Hoffi – Hoffnung – Hoffenheim

„Hoffi“ ist ein Elch. Er ist das Hoffenheimer Maskottchen, das die Potsdamer Fanbusbesatzung nach 9-stündiger Anreise im heimischen Stadion empfing. „Hoffi“ ist genauso groß wie Turbinchen, aber agiert nicht so amüsant und gestikulierend wie das „Turbinchen“. Kurzum: Das „Turbinchen“ ist und bleibt trotz der elchenhaften Bemühungen das beste Maskottchen der Liga.
Dagegen bieten die „achtzehn99er“ vermutlich die freundlichsten Eintrittspreise der Liga, denn für nur 5€ (Sitzplatz) bzw. 2€ (Stehplatz) war der Fußballspaß vor Ort zu haben. Ebenso freundlich erwies sich die Moderation des Hoffenheimer Stadionsprechers, der auf herzliche Art und Weise das Spiel begleitete und sich am Ende des Spiels bei den fairen Potsdamer Fans bedankte. Auch zeugte die Wortwahl im kostenlosen Stadionheft von einer angenehmen Gastfreundschaft und unsere Ex-Turbine durfte in diesem Heft als Covergirl fungieren und in einem umfangreichen Interview ihre Gedanken zur anstehenden Spielbegegnung zwischen dem Tabellenvierten und Tabellensechsten äußern.

Insgesamt erwartete die Potsdamer Fangemeinde ein Wohlfühl-Stadion, das für den Frauenfußball absolut geeignet erschien. Ein überschaubares Stadion, auf einem Berg liegend, der diesmal per Bus bezwungen werden durfte. Aufgeklärte TP-Fans, die in der letzten Saison bereits diesen Spielort kennengelernt hatten, brauchten somit ihre vorsorglich eingepackten Gummistiefel für die erwartete matschige Bergbesteigung nicht überstülpen.

Und was gab es hinter den Kulissen noch zu entdecken?

  • Hygienische Sanitäranlagen mit fließend warmen Wasser für eiskalte Hände sowie junge Herren, die halbe Liter Glühwein in müllvermeidenden Pfandbechern ausschenkten und „rote Würste“ verkauften.
  • Dazu nette Ordner, die auf eine platzverweisende Fanblockreservierung in Eckfahnen-Nähe verzichteten und vom Winde verwehten Fanfahnen unaufgefordert retteten.
  • Gefüllt war das Stadion von insgesamt 875 Zuschauern, die ab und zu von einer gut trommelnden Hoffenheimer Jugendtruppe zum Applaudieren angehalten wurden. Dieser heimische Fanclub besaß übrigens eine ganz große Fahne, die vor Spielbeginn auf dem Rasen eifrig zu kampfliedartiger Heimatmusik geschwungen wurde und deren Anblick durchaus Neid hätte auslösen können – hätte sich Frau Neid nicht bereits persönlich unter die Zuschauer gesellt.
    Interessiert und entspannt zeigte sich das „Hoffe“-FF-Publikum, nur die Namen ihrer Spielerinnen muss es noch auswendig lernen.
  • Der Beauftragte für die Hoffenheimer Frauenfußballabteilung trägt übrigens den Namen „Zwanziger“ – Ähnlichkeiten mit Fußballgrößen namens Theo sind hier rein un-zufällig. Es handelt sich um dessen Sohn.

Nun zum „Spiel der Wahrheit“, so der Arbeitstitel, der vom Potsdamer Verein bekanntgegeben wurde. In voller Erwartung und auch aufgrund der positiven Grundstimmung vor Ort schwoll mit Anpfiff ein lautstarker Fangesangs-Reigen an, der das sämtliche Repertoire innerhalb der ersten 10 Minuten abspulte und sich spätestens mit dem 23. Stockfehler auf Potsdamer Seite ausdünnisierte. Die erste Halbzeit war von einer zerfahrenen Spielweise und fehlender Strategie gekennzeichnet. Aufziehender Naturnebel versuchte die Hektik auf dem Spielfeld zu überdecken und Nieselregen die Fanlaune gutmütig zu berieseln. Hoffenheim gewann an Selbstvertrauen und die TP-Fans begannen sich zu fragen, welchen Sinn ihre 9-stündigen Anreise gemacht habe.
Der Halbzeitpfiff erlöste nicht nur die Fans, sondern auch die spielenden Turbinen, insbesondere Petersen und Andonova, die ausgewechselt wurden (letztere aus Krankheitsgründen). Der Spielstand, aber noch viel mehr die grottenschlechte Spielweise der geliebten Turbinen ermutigte einige fußballkennende Lokalgrößen, übers Stadionmikrofon Tipps zum Spielausgang mutig zu offenbaren. „Wenn die Hoffenheimer Mädels so gut weiterspielen, dann…ja, dann würde das Spiel sicherlich mit einem 2:0-Sieg ausgehen.“

Nein, bitte nicht schon wieder von den mitgereisten, schlafdefizitären Fans den Galgenhumor abverlangen, der in Frankfurt zuletzt Hochkonjunktur hatte! Kann man eigentlich nicht das Wort „Hoffnung“ von „Hoffenheim“ ableiten? Und die stirbt doch bekanntlich zuletzt…

Anpfiff zur 2.Halbzeit, verstärkt mit Lisa Evans und Feli Rauch, die beide vielleicht die Mannschaft zu einem Flügelspiel beflügeln könnten? — Und dann kam er, der Befreiungsschlag in der 57.Minute – ein wunderbarer, bogenförmiger Torschuss auf das linke obere Eck – von Tabbi! Also, Augen auf bei der Trikotwahl, liebe Fans;-)
Das kurz danach erzielte 2:0 erklärte die Schiedsrichterin zum Abseitstor, eine von den irritierten Fans eingeforderte Zeitlupe konnte aufgrund fehlender Kameras und Leinwand nicht eingespielt werden (haha).. Es war (wieder einmal) nicht die einzige fragwürdige Schiedsrichterentscheidung bei einem Frauenfußballspiel.
Was soll’s. Es gab ja noch Lisa Evans, die in ihrem zweiten Spieleinsatz zunehmend ihren Turboantrieb wiederfindet und in der 75. Minute zum schiedsrichterabgesegneten 2:0 einnetzte. Vorher gab es bereits einige sehenswerten Torchancen für die Turbinen, u.a. von Asano Nagasato im Alleingang.

Ohne Gegentor geht in dieser Saison gar nichts… In der Nachspielzeit traf das Covergirl des Stadionheftes, Kristin Demann, das gegnerische Tor. Während alle Turbine-Involvierten noch den Kopf schüttelten und die Hoffenheimer jubelten, machte sich Lisa Evans auf den Weg und sorgte Sekunden später für das abschließende 3:1. Lisa – wir, lieben dich!

Das „Spiel der Wahrheit“ bestätigte somit irgendwie doch noch die Hoffnung auf einen Saisonerfolg. Da die „Mitbewerber“ an diesem Spieltag allesamt erfolgreich waren, bleibt vorerst alles beim Alten, auch wenn die DFB-Berichterstattung den Frankfurtern kurz nach deren Schlusspfiff euphorisch zum neu errungenen 2.Platz euphorisch gratulierte. Was nicht alles eine Schlagzeile wert ist…

Lieber Fanbusbeauftragter Hartmut, diesmal bist du nicht schuld;-) Siege brauchen (leider) keine Schuldigen.

Liebe Hoffenheimer, wir freuen uns auf ein Wiedersehen in der nächsten Saison und wünschen euch bis dahin viel Erfolg..

Susanne Lepke




Wenn Turbinen Charakter zeigen

FLB – Hallenlandesmeisterschaft der D – Juniorinnen
22.2.2015 in Wandlitz von Micha

Nachden am Vortag unsere C – Mädchen Vizemeister wurden, fuhr ich auch am Sonntag optimistisch nach Wandlitz, zumal die D eine Woche zuvor ein Turnier in Großziehten auf Platz 2 beendeten. Allerdings bekam mein Optimismus einen kleinen Dämpfer beim Anblick der Gruppeneinteilung: Zwei der Favoriten in unserer Gruppe A ! UFF ! Nunja, unsere Mädels nahmen diese Herausforderung an. Da 9 Teams gemeldet hatten, bestand Gruppe A aus 5 Teams (Spielzeit 1×10 Minuten) und Gruppe B aus 4 Teams (1×12 Minuten).
Der dickste Brocken wartete gleich im ersten Spiel auf unsere Mädels – der Storkower SC. Der SSC hatte mehr vom Spiel und unsere Mädels nahmen den Kampf an. Nachdem Lilli sich 2x auszeichnen konnte, ging der SSC in der 5. und 6. Minute dann doch mit 2:0 in Front. Aber unsere Mädels kämpften und so ergaben sich für Sarah und Isy je zwei Chancen. Aber der Storkower SC is ja auch nicht Irgendwer und brachte das 2:0 clever über die Zeit.
Im zweiten Spiel hieß es für unsere Mädels gegen den Eberswalder SC im Turnier zu bleiben und sie zeigten gleich Flagge: Isy spielte sich frei und traf – 1:0 (1.) Der Gegenangriff zeigte aber auch: in der Halle folgen auf Konzentrationspausen Gegentore – der ESC glich zum 1:1 aus. In der 3. konterten die Turbinen die Gegnerinnen aus: Isy, Johanna und Lilly hießen die Stationen zum 2:1. Eine Minute später eine schöne Kombination, an deren Ende Johanna die Keeperin prüfte. Und wieder schalteten unsere Mädels nicht schnell genug um und kassierten im Gegenangriff das 2:2. Schade, Am Ende sollten diese zwei vermeidbaren Gegentore richtig wehtun. Aber für den Moment waren sie der richtige Weckruf. In der Folgeminute spielten Johanna und Isy mehrere Doppelpässe, die Isy mit dem 3:2 beendete. Diese Führung hielt Lilli fest, indem sie sich ganz lang machte (6.). In der 8. spielte Lucy einem langen Ball auf Johanna, die zum 4:2 vollendete. Beim Kampf um den Ball verletzte sich Johanna, biss die Zähne zusammen und konnte im nächsten Spiel wieder mitmachen. Eine Minute später stand Lilli wieder im Brennpunkt, als sie blitzschnell abtauchte. Den Gegenangriff schloß Isy nach einem Alleingang zum 5:2 ab. Die letzte Chance im Spiel hatte der ESC, aber wieder stand Lilli im Weg und sicherte das 5:2.
Im dritten Spiel wartete mit der SG Sieversdorf der nächste Favorit. Zu diesem Zeitpunkt hatte Storkow 7 Punkte Turbine und die SG je 3. Der Sieger würde also mit 1 1/2 Beinen im Halbfinale stehen. Und beide Teams bewiesen, daß sie sich dessen bewusst waren und zeigten vollen Einsatz. Zunächst war Lilli gefordert und in der 3. Minute hatte Sarah kurz nacheinander drei Versuche, aber kein Glück. Das hatte Lucy eine Minute später, als ein Freistoß von ihr abgefälscht denn Weg ins Tor fand – 1:0. Turbine versuchte nachzulegen, die Gegnerinnen versuchten auszugleichen. Für meinen Geschmack wurde dies das beste Spiel des Turniers. Beide Keeperinnen mußten mehrfach ihr Können zeigen. In der 8. konnte die SG nach einer Ecke zum 1:1 ausgleichen. In der Schlußminute versuchte Sarah nochmal Isy zu bedienen. Isy kam aber nicht richtig ran, somit blieb’s beim 1:1. Damit wurde klar, daß zwischen Sieversdorf und Turbine das Torverhältnis entscheidet.
Gegner im letzten Gruppenspiel war die SpG Borussia Belzig/Stahl Brandenburg. Diese hatten ebenfalls 4 Punkte auf dem Konto und somit selbst noch Chancen aufs Halbfinale. Drei Minuten lang gab’s ein Hin und Her, dann übernahmen die Turbinen das Kommando. Chancen gab’s für Johanna, Emy und Sarah. Aber es dauerte bis zur 7. Minute, als Johanna ein Zuspiel von Isy zum 1:0 nutzte. Unsere Mädels erhöhten den Druck und wollten nachlegen. das gelang in der Schlußminute, als Emy einen Abschlag abfing und einfach draufhielt – 2:0.
Damit war klar, daß die SG Sieversdorf im letzten Spiel gegen Eberswalde einen Sieg mit drei Toren Differenz braucht. Dies zu wissen, ist nicht immer ein Vorteil. Das zeigte dieses Spiel sehr deutlich. Der ESC wehrte sich nach Kräften und machte es der SG so schwer wie möglich. Trotzdem erarbeitete sich Sieversdorf Chance auf Chance. Was dabei vergeben wurde, ging schon nicht mehr auf die berühmte Kuhhaut. Bis zur Schlußminute führten sie 2:0 und banden 28 Sekunden vor Schluß den Sack zu und zogen mit dem Storkower SC ins Halbfinale ein. Dieses eine sch….Tor ! So blieb unseren Mädels „nur“ das Spiel um Platz 5. In Gruppe B setzte sich der Ludwigsfelder FC vor dem KSC Neutrebbin, der SG Wandlitz/Basdorf und der SG Ladeburg/Blumberg durch. Ohne jemanden zu nahe zu treten, gegen diese Gegner wäre am Ende für unsere Mädels mindestens Platz 3 drin gewesen. Aber that’s life! So setzten sich in Halbfinals Storkow gegen Neutrebbin und Sieversdorf gegen Ludwigsfelde durch. Nachden die SpG Belzig/Brandenburg im Spiel um Platz 7 gegen Ladeburg/Blumberg nach 1:1 das Neunmeterschießen 2:1 gewann, ging es für unsere Mädels anschließend um Platz 5 gegen die SG Wandlitz/Basdorf. Kurzzeitig sah es so aus, als ob die Luft raus wäre. Irgendwie auch verständlich. Aber unsere Mädels bewiesen Charakter und zeigten sehr deutlich, daß sie besser waren als Platz 5 und mehr verdient hätten. In der 3. Minute erzielte Sarah nach Doppelpass mit Isy das 1:0. Zwei MInuten später schickte Lucy eine Bogenlampe von der Mittellinie Richtung Tor und die Keeperin ließ den Ball durch die Hände gleiten – 2:0. In der 7. hatte Turbine Freistoß von links und Sarah schob ein – 3:0. Unsere Turbine – Ladies hatten noch lang nicht genug und wohl auch eine Portion Wut im Bauch. In der 8. Minute kam der Ball lang auf Emy, die sich herrlich freilief – 4:0. Nachdem Lucy aus dem Hinterhalt auf 5:0 erhöhte, gab’s in der 10. eine tolle Szene: Stella behielt an der „Eckfahne“ die Oberhand und beförderte den Ball aus der Drehung zurück zur zentral stehenden Emy – 6:0. Dabei blieb’s und unsere Mädels zeigten nochmal deutlich ihr Können.
Das kleine Finale gewann der KSC Neutrebbin mit 4:0 gegen den Ludwigsfelder FC und in einem umkämpften Finale sicherte sich der Storkower SC den Hallenmeistertitel mit 1:0 gegen die SG Sieversdorf. Auch wenn die meisten Zuschauer um mich herum Sieversdorf die Daumen drückten, so hab ich mich doch für Storkow gefreut. Ich bin den Leuten dort freundschaftlich verbunden und gönne Ihnen den Titel von Herzen. Glückwunsch nach Storkow, Sieversdorf und Neutrebbin.
Natürlich kam bei Turbinen, Eltern und natürlich auch bei mir etwas Traurigkeit auf. Vielleicht war es ja meine Schuld: Ich war Samstag bei den C – Mädels und übernachteter vor Ort bei Freunden. So konnte ich allerdings am Sonntag mein „Spieltagsritual“ nicht durchziehen. Ja, wenns um Turbine geht, bin ich sehr abergläubig. Also ist es meine Schuld, daß sie soviel Pech hatten (grins)! Aber im Ernst: man könnte jetzt sagen „hätten sie hier oder da…. oder man hätte ja dort….“.
Damit würde man den Mädels bitteres Unrecht tun. Diese Mädels haben GEKÄMPFT und auch spielerisch überzeugt. Mit ihrem Kampf- und Teamgeist haben sie sich endgültig einen Platz in meinem Herzen gesichert und bewiesen, daß sie zurecht das Turbinetrikot tragen. Schaut in ihre Gesichter und merkt euch ihre Namen:
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(hinten v. links) Lucy Heise, Lilli Raddatz(TW), Sarah Schwaß, Isabel „Isy“ Bühler, Lilly Wenzel, Franziska „Franzi“ Knuth, Cattleya „Catty“ Zimanky, Janina Hergt (Betreuerin), Sirko Goltz (Trainer)
(vorne v. links) Stella Hergt, Emily „Emy“ Ross, Johanna Herholz, Felina Mackaus




So kurz vorm Ziel….

FLB – Hallenlandesmeisterschaft der C Juniorinnen
21.2.2015 in Wandlitz von Micha

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Nachdem unsere C1 in Kolkwitz ein tolles Turnier hinlegte, war ich auch für die Hallenmeisterschaft optimistisch, zumal die Gruppenteilung den Turbinen eine machbare Gruppe bescherte.
In Gruppe A begann das Turnier für unsere Mädels gegen den Mitfavoriten 1.FFC Brandenburg. Beide Teams schenkten sich Nichts. 2. Minute: Linda geht – Paß auf Lena – 1:0. 3. Minute: Brandenburg durchbricht die Abwehr und hat freie Bahn – 1:1. In der5 Folge wurde es ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Nach 12 Minuten stand so ein leistungsgerechtes 1:1 zu Buche. Die FSG Falkensee gewann ihr Auftaktspiel in Gruppe A gegen die SpG Borussia Belzig/Stahl Brandenburg 4:2. So waren auch diese jungen Damen zu beachten.
Zunächst fertigte der 1.FFC Brandenburg die Spg Belzig/Brandenburg mit 6:1 ab. Somit mussten unsere Mädels gegen Falkensee nachziehen und legten gleich los: In der 2. Minute hatten Lena und 2x Freya Chanchen. Noch in der selben Minute wurde ein Schuß von Linda abgeblockt, den 2. Ball nutzte Freya zum 1:0. nach weiteren schönen Angriffen spielte Linda in der 6. Lena frei – 2:0. Eine Minute später fängt Freya einen Angriff ab, marschierte los und bediente Lena – 3:0. In der 8. lenkte die Keeperin einen Hinterhaltsschuß von Freya zur Ecke. Linda bringt die Ecke herein, Lena steht goldrichtig und laßt sich diese Chance nicht entgehen – 4:0.
Eine Minute später kann die Keeperin einen Schuß von Tessi nicht festhalten, Lena setzt nach und stochert den Ball im Liegen über die Linie – 5:0. Dabei blieb’s und die Turbinen blieben dran.
Im dritten Gruppenspiel setzten sich die Brandenburgerinnen 1:0 gegen Falkensee durch und sicherten sich so das Halbfinale. Auch die Turbinen waren damit weiter, brauchten aber für den Gruppensieg einen Sieg mit 2 Toren Differenz. Gegner war die Spg Belzig/Brandenburg. Daß es auch ein Nachteil sein kann, wenn man weiß, welches Ergebnis man braucht, zeigte dieses Spiel. Lena und Freya vergaben mehrere gute Möglichkeiten und es dauerte bis zur 5. Minute, als Lena nach schönem Zusammenspiel mit Linda das 1:0 erzielte. Die Gegnerinnen wurden in deren Hälfte „festgenagelt“ und eine Minute später setzte sich Charly prima durch, spielte zu Lena, die Linda bediente – 2:0. Der Bann war gebrochen und die Turbinen legten nach: Lena auf Freya – 3:0, Tessi auf Lena – Drehschuß – 4:0. Den Schlußpunkt setzte Leo nach Zuspiel von Charly – 5:0. So setzten sich die Turbinen gegen den 1.FFC Brandenburg, die FSG Falkensee und die SpG Belzig/Brandenburg durch. In Gruppe B setzte sich Titelverteidiger FC Energie Cottbus souverän vor der SG Wandlitz/Basdorf, dem HSV Fortuna Friedersdorf/Gussow und dem KSC Neutrebbin durch.
Bei diesem Turnier gab’s tolle Spiele und vielversprechende Talente zu sehen. Eines dieser Talente war Luise Wittig (Jahrgang 2002) vom FCE. Sie fiel mir schon in Kolkwitz angenehm auf und erinnert mit ihrer Körpergröße und Spielweise (Auge für die Situation, Stellungsspiel und Torgefährlichkeit) sehr an unsere Alisa „Zwergie“ Grincenco. Aus Luise kann eine richtig Gute werden.
Im ersten Halbfinale mußten sich unsere jungen Damen mit dem Gastgeberinnen aus Wandlitz/Basdorf auseinandersetzen. Zunächst spielt Linda und Lena aus der Abwehr heraus mehrmals Doppelpass und Lena vollendete zum 1:0. Dan waren die Gastgeber am Zug und Jeanie musste 2x hellwach sein. Nach 7 Minuten bediente Freya Lena auf Rechts, die per Weitschuß das 2:0 markierte. Nachdem Charly nach einem Alleingang an der Keeperin scheiterte, waren die Gegner wach und es gab herrliche Szenen auf beiden Seiten zu sehen. Nachdem Lena in der 10. mal im Rückwärtsgang aushalf ging es wieder anders herum. Linda spielte mit der Bande Doppelpass und spielte Lena genau in den Lauf – 3:0. In der Schlußminute stellte Maja im Zusammenspiel mit Charly den 4:0 – Endstand her. Die Mädels waren dort, wo sie hinwollten – Im Finale. Dort wartete der Titelverteidiger FC Energie Cottbus, der sich im 2. Halbfinale 4:2 gegen den 1.FFC Brandenburg durchsetzte, auf unsere Mädels.
In den Platzierungsspielen setzten sich um Platz 7 die SpG Belzig/Brandenburg gegen den KSC Neutrebbin und um Platz 5 die FSG Falkensee gegen den HSV Fortuna jeweils mit 2:1 durch. Das kleine Finale gewann der 1.FFC Brandenburg mit 5:2 gegen die Gastgeberinnen und wurde Dritter.
Im Finale ging es von Anpfiff weg gleich zur Sache. Zunächst mußte Jeanie im Rauslaufen klären. In der 4. eroberte Linda im Zweikampf den Ball und spielte Lena an, die zum 1:0 traf. Aber während unsere Mädels mit den Gedanken noch beim Jubeln waren, glich der FCE postwendend aus – 1:1. Ja, die Konzentration ! Nachdem Linda eine Chance hatte, holten Charlie und Lena in der 6. eine Ecke heraus. Diese brachte Nichts ein und im Umschaltspiel reagierten unsere Mädels zu langsam und fingen sich einen Konter ein – 1:2. Im Gegenzug ergaben sich für Linda und Lena Chancen wie auch in der Folge nochmal für Lena (freistehend), Linda (Pfosten) und Maja. Aber es sollte nicht sein. Glückwunsch dem FC Energie Cottbus zur Titelverteidigung wie auch dem 1.FFC Brandenburg zum 3. Platz.
Logisch waren unsere Mädels ein bisschen geknickt. Aber das war nicht von langer Dauer und sie fanden ihr Lachen wieder. Zumal Lena als Torschützenkönigin (11 Tore in 5 Spielen) ausgezeichnet wurde.
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Torschützenkönigin Lena Pflanz

Na, und Vizemeister hinter dem Titelverteidiger ist doch auch Was ! Das muß man auch erstmal schaffen. Eine deutliche Steigerung zum Vorjahr, als unsere C – Mädels die Plätze 5 und 6 belegten. Ich war zufrieden. am 28. März treffen sich beide Teams in Cottbus zum Pokalhalbfinale wieder. Mal sehen, wer da das bessere Ende für sich hat. Trainer Heiko Limpach, die Eltern und meine Wenigkeit waren heute verdammt stolz auf:
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(Hinten v. links) Leonie „Leo“ Thiem, Linda Bergemann, Freya Uhrlau, Maja Borg, Theresa „Tessi“ Wagner
(vorne v. links) Lena Pflanz, Jean-Marie „Jeanie“ Ehrke, Charlotte „Charly“ Wicht




Ein Wochenende mit den Kleinsten

Hallenturniere in Nauen und Beelitz

von DJ Edison

Am Samstag, ich hatte frei bekommen, zog es mich in die Funkstadt Nauen. Warum Funkstadt, ganz einfach. In Nauen exestieren noch Antennen für Kurzwellensender. Diese sind in den 20er Jahren errichtet worden und strahlen heute immer noch Programme auf Kurzwelle aus. Ich besuchte ein Turnier der F- Junioren. Ausrichter war eine Schulmannschaft namens Leonardo Kickers. Diese stellte zwei Mannschaften. Anwesend war außerdem SG Blau Weiß Pessin, Potsdamer Kickers II, Eintracht Falkensee sowie zwei F – Mannschaften von Turbine Potsdam unter der Leitung von Trainerin Bettina Stoof. Es wurde nur in einer Gruppe mit 7 Mannschaften jeder gegen jeden mit 1×9 Minuten gespielt. von insgesamt 16 Spielen gingen 9 Spiele unentschieden über die Bühne. Das erinnerte mich etwas an den Afrika-Cup. Aber dem war nicht so. Die 1. Mannschaft von Turbine hatte nach den Turnier fünf Remis und eine Schlappe kassiert, während die 2. Mannschaft mit 2 Remis und 4 Niederlagen das Turnier abschloß.
Die 1. Mannschaft spielte 4x torlos, auch gegen die sogenannte F2. Ein Erfolgserlebnis gab doch noch. Im Spiel gegen Leo II, das 1:1 ausging, erzielte Lucie nach Volage von Jolien das einzige Tor for unsere Kleinsten. Im darauf folgenden Spiel gegen Falkensee hielt die 1. Mannschaft gut mit, geriet aber dann doch in der 4. Minute in Rückstand. Sophie im Tor hatte keine Chance gegen den Schuß, der ins obere Eck einschlug. Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen, außer daß die beiden Keeperinnen Jolien und Sophie ab und zu mit tollen Paraden glänzten.
Die 2. Mannschaft hatte nichts zu bestellen. Keine Tore, aber zwei Punkte in fünf Gruppenspielen, weil, sie spielten 0:0 gegen die F1 und gegen Leo I. Alle anderen Matches sind verloren gegangen. In vier Spielen kassierten sie insgesamt 11 Tore.
Einziger Lichtblick waren die Torhüterleistungen von Celine oder Josephine.
In der Endabrechnung sind beide Mannschaften mehr oder weniger mit einem blauen Auge davongekommen, d.h. sie sind nicht letzte geworden. Die F1 gelegte den Platz 5, die F2 den 6.Platz von 7. Sieger des Turniers wurde Eintracht Falkensee, gefolgt von Potsdamer Kickers II und der 2. Mannschaft von Leonardo Kickers.
Nun gut, unsere Küken haben, trotz dem sie meistens hinten lagen, niemals die Flinte ins Korn geworfen und immer emsig gegengehalten.

Trainerin Bettina Stoof stelte folgenden Kader zusammen:

F1:
1 – Jolien Franeck
5 – Lucie Bulir
7 – Luisa v. Bülow
8 – Leonor Müller
9 – Antonia Grüne
10 – Paulina Grüne
14 – Katherina Petersen
16 – Sophie Petersen

F2:
1 – Josephine Schmich
2 – Kyra Hahn
3 – Celine Bunde
4 – Johanna Böning
5 – Henriette Knabe
7 – Sophia v. Bülow
13 – Pia Ganschow
15 – Hannah Heyne

Am darauf folgenden Tag bin ich nach dem Spiel der 1. Frauen, das 6:1 ausging, vom Karli nach Beelitz gefahren. Dort war auch ein Turnier der F-Junioren, ausgerichtet vom Borkheider SV 90. Es waren insgesamt sieben Mannschaften anwesend, die in zwei Gruppen aufgeteilt waren. Unsere Mädels, betreut von Maren Brüggemann, waren mit dem Gastgeber, dem Borkheider SV 90 und der SG Michendorf in einer Gruppe. Alle Spiele gingen verloren. Es fielen keine Tore für unsere Turbinchen, d. h. unsere Mädels hatten doch noch ein Spiel, diesmal um Platz 5. Dort mußten unsere Mädels gegen den 3. der Gruppe 1, Borussia Belzig, antreten. Leider ging auch dieses Spiel 0:6 verloren und wurden nicht Letzte.
Sieger wurde Stahl Brandenburg mit einem 1:0 – Sieg gegen SG Michendorf.
Kurz und gut unsere Küken haben mal wieder gut gekämpft, aber nichts gerissen.
Sie haben nicht den Kopf in den Sand gesteckt und immer gut mitgehalten.
Eine Szene möchte ich noch hervorheben: Im Spiel gegen den BSV 90, das 0:7 endete, hatten unsere Mädels eine Großchance. In der 7. Minute passte Pauli zu Frida, die knapp verzog. Ansonsten gab’s nicht viel zu berichten außer daß ich ohne Spargel nach Hause gefahren bin.

Maren Brüggemann stellte folgende Mannschaft auf:

1 – Celine Bunde
2 – Leni Niemann
3 – Frida Rolfs
5 – Tia Hellwig
7 – Lina Hofmann
10 – Paulina „Pauli“ Grüne
13 – Pia Ganschow
14 – Hannah Heyne
15 – Chelsea Kreutzer




Gut gekämpft. Mädels

Hallenturnier D – und E – Juniorinnen in Großziethen 15.2.2015

von DJ Edison

Unsere E – Mädels waren zu Gast beim SG Großziethen, Es waren alles Mädchenmannschaften anwesend. Gespielt wurde in zwei Vierergruppen.
Turbine hatte es mit Tennis Borussia Berlin, dem Nordberliner SC aus Berlin – Heiligensee,und dem Gastgeber SG Großziethen II zu tun.

Im ersten Spiel ging es gegen die „Veilchen“. Unsere Mädels zeigten, wo der Hammer hing. In der 2. Minute die erste Chance von Eva, Die Keeperin wehrtab genau vor die Füße von Mary die zum 1:0 abstaubte. Weiter gings: Zwei Minuten später lochte Amy zum 2:0 ein. Unsere Mädels machten richtig Dampf und so konnte sich Mary wieder in die Torschützenliste eintragen – 3:0. Das geschah in der 7. Minute. In der Schlußphase hatte Amy zwei Riesengelegenheiten gehabt, aber es blieb beim 3:0 – ein Auftakt nach Maß.
Auch im zweiten Spiel gegen den Nordberliner SC gings zur Sache. Nicht mal eine Minute war vorrüber, da klingelte es in Kasten von NSC: Amy erzielte nach Volage von Eva das 1:0. In der 3. Minute dann eine Ecke von Fefe in den Rückraum und Amy drischte die Kugel per Fernschuß ins Netz – 2:0. In der 5. Minute dann das 3:0 für unsere Mädels, eingeleitet mit einem Schuß von Amy , die nur die Keeperin traf und Mary den Abstauber nutzte. In der Schlußphase hatte noch Sophie eine Chance, die sie jedoch vergab. So hieß es am Ende 3:0. Das bedeutete den Einzug ins Semifinale.
Im dritten Spiel gegen die stark aufspielenden Mädels aus Großziethen hatten unsere Turbinchen keinerlei Chancen. Sie hielten zwar gut mit, mußten aber mit 0:2 ihre erste Schlappe einstecken.
Im Semifinale mußten unsere Mädels gegen Lichtenberg 47 ran. Auch dieses Spiel ging mit 0:2 verloren. Somit spielten unsere Mädels um Platz 3.
Im Spiel um Platz 3 ging es gegen Grün Weiß Neukölln. In der 3. Minute das 1:0 für unsere Mädels, erzielt von Amy mit einer schönen Bogenlampe ins Eck. Jetzt bekam das Spiel Farbe. In der 5. Minute ein Gewaltschuß von Fefe an die Keeperin, die nur abklatschen konnte und Mary nutzt den Abstauber zum 2:0. In der 7. Minute erzielte Mary nach Paß von Amy das 3:0 für unsere Mädels. Damit war alles klar. Turbine hat den 3. Platz erreicht.
Sieger in dem Turnier wurde Lichtenberg 47, die die Mannschaft von Großziethen II mit 3.1 bezwang.

Trainer Chris Hellwig stellte folgende Spielerinnen auf:

1 – Anna-Lena Kulbe
2 – Eva Wuttich
4 – Felina „Fefe“ Rüchel
5 – Isabel Wagner
9 – Amy Kroh
10 – Mary Krüger
13 – Sophie Daniel

Summasumarum war es für unsere Grashüpfer wieder mal ein erfolgreiches Turnier und ein Pokal mehr für die Vitrine. Alle Mädels haben hervorragend gekämpft und das Beste gegeben. Dem ist nichts hinzuzfügen.

Eigentlich wollte ich nach dem Turnier nach Lehnin fahren, um der U13 beizuwohnen, aber auf dem Flyer des Veranstalters tauchte der Name Turbine Potsdam und D – Juniorinnen auf. So blieb ich in Großziehten und empfing eine B-Mannschaft der U13 angeführt von Maya Battke. Einen Bericht wollte ich ursprünglich auch nicht schreiben. Nun hab ich mich doch dazu entschlossen, etwas zu Papier später im Rechner zu bringen. Mit Hilfe von Betreuer Bert Eckhardt, dem Papa von Emily Eckardt, habe ich eine Mannschaftsaufstellung erhalten. Das Turnier begann wie schon bei der E mit einer Laser – und Nebelshow. Naja, darüber kann man geteilter Meinung sein. Ich persönlich finde so etwas nicht gut. Aber zurück zum Turnier. Es wurde auch in zwei Vierergruppen gespielt. Turbine bekam es mit mit dem SV Schmöckwitz/Eichwalde, dem 1.FC Schöneberg und dem Berliner AK 07 aus Berlin – Moabit zu tun.
Im ersten Spiel mussten unsere Mädels gegen SV Schmöckwitz/Eichwalde antreten. Sie machten ganz schön Dampf, und hatten viele Tormöglichkeiten, so z.B. Isabel in der 3. und Paula in der 7. Minute mit einem Schuß ans Aluminium. Erst in der Schlußphase wurde es bunt: Maya, die ihren Kasten sauber hielt, erzielte von der Mittellinie das 1:0 – Ein schöner Schuß ins Eck. Nicht mal eine Munute später war Isabel erfolgreich und netzte zum 2:0 ein. Das ging schon mal ganz gut los.
Auch im zweiten Spiel gegen den 1.FC Schöneberg gings heiß her. In der 4. Minute faßte Sarah sich ein Herz und drischt den Ball zum 1:0 für unsere Mädels in die Maschen. Zwei Minuten später hatte Ecki eine Möglichkeit, aber sie trifft nur Aluminium. Letztendlich war es Paula, nach Assist von Sarah, die den 2:0 – Endstand in der 9. Minute herstellte.
Das dritte Spiel unserer Mädels gegen die Moabiterinnen war eine richtige Galavorstellung. In der 2. Minute eröffnete Paula den Torreigen. Zwei Minuten später ein Hammer von Isabel aus dem Rückraum zum 2:0. In der gleichen Spielminute sogar das 3:0, wieder von Paula. Da war Musik drin. Turbine spielte frech auf und in der 8. Minute erzielte Ecki per Fernschuß das 4:0. Das I-Tüpfelchen setzte Sarah nach Paß von Maya, die bombastisch hielt, auf – 5:0.
Somit Sind unsere Mädels ohne Schlappe und ohne Gegentor ins Halbfinale eingezogen. Dort musten sie gegen den Gastgeber SG Großziethen antreten.
Unsere Mädels machten da weiter, wo sie aufgehört hatten. In der 4. Minute war es Paula, das 1:0 erzielte. Unsere Mädels kämpften weiter gegen eine stark aufspielende Mannschaft aus Großziethen. In der 6. Minute eine kuriose Szene: Der Ball landete urplötzlich vor die Füße von Sarah und der Ball kullerte ins Tor – 2:0. Sie hat selber nicht damit gerechnet, aber was solls. Dann kam Großziethen ins Spiel und hatte auch Chancen, aber Maya hielt alles. So endete das Spiel 2:0 und es hieß FINALE.
Im Finalspiel hatten es unsere Mädels mit dem SV Friedrichshagen zu tun, die auch die Vorrunde mit drei Siegen und ohne Gegentor absolvierten und im Halbfinale den Berliner AK 07 mit 2:0 nach 9 – Meterschießen bezwangen. Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Nach 15 Sekunden hieß es 1:0 für F’hagen. Gegen den Schuß ins lange Eck hatte Maya keine Chance. Aber unsere Mädels gaben nicht kleinbei und kamen in der 2. Minute zum Ausgleich durch Isabel – 1:1. Dann gings Schlag auf Schlag: 4. und 6. Minute zwei Gegentore – 1:3. Jetzt hat F’hagen das Kommando bis zum Schlußpfiff übernommen und haben verdient den Pott geholt.

Betreuer Bert Eckhardt hatte folgende Spielerinnen mitgebracht:

16 – Maya Battke
3 – Elisa Pohle
7 – Sarah Schwaß
8 – Rahel Heretsch
9 – Isabel Bühler
10 – Paula Riecke
11 – Emily „Ecki“ Eckardt

Unsere Mädels brauchen sich nicht zu verstecken. Sie haben eine bombastische Leistung geboten. Hervorheben möchte ich diesmal Maya, die immer da war, wenn’s lichterloh vor ihrem Kasten brannte. Paula, Sarah und Isabel, die insgesamt 10 Tore von 12 erzielten beisteuerten. Aber auch alle anderen haben dazu beigetragen, daß Turbine ins Finale kam.
Für mich hat sich der Ausflug nach Großziethen gelohnt. Ich habe zwei schöne Turniere gesehen und war begeistert vom Auftritt unserer beiden Mannschaften.




Ein Turnier mit gemischten Gefühlen

FLB – Hallenlandesmeisterschaft der Frauen 15.2.2015 in Mellensee

von Micha

Nach einer tollen Hinrunde unserer 3. Frauenmannschaft rechnete ich mir für die Hallenmeisterschaft einiges aus. Gespielt wurde auf einem Feld mit Rundumbande und Kleinfeldtoren bei 1×12 Minuten.
Unsere „A-Jugend“ legte im ersten Gruppenspiel in Gruppe B gegen den SV Blau Weiß Ladeburg auch gleich richtig los. Maxi versuchte es gleich mal aus der Distance, den Nachschuß setzte Mikke neben den Kasten. Nach 4 Minuten erzielte Heni mit einer schönen Einzelaktion das 1:0. nsere Turbinen hatten die Feldhoheit nd die Gegnerinnen konnten nur reagieren. Nach Chancen für Maxi und Kim (Latte) spielte Maxi in der 7. den Ball genau in den Lauf von Mikke – 2:0. Zwei Minuten später Spielt Kim den Ball von links vors Tor, Heni läßt klug durchlaufen und Stina erhöht auf 3:0. In der Schlußminute wollten unsere Mädels nochmals nachlegen: ein Zusammenspiel der Zwillinge Kim und Mikke konnte die Keeperin parieren. Kurz danach bewies Meci ein gutea Auge und bediente Kim, die zu Maxi weiterleitete und der 4:0 – Endstand war erreicht. Ein guter Auftakt.
Im nächsten Gruppenspiel wartete mit dem FSV Babelsberg 74 der aktuelle Tabellenführer der Landesliga ( 12 Spiele, 12 Siege, 103:2 Tore) auf unsere Turbinen. Eigentlich eine klare Angelegenheit, aber Letztens schrieb ich „In der Halle ist nichts unmöglich“. So sollte es auch heute sein. Im ersten Gruppenspiel hatte 74 Mühe Brandenburg/Belzig mit 2:1 zu bezwingen. In diesem „Stadtderby“ hatte 74 die erste Chance, aber Meci stand sicher. Im Gegenzug verzog Kim freistehend. In der 4. versuchte es Heni 2x, der Ball kam zu Mikke, die Kim in Position sah – 1:0. Die Antwort der 74er ließ nicht auf sich warten. Im Gegenzug glichen sie aus. In der 8. ging 74 dann in Führung. Unsere Turbinen legten nun eine Schippe drauf und ein Hammer von Heni strich nur knapp am Lattenkreuz vorbei. Die Turbinen ließen nicht locker. Sekunden vor Schluß war es die sehr offensiv agierende Keeperin Meci, die kurz hinter der Mittellinie abzog. Ein Strich in der Landschaft, der genau im Winkel einschlug – 2:2. Dabei blieb es. Unsere Mädels legten alles in dieses Spiel. Ob das gut war ?
Im letzten Gruppenspiel wartete die SpG Stahl Brandenburg/Borussia Belzig. Unserem Team reichte ein Remis. Hatten die Mädels das im Hinterkopf oder waren sie noch in Gedanken beim Spiel gegen Babelsberg 74 ? Die Mädels konnten es hinterher selbst nicht erklären. Zu Spielbeginn schienen sie ihre Konzentration in der Kabine gelassen zu haben. In den ersten 2 Minuten stand Meci 4x im Brennpunkt. In der 5. konnte sie dann auch nichts mehr machen. Und Brandenburg/Belzig ging per Doppelschlag 2:0 in Front. Eine Minute später erzielte Kim nach Vorarbeit von Stina das 1:2. Das schien unsere Mädels zu wecken und in der 10. Minute erzielte Mikke nach schöner Vorarbeit von Heni und Maxi den 2:2 – Ausgleich. Aber während unsere Mädels noch beim Durchatmen waren, ging die SpG im Gegenzug postwendend mit 3:2 in Führung. Eine Minute später legten die Gegnerinnen das 2:4 nach. Damit war der Drops gelutscht. Die Turbinen hatten zwar noch drei Chancen, jedoch konnten sie den Schalter nicht mehr umlegen. So mussten sie sich statt mit dem Halbfinale mit dem Spiel um Platz 5 begnügen. Babelsberg 74 und Brandenburg/Belzig zogen ins Halbfinale ein, Blau-Weiß Ladeburg spielte um Platz 7. In Gruppe A setzte sich der FSV Forst Borgsdorf vor der SpG Gießmannsdorf/Lübben, Eintracht MIersdorf/Zeuthen und dem SV Rot-Weiß Flatow durch. Im ersten Halbfinale setzte sich Borgsdorf gegen Brandenburg/Belzig 2:1 durch. Im zweiten Halbfinale zeigte Gießmannsdorf/Lübben gegen die 74er einen Lehrfilm in Sachen Kampfgeist und holte mit 1:0 den hohen Favoriten aus allen Titelträumen.
Die Körpersprache unserer Mädels vor dem Spiel um Platz 5 gegen Miersdorf/Zeuthen ließ mich nichts Gutes ahnen. Und das Spiel zeigte dann auch: die Luft war raus. Nur eine Torchance durch Stina im ganzen Spiel. Die Eintracht ging gleich mit dem ersten Angriff in Führung und verließ den Platz als 4:0 – Sieger.
Aber ich will hier unseren Mädels keinen Vorwurf machen, vielleicht waren meine eigenen Erwartungen selbst ein bisschen hoch. Man darf auch nicht vergessen, die Mädels sind im Höchstfall 18 Jahre alt und haben hier wieder eine Menge dazugelernt.
Das Turnier endete wie folgt: Glückwunsch dem neuen Hallenlandesmeister FSV Forst Borgsdorf, dem Vize SpG Gießmannsdorf/Lübben und dem drittplazierten FSV Babelsberg 74. Auf den weiteren Plätzen folgten: SpG Stahl Brandenburg/Borussia Belzig, SV Eintracht Miersdorf/Zeuthen, Turbine Potsdam III, SV Rot-Weiß Flatow, und der SV Blau-Weiß Ladeburg.

Turbine 3
Trainer Markus Hautzendorfer bot folgendes Team auf:
(hinten von links)
Henriette „Heni“ Greulich, Maxi Espig, Stina Weil, Kim Lasser, Michelle „Mikke“ Lasser
(Vorn von links)
Marie Ebelt, Mercedes „Meci“ Ulbricht, Mirjam Reinicke




Ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk

Hallenturnier der F-Junioren Lehnin 14.2.2015

von DJ Edison

Am Valentinstag hatte ich nichts besonderes vor und es verschlug mich Richtung Lehnin. Dort war ein Hallenturnier mit Jungsmannschaften angesetzt. Unsere Küken waren die einzige Mädchenmannschaft. Nach einer Irrfahrt durch die Stadt habe ich dann doch die Location gefunden.
Ursprünglich waren acht Mannschaften angemeldet. Es waren aber nur sechs Mannschaften vor Ort. Es wurde in zwei Dreiergruppen gespielt. Unsere Kleinsten hatten es mit Lehnin I und Glindow III zu tun. Beide Spiele in der Vorrunde gingen torlos von statten, was den 2. Platz und somit den Einzug ins Semifinale bedeutete. Eigentlich komisch, aber gut. Trotz zwei Nullnummern ins Halbfinale, bei so einer Konstelation ist so etwas möglich.
Der Gegner im Halbfinale war eine Mannschaft aus Niemegk, die in der Vorrunde ohne Schlappe spielte. Dieses Spiel endete 0:3. Bei diesen Spiel stand Jolien im Tor, während in der Vorrunde Sophie zwischen den Pfosten stand und ihre Sache gut gemacht hat. Beim 0:1 hatte Jolien keine Abwehrchance gehabt. Der Ball paßte genau unter den Giebel. Auch beim zweiten Tor war sie machtlos. Dann eine Szene, die jeden das Herz in die Hose rutschte: Jolien verletzte sich leicht nach einer Parade und Sophie musste in der Schlußphase ins Tor. Auch bei dem 0:3 war sie ohne Chance. Das hieß, Spiel um Platz 3.
Und da ging es gegen Belzig, die im Halbfinale gegen Glindow erst im 7-Meterschiessen den Kürzeren zogen. So jetzt sind unsere Mädels wach geworden und zeigten uns ein hervorragendes Spiel. Dirk Thiele hätte gesagt, erst Wassersuppe, jetzt Rinderfilet. Und das wars dann auch. In der 4. Minute das 1:0 für unsere Küken – Jolien, das nachträgliche Geburstagskind, machte sich ihr eigenes Geschenk und hämmerte die Kugel aus vollen Lauf ins linke Eck. Wieder so ein Hammer von ihr. Eine Minute später war es Pauli, die nach einer Vorlage von Jolien einfach nur den Fuß hinhielt und zum 2:0 vollendete. Aber damit noch nicht genug. Die Turbinchen spielten munter weiter und wurden in der 8. mit dem 3:0 von Jolien, nach Assist von Johanna, belohnt. Dann kurz vor Schluß foulte Toto einen Spieler im virtuellen 16er und es hieß 7-Meter für Belzig, den sie zm 3:1 verwandelten. Dann ertönte der Schlußpfiff und unsere Kleinsten hatten den 3.Platz geschafft.
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Holla die Waldfee, das war ein Match mit zwei Toren vom nachträglichen Geburtstagskind Jolien. Herzlichen Glückwunsch nachträglich.
Turniersieger wurde Niemegk, die die Mannschaft von Glindow III mit 4:1 besiegten.
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Bettina Stoof stellte folgende Mannschaft auf:

1 – Sophie Petersen
2 – Jolien Franeck
7 – Luisa v. Bülow
8 – Sophia v. Bülow
9 – Antonia „Toto“ Grüne
10 – Johanna Thobe
11 – Paulina „Pauli“ Grüne
15 – Hannah Heyne
16 – Katharina Petersen

So das wars. Alle nominierten Spielerinnen haben mal wieder ihr Bestes gegeben.
Herausragend war m.E. Sophie, die mit guten Paraden glänzte und auch zurecht beste Torhüterin wurde. Aber auch nicht zu vergessen Toni hinten in der Abwehr und Johanna und Jolien, die vorne Dampf machten

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Beste Torhüterin Sophie Petersen




Die Rasenklatsche von Frankfurt

Fanbusbesatzung

Ach jaaa… hier folgt der Bericht von der „Galgenhumor“-Expedition der Turbinefans ins Brentanobad. 46 mal waren sich beide Mannschaften bisher begegnet, 20 mal hatte der 1.FFC aus Frankfurt gesiegt, 19 mal der 1.FFC aus Potsdam, 7 mal waren die Partien unentschieden ausgegangen. Nun könnte man an dieser Stelle statistisch und logisch denken, aber wie meint der Trainer Bernd Schröder immer wieder mal: „Fußball ist keine Naturwissenschaft.“
Während sich normale Menschen um 2.30 Uhr im Bett umdrehen, steigen die Hardcorefans von Turbine Potsdam in den Fanbus, um 7 Stunden zum 1.Spiel der Allianz-Bundesliga-Rückrunde anzureisen.
Vor Ort wurde die Erwartung auf das brisante Spiel ausgebremst, weil…
Nein, noch kommt für alle Dabeigewesenen nicht das Erwartete;-)
…weil die Frankfurter Sonne eine geschlagene Stunde länger auf das „Rasen-Sorbet“ scheinen musste, damit sich das Schiedsrichterteam für eine Bespielbarkeit des grüngefrorenen Exemplars erwärmen konnte. Erst kurz nach 12.00 Uhr wurde das Spiel angepfiffen, nachdem die beiden Stadionsprecher die Fans aus Berlin(!) begrüßt hatten und sich einen weiteren Versprecher leisteten: „Die heutige Begegnung wird begleitet vom Ball… äh…der Allianz.“
Die Zeitplanung war mit dem verzögerten Spielbeginn aus dem Takt gekommen, der Spielrhythmus der Potsdamerinnen mit der 5. Spielminute auch, als die Schiedsrichterin auf den Frankfurter Elfmeterpunkt zeigte. Allgemeine Verwunderung tat sich im Potsdamer Fanblock breit, weil niemand so richtig die Ursache dieser Geste erschließen konnte. Dem 1:0 folgte dann ein 2:0 und ein 3:0 – eine effektive und überzeugende Vorgehensweise der Frankfurterinnen nach nicht mal gespielten 30 Minuten. Irgendwie wollten diese mehr Dritter werden als wir bleiben.
Die Torbienen reagierten wie das Kaninchen vor der Schlange, agierten selten, reagierten unsicher, es gab weder einen Spielaufbau noch Spielfluss, kein ordnendes und anfeuerndes Mittelfeld, die Abwehr und auch die chinesische Hoffnung wackelte massiv. Die Mannschaft zog geschlossen an einem Strang – nach unten. Hinter der Potsdamer Auswechselbank wurden im Fanblock zunehmend die Trommelgesänge gegen ein kollektives Kopfschütteln und Sprachlosigkeit eingetauscht. Die Halbzeitpause ließ auf eine allseitige Atem- und Besinnungspause hoffen. Und auf ein 3:3.
Taktische Spielaufstellungstipps von vereinzelten Experten der TP-Fankurve wurden vom Trainerteam in der 2. Halbzeit fast 1:1 umgesetzt. Lisa Evans wurde euphorisch auf dem Rasen zurückbejubelt, Inka Wesely nahm die 0:3-Herausforderung ebenso an. Leider musste die eingewechselte Jenny Zietz nach kurzem Spielauftritt verletzungsbedingt wieder ausgewechselt werden.
Die Hoffnung, die gewöhnlicher Weise erst am Schluss stirbt, wurde durch einen unmittelbaren 4. Frankfurt-Treffer zu Beginn der 2.Halbzeit begraben. Als dann auch noch ein Elfmeter für TP, der eigentlich keiner war, weder mit dem Erstschuss noch im Nachschuss von der „Katze vom Brentanobad“ (so die spontane Bezeichnung für Desi Schumanns Leistung durch den Stadionsprecher) weggekrallt wurde, war der Ofen aus. Ab diesem Moment verwandelte sich das Fanverhalten in einen Schwall aus Ironie und Sarkasmus. Das einzige Rezept, die letzten 30 Minuten der Begegnung überstehen zu können, war der Galgenhumor, der sich in zahlreichen Sprüchen und Umdichtungen von Fangesängen äußerte. Diese würden hier eine A4-Seite füllen.
Und als dann nach Inka Weselys Ehrentreffer in der 87. Minute der vertraute Torjubel-Fangesang reanimiert wurde, wurde dieser durch das abschließende 5:1 jäh ins Koma zurückbeordert.
So lässt sich am Ende nur feststellen, dass der Rasen doch unbespielbar war. Jedenfalls von den Torbienen.

Aber wahre Fans stehen hinter ihrer Mannschaft, was der spontane Fangesang „Wir haben euch trotzdem lieb, schalalala…“ bezeugte und hoffentlich die Spielerherzen der Mädels erwärmte.
Bleibt noch dankenswerter Weise zu ergänzen, dass der gastgebende Verein die Eintrittskarten mit 23% Rabatt entcommerzialisierte und es nach dem Spielende den einen oder anderen netten Smalltalk mit Frankfurter Fans gab, die den Weitgereisten eine gute Heimreise wünschten. Auch „Simon“ (Simone Laudehr), die trotz einer starken Erkältung auf dem Platz gestanden hatte, eröffnete von selbst ein Gespräch mit den Potsdamer Fans und wurde daraufhin mit Honig-Salbei-Bonbons für den kranken Hals umsorgt.
Die gute Heimreise wurde kurz vorm heimischen Ziel am nur von einer „Bitte folgen“-Anzeige eines Polizei-Streifenwagens geschmälert, was den Bus zu einer Ehrenrunde kurz vor der Abfahrt Michendorf zwang – mehr aber auch nicht.
Fazit:
Zu Beginn der Saison hat Turbine Potsdam mit einer euphorischen Spielweise und Sieg gegen Frankfurt überzeugt und danach stark nachgelassen. Zu Beginn des neuen Jahres gab es nun einen desolaten Fehlstart, aber wenn man jetzt statistisch und logisch denkt, dann…
Fußball ist keine Naturwissenschaft – Punkt.
PS: Unserem Fanbuskoordinator Hartmut die besten Genesungswünsche und seinem Vertreter Gunter herzlichen Dank für die organisatorische Vertretung. Hartmut – du bist schuld;-)
Susanne Lepke




Erfolgreiche Grashüpfer

B.M.S – Hallencup Fortuna Babelsberg 8.2.2015

von DJ Edison

Zwei Wochen nach dem Championssieg in Neustadt/Dosse waren unsere E – Juniorinnen zu Gast bei Fortuna Babelsberg. Es wurde nur in einer Gruppe á 7 Mannschaften gespielt. Mit von der Partie waren nicht nur der Ausrichter Fortuna Babelsberg, der zwei Mannschaften stellte, sondern auch Turbine Potsdam, der Teltower FC, Lok Potsdam, Concordia Nowawes sowie eine Mannschaft namens Juventus Crew Alpha, eine Mannschaft aus den Stadtteil Schlaatz, Es waren alles Jungs-Mannschaften. Es spielte jeder gegen jeden mit 1×10 Minuten Spielzeit.
Das erste Spiel unserer Mädels ging torlos über die Bühne, wobei Mary und Fefi mit einem Distanzschuß Möglichkeiten besaßen.
Das zweite Spiel gegen Babelsberg I konnten unsere Mädels erfolgreich absolvieren. Gleich zu Beginn setzte Isy mit einem Fernschuß auf das Gehäuse von Babelsberg ein Achtungszeichen. Danach ging es hin und her. Erst in der Endphase des Spiels wurde es bunt. In der 9. Minute hatte Mary, die überragend spielte, eine Torchanche und der selben Minute setzte sie den Ball in die Maschen – 1:0. Damit noch nicht genug. Eine Minute später war es wieder Mary, die nach einem Assist von Amy die Führung verdoppelte – 2:0. Somit wurden schon mal die ersten drei Punkte eingefahren.
Im dritten Spiel konnten unsere Mädels zwar überzeugen, aber gegen die stark aufspielenden Jungs von Concordia Nowawes war kein Kraut gewachsen. So zogen sie mit 0:2 den kürzeren.
Auch im vierten Spiel gegen Lok Potsdam, die eigentlich schwach spielten, konnten die Mädels kein Kapital daraus schlagen. Sie gerieten schon in der 2. Minute in Rückstand – 0:1. Die Turbinchen ließen sich nicht unterkriegen und hatten doch noch Chancen zum Ausgleich, so in der 8. Minute durch Lya. Aber es blieb bei der 0:1 – Schlappe.
Das vorletzte Spiel gegen Babelsberg II war ein hart unkämpftes Spiel mit Chancen hüben wie drüben. In der 2. Minute versuchte es Gertrud mit einem Heber. Babelsberg hatte zwar auch Möglichkeiten, aber Anna-Lena hielt den Kasten sauber. Praktisch mit dem Schlußpfiff erzielte Mary das 1:0 fur unsere Mädels.
Das letzte Spiel bestritten unsere Mädels gegen Juventus Crew Alpha. Nach gerade mal 30 Sekunden erzielte Mary das 1:0. So kanns weitergehen. Und es ging auch so weiter. In der 3. Minute versuchte es Amy, die verzog. Doch zwei Minuten später doch der Ausgleich zm 1:1. Aber es wurde weiter auf Biegen und Brechen gekämpft. Amy war wieder vor dem Tor und vergab. Eine Minute später war es wieder die stark aufspielende Amy, die bis vor’s Tor kam und den Ball zum 2:1 ins Netz hämmerte und den Anhang jubeln ließ. So endete das Spiel nach 10 Minuten 2:1 fur unsere Mädels.
Nach sechs hatten unsere Mädels 10 Punkte in der Tabelle, was den 2.Platz ausmacht. Aber Fortuna Babelsberg II, zuvor 8 Punkte, hatte noch ein Spiel offen. Wenn sie das gewonnen hätten, wären sie an unseren Mädels vorbei gezogen. So kam es aber nicht dazu. Babelsberg II spielte 0:0 gegen Lok Potsdam, d,h. Turbine bleibt bei 10 Punkten, Babelsberg II hat 9 Punkte in der Endabrechnung. Somit sind unsere Grashüpfer, wie Micha es sagt, 2. hinter Concordia Nowawes. Herzlichen Glückwunsch.
So sah die Tabelle nach dem Turnier aus:

1. Concordia Nowawes 14:2 Punkte 7:0 Tore
2. Turbine Potsdam 10:7 Punkte 5:4 Tore
3. Fortuna Babelsberg II 9:6 Punkte 5:2 Tore
4. Teltower FC 9:6 Punkte 5:3 Tore
5. Fortuna Babelsberg I 6:9 Punkte 1:4 Tore
6. Lok Potsdam 5:11 Punkte 1:5 Tore
7. Juventus Crew Alpha 3:15 Punkte 2:9 Tore

Trainer Chris Hellwig stellte folgende Mannschaft auf:

1 – Anna-Lena Kulbe
2 – Lara „Gertrud“ Rutz
4 – Felina „Fefi“ Rüchel
5 – Isabel „Isy“ Wagner
6 – Nele Brüggemann
7 – Panajota Kyprianidis
9 – Amy Kroh
10 – Mary Krüger
11 – Lya Bergemann

Ein erfolgreiches Turnier für unsere Grashüpfer. Sie haben gezeigt, daß sie auch gegen Jungs – Mannschaften gut mithalten können und diese sogar besiegen können. Alle Mädels haben gut gespielt und ihr Bestes gegeben. Auch wenn sie im Rückstand waren, sie haben einfach weitergekämpft. Zu erwähnen ist die gute Torwartleistung von Anna-Lena, die immer präsent war. Die Abwehr um Fefi und Isy und der Sturm um Amy und Mary boten eine gute Leistung an.




In der Halle ist Nichts unmöglich…..

…., das bewies der SC Sand in Magdeburg, als er Wolfsburg 6:1 „glattbügelte“. Und das sah man auch beim

2. NOFV – Hallencup am 7.2.2015 in der Sömmeringhalle. von Micha

Die teilnehmenden Teams kamen aus Landes – , Regional – , bzw. 2. Bundesliga. Titelverteidiger war unsere 2. Frauenmannschaft. Es wurde auch ein Wiedersehen mit zahlreichen Ex-Turbinen wie Bianca Gottlob, Paula Kubusch, Ina Tran und Sice Andonova. Für die Turbinen gegann das Turnier in der Vorrundengruppe B gegen den 1.FFC Fortuna Dresden. Nach verhaltenem Beginn kamen die Turbinen besser ins Spiel und übernahmen das Kommando. Nach der einen oder anderen vergebenen Chance war’s dann in der 7. Minute Torry, die einen Superpass von Laura L. zum 1:0 verwertete. Zwei Minuten später erhöhte Gina nach Pass von Jacki auf 2:0. Torry hatte noch zwei Chancen, aber es blieb beim 2:0.
Inzwischen hatte die SG Blau Weiß Beelitz gegen den 1.FC Lübars mit 2:1 ihr erstes Achtungszeichen gesetzt. In der Gruppe A fiel mir besonders der 1.FFC Neubrandenburg positiv auf.
Im zweiten Spiel mussten sich unsere Mädels mit dem FC Viktoria 89 auseinandersetzen. Aber, siehe Überschrift, das Spiel begann mit einem Billardtor für Viktoria: rechter Pfosten – Linie – linker Pfosten – rein – 0:1. Im Gegenzug konnte Torry sofort ausgleichen. Unsere Zweite hätte durch Gina, Locke und Torry in Führung gehen können, musste aber in der 6. Minute durch einen Weitschuß das 1:2 hinnehmen. Im Gegenzug traf Doro leider nur die Latte. Nachdem Locke im letzten Moment retten konnte, hatte Torry nochmal die Chance zum Ausgleich. Aber es blieb bei der 1:2 – Niederlage.
Im dritten Gruppenspiel gegen den 1.FC Lübars standen die Turbinen somit schon unter Druck. Es wurde ein abwechslungsreiches Hin und Her. Laura L. aus dem Hinterhalt, Torry (Pfosten) und 2x Gina hatten die Führng auf dem Fuß. Das 1:0 erzielte dann aber Doro in der 6. durch eine feine Einzelleistung. Nachdem Keeperin Laura gemeinsam mit Torry zweimal retten mußte, hatte Laura L. in der Schlußminute noch eine Chance per Weitschuß, aber die Keeperin parierte und es blieb beim 1:0.
Nach jedes Team in Gruppe B drei Spiele absolvierte, standen sowohl Beelitz, als auch unsere Mädels als Halbfinalisten fest. Das abschließende Spiel gegeneinander entschied somit über Gruppenplatz 1 und 2.
Beelitz versuchte es oft mit Schüssen aus der 2. Reihe und Keeperin Inga hatte gut zu tun. Nachdem Doro und Torry die Beelitzer Keeperin prüften, war es Laura L. , die Turbine nach einem Paß von Torry in Führung brachte (8. Minute). nach einem Solo hätte Gina in der Schlußminute erhöhen können, aber es blieb beim 1:0 und Turbine war Gruppensieger vor Beelitz, Viktoria, Lübars und Dresden. In Gruppe A setzte sich der 1.FC Union vor den FFV Leipzig, , dem 1.FFC Neubrandenburg, dem BSC Marzahn und Blau Weiß Hohen-Neuendorf durch. So lauteten die Halbfinals: Union – Beelitz (Enstand 0:1) und Turbine – Leipzig. Es war ein heiß umkämpftes Spiel, in dem Turbine den bessern Start hatte und durch Torry in der 4. Minute 1:0 in Führung ging. Doch im Gegenzug fiel nach einem Freistoß das 1:1. Nach einem Hinterhaltsschuß von Doro musste Turbine wiederum im Gegenzug das 1:2 hinnehmen. Aber alles Kämpfen half nichts und in der 10. sorgte Leipzig mit dem 1:3 für die Entscheidung.
So kam es im Spiel um Platz 3 zur Partie Turbine – Union. Mit „Wut im Bauch“ übernahm Turbine das Kommando. 2x Torry, Doro (Pfosten) und Gina versuchten es, ehe Locke in der 5. Minute die Union-Keeperin tunnelte – 1:0.
In der Folgeminute ließ Torry nach einem Solo einen satten Schuß folgen – 2:0. Tessi prüfte in der 10. nach einer tollen Aktion die Keeperin, ehe dann in der 11. die Entscheidung fiel: nach einer Ecke von Doro erzeilte Liesa mit einem Hammer aus dem Hinterhalt das 3:0. So landeten unsere Turbinen auf Platz 3. ich war zufrieden, schließlich kann es ein Titelverteidiger schlimmer erwischen, wie Magdeburg zeigte.

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Im Finale bekam das Überraschunsteam aus Beelitz seine Grenzen aufgezeigt. Trotz allem Kampfgeist mussten sie sich gegen den FFV Leipzig 1:4 geschlagen geben. Was bleibt als Resumé: Glückwunsch dem FFV Leipzig zum Titel und den starken Landesligisten (!) aus Beelitz zur Vizemeisterschaft. Glückwunsch auch unseren Mädels zum 3. Platz. Kurios dabei: Mit Turbine und Union spielten die Gruppensieger „nur“ um Platz 3, während mit Leipzig und dem einzigen Landesligisten Beelitz die Gruppenzweiten das Finale bestritten. Zumindest für uns Turbinefans dürfte die Stärke der Beelitzerinnen nicht überraschend kommen. Unsere Turbinen boten eine tolle Leistung, und Torry wurde als beste Torschützin ausgezeichnet.

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Traiiner Thomas Kandler ließ beide Keeperinnen hin und her rotieren und stützte sich auf folgendes Aufgebot:

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(h.v.l.) Liesa Seifert (SF), Laura Engler, Jacqueline „Jacki“ Borucki, Inga Schuldt, Laura Lindner, Theresa „Tessi“ Baum
(v.v.l.) Dorothea „Doro“ Greulich, Laura „Locke“ Erdmann, Gina Schneider, Annika Hofmann, Viktoria „Torry“ Schwalm.




Die Grashüpfer und Micha sagen Danke

Eine kleine Nachlese zum Turbine – Cup 2015

Sicher war über dieses Turnier schon eine Menge zu lesen und es wurden viele Dankesworte gesprochen. An dieser Stelle auch von mir noch einmal ein großes Dankeschön an alle Sponsoren, Organisatoren, die Turnierleitung und natürlich die freiwilligen Helfer (unter ihnen etliche Fanclubmitglieder) und besonders auch den Fahnen- und Ballmädchen, die ich fast alle persönlich kannte. Natürlich wäre dieses Turnier nicht möglich gewesen ohne die beteiligten Mannschaften, die alle ihr Bestes gaben. Es war herrlicher Hallenfußball. Beeindruckt hat mich der unbedingte Wille unserer Turbinen, das glücklose Auftreten von Magdeburg vergessen zu machen. Ich glaube, ihr stimmt mit zu: das ist 100%ig gelungen.
In dieser Form ist dieses Turnier einmalig. Einmalig ist sicher auch die Atmosphere, für die vor allem die Turbinefans sorgen. Es macht mich stolz, ein Teil davon zu sein. Insbesondere, weil hier jede teilnehmende Mannschaft lautstark angefeuert wird. Wo gibt es das sonst? Wir sind eben die besten Fans der Liga und sorgen dafür, daß das Turnier auch unter dem Motto stehen könnte: „Europa zu Gast bei Freunden“. Nicht umsonst sind schon viele Freundschaften mit Spielerinnen der teilnehmenden Mannschaften entstanden.
Ein ganz besonderen Dank an euch Fans für den Empfang unserer kleinen Champions. Für die Grashüpfer war es ein Erlebnis, vor so einer Kulisse ihr Können zu zeigen. Danke auch, daß ihr für gelungene Aktionen immer wieder Beifall gespendet habt. Ich hatte auch die Gelegenheit die ein oder andere Spielerin, dem ein oder anderen Fan vorzustellen. Das machte die Kleinen besonders stolz. So war es für alle Beteiligten wieder ein saugeiles Wochenende und das „Auf Wiedersehen im nächsten Jahr“ für die Gastmannschaften kam von Herzen.

Und hier noch ein paar Impressionen vom Auftritt unserer kleinen Champions:

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Bettina sagt: „Ist doch ganz einfach“

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„Der gehört mir!“

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Glanzparade von „Schmichi“

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Kira marschiert

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Lucie. hinter dir spielt die Musike

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Kira hat mich entdeckt

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„An uns kommst Du nicht vorbei!“




Ein (fast) erfolgreiches Wochenende

Hallenturniere in Berlin 31.1/1.2.2015

von DJ Edison

An diesem Wochenende bin ich statt zur MBS-Arena einfach mal zu den Turnieren der 3.Frauen gefahren. Ich hatte dieses als Kontrastprogramm angesehen. Mal sehen, ob sie was gerissen haben.
Am ersten Tag fuhr ich nach Berlin-Hohenschönhausen zu einem Turnier des Lichtenberger FFC 09. Es waren 9 Mannschaften anwesend, die in zwei Gruppen unterteilt waren. Unsere Turbinen waren mit dem Lichtenberger FFC 09, SV Sparta Berlin, 1.FC Frankfurt/Oder sowie Taastrup FC II, einer Mannschaft aus Dänemark; in einer Gruppe. Es spielte jeder gegen jeden.
Nach vier Spielen in der Vorrunde belegten unsere Mädels den 2. Platz, punkt und torgleich mit dem LFFC 09, aber im direkten Vergleich kam Turbine weiter, weil sie den LFFC 09 mit 2:0 besiegten.
Im Semifinale ging’s darum, wer ins Endspiel einzieht oder um den 3. Platz spielte. Turbine musste gegen Stahl Brandenburg ran. Das Spiel war geprägt von vielen Tormöglichkeiten unserer Mädels. So hatte Stina in der 2. und 5. Minute die Chance zum 1:0 knapp vergeben. Eine Minute später, Vorlage von Stina und Mikke hämmert die Kugel an den Querbalken. Doch dann in der 7. Minute doch noch die Führung durch Stina für unsere Mädels. War das der Endstand? Pustekuchen. In der 9. Minute musste Saskia, die im gesamten Turnierverlauf hervorragend gehalten hatte, den Ball aus dem Netz holen – 1:1. Das hieß die berühmte Lotterie in Form eines 7- Meterschiessens. Stina, Kim und Marie versemmelten, während Mikke traf.
Letztendlich endete das 7-Meterschiessen 2:1 fur Brandenburg. Das bedeutete, Turbine spielt um Platz 3.
Im Spiel um Platz 3 mussten sie gegen Taastrup ran. Die Däninnen hatten zuvor eine Bombenvorrunde hingelegt, Es war keine leichte Aufgabe, denn in der Vorrunde haben unsere Mädels eine 1:2 – Schlappe kassiert. Es ist also Wiedergutmachung angesagt. In der 3. Minute der erste Warnschuss von Kim, die knapp verzieht, drei Minuten später eroberte sich Mikke das Leder, läuft bis vors Tor, auch sie vergibt. Es waren gerade noch zwei Minuten zu spielen. Eckball von Mikke und Marie traf doch noch zum 1:0. Dann passierte etwas , womit niemand gerechnet hat: Mit der Schlußsirene erzielten die Däninnen doch noch den Ausgleich, das hieß wiederum – 7-Meterschiessen.
Mikke musste zuerst ran und hämmerte den Ball unter den Giebel – 1:0, Taastrup glich aus. Dann war Stina an der Reihe. Auch sie traf – 2:1. Taastrup verschoß, das hieß unsere „A“ hat den 3.Platz geholt. Bravo.
Trainer Markus Hautzendorfer und Betreuer Gordon Engelmann stellten folgende Spielerinnen auf:

22 – Saskia Bude (Tor)
14 – Josefine Schlichting
16 – Kim Lasser
18 – Sarah Dölger
20 – Mirjam Reinicke
21 – Stina Weil
28 – Marie Ebelt
31 – Michelle „Mikke“ Lasser

Am nächsten Tag ging es nach Hönow, das liegt im äußersten Osten von Berlin. Dort waren sie beim FV Rot Weiß 90 Hellersdorf zu Gast. Es waren 9 Mannschaften anwesend, die in drei Gruppen eingeteilt waren. Gespielt wurde in drei Gruppenphasen. In der ersten Gruppenphase hatte Turbine es mit dem Friedrichshagener FV und dem Pritzwalker FHV zu tun. Das erste Spiel gegen Pritzwalk gewannen unsere Mädels mit 1:0. Das Tor erzielte Mikke in der 8. Minute, zuvor gab es viele Möglichkeiten, so hatte Kim in derr 2. und Maren in der 5. Minute Torchanchen. Die größte Chanche hatte Stina, die nur den Pfosten traf. So blieb es beim 1:0. Das zweite Spiel gegen den Friedrichshagener FV endete torlos 0:0.
Dann kam die zweite Gruppenphase mit den Mannschaften von RW Hellerdorf I und Blau Weiß Hohenschönhausen. Beide Spiele endeten jeweils 1:0 fur unsere Mädels. Stina erzielte beide Tore in den Gruppenspielen.
Es wurde noch eine dritte Gruppenphase absolviert. Dort trat man gegen RW Hellersdorf II und Blau weiß Mahlsdorf/Waldesruh an. Das waren schon klasse Spiele: Im ersten Spiel gings gegen RW Hellersdorf II. Unsere Mädels machten ganz schön Dampf. in der 5. Minute verzieht Stina ganz knapp, in der selben Minute hatte Mirjam eine Chance. Zwei Minuten später die Erlösung: Kim fast sich ein Herz und erzielt das1:0 für unsere Mädels. Damit noch nicht genug: In der 10. Minute Ecke von Mirjam und Stina vollendet zum 2:0, das war auch gleichzeitig der Endstand.
Im zweiten Spiel ging es gegen BW Mahlsdorf. In der 2. Minute das 1:0 durch Mikke, die einfach mal abzog. In der 6. Minute dann ein grobes Foul an Stina. Der anschließende Freistoß brachte nichts ein, auch nicht der Gewaltschuß von Mikke in der 8. Minute. In der 11. dann die Entscheidung: Maxi erzielt nach Vorlage von Mikke das 2:0. Dann war Feierabend.
Nach sechs gespielten Matches ohne eine Schlappe, aber mit einem Remis, stand Turbine auf dem 2. Platz, das hieß, sie waren im Endspiel um den Hellersdorfer Damen-Cup 2015.
Im Endspiel mussten die Mädels gegen den 1.FC Union II, die alle Spiele ohne Gegentor gewonnen hatten, ran. Es dauerte keine 120 Sekunden da klingelte es im Kasten von Meci, Sie wurde dabei schön umkurvt und konnte nichts machen – 0:1. Aber unsere Mädels gaben nicht auf. So hatten Kim, Maren und auch Mikke Tormöglichkeiten gehabt, aber es hat nicht gereicht.
So blieb es bei der 0:1 – Schlappe und somit zum 2.Platz im Damen-Cup.
Herzlichen Glückwunsch.

Trainer Markus Hautzendorfer bot folgende Spielerinnen auf:

12 – Mercedes „Meci“ Ulbricht
2 – Sabrina Splitt
4 – Maren Brüggemann
7 – Michelle „Mikke“ Lasser
13 – Maxi Espig
17 – Stina Weil
18 – Hanna Eisenblätter
20 – Mirjam Reinicke
32 – Kim Lasser

So das waren zwei schöne Tage mit den 3. Frauen. Das hat mir richtig Spaß gemacht, da zuzugucken und auch anzufeuern. Wen könnte ich jetzt hervorheben? Eigentlich alle, die an diesen zwei Tagen im Einsatz waren. Am ersten Tag Mikke und Stina und auch Kim, die im Wechsel mit Saskia das Tor hütete. Beide Keeperinnen haben eine bärenstarke Leistung abgeliefert, aber auch der Rest der Mannschaft hat sein Bestes gegeben. Am zweiten Tag Meci im Wechsel mit Kim, Mikke, Maxi, Stina und Maren. Auch die anderen haben ihr Bestes gegeben. Markus kann stolz auf diese Mädels sein. Naja nun geht es bald wieder in den Punktspielbetrieb und mal sehen, wie sich die sogenannt „A“ dort macht.




Von kleinen Grashüpfern zu kleinen Champions

FLB – Hallenmeisterschaft der F- und E-Juniorinnen in Neustadt (Dosse)
25.1.2015 Gastgeber: SG Sieversorf
von DJ Edison und Micha
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Das war Spitze !!

Heute geht es um die Meisterschaft im Hallenfussball, an der unsere Küken um
Bettina Stoof und Maren Brüggemann teilnahmen. Ob sie es geschafft haben, wir
werden sehen. Erstmal zu den Mannschaften:
Turbine Potsdam stellte zwei Mannschaften auf. Ferner wirkten mit: SG
Sieversdorf, Storkower SC sowie der 1. FFC Brandenburg. Es wurde 1×12
Minuten gespielt

Die 1.Mannschaft, betreut von Bettina Stoof, trat im ersten Spiel gegen SG
Sieversdorf an. Die Minis hatten schon nach gerade 20 Sekunden die erste
Chanche durch Lucie, die aber knapp verzog. Dann ging der Torreigen los. In der
2. Minute fasste sich Sophie ein Herz und traf zum 1:0. Weiter gings im Text.
Johanna hatte in der 5.Minute fast das 2:0 auf dem Fuß, aber sie wurde doch
noch belohnt und setzte den Ball zum 2:0 in die Maschen. Zwei Minuten später war
es wieder Johanna, die Führung sogar verdreifachte – 3:0. jetzt wollten es unsere
Mädels wissen. Aus einem Gewusel heraus drückte Lucie den Ball noch über die
Linie zum 4:0 War’s das? Nöö. In der 12. Minute erzielte Johanna sogar das 5:0.
Dann war Schluß.

Das erste Spiel unserer 2. Mannschaft, von Maren Brüggemann betreut, wollte es
gegen den 1.FFC Brandenburg den ersten gleichmachen. Sie spielten ganz forsch
auf. Bis zur 6. Minute war alles O.K., aber dann musste Sophie doch hinter sich
greifen – 0:1. Dann ging’s mehr oder weniger Schlag auf Schlag. 0:2 in der
8.Minute, zwei Minuten später das 0:3 durch eine schöne Bogenlampe, kurz vor
Schluß das 0:4. Tja. das war nix.

Dann mussten unsere beiden Mannschaften gegeneinander antreten. Eigentlich
blöd,aber was solls. Die 1. Mannschaft hatte doch deutlich mehr Spielanteile und
so kam es wie es kommen musste. In der 3.Minute kam Jolien, die jetzt auf dem
Parkett agierte, vors Tor und versenkte in der 3. Minute die Kugel zum 1:0. Zwei
Minuten später das 2:0 diesmal durch Pauli, die einfach mal abzog. Dann kam
Pauli erneut vors Tor, scheiterte jedoch an der gut aufgelegten Celine, die aber ein
Schuß von Johanna nicht abwehren konnte – 3:0. In der 11. Minute eine kuriose
Szene: der Ball kommt urplötzlich vors Tor und kullert hinein nach einem
verunglückten Versuch von Lucie – 4:0. Dann war Feierabend.

Das dritte Spiel der 2. Mannschaft gegen SG Sieversdorf war fast eine Kopie des
ersten Spiels. Eigentlich gut gekämpft aber doch mit 0:4 den Kürzeren gezogen.Es
gab auch Gutes zu vermelden: Sophia mit einem Schuß ans Aluminium in der 5.
Minute. In der 11. hatte sie sogar noch den Ehrentreffer auf dem Fuß. Schade.

Das dritte Spiel der 1. Mannschaft gegen den 1.FFC Brandenburg sollte
Formsache sein. Es ging gleich gut los. In der 2. Minute das 1:0 durch Johanna,
die 60 Sekunden wieder vor dem Tor stand und leider das Aluminium traf.
Ansonsten gab es viele Möglichkeiten, so z.B. Lucie, die vor
dem Tor verstolperte oder Luisa, die nur den Pfosten traf. Es blieb beim
verdienten 1:0-Sieg unserer 1. Mannschaft.

Im letzten Spiel der 2.Mannschaft ging es gegen Storkow. Die Mädels zeigten mal
ein echt gutes Spiel. Sie lagen zwar in der 5.Minute mit 0:1 im Rückstand,
kämpften aber unermütlich weiter und wurden in der 7. Minute mit dem Ausgleich
durch Lina belohnt. Jetzt bekam das Spiel Farbe. Ein klassischer Konter von Lina,
die bis vors Tor rannte, aber leider an der Keeperin scheiterte, sollte die Führung
bringen. Dann ließen die Kräfte etwas nach und die Mädels kassierten innerhalb
von zwei Minuten zwei Tore.Am Ende unterlagen sie mit 1:3.

Im letzten Spiel der 1. Mannschaft ging es ebenfalls gegen Storkow. Zu diesem
Zeitpunkt hatte die 1.Mannschaft alle Spiele gewonnen und kein einziges
Gegentor kassiert. Bei diesem Spiel war Johanna die beste Spielerin. Sie kämpfte
und rackerte unermütlich und erzielte in der 4. Minute das 1:0 für unsere Mädels.
Doch dann kam Storkow mal vors Tor, aber Sophie parierte einen strammen
Schuß einer Storkower Spielerin und hielt die Null. Dann kam Johanna wieder ins
Spiel. In der 8. Minute verzog sie nur ganz knapp und eine Minute später war sie
wieder vor dem Kasten von Storkow und vergab. Kurz vor Schluß verdoppelte
Jolien die Führung zum Endstand von 2:0.
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Lucie mit Goldmedaille

Dann war das Turnier zu Ende mit folgendem Tabellenstand

1. 1. FFC Turbine Potsdam I 12:0 Tore 12:0 Punkte
2. 1 FFC Brandenburg 8;2 Tore 7:4 Punkte
3. Storkower SC 6:5 Tore 7:4 Punkte
4 SG Sieversdorf 5:10 Tore 3:9 Punkte
5. 1. FFC Turbine Potsdam II 1:15 Tore 0:12 Punkte

Somit ist der 1.FFC Turbine Potsdam Hallenlandesmeister. Auch wenn die
2.Mannschaft keine Punkte geholt haben, gehören sie wie die 1. Mannschaft zu
den Siegern. Schließlich trainieren sie zusammem, spielen in der Liga zusammen
und haben sich gemeinsam auf das Turnier vorbereitet. So hat jede eingesetzte
Spielerin ihren Anteil am Erfolg.Beste Torschützin und m.E. Spielerin war Johanna
mit 7 Treffern. Hut ab, das war echt Spitze.

Bettina Stoof und Maren Brüggemann stellten folgende Mannschaften auf:

Turbine I:

1 – Jolien Franeck
3 – Paulina „Pauli“ Grüne
7 – Luisa von Bülow
8 – Friederike „Fritzi“ Knabe
9 – Johanna Thobe
10 -Lucie Bulir
15 – Hannah Heyne
16 – Sophie Petersen

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Turbine II:

12 – Sophia von Bülow.
2 – Kira Hahn
4 – Tia Helwig
5 – Lina Hofmann
7 – Frida Rolfs
8 – Leonor Müller
9 – Pia Ganschow
10 – Celine Bunde
15 – Katherina „Kathi“ Petersen
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Und weil’s so schön war, gab’s nach der Mittagspause

„Die Mary- und Zwegie-Show“

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Bei der Anreise erinnerte ich mich an die Vorsaison, als beim Hallenmasters unsere E – Turbinchen durch ein saudummes Gegentor statt auf Platz 1 „nur“ auf Platz 3 landeten. Die in dieser Saison gezeigten Leistungen, insbesondere beim Vereinsprojekt, ließen mich optimistisch bleiben. Erst recht, als ich erfuhr, daß Alisa „Zwergie“ Grincenco dabei ist. Was sie hier bot, war „Fussball vom anderen Stern“. Trainer Chris Helwig bildete aus dem E – Kader zwei Teams. Aber der Reihe nach:
Im ersten Turnierspiel traf Turbine I auf die SG Sieversdorf.
Unsere Turbinchen übernahmen das Zepter und Mary scheiterte zweimal denkbar knapp. In der 7. dann eine Kombination, eingeleitet von der erneut starken Feli über Zwergie auf Mary und es stand 1:0. Zwergie und Mary sollten heute zum „Duo Infernale“ werden. Später dazu mehr. Die kleinen Gastgeberinnen bewiesen, warum Sieversdorf im Frauenfussball einen guten Namen hat und so mussten Anna-Lena und der Pfosten den Ausgleich verhindern. In der 9. Minute zeigte Zwergie, warum sie heute den Unterschied ausmachte. Etwa ein Meter hinter der Mittellinie zog sie ab und DER passte – 2:0. Aber kleinbei geben war nicht Sache der Gastgeberinnen.: noch in der selben Minute erzielten sie durch ein Konter den 1:2 – Anschluß und eine Minute später durch einen schönen Spielzug den Ausgleich. Zwergie hatte nach Zuspiel von Isy noch eine Möglichkeit, aber der Ball ging knapp drüber. Für den Moment dachte ich „ein unnötiger Punktverlust“. Aber der Turnierverlauf sollte zeigen, daß das Turnier von den zwei stärksten Teams eröffnet wurde.
Anschließend begann Turbine II das Turnier. Gegen den 1.FFC Brandenburg. Die Gegnerinnen eröffneten das Spiel mit einem schönen Heber zum 0:1. Im Gegenzug glich „Ali“ Ullmann zum 1:1 aus. Das Spiel ging hin und her. Nach 7 Minuten spielte Ali den Ball lang auf Kira (die in der Winterpause neu zu uns kam) und mit dem Außenriß brachte sieTurbine II 2:1 in Front. Aber dann setzten sich die Gegnerinnen durch: in der 8. gingen sie per Doppelschlag 3:2 in Front und erzielten eine Minute später für sich den 4:2 Endstand. Nach einem Spiel Pause musste die 2. gegen SG Sieversdorf ran. Die SG bewies, daß sie top vorbereitet in dieses Turnier gingen und gab unseren Mädels eine 0:7 – Packung mit. Das hieß aber für unsere Erste, aufs Torverhältnis zu achten um dranzubleiben.
Nächster Gegner der Ersten waren die Mädels vom Storkower SC. Es wurde der Beginn der „Mary- und Zwergie-Show“. Dies war aber nur möglich, weil dahinter Eva, Feli und Isy ein Abwehrbollwerk bildeten, welches zum Einen unseren Sturmduo den Rücken freihielt und zum anderen dafür sorgte, daß Anna-Lena im Tor ein relativ ruhiges Turnier erlebte. Deshalb hier ein Extrakompliment an die Drei. Und natürlich fügte sich auch Amy nahtlos ins Team ein und war hellwach, wenn sie gebraucht wurde. Zunächst scheiterte Zwergie mit einem Weitschuß nur um Zentimeter. Dann ging’s los: 2. Minute Doppelpass Zwergie – Mary – 1:0. Eine Minute später Ecke Zwergie auf Mary und den abgewehrten Schuß hämmerte Feli zum 2:0 in die Maschen. In der 6. wieder ein Pass von Zwergie auf Mary – 3:0. Im gegenzug bewies Anna-Lena, daß sie trotz des ruhigen „Arbeitstages“ stets hellwach war, wenn sie gebraucht wurde. In der 8. Minute fing Zwergie an zu zaubern: einen Abwurf der Storkower Keeperin fing sie mit dem Kopf ab, legte sich den Ball per Kopf auf den Fuß und jagte ihn volley in den Winkel – 4:0. Sowas nennt man wohl „Tor des Monats“ ! Klar gab’s dafür in der Halle Szenenapplaus. Eine Minute später legte sie das 5:0 nach. Nachdem Anna-Lena das „zu-Null“ festhielt und Storkows keeperin einen Schuß von Amy gerade so erwischte, erzielte Zwergie in der Schlußminute nicht nur den 6:0 – Endstand, sondern auch den ersten ihrer drei Hattricks. So blieben die Mädels an den Gastgeberinnen dran. Die Storkower Mädels taten mir irgendwie leid. War waren das in der Vorsaison für rassige Duelle, wenn beide E – Teams aufeinander trafen. Ich drücke den Storkowern beide Daumen, daß diese Zeit wieder kommt. Da die Sieversdorferinnen sich keine Blöße gaben und auch der 1. FFC Brandenburg aus seinen zwei Spielen 6 Punkte holte, kam dem Spiel Turbine I gegen Brandenburg schon vorentscheidende Bedeutung zu.
Hier drehte unser „Duo Infernale“ so richtig auf. Gleich zu Beginn schloß Zwergie einen Doppelpass mit Mary zum 1:0 ab. Eine Ecke von Zwergie nutzte Mary zum 2:0. Da war noch nicht mal eine Minute gespielt. Kaum später legte Zwergie das 3:0 nach. Nachdem Isy den Pfosten traf gaben die Brandenburgerinnen einen Warnschuß ab, der Anna-Lena zu einer Glanzparade zwang. In der 8. griff Zwergie wieder in die Trickkiste: Ballannahme in der Luft und ohne Bodenberührung hämmerte sie den Ball ins Netz – 4:0. Wieder so ein „Tor des Monats“. Eine Minute später bewies Feli, daß sie sich in dieser Saison enorm entwickelte: eine klasse Leistung in der Abwehr, auch nach vorn wusste sie zu überzeugen und glänzte auch als Torschützin. In dieser Szene spielte sie einen Pass genau in den Lauf von Zwergie – 5:0. Anschließend bewies Eva, daß sie es immer noch drauf hat und markierte per Fernschuß das 6:0. Beim Pokalsieg der
F – Turbinchen in der Vorsaison erzielte sie in drei Spielen 15 Tore. Nun steht sie in der Abwehr und weiß auch dort zu überzeugen. Im Schlußgang schlugen Zwergie und Mary nochmal zu. Zweimal legte Zwergie auf und Mary stellte so den 8:0 – Endstand her. Mit diesem Angriffsfeuerwerk hatten unsere Turbinchen Die SG Sieverdorf im Torverhältnis überholt.
Dann war wieder unsere Zweite dran, diesmal gegen die SG Wandlitz/Basdorf.
Hier packten unsere Mädels ihr Kämpferherz aus und bewiesen, daß sie besser waren, als ihre Ergebnisse. Kira bzw. Lisa hatten die Führung auf dem Fuß und das Spiel ging hin und her. Auch Vicky konnte sich mehrfach auszeichnen. Aber in der 8. mussten sie das 0:1 hinnehmen. Lisa häte ausgleichen können, aber es blieb dabei. Schade, Mit etwas Glück wäre mehr drin gewesen. Aber auch so war es eine tolle Leistung. Leider konnten sie diese Leistung gegen den Storkower SC nicht wiederholen. Außer einen Weitschuß von „Uschi“ konnten sie sich keine weitere Torchance erarbeiten und unterlagen 0:7.
In der Zwischenzeit musste auch unsere Erste gegen Wandlitz/Basdorf ran. Und wieder begann Zwergie in der ersten Minute den Torreigen. Nach einer Ecke von Mary zum 2:0 und einem schönen Zuspiel von Amy zum 3:0 hatte sie nach drei Minuten einen Hattrick. Mary legte in der 5. das 4:0 nach und in der 7. zeigte unser Sturmduo zum wiederholten Mal, was sie heute ausmachte: links stürmte Zwergie bis zur Grundlinie – ein präziser Pass nach innen und Mary sah das kommen und stand genau am richtigen Fleck – 5:0. Genau dieses blinde Verständnis fehlte unserer Ersten Frauenmannschaft in Magdeburg. Ohne jetzt die Leistungen der anderen Spielerinnen oder Teams schmälern zu wollen: Mary und Zwergie allein waren schon das Kommen wert. Nachdem dann Feli die Keeperin prüfte und die SG den Pfosten traf, war es noch mal Zwergie, die mit einer schönen Einzelleistung den 6:0 – Endstand herstellte. Als dann die SG Sieversdorf in ihrem letzten Spiel gegen Wandlitz/Basdorf 1:0 gewann, stand fest, daß unserer Ersten im letzten Spiel ein Sieg, egal in welcher Höhe „reicht“.
Schon vor Turnierbeginn hatte ich beim Blick auf dem Spielplan ein mulmiges Gefühl. Denn es war das Spiel „Wir gegen Uns“, d.h. Turbine I gegen Turbine II.
Aus guten Grund ist bei solchen Turnieren die Partie die erste für unsere Turbine – Teams. Als sich abzeichnete, daß das Torverhältnis entscheidet, ging mir immer wieder der Name „Gijon“ durch den Kopf. Da war doch mal was ! Man stelle sich vor, unsere Erste hätte ein bestimmtes Ergebnis gebraucht und dann auch hingelegt. Die Turnierleiterin erklärte mir hinterher “ die Ansetzungen spuckt der Computer aus und im dem Alter denken die Mädels an so etwas nicht“. Da mag sie Recht haben. Aber 1. hätte man sich vor dem Turnier auch zusammensetzen und das ändern können und 2. wäre es es doch nur menschlisch, wenn zwar die Mädels nicht an so etwas denken, aber ihre Trainer oder Eltern dann böse Worte über die Lippen kommen. Würde uns doch auch so gehen. So sehr ich unseren Mädels den Sieg wünsche, so soll es doch im fairen Wettkampf passieren.
Aber Gott sei Dank blieb alles fair. Die Erste ließ es ruhig angehen. Mary traf mit einem Handstrafstoß den Pfosten und es dauerte diesmal 5 Minuten, bis Zwergie aus der Drehung das 1:0 erzielte. Nachdem sie in der 7. auch zum 2:0 traf, nahm Trainer Chris Helwig sie vom Feld und Amy war am Zug. Natürlich wollte sie zeigen, daß sie es genauso gut kann und traf gleich mal zum 3:0. Nachdem Feli auf 4:0 erhöhte, besorgte Amy per Doppelpack den 6:0 – Endstand.
Was nach dem Schlußpfiff los war, kann sich jeder denken. Zwei Meistertitel an einem Tag – Turbinefan was willst Du mehr ? Nun bin ich seit der Vorsaison bei unseren Jüngsten dabei und konnte sehen, wie sie sich entwickeln. Heute durfte ich miterleben, wie sie ihr „Meisterstück“ ablieferten. Jeder wird verstehen, daß mir und Edison da die Augen etwas feucht wurden. In der Vorsaison waren z.B. Feli, Isy und Mary noch in der 2. Mannschaft dabei und heute sind sie kleine Champions ! Das sollte auch der Ansporn für die Mädels sein, die heute in der Zweiten aufliefen. Daß sie aus dem richtigen Holz geschnitzt sind, hier zwei Beispiele: Sophie war unter der Woche krank, aber trotzdem ließ sie ihr Team nicht im Stich. Und nachdem Vicky ein Ball voll ins Gesicht bekam, biß sie die Zähne zusammen und stellte sich nach kurzer Pause wieder zwischen die Pfosten. Hut ab auch vor diesen Mädels ! Natürlich möchte ich auch den Mädels der SG Sieversdorf zum 2. Platz gratulieren. Sie waren ein starker Gegner. Genauso die Mädels vom 1.FFC Brandenburg, die mit einem starken Spiel 2:0 gegen Storkow gewannen und sich damit den dritten Platz sicherten.
Zur Feier des Tages an dieser Stelle natürlich auch ein dickes Dankeschön an die Trainer Bettina Stoof und Chris Helwig sowie auch Maren Brüggemann und Henriette Greulich. Kaum daß Maren und Henni ihren Trainerschein haben, holen sie im Alter von gerade mal 17 Jahren ihren ersten Titel.Welcher Trainer kann das von sich behaupten. Ein Dankeschön natürlich auch an die Eltern, ohne deren Einsatz dieser schöne Erfolg nicht möglich wäre.
Was gibt es sonst noch zu sagen ? Sicher vieles. Beeindruckt hat mich heute das blinde Verständnis zwischen Zwergie und Mary, obwohl sie sonst gar nicht zusammenspielen. Das sah aus, wären sie Zwillinge. Das erinnerte mich an die Gala, die unsere E – Mädels im Vorjahr in Großziethen ablieferten. Mary war da noch ziemlich neu bei Turbine und erzielte dort ihr erstes Turbinetor. Wie jeden Turbinefan ist auch mir die eine oder andere Spielerin ans herz gewachsen. Mit der Familie von Johanna Thobe aus der F hat sich eine richtige Freundschaft entwickelt und bei Mary hab ich schon immer das Gefühl, sie sieht in mir ihren großen Bruder, zu dem sie mit jeder Frage kommen kann. Logisch, daß ich auf diese beiden heute besonders stolz war. Aber bei den gezeigten Leistungen und Einsatz war ich heute stolz auf alle, die das Turbinetrikot trugen. So könnte ich noch vieles erzählen. Für die Mädels bedeutet es eine Menge, daß auch sie „ihre Fans“ haben. Von den 28 Toren der Ersten Mannschaft haben Zwergie und Mary allein 22 Tore geschossen. Trotzdem war es eine tolle Teamleistung, weil eine die andere mitzog.

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Zwergie die Torschützenkönigin

Hierin bewies Zwergie auch Führungsqualitäten und naturlich verdient Zwergie auch einen Extratusch: sie wurde mit 14 Toren
Torschützenkönigin ! Und bei all der Begeisterung wollen wir eins nicht vergessen: wir reden hier über Mädels, die ihren 11. Geburtstag noch vor sich haben. Wenn sie gesund und bodenständig bleiben, werden wir noch viel Freude an ihnen haben. Bei der Heimfahrt musste ich an Leandra „Lele“ Winklhofer denken. Nach einer saustarken Leistung im letzten Jahr konnte sie ihre Tränen kaum halten. Auch in dieser Saison zog sie bis zur Winterpause durch ihre Einstellung die anderen immer wieder mit. Aber aus zeitlichen Gründen musste sie Turbine verlassen und spielt jetzt in Falkensee. Was hätte ich ihr gegönnt, bei diesem Triumph noch mit dabei zu sein. Schließlich hatte sie als Führungsspielerin auch ihren Anteil daran und gehört für mich trotzdem dazu. Dir, liebe „Lele“ und allen anderen, die uns in der Winterpause verlassen haben, alles Gute auf eurem weiteren Weg.
Da bleibt nur noch Eins: Mädels, Edison und Micha bedanken sich für diesen geilen Sonntag. Da die Erste und Zweite Mannschaft ja ein TEAM sind, geht der Dank an:
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Anna-Lena Kulbe, Victoria „Vicky“ Becker, Felina „Feli“ Rüchel, Alina „Uschi“ Schwarz, Isabel „Isy“ Wagner, Sophie Daniel, Eva Wuttich, Alina „Ali“ Ullman, Amy Kroh, Lisa Priebe, Mary Krüger, Kira Weiß, Lara „Gertrud“ Rutz sowie Alisa „Zwergie“ Grincenco.




Ein lohnender Ausflug in die verschneite Lausitz

Wochenkurier“-Cup 2015 des FC Energie Cottbus für Juniorinnen
24.1.2015 in Kolkwitz von Micha
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Der „Wochenkurier“ und der FC E luden Juniorinnen der Jahrgänge 1999 und jünger ein und acht Teams in zwei Gruppen nahmen an dem Turnier teil.
Mit KKPK Medyk Konin war auch ein Team aus Polen zu Gast. Sie traten den Beweis an, daß sich auch bei unseren Nachbarn in Sachen Frauenfußball etwas bewegt. Turbine nahm mit der C1 Landesligamannschaft (Jahrgänge 2000/2001) am Turnier teil.
Die Turbinen stiegen gegen FCE I ins Turnier ein. Nachdem sich beide Teams „beschnupperten“, konnte der FCE nach einem abgewehrten Schußversuch von Leonie im Gegenzug nach 5 Minuten mit 1:0 in Führung. Die Antwort der Turbinen folgte prompt: in der 6. versuchte es „Charlie“. Den abgewehrten Ball setzte Linda zum 1:1 in die Maschen. Noch in der selben Minute tunnelte Linda nach Pass von Freya die Keeperin – 2:1. Auch Amalie im Turbinetor konnte sich auszeichnen und hielt den Vorsprung in der 8.Minute mit einer Hand fest. Normalerweise Feldspielerin, beeindruckte sie durch ein perfektes Stellungsspiel. Nachdem sie es in der 7. versuchte, stellte Freya dann in der Schlußminute durch konsequentes Nachsetzen nach einem Linda-Schuß den 3:1 Endstand her. Der Turnierstart war somit geglückt.
Im zweiten Gruppenspiel hieß der Gegner SG Gießmannsdorf. Hier zeigten unsere jungen Ladies ihre Stärke bei Standards. In der 3. und 5. MInute trat Theresa jeweils einen Eckball, was Linda bzw. Maja zum 2:0 nutzten. Anschließend ergabensich weitere Chancen, z.B. ein Pfostenschuß von Maja. Aberes gabauch etliche Mißverständnisse im Vorwärtsgang und so blieb es bein 2:0.
Im dritten Spiel ging es dann gegen die Mädels von Medyk Konin. Dieses Team drückte dem Turnier seinen Stempel auf. Spielerisch eine Klasse für sich überzeugten sie durch Ballbeherrschung, Passsicherheit und placierte Schüsse aufs Tor. So nahmen sie gleich das Heft des Handelns in die Hand und ließen den Turbinen kaum Zeit, den Ball anzunehmen. So musste Amy gleich in der 1. Minute zweimal ihre Klasse beweisen. Zudem trafen die Gegnerinnen mit einem Schuß fast von der Mittellinie den Pfosten. So gingen sie folgegerichtig mit 1:0 in Führung. Nachdem Amy die Turbinen im Spiel hielt, konnten sich die Turbinen so nach 5 Minuten aus der Umklammerung befreien und kamen ihrerseits zu Chanchen. Dreimal hatte Linda nach Pass von Leonie freistehend den Ausgleich auf dem Fuß. Außerdem versuchte es Freya mit einem Weitschuss. Es sollte aber nicht sein. So zogen die Polinnen als Gruppensieger mit den Turbinen ins Halbfinale vor Energie Cottbus I und der SG Gießmanndorf. In Gruppe B setzte sich Energie Cottbus II durch. Im 7-Meterschießen um Platz 2 setzte sich der 1.FC Union gegen den SV Frankonia Wernsdorf durch. Vierte wurden dieh Mädels von BFC Dynamo. Als alter Unioner ließ ich mir das Gruppenspiel gegen den BFC natürlich nicht entgehen. Es endete 0:0 In den Halbfinals bzw. Placierungsspielen wurde einmal 12 Minuten gespielt. Um die Plätze setzten sich der BFC und Frankonia Wernsdorf durch, während Konin sein Halbfinale gegen Union mit 1:0 gewann.
Die Turbinen mußten sich mit dem FCE II auseinandersetzen. Obwohl Amy schon in den Gruppenspielen überzeugte, sollte es ihre Sternstunde werden. Trotz der guten Abwehrarbeit unserer Hintermannschaft zeigte Amy ein ums andere Mal super Reflexe und leitete obendrein oft Gegenangriffe ein. So inder 2. , als Chalie und Maja plötzlich freistanden, aber vergaben. Ihr „Meisterstück“ lieferte Amy in der 7. Minute: nach einer überragenden Reaktion bewies sie ihr gutes Auge und schickte den Ball fast übers ganze Feld zur sich freilaufenden Charlie – 1:0. Natürlich drängte der FCE auf den Ausgleich, aber unsere Abwehr stand sicher. Und Amy war ja auch noch da und rettete die Turbinen in der Schlußminute ins Finale. Eine tolle Teamleistung mit einer überragenden Amy. Ihr strahlendes Gesicht hinterher zeigte, daß sie sich dessen durchaus bewusst war. So kams im Finale erneut zur Begegnung Turbine gegen Medyk Konin. Zuvor im Spiel um Platz 3 setzte sich der FCE II gegen Union nach 0:0 im 2:1 im 7-Meterschiessen durch. Im Finale übernahm Konin zunächst das Kommando. Nach einem Pfostenschuß ging sie in der 4. im Anschluß an eine Ecke in Führung. In der Folge drückte Konin auf die Entscheidung. Aber die Turbinen standen gut in der Abwehr und Amy lief wieder zur Hochform auf. Nur selten konnten sich unsere Mädels aus der Umklammerung lösen. Als niemand mehr damit rechnete, setzte sich Charlie im Zweikampf durch, spielte den Ball Maja genau in den Lauf und es stand 1:1. Kurz vor Schluß eroberte sich Charlie nochmal den Ball, nahm Maß und scheiterte knapp. Im Gegenzug hielt wieder Amy das Ergebnis fest. So musste ein 7-Meterschiessen über den Turniersieg entscheiden. Charlie, Maja und Freya trafen auf Turbineseite und auch die drei Schützinnen aus Konin trafen, wwobei Amy beim zweiten Versuch noch dran war. Leider setzte Charlie den vierten Schuß drüber, während Konin im Anschluß traf und so das Turnier gewann. Schade, aber trotzdem boten die Turbinen eine tolle Leistung mit einer starken Amy als Rückhalt. Aber man muß auch zugeben, daß mit Medyk Konin das sielerisch stärkste Team gewann. So ergab sich sich folgendes Endergebnis:

1. Medyk Konin
2. 1. FFC Turbine Potsdam
3. FC Energie Cottbus II
4. 1.FC Union Berlin
5. SV Frankonia Wernsdorf
6. FC Energie Cottbus I
7. BFC Dynamo
8. SG Gießmannsdorf

Für diese tolle Leistung bot Coach Heiko Limpach folgende jungen Damen auf:
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v.l.)Charlotte „Charlie“ Wicht (SF), Theresa Wagner, Freya Uhrlau, Maja Borg, Linda Bergemann, Leonie Thiem und vorn Amalie „Amy“ Berck




Blitzmeldung

Heute am 25.1.2015 sind unsere E- und F-Juniorinnen Hallenmeister gworden.

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