Spielplan Saison 2013/2014 der 1. Frauen- Bundesliga

Spielplan Saison 2013/2014 der 1. Frauen- Bundesliga

Einen ersten Überblick über die kommende Saison der 1. Mannschaft ermöglicht der neue offizielle Spielplan des DFB, vorerst (noch) ohne Anstoßzeiten.

http://www.dfb.de/uploads/media/_Offizieller_Spielplan_FBL_13-14_ohne_Anstosszeiten.pdf

Los geht`s danach am 08.09.2013 mit einem Heimspiel gegen den USV Jena.

 

Aktualisiert am: 07.09.2013

13-09-06_Chronologischer_Spielplan_FBL_13-14




Der Doppelspieltag und was Einmaliges zum Schluss

Turbine Potsdam C II – SG Schwielowsee 1:2

Turbine Potsdam B II – RSV Eintracht Teltow 5:1

 

Zum Saisonabschluss gönnte ich mir bei besten Wetter nochmal einen Doppelspieltag. Zunächst war unsere U15 II gegen die SG Schwielowsee an der Reihe. In den ersten 35 Minuten übernahmen die Turbinen nach anfänglich verteilten Spiel das Kommando. Es zeigt sich, dass die SG eine glänzend aufgelegte Keeperin hatte. Ein Freist0ß von Saskia konnte sie parieren, den zweiten Ball brachte sie auch unter Kontrolle. In der 16. Minute jedoch war sie machtlos, als einem Schuss von links Kira den Ball über die Linie stocherte – 1:0. Anschließen übten sich unsere Mädels im Chancen auslassen: Leo glänzend auf die freie Kira – Keeperin pariert. Kira von rechts – Leo kam zu spät. Kurz vor der Pause scheiterte Leo mit einem Schuss aus der Drehung am Pfosten. Den Nachschuss aus spitzen Winkel erwischte die Keeperin mit dem Fuß.

Nach der Pause ging das Speil so weiter: 2x Charlotte fand in der Torfrau ihre Meisterin. Und was passiert, wenn du vorne die Dinger nicht reinmachst….53. Minute: Franke bekommt den Ball nicht richtig weg. Den 2. Ball setzt die SG an den Pfosten, von dort springt er Sarah an den Fuß und drin ist er – ein klassisches Eigentor zum 1:1. Die SG wurde nun stärker und wollte mehr. So konnte Franka in der 60. Minute gegen eine freistehende SG Spielerin zur Ecke klären. 4 Minuten später hatte die C II eine Großchance: An einer Flanke von links segeln gleich 3 Turbinen vorbei. So kam 3 Minuten vor Schluss, was kommen musste: Mit einem schönen Angriff spielt die SG sich frei. Der erste Schuss landet am Pfosten, der Nachschuss im Netz – 1:2. Tja komme wenn man vorne patzt, steht man am Ende oft mit leeren Händen da. Aber am Ende belegte die C II in der Landesliga einen guten 3. Platz. Und so traten sie an: Franka Oestereich, Leonie Münzner, Charlotte Krause (SF), Jana Pifrement, Sarah Lindner, Kira Scheller (60. Chiara Berger), Shanice Forderer, Lola Breitsprecher (50. Sarah Daniel) sowie Saskia Ritter.

Tore: 1:0 (16.) Kira Scheller

1:1 (53.) Sarah Lindner – ET

1:2 (67.)

 

Anschließen war unsere U17 III an der Reihe. Sie hatte die Chance, mit einem Sieg bei gleichzeitigem Punktverlust der Mädels aus Eberswalde hinter den als Meister schon festehenden Turbinen der U17 II den Vize-Titel zu holen. Trainer Mike Mrohs überließ nichts dem Zufall, mobilisierte die Eltern und stattete seine eigenen Kinder mit Tröten aus. Turbine auf Platz 1 und 2 in ein und derselben Liga wäre ein Stück Fußballgeschichte. Und die Mädels wollten dieses Stück Geschichte schreiben und legten gleich los. Dabei fiel mir auf, dass das Speil der B III von den Zwillingen Kim und Michelle Lasser lebt. Diese beiden verstehen sich blind und hatten auch die ersten 4 Chancen, ließen sie aber ungenutzt. In der 10. Minute jedoch wurde die B III von den RSV Mädels klassisch ausgekontert – 0:1. Doch das stachelte unsere Mädels erst Recht an. Nach 21 Minute war dann der Bann gebrochen: Ecke Kim auf den Kopf von Svenja – 1:1. Nun ging es Schlag auf Schlag. Kim freistehend einen halben Meter vorbei, Eli rasiert aus der Drehung die Latte und Michelle’s Schuss aus spitzem Winkel pariert die Keeperin zur Ecke. In der 30. schoss Kim von links ins kurze Eck. Zwischen dem Ball, der Keeperin und dem Pfosten passte kein Blatt Papier – 2:1. So endeten auch die ersten 40 Minuten.

Zu Beginn der zweiten Hälfte zirkelte Kim einen Freistoß auf den Kopf von Henriette, den die Keeperin zur Ecke lenkte. Diese Ecke ergab zwei weitere Möglichkeiten, die aber ebenfalls die Keeperin auf den Posten sahen. Im Gegenzug musste Margaretha im 1 zu 1 mit dem Fuß klären. In der 45. aber stand Michelle zentral plötzlich völlig frei – 3:1. Nun folgten einige Chancen, besonders einige Co-Produktionen der Zwillinge, die Teltow’s Keeperin auf dem Posten sahen. Die B III ließ in dieser Phase zu viele Chancen liegen und machte es spannend, zu mal der RSV zum Beispiel in der 67. Minute die Lattenunterkante traf. Aber in der 71. waren dann alle Messen gelesen. Eine Staffette über mehrere Stationen schloss Sophia zentral mit dem 4:1 ab. 3 Minuten später flankte Svenja auf den Kopf der freistehenden Henriette – 5:1. Damit hatten die Mädels ihre Hausaufgaben gemacht. Und da Eberswalde tatsächlich über ein remis nicht heraus kam, belegten unsere B-Juniorinnen in der Landesliga Platz 1 und 2 und nicht nur das: Die B II verteidigte ihre Titel in Meisterschaft und Pokal auf Landesebene, die B III wurde Brandenburger Hallenmeister. Also wieder alles abgeräumt! Wer mich kennt, kann sich denken, wie stolz ich auf die Mädels bin. Das ist der Trainer der B III Mike Mrohs übrigens auch. Wenn er von „seinen Mädels“ spricht, tut er das immer mit einem Lächeln. Und er kann auch stolz sein: Seine Mädels können alle noch locker C-Jugend spielen, trotzdem wurden sie Vize bzw. Hallenmeister – Respekt!! So haben sie nächste Saison 3 titel zu verteidigen. Auch weil das zweite Jahr immer das schwerste ist, drücke ich ganz fest die Daumen und ziehe meinen Hut vor dem Team vom Samstag: Margaretha Bens, Michelle Lasser (SF), Emma Niedner, Roja Beyersdorf, Svenja Sangerhausen, Johanna Bobst (41. Henriette Franz), Kim Lasser, Elisa Lunnebach (41. Sophia Denney)

Tore: 0:1 (10.)

1:1 (21.) Svenja Sangerhausen

2:1 (30.) Kim Lasser

3:1 (45.) Michelle Lasser

4:1 (71.) Sophia Denney

5:1 (64.) Henriette Franz

 

In der Waldstadt trainieren und spielen 130 junge Damen. Und folgende Ergebnisse gab es in der abgelaufenen Saison:

E I – 3. Platz (Kreisklasse Junges)

E II – 3. Platz (Vereinsprojekt FLV)

E III – 4. Platz (Vereinsprojekt FLV)

D I – 9. Platz (Kreisklasse Jungs)

D II – 9. Platz (Landesliga Mädchen) und Pokalsieger

C II – 3. Platz (Landesliga Mädchen)

B III – 2. Platz (Landesliga Mädchen) und Hallenmeister

B II – Brandenburger Meister (Landesliga Mädchen) und Pokalsieger

 

Nochmal Glückwunsch Mädels!

In der Saison 2013/2014 wechselt die B II in den Damenbereich und spielt künftig als Turbine Potsdam III in der Landesliga Brandenburg. Die B III übernimmt deren Platz als künftig B II in der Landesliga Mädchen. Desweiteren treten folgende Mannschaften an:

F-Jugend: Vereinsprojekt FLV

E I: Kreisklasse Jungs

E II: Vereinsprojekt FLV

D I: Kreisklasse Jungs

D II: Landesliga Mädchen

D III: Kreisklasse Mädchen,

sowie die C-Jugend mit 2 Teams in der Landesliga Brandenburg.




Den nächsten Titel in der Tasche!!!

B-Juniorinnen Landesliga Brandenburg

1.FFC Turbine Potsdam U 17 II-SV Falkensee/Finkenkrug

8:0  von Micha

 

Mit 3 Punkten Vorsprung ging der Titelverteidiger auf Platz 1 liegend in sein letztes Heimspiel dieser Saison.Und so übernahmen sie sofort die Initiative und ließen die Gäste nur sehr selten zu Offensivaktionen kommen.In diese Fällen zeigte sich Keeperin Mercedes Ulbricht stets auf dem Posten.

Zunächst wehrten sich die SVer erfolgreich und unsere Mädels übten sich im Chancen lassen.So rutschten 2 Turbinen

an einer Flanke vorbei und Henriette vergab 2x freistehend.Das ging so bis zur 24. Minute,als Meline auf Laura flankte,

die sicher vollendete -1 : 0 . 3 Minuten später hatte Laura gleich 2 Gelegenheiten auf einmal,scheiterte jedoch beidemale

an der Keeperin. Turbine hatte jetzt Gegner und Spiel im Griff und weitere Tore waren nur eine Frage der Zeit.

Und sie fielen: 31.Minute -Stina kam über rechts , trickste die Keeperin aus und sieht Laura ,die zum 2:0 vollendete.

In der 33. und 38. zeigte Henriette ihre Dribbelstärke. Erst vollendete  sie ins lange Eck -3:0 und dann sieht sie die freie

Stina 4:0 . Das war auch der Pausenstand.

Die 2. Hälfte war ein Spiegelbild der ersten . Es dauerte bis zur 53. Minute ,als Stina eine schöne Kombination durch

alle Mannschaftsteile mit dem 5:0 abschloss.

In der 60. Minute zeigte Aileen 2x ihre Clevernis und erzielte das 6:0 und 7:0 .Den Abschluss bildetet Hanna .Herrlich

freigespielt erzielte sie mit einem schönen Schlenzer den 8:0 Endstand . Da Verfolger Eberswalde gegen Lübben

nur Remis spielte , stand die U 17 II als alter  und neuer Landesmeister fest. Und da Eberswalde nur 1 Punkt Vorsprung

vor unserer U 17 II hat,ist am Samstag noch was drin, wäre ja ein Ding : Ein Verein in ein und der selben Liga auf

Platz 1 und 2. Wer es sehen will kommenden Samstag ,den 08.06.2013 um 12.30 Uhr in der Waldstadt. Vorher ginbt sich um 11.00 Uhr unsere U 15 die Ehre.

Für den alten und neuen Landesmeister traten an:

Mercedes Ulbricht, Maxi Espig (C) ,Lisa Freund,Samira Khalif( 70.Elisa Larisch), Henriette Greulich ( 70.Hanna Eisenblätter),  Melina Andermann (58. Aileen Buggisch), Stina Elisabeth Weil ( 54. Sabrina Splitt ) sowie Laura Mahnkopf.

Herzlichen Glückwunsch den Mädels : und in der nächsten Saison  werden sie als Turbine III unsere Damenriege

verstärken.

 

Torfolge:

1:o ( 24. ) Laura Mahnkopf

2:0 ( 31.) Laura Mahnkopf

3: 0 ( 33. ) Henriette Greulich

4:0 ( 38. ) Stina Elisabeth Weil

5:0 ( 53. ) Stina Elisabeth Weil

6:0 ( 60. )Aileen Buggisch

7:0 ( 61. ) Aileen Buggisch

8:0 ( 76. ) Hanna Eisenblätter

 

 

 

 




Ein hoher Sieg, aber …

C-Juniorinnen Landesliga Turbine U15 II – Rot-Weiß Flatow – 10:0
von Micha

DA ich nicht mit nach Gütersloh konnte, besucht mal wieder ein Spieler unserer Freizeit-Teams. Um die Überschrift und das Ergebnis zu verstehen, muss man wissen, dass Flatow mit nur 5 Feldspielerinnen antreten konnte, statt der auf verkleinertem Großfeld benötigten 8. So waren sie von Anfang an im Nachteil und konnten nur das Allerschlimmste verhindern. Turbines Keeperin Frank Oestreich hätte genauso gut ein Eis essen gegen können.

So gingen unsere Mädels das Spiel locker an, für Trainerin Bettina Stoof zu locker. So tat sie des Öfteren ihren Unmut lautstark kund. Schönen Aktionen folgten unnötige Lässigkeiten. Trotzdem erzielten Shanice, Josi, Saskia und Leo schöne Tore zum 4:0-Pausenstand. Nach der Pause zeigte sich sehr schnell, dass Flatows Kampfgeist voll an die Substanz ging. Zwischen der 41. und 44. Minute erzielten Leo und zweimal Lotti drei weitere Tore. Anschließend nahm Bettina Stoof aus Fairnessgründen Shanice aus dem Spiel. Aber es ging so weiter. In der 50. Minute nahm den Ball schön mit und schob zum 8:0 ein. Nach Absprache in die Wertung, denn ab der 57. Minute spielten Wiebke, Lola, Kira und Shanice bei Flatow mit. Trotzdem erhöhten Lotte und Leo in der 58. und 59. Minute auf 10:0. Anschließend bewies Leo Billard-Talent, als sie den Ball gegen beide Pfosten tanzen ließ. Auch Jara jagte den Ball nochmal gegen Pfosten.

Dann war Schluss, aber Freude wollte bei mir nicht recht aufkommen. Flatow tat mir leid. Frankas Papa saß neben mir und erzählte, dass in Brandenburg viele Mannschaften nur noch in Unterzahl antreten können, auch im Erwachsenenbereich. Flatow z. B. tritt nur an, weil sonst ihre Damenmannschaft automatisch aus der Brandenburgliga absteigen würde. So bekommen die Mädels in jedem Spiel auf die Mütze. Wie groß muss bei ihnen die Liebe zum Fußball sein, wenn sie sich das antun und nicht frustriert aufgeben. Mein Kompliment!!! Ich weiß nicht, wie es in anderen Bundesländern aussieht, Aber den Brandenburger Mädchenfußball mache ich mir große Sorgen. Naja die „tolle“ WM 2011 hat den Hype wohl beendet. Schade!

Die U15 spielte mit: Franka Oestreich, Saskia Ritter, Jana Pifrement, Lola Breitsprecher (23. Minute: Sarah Lindner), Charlotte Krause (C), Shanice Forderer (bis 45. Minute) Kira Scheller (23. Minute: Josefina Obieglos), Wiebke Schwarz (23. Minute: Leonie Münzner), Sahra Daniel

Die Tore erzielten: 1:0 (2. Minute) – Shanice Forder, 2:0 (25. Minute) -: Josefine Obieglo, 3:0 (32. Minute) – Saskia Ritter, 4:0 (35. Minute), 5:0 (41. Minute), 8:0 (50. Minute), 10:0 (59. Minute) – Leonie Münzner, 6:0 (43. Minute), 7:0 (44. Minute), 9:0 (58. Minute) – Charlotte Krause




Termine der letzten Spiele der Juniorinnen

Auch an diesem Mittwoch, 05.06.2013 und an diesem Samstag, 08.06.2013 gibt es noch Spiele der Juniorinnen-Mannschaften von Turbine:

Mittwoch, 05.06.2013
E-Junioren – E-Junioren 1. Kreisklasse
1. FFC Turbine Potsdam 71 gegen FSV Babelsberg 74 III um 17.15 Uhr

Samstag, 08.06.2013
D-Junioren – 1. Kreisklasse
SV Dallgow 47 III gegen 1. FFC Turbine Potsdam 71 um 10 Uhr

E-Junioren – 1. Kreisklasse
Fortuna Babelsberg III gegen 1. FFC Turbin Potsdam 71 um 10.30 Uhr

C-Juniorinnen – C-Juniorinnen Landesliga
1. FFC Turbine Potsdam 71 C2 gegen SpG Schwielowsee/Ferch um 11.00 Uhr

B-Juniorinnen – B-Juniorinnen Landesliga
1. FFC Turbine Potsdam III – RSV Eintracht 1949 Teltow um 12.30 Uhr
SG Sieversdorf gegen 1. FFC Turbine Potsdam II

In der B-Juniorinnen-Landesliga ist es möglich, dass beide Turbine-Mannschaften den 1. und 2. Tabellenplatz belegen. Die B2-Juniorinnen sind bereits vorzeitig Meister der Staffeln. Mit einem Sieg gegen RSV Eintracht könnten die C3-Juniorinnen, vorausgesetzt Medizin Eberswalde verliert bei Falkensee-Finkenkrug, noch 2. der Staffel werden.




Turbine und Regen – kein Bund fürs Leben!

u17

Halbfinal-Rrückspiel B-Juniorinnen Turbine Potsdam gegen Bayern München: 1:6
von Micha

Selten ist mir ein Bericht so schwer gefallen. Wer mich kennt, weiß, wie sehr mir gerade dieser U 17-Jahrgang ans Herz gewachsen ist. Da will man nicht noch Öl ins Feuer gießen, man muss diese bittere Pille ja erst mal selbst schlucken. Trotzdem muss ich als Chronist bei der Wahrheit bleiben und die sieht nicht schön aus. Dass Turbine und Regen nicht zusammen passen, weiß jeder. Aber bei diesem Spiel wurden schlimme Erinnerungen an das Pokalfinale 2009 wach. Turbine hatte zwar die erste Gelegenheit und auch eine Handvoll weitere. Aber durch ungenaue Pässe verpufften viele. Es fehlte irgendwie der direkte Zug zum Tor. Anders die Bayern: Konter wie Nadelstiche. Blitzschnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff, das Mittelfeld mit langen Bällen schnell überbrückt und die Spitzen trafen auf eine Abwehr, die heute offen war, wie ein Scheunentor. Ich sag’s nicht gern, aber leider war es so.

So braucht man sich nicht wundern, dass es nach 13 Minuten 0:3 und zur Pause 0:6 stand. Es wäre müßig darüber zu diskutieren, ob das 0:5 Abseits war. Der Pausenstand sprach eine deutliche Sprache, Bayern war einfach besser. Angesichts dieses Vorsprungs und des am 1.6. stattfindenden Finales schalteten die Bayern 2 Gänge zurück. Unseren Mädels merkte man an, dass sie konsterniert waren. Sie versuchten, das Ergebnis freundlicher zu gestalten, aber selbst da fand Bayern immer Mittel und Wege dagegen. Das Wollen kann man unseren Mädels nicht absprechen. Aber an diesem Tag bekamen sie durch eine Lehrstunde ihre Grenzen aufgezeigt. So musste ein Abwehrfehler der Bayern herhalten, um den Ehrentreffer zu erzielen. Der Ball kam zu Aylin, deren Schuss hält die Keeperin nicht fest, Aylin holt ihn zurück und schiebt ein – 1:6. Kurz vor Schluss erzielte sie noch einen Treffer, der aber wegen Abseits nicht gegeben wurde. Ein Witz, aber was soll’s. Das Spiel war gelaufen.

Über die Gründe dieses Ergebnisses wurde viel spekuliert. Vielleicht ist es wirklich so, dass unsere Mädels in ihrer Liga zu wenig gefordert waren. Aber als sportlich faire Fans sollten wir den Bayern-Mädels zum Finaleinzug gratulieren. Dort treffen sie auf den FSV Gütersloh, die ihrerseits nach 0:1 und 2:0 Frankfurt ausschalteten. Was bleibt nach dieser Saison? Die Mädels wird es wenig trösten, dass Hallenmasters und Staffel Nord/Nordost gewonnen zu haben. Ich hoffe, die Mädels können diese bittere Stunde bald abhaken und egal wo sie nächste Saison spielen, ein paar Erfahrungen mitnehmen.

Tja, und ich erinnere mich an viele schöne Reisen und Spiele mit den Mädels. Das möchte ich nicht missen und werde auch nächste Saison so oft wie möglich dabei sein. 5 der Mädels sind auch in der nächsten Saison dabei. Ich bin gespannt, wie sich dann das neue Team macht. Und egal, wie der Weg jeder Einzelnen aussieht, drücke ich Jeder ganz fest die Daumen, und wünsche ihr für die Zukunft alles Gute.

Für eine erlebnisreiche Saison möchte ich mich bedanken bei dem Team von heute: Inga Schuldt, Gina Schneider, Felicitas Rauch, Ina Tran, Luise Ringsing, Annika Hofmann, Jaqueline Boruckie, Anna-Sophie Fliege (41. Minute Dorothea Greulich), Lara Junge (54. Aylin Göktas), Cheyenne Ostermann, Viktoria Schwalm.

Aber auch bei: Vanessa Fischer, Paula Kubusch, Milena Enge, Theresa Baum, Sophia Stückrad, Pauline Bremer, Mira Wißmann, Jenny Hipp, Aline Reinkober und Isabella Möller sowie den Trainern Sven Weigang, Stefan Schulz und Betreuer Dirk von der Koelen.
Torfolge: 0:1 Gaugigl (3.), 0:2 Mayr (10.), 0:3 Walkling (13.), 0:4 Röger (22.), 0:5 Walkling (31.), 0:6 Viehl (35.), 1:6 Göktas (56.)




Ich habe lange nach einer Überschrift gesucht, nur was mir einfiel, war nicht druckreif!

u17

Erstes Halbfinalspiel der B-Juniorinnenmeisterschaft
FC Bayern München – Turbine Potsdam: 2:1
von Micha

Um es vorwegzunehmen: Die Bayernmädels haben verdient gewonnen, aber dazu später. Was mich und alle anderen Augenzeugen beider Lager (!!!) auf die Palme brachte, war das Schiri-Trio. Diese „Leistung“ eine Katastrophe zu nennen, wäre ein völlig überzogenes Kompliment!! Warum müssen sich die besten Mannschaften fürs Halbfinale qualifizieren und die Schiris holt man aus der untersten Kreisklasse. Und dann halten die Fußball für körperkontaktlosen Sport wie Basketball. Solche Schiris schaufeln dem Frauenfußball das Grab. Da habe ich diese Saison weitaus bessere Schiri-Gespanne gesehen. Schade nur, dass deren Leistung durch so etwas in den Dreck gezogen wird. Ein Halbfinale zu pfeifen, setzt Niveau voraus. Dieses Trio hatte es mit Abstand nicht. So mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Eigentlich…

Aber zum Spiel: Die ersten 10 Minuten gehörten den Turbinen. Sie gingen im Mittelfeld früh drauf. Zu diesem Zeitpunkt gab’s dort schon viele Zweikämpfe und es zeichnete sich ab, dass dort auch das Spiel entschieden wird. Nach 10 Minuten kam Jenny über rechts, spielte auf Anna – die setzt sich im 16er durch und Viki findet die Lücke in der vielbeinigen Bayernabwehr – 0:1.

Nun entwickelte sich ein sehr ansehnliches Spiel. Auch die Bayernmädels kämpften und blieben stets kreuzgefährlich. Sie begannen sich Stück für Stück die Hoheit im Mittelfeld zu erkämpfen und auch das Umschalten von Abwehr auf Angriff ging bei ihnen blitzschnell. In der 18. Minute gab es einen Ballverlust durch Anna, aber mit einem tollen Sprint zurück konnte sie ihren Fehler wieder ausbügeln. Nach 20 Minuten hatte Chey eine gute Chance nach Pass von Jenny, aber Bayerns Franziska Maier konnte den Schuss mit einer klasse Parade zur Ecke lenken.

Nach 24 Minuten wurden schlimme Erinnerungen wach: Bayerns Franziska Reiter und Jenny stießen beim Kopfball zusammen und blieben zunächst liegen. Doch während Franziska weitermachen konnte, erlitt Jenny eine Platzwunde über dem rechten Auge und fällt für das Rückspiel wahrscheinlich aus. Ein bitterer Verlust! Aber es musste ja weiter gehen. Und so kam Jacki für Jenny ins Spiel und bekam gleich mal einen langen Pass zugespielt, den sie über die Keeperin aber auch über das Tor lupfte. Bei unseren Mädels häuften sich jetzt die ungenauen Zuspiele. So hatte Viki die letzte Chance vor der Pause, als sie nach einem Alleingang an der Keeperin scheiterte.

In der zweiten Hälfte machten sich unsere Mädels durch zu viele Abspielfehler im Spielaufbau das Leben selbst schwer. Hinzu kam, dass die Schiedsrichterin einfach zu viele Zweikämpfe mit Körperkontakt abpfiff, wo einfach nichts vorlag. Mit fortschreitender Zeit hatte ich den Eindruck, dass unsere Mädels so verunsichert waren, dass sie sich kaum noch in die Zweikämpfe trauten. Bei den Bayern wurden etliche Angriffe auf Abseits entschieden, wo es einfach ein Witz war. So wurden beide Teams benachteiligt, aber irgendwie kamen die Bayern besser damit zurecht. Sie hatten jetzt einfach mehr vom Spiel. Nachdem Inga in der 41. Minute einen Freistoß unterlief (was aber ohne Folgen blieb), zeigte sie in der 44. Minute Nervenstärke: Paula verursachte einen, allerdings berechtigten Elfer. Sie täuschte Bayerns Kristina Schuster ihre Absicht an und tauchte in die richtige Ecke. Man merkte beiden Teams an ihrem Einsatzwillen an, dass es ihnen um eine gute Ausgangsposition fürs Rückspiel ging. Nach 54 Minuten bekam Bayern einen Handelfmeter der Marke „kann, muss aber nicht“ zugesprochen. Der Ball sprang einer Turbine an die Hand. Diesmal trat Jenny Gaugigl für Bayern an und verwandelte sicher – 1:1. Unsere Mädels kämpften, aber durch die bereits erwähnten Fehler im Aufbau kamen sie kaum noch zu Chancen. Im Gegenzug musste Inga zweimal beweisen, dass 1 zu 1-Situationen ihre absolute Stärke sind. In der 72. Minute bekam Bayern erneut einen, diesmal sehr fragwürdigen, Elfmeter zugesprochen. Auch diesmal ließ sich Jenny Gaugigl die Chance nicht nehmen und es stand 2:1. Dabei blieb es bis zum Schluss. Man würde den Bayernmädels jetzt unrecht tun, ihren Sieg nur an den Elfern festzumachen. Sie zeigten eine gute Leistung und wenn einige Szenen nicht unberechtigt auf Abseits entschieden wären… Aber auch sie haben Schwächen.

Auch wenn bei den B-Mädels die Auswärtstorregel nicht gilt, lässt sich dieses Resultat fürs Rückspiel alles offen. Es wird ein hartes Stück Arbeit. Gerade deshalb brauchen unsere Mädels am Samstag, den 25. Mai ab 11.00 Uhr jeden von uns zur Unterstützung. Sind wird die besten Fans der Liga???

Und so spielte die U17: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch (47. Minute Aylin Göktas), Ina Tran (C) (68. Minute Annika Hofmann), Luise Ringsing, Jenny Hipp (29. Minute Jaqueline Borucki), Felicitas Rauch, Lara Junge, Cheyenne Ostermann, Viktoria Schwalm.

Tore: 0:1 (10. Minute) Viktoria Schwalm, 1:1 (55. Minute) Jenny Gaugigl (HE), 2:1 (72. Minute) Jenny Gaugigl (FE)

Am Rande bemerkt: Natürlich trafen wir in Aschheim auf Bayerns 1. und ihren Trainer Thomas Wörle. Wir Fans drückten ihnen nochmals den Dank aller Turbinen für den Sieg in Frankfurt aus. Naja, in ihrer Mannschaftskasse befinden sich jetzt ein paar Euro mehr. Ich denke, das findet auch eure Zustimmung.




Letztes Spiel in Köln

Turbine1_Kreis

Ich habe lange überlegt, mich aber dann doch entschlossen, die Saison 2012/3  ordentlich zu Ende zu bringen mit diesem Artikel zum Pokalfinale in Köln. Ob ich auch weiterhin etwas zum Geschehen rund um unsere Bundesligamannschaft im In- und Ausland schreiben werde, weiß ich jetzt noch nicht. Im Moment sieht es aber so aus, als wenn ich damit aufhöre.

In der  Rückserie ist eine Menge – vielmehr negativ als positiv – passiert, so dass man mit dem Erreichen der Champions League und des Pokalfinales  mehr als zufrieden sein kann, darf und muß. Es gab viele Sachen, die mir nicht gefallen haben, aber vielleicht sehe ich auch vieles falsch, da mir der Einblick in den Verein und das tägliche Training fehlt. Natürlich könnte ich öfter in den Luftschiffhafen fahren, scheue aber den Aufwand und darf mich deshalb nicht wundern, wenn mir der Durchblick fehlt. Dafür möchte ich nicht bedauert werden, sondern nur die Lage so darstellen, wie sie ist.

Als Turbine-Fan, der seine Mannschaft immer unterstützt, da muß schon eine Menge passieren und die Menge ist in den letzten Jahren so gut wie gar nicht passiert, war es klar, dass ich auch nach Köln fahre. So blieb die Pokal-Partie in Sand die einzigste Begegnung, die ich in der abgelaufenen Saisain „geschwänzt “ habe.

Auch ich gehöre zu den Menschen, die die derzeitige Regelung der Austragung der beiden Pokalfinals kritisch sieht, glaube aber auch, dass sich daran nichts ändern wird, denn sonst würde sich der DFB das Scheitern „seiner großartigen Idee“ eingestehen müssen, was er aber nicht tun wird.

Egal ob die Leser meines bescheidenen Berichtes das Finale live im RheinEnergieStadioin oder in der ARD gesehen haben, dann wird  ihnen aufgefallen sein, dass in dieser letzten Saisonbegegnung alles zu Tage trat, was die letzten Spiele (egal ob positiv oder negativ) „auszeichnete“. Ich habe aber keine Kraft und Lust, das alles noch einmal aufzuzählen. Auch wenn es schwer fällt, muß man als Turbine-Fan über das gesamte Spiel anerkennen, dass Wolfsburg ein verdienter Sieger war. Dabei war an diesem Tag die besonders schlechte Chancenverwertung (aber auf beiden Seiten) sehr auffällig. Wenn alles oder nur die Hälfte genutzt worden wäre, hätte dieses Endspiel auch 6:3 oder 4:7 ausgehen können.

Nicht jedem Stadionzuschauer wird aufgefallen sein, als unsere Mannschaft sich nach dem Spiel un der Fankurve bei uns bedankt hat, kam gleich eine aufgeregte DFB-Tante zu Tabi gerannt und forderte die Turbine-Spielerinnen auf, umgehend in Richtung Siegerehrung zu gehen. Das fand ich unpassend, als ob es der Siegerehrung geschadet hätte, wenn sie sich ein klein wenig „verzögert“ hätte.

Da ich mich in letzter Zeit  schon mehrfach mit fremden Federn geschmückt habe, will ich dies zum Schluß wieder tun und aus zwei Zeitungen  vom 21. Mai 2013 zitieren, weil dort genau das steht, was auch meine Meinung ist.

Zunächst die Fußball-Woche unter der Überschrift:  Rückläufige Zahlen beim Pokalfinale                                                                                                                                                                                                                                                        „Da können sich die Kölner mit ihrem Rahmenprogramm noch so viel Mühe geben – das Interesse am Pokalfinale der Frauen lässt trotz aller Anstrengungen seitens des DFB und der Domstädter immer mehr nach. Als 2010 erstmals im RheinEnergieStadion gespielt wurde, waren über 26.000 Fans live dabei. In Vorjahr kamen noch knapp 15.700 Besucher, am Pfingstsonntag zahlten nur noch 14.269 Zuschauer Eintritt, obwohl die Preise von 15 Euro (Sitzplatz) und 9 Euro (Stehplatz) wahrlich als moderat bezeichnet werden dürfen. Auch wenn die Verfechter des Frauenfußballs immer wieder von einer positiven Entwicklung sprechen, die bei den Spitzenmannschaften durchaus  erkennbar sind, so steht auch die Erkenntnis, dass selbst ein Finale zwischen den beiden besten Teams kein Bundesligastadion füllt.“

Jetzt nocxh einige statistische Angaben aus dem kicker SPORTMAGAZIN:

SR: Rafalski (Bad Zwesten), Note 5, lag beim Elfmeter für Potsdam richtig, ansonsten aber mit vielen Fehlern in der Zweikampfbewertung, ohne klare Linie, meistens zu großzügig.                                                                                                                Spielerin des Spiels:  Martina Müller, wie aufgedreht, von der 17 Jahre jungen Pauline Bremer kaum zu einzufangen, mit zwei tollen Abschlüssen.

GESCHRIEBEN: 23. MAI 2013 gegen 16:45

 

 

 




U17 Samstag 25.05.13 11:00 Uhr Waldstadt

u17

Aufruf an alle Turbinefans, die am kommenden Samstag, den 25.05.13,  um 11:00 Uhr Zeit haben. An diesem Samstag spielt unsere B-Jugend das Rückspiel im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft gegen Bayern München. In diesem Spiel müssen unsere Mädels einen 1:2-Rückstand aus dem Hinspiel aufholen, was nicht leicht sein wird.

Aber wenn wir in großer Anzahl und mit lautstarker Unterstützung von den „Rangen“ unser Team anfeuern, kann das gelingen. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, Pauline im U17-Trikot spielen zu sehen.

Also kommt alle und feuert die Truppe an; sie hat es verdient!!!

Damit wir in dieser Saison wenigstens einen großen Titel feiern können.

Sollten wir das Finale erreichen, wird dies am 01.06.13 entweder in Frankfurt oder Gütersloh ausgetragen. Frankfurt hat das Hinspiel 1:0 gewonnen. Auswärtstorregel wie in internationalen Wettbewerben zählt nicht. Im Fall von Gleichstand nach Toren gibt es gleich 11-Meter-Schiessen.

Im Übrigen ist im Fanclub darüber nachgedacht worden, eine Fanfahrt zum Finale zu organisieren.

Euer Tom




Schneckenrennen gewonnen

Turbine1_Kreis

Für den letzten Spieltag der Saison 2012/3 kann man viele Überschriften  wählen. Ich habe mich durch die vielen Punktverluste der beiden Haupkonkurrenten um den CL-Platz für die oben Genannte entschieden. Passend wäre auch die Schlagzeile in den PNN des Kollegen Ingmar Höfgen gewesen, den ich bereits in einem früheren Artikel zitiert habe: “ Turbine Potsdam goes Europa. “

Da ich mich im Vorfeld nicht richtig mit der Materie befaßt habe, habe ich erst hinterher erfahren, dass der FSV Gütersloh 2009 e. V. gar nicht in Gütersloh spielt. Ich zitiere wieder, dieses Mal von der Internetseite des Vereins: “ Die TÖNNIES-Arena steht auf dem Firmengelände der Unternehmensgruppe Tönnies in Rheda-Wiedenbrück. Zur Infrastruktur rund um die Multifunktionsarena zählen neben fünf Umkleidekabinen und einer Sprecherkabine mit drei Plätzen auch eine Pressetribüne, ebenso wie ein Fitnessraum, eine Sauna und der Spielplatz des Betriebskindergartens. Der beheizbare Kunstrasen entspricht den FIFA-Richtlinien und bietet den aktuell wohl modernsten Profi-Belag für Kunstrasen-Sportplätze. Bereits vor der Eröffnung ist das Nutzungskonzept der TÖNNIES-Arena weit gediehen. Die Damenfußballmannschaft des FSV Gütersloh 2009 wird als Aufsteiger in die 1. Bundesliga ihre Heimspiele ab der Saison 2012/2013 in Rheda-Wiedenbrück austragen. Der DFB gab die Einwilligung nach Einsehen der Gegebenheiten weit vor der Saison, belegte die Nutzung allerdings mit einer Bedingung: Der Gegner des FSV Gütersloh 2009 muss seine Genehmigung geben, um das Spiel auf dem Kunstrasenplatz durchzuführen.

Kapazität: 3.252 überdachte Sitzplätze

Anschrift: TÖNNIES-Arena, In der Mark 2, 33378 Rheda-Wiedenbrück “

Der mehrfach erwähnte Herr Tönnies ist Bernd – der Boss von Schalke, der die Firma seines Bruders Clemens weiterführt, der Anfang der Neunziger gestorben ist.

Nun aber genug der Vorrede. Jetzt soll es endlich um Fußball gehen. Ich gehörte nicht zu den Optimisten, die noch an eine „Zusatzbelastung“ durch die Champions League in der nächsten Saison geglaubt haben. Ich wollte einfach einen schönen Abschluß der Spielzeit haben, ein neues Stadion kennenlernen und mich ordentlich von unseren Abgängen verabschieden. Aber wie heißt es so schön Sport1-phrasenschweinverdächtig, erstens kommt es anders, zweitens als man denkt oder auch unverhofft kommt oft.

Nachdem ich das Stadion oben bereits ausführlich gewürdigt habe, möchte ich noch meine persönlichen Eindrücke schildern. Die Betonbauten der Fleischfabrik wirkten genau wie die Spielstätte etwas steril, alles sehr sparsam, aber zweckmäßig. Angenehm war die freundliche Atmosphäre von Anfang bis Ende. Bemerkenswert, dass der Stadionsprecher es dem Fanclub erlaubt hat, die vorbereiteten T-Shirts unseren vier Abgängen (leider Heleen fehlte) bereits vor dem Spiel zu übergeben. Obwohl ich damit nichts zu tun hatte, möchte ich mich an dieser Stelle dafür recht herzlich bedanken.

Der Spielverlauf ist schnell erzählt. Da die Gastgeberinnen bereits abgestiegen waren, konnten sie befreit aufspielen, was sie auch ausgiebig taten. Wenn dabei auch nicht unbedingt richtige Torchancen heraussprangen, so tauchten sie doch öfter im Turbine-Strafraum auf, als vorher erwartet. Bei den Potsdamerinnen traten die sich über die gesamte Rückrunde hinziehenden Probleme im Mittelfeld und Sturm wieder auf, was auch nach Jenny C`s Führungstor kurz vor der Pause nicht besser wurde. So war in den ersten 45 Minuten die einzigste Freude das Ergebnis vom Brentanobad, womit die Möglichkeit von Europa wieder gegeben war. Daran sollte sich nach der Pause nichts mehr ändern und somit nimmt Turbine zum fünften Mal in Folge an der Champions League teil. Als dies feststand, nahm der Jubel kein Ende mehr und es wurde noch ausgiebig zwischen Mannschaft und Fans gefeiert. Am meisten fielen mir dabei Antonia, Lisa und unsere drei Norwegerinnen auf.

Auch wenn noch Pfingstsonntag das Pokalfinale bevorsteht, sei mir bereits ein Vorgriff auf die neue Saison gestattet. Wenn Turbine dann wieder erfolgreich sein will, müssen die Offensivprobleme als erstes gelöst werden. Für mich müssen dann in Mittelfeld und Sturm unbedingt ständig spielen: ANTONIA, NATASA, LISA, ADA. Wenn nicht, kann es zu unnötiger Unruhe kommenn, denn unzufriedene Spielerinnen, die nicht ständig zum Einsatz kommen, schaden jedem Verein.

Was mich gewundert hat, dass man nach dem Spiel so wenig von unserem Cheftrainer gehört und gesehen hat. Nicht einmal sein Lieblingssatz ist gefallen: “ Da hat der liebe Herrgott wieder sein ganzes Füllhorn über Turbine ausgebreitet.“

Ein großer Dank geht zum Schluß nach Aschheim, denn ohne die Schützenhilfe des FC Bayern hätte der letzte Spieltag kein so gutes Ende nehmen können. Meine Theorie ist ja, dass die Mannschaft unserem Turbine-Neuzugang Julia Simic unbedingt die Champions League schenken wollte.

GESCHRIEBEN: 14. MAI 2013 gegen 9:05




Eine Dampferfahrt, die ist lustig…!

Wie in jedem Jahr seit 2009 machte der Fanclub Turbinefans e. V. auch in diesem Jahr am letzten Heimspieltag eine Dampferfahrt. In diesem Jahr fuhren wir Fans aber nicht alleine. Diesmal luden wir die U17 von Turbine zusammen mit ihren Trainern und Betreuern ein. Auch in diesem Jahr war es ein schöner Vormittag. Wir gratulieren den Mädchen zum Staffelsieg der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga und wünschen Ihnen viel Glück und alles Gute für die beiden Halbfinalspiele gegen den Staffelzweiten der Staffel Süd der B-Juniorinnen-Bundesliga, Bayern München.




Ein gerechter Abschluss für beide Teams

u17

B-Juniorinnen Bundesliga letzten Spieltag
FF USV Jena – Turbine Potsdam 1:1 von Micha

Im letzten Spiel der ersten Bundesligasaison kam es im Ostderby zu der Paarung die beste Abwehr (Jena: 7 Gegentore in 17 Spielen!) gegen den besten Sturm (Turbine: rund 4,5 Tore pro Spiel!). Für beide Teams hatte dieses Spiel Auswirkungen auf die Tabelle. Aber es war mitnichten langweilig. Für unsere Mädels ging es um den Nimbus des 17. Spiels infolge ungeschlagen zu bleiben und möglichst den 12. Sieg in Folge einzufahren. Und Jena wollte natürlich gegen uns gewinnen, um was fürs Ego zu tun und natürlich wollten sie die Anzahl der Gegentore im einstelligen Bereich belassen.

Nun, Jena zeigte im gesamten Spielverlauf, warum sie die beste Abwehr haben. Irgendwie hatten sie immer ein Bein dazwischen. Sie standen aber auch sehr tief. So versuchten es Anna-Sophie und Viki mit Distanzschüssen, aber ohne Erfolg. Chey versuchte es zweimal aus naher Distanz, konnte aber noch abgeblockt werden. Auch hatte Viki Pech, als ihr Schuss von einer Abwehrspielerin von der Linie gekratzt wurde. Höhepunkt war aber die 10. Minute: Viki am 16er den Ball, passt in die Mitte zu Lara, die mit einem klugen Schlenzer den Ball ins lange Eck schickt – 1:0. Natürlich hatte auch Jena Chancen, nur fehlte ihnen die Präzision im Abschluss. So wurden beim Stand von 1:0 die Seiten getauscht.

Mit Beginn der zweiten Hälfte versuchte die U17, das 2:0 zu erzielen. Viki scheiterte jedoch an der Keeperin nach schöner Lara-Flanke, wie eine Minute später Lara selbst, als sie nicht genug Druck hinter den Ball bekam. Es gab aber auch zeitweise Leerlauf im Turbinespiel. Nunja, es ging um nichts mehr und keine Spielerin wollte sich unnötig verletzen. Deshalb wurde zum Beispiel auch die angeschlagene Aylin Göktas geschont. Trotzdem zeigten unsere Mädels aber den Willen.

In der 48. Minute hatte Jena eine Riesenmöglichkeit. Vanessa spielte den Ball vor die Füße einer Gegnerin, die den Ball Gott sei Dank weit am langen Pfosten ins Aus schickte. In der 61. Minute machte sie es besser. Sophia Löser, letztes Jahr in Thalheim beste Spielerin des Turniers, fing einen Ball ab. Sie ging ein paar Meter, schaute und erfasste die Situation blitzschnell. Sie spielte den Ball genau in den Lauf von Maxi Krug, die mit einem Distanzschuss unsere weit aufgerückte Abwehr und die weit vor ihrem Tor stehende Vanessa überwand – 1:1. Wem der Name „Löser“ bekannt vorkommt: Sophias Schwester Sara machte im Herbst gegen Yuki ein Riesenspiel in der 1. Mannschaft.

In der 63. Minute hatte die Jena die Chance zur Führung, vergab diese jedoch freistehend. 2 Minuten später hatten unsere Mädels die Möglichkeit, alles klar zu machen: Viki schickte einen herrlichen Pass in die Mitte zu Lara, doch leider wurde sie gestört und traf den Ball nicht voll. So blieb es bei einer gerechten Punkteteilung. Wenn die Jenaerinnen ihre Abschlussschwäche abstellen können, ist nächste Saison mehr für sie drin. Und unseren Mädels möchte ich mit auf den Weg geben: Über das Gegentor muss man reden und die erzielten 76 Tore sind ab sofort nichts mehr wert. Im Halbfinale geht’s wieder bei Null los. Trotzdem möchte ich nicht versäumen, Aylin zur Torjägerkrone mit 16 Toren zu gratulieren. Übrigens: Neben Meppen war Jena das einzige Spiel unserer Mädels, das mit Stadionsprecher stattfand. Und nur in Jena gab’s ein (sehr informatives) Stadionheft, dessen Erlös in die Mannschaftskasse ging. Da zahlt man gern einen Euro. Ja, auch in Jena lebt der Frauenfußball.

Für Turbine bestritten dieses Spiel: Vanessa Fischer, Gina Schneider, Paula Kubusch (66. Minute: Milena Enge), Ina Tran (C), Louise Ringsing, Anna-Sophie Fliege, Theresa Baum (52. Minute: Dorothea Greulich), Jaqueline Borucki, Lara Junge, Cheyenne Ostermann (59. Minute: Jenny Hipp) sowie Viktoria Schwalm.

Die Tore erzielten 1:0 (10. Minute) Lara Junge sowie das 1:1 (61. Minute) Maxi Krug.




Sachen gibt es …

von Micha

C-Kreisliga Havelland/Mitte ESV Lok Elstal – Turbine Potsdam U15 – 1 : 0 am 23.04.2013

Auch in der C-Kreisliga hat der Winter aus dem Spielplan schöne Makulatur gemacht. So erlebte ich an einem Dienstagabend mein erstes richtiges Auswärtsspiel mit unserer U15. Die Partie letzte Saison gegen die Jungs von Turbine 55 in der Waldstadt kann man ja schlecht als „Auswärts“ bezeichnen. Naja und nach der „Zumutung“ unserer Ersten letzten Sonntag in Essen wollte ich mal wieder richtigen Fußball sehen. Nun, was kämpferische Einstellung und Leidenschaft anging, sollte ich auf meine Kosten kommen.

Das Spiel beginn mit einer Attacke auf meine Nerven. Rückpass auf Vanessa – schwacher Schuss zum Gegner und dessen Bogenlampe über Vanessa hinweg ging Gott sei Dank neben das Tor. Es begann eine Phase, in der es der U15 gelang, die Jungs in deren Hälfte festzunageln. Das ging so bis zur 15. Minute. Die Jungs kamen besser ins Spiel. Dann eine Szene, die ich schon oft sah: Weiter Abschlag von Vanessa, Aline zieht los und ihr Schuss landet am Pfosten. Nun ging es hin und her. Erst endete ein schöner Angriff von Lok bei Vanessa, im Gegenzug ließ Alines Schuss den Keeper glänzen.

So etwa ab der 20. Minute häuften sich die Chancen für Turbine. So scheiterte Isy zweimal am „zu kleinen“ Tor und Rosi ließ sich mit einem 20-Meter-Knaller und einem beherzten Solo den Keeper zweimal glänzen. Es fiel aber ebenso auf, dass bei den Jungs jeder 100 % gab und bis zur Schmerzgrenze kämpft. Dies sollte bis zum Schluss so bleiben. Die letzte Gelegenheit vor der Pause bot sich unseren Mädels in der 32. Minute, als eine Flanke von Katja durch Aline verlängert wurde und Rosi aus der Drehung nur den Pfosten traf. So ging’s mit 0 : 0 in die Pause.

In der 2. Hälfte bot sich wiederum Lok die erste Torchance: Flanke von rechts – Im 16er behindern sich Vanessa und eine weitere Turbine-Spielerin gegenseitig und Lok nimmt das Geschenk danken an – 1 : 0 (41. Minute). Nun zogen sich die Jungs zurück, sodass sich die Turbinen oft zwei Gegenspielern gegenüber sahen. Es sah auch so aus, als ob einigen Mädels die geistige Frische fehlte. Nun 3 Mädels kamen erst am Morgen nach 24 Stunden Zugfahrt aus Bordeaux mit der U17 zurück und 2 waren auf U16-Lehrgang. Ist vielleicht eine Erklärung. So liefen sie sich immer wieder an der Betonabwehr der Jungs fest und hatten erst in der 50. Minute die nächste Chance, als ein langer Ball auf Isy kam, ihr Schuss aber knapp vorbeiging. Eine Minute später die Riesenchance zum Ausgleich: Ein Stockfehler der Jungs im 16er, Eli steht völlig frei und knickt beim Schussversuch weg. Die Turbinen bauten einen ungeheuren Druck auf und die Jungs stemmten sich mit aller Kraft dagegen. Man kann sagen, sie krochen teilweise schon auf dem Zahnfleisch. Aber bei allem Kampf war es doch ein faires Spiel. Die Mädels versuchten alles. Aber erst traf Aline mit einem Schlenzer nach Gewimmel im Strafraum nur die Latte und in der Schlussminute scheiterte Isy mit einem Schuss am Keeper und den 2. Ball setzte Aline wieder an die Latte. Das konnte doch nicht wahr sein!!! Wie sagt man: Erst kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu! Was soll’s, diese Niederlage wird unsere Mädels nicht umhauen. Nur nach 12 Siegen in Folge ist so eine Niederlage schon gewöhnungsbedürftig. Auf jeden Fall stimmte die Einstellung der Mädels und man darf auf die nächsten Spiele gespannt sein.

Die Mädels traten an mit: Vanessa Fischer, Jil Albert, Annalena (C), Victoria Krug, Latizia Radloff, Isabella Möller, Tina Wintmölle, Jenny Hipp, Katja Friedl, Rosalie May (49. Minute: Elisa Emini) und Aline Reinkober.




Spiele kann man verlieren – Es kommt drauf an, wie…

C-Mädchen Landesliga Turbine U15 II – SV Frankonia Wernsdorf 1 : 2

von Micha

Ich dachte mir: „Eh ich sinnlos zu Haus rumsitze, gehe ich zum Fußball.“ So sah ich unsere U15 II-Mannschaft mal wieder. Gegner war mit dem SV Frankonia Wernsdorf genau das Team, welches mir bei Hallenmeisterschaft der C-Mädchen so positiv aufgefallen ist. Ich war gespannt, wie sie auf dem Großfeld agieren. Es wurde ein Spiel auf Augenhöhe. Zunächst übernahmen die Turbinen die Initiative. In der 3. und 4. Minute hatte Kim 2 gute Möglichkeiten, fand jedoch die Keeperin auf dem Posten. Das Spiel ging hin und her. In der Louisa eine gute SV-Chance zur Ecke klären. Eine Minute später war sie jedoch machtlos. Einen Konter des SV konnte sie im 1. Versuch noch klären, gegen den 2. Ball war sie jedoch machtlos – 0 : 1. Doch hier zeigte sie, wie im gesamten Spiel ein gutes Stellungsspiel. Nun waren wieder die Turbinen am Zug. Kim fand nach einem Solo keinen Abnehmer, Jana rasierte mit einem Fernschuss die Latte. In der 24. Minute kam wieder der SV. Louisa klärte zu kurz, hatte den 2. Ball aber sicher. Nachdem Jana anschließend nochmal knapp scheiterte, hatte sie in der 29. Minute richtig Pech. Bei einem SV-Konnte rutschte sie beim Abwehrversuch weg und der SV hatte freie Schussbahn – 0 : 2. Unsere Mädels kämpften und kamen durch ein Schuss von Jana und einen Kopfball von Michelle noch zu 2 Chancen.

Dann war Pause und nach dem Wiederanpfiff machten unsere Mädels sofort klar, dass sie nicht ans Aufgeben denken. 39. Minute: Ecke für Turbine, zunächst abgewehrt, kommt der Ball zu Jana, die ihn mit einem strammen Schuss in die Maschen jagt – 1 : 2. Unsere Mädels erhöhten den Druck. Nachdem beide Teams je eine Chance hatten, kam die 55. Minute: Kim tankt sich durch und schießt den Ball aus der Drehung Richtung langes Eck. Der Ball wäre reingegangen, jedoch lief Kira ins Abseits und drückte den Ball über die Linie. Wie kann man nur soviel Pech haben. Beide Teams suchten nun die Entscheidung und beide Keeperinnen zeichneten sich mehrfach durch ihr Stellungsspiel aus. Die letzte Chance hatte Kim, als sie in der Nachspielzeit freistehend an der Keeperin scheiterte. So ging dieses Spiel etwas unglücklich verloren. Aber unsere Mädels gaben nie auf und zeigten, wie man kämpft.

Diese Lob geht an: Louisa Jahn, Thekla Funke (28. Minute: Sophia Denny), Jana Pifrement (50. Minute: Sarah Lindner), Saskia Ritter, Charlotte Krause, Michelle Lasser, Shanice Forderer (30. Minute: Kira Scheller), Kim Lasser und Leo Münzner (62. Minute: Sahra Daniel)

Tore:
0:1 (18. Minute)
0:2 (29. Minute)
1:2 (39. Minute) Jana Pifrement




Letztes Heimspiel

Turbine1_Kreis

Das letzte Heimspiel hätte die Krönunug für den Vfl Wolfsburg als Deutscher Meister sein können. Aber die Kampfansage von Ulla, dass das nicht an diesem Tag passiert, sollte sich bewahrheiten. Die Gäste wollten es so machen, wie der FC Bayern München und für die restlichen drei Partien ihre besten Kräfte schonen (u. a. Popp, Müller, Wensing, Pohledrs, Keßler), was aber voll nach hinten losging, denn dieses Spitzenspiel (was diesen Namen auch voll verdient hatte), gewann Turbine souverän mit 2:0 durch sehenswerte Treffer von Natasa und Pauline.

Vor der Begegnung wurde unsere fünf Abgänge, Heleen, Patricia, Sara, Yuki und Alyssa verabschiedet, denen ich von dieser Stelle alles Gute wünsche und hoffe, dass die beiden restlichen Spiele den noch maximalen Erfolg bringen.