in der niederlage charakter gezeigt

E-Junioren-Kreisklasse: Fortuna Babelsberg III (m) – Turbine Potsdam II 5:4

5.11.2016 von Micha

Nach dem 8:0-Auswärtssieg in Belzig äußerte ich die Vermutung, daß an diesem Weekend die Jungs von Fortuna Babelsberg ein anderes Kaliber darstellen. Ich sollte Recht behalten. Das äußerte sich u.a. dadurch, daß die Jungs sehr körperbetont agierten und unseren Mädels absolut Nichts schenkten. So bekamen unsere Mädels heute eine Lektion in Sachen Zweikampfhärte. Nun ja, Zweikämpfe gehören zum Fußball und sind eine Sache, der sich die Mädchen stellen müssen.
Zunächst drückten die Fortunen dem Spiel ihren Stempel auf und erarbeiteten sich Chancen. Heute hütete Anna-Lena das Tor. Celine war mit der E2 gegen die Mädels vom RSV Eintracht im Einsatz und gewann 6:3. So konnte sich Anna-Lena mehrmals durch kluges Herauslaufen und in 1:1-Situationen auszeichnen. Jedoch war sie dann in der 8. Minute machtlos, als sie 2x parierte, aber gegen den dritten Versuch nichts mehr ausrichten konnte – 0:1 aus Turbinesicht. Hier verhielt sich unsere Abwehr noch ein bisschen passiv. Trotz der optischen Überlegenheit der Jungs waren unsere Grashüpfer nicht untätig und kamen ihrerseits in Fahrt. In der 16. fingen sie einen Einwurf ab. Der Ball kam zu Jolien, die in den Strafraum eindrang. Dort wurde sie von den Beinen geholt und nach einigem Zögern gab’s Neunmeter.
Anna-Lena führte aus und knallte den Ball an die Lattenunterkante. Schade, das wäre der Ausgleich gewesen. Aber die Mädels erhöhten den Druck. Die Jungs hielten dagegen und hatten in der 19. erneut das Glück auf ihrer Seite: Anna-Lena wehrte einen Schuß ab – Luisa bekam ihn an den Rücken und der Ball fiel einem freistehenden Fortunen vor die Füße – 0:2. Aber die Worte „zurückstecken“ oder „aufgeben“ zählten nicht zum Wortschatz unserer Turbinchen. „Hurrican Elli“ und Jolien sorgten vorn für Betrieb. Im Zweikampf um den Ball blieb Elli in der 23. Minute siegreich, traf aber anschließend nur den Pfosten. So ging’s mit 0:2 in die Pause und ich hatte das Gefühl, die Mädels können noch was drehen. Zum Einen, weil sie immer besser ins Spiel fanden und zum Anderen erinnerte ich mich, daß in der Vorsaison unsere U11 (mittlerweile sind diese Mädels unsere U13) in den zweiten 25 Minuten aufdrehte und noch 6 Tore erzielte.
So machten unsere Mädels mit dem Wiederanpfiff gleich Druck. Eine Flanke Johanna’s von rechts fand in der 27. den Kopf von Jolien und es hieß nur noch 1:2. Kopfballtore sieht man in dieser Altersklasse auch nicht oft. Aber die Jungs antworteten prompt und stellten im Gegenzug den alten Abstand wieder her: Anna-Lena war schon ausgespielt. Beim Versuch, den Ball von der Linie zu schlagen, traf Fritzi nur den Kopf von Johanna, die nicht mehr reagieren konnte – 1:3. Nach 31 Minuten bekam Elli den Ball und marschierte los. Diesmal hatte sie mehr Glück – 2:3. Aber wieder antworteten die Jungs prompt: einen abgewehrten Ball nutzten sie im zweiten Versuch zum 2:4. Mein Gott, hatte der Fußballgott etwa Valium genommen ? Aber selbst von den beiden Rückschlägen ließen unsere Turbinchen nicht entmutigen. „Hurrican Elli“ setzte wieder zum Solo an. Aber als sie den Abschluß suchte, versprang ihr der Ball. Da hatten die Jungs wieder mehr Glück, als sie nach einem Dribbling auf 2:5 erhöhten (38.). trotzdem war bei unseren Mädels nichts von Resignation zu spüren. Die letzten 10 Minuten gehörten Ihnen. In der 41. sah Elli Jolien in Position. Ein Querpass und Jolien verkürzte auf 3:5. Ja, Elli und Jolien bilden ein Sturmduo für die Zukunft. Eine Minute später dann DIE Szene des Spiels: Elli bat ihren Gegenspieler „zum Tanz“. Der war zwei Köpfe größer und wußte gar nicht, wie ihm geschah. Elli tanzte ihn im wahrsten Sinne des Wortes aus und ließ auch dem Keeper keine Chance – 4:5. Eine ähnliche Szene hab ich mal von Lira Alushi bei einem Testspiel 2010 in Ückermünde gesehen. Ja, es ist schon eine Freude, Elli zuzusehen ! Sie kann wirklich wie ein Hurricane über den Platz fegen. Die Mädels mobilisierten jetzt ihre letzten Kräfte.
Johanna versuchte in der 49. Minute, den Keeper per Bogenlampe zu überwinden. Aber der Ball landete auf der Latte. Tja, manchmal hat man eben Pech. Als ich mir Johanna’s Szene notierte, sah ich nur im Augenwinkel, wie Jolien im Strafraum zu Boden ging. Am nächsten Tag fragte ich Trainerin Bettina Stoof, die dazu meinte:“Jolien’s Weg und Der eines Gegenspielers kreuzten sich. Mehr aus Ungesschick als aus Absicht trat er ihr in die Hacken. Nun ja, an dieser Szene erhitzen sich die Gemüter. Denn weder entschuldigte sich Jolien’s Gegenspieler sofort dafür, noch machten die Gastgeber Anstalten, den Ball ins Aus zu spielen. Auch der Schiri ignorierte diese Szene. Darauf kam’s zu einem heftigen Disput zwischen dem Schiri und Jolien’s Eltern, in den Bettina schlichtend eingriff. Der Schiri meinte: „der Ball war längst weg“, worauf Bettina antwortete: „Wenn Du es gesehen hast, musst Du reagieren“. Es gab Freistoß etwa 10 Meter vom Tatort entfernt. Von hinten in die Hacken, ob Absicht oder nicht und das im Strafraum heißt normalerweise: Strafstoß, egal wo der Ball gerade ist ! Nun, Anna-Lena trat den Freistoß, aber der ging drüber. Dann war Schluß und unseren Mädels war die Enttäuschung anzusehen. Na ja, vielleicht traute sich der Fußballgott bei diesem Wetter auch nicht vor die Tür.
Zum besseren Verständnis: Bis in die Altersklasse U13 ist es normal, daß Spiele von Trainern oder Eltern des gastgebenden Vereins gepfiffen werden. Im Laufe der Jahre habe ich viele gute Schirileistungen bei Auswärtsspielen unserer Teams gesehen. Aber heute war der Schiri nicht sehr überzeugend. Nach der Szene mit Jolien hatte das Endergebnis für mich auch einen bitteren Beigeschmack. Aber ich will auch anerkennen, daß unsere Mädels nicht wegen dieser Szene das Spiel verloren. Fortuna hatte spielerisch Einiges zu bieten und vor Allem nutzten sie die Fehler unserer Turbinchen konsequent aus. Aber nichts desto Trotz war es auch eine unglückliche Niederlage. Unsere Mädels hätten sich zumindest einen Punkt verdient. Sie steigerten sich im Spielverlauf deutlich und gaben nie auf ! Das hat auch Was mit Charakter zu tun ! Trotzdem Schade. Aber im nächsten Spiel können sie es wieder besser machen. Davon überzeugten mich heute: Anna-Lena Kulbe, Luisa v. Bülow, Frederieke „Fritzi“ Knabe, Lucy Thiermann, Johanna Thobe, Jolien Franeck, Ellena „Elli“ Frieden sowie Paulina „Pauli“ und Antonia „Toni“ Grüne.




Sieg und REmis

Turbine D – SpG Wandlitz/Basdorf 7:0
Turbine C2 – FC Borussia Belzig 3:3

6.11.2016 von DJ Edison

Ursprünglich wollte ich an diesem Tag mit der Dritten in Lausitz nach Gießmannsdorf mitfahren, aber es fand sich keine Mitfahrgelegenheit.Und so zog es mich in allere Frühe nach Waldstadt. Dort erwartete mich die D um Trainer Chris Helwig zum Spiel gegen die SpG Wandlitz/Basdorf. Wird es wieder so ein „Spaziergang“ wie in den Spielen zuvor ? Der folgende Bericht gibt uns die Antwort. Zunächst hatten die Gäste in der 2. Minute die erste Tormöglichkeit gehabt. Drei Minuten später hatte dann Amy die erste Chance gehabt, doch die Torhüterin klärte mit dem Fuß. In der 11. Minute konnten dann unsere Turbinchen jubeln: Nach Vorarbeit von Panajota erzielte Lya die Führung zum 1:0. Fünf Minuten später verdoppelte Amy nach Zuspiel von Fefe die Führung: sie traf den Ball aber nicht voll und dieser kullerte ins Netz. Es entwickelte sich ein Spiel auf Biegen und Brechen, zwar mit Chancen auf beiden Seiten, aber mit den besseren Möglichkeiten für unsere Turbinen. Und hinten hielt unsere Abwehr um Kapitänin Nele und Alina stand. In der 28, Minute tauchte Mary urplötzlich vor dem Kasten der Gäste auf und traf zum
3:0-Pausenstand.
Der zweite Spielabschnitt war ziemlich kampfbetont. In der 34. versuchte Amy, nach Vorarbeit von Eva, zum Erfolg zu kommen. Aber eine Minute später war dann Lya zur Stelle und versenkte zum 4:0. In der 38. die erste Großchance der Gäste: Nach einer Ecke ging die Kugel nur ans Außennetz. Drei Minuten später ein ziemlich kurioses Tor: Nach einer Ecke vom Amy kam der Ball zu Lya, die setzte ihn an den Querbalken, aber im zweiten Versuch war er doch drin – 5:0. Die Gäste versuchten nun ihrerseits Fahrt aufzunehmen, aber an der gut stehenden Abwehr war dann Endstation. Die nächste Möglichkeit hatte Fefe auf ihrem Fuß: sie kam über links und zog einfach mal ab. Der Ball sauste am Kreuzeck knapp vorbei. In der 53. versuchte es dann Amy über die die linke Seite, bediente Lya und sie machte das halbe Dutzend voll – 6:0. Es passierte danach nicht viel, Kurz vor dem Schlußpfiff schnappte sich Lya den Ball aus einem Getümmel heraus und drückte ihn über die Linie zum 7:0-Endstand. Dann war Feierabend.
Nun gut es war doch kein zweistelliges Ergebnis wie aus den Spielen zuvor. Unsere Mädels haben sich ab und zu sehr schwer getan mit dem Gegner, aber können trotzdem mit einem Sieg den Rasen verlassen. Trainer Chris Helwig setzte folgende Spielerinnen ein:

1 – Anna-Lena Kulbe
2 – Eva Wuttich
3 – Mathilda „Matti“ Stern
4 – Felina „Fefe“ Rüchel
6 – Nele Brüggemann (C)
7 – Panajota Kyprianidis
9 – Amy Kroh
10 – Mary Krüger
11 – Lya Bergemann
12 – Alina Schwarz

Für mich war noch nicht Dienstschluß. Es stand ja noch die Partie zwischen unserer C2 und FC Borussia Belzig auf dem Spielplan. Da ich die C2 recht selten sehe, habe ich mich dazu entschlossen, mir ein Bild von dieser Mannschaft zu machen und bin dageblieben. Diese Mannschaft wir von Patrick Mackaus trainiert und betreut. Lt. meinen Infos weiß ich, daß diese Mannschaft gegenwärtig noch kein Punkt auf ihrer Habenseite hat. Nun denn packen wir’s an.
Zunächst kam von unseren Turbinen nicht sehr viel zum Vorschein. Aber die Gäste machten erstmal die Pace und kamen in der 3. Minute zu ihrer ersten Chance. Den kräftigen Schuß konnte die gut postierte Lilo entschärfen. Dann war viel Leerlauf im Spiel. Erst in der 14. die erste Chance unserer Mädels: nach Zuspiel von Lulu versuchte es Darleen per Kopf, aber es war nur eine Fahrkarte. Drei Minuten später hatte Lulu Pech und traf nur Aluminium. Ab Minute 30 wurde es turbolent. Erst gerieten unsere Mädels in Rückstand (0:1 30. Minute). Dann eine Minute später der Ausgleich durch Darleen, nach Vorarbeit von Zwergie. Eine weitere Minute später zeigte Lilo, was sie drauf hatte und zeigte wieder so eine tolle Parade wie in Minute 3. Dann in der 34. Minute gingen unsere Mädels durch Darleen in
Führung – 2:1. Zuvor wurde sie schön von Lulu angespielt. Dann aber kam postwendend die Antwort: kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielten die Gäste den Ausgleich zum 2:2-Halbzeitstand.
Mit Beginn von Hälfte 2 wechselte Patrick Franzi für Elisa und Lilly für Felina ein. Erstmal viel Leerlauf und wenig Chancen. In der 44. versuchte es Lilly mit einen schönen Solo von der Mittellinie beginnend, aber kurz vor dem Kasten kam sie ins Straucheln und vergab dadurch die Chance – zum Haareraufen. Drei Minuten später machten es die Gäste besser: Sie kamen über die linke Seite und zogen einfach mal ab. Der Ball ging an den Innenpfosten und danach ins
Tor – ein Billardtor ! – 2:3. Keine Chance für die gut aufgelegte Lilo im Kasten der Turbinen. In der 51. Minute erzielten unsere Mädels doch noch den Ausgleich zum 3:3, erzielt von Lilly. Im weiteren Spielverlauf kamen die Gäste immer wieder gefährlich vor’s Tor der Turbinen, Sie hätten eigentlich die Führung mehrmals erzielen können, weil unsere Defensive nicht gerade sattelfest war und sich immer wieder Löcher auftaten. In der 68. wurde Romy für Nele eingewechselt, aber das half auch nichts. In der 69. Minute hatte zwar Franzi noch eine Chance gehabt. Aber dann war Schluß.
Tja, es war ein hart erkämpftes Remis und der erste Punkt auf ihrer Habenseite. Naja, es gibt noch viel zu tun, sowohl im Spielaufbau, als auch in der Defensive. Aber die Saison ist ja noch jung. Trainer Patrick Mackaus hatte folgende Spielerinnen im Einsatz:

1 – Lilo Röderstein
2 – Elisa Pohle (36. 14 – Franziska Knuth)
3 – Luisa „Lulu“ Jungnickel
4 – Alisa „Zwergie“ Grincenco
6 – Rahel Heretsch
9 – Darleen Tänzler
10 – Felina Mackaus (36. 8 – Lilly Wenzel)
13 – Nele Firschau (C) (68. 15 – Romy Kachel)
14 – Franziska Knuth
16 – Vanessa Storch
17 – Annika Hanauer

Parallel zum Spiel der D fand noch ein Match der F-Juniorinnen statt. Ergebnis und Mannschaft unbekannt.




Tordürre trotz Regen

Spielbericht zum BL-Spiel: Turbine Potsdam – USV Jena am 04.11.2016 – von Susi –

Zu Gast bei Freunden – ein Revival des Mottos der Heim-WM 2006 – nun im „Karli“.

Das obligatorische Ost-Derby stand an – und eine kräftige Revanche, falls man sich an die vergangene Bundesligasaison erinnern möchte: Zwei Begegnungen, zwei Niederlagen für die Torbinen, und in der Abschlusstabelle wurde dem USV auch höflich der Vortritt gelassen.

Nun eine Neuauflage – bei nasskaltem Novemberwetter, mit einsetzendem Dauerregen ab der zweiten Halbzeit. An dieser Stelle schon mal Respekt für die ausharrenden Fans auf den unüberdachten Stehplätzen, die unbeeindruckt mit Hilfe ihrer Regenschirme ausharrten. Und natürlich auch für die pitschnassen Torbinen.

Wenn es keine Verzählerei gibt, war punktgenau eine Fan-ELF aus Jena angereist, mit Unmengen Trommeln, Sticks und Bannern bewaffnet. Eines dieser Banner mit dem Schriftzug „Danke Christian“ nahm Bezug auf die überraschende Trainerabsetzung von Christian Franz-Pohlmann ein paar Tage zuvor. Noch dazu hatte die Ex-Turbine Patti Hanebeck ebenfalls überraschend ihr Karriereende mit vorzeitiger Vertragsauflösung bekanntgegeben. Was ist da bloß los in Jena?!

Bei Turbine war insofern etwas los, dass es vor dem Spiel eine Verlosungsaktion gab, an der alle Vereinsmitglieder incl. frischgebackener teilnehmen durften. Ein Handy im Wert von 350€ wurde von einem Turbine-Sponsor freundlich zur Verfügung gestellt – und der Losglückliche war Sebastian Böhmer, ein absolut treuer Turbinefan. Also wohlverdient und herzlichen Glückwunsch!

Die Turbinen selbst waren von ihrer „Deutschlandreise“ pünktlich und halbmunter zurückgekehrt. Am vergangenen Wochenende in Freiburg zugegen, Mitte der Woche im grünen Wolfsburg – und nun wieder zu Hause im „Karli“. Dazu hatten sich drei Fernsehkameras eingefunden, stand doch heute mal eine Liveübertragung an.

Gut 1500 Menschen hatten jedoch die Fernsehcouch abgelehnt und mit Klappsitzen aus Plastik (oder nicht mal das) Vorlieb genommen und sich ins „Karli“ zum Live-Gegucke aufgemacht. Und es lohnte sich, denn die Turbinen zeigten sich engagiert, spielfreudig, kampfeswillig und „teamig“. Klar spürte man, dass den Spielerinnen noch das Wob-Spiel in den Knochen steckte, aber man konnte mit Freude dem Spielverlauf zusehen. Das Duell fand fast nur in einer Hälfte statt: In der ersten Halbzeit guckten die Bewohner der Sitztribüne geschlossen nach rechts, in der zweiten Halbzeit wurde die linksseitige Blickrichtung vollzogen. Etliche, mit einem Raunen versehene Torchancen durfte beobachtet werden, noch dazu die unzähligen Heldentaten der Torwartfrau aus Jena, Kathrin Längert.

Die Deutsche Bahn hatte 48 min Verspätung, solange dauerte es, bis endlich die Dampflok durchs „Karli“ schnaufen durfte. Svenja Huth erlöste die Turbinen in der 48. Minute mit ihrem Treffer, der dann auch der einzige blieb. Einen weiteren „Torejubel-Olé-Gesang“ gab es seitens der Fans nach der 59. Minute: Mönchengladbach war es mit einem Traumtor durch Madeline Gier gelungen, im parallelen Bundesligaspiel den Ausgleich zum 1:1 gegen Wolfsburg zu erzielen. Die Freude darüber währte 20 Minuten…

Obwohl das knappe 1:0 noch länger als in Wolfsburg verteidigt werden musste, hatte man als Zuschauer weniger Angst um das Endergebnis als in der Autostadt. Die Turbinen waren fortwährend am Drücker und zeigten sich überlegen. Der einzige Schönheitsfehler war die Tordürre, das 1:0, am Schluss.

Glückwunsch den Mädels – zur andauernden Spitzenreiterschaft.

Nun liegt eine fünfwöchige Durststrecke ohne Bundesliga-Spiel vor uns allen – dank der beiden Spielverlegungen von Wolfsburg und Leverkusen. Erst Mitte Dezember rollt ein Fanbus nach Bayern, zu der Mannschaft, die in dieser Saison auffallend oft 1:0 gespielt hat…

Bis dahin allen eine gute Zeit.

Text und Fotos: Susanne Lepke




von „süßem“ und „saurem“ (Teil 2)

E-Junioren Kreisklasse: FC Borussia Belzig III (m) – Turbine Potsdam II 0:9
C-Juniorinnen-Kreispokal: Turbine Potsdam III – SpG Fürstenwalde/Woltersdorf 16:0

31.10. 2016 von Micha

HALLOWEEN UND EIN GEBURTSTAG

Auch am Reformationstag wurde im Land Brandenburg fleißig Fußball gespielt. So fanden am Spielort in Belzig gleichzeitig drei Spiele statt. Eines davon war das Nachholspiel zwischen den Belziger Jungs und unseren EII-Grashüpfern. So hatte ich die Ehre, trotz des täglichen S-Bahn-Chaos pünktlich in Rehbrücke von Celine, ihrem Opa und Elli „aufgelesen“ zu werden, um mit ihnen gemeinsam zum Spielort zu fahren. Ich erlebte dort ein Paradebeispiel dafür, wie sich unsere kleinen Turbinchen Stück für Stück entwickeln.
Unsere Mädels hatten heute ein Geburtstagskind in ihrer Mitte: Pauli wurde süße 10 Jahre jung. Auch wenn ich ihr vor Ort schon gratulierte, hier noch einmal Alles Gute ! Natürlich dürfte sie unser Team als Kapitänin aufs Feld führen. Vorher gab’s ’ne Runde Kuchen. Nach dem Spiel fragte ich mich, was da wohl drin war.
Mit dem Anpfiff machten unsere Turbinchen gleich Nägel mit Köpfen. Basierend auf einer sicheren Hintermannschaft mit Luisa, Fritzi, Toni und einer glänzend aufgelegten Celine im Tor legten sie los wie die Feuerwehr. Nach einer Chance für Elli gab’s in der 3. Minute Ecke. Von Johanna getreten, schnappte sich diese an der Grundlinie den zweiten Ball und brachte ihn rein. Pauli ließ ihn durch zu Elli, die sich mit dem 1:0 aus Turbinesicht bedankte. In der Folge schnürten unsere Grashüpfer die Jungs in deren Hälfte ein, die Chancen häuften sich und Elli sowie Pauli hätten erhöhen können. Schon hier fiel auf, daß Johanna als Schaltstelle im Mittelfeld ein geiles Spiel machte, in dem sie die abgewehrten Bälle aufnahm und damit unsere Spitzen immer wieder klug in Szene setzte. Natürlich hatten die Belziger nix zu verschenken, aber wir hatten Celine ! In der 9. Minute stand sie bei einem Angriff sicher und leitete sofort den Gegenangriff ein. Der Ball landete bei Elli, die es 2x aus der Drehung versuchte. Aber der Keeper zeigte auch zwei tolle Reflexe. Zwei Minuten später stieß Johanna selbst in die Spitze vor und schoß den Ball hoch ins Tor – 2:0. Das gab den Turbinchen Sicherheit und sie spürten: hier gibt’s Was zu holen ! In der 14. versuchte es Johanna erneut. Der kullerte Richtung Pfosten und ich dachte, der geht vorbei. Aber da kam Henni „angeflogen“ und drückte den Ball über die Linie – 3:0. Doch die Jungs wehrten sich und zwischen der 16. und 18. Minute kamen sie 3x gefährlich vor’s Tor. Einmal ging’s vorbei und 2x war bei Celine Endstation. Aber unsere Mädels drückten weiter. So schnappte sich Henni in der 21. einen Fehlpaß der Jungs und schob zum 4:0 ein. Dies war auch der Pausenstand. Und obwohl auch in dieser Altersklasse alles möglich ist, hatte ich nicht das Gefühl, daß unsere Mädels in den zweiten 25 Minuten noch einbrechen könnten,…..
….denn sie übernahmen sofort wieder das Kommando. Ein beherztes Dribbling von Johanna – und es stand nach 26 Minuten 5:0. Herrliche Spielzüge, schöne Abschlüsse – es hatte was von „Sich in einen Rausch spielen“. Absolutes Teamwork, in das sich auch die Wechselspielerinnen nahtlos einfügten. Ein Beispiel: Marsia machte heute ihr erstes Spiel. Klar hat sie noch viel Luft nach oben. Aber sie kämpfte und wenn sie einen Ball verlor, setzte sie sofort nach und versuchte ihn zurückzuholen. So hatten unsere Turbinchen Chancen im Minutentakt. Das hatte zur Folge, daß ich vor lauter Notizen machen doch glatt das 6:0 verpasste (35.) und dem nach auch nicht weiß, wer’s geschossen hat. In der 37. setzte Elli dann ein Solo an, welches sie mit dem 7:0 abschloß. Das 8:0 zwei Minuten später wurde vom Turbine-Clan besonders gefeiert: Geburtstagskind Pauli machte sich selbst ein Geschenk und schoß den Ball halbhoch in die Maschen.
An dieser Stelle muß oder besser möchte ich den Gastgebern ein Kompliment machen: sie gaben sich nie auf, blieben stets fair und bekamen von ihrem Anhang für jede gelungene Aktion kräftigen Beifall. So fand das Spiel in einer angenehmen Atmosphäre statt.
So zeigten die Jungs in der 40. Minute einen schönen Angriff über rechts, aber an Celine war einfach heute kein Vorbeikommen. Zwei Minuten später war es dann ein schönes Zusammenspiel mit Johanna, welches Elli zum 9:0 nutzte. Doch die Jungs kämpften bis zum Abpfiff. So hatten sie in der 47. noch eine Chance. Aber Celine konnte durch kluges Herauslaufen den Winkel verkürzen und die Null festhalten. Nach dem Schlußpfiff war natürlich die Freude groß. Aber auch in den Gesichtern der Jungs konnte man lesen, daß auch sie ihren Spaß hatten, getreu dem Motto „gegen Turbinemädels verlieren ist keine Schande“. So stimmten sie begeistert zu, als die Frage nach einem 9-Meter-Schießen kam. Auch hier lief Celine zur Hochform auf und unsere Mädels gewannen dieses Duell mit 6:3.
Der erste Sieg – und dann noch „zu Null“ !!! 13 glückliche Turbinchen strahlten um die Wette. Zwei von ihnen strahlten besonders: Pauli erlebte an ihrem Geburtstag den ersten Sieg und trug sich selbst in die Torschützenliste ein. Na und Celine war happy über das „zu Null“. Das hatte sie ja auch noch nicht so oft. Ja, und was mich angeht: seit ich bei den Turbinchen dabei bin, erlebe ich es immer wieder: das erste Tor, der erste Punkt oder der erste Sieg. Da dabei zu sein – diese Momente würde ich für Nichts auf der Welt eintauschen ! Unsere Mädels sind es einfach Wert, in aller Frühe aufzustehen. Natürlich dürfen sie jetzt nicht abheben. Aber Bettina wird schon dafür sorgen. Man kann ja auch nur so gut spielen, wie es der Gegner zuläßt. So dürften am kommenden Samstag die Jungs von Fortuna Babelsberg ein ganz anderes Kaliber sein. Das Spiel findet um 11 Uhr auf dem Sportplatz „Am Stern“ statt und wäre das perfekte Warmup für das anschließende Bundesligaspiel unserer Ersten gegen Jena. Ich werde wieder dabei sein und wer sonst noch Lust hat, ist dort gern gesehen.
Natürlich war ich mir bewußt, daß heut‘ Halloween ist. So hatte ich natürlich für unsere süßen Turbinchen auch was Süßes dabei, wovon sie auch reichlich Gebrauch machten. Und wer weiß, vielleicht hätten sie mir sonst „Saures“ gegeben und mich nach Hause laufen lassen (grins). So hatten unsere Kleinen einen tollen Feiertag und an der Seite von Bettina Stoof zählten heute zu unseren kleinen „Halloweengespenstern“

eii-heldinnen
o.v.l. : Hannah Heyne, Marsia Jafari, Lucy Thiermann, Friederike „Fritzi“ Knabe, Leonor „Leo“ Müller,
Henriette „Henni“ Gehrmann, Antonia „Toni“ Grüne
u.v.l.: Leni Niemann, Geburtstagskind Paulina „Pauli“ Grüne, Luisa v. Bülow, Johanna Thobe,
Ellena „Elli“ Frieden,
liegend: Celine Bunde

EIN DOPPELTER NACHSCHLAG

….natürlich bekam ich kein „Saures“. Celine’s Opa setzte mich an der Waldstadt ab und so war ich pünktlich vor Ort zum Pokalspiel unserer CIII gegen die SpG Fürstenwalde/Woltersdorf. Hier mal ein Kompliment an Bea, Dieter und Peter aus unseren Fanclub. Spät in der Nacht kamen sie erst aus Freiburg wieder und erschienen trotzdem um 13 Uhr „zum Dienst“. Alle Achtung !
Vor einigen Wochen gab’s diese Ansetzung am selben Ort schon einmal und damals siegte unsere CIII mit 17:0. Ich kann mir Eines sehr gut vorstellen: Das setzt sich in den Köpfen fest, da kannst Du als Trainer noch so sehr mit Engelszungen auf die Mädels einreden. Ich hatte Das ja schon bei der U13 erlebt und dieses Spiel sollte diese These noch einmal bestätigen. Unsere Mädels zeigten tolle Szenen und Anspiele, bei denen mir Zwergie besonders positiv auffiel. So gab es auch reihenweise Möglichkeiten. Aber was da Alles ungenutzt blieb, machte die Trainer Matthias Storch und Patrick Mackaus schon richtig sauer. Auch liefn sich die Mädels oft fest, anstatt hinten rum neu aufzubauen. Tja, mit links und 40 Fieber hat man es auch gegen solche Gegner schwer. Ohne die nötige Konzentration läuft da nix. So dauert es bis zur 21. Minute: Ronja lief auf rechts bis zur Grundlinie, legte zurück auf Lulu und es stand 1:0. Überflüssig zu erwähnen, daß unsere Turbinen drückend überlegen waren und die Gegnerinnen kaum über die Mittellinie kamen. Ein schönes Tor gab’s in der 28.: mit einem schönen Lupfer hebelte Lulu die Abwehr aus. Ronja nahm den Ball auf, zog los und spielte noch die Keeperin aus – 2:0. Eine Minute später fabrizierten die Gäste nach einer Lulu-Flanke ein Eigentor zum 3:0. Daß die Turbinen nun voll bei der Sache waren, zeigte sich in der 31. und 33. Minute: jeweils Marie und Lulu leisteten die Vorarbeit und Ronja zum 4:0 bzw. Zwergie zum 5:0 vollendeten. Dies war auch der Pausenstand und unsere Mädels hatten jetzt einen Lauf….
….der sich mit dem Wiederanpfiff fortsetzte: Ronja passte in den Lauf von Lulu. Die zog los und vollendete zum 6:0 ins lange Eck (36.). Drei Minuten später die selbe Szene: diesmal bediente Lulu die zentral stehende Darleen – 7:0. War es nun der Kräfteverschleiss oder doch Resignation ? Die Gäste spielten, was sie konnten. Aber sie fanden keine Mittel gegen die Angriffswucht unserer Turbinen. Zwergie erhöhte in der 42. nach Vorarbeit von Ronja und Lulu auf 8:0. Nun ließ bei den Gästen auch noch die Konzentration nach. In den Minuten 45 und 48 fingen Zwergie bzw. Lulu jeweils einen Abschlag ab und erhöhten auf 9:0 bzw. 10:0. Noch in der 48. Minute zog Ronja den Ball nach einem Flügelsprint von der Grundlinie zurück zu Darleen – 11:0. Ronja’s Dribbling nach 54 Minuten zum 12:0 konnten die Gäste ebensowenig stoppen wie in der 60. das Solo von Patsche zum 13:0. Zwei Spielerinnen unserer U13 durften heute C-Luft schnuppern und machten nach 68 Minuten ihr Tor: Nele kam über links und bediente Mary – 14:0. Noch in der selben Minute wieder so ein Antritt von Patsche – 15:0. Eine Minute später stellte Patsche auch den Endstand her: einen Hinterhaltsschuß ließ die Keeperin über die Hände rutschen – 16:0.
Neben Zwergie, die spielerisch die feineren Klinge schlug, fiel mir auch „Nessi“ als Antreiberin aus der Abwehr heraus positiv auf. Tja, man könnte jetzt sagen, die Mädels haben nur 50 Minuten für 16 Tore gebraucht. Klar hatte ich meinen Spaß. Aber da waren ja die ersten 20 Minuten. Darüber wird zu reden sein, denn einen Schlendrian sollten sich die Mädels gar nicht erst angewöhnen. Das ist nach dem damaligen 17:0-Sieg im nächsten Spiel schon einmal schief gegangen. Trotzdem war es ein geiler Tag für mich: Vormittags sah ich bei unseren EII-Grashüpfern 9 Tore und von unserer CIII bekam ich noch einen doppelten Nachschlag – macht in zwei Spielen 25 Turbinetore !! Da gab’s für die Gegner also mächtig viel „Saures“ und ich hatte ein richtig süßes „Happy Halloween“. Auf Seiten unserer CIII sorgten dafür:
Maja Battke, Vanessa „Nessi“ Storch, Luisa „lulu“ Jungnickel, Nele Brüggemann, Darleen Tänzler, Mary Krüger, Maria Marulli, Sophie „Patsche“ Büttner, Annika Hanauer, Ronja Hirsch, Romy Kachel,
Alisa „Zwergie“ Grincenco sowie Kapitänin Marie Dursteler.




Der einzige sieg

Turbine III – SpG Ladeburg/Wandlitz 9:1

von DJ Edison

An diesem Sonntag war nicht viel los in Sachen Fußball. Die Erste spielte in Freiburg, unterlag 1:2 und die Zweite absolvierte ihr Spiel gegen den SV Meppen, welches sie mit 0:3 verlor. Dann war ja noch die Dritte in Waldstadt gegen die SpG Ladeburg/Wandlitz aktiv. In den vorangegangenen 4 Partien haben sie jeweils das Feld als Sieger verlassen. Mal sehen, wie sie sich heute machen. Trainer Gordon Engelmann mußte ohne zwei antreten. Die etatmäßigen Geschwister Lasser waren nicht zugegen. Nun denn packen wir’s an.
In der 3. Minute der erste Warnschuß von „Ninja“. Sie war es auch, die fünf Minuten später die Vorlage für Stina zum 1:0 für unsere Turbinen gab. Die Mädels erspielten sich immer wieder gute Tormöglichkeiten, so z.B. Stina in der 15. bzw. Melli in der 18. Minute. In der 29. gab Melli die Vorlage zum 2:0, erzielt durch Stina. Ein Schuß wie ein Strich, halbhoch ins linke Eck. Weiter ging’s. Drei Minuten später kam Stina wieder vor’s Tor, blieb aber an der Torhüterin hangen, die nur abklatschen konnte, aber aus dem Hintergrund kam Ami und versenkte die Kugel zum 3:0. In der 33. kamen die Gäste mal gefährlich vor den Kasten von Jeani und erzielten den Anschluß zum 1:3 aus ihrer Sicht. Da musste Jeani mal hinter sich greifen. Eine Möglichkeit gab es noch in der ersten Hälfte: Ein Schuß von Melli aus ca. 15 Metern konnte die Torhüteerin nur an die Querstange lenken. Mit einer 3:1 Führung ging es verdientermaßen in die Kabine.
In Halbzeit 2 war zunächst nicht viel los. Nachdem Gordon zweimal gewechselt hatte (51. Marie für Josi D., bzw, 60. Josi B für Vanessa) wurde das Match etwas besser. Ab Minute 65 konnte man schon von einer fast einseiten Partie sprechen. Stina schickte Melli auf die Reise und sie bedankte sich mit dem 4:1 für unsere Turbinen. Vier MInuten später erzielte Stina, nach Vorarbeit von Ninja das 5:1. Jetzt machten unsere Mädels Dampf und kamen immer öfter zu Tormöglichkeiten, so in der 71. durch Ami. In der 73. das 6:1, diesmal erzielt durch Ninja nach Vorarbeit von Stina. In der 77. Minute wechselte Trainer Gordon Aileen für Schnitzel ein, Auch sie fügte sich in die Mannschaft gut ein. Eine Minute später erzielte Ami das 7:1. Vorausgegangen war ein schönes Zuspiel von Svenja. Dann begann eine turbulente Schlußphase. Chancen en gros, aber nichts Zählbares. In der 86. dann das 8:1, es war fast eine Kopie aus Minute 69. Ninja auf Stina und sie vollendet. Den Schlußpunkt in der 89. Minute setzte Ninja zum 9:1. Dann war die Partie vorbei.
Nun gut, Mit diesem Sieg hat uns unsere Dritte den einzigen Sieg an diesem Wochenende beschert. Damit klettert Turbine auf Platz 4 in der Tabelle hinter Tabellenführer Babelsberg 03, Stahl Brandenburg und Eintracht Miersdorf/Zeuthen. Die anderen beiden Mannschaften mußten leider Gottes Schlappen hinnehmen. Trainer Gordon Engelmann konnte auf folgende Mannschaft setzen:

1 – Jean-Marie „Jeani“ Ehrke
3 – Emma Niedner
6 – Shanice „Schnitzel“ Forderer (77. 29 – Aileen Blech)
8 – Josephine Dörre (51. 7 – Marie Ebelt)
12 – Amelie „Ami“ Spliesgart
13 – Maxi Espig (C)
15 – Meline „Melli“ Andermann
17 – Stina Weil
18 – Svenja Sangerhausen
21 – Vanessa Vogt (60. 4 – Josephine Beger)
23 – Nina „Ninja“ Bernhardt




Etwas zum Grünärgern

Spielbericht zum BL-Spiel Vfl Wolfsburg gegen Turbine Potsdam am 02.11.2016  – von Susi –

 

In keinem anderen Stadion wird man vom Stadionsprecher so ungastlich empfangen wie in Wolfsburg. Diese Erkenntnis ist nach mehreren Besuchen im Stadion am Elsterweg und im AOK-Stadion gereift. Die Stadionansagen enthalten eine spürbare Ignoranz gegenüber den Gästen, man kümmert sich ausschließlich um sich selbst. Das wirkt unhöflich und auch unsportlich.

Indizien dafür waren bei diesem Mal die fehlende Begrüßung der Gästefans durch den showheiteren Stadionsprecher, dazu die im runterratternden ICE-Tempo getätigte Ansage der Mannschaftsaufstellung, die kein Mitsprechen der Spielernamen zuließ sowie die verzögerte Ansage der Torschützin nach dem 0:1. Hier war die Information über eine unmittelbar nachfolgende Spielerauswechslung erstmal wichtiger.

Immerhin machten sich mitten in der Woche 1.600 Zuschauer ins AOK-Stadion zum Flutlichtspielauf, darunter ca. 100 Turbinefans, die lautstark ihren Fangesang „1000 Turbinefans – schalala“ feierten. Überhaupt passte das Potsdamer Spieltrikot mit der brusteinnehmenden, dunkelgrünen AOK-Werbung wie die Faust aufs Auge zu dieser AOK-Spielstätte. Da kam jetzt etwas zusammen, was einfach zusammengehörte.

Unvergessen der 2:5-Sieg im letzten Jahr oder auch der 4:0-Sieg im „Karli“. Zwei ausgedehnte Heuel-Gründe für die Wölfinnen. Aber deren Fans würden auch gemeinsam mit ihrem Verein untergehen, so ein Wortlaut aus dem vielfältigen Angebot an VFL-Hymnen. Jedenfalls lechzt dieser Rückblick nach einer grundlegenden DFB-Spielregeländerung: Nur noch AOk-Auswärtsspiele in WobJ

Nun stand also die erneute Begegnung an, ein vorgezogenes Pflichtspiel auf Antrag des Wolfsburger Vereins aufgrund von Spielerabstellungen zur U 20-WM. Trotz des Mitten-in-der-Woche-Termin war der Fanbus vollbesetzt. Zwei Jenaer Fans waren auch vor Ort – vielen Dank!

Für 8€ war man platziert dabei, Glühwein gab`s nicht, nur Kinderpunsch. Auf den sauberen Toiletten herrschte subtropisches Klima und die Klobrillen waren bedauerlicher Weise nicht grün. Die Starspielerin Caroline Hansen fehlte verletzt, Tabbi Kemme als Pendant leider auch. Und das Überraschende: Anja Mittag war weder in der Startaufstellung gelistet, noch nahm sie auf der Auswechselbank Platz. Dafür durfte man vielen Ex-Turbinen zuschauen: Kerschowski, Peter, Simic und Ariane Hingst zusehen.

Als der Anpfiff ertönte, entspann sich sofort ein kampfbetontes Spiel. jedoch dauerte es 20 Minuten, bis sich Wolfsburg die erste wahre Torchance erarbeitete. Almuth schwitzte, Lisa fror. Und die Turbinefans spürten. Hier geht heute noch was. Sie brüllten und sangen und trommelten, was das Zeug hielt – und fuhren später heiser nach Hause. Auch die Wolfsburger Fans des benachbarten Blocks zeigten Initiative – im Gegensatz zur gegenüberliegenden Tribüne. Das Gesangsrepertoire hatte sich gegenüber dem letzten Jahr erfreulicher Weise erweitert. Da der weibliche Fan-Anteil jedoch dort bedeutend höher als der in Potsdam ist, wurde das eine oder andere textreiche Etwas im eher hochfrequentierten Bereich dargeboten, was zwar engagiert, aber nicht sehr hörgenüsslich klang.

Zurück zum Spiel. Es bereitete von Anfang an unheimlichen Spaß zuzuschauen. Die Turbinen zeigten eine mannschaftliche Geschlossenheit und ein gesundes Selbstbewusstsein, das ganz und gar nicht an die Niederlage gegen Freiburg drei Tage zuvor erinnerte. Lia Wälti präsentierte sich in alter Form, in ruhig-abgeklärter Köpersprache im Mittelfeld agierend und organisierend. Ein kämpferisches Spiel mit guten Torchancen – auf beiden Seiten. Schade, dass Wältis Torschuss an die Latte ging. Wolfsburg machte überraschenderweise einige sehr sichtbare Fehler und zeigte sich nicht so stark wie befürchtet. Sehr erfreulich war, dass Popp diesmal ohne eine Behandlungspause auskam – und das Schult diesmal keine Schuld traf. Wobei Svenja Huth letztere besonders in der 1.Halbzeit immer wieder kitzelte und umgarnte.

Mit einem 0:0 ging es in die Halbzeitpause und die Fans spürten weiterhin: Da geht noch was.

+ + + Breaking Halbzeitnews + + +

In der Halbzeitpause gelang es dem Rainer aus Wolfsburg, den Fußball zielsicher auf eine Veltinsfahne zu lenken. Der Steffi gelang das dagegen nicht. Danach wurde vom Rasen aus mit einer Kanone auf die Fans geschossen. Eine mit einer Gasflasche auf dem Rücken bewaffnete Dame umkreiste das Spielfeld, um mittels ihres Kanonenrohrs T-Shirt-Geschenke abzuschießen. Na ja, gibt’s nur hier in Wob zu sehen. Wer’s mag…

Zwei sponsorige Experten durfte anschließend noch ihren Spieltipp übers Stadionmikrofon kundtun. Nach dem Eindruck der ersten Halbzeit revidierten diese vermutlich auf ein zögerliches 1:0 – eine nette Bestätigung für die Turbinefans… Wer weiß, was die beiden noch vor Spielbeginn gedacht hatten.

+ + + Ende der Halbzeitnews + + +

Dann geschah etwas Ungewöhnliches: Die Turbinen erschienen pünktlich auf dem Spielfeld, um kampfesmutig das Duell fortzusetzen. Auch das Schiedsrichterteam stand parat. Nur der Gegner erschien nicht. Nicht nach einer Minute, nicht nach zwei und auch nicht nach drei. Ein komisch wirkendes, ungewöhnliches Bild.

Nachdem sich die Wölfinnen dann doch den aktuellen Herausforderungen stellten, konnte man beobachten, dass die zweite Halbzeit absolut der ersten Halbzeit ähnelte. Der intensive Kampf wurde fortgesetzt, mal mehr, mal weniger gut von den Schiedsrichterinnen moderiert. Aber so hatte man als Fan auch mal die Chance, ein ironisch-anerkennendes „Ohh!“ bei der einen oder anderen Entscheidung zu brüllen. Die Spielspannung knisterte und Wolfsburg stand in der Abwehr dicht und sicher – bis Aigbogun in der 62. Minute zum Feiern einlud. Einfach nur fantastisch – die Turbinen gingen in Führung! Ausgelassene Partystimmung im blauen Bereich. Schade war, dass Ese Minuten später, in kurzer Distanz vorm Tor stehend, dann das Selbstvertrauen fehlte, erneut einzunetzen. Schade auch, dass Jojo den Kopfball zu einem möglichen 0:2 verpasste und auch Svenjas Torschuss umgelenkt werden konnte.

Der Minutenzeiger tickte unermüdlich auf der giftgrünen Leinwand. Ab der 80. Minute war die Spannung kaum noch aushaltbar. Die Wölfinnen begannen heftig die Zähne zu fletschen. Aber auch Bernauers Riesenchance kurz vor dem Spielende nahm kein ausgleichendes Ende.

Nach wiederholten „Abpfeifen“-Rufen seitens der Fans und Schiedsrichterblicken auf die Uhr ertönte die pfeifende Erlösung – ein knapper und verdienter Sieg für die Turbinen. Rasch leerte sich das Innere des AOK-Stadions, nur 100 blaue Menschen blieben – und sangen – und feierten. Von „Spitzenreiter“ über „Auswärtssieg“ und „Sieg!“ und „Wolfsburg ist ein Punktelieferant“ und „Oh, wie ist das schön“ und … eine besagte halbe Stunde lang, während außer der sich auslaufenden Mannschaft und ein paar genervter Ordner niemand zuhörte. Spätestens jetzt war das AOK-Stadion dort, wo es hingehörte – bei den dazugehörigen Spielertrikots. Fest in blauer Hand.

Nach dem halbstündigen Abgefeiere, dem der Potsdamer Trainer verhalten-schüchtern aus der Distanz zuwinkte, aber nicht hinzutrat, war die Toleranzgrenze der Ordner erreicht. Schlüsselbundklappernd verwiesen sie die Turbinefans des Stadions. Dafür boten die gläsernen Neubauten und Betonbrücken rund ums Stadion eine perfekte Akustik. Lautstark fanden die Fans ihren Bus und ihre Autos wieder – eine feuchtfröhliche Heimfahrt war garantiert. Auch die Feierlichkeiten zum 43. Hochzeitstag, den ein Fanpärchen an Bord des Fanbusses beging, konnten mit der Siegesgabe intensiv fortgesetzt werden. X-mal wurde auf die Turbinen angestoßen.

Oh, wie war das schön!!! Danke, Mädels!

Text: Susanne Lepke

Fotos: Beatrice Martens, Susanne Lepke 




von „süßem“ und „saurem“

C-Junioren Brandenburgpokal: Turbine Potsdam U15 – SG Michendorf (m) 3:2
2. Frauen Bundesliga: Turbine Potsdam II – SV Meppen 0:3

29./30.10. 2016 von Micha

JAJA, DER POKAL UND SEINE GESETZE

Halloweenwochenende ! Da gibt’s Süßes und Saures. Schmidt’i von der Geschäftstelle kochte wieder Kaffee und wer wollte, konnte ihn ja süß genießen. Da auch die Gäste aus Michendorf viel Anhang mitbrachten, kam wieder Einiges für’s Sparschwein unserer U15 zusammen. Und dann standen ja bei Anpfiff 11 süße Turbinen auf dem Platz, die den Jungs Saures verpassen wollten. Aber genau dasselbe hatten die Gäste mit unseren süßen Mädels ja auch vor.
So ging es sofort zur Sache. Mit den ersten Angriff kam Antonia zum Flanken. Kira’s Kopfball konnte der Keeper sicher entschärfen. Im Gegenzug gelang den Jungs ein Tor – allerdings aus Abseitsposition. Unsere U15 war also gewarnt. So entwickelte sich ein schnelles Hin und Her. Die Gäste spulten ein imenses Laufpensum ab, oft sahen sich die Turbinen zwei oder drei Gegenspielern gegenüber. Damit hatten die Mädels sichtlich Probleme, zumal der finale Pass oft nicht ankam. In der 12. Minute hatte Kira eine Chance, aber bei ihrem halbhoch geschossenen Ball machte sich der Gästekeeper gaaaanz lang und lenkte ihn zur Ecke. Waren die Gäste in Ballbesitz, schalteten sie blitzschnell um. So konnten sie in der 15. Minute einen Konter mit dem 0:1 abschließen. Drei Minuten später hatte Kira erneut eine Chance auf Flanke von Aaliyah, schoß aber vorbei. Die Jungs machten zunehmend die Räume eng und ließen unsere Mädels einfach nicht zur Entfaltung kommen. So ging’s also mit 0:1 in die Pause.
Mit Beginn der zweiten 35 Minuten legten unsere Turbinen eine Schippe drauf und verschafften sich eine optische Überlegenheit. Aber wie in Halbzeit 1 machten die Jungs hinten dicht und schalteten bei Ballbesitz blitzschnell um. Aber zum Einen stand unsere Abwehr sicher und zum Anderen mußten die Gäste so langsam ihrem hohen Laufpensum Tribut zollen. So musste Toni in der zweiten Hälfte nur dreimal auf dem Posten sein. Aber im Pokal muß so Etwas bekanntlich Nichts heißen. Nach einigen Versuchen war es in der 48. dann aber soweit: Sophie sieht, wie sich Emma freiläuft. Das Zuspiel kam genau und mit einem strammen Schuß ins lange Eck fiel der umjubelte 1:1-Ausgleich. Nach 4 weiteren Minuten legte Jann für Sophie auf, aber der Keeper stand im Weg. Nun häuften sich die Chancen für unsere U15. Nach 59 Minuten spielte Merle einen langen Pass nach vorn, wo Kira und Sophie „abgingen“.
Der Keeper sah es kommen und kam raus. An der 16er-Grenze konnte er den Ball nicht mehr abfangen und versuchte es mit dem Fuß. Er schlug daneben und Sophie hatte freie Bahn – 2:1. Drei Minuten später hätten Pauline bzw. Marleen erhöhen können. Aber da es eben Pokal ist, kam es drei Minuten vor Schluß doch anders. Beim Versuch, einen langen Ball zurück in den eigenen Angriff zu spielen, rutschte Merle weg und der Gegner hatte freie Bahn – 2:2. Ach, mit tat Merle leid. Ich mußte an Essi Sainio 2009 gegen Duisburg denken, als sie einen Rückpass in die Füße von Inka Grings spielte. Aber noch waren drei Minuten zu spielen. In der 68. Minute reagierte der Keeper gegen Kira und Sophie zweimal glänzend. Eine Minute vor Schluß dann die Erlösung: Eine tolle Ballstaffette machte Station bei Kira. Die sah die sich zum wiederholten Mal glänzend freilaufende Emma, die die Nerven behielt und zum umjubelten 3:2-Siegtreffer einschob.
Ein rassiger Pokalfight ! Selbst der Schiri erzählte mir später, daß er solch ein packendes Pokalspiel selten erlebt hat. Vielleicht lag’s ja auch an unserer U17, die in der zweiten Halbzeit unsere Mädels anfeuerte, bevor sie sich auf die Reise nach Meppen machte. Aber mit Sicherheit verdienten sich unsere Turbinen das „süße“ Weiterkommen mit einer deutlichen Steigerung in der zweiten Halbzeit. Und so schickten die Jungs mit „Saurem“ nach Hause:
u15-fighter

Antonia „Toni“ Posdziech, Marleen Rohde (SF), Aaliyah Dalski (47. Ronja Grubba), Merle Kirschstein,
Antonia Haase (36. Emma Sonnabend), Pauline Lemper, Sophie Weidauer, Luisa Koch, Kira Blum,
Joan Jesse sowie Jann-Naja Bettin. Gecoacht wurden sie von Jürgen Theuerkorn und Matthias Zube.

AM SONNTAG GAB’S SAURES

Nicht gut bekommen sind unserer U17 bzw. unserer 2. Frauenmannschaft die Begegnungen mit dem SV Meppen. Während die U17 nach 6 Siegen mit 1:3 in Meppen die ersten Punkte abgeben musste, erging es unserer Zweiten zuhause auch nicht besser. Eigentlich war’s ein Spiel zum Vergessen. Das war so ein Tag, wo man noch hätte drei Stunden spielen können, ohne daß die Turbinen ein Tor schießen. Trotz einiger tollen Paraden von Vanessa Fischer zeigte der SV Meppen, wie man es richtig macht und verließ den Platz mit einem 3:0-Sieg. Zu oft liefen sich unsere Mädels in der gegnerischen Abwehr fest, anstatt die besser postierte Mitspielerin zu suchen. Der SV Meppen zeigte, wie man ruckzuck seine Angriffe vorträgt. Außerdem offenbarte unsere Abwehr teilweise riesige Lücken, in die die Gäste immer wieder vorstießen. Da bleibt für Trainer Thomas Kandler noch eine Menge Arbeit mit unserer jungen Mannschaft zu tun. Auf Turbineseite waren heute dabei: Vanessa Fischer, Caroline Siems, Melissa Kössler,
Jennifer Cramer (79. Anna-Sophie Frehse), Gina Chmielinski (85. Maria Prica), Jil Albert, Sarah Scheel, Lätitzia Radloff, Sarah Mayer (63. Jenny Hipp), Anny Hörnke sowie Kapitänin Liesa Seifert.
Dazu paßt, daß die Erste in Freiburg mit 1:2 ebenfalls die ersten Punkte abgeben musste.

Die Ehre unserer Frauen rettete unsere Dritte Mannschaft, die mit 9:1 der SpG Ladeburg/Wandlitz „Saures“ verpasste. Bericht folgt.




die u17 geht ihren weg

B-Juniorinnen-Bundesliga: Turbine Potsdam – 1.FC Neubrandenburg 04 5:0

22.10.2016 von Micha

Wieder einmal war das Wetter ungemütlich in der Waldstadt. Aber da man als Fan ja keine Ferien hat, fanden wieder etliche von uns den Weg ins Stadion, um dem Spiel unserer U17 gegen den Tabellenfünften aus Neubrandenburg beizuwohnen. Die Gäste hatten sich wohl nicht sehr viel ausgerechnet, denn sie bauten einen dichten Abwehrriegel auf und lauerten auf Konter. Daran änderte sich auch Nichts, als Marie in der 4. Minute eine Ecke trat und Laura K. den Ball per Kopf in Richtung Tor bugsierte. Dabei verschätzte sich die Keeperin böse ( dachte sicher, der geht rüber) – 1:0. Die Gästekonter blieben aber wirkungslos, da unsere Abwehr wieder einen prima Job erledigte. Zunächst hatten unsere Mädels Mühe, den finalen Pass gegen die vielbeinige Gästeabwehr anzubringen. Mit der Zeit versuchten sie es über die Flügel und hatten da auf links in Lea einen Aktivposten. Aber leider liefen unsere Mädels auch öfter ins Abseits. In der 25. kam der Ball von links in den 16er. Dort gab’s ein Gewimmel und am Ende drückte Lea den Ball über die Linie – 2:0. Die Turbinen hatten das Spiel voll unter Kontrolle, vergaßen aber, ihre Überlegenheit in Tore umzumünzen. Und da die Gäste nach vorn auch weiterhin wirkungslos blieben, ging es mit 2:0 in die Pause.
Die zweiten 40 Minuten begannnen wie die Ersten – mit einem Standard. Ecke von rechts durch Marie, sie lief ins Feld, bekam den Ball zurück und drang in den 16er ein. Dort wurde sie von den Beinen geholt
– Elfmeter ! Marie selbst verwandelte ihn sicher zum 3:0 (42.). Drei Minuten später trat „Lücke“ in Aktion.
Zunächst verzog sie noch freistehend, aber kurz danach bekam sie ein Zuspiel nach außen und zog ab. Dabei tunnelte sie die Keeperin – 4:0. Die U17 machte weiter Dampf und in der 50. war es erneut Lücke. Am 16er stehend setzte sie einen Hochschuß an, der fast wie eine Bogenlampe hinter der Keeperin einschlug – 5:0. Trainer Sven Weigang wechselte und unsere Mädels versuchten das Resultat weiter zu erhöhen. Zahlreiche Chancen boten sich, aber irgendwie hatte wer was dagegen. Corinna war mehrfach in aussichtsreicher Position. In der 58. Minute war ’s einfach Pech: beim Kampf um den Ball zeigte Marie tollen Einsatz und zog Richtung Tor. Sie und auch mehrere andere Turbinen konnten in dieser Situation den Ball aber nicht im gegnersichen Gehäuse unterbringen. Dann hatten die Gäste in der 67. Minute hatten die Gäste doch eine Chance, als Angie wegrutschte und die Gegenspielerin freie Bahn hatte. Aber Delia kam blitzschnell raus, konnte so den Winkel entscheidend verkürzen und der Schuß ging daneben. Kurz danach klärte sie auf die selbe Art und Weise.
So endete dieses Spiel mit einem völlig verdientem 5:0-Sieg und unsere Turbinen verteidigten damit die Tabellenführung vor Magdeburg, Jena und Meppen. Am heutigen Tag waren für Turbine dabei:
Jean-Marie Ehrke (41. Delia Petersen), Laura Flügge (SF), Louise „Lücke“ Trapp (50. Lia Fiedler), Angelina „Angie“ Barthel, Marie Höbinger, Marlene Müller (50. Natalie Bretschneider), Lea Nitschke,
Anne-Sophie Gleisberg, Lina Albrecht, Charlott Conrad sowie Laura Kellner (41. Corinna Statz).




Wieder DRei punkte geholt

TSG Rot-Weiß Fredersdorf/Vogelsdorf – Turbine 3 0:5

23.10.2016 von DJ Edison

Die nächste Auswärtsfahrt brachte mich nach Fredersdorf. Ein Ort zwischen Berlin und Strausberg gelegen. Dort trat unsere Dritte gegen den Landesligisten aus der selbigen Stadt an. Mal sehen, ob es auch wieder so ein Kampfspiel wie in Eberswalde geben wird.
Mit nichten. Denn Trainer Gordon Engelmann konnte fast auf Bestbesetzung zugreifen. Erst mal Abtasten, dann der erste Warnschuß in der 5. Minute durch Josi, aber sie verfehlte das Gehäuse nur knapp. Die Mädels erkämpften sich immer wieder gut Torgelegenheiten, hatten aber dabei kein Erfolg beim Abschluß. Nasch mehereren verfehlten Chancen dann doch der erste erfolgversprechende Angriff: Ami setzte sich über die rechte Seite durch, bediente Mikke und sie schob zur 1:0-Führung aus Turbinesicht ein. Weiter ging’s imText. Die nächste Großchance hatte Schnitzel auf ihrem Schlappen, doch sie verzog. In der 29. Minute setzte sich Ami wieder gut durch und verdoppelte die Führung – 2:0. Dann wurde es etwas gemächlicher, Chancen waren zwar Mangelware aber dafür konnte sich die HIntermannschaft um Kapitänin Maxi und Torhüterin Jeani ab und zu gut auszeichnen. Einen Versuch gab es noch in Halbzeit 1: nach schönem Zuspiel von Ami hatte Nina eine dicke Chance in der 40. Minute gehabt, doch sie vergab. So ging es verdient mit 2:0 im Rücken in die Kabine.
In Halbzeit 2 plätscherte das Spiel so dahin. Es ging praktisch da weiter wo man in der ersten Hälfte aufgehört hatte. In der 57. Minute kam Melli urplötzlich vor’s Tor und versenkte die Kugel zum 3:0. Jetzt wurde es etwas turbulenter. Eine Minute später kam Mikke vor’s Tor, doch sie vergab nur knapp. In der 62. Minute sogar das 4:0, diesmal werzielt von Nina, die an diesem Tag wieder mal ein Bombenspiel ablieferte. Dann wurde gewechselt: in der 64. ersetzte Vanessa Ami und in der 70. durfte Sabbel für Schnitzel auf’s Feld. Das Tat dem Spiel keinen Abbruch, denn in dieser Phase waren unsere Mädels spielbestimmend, sowohl im Vorchecking, als auch hinten in der Abwehr. In der 74. MInute durfte auch mal der sogenannte Joker ein Tor erzielen. Es war Vanessa zum 5:0. Unsere Turbinen drückten nun auf das halbe Dutzend, aber es fiel nicht, weil die Törhüterin von Fredersdorf einen richtig scharfen Schuß vom Melli entschärfte. Das Ganze geschah fünf Minuten vor dem Ende. Es gab kein Grund, lange nachzuspielen und nach 91 Minuten war dann die Partie vorbei.
Nach mehreren Siegen hintereinander kann man da schon von einer Serie sprechen ? Nun, an diesem Tag haben die Mädels mal wieder ein gutes Fußballspiel gezeigt und auch zurecht gewonnen. Aber es kommen ja noch härtere Brocken. An diesem Tag hatte Trainer Gordon Engelmann und Betreuerin Dagmar Split, die mir bei der Aufstellung half, folgende Mädels im Einsatz:

002

1 – Jean-Marie „Jeani“ Ehrke
6 – Shanice „Schnitzel“ Forderer (70. 2 – Sabrina „Sabbel“ Split)
7 – Marie Ebelt
8 – Josephine „Josi“ Dörre
11 – Michelle „Mikke“ Lasser
12 – Amelie „Ami“ Spliesgart (64. 21 – Vanessa Vogt)
13 – Maxi Espig (C)
15 – Meline „Melli“ Andermann
17 – Kim Lasser
18 – Svenja Sangerhausen




Lokalderby der besonderen güte

Potsdamer Kickers – Turbine Potsdam CIII 0:11

15.10.2016 von DJ Edison

An diesem tristen und kaltem Samstag, ich hatte Spätdienst, zog es mich zur Kirschallee nach Potsdam-Bornstedt. Dort erwartete mich ein Lokalderby zwischen den Potsdamer Kickers und unserer CIII unter Trainer Matthias Storch und Co-Trainer Patrick Mackaus. Nun Lokalderbys haben eine besondere Würze, so auch hier. Nach ersten Abtasten ging’s in der 6. Minute zur Sache. Marie bediente Maxi, sie hatte zwar die 1:0-Führung auf dem Fuß, traf aber nur Aluminium. Drei Minuten später versuchte es Lilli, doch der Ball ging neben das Tor. In der 11. Minute dann doch die 1:0-Führung unserer Mädels. Lilli zog einfah mal ab und die Kugel landete im Netz. Eine Minute später verdoppelte Maxi die Führung. Vorausgegangen war ein schönes Zuspiel von Lilli auf Maxi, die zum 2:0 vollendete. Nun hatten unsere Mädels das Kommando übernommen und spielten sich in einen Rausch. In der 16.Minute erhöhte widerum Maxi zum 3:0 und eine Minute später sogar das 4:0, diesmal erzielt von Marie aus halbrechter Position. Die Mädels spielten nun munter weiter und ließen die Gastgeberinnen kaum zur Entfaltung kommen. Sie kamen kaum über die Mittellinie und Maja im Turbinetor wurde in Halbzeit 1 nicht ernsthaft geprüft. Dafür rollte der Turbine-Express. In der 20. Minute hatte Maxi, nach Vorarbeit von Marie, die nächste Chance auf ihrem Fuß doch sie vergab. Vier Minuten später machte sie es besser und traf zum 5:0. Danach ließen die Mädels es etwas langsamer angehen und nach einer halben Stunde Spielzeit kamen die Gastgeberinnen mal über die Mittellinie, brachten dabei keinerlei Torgefahr. Dafür unsere Mädels. In der 33. Minute machte die zuvor eingewechselte Emily das halbe Dutzend voll – 6:0. Dann ging es zum Pausentee.
Im zweiten Spielabschnitt ließen es die Mädels gemächlicher angehen und die Gastgeberinnen kamen ab und zu mal über die Mittellinie. In der 43. hatten sie auch eine Torchance gehabt, doch Maja machte auch diese zunichte. Im Gegenzug versuchte es Ronja, auch sie vergab. In der 47. Minute kam plötzlich Marie vor’s Tor und wuchtete die Kugel hoch ins Eck – 7:0. Dabei sah die Torhüterin von Kickers nicht gerade glücklich aus. Von nun an wurde die Partie etwas besser. Es entstanden Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. In der 56. Minute dann ein Freistoß für unsere Turbinen: Lotte führte aus und der Ball zappelte im Gehäuse der Kickers – 8:0. Die letzten 10 Minuten des Spiels gehörten eindeutig unseren Turbinen. In der 61. Minute setzte sich Maria über links durch und zog einfach mal ab. Der Ball wurde dabei noch unhaltbar für die Kickers-Torhüterin abgefälscht und es stand 9:0. Die Turbinchen machten weiter Druck und in der 67. Minute machte Emily, nach schönen Querpass von Lulu, das Ergebnis zweistellig – 10:0. Damit noch nicht genug. Eine Minute später war es Maxi, die an diesem Tag ein Bombenspiel ablieferte und den 11:0-Endstand herstellte.
So, das war mal ein Lokalderby der besonderen Art. Die Gastgeberinnen hatten gegen gut bis sehr gut aufspielenden Turbinen keine Chance gehabt, haben sich aber halbwegs gut aus der Affäre gezogen. Trainer Matthias Storch und Co-Trainer Patrick Mackaus hatten folgende Mannschaft im Aufgebot:

24 – Maja Battke
3 – Luisa „Lulu“ Jungnickel
4 – Emily „Kerberchen“ Kerber
5 – Maxine Schwarz
8 – Charlotte „Lotte“ Schröder
9 – Ronja Hirsch
10 – Lilli Raddatz
11 – Marie Dursteler (C)
12 – Felina Mackaus
14 – Maria Marulli
15 – Annika Hanauer
16 – Vanessa Storch




Ich bin schuld ! …. denn ich tat’s schon wieder !

Frauen Landesliga: Turbine Potsdam III – SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen 6:0

16.10.2016 von Micha

DIE SACHE MIT DEM ABERGLAUBEN

Ich hatte in der Vergangenheit in meinen Berichten ja gelegentlich erwähnt, daß ich sehr abergläubig bin, wenn’s um Turbine geht. Nun weiß ich v om letzten Samstag, daß unsere CIII, die Erste in Bremen und auch unsere BII eine Unzahl an Torchancen ungenutzt ließen. Unsere BII bekam zwar noch die Kurve, aber die anderen Beiden….. Da hatte also mein häusliches Spieltagsritual nicht ausgereicht und ich mußte Was ändern. Aber Was ? Da fiel mir ein, daß es in der Vorsaison mal eine ähnliche Situatiuon gab und ich damals mein altes Essi-Saino-Trikot aus dem Schrank holte. Und das half damals ! Also tat ich’s wieder und siehe da: 4 Spiele – 3 Siege, ein Remis – und 4x zu Null !! Ja, man sollte alte Trikots nie wegwerfen ! Im Derby bei den Kickers siegte die CIII 11:0 (s. Bericht Edison), die Erste besiegte Angstgegner Essen (incl. dem Tor des Monats von KK) mit 2:0. Weil’s am Samstag so schön funktionierte, tat ich’s Sonntag erneut und hatte wieder die richtige Wahl getroffen. Die Zweite holte mit 0:0 in Hohen-Neuendorf einen Punkt. Ja und die Dritte zeigte, wie man drauf ist….

……WENN MAN EINEN LAUF HAT

Zu Gast war heute der SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen, in der Vergangenheit immer vorn dabei und als Tabellenzweiter angereist. In der Vorsaison konnten unsere Mädels am 6.3. 2016 auswärts drei Punkte entführen. Warum ich das Datum so genau weiß…… an diesem Tag wurden Mikke und Kim süße
18 Jahre jung. Damit haben sie sich selbst das beste Geschenk gemacht. Unser Trainer Gordon Engelmann erzählt mir vor dem Spiel: er war stolz drauf, daß die Mädels in der Vorwoche in Eberswalde gegen deren Betonabwehr die Nerven behielten und so in der 86. Minute den Siegtreffer erzielten. Außerdem haben sie unter der Woche im Training voll mitgezogen und so hatte Gordon ein gutes Gefühl und war sehr optimistisch. Der Spielverlauf zeigte, daß er damit richtig lag.
Im klassischen 4-4-2-System agierend, mußten die Turbinen zunächst dem Druck der Gegnerinnen stand halten. Aber hier zeigte sich unsere Hintermannschaft mit Aileen, Emma, Maxi und Marie im Verbund mit Keeperin Jeani als standfest. Die richtige Antwort auf diese Druckperiode gaben unsere Turbinen nach
5 Minuten: bei einem Konter über links trieb Mikke in ihrer bekannten Art den Ball nach vorn, drang in den 16er ein und brachte das Leder zur zentral stehenden Ami. Die ließ den Ball durchlaufen zur rechts neben ihr stehenden Stina, die freie Bahn hatte – 1:0. Das fing ja gut an ! Natürlich versuchten die Gegnerinnen dagegenzuhalten. Aber es war sehr schön zu beobachten, wie Mikke und Stina die SC-Abwehr schon bei deren Spielaufbau anliefen und dann die Mittelfeldreihe mit Ami, „Ninja“ (Nina), Melli und „Schnitzel“ (Shanice) heraustrat. Das störte die Gäste empfindlich, so daß sie zwar gelegentlich bis zum 16er kamen, aber dann war bei unserer Abwehr Schluß. Die Turbinen standen auch tief und machten so die Räume eng, so daß der SC mit langen Bällen auf ihre schnelle Spitze keine Wirkung erzielte. Aber natürlich wollten die Turbinen nachlegen. Hierbei erwies sich Ninja als Dreh – und Angelpunkt des Turbinespiels. Die Chance zum 2:0 bot sich nach einer Ecke von Schnitzel. Ninja’s Kopfball verfehlte das Gehäuse nur knapp. In der 21. Minute leitete Schnitzel erneut einen Angriff ein. Mikke nahm den Ball auf und zog los. Bekanntlich ist sie dann nicht mehr zu bremsen. Nach einem strammen Hochschuß zappelte der Ball zum 2:0 im Netz. Man sah unseren Mädels an: sie hatten Lust auf Mehr ! Das war auch eine ganz andere Körpersprache als wie zu Saisonbeginn. Nach 26 Minuten kam Ami über rechts, die Gästeabwehr geriet ins Stolpern, Mikke nahm den Ball auf und ließ sich nicht 2x bitten – 3:0. Man ey, es war zwar tristes „Novemberwetter“, aber unsere Mädels waren es wert, das Haus zu verlassen ! Zumal sie immer wieder gefährlich über die Außen kamen. So drang Stina in der 34. in den 16er ein, gewann dort einen Zweikampf und überwand die Keeperin mit einem Lupfer – 4:0. Wieder so ein geiles „Tor des Monats“ ! Unsere Turbinen machten jetzt nicht den Fehler, sich in einen Rausch zu spielen und die Deckung zu entblößen. Dafür sorgte auch Keeperin Jeani, die ihre Vorderleute dirigierte und als mitspielende Keeperin als zusätzliche Anspielstation fungierte. Kaum zu glauben, daß sie erst süße 16 Jahre jung ist. Aber sie bringt eben auch ’ne Menge Erfahrung aus unseren Leistungsteams mit und hütete in der Vorsaison auch das Tor der U15-Jungs vom FV Turbine 55. So agierte unsere Dritte weiter aus einer sicheren Deckung heraus und hatte in der 43. MInute noch eine Möglichkeit: diesmal leitete Mikke den Angriff ein und schickte Ami über den rechten Flügel. Deren Flanke suchte den Kopf der freistehenden Stina. Aber leider traf Stina den Ball nicht richtig. So ging’s mit 4:0 in die Pause und ich wunderte mich doch sehr, daß von den Gästen offensiv nicht mehr kam. Aber sicher hatte Gordon seine Mädels auch taktisch hervorragend eingestellt.
Kleine Begebenheit am Rande: Neben mir saß Antje Lasser (Mitglied des Turbine-Verwaltungsrates). Sie „bat“ in der Halbzeit ihre Zwillinge Mikke und Kim das Toreschießen doch den Anderen zu überlassen. Naja, Mikke und Kim werden pro Tor von ihr mit 5 Euro belohnt. Auch eine Motivation ! Aber Mikke und Kim hatten Mitleid mit ihrer Mama und kamen ihrer „Bitte“ nach. Außerdem wur de in der Pause herumgeflachst: „Am 3. Spieltag stand’s auch 5:1 und am Ende 5:4“.
Nun man weiß ja nie, aber die Turbineladies machten heute nicht den Eindruck, als ließen sie noch Etwas anbrennen. Die Gäste machten zwar jetzt mächtig Druck, aber wie in Halbzeit 1 gab’s die passende Antwort: In der 53. Minute startete Stina in der eigenen Hälfte ein Solo, war durch Nichts und Niemand zu bremsen und vollendete zum 5:0. Und weil’s so schön war, wurde sie eine Minute später von Mikke angespielt, lief sich frei und erhöhte auf 6:0. Nun ja, unsere Mädels überließen den Gästen jetzt etwas mehr Spielraum. Aber der SC fand einfach keine Mittel gegen unsere sattelfeste Defensive. So wurde Jeani während der gesamten 90 Minuten kaum ernsthaft geprüft. Gordon brachte dann drei frische Kräfte und es gab weiterhin richtig geile Spielzüge unserer Turbinen zu sehen. Aber leider ließ die Konzentration beim Abschluß etwas nach. So scheiterte z.B. Melli in der Schlußminute 2x freistehend an der Keeperin. Aber sch…. drauf !
Ich bin geneigt zu behaupten, es war vielleicht das beste Spiel, welches ich von dieser Truppe je sah ! Ich weiß, daß Quervergleiche hinken und vielleicht übertreibe ich auch ein wenig. Aber ich sah unsere Dritte ersten Spieltag gegen Sieversdorf bei der 2:5-Heimniederlage in der zweiten Hälfte einbrechen. Und nun diese Steigerung ! Es war der dritte Sieg in Folge und das mit dem dritten „zu Null“ ! Ich mußte da an die Vorsaison denken, als unsere Erste nach der „Vorstellung“ in Jena im letzten Heimspiel gegen Wolfsburg ein Feuerwerk zum Dahinschmelzen abbrannte. Natürlich waren unsere Mädels nach dem Spiel total happy. Und Einem war nach dem Spiel der Stolz ins Gesicht geschrieben: Trainer Gordon Engelmann ! Alles, was im Training erarbeitet wurde, und was sie sich vorgenommen hatten, wurde auch auf den Platz gebracht. Gordon kriegte sich vor Freude kaum noch ein ! Und wer war daran „Schuld“ ? Es waren:
Jean-Marie „Jeani“ Ehrke, Aileen Blech, Emma Niedner, Maxi Espig (SF), Marie Ebelt, Amelie „Ami“ Spliesgart ( 69. Josephine Begar), Nina „Ninja“ Bernhardt, Meline „Melli“ Andermann, Shanice „Schnitzel“ Forderer (77. Vanessa Voigt), Stina Weil (65. Kim Lasser) sowie Michelle „Mikke“ Lasser.
Nach dem Spiel bat mich Antje Lasser doch jetzt immer mein Essi-Trikot anzuziehen, wenn ich zur Dritten gehe. Naja, mal sehen, wie lange es wirkt. Gelegenheit dazu ist schon am kommenden Sonntag, dem 23.10. um 14 Uhr auswärts bei der TSG Rot-Weiß Fredersdorf. Wer Lust hat – Fredersdorf ist von
Berlin-Stadtbahn aus mit der S5 Richtung Strausberg alle 20 Minuten zu erreichen.




Zugreifen -Limitiertes Fan T-Shirt!!!

Turbine Potsdam bietet ein auf 100 Stück limitiertes Turbine-Fanshirt an. Das T-Shirt kostet 25,00 €. Der Clou ist, dass die Namen der 100 Fans, die dieses T-Shirt bestellen/ kaufen, dann auf dem T-Shirt aufgedruckt sind. Der Annahmeschluss für Bestellungen ist der 20.11.2016.

Auf der Internet-Seite von Turbine Potsdam ist der Bestellvordruck und ein Muster des T-Shirts:




wasser von oben – aber kein zielwasser

B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam II – KSC Neutrebbin 3:0
C-Juniorinnen Kreisliga: Turbine Potsdam III – SpG Borussia Belzig/Stahl Brandenburg II 0:1

8.10.16 von Micha

WENN SIE AM ENDE DOCH TREFFEN…..

Beim Schreiben dieses Berichtes erreichte mich das Ergebnis des Pokalspiels unserer Ersten in Bremen. Wie sich doch die Ereignisse gleichen, nur mit einem Unterschied….,
….. daß unsere BII am Ende das bessere Ende für sich hatte. Eine harte Nuß hatten sie heute bei häßlichem, kaltem Schmuddelwetter in der Waldstadt zu knacken. In der Vorsaison entführten die Gäste einen Punkt und gedachten dies heute wieder zu tun. Die erste Chance gehörte jedoch Lena, die die Keeperin prüfte. Die Turbinen trieben den Ball nach vorn, aber der KSC machte hinten dicht und setzte immer wieder Nadelstiche an. So auch in der 11. Minute: sie kamen über rechts, ein Ausrutscher in der Abwehr und die Schußbahn war frei. Ami kam zwar nicht ganz rechtzeitig runter, aber mit ’ner Wahnsinnsreaktion bekam sie im Fallen die Hacke an den Ball, drehte sich blitzschnell herum und begrub den Ball unter sich. Buuhh, das war knapp !! Diesen Warnschuß verstanden unsere Mädels und bliesen zum Sturm auch wenn es gelegentlich einen Wackler in der Abwehr gab. In der 12. Minute strich ein Schrägschuß von Tessi nur um Zentimeter am Tor vorbei. In den Folgeminuten gab’s Chancen für Lena (2x), Leo und erneut Lena, die mit einem Kopfball nur die Latte traf. In der 31. einer dieser Wackler unserer Abwehr, der KSC stand frei, aber Ami kommt mit dem Fuß dran. In der 37. Minute startete Lena ein Solo, übersah dabei die freistehende Linda und scheiterte selbst nur um Zentimeter. Kurz vor der Halbzeit hatte Josi eine Chance per Freistoß, den die Keeperin zur Ecke lenkte. Zur Pause hatte ich so ein ungutes Gefühl: „Wenn die Mädels vorne nicht treffen, dann ….“ Aber unsere Mädels sind auch dafür bekannt, daß sie in der zweiten Hälfte nochmal eine Schippe drauflegen.
So auch heute: die Abwehr stand jetzt besser, so daß ich in den zweiten 40 Minuten keine nennenswerte Torchance notieren konnte. Sie standen immer mehr hinten drin und machten den Turbinen so das Leben schwer. Unsere Mädels ließen nicht locker, aber sie hatte auch weiterhin kein Glück: sowohl Josi, als auch Lena scheiterten jeweils mit dem linkem Fuß. In der 54. dann leistete Leo die Vorarbeit für Linda. Beim Versuch, deren Ball zu entschärfen, unterlief den Gästen fast ein Eigentor. Drei Minuten später tunnelte Lena die Keeperin. Von mir nicht zu sehen, hat diese dabei den Ball noch zur Ecke gelenkt. Unsere Mädels versuchten’s immer wieder. Nach einer schönen Kombination zwischen Leo und Linda bekamen die Gäste noch ein Fuß dazwischen und Josi bzw. Charlie scheiterten mit Schüssen aus der zweiten Reihe. In der 69. Minute fiel das Tor – jedoch pfiff der Schiri wegen einer Regelwidrigkeit ab. Nun, ich konnte von meiner Position keine erkennen, aber glauben wir ihm mal. Nichts desto trotz war es Torchance No.16 ! Es waren noch 11 Minuten zu spielen, aber Resignation war bei den Turbinen nicht zu erkennen. Im Gegenteil, 70. Minute: ein genaues Zuspiel von Tessi nutzte Leo zum 1:0. Endlich !!!
Trainer Heiko Limpach wechselte dann auch gleich Sarah bzw. Maja ein und hatte damit den richtigen Riecher, zumal die Gäste auch kräftemäßig abbauten. Nach 75 Minuten nutzte Sarah ein schönes Zuspiel von Lena zum 2:0. Da war dann der Drops gelutscht. In der Nachspielzeit behauptete Maja auf rechts prima den Ball und sah Sarah – 3:0. Tja, wenn man Lindner heißt….!
Mir gefiel vor Allem, daß unsere Mädels 80 Minuten volle Power machten. Das ist auch ein Zeichen dafür, daß es in dieser Mannschaft auch untereinander stimmt. Und so waren am Ende Alle glücklich mit:
Amalie „Ami“ Berck, Linda Bergemann (70. Sarah Lindner), Josephin „Josi“ Matthees, Lena Pflanz, Leonie „Leo“ Thiem, Freya Uhrlau (70. Maja Borg), Theresa „Tessi“ Wagner sowie Kapitänin Charlotte „Charlie“ Wicht.
Nach dem Spiel war ich mir mit Ami einig: hätte der KSC in der 11. Minute getroffen, wäre es ein anderes Spiel geworden. Wie richtig diese Einschätzung war, zeigte sich anschließend beim Spiel unserer CIII gegen die SpG Borussia Belzig/Stahl Brandenburg II. Denn ….

WENN SIE SICH DIE ZÄHNE AUSBEISSEN

Zunächst begann dieses Spiel verheißungsvoll: Vanessa flankte in der 2. Minute von rechts in die Mitte, wo Maxi leider einen Schritt zu spät kam. Jedoch fuhren die Gäste in der 4. Minute einen Konter, niemand griff richtig ein und es stand 0:1. Nun begann ein Anrennen unserer Mädels, aber die Gäste spielten weiter voll mit. Zunächst testeten sowohl Ronja, als auch die Gäste die Pfosten. Dann kamen Ronja über rechts bzw. Lilli über links und beide Male verpaßte Maxi aus Nahdistanz. Es war heut absolut nicht ihr Tag ! Auch Ronja verzog freistehend und Maria fand bei einem Schlenzer in der Keeperin ihre Meisterin. Überhaupt hinterließ diese Torfrau einen ausgezeichneten Eindruck. Die Gäste hatten selbst noch drei gute Chancen, konnten aber Maja auch nicht überwinden. So gingen die ersten 35 Minuten mit 0:1 zu Ende und es blieb die Hoffnung auf Besserung.
Aber das Pech blieb unseren Mädels leider treu. Ronja und Maxi hätten mehrfach den Ausgleich bzw. die Führung erzielen können, auch Maria hatte eine gute Chance. Mein Gott, was blieb da Alles liegen ! Aber auch die Gäste hatten noch 2x die Chance, den Sack zuzumachen. Aber Maja bewies ihr Können. Aber irgendwie ging dann auch Resignation um und so fehlte auch etwas die Konzentration. So blieb es bis zum Ende beim 0:1. Die Gäste gefielen vor Allem durch ihre Taktik, als sie wenn nötig, das Tempo aus dem Spiel nahmen. Aber den Turbinen war zumindest der Wille nicht abzusprechen. Das zeigten unter den Trainern Matthias Storch und Patrick Mackaus: Maja Battke, Maxine „Maxi“ Schwarz,
Charlotte „Lotte“ Schröder, Ronja Hirsch, Lilli Raddatz, Marie Dursteler (SF), Lucy Heise, Maria Marulli, Vanessa Storch, Franziska Knuth sowie Annika Hanauer.




ein hartes stück arbeit

Eberswalder SC – Turbine III 0:1

9.10.2016 von DJ Edison

Nach dem Spiel unserer D-Mannschaft hatte ich noch Zeit und bin trotz widriger Witterungsbedingungen nach Eberswalde, die einzige Stadt, die noch einen O-Bus-Betrieb hat, gefahren. Eigentlich hätte ich mir den Ausflug schenken können, aber was tut man nicht für diese Mädels. Während der Fahrt hatte ich mit teilweise starken Regen zu kämpfen. Als ich in Eberswalde ankam lachte zwar die Sonne, aber die Temperaturen ließen zu wünschen übrig. Es war recht kalt. Trotzdem traten unsere Ladies unter Trainer Gordon Engelmann an.
Die erste Halbzeit war nicht gerade umwerfend. Turbine erspielte sich vor den Augen von Antje Lasser zwar Chancen ohne Ende, hatten aber kein Glück beim Torabschluß. Die dicksten Chancen hatte Mikke in der 13. Minute, als sie einen Rebound am Tor vorbei semmelte. Zuvor hatte Ami kein Glück gehabt. Sie scheiterte an der Torhüterin, die nur abklatschen konnte. Die nächste dicke Chance hatte Kim, nach Zuspiel von Nina, die knapp ab Tor vorbei schoß (27. Minute). Es war einfach kein Durchkommen an der dicht stehenden Abwehr und Chancen blieben Mangelware. Zwei nennenswerte Aktionen in Halbzeit 1 habe ich noch anzubieten: In der 34. trat Mikke eine Ecke. Dieser Ball landete auf den Querbalken. In der 42. versuchte es Maxi per Freistoß. Auch dieser Ball landete an der Querstange. So ging es torlos in die Pause.
Die zweite Halbzeit wurde ziemlich feucht und man konnte einen Regenbogen am Himmel sehen. Das Match wurde dadurch nicht besser. Es war fast eine Kopie der ersten Hälfte. Chancen en masse, aber ohne Fortune. Erst in der 70. Minute eine nennenswerte Aktion: Meline trat einen scharf getretenen Freistoß, der aber zentral auf die Torhüterin kam, die den Ball zur Ecke lenkte, Die anschließende Ecke brachte Nichts ein. Eine Minute später reagierte Gordon und brachte Vanessa für Josephine D. auf’s Feld. Das Spiel wurde nicht besser. Erst als Josephin B. für Kim auf’s Feld kam, wurde das Spiel etwas besser und die Mädels zogen urplötzlich das Tempo etwas an. Der Lohn war das 1:0, erzielt von Nina in der 86. Minute. Fast schon ein Last-Minute-Tor. Bis zum Schlußpfiff passierte nicht viel und es blieb bei der 1:0-Führung. Mamma mia, das war ja ein hartes Stück Arbeit und drei Punkte gesichert. Trainer Gordon Engelmann hatte folgende Mädels im Einsatz:

25 – Sophia Hausknecht
6 – Shanice Forderer
7 – Marie Ebelt
11 – Michelle „Mikke“ Lasser
12 – Amelie „Ami“ Spliesgart
13 – Maxi Espig (C)
15 – Meline Andermann
17 – Kim Lasser (78. Josephine Begar (2))
18 – Svenja Sangerhausen
19 – Josephine Dörre (71. Vanessa Voigt (21))
23 – Nina Bernhardt




erneut zweistellig

RSV Eintracht 1949 – Turbine D 1:11

von DJ Edison

Auch am Sonntag, den 9.10. zog es mich, wie auch am Tag zuvor, in aller Hergottsfrühe diesmal nach Kleinmachnow. Dor erwartete mich die D um Trainer Chris Helwig. Diese Mannschaft hat kurz zuvor sowohl im Punktspiel, als auch im Pokalspiel eine Mannschaft mit 32 (!) Toren abgefertigt. Sollte es auch ein Kantersieg werden ? Wir werden sehen.
Gleich zu Beginn zeigten unsere Mädels, wo der Hammer hing. Das Spiel war gerade mal 40 Sekunden alt, da hat es auch schon geklingelt. Nach einem Einwurf von Lya kam der Ball zu Eva und sie versenkt zum 1:0 aus Turbinesicht. Drei Minuten später verdoppelte Lya die Führung nach Zuspiel von Mary – 2:0. Gegen diesen wuchtigen Schuß aus dem Rückraum war die RSV-Keeperin machtlos. Die Mädels machten weiterhin Druck und kamen immer wieder zu Tormöglichkeiten, so auch in der 11. Minute. Amy trat eine Ecke, brachte sie scharf herein und Nele vollendete mit dem Bauch zum 3:0. Ein Tor mit Seltenheitswert ! Eine Minute später versuchte es Isabel noch hinter der sog. Mittellinie. Der Ball wird immer länger und schlug als Bogenlampe zum 4:0 ein. Das ist schon reif für „Tor des Monats“. In der selben Minute das 5:0 durch Lya, die nach einem Torwartabschlag goldrichtig stand. Jetzt nahmen unsere Mädels etwas den Fuß vom Gas und die Gastgeber hatten ihrerseits auch ihre Chancen. In der 15. die erste dicke Chance, doch Matti Im Kasten stand goldrichtig und hielt die Null. In der 22. Minute machte Lya das halbe Dutzend voll. Zuvor scheiterte Mary an der Torhüterin , aber im Rebound vollendete Lya. So ging es auch in die Pause.
Im zweiten Spielabschnitt ließen unsere Mädels etwas gemächlicher angehen. Der Gastgeber kam zu Chancen, die sie auch nutzten. Ein Fehler von Matti brachte in der 36. Minute das Ehrentor für die RSV-Mädels zum 1:6. Mittlerweile setzte leichter Regen ein, aber das machte unseren Turbinchen nichts aus. Sie spielten weiterhin offensiv und erzielten in der 39. Minute durch Mary das 7:1. Zwei Minuten später wurde Mary in Höhe der Strafraumgrenze böse gefoult. Den darauffolgenden Freistoß schoß sie selbst und jagte die Kugel zum 8:1 ins Netz. Das Spiel verflachte ein wenig, aber in der Schlußphase zogen die Mädels noch mal an. Jetzt wurde wieder Powerfußball gespielt. In der 52. Minute erzielte Lya nach schöner Vorarbeit von Panajota das 9:1. Zwei Minuten später entschärfte Matti einen strammen Schuß einer RSV-Spielerin und lenkte diesen zur Ecke, die nichts einbrachte. In der 55. dann kam Lya über die rechts, bediente Anna-Lena, die heute mal im Feldspielte, und sie machte das Egebnis zweistellig – 10:1. Doch damit nicht genug. In der 58. Minute ehöhte Mary, die heute auch ein gutes Spiel zeigte, zum 11:1. Vorausgegangen war ein schönes Solo über das gesamte Feld.
Das war auch der Endstand nach 60 Minuten Spielzeit und die Mädels freuten sich über den Sieg. Das sah man auch ihnen an. Trainer Chris Helwig kann stolz auf diese Mannschaft sein, die in folgender Aufstellung antrat:
bild001
24 – Mathilda „Matti“ Stern
2 – Eva Wuttich
5 – Isabel „Isi“ Wagner
6 – Nele Brüggemann (C)
7 – Panajota Kyprianidis
9 – Amy Kroh
10 – Mary Krüger
11 – Lya Bergemann
12 – Alina Schwarz
14 – Anna-Lena Kulbe