winterpause – was ist das ? (Teil 2)

Turnier für D(U13)-Mädchen am 29.12.2016 in Ludwigsfelde

von Micha

Nach Beendigung des Turniers der E-Mädchen hatte ich Mittagspause. In Gesprächen mit den Gastgebern hörte ich heraus, daß diese unheimlich stolz auf Gina Chmielinski sind. Schließlich begann Gina in Ludwigsfelde ihre Laufbahn. Zu meiner Überraschung war Gina dann zum D-Turnier in der Halle zugegen.
Für unsere Mädels ging es darum zu beweisen, daß sie auch in der Halle genauso stark sind wie auf dem Feld. Gespielt wurde in zwei Vierergruppen bei jeweils einmal 10 Minuten. Für unsere Turbinen begann das Turnier in Gruppe B gegen den Ludwigsfelder FC II. Unsere Mädels übernahmen gleich das Kommando, spielten hohes Pressing, hatten aber auch leichte Ballverluste. So musste Anna-Lena bei einem Konter einen Rückstand verhindern. Dies war ein Warnschuß und in der Folge erarbeiteten sich unsere Turbinen Chance auf Chance. In der 6. Minute dann brachte Isy einen Freistoß auf Anna-Lena, die einen weiten Pass nach vorn brachte, der von Mary zum 1:0 verwandelt wurde. In der Folge wurden erneut etliche Chancen liegengelassen, so scheiterte Mary frei vorm leeren Tor. Da aber unsere Mädels hinten Nichts anbrennen ließen, brachten sie das 1:0 über die Zeit. Im zweiten Spiel hieß unser Gegner Alemannia Jessen. Diesmal ging’s gleich gut los: einen strammen Schuß von Lya konnte die Keeperin nicht festhalten und Fefe staubte ab – 1:0 (1.). Aber auch die Gegnerinnen waren nach vorn gefährlich und Anna-Lena mußte mehrfach eingreifen. In der 5. dann brachte Lya den Ball von außen zu Eva und es stand 2:0. Anschließend bekam Anna-Lena erneut mehrfach zu tun. Aber auch unsere Turbinen erarbeiteten sich mehrere gute Chancen heraus, konnten diese aber nicht nutzen. So blieb’s am Ende beim 2:0. Dritter und letzter Gegner in der Vorrunde war Blau-Weiß Pessin, gegen die unsere Mädels in Liga und Pokal zwei deutliche 16:0-Siege einfuhren. Und auch hier wurde es eine klare Angelegenheit. Nachdem sich unsere „Artellerie“ warmgeschossen hatte, eröffnete Lya in der 4. Minute per Nachschuß von links den Torreigen – 1:0. Ein schönes Zusammenspiel zwischen Pani, Mary und Amy endete mit dem 2:0 in der
7. Minute. Eine MInute später erhöhte Lya innerhalb von 60 Sekunden per Doppelschlag auf 3.0 bzw. 4:0. Aber auch in diesem Spiel ließen unsere Mädels wieder Etliches liegen. Aber nichts desto trotz ließen sie auch hier zu keiner Sekunde locker und erhöhten in der Schlußminute durch Pani und Mary zunächst auf 5:0 bzw. zum 6:0-Endstand. Damit wurden unsere Mädels ohne Punktverlust und ohne Gegentor klarer Gruppensieger vor Alemannia Jessen, LFC II und Blau-Weiß Pessin.
In Gruppe A setzte sich der SV Adler Berlin vor dem BSC Marzahn, dem LFC I und dem RSV Eintracht 1949 durch und so kam es zu folgenden Halbfinalansetzungen: SV Adler Berlin gegen Alemannia Jessen bzw. Turbine Potsdam gegen BSC Marzahn. Jessen behielt gegen Berlin mit 3:0 die Oberhand. Das Spiel unsere Mädels gegen Marzahn war dann schon eine andere Hausnummer. Zunächst erarbeiteten sich Pani und Mary eine gute Chance, die die Keeperin mit dem Fuß entschärfte (3.). Eine Minute später klärte die Keeperin Fefe’s Weitschuß mit dem Fuß und im Gegenzug mußten unsere Mädels das 0:1 hinnehmen. In der 5. mußte
Anna-Lena unsere Mädels vor dem 0:2 bewahren, während diese etliche gute Chancen nicht nutzen konnten. Es war zum Verzweifeln und die Zeit rannte davon. Aber dann in der 9. wieder so ein Doppelschlag: Amy trat eine Ecke. Der Ball kam zu Mary, gab ihn zurück zur schön in Position laufenden Amy, die zum 1:1 ausglich. In der selben Minute tankte sich Lya über links durch und brachte die Turbine mit 2:1 in Führung. UFFF !!! Die entgültige Entscheidung leitete Fefe in der Schlußminute ein. Wie zuvor Lya setzte sie sich über links durch, sah Mary in Position – 3:1. Es war ein hartes Stück Arbeit, aber es hieß auch – Finale ! Geschafft nahmen unsere Mädels wieder ihre Sitzplätze ein und Lya meinte sehr richtig „Man, war das schwer“.
Zunächst standen die Platzierungsspiele an: um Platz 7 setzte sich der RSV mit 4:0 gegen Pessin durch, und um Platz 5 mußte zwischen LFC I und LFC II nach 0:0 ein 9-Meterschießen entscheiden, welches der LFC II mit 2:1 gewann. Im kleinen Finale um Platz 3 setzte sich der SV Adler Berlin mit 2:0 gegen den BSC Marzahn durch.
Dann folgte das Finale Alemannia Jessen gegen Turbine Potsdam. Zunächst trat Mary eine Ecke und spielte sie zurück auf Anna-Lena, die mit einem fulminaten Weitschuß die Keeperin prüfte. Aber man sah schon: im Gegensatz zum Gruppenspiel hatte sich Jessen besser auf unsere Turbinen eingestellt. Eine Unkonzentriertheit brachte so die Alemannia in der 5. Minute in Front – 0:1 aus Turbinesicht. Eine Minute später vergab Eva die Chance zum Ausgleich. Aber auch Anna-Lena hatte zu tun. Die Zeit lief davon und dann kam wieder die
9. Minute: wieder spielte Mary eine Ecke zurück, diesmal auf Fefe. Die hämmerte den Ball zum 1:1 in die Maschen. Dann kam die Schlußminute und die werden die Turbinen so schnell nicht vergessen. Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll: es war eine Abfolge von Unkonzentriertheit, fehlender Cleverness (in diesem Alter aber auch verständlich) und halbherzigem Eingreifen. Im Angriff den Ball unnütz vertendelt und trotzdem gute 10 Sekunden vor Schluß noch in Ballbesitz, riskierten die Turbinen in der eigenen Hälfte ein Eindribbeln für den Gegner. Und es kam, was kommen musste: zwei Turbinen gingen auf die ballführende Gegnerin und schafften es nicht, sie entscheidend zu stören – 1:2. Damit war das Spiel gelaufen.
Natürlich war den Turbinen die Enttäuschung anzusehen. Ihnen war durchaus bewusst, was sie da für einen Bockmist gebaut haben. Aber gut, es war zwar mal ein nötiger Dämpfer, aber Platz 2 ist ja nun auch etwas, für das man sich als Turbine Potsdam nicht zu schämen braucht. Schließlich sind wir nicht der FC Bayern, für den ein 2. Platz den Weltuntergang bedeutet !! Also, Kopf hoch, Mädels ! Trainer Chris Helwig hatte heute im Aufgebot: Anna-Lena Kulbe, Eva Wuttich, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isy“ Wagner, Nele Brüggemann (SF),
Panajota „Pani“ Kyprianidis, Amy Kroh, Mary Krüger sowie Lya Bergemann.
Natürlich ließ es sich Gina Chmielinski nicht nehmen, die Siegerehrung persönlich vorzunehmen. So wurden von ihr auch die beste Torschützin Juliane Kalz aus Jessen sowie die beste Torhüterin Amy Lindstedt mit einem handsignierten Turbineshirt geehrt.


Ehrung für den 2. Platz durch Gina


Mit Gina auf „Augenhöhe“




winterpause – was ist das ? (Teil 1)

Ein Hallenturniertag für E – (U11) und D- (U13) Mädchen in Ludwigsfelde

29.12.2016 von Micha

Fußballlose Zeit – die kann man sich mit solchen „Nebensächlichkeiten“ wie Weihnachten oder Silvester vertreiben. Sollten sich trotzdem „Entzugserscheinungen“ zeigen, ist Budenzauber ein allseits anerkanntes Mittel. Erst Recht, wenn einen wie mich zu Weihnachten eine Erkältung packt und nicht mehr los läßt. Da mir nach meiner Hüft-OP der schnelle ontakt mit unseren großen und vor allem kleinen Göttinen in blau-weiß ganz schnell wieder auf die Sprünge half, griff ich auch diesmal auf diese bewährte „Medizin“ zurück und es half erneut. Zumal der wahre Fan (und natürlich auch unsere Mädels) nie frei hat.

Früh Aufstehen war angesagt, denn es ging schon um 8 Uhr in Ludwigsfelde los. Zunächst begann der Tag mit dem Turnier für E-Mädchen, an dem 7 Teams teilnahmen (darunter zwei Turbineteams). Gespielt wurde Jeder gegen Jeden bei einmal 10 Minuten. Und wie üblich, wenn ein Verein zwei Teams stellt, begann das Turnier mit dem Spiel „Wir gegen Uns“ oder auch Turbine 1 gegen Turbine 2. Während bei Turbine 1 Anschlußkader aus der U9 bzw. Mädels, die erst seit kurzem bei Turbine sind, mitwirkten, bestand Turbine 2 aus erfahrenen Spielerinnen unserer U11. Die Mädels sehen sich aber als ein Team und machten so vor dem ersten Spiel auch gemeinsam den Kreis. Für mich etwas überraschend wurde im Turnierverlauf innerhalb beider Teams die Torhüterposition öfter gewechselt. Natürlich wurde das Spiel von Turbine 2 dominiert. Aber Turbine 1 zeigte sich gut aufgelegt. So zeigte Ditte im Tor tolle Paraden und Piri (selbst erst ein 3/4 Jahr bei uns) versuchte, die Jüngeren (wie z.B. Nina oder Rieke) zu führen. Aber die Dominanz von TP 2 drückte sich dann doch nach schön herausgespielten Toren von Elli, Maxi, Johanna und Luisa in einen 4:0-Sieg aus. Daß in TP 1 durchaus gute Mädels standen, zeigte sich im Spiel gegen die Gastgeberinnen vom Ludwigsfelder FC. Unsere Grashüpfer bestimmten das Spiel und erarbeiteten sich gute Chanchen. Eine davon führte zum „Tor des Tages“: Piri schnappte sich in der eigenen Hälfte den Ball und marschierte auf rechts geradeaus los. Dabei bekam sie immer mehr den Tunnelblick und fast von der Grundlinie zog sie aus spitzem Winkel ab – 1:0. Damit hatten auch diese Turbinchen ihren ersten Dreier. Das gab Auftrieb für das Spiel gegen den RSV Eintracht. So machten unsere Mädels gleich Dampf. Nachdem Piri in der 2. Minute an der Keeperin scheiterte, überwand sie Diese beim nächsten Angriff noch in der selben Minute im Fallen – 1:0. Nachdem Nina und Piri in der Folge schöne Doppelpässe zeigten, aber die Keeperin nicht bezwingen konnten, glichen die RSV-Mädels in der 5. Minute zum 1:1 aus. Bei diesem Spiel stand „Rieke“ (der Spitzname passt total zu Ihr) im Tor und verhinderte in der 7. mit einer tollen Parade den Rückstand. In der 8. Minute zeigte sie wieder so eine Parade und leitete damit den Gegenangriff ein. Sophia sah dabei Piri in Schußposition, die freistehend den 2:1-Siegtreffer markierte. Daß aber die Bäume nicht in den Himmel wachsen, wurde den Mädels auch gezeigt. Gegen den Heideseer SV Fortuna, der sich im Turnierverlauf als Mitfavorit zeigte, mussten sich unsere Mädels nach einer tapferen Abwehrschlacht 0:2 geschlagen geben. Gegen den SV Adler Berlin gab’s zunächst ein munteres Hin und Her. Aber trotz einiger tollen Paraden von Rieke hieß es am Ende 0:3. Auch das letzte Spiel gegen Babelsberg 03 ging 0:2 verloren. Aber am Ende sprang für TP 1 ein toller 5. Platz heraus. Da konnten die Trainer Bettina Stoof und Mike Mrohs durchaus zufrieden sein. Diese Turbinchen zeigten, was sie schon draufhaben und ich sah auch Luft nach oben.

Turbine 2 nahm den Schwung vom 4:0-Auftaktsieg gegen Turbine 1 gleich mit und fackelte im Spiel gegen den RSV nicht lange. Auf links zeigte Jolien tollen kämpferischen Einsatz bei der Ballbehauptung. Sie gab weiter zu Johanna, deren Schuß abgefälscht zum 1:0 im Tor landete. Da hatte der Sekundenzeiger noch keine Umdrehung beendet. In der Folge ließ TP 2 hinten nichts anbrennen und versuchte vorne nachzulegen. Einen Drehschuss von Jolien erwischte die RSV-Keeperin gerade so (4.).
Noch in der selben Minute sah Johanna Jolien in Schußposition. Mit einem Schuß ins lange Eck erhöhte diese auf 2:0. In der Schlußminute hielt Elli den Sieg fest, indem sie zweimal im richtigen Moment den Winkel verkürzte. Hierbei war deutlich zu sehen, daß sie eigentlich eine sehr talentierte Feldspielerin ist. Wie gegen den RSV fackelten unsere Turbinchen auch im Derby gegen Babelsberg 03 (von Felix Sarholz betreut) nicht lange. Erste Minute: bei einem Gewusel vor’m 03-Tor holte Jolien den Hammer raus und drosch den Ball zum 1:0 ins Netz. Unsere Grashüpfer drückten weiter und so hatte z.B. Fritzi eine gute Chance. Aber auch Johanna, die jetzt das Tor hütete, stand mehrmals richtig. So blieb’s bei allem Bemühen beim 1:0-Sieg. Dann folgte das „vorgezogene Endspiel“ gegen den Heideseer SV Fortuna. Die Gegnerinnen hatten wie unsere Mädels ihre Spiele bis dato gewonnen und so konnte hier schon eine kleine Vorentscheidung fallen. Das Spiel hielt an Spannung, was es versprach und Johanna mußte zweimal ihre ganze Aufmerksamkeit zeigen. Ein Spiel auf Augenhöhe und so mußte ein Standard her: in der 5. Minute überquerte der Ball , von der Fortuna-Keeperin kommend, ohne Zwischenberührung die Mittellinie. Im Gegensatz zu dem, was sich „Futsal“ nennt, heiß das beim Hallenfußball: Freistoß. Jolien brachte den Ball zu Elli, die zurück zu Jolien und RUMMMS !!! Der Ball krachte zum 1:0 ins Netz. Auch hier versuchten unsere Turbinchen nachzulegen, hatten aber auch kein Glück. Egal, nach 10 Minuten steckten sie sich mit dem 1:0 die drei Punkte in die eigene Tasche. Daß dieses Spiel unseren Mädels viel Kraft kostete, sah man anschließend gegen den SV Adler Berlin. Ein packendes Hin und Her mit tollen Abwehraktionen. Aber am Ende hieß es 0:0. Und da Heidesee seine letzten beiden Spiele gewann, brauchten unsere Turbinchen im allerletzten Turnierspiel gegen die Gastgeberinnen vom LFC einen Dreier, um das Turnier zu gewinnen. Nun, aus Erfahrung weiß ich: es ist nicht unbedingt ein Vorteil, wenn man weiß, welches Ergebnis man braucht. Zumal die Gefahr bestand, daß man den bis dato punkt- und torlosen LFC nicht Ernst nimmt. Aber wie unsere kleinen Göttinnen so sind, hahmen sie ihre Gegnerinnen Ernst und schon nach 2 Minuten aus meinen Bedenken Makulatur. Von ihren Kameradinnen von TP 1 lautstark angefeuert erzielte Svenja schön herausgespielt das 1:0. Anschließend erhöhte Maxi mit strammen Schuß das 2:0. Unsere Mädels holten kurz Luft – und weiter ging’s. In der 5. zeigte Maxi ein schönes Dribbling – 3:0. Fritzi verdiente sich Scorerpunkte, als sie für Jolien das 4:0 auflegte (6.), die eine Minute später auch zum 5:0 traf. In der 8. Minute trat Fritzi eine Ecke, Svenja war zuletzt am Ball und erzielte den 6:0-Endstand.
So boten die TP 2-Mädels zum Schluß noch eine kleine Gala und standen verdient als Turniersieger fest. Verdient auch deshalb, weil sie ohne Gegentor (!!) durch’s Turnier marschierten. So gab’s strahlende Gesichter, auch wenn’s einige Mädels erst bein der Siegerehrung begriffen, daß sie gewonnen haben. Und sie freuten sich auch ehrlich für ihre Kameradinnen von Turbine 1, die mit dem 5. Platz ein tolles Ergebnis einfuhren. Bettina und Mike unterstützten sich als Trainer während des Turniers gegenseitig. Mike betreute TP 1 und dazu gehörten: Ditte Heuer, Nina Thoma, Frederike „Rieke“ Ziemig, Leonor „Leo“ Müller, Piroschka „Piri“ Wolff, Emma Schudek sowie Sophia v. Bülow. Bettina betreute TP 2, und das waren: Jolien Franeck, Luisa v. Bülow, Mathea Brunk, Elena „Elli“ Frieden, Svenja Nolte,
Frederieke „Fritzi“ Knabe, Maxi Schudek sowie Johanna Thobe. Klar war ich stolz auf unsere Turbinchen, hatten sie mir mit Platz 1 und 5 doch ein „Nachträgliches Weihnachtsgeschenk“ beschert.


Bereit zur Siegerehrung


TP 1 auf dem Weg zur Ehrung


Nun ist TP 2 dran


So sehen Sieger aus !


Zwei Mannschaften – aber ein Team !

Leider ist es mir aus Zeitgründen bisher nicht möglich gewesen, einen Bericht vom Turnier der
D-Mädchen zu verfassen. Unsere Turbinen belegten hierbei den 2. Platz und ich hoffe, den Bericht bis Sonntagabend fertig zu stellen. Sorry!




Reiche Bescherung zum 8. Advent

Spielbericht zum BL-Spiel Turbine Potsdam gegen MSV Duisburg am 18.12.2016

Letztes Bundesliga-Spiel der Hinrunde. Eine alte Freundin zu Gast im „Karli“, Inka Grings. Erinnerungen kommen hoch an hochspannende Begegnungen aus Championsleague-Zeiten, als sich die damaligen „Löwinnen“ aus Duisburg, allen voran Inka Grings, mit den Torbienen gnadenlos duellierten.

Nun kehrte Inka Grings zurück ins „Karli“, als Trainerin des MSV Duisburg, chamäleonartig verwandelt von der Löwin in ein blau-weiß-gestreiftes Zebra. Von den Potsdamer Fans freudig begrüßt folgte während des Spiels der eine oder andere witzige Dialog zwischen der Gästetrainerin und den Fans. Mit einem kleinen Weihnachtsgeschenk ehrten die Fans am Rande des Spielfeldes Inka Grings.

Respekt auch für die mitgereisten, treuen Duisburg-Fans, die sich am 4.Advent die Zeit nahmen, den weiten Weg nach Potsdam anzutreten. Die Landeshauptstadt ist immer eine Reise wert, nicht nur aus frauenfußballerischer Sicht. Das als kleiner Trost im Hinblick auf das Spielergebnis… Ja ja, die guten alten Zeiten…

Nieselkaltes Wetter, eigentlich keine Einladung zum Fußballspielen und Zuschauen. Trotzdem gesellten sich auch an diesem letzten Spieltag wieder 1.500 Zuschauer ins „Karli“, sodass Potsdam nun auch den 1. Tabellenplatz der Zuschauerzahlen in der Hinrunde erreicht hat.

Und diesen Frauenfußballfans wurde ein furioser Jahresabschluss geboten. Torchancen von Beginn an und bereits in der 4. Minute war die Zeit überreif für das 1:0, ein verspäteter Geburtstagstreffer durch Tabea Kemme. Die „huthende Dampflok“ durfte mit viel „Rauch“ ebenfalls in der 1. Halbzeit durchs „Karli“ rollen – insgesamt dreimal wurde die Blockfahne ausgerollt.

Die Gästetrainerin, vermutlich die einzige Bundesligatrainerin, die einen Fanschal um den Hals gebunden hat, brüllte und feuerte an und lief die Coachingzone auf und ab – aber Potsdam war heute nicht auszubremsen!

Nach der Verlosung eines Tablets in der Halbzeitpause, an der alle Vereinsmitglieder teilnehmen konnten, wurde zur 2. Halbzeit angepfiffen. Übrigens gab es diesmal kaum etwas an der Schiedsrichterleistung zu meckern.

Duisburg steckte trotz des 0:3-Rückstandes den Kopf nicht in den „Karli-Rasen“, sondern feilte kontinuierlich am Ehrentreffer. Auch die Torbienen zeigten sich weiterhin torhungrig. Ein Vorgeschmack auf Silvester entspann sich hier in Form eines Torfeuerwerks im gefühlten Drei-Minuten-Takt: Rauch (64.), Gasper (67.). Kemme (70.), Huth (74.) und Zadrazil (77.). Da hatten die Blockfahnen-Betreuer im Block C alle Hände und Beine voll zu tun. denn es ging munter treppab und treppauf.

Ein Kantersieg – an den letzten dieser Art können sich die Fans kaum noch erinnern. Muss man auch nicht, einfach den Moment genießen!

Die Herbstmeisterschaft wurde am 4. Advent achtfach untermauert – und die Fans nehmen dieses fantastische Weihnachtsgeschenk dankend an.

Text: Susanne Lepke

Fotos: Susanne Lepke, Beatrice Martens




Jahresendbotschaft

Liebe Fanclub-Mitglieder, liebe Turbine-Fans,

der Fanclub „Turbinefans“ wünscht euch eine frohe, fußballfreie Weihnacht mit besinnlichen und herzerwärmenden Momenten. Bleibt allesamt gesund, denn wir brauchen im Neuen Jahr viel Schreipower, um unsere Torbienen zu beflügeln (geht auch ohne „Red bull“…)

Wir sehen uns in Jöllenbeck oder spätestens zum 5. Internationalen Turbine-Hallencup in der MBS-Arena Potsdam!

Der Vorstand des Fanclubs




Mondscheinspielchen

Spielbericht zum BL-Spiel Turbine Potsdam gegen Bayer Leverkusen am 14.12.2016

 

Nachholspiel im „Karli“ an einem Mittwochabend, 18.00 Uhr, unter Flutlicht und gefrierender Atemluft. Bayer Leverkusen zu Gast, Tabellenzweiter von unten. Ein Abstiegskandidat, gegen den Potsdam in der vergangenen Saison auswärts 1:0 schmerzlich unterlag. Als „Überflieger“, also per Flugzeug, waren die Spielerinnen aus Leverkusen per Flugzeug angereist.

Diesem Spiel wohnten mehr Zuschauer als beim Spitzenspiel am vergangenen Sonntag in München bei, aber zum Glück hat Herr Hoeneß bis zum Frühling auch noch ein bisschen Zeit, die 15.000 – 20.000 frauenfußballbegeisterten Zuschauer_innen zu mobilisieren.

Mit dem wachsenden Erfolg der Turbinen hat auch der RBB hat das TP-Interesse wiederentdeckt und bot einen online-Stream-Service an.

Die drei lädierten Torbienen Schmidt, Rauch und Kemme, die beim Spiel gegen Bayern „ungelb“ verletzt vom Platz mussten, standen drei Tage später erstaunlicherweise auf dem „Karli“-Rasen. Aber es war insgesamt zu spüren, wie sehr der grandiose Sieg gegen den amtierenden Meister Kräfte gezehrt hatte. Auch einigen Fans war der hohe Einsatz am 11.12.16 noch anzuhören: Manche Fangesänge schwebten im halben Tempo dem Mondlicht entgegen, manche krauchten krächzend über den Rasen.

Die hochgelobte Spritz-Witz-igkeit vom vergangenen Sonntag war wie weggeblasen. Der Biss fehlte, Fehlpässe häuften sich, Angriffe versackten, das Mittelfeld manchmal unbewohnt und Torchancen waren eher Seltenheit. Für Heiterkeit sorgte in der 3. Spielminute der Geburtstagsfisch, der anstelle des Balls im Netz zappelte. Man spürte, dass Tabbi heute ein Geburtstagstor machen sollte und wollte.

Kurz vor Anpfiff war das Geburtstagskind mit einem inbrünstigen, zehn- anstatt einstimmigen „Happy Birthday“-Gesang umjubelt worden. Genau dieser muss Tabbi Kemme vermutlich dann zur Bekanntgabe ihrer Vertragsverlängerung bis 2018 an ihrem Geburtstag inspiriert haben. Also, liebe Fans, am 14.12.2017 bitte einen polyphonen, elfstimmigen Chor entfalten!

Kurz nach dem geschilderten Fischfang erschallte ein gestutzter „Oh, wie war das schön“-Jubel, als den Torbienen ein sehenswertes Abseitstor gelang. Dabei schien der Mond schön helle. Vollmond, klarer Himmel, eiskalte Luft. Lauter kleine Nebelschwaden entwichen kurzpulsierend den Spielerinnenmündern.

Der Leverkusener Trainer Obliers nahm dankend einen „Schreidrops“ aus dem Fanblock entgegen – und Jojo Elsig ihre vierte gelbe Karte. Und die Schiedsrichterleistung konnte mit der bayerischen absolut mithalten.

Da 19 x 2 = 38 ist, schoss die Nr. 19 in der 38. Minute das Siegtor. Danke, Feli, für diese Erlösung in einem zähen Spiel! Da Bayern München seit dem 11.12.16 kein 1:0 mehr können, müssen nun die Berlinerinnen äh Potsdamerinnen dieses 1:0-Amt übernehmen. Dieses Törchen wurde also mehr recht als schlecht oder mehr schlecht als recht 50 Minuten gepflegt. Selbst, als die Leverkusener Spielerinnen in den Nachspielminuten plötzlich zu zwölft auf dem Platz standen, was den Trainer Obliers zu hektischen Gesten zwang – aber nicht die Schiedsrichterin – nutzte auch diese Strategie nichts. Es blieb beim unaufgeregten 1:0.

Nun können sich unsere geliebten Torbienen mitten im kalten Winter einen Spieltag vorzeitig als Herbstmeister betiteln. Kein buntes Blatt mehr am Baum, aber knallbunter Applaus der Fans zu dieser bisherigen Saisonleistung! Da geht selbst bei Vollmond die Sonne auf.

Wir sehen uns am vierten Adventssonntag im Karli – und danach:-)

Text: Susanne Lepke

Fotos: Susanne Lepke

 




Heimsieg Auswärtssieg oder was ?

Ludwigsfelder FC – Turbine Potsdam D 0:14

von DJ Edison

Das letzte Pflichtspiel unserer D-Mädels um Trainer Chris Helwig im alten Jahr sollte ürsprünglich in der Waldstadt stattfinden, Da man den Rasen für das Spiel der 2.Frauenmannschaft schonen wollte, wich man kurzfristig nach Ludwigsfelde aus.
Es ging schon in der 1. Minute gut los: Ludwigsfelde trug einen gefährlichen Angriff vor und prüfte Matti im Tor von Turbine, die heute Anna-Lena vertrat. Die Gastgeber hatten fünf Minuten später die nächste Chance gehabt, doch der Ball landete nur an den Pfosten. Eine Minute später zog Fefe einfach mal ab und es stand 1:0 aus Turbinesicht. Es war mehr oder weniger ein Schuß aus dem Nichts. So ab Minute 10 kamen unsere Mädels besser ins Spiel, nachdem sie zuvor mit den Platzverhältnissen nicht gut zurecht kamen. In der 12. Minute prüfte Amy die Torhüterin von L’Felde, die den Ball über den Kasten lenkte. So ab Mitte von Halbzeit 1 kamen unsere Mädels in Fahrt. In der 15. Minute bediente Mary Amy, die die Führung verdoppelte. Danach ging es Schlag auf Schlag: in der 17. erzielte Lya aus unmöglichem Winkel das 3:0, Zwei Minuten später bediente sie dann Mary, die zum 4:0 einlochte. Eine Minute später sogar das 5:0, diesmal umgekehrt: Mary bediente Lya und der Ball zappelte im Netz. Nach dem kleinen Zwischenspurt wurde es etwas ruhiger im weiteren Spielverlauf. Erst in der 26. Minute versuchte es Fefe mal aus der Distanz, aber sie schoß nur eine Fahrkarte. Naja, war ja nicht so erg. Eine Minute später kamen die Gastgeber mal gefährlich vor’s Tor von Matti, aber Nele rettete noch auf der Linie für die geschlagene Torhüterin, die sich bei einem Zusammenprall mit einer Feldspielerin von L’felde verletzte. Danach mußte Lya kurzfristig das Tor hüten. Kurz vor dem Pausenpfiff schickte Mary Moa auf die Reise, die das halbe Dutzend vollmachte – 6:0. Dann war die erste Hälfte zu Ende.
Der zweite Spielabschnitt war fast schon eine Kopie wie in Hälfte 1, nur mit den besseren Torchancen für unsere Mädels. In der 34. versuchte es Eva, die knapp das Tor verfehlte. Zwei Minuten später die nächste Chance, diesmal von Lya, die aus dem Rückraum das Kreuzeck traf. Ab Minute 38 setzte sich der Turbine-Express wieder in Bewegung. Nach einem schönen Solo über die linke Seite netzte Lya zum 7:0 ein. Es folgten schöne Spielzüge und Torchancen. In der 41. versuchte es, nach Zuspiel von Eva, Lya und eine Minute danach traf Panajota nur die Querstange. Zwei Minuten danach wieder ein Aluminiumtreffer, diesmal von Lya, die wieder über die linke Seite kam. Jetzt legten unsere Mädels mehrere Briketts nach und waren kaum zu bremsen. In Minute 46 zog Mary zum 8:0 ab. Ein Minute später eine Kopie von Minute 20: Mary passt auf Lya und es steht 9:0. In der 49. machte Lya das Ergebnis zweistellig – 10:0. Zuvor hatten Eva und Panajota die Torhüterin zu mehreren Paraden gezwungen. In Minute 51 war mal Panajota an der Reihe. Sie wurde von Lya angespielt und sie bedankte sich mit dem 11. Tor für unsere Mädels. Eine Minute später kam Amy vor’s Tor. Sie drosch den Ball mit voller Wucht aus halbrechter Position ins Eck und machte somit das Dutzend voll – 12:0. Der war unhaltbar und reif für Tor des Monats. Mann war das ein Hammer !! In der 55. Minute war es wiederum Amy, die nach Zuspiel von Fefe das 13:0 erzielte. Eine Minute danach erzielte Panajota das 14:0. Zuvor traf Alina, die sich mal nach vorn gewagt hatte, nur die Seitenstange. In der 58. nochmal eine turbolente Szene: Fefe traf den Pfosten, den Rebound setzte Amy an die Latte. Dann war das Spiel zu Ende.
Die Gastgeberinnen kamen in Halbzeit 2 kaum mal über die Mittellinie und wenn doch, dann war meist bei Matti, die zu Beginn von Hälfte 2 wieder im Einsatz war, Endstation. Sie hatte Anna-Lena hervorragend vertreten. Mit diesem Sieg überwintern die D-Mädels auf dem Platz an der Sonne mit 84:5 Toren und einer
„weißen Weste“ (27 Punkte aus 9 Spielen), gefolgt von der FSG Falkensee mit 55:4 Toren, 24 Punkten und der SpG Wandlitz/Basdorf mit 36:19 Toren und 21 Punkten.
So das war auch mein letzter Bericht im Jahre 2016. Ich wünsche Allen, die das lesen, frohe Festtage und einen guten Rutsch ins Jahr 2017.
Achso die Aufstellung hätte ich fast vergessen. Trainer Chris Helwig hatte folgende Mädels im Einsatz:

12 – Mathilda „Matti“ Stern
2 – Eva Wuttich
4 – Felina „Fefe“ Rüchel
5 – Isabel Wagner
6 – Nele Brüggemann (C)
7 – Panajota Kyprianidis
9 – Amy Kroh
10 – Mary Krüger
11 – Lya Bergemann
13 – Moa Meilicke
15 – Alina Schwarz

Machts gut Nachbarn.




Eine Adventsgeschichte

Spielbericht zum BL-Spiel: FC Bayern München gegen Turbine Potsdam am 11.12.2016

Spitzenspiel in München: Der sich rühmende Tabellenerste Bayern München (weil 1 Spiel mehr) gegen den „gefühlten Tabellenersten der Herzen“ Turbine Potsdam (weil 1 Spiel weniger). Das Nachholspiel findet am 14.12.2016 (also am Geburtstag von Tabea Kemme) im „Karli“ statt.

Die bayrischen Mädels konnten in der bisherigen Saison fast ausschließlich einen unspektakulären 1:0-Sieg bieten. Johanna Elsig erklärte daraufhin den Fans auf der Signierstunde zum neuen Turbine-Kalender mit prägnanten Worten die glasklare Taktik. Quintessenz: Wenn wir kommen, gibt es nicht mal ein 1:0.

Also, man kann am 3. Advent die dritte Kerze anzünden und Plätzchen knappern, man kann aber zwischen 3.00 und 4.00 Uhr morgens einen Fanbus besteigen. Und nach Ankunft kann man sich intensiven Leibesvisitationen bei der Sicherheitskontrolle am Stadioneingang unterziehen, um sicherzugehen, dass auch tatsächlich keine preußischen Plätzchen eingeschleust werden.

Aber zum Glück gab es vorher stundenlang aufmunternde Musik im Fanbus zu hören, z.B. „Scheißmelodien“ über eine „Frau, die immer lacht“. Am Rande wurde auch noch ein Wettbewerb ausgetragen, wessen Weihnachtsmützenzipfel am höchstens steht.

Ein Dankeschön an dieser Stelle an den Verein, der diese Fanbusfahrt gesponsert hat.

Im Stadion erfolgte dann eine nette Begrüßung der Gäste(fans) durch den Stadionsprecher, jedoch folgte dieser Nettigkeit ein ausdauernder und sich wiederholender Rückblick auf die letzte Saison. Irgendwie musste die Anspannung vor dem Spitzenspiel zerredet werden. Und die darauffolgende Ansage der Mannschaftsaufstellung erfolgte dann sehr sportlich – beidseitig. Wobei die Turbinefans auch bei diesem eiligen Tempo die Spielernamen beherrschten…

Es sollte tatsächlich kein stupides 1:0 werden.

Ein spannendes Spiel mit einer torlosen 1. Halbzeit, wobei Bayern fast 20 Minuten zur ersten wahren Torchance brauchte und Svenja Huth zwei hundertprozentige auf dem Fuß lagen. Die Torbienen zeigten sich aber bereits in der ersten Halbzeit überlegen, wirkten spritziger und etwas cleverer. Mit Zuversicht ging es in die Halbzeitpause.

Überpünktlich standen die Torbienen anschließend wieder auf dem Spielfeld, die bayerischen Mädels gesellten sich etwas später dazu – und als die Werbepause endlich beendet war, durfte die Schiedsrichterin endlich die 2. Halbzeit anpfeifen.

Vermutlich ebenfalls im Interesse des Fernsehsenders wurde für dieses Spiel die Haupttribüne bis auf einzelne Ehrenplätze leergeräumt, da die Fernsehkameras auf die Gegentribüne ausgerichtet waren. Und diese sollte voll erscheinen, tut sich doch der bayrische Frauenfußball hinsichtlich der Zuschauerzahlen schwer. Das hatte den erheiternden Effekt, dass die Mannschaften nach dem Einlaufen einer Geistertribüne entgegenwinkten (oder halt den Kameras). Mediale Verzerrung der Wirklichkeit.

Auf der Gegentribüne war eine munter drein trommelnde Bubengruppe (ohne Lederhosen) zu beobachten, und die Eltern der Einlaufkinder und … na gut, keine Untertreibung an dieser Stelle: 1.410 Zuschauer waren diesmal zugegen. Erfreulich im Gegensatz zu anderen BL-Spielen. Muss an Potsdam liegen.

Auf den abzählbaren Ehrenplätzen der Haupttribüne hatte u. a. Uli Höneß Platz genommen, der seinem Leben wahrscheinlich einen neuen Sinn geben und den Frauenfußball in Bayern fördern möchte. Ziel: 15.000 – 20.000 Zuschauer beim nächsten CL-Spiel in München im Frühling 2017. Sehr sportlich.

Ehrerbietend präsentierten vor dessen Augen nun die bayrischen Damen ihre zweite Niederlage der Saison. Die 2. Halbzeit war mit drei Toren gespickt, zwei davon Eigentore. Jojo Elsig zeigte sich hier sehr aktiv: Sie netzte zum 1:0 ein und wusste später, dass man im Leben nicht nur nehmen, sondern auch geben sollte. Aber Jojo darf dasJ Der dritte Advent wurde also von beiden Mannschaften genutzt, sich gegenseitig reich zu beschenken: Ein Eigentor zum 2:0 für die Torbienen, im Gegenzug ein Eigentor als mutmachender Anschlusstreffer für die bayrischen Damen.

Bitterer Beigeschmack war die Schiedsrichterleistung, die irgenwand in der 2. Halbzeit in dem Fangesang „Ohne Schiri habt ihr keine Chance“ mündete. Denn diese hatte irgendwie-irgendwo-irgendwann ihre Farbkarten liegengelassen. Schwere Fouls, die in drei Verletzungen auf Potsdamer Seite endeten (Schmidt, Kemme, Rauch), wurden nicht geahndet. Auch weitere Entscheidungen waren nicht nachvollziehbar und lösten zahlreichen Unmut bei den Fans aus. Und am Ende nahm der Bayern-Trainer Wörle einen Ehrenplatz auf der Geistertribüne ein. Mag das jemand verstehen, der will.

Respekt für Feli Rauch, die unter Schmerzen bis zum Schlusspfiff weiterspielte, um ein Unterzahlspiel in der fiebrigen letzten Viertelstunde zu vermeiden, denn das Auswechsel-Limit war erschöpft.

Als in der laaaangen Nachspielzeit das „Steht auf, wenn ihr Turbinen seid“ erklang, erhoben sich ca. 200 Menschen von ihren Plätzen.

„Ihr seid die geilsten – und auch die schönsten“ – liebe Torbienen! Ein atemberaubendes Spiel, ein begeisternder Kampf, ein grandioser Sieg!

Und die schöneren Toiletten gibt es auch im „Karli“ – hier in München ist etwas „Aufbau West“ nötig.

Auf in die englische Woche – mit hoffentlich gesundeten Spielerinnen, denn sonst wäre der Preis für diesen Spitzenreiter-Sieg sehr hoch gewesen.

Text: Susanne Lepke

Fotos: Beatrice Martens und Susanne Lepke

 

 

 




zufrieden jauchzet groß und klein

Weihnachtsturnier der Waldstadt 3./4. Dezember

von Micha und DJ Edison

Wie alle Jahre wieder fand auch in diesem Jahr das weihnachtliche
Eltern-Kind-Turnier der Breitensportabteilung unseres Vereins statt. Leider konnte unsere 3.Frauenmannschaft diesmal nicht teilnehmen, da sie ein Pflichtspiel zu bestreiten hatte. Ansonste waren von den Bambinis bis hoch zu beiden U17-Teams (BII und BIII) alle Altersklassen zahlreich vertreten und brachten auch Eltern, Geschwister und auch Freunde mit.
Viele fleißige Hände trugen auch wieder zum Gelingen bei. Bettina Stoof und ihrem Trainerteam oblag das Organisatorische, während die Turbinen und ihre Familien sich um ein schmackhaftes Catering kümmerten. Es war für jeden Geschmack Etwas dabei und niemand ging hungrig nach Hause.

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Guten Appetit und Prost

Naturlich luden unsere Turbinchen auch ihre Vorbilder und Idole aus den Frauenleistungsteams ein. So hatte das Pokalaus unserer Ersten in Bremen auch einen Nebeneffekt: Unsere Erste hatte am Samstag Zeit !
Den Auftakt machten am Samstag unsere Bambinis (U7) sowie die U9 und U11. Sie konnten nicht nur Präsident Rolf Kutzmutz und Teammanagerin Ronny Rieger begrüßen, sondern auch Ulla, Svenja, Lisa, Anna, Laura, Jojo, Tabbi, Ese, Kapitänin Lia sowie aus der zweiten Mannschaft Katja Friedl und Jenny Hipp. Sie hatten mit Autogramme schreiben und Selfies machen gut zu tun. Es gab kaum ein paar Torwarthandschuhe oder Töppen, die nicht mit Autogrammen verziert wurden.

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Svenja und Ulla beim Autogramme schreiben und Smalltalk

Viele strahlende Gesichter gab’s zu sehen: so trug Jolien Franek ganz stolz ihr Svenja-Huth-Trikot. Na und Keeperin Celine Bunde strahlte, da hätte man glatt das Licht in der Halle löschen können. Sie hatte, neben einigen anderen Turbinchen, Lisa Schmitz eingeladen. Lt. ihrem Opa sprach sie seit einer Woche von nichts Anderem.

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Zwei Keeperinnen unter sich (Celine und Lisa)

Diese zwei Beispiele zeigen, wie wichtig unseren Turbinchen diese Begegnungen sind. Na und unsere großen Turbinen hatten sichtlich ihren Spaß. …..
…… denn gespielt wurde ja schließlich auch. Ergebnisse waren völlig zweitrangig, es ging einzig um den Spaß. Den hatten unsere Kleinen auch, besonders wenn sie die größeren Jungs hier und da mal alt aussehen lassen konnten. Natürlich machten unsere Mädels aus der Ersten, sofern sie sich nicht wegen Blessuren zurückhalten mussten, bei ihren „größten“ Fans mit. Celine und Lisa z.B. spielten in einem Team, Celine im Tor und Lisa draußen. So bekam Celine Tips aus erster Hand und konnte ihrerseits ihrem Vorbild zeigen, was sie schon Alles drauf hat. Mit Svenja, das war auch so eine lustige Geschichte:
wie ein Heuschreckenschwarm fielen die Bambinis der U7 über sie her. Da fiel mir ein Gedicht aus meiner Schulzeit ein: „….solch ein Gewimmel möcht‘ ich sehen. Zufrieden jauchzet Groß und Klein: Hier bin ich Turbine, hier darf ich’s sein !“ Und da natürlich Svenja das Herz auf dem rechten Fleck hat, ließ sie sich auch nicht lange bitten. Dann passierte ihr aber Etwas, was man von ihr noch nicht kennt: Ein Eigentor !
Rolf Kutzmutz meinte richtigerweise: „Lieber heute als in München“. Svenja tat es unendlich leid für ihre Kleinen. Aber Svenja wäre nicht Svenja, wenn sie nicht auch noch ins richtige Tor getroffen hätte. Unseren Minis wars egal. Sie waren einfach nur stolz wie Bolle, mit Svenja einmal in einer Mannschaft gestanden zu haben. Schließlich kann ja nicht jeder von sich behaupten, mit einer Olympiasiegerin zusammen gespielt zu haben !!
Irgendwann musste aber (nach 35 Toren) dann doch Schluß sein. Das war dann die Zeit für kleine Geschenke und Danksagungen. So sponserte Fam. Franeck (EDEKA Franeck) einen Satz Trainingsjacken samt Beflockung. Natürlich galt der besondere Dank der Kiddys Bettina und ihrem Trainerteam. So ging ein toller Vormittag für unsere Jüngsten zu Ende.
Im Cateringbereich nahmen mich (Micha) Jolien Franeck’s Papa und Opa zur Seite. Jolien überreichte mir lächelnd ein kleines Paket. Der Inhalt brachte mir feuchte Augen: ein Smartphone ! Bisher konnte ich mir so Etwas nicht leisten. Ich hoffe, in Zukunft damit richtig tolle Fotos machen zu können. Das war nicht nur ein tolles Geschenk, sondern auch Anerkennung für die geleistete Arbeit meinerseits.

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Danke den Trainern (v.l.: Amelie Spliesgart, Kerstin Kroh, Bettina Stoof, Mike Mrohs)

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Der obligatorische Kreis

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Anna Gasper und die Kleinen

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Unsere Jüngsten und ihr Anhang

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Lucie mit ’ner Ladung „Hüftgold“

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kleine Turbinchen – the next Generation

Das hieß an diesem Tag aber noch lang nicht Feierabend. Nun waren die Mädels der BII und BIII an der Reihe. Diesem Turnier wohnte Turbinevorstandsmitglied Ralph Richter bei, mit dem ich eine sehr interessante Unterhaltung hatte. Wie bei den Jüngsten wurden auch hier aus Spielerinnen und ihrem Anhang verschiedene Teams gebildet. So taten sich mehrere leicht verletzte Spielerinnen zusammen und nannten sich „Die Krüpplies“. Neben den Trainern waren weiterhin dabei: „Orange Power“, „Ricola“,
„Wilde Hühner“, „Weihnachtsmützen“ und die „Grünbären“. Unsere Mädels machten ihre Trickkiste ganz weit auf und so machte das Zusehen auch mächtig Spaß. Aber auch unter ihren Familien und Freunden war so manches Fußballtalent zu enfotdecken. Dieses Turnier endete nach 36 Toren und auch hier gingen Trainer und Spielerinnen nicht mit leeren Händen nach Hause.

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Gemeinsames Warten auf die Bescherung

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Weihnachtsmann Torsten

Bettina brachte zum Ausdruck, daß sie nicht nur stolz auf die ca. 150 Turbinen in 10 Mannschaften ist, sondern auch wieder Trainernachwuchs aus den eigenen Reihen gibt: neben Amelie Spliesgart (TP III) legte auch Josephin Matthees (BII) die Prüfung zum C-Trainerschein ab und ist nun mit an Bord. Vor unseren Trainern kann man nur den Hut ziehen. Neben ihrem Beruf bedeutet das Trainerleben ja auch:
Trainingpläne erstellen, zweimal wöchentlich Training, am Wochenende ein bis zwei Spiele oder Schirieinsätze. Dann kommen ja immer noch Weiterbildungskurse hinzu. Und das Alles ehrenamtlich !
Dafür haben sie ein dickes „DANKE“ verdient !! Ein „DANKE“ gilt natürlich auch den Eltern, die als Betreuer oder Co-Trainer die Arbeit in den einzelnen Teams unterstützen. Und natürlich auch den Eltern, die den Fahrdienst übernehmen. Sie sorgen dafür, daß unsere Mädels pünktlich zu den Spielen kommen. Ja, und ohne sie könnte auch ich nicht so oft von Auswärtsspielen berichten.
Was Bettina das ganze Jahr an Arbeit leistet, weiß mittlerweile Jeder. Auch sie macht Alles ehrenamtlich, obwohl ihre Funktion eigentlich ein Vollzeitjob ist. Sie ist voll mit dem Herzen dabei und auch dafür ein dickes „DANKESCHÖN“ !!! Mit dem Herzen dabei war an diesem Wochenende auch Micha (DJ Edison). Er war Hallensprecher, stellte die Spielpläne zusammen, fungierte als Schiri und sorgte für die Musik. Das war Stress pur !. Er hatte kaum Zeit zum Luftholen, geschweige denn etwas zu Essen bzw. in Ruhe ein Getränk zu sich zu nehmen. Dafür im Namen Aller: Herzlichsten Dank !!!

Natürlich ging es am Sonntagmorgen in aller Frühe weiter. Diesmal waren unsere jungen Ladies aus der D – und C-Jugend (U13 + U15 II und III) an der Reihe. Etwas enttäuscht waren die Mädels doch, daß keine Spielerinnen aus dem Frauenbereich anwesend waren. Aber Turbine II und III hatten Pflichtspiele zu absolvieren und unsere Erste hatte ein Testspiel vereinbart. Nach ihrer langen Pflichtspielpause war das auch wichtig, um wieder in den Rhytmus zt kommen. Schließlich steht eine englische Woche, beginnend in München, an !
Aber letztendlich kam auch hier und heute der Spaß nicht zu kurz. Und so trugen die Teams so klangvolle Namen wie: „Radikal I“ , „Radikal II“, „Die Grauen Panther“, „Die Weihnachtsfrauen“, „Kürbistumor“ und „Allianz“. Auch hier zeigten die Mädels, daß sie mit dem Ball umgehen können und griffen tief in die Trickkiste. Das galt aber auch für Eltern und Freunde. Ich freute mich auch, Alisa „Zwergie“ Grincenco zu sehen. Sie ist zwar seit dieser Saison an der Sportschule, aber auch weiterhin in unseren C-Teams aktiv.
Natürlich zeigte auch sie, was sie kann.

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Zwergie – Schuß und Tor

Überrascht war ich, C-Jugendspielerin Rahel Heretsch als Torhüterin zu sehen. Es war ihre Premiere auf dieser Position. Bis sie wieder ins Feld wechselte, blieb sie in ihren Spielen ohne Gegentor ! Respekt !!

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Rahel mit wachem Blick

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Rahel voll in Action

Das größte Kunststück aber zeigte U7-Trainerin Kerstin Kroh und ließ dabei Mario Gomez vor Neid erblassen: Sie brachte es doch tatsächlich fertig, den flach hereinkommenden Ball so 30 – 50 cm vor dem leeren Tor ÜBER die Latte zu schießen !!! Sorry Kerstin, aber Das muß man erstmal können (hämisch lach) ! Hat sie etwa heimlich trainiert ? Bloß gut, daß ihre Bambinis von der U7 das nicht sahen. Aber Kerstin hat ja viel Humor und konnte selbst kräftig darüber lachen. Andere hatten solche Kunststücke nicht drauf und so fielen in diesem Turnier 41 Tore.
Auch hier gab’s anschließend wieder Worte des Dankes und kleine Geschenke. Ganz stolz verkündete Bettina, das Marco Zastrow von den Spielereltern seinen Trainerschein so gut wie in der Tasche hat und daß es auch gelungen ist, eine Spielerin als Schiedsrichterin zu gewinnen: Vanessa Storch aus der C-Jugend (Tochter von Trainer Matthias) schloß ihren Lehrgang als Beste ab !!! Dazu herzlichen Glückwunsch ! Für alle Beteiligten ging ein schönes, aber auch anstrengendes Wochenende zu Ende und so hatten sie sich auch einen entspannten Sonntagnachmittag verdient.

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Gespannte Erwartung

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Ein Geschenk für Chris von seinen D-Mädels

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Die Weihnachtsmänner Matthias und Patrick

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Chris und Marco beschenken ihre Mädels

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’ne geballte Ladung C- und D-Power

Eine kleine Anmerkung von mir (DJ Edison): Ich persönlich hatte auch meinen Spaß in der Sprecherkabine gehabt. Ich kümmerte mich um die Technik und sorgte dafür, daß alles reibungslos verlief, wenn auch mit kleinen Fehlern. Am Samstag kam ich zwar alleine klar, aber am Sonntag hatte ich mehrere „Assistenten“, die mich in meiner Arbeit unterstützten. Mein Dank gilt Anna-Lena Kulbe und Maria Marulli, die mir Speisen und Getränke ins Kabuff brachten. Ich hoffe, ich habe mein Bestes gegeben. OK, mit der Musik, das war so eine Sache, aber ich versuche, es jedem gerecht zu machen.
Musikwünsche sind mir jederzeit willkommen. Danach war ich ziemlich K.O. Aber trotzdem stehe ich für solche Events jederzeit zur Verfügung.




Kartenvorverkauf für den „Turbine Hallencup“ – Fanblock des Fanclubs

Liebe Turbinefans,

ab sofort können Karten für den „Turbine Hallencup“ am 28./29. Januar über Dagmar Koebe bestellt werden. Für den Fanblock stehen 144 Karten zur Verfügung. Es werden ausschließlich Kombitickets (für beide Tage) verkauft.

Die Kartenbestellung kann ab sofort persönlich bei Dagmar Koebe (bei Heimspielen > Block D, Reihe 5; im Fanbus nach München, per Telefon) oder per E-Mail: turbinefans@gmx.de erfolgen.

Die Bezahlung der Karten muss bis zum 6.Januar erfolgt sein. Die Bankverbindung kann entweder persönlich bei Dagmar Koebe oder über turbinefans@gmx.de erfragt werden.

Die Karten werden an der Tageskasse der MBS-Arena zur Abholung hinterlegt.

 

Kartenpreis der Kombikarte für Sa + So:

Sitzplatz 30,00 €

Sitzplatz ermäßigt 28,00 €

Stehplatz 25,00 €

 

dscn6154 dscn6149Außerdem werden jungdynamische, kräftige und zupackende Fans gesucht, die beim Auf- und Abbau helfen:

Freitag, 27. Januar,  ab 14.00 Uhr

Sonntag, 29.Januar ab 16.00 Uhr.

Eine Rückmeldung per E-Mail über turbinefans@gmx.de ist wünschenswert.

Text: Susanne Lepke

Fotos: Beatrice Martens




auch die zwei derby’s gewonnen

B-Juniorinnen-Bundesliga: Turbine Potsdam – 1.FC Union Berlin 6:0
B-Juniorinnen-Landesliga: Potsdamer Kickers – Turbine Potsdam II 1:4

26./27.11.2016 von Micha

…..UND NICHTS HÄLT SIE AUF

Nun ja, auch wenn erst 10 von 18 Spieltagen absolviert sind, so ist es doch Tatsache, daß die Konkurrenz unserer Turbinen schon viele Punkte liegen ließ oder sich gegenseitig wegnahm, während unsere Mädels nach ihrer Niederlage in Meppen gleich wieder in die Spur zurückfanden. Das ist zwar kein Garantieschein, daß es so weitergeht, aber für den Moment kann man sehr zufrieden sein.
Nun war heute die U17 des 1.FC Union zum Berlin-Brandenburg-Derby in der Waldstadt zu Gast. Als Tabellenletzter waren die Gäste auf Schadensbegrenzung aus. Anders läßt es sich nicht erklären, daß sie während der gesamten 80 Minuten das heute von Delia gehütete Turbinetor nicht einmal in Gefahr bringen konnten. Das war aber auch ein Verdienst der Abwehrspielerinnen Laura, Angie und Charlott, die einfach nichts anbrennen ließen. So waren unsere jungen Ladies sofort „Frau“ im Haus und zeigten schöne Spielzüge. Aber gegen die vielbeinige Abwehr der Eisernen Ladies sprang zunächst nichts Zwingendes heraus. Aber das Angreifen über die Flügel zeigte, daß dies der richtige Weg war. Und dann kamen auch die Chancen: Lia und Natalie glänzten in der Vorbereitung und die Artillerie um Bahne und Marlene schoss sich warm. Wobei ein Versuch Marlene’s wohl als Flanke gedacht war, aber unter der Keeperin durchrutschte und von der Abwehr von der Linie gekratzt wurde. Dann nach 18 Minuten klingelte es: Marie trat von links eine Ecke und Laura drückte den Ball mit dem Hinterkopf ins Ziel – 1:0. Unsere Turbinen machten fleißig weiter, Marie und Marlene hatten tolle Szenen und auch Chancen. In der 32. war es wieder soweit: wieder ein Flankenlauf, diesmal von Bahne auf links. Ihre Flanke quer durch den 16er erwischte die heute sehr auffällige Lia am langen Pfosten aus vollem Lauf – 2:0. Toller Zug – geiles Tor ! Dieses Tor nahm den größten Druck von den Turbinen, die das Tempo aber weiter hoch hielten. Auch wenn sie noch zwei 100%ige vergaben und so das 2:0 der Pausenstand war, bleibt doch als Halbzeitfazit: Die Turbinen zogen das Spiel richtigerweise immer wieder in die Breite und hebelten so die Unionabwehr aus. Da fiel mir heute besonders Marlene auf, der kein Weg zu weit war. Aber was unsere Mädels an Chancen liegen ließen ….. Nun, es folgten ja noch 40 Minuten. Übrigens gab es lauten Szenenapplaus, als Trainer Sven Weigang, auf seiner Bank sitzend, sich lang machte und einen ins Aus fliegenden Ball sicher wegfing. Nun ja, sein Vater war einst DDR-Nationaltorsteher !
In der zweiten Hälfte änderte sich zunächst nicht viel: Tolle Spielzüge, tolle Chancen – aber der Abschluß ! Gott sei Dank beherrschen unsere Mädels ja auch Standards. Minute 48: Ecke Marie, der zweite Ball führte zu einem Handspiel und den fälligen Strafstoß verwandelte Marie sicher zum 3:0. Nach 55 Minuten kam Lia über rechts, drang in den 16er ein und erhöhte auf 4:0. Auch Bahne hatte noch zwei Chancen, davon einen
25-Meter-Kracher, den die Keeperin (ich weiß nicht wie) aus dem Dreiangel fischte. In der 70. dann ein kurioses Ding: Bahne traf den Pfosten und die Abwehr schlug den Ball weg. Eigentlich bereinigt, aber Lia ging drauf und in der Folge machte die nimmermüde Marlene ihr verdientes Tor. Alle schauten sich ungläubig an und ich dachte schon, es gab ’ne Regelwidrigkeit. Aber Schiedsrichterin Katharina Kruse zeigte zum Mittelkreis und das hieß 5:0 ! Dann in der Nachspielzeit schickte Marie noch einmal Bahne auf die Reise, die dann aus sehr spitzem Winkel zum 6:0-Endstand traf und so auch endlich ihr verdientes Tor erzielte.
Mein Fazit: aus einer sicheren Defensive heraus zogen unsere Mädels ihr Spiel durch hohe Laufbereitschaft konsequent über die Flügel auf und zermürbten so letztendlich die dichte Gästedefensive. Geduld zahlt sicht eben aus ! Beim Blick auf die Tabelle blutet mir als Urberliner das Herz: Hertha 03 und meine alte Liebe Union zieren das Tabellenende. Hoffentlich kann sich wenigstens ein Team retten. Schaue ich nach oben, lacht mein Turbineherz wieder: 1. unsere U17 mit 10 Spielen, 35:6 Toren und 27 Punkten. Es folgen der SV Meppen
(9 Sp., 23:4 Tore, 21 P), Jena (10 Sp., 27:9 T, 19 P) und der Magdeburger FFC mit 9 Sp., 37:9 T 16 Punkten. Das heißt: Der Vorsprung auf einen „Nicht-Halbfinalplatz“ beträgt 8 Punkte. Wie gesagt, es sind noch 8 Spiele zu absolvieren. Aber es müßte mit dem Teufel zugehen, wenn jetzt noch was schief geht. Dafür sind unsere Mädels einfach zu gut drauf. An dieser Ausgangsposition waren heute nicht ganz unschuldig:
Delia Petersen, Laura Flügge (SF), Angelina „Angie“ Barthel, Marie Höbinger, Marlene Müller, Corinna Statz
(60. Anne-Sophie Gleisberg), Lea „Bahne“ Bahnemann, Lina Albrecht, Charlott Conrad, Lia Fiedler sowie Natalie Bretschneider.

SONNE IM NOVEMBER

Ja, das ist kein Witz ! Die Sonne schien mir während des gesamten Spiels unserer BII bei den Kickers frontal ins Gesicht, so daß ich doch Mühe hatte, dem Geschehen zu folgen. Wie immer bei Spielen gegen die Kickers traf man ehemalige Turbinen wieder. So auf Roudi Schulze, die ihrerseits auf einige ehemalige Mannschaftskameradinnen von ihr traf, was sie besonders motivierte. Überrascht war ich aber doch, im Tor der Kickers Angelina „Angie“ Beisert zu sehen. Eigentlich Feldspielerin in der C-Jugend, spielte sie einst in der
E-Jugend in einer Mannschaft mit den heutigen U15-Sportschülerinnen Luisa Koch und Alisa Grincenco bei den Turbinchen. Auf Turbineseite fehlte heute Keeperin Amalie „Ami“ Berck, die verletzt zuschauen musste. Gute und schnelle Genesung, Ami ! Sie wurde heute von Lara Pricelius vertreten.
In den ersten 10 Minuten war es ein Spiel zwischen den Strafräumen mit optischen Vorteilen für unsere Turbinen, aber es sprang nichts Zwingendes heraus. Dann setzten sich unsere Mädels in der Hälfte der Kickers fest und es ergaben sich Chancen: in der 15. Minute verzog Leo nach Vorarbeit von Linda und Lena P. nur knapp und eine Minute später war nach einem Alleingang bei der Keeperin Endstation. Auch ein Kopfball von Lena P. nach Freya-Ecke verfehlte sein Ziel nur knapp. Man fragte sich desöfteren, wie die klein gewachsene Lena überhaupt an die Kopfbälle kommt. Die Abwehr um Charlie, Tessi und Linda stand sicher und schaltete sich immer wieder nach vorn mit ein. Unsere Mädels hatten Chance auf Chance, aber wie sie damit umgingen, das war schon fahrlässig. So was geht auch mal schief, zumal auf der Gegenseite Roudi ihre Vorderleute immer wieder antrieb und in Szene setzen wollte. Aber (zum Glück für unsere BII) ihre Teamkolleginnen gingen zu selten auf ihre Ideen ein. Als sich schon Alles auf ein 0:0 zur Pause einrichtete und auf die zweite Hälfte hoffte, kam Freya in der 40. Minute über rechts und sah Sarah zentral freistehen. Mit einem platzierten Schuss ins lange Eck erzielte Sarah den 1:0-Pausenstand aus Turbinesicht. Ganz ehrlich: aus meinem Blickwinkel sah es nach Abseits aus. Aber wie sagte schon Otto Rehagel: „Abseits ist, wenn der Schiri pfeift“. Ich habe das Alter des Schiris auf 14 Jahre geschätzt. Da steht er am Anfang seiner Laufbahn und muß noch lernen, Situationen zu erkennen (was sich in der zweiten Hälfte noch einmal zeigte). Er mußte ohne Assistenten auskommen, was die Sache für ihn garantiert nicht einfacher machte.
In Hälfte 2 das selbe Spiel: Turbine war überlegen. Aber entweder rannten sie sich an der Abwehr fest oder gingen mit ihren Chancen grob fahrlässig um. Aber man muß auch anerkennen, sie schalteten nie einen Gang zurück. Auch weil die Kickers immer wieder versuchten, sich aus der Umklammerung zu lösen und Konter zu fahren. Ich hatte dabei hier und da ein mulmiges Gefühl. Aber in den Minuten 66 und 67 beruhigten unsere Turbinen per Doppelschlag meine Nerven: Tessi flankte von rechts, Angelina im Kickers-Tor kam nicht richtig dran und Linda staubte ab – 2:0. Diese Szene wurde kopiert, als Lena F. von der Grundlinie flankte, „Angie“ wieder nicht richtig dran kam und diesmal Maja abstaubte – 3:0. Das beruhigte zwar die Nerven, aber nicht das Spiel. Im Gegenzug zog Roudi aus der Distanz einfach mal ab und konnte so für die Kickers auf 1:3 verkürzen (68. Minute). Die Kickers bekamen die zweite Luft, aber die Turbinen machten hinten dicht und spielten ihr Spiel weiter. In der 74. schaltete sich Charlie mal wieder in den Angriff ein und wurde im Strafraum grob von hinten umgestossen. Aber es gab weder Pfiff noch Karte ! Nun ja, vielleicht hat’s der Schiri nicht genau gesehen. Aber an dieser Stelle fällt man nicht einfach um und bekommt keine Luft mehr. Für den Schiri wäre hier ein Assistent sehr hilfreich gewesen. So ging das Spiel weiter und Charlie musste ein paar Minuten raus, um sich zu erholen. Trainer Heiko Limpach hatte seine Wechselmöglichkeiten ja schon ausgeschöpft. Aber Charlie konnte nochmal mitmachen und blies zum Endspurt. In der Nachspielzeit kamen (ich glaube, es war Tessi) die Turbinen über den rechten Flügel. Der Ball kam quer zu Leo, und die stellte den 4:1-Endstand (aus Turbinesicht) her.
Mit diesem Sieg verfestigten unsere Mädels ihre tolle Ausgangsposition im Kampf um die Landesmeisterschaft.
Zwar hat der FC Energie Cottbus durch das Torverhältnis wieder die Spitze übernommen, hat aber auch ein Spiel mehr ausgetragen. 5 Teams kommen für die Plätze 1 – 3 aktuell in Frage, denn die Tabelle sieht so aus:

1. FC Energie Cottbus 8 Sp, 54:9 T, 19 P
2. Turbine Potsdam II 7 Sp, 44:3 T, 19 P
3. KSC Neutrebbin 7 Sp, 37:9 T, 16 P
4. FSG Falkensee 5 Sp, 13:25 T, 9 P
5. SG Sieversdorf 6 Sp, 19:17 T, 8 P

So waren für unsere Turbinen folgende Spielerinnen am Ball: Lara Pricelius (TW), Linda Bergemann
(53. Lena Fuchs), Sarah Lindner, Lena Pflanz, Leonie „Leo“ Thiem, Freya Uhrlau (53. Maja Borg), Theresa „Tessi“ Wagner sowie Kapitänin Charlotte „Charlie“ Wicht.




die zwei u11-teams im gleichschritt

E-Junioren-Kreisklasse: Turbine Potsdam II – FC Deetz II (m) 2:0
E-Juniorinnen-Kreisklasse: Turbine Potsdam 2 – FC Borussia Belzig 7:1

20.11.2016 von Micha

Da beide Spiele parallel stattfanden, hatte ich eine schwere Entscheidung zu treffen: welches Spiel schaue ich mir an ? Schließlich liegen mir alle unsere Grashüpfer gleichermaßen am Herzen. Da ich an Halloween beim Auswärtsspiel unserer EII-Turbinchen bei den Jungs in Belzig zugegen war (9:0 für unsere kleinen Heldinnen), entschied ich mich, mir mal anzuschauen, was die Belziger Mädels aktuell drauf haben. Aus Erfahrung weiß ich: Es bringt Nichts, zwei Spiele gleichzeitig zu beobachten und darüber berichten zu wollen.
Bettina Stoof sagte mir: Das Spiel der EII-Turbinchen gegen die Deetzer Jungs war ein Spiel auf Augenhöhe. Vor allem im kämpferischen Bereich hätten unsere Mädels überzeugt. So konnten sie in der Besetzung: Anna-Lena Kulbe, Johanna Thobe, Lucy Thiermann, Luisa v. Bülow, Frederike „Fritzi“ Knabe,
Paulina „Pauli“ Grüne, Jolien Franeck, Ellena „Elli“ Frieden, Henriette „Henni“ Gehrmann sowie
Leonor „Leo“ Müller nach Toren von Henni und Elli einen 2:0-Sieg einfahren und so ihre tolle Form der letzten Wochen bestätigen und einen gesicherten Platz im Tabellenmittelfeld einnehmen.
Leider hatte sich Bettina vormittags zuhause beim Möbelrücken unglücklich verhoben. Das hatte zur Folge, daß sie nur unter Schmerzen ihre Mädels betreuen konnte. Am Montag danach mußte sie drei Tage ins Krankenhaus und ist nun auf dem Wege der Besserung. Trotzdem war sie für ihre Mädels da !
Dafür HUT AB und vor Allem GUTE BESSERUNG !

Logischerweise konnte Bettina nicht beide E-Teams gleichzeitig coachen. So wurde die E2 vom
U9-Trainer Mike Mrohs übernommen. Mike bewies einmal mehr, daß er sehr gut mit unseren Grashüpfern umzugehen weiß und von den Mädels auch verstanden wird.
Zu Spielbeginn war es ein munteres Gekicke, bei dem allerdings Celine zweimal in klasse Manier reagieren musste. Aber nach vier Minuten zeigten unsere Mädels, wer „Frau“ im Hause ist: Lilly trat einen Freistoß, Leni nimmt den Ball an und zieht ab – 1:0. Zwei Minuten später klingelte es erneut im Gästetor. Nach einer sauberen Ballannahme ging Svenja ein paar Meter und erhöhte auf 2:0. So hatten unsere Turbinchen das Kommando übernommen und schnürten die Gäste ein. Wie zum Ende der Vorsaison waren bei der Borussia Mädels dabei, die ein bis zwei Köpfe größer waren als einige unserer Grashüpfer.
Aber z.B. Leni ist das völlig Wurscht. Es stachelt ihren Ehrgeiz eher noch an. Bei Lilly ist das nicht anders.
Sie gefiel durch kluges Passspiel. Mit so einem gestochenen Pass schickte sie in der 21. Minute Helena auf die Reise. Konzentriert versenkte diese den Ball zum 3:0 im Netz. Unsere jungen Turbinchen hatten einen Lauf und so beendete Maxi einen Alleingang in der 23. mit dem 4:0, um eine Minute später nach einem Torwartfehler den 5:0-Pausenstand herzustellen. Ach, es machte einfach Spaß, unseren kleinen Grashüpfern zuzusehen. …..
….. , denn mit Beginn der zweiten 25 Minuten hatten sie gleich wieder die Oberhand. Aber ein klein wenig haben sie doch nachgelassen. So kamen die Gäste doch zu der ein oder anderen Möglichkeit. So bildete unsere ansonsten sichere Abwehr in der 32. Spalier, als ein Schuß der Gäste zur Bogenlampe abgefälscht wurde. Da konnte sich Celine noch so sehr in die Höhe strecken – 5:1. Aber die Antwort unserer Mädels ließ nur zwei Minuten auf sich warten: mangels Sicht konnte ich leider nicht erkennen, welche Turbine da prima den Ball in der eigenen Abwehr erkämpfte. Sie gab zu Maxi, die den Ball nach vorn trieb und die startende Leni bediente. Ein kurzer Zweikampf und im Fallen drückt Leni die Kugel unter der Keeperin hindurch zum 6:1 über die Linie. Ein saugeiles Tor in Entstehung und Vollendung !! Aber die Gäste steckten nicht auf und in den folgenden Minuten mußte Celine 3x ihre Klasse beweisen. Ja, sie hat sich prima entwickelt, auch wenn sie in der zweiten Halbzeit zwei Szenen hatte, bei denen mir das Herz in die Hose rutschte. Nach dem Spiel sprach ich mit ihr darüber, daß gegen andere Gegner solche Leichtsinnigkeiten böse Folgen haben können. Nach 42 Minuten führte Helena den Ball. Wieder entwischte unsere kleine Leni ihren größeren Gegenspielerinnen, hatte freie Bahn und wurde von Helena genau angespielt – 7:1. Nachdem Celine erneut 2x zur Stelle war und sicher parierte, hatten in der Schlußminute Leni und Maxi 3x freie Bahn. Aber Pfosten, Latte und die Keeperin hatten was dagegen. Schade !
So siegte unsere E2 nach einem tollen Spiel mit 7:1 und ich hatte meine helle Freude, auch wenn es beim Abpfiff schon dunkel wurde. Auch Trainer Mike zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden mit:
Celine Bunde, Hannah Heyne, Marsia Jafari, Svenja Nolte, Helena Heymann, Leni Niemann,
Lilly Lenhard, Maxi Schudek sowie Sophia v. Bülow.
Damit belegen unsere Mädels aktuell einen sicheren 3. Platz in der Tabelle.




2 Siege – 2 Spitzenreiter

D Juniorinnen Kreisliga Turbine Potsdam – FSG Falkensee 3:2

B Juniorinnen Landesliga Turbine Potsdam II – FSV Forst Borgsdorf 8:0

19.11.2016   von Micha

3 Punkte im „6 Punkte“ – Spiel 

Heute trafen Spitzenreiter Turbine und der Zweite, die FSG Falkensee, aufeinander. Oder auch 15 Punkte gegen 15 Punkte bzw 48:1 gegen 32:0. Ein echter Kracher und auch Wahrsager also! Entsprechend aufgeregt waren unsere Mädels vor dem Spiel.

Aber mit dem Anpfiff war die Nervosität verflogen und unsere U13-Girls übernahmen das Kommando. Es begann in der 3. Minute, als Anna-Lena einen Ball weit nach vorn brachte, Mary auf Amy weitergab und diese die Keeperin prüfte. Auch beim zweiten Ball durch Fefe konnte sich die Keeperin auszeichnen.Gegen die tiefstehenden Gäste, in deren Reihen mit Leandra „Lele“ Winklhofer auch eine Ex-Turbine stand, waren heute Zweikampfqualitäten gefragt. So gewann Amy in der 6. einen Solchen und brachte so Fefe ins Spiel, die mit einem Schrägschuß nur knapp da Ziel verfehlte. Die Turbinen ließen den Gästen kaum Zeit zum Luftholen, auch weil sich die Defensivkräfte je nach Situation mit nach vorn bewegten. So zog dann Alina einfach mal ab. Ihr Schuß wurde für die Keeperin unhaltbar abgefälscht und fand sein Ziel – 1:0 (7.). Die Turbinen drückten weiter, auch wenn sich die Gäste einen Moment lang aus der Umklammerung lösen konnten. Gute Chancen gab`s für Amy und Mary, und in der Abwehr bot Alina eine saustarke Partie. So entsprang das 2:0 in der 16. Minute einem gewonnenen Zweikampf von Alina in der eigenen Abwehr. Die legte ab zu Fefe, welche die startende Eva sah. Ein Querpass zur sich freilaufenden Lya, die dann auch überlegt einschob. Weitere gute Chancen hatten die Turbinen auf den Füßen. Gegen Ende der ersten Halbzeit kamen die Gäste zu 2 Ecken, aber ansonsten blieben sie offensiv bis dahin vieles schuldig. Einzig Ex-Turbine Lele zog immer wieder an und zeigte eine klasse Partie. Aber oft gingen Ihre Mitspielerinnen nicht auf Ihre Ideen ein. So ging es mit 2:0 in die Pause und man konnte den Turbinen attestieren: Eine solide Abwehr und nach vorn ging die Post ab trotz der vielbeinigen Gästedefensive.

…gegen die unsere Mädels auch nach Wiederanpfiff sich immer wieder Räume schufen. So kreuzte Luna das Spielfeld, um die freistehende Fefe zu bedienen. Konzentriert erhöhte diese in der 34. Minute auf 3:0. Die Turbinen behielten die Oberhand und die Gäste kamen kaum vor`s Turbinetor. Einzig Lele zeigte, daß Sie nix verlernt hat und sorgte für gefährliche Momente. So etwa, als in der 40. Minute ihr Schuß nach einem Eckball über die Lattenoberkante rutschte. 4 Minuten später ließ 2 Gegnerinnen aussteigen, scheiterte aber an Anna-Lena. Diese bekam so ab der 45. Minute mehr zu tun. Das lag auch an der körperbetonten Spielweise beider Teams, die aber unterschiedlich bewertet wurde. So gingen unsere Mädels plötzlich gehemmt in die Zweikämpfe und die Gäste kamen auf. Den Knackpunkt gab´s in der 51. Minute, als den Gästen ein Strafstoß zugesprochen wurde, den Lele sicher verwandelte – 3:1. Jetzt wurde es ein Kampfspiel, bei dem unsere Mädels etwas den Faden verloren und die FSG aufdrehte. So konnten die Gäste 3 Minuten vor Schluß (57.) nach einem schönen Angriff auf 2:3 verkürzen. nun ging´s um Alles! Möglichkeiten gab´s auf beiden Seiten und mit Geschick brachten unsere Mädels das 3:2 über die Zeit.

Es war das erwartet schwere Spiel für unsere Mädels. Aber auch hier zeigte sich, daß sie einen Lauf haben. So stehen sie weiter auf Platz 1 und konnten sich einen kleinen Vorsprung auf die FSG Falkensee heraus arbeiten. So dürfen sich auch weiterhin völlig zurecht „Spitzenreiter“ nennen: die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow sowie Anna-Lena Kulbe, Eva Wuttich, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isy“ Wagner, Nele Brüggemann, Panajota Kyprianidis, Amy Kroh, Mary Krüger, Lya Bergemann, Alina Schwarz als auch Luna Zickfeld.

Dunkle Wolken, Regen- Aber der Platz an der Sonne!

Wie in der Vorwoche berichtet liefern sich der FC Energie Cottbus und unsere BII – Ladies ein Kopf – an Kopf – Rennen um die B- Juniorinnen Landesmeisterschaft. Nun hat der FCE, bei einem Spiel mehr, gestern mit einem 9:0 Sieg die Tabellenführung übernommen und es kam also auf die passende Antwort unserer Mädels an. Wichtig waren aber zuerst die 3 Punkte. Mit einem 6:0 z.B. hätten sie auch wieder das bessere Torverhältnis gehabt. Aber darauf zu spekulieren, verbietet der Respekt vor den Gegnerinnen vom FSV Forst Borgsdorf. Zumal mir die Eltern unserer Mädels auch erzählten, das der FSV eine klasse Keeperin hat.

Unsere Mädels machten gleich Betrieb und holten in den ersten 5 Minuten 3 Chancen herraus.  Nach 7 Minuten spielte die heute überragende Freya Doppelpass mit Tessi. Die marschierte los. Ihre Hereingabe fand Lena P. und die fackelte nicht lange – 1:0. Die Turbinen liefen weiter auf Hochtouren, sodaß die Gäste erst nach 11 Minuten das erste Mal über die Mittellinie kamen. Einen strammen Schuß von Tessi sowie einen schönen Freya – Kopfball nach Flanke von Sarah bekam die Keeperin zu packen. In der 19. Minute holte sich Freya ihren zweiten Scorerpunkt, als sie nach einem Flügellauf von der Grundlinie zurück ins Zentrum legte, wo erneut Lena P. lauerte. Flach und scharf erzielte diese das 2:0.Trotz des Mistwetters zogen unsere Mädels unbeirrt Ihre Kreise und blieben drückend überlegen. Aber es blieben auch viele Chancen ungenutzt, auch weil die FSV – Keeperin ihren guten Ruf nicht zu unrecht hat. Neben Freya vielen mir im Herausarbeiten der Chancen Tessi und Sarah besonders auf, wärend hinten Charly wieder den klassischen Libero gab: sie stopfte eventuell auftretende Löcher und schaltete sich auch nach vorne mit ein. Nach 31 Minuten klingelte es dann wieder: Linda bewies ein gutes Auge, als sie die frei stehende Freya bediente und diese ihre tolle Leistung mit dem 3:0 krönte. Und die Gäste? In der 36. kamen sie endlich mal gefährlich vor´s Turbinetor, aber bei der ansonsten arbeitslosen Ami war Endstation. Mit dem 3:0 ging´s in die Pause. Die Frage war, ob unsere Mädels bei ihrer Überlegenheit ihr Torverhältnis weiter aufbessern und ob bei dem Regen und immer dunkler werdenden Wolken überhaupt noch was zu sehen ist.

Nun, auch in der 2. Hälfte behielten unsere Mädels den Durchblick und trotzten den Bedingungen, auch wenn es immer ungemütlicher wurde. Gleich in der 42. Minute kam wieder Freya (Wahnsinn, was heute leistete) über den rechten Flügel. Sarah verpasste zwar die Hereingabe, aber Lena P. stand wieder richtig – 4:0. So setzte sich die Überlegenheit unserer Turbinen fort. Nach einer tollen Kombination mit Lena P. traf Leo das leere Tor leider nicht. Es war schon beeindruckend, welches Feuerwerk unsere Mädels abbrannten. Nach 53 Minuten schickte Lena P. Freya auf die Reise. Die legte dann quer zu Sarah und es stand 5:0. Zwei Minuten später startete Charly einen Alleingang. Plötzlich zog sie aus größerer Entfernung ab und der Ball schlug zum 6:0 genau in den Winkel ein. Damit hatten unsere jungen Ladys wieder das bessere Torverhältnis gegenüber dem FCE. Aber sie hatten noch nicht genug. Charly versuchte erneut einen Weitschuß – Pfosten (59.). Auch wenn mancher Versuch sein Ziel verfehlte oder eine Beute der Keeperin wurde, schalteten die Turbinen doch keinen Gang zurück und das zahlte sich aus: in der 70. Minute trat Freya eine Ecke und Maja stocherte aus einem Gewühl heraus den Ball über die Linie – 7:0. Den Schlußakkord in der Schlußminute leitete erneut Freya ( wer sonst?) ein: Sie Bediente Lena P. , Die ein Dribbling ansetzte und den 8:0 – Endstand besorgte.

Ami tat mir bei diesem Wetter leid. In der zweiten Hälfte hatte sie überhaupt nichts zu tun. Aber das ist nunmal das Los der Torleute. Ja, und mit diesem Sieg behauptet unsere junge Garde weiterhin Platz 1!! Das ließ die Eltern und natürlich auch mich die Kälte und Nässe ertragen. So zog ich zufrieden von Dannen und daran waren „schuld“ : Amalie „Ami“ Berck, Linda Bergemann ( 54. Lena Fuchs), Sarah Lindner, Lena Pflanz, Leonie „Leo“ Thiem ( 59. Maja Borg ), Freya Uhrlau, Theresa “ Tessi“ Wagner (54. Lara Pricelius), Kapitänin Charlotte “ Charly“ Wicht sowie Trainer Heiko Limpach und sein Co Markus Uhrlau.




zwei „blaue augen“

B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam II – FC Energie Cottbus 1:1
B-Juniorinnen-Bundesliga: Turbine Potsdam – Magdeburger FFC 2:1

12.11.2016 von Micha

DAS ERSTE BLAUE AUGE

Der Titelverteidiger beim Vize ! Es war wieder so ein Big-Point-Spiel zwischen den Mädels vom FCE und unseren BII-Turbinen. Und wie immer war es eine enge Kiste, obwohl der Gästetrainer vor dem Spiel in Zweckpessimismus machte (….eine neue Mannschaft). Die Tabelle sah unsere jungen Ladies auf Platz 1 punktgleich mit dem FCE, aber mit dem besseren Torverhältnis und einem Spiel weniger. Es ging also um Was !
Den besseren Start erwischten die Gäste und hatten auch die ersten zwei Chancen. Unsere BII antwortete, in dem Maja vom Mittelkreis loszog und dann den Abschluß suchte. Aber die Keeperin konnte hren Schuß zur Ecke lenken. Auf der Gegenseite hatte unsere Abwehr (Chalie, Tessi und Lara) auch gut zu tun. In der 8. Minute zeigte Lena F. eine klasse Aktion, als sie im Halbfeld den Ball in einem Dreikampf klasse behauptete und den Gegenangriff einleitete. In diesen schaltete sie sich nach einem Sprint erneut ein, passte quer zu Leo, die aber an der Keeperin scheiterte. In der Folge spielte sich das Geschehen zwischen den Strafräumen ab. Aber man sah: die Gäste wirkten bissiger, wollten unbedingt mit drei Punkten heimfahren. In der 16. Minute kombinierten sich die Gäste durch unsere Abwehr, aber Ami hatte den Braten gerochen. Zwei Minuten später der selbe Vorgang, nur war Ami diesmal machtlos – 0:1. Maja versuchte es in der 22. Minute mit einem Durchbruch durch die die FCE-Deckung, aber die Keeperin war schneller am Ball. Ansonsten waren die Aktionen der Turbinen wenig zwingend. Viele Ballverluste, Pässe kamen selten an – viel Sand im Getriebe ! Für die zweiten 40 Minuten blieb die Hoffnung, daß unsere Turbinen wie üblich im zweiten Durchgang noch eine Schippe drauflegen
Allzuviel tat sich auch in der zweiten Hälfte nicht. In der 47. gab’s einen schönen Angriff, den Tessi mit einem Heber abschloß, der aber drüber ging. Auch Ami konnte sich mal auszeichnen. Ansonsten gab’s viel Leerlauf. MIt Beginn der letzten 10 Minuten zogen die Turbinen noch mal an. In der 71. trat Charlie einen Freistoß, es gab ein Gewimmel vor’m Gästetor, aber am Schluß blieb die Keeperin Sieger. Eine MInute später erneut ein Freistoß für Charlie: aus 20 Metern haute sie einfach mal drauf. Der Ball wurde immer länger und schlug ein – 1:1. Es waren schon „junge Felsen“, die von den Turbineherzen plumpsten.
Der Schuß sah nicht unhaltbar aus, aber die Keeperin erzählte später: sie hat den Ball zu spät gesehen.
In der 74. versuchte Charlie noch einmal mit einem Heber und in der 78. zeigte Freya einen tollen Flankenlauf. Aber sowohl Sarah, als auch Leo verpassten Freya’s Flanke.
So trennten sich beide Teams mit 1:1 und ich hatte das Gefühl:“Gott sei Dank, das ist nochmal gut gegangen“. Aber zumindest haben unsere Turbinen nicht die Nerven verloren und so die Tabellenführung behauptet. Unter Coach Heiko Limpach verließen als Spitzenreiter den Platz: Amelie „Ami“ Berck,
Maja Borg (47. Freya Uhrlau), Lena Fuchs (68. Sarah Lindner), Lena Pflanz, Lara Precilius,
Leonie „Leo“ Thiem, Theresa „Tessi“ Wagner sowie Kapitänin Charlotte „Charlie“ Wicht.

DAS ZWEITE BLAUE AUGE

Durch die Niederlage in Meppen sind die Verfolger wieder näher an unsere U17-Turbinen herangerückt. Als Tabellenführer empfingen sie die Mädels vom Magdeburger FFC. Auch so eine schwer bespielbare Mannschaft.
Zunächst hatten die Turbinen mehr vom Spiel und erarbeiteten sich ein paar Chancen. nach 20 Minuten konnten sich die Gäste befreien und hatten ihrerseits drei dicke Chancen. In der 30. Minute zeigte Tante Schiri eine gute Vorteilsauslegung und gab erst dann Freistoß für die Turbinen. Von Marie getreten landete der Ball an der Latte – „Bahne“ staubte ab – 1:0. Wieder so eine Situation, wo es auf den zweiten Ball ankam (s. mein letzter Bericht). Nur zwei Minuten später setzte „Nitschi“ den Ball mit einem herrlichen Schrägschuß unter die Latte – 2:0. Das ließ sich gut an. Aber die Gäste zeigten sich davon unbeeindruckt und warfen ihre kämpferischen Qualitäten in die Waagschale. So herrschte beim Pausenpfiff die Meinung vor: das ist noch lange nicht der Endstand.
Mit Wiederanpfiff ergaben sich für unsere Mädels zunächst zwei Chancen: zunächst wehrte die Keeperin einen Schuß von Marie zur Ecke ab. Die Ecke wurde von Marie getreten, aber Denise verpasste. Nun machten die Gäste richtig Druck, aber Marie im Turbinetor stand sicher. Jedoch in der 58. Minute schickten die Gäste einen weiten hohen Flugball auf die Reise. Dieser schlug unter dem Querbalken
ein – 2:1. Hierbei sah Marie etwas unglücklich aus. Aber wer weiß, vielleicht hat sie den Ball zu spät gesehen. Dies gab den Gästen Auftrieb und sie beeindruckten mit einer ungeheueren physischen Präsenz. Damit brachten sie unsere Mädels arg „ins Schwimmen“. In der 60. durchbrachen sie die Abwehr, spielten auch Marie aus, aber setzten den Ball an den Pfosten. Holla, die Waldfee !! Die Turbinen kamen kaum noch nach vorn, während die Gäste in der 67. Minute die Latte trafen. Das heißt aber nicht, daß unsere U17 nicht dagegen hielt, aber in dieser Phase gelang ihnen nur sehr wenig. Fünf Minuten vor Schluß versuchte es „Kelle“ nach einer Marie-Ecke mit dem Fuß, scheiterte aber an der Keeperin. In der Schlußminute mußte es Kelle allein versuchen und wieder stand die Keeperin im Weg.
Das ist ja noch mal gut gegangen. Wichtig war heute, daß die drei Punkte bei unseren Turbinen blieben (gegenwärtig 21 Punkte). Verfolger SV Meppen hat zwar 2 Punkte Rückstand – aber auch ein Spiel weniger ausgetragen. Der Drittplatzierte USV Jena hat aktuell 15 Punkte, d.h. vorn ist Alles noch relativ eng beieinander. Die ersten beiden Plätze berechtigen zur Teilnahme am Finale der Deutschen Meisterschaft.
Die Tabellenführung verteidigten heute: Marie Heinze, Laura Flügge (SF), Angelina Barthel,
Marie Höbinger, Lea „Nitschi“ Nitschke (41. Corinna Statz), Lea „Bahne“ Bahnemann, Louise „Lücke“ Trapp, Lina Albrecht, Charlott Conrad, Laura „Kelle“ Kellner, Marie Prica (50. Lia Fiedler) sowie
Denise Simon (63. Marlene Müller)




Erste Informationen zum 5. Internationalen Turbine-Hallencup 2017

huth-mit-sponsorAm 28.und 29. Januar 2017 startet der Internationale Turbine Hallencup zum 5. Mal in der MBS-Arena in Potsdam. Geprägt ist dieses Hallenfußballturnier von einer freundschaftlichen und sehr herzlichen Atmosphäre, die „Willkommens“-Stimmung seitens der Fans ist einzigartig.

Wer nicht dabei ist, verpasst etwas!

Versprochen.

 

 

Information zu den Kartenpreisen:

Kombikarte für Sa+So:

Sitzplatz 30,00 € + + + Sitzplatz ermäßigt 28,00 € + + + Stehplatz 25,00 €

 

Preise Tageskarte:

Sitzplatz 21,00 € + + + Sitzplatz ermäßigt 19,00 € + + + Stehplatz 17,00 €

Eine Tageskarte ist nur auf Anfrage in der Geschäftsstelle bzw. an der Tageskasse erhältlich.

 

Für den Potsdamer Fanblock ist der Block A3 mit 144 Plätzen vorgesehen. Hierfür werden jedoch nur die Kombikarten verkauft.

 

Die Kartenbestellung dafür läuft über Dagmar Koebe. Genauere Angaben folgen demnächst.

 

Text und Fotos: Susanne Lepke




zwei auswärtssiege – einer davon in Waldstadt (Häää??)

E-Juniorinnen-Kreisklasse: SV Babelsberg 03 – Turbine Potsdam 2 0:5
D-Juniorinnen-Kreisliga: Oranienburger FC Eintracht 1901 – Turbine Potsdam 0:10

11.11./13.11. 2016 von Micha

SO IST KARNEVAL

Passend zum 11.11. gab’s erstmal Kuddelmuddel: erst wurde das Spiel unter der Woche auf Freitag vorgezogen. Dann stellten die Gastgeber fest, daß der Platz auf der Sandscholle gar nicht frei war. So wurde das Spiel innerhalb von drei Stunden in die Waldstadt verlegt. Das hieß für die Trainerinnen Felix Sarholz und Bettina Stoof sich die Finger wund zu telefonieren, um ihre Teams am richtigen Ort zusammen zu bekommen. An der Sandscholle traf ich Celine mit Anhang und so fuhren wir gemeinsam zur Waldstadt. Sie hatte richtig Bammel, es pünktlich zu schaffen. Da nur der „rote Rasen“ über Flutlicht verfügt, fand das Spiel auf dem Hartplatz statt. Nun ja, bei dem Funzellicht hatte ich alle Mühe, das Wesentliche (also die Spielerinnen) genau zu erkennen. Aber unsere Spielereltern kannten ja ihre Pappenheimer und halfen mir weiter.
zunächst war es ein munteres Spiel zwischen den Strafräumen mit Chancen auf beiden Seiten. Stück für Stück bekamen aber unsere Turbinchen die Oberhand und hatten die besseren Chancen. Aber 03’s Keeperin zeigte ein gutes Stellungsspiel. Na ja, wen wundert’s bei dieser Trainerin ? So versuchte es Lucy in der 8. Minute mit einer Bogenlampe aus dem Hinterhalt, die ihr Ziel knapp verfehlte. Nun begann eine Phase, in der sich unsere Mädels Chancen im Minutentakt erarbeiteten. Nach einem Freistoß von Luisa scheiterte Elli nur knapp (9.). Dann bildeten Johanna, Elli und Jolien zweimal ein magisches Dreieck, scheiterten aber auch an der Keeperin (11.). Dann wurde die Festigkeit des Tores getestet: Jolien – Latte, Lucy’s Nachschuß – Pfosten (13.) und nachdem Elli die Keeperin prüfte, landete Jolien’s achschuß ebenfalls am Pfosten (16.). Es war zum Verrücktwerden und Bettina ( „das kann doch nicht wahr sein“) war der Verzweiflung nahe. Klar, wenn Du soviel Offensivpower hast und dann nicht schnell genug nach hinten kommst…… Aber in der 19. Minute wurden die Nerven des Turbine-Clans beruhigt: nach einem schönem Zusammenspiel zwischen Lucy und Elli versenkte Jolien den zweiten Ball im Netz – 1:0 aus Turbinesicht. Zwei Minuten später brachte Fritzi einen Freistoß nach vorn zu Elli. Sie drehte sich und zog ab. Die Keeperin parierte, aber Elli’s zweiten Versuch aus der Drehung musste sie passieren lassen – 2:0. In der Schlußminute der ersten Hälfte (25.) brachte Fritzi den Ball aus der Abwehr lang nach vorn zur sich freilaufenden Pauli (gutes Auge, Fritzi !). Die stoppte den Ball kurz ab, um ihn zu kontrollieren und semmelte ihn zum 3:0 ins Tor. Irgendwie war damit der Drops gelutscht, zumal die Gastgeberinnen von 03 kaum mehr Akzente nach vorne setzen konnten. Das lag natürlich auch an unserer Abwehr. Aber zwei Dinge fielen mir bei unseren Grashüpfern besonders positiv auf: Fritzi und Luisa verstanden es immer wieder, von hinten kluge Angriffe einzuleiten. Und vorn waren unsere Mädels sehr aufmerksam, wenn es galt, zweite Bälle zu erobern und damit den Abschluß zu suchen. Eine feine taktische Leistung !!
Die zweite Hälfte begann, wie die erste endete: Pauli sah die freistehende Hannah und die nutzte ihre Chance – 4:0 (28.). Anschließend bekam 03 zwar etwas mehr Zugriff auf’s Spiel, konnte aber weiterhin kaum Akzente nach vorn setzen. Die Turbinchen blieben jederzeit Herr der Lage, ohne sich verausgaben zu müssen. So passierte eine Weile nicht viel. Fünf Minuten vor Schluß zogen die Turbinchen das Tempo noch mal an und Maxi prüfte die Keeperin. In der 48. Minute kam Fritzi über rechts und brachte den Ball herein. Marsia ließ den Ball durch zu Maxi, die freie Bahn hatte – 5:0. In der Schlußminute brachte Pauli den Ball nochmal weit auf Marsia, die einen Heber über die Keeperin versuchte. Aber diese machte sich gaaanz groß und bekam noch die Finger dran.
So holten unsere Mädels einen 5:0-Auswärtssieg in der Waldstadt. Alle waren zufrieden, auch weil das Spiel in einer wohltuenden Atmosphäre statt fand. Ich mußte schmunzeln: Einst hatte Bettina Felix unter ihren Fittichen und heute standen sie sich als Trainerinnen gegenüber. Aber man merkte, sie haben immer noch einen sehr guten Draht zueinander. Tja, und obwohl es arschkalt war, konnte ich mich doch am Spiel unserer Mädels erwärmen. Und ganz nebenbei gab’s für Celine und später Sophia mal wieder ein „zu Null“. So wurde mir heute warm ums Herz bei: Unseren Tormädels Celine Bunde und Sophia v. Bülow sowie bei Leni Niemann, Leonie „Leo“ Müller, Ellena „Elli“ Frieden, Marsia Jafari, Jolien Franeck, Johanna Thobe, Frederike „Fritzi“ Knabe, Luisa v.Bülow, Lucy Thiermann, Maxi Schudek, Paulina „Pauli“ Grüne sowie Hannah Heyne.

WIEDER EIN SCHÜTZENFEST

Im Gegensatz zur Waldstadt herrschte in Oranienburg angenehmes Wetter. Unsere U13 liefert sich mit der FSG Falkensee ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft. Am Vortag hatte die FSG mit einem 9:0-Sieg vorgelegt und unsere jungen Turbinen wollten gegen den Oranienburger FC Eintracht natürlich nachziehen. So kam die Turbinewelle gleich ins Rollen: Zwei Minuten waren gespielt, als Amy abzog, die Keeperin prallen ließ und Lya abstaubte – 1:0 aus Turbinesicht. Doch obwohl die OFC-Mädels meist mit „Frau und Mäuserich“ verteidigten, versteckten sie sich nicht. So konnte sich Anna-Lena im Anschluß 2x auszeichnen. Aber unsere jungen Ladies blieben tonangebend, so daß Amy nach 8 Minuten aus einem Gewühl heraus draufhielt und der Keeperin durch die Hände schoß – 2:0. Der Schiri hat Panajota das Tor gut geschrieben. Aber die Eltern und Ich haben Amy erkannt und Panajota bestätigte mir auch, daß sie nicht war. Ist auch egal, das Ergebnis ist wichtig ! Im Verlauf gab es noch die ein oder andere Chance, so
z.B. nach einem schönen Lya-Solo. Nach einer Viertelstunde war es wieder soweit: Lya kam über links, legte zurück auf Mary – 3:0. Der Spielverlauf gestattete es auch, daß sich unsere Defensive in den Angriff mit einschaltete. So bediente Fefe nach toller Ballbehauptung Lya und Isy versuchte es nach einem Gewimmel im Strafraum mit einem Hinterhaltsschuß. Auch gefiel mir heute Nele als Ballverteilerin. Dann war wieder unser „magisches Dreieck“ am Zug: Einen geilen Schlenzer setzte Amy an den Pfosten (27.). Als Lya auf Mary zurücklegte, zappelte der Ball zum 4:0 im Netz (28.). Und Lya selbst eroberte beim anschließenden Anstoß den Ball und zog sofort aus 15 Metern ab – 5:0 (29.). Das war auch der Pausenstand. Nun ja, der OFC versuchte immer mal wieder Nadelstiche zu setzen. Hier und da war unsere Abwehr dabei ein bisschen sorglos. Aber Anna-Lena im Turbinetor zeigte dabei ihre Qualitäten als mitspielende Keeperin.
Für die zweiten 30 Minuten hatten sich die Gastgeberinnen sicher Einiges vorgenommen. Gleich vom Anstoß weg zogen sie los, aber bei Anna-Lena war Endstation. Wie schon am Freitag bei unserer E2 zeigte auch dieses Spiel, wie wichtig es ist, auf die zweiten Bälle zu lauern: Es war ähnlich dem 1:0. Diesmal zog Lya ab und traf den Pfosten. Amy stand einschußbereit – 6:0 (32.). Unsere Mädels ließen nicht locker und hatten auch sonst noch tolle Szenen. So holte z.B. Mary nach tollen Einsatz eine Ecke heraus. In der 41./42. Minute gabs einen Doppelschlag: Eva spielte aus der Abwehr einen präzisen langen Ball auf Mary, die nach einem tollen Lauf auf 7:0 erhöhte. Im nächsten Angriff erhöhte Amy nach Zuspiel von Lya auf 8:0. Nun hatten die Turbinen Lust, es zweistellig zu machen. Na klar, jeder Turbinefan weiß, wie wichtig am Ende das Torverhältnis sein kann (siehe 2009). So blieben unsere Ladies am Drücker und hatte in der 48. die nächste tolle Szene: Nele kam über rechts und servierte eine Flanke maßgenau auf den Kopf von Lya. Die machte alles richtig und drückte den Ball mit der Stirn als Aufsetzer Richtung Tor. Der Ball rutschte unter der Keeperin durch, aber im zweiten Zupacken konnte sie ihn von der Linie kratzen. Da der Ball gut sichtbar noch nicht vollständig hinter der Linie war, kann man nur sagen: schade, das wäre ein Tor wert gewesen ! Aber der OFC versuchte, sich nach Kräften zu wehren und so wenigstens das Ehrentor zu erzielen. So mußte Anna-Lena nach 50 MInuten ei, ne Sorglosigkeit der Abwehr ausbügeln. Na ja, ein Blick auf’s Torverhältnis zeigt: unsere Abwehr wurde in dieser Saison bisher kaum gefordert. Aber die Turbinen gaben nochmal Gas. Amy und Lya spielten an der Mittellinie Doppelpass. Lya marschierte los und zog ab – 9:0. Das 10:0 fiel in der Schlußminute, als Amy den Ball nach vorn schleppte und die freistehende Lya maßgerecht bediente.
FÜR FRÜHAUFSTEHER: Am kommenden Samstag, den 19.11. um 9.30 Uhr kommt es in der Waldstadt nun zum Gipfeltreffen zwischen der FSG Falkensee und unseren Mädels. Die Tabelle zeigt beide Teams nach 5 Spielen mit je 15 Punkten bei einem Torverhältnis von 48:1 (Turbine) zu 32:0 (FSG). Dritter ist die Sieversdorf mit 9 Punkten und 19:8 Toren. Wer sich den Spaß gönnen will, nur zu ! Das Wetter soll ja auch angenehm werden.
Dann wird es mit Sicherheit auf die Defensivqualitäten ankommen. Sorglosigkeiten sollten sich unsere Mädels da nicht leisten. Aber die Trainer Chris Helwig und Marco Zastrow werden die Mädels schon entsprechend „bearbeiten“. Sie boten heute folgendes Team auf: Anna-Lena Kulbe, Eva Wuttich, Isabel „Isy“ Wagner, Felina „Fefe“ Rüchel, Panajota Kyprianidis, Nele Brüggemann (SF), Lya Bergemann, Amy Kroh sowie Mary Krüger