Saisonabschluss für Turbines U17 II

von Bettina Stoof

Die Mädels vom Trainer René Stoof der U 17 II vom 1. FFC Turbine laufen auf Hochtouren.

Was zum Ende der Hinrunde noch unmöglich erschien ist jetzt greifbar nah:

Lagen die Mädels zu diesem Zeitpunkt noch auf Tabellenrang 4,so konnten sie sich in der Rückrunde bis auf den zweiten Platz vorkämpfen. Nur noch Neuruppin steht vor ihnen, die jedoch die Saison schon beendet haben.
Mit nur noch einem Sieg im letzten Punktspiel am Sonntag, den 13.05.2012 um 10:00 Uhr im heimischen Waldstadtforum gegen den Tabellenletzten OFC Oranienburg, können unsere B-Juniorinnen dadurch zu ihrem Hallenlandesmeistertitel dann auch den Titel des Landesmeisters für sich in Anspruch nehmen.

Wie bereits berichtet stehen sie zusätzlich noch im Landespokalfinale gegen Sieversdorf.

„Wir wollen natürlich alles geben und in beiden Spielen für uns alles perfekt machen. Das ist unser Traum und dafür werden wir alles geben“, so der Trainer.

Die Nerven vom René Stoof und die der noch sehr jungen Mannschaft sind angespannt.

„Selbst im Punktspiel am Samstag werden wir noch einmal Vollgas geben und den Gegner nicht unterschätzen. Erst dann gilt vollste Konzentration dem bevorstehenden Pokalfinale.“

Die Mannschaft und der Trainer freuen sich über jede Unterstützung am Spielfeldrand.

So Rene Stoof




Termine am Wochenende

Termine der Junioren-Mannschaften:

12.05.2012 um 10:00 Uhr D II-Juniorinnen in Brandenburg
12.05.2012 um 10:00 Uhr F-Juniorinnen +  Minis in Eberswalde
12.05.2012 um 11:00 Uhr C-Juniorinnen in Friedersdorf
13.05.2012 um 10:00 Uhr B II-Juniorinnen Heimspiel gegen Oranienburg
13.05.2012 um 12:00 Uhr E I und II-Juniorinnen Heim – Turnier
13.05.2012 um 14:00 Uhr D I-Juniorinnen in Neuruppin   

Am 20.05.2012 findet um 12:30 Uhr in Beelitz das Pokalfinale der B II – Juniorinnen gegen Sieversdorf statt.

13.05.2012 14:00 Uhr FC Energie Cottbus – 1. FFC Turbine Potsdam 71 III




Nach Auswärtssieg und gradegerückter Tabelle wieder Spitzenreiter

Unser Cheftrainer sagte nach dem Spiel, dass man mit keinem anderen Verein so gut zusammenarbeitet wie Bad Neuenahr, weshalb die Partie vom 18. Spieltag problemlos vom 1. auf den 2. Mai verlegt werden konnte. Das bedeutete aber leider, dass die Begegnung nun an einem Mittwoch stattfand, was natürlich den Einsatz eines Fanbusses durch Hartmut unmöglich machte. Da es die momentane Situation dem Berichterstatter erlaubt, entschied er sich als Ersatzvariante, den Zug zu nehmen. Dieser fuhr um 6:49 los und war erstaunlicherweise in Bonn auch noch pünktlich. Insgesamt soll dieser Artikel eine Mischung aus Spiel- und Reisebeschreibung werden.

Die Ankunft in Bad Neuenahr war ebenfalls fahrplangemäss, so dass der komplette Besuch des Spiel im Apollinarisstadion problemlos war. Aus Berlin/Potsdam waren zwei Autos voll, ein Bahnfahrer und ein Flieger vor Ort, so dass mit den aus anderen Regionen Angereisten ca. zwanzig Sympathisanten vor Ort waren. Die Aufstellung barg keine Überraschung, nur Alex mußte passen, wie hinterher zu erfahren war wegen Magen-, Darmproblemen. Auf der Hinfahrt las der Berichterstatter einen Artikel der regionalen Presse, wo darauf verwiesen wurde, dass die Abwehr um Nationaltorhüterin Almuth Schult relativ gut steht, aber in der Offensive nicht viel los sei, wenn man Celia ausschalten kann. So präsentierte sich der SC 07 auch in den gesamten neunzig Minuten. Obwohl die Gastgeberinnen versuchten nach vorn viel Druck zu entfalten, war es für Potsdam doch eher das Problem, die kompakte Abwehr zu knacken. Wenn Alyssa den Elfmeter nicht hält, entsteht ein ganz anderer Spielverlauf. Aber aus Sicht des Berichterstatters, war das der Knackpunkt des Spiel und wer weiss, ob Turbine sich von einem eventuellem Rückstand erholt hätte. Nach längerer Flaute war es dieses Mal Yuki vorbehalten die beiden Treffer zum am Ende dann doch verdienten 2:0 – Auswärtssieg zu erzielen. Dieser Erfolg bedeutete  dann, dass alle Mannschaften jetzt neunzehn Spiele absolviert haben , die Tabelle wieder geradegerückt und Turbine an die Tabellenspitze zurückgekehrt ist. Damit hat es unser Team selbst in der Hand, zum vierten Mal hintereinander Deutscher Meister zu werden.

Auf dem Weg nach Rheinland-Pfalz gab es keine Probleme, die Anreise verlief sauber, ordentlich und störungsfrei. Durch das frühe Eintreffen in Bad Neuahr – etwa 150 Minuten vor dem Anstoß – hatte der Berichterstatter noch genügend Zeit zum Mittagessen, wofür er ein kleines gemütliches Hotel in Bahnhofsnähe nutzte.Die gleiche Idee hatte auch der SC 07 Bad Neuenahr, denn als der Berichterstatter das Restaurant betrat, erkannte er neben anderen Spielerinnen Celia Okoyino da Mbabi, Almuth Schult und Peggy Kuznik. Es gab aber keine Gespräche. Das Essen war reichlich und weiter zu empfehlen.

Da der Rückzug erst um 20:34 fuhr, hatte der Berichterstatter keine Hektik und konnte in Ruhe Autogramme sammeln. Als er dies bei Almuth Schult tat, kam von den Stadionarbeitern die Bemerkung: „Die bleibt hier, die kannst du nicht mit mitnehmen.“  Darauf die umgehende Antwort, dass die Torhüterinnen  im Moment die einzige Position sind, wo Turbine keine Probleme hat.

Als der Berichterstatter dann das Stadion verließ, waren es immer noch über zwei Stunden bis zur Abfahrt seiner     Rhein-Ahr-Bahn nach Bonn. So besuchte er das örtliche Einkaufszentrum und setzte sich dann im Zentrum auf eine Bank, wo  er die Zeit mit Warten und Leutebeobachten verbrachte. Interessant war, dass es im klassischen Sinne keine Bürgersteige wie in Berlin und Brandenburg gibt, sondern  nur eine Markierung am Boden ist, die die Grenze zu Straße darstellen soll. Bei diesem Zeittotschlagen kam Bad Neuenahrs Nummer 33 – Bianca Rech – vorbei, die den Berichterstatter freundlich grüßte.

Auf dem Weg nach Bonn kam es in Remagen zum Personalwechsel. Die dann den Zug führende Frau, ließ die Tür zu ihrer Fahrerkabine offen, so dass der Berichterstatter genau beobachten konnte, was die Dame so anstellte. Kurz vor Bad Godesberg tauchte sie für längere Zeit in die Weiten ihrer Tasche ab, um nach Essbarem zu suchen, weshalb sie dann keinen Blick auf die Fahrstrecke hatte.

In Bonn hatte der Berichterstatter eine reichliche halbe Stunde Aufenthathalt, den er zu einer Pinkelpause nutzen wollte. Er war aber über den Zustand des Bahnhofs arg erschüttert, denn der sah so erbärmlich aus, als ob seit der Wende nichts mehr dort investiert wurde. Sehr dreckig, voller Graffiti und mit den typischen Toilettengerüchen. Dann ein weiterer Schock: Auf dem Gleis, wo es nach Köln weiter gehen sollte, waren zwei Züge mit 40 bzw. 55 Minuten Verspätung am Fahrtrichtungsanzeiger angeschlagen. Aber – Gott sei Dank – kam der gewünschte ICE  pünktlich. Leider war dies aber nicht das Ende des Chaos, denn in der Domstadt sollte es den Berichterstatter erst richtig erwischen, denn der Nachtzug nach Ostbahnhof hatte sich dank eines Schienenbruches in Holland sechzig Minuten Verspätung eingehandelt, die wir bis zum Ende nicht mehr aufgeholt haben.

Wenn der Berichterstatter nicht so müde gewesen wäre, hätte er dass alles besser verkraftet, aber der Auswärtssieg hat doch in gewisser Weise alles erträglicher gemacht.

GESCHRIEBEN: 8. MAI 2012  ca. 10:00




Neueste Informationen zur Fanbusfahrt nach Duisburg

Fanbusfahrt nach Jena

Der Bus nach Duisburg ist ausgebucht . Hartmut nimmt noch Anmeldungen an, aber nur als Nachrücker für Mitfahrer, die vielleicht wegen Krankheit noch absagen.

Für diejenigen, die noch nicht überwiesen haben, überweist bitte auf folgendes Konto:
Hartmut Feike
Kto-Nr. 2214870005
BLZ 100 900 00
Berliner Volksbank

Die Abfahrtszeiten sind:
05.30 Uhr Berlin – Zoo
06.15 Uhr Potsdam / Hbf.
06.30 Uhr Bhf. Michendorf

Diesmal gibt es keine Brötchen, sondern nur Getränke. Bitte bringt euch selbst etwas zu essen mit.




Chance gewahrt

Am Tag der Arbeit „arbeitet“ auch der Berichterstatter und schreibt eine Kleinigkeit zum Heimspiel gegen den FC Bayern. Da das durch die zwei Champions League – Halbfinals noch ausstehende Spiel in Bad Neuenahr fehlt, ist es logisch, dass Turbine im Moment nicht Tabellenführer sein kann. Das wird sich aber hoffentlich am morgigen Mittwoch (2. Mai – 15:00) ändern, wenn mit dieser genannten Partie die Tabelle begradigt sein wird und alle Bundesligateams dann die gleiche Anzahl an Spielen (nämlich neunzehn) aufweisen. Dann geht es ohne Wettbewerbsverzerrung in den Endspurt um die Deutsche Meisterschaft 2011/12, bei dem dann mit dem Brentanobad und Duisburg noch schwere Aufgaben vor Turbine stehen, ehe am Pfingstmontag Abstiegskandidat Lok am letzten Spieltag im Karli auftaucht.

Am Beginn soll noch einmal kurz gesagt sein, dass mit dem neuen Rasen im Karli sich die Spielkultur deutlich verbessert hat und auch für die Zuschauer macht es viel mehr Spaß, als in den letzten Monaten auf den grausamen Acker gucken zu müssen.

Wie bereits erwähnt, helfen jetzt nur noch Siege zur Verteidigung des Detschen Meistertitels. Der erste  Schritt dahin sollte mit einem Sieg gegen die Mannschaft aus den Sportpark Aschheim erfolgen, wobei sich Turbine aber wie so oft in letzten Partien recht schwer tat, was auch gegen den diesjährigen  Pokalfinalisten der Fall war.

Die Aufstellung barg keine großen Überraschungen – Antonia und Genoveva wieder unter den ersten Elf und dafür Ulla und Jenny C. draussen.

Gegen den Gast aus der bayerischen Landeshauptstadt begann Turbine schwungvoll, erarbeitete sich viele Chancen, doch erst in der 24. Minute  gelang durch ein Eigentor von Bayern Nummer 19 – Carina Wenninger – die Führung . Der Berichterstatter hatte diesen Treffer Yuki gutschreiben wollen, aber der Kurzbericht beim rbb-sportplatz, bestätigte die Korrektheit der Ansage unseres Stadion-Sprechers. Da die Chancenverwertung weiterhin katastrophal war, dauerte es bis zur 75. Minute, ehe Antonia nach herrlichem Sololauf das 2:0 erzielen konnte. Isy sorgte dann mit ihrem Tor für den  Endstand  und gehörte, wie schon regeklmäßig in den letzten Wochen zu den besten Turbine-Akteurinnen, während Yukis Formkurve weiter bergab geht und sie folgerichtig  gegen Jenny C. ausgewechselt wurde. In der momentanen Situation wäre es keine große Überraschung, wenn sie nicht für Japans Olympia-Team nominiert werden würde.

Nach längerer Zeit, wo es wenig  Beanstandungen gab, war dieses Mal wieder eine grottenschlechte Leistung der Schieris zu beobachten, wobei besonders Assistentin Marina Wozniak vor den Augen der Tribünenbesucher negativ auffiel.

Die Wertschätzung der Frauen beim FC Bayern sieht man daran, dass die Rückreise nach Tegel nicht im bequemen Mannschaftsbus erfolgte, sondern mit drei Großraum-Taxen, aber den „Rest“ durften sie fliegen. Trotz mancher Verbesserung liegt auch im Jahre zweitausendzwölf im Frauenfußball noch so manches im Argen.

GESCHRIEBEN:  01. MAI ca. 11:45




Information zur Fanbusfahrt nach Duisburg

Fanbusfahrt nach Jena

Es fährt ein großer Bus (50 Plätze). Die Fahrt kostet 35 € pro Person. Es sind noch Plätze im Bus frei.

Bitte überweist auf folgendes Konto:
Hartmut Feike
Kto-Nr. 2214870005
BLZ 100 900 00
Berliner Volksbank

Die Abfahrtszeiten sind:
05.30 Uhr Berlin – Zoo
06.15 Uhr Potsdam / Hbf.
06.30 Uhr Bhf. Michendorf




Spieltermine am Wochenende und in der nächsten Woche

28.04.2012
11.00 Uhr: FC Energie Cottbus – 1. FFC Turbine Potsdam U 15 II (Landespokal C-Juniorinnen 2011/12)
11.00 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam U17 – Union Fürstenwalde (C-Junioren Brandenburgliga)
13.30 Uhr: MSV 1919 Neuruppin- 1. FFC Turbine Potsdam U17 II (B-Juniorinnen Landesliga)

29.04.2012
11.00 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam II- SV Meppen (2. Bundesliga Frauen)
14.00 Uhr: 1. FFC Turbine Potsdam – FC Bayern München (1. Bundesliga Frauen)

01.05.2012
11.00 Uhr: SV Victoria Seelow – 1.FFC Turbine Potsdam U17 (C-Junioren Brandenburgliga)

02.05.2012
15.00 Uhr: SC 07 Bad Neuenahr – 1. FFC Turbine Potsdam (1. Bundesliga Frauen)




Olympique zu stark für Turbine

Es sei dem Berichterstatter erlaubt, Hin- und Rückspiel auf einmal zu beleuchten. Wie bereits mal kurz in einem Artikel am Anfang dieses Jahres erwähnt, teilt sich jeder seine Kräfte so ein, wie es ihm finanziell und zeitlich möglich ist. Der Berichterstatter wollte unbedingt nach Lyon, weil man nie weiß, ob es später dazu noch die Gelegenheit gibt. Durch den Verein bekamen wir dreißig Karten, dafür auf diesem Weg noch einmal vielen Dank an Turbine. Dreißig – das ist so etwa die Anzahl der Fans, mit der der Berichterstatter gerechnet hat, viele Reisewillige hat sicherlich die späte Anstoßzeit (18.00) abgeschreckt, die einen Rückflug am Sonntag unmöglich machte.

Mit sechs weiteren Fans ging es für den Berichterstatter am Spieltag nach Lyon, der Direktflug war um 11:16 in der Stadt des Champions League-Siegers von 2011. Von da an hat es nur geregnet – bis zur Rückkehr ins Hotel nach dem Spiel gegen 20:40 Uhr.

Es waren drei Fans, die mit dem Berichterstatter im gleichen Hotel wohnten (also insgesamt zwei Einzel- und ein Doppelzimmer). Die Verständigung war sehr schwierig, Deutsch überhaupt nicht und Englisch auch sehr schlecht.  Aber wenn wir Vier den Durchblick hatten, war die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kein Problem. Die Fahrten vom Flughafen zum Hotel und Stadion dauerten nicht so lange und auch das Umsteigen war nicht so kompliziert. Die Preise waren auch relativ moderat: Rhoneexpress vom Flugplatz in die Innenstadt (hin und rück 25,00  €) und für die Tageskarte (Straßenbahn und Metro 4,90  €).

Das Stadion von Olympique liegt unmittelbar am Ende einer Metrolinie, die Station machte aber den Eindruck, dass es bei voller Zuschauerzahl (43000) Probleme mit dem Abtransport geben wird.

Wer nicht in Lyon war, hat das Spiel im Fernsehen (egal ob Fan-Lounge oder zu Hause) gesehen und wird genau so enttäuscht gewsen sein, wie die vor Ort weilenden Turbinefans. Unsere Mannschaft konnte sich überhaupt nicht auf die Bedingungen einstellen und war von Anfang an Olympique hoffnungslos unterlegen, weil auch kämpferisch zu wenig kam. Nur Isy überzeugte. Die Gastgeber zeigten, wie man auf so einem Boden spielen muß. Auch nach der Pause trat keine Besserung ein. Zwar erzielte Bianca mit dem 1:5 das erste Feldtor im dritten Spiel gegen Lyon, was aber nur Ergebniskosmetik war. Eigentlich waren bereits nach dieser Partie die Messen schon gesungen. Es ist eine Phrase, die im Sport1-Doppelpass drei Euro kostet, aber dennoch voll zutraf. Nicht nur durch den Regen in wörtlichen Sinne, sondern auch im übertragenen Sinne zogen die Fans des Deutschen Meisters wie begossene Pudel aus dem Stadion.

So war nicht nur durch den frühen Rückflug um 7:00 eine verschlafene Stimmung, die auch noch durch die Ereignisse am Tag zu vor im Stade de Gerland zusätzlich getrübt war.  Der Berichterstatter fand am Flughafen noch eine Zeitung für 90 Cent, in der ein Minibericht stand, deren Überschrift sinngemäss lautete: Olympique fährt nach München über Potsdam.

Am nächsten Tag dann ein weiterer Schock, als den Berichterstatter das Bild des desolaten Rasens im Karli an seinem Zeitungskiosk  durch die PNN  begrüßte, mit der Meldung, dass durch die UEFA das Stadion gesperrt wurde und als Ausweich Ludwigsfelde im Gespräch war.  Worauf er sich sofort um entsprechende Zugverbindungen kümmerte. Aber alles nahm ein gutes Ende und das Rückspiel konnte unsere Mannschaft doch noch in gewohnter heimischer Umgebung austragen.

Dann hieß es für den Berichtstatter am Sonnabend,  Autogramme zu sammeln. Die französischen Gäste wohnten etwas außerhalb im Seminaris Seehotel, was von der Straßenbahnhaltestelle Luftschiffhafen einen sehr langen Fußmarsch bedeutete. Nach den Erfahrungen beim Besuch des Hinspiels sah der Berichterstatter Probleme mit der Kommunikation (kein Deutsch + wenig Englisch), aber die Verständigung klappte dann besser als gedacht. Gutes Englisch sprachen Lotta Schelin und Rosana, die auch noch etwas Deutsch konnte seit ihrer Zeit bei Neulengbach. Die wenigsten Probleme gab es mit Lara Dickenmann (hihi!!!), mit der der Berichterstatter so gar ein paar Sätze wechseln konnte, die sehr verwundert war, dass Turbine so schwach war beim Hinspiel und sich nicht auf den Regenboden einstellen konnte. Fazit des Hotelbesuches: alle Spielerinnen waren super freundlich (Keine genervt) und  schrieben die gewünschte Anzahl an Autogrammen.

Die Partie am nächsten Tag begann mit einem Schock, als der Berichterstatter SiDi mit seinem Trainer im Karli sah, wobei er es sich nicht verkneifen konnte, denen mitzuteilen, dass es für sie in Münschen ebenfalls eine Klatsche durch Olympique  geben werde.

Turbine schaffte es, sich für die schwache Hinspielleistung zu rehabilitieren und ist ehrenvoll ausgeschieden. Es gab mehrere Lattentreffer und etliche Bälle konnten die  Gäste noch gerade so von der Linie schlagen. Was bedeutet, dass das Lyon-Gehäuse wie vernagelt war. Die Austellung war etwas verwunderlich, denn im Gegensatz zur Vorwoche spielte Jenny C. und auch Patricia durfte wieder von Anfang an ran. Das Erstaunliche war, dass Antonia draussen blieb, aber auch Genoveva saß zunächst nur auf der Bank. Die Überlegung unseres Cheftrainers bestand sicherlich darin, wenn es Spitz auf Knopf steht, dann mit einer frischen Antonia noch einmal neue Impulse zu setzen. Die beiden Genannten kamen dann zur zweiten Halbzeit, wofür Ulla und Jenny C. weichen mussten, wobei diese Beiden ihre Sache aber nicht schlecht gemacht hatten.

Was dem Berichterstatter schon in Lyon imponierte, welch hochkarätige Mannschaft Olympique auf den Rasen schicken konnte und trotzdem noch sackweise Nationalspielerinnen auf der Bank saßen ( im Karli u. a.  Louisa Necib, Rosana, Lara Dickenmann, Laura Georges).

Im Karli fiel auf, dass die Gäste eine sehr rustikale Spielweise an den Tag legten mit vielen Fouls. Das führte in der zweiten Halbzeit dann folgerichtig zur Gelb-Roten Karte von Elodie Thomis. Bei der spielerischen Klasse hätten die Französinnen  das nicht nötig gehabt. Aber auch diese nummerische Überlegenheit vermochte Turbine zu keinem Treffer zu nutzen. Lyon blieb ebenfalls torgefährlich, wobei für die vielen Konterchancen  bei Alyssa Endstation mit phantastischen Paraden war.

So endete ein Champions  League – Halbfinalrückspiel 0:0, wodurch, beide Spiele insgesamt betrachtet, Olympique Lyon verdient ins Finale am 17. Mai im Münchener Olympiastadion eingezogen ist.

Hinterher herrschte bei den Zuschauern die Meinung vor, dass Turbine mit dieser Leistung wenisgtens sein Gesicht gewahrt hat, aber Lyon jeder Zeit hätte mehr tun können, wenn es nötig gewesen wäre.

Der Berichterstatter wünscht Olympique nun für das Endspiel alles Gute und hofft dass das Team den Champions – League -Titel verteidigen kannn gegen das Brentanobad.

Zum Schluß möchte der Berichterstatter noch erwähnen, dass er sich sehr gefreut hat, dass er in seinem WM-Buch drei Autogramme des japanischen Nationaltrainers in der Halbzeitpause bekommen hat und ihm Lara Dickenmann nach Spielschluß ihr Trikot geschenkt hat ( genau das, mit dem Olympique gespielt hat im Karli). Da aber noch ein Preisschild dran war und es noch so sauber war, wird es Lara nicht in der Partie getragen haben. Das trübt aber alles nicht die große Freude des Berichterstatters.Wenn Lara das hier liest, was natürlich äußerst unwahrscheinlich ist, vielen Dank dafür und die vielen Autogramme auch von ihren Mitspielerinnen.

GESCHRIEBEN: 24. APRIL 2012 – 9:50




Termine vom Wochenende:

UEFA Women‘s Champions League
22.04.2012, 14 Uhr

1. FFC Turbine Potsdam – Olympique Lyon

2. Bundesliga – Frauen
22.04.2012, 11 Uhr

1. FFC Turbine Potsdam 71 II – FF USV Jena II

Brandenburgliga – Frauen
22.04.2012, 15 Uhr

VfB Herzberg 68 – 1. FFC Turbine Potsdam 71 III




Turbine zum Anfassen mit Viola Odebrecht, zu Gast heute Torhüterin Ann-Katrin Berger

Am Donnerstag den 19. April 2012 begrüßt Moderatorin Viola Odebrecht, Torhüterin Ann-Katrin Berger vom 1. FFC Turbine Potsdam live im Studio von Babelsberg Hitradio. Die Sendung beginnt wie jeden Donnerstag um 20.00 Uhr. “Turbine zum Anfassen” ist das wöchentliche Fanmagazin vom 1. FFC Turbine Potsdam mit Viola Odebrecht & Anna Felicitas Sarholz.

 

Link zur Sendung: http://www.babelsberg-hitradio.de

Link zum Livechat: http://babelsberg-hitradio.de/cms/?page_id=36

Link zur Webcam: http://babelsberg-hitradio.de/cms/?page_id=28

 




Termine der Juniorinnen am Wochenende

Am kommenden Wochenende haben die Juniorinnen von Turbine Potsdam folgende Spiele:

Samstag, 21.04.2012
U 17     10:00 Uhr in Cottbus

Sonntag, 22.04.2012
U 15      10:30 Uhr in Beelitz
U 15 II   10:00 Uhr in Neutrebbin
U 11 II   13:00 Uhr in Teltow
U 17 II   11:15 Uhr Heim gegen Sieversdorf




Kurz abgehakt: Champions League Halbfinal-Rückspiel nun doch im Karl-Liebknecht-Stadion „Karli“

Das für das am Sonntag, den 22. April 2012 um 14 Uhr anstehende UEFA Women’s Champions League Halbfinal-Rückspiel zwischen dem 1. FFC Turbine Potsdam und Olympique Lyon findet lt. Medienberichten nun doch im „Karl-Liebknecht-Stadion“ statt. Eigens dafür wird nun neuer Rasen verlegt.




Voll im Soll

Wer den Artikel des Berichterstatters schon vermisst hat, hier ist er. Es lag nicht an einem durch Ostereier verdorbenen Magen, die Lage war einfach so.

UEFA und DFB machten es notwendig, dass die Partie vom 17. Spieltag bereits am Ostermontag ausgetragen wurde. Da beide Mannschaften im Nischenpokal (originale  Wortschöpfung unseres Freundes SiDi vom Brentanobad)  bereits im Herbst ausgeschieden waren, bot sich dieser Termin förmlich an. Der Berichterstatter hatte bereits im Vorfeld auf das Osterwochenende als eine mögliche Option für eine der beiden Spielverlegungen getippt und Recht behalten. Deshalb wird er aber in Zukunft nicht als Prophet durch die Bundesliga und das Karli laufen.

Wie die übrigen 1629 Zuschauer war der auch Berichterstatter beim ersten Blick auf das „Grün“ sehr erschreckt, denn Rasen konnte dies Keiner (auch beim besten Willen)  nennen, was der SV Babelsberg und VfB II 48 Stunden vorher dem Deutschen Meister und seinem Gegner aus Thüringen hinterlassen haben. Jenny bestätigte dann am Dienstag beim Fan-Talk den erbärmlichen Zustand des Spielfeldes, auch die mit ihrem Trainer zur „Spionage“ im Karli weilende Lara Dieckenmann kam zum gleichen Urteil. Schade, dass der Berichterstatter von ihrer Anwesenheit nichts vorher gewusst hat – Stichwort Autogramme.

Das bis hierhin Geschriebene soll nur eine Zustandsbeschreibung sein und darf nicht dazu herhalten, dass es insgesamt ein grausames Spiel – sprich Grottenkick –  war. Vor dem Anpfiff wurden Genoveva und Caro Schiewe für ihre Leistungen sowohl bei Turbine als auch in Jena gehrrt. So etwas gibt es nur bei den Frauen und da auch bloß im Osten, behauptet der Berichterstatter einfach mal so.

Die Begegnung verlief nach dem Motto „schwächerer Gegner – schwächere Leistung“. Der FF USV Jena spielte lange gut mit und konnte sogar durch Julia Arnold nach einer knappen Viertel Stunde in Führung gehen. Obwohl die Gäste nur gelegentlich vor der dieses Mal im Tor stehenden Ann-Katrin auftauchten, war der geneigte Turbine-Fan erst ganz beruhigt, als in der 84. Minute das dritte Tor durch Antonia fiel.

Alle in den Tagen davor in den Zeitungen gemeldeten Ausfälle bewahrheiteten sich zwar nicht, aber im Gegensatz zu den letzten Partien stand Alyssa nicht im Tor und auch Bianca kam erst zur zweiten Halbzeit. Gefreut hat sicherlich nicht nur den Berichterstatter, dass nach ihrem unheimlichen Verletzungspech Sara endlich wieder einsatzfähig auf der Bank saß. Eine ganz starke Leistung bot Isy, die mit dem Ausgleich zum 1:1 belohnt wurde, während sich Inka nach ihrer 45-Minuten-Vorstellung für längere Zeit aus dem Kader für die erste Mannschaft gespielt haben dürfte.

Nun gilt die Konzentration bei Turbine, den Fans und dem gesamten Umfeld  den beiden CL-Halbfinals gegen Olympique Lyon, die der Berichterstatter beide LIVE vor Ort verfolgen wird.

GESCHRIEBEN:  12. APRIL  2012 gegen 8:00




Spieltermine der Juniorinnen von Turbine Potsdam

U17
31.03.2012, 11:00 Uhr – 1. FFC Turbine Potsdam U17 – FSV Brieske/Senftenberg -Sportforum Waldstadt – Brandenburgliga C-Junioren

U17 II
01.04.2012, 13.00 Uhr 1. FFC Turbine Potsdam 71 B2 – MSV 1919 Neuruppin Sportforum Waldstadt – Landespokal B-Juniorinnen

U13
01.04.2012, 14.30 Uhr – 1. FFC Turbine Potsdam D1 : SG Sieversdorf – Sportforum Waldstadt – Landespokal D-Juniorinnen

U17
04.04.2012, 17:00 Uhr – 1. FFC Turbine Potsdam U17 – OFC Eintracht – Sportforum Waldstadt – Brandenburgliga C-Junioren (vorgezogenes Spiel vom 25. Spieltag)




Der schöne Vorsprung…

Eigentlich reicht dieses Mal die Form eines Telegramms. Für die jüngeren Leser der Artikel: Es gab mal eine Zeit, wo noch keiner vor dem PC saß und das Briefeschreiben die Hauptform der Kommunikation war, weil nicht Jeder ein Telefon hatte und die entsprechenden öffentlichen Zellen dauernd zerstört waren. Für einen etwas schnelleren Nachrichtentransport erfand ein kluger Mensch das Telegramm, was in der Regel schon nach einem halben Tag den Empfänger erreichte. Auf diesem Wege hat der Berichterstatter im Jahr 1978 von der Geburt seiner Nichte erfahren.

Nun will er versuchen selbst eines abzufassen:

+++Herliches Sommerwetter+++Berichterstatter dauermüde durch Zeitumstellung+++0:1 nach Grottenkick in Essen+++Der schöne Vosprung ist leider nicht größer geworden+++Rückfall in alte Zeiten (HSV, Leverkusen)+++

Eigentlich gibt ers nicht mehr zu sagen.  Aber der Berichterstatter will trotzdem noch etwas dazu schreiben.

Jeder, der dabei gewesen war, hat gesehen, dass die Turbine-Leistung unterirdisch war. Essen hat das für sich Optimale herausgeholt und gar nicht einmal unverdient gewonnen. Wer seine Chancen nicht nutzt, darf sich nicht wundern, wenn er am Ende des Tages mit leeren Händen (null Punkten) nach Hause fährt. Das Erschreckende im Stadion „Am Hallo“ war die Tatsache, dass nach dem Gegentreffer durch Isabelle Wolf  in der 23. Minute noch genügend Zeit für eigene Tore war. Aber es war so ein Tag, an dem Turbine noch drei Stunden hätte spielen können, ohne etwas Zählbares zu erreichen. Für den Anspruch, den unser Verein hat, war das viel zu wenig. Auch wenn man den Champions League – Ausflug nach Moskau berücksichtigen muß, darf man sich bei einem Bundesliga-Team der unteren Tabellnhälfte nicht so präsentieren. Die Unsicherheit fing bereits bei Alyssa an, die ein paar Mal bei Flanken ganz schön im Strafraum umher geirrt ist. Dazu gab es wieder seltsame Auswechslungen. Die noch zu den „Besseren“ gehörende Antonia mußte in der 63. Minuten den Platz für Jenny C. verlassen, was übrigens schon mal in diesem Jahr der Fall war. In dieser Situation muß die Offensive verstärkt und nicht geschwächt werden. Dafür hätte Yuki eine Denkpause verdient, die schon seit Wochen außer Form ist. Nicht nur dem Berichterstatter ist aufgefallen, dass unser Cheftrainer relativ reglos auf der Bank saß und alles seinem Co überließ. Auch die später noch reingekommenden Maggi und Isy sorgten für keine Belebung. Maggi hatte so gar noch zwei Großchancen, die sie aber kläglich vergab.

Da es nichts Positives über Turbine mehr zu sagen gibt, kann sich der Berichterstatter dem Gastgeber zuwenden. Neben uns auf der Tribüne saß ein Essen-Fan oder besser gesagt Fannin, die durch seltsame Anfeuerungsrufe auffiel. Zwei Kostproben: „Nummer 9 kämpfen“ oder „Nummer 23 mehr machen“. Großes Pech hatte auf Essener Seite die eingewechselte Carole da Silva Costa, die bereits drei Minuten nach ihrer Einwechslung schwer verletzt mit einer Trage vom Feld  mußte. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass sie das hier nicht lesen wird, von dieser Stelle gute Besserung.

GESCHRIEBEN:  27. MÄRZ 2012 gegen 8:00