Klasse Spiel am Einheitstag

SpG Potsdamer Kickers/Lok Potsdam (m) – Turbine U15 0:5

3:10.2020 von DJ Edison

Am Tag der Deutschen Einheit machte ich mich auf den Weg nach Potsdam. Ich bin aber nicht zur Einheitsfeier bzw. Turbineveranstaltung (die im Lustgarten statt fand) gefahren, sondern zum Lok-Platz unweit der Glienicker Brücke. Dort spielte unser U15-Leistungsteam gegen die Jungs von SpG Lok Potsdam/Potsdamer Kickers.
Es ging gleich gut los für unsere Turbinen. Schon nach drei Minuten setzte Julia die erste Duftmarke. Völlig ungehindert kommt sie zum Kopfball, der Torwart konnte nur zur Ecke lenken. Drei Minuten später gingen unsere Turbinen durch ein kurioses Tor von Yasu mit 1:0 in Führung. Julia sprintete über rechts, sah Yasu in Position laufen und per Hacke erzielte sie das 1:0 (6.). Eine Minute später verdoppelten unsere Turbineladies ihre Führung. Nach einem schönem Zuspiel von Annchi kam der Ball zu Julia und sie tunnelte den Torwart – 2:0 (7.). Unsere Mädels machten weiterhin das Tempo. Sie kamen immer wieder vor’s Tor der Gastgeber, aber die Abschlüsse waren nicht gut platziert. Zu allem Unglück kommt noch Pech hinzu, als Jolien in der 27. Minute nur das Gestänge traf. Bis zum Halbzeitpfiff hatten sich unsere Turbinen Chancen en gros erarbeitet. Mit 2:0 ging es dann zur Pause.
Die zweite Halbzeit knüpfte nahtlos an die Erste an. Unsere Mädels waren immer im Vorwärtsgang und erspielten sich Chance um Chance. so z.B. in der 38. Minute, als Julia freistehend nur den Torwart traf und dieser mit dem Fuß klären konnte. Zwei Minuten später machte sie besser und erhöht auf 3:0. Zwei weitere Minuten danach setzte sich Julia über rechts schön durch, bediente die zentral stehende Jolien und es stand 4:0 (42.). Nun würde man denken, die Mädels schalten ein Gang zurück, der irrt. Sie bestimmten weiterhin das Spielgeschehen und waren voll in Spiellaune. In der 48. Minute hatte sich Annchi schön freigespielt, aber sie verzog. Zwei Minuten später versuchte es Yasu aus Halbdistanz, auch sie scheiterte. In der 53. Minute gab’s Freistoß für unsere Turbinen. Mira A. setzte zum Schuß an und dieser traf nur die Unterkante der Latte und von da wieder zurück ins Feld. War das ein Hammer ! Das wäre ein Tor wert gewesen. Drei Minuten später kam mal Alina zum Torschuß. Sie war bis dato meist im Mittelfeld aktiv. Dann kam die 65.Minute. Die eingewechselte Lucia setzte sich zentral durch, bediente Jolien und sie setzt den Schlußpunkt zum 5:0 für unsere Turbinen. Fast hätte es noch das halbe Dutzend durch Yasu durch einen Fernschuß gegeben, aber die Kugel sauste am Kasten vorbei (66.) So blieb es zum Schlußpfiff beim 5:0 für unsere Turbineladies.
Es war ein klasse und rassiges Spiel unserer U15-Mädels. Die Jungs hatten zwar auch Chancen gehabt, aber unsere Defensive um Marike machte einen hervorragenden Job. Ferner war es auch ein faires Spiel beider Teams, so daß der Schiri keinerlei Mühe hatte und keine Karte ziehen musste. Trainer Thomas Reif hatte folgende Mädels im Aufgebot: Anna Thiele (TW), AnnCharlott „Annchi“ Hampel, Mira Arouna, Yasu Caparoglu, Janita Kramer, Alina Gnädig, Luise Gummert, Julia Holzhaus, Marike Dommasch (C), Jolien Franek, Pia Pantel, Lucia Stritzke sowie Mira Tietz.




Vereinsprojekt 2020/21 der E-Juniorinnen in Wandlitz

4.10.2020 von DJ Edison & Micha

An diesem Sonntag fand das Vereinsprojekt der E-Juniorinnen in Wandlitz statt. Ursprünglich war an diesem Tag das erste Spiel unserer Zweiten gegen BV Cloppenburg in der Waldstadt angesetzt, aber nachdem die Gastmannschaft sich zurückgezogen hatte, fand diese Begegnung nicht statt. Ich hätte gerne wieder moderiert, aber nun gut. So fuhr ich nach Wandlitz zum Vereinsprojekt. Vor Ort erwartete mich ein ziemliches Chaos. Ich kenn‘ es so: jedes Team spielt gegeneinander, also Jeder gegen Jeden und nebenbei finden fußballtechnische Übungen statt. So weit so gut. Es waren vier Teams anwesend. Unsere beiden Turbineteams als E2 und E3, der Storkower SC sowie der Gastgeber 1.FV Eintracht Wandlitz. Turbine E2 war die Mannschaft vom Trainergespann Patrick Mackaus und Anika Augsten. Die E3 waren unsere F-Mädchen von Basti und Matthias Storch. Es wurden komischerweiser insgesamt nur fünf Spiele absolviert, davon wurde ein Spiel zweimal ausgetragen. Es war etwas seltsam, aber nun gut. Die Spielzeit betrug jeweils 2×15 Minuten. Ich hatte Glück, daß Micha noch anwesend war. Er machte Notizen zum Spiel unserer E2 gegen den Storkower SC. Die Spiele unserer E3 hatte ich auf dem Radar, auch das Match „Wir gegen Uns“, wobei ich keine Aufstellung von Patrick’s Mädels hatte, aber die meisten kennt man ja.

Also ich machte Notizen zu unseren Spielen der E3.Mädels. Im ersten Spiel mussten sie sich mit dem Gastgeber Eintracht Wandlitz auseinandersetzen.
Es ging ganz munter los. Die erste Chance hatten die Gastgeberinnen. Aber dann in der 2. Minute kam Inka über rechts und zog einfach ab. Der Ball zappelte im Netz -1:0. Unsere Mädels machten weiter Dampf, so daß sich immer wieder Möglichkeiten ergaben. Einmal Inka in der 5.Minute und eine Minute darauf hatte Caro ’ne dicke Chance. In der 7. Minute kamen die Gastgeberinnen vor’s Turbinetor, die Abwehr bekommt den Ball nicht weg und Wandlitz locht zum 1:1 ein. Nun würde man denken, unsere Mädels seien auf der Verliererstraße, der irrte mächtig gewaltig. Unsere Mädels spielten konzentiert weiter, als wäre Nichts geschehen. Immer wieder durch Inka angetrieben, spielten sie ihren Stiefel herunter. In der 8.Minute war sie wieder vor’m Wandlitz-Tor, doch sie vergab. Die Gastgeberinnen versuchten nun ihrerseits zum Erfolg zu kommen, aber Yasmina hatte was dagegen und hielt mal wieder bärenstark. In der 13.Minute kam Inka wieder über rechts und erzielt die 2:1-Führung für unsere Turbinchen.


Tor durch Inka (mit dem Haarband)

Damit noch nicht genug: eine Minute später das gleiche Bild und es steht 3:1, ebenfalls erzielt von Inka – ein lupenreiner Hattrick !. Das war auch der Pausenstand.
Im zweiten Spielabschnitt ging es weiter mit dem Sturmlauf unserer Bambinis. Immer wieder war es Inka, die für viel Wirbel im Angriffsspiel sorgte. Sie war recht quirlig und manchmal kaum zu bremsen. Das erinnerte mich an ein Vereinsprojekt anno 2014, als eine gewisse Eva Wuttich (heute bei der B2 aktiv) in drei Spielen 15 Tore schoß.


Eva Wuttich im Jahre 2014

Das war mal ein bisschen Historie. Zurück zum Spiel. In der 19.Minute erhöhte Caro sogar auf 4:1. Sie hat den Ball nicht richtig erwischt, aber er trudelte ins Netz. Die Mädels waren weiterhin tonangebend und so kam in der 25. Minute Inka vor den Kasten und hämmert den Ball hoch ins Eck zum 5:1 ein. Zwei Minuten später kam Caro über links und schob zum 6:1 ein. In der 29.Minute wollte es Inka nochmal wissen und wuchtete die Kugel aus Halbdistanz nur ans Kreuzeck. Dann wurde auch etwas später die Partie abgepiffen.


Yasmin hat gehalten

Das hätte ich nicht gedacht, daß unsere Turbinchen so hoch gewinnen. Da ist garantiert nachher ’ne Belohnung fällig.
Parallel fand das Spiel unserer E2 gegen Storkow statt. Dieses Spiel endete 15:0 zugunsten unserer Turbinen. Dazu gibi es am Ende noch einen Spielbericht von Micha mitsamt Aufstellung.

In zweiten Spiel unserer E3 ging es gegen Patrick’s Mannschaft, also nach dem Motto „Wir gegen Uns“. Mittlerweile bekamen Micha und Ich hohen Besuch vom Fanclub. Renate hatte sich dazugesellt und beobachtete das Spiel unseres Nachwuchses. Sie war sehr angetan von dem Spiel unserer Kickerinnen. Patrick’s Mannschaft macht von Beginn an Druck und Yasmina musste schon in der 1.Minute ihr Können beweisen. In der 3.Minute das 1:0 für die E2, erzielt durch Lena. Drei Minuten später war Lena, nach Vorarbeit von Sari, erneut zu Stelle und verdoppelt die Führung – 2:0. Noch in der selben Minute erhöhte Sari auf 3:0. Unsere E3-Turbinchen hielten zwar dagegen, aber spielerisch waren Patrick’s Mädels meist schneller. In der 9.Minute gingen die E2-Mädels mit 4:0 durch Lena, nach Zuspiel von Sarah, in Führung. Noch in der selben Minute war Lena wieder vor dem Kasten von Yasmina, aber der Ball krachte an die Unterkante der Latte und von da aus noch vor oder hinter der Linie. Es war schwer zu sehen. Ähnlich wie in Wembley 1966. Er war vor der Linie. Aber nichtsdestotrotz waren die E2-Mädels spielbestimmend. Die Partie entwickelte sich fast zu einer einseitigen Angelegenheit. 10.Minute 5:0 durch Sarah, 11. Minute 6:0 durch Rieke, nach Zuspiel von Sari. In der 13. Minute mal ein Lebenszeichen unserer Turbinchen: Inka stürmte über rechts nach vorne, traf aber nur das Außennetz. Mit dem 6:0-Vorsprung ging es zur Pause.


Yasmina in Erwartunghaltung


Yasmina hält die Kugel fest


Wohin soll ich spielen ? …..


….. dahin


Sarah zieht ab


Der schlägt ein, Yasmina kann nur zugucken

Frieda im Zweikampf


Meiner !

 

Die zweite Hälfte gehörte eindeutig den E2-Mädels. Gleich nach Wiederanpfiff ging’s zur Sache. Rieke setzte den ersten Warnschuß. In Minute 17 erzielte sie selbst das 7:0. Drei Minuten später wäre es fast zu einem Ehrentreffer unserer Bambinis gekommen: Jasmin setzte sich zentral schön durch, bediente Inka, aber sie verzog nur knapp. Eine weitere Minute (21.) später tauchte Romy vor Yasmina’s Kasten auf und trifft zum 8:0. Zwei Minuten später erzielte Lena das 9:0. Nichtsdestotrotz versuchten unsere E3-Mädels gegenzuhalten. Eine Szene hatte ich noch notiert: Inka kam wie immer über rechts und tanzte die einen Kopf größere Leonie aus. In der 26.Minute machte Romy das Ergebnis zweistellig (10:0). Damit noch nicht genug. Das Toreschießen ging munter weiter. 27. Minute Sari setzte sich zentral durch und erhöht auf 11:0. Den endgültigen Schlußpunkt zum 12:0 setzte erneut Sari in der 29. Minute.
Unsere Bambinis waren doch gegen die stark aufspielenden Mädels von Patrick ganz klar unterlegen. Aber Eins muss man ihnen lassen: sie geben nicht auf, auch wenn sie noch so hoffnungslos in Rückstand sind.

Im dritten Spiel unserer E3-Mädels traten sie erneut gegen die Gastgeberinnen an. Diesmal waren die Gegnerinnen besser eingestellt als im ersten Spiel. Sie verlangten Alles von unseren Turbinchen ab und kamen immer wieder mit gefählichen Vorstößen zu ihren Möglichkeiten. Aber meist war bei Yasmina Endstation. Aber auch unsere Turbinchen hatten Möglichkeiten, so daß es letztendlich eine ausgeglichene Partie wurde. Es fielen keine Tore in der ersten Halbzeit, also 0:0.


Inka ist kaum vom Ball zu trennen


Schussversuch von Inka

De zweite Hälfte ging gleich für unsere Mädels gut los. Der Sekundenzeiger drehte nicht mal eine komplette Runde und da stand es plötzlich 1:0 für unsere Mädels.


Tor durch Greta (9)

Greta, nach Vorlage zentral von Inka, war die Glückliche, die ins Tor traf.
Das Spiel war spannend bis auf Messers Schneide. Es wurde ein Hin und Her mit Chancen auf beiden Seiten. In der 22. Minute hatte Greta sich schön freigespielt, aber sie scheiterte an der Torhüterin.Die Wandlitzer Mädels setzten immer wieder Nadelstiche, aber Yasmina ließ keinen Ball mehr rein. Es wurde eine Zitterpartie. In der 27.MInute traf Greta nur den Pfosten und im Nachschuß semmelte Frieda den Ball ins Niemandsland. Uiih, das war eng ! So endete das zweite Aufeinandertreffen mit einem 1:0-Sieg für unsere Küken.
Uiuiui, das war knapp. Es hätte auch andersrum ausgehen können, aber unsere Defensive und Yasmina im Kasten waren immer auf der Hut und festigten das Ergebnis.
Das Trainergespann „Basti“ Augsten und Matthias Storch hatten folgende Spielerinnen im Aufgebot: Yasmina Spangenberg (TW), Inka Krogmann (C), Helena Suske, Viviane „Vivi“ Storch, Carolin „Caro“ Schewitza, Greta Maschmann, Nuria Heibel, Frieda Quappe, Maissa Werner sowie Jasmin Schmolinga.

Und hier noch der Bericht vom Spiel unserer E (hier als E2 angetreten) gegen den Storkower SC:
So um 2014 waren es noch rassige Duelle. Heute war es leider nur noch eine sehr einseitige Angelegenheit: nachdem Sarah nach schönem Zusammenspiel mit Rieke die Keeperin prüfte, leitete sie in der 3.Minute mit einem strammen Schuß den Torreigen ein – 1:0. Unsere Turbinchen blieben am Drücker und es ging munter weiter: Lena (Vorarbeit Sarah) erhöhte auf 2:0 (4.). Es folgte Chance auf Chance für Sari, Lena, Mia und Sarah. Da konnten sich die SSC-Mädels bei ihrer Keeperin bedanken, daß sie im Spiel blieben. Aber weitere Turbinetore folgten: Mia erhöhte auf 3:0, Lena (indem sie einen Abstoß abfing) auf 4:0 und Romy mit einem Hammer fast von der Mittellinie in den Winkel auf 5:0 (6., 8., 9.). Dem schloß sich noch ein Pfostenknaller von Sari an. Nach 11 Minute gelang es den SSC-Mädels mal, gefährlich vor’s Turbinetor zu kommen. Jedoch Malli und Rieke bereingten die Situation gemeinsam. Dem 6:0-Halbzeitstand ging ein Pressschlag zwischen Romy und einer Gegnerin voraus. Im hohen Bogen flog der Ball Richtung Tor und schlug unter der Querlatte ein (14.).
Die zweiten 15 Minuten boten das gleiche Bild. Das Geschehen spielte sich nur noch vor dem SSC-Tor ab. Weitere Tore waren nur noch eine Frage der Zeit. So trugen sich Lena (7:0, 10:0, 11:0, 12:0, 15:0), Rieke (8:0), Mia (9:0) sowie Romy (13:0, 14:0) in die Torschützenliste der zweiten Halbzeit ein. Da waren technische Kabinettstückchen dabei, tolle Spielzüge oder auch Tore im Nachsetzen. So endete dieses Spiel mit 15:0. Auffallend war, daß das Spiel unserer E auf vielen Schultern verteilt ist und so nicht nur eine oder zwei Spielerinnen die Last zu tragen haben. Für die E (E2) hatten die Trainer Patrick Mackaus und Anika Augsten heute im Einsatz: Maaliya „Malli“ Bartlau (TW/Feld), Lena Kaldun, Mia Richter, Sarah Wiegand, Romy Gottschalkson, Leonie Enge, Friederike „Rieke“ Thiemig (SF), Sarah“Sari“ Augsten, sowie Malina Thurmann (TW/Feld).


…fehlt nur noch der Ball


„Klingelingeling, Klingelingeling – wieder ein Turbinetor“


„Das ist aber kein Mindestabstand !“


In sich gerade – schräg zum Ziel


„Komm in meine Arme !“


Mia kommt von hinten




DIE ZWEI GESICHTER EINES TEAMS

C-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam II – BSC Preußen 07 „Stadtrandtöchter“   5:1

Landespokal der C-Juniorinnen: SV Babelsberg 03 – Turbine Potsdam II  1:6

26.9./27.9.2020 von Micha


Die üblichen Verdächtigen

EIN FESTIVAL DER VERGEBENEN CHANCEN

Was heißt „Stadtrandtöchter“ ? Diesen Namen haben sich die Gäste aus Blankenfelde/Mahlow selbst gegeben. Und da sie selbst bei fussball.de so gelistet sind, haben sie auch Anspruch darauf, bei vollem Namen genannt zu werden. Bei unseren Mädes war die Frage, ob sie trotz des augefallenen Spiels in der Vorwoche ihren Rhythmus beibehielten.


Jette such den Zettel im Stutzen,
„Tante Schiri“ sucht Geld

Es ging schon mal gut los, d.h. die Gästekeeperin wurde gleich warmgeschossen. Im Spielverlauf sorgten unsere Turbineladies auch dafür, daß sie warm blieb. Aber der Reihe nach: Es war die erste Spielminute, als Maxi die Keeperin prüfte und im nächsten Angriff Mille nur den Pfosten traf. Unsere Mädels beherrschten das Geschehen und nach 5 Minuten krönte Toni eine schöne Ballstafette zwischen ihr, Jojo und Pauli mit dem 1:0. Das ließ sich gut an und für unsere Mädels fogten Chancen en masse. Aber immer wieder konnte die BSC-Keeperin abwehren. So auch nach einer schönen Doppelpassfolge zwischen Lucy und Maxi. Der Ball kam zu Pauli, rutschte ihr aber über’n Senkel. Schon zu dieser Zeit fiel mir auf, daß unser Team heute irgendwie nicht so drauf ist wie sonst. Da fehlte besonders im Abschluß die Konzentration. Und wenn Du vorn nicht bei der Sache bist, knallt’s hinten irgendwann. Aber genau Das wusste Jette zu verhindern, als sie in der 20. Minute Kopf und Kragen riskierte und 2x aus Nahdistanz reflexartig parierte. Ansonsten war unsere Abwehr dann doch wach. Aber was in der Folge vorn versiebt wurde, teilweise an 100%igen Chancen, ging nicht mehr auf die berühmte Kuhhaut ! Mille, Maxi, Pauli, Aimie – teilweise völlig freistehend brachten sie den Ball nicht im Tor unter. So konnte Trainer Tim Meyer Einem leid tun, da er vergeblich versuchte, auf die Mädels einzuwirken. So ging es mit 1:0 in die Pause, obwohl es 5:0 oder 6:0 stehen müsste ! Ich dachte mir: „was braucht ihr noch ?“. Man war doch etwas enttäuscht. Aber auch diese Mädels sind keine Maschinen und hatten heute irgendwie ’n schlechten Tag. So konnte, ja musste die zweite Halbzeit nur besser werden.


Pauli (6) flankt, Maxi (3) und Lucy (15) schauen zu


Maxi (3) schaut, „Tante Schiri“ rauscht heran


„Maxi, das ist die falsche Richtung !“


„Gegen Jojo hast Du keine Chance !“


So ein Gewimmel


Medi (11) beim Zweikampf


Der geht vorbei…..


….genauso wie Der


Jojo treibt den Ball

…..wurde sie aber nur bedingt. Zunächst hatte Trainer Tim schon in der ersten Halbzeit umgestellt: Lucy für Jojo ins Abwehrzentum und Jojo dafür nach vorn. Das zahlte sich zunächst auch aus. Drei Minuten (38.) nach Wiederanpfiff wurde ein langer Ball auf Jojo gespielt. Sie lief sich schön frei und schob überlegt zum 2:0 ein. „Geht doch !“ dachte ich. Aber danach ging das Chancentöten munter weiter, so daß ich entnervt mein Notizbuch zuklappte. Negativer Höhepunkt die 44. Minute: Jojo war durch, lief völlig allein auf die Keeperin zu und hatte alle Zeit der Welt (s. Fotos unten). Ein Lupfer über die Keeperin ? Ein Schwenk zur Seite, um das leere Tor vor sich zu haben ? – Nix davon: sie entschied sich dafür, die Keeperin anzuschiessen !! Neiiin !!!! Jojo zählt in der Waldstadt zu meinen Lieblingsspielerinnen. Was mir aber in diesem Moment durch den Kopf ging, kann ich hier nicht wiedergeben. Wenigstens betrieb sie eine Minute später Wiedergutmachung, als sie überlegter handelte und auf 3:0 erhöhte. In der 46.Minute war es dann an Jette zu glänzen. Nach einer Ecke packte sie kräftig zu, bevor eine Gegnerin an den Ball kam. Nach 51 Minuten gab’s dann einen Blackout in unserer Hintermannschaft. Zwei Spielerinnen, die wie üblich „hier nicht genannt werden wollen“ fabrizierten ein Eigentor – nur noch 3:1. Aber bei allen Unzulänglichkeiten: unsere Mädels behielten die Spielkontrolle und so hatte ich nie das Gefühl, daß das Spiel noch kippen könnte. Aber was hatten unsere Mädels noch weiterhin an Möglichkeiten ?! Da fehlte nicht nur die Konzentration, sondern die BSC-Keeperin schien 100 Hände zu haben. Sie war die mit Abstand Beste ihres Teams.
Zu allem Überfluß kam in der zweiten Halbzeit auch noch ein Abseitsfestival dazu. Oft waren es sogar 1 1/2 Meter oder mehr ! Ich konnte nur den Kopf schütteln. Verzweifelt versuchte Tim, auf seine Mädels einzuwirken. Aber das ging in ein Ohr rein und durch’s andere wieder raus. Ich kenne Trainer, die hätten heute die Beherrschung verloren. Tim gehört gottlob nicht dazu. Zumal die Mädels in der Schlußphase (67.) zeigten, daß sie es doch können: per Doppelschlag erhöhte Mille auf 5:1


Jojo erzielt das 2:0


Medi (links) hakt sich ein


Jojo läuft allein auf’s Tor, aber …..


…..sie trifft NICHT !!!


Gedränge an der Linie


Medi auf dem Flügel


„….da gehst Du auf die Knie“

5:1 gewonnen, drei Punkte geholt, Pflicht erfüllt ! Soweit richtig. Und wie bereits erwähnt muss man den Mädels auch mal ein schwächeres Spiel zugestehen. Aber heute hatte es für meinen Geschmack schon Spuren von Arroganz ! Sorry, Mädels, ich habe Euch oft gelobt, aber heute muß ich mal den Finger in de Wunde legen. Ich weiß, wovon ich rede: ihr könnt Euch gern bei den Mädels der jetzigen B2 erkundigen, was das für ein Gefühl ist, wenn Du nach dem letzten Spieltag auf die Tabelle schaust und siehst, daß dir zwei Tore zur Meisterschaft fehlen. Wenn dir dann bewusst wird, daß du ein bis zwei Spiele dabei hattest, wo Du glaubtest, die Gegnerinnen mit links und 40 Fieber an die Wand spielen zu können, weißt Du auch, warum. Ich kann mich an deren Tränen nur zu gut erinnern. Klar, ich mecker hier auf hohem Niveau. Aber ich würde den Mädels auch keinen Gefallen tun, wenn ich Alles schönreden würde. Also zieht mit euren Trainern Tim Meyer und Bettina Stoof die Lehren draus. Anschließend werden sicherlich einen Haken hinter dieses Spiel machen: Henriette „Jette“ Grahlmann (TW), Antonia „Toni“ Kempe, Maximiliane „Maxi“ Schudek, Aimie Appelt, Paulina „Pauli“ Grüne, Elena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Medine „Medi“ Moll sowie Lucy Thiermann.

WENN MAN D’RAUS LERNT

Unsere C2-Ladies bekamen gleich am nächsten Morgen im Karli Gelegenheit zu zeigen, daß sie es besser können. Bei den Mädels von Babelsberg 03 war Pokalzeit angesagt. Und beim Pokal und seinen eigenen Gesetzen kann es auch dem Titelverteidiger (also unserer C2) passieren, bei zu wenig Konzentration gleich in der ersten Runde die Segel zu streichen. Dazu hatten unsere Turbinen natürlich keine Lust. Allerdings mussten sie auf die etatmäßige Kapitänin Johanna „Jojo“ Thobe verzichten. Lucy übernahm deren Kapitänsbinde und auch deren Rolle als Abwehrchefin. Jojo’s Platz im Kader übernahm D-Spielerin Leni „kleiner Pitbull“ Niemann. Sie machte ein klasse Spiel. Entsprechend ihrem Spitznamen fühlte sie sich gegen die durch die Bank größeren Gegenspielerinnen pudelwohl, konnte sie doch in den Zweikämpfen richtig „beißen“. Mit der heutigen Leistung empfahl sie sich für weitere Einsätze in der C2.


„Was hat der Schiri da ?“

Auch heute übernahmen unsere Mädels gleich das Kommando. Wenn auch nicht Alles klappte, so waren die Turbinen doch mit mehr Konzentration als gestern bei der Sache. So ergaben sich auch Chancen für Mille, Fritzi und Maxi, während Lucy den Laden hinten dicht hielt. Aber auch die 03er-Mädels hatten sich Was vorgenommen. So kamen sie in der 13.Minute über rechts und suchten den Abschluß, aber Jette tauchte rechtzeitig ab. Es folgte ein schöner Spielzug der Turbinen: ausgehend von Leni und Aimie kam der Ball zu Elli, die es mit einem Schlenzer versuchte. Da hat nicht viel gefehlt ! In der 20.Minute eine Szene, über die Trainer Tim sagte, sie gehöre zu 80% Elli: überragend holte sie auf rechts den Ball, gab ihn zu Toni, die ihn von zentral nach links zu Mille schickte -1:0 aus Turbinesicht. Das weckte auch die Gastgeberinnen. Sie zogen das Tempo an und unsere Defensive bekam zu tun. Herrlich, wie Aimie eine Gegenspielerin ablief bzw. Leni sich in einem Zweikampf durchsetzte. Vorn fand Mille nach einem schönen Drehschuß in der Keeperin ihre Meisterin. Nach 29 Minuten zeigten die Gastgeberinnen ihrerseits, was sie können. Aus dem Mittelfeld heraus starteten sie blitzschnell einen Angriff, setzten sich gegen unsere Abwehr durch und glichen zum 1:1 aus. Ich dachte so bei mir „das könnte noch spennend werden !“. Aber unsere Turbinen zeigten deutlich, daß sie darauf keine Lust hatten. Aimie zeigte eine 1A-Ballmitnahme, leider konnte sie ihren Schuß nicht im Tor unterbringen (31.). Eine Minute später schoß Maxi nach Elli-Vorlage auf’s Tor. Die Keeperin konnte den Ball nicht unter Kontrolle bringen und so trudelte der Ball zum 2:1 aus Turbinesicht ins Tor. In der Schlußminute der ersten Halbzeit kam Aimie schön über rechts, gab auf Toni und die auf Elli – 3:1. Ein guter Zeitpunkt für die Tore 2 + 3. Aber es war Pokal und da weiß man nie….. Anererseits war für mich die wichtigste Erkenntnis der ersten Halbzeit: dieses teilweise Larifari von gestern war heute nicht zu sehen. Auch oft ins Abseits rennen war heute kein Thema. Da haben die Mädels aus den Fehlern vom Vortag die richtigen Schlüsse gezogen.


Pauli auf Achse


Eine spielt Fußball, die Anderen stehen rum


Da staunen sie Bauklötzer, wie der Ball schwebt


Pärchenbetrieb


Wem gibt Pauli die Kugel ?


Fritzi geht Richtung Tor, Aimie (5) schaut zu


Der „kleine Pitbull“ Leni trickst Alle aus


…..und es hat „Zoom“ gemacht – 3:1

In der zweiten Hälfte bestätigten unsere Mädels den positiven Eindruck aus der Ersten. Elli’s Drehschuß konnte die Keeperin gerade so mit dem Fuß zur Ecke lenken (40.). Auch Maxi zeigte heute wieder Das, wofür ich sie schätze und war sehr präsent. Wie gewohnt, kam sie in der 45. über außen. In der Mitte lauerte Mille und im zweiten Versuch erzielte diese das 4:1. Eine Minute später gab Maxi den Ball schön von links nach rechts zu Aimie. Die zog ab – Lattenunterkante – Linie und leider wieder raus ! Das war Pech. Gerade Aimie hätte ich heute von ganzem Herzen ein Tor gegönnt. Noch in der selben Minute gab’s fast eine Kopie des 4:1 : wieder kam Maxi über links, wieder lauerte Mille in der Zentrale und wieder traf sie – 5:1 (46.). Nun war der Drops aber gelutscht. Trotzdem ließen die 03er-Mädels sich nicht hängen. So scheiterte Mille freistehend an der super reagierenden Keeperin. Aber Mille kann auch vorbereiten: In der 68.Minute stand sie mit dem Rücken zum Tor. Sauber nahm sie den Ball an und ließ ihn zu Fritzi abtropfen – 6:1. In der Nachspielzeit versuchten es die Gastgeberinnen noch einmal, aber Jette kam rechtzeitig raus. Somit endete dieses Pokalspiel mit dem 6:1-Sieg unserer Turbineladies. Trainer Tim meinte:“ der Gegner heute war stärker und dem haben sich die Mädels angepasst“. Komisch, das hat man über unsere Erste auch mal gesagt. Wie bereits erwähnt, gingen unsere Mädels heute mit einer ganz anderen Konzentration und Körpersprache ans Werk. Da machte das Zuschauen richtig Spaß. Vielleicht lag’s ja auch daren, daß das heute nicht nur ein Pokalspiel war, sondern auch ein Derby ! Trotzdem möchte ich aus einer homogenen Mannschaft mal drei Spielerinnen herausheben: Lucy hat Jojo als Kapitänin und Abwehrchefin hervorragend vertreten und gemeinsam mit ihren Nebenleuten Nichts anbrennen lassen. Aimie zeigte eine deutliche Steigerung zum Vortag. Viel konzentrierter ging sie sowohl in Offensive als auch Defensive zu Werke. Gerade deshalb hätte ich ihr heute ein Tor gegönnt. Na und unser „kleiner Pitbull“ Leni ? Da ich sie ja nicht erst seit gestern kenne, weiß ich ja auch, was sie drauf hat. Trotzdem imponiert es immer wieder, wie sie sich gegen größere Gegenspielerinnen in den Zweikämpfen durchsetzt und auch offensiv Akzente setzt. Als etatmäßige D-Spielerin betrieb sie heute in der C2 ’ne Menge Werbung in eigener Sache. Bleibt mir nur zu hoffen, daß unsere jungen Turbineladies aus diesem Wochenende die Erkenntnis mitnehmen, jeden Gegner ernst zu nehmen.


Elli ist am Zug


Toni (2) hat abgezogen, aber…..


Maxi (3) versucht’s auch…..


…..und nimmt’s mit Dreien auf


Pauli mittendrin statt nur dabei


Die Eine ist größer, aber der „kleine Pitbull“ ist schneller


„An Leni (14) kommt sie eh nicht vorbei“

Die nächste Pokalrunde erreichten an der Seite von Tim Meyer und Bettina Stoof: Henriette „Jette“ Grahlmann (TW), Antonia „Toni“ Kempe, Maximiliane „Maxi“ Schudek, Aimie Appel, Paulina „Pauli“ Grüne, Elena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Milaine „Mille“ Schewitza, Medine „Medi“ Moll, Merle Ortmanns, Leni „kleiner Pitbull“ Niemann sowie Lucy Thiermann (SF).




Ein Wochenende mit unseren Bambinis

Turbine F – SG Saarmund (m) 2:3
Kreispokal Turbine E3 – Ludwigsfelder FC 3:5

26./27.9.2020 von DJ Edison

Dieses Wochenende steht ganz im Zeichen unserer Bambinis. Obwohl andere Mannschaften zu gleicher Zeit ihre Spiele absolvierten, habe ich mich für die Spiele unserer jüngsten Kickerinnen entschieden und ich muß sagen, ich war verblüfft.
An diesem Samstag ging’s gegen die Jungs von der SG Saarmund. Es ging gleich zur Sache. In den ersten Minuten kamen die Jungs immer wieder gefährlich vor’s Turbinetor, nur bei deren Abschlüssen haperte es ein wenig. Dann kam die 5.Minute: ein schönes Solo von Inka über die rechte Seite. Sie sah Frieda zentral in Position laufen und es stand 1:0 für unsere Turbinchen. Bitte ??!! Ja, richtig. Unsere Mädels liegen vorne. Sie versuchten nachzulegen und es hätte beinahe geklappt. Inka kam wieder über rechts, bediente Alva, aber sie war so überrascht, daß sie, frei vor’m Tor stehend den Ball nicht über die Linie brachte (8.). Zwei Minuten darauf schnappte sich Frieda die Kugel, marschierte zentral über’s Feld und locht zum 2:0 ein. Unsere Mädels hatten plötzlich Oberwasser und so hatte sich Inka schön freigespielt, aber ihr Schuß ging neben das Tor, Es war immer wieder Inka, die für viel Furore sorgte. Eine Möglichkeit gab’s noch kurz vor der Pause. Tamia zog aus zentraler Position ab, aber der Torwart hielt diesen strammen Schuß. So ging’s mit einer 2:0-Führung in die Pause. Es war bis dato ein ansehnliches und mitreißendes Spiel unserer Mädels. Mal sehen, ob sie im zweiten Spielabschnitt weiterhin so kess agieren.
Die zweiten 20 Minuten war das Gegenstück der 1. Halbzeit. Unsere Mädels hielten zwar dagegen, aber die Jungs bestimmten nun das Spielgeschehen. Vermutlich gab’s vom gegnerischen Trainer ’ne Gardinenpredigt. Immer wieder kamen die Jungs vor’s Turbinetor,aber da war ja noch eine Yasmina im Kasten, die so manchen Schuß entschärfte. In der 24.Minute klingelte es bei ihr im Kasten – 2:1. Unsere Mädels versuchten zwar Akzente zu setzen, aber sie waren doch den Jungs in einigen Passagen unterlegen. Eine Großchance konnte ich notieren: In der 28.Minute versuchte es Inka mit einem Gewaltschuß, aber dieser landete beim Torhüter. Drei MInuten später kamen die Jungs wieder gefährlich vor’s Turbinetor und erzielten den Ausgleich – 2:2. Nun übernahmen die Jungs das Kommando und setzten Nadelstiche. Yasmina rettete hervorragend, aber gegen einen Ball, der hoch ins einschlägt, war sie machtlos. So geschehen in der 37.Minute – 2:3. Das war auch dann der Endstand.
Fazit am Ende des Beitrags. Heute waren unter dem Trainergespann Basti und Matthias Storch im Einsatz: Yasmina Spangengerg (TW), Inka Krogmann, Helena Suske, Alva v. Bremen (C), Carolin Schewitza, Thea v. Bremen, Nuria Heibel, Frieda Quappe, Greta Maschmann sowie Tamia Kranke.
Im Parallelspiel bezwang unsere C2 die Mannschaft von Preußen 07 Mahlow mit 5:1.

Am Sonntag darauf war ich erneut bei unseren „Jüngsten“. Diesmal war Pokal angesagt. Es ging um den Kreispokal der E-Juniorinnen. Der Gegner waren die Mädchen des Ludwigsfelder FC. Eine erneute Herausforderung für unsere Bambinis. Parallel fand auf dem Kunstrasen das andere E-Juniorinnen-Pokalspiel gegen Empor Schenkenberg statt. Dieses Spiel endete 10:0 zugunsten unserer E2-Mädels. Aber zurück zu unserem Spiel.
Beide Mannschaften agierten sehr nervös, Ludwigsfelde setzte in der 2.Minute das erste Achtungszeichen. Zwei Minuten später setzte sich Inka über rechts schön durch und wuchtete die Kugel zum 1:0 für unsere Turbinchen ins Netz. Die Gäste versuchten nun ihrerseits den Ausgleich zu erzielen, aber meist war bei Yasmina Endstation, Das Spiel ging hin und her bis zur 14. Minute, als Frieda urplötzlich frei vor dem gegnerischen Gehäuse auftauchte und verzog. In der 17.Minute erzielten die Gäste den Ausgleich – 1:1. Drei Minuten später gingen unsere Turbinchen durch Inka erneut in Führung – 2:1. Vorausgegangen war ein schönes Solo zentral über’s Feld. Dann ging es Schlag auf Schlag: Innerhalb von drei Minuten erhöhten die Gäste das Tempo und das Resultat auf 4:2 (22.; 23. und 25. Minute). Dann war erstmal Pause.
Der zweite Spielabschnitt war zunächst ausgeglichen, aber mit Vorteilen für die Gäste. Immer wieder musste Yasmina retten. In Minute 33 rettete Helena noch auf der Linie für die Torhüterin. In der 40.Minute dann kamen die Gäste gefährlich vor’s Turbinetor und mit einem satten Schuß erzielten sie sogar das 5:2. Gleich nach Wiederanpfiff sprintete Greta Richtung Tor und verkürzt zum 3:5. Hatten unsere Mädels jetzt Morgenluft gewittert ? Sie waren drauf und dran weitere Tore zu erzielen. Es hätte fast geklappt, aber Frieda verzog freistehend (47.), In Minute 49 hatte Tamia ’ne Möglichkeit gehabt, auch sie vergab. Nach 50 gespielten Minuten wurde die Partie abgepfiffen. So endete diese Partie 3:5 gegen unsere Turbinchen.
Nun ja, Eins kann man in beiden vorangegangenen Spielen den Mädels nicht vorwerfen. Sie haben zwar beide Spiele verloren, aber sie haben unermütlich gekämpft und auch gut dagegengehalten. Was mich so faszinierte war die Tatsache, daß man auch gute Spielzüge zu sehen bekam. Und Yasmina ? Sie hielt bärenstark und das gibt Hoffnung für weitere Aufgaben. Trainer Matthias Storch (Basti war heute unpässlich, da er selbst Spiel hatte) hatte folgende Mädels im Aufgebot: Yasmina Spangenberg (TW), Inka Krogmann, Helena Suske, Viviane „Vivi“ Storch, Carölin Schewitza, Greta Maschmann, Nuria Heibel (C), Frieda Quappe, Maissa Werner sowie Jasmin Schmolinga.




Zweiter Heimspielsieg – Platz 4

Spielbericht: Turbine Potsdam gegen Leverkusen am 27.09.2020 – 2:0

Nachdem es am Vortag durchgeregnet hatte, meinte es der Himmel gut mit den Turbinen und deren Fans, denn es regnete am zweiten Heimspielsonntag nicht. Vor 752 Fans begrüßte der 1. FFC Turbine Potsdam die Werkself aus Leverkusen, die sich jung und dynamisch auf dem Karli-Rasen präsentierte.

Neue Kapitänninen nach Vereinswechsel_ Merle Barth und Jessi Wich (sas)

Jede Menge Wiedersehen

Die Turbinen sahen in den ersten zehn Minuten keine Sonne, denn die Mädels aus Leverkusen zeigten sich putzmunter und dirigierten die Ballführung. Deren Kapitänin Jessi Wich, eine Ex-Turbine aus der Zeit der Potsdamer Höhenflüge, wirbelte, kämpfte, trieb an. Sie küsste aber auch „Popp-verdächtig“ häufig den Rasen. Eine weitere Ex-Turbine, Isy Kerschowski, stand ebenfalls präsent für Leverkusen auf dem Platz. Im Gegentausch spielen einige Ex-Leverkusenerinnen mittlerweile für Potsdam auf: Merle Barth seit dieser Saison, Nina Ehegötz seit mehreren Jahren und Jojo Elsig seit ganz langer Zeit. Somit stand diese Begegnung auch im Zeichen des Wiedersehens.

Auch die Beobachtung, wie Leverkusens Trainer Achim Feifel am Spielfeldrand in den Dialog mit dem Ex-Trainer Bernd Schröder eintrat, weckte Erinnerungen an Zeiten, als Feifel als Nachfolger von Schröder gehandelt wurde. Beide Vereine verbindet also so einiges. Eine nette Geste war sein kurzer Gruß an die Turbinefans vor Spielbeginn.

Die erste Halbzeit

Nachdem die Turbinen ihr erstes Heimspiel gegen Hoffenheim souverän mit einem 3:0-Sieg eingefahren hatten und gegen den Aufsteiger Meppen auswärts nur ein Unentschieden nach einem 2:0-Rückstand erkämpfen konnten, galt nun die Zielvorgabe von drei Punkten.

Aber die Turbinen taten sich am Anfang wirklich schwer. Leverkusen war hellwach, lief jedem Ball entgegen, gewann die Mehrheit der Zweikämpfe und nahm im gegnerischen Strafraum präsent Aufstellung. Doch die Turbine erzeugte zeitverzögert dann doch etwas Dampf und etwas unverhofft, aber effektiv, erzielte dann Dina Orschmann mit einem Sonntagstor die 1:0-Führung. Ein sehenswerter Treffer, der Jubel war groß.

Sonntagstorschützin Dina Orschmann (sas)

Danach ging es munter weiter hin und her, wobei Leverkusen in der 1. Halbzeit die bessere Spielqualität zeigte. Potsdam arbeitete dagegen unermüdlich an der Hitliste der Fehlpässe. Und trotzdem sollte es anders kommen als geahnt, denn in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit stand dann Nina Ehegötz goldrichtig und köpfte zum 2:0 ein.

Kopfballtor zum 2:0_ Nina Ehegötz (sas)
Turbinefans feiern das 2:0 (cna)

Die zweite Halbzeit

Nach der Halbzeitpause und Traineransage in der Kabine lief das Spiel etwas besser für die Potsdamerinnen. Ein 3:0 erschien nun wahrscheinlicher als ein Anschlusstreffer für die Werkself. Mit einem Dreierwechsel in der 55. Minute sollte der frische Fahrtwind aufrechterhalten werden: B. Schmidt für Orschmann, Kössler für Cerci, Chmielinski für Höbinger. Doch fantastische Großchancen von Nina Ehegötz (57. Minute), der eingewechselten Melissa Kössler (83. Minute) und eingewechselten Bianca Schmidt (+90. Minute) wurden liegen gelassen. Zum Glück kam auch keine Gefahr in den letzten zehn Minuten auf, denn Leverkusens neuer Style, am Ende alles zu geben und Spiele überraschend zu drehen, war diesmal nicht relevant.

Und Schluss

Somit endete die Partie mit dem Halbzeitstand von 2:0 und der 1. FFC Turbine Potsdam darf sich nun auf einem schönen 4. Tabellenplatz, punktgleich mit dem Dritten aus Frankfurt, einordnen.

Erfreulich war, dass die vor zwei Wochen frisch angereiste Meaghan Nally aus den Staaten bereits in der Stammelf Aufstellung nahm und mit ihrer athletischen Spielweise eine gute Bereicherung für Potsdam darstellte.

Den Titel „Player oft the match“ erhielt nach dem Schlusspfiff Nina Ehegötz. So das Votum der Medienvertreter_innen.

Nina Ehegötz wird geehrt (sas)

Am kommenden Sonntag geht es einmal quer durch Deutschland in das weit entfernte Sand ins Badische. Dort sind 250 Zuschauer_innen zugelassen, aber keine Gästefans – Corona macht’s (un-) möglich.

Aufstellung: Fischer (TW) – Nally, Barth, Elsig, Graf – Orschmann (55. Schmidt), Plattner (86. Dieckmann), Mesjasz, Ehegötz (76. Weidauer) – Cerci (55.Kössler), Höbinger (55. Chmielinski)

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe (sas), Bernd Gewohn (bege), Beatrice Martens (beama), Christian Nafe (cna)




HOCH GEWINNT

Turbine D1 – Storkower SC 14:0

20:9.2020 von DJ Edison

An diesem Sonntag mussten unsere D-Mädchen am dritten Tag hintereinander in die Waldstadt zum Spielen. Diesmal empfingen sie die Mädchen des Storkower SC. Einige unserer Turbinen hatten schon zwei Spiele an den letzten beiden Tagen hinter sich. Ich war gespannt, ob sie die Kraft hatten, noch ein drittes Spiel zu absolvieren. Das ist ja ein Mammutprogramm, alle Achtung


Mannschaftsansprache

Es geht von Anfang an gleich zur Sache. Unsere Turbinen legten einen Blitzstart hin. Nach gerade mal 25 Sekunden hat es auch schon geklingelt. Nicky setzte sich zentral durch und locht ein zum 1:0. Davon ließen sich die Gäste nicht beeindrucken und hatten ihre Torchancen, so z.B. in der 3.Minute. Nina, die anstelle von Stammtorhüterin Sophia im Kasten stand, parierte diesen Gewaltschuß einer SSC-Spielerin. Ab der 5. Minute setzte sich der Turbine-Express in Bewegung. Nach Zuspiel von Nicky hatte Pauline die erste Chance gehabt, aber ihr Schuß sauste am Tor vorbei. Drei Minuten später verdoppelte Alina, nach Zuspiel von Nicky. die Führung – 2:0. Unsere Mädels machten weiter das Tempo und kamen durch Lara bzw. Alina zu Tormöglichkeiten (9. bzw. 14. Minute). In der 17. Minute erhöhte Alina, nach scharf getretener Ecke von Nicky, auf 3:0. Zwei Minuten später kam es zu einer unschönen Szene: die Trainerin von Storkow wurde vom Schiedsrichter verwarnt, weil sie A ziemlich lautstark über den Platz brüllte und B einige unschöne Worte gegenüber dem Schiri von sich gab. Nach einer Weile wurde das Spiel wieder aufgenommen. In der 22. Minute versuchte es Lara aus dem Halbfeld heraus, die Torhüterin parierte zwar, aber von hinten kam Alina angestürmt und erzielt das 4:0. Zwei Minuten später war Nicky an der Reihe und nach einen schönen Querpass von Lara vollendet sie zum 5:0. In Minute 28 versuchte es mal Emma T. aber ohne Erfolg. Kurz vor dem Halbzeitpfiff machte Nicky das halbe Dutzend voll – 6:0 (30.).


Nicky im Angriff


Alina stürmt nach vorne


Leni setzt sich durch


Huch, der ist ja drin

Leni führt den Ball, eine Gegenspielerin
versucht zu stoppen

Die zweiten 30 Minuten waren doch schon fast eine einseitige Partie. Die Storkower Mädels kamen zwar bis zum Turbinekasten, aber deren Abschlüsse landeten im Niemandsland. Selbst Nina brauchte nicht mal eingreifen. In der 39.Minute kam Lara über rechts, sah Nicky in Position laufen und sie erzielt das 7:0. Weiter ging’s im Eiltempo. Eine Minute später versuchte es Alina, aber sie scheiterte an der Torhüterin. Unsere Turbinen waren nun spielbestimmend und hatten sich mehrere Chancen erarbeitet. In der 42.Minute erhöhte Nicky auf 8:0. Eine Minute später war sie wiedervor dem Storkower Kasten, aber der Ball rauschte vorbei an Freund und Feind. In der 49. Minute biss unser „Kleiner Pitbull“ Leni endlich zu. Nach schöner Vorarbeit von Alina netzte sie zum 9:0 ein. Sie hatte bis dato recht unauffälig agiert. In der 52. Minute hätte Pauline das Ergebnis zweistellig machen können: ihr Ball kam als Bogenlampe auf’s Tor, aber die Torhüterin rettete furios. Bis dato hatte unsere Ersatztorhüterin Nina keinen Ballkontakt. Ab Minute 55 wurde es turbolent. Innerhalb von 5 Minuten fielen die Tore im Minutentakt: 55.Minute 10:0 durch Alina, 56 Minute 11:0 ebenfalls durch Alina, 57. Minute 12:0 diesmal durch Pauline, 58. 13:0 durch unseren „Kleinen Pitbull“ Leni und last but not leased in der 59. setzte Leni, nach Zuspiel von Emma T., den Schlußpunkt zum 14:0-Endstand.
Nun ja, drei Spiele hintereinander sind schon ’n hartes Brot. Aber unsere Mädels haben es mit Bravour gemeistert. Es war schon eine hervoragende Leistung, die alle Spielerinnen,ob im Sturm oder in der Defensive, abgeliefert haben. A la Bonheur ! Trainer Calvin Hanebeck hatte folgende Spielerinnen im Aufgebot: Nina Thoma (TW), Nicky Rohloff, Aurelia „Auri“ Grüne, Pia Kruckenberg. Emma Türpitz, Alina Staake (C), Amy Westphal, Malaina Hasemann, Pauline Schütze, Lara Köcer sowie Leni „Kleiner Pitbull“ Niemann.


Gut gemacht, Mädels. Euer Trainer ist stolz auf euch




AUA HA, DAS WAR BÖSE !

Turbine D2 – Grün-Weiß Golm (m) 0:8

19.9.2020 von DJ Edison

Eigentlich wollte ich bei solchen Ergebnissen keinen Beitrag schreiben, aber dafür wird’s recht kurz. Zuerst muss ich Einiges berichtigen. Ich hatte in meinem Falkensee-Bericht vom 13.9. den Namen unseres neuen D1/D2-Trainers falsch erwähnt. Er heißt nicht Kevin Calvin sondern Calvin Hanebeck (Gab es nicht mal eine Spielerin bei der Ersten mit diesem Nachnamen ?). Ich sage nur Eins: Herzlich willkommen bei Turbine.


Begrüßung

Steigen wir nun ins Spielgeschehen ein. Ich sag’s schon mal vorweg. Es war eine Partie mit zwei unterschiedlichen Hälften. In Hälfte 1 konnten unsere Mädels noch gut mithalten. Sie hatten sich auch Chancen erarbeitet. Nur beim Abschluß gab es Defizite. Ich hatte in dieser Halbzeit nur zwei Chancen auf meinem Zettel: eine Chanche hatte Tyra in der 11.Minute, als sie einen Distanzschuß ansetzte und in Minute 13 versuchte es Pauline, aber sie verzog. In der 15. Minute gab es einen Handstrafstoß, den die Gäste zum 1:0 verwandelten. Ansonsten war es ein ansehnliches Spiel beider Teams. Die Jungs kamen immer wieder gefährlich in Richtung Turbinetor, aber meist war bei der gut eingestellten Defensive um Tyra Endstation. Sie zeigte heute eine gute Abwehrleistung. An ihr hatten sich die Jungs die Zähne ausgebissen. In der 24. Minute erhöhten die Jungs auf 2:0 und kurz vor den Pausenpfiff erzielten sie das 3:0, was auch gleichzeitig das Halbzeitergebnis war.


Wer wuselt sich da durch ?


Golm im Angriff


Sophia hält scharfen Schuß fest


Avanti !


Pauline’s Schußversuch

Die zweite Hälfte gehörte, bis auf wenige Ausnahmen, den Gästen aus Golm. Innerhalb von zwei Minuten schraubten sie das Ergebnis auf 5:0 hoch (36.& 37.Minute). Nun denn. Unsere Mädels versuchten zwar zumindest den Ehrentreffer zu setzen, aber das Runde wollte einfach nicht ins Eckige. So machten die Jungs in der 46.Minute das halbe Dutzend voll (6:0). Unsere Turbinchen hielten zwar nochmal dagegen, aber die Jungs waren im Spielaufbau unseren Mädels läuferisch und technisch klar im Vorteil. Eine Möglichkeit hatte Nicky in der 52. Minute, als sie freistehend vergab. So nutzten die Jungs die Gunst der Stunde und kurz vor dem Schlußpfiff erzielten sie mit einem Doppelpack das 7:0 bzw.8:0 (59. & 60. Minute). Das war auch der Endstand nach 60 Minuten.
Nun ja, es war doch ’ne harte Nuss, die die Mädels nicht knacken konnten. Eine Tag zuvor hatten sie das selbe Endergebnis, nur umgekehrt, Über dieses Spiel schreibt Micha einen Bericht. Spiele gegen Jungs sind doch ein anderes Kaliber und das mussten unsere Mädels heute erfahren. Trainer Calvin Hanebeck hatte folgende Spielerinnen im Aufgebot: Sophie v. Bülow (TW), Emma Schudek, Nicky Rohloff, Lotte Mießner, Emma Türpitz, Alina Staake (C), Nina Thoma, Amy Westphal, Pauline Schütze sowie Lara Köcer.




ZWEIMAL HATTRICK IN EINER HALBZEIT UND EIN SCHÖNES DUTZEND

D-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam – FSV Babelsberg 74 8:0

B-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam II – Heideseer SV Fortuna 12:1

18./20.9. 2020 von Micha

EIN WIEDERSEHEN – ODER: WIE DIE GROSSE SO DIE KLEINE SCHWESTER

Am Freitagnachmittag trafen sich unsere Turbinchen zum Nachholspiel mit dem Mädels vom FSV Babelsberg 74 bei bestem Fußballwetter in der Waldstadt. Beim Aufwärmen sah es noch so aus, als wenn ’74 in Unterzahl spielen müsste. Aber zum Anpfiff war das Team vollzählig, hatte aber keine Spielerin zum Wechseln. An deren Seitenlinie (ich habe sie erst gar nicht erkannt) stand mit Inka Wesely eine erfahrene Ex-Turbine.


„die hübschere Inka“ an der Seitenlinie

Ich stellte mir die Frage, ob die Mädels die (auch von mir) unerwartete 1:7-Klatsche in Falkensee aus den Köpfen bekamen. Wenn man es zu lang mit sich herumschleppt, kann auch so ein kleiner Gegner wie der FSV schnell zum Stolperstein werden. Aber dem war, Gott sei Dank, nicht so.


„Jetzt geht’s los“

…..denn unsere Turbinchen zeigten sich gut erholt und hatten sich Einiges vorgenommen. Das brachten sie auch auf den Platz. Drei Turbinchen drückten dem Spiel heute ihren Stempel auf: Emma S. und Alina offensiv sowie Tyra defensiv, die heute hinten absolut Nichts anbrennen ließ und als „Turm in der Schlacht“ agierte. Zunächst wurden die Gäste mit dem Anpfiff voll unter Druck gesetzt. Auf rechts z.B. wirbelte Eine, die sich offensichtlich Einiges von ihrer großen Schwester abgeschaut hat: Emma Schudek ! Ihre Schwester Maxi ist in der C2 aktiv und ich habe mich in meinen Berichten schon öfter lobend über sie geäußert. Mit ihren Läufen und präzisen Flanken erinnerte mich Emma sehr an Maxi. Es war die 3. Minute, als Alina über links kam und abschloß. Die Keeperin wehrte zu kurz ab und Emma S. war zur Stelle – 1:0. Der FSV versuchte mitzuspielen und seinerseits Akzente zu setzen. Aber bei unserer Abwehr war Endstation. Das hieß: aufpassen und so musste auch die Offensive ihre Defensivaufgaben lösen. Nach 7 Minuten gab’s für unsere Mädels Ecke. Lara brachte sie von rechts herein und die 74-Abwehr bekam den Ball einfach nicht weg. So landete er bei Emma S. und die haute einfach drauf. Die Keeperin ließ den Ball über die Finger rutschen und es stand 2:0. In der 10. Minute dann zeigte Emma S., was mich auch bei ihrer Schwester Maxi begeistert: ein Sprint über’s halbe Feld auf rechts. Fast auf der Grundlinie (!!) schlug sie den Ball nach innen und der landete – im langen Dreieck (!!) – 3:0. Solch ein Tor kannte ich bis dato nur von der leider nicht mehr aktiven Sportschülerin Luisa „Lu“ bzw. „Hertha“ Koch. Das war nicht nur ein „Tor des Monats“, sondern mit diesem Billardtor erzielte sie auch einen Hattrick innerhalb von 7 Minuten. Mir ging das Herz auf ! Auch wenn sich unsere Mädels hier und da mal festliefen, so gönnten sie den Gegnerinnen doch keine Pause. Leider war auch etwas Pech dabei: zwischen der 14. und 20. Minute hatte Malaina vier tolle Chancen, u.a. als sie einen Abstoß vom FSV volley nahm und die Keeperin sich gaaanz lang machen musste. Da klebte dann doch Pech an ihren Schuhen. Aber sie versuchte es immer wieder. Dann sollte Alina’s Zeit kommen und sie tat es unter Beteiligung unserer zweiten Emma (Türpitz). Zunächst in der 22. ein schöner Zug über unseren „kleinen Pitbull“ Leni (die wieder sehr emsig unterwegs war). Diese gab nach links zu Emma T. und diese zurück zur zentral lauernden Alina. Mit einem strammen Schuß erhöhte diese auf 4:0. Fünf Minuten später fast eine Kopie des 4:0: wieder Emma T. zurück auf Alina und es stand 5:0. Eine Minute vor der Pause (29.) holte Emma „The Hammer“T. tatsächlich mal den Hammer raus. Zwar konnte die Keeperin abwehren, aber Alina war zur Stelle und vollendete mit dem 6:0-Pausenstand, ebenfalls wie Emma S., innerhalb von 7. Minuten einen Hattrick. 6:0 zur Pause ! Hört sich gut an, aber die Frage war: wird’s zweistellig oder finden die Gäste Mittel dagegen ?


„Achte auf deine Linie !“


Gewimmel vor’m 74er-Tor


Lara beim Eckball,
Bettina wacht mit Argusaugen


Emma S. (der lange Zopf)
erzielt das 2:0 …..


…..und zieht gleich wieder
zwei Gegnerinnen auf sich


Leni nimmt Fahrt auf


Alina mit 1A-Schußhaltung zum 4:0

Nun, ich bekam in der Pause mit, wie Inka und ihre Kollegin die FSV-Mädels stark redeten nach dem Motto: „Hakt die erste Halbzeit ab ! Vielleicht gewinnen wir ja die zweite Halbzeit !“. Sowas hab ich mal erlebt, als unsere jetzige B2 in der E-Jugend bei den Jungs von Fortuna Babelsberg aus einem 1:9 zur Halbzeit ein 7:12 machten. Da hatten sie also die zweite Halbzeit mit 6:3 gewonnen.
Dieser „Trick“ verfehlte auch bei den 74er-Mädels seine Wirkung nicht. Zunächst machten sie hinten dicht und verteidigten sehr geschickt. Aber um so mehr kamen unsere Turbinchen über die Flügel mit der Folge, daß es in der Zentrale oft ein Gedränge gab. Trotzdem ergaben sich etliche Möglichkeiten, aber wo war die Lücke ? Auf der Gegenseite hielt sich Dank der Abwehr um Tyra das Arbeitspensum von Keeperin Sophia in überschaubaren Grenzen. Ein Freistoß und ein Schußversuch – viel Mehr war nicht. Nach 39 Minuten dann eine schöne Szene: Karla kam über rechts, brachte den Ball herein und in der Zentrale gab Nina einen Schuß aus der Drehung ab – 7:0. In der Folge ergab sich für unsere Mädels die ein oder andere Chance, aber mit dem 7:0 im Rücken verfielen sie auch nicht in Aktionismus. Andererseits hatten die Gäste auch oft genug „den Fuß vor“. So verging die Zeit. Dann in der 48. Minute der Auftritt von Nicky ! Sie war heute nicht so auffällig, aber dafür sehr mannschaftsdienlich unterwegs. Sie stand ganz weit links außen, schaute sich die Keeperin aus und schickte den Ball mit viel Gefühl in Richtung Tor. Als Bogenlampe segelte der Ball über die Keeperin hinweg in die Maschen – 8:0. Auch so ein „Tor des Monats“ ! Der FSV seinerseits verstäkte seine Bemühungen, um wenigstens das Ehrentor zu erzielen. In der 50. Minute war es fast soweit: eine 74erin wurde im Strafraum von den Beinen geholt und es gab einen (berechtigten) Strafstoß. Aber Sophia hatte etwas gegen das Ehrentor. Sie tauchte blitzschnell ab und konnte den nicht all zu scharf getretenen Ball unter sich begraben. Nachdem Nina nach 57 Minuten in einer Szene zweimal an der Keeperin scheiterte, ging das Spiel dann nach 60 Minuten mit 8:0 zu Ende. Damit war die Wiedergutmachung für das 1:7 in Falkensee erstmal gelungen.


„Na, fängt sie ihn ?“


Nicky nimmt’s mit Zweien auf,
Emma T. (rechts) schleicht sich davon


„Wenn ihr nicht wisst, wohin mit dem Ball
– schießt ihn ins Tor !“


Lotte auf der Linie


Nicky und ihr Schatten


Lotte: „Der Ball ist meiner !“


74 versucht aufzubauen,
Nicky (4) lauert im Hintergrund


Gleich kommt Alina ins Schweben

Mit diesem Sieg sind unsere Mädels weiterhin oben mit drin, zumal sie dem heutigen 8:0 am Sonntag ein 14:0 gegen den Storkower SC folgen ließen (Bericht von Edison folgt). Darauf läßt sich aufbauen. Dafür standen den Trainern Calvin Hanebeck und Bettina Stoof heute zur Verfügung: Sophia v. Bülow (TW), Emma Schudek, Nicky Rohloff, Karla Engel, Lotte Mießner, Emma „The Hammer“ Türpitz, Alina Staake (SF), Nina Thoma, Malaina Hasemann, Pauline Schütze, Lara Köcer, Tyra Stanischewsky sowie Leni „Kleiner Pitbull“ Niemann.

TURBINEN KOMMEN LANGSAM ABER GEWALTIG

Bisher verlief die Saison zur Zufriedenheit unserer jungen B2- Turbineladies. Heute war nun der Heideseer SV Fortuna zu Gast. Von der Papierform her ….., aber lassen wir Das. Papier ist geduldig.


„Stillgestanden !“

….. denn es zeigte sich, daß unsere Turbinen in der Anfangsviertelstunde mit den Gedanken noch bei Morpheus waren. Auch wenn sie durch Kira, Eva W. und Lya Chancen hatten, so kamen sie in der Defensive doch etwas vom Kurs ab. Die Konsequenz: das 0:1 nach 6 Minuten. Amy konnte einmal parieren, im zweiten Mal hatte sie keine Chance. Wobei: die Torschützin machte aus passivem Abseits aktives Abseits. Der Treffer hätte also nicht zählen dürfen ! Sei’s drum ! So nach 15 Minuten kamen unsere Mädels aber langsam auf Touren und ergriffen die Initiative. Eva B. zog einen Eckball direkt vor’s Tor. Franzi wollte rangehen, irritierte dabei die Keeperin, die sich den Ball dann selbst reinhaute – 1:1. In den Minuten 17 + 18 waren es erst Eva B. und dann Amy mit einem langen Abschlag, die jeweils Lya bedienten. Beide Male scheiterte Lya knapp. Aber nun waren unsere Ladies auf Betriebstemperatur. Dann eine kuriose Szene: Lya schoß von rechts auf’s Tor. Irgendwie kam der Ball nur noch kullernd am Tor an und kullerte an den rechten Pfosten, von dort die Linie entlang an den linken Pfosten, wo er dann kullernd sein Ziel fand – 2:1. Die Keeperin war so verdattert, daß sie völlig vergaß, zu reagieren und dem Ball nur staunend hinterher schaute (20.). Drei Minuten später zeigte Franzi, was man unter „Nachsetzen“ versteht: von Lya angespielt, suchte sie den Abschluß. Die Keeperin konnte zwar abwehren, aber nicht festhalten und Franzi war erneut zur Stelle – 3:1. Die Gäste aus Heidesee suchten natürlich ihrerseits ihre Chance. Aber unsere Abwehr war nun hellwach. Das sah man u.a. als Eva W. eine Gegnerin konzentriert ablief und so nicht zum Schuß kommen ließ.
Wenn Du um den Titel mitspielen willst, solltest Du Standards zu nutzen wissen. Und das können unsere B2-Turbinen: wie beim 1:1 brachte Eva B. den Eckball in der 34. Minute gefährlich (wie eigentlich immer) herein. Über Kira kam der Ball zu Justine, die zum 4:1 einnetzte. Das Eva B. (neben dem anderen Neuzugang Emelie) eine Verstärkung für die B2 ist, zeigte sie nochmal in der 37. Minute: ein Pass flach nach innen zu Justine. Diese zog sofort ab, traf aber leider nur die Latte ! Schade ! So ging es mit 4:1 in die Pause. Ich hatte den Eindruck, daß unsere jungen Turbineladies nach der verschlafenen Anfangsphase vom 0:1 geweckt wurden und dann immer mehr „in Fahrt“ kamen. Nun wurden sie durch den Pauenpfiff gebremst und ich war gespannt, ob sie bei Wiederanpfiff gleich wieder auf Betriebstemperatur waren.


Eva B. (8) zieht das Spiel in die Breite


Amy: „Ich bin sooo allein !“


Nahdistanz


Selma (17) mit neuem Anlauf


Lya’s (11) Kopfball geht knapp vorbei


Kira (16) nimmt Anlauf


Eva B. (8) frei vor’m Tor, aber …..
Trainer Chris schaut zu

Nun, sie waren wieder auf Betriebstemperatur, denn die zweite Halbzeit schloß sich nahtlos an die Erste an und unsere Mädels drehten jetzt richtig auf. Es war die 42. Minute: vor’m Heideseer Tor gab’s einen Pressschlag. Justine schaltete am Schnellsten und drückte den Ball zum 5:1 über die Linie. Die Mädels blieben weiter am Ball. Franzi verfehlte mit einem Kopfball nach Ecke das Tor nur knapp und einen schönen Spielzug schloß Fabienne ab – aber die Keeperin konnte zur Ecke lenken. Trotzdem gab es weitere Tore. Emelie wuselte sich durch die Abwehr (45.) – 6:1. Ein schönes Zusammenspiel im Dreieck zwischen Eva W., Selma und Franzi beendete Franzi mit dem 7:1 (51.). Justine erhöhte nach Franzi-Vorlage auf 8:1 (53.) und Emelie legte in der 58. Minute den Ball schön zurück auf Lya. Mit einem Gewaltschuß hämmerte Lya den Ball zum 9:1 ins Tor. Der Schuß hatte so viel Wucht, daß der Ball im Tornetz stecken blieb, was viel Heiterkeit auslöste.
Natürlich versuchten die Gäste entsprechend ihren Möglichkeiten das Resultat freundlicher zu gestalten. So musste Amy in der 60. Minute einen Abwehrschnitzer ihrer Vorderleute ausbaden. Auch in den Minuten 55 + 74 war sie gefragt. Es ist halt ein undankbares Spiel für eine Torhüterin, wenn sie kaum beschäftigt ist und dann plötzlich voll da sein muß.
Natürlich blieben auch etliche gute Chancen liegen. So, als der Ball in einer Szene gleich 2x an den Pfosten knallte, Lya einen Eckball von Eva B. volley nahm, das Tor aber knapp verfehlte und Eva W.’s Weitschuß die Latte traf. Aber es gab auch noch Was zum Jubeln: ein Schuß von sonst wo her durch Lya fand in der 62. Minute seinen Weg ins Ziel und machte das Ergebnis zweistellig – 10:1. Justine stellte nach 70 Minuten im zweiten Versuch das 11:1 her und Franzi beendete nach 77 Minuten mit dem 12:1 einen Alleingang und machte das Dutzend voll. Dies war dann auch der Endstand.


Halbzeitansprache


Eva W. zieht los …..


….. und beim Eckball


Amy hat ihn sicher

Ein hoher Sieg, der dafür sorgt, daß die jungen Turbineladies oben mittendrin sind. Trotzdem sollten sie den Ball flachhalten, denn die 6-Punkte-Spiele kommen erst noch. Und da hat nich nur Trainer Chris Helwig (der einmal richtig aus der Haut fuhr) Dinge gesehen, die es abzustellen gilt. Siehe die verschlafene Anfangsphase. Aber natürlich gibt es bei einem 12:1 auch viel Positives. 12 Tore musst Du auch erstmal schießen ! Was mir aber besonders ins Auge fiel: Wie gut Eva B. und Emelie in das Team passen. Beide stellen eine wertvolle Verstärkung dar.
Zum Aufgebot von Trainer Chris Helwig gehörten heute: Amy Linstedt (TW), Eva Wuttich, Emelie Kreuzer, Eva Borndörfer, Mary Krüger, Lya Bergemann, Justine Schuster, Franziska „Franzi“ Helmke (SF), Laura Jesse, Kira Siegert, Selma Bart sowie Fabienne Liche.




KEIN AUSWÄRTSSIEG EINGEFAHREN

FV Falkensee/Finkenkrug – Turbine Potsdam D1 7:1
Grün-Weiß Brieselang – Turbine Potsdam 3.Frauen 3:0

13.9.2020 von DJ Edison

Nun, heute sind gleich zwei Auswärtsspiele angesagt. Zum Einen unsere D-Juniorinnen und zum Anderen unsere 3. Frauen. Beide Spiele fanden in unmittelbarer Nähe statt. Die D spielte in Falkensee und die 3. Frauen in Brieselang. Wie gut, daß man einen fahrbaren Untersatz besitzt. Aber der Reine nach. Zuerst spielte unsere D beim FSV Falkensee/Finkenkrug in Falkensee. Eigenlich eine schöne Location, aber leider gibt es dort kein Imbisswagen mehr. Also Selbstversorgung ist angesagt. Kommen wir nun zum Spiel unserer D. Erstmal hatte die D ’n neuen Trainer. Es handelt sich um Kevin Calvin. Ich schätze, er ist so um die 20. also noch ziemlich jung. Sollte ich irgendwie daneben lliegen, bitte ich um Berichtigung.


Aufi geht’s

Genug der Vorrede, steigen wir ins Geschehen ein ( ich red‘ ja schon wie Caro). Es ging schon für die Gastgeberinnen ganz gut los: schon in der 2.Minute lagen unsere Mädels nach einem Konter mit 0:1 hinten. Nun versuchten unsere Mädels dagegen zu halten und fast hätte es geklappt. Nicky kam über links, zog ab, aber sie traf nur das Außennetz (4.). Zwei Minuten später hatte Nina, nach Zuspiel von Nicky, den Ausgleich auf dem Fuß, aber sie traf nur die Torstange. Es wurde ein Hin und Her, bis zur 12. Minute. Eine Turbine, ich weiß nicht wer, wurde im Strafraum zu Fall gebracht und es gab Strafstoß. Leni trat an und verschoß. Merde ! Aber nichts desto trotz versuchten unsere Mädels den Ausgleich zu erzielen. In der 15.Minute hatte Fritzi ’ne Chance. Drei Minuten danach war es soweit: wie immer kam Nicky über links, zog ab und der Ball landete endlich im Kasten – 1:1. So, das war erstmal geschafft. Von nun an übernahmen die Gastgeberinnen das Kommando. Sie erspielten sich Chance um Chance. In der 24. Minute gingen sie erneut in Führung – 2:1 aus ihrer Sicht und eine Minute später erhöhten sie auf 3:1. Es war von unseren Mädels nicht viel zu sehen. So geht der Halbzeitstand von 3:1 für die Gastgeberinnen auch voll in Ordnung.


Wohin soll ich werfen ?


yyyess !


Tolle Ballkontrolle (im Vordergrund Nicky (4))


Falkensee im Angriffsmodus

Die zweiten 30 Minuten gehörten mehr oder weniger den Falkenseerinnen. Bis auf wenige Ausnahmen hatten sie die Spielkontrolle übernommen. In der 39. bzw. 41.Minute hatte Nicky zwar zwei Großchancen gehabt, aber die Kugel wollte nicht ins Tor. Zuerst setzte sich sich zentral schön durch, aber bei der Torhüterin war Endstation. Dann versuchte sie es mit einem Fernschuß, aber der Ball krachte an den Pfosten. Wie sagt man so schön: “ zu allem Ünglück kommt noch das Pech hinzu“. Fortan machten die Gastgeberinnen das Tempo und in der 46.Minute bekamen sie einen Strafstoß zugesprochen. Dieser wurde zum 4:1 für die Falkenseer Mädels verwandelt. Weiterhin machten die Mädels aus Falkensee die Pace und so kamen sie in der 50. Minute zum 5:1. Von unseren Mädels war Nichts zu sehen. Kein Aufbäumen, völlig lustlos agierten sie auf dem Feld. Ja sorry. aber ich muß es mal ganz deutlich sagen ! Zwei Minuten später kassierten unsere Mädels sogar das 1:6. Nun würde man denken, unsere Mädels würden Ergebniskosmetik betreiben, aber nix da. Nach 60 Minuten Spielzeit war eigentlich Feierabend, aber der Schiri legte noch ein paar Minuten drauf. So kamen die Falkenseer Mädels kurz vor dem Schlußpiff nochmal gefährlich vor’s Turbinetor und erzielten den 7:1-Endstand. Dann wurde das Spiel nach 64 Minuten abgepfiffen und unsere Mädels ließen die Köpfe hängen.
Nun ja, es war kein guter Start für unseren neuen Trainer Kevin Calvin. Er muss erstmal die Mannschaft kennenlernen und darüber hinaus auch die Spielstärken der einzelnen Spielerinnen und auf welchen Positionen sie am besten spielen. Micha und Ich wissen es, da wir beide das Team über mehrere Saisons verfolgt hatten. Unsere Mädels hatten zwar Chancen, aber die Gastgeberinnen waren uns doch etwas überlegen. So geht das Endergebnis mit 7:1 für die Falkenseerinnen auch voll in Ordnung. Trainer Kevin Calvin hatte folgende Spielerinnen im Einsatz: Sophia v. Bülow (TW), Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ (C) & Friederike „Fritzi“ Knabe, Tyra Stanischewsky, Emma Türpitz, Alina Staake, Nina Thoma, Amy Westphal sowie Lara Köcer.

Nach dem Spiel unserer D-Mädchen schwang ich mich auf’s Mopped und bin Richtung Brieselang gedüst. Nach knapp einer Viertelstunde Fahrzeit bin ich am Sportplatz angekommen Es ging schon damit los, daß man bei Eintritt auf das Gelände einen kleinen Obolus entrichten musste. Nun gut. Ist ja auch nicht schlimm. Ich war gespannt, wie sich heute unsere jungen Turbinedamen aus der Affäre ziehen. Wenigsten war ich nicht alleine, denn Bernd Gewohn und Ferenc waren ebenfalls vor Ort . Beide schossen zahlreiche Fotos. Ursprünglich wollte ich einen Liveticker starten, aber die App verlangte andauernd meine Zugangskennung, obwohl ich schon online war. So war ich gezwungen, einen Bericht zu schreiben.
Es war durch und durch ein packendes Match beider Teams. Schon in der 2.Minute hatte Brieselang die erste Torchance gehabt, aber Nora im Tubinekasten hielt diesen strammen Schuß. Vier Minuten später war sie wieder zur Stelle und hielt erneut einen Schuß, diesmal aus spitzem Winkel. In der 12. Minute wurde eine Brieselanger Spielerin im Strafraum unsanft gebremst. Es gab Strafstoß und das 1:0 für die Gastgeberinnen. Unsere jungen Ladies versuchten nun den Ausgleich zu erzielen und hatten sich sogar Chancen erarbeitet. Nur die Abschlüsse waren nicht präzise genug. Dafür kamen die Brieselang.Mädels immer wieder gefährlich vor’s Turbinetor, aber an Nora war einfach kein Vorbeikommen. Sie hielt mehrere Schüsse der Gegnerinnen und brachte sie zur Verzweiflung. So z.B. in der 17.Minute bzw. in der 24. Minute nach einem Fernschußversuch. Wie gesagt, es war ein unterhaltsames Spiel beider Teams, die sich nichts schenkten. In der 37. Minute verdoppelte Brieselang nach einem Abstauber die Führung (2:0). Bis zum Halbzeitpfiff pasierte nicht mehr viel und es ging zum Pausentee. Kleines Fazit am Rande: Das Ergebnis hätte schon deutlich höher ausfallen können, aber Nora im Turbinetor machte bis dato einen hervorragenden Job.
Zur zweiten Halbzeit nahm Trainer Gordon Engelmann Annika heraus und setzte Konstantina auf’s Feld. Sie brachte etwas Schwung ins Angriffsspiel unserer Turbinen. So hatte sie selbst in der 49. Minute eine Großchance gehabt, doch sie verzog nur knapp Es wurde auf Biegen und Brechen gekämpft. Nur Torchancen blieben auf Turbineseite aus. Dafür tauchte Brieselang immer wieder gefährlich vor dem Turbinekasten auf, aber Nora zeigte immer wieder schöne Paraden. In der 71.Minute hätte es fast für die Gastgeberinnen geklingelt. Nach einer scharf getretenen Ecke, zischte der Ball knapp am Tor vorbei. In der 76. Minute nahm Gordon Amelie heraus und stellte Jojo ins Feld. Mittlerweile hatten sich unsere Turbinen sich Chancen erarbeitet. Meist war bei der Torhüterin Schluß. In der 80.Minute dann kamen die Brieselangerinnen wieder mal vor’s Turbinetor und erzielten das 3:0. Dieses Resultat hatte in einer packenden und auch sehenswerter Partie beider Teams bis zum Schlußpfiff Bestand.
Unsere Turbinen konnten im gesamten Spielverlauf überzeugen. Hervorheben möchte ich heute mal die klasse Leistung unserer Torhüterin Nora, die so manche Granaten entschärfte. Das Trainergespann Gordon Engelmann und Matthias Storch hatten folgende Spielerinnen aufgeboten: Nora Mendel (TW), Josephine Klein, Freya Uhrlau, Annika Hanauer (46. Konstantina Kalientzidou), Lara Matthees. Gesa Ponick, Marie Dursteler, Amelie Spliesgart (C) (76. Johanna „Jojo“ Herholz), Nele Schrobsdorff sowie Luisa „Lulu“ Jungnickel.




HOHE ERWARTUNGEN

Spielbericht zum FLYERALARM-Frauenbundesliga-Spiel SV Meppen gegen den 1. FFC Turbine Potsdam

Seitdem die Pandemie-Verordnung Großveranstaltungen bis zum Jahresende untersagt, sind die Fussball-Fans quasi zum Nichtstun verurteilt.
Im Frauenfussball ist die Sache aber etwas anders. Die Zuschauerzahlen gehen nicht in die Tausende, nicht einmal in den Clubs, die aufgrund ihres Geldes weitestgehend
auf die Eintrittsgelder nicht angewiesen sind . Selbst bei Turbine, die in Normalzeiten über 1000 Zuschauer hat, ist in Corona- Zeiten die Zuschaueranzahl überschaubar.
Wir haben hier in Brandenburg das Glück, bis zu 1000 Personen ins Stadion lassen zu können. Hier muss man aber alles rundherum um den Verein (Mannschaft, Trainer, medizinische Versorgung, Sicherheitsdienst, Medien) noch abziehen.
So konnten beim ersten Heimspiel über 700 Fans ins Karli.
In den anderen Ländern gibt es da aber andere Regelungen.

Zum zweiten Spiel beim SV Meppen mussten die Fans die Bestimmungen des Landes Niedersachsen beachten.
Auf Anfrage Franks im Namen des Fanclubs Turbinefans wurde uns zugesagt, dass wir als Gästefans auch die Möglichkeit haben werden, online unsere Sitzplätze zu ordern.
Somit machten sich einige Kleingruppen auf den Weg nach Meppen, unweit der niederländischen Grenze. Tickets, Personalausweise und ausgefüllte Gesundheitsbögen
waren notwendig, um auf die gebuchten Plätze in der Hänsch-Arena zu kommen.

Die Fans saßen diesmal nicht auf der Haupttribüne, sondern im Tribünenbereich KiKxxl ( Kommunikations-Dienstleister) also die Tribüne gegenüber, die wir eigentlich nur leer kannten.
Nun hatten alle 500 Zuschauer dort ihre Plätze. Ansprechend war der erste Eindruck aber nicht, die Sitze und Tribünenreihen waren von Taubenkot derart dreckig, dass erst einmal eine Reinigungsaktion zumindest für die Sitze notwendig war.

Was uns Turbinefans beim DFB-Pokal-Spiel vor vor zwei Jahren so gefallen hat, dass wir die Namen unserer Spielerinnen laut ansagen durften, war diesmal nicht.
Es gab keine Stadiondurchsagen der Mannschaftsaufstellungen. Wahrscheinlich war nicht Corona schuld, sondern ein technisches Problem.

Somit gab es auch keine gemeinsame Aufstellung mit den Schiedsrichterinnen. Es war schon alles etwas gewöhnungsbedürftig, aber was zählt, ist, dass wir Fans unsere Mädels unterstützen können

Änderungen zur Startelf letzte Woche gab es, Melissa stand für Dina von Anfang an auf dem Platz.
Turbine begann auch druckvoll, konnte aber über weite Strecken keine Torchancen final abschließen. Sophie zeigte bei weitem nicht, was sie kann, auch Melissa ließ sich oft genug von den Mepperinnen den Ball wegnehmen.
Die Turbinen waren zwar meistens im gegnerischen Feld, wurden aber zu schnell den Ball wieder los. Karo war vorn präsent, aber immer fehlten ein paar Zentimeter. Melissa
zog in der 20. Minute einfach mal ab, die Keeperin hält. Die Freistöße konnten auch nicht in Torschüsse umgemünzt werden. Dass Tory dann auch wegen Oberschenkel-verhärtung raus musste, war auch nicht gerade hilfreich.

Bis zum Ende der ersten Halbzeit waren Turbines Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt.

Die Durchsage des Stadionsprechers (die Probleme waren augenscheinlich behoben) zur Pause, doch im Stadionbereich an die Maskenpflicht zu denken, wurde gekrönt durch das Wort – Beköstigungsanstalten – für Imbisswagen. Das Catering funktionierte, während des Spiels gingen zwei junge Mädels mit Getränken zu den Fans.

Zu Beginn der 2. Halbzeit konstatierten die Turbinefans, dass es jetzt doch besser aussah, als in den ersten 45 Minuten.
Wir hatten es noch nicht ausgesprochen, schon war der Ball im Netz unseres Tores.
Der Stadionsprecher überschlug sich fast, dass dies das erste Tor der Mannschaft in der ersten Frauenbundesliga sei. Verdient, sie waren einfach cleverer.

Die Auswechselungen und die Torchancen brachten nicht den Erfolg, den sich Turbine als Favorit ausgemalt hatte.
Vanessa musste nach dem Wegfausten des Balls von Jessy behandelt werden. Nach der Einwechselung von Selina hatte sie auch die Möglichkeit per Nachschuss den Ausgleich zu schaffen. Das Tor wurde aber wegen Abseits nicht gegeben .
Dafür war das 2:0 ein Tor mit Ansage:

Der SV Meppen, sonst Ausbildungsmannschaft, hatte nie den Druck, absteigen zu müssen. Sie hatten nichts zu verlieren, konnten nur gewinnen.
Sie haben die zwei Chancen vors Tor zu kommen, verwirklicht. So wird es gemacht.

Das 2:0 hatte aber nicht lange Bestand. Karo hatte diesmal mehr Glück, verwandelte zum 2:1
Vier Minuten später hat Nina freie Schussbahn.
Jetzt drehen die Turbinen auf, wir glauben schon an einen Lauf, den sie nutzen müssten. Die Chancen für die Turbinen waren da, es fehlte aber das notwendige Quentchen Glück. Zumal auch die nachlassende Kondition der Mepperinnen uns in die Karten spielte.

Es war übrigens schön zu sehen, dass Sara auch noch ein paar Minuten Einsatzzeit bekam, sie, die lange verletzt war, und erst vor Kurzem wieder ins Mannschaftstraining einstieg.

Jede Mannschaft musste sich mit einem Punkt zufrieden geben, für den SV Meppen ein Sieg, für uns nicht ausreichend.

Zur Hymne des SV Meppen SV Meppen macht Laune, SV Meppen macht Spaß….
jublten die Mepperinnen mit ihren Fans. Unsere Mädels sahen nicht sehr glücklich aus zum Dankesagen.

Nach dem Spiel kam der Trainer zu den, vor dem Tor wartenden Fans. Er bedankte sich für unser Kommen und sagte, dass sie sich das alles anders vorgestellt hatten.
Aber dass der Trainer zu uns kommt, war für uns auch ein Novum.
Auch drei Spielerinnen bedankten sich bei den Fans. Sie beteuerten, dass sie heute nicht den besten Tag hatten.

Wir Fans haben ja schon oft die Erfahrung gemacht, dass Gegner, die aufgestiegen sind, entweder (ich will nicht sagen) unterschätzt wurden, oder nicht so richtig einzuschätzen waren.

Ich hoffe, alle Fans sind wieder gut zuhause angekommen? Vielen Dank nochmals an unsere beiden Chauffeure, die unsere kleinen Fangruppen sicher hin- und zurückgebracht
haben, immer um aller Wohl bedacht waren.

An das nächste Heimspiel sei hier noch einmal erinnert.
Am 27.09.2020 startet um 14.00 Uhr im Karli das Spiel gegen Bayer Leverkusen 04.
Dann gibt es ein Wiedersehen mit unseren Ex-Turbinen Isy Kerschowski und Jessica Wich, und dem ehemaligen Co-Trainer Achim Feifel.

Denkt daran, etwas Bargeld für die FLYERALARM- Beutel mitzubringen. Auch werden wir noch Fanclub-Bücher zum 10-jährigen Bestehen unseres Fanclubs an die neuen Mitglieder und an Interessenten verkaufen. Mit 12,- € seid ihr dabei.

Text: Beattrice Martens
Fotos: Beatrice Martens(bea), Dieter Martens(die), MAZ, Peter Tietze(peti)




EIN TORLOSES REMIS

Turbine C3 – FSV Union Fürstenwalde 0:0

6.9.2020 von DJ Edison

Am diesem Sonntag war nicht viel los in Sachen Fussball. Ein Spiel wurde zwischenzeitlich abgesagt und andere Mannschaften spielten auswärts. So blieb nur das Spiel unserer C3 gegen Fürstenwalde übrig. ich hatte bis dato dieses Team recht selten gesehen. Mal sehen, wie sich heute schlagen, nachdem zwei Leistungsträgerinnen aufgrund ihres Alters zur B2 wechselten. Es waren Eva Borndörfer und Emelie Kreuzer.


Tachchen


Der berühmte Kreis

Es ging gut los für die Gäste. In der 2. Minute gab es die erste Chance nach einem Freistoß, aber die Kugel sauste am Tor, das heute von Ditte gehütet wurde, vorbei. Fünf Minuten später tankte sich Johanna durch die Abwehrreihen , aber sie verzog. Eine weitere Minute später war es erneut Johanna, die über rechts kam und an der Torhüterin scheiterte. Es war schon ein kampfbetontes Spiel beider Teams. Unsere Mädels hatten sich mehrere Tormöglichkeiten erspielt, nur ein Tor wollte nicht fallen. Es wäre aufgrund des Spielverlaufs auch verdient gewesen. Bis zur Halbzeitpause hatte ich noch zwei Großchancen notiert: in der 20. Minute hatte Johanna eine Möglichkeit gehabt und drei Minuten später ein schöner Vorstoß von Leo auf Hannah, die aber verzog. Ansonsten konnte sich unsere Defensive öfter mal auszeichnen. Anny und Ella machten hinten dicht. So blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim 0:0


Elli im Angriff


Leo schießt sich warm


Ditte jagt den Ball ins Feld


Ditte hält die Kugel fest

Die zweite Halbzeit war vom Spielverlauf etwas besser wie die erste. Unsere Mädels hatten mehr Spielanteile und die Chancen häuften sich. Zuvor hatten die Gäste einige Chancen. Ab Minute 44 drehten die Turbinen auf. So hatte Johanna die erste Großchance. Sie kam über die rechte Seite, zog ab, aber der Ball rasierte das Lattenkreuz. Von nun an waren unsere jungen Turbinen tonangebend. Eine 1:0-Führung wäre aufgrund der Spielanteile verdient gewesen. Immer wieder tauchten sie vor den Fürstenwalder Kasten auf. In der 47. Minute versuchte es Elli zentral. Ein direkt getretener Freistoß von Anny in der 52.Minute brachte auch keinen Erfolg. Zwei Minuten später wieder eine Großchance: Johanna kam über rechts, sah Elli in Position laufen, aber sie brachte die Kugel nicht über die Linie. Vier Minuten später war Johanna an der Reihe, auch sie scheiterte an der Torhüterin. Es war zum Aus der Haut fahren. So viel Chancen, aber null Erfolg. In der 61.Minute wären unsere Turbine fast in Rückstand geraten. Zuvor hatte Johanna, nach Zuspiel von Lucy, ’ne Chance gehabt, aber die Törhüterin hielt die Murmel fest. Praktisch im Gegenzug ein Konter der Gäste und fast wär’s passiert. Aber da war ja noch Ditte im Turbinetor, die diesen scharfen Schuß festhielt. In den letzten Spielminuten waren die Kräfte beider Mannschaften an Ende. Eine Chance habe ich noch zu vermelden: in der 65. Minute hatte Johanna nochmal abgezogen, aber es blieb bis zum Schlußpfiff beim torlosen Remis.
Nun ja, eigentlich hat sich die C3 ganz gut verkauft. Da ist noch Luft nach oben. Trotzdem war es ein packendes Spiel beider Teams. Das Spiel hätte gut und gerne 2:0 oder höher ausfallen können. Das wäre m.E. verdient gewesen. So blieb es leider beim 0:0. C’est la vie. Unter dem Trainergespann Lars Müller und Papa Dethloff waren folgende Spielerinnen im Einsatz: Ditte Heuer (TW), Ella v. Bremen, Hannah Heyne, Leonor „Leo“ Müller, Antonia „Toni“ Grüne, Anny Dethloff (C), Lucy Westphal, Tamaja Liebig, Elena „Elli“ Frieden sowie Johanna „Jojo“ Thobe.

Parallel spielte auf dem Rasen unsere Zweite gegen die Männermannschaft von der SG Jessen/Annaburg/Elster. Dieses Spiel endete 2:4 gegen unsere jungen Turbine-Frauen.




GUT MITGESPIELT ABER VERLOREN

Turbine F – Fortuna Babelsberg II 1:7

5.9.2020 von DJ Edison

An diesem Samstag konnte ich mir ein Bild davon machen, wie sich unsere jüngsten Turbinen entwickelt hatten. Nun die ersten Spiele gingen meist zweistellig verloren, aber in der Vorwoche hatten sie nur vier Tore kassiert. Nun mussten sie heute gegen die Jungs von Fortuna Babelsberg antreten. Ich war gespannt, wie sich sich heute präsentieren.
Es ging schon gut los. In der 2. Minute zeigte Yasmina ihre erste Parade. Noch in der selben Minute gerieten sie schon ihn Rückstand – 0:1.


Yasmina lauert


Wohin soll ich spielen ?

 

Aber nichts desto trotz suchten unsere Bambinis ihre Chancen. In der 5. Minute hatte sich Alva schön freigespielt, aber sie verzog. Drei Minuten später kamen die Jungs gefährlich nach vorne und verdoppelten ihre Führung – 2:0 aus Fortuna-Sicht. Die Jungs machten weiterhin die Musik und kamen in Minute 12. zum 3:0 aus ihrer Sicht. Unsere Mädels hielten zwar dagegen, aber Chancen auf Turbineseite blieben Mangelware. So hatten die Jungs leichtes Spiel und in der 15.Minute kamen sie wieder gefährlich vor’s Turbinetor. Ein satter Schuß landete zum 4:0 aus ihrer Sicht hoch ins obere Eck. Der war unhaltbar für die gut aufgelegte Yasmina im Kasten.


Frieda im Angriff

Unsere Turbinchen rissen sich etwas zusammen und hatten in der 18. Minute sich eine Chance erspielt: Alva kam über rechts, bediente die freistehende Inka, die aber verzog. So ging es mit 0:4 in die Pause.
in den zweiten 20 Minuten kamen die Turbinchen etwas besser ins Spiel. Die erste Chance in Hälte 2 hatte Greta schon in der 21.Minute. Sie zog ab, aber der Ball landete beim Torhüter. Praktisch im Gegenzug kamen immer wieder die Jungs vor dem Turbinekasten. Aber Yasmina zeigte,was sie drauf hatte und rettete mehrmals.


Yasmina packt zu

In der 27. Minute hatte Alva mal eine Chance, aber der Ball segelte am Tor vorbei. In der 30.Minute eine tolle Szene unserer Turbinchen: Inka sprintete über die rechte Seite, zog ab und der Ball wurde noch von einem Abwehrspieler ins eigene Tor gelenkt -1:4. Eine Minute später kamen wieder die Gäste vor’s Turbinetor,aber der Ball krachte an den Querbalken. Trainer Basti nahm eine Veränderung vor und setzte Inka in den Sturm. Sie hatte danach zwei tolle Möglichkeiten gehabt. so z.B in der 32. Minute, als sie aus der Halbdistanz abzog, aber leider das Ziel verfehlte und in der 34.Minute,als sie über rechts kam, flankte, aber niemand war nachgerückt. Die letzten Minuten gehörten eindeutig den Jungs. Innerhalb von drei Minuten schraubten sie das Ergebnis auf 7:1 aus ihrer Sicht (36. 38. und 39.Minute). Das war auch gleichzeitig der Endstand.
Nun,es war eine unterhaltsame Partie beider Teams. Obwohl das Spiel unsere Turbinchen 1:7 verloren ging, hatten sie trotzdem gut mitgehalten und ab und zu auch gute Spielzüge gezeigt. Nur in letzten Spielminuten brachen sie etwas ein. Das Trainergespann Basti Augsten und Matthias Storch hatten folgende Spielerinnen im Aufgebot: Yasmina Spangenberg (TW/C), Inka Krogmann (danke an den Papa für die Richtigkeit des Nachnamens), Aleandra „Alex“ Franoschek, Viviane „Vivi“ Storch, Alva v. Bremen, Carolin Schewitza, Greta Maschmann, Frieda Quappe sowie Jasmin Schmolinga.


Trainer Basti

Einige Worte möchte ich noch loswerden. Es geht um den Trainer Basti Augsten, Was Viele nicht wissen und ich vorher auch nicht, Er ist gerade mal 14(!) Jahre alt, also eigentlich noch „Teenager“ (ein Wort aus den 60ern) und geht noch zur Schule. An diesem Tag hatte er nebenbei noch Jugendweihe gehabt und danach ist er zum Fussballspielen nach Deetz gefahren, wo er auch aktiv beim FC Deetz mitkickt. Da kann man nur sagen: Hut ab bei diesem Pensum.




HERZLICH WILLKOMMEN BEI TURBINE POTSDAM

Seit Jahren ist es Tradition bei Turbine Potsdam, am ersten Heimspieltag die „Neuen“ vor Spielbeginn zu begrüßen. Es werden die Spielerinnen offiziell vom Vorstand des 1. FFC Turbine Potsdam und auch von Mitgliedern des Fanclubs Turbinefans willkommen geheißen.

In dieser Saison ist alles anders.

Da aufgrund der strengen Hygiene- Vorschriften kein Überreichen des blumigen Willkommensgrußes an die Neuzugänge auf dem Rasen möglich war, wartete der blumige Gruß des Fanclubs auf unsere fünf neuen Turbinen Selina, Merle, Lena, Melissa und Maria (sie hatte ich im Spielbericht vergessen, zu erwähnen) auf den Plätzen in der Kabine. Auch die drei neuen Trainer wurden so begrüßt.

So konnte der Willkommensgruß des Fanclubs gleich als erster Eindruck im Gedächtnis haften bleiben.
Und wir denken mal ganz optimistisch – er hat bestimmt dazu beigetragen, auf dem Rasen Alles zu geben.

Text: Beatrice Martens, Susanne Lepke
Fotos: Susanne Lepke, Peter Tietze




ETWAS NEUES, ALTES, GEBRAUCHTES, BLAUES – WAS BRINGT DIE TURBINE-SAISON 2020/2021?

Spielbericht zum FLYERALARM-Frauenbundesliga -Spiel
1. FFC Turbine Potsdam gegen den TSG Hoffenheim

Und was ist seit März 2020 so alles passiert?

Wir Fans haben eine Zeit der Entbehrungen sowohl gesundheitlich, als auch mental so gut es geht hinter uns gebracht, und dank Corona wurden wir alle mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht.

Aber nun hat sie doch endlich wieder begonnen, die neue Saison 2020/2021 in der FLYERALARM – Frauenbundesliga.

Neues

Es gibt ein Hygienekonzept für den Spielbetrieb unter Corona-Bedingungen (wir tragen einen Mund-Nasenschutz a la coleur und halten Abstand, im Karli gibt es für die Dauerkartenbesitzer neue Sitzplatz- Nr. mit Aufklebern auf den Plätzen und jeweils 2 freien Plätzen, die Reihen davor und danach sind komplett frei, der Einlass geht für die einzelnen Stadion-Bereiche über getrennte Tore)
Aber Dank der Initiativen unseres Vereins und verschiedener Institutionen können wir Fans, wenn auch von der Fan-Anzahl reduziert, wieder ins heimische Karli
Um das Konzept durchsetzen zu können, braucht der Verein natürlich viele helfende Hände. Vom Fanclub haben sich zahlreiche Fans bereit erklärt, als Ordner vor den Stadioneingängen zu fungieren, um auf das Tragen der Masken im gesamten Karli hinzuweisen.
Diesen Fans sei hiermit ein großes Dankeschön gesagt.

Auch im sportlichen Bereich hat sich viel getan:
Der 1.FFC Turbine Potsdam hat mit Hertha BSC einen Kooperationsvertrag über 3 Jahre abgeschlossen, wir bleiben weiterhin Turbine Potsdam, ein reiner Frauenfussballverein und wirtschaftlich selbstständig.
Für diese Saison wurden 4 Spielerinnen neu verpflichtet:
Selina Cerci, Merle Barth, Lena Uebach und was uns besonders freut, unsere Amerika-Rückkehrerin Melissa Kössler.
Dazu gesellen sich der neue Chef-Trainer Sofian Chahed, der Athletik-Trainer Eric Steinborn und der Torwart-Trainer Kristian Nicht ( er war gestern das erste Mal für die Fans sichtbar im Karli)

Diese Aufzählung ist bestimmt nicht vollständig. Sollte ich Einiges vergessen haben, sei es mir verziehen.

Altes

Der Kader der Mannschaft aus den Spielerinnen, die schon etwas länger, und länger, und länger dabei sind, ist aber vielversprechend. Dies zeigte sich im Trainingslager in Österreich, und auch bei den Testspielen in der Region. Die Neuen wurden gleich integriert, Keine pochte auf ältere Rechte. Aus dem Trainerstab ist Dirk Heinrichs als Co-Trainer immer noch der Fels in der Brandung. Auch im Physio- und dem medizinischen Bereich ist alles beim Alten geblieben.

Gebrauchtes

Wir Fans hatten beim ersten Heimspiel der neuen Saison größtenteils noch unsere Trikots der alten Saison an, da alles noch so unklar war, und die Möglichkeit, Fans ins Stadion zu lassen, auch erst kurz vor Toresschluss kam. Bestimmt haben sich aber viele Fans am Fanshop- Wagen ihre neuen Saison-Trikots bestellt.

Blaues

Da Turbines Vereinsfarben Blau-Weiss sind, ist es schön zu sehen, dass die Heimtrikots der Mädels wieder so (royal)- blau sind, wie sie es in früheren Zeiten waren

Erstes Heimspiel

Etwas komisch war es schon, nach so langer Zeit, wieder ins Karli zu kommen.
Wir Hilfs-Ordner waren schon etwas eher da, um unsere Anweisungen zu bekommen.

Es gab auch wieder einen Verkaufsstand mit FLYERALARM-Beuteln, T-Shirts, Turbine- Teddy für 20,- €. Vom Verkaufserlös gehen 50% als Spende an den Fanclub Turbinefans. Gestern gab es 110,- € für unsere Kasse.
Ein Dankeschön für die Standbetreuung.

Am nächsten Heimspieltag 27.09.2020 werden wir nochmals den Stand aufbauen, also etwas Geld einstecken, um noch die letzten Beutel zu ergattern.

Beim Einlass war die Stimmung der Fans noch verhalten. Alle waren froh, dass Fans wieder zugelassen waren, aber die Umstände rundherum, waren Vielen ungewohnt.
Aber alle hielten sich an die Anweisungen der Ordner, auch wenn sie z.B. mit Stehplatzkarten zum nächsten Tor verwiesen wurden.

Alle 725 Fans waren begierig, das Spiel der Turbinen endlich wieder live zu sehen ( weil es mit der Übertragung oder dem Live-Ticker nicht so klappte, wie vorhergesagt wurde) Es war ja immerhin der erste Höhepunkt der Saison.
Wie in jedem Jahr zum ersten Heimspiel klappte es mit der Namensnennung noch nicht 100%-ig. Für die Trommelunterstützung gab die Familie Koebe alles.

Von den Neuverpflichtungen hatte es nur Merle in die Startelf geschafft. Aber Karo , die zwei Jahre um ihr Comeback kämpfte, stand sogar als Kapitänin von Anfang an auf dem Rasen. Sie und Merle bilden in dieser Saison das Kapitäninnen-Duo.

Die Turbinen traten ganz anders auf, als wir es in der letzten Saison vielmals gesehen hatten. Vielleicht hatten sie auch noch den Sieg gegen Hoffenheim als letztes Spiel der vergangenen Saison vor Augen. Aber sie waren dynamisch, liefen, was das Zeug hielt, nutzten jede Chance, um vors gegnerische Tor zu kommen. Gina hatte mehrere Chancen,
aber so richtig wollte es nicht klappen. Mal war der Winkel zu spitz, dann wieder hielt die Hoffenheimer Torhüterin.

Die Turbinen hatten mehr als Glück, als Hoffenheims Schuss nur an den Pfosten ging.
Aber dann, nach über einer halben Stunde kam dann auch der erlösende Schuss von Karo, auf den sie lange gewartet hatte. Sie schoss die Torfrau an, den Lupfer konnte diese aber nicht mehr verhindern.
Kurz vor der Halbzeitpause gelang Gina doch noch ihr Tor.
Das 2:0 zur Halbzeit war Balsam für unsere Fanherzen.

In der zweiten Halbzeit waren die Turbinen nicht mehr ganz so präsent bei Torabschlüssen. So konnten die Gegnerinnen ihren Anschlusstreffer in der 68. Minute landen, als das Tor doch etwas viel bevölkert war.
Nach einem Handspiel musste Luana Bühler nach einer gelb-roten Karte das Feld verlassen.
Dass diese sich auf die Reservebank setzte, akzeptierte die Schiedsrichterin nicht..

Die Einwechslung von Melissa in der 90. Minute brachte noch einmal frischen Wind ins Spiel. Sie belohnte sich in der Nachspielzeit mit einem Torschuss auf die Keeperin, bei der der Ball abprallte und ins Tor kullerte. Dies war ihr erstes Bundesliga-Tor.

Melissa, nun mach dein Tor – Foto(MAZ)

Die Schiedsrichterin verteilte wie immer sehr „parteiisch“ ihre gelben Karten, Luca, Tory, Marie und natürlich Jojo (sie musste der Schiri sagen, was sie von deren Entscheidung hielt) bekamen diese, wofür war oft nicht nachvollziehbar.

Zum Dankesagen vor den Fans, auf das sie auch so lange verzichten mussten, strahlten alle mit der Sonne (die den ganzen Spielnachmittag über schien) um die Wette. Die „Playerin of the match“ wurde ganz verdient Karo.

Zwei Neuerungen sollen hier noch erwähnt sein.
Der Turbinetrainer sitzt mit seiner Mannschaft wieder, wie früher, auf der linken Spielfeldseite, der Gästetrainer rechts vor den Blöcken C und D (da wo die Trommelfans sitzen).
Durch das Trommeln hatte es Sofian ganz schön schwer, seinen Mädels auf dem Rasen etwas zuzurufen. Er war es in seiner Vorbereitungszeit ja nicht gewöhnt, mit so einer Geräuschkulisse zu agieren.

Als Resümee des vergangenen halben Jahres mit der Pandemie kann ich sagen, dass ich nicht in der Haut der Verantwortlichen beim Verein habe stecken mögen. Selbst ein riesengroßes Dankeschön an den Vorstand, an Stephan Schmidt und die beiden fleißigen „Helferlein Peter und Guido“ (die drei Letztgenannten haben dafür gesorgt, dass die Fans zu ihren Dauerkarten kamen, dass die Organisation rund um Corona reibungslos lief) kann nicht ausreichen, das zu würdigen, was hier geleistet wurde.

EINMAL TURBINE, IMMER TURBINE

Text: Beatrice Martens
Fotos: Beatrice Martens, Ferenc Olah, MAZ




TURBINE-LYRIK 1.0

Gegen Hoffenheim nicht hoffnungslos legte Turbine wieder los

der Start war wieder hoffnungsvoll ja, die Turbinen spielten toll!

Doch leider kam kein Tor bei `rum fast schauten die Turbinen dumm

fliegt der Ball der Gäste doch und das Alu rettet noch

vor dem Rückstand uns zum Glücke! Doch dann findet Smidt die Lücke

und netzt zum 1:0 dann ein und drückt den Ball dem Gegner rein!

Und vor der Pause fiel dann gar durch Gina, ach wie wunderbar,

das 2:0 in diesem Spiel ein Schritt weiter zu dem Ziel

einen Sieg hier einzufahren und das Saisonziel dann zu wahren!

Doch nach der Halbzeit dann fing das große Zittern an,

die Sinsheimerinnen netzten ein so viel Spannung musst‘ net sein!

dies hat Melissa auch gedacht und noch `ne Bude rein gemacht…

So stand es 3-1 am Schluss, des einen Freud‘ – des andren Verdruss!

Wir Fans jedoch sind hocherfreut waren trotz Corona heut‘

im Karli endlich wieder da fast so wie es früher war

ok, mit Maske und mit Abstand ferne doch kommen wir ja gerne

auch zum nächsten Heimspiel her dann ist das Karli auch nicht leer…

Herzlichen Glückwunsch und bis zum nächsten Mal!

gedichtet, geschrieben und in Facebook eingestellt: Kai Jasper ( seit 2019
Mitglied des Fanclubs Turbinefans)