Als Spitzenreiter in die WM-Pause

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B-Juniorinnen Bundesliga: 08.03.2014
1. FFC Turbine Potsdam – Magdeburger FFC: 2:0
von Micha

Einen wichtigen Sieg zum richtigen Zeitpunkt landete heute unsere U17. Nachdem am letzten Spieltag sowohl Spitzenreiter Werder Bremen in Kiel als auch unsere Mädels in Wolfsburg Punkte gegen abstiegsbedrohte Teams liegen ließe, hatte ich den Eindruck: Den Mädels war bewusst, der nächste Punktverlust könnte am Ende einer zu viel sein. So begannen sie das Spiel zwar nicht ängstlich, aber ich glaubte, eine gewisse Nervosität zu erkennen. Und mit dem Magdeburger FFC stand ihnen ein bekanntermaßen abwehrstarkes Team gegenüber, gegen die man nicht zu viele Chancen bekommt und diese dann aber nutzen muss. So hatten auch die Gäste in der 6. Minute die erste Chance, aber Rosi bekam gerade noch die Fußspitze dazwischen und klärte zur Ecke. Zwei Minuten später hatten die Turbinen im 16er mehrere Versuche, aber die Gäste bekamen immer einen Fuß dazwischen. In der ersten halben Stunde liefen sich unsere Mädels in der dichten Abwehr fest, hatten auch zu viele Ballverluste und die Gäste versuchten es hier und da mit Nadelstichen, die aber nichts brachten. Unsere Abwehr legte als erste die anfängliche Nervosität ab und gewann an Sicherheit. Dann der in der 29. Minute wieder so ein Hin und Her im 16er, der Ball kommt zu Annika, die geht ein paar Meter in den freien Raum und mit einem platziertem Flachschuss ins lange Eck erzielte sie das 1:0. Eine kleine Erlösung! Aber kein Grund nachzulassen. In der 36. Minute war Katja hellwach und holte einer einschussbereiten Magdeburgerin den Ball vom Fuß. In der Schlussminute der ersten Hälfte hätte die Vorentscheidung fallen können. Eine Katja-Ecke kam auf den langen Pfosten zu Doro, die nur noch ins freie Tor hätte einnicken müssen. Sie entschied sich aber für den Fuß und verzog. Wieder so eine Szene, wo es sich von außen leicht reden lässt…

Zu Beginn der zweiten Hälfte stellte ich mir die Frage: Gelingt es unseren Mädels im Gegensatz zur Vorwoche den Sack zuzubinden? Zumindest zeigten sie mit der Führung im Rücken eine andere Körpersprache, waren auch entschiedener in den Zweikämpfen und versuchten nachzulegen: In der 49. Minute versuchte es Doro mal aus 18 Metern (warum nicht?), aber drüber. Nun hatte unsere U17 mehr vom Spiel und in der 57. Minute blieb Charlie am 16er hartnäckig, passte auf die freie Isy, die sich die Ecke aussuchen, aber einen halben Meter links verzog. Dann in der 62. Minute das ersehnte 2:0. Katja spielte in die Tiefe zur durchstartenden Doro, die mit der Fußspitze noch die Keeperin tunnelte. Für Doro freut es mich besonders, hatte sie zuletzt doch wenig Glück. Die Freude in ihrem Gesicht sprach Bände! Turbine hatte nun das Spiel im Griff, machte aber zu wenig aus den sich bietenden Möglichkeiten. Aber sie hielten den Ball klug vom eigenen Tor fern und sicherten so den Vorsprung ab. Daran änderte auch nichts, dass Inga in der Schlussminute durch kluges Herauslaufen im 1:1 klären musste. So fuhren unsere Mädels 3 wichtige Punkte ein. Das diese am Ende Platz 1 bedeuten, war noch nicht bekannt, da das Spiel Bremen – Meppen erst um 15.30 Uhr begann. Aber die Mädels bestätigten mir hinterher, dass nicht nur mir mehrere Steine vom Herzen gefallen waren.

Als ich dann zu Hause das Bremer Ergebnis (1:1 gegen Meppen) erfuhr, wurde meine gute Laune noch besser. Und so sieht die Tabelle zur WM-Pause aus:

1. 1. FFC Turbine Potsdam – 12 – 29:7 – 30
2. SV Werder Bremen – 12 – 38:8 – 29
3. SV Meppen – 12 – 33:22 – 19
4. FF USV Jena – 11 – 17:11 – 18
5. Magdeburger FFC – 12 – 17:19 – 16
6. 1. FC Union Berlin – 12 – 23:32 – 16
7. Holstein Kiel – 12  – 18:24 – 12
8. TSG Ahlten – 11 – 10:33 – 11
9. VfL Wolfsburg – 12 – 11:20 – 9
10. FFV Leipzig – 12 – 13:36 – 5

Nächster Spieltag wäre Samstag, der 5. April. Da wären unsere Turbinen um 14.00 Uhr zu Gast in Jena. Warum „wäre“? Die Damen und Herren beim DFB haben in ihrer unendlichen Weisheit entschieden, einen kompletten Spieltag durchzuziehen, obwohl die WM noch bis 7. April läuft. Das kann neben manipulierter Wettbewerbsverzerrung nur heißen, dass keine Spielerin aus unserer Staffel teilnehmen darf oder sie trauen unsere U17-Natio ohne unsere verletzte „Torry“ Schwalm nicht zu, die Vorrunde zu überstehen (grins). Naja, man wird ja stolz auf die Turbinen sein dürfen! Stolz bin ich aber auch auf: Inga Schuldt, Jil Albert, Rosalie May, Victoria Krug, Milena Enge, Katja Friedl, Annika Hofmann (SF), 62. Minute Annalena Kaplinski), Charlene Nowotny (70. Minute Anna-Sophie Frehse), Elisa Emini (41. Minute Jenny Hipp), Isabella Möller sowie Dorothea




Auch bei stürmischem Wetter lohnt frühes Aufstehen

Die E1 Mädchen nach Ihrem Sieg gegen die Jungs in Babelsberg

Die E1 Mädchen nach Ihrem Sieg gegen die Jungs in Babelsberg

15.3.2014: Havelland/Mitte Fortuna Babelsberg III – Turbine Potsdam 1:5  

Nun geht es also für meine Grashüpfer draußen wieder los und für „ihren“ Micha hieß es wieder im Dunkeln das Haus verlassen. Da Stella aus Krankheitsgründen fehlte (an dieser Stelle allen kranken und verletzten Turbinen baldige Genesung) fehlte auch das Maskottchen. Also nahm ich einen Plüschhasen, band ihm eine Schärpe um und nahm ihn als Verstärkung mit. Logischerweise wurde er nach dem Spiel von unseren Turbinen „konfisziert“. Mir war´s recht.

Am Spielort erwies es sich als Kraftakt, das Fanclubbanner bei den ständigen Sturmböen anzubringen. Aber mit vereinten Kräften ist es mir und Micha Katz dann doch gelungen.

Zu Beginn der Rückrunde wartete mit Fortuna das Team, welches unseren Mädels in ihrem 1. Spiel eine 4:7-Niederlage beibrachte. Ich war damals zugegen und hatte die Mädels gleich in mein Herz geschlossen. Diesmal wurde es ein anderes Spiel und es war erfrischend mit anzusehen, was unsere Mädels in der Hinrunde und Hallensaison dazugelernt hatten. Sie übernahmen sofort die Spielhoheit und attackierten frühzeitig. So kamen die Jungs kaum zur Entfaltung. Für die Mädels gab es Chancen im Minutentakt, für Lele, Hertha, Zwergie, Emmy und Lulu. Die größte hatte Lele nach einer Zwergie-Ecke, aber ihr Schuß knallte an die Latte. Bis zur 12. Minute hatten sich die Mädels warmgeschossen. Dann trat Hertha eine Ecke und Lulu schaltete am schnellsten – 1:0. Nachdem Hertha knapp verzog, hatte sie in der 14. mehr Glück und erzielte mit einem Lupfer nach Pass von Lulu das 2:0. Die Turbinen blieben am Drücker und Zwergie und Hertha hatten weitere Chancen. In der 19. jedoch bekam unsere Abwehr den Ball nicht richtig unter Kontrolle und die Jungs nutzten das aus – 2:1. Hier hätte das Spiel kippen können. Aber unsrere Grashüpfer zeigten jetzt richtig, aus welchem Holz sie geschnitzt sind. Im Gegenzug ergaben sich für Hertha und Lulu die nächsten Chancen. Dann in der 23. ein Tor, für das es im Karli bestimmt Standing Ovations gegeben hätte: Vorm eigenen Tor schnappt sich Hertha den Ball, marschiert übers ganze Feld und schießt zum 3:1 ein. Da konnten die Jungs nur staunend zuschauen.

Nach einer nicht zu überhörenden Standpauke des Fortuna-Trainers begannen unsere Mädels die zweiten 25 Minuten mit Lele im Tor. Die Jungs kamen nun besser ins Spiel und attackierten früher. Aber allen voran unsere Abwehr um Rahel, die ein gutes Auge für die Situation bewies, und „Chefin“ Nele, die lautstark ihre Vorderleute dirigierte, stand sattelfest. So versuchten es die Jungs mit Fernschüssen, die aber eine sichere Beute für Lele wurden. So neutralisierten sich beide Teams. Zwischendurch eine Schrecksekunde: Zwergie fiel nach einem Zweikampf unglücklich und musste einige Minuten behandelt werden. Aber gut, daß sie weiter machen konnte. In der 46. packte Angie ihr Kämpferherz aus und gewann an der Mittellinie einen Zweikampf und schickte Emmy los. Die bediente Zwerge und mit einem Wahnsinns-Schlenzer in den Winkel erhöhte sie auf 4:1.Damit war das Spiel entschieden. Und weil´s so schön war, wollte Hertha kurz vor Schluß nochmal Billiard spielen: Weit außen lauernd wurde sie prima von Zwergie angespielt und jagte den Ball fast von der Grundlinie mit dem Außenriß unter die Latte-5:1. Solche Tore kenne ich eigentlich nur von ihr! Dann war Schluß und obwohl es saukalt und stürmisch war, wurde mir beim Zuschauen doch warm ums Herz. Da hatte Bettina Stoof die Mädels auf den Punkt vorbereitet. Bei Lilo und Lele sieht man die Fortschritte, seit ein Spielerpapa aus der D-Jugend in der Waldstadt Torwarttraining durchführt. Und Lele weiß auch als Feldspielerin zu überzeugen. Die Abwehr wird immer besser und nach vorn geht wie immer die Post ab. Auch die Wechselspielerinnen Angie, Romy und Isy fügten sich nahtlos ein. Unterm Strich kann man es so sagen: Unsere Grashüpfer haben ihrem Alter entsprechend eine taktische Meisterleistung geboten. Völlig zurecht strahlten sie nach dem Spiel um die Wette. Da stand heute ein TEAM auf dem Platz, indem jede auch für die andere kämpfte. Und für dieses TEAM hat sich das frühe Aufstehen gelohnt: Lilo Röderstein, Leandra „Lele“ Winklhofer, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Luisa „Hertha“ Koch, Rahel Heretsch, Emily „Emmy“ Roß, Romy Kachel, Alisa „Zwerg“ Grincenco, Angelina „Angie“ Beisert sowie Isabel „Isy“ Wagner.

Das die „Sturmböen“ an diesem Wochenende nicht nur aus Wind, sondern aus geballter Turbinepower bestanden, bewiesen auch die CII, die BII und unsere Erste, die alle ihre Spiele zweistellig gewannen.Zum Spiel der BII mehr im nächsten Bericht.

 




Ein 3. Platz bei einem etwas anderen Turnier

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Turnier des SV Hürtürkel am 9.3.2014

Ich dachte ja, nach der Hallenlandesmeisterschaft der E-Mädchen wäre die Hallensaison vorbei. Aber das herrliche Wetter sagte:“ Einer geht noch“ und so trat ein gemischtes D2/D3-Team, ergänzt durch Luisa „Hertha“ Koch aus der E1, beim Turnier des SV Hürtürkel in Berlin-Buckow an. Wie der Name des Gastgebers vermuten lässt, wurde er von ausländischen Mitbürgern gegründet. Ich erfuhr, daß er seit etwa 1 Jahr Mädchenfußball anbietet. Da ist es richtig, daß Turbine mit seiner Teilnahme diesen Verein unterstützt. Natürlich war auch ein etwas anderes Publikum zugegen. Man weiß ja, daß Südeuropäer aufgrund ihrer Mentalität emotionaler und lauter sind. Aber sie feuern ihre Kinder genauso an, wie wir es tun. Natürlich waren auch einige Mädels in Leggins zu sehen. Bei Grün-Weiß Neukölln trat ein Mädel mit Kopftuch an. Aber das hinderte sie nicht daran, zu den besten Spielerinnen zu gehören, sie spielt sogar in der Berliner Landesauswahl.

Und gegen Grün-Weiß hatten unsere Mädels auch ihr erstes Spiel zu bestreiten. Das Spiel wurde von GW dominiert und es fiel auf, daß „Hertha“ die Bindung zu den D-Turbinen fehlte. Wo sie bei der E1 ihre Pässe beinahe blind in die Spitze spielen kann, fand sie diesmal selten Abnehmer. Keepern Maya zeigte zunächst einige Unsicherheiten, von denen eine in der 3. Minute zum 0:1 führte. Im Gegenzug hatten unsere Mädels mehrere Einschußmöglichkeiten. Sie leisteten sich aber auch zuviele Ballverluste. Einen davon konnte Maya prima klären. Sie steigerte sich im Laufe des Turniers zusehens. In der 8. hatten die Turbinchen nochmal eine Chance: Eine Flanke von Lucy konnte die Keepern nicht festhalten. Den Nachschuß setzte Franzi nur Zentimeter neben das Tor.

Auf das nächste Spiel freute sich unsere „Hertha“ besonders. Ging es gegen Hertha 03 Zehlendorf doch nicht nur gegen ihren Heimatverein, sondern gegen dieselben Mädels, mit denen sie letzte Saison noch zusammenspielte. Die erste Chance hatte Turbine, als „Hertha“ vom Eckpunkt klug zurücklegte, aber Feli über den Ball schlug. Nachdem Maya 2 x glänzend parierte, wurde sie dann doch durch einen Schuß von Außen in der 5. Minute getunnelt-0:1. Eine Minute später klärte sie einen Weitschuß elegant zur Ecke. Die letzte Chance hatte Turbine durch einen Konter, aber ausgerechnet „Hertha“ verzog in aussichtsreicher Position. Im dritten Spiel ging es gegen Tennis Borussia. Hier hatten beide Teams dominante Phasen. Der Wille war da, aber…..In der 6. Minute gabs eine Riesenchance für Anika, aber die Keeperin war im Weg. Im anschließenden Gewimmel hatte Emilia noch eine Chance, aber am Ende hieß es 0:0. Zumindest der erste Punkt war erkämpft. Zum Schluß ging es gegen die Gastgeber vom SV Hürtürkel. Hier waren unsere Mädels doch deutlich überlegen, übertrafen sich aber im Auslassen von Chancen. So scheiterten sie mehrmals völlig freistehend. So war es „Hertha“ vorbehalten einen langen Pass aufzunehmen und mit einem platzierten Schuß Sekunden vor Schluß zum 1:0 Siegtreffer einzuschießen. Am Ende sollte dies für Platz 3 reichen. Grün-Weiß Neukölln dominierte dieses Turnier und wurde am Ende verdienter Sieger vor Hertha 03 Zehlendorf, Turbine, Tennis Borussia und dem SV Hürtürkel. Unter der Leitung von Coach José Erich und unterm Schutz von Teammaskottchen Günther Karl Horst sorgten für eine schöne Abschlußplatzierung: Maya Bathke (SF), Leonie Goltz, Felina Mackaus, Luisa „Hertha“ Koch, Tabea Limpach, Emilia Berens, Anika Hanauer, Lea Bergemann, Johanna Herholz, Franziska Knuth sowie Lucy Heise.




Wohin am Wochenende

Samstag, 22.03.2014
12:00 Uhr – E-Juniorinnen Vereinsprojekt
Veranstalter: MSV 1919 Neuruppin

12:00 Uhr – D-Junioren Kreisklasse
1. FFC Turbine Potsdam U13 I – Caputher SV

13:00 Uhr – Landespokal B-Juniorinnen
SG Blau-Weiß Beelitz – 1. FFC Turbine Potsdam U17 II

Sonntag, 23.03.2014
11:00 Uhr – Landesliga der Frauen
1. FFC Turbine Potsdam III – Potsdamer Kickers 94

11:00 Uhr – 2. Frauenfußball Bundesliga
SV Meppen – 1. FFC Turbine Potsdam II

15:00 Uhr – UEFA Women’s Champions League, Viertelfinale Hinspiel
ASD Torres CF – 1. FFC Turbine Potsdam




Vorgezogenes Auswärtsspiel beim „Liga-Neuling“ MSV Duisburg

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Hallihallo, heute versuche ich mich mal an einem kleinen Bericht über unsere gestrige Auswärtsfahrt.

Am Mittwoch (19.03.2014) machte sich wie immer ein Fanbus auf den Weg zum Auswärtsspiel. Diesmal führte uns der Weg nach Duisburg ins altbekannte PCC-Stadion. Da das Spiel an einem Mittwoch stattfand, war der Bus leider nicht ganz gefüllt. Dennoch fanden sich 28 Unbeugsame, die sich nicht davon abhalten ließen, die Reise anzutreten. Der arbeitende Teil der Reisegruppe versicherte vollständig, dass man sich Urlaub genommen hätte. Fotos können daher gerne bei Facebook oder ähnlichen Seiten gepostet werden. Die Unterzeichnende selbst hatte ihren Fotoapparat leider vergessen.

So ging es dann um 06:15 Uhr in Berlin los – bei Regen. Nachdem um 07:15 Uhr die letzten Reisenden in Michendorf eingesammelt waren, begab sich der Bus auf die Autobahn. Es folgten die üblichen Zwischenstopps. In Lappland (gemeint ist: Lappwald) wurde (mal wieder) ein „Vorsicht Rutschgefahr-Schild“ von der Raststätte entfernt und im Bus aufgestellt, um im Notfall die Reisenden im Bus auf Gefahren hinzuweisen.

Nachdem wir einen zweiten Zwischenstopp in Gütersloh eingelegt hatten, kamen wir um 14:15 Uhr am PCC-Stadion an. Wie die zahlreichen Wetterapps vorhergesagt hatten, welche bereits am Abend zuvor zu Rate gezogen worden waren, zeigte sich das Wetter von seiner schönen Seite: zwar etwas windig aber durchgängig sonnig. So fühlten sich auch die Algarve Cup-Reisenden an ihren gerade erst zu Ende gegangenen Urlaub erinnert.

Kaum im Stadion angekommen, kaufte sich ein Großteil der Turbinefans erstmal eines der bekannten und beliebten Fischbrötchen. Auch die üblichen Lose konnten wieder gekauft werden. Die Duisburg-Fans hatten sich in ihre neuen, blau-weiß gestreiften Gewänder gehüllt. Ebenso wehte die Zebrafahne im Wind und aus den Lautsprechern ertönte das Zebralied. Es ließen sich jedoch noch der ein oder andere Löwenaufkleber und -schal im Stadion ausmachen.

Aufgrund der neuen Farben von Duisburg, spielten die Turbinen in rot und legten auch gleich los wie die Feuerwehr. Vier Tore in Halbzeit eins und eines schöner als das andere. Das ließ auf eine torreiche zweite Halbzeit hoffen, die dann allerdings keine Tore mehr brachte. Die Turbinen schalteten einen Gang zurück und beste Chancen wurden leider nicht genutzt. Die Zebras spielten dafür in Halbzeit Zwei deutlich härter, was zu der ein oder anderen Unmutsäußerung im Turbinefanlager im Hinblick auf die anstehenden Championsleaguespiele führte. Letztlich war es jedoch wohl für alle verständlich, dass in der zweiten Halbzeit seitens der Turbinen nur noch mit halber Kraft gespielt wurde, um sich für Sonntag zu schonen. Ein genauerer Spielbericht kann den bekannten Internetseiten entnommen werden.

Da der Turbinefanbus, wie üblich, neben dem Mannschaftsbus parkte, folgten nach dem Spiel die bekannten Rituale, wie Autogramme holen und Fotos machen. Diesmal hatte die Mannschaft zudem eine Überraschung für die angereisten Fans. Jenny (Zietz) übereichte Daggi im Namen der Mannschaft drei Teller Kuchen für die Fans. Dies führte zu großer Freude bei den Fans, welche sich direkt nach Abfahrt pünktlich um 18:00 Uhr daran machten, den Kuchen zu vertilgen und dies dann auch nach 10 Minuten geschafft hatten.

Nach zwei Stauumfahrungen, u. a. wegen einer Vollsperrung der A2, trafen sich der Mannschafts- und der Fanbus nochmals kurz auf der Raststätte an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Wie immer hatte es Rene geschafft, trotzdem er nach uns losgefahren war, vor uns dort zu sein. Nach einer langen Auswärtsfahrt kam der Fanbus dann sogar noch vor 02:00 Uhr wieder heile in Berlin an, so dass auch der arbeitende Teil der Reisenden noch ein paar Stunden Zuhause schlafen konnte bevor es wieder zur Arbeit ging.

Tschö mit ö, Eure Steffi




Neue Gesichter beim Horrorabend für die Jungs

Kreisliga Havelland-Mitte Junioren C

1.FFC Turbine Potsdam C 1-Spg. Kirchmöser/Wusterwitz 16:1                                                                                   

Tja, die wetterbedingten Krankheitsfälle lichteten auch den Kader unserer U15. Allen Mädels gute Besserung. So bekam ich mit Josephine Eike in der Startelf und Lea Nitschke sowie Emily Katarina Hähne auf der Bank 3 Neuzugänge zu sehen. „José“ Mattes aus der 2. ist ja schon „Stammgast“, und mit Roudi Schulze stand eine neue Feldspielerin der D1 im Tor. Nun ja, sie hätte auch in der „Kanuscheune“ Abendbrot essen können, so wenig hatte sie zu tun.

Das Spiel begann mit einem schönen Zuspiel von Gina auf Anna, aber der Keeper machte sich ganz lang. Trotz der 16 Gegentore war er der beste Mann seines Teams. Das sagt etwas über die Überlegenheit unserer Mädels aus, die das Hinspiel schon mit 11:0 gewannen. In der 5. Minute dann der erste Geniestreich von Gina, die dem Spiel deutlich ihren Stempel aufdrücken sollte. Sie verwandelte eine Ecke direkt zum 1:0. Nun ging das muntere Scheibenschießen los: In der 10. spielte sich Anna frei und mit einem schönen Schlenzer markierte sie das 2:0, drei Minuten später legt sie für Gina auf, die sich mit dem 3:0 bedankte. Bereits in dieser Phase ließ unsere U15 einige Chancen liegen, bzw. scheiterte am guten Keeper. In der 17. Minute Hoffnung für die Jungs: Sie bekamen einen Freistoß zugesprochen. der wurde abgefälscht und da war auch Rudi machtlos. So konnten die Gäste auf 1:3 verkürzen. Doch die Mädels kannten heute keinen Spaß und schon 2 Minuten später kam ein langer Pass auf Anna. Den 1. Ball konnte der Keeper noch abwehren, den 2. Ball versenkte Anna zum 4:1 im Netz. In der 24. erhöhte Marlene aus einem Gewimmel heraus auf 5:1. Dann zwei besonders schöne Tore: Sarah versuchte es aus „j.w.d.“ mit einer Bogenlampe, von der Lattenunterkante fiel der Ball ins Tor-6:1 und nach einer herrlichen Doppelpassfolge landete der Ball bei Marlene, die den 7:1-Halbzeitstand markierte. In die Halbzeit selbst verabschiedeten sich die Mädels mit einem Pfostenknaller. Ich erspare mir nun das Aufzählen der ungenutzten Chancen. Nur soviel: Der Keeper hatte Schwerstarbeit zu leisten und verhinderte für die Jungs das absolute Waterloo.

Die zweite Hälfte begann mit einem Angriff der Jungs, der aber mit vereinten Kräften abgewehrt wurde. In der 38. ein Tor, über das ich mich persönlich sehr freute: „José“ Mattes bekam den Ball zugespielt, zog in den 16er und verlud auch noch den Torwart-8:1. Ich freue mich immer, wenn ein „Waldstadtmädel“ bei den Leistungsteams Erfolg hat. Eine Minute später bekommt Lea den Ball, sprintet allen davon und verlädt auch noch den Keeper-9:1. Eine Ecke von Gina wird vom Keeper unterlaufen, Sarah rauscht mit dem Kopf heran-10:1. Da waren gerade 43 Minuten gespielt. Zwei Minuten später treffen Marlene und 2 x Lea das leere Tor nicht. Lea zieht nach links, schlägt eine Flanke und Louise vollendet-11:1. In der  52. dann ein Kuriosum: der Keeper nimmt einen Meter vorm Tor einen Rückpass auf, doch der Schiri verlegt den Tatort auf die Stammgrenze. Den Mädels wars egal: Gina legt auf „Lätti“, die mit einem strammen Schuß das Dutzend voll macht-12:1. Nach 55 Minuten wieder so eine Ecke aus dem Lehrbuch: Gina auf den Kopf von Sarah-13:1. In der 56. wieder so ein schöner Pass von rechts durch Gina auf Lea-14:1. Dann war Gina wieder selbst dran: Ein Freistoß aus der eigenen Hälfte kam ihr genau in den Lauf-15:1. Den Schlusspunkt bildete in der 66. so ein komischer Elfmeter: Das Foul geschah aus meinem Blickwinkel knapp außerhalb des 16ers, war aber bestimmt für den Schiri schwer zu sehen. Zunächst traf Anna, aber der Schiri ließ wiederholen(?). Doch auch der 2. Versuch war drin-16:1. den Jungs und ihrem Trainer war wohl vorher klar, was sie erwartet. Der Trainer blaffte seine Jungs nicht an, sondern geizte nicht mit Lob, wenn ihnen mal was gelang. Und die Jungs selbst blieben durchgängig fair. Da gab es auch kein Frustfoul. Dafür mein Kompliment.

Für den Kantersieg sorgten: Roudi Schulze, Josephine Eike, Sarah Scheel, Josephine Matthees (39. Lea Nitschke), Laura Flügge, Anna-Sophie Freese, Gina Chmielinski, Louise Trapp, Lätizia Radloff (SF), Anne-Sophie Gleisberg sowie Marlene Müller




Die Reise vom bayrischen „Krampfkampfsieg“ zum „Elend-gegen-Sorge-Spiel“ nach Jena

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1. Reiseetappe: In Julias Ex-Heimat zu Bayern München (1:2)

Am 23.Februar rollte der Fanbus nach längerer Pause wieder einem Auswärtsspiel entgegen, zu einem wichtigen Spiel nach München. Die gespannten Erwartungen an den Spielort „Stadion Grünwalder Straße“ inmitten der bayrischen Hauptstadt waren eindeutig zu hoch und wurden somit enttäuscht: Viel grauer und halbverwahrloster Beton und ebenso viel Absperrungsgitter empfingen uns und das Stadion durfte nur auf zwei Fleckchen bewohnt werden: auf der Haupttribüne, die den ca.1000 bayrischen Zuschauern vorbehalten war und der sogenannte Block O, der zwar liebevoll von den heimischen Organisatoren ausgeschildert worden war, aber sonst nur eine „Oh-oh…“ auslöste. Schräg gegenüber der Haupttribüne, und wirklich nur dort, durften sich die Potsdamer Fans und Sympathisanten im gefühlten Abseits versammeln. Und wehe, jemand neu Eintreffendes kam vom Wege ab und wollte sich tatsächlich auf einen der tausenden freien Plätze im „Nachbarbuchstaben-Block“ setzen und genau auf die Mittellinie schauen. Nichts da –  den „Platzwärtern“ entging keine Fehlleitung;-) Ein leeres Stadion mit zwei Fleckchen Leben –  das war also der neue Spielort für die bayrischen Mädels. Aber die Begegnung mit dem einer oder anderen bayerischen Fans außerhalb des Stadions gestaltete sich als erstaunlich herzlich und freundlich.

Das Spiel selbst war ein Krampfkampfspiel, viele verbissene Zweikämpfe, Unmengen an Stockfehlern, ein Spielfluss mit fanbegeisternden Spielzügen war Seltenheit. Die Torbienen taten sich schwer und spielten entgegen ihrer gezeigten Testspielqualität der Vorbereitungsphase. Selbst das 30minütige Spiel gegen eine Unterzahl-Mannschaft, nachdem Nico Cross die rote Karte erhalten hatte, war nicht spürbar.

Das Abklatschen „hinter Gittern“ mit der Mannschaft erwärmte dann das Fanherz – und auch die Tatsache, dass Wolfsburg drei Tage später in Bayern verlor. Somit schienen die Torbienen eine taktisch kluge Trainingsmaßnahme für die Mannschaft aus Julias Ex-Heimat geboten zu haben… Egal, ob „krampfkampfig“ oder nicht – der Sieg heiligte die Spielmittel.

Und so meinten die Turbine-Fans nach dem glücklichen Spielausgang, einem 2:1 für Potsdam, dass sich nun die lange Fahrt gelohnt habe. Immerhin währte der Sonntagsausflug gut 20 Stunden – mitten in der Nacht war man in den Bus ein- und wieder entstiegen. Und die hohe Anzahl der konkurrierenden Geburtstagskinder an Bord belebte das „Buslage“-Geschäft und sorgte, genau wie Daggis Geburtstagsliedgesang übers Bus-Mikrofon, für ein fröhliches Busgereise.

2. Reiseetappe: Ins „Paradies“ nach Jena (0:2)

Eine Woche später, dank „Eurosport“ an einem Sonnabend, dem 1. März, setzte sich der Fanbus erneut in Bewegung, diesmal in Richtung Jena zum Lokal-Derby. Das Wort „Fanbus“ ist an dieser Stelle eine Untertreibung, den zwei (!) Busse rollten ab Berlin-Zoo mit Halt in Potsdam und Michendorf nach Thüringen. Das muss betont werden, da auch „Eurosport“ diesen Fakt mehrmals während der Live-Berichterstattung betonte. Noch dazu reisten viele Fans privat per Auto und Bahn an, sodass eine stattliche Kulisse hinter der Auswechselbank von Potsdam zustande kam.

Und hier beginnt die Lobeshymne auf das Stadion am Ernst-Abbe-Sportfeld: Von Hochwasserschäden war nichts mehr zu spüren, ein geeignetes und hübsches Stadion für den Frauenfußball, nicht zu groß, sauber und modern, gekrönt vom historischen „Carls-Zeiss“-Stadionturm aus den 20er Jahren und den Bergen des Thüringer Waldes im Hintergrund. Ein „Frauenfußball-Paradies“ im doppelten Sinne, wobei natürlich nichts über „Karli“ geht;-)

Die Fanbusse waren eine Stunde früher als notwendig gestartet, um Zeit für die „fanfreundschaftlichen Begegnungen“ zwischen Jena und Potsdam einzuräumen. Diese Zeit blieb leider ungenutzt. Anstelle eines euphorischen Jenaer Fan-Spaliers standen die Potsdam-Fans vor verschlossenen Stadioneingängen, obwohl sie sich extra mit dem Fanfreundschaft-Schal bekleidet hatten. Dafür bildeten sich osttypische Schlangen vor den Stadionkassen. Später soll es dann wohl vereinzelte Fanbegegnungen gegeben haben und der eine oder andere Turbine-Fan durfte sich über einen Jenaer Kalender- oder Wimpelgeschenke freuen. Kurz und gut –  die investierte Zeit stand hier in keinem Verhältnis zum erwarteten Eventcharakter.

Aber es sollte später die spontane und somit wahre Fanfreundschaft im Stadion geben: Als sich Ria Percival schwer am Knie verletzte und die Potsdamer Fangesänge „Gute Besserung“ lautierten, antworteten die Jenaer Fanblock mit „Danke, Potsdam, Danke!“. Überhaupt sei an dieser Stelle den Jenaer Fans ein respektvolles Stimmungs-Lob entgegen geschmettert, denn sie standen der gewohnt lauten Potsdamer „Fangesangstrommelei“ in keiner Weise nach.

Ja – und das Spiel?

Räusper. Räusper.

Die erste Halbzeit war für die Fans, und sicherlich auch für die Mannschaft und die Trainer, eine Qual. Ein Fan meinte, auf dem Platz würde gerade Sorge gegen Elend spielen. Ein unverhofft  frühes Tor von Simic entschuldigte die Spielweise nicht, der Unmut der Fans steigerte sich aufgrund fehlender Spielzüge incl. vermisstem Kurzpassspiel, zu vieler hoher Bälle, Stockfehler und dem spielzerstörenden Gepfeife der Schiedsrichterin.

Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und so hoffte man auf eine besser anzuschauende 2.Halbzeit. Als diese Hoffnung begann dann doch zu sterben und der bekannte Potsdamer Fangesang „Potsdam –olè“ mutierte dann zu „Potsdam – oje“.

Kurz danach fiel das 2:0 durch Ayoma. Ein schönes Kopfballtor nach Vorlage von Lisa Evans.

So endete auch das von der Qualität her wenig begeisternde Spiel, ein „Scheißspiel“ (nicht der 0-Ton der Schreiberin, sondern…). Und als Balsam für die Fanseele gestaltete sich der Fakt, dass die Torbienen nun Spitzenreiter für eine Nacht seien, denn Frankfurt sollte erst am Sonntag gegen Freiburg (souverän) nach- und in der Tabelle wieder vorbeiziehen.

Mögen diejenigen Potsdam-Fans, die die zweiwöchige Länderspielpause dazu nutzen, um dem internationalen Frauenfußball an die Algarve zu folgen, mehr Spielgenuss erleben als die Fans, die die ersten beiden Auswärtsspiele von Turbine live verfolgt haben.

Fotos und Bericht: Susanne Lepke




„Der Fußballgott hat Schuld“

Hallenlandesmeisterschaften der E-Mädchen am 23.02.2014 in Bad Freienwalde

Der Fußballgott hat schuld

 

Nachdem er am Samstag seine schützende Hand über unsere F- und E2 Mädels hielt und sich mal wieder als Turbinefan outete, konzentrierte er sich am Sonntag wohl so sehr auf das Spiel unserer Ersten in München, dass er dabei unsere E-Mädchen aus den Augen verlor. Aber Spaß beiseite. An dieser Stelle zuerst ein dickes Kompliment an Jessi, Mila, Mary, Feli und Uschi von der E2. Am Vortag holten sie bei einem Jungsturnier „auf dem Zahnfleisch krauchend“ einen beeindruckenden 2. Platz. Trotzdem waren sie heute wieder bei ihrer Mannschaft, obwohl ihnen hier und da bestimmt noch die Knochen weh taten. Das hat was mit Verantwortung zu tun. Danke Mädels! Im Vorfeld des Turniers sollte es mal mit 7 und mal mit 8 Mannschaften laufen. Am Ende waren es 7 Teams und es gab eine einfache Runde Jeder gegen Jeder zu 1x 10 Minuten. Ich hatte dabei so ein flaues Gefühl im Magen. So hieß als erstes ausgerechnet um 11:11 Uhr Turbine E2 gegen Turbine E1! Hier war offensichtlich, dass neben doch vorhandenen Leistungsunterschieden, die E2 am Vortag zu viel Kraft gelassen hat. Am Stand ein 5:0 für die E1 zu buche. Mila fragte mich vor dem Spiel noch, für wen ich sei. Was für eine Fangfrage! Im darauffolgenden Spiel unterlag Mitfavorit Storkower SC dem MSV Neuruppin mit 0:1. Diese 3 Teams gingen im Gleichschritt durchs Turnier. Im Spiel gegen die SG Wandlitz/Basdorf kontrollierte die E1 zunächst das Spiel. Dann hatten Zwergie und Hertha 2 Möglichkeiten, bevor Hertha auf Zuspiel von Zwergie das 1:0 markierte. Eine Minute später schaltete Kerberchen bei einem Abwurf am schnellsten und erhöhte auf 2:0. Nachdem Emy und Lilo mit vereinten Kräften den Anschlusstreffer verhinderten blieb es beim 2:0. Anschließend musste gleich die E2 gegen Neuruppin ran. Gleich mit dem ersten Angriff ging der MSV in Führung. Unsere Grashüpfer hielten tapfer dagegen und Jessi stand wieder mehrfach goldrichtig. Nur sollte heute in der Vorwärtsbewegung nicht viel gelingen. Nun ja , die Kräfte. Vielleicht war durch das Turnier vom vortag auch die Spannung weg. So siegte Neuruppin mit 1:0. Wer weiß, wenn unsere Mädels hier hätten ausgleichen können. Die E1 musste als nächstes gegen die SpG Caputh/Schwielowsee ran und fackelte nicht lange. Mit dem ersten Angriff über Hertha erziehlte Zwergie das 1:0. Eine Minute später wieder Hertha zu Zwergie, die spitzelt weiter zu Kerberchen – 2:0. In der 4. Minute traf Lele fast vom Eckpunkt die Latte. Als in der 5. Minute die SpG einen Angriff aufbauen wollte, ging Lulu vorn dazwischen – 3:0. Eine Minute später kam Lele über außen, steckte durch zu Lulu – 4:0. Nachdem Lulu noch 2 Möglichkeiten hatte, gab es in der 9. Minute das gewohnte Zusammenspiel Zwergie – Hertha – 5:0. Lilo musste im gesamten spiel nur 2x eingreifen und tat dies gewohnt sicher. Im spiel der E2 gegen Wandlitz/Basdorf zeigte sich, dass unsere Mädels noch lernen müssen auf dem Feld miteinander zu reden. Basdorf hatte mehr vom Spiel, aber unsere Grashüpfer hielten dagegen. Jessi bekam immer wieder Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Unsere Mädels erarbeitete sich selbst 3 Chancen. Als in der Schlussminute die Gegnerinnen frei vorm Tor auftauchten, hielt Jessi in klasse Manier das 0:0 fest und sicherte so der e“ den ersten Punkt. Nach einem Spiel Pause mussten die Mädels gegen die SpG Geltow/Schwielowsee erneut ran. Zunächst scheiterte Kim freistehend an der Keeperin, die ihrerseits nach einer schönen Staffette über Kim, Hannah und Feli erneut auf dem Posten war. In der 6. Minute konnten die Gegnerinnen einen Angriff mit der Führung abschließen – 0:1. Nun gab es ein ständiges auf und ab. In der 8. Minute fing Mary einen Angriff ab, spielte ab zu Mila und die erzielte das erste Tor für die E2 – 1:1. Nun drehten unsere Turbinchen auf, ohne jedoch noch was zählbares zu erreichen. Den 2. Punkt für die Mädels rettete wieder einmal Jessi, als sie in der Schlussminute einen Freistoß mit 1 Hand noch aus dem Winkel „fischte“. Eine tolle Aktion! In der Zwischenzeit zeichnete sich ab, dass den Hallenmeister der Storkower SC, der MSV 1919 Neuruppin, sowie unser E1-Turbinchen unter sich ausmachen. Unsere E1 musste als  nächstes gegen den gastgebenen KSC Neutrebbin ran. Das Spiel gin gut los. Nach einer Ecke versuchte es Zwergie 2x, dann legte sie ab auf Hertha – 1:0. Doch hier begegneten sich 2 Teams auf Augenhöhe. So konnte Lele in diesem Spiel zeigen, dass sie nicht nur eine gute Feldspielerin ist, sondern auch im Tor mit Leistung zu überzeugen weiß. So entschärfte sie in der 3. Minute eine Situation durch kluges herauslaufen. Nun ging es hin und her. Zunächst holte Hertha 2 ecken raus, dann klärte Lele einen Freistoß per Fuß. In der 6. Minute gab es ein schönes Zusammenspiel zwischen Hertha und Zwergie, aber leider nix zählbares. Den Sieg sicherte schließlich Lele durch 2 Fußparaden. Der KSC war auch der nächste Gegner für unser E2. Und da für die KSC-Mädels zu mindestens Platz 3 noch möglich war, übernahmen sie das Kommando. Unsere Mädels verteidigten mit „Mann und Maus“, hatten aber auch nur 1 Chance, als Mary nach einem Solo keinen Abnehmer für ihren Pass in die Spitze fand. Trotzdem stimmte bei unseren Mädels der Einsatz auch wenn sie in der 5. Minute das 0:1 nicht verhindern konnten und in der 9. Minute Jessi nach 2 tollen Paraden den 3. Versuch des KSC aus dem Netzt holen musste – 0:2. Gleich anschließend musste die E1 gegen Storkow ran. Da wurden unangenehme Erinnerungen wach, hatten die Storkower einem E1/E2 Team in Ludwigsfelde mit 0:6 eine Lehrstunde erteilt. Und daraus hatten unsere Mädels gelernt und störten schon bei der Ballannahme. Die erste Chance hatte Hertha, als sie ein Laufduell gewann und ihr Schuss an den Pfosten knallte. Dann passte Nele lang auf Zwergie,  die aber freistehend verzog. Der SC kam nun auf, aber unsere Grashüpfer verteidigten mit vereinten Kräften. Dann in der 8. Minute spielte Kerberchen einen genialen Pass auf Zwergie, die klasse verzögert und dann einschießt – 1:0. Nun drehte Storkow aus und Lilo bewies 2x ihre Klasse. Doch dann passierte es: Eine viel zu lasche Abwehr landete beim Gegner und die Mädels ließen sich nicht 2x bitten – 1:1. Ein dummes, vermeidbares Gegentor, welches unseren Mädels noch sehr weh tun sollte. Dann musste auch die E2 gegen Storkow ran und der SSC fackelte nicht lange, ging es doch für sie noch um Platz 2. So stand es bereits nach 3 Minuten 0:2 aus Turbinesicht. Aber unsere Mädels gaben nicht auf, leistete sich jedoch zu viele Abspielfehler. Nachdem kräftezehrenden Jungsturnier am Vortag konnten sie  einfach nicht mehr. Jessi reagierte noch 2x super, aber in der Schlussminute konnte Storkow noch auf 0:3 erhöhen. Damit war das Turnier für die E2 Turbinchen beendet. Das letzte Turnierspiel wurde ein richtiges Endspiel. Nur war das kein normales K.O. Finale, wo nur der Sieg zählt. Der MSV Neuruppin hatte bis dahin alles gewonnen und blieb ohne Gegentor. Es ergab sich für unsere E1 folgende Konstellation: Sieg = Hallenmeister, Remis = Vizemeister und Niederlage = 3. Platz. Und dann passierte, was es schon x-mal auch bei den Großen gab: Wo man sonst mit verbunden Augen trifft, will der Ball einfach nicht ins Tor. Zunächst prüfte Hertha die Keeperin per Weitschuss. Dann passte Kerberchen auf Zwergie – Winkel zu spitz. In der 3. Minute hielt Lele mit 2 Wahnsinnsreflexen ihr Tor sauber und Hertha versuchte es 2x aus spitzem Winkel. Vielleicht wäre hier ein Rückpass in die Zentrale besser gewesen. Aber sie stand auf dem Platz, ich stand nur draußen und fieberte mit. Von ihren E2 Kameraden angefeuert, blieb die E1 am Drücker. Neuruppin verteidigte mit „Mann und Maus“ und kam nur zu 1 gefährlichen Gegenstoß, den Lele mit einem artistischen Reflex zu nichte machte. So oft Zwergie, Kerberchen und Co versuchten, es wollte einfach nicht gelingen. Einen Freistoß schoss Nele direkt ins Tor. Aber das zählt in der Halle nicht. Wahrscheinlich hoffte sie auf irgendeine Zwischenberührung. Und was passiert in solchen Spielen auch mit „schöner“ Regelmäßigkeit? Der MSV fuhr in den letzten 30 Sekunden einen Konter. Den ersten Schuss konnte Lele noch klasse abwehren, aber der 2. Versuch saß -0:1. Dann war Schluss und jeder kann sich denken, wie es unseren Turbinchen ging. Ich hätte mitheulen können, ging aber einen kurzen Moment aus der Halle. Ich musste das selbst erstmal verdauen. Sicherlich nicht zufällig kamen mir das Pokalfinale 2009 und die Fernsehbilder von den Bayernmädels damals in Crailsheim in den Sinn. In diesem Moment begriff ich erst richtig, wie sehr sie damals gelitten haben. Hatten sie doch zwischenzeitlich schon die Schale an beiden Händen. Das macht sie mir noch sympatischer, als sie es ohne hin schon sind. So ging ich wieder hinein und wollte irgendwas tun. Diese versteinerten Gesichter der beiden Teams und ihrer Eltern werde ich wohl nie vergessen. Da haben sie alles gegeben und dann schnappt ihnen der Storkower SC auch noch mit 1 Tor Unterschied Platz 2 weg. Mein Gott, dieses sch… Gegentor gegen Storkow. Aber das ist Fußball. Schon oft lobte ich den Charakter dieser Truppe. Den zeigten sie auch diesmal. Zum Beispiel ging Lilo sofort nach dem Schlusspfiff zu Lele, die sich weinen in den Hintertornetzen festhielt. Mit tat sie sehr leid, hatte sie doch eine tadelsfrei Leistung geboten. Ja, die Mädels bewiesen Größe, in dem sie recht schnell auf die Mädels des MSV zu gingen und ihnen zum Meistertitel gratulierten. Ja, sie hatten es auch verdient! Ohne Punktverlust und ohne Gegentor, da gab es keine 2 Meinungen. Als sie zurück in ihre Kabine gingen, gab es von mir eine kleine Aufmerksamkeit und ein klein wenig kehrte das Lächeln in ihre Gesichter zurück. Mila wollte noch in den Arm genommen werden. Naja, wie sollten sie auch sonst getröstet werden? Ich habe in diesem Winter eigentlich alle Hallenturniere unserer E-Grashüpfer gesehen. Nicht genug, dass sie bei Jungsturnieren erfolgreich waren und die Jungs zum staunen brachten, holten sie 2 Turniersiege, einmal Platz 2 und sonst nie weniger als Platz 3. Das nenne ich mal eine Bilanz!! Da fügt sich der 3. Platz bei der Meisterschaft nahtlos ein, denn den muss man auch erstmal holen. Und oft traten die Mädels als gemischtes E1/E2 Team an. Aber immer konnte man erkennen: Wir sind zwar 2 Mannschaften, aber 1 Team. Deshalb möchte ich mich nicht nur bei den Mädels , die hier nicht dabei sein konnten, für eine tolle Hallensaison bedanken, sondern auch die heutige Aufstellung beider Teams in einem Atemzug nennen. Auch wenn sie heute enttäuscht waren, so werden wie immer wieder aufstehen: Jessica Maiwald, Lilo Röderstein, Leandra „Lele“ Winkelhöfer, Romy Kachel, Nele Firchau, Isabel Wagner, Stella Hergt, Mila Wrona, Hannah Schweiger, Alisa „Zwergie“ Grincenco, Mary Krüger, Rahel Heretsch, Felina Rückel, Luisa „Hertha“ Koch, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Kim Strohmeyer, Alina „Uschi“ Schwarz, Emily „Emy“ Roß, sowie unser „Kerberchen“ Emily Kerber. Besonderen Dank auch den Trainern Bettina Stoof und Christoph Helwig. Manch einer wundert sich, warum ich emotional reagiere. Nun, genau wie unser U17 I, die ich seit Jahren begleite, sind auch die E-Grashüpfer mir ans Herz gewachsen. Ich bin jetzt seit Saisonbeginn dabei. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu den Eltern, man kennt mich und weiß was ich mache. Na klar sind sie stolz, wenn über ihre Töchter berichtet wird. Diesmal wurde sogar ein Fahrdienst für mich eingerichtet. Ja und für die Mädels ist es wichtig, dass sie ernst genommen werden und man ihre Leistung anerkennt. Na und wenn die Gegenmannschaften sehen, dass sie sogar Fans und eine Fahne dabei haben, macht sie das stolz und motiviert sie. Ich kann sagen, wir sind wie eine Familie und ich fühle mich wohl dabei. Und genau deshalb ging mir das Pech unserer Turbinchen so sehr an die Nieren. Naja, wer meine Berichte schon länger verfolgt, kann mich verstehen. Den anderen kann ich wärmstens empfehlen: Schaut euch die Mädels an. Euch wird das Herz aufgehen

Abschlusstabelle:

  • 1. MSV 1919 Neuruppin
  • 2. Storkower SC
  • 3. 1. FFC Turbine Potsdam
  • 4. KSC Neutrebbin
  • 5. SG Wandlitz/Basdorf
  • 6. 1. FFC Turbine Potsdam II
  • 7. SpG Schwielowsee/Caputh



Die Tabellenführung im Blick und auch 2x geführt…..

… aber dann die Punkte nicht festgehalten.

B-Juniorinnen Bundesliga:  VFL Wolfsburg – Turbine Potsdam 2:2

1. Marz 2014

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So ist das mit dem ersten Punktspiel nach der Pause. Im Gegensatz zum Betonfussball des Hinspieles boten die VFL-Mädels diesmal eine ganz andere Leistung. Da sie nur durch die Tordifferenz nicht auf einen Abstiegsplatz standen, blieb ihnen auch nichts anderes übrig. Zwar hatten sie spielerische Nachteile, überzeugten aber kämpferisch und versuchten eventuelle Fehler im Turbinespiel auszunutzen. Übrigens erlebte ich hier „Joschi“ Schlanke das erste Mal als Co-Trainerin in Aktion und ich denke, sie hat sich als Verstärkung fürs Trainerteam erwiesen.

Turbine verteidigte hoch und übernahm sofort das Kommando. Nachdem es so in der 2. Minute die erste Ecke gab, gab es in der 7. nach einem tollen Zusammenspiel zwischen Annika und Aline erneut Eckball. Aline brachte ihn zu Doro, jedoch war die Keeperin auf dem Posten. Der VFL versuchte zu Kontern, war aber im Abschluss zu ungenau. Nachdem Aline es auch 20 Metern versuchte, gab es in der 18. Minute Freistoß aus der eigenen Hälfte. Der Ball kam zu Isy, die ihn Aline herrlich in den Lauf spielte, und mit einem herrlichen Schlenzer hoch ins lange Eck schoss erzielte sie das 1:0. Jetzt banden unsere Mädels den VFL in dessen Hälfte fest und versuchten nachzulegen. in der 23. flankte Aline von links auf den Kopf der am Elfmeterpunkt stehenden Doro, die jedoch keinen Druck in ihrem Kopfball bekam und so den Ball einen halben Meter neben den Pfosten setzte. Turbine blieb weiter am Drücker, so versuchten es Isy z.B. mit einem Schuss vom Strafraumeck, aber die Keeperin stand genau richtig.

Dan in der 33. Minute eine Szene, Die jedem Turbinefan aus Erfahrung das Blut in den Adern gefrieren lässt: Beim Kampf um denn Ball stießen Milena und VFL-Kapitänin Katharina Runge in der Luft mit den Köpfen zusammen und blieben benommen liegen. Während Milena nach kurzer Behandlung weitermachen konnte, erlitt Kathi Runge eine blutende Platzwunde und musste ausgewechselt werden. In der Halbzeitpause lief sie an mir vorbei und machte einen normalen Eindruck. Nach dem Spiel erfuhr ich: Sie wurde mit 4 Stichen genäht, hatte noch Kopfschmerzen, war aber sonst wohlauf. Na Gott sei Dank! Auf diesem Wege alles Gute, Kathi.

Das Spiel konnte also weitergehen. Aline versuchte es in der 38. Minute mit einem schönen Drehschuss am 16er und eine Minute später mit einer Flanke von rechts auf den Kopf von Isy. In beiden Fällen wurden die Bälle eine beute von Wolfsburgs Keeperin. Dann war die überzeugende erste Halbzeit zu ende und ich war optimistisch für die Zweiten  40 Minuten

Die begannen auch programmgemäß: Annika schob denn Ball Isy in den Lauf, jedoch war die Keeperin rechtzeitig draußen und konnte zur Ecke klären. In der 45. dann ein VFL Angriff, bei dem unsere Abwehr sich nicht einig war – 1:1. Unsere Mädels blieben aber am Drücker und erspielten sich speziell über Ailne und Isy Chancen. Jedoch war hier schon zu sehe, dass die Konzentration nachließ. Aber bewiesen die Turbinen in der 54., dass sie auch in dieser Saison mit Eckbällen umzugehen wissen: von Katja getreten landete der Ball genau auf dem Kopf von Milena, die ihn wuchtig zur 2:1 Führung ins Tor hämmerte. Eine Szene fürs Lehrbuch! In der Folge erarbeitete sich unsere U17 bis zum Schluss immer wieder Chancen. jedoch wurde nicht effektiv genug gespielt und so gelang es nicht, den Sack zuzubinden. Und das sollte sich rächen: Egal ob berechtigt oder nicht, bekam der VFL in der 65. Minute an der Mittellinie Freistoß. Der lange Ball landete in unserer Abwehr. Aber anstatt ihn in “ Anike Krahn Manier“ erstmal aus der Gefahrenzone zu befördern, versuchte unsere Abwehr schön zu spielen. Promt landet der Ball beim Gegner und mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck gelang ihnen der Ausgleich zum 2:2. Dabei blieb es bis zum Schluss und so wurden 2 Punkte liegengelassen. Da dies aber auch Spitzenreiter Werder Bremen in Kiel tat ( 0:0 ), blieb alles beim Alten. Mit einem Punkt Rückstand haben unsere Mädels alles selbst noch in der Hand. Mich persönlich freut es Jenny Hipp, Elisa Emini, Anny Hörnke, Isabella Möller und Aline Reinkober wieder im Aufgebot zu sehen. Jedoch fehlten Tina Wintmölle und Viktoria Schwalm verletzt. „Torry“ musste sich erneut einer Knieoperation unterziehen und fällt noch länger aus. Leider kann sie deshalb nicht an der U-17 WM teilnehmen, Schade! Aber auf diesem Wege beiden Turbinen gute Besserung. Für Turbine im Einsatz waren Heute: Vanessa Fischer, Victoria Krug, Milena Enge, Annika Hofmann (SF)(51. Jenny Hipp), Aline Reinkober (63. Jil Albert), Monique Gramsch, Isabella Möller, Rosali May, Katja Friedl, Charlene Nowotny und Dorothea Greulich ( 51. Elisa Emini). Auf der Heimfahrt erlebte ich eine Premiere: Noch im Bus nahm Trainer Sven Weigang eine Videoanalyse der 2. Hälfte, speziell der beiden Gegentoren, vor. Ich war doch erstaunt, was ich als Laie nicht mitbekomme, obwohl ich versuche, genau hinzuschauen. Tja, nach mehrmaligen Anschauen der Szenen erkannte auch ich die Fehler. Genau deshalb überlasse ich solche Analyse den Trainern. Denn das ist ihr Job und sie können es einfach besser.

 




…und ab ging die Lucie

Doppelturnier um den 10. Autohaus-Weinreich-Cup der SG Lehnin/Damsdorf/Netzen am 22.02.2014 – Spielzeit 1x 8 Minuten

F-Turnier Autohaus Cup SG Lehnin

 

Nachdem die E1/E2 und die D1 bei Jungsturnieren hervorragend abschnitten, setzten unsere F- und E2- Grashüpfer noch eins drauf. Zunächst begann das Turnier mit unseren F-Kücken. Dabei sah ich Turbines jüngste Spielerin Lucie Bulir (5 Jahre) sowie ihr Team mal wieder in Aktion. Ich war überrascht, welche enormen Fortschritte unsere F-Mädels seit dem Herbst gemacht haben. Kompliment an Trainer Christoph Helwig. Los ging es gegen die Jungs vom SSV Grün-Weiss Niemegk. Es wurde übrigens rund um mit Bande gespielt. Natürlich lebt das Spiel in dieser Altersklasse vom Kampf im Mittelfeld. So gab es ein ständiges hin und her. Aber so sehr sich die Jungs auch abmühten, so konnten sie das 1:0 in der 4. Minute durch Eva Wuttich und das 2:0 in der 7. Minute durch Sophie Daniel nicht verhindern. Ein prima Auftakt. An Lucies strahlendem Gesicht werde ich mich noch lange erinnern.

Nächster Gegner war die zweite Vertretung der Gastgeber. Hier hatten unsere jüngsten  doch eine optische Überlegenheit und man sah, dass ihnen der Sieg im ersten Spiel Selbstvertrauen und Sicherheit gab. Gleich in der ersten Minute war es wieder Eva Wuttich, die die Führung erzielte und auch wiederum Sophie Daniel legte in der 6. Minute das 2:0 nach. Im dritten Spiel ging es gegen die Jungs von den Fußballkids Ragösen und die waren gewarnt und gingen konzentriert zu Werke. Unser Grashüpfer mühten sich, aber am Ende hieß es 0:3 und es begann das warten, bis es feststand: Sie sind im Halbfinale! Könnt ihr euch diese stolzen Gesichter vorstellen? Im Halbfinale gegen den FSV Eintracht Glindow bot Sophie Daniel eine richtig starke Partie. An ihrer Seite wuchsen die Mädels über sich hinaus. So kämpfte sich Sophie in der 3. Minute über links durch – spielte ab zu Eva – 1:0. Eine Minute später ließ sich Eva durch nichts aufhalten – 2:0. Im Gegenzug konnten die Jungs auf 1:2 verkürzen und es wurde nochmal spannend. In der 6. Minute war der FSV durch, aber Charlize war rechtzeitig draußen und hielt den Vorsprung fest. Dann war Schluss und ich blickte in unendlich glückliche Gesichter. Lucie’s saß neben mir – ja so sieht ein stolzer Vater aus! Als Lucie zu ihm kam und ich ihr sagte, dass sie Platz 2 sicher haben und 6 Jungsteams gerne im Finale wären hätte ihr Strahlen die Halle von selbst erleuchtet. Wer sie kennt, kann sich das vorstellen. Im 2. Halbfinale setzten sich die Jungs aus Ragösen gegen die SG Saarmund durch, die ihrerseits das Spiel um Platz 3 buchstäblich in letzter Sekunde mit 1:0 gegen Eintracht Glindow gewannen.

Dann kam das Finale und man sah unseren Mädels den Ehrgeiz an, einen „historischen“ Sieg zu landen. So waren sie zu Anfang auch dominanter. Aber wahrscheinlich hatten die gegnerischen Trainer die richtige Ansprache gehalten. Die Jungs sicherten erstmal hinten ab und taten so unseren Mädels nicht den Gefallen, ins offene Messer zu laufen. Sie warteten auf ihre Konterchance, die dann in der 4. Minute zum 1:0 für Ragösen führte. Den nächsten Konter konnte Charlize entschärfen. In der 6. Minute dann die Entscheidung: Nachdem Eva eine Hereingabe knapp verpasste, erhöhte Ragösen im Gegenzug zum 2:0 Entstand. Glückwunsch den Jungs aus Ragösen, die das Finale clever über die Runden brachten. Natürlich waren unser kleinen Turbinchen traurig, aber als ich ihnen klar machte, wieviele Jungs gerne mit ihnen tauschen würden, war ihre Welt wieder in Ordnung und das Strahlen kehrte in ihre Gesichter zurück. Sie hatten etwas fantastisches erreicht und ich war happy, dabei gewesen zu sein. Das sind solche Momente, die man erlebt haben muss. Glückwunsch auch an Trainer Christoph Helwig, der natürlich doppelt stolz war, gehörte doch seine Tochter Tia mit zum Team. Und wir sollten stolz sein und uns diese Namen merken: Charlize Galle, Tia Helwig, Leara Schimke, Lucie Bulir, Lisa Priebe, Jolin Reblitz, Victoria Becker, Sophie Daniel und Eva Wuttich. Und so ging das Turnier aus:

  • 1. Fußballkids Ragösen
  • 2. 1. FF Turbine Potsdam
  • 3. SG Saarmund
  • 4. FSV Eintracht Glindow
  • 5. SG Lehnin/Damsdorf/Netzen I
  • 6. FSV Grün-weiß Niemegk
  • 7. SG Bornim
  • 8 SG Lehnin/Damsdorf/Netzten II

Während unsere F-Küken in Aktion waren, trafen nach und nach unsere Mädels von der E2 ein und schauten zu.

E-2 Autohaus Cup

 

Ich weiß nicht, woher es kam. Durch den Erfolg unserer jüngsten motiviert vollbrachte die E2 anschließend in ihrem Turnier ein kleines Wunder. Wenn sie gerade nicht mehr der E1 aushalfen, hatten sie in dieser Saison nicht viel zu lachen. Aber wo gestandene Fußballmillionäre einen Mentaltrainer brauchen, hat unser Nachwuchs Bettina Stoof! Ich weiß nicht, wie sie das immer wieder schafft. Aber wenn man sie live erlebt, merkt man sehr deutlich den Unterschied zwischen ihr und anderen Trainern. Dieser Meinung sind auch viele Spielereltern. Ohne zu zögern würde ich ihr meine Stimme zur „Trainerin des Jahres“ geben. Wer war nochmal Silvia Neid?

Dabei begann das Turnier alles andere als wunschgemäß. Gegen die erste Vertretung der Gastgeber rettete zunächst zweimal der Pfosten und ein mal Jessi, aber dann stand es doch 0:1. Nachdem Mary am Keeper scheiterte, stand Jessi mehrmals goldrichtig. Doch auch sie konnte in der 5. Minute das 0:2 nicht verhindern, als die SG im dritten Versuch endlich den Ball im Tor unterbrachte. Schade – in der Schlussminute misslang Mila den Resultatsverkürzung, als sie vor dem leeren Tor ins stolpern kamen. An dieser Stelle muss unbedingt erwähnt werden, dass unsere E2 nur mit 6 Mädels antreten konnte, und demnach keine Möglichkeit zum wechseln hatte. Umso höher ist einzuschätzen, wozu dieses Team im Verlauf noch im Stande ar. Nächster Gegner war die SG Beelitz. Das Spiel lebte vom Kampf und was das angeht, bot unsere E2 in diesem Turnier eine beeindruckende Vorstellung, die so selbst ich nicht erwartet hätte. Zunächst gingen die Beelitzer in der 4. Minute in Führung. Aber unsere Mädels hielten tapfer dagegen und packten ihr Kämpferherz aus. In der Schlussminute erkämpften sich Mery und Mila den Ball. Mila startet ein Solo und lässt die Jungs nur staunend zuschauen – 1:1. Sekunden vor Schluss gewinnt Feli am Mittelkreis einen Zweikampf. Mila denkt mit, startet durch und wird von Feli mustergültig bedient – 2:1. Dieses Spiel zeigte den Mädels „hier geht etwas“. Ihr Minimalziel (! Spiel gegen Jungs gewinnen) hatten sie erreicht. Ich rechnete schnell nach und sagte unseren Grashüpfern, dass mit einem Punktgewinn gegen Optik Rathenow wenigstens Gruppenplatz 3 sicher hätten. Doch auch die Jungs wollen was reißen und so packten die Turbinchen wieder ihr Kämpferherz aus. Hier sah man auch wieder, dass sich Keeperin Jessica im Verlauf eines Turniers unheimlich steigern kann. Mehrfach rettete sie in höchster Not. Doch auch die Mädels hatten Chancen. Mila scheiterte aus spitzem Winkel und in der Schlussminute landete ein Schuss von Mary nach schöner Ballstaffette am Pfosten. So blieb es beim 0:0. Nach den Blick auf die Tabelle sagte ich den Mädels: Wenn die Gastgeber im letzten Spiel gegen Beelitz siegen, wären sie im Halbfinale. Da leuchteten ihre Augen und natürlich drückten sie den Gastgebern beide Daumen. Und die Jungs taten ihnen den Gefallen und siegten 1:0. So zogen Gastgeber I und unsere Turbinen ins Halbfinale ein. Aus Gruppe B schafften dies Grün-Weiß Niemegk vor der SG Geltow. Im 1. Halbfinale unterlag Geltow den Gastgebern 0:1. Dann waren die Mädels gegen Niemegk dran. Hier merkte man schon, dass unseren Mädels ohne Wechselmöglichkeit die Kräfte schwanden. Aber wann hat ja un der Fußballgeschichte schon oft erlebt, dass Teams über sich hinaus wuchsen, wenn sie ein großes Ziel vor Augen hatten.  So auch bei unseren Turbinchen. Gegen Grün-Weiß Niemegk hatten sie den besseren Start. In der 3. und 4. Minute scheiterten Mila und Mary nach tollem Zusammenspiel jeweils nur knapp. Dann kamen die Jungs auf und es entwickelte sich ein Kampfspiel. Zur Erinnerung: Im Gegensatz zu den Jungs konnten die Mädels zum Luft holten nicht wechseln! In der 6. Minute waren es wieder Mila und Mary, die 2x knapp verpassten. Hier sah man dann aber auch, dass die Turbinchen so langsam auf dem Zahnfleisch krochen. Aber sie hatten ein Ziel vor Augen und gaben wirklich alles. Und als wirklich nix mehr ging, rettete Jessi das 0:0 mit 3 tollen Paraden. Ja, sie hatte einen richtig guten Tag erwischt. Dann war Schluss und es gab ein 7er-Schießen. Es sollte Jessi’s Moment werden, auch wenn sie den ersten 7er verschoss. Nachdem auch Niemegk und Mary verschossen, verwandelte Niemegk’s 2. Schütze und Mila glich zum 1:1 aus. Den nächsten Niemegker Schuss musste Jessi unbedingt halten und sie tat es wie ein Felix in Getafe. Nun musste sie selbst wieder ran und hämmerte das Ding rein – 2:1. Man, hat sie sich gefreut. Und das nahm sie mit und parierte den nächsten 7er. Das hieß wie bei den F-Küken: FINALE! Letzte Saison stand unser CI im Kreispokalfinale. Aber gab es das sonst schon mal, dass ein Turbine-Team gegen Jungs im Finale stand? Ich bin für jeden Hinweis dankbar. Geschafft, aber glücklich kamen sie vom Feld. Einige wollten von mir in den Arm genommen werden. Konnte ich da Nein sagen? Ich war ja genauso stolz auf sie. Das sind so die Erlebnisse, wo man einfach froh ist, dabei zu sein. Das Spiel um Platz 3 gewann die SG Geltow gegen Niemegk mit 1:0 und dann gings zum Finale. So kaputt unsere Mädels auch waren, beim Blick in ihren Augen sah man den unbedingten Willen „Geschichte“ zu schreiben. Die waren heiß! Aber die Kräfte wollten nicht mehr. Zwar hatten sie die erste Chance, aber die Gastgeber bekamen einen Fuß dazwischen. Nun dominierten die Jungs das Spiel, aber die Mädels holten nochmal alles aus sich heraus und wehrten sich nach Kräften. Jessi erreichte in diesem Spiel nochmal Hochform. In der 5. Minute gingen die Jungs dann doch in Führung. Aber unsere Mädels gaben sich noch nicht geschlagen. Ich weiß nicht, woher sie die Kraft noch her nahmen. Wille versetzt ja bekanntlich Berge und gerade im Finale zeigten sie ein Paradebeispiel dafür. Sie hielten das Finale bis zur Schlusssirene offen, doch konnten sie das Blatt nicht mehr wenden. Aber wenn man die Umstände bedenkt, unter denen Sie hier antraten, kann man vor Ihnen nur den Hut ziehen. So erlebte jeden von Ihnen eine persönliche Sternstunde, die ihnen niemand mehr nehmen kann. Auch ihnen war klar, dass 6 Jungsteams verdammt gerne zweiter geworden wären. Und so waren sie am Ende zu Recht mächtig stolz auf ihren 2. Platz. Ich übertreibe nicht, wenn ich diese Leistung auf eine Stufe stelle mit dem Heimspiel unserer Ersten gegen Lyon. Da war Leidenschaft und unbedingter Wille drin. Auch wenn damals 0:1 verloren wurde, war jedem klar: Der Drops ist noch nicht gelutscht. Was sich ja dann bewahrheitete. Völlig zu Recht wurde unsere erste damals mit Standing Ovations verabschiedet. Und das hat unsere E2 an diesem Tag verdient. Also Standing Ovations für Jessica Maiwald, Felina Rückel, Mila Wrona, Ella Krause, Alina „Uschi“ Schwarz, Mary Krüger und natürlich Trainerin Bettina Stoof. Und so endete das Turnier:

  • 1. SG Lehnin/Dahmsdorf/Netzen I
  • 2. 1. FFC Turbine Potsdam
  • 3. SG Geltow
  • 4. Grün-Weiß Niemegk
  • 5. SG Beelitz
  • 6. SG Lehnin/Dahmsdorf/Netzen II
  • 7. Optik Rathenow
  • 8. SV 71 Busendorf

Es wunderte mich doch sehr, im Drumherum mit zubekommen, dass es immer noch Leute gibt, die über Mädchen- und Frauenfußball die Nase rümpfen oder bezweifeln, dass Frauen das überhaupt können. Und das im Land Brandenburg, wo man es doch besser wissen müsste. Nun, unsere Grashüpfer gaben immer in solchen Fällen die passende Antwort. Aich ich muss mir ob meiner Leidenschaft für Turbine und insbesondere für unseren Nachwuchs oft dumme oder sehr unschöne Sprüche anhören. Naja, solche Leute haben Frauenfußball und erst recht nicht einen Tag wie diesen jemals live erlebt und bilden sich ein, da mit reden zu können. Zu solchen Leute fällt mir dann nur ein zum Sprichwort gewordener Satz von Comedian Dieter Nuhr ein: „Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!“ Das bringt es auf den Punkt.




Das war Werbung für den Mädchenfußball

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„Moin Moin Cup“ der SG Großziehten für E-Juniorinnen am 16.02.2014

Zunächst ein dickes Lob den Gastgebern! Anfangen vom äußerst preiswerten, aber trotzdem sehr schmackhaften Catering über den Hallensprecher (der Torschützinnen nur beim Vornamen nannte, was absolut passte) bis zur Tatsache, dass die Mädels nach der Siegerehrung im „Bonbon-Regen“ standen. Dazu die Stimmung und vor allem die Leistung der teilnehmenden Teams – ein Turnier, zu dem man gerne wiederkommt.

Nach den Ferien füllt sich auch wieder der Kader unserer Grashüpfer, so dass man fast von Bestbesetzung sprechen konnte. Ich habe die Mädels jetzt ein halbes Jahr begleitet, dabei habe ich einiges erlebt und gesehen, wie sie sich entwickeln. Aber diesmal hat es sogar mich von den Socken gehauen. Ich bekomme heute noch Gänsehaut. Aber der Reihe nach: Gespielt wurde in 2 Gruppen, bei 1 mal 10 Minuten. Unsere Mädels traten in Gruppe B an und traten dort zuerst auf Hertha 03 Zehlendorf. Es wurde ein Spiel auf Augenhöhe. Keeperin Lilo bewies trotz ihrer langen Abwesenheit, dass sie nichts verlernt hat und reagierte mehrmals großartig. Gleich zu Beginn zeigten unsere Grashüpfer, dass sie einen richtig guten Tag hatten: Emy prüfte freistehend die Keeperin, den zweiten Ball jagte Kerberchen zum 1:0 in die Maschen. In der folge hatten beide Teams gute Chancen und zeigten ein richtig gutes Spiel. In der 7. Minute eine Szene,  die sich im Turnier oft wiederholen sollte: ein klasse Zusammenspiel zwischen Kerberchen und Zwergie – 2:0. Mary und Kerberchen hatten noch weitere Chancen. In der Schlussminute gelang dann der „kleinen Hertha“ der Anschlusstreffer. Leider muss ich wohl zwischendurch vor Begeisterung vergessen haben mit zuschreiben. Das Spiel ging 3:1 aus und Zwergie schoss noch ein zweites Tor. Sorry Zwergie!

Im zweiten Spiel hieß der Gegner JSG FSV Berolina Stralau/Lichtenberg. In diesem Team wirkten nach meinem Eindruck einige F-Mädchen mit. Lilo musste einmal aus Nahdistanz parieren, ansonsten stand Berolina auf verlorenem Posten. Die Turbinchen spielten sich in einen Rausch: In der 2. Minute lief der Ball über Emy und Kerberchen zu Zwergie – 1:0. In der 4. Minute zog Kerberchen mal trocken ab ins lange Eck – 2:0. In der 5. Minute passte Kerberchen auf Zwergie, beim Abwehrversuch unterlief den Berolinas ein Eigentor – 3:0. Zwergie nach Pass von Lulu, sowie Rahel mit einem abgefälschten Weitschuss erhöhten auf 5:0. In der 8. Minute dann eine Premiere: Mary zog von der Seite ab und erzielte mit dem 6:0 ihr erstes Turbinetor. In der Schlussminute stellten Zwergie mit einem Schuss aus vollem Lauf, sowie Kerberchen den 8:0 Endstand her. Irgendwie taten mir die Berolinas leid. Nach 3 Spielen hatten sie 0:17 Tore. Aber wie MTK Hungary beim Turbinecup gaben sie nie auf und nach 2 Siegen wurden sie am Ende noch mit Platz 7 belohnt. Im dritten Spiel ging es gegen die zweite Vertretung des Gastgebers. Auch dieses Spiel wurde von unseren Mädels dominiert. Zunächst blieb Stella hartnäckig und kämpfte sich durch – 1:0. In der 4. Minute täuscht Emy einen Schuss an und passt stattdessen zur besser postierten Lulu – 2:0. In der 6. Minute schickte Nele einen langen Pass aus der Abwehr zu Zwergie, die sofort abzog. Leider kam Emy für den Nachschuss einen kleinen Schritt zu spät. 1 Minute später hatte sie mehr Glück: Von Zwergie wurde sie wunderbar freigespielt, guckte sich die Ecke aus – 3:0. In der 10. Minute passte Mary von außen nach innen, aber Rahel rutschte nur Zentimeter dran vorbei. Mit diesem Sieg war der Gruppensieg sicher und die Turbinchen konnten sich im letzten Spiel gegen Grün-Weiß Neukölln aussuchen, ob sie mit einer Niederlage Grün-Weiss oder bei einem Punktgewinn „die kleine Hertha“ mit ins Halbfinale nehmen. Und da Teamkollegin Luisa „Hertha“ Koch im letzten Jahr noch das Trikot von Hertha 03 trug, war die Sache klar. Ich brauche sicher nicht zu erwähnen, dass unsere Mädels von der Hertha Girls lautstark angefeuert wurden. Und so fackelten sie auch nicht lange: Nachdem Zwergie die Keeperin warm schoss, tat dies Kerberchen in der 2. Minute auch. Sie eroberte den Ball zurück, legte ab auf Zwergie und den Rest kann man sich denken – 1:0. In der 4. Minute war es umgekehrt: Zwergie  – Keeperin – und Kerberchen mit dem zweiten Ball – 2:0. In der 6. Minute gewann Kerberchen einen Zweikampf, aber diesmal stand die Keeperin richtig. Aber Grün-Weiss gab sich noch nicht geschlagen. In der 8. Minute knallte ein Schuss an die Latte und Lilo musste anschließend zweimal ihr können beweisen. Zwergie versuchte es nochmal mit einem Lupfer, den die Keeperin, aber mit einer Hand noch erwischte. In der 9. Minute wurden die Bemühungen der Gegner belohnt, als eine Bogenlampe sich hinter Lilo ins Tor senkte – 3:1. Nun hielten die Turbinchen den Ball klug in den eigenen Reihen und sicherten so den Sieg ab. Zufrieden klatschten die Hertha Girls Beifall. In Gruppe A holte sich der Ludwigsfelder FC in beeindruckender Weise ohne Gegentor die Sieg vor dem Friedrichshagener SV. Nachdem Hertha 03 im ersten Halbfinale gegen Ludwigsfelde mit 1:0 die Nase vorn hatte und der LFC das erste und einzige (!) Gegentor kassierte, trat unsere Ladies gegen Friedrichshagen an. Auch hier sorgten sie gleich für klare Verhältnisse. Ecke von Emy auf Kerberchen, Pass auf Zwergie – 1:0. Anschließend schlug Nele einen langen Ball aus der eigenen Hälfte. Emy verlängerte per Kopf auf Zwergie – 2:0, und das alles in der ersten Minute!! Aber der FSV verdaute den Schock und spielte sich frei. In diese Bemühungen hinein eroberte Kerberchen in der 6. Minute den Ball und zog mit einem unwiderstehlichen Antritt Richtung Tor und vollendete zum 3:0. Mein Gott, hatte meine Grashüpfer einen Lauf. Der FSV ging nun zur „Manndeckung“ über, aber das brachte außer 2 Chancen, die Lilo auf dem Posten sahen nichts mehr. Und so gab es im Finale ein Wiedersehen mit Hertha 03. Zuvor im Spielt um Platz 3 zwischen Ludwigsfelde und Friedrichshagen war bei diesen Teams doch deutlich zu sehen, dass sie am Ende ihrer Kräfte waren. So gab es ein 0:0 und der LFC setzte sich im Neuner-Schießen 1:0 durch.

Dann kam das Finale. Und es sollte zur Demonstration von „Turbine Power in Reinkultur“ werden. Emy erobert vorne den Ball, passt auf Zwergie, die zu Kerberchen – 1:0. Dann kam ein Pass auf Zwergie – 2:0. Da waren gerade 40 Sekunden gespielt!!! In der 2. Minute legt Emy auf Zwergie, die liegt zurück auf Kerberchen – 3:0. Ein Abwurf der Keeperin landete genau vor Zwergies Füßen, na und da lässt sich Zwergie nicht zweimal bitten – 4:0. Längst hatten die Turbinchen die Herzen der Zuschauer erobert und die Stimmung fing an zu „kochen“. Es war wie beim Turbinecup im finale gegen Bröndby. Nur das die Turbinchen für ihre 5 Tore nur 4 Minuten brauchten. Denn es gab noch einmal so ein schönes Zusammenspiel zwischen Emy, Zwergie und Kerberchen, was mit dem 5:0 endete. Ich dachte, ich bin im falschen Film und mir wurden die Augen feucht. Da kann einer sagen, was er will: Ich habe von unserer ersten in Magdeburg und der U17 in Gütersloh schon traumhafte Spiele gesehen. Diese Leistung unserer jüngsten reiht sich da nahtlos ein. In der 5. Minute hatten Emy und Zwergie noch je eine Chance. Nun schalteten unsere Mädels einen Gang zurück. Vielleicht waren sie von sich selbst erschrocken. Die Hertha Girls standen teilweise wie versteinert da. Aber unsere Mädels wollten sie im finale nicht demütigen, denn unsere E-Turbinen haben Charakter. Im Gegenzug zu den Nationalspielerinnen vom Brentanobad, wenn ich da an ein bestimmtes Spiel im Karli denke. So ließen die Mädels Hertha 03 ins Spiel kommen, ohne jedoch die Kontrolle aus der Hand zu geben. So konnten sich auch Lilo nochmal auszeichnen. In der 8. Minute konnte Hertha 03 nach einer Ecke durch Leonie auf 1:5 verkürzen. Warum ich das erwähne? Besagte Leonie trug die Nummer 12 und wurde beste Spielerin. In der Vorsaison trug noch unsere „Hertha“ dieses Trikot. Muss wohl am Trikot liegen. Zum Schluss bot sich Lulu noch eine Chance, aber da fehlten nur Zentimeter. Mit dem Schlusspfiff gab es für unsere Mädels Standing Ovations! Mein Gott, sie sind noch keine 11 Jahre alt und können schon solch mitreißenden Fußball spielen. Und da wird es Zeit, das ich Trainerin Bettina Stoof erwähne. Abgesehen davon, dass ich sowieso vor ihr absoluten Respekt habe, so schätze ich doch sehr, wie sie mit den Mädels umgeht. Selbst bei groben Fehlern würde sie die Mädels nie böse anschreien. Es gibt Trainer, die genau das tun. Sie erzählte mir, dass die Mädels manchmal maulen, wenn Konditionbolzen angesagt ist. Nun, bei diesem Turnier haben sie erlebt, was das bringt. Während andere Teams kräftemäßig nachließen, waren unsere Grashüpfer selbst im Finale taufrisch. Heute hat man auch gesehen, dass Zwergie nicht nur Tore schießt, sondern auch ein gute Vorbereiter ist. Und wenn es sein muss, hilft sie auch in der Abwehr aus. Und dann ein Wort zu Mary: Ich war doch überrascht, als sie mir erzählte, dass sie erst nach den Oktoberferien aktiv bei Turbine zu spielen begann. Das hat man nicht gesehen. Auch sie bot wie alle anderen eine klasse Leistung. Ja, auch das zeichnet diese Mannschaft aus: Neue bzw. jüngere Spielerinnen werden an der Seite von Zwergie, Kerberchen usw. mitgezogen und steigern sich automatisch. So etwas nennt man Teamgeist!  Bettina sorgt auch dafür, dass jedes Mädchen ihre Chance bekommt und findet immer wieder die richtige Mischung. Für Turbine und Mädchenfußball machten die beste Werbung: Lilo Röderstein, Luisa „Lulu“ Jungnickel, „Kerberchen“ Emily Kerber, Emily „Emy“ Roß, Alisa „Zwergie“ Grincenco, Nele Firchau (SF), Stella Hergt, Rahel Heretsch, sowie Mary Krüger. Wieder einmal wurde Zwergie beste Torschützin mit wieder einmal 10 Toren. Ob ihre Rückennummer „10“ als Warnung an ihre Gegnerinnen dienen soll? (grins)

 




Bäume wachsen nicht in den Himmel

Brandenburger Hallenlandesmeisterschaft 2014 C-Juniorinnen am 15.02.2014

von Micha

Nachdem unsere erste Mannschaft und BII jeweils in der Halle Meister wurden und auch die anderen Teams in der Halle recht erfolgreich waren, hieß es an diesem Tag auch mal kleinere Brötchen zu backen. Turbine trat mit zwei Teams an, die aus dem Kader der CII und CIII „bunt gemischt“ wurden. Die CII wurde betreut von Heiko Limpach, die CIII von Bettina Stoof. Von der SG Gießmannsdorf bestens organisiert, wurden die Akteurinnen beim ersten Einsatz ihrer Teams einzeln namentlich vorgestellt. Eine gute Idee!

Unsere CII bekam es gleich im ersten Spiel mit Titelverteidiger FC Energie Cottbus zu tun. Und so traten die Gegner auch auf. Sofort übernahmen sie die Initiative und Jeani im Turbinetor konnte sich in den gesamten 12 Minuten durch Reaktionsschnelligkeit und guten Stellungsspiel mehrfach auszeichnen. Trotzdem stand es nach 9 Minuten 0:3. In der 10. Minute traf Josi mit einem Fernschuss die Latte. Mit dem Abpraller konnte Leonie Thiem zum 1:3-Endstand verkürzen.

In der zweiten Gruppe startete die CIII SV Frankonia Wernsdorf, der den Turbinen auch draußen das Leben schwer macht. Die CIII drückte zunächst, aber nach 3 Minuten setzte der SV ein erstes Ausrufezeichen, welches Sarah Duszat mit einer klasse Reaktion bereinigte. Beide Teams schenkten sich nichts. In der 6. Minute konnten Sarah Lindner und Josefina bei ihren Schussversuchen gerade so abgeblockt werden. Den Konter nutzte Wernsdorf zum 0:1. Wiederum im Gegenzug markierte Sarah Lindner das 1:1. Doch so langsam setzte sich der SV durch. In der 7. fiel das 1:2 und eine Minute später nach einer Ecke 1:3. Thekla versuch es nochmal aus der Distanz, aber knapp drüber. Sarah hielt mit 2 tollen Paraden das Ergebnis nicht Grenzen und so endete auch dieses Spiel mit 1:3, wie übrigens 6 der insgesamt 12 Vorrundenspiele.

Für die CII heiß der nächste Gegner SG Gießmannsdorf. Zunächst musste Jeani 2x im 1:1 ihr Können beweisen. Im Gegenzug zeige Josie, dass für sie dasselbe gilt, wie für Sahra Duszat (Erfahrung in der CI zahlt sich aus). Ein punktgenauer Pass auf Charlotte – 1:0. In der 5. Minute nochmal dasselbe – 2:0. ne Minute später erhöhte Charlotte nach einer Maja-Ecke auf 3:0. Zwar konnte die SG auf 1:3 verkürzen, aber die CII blieb am Drücker. Leonie Grothe traf den Pfosten und Lea hatte in der 11. drei Chancen auf dem Fuß, eine davon völlig frei vor’m Tor mit Ecke aussuchen. Aber gut, das Spiel war mit 3:1 gewonnen.

Die CIII trat im 2. Spiel zur „Stadtmeisterschaft“ gegen den FSV Babelsberg 74 an, deren Tor von Ex-Turbine Franke Oestreich gehütet wurde. Es fing gut an: Jana zog von außen ab ins lange Eck – Innenpfosten – 1:0. Aber schon im Gegenzug tauchte 74 frei vor Sarah auf und ließ ihr keine Chance – 1:1. Zwei Minuten später erhöhten sie nach einer Ecke auf 2:1. In der 6. tauchte 74 wieder frei vor Sarah auf, aber im 1:1 bewies einmal mehr ihre Klasse. In dieser Phase verloren die Turbine ihre Gegner zu oft aus den Augen. Und so mussten sie in der 10. den 1:3-Endstand hinnehmen.

Für die CII bestand gegen den 1. FFC Brandenburg die Chance, mit einem Sieg ins Halbfinale einzuziehen. Das Spiel begann ausgeglichen. Brandenburg versuchte es mit 2 Fernschüssen, bevor Josi mal wieder Charlotte auf Außen bediente. Die zog ab ins lange Eck – 1:0. Anschließend neutralisierten sich beide Teams. In der 7. zog Maja aus dem Rückraum ab, aber knapp drüber. In der 10. zogen die Gegner aus der Distanz ab. Der Ball wurde leicht abgefälscht und schlug ein – 1:1. In der 11. ein kurioses Tor: Jeanie wollte einen Fernschuss in der Luft aufnehmen, als eine Gegnerin vor ihr auftauchte und den Ball per Kopf über Jeanie ins Tor lupfte – 1:2. So zog Brandenburg ins Halbfinale ein und unseren Mädels blieb, wie im Vorjahr „nur“ das Spiel um Platz 5.

Für die CIII ging es im letzten Gruppenspiel darum, die ersten Punkte einzufahren. Die ersten 6 Minuten wurden zur „Sarah-Show“. Mehrfach glänzte sie durch kluges Stellungsspiel und klasse Paraden. In der 7. war jedoch auch sie machtlos – 0:1. Jedoch im Gegenzug glich Josefina zum 1:1 aus. In der 10. Minute leitete Sarah mit einer Fußparade einen Gegenzug ein, den Josefina zum 2:1 abschloss. Eine Minute später stellte Jana mit einem Schuss von außen den 3:1-Endstand her.

Und so kam es, dass die Turbinen Platz 5 und 6 unter sich ausmachten. Na wenigstens war Platz 5 gesichert. Das Spiel war sehr verhalten. In der 5. tauchte jedoch Jana frei vor Jeani im Strafraum auf, versuchte sie zu umkurven und fiel hin. Aus meiner Perspektive sah es so aus, als wurde sie von hinten von den Beinen geholt. So sah es auch der Schiri, zeigte auf den Punkt und schickte Jeani 2 Minuten in die Kühlbox. Jana zog sich eine schmerzliche Verletzung am Zeh zu. Aber sie sagte mir, dass sie beim Laufen blöd aufgetreten sei und Jeani habe sie nur an der Ferse erwischt, habe also keine Schuld an der Verletzung. Laute Bettina Stoof sah es im ersten Moment schlimmer aus. Nach 2-3 Tagen kann sie wieder normal laufen. Gute Besserung! Nachdem Josefina den 9er verwandelte, durfte Jeani den Regeln entsprechend sofort wieder mitwirken. In der 9. glich Josie auf Pass von Charlotte aus – 1:1. Beiden Teams war anzumerken, dass sie sich Sorgen um Jana machten und wollten die Sache im 9er-Scheißen klären. Und so kam es auch. Zunächst trafen Charlotte und Josefina. Nach es 4 Fehlschüsse (darunter das Keeperinnen-Duell) gab, traf Charlotte. Josefina scheiterte an Jeani und so gewann die CII mit 3:2.

Nachdem sich Cottbus (gegen Babelsberg 74) und Wernsdorf (gegen Brandenburg) im Halbfinale durchsetzten, gewann Cottbus das Endspiel mit 4:0. Herzlichen Glückwunsch zur Titelverteidigung, Mädels. Da habt ihren Männern gezeigt, wie man siegt. Hinter Vizemeister Frankonia Wernsdorf wurde der 1. FFC Brandenburg Dritter durch ein 1:0 über Babelsberg 74. Hinter den Turbinen wurden der KSC Neutrebbin Siebter und die SG Gießmannsdorf Achte. Die Plätze 5 und 6 machten unter sich aus für die CII: Jean-Marie Ehrke, Josephin Matthees, Theresa Wagner, Maja, Borg, Lea Wittau, Charlotte Krause (SF) Annika Herfer, Leonie Grote und Leonie Thiem sowie für die CIII: Sarah Duszat, Sophie Ahnert, Lola Breitsprecher, Sarah Lindner, Josefina Obieglo, Jana Pifrement (SF), Chiara Berger, Theresa Funke und Shanice Forderer. Wer jetzt denkt: „Die Keeperinnen Jeani und Sarah kenn ich von doch von der CI.“, hat richtig geraten. Jeanie hat die Sportschule verlassen und spielt wieder in der Waldstadt. Sie wird ihre Gründe haben.

Tja als ich hörte, dass Sarah den letzten Einsatz für Turbine hatte, hat’s mich umgehauen. Sie wurde an der Sportschule nicht angenommen. Nach medizinischen Untersuchungen wird sie nicht größer als 1,75 m. Sie soll auch verschiedene Tests nicht bestanden haben. Nun, „Entscheidend ist auf dem Platz!“ Und da habe ich sie oft genug gesehen (und immer gegen Jungs!). Erst letzte Woche beim Turnier in Berlin-Karow habe ich dann beim BFC einen Keeper gesehen, der es mit ihr aufnehmen kann. Sarah war schon immer Torhüterin. Aber Hallo: Das Mädel ist erst 11 Jahre alt. Erwartet man da eine fertige Torhüterin? Turbine hat 3 Ex-Keeper im Trainerstab und bezahlt einen Torwarttrainer! Und was die 1,75 m angeht: Ich erinnere hier an „Uns Uwe“ mit seinen Kopfballtoren bzw. Ramon Quirogga (Nationalkeeper Peru) und Claus Boden (Dresden), die auch nicht größer waren und trotzdem klasse Leute wurden. So ein Talent zu verschmähen, dazu fällt mir nichts mehr ein! Das Mädel hätte eine Chance verdient, schließlich war sie gut genug, um bei der CI auszuhelfen, als sie keine Keeperin hatten. Besagte Chance hätte übrigens auch ihre DI-Kollegin, Sophie Büttner, verdient: Zur Erinnerung: Bei besagtem Turnier in Karow wurden sie „bester Spieler“ bzw. „bester Keeper“ und bestimmt nicht nur aus reiner Höflichkeit. Und da sollen sie nicht gut genug sein? Da kann man nur den Kopf schütteln.

Aber Gott sei Dank sieht man Sarah bei den Verantwortlichen des 1. FC Union anders. Dort bekommt sie ihre Chance und dort gibt es auch einen Torwarttrainer.

Also Sarah, danke für deinen Einsatz und die prima Leistungen im Turbinetrikot. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du es bei Union schaffst. Ich würde mich sehr freuen, dich eines Tages mit Unions U17 zum Bundesligaspiel in der Waldstadt begrüßen zu dürfen. Also Danke an Union und für dich, Sarah. Alles Gute!




Gegen Jungs können Sie es auch

Wintercup des Weißensee FC für E bzw. D-Junioren am 08.02.2014 / 09.02.2014

Nachdem die Turbineteams bisher eine erfolgreiche Hallensaison gegen Mädchen- bzw. Frauenteams spielten, zeigten E- und D-Mädels, dass sie genauso wie im Ligaalltag auch in der Halle gegen die Jungs bestehen können. Am Spielort gab es immer noch Jungs, die nicht glauben, dass Mädchen Fußball spielen können. Nun, die Mädels gaben die passende Antwort und die Jungs fragen nie wieder.

Los ging’s am Samstag mit unserer E1/E2 in Falkenberg. 1. Gegner war die zweite Vertretung des Gastgebers. In einem ausgeglichenen Spiel hatten die Turbinchen die besseren Chancen, zeigten aber auch eine konzentrierte Abwehrleistung. Am Ende hieß es 0:0. Dann ging es gegen die FC 98 Hennigsdorf. Gegen diese Jungs standen unsere Mädels auf verlorenem Posten. Zwei Chancen für Zwergie und Nele waren zu wenig. Am Ende stand eine 0:4 Niederlage zu buche. Gegen Fortuna Biesdorf zeigten unsere Mädels neuen Mut. Zwergie und Nele verfehlten bei 3 Chancen gleich zu Anfang das Gehäuse nur um Zentimeter. Bei Biesdorfer Gegenangriffen reagierte Jessi zwei mal klasse im 1 zu 1. In der 5. Minute kam ein langer Pass zu Mila, sie tunnelte den Keeper und es stand 1:0. Nun kam Biesdorf auf und unsere Grashüpfer kämpften. Jedoch Sekunden vor Schluss verletzte sich Jessi beim Versuch, den Ball fest zu halten und Biesdorf glich zum 1:1 aus. Schade! Gegen Fortuna Pankow zeigte sich, dass Zwergie auch nur ein junges Mädel ist und auch mal Pech hat. Nach einer (fast) Chance von Mila und einen Schuss aus dem Hinterhalt von Rahel, hatte sie 6 Chancen auf dem Fuß. Aber auch sie kennt das Wort „aufgeben“ nicht und kann kämpfen. Nachdem unsere Abwehr in der 9. Minute nicht aufpasste und Pankow in Führung ging, gewann sie eine Minute später an der Mittellinie einen Zweikampf, marschierte los und war durch nichts auf zu halten – 1:1. Da war wieder unser Zwerg, wie wir sie kennen und lieben. Gegen die dritte Vertretung des Gastgebers konnte sich zunächst Jessie durch 2 Fußparaden auszeichnen, was sie in der 7. Minute zweimal wiederholte. Sie zeigte sich deutlich formverbessert, gegenüber den letzten Spielen. Dann kam Zwergie: In der 5. versuchte sie es einmal und beim Nachschuss landete der Ball im Netz – 1:0. In der 8. Minute gab es eine Kopie des ersten Tores – 2:0. Sie tauchte noch einmal frei vor dem Tor auf, aber der Keeper konnte zur Ecke lenken. In der 11. Minute setzte sich Mila gegen den Keeper durch und markierte den 3:0 Endstand gegen ein bis dato stark aufspielendes Team. So wurden unsere Mädels 4. in der Gruppe. Ins Halbfinale zogen Hennigsdorf und Weißensee III ein. Außerdem schafften es die starken Dresdener vor den Reinickendorfer Füchsen. Hier setzen sich Dresden und Hennigsdorf durch und bestritten das Finale. Im Spiel um Platz 7 zeigte sich bei unseren Grashüpfern, das die Spiele gegen die Jungs viel Kraft kosteten. Gegen Weißensee I kämpften sie mit ganzem Herzen, konnten am Ende aber eine 0:2 Niederlage nicht verhindern. So belegten sie am Ende einen immer noch hervorragenden 8. Platz. Auch weil nur 3 der 7 Turbinen in der E1 und somit regelmäßig gegen Jungs spielen. Nele und Zwergie meinten zwar, ich bräuchte dieses mal keinen Bericht schreiben. Aber ich erinnerte sie daran, dass 4 Jungsteams gerne 8 geworden wären und sich vllt. ein bisschen Häme anhören mussten. Und bei solch einem Turnier mit dieser Aufstellung 8. zu werden, darauf können sie stolz sein. Nachdem die Füchse sich Platz 3 gegen Weißensee III sicherten und Dresden das Finale gegen Hennigsdorf im 7-Meter Schießen gewannen, sah der Endstand so aus:

  1. SG Dresden Striesen
  2. FC 98 Hennigsdorf
  3. Reinickendorfer Füchse
  4. Weißensee FC III
  5. SG Einheit Zepernick
  6. Weißensee FC II
  7. Weißensee FC I
  8. 1. FFC Turbine Potsdam
  9. Stern 1900 Britz
  10. Fortuna Pankow
  11. Fortuna Biesdorf
  12. 1. FC Schöneberg 1913

Endliche Jungs ins Grübeln brachten: Jessica Maiwald + Mila Wrona aus der E2, Felina Mackaus aus der D3, Alina „Uschi“ Ullmann aus der F (!), sowie Nele Firchau, Alisa „Zwergie“ Grincenco und Rahel Heretsch (SF). Neben einem Jungen wurde Zwergie „mal wieder“ als beste Spielerin ausgezeichnet. Ob sie noch Platz im Trophäenschrank hat?

Am Sonntag, 09.02.2014 kam ich nach einigen Irrungen und Wirrungen noch rechtzeitig unserer D-Mädchen in Berlin Karow an. In Gruppe B hätten sie es leichter gehabt, aber so mussten sie in Hammergruppe A antreten. Bei diesem Turnier konnte man bei allen Teams eine Weiterentwicklung der E-Jugend beobachten. Gespielt wurden hier 1 x 10 Minuten.

Los ging es gegen die erste Vertretung der Gastgeber. Antonia zeigte in der Abwehr gleich mal ihr Talent, als sie mehrmals einen Schussversuch der Gegner blockte und so den ersten Angriff einleitete. Zunächst hatten Lena Pflanz und Sophie einige gute Chancen auf dem Fuß. In der 6. Minute schaltete Sophie nach einem Abwehrfehler der Gegner am schnellsten – 1:0. Nachdem Sarah Schwaß in der 7. am Keeper scheiterte, düpierte sie in der Schlussminute die Abwehr und schoss zum 2:0 ein. Zwischenzeitlich hielt Sarah Duszat mit einer klasse Parade den Vorsprung fest. Unsere Mädels hatten das Spiel im Griff und so einen prima Auftakt. Im nächsten Spiel wartete der BFC Dynamo. Diese Jungs waren ein anderes Kaliber und hatten wohl bei unserem 1. Spiel genau hingeschaut. Kaum konnten unsere Mädels einen Ball in Ruhe annehmen, so eng wurden sie markiert. In der 3. Minute ging der BFC durch eine Ecke mit 1:0 in Führung. Anschließend hatten sie zwar mehr Ballbesitz, aber unsere Abwehr ließ keine Chance mehr zu. In den Schlussminuten kamen unsre Mädels auf. Sophie versuchte es mit einem Weitschuss und Lena Pflanz versuchte es zwei mal, aber alle Versuche scheiterten am glänzend aufgelegten BFC Keeper. Auch Antonia konnte in der Schlussminute nicht mehr ausgleichen. Dann ging es gegen den FSV Union Fürstenwalde, noch so ein starkes Team. Zunächst konnte isch Keeperin Sarah zweimal auszeichnen. Dann erlebten Sophie und Lenina ein Kapitel „wenn man kein Glück hat, kommt auch noch Pech dazu. Frei vorm Tor schafften sie es mehrmals nicht, den Ball dort unter zu bringen. Schade, bei mehr Konzentration im Abschluss wäre am Ende mehr drin gewesen. Aber das lagt sich so leicht. So blieb es beim 2:0. Aber hier mal ein Lob für unsere Abwehr. Sie war stets gedanklich voll auf der Höhe und so gelang es immer wieder, die Passwege der Gegner zuzustellen. Besonders beeindruckt war ich dabei von Antonia. Na und im Tor wurde Sarah der gewohnt sichere Rückhalt. So bekam die Turbinen in den insgesamt 5 Spielen nur 2 Gegentore, und das gegen Jungs! Besser schnitt da nur der BFC ab.

Gegen den BSV Blumenberg wäre mit einem 3:0 das Halbfinale drin gewesen. Zunächst prüften Amalie und Sophie den Keeper. Anschließend versuchte es Amalie nochmal, bekam den Ball aber nicht unter Kontrolle. In der 4. Minute spielte Anntonia einen genialen Pass genau in den Lauf von Sophie und diesmal hat geklappt – 1:0. Eine Minute später versuchte es Sophie mit einem Heber, aber der Keeper stand richtig. In der 7. Minute fuhr der BSV einen Konter und da war auch Sarah machtlos – 1:1. Unsere Mädels kämpften. Amalie versuchte es mit einem Lupfer, den der Keeper noch gerade so erwischte. In der Schlussminute setzte Sophie nochmal zum Solo an, war dreimal nicht vom Ball zu trennen – 2:1. Doch damit ging das Spiel zu Ende. Neben dem BFC zog Union Fürstenwalde mit einem Tor Vorsprung (5:2 gegen 4:2) ins Halbfinale ein.Ein Tor Vorsprung – da werden Erinnerungen wach.

Zunächst setzte sich der BFC im Halbfinale gegen den SC Oberhavel/Velten mit 1:0 durch und die zweite Mannschaft des Weißensee FC behielt gegen Union Fürstenwalde nach 1:1 im 7-Meter Schießen die Oberhand. Im Spiel um Platz 5 trafen unsere Turbinen auf die SG Blankenburg. Lena Pflanz und Lenina erarbeiteten sich einzeln und auch im Zusammenspiel gute Chancen. In der 4. Minute setzte Sophie Lenina mustergültig ein – 1:0. Turbine beherrschte das Spiel. Die SG hatte in dieser Phase nur eine Konterchance. Lena Pflanz, Sophie und Lenina zwangen den Keeper immer wieder zu Paraden und machten ihn so zum besten Mann seines Teams. In der 8. Minute ließ Sophie urplötzlich einen Hammerschuss los – 2:0. In der Schlussminute zeigte Sarah nochmal ihr Können, als sie einen Schuss der SG mit einer Blitzreaktion an den Pfosten lenkte. Damit war Platz 5 gesichert. Nachdem Union Fürstenwalde sich im Spiel um Platz 3 mit 2:1 im 7-Meter Schießen gegen Velten durchsetzte, gewann der BFC das Turnier durch ein 2:0 gegen den Weißensee FC II. Nach Turbine als 5. und der SG Blankenburg als 6. wurden: 7. SC Borussia Friedrichsfelde, 8. BSV Blumenberg, 9. Weißensee FC I und 10. Weißensee FC III. Mancher denkt jetzt: Bei den Chancen „nur“ 5. Aber auch hier gilt: 5 andere Teams wären gern „nur“ 5. geworden. Und diesen Jungs den Sonntag versaut haben: Sarah Duszat, Antonia Marinov, Lena Fuchs, Lena Pflanz, Amalie Berck, Sophie Büttner (SF), Lara Erdmann, Lenina Burghardt, sowie Sarah Schwaß. Als „bester Spieler“ wurde Sophie gewählt. Das hat sie auch verdient. Sarah wurde „bester Keeper“. Fairerweise muss man hier auch den Keeper des BFC nennen, der mehr als großen Anteil am Turniersieg des BFC hatte. Bei Sarah gefiel mir besonders die Ruhe und Sicherheit, die sie ausstrahlte. Ihre Zeit beim U15 Leistungsteam hat sie deutlich weiter gebracht. Und da Abwehr selten ausgezeichnet werden, hier mal ein Sonderlob für Antonia. Ein gutes Auge für Ball und Gegner lässt sie im entscheidenen Moment immer einen Schritt schneller sein. Auch hat sie kaum einen Zweikampf verloren. Auf ihre Entwicklung darf man gespannt sein.

 

 

 

 




Die Preise für CL auf Sardinien stehen nun fest – Wer kommt mit?

Am 23.03.14 wird CL auf Sardinien gespielt.

 

Wer sich noch nicht angemeldet hat, kann dies sicherlich noch tun – ein Anruf auf der Geschäftsstelle und los geht es mit dem Charter-Flieger am Samstag früh und am Sonntag direkt nach dem Spiel zurück.

Kostenpunkt:

Der Flug:  350,- Euro

Der Shuttle vom Flughafen zum Hotel und und nach dem Spiel zum Flughafen: 50,- Euro

Das Hotel: Doppelzimmer    32,- Euro                                                                     Einzelzimmer:  47,- Euro

 

Nicht billig – dafür aber sicherlich ein tolles Ereignis. Erst recht, wenn dann unsere Mädels noch ein gutes Spiel spielen und auswärts bereits vorlegen.

 

Euer TomLyon2013 001

 




Schön hier auf Wolke 7! von Micha

BEROMITTE-MÄDCHENFUßALLHALLENCUP 2014 für E-Juniorinnen des SV Blau Weiss Berolina Mitte am 01. Februar 2014

 

Eigentlich fanden an diesem Tage zwei E-Turniere statt und Turbine wollte auch mit beiden E-Teams teilnehmen. Aber wie das so ist um diese Zeit: Einige Mädels fuhren in die Ferien und einige lagen krank zu Hause (gute Besserung). So machte Trainerin Bettina Stoof mal wieder aus zwei Teams eines und trat morgens an.

 

Nachdem der Turbine-Nachwuchs zum Jahresende schon erfolgreich in der Halle war, die Erste und die C1 uns in Magdeburg auf Wolke 7 schweben ließen, die BII mit einer beeindruckenden Leistung „schon wieder“ Brandenburger Hallenmeister wurde und „Turbines Champions-League“ mit dem mitreissenden Finale ein Paradebeispiel für das Motto „Europa zu Gast bei Freunden“ wurde, wollten auch unsere E-Grashüpfer glänzen. Und da ich sehr abergläubig bin, wenn es um Turbine geht, zog ich mein T-Shirt an, welches ich zu Weihnachten von meinen Grashüpfern bekam und fuhr nach Berlin-Mitte.

Gespielt wurde jeder gegen jeden bei 1×12 Minuten . Erster Gegner war die SG Großziethen. Es sollte ein Turnier werden, dem Hertha und Zwergie deutlich ihren Stempel aufdrückten. So hatte Hertha die erste Chance. Den zweiten Ball setzte Felina knapp daneben. Beim zweiten Versuch spielten Hertha und Zwergie Doppelpass und der saß – 1:0. Nachdem Mary und Hertha freistehend verzogen, versuchte es Zwergie in der 8. Minute aus der zweiten Reihe – 2:0. Noch in derselben Minute erhöhte Hertha auf 3:0. Dabei blieb es auch, nachdem Hannah nach schönem Zusammenspiel mit Zwergie den Ball knapp neben das Tor setzte. Ein schöner Auftakt, aber es sollte noch besser kommen.

 

Der nächste Gegner hieß Lichtenberg 47. Ein Verein, der in der DDR schon erfolgreich war, als Turbines Geschichte begann. Kurz nach Anpfiff versuchte es Zwergie wieder aus der zweiten Reihe – 1:0. In der 2. Minute dann der Auftritt von Hertha: Zunächst scheiterte sie freistehend an der Keeperin, dann setzte sie ein punktgenaues Zuspiel von Mary aus vollem Lauf knapp neben das Tor um aber das nächste Zuspiel von Mary zum 2:0 zu nutzen. Dann kamen die 47er besser ins Spiel und Mila im Turbinetor bekam zu tun. Zwergie traf den Pfosten und Nele setzte einen klugen Heber über das Tor. In der 7. Minute erzielte 47 mit einem Weitschuss das 1:2. Es sollte das einzige Gegentor im Turnier bleiben. Gleich im Gegenzug erzielte Zwergie auf Pass von Nele das 3:1 – Endstand. Zwar versuchte es 47 noch 2x, aber Mila war auf dem Posten.

Als Nächstes ging es gegen die zweite E-Jugend des SV Adler aus Lichtenrade. Wieder glänzten Hertha und Zwergie im Zusammenspiel. Den zweiten Versuch nutzte Zwergie zum 1:0. Nachdem Nele die Keeperin prüfte, gab es einen echten Hingucker: Hertha und Zwergie spielten zwei- bis dreimal Doppelpass und Hertha schob zum 2:0 ein. Eine Minute später war Nele der Ausgangspunkt und über Zwergie kam der Ball zu Hertha – 3:0. In der Schlussminute gab’s einen genauen Pass auf Zwergie. Mit ihrer Cleverness verlud sie die Keeperin und markierte den 4:0-Endstand.

 

Gegen Hertha 03 Zehlendorf stieg ein besonderes Spiel. Nicht nur, dass aus diesem Verein Spielerinnen über Turbine den Weg in die Nationalmannschaft nahmen (Inken Becher und Ari Hingst), sondern in der Vorsaison trug unsere Hertha noch das Trikot von Hertha 03 – daher auch ihr Spitzname Hertha. Obendrein ergab die Tabellensituation, dass unsere Mädels mit einem Sieg das Turnier vorzeitig gewinnen konnten. Und so traten sie auch auf. Zunächst übernahm die „kleine“ Hertha die Initiative, aber noch in der Anfangsminute fuhren unsere Grashüpfer einen Konter und es begann die „Zwergie-Show“. Sie nahm einen Pass von Hertha auf und setzte zu einem herrlichen Solo an – 1:0. Eine Minute später nach Pass von Nele wieder so ein Solo – 2:0 und in der dritten Minute erhöhte sie mit einem schönen Lupfer auf 3:0. Man, da geht einem beim Zuschauen das Herz auf. Natürlich liess sich auch Hertha nicht lange bitten. In ihrer eigenen Art erzielte sie in der 4. Minute mit einem Weitschuss das 4:0. In der 7. Minute durfte auch Keeperin Mila mal kurz mitspielen, als sie einen Freistoss parieren mußte. Dass Hertha gern „Fußballbillard“ spielt, zeigte sie in der 8. Minute. Einen Pass von Hannah jagte sie an den Innenpfosten und erhöhte so auf 5:0. Anschließend testeten Zwergie, Hertha und Hannah noch, wie fest das Pfostenholz ist. Aber es blieb beim 5:0. Das Spiel und damit das Turnier war gewonnen und die Freude natürlich groß. Aber noch stand ja das Spiel gegen die 2. E-Jugend von Berolina Mitte an und für die Gastgeber ging es noch um Platz 2..

Bettina Stoof gönnte Hertha und Zwergie zunächst eine Pause und so erhielten unsere E2-Mädels eine zusätzliche Bewährungschance. Berolina setzte unsere Mädels zunächst unter Druck und Mila stand oft im Blickpunkt. Aber unsere Mädels können nicht nur gut spielen, sondern auch kämpfen. Klar wollten sie das Turnier ohne Punktverlust beenden. Nach sechs Minuten griffen Hertha und Zwergie wieder ins Geschehen ein und es entwickelte sich mehr Zug zum Tor. Berolina blieb zwar dran, konnte aber die zahlreichen Chancen nicht nutzen. Den Bonbon hoben sich unsere Turbinchen bis zum Schluss auf: Hertha setzte wieder einen ihrer Billiardschüsse an (sie kann’s eben nicht lassen) – linker Pfosten – rechter Pfosten – zurück zu Hertha – auf Zwergie – 1:0. Damit beendeten sie das Turnier ohne Punktverlust und holten damit ihren ersten Turniersieg! Natürlich war die Freude groß und mir wurden mal wieder die Augen feucht. Was bin ich stolz auf diese Mädels! Es war nicht nur die Art und Weise, wie sie auftraten. Für unsere E2-Mädels erwies sich die Personalnot als Glücksfall und an der Seite der E1-Mädels konnten sie sich von Spiel zu Spiel steigern. Ich bin jetzt ein halbes Jahr bei dieser Truppe und es macht einfach Spass mit anzusehen, wie sie sich Stück für Stück weiter entwickelt. Speziell für die E2-Mädels, die sonst nicht soviel Spielpraxis haben, wird dieser Titelgewinn zusätzlich Motivation sein. Ja und wieder zeigte sich auch, welch Klassetrainerin Bettina Stoof ist. Sie weiß genau, wie sie die Mädels „anpacken“ muss. Ich hoffe nur, dass man auch auf der Geschäftsstelle weiss, was man an ihr hat.

 

Logischerweise wurde Zwergie ins „Allstarteam“ gewählt. Mit zehn Toren war sie auch die beste Torschützin vor Hertha mit sechs Treffern. Zum Vergleich: Die zweitmeisten Tore schoss Hertha 03 mit acht Treffern; unsere Mädels gewannen ihren ersten Titel und wir können Stolz sein auf: Mila Wrona, Hannah Schweiger, Felina Rückel, Mary Krüger, Panajotak Kyprianidis (alle E2), Luisa „Hertha“ Koch, Alisa „Zwergie“ Grincenzo, Rahel Heretsch sowie Kapitänin Nele Firchau.

 

Die Tabelle:

1.  Turbine Potsdam                 16:1 Tore       15 Punkte

2.  Hertha 03 Zehlendorf          8:5 Tore       11 Punkte

3.  Berolina Mitte II                    2:1   Tore        8 Punkte

4.  SV Adler II                               1:8   Tore        4 Punkte

5.  Lichtenberg 47                      2:6   Tore        3 Punkte

6.  SG Großziethen                     0:8  Tore         2  Punkte