So macht das Leben Spass

Am Jahresende hat der Berichterstatter eine E-Mail erhalten, die er völlig falsch gedeutet hat. Auf dem Weg nach Magdeburg hat er erfahren, dass sie nur bedeutet, er solle ohne Berichterstatter schreiben.

Das ist natürlich kein Problem. Er kann den Berichterstatter auch weglassen.

Wie immer ist der DFB-Hallencup der erste Höhepunkt im Jahr. So auch dieses Mal. Aus Turbine-Sicht war es der totale Erfolg. Selbst die Mannschaftsführerinnen der Zweit- und Drittplatzierten (Caro Schiewe und Nadine Keßler) haben früher im Karli gespielt. Die restlichen Auszeichnungen gingen nach Potsdam: Beste Torhüterin – Sara, beste Feldspielerin – Antonia und Torschützenkönigin – Genoveva.

Obwohl ich die Vorrundenspiele nicht vollständig gesehen habe, war Turbine wirklich so überlegen, wie es der Turniersieg und die Einzelehrungen aussagen.Besonders hat mich gefreut, dass Sara nach langer Durststrecke eine ganz starke Leistung gezeigt hat.

Emotionaler Höhepunkt war für mich das Viertelfinale mit dem 3:2-Erfolg gegen das Brentanobad, wobei die Gegentore ausgerechnet von Babett und dem roten Tuch Frau Weber kamen. Insgesamt war es wieder ein stimmungsvolles Turnier. Dafür zeichneten fast ausschließlich die Potsdamer Anhänger verantwortlich, die sich mit den USV-Fans zur Ost-Connection vereinigten. Ganz vereinzelt hörte man noch Rufe aus der Wolfsburg-Ecke.

Wie man hören konnte, soll die Veranstaltung auch im nächsten Jahr in Magdeburg stattfinden.

GESCHRIEBEN: MONTAG – 21. JANUAR 2013 gegen 8:30

 

 

 




Neues Jahr – Nächster Titel!

13. Gütersloher Hallenmasters der B- Juniorinnen

von Micha

Alle Jahre wieder trifft sich in Gütersloh die Creme der U 17 Teams, um am 2. Januar Wochenende ihren Hallenmeister zu küren. Diesmal waren mit dem SC Kriens (Schweizer Meister), IK Skovbakken aus Dänemark und Olympic Development Program (ODP) aus den USA auch wieder internationale Gäste vertreten. ODP ist für amerikanische Jugendliche das größte Tool, um an Sportstipendien heranzukommen. Mit ODP „Europe“ trat ein Team an, das hauptsächlich aus Töchtern amerikanischer Militärangehöriger, welche in Europa stationiert sind, bestand. Zur Überraschung aller blieb dieses Team aber völlig chancenlos.

Auch die 13. Auflage des Turniers wurde vom FSV Gütersloh wieder hervorragend organisiert. Vom Catering (das seinesgleichen sucht) bis zum Ablauf der Spiele und verschiedener Infostände. Mit wie viel Herz der FSV dabei ist sieht man daran, dass neben Spieler-Eltern auch zum Beispiel Geschäftsführer Michael Horst Kötter und Nina Claasen aus der ersten Mannschaft Getränkekisten schleppten bzw. die verletzte Tessa Rinkes in der Cafeteria mitarbeitete.

Leider fehlten aus verschiedenen Gründen Teams, die man dort erwartet hätte, wie den amtierenden Meister Hoffenheim. Das gab aber auch wieder kleineren Vereinen die Möglichkeit, dabei zu sein. Für diese Mädels ist es das absolute Highlight dabei zu sein. Und dass sie mehr als nur Lückenfüller sind, sondern den Favoriten auch gern ein Bein stellen, sollte auch dieses Turnier wieder beweisen.

Auch dieses Turnier zeigte, dass der Sieg nur über unsere Turbinemädels geht. Aber der Reihe nach: neben den Tor Mädels Inga Schuldt und Vanessa Fischer traten Felicitas Rauch, Paula Kuhbusch, Luise Ringsing, Anna-Sophie Fliege, Jacqueline Borucki, Lara  Junge, Cheyenne Ostermann und als Kapitänin Ina Tran für Turbine an. Gespielt wurde einmal 10 min. Zunächst ging es in der Vorrunde als erstes gegen ODP Europe. Die Ami-Mädels konnten leider nur 5 min Paroli bieten. Sie hatten auch die erste Torchance, die Inga glänzend parierte. Im Gegenzug konnten die Turbine eine schöne Chance heraus spielen und Jacki zum einen zu null vollenden. ODP konnten ihrerseits im Gegenzug ausgleichen. Danach traf Chey mit einem Distanzschuss zum zwei zu eins. Dies alles passierte innerhalb von 2 min. Nachdem Ina auf der Linie vor einer Gegnerin rettete, hatte ODP nichts mehr entgegenzusetzen. Nach 7 min kam der große Auftritt von Anna Sophie. Nach herrlichem Doppelpass zwischen Feli und Lara brauchte sie nur noch den Fuß hinzuhalten – drei zu eins. Auch das vier zu eins und fünf zu eins ging auf ihre Kappe. Ein Hattrick in 2 min. In der Schlussminute besorgte Feli noch das 6 zu 1. Ein Superauftakt, der sich jedoch als Bumerang erweisen sollte.

Nachdem fünf Turnierspiele absolviert waren, fand die offizielle Eröffnung statt. Anschließend zeigte Fußballakrobat Sinan Öztürk aus Delmenhorst sein können. Wahnsinn, was der mit teilweise vier Bällen alles anstellen konnte. Überraschungen blieben am ersten Turniertag aus, wenn man vom vier zu null Sieg des Qualifikanten DJK Schlichthorst gegen Saarbrücken absieht. Aber der DJK hinterließ schon im letzten Jahr einen hervorragenden Eindruck.

Am zweiten Turniertag ging es zunächst mit der Vorrunde weiter. Überraschend hierbei, dass die Qualifikanten SV Meppen und DJK Schlichthorst ihre Gruppen gewannen. In der Hauptrunde konnten sie jedoch keine entscheidende Rolle spielen. Vorjahreshalbfinalist SC Kriens erreichte diesmal nur die B-Hauptrunde. Einen kräftigen Dämpfer erlebten unsere Turbinen gegen den FC Rhade: nachdem Anna-Sophie sich eine gute Chance erspielte, aber nicht nutzen konnte, erzielte Rhade im Nachschuss an eine Parade von Vanessa das 0:1. Nach 5 min passte Feli zu Lara. Diese setzte sich durch und erzielte das eins zu eins. Noch in derselben Minute zeigte Paula, dass sie einen starken linken Fuß hat. Aus dem Hinterhalt haute sie einfach mal drauf. Keeperin konnte den Ball nicht festhalten – zwei zu eins. In der siebenten unterlief Jacki ein Fehlpass. Eine Gegnerin nahm den Ball mit und schoss sofort drauf. Vanessa war zwar noch mit den Fingern dran, konnte aber den Ausgleich nicht verhindern – zwei zu zwei. Eine min später nahm sich die Aktie eine Auszeit und es stand zwei zu drei. In der Schlussminute bot sich Jacki noch eine Chance, aber die Keeperin war auf dem Posten. So ging diese Spiel verloren und man hatte den Eindruck, dass unsere Mädels nach dem hohen Auftaktsieg nicht ganz bei der Sache waren. Die Kabinenansprache von Trainer Sven Weigang dauerte dann dementsprechend. Nach dem Rhade auch sein drittes Spiel gegen ODP mit drei zu null gewann und ohne Punktverlust die Gruppe gewann, durften unsere Mädels das dritte Spiel gegen Lok Leipzig nicht verlieren, um die A-Hauptrunde zu erreichen. Sie begannen forsch und erzielten gleich mit dem ersten Angriff nach schönem Pass auf Feli das eins zu null. Jedoch konnte locker im Gegenzug ausgleichen. Ich hatte den Eindruck, dass unsere Mädels durch die Niederlage gegen Rhade verunsichert waren. So Vorgaben Ina und Lara beste Möglichkeiten und die Mädels konnten sich bei Inga bedanken, dass es beim Remis blieb. So erreichte die U 17 dank des besseren Torverhältnisses vor Lok die A-Hauptrunde. Da hieß es einmal kräftig durchatmen.

In der B -Hauptrunde blieben Saarbrücken und Bad Neuenahr ohne Niederlage. Im direkten Vergleich um den Sieg im B-Turnier siegte Bad Neuenahr mit eins zu null. Als Überraschung entpuppte sich in der A-Runde die mit etlichen U15-Spielerinnen antretende 2. Vertretung des Gastgebers. Sie erreichte das Halbfinale.

Und U 17 hatte es im ersten Spiel mit der ersten Vertretung des FSV zu tun. Hier zeigte sich, was Heimvorteil und mannschaftliche Geschlossenheit bedeuten. FSV zwei feuerte von der Bande an und auch die Halle ging natürlich mit. Unseren Mädels war die Erleichterung über das knappe erreichen des A- Turniers anzumerken und so kam so langsam Kämpferherz und Nervenstärke zum Tragen. In der zweiten zieht Lara ab, den abgewehrten Ball drückt Luise zum eins zu null über die Linie. In der fünften Minute scheitern Chey und Paula nacheinander an der Keeperin, im Gegenzug bewies Vanessa bei einem Schuss aus Nahdistanz ihre Klasse. Überhaupt zeigte sich im Turnierverlauf, dass Vanessa ihren rabenschwarzen Tag beim letzten Bundesligaspiel in Bremen abgehakt hat.

Nachdem Paula mit Körpereinsatz auf der Linie rettete, fiel dann in der achten Minute schön heraus gespielt doch der Ausgleich. Jetzt ging’s um die Wurst und die Halle kochte. Doch unsere Mädels zeigten, was eine Turbine ausmacht und in der Schlussminute erzielte Jacki aus der Distanz das zwei zu eins. Das wäre erstmal geschafft.

Im zweiten Spiel ging es gegen die bis dahin starken Mädels vom Herforder  SV. Nach kurzem abtasten überließen sie in der dritten Minute unserer Abwehr und markierten das nur zu eins. Nun gab es ein Hin und her mit einigen tollen Torwartparaden. Dann jedoch dribbelte sich Herford durch und erhöhte auf null zu zwei. Die U 17 gab nicht auf und Lara verkürzte in der achten Minute nach klugem Pass auf 1:2. In der Schlussminute bot sich Jacki nach einem Dribbling die Chance zum Ausgleich, jedoch konnte eine Gegnerin auf der Linie retten. Es sollte wohl nicht sein. Die Herforder gewannen auch ihr letztes Samstagspiel gegen Gütersloh 1 und hinterließen einen starken Eindruck. Jedoch konnten sie am Sonntag nicht mehr an die vorherigen Leistungen anknüpfen. Für unsere Mädels ging es gegen Freiburg schon um was. In der zweiten Minute wuselt sich Feli durch und erzielte die wichtige Führung. In derselben Minute haut Luise mal drauf, jedoch klärt die Keeperin zur Ecke. Zwischen der dritten und fünften Minute kam Freiburg auf und Vanessa bekam mehrfach Gelegenheit, sich auszuzeichnen. In der siebenten Minute konnte Chey jedoch abstauben und das zwei zu null erzielen. Danach bekam Vanessa noch zweimal Gelegenheit, den Vorsprung festzuhalten. Gegen den Anschlusstreffer für Freiburg war sie jedoch machtlos. So endete diese Spiel zwei zu eins. Am Ende dieses Tages ergab sich diese Konstellation: mit einem Sieg gegen DJK Schlichthorst ist die U 17 im Halbfinale. Bei einem Remis hätte der DJK die Chance aufs Halbfinale und die Turbinen könnten dabei nur auf die Hilfe von FSVI hoffen.

Das Spiel sollte am Sonntag um 8:54 Uhr angepfiffen werden. Würden unsere Mädels ausgeschlafen sein (aufstehen war um 6:00 Uhr) und dem Druck standhalten? Die verzichteten deshalb auf die Players Party und gingen früh zu Bett. Und am nächsten Morgen brachten sie „Babo „mit in die Halle. Das ist ein Teddy, den ich Ihnen als Maskottchen schenkte. Er sollte sich als Glücksbringer erweisen, denn auf dem Feld gaben unsere Mädels eine beeindruckende Antwort. Die DJK-Mädels bewiesen im Turnier, das sie, wie auch im Vorjahr, absolut keine „Gurkentruppe“ sind. Aber unsere Mädels bewiesen, warum sie im neunmal Meister und zweimal Vize sind. Konzentriert legten sie los. Zwar hatte DJK die erste Chance, abeer Inga war auf dem Posten. Nachdem sie in der zweiten Minute nach einem schönen Angriff den Ball verstolperte, machte sie derselben Minute besser. Sie tankte sich durch die Abwehr und vollendete zum 1:0. Eine Minute später setzte sich Jackie durch und im zweiten Versuch machte sie das 2:0. In der vierten Minute erzielte Chey aus dem Gewimmel heraus das 3:0 und im Gegenzug markierte DJK den Anschluss zum 1:3. Nun brachten unsere Mädels das Spiel unter Kontrolle. Die DJK-Mädels hatten auch nichts mehr zu zusetzen. In der Schlussminute ging Anna-Sophie nochmal allein aufs Tor zu, jedoch parierte die Keeperin durch kluges Herauslaufen. Damit war das Halbfinale erreicht und unsere Mädels sollten jetzt zur Hochform auflaufen. Beim DJK war danach die Luft raus und sie gingen im letzten Spiel 1:7 gegen FSVI unter. Am Ende wurden sie Neunter sind im nächsten Jahr automatisch dabei. Für diese Mädels ein schöner Erfolg. Und da sie die Niedersachsen-Liga anführen, sehen wir sie in der nächsten Saison vielleicht in der U 17 Bundesliga wieder.

Für unsere U 17 ergab sich zum Abschluss der Hauptrunde ein Novum. Gemeinsam mit Herford hatten Sie je neun Punkte und 8:5 Tore. So musste eine Neunmeter- Schießen über Platz eins bzw. zwei in der Hauptrunde entscheiden. Während Feli, Jackie, Anna-Sophie und Luise trafen, schoss Herford einmal vorbei und einmal konnte Vanessa parieren. Der Schiri ließ Herford sogar noch einmal schießen, obwohl die Sache schon entschieden war. Er hatte wohl das mitzählen vergessen. Aber es sollte mit diesem Schiri noch schlimmer kommen. Ansonsten überraschte in der Hauptrunde, dass Vorrundensieger FC Rhade völlig den Faden verlor und ohne Punkt am Ende mit Platz 10 zufrieden sein musste. Leider war auch zu sehen, dass der Niedergang des FCR Duisburg sich auch bei den Junioren fortsetzt. In der Bundesliga acht Punkte hinter einem Nichtabstiegsplatz, hatten sie auch hier keine  Chance und wurden nur 19. im Jahr 2010 verließen sie den Platz noch als Turniersieger.

Im Halbfinale nach trafen nun Turbine und FSVII sowie der 1. FC Nürnberg und der Herforder SV aufeinander. Der 1. FC Nürnberg siegte mit 2:0. Das Spiel unserer Turbinen wurde von oben genanntem Schiri gepfiffen. Und der bewies gleich seine Regelunkenntnis. In der Halle darf mit der ersten Ballberührung beim Anstoß ein Tor erzielt werden. Luise hielt drauf und traf. Der Schiri erkannte das Tor aber nicht an. Unsere Mädels zogen trotzdem ihr Spiel auf. Lara und Luise hatten gute Chancen und einmal tänzelte der Ball auf der Linie, ging aber nicht rein. Der FSVII gab nicht klein bei und so konnte sich Vanessa auszeichnen. In der achten Minute dann das erlösende 1:0, als Lara staubte. Eine Minute später hätte sie auf 2:0 erhöhen können. Der FSVII versuchte alles. In der Schlussminute wurde unserer Abwehr unaufmerksam. Der FSVII ging dazwischen und passte vors Tor. Vanessa kam heraus, aber die FSV-Spielerin war einen Tick schneller am Ball und spitzelte den Ball ins Tor – 1:1. Jedoch tat sie dies mit voll gestrecktem Bein in Vanessa rein. Ein grobes Foul! Nun ja, der Schiri… so musste ein Neunmeter-Schießen über den Final Einzug entscheiden. Nach dem Feli verschoss, trafen Jackie, Anna-Sophie und Luise. Auch der FSV traf zweimal, jedoch konnte Vanessa auf zweimal parieren. So stand es nach vier Schüssen 3:2 für Turbine. Dann trat Paula an und verschoss. Doch Vanessa konnte auch den dritten Schuss parieren und brachte Turbine so ins Finale.

Dort wartete nun der 1. FC Nürnberg. Ein Team, welches auf konstant hohem Niveau das Turnier absolvierte. So wurde es ein Spiel auf Augenhöhe. Zunächst passte unserer Abwehr bei einem schnell ausgeführten Freistoß nicht auf – 0:1. In der vierten Minute konnte Inga einen Weitschuss parieren. Dann in der fünften Minute das schönste Tor des Turniers, Paula bewies wieder einmal, dass sie einen starken linken Fuß hat, ein bis 2 Meter hinter der Mittellinie nahm sie Maß. Ein Strich in der Landschaft der genau passte – 1:1. Was für ein Hammer! Der 1. FCN zeigte sich als der erwartet starke Gegner. Aber unsere Mädels zeigten Nervenstärke. Nach dem Luise in der sechsten Minute noch an der Keeperin scheiterte, musste Chey in der siebenten Minute in höchster Not retten. Im Gegenzug dachte sich Anna-Sophie: „Mach ich es mal der Paula nach.“ und zog aus der Distanz einfach mal ab. Und auch der Schuss passte – 2:1. Der 1. FCN versuchte nun alles und gab nicht auf. Jedoch ließen unsere Mädels hinten nichts mehr anbrennen und gewannen so dieses packende Finale mit 2:1. Überhaupt muss man sagen, dass das Teilnehmerfeld etwa bis Platz 14 ziemlich ausgeglichen war. Es zeigte sich aber auch, dass bei einigen Teams am dritten Tag die Kräfte nachließen, während unsere Mädels in typischer Turbinemanier hinten heraus noch eine Schippe drauf legen konnten. Also wieder ein gelungenes Wochenende.

Die Platzierungen:

1. Turbine Potsdam
2. 1. FC Nürnberg
3. FSV Gütersloh II
4. Herforder SV
5. FSV Gütersloh I
6. Holstein Kiel
7. SC Freiburg
8. SV Meppen
9. DJK Schlichthorst
10. FC Rhade

B-Turnier:

11. SC 07 Bad Neuenahr
12. 1. FC Saarbrücken
13. Lok Leipzig
14. SC Kriens
15. Bayer 04 Leverkusen
16. FSV Jägersburg
17. IK Skovbakken
18. VfL Sindelfingen
19. FCR Duisburg
20. Olympic Development Program (ODP)

Unserer Turbinen standen das siebente Mal im Finale, davon das vierte Mal in Folge. Zum vierten Mal verließen sie den Platz als Sieger. Vanessa Fischer wurde beste Torhüterin, wohl wegen ihrer Leistung bei den Neunmeter-Schießen. Ansonsten stand ihr Inga in keinster Weise nach, was sich auch darin zeigte, dass sie sich von Spiel zu Spiel im Kasten abwechselten. Beste Spielerin wurde Leonie Vogel vom 1. FC Nürnberg und beste Torschützin Angel Theiß vom FSV Gütersloh.

Wer unsere Mädels in der Bundesliga sehen will, dem bietet sich am Sonntag, dem 3. März die Gelegenheit. Dort geht es in der Waldstadt in einem vorgezogenen Spiel gegen den Tabellendritten SV Meppen. Am selben Tag spielt unsere zweite Mannschaft gegen Lübars.

Nächster großer Höhepunkt für unsere U 17 führt dann die Schul-WM vom 14. – 22. April in Bordeaux sein, wo sie die deutschen Farben vertritt. Dort wollen sie natürlich ihren Titel verteidigen. Also gaaaaanz fest die Daumen drücken!




Nützliche Zusatzinformation für den DFB-Hallenpokal der Frauen am 19.01.2013 in Magdeburg

Wer für den DFB-Hallenpokal am 19.01.2013 in Magdeburg noch einmal Einzelheiten zum Turnierablauf einsehen möchte, dem sei folgender Link zum Spielplan auf der Website des DFB empfohlen:




Informationen zum Hallenpokal am 02. und 03.02.2013

 

Die Karten für den Hallenpokal sind vorbestellt. Wer bei Hartmut Feike im Bus nach Wolfsburg bzw. danach bei Dagmar Koebe Karten bestellt hat, überweist bitte bis 03.01.2013 24 Euro pro Karte auf folgendes Konto:

Mario Koebe
Kontonr: 1030190441
BLZ: 10050000
Berliner Sparkasse

Bitte gebt euren Namen und den Verwendungszweck an, damit Dagmar die Überweisung zuordnen kann. Es können nur die Karten abgeholt werden, die bis 03.01.2013 bezahlt werden.

Bitte holt keine Karten selbst ab, Dagmar holt für alle die Karten ab!!




E N D E

Diesen Artikel hat sich der Berichterstatter anders vorgestellt, aber der Schnee verhinderte das letzte Heimspiel 2012 gegen den VfL Sindelfingen. Durch die letzten Ergebnisse aus der Autostadt sieht es wieder etwas besser aus für unsere Turbinen. Da bewahrheitet sich, dass nicht nur die Vergleiche untereinander zählen, sondern auch gegen die sogenannten „Kleinen“ gepunktet werden muß.

Als der Verein am 26. August mit den Fans am Kongresshotel die Saisoneröffnung gefeiert hatte, war sicher nicht nur der Berichterstatter gespannt auf die vielen Neuzugänge und dabei besonders auf Lisa, die bereits in der Vorsaison mit Glasgow LFC im Champions-League-Achtelfinale gegen Turbine dabei war. Insgesamt sind alle frisch nach Potsdam gekommenen Spielerinnen eine Bereicherung und sehr nett gegenüber den Fans. Nur Janett Yango agierte gegen Wolfsburg etwas unglücklich und kam noch nicht viel zum Einsatz.

Einzigster Wermutstropfen war das frühe CL-Aus gegen Arsenal, das in den beiden Spielen für Turbine zum damaligen Zeitpunkt zu stark war und mit der vierfachen Torschützin Kelly Smith eine ihrer besten Akteurinnen hatte.

Insgesamt kann man mit dem Verlauf der Hinrunde zufrieden sein (Ausnahme Brentanobad und WOB). Rückblickend gebührt unserem Cheftrainer ein großes Lob für sein wieder gutes Auge bei den Neuverpflichtungen. Getrübt wurde das Ganze nur durch die unglaubliche Verletzungsmisere mit teilweise sehr langwierigen Ausfällen. Die Insider wissen, was der Berichterstatter meint.

Nun steht noch die Pokalpartie gegen Sand am nächsten Wochenende an. Mit dem Gegner hatte Turbine Losglück, aber nicht mit der anstehenden Auswärtsfahrt.

Da es sehr unwahrscheinlich ist, dass der Berichterstatter die weite Reise macht, wird er sich in den Winter-, Jahresend- und Weihnatsurlaub verabschieden und wünscht allen, die ihn kennen, das Übliche, was man sich so um diese Jahreszeit wünscht.

P.S.: Wem noch Detailkenntnisse fehlen, Sand ist ein Stadtteil vom Willstätt im Ortenaukreis des Regierungsbezirks Freiburg. Die nächste Stadt ist Strasbourg mit 12 km Entfernung. Wer wirklich hinfahren will, sollte ein französisches Wörterbuch nicht vergessen.

Sollte sich Jemand freuen nach der Überschrift, dass der Berichterstatter seine Tätigkeit einstellt, den muß er enttäuschen. Er würde sich aber freuen, wenn noch mehr Fans schreiben würden.

GESCHRIEBEN: 10. DEZEMBER 2012 gegen 8:45




Wir sind Herbstmeister!!!

B-Juniorinnen Bundesliga: 1. FFC Turbine Potsdam – VfL Wolfsburg 4 : 0

von Micha

Eine spannende Angelegenheit versprach die Nachholpartie des 4. Spieltages zu werden. Der VfL hatte mit 14 erzielten Toren zwar die schwächste Bilanz des Spitzenquartetts, aber mit 6 Gegentreffern die zweitbeste Abwehr nach Jena. Bei kalten Temperaturen, aber gut bespielbarem und schneefreiem Rasen war von unseren Mädels also wieder Geduld gefragt.

Der VfL machte hinten dicht, was aber auf Kosten seiner Offensivkraft ging. Unsere Mädels erspielten sich so ein optisches Übergewicht. Gleich in der 1. Minute trat Jacki eine Ecke, die Chey jedoch über den Scheitel rutschte. In der 5. Minute erwies sich bei einer Flanke von Tessi unsere Aylin als zu klein. So ging es munter weiter. Die U17 drückte und bekam Chance auf Chance, sah jedoch auch Wolfsburgs Keeperin auf dem Posten. Der VfL hatte nur eine nennenswerte Chance. Eine Spielerin überlief die Abwehr, dies geschah vor dem Strafraum auf Kosten eines Foulspiels, wofür sie folgerichtig gelb sah. Der anschließende Freistoß brachte nichts ein.

Dann die 38. Minute: Aylin nahm einen langen Pass aus dem Halbfeld wunderbar mit, ging allein auf das Tor zu und wurde von der Keeperin von den Beinen geholt. Und nachdem wir uns in der Vergangenheit oft über Schiedsrichter ärgern mussten, möchte ich diesmal an Katia Kobelt ein Lob aussprechen. Da der Ball in dieser Szene weiter Richtung Tor rollte und je eine Spielerin beider Teams angesprintet kamen, ließ sie zunächst den Vorteil laufen und zeigte erst anschließend auf den Punkt. Wäre der Ball im Tor gelandet, steht es 1 : 0. Beim Elfmeter weiß man das vorher nicht. Das war Fingerspitzengefühl. Auch mit den gelben Karten lag sie richtig und machte auch sonst kaum Fehler. Nun gab es also Elfmeter für Turbine und Jacki ließ sich die Chance nicht nehmen: 1 : 0.

In den zweiten 40 Minuten passierte zunächst nicht viel. Der VfL tauchte zwar in der47. Minute frei vor Inga auf, kam an ihr aber nicht vorbei. Ansonsten gelang es unseren Mädels, den VfL vom eigenen Tor fernzuhalten. Nachdem Aylin und Gina zwei gute Chancen verpassten, zeigte die U17 in der 69. Minute, was schnelles Umkehrspiel ist. Nachdem Inga wieder klasse gegen eine freie Wolfsburgerin klärte, wurde der Ball sofort in Richtung Mittelfeld geschickt. Von dort steckte Chey wunderbar auf Jacki durch, die sich wiederum gegen die Abwehr durchsetzte – 2 . 0. Damit war das Spiel eigentlich gelaufen. In der 72. Minute gab es eine Ecke. Den dritten Ball hämmerte Isy Möller zum 3 : 0 ins Netz. Jaja, die U17 und ihre Ecken. Und was Wolfsburgs 1. Mannschaft gegen Yuki und Co konnte, kann unsere U17 auch: In der 2. Minute der Nachspielzeit brachte Annika eine Flanke von links in der 16er, wo Isy am langen Pfosten lauerte – 4 : 0. Überhaupt Isy: In der U15 gehört sie zu den Leistungsträgern und auch in der U17 macht sie auf sich aufmerksam. Ein Talent, welches Bernd Schröder schon 2009 aus Hessen zu Turbine lotste. Und da sie nicht die erste Spielerin aus Hessen ist, stellt sich mir die Frage, warum man in Frankfurt die Talente vor der eigenen Haustür nicht sieht (oder vielleicht nicht sehen will?). Jedenfalls wenn sie behutsam aufgebaut wird und mit den Füßen auf dem Boden bleibt, wird sie ihren Weg bis in die Bundesliga machen.

Unsere U17 ist trotz des Nachholespiels am Samstag auswärts gegen Werder Bremen die Herbstmeisterschaft nicht mehr zu nehmen.

Die Kurztabelle der ersten 4 Plätze:
1. 1. FFC Turbine Potsdam – 10 Spiele – 41 : 8 Tore – 25 Punkte
2. FF USV Jena – 11 Spiele – 23 : 5 Tore – 23 Punkte
3. SV Meppen – 11 Spiele – 29 : 15 Tore – 22 Punkte
4. VfL Wolfsburg – 11 Spiele – 14 : 10 Tore – 22 Punkte

Mit einem Sieg in Bremen könnte sie die U17 also etwas absetzen. Dies wäre auch im Sinne von Trainer Sven Weigang, der gern vor dem letzten Spieltag (04.05.2013!) den Staffelsieg in Sack und Tüten haben möchte. Also ganz doll die Daumen drücken!

Unsere U17 trat an mit: Inga Schuldt, Gina Schneider (76. Minute Mira Wißmann), Paula Kubusch, Ina Tran, Louise Ringsing, Annika Hofmann, Jaqueline Borucki, Theresa Baum (C) (58. Minute Isabelle Möller), Dorothea Greulich, Cheyenne Ostermann (76. Minute Milena Enge) und Aylin Göktas (57. Minute Jenny Hipp).

Nun neigt sich das Jahr dem Ende entgegen. Auf diesem Wege möchte ich mich bei allen Nachwuchsspielerinnen von Turbine für ein schönes Jahr bedanken. Es hat wieder viel Spaß gemacht, euch zuzuschauen. Im Namen der Turbinefans wünsche ich euch ein frohes Weihnachtsfest mit einem ganz fleißigen Weihnachtsmann und einen guten (aber verletzungsfreien!) Rutsch ins neue Jahr. Besonders denke ich dabei an verletzte oder erkrankte Spielerinnen, wie z. B. Victoria Schwalm. Euch eine recht baldige Genesung und ich drücke die Daumen, euch in der Rückrunde wieder auf dem Platz zu sehen.

Bis zum nächsten Mal
Euer Micha!




Trotz Kälte erwärmender Spieltag

Mit dem FSV Gütesloh 2009 kam zum Abschluß der Hinrunde der Aufsteiger der zweiten Bundesliga Nord ins Karli. Die Gäste stellten sich als diskutierfreudige und rustikale Holzhackertruppe vor, derren Treiben die Schiedsrichterin kaum Einhalt geboten hat.

Trotzdem ist es der erwartete Sieg mit Aufbesserung des Torverhältnisses geworden, bei dem sich Genoveva (drei) und Yuki (zwei) die fünf Tore geteilt haben. Beim Führungstor gab es mehrere Kommentare, dass wegen Torfraubehinderung nicht alles korrekt war und es nicht hätte zählen dürfen. Ganz so krass hat es der Berichterstatter zwar nicht gesehen, aber ganz abwegig ist diese Meinung auch nicht. Besonders kurios dann der letzte Treffer. Der Berichterstatter bemängelte bereits in der ersten Halbzeit, das Gäste-Torfrau Giuliani sich bei ihren Abschlägen mehrfach bereits außerhalb des Strafraumes befand. In der 83. Minute ahndete Nathalie Eisenhardt aus Holzgerlingen dann dieses Vergehen. Den fälligen Freistoß zirkelte Yuki dann um die Mauer herum zum 5:0-Endstand ins Netz.

Es war kein spektakulärer Einstand, weshalb sich später nur Insider, Freunde, Bekannte und natürlich die Eltern an das Debüt von U17-Nationalspielerin Pauline Bremer in der ersten Mannschaft erinnern werden. Das ist keine Kritik und auch gar nicht bös gemeint. Von solch einem Mädel darf man einfach noch keine Wunderdinge erwarten.

Insgesamt war es also das vorauszusehende Spiel, dass noch durch die Ergebnisse von Wolfsburg und Brentanobad aufgewertet wurde.

GESCHRIEBEN: 3. DEZEMBER 2012 gegen 8:30




Nicht die Niederlage – Ihr Zustandekommen ist ärgerlich

Als der Berichterstatter am Sonnabend gegen 1:25 wieder in seiner Wohnung war, überlegte er das restliche Wochenende, was er tun sollte. Er kam zu folgendem Ergebnis:

Der Berichterstatter kann fast zu jeder Partie immer wieder das Gleiche schreiben, Deshalb hat er nicht die Zeit, Kraft und Lust sich über die Umstände aufzuregen und in seinen Ausführungen ständig  zu wiederholen. Darum diese abgespeckte Version. Wenn er alles Positive und Negative notieren würde, was ihm aufgefallen ist, würde der Artikel ellenlang werden und er hätte am Ende sicherlich „Berufs- und Hausverbot“  bei Turbine.

Außerdem kommt hinzu, dass Wolfsburg traditioniell ein Spiel ist, wo viele Turbine-Fans (Bus, Auto, Zug) hinfahren. Deshalb gibt es auch kaum Zurückgebliebene, die über das Geschehen aufgeklärt werden müssen.

Den Rest gaben dann dem Berichtertatter noch zwei Dauernörgler, die leider in seiner Hörweite saßen und sich mit unqualifizierten Äußerungen hervortaten. Er ist auch enttäuscht, und ruft manches rein, aber so viel Unsinn geht selbst dem Berichterstatter über die berühmte Hutschnur. Da paßt wunderbar ein Spruch von Dieter Nuhr:

„WENN MAN KEINE AHNUNG HAT – EINFACH MAL DIE FRESSE HALTEN

Also bittet der Berichterstatter alle Leser dieses Artikels um Nachsicht, dass seine Einschätzung dieses Mal so ausgefallen ist.

GESCHRIEBEN:  26. NOVEMBER 2012 gegen 8:15




Den Spitzenreiter rasiert!

C-Kreisliga Havelland Mitte: Turbine U15 – ESV Lok Elstal 6:0
von Micha

Nach etlichen Spielabsagen kam unsere U15 am vergangenen Mittwoch endlich zu ihrem fünften Punktspiel. Gegner war der Tabellenführer ESV Lok Elstal. Da unsere Turbinchen ihre vier Spiele mit einem Torverhältnis von 22:1 gewannen, war ein spannendes Spiel angesagt. Die Jungs aus Elstal konnten aber nur die ersten 35 min mithalten und bekam von unseren Mädels eine Lehrstunde erteilt.

Die Jungs hatten in der sechsten Minute die erste Torchance. Bei einem schönen Schuss konnte Vanessa ihre Körpergröße ausspielen und machte sich ganz lang. In der neunten Minute fuhren unsere Mädels ein Konter über Links. Eli brachte die Flanke herein und Tina konnte trotz Bedrängnis einen Flugkopfball anbringen, verfehlte aber ihr Ziel. Als in der 13. Minute Elstal über Links kam, zeigte Vanessa in einer 1:1 Situation eine Klasseparade. Dies war es dann mit den guten Gelegenheiten für die Jungs. Die Mädels verwickelten sie im Mittelfeld immer wieder in Zweikämpfe, so dass ihnen nach vorn die Power fehlte. Die hatten aber unsere Mädels. Sie verschafften sich ein spielerisches Übergewicht und kam durch Eli und Aylin zu guten Chancen. Dann machten diese beiden innerhalb von 180 s kurzen Prozess. 30. Minute- Eli über Links, Aline verwandelt die Flanke zum 1:0. 1 min später hämmerte Eli eine Flanke von rechts volley in die Maschen – 2:0.

Schließlich spielten Eli und Aline in der 32. Minute mehrere Doppelpässe hinein in den 16er, tanzen so die Abwehr aus und Eli machte schließlich das 3:0.

In den zweiten 35 min hielten die Turbinchen das Tempo weiter hoch und ihre Überlegenheit bei. Nachdem Annalena und Eli nur knapp scheiterten, war es in der 51. Minute dann wieder so weit. Isy Möller schob eine Flanke von rechts schön ins lange Eck – 4:0. Vier Minuten später luchste Aline einem Abwehrspieler den Ball am 16 er ab und zog los – 5:0. In der 61. Minute zeigte Isy, warum Bernd Schröder sie zu Turbine holte: sie dribbelte durch den 16er und zog den Ball fast von der Grundlinie ins lange Ecke – 6:0. Der Torwart konnte nur staunend zusehen. So fuhren unsere Mädels im 5. Spiel den 5. Sieg ein, mit einem Torverhältnis von 28:1! Das bedeutete, sie erzielten damit 5,6 Tore pro Spiel. Damit dürften sie auch in dieser Saison in ihrer Liga dominierend sein.

An der Seite von Kapitänin Annalena Kaplinski traten für Turbine an: Vanessa Fischer, Anny Hörnke, Victoria Krug, Sarah Scheel, Lätizia Radloff (63. Minute – Grace Lewald), Isabella Möller, Jenny Hipp (59. Minute – Melissa Kössler), Tina Windmölle (41. Minute – Rosalie May), Elisa Emini sowie Aline Reinkober

Tore:
1 : 0 (30. Minute)/2 : 0 (55. Minute) – Aline Reinkober
2 : 0 (31. Minute)/3 : 0 (32. Minute) – Elisa Emini
4 : 0 (51. Minute)/6 : 0 (61. Minute) – Isabella Möller




Ereignisreicher Tag

Das Fazit des Berichterstatters lautet:

– seit Menschengedenken das erste Turbine-Spiel am Sonnabend

– Topereignis  Hartmuts Geburtstag

-Sara wurde auch ein Jahr älter

-zwei Männer im Fanbus zur Beobachtung der Fans, die einen Dokfilm über Turbine drehen wollen

-„Prominenz“ im Apollinarisstadion: Niersbach und Jones

-grottenschlechte Schirileistung

-Storch-Schäfer pfiff jeden Furz für Neuenahr – konnte Turbine-Sieg aber nicht verhindern

-Siegtor nach Freistoß in der 29. Minute

-Stadionsprecher gab Heleen als Torschützin an

-den Treffer erzielte aber Keelen

-mit Heleen eine neue Verletzte (Sprunggelenk)

-Viertelfinale am 14./15./16. Dezember

GESCHRIEBEN: 19. NOVEMBER 2012 gegen 8:30

P.S.: Anmerkung 24 Stunden später:

Nachdem sich der Berichterstatter die Torshow bei dfb.tv angesehen hat, muß er der Schiedsrichterassistentin in Leverkusen ein großes Lob aussprechen, denn Yukis Freistoß war doch hinter der Linie. Dafür fand er den Bericht zum Pokalerfolg in Neuenahr bei SWR Rheinland-Pfalz sehr einseitig mit sehr großer Lokalbrille.

 

 

 

 




Nachholespiel mit Nullnummer

Genau wie unsere Turbinen muß auch der Berichterstatter im Akkord „arbeiten“. Dieses Mal kann er aber nichts Erfreuliches berichten. Es war wie in Leverkusen eine zähe Angelegenheit, nur mit dem Unterschied, dass es ohne Tore nur zu einem Punkt gereicht hat. Bewunderswert war, dass unsere Afrika-Cup-Siegerin sich nach ihrem vormittäglichen Eintreffen gleich in den Dienst der Mannschaft gestellt hat, um die Personalnot etwas zu lindern, denn es bleibt nach wie vor bei den bekannten Ausfällen. Man merkte ihr die Umstellung zwar nicht an, aber leider konnte Genoveva wie auch die restliche Mannschaft keine Impulse setzen.

Was dem Berichterstatter negativ auffiel, waren die vielen negativen Kommentare bei ihm im Sitzplatzbereich. Natürlich war auch er enttäuscht, aber es gibt auch so Tage wie diesen, wo nichts zusammenläuft und man auch mal mit einem Punkt zufrieden sein muß. Die anderen Teams werden auch nicht alles gewinnen, also noch keine Panik. Wichtig ist, die restlichen Partien bis zur Winterpause mit so geringen Verlusten wie möglich zu überstehen.

GESCHRIEBEN: 15. NOVEMBER 2012 gegen 10:00




Drei Punkte und Platz 1 geholt


Turbine U17 -USV Jena 1:0 von Micha

Nach dem wichtigen Spiel letzten Samstag in Meppen stand diesen Samstag das nächste Spitzenspiel zu Hause gegen die Mädels aus Jena an. Sie kamen als Tabellenzweiter nach Potsdam. Sie gewannen die letzte NOFV-Meisterschaft ohne Gegentor und hatten in der Bundesliga bis dato in 8 Spielen nur 4 Gegentore kassiert. So traf die beste  Offensive auf die beste Abwehr. Auch in diesen Spiel bewies die Jenaer Defensive ihre Qualitäten. Sie standen sehr tief und machten unseren Mädels so das Leben schwer. So kamen unsere Mädels nur selten zu zwingenden Chancen und versuchten es aus der 2. Reihe. Nur zielten unsere Mädels zu ungenau. Bis zur 30. Minute kamen Aylin mit einen schönen Schuss aus der Drehung und Chey mit einen Schuss aus dem Hinterhalt zu den besten Chancen. Turbine hatte zwar mehr vom Spiel, jedoch gelang es Jena, gelegentliche Nadelstiche zu setzen. Dies hatte zur Folge,das sie in der 30. Minute einen Elfmeter zugesprochen bekamen. Jedoch setze ihn Jenas Kapitänin an den linken Pfosten. Wer weiss, wenn Jena hier getroffen hätte…. So kamen unsere Mädels in der 34. Minute zu einem Eckball, den Jena von der Linie kratzen konnte und die nächste Ecke zur Folge hatte. Gina verfehlte den Ball nur ganz knapp und kollidierte dabei mit dem Pfosten. Verletzungsbedingt wurde sie zur 2. Halbzeit durch Aline Reinkober ersetzt. Die erste Halbzeit machte deutlich, dass sich hier zwei Mannschaften absolut auf Augenhöhe gegenüber standen.

Die 2. Halbzeit bot das gleiche Bild.Beide Mannschaften waren zuerst auf Absicherung bedacht und wollten nicht kopflos die Entscheidung erzwingen. Die besten Chancen hatte Jena nach einer Ecke, als ein Kopfball an die Latte krachte, sowie Aylin nach einen Solo durch den 16er. Hier war bei der Keeperin Endstation. Etwa ab der 60. Minute erhöhte Turbine den Druck und ließ Jena kaum noch aus der eigenen Hälfte. In der 62. Minute dann die Entscheidung: präziser Pass zu Aylin, sie geht auf und davon umkurvt noch eine Gegnerin und schießt den Ball mit einer Bogenlampe über die Keeperin ins Tor-1:0. Da fielen eine Menge Steine vom Herzen. Turbine blieb am Drücker und ließ den Jenaer Mädels kaum Zeit zum Luft holen.So brachten unsere Mädels die 3 Punkte nach Hause. Da auch der bisherige Spitzenreiter SV Meppen 0:1 bei Union verlor, sind unsere Mädels nun dort, wo wir sie am liebsten sehen – auf Platz 1!

So sieht die Tabelle aus:

Turbine 8     33:7    19

Meppen 9     22:12   19

Wolfsburg 8  11:4    18

Jena 9       18:5    17

Turbine spielte mit: Vanessa Fischer, Gina Schneider (41. Aline Reinkober), Paula Kubusch, Ina Tran, Louise Ringsing, Annika Hofmann (77.Mira Wissmann), Jacqueline Borucki, Theresa Baum (c) ,Dorothea  Greulich (47.Jenny Hipp), Cheyenne Ostermann, Aylin Göktas (79.Milena Enge)

 




Am Ende der L-Wochen mit Wembley-Tor zum Auswärtssieg

Der Berichterstetter hatte seit mehreren Wochen die Idee, vom L zu schreiben, sieht sich aber auf Grund seiner Senilität erst jetzt in der Lage, sein Vorhaben zu realisieren.

Nachdem in der Champions League die Mannschaften oder Spielorte mit L (Lyon, London) kein Glück gebracht haben, kam es am neunten Spieltag in der Bundesliga auswärts mit Bayer 04 Leverkusen auch zu einer Begegnung mit einer Mannschaft gleichen Anfangsbuchstabens.

Nach großen Befürchtungen im Vorfeld waren neben den bekannten Ausfällen „nur“ Patricia und Tabi nicht einsatzfähig. Auf der Auswechselbank saßen neben Torfrau Ann-Katrin nur noch Wibke und unser letzter Neuzugang aus Kamerun. Neben der mentalen Belastung merkte man unseren Spielerinnen den körperlichen Verschleiß mit den vielen englischen Wochen ganz deutlich an. Nur so ist zu erklären, dass der Tabellenvorletzte, bei dem Isy als Mannschaftskapitän neben Isabelle Linden, Eunice Beckmann  und Susanne Kasperczyk zu den Besten gehörte, in der Anfangsphase ordentlich mithalten konnte und durch Ex-Turbine Isy sogar in Führung ging so wie bis zur Pause ein 2:2-Unentschieden hielt.

Nach der Pause hielten die Gastgeberinnen im Schatten der großen BayArena zwar kämpferisch weiterhin dagegen, aber im Endeffekt rettete Turbine dann doch einen wackligen Auswärtssieg  durch zwei Standardsituationen.

Die beiden Treffer zum 4:2-Endstand gingen auf das Konto von Yuki, wobei das dritte ein echtes Wembley-Tor war. Yukis Freistoß ging an die Latte und als Schiedsrichterin Kathrin Heimann im Anschluß auf Ecke entscheiden wollte, wurde sie von ihrer Assistentin überstimmt, die den Ball hinter der Linie sah, was natürlich heftige Proteste der Leverkusenerinnen auslöste. Nachdem der Berichterstatter an dieser Stelle mehrfach schlechte Leistungen der Unparteiischen beklagen mußte, profitierte der Deutsche Meister endlich mal von einer Fehlentscheidung. Dafür gab es an der Berechtigung des Elfmeters keine Zweifel, als Antonia in Strafraum klar gefoult wurde. Die Chance zu ihrem zweiten Tor ließ sich Yuki aus elf Metern ebenfalls nicht nehmen.

Also lässt sich feststellen, dass es insgesamt ein ganz schöner Zittersieg war, an dem Jeder seinen Anteil hatte – von Alyssa (mit starken Paraden) bis zu Lisa und Antonia (mit wie immer starken Laufleistungen).

Zum Schluss noch eine Negativ-Bemerkung. In der zweiten Halbzeit wollte sich der Berichterstatter auf Höhe des Leverkusener Strafraums stellen, um die Turbine-Tore besser sehen zu können, wurde aber von den Ordnern rüde weggescheucht, was natürlich den Unmut des Berichterstatters nach sich zog. Da will er sich noch beschweren.

So bleiben aus Sicht der Werkself an diesem Sonntag nur zwei Niederlagen, denn auch die Männer mussten eine Niederlage einstecken (1:3 in Wolfsburg).

Auf Rückfahrt gab es mehrere Langsamfahrstrecken, die etwa eine späteres Ankommen von rund anderhalb Stunden nach sich zogen.

GESCHRIEBEN: 12. NOVEMBER 2012 gegen 8:45




Unzulänglichkeiten bestraft

Der Berichterstatter schwankte, ob er etwas schreiben sollte oder nicht, entschied sich dann doch, es zu tun.

Obwohl Arsenal nicht unfreundlich war, dauerte es bis 14:58, ehe der Berichterstatter im Kongresshotel alle Autogramme im Sack hatte. Kelly Smith konnte sich noch an das gemeinsame Foto vor dem Spiel in London erinnern und signierte dies dem Berichterstatter besonders gern.

Jeder, der gestern im Stadion war, hat gesehen, wie stark die Arsenal Ladies FC sind, die insgesamt nicht unverdient weitergekommen sind.

Das Achtelfinale wurde aus Turbine-Sicht in der zweiten und dritten Halbzeit verloren, die 1:2 (Meadow Park) und 0;2 (Karli) verloren gingen. Da bestrafte Arsenal die Abwehrunzulänglichkeiten eiskalt mit einer überragenden Kelly Smith im Sturm .

Leider wurde die furiose Aufholjagd nicht belohnt. Genickbruch war dabei das Abseitstor zum 2:3, was neben anderen Schiri-Entscheidungen deutlich machte, sowohl in London als auch in Potsdam wurde in kritischen Situationen immer gegen Turbine entschieden. Aber trotzdem muß man sachlich festhalten, dass es nicht an den Spielleiterinnen aus Malta und Italien lag, dass Turbine nicht das Viertelfinale erreicht hat.

So konnte der Berichterstatter bei rbb Aktuell leider nur noch eine trotz ihrer zwei Treffer enttäuschte Antonia sehen. Er hat es sich aber trotzdem nicht nehmen lassen, an den Verein eine E-Mail zu schreiben, wo er den Stolz auf die Leistung in der zweiten Halbzeit totz des Ausscheidens ausgedrückt hat. Darüber hinaus gratulierte er fair jeder Gästespielerin, so lange die dieses Mal recht rüde auftretenden Ordner uns Fans am Mannschaftsbus stehen ließen.

Aber das Fußballerleben geht weiter – bereits am Sonntag um 2:30. Auf dem Weg zu seinem PC hat  der Berichterstatter einen Cent gefunden. Nehmen wir das als gutes Omen für einen erfogreichen Rest der Saison 2012/3.

GESCHRIEBEN: 08. NOVEMBER 2012 gegen 9:00




Eine taktische Meisterleistung! – B-Juniorinnen-Bundesliga SV Meppen – Turbine Potsdam 1:5

von Micha

War das ein Spiel! Bei nasskaltem Wetter und glitschigem Rasen boten unsere Mädels vor allem kämpferisch eine überzeugende Leistung auf und zeigten dem Spitzenreiter seine Grenzen auf. Dabei verletzte sich U 17-Natio-Spielerin Pauline Bremer beim Warmmachen und musste zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Sehr schnell wurde deutlich, dass unsere Mädels wussten, worum es in diesem „6-Punkte“-Spiel ging. Sofort schnürten sie die Gegnerinnen in deren Hälfte ein. Und so kamen diese nur in der fünften Minute, als Inga im 1:1 Klasse reagierte, und in der 29. nach einem missglückten Abwehrversuch zu ernsthaften Chancen. Auf Turbineseite prüften zunächst Jacki und Chey Meppens Keeperin, die trotz der fünf Gegentore ihr Talent deutlich unter Beweis stellte. In der elften Minute war es dann soweit. Auch wenn ich mich zum X-ten Mal wiederhole: die Effektivität der U 17 bei Eckbällen ist der blanke Wahnsinn! Paula zieht ihn vors Tor und Gina ist mit dem Kopf da-0:1.

In der 20. Minute eine schöne Ballmitnahme von Aylin, jedoch scheitert sie freistehend an der Keeperin. Die anschließende Ecke konnte Meppen noch auf Kosten der nächsten Ecke klären. Aber wie schon gesagt… Jacki auf den Kopf von Chey – 0:2. Ich weiß gar nicht, das wievielte Kopfballtor nach Ecke es in dieser Saison von Chey schon war. Sie weiß es übrigens selbst nicht. Bis zur Pause hatte Aylin noch freistehend zwei gute Chancen, und Tessi traf mit einem schönen Drehschuss nach Pass von Jacki nur die Latte.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurde Meppen stärker. Unsere Mädels machten jetzt nicht den Fehler, blind auf das 3:0 zu spielen, sondern versuchten den Ball in den eigenen Reihen zu halten und so das Spiel weiterhin zu kontrollieren. Trotzdem war es natürlich nicht zu verhindern, dass auch der SV Meppen zu Chancen kam. In der 52. Minute fischte Inga einen Freistoß noch klasse aus dem Winkel. Vier Minuten später bei einem Freistoß überlegte sie nach eigener Aussage zu lange, wie sie zum Ball geht – 1:2. In dieser Situation hätte das Spiel kippen können. Jedoch möchte ich an dieser Stelle unserer Abwehr ein großes Kompliment machen. Sie stand sehr sicher. Und gegenüber der Vorsaison ist ein deutlicher Leistungszuwachs zu sehen. Besonders fällt mir das bei Ina Tran auf. Gestützt auf eine solide Abwehr entwickelte die U 17 nun wieder mehr direkten Zug zum Tor. Nachdem Tessi in der 59. Minute noch knapp daneben zielte, gab es 1 min später Ecke. Naja, den Rest könnt ihr euch denken: der Ball kommt in den 16er, und aus dem Gewimmel heraus lenkte eine Meppenerin den Ball ins eigene Tor – 1:3. Die Gastgeber bekamen richtig Angst vor unseren Ecken. Aber damit es nicht zu eintönig wird, zog in der 75. Minute Jacki aus 20 m einfach mal ab. Genau das Richtige bei diesem Boden. Und der Ball passte genau – 1:4. Nach dem Pauline nochmal der Keeperin Gelegenheit gab, sich auszuzeichnen, gab’s in der nach Spielzeit nochmal Ecke. Und weil’s so schön war, trat Paula nochmal an und brachte den Ball genau zu Pauline – 1:5.

Es war klar, dass bei diesem Boden vor allem kämpferische Tugenden gefragt waren. Es war eine Freude zu sehen, wie unsere Mädels diesen Kampf annahmen. Sven Weigang und sein Team hatten die Mädels hervorragend eingestellt und heraus kam eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung. Da wurde sich gegenseitig geholfen, um jeden Ball und jeden Zentimeter Boden gekämpft. Tja, die Mädels wollten einfach! Es ist nicht meine Art, eine Spielerin besonders hervorzuheben. Aber als Beispiel für die Willenskraft an diesem Tag diese Szene: nach einem abgefangenen Angriff ging Lara am gegnerischen 16 er sofort drauf, attackierte die Gegnerin bis an die Mittellinie, so dass diese keinen vernünftigen Ball spielen konnte. Da stimmt die Einstellung einfach! Nun kommt es darauf an, diese Leistung zu bestätigen. Und dazu haben die Mädels am kommenden Samstag, den 10. November um 13:00 Uhr in der Waldstadt Gelegenheit. Da steigt das nächste „6-Punkte“ Spiel gegen Jena. Ich würde mir sehr wünschen, wenn ich den einen oder anderen mit meinen „U 17-Virus“ angesteckt habe. Die Mädels haben es einfach mal verdient, von einer lautstarken Kulisse angefeuert zu werden. Sie brauchen uns Fans!

Unsere Mädels spielten mit folgender Aufstellung: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran, Luise Ringsing, Annika Hofmann (75. Minute – Jenny Hipp), Theresa Baum (C) (63. Minute Dorothea Greulich), Jacqueline Borucki, Lara Junge (79. Minute – Aline Reinkober), Cheyenne Ostermann und Aylin Göktas (47. Minute – Pauline Bremer)

Tore:
0 : 1 – Gina Schneider (11. Minute)
0 : 2 – Cheyenne Ostermann (20. Minute)
1: 2 – 56. Minute
1 : 3 – Eigentor (60. Minute)
1 : 4 – Jacqueline Borucki (75. Minute)
1 : 5 – Pauline Bremer (80. Minute + 3)

Die Kurztabelle der ersten 4 Plätze:
1. SV Meppen – 8 Spiele – 22 : 11 Tore – 19 Punkte
2. USV Jena – 8 Spiele – 18 : 4 Tore – 17 Punkte
3. 1. FFC Turbine Potsdam – 7 Spiele – 32 : 7 Tore – 16 Punkte
4. VfL Wolfsburg – 7 Spiel – 9 : 4 Tore – 15 Punkte