Es ist angerichtet

Hallenturniere der U15 und D – Juniorinnen

von DJ Edison

Es geht wieder los. Die Hallensaison der kleinen und großen Turbinen ist eröffnet.
An diesem Nikolauswochenende gingen gleich zwei Hallenturniere über die Bühne. Am 5.12. das Turnier der D –
Juniorinnen in Teltow beim Teltower FC 1913 unter Trainer Matthias Storch und ein Tag später die U15 unter Trainer Jürgen Theuerkorn in Stahnsdorf beim RSV Eintracht 1949, ein Qualifikationsturnier der C – Junioren zur
Hallenlandesmeisterschaft.Wie das erste Turnier der D – Mädels ausgegangen ist, dazu später mehr. Doch zuerst das Turnier unserer U15 in
Stahnsdorf: Wie gesagt, es geht um die Hallenlandesmeisterschaft der C – Junioren. Der Erste in diesem Turnier ist eine Runde weiter.
Im ersten Spiel gegen Dallgow 47 legten unsere Mädels los wie die Feuerwehr. 2. MInute erste Großchance durch Sophie nach einem Pfostenschuß. Eine MInute später hatte Luisa Pech. Ihren Schuß konnte der gut aufgelegte Keeper halten. In der 4. Minute die Erlösung: Lücke traf, nach schöner Vorarbeit von Marie, zum 1:0. In der Folgezeit erarbeiteten sich unsere Mädels Chance um Chance. Der Lohn war das 2:0 durch Marie mit einem sehenswerten Billardtor, nach Paß von Lea. Das war auch gleichzeitig der Endstand.
Das zweite Spiel gegen RSV Eintracht 1949 war sehr kampfbetont. Das Tor zum 1:0 für unsere Mädels erzielte Marie in der 4. Minute. Das war auch der Endstand.
Im dritten Spiel gegen SV Rehbrücke 05 kamen unsere Mädels immer wieder gefährlich vor’s Tor, doch beim Keeper war meist Endstation. Selbst ein Fernschuß von Luisa konnte der Keeper parieren. In der 5. Minute fielen 2 Tore für unsere Mädels: zuerst traf Marie zum 1:0 nach Vorarbeit von Lücke,dann Lea nach Paß von Angelina
zum 2:0. In der 7. Minute kassierte Antonia den Anschlußtreffer zum 2:1, aber eine Minute später stellte Lücke den alten Abstand wieder her – 3:1. Das war auch der Endstand
Im vierten und letzten Spiel trafen unsere Mädels auf den punktgleiche Mannschaft von Geltow/Ferch. In der 2. Minute gerieten unsere Mädels in Rückstand – 0:1. Im weiteren Spielverlauf waren Chancen Mangelware und so mußten sie doch noch das zweite Tor in der 8. Minute hinnehmen – 0:2. Dann war Schluß.
In der Endabrechnung hatte Geltow das bessere Torverhältnis und zog in die nächste Runde ein. Aber unsere Mädels brauchen sich nicht schämen. Sie haben ein Bombenturnier abgeliefert. Trainer Jürgen Theuerkorn und Betreuer Matthias Zube hatten folgende Mädels im Einsatz: 22 – Antonia Posdziech, 8 – Louise „Lücke“ Trapp (C), 9 – Lea Fiedler, 12 – Sophie Weidauer, 1 – Lea Bahnemann. 14 – Marie Höbinger, 16 – Luisa Koch, 17 – Angelina Barthel, 19 – Joan Jesse.

Tags zuvor war ich beim Hallenturnier der D – Junioren beim Teltower FV 1913 in Teltow. Ich erspare mit einen ausführlichen Bericht. Obwohl unsere Mädels fast in Bestbesetzung antraten, haben sie leider nur den 6. Platz von 6 Mannschaften belegt. Beste Akteure waren Maya mit ihren guten Paraden und Zwergie mit einem Billardtor im Spiel gegen RSV. Hier die Spiele im Stenogramm:
Turbine – RSV Eintracht 1949 1:1 (Billardtor von Zwergie in der 7. Minute)
Turbine – Babelsberg 03 1:6 (Tor von Lulu in der 6.
Turbine – Fortuna Babelsberg 0:3
Turbine – Teltower FV 1913 (Tor von Felina in der 6. Minute)
Turbine – Concordia Nowawes 08 0:0

Summasumarum mit zwei Schlappen und drei Remis ist kein Blumentopf zu gewinnen.
Trainer Matthias Storch stellte folgende Spielerinnen auf: 12 – Maya Battke, 2 – Elisa Pohle, 3 – Luisa „Lulu“ Jungnickel, 4 – Emily Kerber, 7 – Alisa „Zwegie“ Grincenco, 10 – Felina Mackaus, 11 – Marie Dursteler (C), 14 – Maria Marulli,
15 – Rahel Heretsch, 16 – Vanessa Storch.




Drei Worte

Spielbericht zum DFB-Viertelfinal-Spiel TP gegen WOB am 09.12.2015 –  von Susi

 

Schade.

Handshake

 

 

 

 

 

Und Tschüss.

 

„Text“ und Fotos: Susanne Lepke

 

 

 




Totgesagte leben länger

 

Spielbericht zum BL-Spiel gegen Wolfsburg am Nikolaustag 2015 in der Autostadt – von Susi

Kurz vor AnfpiffOh, wie ist das schööön!!! Endlich mal einen Spielbericht verfassen, bei dem man nicht nach Worten ringen muss. Sondern bei dem man einfach sprudelnd Worte daher schreiben kann wie: Die Wölfinnen sahen heute echt blässe aus.

Völlig ausgeschlafen setzte sich die prall-gefüllte Besatzung des Fanbusses lange nach dem Hellwerden in Bewegung. Ein Luxus für die Potsdamer Fans, die im Schnitt 500 km zu einem Auswärtsspiel reisen. Diesmal stand das kürzeste Ziel der Bundesliga, das neue AOK-Stadion in Wolfsburg, das zum Glück noch vor dem VW-Abgas-Skandal fertig gebaut worden ist, auf dem Fahrplan.

Ein schickes, modernes Stadion, mit ungewöhnlich vielen Fans aus WOB gefüllt, 1.800 an der Zahl. So viele Männervereinsunabhängige finden sonst nicht zu einem grün-weißen Spiel der Frauen-Bundesliga. Mindestens 100 Turbinefans waren darunter, gefühlte 500, wenn man von der gut wahrnehmbaren Anfeuerungs-Euphorie ableitete.

Das AOK-Stadion weckte neben seiner überzeugenden Modernität auch Heimatgefühle, da diese Krankenkasse nicht nur neue Stadionbauten sponsert, sondern auch den Turbine-Verein. Außerdem beherbergt dieses Stadion mindestens zwei besondere Einrichtungsgegenstände:Sichtbarriere

Zum einen Sitzplätze in unterschiedlichen Versionen. Klappgestühl, von dem man im Sitzen gut sehen konnte und Klappgestühl, von dem man nur im Stehen etwas sehen konnte, da eng bestückte Sicherheitsgeländer die barrierefreie Sicht auf das Spielfeld nahmen. Die Turbinefans wählten natürlich selbstlos die zweite Version und „erstanden“ 90 min lang ihre mit 8€ finanzierten Sitzplätze.

Bio-KloUnd zum anderen stach das grüne WC-Angebot ins Auge (siehe Foto). Wird also Zeit, dass das Karli seine Toiletten in blauer Symbolik ausweist.

So, Freunde, jetzt aber zum Spielverlauf!

Nach kurzem Abtasten ging es souverän zur Sache. Das „Perspektivteam“ spielte brillant auf. Kämpferisch stark, mit Spielideen und Zweikampfstärke versehen, mit Cleverness und manchmal auch Coolness. Wohlverdient gab es dann das fröhlich gefeierte erste Nikolausgeschenk. Da Merle Frohms ihre Fußballschuhe nicht nur festgeschnürt, sondern auch kräftig geputzt hatte, wurde sie von der Nikoläusin Svenja Huth in der 23. Minute aufmerksam bedacht. Ungehaltene Freude auf dem Platz und auf den Rängen. 11 Minuten später der Ausgleich, nochmal 11 Minuten später die 2:1 Führung für die zähnefletschenden Wölfinnen.

Doch kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit sollte den Wölfinnen blitzschnell die Zähne gezogen werden: Ein Doppelschlag im Minutentakt, vollbracht von den Nikoläusinnen Ulla Draws und Tabbi Kemme, ließ die wölfische Kinnlade nach unten klappen – und verleitete die Turbinefans zu unkontrollierten Jubelausbrüchen auf den Rängen. Welch ein Spaß!

Und weiter ging’s in der AOK-Partie. Gesund anzusehen aus TP-Perspektive und nachdenkenswert, mit einer möglichen Zahnzusatzversicherung liebäugelnd – die Wölfinnen.

In der 73. Minute bedachte die vierte Nikoläusin im Turbineteam die blankgewienerten Torwartschuhe, sodass die Turbinefans bereits 15 Minuten vor Spielende den Fangesang „Steht auf, wenn ihr Turbinen seid“ anstimmte. Aber vorzeitiges Risiko zahlt sich manchmal aus, denn Svenja Huth hört mittlerweile allzu gern dieses Dampflok-Geräusch seitens der Fans mit diesem „Ge(t)hute“ im Nachgang, sodass sie mit dem 5. Auswärtstor im AOK-Stadion diesen akustischen Fanbeitrag wohlverdient einfordern durfte.

Übrigens hat Wolfsberg zum letzten Mal 2008 fünf Gegentore kassiert. Von wem? Ergibt sich von selbst;-)

Ungehaltene Fan- und Tanzfreude auf den Rängen, später am Mannschaftsbus und noch später im Fanbus auf der Rückfahrt. Ein fantastisches, kantersiegiges Nikolausgeschenk! Gebührender Dank an die gesamte Mannschaft auf und neben dem Feld!

Das monatelange Fan- und Mannschaftsleiden fand mit dieser Glanzleistung unverhofft ein Ende. Selbst ein von Grund auf kritisierender TP-Fan meinte am Ende: „Ein rundum gelungenes Spiel!“

Ob es den Wölfinnen bis zum DFB-Pokal-Spiel am 9.Dezember gelingen wird, mit einem neuen Gebiss anzureisen, wird sich zeigen. Wölfe, die jaulen, beißen nicht.

Wir sehen uns im Karli!

Am Ende ein Dank an unsere Busfahrer, die den Fanbus zuverlässig und sicher in 2015 durch das Bundesgebiet manövriert haben – und natürlich an unseren Fanbuskoordinator Hartmut.

 

Text und Fotos: Susanne Lepke

 

Vor dem Spiel

Vor dem Spiel

Nikolaurina

Nikolaurina

interne Fanbegegnung

interkulturelle Fanbegegnung

Schlangenbildung

Schlangenbildung

Fanblock

Fanblock

 




Too Matsch – oder wenn man seine Standards nutzt

B – Juniorinnen – Bundesliga: Turbine Potsdam – 1.FC Union Berlin 6:0

28.11.2015 von Micha

Also Fußballwetter sieht anders aus. Ich war schon in aller Frühe in der Waldstadt und ein schneeüberzogener, seifiger Rasen begrüßte mich. Bis zum Anpfiff des U17 – Spiels fanden einige „Wasserschlachten“ statt. Nun ja , der Schnee war weg, aber der Rasen feucht und tief, sodaß heute mehr Kampf angesagt war und das spielerische Element weniger zum Tragen kam.
Aber auch unter diesen Bedingungen bestand die Aufgabe für unsere U17 darin, mit einem Sieg die Konkurrenz aus Jena weiterhin unter Druck zu setzen. Und so entschied heute nicht nur der Kampf, sondern auch das Ausnutzen von Standards über Sieg und Niederlage.
Das Hinspiel vor zwei Wochen entschieden unsere Turbinen mit 9:0 für sich. So hatte ich doch gewisse Erwartungen. Zunächst wurde deutlich, daß die Gäste zuallererst auf Schadensbegrenzung aus waren. So versuchten unsere Mädels zunächst die sehr defensiv eingestellten Gäste „weichzukochen“. Caro scheiterte freistehend am Fuß der Keeperin und in der 10. Minute gab’s Gewühl im 16er der Gäste, aber das Runde wollte einfach nicht ins Eckige. Unsere U17 war drückend überlegen und nach 16 Minuten war der eisetne Beton geknackt. Was sagte ich eingangs über das Nutzen von Standards ? Gina trat eine Ecke von links, Mille lief in Position und schob aus 5 Metern zum 1:0 ein. Drei Minuten später gab’s einen Stockfehler in unserer ansonsten sattelfesten Abwehr. Eine Unionerin tauchte frei vor Marie auf, aber die kam rechtzeitig raus und klärte. Dies sollte im gesamten Spiel die einzige Möglichkeit der Gäste bleiben. In der 24, Minute trat Gina die nächste Ecke wieder von links. Der Ball wurde von Gina so scharf hereingebracht, daß eine Unionerin ihn beim Abwehrversuch unglücklich über die eigene Keeperin hinweg ins eigeneTor abfälschte – 2:0. 10 Minuten später wieder eine Gina – Ecke. Diese wurde von Sarah per Kopf als Bogenlampe zum 3:0 ins Tor befördert. Nätürlich ergab sich noch die eine oder andere Chance und logischerweise versuchten es die Mädels bei diesem Boden auch mit Fernschüssen. Aber es blieb zur Pause beim 3:0.

In der 3. Minute der zweiten Halbzeit sollte es wieder eine Ecke von Gina sein. Aida nahm den abgewehrten Ball auf und zog ab – 4:0. Mir ging das Herz auf und ich erinnerte mich an ein Auswärtsspiel der U17 (auch bei naßkaltem Wetter) in Meppen, indem es den Mädels auch gelang, vier Tore aus Eckbällen zu erzielen. Nachdem Unions Keeperin dreimal Klasse reagierte, wechselte Trainer Sven Weigang munter durch. Der Ehrgeiz unserer Mädels, etwas fürs Torverhältnis zu tun, litt aber nicht darunter. Nach einem Foul im 16er verwandelte Gina den fälligen Strafstoß hart und platziert – 5:0
(65. Minute). Eine Minute vor Schluß fiel dann noch ein Tor aus dem Spiel heraus: Der Ball kam lang in die Spitze, eine Unionerin verstolperte und Marlene hatte freie Bahn – 6:0.
So fuhren unsere Turbinen erneut einen hohen Sieg ein und demonstrierten besonders ihre Stärke bei Eckbällen. Damit sind sie gut gerüstet, wenn es kommenden Samstag zum Spitzenspiel um Platz 1 um 14.00 Uhr nach Jena geht. Die gute Ausgangsposition hierzu untermauerten heute: Marie Heinze.
Sarah Scheel, Lätizia Radloff, Gina Chmielinski (SF), Caroline „Caro“ Siems, Lea Gammelin, Grace Lehwald sowie Melissa „Mille“ Kössler, Marie Prica, Anna Frehse und Aida Kardovic, für die in der 59. Minute Marlene Müller, Lea Nitschke, Isabelle „Bella“ Spolarczyk und Tabea Schütt kamen.




Wie in alten zeiten

C – Junioren – Landesklasse (m): Turbine Potsdam U15 – JFV Fun 1 (Guben) 3:0

21.11.2015 von Micha

Diesen Samstag ergab sich für mich mal wieder die Möglichkeit, einem Spiel unseres U15 – Leistungsteams beizuwohnen. Bei den Gästen aus Guben handelt es sich um eine Spielgemeinschaft mehrerer Gubener Vereine, die im Nachwuchsbereich ihre Kräfte bündeln, um den Jungs regelmäßige Spielpraxis zu ermöglichen.
Die ersten 15 Minuten war es ein intensives Spiel mit beiderseits hohem Tempo zwischen den Strafräumen, ohne daß sich jedoch eine klare Torchance ergab. die erste Möglichkeit hatte Natalie, die vom 16er-Eck flach abzog, der Keeper aber klären konnte. Dann jedoch in der 20. Minute sc hickte Angie den Ball lang auf „Lücke“, die sich die Chance zum 1:0 nicht nehmen ließ. Eine Minute später lief der Ball gerade durch’s Mittelfeld und kam zu Luisa, euch besser bekannt als „Hertha“. Schon in der E – Jugend begeisterte sie mich mit ihren Billardtoren. Sie hat es nicht verlernt. Wie in alten Zeiten zog sie von rechts aus schätzungsweise 25 – 30 Metern ab. Der Ball machte eine schöne Kurve und paßte genau in den Dreiangel (!) – 2:0. Da ging mir das Herz auf. Es freut mich immer, wenn Mädels aus der Waldstadt an der Sportschule ihren Weg machen.
Mit dem 2:0 hatten unsere Mädels das Spiel unter Kontrolle. Die Jungs mühten sich, konnten aber kaum klare Chancen herausarbeiten. Anders unsere Mädels: Marie hatte in der 23. einen tollen Freistoß, den der Keeper parierte. Und in der 32. Minute zog Lea aus 25 Metern ab, der Ball strich nur um Zentimeter am Lattenkreuz vorbei. So endeten die ersten 35 Minuten mit 2:0 für unsere Turbinen.
Mit Beginn der zweiten Hälfte setzten unsere Mädels die Gäste sofort wieder unter Druck. Es gab Chancen im Minutentakt: Ein indirekter Freistoß von Marie ging knapp drüber, auch Marla verzog knapp. Eine Flanke von Marie erwischte der Keeper mit einer Hand vor der einschußbereiten Sophie und einen Schuß von Marie konnte er erst im zweiten Versuch unter Kontrolle bringen. Aber es sollte doch noch mal klappen. Die entgültige Entscheidung fiel in der 67. Minute: Marie paßte quer auf Lücke, die mit einem platzierten Schuß ins lange Eck dem Keeper keine Chance ließ und so den
3:0 – Enstand erzielte.
Mit diesem Sieg holten sich unsere Mädels Platz 4 in der Tabelle. Eine tolle Bilanz für einen Aufsteiger !! Daß sie es auch eine Leistungsklasse höher können bewiesen heute: Antonia Posdziech, Louise „Lücke“ Trapp (SF), Lia-Marie Fiedler, Natalie Betschneider (41. Marla Gauditz), Sophie Weidauer, Lea Bahnemann, Marie Höbinger, Lina Albrecht, Luisa Koch (65. Aaliyah Dalski), Angelina „Angie“ Barthel sowie Joan Jesse.




Nichts trockenes mehr – aber drei Punkte

B – Juniorinnen – Landesliga: Turbine Potsdam II – SB Blau-Weiß Beelitz 3:0

15.11.2015 von Micha

Auch wenn ich mich zum x-ten Mal wiederhole: Es ist nur ein Gerücht, daß Turbinen im Regen nicht gewinnen können. Morgens unsere D – Mädchen gegen Beelitz (3:0 s. Bericht Edison) sowie später unsere U13 gegen die Jungs von Blau-Gelb Falkensee 4:2. Bei unseren B – Mädchen ( oder besser jungen Damen) ging es darum, den punktgleichen Spitzenreiter Energie Cottbus keine Atempause zu gönnen.
Beide Teams agierten sofort mit vollem Einsatz. Erst ergab sich für Leo eine Chance, kurz danach mußte Lara im Herauslaufen klären. So ging es ständig weiter: Fernschüsse, Lattentreffer und Torwartparaden im Minutentakt auf beiden Seiten. Es war zum Haare raufen. Und als alle sich auf ein 0:0 zur Pause einrichteten, sah Josie in der 39. Minute Lena P. in Position stehen. Die nahm das Anspiel auf, erspähte die Lücke und erzielte den 1:0 – Pausenstand.
Zu Beginn der zweiten Hälfte drehte Turbine auf und ließ die Gäste nicht zur Entfaltung kommen. Zunächst setzte sich Freya an der Grundlinie durch, legte zurück auf Charlie und deren Schuß lenkte die Keeperin mit einer Hand zur Ecke. In der 45. schickte Freya den Ball quer durch den Strafraum zu Lena P. , die nicht lange überlegte und mit dem 2:0 ihren zweiten Treffer markierte. Nachdem Leo freistehend vergab und Josie nach tollem Antritt den Pfosten traf, tankte sich Leo in der 56. Minute durch die Abwehr. Ihren Schuß parierte die Keeperin mit ihrem Fuß, aber erneut stand Lena P. goldrichtig und staubte zum 3:0 ab. Bis zum Schlußpfiff hatten die jungen Turbinen das Spiel im Griff und hatten noch die eine oder andere Möglichkeit. Nachdem Lara noch einmal mit den Fuß klärte, stand der Sieg endgültig fest.
Ich hatte zwar kaum noch etwas Trockenes an, aber war mit mir und der Welt zufrieden. Wieder bot unsere 2. B – Mannschaft eine überzeugende Leistung. Im Vorjahr in fast identischer Besetzung C – Jugend Landesmeister, sind die Mädels voll in der Spur, ihren Titel auch eine Altersklasse höher zu verteidigen. Trainer Heiko Limpach bot dafür heute folgendes Team auf: Lara Pricelius, Lena Fuchs, Josephin „Josie“ Matthees, Lena Pflanz (65. Sarah Lindner), Leonie „Leo“ Thiem (65. Amalie Berck), Freya Uhrlau (69. Maja Borg), Theresa Wagner sowie Kapitänin Charlotte „Charlie“ Wicht.




Torregen im Flockenwirbel

Spielbericht vom BL-Spiel Turbine gegen Köln am 22.11.2015 – von Susi

Für 16 Uhr hatte der Wetterdienst am Totensonntag eine Schneeflocke vorausgesagt. Da dieses weiße Etwas ein Turbinefan zu sein scheint, „machte die Flocke keine Flocke“, sondern schaute bereits um 14.23 Uhr im Karli neugierig vorbei. Und brachte kurz darauf all ihre Freunde mit, sodass die 1.630 Zuschauer/innen, die dem Gefrierpunkt trotzten, ganz rasch in der Minderheit waren.

Das gesangsinspirierende Winterwetter führte dazu, dass sämtliche Kinderlieder rund um das nasskalte Weiß auf der Fantribüne abgerufen wurden. Alle vier Strophen von „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ oder auch von „Schneeflöckchen tanze“.

„Schneeflöckchen, Weißröckchen, komm zu uns ins Tal. *

Dann bau`n wir den Schneemann und schießen den Ball – ein Tor!“

Hier im Karli entstand damit der Verdacht einer entstehenden Konkurrenz zum Weihnachtssingen in der Alten Försterei.

Und ganz nebenbei regnete es – vier Tore. Die glücklich machten. Sehr glücklich. Und dankbar.

Und wiederum inspirierten. Im Nu wurde eine neue Fanjubelidee geboren, nämlich: Wenn Svenja Huth das Runde im Eckigen versenkt, setzen sofort nachahmende Dampflok-Geräusche ein: „Schschschsch – schschschsch – schschschsch – Huth! Huth!“

Ach ja, das war lustig und schön! Das wollen die Turbinefans noch öfter von sich geben. Am besten gleich beim nächsten Spiel im grün-weißen AOK-Stadion. Der Krankenversicherer ist ja schließlich unser Sponsor;-)

„Danke, Mädel, Danke!“ So die Schlussrufe der Fans nach dem Abpfiff. Und: „Steht auf, wenn ihr Turbinen seid.“

So, wie früher.

Alles Gute für Jolanda Siwinska, die sich leider in der 1.Halbzeit verletzte und sich bis dahin so gut in der 1.Halbzeit präsentiert hat.

Selbststudium des Uni-Sportvereins aus Jena

Selbststudium des Uni-Sportvereins aus Jena

 

Dank auch dem Jenaer Support, denn ein Trio des bekannten Universitäts-Sportvereins war zum Selbststudium ins Karli aufgebrochen und stattete dem Fanblock D einen Besuch ab. Das Praktikum kann hiermit als erfolgreich und „sang-klatsch-reich“ testiert werden.

Daran könnte sich der zurückhaltende Nachbar mit dem Namen „Block C“ ein Beispiel nehmen;-) Aber dafür hat dieser die Blockfahne viermal entrollt. Ist ja auch nicht ohne.

 

Abschließend ein Verweis auf den Beginn des Spiels, der wiederum mit einer Schweigeminute und sorgsam ausgewählten Worten von Martin Luther King eingeleitet wurde:

 

„Dunkelheit kann Dunkelheit nicht vertreiben: Nur Licht kann das.

Hass kann Hass nicht vertreiben: Nur Liebe kann das.“

Wer einen 3. Vers hinzufügen möchte, kann das gern in Form eines Kommentars tun.

Wir sehen uns in Wolfsburg!

Text und Fotos: Susanne Lepke

Da braut sich etwas zusammen

Da braut sich etwas zusammen

Abseitsfahne_Kinder an die Macht!

Abseitsfahne_Kinder an die Macht!

Kölner Fans

Kölner Fans

 

 

 

 

 

 

 

* Damit ist nicht der aktuelle Tabellenplatz gemeint.




Ein Lied äääh Sieg zwo drei vier sss tata tiralala

Turbine Potsdam D1 – SG Beelitz 1912/90

von DJ Edison

Am Sonntag, den 15.11. bin ich einfach mal zur D1 nach Waldstadt gefahren. Aus der Vergangenheit weiß ich, daß diese Mannschaft nie genügend Feldspielerinnen aufbieten kann. So auch heute. Die Mannschaft wurde von Spielerinnen anderer Mannschaften aufgefüllt, damit zumindest eine halbwegs spielerische Equipe unter der Leitung von Bettina Stoof zusammen kam. Es hatte an diesem Tag auch noch heftig geregnet, fast passend zum Volkstrauertag und ich hatte schon die Befürchtung, das Spiel findet nicht statt. Aber es wurde doch angepfiffen. Schiedsrichterin war keine Geringere als Sophie „Sosse“ Kroschke. Das Spiel begann recht zaghaft. In der 6. Minute dann zeigte Anna ihr Können, als sich eine Gastpielerin vor ihrem Tor nährte und sie den Ball festhielt. In der 10.Minute hatte Leonie nach Assist von Felina die erste Tormöglichkeit gehabt, doch sie vergab. Das spielt plätscherte danach so vor sich hin und es roch fast nach Schlafwagenfußball, aber dem war nicht so. In der 24.Minute hatte Rahel und eine Minute späterAnna-Lena, nach Paß von Stella, die nächsten Chancen, doch sie verpufften. So ging es torlos zum Pausentee.
Im der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Ständiges Hin und Her und kaum Chanceh, bis auf eine Parade von Anna in der 36. Minute. So ab Mitte des zweiten Spielabschnitts wurde die Partie besser. die Turbinchen kam immer mehr zu Chancen und die Abwehr um Romy hielt stand. Der Lohn war die 1:0 – Führung durch Anna-Lena in der 48. Minute , zuvor hatte Alex einfach mal abezogen, aber vorbei. Eine Minute später war dann wieder Anna-Lena vor dem Kasten der Gäste und per Abstauber markierte sie das 2:0 für unsere Mädels. Da war der Jubel groß. Doch damit nicht genug. Stella erzielte sogar das 3:0 in der 51. Minute. Jetzt bekam das Match Rasse und Klasse. Auch die Gäste hatten noch einige Möglichkeiten gehabt, aber Anna hielt die Null. Auch Romy war gut in der Defensive. So endete das Spiel 3:0 zugunsten unserer Mädels.
Na, da war ja zum Schluß noch richtig Pfeffer drin. Erst 45 Minuten Nichts, dann kam Farbe in die Partie, die von Schiedsrichterin Sophia Kroschke gut geleitet wurde. Den Sieg der Mädels um Trainerin Bettina Stoof fuhren heute ein: 1 – Anna Schulz,
2 – Anna-Lena Kulbe, 4 – Felina Rüchel, 5 – Leonie Rathgeber,
6 -Nele Brüggemann, 7 – Alexandra Fialkowski, 8 – Josefin Frieser, 10 – Rahel Heretsch, 11 – Lya Bergemann, 13 – Stella Hergt,
14 – Cosima Wesche sowie Kapitänin mit der Nr.15 Romy Kachel




Auswärtssieg – Ein nettes Geburtstagsgeschenk

B – Juniorinnen – Bundesliga: 1.FC Union Berlin – Turbine Potsdam 0:9

14.11.2015 von Micha

Trainer Sven Wiegang hatte an diesem Tag Geburtstag: Und da ist ein Sieg der Mädels natürlich das beste Geschenk. Aber natürlich ging es auch um drei wichtige Punkte. Und so zeigten die Mädels sofort, daß sie bei trüben Wetter ihren Trainer einen Sieg schenken wollten.
In den ersten 15 Minuten gingen sie gleich drauf und hatten etliche Chancen. Aber der finale Paß wollte nicht so gelingen. Nach 17 Minuten zeigten sie ihre Stärke bei Standards , diesmal bei der Verwertung der 2. Bälle: Caro war durch und die Keeperin klärte per Fuß zur Ecke. Aus einem Gewühl heraus schob Sarah zum 1:0 ein Vier Minuten später lief ein Angriff über Caro zu Mille. Wieder bekam die Keeperin den Fuß dran, aber den Nachschuß versenkte Aida zum 2:0. So ging es munter weiter und die eisernen Ladies kamen kaum zum Luftholen. So kam Tabea in der 28.Minute über rechts, bediente Mille und es stand 3:0. Drei Minuten später wieder ein Standard: eine Ecke von Gina, den 2. Ball jagte Tabea mit einem strammen Schuß zum 4:0 in die Maschen.Nach einer Chance fur Maria versuchte es Denise mit einer Bogenlampe aus 30 Metern, die die Keeperin erst im zweiten Nachfassen klären konnte. Erst in der Schlußminute der ersten Hälfte kam Union das erste Mal gefährlich vor’s Turbinetor, konnte aber kein Kapital daraus schlagen.
Die zweite Hälfte war noch nicht mal 5 Minuten alt, als der Ball uber rechts zu Mille kam und diese mit einem platzierten Flachschuß ins lange Eck auf 5:0 erhöhte. Und weil es so schön war, zog Marie eine Minute später bis zur Grundlinie , legte zurück auf Mille und mit ihrem 12. Tor im 5. Einsatz erhöhte Mille auf 6:0. Die Turbinenschnürten Union regelrecht ein. Speziell, wenn unsere U17 über die Flügel kam, geriet Union ins Schwimmen. Nach einem Dribbling verpasste Mille nur um Zentimeter und Tabea jagte den Ball nach Mille – Flanke aus 2 Metern über’s Tor. Naja, hier hatte sie auch zuviel Rücklage bekommen. In der 73. Minute gab’s 2 Schußversuche im Union-16er. Den 3. Versuch drückte Gina zum 7:0 über die Linie. Nachdem Marlene sich in der 76. Minute über links durchsetzte und Denise bediente, stand es 8:0. Den Schlußpunkt leitete Gina in der 78. Minute ein: Sie ging direkt auf einen schwachen Abschlag drauf und nach weiteren 2 Stationen kam der Ball zu Denise, die zum 9:0 – Endstand traf.
So bereiteten unsere Mädels ihrem Trainer Sven Weigang einen schönen Geburtstag und blieben ihrerseits mit diesem Sieg an Jena dran, die ihrerseits an diesem Nachholspieltag gegen Magdeburg gewannen. Das heißt aber auch, daß es keinen Grund gibt, die Füße hoch zu legen. Unsere Mädels haben zwar das beste Torverhältnis, aber auch 2 Punkte Rückstand auf Jena und drei Punkte Vorsprung auf Magdeburg. An den nächsten beiden Samstagen heißen die Gegner Bremen (A) und erneut Union (H), ehe es am 5.Dezember zum Spitzenspiel nach Jena geht.
Auf ihre eigene Art ein Geburtstagsständchen brachten Sven Weigang heute: Marie Heinze, Sarah Scheel, Grace Lehwald, Lea Gammelin, Caroline „Caro“ Siems (41. Lea NItschke), Denise Simon, Gina Chmielinski (SF), Tabea Schütt, Aida Kardovic (41. Isabelle Spolaczyk), Marie Prica (60. Latitia Radloff) sowie Melissa „Mille“ Kössler (66. Marlene Müller)




Termin-Hinweis Kalender-Signierstunde

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Am 18.11.2015 findet in der Kanuscheune am Luftschiffhafen ab 19.00 Uhr eine Signierstunde für den neuen Turbine-Kalender 2016 statt. Der Kalender ist dieses Jahr unter dem Motto 45 Jahre Turbine Potsdam. Wer noch keinen Kalender hat, kann ihn vor Ort in der Kanuscheune noch kaufen und direkt dort signieren lassen.




Agiles Nachwuchsgewächs im Karli

Spielbericht zum BL-Spiel TP gegen Jena am 15.11.2015 – von Susi

Ein Vorwort in eigener Sache: Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich mir gegenüber spitzbübisch-kritisch wegen meines dreimaligen Spielbericht-Schweigens geäußert haben.

Ich schreibe nicht über Siege…

Quatsch! Ich war in den vergangenen Wochen privat und dienstlich verreist und somit nicht am Fußballort live dabei. Aber eure „Lese-Sehnsucht“ bedeutet für mich: Schreibmotivation. Danke!

Flutlicht

Flutlicht um 14.00 Uhr

Flutlichtspiel bei „Fritz-Walther-Wetter“ im Karli. Ost-Derby gegen Jena, die seit geraumer Zeit eigentlich nur ein 1:1 können… Begonnen mit einer authentisch wirkenden Schweigeminute für die Terroropfer von Paris – und mit einer neuen Aufstellung, da die TP-Verletzten-Liste derzeit ungeheuerliche Ausmaße annimmt. Mittlerweile gibt es vier Kreuzbandrisse zu vermelden. Noch dazu Spielerinnen, die sich beim Luftaufpumpen oder im Training verletzen. Stammspielerinnen wie

, Schmidt oder Kellond-Knight fehlten. Dank an dieser Stelle an Patti, die sich trotz Krücken einen Weg zum Fanblock bahnte.

Zu beobachten war, dass sich nur eine einsame Ersatzspielerin am Spielfeldrand erwärmte: Jennifer Cramer. Tröstlich in diesem Zusammenhang war, dass sie nach 3-monatiger Verletzungspause ihr Comeback feierte und tatsächlich nach ihrer Einwechslung etwas Aufwind in die Mannschaft brachte.

Turbine ging also mit einer völlig neuen Aufstellung an den Start. Einem vierfachen Nachwuchs-Eigengewächs wurde eine große Verantwortung übertragen: Rauch, Meister, Schwalm und Krug. Erfreulich und auch begeisternd war, dass trotz der gravierendes Veränderungen und Jungbluts ein gut funktionierendes Zusammenspiel, insbesondere in der 1.Halbzeit, zu beobachten war. Auch auf Wälti war im Mittelfeld Verlass, Draws fand zunehmend zu alter Stärke zurück und Siwinska zeigte läuferischen Einsatz. Auch der Kampf der Mannschaft in der Endphase des Spiels war entzückend. Eine unverdiente Niederlage gegen Jena, denn die Torbienen hat deutlich mehr Ballbesitz und viel mehr Torchancen aufzuweisen. Dass die beiden Hunderprozentigen von Makanza nicht zum Torjubel führten, war ein Grund für die Niederlage.

Wirklich schade.

Zu beobachten war auch eine harte Spielweise des Unisportvereins, die mit zwei gelben Karten reglementiert wurde. In dem Punkt ist es erfreulich, dass Potsdam bis auf eine „Haarspitzenprellung“ (O-Ton Pepe) keine zusätzlichen Verletzungen zu verzeichnen hatte. Die Schiedsrichterleistungen waren wiederholt Gegenstand heftiger Diskussionen im Fanblock sowie auch auf der Trainerbank. Insbesondere in der Situation, als das wiederholte Foul von Jenas Nr.4 nicht mit Gelb-Rot bestraft wurde. Diese Brisanz erfasste das Trainerteam von Jena blitzschnell, indem es diese Spielerin unmittelbar auswechselte.

Ebenso strittig wird in den einzelnen Spielberichten die Darstellung des 0:1 behandelt. War es ein Eigentor – oder tatsächlich ein „Luller“-Tor von Rudelic?

Unterm Strich bleibt das egal, denn das Ergebnis zählt. Und das war wiederholt eine (unerwartete) Niederlage im heimischen Stadion, obwohl die Torbinen eine gute Leistung zeigten. Anlässlich des Volkstrauertages könnte man nun dem nicht vorhandenen Glück beim Spiel nachtrauern…

Vielleicht gibt es (auch) im Verein eine neue „Willkommenskultur“, nämlich Vereine, die niemals mit einem Sieg rechnen würden, auf diese Weise zu empfangen.

Respekt gilt neben der Mannschaftsleistung auch den 57 Fans auf der Stehtribüne (ich habe in der Halbzeitpause mal nachgezählt), die bei diesem ekelhaften Dauerregenwetter zäh durchhielten.

blaues Vereinsfoto

blaue Fanfreundschaft (Foto: Beatrice Martens)

Zwischen Jena und Potsdam besteht seit Jahren eine Fanfreundschaft, die außerhalb des Spiels in gemeinsames Begegnungen und Fotoshootings (Foto-Dank an Beatrice Martens) mündete. Beide Vereine verbindet nicht nur die regionale Herkunft, sondern auch das Blau der Vereinsfarben, beide haben eine Vanessa Fischer im Aufgebot und weisen eine „Nachbarschaft“ im unteren Teil der Tabelle auf. Und die Fans können, genauso wie Potsdam, unabhängig von ihrer präsenten Anzahl im Stadion, euphorisch und lautstark ihre Mannschaft anfeuern.

 

Text und Fotos: Susanne Lepke

Halbzeitblick

Halbzeitblick

Jena_Runde

Jenaer Kreis

Potsdam_kreis

Kurz vor Anpfiff

 




Ein erfolgreiches Wochenende

TURBINEFANS

6. Spieltag – 2. Bundesliga
01.11.2015 – 14:00 Uhr
1. FFC Turbine Potsdam II – Holstein Kiel

von Volker

Heute ist ein Spieltag, wo es für Turbine II, als auch für Turbine I um was geht, nämlich darum, Punkte einzufahren. Beide Mannschaften befinden sich am unteren Ende der Tabelle. Problem ist die geringe Torausbeute. Es gilt, diesen Bann zu brechen. Turbine I ist bei der TSG Hoffenheim zu Gast, die Zweite muss gegen Kiel ran. Die Gäste sind auf Revanche aus für die Niederlage im Pokalspiel gegen die Erste. Also auch kein leichtes Spiel. Der Anpfiff war noch nicht ganz verstummt, da flog auch schon der Ball über den Kieler Kasten. In der 10. Minute versuchte es Aline über links, fand aber keinen Abnehmer. Die Gäste konterten und sorgten ihrerseits für Gefahr. In der 18. Minute versuchten sie es über rechts, doch der Ball strich vorbei. 5 Minuten später entschärfte Inga eine Kieler Ecke. Eine Minute später machte sich Wibke auf den Weg und verpasste in einer 1:1-Situation eine hundertprozentige Chance. Wenige Minuten später versuchte sie es durch die Mitte, wollte Doro bedienen, welche aber schon im Abseits stand. Dann versuchten sie es zu dritt. Doro, Wibke und Aline tankten sich durch, doch der Ball wird Beute der Torhüterin. In der 35. Minute hatte Allison, die in der Abwehr einen guten Job machte, eine Riesentorchance, doch der Ball strich knapp am rechten Pfosten vorbei. Jil versuchte es mit einem Weitschuss, doch der war zu hoch. Auch ein Kopfball nach einer Ecke von Liesa war viel zu hoch.

Die Halbzeit näherte sich dem Ende und die Gesichter der Anwesenden wurden länger. Denn auch in Hoffenheim hatte sich toremäßig nichts getan. Sollte es wieder ein torloses Wochenende werden? Warten wir es ab.

In der zweiten Spielhälfte platzte dann der Knoten. Per Kopfball beförderte Liesa den Ball nach einer Ecke von Laura in die Maschen. Zeitgleich schlug es auch im Hoffenheimer Kasten ein. Als dann auch ein paar Minuten später Laura per direktem Freistoß auf 2:0 erhöhte, kam unter den Zuschauern Karli-Stimmung auf. In der 73. Minute legte Wibke zum 3:0 nach. Für eine gute Viertelstunde durfte Josephine Schlanke, die wieder reaktiviert wurde, auf’s Feld, obwohl sie als Ersatztorhüterin aufgestellt wurde. Auf Joschi kann man halt nicht verzichten.

In Hoffenheim wurde inzwischen auf 2:0 erhöht. Auch in der Waldstadt wurden wieder Tore geschossen. Innerhalb von 3 Minuten fielen die Tore von Laura und Doro zum 5:0 Endstand. In Hoffenheim wurde inzwischen zum 3:0 nachgelegt. So wurde das Wochenende sehr erfolgreich. Der Bann war gebrochen.

Aufstellung:
27 – Inga Schuldt
5 – Allison Scurich
7 – Aline Reinkober
8 – Sandra Wiegand
9 – Wibke Meister
16 – Dorothea Greulich
17 – Jil Albert
18 – Laura Lindner (C)
22 – Anny Hörnke
32 – Liesa Seifert
39 – Annika Hofmann
Ersatzbank:
3 – Josephine Schlanke
14 – Charlene Nowotny
Wechsel:
71. Minute: Charlene Nowotny für Aline Reinkober
77. Minute: Josephine Schlanke für Anny Hörnke

Tore:
1:0 – 57. Minute – Liesa Seifert
2:0 – 58. Minute – Laura Lindner
3:0 – 73. Minute – Wibke Meister
4:0 – 80. Minute – Laura Lindner
5:0 – 83. Minute – Dorothea Greulich




Eine angenehme überraschung

Frauen – Landesliga: Turbine Potsdam III – SV Babelsberg 03 1:1

8.11.2015 von Micha

Eine angenehme Überraschung erlebte ich an diesem Sonntag. Zu Beginn der Vorsaison standen sich beide Teams in einem Testspiel gegenüber. Damals mußten unsere Mädels eine deutliche Niederlage hinnehmen und dem entsprechend hielten sich meine Hoffungen in Grenzen. Aber unsere Mädels lieferten heute vor einer großen Kulisse (z.B. Präsident Rolf Kutzmutz) eines der besten Spiele ab, die ich je von ihnen gesehen habe. Das lag vielleicht auch daran, daß bei 03 niemand Geringeres als „Felix“ Sarholz das Tor hütete. Ihr letztes Bundesligaspiel ist erst ein halbes Jahr her und sie zeigte. daß sie Nichts verlernt hat.
Nachdem zunächst 03 eine Chance aus einem Freistoß heraus hatte, schickte Mikke in der 7. Minute den Ball zu Lea, aber Felix war rechtzeitig draußen. In der 13. kam der Ball lang auf Mikke. Doch sie legte sich den Ball zu weit vor und Felix konnte klären. Auch Stina vergab eine Minute später freistehend. Bei Felix fiel mir auf, daß sie sehr weit vor ihrem Tor agierte. Das machte sie anfällig für lange hohe Bälle. So geschehen in der 20. Minute: Emma schickte einen Flugball auf Mikke. Die zog über rechts los und überwand Felix mit einem gefühlvollen Lupfer zum 1:0. Ein geiles Tor ! Zum Jubeln rannte Mikke sofort zur Bank, wo Zwillingsschwester Kim saß und verletzt zuschauen mußte. Gute Besserung, Kim ! Übrigens hatte Mikke mit ihrer Mutter Antje Lasser (Mitglied des Verwaltungsrates) eine Wette laufen. Ich denke, den Obolus zahlte Antje sehr gern.
Unsere Abwehr zeigte sich heute deutlich verbessert, auch wenn sie bei langen, hohen Bällen hier und da Probleme hatten. 03 versuchte dies auszunutzen. Trotzdem hatte ich von den Gästen spielersich mehr erwartet. Die Turbinen zeigten einfach mehr Zug zum Tor. So mußte Felix gegen Lea und Mikke retten. In der 35. hatte dann 03 eine dicke Chance. Aber freistehend fehlten dann nur Zentimeter, auch weil Sophia rechtzeitig draußen war. Zwei Minuten später hatten die Gäste mehr Glück, als sie einen langen Ball per Bogenlampe zum 1:1 ins Tor beförderten. Aber nicht nur ich sah, daß die Schützin zwei Meter im Abseits stand. Aber was soll’s? Sophia und auch Felix mußten noch je einmal ihr Können beweisen, ehe es zum Pausentee ging.
Zu Beginn der zweiten Hälfte plätscherte das Spiel zunächst so dahin und ich hatte den Eindruck, 03 legt einen Zahn zu. Aber groß zu Chancen kamen die Gäste nicht mehr, auch weil sich unsere Abwehr besser auf 03’s lange Bälle auf ihre pfeilschnelle Spitze einstellte. Anders die Turbinen, die sich eine Reihe hochkarätiger Chancen herausspielten. Aber Nina, Lea und Stina scheiterten an Felix. Unsere Mädels kämpften bis zum Schluß um den Sieg. Die größte Chance hatte Mikke in der 87. als sie allein vor Felix auftauchte, aber Felix noch einen Fuß dranbekam. In der 90. kratzte eine Babelsbergerin den Ball nach Mikke – Ecke von der Linie und in der Nachspielzeit hatte Amelie noch eine Chance. Aber es blieb beim 1:1, obwohl unsere Mädels den Sieg verdient hätten.
Nicht nur ich war von der Leistung unserer Mädels begeistert. Die Gäste konnten sich bei Felix bedanken. Mit ihren Paraden rettete sie den Gästen einen Punkt.Bei unseren Mädels fiel auf: Jede war bereit, mehr als 100% zu geben. Besonders unsere Abwehr mit Marie, Maxi, Emma und Svenja hatten mir heute sehr gut gefallen. Motiviert durch die tolle Zuschauerkulisse betrieben die Mädels heute Werbung in eigener Sache. Es wäre schön, wenn in Zukunft der eine oder andere Zuschauer von heute unsere Dritte wieder besucht. Die beste Werbung dafür machten heute:
Sophia Hausknecht, Marie Ebelt, Maxi Espig (SF), Emma Niedner, Svenja Sangerhausen, Stina Weil, Nina Bernhardt, Meline Andermann (70. Amelie Spliesgart), Sabrina Split (79. Josephine Berger), Lea Wittan (65. Laura Mahnkopf), Michelle“Mikke“ Lasser sowie Trainer Gordon Engelmann.




Keine gute zeit für die Störche

B-Juniorinnen – Bundesliga: Turbine Potsdam – Kieler SV Holstein 7:0

7.11.2015 von Micha

Die Kieler werden auch die „Störche“ genannt. Nun, in diesem Herbst wurden sie von den Turbinen arg „gerupft“. Im Pokal 0:11 gegen unsere Erste,
um Punkte 0:5 gegen die Zweite und nun auch die U17 0:7 gegen unsere Mädels. Es gibt bestimmt Schöneres.
Unsere Mädels hatten sofort das Sagen, aber die Gäste waren sehr defensiv eingestellt und unsere Mädels mußten die Lücken zum Durchkommen finden. So dauerte es bis zur 8./9. Minute, bis sich für Mille bzw. Aida Chancen ergaben. Ein Fehler in der Kieler Abwehr führte in der 12. Minute zum 1:0: Caro bediente Anna. die der Keeperin keine Chance ließ. Die Abwehr wartete auf den Abseitspfiff und blieb stehen. Der Trainer erinnerte sie dann daran „Abseits ist, wenn der Schiri pfeift“. In der Folge spielte sich viel im Mittelfeld ab und die Gäste kamen etwas besser zurecht, ohne jedoch offensiv in Erscheinung zu treten. Chancen gab’s für Mille, Anna und Maria. Unsere U17 nagelte die Gäste so ab der 30. Minute in deren Hälfte fest und versuchte es öfters mit Fernschüssen. Dann aber kam der Ball lang auf Aida. Die zog los und nahm Maß – 2:0 (33.). Zwei Minuten später schickte Denise den Ball lang auf Mille, die mit einem Lupfer den 3:0 – Pausenstand herstellte. Ihr 9. Tor in ihrem 4. Spiel – das nenn ich mal ’ne Quote !
Die zweite Hälfte begann mit Turbinechancen im Minutentakt. Es war zum Haare raufen. In der 56. Minute gab’s eine Unterbrechung, nachdem Kiel’s Marie-Christin Schumacher einen Marlene-Schuß blockte und sich dabei am Knie verletzte. Auf diesem Wege Gute Besserung ! Nach weiteren ungenutzten Chancen klingelte es in der 61. Minute doch wieder: Gina Ecke – Aida Kopf – 4:0. Eine Minute später paßt Aida auf Marlene – 5:0.
Nachdem ein Caro – Hammer aus 30 Metern nur um Zentimeter am Lattenkreuz vorbeiflog und sich noch weitere Chancen ergaben, Kam dann in der 73. der Ball zur zentral stehenden Aida. Die sieht die freistehende Tabea – 6:0. Den Schlußpunkt setzte Marlene, die von Gina in der 76. auf die Reise geschickt wurde und überlegt zum 7:0 ins lange Eck einschob.
Außer einem Freistoß in der 54. Minute, der einen Meter drüber ging, hatten die Gäste keinen einzige Torchance. Ein Verdienst unserer sicher stehenden Abwehr ! An der Tabelle hat sich nicht viel getan, da auch Jena und Magdeburg gewannen. Daß es spannend bleibt, dafür sorgten heute:
Franiska Trenz, Sarah Scheel, Grace Lehwald (61. Charlott Conrad), Lea Gammelin, Caroline „Caro“ Siems, Anna Frehse (61, Lea Nitschke), Denise Simon, Gina Chmielinski (SF), Aida Kardovic, Maria Prica (41. Tabea Schütt) sowie Melissa „Mille“ Kössler (41. Marlene Müller).




Gerechtes REmis und zwei schlappen

G – Juniorinnen: Potsdamer Kickers (m) – Turbine Potsdam G 2:2

von DJ Edison

Am Samstagmorgen traten unsere Jüngsten beim Stadtnachbarn Potsdamer Kickers an. In den Spielen zuvor hatten unsere Kleinsten, gezeigt, was sie drauf hatten. Mal sehen, wie sich sich gegen die Kickers aus der Affäre ziehen. Von Beginn an machten die Gastgeber erstmal Druck auf den Kasten von Schmichi, die zweimal gut parierte. In der 9.Minute lagen unsere Mädels nach einer verunglückten Abwehr mit 0:1 hinten. Das machte nichts, den zwei Minuten später kam Mada vor den Kasten der Gastgeber und schoß zum verdienten Ausgleich ein – 1:1. Nun war der Bann gebrochen und unsere Mädels spielten munter weiter. In der 14. Minute gingen die Minis sogar in Führung – 2:1 aus Turbinesicht. Das Tor erzielte wieder Mada, die bis dahin ein gutes Spiel abgeliefert hat.
Aber dann, in der 19. Minute wird sie gefoult, blieb etwas benommen liegen, rappelte asich wieder auf und spielte weiter. Lt meiner Stoppuhr war die erste Hälfte schon um, aber es wurde etwas nachgespielt. In der Nachspielzeit kam Mada wieder vor den Kasten der Kickers, aber der Keeper hielt den Ball fest. Dann eine Szene, die die Gemüter etwas erregte: Mada wurde ziemlich grob zu Boden geschickt. Aua ! Das hat ja richtig geknallt ! Jetzt dachte ich, das war’s mit Ihr. Aber denkste. Sie vergoß zwar einige Tränchen, rappelte sich wieder auf und nahm die Partie wieder auf. Das erinnerte mich irgendwie an Szenen aus der Vorsaison, als Torri (Victoria Schwalm) auch hart gefoult wurde und die Partie wieder aufnahm. Dann war die erste Häfte um.
Im zweiten Spielabschnitt wurde das Match etwas ruhiger. Es gab zwar viele Chanchen auf beiden Seiten, Aber Schmichi im Kasten der Turbinchen hielt dagegen. In der 31. Minute hätte Mada das dritte Tor auf dem Fuß gehabt, doch sie vergab. Im weiteren Spielverlauf zogen die Gastgeber das Tempo etwas an und erzielten in der 35. Minute den 2:2 – Ausgleich. Mit diesem Ergebnis endete die Partie nach insgesamt gespielten 46 Minuten.
Es war m.E. vom Spielverlauf her ein gerechtes Remis. Folgende Spielerinnen von Trainerin Kerstin Kroh waren im Einsatz:
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(oben v.l.) Neele Danz, Henriette „Henni“ Knabe, Mada Ebraham
unten (v.l.) Josephine „Schmichi“ Schmich , Elaine Kroh, Felicitas Nihle

Anschließend wurde aus Jux und Dallerei ein 9m – Schießen durchgeführt, das unsere Mädels gewannen, dank
Schmichi, die manche gut bis sehr gut getretene 9er bombastisch hielt.

Am selben Tag bin ich weiter zum E1 – Spiel gegen den Storkower SC nach Waldstadt gefahren, diesmal mit den Öffentlichen. Es war kein berauschendes Spiel. Es endete 3:9 (2:6). Alle drei Treffer der Turbinchen erzielte
Anna-Lena, die in dieser Mannschaft als Feldspielerin und einzige Sturmspitze agierte. Trainer Chris Helwig setzte dort folgende Spielerinnen ein: 1 – Mathilda Stern (Tor), 2 – Tia Helwig, 3 – Pia Ganschow, 7 – Svenja Nolte,
8 – Vivien Bremer, 9 – Leonor Müller, 10 – Anna-Lena Kulbe und 12 – Helena Heymann.

Am Sonntag kam es zur Partie der E2 gegen den Teltower FV III. Es wurde verbissen gekämpft, aber auch wie die E1 gab es Haue von den Jungs aus Teltow. Das Spiel ging mit 2:7 (0:3) verloren. Beide Tore erzielte aus Turbinesicht Mary in der 42. Minute per Abstauber und in der sog. 51. Minute. Spielerisch konnten die Mädels nicht überzeugen. De Jungs waren einfach cleverer in ihrer Spielanlage. Trainer Chris Helwig hatte folgende Spielerinnen in Aufgebot: 1 – Anna-Lena Kulbe (Tor), 2 – Eva Wuttich, 4 – Felina Rüchel, 5 – Isabel Wagner, 6 – Nele Brüggemann, 7 – Panajota Kyprianidis, 10 – Mary Krüger, 11 – Lya Bergeman sowie 13 – Sophie Daniel.