„Spiele könnt ihr verlieren, aber niemals unsere Herzen!“ – Von Micha

Final-Four-Endrunde zur Deutschen B-Juniorinnen-Meisterschaft 30./31.05.2014 in EssenI

 

Zunächst noch einmal ein ganz dickes „Danke“ an unsere Mädels, die durch einen Griff in die Mannschaftskasse es mir erst möglich machten, dabei zu sein. So kratzte ich im wahrsten Sinne des Wortes meine letzten Groschen zusammen. Jetzt nach Saisonabschluss kann ich nach 20 Spielen sagen: „Die Mädels waren jeden Cent wert!“ Soviel Dankbarkeit zu spüren, tut gut. Ein Lob gilt auch dem Stadionsprecher und den Ordnungskräften. Der Stadionsprecher stellte die Mannschaften vor, erwähnte die Saisonbilanz und verwies auf bisherige Erfolge. Dass er bei „seinen“ Essener Mädels euphorischer klang, sei ihm als Gastgeber gestattet. Ansonsten verhielt er sich sportlich neutral. Die Ordner hielten sich bewußt zurück, waren kaum zu bemerken. So konnte sich im Stadion eine entsprechende Atmosphäre entwickeln.

Im ersten Turnierspiel mussten unsere Turbinen gegen die SGS Essen ran. Zur Unterstützung unserer Mädels erschien Brandenburgs U14-Auswahl (fast alles Turbinen), die zum Länderpokal in Duisburg waren. Vor dem Spiel gab es eine Premiere: Vor dem eigentlichen Kreis kreierte sich das gesammte Team im Kreis auf dem Rasen und sprach ein „Gebet“. Das machte im Stadion Eindruck und zeigte auch, welch eingeschworene Gemeinschaft in dieser Saison auf dem Platz stand.

Die ersten zehn Minuten waren gekennzeichnet von Nervosität, trotzdem hatten beide Teams erste gute Chancen. Dann legten beide Teams die Nervosität ab. Turbine ging früh drauf, die SGS doppelte oft. So neutralisierten sich beide Teams. So ab der 20. Minute hatten unsere Mädels mehr Ballbesitz, die SGS zwei dicke Konterchancen. Dann aber nach 28 Minuten schickte Hippo einen langen Pass in die Spitze auf Aline. Die spielte sich herrlich frei und mit einem Schuss halbhoch ins lange Eck erzielte sie das 1:0 – ein herrliches Tor. Turbine versuchte nachzulegen und hatte nach 34 Minuten die nächste Chance nach einem schönen Doppelpass zwischen Doro und Aline. Die Keeperin lenkte zur Ecke. Turbine wurde nun deutlich überlegen und die SGS gefiel durch schnelles Konterspiel. Jedoch übersahen die Essener oft ihre freistehenden Flügelleute und versuchten es durch die Mitte. So blieben sie ziemlich harmlos und es ging mit 1:0 in die Pause.

Die zweiten 40 Minuten zeigten zunächst wieder Kampf im Mittelfeld. Die beste Chance hatte zunächst Doro, als sie nach Pass von Isy Essens Keeperin zur Glanzparade zwang. Es schloss sich eine Phase an, in der die SGS besser ins Spiel kam und 2x Vanessa prüfte, Im Vorwärtsgang gab es bei Turbine zunehmend Ballverluste, das Spiel drohte zu kippen. Und genau in dieser Phase setzte sich Hippo in der 63. Minute durch und erkämpfte eine Ecke. Von Katja getreten kam der Ball in den 16er. Im Gewimmel holte Doro den Ball, schob ihn zu Hippo, die dann mit dem dritten Ball auf 2:0 erhöhte. Von diesem Rückschlag erholte sich die SGS nicht mehr. Zu allem Überfluß schaltete sich in dem Moment als Essen anstossen wollte die Rasensprenganlage in Turbines Hälfte ein. Unsere Mädels fanden es toll, erklärten sie auf Nachfrage. Nun hatte Turbine das Spiel im Griff und Elli hätte noch erhöhen können. Den 3:0-Endstand stellte dann Doro in der Nachspielzeit her und unsere Mädels zogen sicher ins Finale ein!

Im zweiten Halbfinale setzte sich dann Titelverteidiger FC Bayern München mit 1:0 gegen den FSV Güterloh durch und so lautete das Endspiel wie ein Jahr zuvor schon: Turbine Potsdam gegen Bayern München.

Ich habe lange überlegt, was ich über dieses Spiel schreibe. Es treibt mir jetzt noch die Tränen in die Augen. Zunächst war der Titelverteidiger spielerische eine einzige Enttäuschung. Ganze drei Torchancen standen für sie in der ersten Hälfte zu Buche. Alle wurden von Vanessa sicher entschärft. Aufbauend auf eine sichere Deckung entfachten die Turbinen ein Feuerwerk, dass es eine Freude war zuzusehen. Da hatte das Funktionsteam im Vorfeld ganze Arbeit geleistet; das Halbfinale vom letzten Jahr spielte keine Rolle mehr. Kurz – das Spiel gehört zu den Top-5-Spielen, die ich je von Turbineteams sah. Unsere Mädels gingen früh drauf und ließen die Bayern so gar nicht erst zur Entfaltung kommen. Und wenn sie doch mal durchkamen, bewiesen Vanessa, Jil, Vicky, Milena und Rosie warum unsere U17 in bis dato 19 Saisonspielen ungeschlagen blieb. Von Annika Krug geführt war die Offensive – speziell die drei Spitzen – von den Bayern überhaupt nicht in den Griff zu bekommen. So gab es herrliche Spielzüge und tolle Torchancen zu sehen. Einziges Manko: Es fielen keine Tore.

Ich bin eigentlich ein Freund des FC Bayern-Frauenfußballes und schätze Thomas Wörle als Trainer und Mensch sehr. Wer meine Berichte kennt, der weiß, dass ich auch bemüht bin, die Leistung der Gegner anzuerkennen, wenn sie eben besser waren, kann ich es akzeptieren. Jeglichen Respekt verlieren jedoch Mannschaften, die das Fußballfeld mit der Schauspielerei verwechseln. Das die häßlichen Auswüchse des Männerfußballes den Frauenfußball längst erreicht haben ist bekannt. Das es aber ausgerechnet der FC Bayern München mit seinen B-Mädels dazugehört, ist nur noch enttäuschend. Das Schlimme dabei ist: Der DFB schaut tatenlos zu und tut nichts dagegen.

Und damit wären wir beim Thema Schiri: Im Halbfinalspiel gegen die SGS bot das Schiedsrichtergespann eine souveräne und fast fehlerfreie Leistung, während die Spielleiterin beim Finale in der ersten Hälfte die Schauspielerei des Titelverteidigers noch durchschaute, verlor sie in der zweiten Hälfte immer mehr den Blick dafür.

Nach dem Rosi mit einem tollen Solo glänzte und Vanessa ene tolle Parade zeigte, kam die 46. Minute. Klar, die Bayern wollten besser ins Spiel kommen. Der FCB lag im Angriff, kam über rechts. Jil ging hin. Und als ob die Bayern-Spielerin darauf gewartet hat, hob sie erst ab, lag waagerecht in der Luft und erst dann (!!!) erfolgte Körperkontakt mit Jil. Die Schiedsrichterin pfiff sofort und gab Jil das zweite Gelb; also Gelb-Rot. Sie kann also nicht behaupten, sie hätte es nicht genau gesehen. Selbst die zwei Meter danebenstehende Assistentin reagierte auf diese eingesprungene Schwalbe nicht. Und wieder einmal muß sich der DFB den Vorwurf gefallen lassen, nicht in der Lage zu sein, Schiris einzusetzen, die der Aufgabe „Endspiel“ gewachsen sind. Jeder hat die Schwalbe gesehen, nur die Schiris nicht. Zu allem Überfluss verletzte sich die Bayern-Spielerin dabei schwer und mußte mit der Trage vom Platz getragen werden. Trotzdem an dieser Stelle „Gute Besserung“. Natürlich griff die Schiedsrichterin mit Gelb/Rot ins Spielgeschehen ein. Zunächst hatte Doro eine Chance. Aber in der 51. Minute hatte der FCB Freistoss und der Ball fand den Weg ins Tor – 0:1. Trotzdem blieben die  Turbinen auch in Unterzahl spielbestimmend. Doro war bei ihren Dribblings nie vom Ball zu trennen. Unsere Mädels hatten weiterhin Chancen. Aber durch die nun längeren Laufwege fehlte unseren Mädels mitunter die Kraft beim Abschluss. Aber selbst jetzt bis zum Abpfiff kam Bayern nur noch zu drei Chancen; die beste nach einer Ecke, als Monique den Ball von der Linie kratzte. Dann war Schluss.

Klar, Fußball wird durch Tore entschieden, eine B-Note gibt es nicht. Wer mich jetzt einen schlechten Verlierer nennen möchte, soll er doch! Na und? Wenn die Bayern schon schauspielerische Mittel brauchen… Wenn der DFB bei diesen Schauspielereien weiter tatenlos zuschaut, gibt es Frauenfußball bald nur noch im Theater oder Kino. Ich bleibe jedenfalls dabei: Unsere Turbinen waren die klar bessere Mannschaft und wurden noch klarer benachteiligt. Da wundert es dann auch nicht, dass das Schirigespann bei der Siegerehrung mit einem Pfeifkonzert bedacht wurde.

Wie es nach dem Schlusspfiff unseren Mädels ging, brauche ich wohl niemandem zu sagen. Dem Funktionsteam, den Eltern und Angehörigen und letztendlich mir selbst ging es ja nicht anders. Für mich war das schlimmste: Ich konnte nicht aufs Spielfeld und die Mädels in den Arm nehmen. So mußte ich allein mit mir klarkommen. Ach, was hätte ich ihnen auch in diesem Moment sagen sollen? Da kann man nichts sagen. Selbst der sonst immer so kritische Dirk war am Boden, hatte er doch immer betont, welch tolle Truppe wir da haben. Als die ersten Tränen getrocknet waren, sagte ich den Mädels nur: „Ihr habt euch überhaupt Nichts vorzuwerfen!“

Was zeichn ete dieses Team  nun aus? Es war dieser unbedingte Zusammenhalt. Da begannen Inga, Monique und Charlie zum Beispiel die Saison in der Startelf, weil einige Leistungsträger fehlten. Als sie wieder auf der Bank Platz nehmen mußten, sah ich nie lange Gesichter oder hörte nie ein Murren. Sicher, jede hätte lieber gespielt und wer weiß, vielleicht wollte die Eine oder Andere die Brocken auch mal hinschmeissen. Aber jede stellte sich in den Dienst der Mannschaft und war da, wenn sie gebraucht wurde. Wenn bei mir auf Arbeit nur halb so viel Teamgeist herrschen würde wie in dieser Mannschaft, hätte ich an meiner Arbeit auch wieder meinen Spaß. Ich bekam im Laufe der Saison auch mit, dass die Mädels auch abseits von Schule und Fußball freundschaftlich verbunden waren.

Annika als Kapitänin hielt den Laden zusammen. Wie sie dieses Amt aqusführte, beeindruckte mich doch sehr. Trainer Sven Weigang und Betreuer Dirk van der Koelen kenne ich nun schon seit Jahren. Die Zusammenarbeit klappte. Ich hatte Saison sehr interessante Gespräche mit Beiden, in deren Folge ich lernte, beim Spiel genauer hinzusehen bzw. auch hinter die Kulissen zu schauen. Als absoluter Gewinn erwies sich auch der Einstieg von Josephine „Joschi“ Schlanke. Ich hatte das Gefühl, da kam frischer Wind und, naja, die Mädels hatten jemand für die Gespräche von „Frau zu Frau“. Sicher half auch, dass ein Großteil der Mädels aus der letztjährigen U15 I stammt und somit schon ein Team war. So kenne ich auch einen Teil der Mädels schon seit einigen Jahren. Auch da haben sich Bindungen entwickelt. In meinem Umfeld werden sie auch meine „Patenkinder“ oder „Adoptivtöchter“ genannt. Nun, Kinder sind sie nicht mehr. Diese jungen Erwachsenen sind mir doch sehr ans Herz gewachsen. Und dass ich ihnen auch wichtig bin und sie mir dankbar sind, haben sie mir oft genug gezeigt. Wie schon gesagt: „Ohne sie wäre ich nicht in Essen dabei gewesen.“

Da versteht wohl jeder, dass mir das Ende in Essen so richtig an die Nieren ging. Aber siehe Überschrift! Man schimpft heute oft „Die Jugend hätte nur Party im Kopf“. Sicher, es ist nicht zu übersehen, dass auch diese Mädels zur Generation „I-Phone“ gehören. Aber wenn ich von ihrem Teamgeist rede, heißt das ja auch, sie wissen was Verantwortung heißt. Eben „Eine für Alle – Alle für Eine“. Zum Thema „Teamgeist“ hätten diese Mädels auch einen Lehrfilm drehen können. Deshalb lasse ich auf diese Mädels auch überhaupt nichts kommen. Sie haben meinen vollen Respekt genauso wie unsere Titelhamster von der B II. Beide Teams sind für mich etwas Besonderes (!). Ich werde mich immer an eine geile Saison erinnern.

Und da wären wir bei der Bilanz: Es ist schon irgendwie tragisch, wenn sie von 20 Spielen 16 gewinnen (davon die drei wichtigsten gegen Bremen und Essen mit einem Torverhältnis von 8:0!), 3x Remis spielen und erst das letzte, entscheidende Spiel verlieren. Eigentlich eine tolle Bilanz. Und wie sehr hätte ich diesen tollen Mädels die Krone gegönnt. Sie sind ja auch chaakterlich tolle junge Menschen. Bis auf Milena, die den Leistungssport aufgibt und sich auf die Schule konzentriert, bleiben alle Mädels Turbine erhalten. Es würde mich doch sehr wundern, wenn nicht die Eine oder Andere den Sprung ganz nach oben schafft. Ehrlich, mein Herz wünscht sich Alle dort wieder zu sehen.

 

Aber nun ist erst einmal eine tolle Saison vorbei, für die wir uns mit Stolz bedanken sollten bei:

Vanessa Fischer, Inga Schuldt, Paige Lebel, Anna-Sophia Frehse, Tina Wintmölle, Jil Albert, Victoria Krug, Rosalie May, Katja Friedl, Milena Enge, Annika Hofmann (Spielführerin, Jenny „Hippo“ Hipp (stellvertretende Spielführerin), Isabelle Möller, Aline Reinkober, Dorothea Greulich, Victoria „Torry“ Schwalm, Elisa Emini, Charlene Nowotny, Monique Gramsch, Anny Hörnke, Annalena Kaplinski sowie dem Funktionsteam Sven Weigang, Josephine „Joschi“ Schlanke und Dirk van der Koelen.

Milena wünschen wir an dieser Stelle für ihren weiteren Weg alles Gute und den Anderen  „Bis bald!“ (Nachtrag von Tom: Wir wünschen natürlich auch eine schöne USA-Rreise und kommt gesund wieder zurück!)

 

Nochmal zu den Bayern: Ich bin weit entfernt davon den Mädels zu unterstellen, sie hätten immer so gespielt. Ich war nur über ihren Auftritt etwas enttäuscht. Aber auch sie mußten sich ja fürs Finale qualifizieren. Im Interesse der guten Beziehungen zwischen Bayern und Turbine hoffe ich doch, so etwas nie wieder sehen zu müssen. Das haben sie einfach nicht nötig. Also auch von mir: Herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft.

 

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Links: Die Mannschaftsaufstellung beim Finale in Essen

Rechts: Auch der Busfahrer Thomas wird geehrt und erhält seine Medaille…

 

Beide Fotos: Thomas Wimmer

 




Mit dem Meister an Bord

Auch in diesem Jahr machte der Fanclub vor dem letzten Heimspiel seine obligatorische Dampferfahrt. Diesmal mit an Bord, die Mädels und Trainer/Betreuer der 2. Mannschaft, die in der letzten Woche Meister in der Staffel Nord der 2. Frauenbundesliga wurden. Dazu herzlichen Glückwunsch.

Meisterschale

 

Foto: Marco Haase

Die Fahrt dauerte in diesem 2 Stunden und 45 Minuten und ging über den Templiner See nach Caputh und Petzow bis nach Ferch und wieder zurück. Trotz der Hitze hat die Fahrt allen gefallen. Bei gekühlten Getränken war dies für alle ein gelungener Saisonabschluss.

Gruppenfoto

Foto: Marco Haase

 

Fotos: Monique Schinkel




Fanbusfahrt nach Frankfurt

Zum vorletzten Spieltag nutzten zwei Fanbusse insgesamt 16 Stunden lang die innerdeutschen Autobahnen, um dem sogenannten „El clásico“ zwischen Frankfurt und Potsdam beizuwohnen. Welcher Verein der Liga schafft es, zwei Fanbusse zu einem weitentfernten Bundesligaspiel ins Rennen zu schicken? DANKE, HARTMUT, DANK!

Eine brisante Begegnung wartete, da dieses Spiel das letzte „Chance-chen“ für eine Championsleague-Qualifikation bedeutete. In den insgesamt 45 Begegnungen bisher hatte Frankfurt einmal mehr als Potsdam gewonnen.
Diesmal fand das Spiel wegen der Baumaßnahmen im „Brentanobad“ alternativ im „Volksbank“-Stadion statt, das sich als Wohlfühlort entpuppte. Das Stadion war von seiner Größe her nicht überdimensioniert, erschien modern und gepflegt, mit guter Akustik und Sicht. Es bot zu drei Seiten Sitzplätze und war aufgrund der Zuschauerzahl von 7250 Menschen, die während des Spiels manchmal klatschten, sehr gut ausgelastet.
Die Anreise zum Stadion endete kurz vorm Ziel im Stau, da der Besucheransturm groß und die grüne Ampelphase zum finalen Rechtsabbiegen kurz war. Noch dazu gab es etwas Sport für alle, denn ein längerer Spazierweg vom Bus zum Stadion musste noch bewältigt werden. Entgegen dem gewohnten Zeitpolster trafen die Turbinefans erst 30 Minuten vor Spielbeginn ein. Das bedeutete für viele ein Verzicht auf ein spielbegleitendes Getränk oder die Unterdrückung der Notdurft, um sich von Anfang an auf das Spitzenspiel einlassen zu können.
Die ca. 200 Turbinefans wurden in eine Stadionecke verbannt, in den Block „H“. Ideale Voraussetzungen, um nicht „Ecke, Ecke – Tor, Tor, Tor!“ zu brüllen;-). Nach den ersten gewaltigen Trommelschlägen gaben einige Frankfurt-Fans, die eher die Spielruhe suchten, ihre Plätze wieder frei. Somit konnten sich die Turbinefans lautstark entfalten und sie gaben alles, also mindestens 110 %. Fast das gesamte Spiel wurde durchgetrommelt und durchgesungen, mehrere Szenen im Stehen zugebracht – vermutlich ein neuer Fanrekord.
Und das Spiel selbst?
Mit gemischten Gefühlen waren die Turbinefans in Frankfurt angereist: entweder mit Angst vor einer „Packung“ oder mit der stillen Hoffnung auf eine „Überraschung“. Die Mannschaft zeigte extreme Moral und Kampfgeist und war im gesamten Spiel die überlegenere Mannschaft mit vielen 100%-igen Torchancen, einer größeren Anzahl an Eckbällen und einer Elfmeter-Entscheidung. Also trat die besagte „Überraschung“ ein. Auch, dass ein Elfmeter von der Lyon-Torschützin nicht verwandelt wurde. Ein brisantes Spiel mit viel Emotionen und Genuss! Und auch Fairness. Leider sollte es am Ende nicht sein, da die verlässliche Kerstin Garefrekes die Nachspielzeit (93.Minute) zum Siegtreffer nutzte.
Die Schiedsrichterleistung ging erfreulicherweise in Ordnung. Auffällig war die deeskalierende Sprache des Stadionsprechers, der „endlich mal wieder den Freund Bernd Schröder“ begrüßen wollte. Entgegen den Wolfsburger Stadionerlebnissen wurden die Turbinefans hier willkommen geheißen und die Mannschaftsaufstellung in einem angemessenen Tempo zum „Mitbrüllen“ verlesen. Jedoch wurden ab der 80. Spielminute spielbegleitend endlose Namenreihungen von Ehrengästen und Sponsoren genannt und unsere Lisa zur „Linda Evans“ umbenannt.
Na ja, verloren hatten die „Turbinen“ am Sonntag zuvor gegen Cloppenburg, nicht heute.
Trotz der Traurigkeit nach dem Schlusspfiff machte sich auch ein genugtuendes Gefühl unter den mitgereisten Fans breit – sie hatten keine „Packung“, sondern spielerische Überlegenheit trotz einer „Ersatzmannschaft“ erlebt.
Die drei Spiele gegen Wolfsburg hatten zu viel Kraft – und auch Stammspielerinnen- gekostet.
Nun werden wir am letzten Spieltag im „Karli“ ein Volksfest feiern, der Mannschaft unseren Respekt zollen und Danke für die zu Ende gehende Spielsaison sagen.
Wahre Liebe kennt keine Titel.

Susanne Lepke / 01.06.2014




Die einzige Niederlage in der Saison kostete die Deutsche Meisterschaft

Unsere U17 verliert leider unglücklich das Finale und somit als einzige Bundesliga-Mannschaft das einzige Spiel in der Saison mit 0:1.

In der ersten Halbzeit war sie die spielbestimmende Mannschaft – Schönheitsfehler: das 1:0 wollte nicht fallen….

Bayern kam nur selten mal vor unser Tor.

In der 49. Minute dann die vielleicht spielentscheidende Situation: Die Schiedsrichterin gibt einer unserer Spielerinnen nach einem nur von ihr gesehenen Foul die gelb-rote Karte. Eine zu harte Entscheidung für meine Begriffe und einige Minuten später – als sich die Mannschaft noch sammeln und umstellen mußte – segelte ein Freistoss an Freund und Feind vorbei ins Tor. Hier sah die Defensive leider nicht so gut aus.

Aber trotz Unterzahl spielte unsere Mannschaft nicht schlechter als Bayern mit 11 – am Ende fehlte dann wohl etwas die Kraft.

Bayern München wußte wahrscheinlich nicht wie und durch wen sie zu dieser Deutschen Meisterschaft gekommen sind – aber so hart kann Fußball leider auch sein…

Die weinenden Mädels nach dem Spiel zu sehen war keine schöne Situation: Wenn eine Mannschaft den Titel verdient gehabt hätte, dann unsere U17!!! Der Fußballgott war heute kein Turbine-Fan…

Doch auf der Rückfahrt im Bus wirkten sie Gottseidank schon wieder sehr gefasst.

Ich bin stolz auf diese tolle Truppe und es war mir eine Ehre zum Finale zu fahren und diese Mannschaft noch ein letztes Mal in dieser Saison zu supporten…

Mädels , ihr werdet euren Weg gehen!!!

Euer Fan Thomas Wimmer

PS: In Kürze wird hier ein ausführlicher Spielbericht mit einem Saisonfazit von Micha folge, aber es war mir heute schon wichtig, meine Gefühle und Emotionen darzulegen.

 

Euer Tom

 

 




E- Juniorinnen Vereinsprojekt Wandlitz 2014

E- Juniorinnen Vereinsprojekt Wandlitz 2014

Von Michael Kaatz

Teilnehmer: SG Wandlitz/Basdorf I + II

Turbine Potsdam I + II

KSC Neutrebbin

Storkower SC

Aufstellung Turbine E1 : 1 – Lilo ??
3 – Luisa Jungnickel aka Lulu
4 – Emily Kerber aka Kerberchen
5 – Isabel Wagner
7 – Leandra Winkelhofer aka Lele
8 – Flora Maechler
10 – Mary Krüger
13 – Romy Kachel

Turbine E2: 1 – Jessica Maiwald
4 – Leara Schimpke
5 – Kim Strohmeyer
6 – Eva Wuttig
7 – Lisa Noack
8 – Felina Rüchel
10 – Mila Wrona
12 – Alina v. Raumer
14 – Hanna Schweiger

 

Zuerst mussten sich alle Mannschaften einen Techniktest unterziehen und dann ging es gleich weiter zu denTurnierspielen.

Im ersten Spiel durften die beiden Turbine – Mannschaften gegeneinander antreten. Turbine 1 legte los wie dieFeuerwehr und hatten nach 90 Sekunden die erste Grosschance durch ein Pfostenschuss von Lulu. In der 4. Minutedann das 1:0 fur die 1. Mannschaft, erzielt von Kerberchen. Die E1 rannte immer wieder in Richtung gegnerischesTor, doch Jessica zeichnete sich durch gute Paraden immer wieder aus. Nach sieben Minuten stand es dann 2:0 furdie E1 widerum durch Kerberchen nach Vorlage von Lulu. Die E2 versuchte zwar das Ergebnis freundlicher zu gestalten, aber es half nix. Nach einer Ecke von Kerberchen erzielte Lele das das 3:0 for die E1 .Das war auch der Endstand nach 12 Minuten Spielzeit.

Im zweiten Spiel der E1 ging es gegen Wandlitz 1

Kerberchen traf zwar in der 2. Minute zum 1:0, aber sonst war es eine Partie, die man einfach zuerst vergessen konnte.
Es gab kaum anständige Spielzüge und kassierten nach einem klassischen Konter von Wandlitz den Ausgleich in der
5. Minute. Der Bestrafung noch nicht genug gerieten die Mädels sogar noch in der 8. Minute in Rückstand. War das schon die erste Schlappe? Nöö. Jetzt fingen sie an, Fussball zu spielen. Ein ziemlich kurioses Tor durch Lulu brachte den Mädels den Ausgleich. Jetzt witterten sie, wie man so schön sagt, Morgenluft und tatsächlich, eine Minute vor Abpfiff, schafften sie doch noch den Sieg. Vorausgegangen war ein Schuss von Kerberchen, den Mary zum 3:2 abfälschte. Mann das war knapp.

Zweites Spiel E2 diesmal gegen Neutrebbin

Die Mädels von der E2 fanden kaum zu Spiel. so stand es nach vier Minuten bereits 2:0 für Neutrebbin. Turbine bemühte sich zwar, aber sie mussten in der 6. Minute nach einem Konter das 0:3 hinnehmen. Herausragend waren die Paraden von Jessica, die eine höhere Niederlage verhinderte, aber sonst kam kein Spielfluss zustande.
So blieb es dann auch bis zum Schlusspfiff.

Dann das dritte Spiel von der E2 jetzt gegen Wandlitz 2

Die Mädels wollten den ersten Sieg einfahren und begannen recht forsch. Fast hätten sie in der 2. Minute ein Eigentor fabriziert, aber die Kugel ging doch am Kasten vorbei. So jetzt wollten sie es wissen und hatten auch noch Pech, weil Eva nur den Querbalken traf. Und sie spielten munter weiter,schafften es aber nicht, den Ball zwischen den drei Torstangen zu bugsieren. Eine Chance hatte Eva kurz vor Abpfiff, die knapp über das Gehäuse verzog.Das war aus meiner Sicht das beste Spiel der E2. Ein Tor wäre verdient gewesen.
Endstand 0:0

Drittes Spiel E1 gegen Neutrebbin

Das dritte Spiel der E1 war eher Mittelmaß. Bis auf das Tor von Kerberchen zum 1:0 taten sich die Turbinchen recht schwer. Bis zum virtuellen 16er lief es gut, doch dann kam nix. So kam es wie kommen musste. Ein direkter Freistoss von Neutrebbin schlug zum 1:1 ein, gleichzeitig auch der Endstand.
Im Parallelspiel verlor die E2 gegen Wandlitz 1 mit 0:2

Spiel 4 E1 gegen Storkower SC

Wieder so ein schwerer Gegner für unsere Mädels. Aber sie machten das Beste draus. Nach acht Minuten die erste
Torchance durch Kerberchen. Der Ball zischt am Kasten vorbei. Vorher durfte sich Lilo durch gute Paraden auszeichnen. In der 11. Minute das Tor ?? Nein. Ein Freistoss von Kerberchen krachte an die Querstange, zurück aufs Feld, wieder vor ihre Füße zum Nachschuss, aber knapp daneben. So bliebes beim torlosen Remis.

Spiel 5 E1 gegen Wandlitz 2

Dieses Match wurde zu einem Schützenfest für unsere Mädels. Es sind nicht mal 30 Sekunden vergangen, da hat es auch schon geklingelt. Lulu setzte als erstes den Ball in die Maschen. Eine Minute später Lele zum 2:0. Dann war Lulu wieder vor dem Kasten und verwandelte zum 3:0. Lele zum 4:0 Nach vier gespielten Minuten. Es sah aus, wie ein munteres Trainingsspiel. Der Ball lief gut durch die Reihen und Kerberchen vollendet zum 5:0. Wandlitz hatte keinerlei Chanche gegen die stark aufspielenden Turbinchen und so erzielte Lulu nach 7 Minuten nach Vorlage von Lele ihr drittes Tor zum 6:0. Jetzt nahmen sie etwas den Fuß vom Gas Ein Foul im virtuellen Strafraum und es kam zum 9-Meter für die Turbinchen, den Lele verschoss. Das war aber nicht so schlimm. Sie hatte ihren Fehler wieder gut gemacht, indem sie in der 10. Minute das 7:0 markiert. Kurz vor Schluss wurde Mary eingewechselt und fügte sich auch gleich in das Mannschaftsgefüge gut ein und hatte sogar fast das 8:0 auf dem Fuß- Aber der Ball krachte nur ans Quergestänge. So stand es nach 12 Minuten 7:0 fur unsere Turbinchen.

Spiel 5 E2 gegen Storkower SC

Im fünften und letzten Spiel der E2 wollten die Mädels noch mal zeigen, was sie draufhaben. Gegen die sehr stark auftrumpfenden Storkower hatten sie absolut keine Chance. So mussten sie nach 12 MInuten eine 0:5-Schlappe hinnehmen. Hätten sie nicht Jessica im Tor gehabt, hätte es auch zweistellig ausgehen können. Sie verhinderte immer wieder durch ihre Paraden eine höhere Niederlage.

Nach den Spielen ging es zur Siegerehrung.

1. Storkower SC 38 Punkte
2. Turbine Potsdam E1 33 Punkte
3. KSC Neutrebbin 32 Punkte
4. SG Wandlitz/Basdorf 1 28 Punkte
5. SG Wandlitz/Basdorf 2 20 Punkte
6. Turbine Potsdam E2 14 Punkte

Fazit. Unsere beiden Mannschaften haben alles gegeben, was ging. Auch ohne drei Stammspielerinnen konnte sich Turbine 1 nicht über ein zweiten Platz beklagen. Beste Toschützin war Kerberchen mit fünf Treffern, dicht gefolgt von Lulu mit vier Treffern. Beste Spielerinnen waren aus meiner Sicht Kerberchen, Lulu und Lele

Die 2. E-Mannschaft hatte wirklich hervorragend gekämpft, Sie hatten zwar keine Tore erzielt, aber dafür eine sehr gute Torhüterin Jessica Maiwald. Sie brachte mit ihren Paraden die Gegner immer wieder zur Verzweiflung. Beste Spielerinnen Jessica, Eva und Mila




Unglücklisches Remis

Turbine D1 – Brandenburg 74

Von Michael Kaatz
Die Mädels machten gleich von Anfang an Druck auf den Kasten von Brandenburg. Ecke von Sophie und Luna verzog per Kopfball ganz knapp. Dann in der 5. Minute war es soweit. Die Turbinen gingen durch Zwerg in Führung.
Die Mädels spielten weiterhin guten Fussball und erspielten sich mehrere Chancen So wurde nach 9 Minuten durch Sophie die Führung verdoppelt, die ein Abpraller vom Pfosten nutzte. So das war schon mal gut bis dahin, aber ein klassischer Konter von Brandenburg machte alle Hoffnungen zunichte und verkürzten zum 2:1. Jetzt verflachte das Spiel etwas und Brandenburg wollte den Ausgleich noch vor dem Pausentee, aber Freya hatte etwas dagegen.
Sie zeichnete sich mit tollen Paraden immer wieder aus. So blieb es beim Halbzeitstand von 2:1.

In der zweiten Halbzeit nahmen die Mädels das Heft in die Hand und machten weiterhin Druck, aber Tore Fehlanzeige. Sie spielten einfach zu eigensinnig und ohne Fortune. Sie schafften es einfach nicht, den Ball zwischen den drei Torstangen zu bugsieren. Die einzigen größeren Möglichkeiten hatten Luna mit einem Schuß ans Außennetz und Toni knapp über den Kasten, mehr war einfach nicht drin und so musssten sie doch den Ausgleich in der 51. Minute hinnehmen. Leider gab es auch eine unschöne Szene. In der 54. Minute knallte Freya nach einer Rettungstat mit dem Kopf volle Kanne gegen den Pfosten. Das Spiel musste wegen Behandlung von Freya für sechs Minuten unterbrochen werden. Sie konnte dann mit einem Brummschädel das Tor wieder hüten und das Spiel wurde wieder aufgenommen. Die Mädels wollten den Sieg, aber Zwerg verstolpert vor dem Tor.
So stand es nach 68 Minuten 2:2.

Kader D1:

1 – Freya ??
5 – Amalie Berck aka Zwerg
6 – Lena Fuchs
7 – Lara Priselius
8 – Antonia Marinov aka Toni
9 – Sarah ??
10 – Lena Pflanz (C)
11 – Luna Kadler
12 – Lara Erdmann
13 – Linda Bergemann
14 – Sophie Büttner

 

Im Parallelspiel verloren die E1-Mädels gegen Saarmund mit 0:8

 




Auch im letzten Ligaspiel ungeschlagen – Von Micha

B-Juniorinnen Bundesliga: KSV Holstein Kiel – 1. FFC Turbine Potsdam 1:5 am 24.05.2014

Eigentlich ging es für beide Teams um Nichts mehr, oder? Der KSV spielt auch nächste Saison Bundesliga und unsere jungen Turbinen wollten natürlich ungeschlagen bleiben und mit einem Erfolgserlebnis nach Essen zur DM-Endrunde fahren. Aber ohne den Druck, punkten zu müssen, versprach es ein unterhaltsames Spiel zu werden. Ich jedenfalls hatte beim Zuschauen meinen Spass.

Beide Teams kamen gleich zur Sache und zeigten, dass sie sich fürs letzte Spiel einiges vorgenommen hatten. Das Spiel ging Hin und Her mit je einem Eckball. So nach zehn Minuten übernähmen die Turbinen die Feldhoheit und hatten durch die heute wieder überragende Doro sowie Rosi und Aline gute Chancen. Dann in der 21. Minute ein Spielzug wie vom Reissbrett: Annika zur zentral stehenden Doro, die raus auf Isy und die zurück auf den Kopf von Doro – 0:1. Der KSV hielt zwar im Mittelfeld gut dagegen, nach vorn blieb es jedoch ohne große Wirkung. Auch ein Verdienst von Vici, Milena, Rosi und Jil. Unsere Mädels wurden besonders über die Flügel gefährlich. So kam Aline in der 30.Minute über rechts, ließ die Abwehr aussteigen und fand die Lücke zur freistehenden Isy – 0:2. Es gab noch weitere Chancen, u.a. als Aline nach einem Dribbling die Keeperin tunnelte, aber eine Kielerin den Ball noch von der Linie kratzte. Trotz allem hinterließ die Kieler Torhüterin heute einen hervorragenden Eindruck. Die beste Chance hatte der KSV in der 40. Minute, aber der Schuss wurde eine sichere Beute für Inga.

Zur zweiten Halbzeit nutzte Trainer Sven Weigang sein komplettes Wechselkontingent und brachte u.a. Vanessa fürs Tor. Sie war angeschlagen, blieb so aber im Spielrhythmus und bekam noch mal Praxis. Im Hinblick auf Essen eine richtige Entscheidung. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff prüfte Elli mit einem Schuss von der 16er-Grenze die Kieler Keeperin. Die leitete ihrerseits sofort den Gegenangriff ein und eine Kielerin tauchte plötzlich frei vor Vanessa auf. Vani kam im richtigen Moment raus und bekam noch eine Hand an den Ball, jedoch trudelte der zum 1:2 ins Netz. Im Gegenzug gaben unsere Mädels die passende Antwort: Fast von der linken Eckfahne flankte Isy hoch in den 16er und dort hielt Doro mal wieder den Kopf hin – 1:3. Nach Chancen für Elli, Monique (Pfosten) und Doro zeigten die Turbinen wie man Standards herausholt und nutzt: Ein langer Pass auf Isy, deren Schuss die starke Keeperin zur Ecke lenkt. Von Katja getreten kommt der Ball vor das Tor und aus dem Gewühl heraus hält Doro schon wieder ihren Kopf hin – 1:;4. Kiel spielte engagiert mit, erzielte nach vorn aber keine Wirkung mehr. In der 66. Minute holte Isy per Kopf wieder eine Ecke raus. Wieder von Katja getreten nutzte Rosi dann den zweiten Ball zum 1:5. Katja entwickelt sich langsam zum „Eckenungeheuer“, wie wir in der letzten Saison mit Paula Kubusch eines hatten. Zum Schluss flog ein Flatterball von Elli knapp am Lattenkreuz vorbei und Isy erzielte noch ein „Wembleytor“. Sven Weigang stand näher dran und meinte: „Drin“, aus meiner Position würde ich sagen: „Nein!“. Aber es kam ja nicht darauf an.

Nach dem Spiel gratulierten die Gastgeberinnen den Turbinen noch zum Staffelsieg. Das er ungeschlagen geholt wurde, dafür sorgten im letzten Spiel Inga Schuldt (41. Minute Vanessa Fischer), Jil Albert, Victoria Krug, Milena Enge (41. Monique Gramsch), Rosalie May, Annika Hofmann (Spielführerin – 41. Viktoria Schwalm), Katja Friedl, JennyHipp, Isabella Möller, Aline Reinkober (41. Minute Elisa Emini) sowie Dorothea Greulich. Natürlich gehört der Erfolg auch dem Funktionsteam Sven Weigang, Josephine „Joschi“ Schlanke und Dirk van der Koelen.

Allen Beteiligten unsere herzlichsten Glückwünsche und natürlich unser Daumendrücken für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft in Essen…




Wenn das Runde nicht ins Eckige will…..

…… steht man hinterher mit leeren Händen da.

E – Junioren Kreisklasse: Concordi Nowawes II – 1.FFC Turbine Potsdam I 2:1 vom 30.03.2014

 

Gern dachte ich im Vorfeld an das Hinspiel zurück. Dort hatten meine Grashüpfer nach einem umkämpften Spiel mit einem 4:2 ihren ersten Sieg und ihre ersten Punkte eingefahren haben. Nun, ein umkämpftes Spiel war es auch diemal, auch wenn es diesmal etwas anders aussah.

Das Spiel begann mit einer kurzen Abtastphase mit je einer Chance. So nach 5 Minuten übernahm die EI das Komando. Zunächst konnte der Keeper einen Hertha-Schuss nach schönem Lauf zur Ecke lenken. Zwei Minuten später ging wieder ein Schuss von Herta knapp vorbei. Ein schöner Spielzug über Hertha und Emy sollte Lulu erreichen, aber ein Gegner konnte noch rechtzeitig blocken. Concordia stand sehr defensiv und konnten aber rasch von Abwehr auf Angriff umschalten. Und sie lauerten auf Fehler. In der 15. Minute wurde im Mittelfeld nur halbherzig verteidigt und nicht nachgesetzt. So ließ man den Gegner, in dessen Reihen auch 2 Mädels mitwirkten, über links laufen. Concordia nutzt die Gelegenheit mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zur 1:0 – Führung. Bei unseren Mädels wirkte nach ihrer Verletzung erstmals Kerberchen wieder mit. Man merkt ihr an, das sie noch Praxis brauch. Sie hatte in der 16. eine Chance, kam aber nicht richtig an den Ball. Nachdem Zwergie und Kerberchen knapp scheiterten, fiel in der 22. Minute doch endlich das Tor. Eine Ecke von Zwergie will ein Gegner von der einschussbereiten Turbine wegschließen, trifft aber ins eigene Tor – 1:1. So war ich optimistisch für die zweiten 25 Minuten.

Die begannen in der 29. Minute mit einem Pass von Kerberchen zu Zwergie, deren Gewaltschuss der Keeper noch zur Ecke lenken konnte. Daraus entwickelte sich ein Gegenangriff, als Condordia wieder blitzschnell umschaltet und Lele wieder bei einem platzierten Schuss ins lange Eck keine Abwehrchance hatte 2:1. Sie konnte einem Leid tun: Kaum was zu tun und doch machtlos. Aber man muss auch zugeben: Concordia hat die Tore sauber herausgespielt. nun rollte Angriff auf Angriff und Concorida verlegte sich auf´s kontern. Allein Hertha versuchte es 3x, u.a. nach einem herrlichen Solo von Kerberchen über links. Aber gegen die viel beinige Abwehr der Gastgeber wollte nichts gelingen. Die größte Chance hatten kurz vor Schluss Mary und Kerberchen, die es nach einer Hertha – Flanke mehrfach versuchten, aber immer ein Fuß dazwischen war. So endete das Spiel mit einer Vermeidbaren Niederlage und unsere Mädels waren um eine Erfahrung reicher. Positiv ist anzumerken: Wie immer gaben sie bis zum Schluss alles. aber es gibt eben Tage, da klebt das Pech an den Schuhen. Auch beobachte ich seit geraumer Zeit, wie sich Nele immer mehr zur Führungsspielerin entwickelt. Sie spielt einen soliden Part in der Abwehr, dirigiert ihr Mitspieler. Aber sie Macht auch mal den Mund auf und faltet ihre Leute zusammen, wenn sie die nötige Konzentration vermissen lassen.

Und so trat die EI an: Leandra „Lele“ Winkelhofer, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Mary Krüger, Isabel Wagner, Rahel Heretsch (SF), Romy Kachel, Alisa „Zwergie“ Grincenco, Lusia „Hertha“ Koch, Nele Firchau, Emily „Emy“ Roß, Emily „Kerberchen“ Kerber sowie Stella Hergt.




Unter den Augen des „Chef´s“ den Spitzenreiter bezwungen

C-Junioren Kreisliega (M) 1.FFC Turbine Potsdam – SV Blau – Gelb Falkensee 2:1 vom 14.05.2014

Es wurde ja mal wieder Zeit für mich, unsere CI einen Besuch abzustatten. Im Verlauf der Saison doch einige neue Spielerinnen hinzugekommen.

Zu Gast waren heute die Jungen vom Spitzenreiter Blau – Gelb Falkensee. Sie zeigten im gesamten Spiel bei ihren Aktionen auch, warum sie dort oben stehen. Zudem waren sie meißt einen einen Kopf größer und hatten natürlich auch körperliche Vorteile. So war klar, das unsere Turbinen nur über den Kampf ins Spiel finden würden. Aber sie nahmen den Kampf wunderbar an.

Das spiel zeichnete sich durch hohen Tempo aus. Die Jungs bauten viel druck auf, Drängten auf ein schnelles Tor. Aber unsere Turbinen hielten voll dagegen und hatten auch die ersten Chancen, als „Fortuna“ es mit einer Bogenlampe versuchte, die der Keeper mit mühe zur Ecke lenken konnte. Aber die Jungs können es auch, dribbelten sich durch die Abwehr, die trotz allem mühens den Schuss knapp am Lattenkreuz vorbei nicht verhindern konnte. Es ging hin und her und in der 10. Minute scheiterte Marlene nach langem Pass am Keeper. Im Gegenzug musste sich Marie gaaanz lang machen. In der 20. dann die ersten Chancen einer Spielerin, die dem Spiel ihren Stempel aufdrücken sollte: Ein langer Pass auf die im 16er stehende Lea, die beim Schussversuch jedoch wegrutscht und der Keeper den Ball aufnehmen kann. Zwei Minuten später steht sie frei im 16er, auch hier war beim Keeper Endstation. Die Jungs versuchten es auch oft aus der 2. Reihe. da fehlt immer nicht viel. Sekunden vor der Halbzeit passierte es doch: Eine zukurze Kopfballabwehr nahm ein Gegenspieler volley und der Ball senkte sich hinter Marie in Tor – 0:1. Zu diesem Zeitpunkt waren auch Spielerinnen unserer E-Jungend anwesend, die auf Einladung von Bernd Schröder dem Training der Ersten beiwohnten. Ich meinte „Wir machen das wie in Essen und drehen das Spiel“. Wie Recht ich doch haben sollte.

Mit beginn der zweiten 35 Minute gesellten sich dann Bernd Schröder, Heini und Thomas Kandler unter die Zuschauer. Logisch wollten sich da die Mädels zeigen und auf sich aufmerksam machen. So zusätzlich motiviert drehten sie auf, aber die Jungs wussten auch, wie man verteidigt. So ergab sich nur für Anna in der 39. eine Chance, aber der Keeper stand richtig. Dann die 46. Minute: An der linken Strafraumgrenze waren die Turbinen nicht vom Ball zutrennen. Dann kam die Flanke in den 16er und ein Gegner musste die Hand zuhilfe nehmen. Den fälligen Elfmeter verwandelte „Mille“ sicher zum 1:1. Natürlich wollte der Spitzenreiter mit 3 Punkten nach Hause fahren und schon im Gegenzug musste Marie im 1:1 klären. Postwendent ging es wieder andersherum, aber in guter Position versprang lea der Ball. In der 49. gab´s Ecke für Turbine. Von Fortuna Getreten landete er auf dem Kopf von Sarah – 2:1. Vier Minuten später  dasselbe nochmal, hier versuchte es Sarah mit dem 2. Ball. Der ging aber knapp drüber. In der 57. eine Szene, die kräftig für Unmut sorgte: Nachdem die jedes Sprintduell gewinnende Lea durch war und auch der Keeper schon umspielte, wurde sie im 16er von den Beinen geholt. Klarer kann ein Elfmeter nicht sein! aber anstatt Strafstoß lies der Schiri weiterspielen. Frau Baitinger ließ grüssen! Bernd Schröder meinte nach dem Spiel zum Schiri: Es war ein klarer Elfmeter, aber er sollte immer bei seiner Endscheidung bleiben und sich nicht von Außen beeinflussen lassen. Nunja, solche Fehlentscheidungen können Spiele entscheiden. Im Gegenzug Hatten die Jungs noch eine Superchance. Aber ihr hohes Tempo forderte jetzt sein Tribut und die Turbinen setzen sich in der Hälfte des Gegners fest. in der 60. tanzte Lea die Abwehr aus, stand frei und verzog aber, wie sie auch in der 65. im Keeper ihren Meister fand. Lea begeisterte die Zuschauer, und natürlich auch Bernd Schröder, durch ihre enorme Schnelligkeit. Ich glaube, wenn sie dazu noch ein paar Tore macht, wird das mal eine richtig Gute. So blieb´s beim 2:1. Jürgen Thenerkorn und Matthias Zube hatten die Mädels hervorragend eingestellt und gecoacht. Aber es war auch ein Sieg des Willens. Und Bernd Schröder sah diesen Willen heute bei: Marie Heinze, Josephine Flügge, Sarah Scheel, Grace „Gretel“ Lehwald, Laura Flügge, Anna – Sophie Frehse, Denise „Fortuna“ Simon (ehemals Gruhn), Melissa „Mille“ Kössler (68. Anne – Sophie Gleisberg), Lea Nitschke, Lätizia „Lätti“ Radloff (SF) sowie Marlene Müller.




Die Emotionen des Herren Kellermanns und unsere Fan-Kultur

Nach den Vorkommnissen beim letzten Bundesliga-Spiel in Wolfsburg und den emotinalen Worten Marinas bei unserer Rückfahrt, hatte ich die Hoffnung, dass nunmehr auf unserer Homepage eine breite Diskussion angestoßen wird. Aber: dort finde ich auch weiterhin – wie seid Längerem – nur umfangreiche Spielberichte über unsere Jugendmannschaften. Das wundert – besser enttäuscht – mich nach Wolfsburg doch sehr.

Zunächst: der Stinkefinger hat auf einem Fußballplatz nichts zu suchen und ist unentschuldbar, ist aber in diesem Fall für mich zumindest menschlich nachvollziehbar. Denn diese Aktion hatte ja eine Vorgeschichte. Herr Kellermann sprach von Emotionen auf der Wolfsburger Bank nach den Foulspielen von Genoveva. Was das wohl heißen mag, denn wir haben Herrn Kellermann mit seinen Emotionen ja schon zu genüge im Karli erleben dürfen. Vor allem seine ständigen Kommentierungen der Entscheidungen der Schiedsrichterkollektive und die Versuche auf diese Einfluss zu nehmen, waren ja nicht zu überhören. Ist es bei dieser „Vorbildwirkung“ nicht möglich, dass im Rahmen der kollektiven Beschimpfung unserer Spielerin von der Wolfsburger Bank auch Worte in Richtung „Schwarze ….“ gefallen sind? Ich würde mich darüber nicht wundern. Vielleicht sollte der DFB auch einmal in diese Richtung ermitteln und das auch bei der Urteilsfindung berücksichtigen.

So viel zu Wolfsburger Emotionen. – nun zu unseren. Wenn es stimmt, was Marina bei ihren bewegenden Ausführungen im Bus auf unserer Rückfahrt andeutete, dass unsere Ada durch Mitglieder unseres Fan-Clubs über Feedback attackiert wurde, bin ich nicht nur enttäuscht, sondern entsetzt. Hier können wir keinerlei Toleranz zulassen. Ein solches Verhalten ist unentschuldbar und hat in unserem Fan-Club nichts zu suchen, ausgenommen, es erfolgt eine Entschuldigung bei Ada.

Jede Spielerin muss sich sicher sein können, dass wir 100 % hinter ihr stehen und das in guten und in schlechten Zeiten. Ada zum Beispiel Spielverweigerung vorzuwerfen, halte ich für ungeheuerlich. Natürlich hat Ada in diesem Spiel und auch schon in den Spielen davor nicht die Leistung gebracht, die wir erwartet – besser erhofft – hatten. Aber: diese Vollblutfußballerin wird auf dem Platz immer versuchen ihr bestes zu geben. Es sind ja wohl eher emotionale Gründe – Zukunftsträume der Eltern und vielleicht (eher sicherlich) auch die globalen Attacken im Feedback – die dazu führten, dass Ada ihr Leistungsvermögen gegenwärtig nicht voll ausschöpfen kann und das ist doch wohl bei einem 18-jährigen Mädchen mehr als verständlich.

Turbine ist bekanntlich – vor allem unter finanziellen Gesichtspunkten – nicht der Nabel der Welt im Frauenfußball. Das heißt auch, es wird immer ein Kommen und Gehen im Verein geben. Als Fan sage ich: alle die kommen, heißen wir herzlich willkommen. Sie werden solange sie das Turbine Trikot tragen unsere ungeteilte Unterstützung und Sympathie auf und neben den Platz bekommen. Alle, die gehen, werden wir würdig – vielleicht auch traurig – verabschieden, ihnen danken und für ihren weiteren Lebensweg das Beste wünschen. Das verstehe ich unter Fan-Kultur.

Ich wünsche mir, dass wir am Sonntag wie eine Eins hinter jeder unserer Spielerin auf dem Platz und auf der Bank stehen und unsere Gäste mit Respekt und Würde behandeln und damit wieder beweisen, die Turbine-Fans sind die besten Fans der Frauen-Bundesliga.

Bernd Christian Lendt
Berlin




Mit Kantersieg zum Staffelsieg – Von Micha

B-Juniorinnen Bundesliga: 1. FFC Turbine Potsdam-FFV Leipzig 9:0 am 17.05.2014 in der Waldstadt

Um nicht am letzten Spieltag zittern zu müssen, wollten unsere Turbinen heute den Sack zu binden. Und das taten sie überzeugend. Sie versuchten zunächst die Kontrolle über das Spiel zu erlangen, ließen den Ball schön laufen und hatten durch Doro, Monique und Jenny erste Chancen. So ließ dann das erste Tor auch nicht lange auf sich warten: Annika setzte sich über links durch, passte in die Mitte zu Doro – 1:0 (16.). Speziell Doro zeichnete sich heute durch eine ungeheure Präsenz aus. Immer wenn Turbine über links kam, wurde Doro gesucht und es wurde gefährlich. So landete dann eine Isy-Flanke in der 33. Minute auf den Kopf von Doro – 2:0. Drei Minuten später war Elli der Absender, die Keeperin greift daneben und Doro stand goldrichtig – 3:0. Ein toller Hattrick! Mit 3:0 ging es auch in die Pause.

Mit anständigen Torhunger kamen die Turbinen aus der Kabine. In der 44. Minute erzielte Milena aus dem Gewimmel heraus nach Ecke von Monique das 4:0 und zwei Minuten später erhöhte Elli mit einem Schuss von der Strafraumgrenze das 5:0. Die U17 I hatte das Spiel und den Gegner unter Kontrolle und die Gäste kamen nur selten aus der eigenen Hälfte heraus. Aber unsere Mädels ließen auch gute Möglichkeiten liegen. Trainer Sven Weigang

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wechselte durch und zehn Minuten vor Schluss zogen die Turbinen noch einmal an. Torry steckte durch zu Annika – 6:0. Eine Minute später flankte Monique von links auf den Kopf der im Torraum lauernden Doro, die mit dem 7:0 ihr viertes Tor erzielte (72.). Jeweils eine Minute später überliefen jeweils Torry bzw. Isy die Abwehr und erhöhten auf 8:0 bzw. 9:0. Dabei blieb es auch. Es war ein sehr faires Spiel, in dem beide Teams es Schiedsrichterin Katharina Kruse sehr leicht machten.

Damit hatte unsere U17 sich den Staffelsieg geholt. Nun heißt es kommenden Samstag die Spannung hochhalten. Die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft findet am 30./31.05. im Stadion Essen in der Hafenstraße statt. Zunächst geht es am 30.05.2014 um 14:00 Uhr für unsere Turbinen gegen den FSV Gütersloh. Anschließend um 16:30 Uhr der FC Bayern München und die SGS Essen gegeneinander. Das Finale steigt dann Samstag, 31.05.2014 um 11:00 Uhr. Also drückt unseren Mädels ganz fest die Daumen und wer kann, sollte unsere Mädels vor Ort unterstützen.

Aber erst einmal Gratulation zum Staffelsieg an das Funktionsteam Trainer Sven Weigang, Co-Trainerin „Joschi“ Schlanke und Betreuer Dirk van der Koelen, den Spielerinnen, die heute nicht mitwirkten sowie Vanessa Fischer, Victoria Krug, Milena Enge, Annika Hofmann (Spielführerin), Monique Gramsch, Isabella Möller, Jenny Hipp (57. Minute Charlene Nowotny), Elisa Emini (57. Victoria „Torry“ Schwalm), Katja Friedl (57. Anna-Lena Kaplinski), Jil Albert und Dorothea Greulich.

2 Fotos – „So sehen Sieger aus“ von Thomas Wimmer




Sie lassen nicht nach! – Von Micha

Juniorinnen-Bundesliga: TSG Ahlten – 1. FFC Turbine Potsdam 0:3 am 10.05.2014

Und wieder ein weißer Fleck auf meiner persönlichen Fußballlandkarte weniger. Ahlten liegt etwa drei Kilometer von Lehrte und 15 Kilometer von Hannover entfernt.

Die TSG spielt gegen den Abstieg und das sah man auch. Die Offensive erwies sich über die gesamte Saison als zu harmlos. Aber die Abwehr stand zunächst gut, ging oft schon in der Turbinehälfte drauf. So waren zunächst tolle Flankenläufe von Monique zu notieren. Aber so nach zehn Minuten hatten unsere Mädels das Spiel im Griff.

Doro steckte durch zu Monique und deren Schuss kann die TSG gerade noch so blocken. Eine Minute später kam der Ball nach rechts auf den Flügel zu Doro. Die legte von der Grundlinie zurück auf die zentral am 16er lauernde Jenny, deren Schuss halbhoch im Tor einschlug – 0:1. In Folge verteidigte die TSG geschickt, erzielte nach vorn über das gesamte Spiel kaum Wirkung. Dies wäre aber aufgrund ihrer Tabellensituation notwendig gewesen. So beschäftigten die Turbinen ihre Gegner pausenlos und warteten auf die Fehler, die zwangsläufig kamen. So setzte Isy in der 22. und 24. Minute zu zwei tollen Flankenläufen über links an, jedoch konnten Doro per Kopf sowie Monique kein Kapital daraus schlagen. Nach 32 Minuten setzte Doro zu einem Lauf über links an. An der Grundlinie ließ sie sich nicht vom Ball trennen und spielte zu der am Torraum freistehendenMonique, die ihre tolle Leistung am heutigen Tag mit dem 2:0 krönte. Schiedsrichterin Lena Dittmann fiel mir dadurch auf, dass sie erst den Vorteil abwartete, bevor sie pfiff. So etwas sehe ich gern. So erhielt unser Team in der 35. Minute Freistoss am 16er. Jenny schickte den Ball in Richtung langen Pfosten, wo ihn Monique von Aussen ans Lattenkreuz hämmerte. So ging es mit 2:0 in die Pause.

Auch in der zweiten Hälfte ließen die Turbinen ihre Gegner innen kaum aus der eigenen Hälfte. Es dauerte jedoch bis zur 62. Minute bis sich die nächste Chance ergab: Annika spielte zu Aline, die ging bis zur Grundlinie und flankte in den 16er, wo Isy relativ unbedrängt einköpfen konnte – 3:0. Weitere Chancen ergaben sich noch für Isy und Aline, aber es blieb beim 3:0. Turbine hatte das Spiel bis zum Schluss im Griff und hat nun zwei Spieltage vor Schluss vier Punkte Vorsprung auf Verfolger Werder Bremen. Mit einem Sieg gegen Leipzig am 17. Mai um 14:00 Uhr in der Waldstadt können sie nun den Sack zu binden und sich fürs Final-Four zur Ermittlung des Deutschen Meisters qualifizieren.

Diese glänzende Ausgangsposition erspielten sich heute: Inga Schuldt, Victoria Krug, Annalena Kaplinski, Annika Hofmann (Spielführerin), Monique Gramsch (63. Minute Elisa Emini), Isabella Möller, Jenny Hipp, Katja Friedl, Charlene Nowotny, Jil Albert (56. Minute Anna Sophie Frehse) sowie Dorothea Greulich (50. Minute Aline Reinkober).




Termine vom 14. – 18.05.

Mittwoch, 14.05.2014

C-Junioren Kreisliga

18:00: 1. FFC Turbine Potsdam U15 – Blau-Gelb Falkensee I

Freitag, 16.05.2014

D-Juniorinnen Kreisliga

17:30: 1. FFC Turbine Potsdam D3 – RSV Eintracht 1949

1. Frauen Bundesliga

19:00: VfL Wolfsburg – 1. FFC Turbine Potsdam

Samstag, 17.05.2014

D-Juniorinnen Landesliga

12:00: SG Wandlitz/​Basdorf – 1. FFC Turbine Potsdam D2

B-Juniorinnen Bundesliga

14:00: 1. FFC Turbine Potsdam – FFV Leipzig

Sonntag, 18.05.2014

E-Junioren 1. Kreisklasse

09:30: 1. FFC Turbine Potsdam – Spgm. Beelitz/Seddin II

C-Juniorinnen Landesliga

11:00: 1. FFC Turbine Potsdam 71 C2 – SG Sieversdorf/Wittstock

D-Junioren 1. Kreisklasse

11:15: Concordia Nowawes II – 1. FFC Turbine Potsdam

B-Juniorinnen Landesliga

13:00: 1.FFC Turbine Potsdam 71 II – FC Energie Cottbus




Mamma Mia

 

Turbine E1 – Ruhlsdorf 1893

von Michael Kaatz

Kader: 1 – Leandra Winkelhofer aka Lele

3 – Luisa Jungnickel aka Lulu

4 – Emily Kerber aka Kerberchen

6 – Emily Ross aka Emmi

7 – Isabel Wagner

8 – Louisa Koch aka Hertha

10 – Alisa Grincenco aka Zwergi

11 – Nele Firschau

13 – Stella Hergt

14 – Rahel Heretsch

15 – Romy Kachel

Es  begann eigentlich sehr gut für die Turbinchen, aber ein Fehler im Mittelfeld brachte nach nicht mal 60 Sekunden Spielzeit die Turbinen in Rückstand. Das war erst mal ein Schock. Doch die Mädels gaben nicht so einfach kleinbei, so daß Hertha nach einer Minute, nach Vorlage von Kerberchen, den Ausgleich erzielte. Doch das half alles nichts.
Ruhlsdorf setzte in der 6. Minute den Ball genau unter den Giebel zum 2:1 für Ruhlsdorf. Der war unhaltbar für Lele.
Der Bestrafung noch nicht genug folgte zwei Minuten später das 3:1 für die Ruhldorfer. Vorrausgegangen war ein grober Schnitzer in der Abwehr. Die Turbinchen hatten aber auch Torgelegenheiten. Hertha versuchte mal wieder eine Ecke direkt zu verwandeln,was fast gelang, doch der Ball ging nur auf dir Reuse. Nun versuchte es Nele einfach mal, aber sie gerät dabei in Rücklage und verzog nur ganz knapp. So blieb es nach 25 Minuten beim 3:1 für die Ruhlsdorfer.

In der zweiten Halbzeit wollten die Turbinchen etwas gegen die Schlappe tun, was fast gelang. Kerberchen verzog nach Vorlage von Hertha nur knapp. Ruhlsdorf machte aber das Spiel und so kamen fast zum 4:1, doch Lele’s Glanzparade verhinderte den Einschlag. Turbine erspielte sich immer mehr Torchanchen, die sie nicht nutzten. Sie scheiterten immer wieder am Keeper von Ruhlsdorf. Erst versuchte es Zwergie, dann Hertha. Turbine kämpfte gegen die robusten Jungs an. Es kam, wie es kommen musste. Ruhlsdorf erhöhte in der 38. Minute auf 4:1. Jetzt wurde Stella für Emmi eingewechselt, später dann Romy für Lulu und Isabel für Hertha. Das Spiel lief eigentlich ganz gut, aber in der 46. Minute mussten sie doch das 1:5 kassieren. Ein Schuss, der genau ins Angel traf, machte alle Hoffnungen zunichte. So blieb es bis zum Schlusspfiff bei der 1:5 Schlappe.




Ergebnisse vom Wochenende

SG Blau-Weiß Beelitz – 1. FFC Turbine Potsdam B2: 0:15

1. FFC Turbine Potsdam D3 – SG Blau-Weiß Pessin: 9:0
1. FFC Turbine Potsdam E1 – SV Ruhlsdorf 1893: 1:5
TSG Ahlten – 1. FFC Turbine Potsdam: 0:3
1. FFC Turbine Potsdam D2 – SG Sieversdorf: 0:3
1. FFC Turbine Potsdam II – FFV Leipzig: 3:0
SGS Essen – 1 FFC Turbine Potsdam: 1:3