Die D3, E1 und die U17 im Einsatz

Das Fußballfieber hat mich wieder! So konnte ich an 2 Tagen 3 Spiele sehen. Aber der Reihe nach. Am 30. August 2013 traf unsere D3 auf die Mädels der SG Schwielowsee. Es wurde eine sehr einseitige Angelegenheit, die kurios begann: Eine Minute war gespielt, da lag der Ball erstmals im Tor der SG. Jedoch hatte der Schiri übersehen, dass Turbine eine Spielerin zu viel auf dem Platz hatte. So annullierte er das Tor und pfiff nochmal bei 0:0 an. Aber es dauert nur 3 Minuten, da staubte Linda Bergemann nach einem Lattentreffer zum 1:0 ab. Linda weis, wo das Tor steht. In der Vorwoche erzielte sie beim 8:2 der D1 gegen die Jungs aus Glindow in der 2. Halbzeit 4 Tore hinter einander. 2 Minuten später erzielte Helene Ruf mit einem beherzten Alleingang das 2:0. Turbine war drückend überlegen und erspielte sich Chance auf Chance. In der 12. Minute staubte Pauline Kerber nach einem Torwartfehler zum 3:0 ab. 4 Minuten später verwandelte sie einen Pass von Linda zum 4:0 und schließlich stand Linda nach 20 Minuten selbst wieder goldrichtig – 5:0. Nun wechselte Trainerin Bettina Stoof durch und die D3 ließ es ruhiger angehen. In der ersten Minute der zweiten Halbzeit durfte dann Turbines Keeperin Merit Bartels auch mal den Ball berühren. In der 38. schoss dann Marta Martin der SG Keeperin durch die Beine – 6:0. Eine Minute später musste Merit den ersten Schuss parieren. Anschließend konnten die SG Mädels besser gegen halten oder jedoch nach vorne Wirkung zu erzielen. Die Turbinen übten sich nun im Auslassen von Chancen. Alleine Charlotte Tietze hatte eine Handvoll auf dem Fuß. Nach dem Spiel tröstete ich sie mit den Worten „Was solls, ins Tor schießen kann ja jeder“. So blieb es am Ende beim verdienten 6:0. Gespielt wurde auf Kleinfeld 2 x 30 Minuten mit der Möglichkeit hin und her zu wechseln.

Für Turbines D3 spielten: Merit Bartels, Helene Ruf, Pauline Kerber, Leonie Golz, Linda Bergemann, Tabea Limpach, Maria Martin, Marta Martin, Charlotte Tietze, Emelie Eckert, Felina Firchau, sowie Lilli Wenzel.

Am Samstagmorgen hieß es früh aufstehen. Um 9 Uhr trat unsere E1 bei den Jungs vom Caputher SV an. Eines vorweg: Es macht einfach Freude, diese Mädels spielen zu sehen. Man sieht ihnen den Spaß an und sie geben auch nie auf, egal wie es steht. Man könnte sagen, die wollen nur spielen. Los gings in der 3. Minute: Ein Schuss von „Lulu“ Jungnickel ließ der Keeper durch die Hände gleiten – 0:1. War wohl eine Geschenk an seine Mama: Susi aus dem Fanclub kennt wohl jeder. In der 8. Minute knallte ein Schuss der Jungs an die Lattenunterkante. Sah extrem nach Wembleytor aus. Aber der Schiri lies weiter spielen. Wenn auch die Mädels hinten Probleme hatten, nach vorne ging die Post ab. Schöne Pässe in die Spitze und blitzschnelle Konter und Flankenläufe. Und da die Jungs auch ihren Teil dazu beitrugen, wurde es ein richtig geiles Spiel, ein auf und ab mit Chance auf beiden Seiten. In der 16. Trat ein Junge in Aktion, der nach Angaben seines Trainers noch F-Jugend spielen könnte. So klein wie er ist, hat er doch ein Mordsschuss. So erzielte er von rechts außen per Bogenlampe ins lange Eck das 1:1. Es war nicht sein letztes Tor. Nachdem Nele zwei gute Chancen hatte, war wieder der SV am Zug, als unsere Abwehr den Ball nicht weg bekam – 2:1. In der zweiten Hälfte hatte erst Leandra eine Möglichkeit, bevor die Jungs mehr vom Spiel hatten und Lilo mehrere gute Paraden zeigte. In dies Phase hinein zeigten die Turbinchen 2 Szenen aus dem Lehrbuch: 32. Minute Freistoß von „Hertha“ zu Alisa, die weiter zu „Lulu“ und es steht 2:2. 36 m. Minute: Ein klasse Konter über rechts durch Alisa, die schaut kurz, wartet ab, um dann zu Leandra zu passen – 2:3. Wahnsinn! Nicht vergessen: E Jugend heißt unter 11 Jahre. In der Folgezeit hatte Turbine noch 2 gute Möglichkeiten durch 2 Ecken. Jedoch spielten die Jungs mit fortschreitender Spielzeit ihre körperlichen Vorteile aus und die Turbinchen mussten dem hohen Tempo Tribut zollen. Die Abwehrfehler häuften sich und die Caputher Jungs gingen am Ende als 6:3 Sieger vom Platz. Aber was unsere Mädels an Kampf- und Laufbereitschaft zeigten, so nach dem Motto „Los kommt, ein Tor schießen wir noch“. Besonders sind mir in diesem Spiel Alisa und „Hertha“ durch ihre enormen Laufwege aufgefallen. Speziell auf Alisas Entwicklung bin ich gespannt, ein Riesentalent. So hatte ich trotz der Niederlage meinen Spaß und möchte ein riesen Kompliment geben an: Lilo Röderstein, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Rahel Heretsch, Leandra Winkelhofer, Nele Firchau, Clara Lempert, Angelina Baisert, Alisa Grincenco, Stella Hergt, Luisa „Hertha“ Koch, sowie Romy Kachel. Ich kann nur empfehlen, schaut euch diese Mädels mal an, da geht euch das Fanherz auf.

So fuhr ich gut gelaunt in die Waldstadt, um mir die Bundesligapartie der U17 gegen Wolfsburg anzuschauen. Nun ja, was der VfL hier ablieferte, ist mit „Betonfußball“ noch milde umschrieben. Das Fußball durch Tore und nicht durch A oder B Note entscheiden wird, hat sich bis dorthin wohl nicht rumgesprochen. 9 Feldspielerinnen am bzw. im eigenen Strafraum. So hatten es unsere Mädels verdammt schwer. Und so versuchten sie durch Standards und Weitschüsse zum Erfolg zu kommen. Gleich zu Anfang versuchte es Jenny – trocken und ohne Ansatz, sowie mehre Turbinen aus Nahdistanz. In der 10. Minute zeigte Wolfsburgs Keeperin, dass sie einen guten Tag hatte. Einen Kopfball von Milena nach Ecke von Monique erwischte sie mit einer Hand. In der 22. musste es dann eben ein Standard sein: Freistoß von Jenny genau auf den Kopf von Milena und der passte genau – 1:0. Danach war es die saustarke „Torrie“ Schwalm, die aus 25 Metern das Lattenkreuz traf bzw. mit einem strammen Schuss die Keeperin zu einer Glanzparade zwang. Nachdem auch Doro 2 Chancen hatte, ging es mit 1:0 in die Pause. Um den Druck zu erhöhen, brachte Trainer Sven Weigand zum Wiederanpfiff Isy Möller für Anna Lena. Turbine wurde stärker und es kamen Chancen. Jedoch ließen die Mädels zu viel liegen. Und so traute sich der VfL doch mal nach vorne. Doch die Abwehr stand und da war ja noch Monique, die mit ihrer enormen Schnelligkeit in 2 Laufduellen klar die Oberhand behielt. Das erinnerte mich an Isy Kerschowski. Sehr auffällig agierte auch wieder „Torrie“ Schwalm. Und wenn man bedenkt, was sie in den ersten beiden Spielen schon auf die Knochen bekommen hat, da kann man nur den Hut ziehen. 2 Minuten vor Schluss musste sie doch angeschlagen raus, ist aber nach eigener Aussage zum nächsten Spiel wieder fit. So hatte Turbine das Spiel unter Kontrolle, aber so lange es nur 1:0 steht… So kam der VfL in der Schlussminute zur ersten und einzigen Torchance. Ein Freistoß wurde eine sichere Beute für Vanessa. So fuhren unsere Mädels völlig verdient ihren ersten Dreier ein. Und dafür sorgten: Vanessa Fischer, Anna Lena Kaplinski (ab 41. Isabella Möller), Victoria Krug, Milena Enge, Katja Friedl, Charléne Nowotny (ab 61. Anna Frehse), Monique Gramsch, Annika Hofmann (C), Jenny Hipp und Viktoria Schwalm (ab 78. Jil Albert)




Fanclub feiert 5. Jubiläum

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von Beatrice und Dieter Martens sowie Dagmar und Mario Koebe

Am 14.08.2008 beschlossen Nico und Monique Schinkel, Andre Wilk, Betti und Franzi Salomon, Marco Lechner, Olaf Jahn, Thomas Wimmer und Volker Breitkreutz bei einer Grillparty, einen Frauenfussball-Fanclub – Tubinefans e.V.zu gründen.

Inzwischen zählt der Fanclub über 100 Mitglieder, wächst ständig und ist europaweit präsent.

Die Turbinefans unterstützen unsere Spielerinnen nicht nur im Karli, sondern auch bei allen Spielen im In- und Ausland. Zu allen Auswärtsspielen innerhalb Deutschlands fahren manchmal ein oder bis zu drei Busse. Organisiert werden die Auswärtsfahrten durch den Fanbus-Koordinator Hartmut Feike, dessen Verdienst es ist, dass ein festes Busunternehmen die Fans zu den Spielorten bringt. Inzwischen wurden schon 60 Fahrten durchgeführt.

Fanbusfahrten

Durch die tolle Stimmung der Turbinefans ist es gelungen, auch die Fahrer mit dem Turbinevirus zu infizieren. Erstmalig wurde in der Saison 2012/2013  sogar eine Fanbusfahrt zu einem Champions League-Spiel nach Lüttich ermöglicht.


Sommerfeste, Weihnachtsfeiern mit  den Spielerinnen, Fasching, Grillpartys und die obligatorische Dampferfahrt vor dem letzten Heimspiel oder auch eine Busfahrt ohne fussballerischen Hintergrund gehören mit zum Wirken des Fanclubs . Ein wahrer Turbinefan schaut nicht nur den Spielerinnen zu, sondern ist auch selber im Freien oder in der Halle aktiv.

Der Fanclub unterhält Fanfreundschaften mit Duisburg, Saarbrücken und seit der letzten Saison auch zu Jena.

Zwischen der Turbine-Geschäftsstelle  und dem Fanclub besteht ein sehr guter, herzlicher und fairer  Kontakt, dem es zu verdanken ist, dass die Fans mit einer Dauerkarte
Sitzplatzgarantie im Karli geniessen, um so noch stimmungsvoller die Turbinen anfeuern  können.

Auch ein Maskottchen – eine Biene namens „Torbinchen“ ist bei fast allen Bundesliga-und Champions League-Spielen mit dabei.

Der Fanclub steht allen Turbinefans offen. Für die zukünftige Arbeit würden wir uns über jede weiterhelfende, kreative Mitwirkung und Mitgestaltung unseres
Vereinslebens und über lautstarke Unterstützung in allen Stadien und allen Ligen freuen.

Wir wünschen uns viele neue Mitglieder, und vielleicht bist Du derjenige, der einen Rückblick zum 10-jährigen Bestehen des Fanclubs gibt.




Es gibt sie doch!!!…

…Turbinen, die bei Regen gewinnen können!
C-Junioren Kreisliga Havelland/Mitte: RSV Eintracht 1949 II – Turbine Potsdam U15 – 2:5
von Micha

Erst einmal, herzlichen Glückwunsch an die Mädels: Am letzten Maiwochenende wurden sie U15-NOVF-Meister durch ein 2:1 über Lok Leipzig. Die Tore schossen Isy und in letzter Minute Rosi. Und als ob das nicht genug wäre, traten sie beim RSV als Staffelmeister (C-Kreisliga – und das gegen Jungs) an. Wenn es auch vergleichsweise kleine Titel sind, sind sie doch das Höchste, was Mädels in einer Saison erreichen können. Respekt! So bleibt unser Verein auch in dieser Saison nicht ganz ohne Titel und wir Fans haben Grund zum Feiern.

Aber nun zum Spiel: Das Hinspiel hatte die U15 nach 0:2-Rückstand noch 3:2 gewonnen. Aus Sicht der Jungs war diese Niederlage sehr unglücklich und so wurde erwartete ich, dass die Jungs diese Scharte auswetzen wollten. Ein dicker Brocken also. Und dann ging ca. 30 Minuten vor Spielbeginn ein kurzer, aber heftiger Schauer über dem Platz nieder… Turbine und Regen. Ich hatte also ein ungutes Gefühl. Es sollte sich aber letztendlich als unbegründet herausstellen.

Da die U15 den Titel in der Tasche hatte, ließ Trainer Jürgen Theuerkorn einige Stammkräfte auf der Bank. So bekam ich unter anderem Jean-Marie Ehrke das erste Mal auf Großfeld zu sehen. Das Mädel ist, glaub ich, 13 Jahre alt und hat mich überzeugt. Sie strahlte Ruhe aus und war trotz des Regens sehr sicher im Ball aufnehmen und weiterleiten. Das Spiel begann mit einem kleinen Kuriosum: Ein Tor von Abwehrspielerin Vici. Es gab in der 3. Minute Ecke. Von Katja getreten, flog der Ball in den 16er, an Freund und Feind vorbei. Aber dann stand da ja noch Vici – 0:1. Die Antwort der Jungs kam prompt. Eine Minute später drangen sie in unseren 16er ein, die Abwehr bekam den Ball nicht. Der RSV kam zum Schuss, aber Gott seid dank flog der Ball am langen Pfosten vorbei. Nun folgte bis zur Pause eine Phase, in der die Eintracht deutlich mehr vom Spiel hatte. Sie bauten ungeheuren Druck auf, konnten aber nur eine Handvoll echte Chancen herausarbeiten. Unsere U15 zeigte, wie es auszusehen hat, wenn die gesamte Mannschaft auch nach hinten mitarbeitet. Oft sah sich der ballführende RSVer 2 – 3 Turbinen gegenüber. Und dann war doch ja noch Jeani. Sie reagierte hervorragend, so z. B. in der 10. Minute als sie sich gaaanz lang machte eine Minute vor der Pause in der 34. Minute, als der RSV durch und sie durch kluges Winkelverkürzen diese Chance zunichtemachte. So ließen die Junge nicht allzu viele Offensivaktion der Turbinen zu, sodass Rosi in der Spitze oft auf sich alleine gestellt war. Beide Teams spielten mit hohem Kraftaufwand. Der Ausgleich lang irgendwie in der Luft und ich war, wie lange die Jungs ihr hohes Tempo durchhalten.

Die 2. Hälfte gab die Antwort: Die Mädels übernahmen die Initiative und spielten ihre konditionellen Vorteile aus. Die eingewechselte Elisa Emini war ein ständiger Unruheherd in der gegnerischen Abwehr. Den Jungs blieben nur gelegentliche Konter. Die waren aber nicht von schlechten Eltern. Es begann zunächst mit 2 vergebenen Chancen: Nach Flanke von links in den 16er rutschte Katja am Ball vorbei und Eli vergab freistehend. In der 46. Minute jedoch geriet ein pass von Milena zum Aufsetzer. Doro im Zentrum war wohl selbst überrascht, tat aber das einzig Richtige, indem sie den Ball irgendwie Richtung Tor bugsierte. Der Kopfball wurde zur Bogenlampe über den Keeper hinweg unter die Latte – 0:2. Die Jungs kämpften und hatten in der 54. Minute durch einen Konter Erfolg. Beim Abwehrversuch rutschte Vici weg und der Schütze konnte sich die Ecke aussuchen – 1:2. Doch die Hoffnungen der Jungs währten nicht lange. 4 Minuten später erobert Eli am 16er den Ball und lässt dem Keeper keine Chance – 1:3. Nun folgte etwas, was man eher selten sieht. Aber wenn man das Saisonziel erreicht hat, geht auch das: Von den Mädels auf der Bank lautstark angefeuert, wurde Keeperin Vanessa Fischer für Katja als Feldspielerin eingewechselt. Dies blieb nicht ohne Folgen. Sie bewegte sich gut und so gab sie in der 63. Minute einen genauen pass nach links zu Eli. Die wiederum schickte den Ball zurück in den 16er, wo Aline goldrichtig stand – 1:4. Eine Minute später war wieder „Valencia (so Vanessa Spitzname) „schuld“. Ein weiter Einwurf „Marke Isy Kerschowski“ genau zu Grace – 1:5. Die Mädels hatten ihren Spaß.

Aber ich ziehe meinen Hut vor den Jungs: Nie aufgeben, waren sie stets um eine Resultatsverbesserung bemüht und blieben in diesem für sie wichtigen Spiel immer fair. Und so sollten ihre Bemühungen noch einmal von Erfolg gekrönt werden. Nach einem langen Pass in die Spitze konnten sie in der 68. Minute zum 2:5-Endstand verkürzen. So ab der 65. Minute ging über dem Platz ein Wolkenbruch runter. Ich war nass bis auf die Haut, aber das ging allen so. So fuhr ich nass und frierend aber allerbestens gelaunt nach Hause. Ich hatte meine helle Freude an den Mädels und bin gespannt, wie sich einige von Ihnen nächste Saison in der U17-Bundesliga machen. Danke Mädels für eine tolle Saison!!! Diesmal waren dabei: Jean-Marie Ehrke, Lätizia Radloff, Victoria Krug, Annalena Kaplinski (C), Sarah Scheel, Milena Enge, Isabella Möller (40. Minute Grace Lehwald), Melissa Kössler (47. Minute Aline Reinkober), Katja Friedl (57. Minute Vanessa Fischer), Dorothea Greulich, Rosalie May (36. Minute Elisa Emini)

Tore: 0:1 (3. Minute) – Victoria Krug, 0:2 (46. Minute) – Dorothea Greulich, 1:2 (54. Minute), 1:3 (58. Minute) – Elisa Emini), 1:4 (63. Minute) – Alina Reinkober, 1:5 (64. Minute) – Grace Lehwald, 2:5 (68. Minute)




Spielplan Saison 2013/2014 der 1. Frauen- Bundesliga

Spielplan Saison 2013/2014 der 1. Frauen- Bundesliga

Einen ersten Überblick über die kommende Saison der 1. Mannschaft ermöglicht der neue offizielle Spielplan des DFB, vorerst (noch) ohne Anstoßzeiten.

http://www.dfb.de/uploads/media/_Offizieller_Spielplan_FBL_13-14_ohne_Anstosszeiten.pdf

Los geht`s danach am 08.09.2013 mit einem Heimspiel gegen den USV Jena.

 

Aktualisiert am: 07.09.2013

13-09-06_Chronologischer_Spielplan_FBL_13-14




Der Doppelspieltag und was Einmaliges zum Schluss

Turbine Potsdam C II – SG Schwielowsee 1:2

Turbine Potsdam B II – RSV Eintracht Teltow 5:1

 

Zum Saisonabschluss gönnte ich mir bei besten Wetter nochmal einen Doppelspieltag. Zunächst war unsere U15 II gegen die SG Schwielowsee an der Reihe. In den ersten 35 Minuten übernahmen die Turbinen nach anfänglich verteilten Spiel das Kommando. Es zeigt sich, dass die SG eine glänzend aufgelegte Keeperin hatte. Ein Freist0ß von Saskia konnte sie parieren, den zweiten Ball brachte sie auch unter Kontrolle. In der 16. Minute jedoch war sie machtlos, als einem Schuss von links Kira den Ball über die Linie stocherte – 1:0. Anschließen übten sich unsere Mädels im Chancen auslassen: Leo glänzend auf die freie Kira – Keeperin pariert. Kira von rechts – Leo kam zu spät. Kurz vor der Pause scheiterte Leo mit einem Schuss aus der Drehung am Pfosten. Den Nachschuss aus spitzen Winkel erwischte die Keeperin mit dem Fuß.

Nach der Pause ging das Speil so weiter: 2x Charlotte fand in der Torfrau ihre Meisterin. Und was passiert, wenn du vorne die Dinger nicht reinmachst….53. Minute: Franke bekommt den Ball nicht richtig weg. Den 2. Ball setzt die SG an den Pfosten, von dort springt er Sarah an den Fuß und drin ist er – ein klassisches Eigentor zum 1:1. Die SG wurde nun stärker und wollte mehr. So konnte Franka in der 60. Minute gegen eine freistehende SG Spielerin zur Ecke klären. 4 Minuten später hatte die C II eine Großchance: An einer Flanke von links segeln gleich 3 Turbinen vorbei. So kam 3 Minuten vor Schluss, was kommen musste: Mit einem schönen Angriff spielt die SG sich frei. Der erste Schuss landet am Pfosten, der Nachschuss im Netz – 1:2. Tja komme wenn man vorne patzt, steht man am Ende oft mit leeren Händen da. Aber am Ende belegte die C II in der Landesliga einen guten 3. Platz. Und so traten sie an: Franka Oestereich, Leonie Münzner, Charlotte Krause (SF), Jana Pifrement, Sarah Lindner, Kira Scheller (60. Chiara Berger), Shanice Forderer, Lola Breitsprecher (50. Sarah Daniel) sowie Saskia Ritter.

Tore: 1:0 (16.) Kira Scheller

1:1 (53.) Sarah Lindner – ET

1:2 (67.)

 

Anschließen war unsere U17 III an der Reihe. Sie hatte die Chance, mit einem Sieg bei gleichzeitigem Punktverlust der Mädels aus Eberswalde hinter den als Meister schon festehenden Turbinen der U17 II den Vize-Titel zu holen. Trainer Mike Mrohs überließ nichts dem Zufall, mobilisierte die Eltern und stattete seine eigenen Kinder mit Tröten aus. Turbine auf Platz 1 und 2 in ein und derselben Liga wäre ein Stück Fußballgeschichte. Und die Mädels wollten dieses Stück Geschichte schreiben und legten gleich los. Dabei fiel mir auf, dass das Speil der B III von den Zwillingen Kim und Michelle Lasser lebt. Diese beiden verstehen sich blind und hatten auch die ersten 4 Chancen, ließen sie aber ungenutzt. In der 10. Minute jedoch wurde die B III von den RSV Mädels klassisch ausgekontert – 0:1. Doch das stachelte unsere Mädels erst Recht an. Nach 21 Minute war dann der Bann gebrochen: Ecke Kim auf den Kopf von Svenja – 1:1. Nun ging es Schlag auf Schlag. Kim freistehend einen halben Meter vorbei, Eli rasiert aus der Drehung die Latte und Michelle’s Schuss aus spitzem Winkel pariert die Keeperin zur Ecke. In der 30. schoss Kim von links ins kurze Eck. Zwischen dem Ball, der Keeperin und dem Pfosten passte kein Blatt Papier – 2:1. So endeten auch die ersten 40 Minuten.

Zu Beginn der zweiten Hälfte zirkelte Kim einen Freistoß auf den Kopf von Henriette, den die Keeperin zur Ecke lenkte. Diese Ecke ergab zwei weitere Möglichkeiten, die aber ebenfalls die Keeperin auf den Posten sahen. Im Gegenzug musste Margaretha im 1 zu 1 mit dem Fuß klären. In der 45. aber stand Michelle zentral plötzlich völlig frei – 3:1. Nun folgten einige Chancen, besonders einige Co-Produktionen der Zwillinge, die Teltow’s Keeperin auf dem Posten sahen. Die B III ließ in dieser Phase zu viele Chancen liegen und machte es spannend, zu mal der RSV zum Beispiel in der 67. Minute die Lattenunterkante traf. Aber in der 71. waren dann alle Messen gelesen. Eine Staffette über mehrere Stationen schloss Sophia zentral mit dem 4:1 ab. 3 Minuten später flankte Svenja auf den Kopf der freistehenden Henriette – 5:1. Damit hatten die Mädels ihre Hausaufgaben gemacht. Und da Eberswalde tatsächlich über ein remis nicht heraus kam, belegten unsere B-Juniorinnen in der Landesliga Platz 1 und 2 und nicht nur das: Die B II verteidigte ihre Titel in Meisterschaft und Pokal auf Landesebene, die B III wurde Brandenburger Hallenmeister. Also wieder alles abgeräumt! Wer mich kennt, kann sich denken, wie stolz ich auf die Mädels bin. Das ist der Trainer der B III Mike Mrohs übrigens auch. Wenn er von „seinen Mädels“ spricht, tut er das immer mit einem Lächeln. Und er kann auch stolz sein: Seine Mädels können alle noch locker C-Jugend spielen, trotzdem wurden sie Vize bzw. Hallenmeister – Respekt!! So haben sie nächste Saison 3 titel zu verteidigen. Auch weil das zweite Jahr immer das schwerste ist, drücke ich ganz fest die Daumen und ziehe meinen Hut vor dem Team vom Samstag: Margaretha Bens, Michelle Lasser (SF), Emma Niedner, Roja Beyersdorf, Svenja Sangerhausen, Johanna Bobst (41. Henriette Franz), Kim Lasser, Elisa Lunnebach (41. Sophia Denney)

Tore: 0:1 (10.)

1:1 (21.) Svenja Sangerhausen

2:1 (30.) Kim Lasser

3:1 (45.) Michelle Lasser

4:1 (71.) Sophia Denney

5:1 (64.) Henriette Franz

 

In der Waldstadt trainieren und spielen 130 junge Damen. Und folgende Ergebnisse gab es in der abgelaufenen Saison:

E I – 3. Platz (Kreisklasse Junges)

E II – 3. Platz (Vereinsprojekt FLV)

E III – 4. Platz (Vereinsprojekt FLV)

D I – 9. Platz (Kreisklasse Jungs)

D II – 9. Platz (Landesliga Mädchen) und Pokalsieger

C II – 3. Platz (Landesliga Mädchen)

B III – 2. Platz (Landesliga Mädchen) und Hallenmeister

B II – Brandenburger Meister (Landesliga Mädchen) und Pokalsieger

 

Nochmal Glückwunsch Mädels!

In der Saison 2013/2014 wechselt die B II in den Damenbereich und spielt künftig als Turbine Potsdam III in der Landesliga Brandenburg. Die B III übernimmt deren Platz als künftig B II in der Landesliga Mädchen. Desweiteren treten folgende Mannschaften an:

F-Jugend: Vereinsprojekt FLV

E I: Kreisklasse Jungs

E II: Vereinsprojekt FLV

D I: Kreisklasse Jungs

D II: Landesliga Mädchen

D III: Kreisklasse Mädchen,

sowie die C-Jugend mit 2 Teams in der Landesliga Brandenburg.




Den nächsten Titel in der Tasche!!!

B-Juniorinnen Landesliga Brandenburg

1.FFC Turbine Potsdam U 17 II-SV Falkensee/Finkenkrug

8:0  von Micha

 

Mit 3 Punkten Vorsprung ging der Titelverteidiger auf Platz 1 liegend in sein letztes Heimspiel dieser Saison.Und so übernahmen sie sofort die Initiative und ließen die Gäste nur sehr selten zu Offensivaktionen kommen.In diese Fällen zeigte sich Keeperin Mercedes Ulbricht stets auf dem Posten.

Zunächst wehrten sich die SVer erfolgreich und unsere Mädels übten sich im Chancen lassen.So rutschten 2 Turbinen

an einer Flanke vorbei und Henriette vergab 2x freistehend.Das ging so bis zur 24. Minute,als Meline auf Laura flankte,

die sicher vollendete -1 : 0 . 3 Minuten später hatte Laura gleich 2 Gelegenheiten auf einmal,scheiterte jedoch beidemale

an der Keeperin. Turbine hatte jetzt Gegner und Spiel im Griff und weitere Tore waren nur eine Frage der Zeit.

Und sie fielen: 31.Minute -Stina kam über rechts , trickste die Keeperin aus und sieht Laura ,die zum 2:0 vollendete.

In der 33. und 38. zeigte Henriette ihre Dribbelstärke. Erst vollendete  sie ins lange Eck -3:0 und dann sieht sie die freie

Stina 4:0 . Das war auch der Pausenstand.

Die 2. Hälfte war ein Spiegelbild der ersten . Es dauerte bis zur 53. Minute ,als Stina eine schöne Kombination durch

alle Mannschaftsteile mit dem 5:0 abschloss.

In der 60. Minute zeigte Aileen 2x ihre Clevernis und erzielte das 6:0 und 7:0 .Den Abschluss bildetet Hanna .Herrlich

freigespielt erzielte sie mit einem schönen Schlenzer den 8:0 Endstand . Da Verfolger Eberswalde gegen Lübben

nur Remis spielte , stand die U 17 II als alter  und neuer Landesmeister fest. Und da Eberswalde nur 1 Punkt Vorsprung

vor unserer U 17 II hat,ist am Samstag noch was drin, wäre ja ein Ding : Ein Verein in ein und der selben Liga auf

Platz 1 und 2. Wer es sehen will kommenden Samstag ,den 08.06.2013 um 12.30 Uhr in der Waldstadt. Vorher ginbt sich um 11.00 Uhr unsere U 15 die Ehre.

Für den alten und neuen Landesmeister traten an:

Mercedes Ulbricht, Maxi Espig (C) ,Lisa Freund,Samira Khalif( 70.Elisa Larisch), Henriette Greulich ( 70.Hanna Eisenblätter),  Melina Andermann (58. Aileen Buggisch), Stina Elisabeth Weil ( 54. Sabrina Splitt ) sowie Laura Mahnkopf.

Herzlichen Glückwunsch den Mädels : und in der nächsten Saison  werden sie als Turbine III unsere Damenriege

verstärken.

 

Torfolge:

1:o ( 24. ) Laura Mahnkopf

2:0 ( 31.) Laura Mahnkopf

3: 0 ( 33. ) Henriette Greulich

4:0 ( 38. ) Stina Elisabeth Weil

5:0 ( 53. ) Stina Elisabeth Weil

6:0 ( 60. )Aileen Buggisch

7:0 ( 61. ) Aileen Buggisch

8:0 ( 76. ) Hanna Eisenblätter

 

 

 

 




Ein hoher Sieg, aber …

C-Juniorinnen Landesliga Turbine U15 II – Rot-Weiß Flatow – 10:0
von Micha

DA ich nicht mit nach Gütersloh konnte, besucht mal wieder ein Spieler unserer Freizeit-Teams. Um die Überschrift und das Ergebnis zu verstehen, muss man wissen, dass Flatow mit nur 5 Feldspielerinnen antreten konnte, statt der auf verkleinertem Großfeld benötigten 8. So waren sie von Anfang an im Nachteil und konnten nur das Allerschlimmste verhindern. Turbines Keeperin Frank Oestreich hätte genauso gut ein Eis essen gegen können.

So gingen unsere Mädels das Spiel locker an, für Trainerin Bettina Stoof zu locker. So tat sie des Öfteren ihren Unmut lautstark kund. Schönen Aktionen folgten unnötige Lässigkeiten. Trotzdem erzielten Shanice, Josi, Saskia und Leo schöne Tore zum 4:0-Pausenstand. Nach der Pause zeigte sich sehr schnell, dass Flatows Kampfgeist voll an die Substanz ging. Zwischen der 41. und 44. Minute erzielten Leo und zweimal Lotti drei weitere Tore. Anschließend nahm Bettina Stoof aus Fairnessgründen Shanice aus dem Spiel. Aber es ging so weiter. In der 50. Minute nahm den Ball schön mit und schob zum 8:0 ein. Nach Absprache in die Wertung, denn ab der 57. Minute spielten Wiebke, Lola, Kira und Shanice bei Flatow mit. Trotzdem erhöhten Lotte und Leo in der 58. und 59. Minute auf 10:0. Anschließend bewies Leo Billard-Talent, als sie den Ball gegen beide Pfosten tanzen ließ. Auch Jara jagte den Ball nochmal gegen Pfosten.

Dann war Schluss, aber Freude wollte bei mir nicht recht aufkommen. Flatow tat mir leid. Frankas Papa saß neben mir und erzählte, dass in Brandenburg viele Mannschaften nur noch in Unterzahl antreten können, auch im Erwachsenenbereich. Flatow z. B. tritt nur an, weil sonst ihre Damenmannschaft automatisch aus der Brandenburgliga absteigen würde. So bekommen die Mädels in jedem Spiel auf die Mütze. Wie groß muss bei ihnen die Liebe zum Fußball sein, wenn sie sich das antun und nicht frustriert aufgeben. Mein Kompliment!!! Ich weiß nicht, wie es in anderen Bundesländern aussieht, Aber den Brandenburger Mädchenfußball mache ich mir große Sorgen. Naja die „tolle“ WM 2011 hat den Hype wohl beendet. Schade!

Die U15 spielte mit: Franka Oestreich, Saskia Ritter, Jana Pifrement, Lola Breitsprecher (23. Minute: Sarah Lindner), Charlotte Krause (C), Shanice Forderer (bis 45. Minute) Kira Scheller (23. Minute: Josefina Obieglos), Wiebke Schwarz (23. Minute: Leonie Münzner), Sahra Daniel

Die Tore erzielten: 1:0 (2. Minute) – Shanice Forder, 2:0 (25. Minute) -: Josefine Obieglo, 3:0 (32. Minute) – Saskia Ritter, 4:0 (35. Minute), 5:0 (41. Minute), 8:0 (50. Minute), 10:0 (59. Minute) – Leonie Münzner, 6:0 (43. Minute), 7:0 (44. Minute), 9:0 (58. Minute) – Charlotte Krause




Termine der letzten Spiele der Juniorinnen

Auch an diesem Mittwoch, 05.06.2013 und an diesem Samstag, 08.06.2013 gibt es noch Spiele der Juniorinnen-Mannschaften von Turbine:

Mittwoch, 05.06.2013
E-Junioren – E-Junioren 1. Kreisklasse
1. FFC Turbine Potsdam 71 gegen FSV Babelsberg 74 III um 17.15 Uhr

Samstag, 08.06.2013
D-Junioren – 1. Kreisklasse
SV Dallgow 47 III gegen 1. FFC Turbine Potsdam 71 um 10 Uhr

E-Junioren – 1. Kreisklasse
Fortuna Babelsberg III gegen 1. FFC Turbin Potsdam 71 um 10.30 Uhr

C-Juniorinnen – C-Juniorinnen Landesliga
1. FFC Turbine Potsdam 71 C2 gegen SpG Schwielowsee/Ferch um 11.00 Uhr

B-Juniorinnen – B-Juniorinnen Landesliga
1. FFC Turbine Potsdam III – RSV Eintracht 1949 Teltow um 12.30 Uhr
SG Sieversdorf gegen 1. FFC Turbine Potsdam II

In der B-Juniorinnen-Landesliga ist es möglich, dass beide Turbine-Mannschaften den 1. und 2. Tabellenplatz belegen. Die B2-Juniorinnen sind bereits vorzeitig Meister der Staffeln. Mit einem Sieg gegen RSV Eintracht könnten die C3-Juniorinnen, vorausgesetzt Medizin Eberswalde verliert bei Falkensee-Finkenkrug, noch 2. der Staffel werden.




Turbine und Regen – kein Bund fürs Leben!

u17

Halbfinal-Rrückspiel B-Juniorinnen Turbine Potsdam gegen Bayern München: 1:6
von Micha

Selten ist mir ein Bericht so schwer gefallen. Wer mich kennt, weiß, wie sehr mir gerade dieser U 17-Jahrgang ans Herz gewachsen ist. Da will man nicht noch Öl ins Feuer gießen, man muss diese bittere Pille ja erst mal selbst schlucken. Trotzdem muss ich als Chronist bei der Wahrheit bleiben und die sieht nicht schön aus. Dass Turbine und Regen nicht zusammen passen, weiß jeder. Aber bei diesem Spiel wurden schlimme Erinnerungen an das Pokalfinale 2009 wach. Turbine hatte zwar die erste Gelegenheit und auch eine Handvoll weitere. Aber durch ungenaue Pässe verpufften viele. Es fehlte irgendwie der direkte Zug zum Tor. Anders die Bayern: Konter wie Nadelstiche. Blitzschnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff, das Mittelfeld mit langen Bällen schnell überbrückt und die Spitzen trafen auf eine Abwehr, die heute offen war, wie ein Scheunentor. Ich sag’s nicht gern, aber leider war es so.

So braucht man sich nicht wundern, dass es nach 13 Minuten 0:3 und zur Pause 0:6 stand. Es wäre müßig darüber zu diskutieren, ob das 0:5 Abseits war. Der Pausenstand sprach eine deutliche Sprache, Bayern war einfach besser. Angesichts dieses Vorsprungs und des am 1.6. stattfindenden Finales schalteten die Bayern 2 Gänge zurück. Unseren Mädels merkte man an, dass sie konsterniert waren. Sie versuchten, das Ergebnis freundlicher zu gestalten, aber selbst da fand Bayern immer Mittel und Wege dagegen. Das Wollen kann man unseren Mädels nicht absprechen. Aber an diesem Tag bekamen sie durch eine Lehrstunde ihre Grenzen aufgezeigt. So musste ein Abwehrfehler der Bayern herhalten, um den Ehrentreffer zu erzielen. Der Ball kam zu Aylin, deren Schuss hält die Keeperin nicht fest, Aylin holt ihn zurück und schiebt ein – 1:6. Kurz vor Schluss erzielte sie noch einen Treffer, der aber wegen Abseits nicht gegeben wurde. Ein Witz, aber was soll’s. Das Spiel war gelaufen.

Über die Gründe dieses Ergebnisses wurde viel spekuliert. Vielleicht ist es wirklich so, dass unsere Mädels in ihrer Liga zu wenig gefordert waren. Aber als sportlich faire Fans sollten wir den Bayern-Mädels zum Finaleinzug gratulieren. Dort treffen sie auf den FSV Gütersloh, die ihrerseits nach 0:1 und 2:0 Frankfurt ausschalteten. Was bleibt nach dieser Saison? Die Mädels wird es wenig trösten, dass Hallenmasters und Staffel Nord/Nordost gewonnen zu haben. Ich hoffe, die Mädels können diese bittere Stunde bald abhaken und egal wo sie nächste Saison spielen, ein paar Erfahrungen mitnehmen.

Tja, und ich erinnere mich an viele schöne Reisen und Spiele mit den Mädels. Das möchte ich nicht missen und werde auch nächste Saison so oft wie möglich dabei sein. 5 der Mädels sind auch in der nächsten Saison dabei. Ich bin gespannt, wie sich dann das neue Team macht. Und egal, wie der Weg jeder Einzelnen aussieht, drücke ich Jeder ganz fest die Daumen, und wünsche ihr für die Zukunft alles Gute.

Für eine erlebnisreiche Saison möchte ich mich bedanken bei dem Team von heute: Inga Schuldt, Gina Schneider, Felicitas Rauch, Ina Tran, Luise Ringsing, Annika Hofmann, Jaqueline Boruckie, Anna-Sophie Fliege (41. Minute Dorothea Greulich), Lara Junge (54. Aylin Göktas), Cheyenne Ostermann, Viktoria Schwalm.

Aber auch bei: Vanessa Fischer, Paula Kubusch, Milena Enge, Theresa Baum, Sophia Stückrad, Pauline Bremer, Mira Wißmann, Jenny Hipp, Aline Reinkober und Isabella Möller sowie den Trainern Sven Weigang, Stefan Schulz und Betreuer Dirk von der Koelen.
Torfolge: 0:1 Gaugigl (3.), 0:2 Mayr (10.), 0:3 Walkling (13.), 0:4 Röger (22.), 0:5 Walkling (31.), 0:6 Viehl (35.), 1:6 Göktas (56.)




Ich habe lange nach einer Überschrift gesucht, nur was mir einfiel, war nicht druckreif!

u17

Erstes Halbfinalspiel der B-Juniorinnenmeisterschaft
FC Bayern München – Turbine Potsdam: 2:1
von Micha

Um es vorwegzunehmen: Die Bayernmädels haben verdient gewonnen, aber dazu später. Was mich und alle anderen Augenzeugen beider Lager (!!!) auf die Palme brachte, war das Schiri-Trio. Diese „Leistung“ eine Katastrophe zu nennen, wäre ein völlig überzogenes Kompliment!! Warum müssen sich die besten Mannschaften fürs Halbfinale qualifizieren und die Schiris holt man aus der untersten Kreisklasse. Und dann halten die Fußball für körperkontaktlosen Sport wie Basketball. Solche Schiris schaufeln dem Frauenfußball das Grab. Da habe ich diese Saison weitaus bessere Schiri-Gespanne gesehen. Schade nur, dass deren Leistung durch so etwas in den Dreck gezogen wird. Ein Halbfinale zu pfeifen, setzt Niveau voraus. Dieses Trio hatte es mit Abstand nicht. So mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Eigentlich…

Aber zum Spiel: Die ersten 10 Minuten gehörten den Turbinen. Sie gingen im Mittelfeld früh drauf. Zu diesem Zeitpunkt gab’s dort schon viele Zweikämpfe und es zeichnete sich ab, dass dort auch das Spiel entschieden wird. Nach 10 Minuten kam Jenny über rechts, spielte auf Anna – die setzt sich im 16er durch und Viki findet die Lücke in der vielbeinigen Bayernabwehr – 0:1.

Nun entwickelte sich ein sehr ansehnliches Spiel. Auch die Bayernmädels kämpften und blieben stets kreuzgefährlich. Sie begannen sich Stück für Stück die Hoheit im Mittelfeld zu erkämpfen und auch das Umschalten von Abwehr auf Angriff ging bei ihnen blitzschnell. In der 18. Minute gab es einen Ballverlust durch Anna, aber mit einem tollen Sprint zurück konnte sie ihren Fehler wieder ausbügeln. Nach 20 Minuten hatte Chey eine gute Chance nach Pass von Jenny, aber Bayerns Franziska Maier konnte den Schuss mit einer klasse Parade zur Ecke lenken.

Nach 24 Minuten wurden schlimme Erinnerungen wach: Bayerns Franziska Reiter und Jenny stießen beim Kopfball zusammen und blieben zunächst liegen. Doch während Franziska weitermachen konnte, erlitt Jenny eine Platzwunde über dem rechten Auge und fällt für das Rückspiel wahrscheinlich aus. Ein bitterer Verlust! Aber es musste ja weiter gehen. Und so kam Jacki für Jenny ins Spiel und bekam gleich mal einen langen Pass zugespielt, den sie über die Keeperin aber auch über das Tor lupfte. Bei unseren Mädels häuften sich jetzt die ungenauen Zuspiele. So hatte Viki die letzte Chance vor der Pause, als sie nach einem Alleingang an der Keeperin scheiterte.

In der zweiten Hälfte machten sich unsere Mädels durch zu viele Abspielfehler im Spielaufbau das Leben selbst schwer. Hinzu kam, dass die Schiedsrichterin einfach zu viele Zweikämpfe mit Körperkontakt abpfiff, wo einfach nichts vorlag. Mit fortschreitender Zeit hatte ich den Eindruck, dass unsere Mädels so verunsichert waren, dass sie sich kaum noch in die Zweikämpfe trauten. Bei den Bayern wurden etliche Angriffe auf Abseits entschieden, wo es einfach ein Witz war. So wurden beide Teams benachteiligt, aber irgendwie kamen die Bayern besser damit zurecht. Sie hatten jetzt einfach mehr vom Spiel. Nachdem Inga in der 41. Minute einen Freistoß unterlief (was aber ohne Folgen blieb), zeigte sie in der 44. Minute Nervenstärke: Paula verursachte einen, allerdings berechtigten Elfer. Sie täuschte Bayerns Kristina Schuster ihre Absicht an und tauchte in die richtige Ecke. Man merkte beiden Teams an ihrem Einsatzwillen an, dass es ihnen um eine gute Ausgangsposition fürs Rückspiel ging. Nach 54 Minuten bekam Bayern einen Handelfmeter der Marke „kann, muss aber nicht“ zugesprochen. Der Ball sprang einer Turbine an die Hand. Diesmal trat Jenny Gaugigl für Bayern an und verwandelte sicher – 1:1. Unsere Mädels kämpften, aber durch die bereits erwähnten Fehler im Aufbau kamen sie kaum noch zu Chancen. Im Gegenzug musste Inga zweimal beweisen, dass 1 zu 1-Situationen ihre absolute Stärke sind. In der 72. Minute bekam Bayern erneut einen, diesmal sehr fragwürdigen, Elfmeter zugesprochen. Auch diesmal ließ sich Jenny Gaugigl die Chance nicht nehmen und es stand 2:1. Dabei blieb es bis zum Schluss. Man würde den Bayernmädels jetzt unrecht tun, ihren Sieg nur an den Elfern festzumachen. Sie zeigten eine gute Leistung und wenn einige Szenen nicht unberechtigt auf Abseits entschieden wären… Aber auch sie haben Schwächen.

Auch wenn bei den B-Mädels die Auswärtstorregel nicht gilt, lässt sich dieses Resultat fürs Rückspiel alles offen. Es wird ein hartes Stück Arbeit. Gerade deshalb brauchen unsere Mädels am Samstag, den 25. Mai ab 11.00 Uhr jeden von uns zur Unterstützung. Sind wird die besten Fans der Liga???

Und so spielte die U17: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch (47. Minute Aylin Göktas), Ina Tran (C) (68. Minute Annika Hofmann), Luise Ringsing, Jenny Hipp (29. Minute Jaqueline Borucki), Felicitas Rauch, Lara Junge, Cheyenne Ostermann, Viktoria Schwalm.

Tore: 0:1 (10. Minute) Viktoria Schwalm, 1:1 (55. Minute) Jenny Gaugigl (HE), 2:1 (72. Minute) Jenny Gaugigl (FE)

Am Rande bemerkt: Natürlich trafen wir in Aschheim auf Bayerns 1. und ihren Trainer Thomas Wörle. Wir Fans drückten ihnen nochmals den Dank aller Turbinen für den Sieg in Frankfurt aus. Naja, in ihrer Mannschaftskasse befinden sich jetzt ein paar Euro mehr. Ich denke, das findet auch eure Zustimmung.




Letztes Spiel in Köln

Turbine1_Kreis

Ich habe lange überlegt, mich aber dann doch entschlossen, die Saison 2012/3  ordentlich zu Ende zu bringen mit diesem Artikel zum Pokalfinale in Köln. Ob ich auch weiterhin etwas zum Geschehen rund um unsere Bundesligamannschaft im In- und Ausland schreiben werde, weiß ich jetzt noch nicht. Im Moment sieht es aber so aus, als wenn ich damit aufhöre.

In der  Rückserie ist eine Menge – vielmehr negativ als positiv – passiert, so dass man mit dem Erreichen der Champions League und des Pokalfinales  mehr als zufrieden sein kann, darf und muß. Es gab viele Sachen, die mir nicht gefallen haben, aber vielleicht sehe ich auch vieles falsch, da mir der Einblick in den Verein und das tägliche Training fehlt. Natürlich könnte ich öfter in den Luftschiffhafen fahren, scheue aber den Aufwand und darf mich deshalb nicht wundern, wenn mir der Durchblick fehlt. Dafür möchte ich nicht bedauert werden, sondern nur die Lage so darstellen, wie sie ist.

Als Turbine-Fan, der seine Mannschaft immer unterstützt, da muß schon eine Menge passieren und die Menge ist in den letzten Jahren so gut wie gar nicht passiert, war es klar, dass ich auch nach Köln fahre. So blieb die Pokal-Partie in Sand die einzigste Begegnung, die ich in der abgelaufenen Saisain „geschwänzt “ habe.

Auch ich gehöre zu den Menschen, die die derzeitige Regelung der Austragung der beiden Pokalfinals kritisch sieht, glaube aber auch, dass sich daran nichts ändern wird, denn sonst würde sich der DFB das Scheitern „seiner großartigen Idee“ eingestehen müssen, was er aber nicht tun wird.

Egal ob die Leser meines bescheidenen Berichtes das Finale live im RheinEnergieStadioin oder in der ARD gesehen haben, dann wird  ihnen aufgefallen sein, dass in dieser letzten Saisonbegegnung alles zu Tage trat, was die letzten Spiele (egal ob positiv oder negativ) „auszeichnete“. Ich habe aber keine Kraft und Lust, das alles noch einmal aufzuzählen. Auch wenn es schwer fällt, muß man als Turbine-Fan über das gesamte Spiel anerkennen, dass Wolfsburg ein verdienter Sieger war. Dabei war an diesem Tag die besonders schlechte Chancenverwertung (aber auf beiden Seiten) sehr auffällig. Wenn alles oder nur die Hälfte genutzt worden wäre, hätte dieses Endspiel auch 6:3 oder 4:7 ausgehen können.

Nicht jedem Stadionzuschauer wird aufgefallen sein, als unsere Mannschaft sich nach dem Spiel un der Fankurve bei uns bedankt hat, kam gleich eine aufgeregte DFB-Tante zu Tabi gerannt und forderte die Turbine-Spielerinnen auf, umgehend in Richtung Siegerehrung zu gehen. Das fand ich unpassend, als ob es der Siegerehrung geschadet hätte, wenn sie sich ein klein wenig „verzögert“ hätte.

Da ich mich in letzter Zeit  schon mehrfach mit fremden Federn geschmückt habe, will ich dies zum Schluß wieder tun und aus zwei Zeitungen  vom 21. Mai 2013 zitieren, weil dort genau das steht, was auch meine Meinung ist.

Zunächst die Fußball-Woche unter der Überschrift:  Rückläufige Zahlen beim Pokalfinale                                                                                                                                                                                                                                                        „Da können sich die Kölner mit ihrem Rahmenprogramm noch so viel Mühe geben – das Interesse am Pokalfinale der Frauen lässt trotz aller Anstrengungen seitens des DFB und der Domstädter immer mehr nach. Als 2010 erstmals im RheinEnergieStadion gespielt wurde, waren über 26.000 Fans live dabei. In Vorjahr kamen noch knapp 15.700 Besucher, am Pfingstsonntag zahlten nur noch 14.269 Zuschauer Eintritt, obwohl die Preise von 15 Euro (Sitzplatz) und 9 Euro (Stehplatz) wahrlich als moderat bezeichnet werden dürfen. Auch wenn die Verfechter des Frauenfußballs immer wieder von einer positiven Entwicklung sprechen, die bei den Spitzenmannschaften durchaus  erkennbar sind, so steht auch die Erkenntnis, dass selbst ein Finale zwischen den beiden besten Teams kein Bundesligastadion füllt.“

Jetzt nocxh einige statistische Angaben aus dem kicker SPORTMAGAZIN:

SR: Rafalski (Bad Zwesten), Note 5, lag beim Elfmeter für Potsdam richtig, ansonsten aber mit vielen Fehlern in der Zweikampfbewertung, ohne klare Linie, meistens zu großzügig.                                                                                                                Spielerin des Spiels:  Martina Müller, wie aufgedreht, von der 17 Jahre jungen Pauline Bremer kaum zu einzufangen, mit zwei tollen Abschlüssen.

GESCHRIEBEN: 23. MAI 2013 gegen 16:45

 

 

 




U17 Samstag 25.05.13 11:00 Uhr Waldstadt

u17

Aufruf an alle Turbinefans, die am kommenden Samstag, den 25.05.13,  um 11:00 Uhr Zeit haben. An diesem Samstag spielt unsere B-Jugend das Rückspiel im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft gegen Bayern München. In diesem Spiel müssen unsere Mädels einen 1:2-Rückstand aus dem Hinspiel aufholen, was nicht leicht sein wird.

Aber wenn wir in großer Anzahl und mit lautstarker Unterstützung von den „Rangen“ unser Team anfeuern, kann das gelingen. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, Pauline im U17-Trikot spielen zu sehen.

Also kommt alle und feuert die Truppe an; sie hat es verdient!!!

Damit wir in dieser Saison wenigstens einen großen Titel feiern können.

Sollten wir das Finale erreichen, wird dies am 01.06.13 entweder in Frankfurt oder Gütersloh ausgetragen. Frankfurt hat das Hinspiel 1:0 gewonnen. Auswärtstorregel wie in internationalen Wettbewerben zählt nicht. Im Fall von Gleichstand nach Toren gibt es gleich 11-Meter-Schiessen.

Im Übrigen ist im Fanclub darüber nachgedacht worden, eine Fanfahrt zum Finale zu organisieren.

Euer Tom




Schneckenrennen gewonnen

Turbine1_Kreis

Für den letzten Spieltag der Saison 2012/3 kann man viele Überschriften  wählen. Ich habe mich durch die vielen Punktverluste der beiden Haupkonkurrenten um den CL-Platz für die oben Genannte entschieden. Passend wäre auch die Schlagzeile in den PNN des Kollegen Ingmar Höfgen gewesen, den ich bereits in einem früheren Artikel zitiert habe: “ Turbine Potsdam goes Europa. “

Da ich mich im Vorfeld nicht richtig mit der Materie befaßt habe, habe ich erst hinterher erfahren, dass der FSV Gütersloh 2009 e. V. gar nicht in Gütersloh spielt. Ich zitiere wieder, dieses Mal von der Internetseite des Vereins: “ Die TÖNNIES-Arena steht auf dem Firmengelände der Unternehmensgruppe Tönnies in Rheda-Wiedenbrück. Zur Infrastruktur rund um die Multifunktionsarena zählen neben fünf Umkleidekabinen und einer Sprecherkabine mit drei Plätzen auch eine Pressetribüne, ebenso wie ein Fitnessraum, eine Sauna und der Spielplatz des Betriebskindergartens. Der beheizbare Kunstrasen entspricht den FIFA-Richtlinien und bietet den aktuell wohl modernsten Profi-Belag für Kunstrasen-Sportplätze. Bereits vor der Eröffnung ist das Nutzungskonzept der TÖNNIES-Arena weit gediehen. Die Damenfußballmannschaft des FSV Gütersloh 2009 wird als Aufsteiger in die 1. Bundesliga ihre Heimspiele ab der Saison 2012/2013 in Rheda-Wiedenbrück austragen. Der DFB gab die Einwilligung nach Einsehen der Gegebenheiten weit vor der Saison, belegte die Nutzung allerdings mit einer Bedingung: Der Gegner des FSV Gütersloh 2009 muss seine Genehmigung geben, um das Spiel auf dem Kunstrasenplatz durchzuführen.

Kapazität: 3.252 überdachte Sitzplätze

Anschrift: TÖNNIES-Arena, In der Mark 2, 33378 Rheda-Wiedenbrück “

Der mehrfach erwähnte Herr Tönnies ist Bernd – der Boss von Schalke, der die Firma seines Bruders Clemens weiterführt, der Anfang der Neunziger gestorben ist.

Nun aber genug der Vorrede. Jetzt soll es endlich um Fußball gehen. Ich gehörte nicht zu den Optimisten, die noch an eine „Zusatzbelastung“ durch die Champions League in der nächsten Saison geglaubt haben. Ich wollte einfach einen schönen Abschluß der Spielzeit haben, ein neues Stadion kennenlernen und mich ordentlich von unseren Abgängen verabschieden. Aber wie heißt es so schön Sport1-phrasenschweinverdächtig, erstens kommt es anders, zweitens als man denkt oder auch unverhofft kommt oft.

Nachdem ich das Stadion oben bereits ausführlich gewürdigt habe, möchte ich noch meine persönlichen Eindrücke schildern. Die Betonbauten der Fleischfabrik wirkten genau wie die Spielstätte etwas steril, alles sehr sparsam, aber zweckmäßig. Angenehm war die freundliche Atmosphäre von Anfang bis Ende. Bemerkenswert, dass der Stadionsprecher es dem Fanclub erlaubt hat, die vorbereiteten T-Shirts unseren vier Abgängen (leider Heleen fehlte) bereits vor dem Spiel zu übergeben. Obwohl ich damit nichts zu tun hatte, möchte ich mich an dieser Stelle dafür recht herzlich bedanken.

Der Spielverlauf ist schnell erzählt. Da die Gastgeberinnen bereits abgestiegen waren, konnten sie befreit aufspielen, was sie auch ausgiebig taten. Wenn dabei auch nicht unbedingt richtige Torchancen heraussprangen, so tauchten sie doch öfter im Turbine-Strafraum auf, als vorher erwartet. Bei den Potsdamerinnen traten die sich über die gesamte Rückrunde hinziehenden Probleme im Mittelfeld und Sturm wieder auf, was auch nach Jenny C`s Führungstor kurz vor der Pause nicht besser wurde. So war in den ersten 45 Minuten die einzigste Freude das Ergebnis vom Brentanobad, womit die Möglichkeit von Europa wieder gegeben war. Daran sollte sich nach der Pause nichts mehr ändern und somit nimmt Turbine zum fünften Mal in Folge an der Champions League teil. Als dies feststand, nahm der Jubel kein Ende mehr und es wurde noch ausgiebig zwischen Mannschaft und Fans gefeiert. Am meisten fielen mir dabei Antonia, Lisa und unsere drei Norwegerinnen auf.

Auch wenn noch Pfingstsonntag das Pokalfinale bevorsteht, sei mir bereits ein Vorgriff auf die neue Saison gestattet. Wenn Turbine dann wieder erfolgreich sein will, müssen die Offensivprobleme als erstes gelöst werden. Für mich müssen dann in Mittelfeld und Sturm unbedingt ständig spielen: ANTONIA, NATASA, LISA, ADA. Wenn nicht, kann es zu unnötiger Unruhe kommenn, denn unzufriedene Spielerinnen, die nicht ständig zum Einsatz kommen, schaden jedem Verein.

Was mich gewundert hat, dass man nach dem Spiel so wenig von unserem Cheftrainer gehört und gesehen hat. Nicht einmal sein Lieblingssatz ist gefallen: “ Da hat der liebe Herrgott wieder sein ganzes Füllhorn über Turbine ausgebreitet.“

Ein großer Dank geht zum Schluß nach Aschheim, denn ohne die Schützenhilfe des FC Bayern hätte der letzte Spieltag kein so gutes Ende nehmen können. Meine Theorie ist ja, dass die Mannschaft unserem Turbine-Neuzugang Julia Simic unbedingt die Champions League schenken wollte.

GESCHRIEBEN: 14. MAI 2013 gegen 9:05




Eine Dampferfahrt, die ist lustig…!

Wie in jedem Jahr seit 2009 machte der Fanclub Turbinefans e. V. auch in diesem Jahr am letzten Heimspieltag eine Dampferfahrt. In diesem Jahr fuhren wir Fans aber nicht alleine. Diesmal luden wir die U17 von Turbine zusammen mit ihren Trainern und Betreuern ein. Auch in diesem Jahr war es ein schöner Vormittag. Wir gratulieren den Mädchen zum Staffelsieg der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga und wünschen Ihnen viel Glück und alles Gute für die beiden Halbfinalspiele gegen den Staffelzweiten der Staffel Süd der B-Juniorinnen-Bundesliga, Bayern München.




Ein gerechter Abschluss für beide Teams

u17

B-Juniorinnen Bundesliga letzten Spieltag
FF USV Jena – Turbine Potsdam 1:1 von Micha

Im letzten Spiel der ersten Bundesligasaison kam es im Ostderby zu der Paarung die beste Abwehr (Jena: 7 Gegentore in 17 Spielen!) gegen den besten Sturm (Turbine: rund 4,5 Tore pro Spiel!). Für beide Teams hatte dieses Spiel Auswirkungen auf die Tabelle. Aber es war mitnichten langweilig. Für unsere Mädels ging es um den Nimbus des 17. Spiels infolge ungeschlagen zu bleiben und möglichst den 12. Sieg in Folge einzufahren. Und Jena wollte natürlich gegen uns gewinnen, um was fürs Ego zu tun und natürlich wollten sie die Anzahl der Gegentore im einstelligen Bereich belassen.

Nun, Jena zeigte im gesamten Spielverlauf, warum sie die beste Abwehr haben. Irgendwie hatten sie immer ein Bein dazwischen. Sie standen aber auch sehr tief. So versuchten es Anna-Sophie und Viki mit Distanzschüssen, aber ohne Erfolg. Chey versuchte es zweimal aus naher Distanz, konnte aber noch abgeblockt werden. Auch hatte Viki Pech, als ihr Schuss von einer Abwehrspielerin von der Linie gekratzt wurde. Höhepunkt war aber die 10. Minute: Viki am 16er den Ball, passt in die Mitte zu Lara, die mit einem klugen Schlenzer den Ball ins lange Eck schickt – 1:0. Natürlich hatte auch Jena Chancen, nur fehlte ihnen die Präzision im Abschluss. So wurden beim Stand von 1:0 die Seiten getauscht.

Mit Beginn der zweiten Hälfte versuchte die U17, das 2:0 zu erzielen. Viki scheiterte jedoch an der Keeperin nach schöner Lara-Flanke, wie eine Minute später Lara selbst, als sie nicht genug Druck hinter den Ball bekam. Es gab aber auch zeitweise Leerlauf im Turbinespiel. Nunja, es ging um nichts mehr und keine Spielerin wollte sich unnötig verletzen. Deshalb wurde zum Beispiel auch die angeschlagene Aylin Göktas geschont. Trotzdem zeigten unsere Mädels aber den Willen.

In der 48. Minute hatte Jena eine Riesenmöglichkeit. Vanessa spielte den Ball vor die Füße einer Gegnerin, die den Ball Gott sei Dank weit am langen Pfosten ins Aus schickte. In der 61. Minute machte sie es besser. Sophia Löser, letztes Jahr in Thalheim beste Spielerin des Turniers, fing einen Ball ab. Sie ging ein paar Meter, schaute und erfasste die Situation blitzschnell. Sie spielte den Ball genau in den Lauf von Maxi Krug, die mit einem Distanzschuss unsere weit aufgerückte Abwehr und die weit vor ihrem Tor stehende Vanessa überwand – 1:1. Wem der Name „Löser“ bekannt vorkommt: Sophias Schwester Sara machte im Herbst gegen Yuki ein Riesenspiel in der 1. Mannschaft.

In der 63. Minute hatte die Jena die Chance zur Führung, vergab diese jedoch freistehend. 2 Minuten später hatten unsere Mädels die Möglichkeit, alles klar zu machen: Viki schickte einen herrlichen Pass in die Mitte zu Lara, doch leider wurde sie gestört und traf den Ball nicht voll. So blieb es bei einer gerechten Punkteteilung. Wenn die Jenaerinnen ihre Abschlussschwäche abstellen können, ist nächste Saison mehr für sie drin. Und unseren Mädels möchte ich mit auf den Weg geben: Über das Gegentor muss man reden und die erzielten 76 Tore sind ab sofort nichts mehr wert. Im Halbfinale geht’s wieder bei Null los. Trotzdem möchte ich nicht versäumen, Aylin zur Torjägerkrone mit 16 Toren zu gratulieren. Übrigens: Neben Meppen war Jena das einzige Spiel unserer Mädels, das mit Stadionsprecher stattfand. Und nur in Jena gab’s ein (sehr informatives) Stadionheft, dessen Erlös in die Mannschaftskasse ging. Da zahlt man gern einen Euro. Ja, auch in Jena lebt der Frauenfußball.

Für Turbine bestritten dieses Spiel: Vanessa Fischer, Gina Schneider, Paula Kubusch (66. Minute: Milena Enge), Ina Tran (C), Louise Ringsing, Anna-Sophie Fliege, Theresa Baum (52. Minute: Dorothea Greulich), Jaqueline Borucki, Lara Junge, Cheyenne Ostermann (59. Minute: Jenny Hipp) sowie Viktoria Schwalm.

Die Tore erzielten 1:0 (10. Minute) Lara Junge sowie das 1:1 (61. Minute) Maxi Krug.