Fanbusfahrt nach Essen am 2. April 2017

Abfahrtszeiten:

einen Tag nach dem Aprilgescherze – am 2. April 2017

  • Berlin – Zoo: 5.30 Uhr
  • Potsdam – Hbf: 6.00 Uhr
  • Michendorf: 6.15 Uhr

Überweisung der Fahrtkosten bitte bis zum 15. März an Hartmut Feike.

Der Bus ist komplett ausgebucht! Weitere Anmeldungen sind nur über die Nachrücker-Liste möglich.

Text/ Foto: Susanne Lepke

 




Eine Premiere mit zwei Turnieren

Hallenturniere für B-Juniorinnen bzw. G/F/E-Juniorinnen

25.2.2017 in Stahnsdorf von Micha

Eine Premiere stand ins Haus ! Zum ersten Mal organisierte unser Breitensport – und Nachwuchsbereich ein eigenes Hallenturnier. BIII-Trainer Torsten Ehrke hatte die Halle für diesen Tag gemietet und viele fleißige Hände trugen zum Gelingen dieses Tages bei. Zum Beginn des B-Turniers freute sich Torsten besonders, daß es keine Absagen gab und so wie geplant 8 Teams in zwei Vierergruppen bei 1×12 Minuten gegen einander antreten konnten. Auch an der Pfeife gab’s eine Premiere: CIII-Spielerin Vanessa Storch konnte ich heute zum ersten Mal als Schiedsrichterin beobachten.
Eröffnet wurde das U17-Turnier vom Spiel der Gruppe A zwischen unseren BIII-Ladies und den Mädels vom FFC Berlin 2004 II. Gleich in der Anfangsminute nutzten die Berlinerinnen ein Mißverständnis in unserer Abwehr zum 0:1. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. In den Folgeminuten zwangen Lulu (die heute zeigte, warum Torsten sie aus der AK U15 hochzog), Luna (auf Pass von Sophie) sowie Patsche aus dem Hinterhalt die FFC-Keeperin zu Paraden. nach 5 Minuten band Luna auf rechts mehrere Gegnerinnen, bediente Lulu zentral und es stand 1:1. Es war ein Duell auf Augenhöhe, in dem die Berlinerinnen zeigten, daß sie FEhler ihrer Gegner bestrafen. In der 9. Minute gewannen sie in der Turbinehälfte einen Zweikampf, aus dem heraus sie das 2:1 aus ihrer Sicht erzielten. Aber das war’s noch nicht ! Patsche kommt sowohl draußen, als auch in der Halle gern aus dem Hinterhalt. Mit einem Mordsschuss prüfte sie die Keeperin. Die konnte nur abklatschen und Lulu staubte ab – 2:2. Leo hatte noch eine Chance, aber es blieb beim Remis. Das zweite Spiel in Gruppe A zwischen der SpG Borussia Belzig/Stahl Brandenburg und dem SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen endete 3:1.
Dann ging’s in Gruppe B los und hier traf unsere BII zunächst auf den FFC Berlin I. Unsere jungen Turbineladies fackelten nicht lange. Gleich in der ersten Minute baute die wie immer zuverlässige Charlie von hinten einen Angriff auf. Der Ball kam zu Tessi, die nach einer Drehung um die eigene Achse für Leo auflegte, die zum 1:0 abschloß. Zwei Minuten später ließ Linda nach einem schönen Spielzug das 2:0 folgen. Es gab weitere Chancen, so in der 6. Minute: Leo und Charlie spielten zwei Doppelpässe und Charlie erhöhte auf 3:0. Noch in der selben Minute zog Linda von der Seite ab. Der Ball krachte an den Innenpfosten und es stand 4:0. Ein traumhaftes Zusammenspiel zwischen Maja, Freya und Sarah endete mit dem 5:0. Ab der 10 Minute waren unsere Mädels wohl schon in Gedanken beim sehr schmackhaften Catering der Spielereltern, denn nach einem Turbineangriff konnten die Berlinerinnen im Gegenzug auf 1:5 verkürzen und in der Schlußminute musste Ami zweimal in höchster Not retten. So blieb’s beim 5:1. Das zweite Gruppenspiel zwischen dem Heideseer SV Fortuna und der SG Sieversdorf endete 0:1. Die BIII bekam es im zweiten Spiel mit Belzig/Brandenburg zu tun. Auch hier ging’s gleich rund. Eine Doppelpassfolge zwischen Luna und Leo endete mit dem 1:0. Es wurde ein spannendes Spiel. zunächst stand Jeani im Brennpunkt, dann gab’s Chancen für Lulu und Luna. Erst waren unsere Turbinen am Drücker, ab der 8. Minute drehte Belzig/Brandenburg auf. Dann gab’s nochmal Chancen auf beiden Seiten. In der Svhlußminute banden unsere Mädels den Sack zu: Leo sah die freistehende Lulu, die ins lange Eck abzog – 2:0. Dann kam Patsche nochmal über rechts, ging bis zur Grundlinie und brachte den Ball herein. Wieder stand Lulu richtig und stellte den 3:0-Endstand her. Der FFC Berlin II und Miersdorf/Zeuthen trennten sich 2:2.
Für unsere BII-Mädels hieß der nächste Gegner Heidesee. Die große Stärke des Heideseer Mädchenfußballs ist die Defensivarbeit. Das sah man auch heute. Sie störten früh oder irgend eine Heideseerin stellte im richtigen Moment den Passweg zu. So gab’s nicht allzuviele Möglichkeiten für unsere Mädels. Und wenn, dann hatte Heidesee noch eine Keeperin. So dauerte bis zur 11. Minute: Linda – Leo – Linda hießen die Stationen zum 1:0. Das war also geschafft. Im anderen Spiel bezwang Berlin I die SG Sieversdorf mit 5:2.
Im letzten Gruppenspiel in Gruppe A traf unsere BIII auf Miersdorf/Zeuthen. Zunächst ging’s auf und ab und Jeani konnte sich auszeichnen. Dann in der 6. ging Patsche über rechts und erzielte aus spitzem Winkel das 1:0. Zwei Minuten später setzte Luna ebenfalls von rechts den Ball zum 2:0 in die Maschen. Unsere Abwehr stand wie eine Wand und nach vorn ging die Post ab. Patsche und Pauli hätten hier erhöhen können. In der Schlußminute klappte es dann doch: Wiebke ging – schaute – sah Leo frei und die nutzte die Chance zum 3:0. Damit waren unsere BIII-Mädels als Gruppensieger im Halbfinale. Dorthin begleitet wurden sie von der SpG Belzig/Brandenburg, die im letzten Spiel den FFC Berlin II mit 5:2 bezwangen.
Der dritte Gegner für unsere BII-Mädels war die SG Sieversdorf. In Gruppe B ging es sehr eng zu und so hatten noch drei Teams Chancen auf’s Halbfinale. Ich erinnerte unsere Mädels daran, bloß nicht Zweiter zu werden. Dann hätte es das Spiel „Wir gegen Uns“ schon im Halbfinale gegeben. Nun, sie machten es trotzdem spannend. Nachdem unsere Mädels zwei gute Möglichkeiten vergaben, zog Sieversdorf zwischen der 6. und 8. Minute auf 3:0 davon. Jetzt wurde ich doch unruhig. Unsere BII kämpfte um Ergebniskosmetik, ließ aber eine Vielzahl von Möglichkeiten aus. In der Schlußminute klappte es dann doch: Leo’s Schuß wurde abgewehrt, den Abstauber schob Linda zum 1:3 ins lange Eck. Nachdem der FFC Berlin I gegen Heidesee 2:1 gewann, hatte drei Teams 6 Punkte auf dem Konto. Das Torverhältnis gab den Ausschlag zugunsten unserer BII-Turbinen vor Berlin I, Sieversdorf und Heidesee. Die Halbfinalpaarungen lauteten somit: Turbine III – Berlin I und Turbine II gegen Belzig/Brandenburg.
Nach einer Pause wurde das Turnier mit dem ersten Halbfinale zwischen unserer BIII und Berlin I fortgesetzt. Es wurde ein irres Spiel. Gleich in der ersten Minute holte Patsche aus dem Hinterhalt den Hammer raus – 1:0. Jetzt gaben beide Teams richtig Feuer – aber übten sich auch im Auslassen von Chancen. Es gab irre Möglichkeiten und zwei glänzend aufgelegte Keeperinnen. Latte und Pfosten wurden auch arg strapaziert. Das schärfste Ding in der 6. Minute: Luna spielte auf die freie Lulu. Die tunnelte die Keeperin, wobei der Ball aber noch abgebremst wurde. und dann schaffte es eine Berlinerin, den trudelnden Ball im wahrsten Sinne des Wortes von der Linie zu kratzen – Wahnsinn ! Unsere
BIII-Ladies brachten den knappen Vorsprung über die Zeit und standen im Finale. Im anschließenden zweiten Halbfinale zwischen unsere BII und Belzig/Brandenburg wurde ihr Gegner ermittelt. Zunächst bauten unsere Mädels Druck auf und sowohl Charlie als auch Leo testeten, ob der Pfosten noch hält. Abeer auch Ami bekam zu tun. So dauerte es bis zur 8. Minute: Leo bediente Linda. Die zog ab, die Keeperin war zwar noch dran, aber es stand 1:0. Eine Minute später stand Ami goldrichtig. Dann leitete sie den Gegenangriff ein, in dessen Folge Linda den Pfosten traf und Freya zum 2:0 abstaubte. Nachdem es für Maja und Sarah noch Chancen gab, blieb es beim 2:0 und so lautete das Finale: „Wir gegen Uns“ oder auch BIII gegen BII.
Nach einer kurzen Visite am Morgen (er hatte noch eine Termin) war Turbine-Präsident Rolf Kutzmutz wie versprochen zurückgekehrt und wohnte wie alle Anderen zunächst den Platzierungsspielen bei. Im Spiel um Platz 7 setzte sich der Heideseer SV Fortuna gegen den SC EIntracht Miersdorf/Zeuthen mit 1:0 durch. Die SG Sieversdorf siegte im Spiel um Platz 5 gegen den FFC Berlin II mir 5:3. Das kleine Finale um Platz 3 gewann die Spg Borussia Belzig/Stahl Brandenburg gegen den FFC Berlin I mit 3:0.
Und dann also das Spiel „Wir gegen Uns“. klar war die BII hier irgenwie Favorit und wurde dieser Rolle auch spielerisch gerecht. Aber sie konnten ihre Chancen einfach nicht nutzen, denn im Tor der BIII stand mit Jeani ja auch nicht Irgendwer. Sie wurde zum Turm in der Schlacht und so zog so ihre Leute mit. Und dann war es die ein saustarkes Turnier spielende Lulu, die mit einem platzierten Hochschuß das 1;0 für die BIII erzielte. Da Jeani auch weiterhin unbezwingbar war, blieb das 1:0 auch der Endstand und so trug sich die BIII als Erster in die Siegerliste in die Siegerliste dieses Turniers ein.
Auf Seiten der BIII waren heute am Ball: Jean-Marie „Jeani“ Ehrke, Sophie Ahnert, Sophie „Patsche“ Büttner (SF), Paula „Pauli“ Rieke, Wiebke Röhr, Leonie „Leo“ Grothe, Luna Kadler sowie Luisa “ Lulu“ Jungnickel an der Seite von Trainer Torsten Ehrke. Auf Seiten der BII waren unter den Trainern Heiko Limpach und Markus Uhrlau heute dabei: Amalie „Ami“ Berck, Leonie „Leo“ Thiem, Sarah Lindner, Freya Uhrlau, Theresa „Tessi“ Wagner, Charlotte „Charlie “ Wicht (SF), Linda Bergemann sowie Maja Borg.


Die siegreiche BIII
Natürlich ließ es sich Rolf Kutzmutz nicht nehmen, die Siegerehrung durchzuführen. Neben den Teams zeichneten Er und Torsten Ehrke

„Patsche“ als beste Spielerin
sowie

Die beste Torschützin Leann Schulz aus Belzig mit 6 Toren

als auch Lisa Darges aus Heidesee als beste Torhüterin aus.


Die BII empfängt ihren Preis


Die BII macht ’n Spruch

Das anschließende Turnier war zwar als E-Turnier ausgeschrieben, aber bis hinunter zur AK U7 war Alles dabei. Dabei wurde die Zusammensetzung der beteiligten vier Turbineteams verlost. So war jede Altersklasse von U7 bis U11 in jedem Team vertreten. Neben diesen vier Teams konnten Bettina Stoof und Rolf Kutzmutz die Mädels vom Ludwigsfelder FC, vom Heideseer SV Fortuna, vom RSV Eintracht und als „Farbtupfer“ die Jungs vom Seeburger SV, die passenderweise einn sehr talentiertes Mädel in ihren Reihen hatten, begrüßen. Rolf Kutzmutz bat die beteiligten Mädchenteams: sie mögen doch nett zu den Jungs sein (grins). Für mich wurde es das anstrengenste Turnier ever. Ständig stand ein Turbineteam auf dem Feld und so hatte ich in der Vorrunde keine Zeit, das Catering zu genießen oder den Kaffee wieder ‚raus zu lassen. Aber was nimmt man für unsere Turbinchen nicht Alles auf sich ?
Turbine 1 wurde von Mike Mrohs, Turbine 2 von Amelie Spliesgart (TP III-Spielerin), Turbine 3 von Kerstin Kroh und Turbine 4 von Bettina Stoof betreut. Eines war schon vorher klar: Auch in diesem Turnier würde es ein paar Spiele der Marke „Wir gegen Uns“ geben. Die Vorrunde hatte es in sich: tolle Spiele, tolle Tore ,aber auch tolle Torhüterleistungen. Da waren die Turbinekeeperinnen Celine Bunde, Josephine „Schmichi“ Schmich, Sophia v. Bülow und Ditte Heuer echt gut drauf. Aber wenn’s dann doch ums Toreschießen ging, gab‘ richtig Was für’s Auge. So fiel Jolien Franeck nicht nur durch ihre Hammertore auf, sondern duch tolle Ballbehandlung. Na ja, Ellena „Elli“ Frieden zeigte wieder Alles: Tore aus der Drehung, Zweikampf gewinnen und sofort abziehen u.ä.. Nicht umsonst nenn‘ ich sie auch „Tornado-Ellie“. Aber da war auch Piroschka „Piri“ Wolff, als sie mit Seeburg’s Keeper „tanzte“ um dann doch zu treffen. Da war so manches Tor dabei für die Wahl „Tor des Monats“. Gewonnen hätte aber heute sicherlich Keeperin Celine. Wie das ? Nun, wenn man sie im Spiel beobachtet, sieht man sofort, daß sie sich eine Menge von Lisa Schmitz abgeguckt hat. Sie ist ja auch ihr größter Fan. So machte sie einen „Ausflug“, zog kurz hinter der Mittellinie ab, der Ball wurde immer länger und senkte sich als Bogenlampe ins Ziel ! Einfach Klasse !!
So war’s eine sehr kurzweilige Vorrunde und jeder hatte seinen Spaß. Ja und ich hatte endlich mal wieder Zeit, das von den Spielereltern liebevoll vorbereitete Catering zu genießen. Dann ging’s mit den beiden Halbfinals weiter. Hier standen sich der Seeburger SV und Heideseer SV Fortuna gegenüber. Die Heideseer Mädels gewannen gegen die Jungs 1:0. Das zweite Halbfinale war ein „Wir gegen Uns“ zwischen TP 2 und TP4, welches TP 4 nach 0:0 im 6er-Schießen 2:1 gewann.

Eines der Spiele „Wir gegen Uns“ (TP 2 gegen TP 4)

Anschließend setzte sich im Spiel um Platz 7 der RSV Eintracht 1949 mit 2:0 gegen den Ludwigsfelder FC durch und mit den gleichen Resultat sicherte sich TP 3 gegen TP 1 Platz 5. Im Spiel um Platz 3 wurden bei mir Erinnerungen wach: Zunächst gab’s zwischen den Seeburger Jungs und unseren TP 2-Mädels ein 0:0. So gab’s ein 6er-Schießen. Im Tor von TP 2 stand Schmichi. Da war doch Was ? Im Vorjahr stand sie mit den Bambinis im Finale des Jungsturniers in Lehnin. Auch hier gab’s damals ein 6er-Schießen und Schmichi hielt alle drei Versuche der Jungs, wodurch bei einem eigenen Treffer unsere Bambinis dieses Turnier gewannen. Heute nun ging das 6er-Schießen nach je drei Schützen in die Verlängerung und auch hier mit einem Wahnsinnsreflex ihrem Team den Sieg und somit Platz 3.


Der ist drin…..


… der nicht, „Schmichi“ hat Ihn !

Auch im Finale zwischen Heidesee und TP 4 gab’s nach 0:0 ein 6er-Schießen. Hier hatte Heidesee mit 2:1 das bessere Ende für sich. Aber da müssen unsere Turbinchen um Keeperin Celine nicht traurig sein. Es handelte sich bei Heidesee um jene U11, die bei den Futsal-Landesmeisterschaften der AK U13 antrat und dabei einen tollen 3. Platz belegte !


TP 2 macht auch noch ’n Spruch


Die ganze Meute auf einen Haufen

Trotzdem ich voll im Stress war, hatte ich doch einen Riesenspaß. Wann sieht man schon mal so viele Turbinchen auf einen Haufen ? Na ja, und bei Platz 4 für den Seeburger SV kann man sagen: die Mädels waren zu den Jungs doch ein klein bisschen nett. Ich würde mir wünschen, daß der „kleine“ Turbinecup auch im nächsten Jahr stattfindet.




ein langes Turnierwochenende

F- & E-Jcniorinnen- Locals-Cup 2017 (m) Teil 2

26.2.2017 von DJ Edison

Wie schon in in der Vorwoche fanden zwei Hallenturniere an gleicher Stelle statt. Nämlich die Turniere der F- und E- Junioren bei Lok Potsdam. Die F-Mädels wurden von Mike Mrohs gecoacht, die E-Mädels von Bettina Stoof. Zunächst ging’s mit dem Turnier der F-Junioren und Juniorinnen los. Sie spielten mit ESV Lok Potsdam I, Blau-Weiß Pessin, FC Union Frankfurt (Oder) und Oranienburger FC in Gruppe A. Die Spielzeit betrug 1×9 Minuten.
Los ging’s im ersten Spiel gegen Lok Potsdam I. Von Beginn an machten unsere Turbinchen Dampf und hatten in der ersten Spielminute die erste Tormöglichkeit: Elli bedient Lilly, doch sie schoß über den Kasten. Eine Minute später fast die gleiche Szene, aber diesmal umgekehrt: Lilly bedient Elli, wieder nichts. In der 3. versuchte es Elli aus halblinker Position und wuchtete den Ball in die Maschen – 1:0. Von nun an hatten unsere Mädels das Kommando übernommen, aber auch die Jungs steckten nicht auf und erspielten sich Tormöglichkeiten,aber unsere Abwehr um Piri und Lucie hielt stand. In der 9. Minute zeigte Celine im Kasten der Turbinen eine schöne Parade nach einem Gewaltschuß eines
Lok-Spielers. So endete die Partie mit einem 1:0-Sieg unserer Turbinchen.
Im zweiten Spiel gegen Oranienburg wollten unsere Mädels an das Spiel zuvor anknüpfen. Doch daraus wurde nichts. In der ersten Minute traf Elli nur den Außenpfosten und im Gegenzug lochten die Jungs von Oranienburg zum 1:0 aus ihrer Sicht ein. Unsere Mädels gaben aber nicht auf und kämpften munter weiter. In der 8. Minute hatte Nina,nach einer Ecke von Piri, den Ausgleich auf’n Fuß gehabt, doch sie vergab ganz knapp. Eine Minute später dann doch die entgültige Entscheidung. Oranienburg verdoppelte ihre Führung zum 2:0. Kurz vor dem Schlußpfiff parierte Celine noch einen Fernschuß, der fast im Eck gelandet wäre. So blieb es bei der 0:2-Niederlage aus Turbinesicht.
Das dritte Spiel gegen Blau-Weiß Pessin war schon eine Zitterpartie. Pessin war ständig im Vorwärtsgang und hatte Chancen en masse, doch unsere Abwehr hielt gut dagegen. In Minute 6 hatte Elli nach Zuspiel von Piri die erste Chance gehabt. Eine Minute später setzte sich Lucie über links durch, passte auf Elli und sie markiert die 1:0-Führung für unsere Turbinchen. Damit wurde im wahrsten Sinne des Wortes die Partie auf dem Kopf gestellt. In der 9. Minute kam Lilly gefährlich vor’s Tor von Pessin, doch sie vergab die Großchance. So blieb es bei der knappen 1:0-Führung.
Das letzte Spiel in der Vorrunde gegen Union Frankfurt/Oder war ziemlich kampfbetont. In der 2. Minute tankte sich Elli über die linke Seite durch, zog aus spitzem Winkel ab und der Ball landete im Netz – 1:0. Eine Minute später stand es plötzlich 1:1. Ein Schuß eines Frankfurter Spielers landete zuerst an den Innenpfosten und dann ins Tor – 1:1. Ein Billardtor ! In der 6. Minute kam Lilly vor’s Tor der Frankfurter, doch sie schoß nur den Torwart an, der zur Ecke klären konnte. Praktisch im Gegenzug kassierten unsere Mädels doch noch das 1:2. Dann passierte nicht mehr viel und es blieb bei diesem Ergebnis.
Nach vier Spielen hatten unsere Mädels 6 Punkte auf ihrem Konto und das hieß in der Abschlußtabelle Platz 3, hinter Frankfurt mit 10 Punkten und Oranienburg ebenfalls mit 10 Punkten, aber mit dem besseren Torverhältnis. Platz 4 belegte Blau-Weiß Pessin, Platz 5 Lok Potsdam I ohne Punkte. Somit spielt Turbine um Platz 5.
Es folgten danach gleich die Platzierungsspiele. Spielzeit 1×7 Minuten. Um Platz 9 spielte Lok Potsdam I gegen BSC Preußen 07 (Blankenfelde/Mahlow). Es endete torlos und es musste das 7-Meter-Schießen entscheiden: Dort setzte sich BSC Preußen 07 mit 2:0 durch.
Im Spiel um Platz 7 trafen Lok Potsdam II und Blau-Weiß Pessin aufeinander. Die Partie endete 2:0 zugunsten von Lok Potsdam II.
Dann war das Spiel um Platz 5 an der Reihe: Turbine Potsdam gegen MTV Wünsdorf. Das Spiel endete zwar torlos, aber unsere Turbinchen hatten Chancen zu Hauf. So z.B. in der 3. Minute, als Mada von der Mittellinie abzog oder Lilly nur den Pfosten traf (5.).In der 7. vergab Piri, nach Vorarbeit von Lilly, die nächste Chance. So endete das Match 0:0 und das hieß – Lotterie (7-Meter-Schießen). Diesmal war das Glück auf Turbineseite: Elli traf und Lilly wuchtete die Kugel nur an den Pfosten. Die Jungs von Wünsdorf versemmelten ihre Strafstöße und das hieß nach 1:0 im 7-Meter-Schießen Platz 5 in der Endabrechnung.
Das Spiel um Platz 3 Ludwigsfelder FC gegen Union Frankfurt/Oder endete ebenfalls im 7-Meter-Schießen. Dort setzte sich Union Frankfurt mit 6:5 durch.
Auch das Spiel um Platz 1 Oranienburger FC gegen Seeburger FV 99 musste im 7-Meter-Schießen entschieden werden. Die Seeburger setzten sich knapp mit 3:2 durch und wurden somit , m.E. auch verdient, Turniersieger. Herzlichen Glückwunsch von meiner Seite. Der Plüschhai, den sie mitgebracht haben, hat ihnen Glück gebracht.


Und der Haifisch, der hat Zähne
Gratulation an den Seeburger FV 99

Nun denn, ein 5. Platz von 10 bei einem Jungsturnier ist ja auch nicht so schlecht. Immerhin waren ja hochkarätige Mannschaften dabei. Es hätte besser sein können, wenn die Mädels ihre Chancen genutzt hätten. Aber hätte hätte…. Trainer Mike Mrohs war mit den Mädels zufrieden, ich bin es auch. Für mich waren Celine im Tor, Piri in der Abwehr, Elli und Lilly im Sturm die besten Akteurinnen, wobei Lilly viel Pech im Abschluß hatte. Trainer Mike Mrohs hatte folgende Mädels im Einsatz: Celine Bunde, Nina Thoma, Mada Ebrahem, Lilly Lenhard, Ellena „Elli“ Frieden, Lucie Bulir, Piroschka „Piri“ Wolff sowie Lara Köcer


Warten auf die kleine Trophäe


Elli bei der Übergabe


Heute kein Kreis


Ihr seid Spitze !

Dann war noch nicht Feierabend. Es ging gleich nahtlos weiter mit dem Turnier der E-Junioren/Juniorinnen. Ich hoffte nur, daß es nicht wieder so’n Desaster gibt wie in der Vorwoche. Aber diesmal ging alles glatt. Alle Mannschaften waren anwesend und so konnte das Turnier seinen Gang gehen. Die E-Juniorinnen un Trainerin Bettina Stoof hatten es in Gruppe B mit Potsdamer Kickers, SG Schwanebeck 98, Optik Rathenow sowie Lok Potsdam II zu tun. Spielzeit betrug 1×8 Minuten.
Das erste Gruppenspiel gegen Lok Potsdam II war ziemlich kampfbetont. In der 4. Minute gingen unsere Mädels 1:0 in Führung. Vorausgegangen war ein schönes Zuspiel von Leni auf Jolien über die linke Seite, die den Ball flach ins Eck einschob. drei Minuten später versuchte es wiederum Jolien, doch die Kugel sauste knapp über den Kasten der Lok-Mannschaft. In der 8. versuchte es Svenja mit einem Fernschuß, doch der Torwart von Lok konnte den Ball festhalten. So endete die Partie mit einem knappen 1:0
Im zweiten Gruppenspiel gegen Schwanebeck 98 war viel Pech dabei. Die Turbinchen gingen in der 2. Minute in Rückstand – 0:1 aus Turbinesicht.
Eine Minute später ein ziemlich kurioses Tor: Gewusel vor dem Tor, gehütet von Ditte, und der Ball kullerte irgendwie in Tor – 0:2. Eigentlich haltbar, aber der Ball hatte schon mit vollem Umfang die Linie überquert. Aber die Mädels gaben nicht auf und hatten in der 8. Minute durch Jolien eine Chance gehabt, doch sie traf nur die Querstange. So blieb es bei der 0:2 Niederlage.
Das dritte Spiel gegen Optik Rathenow endete torlos. Kennzeichnend in diesem Spiel waren sehr viele Ballverluste auf Seiten der Turbinchen. Das ging gerade nochmal gut.
Das letzte Spiel in der Vorrunde gegen die Potsdamer Kickers war schon eine schwere Kiste. Obwohl Ditte in der 3. Minute einen Schuß eines Kickers-Spielers parierte, konnte sie im Rebound das 0:1 nicht verhindern. Eine Minute später kam Jolien gefährlich vor’s Tor, doch sie scheiterte am Torwart. Praktisch im Gegenzug erhöhten die Kickers auf 2:0 aus ihrer Sicht. Dann lief bei unseren Turbinchen nicht sehr viel und sie kassierten in der 6. und 8. Minute das 0:3 bzw. 0:4.
Nach vier Spielen hieß es nur Platz 4 in der Tabelle mit 4 Punkten und 1:6 Toren. Dahinter war nur noch Lok Potsdam II mit 0 Punkten und 0:7 Toren. 3. wurde Optik Rathenow, auch mit 4 Punkten, aber mit dem besseren Torverhältnis gegenüber unseren Grashüpfern (2:5 Tore). Den 2.Platz belegte Schwanebeck 98 mit 10 Punkten und 8:2 Toren. Platz 1 ging an die Potsdamer Kickers, ebenfalls mit 10 Punkten, aber mit 11:2 Toren. Somit spielt Turbine nur um Platz 7.
Dann begannen die Platzierungsspiele. Im Spiel um Platz 9 setzte sich Blau-Weiß Pessin gegen Lok Potsdam II mit 1:0 durch.
Im Spiel um Platz 7 hatten es unsere Turbinchen mit RSV Waltersdorf zu tun. Schon nach 28 Sekunden lagen unsere Mädels mit 0:1 hinten. Doch unsere Kickerinnen gaben nicht auf, spielten munter drauf los und erarbeiteten sich Torchancen. Die größte Chance hatte Jolien in der 5. Minute als sie, von rechts kommend, nur den Querbalken traf. Dann passierte nicht mehr viel und es hieß 0:1 und Platz 8 am Ende.
Im Spiel um Platz 5 setzte sich Optik Rathenow gegen die zweite Mädchenmannschaft 1.FFC Brandenburg mit 1:0 durch.
Das Spiel um Platz 3 war ’ne ziemlich traurige Angelegenheit für die Schwanebecker Jungs. Sie verloren gegen Lok Potsdam I mit 1:2 und verließen heulend das Parkett. Leider weiß ich nicht, was passiert ist. Aber ich vermute, es gab eine ziemlich umstrittene Entscheidung des Schiedsrichters, Mehr weiß ich dazu nicht.
Platz 1 und somit Turniersieger wurde die Mannschaft von SV Falkensee/Finkenkrug im Spiel gegen die Potsdamer Kickers. Das Spiel endete 3:0 für die Falkenseer. Auch hier mein herzlichsten Glückwunsch.
Dann war das Turnier zu Ende und es fanden die Pokalverleihungen statt. Erwähnen möchte ich noch, daß Leni als beste Spielerin des Turniers geehrt wurde.


Jolien empfängt den kleinen Pokal


Der obligatorische Kreis

So, damit war mein Bedarf an Hallenfussball an diesem Wochenende gedeckt. Einen Tag zuvor gab es ebenfalls zwei Turniere an einem Tag.
Zuerst das Turnier der beiden B-Mannschaften und im Anschluß unser eigenes Turbineturnier mit 4 Turbinemannschaften, gemischt aus
G- , F- und E-Mädels. Ich selbst war dort als Hallensprecher aktiv. Am nächsten Tag fuhr ich, wie in der Vorwoche, zu den E- und F-Mädels nach Potsdam. Bei den F-Mädchen ist Alles schon gesagt. Nur die E-Mädels haben mir etwas Kummer bereitet, Obwohl sie phasenweise ziemlich spielstark waren, sprang nur ein 8. Platz heraus. Aber was soll’s. Sie haben gekämpft wie die Löwen, aber ohne Fortune. Bettina Stoof stellte folgende Mannschaft auf: Ditte Heuer (Tor), Leni Niemann, Hannah Heyne, Leo Müller, Marsia Jafari, Emilie Kreuzer, Helena Heymann, Svenja
Nolte sowie Jolien Franeck (C).

Eine kleine Anekdote habe ich noch. Da wo unsere Kabinen und unser „Fanblock“ war, erlosch manchmal die Beleuchtung und ging nach wenigen Sekunden wieder an. Und das mehrmals. Ich kam mir vor, als sei ich in einem S-Bahnwagen der Baureihe 277, später 477. Diese Züge hatten auch Neonbleuchtung drin gehabt und bei Stromschienentrennern erlosch meistens die Innenbeleuchtung und ging dann wieder an, wenn der Zug wieder unter Spannung war. Zur Erklärung: Baureihe 277 waren Fahrzeuge, die zwischen 1938 und 1943 gebaut wurden. Sie verkehrten bis 1989 im Ost-Berliner Verkehrsnetz unter der Leitung der Deutschen Reichsbahn. 2003 wurden sie ausgemustert und verschrottet. Einige Fahrzeuge dieser Bauart hat der Verein Historische S-Bahn, wo ich bis 2014 aktiv war, aufbewahrt.




Schlechtgerechtes Unentschieden

Spielbericht zum BL- Spiel 1.FFC Frankfurt gegen 1.FFC Turbine Potsdam am 26.02.17

Endlich mal wieder eine Fanbusfahrt. Nach der langen Winterpause explodierten regelrecht die freudvollen Emotionen der 47 mitreisenden Turbinefans im Fahrgeschäft von „Potsdam Bus“. Obwohl es aufgrund der Fernsehübertragung zu einer Spielverlegung auf 17.00 Uhr im fernen Frankfurt kam, ließ es sich die eiserne Turbine-Fangemeinde nicht nehmen, die weite 2-Tages-Reise anzutreten, anstatt auf der heimischen Couch zu entspannen.

Eine feuchtfröhliche Anreise führte dazu, dass die Busfahrer über die aktuelle Wasserstandsmeldung der Bordtoilette informierten und einen Warnhinweis senden mussten. Die mitreisenden Bierkästen wurden rasant schnell geleert, da sich aufgrund der Winterpause die Geburtstagskinder und deren Geburtstagslagen aneinanderreihten und teilweise auf Wartelisten für die kommenden Fanbusfahrten verbannt werden mussten. Ein Jubilar an Bord versorgte einige Insassen mit leckerem Frühstück und Geburtstagskuchen. Rundum eine erlebenswerte Hinreise in prächtiger und ausgelassener Stimmung. Immerhin konnte man diesmal ausgeschlafen in den Bus steigen, der erst gegen 9.00 Uhr ab Potsdam startete.

Überpünktlich standen die Turbinefans dann vor geschlossenen Stadiontoren, da das „Brentanobad“ erst akkurat eine Stunde vor Spielbeginn öffnen sollte. Aber man wurde mit einer freundlichen Geste empfangen, denn die Eintrittskarten wurden vom Frankfurter Verein gesponsert! Dafür herzlichen Dank!

Auch die Nationaltrainerin Steffi Jones ließ es sich nicht nehmen, vor ihrer Abreise in die USA zum „SheBelieves Cup“ die Turbinefans persönlich zu empfangen und hinterließ auch prompt bei Facebook ein euphorisches Selfie mit einer jubelnden Turbinefans-Meute im Hintergrund.

Weitere Fotos von hessisch-preußischen Fanfreundschaften wurden geschossen. Die Zeit der hochemotionalen Rivalität scheint vorbei bzw. in andere Richtung verlagert.

Da das erste Rückspiel gegen Hoffenheim im heimischen „Karli“ wegen der Unbespielbarkeit des Rasens ausfallen musste, betraten unsere Torbienen nun erstmalig wieder Bundesliga-Rasen. Noch dazu in dezimierter Form, da die Mannschaft auf ihr grandioses Sturmduo mit Kemme und Huth, die derzeit ihr Knie-Aua bepusten müssen, verzichten musste.

1780 Zuschauer, ohne die Stadtwerke Frankfurt…, sollen dem Spiel beigewohnt haben. Irgendwie sah es nach weniger aus. Aber egal, die Sonne schickte ihre letzten Strahlen kurz vor deren Untergang auf den Rasen und ließ die Augen der Turbinefans heftig blinzeln.

Ebenso wirkte der Start ins Spielgeschehen „verblinzelt“, da die Frankfurterinnen hellwach und spritzig agierten, während die Torbienen eher orientierungs- und konzeptlos die Rückrunde einläuteten. Trotz einer Torchance für Potsdam zeigten die ersten zehn Minuten, dass die Rasen-Integrations-Maßnahme für die Potsdamerinnen erst noch greifen musste. Ein zerfahrenes Spiel mit vielen Fehlern auf beiden Seiten, der Ball sprang mehr auf und ab, als dass er rollte, und dann passierte es, dass Mandy Islacker plötzlich völlig frei vorm Potsdamer Tor stand und einnetzte. Ein Rückstand zum Wachwerden.

Aber die Torbienen kämpften und die Fans waren absolut überzeugt, dass dies nicht den Endstand bedeuten würde. Und so kam es auch, dass Lia Wälti nach einer guten Vorlage von Feli Rauch den Ausgleich in der ersten Halbzeit erzielen konnte. Und obwohl Potsdam nie im Abseits – sondern auf der Sonnenseite der Bundesliga steht – zählte das nachfolgende Abseitstor durch Feli Rauch leider nicht.

Mit einem 1:1 ging es in die Halbzeitpause. Na gut.

Für die Beschreibung der zweiten Halbzeit reichen zwei Sätze aus: Keinerlei Torchancen auf beiden Seiten, ein zerfahrenes Spiel im Mittelfeld, viele Ecken ohne Nutzwert, drei Auswechslungen auf Potsdamer Seite ohne Auswirkungen. Keine der beiden Mannschaften wollte verlieren – aber auch keine so richtig gewinnen.

Ach nein, ein dritter Satz muss zur Beschreibung einer ungewöhnlichen Spielszene, die zwar nicht spielentscheidend, aber kurios war, noch her: Die Frankfurter Abwehrspielerin Bartusiak legt sich den Ball für einen Freistoß zurecht, hält kurz inne, dreht sich nach hinten um und streckt ihren Arm aus, um Desi Schumann anzuzeigen, dass diese sich mal hinsetzen solle. Diese hört brav und setzt sich darnieder – Spielunterbrechung durch die Schiedsrichterin – und geschundene Zeit zum Fingerverbinden.

Am Ende bejubelten die Frankfurter Fans das Unentschieden, was zum bisherigen durchwachsenen Saisonverlauf einen gefühlten Sieg über den Herbstmeister darstellte. Und die Potsdamer Fans atmeten auf und waren sich einig, dass dieses Spiel tatsächlich keinen Sieger verdient hatte.

Schade war, dass sich die Turbinen trotz verständlicher Enttäuschung nicht aufraffen konnten, sich nach Spielende bei den mitgereisten Fans zu bedanken. Ausnahme: Wibke Meister. Das wünschen sich die Fans für die Zukunft, egal, wie ein Spiel ausgeht: Ein Dankeschön haben die Fans, die um die 15 Stunden Bus fahren, nachts gegen 2.00 Uhr zurückkehren und sich danach dem montäglichen Arbeitstag stellen, einfach verdient. Erst recht, wenn man sich solch ein Spiel auch im Fernsehen hätte anschauen können.

Nun vergehen wieder zwei Wochen, bevor das Nachholspiel gegen Hoffenheim im „Karli“ ausgetragen wird. Wünschen wir unserem Sturmduo einen optimalen Knie-Aua-Heilungsprozess und den Spielerinnen, die in die USA und an die Algarve reisen, eine erfolgreiche und erlebnisreiche Zeit. Und den anderen effektive Trainingswochen mit entspannenden Momenten.

Wir sehen uns am 12. März, wenn sich der „Karli“-Rasen frühlingsgrün färben wird.

 

Text: Susanne Lepke

Fotos: Susanne Lepke

 

 

 

 

 

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The Same procedure as last year oder unsere 7 Turbinezwerge taten’s schon wieder

13. Autohaus-Weinreich-Cup/Bambiniturnier (männlich)
18.2.2017 in Lehnin von Micha

Eine Unmenge an Ideen für die Überschrift gingen mir durch den Kopf. Ich hoffe, ich hab‘ die Richtige gewählt. Eines vorweg: wieder ging es mir richtig ans Herz, diese kleinen Mädels und Jungs emsig spielen zu sehen. Manch ein Akteur war so klein, er hätte sein Trikot auch als Kleid nutzen können. Da fiel mir unweigerlich ein Spruch von Bettina Stoof ein: „Schuhe binden wir noch zu, aber Windeln wechseln tun wir nicht!“ So luden das Autohaus Weinreich und die SG Lehnin/Damsdorf erneut die Minikicker zu diesem Turnier ein. Und wieder ging auch eine Einladung an unsere Bambinis. Nur diesmal kamen sie nicht nur als „Farbtupfer“, sondern als Titelverteidiger !! Das machte dieses Turnier für mich zu einem „Pflichttermin“. Im Vorfeld las ich mir nochmal meinen Bericht vom Vorjahr durch. Ich sah nochmal Alles wie im Film ablaufen und bekam feuchte Augen. Als ich mich am Samstag auf den Weg machte, fiel mein Blick zu Haus auf die Siegermedaille vom letzten Jahr. Ich nahm sie von der Wand und hing sie mir als Talismann um den Hals. Das sollte den Mädels Glück bringen und tat es ja dann auch. Ja, und da das Turnier erst um 15 Uhr begann, hatte auch der zuletzt von mir gescholtene Fußballgott Zeit zum Ausschlafen und Gelegenheit, bei unseren Jüngsten Alles wieder gut zu machen.
Als ich am Spielort eintraf, ahnte ich zunächst nichts Gutes: Stammkeeperin Maaliya „Maali“ Bartlau fehlte verletzt, Rieke kam später und die Gruppengegner aus Busendorf hatten abgesagt. Bei einer Spielzeit von 1×10 Minuten und einer Mannschaftsstärke von 1+5 traten somit in Gruppe A vier Teams und in unserer Gruppe B leider nur drei Teams an. ich dachte mir: „geht das gut mit nur zwei Gruppenspielen ?“

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„Zieht Euch warm an, Jungs !“

Nun ja, zunächst mussten unsere 7 Zwerge gegen die SG Blau-Weiß Beelitz II ran. Das Tor wurde von Nina gehütet, die mit mit ihren Qualitäten dann aber draußen fehlte. Zunächst war es ein verteiltes Spiel und Elaine wuselte sich in der 4. Minute durch die Abwehr, fand aber keinen Abnehmer. So langsam bauten die Jungs aber immer mehr Druck auf und in der 6. Minute passierte das, was bei den Bambinis beiderlei Geschlechts eben auch noch vorkommt: sie sind plötzlich mit den Gedanken ganz woanders. Hier passierte es Nina und so gingen die Beelitzer Jungs mit 1:0 in Führung. Nina ärgerte sich selbst darüber, aber nun war sie hellwach. Das war auch nötig, denn es wurde für unsere Grashüpfer immer mehr eine Abwehrschlacht. Aber schon hier sah man, daß unsere Abwehr einen tollen Tag hatte. Für Nina habe ich im Verlauf des Spiels noch vier Szenen notiert, wo sie glänzend reagierte und unsere Mädels so im Spiel hielt. Das sollte sich später auszahlen. Zunächst ging aber dieses Spiel 0:1 verloren. Ich machte anschließend in Zweckoptimismus, da im Vorjahr ja auch das erste Spiel verloren wurde. Damals nahm Trainerin Kerstin Kroh eine taktische Umstellung vor, die ihre Wirkung nicht verfehlte. Da sie und Trainer Mike Mrohs heute auch nicht entgangen war, daß Nina in der Offensive sehr fehlte, stellten sie um: Nina spielte draußen und Hermine ging ins Tor. Auch das sollte sich wieder auszahlen, denn unsere 7 Zwerge blieben im weiteren Turnierverlauf ohne Gegentor ! Und da bis zum zweiten Spiel auch Rieke eintraf, ging dann nach vorn die Post ab.
Aber zunächst standen sich in unserer Gruppe Beelitz II und Lehnin/Damsdorf II gegenüber und Beelitz siegte 7:0. Das bedeutete: Dank der tollen Abwehrleistung und Nina’s Steigerung im ersten Spiel würde unseren Turbinchen im zweiten Spiel ein Remis für’s Halbfinale reichen. Aber auf Remis kann man nicht spielen, bei den Bambinis schon gar nicht. So hieß die Parole: „Attacke !“
Aber fairerweise möchte ich anmerken, daß die zweite Vertretung der Gastgeber durch die Bank ein paar Zentimeter kleiner war als unsere Mädels. Es dürfte also ein sehr junger Jahrgang gewesen sein. Inzwischen war auch Maali mit ihrem Papa angekommen. Sie wollte beim Team sein und die Daumen drücken. Das nennt man dann wohl „Teamgeist“. Schön, daß sie in dem Alter schon an sowas denkt. So gingen unsere Mädels also frisch motiviert ans Werk und machten sofort Dampf. Beim Versuch der Jungs, aus der eigenen Hälfte einen Angriff aufzubauen, gingen unsere Turbinchen gleich dazwischen. Nach einem Gewimmel vor dem Tor des Gegners war’s ausgerechnet Nina, die diesmal nicht träumte (Immer uff det Schlimme, sorry Nina), sondern hellwach war und den Ball zum 1:0 über die Linie brachte. So machte sich die taktische Umstellung schon bezahlt. Die Mädels blieben dran und schnürten die Jungs in deren Hälfte ein. Kleiner Einwurf: so sehr ich mich am Spiel unserer 7 Zwerge auch erfreute, so taten mir die kleinen Gastgeber doch leid. Aber obwohl sie gegen unsere Grashüpfer chancenlos waren, verloren sie nicht den Spaß am Fußballspielen. In der 2. Minute trat dann ein Mädel ins Rampenlicht, das neben Nina dem Turbinespiel ihren Stempel aufdrücken sollte: Henni ! Hier schaltete sie bei einem Abwehrfehler der Jungs am Schnellsten und erhöhte auf 2:0. Natürlich klappte nicht Alles, aber man hatte auch nicht das Gefühl, daß unsere Mädels sich Das noch nehmen lassen. Sie wurden immer sicherer in ihren Aktionen. In der 7. Minute banden unsere Mädels den Sack endgülitig zu: Henni nahm ein Zuspiel von Elaine auf und versuchte einmal und ein zweites Mal. Ihr dritter Versuch brachte dann das 3:0 und die endgültige Entscheidung. Mit diesem Sieg begleiteten unsere Mädels Gruppensieger Beelitz II ins Halbfinale.
In Gruppe A setzte sich nach drei Spielen der FSV Eintracht Glindow mit einer tollen Offensivleistung von 8:1 Toren und 9 Punkten durch, gefolgt von der SG Lehnin/Damsdorf I, dem FC Borussia Belzig und der SG Blau-Weiß Beelitz I. so hießen die Halbfinalpaarungen: Eintracht Glindow – Turbine Potsdam sowie Beelitz II gegen Lehnin/Damsdorf I. Das es kein Spiel um Platz 7 gab, spielten die Platzierten ein Miniturnier um Platz 5 aus. Hier setzte sich Borussia Belzig vor Blau-Weiß Beelitz I und der SG Lehnin/Damsdorf II durch.
Im ersten Halbfinale mussten unsere 7 Turbinezwerge gegen Glindow ran. ich hatte die Jungs gesehen und machte mir Sorgen. Würden unsere Turbinchen dieser Offensive stand halten ? Ich nahm meinen Talismann und haucht ihm einen Kuß drauf. Und es half und Mike und Kerstin fanden ein Rezept, diese Offensive auszuschalten. Na, und unsere Bambinis verfuhren nach dem Motto: „Turbine – schlau und listig !“ Sie handelten nach der Devise: „Angriff ist die beste Verteidigung“, wobei sie auf konsequente Absicherung bedacht waren. Und so hatten unsere Mädels den Jungs nach vier Minuten den Zahn gezogen. Ich traute meinen Augen nicht und das kam so: gleich in der ersten Minute endete ein Zusammenspiel zwischen Henni und Nina mit dem 1:0, dem Nina eine Minute später das 2:0 folgen ließ. In der 4. dann brachte NIna eine Ecke zu Elaine. Die leitete den Ball weiter zu Henni und der Ball zappelte zum 3:0 im Netz. WOW ! In den Gesichtern der Jungs war zu sehen: das hatten sie sich anders vorgestellt. Aber sie gaben nicht auf, suchten ihre Chance und blieben dabei sehr fair ! Da unsere Mädels weiter auf die Tube drückten, versuchten die Jungs durch Konter zum Erfolg zu kommen.
Na ja, da kann immer was passieren. Aber jetzt ist mal ein Wort zu unserer Defensive fällig: in diesem Spiel lieferten sie so etwas wie ihr Meisterstück ab, das kann man ruhig ohne Übertreibung sagen. An Henni war schwer vorbeizukommen. Kompromislos in den Zweikämpfen, Akzente nach vorn setzend, Tore vorbereitet und dreimal selbst getroffen – für mich war sie die beste Spielerin des Turniers (Sorry Nina) ! Aber leider übersieht man bei den Wahlen zu den Besten oft die Defensivspieler. Es heiß ja nicht umsonst: Offensive gewinnt Spiele und Defensive gewinnt Titel ! Henni bot nicht nur selbst eine starke Leistung, sondern zog auch Auri und Lotte mit, die sich an ihrer Seite zu steigern wussten. Und wenn doch was durchkam, war ja immer noch Hermine da. Völlig unaufgeregt versah sie ihren Job und war stets auf dem Posten. So auch in der 5. Minute, als die die Null festhalten musste. Obwohl ich mich innerlich dagegen wehrte, ging mein Blick immer öfter zur Uhr. In der rechten Hand mein Schreibzeug, in der linken den Daumen ganz fest gedrückt – so saß ich da. Meine Anspannung löste sich erst so 1 1/2 Minuten vor Schluß. Unsere kleinen Turbinezwerge waren nämlich so clever, nochmal Druck aufzubauen und mehrere Ecken herauszuholen. Das brachte Zeit und die Mädels waren dabei so klug, unnötige Ballverluste zu vermeiden. Dann hatten sie’s geschafft – FINALE !!! Waren das strahlende Gesichter ! Als Lotte an mir vorbeilief, sagte ich ihr: das hätte ich so nicht erwartet. Sie meinte nur trocken: „Wir sind eben gut !“
Als ich Mike und Kerstin sah, brauchten sie Nix zu sagen. Sie waren einfach unheimlich stolz auf ihre kleine Rasselbande. Da Kerstin sich aus gutem Grund etwas zurückhielt, übernahm Mike das Coachen. Er tat es auf eine Art und Weise, daß die Mädels ihn verstanden und danach handelten. Das war für die Mädels sehr wichtig. Kompliment Mike !
Gewöhnlich sagt man dann : „Jetzt brauch ich ’n Schnaps !“ Aber da Alkohol hier Nichts zu suchen hatte, gönnte ich mir ’n Kaffee und ein Zigarettchen. Dann schaute ich noch dem zweiten Halbfinale zu, indem sich Beelitz II gegen Lehnin I mit 2:0 durchsetzte. Plötzlich sah ich Rieke nebst Papa hinter mir sitzen. Da fiel mir eine Begebenheit aus dem Vorjahr ein: Lilly Lenhard kam damals zu mir und sagte : “ hoffentlich werden wir wenigstens Dritter“. Ich erklärte ihr, daß sie im Finale stehen und „nur noch “ Erster oder Zweiter werden können. Lilly’s Strahlen hab ich heute noch vor Augen. Also ging ich zu Rieke und sagte ihr, daß ich unheimlich stolz auf Sie und ihr Team bin. Und natürlich sagte ich ihr auch das Selbe, was ich Lilly damals sagte – und sie strahlte wie auch Lilly damals. Nachdem dann im Spiel um Platz 3 Glindow gegen Lehnin/Damsdorf I mit 1:0 gewann, galt es also für unsere 7 Turbinezwerge und ich nahm wieder meinen Talismann zur Hand…..


Anstoß zum FinaleAnstoß zum Finale

Als unsere Mädels das Feld betraten sah ich in ihren Gesichtern viel Selbstvertrauen, das Ding hier zu holen. Es heißt ja nicht umsonst in einer Turbinehymne: „Wir holen den Pott nach Potsdam, denn unser Team ist stark….!“ Der Gegner war der selbe wie im ersten Spiel – Blau-Weiß Beelitz II. ich dachte mir „vielleicht war es gut, das erste Spiel zu verlieren. Vielleicht nehmen’s die Jungs dann zu leicht.“ Nun ja, die erste Chance gehörte den Jungs, als Hermine in der 2. Minute einen Weitschuß halten musste. In der 4. Minute musste Hermine erneut eingreifen und tat es wieder in ihrer unaufgeregten Art. Ich glaube, ihre Ruhe strahlte auch auf ihre Vorderleute aus und gab ihnen Halt. So stand dann unsere Abwehr erneut sehr sicher. Dann kam die 7. Minute und Nina zeigte, warun sie wichtig für die Offensive ist: sie kam über links und wurde in die Ecke gedrängt. Dort band sie aber drei Gegenspieler, was hieß: mindestens ein Turbinchen steht frei ! Sie schaute, sah Rieke frei vor dem Tor stehen und spielte den Pass. Der wurde leicht abgefälscht, so daß sich Rieke mächtig strecken musste. Sie bekam Rücklage, aber im Fallen konnte sie dem Ball noch Richtung und Geschwindigkeit geben, so daß der Keeper keine Chance hatte und unsere Mädels 1:0 in Führung gingen. Da gab’s kräftig Beifall in der Halle ! Das Hin und Her ging weiter. Ich wurde immer aufgeregter, hatte ich doch nicht nur die Bilder vom Vorjahr vor Augen, sondern auch die „böse“ Uhr im Blick. Klar lief sie „viel zu langsam“ (grins). Ich legte mein Schreibzeug weg und drückte ganz fest beide Daumen. „Dem da oben“ schickte ich den Gedanken :“schlaf jetzt bloß nicht ein!“
In der Schlußminute wollte „Er“ es aber nochmal spannend machen. Vielleicht hatte „Er“ ja wie im Vorjahr Lust auf ein 7-Meter-Schießen. Aber Hermine war auf dem Posten und signalisierte „Ihm“ einen typischen Fall von „Denkste!“ Dann kam ENDLICH die Schlußsirene und ich machte meiner Erleichterung laut Luft. Als ich dann sah, wie 7 kleine Turbinezwerge jubelnd die Hände hochrissen, wurden mir die Augen doch mächtig feucht. Sie hatten es wieder geschafft und ihren Titel verteidigt !!! WOW ! Erhofft ? – Ja, aber unbedingt erwartet habe ich es nicht. Es heiß ja so schön: „Titel gewinnen ist einfacher als Titel verteidigen“. Nun ja, mir war es wichtig, daß unsere kleinen Grashüpfer nicht Letzter werden. Über Platz 3 hätt‘ ich mich auch sehr gefreut. Aber Platz 1 zum zweiten Mal in Folge – da schlug mein Fanherz Purzelbäume. Also genoss ich die Siegerehrung ausgiebig.


Da schauen die Jungs aber neidisch

Die Mädels mussten lange warten, aber dafür strahlten sie um so mehr.


„Es dauert ewig, bis man als Sieger seinen Preis bekommt.“


Fertigmachen zum Siegerkreis

Eine schöne Tradition bei diesem Turnier ist, neben der tollen Atmosphäre und dem 1A-Catering, die seperate Ehrung der besten Spielerin. Oft sind gerade in dieser U7-Altersklasse in den Jungsteams auch Mädchen dabei. Zur besten Spielerin wurde heute verdientermaßen Nina gewählt. Aber ich sagte ja schon: Henni hätte genauso verdient.


Nina – die beste Spielerin

Nachdem alle Urkunden, Medaillen und Pokale überreicht waren, wurden die obligatorischen Fotos geschossen.


Auch die Gegner hatten ihren Spaß

Anschließend setzte ich mich, um Alles nochmal sacken zu lassen. Da kam Rieke bei mir vorbei und strahlte über’s ganze Gesicht. Na ja, und ihr Papa war natürlich mächtig stolz auf seine kleine Siegtorschützin. Ganz stolz zeigte sie mir ihren Ellenbogen. Dort hatte sie sich eine Schramme eingefangen, als sie beim Torschuß ins Fallen kam. Logisch, daß das jetzt „überhaupt nicht weh tat“.

Ach ja, unsere Kleinen ! Aber warum 7 Turbinezwerge ? Nun, im Aufgebot waren heute 7 kleine Turbinchen. Na ja, eigentlich waren’s ja Acht, denn Maali war ja als moralische Unterstützung mit dabei. Außerdem hatten die Trainer Kerstin Kroh und Mike Mrohs U13-Spielerin Amy Kroh als Verstärkung mitgebracht. Sie übernahm das Aufwärmen der Mädels und sorgte dafür, daß unsere Turbinchen in den Spielpausen auf Betriebstemperatur blieben. Und so sorgte Kerstin’s Rasselbande dafür, daß ich und die ganze Turbinefamilie wieder einmal mächtig stolz sein konnten auf unsere 7 Turbinezwerge:
Hermine Steffner, Nina Thoma, Henriette „Henni“ Knabe, Aurelia „Auri“ Grüne, Lotte Mießner, Elaine Kroh und Friederieke „Rieke“ Ziemig.


So sehen Sieger aus
hinten: Kerstin, Rieke, Amy, Nina, Lotte
mitte: Auri, Elaine, Henni
vorn: Maali und Hermine




zwei unterschiedliche turniere

F- & E-Jcniorinnen- Locals-Cup 2017 (m) Teil 1

19.2.2017 von DJ Edison

Ursprünglich hatte ich vor, ins Karli zum Bundesligasspiel der Ersten gegen Hoffenheim zu fahren. Nachdem ich erfahren hatte, daß das Spiel wegen widriger Platzverhältnisse abgesagt wurde, entschied ich mich, zum Turnier unserer E-und F-Mädels zu Lok Potsdam zu fahren. Zuerst waren unsere F-Mädels um Trainer Mike Mrohs und Betreurin Kerstin Kroh, dran. Es wurde in zwei Gruppen à 5 Mannschaften ausgetragen. In Gruppe B hatte es Turbine mit ESV Lok Potsdam II, Grün-Weiß Golm, Spvgg Vetschau und der SG Töplitz (F2) zu tun. Es wurde 1×8 Minuten gespielt.
Im ersten Spiel gegen SG Töplitz ging’s gleich zur Sache. Von Beginn an machten unsere Mädels Dampf und hatten in der 2. Minute die erste Chance auf’n Fuß. Nach Zuspiel von Henni traf Lilly nur das Außennetz. Eine Minute später hat es auch schon geklingelt. Nach Vorlage von Leni schob Lilly zum 1:0 für unsere Mädels ein. In der selben Minute verdoppelte Leni die Führung – 2:0. Damit noch nicht genug. In Minute 4 erhöhte Leni zum 3:0. Dann verflachte die Partie ein wenig und in der 6. Minute erzielte Sophia, nach Assist von Emma, das 4:0. Die Töplitzer versuchten nun ihrerseits Ergebniskosmetik zu betreiben. Ein Gewaltschuß von Alina endete bei der gut aufgelegten Celine. Dann war das Spiel zu Ende und Turbine fuhr die ersten drei Punkte ein.
Das zweite Spiel gegen Spvgg Vetschau war ein kampfbetontes Match. In der ersten Spielminute gerieten unsere Mädels in Rückstand – 0:1. Ein Schuß eines Vetschauer Spieler landete unter der Querlatte. Aber unsere Mädels gaben nicht auf und hielten gut dagegen. Sie erspielten sich sogar Torchancen, die sie nicht nutzten. So blieb es bei der knappen Niederlage.
Das dritte Spiel gegen Grün-Weiß Golm war auch ziemlich kampfbetont. Es gab zwar auf beiden Seiten viele Tormöglichkeiten, sie wurden von beiden Mannschaften aber nicht genutzt. Eine Großchance hatte ich auf meinem Zettel: aus halbrechter Position wuchtete Lilly den Ball nur an den Pfosten (6.). Es blieb aber bei dem torlosen Remis.
Auch das vierte und letzte Spiel unserer Mädels in der Vorrunde gegen Lok Potsdam II endete torlos. Es war eine ziemlich ausgeglichene Partie. In der 6. Minute versuchte Piri zum Erfolg zu kommen, doch sie vergab. So blieb es bis zum Schlußpfiff beim torlosen Remis.
Nach vier Spielen in der Vorrunde hatten unsere Mädels 5 Punkte auf ihrem Konto und belegten Platz 3 in der ihrer Tabelle, hinter Grün-Weiß Golm mit 7 Punkten und der Spvgg Vetschau mit 12 Punkten. Somit spielt Turbine um Platz 5.
Danach wurden die Platzierungsspiele ohne Halbinale ausgetragen. Im Spiel um Platz 9 bezwang Birkenwerder BC die SG Töplitz knapp mit 1:0.
Das Spiel um Platz 7, Lok Seddin gegen Lok Potsdam II, endete nach regulärer Spielzeit 1:1. Hier musste das 7-Meter-Schießen eine Entscheidung herbeiführen. Dort setzte sich Lok Seddin mit 4:3 durch.
Dann war das Spiel um Platz 5 an der Reihe. Dort mussten unsere Mädels gegen den RSV Eintracht 1949 antreten. Obwohl unsere Mädels gegen stark aufspielende Jungs gut mithielten, endete diese Partie in der regulären Spielzeit torlos. Es musste die berühmte Lotterie herhalten. Leni und Hannah verschossen ihre Strafstöße, während die Jungs jeweils einlochten. So ging die Partie 0:2 verloren und das hieß in der Endabrechnung Piatz 6.
Im Spiel um Platz 3 setzte sich Grün-Weiß Golm gegen Lok Potsdam I mit 1:0 durch.
Das Spiel um Platz 1 zwischen dem Werderaner FC und Spvgg Vetschau endete 1:0 für die Spreewälder, die damit Turniersieger wurden. Herzlichen Glückwunsch.
Tja, was bleibt zu sagen ? Eigentlich nicht viel. Mit einem 6. Platz bei einem Jungsturnier kann man leben. Es hätte mehr drin sein können, aber was soll’s. Wir wollen den Brotkorb nicht zu hoch hängen.


Gruppenbild mit Pokal


Lucie mit Pokal

Mike Mrohs hatte folgende Mädels im Aufgebot:

1 – Celine Bunde
2 – Leni Niemann
3 – Emma Schudek
4 – Josephine „Schmichi“ Schmich
6 – Lilly Lenhard
7 – Sophia v. Bülow
8 – Henriette „Henni“ Knabe
9 – Lucie Bulir (C)
10 – Hannah Heyne
12 – Piroschka „Piri“ Wolff

Mein Dienst war aber noch nicht zu Ende, Es folgte das Turnier unserer E-Juniorinnen. Auch sie wurden von Mike Mrohs und Kerstin Kroh betreut. Diese Geschichte ist schnell erzählt. Es ging gleich damit los, daß eine Mannschaft nicht anwesend war. MIke hatte in Absprache mit dem Veranstalter eine zweite Turbinemannschaft kurzfristig angemeldet, so daß 10 Mannschaften, aufgeteilt in zwei Fünfergruppen, zustande kamen.
Turbine I hatte es in Gruppe A mit Lok Potsdam I, Borussia Belzig, FV Erkner 1920, und den Potsdamer Kickers zu tun, In Gruppe B trat Turbine II gegen Lok Potsdam II, RSV Eintracht 1949, FC Deetz sowie SG Bornim an. Obwohl beide Turbinemannschaften kämpften und auch teilweise in einigen Partien spielbestimmend waren, sprang in Gruppe A nur ein 5. Platz und in Gruppe B ein 4. Platz heraus. Somit spielten sie nur um die Plätze 7 und 9. Im Spiel um Platz 9 setzte sich der FC Deetz gegen Turbine I mit 2:0 durch. Auch unsere zweite Mannschaft unterlag im Spiel um Platz 7 gegen Lok Potsdam I mit 0:2. Im Spiel um Platz 5 bezwang der FV Erkner 1920 Lok Potsdam mit 3:0. Den 3. Platz erreichte die SG Bormin über ein 1:0 gegen die Potsdamer Kickers. Turniersieger wurde RSV Eintracht 1949 über ein 2:0 gegen Borussia Belzig. Herzlichen Glückwunsch an die Stahnsdorfer.
Nun ja. Es hat nicht sollen sein. Wären alle Mannschaften angetreten, hätte es garantiert einen anderen Turnierverlauf gegeben. Aber hätte, hätte, Fahrradkette. Nun, das Turnier ist jetzt Geschichte und ich denke, es hätte besser sein können. Eine Sache möchte ich hervorheben. Für mich war Ditte in Kasten unserer beiden Turbinemannschaften die beste Torhüterin des gesamten Turniers. Sie hätte eine Trophäe als beste Torhüterin bekommen können, aber sie ging leer aus.


Der obligatorische Tanz


Alle zusammen


Gut gemacht, Mädels

Mike Mrohs und Kerstin Kroh stellten folgendes Gesamtteam auf:

12 – Ditte Heuer
3 – Maxi Schudek
4 – Luisa v. Bülow
6 – Paulina „Pauli“ Grüne
7 – Ellena „Elli“ Frieden
8 – Frederieke „Fritzi“ Knabe
9 – Antonia „Toni“ Grüne
10 – Johanna Thobe
14 – Jolien Franeck
15 – Lucy Thiermann




Abfahrtzeiten des Fanbusses nach Frankfurt a. M.

Die Fanbusfahrt nach Frankfurt startet am 26. Februar zu folgenden Abfahrtszeiten:

Berlin – Bhf. Zoo: 8.00 Uhr

Potsdam –  Hbf.: 8.45 Uhr

Michendorf: 9.00 Uhr

Die Reisekosten bitte bei Hartmut Feike erfragen und überweisen.

Respekt allen mitreisenden Fans, die aufgrund der Spielverlegung auf 17.00 Uhr erst gegen 3.00 Uhr nachts wieder in die Heimat zurückkehren werden.

 

 

Text und Foto: Susanne Lepke




ein 4.Platz ist auch nicht schlecht

SV Adler Februar-Cup 2017

12.2.2017 von DJ Edison

Auch in der Februar ist nicht ganz fußballfrei. Die E-Juniorinnen waren zu Gast bei einem reinen Mädchenturnier des SV Adler Berlin in Berlin-Marienfelde. Das Turnier wurde in 2 Gruppen à 4 Mannschaften ausgetragen. Unsere Mädels, von Mike Mrohs betreut, hatten es mit dem Ludwigsfelder FC, Tennis Borussia Berlin und den SV Pfefferwerk, eine Mannschaft aus Berlin-Prenzlauer Berg, in Gruppe A zu tun. Die Spielzeit betrug 1×10 Minuten und es wurde nach Futsal-Regeln gespielt.
Gleich in ersten Duell gegen Tennis Borussia zeigten unsere Mädels ihre Stärken. In der 2. Minute verzog Svenja, nach einer Ecke von Leo ganz knapp. Zwei Minuten später kam Tennis gefährlich vor’s Tor von Celine, doch die Spielerin vergab freistehend ihre Großchance. In der 7. Minute gingen unsere Turbinchen mit 1:0 in Führung. Nach einer scharf getretenen Ecke von Piri ging der Ball an eine Abwehrspielerin, die ihn ins Netz lenkte. In der 9. Minute wären unsere Turbinchen fast in Rückstand geraten, aber Henni rettete für die geschlagene Celine noch auf der Linie. Kurz vor den Abpfiff kassierten unsere Mädels doch noch den Ausgleich – 1:1. Das war auch gleichzeitig der Endstand.
Das zweite Spiel gegen SV Pfefferwerk war doch schon eine ausgeglichene Partie. Zunächst versuchte es Hannah, nach Zuspiel von Svenja, In der 4. Minute grieten unsere Mädels in Rückstand – 0:1. Vorausgegangen war ein strammer Schuß aus halbrechter Position, der genau unter den Giebel passte. Zwei Minuten später kam Turbine gefährlich vor’s Tor von Pfefferwerk und Lilly haute die Kugel ins Netz – 1:1, was auch hier den Endstand bedeutete.
Das Spiel 3 gegen den Ludwigsfelder FC war schon eine einseitige Partie. Turbine machte von Anfang an Dampf und erspielte sich etliche Tormöglichkeiten. Ab Minute 8 wurde es zu einem Schützenfest. Den ersten Treffer erzielte Leni in der 8. Minute – 1:0. Eine Minute später das 2:0 durch Henni und in der selben Spielminute sogar das 3:0 durch Lilly nach Vorlage von Henni. In der Schlußminute fielen auch zwei Tore für unsere Turbinchen: Piri machte mit einem Doppelschlag den 5:0-Endstand perfekt.
Nach drei Spielen hatten unsere Turbinchen 5 Punkte auf ihrem Konto und das hieß: Halbfinale. Den Gruppensieg holte sich Tennis Borussia Berlin mit 7 Punkten. Auch sie zogen verdient ins Halbfinale ein. Dritter.in der Tabelle wurde SV Pfefferwerk mit 4 Punkten und Ludwigsfelde erreichte in der Vorrunde nur den 4. Platz mit 0 Punkten. Die beiden letztgenannten Mannschaften spielen um die Plätze 5 und 7.
Dann wurden die beiden Halbfinalbegegnugen ausgespielt. Die Spielzeit wurde von 1×10 auf 1×12 Minuten erhöht. Im ersten Halbinale bezwang Tennis Borussia Grün-Weiß Neukölln mit 4:0.
Das zweite Halbfinale Turbine gegen SV Adler Berlin, dem Gastgeber, endete nach 12 Minuten 0:1 gegen unsere Turbinchen.
Nach den beiden Halfinalbegenungen hieß es: Spiel um Platz 3: Turbine gegen Grün-Weiß Neukölln und das Finale bestreiten Tennis Borussia und der SV Adler Berlin.
Dann kamen die Platzierungsspiele. Im Spiel um Platz 7 bezwang die Mannschaft von Türkyemspor Berlin-Kreuzberg den Ludwigsfelder FC knapp mit 2:1. Das Spiel um Platz 5 zwischen SV Pfefferwerk und SC Borsigwalde endete nach regulärer Spielzeit 1:1. Es musste das 6-Meterschießen herhalten. Dort behielt der SC Borsigwalde die Oberhand und das Spiel endete 3:1 für die Borsigwalderinnen.
Dann kam das Spiel um Platz 3: Turbine gegen Grün-Weiß Neukölln. Gleich in Minute 1 stand es 0:1 gegen Turbine. Ein Schuß einer Neuköllner Spielerin passte genau unter die Querlatte. Eine Minute später erzielte Lilly, nach Vorlage von Piri, den 1:1-Ausgleich. Drei Minuten später stellte Neukölln den alten Abstand wieder her – 1:2. Vorausgegangen war ein abgefälschter Ball, der unglücklich im Kasten von Celine einschlug. In der 7. Minute machten die Neuköllnerinnen den Sack endgültig zu und erzielten das 1:3 aus Turbinesicht. Das war auch der Enstand und Turbine belegte somit den 4. Platz.
Das Endspiel zwischen Tennis Borussia und SV Adler hatte Rasse und Klasse. Es endete 3:1 zugunsten der Adler, die somit Turniersieger wurden.
Nun ja, ein 4. Platz bei einem mit starken Berliner Mannschaften besetztes Hallenturnier ist schon m.E. eine bärenstarke Leistung. Mehr geht nicht. Ich möchte allen anwesenden Mädels mein bestes Lob zollen. Sie haben hervorragend gekämpft. Hervorheben möchte ich heute Celine im Tor der Turbinchen. Sie war meistens immer zur Stelle, wenn’s gebrannt hat, aber gegen hoch ins Tor geschossene Treffer war sie machtlos.
Hinzu kommt noch, daß Leni in ein sog. Allstar-Team nominiert wurde.
Mike Mrohs stellte folgende Mädels auf:

1 – Celine Bunde
2 – Leni Niemann
4 – Hannah Heyne
6 – Lilly Lenhard
7 – Svenja Nolte
8 – Leo Müller
11 – Emilie Kreuzer
12 – Piroschka „Piri“ Wolff
13 – Henriette „Henni“ Grahlmann




wenn der fußballgott mal länger schläft

„Pro Potsdam“ – Cup des Jahrgangs 2008 (Jungs) vom SV Babelsberg 03

4.2.2017 von Micha

Ich wußte im Vorfeld nur, daß es ein F-Jugendturnier sein sollte. Als ich in der MBS-Arena ankam, sah ich drei kleine Spielfelder mit Bande. So war die F-Jugend in die Jahrgänge 2008/2009 und 2010 unterteilt und jeder Jahrgang trug sein eigenes Turnier bei einer gemeinsamen Spielzeit von 1×9 Minuten aus. Eigentlich eine gut gemeinte Idee. Es hatte aber den Nachteil, daß es kein Timeout gab und so bei Unterbrechungen (z.B. Verletzuungen) sehr viel Spielzeit verloren ging. Auch flogen regelmäßig Bälle in die Nachbarspielfelder, wo sie extrem störten. Ballfangnetzte waren leider nicht vorhanden. Unsere Mädels hatten auf dem kleinen Feld so ihre Probleme. Das Spielerische kam zu kurz, es wurde mehr gebolzt.
Zuerst bekam es unsere Turbinchen mit dem Werderaner FC zu tun. So richtig auf Touren kamen unsere Grashüpfer (ein bunter Mix aus U7/U9 und U11-Mädels) noch nicht. Aber sie waren wach und boten eine Abwehrschlacht, die Respekt einflößte. Im Tor stand mit Celine eine Keeperin in Bestform, die mehrfach glänzend reagierte und so die Turbinen lange im Spiel hielt. ine Minute vor Schluß passierte es dann doch, daß der Ball hoch im Tor einschlug und unsere Mädels dieses Spiel mit 0:1 verloren. Schade, sie hatten prima gekämpft und brauchten sich Nichts vorzuwerfen.
Im zweiten Spiel gegen den ESV Lok Potsdam zeigte der Fußballgott, daß er heute nicht auf Seiten unserer Grashüpfer war. Gleich mit dem ersten Angriff ließ er die Jungs mit 1:0 in Führung gehen. Gleich im Gegenzug versuchte es Mada. Aber bei drei Versuchen ihrerseits wollte der Ball einfach nicht ins Tor. Trotzdem zeigten die Turbinchen in diesem Spiel, wozu sie offensiv in der Lage sind. Aufbauend auf mehreren Glanzparaden von Celine fuhren sie Angriff auf Angriff und kamen durch Maxi, Elli und Lilly immer wieder zu Chancen. Aber das Tor war wie vernagelt! Als Maxi und Lilly in der 6. Minute es wieder nicht schafften, konnte dann doch Elli den dritten Versuch nutzen und zum 1:1 ausgleichen. Doch dann kam die 8. Minute: zunächst schlug ein Schuß aus dem HInterhalt genau im Dreiangel zum 2:1 für die Lok-Jungs ein. Den hatte Celine einfach zu spät gesehen, um reagieren zu können. Machtlos war sie dann, als die Jungs noch in der selben Minute nach einem abgewehrten Angriff einen schnellen Konter fuhren und auf 3:1 erhöhten, was den Endstand bedeutete. Fußballgott – AUFWACHEN !! Aber er schlief noch.
Im dritten Spiel gegen den FC Deetz zeigten die Jungs in der 2. Minute, wie man mit der Bande Doppelpass spielt – 0:1. Es entwickelte sich für unsere Grashüpfer wieder eine Abwehrschlacht, in der sie wieder Alles gaben und Celine wieder ein wichtiger Rückhalt war. Die Trainer Bettina Stoof und Mike Mrohs zogen Elli weiter nach hinten. Das kam ihrer Spielweise entgegen und sie zeigte ihre Schußkraft bei drei gefährlichen Weitschüssen. Aber leider sprang nicht Zählbares heraus und erneut gab’s ein 0:1. Auch die nächsten Spiele gegen ein Team, welches unter dem Namen „Neue Grundschule“ antrat, als auch das Spiel gegen den SV Babelsberg 03 gingen 0:2 bzw. 0:1 aus und liefen nach dem gleichen Muster ab: Tolle Reaktionen von Celine, tolle Torchancen für unsere Turbinchen – aber getroffen haben die Jungs. Ich habe ja schon Einiges erlebt. Aber daß eine Mannschaft soviel Pech am Stiefel kleben hat……. Ich brauch wohl Keinem zu erzählen, wie sehr ich mit unseren Turbinchen mitgelitten habe. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und in den Gesichtern unserer Mädels war eher der Spaß am Spiel als Resignation zu sehen. Das zeichnet unsere Turbinchen aus !! Wenn ich unsere Mädels auf Jungsturniere begleite, bekommen sie von mir immer Dies zu hören:
„Versucht, eine Mannschaft hinter Euch zu lassen. Dann seid Ihr nicht Letzter und habt viel gewonnen. Alles Andere ist dann um so schöner.“ Nun, im letzten Spiel gegen den BSC Preußen Blankenfelde/Mahlow bot sich die Gelegenheit. Dieses Team war bis dato ebenfalls punktlos und hatte hinten die Hütte richtig voll bekommen. So hätte unsere Mädels ein Remis gereicht. In ihren Gesichtern war einerseits ungebrochener Optimismus, aber auch der „Jetzt-oder-Nie-Blick“ zu sehen. Besonders Leni hatte so einen Blick drauf, da möchte man kein Gegenspieler sein. Sie mag die Kleinste auf dem Platz sein, aber wenn sie in die Zweikämpfe geht (so auch heute), kennt sie kein Pardon. Wahrscheinlich deshalb machte auch die Bezeichnung „Kleiner Pitbull“ die Runde. Irgendwie passend !
Aber zum Spiel: Die Jungs vom BSC wurden von unseren Turbinchen regelrecht überrollt und hatten kaum Zeit zum Luftholen. Und endlich gingen die Bälle auch rein: Gleich mit dem ersten Angriff holte Mada den Hammer raus – 1:0. In der Folge klebte aber wieder das Pech an den Stiefeln. Eine Menge Chancen ließen unsere Mädels liegen – bis der Fußballgott endlich ausgeschlafen hatte ! So gelang unseren Mädels in der 5. Minute ein Doppelschlag: erst setzte sich Piri durch und schob zum 2:0 ein. Anschließend blieb Leni hartnäckig und ließ sich nicht vom Ball trennen – 3:0. Ach, konnte sie schön lächeln ! Zwei Minuten später tat Maxi es ihr gleich – 4:0. Im Gegenzug zeigte der Fußballgott ein wenig Herz für die Jungs und ließ sie den 1:4-Ehrentreffer erzielen. In der 8. Minute zeigte Elli, daß sie gelernt hat, auch ihre Mitspielerinnen zu sehen. Sie bediente die besser postierte Piri, diese trickste den Keeper aus und es stand 5:1. Den Schlußpunkt in der Schlußminute setzte Lilly, als sie den Keeper zum 6:1 tunnelte. Wow, dieses Feuerwerk unserer Mädels bleibt im Gedächtnis haften !
Mein Fazit: Spielerisch waren unsere Mädels ebenbürtig, was sich auch in den knappen Resultaten zeigte. Und nimmt man nur das Torverhältnis, so würden sie gemeinsam mit den Jungs von SV 03 (die zwar mehr Tore erzielten, aber auch mehr reinbekamen) mit je +1 Tor sich den dritten Platz teilen. Da kann man durchaus als Turbinefan zufrieden sein. Aber so wurde es Platz 6 (im Gegensatz zur Meldung auf der Turbine-Webseite). Der Sieg beim Jahrgang 2008 ging an den FC Deetz, gefolgt vom ESV Lok Potsdam, der Neuen Grundschule, dem SV Babelsberg 03, dem Werderaner FC, unseren jungen Göttinen und dem BSC Preußen Blankenfelde/Mahlow. An der Seite der Trainer Bettina Stoof und Mike Mrohs nahmen an diesem Turnier teil: Celine Bunde, Josephine „Schmichi“ Schmich, Lilly Lenhard, Ellena „Elli“ Frieden, Leni Niemann, Nina Thoma, Lara Köcer, Piroschka „Piri“ Wolff, Emma und Maxi Schudek, Mada Ebrahim sowie Hannah Heyne.
So hat der Fußballgott dann doch noch seine schützende Hand über unsere Grashüpfer gehalten und ihnen ein Erfolgserlebnis beschert. Aber zu seiner „Verteidigung“ möchte ich hier erwähnen, daß er am Samstag an der Seite einer gemischten CII/CIII-Mannschaft stand, die bei einem Turnier in Eberswalde den 2. Platz belegte. Und am Sonntag liefen sich unsere Bambinis für das Jungsturnier am 18.2. in Lehnin schon mal warm. Dort sind sie Titelverteidiger ! Sie belegten bei einem Jungsturnier in Potsdam den 6.Platz von Neun (s. Bericht DJ Edison).




Minikicker im Einsatz

Turnier der G-Junioren (m) bei Fortuna Babelsberg

5.2.2017 von DJ Edison

Eine Woche nach dem großen Hallenpokal von Turbine Potsdam (Hallenpokalsieger) in der MBS-Arena zog es mich nach Potsdam-Kirchsteigfeld zum Hallenturnier der F-Junioren (m) von Fortuna Babelsberg. Es waren 9 Mannschaften, davon drei aus Berlin, anwesend, die in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Die Turbinen um Trainerin Kerstin Kroh und Mike Mrohs, der die Mädels betreute, hatten es in Gruppe B mit Fortuna Babelsberg II, FC Victoria 1889 Berlin-Lichterfelde und Borussia Pankow zu tun. Die 5. Mannschaft in der Gruppe, BAK 07 Berlin, trat nicht an und so wurde jedes Spiel im Spielplan mit 0:1 bewertet, so daß die Turbinen schon automatisch 3 Punkte auf ihrer Habenseite hatten. Es wurde 1-5 mit einmal 8 Minuten gespielt. Da Kerstin nur 5 Spielerinnen zur Verfügung hatte, nahm man Sara von Fortuna Babelsberg I mit in die Mannschaft auf. Sie fügte sich schnell ins Team ein.
Das erste Spiel unserer Turbinchen gegen Borussia Pankow begann gleich mit einem Paukenschlag. Nach 40 Sekunden lagen sie 0:1 hinten. Unseren Turbinchen störte das nicht und hielten gut dagegen. Nur Tormöglichkeiten blieben Mangelware. In der 5. Minute kassierten sie zwar das 0:2, aber mehr ließ unsere Defensive um Henni nicht zu. So blieb es bei der 0:2-Niederlage.
Im zweiten Spiel gegen FC Victoria 1889 fast das gleiche Bild wie in Spiel 1. Unsere Mädels spielten zwar gut mit, aber gegen spielstarke Jungs ist nun mal kein Kraut gewachsen. In der 5. Minute gerieten unsere Bambinis mit 0:1 in Rückstand, was auch gleichzeitig der Endstand war.
Das 3. Spiel unserer Turbinen war nicht von schlechten Eltern. Gleich in Minute 1 gingen unsere Mädels in Führung. Nach Zuspiel von Friederike schob Gastspielerin Sara zum 1:0 für unsere Turbinen ein. Da war der Jubel sowohl bei den Mädels, als auch bei den mit anwesenden Schlachtenbummlern, groß. Unsere Mädels machten weiter die Pace und erspielten sich mehrere Möglichkeiten so z.B. in der 3.Minute, als Elaine, von Lotte angespielt, verzog. Zwei MInuten später kam Lotte gefährlich vor’s Tor der Babelsberger, schloß ab, aber der Torwart konnte nur abklatschen, den Rebound schob Elaine neben das Tor. In der Schlußminute hatte Elaine, nach Zuspiel von Henni, noch eine Chance gehabt, doch sie verzog. So blieb es beim 1:0 für unsere Turbinen und das hieß in der Endabrechnung Platz 3 (6 Punkte 1 Tor) hinter Borussia Pankow (10 Punkte 7 Tore) und dem FC Victoria 1889 (10 Punkte 5 Tore). Somit spielten unsere Mädels um die Plätze 5 und 6, während die beiden Berliner Mannschaften ins Semifinale einzogen. Vierter in der Abschlußtabelle wurde Babelsberg II mit nur einem Punkt und 1:6 Toren. Die nicht angetretene Mannschaft des BAK 07 Berlin wurde automatisch auf Platz 5 gesetzt (0 Punkte).
Es folgten zuerst die beiden Halbfinalbegegnungen. Im ersten Spiel bezwang der BFC Dynamo (1. in Gruppe A) den FC Victoria 1889 (2. Gruppe B) verdient mit 4:0 und steht im Endspiel. Das zweite Spiel im Halbfinale Juventus Crew Alpha (2. in Gruppe A) gegen Borussia Pankow (1. Gruppe B) endete in der regulären Spielzeit 0:0. So musste ein 7-Meterschießen über den Finaleinzug entscheiden. Dort setzte sich Borussia Pankow mit 3:1 durch und zog ins Finale ein. Die beiden Verlierer spielen somit um Platz 3.
Dann folgten die Platzierungsspiele. Um Platz 9 spielte ein Allstar-Team (je ein Spieler/eine Spielerin einer Mannschaft, Für Turbine war Henni am Start), anstelle von BAK 07, gegen den fünftplatzierten der Gruppe A, SG Wacker Motzen. Dieses Spiel endete 3:0 für die Allstars. Den
1:0-Führungstreffer erzielte Henni nach Vorlage eines BFC-Spielers.
Im Spiel um Platz 7 setzten sich die Potsdamer Kickers mit 4:0 gegen Babelsberg II durch.
Dan war das Spiel um Platz 5 gegen Fortuna Babelsberg I an der Reihe. Kerstin nahm einen taktischen Wechsel vor. Friedrike ging für Nina ins Tor. In der 2. Minute zeigte sie, was sie drauf hatte. Nach einem Gewaltschuß eines Babelsberger Spielers lenkte sie den Ball zur Ecke. In der Folgezeit war es ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Im der 5. Minute kassierten unsere Mädels zwar das 0:1, aber im Gegenzug hatte Elaine, nach Vorlage von Nina, den Ausgleich auf dem Fuß, doch sie vergab. Die Jungs machten weiterhin Druck aber unsere Abwehr hielt stand und am Ende blieb es beim 0:1. Und das hieß Platz 6.
Das Spiel um Platz 3, Victoria 1889 gegen Juventus Crew Alpha, endete 1:0 für Victoria.
Das Finale, BFC Dynamo gegen Borussia Pankow, musste im 7-Meter-Schießen entschieden werden. Nach regulärer Spielzeit endete das spiel torlos. Es war ein packender Finalfight. Das Strafstoßschießen gewann Borussia Pankow mit 1:0 und sind somit Turniersieger. Herzlichen Glückwunsch ! Auch dem Gegner, dem BFC Dynamo Berlin, möchte ich anerkennendes Lob zollen. Sie haben in der Gruppenspielen bärenstarke Spiele abgeliefert.
Was bleibt zu sagen ? Unsere Mädels sind zwar 6. geworden, haben aber gegen spielstarke Jungs immer gut mitgehalten. Sie haben für ihre Verhältnisse ein solides Turnier absolviert, hatten viel Spaß und auch einen kleinen Pokal mit nach Hause genommen. Weiter so. Ferner möchte ich mich an dieser Stelle bei Fortuna Babelsberg bedanken, die eine Sptelerin aus ihren Reihen, namlich Sara, uns zur Verfügung gestellt haben. Dafür ein großes Dankeschön. Dank auch an den Veranstalter, der dieses Turnier, trotz einiger Pannen, hervorragend über die Bühne brachte.


Uuh aah Cha Cha Cha


o.v.l.: Kerstin Kroh, Lotte Miesner, Nina Thoma, Sara mit Mama
mitte: Henriette „Henni“ Knabe, Elaine Kroh
liegend: Friedrike Thiemig




Ein Testspiel mit einem unerwarteten Endergebnis

Spielbericht zum Testspiel Turbine Potsdam gegen Manchester City Women am 5. Februar 2017 in Oranienburg

Ich muss vorher feststellen, dass Susi in punkto Spielberichte die Latte sehr hochgehängt hat. Da kommt keiner ran. Aber versuchen wir es mal.

Überall in den Medien groß angekündigt: Das TOP-Testspiel zwischen dem 1.FFC Turbine Potsdam und den Manchester City Women. Kurzfristig musste der Spielort verlegt werden, da der Platz in Velten nicht bespielbar war. Nun fuhr alles nach Oranienburg (für viele leichter erreichbar). Oraflor-Arena, Kunstrasenplatz, aber in etwa wie der Sportplatz in Golm oder Treuenbrietzen, durch das Tauwetter waren die Wege sehr matschig, die Verpflegung improvisiert (zu wenig fertig gegrillte Würste, man stand und stand und stand …) Glühwein gab es in turbineblauen Zahnputzbechern, Kaffee in schlanken, festen Plastikbechern (die gut in die Tablettlöcher des Fanbusses passen würden) und Bier (passte zur Umgebungstemperatur). Aber all das war nebensächlich, es ging ja ums TOP-Spiel!

Die Gastmannschaft in Babyblau, Turbine im Auswärtstrikot. Die Einlaufkinder waren ganz hippelig (es ist doch schon was, wenn Turbine, und dazu nun noch ein englischer Meister, nach Oranienburg kommt).

Unsere Mädels fanden in der ersten halben Stunde selten ins Spiel, die Insel-Ladies waren alle größer, teilweise schneller und eher am Ball. Aber es war eine Freude zu sehen, wie unbeschwert Caro Siems spielte, ohne Rücksicht auf den Titel der Gegnerinnen. Nach dem Tor von Feli wurde es etwas entspannter, die Gäste hatten Probleme mit der Torchancenverwirklichung. In der 2. Halbzeit wurde munter durchgewechselt, Eseosa schoss das 2. Tor, Tabbi kurz nach ihrer Einwechselung noch das 3:0 und 4:0. Die himmelblauen Ladies rannten nun nicht mehr jedem Ball hinterher, sie waren augenscheinlich nicht dieses hohe Spieltempo gewöhnt, Nach einer von Lisa gezogenen Notbremse gab es den Elfer, den Toni Duggan verwandelte.

Die Zuschauerzahlen würden so manchen Frauen-Bundesligaverein erstaunen, 586 habe ich gehört, 568 Zuschauer nennt der MAZ-Sportbuzzer. Na ja, ist auch nicht so wichtig. Turbine hat dieses Testspiel für sich entscheiden können, auch wenn niemand mit solch einem Ergebnis gerechnet hat.

Text: Beatrice Martens (Vielen Dank!)

Fotos: Beatrice Martens




europa zu gast bei freunden – gedanken eines turbinefans

Nachlese zum 5. Turbine-Hallencup von Micha

Mann, war das wieder ein geiles Event !! Susi hat dazu schon alles Wesentliche geschrieben, wobei in ihrem Bericht als auch in meiner Nachlese die Ergebnisse zweitrangig betrachtet wurden. Und irgendwie waren sie es ja auch. Schließlich lebt der Turbinecup von der Atmosphäre auf den Rängen und dem Respekt und der Freundschaft zu unseren Gästen, was mich als Turbinefan sehr stolz macht. Wir sind nicht nur die besten Fans der Liga, sondern erfüllen das Wort „Gastfreundschaft“ mit Leben. Das ist sicher ein Argument, weshalb unsere Gäste gern zu Turbine’s „Championsleague“ nach Potsdam kommen und vor allem auch gern wiederkommen. Europa zu Gast bei Freunden – ich habe Rolf Kutzmutz vorgeschlagen, den Turbinecup künftig unter dieses Motto zu stellen.
Dazu möchte ich ein paar Dinge aus meiner Sicht beleuchten. Zunächst: Solche Turniere werden völlig zurecht „Budenzauber“ bezeichnet. Klar, nicht jeder Veranstalter hat die Möglichkeit, solche Bedingungen mit Kunstrasen und Bande zu schaffen. Aber unser Turbinecup zeigte wieder sehr deutlich den Unterschied zwischen Hallenfußball und Futsal auf. Beim Futsal ist ein 0:0 ein völlig normales Resultat. Ich erlebte mal ein Turnier, wo in 21 Spielen „stolze“ 32 Tore fielen. Wer will so Etwas sehen ? Da können die Jungs und Mädels einem Leid tun, die so ihre Hallenmeister ermitteln müssen. Zum Vergleich: In der MBS-Arena fielen in 33 Spielen (incl. dem Einlagespiel Turbine U15 gegen 1.FC Union U15 3:0 und ohne die Tore beim 9-Meter-Schießen) 162 Tore !! Das entspricht einem Schnitt von 4,9 Toren pro Spiel ! Ich glaube, das sagt Alles !
Natürlich läßt sich solch ein Event nicht „einfach so“ auf die Beine stellen. Da ist an so Vieles zu denken. Deshalb mal den Hut gezogen vor all den Leuten, die auf welche Art und Weise auch immer, an der Vorbereitung, Organisation und Durchführung daran beteiligt waren. Aber natürlich auch Dank an unsere Gastmannschaften für zwei Tage mitreißenden Fußball ! Eigentlich schade, daß es immer nur zwei Tage sind ! Mein ganz persönlicher Dank gilt dem Vorstand von Turbine. Als Anerkennung meiner Arbeit für unseren Nachwuchs wurde ich vom Verein eingeladen, mit meinem Sohn diese zwei Tage in Potsdam zu verbringen. Es war ein Erlebnis ! Alles hat wunderbar geklappt. Na, und mit den Gastmannschaften unter einem Dach zu wohnen und sie beim Frühstück zu treffen ist ja Etwas, was man auch nicht alle Tage erlebt. Natürlich ergab sich dann auch hier und da die Gelegenheit zum Smalltalk (Na ja, soweit ich mein Schulenglisch noch hervorkramen konnte). Als ein ganz großes DANKE !
Naturlich wird mir niemand verübeln, daß ich unter all den Beteiligten ein besonderes Auge auf unseren Nachwuchs hatte. Dabei möchte ich nicht nur nebenbei erwähnen, daß in Turbine’s Team mit Vanessa Fischer, „Feli“ Rauch, Gina Chmelinski und „Caro“ Siems vier Spielerinnen dabei waren, die ich schon aus ihrer U15 – bzw. U17-Zeit kenne. Auch das macht mich ziemlich stolz. Aber natürlich war das samstägliche Showtraining für mich ein persönliches Highlight. Hier ein paar Impressionen:

„Kommt nur her“ (Celine in Action)


„Den hab ich sicher“


„Au weia, wie können wir Celine überlisten ?“


Anna-Lena schaut nur hinterher


Den hat sie sicher


Nele Firschau (li) und Darleen Tänzler (re) aus der C-Jugend als Trainerassistenten

Als Fan unseres Nachwuchses möchte ich an dieser Stelle dann doch mal unsere Ball- und Fahnenmädchen erwähnen. Es waren hauptsächlich Mädels unserer U13, die aber Verstärkung aus anderen Altersklassen (Marsia, Romy, Leo, Celine) erhielten oder sogar eigene Geschwister (Mary’s Schwester Isabel) mitbrachten.


Mary


Amy und Panajota


v.l.:Anna-Lena, Lya, „Fefe“


Marsia


Mary’s Schwester Isabel


Päuschen für Celine


„Matti“ hoch konzentriert


„Leo“ in Pose


Turbinchen „peitscht“ ein, Panajota schaut zu


Unsere Fahnenmädels bei der Arbeit

Natürlich freute ich mich auch auf das Einlagespiel unserer U15 gegen die Eisernen Ladies vom
1.FC Union Berlin. Na ja, auch wenn ich heute nicht mehr in die Alte Försterei gehe, so hängt mein Herz doch immer noch an diesem Verein und natürlich als Frauenfußballfan an seinen Ladies. Aber besonders ging mir das Herz auf, als Alisa „Zwergie“ Grincenco das 3:0 erzielte. Wie sie 2x mit der Bande Doppelpass spielte und dann „einlochte“, war absolut sehenswert. So hat sie schon in der E-Jugend ihre Tore gemacht. Schön zu sehen, wie sie Stück für Stück ihren Weg geht.
Hier ein paar Spielszenen vom Kampf um jeden Ball:



Aber Apropos U15: Eigentlich sind ja Ferien. Deshalb auch Danke an unsere Turbinen und die Eisernen Ladies, daß sie sich für dieses Einlagespiel Zeit nahmen. Mir kam der Gedanke: „warum so ein Spiel der Nachwuchsteams nicht als Warmup vorm Finale zum festen Programm machen ?“ Vieleicht läßt es sich ja einrichten, zumal es für die jungen Mädels von Turbine und Union sicher ein Erlebnis war, vor solch einer Kulisse zu spielen.
Aber nicht jedes Mädel konnte in die Ferien düsen. Auf der Heimfahrt traf ich im Regio nach Berlin Merle Kirschstein von unserer U15 (Schützin des 1:0 gegen Union). Sie war auf der Heimfahrt Richtung Hamburg und erzählte mir, daß sie am Mittwoch schon wieder nach Hennef fährt zum Kader-Lehrgang unserer U-Natio in Vorbereitung eines Länderspiels gegen England. Das sind dann mal kurze Ferien. Aber gerade deswegen mal den Hut gezogen vor all den jungen Mädels, die ohne zu murren von Termin zu Termin hasten.
So war es also wieder ein geiles Wochenende. Natürlich freuten wir uns über den Sieg unserer Turbinen. Aber mal ehrlich: beim Charakter dieses Turnieres ist es am Ende irgendwie egal, wer gewinnt (so jedenfalls meine persönliche Empfindung).
Hier noch ein paar Impressionen:


Einstimmung mit Turbinchen und „El Presidente“


„Hüftgold“ für die Eisernen Ladies


Unser LIeblingsbild: Siegreiche Turbinen


Die besten Fans der Welt




Interesse an neuem Turbine-Fanschal?

Liebe Turbinefans,

es gibt den Vorschlag, einen Fanschal anfertigen zu lassen, auf dem die Namen ehemaliger Turbine-Spielerinnen mitsamt ihren neuen Vereinen aufgeführt sind. Kostenpunkt: 15€.

Bei Interesse bis zum 12.02.2017 bei Hartmut Feike per Telefon oder Whatsapp melden – oder auch über turbinefans@gmx.de.

 

Foto und Text: Susanne Lepke




futsal-meisterschaft flv 2017

15. Schneider-Cup der Frauen in Beelitz am 22.1.2017

von Volker

Da nun der Winter Einzug gehalten hat und die Fußballplätze teilweise unter einer Schneedecke verschwunden sind, ist nun eine Fußballpause eingetreten. Wirklich ? Glaub‘ ich nicht, denn es gibt ja noch Hallenturniere, und so sitzt der Fußballfan nicht auf dem Trockenen. Und so wählte ich eines aus und fuhr nach Beelitz. Dort fand der 15. Schneider-Cup statt. Es traten 10 Mannschaften aus dem Land Brandenburg an. Auch Landesligist Turbine Potsdam III nahm teil und trat in der Gruppe A gegen SG Beelitz, Forst Borgsforf, VfB Gramzow sowie SV Reichenwalde an.
In der Gruppe B trat FSV Babelsberg 74 gegen BSC Preußen 07, SG Sieversdorf, SV Falkensee/Finkenkrug und Miersdorf/Zeuthen an.
Im ersten Gruppenspiel gegen Beelitz hatten unsere Turbinen das Nachsehen, entschieden aber die anderen für sich. Sie steigerten sich von Spiel zu Spiel und belohnten sich damit auch in die K.O.-Runde. Je länger das Turnier dauerte, desto mehr stieg die Spannung. denn Mannschaften wie Babelsberg 74 und Beelitz blieben dran und kämpften. Turbine III wurde Erster der Gruppe A, nachdem sie die Begegnungen gegen Reichenwalde (5:0), Forst Borgsdorf (3:1), Vfb Gramzow (3:0) für sich entschieden. Sieger der Gruppe B wurde Babelsberg 74. Und so kamen für das Halbfinale folgende Begegnungen zustande: 1. Halbfinale Turbine III gegen SG Sieversdorf, 2. Halbfinale SG Beelitz gegen FSV Babelsberg 74. Die jeweiligen Verlierer spielen um den 3. Platz.
Im ersten Halbfinale kam auch wieder die Klasse unserer Turbinen zum Tragen. Sieversdorf ist weiß Gott kein einfacher Gegner, aber unsere Mädels konnten sich 3:1 durchsetzen und das hieß: FINALE ! Nun hieß es, wer wird Finalgegner ? Beelitz un Babelsberg lieferten sich einen ordentlichen Fight und hielten die Partie unter Spannung. Aber so sehr sich Beelitz auch mühte, das Runde wollte nicht ins Eckige. Und so kam es, daß sie auch den Kürzeren zogen. Babelsberg 74 traf. Die Pause für Beelitz war kurz. Sie mußten um Platz 3 gegen Sieverdorf antreten. Auch in dieser Begegnung gab es für Beelitz Nichts zu holen, trotz aller Anstrengungen. Das gegenerische Tor war wie zugenagelt. Dafür klingelte es im eigenen Kasten (1:0 Sieversddorf). Nachem der 3. Platz ausgespielt wurde, ging es ins Finale.Auch dieses wurde ein recht packendes Spiel. Die Spannung stieg auf dem Siedepunkt. Doch diese Spiel fand keinen Sieger. Die Entscheidung musste im 6-Meter-Strafstoßschießen herbeigeführt werden. Und das ist das, was neu ist. 11-Meter. 9-Meter, 7-Meter kennt man ja schon. Im 6-Meter-Schießen setzten sich unsere Turbinen mit 2:0 durch und das hieß: SIeger des Turniers ! Und das war voll verdient.

Aus meiner Sicht hatten die Turbinen die beste Spielanlage vor allen Teilnehmern. Die geschossenen Tore waren wunderbar herausgespielt und man merkte auch, daß sie als Team auftraten. Und das war letztendlich entscheidend. Sie steigerten sich von Spiel zu Spiel und belohnten sich zum Schluß. Für mich war es das beste Hallenturnier unserer Dritten, daß ich gesehen habe. Wir holten auch die zweite Auszeichnung: Maxi wurde beste Torschützin. Trainer Gordon Engelmann kann solz auf seine Truppe sein. Ich bin es auch. Folgende Spielerinnen hatte er aufgestellt: Sophia Hausknecht, Maxi Espig (C), Marie Ebelt, Nina Bernhardt,
Michelle „Mikke“ Lasser, Josephin „Josi“ Dörre sowie Vanessa Voigt.

(Abgetippt und hochgeladen von DJ Edison)




Heimpokal geschnappt

Bericht zum 5. Internationalen Turbine-Hallencup 2017 am 28./29. Januar 2017 in der MBS-Arena Potsdam

Mannschaftsaufstellung zur Siegerehrung

Ein Stimmungsrausch fegte am letzten Januarwochenende durch die Potsdamer MBS-Arena, eine wahre Lawine der Frauenfußballbegeisterung durchrollte die Halle. Der 1. FFC Turbine Potsdam hatte zum 5. Mal zum Internationalen Turbine- Hallencup nach Potsdam eingeladen. Sieben internationale Mannschaften und ca. 1.500 Fans folgten der Einladung. Ein fast ausverkauftes Haus – und ein einmaliges Hallenturnier in der Frauenfußballwelt, das absolut erlebenswert für Aug und Ohr war.

Hier geht es nicht nur um sportliches Ehrgeiz und Siegesgedanken, hier spielt die Herzensfreude und das europäische Miteinander eine tragende Rolle. Potsdam ist Europa – der Frauenfußball aus Potsdam ein gelungenes Beispiel für eine echt gelebte Völkerverständigung.

 

Das Teilnehmerfeld

Geboren aus dem ursprünglichen Gedanken, Freundschaften zu anderen europäischen Vereinen zu pflegen, denen man in der Championsleague begegnet ist oder aus denen ausländische Turbine-Spielerinnen stammen. Zu den uralten Freundinnen zählen hier MTK Hungária und Sparta Prag. Insbesondere die Vorfreude von MTK Hungária konnten internetversierte Fans detailliert während des Hinfluges der Spielerinnen oder beim Hotelfrühstück beobachten. Unmengen an Fotos und Videos stellte der ungarische Verein ins Internet ein.

Und Sparta Prag gehört ebenso zu den Stammteilnehmern des Turbine-Hallencups. Das sportliche Duell hatte man bereits zwei Wochen zu vor beim „Weltklasse-Hallenturnier“ in Jöllenbeck praktiziert, als Sparta Prag unglücklich im Neunmeterschießen um Platz 3 verlor.

Des Weiteren wurden auch die Freundschaften zu Stabaek IF (Norwegen), Glasgow City (Schottland) und SKN St. Pölten (Österreich) gepflegt, die nun zum wiederholten Male nach Potsdam gekommen waren. Der österreichische Verein trat als Pokalverteidiger an.

Und dann gab es noch zwei Neulinge beim 5. Turbine-Hallencup: Fortuna Hjørring (Dänemark) und Sporting Lissabon (Portugal).

Fortuna Hjørring, der als letzter Verein das Turnier komplett gemacht hatte, stellte unter den Jöllenbeck-Beobachtern einen Geheimtipp dar. Begeisternd und souverän hatte dieser Verein zwei Wochen zuvor beim „Weltklasse-Frauenturnier“ nahe Bielefeld aufgespielt und die „Torschützenkönigin“ Camilla Kur sowie die „Beste Torwartfrau“ des Turniers Trine Jensen gestellt.

Erstmalig zu Gast war der Verein Sporting Lissabon aus Portugal, der gerade mal seit gut einem Jahr existiert. Und was diese „Frischgeborenen“ auf den Potsdamer Kunstrasen zelebrieren würden, sollte eine Augenweide werden und wahre Emotionen auslösen. Doch dazu später.

 

Das Rahmenprogramm

Zuerst sollen die Schilderungen rund um das Turnier erfolgen, denn das Rahmenprogramm und die Beobachtungen abseits des Spielfeldes sind ein maßgeblicher Teil des Turnier-Rezeptes, das den Turbine-Hallencup zu einem unvergesslichen Sporterlebnis werden lässt.

Ein Fokus lag auf dem Turbine-Nachwuchs. Neben dem Turbinchen-Maskottchen, das sich im wahrsten Sinne des Wortes einen „Wander-Pokal“ verdient hätte, weil es unermüdlich die Fan- und Spielerränge hoch- und runterlief und mit seinem Patschehändchen abklatschte, was abgeklatscht werden wollte, wurde den anderen „Turbinchen“, also dem einheimischen Nachwuchs, ein großes Augenmerk geschenkt. Hier wurde feierlich eine 1000€-Spende seitens des „Heim Deko“- Sponsors übergeben. Die Mädchen sorgten für eine Pauseneinlage, und der U15-Nachwuchs durfte vor dem Finalspiel gegen die U15 vom 1. FC Union Berlin antreten – und gekonnt 3:0 gewinnen.

Der Hauptsponsor AOK Nordost präsentierte sich engagiert und ermöglichte unzählige Autogrammstunden mit Spielerinnen verschiedener Vereine und verloste ein Nationaltrikot von Tabea Kemme, die übrigens während des Turniers grippig das Bett hütete. Der glückliche Gewinner war Marco Junghanns, ein treuer und engagierter Fan. Glückwunsch!

Auch andere Sponsoren sorgten für Unterhaltung abseits des Spielgeschehens. Die Confiserie Reichert aus Berlin präsentierte verschiedene Leckerlis, u.a. eine Foto-Torte, und beteiligte sich in unübersehbaren süßem Maße an der Siegerehrung. Bei der Allianz konnte man Kicker spielen und der Fanshop war mit dem gesamten Fanartikel-Angebot am Start. Am Abend des 1. Spieltages gab es wieder die ultimative Lasershow seitens des Filmparks Babelsberg und für die musikalische Pausenunterhaltung am 2. Spieltag sorgte ein Joe Cocker-Doubles namens Mr. Pete, gesponsert von der Business Bau GmbH. Diesem Mr. Pete, der sich mehrfach beim Publikums bedankte, das er hier sein durfte, gelang es Ballade für Ballade immer besser, das Begeisterungstempo des Turniers herauszunehmen (Ironie aus.) Seine Stimme stimmte – aber der Rest riss nicht vom Hocker. Oder doch? Immer mehr Fans standen von ihren Plätzen auf, um anderen Dingen nachzugehen. Vielleicht sollte sich der gastgebende Verein fürs nächste Mal tatsächlich mit dem Gedanken tragen, die Leverkusener Spielerin Rachel Rinast für die musikalische Pausenunterhaltung einzuladen. Jedenfalls gelang es dieser, beim Weltklasse-Hallenturnier in Jöllenbeck binnen 20 Sekunden das Publikum mit ihrem Gesangstalent, das sie vorher in der Castingshow „The Voice“ zum Besten gegeben hatte, mitzureißen. Und wann trifft schon mal ein Fußball- und Musiktalent in einer Person aufeinander? Eher selten. Na ja, Yuki Nagsato konnte blendend Klavier spielen.

Es gab noch weitere Musikeinlagen: Am zweiten Turniertag wurde die MBS-Arena auf einmal mit „Glück auf, der Steiger kommt“ beschallt und Bernd Schröder, dessen Lieblings- und Verabschiedungslied hier erklang, winkte mild lächelnd aus der VIP-Lounge den Zuschauern zu – und verließ diese kleine Bühne nicht, um z. B. auf den Mittelpunkt der Rasenfläche zu treten. Er hält sein Wort.

Unterhaltsam, und das Flair des Turniers unterstreichend, war die spontane Tanzeinlage der ungarischen Mannschaft, die zu einem nationalen Volkslied-Hit eine fröhliche Choreographie auf dem Kunstrasen präsentierte.

Eine nette Beobachtung war auch die Idee des Veranstalters, nach jedem 10. Turniertor die entsprechende Spielerin mit einer Überraschungstüte zu beehren. Auch der Preise-Berg bei der Siegerehrung war nicht zu übersehen. Mehr als ein Pokal und Bier pro Mannschaft wurden hier anerkennend überreicht;-)

Die Fans sind der Wahnsinn (Foto: MTK Hungaria)

Und dann natürlich das Publikum – einfach unglaublich! Wer die MBS-Arena zu anderen sportlichen Anlässen besucht, z. B. den Volleyball-Damen vom SC Potsdam oder den „Bumbaye“-Handballern vom Vfl Potsdam zuschaut, wird eingestehen müssen, das dort ganz nette Stimmung herrscht, aber eben nicht diese einzigartige Hallencup-Stimmung. Der Fanblock gab sein Allerbestes – und der große Rest der Zuschauer zog begeistert mit. Unvergleichbar mit dem Block C im „Karli“, der sich häufig nicht vom Fanblock D anstecken lässt. Und genau diese Fanbegeisterung und Frauenfußballfreude schätzen die internationalen Gäste. Besondere Bestätigung liefern jedes Jahr die Neulinge des Teilnehmerfeldes ab. Diesmal war Sporting Lissabon fast sprachlos, welche Emotionen der Frauenfußball auslösen kann. Der Trainer kam am Ende des Turniers dankend gestikulierend auf die Fans zugerannt, die Mannschaft ließ sich vor dem Fanblock fotografieren und die portugiesischen Spielerinnen wickelten sich begeistert in Turbine-Fanschals ein.

Und überhaupt klatschten sich beim Einzug der Mannschaften zur Siegerehrung die Spielerinnen aller Vereine mit zahlreichen Fans ab. Frauenfußball ist Herzenssache – ganz besonders authentisch in Potsdam!

Ebenso authentisch die Unterstützung des Fanclubs bei den Vor- und Nachbereitungen des Turniers. Hier wurde beim Auf- und Abbau stundenlang gerackert – und man bekam dadurch auch einen kleinen Eindruck, wie riesig der Vorbereitungsaufwand für solch eine Veranstaltung ist.

Als Ausdruck der Sportfamilie Potsdam waren auch zwei Kanurennsportler zu Gast, u.a. der dreifache Olympiasieger Sebastian Brendel.

Und alle Spiele wurden über einen Livestream im Internet übertragen, dem Sportbuzzer der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“ gilt der Dank.
Das Turnier

An dieser Stelle werden nur Auszüge beschrieben, detaillierte Spielberichte findet man an vielen anderen Quellen.

Das Turnier war von einigen Überraschungen geprägt.

„Coole Sau“ Ines (17 Jahre alt) mit Showeinlage?!

Überraschung Nr. 1 waren die portugiesischen Turnier-Neulinge, die sich schrittweise immer brillanter in das Turnier hineinspielten. Anfangs begeisterten sie durch den mentalen Ehrgeiz, Spiele bei einem 0:2-Rückstand drehen zu können. Die Co-Trainerin war 10fach stimmgewaltiger als Inka Grings und joggte unermüdlich die lange Seitenbande entlang. Sporting Lissabon gelang es als einzige Mannschaft, Turbine Potsdam zu besiegen. Der Höhepunkt war dann das Spiel und das damit verbundene Neunmeterschießen in der Zwischenrunde gegen SKN St Pölten. Die 17-jährige Torwartfrau Inés zog mit ihrem diskutablen Auftreten die vollständige Aufmerksamkeit auf sich. Verletzter Unterarm oder nicht? Ronaldo-Manier oder nicht? Eine zweite „coole Sau“ oder nicht? Fakt ist, der unterhaltsame und heimliche Torwartstar des Turniers war erst 17 Jahre alt – genau wie Anna Felicitas Sarholz im CL-Finale 2010 in Getafe.

Am Ende belegte Sporting Lissabon den zweiten Platz und zeigte sich sehr zufrieden. Die Portugiesinnen sind gern wiedergesehene Gäste!

Überraschung Nr.2 war Fortuna Hjørring. Aus Fan-Perspektive als geheimer Pokalfavorit gehandelt, nachdem dieser Verein in Jöllenbeck so souverän aufgetreten war, kam diese Mannschaft nicht so recht ins Spiel und überzeugte nicht. Schade, dass Fortuna an diesem Wochenende kein Glück hatte.

Überraschung Nr.3 war, dass Turbine Potsdam das entscheidende Spiel in der K.O.-Runde nicht verlor;-) Der „Hänger“ wurde in den Sonntagmorgen verlagert, als die Torbienen gegen Sporting Lissabon ihr einziges Spiel innerhalb der Gruppenphase verloren. Ansonsten spielten sie frisch und frei auf und reihten insbesondere am 1. Spieltag des Turniers einen Kantersieg an den anderen. Es war einfach nur erfrischend und begeisternd, den Mädels beim Spiel zuzusehen. Absolute Heimspielatmosphäre! Svenja Huth, die verletzungsbedingt am Finalspiel nicht teilnehmen konnte, dafür aber unter lautstarken „Huth-Huth!“- Rufen einen ins Aus geschossenen Ball hinter der Bande auffing, wurde am Ende als Torschützenkönigin mit 10 Treffern geehrt, was ihre Tränen schnell zu Freudentränen verwandeln ließ. Überraschend auch das spielerische Können der beiden „Küken“, Gina Chmielinski und Caroline Siems, die mit ihren drei Treffern zum 3:1-Sieg im Finale beitrugen und somit nicht den Vogel, sondern den Hallenpokal galant abschossen. Beim Hallenturnier in Jöllenbeck hatten sie sich bereits gut eingespielt, sodass dieses gezeigte Potenzial für die dort anwesenden Turbinefans weniger überraschend erschien. Nett umrandet wurde das „Küken-Können“ durch ein Interview-Video mit der Reporterin Inka Wesely.

Sparta Prag errang, wie auch schon in Jöllenbeck, nur die „Holzmedaille“. Das Pokern im Halbfinale, in dem sie in den letzten Spielminuten auf die Torwartfrau verzichteten, misslang leider. Eine Mannschaft der Herzen bleibt Sparta Prag trotzdem.

 

Und Schluss

Der 5. Internationale Turbine-Hallencup“ – ein Turnier der Spitzenklasse- ist nun Geschichte. Freuen wir uns jetzt schon auf das 6. Turnier – mit wiederum faszinierenden Turnierteilnehmern und fantastischen Fans – auf den Rängen und hinter den Kulissen.

Danke an alle Organisatoren, Sponsoren, Helfern und Fans und teilnehmenden Vereine, die dieses Turnier zu einem unvergesslichen Sporterlebnis haben werden lassen.

Text: Susanne Lepke

Fotos: Susanne Lepke, Marco Junghanns, Thomas Müpunkt, MTK Hungaria, Sporting Lissabon