SPIELE MIT UND OHNE SCHIRI

D-Junioren 3. Kreisklasse: Turbine Potsdam D2 (w) – SpG Groß-Kreutz/Schenkenberg (m) 3:4
C-Juniorinnen Landespokal Viertelfinale: 1.FV Eintracht Wandlitz – Turbine Potsdam C2 0:2

30./31.10. 2021 von Micha

AM ENDE BLIEB EIN KOMISCHES GEFÜHL

Ich will vorausschicken, daß ich nicht weiß, ob bei den D-Jungs in der 3. Kreisklasse generell ohne Schiri gespielt wird. Vor einigen Jahren erlebte ich mal ein Spiel bei den C-Mädchen, wo der Schiri nicht antrat. Um das Spiel nicht ausfallen zu lassen, einigten sich die Trainer so: kleine Sachen sollten die Mädels auf dem Feld selbst klären, Größeres wollten die Trainer gemeinsam entscheiden. Dann wurde noch je ein Elternteil an die Seiten gestellt und los ging’s. Es wurde eines der fairsten Spiele, die ich je sah !! Leider läuft das nicht immer so. Aber Eins nach dem Anderen.


Getuschel vor’m Anpfiff

Das Spiel unserer D2 gegen die Jungs aus Groß-Kreutz/Schenkenberg war von Anfang an geprägt von hoher Laufbereitschaft und vielen Zweikämpfen. Beide Teams waren um Offensive bemüht, aber die Abwehrreihen standen. So hatte ich bis zur 12. Minute nur einen Schußversuch von Henni als nennenswerte Torchance zu notieren. Dann folgte ein Eckball der Jungs, den sie zum 0:1 nutzten. Die Antwort gaben unsere Mädels zwei Minuten später: mit einem tollen Schrägschuß glich Nina zum 1:1 aus. Das Hin und Her mit vielen Zweikämpfen ging weiter. Aber es fiel doch auf, daß die Jungs hier und da bei der kleinsten Berührung „abhoben“ oder den Heldentod starben. Na ja, sie sehen’s ja in der Bundesliga nicht anders. Das gipfelte dann in der 23. Minute in einen geschundenen Strafstoß, bei dem „schlechter Witz“ ein übertriebenes Kompliment wär. Ich stand unmittelbar daneben und kann sagen: wenn das ein Foul war, wird Jena Deutscher Meister ! Der Junge hob vorschriftsmäßig ab und starb natürlich auch den Heldentod. Den passenden Kommentar von Keeperin Paule gebe ich hier besser nicht wieder. Ich dachte mir so halb im Scherz: „wenn Jungs unter 13 Jahre bei der kleinsten Berührung durch ein Mädchen laut losheulen, wie wollen sie später eine Beziehung führen. Dann sind sie ja nur noch am Heulen !“ Nun, nachdem der Stafstoß noch nicht einmal vorschriftsmäßig ausgeführt wurde, ging es mit 1:2 weiter. Die Mädels blieben ihrer spielerischen Linie treu und wurden dafür auch belohnt. In der Schlußminute der ersten Hälfte (30.) kam Nina über rechts und sah Henni am langen Pfosten völlig frei stehen – 2:2. So ging es in die Pause und man muss schon sagen, daß unsere Mädels das spielerisch bessere Team waren.


Paule beim Abstoß


Alles in eine Richtung


Henni (5) beim Zweikampf


„Ätsch, ich hab ihn !“


„Ja, Watt denn nu ?“

Die zweite Hälfte lief wie die Erste: viele Zweikämpfe und ein Chancenplus für unsere Turbinen. Aber dann gab’s in der 38. Minute wieder eine Ecke für die Jungs. Diese nutzten sie zur 3:2-Führung. Aber auch davon ließen sich unsere jungen Ladies nicht von ihrer Linie abbringen. Henni setzte ein Solo an. Der Keeper war schon geschlagen, als Karla heranstürmte. Aber leider kam sie ins Stolpern und bekam so einen Druck auf den Ball. So konnte ein Gegenspieler noch vor der Torlinie klären (41.). Schade ! Drei Minuten später machten sie es besser: wieder war Henni der Ausgangspunkt. Sie kam durch die Mitte und gab nach rechts genau in den Lauf von Emma S. Mit einem schönen Schrägschuß glich sie zum 3:3 aus (44.). Ein Hochschuß von Leni wurde eine Beute des Keepers. Leider fingen sich unsere Mädels dann zwei Minuten später einen Konter ein. Zugegeben: der war sauber harausgespielt – 3:4. Trotzdem war die Moral der Mädels intakt. Zwei Minuten später startete Henni ein Solo. Ihr Schußversuch verfehlte das Tor nur um Zentimeter. Die Mädels versuchten es weiter, aber bis zum Schluß passierte nichts Wesentliches mehr. Das lag zum Teil auch daran, daß sich die Jungs bei Ballbesitz viel Zeit ließen. So mussten sich unsere Mädels am Ende mit 3:4 geschlagen geben. Einen Punkt hätten sie sich mehr als verdient. Sie waren spielerisch das bessere Team und hatten dadurch auch mehr und bessere Chancen. Aber es gibt nun mal keine B-Note und man muss (abgesehen von dem unberechtigten Strafstoß) auch sehen, daß die Jungs zwei Eckbälle zu Toren nutzten. Das nennt man dann effektiv. Das zeigt den Unterschied zwischen Jungs- und Mädchenfussball. Während Mädels vielleicht einen Moment zu viel überlegen, fackeln die Jungs nicht lange.
Trotzdem war es eine tolle Leistung unserer Turbinen, auch wenn am Ende so eine Mischung aus Enttäuschung und Strolz blieb. Für den Stolz sogten heute unter der Leitung von Trainer Andreas Schöpp: Pauline „Paule“ Schütze (TW), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann (SF), Emma Schudek, Henriette „Henni“ Knabe, Alena Fennel, Emma Türpitz, Nina Thoma, Amy Westphal, Malaina Hasemann, Lara Köcer, Karla Engel sowie Aurelia „Auri“ Grüne.


Karla wird gefährlich


Emma S. erzielt das 3:3


Der „kleine Pitbull“ Leni nimmt’s mit zwei Gegnern auf

MAL WIEDER NACH WANDLITZ

Die Juniorinnenabteilung des 1. FV Eintracht Wandlitz mit ihrer Trainerin Alice Paarmann gehört zu den Vereinen, mit denen ich freundschaftlich verbunden bin. Da man sich coronabedingt ewig nicht sah und unsere C2 dort zum Pokalviertelfinale anzutreten hatte, zog es mich bei schönstem Wetter nach Wandlitz. Wandlitz liegt bei mir „fast um die Ecke“. Soll heissen, ich bin schneller dort, als in Potsdam. Aber die C2 zum Pokal in Wandlitz – da war doch mal was ? In Vor-Corona-Zeiten (ja, die soll es wirklich mal gegeben haben ! grins!) musste unsere damalige C2 unter Trainer Chris Helwig trotz einer 4:2-Führung am Ende nach 9-Meter-Schießen die Segel streichen. Tja , das ist Pokal ! Es ist in allen Altersklassen so: wer die Wandlitzer Mädels nicht Ernst nimmt , kann böse auf die Nase fallen. Wie zog sich also unsere aktuelle C2 aus der Affäre oder anders gefragt: gab’s an diesem Halloween-Sonntag Süßes oder Saures ?
Zum besseren Verständnis: unsere D2 & C2 sind ein und das selbe Team. Im Jungsspielbetrieb treten sie als U13 an, gegen Mädels als U15. So ergab es sich, daß am heutigen Sonntag 8 der 12 Mädels schon beim gestrigen Spiel gegen die Jungs aus Groß-Kreutz/Schenkenberg (3:4) dabei waren. So stand die Frage im Raum: wie haben sie das kräftemäßig und vor allem im Kopf verarbeitet ?


„Einmal geradeaus laufen, bitte !“

Die wesentlichste Änderung zu gestern: Das Tor wurde von der etatmäßigen Keeperin Sophia gehütet. Somit konnte Paule wieder als Feldspielerin auflaufen. Beide Teams versuchten zunächst das Heft des Handelns zu übernehmen. So kamen beide bis zur 7. Minute je zweimal gefährlich vor’s Tor, ohne jedoch zum gefählichen Abschluß zu kommen. Das sah bei Nina in der 8. Minute schon anders aus, als ihr nach einem schönen Lauf die gegnerische Keeperin den Torerfolg nicht gönnte. Zwei Minuten später (10.) lief es aber besser: eine zu kurze Abwehr der Wandlitzerinnen schnappte sich Tyra und vollendete zum 1:0 aus Turbinesicht. Apropos Tyra: man sieht ihr die Fussballerin nicht unbedingt an. Umso bemerkenswerter ist die Entwicklung, die sie über die Zeit genommen hat. Und heute steht sie als Abwehrchefin ihre Frau.
Es entwickelte sich in der Folge ein schnelles Hin und und Her, welches aber mehr von der Spannung als von spielerischer Klasse lebte. Aber so ist eben Pokal ! Letzten Endes stand in meinen Notizen trotz allen Einsatzes beider Teams nur noch eine Freistoßchance für Paule in der 32. Minute zu Buche. Den Ball lenkte die Keeperin über die Latte. Und da die folgende Ecke nichts einbrachte, ging es nach den ersten 35 Minuten mit der 1:0-Führung unserer Mädels an die Pausebrause.


Synchronsprint mit Alena


Alina auf dem Weg zur Grundlinie


Den Ball wuchtig nach vorn durch Sophia


Gleich hebt „der kleine Pitbull“ ab


Groß gegen Klein


„Na, kann Paule den Ball gegen die
heranfliegende Gegnerin verteidigen ?“


„Komm in meine Arme“


Die Gegnerinnen starten einen Angriff
und deren Trainerin fasst sich an den Kopf


Der „kleine Pitbull“ trickst:
gerade laufen – schräg gucken

Trotz 1-2 Chancen beiderseits verflachte das Spiel nach Wiederanpfiff ein wenig und bewegte sich hauptsächlich zwischen den Strafräumen. Nachdem eine gute Chance von Nina in der 48. Minute geblockt wurde, zog es wieder an. In der Folgeminute hatte der FV eine Chance, aber Sophia tauchte ab. In der 50. Minute kamen dann Erinnerungen an vergangene Kleinfeldzeiten zurück: da Keeperin Sophia einen kräftigen Schuss hat, konnte sie sich damals auch öfter als Torschützin auszeichnen. Hier bekamen nun unsere Turbineladies einen Abseitsfreistoß zugesprochen und Sophia führte ihn aus. Wieder flog der Ball über’s ganze Feld. Die Keeperin hielt den Ball nicht fest und Nina ging in „Inka-Grinks-Manier“ drauf, machte einen Schwenk um die Keeperin und schob zum 2:0 ein. Nun ging es munter weiter. Ein tolles Solo von Lara wurde leider geblockt (55.). Zwei Chancen der Gastgeberinnen (59./64.) sahen Sophia auf dem Posten. Die letzte Chance des Spiels hatte Alena mit einem Schuss aus dem Hinterhalt, der das Tor nur um Zentimeter verfehlte. So endete dieses Pokalviertelfinale mit einem 2:0-Sieg unserer C2-Mädels. Zugegeben: spielerisch bot das Spiel nicht das, was die Mädels gestern gegen die Jungs zeigten. Aber da kam es eher auf Wettkampferfahrung und -härte an, während heute nur das Ergebnis zählte. Das ist zum Einen eine Kopfsache und zum Anderen bei zwei schweren Spielen an einem Wochenende auch eine Kraftfrage.
In dieser Mannschaft stand einst ein „magisches Dreieck“, deren Mädels heute in Magdeburg bzw. im Luftschiffhafen auf die Sportschule gehen. Nun müssen Andere in die Bresche springen. So wurden aus Henni und Lara (und wenn es die Situation erlaubt, auch Tyra) aus gelernten Abwehrspielerinnen Offensivspielerinnen. Es macht Freude, dabei ihre positive Entwicklung zu sehen, wobei sich Henni immer mehr als Herz der Mannschaft herauskristallisiert.
Unter der Leitung von Andreas Schöpp erreichten heute das Halbfinale: Sophia v. Bülow (TW), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann (SF), Henriette „Henni“ Knabe, Alena Fennel, Pia Kruckenberg, Emma Türpitz, Alina Staake, Nina Thoma, Lara Köcer, Tyra Stanischewski sowie Aurelia „Auri“ Grüne.


Lara baut von hinten auf


Nina (11) geht links vorbei,
Auri (18) beobachtet die Szene


Auri mit Gegnerin, aber wo ist der Ball ?


„Da legst di nieder!“


Der Einen (Sophia) stehen die Haare zu Berge,
der Gegnerin reißt’s den Kopf weg


Emma beim Freistoß


„Hui, das war mal knapp drüber !“


Handshake nach dem Spiel




DIESMAL ÖFTER GETROFFEN

B-Juniorinnen- Landespokal Viertelfinale: Turbine Potsdam B2 – FSV Union Fürstenwalde 4:1

30.10.2021 von Micha

Ein Wiedersehen gab’s für unsere B2 mit den Mädels vom FSV Union Fürstenwalde. Am 18.9. hatte man sich in Fürstenwalde um Punkte gegenüber gestanden und unsere B2 quälte sich nach dem Auslassen zahlreicher Chancen zu einem mühevollem 2:1-Sieg. Das sollten sie heute besser machen, denn auch beim Nachwuchs gilt der Grundsatz :“Der Pokal hat seine eigenen Gesetze !“. Da Keeperin Celine Bunde beim Lehrgang der Landesauswahl weilte, wurde das Tor heute von Jette gehütet. Dabei hatte ich ein gutes Gefühl, zählte Jette doch beim letzten Pokalfinale der C-Mädchen (2:0 n.V. gegen FCE) zu den Leistungsträgern. Und so erledigte sie auch heute ihre Aufgabe gewohnt zuverlässig. Ansonsten konnte Trainer Tim Meyer personell aus dem Vollen schöpfen.


„So ein Abklatsch“

Beide Teams hielten sich nicht lange bei der Vorrede auf. Nach vier Minuten gaben die Gäste den ersten Warnschuss ab. Von Jette zunächst abgewehrt, landete der zweite Ball am Pfosten ! Unsere Mädels verstanden und verstärkten ihre Offensivbemühungen. Zunächst klärte die Keeperin Elli’s Schuss. Dann gab’s zwei Turbineecken, die aber Nichts einbrachten. Nach 9 Minuten gab’s wieder einen Elli-Schuss. Wieder klärte die Keeperin und leitete einen Gegenangriff ein. Der sah aber Jette auf dem Posten. Aufpassen Mädels ! Nachdem nach einer Viertelstunde die heute wieder auf links glänzende Maxi Elli bediente (die aber knapp verzog), kam bei beiden Teams die kämpferische Komponente immer mehr zum Tragen und es wurde ein schöner Pokalfight. Aufbauend auf eine stabile Abwehr traten unsere jungen Turbineladies dabei aber dominanter auf. Weniger schön war dabei, daß sich Fritzi etwa nach 18 Minuten bei einem Zweikampf eine Fußverletzung zuzog. Für sie war das Spiel beendet. Dasselbe Schicksal ereignete später auch Lucy W., die dadurch ebenfalls wenig Spielzeit hatte. Beiden Mädels auf diesem Wege gute Besserung !
Das steckten unsere Mädels aber weg. In der 23. Minute zog Maxi in ihrer typischen Art auf links auf und davon. Ihre präzise Flanke erreichte die zentral stehende Elli, die aber erneut knapp verzog. Mensch Elli ! Nach 28 Minuten gab’s dann einen Antritt von Mille. Mit einem gescheiten Pass hebelte sie die gesamte FSV-Abwehr aus und fand (na, wen wohl ?) Elli. Die fackelte nicht lange und mit einem satten, trockenen Schuss jagte sie den Ball zum 1:0 ins Netz. Geht doch, Elli ! So, die Führung war erstmal geschafft. Das war auch wichtig, denn zwei Minuten später kam es wieder auf Jette an, die im 1:1 klärte. Auch wenn sich die Chancen für die Turbinen häuften, blieb es bis zum Ende der ersten 40 Minuten bei der 1:0-Führung unserer Mädels. Fazit: Maxi zeigte (wie so oft), daß sie auf links eine Bank ist. Die Gäste überzeugten mit ihrer kämpferischen Einstellung und man bekam eine Vorstellung davon, warum es unsere Mädels beim Spiel um Punkte schwer hatten. Ja, der Fürstenwalder Mädchenfussball hat eine gute Entwicklung genommen. Und so war dieses Spiel noch lange nicht entschieden.


Lucy T. (13) behauptet den Ball,
Maxi (3) startet in Position.


Elli (7) holt aus, Mille (9) schaut zu


Zweikampf im Mittelfeld, Jojo (10) schaut zu……


…… und startet selbst durch.


Elli (5. von links) hat grad‘ zum 1:0 getroffen


Auf sie ist Verlass, wenn sie gebraucht wird – Jette !


„Bitte den Mindestabstand einhalten !“


Pauli (Mitte) startet durch.

Nun, als wenn ich es geahnt hätte: vier Minuten nach Wiederanpfiff bekam unsere ansonsten sichere Abwehr den Ball mal nicht aus der Gefahrenzone. Die Gäste setzten konsequent nach und glichen zum 1:1 aus. Tja, that’s Pokal ! Aber unsere Ladies blieben die Antwort nicht lange schuldig: ein Pass von Lucy T. zu Toni und mit einem trockenen Schuß erzielte diese das 2:1 (46.). Drei Minuten später war es an der Zeit, daß sich Maxi mal für ihre klasse Leistung belohnt: wieder zog sie los, bediente Elli – Pfosten ! Da Maxi aber noch voll in der Bewegung war, war sie auch zur Stelle und staubte ab – 3:1. Das mussten die Gäste zwar erstmal verkraften, aber sie gaben sich noch längst nicht geschlagen. Und da noch 30 Minuten zu spielen waren, wäre es verfrüht, von Vorentscheidung zu reden. So wurde es ein typisches Pokalspiel. In der 57. Minute fiel die Vorentscheidung dann doch: Ditte über rechts – Toni zentral – 4:1. Die Gäste vom FSV gaben zwar nicht auf, aber Jette’s Tor konnten sie nicht mehr in Gefahr bringen. Ein Pfostenschuß von Elli (Ach Elli !) in der 65, Minute sowie eine weite Flanke von Mille, die Ditte aber knapp verpasste (70.) folgten noch. Dann ging dieses Pokalspiel nach 80 Minuten mit 4:1 für unsere Turbineladies zu Ende. Damit haben sie das Halbfinale erreicht und man darf gespannt sein, gegen wen und wo sie antreten müssen.


Maxi stark auf links wie eh und je


Jojo läßt die Gegnerin ins Leere laufen


Maxi auf dem Weg zum 3:1


Jette bringt den Ball ins Spiel, Medine (11) schaut zu


Mille mal auf links


Paarlauf mit Jojo

Heute will ich mich mal nicht dazu äußern, was wieder Alles liegen blieb. Es war ein Pokalspiel und da zählt nur das Ergebnis ! Ich will deshalb unsere Mädels dafür loben, daß sie in der zweiten Halbzeit ihre Tore genau zum richtigen Zeitpunkt erzielten. Dafür bot Trainer Tim Meyer folgende Turbinen auf: Henriette „Jette“ Grahlmann (TW), Antonia „Toni“ Kempe, Maximiliane „Maxi“ Schudek, Lucy Westphal, Paulina „Pauli“ Grüne, Elena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Medinenur „Medi“ Moll, Merle Ortmanns, Lucy Thiermann sowie Ditte Heuer.




SIGNIERUNG DES TURBINE-JAHRESKALENDERS 2022

Liebe Turbinefans, 

langfristig etwas planen, kann jeder, wir bekommen es auch auf dem kurzen Weg in die Reihe.

Der 1. FFC Turbine Potsdam bat den Fanclub Turbinefans e.V. , die Turbinefans über den Termin der Kalendersignierung zu informieren. 

Am 03. November 2021 möchte der 1.FFC Turbine Potsdam  den Turbinefans die Möglichkeit geben, den Jahreskalender 2022 nicht nur zu erwerben, sondern ihn, wie schon in allen Jahren davor, auch von den Spielerinnen signieren zu lassen. 

Die offizielle Signierstunde findet am Mittwoch, den 03. November 2021 von 18.00 Uhr – 19.00 Uhr im Kongreßhotel Potsdam statt. 

Diese Info kann gerne weitergegeben werden. 

Liebe Grüße

Beatrice Martens
im Auftrag des Vorstandes des Fanclubs Turbinefans e.V. 




UNNÖTIGE SPANNUNG

Spielbericht zum FLYERALARM-Frauen-Bundesliga-Spiel SC Sand vs. 1. FFC Turbine Potsdam

Seit Jahren können Turbinefans zu den Auswärtsspielen in Freiburg (diesmal erst Ende März des nächsten Jahres) und in Sand nicht mit dem Fanbus fahren. Diese beiden Spielstätten liegen mehr als 500 km von Potsdam entfernt, und somit nicht in einem Ritt ohne Übernachtung zu schaffen.
Sand, ein Ortsteil von Willstätt (den Meisten sind diese Orte nicht bekannt), liegt 12 km von der französischen Grenze entfernt. Auf der anderen Seite des Rheins liegt Straßburg, verbunden durch die Europa-Brücke, deren Tram- und Fußgänger-Übergang neu gebaut und 2017 eingeweiht wurde.
Einige Fans fahren trotz der Entfernung (Potsdam-Sand 730 km) jedes Jahr dorthin, um die Turbinen auch dort zu unterstützen. 2020 mussten die „Unentwegten“ undercover das Spiel besuchen, in Zivil, ohne Turbinetrikot und auch ohne Fanclub-Banner „Da, wo ihr spielt, sind wir“

Da wir am Samstag relativ gut ohne große Staus durchkamen, nutzten wir die Gelegenheit, uns einmal Straßburg anzusehen. Eine sehenswerte Altstadt mit großem Münster, liebevoll restaurierten Häusern und auf den Straßen tobte das Leben. Man merkte nichts von Corona, es war wahrscheinlich auch viel nachzuholen, wieder die Freiheit zu haben, alles genießen zu können.

Früher war die Spielstätte in Sand ein Dorfsportplatz inmitten von Maisfeldern. Mit dem Spielbeginn des SC Sand in der 1. Frauen-Bundesliga mussten Tribünen aufgebaut werden, nun hieß es „Kühnmatt-Stadion“. Bis zur vorigen Saison wurde es zum „Orsay-Stadion“, seit 2021 hat es aufgrund des Sponsors Blitzschutz-Adams den Namen „Adams-Arena“. Schmuckstück ist eine große Anzeigentafel, auf der auch Werbung gezeigt wird, da kann Potsdam nicht mithalten.

Gut organisiert war die Kontrolle vor dem Stadion, der erste Ordner kontrolliert 3G, der zweite gibt Hinweise zu Luca oder Handzettel zur Kontaktnachverfolgung. Die nächste Ordnerin kennen wir aus vorherigen Besuchen. Sie hat Verwandtschaft in Brandenburg, ist immer wieder begeistert, dass sich Fans auf diesen weiten Weg nach Sand machen.

Nach und nach fanden sich auch die Fans, die sich per Bahn auf den Weg gemacht hatten, im Stadion ein.
Dann geschah etwas, was uns Turbine-Fans an Differenzen mit der Vereinsführung des FC Freiburg erinnern ließ.
Wir Gästefans wurden aufgefordert, nicht im Tribünenbereich Platz zu nehmen, sondern auf die
Gegengerade in eine Stehplatzecke zu gehen. Der Tribünenbereich sollte für die (vielen) Sander-Fans bereit gehalten werden. Da wir Eintrittskarten mit freier Platzwahl hatten, einigten wir uns mit den Ordnungskräften. Wenn es auf der Tribüne eng werden sollte, würden wir einen Platzwechsel vornehmen. Dazu kam es aufgrund nur 418 Zuschauern aber nicht.
Solche, für den Frauen-Fußball nicht üblichen Regelungen, sollten eigentlich der Vergangenheit angehören.

Nun aber zur wichtigsten Sache für Turbinefans, uns ein Fußball-Spiel unserer Turbinen anzuschauen, uns über Turbine-Torschüsse zu freuen, die auch im gegnerischen Tor landen.
Wir durften auch die Startelf-Aufstellung lauthals mitschreien. Der Stadionsprecher war teilweise sehr erfreut darüber.
Im Vorfeld wurde die T-Frage ja offengelassen, aber auch diesmal bekam Anna #41 den Vorzug. Durch einen Nasenbeinbruch bei Karen, den sie sich beim Werder-Spiel zugezogen hatte, kam Merle mal wieder in die Startelf. Ansonsten vertraute Sofian der gleichen Turbine-Mannschaft, wie beim Spiel gegen den SV Werder Bremen am vorherigen Sonntag.

Beide Teams begannen druckvoll, selbst der SC Sand stand gleich zu Anfang vorm Turbine-Tor. Anna konnte aber parieren. Turbine-Chancen ergaben sich schon in der 23. Minute, als Sophie nach einer Vorlage von Nina leider den Ball nicht im Tor platzieren konnte.
Dann aber in der 34. Minute: Selina lieferte die Vorlage, Melissa stand goldrichtig und schob nur noch ein.
So konnte es weitergehen, tat es aber leider nicht. Mit dem 0:1 ging es in die Pause.
Favorisiert waren die Turbinen allemal, aber sie gingen in der zweiten Halbzeit viel zu sorglos mit ihren Chancen um.
Sophie konnte wieder nicht den Ball im Sander-Tor versenken, sie schoß links daneben. In der 55. Minute wurde es nach einem Turbine-Eckstoß hektisch im Sander-Tor, die Torfrau Pal wollte ihren dabei gehaltenen Ball wieder ins Spiel werfen, schubste aber Merle Barth noch im Strafraum zu Boden. Die Schiedsrichterin, Frau Rafalski (die Fans hatten schon immer mit ihr und ihren Entscheidungen so einige Probleme) zeigte auf den Elfmeter-Punkt. So richtig hatten wir Fans dies gar nicht so richtig mitbekommen. Selina sollte den Elfer schießen, unerwartet und wahrscheinlich auch aufgeregt schießt sie nicht in eine der Torecken, sondern direkt die Torfrau an. Diese konnte den Ball mit der Hand abwehren, ein Nachschuss war nicht in Reichweite.
Nun war die eingewechselte Marie dran, ihr Schuss ging an die Latte, den Nachschuss von Selina konnte die Torfrau Pal halten.
So auch kurz vor Spielende, als Selina eigentlich vors leere Tor kam, aber die Torfrau ihr den Ball vom Schuh holte.
So richtig unnötig spannend wurde es in der Nachspielzeit, als die Sander-Spielerin George die Latte des Turbine-Tors traf, der Ball „Gott sei Dank“ nicht nach innen in den Torraum fiel.

Fazit: die Chancenverwertung muss besser werden, man darf auch den Tabellenletzten nicht unterschätzen, aber Turbine konnte sich mit 3 Punkten auf den weiten Heimweg machen.

Dieser 6. Spieltag ist denkwürdig:
– der SV Werder Bremen gewinnt zuhause gegen die SGS Essen 1:0
– Bayer 04 Leverkusen besiegt den SC Freiburg und baut seinen Vorsprung in der Tabelle aus
– am Sonntag verliert der VfL Wolfsburg gegen Hoffenheim 1:2
– die Eintracht Frankfurt kann zuhause nach einem spannenden Spiel den FC Bayern München
mit 3:2 besiegen
Die Tabelle hat derzeit keinen Mittelteil, den Tabellenersten und den Sechsten trennen 3 Punkte.
Der Abstand zu den unteren sechs sind 7 Punkte.

Den Abend verbringen Frank, Dieter und Bea mit Fans des SC Sand mit Rückblicken auf vergangene Zeiten und dem Ausblick auf das Kommende. Der SC Sand kann aus sechs Spielen nur einen Zähler verzeichnen, darf aber die Hoffnung nicht verlieren.

Dieter und Bea möchten hier noch einmal Frank für seine Bereitschaft, uns auf diese weite Tour mitzunehmen, Danke sagen.

Ausblick auf die kommenden Termine:
31.10.2021 13.00 Uhr Karli DFB-Pokal Achtelfinale 1. FFC Turbine Potsdam vs. 1. FC Köln
07.11.2021 16.00 Uhr Karli FLYERALARM Frauen-Bundesliga 1. FFC Turbine Potsdam vs. SC Freiburg

Text: Beatrice Martens
Fotos: Beatrice Martens (bea), MAZ/Saskia Nafe (MAZ(sn)), Peter Tietze (peti)




5 x TORJUBEL UNTER DER FANCLUB-BLOCKFAHNE

Spielbericht zur FLYER-ALARM – Frauen-Bundesliga 1. FFC Turbine Potsdam vs. SV Werder Bremen

Es ist Sonntag, zwar etwas frisch, aber die Sonne scheint. Somit bestes Frauen-Fussball-Wetter.
Die Fans treffen sich im Karli, Jeder hat sich mit 3G vorbereitet. Trotzdem bilden sich Schlangen am Eingang, da sich alle erst einmal bei Luca (nicht unsere Nr. 16, sondern die App zur Kontaktnachverfolgung) einchecken müssen oder ihre Daten handschriftlich hinterlegen müssen.
Danach ist aber alles, wie gewohnt: Stadionheft kaufen, am Tipp-Spiel teilnehmen, Gucken, was der Fanshop Neues hat. Familie Koebe verkauft Lose für ein Gewinnspiel, ausgereicht durch den Tourismusverband Schladming Dachstein. Haus im Ennstal gehört diesem Verbund an. Dort findet nun schon seit 5 Jahren das Sommer-Trainingslager der Turbinen statt.

Die Startaufstellung überrascht, 7 Änderungen gegenüber dem Essen-Spiel am letzten Sonntag. Im Tor steht Anna Wellmann, Teninsoun und Sara in der Abwehr (beide fehlten ja beim Spiel gegen die SGS Essen), Gina, Karen im Mittelfeld, aber Marie und Maria noch auf der Ersatzbank.

Wir saßen noch gar nicht richtig auf unseren Plätzen, schon war der Ball im Werder-Tor. Sophie war die Glückliche. In der 10. Minute belohnte sich Nina mit ihrem ersten Bundesliga-Tor in dieser Saison. 6 Minuten später schoß Gina den Eckstoß nur kurz zu Anna Gerhard, diese gab den Ball an Gina zurück, die es sich jetzt nicht nehmen ließ, den Ball mit einer Flanke im Tor zu versenken. Diese Bogenlampe hat eigentlich den Sprung zum „Tor des Monats“ verdient.
Nun waren es innerhalb einer Viertelstunde 3 Tore, so daß einige Fans schon anfingen, die Tore hochzurechnen. Das 4:0 fiel dann in der 37. Spielminute durch einen Kopfball von Nina.

Unser Pausen-Schiessen absolvierten diesmal die Fans Marion Bierbrauer und Jayden Koebe.
Dadurch dass Jayden selbst Fussball spielt, war er natürlich favorisiert, aber Marion hat sich auch als Zweite gut geschlagen. .

Gewinner – bea

Alle hofften, dass es nach der Pause auch mal im rechten Kasten klingelt. Aber nichts war es damit.
Die Chancen der Bremerinnen waren ja schon vorher nicht so reich gesät, aber ab der 60. Minute hatten sie auch konditionell nichts mehr zuzusetzen. Somit hatte auch Anna als Torfrau nicht übermäßig was zu tun.
Was auffiel, war, dass die Bremerinnen sehr viel foulten, ständig gingen die Turbinen zu Boden und mussten auch behandelt werden. Die Turbine-Trikots, die aus Plastikflaschen hergestellt wurden, haben bei diesem Spiel aber ihre Zerreißprobe bestanden.
Der unterbrochene Torreigen konnte dann aber in letzter Minute durch einen Kopfballtreffer von Selina wenigstens noch komplettiert werden.

Player of the Match wurde Nina, die ihre Ehrung durch die Schladming Dachstein und die GRP entgegennahm. Anschließend musste sie den Gewinner des Tippspiels aus fünf richtigen Tipper/innen ziehen. Überraschung: Marion bekam ein zweites Trikot an diesem Tag.
Gratulation zu soviel Glück!

Als Losfee beim Gewinnspiel debütierte Gregor Kannenberg, der gebürtiger Hauser ist, und maßgeblich am Zustandekommen des Turbine-Trainingslagers mitgewirkt hat.
Wer den Hauptpreis, einen 500,00 €-Gutschein für Unterkunft in Haus im Ennstal fürs nächste Jahr gewonnen hat, kann hier noch nicht mitgeteilt werden, da sich der Losinhaber noch nicht gemeldet hatte. Aber unsere Margarete Dummer hat schon wieder gewonnen, wie auch schon beim Fanfest.

Ein besonderes Anliegen war es den Turbinefans noch, Rieke hier und heute zu verabschieden. Sie, die in der vorigen Saison zu Twente ausgeliehen war, nun aber beim SV Werder Bremen unter Vertrag steht, erhielt vom Fanclub Blumen und eine Collage als Erinnerung an eine, auch für sie schöne Zeit bei Turbine.

Da wir ja nun zwei Heimspiele hintereinander hatten, geht es nächsten Sonntag nach Sand. Da der Spielort kurz vor der französischen Grenze, 20 km von Straßburg entfernt ist, fährt dort kein Fanbus hin. Vielleicht schreibt ja einer der Privat-Hinfahrer einen Spielbericht?

Daheim im Karli wird am 31.Oktober 2021 um 13.00 Uhr die DFB-Pokal- Achtelfinal-Partie 1. FFC Turbine Potsdam gegen den 1. FC Köln angepfiffen.
Da die Dauerkarten für den DFB-Pokal nicht gelten, werden noch Regelungen zum Kartenverkauf von der Geschäftsstelle von Turbine Potsdam herausgegeben.

Text: Beatrice Martens
Fotos: Beatrice Martens – (bea), MAZ(sn) – MAZ (Saskia Nafe)




FREUD UIND LEID AN EINEM TAG

B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam B2 – FC Energie Cottbus 0:1

C-Juniorinnen- Landesliga: Turbine Potsdam C2 – FSV Forst Borgsdorf 3:0

2.10.2021 von Micha

…..UND DANN WURDEN SIE BESTRAFT

Nach drei Siegen in drei Spielen stand nun heute für unsere B2 der Wahrsager gegen den FC Energie Cottbus an. Mit einem Dreier hätte sich die B2 in eie gute Ausgangsposition im Rennen um die Meisterschaft bringen können. Naturgemäß sind Spiele gegen den FCE immer enge Kisten. Obwohl ihr Trainer Tobias Kroll vor dem Spiel sich wie immer im Tiefstapeln übte, war es auch heute so. Die Frage war: wie würden unsere jungen Turbinen heute mit ihren Chancen umgehen ? Da haben sie in den drei Spielen trotz der 28 Tore doch Einiges liegen lassen.


„Antreten zum Gebet“

Zunächst war es ein Spiel zwischen den Strafräumen, wobei unsere B2 mehr Spielanteile hatte. So nach 10 Minuten nahm das Spiel mehr Fahrt auf und auf beiden Seiten boten sich einige Möglichkeiten. Dann kamen die Hochkaräter: nach 13 Minuten hatten Mille und Ditte jeweils eine Hundertprozentige, aber…..
In der 16. Minute versuchte Toni freistehend ein halbhohen Ball mit dem Knie ins Tor zu bugsieren – aber drüber ! Daß unsere Abwehr heute einige Wackler in petto hatte,. zeigte sich in der Folge: ein Mißverständnis hinten brachte den Gästen eine Riesenchance – aber vorbei. Ansonsten aber war unser Team das Aktivere, konnte die Vorteile allerdings nicht nutzen. Und was passiert in solchen Fällen ? ….. In der 26. Minute war es an der Grundlinie eine Mischung aus verlorenem Zweikampf und Ball vertendeln. Die FCE-Spielerin schnappte sich den Ball und schlenzte ihn zum 1:0 für die Gäste in die Maschen. Ein unötiges Gegentor ! Zumal man weiß, wie schwer es ist, gegen den FCE einen Rückstand aufzuholen. Aber unsere Mädels versuchten es: Mille aus der Drehung – knapp vorbei (29.). Ditte tankte sich durch, stand frei vor’m Tor und konnte sich die Ecke aussuchen – Pfosten !!! (35.) Zu den Stärken der FCE-Teams gehört es seit Jahren, einen Vorsprung zu verteidigen. Sie sorgten dafür, daß sich unsere B2 desöfteren in ihren Abwehrriegel festlief. Aber natülich versuchten sie auch nachzulegen. So musste sich Celine in der 37. Minute gaaaanz lang machen, um ihr Team im Spiel zu halten. Letzten Endes ging es mit dem 0:1 für die Gäste in die Pause, obwohl unsere Turbinen hätten 3:1 führen müssen. Am Wollen hat’s nicht gelegen, aber der FCE ist nunmal ein anderes Kaliber. Da bekommt man nicht allzuviele Chancen und sollte diese besser nutzen !


In Erwartung eines Eckballs


Fritzi (8) war schneller


„Zum Sturm vorwärts“

Wenn Zwei sich streiten, schauen die Anderen zu

 


Die Gegnerin hat zuviel Platz


Celine beim Aufbauspiel


Trainer Tim hält die Halbzeitpredigt

Die zweite Hälfte begann wie die Erste mit einem Spiel zwischen den Strafräumen. Aber der FCE entwickelte mehr Zug zum Tor und man sah deutlich das Bemühen, mit einem 2:0 für eine Vorentscheidung zu sorgen. So musste Celine in der 60. und 61. Minute mit zwei starken Paraden ihr ganzes Können beweisen. Es dauerte immerhin bis zur 66. Minute, bis unsere B2 die erste echte Torchance in der zweiten Hälfte hatte. Elli kam über rechts und zog ab – Pfosten ! So ein Mist ! Natürlich mussten unsere Mädels jetzt offensiver werden, was den Gegnerinnen Räume bot. So musste Celine in der 67. Minute erneut eine Parade zeigen, wobei ihr auch der Pfosten zweimal half. Mit dem Mute der Verzweiflung versuchten es unsere jungen Turbineladies immer wieder: Maxi kam wie üblich über links, aber in der Mitte scheiterten Mille und Ditte an der Keeperin (70.). Eine Minute später verpasste Ditte erneut. Die letzte Chance für Turbine hatte Toni mit einem Freistoß, der aber knapp drüber ging (74.). Wenn du kein Glück hast, kommt auch noch Pech dazu ! Den Schlußpunkt bildete eine Chance für den FCE, bei der Celine erneut eine Glanzparade zeigen musste. Somit war das 0:1 auch der Enstand.
Heut nun rächte es sich, daß unsere Mädels oft zu großzügig mit ihren Chancen umgehen. Gegen einen Gegner wie dem FCE wird soetwas bestraft ! Am Wollen hat’s nicht gelegen, sie haben Alles gegeben. Aber das hat eben heute nicht gereicht ! Gemessen an den Chancen hätten sie das Spiel gewinnen müssen. Aber ich hatte auch das Gefühl: sie hätten noch ’ne Stunde länger spielen können – aber das Tor nicht getroffen. Ein gebrauchter Tag eben, sowas kommt halt auch mal vor. Zumal Celine’s zahlreiche Paraden auch zeigten: die Niederlage hätte auch höher ausfallen können. Aber die Saison ist noch lang und es gibt ja auch noch ein Rückspiel. Für Trainer Tim Meyer ist nach seinen Worten nach dritten Plätzen für unsere B-Teams in den letzten Jahren sowieso das primäre Ziel, es in dieser Saison besser zu machen. Das hieße dann Platz 2. Und dafür und auch für mehr liegen unsere jungen Ladies hervorragend im Rennen. Sie müssen dafür aber auch sich die Lehren aus diesem Spiel zu Herzen nehmen. Dies betrifft für das heutige Spiel: Celine Bunde (TW), Antonia „Toni“ Kempe, Maximiliane „Maxi“ Schudek, Luisa „Lu“ v. Bülow, Paulina „Pauli“ Grüne, Elena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe, Merle Ortmanns, Anny Dethloff, Lucy Thiermann sowie Ditte Heuer.


Celine hat ihn sicher


Maxi tanzt mit der Gegnerin

DA WURDE MIR WARM UMS HERZ

Nach dem 0:1 unserer B2 gegen Cottbus war ich natürlich genaus geknickt wie unsere Mädels. Aber ich hatte die Hoffnung, daß im anschließenden Spiel unserer C2 gegen den FSV Forst Borgsdorf wieder bessert. Bisher hatte ich diese Turbinen zweimal gegen Jungs (zwei NIederlagen, mit denen man aber leben kann) und einmal gegen Mädchen (3:0-Sieg bei B’74) gesehen. Nun, ich wurde heute nicht enttäuscht !


Getuschel vor dem Anpfiff

Wie so oft begann auch dieses Spiel mit gegenseitigem Abtasten zwischen den Strafräumen. Aber nach 5 Minuten hatte Paule davon genug. Gut einen Meter hinter der Mittellinie schnappte sie sich den Ball, marschierte los, überlief die Abwehr und vollendete zum 1:0. Ein herrlicher Alleingang ! Eine Minute später hatte sie die nächste Chance, aber diesmal hatte die Keeperin das bessere Ende für sich. Nun kam der FSV etwas auf und es entwickelte sich ein Hin und Her, bei dem mir unsere Mädels mit ihrer Zweikampfstärke imponierten. so kam der FSV nach 17 Minuten dann doch mal durch, aber bei Sophia war Endstation. Im Gegenzug verzog die heute sehr aktive Lara ganz knapp. Es schlossen sich Gelegenheiten für Paule (die Keeperin zur Ecke) und Leni (wuselte sich durch, aber die Keeperin parierte) an. Unsere jungen Ladies hatten nun immer mehr die Spielkontrolle und hinten sorgten Alena und Karla mit starken Zweikämpfen für Ruhe. Dann nach 31 Minuten ein Spielzug reif für’s Fernsehen: unser „kleiner Pitbull“ Leni baute von hinten auf und gab den Ball weiter zu Karla. Diese lief ein paar Meter und gab den Ball weiter genau in den Lauf der kurz zuvor kalt eingewechselten Amy, die sich die Chance zum 2:0 nicht nehmen ließ. Da ging Einem beim Zusehen das Herz auf ! Und weil Tore nun mal das Salz in der Fußballsuppe sind, fasste sich Emma S. in der 33. Minute ein Herz und zog ab. Der Schuß war garnicht mal so scharf, wurde aber immer länger und rollte dann ins lange Eck – 3:0. Damit ging’s nach 35 Minuten in die Pause und meine Laune hatte sich wesentlich gebessert. Erwähnen möchte ich noch, daß mir Lara heute besonders auffiel. Ihr war zwar kein Tor vergönnt, aber man konnte sehen, daß sie im Laufe der Jahre eine positive Entwicklung genommen hat.


Emma T. stürmt nach vorn


Paule auf dem Weg zum 1:0


Emma T. bedient Leni (hinten)


Unser „kleiner Pitbull“ im Zweikampf


Lara hat geflankt

 

Nachdem der FSV zu Beginn der zweiten Halbzeit sichtlich um mehr Zugriff auf’s Spiel bemüht war, gab’s nach 43 Minuten wieder so einen geilen Spielzug wie zum 2:0. Aber diesmal bekamen die Gäste im allerletzten Moment noch ’n Fuß davor, sonst hätte Amy sicherlich ihr zweites Tor erzielt. Aber diese Aktion gab Auftrieb: ein Freistoß von Alena strich knapp am Lattenkreuz vorbei (45.), ein Leni-Schuß parierte die Keeperin (47.) und beim Versuch von Emma S. war der Winkel leider schon zu spitz (55.). Den Höhepunkt bildete ein Lattenkracher von Leni eine Minute später. Die Gäste kamen kaum gefährlich vor’s Turbinetor. Erst in der 59. Minute landete ein Schußversuch ihrerseits am Außennetz. Die letzten beiden Chancen gehörten wieder unserer C2: einen Freistoß durch Alena ließ die Keeperin prallen, den Nachschuß von Pia konnte sie halten (62.). Ein Schußversuch von Vicky nach einem Eckball klärte die Keeperin über die Latte zur nächsten Ecke, die aber Nichts einbrachte. So blieb es bis zum Schluß beim 3:0. Ich hatte meinen Spaß beim Zusehen, hätte unseren Mädels aber auch in der zweiten Hälfte ein Tor gegönnt. Das war eine tolle Leistung, auf die sich aufbauen läßt. Für dieses Spiel hatte Trainer Andreas Schöpp folgende Mädels an Bord: Sophia v. Bülow (TW), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann (SF), Alena Fennel, Pia Kruckenberg, Amy Westphal, Pauline „Paule“ Schütze, Lara Köcer, Tyra Stanischewsky, Karla Engel, Emma Türpitz, Emma Schudek, Fritzi Thiemann sowie Viktoria Kleiner.


Tyra nimmt Fahrt auf


Alena mit Pass durch die Beine


Eine große Gegnerin gegen unseren „kleinen Pitbull“ Leni


Sophia: „Hier stehe ich ! Ich kann nicht anders!
              Gott helfe mir ! Amen !“


Sophia mit voller Wucht


Viktoria holt aus




GEMISCHTE GEFÜHLE UND EIN SONNIGER SONNTAG

B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam B2 – SpG Preußen 07/FSV Admira 2016 23:0
25.9.2021 von Micha

F-Junioren 3. Kreisklasse : Fortuna Babelsberg II(TWIN/m) – Turbine Potsdam (TWIN/w) TWIN-Projekt                 26.9.2021 von Micha

EIN KANTERSIEG – ABER WAS BRINGT ER ?

…..zunächst einmal drei Punkte ! Der Name der Gastmannschaft („Spielgemeinschaft“) zeigt, daß in kleineren Orten mit kleineren Vereinen die Corona-Pause doch ’ne Menge Mitglieder gekostet hat. So hatten die Gäste keine Wechselspielerin dabei. Ich war gespannt, was sie daraus machen. Auf Turbineseite hatte Trainer Tim Meyer die Kaderplätze voll besetzt, bei einigen punktuellen Änderungen. So konnte z.B. Keeperin Celine Bunde unter der Woche krankheitsbedingt kaum trainieren und nahm deshalb auf der Bank Platz. Für sie rückte „Jette“ Grahlmann diesmals ins Startteam.


Einmarsch der Gladiatorinnen

Nachdem unsere B2 gegen Falkensee souverän 3:0 gewann, folgte in der Vorwoche ein 2:1-Auswärtssieg in Fürstenwalde. Klingt erstmal gut. Aber mir wurde berichtet, daß durch mangelhafte Chancenverwertung nach dem gegnerischen 2:1-Anschlußtreffer das Spiel auch hätte kippen können. Wie agierten unsere Mädels also heute ?
Sie begannen wie die Feuerwehr, als wollten sie all die ausgelassenen Chancen wiedergutmachen. Maxi startete gleich mal einen ihrer bekannten Flügelläufe. Sie spielte zunächst Doppelpass, um dann abzuschließen. Ihr Schuß wurde eine Beute der Keeperin. In der 3. Minute gewann Ditte (die mir heute sehr gut gefiel) im Mittelfeld einen Zweikampf und zog los. Nach einem tollen Lauf sah sie rechts die besser postierte Mille, die sich mit dem 1:0 bedankte. Weiter ging’s im Minutentakt: Jojo auf Mille – 2:0. Ein Alleingang von Ditte – 3:0. Maxi nach einem ihrer Läufe über links ins kurz Eck – 4:0. Da waren gerade einmal 6 Minuten gespielt ! Da die Gäste kaum in die Nähe des Turbinetores kamen, konnte sich unsere Abwehr auch immer wieder in die Offensive mit einschalten. Ein Angriff über rechts fand Toni – 5:0. Ein Pauli-Solo brachte das 6:0. Nach einer schönen Einzelaktion erhöhte Toni auf 7:0 und eine typische Zusammenarbeit zwischen Maxi und Mille brachte durch Mille das 8:0. Das war dann nach gut 20 Minuten ! Mir wurde um die Gäste Angst und Bange, hatten sie dem Angriffsschwung der Turbinen doch kaum etwas entgegenzusetzen. Müßig zu erwähnen, daß bei unseren Mädels nicht jeder Schuß ein Treffer wurde. Mitunter hatte man den Eindruck: jetzt wollen sie zaubern. So schafften sie es in der 27. Minute, den Ball dreimal gegen den Pfosten, aber nicht ins Tor zu setzen ! Aber dann trafen sie doch wieder: Jojo über rechts auf Lu – 9:0 (32.). Pauli (33.) und Toni (34.) erhöhten auf 11:0. Mach 38 Minuten kamen die Gäste dann doch mal durch und holten eine Ecke, über die sie sich sehr freuten. Bei dieser Aktion waren weniger Jette’s Torwartkünste, sondern mehr ihre fußballerischen Qualitäten gefragt. Doch die Ecke wurde abgewehrt und der Gegenzug endete nach einem Jojo-Solo mit dem 12:0-Pausenstand. Fazit: die Gäste taten mir einerseits leid, da sie so chancenlos waren und auch vom Schiri bei einigen abseitsverdächtigen Situationen (auch aus meiner Sicht) benachteiligt wurden. Andererseits freute ich mich, daß unsere Mädels was für’s Torverhältnis taten. Das könnte ja nochmal wichtig werden. Aber was sie teilweise auch liegen ließen…..Nun ist Abwehrchefin Jojo ja nicht unbedingt für’s Toreschießen zuständig. Aber so hatte sie z.B. auch 4 bis 5 hundertprozentige Chancen auf dem Fuß. Na, wenigstens konnte sie eine Chance (zum 12:0) nutzen .


Toni trifft zum 5:0


Wo ist der Ball ?


Jette darf mitspielen


Maxi mit einem ihrer zahlreichen Flankenläufe


Wechselorgie


Jojo nimmt Anlauf


Elli versucht’s, die Keeperin „beschwört“ den Ball


Ella beim Einwurf, die Gegnerin ohne Orientierung


Pauli zieht zum 6:0 ab…..


…..und Jojo trifft auch ENDLICH – zum 12:0


Pausentalk mit Tim

Die zweite Halbzeit begann so, wie die erste aufhörte: Ditte bediente Lu – 13:0 (44.). Eine Minute später warteten Alle auf einen Freistoßpfiff für die Gäste. Der kam aber nicht, sodaß Ditte sich den Ball schnappte und zum 14:0 vollendete. Maxi erhöhte erneut eine Minute später auf 15:0. Eine schöne Aktion folgte in der 49. Minute: Tamaya tankte sich bis zur Grundlinie durch, legte zurück auf die zentral stehende Lu – 16:0.
Daß die Gäste trotzdem versuchten, wenigstens den Ehrentreffer zu erzielen, zeigte die 52. Minute, als sie zumindest eine Ecke herausholten. Den Turbinen boten sich weitere Möglichkeiten. Mal war der Pfosten im Weg oder es fehlten nur wenige Zentimeter. Nach 60 Minuten startete Maxi mal wieder ein Solo. Ihren Schuß konnte die Keeperin zwar abwehren, aber den Nachschuß setzte Ditte zum 17:0 ins Netz. Nachdem Jojo in der 62. Minute ihren zweiten Treffer zum 18:0 erzielte, war zwei MInuten später auch mal Fritzi an der Reihe. Sie ging ab durch die Mitte und erhöhte auf 19:0. Dann war wieder Maxi-Time: zunächst ein typisches „Maxi – Mille – Ding“: Maxi über links – Mille zentral – 20:0. Dem schloß sich ein Maxi-Solo an – 21:0, auch einen Lauf über links schloß sie selbst ab – 22:0 (67./70./74.). Ach – es macht einfach einen Riesenspaß zuzusehen, wenn Maxi den Turbo einschaltet und auf links davonzieht. Das Endergebnis von 23:0 war dann eine Angelegenheit für Elli: eine Ecke – zwei Versuche scheiterten, den dritten Versuch setzte Elli dann in die Maschen (78.).
Was bleibt ?: drei Punkte und die passende Antwort in Sachen Torverhältnis auf den 15:0-Kantersieg der Cottbusserinnen gegen Storkow. Nach einem 23:0 sollte man nicht unbedingt über Chancenverwertung reden, weil ja auch nicht jeder Schuß ein Treffer werden kann. Trotzdem – es wurde Manches leichtfertig vergeben. Sich an so etwas zu gewöhnen birgt die Gefahr, daß ein anderer Gegner so etwas bestraft. Und unser nächster Gegner heißt am Samstag,den 2.10. um 11 Uhr in der Waldstadt: FC Energie Cottbus !! Das wird ein Wahrsager ! Der FCE hat mit unseren Mädels sicher noch ’ne Rechnung offen. Das meine ich aber durchaus im positiven Sinne. Im Endspiel des Landespokals 2020 standen sich beide Teams (damals noch als C-Juniorinnen) in einem Spiel absolut auf Augenhöhe gegenüber. Erst in der Verlängerung konnten unsere Mädels das Spiel mit 2:0 für sich entscheiden. Auch in diesem Spiel war, allerdings beiderseits, die Chancenverwertung zum Haare raufen. Trotzdem denke ich gern daran zurück, weil es Erstens eines der besten Nachwuchsspiele war, die ich je sah und Zweitens ich nicht vergessen habe, daß der Cottbusser Trainer Thomas Kroll der absolut Erste war, der unseren Mädels gratulierte ! Zwischen dem FCE und unseren Turbinen herrscht eine gesunde sportliche Rivalität, aber man hat auch den gebührenden Respekt voreinander. So soll es sein !


Oops – der geht drüber


Lucy nimmt’s mit Dreien auf…..


…..und setzt sich durch


Maxi dribbelt – schaut …..


……. und findet Mille (9) frei – 20:0


Fritzi im Zweikampf


Alle an einem Pfosten

Trainer Tim Meyer hatte heute folgendes Aufgebot zur Stelle: Henriette „Jette“ Grahlmann (TW), Antonia „Toni“ Kempe, Maximiliane „Maxi“ Schudek, Luisa „Lu“ v. Bülow, Ella v. Bremen, Paulina „Pauli“ Grüne, Elena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Melaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Tamaya Liebelt, Lucy Westphal sowie Ditte Heuer.

EIN WICHTIGES ERFOLGERLEBNIS

Bei schönstem Sonnenschein waren unsere kleinen Grashüpfer am Sonntagmorgen zum TWIN-Projekt zu Gast bei den Jungs von Fortuna Babelsberg. Das TWIN-Projekt – was ist das ? Soweit ich es mitbekommen habe eine Spielform, bei der beide Mannschaften sich jeweils in zwei Teams aufteilen. Gespielt wird so, daß jedes Team gegen beide Teams der gegnerischen Mannschaft antritt mit jeweils einem Torwart und vier Feldspieler/innen (und der Möglichkeit auszuwechseln). Die Spielzeit beträgt jeweils 1×20 Minuten mit Hin- und Rückspiel incl. Seitenwechsel.
Nun stand mir keine Aufstellung unserer Bambinis zur Verfügung. Ist auch nicht so tragisch, denn wenn zwei Spiele gleichzeitig stattfinden, mach das Mitschreiben eh‘ keinen Sinn. Man bekommt Vieles gar nicht mit. Ich kann euch aber sagen, daß unser Team A seine vier Spiele mit drei Siegen und einem Remis sowie Team B mit einem Sieg, zwei Remis und einer Niederlage beendete. Das heißt dann wohl: klar gewonnen ! Auch das anschließende (in den jüngsten Altersklassen übliche) 9-Meter-Schießen ging ganz klar an unsere Mädels. Das war ein schönes und wichtiges Erfolgserlebnis gegen die Jungs von Fortuna, mussten unsere Mädels doch in der Vorwoche gegen die Jungs vom Werderaner FC eine Lehrstunde über sich ergehen lassen.
Und hier noch einige Fotos vom Geschehen:


Frage: wer setzt sich durch ?


„Alle mir nach“


Wer kommt an den Ball ?


„Na, schafft sie es noch ?“


Hoch gewinnt


„Krieg ich deine Handynummer ?“


Beim 9-Meter-Schießen:
Gleich ist er drin


Den hat unsere Keeperin


Und den hat sie auch gleich


Siegreiche kleine Turbine-Grashüpfer




…..UND DA SCHLUGEN SIE SICH SELBST

Frauen-Landesliga: Ludwigsfelder FC – Turbine Potsdam III 4:3

19.9. 2021 von Micha

Der Kader unserer Dritten ist einer hohen Fluktuation unterworfen. Ist auch verständlich. Im Alter zwischen 17 und 23 zählen im Breitensport dann andere Prioritäten, wie Auslandsjahr bzw. die Berufsausbildung. Manche Mädels hören dann auch ganz auf. So hat unserTeam seit Jahren damit zu kämpfen, ohne etatmäßige Keeperin auskommen zu müssen. Die beiden etatmäßigen Stürmerinnen Freya Uhrlau und Luisa „Lulu“ Jungnickel mussten heute im Tor bzw. in der Abwehr aushelfen und fehlten natürlich vorn, insbesondere Freya mit ihrer Schnelligkeit. Das sollte sich heute bemerkbar machen.


Der Turbine-Kreis

Das Spiel begann und beide Teams gingen gleich voll zur Sache. Stück für Stück setzten sich unsere Turbinen in der gegnerischen Hälfte fest und es ergaben sich auch 2 bis 3 gute Chancen. Leider verletzte sich Kea nach 18 Minuten und wurde durch Lya ersetzt. Anschließend verflachte das Spiel ein wenig und fand hauptsächlich zwischen den 16ern statt. Aber nach einer halben Stunde zog es wieder an und der LFC überlief unsere Abwehr. Der Schußversuch verfehlte das Turbinetor nur knapp. Nach 33 Minuten gab’s dann einen langen Ball auf Leonie. Diese stand frei, umkurvte die Keeperin und vollendete zum 1:0 aus Turbinesicht. Herrlich gemacht ! Aber die Freude wehrte nicht lange. Mit einem Flachschuß glichen die Gastgeberinnen drei Minuten später zum 1:1 aus. Unsere Dritte trat weiter dominant auf, vergaß aber das Toreschießen: Lya zu Leonie in den Lauf – die Keeperin parierte. Eine weitere gute Chance setzte Leonie neben das Tor. Die größte Chance hatte erneut Leonie, als in der 45. Minute ein Angriff über rechts lief und Leonie erreichte. Ihr Schuß prallte an der Keeperin ab. Den Nachschuß setzte sie knapp über’s Tor. Nein! Es war zum Haare raufen. So ging es mit 1:1 in die Pause. Unsere Turbinen hätten mit 2:1 oder 3:1 führen müssen ! Aber da sie das Toreschießen vergaßen, sollte sich das später rächen.

Zu Beinn der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel so dahin, ohne daß Wesentliches passierte. Dann jedoch in der 52. Minute senkte sich ein Freistoß des LFC als Bogenlampe ins lange Eck und brachte die Gastgeberinnen mit 2:1 in Front. Das sah Freya keine Abwehrmöglichkeit. Aber schon im Gegenzug in der 53. Minute klingelte es wieder; Ein hoher Ball – die Keeperin und eine Feldspielerin des LFC behindern sich (und mussten anschließend behandelt werden) – der Ball kam zu Leonie, die zum 2:2 ausglich. Ein Alleingang von Leonie, den sie zu schwach abschloß und ein Freistoß von Josi M., der den Pfosten traf, aber Niemand zum Abstauben da war (wieso eigentlich nicht ?) hätten unsere Turbinen erneut in Führung bringen können. Auch Lya hatte in der 62. Minute die Führung auf dem Fuß, als sie die Abwehr überlief und versuchte, die weit draußen postierte Keeperin mit einem Heber zu überwinden. Aber der Ball ging leider drüber. So blieb es dann in der 74. Minute unserer Nr. 17 (k.A) vorbehalten, nach einem schönen Lauf und einem halbhohen Schuß ins lange Eck die erneute, längst fällige Turbineführung zum 3:2 zu erzielen. In der 80. Minute gab’s dann m wieder einen Freistoß für den LFC. Der Ball flog schön über die Mauer zum 3:3 ins Netz. Mist ! Zu allem Überfluß gab’s dann in der Nachspielzeit ein Gewimmel vor’m Turbinetor, welches die Gastgeberinnen zum 4:3-Siegtreffer nutzten.


Freya beim Abschlag


Alle auf einem Haufen


„Wo laufen sie denn ?“

Fazit: Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, daß das Endergebnis den Spielverlauf, speziell den in der ersten Halbzeit, umdrehte. Aber es ist eine alte Fußballweisheit: wenn du vorn die Buden nicht machst, klingelt es hinten. Da habe ich Freya und Lulu im Angriff doch sehr vermisst. Aber sie wurden ja hinten gebraucht. Und man sollte Freya bei den Gegentoren keinen Vorwurf machen. Sie ist eben keine gelernte Keeperin. Tja, so haben sich unsere Turbinen heute selbst geschlagen und eine vermeidbare Niederlage kassiert. Trainer Gordon war stocksauer. Er sah auch wie immer Dinge, die mir als Laien gar nicht auffielen. Aber das wird er mit dem Team noch auswerten.
Die Trainer Gordon Engel und Matthias Storch hatten heute folgende Turbinen im Aufgebot: Freya Uhrlau (TW), Josefine „Josi“ Matthees (SF), Kea Tammen (17. Lya Bergemann), Josephine Klein, Nr. 17 (k.A.), Luisa „Lulu“ Jungnickel, Leonie Nguyen van (74. Sarah Lindner), Emelie Kreutzer, Annika Hanauer sowie Johanna „Jojo“ Herholz (68. Tabea Kleibs).




ZUM AUFTAKT GLEICH EIN WICHTIGER DREIER

B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam B2 – SV Falkensee/Finkenkrug 3:0

11.9.2021 von MIcha

Vor zwei Wochen 7:2 in der ersten Pokalrunde gegen Heidesee, letzte Woche das Spiel in Storkow wegen zuvieler kranker Storkowerinnen abgesagt
– so startete unsere neue B2 an diesem Wochenende in den Punktspielbetrieb. Zu Gast waren die jungen Damen aus Falkensee. Neben den Cottbusserinnen und unseren Turbinen ein Team der Top 3, die den Titel wahrscheinlich unter sich ausmachen werden. Das heißt aber nicht, daß da nicht noch ein Team als „Hecht im Karpfenteich“ oder zumindest als Stolperstein fungieren könnte. So ging es in diesem Match also schon um Etwas !


„Auf geht’s Mädels !“

Zuerst möchte ich anmerken, daß sich beide Teams einer fairen Gangart bedienten. Sicher – in solch einem Match geht’s zur Sache und da passiert auch mal ein Foul. Aber da war nach meinem Empfinden nichts Böses dabei. Allerdings bekam Pauli zurecht „Gelb“ zu sehen, nachdem sie schon ermahnt war. Das war sie wohl etwas übermotiviert.
In den ersten Minuten des Spiels konnte man den Eindruck gewinnen, beide Teams beschnuppern sich erstmal und wollen jeden Fehler vermeiden. Aber unsere jungen Turbineladies hielten sich nicht lang damit auf. Ihrerseits bauten sie mehr Druck auf und störten die Gäste schon beim Spielaufbau in deren Hälfte oder sogar in deren Strafraum. So waren die Falkenseerinnen erstmal hauptsächlich in der Defensive gebunden. Nach 12 Minuten versuchte es dann Elli einmal, scheiterte aber an der Keeperin. Bis dato hatten die Gäste zumindest zwei Eckbälle herausgeholt, die aber Nichts einbrachten.
Nun habe ich mich ja schon oft als Maxi-Fan geoutet. Und auch heute hatte ich wieder Grund dazu: in der 13. Minute setzte sie zu einem ihrer typischen Flankenläufe an (diesmal aber über rechts). Wieder schlug sie eine präzise Flanke – diesmal zur zentral lauernden Mille, die die sich bietende Chance zum 1:0 nutzte. Die nächste Chance bot sich in der 19. Minute, als Jojo von hinten startete. Sie umkurvte ihre Gegenspielerinnen wie Slalomstangen und sah Ditte stehen – diese bekan aber leider keinen Druck auf den Ball. So langsam wunderte ich mich, daß Falkensee mehr reagierte als agierte. Da bin ich von deren Teams doch Anderes gewöhnt. Wollten sie die Turbinen erstmal müde laufen lassen ? Ich glaube, es lag in erster Linie an der taktischen Ausrichtung unserer Turbinen. Sofortiges Nachsetzten bei Ballverlust schon in des Gegners Hälfte und mit Lucy, Pauli und Medi eine gut stehende Abwehr, die kaum etwas durch ließ. Hinter den Dreien gab Abwehrchefin Jojo so etwas wie den „klassischen Libero“. Wenn doch etwas durchkam, war bei ihr Schluß. So hatte Keeperin Celine weniger zu tun, als sie vielleicht im Vorfeld dachte.
Aber noch stand es 1:0 und stabil unsere Mädels in der Defensive agierten – nach vorn ließen sie doch Einiges liegen bzw. spielten die Angriffe nicht konzentriert zu Ende. Chancen gab es, um auf 2:0 zu erhöhen. So z.B. in der 32. Minute, als Toni von links flankte, aber Ditte und Mille verpassten. Ich wurde nun doch etwas unruhig. Ich erwartete, daß Falkensee mal eine Schippe drauflegt. Und so etwa nach 30 Minuten kamen sie dann öfter über die Mittellinie und tauchten auch mal gefährlich vor’m Turbinetor auf. Ich dachte mir „es ist Zeit, nachzulegen“. Aber in der Schlußminute der ersten Hälfte (40.) sorgten die Gäste für eine Schrecksekunde: über rechts kamen sie durch. Celine kam raus und machte sich „ganz breit“. Aber die Schußbahn des Balles beschrieb einen schönen Bogen und der Ball kam dem langen Pfosten gefährlich nah – aber vorbei ! Huch, mein Herz ! Wenn der getroffen hätte, hätte das Spiel kippen können. Aber offensichtlich verstanden unsere Mädels diesen „Wink mit dem Zaunpfahl“: In der Nachspielzeit marschierte Pauli über rechts. Ihren Schuß konnte die Keeperin nicht festhalten und die zentral lauernde Ditte staubte praktisch mit dem Pausenpfiff ab – 2:0. Hui, das wurde Zeit und war der berühmte „psychologisch günstige Zeitpunkt“.Fazit: Optisch hatten unsereTurbineladies aufgrund einer 1A-Defensivleistung das Spiel im Griff.Aber unsere Gäste aus Falkensee haben in der Szene kurz vor der Pause gezeigt, daß man gegen sie in der Konzentration nicht nachlassen darf.


Toni marschiert los…..


…..und sucht die Lücke


„Reise nach Jerusalem“ mit Ball


„An Jojo kommst Du eh‘ nicht vorbei !“


Elli sucht die freie Frau


Jojo peilt die Lage…..


…..und wird selbst offensiv


Die Abwehr: Lucy (15), Jojo, Pauli und Medi


Pausenpredigt mit Tim

Nun weiß ich ja nicht, was Trainer Tim Meyer in der Pause zu den Mädels gesagt hat. Ich halte da ja Abstand, denn es ist die Zeit für die Mädels runterzukommen und den Worten der Trainer zu lauschen. Aber man hatte den Eindruck, unsere Ladies wollten den Schwung des 2:0 gleich mitnehmen und Nägel mit Köpfen machen. Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff hatten sie die nächste Chance. Nach 44 Minuten zog dann Toni aus gut 18 Metern einfach mal flach ab. Der Ball schien nicht unhaltbar zu sein, zappelte aber zum 3:0 im Netz. Das 2:0 zur Pause, das 3:0 nur 4 Minuten nach Wiederanpfiff – ich dachte mir: „hier brennt Nichts mehr an“, obwohl man gegen Falkensee mit so etwas vorsichtig sein muß. Noch hatten die Gäste 36 Minuten Zeit, den Spieß umzudrehen. Aber mit den Toren kam bei unseren Mädels auch die Sicherheit. Außerdem bot die B2, wie bereits erwähnt, eine überzeugende Defensivleistung. Da waren die Spitzen auch die ersten Verteidigerinnen und unsere Abwehr erwies sich als Bollwerk.
Natürlich spielten unsere Mädels auch weiter nach vorn: Mille zu Pauli – da fehlte nicht viel, Elli verzog knapp und nach einem Stockfehler der Gäste stand Mille völlig frei und konnte sich die Ecke aussuchen – schoß aber die Keeperin an. Mein Gott ! Daß die Mädels aus Falkensee sich keineswegs aufgaben, zeigte der Gegenzug, der aber Celine auf dem Posten sah. Das war dann eine von Celine’s letzten Aktionen. Wie vor dem Spiel abgesprochen, kam dann Jette für sie ins Tor. Das machte Sinn. Jette kann zwar auch im Feld spielen, ist aber auch eine sehr gute Keeperin und bekam so Spielpraxis. Sehr gern denke ich an das Pokalfinale 2020 gegen Cottbus (2:0 n.V.) zurück, als Jette eine tadelsfreie Leistung bot und einer unserer Aktivposten war.
Ansonsten blieb es das selbe Spiel. Die Gäste versuchten es immer wieder, wenigstens das Ehrentor zu erzielen. Aber sie scheiterten stets an unserer Abwehr.
Und nach vorne ließen unsere Mädels doch zuviel liegen. Da ließ im Gefühl des sicheren Vorsprungs wohl die Konzentration nach. Oder sie hatten Pech: In der 62. Minute strich ein schöner Schlenzer von Elli knapp am Lattenkreuz vorbei. Die letzte nennenswerte Chance auf meinem Zettel gehörte den Mädels aus Falkensee in der 72. Minute. Sie bekamen einen Freistoß zugesprochen, der aber eine sichere Beute für Jette wurde. So brachten dieTurbinen den 3:0-Vorsprung sicher nach Hause.
Fazit: Dieses Spiel haben unsere Mädels in erster Linie durch eine herausragende Defensivleistung gewonnen. Da es in den letzten Jahren in den verschiedenen Altersklassen auch sehr bittere Niederlagen gegen Falkensee gab, war dies enorm wichtig. Aber nach vorn muß sich die Konzentration noch verbessern. Ebenso das Nutzen von Standards. Beides Dinge, die auch Trainer Tim Meyer auffielen. Er scheint eh‘ einen guten Draht zu den Mädels zu haben. Na ja, erst ja nur eine Hand voll Jahre älter als die Mädels. Da spricht man noch eine gemeinsame Sprache. Dies war ein Spiel, wo zuerst die drei Punkte zählen. Dieser Sieg bringt unseren Mädels mehr als ein 12:0 gegen einen schwachen Gegner. Aber die Mädels sollten nicht vergessen: es gab schon Spiele, die wurden durch eine Standardsituation entschieden. Und wenn ich sehe, daß Cottbus sein Spiel gegen Storkow 15:0 gewann – es wäre nicht die erste Meisterschaft, die durch’s Torverhältnis entschieden wurde. Also wissen die Mädels, was noch besser werden muß.


Medi beim Einwurf


Merle im Zweikampf


Merle trickst


Wieder steht die Abwehr


In breiter Front geht’s nach vorn


Jette am Ball


Jette hat ’nen Freistoß sicher gefangen


Elli beim Freistoß


Spielauswertung mit Tim

Von den Gästen aus Falkensee hatte ich, ehrlich gesagt, mehr erwartet. Nun kenne ich die Hintergründe nicht, ob sie z.B. durch Corona einen Aderlaß zu verkraften hatten. Vielleicht hatten sie sich auch ’ne Menge vorgenommen und konnten es dann nicht umsetzten. Das kennt man ja von anderen Gelegenheiten und nennt es dann „einen gebrauchten Tag“. Ich bin mir sicher, die Mädels vom SV Falkensee/Finkenkrug können mehr.
Trotzdem war es eine tolle Teamleistung unserer Turbineladies, die mich begeisterte und zufrieden nach Hause gehen ließ. Von Trainer Tim Meyer taktisch hervorragend eingestellt, zeichneten heute dafür verantwortlich: Celine Bunde & Henriette „Jette“ Grahlmann (TW), Antonia „Toni“ Kempe, Maximiliane „Maxi“ Schudek, Melaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Medinenur „Medi“ Moll, Elena „Elli“ Frieden, Lucy Thiermann, Ditte Heuer, Merle Ortmanns sowie Paulina „Pauli“ Grüne.




HEIMSIEG IM OSTDERBY

Spielbericht über das erste Heimspiel 1.FFC Turbine Potsdam gegen den FC Carl Zeiss Jena am 03.09.2021

Alle Turbinefans verbindet mit Jena eine langjährige Fan-Freundschaft. Viele Jahre waren es die Spielerinnen des USV Jena, jetzt spielen sie unter dem FC Carl Zeiss Jena und sind finanziell bestimmt etwas besser gestellt, als früher.
Vor allen Dingen ist dies ein Verein, der auch wie Turbine aus dem Osten kommt.

Im Vorfeld dieser Saison hatte Turbine schon ein Zusammentreffen mit den Jenaerinnen in Thalheim in einem Freundschaftsspiel. Dieses gewannen die Turbinen mit 5:0.
Das kann man aber nicht als Maßstab nehmen, wir spielen jetzt Frauen- Bundesliga.

Zum Auftakt zuhause gleich ein Abendspiel, Freitag 19.15 Uhr, ….und mit Zuschauern (3000 waren erlaubt).
Natürlich 3G, Maskenpflicht und Abstand und die Ordner der Securitas waren wieder für die Einlass-Formalitäten zuständig. Für die Ordnertätigkeiten im Innenbereich hatten sich wieder viele der Fans zur Verfügung gestellt.
Aber es gab den freien Zugang zum Fanshop-Wagen, Jeder konnte wieder das Stadionheft kaufen, Fanartikel erwerben, die neuen Trikots vor Ort bestellen (auch Probeanziehen war wieder möglich). Das Tipp-Spiel war wieder da, zwar noch verhalten (nach einer ganzen Saison Pause), aber das wird schon. Wir verkauften die Elfen-Magazine und T-Shirts mit KAIF Trophy-Aufdruck.

Als etwas Neues stand das Impf-Mobil des Klinikums Ernst von Bergmann im Karli. Jeder, der sich dort vor Ort impfen ließ, hatte freien Eintritt zum Spiel. Wieviele Fans sich dort haben impfen lassen, konnten wir noch nicht in Erfahrung bringen.

Es war fast so, wie vor Corona, bloß alles mit Maske.

Unsere angestammten Plätze konnten wir aufgrund des Hygiene-Konzeptes leider noch nicht wieder besetzen, so dass auch die Trommel-Crew verstreut im Block C und F versuchte, laute Stimmung zu verbreiten.

Die Spielerinnen, vor allen Dingen, unsere Neuzugänge, haben ja noch kein „kochendes“ Karli erleben dürfen.

So dauerte es auch über eine halbe Stunde, bis der Ball endlich im Jenaer Tor landete. Sara Holmgaard zirkelte den Ball, für unsere Ex-Turbine Inga Schuldt nicht zu halten, ins rechte Eck. Jetzt waren die Turbinen endlich im Spiel. In der 40. Minute landete Dinas Schuss an der Latte, Karen legte den Abpraller nochmal quer und Maria brauchte nur noch den Fuß hinzuhalten. Turbine wurde immer spielfreudiger, den Jenaerinnen verließ der Mut. Kurz vor der Pause konnte Inga Schuldt den Kopfball von Dina noch parieren, Marie brauchte dann aber nur noch abzustauben. Mit dem 3:0 ging es in die Pause.

Das Pausenschiessen übernahmen diesmal 2 Mädels der F-Juniorinnen aus der Waldstadt. Sie waren richtig stolz, vor dieser großen Kulisse ihre Fertigkeiten zeigen zu dürfen.

Auch nach der Pause dominierten unsere Turbinen, in der 55. Minute erzielte Marie ihr zweites Tor. Auch Sophie, die eingewechselt wurde, konnte in der 87. Minute mit ihrem Tor zum Endstand von 5:0 beitragen.

Oh, wie war das schöööön. Wie lange mussten wir Fans auf den Dankeschön-Jubel der Turbinen warten?

„Player of the Match“ wurde unsere Doppeltorschützin Marie, die im Anschluss an ihre Ehrung noch den Gewinner des Tipp-Spiels zog. Peter Tietze hatte den richtigen Tipp abgegeben.

unsere Marie als „Player of the Match“ – (bea)

Für Turbines Ziel, wieder 2000 Zuschauer ins Karli zu bekommen, sind wir mit 1034 Fans noch etwas weit entfernt. Aber alle arbeiten daran.

Alle Spielerinnen, die zu Beginn der Saison neu für Turbine auflaufen, bekommen vom Fanclub blau-weiße Rosen überreicht. Letztes Jahr erhielten sie dies aus der Ferne, ohne dass ein Fanclubmitglied ihnen Glück wünschen konnte. Dieses Jahr konnten Daggi, Marina und Bea die Sträuße persönlich an Anna Wellmann, Teninsoun , Isy, Karen und Sara Holmgaard übergeben, und ihnen viel Glück und Erfolg wünschen.
Vielen Dank an Daggi und Mario fürs Sträuße-Besorgen.

Dieser souveräne Sieg war Balsam für die Turbine-Seele. Eine ganze Saison die Spiele nur per Stream oder Magenta-Pay-TV zu sehen, oder auf den Liveticker zu starren, möchten wir eigentlich nicht noch einmal haben.

Das nächste Spiel fand schon am vergangenen Freitag Abend auswärts in Leverkusen statt.
Dort fuhr leider kein Fanbus zum Spiel. Erschwerend kam noch dazu, dass ins Leverkusener Stadion nur Fans hineindurften, die genesen oder geimpft sind. Hoffentlich macht die 2G-Regel nicht in anderen Stadien Schule?

Freuen können wir uns aber schon auf unser nächstes Heimspiel am 03.10.2021 gegen die SGS Essen und einem voraussichtlich im Anschluss stattfindenden Fanfest anläßlich des 50-jährigen Bestehens des 1.FFC Turbine Potsdam 71e.V.

Am 25.09.2021 um 15.00 Uhr findet das DFB-Pokal-Spiel gegen die Frauen von Hannover 96 im Beekestadion in Hannover statt. Für alle Interessierten und Turbinefans gibt es die Möglichkeit, sich einen Platz im Fanbus zu sichern. Die Anmeldung läuft über den Fanbus-Organisator Hartmut Feike leider kurzfristig bis zum 13.09.2021 unter +49 1723261922 oder feike@gmx.de.

Text: Beatrice Martens
Fotos: MAZ-JF (MAZ- Julius Frick), bea-Beatrice Martens




Klarer Sieg im Regen

C-Juniorinnen Landeliga: FSC Babelsberg 74 – Turbine Potsdam C2  0:3

29.8.2021 von DJ Edison

Es ist mal wieder soweit. Nach über ein Jahr Zwangspause seit meinem letzten Bericht. wurde der Spielbetrieb in der Saison 2021/22 wieder aufgenommen. Letzte Saison wurde der Spielbetrieb leider abrupt beendet. Gründe sind jedem bekannt. Ich persönlich bin froh darüber, daß es wieder los geht. Bei meinen letzten Bericht hatte ich erwähnt, daß ich eventuell die Koffer packe, aber ich habe mich doch entschieden, dank Uwe Reher, weiter zu machen und mein Engagement bei Turbine fortzusetzen. An diesem Sonntag bin ich nach Griebnitzsee zu Babelsberg 74 gefahren. Dort spielte unsere C2. Ich war gespannt, wie sie sich gegen die 74-Mädels, trainiert von Ex-Turbine Inka Wesely, aüs der Affäre ziehen.
Zunächst hatte es heftig geregnet, aber das Spiel fand trotzdem statt. Es wurde erstmal auf Abtasten gespielt. Unsere Turbinen setzen schon in der 6. Minute das erste Achtungszeichen. Ein Vorstoß von Alina über die linke Seite.Sie fackelte nicht lange und markierte das 1:0 für unsere Turbinen. Sie Mädels spielten munter weiter Eine Minute später hätte es wieder fast geklingelt, aber Nina setzte die Kugel nur knapp über den Balken. Unsere Mädels hatten das Spiel unter ihrer Kontrolle gebracht. Sie erspielten sich Chancen, aber verwerten sie nicht. Es war manchmal zu Haare raufen, aber vielleicht ist es dem Wetter geschuldet. Die Gastgeber versuchten nun ihrerseits zum Erfolg zu kommen, scheiterten aber an der gut aufgelegten Ersatztorhüterin Pauline Schütze (19.). Zwei Torversuche hatte ich in der ersten Halbzeit notiert. Emma T. kam über rechts, bediente Henni aber sie verzog (23.). 29. Minute versuchte es Lara mal mit einem Gewaltsschuß, dieser ging daneben. Kurz vor dem Halbzeittee kam Alina über links. Statt abzuspielen setzte sie zum Schuß an und die Kugel zappelte im Netz – 2:0.


Tor duch Alina (10)

So ging es mit dieser Führung in die Kabine.
Die zweite Halbzeit knüpfte an die erste an. Es ging gleich rustikal los. Leni wurde unsanft von den Beinen geholt. Sie erholte sich schnell wieder und nahm wieder Fahrt In der 38. MInute kam Henni über rechts, zog ab und die Keeperin hatte Mühe den Ball festzuhalten. Sie setzte ihn an den Querbalken. Der darauffolgende Nachschuß verfehlte das Ziel. In der 45. Minute stürmte Alina bis zum Tor und schob ein zum 3:0.


Alina zum zweiten

Die letzten MInuten gehörten unseren Mädels. Sie hatten zwar Chancen en masse, aber ber der Verwertung……..na ja.


Meine Güte, das war knapp


Henni beim Einwurf

So endete das Spiel nach 70 Minuten 3:0 zugunsten unserer Turbinen.
Es war nicht gerade umwerfend, Aber ein Pflichtsieg sprang wenigstens heraus. Sie haben ein wenig mit angezogener Handbremse gespielt, vermutlich dem miesen Wetter geschuldet. Es macht keinen Spaß, bei strömenden Regen zu spielen zu müssen. Das sah man den Mädels auch an. Neutrainer Andreas Schöpp hatte folgende Mädels im Einsatz: Pauline Schütze (TW), Leni Niemann (C), Henriette „Henni“ Knabe, Pia Kruckenberg, Emma Türpitz, Alina Staake, Nina Thoma, Amy Weatphal, Malaina Hasemann, Ella v. Bremen, Lara Köcer, Tyra Stanischewsky sowie Karla Engel.




AUCH IN DER WALDSTADT ROLLT DER BALL WIEDER

 

Nach einer gefühlten Ewigkeit hat nun auch für unsere Waldstadtteams die neue Saison begonnen, die hoffentlich regulär zu Ende gespielt werden kann. Auch Edison und Ich müssen uns erst wieder reinfinden. So entging uns das Spiel unserer E2 gegen die Jungs der SG Michendorf II. Unsere Grashüpfer lagen 0:3 hinten, glichen dann aus (!) und am Ende stand es 6:6 (!!). Muss ein sagenhaftes Match gewesen sein ! Ab Mittags stiegen dann die beiden Spiele, von denen ich zu berichten habe, und zwar:
D-Junioren 2.Kreisklasse: Turbine Potsdam D2 – Victoria Potsdam (m) 1:4 sowie
B-Juniorinnen Landespokal 1. Runde: Turbine Potsdam B2 – Heideseer SV Fortuna  7:2

Am 28.8. 2021 Von Micha

ZWEI VERSCHIEDENE HALBZEITEN

Im Jungsspielbetrieb tritt unsere C2 als „D2“ an. Das Spiel stand unter keinen guten Vorzeichen. Drei Mädels sagten krankheitsbedingt schon vorher ab. Und da die für die D2 spielberechtigten Mädels größtenteils auf die selbe Schule gehen bzw Klassenkameradinnen sind, geht so eine Erkältung schnell reihum und mir schwante nichts Gutes. So standen nur 10 Mädels zur Verfügung, wobei Henni angeschlagen ins Spiel ging und das merkte man auch


Handshake vor’m Spiel

So machten unsere Mädels aus der Not eine Tugend und bliesen zur Attacke. Die erste Chance gehörte zwar den Gästen (Pauline klärte im 1:1), aber es ging hin und her mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Aber unsere Mädels bauten doch mehr Druck auf und hatten so mehr vom Spiel und natürlich auch Möglichkeiten: Ein Leni-Schuß wurde zur Ecke abgefälscht, Henni’s Schuß lenkte der Keeper zur Ecke und auch Tyra und Nina hatten tolle Chancen. Aber wie es eben so ist: wenn du vorn nicht triffst, ….. In der 24. Minute konnten die Gäste einen Konter mit dem 1:0 (aus ihrer Sicht) abschließen. Aber unsere Mädels blieben am Ball. So zeigte Lara in einem Laufduell ihr Können. Eine Gästechance klärte Pauline im zweiten Nachfassen. Beim Gegenzug ging Alina über links, bediente Lara zentral, aber der Keeper klärte zur Ecke. Unsere Turbinen waren weiterhin dominanter, aber….. Eine Minute vor Halbzeit (29.) konnten die Gäste mit einem Schuß ins kurze Eck auf 0:2 erhöhen. Das stellte den Spielverlauf doch ein bisschen auf den Kopf. Aber im Fußball gibt’s nun mal keine B-Note ! Ich glaube, hätten unsere Mädels die eine oder andere Chance nutzen können, hätte das Spiel eventuell einen anderen Verlauf genommen !


Die Richtung stimmt


Henni achtet „auf Abstand“


Tyra im Zweikampf

Nachdem Pauline zu Anfang der zweiten Halbzeit zweimal retten musste, gewann ich so langsam den Eindruck: unsere Mädels hatten den Faden verloren bzw. die Kräfte ließen aufgrund der eingangs erwähnten Umstände nach. So konnten die Gäste in der 39. Minute auf 0:3 erhöhen. Die Turbinen waren sichtlich um Schadensbegrenzung bemüht, mussten jedoch in der 48. Minute auch das 0:4 hinnehmen. Henni und Leni mussten nun endgütig passen und auch Lara brauchte eine längere Pause. Da unsere D2 für Lara’s Pause in Unterzahl war, nahm Victoria ebenfalls fairerweise einen Spieler vom Feld. Danke ! Unsere Turbinen gaben nicht auf ! Nach einem schönen Alleingang über links konnte Nina in der 53. Minute auf 1:4 verkürzen. Nachdem sie es in der 57. Minute noch einmal versuchte, aber am Keeper scheiterte, blieb das 1:4 auch der Endstand.
Fazit: Mehr war heute einfach nicht drin. Positiv ist zu vermerken: die Mädels gaben nie auf ! Das galt heute unter der Leitung von Trainer Calvin Hanebeck für:
Pauline Schütze (TW), Leni Niemann (SF), Henriette „Henni“ Knabe, Pia Kruckenberg, Alina Staake, Nina Thoma, Amy Westphal, Lara Köcer, Tyra Stanischewsky sowie Aurelia Grüne.
Für Trainer Calvin Hanebeck war es heute das letzte Spiel als Trainer unserer Mädels. Sein Weg führt ihn für 6 Monate direkt nach Frankreich. Seinen Posten übernimmt Andreas Schöppe. Alles Gute und viel Glück, Calvin.
Übrigens waren am nächsten Morgen um 9 Uhr bei strömenden Regen wieder neun der Mädels als C2 im Punktspiel gegen Babelsberg 74 aktiv (S. Bericht Edison). Und da jammert Keine rum. Mit einem netten Gruß an unsere „überlasteten“ Fußballmillionäre kann man davor nur den Hut ziehen.

EINE KLARE ANGELEGENHEIT

Beim Wiedersehen mit den Mädels unserer aktuellen B2 wurde mir mal wieder bewusst, daß inzwischen 1 1/2 Corona-Jahre ins Land gegangen sind. Aus den Mädels von damals sind inzwischen „junge Damen“ geworden. Aber das Fußballspielen haben sie deshalb nicht verlernt. Da die etatmäßige Käpitänin Johanna „Jojo“ Thobe nich dabei sein konnte, trug heute Keeperin Celine Bunde die Kapitänsbinde. Nach dem kurzen „Ausflug“ ihrer Familie nach Hamburg hatte sie sich sofort wieder Turbine angeschlossen. Einmal Turbine – Immer Turbine ! Zu Gast bei diesem Pokalspiel waren heute die Mädels vom Heideseer SV Fortuna. Ich freute mich sehr, daß es trotz Corona dort noch Frauenfußball gibt und begrüßte deren Trainer (den ich schon seit Jahren kenne) dementsprechend.


„Tach Mädels“

Das Spiel wurde dann eine einseitige Angelegenheit, denn unsere jungen Turbineladies übernahmen sofort das Kommando und arbeiteten sich langsam vor. Daß die Mädels es immer noch drauf haben, zeigte sich und insbesondere Maxi in der 13. Minute: Ein langer Sprint über links, dem eine präzise Flanke folgte. Das kennt man schon lange von Ihr. Der Abwehrversuch der Gäste geriet zu kurz und Mille staubte ab – 1:0.


Maxi nimmt Anlauf…..


…..und schlägt die Flanke zum 1:0

Die Turbinen machten weiter Druck. Mille versuchte es nochmal – vorbei (15.). Eine Minute später versuchte es Fritzi aus einiger Entfernung mit einem Hochschuß. Der ging genau ins Eck – 2:0. Ach ja: Fritzi und ihr Hammer ! Die B2 hatte die Feldhoheit und ein Versuch von Elli rasierte das Lattenkreuz. In der 25. Minute kam Heidesee das erste mal gefährlich vor’s Turbinetor, schoß aber knapp vorbei. Dafür machte es Toni zwei Minuten später wie Maxi beim 1:0 : ein Lauf über links, die Flanke wurde wieder zu kurz abgewehrt und Justine war zur Stelle – 3:0 (27.). Obwohl unsere Turbineladies den Gästen weiterhin keine Ruhe gönnten, versuchten diese, sich nach Kräften zu wehren und selbst zu Chancen zu kommen. Dabei wurden sie von ihrem Trainer optimistisch angefeuert. Er motiviert seine Mädels auf eine Art, die ich schon seit Jahren an ihm schätze. Und so konnten seine Mädels einen Konter in der 36. Minute mit dem 1:3 (aus ihrer Sicht) abschließen. Der Kommentar des Trainers:“Los gehts, Mädels ! Der Ausgleich winkt !“. Aber nicht lange: In der 38. Minute zog Franzi ab. Der Schuß wurde abgefälscht und es stand 4:1. Mit diesem Resultat ging es dann auch zum Pausentee.


Celine sucht Anspielpunkt,
Medi (11) läuft in Position


Elli mit vorbildlicher Schußhaltung


Ditte (17) auf dem Vormarsch

Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchten es die Gäste nochmal. Zweimal tauchten sie vor’m Turbinetor auf, aber beide Male stand Celine richtig. Aber danach übernahmen die Turbinen wieder das Kommando. Ein Angriff über Ella und Tamaya landete am Pfosten (55.). Unsere Mädels hatten zwar die Kontrolle, begannen aber, mit ihren Möglichkeiten etwas sorglos umzugehen. Dann bei einem Gegenangriff des Heideseer SV versuchte eine Turbine mit dem Kopf zu klären. Der Ball nahm die falsche Richtung und flog als Bogenlampe Richtung Turbinetor. Celine sah den Ball zu spät und konnte nicht mehr vernünftig reagieren. So stand es nur noch 4:2 (62.). Unsere Ladies verstanden diesen Warnschuß und zogen nochmal an. In der 69. Minute gab’s eine kuriose Szene: drei Schußversuche der Turbinen wurden nacheinander geblockt bzw. landeten am Pfosten. Erst der vierte Versuch fand durch Mille den Weg ins Ziel – 5:2. Eine Minute später schaute sich Mille die Keeperin aus und schoß. Diese konnte den Ball nicht festhalten und Ditte war zur Stelle – 6:2. Den Schlußpunkt setzte erneut Ditte in der 77. Minute, als sie nach einem Pfostenschuß zu 7:2-Endstand abstaubte.


„Wo fliegt er denn hin ?“


Franzi startet einen Angriff


Celine: „Kommt doch her, wenn ihr Euch traut !“

Unsere jungen Turbineladies sind nun im Pokal eine Runde weiter. Ich und auch garantiert Trainer Tim Meyer sahen viel Positives, aber auch Dinge, die die Mädels noch ändern müssen. So darf man (oder eben auch Frau) selbst bei einer deutlichen Führung in der Konzentration nicht nachlassen. Aber das wird schon. Trainer Tim Meyer hatte heute folgende junge Damen im Aufgebot: Celine Bunde(TW/SF), Antonia „Toni“ Kempe, Maximiliane „Maxi“ Schudek, Justine Schuster, Tamaya Liebert, Ella v. Bremen, Friederike „Fritzi“ Knabe, Melaine „Mille“ Schwewitza, Medine „Medi“ Moll, Elena „Elli“ Frieden, Franziska „Franzi“ Helme, Lucy Thiermann sowie Ditte Heuer.


Auswertung nach dem Spiel mit Tim

 

 

 




Der Fanbus rollte wieder

Spielbericht zum Saisonauftaktspiel: VfL Wolfsburg gegen Turbine Potsdam am 28. August 2021

Vorgeplänkel

Da waren sie wieder, die vertrauten Gesichter, eingehüllt im Turbine-Blau. Der Fanbuskoordinator Hartmut begrüßte jeden Fahrgast einzeln an Bord. Am Lenkrad saß unser Busfahrer Peter, der herzlich-gesunde Grüße vom anderen Busfahrer Detlef übers Busmikrofon ausrichten ließ.

36 Fans reisten mit diesem vertrauten Busgefährt, ca. 60 weitere steuerten das gefühlte Nahziel mit ihren Privat-PKWs an. Allesamt mit den staatlich geforderten „3G“ im Gepäck, so wie sich das heutzutage gehört.

Fanbus
Foto: sule

Im Vorfeld ließen einige Turbinefans gar mächtige Nerven, als sie versuchten, dem Klick-Dschungel durch den Wölfe-Shop zu folgen, um die ausschließlich online zu erwerbenden Eintrittskarten für das AOK-Stadion zu ergattern. Die Einkaufs-Software präsentierte ihre Tücken. Aber es gibt eine Solidargemeinschaft unter den Turbinefans, sodass am Ende auch die internetlosen Fans mit einem grün-weißen A4-Blatt winken konnten. Und für die wenigen Aussätzigen, denen das nicht gelungen war, wurde vor Ort durch überfreundliche Security-Menschen ein interner Rundgang durch die Geschäftsstelle geboten. Ein Wolf aus Plastik jaulte über der Tür zum Ticket-Drucker, die Flure waren mit grellgrüner Auslegware versehen. Ein Blick hinter die Kulissen, mit Schlangenbildung, da auch viele einheimische Fans ihr Problem mit dem Ticketkauf hatten.

Geschäftsstelle mit jaulendem Plastikwolf
Foto: sule

Hellgrün war auch das papierne Armbändchen, das man nach Vorlage des 3G-Beleges um das Handgelenk beklebt bekam. Die blaue Version war leider nicht vorrätig…, das minderte aber nicht die Vorfreude auf das Spiel.

Ein Stadionheft gab es nicht. Zu Beginn auch keine Stadionverköstigung, denn der Kiosk öffnete erst zeitverzögert.

Einige Turbinefans stellten unabhängig voneinander fest, dass sich die Ordner überaus freundlich zeigten. Auch einige Wob-Fans suchten das Gespräch und sendeten am Ende nette Heimfahrtswünsche. Die Freude, endlich mal wieder unbefangen live ein Spiel im Stadion mitverfolgen zu können, zeigte nach der Corona-Tristesse spürbare positive Folgen fürs menschliche Miteinander.

Potsdamer Fanblock mit Abstandsregel
Foto: sas

1060 Zuschauer:innen vermeldete der Stadionsprecher, dem es wieder mal perfekt gelang, die Potsdamer Mannschaftsaufstellung im Sprint zu verlesen, wobei er sich eigentormäßig einmal verhaspelte. Ein Mitrufen der Spielerinnamen war aus Potsdamer Sicht somit nicht möglich. Die Wolfsburger Version war deutlich langsamer.

Der Block O2 war für die Turbinefans reserviert worden. Linksseitig der Mittellinie gelagert, eigentlich eine gute Sichtposition, gäbe es im AOK-Stadion nicht dieses weitverzweigte Metallgestänge, das den Blick in sitzender Position versperrt. Also verfolgten die Turbinefans das Spiel im Stehen und mussten sich in der 88. Minute nicht mehr von ihren Sitzplätzen erheben, als traditionell der Fangesang „Steht auf, wenn ihr Turbinen seid“ erklang.

Dank dem unermüdlichen Fan Frank wehte das Fanbanner und alle Nationalflaggen der Turbine-Spielerinnen inclusive der Regenbogenfahne sanft im Wolfsburger Lüftchen und umrahmten die Fangemeinde mit bunten Farben.

Erwartungen

Wie würden die Turbinen in diesem ersten Spiel der neuen Bundesliga-Saison wohl auftreten? Gleich zu Beginn empfing ein sehr starker Gegner unsere Herzensmädels. Die Vorbereitungsspiele waren allesamt aalglatt verlaufen mitsamt einer starken Abwehrleistung.

Das Spiel

Und so starteten unsere Turbinen auch spritzig und zweikampffreudig in dieses Spiel. Die ersten zehn Minuten waren von großer Hektik auf beiden Seiten geprägt, bevor die Atemzüge etwas regelmäßiger wurden und sich beide Teams mit mehreren Torchancen auf Augenhöhe begegneten. Jedoch fiel das 1:0 für die Gastgeberinnen relativ früh in der 17. Minute, als die grandiose Ewa Pajor aus der Ferndistanz einfach mal mittig auf das Gehäuse zielte und alle, auch unsere Torwartfrau Fischi, dem Ball beim Fliegen regungslos zuschauten. Trotzdem setzten die Potsdamerinnen unermüdlich und engagiert das Fußballspielen fort. Die erste Halbzeit war trotz des Rückstands sehenswert und spannend.

Rückkehrerin Isy Kerschowski in Aktion
Foto: sas

Die Turbinefans selbst übernahmen die lautstarke Führung im grün-weißen Stadion und trommelten, ratschten und sangen, was das Zeug hielt. Das war auch gut in der TV-Übertragung zu hören.

Unter Fanbeobachtung
Foto: sule

Optimistisch ging es in die zweite Halbzeit. Ein 1:1 wäre ein verdienter Lohn gewesen. Doch Ewa Pajor war nicht zu bremsen und hielt ihr Köpfchen in der 56. Minute an der richtigen Stelle hin, um die Wölfinnen aufjaulen zu lassen. Nach diesem 2:0 ging dann plötzlich gar nichts mehr. Wie in Schockstarre agierten die Turbinen nur noch verhalten, Fehlpässe häuften sich und tolle Kombinationen nach vorn oder gar Schüsse aufs Tor wurden Mangelware. Hinzu kam ein ungeheures Glück, dass die eine oder andere hundertprozentige Torchance für Wolfsburg in den Fischis Fingern hängenblieb oder nur den Pfosten traf. Irgendwann begannen die Turbinefans immer mal wieder zu singen: „1-2-3 – und wieder mal vorbei“, um die vertanen Wolfsburger Torchancen zu vertonen.

Cerci greift an
Foto: sas

Ab der 80. Minute erschien das Potsdamer Team stehend k.o., was mit Sorge beobachtet wurde. Ein ungewohntes Bild,  über dessen Ursachen hier nicht gemutmaßt wird.

Drei Minuten vor Schluss netzte Pia Wolter zum 3:0 ein. Ein undankbares Ergebnis, gerade in Betrachtung der gelungenen ersten Halbzeit. Aber was soll’s.

Nachspiel

Die Turbinen bedankten sich am Ende bei ihren Fans für den lautstarken Support. Und Svenja Huth bekam eine tönerne Erinnerung geschenkt, als die Turbinefans die Potsdamer Kreation nochmal aufleben ließen: „Sch-sch-sch … Huth! Huth!“ und dabei lokomotivartige Gesten zeigten.

Svenja Huth freut sich über den Potsdamer Lokomotivengesang
Foto: sas
Betretenes Dankeschön – nur eine lacht
Foto: sas

Kurzweilig war die Rückreise mit dem Fanbus, gut die Stimmung an Bord. Und über das Busmikrofon wurde verkündet, das Turbine zu Weihnachten 21 Punkte erzielt haben wird.

Ausblick

Nun steht als nächstes der Empfang von Jena im Karli an. Anstoß am 3. September um 19.15 Uhr, ein Flutlichtspiel. Mit Tippspiel, Halbzeitspiel und Impf-Freikarte. Die Auswahl ist groß. Der Fanshop nimmt die hellblaue Trikotbestellungen für die neue Saison entgegen und verkauft den 50-er Jubiläums-Fanschal. Es lohnt sich also, sich auf die Socken zu machen und das Spiel live im Karli mitzuverfolgen.

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Susanne Lepke (sule)

31.08.2021




Da, wo ihr trainiert, sind wir.

Zum dritten Mal währte der 1. FFC Turbine Potsdam in Österreich zum Trainingslager. In einem schönen Ort in der Steiermark, in „Haus im Ennstal“, umgeben von Bergen, fühlte sich nicht nur die Lieblingsmannschaft „in Haus zu Hause“, sondern auch ca. 15 mitgereiste Turbinefans. Der fast 3000 Meter hohe Dachstein grüßte bei schönem Wetter von Weitem und hielt Obacht auf die Spielerinnen und Fans.

Einige Turbinefans hatten sich direkt im Mannschaftshotel einquartiert, einige wohnten nur wenige Meter davon entfernt in anderen Unterkünften. Das „Hotel Stenitzer“ wurde just für diesen Augenblick aus dem Winterschlaf geholt, um die sportlichen und sportinteressierten Gäste zu beherbergen. Der dafür engagierte Koch aus Ungarn gab von morgens bis abends alles, um die Mäuler zu stopfen. Das Servicepersonal wechselte fast täglich, hielt aber den Laden am Laufen und war sehr kommunikationsfreudig.

Die Lieblingsmannschaft war diesmal mit der Bahn angereist und blieb vom DB-Verspätungsmodus nicht verschont. Vor Ort wurden die Mädels in mehreren Kleinbussen transportiert.  

 

Der Ort „Haus im Ennstal“ liegt, wie der Name bereits vermuten lässt, an dem Flüsschen Enns in einem Tal. Grüne Berge, um die 2000 Meter hoch, umgeben den Ort und auch den Trainingsplatz, der idyllischer nicht hätte eingebettet sein können. Zweimal am Tag, um 10.00 Uhr und 16.00 Uhr, stand eine Trainingseinheit an. So gab es häufig die Möglichkeit, die Mädels hautnah beim Schwitzen, Hecheln und Lachen zu beobachten. Leider verletzte sich Malgorzata Mesjasz am rechten Fuß und reiste eher aus dem Trainingslager ab.

Da es zu Beginn des Trainingslagers sommerlich warm war, erweichte dieser schwitzende Aspekt das Herz zweier Fans, die spontan zwei Regentonnen für die Mannschaft sponserten.

 

Haus im Ennstal – ein Ort zum Trainieren und Spazieren

Wem das Zuschauen beim Training zu eintönig wurde, der startete ein Ausflugsprogramm. Fährt man durchs Ennstal, entdeckt man linksseitig fast an jedem Berg eine Bergbahn. Der Hausberg heißt „Hauser Kaibling“. Dank der Dachsteiner Sommercard“, die jede/r Urlaubmachende in die Hand gedrückt bekommt, kann man diese Bergbahnen (und manch andere Freizeitangebote) kostenlos nutzen. Oft bedeutete das eine Ersparnis von gut 20 € pro Tag. Somit ertönt an dieser Stelle ein Loblied auf das sehr lukrative Touristenangebot, das die Bewegung und den Spaß förderte.

Dort Urlaub machen, wo andere trainieren

Die Gegend um die Orte Haus und Schladming ist ein familienfreundliches Feriengebiet. Auf jeder Bergspitze gibt es einen Spielplatz und Erlebniswanderwege für Kinder. Im Winter muss hier die Hölle los sein, davon kündeten sehr breite Skipisten und verwaiste Skilifte, stille Apres-Ski-Bars und leere Hotels.

Man kann hier oben Gipfelkreuze berühren und Turbine-Fanbotschaften in Gipfelbüchern hinterlassen, mit einem Go-Kart den Berg hinunterrasen oder zusammenzucken, wenn man die Mountainbiker die Pisten heruntercrossen sieht. Auf dem Dachstein kann man den Schnee berühren und durch ihn hindurchstapfen. Man kann zu wunderschönen Bergseen wandern, Blaubeeren naschen, imposante Wasserfälle bestaunen, sich unzählige Blasen an den Zehen erlaufen, auf Almhütten Kaiserschmarrn vertilgen und dazu einen „verlängerten“ (Kaffee) trinken. Ein Ausflug nach Salzburg stellt auch ein lohnendes Ziel dar. Man kann im Ort ein ausgiebiges Restaurant-Testing durchführen und zwischen „Kasnockerln“ (Käsespätzle), einer Brotzeit und fade schmeckender Pizza wählen. Und man kann sich im Ort in einem wunderschönen Freibad entspannen und wenn man eine innige Beziehung zum Bademeister aufbaut, sogar dann schwimmen gehen, wenn das Freibad eigentlich geschlossen hat.

Die Wetterlage

Das Wetter präsentierte sich während des Trainingslagers sonnig bis herbstlich. Man konnte die Wetteruhr danach stellen, dass es jeden Nachmittag oder frühen Abend einmal regnete oder gar gewitterte. Dafür war die Natur in satte Grüntöne getaucht und die Almwiesen blühten bunt vor sich hin. Und solange es nur abends regnete, war der Tag gerettet.

Highlights

Drei Highlights gab es während des zehntägigen Trainingslagers.

Zum einen ein Testspiel gegen St. Pölten, das die Potsdamerinnen mit 2:0 gewannen.  Zum Zweiten entfernte sich die Mannschaft geschlossen über Nacht aus dem Mannschaftshotel, um sich in eine Almhütte „abzuseilen“ – als teambildende Maßnahme. Und das dritte Highlight stellte die gesungene Geburtstagsgratulation der Mannschaft für den Edelfan Peter dar, der durch diese Geste Gutes zurückbekam.

Umzug nach Leoben

Gemeinsame Fanspeise
(Foto: sule)

Nach 10 Tagen siedelten Mannschaft und die meisten Fans in einen anderen Ort in der Steiermark namens Leoben (Eselsbrücke: Gegenteil von Le-unten) um. Dieser lag 120 km entfernt. Das schmälerte die Naturidylle, denn die Kleinstadt Leoben lebt vom Naturraubbau in Form halbabgetragener Berge zwecks Erzgewinnung. Hier wird auch Stahl produziert und – was die Kehle der Turbinefans etwas mehr entzückte – das Gösser Bier gebraut. Insbesondere das schmackhafte Gösser Radler gibt es auch bei uns in Dosen- und Flaschenform zu kaufen. Somit ließen es sich einige Fans nicht nehmen, die Gösser Bierbrauerei zu besuchen und sich von der hektischen Guidefrau Margarete führen zu lassen. Eine einstündige Bierflatrate im Anschluss an die Führung entschädigte und trug zum Stimmungsausgleich bei.

KAIF-Trophy – Premiere für ein Internationales Frauenfußballturnier

Vor dem Beginn des Internationalen Frauenfußballturniers in Leoben gab es am Vorabend eine Eröffnungsveranstaltung in einem benachbarten Ort namens Kalwang. Neben einem männlich geprägten Legendenspiel, das feuerspeiend eröffnet wurde, war das Highlight des Abends ein Livekonzert der ortsansässigen Band „Niachtn“. Musikalisch professionell boten sie dem regnerischen Himmel Paroli. Die Menschenpulks unter den breiten Sonnenschirmen sowie der im Hintergrund stehende Bierwagen wurden am späteren Abend gemeinsam nach vorn gestemmt, um der Bühne und den Musikern ganz nah zu sein. Dank des Energiedrink-Sponsors „KAIF“ und seines kostenlosen Dosenberges schwächelte niemand.

Der neue Sponsor und Turnierausrichter in Dosenform
(Foto: sas)

Der Premiere des Internationalen Frauenfußballturniers, der „KAIF Trophy“, wohnten ungefähr 50 Abgesandte aus Potsdam bei. Hätte es diese Krachmacher nicht gegeben, wäre es im Leobener Stadion sehr still gewesen. Die Außenwerbung für dieses Turnier war nicht sichtbar, sodass der Publikumsverkehr im Stadion überschaubar blieb.  Sechs Teams aus fünf Ländern waren am Start. Für Glasgow City FC, die kurzfristig aus Coronagründen abgesagt hatten, sprang eine zweite österreichische Mannschaft aus Innsbruck ein, die eine Ehre hatte und diese bestens verteidigte.

Turbine Potsdam spielte also endlich mal wieder international:-) Und das richtig überzeugend. Das Turniersystem erschloss sich erst durch Mutmaßungen, denn ein Stadionheft oder ähnliches Informationsmaterial gab es nicht. Mehrere professionelle Kameras filmten jedes Spiel mit, damit man im VIP-Zelt kauend auf die Leinwand starren konnte. Die Streaming-Brücke ins Internet war nicht gebaut wurden, was viele zu Hause gebliebene Turbinefans bitter enttäuschte.

Turbinefans verfolgen dasTurniergeschehen
(Foto: sule)

Turbine Potsdam absolvierte zwei Spiele, dabei war der Erfolg des Trainingslagers in Siegen messbar, denn die Mannschaft stand ziemlich schnell im Finale gegen Real Madrid. Dieses spanische Team war aufgrund seines quirligen Kurzpassspiels und schnellen Sprints der einzige sportliche Gegner auf Augenhöhe. Nach einem Kennenlernen in der ersten Halbzeit gelang es den Turbinen in der zweiten Halbzeit, die Regie auf dem Platz zu übernehmen und souverän einen 3:0- Sieg einzufahren. Der riesige Pokal wurde am Folgetag mit der Deutschen Bahn nach Potsdam transportiert.

Am Rande des Finalgeschehens brüllte ein Chor junger Männer nach Nina Ehegötz. Und der eine oder andere Stadiongast nestelte heimlich an der Regenbogenfahne der Turbinefans.

Servus – mach’s gut

Durch 31 Tunnel (was an die Trikotnummer von Anja Mittag erinnert) reisten die Turbinefans über mehr als sieben Berge wieder in die flache Heimat zurück und sind nun um viele Erlebnisse reicher.

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Susanne Lepke (sule), Ralf T.




Glückwünsche zum Wahlsieg

Der Fanclub Turbinefans e.V. gratuliert den Mitgliedern des Vorstandes und des Verwaltungsrates des 1. FFC Turbine 71 e.V. zu der gewonnenen Wahl.
Durch die Kandidatur mehrerer Kandidat*innen war die Wahl diesmal nicht ganz so einfach, sowohl personell und als auch vom Zeitfaktor her.
Die Vorstellung verschiedener Konzepte zeigte die Schwachstellen im Verein, deren Bearbeitung jetzt zügig vom Vorstand angegangen werden muss.

Umso mehr, da nicht nur verwaltungstechnische Herausforderungen zu lösen sind, sondern im sportlichen Bereich der Mannschaften dringend nachgesteuert werden muss.

Damit die Arbeit des Vorstandes und der Geschäftsstelle zukünftig professioneller wird, wurden neue Gesichter in den Vorstand integriert. Dem siebenköpfigen Vorstand gehören nun drei Frauen an. Die Interessenvertretung ist breitgefächerter als bisher, da Vertreter*innen aus der Politik, aus dem Breitensport, vom Olympiastützpunkt und der Fanszene neu in den Vorstand gewählt wurden.

Die Wahl hat gezeigt, dass es auch in Krisenzeiten mit Erfahrung und Einsicht in die Notwendigkeit neuer Methoden möglich ist, einen reinen Frauenfußball-Verein konkurrenzfähig zu machen.

50 Jahre Turbine wirft man nicht einfach so weg.

Wir setzen das volle Vertrauen in das neue Gremium. bekräftigen die Unterstützung der Vereinsarbeit durch den Fanclub Turbinefans e.V.

Der Fanclub-Vorstand