Agiles Nachwuchsgewächs im Karli

Spielbericht zum BL-Spiel TP gegen Jena am 15.11.2015 – von Susi

Ein Vorwort in eigener Sache: Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich mir gegenüber spitzbübisch-kritisch wegen meines dreimaligen Spielbericht-Schweigens geäußert haben.

Ich schreibe nicht über Siege…

Quatsch! Ich war in den vergangenen Wochen privat und dienstlich verreist und somit nicht am Fußballort live dabei. Aber eure „Lese-Sehnsucht“ bedeutet für mich: Schreibmotivation. Danke!

Flutlicht

Flutlicht um 14.00 Uhr

Flutlichtspiel bei „Fritz-Walther-Wetter“ im Karli. Ost-Derby gegen Jena, die seit geraumer Zeit eigentlich nur ein 1:1 können… Begonnen mit einer authentisch wirkenden Schweigeminute für die Terroropfer von Paris – und mit einer neuen Aufstellung, da die TP-Verletzten-Liste derzeit ungeheuerliche Ausmaße annimmt. Mittlerweile gibt es vier Kreuzbandrisse zu vermelden. Noch dazu Spielerinnen, die sich beim Luftaufpumpen oder im Training verletzen. Stammspielerinnen wie

, Schmidt oder Kellond-Knight fehlten. Dank an dieser Stelle an Patti, die sich trotz Krücken einen Weg zum Fanblock bahnte.

Zu beobachten war, dass sich nur eine einsame Ersatzspielerin am Spielfeldrand erwärmte: Jennifer Cramer. Tröstlich in diesem Zusammenhang war, dass sie nach 3-monatiger Verletzungspause ihr Comeback feierte und tatsächlich nach ihrer Einwechslung etwas Aufwind in die Mannschaft brachte.

Turbine ging also mit einer völlig neuen Aufstellung an den Start. Einem vierfachen Nachwuchs-Eigengewächs wurde eine große Verantwortung übertragen: Rauch, Meister, Schwalm und Krug. Erfreulich und auch begeisternd war, dass trotz der gravierendes Veränderungen und Jungbluts ein gut funktionierendes Zusammenspiel, insbesondere in der 1.Halbzeit, zu beobachten war. Auch auf Wälti war im Mittelfeld Verlass, Draws fand zunehmend zu alter Stärke zurück und Siwinska zeigte läuferischen Einsatz. Auch der Kampf der Mannschaft in der Endphase des Spiels war entzückend. Eine unverdiente Niederlage gegen Jena, denn die Torbienen hat deutlich mehr Ballbesitz und viel mehr Torchancen aufzuweisen. Dass die beiden Hunderprozentigen von Makanza nicht zum Torjubel führten, war ein Grund für die Niederlage.

Wirklich schade.

Zu beobachten war auch eine harte Spielweise des Unisportvereins, die mit zwei gelben Karten reglementiert wurde. In dem Punkt ist es erfreulich, dass Potsdam bis auf eine „Haarspitzenprellung“ (O-Ton Pepe) keine zusätzlichen Verletzungen zu verzeichnen hatte. Die Schiedsrichterleistungen waren wiederholt Gegenstand heftiger Diskussionen im Fanblock sowie auch auf der Trainerbank. Insbesondere in der Situation, als das wiederholte Foul von Jenas Nr.4 nicht mit Gelb-Rot bestraft wurde. Diese Brisanz erfasste das Trainerteam von Jena blitzschnell, indem es diese Spielerin unmittelbar auswechselte.

Ebenso strittig wird in den einzelnen Spielberichten die Darstellung des 0:1 behandelt. War es ein Eigentor – oder tatsächlich ein „Luller“-Tor von Rudelic?

Unterm Strich bleibt das egal, denn das Ergebnis zählt. Und das war wiederholt eine (unerwartete) Niederlage im heimischen Stadion, obwohl die Torbinen eine gute Leistung zeigten. Anlässlich des Volkstrauertages könnte man nun dem nicht vorhandenen Glück beim Spiel nachtrauern…

Vielleicht gibt es (auch) im Verein eine neue „Willkommenskultur“, nämlich Vereine, die niemals mit einem Sieg rechnen würden, auf diese Weise zu empfangen.

Respekt gilt neben der Mannschaftsleistung auch den 57 Fans auf der Stehtribüne (ich habe in der Halbzeitpause mal nachgezählt), die bei diesem ekelhaften Dauerregenwetter zäh durchhielten.

blaues Vereinsfoto

blaue Fanfreundschaft (Foto: Beatrice Martens)

Zwischen Jena und Potsdam besteht seit Jahren eine Fanfreundschaft, die außerhalb des Spiels in gemeinsames Begegnungen und Fotoshootings (Foto-Dank an Beatrice Martens) mündete. Beide Vereine verbindet nicht nur die regionale Herkunft, sondern auch das Blau der Vereinsfarben, beide haben eine Vanessa Fischer im Aufgebot und weisen eine „Nachbarschaft“ im unteren Teil der Tabelle auf. Und die Fans können, genauso wie Potsdam, unabhängig von ihrer präsenten Anzahl im Stadion, euphorisch und lautstark ihre Mannschaft anfeuern.

 

Text und Fotos: Susanne Lepke

Halbzeitblick

Halbzeitblick

Jena_Runde

Jenaer Kreis

Potsdam_kreis

Kurz vor Anpfiff

 




Ein erfolgreiches Wochenende

TURBINEFANS

6. Spieltag – 2. Bundesliga
01.11.2015 – 14:00 Uhr
1. FFC Turbine Potsdam II – Holstein Kiel

von Volker

Heute ist ein Spieltag, wo es für Turbine II, als auch für Turbine I um was geht, nämlich darum, Punkte einzufahren. Beide Mannschaften befinden sich am unteren Ende der Tabelle. Problem ist die geringe Torausbeute. Es gilt, diesen Bann zu brechen. Turbine I ist bei der TSG Hoffenheim zu Gast, die Zweite muss gegen Kiel ran. Die Gäste sind auf Revanche aus für die Niederlage im Pokalspiel gegen die Erste. Also auch kein leichtes Spiel. Der Anpfiff war noch nicht ganz verstummt, da flog auch schon der Ball über den Kieler Kasten. In der 10. Minute versuchte es Aline über links, fand aber keinen Abnehmer. Die Gäste konterten und sorgten ihrerseits für Gefahr. In der 18. Minute versuchten sie es über rechts, doch der Ball strich vorbei. 5 Minuten später entschärfte Inga eine Kieler Ecke. Eine Minute später machte sich Wibke auf den Weg und verpasste in einer 1:1-Situation eine hundertprozentige Chance. Wenige Minuten später versuchte sie es durch die Mitte, wollte Doro bedienen, welche aber schon im Abseits stand. Dann versuchten sie es zu dritt. Doro, Wibke und Aline tankten sich durch, doch der Ball wird Beute der Torhüterin. In der 35. Minute hatte Allison, die in der Abwehr einen guten Job machte, eine Riesentorchance, doch der Ball strich knapp am rechten Pfosten vorbei. Jil versuchte es mit einem Weitschuss, doch der war zu hoch. Auch ein Kopfball nach einer Ecke von Liesa war viel zu hoch.

Die Halbzeit näherte sich dem Ende und die Gesichter der Anwesenden wurden länger. Denn auch in Hoffenheim hatte sich toremäßig nichts getan. Sollte es wieder ein torloses Wochenende werden? Warten wir es ab.

In der zweiten Spielhälfte platzte dann der Knoten. Per Kopfball beförderte Liesa den Ball nach einer Ecke von Laura in die Maschen. Zeitgleich schlug es auch im Hoffenheimer Kasten ein. Als dann auch ein paar Minuten später Laura per direktem Freistoß auf 2:0 erhöhte, kam unter den Zuschauern Karli-Stimmung auf. In der 73. Minute legte Wibke zum 3:0 nach. Für eine gute Viertelstunde durfte Josephine Schlanke, die wieder reaktiviert wurde, auf’s Feld, obwohl sie als Ersatztorhüterin aufgestellt wurde. Auf Joschi kann man halt nicht verzichten.

In Hoffenheim wurde inzwischen auf 2:0 erhöht. Auch in der Waldstadt wurden wieder Tore geschossen. Innerhalb von 3 Minuten fielen die Tore von Laura und Doro zum 5:0 Endstand. In Hoffenheim wurde inzwischen zum 3:0 nachgelegt. So wurde das Wochenende sehr erfolgreich. Der Bann war gebrochen.

Aufstellung:
27 – Inga Schuldt
5 – Allison Scurich
7 – Aline Reinkober
8 – Sandra Wiegand
9 – Wibke Meister
16 – Dorothea Greulich
17 – Jil Albert
18 – Laura Lindner (C)
22 – Anny Hörnke
32 – Liesa Seifert
39 – Annika Hofmann
Ersatzbank:
3 – Josephine Schlanke
14 – Charlene Nowotny
Wechsel:
71. Minute: Charlene Nowotny für Aline Reinkober
77. Minute: Josephine Schlanke für Anny Hörnke

Tore:
1:0 – 57. Minute – Liesa Seifert
2:0 – 58. Minute – Laura Lindner
3:0 – 73. Minute – Wibke Meister
4:0 – 80. Minute – Laura Lindner
5:0 – 83. Minute – Dorothea Greulich




Eine angenehme überraschung

Frauen – Landesliga: Turbine Potsdam III – SV Babelsberg 03 1:1

8.11.2015 von Micha

Eine angenehme Überraschung erlebte ich an diesem Sonntag. Zu Beginn der Vorsaison standen sich beide Teams in einem Testspiel gegenüber. Damals mußten unsere Mädels eine deutliche Niederlage hinnehmen und dem entsprechend hielten sich meine Hoffungen in Grenzen. Aber unsere Mädels lieferten heute vor einer großen Kulisse (z.B. Präsident Rolf Kutzmutz) eines der besten Spiele ab, die ich je von ihnen gesehen habe. Das lag vielleicht auch daran, daß bei 03 niemand Geringeres als „Felix“ Sarholz das Tor hütete. Ihr letztes Bundesligaspiel ist erst ein halbes Jahr her und sie zeigte. daß sie Nichts verlernt hat.
Nachdem zunächst 03 eine Chance aus einem Freistoß heraus hatte, schickte Mikke in der 7. Minute den Ball zu Lea, aber Felix war rechtzeitig draußen. In der 13. kam der Ball lang auf Mikke. Doch sie legte sich den Ball zu weit vor und Felix konnte klären. Auch Stina vergab eine Minute später freistehend. Bei Felix fiel mir auf, daß sie sehr weit vor ihrem Tor agierte. Das machte sie anfällig für lange hohe Bälle. So geschehen in der 20. Minute: Emma schickte einen Flugball auf Mikke. Die zog über rechts los und überwand Felix mit einem gefühlvollen Lupfer zum 1:0. Ein geiles Tor ! Zum Jubeln rannte Mikke sofort zur Bank, wo Zwillingsschwester Kim saß und verletzt zuschauen mußte. Gute Besserung, Kim ! Übrigens hatte Mikke mit ihrer Mutter Antje Lasser (Mitglied des Verwaltungsrates) eine Wette laufen. Ich denke, den Obolus zahlte Antje sehr gern.
Unsere Abwehr zeigte sich heute deutlich verbessert, auch wenn sie bei langen, hohen Bällen hier und da Probleme hatten. 03 versuchte dies auszunutzen. Trotzdem hatte ich von den Gästen spielersich mehr erwartet. Die Turbinen zeigten einfach mehr Zug zum Tor. So mußte Felix gegen Lea und Mikke retten. In der 35. hatte dann 03 eine dicke Chance. Aber freistehend fehlten dann nur Zentimeter, auch weil Sophia rechtzeitig draußen war. Zwei Minuten später hatten die Gäste mehr Glück, als sie einen langen Ball per Bogenlampe zum 1:1 ins Tor beförderten. Aber nicht nur ich sah, daß die Schützin zwei Meter im Abseits stand. Aber was soll’s? Sophia und auch Felix mußten noch je einmal ihr Können beweisen, ehe es zum Pausentee ging.
Zu Beginn der zweiten Hälfte plätscherte das Spiel zunächst so dahin und ich hatte den Eindruck, 03 legt einen Zahn zu. Aber groß zu Chancen kamen die Gäste nicht mehr, auch weil sich unsere Abwehr besser auf 03’s lange Bälle auf ihre pfeilschnelle Spitze einstellte. Anders die Turbinen, die sich eine Reihe hochkarätiger Chancen herausspielten. Aber Nina, Lea und Stina scheiterten an Felix. Unsere Mädels kämpften bis zum Schluß um den Sieg. Die größte Chance hatte Mikke in der 87. als sie allein vor Felix auftauchte, aber Felix noch einen Fuß dranbekam. In der 90. kratzte eine Babelsbergerin den Ball nach Mikke – Ecke von der Linie und in der Nachspielzeit hatte Amelie noch eine Chance. Aber es blieb beim 1:1, obwohl unsere Mädels den Sieg verdient hätten.
Nicht nur ich war von der Leistung unserer Mädels begeistert. Die Gäste konnten sich bei Felix bedanken. Mit ihren Paraden rettete sie den Gästen einen Punkt.Bei unseren Mädels fiel auf: Jede war bereit, mehr als 100% zu geben. Besonders unsere Abwehr mit Marie, Maxi, Emma und Svenja hatten mir heute sehr gut gefallen. Motiviert durch die tolle Zuschauerkulisse betrieben die Mädels heute Werbung in eigener Sache. Es wäre schön, wenn in Zukunft der eine oder andere Zuschauer von heute unsere Dritte wieder besucht. Die beste Werbung dafür machten heute:
Sophia Hausknecht, Marie Ebelt, Maxi Espig (SF), Emma Niedner, Svenja Sangerhausen, Stina Weil, Nina Bernhardt, Meline Andermann (70. Amelie Spliesgart), Sabrina Split (79. Josephine Berger), Lea Wittan (65. Laura Mahnkopf), Michelle“Mikke“ Lasser sowie Trainer Gordon Engelmann.




Keine gute zeit für die Störche

B-Juniorinnen – Bundesliga: Turbine Potsdam – Kieler SV Holstein 7:0

7.11.2015 von Micha

Die Kieler werden auch die „Störche“ genannt. Nun, in diesem Herbst wurden sie von den Turbinen arg „gerupft“. Im Pokal 0:11 gegen unsere Erste,
um Punkte 0:5 gegen die Zweite und nun auch die U17 0:7 gegen unsere Mädels. Es gibt bestimmt Schöneres.
Unsere Mädels hatten sofort das Sagen, aber die Gäste waren sehr defensiv eingestellt und unsere Mädels mußten die Lücken zum Durchkommen finden. So dauerte es bis zur 8./9. Minute, bis sich für Mille bzw. Aida Chancen ergaben. Ein Fehler in der Kieler Abwehr führte in der 12. Minute zum 1:0: Caro bediente Anna. die der Keeperin keine Chance ließ. Die Abwehr wartete auf den Abseitspfiff und blieb stehen. Der Trainer erinnerte sie dann daran „Abseits ist, wenn der Schiri pfeift“. In der Folge spielte sich viel im Mittelfeld ab und die Gäste kamen etwas besser zurecht, ohne jedoch offensiv in Erscheinung zu treten. Chancen gab’s für Mille, Anna und Maria. Unsere U17 nagelte die Gäste so ab der 30. Minute in deren Hälfte fest und versuchte es öfters mit Fernschüssen. Dann aber kam der Ball lang auf Aida. Die zog los und nahm Maß – 2:0 (33.). Zwei Minuten später schickte Denise den Ball lang auf Mille, die mit einem Lupfer den 3:0 – Pausenstand herstellte. Ihr 9. Tor in ihrem 4. Spiel – das nenn ich mal ’ne Quote !
Die zweite Hälfte begann mit Turbinechancen im Minutentakt. Es war zum Haare raufen. In der 56. Minute gab’s eine Unterbrechung, nachdem Kiel’s Marie-Christin Schumacher einen Marlene-Schuß blockte und sich dabei am Knie verletzte. Auf diesem Wege Gute Besserung ! Nach weiteren ungenutzten Chancen klingelte es in der 61. Minute doch wieder: Gina Ecke – Aida Kopf – 4:0. Eine Minute später paßt Aida auf Marlene – 5:0.
Nachdem ein Caro – Hammer aus 30 Metern nur um Zentimeter am Lattenkreuz vorbeiflog und sich noch weitere Chancen ergaben, Kam dann in der 73. der Ball zur zentral stehenden Aida. Die sieht die freistehende Tabea – 6:0. Den Schlußpunkt setzte Marlene, die von Gina in der 76. auf die Reise geschickt wurde und überlegt zum 7:0 ins lange Eck einschob.
Außer einem Freistoß in der 54. Minute, der einen Meter drüber ging, hatten die Gäste keinen einzige Torchance. Ein Verdienst unserer sicher stehenden Abwehr ! An der Tabelle hat sich nicht viel getan, da auch Jena und Magdeburg gewannen. Daß es spannend bleibt, dafür sorgten heute:
Franiska Trenz, Sarah Scheel, Grace Lehwald (61. Charlott Conrad), Lea Gammelin, Caroline „Caro“ Siems, Anna Frehse (61, Lea Nitschke), Denise Simon, Gina Chmielinski (SF), Aida Kardovic, Maria Prica (41. Tabea Schütt) sowie Melissa „Mille“ Kössler (41. Marlene Müller).




Gerechtes REmis und zwei schlappen

G – Juniorinnen: Potsdamer Kickers (m) – Turbine Potsdam G 2:2

von DJ Edison

Am Samstagmorgen traten unsere Jüngsten beim Stadtnachbarn Potsdamer Kickers an. In den Spielen zuvor hatten unsere Kleinsten, gezeigt, was sie drauf hatten. Mal sehen, wie sich sich gegen die Kickers aus der Affäre ziehen. Von Beginn an machten die Gastgeber erstmal Druck auf den Kasten von Schmichi, die zweimal gut parierte. In der 9.Minute lagen unsere Mädels nach einer verunglückten Abwehr mit 0:1 hinten. Das machte nichts, den zwei Minuten später kam Mada vor den Kasten der Gastgeber und schoß zum verdienten Ausgleich ein – 1:1. Nun war der Bann gebrochen und unsere Mädels spielten munter weiter. In der 14. Minute gingen die Minis sogar in Führung – 2:1 aus Turbinesicht. Das Tor erzielte wieder Mada, die bis dahin ein gutes Spiel abgeliefert hat.
Aber dann, in der 19. Minute wird sie gefoult, blieb etwas benommen liegen, rappelte asich wieder auf und spielte weiter. Lt meiner Stoppuhr war die erste Hälfte schon um, aber es wurde etwas nachgespielt. In der Nachspielzeit kam Mada wieder vor den Kasten der Kickers, aber der Keeper hielt den Ball fest. Dann eine Szene, die die Gemüter etwas erregte: Mada wurde ziemlich grob zu Boden geschickt. Aua ! Das hat ja richtig geknallt ! Jetzt dachte ich, das war’s mit Ihr. Aber denkste. Sie vergoß zwar einige Tränchen, rappelte sich wieder auf und nahm die Partie wieder auf. Das erinnerte mich irgendwie an Szenen aus der Vorsaison, als Torri (Victoria Schwalm) auch hart gefoult wurde und die Partie wieder aufnahm. Dann war die erste Häfte um.
Im zweiten Spielabschnitt wurde das Match etwas ruhiger. Es gab zwar viele Chanchen auf beiden Seiten, Aber Schmichi im Kasten der Turbinchen hielt dagegen. In der 31. Minute hätte Mada das dritte Tor auf dem Fuß gehabt, doch sie vergab. Im weiteren Spielverlauf zogen die Gastgeber das Tempo etwas an und erzielten in der 35. Minute den 2:2 – Ausgleich. Mit diesem Ergebnis endete die Partie nach insgesamt gespielten 46 Minuten.
Es war m.E. vom Spielverlauf her ein gerechtes Remis. Folgende Spielerinnen von Trainerin Kerstin Kroh waren im Einsatz:
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(oben v.l.) Neele Danz, Henriette „Henni“ Knabe, Mada Ebraham
unten (v.l.) Josephine „Schmichi“ Schmich , Elaine Kroh, Felicitas Nihle

Anschließend wurde aus Jux und Dallerei ein 9m – Schießen durchgeführt, das unsere Mädels gewannen, dank
Schmichi, die manche gut bis sehr gut getretene 9er bombastisch hielt.

Am selben Tag bin ich weiter zum E1 – Spiel gegen den Storkower SC nach Waldstadt gefahren, diesmal mit den Öffentlichen. Es war kein berauschendes Spiel. Es endete 3:9 (2:6). Alle drei Treffer der Turbinchen erzielte
Anna-Lena, die in dieser Mannschaft als Feldspielerin und einzige Sturmspitze agierte. Trainer Chris Helwig setzte dort folgende Spielerinnen ein: 1 – Mathilda Stern (Tor), 2 – Tia Helwig, 3 – Pia Ganschow, 7 – Svenja Nolte,
8 – Vivien Bremer, 9 – Leonor Müller, 10 – Anna-Lena Kulbe und 12 – Helena Heymann.

Am Sonntag kam es zur Partie der E2 gegen den Teltower FV III. Es wurde verbissen gekämpft, aber auch wie die E1 gab es Haue von den Jungs aus Teltow. Das Spiel ging mit 2:7 (0:3) verloren. Beide Tore erzielte aus Turbinesicht Mary in der 42. Minute per Abstauber und in der sog. 51. Minute. Spielerisch konnten die Mädels nicht überzeugen. De Jungs waren einfach cleverer in ihrer Spielanlage. Trainer Chris Helwig hatte folgende Spielerinnen in Aufgebot: 1 – Anna-Lena Kulbe (Tor), 2 – Eva Wuttich, 4 – Felina Rüchel, 5 – Isabel Wagner, 6 – Nele Brüggemann, 7 – Panajota Kyprianidis, 10 – Mary Krüger, 11 – Lya Bergeman sowie 13 – Sophie Daniel.




Knappe Niederlage

C – Juniorinnen: FSG Falkensee – Turbine Potsdam C2 2:1

von DJ Edison

Am Freitag, dem 30.10. durfte ich mal zuhause bleiben und bin spät nachmittags nach Falkensee gefahren, um mir die Mannschaft von Trainer Sirko Goltz anzuschauen. Es war die Mannschaft, die in der Vorsaison als D2-Mannschaft auftrat. Ferner gab es ein Wiedersehen mit zwei ehemaligen Turbineakteurinnen , namentlich Antonia Marinov und Leandra „Lele“ Winkelhofer. Aber nun zum Spiel. Erstmal ein vorsichtiges Abtasten. Es dauerte 15 MInuten, da spurtete Lucy von rechts bis zur Grundlinie, passte auf Emily, die die erste Großchance vergab. Es war ein Hin und Her. In der 31. Minute hatten die Mädels die Chance zur Führung. Vorausgegangen war ein Foul an Lilly. Den Freistoß setzte Lucy knapp über den Kasten. Zwei Minuten später haten die Gastgeber die erste dicke Chance durch einen Pfostenschuss. Bis zum Halbzeitpfiff passierte nicht viel, außer eine gelbe Karte für Annika nach einem Foul an Lele. So ging es torlos in die Kabine.
In der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Kaum Tormöglichkeiten hüben wie drüben. In der 46. Minute gingen die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Aber unsere Mädels kämpften zwar, aber ohne Fortune. Erst in der 62. hatten sie die Chance zum Ausgleich, aber Sarah traf nur das Außennetz. Eine Minute später wurden sie mit dem Ausgleich zum 1:1 durch Johanna nach Assist von Leo belohnt. Doch zwei weitere Minuten später gingen sie erneut in Rückstand – 1.2 aus Turbinesicht. Die Mädels fighteten zwar um den erneuten Ausgleich, doch es blieb bis zum Schlußpfiff bei der 1:2 – Schlappe.
Trainer Sirko Goltz stellte folgende Spielerinnen auf:

1 – Lara Vogler (Tor)
2 – Justine Stoof
3 – Stelle Hergt
4 – Emily Ross
6 – Johanna Herholz
7 – Sarah Schwaß
9 – Lucy Heise
10 – Lilly Raddatz
15 – Annika Hanauer (C)
17 – Leonie „Leo“Goltz




Knappe Geschichte

F – Junioren: SV Empor Schenkenberg II – Turbine F 2:1

von DJ Edison

Am Samstag, den 31.10. hatte ich noch Zeit, um nach Groß-Kreutz zu fahren. Dort erwarteten mich die F – Mädels, die gegen die Jungs des SV Empor Schenkenberg II antraten. Unsere Mädels hielten gut mit und hatten in der 5. Minute die erste Chance durch Helena nach Assist von Johanna. Drei Minuten später kam Lucie vor dem Kasten, aber sie verstolperte, so auch in der 11. Eine Minute später hatte Johanna noch eine Chance, doch sie blieb an Keeper hängen. Kurz vor dem Pausentee gingen die Gastgeber in Führung – 0:1 aus Turbinesicht. Vorausgegangen war ein grober Schnitzer im Abwehrverhalten.
In zweiten Spielabschnitt kämpften unsere Mädels wie die Löwen, kamen aber dabei zu keinen Chancen. In der 28. hatte Lilly, nach Vorlage von Johanna, den Ausgleich auf dem Fuß, doch sie traf nur das Aluminium. In der 33. Minute eine kuriose Szene: die Turbinchen hatten sich eine Ecke erkämpft. Fritzi führt aus und der Ball ging direkt per Innenpfosten ins Tor – 1:1. Aber praktisch im Gegenzug die Ernüchterung. Die Gastgeber erzielten das 2:1 und alle Hoffnungen waren zunichte gemacht worden. In der 40. hatte zwar Johanna noch eine dicke Chance gehabt, doch sie verzog nur knapp. So endete das Spiel 2:1 für die Gastgeber. Anschließend wurde noch ein „Spaß – 9m – Schiessen“ durchgeführt.Trainerin Bettina Stoof stellte folgende Mädels auf:

1 – Celine Bunde (Tor)
3 – Leni NIemann
4 – Lilly Lenhard
5 – Friederike „Fritzi“ Knabe
6 – Lucie Bulir
8 – Henriette „Henni“ Knabe
9 – Paulina „Pauli“ Grüne (Geburtstagskind)
10 – Johanna Thobe
13 – Helena Heymann
14 – Hannah Heyne
15 – Leonor Müller




Die nächsten zwei Siege – Platz 2 !

B – Juniorinnen – Bundesliga:
Turbine Potsdam – 1. FC Neubrandenburg 4:0
TSG Ahlten – Turbine Potsdam 1:6
24.10.bzw. 31.10.2015 von Micha

Ich muß zugeben, meine damaligen Vorbehalte bei Einführung der Mädchen – Bundesliga erweisen sich zunehmend als unbegründet. Stück für Stück ist eine Entwicklung bei den einzelnen Mannschaften zu sehen. In der Vorsaison bestätigten dies eindrucksvoll die Mädels von Werder Bremen. U17 – Trainer Sven Weigand erzählte mir, daß in der Vorwoche auch die Mädels aus Magdeburg spielerisch einen deutlichen Schritt nach vorn nachwiesen. Auch unsere heutigen Gäste aus Neubrandenburg waren gegenüber ihrer ersten Bundesligasaison 2012/2013 einen Schritt weiter. Damals bekamen sie von unseren Turbinen zwei dicke Packungen mit. Dem war heute nicht so.
Bei Turbine stand heute Franzi im Tor und die vierfache Torschützin von Magdeburg, Mille Kössler, wurde von Beginn an aufgeboten. Die Turbinen diktierten von Anbeginn das Spiel und hatten durch Lea N. nach einem Alleingang die erste Chance. Bereits nach 6 Minuten zeigte Mille, wie wertvoll sie für das Turbineteam ist: sie setzt energisch nach, ging in den 16er und bediente die heute sehr auffällige Aida, die zum 1:0 vollendete. Im weiteren Verlauf zeigten sich die Gäste als sehr abwehrstark. Oft sah sich die ballführende Turbine zwei Gegenspielerinnen gegenüber und so spielte sich das Geschehen meist zwischen den Strafräumen ab. So dauerte es bis zur 37. Minute, als Aida diesmal Mille bediente, die aber freistehend an der Keeperin scheiterte. Den Abschluß der ersten 40 Minuten bildete eine Gina – Ecke. Sarah bekam den Ball maßgerecht auf dem Kopf, aber die Gästekeeperin konnte noch mit einer Hand zur Ecke klären. Die Gäste zeigten sich in der Defensive stark, erzielten aber offensiv kaum Wirkung. Dies lag aber auch am Defensivverhalten der gesamten Turbinemannschaft.
Die zweite Hälfte begann mit einem Freistoß der Gäste, den Franzi mit einer Faust über die Latte lenkte. Dann übernahmen die Turbinen wieder das Kommando und Mille scheiterte mit einem Solo an der Keeperin. Im gesamten Spielverlauf zeigte sich, daß wir mit Mille und Aida ein hoffnungsvolles Sturmduo habdieen. In der 53. Minute schickte Aida den Ball steil auf Mille. Die zog los, die Keeperin zögerte beim Herauslaufen einen Moment zu lang und Mille konnte sich die Ecke aussuchen – 2:0. Vier Minuten später wieder ein Paß von Aida auf Mille, die suchte sich ihre Schußposition, aber die Keeperin bekam noch eine Hand dran. Die Turbinen banden die Gäste in deren Hälfte fest, auch wenn diese sich nach Kräften wehrten. Nach 67 Minuten lief der Ball über mehrere Stationen und kam zu Caro. Diese bediente Mille und es stand 3:0. Nun schwanden den Gästen langsam die Kräfte, aber sie kämpften weiter. Eine Minute vor Schluß kan Aida und eine Gegenspielerin beim Zweikampf im gegnerischen 16er zu Fall. Aida rappelte sich auf, wurde aber von der Gegnerin „eingehakelt“. So zeigte Schiedsrichterin Katja Kobelt auf den Punkt. Die Chance zum 4:0 – Endstand ließ sich Denise nicht nehmen.
Den dritten Sieg in Folge holten: Franziska „Franzi“ Trenz, Sarah Scheel, Grace Lehwald, Lea Gammelin (68. Laura Flügge), Caroline „Caro“ Siems, Anna-Sophie Frehse, Lea Nitschke (41. Maria Prica), Denise Simon, Gina Chmielinski (SF), Aida Kardovic sowie Melissa „Mille“ Kössler (75. Tabea Schütt).

Eine Woche später stand das Auswärtsspiel bei der TSG Ahlten an. Mit einem 6:1 verließen unsere Mädels auch hier als Sieger den Platz. Nach der 1:0 – Führung der Gastgeber (10. FE) erzielten die Turbinetore: 1:1 Melissa Kössler (18.),
2:1 Denise Simon (21. FE), 3:1 Maria Prica (27.), 4:1 Melissa Kössler (33.), 5:1 Aida Kardovic (35.), und das
6:1 Caroline Siems (50.)
Unsere U17 trat in folgender Besetzung an: Marie Heintze, Sarah Scheel, Grace Lehwald (41. Laura Flügge), Lea Gammelin (41. Charlott Conrad), Caroline Siems, Anna-Sophie Frehse (58. Tabea Schütt), Denise Simon, Gina Chmielinski (SF), Aida Kardovic, Marie Prica sowie Melissa Kössler (69. Marlene Müller).
Durch diesen vierten Sieg in Folge hat es unsere U17 wieder selbst in der Hand, den Staffelsieg und damit verbunden das Halbfinale zur deutschen Meisterschaft zu erreichen.
Aktuell ergibt sich folgender interessanter Tabellenstand:
1. FF USV Jena 6 Sp. 14:3 Tore 15 Punkte
2. Turbine Potsdam 6 Sp. 20:9 Tore 13 Punkte
2. Magdeburger FFC 6 Sp. 20:9 Tore 13 Punkte
4. VFL Wolfsburg 6 Sp. 12:6 Tore 12 Punkte




Derbyzeit in der Waldstadt

Frauen – Landesliga: Turbine Potsdam III – SV Babelsberg 03

von Micha & DJ Edison

Am kommenden Sonntag um 12.00 Uhr tritt in der Waldstadt unsere 3. Frauenmannschaft zu ihrem Punktspiel gegen die Gäste aus Babelsberg an. Laut Turbine – Nachwuchsblog haben sich etwa 150 Fans des SV 03 angesagt.
LIEBE TURBINEFANS – laßt dieses Spiel für unsere Mädels nicht zum Auswärtsspiel werden !! Unsere Mädels benötigen die selbe Unterstützung, so wie wir unsere Erste in Hoffenheim unterstützt haben.
Zu diesem Spiel wird Eintritt erhoben (ich schätze so 3 Euro) und unsere Nachwuchsabteilung veranstaltet einen Kuchenbasar. Die eingenommenen Gelder aus Eintritt und Basar werden für einen guten Zweck gespendet.




Ein spannender Pokalfight

Kreispokal D – Junioren: Turbine Potsdam D2 – FV Turbine 55 e.V.

von DJ Edison

Bei Pokalspielen heißt es meistens siegen oder fliegen. Am frühen Sonntagmorgen mussten unsere Mädels um Trainer Matthias Storch gegen unseren „Nachbarn“ in Waldstadt antreten. Es vesprach ein hoch brisantes Spiel zu werden. Gleich zu Beginn der Partie machten die Jungs Dampf und lagen schon nach 8 Minuten mit 2:0 vorne. Aber nichts desto trotz gaben unsere Turbinen nicht auf. In der 12. Minute die erste dicke Tormöglichkeit durch Marie nach einem Freistoß. Der Ball zischte knapp über den Kasten. Vier Minuten später hatte Zwergie, nach Vorlage von Lulu, die über rechts kam, die nächste Möglichkeit, doch sie scheiterte am Keeper. Dann in der 18. Minute der Anschlußtreffer von Lulu, die auch vier Minuten Später den Ausgleich zum 2:2 markierte. Jetzt war die Partie wieder offen. In der 29. Minute musste Maya wieder hinter sich greifen – 2:3 aus Turbinesicht. Eine Minute später hatte Rahel noch eine Möglichkeit gehabt, doch sie vergab. So ging es mit 2:3 in die Halbzeitpause.
Im zweiten Spielabschnitt wollten unsere Mädels den Sieg und spielten recht forsch. In der 37.hatte Marie zwar eine Chance zum Ausgleich, scheiterte jedoch an den gut aufgelegten Keeper der 55er. Drei Minuten später lagen unsere Mädels sogar mit 2:4 in Rückstand. Tja, nun ist guter Rat teuer. Was nun, sprach Zeus. Aufgeben ? Nee. Weiter kämpfen. Was sie auch taten. In der
45. Minute erzielte Lulu nach Vorarbeit von Zwergie den Anschlußtreffer zum 3:4. Zwei Minuten später erzielte Marie per Strafstoß den 4:4 – Ausgleich. Es waren zu dem Zeitpunkt noch 13 Minuten zu absolvieren, da kann noch eine Menge passieren, was auch geschah. Marie hätte beinahe die Führung auf dem Fuß gehabt, aber sie traf nur Aluminium, so auch kurz vor dem Abpfiff. So ging die Partie mit einem Remis über die Bühne und das hieß Verlängerung mit je 2×5 Minuten.
In der Verlängerung wurde noch mal richtig von beiden Teams gefightet. Die besseren Chancen hatten unsere Mädels. In der 63. und 64. Minute hatte Lulu die Chance zur Führung , doch sie vergab. So ging auch die Verlängerung ohne Tore über die Zeit und das hieß, wie ich manschmal sage, Lotterie in Form eines 9m – Schiessens. Marie und Isabel vergaben ihre 9er. Dann trat Ecki
an und sie verwandelte. Der anschließende 9er der 55er wurde auch verwandelt und das hieß 1:1. Nun mussten die Schützen erneut an den Punkt. Und wie vorher versemmelten Marie und Isabel ihre Strafstöße. Dann war Ecki wieder an der Reihe und sie verwandelte erneut – 2:1. Jetzt waren die Jungs dran. Den fälligen 9er verschossen die Jungs und somit war die Freude bei den Mädels riesengroß. Auch ich hüpfte wie Rumpelstilchen an der Seitenlinie und habe mich über diesen Sieg gefreut. So ging das Spiel mit 6:5 für die Turbine – Mädels über die Bühne.
Fazit: Ein schwer erkämpfter Sieg für unsere Mädels. Kompliment auch an die Jungs von Turbine 55, die auch ein gutes Spiel gezeigt hatten, aber am Ende hat es nicht gereicht. So sind die Mädels mit Ach und Krach in die nächste Runde eingezogen, obwohl sie spielerisch nicht überzeugt hatten. Ewähnen möchte ich noch die Leistung von Maya, die beim 9m – Schiessen hervorragende und auch scharf getretene 9er der Jungs mit Bravour hielt. Trainer Matthias Storch kann auf folgende Akteurinnen stolz sein:

12 – Maya Battke (Tor)
2 – Elisa Pohle
3 – Luisa „Lulu“ Jungnickel
4 – Emily „Kerberchen“ Kerber
6 – Emily „Ecki“ Eckardt
7 – Alisa „Zwergie“ Grincenco
9 – Isabel Bühler (C)
10 – Felina Mackaus
11 – Marie Dursteler
14 – Maria Marulli
15 – Rahel Heretsch
16 – Vanessa Storch




Der Nachwuch und auch die Dritte bleiben in der Spur

B – Juniorinnen – Bundesliga: Magdeburger FFC – Turbine Potsdam 2:4
B – Juniorinnen – Landesliga: Turbine Potsdam II – SG Sieversdorf 1:0
Frauen – Landesliga: Turbine Potsdam III – SpG Ladeburg/Wandlitz 4:1

17./18.10.2015 von Micha

Beim Spiel unserer U17 in Magdeburg war ich zwar persönlich nicht zugegen, aber durch Liveticker in der Waldstadt stets auf dem Laufenden. Die Gastgeber sind mir als extrem abwehrstark bekannt und man sollte gegen sie, erst recht in derem Stadion, nicht in Rückstand geraten. Im der Vorsaison passsierte dies jedoch in der ersten Minute (Endstand 0:1) und diesmal erwischte es unsere Turbinen in der 3. Minute. Als es zur Halbzeit 0:1 stand, “ schwante“ mir nichts Gutes. Ich dachte:“wenn wir jetzt Melissa „Mille““ Kössler hätten, die kann den Abwehrbeton knacken. Wer sie kennt und sich vielleicht auch an das U17 – Finale in Bremen und an ihr 2:0 dort erinnert, weiß, wovon ich rede. Bisher musste sie verletzt zuschauen. Zur 2. Hälfte wurde sie dann eingewechselt und was soll ich sagen ? Sie knackte den Beton nicht – sie sprengte ihn mit sagenhaften 4 Toren !!! Natürlich schaffte sie auch das nur in Teamarbeit. Und was muß das für eine Teamleistung in Hälfte 2 gewesen sein? ich wäre gern dabei gewesen und jeder Trainer kann froh sein, solch eine Spielerin in der Hnterhand zu haben.

Zugegen war ich aber bei unserer (U17) B2 – Landesligamannschaft im Spiel gegen die SG Sieversdorf. Eigentlich sind unsere Mädels „Aufsteiger“. In der Vorsaison spielten sie fast in der gleichen Besetzung in der C – Jugend. B – Jugend heißt jahrgang 1999 und jünger. Unsere Mädels sind Jahrgang
2000 – 2002, müssen also oft gegen Ältere spielen. Lena Fuchs ist mit 12 die Jüngste und Maja Borg (15) die „Älteste“. So kann man vor diesen Mädels nur den Hut ziehen: bei den C – Mädchen Landesmeister und Pokalsieger, sind sie jetzt eine Klasse höher bereits wieder im Pokalhalbfinale und um Punkte noch ungeschlagen !!
Im Spiel gegen Sieversdorf konnte Stammkeeperin „Ami“ Berck aufgrund einer Fingerverletzung nicht das Tor hüten, stand aber als Ersatz für’s Feld bereit. Sie wurde von Lara Pricelius hervorragend vertreten. Nicht mitwirken konnte allerdings Linda Bergemann, die sich beim Aufwärmen verletzte. Die Turbinen hatten im gesamten Spiel eine optische Überlegenheit, bissen sich aber oft an der Abwehr fest. Die Gäste versuchten, den einen oder anderen Konter zu fahren. Was mir auffiel: unsere Mädels ließen zu viele Chancen liegen. Aber vielleicht ist das eine Erfahrungssache in dieser Altersklasse. Zunächst zog Maja ab und holte so eine Ecke heraus. Eine Ecke der Gäste klärte Lara schön mit einer Faust. Dann versuchte es Josi M. 2 mal. Und in der 20. Minute spielte Josi Doppelpass mit Maja, traf aber nur den Pfosten. In der 30. zog Lena P. allein davon und verzog knapp. Es war zum Haare raufen. Jedoch eine Minute vor dem Pausenpfiff marschierte Leo über rechts und flankte so genau in die Mitte, so daß Maja nur noch den Fuß hinhalten
brauchte – 1:0.
In der zweiten Hälfte das selbe Spiel: Turbine drückte und die Gäste kämpften und standen hinten dicht. So versuchten es unsere Mädels mit Fernschüssen.
Stück für Stück kam das spielerische Element wieder hinzu und es gab auch tolle Spielzüge zu sehen. Aber das Runde wollte einfach nicht ins Eckige. Meist geht so etwas schief. Und so passierte es in der Schlußminute, daß unserer Abwehr ein Stockfehler unterlief. Aber Lara rettete in Klassemanier in einer
1:1 – Situation und hielt so den Sieg fest.
Ich glaube, mit ein bisschen mehr Erfahrung können sich unsere Turbinen in Zukunft solche Zitterpartien ersparen. Das wird schon, dafür steckt zuviel Substanz in dieser Mannschaft. Diese Substanz zeigten heute:
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h.v.l. Trainer Heiko Limpach, Linda Bergemann, Amalie „Ami“ Berck, Lena Pflanz, Theresa „Tessi“ Wagner, Leonie „Leo“ Thiem,
Charlotte „Charlie“ Wicht (SF), Lena Fuchs
v.v.l. Josefin „Josi“ Matthees, Freya Uhrlau, Lara Pricelius, Maja Borg, Josephine Obieglo

Sonntagmittag kann man gepflegt Mittag essen oder sich unsere 3. – Frauenmannschaft anschauen. Ich entschied mich für Letzteres und sollte es nicht bereuen. Unsere jungen Ladies empfingen die SpG Ladeburg/Wandlitz. Mikke zeigte gleichmal in der 2. Minute, was sie drauf hat. Sie trat ein Eckball und ihr Anlauf verriet: der Ball geht vom Tor weg. Aber denkste ! Mit dem Außenriss gab sie dem Ball soviel Effet, daß der gegen die Latte knallte ! Das wäre ein Tor wert gewesen, zumal Mikke in der Vorsaison schon eine Ecke direkt verwandelte. Schon eine Minute später flog eine Bogenlampe von ihr knapp am langen Pfosten vorbei. Es folgte eine Phase mit guten Szenen für die Gäste und schon her hatte unsere Abwehr ihre Probleme. Dann aber schickte Lulu in der 11. Mikke steil in die Spitze, die mit einem platzierten Flachschuß zum 1:0 vollendete. In der Folge legten die Gäste einen Zahn zu und Keeperin Saskia bekam zu tun. Auch hier hatte unsere Abwehr ihre Probleme, aber die Gäste hatten auch kein Glück beim Abschluß. Dann jedoch in der 22: Minute kamen die Gäste fast ohne Gegenwehr über rechts, flankten nach innen, Saskia kam nicht ran und es stand 1:1. Tja, es sah leider so aus, als hätten unsere Turbinen um dieses Gegentor gebettelt. Das gab den Gästen Auftrieb, aber die besseren Chancen hatten in der Folge die Turbinen. Svenja bediente die in der Spitze lauernde Mikke, die nur um Zentimeter scheiterte. Dann nach 38 Minuten bediente Mikke Lulu, die nach einigem Gewusel zum 2:1 einschob. Bis zur Pause gab es dann auf Turbineseite noch zwei Weitschüsse sowie eine Chance für Lea nach Paß von Nina, aber auch einige unnötige Ballverluste.
Die zweite Hälfte begann mit einem Hin und Her zwischen den 16ern. In der 52. Minute bewies Lulu ein gutes Auge. Sie bediente die auf rechts heranstürmende Josi, die überlegt flach einschoß – 3:1. Die nächsten zwei Szenen gehörten den Gästen: der Nachschuß nach einem Pfostenknaller konnte gerade noch rechtzeitig geblockt werden und ein Kopfball nach Ecke sah Saskia auf dem Posten (56. + 58. Minute). In der Folge bauten die Gäste jedoch kräftemäßig ab und unsere Turbinen waren dadurch optisch präsenter. Daran änderte sich auch Nichts, als unser Team so ab der 80. Minute durch Kim’s Verletzung nur noch zu zehnt war. Und es gab Chancen: Allein Lulu hatte zwei Riesendinger auf dem Fuß.
Vor dem Spiel meinte Trainer Gordon: Ich solle mal Nina beobachten. Sie ist neu bei Turbine, 15 Jahre alt und erwies sich als echter Gewinn. Sie forderte Bälle, verteilte sie klug weiter, lenkte so das Spiel und war an vielen guten Szenen beteiligt.
Den Endstand von 4:1 stellte dann Lea her, indem sie einen abgewehrten Ball volley nahm und der abgefälschte Schuß unhaltbar einschlug. Ja unsere 3. hat sich gut entwickelt. Wenn sie jetzt noch ihre Abwehrprobleme in den Griff bekommen, wird man sehen, was noch möglich ist. Optimistisch stimmten mich heute: Saskia Bude, Svenja Sangerhausen, Maxi Espig (SF), Emma Niedner, Sabrina Splitt, Josephine „Josi“ Berger, Lea Wittan, Nina Bernhardt,
Laura „Lulu“ Mahnkopf sowie Kim und Michelle“Mikke“ Lasser.




Ein erfolgeiches Wochenende für den Nachwuchs

10./11.10.2015 von Micha

Natürlich machte ich mir auch meine Gedanken über die Niederlage unserer Ersten. Aber ich denke, Susi hat in ihrem Bericht die richtigen Worte gefunden und die Kassiererin in der Waldstadt (eine Turbine der ersten Stunde) meinte völlig zurecht: „Jetzt zeigt sich, wer wirklich Turbine im Herzen trägt“ ! Dem ist Nichts hinzuzufügen. Ich versah also an der „Heimatfront“ meinen Fandienst und besuchte die Spiele der anderen drei Leistungsteams:

C – Junioren – Landesklasse: Turbine Potsdam U15 – RSV Eintracht 1949 II (m) 3:2
B – Juniorinnen – Bundesliga: Turbine Potsdam – VFL Wolfsburg 3:1
2. Frauen – Bundesliga: Turbine Potsdam II – SV Henstedt-Ulzburg 5:1

Los ging’s am Samstagmorgen im Luftschiffhafen mit dem „Klassiker“ unserer U15 gegen den RSV Eintracht. Ich freute mich schon drauf, waren es in der Vergangenheit doch stets packende, enge Spiele. In den Reihen unserer Gäste stand mit Ex-Turbine Helene Ruf auch eine junge Dame. Unsere Turbinen waren durch Krankheiten stark dezimiert, so daß Ersatzkeeperin Delia Petersen sich als Ersatz für’s Feld bereithalten musste. Dafür sah ich Luisa Koch über die vollen 70 Minuten. Euch ist sie besser bekannt als „Hertha“. Nun wird sie schlicht „Lu“ gerufen. Ich war schon ein Fan von ihr, als sie noch in der
E – Jugend spielte.
Die Turbinen legten gleich los. Nach einem abgefangenen Ball scheiterte Marie am Gästekeeper. In der 3. Minute brachte es Marie sogar fertig, nach einem Alleingang zweimal freistehend am Keeper zu scheitern. man muß aber hinzufügen, daß der großgewachsene Gästekeeper im gesamten Spielverlauf schaffte, in 1:1-Situationen unsere Mädels zur Verzweiflung zu bringen. Nachden erneut Marie und auch Sophie scheiterten, bekam auch „Toni“ im Turbinetor zu tun.
Jedoch eine Spielerin sollte diesem Spiel ihren Stempel aufdrücken – Kapitänin Louise Trapp. Es begann in der 14. Minute, als ihr das Kunststück gelang, einen Eckball direkt zu verwandeln – 1:0. Das Spiel ging hin und her und in der 18. Minute konnten die Gäste zum 1:1 ausgleichen. Roch zwar stark nach Abseits, aber der Schiri mußte ohne Assistenten auskommen. Das Spiel blieb spannend. Zunächst hatten die Gäste in der 28. eine Riesenchance, anschließend konnte ihr Keeper 2x gegen Sophie wieder seine Stärken zum Tragen bringen. Dann kam die 33. Minute: Louise kam über außen, wurde von Sophie angespielt und zog in den 16er. ieder kam der Keeper raus und machte sich breit, aber Louise schlenzte mit dem Außenriß den Ball am Keeper vorbei ins lange Eck – 2:1. Damit ging’s auch zum Pausentee.
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Die zweiten 35 Minuten begannen wie die Ersten: Die U15 machte Druck und Katja setzte sich im 16er durch, konnte dann aber freistehend den Keeper nicht überwinden. In der 43. war es wieder Louise, die auf links angespielt wurde und den Ball zum 3:1 versenkte. Die Gäste kämpften. In der 52. drangen sie in unseren 16er ein und eine Turbine bekam den Ball per Pressschkag an die Hand. Dabei ging der Ball eindeutig zur Hand. Aber jeder kennt die schwammige Regel zum Thema Handspiel und so zeigte der Schiri auf den Punkt. Diese Chance zum 2:3 – Anschlußtreffer ließen sich die Gäste nicht nehmen. Nun zog das Spiel noch einmal an. Die Gäste wollten den Ausgleich und unsere Mädels die Entscheidung. So konnten sich beide Keeper mehrfach durch Glanzparaden auszeichnen. Aber es blieb beim 3:2 für unsere Turbinen. Nun ja, man könnte jetzt über die Chancenverwertung meckern, aber man darf nicht vergessen: die Mädels spielen jetzt eine Klasse höher und ich selbst stehe nur daneben und schaue zu. Aber auch in dieser Spielklasse können unsere Mädels bestehen. Unter der Leitung von Trainer Jürgen Theuerkorn und Co-Trainer Matthias Zube bewiesen dies:
Antonia „Toni“ Posdziech, Aaliyah Dalski (43. Lina Albrecht), Merle Kirschstein (59. Delia Petersen), Katja Enke, Louise Trapp (SF), Natalie Bretschneider,
Sophie Weidauer, Lea Bahnemann, Marie Höbinger, Louisa Koch sowie Angelina Barthel.

Anschließend ging’s in die Waldstadt, wo unsere U17 auf den VFL Wolfsburg traf. Auch wenn’s „nur“ die Juniorinnen waren, ist es doch für jeden Turbinefan nicht irgend ein Spiel, zumal die Gäste in unserer Staffel zu den Mitfavoriten zählen. Für unsere Turbinen kam es darauf an, nach der Niederlage gegen Jena und dem Remis in Meppen den ersten Sieg zu landen, um oben dranzubleiben. Man sah dem Spiel unserer Mädels an, daß sie sich dessen bewusst waren. Eine ganz andere Körpersprache als gegen Jena und der unbedingte Siegeswille waren nicht zu übersehen. Trotz der geschlossenen Teamleistung möchte ich doch Kapitänin Gina Chmielinski besonders erwähnen. Sie ist zwar die Kleinste auf dem Platz, aber sie riß ihr Team mit, ackerte und rackerte, zeichnete sich durch gefährliche Standards aus und war so an zwei Toren direkt beteiligt. So stellt man sich eine Kapitänin vor !!
Aber die Wolfsburgerinnen waren nicht zum Geschenkeverteilen gekommen und wiesen nach, warum sie zu den Favoriten zählen. So hatten unsere Mädels zu Beginn des Spiels zwar eine optische Überlegenheit, aber die Gäste hielten dagegen und verstanden es Nadelstiche zu setzen. So z.B. durch einen Eckball, der jedoch eine sichere Beute für Marie im Turbinetor wurde. Für mein Geschmack bot Marie heute die beste Leistung, die ich je von ihr sah. Es entwickelte sich ein sehenswertes Spiel, bei dem vor allem die gefährlichen Turbineecken, oft von Gina getreten, auffielen. Bella und Lea N. (freistehend) hatten gute Chancen. In der Schlußminute der ersten Hälfte fuhr der VFL einen Konter, scheiterte aber an Marie, die im richtigen Moment die kurze Ecke zu machte. So ging eine spannende von von beiden Seiten intensiv geführte erste Halbzeit mit 0:0 zu Ende und man konnte in den Gesichtern unserer Mädels lesen:“hier geht heut‘ was“ !
Zu Beginn der zweiten Hälfte ergriffen unsere Turbinen sofort dier Initiative: in der 45. Minute wurde die eingewechselte Aida angespielt, die jedoch im Fallen knapp verzog. Dann in der 50. wird Caroline am 11er-Punkt angespielt, setzt sich durch und schießt zum 1:0 ein. Aber die Gäste antworteten prompt und schlossen eine Minute später einen Konter erfolgreich zum 1:1 ab. Da war auch die heute sehr sichere Marie machtlos. So blieb es spannend. Aber die Turbinen zeigten sich vom schnellen Ausgleich unbeeindruckt und nahmen gleich wieder Fahrt auf. Einen Freistoß von Gina in der 59. konnte die Keeperin im Flug noch zur Ecke lenken. 5 Minuten später dann eine Szene für ’nen Lehrfilm: wieder trat Gina einen Freistoß, diesmal lang auf Aida. Diese stieg im richtigen Moment hoch zum Kopfball und der passte genau ins obere Eck – 2:1. Sowas nennt man wohl „Tor des Monats“ . Aber die Gäste gaben nicht auf und blieben bis zum Schluß gefährlich, auch wenn langsam ihre Kräfte nachließen. In der 67. MInute versuchten sie es mit einem Volleyschuß, aber Marie stand sicher. So langsam neigte sich die Waage zugunsten unserer U17. Eine Bogenlampe von Caroline ging nur Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Die
Entscheidung fiel in der 76. Minute durch eine der zahlreichen Ecken: Gina servierte den Ball maßgerecht auf den Kopf von Sarah, und die ließ der Keeperin keine Chance – 3:1. Die letzte Aktion hatte Denise, deren Freistoß die Keeperin mit einer Faust parieren konnte.
So fuhren unsere Mädels mit dem 3:1 ihren ersten Dreier ein und hielten Anschluß nach oben. Na, und ein Sieg gegen Wolfsburg tut unserer Fanseele ja immer, und zur Zeit ganz besonders, richtig gut. Es war vor allem ein Sieg des Wollens, hervorgerufen durch eine tolle Teamleistung. Gecoacht von Sven Weigang und „Joschi“ Schlanke standen dafür heute auf dem Platz:
Marie Heinze, Lea Gammelin, Caroline Siems, Anna-Sophie Frehse, Lea Nitschke (78. Laura Flügge), Isabelle „Bella“ Spolaczyk (41. Aida Kardovic), Gina Chmielinsky (SF), Marie Prica (76. Tabea Schütt), Sarah Scheel, Denise Simon sowie Charlott Conrad.

Am Sonntag ging’s dann zum Spiel unserer 2. Frauenmannschaft gegen den Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg. Ich erfuhr: der Ort liegt 40 km nördlich von Hamburg und in deren Kader stehen zahlreiche Spielerinnen mit Erst- und Zweitligaerfahrung. Die bekannteste dürfte Torhüterin und Kapitänin Bianca Weech sein, die wir noch aus ihrer Zeit beim HSV kennen. Aus den ersten drei Spielen holten die Gäste 9 Punkte und kamen dementsprechend mit viel Selbstvertrauen nach Potsdam. Für unsere Mädels ging’s darum, nach drei Niederlagen den Bock umzustoßen.
Um es vorwegzunehmen: den Beifall der Zuschauer nach den Schlußpfiff hatten sie sich in jeder Beziehung verdient. Wie schon bei der U17 sah man auch unserer Zweiten das unbedingte Wollen an. Gefreut hab‘ ich mich auch über das Mitwirken von Wibke Meister. In der Vergangenheit oft von Verletztungspech verfolgt, versucht sie nun wieder Anschluß nach oben zu finden. Das Spiel zeigte, sie ist auf dem richtigen Weg.
Es ging munter los: Nachdem Anny nach einem Kopfball knapp scheiterte, zeigten die Gäste, warum sie oben stehen und erarbeiteten sich drei gute Chancen. Aber nach 13 Minuten mußte Bianca Weech das erste Mal hinter sich greifen: Katja spielte einen Paß durch die Schnittstelle der Abwehr genau in den Lauf von Wibke – 1:0. Aber genau wie bei der U17 gelang auch hier den Gästen im Gegenzug der Ausgleich – 1:1. Doch auch unsere Zweite bewies mentale Stärke. Nach kurzem „Durchschütteln“ gingen sie wieder zur Tagesordnung über und Liesa, Aline und Katja hatten zum Teil dicke Chancen. Die Turbinen waren ständig am Drücker, machten es sich aber in dieser Phase durch zu viele Ballverluste selbst schwer. So ging’s nach je einer weiteren Chance mit 1:1 zum Pausentee.
Trainer Thomas Kandler hatte wohl in der Pause die richtigen Worte gefunden. Die unnötigen Ballverluste waren kaum mehr zu sehen. Unsere Turbinen übernahmen sofort die Spielkontrolle und gaben sie bis zum Schlußpfiff nicht mehr her. Nachdem Aline beim ersten Angriff noch kein Glück hatte, klappte es in der 49. Minute besser: Doro ließ sich im 16er nicht vom Ball trennen, sah Aline und diesmal zappelte der Ball im Netz – 2:1. Fünf Minuten später DIE Szene des Spiels: einen Freistoß zirkelte Laura über die Mauer ins entlegene Eck zum 3:1. Bianca Weech versuchte gar nicht erst zu reagieren, sie wär auch nicht mehr herangekommen. Ein „Ajoma-Gedächtnistor“ (wie letzte Saison beim 2:0 gegen WOB). Dieses klasse Tor setzte bei den Turbinen noch zusätzliche Kräfte frei und man sah ihnen an, daß auch der Spaß dazu kam. Und natürlich auch weitere Chancen: Laura schoss freistehend die Keeperin an und Liesa rasierte mit einem Freistoß am 16er die Lattenoberkante. Ja, das Spiel lief und da klappt so Manches. In der 82. Minute: eine weite Flanke von Katja kommt auf den langen Pfosten, wo die eben erst eingewechselte Jil heranstürmte und einnickte – 4:1. Der Stolz bei Jil’s und Katja’s Eltern war nicht zu übersehen. Doch damit nicht genug. Eine Ecke von Katja (86.) nutzte Liesa zu einem wuchtigen Kopfball – 5:1. Die letzte Chance hatte Jil, die aber ganz knapp verzog.
Wer diese Turbinen gesehen hat, dem wurde bei dieser A…kälte in Waldstadt richtig warm ums Herz. Unter der Leitung von Thomas Kandler und Michael Schubert erwärmten unsere Herzen:
Vanessa Fischer, Victoria Krug, Aline Reinkober (86. Rosalie May), Sandra Wiegand, Katja Friedl, Dorothea „Doro“ Greulich, Laura Lindner (SF), Wibke Meister (81. Jil Albert), Anny Hörncke (84. Charlene Nowotny), Liesa Seifert sowie Annika Hofmann.
Sowohl für unsere Zweite, als auch die U17 war die Erkenntnis wichtig:“Wir können’s noch“ ! Mir imponierte insbesondere die mentale Stärke noch den schnellen Ausgleichstreffern der Gegner. Ich glaube, wenn ich an die Gesichter der Mädels denke, daß da Steine von den Herzen fielen und Blockaden in den Köpfen gelöst wurden. Ein Erfolgserlebnis zur rechten Zeit ! Bleibt zu hoffen, daß auch unsere Erste solch ein Erfolgserlebnis hat und damit die Köpfe frei bekommt.




Eintrittskarten Turbine Hallenpokal

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Der Turbine Hallenpokal findet am 09. und 10. Januar statt. Die Kartenbestellungen für den Turbine Fanblock nimmt Hartmut Feike bis zum 01.11. entgegen. Seine Kontaktdaten sind: Handy 0172 – 326 19 22 oder Email fanbus@turbine-potsdam.de oder feike@gmx.de

Beim Fanclub Turbinefans e. V. können nach Absprache mit der Geschäftsstelle von Turbine Potsdam bis zum 22.11. Karten für den Fanblock vorbestellt werden. Emailadresse: turbinefans@gmx.de. Wer bereits bei Hartmut Feike Karten bestellt hat, braucht nicht nochmal Karten über den Fanclub bestellen.




Ein gerechtes Remis

Kreisliga: Turbine Potsdam IV – FSG Falkensee 5:5

von DJ Edison

Nachdem einige andere Spiele der Juniorinnen – Mannschaften ausgefallen sind, habe ich mich auf dem Weg nach Falkensee begeben. Dort erwartete mich eine „neue“ 4. Mannschaft, die Turbine Potsdam neu aufgestellt hatte. Aus der Vergangenheit weiß ich, daß es vor einigen Jahren schon mal eine Turbine IV – Mannschaft gab, die aber nicht ihre Saisons erfolgreich absolviert hatten. Es waren mehr oder weniger Amateur- oder Freizeitspielerinnen aktiv. Obwohl sie nicht technisch und spielerisch überzeugten, bin ich trotzdem fast bei jedem Spiel oder Turnier dabei gewesen. Nun haben wir wieder eine 4. Mannschaft, die von Jörg Stock trainiert und betreut wird. Ihre ersten beiden Spiele hatten sie hoch gewonnen und waren mit 6 Punkten Tabellenführer. Nun traten sie gegen den gegenwärtig Zweiten der Tabelle an, der auch 6 Punkte vorwies. Es begann mit vorsichtigen Abtasten. In der 5. MInute dann ein grober Abwehrfehler der Hintermannschaft und unsere Turbinen lagen in Rückstand – 0:1 aus Turbinesicht. Unsere Mädels waren zwar etwas geschockt, spielten dann aber munter auf. In der 13. Minute eine kuriose Szene: nach einer Ecke, getreten von Vanessa, kamen sie urplötzlich zum Ausgleich. Eine Abwehrspielerin von Falkensee lenkte den Ball ins eigene Netz – 1:1. Eine Minute später sind unsere Mädels praktisch im Gegenzug erneut in Rückstand geraten – 1:2. Falkensee machte das Spiel. In der 16. Minute hatte zwar Eli eine Chance, scheiterte jedoch an der Keeperin, In der 22. mußte Sophie den Ball aus dem Netz holen – 1:3. Vorausgegangen war wieder mal ein Schnitzer in der Abwehr. Es ging dann hin und her. In der 36. kamen unsere Mädels noch einmal heran: Shanice wuchtete per Kopf, nach Assist von Eli,den Ball in die Maschen zum 2:3. Mit diesem Ergebnis ging es zum Pausentee
Im zweiten Spielabschnitt machten unsere Mädels Dampf. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff kam Shanice vor’s Tor und erzielte den Ausgleich zum 3:3. Im weiteren Spielverlauf war es ein Spiel mit Haken und Ösen. In der 62. Minute bracht Amelie dann die Turbinen das erste Mal in Front und erzielte das 4:3, doch zwei Minuten später wieder die Ernüchterung. Ein Fehler von Sophie brachte Falkensee den Ausgleich – 4:4. Aber unsere Mädels ließen nicht locker und in der 68. gingen sie erneut durch Svenja in Führung – 5.4. Weiterhin erspielten sich unsere Mädels Chancen, so z.B. in der 74., als Shanice knapp verzog. Kurz vor dem Abpfiff kamen die Gastgeber noch einmal gefährlich vor’s Tor und erzielten doch noch das 5:5. Dann war Feierabend.
Nun gut, wie o.a. es war ein gerechtes Remis. Mal sehen, wie sich unsere 4. im nächsten Heimspiel gegen TSV Treuenbrietzen schlägt. Das Spiel findet am 18.10. 2015 in Werder (Töplitz) Neu-Töplitzer Strasse 16 um 10.30 Uhr statt. An dieser Spielstätte werden auch alle Heimspiele der 4. Mannschaft ausgetragen.
Trainer Jörg Stock stellte folgende Spielerinnen auf:

25 – Sophie Hausknecht (Tor)
3 – Emmilie Wittrin
5 – Aileen Blech
6 – Shanice Forderer
9 – Jana Pifrement
11 – Vanessa Vogt (C)
13 – Amelie Spliesgart
15 – Svenja Sangerhausen
30 – Elisa „Eli“ Lunnebach




Da, wo ihr verliert, sind wir (trotzdem)

Spielbericht zum BL-Spiel gegen Leverkusen am 10.10.2015


Bei unserem Lieblingsverein ist der Wurm drin, ein Lindwurm, ein parasitäres, selbstzerfleischendes Getier.

Nach der sprachlos machenden Heimspiel-Enttäuschung gegen Sand am Wochenende zuvor traf sich trotz allem eine Busbesatzung voller Optimisten, um mit vielen Fünkchen Hoffnung nach Leverkusen aufzubrechen. Am Fanbewährungstest beteiligten sich ca. 40 treue Turbinefans, die aufopferungsvoll 16 Stunden lang ihren Torbienen hinterherreisen.

In der Internetwelt freute sich der Leverkusener Fanclub im Vorfeld auf die „interessant werdende“ Partie. Die Busbesatzung selbst ging auf der Hinfahrt von einer „Wende“ aus, auch wenn einige Mitreisende vorsichtig darauf verwiesen, dass die Wende erst einen Monat später, also am 9.November, stattfinden würde.

Bei der mentalen Spielvorbereitung wurde aus Fanperspektive nichts unversucht gelassen: Es wurden zuversichtliche Spieltipps von 1:4 abgegeben, die neuen Fanclub-Schals begeistert um den Hals geschlungen, am Busparkplatz in Leverkusen ausgestiegen, obwohl an einer Betonsäule ein Graffiti mit schwarzen Worten „Aussteigen > Sterben“ auf die Sachlage hindeutete… (siehe Foto).

Und nach zehn Minuten stand es 1:0 – erster Angriff der „Werkself“, ein Tor, effektiv. Somit verblieben 80 Minuten, um nicht nur die aktuelle Krise, sondern auch den erneuten Schock zu verdauen. Die Zeit erwies sich als zu kurz…

Eine veränderte Mannschaftsaufstellung, ein kämpferischer Energieschub in der 2.Halbzeit, der viel sehenswerter als die 2.Halbzeit gegen Sand anzusehen war – all das half alles nichts, dass die Turbinen das „Kellerduell“ zu ihren Gunsten entscheiden konnten.

Nach Abpfiff kullerten einige Tränen auf und neben den Rasen, während Leverkusen euphorisch den ersten Sieg der Saison feierte. Man hätte am liebsten jede einzelne Torbiene umarmen und trösten wollen, so bodenlos enttäuscht und entmutigt schlurften sie vom Platz. Erfreulich war, dass unsere zutiefst traurigen TP-Mädels dann doch noch aus der Kabine wiederkehrten, um sich bei den mitgereisten Fans zu bedanken und auch, dass sich die Kapitänin Lia Wälti auf ein kurzes Fan-Gespräch am Spielfeldrand einließ.

Wie kann man nun diesen Lindwurm besiegen? Wo findet sich ein Drachentöter namens Siegfried? Liest man in den sozialen Medien einige Kommentare zum Spiel, erscheinen diese fordernd, aber wenig konstruktiv. Der Siegfried (ver-)steckt sich in uns selbst. Die Mädels könnten doch eigentlich völlig befreit aufspielen, denn zu verlieren haben sie nichts mehr. So, wie Jürgen Klopp einst sagte: Nicht die Angst vorm Verlieren, sondern den Spaß am Siegen haben.

In diesem Sinne sollten wir gemeinsam unsere Mädels mental unterstützen und ihr Selbstvertrauen in das eigene Leistungsvermögen wiederentdecken lassen. Die 358 Lösungsvorschläge nützen derzeit wenig, wir können derzeit nur mit Herz und wohlwollender Leidenschaft die Mannschaft stärken und den „schlafenden Riesen“ liebevoll wecken.

Auf geht’s Potsdam, auf geht’s!!

Wir stehen hinter euch – in guten wie in schlechten Zeiten!

Susanne Lepke / 10.10.2015

 

P.S.: Kulinarisch hatte sich die „Seniorenreise“ jedoch gelohnt: Es wurden selbst eingelegte Gewürzgurken eines ahnungslos parkenden Busunternehmens verkostet, Mettbrötchen anstelle von Hackepeter-Schrippen und Frikadellen anstatt Bouletten verzehrt. Nur das Stadionbier, das blieb kölschplürrig.

Fanclubschal - die eine Seite

Fanclubschal – die eine Seite

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Eröffnung

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Bayarena

Da, wo ihr spielt, sind wir.

Da, wo ihr seid, sind wir

Da, wo ihr seid, sind wir

Zweiter Motivationskreis nach Halbzeitpause

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Fanbedrückung

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