Ein winziges Pünktchen – trotz Appetit in Essen verhungert
Lesedauer 6 MinutenSpielbericht zum BL-Spiel SG Essen gegen Turbine Potsdam am 02.04.2017
Ein prall gefüllter Fanbus machte sich am Tag nach dem Aprilgescherze auf nach Essen. Wenn normale Menschen sich sonntags noch mal im Bett umdrehen, sitzen normale Turbinefans bereits in einem Bus, der still die Autobahn entlang gleitet, mit Kaffee und anderen Getränken ausstaffiert. Eine Buslage reihte sich an die andere – und ein Turbinefan ließ sich sängerisch bestätigen, dass mit 66 Jahren das Leben erst anfange.
Die Raststättenhalte unterwegs boten gute Unterhaltung: Eine Lawine getunter Opels schlich sich lichthupend an einer Raststätte entlang, um zu einem Opeltreffen nach Bochum zu fahren. In einer anderen Raststätte gab es tolle Basecup-Angebote in Hellblau und Rosa, mit Glitzersteinchen verziert, die unbedingt ausprobiert werden mussten.
Sieben Stunden lang währendes
Sitzfleisch war gefordert, um live im Stadion von Rot-Weiß Essen dabei zu sein. Ein Stadion mit drei Geistertribünen, für ein Frauenfußballspiel überdimensioniert, obwohl knapp 1.400 Zuschauer anwesend waren – eine löbliche Zahl. Darunter natürlich 10.000 Turbinefans – und die nett grüßenden Eltern von Inka Wesely und Anna Gasper.