Freud und Leid: Die Torri-Schwalm-Show und eine blöde Niederlage

2. Frauenbundesliga: Turbine Potsdam II – SV Werder Bremen 4:2
C-Juniorinnen Landesliga: Turbine Potsdam – 1.FFC Brandenburg 0:1

9.11.2014 von Micha

Nachdem mich eine Erkältung Samstag ans Bett fesselte, dachte ich mir: ein turbinefreies Wochenende macht dich erst richtig krank. Und so begab ich mich bei naßkalten Novemberwetter in die Waldstadt. Dort standen heute zwei Spitzenspiele auf dem Programm. Zunächst hieß es: Titelverteidiger gegen ungeschlagenen Spitzenreiter. In den Reihen der Bremer Gäste die bundesligaerfahrene Marie-Louise Eta, uns noch bestens bekannt als „Loui Bagehorn“.
Nach zehnminütigen, verteilt im Spiel mit leichten Vorteilen für den SVW faßte sich Torri ein Herz und zog über links bis zur Grundlinie. Ihre Flanke schnappte Bremens Keeperin aber einer einschussbereiten Turbine vor der Nase weg. Nachdem weitere zehn Minuten das Spiel zwischen den Strafräumen stattfand war klar: heute entscheiden Kleinigkeiten, Einzelleistungen oder Standards. So ein Standard gabs in der 24. Minute: wie aus dem Lehrbuch trat Wibke eine Ecke genau auf den Kopf von Kathleen Ann, und die ließ den Ball hoch ins lange Eck „zischen“ – 1:0. Die Antwort der Gäste dann in der 30.: Nachdem sie unsere Abwehr überliefen, musste Vanessa im letzten Moment alles riskieren und retten. Drei MInuten vor der Halbzeit gabs noch einaml ein schönes Zusammenspiel zwischen Laura L. und Torri, aber bei der Keeperin war Endstation. Bis hierher agierte Torri schon sehr auffällig, aber ihre grosse Zeit kam noch.
Zunächst aber übernahm der SVW nach Wiederanpfiff das Kommando und Vanessa hatte gleich zweimal Gelegenheit ihr Können zu beweisen. In der 57, Minute gabs für sie aber nichts zu halten: einen schönen Angriff beendeten die Gäste mit einem placierten Schuß ins lange Eck – 1:1. Fünf Minuten später zeigte Torri, daß sie heute den Unterschied ausmachte: ein Solo entlang der Strafraumberenzung – ein Schuß hoch ins lange Eck – 2:1.
In der 66. setzt sie noch einen drauf. Im richtigen Moment angespielt, marschierte sie los, tunnelte auch noch die Keeperin – 3:1. Ja, Torri drehte auf und das ganze Team zog mit. Zunächst aber dachten die Gäste nicht ans Aufgeben. Nach einem Werder-Angriff bekam unsere Abwehr in der 80. den Ball nicht weg und die Gäste konnten zum 2:3 verkürzen. In der 90. jedoch sorgte Torri noch mal für Beifall auf der gut gefüllten Tribüne (unter den Zuschauern auch einige Spielerinnen unserer Ersten): Unwiderstehlich zog sie über links los bis zur Grundlinie in Höhe der Strafraumgrenze. Dort blieb sie hartnäckig, setzte sich durch und spielte zurück auf die zentral freistehende Lara, die mühelos zum 4:2 einschießen konnte. Eine Wahnsinnsaktion! Folgerichtig gönnte ihr Trainer Thomas Kandler noch vor Spielschluß durch einen Wechsel die verdienten Ovationen der Zuschauer.
Ich beobachte Torri’s Entwicklung, seit sie 2012 zu Turbine kam. Daß sie zu solch einer Leistung fähig ist, überraschte mich daher nicht. Ich hätte sie auch schon gern in der Ersten gesehen. Sie ist eine, die die Zähne zusammenbeisst und fightet. Aber nachdem sie letzte Saison durch viele Verletzungen ein Seuchenjahr erlebte, ist es ganz gut, wenn sie in der Zweiten langsam aufgebaut wird. Heute riss sie das ganze Team mit und so brachten dem SV Werder die erste Niederlage bei: Vanessa Fischer, Victoria Krug, Sandra Wiegand (SF), Lara Junge, Ingrid Wells, Wibke Meister (75. Theresa Baum), Lisa Seifert, Viktoria „Torri“ Schwalm (90.+2 Sophia Stückrad), Laura Lindner, Laura Erdmann sowie Kathleen Ann Deines.
In der Tabelle führen jetzt Der SVW und der SV Meppen mit je 18 Punkten gefolgt vom 1.FC Lübars und unseren Turbinen mit je 16 Punkten.

Anschließend gabs in der Landesliga der C-Mädchen eine Neuauflage des Meisterschaftsendspiels der Vorsaison. Es hies also auch hier „Spitzenreiter gegen Titelverteidiger“. Das Pokalspiel in dieser Saison konnten unsere Turbinen bereits für sich entscheiden und diese Scharte wollte der Meister aus Brandenburg heute auswetzen. Beide Teams kannten sich also. Die Gäste waren sehr defensiv eingestellt, um unsere Mädels nicht ins Spiel kommen zu lassen. Ihrerseits konnten sie aber blitzschnell umschalten und hatten vorn schnelle Leute. So lebte dieses Spiel vom Kampf. Und Chanchen gab es nicht all zu viele. bei den Turbinen beobachtete ich heute leider ein „Fehlpassfestival“, wodurch bei allem erkennbaren Fleiß die Angrsoiffe immer wieder ins Stocken gerieten. Die Mädels aus Brandenburg waren aber auch sehr gut eingetellt, hatten immer wieder ein Bein dazwischen. Es sah manschmal aus, als hätten sie eine Spielerin mehr auf dem Platz. Dem war natürlich nicht so. Es zeigte aber, wie schwer es unsere Mädels heute hatten. Und wenn man zu viele Fehler macht und seine wenigen Chancen nicht nutzt….. In der 30. Minute gabs Ecke für die Gäste. Schon diese Ecke war vermeidbar. Der Ball flog hoch hinein, Jeani bekam ihn nicht unter Kontrolle und die Abwehr bekam ihn nicht weg (einfach rausschlagen wäre ’ne Lösung gewesen). Und so setzten die Brandenburgerinnen nach und erzielten das 0:1.
In der zweiten Hälfte das gleiche Bild, nur hatten die Turbinen jetzt mehr und bessere Chancen: Charlotte setzte einen Freistoß knapp drüber genauso wie Lara kurz vor Schluß. Die größte Chance hatte Lena in der 43. Minute: super von Freya angespielt hatte sie das ganze Tor vor sich. Aber anstatt schnellstmöglich den Abschluß zu suchen, fing sie an zu dribbeln und diese 100%ige Chance war dahin.
Die Gäste ihrerseits brachten den knappen Vorsprung clever über die Zeit und gewannen aufgrund ihrer taktischen Leistung nicht einmal unverdient mit 1:0. Unsere Mädels waren zwar fleißig bemüht (und hierbei fiel mir Freya besonders auf) aber durch die hohe Fehlerquote sind sie heute auch ein Stück weit an sich selbst gescheitert. An mangelden Einsatz hat es jedenfalls nicht gelegen bei: Jean-Marie Ehrke, Linda Bergemann, Lena Pflanz (53. Lea Dalichow), Leonie Thiem (60. Amalie Berck), Sarah Lindner (60. Luna Kadler), Lara Pricelius, Freya Uhrlau, Theresa Wagner sowie Charlotte Wicht.
Die Tabelle führen die Brandenburgerinnen jetzt mit 15 Punkten an gefolgt von den Turbinen mit 12 Punkten und dem KSC Neutrebbin mit 9 Punkten.




Bisher ohne Schlappe

Turbine Potsdam III – SG Sieversdorf

von DJ Edison

Mannschaft:

12 – Mercedes Ulbricht (Tor)
2 – Sabrina Splitt
4 – Maren Brüggemann
8 – Laura Mahnkopf
11 – Michelle „Mikke“ Lasser
13 – Maxi Espig (SF)
15 – Meline Andermann
17 – Kim Lasser
18 – Hanna Eisenblätter (ab 53. Minute)
19 – Sarah Dolger
20 – Miriam Reinicke
21 – Jasina Schilling
23 – Josefine Schlichting (ab 46. Minute)
32 – Elisa Larisch (ab 66. Minute)
22 – Saskia Bude (Ersatztorwart)

Eigentlich wollte ich an diesem Tag, es war der 2.11., zum Pokalsspiel ins Karli von der ersten Mannschaft , die gegen Herford antrat, fahren. Aber ich hatte mich dann anders entschieden und bin nach Waldstadt gefahren. Dort spielte die Dritte um das Trinergespann Markus Hautzendorfer und Gordon Engelmann gegen SG Sieversdorf. Von der Papierform her eine enge Kiste, was es dann auch war. Aber erst mal der Reihe nach. Es ging gleich mit Volldampf in die Partie. Die Turbinen zeigten erstmal, wo der Hammer hing. Nach 240 Sekunden die erste Großchanche durch Mikke, die nur den Querbalken traf. Drei Minuten später war es wieder Mikke, die bis zum 16er rannte, aber statt selbst abzuziehen, lieber noch einmal flankte. Die Mädels machten weiter Druck. Ecke von Mikke und Kim köpft die Kugel auf die Reuse. Jetzt fingen die Gäste an, Fussball zu spielen und kamen in der 16. MInute bis vors Tor vom Mercedes, die mit einer schönen Parade die Null hielt. In der 26. Minute eine kuriose Szene: Mikke schiesst aufs Tor, die Abwehr von Sieversdorf wollte eigentlich retten, doch urplötzlich zappelte der Ball im Netz. Was war passiert? Mikke schoss aufs Tor, der Ball wurde unglücklich von Sieversdorf’s Abwehr abgefälscht. So kam die glückliche Führung für unsere Mädels zustande – 1:0. Es passierte danach nicht viel, bis Mikke in der Nachspielzeit des ersten Abschnitts wieder Aluminium traf, den Rebound konnte Kim nicht nutzen und verzog. So ging es nach 48 gespielten Minuten mit einer 1:0-Führung zum Pausentee.
Im zweiten Spielabschnitt erstmal ein Wechsel auf Seiten der Turbinen. Josefine kam für Jasina aufs Feld. Wie in der ersten Halbzeit versuchten die Mädels das Heft in die Hand zu nehmen. In der 52. Minute hatte Kim eine Chanche, die sie jedoch verstolperte. Dann wurde wieder gewechselt, Hanna kam für Sarah auf den Rasen und weiter gings im Text. Turbine machte immer wieder Druck, kamen bis vors Tor und brachten den Ball nicht über die Linie. In der 59. Minute durfte Mercedes mal wieder eingreifen. Sieversdorf hatte eine Tormöglichkeit aus abseitsverdächtiger Position, doch Mercedes hielt ihren Kasten sauber. Von nun an übernahm Sieversdorf das Kommando und hatte viele Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen, doch sie vergaben. Zwischenzeilich wurde Elisa für Maren eingewechelt, ansonsten gab es nicht viel zu vermelden, außer daß sich Mikke die Kugel im Mittelfeld erkämpfte, vors Tor rennt und vergibt. Das geschah in der 73. Minute. Bis zum Schlußpfiff noch Chancen hüben wie drüben, aber Turbine rettete die Führung.
Nach 93 Minuten war das Spiel vorbei und die Mädels waren bis dahin ungeschlagen, aber lt. aktueller Tabelle auf Platz drei hinter Eintracht Miersdorf und Babelsberg 74.




Wohin am Wochenende

Freitag, 07.11.2014
B-Juniorinnen – Landesliga
18:30 Uhr: Oranienburger FC Eintracht 1901 – 1. FFC Turbine Potsdam U17 II

Samstag, 08.11.2014
D-Junioren – 1. Kreisklasse
10:30 Uhr:SG Turbine Golzow – 1. FFC Turbine Potsdam U13 III
D-Juniorinnen Kreisliga
11:00 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam U13 II : Potsdamer Kickers 94
Frauen – Bundesliga
12:00 Uhr: Bayer Leverkusen – 1. FFC Turbine Potsdam
C-Juniorinnen – Kreisliga
13:00 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam U15 II : FC Borussia Belzig

Sonntag, 09.11.2014
E-Juniorinnen – 1. Kreisklasse
10:00 Uhr: Caputher SV 1881 : 1. FFC Turbine U11
Frauen – 2. Bundesliga
11:00 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam II – SV Werder Bremen
C-Junioren – Kreisliga
11:00 Uhr: RSV Eintracht 1949 III – 1. FFC Turbine Potsdam U15
Frauen – Landesliga
12:00 Uhr: SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen : 3. Frauen
C-Juniorinnen – Landesliga
13:00 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam U15 II – 1. FFC Brandenburg
D-Juniorinnen – Landesliga
13:30 Uhr: Ludwigsfelder FC – 1. FFC Turbine Potsdam U13 I




Ergebnisse vom 25.10. – 02.11.

TURBINEFANS-1

1. FFC Turbine Potsdam U17 – 1. FC Lübars – 10-1
1. FC Lübars – 1. FFC Turbine Potsdam II – 0:0
Kieler SV Holstein – 1. FFC Turbine Potsdam – 1:0
1. FFC Turbine Potsdam III – SG Sieversdorf – 1:0
1. FFC Turbine Potsdam – Herforder SV Borussia Friedenstal – 4:0




Zwei Derbys und ein Benefizspiel

B-Juniorinnen-Bundesliga: Turbine Potsdam – 1.FC Lübars 10:1
2. Frauen-Bundesliga: 1.FC Lübars – Turbine Potsdam II 0:0

25./26. 10. 2014 von Micha

Die Ansetzungen wollten es so, daß sich der 1. FC Lübars und unsere Turbinen an diesem Wochenende zweimal begegneten. Los gings am Samstag mit der Begegnung unserer U17 gegen den Aufsteiger aus dem Berliner Norden. Die Turbinen brachten das Spiel sofort unter Kontrolle und sorgten durch ihre hochstehende Abwehr mit Jill, Titzi, Rosi und Tina dafür, daß die Gäste unseren 16er meist nur von weitem sahen. Nachdem Gina die erste Chance hatte, landete in der 9. Minute ein langer hoher Ball auf dem Kopf der heute überragenden Katja. Die Keeperin konnte
zunächst abwehren, aber Titzi erzielte im Nachsetzen das 1:0. Fünf Minuten später ließ sich die Keeperin auf einen Zweikampf mit Gina ein und verlor. Der Ball kam zu Bella und es stand 2:0. Gina glänzte heute auf ihrer Position durch kluges Ballannehmen und Weiterleiten und sie schuf immer wieder freie Räume für ihre nachrückenden Kolleginnen. Die Gäste wurden immer mehr in die Defensive gedrängt und kamen kaum zu Entlastungsangriffen. So gab’s nach 15 Minuten im Gästestrafraum vier Schussversuche, aber immer stand dort ein gegnerisches Bein im Weg. In der 17. jedoch ließ die Keeperin einen Schuß von Aline durch die Hände rutschen – 3:0. Die fleißige Aline kam dann in der 28. über links und legte zurück auf die nachrückende Katja, die aus 20 Metern zum 4:0 „einhämmerte“. Nachdem Die Keeperin nach einem langen pass auf Mille rechtzeitig draußen war, wuselte sich Gina in der Nachspielzeit durch den 16er und legte zurück auf Katja – 5:0.
Nach Wiederanpfiff das gleiche Bild. Trainer Sven Weigang brachte drei neue Mädels, von denen sich zwei gleich mal in Szene setzten: Charlie setzte sich im 16er durch und ihr Zuspiel setzte Annalena mit dem Kopf nur knapp daneben. Man sah den Turbinen den Willen an, heute etwas fürs Torverhältnis zu tun. So legte Katja in der 49. den Ball genau in den Lauf von Aline, die losmarschiert und zum 6:0 vollendet. Zwei Minuten später zog Mille über rechts davon. Ihre Flanke quer durch den Strafraum erreichte Charlie – 7:0. Nach 54 Minuten eine Chance für Mille, aber die Keeperin konnte mit einer Hand zur Ecke klären. Überhaupt Mille: Sonst trifft sie mit ihrer „31“ regelmäßig. Aber heute hatte der Fußballgott etwas dagegen. Mille hatte allein sechs dicke Chancen auf den Fuß. Aber wie einst Anja Mittag legte sie dafür ein Tor auf und ackerte auch sonst fürs Team, schuf so Räume und ließ die Anderen „sich austoben“. Auch das zeichnet eine klasse Stürmerin aus. Die anderen, das waren heute nicht nur Katja, sondern auch Aline, die in der 57. mit einer Ecke die Lattenoberkante rasierte und noch in der selben Minute einen Torwartfehler zum 8:0 nutzte. Eine Minute später traf Annalena den Pfosten. In der 64. dann eine Chanche für Charlie. Die Keeperin klärte zur Ecke. Aline schlug den Ball auf den langen Pfosten, wo Rosi hochstieg und zum 9:0 einköpfte. Schließlich war es Bella, die in der 74. herrlich auf Charlie legte, die wiederum das Ergebnis zweistellig machte – 10:0. Eine Minute später noch eine Chance für Katja, die aber aus spitzem Winkel knapp am langen Pfosten vorbeischob.
Obwohl ihre Entlastungsangriffe meist sehr früh endeten, versuchten es die Gäste immer wieder und wurden dann doch in der 78. Minute belohnt, als sie vom 16er-Eck eine Bogenlampe unter die Latte zirkelten und so zum Ehrentreffer kamen – 10:1. TRotz der homogenen Mannschaftsleistung möchte ich heute mal die Abwehr mit Jill, Josie, Titzi, Rosi und Tina hervorheben. Ihre Arbeit war Grundlage dafür, die Gäste permanent unter Druck zu setzen. Und auch Bella fiel mir heute besonders auf. Im Mettelfeld zog sie klug die Fäden und wurde selbst torgefährlich. Mit diesem Sieg liegen unsere Mädels voll auf Kurs. Der Staffelmeister und der Vize nehmen am Saisonende am Halbfinale zur Deutschen Meisterschaft teil.
Die Tabelle hat an der Spitze aktuell folgendes Aussehen:
1. FF USV Jena 7 Spiele 13:4 Tore 16 Punkte
2. 1. FFC Turbine Potsdam 6 Spiele 27:6 Tore 15 Punkte
3. SV Meppen 6 Spiele 22:5 Tore 15 Punkte
4. 1. FC Union Berlin 6 Spiele 17:10 Tore 12 Punkte
5. SV Werder Bremen 5 Spiele 23:5 Tore 10 Punkte

Für diesen schönen Zwischenstand sorgten heute: Marie Heinze, Jill Albert (41. Josephine Eike), Lätizia „Titzi“ Radloff, Rosalie May, Tina Wintmölle, Katja Friedl (SF), Aline Reinkober (65. Denise Simon), Anna-Sophie Frehse (41. Annalena Kaplinski), Isabelle „Bella“ Spolaczyk, Gina Chmielinski (41. Charlene „Charlie“ Nowottny) sowie Melissa „Mille“ Kössler.

Nicht ganz so viele Tore, nähmlich keine, gabs am Sonntag beim Spiel unserer Zweiten in Lübars zu sehen. Nun, in der ersten Halbzeit wikten die Gastgeber aktiver und hatten mehr Chanchen. Auf beiden Seiten waren aber schöne Spielzüge zu sehen. Die größte Chance für Lübars gabs in der 20. Minute, als Turbine-Kapitänin Sandra Wiegand für die bereits bezwungene Vanessa mit einem artistischen Hechtkopfball in letzter Sekunde rettete. Turbines beste Chanche in der ersten Hälfte wurde von der starken Ingrid Wells eingeleitet, deren Zuspiel Chey aber in aussichtsreicher Position nicht nutzen konnte. Ansonsten hatten beide Teams noch viel Luft nach oben.
Mit Wiederanpfiff legten die Turbinen einen Zahn zu und so nahm das Spiel Fahrt auf. Beide Teams erarbeiteten sich tolle Chanchen und die Abwehrreihen konnten sich auszeichnen. Hierbei fiel mir auf Turbineseite „Locke“ Erdmann besonders auf, die heute eine tadelsfreie Partie bot. In der 69. zeigten die Turbinen einen tollen Spielzug: Lisa leitete in der Abwehr den Angriff ein, Laura trieb den Ball durchs Mittelfeld und passte auf Gina, die aus spitzem Winkel knapp am langen Pfosten vorbeischoss. In der 89. kam eine Ecke zur freistehenden Lara. Ihr Schuß war aber zu schwach und wurde so eine sichere Beute der Keeperin. Am Ende gabs unter den Augen von Inka, Wibke, Natasha und Lydia aus der Ersten sowie Monique Kerschowski ein leistungsgerechtes Unentschieden. Auf Turbineseite waren heute dabei: Vanessa Fischer, Victoria Krug, Sandra Wiegand (SF), Ingrid Wells (70. Lara Junge), Felicitas Rauch, Dorothea Greulich (61. Gina Schneider), Viktoria Schwalm, Laura Lindner, Laura „Locke“ Erdmann, Cheyenne „Chey“ Ostermann sowie Lisa Seifert.

Was hat es nun mit dem Benefizspiel auf sich ? Am Rande des Zweiligaspiels lernten Tommy Wimmer und Ich den Fanclubvorsitzenden des „OFC Hertha BSC Frauen Lübars“ Stefan Preeck kennen. Er erzählte uns, daß er selbst einst aktiv spielte und sein ehemaliger Trainer, bei der Ü40 der SG Blankenburg aktiv, während eines Spiels verstarb. Nun organisierte er für die Hinterbliebenden ein Benefizspiel zwischen der ersten Fruenmannschaft des 1:FC Lübars und der Ü40-Männer der SG Blankenburg. Da die Ü40 eine Kleinfeldmannschaft ist wird sie von drei ehemaligen Herthanern verstärkt, unter ihnen „Zecke“ Neuendorf. Die allseits bekannte Lübarser Spielerin Aylin Yaren wird in der Halbzeitpause ein paar Kunststücke zum Besten geben. Stefan bat uns, dort doch mit unserem Fanclubbanner und ein paar Fans zu erscheinen. Ich komme der Bitte gern nach.
Das Spiel findet am Samstag, den 1.11. 2014 auf der Anlage in der „Strasse 18“ in Berlin-Blankenburg statt. Der Eintritt kostet drei Euro und gespielt werden zweimal 40 Minuten. Wie kommt man nun dort hin? Aus Richtung City kommend mit der U9 bis Osloer Strasse oder mit der S1/S25 bis Schönholz bzw. mit der S2 bis Blankenburg, jeweils umsteigen in den Bus Linie 150 in Richtung Alt-Karow/S-Bhf. Buch bis zur Haltestelle „Alt-Blankenburg“ (dritte Station nach S-Bhf.lankenburg). Dort in die Strasse „Priesterstege“ zu Fuß bis „Strasse 18“, dann links.




Ein prall gefülltes Wochenende 26.-28.09.2014 Teil I

Als Vorwort möchte ich, Ramon Michas Sohn, dafür endschuldigen das der Bericht jetzt erst online ist. Ich hatte technische Probleme mit meinen Leptop und selbst kaum die Zeit ihn zu bearbeiten. Hier aber nun der Bricht.

Ein prall gefülltes Wochenende 26.-28.09.2014 Teil I von Micha

D-Mädchen Kreisliga:          Turbine Potsdam II – RSV Eintracht 1949        3:2

F-Junioren Kreisklasse:       Turbine Potsdam – SG Geltow                        1:4

C-Juniorinnen Kreisliga:     Potsdamer Kickers – Turbine Potsdam II           7:1

D-Juniorinnen Landesliga:  Turbine Potsdam I – Blau Weis Ladeburg         2:2

C-Juniorinnen Landesliga:   Turbine Potsdam I – RSV Eintracht 1949         4:2

Frauen Landesliga:              Turbine Potsdam III – FC Stahl Brandenburg    5:4

Los gings am Freitag mit unserer D2 gegen denn RSV. Beide Teams kamen sofort zur Sache. Gleich in der 2. Minute gab´s einen schönen Pass in die Schnittstelle der RSV – Abwehr. Lulu zog los und vollendete zum 1:o. Der RSV hielt dagegen und Zwang Jessi zu 2 Paraden. Zudem konnte Justine bei einem rassigen Laufduell in der Abwehr die Oberhand behalten. Es wurde ein abwechslungsreiches Spiel, bei dem Lulu 3 dicke Chancen hatte und Sarah aus dem Hinterhalt die Latte traf. In der 20. dann aber ein Paß auf Lulu. Die tanzt an der Grundlinie eine Gegnerin aus, verläd auch die Keeperin und schiebt denn Ball ins lange Eck – 2:0. Nach dem Isabel zunächst im letzten Moment rettete, erzielte sie in der 30. mit einer herlichen Bogenlampe von der Mittellinie in den Dreiangel ein “ Tor des Monats“ und damit den 3:0 Pausenstand. Das die Gäste nicht die 3 Tore schlechter waren, zeigte such in der 2. Hälfte. Ein ständiges Auf und Ab, beidem die Turbinchen reihenweise gute Chancen vergaben. Die solide Abwehrarbeit aus der ersten Hälfte hielt bis zur 55. Minute, als nach einer RSV-Flanke den Turbinen ein Eigentor unterlief. Zwei Minuten später stellten die Gäste mit einem tollen solo den 2:3- Anschluss her und es wurde nochmal spannend. Lulu scheiterte nochmal an der Keeperin, aber unsere Turbinchen retteten denn Vorsprung über die Zeit. Für ein spannendes Spiel sorgten: Jessica Maiwald, Mila Wrona, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Isabel Bühler, Sarah Schwaß, Romy Kachel, Maya Battke, Justine Stoof, Emily Eckardt, Alina von Raumer sowie Johanna Vohland.

 

„Wie Gegrüsst man sein Schwesterchen?“

Am Samstag brauchte ich wieder 4 Augen, fanden doch die Spiele unsere F- und D1- Mädchen zeitgleich statt. Unsere F-Kücken Traten gegen die Jungs der SG Geltow an. Vor´m Spiel erzählte mir Johanna, das am Vorabend ihr kleines Schwesterchen geboren wurde. Ich sagte noch:“ Vielleicht klappt´s ja deshalb mit eurem ersten Tor gegen die Jungs“. Zumindest waren die Jungs dominanter und gingen in Führung. Trotzdem zeigte Jolien im Tor bis dahin, Das sie schon eine Menge gelernt hat. In der 12. Minute erinnerte sich Johanna wohl an meine Worte. Fast an der Mittellinie schnappte sie sich denn Ball, setzte zum solo an und ging durch die Abwehr wie ein Messer durch die Butter, und vollendete überlegt zum 1:1. Das erste Tor gegen Jungs und dann noch so ein Tolles! logisch was der Jubel groß, naund besser kann man sein Schwesterchen auf dieser Welt nicht begrüßen. ich simste es gleich ihrer Mama, die darüber natürlich happy war. Aber trotzdem gingen die Jungs vor der Pause 2:1 in Führung. Nach Wiederanpfiff zeigte Jolien wieder mehrfach ihr können. So klärte sie 2 mal im 1:1. Ja, sie machte ein richtig gutes Spiel. Und so gestalteten die Mädels das Spiel langsam ausgeglichen und bekamen sogar einbischen Oberwasser. Nur schade, das sie ihre Chancen nicht nutzen konnten. So gingen die Jungs am Ende als 4:1 – Sieger vom Platz. Aber unsere Turbinchen boten wieder ein Tolles Spiel und wissen nun auch, wie man gegen Jungs Tore schießt. Sie werden immer besser, dazu beigetragen hat sicher auch der letzte Sonntag. Während wir im Karli unsere Mädels gegen Frankfurt feierten. bestritten sie in Brandenburg das erste Vereinsprojekt – Turnier. neben dem Gastgebern vom 1. FFC Brandenburg und dem Storkower SC belegten unsere 2 Teams Platz 1 und Platz 4. Ich konnte beim Training sehen, wie emsig sie bei der Sache sind. Nun wurden sie also auch für ihren Fleiß belohnt. Heute waren folgende Turbinchen dabei: Jolien Franeck, Paulina Grüner, Frederike Knabe, Tina Helwig, Lucie Bulir, Pia Ganschow, Johana Thobe, Celine Bunde, Hannah Heyna, Kyra Hahn und Josephine Schmich.

 

Zur gleichen Zeit trat unsere D1 gegen Blau -Weiß Ladeburg an. In den ersten 20 Minuten diktierten die Turbinen das Spiel. Zunächst gab´s einen Lattentreffer und in der 4. Minute einen Eckball. Der wurde abgewehrt. Der 2. Ball kam zur zentral stehenden Johanna- und es stand 1:0. in der 13. legte Lucy nach einem schönen Angriff zum 2:0 nach. Doch Blau – Weiß, hielt dagegen und es gab Chancen auf beiden Seiten. Lilli im Turbinetor konnte sch mehrfach auszeichen, jedoch den Gästetreffer zum 2:1 in der 19. konnte auch sie nicht verhindern. So ging´s auch in die Pause. Nach Wiederanpiff drängt Blau-Weiß auf den Ausgleich, der in der 23. im Nachschuss nach einem Pfostenknaller auch gelang. Von nur an drängten beide Team auf den Ausgleich. Jede Menge gute Chancen auf beiden Seiten, aber es sollte beim 2:2 bleiben. Eine solide Leistung der Turbinchen, die aber noch genug Luft nach oben ließ. Dafür sorgten heute: Lilli Raddatz, Stella Hergt, Cattleya Zimanky, Felina Mackaus, Johanna Herholz, Annika Hanauer, Lilly Wenzel, Lucy Heise, Ella Krause, Leonie Golz (SF) sowie Franziska Knuth.

 

Am Nachmittag gasierte dann unsere C2 bei den Potsdamer Kickers, wo ich einige bekannte Gesichter wieder traf. Nun, die Kickers waren für unsere Turbinen eine Nummer zu Groß und gingen schnell 2:0 in Front. in der 11. Minute konnten die Turbinen im Anschluss an eine Ecke durch Leonie Grote auf 2:1 verkürzen. Hier und da ergaben sich Chancen für unsere Mädels, aber die Kickers zeigten das durchdachtere Spiel und gingen am Ende als 7:1 – Sieger vom Platz. Nunja, dieses Spiel zeigte auf, woran die Turbinen noch arbeite müssen. Für unsere Turbinen waren heute in Aktion: Sophia Cüsters, Maria Martin, Marta Martin, Marlene Hujer (47. Sophie Ahnert), Lea Bergemann, Pauline Kerber, Marlene maechler (58. Johanna Franz), Belana Franz sowie Leonie Grote.




A N K Ü N D I G U N G

Eigentlich hat der folgende Artikel nicht viel mit dem 1. FFC Turbine Potsdam zu tun. Da wir aber generell den Frauenfußball pushen wollen, habe mich dann doch entschlossen, ihn hier zu veröffentlichen.

Am Rande unseres Derbys von unserer 2. Mannschaft beim 1.FC Lübars (Hertha-Ladies), welches leider torlos 0:0 endete, lernte ich Stefan Preek kennen. Wir waren sehr schnell im Gespräch miteinander über Frauenfußball. Stefan Preek ist der Macher des 1. OFC Hertha BSC Frauen Lübars.

Irgendwie müssen unsere Freunde aus Jena bei ihrem DFB-Pokalspiel damals sehr positiven Eindruck hinterlassen haben. Jedenfalls beabsichtigt Stefan uns zu seiner ersten Turbinefahrt nach Jena zu begleiten, um seine/unsere Freunde aus Jena wiederzusehen. Wir sollten ihn dann zu gegebener Zeit herzlichst begrüßen.

Darüber hinaus wies er mich auf ein Benefizspiel zwischen der SG Blankenburg AK 40 gegen die Hertha-Ladies zugunsten der hinterbliebenen Ehefrau des ehemaligen Trainers der Männerschaft am kommenden Samstag hin:

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Ich würde euch bitten, am Samstag zahlreich zu erscheinen. Es ist das erste Spiel der Männermannschaft gegen eine Frauenmannschaft.

 

PS: Darüber hinaus möchte ich noch mitteilen, dass wir gestern, am Mittwoch den 29.10.2014 unserem Sportfreund Wolfgang Hirsch die letzte Ehre erwiesen haben. Über die große Anzahl der Trauernden war ich sehr erfreut. Wolfgang Hirsch war eben auch ein sehr sympathischer Zeitgenosse und ich bin froh, ihn kennengelernt haben zu dürfen.  Auch Bernd Schröder und Rolf Kutzmutz vom Verein waren anwesend. Großen Dank gebührt Peter Tietze, ohne deren Eingreifen Wolfgang längst anonym verscharrt worden wäre. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei Lutz Noeske bedanken, der  bei der Beisetzung noch einpaar sehr schöne Worte sprach .

 

Euer Tom

 

 

 

 




BERND HAT RECHT

Wenn sich die Überschrift auch homorvoll anhört, so ist die Lage mehr als ernst. Dem Artikel von Bernd ist voll und ganz zuzustimmen. Das sind auch alles meine Beobachtungen. Nach dem Duisburg-Spiel  und auf der gesamten Rückfahrt gab es heftige Diskussionen im Bus. Dass uns  VW inzwischen den Rang in Punkto Kampf, Einsatz und Laufbereitschaft abgerungen hat, muß auch der gutwilligste Turbine-Fan nicht zum ersten Mal  feststellen. Auch die Art und Weise sowie die Zeitpunkte , an denen Turbine die Gegentore schluckt, wären früher undenkbar gewesen.

Wenn einmal Diskussionen, was aber viel zu selten der Fall ist, entstehen, fällt immer wieder der Satz: „Ihr seid nicht beim Training dabei, wisst gar nicht, was in der Woche passiert“, von den Verantwortlichen. Das ist sicherlich richtig.  Aber wir Fans sehen doch das Resultat der Trainingsarbeit im Spiel am Wochenende. Ich frage mich, was das für eine Taktik im Spiel gegen Bayern war. Bei unseren Zwergen (gar nicht böse – sondern liebevoll gemeint) – Genoveva, Asano,  Julia, Natasa etc. kann ich doch nicht permanent mit hohen Bällen operieren. Da lacht sich doch jede gegnerische Abwehr kaputt. Die brauchen doch in gar kein Kopfballduell zu gehen. Außerdem kann ich doch beim 0:1 mit Johanna nicht eine Abwehrspielerin bringen – obwohl sie nach ihrer langen Verletzungspause wenigstens etwas mehr Angriffsschwung und -struktur ins Spiel gebracht hat, wofür ihr große Anerkennung gilt. Da muss doch Attacke geblasen werden und alles an Offensivkräften gebracht werden, was laufen kann. Aber auch im Gegensatz zu früher, war die Körpersprache nach dem Handelfmetergegentor nicht so, dass man noch Hoffnung auf eine Wende haben konnte. Hinterher ist man immer schlauer, aber obwohl  noch fast 30 Minuten zu spielen waren, hatte ich mich da schon mit der Niederlage abgefunden.

Seit Beginn der Saisonvorbereitung schwärmt unser Cheftrainer von der bevorstehenden Verpflichtung der beiden Amerikanerinnen, die auch endlich physische Präsenz zeigen und mit dem landestypischen Teamspireit ausgestattet sind. Bis zum Pokalspiel in Hauenhorst war es verständlich, dass die Beiden sich noch eingewöhnen mussten. Aber spätestens mit der Partie bei VW wären sie eine große Option gewsen, wenn man weiss, wie unfähr und körperbetont es da zur Sache gehen wird. Meine große Befüchtung, wenn sie gar nicht oder nur  etwa  10 – 15 Minuten (Mercik) eingesetzt werden, gucken die sich das nicht mehr länger an und sind zur Winterpause wieder weg., was ich verstehen könnte.

Ein weiteres Problem ist die Torfrauposition. Ich kann nicht beurteilen, warum Berger gehen mußte oder wollte und man soll auch nicht nach jedem Fehler gleich nach einem Wechsel im Tor rufen, aber wir stecken in einer Klemme, weil die Lage ähnlich wie vor einem Jahr ist. Da hat man es Laura Engler auch nicht zugetraut. Und Vanessa Fischer wird auch keine Chance erhallten, so lange Felix nicht veletzt oder gesperrt ausfällt. Das wünscht man keinem. Aber eine etwas erfahrenere Alternative wäre nicht schlecht, worauf ich schon im Sommer hingewiesen habe, ohne ein Hellseher oder Miesepeter sein zu wollen.

Schließen möchte ich meine Ausführungen so ähnlich wie Bernd. Ich bleibe weiterhin Turbine-Fan, bin aber im Moment aber sehr um Sorge um den Verein. In der momentanen Verfassung ist für mich auf gar keinen Fall ein CL-Platz im Bereicht des Möglichen. Wir müssen uns eher nach unter orientiern.




Saisonziel schon verfehlt?

Fotoshooting 300714 031

 

Das muss man erst einmal verkraften, drei Spiele von Turbine in Folge ohne Sieg und spielerisch ging es dabei von Spiel zu Spiel immer stärker bergab.

Ohne jeden Zweifel darüber, dass das Duisburg-Spiel Auftakt zur großen Aufholjagd im Kampf um die CL-Plätze wird, setzten wir uns noch nachts im Fan-Bus in Bewegung und mussten dann vor Ort Unfassbares erleben.  Schon der Anfang eine Katastrophe. Anstatt den Tabellenletzten von Anfang unter Druck zu setzen und sofort für klare Verhältnisse zu sorgen, von Anfang an,  kein Spielsystem erkennbar und eine starke  Verunsicherung, wie schon im München-Spiel, nicht zu übersehen.

Wie ist so etwas möglich in einer Mannschaft, die auf fast allen Positionen eine Klasse besser besetzt ist? Zum Schluss hatte natürlich Duisburg auch noch das Glück des Tüchtigen, vielleicht nicht einmal so unverdient, bei dem aufopferungsvollen Einsatz jeder einzelnen Spielerin.
Wenn es in der Mannschaft nicht stimmt, sind eigentlich die Trainer gefragt. Davon haben wir zur Zeit gleich DREI, die zwar nach dem Spiel über Bernd Schröder den Spielerinnen 2. Liga-Tauglichkeit bestätigten, aber zu den Ursachen, weshalb die Spielerinnen ihr Leistungsvermögen nicht abrufen konnten, keine Antwort gaben bzw. keine Antwort wussten.

Stimmt es eigentlich im Team?
Wie es im Team aussieht kann natürlich von außen nicht beurteilt werden. Aber Bauchschmerzen darüber, ob die Chemie im Team noch stimmt, kann man ja wohl nach Duisburg schon bekommen. Das wäre ja bei Turbine auch nicht das erste Mal. Leider wurden diese schon in der Vergangenheit durch die Verantwortlichen nicht immer rechtzeitig erkannt.

Stimmt noch die Saison-Vorbereitung?
Mir steht dazu kein Urteil zu. Nur eines ist doch erkennbar, unsere Mädels haben gegenüber der Konkurrenz heute weder konditional noch läuferische Vorteile.

Wird das Spieler-Potential optimal eingesetzt?
Auch wenn man kein Fachmann ist, darf man ja doch wohl von Zweifeln befallen sein. Nehmen wir zum Beispiel den Einsatz von Jenny Zietz im München-Spiel, trotz nicht überzeugenden Leistung in Wolfsburg. Auch im München-Spiel war sie nicht fehlerfrei. Anstatt sie zur Halbzeit aus dem Spiel zu nehmen, musste sie erst noch den Handelfmeter verursachen, bevor dieser längst fällige Schritt erfolgte.

Weil Bernd Schröder in der Abwehr auch verletzungsbedingt zum Saison-Beginn Probleme erkannte, wurden kurzfristig zwei Amerikanerinnen verpflichtet. Mir völlig unerklärlich, weshalb die auch körperlich robuste Kathleen Ann Deines dann nicht im München-Spiel zum Einsatz kam.
Nicht recht nachvollziehen konnte ich zum Saison-Ende den Weggang von Ann-Katrin Berger.  Vollmundig wurde verkündet, dass wir mit Felix und der 16-jährigen Fischer ausreichend aufgestellt sind. Die Spiele in Wolfsburg und Duisburg lassen zumindest erste Zweifel aufkommen, ob der Trainerstab da richtig liegt.

Ich glaube nicht, dass sich noch zwei der vor uns platzierten drei Mannschaften die Blöße geben und so patzen, dass wir noch auf einen CL-Platz springen können. Vielleicht sollte schon jetzt im Trainerstab (verderben hier vielleicht auch viele Köche den Brei?) als auch in der Mannschaft die Weichen für einen Neuangriff auf die CL in der Saison 2015/16 gestellt werden.

Unabhängig von dieser ernüchternden Situation: unsere Mannschaft kann sich auch weiterhin hundertprozentig auf meine Unterstützung verlassen. Einmal Turbine – immer Turbine!

Bernd Lendt
Berlin

PS Wie seht ihr das?




Ergebnisse des letzten Wochenendes und Termine des kommenden Wochenendes

TURBINEFANS-1

Ergebnisse vom 18. – 19.10.2014

Hamburger SV – 1. FFC Turbine Potsdam U17: 0:8

1. FFC Turbine Potsdam III – SV Rot-Weiß Flatow: 0:0

MSV Duisburg – 1. FFC Turbine Potsdam: 3:3

1. FFC Turbine Potsdam II – FFV Leipzig: 4:1

 

Termine vom 25. – 26.10.2014

B-Juniorinnen Bundesliga – 25.10.2014 – 14.00 Uhr

1. FFC Turbine Potsdam – 1. FC Lübars

2. Frauen-Bundesliga – 26:10.2014 – 14.00 Uhr

1. FC Lübars – Turbine Potsdam II




Ein Titel und ein angenehmer Sonntag – sofern man nicht in Duisburg war

TURBINEFANS-1

von Micha

Zuerst möchte ich allen Brandenburger U13-Mädels (unter ihnen natürlich auch einige Turbinen) im Namen aller Turbinefans zum Gewinn des NOFV-Länderpokals von ganzem Herzen gratulieren.
Nun, was win Duisburg passierte, mögen die Fans beurteilen, die auch vor Ort waren. Bei dem Ergebnis dachte ich nur, ich habe einen Hörfehler. Aber aus der Waldstadt gibt es Angenehmes zu berichten, nähmlich:
Frauen Landesliga: Turbine Potsdam III – SV Rot Weiss Flatow 0:0
sowie
2. Frauen Bundesliga: Turbine Potsdam II – FFV Leipzig 4:1

Unsere Drittewäre auch in diesem Spiel wieder als „A-Jugend“ durchgegangen: Jasina Schilling ist mit 20 Jahren die „Älteste“. Alle Anderen im Aufgebot sind zwischen 16 und 18 Jahre alt, selbst Kapitänin Maxi Espig ist erst 16 Jahre alt.
Unsere jungen Turbinen gingen mit der Ausbeute von fünf Siegen aus fünf Spielen in dieses Match. Man sah auch warum. In einem kampfbetonten Spiel drückten unsere Mädels diesem zunächst ihren Stempel auf und kamen insbesondere durch Mikke zu guten Chancen. Aber auch die Abwehr stand. So hatte Turbines heute Jüngste (Johanna) in der 14. Minute eine tolle Szene. Zwei Minuten später zeigten die Gäste, daß sie eine tolle Keeperin dabei hatten, als auch Mikke zeigte, warum ich ein absoluter Fan von ihr bin: Tief in der eigenen Hälfte schnappte sich Mikke den Ball und zog los. Durch Nichts und Niemand aufzuhalten zog sie bis zur Grundlinie und flankte scharf nach innen. Dort fackelte Sabrina nicht lange, aber mit einer tollen Reaktion bekam die Keeperin den Fuß noch dran und klärte zur Ecke. Die Ecke kam herein und einen scharfen Schuß der Turbinen konnte die Keeperin wiederum reaktionsschnell mit einer Hand gerade so über die Latte lenken. Eine tolle Szene für beide Teams !! Nachdem Kim mit einem Drehschuß die Keeperin prüfte, kam Flatow besser ins Spiel und hatte auch Chancen. Aber wie gesagt: unsere Abwehr stand.
Dann so nach 33 Minuten ein Szene, die zeigte, daß einige Schiris öfter zum Sehtest müssten (um es mal nett zu sagen). Mikke führte den Ball und eine Flatowerin „rauschte“ heran und hinein. Dabei verletzte sich die Flatowerin böse und musste ausgewechselt werden. Gute Besserung auf diesem Wege! Es war ja keine böse Attacke. Aber der absolute Witz war: Mikke bekam GELB !!! Geht wohl danach, wer am lautesten schreit. So blind kann man doch nicht sein ! Das Spiel der Zweiten anschließend bewies aber, daß es noch blinder geht ! Nun ja, unsere Mädels verloren in der Folge etwas den Faden und Saskia bekam zu tun. Sie bewies in der 39. und 45. Minute, daß sie auch was kann. Zwischendurch hatte Mikke noch eine Chance. Sie überlupfte eine Gegnerin und wäre durch gewesen, aber der Ball sprang zu weit weg.
Die erste Chance in der zweiten Hälfte hatte nach 50 Minuten die Gäste, als eine Bogenlampe das Tor knapp verfehlte. Dann kamen wieder die Turbinen. Aber entweder war die Keeperin im Weg oder es fehlten die berühmten Zentimeter. Das Spiel verflachte ein wenig und beide Abwehrreihen dominierten. Trotzdem boten sich bis zum Abpfiff noch tolle Chancen für Sabrina, Laura, Mikke und Kim. Aber das Runde wollte heute nicht ins Eckige.
Tja, solche Spiele gibt es immer mal. Aber es war nicht langweilig und beide Teams zeigten schöne Spielzüge. An unseren Mädels gefiel mir: Sie bewahrten die Ruhe und versuchten nichts auf Biegen und Brechen. Auch wenn’s vorn heut‘ nicht klappte, so ließen sie doch hinten nicht viel zu und sicherten so das Remis. So blieben sie auch im sechsten Spiel ungeschlagen. Wenn man bedenkt, wie diese Mannschaft in der Vorsaison bei ihrem Neustart zu kämpfen hatte so kann man doch auf die Entwicklung dieses Teams stolz sein.
Um ungeschlagen zu bleiben, boten die Trainer Markus Hautzendorfer und Gordon Engelmann heute folgende Turbinen auf: Saskia Bude, Sabrina Splitt, Maren Brüggemann, Laura Mahnkopf, Josefine Schlichting (70. Maya Müller), Maxi Espig (SF), Miriam Reinicke, Jasina Schilling (66. Hanna Eisenblätter), Kim Lasser, Michelle „Mikke“ Lasser sowie Johanna Bopst.
Wer sich die Mädels mal anschauen möchte, könnte dies am 2.11. um 13 Uhr gegen die SG Sieversdorf oder am 23.11. um 13 Uhr zum Derby gegen Babelsberg 74 jeweils in der Waldstadt tun.
Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit entschloss ich mich diesmal, auch über unsere Zweite zu berichten. Mit 15 der 18 im Kader stehenden Mädels verbinden mich seit 2009 unvergessene U17-Zeiten, die von Jubel, aber auch von Tränen geprägt waren. So etwas verbindet und ich war es diesen Mädels einfach mal wieder schuldig.
Unter den Augen von Anuschka Bernhardt passierte im Spiel gegen den FFV Leipzig in den ersten zehn Minuten nicht viel. In der 12. jedoch trat Laura L. eine Ecke auf den langen Pfosten zu Lara. Aber anstatt zu köpfen versuchte sie es mit dem Fuß und verfehlte knapp. In der 17. übersah eine Leipzigerin bei beinem Paß die völlig alleingelassene Doro, die sich nicht zweimal bitten ließ – 1:0. Das gab Selbstvertrauen. Und so mußte Leipzigs Keeperin nach einem tollen Feli-Freistoß beide Fäuste zu Hilfe nehmen bzw. nach einem Durchbruch von Doro ihr den Ball von den Füßen spitzeln (saubere Aktion). In der 33. dann bewies Schiedsrichterin Saskia Geweke, daß es zum Begriff „Total Blind“ noch eine Steigerungsform gibt: Wieder einmal wurde Leipzigs Abwehr, diesmal von Torri, überlaufen.
Leipzigs Keeperin Lisa-Maria Weinert kam sofort raus und holte Torri außerhalb des 16ers aber so was von klar von den Beinen. Keinen Vorwurf an die Keeperin. Das war eine Szene, wie es sie schon x-mal gab und geben wird. Torri hätte das leere Tor vor sich gehabt. Aber anstatt die Notbremse mit „ROT“ zu ahnden, zeige Frau Geweke Torri GELB! Häähh ??
Was hat die den gesehen? Zu einer Schwalbe paßte der ganze Bewegungablauf nicht. Nun ja, durch dasSpiel zog sich eine Kette von Fehlentscheidungen und ausbleibenden Pfiffen auf beiden Seiten, das selbst die Schiribeobachterin nur den Kopf schüttelte. So etwas bekommt man selbst in der ersten Liga extrem selten zu sehen, und das will was heißen. Schade, daß dadurch auch die Schiris in Misskredit gebacht werden, die ihr Handwerk verstehen. Aber Torri ist eben eine Spielerin, die so lang ich sie kenne, ständig auf die Knochen bekommt. Aber so lang sie nicht vom Feld getragen werden muß, beißt sie die Zähne zusammen und macht weiter. Nach dieser Aktion gabs ein Riß im Spiel und bis zur Pause tat sich Nichts mehr.
Mit Wiederanpfiff hatten die Turbinen den „Witz“ verdaut und Lara setzt sich am 16er durch. Ihren Paß nahm Torri auf und zwang die Keeperin dazu sich gaaanz lang zu machen. Im Anschluß konnte sich Laura E. im Turbine-Tor zweimal auszeichnen: erst pflückte sie eine Flanke sicher herunter, um wenig später einen scharfen Kopfball aus Nahdistanz mit einer tollen Reaktion noch mit einer Hand an die Latte zu lenken. Eine Tolle Szene für beide Teams! Im weiteren Verlauf häuften sich wieder Die Chancen für unsere Zweite, so verfehlte z.B. Doro das Gehäuse nur um Zentimeter. In der 65. klingelte es dann: ein schöner Spielzug über Torri, Feli und Lara, die per Flanke Doro bedient. Der erste Schußversuch wurde noch abgeblockt, den Zweiten stocherte Doro dann über die Linie – 2:0. Eine Minute später sah ein strammer Schuß von Torri Leipzigs Keeperin auf dem Posten. Im Gegenzug kam der FFV über rechts und nach einer schönen Hereingabe konnten die Gäste auf 1:2 verkürzen.
Die Turbinen suchten nun die Entscheidung. Ein Kopfball von Liesa „strich“ knapp drüber. Dann in der 78. Minute eine Szene, die zeigte, warum sich Torri ein Sonderlob verdiente: Nachdem sie zum x-ten Mal auf die Knochen bekam, brauchte sie eine Behandlungspause. Nur Sekunden wieder auf dem Feld setzte sie rechts ein Spurt an und bekam den Ball von Jacki zentimetergenau in den Lauf gespielt und vollendete überlegt mit einem placierten Flachschuß ins lange Eck – 3:1. Dafür gabs zurecht kräftigen Beifall. Neben mir sagte jemand: „solche Spielzüge müsste die Erste mal zeigen!“. Den Schlusspunkt setzt Feli in der 87., als sie ein schönes Zuspiel placiert zum 4:1 in die Maschen setzte.
Heute hatte ich wieder mein Spaß beim Zuschauen und unsere Zweite und die Dritte machten mir Appetit auf mehr. Auf Seiten unserer Zweiten sorgten dafür: Laura Engler, Victoria Krug, Sandra Wiegand (SF), Lara Junge, Ingrid Wells, Felicitas „Feli“ Rauch, Sophia Stückrad (46. Jaqueline Borucki), Dorothea „Doro“ Greulich, Viktoria „Torri“ Schwalm (80. Theresa Baum), Laura LIndner (87. Cheyenne Ostermann) und Liesa Seifert.
Am kommenden Sonntag, dem 26.10. gehts zum Derby beim FC Lübars um 14 Uhr.
Das nächste Heimspiel findet am 9.11. um 14 Uhr gegen den SV Werder Bremen in der Waldstadt statt.




Wohin am Wochenende

TURBINEFANS-1

Samstag, 18.10.2014
B-Juniorinnen – Bundesliga
14:00 Uhr: Hamburger SV – 1. FFC Turbine Potsdam

Sonntag, 19.10.2014
Frauen Landesliga
11:00 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam III – SV Rot-Weiß Flatow

Frauen – 1. Bundesliga
11:00 Uhr: MSV Duisburg – 1. FFC Turbine Potsdam

Frauen – 2. Bundesliga
14:00 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam II – FFV Leipzig




Ergebnisse vom 11. – 16.10.

TURBINEFANS-1

SG Blau-Weiß Pessin – 1. FFC Turbine Potsdam D2: 9-0
1. FFC Turbine Potsdam – SV Falkensee-Finkenkrug I: abg.
Ludwigsfelder FC – 1. FFC Turbine Potsdam CII: 5:=
SG Geltow II – 1. FFC Turbine Potsdam: abg.
1. FFC Turbine Potsdam – 1. FC Union Berlin: 3:1
BV Cloppenburg – 1. FFC Turbine Potsdam II: 0-1
SG Oberhavel/Borgsdorf/Flatow – 1. FFC Turbine Potsdam: 0-2
1. FFC Turbine Potsdam – SG Sieversdorf: 3-4
1. FFC Turbine Potsdam EII – SG Michendorf II: 1-4
Eberswalder Sportclub – 1. FFC Turbine Potsdam III: 1-6
1. FFC Turbine Potsdam – FC Bayern München: 0-1
Fortuna Babelsberg – 1. FFC Turbine Potsdam CI: 3-5
SSV Einheit Perleberg – 1. FFC Turbine Potsdam: 0-11




Ein hartes Stück Arbeit mit einem Wiedersehen

TURBINEFANS-1

B-Juniorinnen Bundesliga: 1. FFC Turbine Potsdam – 1. FC Union Berlin: 3:1
4. Spieltag – 11.10.2014

Die Tabelle sieht schief aus aufgrund der mehr oder weniger absolvierten Spiele. Union hatte bisher alles gewonnen und kam quasi als Spitzenreiter in die Waldstadt.

In ihren Reihen hatten sie 2 mir bekannte Namen: Emily Urbscheit kickte eint in unserer U15 und Celine Frank bildete mit Kim und „Mikke“ Lasser in der Vorsaison das „magische Dreieck“ unserer BII und gewann mit ihnen das Tripple. Beide Spielerinnen drückten dem Unionspiel ihren Stempel auf. Für unsere Mädels kam es drauf an, mit einem Sieg oben dran zu bleiben.

Unsere Mädels zeigten schöne Flankenläufe, fanden aber oft keinen Abnehmer. Nach einer Ecke von Aline traf Rosi mit einem Kopfball nur die Latte. So nach 5 Minuten folgte eine Phase, in der Union zeigte, warum sie oben stehen. Sie entwickelten mehr Zug zum Tor und hatten 3 gute Chancen. Dann in der 25. Minute fiel fast aus heiterem Himmel das 1:0; einen lang getretenen Freistoß von Katja erwischte Rosi auf der Grundlinie und irgendwie stocherte sie den Ball rein. Es ging hin und her und der 35. Minute verloren die Turbinen vor’m eigenen 16er den Ball. Eine Uniorin zog los und mit einem Schuss ins lange Eck erzielte sie den 1:1-Ausgleich. In einem Spiel auf Augenhöhe hatte dann Katja noch eine Chance mit einem Schuss aus dem Hinterhalt, bevor der Pausenpfiff ertönte.

Trainer Sven Weigang hatte wohl in der Kabine die richtigen Worte gefunden, denn nun entwickelten die Turbinen mehr Zug zum Tor. Nach einer Katja-Ecke verpassten gleich mehrere Turbinen, dabei hätte nur Eine den Kopf hinhalten müssen. Nach einem Latten-Kopfball von Katja pendelte sich das Spiel zwischen den 16ern ein und ich hatte das Gefühl, wer den nächsten Fehler macht, entscheidet das Spiel. So geschehen nach einer Stunde: Nach einem schönen Spielzug versuchen es Gina und Aline, aber Union klärt zur Ecke. Von Claudia getreten, lässt die Union-Keeperin den Ball über die Hände rutschen und Katja braucht nur noch den Kopf hinzuhalten – 2:1. Während die eisernen Ladys das Tor verdauten, setzte sich eine Minute später Aline auf links schön durch. Ihre Flanke beförderte die soeben eingewechselte „Mille“ per Kopf ins lange Eck – 3:1. Union versuchte alles, um nochmal zurückzukommen, konnte sich aber keine Chance mehr erarbeiten. Ich hatte den Eindruck, dass ihre Kräfte langsam nachließen und der Doppelschlag zur Turbineführung ihnen mental zusetzte. „Charlie“ und „Mille“ hätten noch erhöhen können. So wurde das Spiel über den Kampf entschieden und mit dem 3:1 bleibt unsere U17 oben mit dabei. Diesen Sie erkämpften heute: Marie Heinze, Grace Lehwald, Anna-Sophie Frehse (60. Minute: Annalena Kaplinski), Gina Chmielinski (59. Minute: Melissa „Mille“ Kössler), Rosalie May, Katja Friedl (SF), Charline „Charlie“ Nowotny (75. Minute Anny Hörnke), Lätizia Radloff, Jil Albert, Aline Reinkober und Isabella Möller.




Ein packender Pokalfight

C-Junioren Kreispokal (m) 2. Runde SV Fortuna Babelsberg – Turbine Potsdam 3:5   15.10.2014

von Micha

Nachdem unsere Männer gegen die Spitzenteams aus Polen und Irland sich einen Punkt erkämpften, wollte ich mal wieder richtigen Fussball sehen. Und was eignet sich dafür besser, als ein Spiel der Nachwuchs-Turbinen. So war die U15 heute zu Gast bei Fortuna Babelsberg.
Vor 2 – 3 Wochen standen sich beide Teams an gleicher Stelle um Punkte gegenüber. Nach einem unkämpften Spiel gewannen unsere Mädels knapp mit 2:1. Die Jungs boten eine tolle Leistung und so erwartete ich auch heute eine „enge Kiste“. Und das Spiel hielt, was ich mir von ihm versprach. Typisch Pokal ging es gleich zur Sache: Gleich in der ersten Minute gabs ein Hin und Her am Babelsberger 16er. Lea Bahnemann schnappte sich den Ball, marschierte los und schoss – 0:1. In der 5. leitete Franzi einen schnellen Gegenstoß ein aber Lea Nitschke setzte den Ball übers Tor. Nachdem auch die Jungs ihre Chancen hatten, gab’s in der 7. einen Angriff über rechts. Der abgewehrte Ball kam zu der zentral lauernde Lea B. , die einfach drauf haute – 0:2. Aber schon im Gegenzug konnten die Gastgeber mit einem schönen Lupfer über Abwehr und Keeperin hinweg auf 1:2 verkürzen. Die Jungs zeigten ihre kämpferischen Qualitäten. Aber schon in der 11. leitete Louise einen schönen Angriff ein. Sophie und Marlene spielten Doppelpass und mit einem schönen Tor erzielte Marlene das 1:3. Die Jungs ließen nicht nach und so konnten sich auch insbesondere die Abwehrspielerinnen Laura und Lina auszeichnen. In der 18. Minute spielte Marlene einen Pass nach links raus auf Lea N., die mit einem placierten Schuss ins lange Eck das 1:4 markierte. Aber das Spiel war noch lange nicht entschieden. Die Jungs blieben dran und spielten in der 21. Minute einen langen Pass nach vorn. Einer stand frei und verkürzte flach und placiert zum 2:4. Bis zur Pause hatten beide Mannschaften noch gute Chancen. So blieb es weiterhin spannend.
Zu Beginn der zweiten Hälfte waren die Mädels zunächst wieder am Drücker. Dann aber in der 40. Minute eine Szene, die für die Jungs zur Initialzündung wurde. Sie hatten Freistoss im Mittelkreis und der Schütze jagte den Ball per Bogenlampe zum 3:4 unter die Latte. Das war ein „Tor des Jahres“. Nun waren die Jungs wieder dran und es wurde ein kampfbetontes, rassiges Pokalspiel. Die Jungs drängten auf den Ausgleich und hatten noch einen Lattentreffer nach einem Freistoss. Auch Louise hatte noch eine gute Chance nach Pass von Sophie. Auch Franzi machte gut mit und konnte so durch rechtzeitiges Herauslaufen in der 58. einen Durchbruch der Jungs entschärfen. Zwei Minuten später war es Franzis Spieleröffnung mit Pass auf Marlene, die ihrerseits lang auf Lea N. spielte. Lea setzte sich durch und erhöhte auf 3:5. Aber auch das war noch nicht die Entscheidung. Lea N. und Sophie hatten noch Chancen. Die Jungs mobilisierten noch einmal ihre letzten Kräfte und setzten noch einen schönen Schuss nur Zentimeter neben das Tor. Am Ende siegten unsere Mädels mit 5:3. Es war ein Pokalspiel, daß man auch als Lehrfilm herausbringen könnte. Die Jungs waren der erwartet starke Gegner und man darf auf das Punktspiel am 11.3.2015 im Luftschiffhafen gespannt sein
Eine Runde weiter kamen heute: Franziska Trenz, Lina Albrecht, Louise Trapp (65. Josephine Matthees), Lia Fiedler, Marlene Müller, Lea Nitschke, Sophie Weidauer (70. Emily Hähnel), Lea Bahnemann, Laura Flügge (SF), Anna-Sophie Gleisberg und Angelina Barthel.