ERSTES PFLICHTSPIEL – ERSTER SIEG

C-Junioren Landesklasse: Turbine Potsdam U15 – Fortuna Babelsberg (m) 4:3

23.8.2020 VON DJ Edison

Hatte ich mich verguckt oder stimmt es. Unser U15-Leistungsteam spielt heute in der Waldstadt ? Nein.Habe ich nicht. Es stimmt Sie spielen seit letzter Saison in der Waldstadt. So komme ich auch mal in den Genuß, mal bei unserer U15 zuzuschauen, was bis dato recht selten war. Heute nahm ich die Gelegenheit wahr und sah mir das Spiel gegen die Jungs von Fortuna Babelsberg an. Es war auch das erste Punktspiel unserer U15-Mädels.
Gleich zu Beginn machten die Jungs Dampf und Anna-Lena im Turbinetor musste schon zupacken. Die ersten Spielminuten gehörten eindeutig den Jungs. Sie kamen immer wieder gefählich vor’s Turbinetor. So ab Minute 10 wachten unsere Mädels auf und erspielten sich Chance um Chance. In der 16. Minute wurden ihre Angriffsbemühungen belohnt: Julia zog einfach mal aus halblinker Position ab und hämmerte den Ball unhaltbar hoch ins rechte Eck zum 1:0 für unsere Mädels ins Netz. Ein geiles Tor ! Es entwickelte sich eine ziemlich ausgelichene Partie. Beide Teams hatten ihre Möglichkeiten, nur es kam nichts zustande. Die letzten Minuten vor dem Halbzeitpfiff waren sehr turbolent: in der 33.Minute wurde unsere Abwehrspielerin Sophie, die bisher eine herrvoragende Abwehrleistung zeigte, sehr rustikal ausgeknockt. Dafür erhielt der Gegenspieler auch zurecht die Gelbe Karte. Sophie musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Wünschen wir ihr gute Genesung. Es kam dafür Alina auf’s Feld. Zwei Minuten später sah auch Yasu nach einem Foulspiel den Karton. Den fälligen Freistoß verwandelten die Jungs aus ca.20 Metern zum 1:1-Ausgleich, was auch gleichzeitig der Pausenstand war.
In der zweiten Halbzeit wurde gleich zum Anfang gewechselt. Janita kam für Jolien auf“s Feld. Eine Minute später gerieten unsere Mädels nach einem Strafstoß mit 1:2 in Rückstand. Nichts desto trotz versuchten unsere Mädels das Blatt zu wenden. in der 40. Minute versuchte es Julia, die aber am Torwart scheiterte. In der 46. Minute dann kam Ann Charlott vor’sTor und markierte den 2:2-Ausgleich. Unsere Mädels kamen jetzt besser ins Spiel und hatten mehrere Chancen,so z.B. Mareike in der 48. Zwischenzeitlich wurde viel gewechselt. 50.Minute Mira für Yasu, 53. Minute Pia für Natalie. Das Spiel plätscherte danach so vor sich hin bis zur 66.Minute, als Julia vor’s Tor kam und abzog. Wieder schlug der Ball hoch ins Eck zum 3:2 für unsere Turbinen ein. Es war fast eine Kopie wie aus Minute 16. Eine Minute später hätte Ann Charlott fast nachgelegt, aber der Torwart von Babelsberg hatte was dagegen. In der 69.Minute mussten unsere Mädels den 3:3-Ausgleich hinnehmen. Eine Minute später hatten die Gäste einen Spieler weniger auf dem Feld. Nach einem wiederholten Foulspiel wurde der Gegenspieler (Nr.10) mit der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen geschickt. Eigentlich war schon Feierabend, aber der Schiri ließ noch etwas nachspielen. Zum Glück für unsere Turbinen. In der 73. Minute, ich konnte nicht genau erkennen, was vorgefallen war, bekamen unsere Mädels einen Strafstoß zugesprochen. Emily trat an und versenkte die Kugel zum 4:3-Endstand ins Gehäuse.
Nun ja, die ersten drei Punkte sind erstmal und Dach und Fach. Aber es kommen noch andere Gegner auf sie zu. Mal sehen,wie sich diese Equipe weiter entwickelt. Ich bin gespannt. Unter der Obhut von Trainer Ralf Reif waren folgende Spielerinnen im Einsatz: Anna-Lena Kulbe (TW/C), Lucia Stritzke, Sophie Peech (33. Alina Gnädig), Ann Charlott Hampel, Natalie Enderle (53. Pia Pantel), Yasu Caparoglu (50. Mira Tietz), Luise Gummert, Julia Holzhaus, Mareike Dommasch, Jolien Franeck (36.Janita Kramer) sowie Emily Fiedler.




EIN ERFOLGREICHER POKALSONNTAG

AOK-Landespokalfinale der D-Juniorinnen: BSC Preußen 07 Mahlow/Blankenfelde – Turbine Potsdam D1 1:2

23.8.2020 von DJ Edison

AOK-Landespokalfinale der C-Juniorinnen:

FC Energie Cottbus –  Turbine Potsdam II  0:2 n.V.

23.8.2020 von Micha

 

POKALSIEGER UND PIRI’S ABSCHIED

Weiter gehen die Pokalwettbewerbe in Blankenfelde. Diesmal waren unsere D- bzw.C- Mädchen zu Gast bei Preußen 07. Den Anfang machten unsere D-Juniorinnen in Spiel gegen den Veranstalter/Gastgeber Preußen 07 Mahlow/Blankenfelde. Ein Spiel, in dem eine Spielerin ihren Abschied feierte, sowohl als Spielerin bei Turbine Potsdam, als auch als Aktive bei Preußen 07. Die Rede ist von Piroschka Wolff, genannt „Piri“. Sie verläßt uns und zieht nach Magdeburg. Wünschen wir ihr Alles Gute.
Genug der Vorrede,steigen wir erstmal ins Geschehen ein (klingt wie Caro).


Einlauf der Gladiatoren

Zunächst war es von beiden Seiten ein ziemlich nervöser Beginn. Es dauerte bis zur 7.Minute, als Leni das erste Mal vor dem gegnerischen Kasten auftauchte, aber sie traf nur die Torhüterin. Zwei Minuten später versuchte es Alina mit einem Fernschuß, der nicht das Ziel traf. So kamen die Preußen-Mädels zu ihrer ersten Tormöglichkeit und es stand 1:0 aus ihrer Sicht (12.). Die Preußen-Girls wollten sogar noch nachlegen, aber im Sophia im Turbinetor hielt diesen strammen Schuß, der knapp unter dem Querbalken landete. In der 17.Minute versuchte es Henni mal über die rechte Seite, verfehlte das Ziel um Zentimeter. Eine Minute später setzte sich Nicky zentral durch und erzielte den langersehnten Ausgleich zum 1:1. Nun waren unsere Mädels tonangebend. in der 20. versuchte es Fritzi mit einem Gewaltschuß. Zwei Minuten später wären unsere Mädels fast wieder in Rückstand geraten, aber Sophia rettete im 1:1 gegen eine angreifende Spielerin. Bis zur Pause passierte nicht viel und so ging man mit einem 1.1 zum Pausentee.
Nach Wiederanpfiff wurde die Partie ziemlich zerfahren fortgesetzt. Es war ein ständiges Hin und Her mit wenig Chancen auf beiden Seiten. Erst in der 42. Minute der erste Aufreger: Henni kam zentral aus dem Mittelfeld, sah Leni in Position laufen, aber sie scheiterte an der Torhüterin. Bis dato war wenig zu sehen von beiden Mannschaften.


Piri setzt sich durch

 3
Piri beim Eckball

Das setzte sich fort bis zur 54.Minute, als sich Piri ein Herz fasste und abzog. Der Ball landete im Netz und unsere Turbinchen führten 2:1. Es war nicht mehr viel Zeit auf der Uhr, um auszugleichen. Die Preußen-Mädels hatten sich zwar Chancen erarbeitet, nur ein Tor wollte nicht fallen. Ebenso wenig auf Turbineseite. So endete die Partie 2:1 zugunsten unseren Turbinen.
Nun,es war ein knapper Sieg unserer Mädels und somit sind sie zurecht Pokalsieger geworden. Ferner war es auch gleichzeitig der Abschied von Piri, die nach Magdeburg wechselt. Sie war in beiden Vereinen als Spielerin aktiv. Wünschen wir hier auf diesem Wege alles Gute. Trainerin Bettina Stoof hatte folgende Mannschaft aufgestellt:
Sophiia v.Bülow (TW), Leni Niemann, Maxi, Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Josephine „Phine“ Schmich, Ella v. Bremen, Piroschka „Piri“ Wolff (C), Alina Staake, Nina Thoma, Lara Löcer sowie Tyra Stanischewski.


Die Zweiplatzierten BSC Preussen 07


Die Pokalsieger


Unsere Sieger mit Trophäe und Piri’s Abschiedstorte


Die Siegermedaille

Das war aber noch nicht Alles. Nach dem D-Finale spieten unsere C-Juniorinnen gegen Energie Cottbus. Dieses Spiel gewannen sie mit 2:0 ( s. Beitrag Micha). Auch die B-Mädels trugen ihr Pokalendspiel aus, aber leider ohne Turbinebeteidigung. Es standen sich Energie Cottbus und FSV Falkensee/Finkenkrug gegenüber. Energie Cottbus setzte sich mit 4:1 durch und holte den Pokal. Glückwunsch nach Cottbus.

 

NOCH EIN POTT NACH POT(T)SDAM – ODER: NIX FÜR SCHWACHE NERVEN

An dieser Stelle noch groß über die Duelle mit dem FCE zu philosophieren hieße, die berühmten Eulen nach Athen tragen. Wer ein spannendes Spiel mit ’ner ordentlichen Portion Nervenkitzel sehen möchte, schaue sich solch ein Spiel an. Und das Schöne ist – man respektiert sich als Gegner auf Augenhöhe und pflegt einen vernünftigen Umgang miteinander.
Gut gelaunt machte ich mich heute auf den Weg: Am Vortag waren unsere E1-Grashüpfer in einem packenden Pokalkrimi nach einer tollen Leistung den den Jungs von Babelsberg 03 nur knapp mit 5:7 unterlegen (S. Bericht Edison).
Und meine Laune wurde sogar noch besser, da unsere D1 (bei erträglichem Wetter) im letzten Spiel vom „Piri“ Wolff (sie wechselt an die Sportschule Magdeburg) bereits mit 2:1 den Pott gegen den BSC Preussen 07 geholt hat. Piri trug hier nochmal die Kapitänsbinde und ließ es sich nicht nehmen, kurz vor Schluß das entscheidende 2:1 zu schießen. Das nenne ich mal einen Abschied ! (s. Bericht Edison).


„Richt Euch ! Augen geradeaus !“                

 Doch nun zum Spiel unserer C2-Mädels: einen Tip abzugeben, habe ich mir tunlichts verkniffen. Zum Einen kenne ich zwar die Cottbusser Spielweise, aber deren C-Mädels hatte ich noch nicht spielen gesehen. Und zum Anderen hatten unsere Turbinen im Halbfinale in der Vorwoche auswärts eine 3:0-Führung noch in ein 9er-Schießen „umgewandelt“. Welche Lehren hatten die Mädels daraus gezogen ? Vor’m Spiel ulkte ich mit den Eltern von Milaine „Mille“ Schewitza noch rum: am Vortag hatte die große „Mille“ ja ein herrliches Tor in Schenkenberg erzielt. Ob das ein gutes Omen war und die kleine „Mille“ heute auch trifft ?
Es war für mich auch etwas Wehmut dabei: Keeperin Celine ist mit ihrer Familie in den Ferien nach Hamburg gezogen und konnte so heute nicht dabei sein. Sie spielt nun beim FC Bergedorf. Da ich zu Celine und ihrem Opa ein besonderes Verhältnis habe, bedauerte ich es sehr, sie nicht ein letztes Mal im Turbinetrikot sehen zu können. Auf diesem Wege noch einmal Alles Gute für deine Zukunft, Line !
So hütete heute Jette das Tor. Sie ist ja auf dieser Position auch längst kein heuriger Hase mehr und sie war sofort gefordert: sie tauchte in der 3. Minute rechtzeitig ab, leitete sofort den Gegenangriff ein, bei dem Maxi eine Ecke heraus holte. Das war die Initialzündung: beide Teams drehten auf und es wurde ein Pokalkrimi. der diese Bezeichnung weißgott auch verdiente ! Dabei waren beide Teams stets um Fairniss bemüht. Immer wieder ging es hin und her: Angriff – abgewehrt – Gegenangriff – abgewehrt. Beide Teams gönnten sich keine Atempause und so konnte man seinen Spaß am Zuschauen haben – wenn mann denn neutraler Zusschauer war. Aber in meiner Brust schlägt nun mal ein Turbineherz und so wandelte ich ständig zwischen Nervenkollaps und Herzinfarkt ! Auf Turbineseite notierte ich etliche Chancen für Elli, Aimie und Mille, die oft knapp verzogen oder sogar freistehend scheiterten. Auch die Cottbusser Keeperin erwies sich als Meisterin ihres Fach’s. Auf der Gegenseite galt das aber genauso für Jette ! In den ersten 35 Minuten habe ich sechs tolle Paraden für Jette notiert. Da hat also das gemeinsame Training mit Celine Früchte getragen. Natürlich hatte Jette auch Vorderleute. So habe ich für Jojo bzw. Lucy drei Szenen notiert, wo sie noch rechtzeitig „den Fuß vor“ hatten. Die größte Gelegenheit gab’s für unsere Mädels Sekunden vor dem Pausenpfiff: Maxi ließ einem ihrer zahllosen Flügelsprints eine präzise Flanke vor’s Cottbusser Tor folgen. Aber zwei Turbinen verpassten freistehend. Neiiin ! Es wäre nur ein Schritt mehr gewesen ! Man konnte verzweifeln. So ging’s mit 0:0 in die Pause und ich konnte erstmal „runterfahren“.
Das mulmige Gefühl im Bauch blieb aber. Wusste ich doch aus jahrelanger Erfahrung: wenn Cottbusser Mädels Eines beherrschen, dann eine Führung bis zum Schlusspfiff zu verteidigen ! So galt es für unsere Turbinchen bloß nicht in Rückstand geraten ! Und Eines fiel mir auch auf: in der ersten Hälfte hatten beide Teams soviele Chancen, wie sonst bei den Duellen FCE – Turbine es in ein oder zwei Spielen gibt. Das zeigt: beide Teams spielten mit offenem Visier und beide wollten unbedingt den Sieg ! Daran änderte sich auch bis zum Abpfiff der Verlängerung Nichts !


„Ja Schiri, du hast ja sooo recht“


„Der Ball schwebt, wir schweben hinterher“


Jette: „Na, wer will ihn haben ?“


„Zum Sturm vorwärts“


Da wird’s eng

Das mit dem „Nicht in Rückstand geraten“ sagt sich so einfach. Ich stehe ja nicht auf dem Platz. Aber zunächst hatte ich den Eindruck, daß nach Wiederanpfiff beide Teams bemüht waren, dem Gegner nicht ins offene Messer zu rennen. Aber nach fünf Minuten waren beide wieder auf „Betriebstemperatur“. Mille lief sich frei, bekam den Ball von Merle zugespielt und hämmerte ihn freistehend an die Latte ! Neiiin ! „Was braucht ihr denn noch ?“ Hörte ich mich fluchen. Aber beim obligatorichen Gegenzug machten es die Cottbusser Mädels auch nicht besser (42.). Dann in der 47. und 49. Minute zweimal das Selbe: Maxi von außen auf Aimie und Aimie verpasst. Es war zum Haare raufen !
An dieser Stelle mal ein Wort zu Maxi, sie steht ja sonst nicht so im Focus: wenn sie auf links lossprintet sieht ihr Laufstil ja etwas statisch aus. Aber sie ist erstens unheimlich schnell und zweitens kommen ihre Flanken so gut wie immer dort an, wo sie hin sollen. Was sie macht hat Hand und Fuß. Sie steht vielleicht nicht so im Blickpunkt wie z.B. Mille oder Elli. Aber sie gehört für mich zu der Kategorie Fußballerin, deren Wert man erst erkennt, wenn sie mal nicht dabei ist !
Dann nach 52 Minuten eine Szene, auf die ich schon lang gewartet habe: Fritzi nahm im Mittelfeld Anlauf und schickte einen Hammer los. Indem sich die Keeperin gaaanz lang machte, konnte sie den Ball noch gerade so zur Ecke lenken. UFF ! Müßig zu erwähnen, daß es im Gegenzug wieder auf Jette ankam. Das Spiel wogte hin und her, aber meine Gefühlslage besserte sich keineswegs. Brach doch langsam die Zeit an, wo man sagt: „jetzt hinten ein Fehler könnte einer zuviel sein !“. Und das galt ja für beide Teams. Aber da kein Team diesen Fehler machte, endete die reguläre Spielzeit nach 70 Minuten mit 0:0 und es gab 2×5 Minuten Verlängerung.


Mille marschiert


Jette:“ ich frage nochmal:
wer will ihn haben ?“


„Komm in meine Arme !“


Jetzt mal der FCE


Auf Jette ist Verlaß !!

Normalerweise versuchen die Teams in der Verlängerung jeden Fehler zu vermeiden und sich ins 9er-Schießen zu retten. Auch der Fußballgott schien so zu denken. War er doch heute auf der neutralen Seite und ignorierte jedes Stoßgebet, welches ich während des Spiels gen Himmel schickte. Aber was das 9er-Schießen angeht, hatte er die Rechnung ohne beide Teams gemacht. Beide schalteten auf Angriff und suchten die Entscheidung. Nach drei Minuten (73.) passierte es dann: Fritzi von rechts außen brachte den Ball in die Zentrale, wo Mille stand und den Ball zur 1:0-Turbineführung in den Maschen versenkte. Ausgerechnet Mille ! Da war es also ein gutes und vor allem richtiges Omen ! Und man konnte förmlich die jungen Felsen poltern hören, die dem Turbineclan von den Herzen fielen. Erst recht, als kurze Zeit später Jette 2x die Führung festhalten musste. Durchatmen ! Der FCE wäre ja nicht der FCE, wenn die Mädels einfach so aufgeben würden. So ging’s ans Eingemachte! Die Seiten wurden nochmal gewechselt und ein Mille-Drehschuß rasierte das Lattenkreuz ! Dann kam die 78.Minute: Fritzi holte mal wieder den Hammer raus ! Die Keeperin konnte zwar abwehren, aber nicht festhalten und Elli drückte den Ball zum 2:0 über die Linie. UFF ! Das gab erstmal Luft. Aber auch jetzt gaben sich die Cottbusser Mädels nicht geschlagen. Eine Minute vor Schluß gab’s ein rassiges Laufduell zwischen Käpt’n Jojo und einer Gegnerin. Gott sei Dank war Jojo schneller und lief die Cottbusserin hervorragend ab. Wenn’s hier geklingelt hätte,….. Man kennt ja den Pokal und seine eigenen Gesetze. Und was für Elfmeter oder Abseits gilt, gilt für das Ende eines Pokalspiels erst recht:“ …..ist, wenn der Schiri pfeift !“. Aber unsere Mädels ließen nichts mehr anbrennen und so endete dieser packende Pokalkrimi mit dem 2:0-Sieg n.V. unserer Turbinchen. Was dann folgte, war pur Freude !


Mille hat eben getroffen
Formieren zum Anstoß


Die Gegnerinnen kämpfen…..


…..geben und versuchen Alles

Mein Fazit: 1. Ich finde es gut, wenn bei den Endspielen der C- und B-Mädchen ein Schiritrio agiert. In der Liga ist der Schiri ja allein. So kommen auch sehr junge Schiris,wie hier an den Seitenlinien, zu Spielpraxis. Und da beide Teams das Spiel zwar mit offenem Visier angingen, aber nicht mit offener Sohle in die Zweikämpfe, hatte das Trio ein leichtes Amtieren. Sowas hilft den Schiris klare und vor allem richtige Enbtscheidungen zu treffen. So fiel das Trio kaum auf – bekanntlich ja ein großes Kompliment.
2. Der FCE: es war das erwartet schwere Spiel gegen ein erwartet starken Gegner. Aber die Cottbusser Mädels brachten nicht nur die Leistung, die man von einem FCE-Team erwarten kann, sondern sie legten noch eine Schippe drauf. Und wenn ich ehrlich bin, taten sie mir ein bisschen leid. Von ihrer Leistung her hätten sie den Pott genauso verdient. Aber es kann nun mal nur einen Sieger geben. Um so mehr freute ich mich ehrlichen Herzens, daß ihr Trainer Tobias Kroll mit den Cottbusser B-Mädchen das anschließende U-17 Finale mit 4:1 gegen Falkensee gewann. Ihm gönnte ich das besonders. Ist er doch ein angenehmer Zeitgenosse. So war er auch, kaum daß die Teams sich zur Siegerehrung aufstellten, der erste Gratulant unserer Mädels.
3. Für unsere jungen Turbineladies war es das erwartet schwere Spiel. Der FCE verlangte ihnen Alles ab. Solch ein enges Spiel dann in der Verlängerung noch 2:0 zu reißen, zeugt doch schon von einer gewissen Reife. Da hatten die Turbinen also die richtigen Lehren aus dem Halbfinale gezogen. Solch ein Sieg bringt den Mädels in ihrer Entwicklung zehnmal mehr als ein leichts 8:0 in der Liga. Wenn man gegen den FCE siegreich sein will, braucht man ein TEAM ! Und Gott sei Dank hatten wie Eins ! Da sollte man eigentlich keine Spielerin hervorheben, aber ein paar Worte zu Jette möchte ich doch sagen: klar hat Celine große Fußstapfen hinterlassen ! Aber Jette ist genau das Mädel, welches dort hineinwachsen kann. Sie ist ja auch längst keine Anfängerin mehr. Den einen oder anderen kleinen Wackler hatte sie zwar drin, aber das „zu Null“ gegen diesen starken Gegner sagt eine Menge über ihre Leistung aus.
Bei der Siegerehrung wurde es dann nicht nur für mich emotional: Als das Siegerfoto anstand, hielten die Mädels ein Trikot mit der „1“ in die Mitte des Bildes. Das hieß ja nichts Anderes, daß sie den Pott auch mit und erst recht für Celine holten. Diese Geste zeigte auch, was das Wort „Team“ bedeutet und Celine wird immer irgendwie dazugehören.


Respekt dem FCE ! Sie waren ein
Gegner auf Augenhöhe !


…..und ihr Trainer der erste Gratulant
unserer Mädels. Danke Tobias Kroll !


Abmarsch zum Medaillenempfang


Medi zu Fritzi: „Siehst du Fritzi (8),
Ich hab auch Eine !“….. und Maxi (hinten)
grinst sich Eins


„Die Hände zum Himmel“

Den Pott nach Pot(t)sdam holten heute:


h.v.l.: Trainerin Bettina Stoof, Aimie Appel, Luisa „Lu“ v. Bülow
           Henriette „Jette“ Grahlmann (TW), Antonia „Toni“ Kempe,
           Lucy Thiermann, Merle Ortmanns, Trainer Tim Meyer
v.v.l.: Johanna „Jojo“ Thobe (SF), Milaine „Mille“ Schewitza,
           Friederike „Fritzi“ Knabe, Medine „Medi“ Moll, Paulina „Pauli“ Grüne
           Maximiliane „Maxi“ Schudek, Ellena „Elli“ Frieden
           Und im Geiste: Celine Bunde




SAISONBEGINN MIT POKAL

E-Junioren-Kreispokal: Turbine E1 – Babelsberg 03 II 5:7

22.8. 2020 von DJ Edison

Zeit wird’s. Nach fast einem halben Jahr Pause (ihr wisst, warum) rollt endlich der Ball wieder. Ich hatte mich an diesem frühen Morgen in die Waldstadt begeben, um beim Pokalspiel unserer E-Juniorinnen, gecoacht von Trainer Patrick Mackaus, dabei zu sein und ich war gespannt, wie sich unsere Grashüpfer verkaufen.


Gleich geht’s los


Der neue Kreis

Steigen wir ins Geschehen ein. Unsere Mädels hatten von Anfang an die ersten Chancen, die sie aber nicht nutzten. Eine Großchance der Gäste und nach 4 Minuten lagen unsere Mädels 0:1 hinten. Mit der Zeit rappelten sich unsere Mädels auf und kamen ihrerseits zu Tormöglichkeiten. Die erste in der 6.Minute von Emma nach Zuspiel von Lotte. Drei Minuten später stand es urplötzlich 1:1. Der Ball wurde von einem Abwehrspieler ins eigene Netz bugsiert. Es entwickelte sich zu einer ausgeglichen Partie. In der 16. Minute kamen die Jungs zentral uber’s Feld und lochten zu ihrer 2:1-Führung aus ihrer Sicht ein. Es vergingen gerade mal drei Minuten, als Sari über links kam und zum 2:2 ausglich (19.). Eine Minute später hatte Babelsberg eine Ecke erhalten und führte diese aus. Der Ball kam so unglücklich herein, daß eine Turbinespielerin den Ball ins eigene Tor lenkte – 2:3. Nun ja,unsere Mädels gaben nicht kleinbei, sondern versuchten, den Ausgleich wieder herzustellen, was ihnen nicht gelang. So mussten sie in der 24. Minute das 2:4 hinnehmen, was auch gleichzeitig der Halbzeitstand war.
Die zweite Halbzeit hatten unsere Mädels in den ersten Minuten irgendwie verpennt. Die Jungs machten das Tempo und innerhalb von zwei Minuten schraubten sie das Ergebnis auf 6:2 aus ihrer Sicht (28. + 29.) hoch. Nun wachten unsere Turbinchen auf und erspielten sich Torchancen. In der 31.Minute hatte Sari ’ne Chance gehabt, blieb aber am Torwart hängen. Von diesem Zeitpunkt an wurde es eine Sari-Show. In der 34. Minute kam sie über links und wuchtete den Ball in die Maschen – 3:6.

Sari über links

Fünf Minuten später war Sari wieder allein auf der linken Seite und hämmerte den Ball zum 4:6 ins Netz (39.). Dann waren die Jungs wieder an der Reihe und erzielten das 4:7 (40.). Unsere Mädels gaben nicht auf und hatten sich Chancen erspielt. So z.B. in Minute 42, als Lotte freivordem Babelsberg-Kasten auftauchte und das 5:7 erzielte.

Lotte locht ein

Nun hatten unsere Mädels Lunte gerochen,aber ein Tor wollte partout nicht fallen. Eine Chance hatte Pia noch in der 47.Minute, aber es hat nicht gereicht. So endete das Match 5:7 gegen unsere Grashüpfer.
Nun gut, unsere Mädels haben gegen gut aufspielende Jungs das Beste draus gemacht. Obwohl sie die Partie zwar verloren, können sie sich vor anderen nicht verstecken. Trainer Patrick Mackaus und Betreuerin Anika Augsten hatten folgende Spielerinnen aufgestellt: Maaliyah „Malli“ Bartlau (TW), Mia Richter, Sarah Wiegand, Romy Gottschalkson, Leonie Enge, Emma Türpitz, Maleina Hasemann, Pia Kruckenberg, Sara „Sari“ Augsten, Lotte Mießner sowie Amy Westphal.

 

 




Saisonvorbereitung – mit Abstand zum Gewohnten

Am gestrigen Sonnabend stand das vierte Testspiel innerhalb der Saisonvorbereitung von Turbine Potsdam an. Dieses Mal wartete die „männlichen Dorfjugend“ der Brandenburgischen Gemeinde Schenkenberg (nahe Groß Kreutz) auf unsere weiblichen Fußballprofis. Es war kleines Open-Air-Festival für die arg gebeutelten Turbine-Fans, die sich während der anhaltenden Corona-Zeit in sozialer Distanz und fußballerischem Fan-Entzug üben mussten.

Es ist so wunderbar, wenn trotz Corona-Regelungen Möglichkeiten geschaffen werden, vertraute Fan-Gesichter wiedersehen zu können, die Turbine-Mädels zu beäugen und dabei die Namen und Gesichter der Neuzugänge auswendig zu lernen. Noch dazu den Bratwurstduft zu schnuppern und mit einem Bier oder Kaffee anzustoßen. All das haben in den letzten Wochen zwei Dorfvereine ermöglicht, zum einen die SG Saarmund und am gestrigen Tage der Verein Empor Schenkenberg.

Vielen Dank beiden Vereinen, die mit familiärer Atmosphäre, guter Organisation und Hygienekonzept sowie frauenfußballerischem Respekt tolle Gastgeber für diese Testspiele waren!

Testspiel gegen Empor Schenkenberg (5:2)

Sophie Weidauer beim Testspiel gegen Empor Schenkenberg_22.08.2020 (Foto: sas)

Die Stimmung der Turbine-Fans am Rande des fußballerischen Geschehens war bei beiden Testspielen gegen die Männer eher verhalten, also ungewohnt still. Haben die Turbine-Fans das Anfeuern verlernt? Oder lag es am ausbleibenden Erfolg? Das Testspiel gegen die SG Saarmund ging vor zwei Wochen mit einem harten 9:2 verloren. Gestern wurde eine 5:2-Niederlage eingefahren. Nun könnte man meinen, dass unsere Mädels gegen die Natur der Sache, also gegen biologische bevorteilte Männerkräfte nichts ausrichten könnten. Aber langjährige Turbine-Fans können sich durchaus sehr gut an siegreiche Testspiele gegen Männerteams erinnern, bei denen der Goliath mit technischer und taktischer Raffinesse, aber auch mit konditioneller Stärke in der 2. Halbzeit ausgeknockt werden konnte.

Vielleicht resultierte genau aus diesem Misserfolgs-Erleben die Stille der Fans?

Es gab gestern trotz der wiederholten Niederlage einige Hoffnungsschimmer. Unser Neuzugang Merle Barth stand in der zentralen Abwehr verlässlich ihre Frau. Bianca Schmidt war im Zweikampfverhalten die Ruhe in Person und behielt oft den Ball galant unter Kontrolle. Gina Chmielinski tobte insbesondere in der ersten Halbzeit frech über den Acker und allen davon. Auch Maria Plattners fußballerisches Wesen blitzte hier und da mal auf. Mit der Einwechslung von Melissa Kössler hielt etwas mehr Selbstbewusstsein in den Potsdamer Sturm Einzug, nachdem Sophie Weidauer mehrfach in aussichtsreicher Position eher ans Abspielen als ans Abziehen dachte. Die Kapitänin Johanna Elsig gab in der 1. Halbzeit noch viele Anweisungen, was jedoch später der gegnerische Torwart von Schenkenberg in wortreicher Höchstform überbot. Noch dazu war der Schenkenberger Starstürmer mit der Nr.31 unkontrollierbar und erinnerte an das weibliche Pendant mit der Nr.31 aus früheren Zeiten. (Ja, auf Anja Mittag wurde hier angespielt.) Dieser männlichen Nr.31 gab sich gestern nicht mal mit einem Hattrick zufrieden, nein, es musste sogar noch mehr sein… Und da das Schenkenberger Männerteam mehrfach unglücklich an Pfosten und Latte hämmerte, blieb es zum Glück nur beim 5:2.

Melissa Kössler beim Testspiel gegen Empor Schenkenberg am 22.08.20 (Foto: sas)

Egal, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Schauen wir Fans zuversichtlich auf den Start in die Bundesliga-Saison am 6. September, wenn der erste Gegner, wie im letzten Jahr, Hoffenheim sein wird. Mit einem feinen Unterschied: Es wird ein Heimspiel sein – trotz Abstandshygiene werden die Spielerinnen ihre Fans im Rücken spüren! Gestärkt auch durch einen neuen Trainier und neuen Kooperationspartner – neue Wege, neue Ziele!

Fußballdurst wegen Corona

Viele Turbine-Fans habe die Corona-Zeit als Durststrecke und harte Sozialprobe empfunden. Für manche „Hardcore“-Fans stellt der Potsdamer Frauenfußball ein wichtiges Lebenselixier dar. Oft wurden vor Corona die Wochenenden genutzt, um gleich mehreren Turbine-Spielen beizwohnen, ob 1. Bundesliga oder Nachwuchs. Turbine-Fans sind da vielseitig und vor allen Dingen sehr treu unterwegs.

Turbinefans im Trainingslager in Österreich (Foto: sas)

Eine Handvoll Turbinefans hatte zuvor den eigenen Urlaub in das Trainingslager der Turbinen nach Österreich verlagert und somit die Möglichkeit der sozialen Nähe selbst in die Hand genommen. Dabei war es diesen Fans auch möglich, zwei Testspielen gegen österreichische Frauenfußballmannschaften beizuwohnen – und auch mal einen Sieg zu erleben. Einen:-)

Fan-Support bei Testspielen in Österreich (Foto: sas)

Die Fans mit Schein und Sein im Rücken

Das Einzige, was der Mehrheit der Turbine-Fans während der harten Corona-Entzugszeit übrig blieb, war die Möglichkeit, den Verein finanziell zu unterstützen. Viele Fans haben auf die Rückzahlung des Eintrittsgeldes für das DFB-Pokal-Heimspiel gegen die SGS Essen verzichtet. Viele Fans haben sich auch an der Aktion „Virtuelles Heimspiel“ beteiligt, sodass eine ordentliche Spendensumme zusammenkam. Es gab auch einige Turbine-Fans, die sich am Crowdfunding für den Turbine-Nachwuchs finanziell beteiligten, damit am Ende die angestrebte Spendensumme von 4000€ leicht übertroffen werden konnte.

Welche Möglichkeit der Unterstützung des geliebten Vereins gab es während der tristen Corona-Zeit ohne Fußballerlebnisse noch? Manch ein Fan hat in den letzten Monaten immer wieder den Kontakt zur Geschäftsstelle gesucht und organisatorische Unterstützung angeboten. Es gab treue Fanseelen, die bei diversen Wohnungsumzügen der Spielerinnen, bei Wohnungsrenovierungen und Möbelaufbauten anpackten. Vielleicht wird es auch Fans geben, die sich freiwillig als Ordner bereit erklären, um das Hygienekonzept bei den zukünftigen Heimspielen im „Karli“ umzusetzen? Es war wirklich eine zutiefst erfreuliche Nachricht, dass Stadt und Land nun eine Zuschaueranzahl von 1000 Personen bei Sportveranstaltungen gestatten. Geisterspiel (vorerst) adé – und Kaufmotivation für das neue Heimspieltrikot!

Blick nach vorn

Freuen wir uns gemeinsam auf einen gemeinsamen Saisonstart! Bleiben wir optimistisch, auch wenn die Durchführung der Punktspiele auf wackligen Gesundheitsfüßen steht. Bleiben wir mit dem Herzen dabei, egal, wie es organisatorisch oder spielerisch laufen wird.

Und falls es nicht nach Plan laufen sollte, treffen wir uns im Restaurant „Hiemke“ und stoßen gemeinsam an!

Info

Am kommenden Samstag, dem 29.August, gibt es um 13.00 Uhr in der Waldstadt ein weiteres Testspiel gegen einen Hertha-Nachwuchs.

Text: Susanne Lepke                       Fotos: Saskia Nafe (sas)




WIEDER AN ERFAHRUNG GEWONNEN

Landespokal Halbfinale B-Mädchen FC Energie Cottbus – Turbine Potsdam II 2:1

Testspiel Frauen Turbine Potsdam III – Hamburger SV II 2:4

15./16. 8. 2020 von Micha

IMMER WIEDER COTTBUS

So, nun gab’s auch für mich endlich wieder Fußball live. Es zog mich am Samstag nach Cottbus, wo unsere B2 wieder mal (oder besser: wie immer,grins) im Halbfinale auf den FCE traf. Obwohl für11 Uhr angesetzt, war es dann schon so heiß, daß mir bestimmt was Besseres eingefallen wäre, als Fußball zu spielen. Aber beideTeams hatten ja keine Wahl und ich war gespannt, wer besser damit klar kam. Übrigens ist das noch der Pokalwettbewerb aus 2019/20, der dann am 23.8. in Blankenfelde mit den Finalspielen seinen Abschluß findet. Es durften auch nur Spielerinnen aus dem letztjährigen Kader eingesetzt werden. Neuzugänge für die neue Saison waren nicht spielberechtigt.

WIEDER AN ERFAHRUNG GEWONNEN

Schöner grüner Kunstrasen

Für beide Teams war es nach der Coronapause eine Art „Kaltstart“. So war erstmal „Beschnuppern“ angesagt. Dabei sollten natürlich Fehler vermieden werden. Nach sechs Minuten trat dann Keeperin Amy in Erscheinung: als sie blitzschnell die kurze Ecke zumachte. Amy sollte heute noch oft im Mittelpunkt stehen. Mit der Zeit hatte der FCE mehr vom Spiel und unsere Turbinen versuchten ihrerseits ins Spiel zu finden, machten es sich aber durch unnötige Fehler selbst schwer. So hatte der FCE die besseren Möglichkeiten und Justine musste nach einer FCE-Ecke fast auf der Linie retten. Nach 26 Minuten passierte es dann: bei einem Laufduell zog Turbine den Kürzeren und mit einem Schuß ins lange Eck ging der FCE mit 1:0 in Front. Natürlich war das Bemühen unserer Mädels da. Aber durch die bereits angesprochenen Fehler kam das Offensivspiel nicht richtig auf Touren. Vorn fehlten oft die Abnehmer oder die Spitzen waren oft auf sich allein gestellt. So sprang für unsere Mädels in Hälfte 1 außer einem Lya-Freistoß keine weitere nennenswerte Torchance heraus. So musste Amy bis zur Pause mit zwei klasse Paraden unsere Turbinen im Spiel halten.


„Der Ball ist hinter Dir“

Es konnte, ja musste nach der Pause nur noch besser werden. Aber erneut war es gleich mal Amy, die ihr Können unter Beweis stellen musste. In der 44.Minute gab’s mal einen schönen Spielzug zwischen Mary und Marie. Mit schnellem Direktspiel ging also was. Allerdings bedeutete das bei dieser HItze auch mehr laufen. Ich hätte nicht tauschen wollen ! Jedoch wurden die Gastgeberinnen mal wieder ihrem Ruf gerecht, sehr effektiv zu sein. Einen bereits geklärten Ball brachten sie in der 50.Minute zurück für’s Turbinetor und nutzten dies zum 2:0. Was nun ? Eines muss man unseren Mädels lassen:trotz der Hitze und trotz des 0:2 ließen sie sich kein bisschen hängen. Allerdings machte es der FCE auch sehr geschickt: er zog sich bei Turbine’s Ballbesitz fast komplett zurück. So wurden die Räume sehr eng und die ballführende Turbine wurde permanent attackiert. So waren unsere Mädels gezwungen, in die Breite zu spielen, da ein Pass in die Tiefe kaum möglich war. So fasste sich Mary in der 57.Minute ein Herz und setzte zum Solo an. Sie ließ alle Gegnerinnen atehen, zog von außen nach innen und bediente die in Posittion gelaufene Lya. Aber leider bekam der FCE im letzten Moment noch einen Fuß vor. Solche Spielzüge zeigten, wie’s geht. Es gab sie nur zu selten zu sehen. Aber diese Szene gab unseren Mädels Auftrieb: in der 70. MInute ergaben sich im Strafraum des FCE mehrere Einschußmöglichkeiten. Ohne lange zu überlegen, versuchten sie, diese auch direkt zu nutzen. Dann ein Pfiff – der Schiri sah ein Handspiel und es gab Strafstoß für Turbine. Kapitänin Franzi ließ sich diese Chance nicht entgehen und verkürzte auf 1:2. Noch waren 10 Minuten zu spielen und unsere Mädels kämpften. Aber das tat auch der FCE und zog wieder sein Abwehrbollwerk auf. Bei allem Einsatz ergaben sich leider keine nennenswerten Chancen für unsere Mädels. Bei zwei Cottbusser Kontern musste Amy sogar noch 2x reflexartig retten. So endete dieses Spiel mit 2:1 für den FC Energie. Man muß sagen: ein verdienter Sieg und so wünsche ich dem FCE im Finale Alles Gute. Einen Wermutstropfen gab es trotzdem: kurz vor’m Schlußpfiff krachte Eva beim Kampf um den Ball mit einer Cottbusserin zusammen. Es sah nicht gut aus ! Eva erlitt einen Bluterguss im Muskel und fällt wohl 2 -3 Wochen aus.Bei der Cottbusserin lag nach meinen letzten Infos ein Miniskusschaden vor. Beiden Spielerinnen auf diesem Wege gute Besserung ! Ein Wort zum Schiri: Im Herbst schrieb ich über eine Schirileistung ungefähr sinngemäß: „ich dachte, ich hätte das Schlimmste schon gesehen. Ich habe mich aber geirrt !“. Heute erlebte ich das ganze Gegenteil ! Eine gesunde Mischung aus Laufen lassen und Pfeifen. Was er auf der einen Seite pfiff, pfiff er auch auf der anderen Seite. Eine 1A-Leistung, und damit war ich mit dieser Meinung im Turbineclan auch nicht allein. An ihm lag’s also nicht !
Unter der Obhut von Trainer Chris Helwig trugen heute das Turbinetrikot: Amy Linstedt (TW), Eva Wuttich, Stella Hergt, Laura Landweer, Mary Krüger, Lya Bergemann, Franziska „Franzi“ Helmke (SF), Laura Jesse, Marie Sandmann, Kira Siegert, Justine Schuster sowie Selma Barth.


Eva in vorbildlicher Haltung


Franzi marschiert


Mary beim Flanken


Franzi nimmt Maß

SONNTAGS BEI „JUGEND FORSCHT“

Saisonvorbereitung heißt auch Testspiele bestreiten. Die zweite Mannschaft des Hamburger SV verbrachte ein einwöchiges Trainingslager in Berlin/Brandenburg. Den Abschluß bildete für dieses Team der heutige Test gegen unsere 3. Frauenmannschaft. Bekanntermaßen ist unsere Dritte immer ein sehr junges Team. Das traf heute auch auf die Gäste zu. Nach meinem Eindruck waren die Hamburger Deern’s kaum älter als 20, eher jünger. Da fiel mir ein: in den letzten zwei Jahren hatte sich die U17 des HSV vom ewigen Abstiegskandidaten zum Titelanwärter gemausert. Da wächst also was heran, wenn man sie denn läßt !! Da ich nicht wusste, wie viele Einheiten unsere Mädels in den Beinen hatten, war ich also gespannt. Ein Lächeln am Rande: der HSV hatte nur langärmlige Trikots im Gepäck. Aber Turbine konnte wieder einmal helfen und so trat der HSV in Blau und unsere Mädels in Rot an. Es wurde übrigens munter hin und hergewechselt.


„Moin Moin“

Eigentlich sollten die Rollen verteilt sein, wenn ein Leistungsteam auf ein Breitensportteam trifft. Aber man kennt das ja schon aus dem Pokal. We zu erwarten hatte der HSV mehr vom Spiel und auch gleich mal ein paar Chancen. Aber unsere Mädels hielten als Team gut dagegen. In der 13. Minute hatten sie allerdings Pech, als eine Turbine beim Abwehrversuch wegrutschte und eine Hamburger Deern allein auf’s Tor zulief – 0:1. Da war die gute Nora im Turbinetor machtlos. Aber gut, unsere Turbinen steckten das weg, auch wenn der HSV die bessere Spielanlage hatte. Es machte durchaus Spaß, den Gästen zuzusehen. Aber genauso hatte ich meine Freude, wie unsere Mädels dagegenhielten und selbst um Offensivaktionen bemüht waren. Das wurde dann nach 20 Minuten belohnt: ein abgewehrter Schuß landete bei Meli und diesen zweiten Ball schickte sie quasi als Bogenlampe aus JWD zum 1:1 in die Maschen. Ein verdientes Tor ! Trotzdem behielt der HSV die Oberhand, fing allerdings an, mit seinen Chancen zu schludern. Auch weil Nora in 1:1-Situationen kaum zu bezwingen war. Nach 40 Minuten war allerdings wieder Pech im Spiel. Ein Schrägschuß der Gäste wurde abgefälscht und da war Nora erneut machtlos – 1:2. Dies war auch der Pausenstand und er ließ noch Einiges erwarten. Klar waren die Gäste spielerisch überlegen, aber unsere Turbineladies nahmen dieses Testspiel sehr Ernst und gaben nich kleinbei. So ging auch ich zufrieden in die Pause.


Annika schaut „wohin ?“


„Lasst sie nicht entkommen !“


Alle auf einem Haufen


Na, kommt Lulu noch ran ?

Nach Wiederanpfiff spielte sich das Geschehen überwiegend im Mittelfeld ab. Der HSV hatte wieder Vorteile, aber Turbine hatte eine Nora mit saustarken Reflexen zwischen den Pfosten. Nach 20 Minuten gab’s dann die zweite Trinkpause und anschließend waren zuerst unsere Mädels von 0 auf 100 ! Nachdem zunächst wieder Nora im Blickpunkt stand, schaltete sie sofort um und leitete den Gegenangriff ein. Der Ball kam zu Lulu, die zum umjubelten 2:2-Ausgleich traf (66.).
Irgendwann im Laufe des Spiels sagte mir Jemand, daß unsere Mädels erst zwei Einheiten nach Corona absolvierten. Nun ja, so langsam sah man es. Nun ließen doch die Kräfte nach. Nachdem Nora sich in der 77. Minute nochmal auszeichnen konnte, konnte der HSV in den Minuten 78 und 85 dann doch auf 2:3 bzw. 2:4 erhöhen und so den Endstand herstellen. Da war dann doch der zu erwartende Unterschied zu sehen. Schade ! Aber unsere Mädels haben keineswegs enttäuscht, sondern ihren Anteil an einem schönen Spiel gehabt. Und da Testergebnisse bekanntlich das Gelbe vom Ei sind, konnte man zufrieden sein. Das war heute von beiden Seiten kein Sommerfußball und zeigte: unsere Dritte ist auf dem richtigen Weg.


Ich dachte, ich hätte schon Alles gesehen.
Aber die Nummer „111“ ?


Einmal hinten herum


Und nun ab nach vorn

Gordon Engelmann und Matthias Storch boten dafür heute auf: Nora Mendel (TW/SF), Annika Hanauer, Johanna „Jojo“ Herholz, Josephin „Josi“ Matthees, Marie Dursteler, Amelie „Ami“ Spliesgart, Josephin Klein, Nele Schrobsdorff, Meline „Meli“ Andermann, Luisa „Lulu“ Jungnickel, Sarah Lindner, Lysianne Meier sowie Simone Lubig.




Daumendrücken von den Geisterfans

(c) Saskia Nafe

Dort, wo ihr spielt, dürfen wir nicht sein…

Viel Erfolg beim Re-Start gegen den SC Freiburg und beim Heimspiel im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen die SG Essen wünschen euch, liebe Mädels, eure Turbine-Fans.




Osterbotschaft für unsere Mädels

Anstelle des C-Wortes ein herzlicher Ostergruß an unsere Turbinen. Wir sehen euch nicht, wir hören euch nicht – ihr seid aber in unserem Herzen!

Eure Turbinefans / Ostern 2020

P.S.: Haltet beim Anschauen das Handy quer.




TP-Akion: Virtuelles Heimspiel

Seit dem 24. März läuft eine Unterstützungsaktion für unseren Lieblingsverein, den 1. FFC Turbine Potsdam, die von der Geschäftsstelle ins Leben gerufen wurde. Die Resonanz war nach dem ersten Tag großartig, viele Eintrittskarten und ganz Fanpakete wurden bereits verkauft. Danke!

Liebe Turbinefans, beteiligt euch an dieser Unterstützungsaktion, soweit es für euch in der aktuellen Situation finanziell möglich ist. Zusammenhalt ist das, was wir brauchen und uns stärkt, auch ohne körperliche Umarmungen…

Hier klicken, um direkt zum Eintritt ins das virtuelle Heimspiel (über den Ticketanbieter Reservix) zu gelangen.




Knappe Niederlage

Turbine C3 – Heideseer SV Fortuna 2:3

8.3.2020 von DJ Edison

An diesem Sonntag fuhr ich in die Waldstadt. Dort spielte unsere C3 gegen den Heideseer SV Fortuna. Ich nahm die Gelegenheit wahr, um mir die C3 mal anzuschauen. Diese Mannschaft habe ich bisher in dieser Saison recht selten gesehen. Trainiert wird dieses Team von Papa Lars Müller. Ich war gespannt, wie sich diese Mannschaft entwickelt hat.
Zunächst war vorsichtiges Antasten angesagt. In der 5. Minute gab es die erste Möglichkeit durch Eva, aber sie verzog. Pratisch im Gegenzug kamen die Heideseer Mädels gefährlich vor dem Turbinekasten und erzielten ihrerseits die 1:0-Führung. Aber unsere Mädels ließen sich nicht lumpen und erspielten sich Tormöglichkeiten, so z.B. in der 8. Minute, als Ditte schön von rechts kam und Eva bediente. Nur der Abschluß wollte nicht gelingen. In der 17. Minute versuchte es Eva aus dem Rückraum und der Ball zappelte im Netz – 1:1. Im weiteren Spielverlauf hatten sich unsere Young Ladies viele Chancen erspielt, aber der Ball wollte nicht ins Netz. So in der 23. Minute, als Leo zentral auf Eva spielte und sie den Ball knapp am Kasten vorbeizirkelte. Zwei Minuten später hatte sich Emely schön freigespielt, auch sie vergab. In der 28. Minute rettete Mathi glänzend nach einem Schuß einer Heidesee-Spielerin. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Emely nach Zuspiel von Eva ’ne Chance gehabt, aber sie verzog. So ging es mit 1:1 in die Pause.
In der zweiten Hälfte versuchten die Mädels das Blatt zu wenden, nur gelang es ihnen nicht. In der 40. Minute hatte Eva die nächste Möglichkeit gehabt, doch sie scheiterte an der Torhüterin. So sachte plätscherte das Spiel vor sich hin. In der 55. Minute gingen die Gäste mit 2:1 in Führung. Da sah Mathi nicht gut aus, denn sie stand viel zu weit vor ihrem Kasten und das nutzten die Gäste eiskalt aus, Aber nichts desto trotz gaben unsere Mädels nicht auf und in der 59. Minute hatte sich Eva schön freigespielt, aber sie vergab. In der 65. Minute setzte sich Emely zentral durch, zog ab und der Ball landete im Netz – 2:2. Jetzt witterten unsere Mädels Morgenluft, aber die Freude war schnell verflogen, als eine Minute später die Gäste den alten Abstand wieder herstellten – 2:3 aus Turbinesicht. Kurz vor Schluß hätte es beinahe mit dem Ausgleich geklappt, aber Svenja’s Schuß zischte am Kasten vorbei. So blieb es bis zum Schlußpfiff bei der knappen 2:3-Niederlage.
Nun gut, es war ein durchschnittles Spiel beider Teams. Ein Remis wäre an dieser Stelle verdient gewesen, aber es kam ganz anders. Bei unserer C3 ist noch Luft nach oben. Aber was soll’s. Sie haben das Beste aus ihren Möglichkeiten gemacht. Trainer Lars Müller hatte folgende Spielerinnen im Einsatz: Mathilda „Mathi“ Stern, Emely Kreutzer, Hannah Heyne, Leonor „Leo“ Müller, Romy Downer, Eva Borndörfer, Antonia „Toni“ Grüne, Lucy Westphal, Svenja Nolte sowie Ditte Heuer (C).




Ein langer Tag in der Waldstadt

Turbine E4 – SpG Caputh/Ferch (m) 1:3
Turbine E2 – SG Bornim III 9:0

7.3.2020 von DJ Edison

Der Tag begann mit dem Spiel unserer Bambinis gegen die Jungs von Caputh/Ferch. Nach der Hallensaison ging es wieder auf’s Feld. Ich war gespannt, ob unsere Turbinchen draußen, wie in ihren Spielen zuvor, haushoch verlieren oder nicht. Zunächst sah es so aus, als in der 3. Minute das erste Gegentor fiel – 0:1. Aber unsere Mädels hielten gut dagegen und in der 6. Minute entschärfte Yasmina einen strammen schuß eines Caputh-Spielers. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie und in der 8. Minute war Ysmina wieder zur Stelle und rettete hervorrageng. Eine Minute später eine Szene zum Zunge schnalzen: Frieda sprintet zentral über’s Feld und aus vollem Lauf wuchtete sie Die Kugel zum 1:1-Ausgleich in’s Gehäuse. War das ein geiles Tor ! Nur war die Freude nicht lang, denn in der 13. Minute kam die Erüchterung – 1:2. Bis zum Halbzeitpfiff kamen die Jungs immer wieder gefährlich vor’s Turbinetor, aber Yasmina ließ keinen Ball in ihr Tor hinein. So ging es mit 1:2 zur Pause
Die zweiten 20 Minuten waren sehr ausgeglichen. Unsere Mädels versuchten zwar, sich Chancen zu erarbeiten, nur die Abschlüsse funktionierten nicht. So kamen die Jungs in der 27. Minute vor’s Gehäuse und markierten das 3:1 aus ihrer Sicht. Nun gut. Unsere Mädels gaben nicht auf und erspielten sich Chancen. So hatte Frieda ’ne Chance gehabt, doch sie verzog. Im weiteren Spielverlauf wurden die Jungs stärker, aber unsere Hintermannschaft hielt stand. In der 38. Minute hätte beinahe Inka, die zentral über’s Feld lief, den Anschluß erzielt, aber der Ball strich am Kasten vorbei. Nach 40 Minuten wurde das Spiel abgepiffen. Endstand aus Turbinesicht 1:3.
Nun gut, mit diesem Resultat kann man voll zufrieden sein. ich persönlich hatte ein schlimmeres Ergebnis vermutet, aber dem war nicht so. Unsere Mädels haben wieder mal gekämpft wie die Löwen. Und das ist auch gut so. Trainer Basti hatte folgende Mädels im Aufgebot: Yasmina Spangenberg (TW), Inka Kroymann, Vivien „Vivi“ Storch, Karolin „Karo“ Schewitza, Nuria Heibel, Frieda Quappe, Maissa Werner, Jasmin Schmolinga sowie die beiden Neuzugänge Helena Suske und Iley Altun. Herzlich Willkommen.

Nach dem Spiel unserer E4 war erstmal Pause. Zwischenzeitlich fanden zwei weitere Spele statt, bevor das Match unserer E2 um Trainer Patrick Mackaus gegen die Jungs der SG Bornin III anstand.


Die Begrüßungsrede


Abklatschen zu Spiel

Es ging gleich zur Sache. Schon in der 2. Minute lief Emma über die rechte Seite, bediente Nicky und es steht 1:0 für unsere Turbinen. Das war schon ein guter Auftakt. Unsere Mädels ließen nicht locker und in der 6. Minute hätte es fast zum zweiten Mal geklingelt, aber Emma scheiterte am Torwart. Besser machte es Henni, die einfach mal aus der Halbdistanz abzog – 2:0. Von nun an hatten die Mädels das Spiel voll unter ihrer Kontrolle. Ab und zu kamen mal die Jungs vor’s Turbinetor, aber Sophia hielt ihren Kasten sauber. In der 15. Minute eine schöne Ballstafette zwischen Nicky, Leni und Henni, aber leider daneben. Noch in der selben Minute fasste sich Piri ein Herz und wuchtete den Ball aus der Ferne ins Netz – 3:0. Unsere Turbinen spielten munter weiter und in der 19. Minute fiel das 4:0. Vorausgegangen war ein schönes Zuspiel von Piri auf Nicky, die freistehend einlochte. Zwei Minuten später war Lara an der Reihe. Sie traf zm 5:0 nach Vorlage von Leni. Bis zum Pausenpfiff tat sich nicht mehr viel, bis zur 25. MInute, als Alina plötzlich abzog, aber der Ball rasierte den Querbalken. So ging es mit einem beruhigendem 5:0-Vorsprung in die Pause.


Piri bei der Ecke


Lara (15) im Vorwärtsgang


Piri im Zweikampf


Rumms, der hat gesessen !

Der zweite Spielabschnitt knüpfte an den ersten nahtlos an, Es dauerte nicht lange da hat es auch schon eingeschlagen: nach Zuspiel von Nicky auf Piri stand es 6:0 (34.). Eine Minute später hätten die Jungs fast den Ehrentreffer erzielt, aber Leni rettete in letzter Sekunde noch auf der Linie. Eine weitere Minute später traf Piri zu 7:0. Danach verflachte die Partie ein wenig und die Jungs erspielten sich ihrerseits Chancen. Nur Tore wollten nicht fallen. Da hatte unsere Defensive was dagegen, die heute gut stand. Es wurde ein Hin und Her In der 48. Minute ein schönes Zuspiel vom Emma auf Nicky und sie markierte das 8:0. Kurz vor den Schlusspfiff kam Leni gefählich vor’s Tor und erzielte den 9:0-Endstand.
Nun ja, es war doch schon teilweise eine einseitge Partie unserer Turbinen, Weitere Worte wären hier überflüssig. Trainer Patrick Mackaus hatte folgende Spielerinnen in Aufgebot: Sophia v.Bülow (TW), Leni Niemann, Emma Schudek, Nicky Rohloff (C), Henriette „Henni“ Knabe, Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake, Lara Köcer sowie Tyra Stanischewski.

Parallel zum Spiel unserer E4 spielte die Mannschaft von Anika Augsten im Jungsspielbetrieb gegen Victoria Potsdam. Sie gewannen mit 5:3.
Ferner gab es noch weitere Partien: Die B2 um Trainer Chris Helwig setzte sich mit 6:0 gegen die SG Babelsberg03/Caputh durch und unser U17-Leistungsteam bezwang den VFL Wolfsburg mit 1:0




Kein Catering – aber drei Punkte !

D-Juniorinnen-Landesliga: Turbine Potsdam I – SG Sieversdorf 10:1

8.3.2020 von Micha

Normalerweise sollte das Spiel ja in der Waldstadt stattfinden. Ich mag diese Frühspiele dort. Sie geben mir Gelegenheit, bei Kristin im Casino zu frühstücken bzw. das Mittagessen einzunehmen. Nun ist es aber so, daß in Waldstadt so viele Spiele wie möglich auf Kunstrasen ausgetragen werden, um den Rasenplatz zu schonen. Der Kunstrasen war also belegt und so wurde dieses Spiel im Luftschiffhafen ausgetragen. Na ja, wenn nicht gerade Turbine-Cup ist, herrscht dort Sonntag morgens um 9 Uhr Totentanz. Als musste es auch ohne Kaffee und Brötchen gehen – und ich habe es auch überlebt.


„Was tuscheln die bei der Begrüßung ?“

Die Rollen waren schnell verteilt: unsere Mädels bauten sofort Druck auf und die Gäste stellten sich mit Frau und Maus hinten rein. Das führte einerseits dazu, daß die SG-Mädels in ihrer Hälfte eingeschnürt wurden, aber andererseits sich für unsere Mädels wenig Lücken boten. Es war aber auch zu sehen, daß unsere Turbinchen am Ball schneller waren und die bessere Übersicht hatten. Auch wenn Etliches (z.B. für Nicky und Ella) liegen blieb, war es doch nur eine Frage der Zeit, bis es klingelt. Und nach 9 Minuten war es endlich soweit: wenn man so massiv hinten drin steht, kann es auch mal ein Bein zuviel sein. Nicky flankte von links und ein Gästebein bugsierte den Ball zum 1:0 für Turbine ins Netz. Nachdem Nicky eine Minute später das 2:0 nachlegte, war der Bann gebrochen. Angriff auf Angriff rollte auf das Gästetor und es gab dabei tolle Spielzüge zu sehen. So z.B. als der Ball von Sophia über Ella zu Leni kam, deren Schuß die Lattenoberkante rasierte. Keeperin Sophia spielte heute eher eine Art „Letzter Mann“. Das bietet sich bei ihrer Schußkraft an. So zog sie in der 22. Minute von hinten ab. Der Ball senkte sich und wurde von der Gästekeeperin mit einer klasse Parade über die Latte bugsiert. Ich hab‘ in der Vorsaison erlebt, daß so ein Ball auch mal reingeht. Das gab neuen Schwung und eine Minute später gab Piri den Ball raus auf Phine, die mit einem schönen Schrägschuß auf 3:0 erhöhte. in den letzten zwei Minuten erhöhten unsere jungen Ladies nochmal die Schlagzahl: Sophia bediente Leni, die gab nach rechts zu Nicky und es stand 4:0. Nachdem unser „kleiner Pitbull“ Leni „zubiss“ und die Keeperin tunnelte, war mit dem 5:0 nach 30 Minuten auch Halbzeit.


Leni im Vorwärtsgang


Henni (5) beim Flanken


Der Ball hat Angst und flüchtet
– und Alle hinterher


Lara (15) im Zweikampf
Piri (links) steht bereit


Piri beim Ballett – man beachte die Fußhaltung !

Die zweite Halbzeit wurde ein Spiegelbild der Ersten. Unsere Mädels waren drückend überlegen und bei den Gästen ließen hier und da dann doch die Kräfte nach. Leider hatten sie keine Wechselspielerin dabei. Diesmal dauerte es nicht so lang mit dem Toreschießen. Es waren Tyra’s drei Minuten (39./42.): ein Weitschuß von ihr wurde noch abgefälscht – 6:0. Nach einer Piri-Ecke ging Tyra energisch drauf – 7:0. Weiter ging’s, weiterhin war Attacke angesagt. Nicky flankte von links in den Strafraum. Auch hier unterlief den Gästen ein Eigentor – 8:0 (45.). Henni mit einem Weitschuß (55.) zum 9:0 und Ella auf Vorlage von Nicky zum 10:0 (60.) machten das Ergebnis zweistellig. Beim Warten auf den Schlußpfiff ließen unsere Mädels in der Konzentration etwas nach und so kamen die Gäste in der Nachspielzeit zum 1:10-Ehrentreffer. Es sei ihnen gegönnt !


Nicky mit Zug zum Tor


Phine (6) winkt den Gegnerinnen zu
„Hier bin ich !“


Henni mit „Begleitschutz“

Piri sucht die Lücke

 


Gleich kommt die Flanke


Ella (rechts) zieht zum 10:0 ab

Nachdem sie am Vortag in ihrer Jungsliga schon 9:0 gegen Bornim gewannen, legten sie heute in ihrer Mädchenliga kräftig nach und sind beim Kampf um die Meisterschaft vorn mittendrin. So erlebten sie ein erfolgreiches Wochenende. Unter der Regie von Patrick Mackaus waren heute daran beteiligt: Sophia v. Bülow (TW), Leni „kleiner Pitbull“ Niemann, Nicky Rohloff (SF), Henriette „Henni“ Knabe, Josephine „Phine“ Schmich, Ella v. Bremen, Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake, Lara Köcer sowie Tyra Stanischewsky.




WER WILL GEGRÜSST WERDEN VON UNSERER EHEMALIGEN NUMMER 16?

Als nach dem Essen-Sieg am Freitag unser Stadionsprecher eine Einladung in die Waldstadt zum Sonntagsspiel der Zweiten Mannschaft gegen Mönchengladbach ausgesprochen hat, waren meine Pläne für diesen Tag ganz andere. Als aufmerksamer Beobachter des Frauenfußballs wusste ich schon lange, dass RB Leipzig sein erstes Rückrundenspiel in der Regionalliga Nordost am 1. März in Berlin austragen wird. Da allen Experten im Allgemeinen bekannt ist, dass bei RB im Frauenbereich drei Ex-Turbinen mithelfen, damit der Verein recht bald die 1. Bundesliga erreicht, war klar, dass ich da vor Ort sein werde.

Was meine Vorfreude noch etwas steigerte, war der PNN-Artikel am vergangenen Freitag über die RB-Frauen.

Obwohl es ein total milder und trockener Winter bei uns in Berlin war und ist, setzte während meiner Anreise ein rund 15 Minuten andauernder, eekliger Schneeregen ein, den mein „armer“ Regenschirm nicht bändigen konnte – und kalt war es außerdem. Aber so schlimm, wie es sich bisher anhört, war es dann doch nicht. Denn dieser Schauer blieb das einzige „Unglück“ an diesem Tag.

Während Frau Mittag und Frau Sarholz (war mit eigenem Dessauer Auto und der Aufschrift „Fussballschule.sarholz“ da) mit dem Spiel beschäftigt waren, fand sich auf der Tribüne die Chefin vom Ganzen – Viola Odebrecht (die in der Überschrift erwähnte Nummer 16) – ein. Mit ihr führte ich ein wunderbares Gespräch, an deren Ende sie mich beauftragte, alle bei Turbine zu grüßen. Diese Bitte wiederholte sie am Ende noch einmal. Dem komme ich hiermit sehr gerne nach auf diesem Weg. Ich hoffe, es lesen auch eine Menge Leute.

ACH JA, gespielt wurde auch noch.
Wer gestern den DFB-Pokal Schalke-Bayern 0:1 gesehen hat, der weiß, wie diese
Frauen-Partie gelaufen ist. Der Favorit vergab jede Menge und gewann mit 1:0
recht schmeichelhaft. Der Fachterminus dafür lautet: ARBEITSSIEG.

Zum Schluss konnte ich auch noch kurz mit Anja Mittag und „Felix“ (Anna Sarholz) sprechen, so dass es eine rundrum gelungene Veranstaltung war.

Lutz Noeske




Gemeinsam sind wir stark – oder: Titelverteidigung in unserem „Wohnzimmer“ Lehnin

Futsal-Hallenmeisterschaft der E-Juniorinnen in Lehnin

29.2.2020 von DJ Edison und Micha

Wie gut, daß ich (Edison) noch krank geschrieben bin. An diesem Samstag hatte ich die Möglichkeit genutzt und bin ganz fürchterlich mit den Öffis nach Lehnin gefahren. Nach 2 1/2 Stunden Busfahrt (mit 2x umsteigen) bin ich dann eingetroffen. Dort erwarteten mich beide E-Mannschaften von Annika und Basti. Es ging um die Hallenmeisterschaft im Futsal der E-Juniorinnen. Es waren insgesamt 8 Mannschaften am Start, aufgeteilt in 2 Gruppen. In Gruppe A spielte die E1 gegen Rot-Weiß Neuenhagen, SV Falkensee/Finkenkrug sowie den Storkower SC. In Gruppe B hatte es die E4 mit SV Empor Schenkenberg, FV Eintracht Wandlitz und dem Ludwigsfelder FC zu tun. Die Spielzeit betrug 1×10 Minuten. Es wurden also spannende Spiele erwartet. Ich konzentrierte mich auf die Spiele unserer E4, während Micha sich um die E1 kümmerte. Es wird also einen gemeinsamen Bericht von uns beiden geben. Ich war gespannt, wie sich heute unsere „Jüngsten“ (E4) schlagen. Seit Jahren ist es so, daß dort unsere Turbine-Küken ihre ersten Erfolge feiern. Deshalb ist Lehnin auch unser „Wohnzimmer“


Hallo und herzlich willkommen


Der Kreis im Verbund

Das Turnier begann mit dem Spiel unserer E1 in Gruppe A gegen Rot-Weiß Neuenhagen. Es kam auf einen guten Turnierstart an und der gelang unseren Mädels auch. Nach zwei Minuten spielte Sari einen gestochenen Pass auf Romy und der Ball zappelte zum 1:0 für unsere kleinen Ladies im Netz. Daß „Hellwach sein“ trotzdem angesagt war, bewies die nächste Szene: Vorn traf Sari den Pfosten und im Gegenzug musste Rieke den Ball von der Linie kratzen ! Ach ja, Rieke ! Sie sollte heute zum entscheidenden Faktor werden. Sie war in der Defensive eine Bank, so daß Malli im Turbinetor heute gar nicht mal so viel zu tun hatte. Aber wenn sie gebraucht wurde, war auf sie wie immer Verlaß. So konnten unsere Mädels unentwegt zur Attacke blasen. Aber irgendwie war noch der Wurm drin. Sari, Romy (nach Traumkombi über Malli und Sari), Rieke oder Emma – irgendwie war immer die Keeperin ode das Holz im Weg. Aber wir hatten ja hinten Rieke und auch Lotte, die durch ihr tolles Stellungsspiel Alles abräumten. Wenn sie sich nach vorn einschalteten oder auf der Bank ’ne Pause machten, dann war da   noch – Sari ! Nicht nur vorn ist Sari eine Bank. Auch defensiv lieferte sie heute eine saustarke Leistung ab. So brachten unsere Mädels das 1:0 über die Zeit und hatten ihre ersten drei Punkte im Sack.


Sari holt aus


Lotte (3) hat den kürzeren Weg

Im ersten Spiel der E4 hatten es unsere Mädels mit dem FV Eintracht Wandlitz zu tun. In der 2.Minute kam Wandlitz gefährlich vor Turbinetor, aber Yasmina packte zu und hielt die Kugel fest. Eine MInute später hatte Inka die erste Möglichkeit gehabt, aber ihr Schuß landete bei der Torhüterin. Die nächste Chance hatte Greta auf ihrem Fuß, aber sie verzog. Nun wurden die Wandlitzer Mädels immer stärker und Yasmina zeigte mehrmals ihr Können, Kurz vor der Schlußsirene hätte es fast geklappt: ein schöner Vorstoß von Greta zentral über’s Parkett, aber ihren Schuß konnte die Torhüterin parieren.So blieb es bei der der Nullnummer. 0:0. Ein toller Kampf und für unsere Mädels ein tolles Resultat.


Greta (9) kurz vor dem Abschluß


Aua, was zwickt mich denn da ?


Yasmina hält

Der zweite Gegner unserer E1-Turbinchen hieß SV Falkensee/Finkenkrug. Da war Spannung angesagt, zumal die Falkenseerinnen mit der Empfehlung eines 8:0-Auftaktsieges gegen Storkow antraten. Das war eine deutliche Ansage und entsprechend konzentriert nahmen unsere Mädels das Spiel in Angriff. Da wundert es nicht, daß Keeperin Malli die erste Szene gehörte (2.). Im Gegenzug lief der Ball über die sehr aktive Lotte zu Sari. Die scheiterte zwar zunächst an der Keeperin, konnte dann aber den zweiten Ball zum 1:0 für unsere Mädels nutzen. Aus einer sicheren Abwehr heraus bauten die Mädels ihre Angriffe auf. In der 5. Minute konnte Falkensee’s Keeperin einen Romy-Schuß mit einer tollen Reaktion an die Latte lenken. Noch in der selben Minute kam Romy von hinten über’s ganze Feld und bediente Sari. Ein satter Schuß und es stand 2:0. Aber die Falkenseer Mädels gaben sich noch lange nicht geschlagen. Eine Minute später musste Malli im 1:1 klären. Die Entscheidung fiel dann in der 7. Minute, als Rieke mit „Sieben-Meilen-Stiefeln“ über’s ganze Feld marschierte und erst, als der Ball zum 3:0 im Netz zappelte, die Bremse zog. Karla hätte eine Minute später nach schöner Balleroberung auf 4:0 erhöhen können, verpasste aber. So blieb’s beim 3:0 und und unsere Turbinchen hatten den zweiten Dreier im Kasten.


Sandwich mit Sari


Rieke und Romy in der Defensive


Romy behauptet sich

Im zweiten Spiel unserer E4 gegen Schenkenberg gings hoch her. Schon nach gerade mal 40 Sekunden musste Yasmina hinter sich greifen – 0:1. Die Schenkenberger Mädels machten das Tempo und bis Minute 5 erhöhten sie auf 3:0 aus ihrer Sicht. Unsere Turbinchen gaben nicht kleinbei und suchten ihre Chancen. Nur ein Tor wollte ihnen nicht gelingen. Aber dafür konnte sich Yasmina wieder erneut auszeichnen. So endete diese Parte 0:3.


Leonie tankt sich durch


Die Torhüterin fängt Inka’s (2) Schuß


Smalltalk zwischen Basti und Bettina

Um auf Nummer sicher zu gehen, brauchte unsere E1 für’s Halbfinale noch einen Punkt. Der sollte im letzten Gruppenspiel gegen den Storkower SC geholt werden. Und daran ließen unsere Mädels mit dem Anpfiff keinen Zweifel. Zwar brauchte die Artillerie bis zur 4. Minute, um sich einzuschießen. Da brachte Lena die Turbinen 1:0 in Front und weiter ging’s im Minutentakt. Eine Minute später kam Karla über rechts, Lena wartete zentral – 2:0. In der 7. Minute ging Romy richtig ab – 3:0, was ihr eine Minute später Rieke mit dem 4:0 gleich tat. In der Schlußminute ging’s nochmal richtig zur Sache: eine klasse Ballmitnahme von Sari – ein kurzer Sprint – 5:0. Dann narrte Romy noch die Abwehr (die sich uneins war) – 6:0. So zog unsere E1 mit 9 Punkten und 10:0 Toren als Gruppensieger ins Halbfinale ein, gefolgt vom SV Falkensee/Finkenkrug. Dritter wurde Rot-Weiß Neuenhagen vor dem Storkower SC.


Emma nimmt Anlauf


Lena hat Pech


Rieke trifft zum 4:0

Das dritte und letzte Spiel in der Vorrunde bestritten unsere E4-Turbinchen gegen den Ludwigsfelder FC. In der 1. Minute kamen die Ludwigsfelderinnen gefährlich vor den Kasten von Yasmina. Beinahe wären unsere Mädels in Rückstand geraten, aber Inka rettete bravorös noch auf der Linie für Yasmina. Puh, das war knapp ! Im weiteren Spielverlauf kam Ludwigsfelde immer wieder vor’s Tor, doch sie ließen Vieles liegen. In der 6. Minute erzielten sie das 1:0 aus ihrer Sicht. Die Schlußphase wurde noch einal turbolent: in der 8. Minute rettete Yasmina nach einem strammen Schuß einer Ludwigsfelder Spielerin: Den hab ich schon drin gesehen. Eine Minute später machten die Ludwigsfelder Mädels alls klar. Sie erhöhten auf 2:0 und in der selben Minute sogar auf 3:0 aus ihrer Sicht. Endstand 0:3 aus Turbinesicht.

Nach drei Spielen erreichte die E4 den vierten Platz mit 1:7 Punkten und 0:6 Toren. Somit spielten sie um Platz 7 gegen den 4. der Gruppe A.

Hier die Endplatzierung in der Vorrunde:

1. SV Empor Schenkenberg 9 Punkte 7:0 Torfe
2. Ludwigsfelder FC 6 Punkte 5:1 Tore
3. FV Eintracht Wandlitz 1 Punkt 0:5 Tore
4. Turbine Potsdam  E4  1 Punkt 0:6 Tore

Unsere Turbinchen spielten um Platz 7 gegen den 4. der Gruppe A. Es war der Storkower SC. Es war ein spannendes Spiel beider Mannschaften. Unsere Turbinchen zeichneten sich durch hervorragende Abwehrarbeit aus und ließen hinten nichts anbrennen. Es war immer wieder Inka, die den Laden dicht machte. Nur Torchancen waren nicht zu sehen So endete das Spiel 0:0 und es musste im 6-Meter-Schießen entschieden werden. .Nach den ersten drei Schützinnen stand es 1:1. Nuria und Yasmina vergaben, Inka lochte ein. Zweimal hielt Yasmina. Es wurde ein Nervenspiel. Storkow trat an, aber Yasmina hielt den Strafstoß. Dann war Inka an der Reihe. Sie verwandelte zum 2:1. Nun trat Storkow wieder an und die Spielerin von Storkow schoß daneben. Somit endete dieses Match 2:1 für unsere Turbinchen. Da war die Freude groß sowohl bei unseren Küken, als auch bei den mitgereisten Eltern und dem Turbineanhang. Sie sind nicht Letzte geworden, wie in der Woche zuvor, sondern haben ihr erstes Remis und ihren ersten Sieg eingefahren.


Den fischt sie weg


Yasmina hält den satten Schuß

Es standen die Halbfinals an: Das erste Halbfinale zwischen Falkensee/Finkenkrug und dem SV Empor Schenkenberg endete 1:1. Im 6-Meter-Schießen setzten sich die Empor-Mädels mit 2:1 durch.
Dann galt es für unsere E1-Mädels gegen den Ludwigsfelder FC. Ich sage immer: „im Halbfinale gilt die Vorrunde Nichts und es gibt auch keine leichten Gegner !“. Wie Recht ich damit habe, zeigte dieses Spiel. Kaum ertönte der Anpfiff, trug der LFC seinen ersten Angriff vor. Diesmal kam unsere Abwehr nicht schnell genug hinterher und es stand 0:1 aus Turbinesicht. Nun mussten unsere Mädels einen Rückstand hinterherlaufen. Hinten durfte Nichts anbrennen. Dafür sorgte u.a. Malli in der 5. Minute. Der LFC verteidigte mit Frau und Maus und so hatten es unsere Mädels schwer, in Schußposition zu kommen. Aber steter Tropfen höhlt den Stein: In der 5. Minute bekam unsere E1 an der 6-Meter-Linie einen Freistoß zugesprochen. Sari trat an und erwischte den Ball aber sowas von genau ! Im hohem Bogen flog er über die Mauer in den Winkel – 1:1 ! Puh – das wäre erstmal geschafft ! Aber natürlich galt es noch, die Lotterie eines 6-Meter-Schießens zu vermeiden. Also versuchte es Sari in der 7. Minute von links mit einem Weitschuß. Dieser tunnelte die Keeperin und es stand 2:1 für unsere kleinen Ladies. Jetzt waren die Turbinen wieder obenauf und kontrollierten aus einer sicheren Abwehr heraus das Spiel. Es endete mit 2:1 und brachte unsere Mädels ins Finale ! Es war ein hartes Stück Arbeit. Aber wenn Du Meister werden willst, musst Du eben auch solche Spiele gewinnen.


Lena außen herum


Autsch !

6-Meter-Schießen kamen groß in Mode. Im Spiel um Platz 5 trennten sich Rot-Weiß Neuenhagen und der 1. FV Wandlitz 0:0, vom Punkt behielt Wandlitz mit 2:1 die Oberhand. Das Spiel um Platz 3 zwischen dem SV Falkensee/Finkenkrug und dem Ludwigsfelder FC endete 1:1, vom Punkt war dann Falkensee mit 3:1 erfolgreich.

Nun galt es für unsere E1-Turbinchen im Finale gegen die „Empor Power Girls“ aus Schenkenberg. Diese nahmen zum ersten Mal an den Meisterschaften teil und kamen gleich ins Finale. In der Halle wurde es laut. Die Finalisten wurden von den anderen Teams lautstark angefeuert. Eine geile Atmosphäre, in der sich ein packendes Finale entwickelte. Die erste Chance gehörte den Empor-Mädels, aber Malli war auf dem Posten. Es ging hin und her. Nach 5 Minuten sah Rieke Romy in Position und diese verwandelte zum 1:0. Diee Turbinen bekamen dadurch Oberwasser. Romy kam in der 7. Minute über rechts und sah Lotte zentral stehen. Und Lotte wurde mal wieder ihrem Ruf gerecht, ihre Tore nur in den ganz wichtigen Spielen zu schießen – 2:0. Natürlich versuchten die Empor-Mädels zu antworten. Aber an unsere Abwehr war kein Vorbeikommen. Besonders Sari (!) fiel mir hier positiv auf. Die entgültige Entscheidung fiel dann in der 8. MInute: Rieke über links im Vorwärtsgang zog kurz hinter der Mittellinie einfach mal ab. Der Ball wurde immer länger und schlug zum 3:0 im Gehäuse ein. Im Gefühl des sicheren Vorsprungs brachten unsere Mädels das Spiel über die Zeit und mit der Schlußsirene war dann Jubeln angesagt, wozu sich unsere E4-Küken natürlich als Erste gesellten.


Lotte ist schneller


Wo fliegt er hin ?

 


Lotte trifft zum 2:0

Unsere E4 hat an diesem Tag gezeigt, daß sie auch Fussball spielen können. So Stück für Stück klettern sie die Leiter nach oben. Letzte Woche Letzte, heute eine Sprosse nach oben genommen. Irgendwann werden sie zu einer guten Mannschaft heranwachsen, aber bis dahin ist es ein weiter Weg. Trainer Basti kann trotzdem stolz auf diese Mädels sein: Yasmina Spangenberg (TW), Inka Kroymann, Viviane „Vivi“ Storch, Karolin „Karo“ Schewitza, Greta Maschmann, Nuria Heibel, Frieda Quappe, Jasmin Schmolinga sowie Leonie Enge (Leihgabe von der E1).
Unsere E1 zeigte heute aus meiner Sicht vor allem taktisch eine Meisterleitung ! Nicht nur die Abwehr war eine Bank, sondern selbst die Offensivspielerinnen wie Karla und Lena waren auf ihren Positionen die ersten Verteidigerinnen. Den Gegner schon beim Spielaufbau stören – das wurde heute überzeugend praktiziert. Es heiß ja nicht umsonst: „Offensive gewinnt Spiele, Defensive gewinnt Titel !“. Dies war heute wieder zu sehen. Und so trieben heute ihrer Trainerin Anika Augsten (und nicht nur ihr) die Freudentränen in die Augen: Maaliyah „Malli“ Bartlau (TW), Lena Kaldun, Lotte Mießner (SF), Romy Gottschalkson, Friederike „Rieke“ Thiemig, Emma Türpitz, Karla Engel sowie Sara „Sari“ Augsten.

Ein Wort zu den Schiris: Die beiden Schiris haben im gesamteen Turnier eine Spitzenleistung abgeliefert. Da die Spielerinnen in dieser Altersklasse mitunter noch nicht so regelfest sind, unterbrachen sie manchmal das Spiel, um den Mädels die Regeln zu erläutern.  Dreimal Daumen hoch !!!


Gänsemarsch unserer E4 zur Siegerehrung


Der Freudentanz


Gemeinsam sind wir stark

Unsere kleinen Meister

Geschafft, aber glücklich

Zwei Teams – eine Seele !

So sehen Sieger aus !

Alle  Teams gemeinsam




Zittersieg mit viel Glück – Turbine besiegt SGS Essen mit 1:0

Spielbericht zur Bundesliga-Partie: 1. FFC Potsdam gegen SGS
Essen am 28.02.2020

Unlive bei Eurosport

Flutlichtspiele im „Karli“ versprechen immer eine besondere Atmosphäre.
Die Partie des 16. Spieltages wurde aufgrund der medialen Werbemaßnahme für den
Frauenfußball auf den Freitagabend vorverlegt, da Eurosport in Übereinkunft mit
dem DFB ein Spiel der Flyeralarm Frauen-Bundesliga immer freitags überträgt.

Demzufolge waren alle Beteiligten gerüstet: Beide Teams machten
sich warm, die Fans hatten ihre privaten Kalender aktualisiert und die Essener
Fans einen Urlaubstag genommen, vermutlich sogar eine Übernachtung in Potsdam
gebucht. Insgesamt gab es im Hintergrund weniger organisatorische Vorbereitungszeit
auf dieses um zwei Tage vorverlegte Spiel. Aber was tut man nicht alles, damit
die Akzeptanz für den Frauenfußball zunimmt.

Warum up (Foto: sas)

Doch einer fehlte am Start: Eurosport. Die Flyeralarm
Frauen-Bundesliga ließ am Freitagnachmittag im hervorragenden Amtsdeutsch folgenden
Wortlaut verkünden: „Aufgrund einer kurzfristigen Programmänderung bedingt
durch externe Faktoren war eine produktionstechnische Umsetzung des Top-Spiels
für Eurosport heute nicht umsetzbar“.
Da fragt man sich, soweit dieser Wortgebrauch
verständlich ist, was sich hinter diesen „externen Faktoren“ verbirgt. Auf
jeden Fall war die wiederholte Ausstrahlung eines Wintersport-Events auf
Eurosport mehr Priorität als die Live-Übertragung eines weiblichen
Fußballspiels. Der Wunsch nach mehr Verlässlichkeit, gelingender Kommunikation
und Professionalität schreit zum Karli-Himmel.

Diejenigen unter den 1035 Zuschauer/innen, die trotz der
winterlich-feuchten Kälte um 3 Grad die Entscheidung gefällt hatten, im „Karli“
live dabei sein zu wollen, hatten das Fußballglück in die eigene Hand genommen.
Die anderen, die es sich aus verschiedenen Gründen auf der Couch gemütlich machen
wollten, gucken in die Leere – oder verfügten über ein Magenta-Sport-Abo.

Arme Frauenfußballwelt. Auch den kommenden Algarve-Cup wird
das gleiche Schicksal ereilen. Der Fußball bleibt männlich – willkommen in
Deutschland!

Abklatschen mit Essen (Foto: sas)

Vor dem Anpfiff

Zurück in die Frauenfußballstadt Potsdam: Hier ist man mit
Herz dabei, hier diskutiert man keine grundsätzlichen und abgedroschenen Dinge.
Hier erfreut man sich an der Qualität und Brisanz der Frauen-Bundesliga – und fiebert
euphorisch mit.

Vor Spielbeginn wurden Adrijana Mori und Sara Agrež
von der Berlin-Brandenburgischen Auslandsgesellschaft ein Zertifikat für gute
bis sehr gute Deutsch-Sprachkenntnisse mit öffentlicher Wertschätzung
überreicht. Auch das macht den Frauenfußball in Potsdam aus.

Sprach-Zertifikat für Adrijana (Foto: sas)

Es wurden weitere Mitglieder in den Turbine-Kidsclub
aufgenommen und auf die Umweltaktion hinsichtlich der neuen Pfandbecher mit
Turbine-Logo verwiesen.

Danach liefen die beiden Teams auf. Die SGS Essen ist ein
schwierig zu kalkulierender Gegner, eine Prognose über Sieg und Niederlage ist alles
andere als gewiss. Vier Nationalspielerinnen kämpfen für das Ruhrpott-Team, das
mit einer Siegesserie nach Potsdam reiste. Potsdam und Essen rangieren in der
Tabelle nebeneinander, Potsdam auf dem 5. Platz, Essen auf Rang 4. Somit war
ein Spiel auf Augenhöhe zu erwarten. Natürlich mit einem Heimvorteil für
Potsdam, denn die lautstarken Turbinefans sind einmalig in der Flyeralarm Frauen-Bundesliga.

Siem Hussein fungierte als Schiedsrichterin, die Erwähnung
ihres Namens ist für die Schilderung des Spielgeschehens von Bedeutung…

Starke Körpersprache – starkes Spiel (Foto: sas)

Auf geht’s in die 1. Halbzeit

Mit dem Anpfiff begann die SGS Essen Fußball zu spielen,
Potsdam nicht. Essen gewann mit der ersten Sekunde für die nächste halbe Stunde
die Oberhand. Die Fehler im Spielaufbau, die mangelnde Aggressivität im Mittelfeld,
die vielen verlorenen Zweikämpfe – das alles beflügelte die Essenerinnen nur in
eine Richtung. Die Torchancen reihten sich wie hübsche Perlen an einer Kette. Herzflattern
war unter den Fans angesagt. Und Manjou Wilde führte unermüdlich fast alle Eckbälle
und Freistöße für Essen aus. Fischi hatte enorm zu tun und auch die Potsdamer
Abwehr rettete öfter in höchster Not. Hier war Reagieren statt Agieren angesagt
– wohin war die Souveränität und Spielfreude aus den Spielen gegen Jena und
Köln spaziert?

Lara kämpft um jeden Ball (Foto: sas)

Aber Turbine Potsdam sollte an diesem Freitagabend eine
Riesenportion Glück haben. In der 15. Minute foulte Agrež die heranstürmende Turid Knaak
im Strafraum, doch die Elfmeter-Konsequenz durch die Schiedsrichterin blieb
aus. Puh!

Nach der ersten halben Stunde voller Kurzatmigkeit und Gestöhne
der Fans fingen sich die Potsdamerinnen und schalteten ihren Turbinenantrieb
ein. Nun begann endlich das erwartete Spiel auf Augenhöhe. Es gab Torchancen
auf beiden Seiten – und das Tor, das Essen in der 33. Minute nach einer
unübersichtlichen Strafraumszene fabrizierte, zählte einfach mal nicht. Die
Schiedsrichterin zeigte auf den Anstoßpunkt, aber die Linienrichterin forderte den
Dialog. Danach zeigte Riem Hussein nicht mehr auf den Anstoßpunkt. Puh Nr.2!

Mit einem gnädigem 0:0 ging es in die Halbzeitpause, obwohl Essen
die spielbestimmende Mannschaft war.

Traineransage und Start in die zweite Halbzeit

Die Ansage des Trainers Matthias Rudolph muss die Ohren der
blutjungen Potsdamer Truppe erreicht haben, denn deren Spielweise änderte sich.
Noch dazu wurde Tory Schwalm zu Beginn der zweiten Halbzeit für Nina Ehegötz
eingewechselt und brachte tatsächlich frischen Wind mit.

Überfliegerin (Foto: sas)

Nun erarbeiteten sich auch die Turbinen eine Torchance nach
der anderen, durch Schwalm, Höbinger, Prašnikar. Essen hielt mit Senß
und Schüller dagegen. Aber dann trat die 18-jährige Marie Höbinger zum Freistoß
aus halbrechter Position an und wählte den Kopf von Malgorzata Mesjasz aus.
Diese ließ sich nicht zweimal bitten und köpfte den Ball in der 71. Minute hinein.
Der erlösende Torjubel war groß! Potsdam ging in Führung – und begrenzte dann
das Spiel auf eine akurates Spiel nach hinten. Die Potsdamer Abwehr wurde zur
Berliner Mauer. Essen konnte sich in den verbleibenden Minuten keine Torchance
mehr erspielen.

Welcome, Karoline Smidt Nielsen!

Mit großer Euphorie wurde in der 86. Minute die Einwechslung
von Karoline Smidt Nielsen gefeiert, die seit ihrer Verpflichtung vor anderthalb
Jahren nun ihr Debüt für Turbine Potsdam abhielt. Turbine Potsdam hat nun
wieder eine Nummer 10 in ihren Reihen, das ist wichtig für die Zukunft.

Viel Unmut kam von den Zuschauerrängen, was die
Schiedsrichterleistung in Bezug auf Fouls und Behinderungen bei Zweikämpfen
betraf. Ein stärkeres und konsequentes Eingreifen wurde gefordert.  Spätestens, als Fischer nach einem heftigen
Zusammenprall mit Hegering verletzt am Boden liegen blieb – und das Potsdamer Auswechselkontingent
ausgeschöpft war – war der Protest ein lautstarker. Doch Fischer biss die Zähne
zusammen, schließlich sind wir beim Frauenfußball… und Potsdam holte sich die
drei Punkte.

Player oft the match

Die blutjunge Marie Höbinger wurde von den Pressevertreter_innen
zum „Player oft the Match“ gewählt und scheute sich nicht, ein paar
enthusiastische Worte ins Stadionmikro zu brüllen.

Marie Höbinger posaunt ins Stadionmikro (Foto: sas)

Trainerstimmen

Der Essener Trainer zeigte sich in der anschließenden
Pressekonferenz sehr enttäuscht und zollte trotzdem den siegreichen
Potsdamerinnen Respekt. Hier ging es sportlich fair zu. Grundhaltung und
Ausbildungskonzepte beider Vereine ähneln sich, man ist sich sympathisch.

Für den Chefcouch Matthias Rudolph war im Nachgang sehr
schnell klar, dass erst die „halbe Miete“ eingefahren war und verwies auf die „nächste
Schlacht“, die am 22. März, um 15 Uhr, im Karli abgehalten wird. Dann begrüßt
Potsdam wiederholt die SGS Essen, diesmal zum DFB-Pokal-Viertelfinale.

Mancher Turbinefan tat sich im Nachgang schwer mit der
Annahme der Riesenportion an Glück, die zu diesem Zittersieg geführt hatte. Das
Mitgefühl für die SGS Essen und das ehrliche Ansinnen überwogen – so sind die
Turbinefans:-)

Text: Susanne Lepke

Fotos: Saskia Nafe, Beatrice Martens




Trotz roter Laterne gut mitgespielt

Werder-Cup 2020 der F-Junioren in Werder

23.2.2020 von DJ Edison

Am diesem Sonntag begab ich mich mit den Öffis nach Werder. Dort angekommen erlebte ich erstmal eine Überraschung. Lt. Turbine-Blog sollte das Turnier in der Halle Kesselgrundstrasse stattfinden. Dem war aber nicht so. Ein Trainer einer Mannschaft sah mich und verklickerte mir, daß das Turnier in der Havelauenhalle stattfindet. Diese ist vom jetzigen Standpunkt 2,5 km entfernt. Bus fuhr nicht und ’n Taxi war auch nicht zu kriegen. Also hab ich meine Beine in die Hand genommen und machte mich auf einen langen Fußmarsch quer durch die Stadt. Glücklicherweise habe ich Google Maps zu Hilfe genommen, sonst hätte ich die Halle nie gefunden. Nach gut ca 40 Minuten Fußmarsch bin ich endlich dann doch und völlig erschöpft dort angekommen.
Es ging um den Werder-Cup 2020. Es waren 8 Mannschaften, aufgeteilt in zwei Gruppen, anwesend. Die Spielzeit betrug jeweils 1×10 Minuten. In Gruppe A hatten es unsere Turbinchen mit dem Werderaner FC II, dem FC Deetz I sowie dem RSV Eintracht 1949 zu tun (fälschicherweise stand Eintracht Teltow auf dem Spielplan).


Begrüßung aller Mannschaften

Das erste Spiel bestritten unsere Küken gegen den RSV Eintracht. Gleich in Minute 1 zeigte Yasmina im Turbinetor, was sie drauf hatte. Sie entschärfte einen strammen Schuß eines RSV-Spielers. In der 3. Minute klingelte es im Turbine-Kasten – 0:1. Eine Minute später hieß es 0:2. Unsere Mädels gaben nicht kleinbei und hatten durch Tamia ihre erste Chance. Sie verzog nur knapp. Jungs kamen immer wieder gefährlich vor’s Turbinetor, aber Yasmina hielt. Nur in der 8. Minute war sich gegen einen Flachschuß machtlos – 0:3. So endete auch das erste Match.

Das zweite Spiel gegen den Werderaner FC II war schon etwas einseitiger. Schon nach 90 Sekunden lagen unsere Mädels mit 0:2 hinten. Aber nichts desto trotz hielten unsere Bambinis gut mit. Wieder war Yasmina großer Rückhalt in dieser Mannschaft. Aber es hat nicht sollen sein. Praktisch mit der Schlusssirene schossen die WFC-Jungs das 3:0 aus ihrer Sicht. So endete auch dieses Match 0:3.

Das dritte Spiel gegen den FC Deetz I war eine einseitge Partie. Von Beginn an übenahmen die Jungs das Kommando. Die Tore fielen im Minutentakt. Bis zur 5. Minute stand es 5:0 für die Deetzer Jungs.Unsere Turbinen konnten sich zwar ein wenig aus der Umklammerung lösen, aber das half nicht. In der 7. Minute erzielte Deetz das 6:0 und zwei Minuten später erhöhten sie sogar auf 7:0, was auch gleichzeitig den Endstand bedeutete. Turbine verlor also 0:7.

Nach den drei Vorrundenspielen stand fest: mit 0 Punkten und 0:13 Toren wurden sie Letzter in Gruppe A. Erster wurde der FC Deetz mit 9 Punkten und 21:0 Toren, Zweiterwurde der Werderaner FC mit 4 Punkten und 3:7 Toren. Dritter der RSV Eintracht 1949 ebenfalls mit 4 Punkten und 3:7 Toren.

Das hieß in der Endabrechnung Spiel um Platz 7. Dort mussten unsere Mädels gegen den Vierten aus Gruppe B antreten.
Der Gegner war die SG Töplitz. Es dauert auch nicht lange, da musste Yasmina schon hinter sich greifen – 0:1 (2.). Zwei Minuten später erhöhten die Jungs auf 2:0 aus ihre Sicht. Davon ließen sich unsere Turbinchen nicht schocken und spielten munter weiter. Es waren auch schon einige gute Spielpassagen zu erkennen. In der 7. Minute ein schöner Vorstoß von Inka über links und sie zog einfach mal ab und der Ball zappelte im Netz – 1:2. Unsere Turbinchen drängten auf den Ausgleich, aber es hat nicht gereicht. So endete die Partie 1:2 und das hieß nur Platz 8.
Turniersieger wurde der FC Deetz I Im Spiel gegen Grün-Weiß Golm. Das Spiel endete 3:1 für die Deetzer Jungs.
Hier die Endplatzierungen:

1. FC Deetz I
2. Grün-Weiß Golm
3. Werderaner FC I
4. Werderaner FC II
5. RSV Eintracht 1949
6. FC Deetz II
7. SG Töplitz
8. Turbine Potsdam


Warten auf die Siegerehrung


Die Medaillen werden verteilt


Beste Torhüterin

Nun ja, es war ein spannendes Turnier. Obwohl unsere Küken den letzten Platz belegten, haben sie trotzdem ein gutes Turnier abgeliefert und sie hatten ihren Spaß. Und das war wichtig. Hervorheben möchte ich die Leistung unserer Torhüterin Yasmina. Sie hat in allen Spielen klasse gehalten. Deswegen wurde sie auch zurecht als beste Törhüterin geehrt. Meine Gratulation. Aber auch die anderen Mädels haben im Rahmen ihrer Fähigkeiten gut mitgespielt. Also nicht die Köpfe hängen lassen, Mädels. Es wird weitere Möglichkeiten geben, sein Können zu erweitern. Trainer Basti hatte folgende Mädels im Aufgebot: Yasmina Spangenberg (TW), Inka Kroymann, Thea v. Bremen, Viviane „Vivi“ Storch, Karolin Schewitza, Nuria Heibel, Frieda Quappe, Tamia Kranke, Maissa Werner sowie Jasmin Schmolinga.


Da sind sie alle mit Urkunde und Trophäe


Yeah !


Unsere Yasmina mit ihrer Trophäe