy, alles cool. Drei Punkte halt. Und Tabellenzweiter.

Außerdem bedankte sich der im Fanbus oft mitreisende Schatzmeister von Turbine Potsdam, Hans-Jürgen Schlotter, mittels zahlreicher Piccolos (oder heißt das Piccoli?) bei den Passagieren für die freundliche Mitnahme in dem Fangefährt sowie für das lautstarke auswärtige Engagement.

Gewonnen ist gewonnen und nicht zerronnen.

Nun gibt es zwei Wochen Pause, bevor sich dann vereinzelte Fans auf den langen Weg nach Freiburg begeben werden. Für eine eintägige Fahrt ist einem Fanbus diese Distanz zu lang.

Text: Susanne Lepke
Fotos: Susanne Lepke, Peter Tietze




Vielen Dank für die Blumen – Turbine Potsdam gegen USV Jena

Spielbericht zum Bundesligaspiel: Turbine Potsdam gegen USV Jena am 03.09.2017

Da ist sie endlich, die neue Saison 2017/18! Mit Startschuss im heimischen „Karli“ und knapp 2000 Zuschauende vor Ort – trotz Liveübertragung im Fernsehen und Internet.
Unmengen an Zeugen konnten die folgende Neuerungen beobachten:
• neue Spielerinnen: Amanda Ilestedt, Rahel Kiwic, Nina Ehegötz, Inga Schuldt
• eine neue Co-Trainierin an Michael* – äh – Matthias Rudolphs Seite: Josephine Schlanke
• einen Seitenwechsel der Auswechselbank, nur vor der Nase des Fanblock D spielend
• ein 100%-igen Preisanstieg beim Stadionheft (2€ anstaelle von 1€)
• höhere Preise für die Dauerkarten

Zu Beginn wurden die neuen Spielerinnen mit blau-weißen Rosensträußen aufs Herzlichste begrüßt. Manch „fan-licher Überschwang“ mutierte zur überbordenden Gastfreundschaft, indem plötzlich auch eine Jenenser Spielerin einen Blumenstrauß überreicht bekam – und später galant weiterleitete.
Es wurde auch auf anderer Ebene heftig gratuliert und verabschiedet. Zum einen dem Vereinspräsidenten Rolf Kutzmutz zum 70. Geburtstag (allgemeines erstaunendes Raunen „70?! Echt?! Denkt man gar nicht:“), zum anderen ein Abschiedsdank an Sven Weigang, der fünf Jahre die U17 von Turbine Potsdam trainiert.

Es gab noch nie so viele neue Trikots am 1. Spieltag zu sehen wie zum diesjährigen Saisonstart. Dank eines lukrativen Angebots des AOK-Hauptsponsors wurden 250 + 100 Trikots zum Schnäppchenpreis angeboten und in Windeseile verkauft Und dann flanierte auch noch das Maskottchen mit einseitig herabhängendem Fühler durchs Stadion und verteilte an einige Glückspilze nagelneue Auswärtstrikots.

Vielen Dank für diese beiden Aktionen!

Das neue Heimspiel-Trikot erscheint in seinem Design ungewöhnlich. In das übliche Blau drängelt sich ungehindert eine Riesenportion Bordeauxrot hinein, das Ganze in Streifen garniert. Gewöhnungsbedürftig, aber die Entscheidung des Mannschaftsrates müssen die Fans akzeptieren. Auch Bernd Schröder hatte da einige Probleme mit seinem Wohlgefallen…
Schein oder Sein – das war nun am 1. Spieltag die Frage. Der USV Jena war zu Gast, ein eher unkalkulierbarer Gegner mit schalem Beigeschmack, wenn man an die verkorkste Saison 2015/16 zurückdenkt. Ein Ost-Derby, dessen Fanlager seit vielen Jahren eine freundschaftliche Beziehung pflegen. Die USV-Fans standen jedoch im Stau und konnten sich deshalb erst weit nach Anpfiff hinter dem eigenen Tor postieren. Und später mussten sie aus nächster Nähe ansehen, wie sich ihre Torhüterin Justien Odeurs schwer an der Schulter verletzte.
Die Jenaer Fans zeigten sich lautstark und euphorisch wie immer – auch wenn es am Spielende gar nichts mehr zu lachen gab.

Aber auch die Turbinefans hatten in der 1. Halbzeit nicht allzu viel Freude. Ein zähes Spiel, bei dem der Ball mehr holperte als rollte und Jena zu einigen Torchancen verleitet wurde. Das gewonnene Selbstvertrauen und die spielerische Leichtigkeit aus den teilweise sehr sehenswerten Testspielen schien wie weggeblasen. Jedoch gab es da noch eine erfahrene Spielerin namens Bianca Schmidt, die mit ihrem 1:0 in der 45. Minute die Gemüter erdete. Leider wurde sie in der zweiten Halbzeit aufgrund einer erlittenenen Verletzung ausgewechselt.

Die 2. Halbzeit gestaltete sich dagegen im bunten Sonnenlicht. Die eingewechselten Spielerinnen Caro Siems, Anna Gasper und Nina Ehegötz brachten frischen Wind ins Spiel, der zum Rückenwind wurde und die gesamte Mannschaft zum offensiveren Spiel anpustete. Nach gefühlten 30 Sekunden netzte unser „Dampflökchen“ Svenja Huth zum 2:0 ein. Die Antwort erfolgt prompt zwei Minuten später, denn auch der Universitäts-Sportverein verfügt über Spielerinnen, die Tore schießen können (Karoline Heinze).
Je mehr Spielzeit verrann, um so stärker zeigte sich die Fitness der Torbienen. Aber der 80. Minute waren die Potsdamerinnen einfach schneller, ein Einbahnstraßen-Match entspann sich und es hagelte weitere Tore für Turbine Potsdam: Ein 3:1 durch Svenja Huth (86.Minute) und ein 4:1 durch Anna Gasper (88.Minute).

Am Ende großer Jubel und zurücklehnender Genuss über den gelungenen Saisonstart, der trotz schwacher 1. Halbzeit zu keiner Zitterpartie geriet.

Zum Abschluss wurde vom Verein ein neues Fan-Ritual ins Leben gerufen: Eine Jury aus fünf Fan-Stimmen durfte in der 80. Spielminute ein Voting zur Wahl der „besten Spielerin“ abgeben. Die Wahl fiel auf Amanda Ilestedt. Vielleicht gelingt es uns in Zukunft, noch mehr Fans in das Voting einzubinden.

Wir sehen uns (in Gedanken) in Duisburg!

Text: Susanne Lepke
Fotos: Susanne Lepke

*DFB-TV-Deutsch (siehe Kommentator der Liveübertragung bzw. der Highlights der Begegnung)




Fanbusfahrt nach Duisburg am 9. September 2017

Liebe Turbinefans,

natürlich rollt der Fanbus auch in der neuen Saison 2017/18 zu fast jedem Auswärtsspiel unserer „Torbienen“. Das erste Ziel heißt am 9.September 2017 Duisburg.

Anmeldungen werden bitte bis zum 27.08.2017 über Hartmut Feike erbeten.
Die Bezahlung/Überweisung bitte bis zum 30.08.2017 an Hartmut Feike ausführen (Preis bitte individuell bei
ihm unter den bekannten Kontaktdaten erfragen).

Achtung – eine wichtige, kostenbedingte Neuerung! Ab der neuen Saison beginnen die Fanbusfahrten ausschließlich in Potsdam (nicht mehr ab Berlin).

Abfahrtzeiten:
Potsdam: 05.30 Uhr
Michendorf: 05.45 Uhr

i.A. Susanne Lepke




ABHOLUNG DER DAUERKARTEN FÜR DIE SAISON 2017/2018

Liebe Turbinefans,

die Geschäftsstelle des 1. FFC Turbine Potsdam bat uns um Weitergabe folgender Information:

Die Turbinefans, die für die neue Saison 2017/2018 Dauerkarten fürs „Karli“ bestellt haben, können diese im Rahmen des
AOK-Fußballfestes beim 1.FFC Turbine Potsdam am 12.08.2017, ab 10.00 Uhr, im Sportpark Luftschiffhafen persönlich beim Geschäftsstellenleiter Stephan Schmidt abholen.

Gebt diesen Termin bitte auch an Fans ohne Internetmöglichkeit weiter.

Sommersportliche Grüße

Der Fanclub-Vorstand „Turbinefans“




Ein gelunger Saisonabschluß

Seeburger Hai-Turnier 2017 der E-Junioren in Dallgow

16.7.2017 von DJ Edison

Eigentlich ist ja die Saison 2016/2017 schon ad acta gelegt, aber unsere U11, betreut von Mike Mrohs, wurde zu einem Turnier des Seeburger SV 99 eingeladen. Ich begab also in Richtung Dallgow, um diesem Event beizuwohnen. Ich hatte ja sonst nichts Anderes vor, außer daß ich in der fußballfreien Zeit meinem anderen sportlichen Hobby folge, nämlich Minigolf spielen. Es war ein Turnier mit acht Mannschaften aufgeteilt in zwei Vierergruppen. In Gruppe B bekamen es die Mädels mit den Seeburger Haien 1, Grün-Weiß Brieselang und SSC Teutonia Spandau, eine Mannschaft aus dem Ortsteil Hakenfelde, zu tun. Die Spielzeit betrug 1×15 Minuten. Nach halbstündiger Verspätung wurde das Turnier eröffnet. Der Name Hai-Turnier bezieht sich auf das Maskottchen des Seeburger SV, einem ca. 1.5 m langen Plüschhai.


Die Eröffnung

Das erste Spiel bestritten unsere Grashüpfer gegen Grün-Weiß Brieselang. Von Beginn an zeigten unsere Turbinchen, wer „Frau im Hause“ ist. In der 4. Minute setzte sich Jolien aus halblinker Position durch und erzielte das 1:0 für unsere Mädels. Vier Minuten später wer es erneut Jolien, die nach Vorlage von Elli, mit ihrem linken Fuß die Führung verdoppelte – 2:0. Von nun an bestimmten unsere Mädels über weite Strecken das Geschehen und kamen zu weiteren Chancen. In der 10. Minute versuchte es Lucy aus halblinker Position, doch der Ball landete nur an den Querbalken. Eine Minute später erhöhte Elli, nach schöner Vorlage von Lucy, auf 3:0. Damit war eigentlich das Spiel entschieden. Die Jungs versuchten zwar noch den Ehrentreffer zu erzielen, doch unsere Defensive um Leni und Luisa machte bis dato einen guten Job und ließ hinten Nichts anbrennen. Den Schlußpunkt zum 4:0 in diesem Spiel erzielte Elli aus halbrechter Position. Sie wuchtete die Kugel im Stil von Christiano Ronaldo hoch unter den Giebel (12.). Der war unhaltbar ! Das war dann auch gleichzeitig der Endstand und drei Punkte.

Im zweiten Spiel hatten es die Mädels mit Teutonia zu tun. Unsere Mädels hatten sich innerhalb von 2 Minuten drei Chancen erarbeitet, ließen sie aber liegen. In der 4. Minute erste Rettungstat von Celine, die im Spiel zuvor nicht eingreifen mußte. Aber dann eine Minute später musste sie doch das 0:1 (aus Turbinesicht) kassieren. Eine weitere Minute später setzte Jolien zum Solo über die linke Seite an und schloß mit dem 1:1-Ausgleich ab.


Da schaut der Torwart nur hinterher

In der 7. Minute gerieten unsere Grashüpfer erneut in Rückstand – 1:2. Jetzt wurde es ein offener Schlagabtausch. Die Mädels wollten den Sieg und setzten alles auf eine Karte. In der 10. Minute führte Lucy einen Freistoß aus. Dieser ging an die Latte und im Rebound erzielte Maxi den Ausgleich zum 2:2.


Freistoß von Lucy

Zwei MInuten später gingen unsere Mädels erstmals in Führung. Ein Distanzschuß von Lucy, so etwa auf Höhe der Mittellinie, brachte die 3:2-Führung. Der Ball schlug ins obere Eck ein. Bis zum Schlußpfiff hatten unsere Mädels noch zwei weitere Chancen gehabt, doch sie wurden kläglich vergeben. So endete das Match mit einer knappen 3:2-Führung für unsere Mädels.


Nach „Hammer“ von Lucy fliegt der Ball ins obere Eck

Das dritte Spiel in der Vorrunde bestritten unsere Turbinchen gegen die erste Mannschaft des Gastgebers Seeburger SV 99. Dieses Spiel ging 0:2 verloren. Die Jungs waren einfach zu stark und kamen immer wieder gefährlich vor’s Tor von Celine. Aber auch unsere Turbinchen hatten ihre Chancen gehabt, die sie nicht nutzten. So z.B. in der 10. , als Elli am Torwart scheiterte, oder Jolien in der 13. ebenfalls am gut aufgelegten Torwart hängen blieb.


Schuß von Jolien

Nach drei Spielen in der Vorrunde hatten unsere Mädels 6 Punkte auf ihrem Konto hinter Seeburg 1 mit 7.Punkten. Dahinter folgten der SSC Teutonia mit 3 Punkten sowie Grün-Weiß Brieselang mit nur einem Punkt.

Dann folgte das Viertelfinale im Überkreuzvergleich. 1. Gruppe A gegen 4. Gruppe B, 2. Gruppe A gegen 3. Gruppe B usw. Dort spielten unsere Mädels gegen die FSG Falkensee, auch eine Madchenmannschaft, die in Gruppe A Platz 3 in der Vorrunde belegte. Dieses Spiel ging knapp mit 0:1 verloren. Viel habe ich nicht auf einem Zettel notiert, denn es war eine sehr zerfahrene Partie mit wenig Höhepunkten.

Das nächste Match unserer Turbinchen war gegen den Verlierer des anderen Viertelfinals Seeburg 2 gegen Brieselang. Dort gewann Brieselang knapp mit 1:0 und so hieß die Partie: Turbine gegen Seeburg 2. In diesem Spiel fingen sich die Mädels wieder und erarbeiteten sich Chance um Chance. In der 3. Minute dann die verdiente 1:0-Führung durch Jolien zugunsten unserer Grashüpfer. Eine Minute später verdoppelte Elli die Führung – 2:0 mit einem Schuß ins lange Eck. Unsere Mädels machten weiter Dampf. In der 10. Minute sprintete Elli über rechts Richtung Tor und vollendete zur 3:0-Führung. Aber auch die Jungs hatten ihre Chancen. In der 13. Minute lenkte Celine den Ball nach einem strammen Schuß eines Seeburger Spielers an die Latte. Den Nachschuß konnten die Jungs nicht verwerten und so blieb es bis zum Ende beim 3.0 und das hieß Spiel um Platz 5.
Im Spiel um Platz 5 mussten unsere Mädels gegen die Schönwalder Dragons antreten, die ihr Spiel gegen SC Staaken mit 2:0 gewannen. Es war ein hart umkämpftes Match. Nach 40 Sekunden Spielzeit hatte Elli die erste Chance auf ihrem Fuß gehabt, doch sie scheiterte am Torwart. Es war ein Spiel auf Biegen und Brechen. In der 8. Minute dann doch die 1:0-Führung für unsere Mädels. Aus unmöglichen Winkel zog Lucy einfach mal ab. Ihr Schuß ging ins lange Eck, unerreichbar für den gut aufgelegten Torwart. In der Folgezeit spielten unsere Mädels forsch auf und bekamen dabei noch Unterstützung von den Falkenseer Mädels, die unsere Turbinchen anfeuerten, so wie unsere Mädels die Falkenseer bei deren Sieg um Platz 3 (3:2 gegen Teutonia Spandau) mit unterstützten. Eine freundliche Geste, finde Ich ! Vier Minuten später traf Elli nur noch das Außennetz, nachdem sie sich über die rechte Seite gut durchgesetzt hatte. So blieb es dann bei der knappen 1:0-Führung und am Ende Platz 5. Alle Achtung ! Damit bestätigten unsere Mädels ihre Leistung aus dem Punktspielbetrieb.


Die Urkunde

Sieger in dem Turnier wurde der Seeburger SV 99 1 im Spiel gegen Grün-Weiß Brieselang, die die Vorrunde als letzter in der Tabelle absolvierten. Herzlichen Glückwunsch ! Das Spiel endete 2:0 für die Gastgeber. Den 3. Platz belegten die Mädels von der FSG Falkensee. Sie bezwangen Teutonia 99 knapp mit 3:2. Die rote Laterne ging an den SC Staaken, die gegen Seeburg 2 mit 1:3 den Kürzeren zog.
Nun ja, es war ein spannendes Turnier mit vielen guten Spielen aller Mannschaften. Auch unsere Grashüpfer haben unter Trainer Mike Mrohs ein solides Turnier absolviert. Sie haben zwar gekämpft wie die Löwen, aber ein 5. Platz von 8 ist auch nicht von schlechten Eltern. Trainer Mike Mrohs hatte folgende Spielerinnen im Einsatz: Celine Bunde (TW), Leni Niemann, Maxi Schudek, Luisa v. Bülow, Paulina „Pauli“ Grüne, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Jolien Franeck sowie Lucy Thiermann (C).


Unsere Grashüpfer

So, das war mein letzter Bericht in der Spielzeit 2016/17. Nun ist erstmal Pause. Ich werde mich in der Zwischenzeit wieder meinen anderen Hobbies widmen und wenn die Saison im September wieder losgeht, mache ich Sonntags von 10 – 18 Uhr wieder mein Museumsdienst. Wer Lust hat kann mich dort besuchen:
3. ; 10. ; und 24.9. von 10 bis 18 Uhr im ehemaligen Reichsbahn-Lokschuppen Monumentenstrasse in Berlin-Kreuzberg.
Tschüss und bis nächste Saison 2017/2018.




wenn Regenwürmer Rettungsringe werfen…..

…..dann ist es mit dem Dauerregen auch mal genug. Trotzdem „spülte“ es mich am 1.7.2017 nach Stahnsdorf auf die Anlage des RSV Eintracht 1949, wo das

F-Junioren-Festival des Kreisverbandes Havelland stattfand. von Micha

Ähnlich den einstigen Vereinsprojekt-Turnieren bei den Mädchen besteht dieses Turnier aus Pflicht und Kür (also Technikübungen und Spielen von 1×10 Minuten), an dem neben unseren Turbinchen noch insgesamt 11 Jungsteams teilnahmen. So wurden zwei Gruppen zu je sechs Teams gebildet. Ich habe mich auf den Auftritt unserer Mädels konzentriert und kann auch deshalb kaum sagen, nach welchen Parametern die Gesamtplatzierung der einzelnen Teams zustande kam. Die Technikübungen wurden durchgeführt, wenn die Teams Spielpause hatten.
Bei unseren Turbinchen gab’s eine Besonderheit: Die Trainer Bettina Stoof und Mike Mrohs waren familiär bzw. beruflich verhindert. So übernahmen Fritzi’s Mama Dörte Jork und Jolien’s Papa Marcel Franeck das Coaching und begannen mit den Mädels die Gruppenspiele gegen die zweite Mannschaft des RSV. Unsere Mädels waren deutlich überlegen. Aufbauend auf eine sichere Hintermannschaft um Fritzi, Leni und Celine rollte Angriff auf Angriff.


Celine hat ihn sicher

Aber irgendwie traute sich der Fußballgott bei diesem Wetter nicht aus dem Haus. Nach schönen Spielzügen trafen Jolien (2x) und Aimie den Pfosten sowie Jolien nochmal das Lattenkreuz. Einfach Pech ! Aimie versuchte es dann nochmal mit einem Heber, der aber knapp drüberging. So blieb es torlos und Erkenntnis lautete: es war mehr drin ! Es zeigte aber auch: unsere Mädels können hier was reißen.
In der Spielpause begannen unsere Turbinchen mit den Technikübungen. Für Turbine waren u.a. dabei:


Fritzi (vorn) und Piri beim Seilsprung…..


…..Elli…..


…..und Jolien beim Jonglieren…..


…..Celine beim Torschuß…..


…..sowie Aimie (Nr.3) und Hannah bei der Passübung

Es gab aber auch noch mehr Übungen, aber dazu später noch was Erfreuliches. Denn zunächst stand das Spiel gegen Concordia Nowawes auf dem Programm. In den ersten 5 Minuten lernten die Jungs unseren „kleinen Pitbull“ Leni kennen, die mit etlichen starken Szenen den Jungs den Schneid abkaufte und so auch wesentlich dazu beitrug, daß hinten die Null stand. In der 5. Minute dann ein schöner Zug: Nele kam über links und gab zu Elli. Da der Keeper zu früh rauskam, machte Elli einen Schwenk und bediente die freistehende Jolien, deren Schuß das 1:0 brachte. Eine Minute später war’s erneut Jolien: Sie setzte sich auf rechts gegen zwei Gegenspieler durch, ging ein paar Meter und bediente die sich inzwischen freigelaufene Elli auf links – 2:0. Natürlich gaben die Jungs von Concordia nicht klein bei. Aber sie trafen auf einen Abwehrriegel, der (man muss es so sagen) einen klasse Job erledigte und kaum Torgefahr zuließ. Ohne die Leistung der anderen Mädels in irgendeiner Weise scmälern zu wollen, entwickelte sich Leni dabei zum Alptraum der Jungs. Allein der Abwehr zuzusehen, machte in diesem Spiel richtig Spaß. Und wie das so ist: da die Jungs vorne kein Glück hatten, kam hinten auch noch Pech dazu: In der 10. Minute führte Elli eine Ecke von links aus. Der Ball kam hoch hinein und ein Gegenspieler versuchte rauszuköpfen – traf aber ins eigene Tor und somit zum 3:0-Endstand für unsere Mädels.


„Ach mannoh“…..


…..“komm, gegen Turbinemädels zu verlieren ist keine Schande“

Daß auch für unsere Grashüpfer die Bäume nicht in den Himmel wachsen, zeigte das dritte Gruppenspiel gegn den Brandenburger SC Süd 05. Diese Jungs waren ein anderes Kaliber und zwangen unsere Turbinchen zu einer tollen Abwehrschlacht, in der unsere Mädels Alles gaben und auch Celine einige tolle Paraden zeigte. Trotzdem stand’s am Ende 0:2 für die Brandenburger. Na ja, man muß neidlos anerkennen: Der Sieg für die Jungs war verdient, auch wenn Elli kurz vor Schluß noch hätte verkürzen können.


„Der fliegt zur Sonne, aber wo ist die eigentlich ?“

Aber diese Niederlage hatte die Mädels nur noch zusätzlich motiviert, denn es folgte das Spiel gegen den ESV Lok Potsdam. Das ist immer eine spannende Angelegenheit und so ging’s gleich zur Sache: Fritzi kratzte den Ball von der Linie und Jolien setzte den Ball im Gegenzug an den Pfosten. Dann öffnete der Himmel seine Schleusen. Zunächst ging Lok in der 4. Minute mit 1:0 in Führung. Dann entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei Eines auffiel: beide Teams kämpften und wollten sich vom Regen nicht beeindrucken lassen. Beim Blick in Fritzi’s Gesicht las ich: “wir geben uns nicht geschlagen“ ! Sie ist ja durchaus in der Lage, ihrem Team in solch einer Phase den nötigen Rückhalt zu geben. Und so wurden unsere Mädels für ihren Einsatz noch kurz vor Schluß belohnt: ein schönes Zusammenspiel zwischen Elli und Nele zum umjubelten 1:1-Ausgleich. In diesem Spiel gab es tolle Szenen und viel Kampfgeist. Die Jungs werden es vielleicht anders sehen (weil so kurz vor Schluß passiert), aber ich finde beide Teams haben sich diesen Punkt mehr als verdient.
Kleine Begebenheit am Rande: Natürlich mussten beide Teams erstmal trockene Spielkleidung anziehen und auch die Großen suchten erstmal ein trockenes Plätzchen. Im Kabinengang kam ich mit den Lok-Eltern ins Gespräch und fragte, ob ihr Keeper (er hieß Tim !) auch „Fußballspielerin“ werden will. Auf die erstaunten Blicke erklärte ich ihnen den Allianz-Jingle aus dem Karli. So gab’s bei diesem trüben Wetter auch etwas Heiterkeit.
Im letzten Gruppenspiel ging’s für unsere Grashüpfer erst mal um einen guten Gruppenplatz. Gegner waren die Jungs aus Geltow. Hier zeigten unsere Mädels gleich mal, wer „Frau im Hause“ ist und übernahmen das Kommando. In den ersten 5 Minuten hatten die Turbinchen drei gute Chancen. Dann in der 5. führte Hannah einen Einwurf auf Elli aus. Diese nahm den Ball an, startete ein Solo, machte noch einen Schlenker und hörte erst auf, als der der Ball zur 1:0-Führung im Netz zappelte. Die Mädels machten weiter Druck. In der 9. versuchte es Nicky einmal und auch ein zweites mal. Dann kam der Ball zu Nele und die erhöhte auf 2:0. In der Schlußminute stellte Jolien dann den 3:0-Endstand her. Das hieß dann: hinter dem BSC Süd 05 und Lok Potsdam Platz 3 in der Gruppe vor Concordia Nowawes, dem RSV Eintracht II und dem SV Geltow. Schon das ist bei einem Jungsturnier aller Ehren wert.
Nun ging es gegen den 3. der Gruppe B, dem SV Babelsberg 03. Bei diesem Spiel muß der böse Fußballgott vollends gepennt haben. Bis zur 7. Minute hatten unsere Mädels das Spiel voll im Griff, konnten aber eine Vielzahl von Chancen nicht nutzen. Dann kam der SV 03 auf. In dieser Phase zeigte Celine (wie auch im gesamten Turnier), warum sie zum Torwarttraining auf dem Stützpunkt eingeladen wurde. Dreimal reagierte sie super und hielt die Null fest.


Wer ist schneller ?


Vorm 03er-Kasten, von Leni (Nr.2) beäugt

Aber so blieb’s beim 0:0 und es gab „schon wieder diese Scheißlotterie“, auch „Schießen von der Strafstoßmarke“ genannt. Tja, und da hatte der SV 03 mit 2:1 das bessere Ende für sich. Ach hätten unsere Mädels doch vorher nur getroffen ! Aber keinen Vorwurf an die Mädels – sie haben dem Wetter getrotzt und Alles gegeben !
So beendeten sie die Spiele als Sechste und bei der Siegerehrung stellte sich heraus: sie waren auch insgesamt nach Pflicht und Kür Sechste, und das bei einem Jungsturnier mit 12 Mannschaften !! Da gibt’s nix zu meckern !


Siegerehrung: Elli hat’s gut (bei „Pferdchen“ Celine)…..


……und jetzt die Medaillen

Erst recht gab’s nix zu meckern, als die Einzelsieger der Technikübungen feststanden. Je Übung nahmen pro Team zwei Aktive teil. Bei der Übung „Schußstärke“ nahmen also zwei Turbinemädels gegen 22 Jungs den Kampf auf. Und gewonnen hat: Jolien (!) mit einer Schußgeschwindigkeit von 69 km/h !!! Aua, den möchte ich nicht in den Magen kriegen ! So waren unsere Mädels zwar abgekämpft, aber glücklich. Natürlich waren auch Dörte Jork, Marcel Franeck und meine Wenigkeit mehr als zufrieden. Es ist bestimmt nicht einfach, vom Zuschauer mal eben zum Coach zu werden. Deshalb an dieser Stelle ein dickes „Danke“ an Dörte und Marcel. Sie haben es super gemacht, auch das ist „Turbinefamilie“ ! Das finden bestimmt auch : Celine Bunde (TW), Leni Niemann, Aimie Appel, Josephine „Fine“ Schmich, Hannah Heyne, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Nicky Rohloff, Nele Riesler, Jolien Franeck sowie Piroschka „Piri“ Wolff.


Unser stolzes Team:
h.v.l.: Marcel, Jolien, Nele, Aimie, Nicky, Hannah, Dörte
v.v.l.: Leni, Fine, Fritzi, Elli, Piri
liegend: Celine

Als ich die Mädels so sah – ich war einfach nur stolz auf sie und auf Das, was sie heute geleistet haben. Um so lieber spendierte ich ihnen (trotz des Wetters) noch ’ne Lage Eis. Schließlich war ja noch meine Geburtstagslage fällig…….

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da holten sie das triple

D-Juniorinnen-Kreispokalfinale: FSG Falkensee – Turbine Potsdam 0:2 n.V.

25.6.2017 von Micha

Futsal-Kreismeister und Kreismeister auf dem Feld war unsere U13 ja schon. Nun sollte der Pokalsieg und damit das Triple her. In der Liga waren die Spiele gegen die FSG Falkensee zwei heißumkämpfte Kisten. So war auch klar: heute bekommen unsere Mädels Nichts geschenkt ! Es war ein Pokalfinale und da geht’s für gewöhnlich voll zur Sache. Ich hatte beim Schreiben dieses Berichtes Gelegenheit, den Bericht auf der Seite der FSG Falkensee zu lesen. Klar: der Autor sah das Spiel durch die „FSG-Brille“, so wie ich es durch die „Turbine-Brille“ sah. So sieht Jeder bestimmte Dinge anders, was ja normal ist. Trotzdem lohnt es, den Bericht zu lesen, versuchte doch der Autor möglichst neutral zu bleiben. So brachte er auch seine Anerkennung für die Leistung der Turbinen zum Ausdruck. Nur zum Thema „Foulspiel“ sehe ich Manches anders. Klar passieren Fouls, aber die Frage ist (auch angesichts des Alters der Mädels): Wie hart ? Wie oft ? War das an dieser Stelle wirklich nötig ? Er hat seine Sicht, ich Meine. Aber wie gesagt, ein (auch durch meine Brille gesehen) weitestgehend objektiver, fairer Bericht. Der Autor vergaß auch nicht, unseren Mädels zum Pokalsieg zu gratulieren, verbunden mit der Ansage, daß seine FSG-Mädels in der kommenden Saison erneut angreifen werden. Wäre ja ehrlich gesagt auch schlimm im Interesse der Liga, wenn sie es nicht täten.
Von der FSG Falkensee weiß man, daß sie gegen uns hinten dicht machen und nach vorn gern mit langen Bällen in die Spitze operieren. Heute kam dazu, daß sie für meinen Geschmack hier und da etwas zu hart zur Sache gingen. So war die erste Minute noch nicht um, als die erste Behandlungspause für Mary fällig war. Aber unsere Turbinen ließen sich davon nicht beeindrucken. Zunächst waren beide Teams auf Sicherheit bedacht. So bot unsere Defensive mit Eva, Käpt’n Nele, Alina und Fefe sowie Anna im Tor eine konzentrierte Leistung. Logisch konnten sie nicht Alles verhindern. Aber Anna zeigte heute wieder (z.B. in der 10. MInute), warum sie Auswahl spielt und bald auf die Sportschule geht.


Es geht gleich zur Sache

Aufgrund der Taktik der FSG hatten unsere Mädels Pluspunkte in der Vorwärtsbewegung. Mit der Zeit schafften sie es, Die FSG hinten zu binden. Wobei es natürlich galt, auf deren lange Bälle zu achten. Aber wie gesagt, unsere Defensive versah heute einen klasse Job. Und vorn ? Ein Freistoß von Lya konnte gerade so pariert werden, der Nachschuß ging vorbei. Eva versuchte es im Fallen und verzog nur knapp. In der 12. MInute gab es eine schöne Stafette zwischen Amy – Mary – Amy und Franzi, die aber knapp verzog.


Franzi auf dem Vormarsch

Nach einem weiteren schönen Zusammenspiel prüfte Fefe die Keeperin. Ach wenn’s noch 0:0 stand, so spielten unsere Mädels ihre Angriffe doch so zu Ende, wie Chris es sehen will. Etwa nach einer Viertelstunde kam die FSG etwas besser ins Spiel, ohne jedoch unsere Hintermannschaft in Verlegenheit zu bringen. Ein Freistoß von Lya knallte in der 22. ans Lattenkreuz. Beim Nachschuß zögerte Jona leider zu lange. Ein Hinterhaltsschuß von Eva verfehlte nur knapp das Ziel. Die FSG verteidigte mit „Frau“ und Maus. Daß unsere Mädels in ihrer Konzentration nie nachlassen durften, zeigte die 27. Minute: im Anschluß an eine FSG-Ecke musste sich Anna ganz lang machen. Den Schlußpunkt der ersten 30 Minuten setzten wieder die Turbinen. In der Schlußminute wieder so ein schöner Angriff der Turbinen über mehrere Stationen, an dessen Ende Jona die freistehende Franzi bediente, aber vorbei ! Ich dachte: hoffentlich rächt sich Das nicht. Denn so ging’s mit 0:0 in die Pause.
Man konnte den Eindruck gewinnen: es ist nur eine Frage der Zeit, bis unsere Turbinen treffen. Aber so lang‘ es 0:0 steht….. Positiv: bei Abstößen und Abschlägen der FSG bauten unsere Mädels an der Mittellinie klug einen Riegel auf und stellten gegebenenfalls ihren Körper zwischen Ball und Gegner, so daß diese den Ball nicht annehmen konnten und es nach den Kleinfeldregeln mit indirektem Freistoß für unsere Mädels weiterging. Clever gemacht und das ziemlich oft ! Aus meiner Sichtposition fiel mir da Nele immer wieder positiv auf. Nicht so gut: die hier und da doch etwas raue Gangart der Gegnerinnen. Der insgesamt gute Schiri (selbst wohl noch Schüler) versuchte, ohne Verwarnung über die Runden zu kommen. Leider war ihm das später nicht mehr möglich und er musste der FSG zweimal Gelb zeigen. Vielleicht hätte er Das eher tun sollen. Aber er ist noch jung und wird seine Erfahrungen noch machen.
Die zweite Hälfte war ein Spiegelbild der ersten: wieder dominierten unsere Mädels das Spiel und die FSG wehrte sich nach Kräften. Aber was da wieder an Chancen liegenblieb: Franzi – Pfosten, Jona (nach toller Vorarbeit von Mary) ’n halben Meter am Lattenkreuz vorbei oder auch ein Schuß von Jona, den die Keeperin parierte. Das gelang dieser auch beim Nachschuß von Amy. So langsam wurde mir mulmig und ich hatte das Gefühl: wer jetzt ein Tor macht, geht als Sieger vom Platz. Aber das hätte auch die FSG sein können: so musste z.B. Anna bei einem Gegenangriff im Anschluß an einen Turbinefreistoß blitzschnell abtauchen. In der
48. wurde es richtig brenzlig: ein Fernschuß der FSG wurde von einer Turbine abgefälscht. Anna war schon in die anderre Ecke unterwegs und ich sah den Ball schon drin. Aber Gott sei Dank ging er ins Aus zur Ecke für die FSG. Hui ! Da ist nicht nur mir das Herz in die Hose gerutscht. Wenn der drin gewesen wäre….. So blieb’s auch nach 60 Minuten beim 0:0 und die Verlängerung von 2×5 Minuten musste her. Ich dachte: vielleicht war es ja die Taktik der FSG Falkensee, unsere Mädels sich müde laufen zu lassen, um die Entscheidung über die Verlängerung oder das 9-Meter-Schießen zu erzwingen. Aber die Körpersprache unserer Mädels drückte auch jetzt noch aus: „wir lassen nicht locker und holen den Pott !“


Schade, der ist weg

Nun ja, die Verlängerung ist verdammt kurz, um einen eventuellen Rückstand aufzuholen. Und dann spielen jetzt ja auch die Nerven eine Rolle. Mir sagte mal ein Schiri: „In der Verlängerung passiert meist Nichts.“ „Meist“ heißt aber nicht „ständig“. Denn unsere Mädels hatten heute richtig gute Nerven und waren weiter hoch konzentriert bei der Sache. Die FSG hatte sich hinten noch gar nicht richtig sortiert, als der Anstoß zur Verlängerung freigegeben wurde. Unsere Turbinen führten den Anstoß aus ich konnte Folgendes beobachten: Alina brachte vom Anstoß weg den Ball nach links zu Fefe – die weiter zu Jona. Damit wurde die FSG-Abwehr auseinandergezogen. Jona sah Mathi – Mathi sah Franzi und diese schickte den Ball aus spitzem Winkel unhaltbar ins lange Eck zum 1:0 aus Turbinesicht. Ausgerechnet Franzi, die zuvor zwei dicke DInger versiebte ! Ach, was hat sie sich gefreut ! …..und ich freute mich mit ihr und für sie. Und der Turbineclan ? Es waren keine Steine, die uns vom Herzen fielen – es waren „junge Felsen“ ! Ein Tor zum „psychologisch richtigem Zeitpunkt“.
Aber noch waren knapp 2×5 Minuten zu spielen und die FSG dachte mit nichten ans Aufgeben. 64.Minute: einen Hochschuß der FSG pflückt Anna sicher runter. In der 67. Minute dann eine Szene, die für mächtig viel Aufregung sorgte. Ich stand ziemlich weit weg und sah Folgendes: eine FSG-Spielerin zog halbrechts Richtung Tor. Eva blieb dran, störte und so legte sich die FSG-Spielerin den Ball ein Stück zu weit vor, so daß Anna ihn unter sich begraben konnte, Beim Versuch, den Ball noch zu erwischen, machte die FSG-Spielerin das Bein lang und erwischte Anna voll an der Hand. Co-Trainer Marco forderte „Rot“, der Schiri gab „Gelb“. Ob es nun Absicht war oder nur unglücklich bzw. ungeschickt – aus meiner Position war es nicht genau zu erkennen und so verkneif ich mir einen Kommentar. Ich machte mir mehr Gedanken um Anna. Würde sie weiterspielen können ? Sah für den Moment nicht so aus. Aber sie biss die Zähne zusammen (wie manch andere Turbine auch) und machte weiter. Ja, aus den zwei Lehrjahren im Jungsspielbetrieb haben unsere Mädels viel mitgenommen, z.B. Wettkampfhärte. Na, und Anna weiß nur zu gut, wie wichtig sie für die Mannschaft ist. Nele, Lya oder Mathi wären als Ersatz in Frage gekommen. Aber egal, wer Anna vertreten hätte, sie hätte auf dem Feld sehr gefehlt. Das hat das Landespokalturnier in Wandlitz deutlich gezeigt. Nur mal zum besseren Verständnis: Anna ist erst 11 Jahre jung. Also Hut ab !
Nichts desto Trotz erhitzten sich an dieser Szene die Gemüter und es wurde auch unter den Zuschauern laut. In der 70. Minute fiel dann die Entscheidung: Fefe drang in den Strafraum ein und eine Gegenspielerin ließ dummerweise das Bein stehen – der Schiri gab Strafstoß und Gelb. Vorgesehen war für diesen Fall Mary als Schützin. Aber Lya schnappte sich den Ball. Ich dachte: na ja, wird seine Richtigkeit haben. Was ging diesem jungen Mädel in diesem Moment durch den Kopf ? Das weiß sie nur selbst. Ich versuchte, in ihr Gesicht zu sehen: da war ein einziger Tunnelblick ohne die geringste Regung. So trat sie an und schickte den Ball trocken und humorlos flach ins lange Eck zur 2:0-Führung für unsere Turbineladies. Das war die Entscheidung ! Die 2×5 Minuten waren um und den FSG-Mädels war bewusst, hier geht Nichts mehr. Aufgrund von Anna’s Verletzung und Behandlung ließ der Schiri logischerweise nachspielen. Aber war es wirklich nötig, zu diesem Zeitpunkt und bei diesem Spielstand auf Höhe der Mittellinie (!) Amy richtig böse von den Beinen zu holen ? Ich kenne genug Mädels, deren Karriere durch solche Scheiße zu Ende ging (ich denke da u.a. an Chantal de Ridder in Frankfurt). Das brachte das Faß zum Überlaufen. Chris flippte aus. Ich weiß nicht, welche Bemerkung aus dem FSG-Lager kam. Aber Chris machte eine sehr deutliche und laute Ansage in diese Richtung. Noch während Amy behandelt wurde, pfiff der Schiri das Spiel ab und unsere Mädels waren POKALSIEGER und damit auch TRIPLESIEGER !
Chris suchte sofort das Weite. Er musste erstmal runterkommen. Na ja, besser so als wenn er etwas sagt, was er später lieber anders oder gar nicht gesagt hätte. Aber nach und nach beruhigten sich die Gemüter. Wie sehr unsere Mädels heute auf dieses Spiel focussiert und konzentriert waren, zeigte sich nach dem Abpfiff: Die Eine oder Andere ließ ihren Tränen freien Lauf, um runterzukommen. Als die Anspannung dann weg war, sah ich lauter strahlende Turbinegesichter und ihren Eltern war der Stolz deutlich ins Gesicht geschrieben. Mathi’s Mama strahlte über beide Backen. Mathi wurde geboren …… in Frankfurt/Main ! Früher stand sie im Brentanobad auf der anderen Seite und feuerte ihre Mannschaft an. Der Arbeit wegen zog die Familie nach Potsdam und nun ist dieses Frankfurter Mädel mit ihren und unseren Turbinen Triplesiegerin ! Sorry, aber da hat sie Svenja Huth noch Was voraus (grins). Ja, so kann’s gehen. Aber wäre doch geil, wenn Svenja das auch noch schafft. Also Daumen drücken !
Nun stand die Siegerehrung an. Zunächst gab’s die verdiente Ehrung für den guten Schiri. Dann waren die Falkenseer Mädels dran und ich dachte mir: „na ja, auch Die stehen nicht umsonst im Finale !“ Deshalb an dieser Stelle unseren Glückwunsch zu Platz 2. Na, und nächste Saison sieht man sich wieder. Zwar haben sie diese Saison alle drei Spiele gegen unsere Turbinen verloren, aber es waren stets enge Kisten. Dabei konnten unsere Turbinen sehen, wo sie stehen. Aus diesen Spielen haben unsere Mädels sicher viel mitgenommen.
Dann waren unsere Pokalheldinnen dran. In ihren Gesichtern konnte man lesen: sie realisierten Stück für Stück, was sie diese Saison erreicht haben. Sie konnten es kaum erwarten, ihre Preise in Empfang zu nehmen. Zu den „Wartenden“ gehörten heute: Anna-Lena „Anna“ Kulbe (TW), Eva Wuttich, Mathilda „Mathi“ Stern, Felina „Fefe“ Rüchel, Nele“Käpt’n Nele“ Brüggemann (SF), Franziska „Franzi“ Helmke, Amy Kroh, Mary Krüger, Lya Bergemann, Alina Schwarz, Jona Leske, die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow sowie Laura Jesse, die zwar nicht im Kader stand, aber ihre Mannschaft moralisch unterstützte. Dann ging es los. Aber lassen wir die strahlenden Gesichter und die BIlder sprechen:


Geschafft, nun gibt’s die Medaillen…..


…..Den Pokal (dürfen die Mädels behalten)…..


…..und die Schale (ein Wanderpokal)


Und jetzt…..


…..das übliche…..


…..Prozedere


„Tja, die Salatschale ist leer“

Dann gab’s den Versuch eines Siegerfotos, was zunächst auch klappte.


Schaut in diese strahlenden Gesichter !

Aber plötzlich tauchte Chris von der Seite auf – mit ’ner Buddel in der Hand und verpasste den Mädels eine Sektdusche. Auch wenn er schwört, es wäre nicht seine Idee gewesen – war es nur recht und billig. Bei passender Gelegenheit wurde er schon oft genug selbst „Opfer seiner Mädels“. Nur war Amy hier so leichtsinnig, ihm zu sagen: sie hätte Nichts abbekommen, was Chris natürlich umgehend mit doppelter Ladung änderte. Ach ja, Chris und seine Mädels !


„iiihh“


„der da war’s“

Die Mädels machten noch Einzelfotos, wobei mir das Strahlen von Franzi besonders auffiel.


Stolz pur: „Käpt’n Nele“…..


…..Mary und Franzi…..


…..Franzi (kann die Sonne heller strahlen ?)…..


…..Alina (unscheinbar, aber effektiv)…..


…..Mathi (in Frankfurt/Main geboren – mit Turbine Triplesieger ! Äätsch !!!)…..


….. Anna und Amy (unsere Auswahlspielerinnen)…..


…..Laura (heute nicht im Kader, aber beim Team !)…..


…..und Eva (in der Abwehr eine Bank)


Auch an mir ging der Kelch nicht vorüber. Prost !

Dann gab’s doch noch das komplette Siegerfoto und irgendwann war es Zeit, loszufahren. Ach, ich hätte mit den Mädels gern noch weitergefeiert, aber ich wurde ja in Töplitz von unseren Grashüpfern erwartet.


So sehen Sieger aus !
Unsere Pokalheldinnen und Helden: (h.v.l.) Chris, Jona, Fefe, Laura, Alina, Käpt’n Nele, Amy, Marco
(v.v.l.) Franzi, Lya, Anna, Mary, Eva, Mathi

Was bleibt noch zu sagen: unsere Mädels beeindruckten mich heute durch Willen und Konzentration von der ersten bis zur letzten Minute – gemeinhin auch als Körpersprache bezeichnet. Auch wenn sie erst in der Verlängerung ihre Tore erzielten, so war das eine der besten Leistungen, die ich je von diesen Mädels sah !! Da kann man wirklich nur von ganzem Herzen sagen: HERZLICHSTEN GLÜCKWUNSCH ! Dieses Team ist mir ja nicht erst letzten Samstag auf ihrer Party ans Herz gewachsen. Ich begleite sie ja schon seit ihren Anfängen, hab furchtbare Niederlagen mit ihnen durchlitten und dann die ersten Erfolge mit ihnen gefeiert. Und wenn ich sie jetzt so sehe….. kann ich nur sagen: „MÄDELS, ICH BIN VERDAMMT STOLZ AUF EUCH !!!“




(K)ein Kindergeburtstag oder 5 Turbineteams im Gleichklang

Funino-Festival des Eintrach Falkensee e.V.

24.6.2017 von Micha

Der „Eintracht Falkensee e.V.“ feierte seinen 5. Geburtstag und aus allen Ecken von Berlin und Brandenburg kamen die kleinen und großen Gratulanten. Da den kleinen Kickern und Zuschauern ein entsprechendes Rahmenprogramm geboten wurde, konnte man sie wie auf einem Kindergeburtstag vorkommen. Aber es machte Spaß. Auch das Catering hielt Alles bereit, was das Herz von Groß und vor allem Klein begehrt. Beim Eintreffen am Spielort hatte ich ein gutes Gefühl: auf diesem Platz legte Trainer Mike einst mit der B2 den Grundstein für den Triplesieg in der damaligen Saison. Warum sollten unsere kleinen Turbinen also nicht aich erfolgreich sein ? Im ersten Turnierabschnitt bei den Bambinis wurde Mike von Kerstin unterstützt, im zweiten von Jolien’s Papa Marcel und im dritten von Edison.
Funino – die Regeln zu erläutern, würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen, zumal ich sie selbst noch nicht ganz durchschaut habe. Aber wie das Wort „Funino“ vermuten lässt, geht es bei dieser Spielart um den Spaß beim Fußball. Nun ja, die Jungs und unsere Mädels hatten dabei kaum Pause. Ein Minispielfeld – 4 Tore, die auf unterschiedliche Art angespielt werden müssen – drei Aktive ständig auf dem Feld (aber OHNE Torwart) und wenn ein Team mit drei Toren Unterschied führt, dürfen die Gegner einen Spieler mehr auf’s Feld schicken, bis der Toreabstand auf unter drei Tore sinkt – das in groben Zügen die wichtigsten Regeln.
Unsere kleinen Turbineladies traten in drei Altersklassen (G/F/E) mit insgesamt 5 Teams an – eins bei den Bambinis und je zwei Teams bei der F- und E-Jugend, wobei hier ein Team von einem Jungen namens Dominik vom Seeburger SV verstärkt wurde, da dieses Team nur zu dritt war und Niemand zum Wechseln hatte. Er passte sehr gut dazu, stimmte doch das Spielverständnis zwischen ihm und unseren Mädels sofort. Na, und seinen Spaß hatte er ja auch. Welchem Jungen ist es schon vergönnt, mit unseren Turbinen in einer Mannschaft zu stehen und dann noch Erfolg zu haben ? Also hier nochmal: Danke Dominik !
Die Turbineteams traten in folgender Besetzung an: bei den Bambinis Aurelia „Auri“ Grüne, Elaine Kroh, Friederike „Rieke“ Thiemig, Maaliyah „Maali“ Bartlau und Nina Thoma.
Im nächsten Turnierbschnitt waren als Team „Blau“ Jolien Franeck, Friederike „Fritzi“ Knabe, Johanna Thobe und besagter Dominik sowie als Team „Orange“ Celine Bunde, Henriette „Henni“ Knabe, Leni Niemann und Nele Riesler dabei.
Im dritten Turnierabschnitt waren dann im Team A Piroschka „Piri“ Wolff, Lilly Lenhardt, Mada Ebrahim und Melina Murawski sowie im Team B Sophia v. Bülow, Lara Köcer und Josephine „Fine“ Schmich am Start. Die Mädels von Team B mussten also durchspielen, aber das taten sie mit einer tollen Leistung. Hinterher waren sie geschafft, aber glücklich !
Bei den Turnieren wurden keine Sieger oder Platzierte ausgespielt. Es ging nur um den Spaß. Bei der „Siegerehrung“ gab’s für jedes Team Erinnerungsmedaillen. Auf die Frage, wer denn alles ein Tor geschossen hat, gingen verdammt viele Hände nach oben. Damit hatten die Veranstalter der „Eintracht“ ihr Ziel erreicht: die Kids hatten einen Riesenspaß ! Und unsere Grashüpfer ? Sie verinnerlichten diese Spielart sehr schnell. Man mag es kaum glauben, aber unsere fünf Teams marschierten im Gleichklang durch ihre Turniere. Jedes Team hatte sieben Spiele und am Ende hatten alle fünf Teams dieselbe Bilanz: Je fünf Siege bei je zwei Niederlagen. Eine tolle Bilanz bei einem Jungsturnier ! Es war zu merken, daß unsere Mädels hier einen starken Eindruck hinterließen. Na ja, sie stehen ja auch sonst im Jungsspielbetreib. Und so manchem Jungen war heute die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben. Da ja ohne Torwart gespielt wurde, konnten sowohl Maali, als auch Celine beweisen, daß sie auch tolle Feldspielerinnen sind. Bei Maali war das ganz praktisch, hatte sie sich doch am Vortag beim Training die Hand verletzt und hätte gar nicht als Keeperin antreten können.
Meine Einschätzung zu Funino: als Turnier, zumal für mich als Berichterstatter und bei mehreren Turbineteams, sehr anstrengend. Aber für die kleinen Kicker eine prima Trainingsmethode. Lernen sie doch dadurch: ständig bei der Sache sein, Reaktionsschnelligkeit, taktisches Zusammenspiel und auch mal einen Zug voraus zu ahnen. So hatte ich beim Zuschauen meinen Spaß und der ganze Turbineclan war auf unsere kleinen Grashüpfer stolz wie Bolle. Aber genug der Rede, lassen wir die Bilder sprechen.


Da gucken die Jungs – Tor durch Rieke (hi.)


Nina am Ball „kommt doch her, wenn ihr euch traut !“


Maali sagt: „Danke für den Ball“


Wenn drei sich streiten…..freut sich die Turbine


Und wieder ’n Tor (Maali Nr. 7)


Unsere 5 Turbinezwerge (v.l.: Nina, Maali, Elaine, Rieke und Auri)


Celine greift an


Leni zieht los


Den Ball im VIsier


Fritzi sprintet los


Der gemeinsame Kreis (links Dominik)


Auf die Plätze – fertig – los (v.l. Sophia, Fine, Lara)


Fine im Zweikampf


„Na komm Kleiner, ich zeig‘ dir, wie’s geht“ Piri (li) und Mada


Piri zieht ab „Oooch, die kann ja schießen“


Lilly führt Was im Schilde


Tor durch Mada


Piri auf dem Weg zum nächsten Tor


Zur Erinnerung ’ne Medaille


Geschafft, aber glücklich: Team B mit (v.l.): Lara, Fine, Sophia


Gute Laune pur: (h.v.l.): Mada, Sophia, Lilly, Melina, Piri
(v.v.l): Lara und Fine




Weil „Turbinefamilie“ kein leeres Wort ist

Gedanken und (Feier-) Erlebnisse eines Turbinefans

von Micha

Das Wort „Turbinefamilie“ kann Vieles bedeuten. So z.B., wenn von Familie Grüne die drei Töchter Auri, Toni und Pauli das Turbinetrikot tragen oder auch bei Familie Kroh nicht nur Elaine und Amy am Ball sind, sondern Mama Kerstin die Bambinis trainiert und Papa Stefan den Fahrdienst übernimmt. „Turbinefamilie“ bringt aber auch das Verhältnis zwischen den Spielerinnen und uns Fans zum Ausdruck (man denke z.B. an unsere Weihnachtsfeier). So entwickelte sich im Laufe der Jahre zwischen mir und Edison auf der einen Seite und den Mädels, die in der Waldstadt spielen und trainieren, sowie ihren Eltern und Trainern ein ganz spezielles Verhältnis. So macht es die Mädels unheimlich stolz, wenn sie Fanunterstützung haben. Besonders, wenn dann noch (besonders auswärts) unser Fanclubbanner dabei ist. Dafür erfahren Edison und ich sehr viel Dankbarkeit.
Dabei sind Freundschaften entstanden, die mitunter schon familiären Bindungen gleichkommen. Wir Zwei gehören einfach dazu und so werden wir dann auch zu besonderen Anlässen eingeladen.
So wurde ich am Samstag, dem 17.6. von Mirko Lehmann (dem Papa von Mary Krüger) nach dem Spiel unserer U13 gegen Ludwigsfelde spontan gefragt, ob ich nicht zur Meisterfeier bei Mary zu Haus (sie hatte ja unter der Woche auch Geburtstag) mitkommen will. Hmm ! Ich hatte noch einen Abstecher zur Sandscholle geplant (ein Mammutturnier mit unseren drei jüngsten Grashüpferteams, siehe Bericht Edison). Aber „Käpt’n Nele“ samt Papa André übernahmen den Fahrdienst, brachten mich zur Sandscholle und von dort dann zur Party nach Drewitz. Ich fühlte mich geehrt: eine Meisterparty mit der Mannschaft ! Das erlebte ich bisher nur einmal – 2009 bei jener unvergessenen Meisterschaft unserer Ersten. So hatte ich dann mit unserer U13 genauso einen Riesenspaß.
Das Wetter war herrlich, und so hatten die Mädels, die schon da waren, die passende (und gemeine) Idee: Jede Neuankommende wurde samt Klamotten in den Pool geschmissen. Naja, die Mädels hatten ja genug zum Wechseln dabei.


Alina ist….


…..fällig


Jetzt ist…..


…..Isi dran

U13 heißt ja: Die Mädels sind auf der einen Seite noch Kinder, die aber andererseits an der Schwelle zum Erwachsenwerden stehen. So waren also auch die Schaukel und das Trampolin gefragt.


Franzi auf der Schaukel


Mathi und Romy im Takt

Überhaupt scheint das Spiel am Vormittag den Mädels noch genug Kräfte übrig gelassen zu haben. So betätigten sie sich bei einer „Fitness- und Athletikeinheit “ im Tischtennis…..


Mathi und Romy im Takt


Auch die Großen dürfen mitmachen (Marco und Chris)

…..Streetball…..


Streetball 1


Streetball 2


Streetball 3

…..Gymnastik…..


Jona setzt an…..


…..und steht Kopf

und anderen lustigen Dingen.


Fefe mit Mary’s Schwester Isabella


Einmal hin und zurück


Eierlaufen – immer sehr beliebt

Die „Großen“ durften natürlich mitmachen, aber auch zum Abchillen war Gelegenheit.


„Ach was die Hängematte für eine Länge hatte, doch in der Breite war sie viel zu schmal“

Die Erwachsenen kümmerten sich in der Hauptsache ums leibliche Wohl. „Hauptsache, die Mädels haben ihren Spaß“, meinte Mirko. Recht hatte er, schließlich haben sich die Mädels Das auch verdient !


Nele’s Papa André als Waffelbäcker


„Die heiße Schlacht am Waffeleisen“ mit Anna und Amy’s Schwester Elaine
sowie Kerstin (li.) und Mary’s Mama Janet

Natürlich gab’s allerlei Knabbereien, aber auch herzhafte Salate, Kuchen und das bei diesem Wetter unvermeidliche Gegrillte. Hier zeigten die Mädels, daß sie nicht nur tolle Sportskanonen sind, sondern auch einen gesunden Appetit haben. Wem das nicht reichte, der konnte sich später noch Stockbrot und Marshmellows über’m Feuer brutzeln.


Marshmellows (Eva und Amy)…..

…..und Stockbrot (Mathi, Mary, Laura, Amy)

Natürlich kamen die Mädels nicht mit leeren Händen. So bekam Mary noch Geschenke vom Team und für Gastgeber Mirko gab’s ein kleines Fässchen Bier – welches gleich mal samt Mirko in den Pool befördert wurde.


Mirko (im Pool) sucht sein Fäßchen

Zur „Turbinefamilie U13“ gehört aber unbedingt auch Rainer Bastian. Er ist ein Nachbar, der beruflich Inhaber und Geschäftsführer der Firma „AGG Anlagen – und Gerätebau“ ist. Er erzählte mir, daß er vor längerer Zeit etwas für junge Menschen tun wollte. So konnte ihn Mirko als Sponsor gewinnen und Rainer unterstützt so unsere Waldstadtteams, speziell natürlich die U13.


Rainer Bastian (v.3.v.r.) in mitten „seiner Mädels“

Wer die Mädels in ihren schicken Trikots sieht, kann sich davon überzeugen. Natürlich ließ er es sich nicht nehmen, „seine Mädels“ bei ihrer Party zu unterstützen. So gab er persönlich den Grillmeister und wie man sehen konnte, schmeckte es Allen. Um mein leibliches Wohl machten sich immer wieder Mirko und vor allem Nele „Sorgen“.


Den Mädel’s schmeckts (Anna, Mathi und Nele)


„Essen und Beten gleichzeitig ?“ …..und das im Ramadan (grins)

Ich für meinen Teil konnte nicht nur mit den Mädels feiern, sondern hatte auch ausgiebig Gelegenheit, bei manch gutem Tropfen mit den Eltern und Trainern über Allerlei zu quatschen. Natürlich war auch hier jene ominöse Trainerentlassung in Spanien (s. „Wenn selbst ein vergebener Strafstoß….“) ein heiteres Thema. Aber Chris erzählte mir auch, warum er manchmal was zu Meckern hat, selbst wenn die Mädels zweistellig gewinnen. Seine Argumente sind voll nachvollziehbar und so kann ich ihn besser verstehen. Auch erfuhr ich das ein oder andere Private. Na, und ich konnte ihnen erzählen, wie ich Turbinefan wurde, über unsere U17- und U15-Sportschulteams Bettina kennenlernte und von ihr in die Waldstadt „gelotst“ wurde. Und da wurde es mir bewusst: Als es vor Jahren bei mir „Ernst“ mit unseren Grashüpfern wurde, sah ich zuerst unser damaliges U11-Team. Aus diesem Team gingen die U15-Sportschülerinnen Luisa „Lu“ Koch und Alisa „Zwergie“ Grincenco hervor. Viele Mädels von damals spielen heute in der Waldstadt – C-Jugend, während Luisa „Lulu“ Jungnickel bereits unter Trainer Torsten Ehrke in unserer B3 spielt, dort auch schon Leistungsträger ist und diese Saison mit ihrer Mannschaft Kreismeister wurde. Warum erzähl‘ ich das ? Von der damaligen U11 sind in der aktuellen U13 Isabel „Isi“ Wagner, Panajota „Pana“ Kyprianidis, Alina Schwarz, Felina „Fefe“ Rüchel und auch Mary Krüger dabei. Klar erinnerten wir uns auch daran, wie Chris die U13 damals in der E-Jugend übernahm und mit einer
0:29(!)-Niederlage bei den Jungs in Brück startete. Und wenn man die Mädels heute sieht…..! So schließt sich der Kreis und es geht einem wirklich ans Herz, wenn man die Entwicklung der Mädels über Jahre mitverfolgen kann. Na, Und mit Anna-Lena „Anna“ Kulbe wechselt bald das nächste Mädel auf die Sportschule.
So verlebte ich einen schönen Tag bzw. Abend im Kreise unserer U13 samt Trainern und Eltern. Ich kann es ja ruhig sagen: Es wurde ein später Abend, den ich „Alter Sack“ um 2 Uhr als „Erster“ verließ. Aber wenn man seit 5 Uhr morgens auf den Beinen ist…..


Gemütlichkeit am Lagerfeuer

Am nächsten Morgen hatte ich noch ein Privileg: das gemeinsame Frühstück mit der Mannschaft und den Eltern ! Welcher Fan erlebt schon so Etwas ? So erfuhr ich viel Wertschätzung für meine Arbeit und konnte meinerseits feststellen, daß unsere U13-Mädels untereinander und auch mit ihren Trainern ein „verschworener Haufen“ sind. So wird der Begriff „Turbinefamilie“ mit Leben erfüllt.


Unsere U13 im und am Pool

Wer mich noch nicht so lang kennt denkt jetzt vielleicht: „trag nicht so dick auf, es ist nur die U13“. Wer mich besser kennt, weiß aber: die Worte „es ist nur…..“ gibt es im Zusammenhang mit unseren Turbinen bei mir nicht. Auf Arbeit sage ich gern: „die Turbinen sind die Töchter, die ich nie hatte“. So habe ich das Gefühl, gebraucht zu werden und bin mit ganzem Herzen bei der Sache.
Noch einmal ein ganz dickes „Danke“ für ein tolles Wochenende an den Mädels unserer U13, ihre Trainer und Eltern und dabei ganz besonders die Gastgeber Janet Krüger und Mirko Lehmann.

Einen Sonntag später, am 25.6., waren Edison und ich erneut eingeladen. Diesmal hatte uns Bettina nach Töplitz zur Abschlußfeier unserer Grashüpfer der G/F/E-Jugend eingeladen. Und wieder hatte ich ein Problem: um 12 Uhr wollte ich in Ketzin beim Kreispokalfinale unserer U13 gegen die FSG Falkensee (2:0 n.V., Bericht folgt) dabei sein. Wie dahinkommen und von dort nach Töplitz ? Da kam dann wieder die Turbinefamilie ins Spiel: In Drewitz war Treffpunkt und mit Nele’s Eltern bzw. Mary’s Familie ging’s nach Ketzin und von dort später mit Familie Kroh nach Töplitz. So einfach ist das, wenn man zur Familie gehört !
In Töplitz angekommen hatte ich sofort das Gefühl, ein gern gesehener Gast zu sein. Während Bettina und Mike noch ihre Ansprachen hielten, winkten mir unsere Kleinen freudig zu und auch ihre Eltern freuten sich, mich zu sehen.
Zunächst wollten unsere Grashüpfer ganz lieb „Danke“ sagen.


Unsere Grashüpfer sagen Danke…..


…..ihren Trainern Mike, Bettina und Kerstin


Kerstin und ihre Bambinis


Aaaah, lauter schöne Sachen

Dann ging’s ran ans Buffet. hier hatten und haben Bettina, die Trainer und natürlich auch die Eltern ganze Arbeit geleistet und allerlei leckere Dinge aufgefahren und auch die ganze Arbeit „zwischendurch“ erledigt.


Allerlei leckere Gaumenfreuden

Hier und da durften sich auch die Mädels als Grillmeister versuchen. So z.B. Fine aus der F-Jugend, die dabei sehr um mein leibliches Wohl besorgt war. Kurz gesagt: wer hungrig oder durstig nach Hause ging, war selbst Schuld (grins).
Genauso wie zur Weihnachtsfeier wurde natürlich auch Fußball gespielt, schließlich wollten die Kleinen es den Großen „zeigen“. Hierbei mischte Edison als Spieler und auch als Schiri mit. Ganz stolz erzählte mir dann Bambini-Keeperin Maali, daß ihr Team das Team ihres Papa’s 2:0 besiegte. Aber er ertrug’s mit „Würde und Haltung“, sodaß Maali kein Handy- oder Fernsehverbot befürchten musste (grins).


Jetzt wird gespielt


„Den Großen zeigen wir’s“


„Wir gegen Uns“


Alle auf einmal

Aber es gab auch andere Beschäftigungsmöglichkeiten.


Beachsoccer….


…..für zwischendurch

Natürlich kam ich auch hier wieder mit den Eltern ins Gespräch und konnte ihnen meine Beweggründe, mich um den Nachwuchs zu kümmern, darlegen. Und jedes Mal, wenn ich eines unserer Mädels mit Namen ansprach, bekam ich ein Lächeln zurück, so als wollte sie sagen: „toll, die Fans kennen meinen Namen !“ Ich glaube, das ist für so eine kleine Kinderseele sehr wichtig. So auch hier an Alle ein dickes „Danke“ von Edison und mir für einen tollen Abend !
So bleibt es bei meinem persönlichen Grundsatz: „jedes Mädchen oder jede junge Dame, die das Turbinetrikot trägt, hat unseren vollsten Respekt verdient. Dabei spielt es für mich überhaupt keine Rolle, ob sie 5 Jahre alt ist und bei den Bambinis spielt oder 25-jährig in unserer ersten Frauenmannschaft !!“
Auf dem Heimweg, als ich die Fotos vom Wochenende sortierte, wurde mir bewusst: die Saison ist vorbei ! Komisch: da freut man sich auf die fußballfreie Zeit, um andere schöne Dinge zu machen, und trotzdem vermisst man die Mädels gleich wieder.


Lucie und ihr Bruder Eddie „Das bleibt meine Schwester !!!“

Ooch jo !




Spaßturniere am Wochenende

Energie-Cup SV Babelsberg 03 2017

17.6. 2017 von DJ Edison

Der 17.Juni war in der Vergangenheit ein Gedenktag. Aber nicht Dieser. Am frühen Morgen machte ich mich auf den Weg Richtung Sandscholle in Babelsberg, wo der Energie-Cup von Babelsberg 03 ausgetragen wurde. Unsere Turbinen gingen dort mit drei Mannschaften an den Start. Gespielt wurde in fünf Gruppen à 4 Mannschaften, d.h. es waren insgesamt 20 (!) Mannschaften am Start. Zunächst ging es etwas chaotisch zu, da einige Vereine nicht antraten und der Veranstalter Notmannschaften zusammen stellen musste. Dann begann das Turnier. Es wurde gleichzeitig auf vier Kleinfeldern mit je 1×10 Minuten gespielt. ich muß gestehen, ich konnte nicht alle Spiele unserer Grashüpfer beobachten, da sie manchmal auch parallel spielten. Von einigen Spielen, die ich beobachtet hatte, konnte ich mir Notizen machen. So z.B. das Spiel unserer Turbine 2009-Mannschaft, betreut von Mike Mrohs, gegen Babelsberg 03 B. Es war von Beginn an ein kampfbetones Spiel. In der 3. Minute wären unsere Mädels nach einem Schnitzer in der Hintermannschaft fast in Rückstand geraten. In Minute 6 hatte Mada nach Vorlage von Henni die echte erste Chance gehabt, doch der Ball ging über den Kasten. Eine Minute später wurden die Angriffsbemühungen dann doch belohnt: nach schöner Vorarbeit von Piri erzielte Lucie die verdiente 1:0-Führung. Aber die Freude wehrte nicht lange, denn praktisch im Gegenzug erzielten die Jungs in der selben Spielminute den Ausgleich – 1:1. Das war dann auch gleichzeitig der Endstand. Im Parallelspiel unterlag Turbine 2008, betreut von Bettina Stoof, gegen Babelberg 03 C mit 1:2.
Das zweite Spiel, welches ich mir ansah, war die Partie unserer Turbine 2010-Mannschaft, betreut von Meline Andermann (Spielerin der 3. Frauen) gegen SV Rehbrücke. Dieses Spiel ging zwar 0:3 verloren, aber unsere Küken haben gut mitgehalten und ihrerseits versucht, sich Chancen zu erarbeiten. Gegen die Gegentore konnte eine gut aufgelegte Maaliyah Nichts tun, da sie oft hoch in den Kasten einschlugen.
Dann schaute ich mir das Spiel zwischen Turbine 2009 und Hertha 03 Zehlendorf an. Hier gab es eine deftige 1:6-Niederlage. Das einzige Tor unserer Grashüpfer erzielte Hannah in der 7. Minute nach einem tollen Solo über die rechte Seite.
Nach einer kleinen Essenspause schaute ich mir das Match zwischen unserer 09-Mannschaft und dem Teltower FV an. Es war zunächst eine ausgeglichene Partie. In der 6. Minute eine kuriose Szene: Mada tritt eine Ecke und verwandelt direkt zur 1:0-Führung für unsere Turbinchen. Die Mädels machten weiterhin Dampf und erspielten sich Chance um Chance. Nach Vorarbeit von Piri hatte Hannah die nächste Chance auf ihrem Fuß, doch der Ball strich Zentimeter am Tor vorbei. Zwei Minuten später versuchten es die Jungs mit einem Fernschuß, der aber nur an den Pfosten ging. In der Schlußminute traf Hannah nur den Querbalken. Es blieb bei der knappen 1:0-Führung. Im Parallelspiel unterlag Turbine 08 gegen Babelsberg 03 B knapp mit 2:3.
Das nächste Spiel war ein Spiel in der Zwischenrunde unsere 2010er-Mannschaft gegen eine Hort/Kindergarten-Auswahl. Das Spiel endete 1:4 und somit spielten unsere Mädels um Platz 7.
Im Platzierungsspiel um Platz 7 mussten unsere Küken gegen den BSC Preussen Mahlow/Blankenfelde antreten. In der 2. Minute traf Nina nur den Pfosten. Vorausgegangen war ein schönes Solo über die linke Seite. Vier Minuten später gerieten unsere Bambinis zwar in Rückstand, machten aber weiterhin die Pace und kamen immer wieder gefährlich vor’s Tor der BSCer. Die BSCer hatten einen sehr guten Torwart in ihren Reihen, der so mansche große Möglichkeiten unserer Turbinen zunichte machte. Ich war verblüfft über sein Alter. Er war gerade mal 4 (!) Jahre alt. Alle Achtung ! Ich war echt überrascht, was der Kleine schon alles bot. Das haute mich echt in die Ecke. Aber zurück zum Spiel. Jetzt wurde es ein offener Schlagabtausch. In der 8. Minute erzielten die Jungs den Ausgleich, aber postwendend schnappte sich Elaine den Ball und schob ihn zur 2:1-Führung über die Linie. Kurz vor der allgemeinen Schlußsirene erzielten die Jungs den 2:2-Ausgleich und das hieß Strafstoßschießen. Nachdem vier Schützen getroffen hatten, hieß es 4:4. Dann war der BSC an der Reihe. Dieser Strafstoß ging in die Wolken. Danach versuchte es Leonie. Und sie verwandelte den Strafstoß zum 5:4-Endstand fur unsere Turbinchen. Das hieß in der Endabrechnung Platz 7.
Nach weiteren Endrundenspielen kam es zur Siegerehrung: Turbine 2008 und 2009 belegten jeweils den 5. Platz, Turbine 2010 Platz 7.
Nun ja, es war ein großes Turnier mit 20 Mannschaften. Wie ich schon in der Einleitung erwähnt hatte, konnte ich nicht alle Spiele unserer Turbinchen verfolgen. Das war ja auch nicht so wild, denn für mich standen nicht die Ergebnisse bzw. Platzierungen im Vordergrund, sondern der Spaß am Fussballspielen. Auch wenn einige Spiele unserer drei Mannschaften verloren gingen, war das nicht schlimm. Schwamm drüber. Leider habe ich nicht die Turniersieger der einzelnen Gruppen mitbekommen. Aber das war mir persönlich völlig Latte. Fakt ist, unsere Mädels, egal welchen Jahrgangs, hatten Spaß an der Sache gehabt. Und das ist auch gut so, Dank an den Veranstalter, der das Turnier nach anfänglichen Schwierigkeiten doch noch über die Bühne brachte. Dank auch an das Cateringteam um Mama Frieden, die die Gäste und Spieler/-innen mit Speis und Trank versorgten.

Hier die Aufstellungen unserer 3 Turbinemannschaften:

Turbine 2008, betreut von Bettina Stoof: Celine Bunde (TW), Leni Niemann, Maxi Schudek, Lilly Lenhardt, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Jolien Franeck sowie Melina Murawski

Turbine 2009, betreut von Mike Mrohs: Josephine „Fine“ Schmich, Emma Schudek, Henriette „Henni“ Knabe, Mada Ebrahem, Lucie Bulir, Piroschka „Piri“ Wolff sowie Hannah Heyne.

Turbine 2010, betreut von Meline Andermann, Maaliyah Bartlau, Elaine Kroh, Aurelia „Auri“ Grüne, Leonie Enge, Friederike „Rieke“ Thiemig, Lotte Miesner sowie Nina Thoma.

Am nächsten Tag fand in Töplitz ein Funino-Turnier statt. Ausrichter war die SG Töplitz. Turbine trat mit insgesamt 13 Mädels, aufgeteilt in 3 Gruppen unter der Betreuung von Mike Mrohs an. Auch hier sind Ergebnisse zweitrangig. Zur Erklärung: Beim Funino wird zeitgleich auf 6 Kleinfeldern mit Minitoren gespielt. In jedem Kleinfeld stehen 4 Minitore. Jede Mannschaft hat nur 3 Feldspieler/innen im Aufgebot plus ein oder zwei Wechselspieler/innen. Hier gibt es keine Gewinner oder Verlierer. Auch hier steht nicht nur der Spaß, sondern auch Spielpraxis im Vordergrund. Ferner waren noch anwesend als Gastmannschaften die Jungs von Grün-Weiß Golm und vom 1.FC Schöneiche bei Berlin. Für die Turbinchen waren dabei: Team Rot/Blau: Ellena „Elli“ Frieden, Paulina „Pauli“ Grüne, Anny Dethloff (Neuzugang), Melina Murawski. Team Orange : Celine Bunde, Piroschka „Piri“ Wolff, Mada Ebrahem, Lena Polones (Neuzugang), Lara Köcer. Team Blau: Henriette „Henni“ Knabe, Lilly Lenhardt, Jolien Franeck, Nicky ??? (Gast aus Rangsdorf).




wenn selbst ein verschossener strafstoß für heiterkeit sorgt

D-Juniorinnen-Kreisliga: Turbine Potsdam – Ludwigsfelder FC 24:0

17.6.2017 von Micha

Nachdem unsere U13 bereits als Kreismeister feststand, galt es heute, das letzte Punktspiel anständig über die Bühne zu bringen.


Besprechung vor dem Anpfiff

Zwar war am Treffpunkt zunächst noch das Landespokalturnier in Wandlitz das Gesprächsthema. Es wurde aber als bald von einer Nachricht abgelöst, welche das ganze Wochenende für Lacher sorgte und mich auf obige Überschrift brachte. Aber dazu später Mehr.


Die Begrüßung

Auch bei unserer U13 hieß es am letzten Spieltag Abschied nehmen. Die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow sowie das Gros des Teams sind kommende Saison in der C-Jugend aktiv. Nur die Turbinen Mathilda „Mathi“ Stern, Eva Borndörfer, Romy Downer und Laura Jesse spielen auch nächste Saison in unserer D-Jugend. So wurden sie von Team und Trainern würdig verabschiedet.


Abschied für Romy, Mathi, Eva B. und Laura

Wenn unsere U13 in dieser Saison eine Schwäche hatte, dann daß sie mitunter ’ne Viertelstunde brauchte, um richtig ins Spiel zu kommen. Das machte sich speziell bei Turnieren, wo ja meist nur 1×10 – 15 Minuten gespielt werden, oft negativ bemerkbar. Aber heute waren unsere Mädels sofort hellwach ! Die Mädels waren teilweise „schuld“ dran, daß ich hier und da ein Tor nicht richtig mitbekam, weil ich mir vom Vorigen noch Notizen machte. Nachdem Jona die Gästekeeperin „warm schoß“, besorgte Lya in der 3. Minute das 1:0. Es begann ein munteres Schützenfest: ein Angriff über Fefe und Lya, Eva W. kam von hinten angerauscht und nutzte das Zuspiel zum 2:0 (5.). Eine Minute später eine Doppelpassfolge zwischen Lya und Mary, die Mary zum 3:0 nutzte. Komisch, sonst schießt Mary ihre Tore immer erst in der zweiten Halbzeit (grins). Das 4:0 in der 8. Minute zeigte Das, weshalb Trainer Chris später sagte: in der ersten Halbzeit spielten die Mädels den Fussball, den er sehen wollte. Der Ball lief schön über mehrere Stationen und wurde von Lya letztendlich eingenetzt. Ein schöner Angriff, der auch klug zu Ende gespielt wurde. Eine Minute später glänzte Eva W., indem sie die Gegnerin herrlich ablief, sich den Ball schnappte und in den Strafraum eindrang. Dort wurde sie von den Beinen geholt – Strafstoß. Jona trat an – Pfosten. Jona Nachschuß – vorbei. Später erklärte mir Schiri Mirko Lehmann: hätte Jona den Nachschuß eingenetzt, hätte er das Tor nicht geben dürfen. Da der Pfosten keine Rolle spielt, hatte Jona bei der Ausführung des Neuners den Ball zweimal berührt. Das wäre ein Regelverstoß ! Da hätte erst eine andere Spielerin (egal ob Freund oder Feind) am Ball sein müssen. Hätte der geneigte Leser das gewusst ? Aber egal, Lya erhöhte in der 10. auf 5:0 und Nele in der 12. nach einem schönen Solo auf 6:0.


Es geht zur Sache (Mathi Nr. 3)

Zwei Minuten später sah Fefe Franzi freistehen – 7:0 und mit zwei platzierten Schrägschüssen besorgte Jona bis zur 16. Minute das 8:0 bzw. 9:0. Zweistellig machte es Franzi in der 22. Minute, als sie freistehend von Laura angespielt wurde. Auch das 11:0 ging in der 26. nach einem herrlichen Dribbling auf Franzi’s Konto. Franzi spielt per Zweitspielrecht in unserer U13. Ihr Heimatverein ist der FV Turbine 55 (da hat sie’s ja nicht weit). Sie ist auf jeden Fall eine Verstärkung ! Nachdem Romy eine MInute später das Dutzend voll machte, gab’s in der 29. ein Musterbeispiel, wie man Eckbälle verteidigt: der LFC führte die Ecke aus, Isi fing den Ball ab und gab auf Franzi weiter. Diese trug den Ball nach vorn und bediente Mathi – 13:0. Eine Minute später war dann Pause.
Tja, wie gesagt war Trainer Chris über diese Halbzeit ob der spielerischen Leistung des Lobes voll. Teamwork war Trumpf und wo es Sinn machte, gab’s auch mal ’ne schöne Einzelaktion. Lya wollte unbedingt wissen, wieviel Tore sie bis dahin schoß. Ich dachte „haben die Mädels dummerweise ’ne Wette laufen, wer die meisten Tore schießt ?“ Das wäre dann doch ein bisschen arrogant. Aber Lya fragte mich aus einem anderen Grund, doch auch dazu später Mehr.
In den zweiten 30 Minuten machten unsere Mädels gleich weiter. In der 33. erhöhten innerhalb einer Minute Lya per Nachschuß auf 14:0 bzw. Franzi auf 15:0. Die Ludwigsfelder Mädels konnten einem Leid tun und es war bei mir der Punkt erreicht, wo ich ihnen das Ehrentor gegönnt hätte. Aber sie fanden heute einfach keine Mittel, auch ließen unsere jungen Turbineladies nicht nach.


Gleich kommt die Flanke

36. Minute: erneut wird ein Eckball des LFC, diesmal durch Lya, abgefangen. Sie schickte Franzi auf die Reise, diese setzte sich gegen zwei Gegnerinnen durch und bediente die mitgelaufene Laura – 16:0. Hier mal ein „Einwurf“: Chris fand die zweite Hälfte nicht mehr ganz so stark. Na ja, ich fand’s trotzdem toll. Vielleicht lag’s ja daran: bis hierher hatten Mathi, Romy und Laura ihr „Abschiedstor“ geschossen. Und es sah auch so aus, als spielten unsere Turbinen jetzt für Eva B. ; immer wieder wurde sie in Position gebracht. Aber entweder hatte sie kein Glück oder gab den Ball uneigennützig an eine besser postierte Turbine weiter. Eigentlich schade für sie.
Aber dafür trafen die Anderen: Ecke Lya – Fefe stoppt den Ball ab und Alina haut drauf – 17:0 (38.). Alina-Tore gibt’s ja auch nicht alle Tage. Klar, unsere Defensive hatte oft Gelegenheit, sich nach vorn einzuschalten. Bis zur 43. Minute schraubten Lya (Vorarbeit Fefe), Eva W. und erneut Lya (per Alleingang) das Ergebnis auf 20:0.


„Voll konzentrierte “ Auswechselspielerinnen

Spätestens jetzt, 17 Minuten vor Schluß, muss ich auf die eingangs erwähnte Nachricht eingehen: in Spanien wurde ein Juniorentrainer gefeuert, weil seine Jungs 25:0 gewannen ! Sein Verein empfand das als arrogant ! So machten natürlich im Turbineanhang Witzeleien die Runde, wie „wollen die Mädels Chris und Marco abschießen ?“ Sah ja so aus: Mary gab von links zu Fefe, die schaute sich die Keeperin aus – 21:0 (47.) Nachdem Lya in der 50. auf 22:0 und Mary in der 56. nach einem Solo auf 23:0 erhöhten, erzielte Mathi aus spitzem Winkel in der 58. Minute das 24:0. Dabei ließen es die Mädels bewenden.
Ihr könnt euch ja denken, daß dann so Frotzeleien kamen, wie „da hast Du nochmal Schwein gehabt, Chris“ oder „jetzt wissen wir, warum Jona den Strafstoß verschoß. Sie hängt so an ihrem Trainer !“ Na ja, aber wenn man ehrlicht ist: das Beste an diesem Spiel war die spielerische Leistung. Natürlich freut man sich für die Mädels über das Ergebnis. Aber Mary sagte mir mal bei ähnlicher Gelegenheit:“irgendwann wird’s langweilig und es macht auch irgendwann keinen Spaß mehr, wenn die Gegnerinnen Nichts dagegen setzen können.“ Da kann ich sie nur zu gut verstehen, weil solche Spiele die Mädels nicht weiterbringen. Ja und die Gäste ? Sie konnten einem wirklich Leid tun. Sicher wussten sie, was sie erwartet. Aber trotzdem traten sie an – Hut ab ! Ich weiß nicht, ob’s heute auch so war, aber ich hab’s beim LFC schon erlebt: wenn der Kader nicht voll wurde, brachten sie jüngere Spielerinnen mit. Hauptsache ihre Mädels treten an, spielen und lernen. Das verdient ein Kompliment ! Andere Vereine würden absagen.
Trotzdem: unsere Turbinen beendeten die Kreisligasaison bei 18 Spielen mit 54 Punkten, also ohne Punktverlust !!! Und dazu ein sagenhaftes Torverhältnis von 176:12 !!! Das muss man, gegen was für Gegner auch immer, erstmal hinbekommen ! Man sagt ja, die Tabelle lügt nicht. Stimmt ! Aber sie erzählt auch nicht Alles. So war die FSG Falkensee der einzige ernsthafte Konkurrent. Zwar gewannen unsere Mädels auch diese beiden Spiele, aber in der Waldstadt kam die FSG nach einem 0:3-Rückstand noch auf 2:3 heran und in Falkensee brauchten unsere Mädels alle Konzentration, um aus einem 0:1-Rückstand einen 2:1-Sieg zu machen. Das hätte auch anders ausgehen können. Aber sei’s drum – unsere Turbineladies sind völlig verdient Kreismeister ! Dazu von ganzem Herzen unseren allerherzlichsten Glückwunsch an: Anna-Lena „Anna“ Kulbe, Eva Wuttich, Mathilda „Mathi“ Stern, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isi“ Wagner, Nele Brüggemann, Eva Borndörfer, Mary Krüger, Lya Bergemann, Alina Schwarz, Jona Leske, Romy Downer, Laura Jesse, Franziska „Franzi“ Helmke sowie an Panajota „Pani“ Kyprianidis und Amy Kroh, die beide heute nicht dabei sein konnten, als auch an die beiden Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow.


„Wo bleibt der Meisterpokal ?“

Warum wollte Lya zur Halbzeit ihren Torestand wissen ? Nach Spielschluß wurden unsere jungen Turbineladies durch Ulrike Wagner, einst Turbine’s erste Sportschülerin und heute Staffelleiterin im Kreis, für ihren Meistertitel ausgezeichnet.


Ex-Turbine „Ulli“ Wagner überreicht die Medaillen


„Ooooh, guck mal !“

Dabei würdigte sie auch Lya. Lya wurde nämlich Torschützenkönigin ! ich weiß gar nicht, ob sie alle 18 Spiele mitmachte. Aber nach den 18 Spielen hat sie 47 (in Worten: siebenundvierzig) Tore auf dem Konto ! Wieviel Tore schafften nochmal Lewandowski und Aubameyang in 34 Spielen (grins) ? Aber Scherz beiseite: das ist eine starke Leistung Lya’s und natürlich auch des gesamten Teams, denn ohne das Team wäre es auch nicht möglich gewesen. Zum Ausklang der Saison heißt es nun noch einmal unserer U13 kräftig die Daumen drücken. Am kommenden Sonntag bestreiten sie in Ketzin das Kreispokalfinale gegen – die FSG Falkensee (wen sonst ?). Das verspricht Spannung und ich werde dabei sein und euch berichten.


Der Meisterpokal ist da


….und jetzt…h-h-e-e-y-y


….die Hände zum Himmel


Jetzt darf Jede mal


So sehen Meister aus !


„Käpt’n Nele“ mit der Trophäe


Torequeen Lya (47 Tore)


h.v.l.: Marco, Lya, Jona, Fefe, Franzi, Nele, Alina, Romy, Laura, Chris
v.v.l.: Mathi, Mary, Eva W. Eva B. Isi
liegend: Anna