U15 Miniturnier am 23.8.

TURBINEFANS

 

Am Sa., den 23.08.14, ab 11:00 Uhr findet ein U15-Miniturnier statt. (C-Junioren). Es nehmen folgende Mannschaften teil: 1. FFC Turbine Potsdam, 1. FC Union Berlin und FFV Leipzig.

Das Turnier findet am Luftschiffhafen auf dem Kunstrasenplatz vor der Geschäftsstelle statt. Unsere Mädchen würden sich sicher über zahlreiche Unterstützung freuen.

 




Informationen zu den Dauerkarten

TURBINEFANS-1

 

Stefan Schmidt hat uns darum gebeten, folgende Information an die Fans weiterzuleiten. Er bearbeitet zurzeit die Bestellungen für die Dauerkarten und bringt am Samstag zum Spiel nach Deetz alle bestellten Sitz- und Stehplatzdauerkarten mit, die er bis dahin zugeordnet hat. Wer am Samstag vor Ort ist, kann sich an ihn wenden und bekommt seine bestellte Dauerkarte.




Unser Team für die Saison 2014/15

Liebe Freunde, Fans und Sympathisanten des 1. FFC Turbine Potsdam und unseres Fanclubs „Turbinefans“,

leider gibt es auch zur laufenden Runde wieder eine große Personalfluktuation in der ersten Mannschaft: Singer, Mjelde, Göransson, Berger, Hegerberg und Gunnarsdottir haben den Verein nach der letzten Saison verlassen.

Hinzugestossen in die erste Mannschaft sind folgende fünf Spielerinnen aus dem Perspektivteam: Vanessa Fischer, Jenny Hipp, Victoria Krug, Isabella Möller und Felicitas Rauch. Zwischenzeitlich gehört nun auch die polnische Nationalspielerin Magdalena Szaj (aktuelles Bild wird demnächst nachgeliefert) zum aktuellen Kader. Dazu werden voraussichtlich noch zwei erfahrene ausländische Spielerinnen (sehr wahrscheinlich aus den USA) den Kader ergänzen.

Auch in diesem Jahr möchte ich euch an dieser Stelle unsere aktuelle Mannschaft für die Ende August beginnende neue Meisterschaftssaison 2014/15 vorstellen.

 

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Unsere neue Nr. 1: Vanessa Fischer

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Unsere Nr. 2: Rachel Mercik

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Unsere Nr. 3: Kathleen Ann Deines

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Unsere Nr. 4: Johanna „Jojo“ Elsig

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Unsere Nr. 5 : Victoria Krug

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Unsere Nr. 6: Genoveva „Ajo“ Anonma

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Unsere Nr. 7: Ingrid Wells

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Unsere Nr. 8: Wibke Meister

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Unsere neue Nr. 9: Natasa Andonova

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Unsere Nr. 10: Julia „Sici“ Simic

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Unsere Nr. 11: Jennifer Cramer

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Unsere Nr. 13 u. Kapitänin Lia Wälti

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Unsere Nr. 14: Jennifer Zietz

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Unsere Nr. 15: Inka Wesely

Testspiel Fichte Baruth - Turbine Potsdam 049

Unsere Nr. 16: Magdalena Szaj

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Unsere Nr. 17: Asano Nagasato

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Unsere Nr. 18: Isabella Möller

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Unsere Nr. 19: Felicitas Rauch

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Unsere Nr. 20: Jennifer „Hippo“ Hipp

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Unsere Nr. 21: Tabea „Tabi“ Kemme

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Unsere Nr. 22: Stephanie „Ulla“ Draws

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Unsere Nr. 23: Lidija Kulis

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Unsere Nr. 24: Anna Felicitas „Felix“ Sarholz

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Unsere Nr. 25: Lisa Evans

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Unsere Nr. 31 Pauline „Pauli“ Bremer

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Teammanagerin: Aferdita „Afro“ Podvorica

Fotoshooting 300714 215    Unser Cheftrainer Bernd Schröder

Fotoshooting 300714 161  Unser Co-Trainer Dirk „Heini“ Heinrichs

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Hoffen wir nun auf eine spannende und verletzungsfreie Saison 2014/15.

Ich weiß, dass mit meinem Wunsch – ein Platz unter den ersten beiden Plätzen – der Druck auf die Mannschaft immens hoch ist, aber jeder weiß, das I-Tüpfelchen einer Saison sind nicht die zum Teil trostlosen Bundesliga-Stadien, sondern die internationalen Reisen in Blau durch Europa.

 

Euer Tom

 

 

 

 

 

 

 

 




Klarstellung

Nachdem ich von gut zwanzig Leuten auf den Artikel über Wolfgang Hirsch angesprochen wurde, möchte ich an dieser Stelle klarstellen, dass ich die Widmung nicht verfasst habe.

Die Widmung ist sehr gut – ich hätte sie vielleicht so ähnlich geschrieben.

Wolfgang war wirklich ein toller Kerl – ich werde mich immer an die gemeinsamen Erlebnisse erinnern: Auswärtsfahrten oder unser letztes gemeinsames Event: Trainingsauftakt am 14.07.14.

Ich hätte diesen Artikel aber unterzeichnet, damit jeder weiß, wer ihn verfasst hat und vor allem hätte ich ein Foto beigefügt, damit jeder weiß, wer gemeint ist.

Das mit dem Foto hole ich nun nach: Auf dem Foto rechts ist Wolfgang Hirsch. Das Foto entstand am Rande des CL-Spieles gegen Torres.

Dieses Lachen in seinem Gesicht ist wirklich einzigartig.

Euer Tom

PS: Denkt bitte daran, wenn ihr Artikel postet, sie auch zu unterzeichnen. Jeder weiß dann, wer Ansprechpartner für Danksagung oder auch Kritik ist.

 

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Nachruf

Ich weiß nicht, ob Wolfgang im Fanclub war, aber durch seine dauernde Anwesenheit bei Auswärtsfahrten kannten ihn viele Fans. Deshalb wird Jeder , der mit Turbine zu tun hat, tief erschüttert von seinem Tod sein. Ich persönlich kenne ihn jetzt reichlich zwei Jahre und habe Wolfgang Hirsch als netten, freundlichen und immer hilfsbereiten Menschen kennen gelernt, der mir gegenüber auch mit seinem Insiderwissen nicht hinter dem Berg gehalten hat. Bewundert habe ich immer seine fast tägliche Anwesenheit beim Training im Luftschiffhafen. Dadurch hat er sich sicherlich viel Anerkennung  und Respekt bei Spielerinnen, Trainern und auf der Geschäftsstelle erworben.

Das letzte Mal habe ich ihn  beim Trainingsauftakt zur neuen Saison am 14. Juli gesehen und zwei Tage später noch einmal telefoniert mit ihm. Dort klagte Wolfgang schon über Kreislaufprobleme, die er aber laut seiner Aussage nicht ernst genommen hatte.  Da er eigentlich so wie immer aussah, hatte ich nicht all zu große Sorgen, denn wer denkt schon immer gleich an das Schlimmste.

Seit ich dann am Sonnabendnachmittag die traurige Nachricht von Wolfgangs Tod erhalten habe, hält meine Erschütterung  weiterhin an und  je öfter ich an ihn denke, desto größer wird meine Trauer. Gerade in der letzten Spielzeit haben wir viel zusammen unternommen, wenn ich nur an die CL-Reisen denke mit dem Auswärtssieg in  Lyon als Höhepunkt, Sollte ich wieder die Möglichkeit zu solchen Fahrten erhalten, werden diese mir ohne Wolfgang nicht mehr so gr0ßen Spaß machen.

Zum Schluss noch meine Bitte an den Vorstand vom Fanclub.  Auch wenn zum Beginn der neuen Saison seit Wolfgangs Tod schon einige Zeit vergangen ist, sollten wir ihn dann in irgendeiner Art und Weise doch noch ehren und ihn dann noch  einmal in das Bewsstsein der Turbine-Familie  (Mannschaft, Trainer, Vorstand, Funktionstem, Stadionpersonal, Fans etc.) rücken.

Oft ist es nur ein Spruch, aber in diesem Fall trifft er wirklich zu : WOLFGANG  – DU FEHLST UNS.




Einfach nur GEIL!!!! Unsere Titelhamster holen das dritte Tripple in Folge!

von Micha

B-Juniorinnen Landesliga – 1. FFC Turbine Potsdam II – FC Energie Cottbus: 3:2
18.05.2014

Wie anfangen? Erst einmal damit, dass der Dauerregen an diesem Sonntag nach dem CII-Spiel aufhörte und so gute Bedingungen herrschten. Dann möchte ich den Gästen aus Cottbus ein Kompliment machen. Sie reisten als punktgleicher Co-Spitzenreiter an und bewiesen über die gesamte Spieldauer auch, warum. Insbesondere ihr Umschalten von Abwehr auf Angriff konnte gefallen. So brachten lange Bälle auf ihre pfeilschnellen Spitzen unsere Abwehr oft in Bedrängnis. Es wurde das erwartet schwere Spiel für die Turbinen. In einem Spiel auf Augenhöhe sollte am Ende die mentale Stärke unserer Mädels den Ausschlag geben. Jedenfalls mussten sich unsere Titelhamster diesen Titel im wahrsten Sinne des Wortes „verdienen“. Dafür unseren Respekt den Gästen aus Cottbus und natürlich auch unseren Mädels.

Aber zum Spiel: Es ging nicht nur um den Landesmeistertitel, sondern zwischen Jessica Schulz aus Cottbus und unserer Mikke um die Torjägerkrone. Die ersten Minuten waren beide Teams bemüht, hatten auch die eine oder andere Chance. Aber ein bisschen hatte ich das Gefühl, dass da auch die Angst auf beiden Seiten da war, in Rückstand zu geraten. Aber dann ging’s los. In der 11. Minute war der FCE durch und Louisa konnte zur Ecke klären. Es schloss sich eine Drangphase der Turbinen an mit Chancen für Mikke und Celine. Kim versuchte es auch mal aus der Distanz. Aber auch der FCE blieb bei seinen Gegenstößen immer kreuzgefährlich. Aber der Turbinemotor lief und unser „magisches Dreieck“ Celine, Kim und insbesondere Mikke erarbeitete sich Chance auf Chance. Nur wurde leider nichts Zählbares draus. Und was passiert in solchen Fällen? 33. Minute: Ballverlust der Turbinen im Mittelfeld, wieder schaltet Cottbus blitzschnell um und es stand 0:1. Drei Minuten später wieder ein Gästekonter, Louisa musste raus und tat das auch. Aber der Ball landete wieder beim Gegner und mit einem platzierten Schuss ins kurze Eck überwanden die Gäste die sich vergeblich lang machende Louisa – 0:2.

Eines der Gästetore erzielte Jessica Schulz und somit hatten sie und Mikke je 31 Tore auf dem Konto. Aber was nun? Da hast du einen Traum und landest auf dem Boden der Realität. Sich aus diesem Tal herauszuholen, dazu wurde ein Team gebraucht. Und Gott sei Dank hatten wir eins! Dazu gehört auch: Jana hatte tags zuvor Jugendweihe. Ich weiß nicht, wer von den Mädels noch dabei war. Ich hörte nur, die Feier ging bis gegen 2.30 Uhr. Aber nichts desto trotz war Jana trotz des „Ich bleibe im Bett-Wetters“ pünktlich im Stadion! Das nennt man Teamgeist. Wie wichtig das war, sollte der Spielverlauf zeigen.

So versuchten unsere Mädels, das Spiel noch zu drehen. Kurz vor der Halbzeit gab’s einen langen Abschlag von Louisa in den Lauf von Mikke, aber ihr Schuss ging knapp drüber. Aber Sekunden vor dem Pausentee gab’s einen Doppelpass zwischen Kim und Mikke und Kapitänin Mikke erzielte genau zum richtigen Zeitpunkt den Anschluss – 1:2. Damit hatte Mikke in der Torwertung wieder die Nase vorn und unsere Hamster Gelegenheit zum Verschnaufen.

Der Anschlusstreffer gab den Turbinen die Möglichkeit, ihr Angriffsspiel durchdacht aufzuziehen und nicht „Harakiri“ zu spielen. Zunächst gab es aber auf beiden Seiten viel Leerlauf. So ab der 50. Minute schalteten die Turbinen einen Gang höher. Immer öfter fiel jetzt Emma mit Schüssen aus der 2. Reihe auf und der FCE hatte mehr ganz so viel Präsenz wie in der 1. Hälfte. Das hieß aber nicht, dass die Gäste keine Chancen hatten. So musste Louisa in der 55. und 62. Minute mit ihrem Können die Turbinen im Spiel halten. Bis dahin hatten unsere Mädels etliche Chancen teils gut herausgespielt, aber auch aus Freistößen und Distanzschüssen. Es dauerte bis zur 63. Minute und man „hörte“ bei den umstehenden Fans und Spielereltern bis zur Ersatzbank eine Menge Steine von den Herzen fallen. Celine schnappte sich den Ball und mit einer beeindruckenden Einzelleistung tanzte sie die gesamte Cottbuser Abwehr aus und ließ der ansonsten sehr guten Gästekeeperin keine Chance – 2:2. Der Ausgleich war also erstmal geschafft. Die Turbinen spielten weiter nach vorn, ohne allerdings blind anzurennen. Auch die Abwehr bekam die Gegner besser in den Griff und so versuchten die Mädels durch ein drittes Tor auch mehr Sicherheit ins eigene Spiel zu bringen. Trotzdem war es so ein Spiel, wo jeder wusste, wer den nächsten Fehler macht, macht einen zu viel. Und die Gäste hätten ja auch nur ein Tor gebraucht. So war Louisa in der 70. Minute zur Stelle und zwei Minuten später musste sie in höchster Not mit einem tollen Reflex zur Ecke klären. Dann kam die 75. Minute und Jana bewies, wie wichtig ihr Mitwirken heute war: Ein Sprint bis zur Grundlinie und der Ball flog zum 3:2 in die Maschen. Aber unsere Titelhamster gaben ihr „Futter“ nicht mehr her. In der 77. Minute hätte Kim nach Zuspiel von Mikke noch erhöhen können. Ja und dann war Schluss! In mir drin fuhren die Emotionen Achterbahn und ich musste an die Meisterschaft 2009 bzw. Getafe 2010 denken. Sicher hatten diese Titel für Turbine eine ganz andere Bedeutung. Aber durch die familiäre Bindung, die sich in dieser Saison zwischen den Waldstadtteams, ihren Trainern und mir aufgebaut hat, ist dieser Landesmeistertitel für mich nicht weniger wert, steht er doch am Ende einer nicht immer einfachen Saison. Ein Großteil der Mädels steht mitten in der Prüfungszeit, sich dann noch „nebenbei“ auf das wichtigste Spiel der ganzen Saison zu konzentrieren, da kann man durchaus von Doppelbelastung sprechen. Daran sollte man denken, wenn man meint „Micha, du übertreibst.“. Ja, und diese Mädels holten ja auch das 3. Tripple in Folge. Es ist eine andere Besetzung, wie beim ersten Mal 2012. Und so ist diese Saison wieder das Ergebnis einer hervorragenden Nachwuchsarbeit in allen Altersklassen über Jahre hinweg. Einige der Talente fanden den Weg auf die Sportschule, aber auch im Breitensport ist Turbine tonangebend. Dafür Dank und Anerkennung allen Trainern und Betreuern. Aber es ist auch die Einstellung der Mädels, Trainer Mike Mrohs betreut die Mannschaft 22 Jahre. Als ich auf dem Heimweg mit ihm Simsen austauschte, sagte ich: „Du hast heute die Früchte deiner Arbeit geerntet und das kann dir keiner mehr nehmen.“ Er gab das Kompliment an die Mannschaft weiter: „Ohne diese tolle Mannschaft wäre das nicht möglich gewesen.“. Da hat er recht. Ich war von diesem Team schon letzte Saison begeistert, als sie noch als BIII aufliefen.

Natürlich gab’s nach dem Schlusspfiff das übliche Prozedere. Zuerst wurde der FCE als Vizemeister geehrt. Dazu unseren herzlichsten Glückwunsch! Sie taten mir auch ein wenig leid. Hatten sie mit der 2:0-Führung doch genauso wie die Bayernmädels 2009 schon mehr als eine Hand am Titel. Aber sie und ihr Anhang erwiesen sich als faire Verlierer. Ein Cottbuser Fan war wohl auf alles vorbereitet und zeigte ein Transparent „Vizemeister 2014 FCE“. Ich dachte: Da holen wieder die Mädchen für den Cottbusser Fußball die Kohlen aus dem Feuer, z. B. wurden die C-Mädchen Hallenmeister. Es gibt also etwas, worauf man beim FC Energie zu recht stolz sein kann. Hoffentlich wissen dort die Verantwortlichen das auch und lassen den Frauen- und Mädchenbereich nicht ausbluten, wie es der HSV tat.

Natürlich auch Glückwunsch an Jessica Schulz zum 2. Platz in der Torschützenliste. 31 Tore müssen erstmal geschossen werden. Und somit wurde dann auch unsere Mikke mit 32 Toren (genau 1/3 aller Turbinetore) als Torschützenkönigin ausgezeichnet. Glückwunsch, Mikke! Dann war das Team dran und mir wurden doch ein bisschen die Augen feucht. Viele Fotos wurden geschossen und dann durften natürlich die Sektduschen nicht fehlen. Ich verzog mich dann lieber, war ich doch seit 8.30 Uhr auf dem Platz und hatte genug „Flüssigkeit“ von oben abbekommen. Anschließend fand im Casino die Siegesfeier statt, zu der ich eingeladen wurde. Mike bedankte sich beim Team, bei den Eltern und natürlich auch bei Betreuerin Antje. Er meinte, „Wir waren nicht immer einer Meinung, aber vielleicht war das unser Erfolgsgeheimnis.“. Er vergaß auch nicht Markus Hautzendorfer von der 3. Frauenmannschaft. Er vertrat Mike gelegentlich beim Training. Schließlich haben alle Trainer Beruf und Familie. Und natürlich dankte er auch Bettina Stoof, ohne die in der Waldstadt ja bekanntlich nix läuft. Dann wurde ich nach vorne gebeten und Mannschaft bedankte sich für meine Unterstützung und Berichterstattung. Ein kleines Präsent mit Mannschaftsfoto machte mir viel Freude. Ist es doch genauso wie das T-Shirt von der E1 Ansporn, weiterhin für die Waldstadt-Teams da zu sein und zu berichten. Natürlich nutzte ich die Gelegenheit und „machte den Lutz“, ließ die Mädels unterschreiben. Wer hat schon Autogramme von Tripplesiegern? Fehlt nur noch die Aufstellung. Aber ich denke, jede Spielerin, die in der abgelaufenen Saison zum Einsatz kam, hat es verdient, noch einmal genannt zu werden, egal, wie oft sie zum Einsatz kam. Also Hut ab und Gratulation unseren Tripplesiegern und „Titelhamstern“: Den Torfrauen Louisa Jahn, Margaretha Bens und Mercedes Ulbricht sowie Elisa Lunnebach, Roja Beyersdorf, Svenja Sangerhausen, Johanne Bopst, Emma Niedner, Henriette Franz, Sophia Denney, Stina Weil, Maxi Espich, Henriette Greulich, Jean-Marie Ehrke, Jana Pifrement, Shanice Forderer, Celine Frank sowie die Zwillinge Kim und Kapitänin Michelle „Mikke“ Lasser. Glückwunsch natürlich auch an „Meistertrainer“ Mike Mrohs und Betreuerin Antje Lasser.

Saisonabschluss heißt auch immer Abschiednehmen. Nach meinen Informationen geht Emma 1 Jahr nach Südafrika, Kim und Mikke verstärken in Zukunft die Reihen von Turbine III. Aber egal, wohn der Weg jeder Einzelnen geht: Wir wünschen euch alles erdenklich Gute in Schule, Beruf und auch im Sport, vor allem: Bleibt gesund!

Ich habe fertig!!!




Ein geiler Saisonabschluss

von Micha

Pokalturnier des Vereinsprojektes für E-Mädchen
15.06.2014

Nachdem schon unsere F-Grashüpfer nach ihrem Pokalsieg mit der Sonne um die Wette strahlten, traten zum E-Turnier neben den beiden Turbineteams der KSC Neutrebbin, der SV Großziethen, die SpG Wandlitz/Basdorf sowie Landesmeister Storkower SC an. Bei diesem Pokalturnier wurde auf den sonst üblichen Technikparcour verzichtet und so begann das Turnier für unsere Mädels schon traditionell mit dem Duell E1 gegen E2.

Die E1 war spielbestimmend, aber die E2 hielt voll dagegen. Nach einem Lattentreffer von Lulu scheiterte Felina im Gegenzug an Lilo. In der 7. Minute jedoch machte Lulu das 1:0 und nachdem eine Minute später durch ein Eigentor das 2:0 fiel, war der Bann gebrochen. Zwergie, Nele und nochmal Zwergie stellten den 5:0 Endstand her.

Für die E1 ging es gegen den KSC weiter und es fing gut an: Nele bewies in der 2. Minute ihre Schusskraft und erzielte mit einem Fernschuss genau unter die Latte das 1:0. Nach einem schönen Spielzug über Rahel und Zwergie rasierte Lele in der 7. Minute die Latte. In der 8. Minute jedoch konnte der KSC durch einen Freistoß zum 1:1 ausgleichen. Aber prompt erzielte Zwergie im Gegenzug die 2:1-Führung. Unsere Grashüpfer drückten weiter, aber die KSC-Keeperin behielt mehrfach die Oberhand und es blieb beim 2:1. Anschließend traf unsere E2 auf den KSC. Sie überzeugte mit einer starken kämpferischen Leistung, konnten aber am Ende eine knappe 0:1 Niederlage nicht verhindern.

Anschließend ging es für die E2 gegen Meister Storkower SC. Und die bewiesen, warum sie Meister sind. Zunächst konnte die wieder gut aufgelegte Jessi im Turbinetor dreimal glänzend parieren. Aber trotz weiterer Paraden konnte auch sie am Ende eine 0:9 Niederlage nicht verhindern. Dann kam das von allen erwartete Topspiel E1 – SSC. Ein umkämpftes Spiel, welches nach einer falschen Schiri-Entscheidung und einem herrlichen Weitschuss von Hertha 1:0 für unsere E1 endete. Aber das Spiel wurde annulliert. Wie es dazu kam, später mehr.

Nachdem die E2 wieder nach großem Kampf knapp 0:1 gegen Großziethen verlor, traf die E1 auf diesen Gegner. Nachdem Hertha nach einer Ecke das 1:0 markierte und Lulu ein schönes Zuspiel eiskalt verwandelte, gewann die E1 gegen einen starken mit 2:0. Nun musste die E2 gegen die SG Wandlitz/Basdorf ran. Man merkte beiden Teams an, dass sie ihre ersten Punkte holen wollten und so wurde es ein abwechslungsreiches Spiel. Mit einem schönen Angriff holten unsere Turbinchen zunächst eine Ecke heraus, aber ebenso schön konterte die SG und ging in Führung (3. Minute). Aber auch in diesem Spiel zeigten unsere Mädels ihr Kämpferherz und Felina erzielte nach einem abgewehrten Schuss in der 6. Minute mit dem zweiten Ball den viel umjubelten Ausgleich. Nun drückte die SG und die Turbinen verteidigten mit „Mann und Maus“. Was dann noch durchkam, da stand ja noch Jessi im Tor. In der Schlussminute hätte Kim nach einem tollen Solo sogar die E2 in Führung bringen können, wie es die SG im Gegenzu hätte schaffen können. Aber wie gesagt: Da stand ja noch Jessi! Und so holten die Turbinen in ihrem letzten Spiel verdient ihren ersten Punkt.

Die E1 musste nun gegen die SG ran und legte los wie die Feuerwehr. 2x Zwergie und Lulu brachten unsere Grashüpfer bis zur 4. Minute 3:0 in Front. In der 6. Minute erhöhte Zwergie auf 4:0 und Nele erzielte mit einem trockenen Schuss das 5:0 (8. Minute). Bei einem Weitschuss der SG durfte auch Lilo mal ihr Können z eigen. Den Endstand von 6:0 besorgte Hertha nach einem Einwurf durch eines ihrer bekannten Billiardtore. In der Zwischenzeit gab der Storkower SC mit einem 2:2 gegen Großziethen 2 wichtige Punkte ab.

Dann gab’s eine Pause und es kam zu besagtem Wiederholungsspiel zwischen unserer E1 und SSC. Hier die Vorgeschichte: Ich weiß gar nicht mehr, ob es vor oder nach Herthas Tor war. Ich hab die Szene so im Kopf. Der Ball war im Spiel und kam zu Lilo. Sie leitete den Ball den Ball zu Nele, die ihn im 16er annahm. Sie spielte den Pass weiter zu Nele, die ihn im 16er annahm. Sie spielte einen Pass nach vorn, was eine Storkowerin jedoch ahnte. Diese ging dazwischen, nahm den Ball auf, marschierte Richtung Tor und schob ihn ins lange Eck – ein völlig reguläres Tor! Der Schiri jedoch wertete Lilos Weiterleiten als Abschlag bzw. Abstoß. Aber der Ball war ja nicht im Aus, sondern im Spiel. Nach seiner Auffassung hätte Nele den Ball außerhalb des Strafraums annehmen müssen und so versagte er dem Tor die Anerkennung und ließ den „Abschlag“ wiederholen. Nun mag man sagen „Tatsachenentscheidung und basta!“ Aber hätte man das auch in der Gegenrichtung gesagt? Wir haben es doch selbst oft genug erlebt, von den Schiris benachteiligt worden zu sein. Dazu muss man wissen, dass der SSC bis dato das bessere Torverhältnis hatte und mit einem 1:1 natürlich im Vorteil wäre. Da bereiten sich die Mädels fleißig auf das Turnier vor und kamen sicherlich mit dem Ziel nach Potsdam, nach der Meisterschaft auch das Double zu holen. Und mit dem SSC und unserer E1 standen sich immerhin die beiden besten Teams in Brandenburg gegenüber. Und dann soll nicht Leistung, sondern eine falsche Entscheidung des Schiris das Turnier entscheiden? Ein blödes Gefühl beschlich mich. Und so habe ich auch Verständnis dafür, dass Storkow gegen die Wertung des Spiels Protest einlegte. Wenn man die Gesichter der Mädels gesehen hat, glaubt man auch ihren Trainern, die mir erzählten, dass die Mädels gegen Großziethen mit ihren Gedanken ganz woanders waren. So sehr ich unseren Grashüpfern alles Glück dieser Welt wünsche, etwas Besseres als „Pokalsieger von Schiris Gnaden“ haben sie verdient. Eigentlich boten die Schiris eine solide Leistung, wenn dieser eine, allerdings sehr entscheidende, Fehler gewesen wäre. Und so beriet sich Spielleiterin Frau Seidel eingehend mit verschiedenen Leuten und am Ende bewiesen unsere Mädels Fairness und erklärten sich bereit, das Spiel zu wiederholen. Danke Mädels! Das hatte mit Charakter zu tun. Der SSC bedankte sich bei den Mädels. Und so ganz nebenbei bekam dieses Turnier das, was den Pokal ausmacht: Ein richtiges Endspiel!

Und als ob sie nur darauf gewartet hätten, legten unsere Turbinchen alles in dieses Spiel, wofür ich sie die ganze Saison gelobt habe. Es sollte vor allem Herthas Spiel werden. Der Zeiger hatte gerade seine zweite Umdrehung beendet, da hatte erst ein Fuß und dann die Latte ein Tor verhindert. Der dritte Versuch landete aber per Bogenlampe (typisch Hertha) im Netz – 1:0. Eine Minute später passte sie auf Zwergie, die marschierte bis zum Grundlinie, flankte in die Mitte, wo Lulu aber leider keinen richtigen Druck hinter den Ball bekam. Angefeuert von der E2 und den Mädels aus Großziethen, drückten die Turbinchen dem Spiel ihren Stempel auf und auf der Zuschauertribüne entwickelte sich Pokalatmosphäre. Der SSC hatte es ja noch selbst in der Hand, sich das Double zu holen. Aber ihre gefährlichen Spitzen waren bei Nele und Rahel gut aufgehoben. Trotzdem versuchten sie alles. Aber ich hatte den Eindruck, dass der Ärger vorher ihnen doch mental zusetzte. In der 5. Minute bediente Hertha Lulu, die guckte genau, was die Keeperin machte und schob zum 2:0 ein. Aber die SSC-Mädels dachten nicht ans Aufgeben und kamen schon in der Folgeminute zum verdienten 2:1-Anschlusstreffer. Aber schon im Gegenzug gab’s Ecke, Hertha brachte sie auf die am langen Pfosten lauernde Nele – 3:1. Das war die Vorentscheidung! Auf der Tribüne wurde es richtig laut, da konnte ich dann auch nicht anders und strapazierte meine Stimmbänder. Nachdem Hertha nochmal zwei schöne Aktionen hatte, bediente sie in der 11. Minute Zwergie, die sich mit dem 4:1 bedankte. Aber zur Ehre der Storkower Mädels sei gesagt, dass sie nie „klein beigaben“. So musste Lilo in der Schlussminute nochmal ihr ganzes Können aufbieten. Auch wenn dieses Spiel längst entschieden war, so bewiesen diese Mädels, dass sie zu Recht Brandenburger Landesmeister sind. Ich erinnere mich an viele rassige, aber faire Duelle der beiden Teams. Da entwickelt sich was in Storkow. Hinter den beiden „Finalisten“ wurde der KSC Neutrebbin 3., der SV Großziethen 4., die E2 von Turbine Potsdam 5. und die SpG Wandlitz/Basdorf 6.

Auch wenn unsere E2 im Offensivbereich noch eine Menge lernen muss, so beeindruckte sie doch durch ihre kämpferische Einstellung. Und so erwiesen sich unter Leitung von Coach Christoph Helwig des Turbinetrikots würdig: Jessica Maiwald, Romy Kachel, Alina „Uschi“ Schwarz, Felian Rüchel, Panajota Kyprianidis, Isabel Wagner, Alina Ullmann, Alina von Raumer, Kim Strohmeyer.

Ich brauche wohl niemandem zu sagen, was sich nach dem Schlusspfiff bei der E1 tat. Um mich herum standen eine Menge stolzer Spielereltern und die Mädels lagen sich in den Armen. Das war ja nach dem F-Turnier nicht anders. Beide Teams mussten sich zu Saisonbeginn erst finden und eine Menge Lehrgeld bezahlen. Die E1 hatte erst vor kurzem eine „schwarze Woche“ mit 1 Punkt und 5:15 Toren aus 3 Spielen ertragen müssen. Aber wie in der gesamten Saison sind sie immer wieder aufgestanden. Als ich im Herbst unsere F-Küken das erste Mal sah, waren sie noch völlig chancenlos. Die kleine Lucie stand damals ganz verloren auf dem Platz und wusste gar nicht so recht, was sie tun sollte. Und heute fuhren sie gegen dieselben Gegner einen Sieg nach dem anderen ein. Ja, so konnten beide Teams ihre erste Saison mit einem Titel beenden.

So dürfen sich neben Trainerin Bettina Stoof „Landespokalsieger der E-Mädchen 2014“ nennen: Lilo Röderstein, Rahel Haretsch, Nele Firchau, Stella Hergt, Luisa „Hertha“ Koch, Luis „Lulu“ Jungnickel, Leandra „LeLe“ Winkelhofer, Alisa „Zwergie“ Grincenco sowie Flora Mechler. Besonders freut es mich für Flora. Sie ist erst seit kurzem dabei und hat schon ihren ersten Titel.

Ihr wisst ja, was mir unsere Grashüpfer bedeuten. Ich gebe da gern zu, dass mir abends nach dem „Runterfahren“ dann doch ein paar Tränen in den Augen standen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es manchen Eltern, Großeltern und Geschwistern genauso ging. Aber nie werde ich vergessen, wie die kleine Lucie auf mich zukam, mich mit ihren blauen Kulleraugen anstrahlte und mir ganz stolz ihre Goldmedaille präsentierte. Genau für solche Momente stehe ich sonntags um 5.00 Uhr auf. Mädels, ich bin verdammt stolz auf euch!




Spielplan Saison 2014/2015 der Allianz Frauen- Bundesliga

Spielplan Saison 2014/2015 der Frauen- Bundesliga

Wer sich einen ersten Überblick (noch ohne Anstoßzeiten) über die kommende Saison der 1. Mannschaft in der nunmehrigen ALLIANZ FRAUEN-BUNDESLIGA verschaffen möchte, dem sei folgender Link zur Homepage des DFB empfohlen:

Danach stünde zum Saisonstart am 30./31.08.2014 ein Heimspiel gegen den Herforder SV auf dem Programm.

von Tilo




Ein kleiner Ausblick auf die Zukunft

Testspiel 1. FFC Turbine Potsdam E/F vs. SV Blau-Weiß Berolina Mitte   2:1 am 21.06.2014 im Sportforum Waldstadt   Pokalsieger F-MädchenGruppenfoto E1/E2               Nachdem unsere E-Turbinchen in der Hallensaison 2 mal in Berlin gastierten (und mit einem 3. Platz bzw. ihrem 1. Turniersieg heimkamen) und auch zu einem Testspiel dort waren, waren die Berolina’s nun in Potsdam zu Gast. Für Turbine war ein „bunter Mix“ aus E1, E2 und dem F-Team am Start. Im Hinblick auf die kommende Saison bildet sich aus diesem Kreis das neue E-Team. Gespielt wurde 3×12 Minuten und ich erlebte Pia Ganschow (die ich bisher nur aus dem Training kannte) und die erst seit kurzem zu Turbine gehörende Annabelle Wald das erste Mal in Aktion. Übrigens konnte ich es mir nicht verkneifen, die Mädels mit „Na meine kleinen Pokalsieger“ zu begrüßen. Jedes Mal kam ein Lächeln zurück. Das Spiel begann mit Vorteilen für die Berolinas, fehlte doch bei unseren Grashüpfern noch ein bisschen die Abstimmung. Trotzdem fiel mal wieder Eva durch hervorragendes Ballgefühl auf. Mit einem schönen Angriff konnten die Berolina’s in der 8. Minute in Führung gehen. Während des Spiels wurde bei Turbine fleißig hin und her gewechselt, es blieb spannend. In der 11.  Minute war 2 mal bei Charlize Endstation. So ging es mit 0:1 in die erste Pause. Nach Wiederanpfiff kam die Turbinchen besser in Spiel und hatten durch Felina eine gute Chance. In der 16. Minute lief ein schöner Angriff über rechts, der Ball kam zu Johanna und es stand 1:1. Nachdem in der 18. Minute Stella nach einer Keeperin prüfte, gab es wieder verteiltes Spiel. So ging es mit 1:1 in die zweite Pause. Nachdem die Turbinchen untereinander ein kleines Spiel machten, begann anschließend der dritte Abschnitt. Zunächst konnte sich Vicky im Turbinetor auszeichnen. In der 27. überliefen Annabelle und Stella die unentschlossene Berolinaabwehr und Stella konnte zum 2:1 einschießen. Nachdem Johanna verzogen hatte, blieb es bis zum Ende beim 2:1. Nun ist auch in der Waldstadt „Feierabend“ und nach einigen noch anstehenden Trainingseinheiten können unsere Grashüpfer in die wohl verdienten Ferien gehen. Unter der Leitung von Bettina Stoof und Christoph Hellwig standen Charlize Galle, Jessica Maiwald und Victoria Becker je einen Abschnitt lang im Tor. Charlize und Vicky spielten ansonsten im Feld mit. Außerdem waren folgenden Turbinchen im Einsatz: Annabelle Wald, Sophia Daniel, Lara „Gertrud“ Rutz, Leara Schimke, Eva Wuttich, Tia Hellwig, Pia Ganschow, Johanna Thobe, Stella Hergt, Felina Rüschel, sowie Lisa Noack.




Die Nerven bewahrt und im richtigen Moment getroffen!

Die Nerven bewahrt und im richtigen Moment getroffen

Juniorinnen Bundesliga: Turbine Potsdam – SV Werder Bremen 4-0 am 27.04.2014
Für beide Teams stand viel auf dem Spiel, konnte sich der Sieger doch berechtigte Hoffnungen auf das Erreichen des Halbfinals zur Deutschen Meisterschaft machen. Und so wurde es ein Spiel zweier Teams auf Augenhöhe. Zunächst leitete Isy zwei gute Angriffe ein, die aber nichts einbrachten. So nach 5 min. übernahmen der SVW die Initiative und erspielte sich seiner Seitz gute Chancen. Sein Offensivspiel wirkte zielstrebiger. In dieser Phase hinein bewiesen unsere Turbinen, wie wichtig in solchen engen Spielen die Verwertung von Standards ist! 25min. Ecke Katja auf den Kopf von Doro, die Torhüterin kann den Ball nicht festhalten und Vici staubt ab 1-0. 3min. später die nächste Katja Ecke auf den Kopf der völlig alleingelassenen Aline 2-0. Von diesem Doppelschlag musste sich der SVW erst mal erholen und so hotten die Turbinen in der Folge die besseren Chancen. Die beste hatte Isy, als ihr Schuss von links gegen den langen Pfosten trudelte. In der Schlußminute der ersten Hälfte wurde ein Freistoß des SVW eine sichere Beute der heute doch einige Male unsichereren Vanessa. Nun ja, ich war heute auch ziemlich nervös. In den ersten 10min.der 2.Hälfte spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab, ohne dass sich das Team Vorteile verschaffen konnte. Natürlich suchte der SVW seine Chance, und wenn er in dieser Phase getroffen hätte, wer weiß…. Aber so setzte Aline durch einen Flankenlauf das erste Achtungszeichen, fand aber keinen Abnehmer. Das passierte heute bei etlichen Flanken. Aber der Turbinemotor lief immer besser und die Mädels bekamen das Spiel in den Griff. So hatten die Werdernaner in der 2.Hälfte kaum eine nennenswerte Torchance. Ein Zeichen für die gute Abwehrarbeit. Und so wurden unsere Mädels in der 53 min. belohnt. Doro tanzte sich durch. Den ersten Versuch konnte die Keeperin noch abwehren, gegen den zweiten war sie machtlos 3:0. Anschließend prüften Aline und Monique die Keeperin. Es war nunmehr nicht zu übersehen unsere Mädels wurden immer sicherer. Sie behielten eben die Nerven und taten noch was fürs Torverhältnis. In der 76 min. kam ein Angriff über links zu Annika, sie bleibt hartnäckig und erhöhte mit dem 2.Versuch auf 4:0. Dabei blieb es. Wichtig war heute, dass unsere Mädels die Ruhe bewahrten und die Tore im wichtigen Moment erzielten. Nun können sie mit Selbstvertrauen in die letzten 3 Spiele gehen. Aber Vorsicht! Rechnerisch hat der SVW noch seine Chance. Und in Ahlten, zu Hause gegen Leipzig und in Kiel geht es gegen Teams, die im Abstiegskampf stecken und um jeden Punkt kämpfen werden. Also kein Grund, in der Konzentration nach zu lassen. Aber die Mädels haben sich eine verdammt gute Ausgangsposition erarbeitet.
Und daran waren heute beteiligt: Vanessa Fischer, Victoria Krug, Milena Enge, Annika Hofmann (SF), Aline Reinkober (62.Jil Albert), Monique Gramsch, Isabella Mölle (76.Annalena Kaplinski), Jenny Hipp (68.Charlene Nowotny), Rosalie May, Katja Friedl sowie Dorothea Greulich (78.Viktoria Schwalm). Am Rande und während des Spiels gab es einige Dinge die mich mit Freude erfüllt haben. Da war zum Einen die tolle Kulisse. Dank an alle, die unsere Mädels bei diesem wichtigen Spiel unterstützt haben. Nach langer Verletzung ist in der Rückrunde Aline wieder dabei. Man sah ihr auch heute an, dass ihre 3 Tore gegen Union ihr mächtig Auftrieb gaben und sie langsam zu alter Stärke findet. Nicht zufällig war sie auch heute wieder unter den Torschützen. Was für Aline gilt, trifft natürlich auch auf Viktoria Schwalm zu. Ich hab mich sehr gefreut, dass sie heut wieder mit dabei war. Auch sie wird noch gebraucht und muss langsam aufgebaut werden. Gefreut hab ich mich auch über den erneuten Besuch der jetzt in Magdeburg spielenden Ex-Turbine Paula Kubusch. Sie nutzt jede Gelegenheit, die Freundschaft zu ihren ehemaligen Mitspielerinnen zu pflegen. Ein Beweis, dass „aus den Augen“ nicht „aus dem Sinn“ heißen muss. Alte Liebe rostet eben nicht! So soll es auch sein.




Vereinsprojekt F-Juniorinnen 15.6.2014

von Edison                                                               1033

Teilnehmer:
Turbine Potsdam
Storkower SC
1.FFC Brandenburg
SG Sieversdorf

Mannschaft Turbine Potsdam

1- Charlize Galle
2- Eva Wuttig
3 – Lena Rutz aka Gertrud
4 – Tia Helwig
8 – Johanna Thobe
9 – Lucie Bulir
10 – Sophie Daniel
13 – Victoria Becker aka Vicky
14 – Leara Schimpke
15 – Jolin Reblitz

Normalerweise geht es meist bei diesen Projekten mit Techniktraining los. Es fand erst mal eine Siegerehrung statt. Den Spitzenplatz belegte im gesamten Projekt Turbine Potsdam.

Dann wurde Fussball gespielt. Im ersten Spiel ging es gegen FFC Brandenburg
Es ging eigenlich ganz gut los für die Minis. Sie taten sich zuerst sehr schwer. In der 3. Minute versucht Eva einfach mal, scheitert an dder Keeperin. Aber dann war der Bann gebrochen. Eva erzielte nach Volage von Sophie das 1:0 halbhoch ins Tor. Dann versuchte es Gertrud, scheitert jedoch an der Torhüterin. Nun übernahmen die Mädels mehr und mehr das Kommando, Kurz vor Halbzeit verzog Eva knapp uber den Kasten.
So stand es zur Halbzeit 1:0 für unsere Minis. Nach Wiederanpfiff machten sie da weiter, wo sie aufgeört haben.Es sind gerade mal 15 Sekunden vergangen und Eva traf erneut nach schönen Zuspiel von Johanna zum 2:0. Torchancen waren reichlich vorhanden , doch es dauerte bis zur 16. Minute, da zog Eva einfach über den gesamten Platz und markiert das 3:0, Zwei Minuten später sogar das 4:0. Kurz vor dem Schlusspfiff musste Charlize hinter sich greifen, weil sie den Ball nicht aus den virtuellen 16er raus bekam. So stand es am Ende 4:1 für unsere Minis.

Im zweiten Spiel trat man gegen den Storkower SC an.
Storkow war schon immer ein schwieriger Gegner und machten gleich von Anfang an Dampf und brachten Turbine in der 3. Minute in Rückstand. Die Minis liessen sich nicht kleinkriegen und spielten einfach ganz munter drauf los. Eva stürmte mal wieder bis vor’s Tor und erzielte den wohl verdienten Ausgleich. Dann in der 8. Minute gingen Die Minis durch Eva in Führung, Zuvor durfte sich Charlize noch mal auszeichnen und hielt nach einem Gewaltschuss von Storkow den Kasten sauber. Bis zum Halbzeitpfiff war nicht mehr viel los.
Nach Wiederanpfiff gings jetzt richtig los. Die Minis nahmen immer mehr das Heft in die Hand und so erzielte Eva in der 12. Minute das 3:1 fur unsere Mädels. Es sind nicht mal 60 Sekunden vergangen, da schlug es erneut im Kasten von Storkow ein. Torschützin Eva. Damit noch nicht genug. In der selben Spielminute Getümmel vor denm Storkower Kasten und Eva war die lachende Dritte die zum 5:1 vollendet. Was für eine Galavorstellung von Eva. Jetzt wurde das Tempo etwas reduziert und die Minis erspielten sich weitere Torchancen, so z.B. Gertrud die einfach mal abzog, aber an der Keeperin scheitert. In der 18. Minute machten die Turbinchen noch das halbe Dutzend voll, diesmal setzte Leara den Ball ins Netz. Ein Fehler in der Abwehr und Storkow verkürzte zwar noch zum 2:6, aber das half nichts. Die Minis brachten den Sieg nach Hause.

Im dritten Spiel unserer Minis ging es gegen SG Sieversdorf
Na, wird das wieder so eine Galavorstellung? Ich weiss es nicht. ich habe Sieversdorf noch nie spielen sehen und möchte mir darüber kein Urteil erlauben. Aber nun zum Spiel. Erst mal wurde ein Torwartwechsel vollzogen.
Charlize ging aufs Feld und Vicky , die zuvor auf dem Feld war,streifte sich das Torwarttrikot über. Turbine machte gleich wieder von Beginn an Dampf. In der zweiten Minute gingen sie durch Eva mit 1:0 in Front. Ein Konter von Sieversdorf hätte fast den Ausgleich bebracht, doch der Ball zischte am Kasten vorbei. Zwei Minuten später das 2:0 für unsere Mädels, diesmal durch Johanna nach Vorlage von Eva, die 60 sekunden später zum 3:0 einnetzte. Ein Fernschuss von Sieversdorf und Vicky hielt die Null mit einer Glanzparade, die erstmal ganz mächtig mit ihren Vorleuten schimpfte. 9. Minute das 4:0 für Turbine durch? keine Frage. Und in der 11. Minute das 5:0, wieder durch, na? Richtig. Eva. Das war auch der Halbzeitstand.
Nach dem Wiederanpfiff ging Die Eva-Show weiter. Wie eine Rakete lief sie mit dem Ball am Fuss von der Abwehr über das gesamte Feld bis vor’s Tor und vollendet zum 6:0. Hans Rosenthal würde sagen, das war Spitze. Drei Minuten später stand sie wieder vor dem Tor und schlenzt den Ball an die Querstange. Dann begann eine Phase, in der den Turbinchen etwas die Luft ausging und so mussten innerhalb von Zwei Minuten zwei Tore kassieren. Das hat Vicky richtig wütend über ihre Vorderleute gemacht. 6:2 nach 18 gespielten Minuten.
In der 20. Minute zeigte uns Eva nochmal ihr Können. Wieder rannte sie über das gesamte Feld und drischt den Ball zum Endstand von 7:2 in die Maschen.

Nach drei Spielen wurden unsere Turbinchen Sieger im Turnier.

Enstand: 1. Turbine Potsdam
2. Storkower SC
3. 1. FFC Brandenburg
4. SG Sieversdorf

Fazit Großer Tag für den Mädchenfussball mit zwei Auszeichnungen. Das, was unsere Mädels aufs Feld gebracht haben, war einsame Spitze. Nicht nur der Sturm, wie ich es in Berichten erwähnt hatte, sondern auch das Mittelfeld und die Abwehr haben m.E. gute bis sehr gute, manchmal auch mit Abstrichen, Leistung gezeigt.
Das war mal wieder Werbung für den Mädchenfussball. Besonders hervorheben möchte ich diesmal Eva Wuttig, die mit ihren, man sage und,schreibe, 15 Toren in drei Spielen, innerhalb von je 20 Minuten Spielzeit, die Gegner zur Verzweiflung gebracht hat. Sie war für mich einfach die Beste auf dem Platz, nicht nur mit ihren Toren, sondern auch spielerisch, aber das sieht jeder anders.




Kantersieg zum Abschluss

Turbine D1 – Teltower SV

von Edison

Mannschaft:

1 – Freya Urlau
5 – Amalie Berck aka Zwerg
8 – Antonia Marinov aka Toni
9 – Sarah Schwass
10 – Helene Ruf
11 – Lena Pflanz (C)
13 – Linda Bergemann
14 – Sophie Büttner
6 – Lena Fuchs
12 – Luna Kadler
15 – Lenina Burghardt
16 – Pauline Kerber

Die Mädels wolltten zum Abschluss einen Sieg einfahren. Ob es gelang? Schaun wir mal. Es ging eigentlich ganz gut los. Toni drückte einfal ab. leider wurde es eine Fahrkahrte. Naja . Dann in der 4. Minute, ein grober Schnitzer von Freya und Turbine lag in Rückstand. Die Mädels gaben einfach nicht auf und wollten den Ausgleich, der ihnen nicht gelang. Nach 20 MInuten Spielzeit platzte der Knoten. Ein schönes Zuspiel von Luna auf Lenina, die passte zu Sophie und sie hämmert den Ball zum Ausgleich in die Maschen. Zwei Minuten später dann die Führung zum 2:1 durch unseren Captain Jetzt sind unsere Mädels in Fahrt gekommen und hatten auch mehrere Torchancen, die sie alle vergaben. Nach 30 Minuten stand es 2:1 für unsere Mädels.
In der zweiten Halbzeit machten die Mädels da weiter, wo sie aufgehört hatten, So stand es nach 33 Minuten 3:1. Vorausgegangen war eine Ecke von Lenina und Sophie vollendete. Nun wollten die Mädels auf Torejagd gehen. Sie erspielten sich immer wieder Chancen, aber bekamen die Kugel nicht über die Linie. Dann aber wurde es eine heisse Schlussphase. in der 52. Minute dann erziele Sophie nach Volage von Lenina das 4:1.
Eine Minute später durfte sich Linda, nach Ecke von Sophie, in die Torschützenliste eintragen. In der 57. Minute erzielte Dann Sophie das 6:1 , kurz danach setzte Lenina den Schlusspunkt zum 7:1 Kantersieg. Mann war das schöne Schlussphase mit 4 Toren innerhalb von 6 Minuten. Danach passierte nichts mehr und es ertönte der Schlusspfiff. Das war doch ein guter Saisonabschluss für unsere D1-Mädels. Sie feierten danach so, als hätten sie die Meisterschaft gewonnen. Aber lt. Abschlusstabelle erreichten sie den 3. Platz hinter Spgm. Rehbrücke/Saarmund 1 und Concordia Nowawes II. Das Ganze wurde auch noch mit einer Sektdusche gekrönt.
Alles Gute Mädels. Ihr ward einfach Klasse. Macht weiter so.




„Spiele könnt ihr verlieren, aber niemals unsere Herzen!“ – Von Micha

Final-Four-Endrunde zur Deutschen B-Juniorinnen-Meisterschaft 30./31.05.2014 in EssenI

 

Zunächst noch einmal ein ganz dickes „Danke“ an unsere Mädels, die durch einen Griff in die Mannschaftskasse es mir erst möglich machten, dabei zu sein. So kratzte ich im wahrsten Sinne des Wortes meine letzten Groschen zusammen. Jetzt nach Saisonabschluss kann ich nach 20 Spielen sagen: „Die Mädels waren jeden Cent wert!“ Soviel Dankbarkeit zu spüren, tut gut. Ein Lob gilt auch dem Stadionsprecher und den Ordnungskräften. Der Stadionsprecher stellte die Mannschaften vor, erwähnte die Saisonbilanz und verwies auf bisherige Erfolge. Dass er bei „seinen“ Essener Mädels euphorischer klang, sei ihm als Gastgeber gestattet. Ansonsten verhielt er sich sportlich neutral. Die Ordner hielten sich bewußt zurück, waren kaum zu bemerken. So konnte sich im Stadion eine entsprechende Atmosphäre entwickeln.

Im ersten Turnierspiel mussten unsere Turbinen gegen die SGS Essen ran. Zur Unterstützung unserer Mädels erschien Brandenburgs U14-Auswahl (fast alles Turbinen), die zum Länderpokal in Duisburg waren. Vor dem Spiel gab es eine Premiere: Vor dem eigentlichen Kreis kreierte sich das gesammte Team im Kreis auf dem Rasen und sprach ein „Gebet“. Das machte im Stadion Eindruck und zeigte auch, welch eingeschworene Gemeinschaft in dieser Saison auf dem Platz stand.

Die ersten zehn Minuten waren gekennzeichnet von Nervosität, trotzdem hatten beide Teams erste gute Chancen. Dann legten beide Teams die Nervosität ab. Turbine ging früh drauf, die SGS doppelte oft. So neutralisierten sich beide Teams. So ab der 20. Minute hatten unsere Mädels mehr Ballbesitz, die SGS zwei dicke Konterchancen. Dann aber nach 28 Minuten schickte Hippo einen langen Pass in die Spitze auf Aline. Die spielte sich herrlich frei und mit einem Schuss halbhoch ins lange Eck erzielte sie das 1:0 – ein herrliches Tor. Turbine versuchte nachzulegen und hatte nach 34 Minuten die nächste Chance nach einem schönen Doppelpass zwischen Doro und Aline. Die Keeperin lenkte zur Ecke. Turbine wurde nun deutlich überlegen und die SGS gefiel durch schnelles Konterspiel. Jedoch übersahen die Essener oft ihre freistehenden Flügelleute und versuchten es durch die Mitte. So blieben sie ziemlich harmlos und es ging mit 1:0 in die Pause.

Die zweiten 40 Minuten zeigten zunächst wieder Kampf im Mittelfeld. Die beste Chance hatte zunächst Doro, als sie nach Pass von Isy Essens Keeperin zur Glanzparade zwang. Es schloss sich eine Phase an, in der die SGS besser ins Spiel kam und 2x Vanessa prüfte, Im Vorwärtsgang gab es bei Turbine zunehmend Ballverluste, das Spiel drohte zu kippen. Und genau in dieser Phase setzte sich Hippo in der 63. Minute durch und erkämpfte eine Ecke. Von Katja getreten kam der Ball in den 16er. Im Gewimmel holte Doro den Ball, schob ihn zu Hippo, die dann mit dem dritten Ball auf 2:0 erhöhte. Von diesem Rückschlag erholte sich die SGS nicht mehr. Zu allem Überfluß schaltete sich in dem Moment als Essen anstossen wollte die Rasensprenganlage in Turbines Hälfte ein. Unsere Mädels fanden es toll, erklärten sie auf Nachfrage. Nun hatte Turbine das Spiel im Griff und Elli hätte noch erhöhen können. Den 3:0-Endstand stellte dann Doro in der Nachspielzeit her und unsere Mädels zogen sicher ins Finale ein!

Im zweiten Halbfinale setzte sich dann Titelverteidiger FC Bayern München mit 1:0 gegen den FSV Güterloh durch und so lautete das Endspiel wie ein Jahr zuvor schon: Turbine Potsdam gegen Bayern München.

Ich habe lange überlegt, was ich über dieses Spiel schreibe. Es treibt mir jetzt noch die Tränen in die Augen. Zunächst war der Titelverteidiger spielerische eine einzige Enttäuschung. Ganze drei Torchancen standen für sie in der ersten Hälfte zu Buche. Alle wurden von Vanessa sicher entschärft. Aufbauend auf eine sichere Deckung entfachten die Turbinen ein Feuerwerk, dass es eine Freude war zuzusehen. Da hatte das Funktionsteam im Vorfeld ganze Arbeit geleistet; das Halbfinale vom letzten Jahr spielte keine Rolle mehr. Kurz – das Spiel gehört zu den Top-5-Spielen, die ich je von Turbineteams sah. Unsere Mädels gingen früh drauf und ließen die Bayern so gar nicht erst zur Entfaltung kommen. Und wenn sie doch mal durchkamen, bewiesen Vanessa, Jil, Vicky, Milena und Rosie warum unsere U17 in bis dato 19 Saisonspielen ungeschlagen blieb. Von Annika Krug geführt war die Offensive – speziell die drei Spitzen – von den Bayern überhaupt nicht in den Griff zu bekommen. So gab es herrliche Spielzüge und tolle Torchancen zu sehen. Einziges Manko: Es fielen keine Tore.

Ich bin eigentlich ein Freund des FC Bayern-Frauenfußballes und schätze Thomas Wörle als Trainer und Mensch sehr. Wer meine Berichte kennt, der weiß, dass ich auch bemüht bin, die Leistung der Gegner anzuerkennen, wenn sie eben besser waren, kann ich es akzeptieren. Jeglichen Respekt verlieren jedoch Mannschaften, die das Fußballfeld mit der Schauspielerei verwechseln. Das die häßlichen Auswüchse des Männerfußballes den Frauenfußball längst erreicht haben ist bekannt. Das es aber ausgerechnet der FC Bayern München mit seinen B-Mädels dazugehört, ist nur noch enttäuschend. Das Schlimme dabei ist: Der DFB schaut tatenlos zu und tut nichts dagegen.

Und damit wären wir beim Thema Schiri: Im Halbfinalspiel gegen die SGS bot das Schiedsrichtergespann eine souveräne und fast fehlerfreie Leistung, während die Spielleiterin beim Finale in der ersten Hälfte die Schauspielerei des Titelverteidigers noch durchschaute, verlor sie in der zweiten Hälfte immer mehr den Blick dafür.

Nach dem Rosi mit einem tollen Solo glänzte und Vanessa ene tolle Parade zeigte, kam die 46. Minute. Klar, die Bayern wollten besser ins Spiel kommen. Der FCB lag im Angriff, kam über rechts. Jil ging hin. Und als ob die Bayern-Spielerin darauf gewartet hat, hob sie erst ab, lag waagerecht in der Luft und erst dann (!!!) erfolgte Körperkontakt mit Jil. Die Schiedsrichterin pfiff sofort und gab Jil das zweite Gelb; also Gelb-Rot. Sie kann also nicht behaupten, sie hätte es nicht genau gesehen. Selbst die zwei Meter danebenstehende Assistentin reagierte auf diese eingesprungene Schwalbe nicht. Und wieder einmal muß sich der DFB den Vorwurf gefallen lassen, nicht in der Lage zu sein, Schiris einzusetzen, die der Aufgabe „Endspiel“ gewachsen sind. Jeder hat die Schwalbe gesehen, nur die Schiris nicht. Zu allem Überfluss verletzte sich die Bayern-Spielerin dabei schwer und mußte mit der Trage vom Platz getragen werden. Trotzdem an dieser Stelle „Gute Besserung“. Natürlich griff die Schiedsrichterin mit Gelb/Rot ins Spielgeschehen ein. Zunächst hatte Doro eine Chance. Aber in der 51. Minute hatte der FCB Freistoss und der Ball fand den Weg ins Tor – 0:1. Trotzdem blieben die  Turbinen auch in Unterzahl spielbestimmend. Doro war bei ihren Dribblings nie vom Ball zu trennen. Unsere Mädels hatten weiterhin Chancen. Aber durch die nun längeren Laufwege fehlte unseren Mädels mitunter die Kraft beim Abschluss. Aber selbst jetzt bis zum Abpfiff kam Bayern nur noch zu drei Chancen; die beste nach einer Ecke, als Monique den Ball von der Linie kratzte. Dann war Schluss.

Klar, Fußball wird durch Tore entschieden, eine B-Note gibt es nicht. Wer mich jetzt einen schlechten Verlierer nennen möchte, soll er doch! Na und? Wenn die Bayern schon schauspielerische Mittel brauchen… Wenn der DFB bei diesen Schauspielereien weiter tatenlos zuschaut, gibt es Frauenfußball bald nur noch im Theater oder Kino. Ich bleibe jedenfalls dabei: Unsere Turbinen waren die klar bessere Mannschaft und wurden noch klarer benachteiligt. Da wundert es dann auch nicht, dass das Schirigespann bei der Siegerehrung mit einem Pfeifkonzert bedacht wurde.

Wie es nach dem Schlusspfiff unseren Mädels ging, brauche ich wohl niemandem zu sagen. Dem Funktionsteam, den Eltern und Angehörigen und letztendlich mir selbst ging es ja nicht anders. Für mich war das schlimmste: Ich konnte nicht aufs Spielfeld und die Mädels in den Arm nehmen. So mußte ich allein mit mir klarkommen. Ach, was hätte ich ihnen auch in diesem Moment sagen sollen? Da kann man nichts sagen. Selbst der sonst immer so kritische Dirk war am Boden, hatte er doch immer betont, welch tolle Truppe wir da haben. Als die ersten Tränen getrocknet waren, sagte ich den Mädels nur: „Ihr habt euch überhaupt Nichts vorzuwerfen!“

Was zeichn ete dieses Team  nun aus? Es war dieser unbedingte Zusammenhalt. Da begannen Inga, Monique und Charlie zum Beispiel die Saison in der Startelf, weil einige Leistungsträger fehlten. Als sie wieder auf der Bank Platz nehmen mußten, sah ich nie lange Gesichter oder hörte nie ein Murren. Sicher, jede hätte lieber gespielt und wer weiß, vielleicht wollte die Eine oder Andere die Brocken auch mal hinschmeissen. Aber jede stellte sich in den Dienst der Mannschaft und war da, wenn sie gebraucht wurde. Wenn bei mir auf Arbeit nur halb so viel Teamgeist herrschen würde wie in dieser Mannschaft, hätte ich an meiner Arbeit auch wieder meinen Spaß. Ich bekam im Laufe der Saison auch mit, dass die Mädels auch abseits von Schule und Fußball freundschaftlich verbunden waren.

Annika als Kapitänin hielt den Laden zusammen. Wie sie dieses Amt aqusführte, beeindruckte mich doch sehr. Trainer Sven Weigang und Betreuer Dirk van der Koelen kenne ich nun schon seit Jahren. Die Zusammenarbeit klappte. Ich hatte Saison sehr interessante Gespräche mit Beiden, in deren Folge ich lernte, beim Spiel genauer hinzusehen bzw. auch hinter die Kulissen zu schauen. Als absoluter Gewinn erwies sich auch der Einstieg von Josephine „Joschi“ Schlanke. Ich hatte das Gefühl, da kam frischer Wind und, naja, die Mädels hatten jemand für die Gespräche von „Frau zu Frau“. Sicher half auch, dass ein Großteil der Mädels aus der letztjährigen U15 I stammt und somit schon ein Team war. So kenne ich auch einen Teil der Mädels schon seit einigen Jahren. Auch da haben sich Bindungen entwickelt. In meinem Umfeld werden sie auch meine „Patenkinder“ oder „Adoptivtöchter“ genannt. Nun, Kinder sind sie nicht mehr. Diese jungen Erwachsenen sind mir doch sehr ans Herz gewachsen. Und dass ich ihnen auch wichtig bin und sie mir dankbar sind, haben sie mir oft genug gezeigt. Wie schon gesagt: „Ohne sie wäre ich nicht in Essen dabei gewesen.“

Da versteht wohl jeder, dass mir das Ende in Essen so richtig an die Nieren ging. Aber siehe Überschrift! Man schimpft heute oft „Die Jugend hätte nur Party im Kopf“. Sicher, es ist nicht zu übersehen, dass auch diese Mädels zur Generation „I-Phone“ gehören. Aber wenn ich von ihrem Teamgeist rede, heißt das ja auch, sie wissen was Verantwortung heißt. Eben „Eine für Alle – Alle für Eine“. Zum Thema „Teamgeist“ hätten diese Mädels auch einen Lehrfilm drehen können. Deshalb lasse ich auf diese Mädels auch überhaupt nichts kommen. Sie haben meinen vollen Respekt genauso wie unsere Titelhamster von der B II. Beide Teams sind für mich etwas Besonderes (!). Ich werde mich immer an eine geile Saison erinnern.

Und da wären wir bei der Bilanz: Es ist schon irgendwie tragisch, wenn sie von 20 Spielen 16 gewinnen (davon die drei wichtigsten gegen Bremen und Essen mit einem Torverhältnis von 8:0!), 3x Remis spielen und erst das letzte, entscheidende Spiel verlieren. Eigentlich eine tolle Bilanz. Und wie sehr hätte ich diesen tollen Mädels die Krone gegönnt. Sie sind ja auch chaakterlich tolle junge Menschen. Bis auf Milena, die den Leistungssport aufgibt und sich auf die Schule konzentriert, bleiben alle Mädels Turbine erhalten. Es würde mich doch sehr wundern, wenn nicht die Eine oder Andere den Sprung ganz nach oben schafft. Ehrlich, mein Herz wünscht sich Alle dort wieder zu sehen.

 

Aber nun ist erst einmal eine tolle Saison vorbei, für die wir uns mit Stolz bedanken sollten bei:

Vanessa Fischer, Inga Schuldt, Paige Lebel, Anna-Sophia Frehse, Tina Wintmölle, Jil Albert, Victoria Krug, Rosalie May, Katja Friedl, Milena Enge, Annika Hofmann (Spielführerin, Jenny „Hippo“ Hipp (stellvertretende Spielführerin), Isabelle Möller, Aline Reinkober, Dorothea Greulich, Victoria „Torry“ Schwalm, Elisa Emini, Charlene Nowotny, Monique Gramsch, Anny Hörnke, Annalena Kaplinski sowie dem Funktionsteam Sven Weigang, Josephine „Joschi“ Schlanke und Dirk van der Koelen.

Milena wünschen wir an dieser Stelle für ihren weiteren Weg alles Gute und den Anderen  „Bis bald!“ (Nachtrag von Tom: Wir wünschen natürlich auch eine schöne USA-Rreise und kommt gesund wieder zurück!)

 

Nochmal zu den Bayern: Ich bin weit entfernt davon den Mädels zu unterstellen, sie hätten immer so gespielt. Ich war nur über ihren Auftritt etwas enttäuscht. Aber auch sie mußten sich ja fürs Finale qualifizieren. Im Interesse der guten Beziehungen zwischen Bayern und Turbine hoffe ich doch, so etwas nie wieder sehen zu müssen. Das haben sie einfach nicht nötig. Also auch von mir: Herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft.

 

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Links: Die Mannschaftsaufstellung beim Finale in Essen

Rechts: Auch der Busfahrer Thomas wird geehrt und erhält seine Medaille…

 

Beide Fotos: Thomas Wimmer

 




Mit dem Meister an Bord

Auch in diesem Jahr machte der Fanclub vor dem letzten Heimspiel seine obligatorische Dampferfahrt. Diesmal mit an Bord, die Mädels und Trainer/Betreuer der 2. Mannschaft, die in der letzten Woche Meister in der Staffel Nord der 2. Frauenbundesliga wurden. Dazu herzlichen Glückwunsch.

Meisterschale

 

Foto: Marco Haase

Die Fahrt dauerte in diesem 2 Stunden und 45 Minuten und ging über den Templiner See nach Caputh und Petzow bis nach Ferch und wieder zurück. Trotz der Hitze hat die Fahrt allen gefallen. Bei gekühlten Getränken war dies für alle ein gelungener Saisonabschluss.

Gruppenfoto

Foto: Marco Haase

 

Fotos: Monique Schinkel




Fanbusfahrt nach Frankfurt

Zum vorletzten Spieltag nutzten zwei Fanbusse insgesamt 16 Stunden lang die innerdeutschen Autobahnen, um dem sogenannten „El clásico“ zwischen Frankfurt und Potsdam beizuwohnen. Welcher Verein der Liga schafft es, zwei Fanbusse zu einem weitentfernten Bundesligaspiel ins Rennen zu schicken? DANKE, HARTMUT, DANK!

Eine brisante Begegnung wartete, da dieses Spiel das letzte „Chance-chen“ für eine Championsleague-Qualifikation bedeutete. In den insgesamt 45 Begegnungen bisher hatte Frankfurt einmal mehr als Potsdam gewonnen.
Diesmal fand das Spiel wegen der Baumaßnahmen im „Brentanobad“ alternativ im „Volksbank“-Stadion statt, das sich als Wohlfühlort entpuppte. Das Stadion war von seiner Größe her nicht überdimensioniert, erschien modern und gepflegt, mit guter Akustik und Sicht. Es bot zu drei Seiten Sitzplätze und war aufgrund der Zuschauerzahl von 7250 Menschen, die während des Spiels manchmal klatschten, sehr gut ausgelastet.
Die Anreise zum Stadion endete kurz vorm Ziel im Stau, da der Besucheransturm groß und die grüne Ampelphase zum finalen Rechtsabbiegen kurz war. Noch dazu gab es etwas Sport für alle, denn ein längerer Spazierweg vom Bus zum Stadion musste noch bewältigt werden. Entgegen dem gewohnten Zeitpolster trafen die Turbinefans erst 30 Minuten vor Spielbeginn ein. Das bedeutete für viele ein Verzicht auf ein spielbegleitendes Getränk oder die Unterdrückung der Notdurft, um sich von Anfang an auf das Spitzenspiel einlassen zu können.
Die ca. 200 Turbinefans wurden in eine Stadionecke verbannt, in den Block „H“. Ideale Voraussetzungen, um nicht „Ecke, Ecke – Tor, Tor, Tor!“ zu brüllen;-). Nach den ersten gewaltigen Trommelschlägen gaben einige Frankfurt-Fans, die eher die Spielruhe suchten, ihre Plätze wieder frei. Somit konnten sich die Turbinefans lautstark entfalten und sie gaben alles, also mindestens 110 %. Fast das gesamte Spiel wurde durchgetrommelt und durchgesungen, mehrere Szenen im Stehen zugebracht – vermutlich ein neuer Fanrekord.
Und das Spiel selbst?
Mit gemischten Gefühlen waren die Turbinefans in Frankfurt angereist: entweder mit Angst vor einer „Packung“ oder mit der stillen Hoffnung auf eine „Überraschung“. Die Mannschaft zeigte extreme Moral und Kampfgeist und war im gesamten Spiel die überlegenere Mannschaft mit vielen 100%-igen Torchancen, einer größeren Anzahl an Eckbällen und einer Elfmeter-Entscheidung. Also trat die besagte „Überraschung“ ein. Auch, dass ein Elfmeter von der Lyon-Torschützin nicht verwandelt wurde. Ein brisantes Spiel mit viel Emotionen und Genuss! Und auch Fairness. Leider sollte es am Ende nicht sein, da die verlässliche Kerstin Garefrekes die Nachspielzeit (93.Minute) zum Siegtreffer nutzte.
Die Schiedsrichterleistung ging erfreulicherweise in Ordnung. Auffällig war die deeskalierende Sprache des Stadionsprechers, der „endlich mal wieder den Freund Bernd Schröder“ begrüßen wollte. Entgegen den Wolfsburger Stadionerlebnissen wurden die Turbinefans hier willkommen geheißen und die Mannschaftsaufstellung in einem angemessenen Tempo zum „Mitbrüllen“ verlesen. Jedoch wurden ab der 80. Spielminute spielbegleitend endlose Namenreihungen von Ehrengästen und Sponsoren genannt und unsere Lisa zur „Linda Evans“ umbenannt.
Na ja, verloren hatten die „Turbinen“ am Sonntag zuvor gegen Cloppenburg, nicht heute.
Trotz der Traurigkeit nach dem Schlusspfiff machte sich auch ein genugtuendes Gefühl unter den mitgereisten Fans breit – sie hatten keine „Packung“, sondern spielerische Überlegenheit trotz einer „Ersatzmannschaft“ erlebt.
Die drei Spiele gegen Wolfsburg hatten zu viel Kraft – und auch Stammspielerinnen- gekostet.
Nun werden wir am letzten Spieltag im „Karli“ ein Volksfest feiern, der Mannschaft unseren Respekt zollen und Danke für die zu Ende gehende Spielsaison sagen.
Wahre Liebe kennt keine Titel.

Susanne Lepke / 01.06.2014