Unsere Titelhamster hamstern weiter!

B-Juniorinnen Hallenlandesmeisterschaft 18.01.2014 in Brandenburg

Nachdem unsere BII Mädels aus der Waldstadt in den letzten zwei Spielzeiten jeweils alle 3 möglichen Titel im Land Brandenburg abgeräumt haben, stand heute beim Gastgeber 1. FFC Brandenburg die Titelverteidigung des Hallenturniers an. Gespielt wurde in 2 Vierergruppen, jeder gegen jeden, bei 1×12 Minuten. Pünktlich zur Hallenöffnung war ich da und zu meiner Freude war es endlich mal wieder eine Hallo, wo ich mein Fanclubbanner aufhängen konnte. Sehr zur Freude unserer Turbinen und ihren Eltern. 

Los gings für unsere Mädels in Gruppe B gegen die SG Sieversdorf. Offensichtlich war die SG noch gar nicht richtig wach. Neuzugang Cecline Frank markierte gleichmal das 1:0. Sie sollte gemeinsam mit Kapitänin Michelle Lasser das dominante Sturmduo dieses Turniers werden. In der zweiten Minute legte sie per Hacke Svenja Sangerhausen ab – 2:0. Michelle erhöhte nach Eckball auf 3:0 und erzielte so ihr ersten von zehn Toren, was sie am Ende zur Toschützenkönigin machen sollte. Nachdem „Grete“ mit dem Fuß klären konnte, fuhren die Turbinen über Michelle einen Konter, den Celine zum 4:0 abschloss (4.). Nun holten unsere Mädels erstmal Luft und in der 10. gelang Sophia Denney mit einer cleveren Aktion das 5.0. Nachdem „Grete“ einen abgefälschten Schuss parierte, stellte Kim im Gegenzug mit einem Schuss durch die Beiner der Keeperin den 6:0 Endstand her. Michelle traf in der Schlussminute noch den Pfoste. Im zweiten Spiel gings gegen die SG Blau-Weiß Beelitz. Eine enge Kiste, bei der unsere Mädels es immer wieder mit Distanzschüssen versuchten. Aber auch Keeperin Louisa musste immer wieder ihr Können beweisen. So war es ein umkämpftes Hin und Her. Als Louisa in der 11. wieder auf der Hut war, markierte Michelle im Gegenzug den 1:0 Endstand. Im abschließenden Gruppenspiel trafen unsere Mädels auf den RSV Eintracht. Zunächst gab’s je eine Chance auf beiden Seiten. In der 4. dann aber eine schöne Kombination zwischen Sophia und Kim – 1:0. In der 7. tunnelte Sophia die Keeperin nach langem Pass – 2:0. Eine Minute später dann wieder Celine und Michelle. Den ersten Schuss konnte die Keeperin nicht festhalten und im 2. Versuch erhöhte Michelle auf 3:0. Nun folgten 2 Szenen zum Dahinschmelzen: Eine traumhafte Doppelpassfolge zwischen Celine und Michelle beendete Michi mit 4:0. Das hätte selbst unsere erste nicht besser machen können. Eine Minute später sichert Michelle den Ball, passt zu Celine – 5:0. Nachdem Svenja und Kim den Pfosten trafen, versucht es Celine aus der Distanz. Kim war  mit der Fußspitze dran – 6:0. So beendeten unsere Turbinen die Vorrunde als Gruppensieger mit 9 Punkten und 13:0 Toren vor der SG Sieversorf mit 6 Punkten sowie Beelitz und RSV Eintracht mit je 1 Punkt. In der Gruppe A setzte sich Energie Cottbuss souverän mit 9 Punkten und 14:1 Toren durch vor dem 1. FFC Brandenburg mit 6 Punkten, Stahl Henningsdorf mit 3 Punkten und Falkensee/Finkenkrug mit 0 Punkten. So hießen die Halbfinals: Cottbus vs. Sieversdorf und Turbine vs. 1. FFC Brandenburg. Zunächst setzte sich Energie Cottbus nach 1:1 und 2:0 im 9 Meter Schießen gegen Sieversdorf durch. Hier verletzte sich eine Cottbusser Spielerin ohne gegnerische Einwirkung schwer und wurde mit Verdacht auf Rippenbruch ins Krankenhaus gebracht. Wir wünschen ihr an dieser Stelle alles erdenklich Gute. Dann waren unsere Mädels dran. Gleich zu Beginn gab es eine Schrecksekunde: Vorn wurde der Ball vertändelt und den Konter nutzten die Gastgeber zum 0:1. Aber man darf diese Turbinen nicht reizen und so bliesen Celine und Michelle zum Sturm und unsere Mädels nahmen die Gastgeber auseinander. Noch in der ersten Minute konnte die Keeperin einen Schuss von Svenja nicht festhalten und Cecline staubte mit aller Entschlossenheit ab – 1:1. In der 2. Minute erhöhte Michelle per Doppelschlag auf 3:1. „Das kann ich auch“ dachte sich Celine und erhöhte in der 4. auf 5:1. Zwei Minuten später legt sie herrlich mit dem Außenriss das 6:1 nach. Nachdem Svenja in der 7. 2x an der Keeperin scheiterte, erhöhte Michelle in der 7. Minute auf 7:1. Eine Minute später markierte sie mit einem schönen Schlenzer von außen das 8:1. Den 9:1 Endstand erzielte Emma in der Schlussminute „von ganz weit weg“. Dabei ließen es die Turbinchen bewenden und wie in Magdeburg hieß es auch diesmal: „Finale“. nach den Platzierungsspielen sicherten sich die Gastgeber vom 1. FFC Brandenburg in einem abwechslungsreichen Spiel mit 3:2 den 3. Platz gegen die SG Sieversdorf. Das Finale gegen Energie Cottbus begann wunschgemäß: In der 2. nimmt Michelle wunderbar den Ball mit, überlupft die Keeperin und vollendet – 1:0. Nachdem Louisa zunächst richtig stand gabs in der Vorwärtsbewegung einen Fehlpass, eine Cottbusserin stand frei – 1:1 (3.). Nachdem die Keeperin in der 5. gerade so gegen Celine klären konnte, rasierte der Ball im Gegenzug das Lattenkreuz. in der 8. erobert Celine den Ball , tankt sich durch und bedient Michelle – 2:1. Eine Minute später ist es wieder andersherum: Michelle von außen auf Celine – 3:1. Im Gegenzug gabs ein Missverständnis zwischen Louise und der Abwehr und Energie verkürzte auf 2:3. In der 11. Minute jedoch die Entscheidung: Turbine spielt Pressing, Michelle erobert den Ball, passt auf Celine und sie erzielt den 4:2 Endstand. Turbines BII Mädels verteidigten ihren Titel und holten unseren 2. Hallentitel in dieser Saison. Und das mit dem beeindruckenden Torverhältnis von 26:3 aus 5 Spielen. Allein auf das Konto von Michelle (10) und Celine (9) gingen 19 Treffer!!! Ohne die Teamleistung irgendwie schmälern zu wollen, aber was die beiden zweigten, kann man durchaus als „Traumfußball“ bezeichnen. Man hätte einen lehrfil unter dem Titel: „Ein Blick für den Nebenmann“ drehen sollen. Ich kenne die ein oder andere in Bundesliga oder Natio, die diesen Film sehen sollten. Auf Rasen hatte die BII schon eine beeindruckende Offensive, aber mit Neuzugang Celine Frank hat Trainer Mike Mrohs ein weiteres Ass im Ärmel. Also Glückwunsch an ihn, an Betreuerin Antje Lasser und die Brandenburger Hallenmeisterinnen Margaretha „Grete“ Bens und Luisa Jahn im Tor, sowie Kim Lasser, Michelle Lasser (SF), Emma Niedner, Svenja Sangerhausen, Celina Frank und Sophia Denney.

Der Endstand:

Brandenburger B-Juniorinnen Hallenmeister: 1. FFC Turbine Potsdam

2. Platz FC Energie Cottbus

3. Platz 1. FFC Brandenburg

4. Platz SB Sieversorf

5. Platz SG Blau-Weiß Beelitz

6. Platz SV Stahl Henningsdorf

7. Platz RSV Eintracht

8. Platz SV Falkensee-Finkenkrug

Beste Torschützin: Michelle Lasser (Turbine Potsadm) 10 Tore

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




Weitere Turniere der Juniorinnen

08.02.2014: Teilnahme der E1 und E2 am Hallenturnier in Berlin-Weißensee
09.02.2014: Teilnahme der D1 am Hallenturnier in Berlin-Weißensee
15.02.2014: C-Juniorinnen Endrunde – Hallenturnier in Luckau (C2 ist gesetzt, die C3 muss sich noch qualifizieren)
15.02.2014: Teilnahme der D1 beim Hallenturnier des FFC Berlin
16.02.2014: Teilnahme der D1/D2 beim Hallenturnier in Sieversdorf
16.02.2014: Teilnahme der E1 beim Hallenturnier in Großziethen




Ungeschlagen in die Winterpause, aber …

… die Tabellenführung abgegeben!

von Micha

B-Juniorinnen-Bundesliga – 01.12.2013: 1. FFC Turbine Potsdam – SV Meppen: 1:1

Die gute Nachricht zuerst: Die Langzeitverletzten Aline Reinkober, Isabella Möller und Anny Hörnke sind wieder an Deck. Aline stand in der Startelf, Isa und Anny nahmen auf der Bank Platz. Die schlechte Nachricht: „Torri“ Schwalm, Tina Wintmölle, Rosie May und Annalena Kaplinski fielen verletzt bzw. durch Krankheit aus. Ihnen allen und natürlich auch Elisa Emini auf diesem Wege gute Besserung. So wurde das Team durcheinander gewürfelt und aus der U15 kam Lätizia Radloff zu ihrem Debüt sowie US-Girl Paige Liebel saß auf der Bank.

Die Partie lebte in erster Linie vom kämpferischen Einsatz. Es gab nicht allzu viele Chancen, in der Hauptsache durch Standards. Bei den Turbine Freistößen erwies sich Meppens Keeperin A. Hermanns als Meisterin ihres Fachs. Die besten Chancen für Turbine hatten Hippo und Aline, die jeweils nach schönem Zuspiel freistehend scheiterten. Einen Freistoß von Hippo meisterte die Keeperin mit einer Faust, einen Schuss von Lätti aus der 2. Reihe parierte sie ebenso. Aber auch Vanessa konnte sich nach einem Meppen-Konter durch ihr Stellungsspiel auszeichnen. In der Schlussminute flankte Aline genau auf den Kopf von Hippo – den Ball kratzte die Keeperin von der Linie.

Die 2. Hälfe war erst zwei Minuten alt, als unsere Mädels eiskalt erwischt wurden. Durch einen schulmäßigen Konter ging der SV Meppen in Führung – 0:1. Die Antwort unserer Mädels ließ nicht lange auf sich warten. Zunächst spielte Doro Hippo schön frei – der Ball ging nur Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. Dann in der 52. Minute kam der Ball nach rechts zu Charlie. Die nahm Fahrt auf und mit einem platzierten Schuss ins lange Eck erzielte sie den 1:1-Ausgleich.Unsere Mädels versuchten nun alles, aber Meppen verteidigte geschickt. In der 58. Minute flankte Isa von links in der 16er, Doro stand völlig frei- es wurde aber nur ein Schüsschen und eine sichere Beute der Keeperin. In der 77. Minute gab’s ein klares Handspiel im Meppener Strafraum, aber der Pfiff blieb aus. Den zweiten Ball schoss Hippo der Keeperin in die Arme. Nachdem Isa das Außennetz traf (schade kein Loch drin!), gab’s in der Nachspielzeit noch eine Chance: Hippo flankte hoch in den 16er, die kleine Monique kam angerauscht und setzte einen Kopfball Richtung Tor. Aber leider bekam Meppen noch irgendwie ein Bein dazwischen. So blieb’s bei 1:1. Meppen hinterließ einen starken Eindruck und ich frage mich, wie die 11 Punkte Rückstand auf unsere Turbinen zustande kommen. Mit einem 3:0-Sieg über Leipzig übernahm der SV Werder wieder die Tabellenführung mit einem Punkt Vorsprung vor den Turbinen. Da ist für Spannung gesorgt.

Für Turbine standen heute auf dem Feld: Vanessa Fischer, Victoria Krug, Milena Enge, Annika Hofmann (SF), Aline Reinkober (41. Minute: Isabella Möller), Jenny „Hippo“ Hipp, Katja Friedl, Charlene Nowotny, Jil Albert, Dorothea Greulich sowie Lätizia Radloff (52. Minute: Monique Gramsch)




Ein Jahresbeginn nach Maß!!!

4. Allianz-Hallenpokal  für C-Juniorinnen und 20. DFB Hallenmasters der Frauen 11./12.01.2014

Wieder einmal zeigte sich: Magdeburg ist eine Reise wert! Diesmal konnte ich es einrichten, mir auch das Juniorinnen-Turnier am Vortag des DFB Hallenmasters anzusehen. Als Besonderheit wird bei diesem Turnier auf 2 Feldern gleichzeitig gespielt. Nur die Spiele des Ausrichters Magdeburger FFC fanden einzeln statt. Gespielt wurde 1 x 12 Minuten, jeder gegen jeden.

Für unsere U15 Turbinchen begann das Turnier gegen den FFV Leipzig. Unsere Mädels waren drückend überlegen. Jedoch zeigte sich in diesem Spiel wie auch im gesamten Turnier, dass sie zu viele Chancen brauchen, um ein Tor zu erzielen. So war es Gina vorbehalten, in der 8. Minute sich durch zu wuseln und den 1:0 Endstand zu erzielen. Am Einsatz der Mädels lag es jedenfalls nicht, dass es beim 1:0 bleib. Vielleicht sind (so meine Meinung) Handballtore für diese Altersklasse zu klein. In den 21 Spielen gab es 4 x ein 0:0 und 8 x ein 1:0 zu sehen. Insgesamt fielen 32 Tore. Aber es war nie langweilig, Spannung war immer vorhanden. Im 2. Spiel ging es gegen unsere Freunde aus Jena. Ein Spiel auf Augenhöhe, welches vom Kampf lebte und in dem es erst in der 8. Minute die erste Chance überhaupt gab, als Anna-Sophie an der Keeperin scheiterte. Auf der Gegenseite war Jena bei einer Bogenlampe von der Mittellinie auf dem Posten. Am Ende gab es ein 0:0. Im nächsten Spiel gings gegen die Gastgeber. (u.a. angefeuert von Ex-U17-Turbine Paula Kubisch). Hier gab es jedoch zu viele unnötige Ballverluste und somit nur wenige Möglichkeiten. In der 3. Minute wurden sie eiskalt ausgekontert – 0:1. In der 8. kam Gina nochmal frei zum Schuss, fand aber in der Keeperin ihren Meister. So ging dieses Spiel mit 0:1 verloren. Nach dem durchwachsenden Auftakt war eine deutliche Steigerung nötig und gegen Union sollte es schon passieren. In der 2. Minute verwandelte Fortuna einen Strafstoß und in derselben Minute spielte eine Unionerin in Bedrängnis einen Rückpass und ihre Keeperin haute über den Ball – 2:0. In der Folge kam dann auch Union zu 2 Chancen, aber Jeani war auch hier hell wach. Anschließend vergaben die Turbinen noch etliche Chancen, aber 3 Sekunden vor Schluss gelang Fortuna dann doch noch das 3:0. Im 5. Spiel hieß der Gegner VfL Wolfsburg. Auch hier wurden etliche Chancen liegen gelassen. In der 5 Minute ging Wolfsburg durch einen schön heraus gespielten Treffer zum 0:1 in Führung. Jedoch wurde im Gegenzug ein Schuss von Marlene noch abgefälscht und es stand 1:1. Marlene hatte noch zwei weitere gute Möglichkeiten, die beste mit einem Heber, den die Keeperin noch gerade so mit einer Hand um den Pfosten lenken konnte. So ging dieses Spiel 1:1 aus. Vor den letzten Spielen zeichnete sich ab, dass das Torverhältnis noch entscheidend werden könnte. Als erste waren die Gastgeberinnen mit ihren Spielen durch und standen bei 12 Punkten. Jena stand vor dem letzten Spiel bei 9, Turbine bei 8 und Wolfsburg bei 7 Punkten. Zwischen diesen drei Mannschaften ging es um Platz 2 bis 4. Jena hätte mit einem Sieg gegen Leipzig auf Grund des besseren Torverhältnisses Turniersieger werden können, mit einer Niederlage aber auch auf Platz 5 landen können. Und so wurden die Leipzigerinnen von den Gastgeberinnen frenetisch angefeuert und Jena kam über ein 1:1 nicht hinaus. Im Parallelspiel trafen unsere Mädels auf den TSG Ahlten. Sie besannen sich darauf, die 3 vorherigen Turniere gewonnen zu haben und zeigten ihre beste Leistung. Mit den ersten Angriff ging Gina durch die Abwehr, wie das Messer durch die Butter – 1:0. Im Gegenzug traf Ahlten den Pfosten. In der zweiten Minute tankte sich Gina erneut durch – 2:0. Unsere Mädels drückten die TSG in deren Hälfte und kämpften um jedes Tor. In der 5. konnte die Keeperin einen Schuss von Marlene nicht festhalten und und Luise staubte ab ab – 3:0. So bleibe es bis zum Ende und „Dank“ des Jenaer Punktverlustes beendeten die Turbinchen das Turnier auf Platz 2. Und dafür sorgen Jean.Marie Ehrke, Anne Gleisberg, Sarah Scheel, Marlene Müller, Grace „Gretel“ Lehwald, Laura Flugge, Anna-Sophie Freese (SF), Denise „Fortuna“ Lehwald, Gina Chmielinski, sowie Louise Trapp. Nachdem Jena und Wolfsburg je 10 Punkte sowie 6:2 Tore hatten und auch das Spiel gegeneinander 0:0 endete, musste hier der 3. Platz im 7-Meter Schießen vergeben werden. Hier hatte  der USV mit 2:0 die Nase vorn. So ergab sich folgender Entstand: 1. Magdeburger FFC, 2. Turbine Potsdam, 3. USV Jena, 4. VfL Wolfsburg, 5. FFC Leipzig, 6. TSG Ahlten, 7.  Union Berlin. Den Unionerinnen „gelang“ es in ihren 6 Spielen ohne Torerfolg zu bleiben. Das muss man in der Halle auch erstmal schaffen. So fuhr ich gut gelaunt nach Haus und am nächsten Morgen ging es zum Hallenmasters. Ich glaube, viel brauch ich dazu nicht zu sagen. Ich freute mich auf das Wiedersehen mit ehemaligen Turbinen (Paula Kubisch, Lyn Meyer) und befreundeten Fans anderer Vereine. Ja und das Turnier bot alles: Spannung, Dramatik und herrliche Tore. Na und unsere Turbinen schickten uns durch ein „Wechselbad der Gefühle“. Aber eine deutliche Steigerung und der Glaube an sich selbst zeichnete unsere Mädels aus. So kamen sie durch die engen K.O. Spiele. Es tat mir nur weh, dass wir gleich im Viertelfinale auf Jena trafen. Durch meine Jugend habe ich eine enge Bindung an Thüringen und den Jenaer Fußball. So träumte ich weiter davon, dass wir Ossis den Hallentitel „unter uns“ ausmachen und das Finale bestreiten. Tja und wie jedes Jahr tauchte wieder ein Außenseiter im Viertelfinale auf. Hut ab vor Hoffenheim, auch weil sie ihr Halbfinale gegen Brentanobad lange offen hielten. Tja auch wenn unsere Mädels spielerisch nicht ihren besten Tag hatten, so zeigten sie doch ihren Kampfeswillen. Den bekam dann auch Brentanobad zu spüren. Hier möchte ich mal Jenny Zietz ein dickes Kompliment machen. Eine tolle Gesamtleistung mit herrlichen Toren und am Ende auch nervenstark vom Punkt. Das war wieder unsere „Zietz’n“. Nachdem ich 2011 meinen ersten Auswärtssieg am Brentanobad erlebte, war es diesmal mein erster Finalsieg. Brentanobad im 9er Schießen versenkt. Süßere Siege dürfte es kaum geben. Insgesamt war es ein tolles Turnier in „unserem Wohnzimmer“ (Zitat: Bernd Schröder) mit einem geilen Ausgang. Danke dafür an Gudbjörg, Kaba, Zietz’n, Tabbi, Ulla, Maren, Julia, Toni, Pauli, Ajoma, Ada und Asano

 

 

 




Flug nach Torres

Hallo liebe Turbinefans,

Stefan hat uns gestern mitgeteilt, dass es jetzt ein Angebot mit Charterflug, Transfer und Übernachtung gibt. Dieses beträgt  im Moment  ca. 500 – 550 € ( Transfer ca. 50€ und Zimmer 80€). Wer  dieses Angebot nutzen möchte, gibt Stefan Schmidt bitte bis Freitag Bescheid! Die Reiseagentur IRVA möchte die Zimmer reservieren!

Also geht in den Entspurt eurer Planungen und meldet euch schnell bei Stefan!

Liebe Grüße

Pepe und Daggi




Ein erfolgreicher Jahresausklang!

Hallenturnier des Ludwigsfelder FC für D- und E-Juniorinnen am 30.12.2013

Um das Jahr 2013 standesgemäß ausklingen zu lassen, begab ich mich also nach Ludwigsfelde, wo es 2 Turniere „in einem Abwasch“ zu sehen gab. Auf Grund des Termins fehlten natürlich etliche Spielerinnen aus unterschiedlichen Gründen. Aber das Problem hatten alle  Teams und bei Turbine wurden so aus den 3 D bzw. 2 E-Teams jeweils 1 Team gebildet.

Das Turnier begann mit den D-Mädchen. Sie spielten um den ZAL Cup. Gespielt wurde jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspiel zu je 1x 8 Minuten. Im Eröffnungsspiel trafen unsere Mädels auf den gastgebenden LFC. Sie zogen das Spiel gleich an sich. Nachdem Kapitänin Sophie Büttner in den ersten zwei Minuten 3 mal freistehend vergab, machte sie es in der 3. besser und provozierte mit ihrem Schuss ein Eigentor. 2 Minuten später tunnelte Lenina Burghart die Keeperin, ihr Ball wurde von der Linie gekratzt. Eine Minute später versuchte sie es von der Seite und markierte das 2:0, kurz darauf auch das 3:0. Den 4:0 Endstand erzielte Linda Bergemann nach schönem Dribbling. Das“zu 0″ rettete  Sarah Duszat in den Schlusssekunden mit letztem Einsatz. Sarah zeigte bei ihren Einsätzen in diesem Turnier, dass ihre Spiele mit dem U15 Leistungsteam sie enorm weitergebracht haben. Sie war sehr sicher und strahlte auf ihre Vorderleute eine enorme Ruhe aus. Nachdem zwischenzeitlich auch die E-Mädchen ihr Turnier begannen, hieß der nächste Gegner für unsere D-Mädels Borussia Belzig. Hier mussten unsere Mädels schon noch eine Schippe drauf legen, gewannen aber nach Toren von Lenina Burghart (schöner Doppelpass mit Helene Ruf) und Helene dann selbst mit 2:0. Dann kam das Spiel gegen den 1. FC Lübars. Das dort eine sehr gute Nachwuchsarbeit geleistet wird, war auch in diesem Turnier wieder zu sehen. Per Doppelschlag von Lenina Burghart gingen unsere Mädels schnell in Führung, erzielten sogar noch ein „Wembleytor“. Jedoch war mir hier ein wenig die Sicht versperrt. Also akzeptieren wir mal die Entscheidung des Schiris, das Tor nicht zu geben. Nach 2 Pfostentreffern durch Turbine blieb es beim 2:0. Und das Turnier  blieb ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Turbine und Lübars. Bei unseren Mädels war dann ein bisschen die Luft raus, aber sie bewiesen Kampfgeist und die Tatsache, dass ein Spiel erst mit dem Abpfiff endet. Gegen den LFC und Borussia Belzig erzielte Lenina Burghart jeweils in den Schlusssekunden das 1:0 (gegen Belzig fast von der Mittellinie). In diesen 2 Spielen wurde Sarah Duszat im Tor durch Freia Urlau vertreten, die ihre Sache genauso gut machte. Da auch Lübars ihre 2 Spiele gewannen wurde das letzte Spiel ein Endspiel. Ein Spiel auf Augenhöhe, dass leistungsgerecht 0:0 endete. Dies reichte unseren Mädels zum Turniersieg vor dem 1. FC Lübars, Borussia Belzig und dem Ludwigsfelder FC. Obendrein blieben unsere Mädels in ihren 6 Spielen ohne Gegentor. Das muss man in der Halle erstmal schaffen, Hut ab! Lenina Burghart wurde mit 7 Toren beste Torschützin. Auf diese Mädels dürfen wir stolz sein: Sarah Duszat, Freia Urlau, Linda Bergemann, Lena Kadler, Amelie Berck, Antonia Marinov, Sophie Büttner (SF), Helene Ruf, Lena Fuchs, Lenina Burghart, sowie Vanessa Storch. Trainer war Matthias Storch.

Im Turnier der E-Mädchen ging es um den „DH-Schmiedezeune Cup“. Hier gab es eine Besonderheit: Auf Grund der bereits genannten Gründe konnte der Storkower SC nur 4 Feldspielerinnen aufbieten. Sonst wurde 1 + 5 gespielt. So spielten alle Teams aus Fairnessgründen 1 + 4 gegen Storkow. Die Spieldauer betrug 1 x 10 Minuten. Umso höher ist die Leistung der Storkower Mädels einzuschätzen. Sie mussten in ihren 4 Spielen durch spielen und konnten nicht wechseln. Es war beeindruckend, was sie daraus machten.

Unsere E-Mädchen starteten ebenfalls gegen die Gastgeber vom Ludwigsfelder FC und Emily Eckardt nutze gleichmal einen Abpraller zum 1:0. Mit einem trockenen Schuss erhöhte Zwergie auf 2:0. und Felina Rückel legte in der 5. Minute zum 3:0 nach. Anschließend übten sich unsere Grashüpfer im Auslassen von Chancen und es blieb beim 3:0. Im 2. Spiel ging es gegen den bereits erwähnten Storkower SC. Uns so leid es mir für „meine Mädels“ tut: Sie bekamen eine Lehrstunde erteilt. Blitzschnell schaltete der SSC von Abwehr auf Angriff und hatte vorne immer eine Spielerin frei. Zu dieser enormen Laufbereitschaft fanden unsere Mädels kein Gegenmittel und so kannte einem unsere Keeperin Romy Kachel leid tun. Sie mühte sich nach Kräften, musste 6 mal hinter sich greifen. Aber da „aufgeben“ für unsere Turbinchen ein Fremdwort ist, kämpften sie bis zum Schluss und erzielten durch Emily Eckardt und Zwergie selbst 2 Tore. Und so endete das Spiel 2:6 aus Sicht der Turbinchen. Gegen die SG Miersdorf/Zeuthen gings um Wiedergutmachung. Es war die 4. Minute, als unsere Mädels durch Lulu (nach Zuspiel von Emily), Zwergie mit schönem Heber und Mary Krüger (nach schönem Einsatz von Kapitänin Nele) mit 3:0 vorne lagen. Unsere Mädels beherrschten das Spiel und Zwergie zeigte, was sie fast im Schlaf beherrscht. Ballanahme, abschirmen, Drehung und Schuss. Auf diese Art und Weise holten sie zwischenzeitlich eine Ecke heraus und erzielte so auch den 4:0 Endstand. Technisch ist Zwergie schon sehr weit. Im letzten Spiel gegen die SG Großziethen gings für unsere Mädels um Platz 2. Und so legten sie gleich los: Lulu auf Nele, die nimmt Maß – 1:0. In der 3. zeigte Zwergie einen aus dem Lehrbuch: halbhoch nahm sie den Ball an – kurze Drehung – und volley ab ins Tor – 2:0. Da ging mir das Herz auf! Anschließend scheiterte sie noch 2 mal um wenige Zentimeter. In der Schlussminute fälschte Nele noch ein Schuss der SG unglücklich ab – 2:1. Aber das änderte nichts mehr. Verdienter Sieger des Turniers wurde der Storkower SC, der nicht nur alle seine 4 Spiele gewann sondern obendrein ein tolles Torverhältnis von 26:3 (!!) erreichte. Wenn man die Umstände bedenkt, kann man vor diesen Mädels nur den Hut ziehen. Mal sehen, was da in Storkow heranwächst. Unsere Grashüpfer belegten den 2. Platz (Glückwunsch Mädels) vor der SG Miersdorf/Zeuthen, der SG Groß Ziethen und dem Ludwigsfelder SC. Nach ihren Kabinettstückchen wunderte es nicht, das Zwergie zur besten Spielerin gespielt wurde. Außerdem wurde Romy Kachel als beste Torhüterin ausgezeichnet. So fuhr ich gut gelaunt in den Silvesterurlaub. Und daran hatten neben den D-Mädels von meinen „Grashüpfern“ ihren Anteil: Romy Kachel, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Mary Krüger, Felina Rückel, Angelina Beisat, Nele Firchau (SF), Emily Eckardt, sowie Alisa „Zwergie“ Grincenco. Trainerin war Bettina Stoof. Nun auch an dieser Stelle ein gesundes und erfolgreiches 2014 allen Turbinen, ihren Trainerinnen und Trainern, den Betreuern und natürlich auch ihren Eltern.




THE BERICHTERSTATTER IS BACK

Obwohl ich es bereits jedem, der es hören wollte, nach der  2:3-Pokalfinalniederlage gegen den VfL Wolfsburg  in Köln gesagt habe, dass ich mit diesem Spiel meine Karriere als Laienschriftsteller beende, bin ich trotzdem im Laufe der vielen Heim- und Auswärtspartien der bisherigen Saison 2013/4  sowie sonstigen Veranstaltungen, wo sich Turbinefans treffen können, immer wieder darauf angesprochen worden, ob ich nicht weitere Artikel schreiben könnte. Es tut der Seele des Berichterstatters gut ( das ist das letzte Mal, dass ich dies so schreibe), wenn seine bescheidene Meinung so gefragt war, dass sie vermisst wurde. Warum das so ist (oder war), kann ich nicht nachvollziehen, aber es ist so, wie ich aus vielen Gesprächen heraushören konnte. Einen ersten Höhepunkt erreichte die Protestwelle auf unserer Mitgliederversammlung des Fanclubs, wo ich mich noch hartnäckig geweigert habe, wieder Aktivitäten in diese Richtung zu entfalten. Aber im weiteren Verlauf der Hinrunde habe ich dann verkündet, wenn überhaupt, dann gibt es von mir „nur“ eine große  Zusammenfassung als Gesamtbilanz der Herbst-Serie. Was ich aber immer betont habe, warum schreibt nicht mal ein anderer Fan, viel „Schlimmer“ als meine Wortmeldungen kann das auch nicht sein.

Nun ist es soweit. Ich werde  doch zu einem großen Rundumschlag ausholen – keine Angst, dabei wird niemand verletzt. Ich habe zwar nur etwas für den Herbst angekündigt, aber der Sommer und Winter werden auch ein wenig gestreift.

Bevor ganz Schlaue aus Ihren „Löchern“ kommen, ich schreibe  alles aus dem Gedächtnis und ohne „Hilfsmittel“ – sprich:  frühere Zeitungsartikel oder-berichte, Statistiken aus dem Internet   u .ä. liegen mir nicht vor, weshalb es ab und zu in der Erinnerung zu „leichten“ Verwechslungen bei Namen, Personen, Orten, Spielständen, Torschützen usw. kommen kann, was aber nicht mit Absicht geschieht.

Beginnen möchte ich und nun stimmt es zu ersten Mal, dass ich auch über den Sommer schreibe, mit der Europameisterschaft, zu der Turbine mit Jenny C. (zur Unterscheidung von Jenny Z.), Antonia, Maren und Ada vier Spielerinnen entsenden durfte. Wer mich kennt, weiß, dass ich kein „Freund“ von Frau Neid bin und deshalb auch kein Fan der deutschen Nationalmannschaft, besonders nach dem, was sie sich 2011 bei der WM in eigenen Land geleistet hat, wofür ich in meinem Umfeld  kritisiert worden bin, besonders heftig beim Public Viewing unseres Fanclubs beim Finale. Nachdem meine zweite Lieblingsspielerin nach LISA, ANTONIA, im Halbfinale ausgeschieden war, habe ich gesagt, bei Norwegen sind zwei und bei Deutschland nur eine Turbinespielerin – also alle Kraft auf Norwegen, was leider nicht geklappt hat, aber wer zwei Elfmeter so delitantisch  verschießt, hat kein „Recht“ auf den Europameister-Titel. Ein wenig war meine Welt dann aber doch halbwegs in Ordnung, weil das deutsche Siegtor ausgerechnet „unsere“ Anja geschossen hat.

Wenn man etwas schon zum zweiten Mal macht, heißt es immer, es wird zur Tradition. Also  war ich traditionell beim ersten Turbine-Training nach der Sommerpause zur Vorbereitung auf die neue Saison. Da hatte meine Schweiz-Fahne ihren ersten Einsatz, die unser Neuzugang Lia Wälti gleich unterschreiben durfte. Außerdem habe ich Lisa nachträglich gratuliert, denn an ihrem Geburtstag konnte ich ihr leider nicht persönlich ins Auge blicken. Dieses Mal habe ich meine Trainingsbeteiligung um hundert % gesteigert, denn ich war außerdem nach Ende des Extra-Urlaubs unserer vier EM-Fahrerinnen am Luftschiffhafen, denen ich zum jeweiligen Erfolg in  Schweden (Halbfinale, Endspielteilnahme und Europameister-Titel) meine Aufwartung gemacht habe. Zu dieser Gelegenheit zeigte sich, wie unsachgemäß Adas Verletzung bei der norwegischen Nationalmannschaft behandelt wurde, denn mit ihr fiel sie noch mehrmals längere Zeit aus. Richtig hergestellt war sie aus Sicht eines medizinischen Laien erst seit dem CL-Spiel  in Lyon.

Dann gab es für mich eine längere Pause, in der ich zur Kenntnis nehmen musste, dass sich Andrine von Turbine verabschiedet hat. Ich fand es schade, war und bin aber zu weit weg, um mir da ein abschließendes Urteil bilden und einen fundierten Kommentar abgeben zu können.

Bevor es dann mit dem ersten Spiel gegen FF USV Jena endlich los ging, gab es noch einen Termin für die Fans und interessierte Öffentlichkeit, bei dem unsere drei Neuzugänge Lia Wälti (Schweiz), Julia Simic (Bayern), Laura Engler (Torfrau) vorgestellt wurden. Bis es so weit sein sollte, waren noch zwei neue Fakten zu „verdauen“. Das begann mit der CL-Auslosung. Erst der wie üblich leichte  1/16-Finalgegner (in diesem Jahr MTK Hungaria Budapest). Aber dann steht wieder mal Lyon vor der Tür und  auch noch zuerst zu Hause.

Eine größere Überraschung war die Nachricht, dass sich unsere Neuzugangs-Talkrunde um eine Spielerin vergrößern wird, denn am gleichen Vormittag landete aus den USA Ingrid Wells. Das Bemerkenswerteste daran war, dass sie nach ihrem Eintreffen im Luftschiffhafen gleich ihr erstes Training absolvierte und trotz Übermüdung und Jetlag sowie fehlender deutscher Sprachkenntnisse diesen Termin wahrgenommen hat. Vielleicht etwas negativ  ist die fehlende körperliche Präsenz bei einer Größe von 157 cm. Das nächste Mal fiel mir Ingrid erst wieder Anfang November bei der Signierstunde für den Turbine-Kalender 2014 auf. Sie hatte auch erst einen Einsatz gegen Budapest im Karli, ist ansonsten mit der Zweiten eine Spielklasse tiefer unterwegs. Ich hoffe, dass sie die Begegnungen in der zweiten Bundesliga Nord als Lernprozess ansieht und nicht gleich wieder die Brocken hinschmeißt. Aber bei 1,57m  sehe ich nicht viele Möglichkeiten, in der Mannschaft zu glänzen, die noch sehr hohe Ziele in Meisterschaft und CL hat. Für Kopfbälle ist Ingrid nicht zu gebrauchen. Und nur mit Technik ist auch kein Blumentopf zu gewinnen.

Das Ostderby zum Bundesliga-Auftakt gegen Jena zeigte dann, was sich wie ein roter Faden durch den bisherigen Saisonverlauf zieht – die mangelnde körperliche Präsenz und das viel zu bescheidene Auftreten im Mittelfeld,  was man in der Bundesliga vielleicht noch kompensieren kann, aber gegen die zwei Mitbewerber um die CL-Plätze und auf internationalem Parkett traten die Defiziten sehr deutlich hervor. Einzige Ausnahme bei den vier Partien gegen die eben genannten Gegner war das Spiel in Lyon, wo aber alles so was von geklappt hat, wie schon lange nicht mehr. Ich fand, es war seit dem Finale 2010 in Getafe das beste Spiel von Turbine. Aber Jena nutzte die an diesem Tage desolate Verfassung von Turbine und holte ein völlig verdientes Unentschieden. Die Abwehr um Caro Schiewe und ihre neue Neuseeländerin hatte keine Mühe, alle hohen Bälle herauszuschlagen (siehe meine vorherigen Bemerkungen).

Hier noch zwischendurch eine kleine Einzelkritik. Insgesamt gar nicht gefallen haben mir Julia und Genoveva. Sehr gut sind Johanna und Lia, während die Abwehr insgesamt solide steht und Pauline in jedem Spiel als Ballsschlepperin  unwahrscheinlich Kilometer schrubbt. Im Moment ist das natürlich bitter für Alex, die deshalb kaum noch zum Einsatz kommt. Ich fand sie immer zuverlässig und mit ihrer fröhlichen Art.außerhalb des Spielfeldes gehört sie für zu den Akteurinnen, die ich gern bei Turbine sehe.  Aber nicht falsch verstehen, natürlich ist jeder toll, der für Potsdam aktiv ist. Wenn vielleicht noch eventuell Heimweh dazu kommt durch die große Entfernung zu den USA, kann da demnächst eine Luftveränderung im Raum stehen. Ich weiß wie immer nichts Genaues – nur reine Vermutung. Das Mittelfeld ist zu ungefährlich und bieder und kann an schlechten Tagen auch von Teams wie Jena und Essen erschreckt werden. Genoveva spielt zu viel, Antonia und Asano spielen zu wenig, wobei ich es immer schade finde, wie traurig Antonia nach den Spielen guckt. Da würde mich nicht wundern, wenn wir in nächster Zeit von ihrem Abgang lesen müssten, wenn sie ihre Chancen in der schwedischen Nationalmannschaft nicht einbüßen will. Hoffentlich nicht und wehe ans Brentanobad.  Der Angriff ist insgesamt zu harmlos (Natasa, Lisa, Ada, Genovea). Schön ist, dass es bis auf Ada und Jenny C. keine größeren Verletzten gab und gibt. Jenny Z. hat sich zwar wieder rangekämpft, aber ich glaube, dass wir hier bald das Karriereende erleben werden. Dass mit einer neuen Torfrau  zu rechnen war, konnte man erwarten. Aber die Bemerkung unseres Cheftrainers, wir haben nach Alissa keine gute Keeperin mehr, empfand ich unglücklich und unpassend Ann-Katrin gegenüber, denn ohne sie hätten wir das Ding gegen Lyon nicht gezogen.

Nach dem Lizenzentzug vom SC07 Bad Neuenahr zeigte das Auswärtsspiel in Sindelfingen ein völlig anderes Problem, die mangelnde Vorbereitung der Gastgeberinnen, denn sie hatten  erst vierzehn Tage vor Saisonbeginn vom Bundesligaverbleib erfahren und dem zu Folge keine große Möglichkeit, eine konkurrenzfähige Truppe auf die Beine zu stellen. Dort spielen teilweise fünf 16jährige in der Anfangself. Das erklärt natürlich auch Sindelfingens hohe Niederlagen, die nicht zur Verstärkung ihres Selbstvertrauens betragen.

Der für Turbine bisherige Tiefpunkt war dann das Pokalauswärtsspiel in Essen. Was zunächst lustig begann, endete mit einer 2:3-Niederlage nach 2:0-Führung. Über die Eintrittskarte hat jeder noch vor dem Einlass ins Stadion gelacht, denn statt in der zweiten befanden wir uns erst in der ersten Pokalrunde, aber noch viel kurioser war die Bezeichnung des Gastes:

1.FCC POTDAM

Diese Niederlage tat mir mehr weh als das 0:1 in der letzten Bundesligasaison an gleicher Stelle. Für mich war ausschlaggebend die Verletzung unserer Torfrau, die ich ausgewechselt hätte. Diese Meinung teilt kaum Einer mit mir, ich bin aber der Überzeugung dass das die Hauptursache des frühen Pokalaus war. Ob es mit Laura besser gelaufen wäre, ist natürlich reine Spekulation, aber aus meiner Sicht wäre es einen Versuch wert gewesen. Bei Beinbruch oder Roter Karte wäre ein Wechsel ja auch nötig gewesen, da hätte Laura auch ran gemusst.

Dann gab es mehrere Begegnungen, die unter dem Schock dieses Erlenbisses standen, wobei es gegen Duisburg noch aus einem anderen Grunde zu einer Zitterpartie werden sollte. Denn bis zum Jahresende dauerte die Entscheidungsfindung, dass die Mannschaft nach Insolvenzproblemen beim MSV weitermacht und alle bisherigen Ergebnisse ihre Gültigkeit behalten. Wobei sich mir die Sache nicht ganz erschließt, denn auch der MSV hat Probleme, mal sehen wie es da weiter geht.

Drei neue Auswärtsstadien standen für den reisefreudigen Turbinefan bisher auf dem Plan. In der Bundesliga war das in Cloppenburg und im Dietmar-Hopp-Stadion der Fall. Alle beide Mannschaften hatten ihren besonderen Charme, wobei ich BV Cloppenburg eher den Klassenerhalt zutraue als  TSV 1899 Hoffenheim. Im Norden war es eine keineswegs negativ gemeinte rustikale Dorfatmosphäre, während beim Software-Milliardär das Absingen des Badner Liedes und das Fastverspielen eines sicheren Vorsprungs in Erinnerung blieben.

Die dritte neue Reise führte uns in der Champions League nach Budapest, wo es sicherlich viele schöne Ecken gibt, ich hatte aber den Eindruck, dass hier der Unterschied (sicht- und unsichtbar) zwischen arm und reich viel größer als in Berlin ist. Teilweise schien die Zeit noch still zu stehen (alter „Ost-Charme“). Besonders war das für mich am baufälligen und verrosteten Nandor-Hidekuti-Stadion zu sehen.

Der Rest ist schnell erzählt. Nach Freiburg wieder die übliche Bahnreise mit anschließendem Wackelsieg durch Johannas Siegtor (89.)  Außerdem zwei hohe und souveräne Bundesligaerfolge in Levenkusen und gegen Essen, dann wiederum die beiden Heimspiele gegen Wolfsburg und Brentanobad, wobei besonders das letztere Spiel von meinen Lieblingsfeinden derart überlegen geführt wurde, dass auch ein absolut eingefleischter Turbinefan wie ich, kein Recht hat, diesen Sieg anzuzweifeln. Mit Colin Bell scheint bei unserem Konkurrenten Ruhe auf der Trainerbank eingezogen zu sein und ich finde, obwohl dort sonst nur nach Namen eingekauft worden ist, nach Abgang meiner Spezialfreundin passt Frau Sasic wunderbar da rein. Es tut mir zwar weh solche Worte zu wählen müssen, aber ich finde sie im Moment absolut zutreffend. Im Augenblick schätze das Brentanobad stärker als Wolfsburg ein.

Das Positive ereignete sich erst nach dieser 0:3-Niederlage, denn bis auf Maren erschien die gesamte Mannschaft auf unserer Weihnachtsfeier. Das rechne ich der Mannschaft hoch an, das zeigt das gute Verhältnis zwischen Fans und Spielerinnen. Meine Welt war doppelt in Ordnung, weil nämlich meine Lieblings-Lisa und Ulla an unserem Tisch gesessen haben. Mit der Bemerkung von Ulla will ich schließen und noch einen kleinen Ausblick wagen:

„Ihr fahrt ja auch zu jedem Auswärtsspiel, da ist es doch selbstverständlich, dass wir zur Weihnachtsfeier kommen.“

Ohne Worte, da war selbst ich sprachlos und gerührt.

Die Lust auf das Hallenturnier in Magdeburg ist mir schon fast vergangen, denn durch die UEFA-Abstellungsperiode wird Turbine fast ohne Ausländerinnen auskommen müssen.

Lia fällt ganz sicher aus, Toni ist fast so gut wie weg, bei Maren und Ada verhandelt Turbine noch und meine Lieblings-Lisa spielt nicht gern in der Halle, wie mir ihr Vater in Lyon erzählte. Dass diese Begegnung in Lyon das g e i l s t e Turbine-Spiel seit langem war, erwähnte ich bereits an anderer Stelle. Nur noch so viel dazu: Ich war drei Tage danach ohne Stimme – meine Feinde werden sagen, wäre es mal bis heute so.

Wer meint, ich habe etwas vergessen, falsch dargestellt oder er könnte es besser, der darf sich gern bei mir melden.

Kurz vor Ende fiel mir noch ein, dass man auch als (verbohrter) Fan über den Tellerrand hinausblicken sollte, was ich hiermit tun möchte. Der Fußball geht  manchmal  kuriose Wege und schreibt Geschichten, wie es sie nur bei ihm gibt. Denn in der WM-Quali für Kanada 2015 spielen Lisa und Antonia in einer Gruppe gegeneinander. Im Moment ist Schottland besser als Schweden und ein ganz heißer Kandidat für den Gruppensieg. Leider bleibt eine Turbine dabei auf der Strecke.

P. S.: Vielen Dank an den unbekannten Internet-Experten, der das  Turbinemannschaftsfoto an den Anfang eingefügt hat

GESCHRIEBEN: DONNERSTAG – 02. JANUAR 2014 gegen 11:20

Als kleiner Nachtrag noch drei Tage vor Beginn des Hallenturnier die positive Nachricht, dass unsere drei nordeuropäischen Feldspielerinnen doch teilnehmen können.




Termine Hallenturniere der Juniorinnen 2014

Samstag, 11.01.2014, 12.00 – 15.30 Uhr
C-Mädchen Hallenmasters
Mehrzweckhalle an der MDCC-Arena, Heinz-Krügel-Platz 1, 39114 Magdeburg
Titelverteidiger 1. FFC Turbine Potsdam U15 I
Ausrichter: 1. FFC Magdeburg

Samstag, 18.01.2014, 10.00 – 18.00 Uhr
Hallenlandesmeisterschaft B-Mädchen
Sporthalle am Wiesenweg 2, 14776 Brandenburg/Havel
Titelverteidiger: 1. FFC Turbine Potsdam U17 II
Ausrichter: 1. FFC Brandenburg

Samstag, 25.01.2014, 10.00 – 18.00 Uhr in Luckau
Qualifikation zur C-Mädchen Hallenlandesmeisterschaft
Ausrichter: SG Gießmannsdorf

Sonntag, 26.01.2014, 10.00 – 18.00 Uhr in Neuruppin
D-Mädchen Hallenlandesmeisterschaft
Ausrichter: MSV Neuruppin

Samstag, 15.02.2014, 10.00 – 18.00 Uhr in Luckau
Endrunde C-Mädchen Hallenlandesmeisterschaft
Ausrichter: SG Gießmannsdorf




Eintrittspreis Hallenpokal Turbine Potsdam

Die Eintrittskarten für den Hallenpokal kosten nicht, wie im vorhergehenden Beitrag angegeben, 24 Euro, sondern 26 Euro. Des Weiteren können über Dagmar Koebe Karten für die Eröffnungsveranstaltung bestellt. Für Fanclubmitglieder kostet die Eintrittskarte 5,- Euro.

Zu bezahlen sind die Karten bis zum 10.01.2014 auf folgendes Konto: Mario Koebe, Konto-Nr. 1030190441, Blz: 10050000 bei der Berliner Sparkasse.




Hallenmasters in Potsdam – 18.01.14 ab 16:00 Uhr

Bei unserem Spiel gegen Frankfurt habe ich unseren ehemaligen Co-Trainer der 1. Mannschaft – Sven Thoß – getroffen, der seit Jahren das Hallenmaster der Männer organisiert.

Er hat mich gebeten, ein bißchen Werbung in seiner Sache zu machen. Er möchte auch Turbinefans in der Halle haben, da gegen Abend ein Einlagenspiel unserer Mädels gegen eine Tradidionsmannschaft gegen Babelsberg 03 geplant ist.

Hier ist das weitere Starterfeld:

1. SV Babelsberg 03 I ( Regionalliga )
2. 1.FC Union Berlin U-19 ( A-Junioren-Bundesliga )
3. BSC Süd 05 ( NOFV-Oberliga )
4. FSV Luckenwalde ( NOFV-Oberliga )
5. RSV Waltersdorf ( NOFV-Oberliga )
6. Werderaner FC ( Brdbg.-Liga )
7. RSV Eintracht Teltow ( Landesliga )
8. FSV Babelsberg 74 ( Landesliga )
9. Grün-Weiss-Brieselang ( Landesliga )
10. FC Deetz ( KK Westhavelland )

 

Euer Tom




Eine schöne Tradition lebt weiter!

TURBINEFANS

TURBINEFANS

Weihnachtsturnier der Turbinen am 14./15.12.2013

Wieder hervorragend organisiert von Bettina Stoof, ihrem Trainerteam und Spielereltern fand das Turnier auch in diesem Jahr wieder statt. Einst begann es mit 4 Mannschaften, an diesem Wochenende wurde es wegen der hohen Beteiligung in 3 Staffeln ausgetragen. Am Samstag waren die „Großen“ dran. Unsere 3. Frauenmannschaft trat als „Dschungelbuchherde“ und die „Taschentücher“ an, die B 2 als „Schinken-Tofu-Ananans“, die C 2 als „Maulwurfsarmee und die „Einfallslosen“, die Eltern als „Die Deletanten“, sowie das Trainerteam. Bei diesem Turnier geht es rein weg nur um den Spaß. Und so nimmt man es mit den Regeln auch nicht immer so ernst. Vom Turbine Vorstand ließen sich an diesem Wochenende die beiden Vizepräsidenten Rolf Kutzmutz und Marina Ringel sehen. Unter den Augen von Ada Hederberg und Lia Wälti entwickelten sich rasante Spiele, wo es die Turbinen speziel ihren Eltern und Trainern zeigen wollten. So gab es etliche Kabinettstückchen zu sehen, wo speziell die Zwillinge Kim und Michelle Lasservon der B 2 zeigten, dass sie sich in der Halle genauso blind verstehen, wie auf Rasen. Diese beiden zu beobachten lohnte schon das Kommen. Nach etlichen herrlichen Spielen ließen sich die Trainer aber nicht die Butter vom Brot nehmen und wurden ungeschlagen erster. Die meisten Tore aber schossen die zweitplatzierten „Schinken-Tofu-Ananas“. 3. wurden die „Taschentücher“ vor der „Dschungelbuchherde“, den „Deletanten“, der „Maulwurfsarmee“, sowie den „Einfallslosen“. Am Sonntag waren die jüngeren dran. Für mich hieß es mal wieder um 03:30 Uhr aufstehen, es sollte um 09:00 Uhr losgehen. Über die Unmöglichkeit, Sonntags morgen irgendwo hinzu kommen, habe ich öfters berichtet. Aber das frühe aufstehen sollte sich für mich besonders lohnen, sah ich doch unter anderem meine Grashüpfer von der E I wieder. Morgens waren zunächst die jüngsten dran. Von unserer 2. Damen Mannschaft waren Joschie Wiedener, Laura Lindner, Sandra Wiegand, sowie aus der ersten Wiebke Meister und Felix Sarholz. Sie bildeten das Team „Rentiere“ und spielten abwechselnd bei den anderen Teams mit. So waren hier 11 Teams am Start. Jedes Team hatte 3 Spiele, die Trainer jedoch nur zwei. Naja, sie waren ja auch in allen 3 Staffeln an beiden Tagen aktiv. Hier nannten sie sich die „Chefs“. Außerdem waren dabei: Unsere F-Kücken als „Blaubeerkickers“, die E I als die „Gewinner“ und „grüne Frösche“, die E II als „sieben Raben“ und „Wichtel“, sowie die Eltern/Geschwisterteams als „Weihnachtsgänse“ (ein reines Mamateam), die „Weihnachtsbande“, die „Eiswürfel“, sowie die „Uhus“. Hier wurde keine Tabelle geführt. Naja, die kleinen wollten ja nur spielen. Und so ließen die Großen sie auch öfters gewehren. Und die kleinen waren mit Feuereifer dabei. Hoch her gings in der Halle, als die „Blaubeerkickers“ (F-Kücken) gegen die „Rentiere“ aus der 2. Bundesliga doch glatt mit 3:0 gewannen. Lieber Trainer Thomas Kandler: Ihre Mädels haben alles gegeben, aber mehr war leider nicht drin! (herzhaftes Grinsen) Die F-Kücken mit Felix in ihren Reihen waren einfach zu stark. Straftraining ist also nicht notwendig (Ha Ha). Überhaupt fiel mir auf, dass „Felix“ hier ein riesen Spaß hatte.

Natürlich muss ich hier auch „meine Mädels“ von der E I eingehen: Wie die anderen Teams auch, wollten sie es den „Großen“ zeigen. Und so zeigten sie bei allem Spaß, dass sie in diesem Jahr auch schon eine Menge Hallenerfahrung gesammelt haben. So gewannen die „Gewinner“ alle ihre 3 Spiele mit einer Torausbeute von 9:0 (!). Da es keine offizielle Wertung gab, hab ich eine Tabelle erstellt, in der die E 1 „Gewinner“ vor den E I „grüne Frösche“ siegten (man bin ich stolz). 3. wurden die „sieben Raben“. Nur die „Rentiere“ konnten als vierte noch „mithalten“. 5. wurden die „Wichtel“ und selbst die kleinen „Blaubeerkickers“ konnten die Eltern und Trainer noch hinter sich lassen. Aber wie gesagt, man darf die Tabelle nicht so ernst nehmen. Besonders pikant: Im Spiel „Gewinner“ gegen „Uhus“ trat Kerberchen gegen ihren Papa und Zwillingsbruder Jakob (der das Tor hütete) an. Nicht nur, dass ihr Team 3:0 gewann, sie ließ es sich auch nicht nehmen, ihrem Bruder selbst ein Tor einzuschenken. Möchte mal wissen, wer wem das Abendbrot servieren musste (grins). Aber sonst ist Brüder sehr stolz auf seine Schwester, hat ja auch allen Grund. Zum Schluss gab es doch so etwas wie eine Siegerehrung und da hatten meine Grashüpfer eine Weihnachtsüberraschung für mich parat, die meine Augen feucht werden ließ: Ein Turbine T-Shirt mit dem Aufdruck „Danke dem besten Micha“ und auf der Rückseite alle Namen der Mädels, sowie eine Weihnachtskarte mit Fotos und allen Autogrammen. Das die Mädels und ihre Eltern mir für jede Aufmerksamkeit dankbar sind, merke ich sehr oft. Aber diese Überraschung hatte ich nicht erwartet. Danke Mädels, Mamas und Papas. Die Überraschung ist gelungen. Da weiß man, warum man Sonntags um 03:30 Uhr aufsteht.

So verbrachte ich gut gelaunt die Zeit bis zum Turnier der D-Teams mit etwas Small Talk und einem Gang zum Catering, mit selbst gemachten Kuchen und Salaten (Kompliment den Mamas und Papas). Kurz nach 13 Uhr ging es dann mit dem D-Turnier los. Unsere 3 D-Teams wurden bunt durcheinander gemischt und traten als „Dschungelbcuh“, „Froschgirlies“, „FJG „(Fuck you Göthe), „Rudolf Renntier“, sowie „M&M’s“ (wegen der Zwillinge Maria und Marta Martin) an. Die Eltern traten als „Die Gnadenlosen“, „Rabauken“ und die „Blutgrätschen“ an. Dazu kamen die Trainer und als Gast Laura Engler aus der ersten Mannschaft. Sie spielte bei allen Teams mal mit, abwechselnd im Tor oder auf dem Feld. Dabei erzielt sie auch mit einem trockenen Schuss ein herrliches Tor und bewies, dass sie ein mächtigen „Bums“ im Fuß hat. Natürlich musste sie wie alle Turbine Spielerinnen an diesem Wochenende viele Autogramme schreiben. Die Mädels schenkten ihren Trainern und Eltern nichts. Da es auch hier nur um den Spaß ging, gab es keine offizielle Tabelle. So hab ich eine erstellt und nach je 4 Spielen pro Team gewann die „Blutgrätschen“ vor „Rudolf Renntier“ (mit den meisten Toren) und Dschungelbuch. Auf den Plätzen folgten die Trainer, die „Rabauken“, „Gnadenlose“, „FJG“, „Froschgirlies“ und die „M&M’s“. Als krönenden Abschluss gabs noch ein Spiel Trainer/Eltern gegen alle Mädels. Was für ein Gewimmel! Auch Laura Engler hatte ihren Spaß. Ich konnte noch erkennen, das die Mädels 2:0 gewannen.

So viele Turbinen an einem Wochenende hab ich noch nie gesehen. Aber schließlich spielen und trainieren in der Waldstadt inkl. der 3. Damen, die ja selbst kaum älter als 16 oder 17 sind, etwa 130 junge Damen. Mir kam da der Gedanke: Wäre schön, wenn die Fans auch mit einem Team teilnehmen könnten. So ging wieder ein schönes Wochenende zu Ende und ich freue mich schon auf den 30. Dezember, wenn unsere E- und D-Mädels in Ludwigsfelde beim „ZAL-Cup“ antreten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




Unsere E-Mädels im Turnierstress – Teil II

 

Nachdem unsere E I am 07.12. ein anstrengendes Turnier beim SV Adler Berlin mit dem 3. Platz abschloss, wartete am nächsten Tag die nächste schwere Aufgabe: Ein Qualifikationsturnier zur Hallenbestenermittlung der E-Jugend bei den Jungs! Und dann erwischten sie auch noch eine Hammergruppe mit Fortuna Babelsberg, Caputher SV, RSV Eintracht I, sowie dem SV Babelsberg 03 II. Wie ich hörte, spielen 2 dieser Teams höherklassig. Nun ja, da war wieder die Charakterstärke unserer Mädels gestört. Los gings gegen Fortuna. Keeperin Leandra (wechselte sich von Spiel zu Spiel mit Lilo ab) machte dort weiter, wo sie am Vortag aufhörte: klasse im Herauslaufen, Winkel verkürzen und sehr reaktionsschnell. Doch konnte sie trotzdem die 0:4 Niederlage nicht verhindern. Am Einsatz der Mädels hat es nicht gelegen. So hatten Nele, Zwergie und 2x Hertha (Pfostenschuss) gute Chancen. Aber im gesamten Turnier waren dann doch die körperlichen Vorteile der Jungs zu sehen. Aber klein bei geben ist unseren Turbinchen völlig fremd. Das nächste Spiel gegen den SVB 03 war eine Kopie des ersten. So sehr unsere Grashüpfer alles gaben und Lilo genauso gut drauf war wie Leandra, gab es wieder eine 0:4 Niederlage. Spielerisch hielten unsere Turbinchen gut mit, jedoch waren die Jungs bei der Chancenverwertung einfach cleverer.

Vor dem 3. Spiel bemerkte ich bei unseren Mädels eine „jetzt er Recht“ Stimmung. Sie wollten zeigen, dass sie wissen und auch Erfahrung darin haben, wie „Frau“ gegen Jungs gewinnt. Und da kam ihnen der Caputher SV gerade recht. Auf Rasen hatte es gegen die Jungs in einem klasse Spiel ein 3:6 gegeben, jedoch haben die Mädels in diesem Spiel endgültig mein Herz gewonnen. So stand also eine kleine Revanche ins Haus. Obwohl die Jungs unseren Mädels nichts schenkten, hatte Turbine doch mehr vom Spiel und hinten zeigte Leandra wieder, dass auf sie verlass ist. Nachdem Zwergie und Kerberchen noch am Keeper scheiterten, war es in der 7. Hertha mit ihrem Gespür für „besondere Momente“ vorbehalten, die Führung zu erzielen. aus spitzem Winkel zog sie ab, der Keeper konnte nicht festhalten und mit dem zweiten Ball wuselte sie sich durch die Abwehr und vollendete zum 1:0. Die Jungs drehten nochmal auf, aber Leandra hielt den Sieg mit beiden Händen fest. Nach dem Schlusspfiff lagen sich die Mädels jubelnd in den Armen. Sie hatten erreicht was sie wollten. Nach dem Spiel waren sie zwar ausgepowert, aber der Glanz in ihren Augen sprach Bände. Im letzten Spiel gegen das absolute Topteam des RSV Eintracht I war dann aber die Luft raus und die Kräfte schwanden. Verständlich, wenn man bedenkt. dass unsere Mädels zwei schwere Turniere an einem Wochenende spielten. So sehr sie sich auch wehrten, hatten sie doch gegen die Angriffswucht des RSV keine Chance und mussten eine 0:6 Niederlage hinnehmen. Was solls, sie haben alles gegeben und hatten in der Endabrechnung immer noch ein Jungsteam hinter sich. Gut gemacht Mädels. Sieger wurde ohne Punktverlust der RSV Eintracht I vor dem SVB 03. Beide Teams nehmen nun an der Zwischenrunde teil. 3. wurde Fortuna Babelsberg vor unseren Turbinchen und dem Caputher SV. und ich war wieder stolz auf: Leandra Winklhofer, Lilo Röderschein, Rahel Heretsch, Nele Firchau (SF), Stella Hergt, Luisa „Hertha“ Koch, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Emily „Kerberchen“ Kerber und Alisa „Zwergie“ Grincenco.

 

 




Unsere E-Mädels im Turnierstress – Teil I

Von Micha

Nachdem unsere Grashüpfer am letzten Wochenende ihrer Hallenpremiere hatten, ging es am 7./8. Dezember richtig zur Sache. Zunächst ging es auf Einladung des SV Adler Berlin nach Lichtenrade. Es sollte ein verrücktes Turnier werden, das alles bereithielt, was Budenzauber ausmacht. Es begann schon damit, dass die vorgesehene Halle nicht zur Verfügung stand und die Veranstalter so kurzfristig eine andere Halle suchen muss, dass kaum Zeit blieb, die Teams zu informieren. Aber alle waren da. Jedoch gerade nicht alle Teams vollzählig. So konnte sich Turbinetrainerin Bettina Stoof den Luxus leisten, Lilo Röderstein zeitweise an Berolina Mitte II sowie Clara Lempert und Romy Kachel ganz an den SC Borsigwalde „auszuleihen“. Gespielt wurde in zwei Vierergruppen mit einer Spielzeit von 1×10 Minuten. Unsere Turbinchen mussten gleich im ersten Spiel gegen den SV Adler ran. Ein Spiel, das hin und her wogte. Mal musste Lilo oder auch Zwergie auf der Linie retten auf der Gegenseite prüften Emy Seibold und Zwergie Adlers Keeperin und Hertha versuchte es gemäß ihrer Art aus der zweiten Reihe. Als schon alle mit einem 0:0 rechneten, jagte Emy Sekunden vor Schluss einen Schuss hoch unter die Latte ins Ziel. So, das erste Spiel war gewonnen. Im nächsten Spiel wartete die zweite Vertretung von Berolina Mitte. Es ging gut los. Gleich mit dem ersten Angriff erzielte Zwergie das 1:0. Anschließend hatte Hertha zweimal freistehend Pech. Trotz gutem Spiel hatte sie heute kein Schussglück. Nachdem sich beide Keeperinnen noch mehrfach auszeichnen konnten, endete auch dieses Spiel 1:0 für Turbine und das Halbfinale war erreicht. Im letzten Gruppenspiel gegen es gegen den SC Borsigwalde (mit Clara Lempert und Romy Kachel als „Gäste“). Es wurde ein überlegenes Spiel der Turbinen. Nur leider konnten sie selbst beste Chancen nicht nutzen. Und was passiert in solchen Fällen? Einen Konter kurz vor Schluss nutzte der SC zum 1:0-Siegtreffer. Pikanterweise hatte die Torschützin sich unmittelbar vorher bei ihrem Papa noch über Seitenstechen beklagt.

So zogen die Turbinchen mit Gruppensieger SV Adler (bessere Tordifferenz) ins Halbfinale ein. Aus Gruppe B stießen Turbines Halbfinalgegner Friedrichshagener SV sowie Berolina Mitte I dazu. Kurios: Beide Halbfinale sowie die Finalspiele endeten jeweils 0:0 und musste im Siebenmeterschießen entschieden werden. Nachdem unsere Mädels im Spiel wieder Pech an den Schuhen hatten, folgte gegen Friedrichshagen ein Siebenmeterschießen, das keiner so schnell vergisst: Kerberchen und Zwergie sowie der SV trafen. Dann verschossen die SV-Kapitänin und Zwergie und so glich der SV zum 2:2 aus. Es folgten vier Fehlversuche der Turbinen und drei des SV. Schließlich gewann der Friedrichshagener SV mit 3:2 das Siebenmeterschießen und zog ins Finale gegen den SV Adler ein. Unsere Turbinen sind Spiel um Platz drei gegen Berolina Mitte I. Hier war zu sehen, dass unsere Mädels langsam die Kräfte schwanden und so wurde es eine Abwehrschlacht in der Torhüterin Leandra Winklhofer über sich hinaus wuchs unser „Heldin“ wurde. Ein um das andere Mal war bei ihr Endstation. Entlastung brachte in der sechsten Minute ein Angriff, bei dem Kerberchen die Keeperin prüfte. Nachdem Lea wieder einige Paraden zeigte, hätte Lulu in der Schlussminute alles klarmachen können, aber freistehend haute sie über den Ball. So musste wieder ein Siebenmeter Schießen her. Für Turbine begann Hertha und ich dachte: „Ob das gut geht?“. Aber man hat ja schon oft gesehen, wenn sich ein Fußballer den Frust von der Seele schießt. Sie legte all Wut über ihre vergebenen Chancen in diesem Schuss. Die Keeperin konnte gar nicht so schnell hinterher schauen, wie der Ball im Netz zappelte. Dann kam Lea und machte die Felix in Getafe: Erst parierte sie Berolinas Schuss, um dann selbst zu treffen. Berolina verfehlte auch den zweiten Schuss und unsere Grashüpfer wurden nach einer Energieleistung Dritte. Ja, und für ihre Leistung in diesem Spiel hat sich Lea eine 1 mit 3+ verdient. Turniersieger wurde der Friedrichshagener SV durch einen 2:0 im Siebenmeterschießen über den SV Adler.

Die Platzierungen:
1. Friedrichshagener SV
2. SV Adler Berlin
3. 1. FFC Turbine Potsdam
4. Blau-Weiß Berolina Mitte I
5. Storkower SC
6. Blau-Weiß Berolina Mitte II
7. SC Borsigwalde
8. Borussia Pankow

Von Turbine-Seite wurden Lilo, Hertha und Kerberchen in das All-Star-Team des Turniers gewählt.

Kapitänin war heute Alisa (Zwergie) Grincenco. An ihrer Seite liefen auf: Lilo Röderstein, Leandra Winklhofer, Luisa „Hertha“ Koch, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Emily „Emy“ Seybold, Stella Hergt, Angelina Beiser, Emily „Kerberchen“ Kerber sowie Panajota Kyprianidis. Clara Lempert und Romy Kachel liefen für SC Borsigwalde auf.




Turbine Hallenpokal & Charterflug zum Champions League Spiel nach Torres

Dagmar Koebe nimmt noch bis zum 23.12. Bestellungen für den Hallenpokal 2014 an. Bitte meldet euch bei ihr unter folgenden Kontaktdaten: (0173) 2 38 65 53 oder per Email an fam.koebe@web.de oder d.koebe@web.de. Zu bezahlen sind die Karten dann bis zum 10.01.2014 auf folgendes Konto: Mario Koebe, Konto-Nr. 1030190441, Blz: 10050000, Berliner Sparkasse. Die Karten kosten pro Stück 24 Euro und werden am 25.01.2014 vor der Halle verteilt.

Dann gibt es die Möglichkeit zum Champions League Spiel von Turbine in Italien im März einen Charterflug von Turbine zu buchen! Es müssen bis Mittwoch bei Stefan Anmeldungen angezeigt werden! Alle interessierten Personen sollen sich bis Dienstag Abend per Telefon oder Mail an Dagmar Koebe wenden! Wenn man alleine fliegen will, muss man mindestens dreimal umsteigen!




Das Spiel mit den zwei Gesichtern

TURBINEFANS

von Volker

Nachholspiel B- Juniorinnen Landesliga
Turbine U17II – Stahl Hennigsdorf: 24.11.2013 – 13:0 Uhr

Aufstellung:
Jahn, Luisa (1)
Sangershausen, Svenja (15)
Bopst, Johanna (20)
Lunnebach, Elisa (31)
Denney, Sophia (26)
Lasser, Kim (13)
Lasser, Michelle (11) – SF
Niedner, Emma (7)
Franz, Henriette (8) E
Forderer, Shanice (6) E
Trainer: Mike Mrohs
Betreuerin: Antje Lasser

Auswechslungen:
Henriette Franz für Kim Lasser (59. Minute)
Shanice Forderer für Johanna Bopst (67. Minute)

Torfolge:
19. Minute: 0:1 Emma Niedner (ET)
20. Minute: 1:1 Elisa Lunnebach3
23. Minute: 2:1 Kim Lasser
26. Minute: „:1 Michelle Lasser
27. Minute: 4:1 Svenja Sangerhausen
28. Minute: 5:1 Michelle Lasser
30. Minute: 6:1 Michelle Lasser
38. Minute: 7: 1 Svenja Sangerhausen
43. Minute: 7:2 (Hennigsdorf)
46. Minute: 7:3 (Hennigsdorf)
46. Minute: 8:3 Sophia Denney
63. Minute: 9:3 Sophia Denney
64. Minute: 9:4 (Hennigsdorf)

Wenn man die Torfolge liest, geht man von einer glasklaren Sache aus. War es eigentlich auch, doch wenn man das Spiel gesehen hat, wurden sich einem doch verschiedene Bilder während des Verlaufs. Kaum zu vergleichen mit den vorangegangenen Spielen. Es wurde von Anfang an engagiert nach vorne gespielt, umso früh wie möglich zum Torerfolg zu kommen. So schloss Kim schon in der ersten Minute mit links ab, doch der bei den knapp übers Tor. Drei Minuten später versuchte es Johanna, das Spielgerät flog gegen die Oberlatte und wieder zurück aufs Spielfeld. So und in derselben Art und Weise ging es weiter fast 20 min lang. Als dann einer missglückte Rückgabe im eigenen Kasten lag, kann man schon ins grübeln. Aber die Antwort kam prompt. Elisa glich aus halbrechter Position aus. Das muss schon ein Weckruf gewirkt haben. Kim legten in der 23. Minute zur Führung nach. Von da an vielen Tore im Minutentakt. Der Vorsprung wurde auf 7:1 hoch geschraubt. Ein mustergültiges Kopfballtor von Svenja besiegelte dann den Halbzeitstand.

Die zweite Halbzeit gestaltete sich wieder ganz anders. Während man in der Halbzeitpause noch über 14 Tore an aufwärts Potsdam spekulierte, fand dann doch ein anderes Szenario statt. Die Gäste legten in den Anfangsminuten der zweiten Halbzeit nochmal nach und präsentierten sich ganz anders. Die Abwehr rührte Beton und nutzte jede Möglichkeit zu kontern. So kam es, dass dann die Trefferfrequenz der Gastgeberinnen nachließ. Viel Pech hatte auch Henriette, die viele gute Vorlagen bekam, diese aber nicht ummünzen konnte. Es sprangen auf Potsdamer Seite noch zwei Treffer heraus. Auf der anderen Seite hätte der Vorsprung noch weiter zusammenschmelzen können. So haben wir wieder drei Punkte und das ist die Hauptsache. Schade ist, dass da zu wenig Zuschauer sind. Ich denke mal, dass die Mädels unsere Unterstützung genauso brauchen, wie die der anderen Leistungsklassen. Auf jeden Fall ist erstmal die erste Halbserie beendet. So werden wir sie wieder nach der nach der Winterpause erleben bzw. beim Hallenturnier in Brandenburg am 18. Januar 2014.