Turbine-Bettwäsche

Kerstin Krauß hat uns angeschrieben, dass sie über den Fanshop Bettwäsche bestellen möchte und 10 Garnituren abgenommen werden müssen. Es sind noch 2 Garnituren übrig. Bei Interesse meldet euch direkt bei ihr unter folgender E-Mail-Adresse: turbine18@web.de. Sie kann bei Bedarf auch mitteilen, welches Motiv die Bettwäsche haben wird.




Auswärtssieg !

Punktspiel E – Junioren Teltow FV 1913 – Turbine Potsdam 0:2

von DJ Edison

Noch bevor die 1.Frauen ihr eigenes Punktspiel gegen den 1.FFC Frankfurt absolvierten, hatte ich die Gelegenheit genutzt und bin nach Teltow gefahren und ich sollte es nicht bereuen. Das war ja bei fast „um die Ecke“. Dort angekommen erwartete mich die E um Trainer Chris Helwig zu ihrem Auswärtsspiel gegen die Jungs vom Teltower FV. Erstmal vorsichtiges Abtasten, dann zogen die Mädels das Tempo an und zeigten den Jungs, wo der Hammer hing. In der 5. Minute hatte Lya nach Pass von Mary die erste Möglichkeit gehabt, doch sie verzog. Zwei Minuten später war Lya wieder vor dem Kasten der Gastgeber, doch sie vergab erneut.
Im weiteren Spielverlauf hatten die Mädels mit gutem Vorchecking das Kommando übernommen und erarbeiteten sich immer wieder gute Chancen, die sie manchmal kläglich vergaben. In der inute eine Szene zum Zungeschnalzen: Mary kam über die Außen von links, umspielte die gsamte Abwehr, passte zu Amy, doch sie scheiterte am gut aufgelegten Keeper. Das kann man schon als Großchance bezeichnen. Die Mädels machten weiterhin Dampf. In der 19. Minute versuchte es Isabel per Fernschuß, aber jedoch ohne Erfolg. Eine Minute später war Panajota, nach Assist von Felina, vor dem Kasten der Gastgeber aufgetaucht, auch sie scheiterte am Keeper. In der 22. Minute wurden die Bemühungen der Mädels belohnt: Mary erzielte nach schönem Solo das 1:0 für unsere Turbinchen. das war m.E. längst verdient.Sie blieb es bis zum Pausentee.
Mit Beginn des zweiten Spielabschnitts setzte zwar leichter Regen ein, aber die Mädels machten da weiter, wo sie aufgehört hatten, nämlich mit gutem Fußball. Ab und zu kamen auch die Jungs vor bis vor’s Tor, doch die Abwehr um Eva und Nele hielt stand und Anna-Lena konnte sich im Kasten der Turbinchen öfter mal auszeichnen. In der 33. Minute dann kam Felina von links und drischte den Ball aus gut 20 Metern ins Dreiangel – ein Sonntagsschuß zum 2:0 (fast schon „Tor des Monats“). Im weiteren Spielverlauf ließen die Mädels nicht locker und erarbeiteten sich immer wieder gut Möglichkeiten, so in der 38., als Amy freistehend am Keeper scheiterte, bzw. Mary,von rechts kommend, knapp verzog (41. Minute). Kurz vor Schluß hatte Lya nochmal eine Möglichkeit gehabt, doch sie vergab. So endete das Spiel 2:0 für unsere Turbinchen.
Mann das war ja nach langer Zeit endlich mal ein klasse Spiel unserer E-Mädels. Den Sieg haben sie sich sich auch redlich verdient und ich konnte mit Freude später zum Karli fahren. Trainer Chris Helwig hatte folgende Mädels im Einsatz:

1 – Anna-Lena Kulbe
2 – Eva Wuttich
4 – Felina Rüchel
5 – Isabel Wagner
6 – Nele Brüggemann
7 – Panajota Kyprianidis
8 – Mathilda Stern
9 – Amy Kroh
10 – Mary Krüger (C)
11 – Lya Bergemann




Jammerschade

Spielbericht zum BL-Spiel: Turbine Potsdam – Frankfurt am 21.02.2016

Der Schlusspfiff ertönt, die Fans stehen an ihren Plätzen, die Turbinen auf ihrem Platz – und beide Seiten schauen ins Leere. Enttäuschung, Sprachlosigkeit, Mitgefühl.

Von der Anzahl der Tore her ein Frauenfußballspiel wie in alten Zeiten: sieben Tore! Wer hätte das beim Hineinspazieren ins „Karli“ gedacht? Die Sieben – eigentlich eine magische Zahl. Für die Turbinen ist es wieder einmal eine mit Pech behaftete Zahl, da das 7. Tor in der 88. Minute von Marozsans Sonntagsfuß erzielt und Frankfurt damit auf den 2.Tabellenplatz katapultiert wurde. Die Turbine hatten dagegen die „Scheiße am Fuß“, so ein Zitat Bernd Schröders im Spielbericht, zu lesen auf der Turbine-Homepage.

Wurde bei der Fantalk-Runde ein paar Tage zuvor in der „Kanuscheune“ die Bezeichnung der Partie als „Spitzenspiel“ und Huths Mut (klingt gut;-)) voll sprühender und kampfeslustiger Zuversicht auf dieses „el Classico“ von den Fans noch müde belächelt, gestaltete sich das Miterleben im Stadion als wahre Überraschung. Trotz der Spontanausfälle von Rauch und Kemme stand eine Mannschaft auf dem Platz, die dem „1.FFC Turbine Frankfurt“, so der Stadion(ver)sprecher, ein atemberaubendes Paroli bot. Niemand im Block C war darauf eingestellt, bereits in der 7. Minute nach Huths Treffer die Fanblockfahne zu entrollen.

Hier wurde auf gleicher Augenhöhe gespielt, phasenweise waren die Sitzplatz inhabenden Zuschaueraugen minutenlang einheitlich nach rechts ausgerichtet. Die Turbinen dominierten in der ersten Halbzeit das Spiel und zeigten sich so Gott verdammt „teamfähig“, indem die eine, vor dem Tor freistehende Turbine lieber einer anderen Turbine den Ball abgab, damit diese dann der nächsten Turbine den Torabsch(l)uss gönnen möge. Hier wurden Chancen vertan, die Frankfurt mit zwei Gegentreffern in der ersten Halbzeit bestrafte.

Aber Huth hatte Mut – und Hanebeck auch. Zweimal konnte der Rückstand zum Ausgleich aufgeholt werden, insgesamt zweimal rollte die Dampflok mit dem „Huth-Huth“-Signal über den Karli-Rasen. Erfreulich war hierbei nicht nur das gewonnene Selbstvertrauen zu beobachten, sondern auch das Comeback von Wesely. Sehenswert auch die Leistungen von Wälti, Meister und Kulis. Ein unterhaltsames, spannendes und aktives Hin und Her, bei dem am Ende ein 3:3 absolut in Ordnung gegangen wäre. Aber da die Turbinen in dieser Saison die „Scheiße am Fuß“ zu kleben haben, musste am Ende unbedingt die pechsträhnige Niederlage her.

Hoffentlich zieht diese die Turbinen nicht so unendlich ins Bodenlose! Möge dieses wiederholte Pech Trotz erzeugen, denn zu verlieren haben wir doch in dieser Saison nichts mehr!

Wieder mal weniger erfreulich waren dagegen die Schiedsrichterleistungen, u.a. nach dem Motto: Hebt der Trainer vom Main den Arm, dann entscheide ich Linienrichterin als sein Spiegelbild auf Abseits. Wurde diese Situation in der 1. Halbzeit noch von einem gegenseitigen Lächeln beider Akteure begleitet, erzeugten nachfolgende Schiedsrichterentscheidungen nicht nur bei Huth oder Heaberlin Unverständnis, sondern auch bei den Fans. Jedoch waren die geäußerten verbalen Reaktionen in Richtung Schiedsrichterteam und gegenüber einzelnen Frankfurter Spielerinnen nicht immer angemessen und respektvoll.

Liebe geliebte Turbinen,

den Fans habt ihr ein sehenswertes und „unklatschiges“ Spiel geboten, deshalb war am Ende des Spiels eine mitfühlende Sprachlosigkeit auf den Fanrängen zu beobachten.

fanblock

Text: Susanne Lepke

Fotos: Marco Junghanns

 

 

 

 




Den erfolg bestätigt

Mini Kicker Cup des SV Grün-Weiß Brieselang für G-Junioren am 20.2.2016

von Micha

Wieder einmal hatte ich den Samstag anders geplant. Aber als ich erfuhr, daß unsere Bambinis nach ihrem Sieg in Lehnin erneut bei einem Jungsturnier antreten, da konnte ich nicht anders. Es machte mich neugierig, ob sie den Erfolg in der Vorwoche bestätigen können, zumal vier der 8 Mannschaften aus Berlin kamen, die doch meist stärker sind. So fuhr ich wieder mit Familie Kroh zum Spielort.
Gespielt wurde in der Vorrunde in zwei Vierergruppen bei einmal 10 Minuten. Man muß anmerken, daß unsere Mädels nur jeweils eine Wechselspielerin auf der Bank hatten. Das sollte sich bei diesem stark besetztem Turnier nachteilig auswirken.
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Der Kreis muß sein

Unsere Küken traten in Gruppe A an und bekamen es zunächst mit den Gastgebern aus Brieselang zu tun. Es ging los ohne großes Abtasten. Auf beiden Seiten ergaben sich Chancen, aber unsere Abwehr um Henni, Neele und Mada erwies sich als standfest. In der 6. Minute zeigte Schmichi, warum sie in Lehnin „Bester Torwart“ wurde und im Gegenzug ließ Lilly den gegnerischen Keeper glänzen. Eine Minute später tat sie das nach zwei schönen Alleingängen nochmal. Dann kamen die Junga auf und Schmichi passte 2x sehr gut auf. In der Schlußminute rettete sie im 1:1 dann unseren Turbinchen den ersten Turnierpunkt. Ein gelungener Auftakt.
Nächster Gegner war der SC Staaken. Nach anfänglichen Hin und Her schnappte sich Lilly einen Meter hinter der Mittellinie den Ball ind marschierte los. Sie ließ sich durch Nichts aufhalten und vollendete zum 1:0. Nach 6 Minuten spielte Lilly Billard, als sie von rechts einen Schrägschuß ansetzte, der vom Pfosten ins Ziel ging – 2:0. Eine MInute vor Schluß bewies Schmichi erneut ein gutes Auge beim Herauslaufen, störte damit den allein auf sie zustürmenden Gegenspieler, dessen Schuß dann an den Pfosten ging. Den zurückspringenden Ball begrub sie gedankenschnell vor dem Angreifer unter sich. Sicher war hier auch etwas Glück dabei, aber das hat halt nur der Tüchtige. Und Schmichi war heute im gesamten Turnier sehr tüchtig. Das waren dann die nächsten drei Punkte.
Im letzten Gruppenspiel wartete Blau-Gelb Falkensee. Dieses Team hatte seine ersten beiden Spiele jeweils überzeugend mit 4:0 gewonnen. Ich war gespannt, wie unsere Jüngsten dagegen halten können. Es wurde die befürchtete Abwehrschlacht, in der sich unsere Hintermannschaft auszeichnen konnte. Trotzdem gingen die Jungs in der 5. Minute per Doppelschlag mit 2:0 in Führung. In der Folge bewies Henni ein tolles Auge beim Stellungsspiel und ließ so die Gegner nicht an sich vorbei. In der Schlußminute hatte Lilly noch 2x die Gelegenheit zu verkürzen. Aber es sollte nicht sein und blieb beim 0:2. Aber es war toll zu sehen, wie unsere Mädels gegen diese spielstarke Mannschaft dagegen hielten. Man sah jedoch auch, daß die Jungs gedanklich schneller waren.
Das letzte letzte Spiel in Gruppe A zwischen Staaken und Brieselang sollte darüber entscheiden, ob unsere Mädels das kleine oder große Halbfinale erreichen. In diesem Turnier trugen nicht nur die beiden Gruppenbesten, sondern auch die Platzierten ein Halbfinale aus. Brieselang brauchte ein 4:0, um unsere Mädels von Gruppenplatz 2 zu verdrängen. Man sah wieder einmal, daß es nicht unbedingt von Vorteil ist, zu wissen, welches Ergebnis benötigt wird. Sie vergaben zu viele Chancen überhastet und kamen so über einen 2:0-Sieg nicht hinaus. Damit waren unsere Bambinis im großen Halbfinale und damit war klar, sie würden mindestens Platz 4 belegen. Eine Menge strahlende Kinderaugen hab ich gesehen.
Die Halbfinals und Platzierungsspiele wurden bei einmal 12 MInuten ausgetragen. Aber nun mußten unsere Mädels auch erfahren, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen und sie nicht jedes Turnier gewinnen können. Das erwartet auch niemand von ihnen. Sie hatten es hier mit Schwarz-Weiß Spandau zu tun. Zunächst mußte Schmichi wieder 2x retten. Doch in der 5. fiel dann doch das 0:1. Noch in der selben Minute war es wieder Lilly, die eine Chance hatte aber am Keeper nicht vorbei kam. Man sah deutlich, die Jungs waren gedanklich schneller, besonders im Umschalten von Abwehr auf Angriff. So kam es hauptsächlich auf Schmichi an, die, wie bereits erwähnt, im gesammten Turnier überzeugte. Aber trotzdem erhöhten die Jungs durch einen schönen Spielzug in der 9. Minute auf 2:0. Lilly hatte noch einen Versuch, aber es sollte erneut nicht sein. So blieb’s beim 0:2 und anschließend mussten die Eltern und Ich die Mädels ein wenig trösten. Wir machten ihnen klar, daß sie jetzt schon ein tolles Ergebnis erreicht haben. Im zweiten Halbfinale setzte sich Falkensee gegen den SC Charlottenburg durch, so daß die Finalpaarungen lauteten: Spiel um Platz 3
Turbine – SCC und das Finale Falkensee – Spandau.
Nun, der SCC erwies sich für unsere Mädels dann doch als eine Nummer zu groß. Trotz tapferer Gegenwehr unterlagen unsere Mädels 0:6, wobei Schmichi noch Schlimmeres verhinderte. Das Finale entschied Falkensee mit 2:1 gegen Spandau. Auf den Plätzen folgten ab Platz 4 der SC Gatow vor G-W Brieselang, dem SC Staaken und dem Seeburger SV 99.
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Die Siegerehrung

An dieser Stelle möchte ich etwas einfügen: Ich habe viel über Schmichi gesagt. Damit will ich aber nicht die Leistung der anderen Mädels schmälern. Aber über Lilly möcht‘ ich doch ein paar Worte verlieren: ich war heute einfach begeistert von ihr.Sie erfüllt nicht nur ihr Aufgabe als Spitze, sondern ging auch die weiten Wege und half in der Abwehr aus.Oft holte sie sich auch die Bälle von dort. Mit ihrer Art zu spielen versuchte sie, die Mannschaft mitzureißen. So etwas nennt man „Teamplayer“. Ich weiß nicht, ob man in der AK U7 schon davon reden kann, aber Lilly hat in meinen Augen die Anlagen, um eine Führungsspielein zu werden. Selbst der Trainer der Siegermannschaft aus Falkensee hat sich sehr lobend über sie geäußert. Narürlich sah Trainerin Kerstin Kroh das etwas differenzierter. Sie hatte auch nicht Unrecht mit ihren Argumenten. Aber für mich als einfachen Fan hat es einfach Spaß gemacht, Lilly zuzusehen. Da möge mir Trainerin Kerstin bitte verzeihen.
So wurde es am Ende Platz 4, womit unsere Turbinchen ihr tolles Ergebnis von Lehnin bestätigt haben. Und auch für unsere Kleinsten gilt, was ich in der Vorwoche über unsere F-Mädchen sagte: Platz 4 in einem Jungsturnier mit 8 Mannschaften ist keine Sache, für die sich ein Mädel schämen müsste. Ich war genauso stolz auf sie, wie eine Woche zuvor.
Und so hatte ich meine helle Freude an:
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oben v.l.
Lilly Lenhard, Mada Ebrahem, Henriette „Henni“Knabe, Johanna Böning
(ganz oben Trainerin Kerstin Kroh)

unten
Neele Danz, Elaine Kroh, Josephine „Schmichi“Schmich (liegend)




Trotz pech am Fuß auf dem Treppchen

Futsal-Meisteerschaft 2016 des FLB für B-Juniorinnen am 14.2.2016

von Micha

Ich hatte den Mädels und ihrem Trainer Heiko Limpach versprochen, sie nach Luckau zu begleiten. Doch obwohl ich in der Nacht zuvor nach meinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ keine Minute geschlafen habe, wollte ich nicht ausgerechnet am Valentinstag die Turbinen im Stich lassen. So war ich also pünktlich am Treffpunkt. Gespielt wurde in einer einfachen Runde Jeder gegen Jeden bei einmal 12 Minuten.
Eines möchte ich voranstellen: in meinem Bericht der Futsal-Meisterschaft der D-Mädchen hatte ich allen Grund, einen Schiedsrichter heftig zu kritisieren. Diesmal gab es außer einer Szene (gelb für Charlie) nichts zu meckern. So trugen die junge Dame und ihre zwei Kollegen zu einem sportlich fairen Turnier bei.
Im ersten Spiel trafen unsere Turbinen auf die SG Blau-Weiß Beelitz. Bereits in diesem Spiel deutete sich an, was sich wie ein roter Faden durch’s ganze Turnier zog: beim Torabschluß hatten usere Mädels heute einfach die Seuche am Fuß. Selbst beste Chancen (allein vorm TW oder nach tollen Kombinationen knapp verzogen) konnten unsere Mädels nicht nutzen. Aber auf der anderen Seite zeichneten sie sich durch eine hervorragende Abwehrarbeit aus, die schon bei den Spitzen begann, und wenn was durchkam war da immer noch Ami. So endete das erste Spiel 0:0.
Der nächste Gegner war die SG Sieversdorf. In der 4. Minute schien es, als würde der Knoten bei unseren Mädels platzen. Bei einem gegnerischen Angriff wae Ami auf der Hut, nahm den Ball auf und leitete sofort den Gegenangriff ein. Der Ball kam zu Charlie, deren Schuß die Keeperin prallen ließ, sodaß Lena F. abstauben konnte – 1:0. Eine Minute später zeigte Ami eine super Reaktion, nachdem die vor ihr postierte Freya getunnelt wurde. Anschließend gab’s noch Chancen fur Lena P. und 2x für Freya.
Aber es blieb beim 1:0-Sieg.
Im nächsten Spiel gegen die FSG Falkensee kam die Seuche zurück. Es war zum Haare raufen. Die beste Möglichkeit hatte Charlie mit einem Heber, der nur Zentimeter am Dreiangel vorbeistrich. Aber es gibt eben solche Tage, da kannst Du stundenlang spielen und triffst nicht. Dabei hatten die Turbinen noch Glück: die FSG hatte Sekunden vor Schluß selbst noch eine große Chance, um dieses Spiel zu gewinnen. So blieb’s auch hier beim 0:0.
Im Spiel gegen die SG Gießmannsdorf hatte Ami dann doch schon mehr zu tun. In der 5. Minute mußte sogar Linda für Ami auf der LInie retten. In dieser Phase hatten die Gegnerinnen mehr vom Spiel. Doch die Turbinen kamen zurück und hatten wieder etliche Chancen. Die beste durch Freya, die die Latte traf. Den Nachschuß setzte Tessi neben’s Tor. Auch wenn’s zum Heulen war:
auch dieses Spiel endete 0:0. Bis hierher zeigte der Turnierverlauf, daß unsere Mädels heute einfach kein Glück hatten. Aber mann kann ihnen nicht vorwerfen, daß sie nicht alles versucht haben.
Bis dato wurden die Mädels vom FC Energie Cottbus ihrer Favoritenrolle gerecht und die Mädels aus Beelitz erwiesen sich als „Hecht im Karpfenteich“ . Zunächst nahm Beeitz dem FCE drei Punkte ab, um dann ihrerseits unerwartet gegen Falkensee zwei Punkte wieder abzugeben. So ergab sich vor dem allerletzten Turnierspiel die Konstellation: der FCE brauchte einen Sieg für den Titelgewinn. Den Turbinen war da der 3. Platz nicht mehr zu nehmen und mit einem 4:0-Sieg wäre Platz 2 noch drin gewesen. Nun ja, die Turbinen waren bis dato die einzige Mannschaft ohne Gegentor. Aber der Gegner hieß Energie Cottbus. Und das sind immer heiße Duelle.
Die Cottbuser machten in diesem Spiel deutlich, daß sie den Titel unbedingt wollten. Na ja, und niemand hat ernsthaft erwartet, daß nach dem bisherigen Turnierverlauf die Turbinen plötzlich so viele Tore schießen. Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt:
für unsere Turbinen ergab sich leider nicht eine nennenswerte Torchance. Dafür lief Ami noch einmal zur Hochform auf und verhinderte ein Debakel. Es war der Wahnsinn, was sie alls hielt. Trotzdem konnte auch sie die 0:2-Niederlage nicht verhindern.

So kurios es klingt: die Turbinen wurden mit einem Torverhältnis von 1:2 Dritter und waren obendrein die Mannschaft mit den wenigsten geschossenen Toren. Das zeigt aber auch, daß durch ihre sehr gute Defensivarbeit dieser Erfolg ermöglicht wurde.
Die Plätze hinter den Turbinen belegten als 4. die FSG Falkensee, 5. wurde die SG Gießmannsdorf und 6. die SG Sieversdorf. Der Gkückwunsch geht nicht nur an unsere Turbinen für ihren 3. Platz, sondern auch an den FC Energie Cottbus zum Gewinn der Meisterschaft sowie die SG Blau-Weiß Beelitz als Vizemeister.
Unsere Mädels hatten sich doch mehr von diesem Turnier versprochen, aber es sollte heute nicht ihr Tag sein. Aber sie versprachen, es dann auf dem Feld wieder besser zu machen. Dazu haben sie schon am 27.2. Gelegenheit. Da steigt das Halbfinale im Landespokal beim FC Energie.
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Die Siegerehrung

Dafür haben sich heute sehr viel vorgenommen: Amalie „Ami“ Berck, Linda Bergemann, Lena Fuchs, Sarah Lindner, Lena Pflanz, Lara Pricelius, Leonie „Leo“ Thiem, Freya Uhrlau, Theresa „Tessi“ Wagner sowie Kapitänin
Charlotte „Charlie“ Wicht,
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Die drei Erstplatzierten (v.l. unsere Turbinen, FC Energie Cottbus sowie die SG B-W Beelitz)




Wenn die Kleinen die Größten sind

12. Autohaus-Weinreich-Cup füt G – bzw. F-Junioren am 13.2.2016 in Lehnin

von Micha

Zwar hatte ich den Samstag anders geplant, aber kurzfristig ergab sich die Möglichkeit, nach Lehnin zu fahren. Und ich sollte es nicht bereuen !! Was hätte ich alles versäumt ?! Es wurde ein Tag, den ich so schnell nicht vergessen werde. Diese raditionellen Turniere sind Jungsturniere, zu denen unsere Turbinen gern als „Farbtupfer“ eingeladen werden. Bisher schnitten die Turbinen dort auch recht erfolgreich ab.
Los gings an diesem Tag mir dem Bambini-Turnier (G-Jugend AK U7). Gespielt wurde in zwei Vierergruppen bei einmal 9 Minuten sowie mit Bande und auf Handballtoren. Für unsere jüngsten Grashüpfer ging’s im ersten Spiel gegen den FSV Eintracht Glindow. Zunächst gingen bei unseren Mädels die Post ab mit Chancen für Lilly und Mada. So bei der Hälfte der Zeit kamen die Jungs besser ins Spiel und „Schmichi“ im Turbinetor bekam zu tun. In der 6. Minute setzte sich die heute überragende Lilly gegen die Abwehr durch und vollendete zum 1:0. Zwei Minuten später jedoch der Ausgleich aus eineer unmöglichen Position: aus spitzem Winkel knallte der Ball an den Pfosten und ging rein. Da war auch die gute Schmichi machtlos – 1:1. Lilly hatte noch eine Chance, als sie blitzschnell einen Abwurf des Keepers abfing und sofort draufhielt. Aber der Keeper stand goldrichtig. Im Gegenzug passierte es dann doch, daß die Jungs Sekunden vor Schluß mit 2:1 in Führung gingen. Ich dachte:“Hm, gutes Spiel. Aber kommen die Mädels damit klar ?“
Sie kamen damit klar, Und wie !! Zunächst nahm Trainerin Kerstin Kroh eine taktische Umstellung vor: Mada wirkte in der Spitze ein bisschen übermotiviert. Also stellte Kerstin sie in die Abwehr. Das sollte sich über das gesamte Turnier als Glücksgriff erweisen ! Fortan war Mada unser „Turm in der Schlacht“ . An Ihr war schwer vorbeizukommen. Das bekamen zunächst die Jungs von FC Borussia Belzig zu spüren. In meinen Notizen fand ich keine nennenswerte Torchance der Jungs. Bei unseren Mädels war Lilly in der Spitze um so auffälliger. Erst verpasste sie nur knapp, aber in der 5. Minute nahm sie einen langen Ball von „Henni“ auf, ging noch 2 – 3 Meter und vollendete – 1:0. Nachdem Lilly noch 2x den Keeper prüfte, verließen unsere Mädels als 1:0-Sieger das Parkett. In ihren strahlenden Augen war deutlich zu sehen, daß sie Hunger auf mehr bekamen.
Im letzten Gruppenspiel ging’s dann gegen die Gastgeber der SpG Lehnin/Damsdorf/Golzow I . Es sollte DAS Spiel von Lilly werden ! Zunächst ging’s hin und her. Lilly hatte eine Chance und hinten konnten sich Henni und Elaine auszeichnen. In der 6. jedoch ließ sich Lilly die Chance nicht nehmen, ein Zuspiel von Elaine zum 1:0 zu nutzen. Unsere Turbinchen machten weiter Druck und provozierten so noch in der selben Minute ein Eigentor der Jungs zum 2:0. Nachdem Lilly noch zwei Chancen hatte, gab’s in der 8. Minuter ein Sahnetor: Nina setztw sich auf rechts prima durch, passte quer in die Mitte zu (Na, wem wohl ?) Lilly. Und der saß – 3:0. Dies war nicht nur ein schöner Sieg, sondern als Gruppenzweiter auch der Einzug ins Halbfinale. Hierhin wurden sie von Eintracht Glindow begleitet, die mit drei Siegen Gruppensieger wurden. Platz 3 ging an die erste Vertretung der Gastgeber und 4. wurde Borussia Belzig. In Gruppe B siegte die SG Töplitz (Bettina Stoof’s Heimatverein) vor dem SV Alemania Fohrde (ein Ort zw. Brandenburg und Rathenow), der 2. Vertretung der Gastgeber sowie der SG Blau-Weiß Beelitz.
Aber nun ging’s in die Halbfinals bzw. Platzierungsspiele, und da zählt die Vorrunde bekanntermaßen nicht mehr. Das erste Halbfinale bestritten Eintracht Glindow und Alemania Fohrde. Fohrde setzte sich nach 1:1 im 7-Meter-Schießen mit 2:0 durch. Dann waren unsere Turbinchen gegen Töplitz an der Reihe.
Das Spiel ging schon mal gut los, als unsere Bambinis die Jungs kalt erwischten. Gleich in der 1. Minute baut Mada von hinten auf, indem sie Elaine anspielte. Die sah Lilly – und den Rest könnt ihr euch denken – 1:0. Aber die Jungs waren damit geweckt und hatten aber das Pech, den Ball 3x nicht im leeren Tor unterzubringen. Da hatten die Mädels das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite.
Aber sie hatten sich ja auch eine optische Überlegenheit erspielt und sich mittlerweile auch in die Herzen der Zuschauer gespielt. Zwar vergab Lilly noch 3x, aber hinten ließen die Mädels nichts mehr anbrennen und verließen erneut als Sieger das Parkett. Das hieß also: FINALE. Sie brauchten einen Moment, um das zu begreifen. Ich weiß nicht mehr wer, aber ein Turbinchen sagte zu mir:“hoffentlich werden wir wenigstens Dritter.“ Ich sagte nur trocken:“ Das schafft ihr nicht mehr. Ihr seid im Finale und könnt nur noch Erster. oder Zweiter werden“. – Glückliche Kinderaugen sind was verdammt Schönes !!!
Man merkte den Mädels an: jetzt wollten sie Alles. Doch das wollten ihre Gegner von Alemania Fohrde auch. Und so wurde es ein Spiel, indem beide Teams Alles gaben und sich Nichts schenkten – absolut auf Augenhöhe. So dauerte es bis zur Schlußminute: erst erzielte Lilly per Handstrafstoß das 1:0, im Gegenzug glichen die Jungs zum 1:1 aus. So mußte die Entscheidung vom Punkt fallen. Mir ging da was durch den Kopf: erinnert ihr euch noch, wie viele Elfmeter Felix im Halbfinale und Finale 2010 in der Championsleague hielt ? Ich wollte Schmichi erst zurufen: „Mach uns die Sarholz“, ließ es aber sein. Sie dürfte damals noch zu klein gewesen sein, um davon zu wissen und ich wollte sie nicht verunsichern. Aber sie tat uns den Gefallen trotzdem und hielt alle drei 7-Meter !!! Es war der Wahnsinn und die Halle tobte. So reichte es aus, daß Mada ihren 7-Meter verwandelte. Unsere kleinen Turbinchen waren also damit Turniersieger !! Wer strahlt jetzt eigentlich heller ? – Die Mädels ? Die Eltern ? Ich als Fan ?
Kerstin ?- oder doch die Sonne ? Da war eine Menge Stolz, und das war auch richtig so. Ich hätte gern gewußt, was Kerstin in diesem Moment durch den Kopf ging. Ist sie doch nicht nur Trainerin, sondern im „Nebenjob“ auch Elaine’s Mama. Ihre älteere Tochter Amy spielt auch für Turbine und gehört zur U12-Landesauswahl. So sind Mama und Papa Kroh neben ihren Beruf die ganze Woche fußballmäßig unterwegs. Eine Turbinefamilie eben ! In solch siegreichen Momenten weiß man dann, worum man all die Mühen auf sich nimmt. Und es passiert ja auch nicht alle Tage, daß ein Mädchenteam ein Jungsturnier gewinnt. Und wenn dann die eigene Tochter zur Siegermannschaft gehört, würde ich vor Stolz platzen.
Das Turnier endete also mit dem Sieg unserer Turbinchen vor Alemania Fohrde, Eintracht Glindow, der SG Töplitz, der Zweiten sowie Ersten Vertretung der SpG Lehnin/Damsdorf/Golzow, Borussia Belzig sowie Blau-Weiß Beelitz. Da in vielen Jungsteams heutzutage auch Mädchen mitspielen, wird bei diesem Turnier die beste Spielerin extra gewählt. Da konnte es nur eine
geben – Lilly
Den Namen des besten Spielers habe ich leider nicht verstanden. Er wurde auch Torschützenkönig. Bester Torhüter wurde (wen wundert’s ?) Schmichi. Soll man sie jetzt „Heldin von Lehnin“ nennen ? Sie hätte es ja verdient. Aber lassen wir die Kirche im Dorf und vergessen nicht, im Fußball siegst du nur als Team ! Sie warfen alle kleine Heldinnen ! So war nicht nur ich, sondern auch die Eltern und Kerstin verdammt stolz auf unsere kleinen Heldinnin: Josephine „Schmichi“ Schmich, Elaine Kroh, Maaliyah Bartlau, Nina Thoma, Lilly-Marie Lenhard, Neele Danz, Henrette „Henni“ Knabe sowie Mada Ebrahem.

G 1
Unsere Mädels bei der Siegerehrung

G 2
Der Siegestanz

G 4
So sehen Sieger aus

Als das Endspiel der Bambinis lief, waren auch schon unsere F-Mädels (AK U9) anwesend. Sie waren anschließend dran und so entsprechend motiviert. Es sollte für mich ein denkwürdiges Turnier werden. Gespielt wurde hier in 2 Fünfergruppen mit einer Spielzeit von 1×8 Minuten.
Unsere Grashüpfer traten in Gruppe B an und trafen zuerst auf den FC Borussia Belzig II. Die Mädels waren zwar präsenter, aber wie auch schon bei den Frauen beobachtet, brauchten sie Zeit um warm zu werden. So dauerte es bis zur 8. Minute: erst verstolperte Leo ein Zuspiel von Elli. Aber dann versuchten es beide nochmal und Leo traf zum 1:0. So war schon mal der erste Dreier gesichert. Im zweiten Spiel gegen FSV Grün-Weiß Niemegk II wurde es ein Kampf beider Teams um jeden Ball. Auch hier erwies sich Elli wieder als zentrale Figur und auch Sophia im Turbinetor konnte sich auszeichnen. Ein Treffer jedoch wollte beiden Teams nicht gelingen und so blieb’s beim 0:0.
Dritter Gegner war der TSV Treuenbrietzen. Wie schon zuvor Lilly bei den Bambinis IHR Spiel hatte, sollte dieses Spiel DAS Spiel von Elli werden. Beim 4:0-Sieg erzielte sie alle Tore, darunter ein abgefälschter Freistoß. Das schönste Tor erzielte sie, als sie mit der Bande Doppelpass spielte und den Ball anschließend in die Maschen jagte. Spätestens jetzt hatten auch unsere F-Mädels die Herzen der Zuschauer erobert. Im letzten Gruppenspiel gegen die zweite Vertretung der SpG Lehnin/Damsdorf/Golzow erspielten sich unsere Turbinchen erneut zahlreiche Chancen, aber ein Tor sollte ihnen nicht gelingen. Es kam sogar in der Schlußminute noch auf Fritzi an. Sie sprintete einen Gegenspieler hinterher und bekam so noch rechtzeitig den Fuß vor dessen Schuß.
So zogen unsere Grashüpfer als Gruppenzweiter ins Halbfinale ein, begleitet von Grün-Weiß Niemegk II als Gruppensieger. Beide Teams blieben ais einzige der 10 Teilnehmer in der Vorrunde ohne Gegentor. Das sagt Einiges über die Defensivqualitäten der Mädels und der Leistung von Keeperin Sophia aus und unterstreicht eine deutliche Steigerung zu den vorherigen Turnieren. Hinter den Halbfinalisten folgten der TSV Treuenbrietzen, die zweite Vertretung der Gastgeber sowie Borussia Belzig II. In Gruppe A setzte sich Borussia Belzig I ohne Punktverlust vor der SpG Jehnin/Damsdorf/Golzow I, der Sg Töplitz I , SV Alemania Fohrde sowie Grün-Weiß Niemegk I durch.
Zunächst ging’s mit zwei Platzierungsspielen weiter: Um Platz 9 siegte Niemegk I mit 1:0 gegen Belzig II, um Platz 7 setzte sich Lehnin/… II nach 0:0 mit 2:1 im 7-Meter-Schießen gegen Fohrde durch. Dann folgte das erste Halbfinale, indem sich die erste Vertretung der Gasrgeber gegen Niemegk II mit 3:0 durchsetzte.
Nun folgte das Halbfinale unserer Mädels gegen den Gruppensieger der Gruppe A. Borussia Belzig I, dran. Für meinen Geschmack war es das beste und interessanteste Spiel des Turniers. Für unsere Turbinchen wurde es von mir die befürchtete Abwehrschlacht. Spielerisch waren die Jungs unseren Mädels überlegen und beherrschten auch das Spiel mit der Bande. Aber unsere Mädels packten ihre kleinen Kämpferherzen aus und hielten dagegen. Und sie taten es auf einer Art und Weise, wie es ich schon lange nicht mehr erlebt hatte. Dieses Spiel wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Die Jungs zeigten, was sie spielerisch drauf haben und unsere Mädels kämpften aufopfernd und spulten ein ernormes Laufpensum ab. War Eine ausgespielt, stand die Nächste bereit. Eine 1a-Teamleistung, die man nicht beschreiben kann – man muß sie live erlebt haben ! Und wir reden hier von der Altersklasse U9 ! So hatten beide Teams ihren Anteil an diesem packenden Spiel und unsere Mädels hatten lange Zeit auch das Glück auf ihrer Seite und immer mehr ZUschauer hinter sich. Anfeuerung für die Mädels oder stilles Daumendrücken waren zu beobachten. Aber in der Schlußminute verließ unsere Mädels das Glück: Lucie spielte Elli prima an, die aber knapp verpasste. Wenn sie hier getroffen hätte ….. Aber so bekamen im Gegenzug die Jungs einen Freistoß zugesprochen, welcher in der Halle ja nur indirekt erlaubt ist. Der Schütze verließ sich auf sein Glück und spekulierte auf eine Zwischenberührung – was etwa 20 Sekunden vor Schluß leider auch passierte und der Ball über Sophia ins Tor ging – 0;1. Fußballgott, wo warst du ??? Natürlich jubelte der Belziger Anhang völlig zurecht. Aber in vielen anderen Gesichtern war auch zu lesen:“das haben die Mädels nicht verdient“. Ja, Fußball kann mitunter grausam sein ! Mich selbst beschlich ein Gefühl von Traurigkeit, aber auch unbändigem Stolz auf unsere Mädels. Natürlich sah man den Mädels neben der Enttäuschung auch den enormrn Kräfteverschleiß an. Ich fragte mich, ob 10 Minuten Pause ausreichen, um den Akku aufzuladen und den Kopf frei zu bekommen.
Denn zunächst trafen im Spiel um Platz 5 die SG Töplitz I sowie der TSV Treuenbrietzen aufeinander. Nach 0:0 setzten sich die Töplitzer mit 2:0 im 7-Meter-Schießen durch. Dann war das Spiel um Platz 3 an der Reihe und es kam zum erneuten Aufeinandertreffen zwischen Grün-Weiß Niemegk II und unseren Turbinchen. Nun, den Akku konnten sie nicht mehr aufladen. Der Kräfteverschleiß war einfach nicht zu übersehen. Aber sie weigerten sich, kleinbei zu geben und packten wie schon im Halbfinale ihr Kämpferherz aus. Man kann sagen:“ sie krochen auf dem Zahnfleisch“ und holten die letzten Kraftreserven aus sich heraus. Eine beeindruckende Leistung, die auch auf die Zuschauer ihre Wirkung nicht verfehlte. Trotzdem konnten unsere Turbinchen die 0:1-Niederlage nicht verhindern. Man sah ihren Gesichtern an: sie waren bitter enttäuscht und kräftemäßig am Ende. Auch ich wußte in diesem Moment nicht, ob ich heulen oder lachen sollte. Einerseits ging’s mir ja nicht anders wie den Mädels, aber andererseits überkam mich auch unbändiger Stolz. Zeigten unsere Mädels doch gerade, was es heißt, die Zähne zusammenzubeißen und niemals aufzugeben. Davon kann sich so mancher Erwachsene eine dicke Scheibe von abschneiden. Eigentlich hätte ich die Mädchen trösten sollen. Aber nach dem Spiel kam meine kleine „Lieblingsturbine“ Lucie bei mir vorbei. Auch wenn sie nicht gerade glücklich wirkte, sah sie doch meinen Blick ins Leere und lächelte mich an. Sie kam auf mich zu und wollte nur noch in den Arm genommen werden. Das hat diese kleine Kinderseele auch gebraucht. Wie jeder gute Fan versuchte ich etwas zu sagen, um sie wieder aufzubauen. So sagte ich:“Lucie, ihr habt euch absolut Nichts vorzuwerfen. Ihr habt bis zum Schluß gekämpft und nie aufgegeben. Ich bin so unheimlich stolz auf Euch.“ Natürlich vergaß ich nicht zu erwähnen, daß ein 4. Platz bei einem Jungsturnier mit 10 Mannschaften keine Sache ist, für die sich ein Mädchenteam schämen müßte. Ich erinnerte sie auch daran, daß sie damit noch 6 andere Teams hinter sich ließen. Ich glaube, das hat ihr in diesem Moment sehr geholfen.
Sieger des Turniers wurde Borussia Belzig I, welche die erste Vertretung der SpG Lehnin/Damsdorf/Golzow mit 2:0 bezwang.
Trotzdem sollte ich noch zwei Gründe haben, mich zu freuen: zum Einem wurde Elli als beste Spielerin ausgezeichnet (was unsere Mädels ein bestimmt wenig tröstete und auch stolz machte),

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Da konnte sie wiederlächeln: Elli als beste Spielerin

und zum Anderen wurde der Töplitzer Keeper Janne als bester Torwart ausgezeichnet. Er fiel mir schon bei einem vorherigem Turnier sehr positiv auf und hat sich diese Auszeichnung redlich verdient. Seine Stärken liegen besonders in 1:1-Situationen, weshalb ich ihn auch gern „kleiner Buffon“ nenne.

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Elli als beste Spielerin geehrt
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Unsere Mädels bei der Siegerehrung

So ging für mich ein denkwürdiger Tag zu Ende. Es war nicht nur der Sieg unserer U7, sondern auch die Leistung der U9. Durch ihre hohe Einsatzbereitschaft haben sie hier einen bleibenden Eindruck hinterlassern. Und man muß auch sagen, sie haben damit auch viel für das positive Ansehen von Turbine getan. Das kann man gar nicht hoch genug bewerten. In meinem Herzen sind sie genauso kleine Heldinnen wie unsere Bambinis und wir können verdammt stolz auf diese Mädels und ihre Trainerin Bettina Stoof sein. Ziehen wir also unseren Hut vor: Sophia v. Bülow, Leonor Müller, Lucie Bulir, Paulina „Pauli“ Grüne,
Friederike „Fritzi“ Knabe, Luisa v. Bülow, Hannah Heyne, Elena „Elli“ Frieden sowie Svenja Nolte

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Auf diese Mädels können wir stolz sein




HARMLOS – HILFLOS – SINNLOS

von Lutz

Alle  Interessierten warten sicher schon auf meine Sicht der Dinge, die wie immer (wenn überhaupt ) aus den bekannten Gründen erst ca. 48 Stunden nach dem Spiel erscheint. Dann hat sich das Gesehene etwas gesetzt und man schreibt nicht etwas, was einem hinterher leid tut. Ich habe lange überlegt, ob ich es bei diesen drei Worten aus der Überschrift belassen soll. Frau Lepke hatte es so ähnlich auch schon mal gemacht.in dieser Saison. Da war aber der Unterschied, dass es ein Spiel war, dass fast alle Hardcore-Fans gesehen haben. Jetzt in Freiburg waren wie immer wenig Augenzeugen aus Potsdam da, weshalb ich doch etwas mehr berichten  möchte. Wenn auch für den Außenstehenden die Überschrift zu hart erscheinen mag, nehme ich davon nichts zurück. Das, was bei dfbtv zu sehen war, zeigt noch nicht einmal das ganze Ausmaß der schlechten Leistung von Turbine. Jetzt muss auch dem letzten Fan klar geworden sein, dass nicht alles nur auf Pech und schlechte Schiedsrichterinnen zurückzuführen ist. Auch wenn meine Kritiker wie schon sehr oft in dieser Spielzeit sagen werden, ich würde alles nur schlecht reden, aber man darf auch als Fan nicht die Augen vor der Realität verschliessen. Ich kann im Gegensatz dazu die Sprüche auf manchen Auswärtsfahrten nicht mehr hören: Wir haben gut gespielt, hatten viele Chancen, uns hat leider nur ein Tor gefehlt.

Genau das ist das Problem, die wenigen herausgespielten Möglichkeiten werden nicht zu Treffern genutzt. Das ist eine Frage der Qualität, die der aktuelle Turbine-Kader der Saison 2015/6 leider nicht hat. Das wurde  auch in Freiburg wieder ganz deutlich. Denn wer die Spiele in Leverkusen und die Heimpartien gegen Sand, Jena bzw. Bayern noch in schlechter Erinnerung hat, weiss jetzt, was Turbine im Freiburger Mösle-Stadion abgeliefert hat. Auch den Fans einzelner Spielerinnen sei gesagt, dass es ein Komplett-Versagen war. Wenn aus meiner Sicht nur Wibke Meister nach Ihrer Einwechslung ein Lichtblick war, sagt das viel über den Zustand der Mannschaft aus. Dabei ist der Sportclub beileibe auch kein Überflieger-Team, spielt aber solide und clever, nutzt Abwehrschwächen gnadenlos aus.

Leider habe ich keine Hoffnung auf baldige Besserung. Positiv scheint nur zu sein, dass – obwohl man vorsichtig mit Prognosen sein soll – mit Köln und Werder die Absteiger festzustehen scheinen.

Das soll es für dieses Mal gewesen sein.Auf eine umfangreiche und aufwendige Spielanalyse möchte ich verzichten.

GESCHRIEBEN: DIENSTAG – 16.FEBRUAR 2016 ca. 9:30




Geduld und starke Nerven

3.Wintercup des 1.FC Union Berlin für C – Juniorinnen

7.2.2016 von Micha

Die Eisernen Ladies luden ein und sechs Mannschaften kamen. Aus Union’s U15 wurden zwei Teams gebildet und so wurde die Vorrunde in zwei Vierergruppen (Spielzeit 1×10 Minuten) ausgespielt. In Gruppe A spielten Union I, RB Leipzig, Germania Wernigerode sowie das Team mit der weitesten Anreise Rot-Weiß Dorsten. Das liegt in der Nähe von Gelsenkirchen. In Gruppe B traten der Friedrichshagener SV, Union II, der SV Eintracht Miersdorf/Zeuthen sowie unser U15 – Sportschulteam an. Die Trainer Jürgen Theuerkorn und Matthias Zube brachten beide Keeperinnen mit und wechselten von Spiel zu Spiel, so daß beide zu ihren Einsätzen kamen.
Dieses Turnier zeigte, daß in der Halle andere Gesetze herrschen als auf dem Feld. Hier kann es durchaus passieren, daß aufgrund der kurzen Spielzeit die Außenseiter den Favoriten das Leben richtig schwer machen. Im ersten Spiel bekamen es unsere Turbinen mit dem 1.FC Union II zu tun, derem Tor von Sarah Duszat gehütet wurde. Einst trug sie das Turbinetrikot und ich durfte miterleben, wie sie in der D-Jugend bei Coach Matthias Storch den Jungs ein ums andere Mal den Zahn zog und auch als Aushilfe in der damaligen U15 ihre Frau stand. Nun, sie hat Nichts verlernt. Zunächst aber bekamn ihr Gegenüber „Toni“ im Turbinegehäuse zu tun und musste bei zwei Paraden einen Rückstand verhindern. In der 5. Minute dann fing Marla an der Mittellinie einen Angriff ab, spielte mit Merle Doppelpass, die dann auch zum 1:0 traf. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: zunächst krachte ein Schuß der Eisernen Ladies an die Latte und in der 7. nutzten sie einen Stockfehler unsere Abwehr zum
1:1-Ausgleich. Das Spiel ging hin und her und beide Keeperrinnen hatten zu tun. Am Ende blieb’s bei einer gerechten Punkteteilung.
In diesem Spiel und auch im weiteren Turnier hatte ich hier und da den Eindruck, daß unsere Mädels etwas müde wirkten. Das sah man insbesondere in der Chancenverwertung. Aber gut, sie stecken mitten in der Vorbereitung und einige Spielerinnen waren auf Lehrgang in Lindow und kamen von dort aus direkt zur Halle. Da kann man auch mal ein Auge zudrücken, zumal ich trotzdem noch meine helle Freude haben sollte.
Im nächsteb Spiel trafen die Turbinen auf den Friedrichshagener SV. Dessen Mädels verlangtren unseren alles ab, zumal die Turbinen wie bereits erwähnt, sich im Auslassen von Chancen übten. So schafften sie es 2x, das leere Tor zu verfehlen. Und was passiert in solch einem Fall ? Durch ein Abwehrfehler lag unsere U15 plötzlich 0:1 hinten. Das schien wie ein Weckruf: In derr 7. Minute setzte Sophie den Ball an den Pfosten. Dier Turbinen blieben in Ballbesitz ond Nathalie konnte zum 1:1 ausgleichen. Eine Minute später traf Sophie erneut den Pfosten, mit dem zweiten Ball brachte Angelina unser Team mit 2:1 in Front. Einige Chancen gab’s noch und so fuhren unsere Mädels ihren ersten Dreier ein. Ein Arbeitssieg – aber Hauptsache gewonnen.
Im letzten Gruppenspiel wartete der SV Eintracht Miersdorf/Zeuthen. Obwohl sie auch hier dreimal freistehend an der Keeperin scheiterten, ließen unsere Mädels Nichts anbrennen. Durch konsequentes Nachsetzen nach einem Angelina-Schuß blieben sie in Ballbesitz und gingen durch Sophie mit 1:0 in Führung. Durch einen Doppelschlag von Angelina (Vorarbeit Sophie bzw. Nathalie) beendeten sie dieses Spiel als 3:0-Sieger und sicherten sich damit den Gruppensieg mit 7 Punkten vor Union II (5),
Friedrichshagen (4) und MIersdorf/Zeuthen mit null Punkten. In Gruppe A Setzte sich Union I souverän mit 9 Punkten durch. Dahinter folgten RB Leipzig und Germania Wernigerode mit je 4 Punkten. RB lag im Torverhältnis ein Tor besser ( wieso kommt mir das bekannt vor ?). Vierter wurde Rot-Weiß Dorsten mit null Punkten.
In der Zwischenrunde wurden die kleinen und großen Halbfinals in Überkreuzvergleichen ausgetragen. Wernigerode bezwang Miersdorf/Zeuthen mit 1:0, Friedrichshagen bezwang Dorsten mit 5:0. Dann kam’s zur Begegnung Union i gegen Union II. Ich saß bei den Eisernen Ladies und wir scherzten: Sie boten als Wette an, daß Union dieses Spiel gewinnt und ich wettete, daß Union ins Finale kommt, Union I siegte in einem starken Spiel 1:0.
Für unsere Turbinen ging’s im Halbfinale gegen RB Leipzig. Hier waren starke Nerven und Geduld gefragt. Zunächst legte Sophie per Hacke für Angelina auf – vorbei. Im Gegenzug kam RB frei vor’s Tor, aber Delia reagierte blitzschnell. Dann kam die Phase, in der die RB – Keeperin unsere Mädels zur Verzweiflung brachte. Ich zählte so 6 bis 7 Riesenchancen, aber an Ihr war kein Vorbeikommen, als wenn sie je 6 Arme und Beine hätte. Schade, daß die Stimmzettel zur Besten-Wertung schon nach der Vorrunde eingesammelt wurden. Durch diese Leistung hätte sie bestimmt „beste Torhüterin“ werden können. Aber in der 7. Minute mußte sie doch hinter sich greifen. Die Geduld der Turbinen wurde belohnt, als Marla eine schöne Dreieckskombination mit Lia und Sophie zum 1:0 abschloß. Eine Minute später band Sophie den Sack zu, indem sie eine Marla-Vorlage zum 2:0 nutzte. Damit standen die Turbinen im Finale ! Anschließend suchte ich Leipzig’s Keeperin auf, um ihren Namen zu erfahren. Sie heißt Marie Schosnig. Und ich zählte nach: auch wenn’s im Spiel anders aussah, sie hat wirklich nur zwei Arme und zwei Beine. An ihrer Leistung konnte man seine helle Freude haben, auch wenn’s gegen unsere Turbinen ging.
Nun folgten die Platzierungsspiele: Im Spiel um Platz 7 trafen die bis dato punkt und torlosen SV Eintracht Miersdorf/Zeuthen und Rot-Weiß Dorsten aufeinander. Das Spiel endete 0:0 und die Eintracht setzte sich im anschließenden 7-Meterschießen mit 1:0 durch. Toll: die Spielerinnen beider Teams verloren während des gesamten Turniers nie ihre gute Laune, und die Gäste aus NRW hatten ein erlebnisreiches Wochenende in Berlin und bestimmt eine Menge dazugelernt. Steckt doch der Mädchenfußball in ihrem Verein noch in den Kinderschuhen. Das Spiel um Platz 5 zwischen Wernigerode und Friedrichshagen entschieden die Gäste aus dem Harz mit 1:0 für sich. Dann ging’s um Platz 3 heiß her zwischen dem 1.FC Union II und dem RB Leipzig. Ein abwechslungsreiches Spiel, indem Union lange 1:0 führte. Aber kurz vor Schluß glochen die Leipzigerinnen aus und das Spiel endete 1:1. Die Entscheidung mußte also vom Punkt fallen und hier behielten die Eisernen Ladies mit 2:1 die Oberhand.
Nun stieg das Finale zwischen Union I und unseren Turbinen. es schieb so, als gingen den Berlinerinnen so langsam die Kräfte aus. Unsere Mädels gestalteten das Spiel überlegen, aber sie schafften es trotz mehrerer guter Gelegenheiten nicht, das Runde im Eckigen unterzubringen. So mußte also auch hier die Entscheidung vom Punkt fallen. Hierzu die Statistik:
Union – Toni mit den Fingerspitzen, Sophie – 1:0
Union – 1:1, Lia – 2:1
Union – über den Kasten.
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Damit haben unsere Turbinen dieses Turnier gewonnen. Und auch daran hatte ich meine helle Freude. Eines haben unsere Mädels heute bewiesen: Geduld und Nervenstärke. Der 1.FC Union wies seinerseits nach, daß er auch weiterhin eine tolle Nachwuchsarbeit betreibt. Ich drücke Ihnen die Daumen, daß sich das auch eines Tages in der Frauenmannschaft auswirkt.
Die Trainer Jürgen Theuerkorn und Matthias Zube schickten heute folgrndes Team auf’s Parkett: Antonia „Toni“ Posdziech und Delia Petersen für’s Tor, dazu Merle Kirschstein, Marleen Rohde, Joan Jesse, Sophie Weidauer, Lia Fiedler, Nathalie Brettschneider, Marla Gaudlitz, Angelina Barthel sowie Lina Albrecht.
Zum Ende eines spannenden und vor allem äußerst fairen Turniers (keine groben Fouls, nicht einmal eine Ermahnung) wurden als beste Spielerin Marie Polzin vom 1.FC Union I sowie als beste Keeperin Theresa Sailer von Germania Wernigerode ausgezeichnet.
Eine beste Torschützin wurde nicht gekürt. Dafür wurde aber jede 10. Torschützin mit einem kleinen Präsent bedacht. Auch eine gute Idee, zumal bei 40 Turniertoren vier Spielerinnen in diesem Genuss kamen.




Freud und Leid dicht beieinander

Endrunde der Futsal – Meisterschaft des FLB bei den D-Juniorinnen (U13)
30.1.2016 von Micha

Voller Vorfreude fuhr ich am letzten Samstag nach Wandlitz. Solch ein Event bedeutet auch immer ein Wiedersehen mit befreundeten Trainern und Eltern anderer Teams sowie deren Spielerinnen. Die Gastgeber der SpG Wandlitz/Basdorf hatten wie immer das Turnier hervorragend organisiert und ein schmackhaftes Catering vorbereitet.
Das Turnier begann und es zeichnete sich sehr bald ab, daß die Mädels vom Storkower SC eine Klasse für sich sind. Sie sollten dem Turnier eindrucksvoll ihren Stempel aufdrücken. Für unsere Mädels begann das Turnier gegen die SG Sieversdorf. Dieses Spiel zeigte zum Einen, daß Anna-Lena im Tor wieder einen tollen Tag hatte, aber zum Anderen auch, daß unsere Mädels noch nicht richtig wach waren. Dies zeigte sich insbesondere bei drei Gegentoren durch Standards. Zwar konnten unsere Mädels das zwischenzeitliche 0:2 durch zwei sehenswerte Aktionen von Anna-Lena/Zwergie bzw. Mary/Zwergie/Nele F. ausgleichen, aber anschließend zog wieder der Schlendrian ein und so endete dieses Spiel 2:4.
Im nächsten Spiel gegen den KSC Neutrebbin zeigten unsere Mädels, daß sie ihre Lehren gezogen haben. Zunächst versuchte es Nele F. mit zwei Fernschüssen. Dann aber lagen sie durch ein Mißverständnis in der Abwehr mit 0:1 zurück. Nun aber drehten sie auf und es zeigte sich, daß zwergie mehr und mehr zum Dreh- und Angelpunkt des Turbinespiels wurde und sich in der Spitze wie im Vorjahr blind mit Mary verstand. Einen Mary-Schuß nach Zwergie-Ecke klärte die Keeperin zur nächsten Ecke. Diesmal von Mary getreten, versenkte Zwergie den Ball zum 1:1. Mit einem Strafstoß nach Foul an Mary erhöhte Zwergie auf 2:1. Geil das nächste Tor: Zwergie zog unwiderstehlich auf links bis zur Grundlinie und legte den Ball klug zurück genau in den Lauf von Mary und es „klingelte“ zum 3:1. Den 4:1-Endstand erzielte Amy, nachdem sie sich schön freilief und von Zwergie genau angespielt wurde.
Na Bitte, geht doch!
Im dritten Turnierspiel gegen die Gastgeberinnen der SpG Wandlitz/Basdorf schienen unsere Mädels das Zielwasser vergessen zu haben. Nele F., Zwergie und Mary vergaben mehrfach oder scheiterten an der Keeperin. Nur in der 4. Minute klappte es: nach einer feinen Einzelaktion setzte sich Zwergie durch und spielte den Ball auf Mary, die sich mit dem 1:0 bedankte. Daß dieses Spiel eine eng Kiste war, zeigte sich kurz vor Schluß. Wie im gesamten Turnierverlauf gaben die Gastgeberinnen nie auf. o mußte Anna-Lena zweimal durch kluges Rauslaufen den knappen Vorsprung über die Zeit retten und sicherte so die drei Punkte.
In der Zwischenzeit zogen die Mädels vom Storkower SC einsam ihre Kreise und von Sieg zu Sieg, während es dahinter spannend blieb. Alsdann mußten unsere Mädels gegen die Storkower selbst ran. Nun ja, die Turbinen waren nicht chancenlos. Aber wenn man selbst die dicksten Chancen nicht nutzt….. So zeigten die Gegenerinnen, was Effektivität ist und verließen als 2:0-Sieger das Parkett. Bei Anna-Lena konnten sich unsere Mädels bedanken, daß es keine Packung wurde. Sie verdiente sich hier Bestnoten.
Mit diesem Sieg stand der Storkower SC als Meister fest. Dahinter konnten sich zunächst noch vier Teams Hoffnungen aufs Treppchen machen. Zunächst gewannen die SG Sieverdorf und der Storkower SC ihre letzten Spiele und so kam es auf das letzte Turnierspiel an, indem unsere Turbinchen auf die SG Gießmannsdorf trafen. Für beide Teams und die Sieversdorfer war zwischen Platz 2 und 4 alles möglich.
So fieberte ich dem Spiel entgegen – und sollte nach diesen 10 Minuten von Futsal die Schnauze gestrichen voll haben. Futsal ist eine eigenständige Sportart mit eigenen Regeln, eigenen Ligen und eigenen Spielern. Das soll bitteschön auch so bleiben. Aber da die FIFA ja keine anderen Sorgen hat, zwingt sie die Verbände dazu, Meisterschaften in der Halle nach Futsalregeln auszuspielen. Das mag hier und da vielleicht Sinn machen, aber es gibt auch Regeln, die den normalen Fußball kaputtmachen. Ich komme gleich drauf, was ich meine.
Zunächst war es ein normales Spiel. Anna-Lena hatte gut zu tun, und auch unsere Turbinchen hatten ihre Chancen, von denen Amy eine nach schönem Zusammenspiel zwischen Nele F. und Zwergie zum 1:0 nutzte. Dann der erste Aufreger: Handspiel einer Turbine außerhalb des Strafraums. Das es aber die vierte Regelwidrigkeit war, heißt das nach Futsalregel: Strafstoß! Und so mußte der Schiri auf den Punkt zeigen und es stand dann 1:1. Zweiter Aufreger: Kurz nach dem Ausgleich sagte Zwergie irgendetwas zum Schiri, wofür sie Gelb bekam. Aber nun zeigte sich auch, daß die Futsalregeln wahrscheinlich von Leuten gemacht wurden, die nie aktiv spielten. Denn jede weitere Regelwidrigkeit zwingt den Schiri erneut auf Strafstoß zu entscheiden, egal wo die Regelwidrigkeit begangen wurde. Man stelle sich vor: Auf Großfeld gibt’s nach 30 Minuten Eckball, ein angreifender Spieler stützt sich beim Kopfball auf und das zwingt den Schiri dazu, auf Elfmeter gegen die angreifende Mannschaft zu entscheiden. Was hat dieser Schwachsinn noch mit Fußball zu tun ???
So führte Gießmannsdorf mit 2:1. Neben mir saßen die Sieversdorfer, deren Endplatzierung von diesem Spiel abhing. Dort machte sich, genauso wie im Turbineblock, Unmut breit. Aber der größte Aufreger sollte noch folgen. Bis hierher lief Alles korrekt nach Futsalregeln ab und die 2:1-Führung der Gießmannsdorfer geht somit auch in Ordnung. Aber dann meinte der Schiri: Er müsse das Spiel und damit auch die Endplatzierungen allein entscheiden. Folgende Szene: Kurz hinter der Mittellinie wurde eine Turbine zu Fall gebracht. Trotzdem kam der Ball zu Amy,die völlig frei vor dem Tor auftauchte. In diesem Moment pfiff der Schiri ab und nahm ihr damit einen klaren Vorteil. Ein Fehler, der Schiedsrichterinnen wie Katja Kobelt oder Riem Hussein nicht passiert wäre, da diese stets auf den Vorteil achten. Da es in der Halle kein Abseits gibt, dachte ich, der Schiri will die zu Fall gekommene Spielerin behandeln lassen. Aber dann hätte er das Spiel mit Schiri-Ball fortsetzen müssen. Er entschied aber auf Freistoß. In diesem Moment wies die Turnierleitung ihn darauf hin, daß dies auch von Gießmannsdorf die vierte Regelwidrigkeit war. Somit hätte er Strafstoß geben müssen. Er beharrte aber auf Freistoß. In meinen Augen gibt’s dafür nur ein Wort: Betrug!! Nach dem Turnier gab er sogar zu: Er hätte Strafstoß geben müssen. Ob Amy getroffen hätte oder der Strafstoß im Tor landete, steht auf einem ganz anderen Blatt. Der Schiri hat in diesem Moment unseren Mädels, und dabei auch den Sieversdorfern, ganz klar die Chance auf ein besseres Ergebnis genommem. Ob dieses Spiel ein anderes Ergebnis als den 2:1-Sieg der Gießmannsdorfer gehabt hätte, wird man nie erfahren.
In den Gesichtern der Turbinen konnte man ganz deutlich ein Zitat von Götz von Berlichingen lesen. Dabei taten mir die Gießmannsdorfer leid, weil ihr am Ende Vizemeistertitel einen bitteren Beigeschmack hatte, für den diese Mädels am allerwenigsten konnten. Sie haben gekämpft und ihre Chancen genutzt. Hier und da hörte ich sogar, daß man sich genau überlegt, ob man im nächsten Jahr an den Futsalmeisterschaften teilnimmt.
Aber zunächst einmal Ehre wem Ehre gebürt: Glückwunsch den strahlenden Siegern vom Storkower SC. 5 Spiele – 5 Siege, ein Torverhältnis von 17:1 und die Torschützenkönigin gestellt – da gibt es keine zwei Meinungen, ob dieser Titel verdient ist. Mich freute es besonders für die Mädels, weil ich nicht nur mit Trainer Achim befreundet bin, sondern diese Mädels haben vor zwei Jahren beim Pokalturnier das Selbe erlebt, wie unsere Turbinen heute.
Glückwunsch auch der SG Gießmannsdorf zu Platz 2 und der SG Sieversdorf zu Platz 3.
Diese beiden Mannschaften hatten am Ende 8 Punkte und waren in der Tordifferenz nur um ein Tor getrennt. Das kommt einem doch irgendwie bekannt vor. So war auch der Ärger der Sieversdorfer nur all zu verständlich.
Für unsere Turbinen blieb nur der undankbare 4. Platz und man kann nur hoffen, daß unsere Mädels jetzt nicht die Lust verlieren.
Platz 5 belegte der KSC Neutrebbin und 6. wurden die Gastgeberinnen der
SpG Wandlitz/Basdorf. Deren Trainerin nahm’s mit Humor und sagte zu mir:“wir sind eben gute Gastgeber und lassen den anderen den Vortritt.“
Trotz Allem haben unsere Mädels ein gutes Turnier abgeliefert. Gecoacht von Matthias Storch, Patrick Mackaus und Kerstin Kroh waren folgende Mädels im Einsatz:
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Oben v.l.: Neele Brüggemann, Maxine Schwarz, Nele Firschau (SF)
Mitte v.l.: Amy Kroh, Mary Krüger, Alisa“Zwergie“ Grincenco, Felina Rüchel, Lya Bergemann.
Vorn: Anna-Lena Kulbe

Hier noch meine ganz persönliche Meinung: Die beteiligten Mannschaften und auch die Organisatoren haben es nicht verdient, daß ein einzelner Schiri sich so in den Vordergrund stellt. Nach dem Turnier sah ich ihn lachend vor der Halle herumlaufen. Hätte er Charakter, hätte er sich geschämt. Es geht hier nicht um eine einzelne Fehlentscheidung. Die wäre menschlich und könnte immer passieren. Aber er ignorierte sogar den Hinweis der Turnierleitung. Damit nahm er Einfluß auf das gesamte Turnier. Offensichtlich hat er nicht begriffen, daß in dieser Altersklasse der Schiri auch eine Erzieherfunktion hat. Was sollen die Mädels jetzt denken? Und so wirft wieder mal ein einzelner Schiri ein schlechtes Bild auf seine Kollegen.
Was ich von Futsal halte, kann sich jeder denken. Über das Argument:“Futsal schult die Technik“ kann ich nur müde lächeln. Tut das Hallenfußball etwa nicht ?? Jedes Hallenturnier, welches nach den alten bewährten Hallenregeln gespielt wird, wird den Beweis dafür liefern. Es sieht doch herrlich aus, wenn ein Spieler/in mit der Bande Doppelpass spielt, um dann ein Tor zu erzielen. Das muß man erstmal können.
Beim Futsal gibt es keine Bande. Man sollte es als das lassen, was es ist: eine eigene Sportart. Wer es mag, kann es sich gern ansehen oder aktiv sein. Aber man sollte die „normalen“ Fußballer nicht zwingen, ihre Hallenmeisterschaften nach den Regeln einer anderen Sportart auszutragen. Das macht den Fußball kaputt. Niemand käme auf die Idee, daß die Eishockeyspieler ihre Playoffs im Rollhockey austragen müssten.
Man muß ja auch Meisterschaften nicht unbedingt nach Futsalregeln spielen. Man kann dem Kind auch ganz einfach einen anderen Namen geben, um seine Besten zu ermitteln. Beispiel gefällig ?: In diesem Jahr fand zum 16. Mal das internationale Gütersloher Hallenmasters der U17-Juniorinnen statt. Ein Stelldichein der U17-Bundesliga mit internationalen Gästen. Das Turnier findet über drei Tage statt, 20 Mannschaften nehmen daran teil. Ich war schon öfters dabei und kann sagen, da geht die Post ab.
Nach zwei Jahren Pause nahm in diesem Jahr auch wieder unser U17-Bundesligateam daran teil. Die Turbinen erreichten das Finale und mussten sich erst dort nach einem 1:1 im anschließenden 9-Meterschiessen den Gastgebern vom FSV Gütersloh geschlagen geben. Es muß also nicht unbedingt „Meisterschaft“ heißen, um seine Besten zu ermitteln. Und was die Technikschulung angeht: ich habe für diesen Bericht alte Programmhefte zur Hand genommem. Viele Spielerinnen, die damals im U17-Alter waren sind heute in der 1. und 2. Bundesliga aktiv. Eine Meike Kemper aus Duisburg und unsere Feli Rauch z.B. wurden sogar U20-Weltmeisterinnen. In den einzelnen Bestenlisten dieses Turniers finden sich so bekannte Namen wie Linda Dallmann, Sofia Nati, „Felix“ Sarholz, Jennifer Maroszan und nicht zuletzt auch unsere „kleine Dampflok“ Svenja Huth. Kann Futsal auch mit solchen Namen aufwarten ?
Das musste ich mal loswerden. Vielleicht findet der Landesverband ja eine Möglichkeit, die Besten nach den bewährten Hallenregeln zu ermitteln.




Absage!!!

TURBINEFANS

 

Das Testspiel zwischen Union Berlin und Turbine Potsdam II wurde abgesagt (Quelle: fussball.de).




Testspiel von Turbine Potsdam II

TURBINEFANS

 

Die zweite Mannschaft von Turbine Potsdam hat am Sonntag, 24.01.2016, um 14.00 Uhr ein Testspiel gegen die erste Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin. Das Spiel findet auf dem Kunstrasenplatz an der Alten Försterei statt. Die Adresse ist: Hämmerlingstr. 80-88, 12555 Berlin, Nebenplatz KR1.

Quelle: fussball.de




Bericht zum Turbine-Hallencup 2016

von der Gastkommentatorin Susi Dornhein

 

Es war mein erster internationaler Turbine-Hallencup!

Nachdem mir im Herbst 2015 von allen Seiten davon vorgeschwärmt worden ist, habe ich mich durch die spürbare Begeisterung, überzeugen lassen und beschlossen, ihn mal zu besuchen.
Und ich muss sagen, Leute, ihr hattet ja so recht! Die Stimmung war echt bombastisch, typisch Turbinefans eben. Jedes Team wurde angefeuert. Auch wenn so mancher Spruch oder so manches Lied nicht auf jeden Verein gepasst hat. Hin und wieder war ein Buchstabe zuviel oder eine Silbe zu wenig!

Samstag, den 09.01., um 13 Uhr, ging es mit einer kurzen Begrüßung in allen Landessprachen und einer kurzen Vorstellung der teilnehmenden Teams los, sodass eine Stunde später das Turnier starten konnte.

Das Teilnehmerfeld bestand aus zwei Gruppen zu je vier Teams, in denen in der ersten Runde, der Gruppenphase, jeder gegen jeden spielen musste. Jedes Spiel in der Zeit dauerte 12 Minuten und gespielt wurde fünf gegen fünf.

Es ging gleich heftig zur Sache, mit engagierten Zweikämpfen und vielen Toren. Man konnte sehen, dass jeder das Turnier ernstnahm und alles gab. Jede Mannschaft war mit Leidenschaft dabei!

Ja, es hat einfach Spaß gemacht zuzusehen!

Für unsere Turbinen lief es anfangs gut, mit drei Siegen aus drei Spielen! Wobei wir einmal ziemlich zittern mussten, gegen Glasgow City. Zum Glück konnte das Spiel noch fulminant gedreht werden (Ergebnis: 5:4).

Nach dem überwiegenden Teil der Gruppenphase war der erste Tag beendet. Allerdings gab es zum Schluss noch eine super Lasershow, die auch tatsächlich gehalten hat, was sie versprochen hat.

Am nächsten Tag ging es schon früh um 10 Uhr los. Demzufolge sind einige Fans etwas verspätet und noch nicht so ganz wach eingetrudelt.

Unsere Nr. 1 – Stimmungsmacher Pepe und Daggi – waren natürlich auch anwesend und versuchten in drei vergeblichen Versuchen, eine La-ola-Welle durch die Halle zustande zu bringen. Um dieses Ziel zu erreichen, versuchte Daggi ihr -und unser- Glück, indem sie an der Bande entlang ging, um die Zuschauer von Angesicht zu Angesicht zum Wellemachen aufzufordern. Leider gab es da wohl einen Ordner, der sich wichtigmachen musste und den Zugang versperrte. Na ja, da kann man nur mit dem Kopf schütteln.

Nichtsdestotrotz kam dann doch noch eine La-ola-Welle zustande, die drei ganze Runden durch die Halle schwappte, und bei der sogar unsere werten Spielerinnen mitgemachten. Tja, die machen eben auch mal einen Spaß mit!

Des Weiteren zog auch gerne mal die Dampflok mit einem lauten „Huth Huth!“ durch die Halle! Man konnte schon meinen, dass die Fans für bescheuert gehalten würden, aber das war mir egal! Hauptsache, es macht Spaß!

Da das Halbfinale der Turbinen leider gegen Sparta Prag verloren gegeben werde musste, konnten wir nur um den dritten Platz kämpfen, das allerdings gegen Glasgow sehr gut gelang (Ergebnis: 4:2).

Turniersieger wurde St. Pölten aus Österreich und der zweite Platz ging an Sparta Prag.

Erfreulicherweise wurde allerdings Svenja Huth zur besten Spielerin des Turniers gewählt. Darüber konnten sich alle Turbinefans freuen.

Beste Torschützin wurde die Schottin Dennise O´Sullivan und beste Torhüterin Luca Varga vom MTK Hungaria.

Außerdem bot das Turnier, wie mir schon vorausgesagt wurde, viele Gelegenheiten Autogramme oder Fotos zu bekommen.

 

Text: Susanne Dornhein

Fotos: Susanne Lepke




Verdienter Podestplatz

Locals Cup der F – Junioren am 17.1.2016 in Potsdam

von DJ Edison

Hallo und herzlich willkommen. An Alle ein frohes und gesundes neues Jahr 2016. Auch in diesem Jahr wird es von mir und meinem kongenialen Partner Micha Spielberichte von den U -Mannschaften bzw. Frauen geben. Zuerst einmmal ein kleiner Nachtrag vom letzten Jahr. Ich habe bei der Weihnachtsfeier des Fanclubs Turbinefans meinen Namen alle Ehre gemacht und dort aufgelegt. Das hat mir viel Spaß gemacht und habe auch gute Kritiken erhalten. Aber zurück in die Gegenwart. Am 17.1.2016 fand ein Hallenturnier der F – Junioren im Potsdam statt, an dem auch unsere Mädels teilnahmen. Es war ein Hallenturnier des ESV Lok Potsdam. Teilnehmende Mannschaften waren neben dem Gastgeber ESV Lok Potsdam: SV Blau-Gelb Falkensee, ESV Lok Elstal, SG Töplitz, SG Bornim, Grün-Weiß Golm sowie Turbine Potsdam. Es spielte jeder gegen jeden 1×8 Minuten.

Im ersten Spiel gegen SG Bornim kassierten unsere Mädels eine 0:4 – Schlappe.

Das zweite Spiel gegen den Gastgeber Lok Potsdam war schon mal eine kleine Steigerung gegenüber dem Spiel zuvor. Es war sehr kampfbetont mit Chancen hüben wie drüben. Die größte Möglichkeit hatte Lucie in der 7. Minute, als sie freistehend abzog, jedoch am Gästekeeper scheiterte. Aber dann. Kurz vor dem Schlußpfiff tauchte Elii urplötzlich vor dem Kasten der Gastgeber auf und erzielte das 1:0 für unsere Mädels. Das waren die ersten drei Punkte.

Im dritten Spiel gegen SV Blau-Gelb Falkensee wollten unsere Mädels da weitermachen, wo sie aufgehört hatten. So hatte Leni in der ersten Spielminute hatte Leni eine dicke Chance gehabt, doch sie vergab nur knapp. Danach machte Falkensee Dampf und kam immer wieder gefährlich vor’s Turbinetor, doch Sophia rettete mehrmals mit Bravour. In der 8. Minute mußte sie sich doch geschlagen geben. – 0:1. Das war auch derEndstand und die zweite Schlappe.

Das vierte Spiel gegen Grün-Weiß Golm war gekennzeichnet mit vielen Tormöglichkeiten unserer Mädels. Die erste Chance hatte Lina in der 1. Spielminute. Eine Minute später kam Leni vor’s Tor und vergab nur knapp. Ein strammer Schuß von Johanna in der 5.Minute brachte unsere Mädels zum Jubeln – 1:0. Dabei wurde auch der Keeper von Golm mit ins Tor hineinbefördert. Zwei Minten später hatte Elli das 2:0 auf dem Fuß, doch sie vergab. Das war auch nicht schlimm,, denn das war auch gleichzeitig der Endstand und weitere drei Punkte.

Das 5. Spiel unserer Mädels gegen SG Töplitz war schon ein Spiel der besseren Sorte. Nach 34 Sekunden erzielte Lucie das 1:0. Eine Minute später die nächste Tormöglichkeit von Elli. In der 3. Minute kam Töplitz zum Ausgleich. Dabei sah Sophia nicht gut aus.
Der Ball rutschte ihr förmlich durch die Hosenträger oder auch anders umschrieben, sie wurde getunnelt. Ab das machte auch Nichts, denn die Turbinchen spielten munter weiter uns so hatte Johanna die nächste Tormöglichkeit auf dem Fuß gehabt. Sie versuchte, aus spitzestem Winkel den Ball ins Tor hineinzuschlenzen. In der 5. Minute dann eine kuriose Szene. Nach einer Ecke von Johanna landete der Ball urplötzlich ins Netz. Ein Eigentor brachte die 2:1 – Führung unserer Mädels. In der 7.Minute hatte Elli mal wieder eine Großchance gehabt, doch sie traf nur Aluminium, der Nachschuß von Lina ging knapp am Kasten vorbei. Dann war Feierabend und der dritte Sieg.

Das letzte Spiel unserer Mädels gegen Lok Elstal war schon ein klasse Match. Nach vorsichten Abtasten kamen unsere Turbinchen besser ins Spiel. Dann fielen Tore im Minutentakt. In der 3. das 1:0 durch Elli, in der 4. das 2:0 durch Luisa, in der 5. das 3:0 durch Johanna. Im weiteren Spielverlauf zeigten die Mädels ein gutes Spiel, teilweise auch mit guten Kombinationen. Der Lohn war das
4:0 durch Lucie in der 8. Minute. Das war auch der Enstand.
Dann war das Turnier zuende. Nach 4 Siegen und zwei Schlappen beendeten unsere Mädels das Turnier mit einem sogenannten Podestplatz.
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Sieger des Turniers wurde SG Bornim, gefolgt von Blau-Gelb Falkensee. Bester Spieler war Malte Günther von SG Bornim. Bester Keeper bzw. Keeperin war Ditte Heuer von ESV Lok Potsdam.
Was ist noch zu sagen ? Viel. Unsere F – Mädels haben nach langer Durststrecke ein hervorragendes Turnier abgeliefert. Ich kann jetzt gegenwärtig keine Spielerin hervorheben. Alle im Einsatz befindlichen Mädels hatten im Rahmen ihrer Fähigkeiten gut bis
sehr gut gespielt. Der Lohn war dann auch der 3. Platz hinter Falkensee und Bornim. Hut ab. In Vorfeld hatte ich persönlich nicht mit solch einem Ausgang gerechnet. In der Vergangenheit sind unsere Mädels doch öfter mal „Baden“ gegangen und hatten nichts gerissen. Ich denke, der 3. Platz gibt Auftrieb für weitere gute Turniere bzw. Punktspiele. Trainerin Bettina Stoof hatte folgende Mädels im Einsatz:
1 – Sophia v. Bülow
2 – Leni Niemann
3 – Pia Ganschow
4 – Luisa v. Bülow
6 – Henriette „Henni“ Knabe
7 – Lina Hofmann
8 – Friederike „Fritzi“ Knabe
9 – Lucie Bulir
10 – Johanna Thobe
15 – Elena „Elli“ Frieden
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Wieder mal souveräner Dritter

Spielbericht vom Hallenturnier „Weltklasse 2016“ in Jöllenbeck von Susi

Es gibt mindestens zwei Gründe, einmal im Jahr das kleine Örtchen Jöllenbeck bei Bielefeld aufzusuchen:

Der eine Grund ist die Schulsporthalle von Jöllenbeck, in der zum 36. Mal das sogenannte „Frauenturnier Weltklasse“ in familiärer Art und Weise durchgeführt wird. Eine Frauenfußballtradition, die fast so alt und genauso ehrlich, bodenständig und leidenschaftlich wie der Turbine-Verein ist und absolut ehrenamtlich vom TuS Jöllenbeck organisiert wird

Der andere Grund ist die Pizzeria von Mama da Leo, die neben ca. 50 höchstleckeren Pizza-Sorten eine übersprudelnde Herzlichkeit bietet und deshalb nicht nur alljährlich von hungrigen Fans, sondern nach Turnierende auch vom Organisationsteam des Turniers sowie von den dänischen Turniersiegern aufgesucht wird.

Und da sich das Turnier über zwei Tage erstreckt, benötigt man als angereister Fan ein Bett für die Nacht. Empfehlenswert ist hier das Hotel „Weitblick“, ein Hochhaus inmitten eines Gewerbegebietes mit stilvoll eingerichteten Hoteletagen, mit Weit-Blick auf die örtliche Getränkeindustrie und den Teutoburger Wald. Und mit einer Hotelchefin, die aus dem Brandenburgischen stammt.

Für diejenigen Leserinnen und Leser, die den Turbine-Hallencup schon einmal besucht haben, folgende Vergleichswerte:

  • Die Sportschule der Realschule Jöllenbeck fasst ca. ein Drittel an Zuschauerplätzen.
  • Hier nehmen ebenfalls 8 Teams am Turnier teil, aber in einer Mischform: vier deutsche (Essen, Leverkusen, Bremen und Potsdam) und vier europäische Teams (CF Benfica Lissabon, Fortuna Hjørring, RSC Anderlecht (mit Ex-Turbine Heleen Jaques) und der ans Herz gewachsene AC Sparta Prag).
  • TP ist seit 18 Jahren, also seit der „2. Halbzeit“ der Turnier-Historie, in Jöllenbeck Stammgast und konnte bisher 4x den Pokal der Sparkasse Bielefeld gewinnen, zuletzt 2010.
  • Das Spielsystem mit Gruppenphase, Zwischenrunde und Finalrunde ist analog zu Potsdam, die Spielregeln weichen leicht ab, insbesondere beim Anstoß an der Mittellinie.
  • Es gibt dort jede Menge selbstgebackenen Kuchen und Unmengen an Herforder Pils, letzteres im Freiverkauf sowie als Siegprämie für die Mannschaften (im XXL-Bierglas für die Sieger, als Sixpack für die Torschützenkönigin und andere Einzelspieler-Ehrungen und in Kastenform für die feiernden Mannschaften). Übrigens gewann Anja Mittag 2012 dieses lokale Bier in einer Klein-Fass-Form, was sie danach unmittelbar den Fans schenkte.
  • Die Stimmung ist nett, aber nicht so außergewöhnlich wie in der MBS-Arena. Es gab ein paar Vertreter der Essener-Leverkusener-Fanfreundschaft, die sich mit „Pipp-Langstrumpf“-Melodien bestückt bemerkbar machten – und ca. 30 Potsdamer Fans, die ebenfalls stimmlich und „ratschig“ gut drauf waren und auch andere Mannschaften sowie Ex-Turbinen anfeuerten. Aber da diese Sporthalle im Gegensatz zur MBS-Arena nicht ausschließlich mit Turbinefans befüllt war, wurde auch nicht jedes Spiel so stimmungsvoll wie beim Hallencup begleitetJ
  • Es gibt keine Ballmädchen oder sonstige Ballholer, das erledigt in Jöllenbeck oft und meistens im Sitzen das Publikum. Und die Einlaufkinder, die manchmal unter größten Muskelschmerzen die Mannschaftsschilder emporhalten müssen (und mitleidig von Lia Wälti entlastet werden), sind knäblicher Natur.

Und ein letzter Vergleich:

Der Spielerfolgsverlauf von TP erinnert ganz stark an das Potsdamer Hallencup-Geschehen eine Woche zuvor. In dreifach verändertem Mannschaftskader (neu: Krug, Waldus, Kulis für: Kemme, Kellond-Knight und Draws) verlor man als eindeutiger Gruppenerster das wichtige Qualifikationsspiel (gegen Hjørring), um in das Finale einzuziehen. Im kleinen Finale erkämpfte man sich dagegen sehr souverän (mit einem 7:2 gegen Essen) den dritten Platz.

Das kleine Finale gestaltete sich tatsächlich spannender und spielbegeisternder als das eigentliche Finalspiel, denn letzteres war eher durch taktisches Denken und wenig Tordrang geprägt. Am Ende standen sich die beiden Gruppenzweiten, Leverkusen und Hjørring, gegenüber, wobei die Däninnen, die wie bereits erwähnt, später beim Italiener einkehrten, im 9-Meter-Schießen den Titelverteidiger besiegten.

Überraschend war, dass beide Gruppenersten, Essen und Potsdam, nicht das Finale erreichten und dass Sparta Prag nur den 6. Platz erzielte.

 

Hinter der Bande gab es zahlreiche nette Kontakte und Erlebnisse:

  • ein Wiedersehen mit Heleen Jaques, die mittlerweile mit drei verschiedenen Mannschaften (Herford, Potsdam, Anderlecht) an diesem Turnier teilnahm
  • Fotoshootings mit zahlreichen Spielerinnen wie z.B. Sara Doorsoun, Charline Hartmann, Nadja Nadim… und verschiedenen Trainern
  • Fanschal-Tauschaktionen mit der portugiesischen Mannschaft, die u.a. euphorisch zum ersten Mal Schnee berührten, Torwart-Bewunderungsaktionen für Lissabon und von einzelnen Fans bescheiden abgelehnte Abendessen-Einladungen aus Portugal
  • erheiternde Gespräche über „mexikanisches Gulasch“ und andere Dinge mit dem Manager Dusan von Sparta Prag
  • eine Lia Wälti, die sicherlich „nicht gedankenverloren“ am 1. Spieltag eine fremde Hose mit der Nr.21 trug
  • einen TP-Fan, der bei der Mannschaftsvorstellung lautstark beide Vic/ktorias verwechselte und mit deren irritierten Blicken bestraft und zukünftig regelmäßig belobigt wurde
  • einen Gutmenschen, der emsig sein Taxi chauffierte und sein Hotelzimmer zum Umtrunk-Asyl anbot

 

Ein wunderschönes Fußballwochenenderlebnis – das man nur empfehlen kann.

Text: Susanne Lepke

Fotos: Beatrice Martens, Marina Hartmann, Susanne Lepke

 

 

 

 




Mitgliedsausweise

TURBINEFANSLiebe Mitglieder des Fanclubs

Stefanie Struwe verteilt am Samstag und Sonntag beim Turbine Hallencup die Mitgliedsausweise für 2016 und die Rechnungen für den Mitgliedsbeitrag 2016. Gerne könnt ihr euch den Ausweis dann dort direkt bei ihr abholen.