Den nächsten Schritt getan

U17 Kreis

B-Juniorinnen Bundesliga 1.FFC Turbine Potsdam – Hamburger SV 6:1
9.3.2013 von Micha

Bei klirrender Kälte empfingen unsere U17 Mädels am zwölften Spieltag die Mädels vom HSV. Unsere Mädels ergriffen sofort die Initiative und hatten in der vierten Minute ihre erste Chance, als Gina nach einem Pass freistehend vorbeischoss. 3 min später machte sie es besser. Unsere Mädels haben in der Winterpause das Nutzen von Eckbällen nicht verlernt. Jacki trat die Ecke und Gina köpfte den Ball der Keeperin durch die Hände – 1:0. Eigentlich sollte dieses Tor Sicherheit geben, jedoch folgte das Gegenteil. Ein zerfahrennes Spiel mit vielen Stockfehlern und unkonzentriert vergebenen Chancen. Trainer Sven Weigang war stocksauer und dürfte zur Pause ein paar deutliche Worte gefunden haben. Es ging mit 2:0 in die Pause, nachdem Aline in der 38. Minute nach einer Parade der HSV Keeperin den zweiten Ball im Tor unterbringen konnte.

In der zweiten Hälfte wurde es dann ein besseres Spiel. Die Turbinen hatten durch Jacki per Freistoß und Doro per Kopf gute Chancen. Dann folgte in der 53. Minute der Beginn der „Viki-Show „: Jacki schlug eine Flanke, Doro ließ den Ball klug zu Viki abtropfen und mit einem trockenen Schuss erzielte sie das 3:0. In der 57. Minute gab der HSV ein Lebenszeichen ab: ein langer Ball nach vorn, den sich Inga greifen wollte. Sie griff, jedoch daneben und der Ball landete zum 1:3 ins Tor. Jedoch behielten unsere Mädels das Spiel unter Kontrolle. Und so gab’s in der 68. Minute Ecke für unsere U17. Das Ergebnis kennt man ja: getreten von Tessi landete der Ball genau auf Chey’s Kopf – 4:1. In der 71. und 78. Minute war dann Viki nochmal dran: erst beendete sie einen schönen Sololauf mit dem 5:1, und nachdem die Keeperin und ihre Abwehr nach einem Schussversuch uneins waren angelte sie sich Ball und im zweiten Versuch war der Ball drin – 6:1. Ein am Ende deutlicher Sieg, der aber in der ersten Hälfte auf zeigte, woran die Mädels noch arbeiten müssen.

Turbine trat an mit: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran (C), Milena Enge, Annika Hofmann, Aline Reinkober (58. Theresa Baum), Jacqueline Borucki (58. Jenny Hipp), Cheyenne Ostermann, Viktoria Schwalm, Aylin Göktas (41. Dorothea Greulich)
Tore: 1:0 (7.) Gina Schneider, 2:0 (38.) Aline Reinkober, 3:0 (53.) Viktoria Schwalm, 3:1 (57.), 4:1 (68.) Cheyenne Ostermann, 5:1 (71.) Viktoria Schwalm, 6:1 (78.) Viktoria Schwalm




Geduld zahlt sich aus

U17 Kreis

B-Juniorinnen: VfL Wolfsburg-Turbine Potsdam U17 0:3
am 15.3.2013 in Wolfsburg

Trotz des hartnäckigen Winters trafen sich beide Teams zum fälligen Punktspiel auf dem Gelände am Elsterweg. Es stand ein hervorragend bespielbarer Kunstrasenplatz zur Verfügung.

Die erste Halbzeit ist schnell erzählt. Turbine feldüberlegen, jedoch war am 16er oft Endstation. Der VfL stand hinten sehr massiv, und so hatte unsere U 17 nur drei Freistoßchancen. Die einzige echte Torchance hatte Chey in der 34. Minute. Sie konnte sich bis in Tornähe durchwuseln. Ihren Schuß konnte die Keeperin jedoch per Fuß zur Ecke klären. So ging es mit null zu null in die Pause.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit stellte Trainer Sven Weigang taktisch einiges um und es lief besser. Zunächst waren es Viki im 16er bzw. Lara aus 22 Metern, die durch Pfostenschüsse auf sich aufmerksam machten. Dann jedoch besorgen sie Turbines Führung: 57. Minute-Viki dringt in den 16er ein und erzielt mit einem schönen Flankenschuss ins lange Eck das 1:0. Vier Minuten später stößt sie bis zur Grundlinie vor und spielt genau auf die am Elfmeterpunkt lauernde Lara zurück, die den Ball volley halbhoch in die Maschen jagt – 2:0. Damit war das Spiel entschieden. Trotz aller Bemühungen kam der VfL im zweiten Durchgang nur zu einer Konterchance. Die Flanke kam zwar gefährlich in den Strafraum, flog aber an Freund und Feind vorbei. Unsere U17 indes spielte weiter nach vorn und zeigte einige schöne Spielzüge. In der 73. Minute dann eine Szene, die ich in dieser Saison schon sehr oft beschreiben durfte: Eckball von Paula auf den Kopf von Chey und zum x-ten Mal landet der Ball im Tor. Hier war es das 3:0. Die letzte Chance hatte Lara nach einem präzisen Rückpass Doro’s von der Grundlinie, scheiterte jedoch an der Keeperin. Speichern

So wurde auch dieses Spiel gewonnen und unsere U17 konnte die Tabellenführung weiter festigen. Und so trat Turbine an: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran (C), Louise Ringsing, Annika Hofmann, Jenny Hipp, Jacqueline Borucki (70. Dorothea Greulich), Lara Junge, Cheyenne Ostermann, Viktoria Schwalm.

Tore: 0:1 (57.) Viktoria Schwalm, 0:2 (61.) Lara Junge, 0:3 (73.) Cheyenne Ostermann




Fußball – Einmal ein bisschen anders…

Turbine Potsdam BII/BIII gegen SVG Göttingen
am 02.03.2013 von Micha

Auf Einladung unseres U17-Leistungsteams weilten an diesem Wochenende die B-Mädchen des SVG Göttingen (dem Heimatverein von Pauline Bremer) in Potsdam.

Samstag sollte ein Testspiel gegen unsere Zweit- und Drittvertretung des U17-Jahrgangs stattfinden. Abends wollten sie in Berlin shoppen und am Sonntag eine Halbzeit U17 gegen Meppen sehen, um anschließend im Karli „ihre“ Pauline im Pokal gegen Bayern lautstark anzufeuern. Dies sollte sich ja bekanntermaßen als nützlich erweisen. Natürlich ließ es sich Pauline am Samstag nicht nehmen, ihre ehemaligen Teamkolleginnen persönlich zu begrüßen.

Da es für beide Teams der erste Test auf Großfeld nach der Hallensaison war, wurde eine Spielzeit von 3 x 30 Minuten und ein munteres Ein-, Aus- und Wiedereinwechseln vereinbart, um allen Spielerinnen Praxis zu geben. Gepfiffen wurde das Spiel von Sven Weigang und beide Teams machten es ihm sehr leicht.

Unser Team setzte sich aus Spielerinnen der 2. und 3. B-Mädchen zusammen. So gab es speziell im ersten Drittel Abstimmungsprobleme. So gab es in der 6. Minute bei einem Abwehrversuch einen Pressschlag zwischen einer Abwehrspielerin, Keeperin Margaretha Bens und einer Gegnerin und der Ball trudelte zum 0 zu 1 ins Tor. Der SVG hatte im ersten Drittel mehr Feldvorteile, sodass Turbine erst in der 19. Minute zur ersten richtigen Torchance kam. Jedoch zögerte Henriette Franz beim Abschluss zu lange. In der 24. Minute hatte sie noch eine gute Chance. Die Keeperin konnte ihren Schuss abwehren und der Nachschuss von Kim Lasser wurde zur Ecke gelenkt. Diese Ecke brachte jedoch nichts ein und das erste Drittel endete mit 0 zu 1.

Im zweiten Drittel änderte sich zunächst nicht viel. In der ersten 21 Minuten fuhr der SVG zwei gefährliche Konter, bei denen sich Keeperin Mercedes Ulbricht zunächst durch kluges Stellungsspiel und dann durch kräftiges Zupacken auszeichnen konnte. In der 40. Minute jedoch verloren die Turbinen im Mittelfeld den Ball, der SVG schaltete sofort um und es stand 0 zu 2. In der 48. Minute wollte Mercedes den Ball nach einem Rückpass wieder ins Spiel bringen, doch der Ball landete bei der Gegnerin. Ein Problem, welches beide Keeperinnen hatten. Aber das kann man ja noch lernen. Jedenfalls konnte sie mit einer klasse Parade Schlimmeres verhindern. So nach 50 Minuten hatten sich unsere Mädels aufeinander eingespielt und kamen zu Chancen.

Eine davon gab es in der 56. Minute: Trotz einer vielbeinigen Göttinger Abwehr wurde Johanna Bobst schön freigespielt und ließ sich diese Chance nicht nehmen – 1 zu 2. Das Spiel ging jetzt rauf und runter und die Turbinen kamen nun in richtig in Fahrt. So ging es ins letzte Drittel. In der 66. Minute versuchte es Besime Islami mal aus der Distanz, fand aber in der Keeperin ihre Meisterin. In der 70. Minute dann Ecke von links. Kim Lasser serviert genau auf den Kopf der relativ klein gewachsenen Laura Mahnkopf, die mühelos einköpfen konnte – 2 zu 2. Besser hätte das unser U17-Leistungsteam auch nicht machen können! Aber auch der SVG kann mit Ecken umgehen: Ecke von links, unsere Keeperin kommt nicht ran und eine Göttingerin drück den Ball über die Linie – 2 zu 3. (72. Minute). Unsere Mädels wollten das nicht auf sich sitzen lassen. Drei Minuten später fing Henriette Greulich am gegnerischen Strafraum den Ball ab, schob schnell zu Laura Mahnkopf weiter, die sich mit dem 3 zu 3 bedankte. In der 80. Minute taten es beide nochmal, als Laura auf Henriette passte und Turbine erstmals die Führung erzielte – 4 zu 3. Doch der SVG Göttingen wollte nach zweimaliger Führung dieses Spiel natürlich nicht verlieren und so konnte sich schon eine Minute später Mercedes durch kluges Winkelverkürzen auszeichnen. Jedoch war sie machtlos als der SVG in der 84. Minute einen Gegenangriff mit einem strammen Schuss abschloss – 4 zu 4. Ein Klassetor, das muss man neidlos anerkennen. Nun suchten beide Teams die Entscheidung und in der Schlussminute gab es noch eine Szene, die war nichts für schwache Nerven: Gewimmel in Turbines Torraum. Plötzlich knallt der Ball an die Lattenunterkante und kann dann aus der Gefahrenzone bugsiert werden – hui!

So endete dieses Spiel mit einem leistungsgerechten 4 zu 4. Ich hatte meinen Spaß beim Zuschauen und Trainer Mike Mrohs zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Mädels, auch eingedenk der Tatsache, dass die Mädels das erste Mal in dieser Besetzung zusammenspielten. Ja dafür, dass die Mädels nur zwei Trainingseinheiten pro Woche haben, boten sie ein richtig gutes Spiel. Und so traten sie an: Im Tor mit Margaretha Bens und Mercedes Ulbricht sowie im Feld mit Besime Islami, Henriette Greulich, Laura Mahnkopf, Stina Weil, Samira Khalif, Maxi Espig, Lisa Freund, Marie Ebett, Aileen Buggisch, Sabrina Splitt, Meline Andermann, Hannah Eisenblätter, Emma Niedner, Johanna Bobst, Michelle Lasser, Kim Lasser, Svenja Sangeshausen, Henriette Frnaz, Trainer: Mike Mrohs

Torfolge:
0 : 1 (6. Minute)
0 : 2 ( 40. Minute)
1 : 2 ( 56. Minute – Johanna Bobst)
2 : 2 (70. Minute – Laura Mahnkopf)
2 : 3 (72. Minute)
3 : 3 (75. Minute – Laura Mahnkopf)
4 : 3 (80. Minute – Henriette Greulich)
4 : 4 (84. Minute)




WIR BEGRÜSSEN POTSDAM IN NEUER FRISCHE

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Die Überschrift ist streng genommen ein Plagiat. Denn der Spruch stand auf der Eintritsskarte und stammt vom Sponsor der Bayern-Frauen „Stay2MUNICH““. Das ist ein Hotel. Wer will, kann sich auf der Internetseite ansehen, wie die Frauen in der Hotelküche kochen. Aber das soll jetzt nicht die Hauptaufgabe sein, die Aktivitäten der Münchnerinnen zu beleuchten, denn als Turbine-Fan hat man andere Sorgen. Leider hat keiner von uns bei der Tombola des Hotels gewonnen, was aber auch ein nur äußerst schwacher Trost für die Niederlage gewesen wäre.

Auf der Hinfahrt wies Hartmut noch einmal darauf hin, dass Bernd Schröder nicht mit den ironischen Sprüchen gegen Almuth Schult einverstanden war. Genau das, was er mir bereits unmittelbar nach dem Spiel in Bad Neuenahr am Mannschaftsbus gesagt hat. Ich habe das zwar nicht ganz so eng gesehen, aber unser Cheftrainer möchte nicht, dass der bisher gute Ruf der Turbine-Fans gefährdet wird. Es muß, was man so hören konnte, einige Beschwerden beim Algave-Cup gegeben haben, wo sich immer die Bundesliga-Trainer treffen. Nach dieser Kritik gab es aber auch noch etwas Positives zu berichten. Die Kosten zum Auswärtsspiel nach Essen übernimmt Turbine. Sollten Verantwortliche vom Verein dies lesen, möchte ich mich auf diesem Wege dafür recht herzlich bedanken.

Obwohl dies überhaupt nicht wichtig ist, hat der Fanbus dieses Mal einen neuen Rekord aufgestellt, denn nach meinem Empfinden waren wir noch nie hundert Minuten vor Anpfipff am Spielort. Im Gegensatz zur Vorwoche hatten die Gastgeberinnen ein Programm im Angebot, weshalb meine Welt in dieser Hinsicht auch wieder in Ordnung war.

Obwohl kein Schnee lag, war der Rasen in keinem guten Zustand, soll aber nicht als Ausrede dienen, für das, was am Ende der Partie heraussprang (oder aber auch nicht)  Je näher es zum Spielbeginn ging, desto mehr ging ein fieser Nieselregen auf den Sportpark Aschheim nieder, der bis zur Abfahrt nicht auch nicht aufhören wollte.

Die Analyse von Bernd Schröder war kurz, knackig und präzise. Sinngemäß sagte er, dass Turbine in der ersten Halbzeit in Führung gehen muß und der Knackpunkt die Bayern-Führung durch Lena Lotzen war, von der sich Turbine nicht mehr erholt hat. Ich möchte ergänzen, was bei Sport1 drei Euro für  das Phrasen-Schwein bedeutet hätten, wer keine Tore schießt, kann auch nicht gewinnen. Denn aus meiner Sicht war Bayern nicht unbedingt besser, hat aber im Gegensatz zu den Gästen zwei Treffer erzielt, wobei der zweite unhalthar für Alyssa war. Sie war in dieser Situation machtlos. Der Fehler lag bei der Abwehr, denn Doppeltorschützin Lena Lotzen darf nicht so frei zum Schuß kommen.

Nun möchte ich noch etwas zur Turbine-Leistung sagen. Der Gegner war ein ganz anderes Kaliber als vor sechs Tagen der SC 07 Bad Neuenahr vor sechs Tagen. Es war die typische Bayern-Wundertüte: Gegen die Großen top – gegen die Kleinen pfui. Das ist aber seit Jahren bekannt und wenn die Münchnerinnen mehr Konstanz in Ihre Leistungen bekommen, wären sie ein ernsthafter Konkurrent für höhere Tabellenregionen. Um in der nächsten Saison auch wieder in der Champions League durch Europa reisen zu können, darf sich Turbine nicht mehr viele Niederlagen leisten, auch wenn die Optimisten meinen, abgerechnet wird zum Schluß und die anderen Mannschaften lassen auch noch Punkte liegen. Wovon ich nicht unbedingt überzeugt bin und dafür auf der Rückfahrt Kritik einstecken mußte.

An der Turbine-Startformation läßt sich nicht rummäkeln. Maren hat sich genau wie Pauline ihre Einsätze von Beginn an verdient. Schmerzlich vermißt wird Lisa, die mit ihrer Schnelligkeit für die ein oder andere Überraschung sorgen könnte (siehe Pokal-Halbfinale). Aus meiner Sicht sind Yuki und Genoveva derzeit außer Form und strahlen keine Torgefahr aus, vergeben viele Torchancen. Während Genoveva wenigstens in den Strafraum kommt, vertändelt Yuki schon fast jeden Ball im Mittelfeld. Natürlich bin ich nicht beim Training und weiß nicht, was dort abgeht, aber trotzdem ist mir unverständlich, warum Bernd so aufstellt. Wie wäre es mal mit unseren norwegischen Schwestern Hegerberg vom Anpfiff weg. Zumindest  war Ada bei ihren Einwechslungen ein belebendes Element. Ein Lichtblick war der erstmalige Einsatz über vierzehn Minuten von Natasa nach ihrer schweren Verletzng aus dem Champions League – Spiel in London. Außerdem hat mich in den letzten drei Partien (2x Bayern und Neuenahr) die zeitige Auswechslung von Antonia gewundert. Gerade sie mit ihre Erfahrung und Schnelligkeit hätte sicherlich in der Schlußphase noch etwas bewirken können. Dass dies ein Fehler war hat man gerade im Sportpark Aschheim gesehen.

So war es also ein rund herum misslungener Ausflug am Ostersonnabend zum FC Bayern München. Naß, kalt und eine Niederlage. Dazu kam noch, dass Mitte zweite Halbzeit meine Hörgeräte versagt haben. Die Batterien konnte ich nicht stehend freihändig im Regen wechseln, sondern mußte damit warten, bis ich wieder im Bus war. Wie gesagt alles ging schief und dann hat uns auf der Rücktour die blöde Sommerzeit noch eine Stunde geklaut.

Auch wenn meine Meinung schon am Sonnabend nicht Jedem gefallen hat, ich hätte lieber das Pokalhalbfinale verloren als das Bundesligaspiel.

Wann man sich das nächste  Mal sieht ist wegen das weiter anhaltenden Winters völlig ungewiß, denn am morgigen Dienstag fällt im Karli das Drittligaspiel gegen BVB II schon wieder aus. Und auch bei den Frauen sieht es auch nicht besser aus. Anstatt sich die rare Zeit für Nachholespiele freizuhalten, muß Frau Neid ein überflüssiges Länderspiel gegen die USA (am Freitag!!!!!) ansetzen. Wir haben gegen den aktuellen Olympiasieger in letzter Zeit auch gar nicht gespielt (hi,hi – sollte ein Scherz sein). Macht es  den Spielerinnen überhaupt Spaß, so oft gegen den gleichen Gegner zu spielen? Muß die Bundesliga wieder zu Gunsten der Nationalmannschaft zurückstecken? Haben die Verantwortlichen nicht aus der WM-Pleite 2011 gelernt. Wenn schon Länderspiel, dann doch bitte am Mittwoch und das Wochenende wäre frei für den Ligabetrieb. Beim Frauenfußball haben nur wohl nur Amateure das Sagen.

GESCHRIEBEN: 1. APRIL 2013 gegen 11:30




WENIG MÜHE IM APOLLINARISSTADION

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Nach längerer Pause, bedingt durch technische Mängel sowohl beim Internetanschluß , an dem der Berichterstatter arbeitet, als auch auf der Fanclubseite, kann heute endlich wieder etwas geschrieben werden.

Durch den hartnäckigen Winter fand neben dem Bundesligaspiel in Freiburg nur das Pokal-Halbfinale gegen Bayern statt. Die Begegnung im Moeslestadion habe ich noch beleuchten können, bevor es zu den besagten Mängeln kam und das Bayern-Spiel liegt zu weit zurück, um noch einmal darüber zu berichten. Nur soviel noch zu dieser Partie: Die Münchnerinnen waren der erwartet schwere Gegner und ich war erst nach dem 3:1 endgültig beruhigt. Unser Cheftrainer hatte vollkommen recht, wenn er sagte, dass es auch anders herum hätte  ausgehen können. In solchen Fällen ist meist sein Lieblingsspruch:“Da hat der liebe Gott wieder sein ganzes Füllhorn über uns ausgebreitet.“

Wenn das Karli schon nichts zuläßt, muß es eben eine Auswährtstour sein  (wenn auch eine der längsten in jeder Saison [außer Freiburg] – gemeint sind nur die Fahrten mit dem wie immer von Hartmut top organierierten Fanbus), um Turbine „nach gfefühlten einhundert Jahren“ mal wieder live spielen zu sehen.

Auch auf bestimmte Businsassen habe ich mich schon gefreut, sie nach einer Ewigkeit wieder zu sehen und einen Gedankenaustausch über die zurückliegenden Ereignisse zu führen. Denn die Mehrzahl der Fans habe ich das letzte Mal bei unserem Hallenturnier in der MBS-Arena am Potsdamer Luftschiffhafen sprechen können. Da wundert es nicht, dass es jede Menge Gerüchte, Halbwahrheiten und unzählige Spekulationen gab. Das Wichtigste, was Auswirkungen auf den aktuellen Spieltag hatte, war die Meldung, dass sich Lisa auf Zypern schwer verletzt hat (Fuß- oder Beinbruch). Warum das bis jetzt nur die allergrößten Insider wußten, soll daran gelegen haben, dass Turbine diese Verletzung  aus „taktischen“ Gründen nicht in der öffentlich bekannt gegeben hat, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. In den PNN hieß es dann am gestrigen Montag , es sei ein Ermüdungsbruch.

Verletzung hin oder her, es war immer schwer gegen den SC 07 Bad Neuenahr zu spielen, besonders auswärts, wie das Pokalspiel im letzten Jahr bewies, das Turbine mit Müh und Not  an Hartmuts Geburtstag 1:0 gewann.

Zwar optimistisch, aber trotzdem skeptisch, nach der langen Spielpause ging die Mehrzahl der Fans in diese Begegnung. Aber wider Erwarten bestimmte Turbine vom Anpfipff weg das Geshehen und ließ von Anfang an überhaupt keinen Zweifel daran, wer den Platz als Sieger verläßt. Neben der starken Gästeleistung kam noch hinzu, dass Bad Neuenahr einen rabenschwarzen Tag erwisccht hat, so dass Jeder, egal ob Fan des Deutschen Meisters oder nicht sowie neutrale Zuschauer konstatieren mußten, schon mit dem Führungstor von Yuki in der 13.  Minute war die Sache gelaufen. Es gibt so Spiele, wo eine Mannschaft ewig spielen kann und kein Tor zustande kriegt.

Obwohl auch der Frauenfußball eine Mannschaftssportart ist, stehen doch ab und zu die Torfrauen unter besonderer Beobachtung. So war es auch im Apollinarisstadion. Während Alyssa wenig beschäftigt war  (pro Halbzeit nur einmal), zeigte Frau Schult von Beginn an Unsicherheiten und Slapstickeinlagen, die zu Lachsalven und Zwischenrufen bei den Turbinefans führten. Die Rufe stießen nicht auf Gegenliebebe  bei unserem Cheftrainer, vom dem ich mir nach dem Spiel dafür stellvertretend für die anderen Fans Kritik anhören mußte.

Die zweite Nationalspielerin auf Seiten der Gastgeberinnen (Celia) stand ebenfalls neben ihren Schuhen und hatte es nur der Nachsicht der Schiedsrichterin zu verdanken, dass sie das Ende der Partie auf dem Feld erleben durfte. Nachdem sie wiederholt in unserer Abwehr (Tabi, Ulla, Alex) hängen geblieben war, stieß sie, obwohl die Situation schon längst abgegessen war und mit Abstoß vom Turbine-Tor weitergehen sollte, Alyssa völlig unmotiviert um. Da war sicherlich eine Menge Frust dabei über ihre eigene schlechte Leistung, aber trotzdem läßt man sich nicht zu einer solchen Tätlichkeit hinreißen, die ganz sicher mehr als eine Gelbe Karte verdient hätte. Aber dann wäre die Begegnung noch einseitiger verlaufen, als sie bis dahin ohnehin war. Diese Aktion führte dazu, dass sich Celia noch weiter zurückzog und noch unauffälliger als bis dahin agierte. Man sagt in solchen Fällen gern, sie war nur noch körperlich anwesend und trug nur noch ihr Trikot spazieren.

Das war, natürlich neben den Turbine-Toren das einzigst Auffällige, denn in der zweiten Halbzeit verwalteten die Gäste aus Brandenburg nur noch das Ergebnis und kannen durch Genoveva zum 3:0-Endstand, während das zweite Tor nach 25 Minuten auf das Konto von Antonia ging. Allen Treffern gingen haarsträubende Fehler von Almuth Schult voraus.

Zum Schluß noch einige Bemerkungen zur Aufstellung des aktuellen Tabellen-Zweiten. In der Anfangsformation standen fünf deutsche Spielerinnen, wobei Pauline wie auch in ihren bisherigen Einsätzen wieder sehr stark spielte, aber in der Halbzeit durch Sara ersetzt wude, die damit in ihrer alten Heimat auf eine Spielzeit von 45 Minuten plus Nachspielzeit kam. Außerdem waren alle drei norwegischen Neuzugänge aktiv (entweder von Anfang an oder als Einwechselspielerinnen).

Trotz allem gab es noch einen riesengroßen Wermutstropfen, als das Ergebnis aus Freiburg bekannt wurde, denn das Wolfsburger Siegtor fiel erst in der 94. Minute. Da müssen wir in Aschheim am Ostersonnabend bei den unbeständigen Bayern (1:2 in Leverkusen)  nachlegen. Ich habe den Bericht auf dfb.tv gesehen, wo nichts auf eine darartig lange Nachspielzeit hindeutete, was schon wieder sehr verdächtig ist. Aber Turbine muß sich auf sich selbst verlassen, von anderen ist nichts zu erwarten..

GESCHRIEBEN: 26. MÄRZ 2013 gegen 12:30

 




Für alle, die am Ostersamstag nicht nach München fahren, …

U17 Kreis

…besteht um 14.00 Uhr die Möglichkeit sich Turbine anzusehen. Unsere U17 spielt auf der Fritz-Lech-Sportanlage gegen Union Berlin. Das Hinspiel am 13.10.2012 ging 7 zu 0 für Turbine aus. Die genaue Adresse der Anlage ist Dörpfeldstraße 89 in 12489 Berlin.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht man die Sportanlage von Potsdam wie folgt:
Mit der Regionalbahn bis Ostbahnhof, dann mit der S-Bahn bis Ostkreuz oder direkt mit der S-Bahn S7 direkt bis Ostkreuz, dann am Ende des Bahnsteigs hochgehen und umsteigen in die S8 Richtung Grünau/Ziethen oder S9 Richtung Schönefeld und bis S-Bahnhof Adlershof fahren. Am besten hinten aussteigen und dann zur Straßenbahn unter der Eisenbahnbrücke gehen. Dort nimmt man die Linie 61 bis Friedrichshagen und steigt an der Wassermannstraße aus. Dann sind es noch ca. 100 Meter in Fahrtrichtung zu laufen. Fürs leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt. Unsere U17 freut sich über jede Unterstützung jetzt im Endspurt um den Einzug ins Halbfinale der deutschen Meisterschaft.




Die anderen wollen ja auch mal

Brandenburger Hallenmeisterschaften der C-Mädchen

                  23.02.2013 in Hennigsdorf

Nachdem am vergangenen Samstag die U17 II eine für unseren Verein erfolgreiche Hallensaison fortsetzte und Brandenburger Meister wurde, war die U 15 II dran.Unsere Mädels bekamen es in Gruppe A mit SV Stahl Hennigsdorf,FSV Babelsberg 74 und dem Energie Cottbus zu tun. Los ging`s gleich im ersten Tournierspiel gegen den SV Stahl. Unsere Mädels waren noch gar nicht wach und „verschliefen“ dieses Spiel. Schon in der 2. Minute gab`s vorm Turbinetor einen Presschlag. Der Ball trudelt Richtung Tor, Franka im Tor wusste auch nicht weiter und so stand`s 0:1. Unsere Mädels kamen kaum zu zwingenden Chancen. Charlotte, Josfina und Melissa versuchten es aus der Distanz, hatten aber auch kein Glück. Im Gegensatz dazu konnte sich Franka in der 6.,10. und 12. Minute durch zahlreiche Paraden auszeichnen. Jedoch war sich in der 8. Minute die Abwehr uneinig, die Gastgeber sagten „Danke“ und führten 2:0.

So blieb es bis zum Ende. Diese unnötige Niederlage sollte noch böse nachwirken. Zunächst aber hieß der nächste Gegner FSV Babelsberg 74. Jetzt waren unser Mädels wach und zeigten ein ganz anderes Spiel.

Sie machten gleich Dampf, und nachdem 2 Chancen noch ungenutzt blieben,dribbelt sich Melissa in der 2. Minute durch und schob den Ball ins lange Eck-1:0. 2 Minuten später schlug Grace von rechts ein genauen Pass in die Mitte, wo Charlotte nur den Fuß hin zu halten brauchte.Wieder eine Minute später schlug Grace wierder einen Pass von rechts, diesmal drückte eine Babelsbergerin den Ball mit der Brust ins eigene Tor-3:0. In der 10. Minute folgte dann ein Doppelschlag: Erst passte Melissa auf Leo -4:0. Anschliessend passte Shanice auf Kira-5:0.in der Schlussminute konnte sich auch Jean Marie im Tor mit einer tollen Parade nach einem Fernschuss auszeichnen.Nach diesem Sieg waren unsere  Mädels wieder im Turnier und nun sollte gegen Energgie Cottbus nachgelegt werden.Zunächst konnten sich beider Keeperinnen jeweils durch eine Glanzparade auszeichnen. In der 7. Minute erzielte dann Energie mit dem 2. Ball nach einem abgewehrten Freistoss das 1:0. Turbine spielte weiter nach vorn und hatte zwischen 9. und 11. Minute 3 hochkarätige Chancen: Zunächst spielte Melissa Charlotte schön frei -knapp vorbei.Dann spielte Charlotte den Ball volley auf Melissa,die ebenfalls volley abschloss – knapp drüber.Schliesslich bediente Melissa noch Grace,die schön  freigespielt aber nur das Lattenkreuz traff. Ach wenn doch hier nur ein Ball reingegangen wär……aber für ihren Einsatz wurden unsere Mädels noch belohnt. 10 Sekunden vor Schluss wusseln sich Leo und Grace durch und erzielen den Ausgleich. Dies  sollte aber nicht reichen.Im anschliessenden Spiel versuchte die Mädels vom FSV 74 entsprechend ihren Möglichkeiten den Turbinen Schützenhilfe zu geben .Sie glichen 2x einer Hennigsdorfer Führung aus und versuchten alles. Jedoch den 3:2 -Siegtreffer der Gastgeber 3 Sekunden vor Schluss konnten sie dann doch nicht verhindern. Nur 3 Sekunden!!! So blieb unseren Mädels nur das Spiel um Platz 5 und der FC Energie zog mit den Gastgebern ins Halbfinale ein.

In Gruppe B hinterliessen die Mädels vom SV Frankonia Wernsdorf einen starken Eindruck und wurden verdient Gruppensieger vor dem MSV Neuruppin .Jedoch konnten sich beide Teams in Ihren Halbfinals nicht durchsetzen und im Spiel um Platz 3 schickten die Wernsdorfer Girls den MSV mit einer 5:0-Packung nach Hause. Mit dem unbedingten Willen zu beweisen,daß sie besser als Platz 5 sind ,gingen unsere Mädels in ihr Platzierungsspiel gegen die SG Schwielowsee.Und sie schufen sofort klare Verhältnisse,in dem sie nah 3 Minuten schon 3:0 führten,zunächst verwandelte Melissa eine Ecke von Josefina zum 1:0, anschliessend zog Grace an der Strafraumgrenze ab-2:0 und legte gleich mit einer Bogenlampe nach -3:0.In der 4. Minute traff Melissa nochmal die Latte. Nach kurzen verschnaufen machten die Turbinen weiter : 8. Minute -ein kluger Lupfer von Kira zum 4:0 . In der 10. Minute scheiterte Kira zunächst an der Keeperin,den 2. Ball verwandelte Jana zum 5:0 .Eine Minute später bedient Kira Melissa,die aus der Distanz zum 6:0 einschoss.Und schliesslich drückt Leo in der Schlussminute von links ab und zieht den Ball zum 7:0 ins lange Eck.Die Turbinen boten eine sehr gute Tournierleistung, auch in kämpferischer Hinsicht. Wenn sie doch das erste Spiel nicht verschlafen hätten.Aber so ist Fussball: Punkte und Tore muss man schon selbst machen. Und so waren mal die anderen dran : Mit einem klaren 6:1 gegen SV Stahl Hennigsdorf holten sich der 1 FC Energie Cottbus den Branderburger Hallenmeistertitel der C-Mädchen.

Die Platzierungen im einzelnen:

1.Platz    FC Energie Cottbus

 2.atz   SV Stahl Hennigsdorf

  3Patz   SV Frankonia Werndorf

4.Platz   MSV 1919 Neuruppin

5. Platz   1.FFC Turbine Potsdam II

6. Platz   SG Schwielowsee

7. Platz     FSV Babelsberg 74

8.Platz    1.FFC Brandenburg

Für Turbine traten an:    Jean-Marie Ehrke und Franka Oestreich,sowie Shanice Forderer,Grace,Lehwald,

                                                  Melissa Kössler,Thekla Funke,Charlotte Krause ,(C),Kira Scheller,Jana Pifrement

                                                   sowie Josefina Obieglo.




Hartes Stück Arbeit bei gefühlten 0 Grad

Ich bin jetzt schon so lange dabei, habe aber trotzdem noch was Neues erfahren. Dank Rasenheizung im Freiburger Moeslestadion war die Begegnung im Breisgau nicht gefährdet. Da die Rasenheizung nicht nur zum Angucken da war, sondern auch in Betrieb war, machte ich mich mit dem Nachtzug um 22:11 auf den langen Weg in den Schwarzwald. Obwohl es im Zug ruhig war, konnte ich doch nicht so wie erhofft schlafen. Das Ziel unseres ersten Bundesligaspiel im Jahr 2013 war gegen 7:00 erreicht.

Bis ca. 9:00 haben wir uns im Bahnhof aufgehalten und sind dann mit der Straßenbahn zum Stadion gefahren, wobei die Bahnfahrkarte auch für den ÖPNV in Freiburg gilt. Auf dem Weg von der Straßenbahn zum Stadion hat uns der Turbine-Bus überholt. Da noch genügend Zeit war, konnten wir noch ein längeres Gespräch mit Busfahrer Rene‘ führen.

Wie erwartet war, befand sich der Rasen in einem guten Zustand, was bei einer Rasenheizung keine Überraschung ist. Wenn ich jedes Mal so etwas sehe, dann werde ich wütend, weil03 zu knauserig war, bei den Umbauarbeiten für eine Rasenheizung zu sorgen. Welches Chaos sie angerichtet haben, sieht man jetzt, da bereits zwei ihrer eigenen Spiele ausgefallen sind und bei Turbine eine Partie. Bei der gegenwärtigen Wetterlage ist es noch nicht sicher, dass gegen Duisburg gespielt werden kann. Dieser angestaute Ärger mußte raus.

Nun aber zu unser Begegnung. Freiburg erwies sich als der erwartet schwere Brocken. Turbine hatte sehr großen Dusel , dass die Gastgeberinen ihre unzähligen Chancen nicht genutzt haben. Nachdem sich der Sportclub ausgetobt hatte, kam dann zum Ende der ersten Hälfte die Zeit von Turbine mit dem 1:0, als Ada Hegerberg in der 39. Minute ein Gewühl im SC-Strafraum zur Führung nutzen konnte.  Mit dem Halbzeitpfiff dann eine Flanke von Pauline Bremer, die U20-Nationaltorhüterin Laura Benkenrath durch die Hände gleiten ließ. Da war ich mir sicher, dass das bereits die halbe Miete zum Auswärtssieg war, auch wenn die Freiburgerinnen sich nach der Pause weiterhin Chance um Chance erarbeiteten, von denen Carmen Höfflin eine zum Anschlußtreffer in der 57. Minute nutzen konnte. Aber große Mannschaften zeichnet aus, dass sie, wenn es drauf ankommt, eikalt zuschlagen. Turbine tat das in Person vom Yuki, die in der 60. Minute zum 3:1-Endstand einschoß. Jeder, der auf einen Ausrutscher des Deutschen Meisters gehofft hatte, wurde bitter enttäuscht. Aber unser Cheftrainer war hinterher so ehrlich, dass er zugab, unter normalen  Umständen muß  Tubine verlieren.

Zum Schluß noch eine Hilferuf an alle Fans, die das Spiel vor Ort gesehen haben. Ich habe meine Eintrittskarte verloren und wollte hiermit frage, ob mir Jemand seine überlassen kann (auch als Kopie). Sollte es möglich sein, eine ermäßigte. Dafür im voraus vielen Dank.

GESCHRIEBEN: DIENSTAG – 19. FEBRUAR 2013 gegen 9:00




Kein Spiel – Kein Bericht

Als richtiger  Turbine Fans weiß man natürlich vom Spielausfall gegen Sindelfingen, deshalb soll das hier auch kein Bericht im üblichen Sinn werden. Die PNN wußten, dass bereits der 11. April vorsichtig als Nachholespiel ins Auge gefasßt ist.

Der  Winter kann auch noch weitere Spiele platzen lassen. Aber wenn es so weitergeht beim FCR, dann werden die gar nicht mehr antreten. Neben Andos Abgang ins Brentonobad, meldete der Verein auf seiner Internetseite die Wechsel von Frau Reed (zurück in die USA) und Frau Banecki (Schweiz). Und dann wird  bald die zweite Mannschaft spielen müssen, die dann entsprechend die Hucke voll kriegt. Ob es unter diesen Umständen noch Sinn macht, anzutreten, wage ich zu bezweifeln. So weit ein aktueller Lagebericht.

GESCHRIEBEN: 11. FEBRUAR 2013 gegen 8:40




Spiel gegen Sindelfingen abgesagt!

Das für den morgigen Samstag, 9.2. 11 Uhr, angesetzte Spiel gegen den VfL Sindelfingen ist aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben worden.




Wer hat gespielt und wer die Tore geschossen?

Der Kilian hat sich Gottseidank Notizen gemacht. Hier sind sie:

Gespielt haben Saarholz (2. Hz Naeher), Mirlach, Singer, Kemme (25. verletzt humpelnd raus 🙁 dafür Cramer), Bremer, An. Hegerberg, Ogimi, Mjelde, Ada Hegerberg, Anonma, N. Andonova (2. Hz Evans). 1:0 Natasa, 2:0 Yuki, 3:0 Ada, 3:1, 3:2 Werderaner FC, 4:2 ET, 5:2 Lisa, 6:2 Ada, 7:2 Lisa, 8:2 Lisa, 9:2 Yuki, 10:2 Mjelde, 11:2 Bremer. Alle Angaben wie immer ohne Gewähr. Euer Tom




Testspiel Turbine Potsdam-2. Männer Werderaner FC 11:2 (3:0)

 

Das gestrige Testspiel unserer ersten Mannschaft gegen die zweite Mannschaft des Werderaner FC endete übrigens 11:2 für die Damen. Das Spiel war nur kurzzeitig spannend als die Männer kurz nach der Halbzeit von 0:3 auf 2:3 herankamen. Von Beginn an spielten unsere drei Norwegerinnen durch und konnten auch überzeugen. Alle drei trugen sich in die Torschützenliste ein. Andrine schiesst scharfe Ecken mit links vors Tor und Maren hat viel Übersicht im Spielaufbau. Ada hat eine gute Schusstechnik. Lisa überzeugte bei ihrer Einwechslung noch mit drei Toren und reihenweise Vorlagen…
Euer Tom




Und noch ein Turniersieg

von Micha Seifert

4. Süd-Niedersachsencup der B-Juniorinnen am 27.01.2013

Spielzeit 1 x 13 Minuten

Auf Einladung des Heimatvereins SVG Göttingen von Pauline Bremer nahm unsere U17 an diesem Turnier teil. Der SVG richtete dieses Turnier gemeinsam mit dem FC Eintracht Northeim aus. Außerdem nahmen teil: 1. FC Köln, PSV GW Hildesheim, VfL Wolfsburg, TSV Jahn Calden, TSV Diemarden.

Leider überschnitten sich an diesem Wochenende einige Termine. So weilte unsere U17-Natio in Kalifornien und für unsere 2. Mannschaft mussten auch einige Spielerinnen abgestellt werden. So hatte unser Team nicht einmal mehr 2 komplette 4er-Blöcke zur Verfügung. Aber jammern ist nicht und so nahm Torhüterin Inga Schult, Kapitänin Gina Schneider sowie Paula Kubusch, Mira Wißmann, Dorothea Greulich, Annika Hofmann, Milena Enge und nach überstandener Verletzung Viktoria Schwalm dieses Turnier in Angriff.

Zuerst ging es gegen den SVG Göttingen. Trotz der Mehrbelastung für jede unserer Mädels drückte unser Team dem Spiel seinen Stempel auf. Zunächst schickte Gina in der 2. Minute den Ball von links schön in die Mitte zu Doro – 1 : 0. Eine Minute später versuchte Doro einen Schlenzer „Marke Lisa Evans“ – Pfosten. Noch in derselben Minute ließ sich Annika durch tollen Einsatz einfach nicht vom Ball trennen. Sie sah Doro – 2 : 0. In der 6. Minute griff Annika in die Trickkiste. Sie zauberte auf links und überwand die Keeperin mit einem schönen Heber zum 3 : 0. Eine Minute später legte sie einen Freistoß auf Mira – 4 : 0. Noch in derselben Minute erhöhte Doro mit einem trockenen Schuss von links auf 5 : 0. Die Göttinger Mädels konnten einem leidtun, zumal Gina mit einem schönen Weitschuss die Keeperin zu einer Parade zwang und Doro nach einer schönen Kombination über Annika und Mira den Ball übers Tor schoss. In der 11. Minute durfte Inga dann nach einem Schuss von rechts auch mal eine Parade zeigen. In der Schlusssekunde haute Viki nach einem Abwehrfehler den Ball trocken ins Eck. Warum der Treffer nicht gegeben wurde entzog sich meiner Aufmerksamkeit. So ging dieses Spiel mit 5 : 0 in die Wertung. Ein leichter Auftaktsieg, der leider zu leicht war, denn er ließ unsere Mädels zu unkonzentriert werden. Wie schon in Gütersloh.

Es ging im 2. Spiel gegen den 1. FC Köln, immerhin Bundesligist. Die hatten ihr Auftaktspiel gegen die starken Hildesheimer 2 : 4 verloren und gingen nun entsprechend motiviert in die Partie gegen Turbine. Nach einem Angriff über rechts gingen sie auch in der 2. Minute mit 1 : 0 in Führung. Kurze Zeit später scheiterte Gina knapp mit einem Freistoß. Köln stand dicht an der Frau, es sah fast nach Pressing aus. In der 8. Minute dann setzte Köln einen Konter – 0 : 2. Es zeigte sich, dass unsere Mädels in der Rückwärtsbewegung gedanklich nicht schnell genug waren. Aber da Turbinen nicht aufstecken, hielten sie dagegen. Annika scheiterte zweimal freistehend. Gina ging in der 9. Minute mit Gewalt auf den 2. Ball nach einer Ecke und verkürzte auf 1 : 2. Aber prompt fingen sie sich in der 11. Minute wieder einen Konter ein – 1 : 3. Im direkten Gegenzug gelang es Annika mit einem Schuss von rechts wieder auf 2 : 3 zu verkürzen. Eine Minute später dann die Entscheidung: Milena vertändelt hinten den Ball – 2 : 4. Brauchten unsere Mädels immer so einen Dämpfer? Offensichtlich lieben sie die Spannung und es wird niemals langweilig.

Dann kam wieder so ein „Alles oder Nichts“-Spiel. Um sicher ins Halbfinale einzuziehen, brauchte die U17 einen Sieg mit 3 Toren Differenz gegen Hildesheim. Und in solchen Spielen zeigt die U17 gewöhnlich aus welchem Holz sie geschnitzt ist. Gleich in der 1. Minute zeigte Paula, warum ich ihr riet, für ihren linken Fuß einen Waffenschein zu beantragen. Eine Kopie ihres Tores in Gütersloh: Kurz hinter der Mittellinie haut sie drauf. Der Schuss hatte zwar nicht so viel Bums wie damals, war aber für die Keeperin viel zu spät zu sehen – 1 : 0. Nachdem Gina knapp scheiterte, konnte Inga in der 4. Minute durch kluges Winkelverkürzen das 1 : 0 festhalten – Glück gehabt. Eine Minute später kam Annika über rechts, in der Mitte lauerte Gina – 2 : 0. In der 7. Minute der schönste Angriff des ganzen Turniers und wieder war Annika der Ausgangspunkt: Sie fängt am Mittelkreis den Ball ab und über Paula und Milena kommt der Ball zu Viki – 3 : 0. nun wurde es ein Kampfspiel auf beiden Seiten und die starken Hildesheimer verlangten unseren Mädels alles ab. Ihnen hätte ein 1 : 3 fürs Halbfinale gereicht. Aber unsere Mädels ließen nichts mehr anbrennen und zogen verdient ins Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg ein. Schon wieder Wolfsburg! Da gabs doch in Magdeburg so ein Finale…

Jedenfalls legten unsere Mädels gleich los. Paula scheitert an der Keeperin, Gina schießt den Nachschuss übers Tor. In der 3. Minute dann wieder so ein kollektiver Aussetzer: Paula, Gina und Inga sind sich nicht einig, Wolfsburg sagt „Danke“ – 0 : 1. Mit Wut im Bauch versucht unsere U17 nun alles. In der 6. Minute passt Viki zu Annika – 1 : 1. In der 9. Minute wuselt sich Mira in einer schönen Einzelaktion durch die gesamte Gegenmannschaft – 2 : 1. Unsere Mädels brachten nun das Spiel über die Zeit und zogen ins Finale. Tja, in der Halle und speziell im U17-Bereich ist gegen Turbine noch kein Wolfsburger Kraut gewachsen.

Im Finale wartete der TSV Jahn Calden. Sie spielen in der Hessenliga und haben noch Chancen aufzusteigen. Sie gewannen ihr Halbfinale gegen Köln 2 : 1. Und dieses Finale bewies: In der Halle gibt es keine leichten Gegner. Und wenn es gegen Turbine geht, geben gerade die Teams aus kleineren Vereinen 100 und mehr Prozent. Aber nach 10 Sekunden führte Turbine 1 : 0 durch ein Eigentor. Der Hallensprecher meinte: „Die Torschützin möchte nicht genannt werden.“ (grins). Jedoch sollte Inga gut zu tun bekommen. So konnte sie einmal mit dem Fuß klären und ein anderes Mal durch kluges Herauslaufen den Ball zur Ecke. In der 8. Minute dann ein Doppelschlag des TSV: Erst ein Pass durch 2 Turbine hindurch und es stand 1 : 1. Dann ein Schuss von der Torraumgrenze – 1 : 2. Eine Minute später jedoch fasst sich Annika ein Herz, den von der Keeperin abgewehrten Ball staubt Viki ab – 2 : 2. Die Schlussphase nun war nichts für schwache Nerven, ähnlich der Partie Turbine – Frankfurt in Magdeburg. So zielte z. B. Doro in der 12. Minute knapp daneben und im Gegenangriff knallte der Ball gegen beide Pfosten. In der Schlussminute gelang es beiden Keeperinnen noch je eine Hundertprozentige zu entschärfen. Ich möchte hier mal anmerken, dass für meinen Geschmack die TSV-Keeperin beste Keeperin des Turniers war. Aber es blieb beim 2 : 2 und das Turnier musste im Neunmeterschießen entschieden werden.

Hier die Abfolge des Neunmeterschießens: 1. Gina gehalten, TSV – Pfosten, 2. Annika trifft, TSV – Inga hält. Und Paula sorgt natürlich mit links für die Entscheidung. So ging ein packendes Finale zu Ende. Es macht diesen Winter richtig Spaß, Turbine in der Halle zu sehen. Aber man sah auch: Als Favorit gewinnst du auch so ein kleines Turnier nicht im Vorbeigehen. Und wenn du die Kleinen unterschätzt, hast du schon verloren. Die kleinen Teams spielen vielleicht nur einmal gegen Turbine, und dann geben sie natürlich alles. Nur schade, dass Arminia Bielefeld und der FSV Gürtersloh die Reise witterungsbedingt nicht antreten konnten. Turbine gegen den FSV hätte ich gerne gesehen.

Kleiner Scherz am Rande: Es ergab sich, dass ich neben Eltern von Caldens Spielerinnen saß. Sie erzählten, dass dort in Kürze ein Regio-Flughafen in Betrieb geht. Da meinte ein Papa zu mir: „Ihr habt das Finale gewonnen, dafür haben wir einen Flughafen.“ Wo er recht hat, hat er recht.

Die Turbine-Spiele:
Turbine – SVG Göttingen: 5 : 0
Turbine – 1. FC Köln : 2 : 4
Turbine – PSV GW Hildesheim: 3 : 0
Turbine – VfL Wolfsburg: 2 : 1 (Halbfinale)
Turbine – TSV Jahn Calden: 2 : 2 (Finale)
Neunmeterschießen: 2 : 0

Platzierungen:
1. 1. FFC Turbine Potsdam
2. TSV Jahn Calden
3. 1. FC Köln
4. VfL Wolfsburg
5. PSV GW Hildesheim
6. TSV Diemarden
7. SVG Göttingen
8. FC Eintracht Northeim




Test spiel der 1. Mannschaft

Für alle, die nach dem harten Wochenende in der Halle noch nicht genug von unseren Mädels oder schon wieder heiß auf die Freiluftspiele sind, ein Tip für den Dienstagabend:

Am 05.02.13 um 17:45 Uhr steigt am Luftschiffhafen auf dem Kunstrasenplatz ein Testspiel unserer Kickerinnen gegen die 2. Mannschaft der Männer vom Werderaner FC.

Es wäre schön, wenn eine Reihe von Fans erscheinen und die Mädels anfeuern würden. Sie haben es sich verdient.

Euer Tom




Hallenturnier in Potsdam

Ich habe während der zwei Turniertage viele Gespräche geführt, weshalb ich sagen kann, dass ich mit meiner Meinung ziemlich alleine dastehe. Das heißt für mich, dass ich diese nicht hier ausbreiten möchte, weil ich in der Halle schon auf Unverständnis gestoßen bin.

GESCHRIEBEN: 04. FEBRUAR 2013 gegen 8:20 UHR