Aus der Traum

Pokalspiel Turbine Potsdam D2 – Potsdamer Kickers 94

von DJ Edison

Nachdem die D2 – Mädels Schwielowsee aus dem Wettbewerb geworfen haben, mussten sie im nächsten Pokalspiel auswärts gegen die Potsdamer Kickers ran. Ich wußte im Vorfeld, es wird ein schweres Spiel. Zunächst vorsichtiges Abtasten, dann in der 6. Minute die erste Chance durch Ella, die knapp verzog. Vier Minuten später gerieten die Mädels in Rückstand – 0:1. Voraus ging ein grober Schnitzer im Mittelfeld, der die Kickers ins Spiel kommen ließ. In der 18. Minute dann der Ausgleich durch Lulu, die vor’s Tor kam und einnetzte – 1:1. Im weiteren Spielverlauf nahmen die Kickers das Heft in die Hand und erspielten sich mehrere Torchancen, so z.B. in der 20. und in der 27. Minute. In der 29. Minute musste Cosi wieder hinter sich greifen – 1:2. Das war auch der Halbzeitstand.
In der zweiten Spielhäfte versuchten unsere Mädels das Blatt zu wenden, aber es wurde nichts draus. So mussten sie in der 35. Minute das 1:3 kassieren. Zwei Minuten später hatte Ella, nach Assist von Lulu, eine Chance zur Verkürzung, doch sie vergab. Dann in der 42. und in der 45. ein Doppelschlag von den Kickers und es stand plötzlich 1:5 aus Sicht unserer Mädels. Verdammt, dachte ich, das wird ’ne Packung. Aber denkste. Lulu verkürzte in der 46. zum 2:5 und hatte wenig später die nächste Chance auf dem Fuß, aber der Ball ging knapp über den Kasten. Jetzt sind unsere Mädels im warsten Sinne des Wortes wach geworden und in der 50. Minute traf wiederum Lulu, nach Vorlage von Justine, zum 3:5. Eine Minute später zeigte Cosi, was sie drauf hat. Sie entschärfte einen strammen Schuß einer Kickers – Spielerin. In der Schlußphase zeigten die Mädels plötzlich ein gutes Spiel, aber leider zu spät. So blieb es bis zum Schlußpfiff beim 3:5.
Nun denn, von Anfang an habe ich gewußt, das wird ein schweres und umkämpftes Spiel. Und ich hatte Recht. Den Spielanteilen entsprechend ging der Sieg der Kickers in Ordnung und Turbine verabschiedete sich aus dem Wettbewerb. Trainer Jörg Stock und Betreuerin ***** ***** (die hier namentlich nicht genannt werden möchte) stellten folgende Mannschaft auf:

1 – ***** ***** (Möchte namentlich nicht genannt werden) (Tor)
2 – Jessica Maiwald
3 – Luisa „Lulu“ Jungnickel
6 – Romy Kachel (SF)
7 – Lee Ann Tannert
9 – Justine Stoof
10 – Anna Schulz
12 – Cosima „Cosi“ Wesche (Tor)
13 – Ella Krause
14 – Johanna „Jojo“ Vohland
15 – Lisa Noack




Das war Super

Turbine Potsdam F – Caputher SV 1881

von DJ Edison

Schau’n wir mal, wie unsere Küken gegen die Jungs von Caputh sich schlagen. Sie gingen hoch motiviert ins Match. Zunächst hielten unsere Mädels gegen die Jungs gut mit. In der 10. Minute der erste Aufreger, als Caputh vor’s Tor kam , aber Jolien im Kasten von Turbine hielt den ersten scharfen Schuß fest. Im weiteren Spielverlauf kam Caputh immer wieder gefährlich vor’s Tor, aber Jolien hielt bis dahin die Null. In der 19. Minute das 1:0 für unsere Küken. Vorausgegangen war ein schönes Solo von Eva fast über das gesamte Spielfeld, die aus vollen Lauf den Ball in die Maschen drosch. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand.
Im zweiten Spielabschnitt ging’s munter weiter. Die Mädels machten weiter Dampf und der 24. Minute sogar das 2:0, erzielt durch Luisa, die einfach mal abzog. Im weiteren Spielverlauf erkämpften sich unsere Mädels Chance um Chance. Sie machten ein wirklich hervorragendes Spiel und ließen die Jungs nicht zur Entfaltung kommen. So endete das Spiel nach 40 gespielten Minuten 2:0 für unsere Kleinsten.
Das war ein Superspiel und der erste Sieg unserer Küken. Bettina Stoof stellte folgende Spielerinnen auf:

1 – Jolien Franeck (Tor)
3 – Tia Hellwig
4 – Pia Ganschow
6 – Lucie Bulir
7 – Luisa v. Bülow
8 – Friederike „Fritzi“ Knabe
9 – Antonia „Toto“ Grüne
10 – Paulina „Pauli“ Grüne
11 – Johanna Thobe
13 – Sophie Daniel
15 – Eva Wuttich




19 von 21 Punkten bei nur 2 Gegentoren

D – Junioren 1. Kreisklasse SV 05 Rehbrücke I (m) – Turbine Potsdam U13 0:5
und was sonst noch so passierte am 14./15.3.2015 von Micha

Was soll ich sagen, wenn unsere kleinen und großen Turbinen bei 7 Punkspielen 19 von 21 Punkten holen ? Einfach nur: „Danke für ein saugeiles Wochenende !“
Am Samstag stand für mich zunächst die Frage:Was ziehe ich an ? Da ich sehr abergläubig bin, wenn es um Turbine geht, entschied ich mich diesmal für mein altes „Essi Sainio“ – Trikot, mit dem wir schon viele Titel geholt haben. Die Ergebnisse des Wochenendes bestätigten die Richtigkeit dieser Entscheidung.
Los ging’s am Samstag mit unseren F – Küken bei den Jungs vom ESV Lok Potsdam III
(siehe Bericht von Edison). Eine echt starke Leistung unserer Grashüpfer beim 1:1. Bei etwas mehr Glück wär es ein Sieg geworden. Aber wichtig war, daß unsere Turbinchen ihren ersten Punkt gegen die Jungs holten. Jeder weiß, wie sehr ich die Kleinen ins Herz geschlossen habe. Klar war dann der Samstag schon ein kleiner Feiertag für mich.
Am Sonntag begann kurz vor 7 Uhr mein „Arbeitstag“ mit der Fahrt nach Rehbrücke, wo unsere D3 (U13) antrat. Bei den Gastgebern wirkte ein Mädchen namens Nadine mit, die auch die Kapitänsbinde trug. In der 3. Minute hatte die Jungs auch die erste Chance, scheiterten aber an Maya. Zwei Minuten später hatte Vanessa eine Chance. War es ein verunglückter Schuß oder so gewollt ? Der Ball kam jedenfall nach links zu Isabel, die nicht lang fackelte und mit einem platzierten Schuß ins lange Eck das 0:1 für Turbine erzielte. Es entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, in dem die Turbinen in der 8. Glück hatten, als ein Eckball einen halben Meter vor’m Tor durch den Strafraum flog und zwei Rehbrücker verpassten. Es hakte bei den Turbinen im Mittelfeld. Trotzden hatte die U13 zahlreiche Chancen, u.a. Sophie nach Ecke sowie Hertha bzw. Kerberchen die freistehend am Keeper scheiterte. So war die 1:0 – Führung auch der Halbzeitstand.
Mit Beginn der zweiten 30 Minuten übernahmen unsere Mädels die Spielkontrolle. Nachdem Marla’s Versuch nach Sophie – Freistoß auf der Latte landete und Isabel freistehend vergab, kam die 38. Minute: Sophie stand zentral und gab nach links zu Isabel. Die schickte einen Schlenzer los, für den sich offenbar niemand interessierte. Und so ging der Ball ins lange Eck – 0:2. Eine Minute später ging die Aktion wieder von Sophie aus: sie brachte ein Eckball von links in den 16er. Marla lief hinein und vollendete mit trockenem Schuß zum 0:3. In der 42. zeigte Sophie ihre Klasse, in dem sie zum Solo ansetzte und durch Nichts zu bremsen war – 0:4. Damit waren alle Messen gesungen. In letzter Zeit erzählte mir Edison desöftern, daß Maya als Keeperin eine tolle Entwicklung genommen hat. Er hat nicht übertrieben. Als Beweis die 44. Minute: In einer 1:1 – Situation wirft sie sich in den Schuß des Gegners und bekommt den Ball voll ins Gesicht. Sie bleibt einen Moment benommen liegen, steht dann auf, schüttelt sich und weiter geht’s ! Für diese Wettkampfhärte zollten ihr die Jungs Respekt. Sie hat eben keine Angst vor’m Ball, was sie auch in der 51. Minute erneut unter Beweis stellte. In der Zwischenzeit gab’s noch tolle Chancen fur Marla und Vanessa. Und was war heut‘ mit Zwergie ? Nun, sie kommt mehr über’s Spielerische und hatte es beim körperbetonten Spiel der Gastgeber schwer. Aber das hinderte sie nicht, hier und da ihr Können aufblitzen zu lassen. Und sie ackerte auch viel für’s Team. Zwergie nennt sie übrigens kaum noch Jemand. Ihr Papa erzählte, man nennt sie eher „AG7“ (in Anspielung an „CR7“. Auch sie trägt die „7“.)
In der 56. setzte Sophie wieder zum Solo an. „AG7“ sah das, ging in den 16er und machte Wirbel. So band sie zwei Abwehrspieler und lenkte den Keeper ab. Alles rechnete mit einem Paß auf AG7 und so hatte Sophie freie Bahn – 0:5. Clever
gemacht !!! Am Ende blieb es beim 5:0 – Sieg der Turbinen und sie ziehen weiter ungeschlagen ihre Kreise. Trainer Matthias Storch sah vor Allem im Mittelfeldspiel noch Reserven. Ich war mit dem 5:0 zufrieden und konnte so die Kälte an diesem Tag besser ertragen. Warm ums Herz wurde mir heute bei:

Bild054

(oben v.l.) Vanessa Storch, Lena Fuchs, Maria Dursteler, Helene Ruf,
Sophie Büttner (SF), Luisa „Hertha“ Koch, Isabel Bühler
(vorn v.l.) Marla Gaudlitz, Alisa „AG7 bzw. Zwergie“ Grincenco, Emily „Kerberchen“ Kerber sowie liegend Maya Battke.

Gut gelaunt und vorsichtig optimistisch ging’s von Rehbrücke aus ins Karli. Ich hatte die Hoffnung, daß man dem Spiel unserer Ersten ansieht: sie wissen worum es in diesem „Alles oder Nichts“ – Spiel geht. Sie wussten Es ! Was war das für ein Hammerspiel ! Würde ich einen Bericht schreiben, würde ich wie schon kürzlich wieder als Überschrift wählen: „Wenn Turbinen Charakter zeigen“. Den haben sie zur Gänze gezeigt ! Es ging ja nicht gegen Irgendwen, sondern die Wolfsburger haben ja die beste Abwehr der Liga. Aber es hat mir auch imponiert, wie die Turbinen als Team aufgetreten sind. Na, und so ein Traumtor von Ajoma ! Also die Atmosphäre im Karli ging richtig unter die Haut. Ich bemerkte daß die Auflaufkids und Ballmädchen, die heute von „Weiter weg“ kamen, richtig happy waren, so etwas zu erleben. Für sie, für mich und sicher auch für alle Fans war es eines jener denkwürdigen Spiele, die man so schnell nicht vergißt. DANKE MÄDELS !!!
Natürlich waren noch mehr Turbine – Teams im Einsatz und gaben auch ihr Bestes. Hier eine Übersicht:

ESV Lok Potsdam (m) – Turbine Potsdam F 1:1
SV 05 Rehbrücke (m) – Turbine Potsdam U13 0:5
Turbine Potsdam D1 – Eberswalder SC 2:0
Turbine Potsdam B2 – SV Babelsberg 74 1:0
1. FC Union Berlin – Turbine Potsdam II 0:2
SpG Brandenburg/Belzig – Turbine Potsdam III 1:2
Und natürlich Turbine Potsdam – VFL Wolfsburg 2:0

Scheiß auf die Kälte, dieses Wochende war das Frieren wert ! Da fiel es kaum ins Gewicht, daß morgens die Auflaufkids vom Thonberger SC 1931 gegen unsere E (U11) mit 4:2 sowie die Ballmädchen vom TSV Eintracht Immenbeck gegen unsere C(U15) – Mädels mit 2:1 in zwei Testspielen die Oberhand behielten. Hier wurde von Turbineseite Einiges ausprobiert.




Wohin am Wochenende und in der nächsten Woche

TURBINEFANS

Freitag, 20.03.2015
1. Frauen Bundesliga
18:00 Uhr: FC Bayern München – 1. FFC Turbine Potsdam

Samstag, 21.03.2015
E-Junioren 1. Kreisklasse
10:00 Uhr: Spgm. Saarmund/Wilhelmshorst II – 1. FFC Turbine Potsdam

D-Juniorinnen 1. Kreisklasse
10:00 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam U13 – SG Turbine Golzow

F-Juniorinnen 1. Kreisklasse
11:00 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam – Caputher SV 1881 II

B-Juniorinnen Bundesliga
14:00 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam U17 – Hamburger SV

B-Juniorinnen Landesliga
14:00 Uhr: SG Gießmannsdorf – 1. FFC Turbine Potsdam U17 II

Sonntag, 22.03.2015
D-Juniorinnen Landesliga
10:00 Uhr: SG Ladeburg/Blumberg – 1. FFC Turbine Potsdam I

D-Juniorinnen Kreispokal
10:30 Uhr: Potsdam Kickers 94 – 1. FFC Turbine Potsdam U13 II

C-Juniorinnen Landesliga
11:00 Uhr: RSV Eintracht – 1. FFC Turbine Potsdam U15 I

2. Frauen Bundesliga
11:00 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam II – BV Cloppenburg

Frauen Landesliga
13:00 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam III – Eberswalder Sportclub

Dienstag, 24.03.2015
C-Juniorinnen Kreispokal
18:00 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam U15 I – SV Dallgow 47 I




Ein Arbeitssieg

Turbine B2 – FSV Babelsberg 74
15.3.2015 Waldstadt

von DJ Edison

An diesem Sonntag fand auch das Spiel unserer 1. Mannschaft gegen Wolfsburg statt, aber ich entschloß mich, nach dem Spiel unserer E – Juniorinnen, das sie 2:4 verloren hatten, in Waldstadt zu bleiben. Ich habe das nicht bereut. Aber alles immer der Reihe nach. Zu Beginn der Partie, nach 120 Sekunden, hatte Babelsberg die erste Tormöglichkeit, die sie nicht nutzen: der Ball ging anm Kasten von Luisa vorbei. Dann in der 8. Minute versuchte es Jana mit einem Fernschuß und Svenja mit einem Gewaltschuß in der 22. das erste Tor zu erzielen. Beide hatten kein Glück. In der 32. Minute konnten die Mädels jubeln: Eli traf nach Assist von Shanice zum 1:0. Jetzt drückten die Turbinen aufs Tempo und kamen in der 37. zur nächsten Großchance: Svenja traf per Kopf nur den Querbalken und eine Minute später hatte Maya eine Chance, doch es blieb beim verdienten 1:0 zur Pause.
Im zweiten Spielabschitt wechselte Basti erstmal Henni für Maya ein. Die Mädels machten da weiter, wo sie aufgehört hatten, nämlich mit Fußball spielen. So hatte Eli in der 47. die nächste Chance, aber traf auch per Kopf nur die Latte. In der 54.und 60. Minute wechselte Basti Soße und Amelie für Eli und Lea ein. In der 64. lief Amelie fast über das ganze Feld, paßte auf Soße, die aber nur ganz knapp verzog. Vier Minuten später war es wieder Soße, nach schönem Zuspiel von Henni, die eine Chance vergab und den Ball übers Tor jagte. Eine Minute später war Soße wieder zur Stelle, aber sie konnte den Ball nicht über die Linie bugsieren. Mamma Mia. So viele Gelegenheiten und kein Erfolg für sie. Das war jammerschade. Nun gut, im weiteren Spielverlauf passierte nicht mehr so viel, so daß nach 83 Minuten der Schlußpfiff ertönte.
Na ja. Ein Sieg war’s, aber schwer erkämpft. Basti stellte folgende Spielerinnen auf:

1 – Louisa Jahn (Tor)
4 – Emma Weise
6 – Shanice Forderer
7 – Saskia Heller
8 – Henriette „Henni“ Franz
9 – Jana Pifrement
11 – Lea Wittan
13 – Amelie Spliesgart
15 – Svenja Sangerhausen (C)
20 – Sophia „Soße“ Kroschke
30 – Maya Müller
31 – Elisa Lunnebach




Freundschaft siegt

Turbine E – Thonberger SC 1931 2:4
(Freundschaftsspiel)

von DJ Edison

Am Sonntag trat die Mannschaft von Trainer Chris Hellwig zu einem Freundschaftsspiel gegen den Thonberger SC, eine Mannschaft aus der Nähe von Kamenz, an. Zu Beginn der Partie gab es erstmal ein vorsichtiges Abtasten. Dann in der 5. Minute hatte Elisa die erste Torchance, drei Minuten später Lilo. Jetzt hatten unsere Mädels etwas Oberwasser bekommen und waren dem 1:0 sehr nahe. In der 14.Minute ist dann endlich der Knoten geplatzt: Lilo schiebt nach Vorarbeit von Elisa zum wohl verdienten 1:0 ein. Zwei Minuten später hatte Lulu noch eine Chance auf dem Fuß, doch sie vergab. In der 20. Minute fiel zur Überrraschung aller der Ausgleich – 1:1. Das machte nichts, denn die Mädels spielten munter weiter und Lulu kam nach Vorlage von Anna-Lena. gefählich vor’s Tor, aber der Ball strich knapp am Gehäuse vorbei. In Gegenzug hatte der TSC eine Chance zur Führung, doch der Pfosten rettete für die im Tor stehende Lya. So blieb es bis zum Pausentee beim 1:1
In der zweiten Halbzeit gings forsch weiter. Eva hatte zwar zwei Tormöglichkeiten, aber es blieb beim Ausgleich. Danach passierte im weiteren Spielverlauf nicht viel und so verflachte die Partie ein wenig. Ab der 40. Minute ging es Schlag auf Schlag. Innerhalb von drei Minuten kassierten unsere Mädels drei Tore. So stand es in der 44. Minute plötzlich 1:4. Nanu, dachte ich. Was war denn das ? Irgenwie war etwas die Luft raus.
In der 46. Minute konnten die Turbinchen wenigstens noch das 2:4 durch Amy erzielen. Danach passierte nicht mehr viel und so endete das Spiel 2.4.
Nun ja, unsere Mädels hatten zwar verloren, aber ein, sagen wir mal, mittelmäß bis gutes Spiel abgeliefert. Es ging eigentlich um Nichts. Es war ja nur ein Freundschaftsspiel. Trainer Chris Hellwig setzte folgene Spielerinnen ein:

24 – Lya Bergemann (Tor)
2 – Eva Wuttich
3 – Luisa „Lulu“ Jungnickel
5 – Lilo Röderstein
7 – Panajota Kypriandis
9 – Amy Kroh
10 – Mary Krüger
11 – Anna-Lena Kulbe
13 – Sophie Daniel
14 – Elisa Pohle
15 – Rahel Heretsch




Ein kleiner erfolg

Turbine F – Lok Potsdam 1:1

von DJ Edison

Eigentlich hatte ich nicht vor, einen Bericht zu schreiben. Aber ich tat’s doch. An diesem kühlen und verregneten Samstag traten unsere Kleinsten im Lokalderby gegen Lok Potsdam an. Das Spiel fand nicht im Sportplatz an der Glienicker Brücke, sondern im heimischen Kunstrasenplatz des JCA (Juventus Crew Alpha) in Waldstadt statt, also fast ein Heimspiel. Zunächst hielten unsere Mädels gut mit, doch dann in der 6. Minute gerieten sie durch einen Abwehrfehler in Rückstand – 0:1. Oje, dachte ich. Wird das wieder eine Klatsche? Mit nichten. Denn im weiteren Spielverlauf erkämpften sich unsere Mädels Chance um Chance. In der 13. Minute hatte Lok fast das 2:0 auf dem Fuß, doch Jolien, die das Tor hütete, konnte den Schuß eines Lok-Spielers entschärfen. Jetzt nahmen die Turbinchen Fahrt auf und hatten eine Minute später eine Chance zum Ausgleich durch Luisa, die widerum etwas später nur den Außenpfosten traf. In der 20. Minute hatte Anna-Lena den Ball zwar in die Maschen befördert, aber das Tor wurde wegen Handspiels von Ihr nicht gegeben. Das erinnerte mich an etwas. Naja Ihr wisst schon. Schade. So ging man mit 0:1 in die Katakomben.
Der zweite Spielabschnitt war mehr oder weniger eine Anna-Lena – Show. Gleich nach Wiederanpfiff kam sie gefährlich vor’s Tor, traf aber nur Aluminium. Zwei Minuten später hatte sie wieder eine Tormöglichkeit, die sie vergab. In der 29. Minute rannte sie bis zur Grundlinie, flankte, aber der Ball fand keinen Abnehmer und zischte an Freund und Feind vorbei. Wieder nichts. In der 37. Minute dann krönte Anna-Lena, die ein gutes Spiel gezeigt hatte, nach Vorarbeit von Amy und Kathi, ihre gute Leistung mit dem Ausgleich zum 1:1, in dem sie den Ball mit voller Wucht ins Netz hämmerte. Dabei blieb es bis zum Schlußpfiff.
Holla die Waldfee, so kann’s weitergehen. Vielleich springt doch noch mal ein Sieg heraus. Das würde der Mannschaft gut tun. So wars schon mal ein kleiner Erfolg für unsere Kleinsten. Trainerin Bettina Stoof hatte folgende Spielerinnen aufgestellt:

1 – Jolien Franeck (Tor)
3 – Tia Hellwig
5 – Lucie Bulir
7 – Luisa v. Bülow
8 – Sophia v. Bülow
9 – Amy Kroh
10 – Johanna Thobe
11 – Anna-Lena Kulbe
14 – Katherina „Kathi“ Petersen
15 – Pia Ganschow
16 – Sophie Petersen




Vom VW-Highway in die Sackgasse

Ein Rückblick auf das Spitzenreiterbesiegerspiel vom 15.März 2015

BG

BG

 

Es soll jetzt frei nach facebook einen TP-Fan geben, der ein Jahr mit seiner Zahnbürste die „Tur(Ka)binen“ putzen will, so sein in die weite Welt hinausgetragener Wetteinsatz im Siegesfall. Und dieser Fall ist nun eingetreten. Ein frisches TP-Tattoo wurde in der sozialen Netzwelt ebenfalls angekündigt.
Spult man ein paar Tage zurück, nämlich auf den Fantalk in der „Kanuscheune“, der am 11.03.15 stattfand, war eigentlich alles bereits im Vorfeld sonnenklar. Die Mikrofon-Umfrage unter den anwesenden Fans ergab einen fast einhelligen Tipp auf Sieg. Auch die Talkgäste Pauline Bremer, Inka Wesely und Achim Feifel zeigten Entschlossenheit und zerrten von dem Fakt, dass das bisher einzige Gegentor in der Wolfsburger Liste von den Turbinen erzeugt wurde.
Trotzdem.
Ein in der aktuellen Saison ungeschlagener Gegner wurde hier im „Karli“ von 3280 männerclubfreien Fans empfangen, die auch ohne die Existenz „moderner Konsum- und Unterhaltungsmöglichkeiten“ erschienen, um die sich eigentlich eine Mitarbeiterin mit dem Tätigkeitsfeld „Marke, Corporate Social Responsibility und Service“ hätte kümmern müssen (so die „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ vom 13.03.15).
Das Motto der ca. 30 mitgereisten Ausflügler aus Wolfsburg war auf einem Banner zu lesen: „Zähne zusammenbeißen und zubeißen“. Über die Wirkung und Botschaft könnte sich hier ein Interpretationsaufsatz anschließen…tut es aber nicht. Betrachtet man diese Aussage rein biologisch, kann man aufgrund der gut zweijährigen Erfolgsspur der „Wölfinnen“ schlussfolgern, dass es sich hier ausschließlich um fletschende Milchzähne handeln muss.
Trotzdem gilt dem lindgrünen Fleck auf der Stehtribünenseite Respekt, da dieser einen Sonntagsausflug in die Landeshauptstadt Brandenburgs unternommen hat und somit vielleicht das Indiz eines WOBigen Fankultur-Keimlings ist (passt zum Frühlingsmonat) Und irgendwie waren die Wolfsburger Melodien im Fernsehen besser zu hören als live vor Ort – vermutlich aufgrund einer gehegten Medienpflege.
Aus dem starkbewölkten Himmel strahlte die Fußballsonne und das Himmelsblau zeigte sich nicht oben, sondern unten in den Rängen. Erste Knospen sprossen auf der Stehtribüne – auf sie kamen nicht zum Erblühen. „Mit voller Kraft voraus!“ zischten und dampften die Turbinen über den grünen Acker und ließen in einer mannschaftlichen Geschlossenheit den VW-Highway jäh zur Sackgasse werden. In der 78.Minute fiel der Schlagbaum. Nichts Ungewöhnliches in Brandenburg;-)
Ayoma hatte im Hinspiel die gegentorfreie Uhr von Almut Schult aufgezogen, seit gut 1000 Minuten tickte diese unermüdlich vor sich hin, und Ayoma selbst war es, die diese Almutsche Uhr zum Anhalten brachte – mit einem genialen Freistoßtor!
Genugtuung pur! Wobei darin das Wort „genug“ steckt, ein unpassendes Wort, wenn man auf das nächste Spitzenspiel am 20.03. gegen Bayern blickt.
Nachdem der WOB-Joker Martina Müller ausgewechselt worden war, ließ es sich die Potsdamer Trainerbank nicht nehmen, den TP-Joker Nataša Andonova einzuwechseln, die nur Sekunden und einen einzigen Ballkontakt benötigte, um klare Verhältnisse zu schaffen und Fratzen in die Kamera zu schneiden.
Euphorie pur im „Karli“ – die sich u.a. im Fanblock als Sprechchor „Nur noch zwei!“ (Punkte) zusammenfassen ließ.
„In Brandenburg soll es wieder Wölfe geben“, sang einst Rainald Grebe. Ach ja?!
Danke, liebe Turbinen und anglizismusfreie Hintermannschaft, für diesen wunderbaren Sonntagnachmittag bei bester Fußballsonne!

Susanne Lepke

P.S.: Ungewöhnliche Spiele erzeugen ungewöhnliche Schreibhandlungen. Eigentlich berichte ich nur von den Auswärtsfahrten – außer gerade eben.




Ein Sonntag in Waldstadt

von DJ Edison

TESTSPIEL Turbine U13 – SV BLAU WEISS BEROLINA MITTE

Ursprünglich sollte an diesem Tag die U13 gegen die Spg BeelitzSeddin spielen, aber ich habe erfahren, daß Beelitz zurückgezogen hatte. So kam es zum einem Testspiel gegen Berolina Mitte. Von der Papierform her sollte ein Sieg herausspringen. Es wurden 3×20 Minuten absolviert.
Im ersten Drittel der Partie gingen die Mädels zwar forsch an, aber Bero setzte in der 8. Minute das erste Achtungszeichen mit einem Kracher an den Querbalken. Uiuiui, dachte ich, das wird ja ein heißes Spiel. Und so kam es dann auch. In der 12. Minute ein grober Schnitzer im Mittelfeld und unsere Mädels lagen im Rückstand – 0:1. Doch dann drei Minuten später kamen unsere Mädels gefährlich vor’s Tor und Sophie fasste sich ein Herz und erzielt den Ausgleich – 1:1. in der 16. Minute hatte Lena eine Möglichkeit zur Führung, doch die Keeperin von Bero konnte nur abklatschen, den Rebound holte sich widerum Lena, die aber nur die Querstange traf. Bis zur Drittelpause blieb es beim Ausgleich.
Im zweiten Drittel kamem Marie, Lulu und Kerberchen aufs Feld. Jetzt dachte ich wird das Spiel besser, aber denkste. Das Spiel war geprägt von vielen Abspielfehlern und Mißverständnissen. Die einzige, die noch was riß war Marie mit zwei Tormöglichkeiten in der 23. und 28. Minute. Fast wäre es in der 38. wieder zum Gegentreffer gekommen, doch diesmal rettete der Pfosten.So stand es nach 40 Minuten immer noch 1:1.
Im letzten Spielabschnitt das gleiche Bild. Wieder viele Ungereimtheiten und Mißverständnisse. Einziger Lichtblick war der Versuch von Sophie in der 43. MInute. In der 49.MInute dann eine Szene, die symptomatisch für den gesamten Spielverlauf war: Isabel fabrizierte ein Eigentor und Lilo war ohne Chance. Bis zum Schlußpfiff passierte auf beiden Seiten nicht viel und so mussten unsere Mädels eine Schlappe hinnehmen.
Nun gut, es war auch nur ein Testspiel. Aber man hat gesehen, daß da noch viele Baustellen sind. Matthias Storch stellte folgende Spielerinnen auf:

1 – Lilo Röderstein (Tor)
2 – Elisa Pohle
3 – Luisa „Lulu“ Jungnickel
4 – Emily „Kerberchen“ Kerber
6 – Emily „Ecki“ Eckardt
7 – Alisa „Zwergie“ Grincenco
8 – Luisa „Hertha“ Koch
9 – Isabel Bühler
10 – Helene Ruf
11 – Marie Dursteler
13 – Lena Fuchs
14 – Sophie Büttner (C)
15 – Marla Gauditz

Das zweite Spiel in Waldstadt war die Partie der 3.Frauen gegen FSV Forst Borgsdorf. Dieses Spiel endete 1:3.

Das dritte Spiel in Waldstadt war die Partie der B2 – Turbinen gegen FSG Falkensee
Die Mädels um Trainer Sebastian Schulz machten gleich von Anfang an Dampf. In der 8. Minute dann das 1:0 für unsere Turbinen durch Aileen – aber halt, stop stop stop kein Tor. Aileen stand im Abseits und so wurde das Tor nicht gegeben. Alles wieder auf Null – schade. Dann drei MInuten später kam Turbine wieder gefährlich vor’s Tor und Eli hatte das 1:0 auf dem Fuß, aber sie traf nur Holz. Die Mädels machten weiter Druck und kamen in der 23. durch Aileen und in der 25. durch Henni zu Chancen. In der 31. Minute dann eine Szene, wo mir das Herz fast stehengeblieben wäre: „Soße“, die ein m.E. ein Bombenspiel abgeliefert hatte, wurde von einer Gegenspielerin unsanft gebremst, sackte urplötzlich zu Boden und blieb benommen auf dem Feld liegen. Was war passiert? Es war ein nicht ganz astreiner Zusammenprall und Sosse bekam keine Luft mehr. Mir kamen fast die Tränen, als ich sie da liegen sah. Aber sie rappelte sich wieder auf und wurde ausgewechselt. Saskia kam aufs Feld. Dann wurde das Spiel wieder aufgenommen und in der 33. Minute hämmerte Henni nach Paß von Eli die Kugel unhaltbar unter den Giebel – 1:0. Damit noch nicht genug: Svenja hatte drei Minuten später noch eine Möglichkeit, die sie knapp vergab.
Kurz vor dem Pausentee kam Falkensee zur ersten Torgelegenheit, die sie jedoch nicht nutzten. So blieb es bei der knappen Führung bis zur Pause.
Im zweiten Spielabschnitt kam Shanice für Aileen auf’s Feld. Weiter gings im Text. In der 49. Minute versuchte es Eli, die an der Keeperin scheiterte, den Rebound holte sich Shanice, die den Ball knapp am Gehäuse vorbei setzte. 53. Wechsel: Für Henni kam Amelie auf’s Feld. Dann übernahmen die Turbinen mehr und mehr das Kommando und erspielten sich immer wieder Möglichkeiten, die Führung zu verdoppeln. So hatte Lea in der 57. eine Chance, aber der Ball zischte am Tor vorbei. In der 63. Shanice, zwei Minuten später versuchte es Svenja per Fernschuß, wieder pfiff der Ball an Gehäuse vorbei. Dann hatte Eli eine Chance, doch es blieb bei der knappen Führung. Es war fast zum Haare raufen. So viele Chancen. Sie haben es nicht geschafft, den Ball zwischen den drei Torstangen zu bugsieren, obwohl sie drückend überlegen waren. Zwischenzeitlich wurde Jana für Emma eingewechselt. In der 77. hatte Lea noch eine Chance zur Verdoppelung. Aber es blieb bis zum Schlußpfiff bei der knappen 1:0 Führung.

Fazit: Die Mädels um Trainer Basti haben eine hervorragende Leistung gezeigt. Sie waren die spielbestimmende Mannschaft und hätten vielleicht noch ein zwei Tore mehr erzielen können. Aber dem war nicht so. So haben sie verdient mit 1:0 gewonnen.
Wer dieses Spiel nicht gesehen hat, der hat was verpaßt. Und noch was – „Soße“ ist wieder wohlauf und macht weiterhin ihre Späße.
Basti stellte folgende Spielerinnen auf:

1 – Louisa Jahn
6 – Shanice Forderer
7 – Saskia Heller
8 – Henriette „Henni“ Franz
9 – Jana Pifrement
11 – Lea Wittan
13 – Aileen Blech
15 – Svenja Sangerhausen (C)
20 – Sophia „Soße“ Kroschke
22 – Amelie Spliesgart
31 – Emma Weise
33 – Elina „Eli“ Lunnebach




auch in österreich gibt’s tolle talente

C – Junioren – Kreisliga 1.FFC Turbine Potsdam U15 – SV Fortuna Babelsberg 8:1

11.3.2015 von Micha

Von diesem Spiel versprach ich mir eine Menge. In dieser Saison standen sich beide Teams zweimal gegenüber und packenden engen Duellen behielten unsere Mädels jeweils die Oberhand. In diesem Spiel sah ich zum ersten Mal unseren Winterneuzugang Marie Höbinger aus Österreich.
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Sie stammt (Nee, nicht aus Neulengbach) aus einem Vorort von Wien und wurde im Winter an der Sportschule eingeschult. Sie sollte in diesem Spiel zur prägenden Figur werden.
Mit Spielbeginn übernahm unsere U15 sofort die Initiative und hatte mehrtere Gelegenheiten, bei denen jedoch die vielbeinige Gästeabwehr immer einen Fuß dazwischen bekam. In der 5. Minute konnten die Gäste einen Konter setzen, aber bei Franzi war Endstation. Dann in der 7. trat Louise eine Ecke von rechts, der Ball kam genau zu Marlene, die ihn volley aus der Luft nahm und halbhoch ins Tor jagte – 1:0. Weitere gute Chancen folgten. In der 13. Minute fiel mir Marie das erste Mal auf: eine schöne Doppelpassfolge zwischen Ihr und Marlene beendete sie mit einem Pfostenkracher. Es war ein temporeiches Spiel mit diesmal spielbestimmenden Turbinen. Auch bei den nächsten zwei Torchancen war Marie beteiligt. Zunächst bediente sie Lea, die am Torwart scheiterte, und in der 31. bediente sie Marlene, die mit einem schulbuchmäßigen Kopfball das 2:0 erzielte. Aber die Gäste waren auch noch da und so mußte Franzi in der 33. nach einem Konter mit dem Fuß klären. In der 35. unterschätzte eine unserer Abwehrmädels einen Flankenball der Gäste. Ein Fortune stand frei und konnte zum 1:2 verkürzen. Aber unsere Mädels gaben die richtige Antwort: schon im Gegenzug gab’s Gewimmel im 16er, welches Marlene mit dem 3:1 beendete. Bis zur Pause war es das intensive Spiel, welches ich erwartet habe.
In den zweiten 35 Minuten wurden unsere Mädels drückend überlegen und die Jungs konnten nur noch kämpferisch dagegen halten. Unser Team spielte wie aus einem Guß, trotzdem sollte Marie dieser Halbzeit ihren Stempel aufdrücken. Sie zeigte hier alles, was sie draufhat. Das ließ mich das miese Wetter vergessen. Zunächst konnte der Keeper einen Marie – Schuß mit dem Fuß klären. In der 45. holte Marie einen Elfmeter heraus, den Marlene allerdings über’s Tor jagte. In der 51. wurde Marie von Sophie über rechts bedient und nutzte die Chance zum 4:1. In der 53. kam der Ball von Marlene über links und Marie hämmerte ihn rein – 5:1. In der 61. zeigte Marie tolle Ballbeherrschung: prima den Ball angenommen ließ sie drei Abwehrspieler stehen und vollendete zum 6:1. Das nennt man denn wohl einen Hattrick ! Die Jungs konnten nach vorn keine Akzente mehr setzen, gaben aber kämpferisch nicht auf. In der 68. machte Marlene ihren Fehler vom Strafstoß wieder gut und erzielte nach einem langen Paß mit dem 7:1 ihr 4. Tor. Eine Minute später krönte Marie ihre saustarke Leistung mit einer schönen Bogenlampe ins Kreuzeck – 8:1.
Trotzdem Marie und Marlene das Spiel prägten, war es doch auch wieder eine homogene Mannschaftsleistung, bei der jede Spielerin ihre Aufgabe erfüllte.
Und das waren heute: Franziska „Franzi“ Trenz, Marie Höbinger, Louise Trapp (65. Merle Kirschstein), Lia – Marie Fiedler (36. Marleen Rohde), Marlene Müller, Lea „Pitti“ Nitschke (39. Sophie Weidauer), Lea Bahnemann, Anne Gleisberg, Angelina Barthel, Joan Mileen Jesse (55. Alina Lattke) sowie Laura Flügge (SF).
In der Tabelle stehen die Turbinen in Lauerstellung:

1. RSV Eintracht 1949 III 10 42:13 24
2. Borussia Belzig 10 47:10 23
3. Turbine Potsdam U15 9 51:10 22

Mit einem Sieg im 10. Spiel würden unsere Mädels die Tabellenführung übernehmen.




Good News – Bad News

B – Juniorinnen – Bundesliga 1.FC Union Berlin vs. Turbine Potsdam 0:2
D – Juniorinnen Landesliga SG Wandlitz/Basborf vs. Turbine Potsdam I 3:2
Frauen Landesliga 1.FFC Turbine Potsdam III – FSV Forst Borgsdorf 1:3

7./8.3. 2015 von Micha

DIE GUTE NACHRICHT ZUERST

Unser U17 – Leistungsteam steht auf einem Halbfinalplatz. Auch das zweite (Spitzen-) Spiel wurde zu Null gewonnen. Nach Toren von Katja Friedl und Jenny Hipp gab’s einen 2:0 – Auswärtssieg beim 1. FC Union. Ich selbst konnte das Spiel nicht sehen, hörte aber von Augenzeugen, daß unsere Turbinen das Spiel überlegen gestalteten und den Eisernen Ladies so gut wie keine Torchance ermöglichten. Da wurde in der Winterpause gute Arbeit geleistet. Nun heißt es aber mit der selben Konzentration auch die anderen Spiele anzugehen. Nächste Gelegenheit ist am 21.3. 2015 um 14.00
in der Waldstadt gegen den Hamburger SV. Die Tabelle zeigt folgendes Bild:

1. SV Werder Bremen 13 56:13 29
2. Turbine Potsdam 13 44:17 27
3. USV Jena 13 25:10 27
4. 1. FC Union 13 40:17 25
5. VFL Wolfsburg 13 21:13 25

U17 – Trainer Sven Weigang erzählte mir: sollte der Staffelsieger unserer Staffel das Finale erreichen, fungiert er als Gastgeber. Das dürte für die infrage kommenden Teams zusätzliche Motivation sein.

EINE FÜHRUNG IST KEIN RUHEKISSEN I

Mal wieder übernachtete ich bei Freunden in Basdorf und hatte eine traumhafte Anreise zum Auswärtsspiel: 15 Minuten Fußweg !! Von mir zu Haus in die Waldstadt waren es am nächsten Morgen 2 1/4 Stunden ! Beim Abschlußtraining am Freitag zeichnete sich ab, daß D1 – Trainer Sirko Goltz am nächsten Tag nur eine, nicht eingespielte , Verlegenheitself aufbieten konnte. Trotzdem übernahmen die Turbinen bei bestem Fußballwetter und nach kurzem Abtasten zunächst die Initiative: „Rossi“’s Schuß wurde gerade noch abgeblockt und in der 6. Minute setzte sie einen Hinterhaltsschuß knapp drüber. Das weckte die Gastgeberinnen und es wurde ein intensives Spiel mit beiderseits guten Chancen. Auf Turbineseite hatten diese Annika, Lilly, Lucy, und Sarah. Im Gegenzug hatte auch Keeperin Lilli Raddatz gut zu tun. Nach 26 Minuten dann das 1:0 für Turbine, als Sarah ein schönes Zuspiel hoch ins Tor jagte. Im Gegenzug marschierte eine Basdorferin allein aufs Tor zu, kam an Lilli aber nichtvorbei. So blieb’s bis zur Pause beim 1:0.
Mit Beginn der zweiten 30 Minuten drückte die SG auf den Ausgleich und hatte auch die erste Chance. Nachdem Sarah in der 34. noch an der Keeperin scheiterte, hatte sie 3 Minuten später eine tolle Aktion: Im Zweikampf im Strafraum nicht vom Ball zu trennen paßte sie von der Grundlinie zur der an der Strafraumgrenze völlig freistehenden Catty, die die mit einem strammen Schuß auf 2:0 erhöhte. Aber anstatt der Vorsprung den Turbinen Sicherheit gab, trat das Gegenteil ein. Zunächst konnte die SG fast im Gegenzug auf 1:2 verkürzen. Das setzte Kräfte bei Ihnen frei und sie bekamen das Spiel unter Kontrolle. Bei den Turbinen häuften sich die „Pässe ins Nichts“ und das Spiel ohne Ball ließ nach. So konnten die Gastgeberinnen in der 46. im Anschluß an eine Ecke ausgleichen. Nun wurde es ein munteres Hin und Her und in der 53. war die SG bei einem Lauf aus der Abwehr nicht zu stoppen und ging ihrerseits 3:2 in Front. Die Turbinen versuchten nochmal Alles. Aber der Pfosten nach Schüssen von Sarah und Rossi als auch die Keeperin nach einem Rossi – Schuß verhinderten den Ausgleich.
So mußten sich die Turbinen nach einem intensiven Spiel 2:3 geschlagen geben. Sie haben gekämpft, Aber das „Nichteingespieltsein“ machte sich mit zunehmender Spieldauer bemerkbar. Trotzdem Danke für ein schönes Spiel an:
Lilli Raddatz, Stella Hergt, Cattleya „Catty“ Zimanky, Annika Hanauer, Lilly Wenzel, Lucy Heise, Linn Hüttmeyer, Emily „Rossi“ Ross (SF), Sarah Schwaß, Rahel Heretsch, Emily „Ecki“ Eckardt.

EINE FÜHRUNG IST KEIN RUHEKISSEN II

Am Sonntag beobachtete ich in der Waldstadt u.a. das Spiel unserer 3. Mannschaft gegen den FSV Forst Borgsdorf. Das Spiel begann ruhig mit ein bisschen Geplänkel im Mittelfeld. In der 9. Minute kam urplötzlich ein langer Ball in die Schnittstelle der Gästeabwehr auf die sprintstarke Mikke, die quer auf ihre heranstürmende Schwester Kim legte – 1:0. Nach dem der FSV eine gute Chance hatte, verflachte das Spiel – bis zur 30. Minute: Die Gäste nutzten einen groben Abwehrschnitzer der Turbinen zum 1:1. im weiteren Verlauf erarbeitete sich der FSV ein spielerisches Übergewicht. Leider wurde auch deutlich, daß die Turbine – Hintermannschaft heute nicht ihren besten Tag hatte. So mußte Saskia oft retten. Naturlich häuften sich auch die Chancen für die Gäste, von denen sie eine in der 45. Minute zur 2:1 – Führung nutzten.
Zu Beginn der 2. Hälfte konnte der FSV zunächst in der 47. nach einem erneuten Abwehrfehler auf 3:1 erhöhen. Zwar kontrollierten die Gäste in der Folge das Spiel, aber die Turbinen packten ihr Kämpferherz aus und versuchten zurück ins Spiel zu kommen. So erarbeiteten sie sich auch Chancen: Stina 2x, Mikke aus spitzen Winkel und Kim mit einer Bogenlampe aus dem Hinterhalt waren die Absender. Die beste Chance in der 82.: schöner Flankenlauf von Mikke mit Paß nach innen. Meline versuhte es mit dem 2. Ball und wenige Sekunden später versuchte es Mikke mit einen strammen Schuß aus dem Hinterhalt, der das Tor nur um Zentimeter verfehlte. Aber so blieb es beim 1:3 und so ein bisschen beim Gefühl: die Gäste boten ein starkes Spiel, aber die Turbinen haben sich heute auch selbst geschlagen. Trotzdem zeigten heute kämperisch eine starke Leistung: Saskia Bude, Sabrina Splitt, Maren Brüggemann (45. Stina Weil), Marie Ebelt, Laura Mahnkopf, Maxi Espig (SF), Meline Andermann, Kim Lasser, Miriam Reinicke (68. Sarah Dölger), Michelle „Mikke“ Lasser und Emma Niedner.




Der Start aus der Winterpause in der Waldstadt

Wochenende 28.2./1.3. 2015 von Micha

Für unsere F – Grashüpfer (U9) ging es Samstagmorgen in Michendorf darum, die gezeigten Leistungen in der Hallensaison zu bestätigen. Nun ja, draußen ist dann doch was Anderes. Zwar nahmen sie die Zweikämpfe an und Keeperin Jolien Franeck bewies, daß sie eine Klassetorfrau ist, jedoch konnten sich die Jungs durch schöne Spielzüge und zwei Sonntagsschüsse bis zur Pause einen 5:0 – Vorsprung erarbeiten. In Hälfte 2 hielten unsere Mädels besser dagegen und konnten so weitere Gegentore verhindern. Nach einem tollen Spielzug hatten sie durch Lucie Bulir sogar die Chance zum Ehrentreffer. So mussten die Mädels sich 0:5 geschlagen geben.

DEN SPITZENREITER IN DIE SCHRANKEN GEWIESEN

Mittags empfing dann das U17 – Leistungsteam den aktuellen Bundesligaspitzenreiter aus Jena. Für unsere Turbinen ging es darum, keinen weiteren Boden auf die Halbfinalplätze zu verlieren. Nun, sie waren sich dessen bewußt und zeigten, daß sie die Winterpause gut genutzt haben. Vor allem das Abwehrverhalten wurde stark verbessert. auch wenn hier und da noch kleine Wackler drin waren. Die erste Chance hatte zunächst Jena in der 5. Minute, jedoch war Jill noch rechtzeitig dazwischen. Zwei Minuten später der erste Streich von „Mille“: ein Langpaß von Gina nahm sie auf, setzte sich durch und es stand 1:0. Es sollte ihr Spiel werden! Die Gästeabwehr hatte ein ums andere Mal ihre liebe Not mit ihr. In der Folge erarbeitete sich unsere U17 eine optische Überlegenheit, jedoch bewiesen die Gäste auch, warum sie in den vorangegangenen 11 Spielen erst 5 Gegentore kassierten. Sie machten hinten dicht und verlegten sich auf’s Kontern. Auf diese Weise gewannen sie das Hinspiel 2:0. So kamen sie in der 30. am 16er frei zum Schuß, konnten Vanessa aber damit nicht in Verlegenheit bringen. Unsere Mädels kamen immer mehr über die Außen. Hier spielte besonders Gina ihre Schnelligkeit aus. nach einer Chance für Rosi wurde dann in der 32. wieder Mille von Grace auf die Reise geschickt. Sie spielte eine Abwehrspielerin und auch die Keeperin aus und es stand 2:0. zwei Minuten später wurde sie wieder freigespielt, jedoch konnte Jena’s Keeperin diesmal parieren. Bis zur Pause passierte dann Nichts mehr und es blieb beim 2:0.
nach dem Seitenwechsel kam Jena mit neuem Schwung aus der Kabine und wollte den Spieß umdrehen. Aber unsere Abwehr stand und diese Drangperiode hinein kam in der 46. ein Paß in die Schnittstelle der Jenaer Abwehr. Dort lauerte Mille: mit einem unwiderstehlichen Antritt schüttelte sie die Gegner ab und ließ einen platzierten Schuß folgen – 3:0. Das zog Jena so ein bisschen den Nerv und sie verlegten sich auf Schadensbegrenzung. In der 55. dann wieder so ein Flankenlauf von Gina über links. Ihre Flanke erreicht Mille. Den ersten Schuß konnte Jena’s Keeperin noch parieren, gegen Mille’s zweiten Versuch war sie jedoch machtlos – 4:0. Zur Erinnerung: Mille trägt die „31“. Das ist immer noch ein Turbine – Qualitätssiegel! Nachdem Trainer Sven Weigang sein Wechselkontingent nutzte (u.a. drei Spielerinnen aus dem U15 – Team) kontrollierte Turbine das Spiel. Jena wollte aber mindestens das Ehrentor. In der 67. trat eine Jenenserin an der Mittellinie an. Niemand konnte sie stoppen und als sie auch noch Vanessa ausspielte, hatte sie das leere Tor vor sich. Im buchstäblich letzten Moment konnte Katja den Ball von der Linie kratzen. UFF !! Den Schlußpunkt setzte Lea eine Minute vor Schluß, als sie mit einer schönen Einzelaktion erst an der Keeperin scheiterte.
Ein wichtiger Sieg zur rechten Zeit, zumal Konkurrent Werder Bremen 0:3 in Magdeburg unterlag. Unsere Mädels müssen diese tolle Leistung nun im nächsten Spiel gegen Mitkonkurrent 1.FC Union bestätigen. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, wie eng vorn alles ist:
1. FF USV Jena 12 Spiele 24:9 26 Punkte
2. 1. FC Union 12 Spiele 40:15 25 Punkte
3. Turbine Potsdam 12 Spiele 42:17 24 Punkte
4. SV Werder Bremen 11 Spiele 48:13 23 Punkte
5. VFL Wolfsburg 11 Spiele 14:10 22 Punkte

Eine tolle zeigten: Vanessa Fischer, Anny Hörnke (56. Denise Simon), Grace Lehwald, Jenny Hipp, Anna-Sophie Frehse (62. Marlene Müller), Gina Chmielinski, Rosalie „Rosi“ May, Katja Friedl (SF), Jill Albert, Isabelle „Bella“ Spolaczyk (71. Lea Nitschke) sowie Melissa „Mille“ Kössler (75. Anne-Sophie Gleisberg)

UND WAS BRACHTE DER SONNTAG ?

Zunächst alles Andere als Fussballwetter. Ich frohr mir den A… ab. Zunächst empfingen unsere E – Mädels (U11) den FSV Brück. Zu Saisonbeginn kamen unsere Mädels bei diesen Jungs 0:29 unter die Räder. Aber die Turbinchen bestätigten ihre tollen Leistungen vom Herbst und besonders aus der Hallensaison. Sie nahmen die Zweikämpfe an, kämpften als Team und erarbeiteten sich auch zahlreiche Torchancen. So blieb es auch Dank einer glänzend aufgelegten keeperin Lya Bergemann diesmal mit 0:9 einstellig.
In den Spielen Turbine C1 gegen KSC Neutrebbin (U15) und Turbine II gegen Holstein Kiel gab es zwar zahlreiche Turbinechancen zu sehen, aber man hatte in beiden Spielen das Gefühl: die könnten noch drei Stunden spielen, ohne ein Tor zu erzielen. Ja, es gibt solche Spiele, die trotz Chancen- und Feldüberlegenheit 0:0 enden. Drei Spiele und kein Turbinetor hab ich in der Waldstadt auch noch nicht erlebt. Aber irgendwann ist ja bekanntlich immer das erste Mal.

Eine F2 – Vertretung belegte bei einem parallelen Hallenturnier in Dallgow gegen Jungs den 6. Platz. In der B-Juniorinnen – Landesliga unterlagen unsere Mädels 0:1 beim FC Energie Cottbus und unsere U13 setzte in der 1. Kreisklasse (Jungs) ihre Siegesserie fort und gewannen 5:1 beim FC Deetz.




Hoffi – Hoffnung – Hoffenheim

„Hoffi“ ist ein Elch. Er ist das Hoffenheimer Maskottchen, das die Potsdamer Fanbusbesatzung nach 9-stündiger Anreise im heimischen Stadion empfing. „Hoffi“ ist genauso groß wie Turbinchen, aber agiert nicht so amüsant und gestikulierend wie das „Turbinchen“. Kurzum: Das „Turbinchen“ ist und bleibt trotz der elchenhaften Bemühungen das beste Maskottchen der Liga.
Dagegen bieten die „achtzehn99er“ vermutlich die freundlichsten Eintrittspreise der Liga, denn für nur 5€ (Sitzplatz) bzw. 2€ (Stehplatz) war der Fußballspaß vor Ort zu haben. Ebenso freundlich erwies sich die Moderation des Hoffenheimer Stadionsprechers, der auf herzliche Art und Weise das Spiel begleitete und sich am Ende des Spiels bei den fairen Potsdamer Fans bedankte. Auch zeugte die Wortwahl im kostenlosen Stadionheft von einer angenehmen Gastfreundschaft und unsere Ex-Turbine durfte in diesem Heft als Covergirl fungieren und in einem umfangreichen Interview ihre Gedanken zur anstehenden Spielbegegnung zwischen dem Tabellenvierten und Tabellensechsten äußern.

Insgesamt erwartete die Potsdamer Fangemeinde ein Wohlfühl-Stadion, das für den Frauenfußball absolut geeignet erschien. Ein überschaubares Stadion, auf einem Berg liegend, der diesmal per Bus bezwungen werden durfte. Aufgeklärte TP-Fans, die in der letzten Saison bereits diesen Spielort kennengelernt hatten, brauchten somit ihre vorsorglich eingepackten Gummistiefel für die erwartete matschige Bergbesteigung nicht überstülpen.

Und was gab es hinter den Kulissen noch zu entdecken?

  • Hygienische Sanitäranlagen mit fließend warmen Wasser für eiskalte Hände sowie junge Herren, die halbe Liter Glühwein in müllvermeidenden Pfandbechern ausschenkten und „rote Würste“ verkauften.
  • Dazu nette Ordner, die auf eine platzverweisende Fanblockreservierung in Eckfahnen-Nähe verzichteten und vom Winde verwehten Fanfahnen unaufgefordert retteten.
  • Gefüllt war das Stadion von insgesamt 875 Zuschauern, die ab und zu von einer gut trommelnden Hoffenheimer Jugendtruppe zum Applaudieren angehalten wurden. Dieser heimische Fanclub besaß übrigens eine ganz große Fahne, die vor Spielbeginn auf dem Rasen eifrig zu kampfliedartiger Heimatmusik geschwungen wurde und deren Anblick durchaus Neid hätte auslösen können – hätte sich Frau Neid nicht bereits persönlich unter die Zuschauer gesellt.
    Interessiert und entspannt zeigte sich das „Hoffe“-FF-Publikum, nur die Namen ihrer Spielerinnen muss es noch auswendig lernen.
  • Der Beauftragte für die Hoffenheimer Frauenfußballabteilung trägt übrigens den Namen „Zwanziger“ – Ähnlichkeiten mit Fußballgrößen namens Theo sind hier rein un-zufällig. Es handelt sich um dessen Sohn.

Nun zum „Spiel der Wahrheit“, so der Arbeitstitel, der vom Potsdamer Verein bekanntgegeben wurde. In voller Erwartung und auch aufgrund der positiven Grundstimmung vor Ort schwoll mit Anpfiff ein lautstarker Fangesangs-Reigen an, der das sämtliche Repertoire innerhalb der ersten 10 Minuten abspulte und sich spätestens mit dem 23. Stockfehler auf Potsdamer Seite ausdünnisierte. Die erste Halbzeit war von einer zerfahrenen Spielweise und fehlender Strategie gekennzeichnet. Aufziehender Naturnebel versuchte die Hektik auf dem Spielfeld zu überdecken und Nieselregen die Fanlaune gutmütig zu berieseln. Hoffenheim gewann an Selbstvertrauen und die TP-Fans begannen sich zu fragen, welchen Sinn ihre 9-stündigen Anreise gemacht habe.
Der Halbzeitpfiff erlöste nicht nur die Fans, sondern auch die spielenden Turbinen, insbesondere Petersen und Andonova, die ausgewechselt wurden (letztere aus Krankheitsgründen). Der Spielstand, aber noch viel mehr die grottenschlechte Spielweise der geliebten Turbinen ermutigte einige fußballkennende Lokalgrößen, übers Stadionmikrofon Tipps zum Spielausgang mutig zu offenbaren. „Wenn die Hoffenheimer Mädels so gut weiterspielen, dann…ja, dann würde das Spiel sicherlich mit einem 2:0-Sieg ausgehen.“

Nein, bitte nicht schon wieder von den mitgereisten, schlafdefizitären Fans den Galgenhumor abverlangen, der in Frankfurt zuletzt Hochkonjunktur hatte! Kann man eigentlich nicht das Wort „Hoffnung“ von „Hoffenheim“ ableiten? Und die stirbt doch bekanntlich zuletzt…

Anpfiff zur 2.Halbzeit, verstärkt mit Lisa Evans und Feli Rauch, die beide vielleicht die Mannschaft zu einem Flügelspiel beflügeln könnten? — Und dann kam er, der Befreiungsschlag in der 57.Minute – ein wunderbarer, bogenförmiger Torschuss auf das linke obere Eck – von Tabbi! Also, Augen auf bei der Trikotwahl, liebe Fans;-)
Das kurz danach erzielte 2:0 erklärte die Schiedsrichterin zum Abseitstor, eine von den irritierten Fans eingeforderte Zeitlupe konnte aufgrund fehlender Kameras und Leinwand nicht eingespielt werden (haha).. Es war (wieder einmal) nicht die einzige fragwürdige Schiedsrichterentscheidung bei einem Frauenfußballspiel.
Was soll’s. Es gab ja noch Lisa Evans, die in ihrem zweiten Spieleinsatz zunehmend ihren Turboantrieb wiederfindet und in der 75. Minute zum schiedsrichterabgesegneten 2:0 einnetzte. Vorher gab es bereits einige sehenswerten Torchancen für die Turbinen, u.a. von Asano Nagasato im Alleingang.

Ohne Gegentor geht in dieser Saison gar nichts… In der Nachspielzeit traf das Covergirl des Stadionheftes, Kristin Demann, das gegnerische Tor. Während alle Turbine-Involvierten noch den Kopf schüttelten und die Hoffenheimer jubelten, machte sich Lisa Evans auf den Weg und sorgte Sekunden später für das abschließende 3:1. Lisa – wir, lieben dich!

Das „Spiel der Wahrheit“ bestätigte somit irgendwie doch noch die Hoffnung auf einen Saisonerfolg. Da die „Mitbewerber“ an diesem Spieltag allesamt erfolgreich waren, bleibt vorerst alles beim Alten, auch wenn die DFB-Berichterstattung den Frankfurtern kurz nach deren Schlusspfiff euphorisch zum neu errungenen 2.Platz euphorisch gratulierte. Was nicht alles eine Schlagzeile wert ist…

Lieber Fanbusbeauftragter Hartmut, diesmal bist du nicht schuld;-) Siege brauchen (leider) keine Schuldigen.

Liebe Hoffenheimer, wir freuen uns auf ein Wiedersehen in der nächsten Saison und wünschen euch bis dahin viel Erfolg..

Susanne Lepke




Wenn Turbinen Charakter zeigen

FLB – Hallenlandesmeisterschaft der D – Juniorinnen
22.2.2015 in Wandlitz von Micha

Nachden am Vortag unsere C – Mädchen Vizemeister wurden, fuhr ich auch am Sonntag optimistisch nach Wandlitz, zumal die D eine Woche zuvor ein Turnier in Großziehten auf Platz 2 beendeten. Allerdings bekam mein Optimismus einen kleinen Dämpfer beim Anblick der Gruppeneinteilung: Zwei der Favoriten in unserer Gruppe A ! UFF ! Nunja, unsere Mädels nahmen diese Herausforderung an. Da 9 Teams gemeldet hatten, bestand Gruppe A aus 5 Teams (Spielzeit 1×10 Minuten) und Gruppe B aus 4 Teams (1×12 Minuten).
Der dickste Brocken wartete gleich im ersten Spiel auf unsere Mädels – der Storkower SC. Der SSC hatte mehr vom Spiel und unsere Mädels nahmen den Kampf an. Nachdem Lilli sich 2x auszeichnen konnte, ging der SSC in der 5. und 6. Minute dann doch mit 2:0 in Front. Aber unsere Mädels kämpften und so ergaben sich für Sarah und Isy je zwei Chancen. Aber der Storkower SC is ja auch nicht Irgendwer und brachte das 2:0 clever über die Zeit.
Im zweiten Spiel hieß es für unsere Mädels gegen den Eberswalder SC im Turnier zu bleiben und sie zeigten gleich Flagge: Isy spielte sich frei und traf – 1:0 (1.) Der Gegenangriff zeigte aber auch: in der Halle folgen auf Konzentrationspausen Gegentore – der ESC glich zum 1:1 aus. In der 3. konterten die Turbinen die Gegnerinnen aus: Isy, Johanna und Lilly hießen die Stationen zum 2:1. Eine Minute später eine schöne Kombination, an deren Ende Johanna die Keeperin prüfte. Und wieder schalteten unsere Mädels nicht schnell genug um und kassierten im Gegenangriff das 2:2. Schade, Am Ende sollten diese zwei vermeidbaren Gegentore richtig wehtun. Aber für den Moment waren sie der richtige Weckruf. In der Folgeminute spielten Johanna und Isy mehrere Doppelpässe, die Isy mit dem 3:2 beendete. Diese Führung hielt Lilli fest, indem sie sich ganz lang machte (6.). In der 8. spielte Lucy einem langen Ball auf Johanna, die zum 4:2 vollendete. Beim Kampf um den Ball verletzte sich Johanna, biss die Zähne zusammen und konnte im nächsten Spiel wieder mitmachen. Eine Minute später stand Lilli wieder im Brennpunkt, als sie blitzschnell abtauchte. Den Gegenangriff schloß Isy nach einem Alleingang zum 5:2 ab. Die letzte Chance im Spiel hatte der ESC, aber wieder stand Lilli im Weg und sicherte das 5:2.
Im dritten Spiel wartete mit der SG Sieversdorf der nächste Favorit. Zu diesem Zeitpunkt hatte Storkow 7 Punkte Turbine und die SG je 3. Der Sieger würde also mit 1 1/2 Beinen im Halbfinale stehen. Und beide Teams bewiesen, daß sie sich dessen bewusst waren und zeigten vollen Einsatz. Zunächst war Lilli gefordert und in der 3. Minute hatte Sarah kurz nacheinander drei Versuche, aber kein Glück. Das hatte Lucy eine Minute später, als ein Freistoß von ihr abgefälscht denn Weg ins Tor fand – 1:0. Turbine versuchte nachzulegen, die Gegnerinnen versuchten auszugleichen. Für meinen Geschmack wurde dies das beste Spiel des Turniers. Beide Keeperinnen mußten mehrfach ihr Können zeigen. In der 8. konnte die SG nach einer Ecke zum 1:1 ausgleichen. In der Schlußminute versuchte Sarah nochmal Isy zu bedienen. Isy kam aber nicht richtig ran, somit blieb’s beim 1:1. Damit wurde klar, daß zwischen Sieversdorf und Turbine das Torverhältnis entscheidet.
Gegner im letzten Gruppenspiel war die SpG Borussia Belzig/Stahl Brandenburg. Diese hatten ebenfalls 4 Punkte auf dem Konto und somit selbst noch Chancen aufs Halbfinale. Drei Minuten lang gab’s ein Hin und Her, dann übernahmen die Turbinen das Kommando. Chancen gab’s für Johanna, Emy und Sarah. Aber es dauerte bis zur 7. Minute, als Johanna ein Zuspiel von Isy zum 1:0 nutzte. Unsere Mädels erhöhten den Druck und wollten nachlegen. das gelang in der Schlußminute, als Emy einen Abschlag abfing und einfach draufhielt – 2:0.
Damit war klar, daß die SG Sieversdorf im letzten Spiel gegen Eberswalde einen Sieg mit drei Toren Differenz braucht. Dies zu wissen, ist nicht immer ein Vorteil. Das zeigte dieses Spiel sehr deutlich. Der ESC wehrte sich nach Kräften und machte es der SG so schwer wie möglich. Trotzdem erarbeitete sich Sieversdorf Chance auf Chance. Was dabei vergeben wurde, ging schon nicht mehr auf die berühmte Kuhhaut. Bis zur Schlußminute führten sie 2:0 und banden 28 Sekunden vor Schluß den Sack zu und zogen mit dem Storkower SC ins Halbfinale ein. Dieses eine sch….Tor ! So blieb unseren Mädels „nur“ das Spiel um Platz 5. In Gruppe B setzte sich der Ludwigsfelder FC vor dem KSC Neutrebbin, der SG Wandlitz/Basdorf und der SG Ladeburg/Blumberg durch. Ohne jemanden zu nahe zu treten, gegen diese Gegner wäre am Ende für unsere Mädels mindestens Platz 3 drin gewesen. Aber that’s life! So setzten sich in Halbfinals Storkow gegen Neutrebbin und Sieversdorf gegen Ludwigsfelde durch. Nachden die SpG Belzig/Brandenburg im Spiel um Platz 7 gegen Ladeburg/Blumberg nach 1:1 das Neunmeterschießen 2:1 gewann, ging es für unsere Mädels anschließend um Platz 5 gegen die SG Wandlitz/Basdorf. Kurzzeitig sah es so aus, als ob die Luft raus wäre. Irgendwie auch verständlich. Aber unsere Mädels bewiesen Charakter und zeigten sehr deutlich, daß sie besser waren als Platz 5 und mehr verdient hätten. In der 3. Minute erzielte Sarah nach Doppelpass mit Isy das 1:0. Zwei MInuten später schickte Lucy eine Bogenlampe von der Mittellinie Richtung Tor und die Keeperin ließ den Ball durch die Hände gleiten – 2:0. In der 7. hatte Turbine Freistoß von links und Sarah schob ein – 3:0. Unsere Turbine – Ladies hatten noch lang nicht genug und wohl auch eine Portion Wut im Bauch. In der 8. Minute kam der Ball lang auf Emy, die sich herrlich freilief – 4:0. Nachdem Lucy aus dem Hinterhalt auf 5:0 erhöhte, gab’s in der 10. eine tolle Szene: Stella behielt an der „Eckfahne“ die Oberhand und beförderte den Ball aus der Drehung zurück zur zentral stehenden Emy – 6:0. Dabei blieb’s und unsere Mädels zeigten nochmal deutlich ihr Können.
Das kleine Finale gewann der KSC Neutrebbin mit 4:0 gegen den Ludwigsfelder FC und in einem umkämpften Finale sicherte sich der Storkower SC den Hallenmeistertitel mit 1:0 gegen die SG Sieversdorf. Auch wenn die meisten Zuschauer um mich herum Sieversdorf die Daumen drückten, so hab ich mich doch für Storkow gefreut. Ich bin den Leuten dort freundschaftlich verbunden und gönne Ihnen den Titel von Herzen. Glückwunsch nach Storkow, Sieversdorf und Neutrebbin.
Natürlich kam bei Turbinen, Eltern und natürlich auch bei mir etwas Traurigkeit auf. Vielleicht war es ja meine Schuld: Ich war Samstag bei den C – Mädels und übernachteter vor Ort bei Freunden. So konnte ich allerdings am Sonntag mein „Spieltagsritual“ nicht durchziehen. Ja, wenns um Turbine geht, bin ich sehr abergläubig. Also ist es meine Schuld, daß sie soviel Pech hatten (grins)! Aber im Ernst: man könnte jetzt sagen „hätten sie hier oder da…. oder man hätte ja dort….“.
Damit würde man den Mädels bitteres Unrecht tun. Diese Mädels haben GEKÄMPFT und auch spielerisch überzeugt. Mit ihrem Kampf- und Teamgeist haben sie sich endgültig einen Platz in meinem Herzen gesichert und bewiesen, daß sie zurecht das Turbinetrikot tragen. Schaut in ihre Gesichter und merkt euch ihre Namen:
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(hinten v. links) Lucy Heise, Lilli Raddatz(TW), Sarah Schwaß, Isabel „Isy“ Bühler, Lilly Wenzel, Franziska „Franzi“ Knuth, Cattleya „Catty“ Zimanky, Janina Hergt (Betreuerin), Sirko Goltz (Trainer)
(vorne v. links) Stella Hergt, Emily „Emy“ Ross, Johanna Herholz, Felina Mackaus




So kurz vorm Ziel….

FLB – Hallenlandesmeisterschaft der C Juniorinnen
21.2.2015 in Wandlitz von Micha

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Nachdem unsere C1 in Kolkwitz ein tolles Turnier hinlegte, war ich auch für die Hallenmeisterschaft optimistisch, zumal die Gruppenteilung den Turbinen eine machbare Gruppe bescherte.
In Gruppe A begann das Turnier für unsere Mädels gegen den Mitfavoriten 1.FFC Brandenburg. Beide Teams schenkten sich Nichts. 2. Minute: Linda geht – Paß auf Lena – 1:0. 3. Minute: Brandenburg durchbricht die Abwehr und hat freie Bahn – 1:1. In der5 Folge wurde es ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Nach 12 Minuten stand so ein leistungsgerechtes 1:1 zu Buche. Die FSG Falkensee gewann ihr Auftaktspiel in Gruppe A gegen die SpG Borussia Belzig/Stahl Brandenburg 4:2. So waren auch diese jungen Damen zu beachten.
Zunächst fertigte der 1.FFC Brandenburg die Spg Belzig/Brandenburg mit 6:1 ab. Somit mussten unsere Mädels gegen Falkensee nachziehen und legten gleich los: In der 2. Minute hatten Lena und 2x Freya Chanchen. Noch in der selben Minute wurde ein Schuß von Linda abgeblockt, den 2. Ball nutzte Freya zum 1:0. nach weiteren schönen Angriffen spielte Linda in der 6. Lena frei – 2:0. Eine Minute später fängt Freya einen Angriff ab, marschierte los und bediente Lena – 3:0. In der 8. lenkte die Keeperin einen Hinterhaltsschuß von Freya zur Ecke. Linda bringt die Ecke herein, Lena steht goldrichtig und laßt sich diese Chance nicht entgehen – 4:0.
Eine Minute später kann die Keeperin einen Schuß von Tessi nicht festhalten, Lena setzt nach und stochert den Ball im Liegen über die Linie – 5:0. Dabei blieb’s und die Turbinen blieben dran.
Im dritten Gruppenspiel setzten sich die Brandenburgerinnen 1:0 gegen Falkensee durch und sicherten sich so das Halbfinale. Auch die Turbinen waren damit weiter, brauchten aber für den Gruppensieg einen Sieg mit 2 Toren Differenz. Gegner war die Spg Belzig/Brandenburg. Daß es auch ein Nachteil sein kann, wenn man weiß, welches Ergebnis man braucht, zeigte dieses Spiel. Lena und Freya vergaben mehrere gute Möglichkeiten und es dauerte bis zur 5. Minute, als Lena nach schönem Zusammenspiel mit Linda das 1:0 erzielte. Die Gegnerinnen wurden in deren Hälfte „festgenagelt“ und eine Minute später setzte sich Charly prima durch, spielte zu Lena, die Linda bediente – 2:0. Der Bann war gebrochen und die Turbinen legten nach: Lena auf Freya – 3:0, Tessi auf Lena – Drehschuß – 4:0. Den Schlußpunkt setzte Leo nach Zuspiel von Charly – 5:0. So setzten sich die Turbinen gegen den 1.FFC Brandenburg, die FSG Falkensee und die SpG Belzig/Brandenburg durch. In Gruppe B setzte sich Titelverteidiger FC Energie Cottbus souverän vor der SG Wandlitz/Basdorf, dem HSV Fortuna Friedersdorf/Gussow und dem KSC Neutrebbin durch.
Bei diesem Turnier gab’s tolle Spiele und vielversprechende Talente zu sehen. Eines dieser Talente war Luise Wittig (Jahrgang 2002) vom FCE. Sie fiel mir schon in Kolkwitz angenehm auf und erinnert mit ihrer Körpergröße und Spielweise (Auge für die Situation, Stellungsspiel und Torgefährlichkeit) sehr an unsere Alisa „Zwergie“ Grincenco. Aus Luise kann eine richtig Gute werden.
Im ersten Halbfinale mußten sich unsere jungen Damen mit dem Gastgeberinnen aus Wandlitz/Basdorf auseinandersetzen. Zunächst spielt Linda und Lena aus der Abwehr heraus mehrmals Doppelpass und Lena vollendete zum 1:0. Dan waren die Gastgeber am Zug und Jeanie musste 2x hellwach sein. Nach 7 Minuten bediente Freya Lena auf Rechts, die per Weitschuß das 2:0 markierte. Nachdem Charly nach einem Alleingang an der Keeperin scheiterte, waren die Gegner wach und es gab herrliche Szenen auf beiden Seiten zu sehen. Nachdem Lena in der 10. mal im Rückwärtsgang aushalf ging es wieder anders herum. Linda spielte mit der Bande Doppelpass und spielte Lena genau in den Lauf – 3:0. In der Schlußminute stellte Maja im Zusammenspiel mit Charly den 4:0 – Endstand her. Die Mädels waren dort, wo sie hinwollten – Im Finale. Dort wartete der Titelverteidiger FC Energie Cottbus, der sich im 2. Halbfinale 4:2 gegen den 1.FFC Brandenburg durchsetzte, auf unsere Mädels.
In den Platzierungsspielen setzten sich um Platz 7 die SpG Belzig/Brandenburg gegen den KSC Neutrebbin und um Platz 5 die FSG Falkensee gegen den HSV Fortuna jeweils mit 2:1 durch. Das kleine Finale gewann der 1.FFC Brandenburg mit 5:2 gegen die Gastgeberinnen und wurde Dritter.
Im Finale ging es von Anpfiff weg gleich zur Sache. Zunächst mußte Jeanie im Rauslaufen klären. In der 4. eroberte Linda im Zweikampf den Ball und spielte Lena an, die zum 1:0 traf. Aber während unsere Mädels mit den Gedanken noch beim Jubeln waren, glich der FCE postwendend aus – 1:1. Ja, die Konzentration ! Nachdem Linda eine Chance hatte, holten Charlie und Lena in der 6. eine Ecke heraus. Diese brachte Nichts ein und im Umschaltspiel reagierten unsere Mädels zu langsam und fingen sich einen Konter ein – 1:2. Im Gegenzug ergaben sich für Linda und Lena Chancen wie auch in der Folge nochmal für Lena (freistehend), Linda (Pfosten) und Maja. Aber es sollte nicht sein. Glückwunsch dem FC Energie Cottbus zur Titelverteidigung wie auch dem 1.FFC Brandenburg zum 3. Platz.
Logisch waren unsere Mädels ein bisschen geknickt. Aber das war nicht von langer Dauer und sie fanden ihr Lachen wieder. Zumal Lena als Torschützenkönigin (11 Tore in 5 Spielen) ausgezeichnet wurde.
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Torschützenkönigin Lena Pflanz

Na, und Vizemeister hinter dem Titelverteidiger ist doch auch Was ! Das muß man auch erstmal schaffen. Eine deutliche Steigerung zum Vorjahr, als unsere C – Mädels die Plätze 5 und 6 belegten. Ich war zufrieden. am 28. März treffen sich beide Teams in Cottbus zum Pokalhalbfinale wieder. Mal sehen, wer da das bessere Ende für sich hat. Trainer Heiko Limpach, die Eltern und meine Wenigkeit waren heute verdammt stolz auf:
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(Hinten v. links) Leonie „Leo“ Thiem, Linda Bergemann, Freya Uhrlau, Maja Borg, Theresa „Tessi“ Wagner
(vorne v. links) Lena Pflanz, Jean-Marie „Jeanie“ Ehrke, Charlotte „Charly“ Wicht