Punktspiel F – Junioren

Nachholpunktspiel Potsdamer Kickers (m) – Turbine Potsdam F 3:0

von DJ Edison

Unsere Kleinsten mussten noch einige Nachholspiele in ihrer Liga bestreiten. Am Sonntag, den 14.Juni ging es zu den Potsdamer Kickers zum Lokalderby in die Kirschallee. Zum Glück war es nicht mehr so heiß wie an den Vortagen, also eigentlich optimales Fußballwetter.
In der ersten Hälfte hielten unsere Mädels gegen den gut aufspielenden Gastgeber gut mit. Jolien, die zwischen den Pfosten stand, konnte sich mehrmals auszeichnen und Schüsse der Gastgeber immer wieder gut parieren, so in der 4., 7. und in der 12. Minute. In der 15. MInute kamen unsere Mädels vor’s Tor und Inge hatte die erste Chance und vergibt. Drei Minuten später kam Anna-Lena über links, marschierte bis zur Grundlinie, flankte aber ins Toraus. So blieb es noch torlos. Kurz vor dem Pausentee kamen die Gastgeber noch einmal gefählich in die Hälfte der Turbinen und erzielten per Bogenlampe das 1:0. Da war Jolien, die hervorragend hielt, machtlos.
In zweiten Spielabschnitt wechselte Bettina die Torhüterinnen aus: Anna-Lena ging für Jolien ins Tor. Drei Minuten später musste sich auch Anna-Lena geschlagen geben: ein Schuß ins rechte Eck und es stand 2:0 für die Gastgeber. Aber unsere Mädels kämpften unermütlich weiter und im weiteren Spielverlauf bekam das Match Farbe. Aber die Bemühungen unserer Turbinchen wurden in der 30. mit dem 3:0 für die Kickers gebremst. Danach passierte nicht mehr so viel, ausser einigen Paraden von Anna-Lena, bzw. Vörstößen von Jolien endete das Spiel nach 42 gespielten Minuten 3:0 für die Jungs von Potsdamer Kickers.
Trainerin Bettina Stoof stellte folgende Spielerinnen auf:

1/2 – Jolien Franeck
7 – Ingibjorg „Inge“ Brynjarsdottir
8 – Friederike „Fritzi“ Knabe
9 – Antonia „Toni“ Grüne
11 – Lucie Bulir
13 – Lara Rathgeber
15/1 – Anna-Lena Kulbe
16 – Amy Kroh




und noch’n Pokalsieg oder mal wieder een Triple

Kreispokalendspiel der C – Junioren: 1.FFC Turbine Potsdam U15 – FSV Babelsberg 74 II (m)
1:1 n.V. 3:1 nach Elfmeterschießen 13.6.2015 in Belzig
von Micha

Der neu gegründete Fußballkreis Havelland trug an diesem Tag seine ersten Pokalendspiele der männlichen A-, B- und C – Junioren bei den Gastgebern des FC Borussia Belzig aus. Ein Kompliment den Borussen: das Drumherum stimmte einfach (jede Mannschaft wurde ausführlich vorgestellt) und eine sehr schmackhafte Bockwurst gab es auch. Vor dem Spiel gab’s schon mal ’ne Siegerehrung, denn beide Teams gewannen ihre Ligastaffeln: die 74er in Havelland-Mitte, unsere Mädels in Süd.

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Und nachdem unsere Turbinen in der Vorwoche die NOFV – Clubmeisterschaft gewannen, griffen sie heute nach dem dritten Titel in dieser Saison. Brisanz erhielt die Partie auch dadurch, daß sich beide Teams bereits am Donnerstag, dem 18.Juni um 18.30 Uhr im Playoff – Halbfinale zur Kreismeisterschaft bei den 74ern gegenüberstehen.
Im Vorfeld sprachen Trainer und Betreuer sehr oft davon, daß da ein dicker Brocken (Also ein hartes Stück Arbeit) auf unsere Turbinegirls wartet. Das Spiel zeigte die Richtigkeit dieser Annahme. Zunächst gaben die Turbinen den Ton an: Denise setzte einen Freistoß knapp drüber und nach 5 Minuten spielte Lea den Ball lang nach rechts auf Louise, die die zentral lauernde Marie bediente. Dieser schob den Ball überlegt entgegen der Laufrichtung des Keepers zum 1:0 in die Maschen. Optisch hatten die Turbinen mehr vom Spiel, aber 74 konnte immer wieder kleine Nadelstiche setzen. So stand Franzi in der 13. bei einem Freistoß goldrichtig. In der 16 war sie jedoch machtlos, als 74 über mehrere Stationen marschierte, nicht richtig angegriffen wurde und zum 1:1 ausglich. Fortan wurde es ein ausgeglichenes Spiel. Zum Einen, weil die Jungs den Fight annahmen und zum Anderen sich die enorme Belastung der Mädels in den letzten Wochen bemerkbar machte (so mein persönlicher Eindruck). So häuften sich die Fehlpässe und Fehler in der Ballannahme. Aber zu zwei Chancen kam die U15 noch: Aida versuchte es mit der Hacke, der Keeper kam gerade noch ran. Und eine Minute vor der Halbzeit passte Aida lang auf Marie, die mit einem Lupfer ganz knapp scheiterte. Wenn die 74er steil in die Spitze spielten, wurde es gefährlich, da sie immer wieder durch die Schnittstelle der Abwehr spielten.
Mit Beginn der zweiten 35 Minuten zeigten die Turbinen konditionelle Vorteile. Die Jungs kamen nur noch selten zu Vorstößen, hatten aber in der 47. noch einem Stockfehler in Turbine’s Hintermannschaft freie Bahn zur Führung. Aber Franzi bewies ein gutes Auge, kam im richtigen Moment raus und konnte mit dem Fuß abwehren – eine klasse Parade !! Im Gegenzug gab’s Gewimmel im 16er von 74, aber Anne schob den Ball am Tor vorbei. Diese Aktion wirkte als Wecker und die Turbinen banden die Jungs, die kräftemäßig abbauten, in deren Hälfte fest. In der 49. dann lag der Ball im Netz. Aber der Schiri pfiff ein Wegdrücken von Marie. Na ja, hab ich nicht gesehen, aber ich saß vielleicht etwas weit weg. Die Turbinen erspielten sich nun Chance auf Chance und hätten in dieser Phase das Spiel entscheiden müssen. Aber nach den kräftezehrenden Wochen fehlte am Ende wohl die Kraft oder geistige Frische. So gab es dann noch 2×5 Minuten Verlängerung, in der außer einem klasse Laufduell mit Lea nix mehr passierte. So mussten beide Teams Lotto spielen, d.h. ins Elfmeterschießen gehen.
Mir wurde etwas mulmig: bei den Ligaspielen, wo ich zugegen war, gab’s für die U15 vier Elfer. Aber nur einer war drin. Die Jungs hatten aber auch ihre Probleme und so gab’s bei insgesamt 9 Versuchen 5 Fehlschüsse. Marie brachte die Turbinen in Führung, die Jungs glichen mit ihrem zweiten Versuch aus. Nachdem Franzi den dritten Versuch der Jungs parierte, machte Louise mit dem 4. Versuch das 2:1. Nachdem 74 erneut verschoß, nutzte Anne die Gelegenheit mit einem platzierten Schuß hoch ins Eck mit dem 3:1 den Sack zuzubinden. Na ja, was dann auf dem Rasen abging, kennt man zur Genüge: Duschen für die Trainer und Spielerinnen, Uffta-Uffta-Gesänge und natürlich die Welle.

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Mit diesem Pokalsieg holten unsere Mädels wie unsere B2 in der Vorsaison ein Triple. Aber das muß noch nicht Alles gewesen sein, da sie ja immer noch Kreismeister werden können. Dafür sollten alle die Daumen drücken. Eine kurze Anmerkung noch zu Aida: Ich sah sie das erste Mal in Aktion und muß sagen, sie ist eine Verstärkung ! Und „Josie“ Matthees (heute aber nur auf der Bank) brachte das Kunststück fertig, nach ihrem Landespokalsieg mit der C1 nun mit der U15 den zweiten Pokalsieg in einer Saison zu feiern. Das soll ihr erst mal einer nachmachen ! Bei der Siegerehrung blickten Eltern und Fans in erschöpfte, aber sehr glückliche Gesichter.

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Unseren herzlichsten Glückwunsch natürlich auch an die Mädels, die heute nicht dabei sein konnten sowie das Trainer- und Betreuerteam Jürgen Theuerkorn, Matthias Zube, Günter Rüdiger und Noach Klockow.
Aber erst recht an: Franziska „Franzi“ Trenz, Denise Simon, Marie Höbinger, Louise Trapp, Lea Fiedler, Marlene Müller (44. Lea „Pitti“ Nitschke), Aida Kardovic, Lea Bahnemann, Anne Gleisberg, Angelina Barthel, Kapitänin Laura Flügge sowie an die Ersatzspielerinnen Marleen Rohde, Lina Albrecht, Charlott Conrad, Emily Hähnel, Josephin „Josie“ Matthees und Joan Jesse.

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Die Hitzeschlacht in Storkow

FLB – Vereinsprodukt: Pokalturnier der F- und E – Juniorinnen am 6.6. 2015

von Micha

Zuerst einmal ein dickes Kompliment an alle Mädels, die an diesem Tag für ihre Vereine im Einsatz waren.
Was sie bei diesem tropischen Temperaturen leisteten, verdient allen Respekt.
Sowohl unsere E1. als auch unsere F1 gingen als Titelverteidiger ins Rennen. Los ging’s mit dem Turnier der F – Mädchen. Hier stellte Turbine drei Mannschaften. Dazu kamen der Storkower SC als Gastgeber sowie der 1.FFC Brandenburg und die SG Sieversdorf. der Turnierverlauf zeigte, ein Kopf-An-Kopf-Rennen unserer F1 und dem Storkower SC. Das direkte Duell endete 0:0. Nach Siegen gegen unsere F2 (4:0), die F3 (4:0), dem 1.FFC Brandenburg (1:0) sowie gegen die SG Sieversdorf (2:0) hatte die F1 dann 13 Punkte auf dem Konto. Die selbe Punktzahl erreichte auch der Storkower SC. Da es nun aufs Torverhältnis ankam, kämpfte der SSC im letzten Spiel gegen unsere F2 um jedes Tor und sicherte sich am Ende mit 10:0 Platz 1. Unsere F1 kam auf Platz 2 und 3. wurde der 1.FFC Brandenburg. Hierzu herzlichen Glückwunsch.

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Hinter der SG Sieversdorf belschaftegten unsere F3 und F2 die Plätze 5 und 6. Trotz der Hitze gab es von allen Teams tolle Leistungen zu sehen. Bei der F1 fielen mir Jolien im Tor, Lucie mit zwei erfolgreichen Alleingängen und Ellena als gefährliche, aber auch sehr mannschaftsdienliche Spitze sowie Antonia mit einem herrlichen Freistoßtor auf. Aber das heißt ja nicht, daß nicht auch alle Anderen ihr Bestes gaben. So auch die F3, die vor allem durch ihren kämpferischen Einsatz bestach. So hielten sie z.B. das Spiel gegen Storkow sehr lange offen und Sophie erzielte hier zwei herrliche Tore: eins per Bogenlampe und das zweite durch ein Solo aus der Abwehr heraus mit anschließendem strammen Schuß knapp unter den Querbalken. Für unsere F2 waren trotz allem Kampfgeistes die Gegner eine Nummer zu groß. Aber für diese Mädels ging es auch in erster Linie darum, Spielpraxis zu sammeln. Würde mich nicht wundern, wenn die Eine oder Andere in einem Jahr ganz anders auftritt. Der kleinen Leni erzählte ich von Melissa „Mille“ Kössler und Grace Lehwald aus der U17. Die beiden fingen auch als kleine F – Mädchen an und entwickelten sich immer weiter. Und heute sind sie Deutscher Meister ! Noch einmal ein Kompliment an alle Teams, wie sie der Hitze trotzten. Für Turbine taten dies:

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In der F1: Jolien Franeck, Antonia Grüne, Paulina Grüne, Lucie Bulir, Frederike Knabe, Ellena Frieden und Ingibjorg „Inge“ Byarnursdottir.

In der F2: Tia Helwig, Mada Ebraham, Leonor Müller, Lina Hofmann, Henriette Knabe, Pia Ganschow und
Leni Niemann

In der F3: Josephine Schmich, Celine Bunde, Sophie Petersen, Katharina Petersen, Chelsea Kreutzer, Elaine Kroh, und Johanna Böhming.

ZU Beginn des E – Turniers kühlte es sich ein bisschen ab und Wind kam auf. Aber daas hielt nicht lange an und die Mittagshitze schlug zu. Deshalb auch hier ein Kompliment den Mädels aus Potsdam, Wandlitz/Basdorf, Storkow und Sieversdorf.
Bei diesem Turnier konnte sich kein Team seiner Sache sicher sein. Das bekam unserer E1 gleich zu Beginn unsere E2 zu spüren, die sich erst nach großem Kampf 1:2 geschlagen gab. So holte die E2 auch gegen Mitfavorit Sieversdorf und die SG Wandlitz/Basdorf mit jeweils 0:0 je einen Punkt. Überraschend auch die 0:1 – Niederlage des Storkower SC gegen Wandltz/Basdorf. So gab es auch hier ein
Kopf-An-Kopf-Rennen zwischen Storkow, Sieversdorf und und unserer E1. Nach Siegen gegen unsere E2 und Wandlitz/Basdorf sowie einem 0:0 gegen Storkow hätte im letzten Spiel gegen die SG Sieversdorf unserer E1 ein Remis gereicht, um Pokalsieger zu werden. Aber irgendwie war das heute nicht der Tag der E1. Lange das 0:0 haltend, schwanden dann doch die Kräfte und am Ende stand es 0:2.
So wurde es am Ende statt der Titelverteidigung „nur “ Platz 3, denn Sieversdorf zog im Torverhältnis an unseren Mädels vorbei. Ja, es war sehr eng. Pokalsieger wurde auch hier der Storkower SC vor der SG Sieversdorf und unserer E1. Alle drei Teams kamen auf 7 Punkte. Herzlichen Glückwunsch ! Dahinter folgten die SG Wandlitz/Basdorf und unsere E2.

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Im Rahmen der Siegerehrung wurden dann anschließend unsere E – Turbinchen für ihren Gesamtsieg beim FLB – Vereinsprojekt geehrt. Dies bedeutet den Brandenburger Landesmeistertitel ! Trainer Chris Helwig tat etwas sehr Schönes: Er bat alle E – Mädels nach vorn und aufs Siegerfoto. Schließlich trainieren sie zusammen und die eine oder andere Spielerin der E2 war auch mal bei der E1 aktiv. Auch hierzu unseren herzlichen Glückwunsch !

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Ein persönlichen Glückwunsch von mir an den Storkower SC. Im Vorjahr konnte Turbine zwei Titel bejubeln, jetzt war Storkow dran. Zu Saisonbeginn und bei den Hallenmeisterschaften drückte ich die Hoffnung aus, daß der SSC wieder zu alter Stärke zurückfindet. Dieses Turnier zeigte, daß sie auf dem richtigen Weg sind.
Für Turbine gaben ihr Bestes und trotzten der Hitze:
In der E1: Anna-Lena Kulbe, Felina Rüchel, Isabel Wagner, Amy Kroh, Lya Bergemann, Mary Krüger, Nele Brüggemann, Eva Wuttich

In der E2: Victoria Krüger, Sophie Daniel, Panajota Kyprianidis, Lisa Priebe, Kira ???. Vivien ???. Josephine ???, Alina Ullmann




Ach is dat scheen – Die Schale kehrt heim !

Endspiel zur Deutschen Meisterschaft der B – Juniorinnen in Bremen am 30.5.2015 von Micha

SV Werder Bremen – 1.FFC Turbine Potsdam 1:3
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Nach drei Jahren Wanderschaft kehrt die Meisterschale endlich wieder nach Potsdam zurück. Was ging mir im Vorfeld nicht Alles durch den Kopf: Kriegen unsere Mädels das nervlich hin ? Spuken die Ligaergebnisse im Kopf herum (in Bremen stets gewonnen, im letzten Heimspiel 2:6 verloren) ? Und vor Allem: Gibt es ein Schirigespann, welches eines Endspiels würdig ist ? Nun ja, Die Schirileistung würde ich mit „3“ benoten. Im Vorfeld erfuhr ich von Spielerinnen des Vorjahres, daß der Stachel der Endspielniederlage 2014 noch sehr tief sitzt. So wie heute war es auch damals eine verschworene Truppe.
So waren nicht nur Turbinen vom Team 2014 auf dem Rasen aktiv, sondern sie erhielten lautstarke Unterstützung von ihren damaligen Teamkolleginnen Inga Schuldt, Annika Hofmann, Torri Schwalm und Tina Wintmölle. Diese Mädels brachten noch Freunde aus der Sportschule mit und gemeinsam mit Eltern und Fans gab’s dann einen lautstarken Turbineblock.
Tommi Wimmer sagte über das Halbfinalspiel in Gütersloh (3:0 für TP): „Das Beste, was er seit langem von einer Turbinemannschaft sah“. Ich würde sagen: „Das haben sie heute wiederholt“ ! Es ging schon mal gut los: Gleich in der 1. Minute tauchte Mille allein vor Bremen’s Keeperin auf. Aber diese hatte aufgepasst. In der Folg gab es viele Zweikämpfe, wodurch beide Teams je eine Freistoßchance hatten. So ab der 15. Minute zeigte sich unsere U17 optisch präsenter. Unsere Abwehr war auch voll auf der Höhe. So konnte Rosie im Laufduell klären und auch an Vicky war kein Vorbeikommen. Da aber auch unsere pfeilschnellen Spitzen Mille, Gina und Aline die Werder – Abwehr auf Trab hielten und so schon die Gastgeberinnen in deren Hälfte attackierten, kam bei Werder wenig geordneter Spielaufbau zustande. Da hatten unsere Mädels spielerisch Vorteile. So zeigten die Turbinen in der 22. Minute eine schöne Ballstaffette über mehrere Stationen. Der Ball kam zu Charlie, die dribbelt links in den 16er und mit einem überlegten Schlenzer ins lange Eck erzielte sie das 1:0 (aus Turbinesicht). Ja unsere Charlie ! Nach außen hin ein ruhiges bescheidenes Mädel. Aber auf dem Platz geht sie aus sich raus.
Die Führung gab dem Spiel unserer Mädels Sicherheit. Auch Vanessa im Turbinetor hatte einen richtig guten Tag. Erst stand sie in der 24. Minute goldrichtig, dann in der 28. eine Spezialität von ihr, die sie schon zu U15 – Zeiten drauf hatte: ein extrem langer Abschlag weit in die gegnerische Hälfte. Mille nahm ihn auf, setzte sich im 16er durch und schob zum 2:0 ein. Ein tolles Ding ! In der 36. meldete sich der SVW zurück: Ecke – Kopfball – und Vanessa macht sich gaaaanz lang und fing ihn weg. So gings mit 2:0 für Turbine in die Pause und gemessen an den Spielanteilen war diese Führung auch verdient.
Zur zweiten Hälfte hatten sich die Werder – Girls natürlich Einiges vorgenommen. Ich war vorsichtig optimistisch, hatte ich doch aber auch schon oft erlebt, wie 0:2 – Rückstände gedreht wurden. Und so gab es wieder viele Zweikämpfe. Aber man sah auch: übers Spielerische kam Werder nicht zum Zug. Da ging noch was über Einzelaktionen. Unser Team war taktisch bestens eingestellt: frühes Stören in Gegners Hälfte, schöne Spielzüge und wenn’s denn sein musste wurde der Ball auch mal „hinten herum“ gesichert.
Aber auch Werders Defensive stand jetzt besser und so blieb es spannend. Dann der Knackpunkt des Spiels: zunächst wurde Katja von MIlle bedient,, aber aus etwa einem Meter schoß sie drüber. Naja, passiert halt. Dann jedoch der Gegenzug. Die Bremerin Stephanie Sanders startete eine Einzelaktion, setzte sich gegen unsere Abwehr durch und mit einem platzierten Schuß ins lange Eck (da gabs für Vanessa absolut nichts zu halten) verkürzte sie auf 1:2. Bekam Bremen jetzt die zweite Luft ? Unsere Mädels bewiesen ihre Reife und steckten das Tor weg. Die Antwort folgte schon zwei Minuten später: Mille kam über links, paßte zur zentral stehenden Aline – und diesmal war er drin – 3:1. Ich glaube, das zog den Gastgeberinnen den Zahn. Sie hatten zwar noch zwei Möglichkeiten, konnten damit aber Vanessa nicht in Verlegenheit bringen. Auch Jenny und Mille hatten noch je eine Chance, konnten diese aber nicht nutzen.
In der 79. Minute eine Szene, über die ich mich besonders freute: Jill Albert kam ins Spiel. Im Endspiel 2014 noch böse von der Schiedsrichterin verarscht, verletzte sie sich auch noch kurz vor dem Halbfinale und konnte erst kurz vorm Finale wieder mit der Mannschaft trainieren. Eine tolle Geste von Trainer Sven Weigang ! Dann kam der Abpfiff und es stand fest: Unsere Mädels sind DEUTSCHER MEISTER 2015 !!

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Was dann auf dem Rasen abging, kennen wir zur Genüge. Klar war auch Annika, Torri, Tina und Inga ein Stein vom Herzen gefallen. Und ich war einfach nur glücklich !!! Neben mir standen viele Spielereltern. Auch ihnen war der Stolz auf ihre Mädels anzusehen. Einhelliger Tenor: Wer hat schon einen Deutschen Meister in der Familie ?
Bei der Siegerehrung bekamen natürlich auch die Gastgeberinnen von unserem Block den verdienten Beifall. Sie haben eine tolle Saison hinter sich und die positive Entwicklung im Bremer Frauen- und Mädchenfussball der letzten Jahre bestätigt. Und eine nette Geste: nachdem unsere Champions die Meisterschale in Empfang nahmen, wurde über die Stadionanlage die Turbinehymne abgespielt. Dafür ein Dankeschön ! Natürlich sah man im Stadion bekannte Gesichter: Willi Lemke, Marco Bode, Anuschka Bernhardt und auch Marie Louise Eta, uns bekannt als „Loui“ Bagehorn. Sie erzählte mir, daß sie sich schon sehr freut, in der nächsten Saison im Karli zu spielen. Sie betonte, sie ist sehr dankbar für die Zeit, die sie bei Turbine hatte. Neben ihrer Zugehörigkeit zur 1. Frauenmannschaft des SVW trainiert sie dort die C – Mädchen.
Und hier mein persönliches Saisonfazit: eine durchwachsene Hinrunde mit den Tiefpunkten gegen Bremen (2:6) und in Magdeburg (0:1), wo es jeweils schon in der ersten Minute 0:1 stand. Ich sah nach dem Magdeburg – Spiel in die Gesichter der Mädels – ein Blick ins Leere. Ihnen war damals bewusst: sie waren eigentlich weg vom Fenster. Aber mit beginn der Rückrunde starteten sie eine tolle Aufholjagd ohne Punktverlust !! Das zeigte, daß sie in der Winterpause nicht nur gut gearbeitet haben, sondern auch als Team zusammengewachsen sind. So erreichten sie das Halbfinale und hielten am Ende die Meisterschale in den Händen. Besonders hab ich mich auch für Mille und Grace gefreut. Im Alter von 6 (Mille) und 9 Jahren (Grace) begannen sie als kleine Grashüpfer in der Waldstadt. Und heute sind sie Deutscher Meister !! Dies sollte genug Motivation für unsere jüngsten Turbinen sein. Und natürlich ist es auch Ausdruck der guten Arbeit von Bettina Stoof und ihrem Trainerteam, welche dort geleistet wird. Ich hatte ein Foto mit Grace und Mille gemacht, aber leider wurde meine Handykamera in diesem Moment „geduscht“.
Schade !!
Fehlt eigentlich nur noch die Aufstellung. Ich denke, daß jede Spielerin, die im Saisonverlauf im Spiel oder beim Training dabei war bzw. aus Verletzungsgründen den Mädels nur moralischen Beistand leisten konnte, ihre Aufgabe erfüllte und somit Anteil am Titelgewinn hat. So denke ich an Elisa „Elli“ Emini, Annalena Kaplinski und Tina Wintmölle. In der Winterpause haben sie das Team verlassen. Elli spielt jetzt beim 1.FC Union, Tina und Annalena sind noch oft in der Waldstadt anzutreffen. Eine ganze Saison trainierten und spielten für die Meisterschaft: Marie Heintze, Vanessa Fischer, Anny Hörnke, Grace Lehwald, Victoria „Vicky“ Krug, Sarah Scheel, Isabelle „Bella“ Spolaczyk, Aline Reinkober, Gina Chmielinski, Rosalie „Rosie“ May, Charlene „Charlie“ Nowotny, Jenny Hipp, Melissa „Mille“ Kössler, Aida Kardovic, Anna Frehse, Denise Simon, Lätizia „Titzi“ Radloff, Jil Albert, Isabella „Isy“ Möller, Marlene Müller, Lea „Pitti“ Nitschke und natürlich Kapitänin Kaja Friedl. TUSCH und Hut ab vor diesen Mädels !!!
Und natürlich ziehen wir auch den Hut vor Trainer Sven Weigang, Co-Trainerin Josephine „Joschi“ Schlanke, Betreuer Dirk van der Koelen und Physiotherapeut Gordon. Für Dirk ist die Schale ein schönes Abschiedsgeschenk. Er geht, soweit ich weiß, zurück in seine Heimat nach Mönchengladbach.

So erlebte ich einen herrlichen Samstag und kann nur sagen: DANKE MÄDELS !!!
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Der Turbineblock

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UFTA UFTA

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UFTA UFTA

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TÄÄTÄRÄÄ

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Inga Schuldt Isy Jil

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Dirk und sein Abschiedsgeschenk

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Mille Anna Denise

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Der Himmel bedeckt, aber die Turbinen strahlen

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SO SEHEN SIEGER AUS !!!




Der staffelsieg ist unter dach und fach

C – Junioren – Kreisliga (m) Turbine Potsdam U15 – Concordia Nowawes II 14:0

27.5.2015 von Micha

Für unsere U15 gig es im Spiel gegen die Jungs von Concordia Nowawes II um die letzten Punkte zum Staffelsieg. Nun, die Gäste kamen als bis dato siegloser Tabellenletzter in den Luftschiffhafen. Man sah im Spielverlauf auch, warum dem so ist. Zudem hatten die Jungs nicht die sonst üblichen körperlichen Vorteile, sondern waren eher klein und schmächtig. Trotzdem zeigten sie das, was sie können.
Das Spiel begann gleich mit drei Eckbällen binnen einer Minute. Aus einer weiteren Ecke entstand dann in der 4. Minute das 1:0. Von Lia getreten bewies die kleine Lea dabei Sprungkraft und „Köpfchen“. Nun banden unsere Turbinen die Gäste in deren Hälfte fest und erhöhten in der 5. nach Paß auf Marie zum 2:0.
Nach dem Anne die Festigkeit des Lattenkreuzes prüfte, stand Marie in der 11. plötzlich allein im
16er – 3:0. Bei einem Konterversuch der Jungs stand Franzi sicher. Nachdem Marlene und Pitti jeweils nach Vorarbeit von Marie trafen, stellte Lea nach 28 Minuten den 6:0 – Pausenstand her. Die Gäste konnten sich bei ihrem Keeper bedanken, daß es hier nicht schon zweistellig stand. Er war der beste Mann seines Teams.
Trainer Jürgen Theuerkorn wechselte zur Pause viermal, was dem Spiel aber keinem Abbruch tat. Die Mädels machten so weiter und erhöhten bis zur 42. durch Treffer von Pitti, Charlott und nach herrlichem Doppelpass Emily – Lea – Emily auf 9:0. In der 44. dann einer der vielen herrlichen Flügelläufe von Pitti. Hier kam sie über rechts und passte auf Emily. Die setzte sich im 16er durch und es stand 10:0.
So sehenswert Pitti’s Antritte auch waren, was sie aber dabei so Chancen liegen ließ…. So dauerte es bis zur 55. Minute, ehe ein Angriff über Anne und Lea durch Charlott mit dem 11:0 endete. Noch in der selben Minute setzte sich Marie im 16er durch – 12:0. Das 13:0 entsprang einem sicher verwandeltem Elfmeter von Laura. Den Schlußpunkt setzte Lea in der 64. , als sie nach einem Gestochere im 16er den Ball über die Linie drückte. Die Jungs hatten während des gesamten Spiels vor allem athletische Nachteile. Aber ihr Einsatz, die Körpersprache und auch ihre Gesichter zeigten, daß sie den Spaß am Fussballspielen nicht verloren.
So wurden unsere Mädels Staffelsieger, was nach dem Spielende ausgiebig gefeiert wurde. Unseren herzlichsten Glückwunsch ! Nuch folgen noch an 6./7. Juni in Thalheim die NOFV – Meisterschaft, am
13. 6. um 10.00 Uhr in Belzig das Kreispokalfinale und dann die Playoffs um die Kreismeisterschaft. Dazu alles Gute.

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Den Staffelsieg besiegelten heute: Franziska „Franzi“ Trenz, Marleen Rohde, Marie Höbinger, Louise Trapp, Lia Fiedler, Marlene Müller (SF), Lea „Pitti“ NItschke, Lea Bahnemann, Anne Gleisberg, Angelina Barthel, Joan Jesse, sowie ab der 36. Minute Charlott Conrad, Emily Hähnel, Merle Kirschstein und Laura Flügge.




Wochenende in Waldstadt

Das Wochenende 30./31.5.2015 in Waldstadt

von DJ Edison

Heute schreibe ich keine Spielberichte von Nachwuchspielen, die ich besucht hatte, sondern ich versuche es, in Form einer Erzählung wiederzugeben.
Am 30.5., es war ein Samstag, hatte ich einen arbeitsfreien Tag und ich beschloß, nach Waldstadt zu fahren. Dort hatte der Fussball – Landesverband Brandenburg ein Vereinsprojekt der F – Juniorinnen organisiert und durchgeführt. Als ich dort ankam, durfte ich mich erstmal nützlich machen, in dem ich beim Aufbau mithalf. Nachdem alles aufgebaut war, ging ich erst mal Kaffee trinken, denn es war ja noch viel Zeit bis zum Beginn. Zwischenzeitlich trafen alle teilnehmenden Mannschaften ein und bereiteten sich vor. Als Gäste kamen die SG Töplitz, der 1.FFC Brandenburg sowie der Storkower SC. Die Mannschaft von Turbine Potsdam hatte drei Mannschaften aufgestellt, F1, F2 und F3. Nach der langen Kaffeepause begann der technische Teil, wo alle Mannschaften einen Technikparcour absolvierten. Nach dem technischen Teil begann das Turnier in einer Gruppe jeder gegen jeden. Ich muß gestehen, ich hatte mir keine Aufstellungen geben lassen und schaute mir das Turnier, das auf zwei Spielfeldern parallel lief, an, Es wäre sowieso schwierig gewesen, an beiden Spielfeldern gleichzeitig zu sein, da die F – Mannschaften ihre Spiele parallel austrugen. Man kann eben halt nicht auf zwei Hochzeiten tanzen, das geht nicht. So ließ ich mein Heft und Kugelschreiber in der Tasche stecken und betrachtete mir das Geschehen. Herausragend auf Turbineseite waren die beiden Hattricks sowohl von „Inge“ (Ingibjorg Byarnursdottir), als auch von Sophie ??? (F3).
Nachdem alle Mannschaften ihre Spiele absolviert hatten, ging es unter strömenden Regen zur Siegerehrung unters Dach der Gaststätte. Zuvor musste man erstmal großes Möbelrücken veranstalten, damit alle Platz fanden. Dann wurden die Platzierungen der teilnehmen Mannschaften verlesen. Der 6. Platz ging an die Mannschaft der SG Töplitz. 5. wurde die F3 von Turbine Potsdam. Den 4.Platz belegte der Storkower SC. Den 3. Platz belegte die F2 von Turbine Potsdam, den 2. Platz die F1 von Turbine Potsdam. Sieger wurde der 1.FFC Brandenburg, der auch Gesamtsieger des Projekts 2014/2015 wurde. Herzlichen Glückwunsch. Jede Mannschaft bekam eine Urkunde und ein Geschenk (Ist denn schon Weihnachten ??)
Danach durfte ich wieder an die Arbeit und half ein bisschen beim Abbau mit. Nachdem alles fertig war, durfte ich dann die Segel streichen und nach Hause fahren. So, nu weiß ich wie schwierig es ist, Alles für ein Turnier auf- bzw. abzubauen. Bedanken möchte ich mich bei Bettina, der Platzwärtin und einigen Eltern, die mich bei meiner Arbeit unterstützt haben. Vielen Dank.
Während des Turniers lief auf dem zweiten Halbfeld die Partie der U13 um Matthias Storch gegen die Jungs von SG Bornim. Diese Partie ging mit 4:2 zugunsten unserer Mädels über die Bühne. Die Tore erzielten Emily“Kerberchen“ Kerber, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Helene Ruf sowie Sophie Büttner. Nicht zu vergessen Maya, die bis auf einige Ausnahmen ein Bombenspiel ablieferte, so weit ich es aus der Ferne betrachten konnte.

Am Sonntag, den 31.5. fanden in Waldstadt zwei Spiele parallel statt. Die E um Trainer Christoph Helwig trat gegen SV Ferch an und die D2 um Trainer Jörg Stock hatte es mit Blau Weiß Pessin zu tun. Ich hatte mich für das Spiel der E – Mädels entschieden und wollte mal einen Spielbericht schreiben. Notizen machte ich mir schon. Aber als es nach gerade 45 Sekunden Spielzeit zweimal im Kasten von Anna-Lena einschlug, dachte ich mir, hör auf zu schreiben. Nach 25 Minuten lagen die Mädels schon mit 0:7 im Rückstand. Dann setzte ich mich in Bewegung Richtung D2 – Spiel und sah Cosi voll in Aktion. Zuvor hatte sie einige gute Schüsse der Gäste bravorös gehalten, so daß zur Pause dort 0:0 stand – ein achtbares Halbzeitergebnis.
Ich blieb dann bei den D2 – Mädels und sah mir die zweite Hälfte komplett an. In der 33. Minute hatte Justine nach Assist von Mila eine Großchance, die sie jedoch vergab. Zwei Minuten später musste Cosi doch hinter sich greifen, nachdem ein Gästespieler aus etwa 20 Metern abzog und den Ball unter den Giebel versenkte – 0:1. Die Mädels gaben nicht kleinbei und wollten den Ausgleich. So hatte Mila von links kommend in der 42. eine Chance zum Ausgleich, doch sie verzog. Zwei Minuten später war es wieder Mila, die die Kugel nicht zwischen den drei Torstangen bugsieren konnte. In der 47. Minute verdoppelten die Gäste ihre Führung. Im weiteren Spielverlauf konnte sich die Abwehr um Kapitänin Romy und Jessica öfter mal auszeichnen und Cosi Im Kasten von Turbine hielt hervorragend und verhinderte weitere Tore. Nur der Sturm ließ doch ab und zu noch Schwächen zu erkennen. Im Spielaufbau alles gut, manchmal waren schon gute Spielzüge zu sehen, aber dann… Nun ja. Nach 64 gespielten Minuten war dann Schicht im Schacht. Summasumarum haben unsere D2 – Mädels eines ihrer besten Spiele für ihre Verhältnisse abgeliefert. Beste Spielerinnen waren aus meiner Sicht betrachtet Cosi im Tor, Mila sowie Jessica und Romy in der Abwehr. Trainer Jörg Stock setzte folgende Spielerinnen ein:

1 – Cosima „Cosi“ Wesche
2 – Jessica Maiwald
4 – Mila Wrona
6 – Romy Kachel (SF)
9 – Johanna „Jojo“ Vohland
10 – Anna Schultz
11 – Flora Mechler
14 – Justine Stoof
15 – Ella Krause
17 – ***** ***** (Möchte namentlich nicht genannt werden)

Im Parallelspiel unterlag die E gegen SV Ferch mit 2:10. Die beiden Turbinetore erzielten Mary und Eva. Trainer Christof Helwig setzte folgende Spielerinnen ein:

1 – Anna-Lena Kulbe
2 – Eva Wuttich
4 – Felina Rüchel
5 – Isabel Wagner
6 – Nele Brüggemann
9 – Amy Kroh
10 – Mary Krüger
11 – Lya Bergemann
12 – Maxi ? ? ?
16 – Lilo Röderstein




die u15 fast am ziel

C-Junioren Kreisliga(m): SG Michendorf/Wilhelmshorst – Turbine Potsdam U15 1:2

18.5.2015 von Micha

Ein paar Tage Urlaub machten es möglich, unsere U15 nach Michendorf zu begleiten.
Um es vorwegzunehmen: Phasenweise sah man den Spiel unserer Mädels an, daß die Terminhatz der letzten Wochen dann doch an die Substanz geht. Aber das änderte nichts an der Einsatzbereitschaft unserer Mädels. Das war auch nötig, trafen sie doch auf einen kampfstarken und hoch motivierten Gastgeber. So ging es gleich zur Sache. Bereits in der 6. Minute spielte lea den Ball lang auf Pitti, die ging in den 16er und vollendete überlegt zum 1:0 aus Turbinesicht. Die Jungs steckten den Rückstand we und hatten ihrerseits nun eine starke Phase. Ein Kopfball nach Ecke ging knapp vorbei. In der 13. Minute hatten die Turbinen ihrerseits Ecke von rechts. Von Loui getreten, kam der Ball zu Marlene, die eine Ecke von links rausholte. Pitti führte aus und die kleine Lea stieg hoch zum Kopfball – 2:0. Ja, dieses Tor könnte man als Lehrfilm benutzen. Aber auch jetzt gaben die Jungs nicht klein bei und kämpften weiter. Franzi erwies sich als sehr aufmerksam, als ein Schuß der Jungs noch von Laura abgefälscht wurde. nach 20 Minuten wurden die Jungs belohnt: Ein Pass durch die Schnittstelle der Abwehr (die dabei nicht gut aussah und es war auch kein Abseits) und ein SG – Spieler lief allein auf Franzi zu – 2:1. Trotzdem wurde Franzi zurecht vom Trainerteam gelobt. Hatte sie es doch vermieden, den Angreifer im 16er von den Beinen zu holen. Das wäre Rot gewesen ! Dem Lob möchte ich mich anschließen, zumal es im Spielverlauf noch eine ähnliche Szene gab, wo sie den Angreifer aber erfolgreich stören konnte. Nun entwickelte sich ein kampfbetontes Hin und Her mit Chancen auf beiden Seiten. In der 33. kam der Ball lang auf Loui. Die drang in den 16er ein und kam zu Fall. Aber der Pfiff blieb aus. Nun ja, aus meiner Sicht würde ich sagen: „kann aber muß nicht“. Aber dies ist nur meine Meinung. So ging’s mit 2:1 für unsere Mädels in die Pause.
Mit Beginn der zweiten 35 Minuten zeigten die Jungs, daß sie unbedingt ausgleichen wollten. Ein Schuß von ihnen strich nur um Zentimeter am Pfosten vorbei. Im Gegenzug verpaßte ein Freistoß von Angelina das Gehäuse ebenfalls nur knapp. So ging es munter weiter und als neutraler Zuschauer hätte man seinen Spaß. So z.B. , als Marie mit Wiener Schmäh wie eine Ballerina die Abwehr austanzte, aber das Abspielen vergaß und letzten Endes am Keeper scheiterte. Auch ein Schuß von Lea aus 17 Metern fand in ihm seinen Meister. In der 65. dann eine Szene zum Aufregen: Marlene schickte Loui. Die drang in den 16er ein, wurde klar behindert und konnte trotzdem den Ball im Tor unterbringen. Aber der Schiri pfiff den Vorteil ab und gab Elfmeter. Nun ja, er ließ im Spiel sowieso eine klare Linie vermissen. Wenn er hier pfiff, hätte er es in der ersten Hälfte erst Recht tun müssen. Aber was soll’s ? Marie trat an und der Keeper konnte den Schuß mit einer Hand zur Ecke lenken. In der Nachspielzeit hatte Josie noch eine Chance, aber der Keeper stand goldrichtig.
So nahmen unsere Mädels in diesem Härtetest drei wichtige Punkte mit und stehen nun dicht vor dem Staffelsieg. Die Tabelle sieht so aus:

1. Turbine Potsdam 16 Spiele 103:18 Tore 40 Punkte
2. RSV Eintracht 16 Spiele 69:20 Tore 36 Punkte
3. SpG Treuenbr./Niemegk 16 Spiele 63:17 Tore 34 Punkte
4. Borussia Belzig 15 Spiele 76:19 Tore 32 Punkte

So benötigen unsere Mädels aus den letzten zwei Spielen noch zwei Punkte. Nächster Gegner ist am Mittwoch, dem 27. Mai um 18 Uhr im Luftschiffhafen der bisher sieglose Tabellenletzte Concordia Nowawes II. Bei allem Respekt, aber alles Andre als ein Sieg unserer Mädels wäre eine dicke Überraschung, zumal das Auswärtsspiel vor kurzem mit 10:1 gewonnen wurde. So können unsere Mädels also vorzeitig den Sack zubinden.
Die Grundlage dafür schufen heute: Franziska „Franzi“ Trenz, Marleen Rohde
(46. Lia Fiedler), Marie Höbinger, Louise „Loui“ Trapp (68. Emily Hähnel), Marlene Müller, Lea „Pitti“ Nitschke (61. Lina Albrecht), Lea Sophie Bahnemann, Anne Gleisberg, Angelina Barthel, Joan Jesse (50. Josephin „Josie“ Matthees) sowie Kapitänin Laura Flügge.
Als wenn dieser Härtetest nicht genug wär‘ , mussten unsere Mädels zwei Tage später im Kreispokal-Halbfinale bei den Jungs vom FK Hansa Wittstock ran. Nach Toren von Marie, Loui bzw. 3x Marlene gewannen sie auch dieses Spiel mit 5:3. Hut ab vor diesen Mädels !! Aber mein Gott, schon wieder ein Pokalfinale ! (grins) Dies findet am Samstag, den 13.6.2015 um 10 Uhr statt. Der Ort stand noch nicht fest.




der nächste schritt

C -Juniorinnen-Landsliga: Turbine Potsdam C1 – SG Wandlitz/Basdorf 4:0
17.5.2015 von Micha

Der Alltag hat unsere Pokalheldinnen wieder. Aber im Ligaalltag geht es für unsere jungen Ladies um nicht weniger als die Landesmeisterschaft. Und dort hin gingen sie einen weiteren Schritt.
Zu Gast waren heute die Mädels der SG Wandlitz/Basdorf. Die erste Halbzeit kann man unter die Überschrift „Mein Gott, was da Alles liegenblieb“ stellen. Wie im Heimspiel gegen die SpG Oberhavel/… hätten unsere Mädels schon zur Pause alles klar machen können. Leo, Annika und Lena P. ließen beste Chancen aus. Amy im Tor hätte auch einen Kaffee trinken gehen können. Nur einmal wurde sie gebraucht und fing den Ball sicher ab. So hieß es nach 35 Minuten 0:0. Ich blieb optimistisch, stand es in besagtem Heimspiel zur Pause doch auch 0:0 und am Ende wurde ein 6:0 draus.

Ich weiß ja nicht, was Trainer Heiko Limpach in der Pause für magische Worte benutzte oder was er den Mädels in den Pausentee tat. Auch diesmal drehten die Turbinen in der zweiten Hälfte auf. Nur dauerte es diesmal gerade 10 Sekunden, bis der Ball im Netz zappelte. Vom Anstoß weg schnappte sich Leo den Ball und zog los. Sie ging über links und war nicht vom Ball zu trennen. Mit rechts schlenzte sie den Ball dann ins lange Eck – 1:0. Ich würde dieses Tor glatt zur Wahl „Tor des Monats“ vorschlagen. Nun war der Bann gebrochen und unsere Turbinen ließen den Gästen keinen Stich mehr. Die Chancen häuften sich: 41. Jeanie lang auf Lara – volley an die Latte, 42. nochmal Lara. In der 43. wuselt sich Leo durch, steckt durch zu Annika und es stand 2:0. Die Gäste kamen kaum mehr nach vorn und wehrten sich mit Allem, was sie hatten. Annkia schaltete nach einem Abwehrfehler am schnellsten, zog los und scheiterte aber dann an der Keeperin. Nach 49 Minuten gab’s Gewusel vorm Gästetor und Leo drückte den Ball schließlich über die Linie – 3:0. Die Turbine – Ladies drückten weiter und nach 57 Minuten gab’s einen weiteren schönen Angriff zu sehen: Lena F. trieb den Ball über links nach vorn, liegte ihn dann quer zu Sarah – und der paßte zum 4:0. Unsere Mädels blieben weiter am Ball, aber ein weiters Tor war ihnen nicht vergönnt.
So kann man sagen: Die Mädels haben einen Lauf. Naja, schließlich winkt die Meisterschale und somit das Double. Aber schon jetzt kann man von einer erfolgreichen Saison sprechen. Vizemeister in der Halle, Pokalsieger und in der Meisterschaft ganz vorn dabei. Ach ist das schön !
Daß dem so ist, dafür sorgten heute: Amalie „Amy“ Berck, Annika Herfert (53. Sarah Lindner), Lena Pflanz, Leonie „Leo“ Thiem, Freya Uhrlau, Charlotte Wicht (SF), Jean-Marie „Jeanie“ Ehrke sowie Lena Fuchs.




Beitrag für das japanische Fernsehen

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Am Donnerstag kommt um 17 Uhr ein Fernsehteam vom japanischen Fernsehen zum Training der 1. Mannschaft von Turbine Potsdam. Es wird ein Beitrag zum Thema „Frauenfußball und die WM in Kanada“ gedreht. Der Sprecher des Fernsehteam hat darum gebeten, dass einige Fans zum Training kommen und zuschauen, um zu zeigen, dass Turbine einen ordentlichen Fanstamm hat und um Interviews mit Fans zum Thema „Fanarbeit“ zu führen.




Noch ist alles offen

Halbfinal – Hinspiel zur Deutschen U17 – Meisterschaft
1.FFC Turbine Potsdam – FSV Gütersloh 1:1 16.5.2015 von Micha

Im ersten Halbfinale ging es gegen den Meister der Staffel West. Es wurde ein Spiel, wie ich es erwartet habe. Für beide Teams ging es um sehr viel, also ging es sofort zur Sache. Viele Zweikämpfe waren zu sehen und kein Zentimeter Boden wurde kampflos hergegeben. Die Turbinen als Heimmannschaft waren aktiver und die Gäste taten, was man auswärts zuerst macht: hinten dicht und auf Konter lauern. So gab es in den ersten 40 Minuten Chancen nur bei Standards. So hatten auf Turbineseite Rosie eine Kopfballchance nach Aline – Ecke und Mille, als sie nach Jenny – Freistoß völlig freistehend (!) sich die Ecke aussuchen konnte (aber das sagt sich so einfach), aber nur die Keeperin anschoß. Da ist ihr wohl das Herz in die Hose gerutscht. Aus dem Spiel heraus gab’s in der Schlußminute nochmal die Gelegenheit für Mille, die nach einer schönen Kombination über Charlie und Isy vorbeischoß.
In Hälfte Zwei banden die Turbinen die Gäste zunächst in deren Hälfte fest, ohne jedoch die große Wirkung zu erzielen. Die Gäste machten geschickt die Räume eng und so hatten es unsere Mädels schwer, durchzukommen. So versuchte es Katja mit einem Kopfball nach Aline – Ecke, aber die Gästekeeperin bekam noch geradeso eine hand dran. Aber nach 52 MInuten war auch sie machtlos: Nach Doppelpass zwischen Jenny und Mille kam der Ball zur im Hintergrund lauernden Katja. Die legte alles rein und der Ball senkte sich hinter der Keeperin ins Netz – 1:0. Nun wurden die Gäste aktiver und befreiten sich aus der Umklammerung. Vanessa im Turbinetor konnte sich mehrfach bei hohen Bällen auszeichnen. Dann aber die 65. Minute: Freistoß für die Gäste. Der Ball flog in den 16er, Vanessa überlegte einen Moment zu lang, und den Fallrückzieher einer Gütersloherin schaute sie hinterher – 1:1. Nun ja, ein vermeidbarer und nicht unhaltbarer Gegentreffer. Aber was solls ?
Ansonsten erwiesen sich beide Abwehrreihen als standfest, was auch bei der Schlußoffensive beider Teams deutlich wurde. Nur in der 72. hatte unsere Abwehr nach einem FSV – Freistoß Probleme und bekam den Ball nicht weg. Aber zuletzt wurde er eine sichere Beute von Vanessa. So endete ein Spiel auf Augenhöhe 1:1 und so steht am Pfingstsonntag in Gütersloh beiden Teams noch ein heißer Tanz bevor. Das zweite Halbfinalhinspiel zwischen dem SV Werder Bremen und dem 1.FFC Frankfurt endete 4:1.
Auf Turbineseite waren heute dabei: Vanessa Fischer, Anny Hörncke, Grace Lehwald, Victoria Krug, Aline Reinkober (70. Anna Frehse), Rosalie „Rosie“ May, Katja Friedl (SF), Charlene „Charlie“ Nowotny, Isabella „Isy“ Möller, Jenny Hipp sowie Melissa „Mille“ Kössler (59. Gina Chmielinski) .




Letzter Spieltag der Frauenfußballbundesliga

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Am letzten Sonntag fand, wie schon in den letzten Jahren, am Vormittag des letzten Heimspiels eine Dampferfahrt statt. In diesem Jahr machten wir bei leider nicht so schönem Wetter die 90minütige Schlösserrundfahrt gemeinsam mit der U17 und Co-Trainerin Josephine Schlanke. Leider konnten diesmal nicht alle Fans mitkommen, da uns gesagt wurde, dass auf dem Schiff fast alles ausgebucht ist, aber die komplette untere Etage leer war. Einige der Spielerinnen hatten Lernunterlagen dabei, weil am nächsten Tag die Abschlussprüfungen in Mathe anstanden. Danke, dass ihr trotzdem mitgekommen seid.

Danach ging es ins Stadion zum letzten Spiel gegen den FF USV Jena, welches mit 3:1 gewonnen wurde. Vor dem Spiel wurden die Spielerinnen verabschiedet, die Turbine nach der Saison verlassen werden.

Vielen Dank an Marina, die für jede Spielerin einen Bilderrahmen mit einer Collage an Fotos vorbereitet hatte und sich in der gesamten Saison um die Geburtstagsgeschenke für die Spielerinnen kümmert. 




Ein torreicher Samstag, ein Halbfinale und ein Titel

In erster Linie ging es mir um das Spiel der ….

Juniorinnen Bundesliega: Turbine Potsdam – SV Meppen 6:0
am 9. Mai 2015 von Micha

…. aber im „Rahmenprogramm“ fanden 4 weitere Spiele unserer Nachwuchsteams statt. Da ich erst sehr spät vor Ort eintraf und diese Spiele dicht aufeinander folgten, bitte ich um Verständnis, dass ich hierzu keine detailierten Berichte erstellen kann.

Los ging`s mit unseren F – Küken gegen den RSV Eintracht. Es fiel auf, dass unseren Turbinchen in den Spielen gegen Jungs ein Knipser fehlt. Trotz gleicher Spielanteile und Chancen stand am Ende eine 0:4 Niederlage zu Buche. Tja, Fussball wird nunmal durch Tore entschieden.

Anschließend ging´s gleich weiter mit dem Spiel unserer C2 gegen die von den Ex-Turbinen Chantal Willers und Laura Diener betreuten Potsdamer Kickers. In ihren Reihen erkannte ich mit Ruodi Schulze, Angelina Beisert und Clara Lempert ebenfalls 3 Ex-Turbinen. Im Hinspiel blieben unsere Mädels mit 1:7 ohne Chance. Heute sah man, was fleißiges Training ausmacht. Am Ende stand ein ungefährdeter 3:0 – Sieg zu Buche. Eine tolle Entwicklung der Mädels und ein Kompliment an die Trainer Torsten Ehrke und Marko Franz. 2 Tage später fuhren sie in einer allerdings spielerisch schwachen Partie gegen den 1. FFC Brandenburg mit 2:1 den nächsten Dreier ein.

Spiel 3 und 4 fanden zeitgleich statt, was es mir schwer machte, Alles mitzubekommen. Nun, unsere U13 (D3) setze in der Jungs- Kreisklasse ihre unheimliche Serie fort und blieb mit ihrem 6:0 Sieg gegen Golzow weiterhin ungeschlagen. Wenn diese Serie weiter anhält – siehe die Frauen des FC Bayern ! An dieser Stelle meine herzlichsten Glückwünsche zur Deutschen Meisterschaft.

Parallel dazu traten unsere E – Grasshüpfer gegen den Caputher SV an. Kürzlich mussten sie in Beelitz ihren ersten Sieg in letzer Minute noch hergeben. Heute gelang es ihnen, meine ganze Aufmerksamkeit auf ihr Spiel zu lenken. Es war ein irres Spiel! Unsere Turbinchen führten 2:0 und gingen mit 4:2 in die Pause. Ins besondere der Torjubel von Mary Krüger tat es mir an. Seit der Vorsaison haben wir so etwas wie ein “ großer Bruder- kleine Schwester“ Verhältnis und ich freute mich besonders für sie. Insgesamt 3x konnte sie Jubeln. Nach der Pause jedoch konnten die Jungs rasch zum 4:4 ausgleichen. Ich dachte “ Nicht schon wieder!“, hatten die Mädels in solchen Situationen auch schon ihre Köpfe hängen lassen. Nicht jedoch heute! Sie spürten: Hier geht noch etwas. Sie mobilisierten alle Kräfte und zogen auf 7:4 davon. Neben Mary trug sich dabei Neuzugang Mäxin Schwarz sogar 4x in die Torschützenliste ein. Logisch, dass die Mädels dabei auch spielerisch überzeugten. Tja, so stand am Ende der erste Sieg gegen die Jungs zu Buche und wieder durfte ich live dabei sein. In solchen Momenten schlägt mein Fanherz Purzelbäume. Am Ende sah ich in überglückliche Gesichter. Die Mädels waren völlig fertig, hatten sie doch alles gegeben. Als ich am Sonntag das Interview mit Jenny Zietz lass musste ich unweigerlich an unseren Kleinen denken. Auch sie bekommen Nix geschenkt und mussten sich Alles hart erarbeiten. Nun ernteten sie endlich denn verdienten Lohn. Na, und Trainer Chris Helwig war der Stolz auf diese Mädels anzusehen. Er hatte auch allen Grund dazu. Nichts erinnerte mehr an die Mannschaft die im ersten Saisonspiel noch 0:29 unterging. am Rande des Frauenspiels Turbine – Jena er fuhr ich, das unsere E – Turbinchen die Turnierserie im Rahmen des FLB – Vereinsprojektes bei den Mädchen gewonnen haben. Das bedeutet nix Anderes als das sie sich “ BRANDENBURGER LANDESMEISTER“ nennen dürfen! Das wäre nach dem Hallentitel dann der 2. Meistertitel in dieser Saison! Hierzu unseren herzlichsten Glückwunsch! Na, und das Pokalturnier steht ja noch aus. Sicher, wenn unsere Erste Titel holt, sorgt das für mediale Aufmerksamkeit und zieht Sponsoren an. Aber wir sollten dabei auch stolz auf unsere kleinen Grasshüpfer sein, die mit Stolz ihr Turbinetrikot tragen und helfen, die Turbine – Titelsammlung zu erweitern. Sie sind eben unsere kleinen „Champions“.

Da unsere U17 sich schon fürs Halbfinale zur DM qualifizierte war ich gespannt, ob Trainer Sven Weigang einiges ausprobiert. Nun, Kapitänin Katja Friedl bekam eine Pause, dafür durfte das U15- Talent Marlene Müller von beginn an ran. Ansonsten blieb das eingespielte Team im Rythmus. Unsere Mädels blieben von Beginn an präsenter und hatten Möglichkeiten. Die Beste hatte Aline, die nach schöner Vorarbeit von Mille freistehend nur die Latte traf. Nach 12 Minuten bediente Aline dann wunderbar Mille in deren Lauf und mit einem platzierten Flachschuss erzielte sie das 1:0. Nach 16/17 Minuten machte sich der Einsatz von Marlene schon bezahlt: Zunächst blockte sie einen Schussversuch der Gäste, im Gegenzug (!!) bekam sie den Ball zugespielt und schob die Kugel an der Keeperin vorbei ins Netz – 2:0. Auch bei Standart´s ist unsere U17 gefährlich. Nach einem Eckball markierte Rosie aus dem Gedränge heraus das 3:0. Alsdann passierte nicht mehr viel. Unsere Mädels kontrollierten das Spiel und hatten die Konter des SV Meppen im Griff. Nur in der Schlussminute wurde es gefährlich. Aber Marie war sehr aufmerksam und tauchte bei einem Schuss aus spitzem Winkel blitzschnell ab.

Auch in Hälfte Zwei ließen die Turbinen nicht nach. In der 53. Minute dann der Moment zum Haareraufen: erst verzog Marlene freistehend nach Pass von Gina und Mille vergab nach einer schönen Staffette über Charlie und Marlene sogar völlig freistehend eine 110 %ige! Aber gut, Mille und Marlene haben in den letzen Wochen viele wichtige Tore geschossen. Da verzeiht man ihnen auch mal sowas. Sie sind ja auch nur Menschen. Zumal Mille in der 67. bewies, das sie es kann und eine Doppelpassfolge mit Pitti mit dem 4:0 beendete. Die Gäste kamen kaum mehr zum Zug. Nach 73 Minuten dann ein Angriff zum Dahinschmelzen: Pitti auf Marlene, die in den lauf von Gina spielte- 5:0. Ja, Gina kann nicht nur Abwehrreihen durcheinander wirbeln, sie weis auch wo das Tor steht. Die Mädels des SV Meppen waren zwar unterlegen, aber auch bis zum Schluss um eine Resultatsverbesserung bemüht. So hatte Marie gemeinsam mit unserer Abwehr in der Schlussminute noch eine brenzlige Situation zu überstehen. In der Nachspielzeit gab´s nochmal ecke für Turbine. Denn abgewehrten Ball jagte Charlie aus dem Hinterhalt genau in den Dreiangel – 6:0. Ein geiles Tor und ihre anwesenden Eltern strahlten.

So beendete unsere U17 die Saison auf Platz 2, was nach der Herbstrunde nicht unbedingt zu erwarten war. Aber seit Wiederbeginn mit dem Spiel gegen Jena (4:0) war eine deutliche Steigerung der Mannschaft zu sehen. So blieb sie 2015 bisher auch ohne Punktverlust. Das diese Serie anhielt, dafür sorgten heute: Marie Heinze, Anny Hörnke, Grace Lehwald (67. Lätizia „Titzi“ Radloff), Aline Reinkober (58. Anne Gleisberg), Anna Frehse (58. Lea „Pitti“ Nitschke), Denise Simon, Gina Chmielinski, Rosalie „Rosie“ May (SF), Charlene „Charlie“ Nowotny, Melissa „Mille“ Kösseler sowie Marlene Müller.

Nun Warten im Halbfinale der FSV Gütersloh und ggf. im Finale mit Werder Bremen oder dem 1.FFC Frankfurt Teams, die genauso wie unsere Mädels nur ein Ziel haben: Deutscher Meister zu werden. Drücken wir also unseren Mädels die Daumen das sie die tolle Rückrunde auch in diesen Spielen bestätigen können. Das Halbfinalhinspiel unserer Mädels findet am 16. Mai um 11 Uhr in der Waldstadt statt.




Und doch sind wir pokalsieger und haben gegen wolfsburg gewonnen

Dieser kleine Scherz sei mir gestattet, berichte ich doch von folgenden Spielen: Landespokalfinale der C – Mädchen: FSG Falkensee – Turbine Potsdam C1 0:4
und
B – Juniorinnen – Bundesliga: VFL Wolfsburg – Turbine Potsdam 0:2

1./2.5.2015 von Micha

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Da Köln für mich nicht machbar war, blieb ich nicht untätig, sondern fuhr mit unseren C – Mädels zum Pokalfinale nach Miersdorf, um dort unser Fanclubmotto „Da wo ihr spielt sind wir“ mit Leben zu erfüllen. Der FLB trug wieder alle Pokalfinals ab D – Jugend aufwärts an einem Tag am selben Ort aus. Dies hat sich bewährt. Im Rahmenprogramm wirkten Thomas Kandler, Sandra Starke und Laura Lindner von unserer 2. Mannschaft mit.
Unser Finalgegner FSG Falkensee war mir bis dato unbekannt. ich wußte nur, daß sie im Halbfinale auswärts einen 0:2 – Pausenrückstand noch umdrehten. Also Vorsicht !
Unsere Mädels taten das auch und arbeiteten sich Stück für Stück nach vorn. In der 5. Minute war Leo frei, die Keeperin klärte per Fuß. Beim Versuch, den Abpraller zu verwerten, blieb Lena P. hängen. 5 Minuten später prüfte Lena P. die Keeperin aus dem Hinterhalt. Bis dahin hatten die Turbinen die Feldhoheit erobert und banden die Gegnerinnen in deren Hälfte fest. Aber beim finalen Pass ließen sie hier und da die Konzentration vermissen. Nach 16 Minuten trat Jeanie einen Freistoß, der von der Linie geholt wurde. Aber nach 21 Minuten war es dann soweit: ein Zuspiel von Josie nahm Lena P. mit in den 16er, wo sie zu Fall kam. Die Schiedsrichterin gab sofort
9 – Meter. Aus meiner Position ein „Kann, aber muss nicht“. Josie war’s egal – 1:0 aus Turbinesicht. Unsere Mädels ließen nicht nach, Leo und Maja scheiterten nur knapp.
In der 27. bekam die FSG – Abwehr den Ball nicht weg. Leo blieb hartnäckig und setzte nach – 2:0. eine Minute später der erste Schußversuch der Gegnerinnen. Mehr ließ unsere Abwehr mit Jeanie, Josie und Lena F. in Hälfte 1 nicht zu. Nach Chancen für Maja und Josie ging es dann mit der 2:0 – Führung in die Pause.
Ein Wort zum Schiritrio Dana Hähnel, Sarah Födisch und Daniela Wunderlich: Selbst in der Frauen – Bundesliga kriegt man selten solch eine überzeugende Leistung zu sehen. Dana Hähnel hatte eine klare Linie, z.B. pfiff sie prinzipiell jedes Handspiel. Das ersparte Diskussionen und die Mädels wußten, woran sie waren. Auch kann ich mich nicht erinnern, eine falsche Abseitsentscheidung gesehen zu haben. Die Assistentin auf der Tribünenseite bewies sogar ein so gutes Auge, daß sie jedesmal erkannte, wenn eine Spielerin aus dem Abseits kommend an den Ball ging. Eine würdige Leistung, die dem Anlaß des Spiels gerecht wurde.
Zu Beginn der zweiten Hälfte gab die FSG zwei Lebenszeichen in Form von zwei Eckbällen von sich. Dann ging aber wieder anders herum. Nachdem Leo zunächst noch mit einem Weitschuß Pech hatte, zielte sie in der 46. besser: zunächst scheiterte sie noch freistehend an der Keeperin, den zweiten Ball setzte sie in die Maschen – 3:0.
Da Angriff die beste Verteidigung ist, drückten die Turbinen weiter. Bei den Falkenseerinnen fiel auf, daß sie bei eigenen Angriffsversuchen permanent ins Abseits liefen. In der 54. eine kuriose Szene: die Turbinen veranstalteten ein munteres Scheibenschießen, aber das Runde wollte einfach nicht ins Eckige. Ach ja, Amy war auch noch mit von der Partie und „durfte“ in der 58. den Ball zur Ecke lenken. Den Endstand stellten dann die eingewechselten Wiebke und Annika her. Nach schönem Doppelpass traf Annika zum 4:0.
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So holten unsere C1 – Turbinen einen weiteren Titel für die Turbine-Titelsammlung. Gemessen an den Spielanteilen ging der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung. Offensiv stets unermütlich, bewiesen die Mädels auch Abwehrstärke. Rundum eine tolle Leistung und ein gelungener Tag, an dem wir stolz sein konnten auf:
Amalie „Amy“ Berck, Linda Bergemann (62. Lara Pricelius), Maja Borg (56. Annika Herfert), Jean-Marie „Jeanie“ Ehrke, Lena Fuchs (62. Josephine-Marie Dörre), Josephin „Josie“ Matthees, Lena Pflanz (SF), Leoni „Leo“ Thiem, Freya Uhrlau (56. Wiebke Röhr) sowie die Trainer Heiko Limpach und Bettina Stoof.
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Die anderen Endspielergebnisse:
D – Mädchen: Storkower SC – SpG Belzig/Brandenburg 2:3
B – Mädchen: SG Sieversdorf – FSV Babelsberg 74 2:1
sowie Frauen: FSV Babelsberg 74 – SG Eintracht Miersdorf/Zeuthen 3:1
Allen Pokalsiegern und Zweitplatzierten an dieser Stelle unseren herzlichsten Glückwunsch.

Mit dem Pokalsieg im Gepäck fuhr ich am nächsten Morgen gut gelaunt mit unserer U17 zur „Pokalrevanche“ nach Wolfsburg. Dort stand ein wichtiges Bundesligaspiel an und natürlich lag nach dem Frauenfinale am Vorabend eine gewisse Spannung über diesem Spiel. Um es vorwegzunehmen: das Spiel fand in einer angenehmen und fairen Atmosphäre statt. Unsere Mädels waren vor der Abfahrt sehr motiviert, hörte ich doch Sätze wie „Wir müssen da was korrigieren“. Und so ganz nebenbei konnten unsere Mädels aufgrund des tollen Torverhältnisses mit einem Sieg das Halbfinale klarmachen. Erstaunt war ich, daß Vanessa Fischer mit dabei war. Am Vortag stand sie noch in Köln im Kader. Sie meinte “ Vier Stunden Schlaf müssen reichen !“ Prima Einstellung ! Der Spielverlauf zeigte, daß die vier Stunden wirklich reichten. Gespielt wurde auf dem Platz von Borussia Wendschott in gleichnamigem Wolfsburger Ortsteil.
Zwei gepflegte Plätze mit klar erkennbaren Linien und eine lt. Turbinefan Otto sehr zu empfehlende Gaststätte waren vorhanden. Gute Bedingungen also.
Natürlich wollten beide Teams es den Großen nachmachen und so nahm das Spiel sofort Fahrt auf und beide spielten mit vollem Einsatz. Man merkte dem Spiel unserer Mädels an: sie wollten den Sieg und wirkten hochkonzentriert. Nach 13 Minuten schlug die wieder sehr aktive Katja den Ball lang und hoch nach vorn. Die Abwehr verschätzte sich und unser kleiner Wirbelwind Gina (heute wieder sehr auffällig) schnappte sich den Ball und schoß ihn mit links in lange Eck – 1:0 aus Turbinesicht. Die Turbinen blieben weiter am Ball und Charlie, Aline (nach tollem Einsatz von Gina) sowie Mille hatten Chancen. Aber auch die Wölfinnen hielten dagegen und es entwickelte sich ein Kampfspiel, bei dem unsere Mädels optische Vorteile besaßen. Entscheidend war heute die Standfestigkeit unserer Abwehr mit Rosie, Anny, Grace und Denise, die den Laden hinten dicht machten und so Vanessa so nicht all zuviel zu tun hatte. Auch die Einstellung der Mädels stimmte, Eine kämpfte für die Andere. Kurz gesagt: da war ein TEAM am Start, welches top vorbereitet war und wußte, was von dem Spiel abhängt. Ein Kompliment dafür auch ans Trainerteam Sven Weigang, „Joschi“ Schlanke sowie Betreuer Dirk van der Koelen.
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Nach der Pause merkte man den Turbinen sofort an: sie wollten nachlegen. In der 45. setzte Aline zum Dribbling an, steckte klug zu Mille durch, die sich freilief und mit einem satten Schuß zum 2:0 traf. Der Turbinemotor lief und lief. Es machte einfach Spaß beim Zusehen. Aber die Wölfinnen wollten sich nicht kampflos geschlagen geben. Aber mehr als eine Ecke sowie ein Schuß, von Rosie noch abgeblockt, ließ unsere Abwehr nicht zu. Der VFL fand einfach keine Mittel, gab sich aber auch erst mit dem Schlußpfiff geschlagen. Da auch die Turbinen bis zum Schluß hochkonzentriert blieben, gewannen sie mit 2:0 und lösten damit das Halbfinalticket. So herrschte ausgelassene Stimmung vor der Heimfahrt.
Wenn nicht Spitzenreiter SV Werder im letzten Spiel gegen den Letzten (HSV) völlig von der Rolle ist, empfangen die Turbinen als Zweiter am 16. Mai zum Hinspiel den FSV Gütersloh. Vorher gibt’s am 9. Mai das letzte Ligaspiel in der Waldstadt gegen den SV Meppen. Eine klasse Rückrunde brachte unseren Mädels noch Platz 2. Daß sie 2015 noch ohne Punktverlust blieben, war heute das Verdienst von: Vanessa Fischer, Anny Hörnke, Grace Lehwald, Aline Reinkober, Anna Frehse (71. Anne Gleisberg), Denise Simon, Gina Chmielinski (65. Marlene Müller), Rosalie „Rosie“ May, Katja Friedl (SF), Charlene „Charlie“ Nowotny (65. Lea „Pitti“ Nitschke) sowie Melissa „Mille“ Kössler.




Zwei halbzeiten

Turbine 3 – Eintracht Miersdorf/Zeuthen 1:2

von DJ Edison

An diesem eigentlich ereignislosen Sonntag wollte ich „fremdgehen“, d.h. mal ’ne Partie am großen grünen Tisch spielen. Doch es zog mich in die Waldstadt, wo die „A“ gegen Eintracht Miersdorf/Zeuthen antrat. Das Hinspiel hatte Turbine 2:6 verloren. Gleich zu Beginn waren viele Nervositäten im Spiel. Erst in der 9. Minute hatte Mikke die erste Chance, die sie jedoch verstolperte. Zehn Minuten durften die Mädels jubeln: Mikke kam über links, marschierte bis zur Grundlinie und passte genau auf Stina, die den Ball ins Netz setzte – 1:0. Die Gäste ließen sich nicht schocken und hatten in der 23. fast den Ausleich auf dem Fuß, aber die Kugel huschte knapp am Kasten von Meci vorbei.Jetzt nahmen die Mädels etwas Fahrt auf und Stina, die zentral vom Mittelfeld kam, vergab die nächste Großchance. Dann waren mal wieder die Gäste am Zug und ein gefählicher Angriff endete am Außennetz. Zwei Minuten vor dem Pausentee hatte Mikke noch eine Möglichkeit gehabt, aber es blieb bei der knappen Führung bis zum Halbzeitpfiff.
Im zweiten Spielabschnitt wurde das Spiel immer schwächer. Es waren kaum noch gute Spielzüge, geschweige denn Tormöglichkeiten zu sehen. In der 57. Minute mußten unsere Mädels den Ausgleich hinnehmen, vorausgegangen war ein Foulelfmeter, den die Gäste verwandelten – 1:1. Im weiteren Spielverlauf gab es kaum nennenswerte Aktionen seitens der Mädels. Auch die Einwechslung von Marie für Henni in der 65. Minute brachte nichts Zählbares auf den Rasen. So kam es wie es kommen mußte. In der 82. gerieten unsere Mädels in Rückstand – 1:2. Jetzt hieß es nochmal die letzten Kräfte zu mobilisieren. Maren kam in der 84. für Sabrina und Sarah für Mirjam in der 87. auf’s Feld. Auch sie konnten keine Akzente setzen. So blieb es bis zum Schlußpfiff bei der 1:2 – Schlappe. Kopf hoch, Mädels. Trainer Markus Hautzendorfer hatte folgende Spielerinnen aufgestellt:

12 – Mercedes „Meci“ Ulbricht (Tor)
2 – Sabrina Splitt ( 84. 4 – Maren Brüggemann)
11 – Michelle „Mikke“ Lasser
13 – Maxi Espig (SF)
15 – Meline Andermann
16 – Henriette „Henni“ Greulich (65. 7 – Marie Ebelt)
17 – Stina Weil
18 – Emma Niedner
20 – Mirjam Reincke (87. 23 – Sarah Dölger)
21 – Johanna Bopst
32 – Kim Lasser
8 – Laura Mahnkopf
22 – Saskia Bude




Das DFB-Pokalfinale in Köln am 1.Mai 2015

POTTsdam in 2014/15

 

Ein „Highlightchen“ sollte der Potsdamer Frauenfußballfraktion in dieser Saison doch noch geboten werden, nachdem sämtliche Saisonziele nicht erreicht wurden und die letzten „Allianz-Geschäfte“ auch nicht den erwarteten Erlös einbrachten: Mal wieder ein Ausflug nach Köln zum DFB-Pokal-Finale – ein Spiel in einem großen Stadion mit vielen Menschen.

Es galt, 16 Stunden Zeit im Bus verbringen zu wollen, um 90 min Kölsche Luft zu schnuppern. Zwei Fanbusse steuerten die Stadt mit dem imposanten Dom an. Hunderte weitere blau-weiße Fans fanden sich individuell an dieser Spielstätte ein.

Kurzer Exkurs in die Fanbus-Statistik

Seit der Fanbus-Premiere am 25.11.2007 war das die 87. Fanbusfahrt – eine einmalige Tradition in der Bundesliga. Pokalverdächtig! Bisher wurden insgesamt 125.716 km zurückgelegt und über 2000 Fans in die verschiedenen Stadien kutschiert.

Das reicht an Zahlen.

Und an Gegentoren sollte es auch reichen… Aber schrittweise:

Was hat dieses Pokalendspiel so besonders gemacht?

  • Das Wetter war schön.

  • Anna Sarholz durfte überraschend das Tor hüten und Jenny Zietz 90min fighten.

  • Die Trikots der Mannschaft sahen überraschend anders, unblau und gut aus.

  • In der Geschichte des Frauenfußballs präsentierte sich der erste Flitzer.

  • Die Choreo des Fanblocks mit wedelnden Luftballons und schwer entflammbaren Konfetti in den Vereinsfarben war genial. Herzlichsten Dank an Mini und Caro für die perfekte, ideenreiche Organisation!

  • 19.204 Zuschauer_innen sorgten für eine besondere Spielkulisse. Die Sonne so strahlte unermüdlich vom Himmel, dass es sämtliche Familien der Umgebung zu einem Ausflug ins „RheinEnergie-Stadion“ getrieben hatte.

  • Im Stadion konnte auch eine Bieralternative zum Kölsch zu erworben werden.

Zum Spielgeschehen

Als „nicht so besonders“ stellte sich die Niederlage in einem Pokalfinale dar – die dritte in Folge an diesem Ort. Schluchz.

Der einhellige Fanbus-Tipp von 3:1 wurde zwar in der 14. Minute noch bestätigt, als die zuverlässige Knipserin Martina Müller für das eingeplante Wölfinnen-Tor sorgte. Doch dann mischte sich eine weitere Akteurin, die genauso wie Martina Müller ihren Abschied zum Saisonende verkündet hatte, ins Spielgeschehen ein und segnete Wolfsburg mit einem mehr als strittigen Elfmeter. Die weiterhin zuverlässige Martina Müller stellte sich der Verantwortung und verwandelte diesen souverän – und die Sache mit dem einhelligen Tipp war dahin… Was wIrd Wolfsburg bloß ohne diese in der neuen Saison machen?!

Die Torbienen mühten sich redlich, zeigten teilweise auch gute Spielzüge und einige Torchancen, die jedes Mal ein Raunen in der Fangemeinde erzeugten. Aber es sollte einfach nicht sein. Nachdem Alex Popp nach mehrfachen therapeutischen Behandlungen gut genesen und sich danach überraschend lange in der Senkrechten gehalten hatte, machte sie den Sack zu und netzte zum 3:0 ein.

Der gleiche Endstand wie im letzten Jahr, als Frankfurt an diesem Ort Essen besiegte. Das war’s. Aus der Traum von euphorischen Feierlichkeiten und siegestaumelnden Rückfahrtsgenüssen. Die Karawane zieht nach drei Jahren weiterhin durch die titellose Steppe – auf der Suche nach dem Ende der Durststrecke.

Ach ja, mindestens zwei Hardcorefans haben nach dem Schlusspfiff verkündet, nie wieder nach Köln fahren zu wollen.

Bringen wir allesamt die Saison gemäßigt zu Ende, wenn am letzten Spieltag der USV begrüßt und zahlreiche Spielerinnen verabschiedet werden.

Einmal Turbine – immer Turbine!

Susanne Lepke / 1.Mai – ich war dabei.

P.S: Danke, Hartmut, für die Fanbusfahrt-Saison 2014/15 – wie immer brillant und souverän organisiert!