der dritte matchball

B-Juniorinnen Bundesliga: Turbine Potsdam – TSG Ahlten 11:1

23.4. 2016 von Micha

Vor dem Spiel sorgte eine Nachricht für gute Laune: Spitzenreiter Magdeburg ließ in Meppen mit 0:2 drei wichtige Punkte liegen. Aber unsere U17 konnte beim zweiten Matchball eine ähnliche Situation nicht nutzen und wir wissen ja, was bei unserer Ersten oft passiert, wenn die Anderen für sie spielen. Zum verfrühten Feiern bestand also absolut kein Grund. Nun, mit dem allerletzten Aufgebot (auf der Bank saß nur Stammkeeperin Marie als Ersatzspielerin für’s Feld) sah es diesmal aber anders aus. Gleich in der 1. Minute flankte Tabbi von rechts auf Marlene – 1:0. Nachdem uns Keeperin Franzi eine Schrecksekunde bescherte, nutzte Laura F. in der 6. freistehend ein Zuspiel von Lea N. zum 2:0. Offensichtlich wurde der Schuß noch abgefälscht und wird bei fussball.de als Eigentor geführt. Eine Minute später erhöhte Grace auf 3:0 und es ging so weiter: Laura K. nach Abpraller von Lea N. – 4:0 sowie Maria mit dem 5:0 (12. +15.). In der 28. Minute landete ein Freistoß von Gina präzise auf dem Kopf von Charlott – 6:0. Bis zur Pause erhöhten Lea N. nach einer weiten Flanke auf 7:0 sowie Laura F. nach Gina-Ecke auf 8:0. Die Mädels hatten also ihre Chance erkannt und Nägel mit Köpfen gemacht. Sie ließen aber auch noch viel liegen und hätten bis zur Pause schon locker zweistellig führen können.
In der zweiten Hälfte schalteten die Turbinen einen Gang zurück. Irgendwie verständlich, haben unsere Mädels doch ein dickes Plus beim Torverhältnis und mussten so nicht unbedingt volles Risiko gehen. Aber Gina wollte sich in Stimmung für die U17-EM bringen (Alles Gute Gina ! Komm gesund wieder und bring uns Was zu Feiern mit). In der 44. versenkte sie eine weite Bogenlampe zum 9:0 und fünf Minuten später lenkte Ahlten’s Keeperin einen Freistoß von ihr über die Latte. Naja, in der 55. Minute hatten die Turbinen dann ein Herz für ihre Gegnerinnen. Franzi und die Abwehr vergaßen sich zu einigen, wer denn nu zum Ball geht. Eine Gegnerin sagte „Danke“ – 9:1. Aber drei Minuten später zeigte Gina erneut ihre Stärke bei ruhenden Bällen: eine Ecke erreichte erneut den Kopf von Charlott – 10:1. Den Abschluß des Torreigens besorgte Marlene, die einen langen Ball aufnahm, den Turbo einschaltete und zum 11:1 abschloß.
So haben sich unsere Mädels zunächst einmal Platz 1 zurückgeholt. Aber alle drei bis vier Spitzenmannschaften in dieser Staffel haben in dieser Saison eines begreifen müssen: Fühlst Du dich oben zu sicher, sitzt Du bei der Endrunde auf der Tribüne. Das heißt für unsere Mädels aus Kiel am 22.5. drei Punkte mitzunehmen. Am 28.5. folgt dann in der Waldstadt um 14 Uhr das alles entscheidende Spiel gegen Werder Bremen. Da war doch was ? Im Finale um die deutsche Meisterschaft mußten die Werder-Girls im eigenen Stadion mit ansehen, wie unsere Mädels die Meisterschale in den Händen hielten und Big Party machten. Was kann es für einen Fußballer Schlimmeres geben.? Sie werden es nicht vergessen haben und natürlich auf Wiedergutmachung brennen. Deshalb sollten wir Fans an diesem Tag in die Waldstadt fahren und unsere Mädels mit allem, was wir haben unterstützen. Sie werden es brauchen. Dafür die Vorraussetztung schufen unter Trainer Sven Weigang: Franziska „Franzi“ Trenz, Laura Flügge,
Gina Chmielinski (SF) (61. Marie Heinze), Laura Kellner, Lea Nitschke, Charlott Conrad, Lea Gammelin, Tabea Schütt,
Marlene Müller, Maria Prica sowie Grace Lehwaldt.




Eine kleine wiedergutmachung

E-Juniorinnen Kreispokal Viertelfinale: RSV Eintracht 1949 – Turbine Potsdam 0:7

23.4. 2016 von Micha

Tja, die Seuche mit der Personalnot zieht sich in dieser Saison durch den ganzen Verein. Aufgrund zahlreicher Abgänge müssen Mädels der einen Mannschaft oft in anderen Teams mit aushelfen. So z.B. unsere F-Küken (U9), die im Mädchenspielbetrieb bei der EI (U11) aushelfen. Das macht Sinn, haben sie doch so Erfolgserlebnisse und können zeigen, was sie im Jungsspielbetrieb gelernt haben. Zuletzt gab’s für unsere F eine 0:9.Niederlage gegen die Jungs vom RSV. Gegen die Mädels vom RSV gab’s nun die Chance zur Wiedergutmachung.
Unsere Grashüpfer machten gleich klar, daß sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten und übernahmen dementsprechend das Kommando. Ein schöner Angriff über Amy und Fritzi geriet für Elli zu lang. Dem folgten weitere Chancen, so z.B. zwei Pfostenschüsse durch Pauli und Elli. Aber in der 11. Minute war es dann soweit: ein punktgenauer Paß von Amy erreicht Elli und sie zeigte, was sie drauf hat – 1:0 aus Turbinesicht. Zwei Minuten später waren plötzlich drei Turbinen frei vor’m RSV-Tor. Den ersten Versuch kann die Keeperin noch parieren. Den Zweiten überläßt Pauli der besser stehenden Amy – 2:0. Weitere zwei Minuten später eine ähnliche Situation: wieder kann die Keeperin zunächst parieren. Und da Amy nicht nur ein sehr talentiertes Mädel, sondern auch gut erzogen ist, überläßt sie den zweiten Ball diesmal Pauli – 3:0. Nun folgte eine Phase, in der die Ersatzspielerinnen ihre Chance bekamen. Unsere Mädels kontrollierten weiterhin das Spiel, wollten aber mitunter mit dem Kopf durch die Wand. Nach dem Spiel bemängelte Trainer Chris Helwig dies auch zurecht. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte (wegen einer Verletzung der RSV-Keeperin, die aber nach der Pause wieder mitmachen konnte) gab’s noch zwei dicke Chancen: zunächst bediente Helena die erneut ein starkes Spiel zeigende Leni, die aber die Keeperin anschoß. Kurz vor dem Pausenpfiff war es erneut Helena, die diesmal Toni bediente. Die brauchte dann nur noch den Fuß hinzuhalten – 4:0. Damit war dann der Drops gelutscht.
In der zweiten Hälfte waren die Gastgeberinnen um eine Resultatsverkürzung bemüht, fanden gegen unsere Hintermannschaft (Anna-Lena, Svenja, Toni, Fritzi, Eva und Pauli) keine Mittel. Nur in der 40. durfte Anna-Lena mal „richtig“ mitspielen und einen Schuß aus Nahdistanz entschärfen. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Turbinchen durch 2x Elli auf 6:0 erhöht. Zunächst fing sie einen Abschlag ab und schickte ihn postwendend zurück flach ins Eck. Dann leistete einmal mehr Helena die Vorarbeit. Elli nahm den Ball klug mit, marschierte los und schob ihn erneut flach ins Eck. Den letzten Treffer markierte Eva in der Schlußminute. Von Amy klug in Szene gesetzt, versenkte sie den Ball von links per rechtem Außenriss im langen Eck – 7:0. Ein tolles Tor und Eva zeigte hier, warum sie einst in der F-Jugend auch als Torjägerin glänzte.
Einer gelungener Auftritt unserer Mädels, bei dem es wieder sehr viel Spaß machte zuzusehen. Amy agierte heute im Mittelfeld als Schaltstation. So war sie nicht ganz so auffällig wie als Spitze. Aber sie hat für meine Begriffe diese Aufgabe sehr gut gelöst. Ansonsten war es auch eine tolle Teamleistung, auch wenn Trainer Chris Helwig natürlich Dinge sah, die es zu verbessern gilt. Man darf also auf das Halbfinale gespannt sein. Die Mädels sind schon heiß drauf und so haben heute Alles dafür getan:

Bild000
h.v.l. Helena Heymann, Luisa v. Bülow, Sophia v. Bülow, Paulina „Pauli“ Grüne, Svenja Nolte
v.v.l. Frederike „Fritzi“ Knabe, Antonia „Toni“ Grüne, Eva Wuttich, Amy Kroh, Leni Niemann, Elena „Elli“ Frieden
liegend: Anna-Lena Kulbe




S   P   R   A   C   H   L   O   S

von Lutz Noeske

Wie immer trifft Frau Lepke mit Ihrem Bericht den Nagel auf den Kopf. Ich will nur noch ein paar ergänzende Worte schreiben:

Ich hätte mir nie vorstellen können, dass ich mal sagen würde, dass ich froh bin, wenn die Saison endlich vorbei ist. Das Spiel im Jenaer Ernst-Abbe-Sportfeld hat gezeigt dass es im gesamten Verein hinten und vorne nicht stimmt. Eigentlich müßte man noch ein härteres Wort als „Arbeitsverweigerung“ finden, aber mir fällt nichts anderes ein. Es muß schon eine Menge passiert sein, wenn mir mittlerweile egal ist, ob Turbine als Vierter, Fünfter, Sechster oder noch schlechter platziert am Ende dieser Sch…Spielzeit durch`s Ziel geht. Das heißt natürlich nicht, dass ich mich vom Verein abwende, denn eins ist auch klar, wenn es mit dem Team weiter bergab geht, einen neuen Verein werde ich mir in diesem Leben nicht mehr suchen. Und Berlin gibt ja in Sachen Frauenfußball auch nichts her.

 Ich kann aber Jeden verstehen, wenn er zeitweilig oder endgültig die Schnauze voll hat, so wie Familie Koebe, die noch im Stadion Ihre Teilnahme an der Köln-Fahrt abgesagt hat.

GESCHRIEBEN: 26. APRIL 2016 gegen 10:45




Rostiges Bratwurstessen in Jena

Spielbericht zum BL-Spiel Jena – TP am 24.April 2016 – von Susi –

„Ich wüsste jetzt gar nicht, was ich schreiben sollte“ – äußerten sich einige Fans nach dem „blutleeren Auftritt“ (Zitat: Gunter) mir gegenüber. Enttäuschung, Wut, Verständnislosigkeit – Gefühle, die nicht nur die Fans zeigten, sondern auch der Cheftrainer und die Kapitänin. Letztere sprachen von „mangelnder Kameradschaft“ und „Arbeitsverweigerung“.

Ein prall gefüllter Fanbus hatte sich gegen 8.00 Uhr auf den Weg gemacht, um durch Graupel, Schnee, Regen, Sonnenschein und Regenbogen zum Ost-Derby zu fahren. An Bord saßen fünf neue Mitfahrer/innen, die sich herzlich begrüßt und vermutlich wohlfühlten. Auch das „Radio FF“, das alle zwei Wochen immer dienstags von 18.00-19.00 Uhr über den regionalen Frauenfußball im ALEX-Radio berichtet, hat sein Interesse an einer Mitreise im Fanbus für die Fahrt nach Bremen geäußert.

Ein Fan hatte sich im Vorfeld beim Fanbusorganisator Hartmut für das Thüringer Rostbratwurstessen in Jena angemeldet, nicht für das Fußallspiel. Und er sollte Recht behalten, denn die Bratwurst war gewohnt lecker. Das Spielgeschehen dagegen unverdaulich.

Seit Jahren existiert eine Fanfreundschaft mit Jena, die sich nicht nur in einem vorabendlichen Treffen von Potsdamer und USV-Fans zeigte, sondern auch in gemeinsamen Stadiongesängen „Potsdam und der USV“. Noch deutlicher offenbarte sich diese Verbundenheit, als die trommelnden und mitfühlenden USV-Fans in der zweiten Halbzeit den Fangesang der frustriert schweigenden Potsdamer Fans übernahmen und wenigstens von ihrer Seite aus unsere Turbinen anfeuerten. Eine Premiere in der Fußballlandschaft!

Der Fanbus war überpünktlich zwei Stunden vor Spielbeginn am Ziel, sodass die Fans nach Stadionöffnung ausgiebig das angekündigte Familienfest genießen konnten. Dieses gestaltete sich in Form einer Allianz-Hüpfburg für Kinder, einem gelben MC-Café-Auto, mit bunten Luftballons geschmückt – ohne Kaffeeausschank – und 1€ Pfand auf labbrige Wegwerf-Plastikbecher am Bierwagen, was aber ungewöhnlich effektiv zur Sauberkeit im Stadion beitrug.

800 Zuschauer/innen wohnten dem Spiel bei, davon ungefähr 100-150 Turbinefans. Letztere erhielten vom Veranstalter einen lukrativen Gruppenpreis von 5,50€ Eintritt (anstelle von 6,50€ ermäßigt bzw. 9€ für Vollzahler). Eine nette Geste des gastgebenden Vereins, jedoch wusste die eine organisatorische Hand nicht, was die andere machte. An der Stadionkasse stellte sich heraus, dass der „aktuelle Tageskurs“ dann weit unter den Freundschaftspreis gefallen war (3,50€ ermäßigt/ 5€ für Vollzahler), sodass sich am Ende viele Fans über die Verbilligung des Eintrittspreises – aufgrund der mangelnden Organisation – aufregten…

Na ja, mehr Geld war das Spiel vor Ort auch nicht wert, denn es war ein unsäglich klägliches Gekicke auf dem Rasen zu beobachten. Die Turbinen brauchten nach Spielanpfiff fünf Minuten lang, um überhaupt erstmals über die Mittellinie hinauszukommen. Jena zeigte dagegen Kampfeswillen und Siegeslust, gestärkt durch die Erfahrung aus der Hinrunde, als ihnen eine 1:0-Auswärtssieg im „Karli“ gelang. Die wollten!

Im gesamten Spiel gab es eine einzige Torchance für Potsdam, obwohl die Torhüterin aus Jena nur 1,61m maß! Auf dem Spielfeld entstand ein Nichts. Jena war grundsätzlich einen Tick schneller, was gewonnene Zweitkämpfe und Abspiele betraf. Eine Passgenauigkeit und Spielfluss kamen auf beiden Seiten eher selten zustande, jedoch gelang es Jena schmerzvolle drei Male, unsere Torhütern Haeberlin zu überwinden.

Dann verletzte sich dann auch noch unsere Nr. 23 so schwer am Fuß, dass mit ihr vermutlich in dieser Saison nicht mehr zu rechnen ist. Gute Besserung, Lidija!

In der zweiten Halbzeit verstummte dadurch der Potsdamer Fanblock, was das Mitleid der feiernden USV-Fans weckte und diese, wie bereits oben beschrieben, die Fanarbeit für Potsdam übernahmen. Manch ein „Edel-Fan“ verließ vorzeitig das Stadion. Eine Doppelniederlage gegen den USV Jena stellt ein Novum in der Vereinsgeschichte dar. Freundschaft hin oder her…

Der Frust und den mitgereisten Fans ist nun sehr groß, denn wer investiert schon gern selbstlos Zeit und Geld, wenn das Gezeigte nichts wert ist? Die Geduld und Gelassenheit der Fans steht mittlerweile auf einem harten Prüfstand. Bis auf ein ausuferndes 5:2 in Wolfsburg gab es in dieser verkorksten Saison kaum einen Grund zu euphorischen Siegesfeiern. Auf der Tagesordnung stand höchstens ein Hoffen und erneutes Hoffen auf das nächste, hoffentlich bessere Spiel. Die Motivation der Fans sinkt, das „Einmal Turbine – immer Turbine“ kommt derzeit nur schwer über die Lippen. Der Frust wird steigen, wenn in der kommenden Woche nach einer aufopfernden 16-stündigen Busfahrt nach Köln wieder eine Niederlage eingefahren werden sollte.

Sarkastisch könnte man am Ende meinen, dieses BL-Spiel hatte „Championsleague-Niveau“. Denn beide Halbfinalspiele, die ebenfalls an diesem Sonntag stattfanden, endeten in einem überraschenden Desaster für Frankfurt (0:4) und Paris St. Germain (0:7).

Liebe Turbinen, ihr habt auch eine Verantwortung gegenüber euren Fans!

 

Text: Susanne Lepke

Fotos: Susanne Lepke

DSCF8752

Bimbo als Trommelträger




Naja…. immeer noch besser wie Dortmund

E-Junioren 1.Kreisklasse ESV Lok Potsdam II (m) – Turbine Potsdam II 2:2

15.4.2016 von Micha

Daa Wetter ließ mich an diesem Tag ein „Wasserballspiel“ á la Frankfurt bei der WM 1974 befürchten. Abr kurz vor Beginn hatte „Clärchen“ ein Einsehen und schob die Wolken beiseite. Natürlich war das Ausscheiden von Borussia Dortmund am Vorabend Gesprächsthema No. 1 . Und es sollte im Laufe des Spiels nochmal zum Thema werden.
Das Spiel begann auch für unsere Turbinchen verheißungsvoll: in der 2. Minute kann Lok’s Keeper einen Mary-Schuß nur abklatschen. Amy war zur Stelle und schob zum 1:0 für Turbine ein. Nach 11 Minuten zog Mary von rechts mal ab. Der Schuß wurde zur Bogenlampe und senkte sich hinter dem Keeper ins lange Eck – 2:0. Nachdem Nele in der 14. von links knapp drüber schoß, fand Lok so langsam besser ins Spiel und Anna-Lena konnte sich bis zur Pause noch mehrfach auszeichnen.
Die zweiten 25 Minuten begannen mit verteiltem Spiel. Aber in der 28. Minute tauchten abwechselnd Fefe und Mary jeweils frei vor dem Keeper auf, konnten ihn aber nicht überwinden. Hierbei hätte eigentlich das 3:0 fallen müssen. So kam Lok immer stärker ins Spiel und in der 33. Minute war Anna-Lena gegen einen abgefälschten Schuß machtlos – 1:2. Drei Minuten später landete ein Freistoß, von Lya getreten, über Mary und Fefe am Außennetz. Beim Gegenangriff passierte es dann: Lok kam über links. An der Flanke war Anna-Lena zwar mit den Fingerspitzen noch dran, konnte aber die Richtung des Balls nicht entscheidend ändern. Nele versuchte zu retten, bekam den Ball aber an die falsche Seite vom Schienbein – 2:2. Niemand machte Nele einen Vorwurf, es wäre auch ungerecht. Diese Erfahrung gehört nun mal dazu und mir selbst passierte so Etwas in meiner Jugend 2x. Ich weiß also selbst am Besten, wie schnell so Etwas geht. Trotzdem wurden böse Erinnerungen an den Vorabend wach, zumal Lok in der Schlußphase die besseren Chancen hatte und unsere Mdels langsam müde wurden. Aber sie verteidigten das 2:2 und holten sich so einen verdienten Punkt.
Nach dem Spiel meinte ich, nicht so ganz Ernst gemeint:“Wir sind hier nicht an der Anfield Road und unsere Mädels spielen nicht in schwarz/gelb. “ Eine Bemerkung, die ich am Wochenende bei den Spielen der BII (s. Bericht DJ Edison) und der EI jeweils nach der 2:0-Führung wiederholte. Aber Papa Kroh ordnete das Ergebnis schon richtig ein. Er meinte:“es war mehr drin, aber in der Vorsaison hatten die Mädels am Ende vier Punkte und jetzt haben sie schon 10. Da kann man mit diesem Remis zufrieden sein.“
Da hat er völlig recht ! Und unter Leitung von Trainer Chris Helwig verdienten sich diesen Punkt: Anna-Lena Kulbe, Panajota Kyprianidis, Nele Brüggemann, Felina“Fefe“ Rüchel, Eva Wuttich, Mathilda Stern, Amy Kroh, Mary Krüger, Lya Bergemann sowie Johanna Thobe.




Wenn die augen vor freude feucht werden……

E-Juniorinnen Kreisliga FC Borussia Belzig – Turbine Potsdam 0:2

17.4.2016 von Micha

Wie an den beiden Vortagen war das Wetter morgens zum Im-Bett-Bleiben. Aber bei Ankunft am Spielort hatte es aufgehört zu regnen und wie schon am Freitag bei der EII kam die Sonne raus. Vielleicht ist sie ja heimlicher Turbinefan und wollte unseren Grashüpfern zusehen. Am Spielort erkannte ich das Gelände wieder, auf dem zum Ende der Vorsaison unsere U15 Kreispokalsieger bei den Jungs wurde. Das wertete ich als gutes Omen. Mit Freude registrierten es die Mädels, als ich unser Fanclubbanner aufhing. So etwas motiviert sie und macht gerade auch bei Auswärtsspielen bei den Gegnern Eindruck.So trafen sich heute in Belzig also der Tabellenvierte (Belzig) und der Fünfte. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel, in dem Leni mit einem Schrägschuß die erste Chance hatte. Aber schon im Gegenzug konnte sich Turbinekeeperin Mathilda zweimal auszeichnen. So gab es auch tolle Spielzüge zu sehen, u.a. eine Stafette über Johanna, Leni und Pauli. So um die 18. Minute hatten die Turbinchen das Spiel im Griff und es gab Ecke auf Ecke. Aber auch Mathi im Turbinetor bekam noch zu tun und in der Schlußminute der ersten Hälfte hatten unsere Turbinen Glück, als Belzig frei vor dem Tor auftauchte, diese Chance aber nicht nutzen konnte.
Zu den zweiten 25 Minuten schickte Trainerin Bettina Stoof Celine ins Tor, die sich auch gleich dreimal hintereinander auszeichnen konnte. Aber auch unsere Mädels hatten drei Chancen. So ging es hin und her und man merkte unseren Mädels an: Hier geht heut‘ was ! – auch wenn zunächst Celine und Fritzi mit vereinten Kräften nach einer Ecke klären mussten. Dann aber in der 37. Minute setzte sich Leni wieder einmal gegen ihre Gegenspielerin durch (zu diesem Duell später mehr), spielte einen genauen Ball quer zu Leo und die ließ sich die Chance nicht nehmen – 1:0 aus Turbinesicht. Aber auch die Gastgeberinnen suchten ihre Chance und so hatten die Turbinchen Glück, als es z.B. in der 46. Minute ein Gewimmel in unserem Strafraum gab und die Gefahr noch gebannt werden konnte. Aber zwei Minuten später wurde die Kleinste auf dem Platz ganz groß: Ein Einwurf von Pauli erreichte die im Zentrum stehende Leni. Die lupfte den Ball mit dem rechten Fuß an ihrer Gegenspielerin vorbei und zog mit links ab – 2:0 (!!). Ich bekam dabei feuchte Augen und glaube: wäre dieses Tor so in der Bundesliga gefallen, hätte DFB-TV es als einen Vorschlag zum Tor der Woche genommen. Damit war nicht nur die Entscheidung in diesem Spiel gefallen, sondern damit eroberten unsere Mädels auch Platz 4 und zogen damit in die Endrunde ein. Die vier Erstplatzierten machen die Plätze nochmal unter sich aus und es geht nochmal bei Null los. Ein schner Erfolg für die Mädels, die nach dem Schlußpfiff des sehr aufmerksamen Schiris mit Clärchen um die Wette strahlten. Naja, und in den Gesichtern der Mamas und Papas wie auch in Meinem war jede Menge Stolz zu sehen. ja, ich gebe zu: Ich bekam vor Freude feuchte Augen. Und daran waren heute „Schuld“: Mathi und Celine, die im Tor die Null festhielten, als auch Hannah, Leo, Elli, Leni, Fritzi, Toni, Pauli, Johanna sowie Svenja.
Völlig zurecht stellte Bettina bei der Auswertung die geschlossene Mannschaftsleistung heraus. „Die Mannschaft ist der Star“ würde Bernd Schröder sagen. Nun kenne ich die Mädels schon ein paar Tage und es freut mich, wie sie sich entwickeln. Ohne es als Wertung verstanden zu wissen, möchte ich es an zwei Beispielen fest machen: Pauli beeindruckte mich beim Hallenturnier in Lehnin mit ihrem Kämpferherz, gerade als dort nix mehr ging. Heute zeigte sie ihre Qualitäten als Kopf der Mannschaft, war anspielbar und verteilte die Bälle weiter, suchte auch den Abschluß. Na und dann Leni !: Sie ist von der Körpergröße wie man sagt ein „laufender Meter“. Ihre Gegenspielerin …. , also die beiden standen in einer Szene mit dem Rücken zu mir. Man hätte sie glatt für Mutter und Tochter halten können. Leni zeigte heute Alles, was sie in den Spielen gegen die Jungs gelernt hat. Sie ging ohne jede Angst in die Zweikämpfe, setzte dabei robust ihren Körper ein und verteidigte die Bälle. Ihre Gegenspielerin bekam dabei meist nur Leni’s Hacken zu sehen. Und dann dieses Wahnsinnstor !!! Da war ich einfach nur noch stolz auf sie und das gesamte Team. Und so strahlte uns Turbinefan Clärchen den ganzen Heimweg über ins Gesicht.
Beim Verfassen dieses Berichtes erhielt ich die traurige Nachricht, daß sich Johanna beim Schulfußball den Arm gebrochen hat. Damit wird sie Turbine sehr fehlen. An dieser Stelle wünsche ich Johanna und natürlich auch allen anderen Turbinen, die durch Verletzung oder Krankheit nicht mitwirken können, auf diesem Wege gute Besserung und daß sie bald wieder dabei sind.




Glücklicher Punktsieg

Turbine BII – KSC Neutrebbin 3:0

von DJ Edison

An diesem Samstag durfte ich erst spät nachmittags arbeiten und ich beschloß, nach Waldstadt zu fahren. Dort trat die BII um Trainer Heiko Limpach gegen den KSC Neutrebbin an. Ich weiß nich viel ber den Gegener, also ließ ich mich überraschen. Zuerst einmal vorsichtiges Abtasten. Dann in der 6. Minute kam Linda zu ihrer ersten Chance mit einem Schuß aus dem Rückraum , sie scheiterte jedoch an der Keeperin der Gäste. Im weiteren Spielverlauf kamen die Turbinen immer wieder gefährlich vor’s Tor der Gäste, so z.B.Linda in der 23. bzw. Freya in der 35. Minute. aber bei der gut aufgelegten Keeperin war Endstation, So ging es torlos in die Pause.
Die zweite Halbzeit war fast eine Kopie der ersten Hälfte. Immer wieder versuchten unsere Mädels zum Erfolg zu kommen, Entweder sie blieben an der Keeperin hängen, oder setzten den Ball neben das Tor. In der 58.Minute dann die Erlösung: Ein Freistoß aus etwa 20 Metern, getreten von Charlie, landete per Aufsetzer im Kasten der Gäste – 1:0. Nu war der Bann gebrochen und eine Minute später verdoppelte Lena die Führung – 2:0. Jetzt bekam das Spiel Farbe. Die Mädels erspielten sich Chance um Chance. Der Lohn die 3:0 -Führung in der 69. Minute widerum durch Lena. Kurz vor Schlußpfiff noch zwei nennenswerte Szenen:
In der 78. traf die eingewechselte Shanice, von rechts kommend, nur den Querbalken. Eine Minute später rettete Theresa für die schon geschlagene Ami noch auf der Linie. Dann war Feierabend und mit einem Dreipunktesieg ging es in die Kabine.
Trainer Heiko Limpach konnte auf folgende Mädels stolz sein:

24 – Amelie „Ami“ Berck (Tor)
3 – Freya Uhrlau (67. MInute 7 – Sarah Lindner)
6 – Leonie „Leo“ Thiem
8 – Josephin Matthees (71. MInute 9 – Lara Precelius)
10 – Lena Pflanz
14 – Linda Bergemann (67. Minute 13 – Shanice Forderer)
16 – Theresa „Tessi“ Wagner
17 – Charlotte „Charlie“ Wicht (C)

Zuvor war ich noch In Teltow bei den Küken anwesend. Dieses Spiel gegen den Gastgeber Teltower FV 1913 ging mit 0:12 über die Bühne. In diesem Spiel hatten unsere Mädels auch ihre Chancen gehabt. Die ersten 5 Minuten gehörten unseren Turbinchen: In der 2. hatte Lilly die erste Chance gehabt und in der 4. zog Mada mit einem Fernschuß einfach mal ab, aber die Kugel traf nur das Torgestänge. Danach legten die Jungs ’ne Schippe drauf und erzielten in der ersten Halbzeit 8 Tore.
Im zweiten Spielabschnitt machten die Jungs zwar weiter Dampf, aber Schmichi im Kasten zeigte ab und zu einige Paraden.
Trainerin Kerstin Kroh hatte folgende Mädels im Aufgebot:

1 – Josephine „Schmichi“ Schmich
2 – Elaine Kroh
3 – Leni Niemann
4 – Nina Thoma
5 – Henriette „Henni“ Knabe
6 – Neele Danz
8 – Lilly Lenhard
9 . Mada Ebraham
11 – Johanna Böning




Kein Spiel – aber ein Sieg

Spielbericht zur BL-Begegnung: Turbine Potsdam gegen 1899 Hoffenheim am 18.04.2016   – von Susi –

Nach zwei Wochen Bundesliga-Abstinenz war die Turbine-Familie mal wieder vereint im heimischen „Karli“ vereint. Diesmal fanden sich 1460 Zuschauer/innen zum Familientreffen zusammen. Es herrschte bestes Fußballwetter: Die Frühlingssonne erwärmte den Rasen und die Fußballherzen, die Lindenbäume im Hintergrund zeigten ihre Blüten und eine Heimsieg-Knospe begann zu sprießen…

Und das im Gegensatz zum sonnenreichsten Ort Deutschlands, Freiburg genannt. Dort drohte das Stadion wegzuschwimmen, sodass unsere fanfreundschaftlicher USV Jena umsonst 1200 Buskilometer bewältigen musste, da das Spiel eine Stunde vor Anpfiff abgesagt wurde. Unser Beileid werden wir am kommenden Sonntag live vor Ort übermitteln. Und eine Revanche gilt es hierbei nach der schmerzlichen Niederlage in der Hinrunde zu absolvieren.

Doch nun zurück zum Spielgeschehen gegen Hoffenheim. Eigentlich war es kein Spiel, sondern ein hektisches Mit- und Aufeinander. Klar herausgespielte Spielzüge und ankommende Pässe waren selten zu beobachten, Torchancen wurden rar genutzt. Manche Spielsituationen erinnerten an „Jugend trainiert für Olympia“ gemäß dem Motto „Höher, weiter, schneller“. Hoch und weit wurde der Ball geschossen und wirkte in der Ballannahme technisch unkontrolliert, und manchmal waren die Turbinen auch schnell im Abseits. Ein Fan meinte ironisch in Richtung Linienrichterin: Wenn sie so oft die Fahne hebe, fände sie nie einen Freund. Na ja, das am Rande. Auch, dass die knallgelbe Trikotfarbe der Gäste deutlich mehr die passende Kartenfarbe anzog.

Glückselig war die Turbine-Familie, als unser „Dampflökchen“ Svenja Huth bereits in der 16.Minute den Führungstreffer erzielte und damit ihre Anwartschaft auf die Torjägerkanone (gemeinsam mit Islacker) bekräftigte. Auf einmal erschien ein klares Ziel am Frühlingshimmel: souveräner Heimsieg in einer verkorksten Saison.

Aber dann zeigten sich unsere Turbinen wieder von ihrer mega-sozialen Seite. Sie warteten solange auf den Anschlusstreffer der Gäste (Zeller in der 56.Minute), bevor sie dann ihr eigenes Spiel fortsetzten. Die letzten 20 Minuten konnte man sich dann tatsächlich mit zunehmender Begeisterung ansehen. Auch das eingewechselte Nachwuchsgewächs mit der genesenen Feli Rauch sowie Laura Lindner brachte frischen Frühlingswind in die Partie, sodass der ersehnte und beeindruckend erzielte Siegtreffer durch Viktoria Schwalm in der 83.Minute die Mannschaft, Trainierbank und Fangemeinschaft erlöste. Mit diesem Arbeitssieg hatten die Turbinen nun nicht nur die Abstiegskeule abgewehrt, sondern auch den kosmetischen 6.Platz erklettert.

Die Spielweise wirkte uneingespielt, und das war insofern logisch erklärbar, da die Turbinen aufgrund der Länderspielpause in aller Herren Länder kickten, nur nicht im Luftschiffhafen.

Somit gibt es jetzt an dieser Stelle schon den freudvollen Ausblick auf ein überzeugendes begeisterndes Spiel gegen Jena (ohne Garantie…), da bis dahin eine Woche Zeit für ein gemeinsames Eintrainieren blinder Spielzüge ansteht. Es lohnt sich also, nach Thüringen zu reisen. Der Fanbus ist bereits ausgebucht und manch ein Potsdamer Fan begibt sich bereits am Vorabend nach Jena, um auf die Fanfreundschaft mit dem USV ausgiebig anzustoßen.

Abschließend ein Dank in eigener Sache an meine ehrwürdigen Schreiberlings-Vertreter Lutz und Susi D., die während meiner weltreisenden Abwesenheit die Leser/innen mit Spielberichten versorgten.

Text: Susanne Lepke

Fotos: Raschit Sönmez (Vielen Dank!)




Ein Tag der Lokalderbys

TURBINEFANS

von Volker

Da ich heute mal an einem Samstag frei habe, bin ich losgezogen, um mal den Nachwuchsspielen beizuwohnen. Heute standen zwei Lokalderbys auf dem Plan. Einmal in der Waldstadt die EI gegen die Mädels vom SV Babelsberg 03 und zum anderen die BII beim FSV Babelsberg 74.

Als ich in Waldstadt ankam, sah ich gleich ein bekanntes Gesicht: Trainerin der 03-Mädels war keine geringere als Ulrike Wagner, die auch schon für Turbine ihre Töppen schnürte und auch als Trainerin aktiv war. Es war gutes Fußballwetter und so konnte die Partie beginnen.

Der Sekundenzeiger hatte noch keine Runde gedreht, da stand es auch schon 1:0 für die Turbinen. Nach einem Querpass zimmerte Amy das Leder in die Maschen. Es war ein sehr temporeiches Spiel, sodass man schon Mühe hatte, den Spielzügen zu folgen. Eine Angriffswelle nach der anderen wurde gefahren, doch zunächst kam nichts bei raus, da die Gästeabwehr gut gegenhielt und so manch guter Abschluss sein Ziel verfehlte. So dauerte es nochmal eine Viertelstunde bis Amy nochmal nachlegen konnte. Kurz darauf erhöhte Helena auf 3:0. Damit war aber der Drops noch nicht gelutscht. Die Gäste kamen jetzt besser ins Spiel und gaben kurz vor Ende der ersten Halbzeit die Antwort in Form eines Anschlusstreffers.

In Halbzeit zwei drückte unsere E dann auf’s Tempo. Nach einigen missglückten Vorstößen ging das muntere Toreschießen weite, bis es dann zum Ende 7:1 für Turbine stand.

Bettina Stoof und Christoph Helwig stellten folgende Spielerinnen auf: Fritzi (Nr. 7), Hannah (Nr. 5), Helena (Nr. 11), Lilly (Nr. 4), Amy (Nr. 9), Eva (Nr. 12), Elli (Nr. 6), Anna (Nr. 8), Mary (Nr. 10), Svenja (Nr. 13), Mathilda (Nr. 3/24 [ETW], Leni (Nr. 2)

 

Im Anschluss an diese Partie fuhr ich dann zum FSV Babelsberg 74, der auf unsere BII-Mädels wartete. Ähnlich wie in Waldstadt gingen auch hier die Turbinen früh in Führung. Und auch der zweite Treffer folgte eine Viertelstunde später.

Aber ganz so einfach lief das Spiel nicht, die Babelsberger setzten auf Konter und so kam es vor’m Turbine-Tor zu manch brenzligen Situationen. Mit schnellem Sprint ist so manche 74-Stürmerin durchgebrochen und hatte unsere Abwehr hinter sich gelassen. Da hieß es erstmal tief Luft holen. Im Gegenzug wurden auch so einige 100 %ige auf unserer Seite versemmelt. Entweder oben drüber, rechts oder links vorbei bzw. wurden Beute der Torhüterin, die auch gut agierte. Selbst als sie getunnelt wurde, fischte sie den Ball noch weg. Kurz vor Abpfiff der ersten Halbzeit erzielte Maja das dritte Turbine-Tor.

In Halbzeit zwei ging es munter weiter: Angriffe auf das 74-Tor, unterbrochen von kurzen Vorstößen der Gastgeberinnen, die dann ziemlich schnell in der anderen Spielhälfte auftauchten. Obwohl es Babelsberg nicht leicht machte und versuchte, das Tor regelrecht zuzunageln, gelang es unseren beiden Lenas, uns zwei Tore zu bescheren. Mit 5 Toren entschieden die Turbinen die Partie für sich.

Heiko Limpach brachte ins Spiel: Amalie-Jana Berg (Nr. 24), Linda Bergemann (Nr. 14), Maja Borg (Nr. 13), Lena Fuchs (Nr. 2), Lara-Josephin Matthees (Nr. 8), Lena Pflanz (Nr. 10), Lara Pricelius (Nr. 9), Leonie Thiem (Nr. 6), Theresa Wagner (Nr. 16), Charlotte Wicht (Nr. 17), Freya Uhrlauf (Nr. 3)

Torfolge:

2. Minute – 0:1 – Lena Pflanz

17. Minute – 0:2 – Maja Borg

37. Minute – 0:3 – Maja Borg

51. Minute – 0:4 – Lena Fuchs

70. Minute – 0:5 – Lena Pflanz




die sache mit den fußballweisheiten

Kreispokal-Viertelffinale der B-Mädchen: FSV Union Fürstenwalde – Turbine Potsdam III 0:0 n.V., 1:2 im 9er-Schiessen
Frauen -Landesliga: SpG Ladeburg/Wandlitz – Turbine Potsdam III 4:0

9./10. April 2016 von Micha

Aus mehreren Spielen suchte ich mir an diesem Wochenende zwei Auswärtsspiele aus. die beide eines gemeinsam hatten: Ich war schneller am Spielort bzw. wieder zu Haus, als wenn ich nach Potsdam fahren würde. Das war schon irgendwie komisch. Am Samstag stand das Pokalspiel unserer BIII in Fürstenwalde an. Dort hat man in den letzten Jahren ein schmuckes Stadion anstelle des Alten gebaut. Und da dort am Spieltag ein „Tag des Mädchenfußballs“ stattfand, bildete dieses Pokalspiel sozusage den Höhepunkt des Tages.
Das Spiel bekräftigte einmal mehr die Weisheiten: „der Pokal hat eigene Gesetze“ und „im Fußball gibt’s keine B-Note“. Auf Turbineseite fehlten mit Josephine Dörre und erneut Sophie Büttner zwei wichtige Spielerinnen. Sophie ist mit der Landesauswahl unterwegs und Trainer Torsten Ehrke meinte:“ Auch wenn sie uns fehlt, sollte man sich doch für sie freuen“. Recht hat er ! Als Glücksbringer lag ihr Trikot auf der Bank.
Das Punktspiel in der Waldstadt entschieden unsere Mädels nach engem Spiel mit 4:2 für sich und so wurde es auch diesmal eine enge Kiste. Das lag aber vor allem auch daran, daß die Gastgeberinnen selbst klarste Chancen liegen ließen bzw. x-mal an der glänzend aufgelegten Jeanie im Turbinertor scheiterten. In der ersten Hälfte hatten beide Teams starke Phasen. Während es die Turbinen mehr mit Fernschüssen versuchten, glänzten die Unionerinnen mehr mit Kombinationsfußball. Aber gemessen an der Anzahl der Chancen hätte der FSV zur Pause schon 4:0 oder 4:2 führen müssen.
Was mir aber bei den Turbinen auffiel: sie bewahrten die Ruhe und verfielen nicht in Hektik, auch wenn der FSV mit Beginn der zweiten Hälfte wieder das Kommando übernahm. Da war Teamwork gefragt. Zwar ließen die Gastgeberinnen wieder zahlreiche Chancen aus, aber mit der Zeit machte sich bei ihnen auch ein Kräfteverschleiß bemerkbar. So ergaben sich für die Turbinen immer mehr Chancen, z.B. für Wiebke und auch Luna, die es gern mit Fernschüssen versuchte und auch sonst sehr aktiv war. Aber gegen Ende der regulären Spielzeit verließen auch unseren Mädels langsam die Kräfte und es blieb beim 0:0. Das hieß zweimal 10 Minuten Verlängerung.
Hier war beiden Teams anzusehen, daß sie auf dem Zahnfleisch krochen. Aber beide mobilisierten ihre letzten Kräfte und hatten ihre Chancen. So hielt z.B. Jeanie die Turbinen mehrfach weiterhin im Spiel bzw. Wiebe und kurz vor Schluß Luna hatten die Entscheidung auf dem Fuß. Apropos Luna: Im Laufe der Verlängerung bekam sie in einer Szene den Ball. Der Weg war frei und sie marschierte los – und brach zusammen. Ich erfuhr: sie hatte Krämpfe in beiden Beinen. Dies zeigte, daß beide Teams alles gaben, was sie hatten. Trainer Torsten Ehrke wechselte Luna aus, um sie kurz vor Schluß wieder einzuwechseln (auf Kreisebene ist das bei den Mädchen bis hoch in Altersklasse B möglich). Er hatte ja schon ein mögliches 9er-Schießen im Hinterkopf. Dazu kam es dann auch. Und wie auch schon bei den Männern im Europapokal erlebt, passierte es: Jeanie war nicht nur Turbines Beste, sondern trug auch die Kapitänsbinde. So übernahm sie Verantwortung und schoß als Erste – und scheiterte an der FSV-Keeperin. Nachdem Union traf, glich Lara aus. Jetzt bewies Jeanie, daß sie nicht nur eine klasse Keeperin, sondern auch mental sehr stark ist. Den zweiten und dritten Schuß der Gastgeberinnen hielt sie jeweils, während Luna (!) zwischenzeitlich zum 2:1 traf. Damit zogen unsere Mädels ins Halbfinale ein, wo sie in Jüterbog antreten müssen.
Tja, so ist das im Pokal: auch hier wird nach Toren abgerechnet und es gibt keine B-Note. So gesehen konnten die Gastgeberinnen einem Leid tun. Sie hätten es, ehrlich gesagt, genauso verdient. Aber man sieht sich immer mehrmals im Leben und in zwei Wochen gibt’s an gleicher Stelle ein erneutes Aufeinandertreffen. Dieses Pokalspiel dauerte also länger als geplant (so was soll ja im Pokal gelegentlich vorkommen) und so musste ein anschließend geplantes Männerspiel auf einem Nebenplatz verlegt werden. Es heißt ja nicht umsonst „Ladies First“. Den Trainern Torsten Ehrke und Marko Franz ‚ ihre First Ladies waren heute:
Jean-Marie „Jeanie“ Ehrke (SF), Elora „Elli“ Möbus, Belana „Auge“ Franz, Merit Bartels, Sophie Ahnert, Paula „Pauli“ Rieke,
Chiara „Tchi“ Berger, Wiebke Röhr, Lara Erdmann, Luna Kadler sowie Leonie „Leo“ Grote.

Eine weitere Weisheit lautet: „ein Spiel dauert 90 Minuten“ und eine Regel besagt, daß das Spiel beginnt, sobald der Schiri den Anstoß freigibt. Zwei Dinge, die unsere 3.Frauenmannschaft an diesem Tag völlig vergaß. Anders kann ich mir die Schlafeinlagen zu Beginn beider Halbzeiten nicht erklären. Sorry Mädels, aber so war mein Eindruck. Nach 12 Minuten stand es wie in der Vorwoche 0:2 aus Turbinesicht. Aber während jenes Spiel noch gedreht wurde, waren die Gegnerinnen aus Ladeburg/Wandlitz diesmal aus anderem Holz geschnitzt. Sie waren bissiger und stellten mit ihren schnellen Spitzen unsere Abwehr immer wieder vor Probleme. Was aber nicht heißt, daß unsere Turbinen Nichts entgegen zu setzen hatten. Bei Chancen von Amelie, Meline, Lulu oder Maxi fehlten oft die berühmten Zentimeter. Auch spielerisch waren unsere Turbinen ebenbürtig. So hatte ich für die zweite Hälfte doch einige Hoffnungen.
…. und wurde genau wie die Mädels unsanft geweckt. Es dauerte keine 8 Minuten und es stand 0:4 ! Obwohl es mir widerstrebt, diese junge Mannschaft (keine war älter als 18) oder irgend ein anderes Nachwuchsteam nach Niederlagen in die Pfanne zu hauen, muß man ganz klar sagen: Fehler wie beim 0:3 und 0:4 sieht man sonst nur in unteren Altersklassen. Natürlich waren die Mädels für den Moment geschockt, hatten sie sich doch für die zweite Halbzeit Einiges vorgenommen. Aber sie bewiesen Charakter und versuchten trotzdem, ihr Spiel durchzuziehen und das Resultat freundlicher zu gestalten, auch wenn die Gegnerinnen verständlicherweise etwas dagegen hatten. So kamen beide Teams noch zu etlichen Chancen.
So komisch es klingt, aber über die gesamten 90 Minuten gesehen hätte dieses Spiel auch 4:4 ausgehen können.
Aber „Hätte hätte…..Fahrradkette“. Unsere junge Mannschaft hat aus den letzten beiden Spielen hoffentlich gelernt, daß sie über die vollen 90 Minuten konzentriert bei der Sache sein müssen. Sie bewiesen heute ja, daß sie spielerisch eine Menge drauf haben. Es gibt aber eben Gegner, die Fehler gnadenlos bestrafen. Diese bittere Erfahrung mussten heute machen: Kim Lasser (TW), Svenja Sangerhausen, Lea Wittan, Maxi Espig (SF), Marie Ebelt, Elisa Larisch (46. Shanice Forderer), Sabrina Split, Meline Andermann, Amelie Spliesgart, Laura „Lulu“ Mahnkopf sowie Michelle „Mikke“ Lasser.




das wetter war das beste …. und unsere „Dritte“

Mein Wochenende vom 2./3. April 2016 von Micha

Begonnen hat es mit unserer F am Samstag früh in Töplitz. Gegner war der SV Ziesar. Nun, unsere U9 kämpfte wie immer, aber es wurde eine bittere Lehrstunde. Sie bekamen aufgezeigt, was die Begriffe „Umkehrspiel““, „Blick für den Nebenmann“ und „direkter Weg zum Tor“ bedeuten. Trainerin Bettina Stoof war hinterher doch ein wenig enttäuscht. Keeperin Celine Bunde reagierte mehrfach glänzend, jedoch konnte auch sie die 1:9-Niederlage nicht verhindern. Zumindest wurde aber der Einsatzwillen unserer Mädels mit dem Ehrentor durch Johanna Thobe belohnt.

Anschließend ging’s in die Waldstadt zum Spiel unserer U17 gegen den Magdeburger FFC. In unserer Staffel lag bis dahin an der Spitze alles eng beisammen. So wurde es ein beiderseits sehr intensiv geführtes und auch sehenswertes Spiel. Beide wussten, worum es geht. Erst recht, als sich abzeichnete, daß zeitgleich Jena gegen Wolfsburg verlieren würde (0:3). Aber irgendwie hatten die Gäste mehr und bessere Chancen. Bei Ihnen war auch eine klare Spielidee erkennbar. Nach dem 0:0 zur Pause hätte Aida Kardovic in der 55. Minute die Turbinen in Führung bringen können. Jedoch knallte ihr Kopfball nach Flanke von „Mille“ Kössler an die Latte. Dann kam die 70. Minute: Ein Eckball der Gäste wurde schlecht verteidigt und der Kopfball landete im Tor – 0:1. So blieb es bis zum Ende und die Gäste fuhren als Spitzenreiter nach Hause. Da bleibt unserer U17 nur noch, die Saison anständig zu Ende zu spielen und zu schauen, was am Ende herauskommt.

Nach diesem „gebrauchten Samstag“ fuhr ich am Sonntag morgen mit der Hoffnung in die Waldstadt, einen besseren Tag zu erleben. Zunächst mußte unsere U17 III gegen den Storkower SC ‚ran. Es wurde ein Spiel der vergebenen Chancen nach dem Motto
„Wenn Du kein Glück hast, kommt auch noch Pech dazu“. Zum Beispiel hatte Luna Kadler mehrfach die Chance zum Tor. Am Ende aber siegten die Gäste durch zwei schöne Tore mit 2:0. Bis hierher hielt mich an diesem Wochenende nur das Wetter bei Laune.

So war meine letzte Hoffnung das Spiel unserer 3. Frauenmannschaft gegen die TSG Rot-Weiß Frederdorf/Vogelsdorf. Aber bevor das Spie anfing gabs den ersten Schock: Aileen Blech zog sich beim Aufwärmen eine Fußverletzung zu und wurde durch Elisa Larisch ersetzt. Damit fehlte Trainer Gordon Engelmann schon mal eine Wechselmöglichkeit. Der zweite Schock: Unsere Mädels schliefen noch und so lagen sie nach 15 Minuten durch zwei klug herausgespielte Tore mit 0:2 hinten. Ich dachte schon: „Dieses Wochenende kannst Du in die Tonne treten“. Aber unsere Mädels wurden langsam wach und ein Schrägschuß von Stina knallte an den Pfosten. Dann der dritte Schock: Kim bekam ein Schlag ab und hatte Probleme beim Atmen. So kam nach 30 Minuten Shanice ins Spiel. Nach dem Motto “ jetzt erst recht“ wurde es plötzlich ein anderes Spiel und die Turbinen zeigten, wer Frau im Hause ist.
Ich hatte in dieser Phase auch den Eindruck, die Gäste wollten den Vorsprung hier und da nur noch verwalten. Nach 35 Minuten versuchte es Stina erneut mit einem Schrägschuß. Die Keeperin konnte nur abklatschen und Mikke ging auf den Ball. Sie suchte die Lücke, legte sich den Ball zurecht und jagte ihn zum 1:2 unter die Latte. Eine Minute vor der Pause kam der Ball zu Lara. Die zog aus 18 Metern trocken ab, der Ball setzte nochmal auf und schlug zum 2:2 im langen Eck ein. So war der Ausgleich noch vor der Pause geschafft, was Trainer Gordon hinterher als sehr wichtig bezeichnete. Nun war alles gespannt, ob unsere Ladies noch einen drauf legen konnten.
Und wie sie konnten ! Unsere Turbinen zeigten die bessere Spielanlage, wobei mir u.a. Mikke durch ihre blitzschnellen Antritte auffiel. Eine starke Phase der Turbinen krönte Stina mit einem Lauf durch die gegnerische Abwehr und brachte so unsere Dritte in der 62. mit 3:2 in Front. Die Gäste versuchten es auch nochmal, und so mußte Saskia in der 69. Minute zweimal ihr Können beweisen. Danach ließ unsere Dritte aber nichts mehr zu und schaltete voll auf Angriff. Es folgten 10 Minuten, die es in sich hatten: Zunächst bediente Shanice nach einem herrlichen Lauf Mikke – der ging noch drüber. Dann schraubte Lulu durch zwei schöne Sololäufe innerhalb von zwei Minuten das Ergebnis auf 5:2 (74. 75.). Stina erspähte in der 79. eine Lücke in der gegnerischen Abwehr und erhöhte auf 6:2. Es folgten noch weitere gute Chancen. Aber das Beste hoben sich die Mädels für den Schluß auf: ein Zuckerpaß von Lea quer über’s Feld zu Elisa (dafür gab’s vom Trainer ein dickes Sonderlob), die den Ball noch im Fallen hoch ins Tor jagte und so den 7:2-Endstand in der 87. Minute herstellte. Das war in Entstehung und Vollendung ein Tor für’s Auge !
Damit war mein Sonntag gerettet. Unsere Mädels bewiesen, daß sie auch mit Rückschlägen umgehen können. Und so waren an der Rettung meines Sonntags beteiligt: Saskia Bude, Elisa „Elesch“ Larisch, Maxxi Espig (SF), Lea Wittan, Svenja Sangerhausen, Kim Lasser (30. Shanice Forderer), Meline Andermann, Sabrina Splitt, Stina Weil, Lara Trebuth (51. Laura „Lulu“ Mahnkopf) sowie Michelle „Mikke“ Lasser.




Rückfall in alte Zeiten

Dies soll eine kurze Information für alle am Ostersonntag zu Hause Gebliebenen sein, ich denke da besonders an Frau Lepke, Frau Bierbrauer, Frau Struwe , Frau Hartmann und Herrn Feike, die sicherlich gute Gründe hatten, nicht nach Essen zu fahren.Vielleicht haben auch noch mehr gefehlt, aber dies sind diejenigen, die mir auf die Schnelle eingefallen sind.

Das Positive zuerst: Trotz der Sommerzeitumstellung gab es keine nervige Wartezeit auf eventuell zu spät kommende Mitreisende. Das war erstaunlich, weil ich es schon ganz anders erlebt habe. Die Fahrt hatte einen „Ersatzreiseleiter“ mit Gunther, weil Hartmut verhindert war. Da wir Fans ja immer pflegeleicht sind, hatte dieser Wechsel keine Auswirkungen. Die Tour verlief problemlos. Der Regen auf dem Weg nach Essen sollte ein schlechtes Omen sein. Denn genauso trist, trüb und teilweise lustlos war der Auftritt unserer Mannschaft.

Wer Augenzeuge der Partie in Essen war, wird meiner Überschrift zustimmen: Rückfall in alte Zeiten. Obwohl Leverkusen keine Übermannschaft war, hatte ich doch auf Grund der sechs Tore gehofft, dass dieses Spiel für mehr Selbstvertrauen sorgen kann. Es gäbe so viel zu kritisieren, was den Rahmen dieses Artikels sprengen würde. Was mich gewundert hat, dass bereits in Stadion selbst die treuesten der treuen Fans lautstark ihren Unmut und Ärger artikulierten.

Ich weiß mich durch viele Gespräche auf der Rückfahrt mit fast allen Fans einig, dass nur Lidija halbwegs Normalform hatte. Aber sollte man nach dieser Leistung überhaupt eine Spielerin hervorheben?

Auch wenn  Essen zu allen Zeiten unser Angstgegner war, darf man sich dort nicht so präsentieren.

 

GESCHRIEB DIENSTAG – 29. MÄRZ 2016 ca. 9:15




Eine Nulldiät bei tristem Wetter

C-Juniorinnen – Landesliga: Turbine Potsdam II – Potsdamer Kickers 0:0

20.3.2016 von Micha

In dem Bemühen, jede Turbinemannschaft mindestens ein- bis zweimal in der Saison zu sehen, entschied ich mich heute für unsere D1 (s.Bericht DJ Edison) und die C2. Nun, der C2 geht es auch nicht besser as unseren Frauenteams. Verletzungen und Krankheiten ließen sie z.B. in der Vorwoche in Wandlitz sogar inn Unterzahl antreten, damit das Spiel nicht ausfällt. Sie kehrten sogar mit einem 1:0-Sieg heim.
Heute gegen die Kickers bekamen sie auch gerade so ein Team zusammen und auf der Ersatzbank saß mit Stella Hergt eine Spielerin, die eigentlich ins Krankenbett gehörte. ich freute mich bei den Kickers drei Spielerinnen zu sehen, die einst das Turbinetrikot trugen.
Heute nun entwickelte sich bei ekligem Novemberwetter ( und das im März) en typisches 0:0-Spiel. Arm an Höhepunkten, aber zumindest der Wille war auf beiden Seiten zu sehen. Chancen blieben dabei Mangelware. Die besten hatten Justine mit einem Freistoß, Jeani mit einem Schuß aus dem Hinterhalt nach einer Ecke sowie Lilli W. nach schönem Zuspiel und Lilli R. nach einem Alleingang. Aber auch die Kickers kamen zu Chancen, die jedoch von Lara und Linn vereitelt wurden.
Vor allem im Abschluß liegt vor den Trainern Sirko und Manuela Goltz noch viel Arbeit. Aber das wird schon. Für Turbine waren heute dabei: Lara Vogler, Justine Stoof, Johanna Herholz, Lilli Wenzel, Lilli Raddatz, Linn Hüttmeyer, Annika Hanauer (SF) Jean-Marie „Jeani“ Ehrke sowie Leonie Goltz.




Ein erfolgreiches Wochenende

B-Juniorinnen Punktspiel: Turbine Potsdam B3 – Ludwigsfelder FC ( in Stahnsdorf) 7:0
D-Juniorinnen Kreisliga: Turbine Posdam – SpG Stahl Brandenburg/Borussia Belzig 3:0

19./20.3.2016 von DJ Edison

Los ging’s bei der B3 um Trainer Torsten Ehrke und Co-Trainer Marco Franz. Das Spiel gegen den Ludwigsfelder FC fand in Stahnsdorf beim RSV Eintracht statt. Ich bin gleich nach Arbeitsschluß dahingefahren, weil es auch zeitmäßig passte. Es ist eine Mannschaft, die ich persönlich recht selten sehe. Gleich von Beginn an machten unsere Mädels Dampf und hatten schon in der 3. Minute die erste Tormöglichkeit durch Leonie gehabt. Vier Minuten später fast eine Kopie des Angriffs wie in der 3.Minute: Leonie wurde schön von Wiebke angespielt, doch sie vergab nur knapp. Dann in der 9. Minute kamen die Gäste gefährlich vor’s Tor, doch sie scheiterten nur am Aluminium. Unsere Mädels hatten nun das Heft in der Hand und kamen immer wieder zu guten Aktionen. Josephine versuchte es mal aus der Ferne, hatte aber kein Glück dabei. In der 18. Minute wurden ihre Bemühungen mit dem 1:0 durch Josephine belohnt. Einen erneuten Fernschuß von ihr konnte die Keeperin nicht festhalten und der Ball trudelte über die Linie. Drei Minuten später setzte Sophie zum Alleingang an und wuchtete die Kugel zum 2:0 in die Maschen. Jetzt hatten die Mädels Oberwasser bekommen und setzten ihre Torlaune fort. In der 23. war Wiebke, nach Pass von Leonie, an der Reihe und lochte zum 3:0 ein. In der 27. durfte sich Leonie, nach Assist von Josephine, in die Torschützenliste eintragen – 4:0. Zwei Minuten später erzielte Josephine nach schönem Alleingang sogar das 5:0. Die Gäste kamen bis dato kaum mal über die Mittelline und wenn dann doch, dann war Jeanie zur Stelle und hielt ihren Kasten sauber. In der 34. Minute versuchte es Josephine wieder mit einem Fernschuß, doch der krachte nur an die Querstange. In der 36. machte Leonie, nach schönem Zuspiel von Sophie, das halbe Dutzend voll – 6:0. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabine.
Im zweiten Spielabschnitt mächten unsere Mädels da weiter, wo sie aufgehört hatten. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Luna das 7:0. Danach nahmen unsere Mädels den Fuß vom Gas, hatten aber weiterhin das Kommando. Das Spiel verflachte ein wenig, aber unsere Mädels hatten Torchancen zu Hauf. In der 52. vergab Chiara fast freistehend und in der 58. setzte sie den Ball nur an den Pfosten. Ab Mitte der zweiten Halbzeit lösten sich die Gäste aus der Umklammerung und hatten nun ihrerseits Chancen. In der 61. Minute kamen die Ludwigsfelderinnen gefährlich vor’s Tor, aber die gut aufgelegte Jeanie hielt die Null mit einer schönen Parade, so auch in der 67. Minute. In der Schlußphase des Spiels zogen die Mädels das Tempo etwas an und in der 75. versuchte es Luna mit einem Weitschuß, den die Keeperin hielt. Die letzte Chance im Spiel hatte Chiara in der 78.Minute, die den Ball nur an die Querlatte setzte. Dann war Feierabend.
Ich persönlich hab‘ mit solch einem hohen Sieg nicht gerechnet, Ich muß ehrlich gestehen, ich kannte die Spielweise dieser Kickerinnen nicht und war erfreut über diesen Sieg. Trainer Torsten Ehrke und Co-Trainer Marco Franz können stolz auf diese Mädels sein:

15 – Jean-Marie „Jeanie“ Ehrke (Tor)
3 – Elora Möbus
4 – Belana „Auge“ Franz (C)
7 – Chiara Berger
8 – Leonie Groth
9 – Wiebke Röhr
10 – Luna Kadler
11 – Merit Bartels
13 – Sophie „Patsche“ Büttner
17 – Josephine Dörre

Am darauffolgenden Sonntag bin ich nicht zur Zweiten nach Waldstadt, sondern nach Töplitz zur D1 um Bettina Stoof.gefahren. Ich hatte es nicht bereut. Unsere Mädels traten erneut gegen die SpG Brandenburg/Belzig, diesmal im Punktspiel, an. Im Pokal hatten sie die Mädels von Brandenburg/Belzig mit 7:1 aus dem Wettbewerb geschossen. Nun. Punkt- bzw. Pokalspiele sind meistens zwei verschiedene Schuhe. Zunächst war vorsichtigen Abtasten angesagt. In der 6. Minute die erste gefähliche Situtation der Gäste, doch der Ball ging neben das Tor. Eine Minute später setzte Anna-Lena zum Alleingang an, umkurvte noch eine Abwehrspielerin und schob den Ball zum 1:0 ins Netz. Im weiteren Spielverlauf gab es Chancen auf beiden Seiten. In der 18. prüfte Ronja die Keeperin. Vier Minuten später kamen die Gäste gefährlich vor’s Tor, doch sie vergaben. Eine Minute später hatten die Gäste den Ausgleich auf dem Fuß, aber der Ball krachte nur an Pfosten. Zum Ende der ersten Hälfte wurde das Spiel etwas besser. In der 28. versuchte es Zwergie mit einem Gewaltschuß, doch die Keeperin hielt. Eine Minute später kam Amy über rechts, bediente Lulu und sie bedankte sich mit dem 2:0. Eine weitere Minute danach sogar das 3:0, diesmal erzielt von Elisa, nach schöner Vorarbeit von Lulu und Zwergie. Dann war Halbzeit.
In der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Unsere Mädels erspielten sich Chance um Chance, doch ein weiteres Tor wollte einfach nicht fallen. In der 37. versuchte es Lulu und in der 42. Ronja’s Versuch. In der 44. wollte Ronja, nach Zuspiel von Amy, den Ball aus unmöglicher Position ins Tor löffeln, doch daraus wurde nichts. Die nächste Chance hatte Mary in der 53. nach schönem Zuspiel von Amy. Vier Minuten später hatte es Amy versucht, der Ball sprang tückisch auf und hätte fast noch die Linie überquert, doch die Keeperin der Gäste hielt die Kugel mit Mühe und Not fest. Eine Großchance hatten noch einmal die Gäste in der 58. Minute gehabt, Ein Schuß einer Stürmerin strich ganz knapp am Gehäuse, gehütet von Lilo, vorbei. Dann kam der Schlußpfiff.
Nun gut. Das war zwar ein Sieg unserer Mädels, die weitere drei Punkte einfuhren, aber nichts für schwache Nerven. Mit diesem Sieg stehen sie aktuell an der Tabellenspitze mit 13 Punkten (33:16 Tore), gefolgt von FSG Falkensee, ebenfalls mit 13 Punkten, aber mit schlechterem Torverhältnis (32:18) und der SG Blau-Weiß Beelitz mit 11 Punkten. Das Spitzenspiel gegen FSG Falkensee findet am 10.4.2016 um 11.00 Uhr in Falkensee, Sportpark Rosenstrasse, statt. Trainerin Bettina Stoof stellete folgenden Kader zusammen:
IMG_001
oben v.l.: Nele Brüggemann, Romy Kachel, Rahel Heretsch, Ronja Hirsch, Elisa Pohle, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Alisa „Zwergie“ Gingenco
unten: Amy Kroh, Anna-Lena Kulbe, Mary Krüger
liegend: Lilo Röderstein

Anschließend fuhr ich Richtung Karli, wo die Erste ihr Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen austrug. Ich war echt begeistert vom der Kampfkraft und Spielfreude unserer Frauen. Sie haben nach langer Zeit endlich mal eine klasse Partie absolviert, welches sie völlig verdient mit 6:0 gewannen. Die Tore erzielten Lia Wälti (8. Minute), Ilaria Mauro (32. Minute), 3x Svenja Huth (60. , 80, und 90,Minute) sowie Victoria „Torri“ Schwalm in der 82. Minute.
Somit hab ich an diesem Wochenende drei Siege gesehen und kann sagen, ich hatte ein erfolgreiches Wochenende.




Von Geruchsvorteil, defektem Internetanschluss und falscher Torschützin

Am Beginn meiner Ausführungen geht mein Dank an eine Person, die in den Osterferien  eine private Auslandsreise  macht, anstatt sich sechs Tore gegen Leverkusen anzusehen. Ohne Frau Lepke könnten die Interessierten dies hier nicht lesen. Für eine knappe Woche war der von mir genutzte Internetanschluss außer Gefecht und als er wieder lief, war auch das Passwort für diese Seite verschwunden. Aber komischerweise gab mein Postfach noch eine alte E-Mail von und an Susi her, die ich dann um das gewünschte Passwort anflehen konnte, was auch umgehend bei mir eintraf. Und wie gehört es sich für ein Passwort: ES PASSTE.

So ist dieser Artikel also eine Co-Produktion zwischen Susi und mir.

Das Spiel hatte bereits vor Beginn seinen ersten Höhepunkt, als mein linker Sitznachbar Bernd (für den Nachnamen habe ich mich in einer Mischung aus Faulheit, Desinteresse und fehlendem Ehrgeiz bisher noch nie interssiert), ganz offen publizierte, dass er sich so mit Knoblauch vollgestopft hat, dass auch der letzte und von ihm am weitesten entfernt Sitzende in unserem Block es ohne Schwierigkeiten mitbekommen konnte. Dies führte natürlich umgehend zu etlichen spitzen Bemerkungen und zahlreichen Kalauern. Meiner lautete: Heute spielt Turbine mit Geruchsvorteil.

Am Abend zu Hause verkündete der RBB-Videotext: Tor eins durch Lia. Da dort öfter mal sehr viel Humbug steht, dachte ich, typisch RBB. Von Nichts eine Ahnung und davon sehr viel. Aber der morgendliche Blick in die MAZ und Fußballwoche belehrte mich eines Besseren. Hier schrieb Herr Morgner (sackt also für einen Artikel in zwei Zeitungen doppeltes Geld ein), dass unsere Italienerin nur das zweite Tor erzielt hat. Lia soll nach dem Spiel vehement darauf bestanden haben, dass das 1:0 von ihr war. Nach Ansicht der bewegten Bilder auf dfbtv war Lia auch eindeutig zu identifizieren, Ilaria war nicht mehr am Ball. Da hat unser Stadionsprecher alle Turbine-Sympathisanten „falsch“ jubeln lassen. Aber trotz allem, es war sowohl von der von mir die ganze Saison kritisch gesehenen Ilaria und der gesamten Mannschaft eine Leistungssteigerung. Nach diesen sechs Toren ärgert mich immer noch, dass es im Hinspiel eine völlig unnötige Niederlage gab.

Obwohl  es, wie ich fand, eine geschlossene Mannschaftsleistung war, möchte ich Svenja mit ihren drei Toren noch besonders hervorheben. Falls sie zufällig dies liest, dazu herzlichen Glückwunsch und zum zwischenzeitlichen Platz eins in der Torschützenliste.

Am Ende danke ich noch einmal Susi und Bernd, die am Zustandekommen dieser bescheidenen Zeilen maßgeblich beteiligt waren.

GESCHRIEBEN – DIENSTAG -22. MÄRZ 2016 ca. 9:50