NEUE INFORMATIONEN ZU TICKETS FÜRS DFB-POKAL-FINALE AM 28.05.2022 IN KÖLN

Du bist Turbinefan, Du willst nach Köln, Du möchtest das DFB-Pokal-Final-Spiel live und mit Turbinefans erleben?

Bei der Anreise nach Köln können wir Dir leider nicht helfen, aber wir geben in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle des 1. FFC Turbine Potsdam, allen Turbinefans die Möglichkeit, Tickets für den Turbine-Fanblock im Rhein-Energie-Stadion zu erwerben.

Der Fanclub Turbinefans e.V. nimmt nur noch bis zum 09.05.2022 10.00 Uhr Bestellungen unter der email-Adresse Pokalfinale2022@web.de an.
Bitte gebt die Anzahl der Tickets, Eure Melde-und email-Adresse , sowie eine Telefon-Nr. für Rückfragen an. 
Ansprechpartner beim Fanclub Turbinefans e.V. ist Bernd Gewohn, mobil +4915151914748

Der vormals angegebene Ticketpreis von 8,- € gilt nur für Gruppentickets, wahrscheinlicher ist es, dass die Tickets 20,- € kosten werden.
Informationen zu Versand und Bezahlung erfolgen durch die Geschäftsstelle des 1. FFC Turbine Potsdam.

Alle Mitfahrer im Fanbus brauchen sich nicht anmelden, dies wurde schon durch den Fanbus-Organisator Hartmut Feike veranlasst. Er informiert auch alle Mitfahrer.

Text: Beatrice Martens




WICHTIGER HINWEIS FÜR FANBUS-MITFAHRER ZUM DFB-POKAL-FINALE AM 28. MAI 2022

FANBUSORGANISATOR, HARTMUT FEIKE HAT IN ABSTIMMUNG MIT DER GESCHÄFTSSTELLE DES
1. FFC TURBINE POTSDAM SCHON IM VORFELD DIE KARTENBESTELLUNG FÜR ALLE FANBUS-MITFAHRER GEREGELT. SOMIT BRAUCHT KEINER DER IM FANBUS MITFAHRENDEN FANS EINE KARTE ÜBER DIESE EMAIL-ADRESSE ZU BESTELLEN!

Ich möchte mich für die Herausgabe von Informationen entschuldigen, die zur Unsicherheit bei Verantwortlichen und Fans geführt haben.

Beatrice Martens




EINTRITTSKARTEN FÜR DAS DFB-POKAL-FINALE AM 28.05.2022 IN KÖLN

Liebe Turbinefans, 

am 28. Mai 2022 findet in Köln das DFB-Pokal-Finale zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FFC Turbine Potsdam im Rhein-Energie-Stadion statt. 

Der 1. FFC Turbine Potsdam hat ein Karten-Kontingent für die Blöcke O2 und O3 erhalten, damit alle Turbinefans zusammen unsere Turbinen anfeuern können. 

Alle Fans, die dort hinfahren, haben nun die Möglichkeit, Tickets über den Verein 1. FFC Turbine Potsdam zu bestellen. 
Unter der email-Adresse  Pokalfinale2022@web.de kann das Ticket verbindlich bestellt werden. 
Bitte gebt die Anzahl der Tickets, Eure Melde-und email-Adresse , sowie eine Telefon-Nr. für Rückfragen an. 
Das Ticket kostet 8,- €.

Diese Aktion gilt bis zum 15.05.2022, da noch genügend Zeit für die weitere Bearbeitung eingeplant werden muss. 

Der Fanclub koordiniert nur die Bestellungen, die danach erst von Turbine Potsdam verschickt werden. 
Von Rückfragen beim Verein 1. FFC Turbine Potsdam , wo und wann die Karten versandt werden, ist abzusehen. 
Dazu, sowie zur Bezahlung gibt der 1. FFC Turbine Potsdam nach dem 16.05.2022 Informationen heraus. 

Ansprechpartner beim Fanclub Turbinefans e.V. ist Bernd Gewohn, mobil +4915151914748

LIEBE. LEIDENSCHAFT. TURBINE

Liebe Grüße

Beatrice Martens
im Auftrag des Vorstandes des Fanclubs Turbinefans e.V. 




OH, WIE IST DAS SCHÖN

Spielbericht zum FLYERALARM-Frauen-Bundesliga-Spiel TSG Hoffenheim 1899 gegen 1. FFC Turbine Potsdam

Eigentlich sollte in Richtung Hoffenheim kein Fanbus fahren. Durch steigende Preise, sowohl bei den Bus- als auch bei den Spritkosten, sind die Anteile der Kosten für die Fans wirklich nicht mehr bezahlbar. Die Fahrt nach Hoffenheim ist nun mal mit 600 km die weiteste Tour mit dem Fanbus. Die Reisen nach Sand und Freiburg mussten ja schon immer privat unternommen werden.
Aber man sollte niemals nie sagen. Zwar war die Fahrt etwas teurer, aber die Fans waren trotzdem froh, live vor Ort die Mädels unterstützen können. Früh um 04.30 Uhr ging es los

Hoffenheim, ein Ortsteil von Sinsheim, ist bekannt durch das Technik-Museum an der Autobahn. Dort stehen die legendäre „Concorde“ und die russische „TU-144“.
Das Stadion, in dem die Hoffenheimer Frauen spielen, ist nach dem Geldgeber, dem Förderer und Mitbegründer von SAP, Dietmar Hopp benannt.

Bisher gab es auch im Dietmar Hopp-Stadion immer freie Platzwahl, durch Corona wurde auf der Tribüne jeder zweite Platz entfernt, so dass wir Sitzplätze ganz außen rechts in Torhöhe hatten. Für uns Fans sehr ungewohnt beschlossen wir, uns auf die Plätze hinter unserer Mannschaft zu setzen. Wir warteten ab, ob sich Hoffenheimer Fans dort setzen wollten.
Dazu kam es auch, sie ließen sich aber in den meisten Fällen überzeugen, sich woanders hinzusetzen. Und spätestens, nachdem wir anfingen zu trommeln, war auch dieses kleine Problem gelöst.

Turbine-Fan-Block – Foto(sas)

Begrüßt wurden wir Fans im Stadion von einem Verantwortlichen der TSG 1899 Hoffenheim. Er hieß uns herzlich willkommen, gratulierte uns zum Finaleinzug und fragte uns nach dem Namen unseres Maskottchens. Torbinchen gefiel ihm so gut, dass er auch nachher als Stadionsprecher immer wieder begeistert von uns Turbinefans und unserem Torbinchen sprach. Erst jetzt nach dem Spiel erfuhr ich, dass dieser Verantwortliche, Ralf Zwanziger war.
Der Sohn Theo Zwanzigers ist der Leiter der Mädchen- und Frauenabteilung bei der TSG 1899 Hoffenheim. Ein sehr sympathischer Mensch, liegt wahrscheinlich auch in der Familie. Theo Zwanziger war, und ist wahrscheinlich noch ein Fan von Anja Mittag und auch noch Mitglied beim 1. FFC Turbine Potsdam.

So konnten wir auch die Namen unserer Spielerinnen laut mitrufen, was sonst selten der Fall ist.
Caro hatte ein Plakat vorbereitet, welches jetzt bei jedem Spiel in jedem Stadion bei Einlauf der Spielerinnen gezeigt wird.
„Liebe. Leidenschaft. Turbine.“
Wir Fans stehen eben zu jeder Zeit, an jedem Ort zu unseren Turbinen.

..das ist Turbine – Foto(sas)

Die erste Halbzeit zeichnete sich durch mehr durch Abtasten als durch Kampf ums Tor aus. Unsere Abwehr verteidigte gut, so richtige Torchancen vorm Hoffenheimer Tor gab es aber auch nicht.
Isy wurde behandelt , konnte aber humpelnd weiterspielen, Gina musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für sie kam Maria auf den Platz, die daraufhin leider die erste gute Tormöglichkeit liegen ließ. Dann kam die 41. Minute – Teninsoun spielte eindeutig den Ball, die Hoffenheimerin sprang über Teninsoun hinweg. Es gab nicht einmal eine Berührung der beiden Spielerinnen. Aber die Schiedsrichterin entschied auf Elfmeter. Das ist innerhalb einer Woche nun schon die zweite Elfmeter-Fehlentscheidung, immer zu Ungunsten von Turbine Potsdam.
„Darüber habe ich mich tierisch aufgeregt“, gab Sofian zu. „Man arbeitet zwei Jahre für so eine Gelegenheit und wird dann durch so eine Fehlentscheidung zurückgeworfen“.
Dafür sah er aber prompt die gelbe Karte. Es sah fast so aus, dass er durch viel Diskutieren mit der Schiedsrichterin noch auf die Tribüne muss.

Mit dem 1:0 ging es in die Halbzeitpause.
Zurück auf dem Platz zeigte sich, dass die Turbinen sichtlich motivierter auftraten, mehr Ballbesitz hatten. Leider wurde Goszia durch ein hohes gestrecktes Bein am Kopf getroffen, was zur roten Karte für Fabienne Dongus führte. Anfangs konnte Turbine aber die Unterzahl der Gegnerinnen nicht nutzen. Erst in der 65. Minute gelang es Melissa nach einem Gestochere vorm Hoffenheimer Tor, doch noch die Lücke zu finden. Der Ausgleich war geschafft, da kann doch noch etwas passieren.
Drei Minuten später kam die eingewechselte Dina zu ihrer Chance, ihr Flachschuss ging ins lange Eck. „Es war ein verdammt hartes Spiel und wir wussten auch, dass es hart wird““ .. aber am Ende sind wir natürlich froh, dass wir die drei Punkte mitnehmen können.“- so Dinas Kommentar.

Abseits vom Geschehen auf dem Rasen, gab es auch noch eine Begegnung mit der Cousine der Holmgaard-Zwillinge. Luise und Jesper, leben schon lange in Deutschland, haben die Gelegenheit genutzt, Karen und Sara hier in Hoffenheim spielen zu sehen, und mal wieder in Familie zu sein.

Nach dem Abpfiff – Jubel der Turbinen, Gesang der Fans „Oh, wie ist das schön“.
Aber auch Sorge um die verletzten Isy, Gina und auch Goszia. Allen Dreien gute Besserung von den Turbine-Fans.

6 Punkte liegt nun Hoffenheim hinter uns, die Frankfurter aber nur 3 Punkte.
D.h. am 07. Mai müssen die Turbinen alles geben, 100 % und mehr.
Wir Turbine-Fans sollten alles daransetzen, so viel Fans, wie möglich, zu überzeugen, ins Karli zu kommen. Es ist das letzte Heimspiel dieser Saison, und es geht gegen unseren ehemaligen Erzrivalen Frankfurt.
Es wäre doch gelacht, wenn wir die Zahl von 2000 Zuschauer nicht knacken könnten.

Text: Beatrice Martens
Fotos: Beatrice Martens(bea), Saskia Nafe(sas), (andreas)




KÖLN ADE – ODER?

Spielbericht zum DFB-Pokal-Halbfinal-Spiel Bayer 04 Leverkusen gegen 1. FFC Turbine Potsdam
am 18. April 2022

In dieser Saison hatten wir im DFB-Pokal mit den Losfeen eigentlich viel Glück gehabt. 2. Runde- Hannover 96 – das Los zog Friederike Kromp (Trainerin U17), fürs Achtelfinale den 1. FC Köln war es Julia Simic (Ex-Turbine), dann Hennstedt-Ulzburg – Verena Schweers und jetzt zog Laura Nolte fürs Halbfinale den Gegner Bayer 04 Leverkusen.

Also machten sich die Fans mit dem Fanbus wieder auf die Reise, einige auch privat, da die Anstoßzeit wieder einmal nicht von den Vereinen bestimmt wurden, sondern durch die übertragenden Fernsehsender. Ostersonntag um 12.30 Uhr wurde das Halbfinale FC Bayern München gegen den VfL Wolfsburg und am Ostermontag um 18.30 Uhr unser Halbfinalspiel Bayer 04 Leverkusen gegen den 1. FFC Turbine Potsdam ausgetragen. Somit sind diese Ansetzungen überhaupt nicht fanfreundlich.

Für die, die nicht mitkonnten, hatten wir zusammen mit Hagen Kramer, Inhaber der Zeppelin-Sportsbar in Potsdam ein Public Viewing in seiner Lokalität organisiert. Das war gar nicht so einfach, da sich ja ein Großteil der Fans in Leverkusen befand. Ich nehme aber an, dass auch dort Turbine Potsdam im Rampenlicht stand.

Public Viewing – Foto (begew)

Es muss auch noch dazugesagt werden, dass der rbb24 bei ihm anfragte, ob dort so etwas stattfindet, sie wollten darüber vor Ort berichten. Es ist schon komisch, dass der rbb den Sport in Brandenburg jahrelang ignoriert hat, aber jetzt, wo sich wieder Erfolge einstellen, auch der 1. FFC Turbine Potsdam wieder „würdig“ ist, erwähnt zu werden.
Viele Fans können sich bestimmt noch daran erinnern, dass zu jedem Heimspiel im Karli Matthias Platzeck als Gast dabei war. Als die Titel aber dann ausblieben, war er wahrscheinlich nicht mehr an Turbine interessiert.. Nun haben wir ja etliche Jahre auch einen neuen Ministerpräsidenten, Dietmar Woidke, der glaube ich, noch nie seine Füße ins Karli gesetzt hat. Es kann ja sein, dass er absolut kein Interesse an Frauen-Fußball hat, aber als Landesvater hätte er sich doch schon mal mit den Turbine- Mädels zeigen lassen können. Da hätte Jeder eine gute Figur abgegeben.
Aber das ist natürlich nur meine Meinung, die ich hier auch in Anbetracht des bevorstehenden letzten Heimspiels am 07.05.2022 gegen die Frauen der Eintracht Frankfurt , anbringen möchte.
Vielleicht liest dies doch einer der Politiker und Herr Woidke zeigt, dass Potsdam nicht nur aus alten Steinen besteht, sondern auch junge, talentierte, attraktive fußball-spielende Frauen hat, die die Region Brandenburg als Verein nun schon mehr als 50 Jahre mehr als vorteilhaft repräsentieren.

Turbinefans mit Auftrag – Foto(bea)

So voll hatte ich das Haberlandstadion noch nie gesehen – zu Ligaspielen gegen Turbine kommen im Durchschnitt 130 Zuschauer, davon mindestens die Hälfte Turbinefans.
2000 Zuschauer sollen es gewesen sein. Der Gästeblock, wie kann es anders sein, ganz links außen, in Höhe des Tores. Und dazu noch durch Gitter von der übrigen Tribüne getrennt.
Wir hatten also nach rechts immer den Blick durchs Gitter.
Aber die Herkunftsfahnen unserer Spielerinnen durften vor unserem Fanblock hängen.

Die Voraussetzungen für dieses Halbfinale waren ja gar nicht mal so schlecht:
– Der Dritte spielt gegen den Siebten in der Bundesliga; Turbine hat das Spiel in der Hinrunde zwar 2:0 verloren, das Spiel in der Rückrunde war ja wieder einmal kein Spiel für Herzkranke- 2 Tore Rückstand zur Halbzeitpause, danach eine Aufholjagd mit 4 Turbine-Toren. Aber jetzt war keine Liga, sondern DFB-Pokal, und der hat nun einmal seine eigenen Gesetze!!!
– Dann brachte Turbine- Fan Bimbo sein Transparent – KÖLLE AM RHIN – TURBINE KÜTT – , welches uns auch 2015 ins Finale begleitete, mit.
– Wir hatten fürs Weiterkommen T-Shirts mit „Finale 2022“ anfertigen lassen, welche sich die Fans nach dem Turbine-Sieg überziehen würden; das 50.-ste und letzte Shirt bekam unser Präsident, Rolf Kutzmutz. Wenn das kein Glück bringt?

Die Startelf fast wie gehabt, Maria Plattner kam für Goszia. Sie fehlte krankheitsbedingt. Und die Schiedsrichterin war Dr. Riem Hussein, den meisten Turbinefans seit dem Skandalspiel-
1. FFC Turbine Potsdam gegen den 1. FFC Frankfurt am 30.09.2012- in unschöner Erinnerung. Mein Gedanke, wir können nicht mit ihr, und sie hat nun einmal die Macht, und die wird sie auch durchsetzen. Natürlich unparteiisch für Leverkusen….

Das Spiel war milde ausgedrückt, nur ein Krampf statt Halbfinal-Kampf. Die Leverkusener standen wie eine Mauer, da war kein Durchkommen. Auch was die Pässe der Turbinen anging, war das alles nicht optimal. Die einzigste Torchance hatte Maria in der 34. Minute, wurde aber von Torfrau Anna Klink abgefangen.
Ohne Tor ging es in die Halbzeitpause; danach zwar etwas mehr Offensiv-Power, aber eben nichts an Toren. In der 66. Minute gab es den ersten Elfer ( ja, davon gibt es diesem Spiel noch mehr). Teninsoun sollte gefoult haben. Lt Sky Sport- Moderator eine Fehlentscheidung.( wie gesagt: Frau Hussein)
Aber Leverkusen verwandelte diesen, es stand 1:0
Dann die 81. Minute- Vorlage von Vortages-Geburtstagskind Anna Gerhard auf Melissa- Kopfball-der Ball landet im Tor – Kein Tor, da Offensiv-Foul (wie gesagt: Frau Hussein)
Kurz danach Handspiel von Leverkusen- 2. Elfer, aber wer schießt? Man muß dazu wissen, dass in den letzten Ligaspielen 5 Elfer nicht verwandelt wurden! Fans haben daraus den Schluß gezogen „Turbinen können keine Elfer schießen“
Isy schießt, die Torfrau steht richtig, sie berührt den Ball nur kurz und er trudelt ins Tor.
Somit 1:1 nach 90. Minuten, 2 mal 15 Minuten Verlängerung ohne weitere Tore, aber gelbe Karten, ständig liegt eine Spielerin, meist aus Leverkusen, am Boden, Melissa wird mehrmals gefoult, humpelt sich ins Elfmeterschießen.

Nun kommt die Stunde der Wahrheit. Können die Turbinen wirklich kein Elfmeterschießen?
– Leverkusen fängt an, und trifft.
– Die erste Turbine ist Melissa – gegen Essen hat sie nicht getroffen – und trifft den Pfosten.
Man kann sich gar nicht ausmalen, wie die Turbine-Stimmung sank.
– Nikolic schießt vorbei
– Isy trifft souverän
– Ex-Turbine Caro Siems trifft auf die Latte
– Sara Holmgaard trifft von allen Turbinen noch am sichersten
– nun wieder Leverkusen, und Treffer
– Sophie (bisher noch keim Elfer-Trauma) trifft
– zum letzten Mal Leverkusen- der Ball landet im Tor
– als letzte Schützin tritt Sara Agrez an (in Freiburg konnte sie den Elfer nicht verwandeln)
… und sie TRIFFT

Sara schreit, sie rennt auf unseren Fanblock zu, die anderen Turbinen kommen dazu, alle werfen sich zu Boden. Die Fans kriegen sich nicht mehr ein, alle fallen sich um den Hals.
Die Bilder und Videos können gar nicht dieses Live-Erlebnis wiedergeben. Es ist unbeschreiblich.
Nun ist Pokal-Party angesagt, auch für die Turbinen sind T-Shirts vorbereitet.
EIN TEAM-EIN WEG-EIN ZIEL – FINALE WIR KOMMEN

Nach so einem Gefühls-Auf-und Ab werden nun auch unsere Shirts übergezogen. Rolf ist eben doch ein Glücksbringer.
Turbine und somit auch die Fans fahren nach sieben Jahren-DFB-Pokal-Final-Abstinenz am 28. Mai 2022 wieder nach Köln. Da Turbine Potsdam dort noch nie gewonnen hat, wird es langsam mal Zeit, mit diesem Trauma abzuschließen.

Am Samstag geht es schon wieder auf Auswärtstour nach Hoffenheim, die längste Tour, die mit dem Fanbus gefahren wird. Für Kurzentschlossene sind noch ein paar Plätze frei, Meldungen nimmt Hartmut Feike unter den bekannten Kontaktdaten entgegen.
Unser letztes Heimspiel startet dann am 07.05.2022 gegen die Eintracht Frankfurt. Anschließend hat der 1. FFC Turbine Potsdam ein Fan- Fest geplant.

Text: Beatrice Martens
Fotos: Beatrice Martens(bea), Saskia Nafe(sas), Axel Hellner (axhe), Bernd Gewohn(begew)




PUBLIC VIEWING ZUM DFB-POKAL-HALBFINALE GEGEN BAYER 04 LEVERKUSEN

Am Ostermontag , den 18. April 2022 spielen die Turbinen gegen die Frauen des Bayer 04 Leverkusen im DFB-Pokal-Halbfinale.

Ein Großteil der Fans fahren entweder mit dem Fanbus oder privat zum Spiel.
Für alle, die zuhause bleiben, gibt es die Möglichkeit, das Spiel in der Zeppelin-Sportsbar, Zeppelinstr. 39, 14471 Potsdam bei einem Public Viewing zu sehen. Das Spiel Bayer 04 Leverkusen gegen den 1. FFC Turbine Potsdam wird um 18.30 Uhr nur bei Sky Sport übertragen.
Als besonderes Schmankerl wird der rbb in der Zeppelin-Sportsbar vor Ort sein, und dort die Fan-Stimmung einfangen.

Wer also nicht zuhause allein das DFB-Pokal-Halbfinal-Spiel am Liveticker verfolgen , sondern mit Turbine-Fans zusammen ein schönes Spiel fast live sehen, und dann eventuell auch noch im Bericht des rbb jubelnd zu sehen sein möchte, meldet sich bei Beatrice Martens, mobil oder WhattsApp +49 15222191581 oder email info@turbinefans.de

FÜR DIE TURBINEN GEBEN DIE TURBINE-FANS ALLES – SEID MIT DABEI UND MITTENDRIN

Text: Beatrice Martens
Fotos: Bernd Gewohn




PUBLIC VIEWING ZUM DFB-POKAL-HALBFINALE GEGEN BAYER 04 LEVERKUSEN

Am Ostermontag , den 18. April 2022 spielen die Turbinen gegen die Frauen des Bayer 04 Leverkusen im DFB-Pokal-Halbfinale.

Ein Großteil der Fans fahren entweder mit dem Fanbus oder privat zum Spiel.
Für alle, die zuhause bleiben, gibt es die Möglichkeit, das Spiel in der Zeppelin-Sportsbar, Zeppelinstr. 39, 14471 Potsdam bei einem Public Viewing zu sehen. Das Spiel Bayer 04 Leverkusen gegen den 1. FFC Turbine Potsdam wird um 18.30 Uhr nur bei Sky Sport übertragen.
Als besonderes Schmankerl wird der rbb in der Zeppelin-Sportsbar vor Ort sein, und dort die Fan-Stimmung einfangen.

Wer also nicht zuhause allein das DFB-Pokal-Halbfinal-Spiel am Liveticker verfolgen , sondern mit Turbine-Fans zusammen ein schönes Spiel fast live sehen, und dann eventuell auch noch im Bericht des rbb jubelnd zu sehen sein möchte, meldet sich bei Beatrice Martens, mobil oder WhattsApp +49 15222191581 oder email info@turbinefans.de

FÜR DIE TURBINEN GEBEN DIE TURBINE-FANS ALLES – SEID MIT DABEI UND MITTENDRIN

Text: Beatrice Martens
Fotos: Bernd Gewohn




INFORMATIONEN ZUR FANBUS-FAHRT NACH HOFFENHEIM

Da sich doch einige Fans entschieden haben, am 23. April mit dem Fanbus die weite Reise nach Hoffenheim anzutreten, gibt es hier die noch notwendigen Informationen.

Abfahrtszeiten:

ab Potsdam/Hbf (Fernbussteig) 04.30 Uhr
ab Michendorf 04.45 Uhr

Der Fahrpreis ist, wie immer bei Hartmut Feike zu erfragen. Kontaktdaten sind feike@gmx.de oder +49 1723261922.
Bitte überweist den Fahrpreis bis spätestens zum 19.04.2022 oder bezahlt im Bus nach Leverkusen.

Vielleicht überlegt sich doch noch die/der Eine oder die/der Andere mit dem Fanbus mitzufahren?

DIE TURBINEN BRAUCHEN UNSERE FAN-UNTERSTÜTZUNG

Text und Fotos: Beatrice Martens




MOTTO DES TAGES: BALL MIT SCHLEIFE INS TOR TRAGEN

Spielbericht zum FLYERALARM-Frauen-Bundesliga-Spiel 1.FFC Turbine Potsdam gegen 1.FC Köln am 02.04.2022

Samstag, 13.00 Uhr, kein schönes Wetter, eisiger Wind weht durchs Karli – trotzdem sind 1124 Fans ins Stadion gekommen. Der 1. FFC Turbine spielt gegen die Frauen des 1. FC Köln.

Im Vorfeld des vorletzten Heimspiels gab es ein Gewinnspiel von LOTTO Brandenburg. Zwei Gewinner von Freikarten , einer Picknickdecke von LOTTO und einer Turbine-DVD waren Dieter Martens und Sören Steinborn. Beide sind Inhaber von Dauerkarten und Mitglieder des Fanclubs Turbinefans. So konnten aber andere Fans damit glücklich gemacht werden.

einer der LOTTO-Gewinnspiel-Gewinner – Foto(bea)

Unser gewohntes Tippspiel lief diesmal etwas anders ab, da jeder Tipp in einer Losbox landete und nach dem Spiel von Rolf Kutzmutz, unserer männlichen Losfee, drei Fans glücklich machte.
Dies war also auch noch der Tag von Glücksbringern.

Die Drogeriekette -dm- wahrscheinlich neuer Sponsor von Turbine, war mit einem Glücksrad -Stand im Karli. Hier wurden nicht bloß kleine Trostpreise erdreht, sondern auch Artikel aus dem Sortiment mit kleinen Zusatz-Coupons für den nächsten Einkauf bei „dm“ verteilt. Ja, so bindet man Kunden.

dm-Crew -Foto(bea)

Beim Turbine-Fanshop gab es alle Artikel zum halben Preis, was so Manchen doch noch dazu verleitete, sich etwas Turbinemäßiges zuzulegen.
Turbinefan Kai gab alles, um das neue Kochbuch „So isst Turbine“ an die Fanfrau – oder den Fanmann zu bringen.

Allen Turbinefans, egal ob Mitglied im Fanclub oder nur so Fan, möchten wir an dieser Stelle auch mal DANKE sagen. Der Fanclub hat ja schon immer geholfen, Aktionen von Turbine mit zu unterstützen. Seit Corona sind die Fans aber auch mit Ordneraufgaben, bei der Einlasskontrolle, beim Tippspiel, beim Pausenschiessen, neuerdings beim Fahnenschwenken ganz aktiv. Sie verpassen meistens den Spielbeginn oder frühe Tore, da ja jeder Fan im Stadion willkommen ist und auch noch nach Spielbeginn Einlass bekommt.

Die Erwartungen an dieses Spiel waren hoch, da unbedingt 3 Punkte zu erspielen waren. Die Einbuße von 2 Punkten beim Freiburg-Spiel haben doch ein bißchen die Selbstsicherheit der Fans schwinden lassen. 5 Punkte Vorsprung wären natürlich besser als nur 3 Punkte Vorsprung gewesen. Alle liebäugeln natürlich mit dem Verbleib auf dem 3. Tabellenplatz.

Anna stand im Tor, Teninsoun kehrte nach ihrer Gehirnerschütterung zurück in die Startelf.
Pauline Deutsch, eine der fünf Perspektiv-Spielerinnen stand im Aufgebot, kam aber noch nicht zum Einsatz.

Von Anfang an, war das Spiel mehr als umkämpft, oft waren die Aktionen der Kölnerinnen aber von zuviel Härte und Unfairness begleitet. Die Schiedsrichterin, Ines Appelmann ahndete diese aber selten. Diesmal hielt sich auch der Kölner-Trainer mit „ey, ey“-Zurufen dezent zurück.

Goszia war für Turbine die Rettung, Ginas Freistoß köpfte unsere #8 ins gegnerische Tor. Danach erhöhte Turbine den Druck, waren aber nicht konsequent genug. Ein Einwurf, erst zur Ecke abgefälscht, dann von Gina geschossen, nicht von den Kölnerinnen geklärt konnte durch Sophie platziert im Tor versenkt werden.
Mehrere Schüsse von Sophie davor und danach gingen entweder übers oder neben das Kölner Tor. Diesmal stand sie richtig und nahm sich auch die Zeit zum Schiessen.
Nach der Pause kamen die Kölnerinnen oft vors Tor, waren präsenter als die Turbinen. Turbine hatte wieder Probleme mit der Chancenverwertung. Melissa schaffte es, den Ball bis vors Tor zu bringen, aber nicht, ihn an der am Boden liegenden Torfrau, vorbei ins Tor zu schiessen.
Ja, so ist das eben.

Turbine holte sich an diesem kalten Samstag (ein bißchen Schneegriesel kurz vor Spielende kam auch noch dazu) mit dem 2:0-Sieg die 3 Punkte und den Verbleib auf dem 3. Platz mit 3 Punkten Vorsprung vor Hoffenheim (besseres Torverhältnis) und der Eintracht Frankfurt.

Turbine steht nun ein schweres Restprogramm bevor:
Am 23.04.2022 spielen die Turbinen auswärts gegen Hoffenheim, dem derzeitigen direkten Verfolger.
Wichtiger Hinweis: Die Turbinefans haben nun doch die Möglichkeit, Turbine vor Ort zu unterstützen.
ES FÄHRT EIN FANBUS NACH HOFFENHEIM.
Danach sind am 07.05.2022 die Frankfurterinnen in Potsdam zu Gast, bevor die Turbinen am 15.05.2022 ihr letztes Spiel in München absolvieren.

Jetzt gilt es nur noch, jede nur mögliche Unterstützung für die Turbinen zu organisieren, und Daumendrücken, Daumendrücken, Daumendrücken.
Für die Fans gibt es nichts Schöneres, als in München den Tabellenplatz 3 zu feiern.

„Wir sehen, was möglich wäre und wollen in den letzten Spielen darauf hinarbeiten, dass wir weiter dort stehen, wo wir sind“, stellte Merle Barth klar.

Der Dankeschön-Jubel ging diesmal etwas in dem Gewusel auf dem Rasen unter:
– Player of the Match wurde unsere Goszia
– zwei Trikots und ein Ball wurden ausgelost, ein Trikot gewann Yaaron, Student und Mitglied
der Turbinefan-Gruppe „Wind im Motor“
– schon in der Halbzeitpause wurde Nina Ehegoetz von Rolf Kutzmutz, dem emotional der
Abschied von Nina mehr als schwerfiel und die Worte raubte, sowie vom Fanclub Turbinefans
e.V. verabschiedet.

Text: Beatrice Martens
Fotos: Beatrice Martens(bea), Ferenc Olah(ferol), Marco Junghanns(maju), MAZ(Saskia Nafe)
,
Turbine




DER FANBUS FÄHRT DOCH NACH HOFFENHEIM

In dieser Saison mussten sich die Turbinefans leider mit der Tatsache abfinden, dass die Fanbusfahrt nach Hoffenheim aus finanziellen Gründen wahrscheinlich ausfallen wird.
Die Leistung, einen Bus für eine so weite Strecke zu mieten, schien bis nach dem Heimspiel gegen den 1.FC Köln finanziell nicht stemmbar.
Heute aber meldete sich unser Fanbus-Organisator Hartmut Feike, dass er die Tour doch
noch einmal durchgerechnet hat.

ES WIRD ZWAR ETWAS TEURER ALS GEWOHNT, ABER ES WIRD EIN FANBUS NACH HOFFENHEIM FAHREN.

Da der Bus für die Fahrt am 23.04.2022 noch nicht voll belegt ist, nimmt Hartmut sehr
gern noch Mitfahrer auf.
Bitte meldet Euch bei ihm unter feike@gmx.de oder +49 1723261922.

Text und Foto: Beatrice Martens




INFORMATIONEN ZUR FANBUS-FAHRT NACH LEVERKUSEN

Wie im Beitrag – Fanbusfahrt nach Leverkusen- mitgeteilt, können wir euch jetzt genauere Informationen geben.

Abfahrtszeiten: 18.04.2022

Potsdam- Hbf/Fernbussteig 10.15 Uhr
Michendorf 10.45 Uhr

Die Höhe des Fahrpreises ist, wie gewohnt bei Hartmut Feike zu erfragen, und bis zum 04.04.2022 zu überweisen.

Im Haberland-Stadion in Leverkusen gilt derzeit 3 G
– geimpft (die letzte Impfung darf nicht länger als 6 Monate her sein)
– genesen (die Infektion darf nicht länger als 3 Monate her sein)
– getestet (tagesaktueller, negativer, zertifizierter Antigen-Schnelltest)
Die Tageskassen werden geöffnet sein , sodass jeder seine Eintrittskarte am Stadion
erwerben kann. Die Eintrittspreise stehen z.Zt. noch nicht fest.

Wir wünschen uns und allen Turbinefans viel, viel Spaß.

Text: Hartmut Feike, Beatrice Martens




FANBUS-FAHRT NACH LEVERKUSEN

Am 18.04.2022 spielt der 1. FFC Turbine Potsdam im
DFB-Pokal-Halbfinale gegen die Frauen von Bayer 04 Leverkusen. Anstoß ist 18.30 Uhr im Haberland-Stadion.

Damit viele Fans unsere Turbinen vor Ort unterstützen können, fährt dorthin ein Fanbus.

Da noch nicht alle Plätze belegt sind, würden wir uns freuen, wenn sich doch die/der Eine oder die/der Andere entscheidet, trotz der ungünstigen Anstoßzeit, und der damit verbundenen späten Rückkehr am Dienstag früh, entscheidet, mitzufahren.
Meldet euch bitte beim Fanbus-Organisator, Hartmut Feike unter +49 1723261922 oder feike@gmx.de.

Informationen zum Fahrpreis und zu den Abfahrtszeiten werden noch zeitnah bekannt gegeben.

Text und Foto: Beatrice Martens




DANKESCHÖN

Liebe Turbinefans, 

für die Geschenke-Aktion beim letzten Heimspiel gegen den SC Sand für die ukrainischen Kinder
schrieb uns der Vize-Präsident des 1.FFC Turbine Potsdam 71 e.V., Uwe Reher:

Liebe Turbinefans,

vielen vielen Dank für die Unterstützung einmal finanziell und zum anderen für die liebevoll
eingepackten Geschenke für die Flüchtlinge aus der Ukraine. Ich bin immer wieder happy,
mit solchen Fans zusammen arbeiten zu dürfen. Da die Kinder aus der Waldstadt auch Geschenke
übergeben haben habe ich mit den Betreuern der Kinder besprochen, dass wir eure Geschenke zu
Ostern übergeben werden. Ich hoffe das ist auch in eurem Interesse. Noch einmal vielen Dank!

Mit sportlichen Grüßen

Uwe

 
Text und Foto: Beatrice Martens




Viel Butter bei die Fische

Spielbericht zum Frauen Bundesliga-Spiel: Werder Bremen gegen den 1.FFC Turbine Potsdam am 13.03.2022

Und wieder rollte ein vollbesetzter Fanbus zum Auswärtsspiel, diesmal nach Bremen. Vor einer Woche war die „Potsdamer Reisegruppe“ im Rauschzustand aufgrund des kolossalen Erfolgs gegen die SGS Essen kurz nach Mitternacht heimgekehrt. Nun stand ein etwas kurzweiliger Sonntagsausflug in den Norden Deutschlands an.

Es war ein wundervoller Sonntagsausflug. Auch wenn der Fanbusorganisator Hartmut diesmal aus privaten Gründen aufs Mitreisen verzichten musste, war von ihm alles bestens vorausgeplant. Seine Vertreterin Bea meisterte die Aufgaben mit Bravour und unsere liebenswerten Busfahrer Peter und Detlef lenkten wie immer souverän den Bus über die Autobahn.

Die Stimmung an Bord war prächtig. Diverse Geburtstagslagen bereicherten das allgemeine Wohlgefühl – und der „Kalte Hund“ von Otto war ein Gedicht!

Kalter Hund (Foto:sule)

Auch in Bremen, das überpünktlich erreicht wurde, schien die Sonne. Und ganz viele „G“ strahlten ins Stadion, also auf den „Platz 11“ hinein. Im Stadtstaat herrschte open air immer noch ein zementiertes „2G“, sodass der Stadioneinlass nur mit Impf-/Genesenen-Nachweis, Personalausweis, ausschließlich Online-Ticket und FFP2-Maske möglich war. Im Sitzen durfte man sich unmaskiert zeigen, sobald man aber in die Senkrechte kam, war einem die Aufmerksamkeit der Ordner so etwas von gewiss. Maske auf!

auch der Co-Trainer muss sich ausweisen – Foto(bea)

Dazu ein A4-Rucksäckchen – und der Trommellärm wurde nur auf dem „Abstellgleis“ geduldet. Lärm und Fußball passten hier im hohen Norden nicht zusammen. Somit nahmen die Turbinefans an einer Eckfahne Platz und versuchten von dort aus, das einseitige Duell durch die Torgitter und Zäune hindurch, über die leichtathletischen Laufbahnen hinweg zu erspähen. Selten hatte man so schlecht ein Spiel verfolgt wie hier in Bremen. Noch dazu blies ein kühler Zugwind. Das Turbineherz wurde also auf eine harte Probe gestellt.

Es gab ein Wiedersehen mit Rieke Dieckmann, einer ehemaligen, stets lächelnden Turbi(e)ne, die als Bremer Kapitänin auflief. Und die sich beim Abklatschen nach dem Spiel sichtlich freute, die Potsdamer Fans wiederzusehen. Und es gab eine überraschende Beobachtung: Einige Turbinen liefen mit einem selbstgebastelten „Pulswärmer“ auf, der den Code „SC 29“ trug. Ein Gedenken an „Selin–A“ Cerci, die sich beim letzten Spiel einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Purer Mannschaftsgeist!

So: Nun hingesetzt, Maske ab, Trommel bzw. Ratsche zur Hand und – Anpfiff!

Einzug unter Bremens Sonne (Foto: sas)

Dort hinten – am Horizont – bewegte sich etwas. Turbine drehte auf und Bremen beschränkte sich aufgrund von Corona- und Verletzungssorgen aufs Verteidigen. Durch Zaun und Gitter hindurch stürmten die Potsdamerinnen munter drauf los. Dabei kam Melissa Kössler zu Fall, mitten im Strafraum, deshalb gab es einen Elfmeter. Für Potsdam keine ungewohnte Sache. Das Schießen jedenfalls. Das Treffen eher weniger. Waren doch beim letzten Spiel gegen Essen zwei Foulelfmeter nicht verwandelt worden. Diesmal probierte Agrez die Sache mit dem Strafstoß. Und ja – der saß! 9. Minute: 1:0-Führung der Gäste. Jubeln der Fans im Stehen. Ohne Maske…

Die einseitige Partie ganz hinten in der Ferne setzte sich fort. Nach einer halben Stunde zielte Mesjasz per Kopf aufs Gehäuse, die Bremer Torwartfrau verhaspelte sich beim Fangversuch und erzielte mit ihrem eigenen Knie ihr eigenes Tor.  0:2😊. Die Party ging weiter.

Torjubel zum 0:2 (Foto: sas)

Kurz darauf zielte Holmgaard ab, doch diesmal packte Bremens Torwartfrau fest zu. Doch bei Chmielinskis Schuss ins linke Eck sah sie keine Sonne mehr. 0:3😊Der neue Dirigent der Fischerchöre namens Matze erklomm fahneschwenkend das Pult und dirigierte inbrünstig den neuen Fangesang, der vom „Bumsen“ und „Krachen“ und „Tor machen“ melodiös berichtete. Das wird noch…

In der Halbzeitpause konnte man dann Currywurst mit Pommes oder Pommes mit Currywurst snacken. Hauptsache: Maske auf!

Fröhlich ging es dann in die zweite Halbzeit. Fröhlich misslang Kössler der Alleingang vors Tor, der Ball kullerte 1 Meter am leeren Gehäuse vorbei. Auch Agrez‘ Volleyschuss nach einem Traumpass von Barth flatterte fröhlich über die Torlatte hinweg.  Kurz darauf zeigte jedoch Chmielinski als neuer Ehegötz-Ersatz, wo der Hammer hängt: 4:0😊 Zwei Tore hatte sie in ihrem 100. Bundesligaspiel gemacht. Das war im Nachgang ein Interview wert.

Auch Bremen gelang nach dem zweiten Drittel der Spielzeit ein Torchance-chen. Das weckte norddeutsche Emotionen! Die Bremer Fans auf der Haupttribüne fingen tatsächlich an zu klatschen! Und zum Abschluss gelang Kössler dann doch ein straffer, geradliniger, praller Torschuss – zum 5:0.

Kössler setzt sich durch (Foto: sas)

Eine Bremer Spielerin meinte nach dem Spiel zu den Turbinefans „Ihr habt echt tolle Stimmung gemacht.“ Ja, der Frauenfußball lebt! In Potsdam.

Die Lieblingsmannschaft kam nach dem Abpfiff zum Verbeugen und gemeinsamen Jubeln an den Spielfeldrand. Und Wiebke Meister bekam Geburtstagsblümchen und einen Kaffee-Gutschein mit ganz viel Zucker gereicht.

Auf der Rückfahrt geriet der Fanbus ins Schlingern, denn die Fans schunkelten nach Daggis Animateurkünsten zu den Usedomer Partyhits quer über die Sitzbänke hinweg. Die Geburtstagslagen von Helmut und Marlis taten ihr Übriges. Weit vor Mitternacht erreichte der Bus wohlbehalten wieder die brandenburgische Heimat.

Schön war er, der Sonntagsausflug. So fröhlich und sonnig und erfolgreich!

Ein Pünktchen noch bis zum CL-Platz. Die Erfolgswelle kommt in Wallung. Möge der Wind beim nächsten Heimspiel gegen den SC Sand nicht abflauen oder gar Sand ins Getriebe dringen. Möge die Fröhlichkeit anhalten!

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Beatrice Martens (bea), Susanne Lepke (sule)




ÜBERRASCHUNG IN ESSEN

Spielbericht zum Spiel der FLYERALARM-Frauen-Bundesliga SGS Essen gegen 1. FFC Turbine Potsdam

Nach einer langen Durststrecke für Turbinefans rollte am Sonntag endlich wieder ein Fanbus Richtung Ruhrpott, die erste Fahrt in diesem Jahr.
Fanbus- Organisator Hartmut ließ diese lange Abstinenz noch einmal aus seiner Sicht Revue passieren. Auch wenn die Fans die Möglichkeit der TV-Übertragungen in Public Viewing-Treffen nutzten, ist aber das „live is live“ doch ganz was Anderes. Wir müssen die Mädels vor Ort im Stadion unterstützen, nicht die Leinwände anschreien.

die erste Fanbusfahrt in diesem Jahr – Foto(bea)

Fast 7 Stunden (inklusive zweier Pausen) brauchten wir bis zum Stadion an der Hafenstr., in dem die Männer von Rot-Weiss- Essen und auch die Essener Mädels spielen.
2G+, keine Taschenkontrollen, preiswerte Gruppenkarten, Sonne auf der Gegentribüne und ungewohnte Plätze auf der linken Seite der Haupttribüne (der Unterstand für die Turbinen befindet sich jetzt links, mit Blick auf´s Spielfeld). Ja, es ist jetzt eben alles etwas anders.
Und wir haben mal wieder Familie Jarmer getroffen (Larissa war leider nicht mit dabei, sie musste arbeiten).
Mit uns Turbinefans zog es insgesamt 517 Zuschauer ins Stadion.

Dank Guidos Initiative trugen wir Turbinefans alle ein blau-gelbes Band am Ärmel, die große neue Anzeigentafel zierte auch die ukrainische Fahne und die Friedenstaube und eine Ansprache und Gedenkminute ließen das Fussball-Spiel erst einmal kurzzeitig in den Hintergrund treten.

Foto(kaja)

Die Mannschaft der SGS Essen war schon immer ein Angstgegner und schwer einzuschätzen. Wir Fans hofften aber, das die Essenerinnen durch die Niederlage in dem 2-Stunden-DFB-Pokal-Viertelfinal-Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen erst einmal konditionell als auch frustriert in das Liga-Spiel gegen Turbine gehen würden.
Was wir aber dann 90 Minuten auf dem Spielfeld sahen, war dann doch überraschend.

Die Turbinen legten so offensiv los, dass wir uns nur die Augen reiben konnten. Dina köpfte nach Zuspiel von Goszia schon in der 5. Minute zum 0:1 ein. Nach einem Foul an Melissa
gab es Elfmeter, Merle schoss …aber links am Tor vorbei. Fünf Minuten später nutzte Karen die Gelegenheit nach einer Ecke zum 0:2.
Magenta Sport übertrug ja die Partie , Gast-Moderatorin war Lira Alushi. Viel Kompetenz strahlten die Moderatoren-Crew nicht aus- Zuerst wurde die beiden ersten Tore Selina , dann das zweite Tor Gina zugerechnet. Die richtigen Torschützinnen wurde aber nicht erkannt.
Ich muss zwar eingestehen, dass wir das zweite Tor für Melissa bejubelten.
Kurz nach dem 2. Tor konnte sich Selina freilaufen, schoss aber am leeren Tor vorbei. Dann wieder zuviel Getümmel vorm Essener Tor, Sophie nutzte einen Schlenzer zum 0:3.
Wir kamen mit unserem Torjubel- Gesang gar nicht so schnell hinterher, wie Tore fielen.
In der 28. Minute schob Selina nach einem langen Ball problemlos zum 0:4 ein.
Gina hatte vor der Halbzeitpause auch noch eine super Chance, traf aber nur den Pfosten.

Jeder kennt ja Pepes „Tor-Spand“ -Ansage bei unseren Auswärtstouren. Diesmal wollte ihm der Name Selina nicht über die Lippen kommen, es reichte nur für“Selin“… das „A“ musste Daggi zusteuern. Und dies nicht bloß einmal, sondern gleich 3-mal. Pepe dachte, dass Daggi Schmerzen hatte, und immer langgezogen das „A…“ hinzusetzte. Dies war für uns natürlich eine Steilvorlage, alle riefen danach immer das langgezogene „A“

Nach der Pause verschaffte Melissa mit Hackentrick eine Vorlage für Selina, die das 0:5 realisierte. Es war ihr 13. Saisontreffer, sie ist somit an der Spitze der Torjägerinnen.
Die Essenerinnen zogen in der zweiten Halbzeit etwas an, scheiterten aber immer wieder an den Turbinen. Leider wurde Selina in der 72. Minute so gefoult, dass es für sie nicht weiterging. Den Elfmeter schoss diesmal Melissa, aber leider nur an den Pfosten.
Die einzigste Essener-Torchance ging dann auch noch über Tor hinweg, so dass das Fazit nicht rühmlich ausfiel:
Das 0:5 war die höchste Saison-Niederlage, in der Höhe sogar noch schmeichelhaft.

Inzwischen gibt es bei Selina auch leider eine schwerwiegende Diagnose: Kreuzbandriss. Sie fällt für mindestens ein halbes Jahr aus, und ihre Mühen, Torschützenkönigin zu werden, sind damit auch leider umsonst.

So richtig Freude, dass Turbine nur ein Punkt zu Platz 3 fehlt, kann ja leider nicht aufkommen. Die Ausfälle, erst Ony beim DFB-Pokal-Spiel gegen SV Henstedt-Ulzburg zog sie sich einen Muskelbündel-Riss zu, und nun Selinas K….. , muss Turbine jetzt erst einmal verkraften. Aber, wie es in der Hymne heißt: “ unser Team ist stark“ – Mädels, wir glauben an euch. Ihr schafft das.

Dieses Spiel war ja nicht das einzigste Ereignis des Sonntags; Die Auslosung der Halbfinalpartien des DFB-Pokals wurde in der ARD live übertragen. Mit den jetzigen digitalen Möglichkeiten konnten wir dies im Livestream verfolgen. Der Jubel war groß, als das erste Halbfinal-Spiel hieß: Bayern München gegen die Radkappen – vorgezogenes Finale. Dass Turbine nach Leverkusen reisen muss, ist da das kleinere Übel. Aber auch das schaffen unsere Mädels.

Schon am nächsten Sonntag um 16.00 Uhr geht es auf Platz 11 weiter: der SV Bremen ist unser Gegner.
Am 20.03.2022 spielen die Turbinen endlich wieder zuhause um Karli gegen den SC Sand.
Dann ist auch wieder 3G erlaubt.

Text: Beatrice Martens
Fotos: Beatrice Martens (bea), Saskia Nafe (sas), Kathrin Jarmer (kaja)