Das mit der Würde und Duisburg

Ein Nachtrag zur Begegnung TP – MSV Duisburg am 29.03.2015 im „Karli“
Ein Spiel, bei dem man die Lust verliert zu trommeln. Kaum platziert man den Schlegel auf dem Fell, schon ist der Ball wieder weg. Der Cheftrainer verkündete per Presse einige Tage vor dem Spiel, die „Saison mit Würde beenden“ zu wollen.
Der Verein betitelte hinterher seinen Spielbericht mit „Zum 1:0 gekrampft“, was soll man da noch hinzufügen?! Vielleicht ein paar Gründe für diesen Krampfkampf? (Mehrfachnennungen sind möglich)

Nr. Möglicher Grund ja nein vielleicht
1 Der Ball war zu glitschig. Ο Ο Ο
2 Der Rasen war zu feucht und rutschig. Ο Ο Ο
3 Die Mannschaft hatte zu viel Gegen- bzw. Rückenwind. Ο Ο Ο
4 Die Zuschauerzahl lag unter 2000. Ο Ο Ο
5 PB hat nicht mitgespielt. Ο Ο Ο
6 Zietz wurde zu spät eingewechselt. Ο Ο Ο
7 Andonova hatte den Wechsel-Kopf nicht frei. Ο Ο  Ο
8 Duisburg war zu stark. Ο Ο Ο
9 Inka Grings war zu laut. Ο Ο Ο
10 Das mit der Würde war unspektakulär. Ο Ο Ο

Die „Aktion des Tages“ wurde von Inka Grings gestaltet. Nachdem sie ungefähr 13x „Gut, weiter so!“ und ca. 7x „Sehr gut!“ aus der Coaching-Zone herausgebrüllt hatte, gab es vom Fanblock aus das spendable Angebot eines „Schrei-Dropses“, den die Trainerin dankend nach einem passgenauen Zuspiel auffing und unmittelbar lutschte.
Und am 1. April geht es per Fanbus ohne Sch(m?)erz nach Frankfurt!

Susanne Lepke




Ein toller Pokalfight mit hohem Besuch

C – Junioren – Kreispokal – Viertelfinale
1.FFC Turbine Potsdam U15 – SV Dallgow 47 I 3:1 24.3.2015 von Micha

Pokalspiele unter Flutlicht sind doch die Schönsten ! In dieser Saison hatte ich dieses Vergnügen zum zweiten Mal und auch dieses Spiel hielt, was ich mir davon versprach.

Die erste dicke Chance hatten die Turbinchen in der 2. Minute: die heute wieder saustarke Marie drang in den 16er ein, wurde gelegt – Elfmeter ! Jedoch setzte
Lea Sophie den Ball über’s Tor. ich machte mir Gedanken: der Pokal und seine eigenen Gesetze, im zweiten Spiel nacheinander ein verschossener Elfer. Hoffentlich geht das gut ! Ging es auch. Bis zur 12 Minute hatte Turbine mehr vom Spiel mit zwei guten Chancen. Aber die Jungs brachten eine hohe körperliche Präsenz auf den Platz und schalteten blitzschnell um, wenn es nach vorne ging. So konnte Franzi in der 12. nur mit etwas Glück einen Rückstand verhindern. Aber unsere Mädels erarbeiteten sich Chance auf Chance. So in der 17., als Anne frei zum Schuß kam und der Keeper erst im Nachfassen klärte oder Marie in der 34., als ihr Schuß am Pfosten landete. Aber auch unsere Abwehr bestand heute ihre Prüfung und notfalls hielt Franzi, was zu halten war. In der Schlußphase der ersten Hälfte hatte Sophie die Chance durch einen Abstauber bzw. Lea Sophie verpasste nur knapp nach einem schönen Flankenlauf von „Pitti“. Es war ein toller Fight. Beide Teams zeigten Kämpferherz und hielten das Tempo hoch. Pokal eben ! So ging’s mit 0:0 in die Pause.
Zur zweiten Hälfte gesellte sich Bernd Schröder unter die Zuschauer. Er sah gleich zu Beginn ein Pass von Marlene in den Lauf von Sophie, die mit dem Außenriss den Ball am Keeper vorbeischob. Beim Versuch, den Ball von der Linie zu kratzen, stolperte ein Gegenspieler über die eigenen Füße und der Ball rollte ins Tor – 1:0. Jetzt ging die Party richtig los ! Die Mädels spielten ihre spielerischen Vorteile aus und die Jungs kämpften bis zum Umfallen. Da machte das Zuschauen Spaß. Die besseren Chancen hatten die Turbinen. 38. Minute: Schuß Marie – Nachschuß Marlene – Latte ! 46.: Schuß Sophie – von der Linie gekratzt ! Zwischendurch entschärfte Franzi eine Ecke der Jungs. In der 47. trat Pitti eine Ecke. Marlene zog trocken ab – 2:0. Die Entscheidung ? Denkste ! Zwei Minuten später sah ein Dallgower Franzi weit vorm Tor stehen und mit einer perfekten Bogenlampe verkürzte er zum 1:2. Wie das im Pokal so ist: die Jungs bekamen die zweite Luft und es blieb spannend. Aber unsere Abwehr stand und in der 64. spielte Louise den Ball zu Pitti. Die zog los und schob zum 3:1 ein. Doch obwohl die Jungs offensichtlich auf dem Zahnfleisch gingen, zogen sie nochmal an, aber Franzi stand in der 66. sicher. Ja, die Jungs gaben sich erst mit dem Schlußpfiff geschlagen. Ein Kompliment bekamen sie von höchster Stelle. Bernd Schröder soll gesagt haben: “ Genau der richtige Gegner. Ein echter Härtetest für die Mädels.“ Recht hatte Er ! Und hoffentlich hat er unserer Ersten davon erzählt. In Frankfurt wartet der nächste Härtetest.
Viel Freude bereitet und den heutigen Härtetest bestanden haben: Franziska „Franzi“ Trenz, Marie Höbinger, Lia Fiedler, Marlene Müller, Lea „Pitti“ Nitschke (70. Marleen Rohde), Sophie Weidauer (62. Louise Trapp), Lea Sophie Bahnemann, Anne Gleisberg (70. Josephine Mathees), Angelina Barthel, Joan Jesse und Laura Flügge (SF).




Mieses Wetter – aber schöner Samstag

B – Juniorinnen – Bundesliga: 1.FFC Turbine Potsdam – Hamburger SV 3:1
2. Frauenbundesliga: 1.FFC Turbine Potsdam II – BV Cloppenburg 1:2
und andere nette Sachen am 21./22.3.2015 von Micha

Das regnerische Kältewetter paßte zu meinem Gemütszustand nach dem 0:1 unserer Frauen in München. Aber dank unserer kleinsten Turbinchen hellte sich meine Stimmung sehr schnell wieder auf. Nachdem unsere F – Küken in der Vorwoche ihren ersten Punkt holten, fuhren sie diesen Samstag gegen die Jungs vom Caputher SV mit 2:0 ihren ersten Sieg ein ! (s. Bericht Edison) Es war eine Freude zuzusehen und nach dem Spiel waren für mich und Edison viele Umarmungen fällig. Schließlich gehören wir Zwei in der Waldstadt schon zum Inventar.
So war die Kälte erträglicher und ich freute mich auf das Spiel unserer U17 gegen den HSV. Nach zwei überzeugenden Siegen in zwei „Alles oder Nichts“ – Spielen zeigte dieses Spiel wieder einmal, daß Fußball auch eine Kopfsache ist. Die abstiegsgefährdeten Gäste wehrten sich mit allem, was sie hatten und sahen nicht wie ein Absteiger aus. Zwar übernahmen die Turbinen sofort die Feldhoheit und hatten nach 7 Minuten durch Aline die erste Chance, aber die Gäste standen hinten dicht und versuchten die jeweils ballführende Turbine zu doppeln. So kam wenig Spielfluß zustande. Die Gäste versuchten über Konter ihr Glück und hatten in der 10. und 13. Minute zwei dicke Chancen. Katja versuchte immer wieder Lücken zu reissen, aber ihr fehlte vorn wohl die krankheitsbedingt fehlende Melissa „Mille“ Kössler.
nach einer starken Phase des HSV gab’s in der 22. mehrere Schußversuche der Turbinen am und im 16er. In deren Folge gab’s ein Foul. Aus meiner Position war es nicht genau zu erkennenaber Schiedsrichterin Katia Kobelt zeigte sofort auf den Punkt und Katja verwandelte sicher zum 1:0. Das gab den Turbinen ein wenig Sicherheit In der Schlußminute der ersten Hälfte „nagelte“ die U17 noch mal die Gäste an deren Strafraum fest und hatte durch Denise und Gina zwei Chancen. Aber Gästekeeperin Moana Michelsen war auf dem Posten. Sicher hatte Trainer Sven Weigang zur Pause mit den Mädels einiges aufzuarbeiten. Aber mein Fanauge sah ein Team, das deutlich bemüht war, sich keine Blöße zu geben.
Nach dem Wiederanpfiff zeigten unsere Turbinen in der 47. sofort, daß sie Nichts zu verschenken hatten: Ein Paß von Katja in die Tiefe auf die startende Gina. Die zieht mit Ball am Fuß los und schickt den Ball ins lange Eck – 2:0. Nachdem in der 55. der ball nach einem Hin und Her im Anschluß an eine Turbine – Ecke am Pfosten landete, kam der HSV auf und erzielte mit einem schönen, direkten Angriff in der 63. Minute den nicht unverdienden 1:2 – Anschluß. Jetzt mußten unsere Mädels Charakter zeigen. Konnten sie mit dieser schwierigen Situation umgehen ? Ein Punktverlust könnte einer zuviel sein. So versuchten sie zunächst, die Kontrolle zurück zu gewinnen und die Gäste vom eigenen Tor fernzuhalten, was auch gelang. So hatten dann Jil in der 73. nach Solo von der Mittellinie bzw. Anna nach Paß von Gina die Möglichkeit, den Sack zuzubinden. Das tat dann Marlene, als sie in der Nachespielzeit die Abwehr durchbrach und zum 3:1 – Endstand vollendete.
Ein Arbeitssieg, aber auch der bringt drei wichtige Punkte. Spielerisch blieben sicherlich einige Wünsche offen, aber gegen diesen Gegner waren kämpferische Qualitäten gefragt. Und die hatten unsere Mädels ! Da die Konkurrenz aus Jena und Berlin Punkte abgab, hat die Tabelle zur Zeit folgendes Bild:
1. Werder Bremen 32 Punkte
2. Turbine Potsdam 30 Punkte
3. VFL Wolfsburg 28 Punkte
4. USV Jena 27 Punkte
So festigten heute den zweiten Tabellenplatz: Marie Heinze, Anny Hörnke, Grace Lehwald, Aline Reinkober (60. Marlene Müller), Anna Frehse, Denise Simon, Gina Chmielinski, Rosalie „Rosi“ May, Katja Friedl (SF), Charlene Nowotny und Jil Albert.

Zum „Aufwärmen“ gings Abends in die MBS – Arena zum Spiel unserer „Nachbarinnen“ vom SC Potsdam gegen den VC Wiesbaden. Ich habe schon einige Krimis der Volleyballerinnen gesehen, aber dieses Spiel war der Wahnsinn ! Vor den Augen der mexikanischen Botschafterin schwang sich deren Landsfrau Seomara Sainz zu einer Glanzleistung auf und hatte entscheidenden Anteil am glatten 3:0 – Sieg der Potsdamerinnen. Leider schieden die Mädels im Endeffekt trotzdem aus den Playoffs aus. Aber zu diesem Spiel kann man nur sagen: „Das war Spitze“ !

Nicht unerwähnt bleiben soll auch der 6:1 – Auswärtssieg unserer BII (U17) – Mädels bei der SG Gießmannsdorf. Aber leider mussten die Mädels diesen Sieg teuer bezahlen: Jana Pifrement mußte mit einer Knieverletzung ins Krankenhaus und Emma Niedner haute sich drei Zähne an. Beiden Mädels auf diesem Wege gute
Besserung !
Weniger nett war am Sonntag die 1:2 Heimniederlage unserer Zweiten gegen den BV Cloppenburg. Dabei hätten unsere Mädels nach 17 Sekunden in Führung gehen können: Rachel Mercik zog über rechts davon, flankte nach innen zu Torri, deren Schuß konnte die keeperin erst im Nachfassen klären. Optisch hatten die Turbinen zwar mehr vom Spiel, aber das Geschehen spielte sich hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab. So hatten nur Rachel in der 20. und Torri in der 40. Minute nennenswerte Chancen und es ging mit 0:0 in die Pause.
In den ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte machten die Turbinen Dampf, hatten aber keine zwingenden Chancen. Die Gäste blieben bei ihren Gegenstößen stets gefährlich. In der 55. drang Torri in den 16er ein, kam zu Fall und es gab Strafstoß.
Liesa setzte ihn platziert ins lange Eck – 1:0. Eine Minute später zeigte sich Vanessa bei einem Weitschuß auf dem Posten. In der 60. Minute der kuriose Ausgleich: etwa 22 Meter vor’m Tor zog eine Cloppenburgerin ab. Der abgefälschte Ball wurde zur Bogenlampe und senkte sich hinter der weit draußen stehenden Vanessa ins Netz – 1:1. Die Turbinen legten ’ne Schippe drauf und hatten in der 71. drei Einschußmöglichkeiten, bekamen den ball aber einfach nicht rein. In der 82. traf Torri den Pfosten und Laura vergab freistehend. Tja, und im Gegenzug zeigten die Gäste, wie es geht: aus gut 30 Metern zog eine Cloppenburgerin ab. Vanessa dachte, der Ball geht ins Aus, ging er aber nicht – 1:2. So zeigte dieses Spiel, daß die Zweite im Moment im Sturm Probleme hat, insbesondere nach dem Ausfall von Lara Junge und Dorothea Greulich. Für Turbine waren heute im Einsatz: Vanessa Fischer, Kathleen Ann Deines, Ingrid Wells, Jenny Hipp, Amela Krso, Viktoria „Torri“ Schwalm, Laura Lindner, Laura „Locke“ Erdmann, Rachel Mercik (81. Isabella Möller), Liesa Seifert (SF) sowie Annika Hofmann.




Aus der Traum

Pokalspiel Turbine Potsdam D2 – Potsdamer Kickers 94

von DJ Edison

Nachdem die D2 – Mädels Schwielowsee aus dem Wettbewerb geworfen haben, mussten sie im nächsten Pokalspiel auswärts gegen die Potsdamer Kickers ran. Ich wußte im Vorfeld, es wird ein schweres Spiel. Zunächst vorsichtiges Abtasten, dann in der 6. Minute die erste Chance durch Ella, die knapp verzog. Vier Minuten später gerieten die Mädels in Rückstand – 0:1. Voraus ging ein grober Schnitzer im Mittelfeld, der die Kickers ins Spiel kommen ließ. In der 18. Minute dann der Ausgleich durch Lulu, die vor’s Tor kam und einnetzte – 1:1. Im weiteren Spielverlauf nahmen die Kickers das Heft in die Hand und erspielten sich mehrere Torchancen, so z.B. in der 20. und in der 27. Minute. In der 29. Minute musste Cosi wieder hinter sich greifen – 1:2. Das war auch der Halbzeitstand.
In der zweiten Spielhäfte versuchten unsere Mädels das Blatt zu wenden, aber es wurde nichts draus. So mussten sie in der 35. Minute das 1:3 kassieren. Zwei Minuten später hatte Ella, nach Assist von Lulu, eine Chance zur Verkürzung, doch sie vergab. Dann in der 42. und in der 45. ein Doppelschlag von den Kickers und es stand plötzlich 1:5 aus Sicht unserer Mädels. Verdammt, dachte ich, das wird ’ne Packung. Aber denkste. Lulu verkürzte in der 46. zum 2:5 und hatte wenig später die nächste Chance auf dem Fuß, aber der Ball ging knapp über den Kasten. Jetzt sind unsere Mädels im warsten Sinne des Wortes wach geworden und in der 50. Minute traf wiederum Lulu, nach Vorlage von Justine, zum 3:5. Eine Minute später zeigte Cosi, was sie drauf hat. Sie entschärfte einen strammen Schuß einer Kickers – Spielerin. In der Schlußphase zeigten die Mädels plötzlich ein gutes Spiel, aber leider zu spät. So blieb es bis zum Schlußpfiff beim 3:5.
Nun denn, von Anfang an habe ich gewußt, das wird ein schweres und umkämpftes Spiel. Und ich hatte Recht. Den Spielanteilen entsprechend ging der Sieg der Kickers in Ordnung und Turbine verabschiedete sich aus dem Wettbewerb. Trainer Jörg Stock und Betreuerin ***** ***** (die hier namentlich nicht genannt werden möchte) stellten folgende Mannschaft auf:

1 – ***** ***** (Möchte namentlich nicht genannt werden) (Tor)
2 – Jessica Maiwald
3 – Luisa „Lulu“ Jungnickel
6 – Romy Kachel (SF)
7 – Lee Ann Tannert
9 – Justine Stoof
10 – Anna Schulz
12 – Cosima „Cosi“ Wesche (Tor)
13 – Ella Krause
14 – Johanna „Jojo“ Vohland
15 – Lisa Noack




Das war Super

Turbine Potsdam F – Caputher SV 1881

von DJ Edison

Schau’n wir mal, wie unsere Küken gegen die Jungs von Caputh sich schlagen. Sie gingen hoch motiviert ins Match. Zunächst hielten unsere Mädels gegen die Jungs gut mit. In der 10. Minute der erste Aufreger, als Caputh vor’s Tor kam , aber Jolien im Kasten von Turbine hielt den ersten scharfen Schuß fest. Im weiteren Spielverlauf kam Caputh immer wieder gefährlich vor’s Tor, aber Jolien hielt bis dahin die Null. In der 19. Minute das 1:0 für unsere Küken. Vorausgegangen war ein schönes Solo von Eva fast über das gesamte Spielfeld, die aus vollen Lauf den Ball in die Maschen drosch. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand.
Im zweiten Spielabschnitt ging’s munter weiter. Die Mädels machten weiter Dampf und der 24. Minute sogar das 2:0, erzielt durch Luisa, die einfach mal abzog. Im weiteren Spielverlauf erkämpften sich unsere Mädels Chance um Chance. Sie machten ein wirklich hervorragendes Spiel und ließen die Jungs nicht zur Entfaltung kommen. So endete das Spiel nach 40 gespielten Minuten 2:0 für unsere Kleinsten.
Das war ein Superspiel und der erste Sieg unserer Küken. Bettina Stoof stellte folgende Spielerinnen auf:

1 – Jolien Franeck (Tor)
3 – Tia Hellwig
4 – Pia Ganschow
6 – Lucie Bulir
7 – Luisa v. Bülow
8 – Friederike „Fritzi“ Knabe
9 – Antonia „Toto“ Grüne
10 – Paulina „Pauli“ Grüne
11 – Johanna Thobe
13 – Sophie Daniel
15 – Eva Wuttich




19 von 21 Punkten bei nur 2 Gegentoren

D – Junioren 1. Kreisklasse SV 05 Rehbrücke I (m) – Turbine Potsdam U13 0:5
und was sonst noch so passierte am 14./15.3.2015 von Micha

Was soll ich sagen, wenn unsere kleinen und großen Turbinen bei 7 Punkspielen 19 von 21 Punkten holen ? Einfach nur: „Danke für ein saugeiles Wochenende !“
Am Samstag stand für mich zunächst die Frage:Was ziehe ich an ? Da ich sehr abergläubig bin, wenn es um Turbine geht, entschied ich mich diesmal für mein altes „Essi Sainio“ – Trikot, mit dem wir schon viele Titel geholt haben. Die Ergebnisse des Wochenendes bestätigten die Richtigkeit dieser Entscheidung.
Los ging’s am Samstag mit unseren F – Küken bei den Jungs vom ESV Lok Potsdam III
(siehe Bericht von Edison). Eine echt starke Leistung unserer Grashüpfer beim 1:1. Bei etwas mehr Glück wär es ein Sieg geworden. Aber wichtig war, daß unsere Turbinchen ihren ersten Punkt gegen die Jungs holten. Jeder weiß, wie sehr ich die Kleinen ins Herz geschlossen habe. Klar war dann der Samstag schon ein kleiner Feiertag für mich.
Am Sonntag begann kurz vor 7 Uhr mein „Arbeitstag“ mit der Fahrt nach Rehbrücke, wo unsere D3 (U13) antrat. Bei den Gastgebern wirkte ein Mädchen namens Nadine mit, die auch die Kapitänsbinde trug. In der 3. Minute hatte die Jungs auch die erste Chance, scheiterten aber an Maya. Zwei Minuten später hatte Vanessa eine Chance. War es ein verunglückter Schuß oder so gewollt ? Der Ball kam jedenfall nach links zu Isabel, die nicht lang fackelte und mit einem platzierten Schuß ins lange Eck das 0:1 für Turbine erzielte. Es entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, in dem die Turbinen in der 8. Glück hatten, als ein Eckball einen halben Meter vor’m Tor durch den Strafraum flog und zwei Rehbrücker verpassten. Es hakte bei den Turbinen im Mittelfeld. Trotzden hatte die U13 zahlreiche Chancen, u.a. Sophie nach Ecke sowie Hertha bzw. Kerberchen die freistehend am Keeper scheiterte. So war die 1:0 – Führung auch der Halbzeitstand.
Mit Beginn der zweiten 30 Minuten übernahmen unsere Mädels die Spielkontrolle. Nachdem Marla’s Versuch nach Sophie – Freistoß auf der Latte landete und Isabel freistehend vergab, kam die 38. Minute: Sophie stand zentral und gab nach links zu Isabel. Die schickte einen Schlenzer los, für den sich offenbar niemand interessierte. Und so ging der Ball ins lange Eck – 0:2. Eine Minute später ging die Aktion wieder von Sophie aus: sie brachte ein Eckball von links in den 16er. Marla lief hinein und vollendete mit trockenem Schuß zum 0:3. In der 42. zeigte Sophie ihre Klasse, in dem sie zum Solo ansetzte und durch Nichts zu bremsen war – 0:4. Damit waren alle Messen gesungen. In letzter Zeit erzählte mir Edison desöftern, daß Maya als Keeperin eine tolle Entwicklung genommen hat. Er hat nicht übertrieben. Als Beweis die 44. Minute: In einer 1:1 – Situation wirft sie sich in den Schuß des Gegners und bekommt den Ball voll ins Gesicht. Sie bleibt einen Moment benommen liegen, steht dann auf, schüttelt sich und weiter geht’s ! Für diese Wettkampfhärte zollten ihr die Jungs Respekt. Sie hat eben keine Angst vor’m Ball, was sie auch in der 51. Minute erneut unter Beweis stellte. In der Zwischenzeit gab’s noch tolle Chancen fur Marla und Vanessa. Und was war heut‘ mit Zwergie ? Nun, sie kommt mehr über’s Spielerische und hatte es beim körperbetonten Spiel der Gastgeber schwer. Aber das hinderte sie nicht, hier und da ihr Können aufblitzen zu lassen. Und sie ackerte auch viel für’s Team. Zwergie nennt sie übrigens kaum noch Jemand. Ihr Papa erzählte, man nennt sie eher „AG7“ (in Anspielung an „CR7“. Auch sie trägt die „7“.)
In der 56. setzte Sophie wieder zum Solo an. „AG7“ sah das, ging in den 16er und machte Wirbel. So band sie zwei Abwehrspieler und lenkte den Keeper ab. Alles rechnete mit einem Paß auf AG7 und so hatte Sophie freie Bahn – 0:5. Clever
gemacht !!! Am Ende blieb es beim 5:0 – Sieg der Turbinen und sie ziehen weiter ungeschlagen ihre Kreise. Trainer Matthias Storch sah vor Allem im Mittelfeldspiel noch Reserven. Ich war mit dem 5:0 zufrieden und konnte so die Kälte an diesem Tag besser ertragen. Warm ums Herz wurde mir heute bei:

Bild054

(oben v.l.) Vanessa Storch, Lena Fuchs, Maria Dursteler, Helene Ruf,
Sophie Büttner (SF), Luisa „Hertha“ Koch, Isabel Bühler
(vorn v.l.) Marla Gaudlitz, Alisa „AG7 bzw. Zwergie“ Grincenco, Emily „Kerberchen“ Kerber sowie liegend Maya Battke.

Gut gelaunt und vorsichtig optimistisch ging’s von Rehbrücke aus ins Karli. Ich hatte die Hoffnung, daß man dem Spiel unserer Ersten ansieht: sie wissen worum es in diesem „Alles oder Nichts“ – Spiel geht. Sie wussten Es ! Was war das für ein Hammerspiel ! Würde ich einen Bericht schreiben, würde ich wie schon kürzlich wieder als Überschrift wählen: „Wenn Turbinen Charakter zeigen“. Den haben sie zur Gänze gezeigt ! Es ging ja nicht gegen Irgendwen, sondern die Wolfsburger haben ja die beste Abwehr der Liga. Aber es hat mir auch imponiert, wie die Turbinen als Team aufgetreten sind. Na, und so ein Traumtor von Ajoma ! Also die Atmosphäre im Karli ging richtig unter die Haut. Ich bemerkte daß die Auflaufkids und Ballmädchen, die heute von „Weiter weg“ kamen, richtig happy waren, so etwas zu erleben. Für sie, für mich und sicher auch für alle Fans war es eines jener denkwürdigen Spiele, die man so schnell nicht vergißt. DANKE MÄDELS !!!
Natürlich waren noch mehr Turbine – Teams im Einsatz und gaben auch ihr Bestes. Hier eine Übersicht:

ESV Lok Potsdam (m) – Turbine Potsdam F 1:1
SV 05 Rehbrücke (m) – Turbine Potsdam U13 0:5
Turbine Potsdam D1 – Eberswalder SC 2:0
Turbine Potsdam B2 – SV Babelsberg 74 1:0
1. FC Union Berlin – Turbine Potsdam II 0:2
SpG Brandenburg/Belzig – Turbine Potsdam III 1:2
Und natürlich Turbine Potsdam – VFL Wolfsburg 2:0

Scheiß auf die Kälte, dieses Wochende war das Frieren wert ! Da fiel es kaum ins Gewicht, daß morgens die Auflaufkids vom Thonberger SC 1931 gegen unsere E (U11) mit 4:2 sowie die Ballmädchen vom TSV Eintracht Immenbeck gegen unsere C(U15) – Mädels mit 2:1 in zwei Testspielen die Oberhand behielten. Hier wurde von Turbineseite Einiges ausprobiert.




Wohin am Wochenende und in der nächsten Woche

TURBINEFANS

Freitag, 20.03.2015
1. Frauen Bundesliga
18:00 Uhr: FC Bayern München – 1. FFC Turbine Potsdam

Samstag, 21.03.2015
E-Junioren 1. Kreisklasse
10:00 Uhr: Spgm. Saarmund/Wilhelmshorst II – 1. FFC Turbine Potsdam

D-Juniorinnen 1. Kreisklasse
10:00 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam U13 – SG Turbine Golzow

F-Juniorinnen 1. Kreisklasse
11:00 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam – Caputher SV 1881 II

B-Juniorinnen Bundesliga
14:00 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam U17 – Hamburger SV

B-Juniorinnen Landesliga
14:00 Uhr: SG Gießmannsdorf – 1. FFC Turbine Potsdam U17 II

Sonntag, 22.03.2015
D-Juniorinnen Landesliga
10:00 Uhr: SG Ladeburg/Blumberg – 1. FFC Turbine Potsdam I

D-Juniorinnen Kreispokal
10:30 Uhr: Potsdam Kickers 94 – 1. FFC Turbine Potsdam U13 II

C-Juniorinnen Landesliga
11:00 Uhr: RSV Eintracht – 1. FFC Turbine Potsdam U15 I

2. Frauen Bundesliga
11:00 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam II – BV Cloppenburg

Frauen Landesliga
13:00 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam III – Eberswalder Sportclub

Dienstag, 24.03.2015
C-Juniorinnen Kreispokal
18:00 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam U15 I – SV Dallgow 47 I




Ein Arbeitssieg

Turbine B2 – FSV Babelsberg 74
15.3.2015 Waldstadt

von DJ Edison

An diesem Sonntag fand auch das Spiel unserer 1. Mannschaft gegen Wolfsburg statt, aber ich entschloß mich, nach dem Spiel unserer E – Juniorinnen, das sie 2:4 verloren hatten, in Waldstadt zu bleiben. Ich habe das nicht bereut. Aber alles immer der Reihe nach. Zu Beginn der Partie, nach 120 Sekunden, hatte Babelsberg die erste Tormöglichkeit, die sie nicht nutzen: der Ball ging anm Kasten von Luisa vorbei. Dann in der 8. Minute versuchte es Jana mit einem Fernschuß und Svenja mit einem Gewaltschuß in der 22. das erste Tor zu erzielen. Beide hatten kein Glück. In der 32. Minute konnten die Mädels jubeln: Eli traf nach Assist von Shanice zum 1:0. Jetzt drückten die Turbinen aufs Tempo und kamen in der 37. zur nächsten Großchance: Svenja traf per Kopf nur den Querbalken und eine Minute später hatte Maya eine Chance, doch es blieb beim verdienten 1:0 zur Pause.
Im zweiten Spielabschitt wechselte Basti erstmal Henni für Maya ein. Die Mädels machten da weiter, wo sie aufgehört hatten, nämlich mit Fußball spielen. So hatte Eli in der 47. die nächste Chance, aber traf auch per Kopf nur die Latte. In der 54.und 60. Minute wechselte Basti Soße und Amelie für Eli und Lea ein. In der 64. lief Amelie fast über das ganze Feld, paßte auf Soße, die aber nur ganz knapp verzog. Vier Minuten später war es wieder Soße, nach schönem Zuspiel von Henni, die eine Chance vergab und den Ball übers Tor jagte. Eine Minute später war Soße wieder zur Stelle, aber sie konnte den Ball nicht über die Linie bugsieren. Mamma Mia. So viele Gelegenheiten und kein Erfolg für sie. Das war jammerschade. Nun gut, im weiteren Spielverlauf passierte nicht mehr so viel, so daß nach 83 Minuten der Schlußpfiff ertönte.
Na ja. Ein Sieg war’s, aber schwer erkämpft. Basti stellte folgende Spielerinnen auf:

1 – Louisa Jahn (Tor)
4 – Emma Weise
6 – Shanice Forderer
7 – Saskia Heller
8 – Henriette „Henni“ Franz
9 – Jana Pifrement
11 – Lea Wittan
13 – Amelie Spliesgart
15 – Svenja Sangerhausen (C)
20 – Sophia „Soße“ Kroschke
30 – Maya Müller
31 – Elisa Lunnebach




Freundschaft siegt

Turbine E – Thonberger SC 1931 2:4
(Freundschaftsspiel)

von DJ Edison

Am Sonntag trat die Mannschaft von Trainer Chris Hellwig zu einem Freundschaftsspiel gegen den Thonberger SC, eine Mannschaft aus der Nähe von Kamenz, an. Zu Beginn der Partie gab es erstmal ein vorsichtiges Abtasten. Dann in der 5. Minute hatte Elisa die erste Torchance, drei Minuten später Lilo. Jetzt hatten unsere Mädels etwas Oberwasser bekommen und waren dem 1:0 sehr nahe. In der 14.Minute ist dann endlich der Knoten geplatzt: Lilo schiebt nach Vorarbeit von Elisa zum wohl verdienten 1:0 ein. Zwei Minuten später hatte Lulu noch eine Chance auf dem Fuß, doch sie vergab. In der 20. Minute fiel zur Überrraschung aller der Ausgleich – 1:1. Das machte nichts, denn die Mädels spielten munter weiter und Lulu kam nach Vorlage von Anna-Lena. gefählich vor’s Tor, aber der Ball strich knapp am Gehäuse vorbei. In Gegenzug hatte der TSC eine Chance zur Führung, doch der Pfosten rettete für die im Tor stehende Lya. So blieb es bis zum Pausentee beim 1:1
In der zweiten Halbzeit gings forsch weiter. Eva hatte zwar zwei Tormöglichkeiten, aber es blieb beim Ausgleich. Danach passierte im weiteren Spielverlauf nicht viel und so verflachte die Partie ein wenig. Ab der 40. Minute ging es Schlag auf Schlag. Innerhalb von drei Minuten kassierten unsere Mädels drei Tore. So stand es in der 44. Minute plötzlich 1:4. Nanu, dachte ich. Was war denn das ? Irgenwie war etwas die Luft raus.
In der 46. Minute konnten die Turbinchen wenigstens noch das 2:4 durch Amy erzielen. Danach passierte nicht mehr viel und so endete das Spiel 2.4.
Nun ja, unsere Mädels hatten zwar verloren, aber ein, sagen wir mal, mittelmäß bis gutes Spiel abgeliefert. Es ging eigentlich um Nichts. Es war ja nur ein Freundschaftsspiel. Trainer Chris Hellwig setzte folgene Spielerinnen ein:

24 – Lya Bergemann (Tor)
2 – Eva Wuttich
3 – Luisa „Lulu“ Jungnickel
5 – Lilo Röderstein
7 – Panajota Kypriandis
9 – Amy Kroh
10 – Mary Krüger
11 – Anna-Lena Kulbe
13 – Sophie Daniel
14 – Elisa Pohle
15 – Rahel Heretsch




Ein kleiner erfolg

Turbine F – Lok Potsdam 1:1

von DJ Edison

Eigentlich hatte ich nicht vor, einen Bericht zu schreiben. Aber ich tat’s doch. An diesem kühlen und verregneten Samstag traten unsere Kleinsten im Lokalderby gegen Lok Potsdam an. Das Spiel fand nicht im Sportplatz an der Glienicker Brücke, sondern im heimischen Kunstrasenplatz des JCA (Juventus Crew Alpha) in Waldstadt statt, also fast ein Heimspiel. Zunächst hielten unsere Mädels gut mit, doch dann in der 6. Minute gerieten sie durch einen Abwehrfehler in Rückstand – 0:1. Oje, dachte ich. Wird das wieder eine Klatsche? Mit nichten. Denn im weiteren Spielverlauf erkämpften sich unsere Mädels Chance um Chance. In der 13. Minute hatte Lok fast das 2:0 auf dem Fuß, doch Jolien, die das Tor hütete, konnte den Schuß eines Lok-Spielers entschärfen. Jetzt nahmen die Turbinchen Fahrt auf und hatten eine Minute später eine Chance zum Ausgleich durch Luisa, die widerum etwas später nur den Außenpfosten traf. In der 20. Minute hatte Anna-Lena den Ball zwar in die Maschen befördert, aber das Tor wurde wegen Handspiels von Ihr nicht gegeben. Das erinnerte mich an etwas. Naja Ihr wisst schon. Schade. So ging man mit 0:1 in die Katakomben.
Der zweite Spielabschnitt war mehr oder weniger eine Anna-Lena – Show. Gleich nach Wiederanpfiff kam sie gefährlich vor’s Tor, traf aber nur Aluminium. Zwei Minuten später hatte sie wieder eine Tormöglichkeit, die sie vergab. In der 29. Minute rannte sie bis zur Grundlinie, flankte, aber der Ball fand keinen Abnehmer und zischte an Freund und Feind vorbei. Wieder nichts. In der 37. Minute dann krönte Anna-Lena, die ein gutes Spiel gezeigt hatte, nach Vorarbeit von Amy und Kathi, ihre gute Leistung mit dem Ausgleich zum 1:1, in dem sie den Ball mit voller Wucht ins Netz hämmerte. Dabei blieb es bis zum Schlußpfiff.
Holla die Waldfee, so kann’s weitergehen. Vielleich springt doch noch mal ein Sieg heraus. Das würde der Mannschaft gut tun. So wars schon mal ein kleiner Erfolg für unsere Kleinsten. Trainerin Bettina Stoof hatte folgende Spielerinnen aufgestellt:

1 – Jolien Franeck (Tor)
3 – Tia Hellwig
5 – Lucie Bulir
7 – Luisa v. Bülow
8 – Sophia v. Bülow
9 – Amy Kroh
10 – Johanna Thobe
11 – Anna-Lena Kulbe
14 – Katherina „Kathi“ Petersen
15 – Pia Ganschow
16 – Sophie Petersen




Vom VW-Highway in die Sackgasse

Ein Rückblick auf das Spitzenreiterbesiegerspiel vom 15.März 2015

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Es soll jetzt frei nach facebook einen TP-Fan geben, der ein Jahr mit seiner Zahnbürste die „Tur(Ka)binen“ putzen will, so sein in die weite Welt hinausgetragener Wetteinsatz im Siegesfall. Und dieser Fall ist nun eingetreten. Ein frisches TP-Tattoo wurde in der sozialen Netzwelt ebenfalls angekündigt.
Spult man ein paar Tage zurück, nämlich auf den Fantalk in der „Kanuscheune“, der am 11.03.15 stattfand, war eigentlich alles bereits im Vorfeld sonnenklar. Die Mikrofon-Umfrage unter den anwesenden Fans ergab einen fast einhelligen Tipp auf Sieg. Auch die Talkgäste Pauline Bremer, Inka Wesely und Achim Feifel zeigten Entschlossenheit und zerrten von dem Fakt, dass das bisher einzige Gegentor in der Wolfsburger Liste von den Turbinen erzeugt wurde.
Trotzdem.
Ein in der aktuellen Saison ungeschlagener Gegner wurde hier im „Karli“ von 3280 männerclubfreien Fans empfangen, die auch ohne die Existenz „moderner Konsum- und Unterhaltungsmöglichkeiten“ erschienen, um die sich eigentlich eine Mitarbeiterin mit dem Tätigkeitsfeld „Marke, Corporate Social Responsibility und Service“ hätte kümmern müssen (so die „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ vom 13.03.15).
Das Motto der ca. 30 mitgereisten Ausflügler aus Wolfsburg war auf einem Banner zu lesen: „Zähne zusammenbeißen und zubeißen“. Über die Wirkung und Botschaft könnte sich hier ein Interpretationsaufsatz anschließen…tut es aber nicht. Betrachtet man diese Aussage rein biologisch, kann man aufgrund der gut zweijährigen Erfolgsspur der „Wölfinnen“ schlussfolgern, dass es sich hier ausschließlich um fletschende Milchzähne handeln muss.
Trotzdem gilt dem lindgrünen Fleck auf der Stehtribünenseite Respekt, da dieser einen Sonntagsausflug in die Landeshauptstadt Brandenburgs unternommen hat und somit vielleicht das Indiz eines WOBigen Fankultur-Keimlings ist (passt zum Frühlingsmonat) Und irgendwie waren die Wolfsburger Melodien im Fernsehen besser zu hören als live vor Ort – vermutlich aufgrund einer gehegten Medienpflege.
Aus dem starkbewölkten Himmel strahlte die Fußballsonne und das Himmelsblau zeigte sich nicht oben, sondern unten in den Rängen. Erste Knospen sprossen auf der Stehtribüne – auf sie kamen nicht zum Erblühen. „Mit voller Kraft voraus!“ zischten und dampften die Turbinen über den grünen Acker und ließen in einer mannschaftlichen Geschlossenheit den VW-Highway jäh zur Sackgasse werden. In der 78.Minute fiel der Schlagbaum. Nichts Ungewöhnliches in Brandenburg;-)
Ayoma hatte im Hinspiel die gegentorfreie Uhr von Almut Schult aufgezogen, seit gut 1000 Minuten tickte diese unermüdlich vor sich hin, und Ayoma selbst war es, die diese Almutsche Uhr zum Anhalten brachte – mit einem genialen Freistoßtor!
Genugtuung pur! Wobei darin das Wort „genug“ steckt, ein unpassendes Wort, wenn man auf das nächste Spitzenspiel am 20.03. gegen Bayern blickt.
Nachdem der WOB-Joker Martina Müller ausgewechselt worden war, ließ es sich die Potsdamer Trainerbank nicht nehmen, den TP-Joker Nataša Andonova einzuwechseln, die nur Sekunden und einen einzigen Ballkontakt benötigte, um klare Verhältnisse zu schaffen und Fratzen in die Kamera zu schneiden.
Euphorie pur im „Karli“ – die sich u.a. im Fanblock als Sprechchor „Nur noch zwei!“ (Punkte) zusammenfassen ließ.
„In Brandenburg soll es wieder Wölfe geben“, sang einst Rainald Grebe. Ach ja?!
Danke, liebe Turbinen und anglizismusfreie Hintermannschaft, für diesen wunderbaren Sonntagnachmittag bei bester Fußballsonne!

Susanne Lepke

P.S.: Ungewöhnliche Spiele erzeugen ungewöhnliche Schreibhandlungen. Eigentlich berichte ich nur von den Auswärtsfahrten – außer gerade eben.




Ein Sonntag in Waldstadt

von DJ Edison

TESTSPIEL Turbine U13 – SV BLAU WEISS BEROLINA MITTE

Ursprünglich sollte an diesem Tag die U13 gegen die Spg BeelitzSeddin spielen, aber ich habe erfahren, daß Beelitz zurückgezogen hatte. So kam es zum einem Testspiel gegen Berolina Mitte. Von der Papierform her sollte ein Sieg herausspringen. Es wurden 3×20 Minuten absolviert.
Im ersten Drittel der Partie gingen die Mädels zwar forsch an, aber Bero setzte in der 8. Minute das erste Achtungszeichen mit einem Kracher an den Querbalken. Uiuiui, dachte ich, das wird ja ein heißes Spiel. Und so kam es dann auch. In der 12. Minute ein grober Schnitzer im Mittelfeld und unsere Mädels lagen im Rückstand – 0:1. Doch dann drei Minuten später kamen unsere Mädels gefährlich vor’s Tor und Sophie fasste sich ein Herz und erzielt den Ausgleich – 1:1. in der 16. Minute hatte Lena eine Möglichkeit zur Führung, doch die Keeperin von Bero konnte nur abklatschen, den Rebound holte sich widerum Lena, die aber nur die Querstange traf. Bis zur Drittelpause blieb es beim Ausgleich.
Im zweiten Drittel kamem Marie, Lulu und Kerberchen aufs Feld. Jetzt dachte ich wird das Spiel besser, aber denkste. Das Spiel war geprägt von vielen Abspielfehlern und Mißverständnissen. Die einzige, die noch was riß war Marie mit zwei Tormöglichkeiten in der 23. und 28. Minute. Fast wäre es in der 38. wieder zum Gegentreffer gekommen, doch diesmal rettete der Pfosten.So stand es nach 40 Minuten immer noch 1:1.
Im letzten Spielabschnitt das gleiche Bild. Wieder viele Ungereimtheiten und Mißverständnisse. Einziger Lichtblick war der Versuch von Sophie in der 43. MInute. In der 49.MInute dann eine Szene, die symptomatisch für den gesamten Spielverlauf war: Isabel fabrizierte ein Eigentor und Lilo war ohne Chance. Bis zum Schlußpfiff passierte auf beiden Seiten nicht viel und so mussten unsere Mädels eine Schlappe hinnehmen.
Nun gut, es war auch nur ein Testspiel. Aber man hat gesehen, daß da noch viele Baustellen sind. Matthias Storch stellte folgende Spielerinnen auf:

1 – Lilo Röderstein (Tor)
2 – Elisa Pohle
3 – Luisa „Lulu“ Jungnickel
4 – Emily „Kerberchen“ Kerber
6 – Emily „Ecki“ Eckardt
7 – Alisa „Zwergie“ Grincenco
8 – Luisa „Hertha“ Koch
9 – Isabel Bühler
10 – Helene Ruf
11 – Marie Dursteler
13 – Lena Fuchs
14 – Sophie Büttner (C)
15 – Marla Gauditz

Das zweite Spiel in Waldstadt war die Partie der 3.Frauen gegen FSV Forst Borgsdorf. Dieses Spiel endete 1:3.

Das dritte Spiel in Waldstadt war die Partie der B2 – Turbinen gegen FSG Falkensee
Die Mädels um Trainer Sebastian Schulz machten gleich von Anfang an Dampf. In der 8. Minute dann das 1:0 für unsere Turbinen durch Aileen – aber halt, stop stop stop kein Tor. Aileen stand im Abseits und so wurde das Tor nicht gegeben. Alles wieder auf Null – schade. Dann drei MInuten später kam Turbine wieder gefährlich vor’s Tor und Eli hatte das 1:0 auf dem Fuß, aber sie traf nur Holz. Die Mädels machten weiter Druck und kamen in der 23. durch Aileen und in der 25. durch Henni zu Chancen. In der 31. Minute dann eine Szene, wo mir das Herz fast stehengeblieben wäre: „Soße“, die ein m.E. ein Bombenspiel abgeliefert hatte, wurde von einer Gegenspielerin unsanft gebremst, sackte urplötzlich zu Boden und blieb benommen auf dem Feld liegen. Was war passiert? Es war ein nicht ganz astreiner Zusammenprall und Sosse bekam keine Luft mehr. Mir kamen fast die Tränen, als ich sie da liegen sah. Aber sie rappelte sich wieder auf und wurde ausgewechselt. Saskia kam aufs Feld. Dann wurde das Spiel wieder aufgenommen und in der 33. Minute hämmerte Henni nach Paß von Eli die Kugel unhaltbar unter den Giebel – 1:0. Damit noch nicht genug: Svenja hatte drei Minuten später noch eine Möglichkeit, die sie knapp vergab.
Kurz vor dem Pausentee kam Falkensee zur ersten Torgelegenheit, die sie jedoch nicht nutzten. So blieb es bei der knappen Führung bis zur Pause.
Im zweiten Spielabschnitt kam Shanice für Aileen auf’s Feld. Weiter gings im Text. In der 49. Minute versuchte es Eli, die an der Keeperin scheiterte, den Rebound holte sich Shanice, die den Ball knapp am Gehäuse vorbei setzte. 53. Wechsel: Für Henni kam Amelie auf’s Feld. Dann übernahmen die Turbinen mehr und mehr das Kommando und erspielten sich immer wieder Möglichkeiten, die Führung zu verdoppeln. So hatte Lea in der 57. eine Chance, aber der Ball zischte am Tor vorbei. In der 63. Shanice, zwei Minuten später versuchte es Svenja per Fernschuß, wieder pfiff der Ball an Gehäuse vorbei. Dann hatte Eli eine Chance, doch es blieb bei der knappen Führung. Es war fast zum Haare raufen. So viele Chancen. Sie haben es nicht geschafft, den Ball zwischen den drei Torstangen zu bugsieren, obwohl sie drückend überlegen waren. Zwischenzeitlich wurde Jana für Emma eingewechselt. In der 77. hatte Lea noch eine Chance zur Verdoppelung. Aber es blieb bis zum Schlußpfiff bei der knappen 1:0 Führung.

Fazit: Die Mädels um Trainer Basti haben eine hervorragende Leistung gezeigt. Sie waren die spielbestimmende Mannschaft und hätten vielleicht noch ein zwei Tore mehr erzielen können. Aber dem war nicht so. So haben sie verdient mit 1:0 gewonnen.
Wer dieses Spiel nicht gesehen hat, der hat was verpaßt. Und noch was – „Soße“ ist wieder wohlauf und macht weiterhin ihre Späße.
Basti stellte folgende Spielerinnen auf:

1 – Louisa Jahn
6 – Shanice Forderer
7 – Saskia Heller
8 – Henriette „Henni“ Franz
9 – Jana Pifrement
11 – Lea Wittan
13 – Aileen Blech
15 – Svenja Sangerhausen (C)
20 – Sophia „Soße“ Kroschke
22 – Amelie Spliesgart
31 – Emma Weise
33 – Elina „Eli“ Lunnebach




auch in österreich gibt’s tolle talente

C – Junioren – Kreisliga 1.FFC Turbine Potsdam U15 – SV Fortuna Babelsberg 8:1

11.3.2015 von Micha

Von diesem Spiel versprach ich mir eine Menge. In dieser Saison standen sich beide Teams zweimal gegenüber und packenden engen Duellen behielten unsere Mädels jeweils die Oberhand. In diesem Spiel sah ich zum ersten Mal unseren Winterneuzugang Marie Höbinger aus Österreich.
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Sie stammt (Nee, nicht aus Neulengbach) aus einem Vorort von Wien und wurde im Winter an der Sportschule eingeschult. Sie sollte in diesem Spiel zur prägenden Figur werden.
Mit Spielbeginn übernahm unsere U15 sofort die Initiative und hatte mehrtere Gelegenheiten, bei denen jedoch die vielbeinige Gästeabwehr immer einen Fuß dazwischen bekam. In der 5. Minute konnten die Gäste einen Konter setzen, aber bei Franzi war Endstation. Dann in der 7. trat Louise eine Ecke von rechts, der Ball kam genau zu Marlene, die ihn volley aus der Luft nahm und halbhoch ins Tor jagte – 1:0. Weitere gute Chancen folgten. In der 13. Minute fiel mir Marie das erste Mal auf: eine schöne Doppelpassfolge zwischen Ihr und Marlene beendete sie mit einem Pfostenkracher. Es war ein temporeiches Spiel mit diesmal spielbestimmenden Turbinen. Auch bei den nächsten zwei Torchancen war Marie beteiligt. Zunächst bediente sie Lea, die am Torwart scheiterte, und in der 31. bediente sie Marlene, die mit einem schulbuchmäßigen Kopfball das 2:0 erzielte. Aber die Gäste waren auch noch da und so mußte Franzi in der 33. nach einem Konter mit dem Fuß klären. In der 35. unterschätzte eine unserer Abwehrmädels einen Flankenball der Gäste. Ein Fortune stand frei und konnte zum 1:2 verkürzen. Aber unsere Mädels gaben die richtige Antwort: schon im Gegenzug gab’s Gewimmel im 16er, welches Marlene mit dem 3:1 beendete. Bis zur Pause war es das intensive Spiel, welches ich erwartet habe.
In den zweiten 35 Minuten wurden unsere Mädels drückend überlegen und die Jungs konnten nur noch kämpferisch dagegen halten. Unser Team spielte wie aus einem Guß, trotzdem sollte Marie dieser Halbzeit ihren Stempel aufdrücken. Sie zeigte hier alles, was sie draufhat. Das ließ mich das miese Wetter vergessen. Zunächst konnte der Keeper einen Marie – Schuß mit dem Fuß klären. In der 45. holte Marie einen Elfmeter heraus, den Marlene allerdings über’s Tor jagte. In der 51. wurde Marie von Sophie über rechts bedient und nutzte die Chance zum 4:1. In der 53. kam der Ball von Marlene über links und Marie hämmerte ihn rein – 5:1. In der 61. zeigte Marie tolle Ballbeherrschung: prima den Ball angenommen ließ sie drei Abwehrspieler stehen und vollendete zum 6:1. Das nennt man denn wohl einen Hattrick ! Die Jungs konnten nach vorn keine Akzente mehr setzen, gaben aber kämpferisch nicht auf. In der 68. machte Marlene ihren Fehler vom Strafstoß wieder gut und erzielte nach einem langen Paß mit dem 7:1 ihr 4. Tor. Eine Minute später krönte Marie ihre saustarke Leistung mit einer schönen Bogenlampe ins Kreuzeck – 8:1.
Trotzdem Marie und Marlene das Spiel prägten, war es doch auch wieder eine homogene Mannschaftsleistung, bei der jede Spielerin ihre Aufgabe erfüllte.
Und das waren heute: Franziska „Franzi“ Trenz, Marie Höbinger, Louise Trapp (65. Merle Kirschstein), Lia – Marie Fiedler (36. Marleen Rohde), Marlene Müller, Lea „Pitti“ Nitschke (39. Sophie Weidauer), Lea Bahnemann, Anne Gleisberg, Angelina Barthel, Joan Mileen Jesse (55. Alina Lattke) sowie Laura Flügge (SF).
In der Tabelle stehen die Turbinen in Lauerstellung:

1. RSV Eintracht 1949 III 10 42:13 24
2. Borussia Belzig 10 47:10 23
3. Turbine Potsdam U15 9 51:10 22

Mit einem Sieg im 10. Spiel würden unsere Mädels die Tabellenführung übernehmen.




Good News – Bad News

B – Juniorinnen – Bundesliga 1.FC Union Berlin vs. Turbine Potsdam 0:2
D – Juniorinnen Landesliga SG Wandlitz/Basborf vs. Turbine Potsdam I 3:2
Frauen Landesliga 1.FFC Turbine Potsdam III – FSV Forst Borgsdorf 1:3

7./8.3. 2015 von Micha

DIE GUTE NACHRICHT ZUERST

Unser U17 – Leistungsteam steht auf einem Halbfinalplatz. Auch das zweite (Spitzen-) Spiel wurde zu Null gewonnen. Nach Toren von Katja Friedl und Jenny Hipp gab’s einen 2:0 – Auswärtssieg beim 1. FC Union. Ich selbst konnte das Spiel nicht sehen, hörte aber von Augenzeugen, daß unsere Turbinen das Spiel überlegen gestalteten und den Eisernen Ladies so gut wie keine Torchance ermöglichten. Da wurde in der Winterpause gute Arbeit geleistet. Nun heißt es aber mit der selben Konzentration auch die anderen Spiele anzugehen. Nächste Gelegenheit ist am 21.3. 2015 um 14.00
in der Waldstadt gegen den Hamburger SV. Die Tabelle zeigt folgendes Bild:

1. SV Werder Bremen 13 56:13 29
2. Turbine Potsdam 13 44:17 27
3. USV Jena 13 25:10 27
4. 1. FC Union 13 40:17 25
5. VFL Wolfsburg 13 21:13 25

U17 – Trainer Sven Weigang erzählte mir: sollte der Staffelsieger unserer Staffel das Finale erreichen, fungiert er als Gastgeber. Das dürte für die infrage kommenden Teams zusätzliche Motivation sein.

EINE FÜHRUNG IST KEIN RUHEKISSEN I

Mal wieder übernachtete ich bei Freunden in Basdorf und hatte eine traumhafte Anreise zum Auswärtsspiel: 15 Minuten Fußweg !! Von mir zu Haus in die Waldstadt waren es am nächsten Morgen 2 1/4 Stunden ! Beim Abschlußtraining am Freitag zeichnete sich ab, daß D1 – Trainer Sirko Goltz am nächsten Tag nur eine, nicht eingespielte , Verlegenheitself aufbieten konnte. Trotzdem übernahmen die Turbinen bei bestem Fußballwetter und nach kurzem Abtasten zunächst die Initiative: „Rossi“’s Schuß wurde gerade noch abgeblockt und in der 6. Minute setzte sie einen Hinterhaltsschuß knapp drüber. Das weckte die Gastgeberinnen und es wurde ein intensives Spiel mit beiderseits guten Chancen. Auf Turbineseite hatten diese Annika, Lilly, Lucy, und Sarah. Im Gegenzug hatte auch Keeperin Lilli Raddatz gut zu tun. Nach 26 Minuten dann das 1:0 für Turbine, als Sarah ein schönes Zuspiel hoch ins Tor jagte. Im Gegenzug marschierte eine Basdorferin allein aufs Tor zu, kam an Lilli aber nichtvorbei. So blieb’s bis zur Pause beim 1:0.
Mit Beginn der zweiten 30 Minuten drückte die SG auf den Ausgleich und hatte auch die erste Chance. Nachdem Sarah in der 34. noch an der Keeperin scheiterte, hatte sie 3 Minuten später eine tolle Aktion: Im Zweikampf im Strafraum nicht vom Ball zu trennen paßte sie von der Grundlinie zur der an der Strafraumgrenze völlig freistehenden Catty, die die mit einem strammen Schuß auf 2:0 erhöhte. Aber anstatt der Vorsprung den Turbinen Sicherheit gab, trat das Gegenteil ein. Zunächst konnte die SG fast im Gegenzug auf 1:2 verkürzen. Das setzte Kräfte bei Ihnen frei und sie bekamen das Spiel unter Kontrolle. Bei den Turbinen häuften sich die „Pässe ins Nichts“ und das Spiel ohne Ball ließ nach. So konnten die Gastgeberinnen in der 46. im Anschluß an eine Ecke ausgleichen. Nun wurde es ein munteres Hin und Her und in der 53. war die SG bei einem Lauf aus der Abwehr nicht zu stoppen und ging ihrerseits 3:2 in Front. Die Turbinen versuchten nochmal Alles. Aber der Pfosten nach Schüssen von Sarah und Rossi als auch die Keeperin nach einem Rossi – Schuß verhinderten den Ausgleich.
So mußten sich die Turbinen nach einem intensiven Spiel 2:3 geschlagen geben. Sie haben gekämpft, Aber das „Nichteingespieltsein“ machte sich mit zunehmender Spieldauer bemerkbar. Trotzdem Danke für ein schönes Spiel an:
Lilli Raddatz, Stella Hergt, Cattleya „Catty“ Zimanky, Annika Hanauer, Lilly Wenzel, Lucy Heise, Linn Hüttmeyer, Emily „Rossi“ Ross (SF), Sarah Schwaß, Rahel Heretsch, Emily „Ecki“ Eckardt.

EINE FÜHRUNG IST KEIN RUHEKISSEN II

Am Sonntag beobachtete ich in der Waldstadt u.a. das Spiel unserer 3. Mannschaft gegen den FSV Forst Borgsdorf. Das Spiel begann ruhig mit ein bisschen Geplänkel im Mittelfeld. In der 9. Minute kam urplötzlich ein langer Ball in die Schnittstelle der Gästeabwehr auf die sprintstarke Mikke, die quer auf ihre heranstürmende Schwester Kim legte – 1:0. Nach dem der FSV eine gute Chance hatte, verflachte das Spiel – bis zur 30. Minute: Die Gäste nutzten einen groben Abwehrschnitzer der Turbinen zum 1:1. im weiteren Verlauf erarbeitete sich der FSV ein spielerisches Übergewicht. Leider wurde auch deutlich, daß die Turbine – Hintermannschaft heute nicht ihren besten Tag hatte. So mußte Saskia oft retten. Naturlich häuften sich auch die Chancen für die Gäste, von denen sie eine in der 45. Minute zur 2:1 – Führung nutzten.
Zu Beginn der 2. Hälfte konnte der FSV zunächst in der 47. nach einem erneuten Abwehrfehler auf 3:1 erhöhen. Zwar kontrollierten die Gäste in der Folge das Spiel, aber die Turbinen packten ihr Kämpferherz aus und versuchten zurück ins Spiel zu kommen. So erarbeiteten sie sich auch Chancen: Stina 2x, Mikke aus spitzen Winkel und Kim mit einer Bogenlampe aus dem Hinterhalt waren die Absender. Die beste Chance in der 82.: schöner Flankenlauf von Mikke mit Paß nach innen. Meline versuhte es mit dem 2. Ball und wenige Sekunden später versuchte es Mikke mit einen strammen Schuß aus dem Hinterhalt, der das Tor nur um Zentimeter verfehlte. Aber so blieb es beim 1:3 und so ein bisschen beim Gefühl: die Gäste boten ein starkes Spiel, aber die Turbinen haben sich heute auch selbst geschlagen. Trotzdem zeigten heute kämperisch eine starke Leistung: Saskia Bude, Sabrina Splitt, Maren Brüggemann (45. Stina Weil), Marie Ebelt, Laura Mahnkopf, Maxi Espig (SF), Meline Andermann, Kim Lasser, Miriam Reinicke (68. Sarah Dölger), Michelle „Mikke“ Lasser und Emma Niedner.




Der Start aus der Winterpause in der Waldstadt

Wochenende 28.2./1.3. 2015 von Micha

Für unsere F – Grashüpfer (U9) ging es Samstagmorgen in Michendorf darum, die gezeigten Leistungen in der Hallensaison zu bestätigen. Nun ja, draußen ist dann doch was Anderes. Zwar nahmen sie die Zweikämpfe an und Keeperin Jolien Franeck bewies, daß sie eine Klassetorfrau ist, jedoch konnten sich die Jungs durch schöne Spielzüge und zwei Sonntagsschüsse bis zur Pause einen 5:0 – Vorsprung erarbeiten. In Hälfte 2 hielten unsere Mädels besser dagegen und konnten so weitere Gegentore verhindern. Nach einem tollen Spielzug hatten sie durch Lucie Bulir sogar die Chance zum Ehrentreffer. So mussten die Mädels sich 0:5 geschlagen geben.

DEN SPITZENREITER IN DIE SCHRANKEN GEWIESEN

Mittags empfing dann das U17 – Leistungsteam den aktuellen Bundesligaspitzenreiter aus Jena. Für unsere Turbinen ging es darum, keinen weiteren Boden auf die Halbfinalplätze zu verlieren. Nun, sie waren sich dessen bewußt und zeigten, daß sie die Winterpause gut genutzt haben. Vor allem das Abwehrverhalten wurde stark verbessert. auch wenn hier und da noch kleine Wackler drin waren. Die erste Chance hatte zunächst Jena in der 5. Minute, jedoch war Jill noch rechtzeitig dazwischen. Zwei Minuten später der erste Streich von „Mille“: ein Langpaß von Gina nahm sie auf, setzte sich durch und es stand 1:0. Es sollte ihr Spiel werden! Die Gästeabwehr hatte ein ums andere Mal ihre liebe Not mit ihr. In der Folge erarbeitete sich unsere U17 eine optische Überlegenheit, jedoch bewiesen die Gäste auch, warum sie in den vorangegangenen 11 Spielen erst 5 Gegentore kassierten. Sie machten hinten dicht und verlegten sich auf’s Kontern. Auf diese Weise gewannen sie das Hinspiel 2:0. So kamen sie in der 30. am 16er frei zum Schuß, konnten Vanessa aber damit nicht in Verlegenheit bringen. Unsere Mädels kamen immer mehr über die Außen. Hier spielte besonders Gina ihre Schnelligkeit aus. nach einer Chance für Rosi wurde dann in der 32. wieder Mille von Grace auf die Reise geschickt. Sie spielte eine Abwehrspielerin und auch die Keeperin aus und es stand 2:0. zwei Minuten später wurde sie wieder freigespielt, jedoch konnte Jena’s Keeperin diesmal parieren. Bis zur Pause passierte dann Nichts mehr und es blieb beim 2:0.
nach dem Seitenwechsel kam Jena mit neuem Schwung aus der Kabine und wollte den Spieß umdrehen. Aber unsere Abwehr stand und diese Drangperiode hinein kam in der 46. ein Paß in die Schnittstelle der Jenaer Abwehr. Dort lauerte Mille: mit einem unwiderstehlichen Antritt schüttelte sie die Gegner ab und ließ einen platzierten Schuß folgen – 3:0. Das zog Jena so ein bisschen den Nerv und sie verlegten sich auf Schadensbegrenzung. In der 55. dann wieder so ein Flankenlauf von Gina über links. Ihre Flanke erreicht Mille. Den ersten Schuß konnte Jena’s Keeperin noch parieren, gegen Mille’s zweiten Versuch war sie jedoch machtlos – 4:0. Zur Erinnerung: Mille trägt die „31“. Das ist immer noch ein Turbine – Qualitätssiegel! Nachdem Trainer Sven Weigang sein Wechselkontingent nutzte (u.a. drei Spielerinnen aus dem U15 – Team) kontrollierte Turbine das Spiel. Jena wollte aber mindestens das Ehrentor. In der 67. trat eine Jenenserin an der Mittellinie an. Niemand konnte sie stoppen und als sie auch noch Vanessa ausspielte, hatte sie das leere Tor vor sich. Im buchstäblich letzten Moment konnte Katja den Ball von der Linie kratzen. UFF !! Den Schlußpunkt setzte Lea eine Minute vor Schluß, als sie mit einer schönen Einzelaktion erst an der Keeperin scheiterte.
Ein wichtiger Sieg zur rechten Zeit, zumal Konkurrent Werder Bremen 0:3 in Magdeburg unterlag. Unsere Mädels müssen diese tolle Leistung nun im nächsten Spiel gegen Mitkonkurrent 1.FC Union bestätigen. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, wie eng vorn alles ist:
1. FF USV Jena 12 Spiele 24:9 26 Punkte
2. 1. FC Union 12 Spiele 40:15 25 Punkte
3. Turbine Potsdam 12 Spiele 42:17 24 Punkte
4. SV Werder Bremen 11 Spiele 48:13 23 Punkte
5. VFL Wolfsburg 11 Spiele 14:10 22 Punkte

Eine tolle zeigten: Vanessa Fischer, Anny Hörnke (56. Denise Simon), Grace Lehwald, Jenny Hipp, Anna-Sophie Frehse (62. Marlene Müller), Gina Chmielinski, Rosalie „Rosi“ May, Katja Friedl (SF), Jill Albert, Isabelle „Bella“ Spolaczyk (71. Lea Nitschke) sowie Melissa „Mille“ Kössler (75. Anne-Sophie Gleisberg)

UND WAS BRACHTE DER SONNTAG ?

Zunächst alles Andere als Fussballwetter. Ich frohr mir den A… ab. Zunächst empfingen unsere E – Mädels (U11) den FSV Brück. Zu Saisonbeginn kamen unsere Mädels bei diesen Jungs 0:29 unter die Räder. Aber die Turbinchen bestätigten ihre tollen Leistungen vom Herbst und besonders aus der Hallensaison. Sie nahmen die Zweikämpfe an, kämpften als Team und erarbeiteten sich auch zahlreiche Torchancen. So blieb es auch Dank einer glänzend aufgelegten keeperin Lya Bergemann diesmal mit 0:9 einstellig.
In den Spielen Turbine C1 gegen KSC Neutrebbin (U15) und Turbine II gegen Holstein Kiel gab es zwar zahlreiche Turbinechancen zu sehen, aber man hatte in beiden Spielen das Gefühl: die könnten noch drei Stunden spielen, ohne ein Tor zu erzielen. Ja, es gibt solche Spiele, die trotz Chancen- und Feldüberlegenheit 0:0 enden. Drei Spiele und kein Turbinetor hab ich in der Waldstadt auch noch nicht erlebt. Aber irgendwann ist ja bekanntlich immer das erste Mal.

Eine F2 – Vertretung belegte bei einem parallelen Hallenturnier in Dallgow gegen Jungs den 6. Platz. In der B-Juniorinnen – Landesliga unterlagen unsere Mädels 0:1 beim FC Energie Cottbus und unsere U13 setzte in der 1. Kreisklasse (Jungs) ihre Siegesserie fort und gewannen 5:1 beim FC Deetz.