Informationen zum Hallenpokal am 02. und 03.02.2013

 

Die Karten für den Hallenpokal sind vorbestellt. Wer bei Hartmut Feike im Bus nach Wolfsburg bzw. danach bei Dagmar Koebe Karten bestellt hat, überweist bitte bis 03.01.2013 24 Euro pro Karte auf folgendes Konto:

Mario Koebe
Kontonr: 1030190441
BLZ: 10050000
Berliner Sparkasse

Bitte gebt euren Namen und den Verwendungszweck an, damit Dagmar die Überweisung zuordnen kann. Es können nur die Karten abgeholt werden, die bis 03.01.2013 bezahlt werden.

Bitte holt keine Karten selbst ab, Dagmar holt für alle die Karten ab!!




E N D E

Diesen Artikel hat sich der Berichterstatter anders vorgestellt, aber der Schnee verhinderte das letzte Heimspiel 2012 gegen den VfL Sindelfingen. Durch die letzten Ergebnisse aus der Autostadt sieht es wieder etwas besser aus für unsere Turbinen. Da bewahrheitet sich, dass nicht nur die Vergleiche untereinander zählen, sondern auch gegen die sogenannten „Kleinen“ gepunktet werden muß.

Als der Verein am 26. August mit den Fans am Kongresshotel die Saisoneröffnung gefeiert hatte, war sicher nicht nur der Berichterstatter gespannt auf die vielen Neuzugänge und dabei besonders auf Lisa, die bereits in der Vorsaison mit Glasgow LFC im Champions-League-Achtelfinale gegen Turbine dabei war. Insgesamt sind alle frisch nach Potsdam gekommenen Spielerinnen eine Bereicherung und sehr nett gegenüber den Fans. Nur Janett Yango agierte gegen Wolfsburg etwas unglücklich und kam noch nicht viel zum Einsatz.

Einzigster Wermutstropfen war das frühe CL-Aus gegen Arsenal, das in den beiden Spielen für Turbine zum damaligen Zeitpunkt zu stark war und mit der vierfachen Torschützin Kelly Smith eine ihrer besten Akteurinnen hatte.

Insgesamt kann man mit dem Verlauf der Hinrunde zufrieden sein (Ausnahme Brentanobad und WOB). Rückblickend gebührt unserem Cheftrainer ein großes Lob für sein wieder gutes Auge bei den Neuverpflichtungen. Getrübt wurde das Ganze nur durch die unglaubliche Verletzungsmisere mit teilweise sehr langwierigen Ausfällen. Die Insider wissen, was der Berichterstatter meint.

Nun steht noch die Pokalpartie gegen Sand am nächsten Wochenende an. Mit dem Gegner hatte Turbine Losglück, aber nicht mit der anstehenden Auswärtsfahrt.

Da es sehr unwahrscheinlich ist, dass der Berichterstatter die weite Reise macht, wird er sich in den Winter-, Jahresend- und Weihnatsurlaub verabschieden und wünscht allen, die ihn kennen, das Übliche, was man sich so um diese Jahreszeit wünscht.

P.S.: Wem noch Detailkenntnisse fehlen, Sand ist ein Stadtteil vom Willstätt im Ortenaukreis des Regierungsbezirks Freiburg. Die nächste Stadt ist Strasbourg mit 12 km Entfernung. Wer wirklich hinfahren will, sollte ein französisches Wörterbuch nicht vergessen.

Sollte sich Jemand freuen nach der Überschrift, dass der Berichterstatter seine Tätigkeit einstellt, den muß er enttäuschen. Er würde sich aber freuen, wenn noch mehr Fans schreiben würden.

GESCHRIEBEN: 10. DEZEMBER 2012 gegen 8:45




Wir sind Herbstmeister!!!

B-Juniorinnen Bundesliga: 1. FFC Turbine Potsdam – VfL Wolfsburg 4 : 0

von Micha

Eine spannende Angelegenheit versprach die Nachholpartie des 4. Spieltages zu werden. Der VfL hatte mit 14 erzielten Toren zwar die schwächste Bilanz des Spitzenquartetts, aber mit 6 Gegentreffern die zweitbeste Abwehr nach Jena. Bei kalten Temperaturen, aber gut bespielbarem und schneefreiem Rasen war von unseren Mädels also wieder Geduld gefragt.

Der VfL machte hinten dicht, was aber auf Kosten seiner Offensivkraft ging. Unsere Mädels erspielten sich so ein optisches Übergewicht. Gleich in der 1. Minute trat Jacki eine Ecke, die Chey jedoch über den Scheitel rutschte. In der 5. Minute erwies sich bei einer Flanke von Tessi unsere Aylin als zu klein. So ging es munter weiter. Die U17 drückte und bekam Chance auf Chance, sah jedoch auch Wolfsburgs Keeperin auf dem Posten. Der VfL hatte nur eine nennenswerte Chance. Eine Spielerin überlief die Abwehr, dies geschah vor dem Strafraum auf Kosten eines Foulspiels, wofür sie folgerichtig gelb sah. Der anschließende Freistoß brachte nichts ein.

Dann die 38. Minute: Aylin nahm einen langen Pass aus dem Halbfeld wunderbar mit, ging allein auf das Tor zu und wurde von der Keeperin von den Beinen geholt. Und nachdem wir uns in der Vergangenheit oft über Schiedsrichter ärgern mussten, möchte ich diesmal an Katia Kobelt ein Lob aussprechen. Da der Ball in dieser Szene weiter Richtung Tor rollte und je eine Spielerin beider Teams angesprintet kamen, ließ sie zunächst den Vorteil laufen und zeigte erst anschließend auf den Punkt. Wäre der Ball im Tor gelandet, steht es 1 : 0. Beim Elfmeter weiß man das vorher nicht. Das war Fingerspitzengefühl. Auch mit den gelben Karten lag sie richtig und machte auch sonst kaum Fehler. Nun gab es also Elfmeter für Turbine und Jacki ließ sich die Chance nicht nehmen: 1 : 0.

In den zweiten 40 Minuten passierte zunächst nicht viel. Der VfL tauchte zwar in der47. Minute frei vor Inga auf, kam an ihr aber nicht vorbei. Ansonsten gelang es unseren Mädels, den VfL vom eigenen Tor fernzuhalten. Nachdem Aylin und Gina zwei gute Chancen verpassten, zeigte die U17 in der 69. Minute, was schnelles Umkehrspiel ist. Nachdem Inga wieder klasse gegen eine freie Wolfsburgerin klärte, wurde der Ball sofort in Richtung Mittelfeld geschickt. Von dort steckte Chey wunderbar auf Jacki durch, die sich wiederum gegen die Abwehr durchsetzte – 2 . 0. Damit war das Spiel eigentlich gelaufen. In der 72. Minute gab es eine Ecke. Den dritten Ball hämmerte Isy Möller zum 3 : 0 ins Netz. Jaja, die U17 und ihre Ecken. Und was Wolfsburgs 1. Mannschaft gegen Yuki und Co konnte, kann unsere U17 auch: In der 2. Minute der Nachspielzeit brachte Annika eine Flanke von links in der 16er, wo Isy am langen Pfosten lauerte – 4 : 0. Überhaupt Isy: In der U15 gehört sie zu den Leistungsträgern und auch in der U17 macht sie auf sich aufmerksam. Ein Talent, welches Bernd Schröder schon 2009 aus Hessen zu Turbine lotste. Und da sie nicht die erste Spielerin aus Hessen ist, stellt sich mir die Frage, warum man in Frankfurt die Talente vor der eigenen Haustür nicht sieht (oder vielleicht nicht sehen will?). Jedenfalls wenn sie behutsam aufgebaut wird und mit den Füßen auf dem Boden bleibt, wird sie ihren Weg bis in die Bundesliga machen.

Unsere U17 ist trotz des Nachholespiels am Samstag auswärts gegen Werder Bremen die Herbstmeisterschaft nicht mehr zu nehmen.

Die Kurztabelle der ersten 4 Plätze:
1. 1. FFC Turbine Potsdam – 10 Spiele – 41 : 8 Tore – 25 Punkte
2. FF USV Jena – 11 Spiele – 23 : 5 Tore – 23 Punkte
3. SV Meppen – 11 Spiele – 29 : 15 Tore – 22 Punkte
4. VfL Wolfsburg – 11 Spiele – 14 : 10 Tore – 22 Punkte

Mit einem Sieg in Bremen könnte sie die U17 also etwas absetzen. Dies wäre auch im Sinne von Trainer Sven Weigang, der gern vor dem letzten Spieltag (04.05.2013!) den Staffelsieg in Sack und Tüten haben möchte. Also ganz doll die Daumen drücken!

Unsere U17 trat an mit: Inga Schuldt, Gina Schneider (76. Minute Mira Wißmann), Paula Kubusch, Ina Tran, Louise Ringsing, Annika Hofmann, Jaqueline Borucki, Theresa Baum (C) (58. Minute Isabelle Möller), Dorothea Greulich, Cheyenne Ostermann (76. Minute Milena Enge) und Aylin Göktas (57. Minute Jenny Hipp).

Nun neigt sich das Jahr dem Ende entgegen. Auf diesem Wege möchte ich mich bei allen Nachwuchsspielerinnen von Turbine für ein schönes Jahr bedanken. Es hat wieder viel Spaß gemacht, euch zuzuschauen. Im Namen der Turbinefans wünsche ich euch ein frohes Weihnachtsfest mit einem ganz fleißigen Weihnachtsmann und einen guten (aber verletzungsfreien!) Rutsch ins neue Jahr. Besonders denke ich dabei an verletzte oder erkrankte Spielerinnen, wie z. B. Victoria Schwalm. Euch eine recht baldige Genesung und ich drücke die Daumen, euch in der Rückrunde wieder auf dem Platz zu sehen.

Bis zum nächsten Mal
Euer Micha!




Trotz Kälte erwärmender Spieltag

Mit dem FSV Gütesloh 2009 kam zum Abschluß der Hinrunde der Aufsteiger der zweiten Bundesliga Nord ins Karli. Die Gäste stellten sich als diskutierfreudige und rustikale Holzhackertruppe vor, derren Treiben die Schiedsrichterin kaum Einhalt geboten hat.

Trotzdem ist es der erwartete Sieg mit Aufbesserung des Torverhältnisses geworden, bei dem sich Genoveva (drei) und Yuki (zwei) die fünf Tore geteilt haben. Beim Führungstor gab es mehrere Kommentare, dass wegen Torfraubehinderung nicht alles korrekt war und es nicht hätte zählen dürfen. Ganz so krass hat es der Berichterstatter zwar nicht gesehen, aber ganz abwegig ist diese Meinung auch nicht. Besonders kurios dann der letzte Treffer. Der Berichterstatter bemängelte bereits in der ersten Halbzeit, das Gäste-Torfrau Giuliani sich bei ihren Abschlägen mehrfach bereits außerhalb des Strafraumes befand. In der 83. Minute ahndete Nathalie Eisenhardt aus Holzgerlingen dann dieses Vergehen. Den fälligen Freistoß zirkelte Yuki dann um die Mauer herum zum 5:0-Endstand ins Netz.

Es war kein spektakulärer Einstand, weshalb sich später nur Insider, Freunde, Bekannte und natürlich die Eltern an das Debüt von U17-Nationalspielerin Pauline Bremer in der ersten Mannschaft erinnern werden. Das ist keine Kritik und auch gar nicht bös gemeint. Von solch einem Mädel darf man einfach noch keine Wunderdinge erwarten.

Insgesamt war es also das vorauszusehende Spiel, dass noch durch die Ergebnisse von Wolfsburg und Brentanobad aufgewertet wurde.

GESCHRIEBEN: 3. DEZEMBER 2012 gegen 8:30




Nicht die Niederlage – Ihr Zustandekommen ist ärgerlich

Als der Berichterstatter am Sonnabend gegen 1:25 wieder in seiner Wohnung war, überlegte er das restliche Wochenende, was er tun sollte. Er kam zu folgendem Ergebnis:

Der Berichterstatter kann fast zu jeder Partie immer wieder das Gleiche schreiben, Deshalb hat er nicht die Zeit, Kraft und Lust sich über die Umstände aufzuregen und in seinen Ausführungen ständig  zu wiederholen. Darum diese abgespeckte Version. Wenn er alles Positive und Negative notieren würde, was ihm aufgefallen ist, würde der Artikel ellenlang werden und er hätte am Ende sicherlich „Berufs- und Hausverbot“  bei Turbine.

Außerdem kommt hinzu, dass Wolfsburg traditioniell ein Spiel ist, wo viele Turbine-Fans (Bus, Auto, Zug) hinfahren. Deshalb gibt es auch kaum Zurückgebliebene, die über das Geschehen aufgeklärt werden müssen.

Den Rest gaben dann dem Berichtertatter noch zwei Dauernörgler, die leider in seiner Hörweite saßen und sich mit unqualifizierten Äußerungen hervortaten. Er ist auch enttäuscht, und ruft manches rein, aber so viel Unsinn geht selbst dem Berichterstatter über die berühmte Hutschnur. Da paßt wunderbar ein Spruch von Dieter Nuhr:

„WENN MAN KEINE AHNUNG HAT – EINFACH MAL DIE FRESSE HALTEN

Also bittet der Berichterstatter alle Leser dieses Artikels um Nachsicht, dass seine Einschätzung dieses Mal so ausgefallen ist.

GESCHRIEBEN:  26. NOVEMBER 2012 gegen 8:15




Den Spitzenreiter rasiert!

C-Kreisliga Havelland Mitte: Turbine U15 – ESV Lok Elstal 6:0
von Micha

Nach etlichen Spielabsagen kam unsere U15 am vergangenen Mittwoch endlich zu ihrem fünften Punktspiel. Gegner war der Tabellenführer ESV Lok Elstal. Da unsere Turbinchen ihre vier Spiele mit einem Torverhältnis von 22:1 gewannen, war ein spannendes Spiel angesagt. Die Jungs aus Elstal konnten aber nur die ersten 35 min mithalten und bekam von unseren Mädels eine Lehrstunde erteilt.

Die Jungs hatten in der sechsten Minute die erste Torchance. Bei einem schönen Schuss konnte Vanessa ihre Körpergröße ausspielen und machte sich ganz lang. In der neunten Minute fuhren unsere Mädels ein Konter über Links. Eli brachte die Flanke herein und Tina konnte trotz Bedrängnis einen Flugkopfball anbringen, verfehlte aber ihr Ziel. Als in der 13. Minute Elstal über Links kam, zeigte Vanessa in einer 1:1 Situation eine Klasseparade. Dies war es dann mit den guten Gelegenheiten für die Jungs. Die Mädels verwickelten sie im Mittelfeld immer wieder in Zweikämpfe, so dass ihnen nach vorn die Power fehlte. Die hatten aber unsere Mädels. Sie verschafften sich ein spielerisches Übergewicht und kam durch Eli und Aylin zu guten Chancen. Dann machten diese beiden innerhalb von 180 s kurzen Prozess. 30. Minute- Eli über Links, Aline verwandelt die Flanke zum 1:0. 1 min später hämmerte Eli eine Flanke von rechts volley in die Maschen – 2:0.

Schließlich spielten Eli und Aline in der 32. Minute mehrere Doppelpässe hinein in den 16er, tanzen so die Abwehr aus und Eli machte schließlich das 3:0.

In den zweiten 35 min hielten die Turbinchen das Tempo weiter hoch und ihre Überlegenheit bei. Nachdem Annalena und Eli nur knapp scheiterten, war es in der 51. Minute dann wieder so weit. Isy Möller schob eine Flanke von rechts schön ins lange Eck – 4:0. Vier Minuten später luchste Aline einem Abwehrspieler den Ball am 16 er ab und zog los – 5:0. In der 61. Minute zeigte Isy, warum Bernd Schröder sie zu Turbine holte: sie dribbelte durch den 16er und zog den Ball fast von der Grundlinie ins lange Ecke – 6:0. Der Torwart konnte nur staunend zusehen. So fuhren unsere Mädels im 5. Spiel den 5. Sieg ein, mit einem Torverhältnis von 28:1! Das bedeutete, sie erzielten damit 5,6 Tore pro Spiel. Damit dürften sie auch in dieser Saison in ihrer Liga dominierend sein.

An der Seite von Kapitänin Annalena Kaplinski traten für Turbine an: Vanessa Fischer, Anny Hörnke, Victoria Krug, Sarah Scheel, Lätizia Radloff (63. Minute – Grace Lewald), Isabella Möller, Jenny Hipp (59. Minute – Melissa Kössler), Tina Windmölle (41. Minute – Rosalie May), Elisa Emini sowie Aline Reinkober

Tore:
1 : 0 (30. Minute)/2 : 0 (55. Minute) – Aline Reinkober
2 : 0 (31. Minute)/3 : 0 (32. Minute) – Elisa Emini
4 : 0 (51. Minute)/6 : 0 (61. Minute) – Isabella Möller




Ereignisreicher Tag

Das Fazit des Berichterstatters lautet:

– seit Menschengedenken das erste Turbine-Spiel am Sonnabend

– Topereignis  Hartmuts Geburtstag

-Sara wurde auch ein Jahr älter

-zwei Männer im Fanbus zur Beobachtung der Fans, die einen Dokfilm über Turbine drehen wollen

-„Prominenz“ im Apollinarisstadion: Niersbach und Jones

-grottenschlechte Schirileistung

-Storch-Schäfer pfiff jeden Furz für Neuenahr – konnte Turbine-Sieg aber nicht verhindern

-Siegtor nach Freistoß in der 29. Minute

-Stadionsprecher gab Heleen als Torschützin an

-den Treffer erzielte aber Keelen

-mit Heleen eine neue Verletzte (Sprunggelenk)

-Viertelfinale am 14./15./16. Dezember

GESCHRIEBEN: 19. NOVEMBER 2012 gegen 8:30

P.S.: Anmerkung 24 Stunden später:

Nachdem sich der Berichterstatter die Torshow bei dfb.tv angesehen hat, muß er der Schiedsrichterassistentin in Leverkusen ein großes Lob aussprechen, denn Yukis Freistoß war doch hinter der Linie. Dafür fand er den Bericht zum Pokalerfolg in Neuenahr bei SWR Rheinland-Pfalz sehr einseitig mit sehr großer Lokalbrille.

 

 

 

 




Nachholespiel mit Nullnummer

Genau wie unsere Turbinen muß auch der Berichterstatter im Akkord „arbeiten“. Dieses Mal kann er aber nichts Erfreuliches berichten. Es war wie in Leverkusen eine zähe Angelegenheit, nur mit dem Unterschied, dass es ohne Tore nur zu einem Punkt gereicht hat. Bewunderswert war, dass unsere Afrika-Cup-Siegerin sich nach ihrem vormittäglichen Eintreffen gleich in den Dienst der Mannschaft gestellt hat, um die Personalnot etwas zu lindern, denn es bleibt nach wie vor bei den bekannten Ausfällen. Man merkte ihr die Umstellung zwar nicht an, aber leider konnte Genoveva wie auch die restliche Mannschaft keine Impulse setzen.

Was dem Berichterstatter negativ auffiel, waren die vielen negativen Kommentare bei ihm im Sitzplatzbereich. Natürlich war auch er enttäuscht, aber es gibt auch so Tage wie diesen, wo nichts zusammenläuft und man auch mal mit einem Punkt zufrieden sein muß. Die anderen Teams werden auch nicht alles gewinnen, also noch keine Panik. Wichtig ist, die restlichen Partien bis zur Winterpause mit so geringen Verlusten wie möglich zu überstehen.

GESCHRIEBEN: 15. NOVEMBER 2012 gegen 10:00




Drei Punkte und Platz 1 geholt


Turbine U17 -USV Jena 1:0 von Micha

Nach dem wichtigen Spiel letzten Samstag in Meppen stand diesen Samstag das nächste Spitzenspiel zu Hause gegen die Mädels aus Jena an. Sie kamen als Tabellenzweiter nach Potsdam. Sie gewannen die letzte NOFV-Meisterschaft ohne Gegentor und hatten in der Bundesliga bis dato in 8 Spielen nur 4 Gegentore kassiert. So traf die beste  Offensive auf die beste Abwehr. Auch in diesen Spiel bewies die Jenaer Defensive ihre Qualitäten. Sie standen sehr tief und machten unseren Mädels so das Leben schwer. So kamen unsere Mädels nur selten zu zwingenden Chancen und versuchten es aus der 2. Reihe. Nur zielten unsere Mädels zu ungenau. Bis zur 30. Minute kamen Aylin mit einen schönen Schuss aus der Drehung und Chey mit einen Schuss aus dem Hinterhalt zu den besten Chancen. Turbine hatte zwar mehr vom Spiel, jedoch gelang es Jena, gelegentliche Nadelstiche zu setzen. Dies hatte zur Folge,das sie in der 30. Minute einen Elfmeter zugesprochen bekamen. Jedoch setze ihn Jenas Kapitänin an den linken Pfosten. Wer weiss, wenn Jena hier getroffen hätte…. So kamen unsere Mädels in der 34. Minute zu einem Eckball, den Jena von der Linie kratzen konnte und die nächste Ecke zur Folge hatte. Gina verfehlte den Ball nur ganz knapp und kollidierte dabei mit dem Pfosten. Verletzungsbedingt wurde sie zur 2. Halbzeit durch Aline Reinkober ersetzt. Die erste Halbzeit machte deutlich, dass sich hier zwei Mannschaften absolut auf Augenhöhe gegenüber standen.

Die 2. Halbzeit bot das gleiche Bild.Beide Mannschaften waren zuerst auf Absicherung bedacht und wollten nicht kopflos die Entscheidung erzwingen. Die besten Chancen hatte Jena nach einer Ecke, als ein Kopfball an die Latte krachte, sowie Aylin nach einen Solo durch den 16er. Hier war bei der Keeperin Endstation. Etwa ab der 60. Minute erhöhte Turbine den Druck und ließ Jena kaum noch aus der eigenen Hälfte. In der 62. Minute dann die Entscheidung: präziser Pass zu Aylin, sie geht auf und davon umkurvt noch eine Gegnerin und schießt den Ball mit einer Bogenlampe über die Keeperin ins Tor-1:0. Da fielen eine Menge Steine vom Herzen. Turbine blieb am Drücker und ließ den Jenaer Mädels kaum Zeit zum Luft holen.So brachten unsere Mädels die 3 Punkte nach Hause. Da auch der bisherige Spitzenreiter SV Meppen 0:1 bei Union verlor, sind unsere Mädels nun dort, wo wir sie am liebsten sehen – auf Platz 1!

So sieht die Tabelle aus:

Turbine 8     33:7    19

Meppen 9     22:12   19

Wolfsburg 8  11:4    18

Jena 9       18:5    17

Turbine spielte mit: Vanessa Fischer, Gina Schneider (41. Aline Reinkober), Paula Kubusch, Ina Tran, Louise Ringsing, Annika Hofmann (77.Mira Wissmann), Jacqueline Borucki, Theresa Baum (c) ,Dorothea  Greulich (47.Jenny Hipp), Cheyenne Ostermann, Aylin Göktas (79.Milena Enge)

 




Am Ende der L-Wochen mit Wembley-Tor zum Auswärtssieg

Der Berichterstetter hatte seit mehreren Wochen die Idee, vom L zu schreiben, sieht sich aber auf Grund seiner Senilität erst jetzt in der Lage, sein Vorhaben zu realisieren.

Nachdem in der Champions League die Mannschaften oder Spielorte mit L (Lyon, London) kein Glück gebracht haben, kam es am neunten Spieltag in der Bundesliga auswärts mit Bayer 04 Leverkusen auch zu einer Begegnung mit einer Mannschaft gleichen Anfangsbuchstabens.

Nach großen Befürchtungen im Vorfeld waren neben den bekannten Ausfällen „nur“ Patricia und Tabi nicht einsatzfähig. Auf der Auswechselbank saßen neben Torfrau Ann-Katrin nur noch Wibke und unser letzter Neuzugang aus Kamerun. Neben der mentalen Belastung merkte man unseren Spielerinnen den körperlichen Verschleiß mit den vielen englischen Wochen ganz deutlich an. Nur so ist zu erklären, dass der Tabellenvorletzte, bei dem Isy als Mannschaftskapitän neben Isabelle Linden, Eunice Beckmann  und Susanne Kasperczyk zu den Besten gehörte, in der Anfangsphase ordentlich mithalten konnte und durch Ex-Turbine Isy sogar in Führung ging so wie bis zur Pause ein 2:2-Unentschieden hielt.

Nach der Pause hielten die Gastgeberinnen im Schatten der großen BayArena zwar kämpferisch weiterhin dagegen, aber im Endeffekt rettete Turbine dann doch einen wackligen Auswärtssieg  durch zwei Standardsituationen.

Die beiden Treffer zum 4:2-Endstand gingen auf das Konto von Yuki, wobei das dritte ein echtes Wembley-Tor war. Yukis Freistoß ging an die Latte und als Schiedsrichterin Kathrin Heimann im Anschluß auf Ecke entscheiden wollte, wurde sie von ihrer Assistentin überstimmt, die den Ball hinter der Linie sah, was natürlich heftige Proteste der Leverkusenerinnen auslöste. Nachdem der Berichterstatter an dieser Stelle mehrfach schlechte Leistungen der Unparteiischen beklagen mußte, profitierte der Deutsche Meister endlich mal von einer Fehlentscheidung. Dafür gab es an der Berechtigung des Elfmeters keine Zweifel, als Antonia in Strafraum klar gefoult wurde. Die Chance zu ihrem zweiten Tor ließ sich Yuki aus elf Metern ebenfalls nicht nehmen.

Also lässt sich feststellen, dass es insgesamt ein ganz schöner Zittersieg war, an dem Jeder seinen Anteil hatte – von Alyssa (mit starken Paraden) bis zu Lisa und Antonia (mit wie immer starken Laufleistungen).

Zum Schluss noch eine Negativ-Bemerkung. In der zweiten Halbzeit wollte sich der Berichterstatter auf Höhe des Leverkusener Strafraums stellen, um die Turbine-Tore besser sehen zu können, wurde aber von den Ordnern rüde weggescheucht, was natürlich den Unmut des Berichterstatters nach sich zog. Da will er sich noch beschweren.

So bleiben aus Sicht der Werkself an diesem Sonntag nur zwei Niederlagen, denn auch die Männer mussten eine Niederlage einstecken (1:3 in Wolfsburg).

Auf Rückfahrt gab es mehrere Langsamfahrstrecken, die etwa eine späteres Ankommen von rund anderhalb Stunden nach sich zogen.

GESCHRIEBEN: 12. NOVEMBER 2012 gegen 8:45




Unzulänglichkeiten bestraft

Der Berichterstatter schwankte, ob er etwas schreiben sollte oder nicht, entschied sich dann doch, es zu tun.

Obwohl Arsenal nicht unfreundlich war, dauerte es bis 14:58, ehe der Berichterstatter im Kongresshotel alle Autogramme im Sack hatte. Kelly Smith konnte sich noch an das gemeinsame Foto vor dem Spiel in London erinnern und signierte dies dem Berichterstatter besonders gern.

Jeder, der gestern im Stadion war, hat gesehen, wie stark die Arsenal Ladies FC sind, die insgesamt nicht unverdient weitergekommen sind.

Das Achtelfinale wurde aus Turbine-Sicht in der zweiten und dritten Halbzeit verloren, die 1:2 (Meadow Park) und 0;2 (Karli) verloren gingen. Da bestrafte Arsenal die Abwehrunzulänglichkeiten eiskalt mit einer überragenden Kelly Smith im Sturm .

Leider wurde die furiose Aufholjagd nicht belohnt. Genickbruch war dabei das Abseitstor zum 2:3, was neben anderen Schiri-Entscheidungen deutlich machte, sowohl in London als auch in Potsdam wurde in kritischen Situationen immer gegen Turbine entschieden. Aber trotzdem muß man sachlich festhalten, dass es nicht an den Spielleiterinnen aus Malta und Italien lag, dass Turbine nicht das Viertelfinale erreicht hat.

So konnte der Berichterstatter bei rbb Aktuell leider nur noch eine trotz ihrer zwei Treffer enttäuschte Antonia sehen. Er hat es sich aber trotzdem nicht nehmen lassen, an den Verein eine E-Mail zu schreiben, wo er den Stolz auf die Leistung in der zweiten Halbzeit totz des Ausscheidens ausgedrückt hat. Darüber hinaus gratulierte er fair jeder Gästespielerin, so lange die dieses Mal recht rüde auftretenden Ordner uns Fans am Mannschaftsbus stehen ließen.

Aber das Fußballerleben geht weiter – bereits am Sonntag um 2:30. Auf dem Weg zu seinem PC hat  der Berichterstatter einen Cent gefunden. Nehmen wir das als gutes Omen für einen erfogreichen Rest der Saison 2012/3.

GESCHRIEBEN: 08. NOVEMBER 2012 gegen 9:00




Eine taktische Meisterleistung! – B-Juniorinnen-Bundesliga SV Meppen – Turbine Potsdam 1:5

von Micha

War das ein Spiel! Bei nasskaltem Wetter und glitschigem Rasen boten unsere Mädels vor allem kämpferisch eine überzeugende Leistung auf und zeigten dem Spitzenreiter seine Grenzen auf. Dabei verletzte sich U 17-Natio-Spielerin Pauline Bremer beim Warmmachen und musste zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Sehr schnell wurde deutlich, dass unsere Mädels wussten, worum es in diesem „6-Punkte“-Spiel ging. Sofort schnürten sie die Gegnerinnen in deren Hälfte ein. Und so kamen diese nur in der fünften Minute, als Inga im 1:1 Klasse reagierte, und in der 29. nach einem missglückten Abwehrversuch zu ernsthaften Chancen. Auf Turbineseite prüften zunächst Jacki und Chey Meppens Keeperin, die trotz der fünf Gegentore ihr Talent deutlich unter Beweis stellte. In der elften Minute war es dann soweit. Auch wenn ich mich zum X-ten Mal wiederhole: die Effektivität der U 17 bei Eckbällen ist der blanke Wahnsinn! Paula zieht ihn vors Tor und Gina ist mit dem Kopf da-0:1.

In der 20. Minute eine schöne Ballmitnahme von Aylin, jedoch scheitert sie freistehend an der Keeperin. Die anschließende Ecke konnte Meppen noch auf Kosten der nächsten Ecke klären. Aber wie schon gesagt… Jacki auf den Kopf von Chey – 0:2. Ich weiß gar nicht, das wievielte Kopfballtor nach Ecke es in dieser Saison von Chey schon war. Sie weiß es übrigens selbst nicht. Bis zur Pause hatte Aylin noch freistehend zwei gute Chancen, und Tessi traf mit einem schönen Drehschuss nach Pass von Jacki nur die Latte.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurde Meppen stärker. Unsere Mädels machten jetzt nicht den Fehler, blind auf das 3:0 zu spielen, sondern versuchten den Ball in den eigenen Reihen zu halten und so das Spiel weiterhin zu kontrollieren. Trotzdem war es natürlich nicht zu verhindern, dass auch der SV Meppen zu Chancen kam. In der 52. Minute fischte Inga einen Freistoß noch klasse aus dem Winkel. Vier Minuten später bei einem Freistoß überlegte sie nach eigener Aussage zu lange, wie sie zum Ball geht – 1:2. In dieser Situation hätte das Spiel kippen können. Jedoch möchte ich an dieser Stelle unserer Abwehr ein großes Kompliment machen. Sie stand sehr sicher. Und gegenüber der Vorsaison ist ein deutlicher Leistungszuwachs zu sehen. Besonders fällt mir das bei Ina Tran auf. Gestützt auf eine solide Abwehr entwickelte die U 17 nun wieder mehr direkten Zug zum Tor. Nachdem Tessi in der 59. Minute noch knapp daneben zielte, gab es 1 min später Ecke. Naja, den Rest könnt ihr euch denken: der Ball kommt in den 16er, und aus dem Gewimmel heraus lenkte eine Meppenerin den Ball ins eigene Tor – 1:3. Die Gastgeber bekamen richtig Angst vor unseren Ecken. Aber damit es nicht zu eintönig wird, zog in der 75. Minute Jacki aus 20 m einfach mal ab. Genau das Richtige bei diesem Boden. Und der Ball passte genau – 1:4. Nach dem Pauline nochmal der Keeperin Gelegenheit gab, sich auszuzeichnen, gab’s in der nach Spielzeit nochmal Ecke. Und weil’s so schön war, trat Paula nochmal an und brachte den Ball genau zu Pauline – 1:5.

Es war klar, dass bei diesem Boden vor allem kämpferische Tugenden gefragt waren. Es war eine Freude zu sehen, wie unsere Mädels diesen Kampf annahmen. Sven Weigang und sein Team hatten die Mädels hervorragend eingestellt und heraus kam eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung. Da wurde sich gegenseitig geholfen, um jeden Ball und jeden Zentimeter Boden gekämpft. Tja, die Mädels wollten einfach! Es ist nicht meine Art, eine Spielerin besonders hervorzuheben. Aber als Beispiel für die Willenskraft an diesem Tag diese Szene: nach einem abgefangenen Angriff ging Lara am gegnerischen 16 er sofort drauf, attackierte die Gegnerin bis an die Mittellinie, so dass diese keinen vernünftigen Ball spielen konnte. Da stimmt die Einstellung einfach! Nun kommt es darauf an, diese Leistung zu bestätigen. Und dazu haben die Mädels am kommenden Samstag, den 10. November um 13:00 Uhr in der Waldstadt Gelegenheit. Da steigt das nächste „6-Punkte“ Spiel gegen Jena. Ich würde mir sehr wünschen, wenn ich den einen oder anderen mit meinen „U 17-Virus“ angesteckt habe. Die Mädels haben es einfach mal verdient, von einer lautstarken Kulisse angefeuert zu werden. Sie brauchen uns Fans!

Unsere Mädels spielten mit folgender Aufstellung: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran, Luise Ringsing, Annika Hofmann (75. Minute – Jenny Hipp), Theresa Baum (C) (63. Minute Dorothea Greulich), Jacqueline Borucki, Lara Junge (79. Minute – Aline Reinkober), Cheyenne Ostermann und Aylin Göktas (47. Minute – Pauline Bremer)

Tore:
0 : 1 – Gina Schneider (11. Minute)
0 : 2 – Cheyenne Ostermann (20. Minute)
1: 2 – 56. Minute
1 : 3 – Eigentor (60. Minute)
1 : 4 – Jacqueline Borucki (75. Minute)
1 : 5 – Pauline Bremer (80. Minute + 3)

Die Kurztabelle der ersten 4 Plätze:
1. SV Meppen – 8 Spiele – 22 : 11 Tore – 19 Punkte
2. USV Jena – 8 Spiele – 18 : 4 Tore – 17 Punkte
3. 1. FFC Turbine Potsdam – 7 Spiele – 32 : 7 Tore – 16 Punkte
4. VfL Wolfsburg – 7 Spiel – 9 : 4 Tore – 15 Punkte




Furchtloses Comeback mit Heimsieg

Rund um die gestrigen Ereignisse (Heimspiel und Fanclubmitgliederjahreshauptversammlung – solche Wortungetüme liebt der Berichterstatter) wurde er für seine letzten Ausführungen ein wenig kritisiert, speziell zum Abseits und der Schiri-Leistung in Jena, aber man kann es nicht allen Recht machen. Vielleicht gelingt dieser Bericht etwas besser für die interessierte Leserschaft.

Das Beste am Spieltag war, neben den fünf Toren und drei Punkten, das gelungene Combeck von Alex, die gespielt hat, als ob sie nie weg war, sich in die Zweikämpfe reingehauen und fast ein Tor geschossen hätte, aber dies wäre des Guten dann doch zu viel gewesen. Aber dass Alex 90 Minuten durchgespielt hat, war wichtig für das CL-Rückspiel gegen London, denn damit entspannt sich die Personalsituation (speziell in der Abwehr) doch sehr. Sie konnte Spielpraxis und Kondition sammeln, denn gegen die wuchtige Arsenal-Offensive wird Alex mit ihrer Schnelligkeit mit Sicherheit gebraucht werden.

Im Gegensatz zur umkämpften Pokalpartie vor vier Wochen fiel der Turbine-Sieg nicht nur vom Ergebnis her souveräner aus, dieses Mal hatte Essen von Anfang an keine Chance. Der Ausfall von Natasa wurde durch Antonia aufgefangen, die im Sturm spielte und der, nach eigener Aussage im rbb-Sportplatz, noch nie drei Tore in einem Spiel gelungen sind.

Das gibt natürlich Mut, dass die 1:2-Niederlage bei Arsenal am Mittwoch doch noch gedreht werden kann, man sollte bei aller Euphorie aber einige kleine Schwächen nicht übersehen. Die Abschläge von Alyssa müssen präziser kommen, fast 90 % landeten beim Gegner, was in dieser Begegnung nicht spielentscheidend war, aber vielleicht später mal negativ ins Gewicht fallen kann.

Noch auffälliger war, dass zu viel durch die Mitte gespielt wird und die auf den Außenbahnen oft besser postierte Lisa einfach vergessen wurde und sich dadurch Turbine vieler weiterer Torchancen beraubte. Wenn das noch abgestellt werden kann, ist ein CL-Sieg noch durchaus möglich und wir können im Frühjahr weiterhin durch Europa fahren.

GESCHRIEBEN: 05. NOVEMBER 2012 gegen 8:30




Fast 24 Stunden London

Wenn man die Zeit vom Aufstehen bis wieder im Bettliegen mitberechnet, war der Berichterstatter knapp 24 Stunden für das Achtenfinale in London unterwegs. Es war ein interessanter, wenn auch vom Ergebnis nicht so erfolgreicher Ausflug zu Arsenal. Man darf über die zweite, schlechte Halbzeit nicht hinwegsehen, aber das Auswärtstor von Yuki gibt noch Hoffnung für das Rückspiel im Karli, obwohl es ein hartes Stück Arbeit werden wird, was durchaus bis zum Elfmeterschießen gehen kann.

Es fing mit Chancen auf beiden Seiten an, wobei sich die Vorberichte bestätigten, dass Arsenal eine Mannschaft ist, die viel vom Kampf, Einsatz und Willen lebt, also eine  typisch englische Spielweise. Leider setzte sich die momentane Verletzungsmisere fort. Natasa mußte passen. Erste Schnellbefragungen bzw. -diagnosen nach dem Spiel ergaben, dass sie etwas am Knöchel haben soll, was natürlich unseren Personalengpaß im Sturm weiter verschärft. Nach ihrer gelben Karte, mußte sich Antonia in ihrer Spielweise zurücknehmen, was ihr viel von der gewohnten Wirkung nahm.

Leider war die für Natasa eingewechselte Wibke in ihrem ersten größeren Einsatz total überfordert und mußte nach einer knappen Viertelstunde für Mirli Platz machen.. Damit hatte unser Cheftrainer eine Auswechselung in den Sand gesetzt, die aber am Ende nicht entscheidend war.

Viel negativer war nach der Pause, dass keine Genauigkeit mehr im Turbine-Spiel war und die Pässe postwendend wieder in den Reihen der Gastgeberinnen landeten, die unterstützt durch die wenigen, aber fanatischen Zuschauer das Geschehen in der zweiten Halbzeit fast durchgängig dominierten.

So konnten die mitgereisten Fans des Deutschen Meisters am Ende froh über die schlechte Chanchenverwertung der Gastgeberinnen sein und dass Yuki das wichtige Auswärtstor gelang.

Insgesamt hat dem Berichterstatter das Drumherum gut gefallen. Der Meadow Park, wo auch der Männerverein Boreham Wood FC spielt, hat etwa die Größe von Hamburg oder Bad Neuenahr. Alle Leute waren nett und freundlich, nur etwas seltsam war, dass wir unsere Lärminstrumente nicht auf der Haupttribüne entfallten durften. Die Preise im Fan-Shop waren sehr human, so dass sich der Berichterstatter Wimpel, Mütze und Schal der Arsenal-Ladies geleiset hat.

Die Zeit vor und nach dem Spiel ging komplett für die An- und Abreise zum Stadion drauf. Der Berichterstatter meinte sarkastisch, bei der gefühlten Entfernung wäre man in Berlin schon in Meck-Pomm. Die Spielstätte lag sehr außerhalb im Norden Londons.

Insgesamt kann der Berichterstatter aber feststellen, dass er den Champions League – Trip nicht bereut hat.

GESCHRIEBEN: 02. NOVEMBER 2012 gegen 8:45




Den Frust von der Seele geschossen! Turbine U17 – 1. FC Neubrandenburg 04 13:0 von Micha

Nachdem vergangenen Samstag unsere U17 bei herrlichstem Wetter in Magdeburg trotz drückender Überlegenheit nur ein 0:0 erreichte, war ich heute auf die Reaktion gespannt. So empfingen die Mädels bei einer eisigen Kälte den Tabellenletzten. Auf der Ersatzbank nahmen neben Milena Enge 4 Spielerinnen der U15 Platz. Auf dem Feld begannen neben Kapitänin „Tessi“ Baum Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran, Louise Ringsing, Anika Hofmann, Jaqueline Borucki, Dorothea Greulich, Cheyenne Ostermann und Aylin Göktas das Spiel. Die Turbinen zeigten sofort, wer Herr im Hause ist. In der 2. Minute zog Jacki von links in den Strafraum und konnte nur elfmeterreif vom Ball getrennt werden. Die Schiedsrichterin sah es aber anders. In der ersten Viertelstunde ergaben sich zwei Chancen, die aber von den Gästen noch vereitelt werden konnten.

In der 13. Minute war jedoch der Bann gebrochen, als Doro am 16er den Ball über die Keeperin lupfte und sicher vollendete. In der 17. Minute zeigten unsere Mädels ihre Stärke bei Standards: Ecke von Paula und Gina hämmerte den Ball rein, zum 2:0. In der selben Minute flankte Jacki von links quer durch den Strafraum und Tessi vollendete zum 3:0. Nun drückte unsere U17 die Gäste vollends an die Wand. Nachdem Doro drei Möglichkeiten nicht nutzte, wurde Aylin in der 21.min schön freigespielt – 4:0. In der 27. Minute nahm sie einen präzisen Pass auf und erzielte das 5:0. Eine Minute später nutzte Gina nach einer kurzen Ecke den 2. Ball zum 6:0. Den Halbzeitstand von 7:0 stellte Aylin mit einem sehenswerten Lupfer über die Keeperin her. Zahlreiche „Hochkaräter“ blieben ungenutzt, sonst hätte das Ergebnis zur Pause auch schon zweistellig sein können. Die Gäste waren hoffnungslos unterlegen und fanden keine Gegenmittel.

In der zweiten Hälfte ging es genauso weiter. Aylin mogelt sich durch – 8:0 (44. Minute). Zwei Minuten später unterlief den Gästen noch ein Eigentor durch einen unkontrollierten Rückpass. Bei diesem Spielstand nutzte Trainer Sven Weigang die Gelegenheit Jenny Hipp (für Aylin), Katja Friedl (für Theresa Baum) und Anny Hörnke (für Paula Kubusch) Spielpraxis in der U17 zu geben. Lag es daran oder bekamen die Mädels Angst vor der eigenen Courage, um auf 10:0 zu erhöhen. Es schlichen sich plötzlich Unkonzentriertheiten ein und ließen so die Gäste besser ins Spiel kommen. Beste Chancen wurden vergeben. So dauerte es bis zur 72. Minute, als Doro am 16er freigespielt wurde. Den ersten Ball konnte die Keeperin noch abwehren, gegen den zweiten Ball war sie machtlos – 10:0.

Nunmehr war der Bann gebrochen und unsere U17 machte noch mal richtig Feuer. 75. Minute – Pass von rechts auf Katja, zurück in den 16er zur völlig freien Doro – 11:0. In der 78. Minute wieder so ein Standard: Ecke Katja auf den Kopf von Chey – 12:0. Den Schlusspunkt setzte die eingewechselte Isabella Moeller zum 13:0. Dies war eine deutliche Reaktion auf den Punktverlust in Magdeburg. Die nächsten zwei Spiele müssen unsere Mädels gegen die vor ihnen platzierten Teams von SV Meppen und des USV Jena bestreiten. Da müssen unsere Mädels punkten und können sich keine Unkonzentriertheiten leisten, um weiter nach oben in der Tabelle zu kommen. Ansonsten machten die Mädels mit ihrem Spiel auch für die Zuschauer die Kälte erträglicher. Für uns Fans bleibt nun nur noch, ganz fest die Daumen zu drücken und besonders am 10.November um 13.00Uhr die Mädels lautstark zu unterstützen.

Torschützen:

1:0 (13.), 10:0 (72.), 11:0 (75.) Dorothea Greulich
2:0 (17.), 6:0 (28.) Gina Schneider
3:0 (17.) Theresa Baum
4:0 (21.), 5:0 (27.), 7:0 (36.), 8:0 (44.) Aylin Göktas
9:0 Eigentor
12:0 (78.) Cheyenne Ostermann
13:0 (79.) Isabella Moeller