Ein Sonntag im Stress – Mein 17. November 2013
Das frühe Aufstehen war ich ja schon gewohnt, aber dieser Sonntag sollte Kraft kosten. Gut gelaunt nach den Siegen unserer Ersten, der U17 und auch der CII (3:2 bei der SG Wandlitz/Basdorf) wollte ich zunächst im Kreis-Pokalspiel unserer DI gegen die Jungs der SG Michendorf beiwohnen. Doch dieses Spiel wurde mehrfach neu angesetzt, so dass es eine Stunde eher begann als geplant und ich erst in der zehnten Minute eintraf, als die Gäste schon 1:0 führten. An gingen sie mit einem 5:0 Sieg vom Platz. Aufgrund der Umstände kann ich leider keine näheren Angaben zum Spiel machen. Ich erfuhr von Bettina Stoof, dass die U15 ebenfalls ein Pokalspiel in Ketzin hat und sie bot mir an, dorthin mitzufahren. Die Zeit war knapp und so kamen wir dort an, als auch dieses Spiel schon lief und die Gegner 1:0 führten, jedoch rechtzeitig, um in der 17. Minute eine Turbine-Ecke zu sehen, die „Bella“ frei und unbedrängt zum 1:0 nutzte. Im weiteren Verlauf hielten die in der Kreisklasse spielenden Jungs des FSV Ketzin/Falkenrehde gut mit, jedoch häuften sich die Möglichkeiten für die Turbinchen. In der 30. Minute war Gina im 16er nur durch ein Foulspiel zu bremsen. Den fälligen Strafstoß verwandelte „Lätti“ sicher zur 2:1-Führung.
Drei Minuten nach der Pause wollte „Bella“ den Keeper mit einer weiten Bogenlampe überlisten, jedoch hatte dieser den Braten gerochen. Die U15 hatte nun ein optisches Übergewicht, stand hinten sicher. Jedoch fabrizierten sie in der Vorwärtsbewegung einigen Leerlauf. So dauerte es bis zur 57. Minute , als „Fortuna“ mit einem strammen Schuss das 1:3 erzielte. Darauf folgte einer aus der Rubrik „glückliches Händchen“: für Anne schickte Trainer Jürgen Theuerkorn „Mille“ auf das Feld, die sich postwendend mit einem schönen Schuss zum 1:4 bedankte (58. Minute). 5 Minuten später hatte „Josi“ noch eine Chance, als sie den Ball ins leere Tor köpfte, dieser dort aber noch von der Linie gekratzt werden konnte. So endete dieses Spiel mit einem 4:1-Sieg für unsere Mädels und daran beteiligt waren diesmal Sarah Duszat, Lätizia Radloff (SF), Sarah Scheel, Grace „Gretel“ Lehwald, Denise „Fortuna“ Gruhn, Isabelle „Bella“ Spolaczyk, Gina Chmielinski, Marlene Müller (64. Minute Leonie Thiem), Laura Flügge, Louise Trapp (61. Minute Lara Josephin Mattees) sowie Anne-Sophie Gleisberg (58. Minute Melissa „Mille“ Kössler).
Von Ketzin hieß es wieder im Eiltempo zurück zur Waldstadt, wo unsere U17II gegen die Mädels vom FFC Brandenburg antrat. Unsere Mädels übernahmen sofort das Kommando und hatten durch Henriette, Michelle und nochmal Michelle mit ihrer Zwillingsschwester Kim gute Chancen. Schließlich gelang Henriette mit einer schönen Bogenlampe in den Dreiangel das 1:0 (14. Minute). Die Gäste hatten in der ersten Hälfte nur drei Konterchancen, die jedoch Keeperin Luisa auf dem Posten sahen. In der 25. Minute gewann Michelle einem Zweikampf und zog sofort ab – und der Ball landete zum 2:0 im langen Eck. 3 min später kam Shanice über links und passte auf Henriette – 3:0. In der 31. Minute gab es einen schönen Angriff über Michelle, die aus vollem Lauf abzog. Die Gästekeeperin konnte mit einer reaktionszeitschnellen Fußabwehr den Ball zur Ecke klären. Die U17II zog nochmal an und in der 40. Minute gab es Ecke durch Kim. Sie servierte auf den Kopf von Henriette und die Keeperin ließ den Ball durch die Hände gleiten – 4:0, Henriette drittes Tor.
Anschließend gab es den Pausentee und da muss was drin gewesen sein. In der zweiten Hälfte ließ die U17II speziell in der Rückwärtsbewegung doch einige Konzentrationsmängel erkennen. Zunächst aber wurde in der 46. Minute noch Elisa angespielt. Im nahm den Ball volley und es stand 5:0.2 Minuten später gab es Gewimmel vor dem Gästetor. Zweimal klärte die Keeperin und der dritte Versuch endete am Pfosten. Dann eine dieser Unachtsamkeiten: mit einem langen Abstoß überwanden die Gäste unsere Abwehr und vollendete zum 5:1 Anschlusstreffer. Da konnten die Turbinen nur ehrfürchtig zuschauen (50. Minute). 3 Minuten später legten die Gäste mit einem Freistoß nach (5:2). Jedoch blieben unsere Mädels tonangebend und hatten ein paar gute Chancen, so ein Michelle zunächst freistehend eine Keeperin scheiterte bzw. nach einem beherzten Dribbling noch eine Ecke heraus holte. In der 60. Minute kam Sofia über rechts. Ihre Flanke „verunglückte“und senkte sich über die Keeperin den Weg ins Tor – 6:2. Jedoch bewiesen die Gäste 5 min vor Schluss nochmal, dass sie kontern können. Die U17II verlor den Ball im Vorwärtsgang und die Gäste scheiterten blitzschnell um – 6:3. Dabei blieb es bis zum Schluss. Besonders beeindruckte mich das Zusammenspiel der Zwillinge Kim und Michelle Lasser. Neben diesen beiden traten für die U17II an: Louisa Jahn, Shanice Forderer, Svenja Sangerhausen, Emma Niedner (53. Minute Sophia Denney), Elisa Lunnebach, Henriette Franz sowie Johanna Bopst.
Unmittelbar danach die und U13II ihr Punktspiel gegen die Mädels der SG Wandlitz/Basdorf. Leider kann ich auch hier nicht mit einer Aufstellung dienen, aber davon berichten. Es war ein Spiel geprägt vom Kampf und wechselseitig dominanten Phasen beider Teams. Zunächst gingen die Gäste durch energisches Nachsetzen in der vierten Minute 1:0 in Führung. Es folgte ein ständiges Hin und her. Sogar um jeden Einwurf wurde gekämpft, so dass es Minuten lang Einwürfe gab. Zwischen der 17. und 21. Minute vergaben die Gäste drei dicke Chancen. Dann war unsere U13II am Zug: in der 25. Minute traf Lea Bergemann den Pfosten und Cattleya Zimanky staubte zum 1:1 ab. So ging es auch in die Pause.
Die ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte geleiten den Turbinen. So versuchte Cattleya in der 37. Minute ihr Glück. Die Keeperin konnte zwar abwehren, jedoch staubte Linn Hüttmeyer zum 2:1 ab. Anschließend musste die Gäste Keeperin dreimal ihr Talent beweisen. Nun kam die SG zurück ins Spiel und in der 56. Minute konterten sie die U13II aus. Den ersten Versuch konnte unsere Keeperin noch parieren, den Nachschuss nutzten die Gäste zum 2:2. Nun kam Turbine wieder und nachdem die Keeperin der Gäste zweimal parierte, fasste sich in der 52. Minute eine Wandlitzerin ein Herz, startete ein Solo und erzielte das 2:3. Dabei blieb es bis zum Schluss, auch wenn die Turbinen alles versuchten. Und nachdem ich in der letzten Zeit von der U13II eher „So-Lala“-Spiele sah, war das diesmal eine saustarke Leistung. Schade, einen Punkt hätten sie verdient. So ging eine saugeile Turbinewoche zu Ende. Abends sank ich zwar todmüde, aber zufrieden, ins Bett.