Ein Arbeitssieg an Ende mit Lisa als Spielerin des Tages

Der Temperatursturz kam nicht überraschend, denn der Wetterbericht meldete die ganze Woche Minusgrade mit Schnee, aber der Berichterstatter war doch in Sorge, als er bei MDR-„Sport im Osten“ vom Ausfall der Dritt- und Regionalligaligapartien in Erfurt und Zwickau erfahren hatte. Ein Anruf bei Hartmut entspannte die Lage, denn die Begeungnung in Jena war nicht gefährdet.

Also machten sich am Spieltag zwei Busse mit insgesamt 74 Fans auf den Weg nach Thüringen, was nach Auskunft unseres Fanbuskoordinators einen neuen Rekord darstellt. So viele Turbine-Anhänger waren noch nie zu einer einzelnen Auswärtsfahrt unterwegs.

Große Veränderungen bei der Aufstellung gab es nicht. Die beim Afrika-Cup weilende Genoveva wurde durch Natasa ersetzt. Genoveva wird sich sicherlich „gefreut“ haben, bei den Temperaturen am Gefrierpunkt nicht in Deutschland spielen zu „müssen“, sondern auf ihrem Heimatkontinent sein zu können.

In der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel, wobei man den Eindruck haben konnte, dass unseren Turbinen die Länderspielpause gar nicht gut bekommen ist und sie mit gebremstem „Schaum“ zu Sieg kommen wollten. Aber insgesamt muß man über die gesamte Spielzeit konstatieren, dass die siebzehnjährige Torhüterin Franziska Ippensen bei ihren Bundesliga-Debüt auch stark gehalten hat und es außerdem noch einen Pfostenschuß gab.

Die Gastgeberinnen legten eine sehr rustikale Spielweise an den Tag, die aber durch Sachsen-Schiedsrichterin Daniela Illing nicht unterbunden wurde. Wieder einmal ist von einer katastrophalen Schiri-Leistung zu berichten. Grobe Fouls an Natasa und Keelin blieben ungestraft, während  Alyssa und Lisa wegen Kleinigkeiten (Zeitspiel und Ballwegschlagen) die gelbe Karte sahen.

Aber dies aber soll keine Entschuldigung für die schlechte Leistung in den ersten 45 Minuten sein. Der Berichterstatter meinte scherzhaft, da wir Fans auf Höhe der den Kabinen zugewandten Spielhälfte stehen, sehen wir die Tore nach der Pause besser. So kam es auch. Die drei Tore waren wunderschön herausgespielt, wobei man aber fairerweise abends im rbb-Sportplatz sehen konnte, dass Yuki den dritten Treffer aus Abseitsposition erzielt hat. Sonst wurde (auch bei dfb-tv) nichsts dazu gesagt. Auch das zweite Tor war ein herrlicher Fernschuß von Sara, die nach dem Spiel sauer war, dass sie beim Fantalk als Fatma geoutet wurde. Es ist also Ehrensache, dass sich der Berichterstatter in Zukunft daran halten wird.

Heute will der Berichterstatter mal die ganz starke Leistung von Lisa erwähnen. Sie war laufstark und ihr 1:0 war eine Augenweide, wie sie die Jenaer Abwehr ausspielte. Eigentlich sollte der geneigte Fan denken, wenn eine Mannschaft 0:10 und 0:7 verliert, kann keine Stürmerin zu den Besten gehören. Aber da hat unser Chaftrainer wieder einmal wie so oft ein gutes Auge bewiesen und einen Top-Einkauf getätigt. Schon nach den bisherigen Spielen ist Lisa eine absolute Verstärkung und wird uns noch viel Freude machen. Auch durch Lisas nette und fröhliche Art nach den Spielen ist der Berichterstatter ein großer Fan von ihr geworden.

Auch unsere Belgierin Heleen kommt immer besser zurecht, nachdem sie erst nach den Verletzungen von Alex und Mirli ihre ersten Einsätze hatte und bis dahin nur Bankdrückerin war. Der Berichterstatter fand Heleens Stellungsspiel toll, sie konnte dadurch viele brenzlige Situationen entschärfen.

Es war dem Berichterstatter ein großes Bedürfnis,die seit Wochen überragenden Leistungen von Lisa und Heleen zu loben. Das heißt aber nicht, dass alle Anderen schlecher sind.

GESCHRIEBEN: 29. OKTOBER 2012 gegen 8:45




Tja, manchmal gibt es Tage…

B-Juniorinnen-Bundesliga, Magdeburger FFC gegen Turbine Potsdam
von Micha

Nachdem unsere U17 letzten Samstag noch deutlich 7 : 0 über Union triumphierte, wurden sie heute auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Sie trafen auf eine extrem defensiv eingestellte Mannschaft, die mit 2 Viererketten agierte. So liefen unsere Mädels in der ersten Viertelstunde oft ins Abseits oder scheiterten an der vielbeinigen Abwehr. Trotzdem waren sie sofort drückend feldüberlegen, was sich im gesamten Spielverlauf nicht änderte.

Zunächst kamen unsere Mädels durch zwei Freistöße zu Chancen. Ab der 30. Minute gelang dies auch aus dem Spiel heraus. Flanke auf den Kopf von Aylin, aber sie kam nicht richtig ran. In der 33. bzw. 36. Minute schickte Chey Aylin bzw. Lara per Steilpass auf die Reise, aber ohne Erfolg. In der 37. Minute startete Aylin ein Solo, aber ihr Schuss hatte zu wenig Druck und die gegnerische Keeperin konnte den Ball aufnehmen. Die letzte Chance der ersten Hälfte hatte Chey in der 38. Minute mit einem klasse Freistoß. Aber Magdeburgs Keeperin zeigte auch eine klasse Parade.

Man hatte den Eindruck, dass bei Turbines Überlegenheit das erste Tor nur eine Frage der Zeit war. Speziell in der zweiten Hälfte fiel mir dann auf, dass die Magdeburgerinnen nach eigenen Angriffsversuchen blitzschnell wieder mit 4 bis 5 Leuten am eigenen 16er standen und so unseren Mädels das Kontern schwer machten. Trotzdem hatte die Turbinen viele weitere Chancen. Die besten hatten Aylin mit einer Bogenlampe über die weit vor ihrem Kasten stehende Keeperin sowie Doro nach einem genauen Pass in ihren Lauf. Ihr Schuss rasierte die Latte. So blieb es beim 0 : 0. Positiv war dabei, unsere Abwehr stand sehr sicher und spielte zum wiederholten Mal zu null.

Tja, so ist Fußball: An manchen Tagen läuft es optimal und an anderen will es einfach nicht klappen. Aber am kommenden Samstag hat die U17 um 12 Uhr in der Waldstadt gegen Neubrandenburg die Möglichkeit, es besser zu machen.

Turbine spielte mit: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran, Luise Ringsing, Annika Hofmann, Dorothea Greulich, Jacqueline Borucki, Lara Junge, Cheyenne Ostermann (C) und Aylin Göktas (74. Viktoria Schwalm).




Wichtig: An alle Supporters nach Arsenal

Obwohl unser Sportkamerad Noah am 01.11. über einen anderen Flughafen anreist, hat er sich Gedanken gemacht, wie wir, die am Spieltag um 7:05 Uhr mit Easyjet starten und in Gatwick ankommen, zum Stadion kommen. Die Arsenal-Ladies spielen leider nicht im Zentrum bei den Männern, sondern in einem Teil, der sich Borehamwood nennt. Auch der FC Watfort spielt in diesem Stadion.

Hier der Fahrplan für die Hinfahrt:

Zug in Richtung Bedford um 8:39 / 8:53 / 9:17 / 9:32 usw. (Ankunff in Borehamwood 10:45)

Nach drei Stationen In London Blackfriars umsteigen (ca. 35 Minuten Fahrzeit)

Jetzt den Zug in Richtung St. Albans oder Luton nehmen.

Nach ungefähr 35 Minuten Fahrzeit sind wir am Ziel: Elstree & Borehamwood.

Das Stadion ist von dort zu Fuss oder mit dem Bus zu erreichen.

Nach dem Spiel geht es folgendermaßen zurück:

Zug in Richtung Sutton (Surrey)

Umsteigen nach 7 Stationen in Farringdon

Dann den Zug in Richtung Brighton nehmen

Abfahrt Borehamwood: 16:39 / 16:53 / 17:09 / 17:29 / 17:45 Gleis 1

Ankunft in Farringdon: 17:07 / 17:23 / 17:37 / 17:57 / 18:09

Abfahrt in Farringdon: 17:15 / 17:33 / 17:45 / 18:13 Gleis 3

Ankunft Gatwick Airport: 18:13 / 18:24 / 18:49 / 18:56

Die Fahrtkosten für die Zugfahrt beträgt für das Hin- und Rückticket insgesamt 12,50 Pfund.

Da wir ja – ausser die Trommler – sofern sie diese mitnehmen – sicherlich nur Handgepäck haben werden, reicht eine Ankunft am Flughafen um 18:49 Uhr.

Ach ja – noch etwas: Beachtet das strikte Rauch- und Alkoholverbot in den öffentlichen Verkehrsmitteln Englands: Die Strafen sind sehr hoch.

Nun lasst uns, unser Team – das beste der Welt – nach England supporten,

Über London fliegen wir nach London (05/13).

Euer Tom




Die U17 ist auf Kurs!

B-Juniorinnen Bundesliga: 1. FFC Turbine Potsdam – 1. FC Union Berlin 7 : 0
von Micha Seifert

Bei besten äußeren Bedingungen trafen sich beide Teams am 5. Spieltag in der Waldstadt. Beim letzten Aufeinandertreffen gelang den eisernen Ladys in Thalheim der 1 : 0-Siegtreffer in der Nachspielzeit. Unsere Mädels hatten also noch eine Rechnung offen. Bei unserer U17 nahm die angeschlagene Kapitänin „Tessi“ Baum zunächst auf der Bank Platz. Ihr Amt übernahm „Chey“ Ostermann. Und nachdem sie im Pokal bereits ihr Debüt gab, machte die dänische U17-Nationalspielerin Luise Ringsing im Turbine-Trikot ihr erstes Bundesliga-Spiel. Sie ist als Austauschschülerin in Potsdam. Mit Anpfiff ließen unsere Mädels keinen Zweifel daran aufkommen, wer „Herr im Hause“ ist: 1. Minute – mit dem ersten Angriff holten sie eine Ecke heraus, diese kam genau zu Chey und per Flachschuss ins lange Eck fiel das 1 : 0. Unsere Mädels kontrollierten das Spiel, Union versuchte gegenzuhalten, was auch teilweise gelang. Jedoch hatte unsere Defensive einen guten Tag und ließ Union im gesamten Spielverlauf kaum in den eigenen Strafraum. Im Gegenzug hatten Annika und Jaqueline gute Möglichkeiten. In der 17. Minute ein dolles Ding: Superpass von Lara quer durch den 16er – Doro nimmt ihn volley und der Ball geht nur Zentimeter drüber.

In der 28. Minute war es dann soweit: Jacki zeigte ein klasse Solo über links – Flanke in den 16er, und nachdem die Keeperin den Schuss noch abwehren konnte, nutze Aylin den zweiten Ball zum 2 : 0. Überhaupt Aylin: Einige Familienmitglieder waren aus Gütersloh angereist, was Aylin mächtig motivierte. Und so machte sie das beste Spiel, was ich je von ihr sah. Und nachdem Lara in der 29. Minute freistehend vor dem leeren Tor verzog, war es eben Aylin vorbehalten, in der 40. Minute eine Flanke von links nebst Verlängerung von Jacki, den Ball am rechten Pfosten volley zum 3 : 0 in die Maschen zu jagen. Dies war auch der Pausenstand.

Nach der Pause verwalteten unsere Mädels zunächst den Vorsprung, ohne jedoch die Kontrolle zu verlieren. Annika hatte zwei gute Möglichkeiten, konnte sie aber nicht nutzen. In der 47. Minute gab Union dann ein Lebenszeichen ab, als der Ball an die Latte krachte. Dann zogen unsere Mädels wieder an und in der 54. Minute folgte ein Pass in den Lauf von Lara. Sie ging durch die Schnittstelle der Viererkette und markierte das 4 : 0. In der 61. Minute meldete sich Union nochmal mit einem Schuss von der Strafraumgrenze. Aber Inga zeigte mit einer klasse Reaktion, dass sie auch noch da war. In der 70. Minute zog Gina bis zur Grundlinie, ihre präzise Flanke konnte Annika aber nicht nutzen. Dafür schickte sie eine Minute später einen Pass auf Lara, den diese zum 5 : 0 ins lange Eck einschob.

Nachdem Doro in der 76. Minute aus spitzem Winkel noch an der Keeperin scheiterte, spielte sie eine Minute später mit Aylin Doppelpass, und Aylin erzielte mit dem 6 : 0 ihr drittes Tor. Tja, was die Anwesenheit der Familie doch für Flügel verleiht! Den Schlusspunkt setzten unsere Mädels in der 79. Minute mit einem Eckball aus dem Lehrbuch: Die eingewechselte Tessi trat ihn lang, genau auf den Kopf von Chey – 7 : 0. Was bleibt als Fazit: Das Spiel fand vor einer ansehnlichen Kulisse statt (unter ihnen einige Spielerinnen der 1. Mannschaft). Auch einige Union-Fans waren dabei. Aus unserer U17 würde ich niemanden herausheben wollen. Die Abwehr stand und ermöglichte so das Spiel nach vorn. Und nachdem ich des öfteren bei Aylins und Laras Chancenverwertung graue Haare bekam, machten sie heute ihre Buden. Für diese zwei freut’s mich ganz besonders. Dies war heute eine absolute Teamleistung, bei der die einzelnen Mannschaftsteile wunderbar ineinandergriffen. Weiter so Mädels!

Turbine spielte mit: Inga Schuldt, Gina Schneider, Paula Kubusch, Ina Tran, Luise Ringsing, Annika Hofmann, Dorothea Greulich, Jaqueline Borucki (ab 72. Minute Theresa Baum), Lara Junge, Cheyenne Ostermann und Aylin Göktas

Tore:
1 : 0 (1. Minute) Cheyenne Ostermann
2 : 0, 3 : 0 (28. & 40. Minute) Aylin Göktas
4 . 0, 5 : 0 (54. & 71. Minute) Lara Junge
6 : 0 (77. Minute) Aylin Göktas
7 : 0 (79. Minute) Cheyenne Ostermann




Schwer erkämpfter Arbeitssieg

Bevor es in eine kurze Länderspielpause geht, gab es noch zum Abschluss der englischen Wochen die Partie gegen den aktuellen Pokalsieger aus München. Es wurde das erwartet schwere Spiel, was durch die beiden Treffer von Genoveva entschieden wurde, die durch ihre Teilnahme am Afrikacup Turbine jetzt in fünf Begegnungen fehlen wird. Es ging gut los, denn das erste Tor fiel bereits in der vierten Minute. Aber es musste bis zum Schluss gezittert werden, denn dieses Mal war die Chancenverwertung sehr schlecht, nur Genoveva traf in der 42. Minute noch mal zum 2:0-Endstand. Die zweite Hälfte war eine einzige Zitterpartie. Hinzu kam auch noch eine katastrophale Schiedsrichterleistung. Aus Sicht des Berichterstatters war es kein Foulelfmeter, aber Alyssa konnte diesen abwehren. Durch den Anschlusstreffer und die ellenlange Nachspielzeit mussten die Turbine-Fans ganz schön warten, ehe der Sieg unter Dach und Fach war.

GESCHRIEBEN: 15. OKTOBER 2012 gegen 8:30




Zusätzliche Plätze nach Jena

Für die Fanbusfahrt nach Jena kann man sich wieder anmelden. Die Kapazität hat sich auf 90 Plätze erhöht, 72 Plätze sind bisher belegt.

Alle Anmeldungern bitte direkt an feike@gmx.de. Der Preis je Fan beträgt 25 € . Überweisung bitte bis zum 20.10.2012. Achtung es gibt keinen Kaffee und keine Speisen.

Bankverbindung:
Hartmut Feike
Kto-Nr. 2214870005
BLZ 100 900 00
Berliner Volksbank




Echter Hattrick – Yuki froh, Turbine froh, Fans froh, alle froh

Dank des tollen Bundesligaspielplans, den der DFB Turbine beschert hat, gab es ein Nachholespiel vom 5. Spieltag am Mittwoch – 10. 10. um 16:00. Das ist eine tolle Anstoßzeit für Turbine-Fans, von denen der Ein oder Andere eventuell noch berufstätig ist oder um die Zeit auch andere Verpflichtungen hat. Aber wer versucht auch noch die unmöglichsten Termine wahrzunehmen – natürlich der Berichterstatter. Das ist nicht immer selbstverständlich, aber irgendwie schafft er es doch. Augenzeuge im Karli ist die Voraussetzung, um dann auch einen Bericht schreiben zu können.

Der aktuelle Gegner SC 07 Bad Neuenahr hat etwa die gleiche Kragenweite wie Essen und Freiburg. Ist also sehr unangenehm zu bespiele und  eine sogenannte Wundertüte. Topergebnissen folgen auch immer wieder grottenschlechte Resultate.

Zu einer harten Spielweise der Gäste kam eine indiskutable Leistung von Schiedsrrichterin Ines Appelmann, die fast alle strittigen Situationen aus kürzester Entfernung gegen Turbine entschied und mindestens einen Elfmeter hätte geben müssen.

Wenigstens bei der Anerkennung der Tore machte Frau Appelmann keinen Fehler, denn es gab vier Tore mit einem lupenreinen Hattrick von Yuki. Den fünften Treffer erzielte Genoveva. Trotz einiger guter Aktionen enttäuschten die Gäste auf der ganzen Linie, woran auch die erfahrenen Schult, Celia und Coco nichts ändern konnten. Neu im Team von Bad Neuenahr ist in dieser Saison Aylin Yaren vom Hamburger SV, die beim letzten Hallenturnier in Magdeburg noch als Rastelli auftrat. Sie ist der Beweis, dass es nicht nur auf Technik ankommt, sondern zum Fußball auch Kampf, Einsatz und Willen gehört.

Was wird also später mal im Gedächtnis von dieser Partie haften bleiben außer den drei Punkten für Turbine. Richtig: Das Debüt unserer neuen Stürmerin Jeanette Grace Ngock Yango aus Kamerun.

GESCHRIEBEN; 11. Oktober 2012 gegen 8:30




U17-Spiel am Wochenende

Am 13.10.2012 findet der 5. Spieltag der B-Juniorinnen Bundesliga Nord/Nordost statt. Die U17 von Turbine spielt um 12.00 Uhr im Sportforum in der Waldstadt gegen den direkten Tabellennachbarn 1. FC Union Berlin. Turbine liegt mit 6 Punkten 7 zu 6 Toren mit nur einem Tor Vorsprung auf dem 5. Platz direkt vor Union Berlin, die 7 zu 7 Tore haben. Für beide geht es darum, den Anschluss an die Spitze zu halten. Somit dürfte dies ein hart umkämpftes Spiel werden.




Nichts für Abwehrfetischisten

Am Beginn noch ein kurzer Abstecher zurück nach Lüttich. Die Befragung von Patricia und Ulla ergab, dass sie keine Probleme mit den grellen Werbebanden hatten, was den Berichterstatter doch erstaunte.

Wie bereits mehrfach in den letzten Jahren, kam es auch in dieses Mal zu einem frühen Aufeinandertreffen mit Essen im DFB-Pokal. Die Gäste erwiesen sich wie immer als harter Brocken, was auch in ihren drei Toren und der ständig wechselden Führung zum Ausdruck kam.

Eine Mini-Rotation führte Yuki zunächst auf die Bank. Dafür fand Genoveva nach einigen schwächeren Leistungen wieder zu alter Torgefährlichkeit und kam im Laufe der Begegnung zu drei Treffern, obwohl sie trotzdem noch jede Menge Chancen ausließ. Die übrigen zwei Tore gingen auf das Konto von Keelin.

Wie bereits erwähnt, mußte Turbine während der gesamten Spielzeit auf der Hut sein, denn unsere Abwehr war nicht so sattelfest wie sonst und ließ eine Menge für die Gäste aus Essen zu, die in dieser Partie von Co-Trainerin Kirsten Schlosser an der Seitenlinie betreut wurden.

Insgesamt kann man den Erfolg als Arbeitssieg bezeichnen, der dieses Mal von einer wesentlich besseren Schiedsrichterleistung durch Katrin Rafalski begleitet wurde als am vorigen Sonntag. Wenn es angebracht ist, sollte man das auch sagen und schreiben dürfen.

GESCHRIEBEN: 8. OKTOBER 2012 gegen 8:30




Champions League

Nach dem sicheren 3:1-Auswärtssieg war das Rückspiel im Karli nur noch Formsache, so dass die Ereinisse drei Tage zuvor im Mittelpunkt der Diskussionen standen. Wer mit dem Berichterstatter noch nicht gesprochen hat, dem wird er im persönlichen Gespräch gern seine Meinung kundtun, aber an dieser Stelle nicht.

Nach Lage der Dinge wird es am 31.10./1.11. nach London gehen, denn Arsenal wird sich das 3:0 aus Barcelona nicht mehr wegnehmen lassen.

Schön war natürlich, dass Steffi schon wieder im Karli war, zwar mit dickem Pflaster, aber was der Berichterstatter sehen konnte, sonst körperlich unversehrt.

Dass das Autogrammesammeln wieder hervorragend geklappt hat, dieses Mal im Mercure, soll ebenso kurz erwähnt werden, genau wie die heutige PNN-Meldung, dass die Spielberechtigung für unsere Kamerunerin endlich da ist.

GESCHRIEBEN: DONNERSTAG – 4. OKTOBER 2012 gegen 14:15




In eigener Sache…

Liebe Freundinnen und Freunde des Frauenfußballs,

wir, die Mitglieder des Fanclubs „Turbinefans“ e.V. (offizieller Fanclub des 1. FFC Turbine Potsdam), erachten es als notwendig, uns aufgrund der Ereignisse im Karl-Liebknecht-Stadion beim Spiel des 1. FFC Turbine Potsdam gegen den 1. FFC Frankfurt, zu den Geschehnissen zu äußern.

Wir distanzieren uns hiermit ausdrücklich von dem Verhalten derjenigen Zuschauer, die diegegnerische Mannschaft incl. der Ersatzspielerinnen, deren Familien, Freunde oder andere Fans beleidigt und beschimpft haben. Solch ein Verhalten ist nicht zu tolerieren und auch nicht im Sinne des Frauenfußballs.

Da bereits in ersten Zeitungsartikeln von Hass zwischen Potsdam und Frankfurt gesprochen wird, möchten wir als Fans des 1. FFC Turbine Potsdam zudem an dieser Stelle betonen, dass wir keinen Hass gegenüber den Fans anderer Vereine hegen. Wir respektieren jeden Fan, egal welches Vereins, dafür, dass er seine Mannschaft, ob es nun im heimischen Stadion oder auswärts ist, unterstützt. Es mag Rivalitäten zwischen einzelnen Vereinen geben und entsprechend auch zwischen deren Fans. Diese Rivalität hat jedoch nichts mit Hass oder der gleichem zu tun. Es gibt auch Gegenbeispiele, nämlich jahrelange Freundschaften zwischen den Potsdamer Fans und den Fans anderer Vereine.

Auch wenn wir uns vorgenommen haben, an dieser Stelle keine einzelnen Vorkommnisse des gestrigen Tages anzusprechen oder diese zu bewerten, möchten wir auf diesem Weg unserer ehemaligen „Turbinin“ Fatmire Bajramaj gute Besserung wünschen. Wir wissen, was sie in den zwei Jahren, die sie für Turbine Potsdam gespielt hat, für den Verein geleistet hat und danken ihr dafür. Leider hielten es gestern einige der angeblichen Fans im Stadion für nötig, Lira auszupfeifen und auszubuhen. Von diesem Verhalten distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich. Anzusprechen ist insbesondere das gellende Pfeifkonzert, als Lira zum Ende des Spiels verletzt vom Platz getragen wurde. Zwar versicherten uns die Personen, die wir darauf angesprochen haben, dass sich das Pfeifen gegen die Schiedsrichterinnen richtete, dennoch hätte jedem bewusst sein müssen, dass dies anders aufgefasst werden kann.

Frauenfußball gilt für uns u.a. als Synonym für sportliche Fairness, Respekt und Achtung gegenüber anderen und für Mitgefühl.

Abschließend hoffen wir, mit diesem Statement dazu beizutragen, dass die Geschehnisse vom 30. September 2012 nicht zu einer Spaltung der Frauenfußballfamilie führen und hoffen, dass wir Sie/ Euch bei einem der nächsten Spiele im „Karli“ oder auswärts sehen und vielleicht auch persönlich kennenlernen dürfen.

Wir wünschen unseren Turbinen Alex Singer und Stefanie Mirlach auf diesem Wege eine schnelle Genesung und alles Gute…

Die Mitglieder des Fanclubs „Turbinefans“ e.V. (offizieller Fanclub des 1. FFC Turbine Potsdam)

Potsdam, den 01.10.2012




Hin und her gerissen

Während sich der Berichterstatter über den Sieg  gefreut hat, gab es bei  den anderen Fans – mit Bimbo an der Spitze – viele kritische Stimmen, die mit dem Spiel unserer Mannschaft nicht zufrieden waren. Der Berichterstatter will überhaupt nichts schön reden, aber erst einmal zählt der Sieg mit drei Auswärtstoren.

Bevor einiges zum Spiel zu sagen ist, möchte es der Berichterstatter nicht versäumen, Hartmut, Peter und Uwe für die Organisation dieser Auswährtsfahrt (auf Grund der „Nähe“ die erste Busreise in der Women’s Champions League) zu danken. Alles hat wunderbar geklappt, auch der schwere Unfall bei Werder auf der Rücktour hat uns nicht weiter behindert.

Uns führte der der erste Weg in Lüttich gleich zum Stadion, das etwas außerhalb in einem nach den subjektiven Eindrücken sanierungsbedürtigen ehemaligen Industriegebiet liegt. Dabei handelt es sich um die Männerspielstätte von Standard, wohin die Frauen für diese Champions League – Partie ausgewichen sind, um der Veranstaltung einen würdigen Rahmen zu geben.

Um die „Totzeit“ bis zum Anpfiff zu nutzen, sind die Fans mit dem örtlichen Linienbus in das Zentrum gefahren, wo wir einen kleinen Stadtbummel gemacht haben. Lüttich ist eine Kleinstadt mit vielen noblen Geschäften und durch die ansässige Universität waren im Straßenbild viele junge Leute zu sehen.

Gegen 18 Uhr gab es die Eintrittskarten, welche uns dankenswerter Weise durch Turbine zur Verfügung zur Verfügung gestellt wurden. Das Stadion betraten wir über die Haupttribüne, wobei uns der Weg an den VIP-Räumen vorbei führte. Für die Insider noch eine Bemerkung zur Architektur. Wer bereits in Kopenhagen und Köln war, kann sich in etwa vorstellen, wie die Standard-Arenea aussieht.

Aber im Gegensatz zum Spiel bei Bröndby waren in Lüttich bedeutend mehr Heimzuschauer, so dass es für den Frauenfußball eine wunderbare Stimmung war, auch wenn der Berichterstatter kein Freund von Pyrotechnik ist.

Darüber hinaus hat der Berichterstatter die Werbelaufbänder als störend empfunden. Das ist eine weitere Unsitte, die von den Männern übernommen wurde. Die Werbung wechselte von Grellweiß auf Dunkelblau und wieder Hellrot. Das fand der Berichterstatter sehr anstrengend, sich auf die permanent wechselnden Lichtverhältnisse einzustellen. Wenn schon die Zuschauer damit Schwierigkeiten hatten, wie schwer muß es dann erst den Spielerinnen gefallen sein, mit dem Problem zurechtzukommen. Der Berichterstatter wird in nächster Zeit versuchen, unsere Mädels dazu zu befragen.

Hinzu kam noch eine rustikale und sehr zweikampfstarke Spielweise des belgischen Meisters, für den es bestimmt der Höhepunkt des Jahre war. Nach dem Führungstreffer von Aline Zeler mußte man mit dem fanatischen Publikum im Rücken schon das Schlimmste befürchten. Aber unser Team bekam bis zur Halbzeit noch die Kurve und schoß eine 3:1-Führung heraus, die später dann den Endstand bedeuten sollte.

In den zweiten 45 Minuten lief nichts mehr zusammen, was hinterher der Hauptpunkt war für die oben erwähnte Kritik. Der Gegner verlangte nun Turbine kämpferisch alles ab und hinzu kamen auf Gästeseite viele Fehlpässe. Die Standard-Spielweise bekamen besonders Patricia, Natasa und Antonia durch jede Menge rüder Zweikampfattacken zu spüren.

Ein weiterer Streit brach unter den Fans darüber aus, ob unser Cheftrainer auswechseln sollte oder nicht. Der Berichterstatter gehörte zu der Fraktion, die ein oder mehrere Auswechslungen beführwortet hätten.

Wie schon in Duisburg konnten die Gäste den klaren Vorsprung sicher nach Hause bringen, auch weil unser Gegner seine Chancen nicht genutzt hatte und es bei dem einen Tor blieb gegen die nach langer Zeit erstmals wieder im Kasten stehende Anna.

GESCHRIEBEN: DONNERSTAG – 27. SEPTEMBER 2012 gegen 11:11




Bericht über den Spieltag der Nachwuchsmannschaften E1,C2 und D2 vom 1.FFC Turbine Potsdam am 22.9.12 in Potsdam-Waldstadt(von Micha Seifert)

Es begab sich, daß ich am Samstag in der Waldstadt zu tun hatte.Und so nahm ich die Gelegenheit wahr, mir einige Spiele anzusehen.

Es begann mit dem Spiel unserer U11 gegen die E-Jungs von Turbine 55 Potsdam. Ein Derby also. Die Turbinchen legten los und erspielten sich gleich die Feldüberlegenheit, ließen aber auch einige Chancen ungenutzt. So dauerte es bis zur 13.min. Dann krachte es aber richtig: innerhalb von 3 Minuten erzielte Sophie Büttner einen lupenreinen Hattrick(13.,14.16.min). Besdonders schön das 2:0 per Bogenlampe.In der 19.min legte Lenina Burkhardt das 4:0 nach. So ging es nach 25min auf dem Kleinfeld in die Pause. Anschließend machten die Turbinchen munter weiter. Luci Heise markierte in der 27.min das 5:0. In der 36.min kamen die Jungs mal frei vor das Tor, jedoch Keeperin Tabea Limpach reagierte glänzend. Gegen den Nachschuss war sie dann aber machtlos – 1:5. In der 42.min erzielte Sophie Büttner mit einem Kunstschuss in den kurzen Dreiangel das 6:1 und damit ihr 4.Tor.In der Schlußminute gelang den Jungs mit einer schönen Bogenlampe aus der Distanz noch das 2:6. Der Trainer der Jungs meinte danach:“Gegen Turbine-Mädels zu verlieren ist keine schande.“ Recht hat er! Im nächsten Spiel traf unsere U15/2 auf die Mädels von Blau-Gelb Falkensee. Gespielt wurde auf verkleinertem Großfeld 2mal 35min. Die Turbinen übernahmen sofort das Kommando. Nachdem in der 5.min ein lattentreffer ztu Buche stand, nutzte in der 9.min Kira Scheller einen Abwehrfehler und erzielte aus dem Gewühl heraus das 1:0. Fünf Minuten später nutzte die auch schon in der U15/1 eingesetzte Grace Lehwald einen Pass von links zum 2:0. In der 20.min überlief Blau-Gelb unsere Abwehr und erzielte den Anschlußtreffer zum 1:2. Der Schuss war zwar nicht unhaltbar, aber ich stehe ja auch nicht auf dem Platz…Eine Minute später stellte Kira Scheller mit einem schönen Heber den alten Abstand wieder her -3:1. Die Turbinchen blieben am Drücker, trafen noch 2mal Pfosten und latte. In der 28.min jagte Grace Lehwald einen satten Schuss von halbrechts zum 4:1 in die Maschen. Mir fiel in dieser Partie besonders die ausgezeichnete Schusshaltung bei Flachschüssen unserer turbinen auf.Kaum ein Schuss ging weit übers Tor. Die 2.Halbzeit ging gleich mit einem Pfostenknaller weiter. Unsere Mädels ließen nicht nach. 40.min: Grace mit Flachschuss unten rechtszum 5:1. 42.min: Jana Pifrement mit einem Schuss der Keeperin durch die Arme zum 6:1. 54.min: Sahra Lindner das 7:1 und 60.min Charlotte Krause das 8:1 – jeweils mit Flachschüssen. Das war schon auffallend. In der 62.min. gelang den Blau-Gelben noch eine Resultatsverbesserung per verwandeltem Foulelfmeter zum 8:2 Endstand für Turbine. Nach der Freude über die ersten beiden Spiele folgte imDritten die Ernüchterung. Unsere U13/2 traf auf Kleinfeld in 2mal 30min auf den KSC Neutrebbin. Der KSC drückte unsere Mädels sofort in die Abwehr. Sie kamen immer wieder über rechts. So sehr sich unsere Mädels auch abmühten, sie fanden während des gesamten Spiels kein Gegenmittel. Der KSC war gedanklich schneller und so auch immer einen Schritt schneller am Ball. So endete das Spiel aus potsdamer Sicht mit einem bitteren 0:10, darunter eine direkt verwandelte Ecke, mehrere Tore nach präzisen Flanken und auch Schüsse aus spitzem Winkel. Nur zu Beginn der 2.Halbzeit kam unser Team 2-3 mal gefährlich vor das gegnerische tor. So war in diesem Spiel einfach nichts zu holen.

 




Spielbericht Turbine U15 – Fortuna Babelsberg 7:0

19.9.2012 Luftschiffhafen von Micha Seifert

Aufgrund von Absagen und Spielverlegungen war es erst das zweite Punktspiel für unsere Mädels. Entsprechend motiviert gingen unsere Mädels das Spiel an.

In den ersten 20 Minuten erarbeiteten sich unsere Mädels Chance auf Chance, konnten sie jedoch nicht nutzen. So zum Beispiel scheiterten Isy und Alina an Pfosten und Latte bzw. Alina, Isy und Eli scheiterten freistehend oder am gegnerischen Torwart. In der 21. Minute dann fasste sich Alina ein Herz, wuselte sich durch den 16er und schob zum 1:0 ein. In der 25. Minute tat es ihr Isy gleich, scheiterte jedoch am Pfosten. In der Folgezeit spielten sich unsere Mädels ein ums andere Mal herrlich frei, ließen aber im Abschluss die Konzentration vermissen. Erst in der 33. Minute konnte Katja eine dieser Chance nutzen – 2:0. In der 35. Minute bekam die Fortunen den Ball nicht aus dem 16er, die Mädels blieben dran und im zweiten Nachschuss erzielte Isy das 3:0. Das Halbzeitfazit: die Turbinen gingen hohes Tempo und die Fortunen versuchten gegenzuhalten, hatten aber keine Chance, eigene Angriffe aufzubauen.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit drehten die Turbinen richtig auf: gleich mit dem ersten Angriff wurde Eli an der Strafraumgrenze frei gespielt, zog trocken ab – 4:0. Zwei Minuten später setzte Jenny einen Elfmeter an die Latte, an der sie auch in der 42. Minute freistehend scheiterte. Die Turbinen ließen kein bisschen nach und die Fortunen sahen den Turbine-Strafraum nur von weitem. In der 45.Minute erzielte Isy so nach Klassevorbereitung das 5:0. Fünf Minuten später verwandelte Isy eine genaue Flanke von Rosi über rechts zum 6:0. Die Turbinen hatten das Spiel im Griff und in der 61. Minute nutzte Isy einen Pass von Sahra zum 7:0. Damit erzielte sie einen lupenreinen Hattrick und insgesamt ihr viertes Tor.

In der Schlussphase hatten Aline und Rosi noch zwei Großchancen, konnten sie aber nicht nutzen. So stehen nach zwei Spielen sechs Punkte und 13:0 Tore zu Buche. Eine deutliche Ansage.

Den Fortunen, in deren Reihen auch zwei Mädchen mitwirkten, muss man das Kompliment machen, jederzeit fair gespielt zu haben. Ihrem Torwart und mancher Unkonzentriertheit bei den Turbinen ist es zu danken, dass das Ergebnis nicht zweistellig wurde. Trotzdem war es wieder eine Freude, unsere U15 zu sehen. Das ist Fußball fürs Herz.

Die U15 trat an mit: Vanessa Fischer, Annalena Kaplinski (C), Anni Hörnke (ab 45.Lätizia Radloff), Jil Albert (54. Sahra Scheel), Katja Friedl, Alina Reinkober, Isabelle Möller, Jenny Hipp, Viktoria Krug, Elisa Emini (45. Rosalie May), Tina Windmölle (Melissa Kössler 55.)

Tore: 1:0 (21.) Aline Reinkober, 2:0 (33.) Katja Friedl, 3:0 (35.) Isabelle Möller, 4:0 (36.) Elisa Emini, 5:0 (45.), 6:0 (50.), 7:0 (61.) Isabelle Möller




Klarer Sieg mit Verlust

Als der Berichterstatter zwar rechtzeitig, aber mit S-Bahn-Verspätung, am Zoo ausstieg, merkte er, dass er ohne Schal war, was aber keine negativen Auswirkungen  auf den Tag und den Spielausgang hatte.

Die Heimmannschaft konnte die vielen prominenten Abgänge aus Expertensicht schlechter bzw. gar nicht kompensieren im Gegensatz zu Turbine. Deshalb wurde schon eine leichte Überlegenheit des Deutschen Meisters erwartet. Von Anfang an bestimmte Turbine das Geschehen, während FCR über die gesamte Spielzeit nur zu zwei guten Chancen kam (ein Aluminium-Treffer und einen Schuß lenkte Alyssa über das Tor).

Dass im zweiten Pflichtspiel der Saison das Zusammenspiel unserer neu zusammengestellten Mannschaft schon so gut klappt, war nicht zu erwarten, freute aber alle mitgereisten Fans und macht für die anstehenden englischen Wochen Mut für weitere positive Ergebnisse. Ganz stark mit vielen Flankenläufen auf der Außenbahn agierte Lisa, die leider etwas Pech im Abschluß hatte. Mitte der zweiten  Halbzeit dann der negative Höhepunkt: Lisa erlitt einen Handbruch (so lautete die erste Diagnose). Das ist ärgerlich, zumal das äußerst schwache Schiedsrichtertrio in dieser Situation einfach weiterspielen ließ. Frau Baitinger wollte wohl mit Macht einen Turbine-Sieg verhindern, denn sie beurteilte die vielen rustikalen Duisburg-Attacken sehr wohlwollend, während Genoveva beim ersten größeren Foul gleich Gelb sah.

Insgesamt schaukelte Turbine den Sieg sicher nach Hause und konnte sogar einen verschossenen Elfmeter von Sara verkraften.

Auf der Rückfahrt hat uns Uwe erklärt, dass er seine Karriere als Busfahrer beenden wird und hatte deshalb als Abschiedsgeschenk  mehrere Kuchen spendiert, die alle hervorragend geschmeckt haben. Von dieser Stelle auch noch einmal herzlichen Dank dafür.

Zum Schluß noch außerhalb der Wertung eine Bemerkung. Der Berichterstatter weiß durch E-Mail-Verkehr mit dem DFB, warum Turbine in Wolfsburg am Freitag spielen muß. Totensonntag ist in Niedersachsen Sportruhe und am Sonnabend spielen bereits die VfL-Kerle.

GESCHRIEBEN: 24. SEPTEMBER 2012 gegen 8:30